Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIE: Ich würde gerne darüber sprechen, wie das Kollektiv mich spiegelt bzw. welche Beziehung ich zum Kollektiv habe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich in dem Augenblick wandelt, in dem meine Energie sich ändert, also ist es kein Absolutum. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Stimmt. Es ändert sich und ist keine Konstante.

JULIE: Das Kollektiv ist keine Konstante sondern ändert sich ständig, was mit meiner eigenen Energie und der Art und Weise zu tun hat, wie ich das Kollektiv sehe? Stimmt das?

ELIAS: Ja, es ist mit Deiner Energie verbunden, denn Du trägst dazu bei und partizipierst daran. Das, was Du in Deiner Realität erschaffst, bestimmte Äußerungs- und Erkundungswege, ist das, womit Du in Bezug aufs Kollektiv partizipierst. Es muss nicht die Gesamtheit der kollektiven Äußerung sein, denn das ist abhängig davon, was Du in Deine Realität erschaffst.

JULIE: Also hat jeder eine ganz andere Realität als der Andere.

ELIAS: Jeder von Euch generiert eine andere Realität. Sie muss nicht unbedingt sehr viel oder extrem anders sein, obwohl auch das geschieht. Aber alle erschaffen unterschiedlich, weil sie mittels ihrer eigenen Wahrnehmung erschaffen, die beeinflusst wird von ihren Glaubenssätzen und Richtlinien sowie von ihrer Aufmerksamkeit. Deshalb wird sich die individuelle Wahrnehmung unterscheiden abhängig davon, worauf das Individuum achtgibt, welche Glaubenssätze es äußert und welches seine Richtlinien sind.

Zu Beginn unseres Forums sagte ich, dass Ihr einen Gegenstand vor Euch auf den Tisch legen könnt, und Ihr alle würdet ihn etwas unterschiedlich wahrnehmen. Die Farben können etwas anders sein, die Form mag etwas anders wahrgenommen werden, und Ihr mögt sogar seine Position auf dem Tisch etwas anders wahrnehmen. Jeder erschafft mittels seiner Wahrnehmung seine eigene Realität. Und eine Person sieht den Gegenstand vielleicht überhaupt nicht, und alle diese Wahrnehmungen sind sehr real.

JULIE: Nun möchte ich über etwas sprechen, was auf unterschiedliche Weise in meiner Aufmerksamkeit auftaucht, und zwar dieses Erlebnis, nicht zu sein oder kein Selbst zu haben. Einmal fühlte ich mich wie in der Leere, und es gab hinter allen Dingen nur Nichtvorhandensein (and there was just nothingness that was behind everything.) Auch mein Mann erlebt Ähnliches, und ich hätte gerne gewusst, warum dies geschieht und was es bedeutet.

ELIAS: Das kommt derzeit häufiger vor. Sehr Viele erleben dies derzeit vorübergehend. Ihr richtet Eure Aufmerksamkeit erheblich mehr aufs Selbst, was anders ist als das, woran Ihr zuvor gewöhnt gewesen seid, weshalb dies bei Vielen die Assoziation von Isolation oder Alleinsein generieren und somit eine Assoziation tieferliegender Sinnlosigkeit (pointlessness) auslösen kann, in der auch diese Leere oder das, was Du als Nichtvorhandensein bezeichnet hast, geäußert werden kann.

Diese vorübergehende Äußerung wird wieder verschwinden. Wenn Ihr noch mehr umzieht ins Selbst-Gewahrsein und zum Erkennen des Vernetztseins von allen Äußerungen, Handlungen, von Euch selbst mit anderen Personen und Euer Umgebung, Eurer Welt, dem Universum und dem Bewusstseins und Ihr dieses echte Selbst-Gewahrsein und diese Selbsterkenntnis expandiert, wird sich das tieferliegende Gefühl von Alleinsein, Sinnlosigkeit und Nichtvorhandensein oder Leere auflösen, um durch das von Erfüllung oder Fülle ersetzt zu werden.

JULIE: Manchmal fühlt es sich auch an, als ob diese Leere oder diese Nichtvorhandensein schwanger wären mit allen nicht geäußerten Möglichkeiten, die dabei inhärent sind.

ELIAS: Ja.

JULIE: Für machen kann ein solches Erlebnis ziemlich traumatisch sein, und für mich war es das zunächst auch.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass es nur vorübergehend ist. Und wenn Du das erlebst und es bemerkst, bestätige es, ohne darin zu verweilen. Je mehr Du Dich darauf konzentrierst, umso mehr förderst Du diese Assoziation und generierst dieses Gefühl und diese Erfahrung. Wenn Du erkennst, dass Du diese Erfahrung generierst und sie bestätigst und Dir erlaubst, Dich abzulenken und nicht darin zu verweilen, wird es viel schneller wieder verschwinden.

Session 2104
Thursday, September 21, 2006 (Private/Phone)





https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2116&L=1 = Übersetzung einer kompletten Sitzung mit vielen Aussagen zu diesem Thema





(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ALICIA: (Spricht darüber, dass sie bei ihrer Arbeit mit schwierigen Kindern viel entspannter ist als bei den eigenen Kindern, wo sie immer wieder von den traditionellen gesellschaftlichen Glaubenssätzen über Mutterliebe herausgefordert wird.)

ELIAS: Du fängst an, Dir der eigenen Energie und Einflüsse gewahr zu werden. Der wichtige Schritt ist, dass Du den Unterschied zwischen Deinen Interaktionen mit den von Dir beratenen Personen und Deinen Kindern erkennst, was Dir viele Informationen offeriert. Es ist nicht erforderlich, Methoden zu entwickeln oder zu erfinden, um Deine Wahrnehmung und damit Deine Energie zu ändern, sondern erlaube Dir einfach das zu bemerken, was Du tust, was Dich beeinflusst bzw. motiviert.

Zu allererst gilt es zu bemerken, was Du am Tun bist und somit anheuerst, denn das ist sehr wesentlich und machtvoll. Solange Du nicht weißt oder identifizierst, was Du tatsächlich am Tun bist, kann es sehr schwierig sein, etwas zu ändern. Wenn Du Dir objektiv nicht Deines tatsächlichen Tuns gewahr bist, verlässt Du Dich auf Denken, um dies zu übersetzen, und oft sind Dein tatsächliches und Dein vermeintliches Tun nicht dasselbe, da Denken stark durch die Aufmerksamkeit beeinflusst wird. Und wenn die Aufmerksamkeit nicht auf das gerichtet ist, was Du tatsächlich tust, sind die dem Denkmechanismus offerierten Informationen nicht akkurat, weshalb Dein tatsächliches und Dein gedachtes Tun zwei verschiedene Dinge sein können, was Viele verwirrt und Hindernisse erschafft, denn es ist sehr schwierig, Euer Tun zu ändern, solange Ihr etwas anderes tut als das, was Ihr meint/denkt, dass Ihr es tun würdet.

ALICIA: Ich versuche meinen nächsten Schritt herauszufinden, denn ich fühle mich immer noch gelegentlich durch sie ausgelaugt, was natürlich macht, dass ich mich schlecht fühle, und ich weiß nicht, was ich tun soll. (gekürzt)

ELIAS: Du heuerst bereits eine Richtung an, die sehr wohltuend sein wird, und es geht nun darum, Dir eine Phase zu gestatten, in der Du echt achtgibst und bemerkst, was Du tust und fühlst und dies zu bestätigen. Erinnere Dich an Deine Wertschätzungsübung und bestätige nun das, was Du tust statt zu kämpfen oder gegen Dein Tun zu opponieren …

ALICIA: Ja, ich denke, dass ich das tun werde. Was meinst Du mit Bestätigen meines Tuns? Ich möchte sicher sein, dass ich es richtig verstehe.

ELIAS: Statt bekümmert und frustriert zu sein, wenn Du beispielsweise erkennst, das Du wieder vermeidest, halte inne und bestätige Dir lediglich: „Ja, das ist es, was ich tue und fühle.“ Versuche nicht, einen Weg zu finden, um es zu ändern oder wegzustoßen, und urteile nicht darüber, sondern bestätige Dir: „Ja, das ist es, was ich tue.“ Das ist alles, was Du Dir sagen musst. Du bestätigst das, was tatsächlich geschieht, ähnlich wie wenn Du innehältst, bemerkst und sagst: „Ich bereite einen Sandwicht zu.“ Du urteilst nicht darüber sondern bestätigst lediglich Deine Handlung, ohne gut- oder böse-Urteil und bemerkst lediglich, dass dies geschieht. Das ist der erste Schritt.

Du übst dies, erlaubst Dir einfach zulassend zu sein, ohne über Dein Tun zu urteilen, und Dich mit Dir selbst wohlzufühlen, ohne Dir Ideale oder Erwartung aufzuerlegen, wie: „Ich sollte mich so oder so äußern, so sollte ich mich nicht äußern, das ist böse. Warum sage ich das? Ich liebe meine Kinder. Warum bin ich frustriert und erschöpft, statt sie einfach zu lieben und so mit ihnen zu interagieren, wie ich das auch mit Anderen tue, ohne mich zu sorgen?“

Denn solche Äußerungen sind ein Dich mit Anderen Vergleichen, eine Oppositions-Energie, was wiederum das, was Du nicht haben willst, noch wichtiger macht, und dann achtest Du immer mehr darauf und konzentrierst Dich darauf, setzt es fort und erschaffst genau das, was Du nicht haben willst. Dies kannst Du jedoch unterbrechen, indem Du bestätigst: „Das ist es, was ich tue, das ist es, was ich fühle.“ Ähnlich wie bei Deinen Interaktionen mit diesen anderen Leuten, jenen Kindern (im Beruf), deren Äußerungen Du erkennst, was Dich nicht mindert, Dir keine Vorschriften macht und nicht Deinen Wert reflektiert.

Wenn Du Dein Tun oder Fühlen als Element von Dir anerkennst, kannst Du Dir deshalb sagen, dass es Dich nicht mindert, Du nicht schlecht bist oder Dich abwertet, sondern dass Du lediglich Frust, oder einen Energiemangel erlebst oder einer Situation aus dem Weg gehst. Das ist es, was Du in einem solchen Augenblick tust. Es ist bloß eine Handlung.

ALICIA: Das hilft mir sehr, denn ich habe bemerkt, das ich meine Kinder aus Frust heraus anschreie, und dann verurteile ich mich dafür, was wieder das Endresultat beeinflusst. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Denn ich denke, dass sie sich beruhigen werden, wenn ich mich einfach von ihnen abklemme, aber das tun sie nicht, und wahrscheinlich ist das so, weil ich über mich selbst urteile und gegen mich selbst opponieren.

ELIAS: Stimmt. Du urteilst über Dich selbst und kritisiert Dich, und um es zu rechtfertigen, schreist Du sie an.

ALICIA: Oh! Das Anschreien kommt erst danach?

ELIAS: Ja, eine Reaktion auf Dein eigenes Werturteil.

ALICIA: Das ist interessant.

ELIAS: Wenn Du echt achtgibst, wirst Du bemerken, dass das, was Du extern äußerst, schon zuvor als Energie ausgebildet wurde, weshalb dieses Werturteil eine fortlaufende Assoziationen ist, und das Anschreien rechtfertigt die Kritik und das Urteil, das Du bereits über Dich selbst äußerst. Es offeriert Dir Ein Ventil für dieses Werturteil.

ALICIA: Die Beziehung mit Teddy, einem meiner Söhne, ist besonders herausfordernd, denn er kann mir gegenüber emotional gemein sein, und ich frage mich, ob das mich reflektiert oder eigenständig von ihm kommt. Ich weiß wirklich nicht, wie ich damit umgehen kann, denn andererseits kann er durchaus über den Tellerrand blicken, aber alles, was ich bislang in dieser Beziehung getan habe, hat nicht funktioniert.

ELIAS: Richtig.

ALICIA: Das gehört also auch zu dem, worüber Du sprichst?

ELIAS: Ja, denn es geht um Deine Energie. Das ist die Falle für die Meisten von Euch. Ihr projiziert Eure Energie und Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum und versucht zu evaluieren, was bei diesem abläuft und eine Method zu finden, wie Ihr sein Verhalten ändern könnt, und das ist das Gegenteil von dem, was erfolgreich wäre.

Erfolgreich ist es, wenn Ihr Eure eigene Energie und damit das Geschehen ändert.

Ihr alle interagiert unmittelbar mit den Energien anderer Individuen. Sobald Ihr die Energie empfangt, konfiguriert Ihr sie und erschafft die Äußerung und physische Manifestation des Anderen. Und wenn Ihr Eure eigene Energie ändert, ändert Ihr damit auch Eure Wahrnehmung und das, wie Ihr die Energie des Anderen empfangt und damit auch, wie Ihr sie konfiguriert.

ALICIA: Ich bin verwirrt, denn ich habe beobachtet, dass ich wirklich gut gelaunt nach Hause komme, und sie fangen an, miteinander streiten. Und Du sagst, dass es an meiner Energie liegt. Doch warum fühlt meine Energie sich für mich nicht so an?

ELIAS: Denken und Gefühle sind kein Hinweis auf die von Dir projizierte Energie. Euer Tun zeigt Euch an, welche Art von Energie Ihr projiziert, und vieles davon ist für Euch so gewohnt, dass Ihr noch nicht einmal das erkennt, was Ihr am Tun seid, wie das Generieren automatischer Assoziationen und Erwartungen, was kein andauerndes Denken erfordert. Ihr tut es einfach.

ALICIA: Wenn sie miteinander streiten, heißt das dann, dass ich eine aufgeregte Energie innehabe?

ELIAS: Nehmen wir einmal an, Du hast eine konfliktreiche Interaktion mit Deinem Sohn und bist diesbezüglich ziemlich bekümmert. Nachdem die Interaktion beendet ist, denkst Du nicht unbedingt daran, aber am nächsten Tag erinnerst Dich wieder und bist bekümmert, vielleicht sogar frustriert oder zornig und schilderst einem Freund oder Kollegen das Geschehen oder sagst bloß, wie Du Dich diesbezüglich fühlst. Anschließend denkst Du nicht mehr an den Vorfall, doch am nächsten Tag erinnerst Du Dich wieder daran und generierst irgendeine Interaktion oder rufst diese Frust- oder Zorn-Gefühle wieder auf, und nun fängst Du an, Dich selbst zu kritisieren, weil Du die Situation nicht richtig gehandhabt hättest. Diese Energie geht weiter, ob Du nun daran denkst oder nicht. Du beschäftigst Dich immer wieder mit diesem Vorfall und evaluierst ihn erneut, denn diese Energie wird weiterhing geäußert und projiziert, und darüber hinaus verbinden sich einige Elemente der Energie mit ihrem Ziel, Deinem Sohn. Es spielt keine Rolle, ob Du in seiner Nähe bist, denn Energie erfordert keine physische Nähe oder Interaktionen, um übermittelt und empfangen zu werden.

Ein paar Tag später kommst Du gut gelaunt nach Hause und fühlst Dich neutral und bist überrascht, dass Du Dir durch Deinen Sohn unbegründete und ungerechtfertigte Äußerungen präsentierst, was Dich verwirrt, weil er sich sozusagen aus dem Blauen heraus grundlos so äußert. Das ist jedoch ein Beispiel dafür, dass nicht Dein Gefühle sondern das, was Du fortwährend tust, ein akkurates Anzeichen für Deine Energie sind.

ALICIA: Okay, das ist einleuchtend. Aber wenn es eine andauernde Aufregung/Gemütserregung ist, ist diese Energie da…

ELIAS: Und wenn Du das bemerkst, kannst Du sie ändern.

ALICIA: Auch wenn es Energie von vor zwei oder drei Tagen ist.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du jedoch präsent bist, wäre es keine Energie von vor zwei oder drei Tagen, denn wenn Du präsent und Dir Deines Tuns gewahr bist, kannst Du es ändern.

ALICIA: Und wie ist es, wenn ich zur Tür hereinkomme und mir meiner Energie nicht gewahr bin? -

ELIAS: Erinnere Dich an diese Bestätigungs-Übung. Was kommt in unserem theoretischen Beispiel nicht vor? Es gibt keine Bestätigung. Du bestätigst nicht: „Ich erlebe dies“ sondern projizierst bloß. Du bestärkst und nacherzählst es nur, aber Du bestätigst es nicht, weshalb Du diese Energie weiterhin projizierst.

ALICIA: Dieses Bestätigen ist also sehr mächtig.

ELIAS: Ja, das ist es.

ALICIA: Beim Verändern der Dinge.

ELIAS: Ja.

Session 200701141
Sunday, January 14, 2007

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1

ELIAS: … Ich habe oft gesagt, die objektive Darstellung ist sehr abstrakt. Daher könnt ihr im Zusammenhang mit einer Energie tausend verschiedene Darstellungsarten anziehen, die alle mit dieser einen Energieart verbunden sind.

Wenn ein Individuum zum Ausdruck bringt: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen?“ könnt ihr diese Frage beantworten, wenn ihr auswertet, was ihr tut und getan habt: was habt ihr körperlich getan, womit habt ihr euch beschäftigt, aber auch was macht ihr innerlich, welche Gefühle begleiten euch in eurem Tun?

Ein Individuum kann bemerken, dass es sich sehr darauf konzentriert, nicht genug Geld zu haben. Ich verwende dieses spezielle Beispiel, da sich viele, viele Individuen Geldsorgen machen. Ich kann euch noch so oft sagen, dass Geld eines der am leichtesten zu erschaffenden Dinge ist, die meisten von euch fahren fort, das nicht zu glauben.

Also angenommen ihr bemerkt, dass ihr euch auf „nicht genug Geld“ konzentriert und euch entscheidet, etwas dagegen zu tun. Ihr entscheidet euch für eine Affirmation, um euer Denken zu verändern. Ihr wählt z.B. die Affirmation „Ich werde Fülle erschaffen; ich bin es wert Geld zu haben; ich will reich sein.“ Ihr sagt das Tag für Tag und ändert nichts in eurer Realität und werdet frustriert. Vielleicht verstärkt ihr euer Bemühen und sagt euch: „Vielleicht habe ich die Affirmationen nicht lange oder nicht oft genug am Tag gemacht.“ Jetzt macht ihr die Affirmationen zwanzig Mal am Tag einen Monat lang und seht keine Veränderung eurer Realität. Warum?

Das ist nur EINE Handlung, die ihr setzt. Ihr könnt Worte sagen, aber womit sind diese Worte verbunden? Sind sie im Jetzt? Nein. FÜHLT ihr sie? WISST ihr das in euch? Macht ihr etwas, das dem Wissen entspricht, dass ihr das bereits erschafft? Nein. Ihr konzentriert euch darauf, nicht genug Milch zu haben, nicht genug Zeit zu haben, nicht genug Energie zu haben, nicht genug von dem zu haben, was ihr in eurer Beziehung wollt, oder keine Beziehung zu haben oder nicht genug Kontrolle über eure Situationen oder eure Umstände zu haben. Aber ihr achtet nicht auf diese ganzen Äußerungen und nehmt keine dieser Äußerungen von Mangel wahr.

Ihr konzentriert euch auf eure Affirmationen und sagt weiter: „Warum erschaffe ich das nicht?“ Ihr erschafft das nicht, da sich eure Energie nicht in diese Richtung bewegt. Sie geht in die Richtung, die euer Heinzelmännchen zum Ausdruck bringt: „Oh, du willst ‚nicht genug’? Hier hast du es! Du drückst dauernd ’nicht genug' aus, hier hast du es!“

Ihr seid dann überrascht, wenn ihr wirklich etwas erschafft, was ihr wollt, und fragt euch wieder „Warum? Warum habe ich das vollbracht, kann aber etwas anderes nicht vollbringen?“ Warum ihr in einer Richtung erfolgreich wart? Weil ihr das nicht in Frage gestellt habt. Ihr habt vertraut - wobei ich mir wirklich bewusst bin, dass die Meisten von euch dieses Wort immer noch nicht verstehen - Vertrauen bedeutet, nicht in Frage zu stellen. Es ist das Fehlen von Zweifel. Manchmal zweifelt ihr wirklich nicht und seid euch sicher und stellt das, was ihr tut, nicht in Frage, und vollbringt es. Und es ist dann wirklich sehr leicht!

In Wirklichkeit ist es leichter zu erzeugen, was ihr wollt, als es nicht zu erzeugen, denn wenn ihr nicht erzeugt, was ihr wollt, seid ihr mit euch unzufrieden und projiziert dauernd Energie in ‚ES ZU VERSUCHEN’. Etwas zu versuchen führt nicht zum Ziel. Es geht nicht darum etwas zu versuchen; es geht darum es zu tun. Es ist wichtig, einen Schritt zu machen. Wie auch immer euch dieser Schritt vorkommen mag, macht den Schritt und spürt in euch die Gewissheit, nicht dass ihr es zustande bringen werdet, sondern dass ihr es zustande bringt.

Allgemein gesagt, sieht man einmal von euren gelegentlichen Überraschungen ab, funktioniert Eure Art, mit Energie umzugehen, über Prozesse. Deshalb ist es wichtig, auf Prozesse zu achten und was ihr im Jetzt tut, und euch euer selbst bewusst und präsent zu sein. Jede Handlung, die ihr in einem Prozess macht, ist eine Aktion, die bereits erschafft, was ihr wollt. Jede Handlung, die ihr unternehmt, verzweigt sich, erschafft unvorhergesehene Verzweigungen, Zweige, die aus eurem neu wachsenden Baum wachsen. Daher wisst ihr nicht, wie sich diese Zweige bilden werden, aber wenn ihr auf den Prozess ihrer Bildung achtet, könnt ihr ihre Form beeinflussen. Weil ihr es vorhersehen könnt, wird es wenig oder keine Abweichungen von eurer Richtung geben, die euch wieder „Warum?“ fragen lassen. Ihr kennt eure Richtung und stellt sie nicht in Frage.

Ein weiterer Faktor dabei ist Wichtigkeit, was ich schon mit einigen Individuen besprochen habe. Ihr achtet auf das, was euch wichtig ist, was auch immer es ist. Wenn es etwas in eurer Realität gibt, das ihr nicht wollt, beachtet ihr es, da Abneigung wichtig macht. Deswegen beachtet ihr es weiter.

Je mehr Energie ihr in eine bestimmte Richtung einsetzt, umso mehr erschafft ihr das. Deswegen kommt es darauf an zu erkennen, was ihr als wichtig zum Ausdruck bringt. „Ich habe Kopfschmerzen. Ich mag diese Kopfschmerzen nicht. Das ist wichtig. Es ist wichtig, da ich mir wünsche, dass sich der Schmerz auflöst und verschwindet. Deswegen ist meine Abneigung gegen Kopfschmerzen wichtig.“ Je mehr die Kopfschmerzen fortbestehen, umso wichtiger wird die Abneigung und darauf konzentriert ihr euch.

Es gibt jedoch eine Rettung aus diesem Teufelskreis: ihr könnt diese Energiedruckwelle jeden Moment verändern. Ihr könnt die Richtung dieser Energiewelle verändern. Das geht so: darauf achten und miteinander in Einklang bringen was ihr fühlt - eure Assoziationen -, was ihr denkt - eure Übersetzung -, und was ihr tut in Verbindung mit eurer Absicht.

Visualisierung ist eine Methode, die ihr effizient einsetzen könnt. Statt nur zu denken oder zu sagen „Ich will das“, visualisiert, dass ihr das bereits habt und gebraucht.

„Ich will ein Fahrrad.“ Erlaubt euch, euch einen Moment lang vorzustellen, dass ihr das Fahrrad anfasst, es fahrt, es verwendet und irgendwohin fahrt, wo ihr gerne Fahrrad fahren würdet. FÜHLT euch auf dem Fahrrad, WISST, dass es schon euch gehört. Auch wenn sich das Fahrrad nicht in dem Moment wunderbar vor euch materialisiert, wisst, dass ihr es schon besitzt. Es muss deswegen nicht erworben werden. Achtet dabei weiter auf euren Prozess, was ihr wirklich macht. Darauf kommt es an, denn gleichgültig ob das, was ihr tut, mit dem Fahrrad verbunden zu sein scheint oder nicht, alles was ihr tut ist miteinander verbunden.

Wenn ihr euch beispielsweise ein Wurstbrot macht und ihr dabei Frustration empfindet, weil dass ihr nicht genug Wurst habt, ist auch das mit dem Fahrrad verbunden. Die Gegebenheiten können ganz verschieden sein, aber auch eine derartige Energie drückt eine Energie aus, die euch davon abhält, das Fahrrad zu materialisieren.

In dem Moment, in dem ihr wahrnehmt, dass ihr nicht genug Wurst habt für euer Brot, bemerkt, was ihr ausgedrückt habt, statt nur diese Energiewelle auszudrücken. In dem Moment Ihr könnt das verändern und sagen: „Das ist schon genug; damit bin ich zufrieden.“ und euch erlauben es zu genießen, und nicht das Brot zu essen und währenddessen zu sagen: „Dieses Brot ist grauslich! Ich wusste, dass es nicht genug Wurst gibt. Jetzt schmeckt es nach nichts, weil nicht genug Wurst da ist.“ Das ist eine dieser Energiewellen, die ein Hindernis und eine Barriere für euer Fahrrad erschaffen hat.

Aber wenn ihr euch erlaubt euch zu entspannen, es schätzt, dass ihr euch ein Brot gemacht habt und anerkennend sagt: „Das ist mein Brot und es schmeckt mir.“ Unabhängig davon, dass es nicht genug Wurst gab, verändert sich eure Energiewelle und es beeinflusst die Manifestation des Fahrrads in eurem Prozess.

Die Prinzipien dessen, eure Realität zu erschaffen, sind wirklich einfach. So sehr es euch auch gefällt, sie zu verkomplizieren, sind sie eigentlich wirklich einfach. Es ist nur eine Frage von wirklich wahrnehmen und beachten, was ihr tut. Im Beispiel der Affirmationen stand das Tun im Gegensatz zu den Affirmationen. Ein Individuum kann die Affirmationen machen und sich trotzdem Sorgen wegen Rechnungen oder Verdienst machen. Die Affirmationen werden so zunichte gemacht.

Denkt während der Pause kurz über diese Energiewelle und euer Tun nach. Wenn wir zurückkommen, werde ich euch fragen, wovon ihr zuwenig habt und welche „Warums?“ ihr im Zusammenhang mit eurem Tun habt, wenn ihr etwas nicht versteht und fragt „Warum habe ich das getan?“.

(Ausschnitt)

PRINCE: Zuerst eine persönliche Frage, Elias. Kannst du mir bitte meinen Wesennamen sagen?

ELIAS: Jonndue, J O N N D U E.

PRINCE: Danke. Ich bin mir dessen bewusst, dass die Energie, die wir projizieren, sehr wichtig ist, so wie du heute gesagt hast. Aber ich habe manchmal Angst vor meiner eigenen Energie, z. B. kann ich manchmal nicht kontrollieren, was ich fühle. Ich fühle manchmal, dass mir vieles abgeht. Ich bin mir der Energie bewusst, und ich will diese Energie ändern, aber mir kommt vor, dass sie meiner bewussten Kontrolle entgeht. Könntest du dazu etwas sagen?

ELIAS: Ja, das ist ein interessanter Punkt. Du bist da – wie ihr sagen würdet - in guter Gesellschaft, da es viele Individuen gibt, die ganz ähnliches sagen! (Lachen)

Es geht da darum, sich zu viel zuzumuten. Ihr glaubt keine Kontrolle zu haben über das, was ihr erschafft, weil ihr euch nicht auf eine Sache konzentriert. Ihr splittert eure Energie auf und wendet eure Aufmerksamkeit gleichzeitig in viele verschiedene Richtungen. Damit erlaubt ihr eurer Aufmerksamkeit, sich allen Äußerungen auf einmal zuzuwenden, wo euch etwas fehlt oder ermangelt. Das wird dann gewaltig groß.

Ich möchte es euch so erklären: nehmen wir an, dass ihr auf eurem Tisch einen Stapel Rechnungen liegen habt, der 30 Zentimeter hoch ist. Das sind viele, viele Umschläge!

Wenn ihr auf diesen Stapel haut und alle Umschläge auf eurem Tisch ausbreitet und sie alle gleichzeitig seht, werdet ihr von der Menge vor euch überwältigt sein. Die Überforderung wird eure Motivation senken, auch nur irgendetwas anzugehen. Die Motivation wird weiter sinken, weil eure Überforderung zunimmt und ein Gefühl des Mangels an Kontrolle erzeugt wird.

Geht die Rechnungen eine nach der anderen an. Ihr könnt nicht gleichzeitig für alle eure Rechnungen Schecks ausstellen, weil ihr nicht so viele Hände habt! Und auch wenn ihr mit beiden Händen Schecks ausstellt, könnt ihr nur zwei von euren Rechnungen auf einmal erledigen.

Wenn ihr nur eine auf einmal bearbeitet und ihr euch nicht um die nächste kümmert, sondern auf die achtet, die ihr gerade erledigt, löst sich die Überforderung auf. Wenn ihr eine bearbeitet, aber eure Aufmerksamkeit in die Erwartung der nächsten und übernächsten steckt, und wie viel Geld auf eurem Konto ist und ob ihr genug Geld für alle eure Rechnungen haben werdet, tragt ihr dazu bei, euch zu überfordern und haltet euch in dieser Energie fest. Eure Druckwelle bringt Erstarrung zum Ausdruck und euer Heinzelmännchen sagt: „Gut, du bist bewegungsunfähig!“ und ihr seid es.

Aber wenn ihr nicht vergesst, euch auf etwas zu konzentrieren und nur eine Sache auf einmal macht und euch nicht um die nächste Aktion im nächsten Moment kümmert, werdet ihr präsenter im Jetzt und eure Energie wird ruhiger, weil ihr eine Energie des Wissens und des Vertrauens ausdrückt und damit verbindet: „Ich mache jetzt das. Alles andere ist nicht wichtig. In diesem Moment ist dieses eine von Bedeutung.“

Ein weiterer Grund für die Überforderung in solchen Situationen besteht darin, dass es dabei nicht nur um die zu erledigenden Arbeiten selbst geht, sondern für euch viel damit verbunden ist und mitspielt, wie in unserem hypothetischen Szenarium der Rechnungen. Ihr denkt nicht nur an die Rechnung und das Geld und seine Verwendung selbst, sondern denkt auch daran, was passieren kann oder nicht, wenn ihr euch nicht darum kümmert. Ihr stellt euch andere Individuen vor und was sie möglicherweise mit euch machen werden. Und die anderen Individuen sind nicht wirklich Individuen; sie sind gesichtslos, ihr kennt sie nicht einmal objektiv! Aber sie haben die Form eines Individuums, das euch möglicherweise etwas antun kann. Nein, die einzige Person, die euch etwas tun kann, seid ihr selbst. Wenn ihr sozusagen obdachlos werdet, kein Auto mehr habt und auf der Straße lebt, wählt IHR das.

Das heißt nicht, dass ihr es so gewollt habt; zu wollen und zu wählen ist nicht synonym. Aber ihr habt es gewählt durch die Handlungen, die ihr gesetzt habt, durch die Assoziationen, die ihr dazu hattet, durch die mit diesen Assoziationen verbundenen Gefühle, durch das Denken, das sich auf die Assoziationen bezog.

Aber ihr könnt das sofort verändern, genauso wie mit eurem Tisch voller Rechnungen. Ihr könnt Stunden oder Tage oder Wochen davor sitzen und die vielen, vielen Umschläge anstarren und überfordert und immer weniger motiviert sein und immer mehr eine Energie von Niederlage ausdrücken. Und ich kann euch versichern, dass sich die Niederlage in anderen Äußerungen, nicht nur in Zusammenhang mit den Umschlägen auf eurem Tisch, zeigen wird, da alle eure Aktionen miteinander verbunden sind. Deswegen kommen diese Energien auch in anderen Bereichen zum Vorschein. Das sind die Verzweigungen.

Dabei könnt ihr diese Druckwelle jeden Moment ändern. Denn denkt daran, eure Druckwellen geschehen jeden Moment – in JEDEM Moment. In jedem Moment könnt ihr diese Druckwelle verändern und wählen, etwas anderes zu tun, wenn ihr erkennt, was ihr gerade macht. „Ich sitze auf meinem Stuhl. Ich blicke auf meinen Tisch. Ich sehe all diese Umschläge an. Ich fühle mich überfordert. Ich fühle, dass ich die Kontrolle verloren habe. Ich befasse mich mit keinem einzigen Umschlag. Ich berühre keinen Umschlag. Ich mache nichts. Ich schaue nur auf die Umschläge.“

Ihr könnt das ändern, indem ihr euch erlaubt, euch zu entspannen, euch sagt, dass es euch gut geht, dass euch in diesem Moment nichts Schreckliches passiert. Es klopfen nicht zahllose gesichtslose Individuen an eurer Tür. Keine Beamten sind da, um euch ins Gefängnis zu stecken. Es gibt nur Umschläge vor euch. Sie haben keine Zähne. Sie haben keine Klauen. Sie können euch nichts tun. Es ist nur Papier! Und ihr könnt euch einen Spaß draus machen und diese Umschläge ansehen und sagen: „Ihr seid nur Papier! Ihr könnt mir nichts tun, weil ihr keine Person seid, aber ich schon.“ Und ihr könnt einen Umschlag in die Hand nehmen und ihn erledigen und euch nicht mit irgendeinem weiteren beschäftigen, bis ihr euch entscheidet, euch dem nächsten Umschlag zuzuwenden.

So löst ihr die Energie der Überforderung auf, die sich sehr leicht und schnell einstellt. Aber ihr könnt sie auch sehr leicht und schnell auflösen, wenn ihr euch erlaubt - wieder einmal - innezuhalten und ganz da und präsent zu sein, euch vor Augen zu halten, was wirklich geschieht – und nicht was ihr meint, dass geschehen könnte. Was ihr glaubt, dass geschehen könnte, muss nicht geschehen. Das hängt von eurer Druckwelle ab.

In einem Moment könnt ihr wirklich recht überfordert sein, fühlen, dass ihr die Kontrolle verloren habt, nicht wissen, was ihr tun sollt, und im nächsten Moment könnt ihr unerwarteter Weise Tausend eurer Euros geschenkt bekommen können, die eine dieser unvorhergesehenen Verzweigungen sein können. In diesem Szenarium reagiert ihr wieder automatisch: „Warum war ich so besorgt und verzweifelt und überfordert, wo ich doch gar keinen Grund dafür hatte?“ Aber ihr habt einen Grund zur Sorge in eurer Wahrnehmung in diesem Moment gehabt, da ihr nicht ganz da und präsent wart. Ihr wart mit eurer Aufmerksamkeit in der Zukunft.

Deswegen ist es so WICHTIG daran zu denken, im Jetzt präsent zu sein und sich nicht aufzusplittern. Fokussiert eure Aufmerksamkeit - erlaubt euch, innezuhalten, die Situation noch einmal einzuschätzen, darauf zu achten und zu wissen, was ihr jetzt macht, da das letztlich das Wichtigste ist.

Ihr seid immer in einem Zustand der Veränderung. Das ist die Natur des Bewusstseins, und ihr seid Bewusstsein. Wie könntet ihr euch da nicht dauernd verändern? Deswegen könnt ihr euch in der ganzen Veränderung, die ihr dauernd bewirkt, verändern und euch so ziemlich das Gegenteil von dem präsentieren, was ihr erwartet, da es nur eine Frage dessen ist, für welche Druckwelle ihr euch entscheidet. Und wie ich von Anfang an gesagt habe, es gibt kein Element eurer Realität, das vor euch versteckt ist.

(Ausschnitt)

CAYCE: Danke. Elias, ich frage mich, bist du in meinem Haus gewesen? Weil du über den Tisch mit den vielen Rechnungen gesprochen hast ... (Lachen)

ELIAS: (Lachen) Ich beziehe mich immer auf etwas in meinen Beispielen! (Lachen)

CAYCE: Wenn ich den großen Tisch voller Rechnungen sehe - statt mich überfordert zu fühlen - wenn ich sie als die Früchte all der Dinge, die ich liebe - Einkaufen, Familie, Heim und Leben - sehen kann, kann es das für mich ein bisschen weniger überfordernd machen.

ELIAS: Ja. Begreift auch, dass das NICHT das ist, was eure Psychologie die Macht positiven Denkens nennt. Da ihr denken und denken könnt und sehr positiv denken könnt, ohne notwendigerweise eure Realität zu ändern. Es ist ein Begreifen dessen, wie Energie funktioniert.

Energie ist ein Magnet. Es zieht an, was der Energie entspricht, und ist darin der stärkste Magnet. Wenn ihr euch der Intensität eurer eigenen Druckwelle in jedem Moment bewusst sein könnt, kann euch das eure große Macht bewusst werden lassen. Denn genau so stark wie diese Druckwelle ein Gefühl der Ohnmacht oder Verzweiflung oder Trauer oder Hilflosigkeit erzeugen kann, kann sie auch ein Gefühl von Dankbarkeit, Wertschätzung, Anerkennung, Staunen, Glück und Zufriedenheit erschaffen.

Ich möchte euch allen sagen, unterschätzt nicht die Zufriedenheit. Wenn ihr zufrieden seid, fehlt euch nichts. Deswegen ist das auch sehr wichtig. (Lacht)

STEVE: Elias, wir sind fast angekommen. Vertrauen – angenommen, ich probiere deine Formel aus und kann fühlen, dass ich wirklich nicht sicher bin, dass es funktionieren wird. Hast du einen Tipp, wie wir am kritischen Bereich vorbei kommen können, der notwendig ist, um unser Vertrauen so weit zu stärken, damit wir es erreichen können?

ELIAS: Ja. Erkennt und anerkennt zuerst: „Ja, ich zweifle.“ Kritisiert euch nicht dafür und macht euch keine Vorwürfe, dass ihr das erschafft, sondern anerkennt euch dafür, dass ihr es bemerkt: „Nein, ich fühle im Großen und Ganzen dieses Vertrauen oder diesen Mangel an Zweifel nicht.“ Tut nichts; erzwingt nichts. Akzeptiert, dass ihr in diesem Moment Zweifel habt, dass das annehmbar ist und dass ihr euch erlauben werdet, euch zu entspannen, ruhig zu sein und zu wissen, dass es nicht notwendig ist, das in diesem Moment zu ändern. Die bloße Anerkennung - anstatt es zu bekämpfen und mit Gewalt ändern zu wollen - ändert die Energie.

Sitzung 2227
Samstag, 17. März 2007 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANET: Ich möchte gerne Dinge außerhalb der akzeptierten Glaubenssätze tun können und denke, dass meine Lebensabsicht Freiheit ist, Befreiung von den scheinbar externen, doch tatsächlich selbst auferlegten Grenzen und den bisheriger Glaubenssätzen zu erreichen und die Umschaltung zu fördern.

ELIAS: Das wäre eher eine Expansion der Glaubenssatz-Wahrnehmung statt diese zu verlassen.

ANET: Ich denke, dass ich sie gerne hinter mir ließe. (lacht)

ELIAS: Solange Du wählst, an diesem physischen Fokus zu partizipieren, dürfte das schwierig werden.

ANET: Ich bin mir nicht immer sicher, ob ich weitermachen will. (lacht)

ELIAS: Denn Glaubenssätze sind ein Element der Blaupause dieser physischen Realität, und auch nach der Vollendung der Umschaltung werdet Ihr Glaubenssätze haben und innerhalb von Glaubenssatzstrukturen funktionieren. Es geht darum, Eure Wahrnehmung zu expandieren und Euch mehr Freiheit innerhalb dieser Strukturen zu gewähren und Eure Auswahlmöglichkeiten zu vergrößern.

ANET: Nicht zu versuchen, die Glaubenssätze loszuwerden, sondern mehr Freiheit innerhalb der von uns für diese Dimension erwählten Struktur zu haben, das wäre also in Einklang mit meiner Lebensabsicht?

ELIAS: Ja.

ANET: In diesem Modus sind die Dinge für mich etwas leichter. Wenn ich es anders herum angehe, wird es traumatischer.

ELIAS: Ja, Glaubenssätze werden nicht verändert oder eliminiert. Sie sind ein von Euch gewählter Bestandteil der Blaupause diese Realität, und Ihr wählt, daran zu partizipieren, sonst wärt Ihr nicht hier.

ANET: Das sind die grundsätzlichen Regeln für dieses Spiel.

ELIAS: Stimmt.

NET: Schon mein ganzes Leben lang werde ich Dinge gerne wieder los, und ich frag mich, ob das für den Versuch steht, Glaubenssätze zu eliminieren.

ELIAS: Ja, teilweise. Dies stimmt auch überein mit Deiner Lebensabsicht, die jedoch auch missverstanden werden kann beim Versuch, diese Zwanglosigkeit zu forcieren und Glaubenssätze rauszuwerfen oder sie zu eliminieren, da dieser Versuch Konflikte, Schwierigkeiten und Trauma bewirken kann, da Glaubenssätze nicht verschwinden.

ANET: Intellektuell weiß ich das (Elias lacht), aber… Ich bin ein finaler Fokus und bin seit Sommer 2001 in der Transition. Ich weiß, dass ich meine Glaubenssätze irgendwann abwerfen werde, und manchmal denke ich, dass ich versuche, sie bereits im physischen Fokus abzuwerfen.

ELIAS: Was Du nicht tun wirst. Lass mich Dir das erklären: Wenn Ihr die Transition bereits im physischen Fokus anzuheuern wählt, könnt Ihr diesbezüglich sehr viele verschiedene Handlungen miteinbeziehen. Derzeit heuern die Meisten, die dies tun, diesen Vorgang als Hilfe an beim Annehmen von Glaubenssätzen an, sowie um sich eine mühelosere Bewegung durch diese Umschaltung hindurch zu ermöglichen. Manche, aber nicht die Meisten, bereiten sich auch auf die Loslösung/den Tod vor, doch die Meisten beziehen den Vorgang des Anheuerns der Transition im physischen Fokus mit ein, um das Annehmen von Glaubessätzen zu fördern, und um ihre Handlungen in dieser Umschaltung müheloser zu generieren. Der Vorgang des Abwerfens der Glaubenssätze geschieht erst beim Anheuern der nicht-physischen Transition, und sogar nach ihrer gewählten Loslösung aus dem physischen Fokus heuern die Meisten die NICHT-physische Transition nicht sofort an.

ANET: Ich habe da Gefühl, dass beides mit im Spiel ist bei meiner Wahl, die Transition anzuheuern. Sie wird mir definitiv beim Umschalten und beim Annehmen von Glaubenssätzen helfen, aber ich denke auch, dass ich mich bereits auf die Loslösung vorbereite, wahrscheinlich nicht sofort, aber das Vorhandensein dieser Möglichkeiten kann ich andauernd spüren.

ELIAS: Stimmt.

ANET: Ich habe das Gefühl, dass ich noch einiges zu tun habe und dass es nicht am effizientesten wäre, wenn ich bereits jetzt sterben würde, vielleicht in maximal 11 Jahren, obwohl ich weiß, dass ich selbst diese Wahl treffe, die ich jederzeit wieder ändern kann. Aber es ist fast so als ob es abwärts ginge.

Es interessiert mich, die Glaubenssätze so weit zu dehnen und Dinge zu tun, die in den meisten Gesellschaften nicht für möglich gehalten werden. Ich weiß, dass es Kulturen gibt, wo Schamanen gebrochene Knochen in ein paar Minuten heilen können und solche Dinge. Wir im Westen halten das nicht für möglich, weshalb wir es nicht zulassen. Oder auch graues Haar wieder rückgängig zu machen, solche Dinge möchte ich tun. Ich weiß, dass wir, wenn wir etwa nicht mögen, wie einen gebrochen Knochen oder graues Haar, was auch immer, opponierende Energie erschaffen, und diese Opposition dient nur dazu, es weiter fortzusetzen.

ELIAS: Richtig.

ANET: Gelegentlich bin ich in der Zone, wo ich etwas akzeptiere, und dann manifestieren sich die Dinge ganz magisch, wie dass ein Job auftaucht usw. Wie erreicht man es, von Oppositionsenergie zum Annehmen umzuziehen, was uns erlaubt, etwas Anderes zu manifestieren?

ELIAS: Zunächst einmal geht es darum, die Oppositionsenergie zu erkennen, was nicht schwer ist, und dann zu erkennen, wieviel Bedeutung Du der Sache beimisst und diese Oppositionsenergie aufzulösen, was Deine Aufmerksamkeit davon entfernt. Wenn eine Äußerung oder Manifestation unwichtig ist, achtet Ihr weniger darauf. Und wenn Du diese Oppositionsenergie bemerkst, geht es darum, Dir lediglich das zu bestätigen, was Du tatsächlich tust, wenn Du Dich auf Unerwünschtes konzentrierst, statt zu versuchen, diese Opposition zu ändern bzw. sie wegzustoßen, was sie nur noch wichtiger macht.

ANET: Weil man dagegen ankämpft.

ELIAS: Ja. Du bemerkst es lediglich und bestätigst Dir: „Das ist es, was ich tue und fühle“ und heuerst eine andere Handlung an und entfernst Deine Aufmerksamkeit absichtlich. Du kannst später, wenn Du Dich davon getrennt hast, wieder auf das Thema zurückkommen - es muss nicht viel später sein - was Dir eine neue Inspiration ermöglicht und auch bei diesem Thema Deine Richtung ändert.

Durch dieses Bestätigen änderst Du die von Dir projizierte Energie. Wenn Du Dir bestätigst, dass Du in diese Augenblick diese Manifestation nicht magst und objektiv nicht weißt, welche andere Äußerung Du anheuern kannst, entfernst Du Deine Aufmerksamkeit davon. So bestätigst Du das, was Du in diesem Augenblick tust und urteilst nicht darüber und löst die Oppositions-Energie auf, was das Fenster für neue Informationen öffnet. Du erlaubst Dir damit, das, was Dir momentan missfällt, beiseite zu schieben und Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu verlagern und Dich mit etwas Anderem zu befassen, was das Fenster für die Inspiration öffnet, so dass Du Dir, wenn Du wieder auf das Thema zurückkommst, viel wahrscheinlicher neue Informationen und Auswahlmöglichkeiten offerieren wirst. Es geht nicht darum zu versuchen, eine Methode oder Antwort zu finden, denn diese wirst Du Dir selbst präsentieren.

ANET: Es ist ein Zulassen.

ELIAS: Stimmt.

Session 2232
Monday, March 19, 2007 (Private)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

114
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DONNA: Ich habe mein Gewahrsein in verschiedene Richtungen expandiert, vermutlich bis dorthin, dass ich erkenne, mir mancher Muster nicht gewahr gewesen zu sein. Vieles davon hat wohl mit meiner Aufmerksamkeit und damit zu tun, wie leicht ich sie auf alles im Draußen projiziere, statt sie auf mir und auf dem zu belassen, was ich haben will. Ich bin mir meiner vielen Selbstzweifel bei allem gewahr, was zum Gefühl der Stagnation und dazu beiträgt, dass ich nicht in den Richtungen vorankomme, in die ich gehen will. Möchtest Du etwas dazu sagen, oder soll ich einfach fortfahren?

ELIAS: Schilder mir ein Beispiel.

DONNA: Ich denke, dass ich an meiner Fähigkeit zweifle, das, was ich haben will, zu erschaffen. Ein Beispiel ist das mit dem Umzug. Ich erkannte, dass ich umzuziehen versuche, und meine Aufmerksamkeit geht in die Zukunft, und ich beschwöre alle diese „was wäre wenn“-Szenarien, und versuche, alles auszuknobeln, was letzten Endes meine Selbstzweifel noch bestärkt und mich fast lähmt.

ELIAS: Und was hast Du entdeckt, um dies zu ändern?

DONNA: Dass ich nicht alle diese Was-wäre-wenn-Szenarien ausknobeln muss, die eine ziemliche Energievergeudung sind und mich aus dem Jetzt herausholen. Ich werde viel besser darin, dies zu unterbrechen. Wenn ich nun damit anfange, kann ich dies viel leichter unterbrechen und mich wieder ins Jetzt zurückholen und Vertrauen in mich selbst hervorbringen.

ELIAS: Und evaluierst Du auch, was Du tatsächlich haben willst, sowie Deine Motive?

DONNA: Ich denke, dass ich das evaluiere, was ich haben will, und dass ich mir einiger Motive gewahr bin.

ELIAS: Und welche sind es?

DONNA: Ich denke, dass ich etwas Neues, etwas Anderes und die damit einhergehende Begeisterung haben will. In meinem Leben hier in Kentucky gibt es Vieles, was ich wirklich wertschätze, wie meine Freunde, und das ist es, wo Zweifel aufkommen, dass ich, wenn ich umziehe, an einem neuen Ort wieder neu anfangen und neue Freundschaften erschaffen muss.

ELIAS: Was verlockt Dich zum Umziehen? Und was hindert Dich daran, dort, wo Du wohnst, neue Aktivitäten und neue Entdeckungen anzuheuern?

DONNA: Ich weiß es nicht. Nichts hindert mich daran. In jüngeren Jahren blieb ich etwa 4 – 5 Jahre an einem Ort und zog dann an einen anderen Ort um, was mir gefiel, und nun wohne ich hier schon seit 15 Jahren, und es langweilt mich wohl ein bisschen.

ELIAS: Und was erschafft Deiner Einschätzung nach diese Langeweile?

DONNA: Nun, ich vermute, dass ich selbst das tue?

ELIAS: Ich rege an, die Situation auf andere Weise und auch klarer zu evaluieren, was Du Deiner Ansicht nach in einer anderen Region anders als am derzeitigen Wohnort machen wirst.

DONNA: Das ist eine interessante Frage. Ich denke nicht, dass ich etwas anders machen würde, sondern dass Landschaft und Leute anders sind, was es für mich anders macht.

ELIAS: Das stimmt, aber Du kannst Dir auch eine andere Landschaft und andere Leute offerieren, ohne tatsächlich umzuziehen.

DONNA: Ja, das stimmt.

ELIAS: Du zweifelst nicht unbedingt an Deiner Fähigkeit, einen Umzug zustande zu bringen oder neue Freunde zu finden. Was Dich verwirrt ist, dass Du Dir nicht unbedingt darüber im Klaren bist, ob Du tatsächlich einen Umzug haben willst, was Du mit diesen oberflächlichen Zweifeln tarnst, womit Du Dich durcheinander bringst. Denn das, was Du vor Dir zu verbergen oder abzutun versuchst ist, dass Dein Wohlbehagen und Deine Freundschaften nicht unbedingt einen dramatischen Wechsel erfordern.

DONNA: Ja, ich bin mir durchaus gewahr, dass ich mich hier mit meinen Freunden wohlfühle und es für mich selbst immer behaglicher mache.
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Und welche negative Assoziationen hast Du bezüglich von Behaglichkeit?

DONNA: Überhaupt keine. Komfort ist fantastisch.

ELIAS: Aber Du verwirrst Dich und bedrängst Dich dahingehend, den Komfort zu verwerfen.

DONNA: Ich kann es hier für mich so behaglich wie überhaupt möglich machen, aber ich bin mir gewahr, dass meine Energie mit dieser Gegend nicht in Resonanz ist, weshalb Wohlbehagen mit Haus und Freunden mich nur bis zu einem gewissen Punkt bringen. Wenn ich beispielsweise nach Ashevilletext umziehen würde, wäre meine Energie mehr damit in Resonanz, weshalb ich mich dort noch wohler fühlen würde, aber ich würde eine vorübergehende Unbequemlichkeit erschaffe, weil ich umziehe, ein neues Haus kaufen und neue Freunde finden muss, also sozusagen eine Unbequemlichkeit gegen eine andere tauschen würde.

ELIAS: Ja, und deshalb gilt es zu evaluieren, was Du mehr wertschätzt bzw. was für Dich wichtiger ist.

DONNA: Derzeit wertschätze ich meine hiesigen Freunde mehr, aber ich denke, dass die Energie-Resonanz langfristig noch wertvoller sein mag.

ELIAS: Ich schlage vor, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass bei vielen Äußerungen das Timing eine Rolle spielt. Der Grund, weshalb Viele das, was sie zu einer bestimmten Zeit haben wollen, nicht erschaffen, ist dass das Timing oft nicht richtig ist. Innerlich wisst Ihr das, aber die Meisten versuchen, dieses innere Wissen zu überbrücken, was Euch verwirrt und Qual, Frust und Angst erschafft.

Ihr verfügt über ein inneres Wissen, das Euch hilft, Euch selbst zu lenken, und dieses Wissen ist nicht vor Euch verborgen. Ihr alle habt es, aber Ihr achtet nicht unbedingt darauf. Es ist nicht so, dass Ihr Euch dieses Wissens nicht gewahr wärt, aber Ihr gebt nicht unbedingt darauf Acht.

Wenn Ihr Euch ständig am Zustandebringen eines bestimmten Vorgangs hindert, von dem Ihr meint, dass Ihr dies haben wollt, gibt es ein Wechselspiel mit dem inneren Wissen, das dieses Zögern erschafft, was Ihr vielleicht als Feststecken oder dahingehend interpretiert, dass Ihr nicht wisst, was Ihr tun sollt oder verwirrt sein, aber tatsächlich heuert Ihr das Steuerruder Eures Schiff an, um Euch zu helfen, das was Ihr haben wollt, zum richtigen Zeitpunkt zustande zu bringen.

In solchen Situationen ist es vorteilhaft, Dich zu entspannen und nicht unbedingt das, was Du haben willst, zu verwerfen sondern Dich an dieses Timing sowie daran zu erinnern, dass wenn Du Dich bedrängst oder meinst, voranstürmen oder Dich nötigen zu müssen, um das was Du haben willst, zustande zu bringen, dies darauf hinweist, dass hier der Faktor Timing involviert ist, und dass Du vielleicht noch nicht unbedingt dazu bereit bist. Es geht nicht darum, das was Ihr haben wollt zu verwerfen, sondern ihm zu erlauben, sich ganz natürlich zu entfalten, statt ein Zustandebringen zu forcieren.

DONNA: Warum ist das Timing ein Faktor?

ELIAS: In vielen Situationen ist Timing ein Faktor, denn wenn Ihr Euer Gewahrsein expandiert und Euch mehr Informationen offeriert, bezieht Ihr auch mehr Erfahrungen mit ein, die Euch oft Informationen offerieren, die es Euch erlauben, es effektiver zustande zu bringen. Ohne gewisse Erfahrungen bezüglich von dem, was Du zustande bringen willst, generierst Du viel mehr Schwierigkeiten. Denn diese Erfahrungen erschaffen das Behagen und die Zuversicht, die es Dir erlauben, es effektiver und behaglicher zustande zu bringen, so dass Du damit zufriedener bist statt damit zu ringen.

DONNA: Ich erkannte, dass ich dies Pause oder dieses Zögern erschuf, denn wie Du schon sagtest, war das Timing beim Immobilienmarkt nicht vorteilhaft, und wenn ich das Haus im letzten Jahr gekauft hätte, als er seinen Höhepunkt erreichte, wäre ich diesbezüglich nicht glücklich gewesen. Und jetzt kühlt sich der Immobilienmarkt ab, und die Dinge kommen mehr in Einklang mit dem, was ich haben will.

ELIAS: Und wenn Du Dich entspannst und zulässt, nicht unbedingt abwartest, sondern partizipierst, wenn Du achtgibst und Dir zu bemerken und zu erleben erlaubst, kannst Du das, was Du haben willst, effektiver zustande bringen.

DONNA: Ja, das ist entspannen, zulassen und vertrauen statt es zu versuchen?

ELIAS: Ja, und in diesem Zeitrahmen kannst Du Dir vielleicht erlauben, in Dir selbst ein Gleichgewicht herzustellen und Dich mit Freunden und einem anderen Standort in Einklang zu bringen und zu entdecken, wie Du eine Balance erschaffst, bei der nichts geopfert wird.

DONNA: Stimmt. Ich erkenne, dass ich zur Entweder-Oder- bzw. Schwarz-Weiß-Sicht tendierte, mir aber auch gewahr war, dass es nicht so sein muss.

ELIAS: Genau darum geht es, wenn ich davon spreche, dass das Timing vielleicht noch nicht richtig ist und Du inzwischen Erfahrungen generierst, die Dir mehr Informationen offerieren. Denn es ist möglich, dass Du Deine Schwarz-Weiß-Sicht bemerkst und vielleicht auch noch nicht unbedingt über die Erfahrungen verfügst, wie Du das vermeidest.

DONNA: Es geht also wieder ums Wertschätzen des Prozesses/Ablaufs.

ELIAS: Wie auch in unserem Gespräch generierst Du dabei Erfahrungen, die Dir Informationen außerhalb dieser Schwarz-Weiß-Sicht offerieren, wieder ein Bespiel für diese Faktoren, die zu diesem Timing beitragen, nämlich Dir Erfahrungen und Informationen zu offerieren, deren Du Dir zuvor nicht gewahr warst, was Dir mehr Auswahl offeriert und Dir auch hilft, Deine Wahrnehmung zu ändern.

DONNA: Okay. Seth sagte, dass Begehren Handlung/Aktion ist.

ELIAS: Ich stimme damit überein.

DONNA: Heißt das, dass Begehren dies ist, nämlich zu vertrauen, und dass Zulassen und Entspannen uns befähigen, es zustande zu bringen, wie das, was Du in der Gruppensitzung http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1 sagtest, und dass wir nicht unbedingt unsere Glaubessätze identifizieren und akzeptieren müssen?

ELIAS: Das stimmt, aber ich würde es nicht unbedingt als Begehren definieren, denn Begehren ist Aktion/Handlung, und es motiviert alle Eure Handlungen, die jedoch nicht unbedingt entspannt oder behaglich sein müssen. So wie ich sagte, dass das Heinzelmännchen nicht unbedingt zwischen dem unterscheidet, was Du für gut oder schlecht, behaglich oder unbehaglich erachtest. Begehren bringt Euch in die größere Richtung von dem, was Ihr erkundet, wie das Begehren von Wissen, Informationen oder expandiertem Gewahrsein. Dies kann vielfältig zustande gebracht werden, denn über unbehagliche Erfahrungen und Situationen könnt Ihr Euch sehr viele Informationen offerieren. Und das ist der Unterschied zwischen Begehren und Haben-Wollen.

DONNA: Ein Haben-Wollen ist also nicht unbedingt eine Aktion/Handlung/Vorgang?

ELIAS: Haben-Wollen bezieht Handlung mit ein, um zustande gebracht zu werden, aber Ihr könnt auch etwas haben wollen, ohne es je zustande zu bringen, und diesem Haben-Wollen fehlt es an Handlung/Aktion.

DONNA: Sind auch Vertrauen und Zulassen eine Handlung?

ELIAS: Ja. Haben-wollen ist spezifischer als Begehren. Begehren ist allgemeiner, weshalb die Chance größer ist, dass ein Begehren sich auf vielfältige Weise manifestiert.

DONNA: Ich will ein sauberes Zuhause haben, aber Putzen macht mir keine Freude. Das Resultat wertschätze ich, und Du rätst, den Prozess wertzuschätzen. Ich kann ihn wertschätzen im Wissen, dass ich durch Putzen das Resultat eines sauberen Hauses erschaffe. Wie kann ich eine andere Realität mit einem sauberen Haus erschaffen, ohne tatsächlich putzen zu müssen?

ELIAS: Hier ist die Wahrnehmung involviert, denn mit ihr generiert Ihr Assoziationen. Du kannst die gleichen Handlungen anheuern, sie jedoch anders, nämlich nicht als Putzen wahrnehmen. Eure Assoziationen bei einer Handlung involvieren die Wahrnehmung, so dass Ihr sie auf eine bestimmte Weise definiert, doch wenn Du eine Handlung anders wahrnimmst, änderst Du auch die Realität.

DONNA: Ich kann das ändern, und statt Putzen als scheußlich wahrzunehmen oder als Tätigkeit, die ich nicht ausüben mag, kann ich es anders wahrnehmen, damit ich es nicht länger ablehne. Beispielweise könnte ich Putzen zum Spiel machen.

ELIAS: Ja.

DONNA: Aber wie kann ich es ändern, um überhaupt nicht mehr putzen zu müssen und trotzdem ein sauberes Haus zu haben? Wenn ich es zum Spiel mache, muss ich es immer noch selbst tun.

ELIAS: Bei allem Erschaffen gibt es dieses Element des Tuns. Entsprechend des Formats und der Richtlinien dieser Realität, kannst Du ohne Tun nicht erschaffen, weshalb Denken auch nicht Deine Realität erschafft. Du kannst im Zimmer sitzen und 20 Jahre lang denken: „Mein Haus ist sauber, mein Haus ist sauber, mein Haus ist sauber“ und wirst damit nicht erschaffen, dass es sauber ist, weil Du keine Handlung anheuerst. Das einzige, was Du anheuerst, ist zu denken, aber Denken erschafft Deine Realität nicht.

DONNA: Ich möchte eine andere Method erschaffen, wie das Haus sauber wird, ohne dass ich es tatsächlich selbst putze, ob dies nun eine andre Person für mich macht oder der Dreck magisch in der Luft verschwinde, das ist mir egal. Okay, ich beantworte meine eigene Frage.

ELIAS: Das tust Du.

DONNA: Den Putzvorgang zum Spiel machen, indem ich meine diesbezüglich Energie aufhelle, weniger gegen das Putzen und weniger oder gar nicht gegen mich selbst opponiere und mich entspanne, was ganz natürlich einen Weg erschaffen wird, dass das Haus sauber ist, ohne dass ich es selbst putze.

ELIAS: Du kannst es tun, ohne es als Putzen zu sehen.

DONNA: Es geht einfach darum, meinen inneren Widerstand zu entspannen.

ELIAS: Ja.

DONNA: Und wenn ich diesbezüglich entspannt bin, nicht gegen mich selbst opponiere und zu einem Punkt gelange, wo ich mit dem Putzen und dem Resultat zufrieden bin, kann ich erschaffen….

ELIAS: Ja, denn Du wirst ganz natürlich andere Aktionen generieren. Beispielsweise…

DONNA: Und das würde die Tür dafür öffnen, dass ich mir eine andere Methode präsentiert, wie das Haus sauber wird, ohne dass ich es selbst mache?

ELIAS: Ja, oder auch, ohne dass Du wahrnimmst, es selbst zu tun.

DONNA: (lacht) Natürlich, denn schließlich erschaffe ich alles selbst.

ELIAS: Stimmt. Schwimmen kann als Beispiel für eine dramatische Wahrnehmungsänderung dienen. Eine Person mag es als schwierig, mühselig und lästig erachten und damit kämpfen und sich kein Erschaffen von Auftrieb erlauben. Ihre diesbezüglichen Erfahrungen werden unbehaglich sein, und sie erschafft in sich selbst und um sich herum Dichte. Und eine andre Person entspannt sich im Wasser und wird ganz natürlich Auftrieb haben, und das Schwimmen ist vergnüglich, entspannend und macht Freude. Aber es ist eine Sache der Wahrnehmung und der von Euch generierten Assoziationen, wie Ihr den Vorgang seht, was die Handlung selbst verwandelt. Mit einer bestimmten Wahrnehmung kann Schwimmen ein erschöpfender, unbehaglicher und lästiger Vorgang sein, und mit einer anderen Wahrnehmung ist Schwimmen vergnüglich, entspannend und macht Freude, doch es ist die gleiche Handlung/Vorgang.

Session 20070418 (2246)
Wednesday, April 18, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

115
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BARB: Als ich vor 6 Jahren in Thunder Bay (Ontario) war, hatte ich ein traumatisches Erlebnis mit meinem Ex, und ich hatte das Gefühl, innerlich gestorben zu sein. Egal, was auch immer ich unternahm, ich konnte nichts fühlen, und ich kann es nur so beschreiben, dass es so war als ob ich gestorben wäre. War das der Anfang eines Fragmentierens? Fragmentierte ich damals oder fing ich mit der Fragmentation in diesem Fokus an?

ELIAS: Nein, das war ein Wechsel der Primär-Aspektes. Jeder von Euch hat einen sogenannten Primär-Aspekt, jenes DU, als das Du Dich kennst und woran Du gewöhnt bist, das in gewisser Hinsicht eng mit Deine Identität assoziiert ist. Und manchmal ändern Individuen diesen Primär-Aspekt. Ihr besitzt sehr viele Aspekte Eurerselbst, sehr viele Du‘s, aber die Meisten davon sind eher im Hintergrund und werden nicht unbedingt objektiv geäußert. Doch manchmal ändern Individuen den Primär-Aspekt in verschiedenen Kapazitäten.

Manchmal heuert ein Individuen diesen Vorgang an und ändert den Primär-Aspekt so dramatisch, dass es anscheinend die Erinnerung an frühere Zeiten verliert. Häufiger ist, dass ein Individuum den Primär-Aspekt so ändert, dass es sich weiterhin als sich selbst identifiziert, jedoch einen Wandel bemerkt, und dieser Wandel mag dramatisch, kann aber auch subtiler sein.

Das Individuum bemerkt, dass es sich anders fühlt, oder so wie Du mag es fühlen, dass ein Teil von ihm entfernt wurde oder, wie Du sagst, gestorben ist. Dieser Teil wurde sozusagen entfernt, nicht gänzlich, aber seine Position wurde verändert, und Du hast den Primär-Aspekt durch einen anderen Aspekt Deinerselbst ersetzt, was generell erlaubt, in neue Richtungen zu gehen und neue Fähigkeiten zu entdecken.

BARB: Erstaunlich. Ich verließ die Geschäftswelt, um in einer Hütte im Wald zu leben. Acht Jahre lang studierte ich Seth ganz leidenschaftlich, und ich habe mich sehr mit den Informationen verbunden und wollte sie objektiv assimilieren. Ich weiß nicht, ob es eine Verbindung gibt, aber ich wurde am 3. Dezember 1963 geboren. Meine Mutter fing am 2. Dezember mit den Wehen an, dem Abend, an dem Jane und ihr Mann sich ans Ouija-Brett setzten. Ist das ein Zufall, oder gibt es eine Verbindung mit meiner Lebensabsicht in diesem Fokus? Über dieses Thema möchte ich Bücher schreiben und sie mit Geschichten veranschaulichen. Wenn ich erst einmal meine eigen Dinge aufgearbeitet habe, möchte ich gerne Zentren eröffne, in denen Menschen geholfen wird, das Trauma zu lindern. Und ich sehe mich öffentlich reden, und dabei kam mir das Wort Vorlesung-Miteinander-Teilen (lec-share) in den Kopf. Sind meine Eindrücke richtig, bzw. bin ich auf der richtigen Spur?

ELIAS: Ja. Und dies war kein Zufall. Diese Symbolik hast Du Dir als Inspiration präsentiert.

BARB: In einem Traum gingen Jane und ich durch eine Mauer hindurch. Ich kann mich nicht daran erinnern was jenseits der Mauer geschah, aber auf dieser Seite gingen wir zusammen spazieren. Und ich kaufte zwei ihrer Wasserfarben-Bilder, doch sie verkaufte sie für bloß fünf Dollar je Bild, also kaufte ich vier weitere Bilder und reichte ihr einen 20-Dollar-Schein, und ich erinnere mich an ihre Worte und versuche immer noch, diese Symbolik zu verstehen. Sie sagte: „Oh. Übrigens ist Seth 13 Jahre alt.“ Und diese Zahl 13 geht mir durch den Kopf. Ich denke an Christus mit den zwölf Aposteln, oder an König Arthur, mit seinen 12 Rittern der Tafelrunde. Bei der Zahl 13 gibt es etwas, was ich noch nicht herausgefunden habe, und ich frage mich, was Janes Aussage in meinem Traum bedeutet.

ELIAS: Auch diese Zahlen-Symbolik präsentierst Du Dir als Unterstützung. Unterstützung durch Personen, Schritte voran oder durch Projekte, denn für Dich symbolisiert diese Zahl Unterstützung. Anders als für Viele, für die sie Unheil verheißt, kann sie für Dich Glück verheißen.

BARB: Mit dieser Zahl hatte ich noch nie Probleme. Okay, das leuchtet mir ein.

Bislang war ich in dieser Bewusstseinsumschaltung ziemlich diffus (scattered) und hatte viel Widerstand gegen das Schreiben, was ich überwinden möchte. Ist das ganz normal, und kann ich darauf vertrauen, dass der kreative Aspekt des Schreiben bald wieder in Fluss kommt? Was kann ich objektiv tun, um diesen Widerstand zu lindern?

ELIAS: Du kannst das Schreiben anders wahrnehmen. Solange Du wahrnimmst, dass es lästig oder mühsam ist, erschafft das ein Hindernis, das Deine Motivation beeinträchtigen kann. Wenn Du Deine Wahrnehmung und Herangehensweise ans Schreiben änderst und zulässt, dass es fließt, ohne zunächst viel Struktur miteinzubeziehen, wird es Dir viel leichter fallen. Wenn Du Schreiben als vergnüglich wahrnimmst, als Spiel oder als Puzzle, das Du zusammensetzt, sobald Du die Puzzleteile erschaffen hast, kann es leichter fließen. Wenn Du mit der Idee ans Schreiben herangehst, dass Du zunächst eine enorme Struktur brauchst, kann das bewirken, dass Schreiben eher eine lästige Aufgabe als eine vergnügliche Sache ist. Wenn Du ein Projekt mit der Idee anheuerst, dass es Spaß machen und auch weniger strukturiert sein darf, lässt Du automatisch einen müheloseren Energiefluss zu.

BARB: Ich habe gerade herausgefunden, dass ich dies zuließ, nachdem ich vor fünf oder 6 Jahren Thunder Bay verlassen hatte, und diese Erfahrung hat mich sehr verwundert. Aber seitdem konnte ich sozusagen den Wasserhahn nicht wieder öffnen.

ELIAS: Gehe es spielerisch an, und statt Struktur, einen Rahmen, Kapitel und Überschriften miteinzubeziehen, spiele einfach damit und nimm jedes von Dir geschriebene Element als Erschaffen eines Puzzle-Teilchens wahr. Du produzierst Puzzle-Teilchen, und sie alle werden zusammenpassen, aber es ist wichtig, sie zu allererst einmal zu erschaffen. Und beim Erschaffen der Puzzle-Teilchen erschaffst Du nicht das zusammengesetzte Puzzle sondern die Teilchen, und dann….

BARB: Okay. Ich sehe bereits viele Teilchen, die ich schließlich ins End-Produkt einbringen werde.

ELIAS: Kümmere Dich nicht ums Endresultat, sondern achte auf den Prozess und erlaube Dir, im Fluss zu sein. Selbst wenn das, was zunächst kommt, anscheinend fragmentiert ist, kümmere Dich nicht darum sondern spiele einfach mit der Wahrnehmung und dem Produzieren der Teilchen.

BARB: Okay. Das Märchen, an dem ich gerade schreibe, scheint fast als automatisches Schreiben zu erfolgen. Als ich den ersten Entwurf schrieb, fing es in meinem Kopf an, und ich schriebe sozusagen einfach das nieder, was ich gerade sehen konnte. Ist das normal, oder half mir mein Essenz auf eine andere Weise als wenn ich mich hinsetzen und beispielsweise eine Kurzgeschichte schreibe? Es war eine ganz andere Erfahrung.

Das andere Buch heißt „Shattered Psyche“ (zerbrochen Psyche). Ich möchte gern ein Buch über meine Erfahrungen mit häuslicher Gewalt schreiben, die in unserer Kultur sehr häufig vorkommt, und ich möchte den Betroffenen helfen, da ich aus der Opfer-Rolle herausgekommen bin und diesen Prozess durchlaufen habe, und ich möchte dies in einer Geschichte beschreiben und ein finales glückliches Ende erschaffen.

ELIAS: Ich verstehen Dich und ermutige Dich sehr. Ich bin mir Deiner unterschiedlichen Erfahrungen beim Schreiben gewahr, und für Dich ist das ganz natürlich. Ja, Du zapfst andere Bereiche von Dir als Essenz an und lässt diesen Fluss zu.

Sitzung 2248
Thursday, April 19, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

116
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

STEVE: Kannst Du mir in einem kurzen Satz diese Fragen beantworten? Beruht die Klima Erwärmung auf dem Verbrennen fossiler Brennstoffe? Dazu gibt es einen großen Streit in diesem Land. Offensichtlich wird das von uns verursacht, aber tun wir es durch Verbrennen fossiler Brennstoffen, und steigern wir damit die kosmische Strahlung, die Protonen, die von der Sonne und anderen Sternen ausgehen, oder beruht es auf gesteigerter vulkanischer Aktivität, bzw. gibt es noch eine dritte Methode, die das verursachen könnte?

ELIAS: Eine Kombination von Handlungen, die Ihr in Eurer Realität ausübt, verändert sozusagen das System Eures Planeten.

STEVE: Okay. Eine Kombination welcher Zutaten?

ELIAS: Es hängt mit bestimmten von Euch genutzten Materialien zusammen sowie mit der Planeten-Konfiguration in Bezug auf das gesamte Ökosystem.

STEVE: Du sagst also, dass es nicht an kosmischer Strahlung liegt.

ELIAS: Daran liegt es nicht.

STEVE: Denn diese ist in der ganzen Zeit des Klimawandels gewachsen. Bist Du sicher, dass das kein Faktor für den Klimawandel ist?

ELIAS: Ja, ich bin mir sicher.

STEVE: Und das Verbrennen fossiler Brennstoffe ist kein Faktor?

ELIAS: Doch, es ist ein Faktor.

STEVE: Der wesentliche Faktor?

ELIAS: Ein Faktor.

STEVE: Und was ist der hauptsächliche Faktor?

ELIAS: Die Kombination vieler Handlungen in Bezug auf Euren Planeten verändert das Ökosystem, die Atmosphäre, das Wettermuster und die Planeten-Konfiguration. Der Planet generiert seine eigenen natürlichen Zyklen und Veränderung der eigenen Konfiguration, aber in Eurer Realität verändert Ihr ebenfalls das natürliche System des Planeten. In Eurer Atmosphäre gibt es eine Beeinträchtigung durch Strahlung, die nicht auf externen Effekte beruht, sondern es ist umgekehrt.

STEVE: Und lässt das mehr kosmische Strahlung hereinkommen?

ELIAS: Ihr verändert die Atmosphäre, was wiederum das verändert, was empfangen und freigesetzt wird.

STEVE: Lass mich ein anderes Mal darauf zurückkommen, sonst reicht die Zeit heute nicht aus. Was ist der Grund dafür, dass in jüngster Zeit die Hälfte der Bienen gestorben ist?

ELIAS: Auch das hängt mit der Veränderung des globalen Ökosystems zusammen, was viele Spezies beeinträchtigt.

STEVE: Heißt das, dass wir zu viele Wälder abholzen und verbrennen?

ELIAS: Das, und hinzu kommt die Verwendung von Chemikalien.

STEVE: Das tötet die Bienen?

ELIAS: Ihr verändert Euer eigenes Ökosystem und Eure Atmosphäre.

STEVE: Aber die Hälfte der Biene stab im letzten Jahr. Ich denke, dass sie das zuvor nicht taten.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Was Ihr hinsichtlich des Planeten nicht erkennt ist, dass Ihr in jüngster Zeit beharrlich die Wahrscheinlichkeiten für massive Veränderungen der Atmosphäre und des Ökosystems vergrößert habt. Angesicht der derzeit kollektiv geäußerten Energie und Handlungen in Euer Realität gibt es ein großes Potential, dass es innerhalb von 10 Jahren eine erhebliche Veränderungen der Fauna geben wird.

STEVE: Und werden wir Menschen in 10 Jahren Schwierigkeiten haben?

ELIAS: Das hängt ab von Deiner Definition von Schwierigkeiten.

STEVE: Nun, ich möchte weiterhin leben.

ELIAS: Eure Spezies wird weiterleben, aber die Art und Weise kann sich ändern.

(Ausschnitt)

STEVE: Okay. Was kann ich mir selbst zu tun vertrauen? Kann ich mir selbst vertrauen, einfach alles zu tun?

ELIAS: Ja.

STEVE: Wenn ich tatsächlich mir selbst vertraue, kann ich also alles tun, was ich erfüllt haben möchte, selbst wenn es meiner Lebensabsicht vollkommen widerspricht. Ist das richtig?

ELIAS: Theoretisch.

STEVE: Und es gibt keine Beschränkungen. Wenn mein Selbst der Erfahrung wegen oder um mir ein Botschaft zu übermitteln eine Krankheit in mir erschaffen will, kann ich mir selbst vertrauen, dass ich den Verlauf diese Krankheit ändern kann, ganz egal, ob es eine angeborene genetische Krankheit, Zerebralparese oder was auch immer wäre?

ELIAS: Ja.

STEVE: Wenn ich mir selbst vertraue, kann ich das dann umkehren zu dem ändern, was auch immer mein bewusster denkender Verstand begehrt oder sich wünscht? Stimmt das?

ELIAS: Ja, wenn alle drei Elemente in Harmonie sind.

STEVE: Wir müssen uns also nicht wegen der Informationen sorgen, in denen Du sagst, Eure Begehren sind das, was bestimmend ist, und nicht das, was Ihr denkt oder was Ihr haben wollt? Heißt das, dass das nicht zutrifft? Der Himmel ist die Grenzen, wenn wir machen können, dass Gedanken Gefühle und Tun übereinstimmen. Ist das richtig?

ELIAS: Ich widerspreche dem nicht, was ich bezüglich von Begehren und Haben-Wollen gesagt habe.

STEVE: Diese Aussage hast Du mehrmals getroffen.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und ich wiederholen, dass Eure Begehren tatsächlich die Richtung Eurer Erfahrungen generieren, aber hierin (in that) seid Ihr nicht eingeschränkt.

STEVE: Man kann sie widerrufen?

ELIAS: Es geht nicht darum, sie zu stornieren, sondern zu erkennen, dass die objektive Bilderwelt abstrakt ist, weshalb Eure Begehren vielfältig geäußert werden können.

STEVE: Sagst Du dann nicht, dass das keine Rolle spielt, wenn jemand nicht begehrt reich zu sein. Er kann trotzdem reich sein?

ELIAS: Das ist kein Begehren, sondern ein Haben-Wollen (want). Begehren sind viel allgemeiner. Sie gehen in die Richtung, sich selbst zu kennen oder die Beschaffenheit irgendeiner Äußerung zu entdecken. Begehren sind sehr allgemein.

STEVE: Lass mich Dich hier stoppen, da uns nur noch vier Minuten Sitzungszeit bleiben. Ganz egal, was die Krankheit auch immer wäre, trotz Deiner Aussage in Jims Sitzung Nr. 232, dass das Subjektive die Krankheit weiterhin aufrecht erhalten wird, bis das Objektive ihm ein Stopp kommuniziert, bringst Du das in eine ziemlich ….

Wenn ich eine genetisch Krankheit, Krebs, eine Herzkrankheit, was auch immer habe – außer sie tötet mich, in welchem Fall das Subjektive das nicht verordnet (to make the call), kann ich sozusagen seine Meinung ändern. Trotz der Tatsache, dass das Subjektive diese Idee hat, dass ich diese Krankheit der Erfahrung wegen haben sollte, oder weil es mir eine Botschaft kommunizieren will, kann ich darauf vertrauen, dass ich in einer anderen Richtung erschaffen und dieses Geschehen ändern kann, aber nicht durch ein Ändern im subjektiven Verstand (subjektive mind)

ELIAS: Es gibt keinen subjektiven Verstand.

STEVE: Und warum hast Du seinerzeit Jim gesagt, dass er dem Subjektiven mitteilen muss, dass das Objektive will, dass das gestoppt wird?

ELIAS: Mein Freund, Du nimmst diese Gespräche völlig schwarz-weiß wahr. Obwohl es in jedem dieser Gespräche etwas geben mag, was mit Anderen geteilt wird, spreche ich doch ganz spezifisch mit dem Betroffenen. Andere mögen davon profitieren und Informationen daraus schöpfen, die sie auf ähnliche oder andere Weise auf sich selbst anwenden, aber in jedem Gespräch …

STEVE: Ich verstehe das, was Du sagst. Wenn ich eine Krankheit habe, sollte ich also, um sie zu heilen, nicht auf irgendeinen Teil von mir eingehen, der als das Selbst oder als mein Subjektives bekannt ist, sondern die Ärmel hochkrempeln, involviert sein und mittels meines bewussten Verstand die Handlung kontrollieren. Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Diese Methode wäre für DICH effektiv.

STEVE: Also all dieser Unsinn, als ich in den letzten Jahren sagte: „Ich komme nicht weiter und werde einfach darauf vertrauen, dass mein inneres Selbst das Steuer ergreift und werde hoffen, dass es das tut, was ich haben will, aber selbst wenn es das nicht tut, werde ich es akzeptieren“ ist nicht das, was ich Deiner Meinung nach tun sollte. Stimmt das?

ELIAS: Ja, denn Du generierst schon wieder eine andere, externe Quelle, und dabei bist Du es.

STEVE: Ah. Okay. Ich denke, wir haben nun das Sitzungsende erreicht. Das hast Du prima gemacht. (Elias lacht) Mit der Energieblase hast Du mich ein bisschen verwirrt. Das werde ich mir vielleicht wieder anhören. Aber als wir zu dem kamen, was ich tun soll, habe ich perfekt verstanden, und ich werde jetzt einfach ohne Angst, es falsch zu machen, mit verschiedenen Methoden experimentieren.

Session 200705261 (2279)
Saturday, May 26, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

117
https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=200706021&L=1 = Übersetzung kompletter Sitzung zu diesem Thema






Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2482&L=1
Sitzung 2482
Samstag 5. April 2008 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)


DREW: Meine Wahrnehmung war immer, dass Energie, Bewusstsein und Leben einem Ort der Freude und Liebe entstammen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Erfahrung mithilfe einiger natürlicher Substanzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich defokussierte und stärker eins mit dem Bewusstsein wurde und erkannte, dass das kein Ort der Freude oder Liebe ist; es ist ambivalent. Wenn Raum eine Metapher oder ein Bild für Bewusstsein ist - und ich weiß nicht, ob es das ist, aber ich spüre es - wenn man im Raum stirbt, kümmert das den Raum nicht. Raum ist ambivalent, und man kann erschaffen, was auch immer man will. Wenn man im Meer ertrinkt, ist das für das Meer belanglos. Ob ihr segelt und eine wunderbare Zeit verbringt oder ertrinkt, das Meer ist ambivalent. Das ist ein tiefer Wandel meiner Wahrnehmung gewesen, der mich irgendwie beunruhigt hat, und ich frage mich, ob du dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Gut. Du kannst Raum in gewisser Hinsicht als eine Metapher für Bewusstsein nehmen, und ich stimme deiner Erfahrung zu, denn du beschreibst Gefühle: Freude, Verzweiflung, Traurigkeit, Glück. Das sind Gefühle. Sie sind mit emotionalen Kommunikationen verbunden, aber sie sind Signale; sie sind Gefühle. Sie gehören zum objektiven Bewusstsein. Sie sind Teile des objektiven Bewusstseins und verbinden sich sehr stark mit dieser Realität. Das heißt nicht, dass andere Realitäten keine Gefühle haben. Viele haben Gefühle, aber auf andere Art. Was du beschreibst sind Gefühle, die sehr stark mit dieser Realität verbunden sind.

Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

Ich habe in einer Gruppensitzung früher einmal einen anderen Aspekt meines Wesens, der keine Emotion ausdrückte, benutzt. Niemand, der an dieser Gruppensitzung teilnahm, kann sich an die Interaktion erinnern, da ihr sehr stark auf Emotion angewiesen seid. Deswegen habe ich das nur einmal gemacht und nie mehr wieder, da keiner von euch reagiert, wenn es keinen emotionalen Ausdruck gibt.

Was du erlebt hast, ist eigentlich nicht schlecht, da es als ein dich in deiner Stärke und Bedeutung bestätigendes Geschenk wahrgenommen werden kann, das du dir gegeben hast. Denn wenn du die umfassende Neutralität des Bewusstseins erkennst, bestätigt das auch, dass wirklich alles deine Wahl ist, dass was auch immer du erlebst deine Wahl ist und alles in deiner Hand liegt, da es keine äußere Macht gibt, die beeinflusst, da es keinen Grund dafür gibt, Einfluss zu nehmen.

DREW: Die Vorstellung, dass der Existenz - aus Mangel an einem besseren Wort - Liebe zugrunde liegt, ist eine Verzerrung und ungenau. Dass Gott Liebe ist, stimmt nicht. Es ist eine Verzerrung.

ELIAS: Es kommt darauf an, wie du Liebe definierst.

DREW: Wir sind mit unseren Begriffen leider eingeschränkt. Ich meine nicht ...

ELIAS: Individuen definieren Liebe im Allgemeinen in Verbindung mit einem Gefühl. Sie definieren Liebe als etwas, das eigentlich Zuneigung ist. Dieser Ausdruck stimmt eher für das, was ihr im Allgemeinen als Liebe definiert. Zuneigung ist ein emotionaler Ausdruck mit einem Gefühl. Liebe ist das nicht. Liebe enthält eigentlich kein Gefühl. Die eigentliche Definition von Liebe ist Kennen und Wertschätzen.

Mit dieser Definition ist es richtig zu sagen, dass die Basis von allem oder das Bewusstsein, oder sogar Gott, wenn du willst, Liebe ist, da das keine Emotion ist. Es ist Kennen und Wertschätzung, was ein Grundelement des Bewusstseins ist. Aber wenn ihr wirkliche Liebe erlebt, könnt ihr sie mit Zuneigung verknüpfen, was einen starken Ausdruck und eine starke Erfahrung und ein starkes Gefühl erzeugt. Aber wenn ihr Liebe ohne Zuneigung erlebt, werdet ihr bemerken, dass sie nicht als Gefühl ausgedrückt wird. Es ist essentielles Sein, weil es ein tiefes und echtes Kennen und die Wertschätzung dieses Wissens ist.

Wertschätzung enthält auch nicht unbedingt Emotion. Aber normalerweise bringt ihr ein Gefühl damit in Verbindung, da ihr so stark an Emotion hängt, dass ihr Gefühle mit solchen Erfahrungen verknüpft; aber an sich erzeugen sie kein Gefühl. Es ist eher ein Spüren, eher ein starkes Handeln, ein wirkliches Wissen und ein wertschätzender Seinszustand.

Wenn ihr Liebe so definiert, ist es keine Verzerrung. Wenn ihr Liebe als Gefühl definiert, ist es eine Verzerrung. Beantwortet das deine Frage?

DREW: Ja, und das war meine letzte Wahrnehmungsveränderung.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Das ist eine bedeutende Veränderung die sehr ermächtigend sein kann. Ich erkenne dich dafür an.

PAUL H: Elias, die Definition von Liebe, die du mit Annahme, Wertschätzung und Erkennen gegeben hast, gilt die auch als Wahrheit und Absolutheit mit einem großen A, zusammen mit Farbe und Ton und anderen abstrakten ...

ELIAS: Nicht notwendigerweise als etwas Absolutes, aber ja, als eine Wahrheit, da eine Wahrheit in jedem Bewusstseinsbereich ausgedrückt werden kann. Nicht als etwas Absolutes, weil Liebe in anderen Bewusstseinäußerungen ganz anders manifestieren kann, genau so wie Ton oder Farbe. Aber in ihrem Wesen, ja, ist sie eine Wahrheit, da sie in jedem Bewusstseinbereich und in jeder Manifestation von Bewusstsein ausgedrückt werden kann.

PAUL H: Sie ist also nichts absolut Gültiges?

ELIAS: Nein, da sie sich verändern kann. Wenn sie sich verändern kann, kann sie nichts absolut Gültiges sein.

PAUL H: Das stimmt, etwas absolut Gültiges ist immer da und verändert sich nicht.

ELIAS: Richtig. Ja?

GAIL: In der Perception-Welle wurde mir wirklich klar, dass ich eine Wahrnehmung habe. (Lachen)

ELIAS: Meine Glückwünsche! Das ist auch bedeutsam, da es viele Individuen gibt, die eigentlich nicht verstehen, was Wahrnehmung ist und nicht erkennen, dass sie eine Wahrnehmung haben. Sie meinen, dass die Handlungen und Situationen sind, wie sie sind, man tut, was man tut, man so miteinander umgeht, wie man das tut, aber es nicht Wahrnehmung ist. Es ist nur, was es ist, und das alles liegt außerhalb von euch. Ich möchte das anerkennen. Das ist ein bedeutender Erfolg.

GAIL: Ich habe mir viele wirklich harte Lektionen erteilt, um das zu begreifen. (Elias lacht)

ELIAS: Ja?

JOYCE: Ich bin neu hier, deswegen grüße ich dich, Elias. Ich muss in deiner Perception-Welle gewesen sein, auch wenn ich neu in der Gruppe bin. Ich bin auf bestimmte Wahrnehmungen draufgekommen. Erstens, ich sehe sie jetzt als Linsen. Ich sehe uns Kriege führen weil einer eine rote Linse trägt und ein anderer eine grüne Linse, und wie traurig, dass wir darüber streiten wessen Wahrnehmung stimmt anstatt zu lernen in einer bunten Welt zu leben. Zweitens habe ich gemerkt, dass wann immer ich glaube, jemanden ändern zu müssen, gibt es eine Notwendigkeit - normalerweise ist jemand ich selbst. Und die Person, diese Projektion im Außen, ihr Verhalten sagt mir, dass ich wirklich zu mir zurückkommen und auf mich schauen soll. Wenn ich das dann mache - und es braucht Zeit und ich verändere mich - kann ich liebevoller zur anderen Person sein, sie lassen wie sie ist, ihr danken, dass sie mir etwas beigebracht hat, und ich kann wachsen. Da stehe ich.

ELIAS: Meine Glückwünsche.

Auch als Antwort darauf, das ist ein Erfolg, aber ich möchte auch eine Ermunterung für euch alle hinzufügen. Ja, ihr zieht andere Individuen an, um Unterschiede und eure eigenen Richtlinien hervorzuheben. Aber denkt daran, dass ihr eure eigenen Richtlinien habt und das ist nicht falsch und nicht schlecht. Ihr beseitigt Glaubensannahmen nicht. Deswegen beseitigt ihr auch Duplizität nicht, die Fähigkeit, etwas als Recht oder Unrecht oder gut oder schlecht einzuschätzen. Ihr lockert eure automatischen Vorstellungen zu Recht und Unrecht und gut und schlecht in Bezug auf andere Individuen, aber es ist auch wichtig, eure eigenen Richtlinien in diesem Prozess nicht herabzusetzen und auch die Gültigkeit dessen, was ihr für euch als richtig oder falsch oder gut oder schlecht empfindet, anzuerkennen und dass es akzeptabel ist, anderer Meinung zu sein und Äußerungen oder Verhaltensweisen oder Entscheidungen anderer Individuen nicht zu mögen. Aber ihr könnt sie trotzdem annehmen.

Ihr könnt annehmen, dass ihre Entscheidungen, ihre Verhaltensweisen, ihre Äußerungen gültig sind und dass ihr anderer Meinung seid, und ihr könnt euch auch in eurem Widerspruch anerkennen, was euch und das andere Individuum anerkennt, und das erlaubt euch, euch anzunehmen und das andere Individuum auch.

Wann ihr euch annehmt, ist die Annahme anderer Individuen ein natürliches Nebenprodukt. Es ist keine Handlung, für die ihr etwas tun müsst. Eine Schwierigkeit vieler Individuen ist, dass sie meinen, wenn sie annehmen, müssen sie jeden beliebigen Ausdruck in ihrer Welt mögen und damit übereinstimmen. Nein. Die Schwierigkeiten entstehen, weil das Individuum dann anfängt sich herabzusetzen: Ich sollte nicht böse sein, ich sollte nicht ablehnen, ich sollte nicht anderer Meinung sein, ich sollte einen Weg zu entdecken versuchen, mich zu verändern, damit ich zustimmen und diesen Ausdruck mögen kann. Das bringt euch in eine Richtung erheblicher Selbstherabsetzung und bringt Schwierigkeiten und Kämpfe mit sich und schafft starke opponierende Energie in euch, die sehr unangenehme sich wiederholende und verstärkende Kreisläufe erschaffen kann. Denn dann fangt ihr an, diese gegen etwas gerichtete Energie zu projizieren. Und was werdet ihr anlocken, was werdet ihr anziehen? Opponierende Energie in irgendeiner Form und das kann ein Kreis werden, der wirklich destruktiv ist.

Ich anerkenne deine Entdeckung und deinen Erfolg in Bezug auf Wahrnehmung sehr und erinnere nur alle von euch, dass es wichtig ist, auch eure eigenen Meinungen anzuerkennen, eure eigenen Vorlieben, was ihr mögt und nicht mögt, eure eigenen Vorstellungen von richtig und falsch, da das alles nicht verschwindet. (lacht)

Wir werden noch eine Frage behandeln und dann Pause machen.

GEORGE G: Ein Maß der eigenen Selbstannahme ist die Fähigkeit, den Standpunkt einer anderen Person anzunehmen und zu verstehen, dass sie ihren besonderen Blick auf die Welt hat, mit dem man nicht übereinstimmen muss, aber bereit ist, die Tatsache zu akzeptieren, dass es ihrer ist, und ihn so nicht zu verurteilen. Das ist ein Maß für Selbstannahme.

ELIAS: Ja und auch ...

GEORGE G: Wenn man wissen will, wie sehr man sich selbst annimmt, braucht man nur nach außen schauen und das als Maß benutzen.

ELIAS: Ja, das kannst du machen.

GEORGE G: Ich wollte etwas über das letzte Jahr sagen. Ich dachte darüber nach, was Cindel vorher sagte, und es ließ mich erkennen, dass es im letzten Jahr eine große Änderung meiner Wahrnehmung gab und besonders in den letzten paar Monaten. Den Großteil meines Lebens war ich süchtig danach, Opfer zu sein. In den letzten paar Monaten konnte ich das viel besser erkennen und die Glaubensannahmen, die ich habe, ansehen. Ich glaube, dass das außergewöhnlich bestärkend und befreiend war. Jetzt fange ich an, andere Aspekte von mir zu erleben und zu berücksichtigen, meine Kreativität in vielen verschiedenen Bereichen als ein direktes Ergebnis. Mit anderen Worten: meine Wahrnehmung hat sich verändert, und diese Änderung hat meinem Bewusstsein ermöglicht, sich beträchtlich auszudehnen, dank dir. Wie ich gestern sagte, habe ich große Zuneigung und Wertschätzung für dich, Elias. Nochmals danke.

ELIAS: Gern geschehen. Meine Glückwünsche.

Und wir werden jetzt Pause machen und danach weitermachen.

PAUSE 12:42 WIEDERBEGINN 13:39

ELIAS: Wir machen weiter! Und das nächste Individuum - nein? (Lachen) Ja?

STEVE: Du sprichst über die drei Wahrnehmungen, als ob es sich damit hätte. Ich habe während der Pause ungefähr acht Leute gefragt, was sie unter Wahrnehmung verstehen. Elias, gib mir etwas Einfaches, das jeder wirklich leicht verstehen kann. Angenommen, ich hasse Iraker. Ich will meine Wahrnehmung ändern und Iraker nicht hassen, sie vielleicht sogar lieben. Ich glaube, dass ich aus dem, was du während der ersten Stunde gesagt hast, entnehmen kann, dass man nicht einfach sagen kann: „Gut. Ich werde es jetzt auf diese Weise sehen: Ich werde sie jetzt mögen!“ Das geht nicht. In den Abschriften sprichst du normalerweise über Wahrnehmung als etwas, das dadurch beeinflusst wird, dass man sie bemerkt. Man bemerkt (unhörbar). Schauen wir einmal, hasse ich Iraker? Ja, ich hasse sie wirklich. Dann würdest du fragen, warum hasse ich sie. Also, weil sie unsere Soldaten töten. Ist das die Gesamtheit dessen, wie wir unsere Wahrnehmung beeinflussen können, und dann soll ich sitzen bleiben und hoffen, dass ich aufhöre sie zu hassen, oder gibt es da einen weiteren Schritt?

Kannst du uns genau sagen, wie wir unsere Wahrnehmung verändern, das auf diese Situation anwendbar ist und vielleicht auf alle anderen Umstände auch?

ELIAS: Gut. Bei diesem Beispiel ist es zuallererst wichtig, dass ihr einseht, dass das eure Wahrnehmung ist, aber ...

STEVE: Lass mich dich nur für eine Sekunde unterbrechen. Acht verschiedene Leute gaben mir acht verschiedene Antworten. Gut, mach weiter. (Lachen)

ELIAS: Und das ist nicht ungewöhnlich! Denn jeder dieser acht Individuen hat eine andere Wahrnehmung.

Deine Frage behandelt, wie ihr eure Wahrnehmung ändert. Du hast die Wahrnehmung, dass du eine Gruppe von Individuen - sozusagen eine Kultur - ablehnst.

Du suchst zuallererst den Grund, weshalb du diese Kultur nicht magst, was du getan hast. Du sagst, dass du diese Kultur ablehnst, da sie deine Landsleute töten. Gut.

Du dehnst dieses Bild aus, und wertest aus. Ja, sie töten deine Landsleute, aber ihr tötet auch ihre. Es ist keine Frage dessen, wer das Töten anfing; es ist eine Frage von Unterschieden. Es ist eine Frage der Erkenntnis, dass ihr Ideale, Vorlieben und Meinungen habt, die gültig sind; aber sie haben auch Ideale, Meinungen und Vorlieben, und die sind auch gültig. Diese sind anders als die eurer Wahrnehmung, aber ihre Wahrnehmung ist nicht weniger wirklich und nicht weniger gültig, als eure. Es geht darum zu erkennen, dass ihr eine andere Wahrnehmung, andere Ideale, Meinungen und Vorlieben haben dürft als sie. Es ist nicht notwendig, dass ihr damit übereinstimmt. Es ist auch nicht notwendig, sie zu mögen. Ihr könnt sie weiter nicht mögen und anderer Meinung sein, aber wenn ihr erkennt, dass unabhängig davon, ob ihr derselben Meinung seid oder nicht, euch das nicht absolut ins Recht setzt, könnt ihr eure Wahrnehmung ändern, um euch mehr Annahme zu erlauben. Ihr habt Recht für euch und in Bezug auf eure Richtlinien, aber sie auch. Sie haben Recht mit ihren Richtlinien.

Wichtig zu verstehen ist die Annahme der Unterschiede. Ihr seid alle in gewissem Grade unterschiedlich, und in einigen Situationen und in Bezug auf Kulturen gibt es manchmal bedeutende Unterschiede. Es entspricht eurer Natur, Unterschiede abzulehnen, da sie, wenn ihr mit ihnen konfrontiert werdet, eine Bedrohung darstellen.

Worin liegt die Bedrohung durch Unterschied? Wenn ihr euch Unterschiede präsentiert, wird eure Identität bedroht, denn Recht zu haben ist in jeder Hinsicht mit eurer eigenen Identität verknüpft. Es ist ein Teil eurer Identität. Wenn ihr Unterschiede feststellt, bedroht das deswegen eure Identität, da es für die meisten Individuen sehr wichtig ist Recht zu haben. Und im Rahmen eurer eigenen Richtlinien habt ihr ja auch Recht.

Deswegen habt ihr eure Richtlinien. Sie sind für euch richtig. Sie lenken euer Verhalten; sie bestimmen, wie ihr euch ausdrückt. Wie ihr euch ausdrückt muss für ein anderes Individuum nicht richtig sein. So kommt es, dass ein Unterschied eine Bedrohung erschafft und das andere Individuum, auf dieselbe Weise wie ihr, mit Gegnerschaft reagiert. Es geht darum, sich dessen bewusst zu werden, dass eure Wahrnehmung nicht absolut gültig ist. Es gibt keine absolut richtige Realität. Es gibt eure Realität, die sehr mit euren Richtlinien verbunden ist, was für euch aber nicht für ein anderes Individuum richtig sein kann. Es ist nicht absolut.

Wie ich einmal in diesem Forum gesagt habe, könnt ihr mit anderen Individuen zu tun haben und euch entscheiden, das in einer antagonistischen Weise zu tun. Dabei erkennt ihr, dass ihr die Wahrnehmung oder die Meinung des anderen Individuums nicht unbedingt ändert, aber es ist eure Wahl, euch in dieser Weise auszudrücken.

Für ein anderes Individuum, das andere Richtlinien als ihr hat, kann das als Bedrohung wahrgenommen werden, da es anders ist, und sie werden dagegen sein und eine ablehnende Energie projizieren.

Es ist nicht notwendig, die Richtlinien oder Wahrnehmung eines anderen Individuums zu verstehen. Wichtig ist zu erkennen, dass es Unterschiede gibt, dass ihr alle verschieden seid, dass genau so wie ihr viele Individuen versammeln könnt, die eure Richtlinien, eure Meinungen, eure Vorlieben unterstützen, ein Individuum einer anderen Kultur viele Individuen versammeln kann, die seine Meinung und seine Vorlieben und seine Richtlinien unterstützen. Bildet das die Grundlage für die Richtigkeit für jeden der beiden Standpunkte wie viel Unterstützung gesammelt werden kann? Nein. Es ist nur eine Bestärkung, dass es andere Individuen gibt, die eine ähnliche Wahrnehmung wie ihr haben, aber das heißt nicht, dass es Recht oder Unrecht ist. Es ist richtig für euch, und das beeinflusst euch in eurem Ausdruck.

Wahrnehmung zu verändern bedeutet nicht unbedingt, eure Meinungen oder eure Vorlieben zu ändern. Es ist nicht unbedingt mit der Veränderung verbunden, dass ihr jetzt einem anderen Individuum zustimmt oder diese Kultur jetzt mögt. Vielleicht werdet ihr das nicht. Vielleicht werdet ihr das euer ganzes Leben nicht. Aber ihr könnt annehmen, dass ihre Wahrnehmung, ihre Optionen, ihre Vorlieben ebenso gültig sind wie eure eigenen.

Wenn ihr anerkennen könnt, dass die Wahrnehmung eines anderen Individuums ebenso gültig ist wie eure eigene, und keine Bedrohung durch Unterschied erlebt, gibt es keine Notwendigkeit für Krieg. Es gibt dann keine Notwendigkeit für einen Konflikt, da es nicht notwendig ist, das andere Individuum zu überzeugen, dass ihr Recht habt und sie Unrecht haben. Es ist nicht notwendig für euch, euch zu verteidigen, da ihr auf eure eigene Wahrnehmung vertrauen könnt, dass sie richtig für euch ist. Deswegen ist es nicht notwendig, sie zu verteidigen; nicht notwendig, damit zu prahlen; nicht notwendig, sie jemandem aufzuzwingen. Ihr könnt dem anderen Individuum erlauben, seine Wahrnehmung zum Ausdruck zu bringen ohne einen Versuch, sie zu ändern, und sie können ihre Realität in der Weise erschaffen, die sie wählen. Wenn keiner den anderen bedroht, könnt ihr mit euren Unterschieden koexistieren, da es keine Bedrohung mehr gibt, dass einer im Recht und der andere im Unrecht ist und deswegen der, der es falsch macht, geändert werden muss.

In deinem Szenarium sagst du: "Ich mag diese Kultur nicht, da sie meine Landsleute töten.“ Sie mögen eure Kultur nicht, da ihr ihre Landsleute tötet. Es ist dasselbe und das Wesentliche daran ist, dass keine Kultur die Gültigkeit der anderen in ihrer Wahrnehmung, was für sie richtig und ihr heilig ist, akzeptiert.

STEVE: Das war eine sehr lange Antwort, und ich erwartete nicht, dass sie so verklausuliert ist. Ich versuche zu begreifen, was das Wesentliche ist von dem, was du gerade gesagt hast, damit ich es auf etwas anderes anwenden kann. Ich habe als erstes herausbekommen, dass es nicht nur eine Frage des Bemerkens ist. Das ist nicht genug.

ELIAS: Manchmal kann es genügen.

STEVE: Du bist einen langen Prozess des Verstehens durchlaufen! Du hast viele verschiedene Dinge erwähnt. Wie würdest du zusammenfassen, was man macht? Mit anderen Worten, angenommen man will es auf irgendetwas Innerliches anwenden, wie, dass man sich Sorgen macht über seine Wut, die einen in Schwierigkeiten bringt oder man wegen selbstdestruktiver Neigungen beunruhigt ist und man seine Wahrnehmung sorgenfrei gestalten will. Nehmen wir Sich-Sorgen-Machen über irgendetwas. Man will seine Wahrnehmung, sich Sorgen zu machen, verändern. Zuerst bemerkt man die Sorge - das habe ich deinem letzten Gespräch entnommen. Aber dann weiß ich nicht was zu tun ist. Welche Regeln hast du gerade genannt, die sich auf etwas wie Sorge anwenden lassen?

ELIAS: Ihr bemerkt, dass ihr die Sorge erlebt und wertet aus worin die Bedrohung besteht. Denn die Bedrohung löst die anderen Äußerungen aus: die Sorge, die Verteidigung, die Aggression, den Konflikt. Worin besteht eine Bedrohung, und ist sie gültig? Wirkt sie sich jetzt direkt auf euch aus? Wenn sie das nicht tut, ist sie zwar wirklich, aber nicht gültig. Deswegen ...

STEVE: Die zwei Antworten, die du bisher gegeben hast, haben das also gemeinsam: Identifiziere die Bedrohung ...

ELIAS: Ja.

STEVE: Bemerken und die Bedrohung identifizieren. Schritt 3?

ELIAS: Ist sie gültig?

STEVE: Du machst das gut. (Lachen, und Elias lacht)

ELIAS: Wenn sie nicht gültig ist, wird sich eure Wahrnehmung in gewissem Maße automatisch verändern.

STEVE: Gibt es jemals die Möglichkeit zu sagen, oder ist das völlig ausgeschlossen: "Ich mach mir einfach keine Sorgen mehr. Ich werde keine Wut mehr haben. Ich werde die Iraker nicht mehr hassen. Ich werde es jetzt so wahrnehmen." Kann das funktionieren?

ELIAS: Es kann. Es ist unwahrscheinlich, aber es kann. Es ist nicht unmöglich. Es ist wirklich weniger wahrscheinlich, dass ihr damit etwas erreicht, aber ja, es ist möglich.

STEVE: Man muss die ganze Tragweite von etwas, das man ändern will, sehen, die ganzen Feinheiten dessen, was abläuft.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist nicht notwendig, so kompliziert zu sein. Aber die Bedrohung zu identifizieren ist eine große Hilfe, um eure Wahrnehmung bewusst zu ändern.

STEVE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. Ja?

GEORGE D: Elias, vorige Woche hatte ich einen sehr anschaulichen Traum, der etwas mit Wahrnehmung-Ändern zu tun hatte, aber ich veränderte sie nicht selbst; jemand änderte sie für mich. (Elias lacht) Im Traum war ich hinter der Bühne in einem Theater und ich sprach mit einer Dame, einer sehr pummeligen Dame mit sehr dicker Brille. Sie sagte "Komm her“, sie streichelte meine Wangen und alles veränderte sich. Meine Wahrnehmung veränderte sich. Mein Fokus, alles war anders. Ich sage, "Ich träume, ich genieße das und ich muss herausfinden, wie ich das selbst mache, ohne dass es für mich getan wird.“ Ende des Traums.

Es muss etwas in diesem Traum für mich sein, ein Hinweis. Vielleicht kannst du mir eine Andeutung geben. Es war so leicht im Traum, es war so leicht, und die Veränderung war augenblicklich. Es fühlte sich so an wie es sein sollte. Es ging mir drei oder vier Tage nicht aus dem Kopf, seit letzter Woche, und ich kann es nicht herausbekommen. Ich glaube, dass es so einfach ist, dass ich es nicht sehe. Es verwandelte sich einfach so. Hast du einen Hinweis, bitte?

ELIAS: Das andere Individuum ist zuerst einmal kein anderes Individuum. Es ist du selbst. Ein anderes Individuum kann eure Wahrnehmung nicht ändern. Es wird nicht für dich oder dir gemacht. DU veränderst deine Wahrnehmung, und ich kann euch sagen, dass ihr eure Wahrnehmung wirklich sofort und leicht ändern könnt. Ihr macht es im Allgemeinen nicht, da es euch fasziniert alles, was ihr tut, zu verkomplizieren. Deswegen verwendet ihr Methoden und Schritte und macht vieles im Versuch eure Wahrnehmung zu ändern, wo es in Wirklichkeit ganz einfach ist. Es ist nur eine Frage des Erkennens, was euch bedroht, denn normalerweise erzeugt das eure eigenen Starrheiten.

Ihr macht es komplizierter, indem ihr außerhalb von euch schaut und versucht, alles zu überblicken, was es außerhalb von euch in eurer Umgebung gibt, das euch aus eurem Wohlgefühl reißt, obwohl euch in Wirklichkeit nicht die Dinge außerhalb von euch euer Wohlgefühl nehmen. Ihr seid es, der euch euer Wohlgefühl raubt, wenn ihr eine Bedrohung feststellt und euch verteidigt.

Es geht darum, auf eure eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Ungeachtet dessen, was andere von euch wahrnehmen, setzt das eure eigene Wahrnehmung von euch nicht außer Kraft. Aber das geschieht: andere Individuen haben alle unterschiedliche Wahrnehmungen von euch als ihr selbst, und wenn sie euch irgendetwas ihrer Wahrnehmung über euch sagen, stellt ihr euch automatisch in Frage: „Stimmt meine Wahrnehmung von mir? Vielleicht doch nicht; das andere Individuum hat vielleicht Recht; ich liege vielleicht falsch.“ Und ihr fangt an zu verkomplizieren.

Wann ihr euch mit euch wohl fühlt und vertraut und von eurer eigenen Wahrnehmung von euch überzeugt seid, kann ein Individuum seine Wahrnehmung von euch ausdrücken. Auch wenn es etwas in der Absicht, negativ oder abschätzig zu sein, sagt, werdet ihr das in einem ganz anderen Licht sehen. Ein Individuum kommt beispielsweise zu euch, bemerkt eure Verhaltensweisen und eure Energie, und sagt zu euch auf eine verurteilende Weise: "Du bist egoistisch.“ Und es kann damit eine in Bezug auf seine Richtlinien negative Aussage beabsichtigen. Aber in eurem eigenen Vertrauen und Wohlgefühl mit eurer eigenen Wahrnehmung, stellt ihr sie nicht in Frage, fühlt euch nicht bedroht und könnt diese Aussage als Kompliment auffassen, und sogar Danke sagen, da eure Wahrnehmung ist: "Das ist eine Bestätigung. Ich achte auf mich. Ich stehe zu meiner eigenen Stärke.“ Deswegen ist das ein Kompliment, auch wenn es nicht so gemeint war.

Es geht nicht darum, eure Annahme zu erreichen oder eure Wahrnehmung durch irgendetwas, das euch von außerhalb von euch angeboten oder geschenkt wird, zu ändern. Es geht um die Anerkennung eurer eigenen Gültigkeit und dass eure Wahrnehmung gültig ist ungeachtet der Wahrnehmung jedes anderen Individuums. Jede eurer Wahrnehmungen ist gültig, und jeder von euch ist einmalig und unterschiedlich. Ihr habt deswegen alle graduelle Unterschiede in der Wahrnehmung, aber keine davon ist nicht gültig. Alle sind wirklich, und alle sind gültig. Ja?

PRINCE: Elias, in einer früheren Abschrift hast du kurz erwähnt, dass unser Sehsinn die Wahrnehmung sehr stark beeinflusst und verändert. Hast du damit gemeint, dass das, was wir physisch ansehen, beeinflussen kann, wie wir Dinge wahrnehmen, und unsere Wahrnehmung verändern kann?

ELIAS: Ja. Ihr verlasst euch im Allgemeinen am stärksten auf euren Sehsinn, mehr als auf eure anderen Sinne, eure anderen äußeren Sinne. Das entspricht eurer Natur. Euer Sehsinn kann eure Wahrnehmung sehr beeinflussen.

Nehmen wir ein Beispiel, ein vielleicht beunruhigendes. Angenommen ihr trefft ein Individuum, das ein Tier nicht gut behandelt.

Ihr seht das Individuum, das dem Tier vielleicht sein Fressen wegnimmt. Ihr seht dieses Szenarium und verarbeitet die Information. Ihr verarbeitet die Information entsprechend eurer Richtlinien, die euer Verhalten bestimmen und was ihr selbst tun würdet. Ihr denkt euch sofort, dass das andere Individuum etwas Falsches tut: ihr lehnt das ab, euch gefällt nicht, was das andere Individuum tut, und ihr reagiert auf irgendeine Weise, weil das, was es tut, falsch ist.

Ihr könnt beispielsweise ein anderes Individuum treffen, das eigentlich dasselbe macht. Ihr seht es dieselbe Handlung tun, aber ihr seht das andere Individuum in einem anderen Szenarium – etwa als einen Obdachlosen. Dieses Individuum kann dasselbe tun, nämlich dem Tier das Fressen nehmen, aber ihr verarbeitet diese visuelle Information anders obwohl sie dasselbe machen, ihr bemerkt vielleicht, dass das obdachlose Individuum Mitleid mit dem Tier hat.

Obwohl sie dasselbe tun, verarbeitet ihr diese Information visuell anders, und eure Reaktion wird anders sein. Obwohl ihr es vielleicht weiter ablehnt, dass das Individuum dem Tier das Fressen nimmt, habt ihr jetzt eine andere Wahrnehmung. Denn in gewissen Situationen fällt euch Annahme leichter in Abhängigkeit von den Umständen und ob das Individuum in eurer Wahrnehmung überhaupt für das Tier sorgen kann. Wenn es das in eurer Wahrnehmung nicht kann, seid ihr eher geneigt, das Verhalten zu entschuldigen, das ihr beim anderen Individuum nicht entschuldigen würdet.

Euer Sehen hat euch Information und eine Kommunikation zukommen lassen, die ihr anders verarbeitet, abhängig davon, was ihr seht. In beiden Szenarien redet ihr nicht mit dem anderen Individuum. Ihr seht nur, was geschieht, und ihr wertet aus, was ihr seht.

Euer Sehen kann euch auch in eurer Wahrnehmung beeinflussen, wenn ihr nicht die gesamten Szenarien sehen könnt. Wenn ihr nur Teile von Szenarien seht, verarbeitet und bewertet ihr die Information möglicherweise ganz anders, als es eigentlich in dem speziellen Szenarium war - aber ihr zieht eine Schluss aus dem, was ihr seht. In vielen Situationen, bewertet ihr das, was ihr seht, als inakzeptabel oder falsch, was das andere Individuum tut. Aber ihr seht vielleicht nur nicht alles, was das andere Individuum tut, und habt somit nicht die vollständige Information. Eure Bewertung wird deswegen nicht stimmen und ihr werdet vielleicht später mehr dazu in Erfahrung bringen und erkennen, dass ihr ungenau eingeschätzt habt, was eigentlich geschah. Euer Sehen kann sehr großen Einfluss haben, größeren als eure anderen Sinne.

PRINCE: Danke.

ELIAS: Gern geschehen.

STEVE: Elias, da niemand aufzeigt, kann ich eine Folgefrage einschmuggeln? (Elias nickt) Ich habe noch ein kleines ungutes Gefühl. Wenn ich dich gefragt hätte, wie wir unsere Wahrnehmung verändern und kein Beispiel gebracht und dir gesagt hätte, dass ich nicht möchte, dass du mit einem Beispiel arbeitest sondern dass du das Prinzip nennst, wie wir unsere Wahrnehmung verändern, wie hättest du dann geantwortet?

ELIAS: Ich hätte in derselben Weise geantwortet.

STEVE: Du meinst, dass das auf der ganzen Linie gelten würde?

ELIAS: Wenn ihr eure Wahrnehmung verändern wollt, geht es darum, wahrzunehmen, was ihr verändern wollt, und auszuwerten, was in dieser Wahrnehmung eine Bedrohung darstellt.

STEVE: Ist es immer eine Bedrohung?

ELIAS: Im Allgemeinen wollt ihr eure Wahrnehmung nicht verändern, wenn ihr sie für angenehm haltet. Wenn ihr eure Wahrnehmung mögt, wollt ihr sie im Großen und Ganzen nicht ändern. Ihr wollt eure Wahrnehmung ändern, wenn euch NICHT gefällt, was ihr wahrnehmt. Wenn ihr also eure Wahrnehmung ändern wollt, gefällt euch nicht, wie eure Wahrnehmung ist, oder eure Wahrnehmung ist euch unangenehm oder ihr meint, dass ihr etwas Unbehagliches erzeugt habt, deswegen gibt es ein Element der Bedrohung.

STEVE: Was, wenn man die Bedrohung identifiziert und dann fragt "ist sie gültig“ – du nimmst an, dass sie es nicht ist - viele Bedrohungen sind gültig ...

ELIAS: Manchmal sind sie es.

STEVE: Wenn ich mich ärgere und Stunk mache, ist dieser Stunk gültig.

ELIAS: Er ist wirklich; er ist nicht unbedingt gültig.

STEVE: Was heißt "gültig"?

ELIAS: Dass es euch jetzt DIREKT beeinflusst. Ihr könnt sehr wütend sein, dass es gewaltsame Äußerungen auf der Welt gibt und ihr könnt diesen Zorn wirklich stark zum Ausdruck bringen. Er ist sehr wirklich. Ist er gültig? Geschieht euch etwas? Beeinflusst euch etwas direkt in diesem Moment? Bestimmt nicht.

STEVE: Wenn mich jemand erschießt, weil ich böse wurde, könnte es mich ziemlich beeinflussen.

ELIAS: Aber wenn ihr wütend werdet in Bezug auf ein Thema oder einen Begriff oder sogar das Verhalten eines anderen Individuum; im Großen und Ganzen beeinflusst euch oft nicht direkt, was andere Individuen tun.

STEVE: Weil ...?

ELIAS: Da sie es euch nicht persönlich tun.

STEVE: Und wenn es innerlich ist? Was, wenn man mit etwas aufhören will, das man sich antut? Wir erschaffen unsere eigene Realität, was das Beispiel einer anderen beteiligten Person ausschließt. Aber es ist sehr gültig, wenn man eine selbstdestruktive Neigung hat, und man vielleicht deswegen umkommt.

ELIAS: Es bleibt dasselbe: was ist die Bedrohung?

STEVE: Die Bedrohung ist, wenn ich dieses Problem habe, dass wenn ich über etwas Bestimmtes nachdenke, tut sich in meinem Bewusstsein etwas und bewirkt meine Krankheitssymptome, eigentlich ist das eine sehr gültige Bedrohung. Ich kann nicht einfach sagen, dass das ungültig ist. Es ist nicht ungültig. Es tut weh.

ELIAS: Es ist wirklich, aber worin liegt die Bedrohung?

STEVE: Dass es, wenn ich daran denke, wieder geschieht.

ELIAS: Und du hast die Wahl, das zu machen oder nicht zu machen.

STEVE: Es scheint seinen eigenen unabhängigen Willen zu haben.

ELIAS: Nein, den hat es nicht. Das ist die Bedrohung, dass es etwas gibt, irgendeine Manifestation, die nicht du selbst ist, die die Macht hat zu bestimmen und das ist falsch. Die Bedrohung ist daher, dass du nicht deine ganze Realität erschaffst, es etwas gibt, das für dich etwas von deiner Realität erschafft.

STEVE: Ich muss mich also mit diesem Ding verbinden und es für einen Teil von mir halten. (Elias nickt)

ELIAS: Ja?

DREW: Ich habe eine andere Frage. Es ist ein kleiner Themenwechsel; ist das in Ordnung?

ELIAS: Gut.

DREW: Wenn es wahr ist, dass unsere tiefen Wünsche mit unserer Lebensabsicht übereinstimmen, und wenn es wahr ist, dass wir, was wir uns wirklich wünschen, aus dem ableiten können, was wir zum Ausdruck bringen, wenn wir also ein Leben voller Schwierigkeiten, Kampf, Ungemach und Unbehagen erleben, das heißt, dass Schwierigkeiten, Ungemach, Kampf und Unbehagen unserer Lebensabsicht entsprechen?

ELIAS: Ja, aber das muss nicht die Lebensabsicht sein.

DREW: Und die, die sagen, man habe Schwierigkeiten und Kampf und Ungemach, weil man Glaubensannahmen hat, die die natürliche Lebensabsicht blockieren, geben eigentlich eine falsche Einschätzung.

ELIAS: Ja, du hast recht.

DREW: Es gibt welche, die das zwecks einer Erfahrung, die schwierig ist, manifestieren und...

ELIAS: Ja, du hast recht. Wie gesagt ist es eine Frage der Energie und Energie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie geht in die Richtung eurer Lebensabsicht, eurer tiefen Wünsche, aber sie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie passt sich der Energie an, die ihr projiziert.

DREW: Wenn der Zweck eines bestimmten Fokus ist, die Erfahrung eines Lebens in Armut zu haben, ... Die Lebensabsicht ändert sich doch nicht während eines Fokus?

ELIAS: Im Normalfall nicht.

DREW: In diesem Fall geht es also nicht darum zu versuchen, seine Erfahrung zu ändern, sondern darum sie zu akzeptieren. Wäre das eine bessere Herangehensweise an das ...?

ELIAS: Lebensabsichten sind allgemeine Themen der Erforschung und innerhalb dieser allgemeinen Themen gibt es viele, viele spezielle Wege, die ihr einschlagen könnt, um diese Lebensabsicht auszudrücken. Es gibt in Wirklichkeit unzählige.

Eine Lebensabsicht kommt nicht zum Ausdruck in der Form eines Individuums mit der Absicht eines Lebens in Armut. Es kann sein, dass das Individuum sich für eine Lebensabsicht entscheidet, Herausforderungen mit Schwierigkeiten zu erforschen. Das Individuum kann etwas Bestimmtes als Weg dazu erschaffen, beispielsweise zu verarmen, aber das heißt nicht, dass sich das nicht ändern kann. Die Wahlentscheidungen können sich verändern, und die Weise, in der die Erforschung ausgedrückt wird, kann sich verändern.

Es gibt Individuen, die Lebensabsichten haben können, Schwierigkeiten oder Intensität zu erforschen oder Themen, die ihr für negativ haltet. Ein Individuum kann sogar die Lebensabsicht haben, alle Möglichkeiten zu erforschen, die mit Opfer-Sein zu tun haben.

Sogar mit einer solchen Lebensabsicht heißt das nicht, dass das Individuum nur Wege als Opfer einschlägt. Seine Erforschung kann viele Weisen, die als Opfer-Sein bezeichnet werden könnten, enthalten, aber einige können auch erforschen, wie andere Individuen Opfer sind, oder wie das verändert werden kann und kein Opfer mehr zu sein.

Das Thema ist breit, das Thema ist allgemein und es gibt viele, viele Wege wie ein Individuum das Thema erforschen kann. Aber das hat auch damit zu tun, was wir in Bezug auf Unterschiede besprochen haben.

Ihr alle habt das Ideal, wie du es auch gesagt hast, glücklich zu sein oder dass ihr euch bemühen sollt, glücklich zu sein oder dass es die Quelle eurer Existenz ist, froh und glücklich zu sein. Das ist in Wirklichkeit nur ein Ideal. In Wirklichkeit ist euch allen gemeinsam, dass ihr euch alle wünscht, euch wohl zu fühlen, aber Wohlgefühl drückt sich auf viele, viele verschiedene Weisen aus. Einige Individuen fühlen sich wohl bei etwas, was ihr für unangenehm halten würdet. Einige Individuen leben gern in Armut. Wohlgefühl ist deswegen auch ein vielfältiger Ausdruck.

Jedes Individuum drückt sich seiner Lebensabsicht entsprechend unabhängig davon aus, ob es Erfahrungen von Unbehagen, Elend, Drangsal oder Depression macht, da Wert nicht immer als etwas, das ihr als positiv bezeichnen würdet, ausgedrückt wird. Wert wird nicht immer als Wohlgefühl ausgedrückt.

DREW: Hier ist also das Dilemma: wenn ich ansehe, was ich erschaffe oder mein ganzes Leben erschaffen habe - und es könnte irgendetwas sein, Krankheit, Armut; ich nehme Armut, weil ich das erlebt habe - das Dilemma ist, akzeptiere ich das im Glauben, dass, wenn ich das manifestiere, ich es mir auch wünsche und es meiner gewählten Erfahrung, während ich hier bin, am besten entspricht? Oder versuche ich, an Glaubenssystemen zu arbeiten oder meine Wahrnehmung zu ändern? Gehe ich nicht ein Risiko ein, wenn ich das tue, zu bewerten oder nicht zu wollen, warum ich hier bin?

ELIAS: Nein.

DREW: Gibt es nicht die Möglichkeit, Schwierigkeiten zu bekommen mit dem, was meiner Lebensabsicht am meisten entspricht, indem ich so handle?

ELIAS: Du wirst wissen, wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht bist. Denn wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht stehst, erzeugst du auch deine Werterfüllung nicht. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, hast du kein Interesse an dieser Realität, und du wirst dich verabschieden. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, gibt es keine Motivation, mit dieser bestimmten Realität weiterzumachen und du wirst einfach auf irgendeine Weise gehen.

Ihr verbringt nicht lange Zeit ohne eure Werterfüllung. Wenn ihr aufhört, Werterfüllung zu erzeugen, hört ihr auch auf, an dem teilzunehmen, was ihr tut. Ihr werdet euch entfernen.

Eure Wünsche und eure Lebensabsicht haben wie gesagt auch mit Energie zu tun, und nein, es ist nicht immer notwendig, eure Glaubensannahmen auszuwerten und das, was ihr gedanklich damit verbindet, obwohl solche Gedanken sehr wirkungsvoll und sehr hilfreich sein können, um zu erkennen, wie ihr eure Energie ändern könnt. Aber es ist nicht notwendig, es komplizierter zu machen. Ein bisschen ist notwendig, darauf zu achten, was ihr tut.

Wenn ihr darauf achtet, was ihr tut - nicht nur was ihr körperlich macht, obwohl das auch ein Faktor ist, sondern auch, was ihr innerlich tut, welche Verbindungen gedanklicher Art ihr herstellt, was ihr euch selbst antut, das dauernd die Armut manifestiert, erlaubt euch das, klarer zu erkennen, welche Energie ihr projiziert. Denkt daran, dass alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Es geht da nicht nur um eine Sache.

Wenn ihr darüber sprecht zu verarmen, ist das deswegen nicht nur eine Frage des Geldes. Es geht dann darum, wie ihr in jeder Beziehung wahrnehmt, dass ihr verarmt, in all den sozusagen kleinen Äußerungen eurer alltäglichen Handlungen. Wie gesagt, könnt ihr zu wenig Zeit haben, ihr könnt Freunde verlieren, ihr könnt arm an Beziehungen sein, ihr könnt in Bezug auf eure Wohnung verarmen, wenn ihr findet, dass alles nicht mehr schön genug ist oder vieles kaputt geht. Alle diese Assoziationen, die Nicht-Genug enthalten, tragen zu diesem Energieausdruck und zu dieser Energieprojektion bei zu verarmen. Und das zieht ihr dann an.

DREW: Meine Verwirrung kommt daher, dass Mehr-Wollen ausdrückt, dass der Mangel, den man hat, falsch ist.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es kann eine Vorliebe sein.

DREW: Wie erkennt man, dass man das als die Erfahrung dieses Fokusses gewählt hat?

ELIAS: Ja genau. Es geht nicht darum, euch zu sagen, dass ihr mehr wollt und somit, was ihr geschaffen habt, falsch ist. Es geht darum anzuerkennen, „Ja, ich habe das erschaffen und es ist nicht unbedingt falsch. Ich habe das erschaffen, um es zu erfahren, und es hat zu etwas gedient. Es hat mich Erfahrungen machen lassen, es hat mir Information angeboten, und vielleicht erforsche ich jetzt lieber etwas anderes.“

Es ist eine Frage dessen, was wichtig für euch ist. Wenn ihr dem Bedeutung gebt, was euch nicht gefällt und was ihr nicht wollt, verstärkt ihr das und fahrt fort es zu erschaffen, da ihr immer darauf achtet, was euch wichtig ist. Wenn ihr die Wichtigkeit woanders hin verschiebt, verleugnet das eure Wünsche nicht.

Euer tiefer Wunsch ist es nicht unbedingt zu verarmen. Euer Verlangen ist, gewisse Erfahrungen zu erforschen. Armut zu erforschen kann ein Ausdruck dieses Verlangens sein. Es gibt zahllose Äußerungen und Erfahrungen jedes tiefen Wunsches. Deswegen geht es darum anzuerkennen: „Das habe ich erschaffen und vielleicht entspricht das nicht mehr meiner Vorliebe oder mir gefällt diese Erfahrung nicht und ich will diese Erfahrung ändern.“ Ihr erkennt an, dass das, was ihr erlebt habt, nicht falsch war, dass es an sich nicht schlecht war und ihr davon profitiert habt, und erkennt auch an, dass ihr lieber einen anderen Weg der Erforschung einschlagt und dass das auch akzeptabel ist.

DREW: Die tiefen Wünsche herausfinden und dann andere Weisen finden, sie auszudrücken ...

ELIAS: Ja.

DREW: ... statt in einen speziellen Ausdruck dieses Wunsches gefangen zu bleiben.

ELIAS: Ja. Da es zahllose Ausdrucksmöglichkeiten jedes Wunsches gibt.

DREW: Und gibt es da keine Möglichkeit für Konflikte ...? Ich habe die Wahrnehmung, dass wenn wir uns entscheiden zu manifestieren, wir eine bestimmte Lebenserfahrung wählen, die wir haben wollen. Da kenn ich mich nicht aus. Wenn wir diese Wahl eines Lebens in Armut schon vor unserer Manifestation machen, dann würde das dem widersprechen? Das verstehe ich nicht. Wann ...

ELIAS: Bei dem, was du sagst, handelt es sich um Schicksal. Es gibt kein Schicksal; es gibt keine Vorbestimmung. Es gibt keine vorgegebene Richtung. Eine Menge Wahrscheinlichkeiten stehen euch offen, wenn ihr diesen physischen Fokus einzugehen euch entscheidet, aber sie sind auch sehr allgemein und nicht absolut gültig. Es sind Potentiale, und ihr könnt diese Potentiale umsetzen oder nicht.

Wie gesagt ist eine Lebensabsicht etwas sehr Allgemeines. Sie ist sehr einfach und sehr allgemein, was euch einen unglaublich großen Raum für Erforschung gibt. Ihr habt bei jeder Lebensabsicht einen sehr breiten Spielraum für Erforschung. In eine Richtung zu gehen und die Richtung ganz ins Gegenteil zu verändern steht nicht unbedingt in Widerspruch zur Lebensabsicht. Es ist nicht vorherbestimmt. Euer Weg ist sozusagen nicht festgelegt. Ihr erschafft ihn im Moment.

Die Wahrscheinlichkeiten sind nur Potentiale. Wahrscheinlichkeiten liegen nicht vor euch; sie werden in jedem Moment erschaffen. Es gibt keinen Wahrscheinlichkeitssee, der vor euch liegt, und ihr schaut auf den See und wählt eine. Sie existieren nicht, bevor ihr sie erschafft. Ihr erschafft mit jedem Atemzug in jedem Moment, in dem ihr existiert, weil jeder Moment eine Wahl enthält, auch dann, wenn ihr euch nicht bewusst seid, dass ihr wählt. Wenn ihr einen Fuß bewegt, ist das eine Wahl. Ihr biegt einen Finger ab; das ist eine Wahl. Ihr blinzelt mit euren Augen; das ist eine Wahl. Ihr wählt in jedem Moment. Jeder Atemzug ist eine Wahl. Dabei ist nichts prädestiniert. Jeder wird im Moment geschaffen. In diesem Moment könntet ihr die Wahrscheinlichkeit erschaffen, den Atem anzuhalten und aufzuhören in dieser Realität zu existieren. Das ist eine Wahl. Aber ihr zieht es vor weiter zu atmen. Es gibt also kein Schicksal. Es gibt Wahl.

Ja?

ROBERT: Hallo, Elias. Ich möchte über deine Definition von sich wohl fühlen reden, weil ich es wirklich hilfreich fand, als du es von glücklich sein unterschieden hast. Das Wort das mir in den Sinn kam, war „authentisch“, wann meine Erfahrung authentisch zu sein scheint und wann nicht. Meine Frage ist, als ich älter geworden bin, habe ich manchmal bemerkt, dass ich von etwas glaubte, dass es mich glücklich machen würde und dann herausgefunden habe, dass andere Dinge, von denen ich meinte, sie würden mich nicht glücklich machen, eigentlich viel dauerhafter und befriedigender waren. Aber ich kann mir immer noch dabei zuschauen, wie ich etwas tue, von dem ich weiß, dass es mich nicht glücklich machen wird, und ich es trotzdem weiter tue. Es ist, als ob ich mir zuschauen würde, wie ich etwas wähle, das ich gar nicht will. Wie können wir von Verhaltensweisen, die wir für nicht authentisch halten, wegkommen oder sie verändern?

ELIAS: Indem ihr eure Motivation untersucht, darauf achtet, was ihr tut, schaut, was euch motiviert, das zu tun, was ihr tut und euch wieder einmal zu fragen, worin die Bedrohung besteht in ähnlicher Weise zu meiner vorigen Antwort. (zeigt auf Steve) Was befürchtet ihr? Was geschieht, wenn ihr nicht tut, was ihr tut? Was geschieht, wenn ihr es tut, wisst ihr ja schon.

Das ist ein interessanter Punkt in Bezug auf Sich-Sorgen. Ihr wisst, was ihr erschafft, wenn ihr euch Sorgen macht. Ihr wisst, dass ihr damit nicht vermeiden könnt, worüber ihr euch Sorgen macht. Ihr wisst, dass sich Sorgen zu machen nichts löst oder in Ordnung bringt, was euch beunruhigt, aber ihr macht euch trotzdem Sorgen. Wenn es euch möglich ist, fragt euch, was ihr glaubt, dass geschieht, wenn ihr euch keine Sorgen macht. Ihr wisst schon, dass ihr mit der Sorge nichts erreicht. „Was geschieht, wenn ich mir keine Sorgen mache?“ Was denkt ihr wird geschehen, wenn ihr euch keine Sorgen macht? Seid ihr dann schlecht, da ihr euch keine Sorgen macht, oder seid ihr distanziert? Seid ihr gefühllos, da ihr euch keine Sorgen macht? Seid ihr irgendetwas davon? Vielleicht nicht. Noch einmal, wertet aus, nicht was wirklich ist, sondern was gültig ist und was nicht. Das sind die zwar wirklich damit verbundenen Gedanken, aber sind sie auch gültig? Bist du gefühllos? Bist du schlecht? Doch eher nicht.

Sitzung 2482
Samstag 5. April 2008 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Nun zu den weiteren Fragen. (gekürzt) Du erwähntest einst, dass die Soft-Orientierung ihre Kraft/Macht mittels der Energie äußert, doch damals sagtest Du nicht noch mehr dazu. Kannst Du uns das erklären und uns Beispiele geben?

ELIAS: Manche Individuen äußern ihre Kraft/Macht durch Handeln, andere in der Regie/Inszenierung und manche in Kommunikationen. Soft-Individuen äußern sie mit der Ausstrahlung ihrer Energie. Dies kann - aber nicht immer - mit emotionaler Energie verbunden sein, aber im Allgemeinen äußern sie ihre Macht mit ihrem Sein/Seiendheit, mit ihrer Ausstrahlung. Selbst wenn sie nicht in sich selbst präsent sind, strahlt ihre physische Ausstrahlung eine Energie aus, die eine Erweiterung dessen ist, was sie erleben.

(Some individuals express their power in action and some individuals express their power in production. Some individuals express their power in communications. Soft individuals express their power in presence--in the energy that they express in any moment. Now, that can be, but is not always coupled with an emotional energy but generally speaking soft individuals express their power in their beingness, in their presence. Even if they are not present with themself, their physical presence exudes an energy which is an extension of what they are experiencing.)

Ihr Energiefeld wird deshalb in einer Ausstrahlungsstärke geäußert, und alles, was sie erleben, wird energetisch geäußert. Auf diese Weise sind sie ständig interaktiv, denn Energie verbindet sich mit anderen Energien. Sie muss sich nicht mit anderen Individuen verbinden. Sie wird sich mit anderen lebenden Entitäten verbinden, ganz egal was diese nun wären. Und in manchen Kapazitäten verbindet sie sich mit anderen Manifestationen, die Ihr nicht unbedingt als lebendig anseht, die jedoch elektrische Eigenschaften äußern, denn der Energie-Output ist elektrisch, weshalb Soft-Individuen sich einfach durch ihre Ausstrahlung auf elektrische Komponenten auswirken können, denn ihre Energie wird andauernd mit diesem Energie-Output geäußert.

Alle Individuen generieren einen ständigen Energie-Output, aber das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ganz natürlich ihre Kraft/Stärke/Macht äußern. Du magst in gewisse Situationen bemerken, dass Leute einem Soft-Individuum begegnen, das noch nicht einmal tatsächlich am Gespräch partizipiert. Vielleicht beobachtet es nur. Es ist physisch zugegen, und seine Energie partizipiert, und die Anderen werden diese Stärke und Ausstrahlung fühlen, ganz egal, ob es mündlich ein Gespräch anheuert oder nicht. Oder Ihr könnt das bei der Begegnung mit einem Soft-Individuum in dessen Zuhause bemerken und Euch mehr der Energiedichte in diesem Raum gewahr sein, denn das ist die Äußerung seiner Kraft. Wenn Du das Zuhause eines Intermediate-Individuums betrittst, kannst Du beispielsweise einen Unterschied dazu bemerken. Abhängig von weiteren Komponenten dieses Individuums, magst Du in seinem Zuhause eine Ordnung (orderedness) bemerken, aber keine unbedingt auffällige Ausstrahlung seiner Energie.

JOHN: Das ist fast wie ein ausgeprägter Stil.

ELIAS: Das lässt sich nur schwierig in Worte fassen, denn es ist das, was Du empfindest. Die Sinnes-Äußerung, die Du mit der Ausstrahlung der Energie eines Soft-Individuums am meisten assoziieren könntest wäre dies: wenn Du das Zuhause eines Soft-Individuums betrittst und Dir eines Aromas sehr gewahr bist. Das kommt dem am nächsten, was Du mit der Stärke jener Energie assoziieren kannst. Es ist eine Empfindung, die Du mit jener Energie verbinden kannst. Du bist Dir ihrer starken Ausstrahlung gewahr, so wie Du dies bist, wenn Du einen Raum betrittst, der vom Blumenduft erfüllt ist. Diesen Duft würdest Du sofort bemerken, selbst wenn Du die Blumen nicht sehen kannst. Obwohl Du sie nicht sehen würdest, wärst Du Dir ihres Duftes und seiner Stärke gewahr.

JOHN: Können wir wieder auf die elektrischen Komponenten zu sprechen kommen? Du sagest, dass Elektrizität Output ist.

ELIAS: Der Energie-Output ist elektrisch, der Input magnetisch. Deshalb kann der Energie-Output eines Individuums elektrische Teile beeinträchtigen, was eher natürlich von Soft-Individuen geäußert wird. Es geschieht eher, dass sie unabsichtlich mit der Ausstrahlung ihrer Energie elektrische Teile beeinflussen. Die meisten Individuen halten ihre Energie verhältnismäßiges dicht an ihrem physischen Körperbewusstsein. Wenn ich von verhältnismäßig dicht spreche, wird sich die Ausstrahlung des Energiefeldes des durchschnittlichen Individuum auf etwa 15 cm bis 90 cm vom physischen Körper weg erstrecken. Das Durchschnitts-Individuum generiert in verschiedenen von ihm frequentierten Bereichen Energiedeponate. Deshalb wird es an seinem Zuhause, am Arbeitsplatz oder an anderen von ihm häufig besuchten Orten seine Energie-Deponate geben.

Auch das Soft-Individuum mag Energie in bestimmten Bereiche deponieren, weshalb die Energie stärker empfunden werden wird, aber der Unterschied beim Soft-Individuum ist, ist der, dass seine Energie die ganze Umgebung erfüllt. Ihr geht nicht durch ein Zimmer und bemerkt an einer bestimmten Stelle, das Ihr diese Energie fühlt. Ihr fühlt sie in der ganzen Luft. An manchen Stellen mag sie stärker sein, aber sie ist auch in allen anderen Bereichen zugegen. So wie Luft einen Raum füllen kann, füllt die Energie des Soft-Individuums ebenfalls den gesamten Raum aus. Und das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ihre Energie als Macht/Kraft äußern.

JOHN: Welche Blockaden errichten wir, um unsere Macht nicht zuzulassen? Würdest Du bitte auch über das damit verbundene Thema des Selbstwertgefühls sprechen.

ELIAS: Der Selbstwert ist ein Thema, das diese Macht blockieren kann. Aber wenn das Individuum...

JOHN: Sagst Du, dass die Macht nicht tatsächlich blockiert ist, dass es eher…

ELIAS: ein Begrenzen ist. Wenn das Individuum sich selbst begrenzt, fängt es an, seine Energie enger festzuhalten und erlaubt sich sein natürliches Im-Fluss-Sein und seine natürliche Äußerung nicht und blockiert sozusagen seine Macht, da es nicht zulässt, dass diese natürlich geäußert werden.

Dann kehrt es seine natürliche Macht-Äußerung nach Innen, was destruktiv sein kann, denn sie wird energetisch ebenso mächtig geäußert wie sie natürlich nach draußen projiziert wird. Diese Intensität wird im gleichen Maß geäußert, wenn das Individuum sich selbst irgendwie begrenzt, kritisiert oder abwertet. Dann richtet es diese Intensität im Inneren gegen sich selbst, was signifikante Schreine, Schwierigkeiten, Konflikte und sogar Trauma erschaffen kann.

JOHN: Das ist wie ein Darsteller vor einer großen Zuschauermenge, der nicht an die Darbietung sondern an sich selbst denkt und ganz verwirrt ist, wenn seine Aufmerksamkeit nach innen gewandert ist und seine Darbietung und Energie am natürlichen Fluss hindert.

ELIAS: Richtig!

JOHN: Und die ganze Sache entgleist.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und dabei würde das Individuum sich enorm kritisieren und beachtliches Unbehagen generieren.

JOHN: Du erwähntest, dass sogar wenn die Person in sich selbst nicht präsent ist (in etwa, wenn jemand nur automatisch auf das reagiert, was im draußen geschieht), die physische Ausstrahlung Energie abstrahlt.

ELIAS: Ja, denn das Individuum ist vielleicht nicht wirklich in sich selbst präsent, was nicht verhindert, dass die Energie geäußert wird, was das Individuum verwirren mag, denn wenn es nicht in sich selbst präsent ist, kann es trotzdem mächtige Energie äußern, die von anderen Individuen empfangen wird, und zwar nicht auf die Weise, wie es das haben will, was zu Missverständnissen, Frust und Konflikten führen kann, da es auf seine Energie nicht achtgibt, was diese nicht daran hindert, geäußert zu werden, und sie kann unabsichtlich von Anderen oder auf eine Weise empfangen werden, die das Individuum nicht haben will.

Stell Dir vor, dass ein Soft-Individuum an einem bestimmten Tag bei seinem Erleben erhebliche Erschwernisse erschafft. Es heuert besonders irritierende Situationen, Umstände und Erfahrungen an und gibt vielleicht nicht auf seine Energie Acht, ist nicht in sich selbst präsent und achtet nur auf die externe objektive Bildwelt und erwidert diese oder reagiert darauf. Und es mag irgendwann an diesem Tag eine Ruhepause miteinbeziehen, und sein Erleben fängt an sich zu verändern, und es fühlt sich nicht länger aufgeregt, ist abgelenkt und vergisst vorübergehend die früheren Erlebnisse dieses Tages. Es verweilt nicht auf den vorherigen Erlebnissen und wählt, mit einem anderen Individuum nett zu Abend zu essen, und während des Abendessens fragt das andere Individuum: „Warum bist Du so aufgewühlt?“ Oder es fragt vielleicht sogar: „Habe ich irgendetwas getan, was Dich irritiert?“ Und das Soft-Individuum mag verwirrt antworten: „Nein, Du hast nichts gesagt, was mich bekümmert oder aufgeregt hat.“ Doch das andere Individuum fragt weiter und sagt: „Aber Deine Energie fühlt sich schwierig an.“

Bei diesem Szenario ist das Soft-Individuum nicht unbedingt in sich selbst präsent, und es achtet nicht auf die Stärke seiner Energie. Es achtet nicht auf diese Kraft und ist hinsichtlich der eigenen Machtäußerung verwirrt, da es nicht beabsichtigt, seinem Freund/in gegenüber in dieser Situation eine zwiespältige Energie zu projizieren, aber es geschieht, weil es während des ganzen Tages nicht in sich selbst präsent war, und es hat während des ganzen Tages seine Macht mit dieser Energie geäußert und diese nicht verändert und somit ein nicht beabsichtigtes Szenario erschaffen.

JOHN: Ich habe zwei Fragen, die möglicherweise nichts damit zu tun haben: „Welche wunderbaren/glorreichen/herrlichen Potentiale sind Soft-Individuen angeboren, und kannst Du einige Beispiele nennen.“ Und dann vielleicht auch noch diese Frage: „Was ist der Unterschied zwischen einem Soft-Individuum und einem umgeschalteten Soft-Individuum? Was sind die Eigenschaften eines umgeschalteten Soft-Individuums?“

ELIAS: Bitte erkläre die erste Frage.

JOHN: „Welche glorreichen Potentiale sind dem Soft-Individuum angeboren? Kannst Du uns Beispiele nennen.“ Das ist eine schwierige Frage für mich, fast so wie wenn man fragte, was unser herrliches Potential wäre, wenn wir in unserer Energie präsent sind. Ich weiß nicht, wie ich da herangehen soll.

ELIAS: Das ist abhängig davon, wie das Individuum „glorreich“ definiert. Meinst Du damit, welche Eigenschaften oder Potentiale des Soft Individuums „gut“ sind? Ich kann Deine Frage entsprechend ansprechen. Wenn ein Soft-Individuum echt präsent ist und sich aufrichtig mit sich selbst wohlfühlt und mit sich selbst zufrieden ist, wird es ihm außerordentlich leicht fallen, mit den meisten Individuen in allen Situationen zu interagieren und sich mit seinen Wahlmöglichkeit weiterhin wohlzufühlen, selbst wenn es wählt, nicht - oder nicht mit bestimmten Individuen - interaktiv zu sein.

Da das Soft-Individuum gleichermaßen objektiv und subjektiv gewahr ist, erweitert es seine Orientierung, wenn es mit sich selbst präsent und zufrieden ist und sich wohlfühlt, da dies ihm erlaubt, sich des subjektiven Elements seinerselbst intensiver gewahr zu sein, ohne gewohnheitsmäßig zu versuchen, entweder auf das Eine oder auf das Andere achtzugeben. Es wird dann beide Gewahrsein natürlicher miteinander vermischen und sich erlauben, simultan auf Beide achtzugeben, ohne das eine oder das andere Gewahrsein zu unterbrechen.

Was für viele Soft-Individuen, aber nicht für alle von ihnen, ein gewohnter Vorgang ist – denn viele von ihnen werden immer mehr präsent – das ist, Zeit zu separieren und Zeiten miteinzubeziehen, in denen sie etwas auf ihr subjektives Gewahrsein achtgeben und sich ein anderes Mal mehr des objektiven Gewahrseins gewahr zu sein, und diese nicht unbedingt zu vermischen, weil das oft Überwältigtsein erschaffen hat, weshalb Soft-Individuen im Allgemeinen wählen, auch Phasen miteinzubeziehen, in denen sie allein und von Anderen fern sind.

Obwohl sie nicht völlig alleine sind, denn es nicht ungewöhnlich, dass Soft-Individuen Tiere als Kameraden haben. Aber sie ziehen sich für von anderen Menschen und jener Interaktion für eine Weile zurück, um das objektive oder das subjektive Gewahrsein zu beruhigen. Im Allgemeinen geht es mehr um das Besänftigen des objektiven Gewahrseins.

Aber sie erschaffen diese Trennung. Sie würden sich leichter äußern, ohne Trennung zu generieren, wenn sie sich erlauben würden, dass beide Gewahrsein sich harmonisch vermischen, ohne dieses Überwältigtsein zu erschaffen und ohne die Notwenigkeit zu generieren, so viel Zeit alleine zu verbringen. Es ist nicht so, dass Ihr dann nicht auch weiterhin etwas Zeit alleine verbringen werdet, was Euch erlaubt, mit dem Selbst interaktiv zu sein und was für Soft-Individuen ganz natürlich ist, aber bisweilen isolieren sie sich übermäßig aufgrund des Überwältigtsein und nicht nur, um mit dem Selbst zu interagieren.

ELIAS: Nun zur Frage, wie sich ein heutiges Soft-Individuum von einem unterscheidet, das bereits gänzlich umgeschaltet ist.

JOHN: (Antwort auf dem Tonträger unverständlich)

ELIAS: Richtig. Das umgeschaltete Individuum wäre ständig präsent und würde sich somit erlauben, sich mit sich selbst wohlzufühlen und mit sich selbst und dem, was es tut und erschafft, zufrieden zu sein.

JOHN: Ja, und die Anderen würden objektiv mehr erkennen, dass sie es mit einem Soft-Individuum zu tun haben und es mehr verstehen.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Das heißt nicht, dass ein Soft-Individuum zukünftig im Gegensatz zu allen anderen Orientierungen keine herausfordernden oder schwierigen Erlebnisse erschaffen wird, denn - wie gesagt - erschafft Ihr mit dieser Umschaltung kein Utopia, aber Ihr werdet klarer verstehen, warum Ihr Momente erschafft, in denen Ihr Schwierigkeiten oder Konflikte erlebt, und diese werden absichtlicher geäußert werden, denn statt zu assoziieren, dass schlechte Erlebnisse zufällig geschehen, werdet Ihr Euch mehr gewahr sein, dass Ihr sie vorsätzlich erschafft, um Euch spezifische Informationen zu offerieren, und die Individuen werden das wissen.

JOHN: Okay. Und nun zur nächsten Frage. „Du sagtest, dass Soft-Individuen weniger auf die strukturellen Aspekte von dem achten, was sie tun, und dass wir bisweilen gegenüber offiziellen Strukturen rebellisch sind, was in uns das Gefühl generiert, dass wir nicht dazu passen und dass in uns etwas falsch ist. Kannst Du uns eine Übung, einen Rat oder eine Methode geben, die uns hilft, wenn wir Situationen erleben, die diese Wahrnehmung von Rebellion oder das Gefühl hervorbringen, das wir nicht dazu passen oder dass etwas falsch an uns ist?“

Du sprachst darüber, echt im Selbst präsent zu sein, sich wohlzufühlen und zufrieden zu sein, um mühelos mit jeder Situation zu interagieren und uns mit unserer Wahl wohlzufühlen. Ich denke, dass das diese Frage beantwortet. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja. Es ist auch wichtig, das, was Du ganz natürlich äußerst, aufrichtig zu akzeptieren. Du magst Dich vielleicht nicht so sehr mit rigiden Strukturen wohlfühlen, und es geht darum, diese Eigenschaft zu akzeptieren und Dir zu erlauben, mit den Strukturen anderer Individuen einverstanden zu sein. Erlaube Dir, kreativ und phantasievoll zu sein und Dich in Deinem natürlichen Fluss zu bewegen und zu äußern, und schränke Dich nicht durch bestimmte Strukturäußerungen ein.

Soft-Individuen können sich bisweilen in einer strukturieren Situation wohlfühlen, wenn es die Möglichkeit gibt, diese zu verändern. Wenn eine Struktur angeheuer wird und die Möglichkeit gegeben ist, dass diese sich spontan ändern, in eine andere Richtung gehen, oder dass ein unerwartetes Element hinzugefügt werden kann und in einer strukturieren Situation Bereitschaft für Offensein vorhanden ist, wird das Soft-Individuum sich freier fühlen, seinen natürlichen Modus zu äußern.

Das ist auch wesentlich, denn Andere sind nicht dafür verantwortlich, dieses Fenster zur Verfügung zu stellen. Es geht darum, dass das Soft-Individuum seine natürlichen Eigenschaften akzeptiert und dass es evaluiert, woran es partizipiert, wenn es sich in eine Struktursituation bringt oder daran zu partizipieren wählt. Dass es sich diese Flexibilität, dieses Veränderungsfenster oder diese Spontanität offeriert, dass es annehmbar ist, davon abzuweichen und nicht länger an der Struktur zu partizipieren und sich bisweilen außerhalb der Struktur zu bewegen, oder im Einklang mit seinem natürlichen Fluss Situationen anzuheuern, die mehr in Einklang mit den eigenen Vorlieben sind und nicht unbedingt jene Struktur miteinzubeziehen.

Verwechsle Struktur nicht mit Ordnung. Da Soft-Individuen sowohl auf das subjektive als auf das objektive Gewahrsein achtgeben und sich beider gewahr sind, schätzen sie größtenteils Ordnung, denn sie erlaubt es ihnen, sich weniger um ihre Umgebung zu kümmern. Ordnung kann auf vielerlei Weise geäußert werden.

JOHN: Sagst Du damit, dass Struktur ihnen hilft, sich weniger um ihre Umgebung zu kümmern?

ELIAS: Nein.

JOHN: Ordnung.

ELIAS: Ordnung, was nicht mit Struktur zu verwechseln ist, denn dies ist eine andere Äußerung, und die individuelle Ordnung kann im Hinblick auf die Persönlichkeit, vielleicht auch die Familien, die Vorlieben und Richtlinien auf unterschiedliche Weise geäußert werden, aber im Allgemeinen haben Soft-Individuen eine individuelle Ordnung.

Nehmen wir einmal zwei verschiedene Soft-Individuen. Eines ist zuhause extrem ordentlich und hat für jeden Gegenstand einen Platz, und alles ist an seinem Platz. Ein anderes Soft-Individuum mag physisch ziemlich zerzaust wirken und sich überhaupt nicht um Sauberkeit/Ordentlichkeit zuhause kümmern, die ihm kein Anliegen sein mag. Was aber übereinstimmt, das ist, dass jeder von Beiden unabhängig vom physischen Aussehen seines Zuhauses weiß, wo sich seine wichtigen Manifestationen befinden. Jeder von ihnen wird seine eigene Ordnung haben, die es ihm erlaubt, sich weniger um seine physische Umgebung zu kümmern und ihm mehr die Freiheit gewährt, sich hinsichtlich seiner Energie und dem Achtgeben auf das objektive und das subjektive Gewahrsein auf die eigene natürliche Weise zu äußern.

Das Individuum mit dem sehr ordentlichen Zuhause wird bemerken und etwas Qual empfinden, wenn das gestört wird, weil es seine ordentlich Umgebung unterbricht, und dann verbringt es Zeit damit, auf das achtzugeben, was in seiner Umgebung nicht in Ordnung ist und ihm Qual erschafft. Dem ähnlich wird das zerzauste Individuum, das sich nicht unbedingt zuhause um Ordnung kümmert, Qualen erschaffen, wenn jemand in seine Umgebung gelangt und sie verändert und reinigt, denn hinsichtlich der eigenen Umgebung wird seine Aufmerksamkeit dann abgelenkt sein und nicht wissen, wo was liegt und nun miteinbeziehen, dass es auf seine Umgebung achtgeben muss.

Soft Individuen schätzen es, in bestimmten Situationen auf die Umgebung zu achten, jedoch nicht ständig. Im Allgemeinen fühlen sie sich bei signifikanten Veränderungen in ihrer Umgebung nicht wohl, weil dies fast erfordert, dass sie darauf achtgeben. Sie fühlen sich wohl, wenn sie nur in bestimmten Situationen auf ihre Umgebung achtgeben. Beispielweise mögen sie Freude an ihrer Umgebung haben, sie wertschätzen und absorbiert sein im Achtgeben auf diese, wenn sie an einem Ort sind, der ihnen sehr gefällt, wie im Wald den Vögeln zu lauschen und Tiere zu beobachten, die Meeresatmosphäre am Strand zu absorbieren, oder am Bach zu sitzen, und es kann sogar zuhause sein.

Aber im Allgemeinen wollen sie auf ihre Umgebung dann achtgeben, wenn sie diese auf irgendeine Weise anheuern und nicht lediglich da sind. Wenn das Soft-Individuum nur in seiner Umgebung ist, sie aber nicht tatsächlich anheuert, fühlt es sich wesentlich mehr wohl, wenn es nicht ganz auf seine physische Umgebung achtgibt. Wenn sie in Ordnung ist oder bleibt, muss es nicht darauf achtgeben.

JOHN: Du hast vieles über die Ordnung gesagt. Kannst Du bitte Struktur in Bezug auf Ordnung definieren?

ELIAS: Struktur ist anders und bezieht Regeln mit ein und kann somit auch bestimmte Elemente von Disziplin umfassen, nicht dass dies immer der Fall wäre, aber dies kann sehr leicht der Fall sein. Bei der Struktur gibt es Regeln, wie man sich äußern soll und was zu tun ist, und es gibt Richtlinien, und es wird erwartet, dass sie befolgt werden.

JOHN: Ich verstehe. (Etwa .. unverständlich auf dem Tonträger)

ELIAS: Ja. Manche Leute fühlen sich mit Strukturen sehr wohl. Soft-Individuen im Allgemeinen nicht, es sei denn, Struktur wird wie bei dem erwähnten Fenster geäußert und kann verändert werden, so dass sie nicht von Regeln oder Richtlinien gefesselt sind und diese anheuern können, wenn sie das wollen, aber nicht daran gebunden sind. Für Soft-Individuen ist es sehr wichtig, die Wahl zu haben und dass man von ihnen nicht erwartet, dass sie die Richtlinien auf eine bestimmte Weise anheuern, denn im Allgemeinen erreichen Soft-Individuen dasselbe Resultat, aber in einem anderen Prozess.

JOHN: Es bleiben uns noch 10 Minuten. Stimmt das?

ELIAS: Wenn es um die Zeit geht, würde ich das korrigieren. Es sind noch drei Minuten.

JOHN: Okay. Ich denke, dass wir dann vielleicht über die Bewusstseinswoge der Emotionen und darüber sprechen sollten, wie sie sich auf Soft-Individuen der Vold Bewusstseinsfamilie plus emotionalem Fokus-Typ auswirkt …

ELIAS: Sie muss sich nicht unbedingt speziell auf Soft-Individuen auswirken sondern stärker auf den denk- oder den politischen Fokus. Bei dieser Bewusstseinswoge ist die Orientierung kein signifikanter Faktor. Ein Soft-Individuum muss nicht unbedingt bei dieser Woge mehr Schwierigkeiten als ein Intermediate oder Common-Individuum erleben. Diese Woge spricht alle Formen der Kommunikation an. Wo dies schwierig werden kann, das ist bei Kommunikations-Verschiedenheiten.

Ein Soft-Individuen mag anderes als ein Common- oder Intermediate-Individuum erleben oder wahrnehmen, aber es kommuniziert nicht unbedingt anders. Der Kommunikationsfaktor ist mit dem Fokus-Typus und den Unterschieden in den Glaubenssätzen und Äußerungen assoziiert. Diese Bewusstseinswoge wird intensiv sein und ist es bereits. Und es ist wichtig zu erkennen, dass emotional oder religiös fokussierte Individuen eine größere Fähigkeit haben werden, diese Woge zu überbrücken und beim Mindern der Kommunikationsschwierigkeiten zu helfen. Hierbei gibt es jedoch einen signifikanten Faktor, nämlich nicht zu personalisieren, denn dies würde ihre Fähigkeit blockieren, Brückenbauer zu sein.

Vold-Individuen haben auch eine natürliche Fähigkeit, sich auf diese Weise zu äußern. Wenn sie ein Denk-Fokus sind, mögen sie etwas mehr Schwierigkeiten haben, aber die Assoziation mit der Vold-Bewusstseinsfamilie wird ihnen helfen, für sich selbst ihre eigene Brücke zu erschaffen.

Politisch fokussierte Individuen sind auch etwas als Brückenbauer befähigt, denn sie verarbeiten über Gefühl, Intuition und Umwelt, was ihnen ein bisschen die Fähigkeit offeriert, Brücken zu bauen.

In dieser Bewusstseinswoge sind nicht alle Individuen zum Brückenbauer befähigt. Denk-fokussierte Individuen werden es größtenteils nicht sein. Wie ich schon zu Beginn sagte, werden sie, auch ein bisschen die politisch fokussierten Individuen, mehr Intensität und Schwierigkeit bei dieser Woge erleben, weshalb es wesentlich ist, dass emotional und religiös fokussierte Individuen sich als Brückenbauer betätigen.

JOHN: Kann ich noch eine letzte Frage stellen?

ELIAS: Das kannst Du tun.

JOHN: Ich assoziiere das mit dem objektiven und subjektiven Gewahrseins, aber auch mit Kommunikationsaspekten. Ich kann beispielweise an etwas denken, und beim Äußern verändert es sich, und obwohl es etwas externe grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem haben mag, was ich im Kopf hatte, kommt es beim Äußeren ziemlich anders heraus. Es könnte Musik sein, die ich im Kopf habe, die geäußert wird oder etwas anderes, und es könnten genau die selben Worte sein, die ich jemand sage, und es wird anders aufgenommen als ich es beabsichtigte. Ich denke, dass das ein Kommunikationsproblem ist oder…

ELIAS: Das kann der Fall sein, obwohl auch ein Element davon mit der Orientierung zusammenhängt, was in dieser Bewusstseinswoge ein Faktor sein kann, denn diese Woge spricht alle Kommunikationsformen an, was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil für ein Soft-Individuum ist, denn sehr oft denken Soft-Individuen und äußern sich dann, und das, was sie äußern, mag etwas anderes sein als das, was sie zuvor dachten, aber es ist auch eine Art und Weise, wie sie sich selbst Informationen offerieren, denn im Allgemeinen lauschen Soft-Individuen, wenn sie sprechen auch dem, was sie äußern.

Preliminary Session #2530
[Listen To Audio] May 21, 2008

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Ich habe versucht, die elektromagnetische Energie zu verstehen. Und diesbezüglich gibt es revolutionäre neue Formen. Ich versuche zu verstehen, was alle diese neuen Vorrichtungen gemeinsam haben und versuche, dies zu aktualisieren hinsichtlich der Arbeiten von Mr. Bearden, Thomas Moray, Nikola Tesla und all diesen Vorrichtungen, die da aufkommen. Mir kommt es so vor als ob mir noch ein Teilstückchen fehlt, um den Elektromagnetismus zu verstehen.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

BEN: Anscheinend ist im Universum – ganz abgesehen von den Brennstoffen - sehr viel Energie vorhanden, die angezapft werden kann. Sie ist einfach in der Umgebung vorhanden. Beispielsweise stellte Sir Thomas Henry Moray um 1930 eine Vorrichtung her, einfach eine Kiste, die Energie aus dem anscheinenden Nichts extrahieren konnte, und das hat sie gemeinsam mit vielen anderen solchen Vorrichtungen. Ich fing an, einen bestimmten Thread zu lesen, aber ich verstehe es nicht ganz. Und ich frage mich, wie manche dieser Vorrichtungen arbeiten bzw. was uns bislang noch entgeht, aber in der Natur vorhanden ist, um dies verwirklichen zu können.

ELIAS: Welches Element verwirrt Dich speziell?

BEN: Anscheinend kann eine Umgebungsenergie angezapft werden, doch es gibt eine mysteriöse Interaktion zwischen Magnetismus und Elektrizität, es ist eine Art Frequenz involviert. Manche Leute entwerfen eine Tuning-Spule und extrahieren einfach Energie, und Andere produzieren diesen Effekt lediglich durch die Interaktion von Permanent-Magneten. Wir verstehen nicht vollständig, was da geschieht, aber sie erschaffen das.
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Bei den Leuten, die die Kontrolle über konventionelle Energieformen ausüben, gibt es viel Furcht und Trauma. Wie kann man einige diese Dinge entwickeln, ohne die Leute zu verängstigen oder Trauma zu verursachen? Das Nicht-Akzeptieren von Veränderungen scheint das zu sein, was die Dinge bremst, insbesondere auf diesem Gebiet und angesichts der Angst vor der globalen Erwärmung und den Kämpfen um Energie.

ELIAS: Ich verstehe. Gegenwärtig geht Ihr kollektiv sozusagen in eine Richtung, die Euch zwingen werden, neue Wege einzuschlagen und neue Energiequellen zu erschaffen. Tatsächlich sind es keine neuen Energiequellen, sondern es geht darum, die Quellen zu erschließen. Euch selbst stoßt Ihr in diese Richtung, mit oder ohne Opposition.

Ja, bei allen signifikanten Veränderungen gibt es Widerstand, ob von Regierungen, etablierten Unternehmen oder Individuen. Wenn Ihr signifikante Veränderungen anheuert, kann das faszinierend sein, aber es ist auch ungewohnt, und Ungewohntes stößt auf Widerstand.

Kollektiv sowie individuell fühlt Ihr Euch mit Gewohntem sicher. Es ist vorhersehbar. Ihr versteht es und haltet es deshalb für sicher. Es muss nicht unbedingt behaglich sein. Sicherheit und Behaglichkeit sind nicht dasselbe. Individuen fühlen sich mit Gewohntem sicher, sogar dann, wenn es unbehaglich ist.

Aber manchmal treiben sich Leute mit Erlebnissen und Situation in die Enge, und das ist es, was Ihr kollektiv macht. Ihr gebt Euch einen Schups. Ihr habt bereits Informationen für die Massen etabliert, und das Kollektiv ist genug gebildet. Selbst wenn sie nicht die Mechanik der Veränderung verstehen, verstehen sie deren Wichtigkeit.

Die Personen, die in sehr bedeutenden Firmen an der Macht sind, sind in der Minderheit. Und in ihrem eigenen Interesse ist das Potential des Wandels und des Richtungswechsels zu mehr Übereinstimmung mit den Massen hin hoch. Es gibt ein großes Potential, dass sie neue Richtungen unterstützen und erschaffen werden, denn einer der wichtigsten Faktoren für sie ist es, wie viel sie generieren. Und wenn sie noch mehr generieren können, und zwar in unbegrenzter Menge, ist das attraktiv, attraktiver als sich zu widersetzen und an dem festzuhalten, was nur begrenzt vorhanden ist, und es ist mehr in ihrem Interesse, mit dem Kollektiv zu kooperieren, da dieses lautstärker wird.

(Ausschnitt)

JOHN: Bei meiner ersten Frage geht es um ein Gerät, das Neurophone genannt wird. Es transformiert elektrische Energie. Seine Elektroden werden auf die Haut appliziert.

Es gibt an diesem Gerät einen Anschuss für ein Tongerät. Man schließt beispielsweise einen CD Player an, und das Gerät konvertiert die elektrischen Signale der CD in elektrischen Impulse, die in Signale transferiert werden, die die Nerven pulsieren lassen und unter Umgehen der Ohren direkt zum Gehirn gehen, so dass man die Musik unmittelbar im Kopf statt über die Ohren hört.

Ich denke nicht, dass es Studien dazu gibt, aber anscheinend sagen Skeptiker, dass die Elektroden Schwingungen über Haut und Knochen in den Kopf hinein vibrieren, so das man meint, die Musik im Kopf zu hören, was nicht tatsächlich der Fall ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen und stimmt das, was der Erfinder des Geräts behauptet?

ELIAS: Das es dies bewirken kann?

JOHN: Stimmt.

ELIAS: Und es hat nichts mit den Knochen zu tun. Es hängt mit Schwingungseigenschaften zusammen. Ja, wenn die Person die geäußerten Schwingungseigenschaften und Töne auf der CD konvertieren und akkurat übermitteln kann, können Eure Nerven dies absorbieren, empfangen und übermitteln, und Ihr könnt den Hörsinn umgehen.

JOHN: Ich verstehe. Übung ist also erforderlich.

ELIAS: Ja. Das Gerät fördert diesen Vorgang, weil es die Verbindung zwischen der Schwingung und der Übertragung ans Nervensystem erschafft

JOHN: Dieses Gerät könnt also tatsächlich tauben Menschen helfen? (Elias) nickt.

Ich habe noch eine Frage dazu. Die wenigen Nutzer des Geräts, die darüber berichtet haben, sagen, dass es manchmal funktioniert, aber dass die Wiedergabetreue schwach ist, und dass es wie ein schlechtes Mittelwellenradio klingt. Ist das unbedingt so?

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu. Es gibt noch viel Raum für Verbesserungen. Es geht nur darum, die Frequenzen zu vervollkommne/verfeinern.

JOHN: Gibt es Körperstellen, wo man die Elektroden am besten anlegt?

ELIAS: Nicht unbedingt. Euer Nervensystem erstreckt sich über das ganze Körperbewusstsein, weshalb das keine Rolle spielt.

JOHN: Okay. Vielleicht kaufe ich eines. Bevor ich 350 Dollars ausgeben, wollte ich das erst mit Dir checken.

ELIAS: Ich würde vorschlagen abzuwarten, bis es sich verbessert hat.

JOHN: Okay. Ich würde sowieso Geld an ein Postfach schicken, und wer weiß, ob ich überhaupt irgendetwas dafür bekommen würde.

Im Gespräch mit Rodney sprachst Du vom destruktiven Gebrauch von Energie, und zuvor sagtest Du, dass es jetzt vorrangig einen wirtschaftlichen Druck gibt, alternative Energiequellen zu finden, und ich frage mich, ob noch etwas Anderes im Gange ist, was uns daran hindert, bessere Energiequellen zu finden, da es ein Zerstörungspotential gibt? Diesen Konflikt haben wir bei der Atomenergie gesehen, aber da es nun definitiv andere Quellen gibt, hindert uns das daran, diesen Weg einzuschlagen, weil…

ELIAS: Nicht unbedingt ein Verhindern sondern ein Zögern. Es geht um einen Wandel und kühn zu sein, und zu erkennen, dass es für menschliche Wesen immer ein Potential der Zerstörung oder des Krieges oder dessen gibt, was Ihr nach Euren Glaubenssätzen als Missbrauch von Energiequellen anseht. Es ist Eure Natur, auch diese Wege zu erforschen, weshalb das potentiell immer möglich ist, und es geht darum zu erkennen, dass Ihr Euch wandelt, und ob Ihr wählt, kühn in andere, vielleicht interessantere und vergnüglichere Richtungen zu gehen statt an altem Groll festzuhalten.

JOHN: Aber Du sagtest auch, dass es darum geht, dass wir dorthin umziehen, bald Energie auf eine (andere) uns bereits bekannte Weise nutzbar zu machen, und Du sprachst vor kurzem auch über das Verändern unserer Transportmethoden, und ich habe das Gefühl, dass das mit dem Schritt hin zu anderen, uns bereits bekannten Energie-Quellen zu tun hat, um Energie bei Fahrzeugen anders als bisher zu nutzen.

ELIAS: Ja, und auch das Erschaffen neuer Fahrzeuge.

JOHN: Ah, und Du willst Du uns keine Vorhersage gemachen, so gerne ich das hören würde.

Es gibt das Konzept des Tesla-Fahrzeugs. Ich weiß nicht, ob das ein Mythos oder eine Erzählung ist, oder ob es wirklich passierte. Ich glaube, es war sein Neffe. Sie hatten sozusagen als Hobby ein Auto in seiner Garage zusammengebaut, und er startete das Fahrzeug, das kein Geräusch machte und fuhren damit herum. Es hatte eine kleine Antenne, ähnlich einer Radio-Antenne, die wie er sagte, Magnetismus aus der Luft auffing. Danach hört niemand mehr etwas über dieses Auto. Ich denke, dass das erfunden wurde aber vielleicht irre ich mich. (gekürzt)

ELIAS: Das ist nicht fingiert. Individuen haben unterschiedliche Methoden erfunden, um Energie zu nutzen und um auf sehr kreative Weise Energie-Zeitalter zu produzieren, aber das Kollektiv war nicht bereit, das zu akzeptieren.

JOHN: Und jetzt sind wir es auch noch nicht.

ELIAS: Ihr kommt dem näher. Ihr seid nun für das Erschaffen neuer Richtungen offener als zuvor, doch diese neue Offensein und Gewahrsein wurden erst im neuen Jahrtausend geäußert. Erst seit Kurzem bewegt Ihr Euch kollektiv tatsächlich in die Richtung, dass Ihr für Alternativen und Veränderungen offener seid, und das ist es, was diesen Druck erschafft.

JOHN: Eine kleine irische Firma namens Steorn hat in einer Anzeige im The Economist bekanntgegeben, dass sie einen Weg für unbegrenzte Energie gefunden haben, und sie sagten: „Wir wissen, dass das so unglaublich ist, weshalb wir es kühn im The Economist ankündigen. Wir richten eine Forschungsgruppe mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt ein, die die Ideen testen werden, und die Einzelheiten werden wir erst veröffentlichen, nachdem der Test geklappt hat.“ Ich denke, dass es ins Stocken geraten ist/abgewürgt wurde.

ELIAS: Du fragst, ob es nicht erfolgreich war, weil es von Individuen beobachtet wurde, die nicht damit einig gehen oder das nicht glauben?

JOHN: Ja.

ELIAS: Teilweise. Es hängt mehr mit den Individuen zusammen, die dies anheuern und mit ihrer Furcht.

JOHN: Val und ich sprachen vor ein paar Tagen über die Idee der menschengemachten globalen Erwärmung. Globale Erwärmung und klimatische Veränderungen sind im Gange, und das meiste davon hängt mit menschengemachten Emissionen, Bohrungen usw. zusammen.

Mit Blick auf die Geschichte sagte sie, dass es zwar einen geringen Zusammenhang geben mag, aber dass die große heutigen Veränderungen nicht größer sind als zu anderen Zeiten, als es diese Technologien noch nicht gab, als es noch keine Emissionen von Autos oder off-shore Bohrungen usw. gab, beispielsweise im Mittelalter, und dass es damals ebenso viele klimatisch Veränderungen gab wie heute. Ich glaube, dass es kurz vor dem Sturz des römischen Reiches viele (klimatische) Veränderungen in Nordeuropa gab. Würdest Du sagen, dass jetzt mehr klimatische Veränderungen im Gange sind als früher?

ELIAS: Ja. Ob das zur Zerstörung Eures Planeten führt? Nein. Aber dies kann erhebliche Veränderungen erschaffen, die große Auswirkungen haben werden.

JOHN: Welche Veränderungen werden direkt von der menschengemachten globalen Erwärmung verursacht?

ELIAS: Ich werde Dir ein Beispiel geben. Einige Teilnehmer haben mit zukünftigen Fokussen gespielt. Eines der diesbezüglichen Hindernisse ist, dass die Landmasse dann ganz anders als heute konfiguriert ist. Dieser einen Aussage kannst Du entnehmen, was alles aus der erheblichen Neu-Konfiguration der Land-Masse und der klimatischen Veränderung resultiert und sich auch noch auf vieles andere auswirken wird.

JOHN: Ich zapfte eine Weile einen Fokus in der heutigen Region von Kalifornien an, wo dann die Geographie auch anders ist. Es gibt also dieses Konzept, dass wir uns umschalten und Schöpfer der Welt sind, und während wir uns umschalten und expandieren, verändert sich natürlich auch unsere Umgebung, was etwas positiver klingt als wie Du es formuliert hast.

ELIAS: Es ist weder negativ noch positiv sondern nur ein Faktor, dessen Ihr Euch gewahr sein könnt und Eure heutigen Entscheidungen beeinflusst.


Session 2586
Saturday, July 26, 2008 (Private)

Re: Elias (change) Ändern, Wechsel, wandeln, Veränderung

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2658&L=1
Sitzung 2658
Samstag 25. Oktober 2008 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

ELIAS: Ich habe nun schon einige Zeit darüber gesprochen, auf eure Assoziationen zu achten und euch zu fragen, nicht ob sie wirklich sind, denn eure Erfahrungen sind wirklich, aber ob eure Assoziationen auch jetzt noch gültig sind in Bezug auf eure gegenwärtige Erfahrung. Denn viele eurer Assoziationen sind vergangene Assoziationen, die eure gegenwärtigen Erlebnisse beeinflussen und färben. Das kann verwirren und große Schwierigkeiten machen. In Bezug auf die gegenwärtige Welle geschieht genau das in vielen Situationen.

Denkt auch daran, dass die gegenwärtige Welle ALLE FORMEN von Kommunikation zum Thema hat. Emotion/Kommunikation ist ein Grund-Element eurer Realität. Es ist eines der beiden Grundelemente des Bauplans eurer Realität: Körper und Emotion, physische Manifestation und Kommunikation - nicht Gefühle sondern Kommunikationen. Diese Welle ist heftiger und wirkt stärker als alle bisherigen Wellen. Deswegen erleben viele Individuen Schwierigkeiten und Ungewohntes und ängstigen sich in Bezug auf die Intensität der Energie dieser Welle. Sie ist anders als andere Bewusstseinswellen, und da es um eines der Grundelemente eurer Realität geht, ist sie sehr wirkungsvoll.

Es werden dabei nicht nur innere oder äußere Kommunikationen behandelt. Es geht dabei nicht nur um die Kommunikation, die ihr untereinander in eurer eigenen Spezies habt. Es geht um jede Kommunikation, in jeder Form. Es kann um die Kommunikation mit Tieren gehen, die eine ganz andere Sprache haben als ihr. Es kann um Kommunikation mit eurem Planeten gehen, der auch eine andere Sprache hat als ihr. Es kann dabei um jeden lebendigen Ausdruck in eurer Realität gehen. Und es stellt eine Herausforderung dar, da es viele, viele Unterschiede gibt. Dadurch kann es zu großer Verwirrung kommen, da ihr alle anderen Sprachen automatisch durch eure eigene interpretiert, aber andere Manifestationen sprechen vielleicht eure Sprache nicht. Deswegen ist es wichtig Acht zu geben.

Ich fordere euch nun auf, eure Erfahrungen mitzuteilen, die ihr im Hinblick insbesondere auf diese Welle gemacht und so weit wahrgenommen habt.

Ich möchte euch mit etwas ermuntern, das euch momentan vielleicht keine Ermunterung zu sein scheint, aber in Wirklichkeit ist es ein physisches Beispiel, dass euer Planet, dass eure Welt sich nun wirklich wandelt und ihr das mit eigenen Augen sehen könnt. Der Aufruhr, den ihr momentan in eurer Welt wahrnehmt, ist nicht, was er scheint. Es kann viele Individuen erschrecken, dass eure Fundamente irgendwie zerbröckeln, aber eigentlich ist es ein Zeichen dafür, dass der Bewusstseinswandel stattfindet. Viele Veränderungen wird es in diesem Wandel geben, und sie haben angefangen. Was ihr für schlecht oder finanziell vernichtend haltet, sind eigentlich die Geburtswehen eines neuen Fundaments und einer neuen Ordnung, da eure alten Systeme nicht mehr in eure neue Realität passen. Diese Änderung geschieht nicht plötzlich, aber sie hat angefangen.

Aber in diesen Änderungen gibt es auch Trauma, und es gibt Verwirrung, Verzweiflung und Leiden. Individuen erleben Intensitäten und kennen sich nicht aus damit, was sie erleben. Darüber werden wir uns heute unterhalten. Welche Erfahrungen macht IHR?

(Ausschnitt)

FRAU: Elias, könnten wir zur Finanzszene zurückkommen? Das einfache alte Land, die Werte und unser Börse und unsere Kreditfähigkeit? Ich weiß, dass du gesagt hast, im Jahr 2075 wird alles...

ELIAS: Ungefähr.

FRAU: Aber gibt es in der Zwischenzeit und gegenwärtig kein Leitsystem? Gibt es etwas, das wir unternehmen können, um uns zu beruhigen?

ELIAS: Hört auf, euch Sorgen zu machen! (Lachen)

RODNEY: Als ich ein kleiner Junge war, gab mir meine Mama am Ende jeder Woche einen Nickel. Das war meine „Allowance“ (=Zuteilung). Das war die Art von „Allowance“ (=Zulassen), die ich … (unhörbar).

ELIAS: Und was wirst du mit deinem Nickel machen, wenn er keinen Wert mehr hat, und niemand ihn haben will?

RODNEY: Das würde schrecklich sein!

ELIAS: Und warum wäre es schrecklich? Habt ihr nicht viel mehr Freiheit, wenn ihr nicht vom Geld beherrscht werdet?

RODNEY: Elias, ich wollte nur witzig sein und du bist so...

LYNDA… verdammt ernst! (Lachen mit Elias) (Bemerkungen oder Fragen gehen in der Unterhaltung unter.)

RODNEY: ... (unhörbares) Ich kann mir das fast nicht vorstellen.

ELIAS: Ich bin mir dessen wirklich bewusst und darüber reden wir gerade, dass ihr es nicht glauben könnt, dass ihr keinen Begriff und kein Konzept dafür habt, dass das keine Entwicklung ist, die ihr erfassen und planen könnt, dass sie geschieht, ihr sie aber nicht individuell planen könnt. Deswegen ist es eher eine Frage des Zulassens und Mitfließens als des Dagegen-Anschwimmens. Eine Art des Mitfließens und des Nicht-Dagegen-Ankämpfens ist es, euch keine Sorgen zu machen und keine Angst davor zu haben, Mangel zu leiden.

RODNEY: Ich habe das mein ganzes Leben lang gemacht.

ELIAS: Und es geht darum weiterzumachen, jetzt aber auf eine andere Weise. Denn jetzt scheint es eine Bedrohung zu geben, obwohl es eigentlich keine gibt. Ihr nehmt wahr, dass es eine Bedrohung gibt, weil es Veränderung gibt; aber es ist in Wirklichkeit keine Bedrohung. Es ist eine Entwicklung zu genau dem, was ihr wollt. Ihr erschafft genau das, was ihr wollt, und seid entsetzt. (Lachen)

JEN: Was mir passierte, ich habe ein wunderbares Leben, es ist genug Geld da und alles, aber ich habe so eine Angst, ich zittere vor Angst. Es gibt diesen riesigen Vertrag, ausgezeichneten Erfolg, und wir flippen einfach aus. Aber wenn so etwas Gutes öfter geschieht, werden wir dann immer noch so viel Angst haben?

ELIAS: Weil ihr bezweifelt, dass es real ist. Es kann nicht wirklich sein, da es zu gut ist, und ich das nicht verdiene. Nur besondere Individuen verdienen so etwas Gutes, nicht normale Individuen. Aber keiner von euch ist normal, und ihr alle seid auserlesen. Deswegen verdient ihr alle Außerordentliches!

(Ausschnitt)

RODNEY: Als du das sagtest, war das erste, was mir einfiel, was geschieht, wenn mein Körper geht. Sie werden mich verbrennen, aber ich werde doch immer noch eine Erinnerung haben?

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage. Lass mich erklären. Es gibt einen Prozess, wenn ihr euch entscheidet zu sterben. In diesem Prozess wählt ihr, euch aus dieser Realität zurückzuziehen. Ihr initiiert diese Wahl und blinkt aus.

Mit Ausblinken ist gemeint, dass ihr euch sozusagen aus dieser Realität ausblinkt aber noch nicht in eine nichtphysische Realität einblinkt. Wie ich schon erklärt habe, dieser Prozess ist für das Individuum buchstäblich wie ein Zwinkern, aber in eurer linearen physischen Zeit sind es ungefähr zwei Wochen.

In den zwei Wochen gibt es einen Übergang, eine Transition. Die Energie des Individuums bleibt in dieser Realität. Es hat sich noch nicht in die nichtphysische Realität eingeblinkt. Während es weiter hier in dieser Realität bleibt, nimmt es alles vom Körperbewusstsein auf, das tot ist. Das Körperbewusstsein wird abgelegt. Es wird als tot wahrgenommen und für tot erklärt, aber die Energie - das Wesen, die Aufmerksamkeit des Individuums - bleibt und fängt den Prozess an, sich die ganze Information des Körperbewusstseins anzueignen. Wenn das Körperbewusstsein assimiliert ist, wird es ins nichtphysische Bewusstsein mitgenommen. Es ist nicht verloren.

RODNEY: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

LYNDA: Meinst du das, wenn du sagst, dass Leute, die keine sofortige Transition wählen oder die Glaubensannahmen über körperliches Sein nicht sofort ablegen wollen, darum weiterhin physische Darstellungen erschaffen?

ELIAS: Nein. Das ist eine andere Aktion. Wenn das Individuum einmal ins nichtphysische Bewusstsein blinkt - in euren Begriffen gestorben ist - und seine Aufmerksamkeit und sein Wesen nicht mehr in eurer physischen Realität präsent ist - was wie gesagt für euch ungefähr zwei Wochen dauert aber nur ein Augenblick für das Individuum – wenn es einmal diese Handlung bewirkt hat, tritt das Individuum normalerweise nicht sofort in die Transition ein. Das Individuum fährt normalerweise fort, physische, objektive Bilder zu erschaffen, die denen sehr ähnlich sind, die ihr im physischen Fokus habt - mit einigen Unterschieden.

Ein Unterschied besteht darin, dass das Individuum normalerweise jünger ist als zum Zeitpunkt des Todes. Es wird sich auch nicht sofort an seinen Tod erinnern. Deswegen wird es sich nicht an die Umstände oder Situationen erinnern, die seinem Tod vorausgegangen sind. Wenn es krank war, wird es sich nicht mit der Krankheit darstellen. Es wird sich als gesund und funktionsfähig darstellen, da es sich nicht daran erinnert, was es erschaffen hat, um den Tod zu initiieren. Unabhängig davon wie viel Zeit nötig war, um den Tod herbeizuführen, kann es sich daran nicht erinnern. Es wird objektive Bilder darstellen, die normal für es sind, aber etwas angenehmer.

Deswegen wird es keinen Konflikt geben. Wenn das Individuum Konflikte mit Familienmitgliedern oder Freunden hatte, wird das nicht präsent sein. Es wird mit den Bildern dieser Individuen in einer liebenswürdigen Weise interaktiv sein, es entspricht also mehr seinem Ideal. Aber es interagiert eigentlich nicht mit irgendeinem anderen Individuen. Es interagiert mit seinen eigenen Bildern anderer Individuen. Es interagiert daher nicht mit der Aufmerksamkeit irgendeines Individuums, das im physischen Fokus ist.

Schließlich beginnt es, Diskrepanzen in seiner Realität wahrzunehmen. Schließlich fängt es an zu bemerken, dass es in seiner Interaktion mit den Individuen, mit denen es zu tun hat, den Bildern von ihnen, keine Überraschungen gibt, dass seine Interaktion immer sehr vorhersehbar ist. Das löst seine Neugier aus und es beginnt, sich Fragen zu stellen. Wenn das geschieht, wird das Individuum normalerweise anfangen, sich an seinen Tod zu erinnern.

Sobald es sich an seinen Tod erinnert, kann es wählen, ob es in Transition geht oder fortfährt, objektive Bilder zu erschaffen. Viele, viele Individuen entscheiden sich, weiter objektive Bilder zu erschaffen, da ihnen klar wird, dass sie nicht mehr wirklich am physischen Fokus teilnehmen, und somit auch erkennen, dass sie ihre physischen Bilder viel freier und viel leichter manipulieren können. Sie fangen an zu erkennen, dass sie in einem Moment Bilder vom Spaziergang auf einem Strand erschaffen können und mit einer bloßen Änderung der Gedanken sie sich erschaffen können, in einem anderen Land zu sein und ein ganz anderes Szenarium erleben können.

Das ist für die meisten Individuen aufregend und macht Spaß, und deswegen wollen sie nicht immer sofort in Transition gehen. Nicht-physisch sind ihre Glaubensannahmen sehr locker und entspannt. Sie haben sie weiterhin, aber sie sind so entspannt, dass es viel mehr euren Träumen ähnelt. In euren Träumen könnt ihr auch die Szenerie und das Szenarium sehr schnell ändern. Sie können das physisch machen, sobald sie erkennen, dass sie nicht mehr am physischen Fokus teilnehmen.

RODNEY: Es klingt wie die ultimative außerkörperliche Erfahrung.

ELIAS: Sozusagen. Und wörtlich genommen stimmt das, da ihr keinen Körper mehr habt! (Lachen)

CURT: Gibt es eine Gelegenheit ... (unhörbar)?

ELIAS: Ja, auf zwei Arten. Wenn das Individuum gestorben ist und sich noch nicht an seinen Tod erinnert hat, kann es weiter mit Individuen interaktiv sein, die im physischen Fokus sind. Es kann sich der Individuen im physischen Fokus und ihrer Energie bewusst sein. Das trägt zu seiner Erinnerung seines Todes bei. Wenn es sich einmal an seinen Tod erinnert und es weiß, dass es nicht mehr am physischen Fokus teilnimmt, kann es sich mit anderen Individuen, die auch nicht mehr am physischen Fokus teilnehmen, austauschen und kann dann Energie zu Individuen im physischen Fokus projizieren.

CURT: (Unhörbar)

ELIAS: Ja.

MANN: Elias, gibt es einen Namen für diesen Zwischen-Zeitraum, diesen Ort?

ELIAS: Es ist kein Ort. Es ist hier.

MANN: Aber ich meine, was Transition oder physische Realität betrifft, was der Raum dazwischen wäre?

ELIAS: Es ist kein Raum dazwischen. Die Aufmerksamkeit des Individuums, seine Energie, sein Wesen bleiben in eurer physischen Realität. Es wird nicht zu einem anderen Ort gebracht. Es bleibt in dieser Realität.

Ich kann euch sagen, wenn ein Individuum zu mir kommt und mich fragt: "Ich habe eine Intuition, dass ein Freund oder ein Familienmitglied von mir tot ist, und ich glaube, dass dieses Individuum seit gestern nicht mehr lebt.“ Wenn mich das Individuum bittet, das zu bestätigen, sage ich nein. Das Individuum hat sich noch nicht losgelöst. Sein Körper kann in euren Begriffen tot sein, aber das Individuum hat sich noch nicht von dieser Realität verabschiedet.

(Ausschnitt)

ELLA: (Frage über Massensterben während dieser Welle, unhörbar)

ELIAS: Es gibt ein Potential.

ELLA: (setzt fort, unhörbar)

ELIAS: Gern geschehen. Es muss nicht immer unbedingt in Form von Todesfällen eurer Spezies sein. (Bemerkungen und Fragen gehen unter im Lärm der Gruppe, die durcheinander spricht)

Es muss nicht immer mit Todesfällen eurer Spezies zu tun haben, sondern auch damit, wie euch das beeinflussen kann.

ELLA: (Unhörbar und anscheinend eine lustige Frage, Gruppe lacht)

ELIAS: Andere Spezies sind sozusagen Teile von euch. Deswegen geht die Energie, wenn sie sterben, bildlich gesprochen, wieder auf euch über, aber das ist kein geringerer Verlust als der Tod eines Individuums. Man könnte auch sagen, der Verlust ist der Verlust eines Teils von euch, den ihr projiziert habt, den ihr manifestiert habt, und ihr habt euch losgelöst, seid gestorben.

Nicht dass es eure Verantwortung oder Schuld ist, denn andere Spezies, Tiere, wählen ihre eigene Loslösung, aber sie sind ein Teil von euch. Sie sind Projektionen eurer Energie. Deswegen ähnelt, wenn sie sterben, das dem Tod eines Teils von euch.

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Für die meisten Individuen, abhängig davon womit sie sich verbinden, kommt es in unterschiedlichem Grad zu einem Gefühl der Leere, einem Gefühl von Trennung, was auch mit dieser Kommunikationswelle verbunden ist. Denn wie gesagt seid ihr nicht von allem getrennt, was innerhalb eurer Realität existiert. Ihr seid eng miteinander verbunden. Es ist also wichtig, die Botschaften in eurer Welt zu beachten, die nicht von euch persönlich ausgedrückt werden, aber präsent sind. Eure Wirtschaft ist nicht der einzige globale Ausdruck, der beeinflusst wird und sich verändert. Es gibt viel mehr in eurer Welt, das sich ändert, und es ist wichtig, darauf zu achten.

Ja?

RODNEY: Korrigiere mich, wenn ich unrecht habe, aber ich glaube, dass die Leute, die sich wegen dieser Dinge Sorgen machen, sagen, dass es nicht nur der Eisbär ist, sondern dass eine riesige Anzahl von Tierarten auf dem Planeten dauernd ausstirbt, und sich das noch steigert. Wenn das wahr ist und wenn sie ein Teil von uns sind, weil wir sie erschaffen, ist das dann, wenn wir sie verlieren, ein natürlicher Ablauf im Bewusstseinswandel, oder fügen wir uns damit irgendwie Schaden zu? Was bedeutet das?

ELIAS: Es ist SEHR bedeutend, da ihr ein außerordentliches Gleichgewicht in eurer Welt, in eurer Realität erschaffen habt, in der alles, was es innerhalb eurer Realität gibt, miteinander verbunden ist, genau so wie ihr mit allem verbunden seid, was es in eurer Realität gibt. Was ihr in euren Erfahrungen an diesem Ort macht, breitet sich wie eine Welle aus und beeinflusst z.B. andere Individuen in Sibirien. Ihr seht das nicht, aber es geschieht. Was ihr in euren Erfahrungen macht, betrifft nicht nur euch und was physisch um euch herum ist, sondern beeinflusst eure ganze Realität. Es wirkt sich auf das Gleichgewicht aus.

Ein Element dieses Wandels, ein wichtiges Element dieses Wandels, ist selbstbestimmt zu sein und zu verstehen, euer Verständnis auszudehnen, um zu erkennen und wirklich zu wissen, dass ihr mit eurer ganzen Realität verbunden seid, dass das Individuum wichtig ist, dass es auf das Individuum ankommt. Darüber hinaus seid ihr verantwortlich für euch und somit verantwortlich für alles, was ihr erschafft, und ihr erschafft die Gesamtheit eures Universums.

FRAU: (Unhörbar)

ELIAS: Was ich euch sage, ist, dass ihr euch in ein größeres Verständnis und Bewusstsein bewegt. Ich sage euch nicht, dass ihr euch mit der Verantwortung des Universums überfordern müsst. Ich spreche von der Wichtigkeit, über euch selbst zu bestimmen, darauf zu achten, was ihr tut, und dabei nichts mit Gewalt zu erreichen versucht, sondern zulasst. Ihr habt Jahrhunderte, Jahrtausende lang Druck ausgeübt und euch angestrengt. Druck machen ist nicht der Weg, den dieser Wandel eingeschlagen hat. Es ist jetzt Zeit, stehen zu bleiben und zuzulassen.

RODNEY: Wissenschaftler sagen, dass die Korallenriffe auf diesem Planeten tot sind. Was sollen wir von dieser Information halten? Ist das eine natürliche Entwicklung hin zu...?

ELIAS: Ist das eine natürliche Entwicklung? Ich kann mit ja und nein antworten. Ist das eine natürliche Entwicklung so wie ihr den Begriff natürlich in Bezug auf die natürliche Funktion eures Planeten versteht? Nein.

RODNEY: Ist es unter Anführungszeichen schlecht, falsch, etwas, das korrigiert werden muss?

ELIAS: Ist es schlecht, ist es falsch? Das ist eine Frage der Wahrnehmung. Das ist eine Frage eurer individuellen Glaubensannahmen. Wirkt es sich aus? Ja. Erschafft es Veränderungen? Ja. Werden viele von...

RODNEY: Schadet es uns?

ELIAS: Es kann sein. Es kann gut sein und ist schon so. Aber das sind eure Wahlentscheidungen. Werde ich euch sagen, dass es zu eurer Auslöschung führen wird, wenn ihr in der Richtung weiter macht wie die Jahrtausende bisher? Nein, wird es nicht. Kann es zu einer Unausgeglichenheit in eurer Welt führen, in der sie euch nicht mehr ernähren kann? Es ist gut möglich, aber darum geht es nicht. Es ist keine Frage des zum Scheitern verdammt Seins. Es geht nicht darum, solche Vorhersagen zu machen: "Wenn ihr so weitermacht, geschieht das!“ Nein, darum geht es nicht.

Es geht darum zu verstehen und zu wissen, dass jetzt bedeutende Änderungen geschehen. Sie haben begonnen, und es liegt an euch, wie ihr fortschreitet. Es ist eure Wahl, wie ihr vorgeht und was ihr mit den Änderungen machen werdet, die ihr initiiert habt. Es ist keine Frage des Bemerkens, dass alles zum Scheitern verdammt ist und ihr keinen Ausweg und keine Wahl habt. Ihr habt viele Wahlmöglichkeiten. Es geht darum, dass ihr euer Bewusstsein und Verständnis ausdehnt, herausfindet was euren Vorlieben entspricht und womit ihr euch wohl fühlt und mit Absicht diese Richtung einschlagt.

Jedes Individuum trägt mit seinen täglichen Erfahrungen, seinen täglichen Handlungen und mit all den Handlungen, mit denen es sich nicht wohl fühlt, und all den Handlungen bei, mit denen es sich wohl fühlt, und verändert so das Verhältnis unangenehm zu angenehm. Indem es darauf achtet, dass es sich wohl fühlt, verändert es die Energie.

Sitzung 2658
Samstag 25. Oktober 2008 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)





https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2730&L=1
https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2689&L=1
Übersetzung Sitzungen mit vielen Aussagen zum Thema Wandel