Elias: Sitzung 201709101

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Elias Channelings Deutsch
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Session 201709101
Vernetztsein erleben
Fragmentation
Verschmelzen ist der nächste Schritt
Absichtlich gegenüber von automatisch
Konstrukte und das Annehmen von Verschiedenheiten
Herausforderung motivieren Euch zum Üben
Sunday, September 10, 2017 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael), Debbie (Tamarra) and Phil (Patre)




DEBBIE: Bei unserer ersten objektiven Begegnung sagtest Du mir, dass Herausforderungen meine Daseinsweise sind. Das habe ich mir ausgesucht, und inzwischen heiße ich es auch willkommen, da dies meine effektivste Methode ist, in diesem Fokus voranzukommen, und ich fühle mich durchaus wohl mit einer herausfordernden Lebensweise, die auch im vermehrten Präsentsein sehr ruhig und friedlich sowie begeisternd und voller Vitalität sein kann.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

PHIL: Nachdem wir Beide uns über mehrere Jahre völlig abgesondert hatten, hat uns die Chance, das, was wir tun, in dieser Atmosphäre und Umgebung zu machen, enorm viele Möglichkeiten offeriert, und ich entdecke immer mehr über mich selbst und über die Herausforderungen, die ich mir präsentiere. Es ist erstaunlich, dass wir mit diesen Leuten zwar noch nicht vollständig, aber doch so interagieren können, dass wir uns wohlfühlen und gelassen sind, und wir erkennen, dass wir– ohne uns fügen zu müssen - anteilnehmend und rücksichtsvoll sein und das zustande bringen können, was wir tun wollen. Das ist eine tolle, positive Entwicklung, die mich begeistert.

ELIAS: Ich gratuliere Dir und anerkenne und ermutige Euch, Euch selbst aufrichtig zu loben, denn dies sind beachtliche Erfolge.

DEBBIE: Tompkin (eine Essenz) sagte mir, dass es ein Individuum, eine Essenz gibt, die schon immer bei mir war, und zunächst dachte ich, dass es ein Mensch in meinem Leben ist, aber mehr hat er mir nicht verraten, und ich dachte mir, dass vielleicht Du das bist. Stimmt das.

ELIAS: Ja, das stimmt.

DEBBIE: Deshalb bist Du mir so sehr vertraut, so dass wir, wenn wir mit der eigenen Essenz oder mit anderen Essenzen interagieren, die in enger Resonanz mit dieser sind, es das fast nicht unterscheiden können.

(???So that’s why you feel so familiar, that almost…that idea again, like even when we’re interacting with our own essence or those essences that resonate so close to our own, in a manner of speaking, that you almost can’t tell.)

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Weil es so fluid ist.

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Phil sprach gestern Abend wieder über die Situation unseres Verbundenseins (bonded Situation), dass wir bereits zusammen waren, noch bevor wir uns in diesem physischen Fokus kannten, was dazu beitrug, wie vertraut wir miteinander sind und wie schnell wir zusammengekommen sind. Und Du hast uns in diesen ersten Jahren sehr geholfen. Jedes Gespräch mit Dir half uns bei der Heilung, die wir bewirken mussten, um dorthin zu gelangen, wo wir sind. Wir sind Dir sehr dankbar. Wir sind so zufrieden mit allem, und wir möchten Dir nochmals für alles danken.

ELIAS: Gerne geschehen. Und ich anerkenne alle Eure Schritte sehr, Eure Bereitschaft, herausfordernde Themen anzusprechen und kooperativ voranzuschreiten und zu entdecken, wie Ihr Euch selbst honoriert, und zugleich eine harmonische Beziehung miteinander zu erschaffen, was herausfordernd sein kann. Die ganze Zeit über habt Ihr diese Bereitschaft geäußert, was ich sehr anerkenne, denn ich erkenne die in mancherlei Hinsicht erheblichen Herausforderungen, die Ihr Euch präsentiert habt. Ihr habt gewählt, Euch dem Sturm zu stellen und seid mehr selbstgewahr, ermächtigt und stärker daraus hervorgegangen.

DEBBIE: Vielen Dank. Warum sind Du und ich übereingekommen, dass Du mich seit Anbeginn dieses physischen Fokus begleitest? Verstehst Du, was ich sage will?

ELIAS: Es gab keine Übereinkunft. Wir sind schon immer - ohne Zeit - miteinander verbunden. Ob es eine diesbezügliche Übereinkunft gibt? Nein, Du BIST, und wir sind miteinander verbunden und vernetzt. Der Unterschied besteht darin, dass Du wählst, Dir dessen gewahr zu sein und es objektiv zu erkunden. Meine Freundin, das Vernetztsein, das Du bei mir und Deinem Partner fühlst, dessen Du gewahr bist und das Du erlebst, hast Du auch bei jedem anderen Individuum und jeder anderen Essenz. Du hast bloß noch nicht gewählt, dies objektiv zu erleben oder zu erkunden. Das heißt nicht, dass Du unbedingt eine objektive Beziehung mit jeder anderen Person generierst, sondern dass Du dessen gewahr bist. Diesbezüglich bist Du Dir ebenso gewahr wie bei mir oder Deinem Partner, und das ist die Richtung, in die Du/Ihr geht, was ich sehr anerkenne, denn Ihr kommt sehr schnell voran.

PHIL: So fühlt es sich an.

DEBBIE: Es fühlt sich toll an.

PHIL: Gestern sagte ich, dass unser Gewahrsein exponentiell anwächst, und ich habe das Gefühl, dass das so ist, weil wir - insbesondere seitdem wir zusammen sind – gewählt haben, uns Zeit dafür zu nehmen und darauf achtzugeben

ELIAS: Stimmt.

PHIL: Und uns nicht zu beeilen und wirklich zu erkennen, was in unserem Inneren vorgeht. Ich habe gerade in paar Tage erlebt, in denen Gefühle aufgestiegen sind, und ich wollte herausfinden, wo sie herrühren. Es geht darum, dass ich mir diese Gefühle erlaube und sie nutze, um mich besser zu verstehen, ohne sie allzu sehr zu beachten oder zuzulassen, dass sie mein Handeln lenken. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Was ich sehr anerkenne. Ihr habt Euch hierfür zwei Wege eingeräumt, und zwar gegenseitig sowie über mich, einen physischen sowie einen nicht-physischen Zugangsweg für Informationen, die Ihr bereits habt, um sie Euch nun als Wissen und Erfahrung zu offenbaren. Auf diese Weise habt Ihr Beide Euch erlaubt, immer mehr selbst gewahr zu werden und zu expandieren, was großartig ist.

PHIL: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

DEBBIE: Als wir mit Tompkin (Essenz) sprachen, ging es auch um Taras Frage, welche Verbindungen es zwischen ihr und einer bestimmten Person bzw. ob es eine Fragmentation gibt. Tompkin entfachte meine Neugierde, als er sagte, dass diese Person sich derzeit über eine Fragmentation von X-Y-Z äußert, was für mich faszinierend war und mir zeigte, dass nichts statisch ist. Diese Person fragte nach, und vielleicht fragmentierte sie vor Jahren von X und von Y. Aber das, wie Tompkin sich äußerte, entfachte in mir ein größeres Verständnis. Er sagte in etwas, dass diese Person sich über eine Fragmentation von X, Y und Z äußert, was mir zeigt, dass es bei der Art und Weise unseres Verschmelzens, bei dem, wie wir zusammenkommen und wieder auseinandergehen, bei diesem Fluss des Bewusstseins eine große Fluidität gibt. Drücke ich mich klar aus?

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Kannst Du uns noch mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Du erklärst es richtig. Abhängig von dem, worauf Du achtgibst, wirst Du sehen können, dass dies weniger singulär ist als Du automatisch annimmst, und dass nichts so singulär ist, wie Du automatisch denkst. Du stellst Dir die Fragmentation fast wie eine Geburt vor.

DEBBIE: Ja, wie Elternschaft.

ELIAS: Du stellst Dir das, was fragmentierte als Geburt vor, als gänzlich andere, neue, separate Entität, doch so ganz schwarz-weiß ist das nicht. Die Eigenschaften der fragmentierten Essenz schließen sämtliche Eigenschaften der fragmentierenden Essenzen mit ein, die nicht verlieren. Es ist nicht so, dass ein Teil von ihnen weg wäre, bloß weil eine fragmentierte Essenz erschaffen wurde. Sie ist in diesen Kapazitäten nicht singulär oder separat. (It is not singular or separate in those capacities.)

Informationen für Euch äußere ich auf eine spezifische Weise, weil Ihr das so kennt, versteht und akzeptieren könnt, wobei es einen erheblichen Faktor gibt, der Getrenntsein und Singularität miteinschließt, die in Wirklichkeit nicht existieren. Sie existieren zwar in Bezug auf die Wahrnehmung, aber nicht wenn die Wahrnehmung entfernt wird. Wie bereits gesagt, gibt es den Wahrnehmungsmechanismus nur in physischen Realitäten, weil er für diese erforderlich ist, denn ohne Wahrnehmung gäbe es keine physischen Manifestationen und Materie. Sie ist also für physische Realitäten außerordentlich wichtig. Doch wenn Ihr die Wahrnehmung wegnehmt, existieren alle diese Unterteilungen, Singularitäten und Trennungen nicht.

Zwischen Essenzen gibt es weder eine Definition noch Singularität, was in Euer Realität ein Paradoxon zu sein scheint, das es aber nicht ist. Obwohl es keine Singularität und kein Getrenntsein gibt, bleibt die Individualität.

DEBBIE: Und wir sind fähig, sie zu wahren.

ELIAS: Definitiv. Für die Meisten ist das ein sehr schwieriges Konzept, da Ihr aus der Warte von Singularität- und Getrenntsein wahrnehmt. Die Leute befragen mich oft über den Tod und sind verwirrt, weil dieser ihrer Wahrnehmung nach nicht nur Trennung generiert, denn bezüglich von dem, was danach geschieht, hegen sie die Vorstellung, dass sie schließlich in dieses größere Wesen, Entität, Essenz hinein absorbiert würden, was ganz falsch ist, und ich sage Euch immer wieder, dass Ihr im physischen Fokus Essenz seid und das Individuum auch nach dem Tod bleibt, dass es aber auch keine Trennung und keine Singularität gibt.

PHIL: Das it schön. Ich werde eine Weile damit arbeiten.

Session 201709101 (Fortsetzung folgt)
Sunday, September 10, 2017 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201709101

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DEBBIE: Du weißt, dass es Fragen zur Fragmentation gab. Die Leute fragten sich: „Haben wir fragmentiert? Habe ich mich selbst fragmentiert?“ Das ist interessant. Nun werde ich alles, was ich mir ansehe, mit diesem etwas veränderte Gewahrsein betrachten.

ELIAS: Wie ich Euch allen schon früher sagte, fragmentiert Ihr ständig, was ein ganz natürlicher, automatischer Vorgang ist. Eure Körper sind ein solches Beispiel. Brauchen die Zellen eine Übereinkunft, um sich zu teilen? Nein, sie tun es einfach. Sie teilen sich automatisch, expandieren und sind ständig am Werden, und Ihr tut das auch. Ihr fragmentiert andauernd, und andere, neue Essenzen werden generiert. Das ist Teil des fortwährenden Vorgangs der Bewusstseinsexpansion. Das Bewusstsein expandiert andauernd.

DEBBIE: Die vorherigen Fragen oder das, was man wissen möchte, haben komischerweise an diesem ruhigen Standort, wie heißt das Wort, das ich suche?

PHIL: Nicht mehr den gleichen Griff.

DEBBIE: Ja, es ist aufgrund dieser großen Gelassenheit wenige hartnäckig. Denn wenn ich etwas wissen will, wende ich mich sozusagen zur Seite und erlebe das, worauf ich neugierig bin.

ELIAS: Genau, und dazu gratuliere ich Dir. Das ist ein wesentlicher Schritt voran.

PHIL: Ich habe das Gefühl, dass das Erforschen dieses Vernetztseins unser nächste Schritt ist. Aufgrund unserer Gewahrseins-Expansion, und da wir nun fähig sind, diese Idee des Vernetztseins zu assimilieren und uns Beispiele zu offerieren, insbesondere mit den Leuten dieser Region, öffnen sich die Natur und die Tieren für uns.

ELIAS: Stimmt. Ihr seid auf der Schwelle zum nächsten Schritt, der über das sich Verbinden hinausreicht, nämlich Euch des Verschmelzens gewahr zu sein.

PHIL: Ja, das tauchte in den letzten Monaten auf, nicht nur mit Dir sondern auch bei Lawrence und Tompkin.

ELIAS: Ihr erlebt das Verschmelzen nun anders. Wenn Ihr Euren empathischen inneren Sinn nutzt, um Euch mit irgendetwas zu verbinden, erlebt Ihr das, was das andere Wesen erlebt. Nehmen wir ein sehr einfaches Beispiel.

Nehmen wir an, dass Ihr Euch empathisch mit einem anderen Individuum verbindet, dessen Hand schmerzt. Dann erlebt Ihr diesen Schmerz in seiner, statt in Eurer Hand. Ihr fühlt und erlebt den Schmerz und seid Euch dessen gewahr, jedoch in der Hand des Anderen, statt in Eurer Hand. Wenn Du mit einem Baum verschmilzt oder zwischen Dir und dem Baum nicht mehr differenzierst, gibt es weder die Symbolik des Baumkörpers noch die Deines Körpers. Sie sind ein und dasselbe, weil Du damit verschmolzen bist. Wenn Du Dich dagegen mit dem Baum verbindest, fühlst Du vielleicht seine Stärke und das Wachsen der Wurzeln, aber nicht in Deinen Füßen, sondern im Baum.

Wenn Du jedoch mit dem Baum oder mit einem Menschen verschmolzen bist, fühlst Du den Schmerz, aber der Schmerz ist diffus, und Du verbindest ihn nicht mit einem Körper, weder mit Deinem Körper noch mit dem des Anderen. Es ist lediglich ein von Dir angeheuertes Gefühl oder Erleben, das Du aber nicht spezifisch mit einem Körperteil von ihm oder von Dir identifizierst, weil Du zwischen Beiden nicht differenzierst.

Das ist der nächst Schritt, und Du bist gerade an der Schwelle, dies zu erkunden. Du hast dieses Verbunden- und Vernetzt-Sein von Dir und Deiner Welt erkundet und wurdest immer mehr selbst-gewahr.

Beim nächsten Schritt kannst Du dieses Verschmelzen erkennen, was Du nicht vorsätzlich tust, obwohl Du Dich vorsätzlich verschmelzen kannst, aber Du verschmilzt bereits ständig, und die Expansion Deines Selbst-Gewahrseins lässt Dich bisweilen objektiv erkennen, dass Du es tust und erlebst, und dass es keinen Unterschied zwischen der einen und der anderen Manifestation gibt. Du wirst sozusagen wie Luft.

DEBBIE: Ich selbst bin dispersed (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert), und Phil ist nicht-dispersed, und wir sprachen schon früher darüber, dass wir „empathisch“ mit nicht-dispersed assoziieren, nämlich dies steuern zu können, während es bei mir ein anderer Vorgang ist. Kannst Du uns mehr zu diesen beiden unterschiedlichen Ideen des Verschmelzens sagen?

ELIAS: Das ist ganz einfach. Es ist dasselbe und wird auch nicht unterschiedlich generiert, denn der Vorgang ist derselbe und geschieht ständig. Es ist lediglich so, dass Du dieses objektive Gewahrsein und die Wahrnehmung miteinbeziehst und es deshalb nicht erkennst, wenn es geschieht, aber das geschieht andauernd.

Es geht nicht um dispersed oder den empathischen Sinn, denn keiner dieser beiden Faktoren fördert oder behindert das Erkennen des Verschmelzens, sondern es geht darum, selbst-gewahr zu sein. Wenn Ihr Euer Selbst-Gewahrsein steigert - so wie Du immer mehr Deiner Vernetzung mit allem gewahr wurdest - spielt es keine Rolle, ob Ihr den empathischen Sinn nutzt, oder ob Ihr ein dispersed Individuum seid. Das, was sich auswirkt und ein weiterer Schritt in dieser Richtung ist, das ist das Expandieren Eures Selbst-Gewahrseins, dass Ihr objektiv das erkennt, was bereits im Rahmen dieses Vernetztseins IST. Wenn Ihr mehr selbst-gewahr werdet und dies immer mehr expandiert, erkennt Ihr objektiv diese andere, sich ereignende natürliche Äußerung, sowie dies, dass Ihr dies beim Verschmelzen tut. Und Ihr erkennt, wie es sich auswirkt, Einfluss ausübt und wie Ihr dies vorsätzlich nutzen könnt.

Genau darum geht es bei dieser Expansion und der Bewusstseinsumschaltung, nämlich immer mehr selbst-gewahr zu werden, absichtlich zu handeln und alles in Eurem Leben vorsätzlich anzuheuern im echten Wissen, dass jeder Aspekt und jeder Augenblick Eurer Realität eine von Euch erschaffen Wahl ist, und auf diese Weise absichtsvoll zu sein.

Das ist eine viel größere Entwicklung als es bislang die Meisten erkennen, denn trotz aller Euch vorliegenden Informationen, trotz Eurer Expansion und Eures Präsent-Sein-Erlebens äußert Ihr Euch doch noch sehr oft automatisch. Ihr verbringt viel Zeit im Laufe des Tages, in der ihr nicht achtgebt und Euch automatisch äußert. Alle diese Alltagsdinge tut Ihr automatisch und gebt nicht unbedingt Acht und erkennt nicht wirklich: „Das ist eine Wahl. Das wähle ich in diesem Augenblick. Aus welchem Grund tue ich das? Erschaffe ich tatsächlich jeden Aspekt davon?

Es ist nichts, woran Ihr ständig denken müsst. Es geht darum, Euch dessen gewahr zu sein. Es gibt in Eurem Alltag so viele Augenblicke, in denen Ihr nicht achtgebt, weshalb ich immer wieder betone, wie wichtig dieses Achtgeben ist, denn es sind mehr als bloß Augenblicke, auf die Ihr achtgebt und in denen Ihr gewahr seid.

Ob Ihr durchs Zimmer geht, die Post holt, ins Bad geht, duscht, die Zähne putzt oder im Kreis lauft, seid Ihr doch an vielen Augenblicke in Eurem Alltag nicht gewahr. Doch in allen diesen Augenblicken generiert Ihr eine Wahl/Wahlmöglichkeiten und projiziert eine bestimmte Art von Energie, und alle diese Augenblicke erschaffen eine Energiegewohnheit, die ganz automatisch wird. Und wenn Ihr Euch eine Herausforderung präsentiert und Euch fragt, versteht Ihr Euer Tun nicht, doch diese Fragen habt Ihr, weil Ihr weder auf alle diese automatischen, banalen Alltagshandlungen noch darauf achtgebt, wie Ihr sie tut, auch wenn keine anderen Leute involviert sind.

Die Meisten erkennen das nicht: Alle diese Handlungen, das, wie Ihr Euch die Zähne putzt, Euer Haar kämmt, Euch anzieht, ob Ihr Euer Bett macht und wann, wie Ihr Euren Kaffee zubereitet und wie Ihr ihn trinkt, wie Ihr durchs Zimmer geht, Türen öffnet oder schließt, alle dies Handlungen sind Wahlmöglichkeiten, die objektiv anscheinend belanglos sind. Wie könnten diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten überhaupt das beeinflussen, wie Ihr mit Anderen interagiert, da Ihr bei diesem Tun alleine seid und kein Anderer involviert ist? Doch sie üben erheblichen Einfluss aus, weil sie in Euch Muster bilden.

Wie putzt Ihr die Zähne, und wie kämmt Ihr das Haar? Ich würde wetten, dass Ihr das wahrscheinlich täglich auf gleiche Weise tut. Dabei generiert Ihr eine beachtliche Energie nicht nur an Routine sondern auch, dass es auf eine gewisse Weise getan werden sollte. Euer Verhalten sollte auf eine bestimmte Weise und in einer bestimmten Richtung ablaufen.

Und wenn ein Anderer sich dann anders äußert, ist das für Euch mehr hervorgehoben, weil Verschiedenheit inakzeptabel ist. Sie stimmt nicht mit Eurer Routine übereilen und ist störend. Wenn Ihr Euch täglich das Haar auf eine bestimmte Weise kämmt, erwägt Ihr nicht, dass dies es für Euch schwierig macht, wenn Andere sich anders als Ihr selbst äußern. Was nicht heißt, dass Du Dein Haar täglich anders frisieren sollst, nein, darum geht es nicht, sondern es geht darum, Dir Deines Tuns und warum Du das tust gewahr zu sein, weil es um alle diese Konstrukte geht und nicht um Deine Glaubenssätze oder Glaubenssatzsysteme, die an sich neutral sind und Dich bloß durch Deine Realität leiten. Doch die zahllosen Konstrukte, die Ihr um alle Eure Glaubenssätze herum errichtet habt, sind eine andere Sache, und anders als Glaubenssätze können Konstrukte eliminiert werden. Sie müssen nicht eliminiert werden, aber tatsächlich eliminiert Ihr sie sozusagen, wenn Ihr erkennt, was sie sind und sie somit unwichtig werden.

Du kämmst Dein Haar täglich auf eine bestimmte Weise, was auf einem damit verbundenen Konstrukt beruht, das der Grund dafür ist. Alles, was ein Warum oder ein Grund für etwas ist, ist ein Konstrukt. Warum kämmst Du Dein Haar täglich auf eine bestimmte Weise? Was ist der Grund dafür? Du hast einen Grund. Das heißt nicht, dass Du das ändern musst, doch wenn Du ihn kennst, wird das Konstrukt in vielen Situationen, Handlungen und Umständen unwichtig.

Du tust es, weil Du dies zu tun wählst und es haben willst, aber Du musst das nicht tun, und das weißt Du. Du weißt, dass es bloß eine Wahl ist, und wenn Du Dir dann die Unterschiedlichkeit eines anderen Individuum präsentierst, wird dies nicht hervorgehoben und ist nicht wichtig, weil Du Dein Energie auf eine weniger rigide Weise lenkst - auch wenn Du meint, keine rigide Person zu sein. (beide lachen)

Das ist die Bedeutung dieses sich Gewahr-Werdens, des nächsten Schrittes, des Verschmelzens, das Euch hilft, alle diese Konstrukte zu erkennen, mehr präsent zu sein und Unterschiede nicht so wichtig zu machen. Und wenn diese Unterschiede weniger wichtig werden, ist es für Euch leichter, präsent zu sein, und wenn Ihr präsent seid, reagiert Ihr nicht und generiert somit einen ganz anderen Kreislauf.

Ihr habt bereits ohne erhebliche Erfahrungen im Verschmelzen diese Richtung eingeschlagen und begonnen, dies über Euer Erkunden des Vernetztseins zu implementieren. Und Ihr habt bereits erlebt, dass Ihr einige Bedeutungen abgeschwächt habt, die wahrscheinlich für Euch früher sehr wichtig waren. Wie ein Anderer mit Euch spricht, das ist sehr wichtig: er muss rücksichtsvoll und respektvoll sprechen. Es geht um das, was ich bereits wiederholt bezüglich von Richtlinien sagte, wie wichtig sie FÜR EUCH SELBST sind, dass sie jedoch nicht für Andere gelten. Aber Ihr macht sie in Bezug auf Andere wichtig, weil Ihr sie auf Jene projiziert: „Das ist das, was für mich wichtig ist, also ist es auch das, was Du tun solltest.“

Wenn Ihr Euer Selbst-Gewahrsein expandiert und Euch dieses Vernetztseins und Eurer Entscheidungen/Auswahl/Wahlmöglichkeiten und dessen, was Ihr am Erschaffen seid, immer mehr gewahr werdet, wird das weniger wichtig, was Andere anders erschaffen, was Harmonie und Kooperation bringt, aber nicht heißt, dass Ihr übereinstimmen, Eure Richtung oder Euer Tun ändern müsst. Die Leute haben eine sehr komplizierte Vorstellung von Kooperation, die sie sehr in Richtung von Kompromissen sehen, was jedoch keine Kooperation ist. Bei der Kooperation muss nichts aufgeopfert werden. Und Ihr seid auch nicht verpflichtet, Euch selbst, Eure Meinung oder das zu ändern, was für Euch wichtig ist. Kooperation erlangt Ihr, wenn Verschiedenheiten weniger wichtig werden.

PHIL: Elias, das war sehr schön.

DEBBIE: Vielen Dank.

ELIAS: Ich lobe Euer gutes Vorankommen und bestätige und ermutige Euch, da Ihr, wie Ihr bereit seht, gut vorankommt und Euch dabei herausfordernde Übungsgelegenheiten präsentiert.(beide lachen) Ohne Herausforderung seid Ihr nicht zum Üben motiviert.

DEBBIE: Stimmt.

ELIAS: Ihr offeriert Euch beachtliche Gelegenheiten, um gewahr zu werden und dies zu üben, was Ihr nicht unbedingt tun würdet, wenn Ihr nicht dazu bereit wärt, was nicht heißt, dass Ihr Euch in einer anderen Gewahrseins-Situation keine Schwierigkeiten präsentieren würdet, aber aus anderen Gründen. Ohne Euer heutiges Gewahrsein würdet Ihr Euch keine Herausforderungen präsentieren, um zu trainieren, noch mehr gewahr zu werden, sondern würdet Euch lediglich über das, was Euch missfällt, das spiegeln, was Ihr projiziert, was ganz anders wäre, und Ihr würdet es ganz anders erwidern bzw. darauf reagieren und es damit bloß verewigen.

Doch in einer solchen Lage seid Ihr nicht. Vielmehr präsentiert Ihr Euch Herausforderungen, um gewahr zu sein, zu beobachten und Eure Wahl zu treffen, diese objektive Gabe der Wahl, dass Ihr jederzeit die Wahl habt und diese großartige Gabe erkennen könnt. Ich gratuliere Euch beiden. Ihr seid auf dem Weg zur Majestät.



Session 201709101
Sunday, September 10, 2017 (Private/Phone)