Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

DAVID: Wie ist das, wenn wir das Gefühl haben, dass ein Anderer, beispielweise ein Regisseur, gegen unsere Schritte opponiert und die Macht dazu hat, weil er uns bezahlt. Wie können wir das beeinflussen?

ELIAS: Mylo, Du hast ein großartiges Beispiel für die der Stärke Deiner Glaubenssätze geliefert, nämlich dass sein Anderer die Macht hat, weil er Dich bezahlt und Dir im Austausch dafür den finanziellen Gewinn offeriert, weshalb Du ihm erlaubst, Dir Vorschriften zu machen. Doch Du selbst erschaffst die Entscheidung/Wahl. Du erschafft Deine Realität. Die Sache mit dem Arbeitsverhältnis ist buchstäblich so: kein Arbeitgeber kann Dich ohne Dein Einverständnis entlassen, weil er ansonsten Deine Realität für Dich erschaffen würde. Du selbst erschaffst diese Wahl/Entscheidung.

DAVID: Subjektiv.

ELIAS: Auch objektiv. Du wählst, Dich zu fügen. Du wählst, einem Anderen Autorität zu gewähren. Du wählst ganz objektiv, dass Du ihm erlaubst, Dir Deine Realität zu diktieren.

DAVID: Ich denke, dass das auf Furcht beruht, weil wir befürchten, entlassen zu werden, wenn wir uns für uns selbst einsetzen.

ELIAS: Du denkst in schwarz-weiß Absoluta und meinst, dass Du gegen einen Anderen opponierst, wenn Du Dich behauptest (to assert oneself). Doch wenn Du nicht zulässt, dass man Dir Vorschriften macht, opponierst Du nicht gegen den Anderen.

JOHN: Kannst Du mir ein Beispiel geben. Ich teile Davids Ansicht, dass Autoritätsfiguren anscheinend immer die Kontrolle über uns haben. Würdest Du sagen, dass wir für das Erzielen erfreulicher Resultate fest daran glauben müssen, dass wir angenehme Resultate bekommen werden, ganz egal für wen auch immer wir arbeiten?

ELIAS: Es geht nicht darum, eine Glaubenssatz zu ersetzen oder ihn womöglich zu ändern, sondern Euch selbst und Eure Glaubenssätze zu akzeptieren und zu erkennen, dass sie en masse gehegt werden, sie nicht zu verdammen oder für gut, schlecht, richtig oder falsch zu halten. Wie gesagt, zeigt dieser Glaubenssatz der Duplizität sich in jedem Aspekt der von Euch erschaffenen Realität.

Hinsichtlich von Arbeitsverhältnissen habt Ihr Systeme erschaffen, in denen Ihr bestimmte Individuen vor/über Euch habt, die Ihr als Autorität identifiziert, aber erinnert Euch an Eure Diskussion früher am Abend. Dies ist alles eine Sache der Wahrnehmung. In der Erkenntnis, dass Ihr diese Realität erschafft und sie deshalb auch manipulieren könnt, könnt Ihr weiterhin an Eurem Arbeitsplatz tätig sein und Euch zugleich viel mehr Freiheit gestatten.

Alle Aktionen werden von Euch erschaffen. Ihr seid die Handlung, seid sozusagen die Job-Manifestation, die ein Element von Euch selbst, Eure Äußerung und keine externe Projektion ist, weshalb Ihr fähig seid und die Macht habt, diese Energie auf jede von Euch gewählte und erwünschte Weise zu handhaben.

Diese Äußerungen verweigert Ihr Euch, weil Ihr Eure objektive Aufmerksamkeit außerhalb von Euch selbst belasst und sie auf alles um Euch herum und auf alle anderen Leute fokussiert, die an Eurer Realität partizipieren, und bestimmt Personen haltet Ihr für Autoritätsfiguren, die mehr Macht innehaben als Ihr selbst, aber sie haben nicht mehr Macht als Ihr.

JOHN: Da wir unser ganze Realität erschaffen, können wir dann auch wählen, nicht an dieser Bewusstseinsumschaltung zu partizipieren und für uns selbst eine andere Realität erschaffen?

ELIAS: Das kannst Du. Dann wirst Du einfach Deine Partizipation an dieser physischen Dimension loslösen.

JOHN: Warum kann ich keine Realität erschaffen, in der ich mich nicht loslöse, in dieser physische Dimension bleibe und auch nicht an der Umschaltung partizipiere?

ELIAS: Weil das die derzeitige Übereinkunft in dieser physischen Dimension ist.

JOHN: Es gibt also geheime Übereinkünfte, von denen wir nichts wissen, die sich aber auf uns auswirken.

ELIAS: Dies ist kein Geheimnis. (grinst)

JOHN: Ich wusste es aber nicht!

ELIAS: Ah, aber Du partizipierst, gehst damit mit und bist hier zugegen.

JOHN: In meinem gegenwärtigen Fokusbewusstsein erinnere ich mich nicht an alles, dem ich einst vor meinem Eintritt in diese Dimension zustimmte.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es liegt lediglich an dem Schleier, den Du vor Dir aufgestellt hast, was nicht heißt, dass die Informationen nicht jederzeit für Dich verfügbar sind, wenn Du wählst, darauf zuzugreifen.

JOHN: Wenn Du das so sagst, klingt es so leicht!

ELIAS: Und das ist es. Ihr verkompliziert Eure Realität. Dies alles ist so einfach, aber Ihr seid von Komplikationen, Schwierigkeiten, dem Analysieren und diesen Spielchen fasziniert und erschafft in Euren Realitäten riesige Labyrinthe, um sie zu erforschen.

Es sind Eure eigenen Komplikations-Designs, doch Ihr sagt im Draußen, dass Ihr Opfer des Unbewussten, irgendeines unbekannten Elements, höherer Mächte des Universums, anderer Dimensionen oder Autoritätsfiguren seid. Es gibt zahllose Äußerungen, mit denen Ihr Eure Opferrollen-Gefangenschaft und das nicht Erweiterns Eures Gewahrseins und das Festhalten am Gewohnten rechtfertigt.

Du kannst wählen, an dieser Bewusstseinsumschaltung nicht zu partizipieren. Derzeit hast Du als Essenz unzählige Bewusstseinsbereiche inne, die Du erkunden kannst, und es ist lediglich ein Aufmerksamkeitsfokus, den Du derzeit als Dein physisches Du anerkennst, aber Du kannst Deiner Aufmerksamkeit jederzeit wenden und wählen, an dieser Realität oder Bewusstseinsumschaltung, die sich auf diese bestimmte physische Dimension bezieht, nicht zu partizipieren. Du erwählst jede Erkundungsreise, an der Du partizipierst, und das ist die Herrlichkeit des Wählens.

JOHN: Aber Du sagst, dass ich sterben muss, wenn ich wähle, an dieser Bewusstseinsumschaltung nicht zu partizipieren. Ich kann nicht wählen, hier zu bleiben und nicht daran zu partizipieren und eine eigene Realität außerhalb der Bewusstseinsumschaltung zu erschaffen sondern muss gehen und sterben. Das ist es, was Du sagst.

ELIAS: Du musst nicht unbedingt den Tod wählen.

JOHN: Ich dachte, dass Du sagtest, dass die Vereinbarung so lautet.

ELIAS: Dass Du Deinen Aufmerksamkeitsfokus entfernen musst.

JOHN: Was nach unseren Begriffen Sterben heißt.

ELIAS: Nicht unbedingt.

JOHN: Okay, es gibt also Alternativen. Aber müssen solche Übereinkünfte immer eingehalten werden, oder können wir sie auch brechen?

ELIAS: Sozusagen ja, denn Absoluta gibt es nicht.

JOHN: Wenn ich mit einem anderen Wesen übereingekommen bin, hierher zu kommen und die Opferrolle in einer Beziehung zu übernehmen, Mordopfer oder dergleichen zu sein und nun hier angekommen beschließe, dass ich das nicht haben und an diesem bestimmten Drama nicht partizipieren und nicht von jener Person getötet werden will, kann ich die Übereinkunft annullieren, ist das möglich?

ELIAS: Ja.

JOHN: Diese Übereinkünfte, die wir bereits getroffen haben, noch bevor wir hierher kamen, müssen wir also nicht einhalten?

ELIAS: Ich wiederhole dies nochmals: Ihr erschafft keine Vereinbarungen, noch bevor Ihr Euch manifestiert sondern entscheidet Euch spontan im Augenblick.

JOHN: Die Bewusstseinsumschaltung kommt einfach spontan im Augenblick?

ELIAS: Die Bewusstseinsumschaltung kommt nicht sondern sie IST.

(Ausschnitt)

FRAU: Kannst Du mir sagen, warum es im Augenblick so viele Gewalttaten gibt? In England gibt es sehr viel Gewalt.

ELIAS: Davon gibt es sehr viel auf Eurem gesamten Globus. Dies kann auch mit der Bewusstseinsumschaltung assoziiert sein. Missversteht das bitte nicht. Ich bestärke nicht die Glaubenssäte oder Prophezeiungen enormen Unheils im Zusammenhang mit dem Umzug in Euer neues Jahrtausend sondern sage Euch, dass Ihr in Verbindung mit dem neuen Jahrtausend anfangt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen.

Seit Beginn dieser Sitzungen habe ich Euch klar gesagt, dass mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma verbunden sein wird, weil sie Eure Glaubenssätze anspricht. Ihr erschafft den Prozess des Ansprechens Eurer Glaubenssätze und des Hineingehens in ein neues Gewahrsein/Erkenntnis des Selbst. Ihr verändert die Äußerung Eurer physischen Realität und nehmt Eure eigene individuelle Autorität und Eure eigene Verantwortlichkeit der Selbst (Plural) als gegeben an, und verwirklicht den Schachtzug, Eure Realität NICHT nach dem Diktat Eurer Glaubenssätze oder dem, was Ihr als die Befehlsgewalt anseht, zu erschaffen.

In dieser physischen Realität ist dies ein riesiger Schritt, denn im Verlauf Eurer Geschichte habt Ihr bislang ein solches Realitätsdesign in dieser physischen Dimension noch nicht erschaffen. Im objektiven Gewahrsein gibt es gegen eine solche Handlung enormes Lästern/Fluchen, da Ihr desperat an Vertrautem festhaltet und Behaglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit mit dem verbindet, was Euch vertraut ist.

Selbst bei möglicherweise unbehaglichen Äußerungen tendiert Ihr automatisch zu diesen, da sie Euch vertraut sind, statt Euch ans Entdecken von Unvertrautem zu machen. Selbst wenn Euch präsentiert wird, dass dieses Unvertraute Euch enorme Freiheit bietet, begebt Ihr Euch automatisch ins Gefängnis des Vertrauten, und eben diese Freiheit ist ein Aspekt des Unvertrauten.

In Euren Gedanken begehrt Ihr alle diese Freiheit. Oft sagt Ihr Euch, dass Ihr diese physische Äußerung der Freiheit in Eurer Realität erschaffen wollt. Ihr wollt kein Anstellungsverhältnis haben und nicht arbeiten. Ihr wollt kreativ sein. Ihr wünscht, Euch in Eurem individuellen Design der Realität und Eurer Freiheitsäußerung zu äußern.

Dies hat bereits begonnen, und die Leute, die bereits angefangen haben, sich diese Freiheitsäußerungen zu offerieren, die stolpern, da sie nicht wissen, was sie mit ihrer Freiheit anfangen sollen, da sie nicht an das Äußern dieser Freiheit gewöhnt sind und nur wenig mit sich selbst vertraut sind. Was fangt Ihr mit diesem enormen Geschenk, mit dieser Äußerung der Freiheit an, die Ihr Euch gebt, wenn Ihr nicht wisst, wer Ihr seid oder welche Fähigkeiten Ihr habt?

Eure Glaubenssatzsysteme sind äußerst stark. Sie wurden in dieser Dimension im Verlauf Eurer ganzen Geschichte gehegt. Eure Assoziationen mit der Duplizität sind äußerst stark, und diesen Glaubenssatz äußert Ihr an jedem Tag, an dem Ihr an dieser Realität partizipiert.

Nun da Ihr diese Glaubenssätze objektiv an die Oberfläche Eures Gewahrseins bringt und Euch präsentiert, neigt Ihr automatisch dazu, abzustreiten, dass sie Glaubenssätze sind und dass Ihr an diesen partizipiert. Ihr neigt zu dem, was Euch vertraut ist.

Insofern fahrt Ihr damit fort, das Äußern dieser Glaubenssätze aufrechtzuerhalten, und wenn diese Glaubenssätze in Eurem objektiven Gewahrsein immer offensichtlicher werden, werdet Ihr Euch immer mehr des Einflusses gewahr, den sie auf Eure individuellen Realität ausüben sowie Eurer Teilhabe an diesen, und die Leute lästern über diese Äußerungen (expressions) und erzeugen enormen Kampf und Trauma und stellen vorübergehend genau die von ihnen geleugneten Energieäußerungen zur Schau.

Wie oft sagt Ihr Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr andere doch so sehr annehmt, dass Ihr sehr tolerant seid oder dass die Äußerungen und die Andersartigkeit anderer Individuen für Euch sehr akzeptabel sind? Aber sie sind das nicht. Das beweist Ihr in Euren intimen Beziehungen. Es muss nicht um das Äußern von Vielfalt in den Kulturen, Rassen oder Gesellschaftssystemen gehen. Ihr nehmt Euch gegenseitig in Euren eigenen intimen Beziehungen nicht an – in Euren Freundschaften, Familien und Liebesbeziehungen. Wenn Ihr nicht gleich seid und es Unterschiede gibt, ist das inakzeptabel.

Ihr sagt Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr Verschiedenheit wertschätzt. Und ich sage Euch, das tut Ihr nicht. Ihr schätzt Gleichsein. Ihr wollt dieses Gleichsein, denn die Gleichheit in der Äußerung bestätigt Euch. Unterschiede bedrohen Euch, denn sie sind Eure Präsentation der Äußerung der Duplizität von gut und schlecht, richtig und falsch, besser oder schlechter. Unterschied erschreckt Euch, da Ihr mit Euch selbst und Eurer Stärke nicht vertraut seid.

Deshalb schaut Ihr nach draußen und vergleicht. Ihr vergleicht ständig, und wenn Ihr beim Vergleichen keine oder nicht genug Ähnlichkeit findet, wenn Ihr seht, dass Ihr nicht die gleiche Sprache sprecht oder die gleiche Wahrnehmung anheuert oder in den Definitionen nicht übereinstimmt, lehnt Ihr ab, da dies den Wert Eurer Identität bedroht, den Ihr in diesen Vergleichen messt.

Wenn Ihr Euch Gleichsein präsentiert, ist das eine Bestätigung für Euch, und Ihr offeriert Euch eine Bekundung Eures Wertes und einen Wertmaßstab. Wenn Ihr Unterschiede seht, seht Ihr Unvertrautes, was Aspekte von Angst erschafft, und in Eurer Wahrnehmung bestärkt die Angst Euer Herabsetzen und Abwerten des Selbst. Die Leute sind nicht mit sich selbst vertraut, und sie sind nicht vertraut damit, ihre Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Sie integrieren Äußerungen von dem, was außerhalb ihrer Selbst ist und nehmen im Erschaffen ihrer Wahrnehmung an, dass dies die Messlatte ihres Wertes sei.

Und damit erschafft Ihr das, was Ihr seit Jahrtausenden erschaffen habt, Konflikt, Verwirrung, Massaker, Mangel an Annehmen und noch nicht einmal ein Äußern von Toleranz, die jedoch kein Annehmen ist. Toleranz ist bloß eine vorübergehende, mit Erwartungen gepaarte Äußerung. Annehmen ist das Äußern von keinem Werturteil und keinen Erwartungen – kein Werturteil von gut oder schlecht, richtig oder falsch und kein Erwarten irgendeiner Äußerung. Das ist Annehmen, und das ist in dieser physischen Dimension gänzlich ungewohnt.

Aber Ihr habt kollektiv gewählt, diese (neue) Äußerung in diese physische Dimension zu inkorporieren. Ihr habt diese Erfahrung gewählt. Ihr habt gewählt, sie einzufügen und die Gesamtheit Eurer Realität zu verändern. Erlaube Dir einen Augenblick die Vorstellung, wie sich die Gesamtheit Eurer Realität durch das Inkorporieren dieser Akzeptanz umschalten und anders geäußert werden wird.

Wettbewerb ist das Gegenteil von Annehmen. Vergleich ist da Gegenteil von Annehmen. Befehlsgewalt ist das Gegenteil. Geldumtausch in der Gewohnheit, die Ihr in Euren Regierungen und Gesellschaften erschafft, widerspricht dem Annehmen, denn warum solltet Ihr den Vorgang der Kompensation erschaffen? Und das ist es, was Ihr bei Eurem Geld- und Währungsaustausch erschafft.

Session 646
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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FRANK: Sprechen wir einmal ein bisschen über meine Arbeitssituation. Das ist ein sich wiederholendes Thema. Zunächst einmal fühle ich mich weniger motiviert, und ich frage mich, ob das beruht auf fehlendem Vertrauen in meine Fähigkeiten, oder dass der Grund dafür dies ist, dass ich vielleicht nicht das Richtige im Leben tue.

Kannst Du mir diesen Motivations-Mangel erklären? Und dann möchte ich gerne wissen, was für mich die ideal Karriere wäre, ein Job, der mir Freude bereitet, wo ich morgens gerne aufstehe und mich auf meine Arbeit freue.

ELIAS: Dein Motivationsmangel beruht nicht darauf, dass Du das, was Du erschaffen solltest, nicht erschaffen würdest. Er hängt sehr mit dem zusammen, worüber wir schon früher sprachen, an Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten, was das Selbstvertrauen beeinträchtigt. Wenn Du Dir erlaubst, Selbstvertrauen zu äußern, nicht mehr an Deinen Fähigkeiten zu zweifeln und sie anzuerkennen, wirst auch mehr motiviert sein.

Du erschaffst bereits effizient, und das, was Du derzeit anheuerst, ist in vielerlei Hinsicht durchaus passend für Dich und für Deine Aufmerksamkeitsrichtung.

Du schränkst Deine Kreativität und natürliche Äußerung ein, weil Du zweifelst und Deine Fähigkeit kritisiert, über diesen Rahmen hinaus zu erschaffen und hütest Dich auch weiterhin davor, Dich und Dein Kreativität nicht in Einklang mit den Individuen zu äußern, die Du als Autoritäten erachtest.

Es wird Dir sehr helfen, wenn Du Dir erlaubst, solche kreative Äußerungen zu erforschen, die Du für lustig/vergnüglich (fun) erachtetest. Über eine solche Äußerung haben wir bereits in dieser Sitzung gesprochen. Prüfe Deine automatische Selbstkritik in Bezug auf das, was Du als vergnügliche, bevorzugte kreative Äußerungen erachtest, bei denen Du Dir auch sagst, dass Du Deinen Lebensunterhalt nicht damit bestreiten kannst.

Sieh Dir Deine Beschäftigung und das an, woran Du partizipierst. Deine sportliche Betätigung siehst Du als vergnügliches Spiel, Deinen Job jedoch als Arbeit, und Du siehst ihn nicht als etwas, was Du gerne tust, als etwas, das vergnüglich oder lustig wäre. Dein Job ist Arbeit, er schränkt Dich ein, aber das muss nicht so sein, denn das ist wieder eine Äußerung Deiner Wahrnehmung.

Deine Arbeit bietet Dir die Möglichkeit, Kreativität zu äußern, jedoch eine eingeschränkte Kreativität, was nicht am Job liegt, sondern an Deinem Zögern, Dich selbst zu äußern, weil Du meinst, dass ein Äußern Deiner Kreativität Dich in Opposition zu den Personen bringen könnte, die Du als Autoritäten definierst.

Deshalb schlage ich nochmals vor, Deine Selbst-Einschätzung, die Einschätzung Deiner Fähigkeiten und Deines Wertes und Deine Job-Definition sowie die Leute zu durchleuchten, die Du für Autoritäten hältst, denn tatsächlich gibt es keine Individuen, die Autorität über Dich innehätten.

FRANK: Okay, lass und ins Detail gehen, denn ich bin mir unsicher hinsichtlich meiner Beziehung zu Leuten, die ich als Autoritäten erachte und wie ich dabei meine Kreativität einschränke.

ELIAS: Die Erwiderung ist automatisch. Bei Personen, die Du für Autoritäten über Dich hältst, änderst Du automatisch in Einklang mit ihren Vorschriften und Wünschen Deine Äußerungen und Dein Verhalten. Immer wenn Du Deine Bewegungen in Einklang mit den Vorschriften eines Anderen änderst, den Du als Autoritätsperson siehst, kritisierst Du automatisch Deine Position, da ein Anderer Deinen natürlichen Kreativitätsfluss einschränkt und Deine Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse und das Design des Anderen fokussiert ist. Verstanden?

FRANK: Ja, in abstrakter Hinsicht.

ELIAS: Betrachten wir einmal das hypothetische Beispiel eines Mitarbeiters, dessen Job es ist, Andere zur Teilhabe an bestimmten Aktivtäten anzuheuern. Die Tätigkeit selbst spielt keine Rolle.

Der Mitarbeiter sieht seinen Arbeitgeber in der Autoritätsposition und schränkt seine natürliche Kreativitäts-Äußerung beim Anheuern Anderer so ein, dass er sich im Job an die Vorschriften und an das Designs der Autoritätsperson anpasst.

Nehmen wir an, dass ihm die Person in der Autoritätsposition sagt: „Beim Abheuern von Mitarbeitern für das Unternehmen sehe ich diese eine Methode als die effektivste an“. Der Mitarbeiter hat vielleicht eine andere, eigene, ebenso effiziente Methode wie die, die der Arbeitgeber ihm offeriert, aber da er diesen als Autoritätsperson sieht, erwidert er automatisch dessen Äußerung und schränkt die Auswahl seines eigenen, natürlichen Kreativitätsflusses im Job ein, da er automatisch die Regeln der Autoritätsperson befolgt.

An solchen Handlungen partizipiert Ihr alle bezüglich der Polizei, der Regierung und den Jobs, und dies praktiziert Ihr zuhause als elterliche Autorität den Kindern gegenüber, die wiederum eine solche Autorität Tieren gegenüber äußern. Ihr alle partizipierten an solchen Handlungen.

Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung entfernt Ihr Euch von einem Realitätsdesign, bei dem Ihr Euch von Individuen, Umständen, Situationen oder Glaubenssätzen Vorschriften machen lasst und werdet Euer eigener Regisseur. Das ist jedoch ein sehr ungewohnter Vorgang, weshalb Du mit den Schritten hin zu diesen Äußerungen ringst, denn Du zweifelst an Deinen Fähigkeiten, bist weder ans Äußern Deiner eigenen Kreativität und Deiner Fähigkeiten noch ans Selbstvertrauen und Annehmen Deinerselbst gewöhnt.

Session 651:
Wednesday, June 28, 2000

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Hatte ich irgendwelche spirituell sehr entwickelte Fokusse? Falls ja, kann ich mich mit ihnen verbinden, um voranzukommen?

ELIAS: Das kannst Du tun. Was andere Fokusse anbelangt, so wird Spiritualität auch unterschiedlich definiert. Wenn Du mit früheren Fokussen interagierst, die für spirituell erachtet werden, kann Dir dies die Einschränkungen von Spiritualität aufzeigen, aber Du magst auch erkennen, dass sie sich einige Freiheiten und Fähigkeiten zugestehen, die Du Dir nicht zugestehst.

Bei zukünftigen Fokussen mag Spiritualität ganz anders und viel umfassender definiert werden, aber sie mögen nicht unbedingt dasselbe Verhalten oder die gleichen physischen Fähigkeiten wie vergangene Fokusse an den Tag legen. Die früheren Fokusse spielten mit der physischen Energie-Handhabung und erschufen Verwunderung und Erstaunen in Verbindung mit ihrer Definition und Identifikation der Spiritualität, nämlich das, was wir als Zauberkunststückchen bezeichnen mögen.

Zukünftige Fokusse werden eine solche physische Energie-Manipulation vielleicht nicht anheuern, weil sie wissen, dass sie unnötig ist. Sie kennen diese Fähigkeit und wissen, dass sie dies inszenieren und manifestieren können, was sie aber vielleicht nicht tun, da sie ihrer Aufmerksamkeit nicht auf die Handhabung bloß physischer Materie und physischer Energie fokussieren. Ihre Spiritualitätsdefinition ist weniger verfälscht, ohne Einfluss religiöser Glaubenssätze.

FRANK: Ich denke, dass ich bereits an diesem Punkt bin, oder irre ich mich?

ELIAS: (kichert) Dass Du keine religiösen Glaubenssatzsysteme miteinbeziehst? Das ist ziemlich unrichtig. Objektiv magst Du in Verbindung mit Institutionen keine religiösen Gepflogenheiten miteinbeziehen, aber was den Einfluss von Aspekten religiöser Glaubenssatzsysteme anbelangt, so inkorporierst Du Orientierungen, die sich auf Dich und Deine Entscheidungen in diesem Jetzt als automatisch Äußerungen auswirken.

FRANK: Und welche wären das?

ELIAS: Viele religiöse Glaubenssatzaspekte, die sich auf Dich und auch auf viele Andere auswirken, sind enorme Duplizitätsäußerungen, die Eure Entscheidungen auf richtig oder falsch hin ermessen. Deine Idee von Autorität wird von religiösen Glaubenssätzen gelenkt. Alle Deine Autoritätsvorstellungen, das, wie Du die Position eines Anderen oder eine Autoritätsäußerung in Bezug auf Dich selbst siehst, ist ein religiöser Aspekt.

FRANK: Hmm. Das überrascht mich!

ELIAS: Du blickst auf zu einem Elternteil, das Du als Autorität erachtest, zu einer Person in Euer Gesellschaft, einem Polizeibeamten, Lehrer, jeder Person, die Du als Autorität für Dich erachtest und siehst sie auf eine von Deinen religiösen Glaubenssätzen beeinflusste Weise.

Denn ein zwar nicht mit irgendeiner Institution, aber mit einer Philosophie assoziierter Aspekt des Glaubenssatzsystems der Religion ist die Idee, dass es über Dir Autoritäten gibt und Du weniger wärst als irgendwelche anderen manifestierten oder nicht manifestierten Bewusstseinsäußerungen. Doch sie sind lediglich unterschiedliche Grade der Gottes-Äußerung. (They are merely different degrees of the expression of God.)

FRANK: Okay, aber das ganze Glaubenssatzsystem ist auch Teil der Umschaltung....

ELIAS: In dieser Umschaltung werden alle Eure Glaubenssätze herausgefordert und untersucht. Sie werden nicht eliminiert aber untersucht, und Ihr fordert Euch heraus, sie anzunehmen. Auch nach vollständigem Zustandebringen der Bewusstseinsumschaltung werdet Ihr Glaubenssatzsysteme miteinbeziehen, doch Ihr werdet sie nicht automatisch erwidern, was Eure Auswahlmöglichkeiten hinsichtlich von Glaubenssätzen einschränkt.

In Verbindung mit Eurem Glaubenssatzsystem leugnet Ihr derzeit noch Eure Auswahlmöglichkeiten oder schränkt sie ein, da Ihr Eure Glaubenssatzsysteme für absolut haltet und Euch automatisch damit assoziiert. Mit Eurem Umzug ins Annehmen erschafft Ihr die Erkenntnis, dass es keine Absoluta gibt und dass Ihr eine Wahl habt.

Session 721
Tuesday, November 7, 2000-2

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: … Ich habe simultanzwei Geschäftsunterfangen, und das eine läuft gut, und das andere weniger gut, und ich frage mich, warum ich beim zweiten Unternehmen nicht erfolgreich bin. Was kann ich besser machen?

Und ich möchte Dich zu Deiner Aussage im Juni befragen, als Du sagtest, wie ich von Autoritätsgestalten aus meiner Vergangenheit oder in derzeitigen Situationen beeinflusst werden, wie ihre Vorschriften oder Entscheidungen meine Kreativität begrenzt haben, was sehr großen Einfluss auf meinen Erfolg hat. (gekürzt)

ELIAS: Okay, schildere mir Deine Besorgnis bezüglich des zweiten Unternehmens.

FRANK: Ich mache keine Fortschritte, die hierbei sehr leicht zu messen sind. Ich bin im Verkauf tätig, und in Bezug auf dieses Unternehmen tätige ich keine Verkäufe.

ELIAS: Nun schildere mir Deinen Eindruck in Verbindung mit dem, was ich Dir früher über Autoritäten sagte.

FRANK: Wie Du wahrscheinlich weißt, habe ich darüber nachgedacht, aber ich weiß es nicht. Das Einzige, was mir dazu einfällt ist, dass meine Aktivitäten weniger aggressiv sind.

ELIAS: Was erlaubst Du Dir beim ersten Unterfangen zu erschaffen, was Du Dir beim Zweiten nicht gestattest?

FRANK: Meine Wahrnehmung ist, dass es mehr Akzeptanz für die im ersten Unternehmen offerierten Dienstleistungen gibt und dass sie mehr benötigt werden, dass mein Angebot ein Bedürfnis erfüllt, während ich beim zweiten Unternehmen wahrnehme, das es weniger “Bedürfnis”, das wäre das falsche Wort, aber dass es weniger Annahme dafür gibt, und da ist auch noch den Glaubenssatz, dass ich aufgrund des Firmen-Arrangements weniger mit Leuten zu tun habe, die es akzeptieren würden.

ELIAS: Das, was Du beim ersten Unterfangen erschaffst, Dir jedoch beim zweiten Unternehmen verweigerst, ist Deine eigene Kreativität zu äußern.

FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel dafür nennen, wie ich sie nicht zum Ausdruck bringe?

ELIAS: Beim zweiten Unternehmen erlaubst Du Dir nicht, Deine Kreativität zu äußern, weil Du die Art des Geschäfts als nicht in Einklang mit dem Äußeren von Kreativität siehst.

FRANK: Das stimmt. Diesen Glaubenssatz habe ich.

ELIAS: Du siehst dies als nüchtern, nur als Arbeit aber nicht als ein Äußern von Kreativität an. Der fehlende Erfolg im zweiten Unternehmen beruht darauf, dass Du Deine Kreativiätsäußerungen blockierst bzw. nicht erkundest, wie Du Deine eigene Kreativitätsäußerung in diesen Geschäftszweig einbringen kannst.

FRANK: Okay, einverstanden. Kannst Du mir helfen, Bereiche zu sehen, die ich nicht sehe, denn ganz offensichtlich kann ich sie im Augenblick nicht erkennen.

ELIAS: Mein Freund, Kreativität wird nicht immer im Erschaffen von Dingen oder Dienstleistungen (Services) geäußert. Du kannst erkunden, wie Du Deine eigene Kreativität in Interaktionen mit Anderen äußerst und mehr Spaß und Farbigkeit miteinbeziehst. Wenn Du Deine Kreativität statt in der Produktion von Dingen oder Dienstleistungen äußerst, kannst Du Dir auch eine neue Freiheit offerieren und Deine Erfahrung in diesen Szenarien ändern und Dir erlauben, das, was Du haben willst, erfolgreich zu erschaffen.

FRANK: Hängt das auch mit dem Thema Autoritätsfigur zusammen, worüber wir zuvor sprachen und mit meiner mangelnden Bereitschaft oder Fähigkeit, mich in Interaktionen mit Anderen farbenfroher zu äußern?

ELIAS: Ja, teilweise. Du präsentierst Dir objektiv diese Situation, um Dich zum Äußern Deiner Kreativität herauszufordern und sie hinsichtlich der Autorität anzusprechen und zu erkennen, dass dies ein Glaubenssatz ist, der Deine Wahrnehmung beeinflusst und deshalb Deine Bewegung und das Zulassen Deiner eigenen Äußerungen etwas behindert.

FRANK: Ich muss also nicht versuchen, andere Leute zu finden, um mich mit ihnen zu unterhalten, sondern es geht um die Art und Weise, wie ich mit ihnen interagiere, um meinen Ton und mein Empfinden/Gefühl und um solche Dinge?

ELIAS: Ja, und um die von Dir erschaffene Energieprojektion. Das Belassen Deiner Aufmerksamkeit auf Dir selbst, statt sie auf andere Leute oder anders geartete Interaktionen mit ihnen zu konzentrieren, kann dies stark beeinflussen. Konzentriere Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion auf Dich und auf Deine Äußerungen und erlaube Dir, Deine eigene Kreativität und Dein eigenes Erkunden Deiner Kreativitätsäußerung in anderen Richtungen zu erkunden, denn Deine Kreativität kannst Du dabei ebenso äußern wie beim Erschaffen physischer Manifestationen.

FRANK: Warum ist das beim ersten Geschäftsunterfangen für mich anders? Ist es einfach mein Glaubenssatz hinsichtlich der Beschaffenheit der beiden Unternehmen?

ELIAS: Ja, größtenteils. Deine Assoziationen hinsichtlich des ersten Geschäftsunterfangens sind anders. Du erlaubst Dir, hier Deine eigene Kreativitätsäußerung zu sehen und hast Dir ein Bestärken Deiner Fähigkeiten offeriert. Was das zweite Unterfangen anbelangt, zweifelst Du an Deinen Fähigkeiten.

FRANK: Ja, obwohl sie sich sehr ähnlich sind.

ELIAS: Ja, aber Du erschaffst unterschiedliche Displays Deiner eigenen Kreativität.


Session 807
Tuesday, March 27, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1368&L=1

RODNEY: Wenn ich mich umblicke und alle diese Dinge sehe, die ich als Wahrheiten bezeichne, wie z.B. ... gut, die Liste ist unendlich lang, aber ich könnte damit anfangen, meine Miete zu zahlen und dass ich eine Pension brauche. Ich könnte sagen, dass das alles nur Glaubensannahmen sind, und ich wähle, sie nicht zum Ausdruck zu bringen. Also rufe ich nur meinen Chef an und sage, dass ich nicht mehr komme. Es sieht für mich so aus, dass ich ein wenig spielen werde bis die Kasse leer ist, und dann mit der Bedeutung meiner Wahlentscheidungen konfrontiert werde. Wahrscheinlich könnte ich das meiste, von dem ich meine, dass es Wahrheiten sind, anschauen und sagen: "Das ist eine Glaubensannahme. Ich kann diese Glaubensannahme zum Ausdruck bringen oder nicht. Ich werde sie nicht ändern, aber ich kann sie ausdrücken oder nicht. Gut, ich ziehe vor, sie nicht auszudrücken."

ELIAS: Tust du das?

RODNEY: Also, nein, weil ich Angst habe, am Monatsende kein Geld zu haben. (Lachen) Ich höre, was du sagst, aber mir fehlt irgendwie ein taugliches Modell, wie man das angehen könnte.

ELIAS: Ich möchte dich daran erinnern, dass Denken nicht erschafft. Es übersetzt. Denken ist ein Mechanismus, um Information zu übersetzen. Es erschafft eure Realität nicht. Deswegen kannst du denken, "Ich wähle, diesen Glauben nicht mehr auszudrücken. Ich wähle, einen anderen Glauben auszudrücken." Das ist Denken. Das erschafft nicht. Dein Beweis für deine ausgedrückte Glaubensannahme zeigt sich in dem, was du tust, und deinen Reaktionen.

Darin liegt die Bedeutung, genau zu identifizieren, welche Glaubensannahme ihr habt, und ihre Einflüsse zu erkennen. Wenn ihr eine Glaubensannahme erkennt und ihre Einflüsse identifiziert, dann könnt ihr wählen, was ihr machen, wie ihr euch ausdrücken, ob ihr einer bestimmten ausgedrückten Glaubensannahme entsprechen werdet oder nicht. Ihr erlaubt euch dann zu wissen, dass ihr weiter diese Glaubensannahme habt, aber in jedem Moment die Wahl habt. Viele Glaubensannahmen spielen sozusagen in jedem Szenarium mit.

RODNEY: Ich werde von der Zahl überwältigt.

ELIAS: Aber kannst du eine nennen?

RODNEY: Dass es Autoritäten in meinem Leben gibt, die Macht haben zu ... Ich bin Opfer ihrer Entscheidungen.

ELIAS: Und kannst du alle Einflüsse dieser einen Glaubensannahme nennen, dass es Autorität in deinem Fokus gibt?

RODNEY: Die Organisation, die mein Wohnhaus besitzt, wäre einer. Der Mann, der meine Firma leitet, ein weiterer.

ELIAS: Wie beeinflusst dich das? Nenne nicht Autoritäten, sondern wie diese Glaubensannahme, dass es Obrigkeit in deiner Realität gibt, beeinflusst?

RODNEY: Die eine bestimmt die Miete, und die andere mein Gehalt. Verstehe ich dich richtig?

ELIAS: Nein! (Lachen)

RODNEY: Das war ja zu erwarten! (Mehr Lachen)

ELIAS: Ha ha ha! Ich frage dich, mir einen Einfluss der Glaubensannahme zu nennen. Du projizierst deine Aufmerksamkeit außerhalb von dir und nennst andere Individuen und was sie tun.

RODNEY: Ich würde sagen, ein Einfluss ist vielleicht, dass sie mit Aspekten meiner Realität zu tun haben, die ich nicht all zu sehr beachten brauche.

ELIAS: (Laut) Worin in dir besteht der Einfluss der Glaubensannahme Autorität? Wie beeinflusst das deine Wahlentscheidungen, deine Reaktionen, was du erschaffst, was du tust, was du wählst?

RODNEY: Ein Aspekt ist vielleicht, dass ich nicht in Frage stelle.

ELIAS: Was stellst du nicht in Frage?

RODNEY: Ich sage nichts, wenn die Miete steigt.

Ich weiß, dass ich da gegen eine Wand renne - ich weiß nicht, was ich damit tun soll.

ELIAS: Das ist der Punkt. Das ist ein gutes Beispiel. Du hast eine Glaubensannahme identifiziert, aber du siehst die Einflüsse dieser Glaubensannahme nicht. Du verstehst objektiv nicht, wie diese Glaubensannahme deine Wahrnehmung und deswegen deine Realität beeinflusst, da deine Vorstellung deine Realität erschafft. Andere Individuen können nicht einmal die Glaubensannahme identifizieren.

Darauf kommt es an. Wie beeinflusst die Glaubensannahme Autorität deine Wahl? Sie beeinflusst deine Wahl, was du im Laufe deines Tages machst, deine Entscheidungen, die du triffst, um Gesetze nicht zu übertreten und bestimmte Verhaltensweisen an den Tag zu legen. Sie beeinflusst deine Wahl der Beschäftigung. Sie beeinflusst, was annehmbar für dich in deiner Realität ist, und was nicht. Sie bringt dich dazu, deine Aufmerksamkeit nach außen zu projizieren und nicht auf dich zu achten. Wenn du die Glaubensannahme Autorität zum Ausdruck bringst, wird anderen Individuen erlaubt, deine Wahl und deine Realität für dich zu bestimmen und dein Schiff zu steuern.

RODNEY: Ich weiß, dass diese Glaubensannahme das bewirkt. Ich will mich damit auseinandersetzen...

ELIAS: Du kannst den Glauben an Autorität weiter ausdrücken und trotzdem deinen Vorlieben entsprechend wählen. Das schließt sich gegenseitig nicht aus. Wenn du weiter automatisch reagierst und die Einflüsse der Glaubensannahme nicht beachtest, dann widersprechen sich Vorlieben und ausgedrückte Glaubensannahme, da dir das keine Wahl lässt.

RODNEY: Du meinst, dass eine genaue Untersuchung der Einflüsse zeigen würde, wo ich jetzt keine Wahlmöglichkeit sehe. So könnte ich beginnen, Wahlmöglichkeiten zu sehen.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Danke für die deutliche Ausführung. (Elias lacht)

ELIAS: Gern geschehen!
Sitzung 1368
Samstag, 7. Juni, 2003 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

AILI: Ich muss wieder auf Stephen zurückkommen… das ist wirklich eine andere Art und Weise, dieselbe Frage zu stellen, die ich zuerst stelle, nämlich über das Äußern und Honorieren der eigenen Äußerung, ganz egal, ob es mit Dir und mir zu tun hat oder mit irgendetwas, was wir tun. Es geht darum, die eigene Äußerung zu honorieren.

ELIAS: Ja, Vertrauen und Annehmen.

STEPHEN: Dann müssen wir nicht zornig oder deprimiert oder irgendetwas anderes von dem guten Zeugs sein, das wir in unsere kleinen Welt so gerne tun.

ELIAS: Durchaus.

STEPHEN: Bevor wir ihn (Elias) gehen lassen, gibt es noch die Frage, die alle stellen. Es ist fast so, als ob wir derzeit im Treibsand stehen würden. Wie machen wir mit unsere Welt weiter?

AILI: Du meinst den 11. September?

STEPHEN: Die Art und Weise, wie die Welt derzeit ist. Das, wovon die Leute schon seit langem sprechen, scheint auf uns zu kommen. Wie können wir voranschreiten?

ELIAS: Mein Freund, Ihr kommt bereits voran. Ihr habt Euer Argument zustande gebracht und ein Massenereignis erschaffen und es bis zu diesem Punkt hin vorgesetzt und macht damit weiter. Und somit bringt Ihr dieses Argument zustande: Die Aufmerksamkeit wendet sich den Individuen zu. Bislang war in Eurer ganzen Geschichte Eure Aufmerksamkeit außerhalb Eurerselbst. Ihr habt sie auf Autoritäten gerichtet und anderen Individuen erlaubt, Euch Vorschriften zu machen.

AILI: Genau das haben wir auch gegenseitig getan, uns selbst zum Anderen hin projiziert statt…

ELIAS: Richtig.

AILI: ... unser zum Ausdruckbringen des Selbst zu honorieren.

ELIAS: Und Ihr habt Anderen erlaubt, Euch Eure Realität vorzuschreiben, doch die Aufmerksamkeit schaltet sich nun um. Mein Freund, Ihr erschafft dies bereits. Sie schaltet sich bereits um.

AILI: Denn ich bemerke, dass die großen Systeme, das Postsystem, die Wirtschaft das Transportwesen und das Finanzwesen, dass alle diese System sich auflösen.

ELIAS: Glaubenssatz-SYSTEME. Ihr eliminiert sie nicht. Ich erkennt sie und akzeptiert, was wiederum Eure Realität verändert. Ihr gebärt bildlich gesprochen eine neue Realität, die herrlich sein wird. Denn das, was Ihr Euch offerieren werdet, ist Freiheit, das objektiv Wiedererkennen Eure Auswahlmöglichkeiten und Eurer Fähigkeiten, Euch selbst zu lenken. Wie schon früher gesagt wird Eure Science-Fiction zu wissenschaftlichen Fakten.

(Ausschnitt)

STEPHEN: Ich sagte schon immer, dass ich gerne eine Autoritätsgestalt finden würde, der ich voll und ganz vertrauen kann, so dass ich selbst nichts von diesem Zeugs tun muss, und ich war immer enttäuscht, weil ich diese Autoritätsgestalt nicht finden konnte, die das für mich tut. Ich hätte das wirklich gerne, weil es mir dies ganze Bürde abnehmen könnte, doch ich konnte sie nicht finden und war immer irgendwie enttäuscht.

ELIAS: Mein Freund, Deine Glaubenssätze und Realitäts-Vorstellungen sind das Gegenteil der tatsächlichen Realitätsäußerung. Du hättest gerne eine Autorität, die verantwortlich wäre, und meinst, dass Dir das die Freiheit offerieren würde. Doch wenn Du selbst die Verantwortung für Dich übernimmst, offerierst Du Dir sehr viel Freiheit.

STEPHEN: Aber das Kind in mir möchte, dass Papa es in Ordnung bringt, und natürlich durchläuft man das Leben frustriert, weil es das nicht gibt. Das weiß ich. Autorität wird uns enttäuschen, wenn wir sie damit befrachten.

ELIAS: Denn sie ist das, was Du in Dir selbst suchst.

STEPHEN: Ja.

Session 937
Saturday, October 27, 2001 (Private/In Person)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung – und ich sage Dir, dass alle Deine Erlebnisse mit diesem Individuum zu Deiner Bewegung innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung beigetragen haben – versuchst Du in diesem Jetztaugenblick, Aspekte Deinerselbst zu erforschen, Glaubenssätze, die Dich dahingehend beeinflussen, Dich zu kritisieren. Seale, das ist zweckmäßig. Denn ohne diese Glaubenssätze zu sichten, mit denen Du Dich behinderst oder Hindernisse erschaffst, offerierst Du Dir nicht die Chance der Wahl. Es mag unbehaglich sein, diese Glaubenssätze zu sichten, und ich erkenne, wie leicht Du diese Glaubenssätze sowie Dich selbst dafür kritisierst, dass Du sie hegst oder dass Du ihnen erlaubst, Deine Entscheidungen zu beeinflussen, aber darum geht es nicht.

Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zu wenden und die beeinflussenden Glaubenssätze zu sichten und sie zu untersuchen und Dir somit die Befreiung im Wissen zu erlauben, dass diese Glaubenssätze präsent sind, aber auch dass „Du“ wählst. Es ist nicht schlecht, dass Du das gewählt hast, was Du zuvor wähltest. Es ist wundervoll, dass Du jetzt anfängst diese Entscheidungen zu sichten, die Du als automatische Erwiderungen generiert hast und zu verstehen beginnst, dass Du noch mehr Wahlmöglichkeiten hast als nur diese automatischen Erwiderungen.

Erinnere Dich an unser gestriges Gespräch in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen, dass Macht schlecht und gefährlich ist - denn Du betrachtest die objektive Bildersprache. Individuen mit der Orientierung common = allgemein projizieren ganz natürlich nach draußen und offerieren sich Informationen mittels der objektiven Bildersprache. Das stand bislang im Konflikt mit Deinem auf Dich selbst Achtgeben, aber es ist kein wirklicher Konflikt.

Bei der Projektion im Draußen und dem Generieren objektiver Bildersprache hast Du „Macht“ in Deinem Fokus im Verlauf der Jahre mit Bedrohung assoziiert. In Deiner Bildersprache siehst Du die Gesellschaft und Gemeinschaft im Draußen und fokussierst Dein Aufmerksamkeit auf Bilder, die mit diesen Machtassoziationen übereinstimmen. Das, was Du als Macht ansiehst, wird oft von Autoritäten oder Einrichtung geäußert, und wenn Du ihre Handlungen betrachtest, sind sie Dir suspekt, und je mehr Macht sie innehaben, desto bedrohlicher scheinen sie zu sein. Denn Du assoziierst, dass ihre Machtäußerungen die Kraft und Fähigkeit hätten, Dir Vorschriften zu machen.

Deine Assoziationen bei diesem Glaubenssatz über die Macht sind so stark, dass Du Furcht generierst, sobald Du anfängst, Dich und Deine Glaubenssätze zu prüfen. Denn wie kannst Du Dir im Wissen um die Macht der Essenz - deren Macht noch viel größer ist als die jedweder Einrichtung oder Autorität, die Du Dir je präsentieren kannst - ein echtes zum Ausdruckbringen Deiner Fähigkeiten erlauben, da Du doch assoziierst, dass das suspekt und schlecht wäre. Es schaudert Dich beim Gedanken, wie andere Individuen Dich wahrnehmen werden, wenn Du Dir eine solche Äußerung erlaubst, und je mehr Du diese Furcht verstärkst, desto mehr erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung die objektive Bildersprache anderer Individuen, die im Konflikt und nicht annehmend sind und erlaubst Dir nicht, das zu generieren, was Du haben willst.

Wirst Du Dich an das erinnern, was ich in unserem gestrigen Gespräch über das Denken, die Wahl und die Wahrnehmung sagte? Als Übersetzungsmechanismus ist Denken nicht völlig verfälscht. Es gibt einige Aspekte, die akkurat übersetzt werden. Der Wunsch, urteils- und konfliktfreie Beziehungen mit anderen Individuen zu erschaffen, ist echt. Aber das ist eine Übersetzung, denn der Wunsch/das Haben-Wollen wird auf andere Individuen projiziert. Deinem Denken nach willst Du objektiv haben, dass das andere Individuum annehmend ist, und das ist die Verzerrung, nicht das Haben-Wollen des Annehmens sondern Deine Richtung.

Das, was Du echt haben willst, ist dies in Dir selbst zu äußern und Deine Macht zu kennen, sie zu akzeptieren und ganz natürlich zu manifestieren, einfach durch Dein freies zum Ausdruckbringen, dessen natürliches Nebenprodukt die Projektion Deiner Wahrnehmung nach draußen ist, was wiederum das Äußern von Annehmen mit anderen Individuen erschafft: mit Deiner Mutter, in Liebesbeziehungen und Freundschaften, mit Deiner Tochter und der Familie.

Was Du echt haben willst, das ist nicht, dass diese Individuen Dich lieben, respektieren oder Zuneigung für Dich empfinden, wie Du sagst, sondern dass Du Dir ohne Antizipation, Restriktionen oder Erwartungen erlauben kannst, Dich aufrichtig zu äußern, dass Du Deine Wertschätzung und Zuneigung uneingeschränkt und ohne auf der Hut zu sein äußern kannst, ohne Dich dem anderen Individuum zu nähern und zugleich zu wissen, dass Du zurückweichst, Dich zurückhältst und auf der Hut bist: “Ich kann Dich lieben, aber nur in gewissem Grad, weil ich auf der Hut sein muss, da Du das vielleicht nicht akzeptieren, vielleicht urteilen und vielleicht Erwartungen hegen wirst.“

Nein, nein, nein, meine Freundin. Alle diese „vielleicht“ sind Restriktionen, die Du Dir auferlegst, und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass Du - wenn Du Dich nicht einschränkst - aufrichtig diese Wahrnehmung des anderen Individuums projizierst, mit der dies angenommen wird.

Ich kann Dir auch sagen, dass Du weiterhin eine Weile – sieh das ganz realistisch, da eine solche Handlungsweise sehr ungewohnt für Dich ist – eine Wahrnehmung im Draußen generieren magst, in der das andere Individuum sich so äußert, wie Du das nicht haben willst. Aber Du kannst zu erkennen beginnen - was Dir beweist, dass Du dabei bist, das zu ändern – dass, obwohl der Andere sich Deiner Wahrnehmung nach weiterhin auf eine Weise äußert, die Du nicht haben willst, das Dich weniger beeinträchtigt, da Du Dir erlaubst, Dich nicht innerlich zu kritisieren und Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich Dir selbst zuwendest, nicht indem Du das andere Individuum kritisierst, sondern in innerer Gelassenheit erkennst, dass Du beginnst, nicht auf das zu reagieren, was tatsächlich Du und nicht das andere Individuum erschaffen hat.

Und wenn Du mit dieser Übung fortfährst und weiterhin diese Ruhe äußerst, wird Dir dieses Nicht-Urteilen über Dich selbst leichter fallen und häufiger geäußert werden, und in dieser Kraft und dem Bestärkung Deinerselbst und dadurch, dass Du Dir beweist, dass Du das generieren kannst, wirst Du anfangen, Deine Wahrnehmung zu verändern, und dieses Verändern Deiner Wahrnehmung wird nach und nach auch die Erwiderungen anderer Individuen verändern.

Wenn Du Dich selbst und Deine Aufmerksamkeit umziehst zu einem aufrichtigen Äußern von „es spielt keine Rolle“, gibt es jene Manifestation im draußen nicht länger. Denn wozu wäre sie gut? Wenn Du aufrichtiges Annehmen und aufrichtiges „es spielt keine Rolle“ äußerst, bist Du nicht länger motiviert, das zu erforschen, weshalb die externe Äußerung, jenes Generieren Deiner Konflikt-Wahrnehmung mit anderen Individuen unnötig wird.

Erkenne bitte, dass alle diese Erlebnisse gezielt und nützlich/wohltuend und eine echte Chance sind, solange Du nicht Energie dagegen stemmst.

Session #987
Sunday, January 20, 2002 (Private)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

STEVE: Ich habe keinerlei religiöse Glaubenssätze!

ELIAS: Ah! Und ich kann Dir definitiv sagen, dass diese Aussage in diesem Gegenwart-Jetzt völlig unrichtig ist.

STEVE: Verwechsle mich nicht mit einer anderen Person. Dieses Gen habe ich nicht.

ELIAS: Und das ist eine unrichtige Aussage. Ganz egal, ob Du irgendeiner Philosophie angehörst…

STEVE: Ich glaube nicht an Gott!

ELIAS: Das ist egal. In Verbindung mit diesen Konzepten äußerst Du religiöse Glaubenssätze. Du hast gesagt, dass Du Dein subjektives Gewahrsein separat von Dir und nicht als Du sowie als eine Autorität ansiehst, die Macht über Dich hat, der Du unterworfen bist, und das ist ein Einfluss eines religiöse Glaubenssatzes über höhere Mächte.

STEVE: Okay, kapiert. Warum haben die, die dieses System des subjektiven und des objektiven Gewahrsein und all das errichteten - ich nehme an, dass es “Alles Was Ist” war – das Erkennen dessen, was unser subjektives Gewahrsein tut und uns kommuniziert, für uns so schwer gemacht? Wir müssen diese Geheimnisse und obskuren Codes durchgehen und wahrscheinlich zur Hälfte falsch verstehen und wüssten sogar nichts darüber, solange wir nicht einige Deiner Niederschriften lesen und würden deshalb nicht verstehen, warum das subjektive Gewahrsein eine Krankheit für uns erschafft. Warum wurde das so schwierig gestaltet? Warum wurde es nicht so gemacht, dass das subjektive Gewahrsein einfach mit uns spricht?

ELIAS: (lacht) Aber es spricht andauernd mit Euch. Ihr seid lediglich weniger gewahr geworden, weil Ihr Euch in Eurer physischen Realität sehr daran gewöhnt habt, nicht achtzugeben, was einer der Gründe ist, weshalb viele von Euch in Verbindung mit Eurer Interaktion mit solchen Essenzen wie mir innerhalb des Bewusstseins kollektiv um Informationen und Hilfe gebeten haben. Denn über die Jahrhunderte seid Ihr in die Richtung gegangen, auf Eure Kommunikationen nicht achtzugebe und seid nicht mehr daran gewöhnt.

Session 1354
Monday, May 26, 2003 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PETER: Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich das Angebot einer großen Schallplattenfirma brauche oder auch selbst Aufnahmen machen kann. Ich habe angefangen, dies selbst zu tun und habe meine CD übers Internet verkauft, und jeder in der ganzen Welt kann sie auf diese Weise kaufen. Dann habe ich Kontakt mit Schallplattenfirmen aufgenommen, aber ich denke, dass es da ein bisschen dieses Problem gibt, worüber Du hinsichtlich der Autorität spracht, dass ich mich Autoritäten nicht ausliefern, sondern mir selbst vertrauen soll.

ELIAS: Nochmals, sieh das bitte nicht ganz so schwarz-weiß. Auch ohne Einvernehmen kannst Du kooperieren. Du musst nicht unbedingt mit Autoritäten einiggehen bzw. Dich diesen oder dem, was Du für Autoritäten hältst, widersetzen und kannst doch eine Kooperation erschaffen. Um zu kooperieren ist Übereinstimmen nicht erforderlich. Das ist das Annehmen von Verschiedenheiten.

(But once again, do not generate the black and white. You may be creating cooperation and not necessarily be in agreement. Therefore, you may not necessarily be in agreement with authority, or you may be generating resistance to authority or what you deem to be authority, and you may also generate a cooperation. It is not necessary to be in agreement to generate cooperation. This is the acceptance of difference.)

PETER: Ja, und das gilt auch für die Meinungsfreiheit. Es ist also möglich, mit einer Schallplattenfirma zu kooperieren…

ELIAS: und das zu erschaffen, was Du haben willst, statt zuzulassen, dass Andere Dir Deine Auswahl vorschreiben.

PETER: Kooperation ist für mich wichtig, da ich die soft-Orientierung habe, und diese Orientierung kooperiert gerne. Aber wir müssen lernen, dass wir nicht derselben Meinung wie der Andere sein müssen und doch mit ihm kooperieren können.

ELIAS: Stimmt.

PETER: (lacht) Das ist lustig. Es ist ähnlich wie zwischen Karin und mir, wo ich weiß, dass wir unterschiedlicher Meinung sein können und uns doch lieben.

ELIAS: Durchaus.

PETER: Ich hätte auch gerne gewusst, welcher Essenz-Familie meine Mutter angehört, vielleicht den Borledim. Ich bin mir da nicht sicher.

ELIAS: Ja, die Essenz-Familien-Zugehörigkeit stimmt.

PETER: Und möglicherwiese richtet sie sich an den Sumari aus.

ELIAS: Auch das stimmt.

PETER: Und sie hat die Orientierung common = allgemein, und der Fokus ist emotional.

ELIAS: Ja.

PETER: Das kann ich ihr sagen. Aber dabei muss ich mich exponieren, was ich manchmal gerne tue.

ELIAS: Ja, in bestimmten Situationen tust Du das gerne.

PETER: Und ein anderes Mal fürchte ich mich davor, bei der Kooperation und dem Annehmen von anderen Meinungen. (??? And sometimes I’m afraid of it, in cooperation and acceptance of different opinions is hope.)

ELIAS: Ja. Versuche nicht zu überzeugen, das ist wesentlich in Verbindung mit Deiner Richtung und sogenannter Autoritäten. Es geht nicht darum, diese zu überzeugen, sondern Dir selbst zu vertrauen, Dich selbst zu lenken, Kooperation zu generieren, aber auch Deine eigenen Entscheidungen zu steuern.

PETER: Bin ich in anderen Fokus-Existenzen ebenfalls Musiker?

ELIAS: Ja, in mehreren.

PETER: Und spiele ich auch in anderen Fokussen Geige?

ELIAS: Ja.

PETER: Denn es fiel mir leicht, als kleiner Junge das Geigenspiel zu erlernen. Und was hältst Du von meinen Kompositionen und meinen Songs?

ELIAS: Meinungen haben mit Glaubenssätzen zu tun, weshalb ich keine Meinung miteinbeziehe. Ich bin mir jedoch der von Dir geäußerten Energie gewahr, und ich anerkenne Dein Aufmerksamkeit und Richtung.

Session 1393
Thursday, July 17, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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STEVE: Wie lautet meine Lebensabsicht in diesem meinem Fokus? Ich habe den Eindruck, dass ich gewählt habe, das vollständige Einfügen der Bewusstseinsumschaltung zu erleben, um Andere zu unterstützen und ihnen zu helfen und die großen Fähigkeiten sowohl des Anderen als auch die von mir zu erkennen. Das ist mein Eindruck.

ELIAS: Stimmt hinsichtlich des allgemeinen Themas, das die Lebensabsicht definiert.

STEVE: Ich weiß nicht, ob Du mir noch mehr dazu sagen kannst.

ELIAS: Du weißt, dass Du noch spezifischer Zugangswege für das Erkunden der Richtung Deiner Lebensabsicht wählst.

STEVE: Die wären?

ELIAS: Auf dem Weg durch Euren Fokus wählt Ihr tatsächlich genauer definierte Erlebnisse, um Eure Lebensabsicht zu erkunden, das Selbst zu erforschen und auf vielfältige Weise mit Euren Fähigkeiten zu experimentieren und Euch zu erlauben, auf die Bewegungen Anderer achtzugeben und ihre Handlungen und Erlebnisse einzuschätzen und sie zu assimilieren und viele ihrer Erfahrungen in Erlebnisse zu übersetzen, die Ihr selbst anzuheuern wählt.

STEVE: Ich habe schon häufig bemerkt, dass ich - wenn ein Anderer etwas erlebt - denke: „Gott sei Dank, dass ich nicht in seiner Haut stecke!“ und als nächstes erlebe ich das Gleiche. Jetzt kann ich das aus einer neue Perspektive sehen. Ich würde sagen, dass es ein fast unbewusste Entscheidung von mir ist, es auch selbst zu erleben. Ich denke, dass ich versuche, 1 ½ km in den Schuhen eines Anderen zu gehen.

Nun zu meinem Arbeitsverhältnis. Du weißt wahrscheinlich, dass die vergangenen 1 ½ Jahre für mich sehr lehrreich waren. Die derzeitige Situation konfrontiert mich mit der Autoritäts-Idee in ihrer ganzen Pracht. Die von mir erschaffene Bilderwelt ist durchaus passend, angefangen mit dem hässlichen weißen, fensterlosen Gebäude, in dem ich arbeite bis hin zum Stacheldrahtzaun darum herum.

Unser Management ist meiner Meinung nach völlig unfähig, mir irgendeine Leitung zu bieten, und warum sollten sie das überhaupt tun, denn nun lerne ich, dass ich jedes Recht habe, selbststeuernd zu sein, weshalb ich wohl diese Situation überhaupt erschaffen habe. Vor zwei Jahren dachte ich mir, dass ich mir einen Job suche und glücklich mit dem Job bin, doch jetzt bin ich motiviert von einem mehr erfüllenden, aber auch etwas beängstigenden Gebiet.

Ich bewerbe mich bei Hochschulen und möchte promovieren, nicht weil ich mich inadäquat fühlen würde, sondern weil die Projekte und Chance der akademischen Welt für mich anziehend sind. Natürlich gibt es dabei viele Was-Wäre-Wann-Fragen, ob und wo ich akzeptiert werde, ob es mir dort gefallen wird oder ob es nur das ist, dass die Kirschen in Nachbars Garten immer süßer sind. Ich weiß, dass ich auf mich selbst achtgeben und mir selbst vertrauen muss, und das versuche ich auch zu tun, aber ich bin es müde, unglücklich zu sein wegen der Richtung, in der mein Leben derzeit verläuft, und obwohl ich weiß, dass ich mein eigenes Schiff steuern kann, wache ich morgens auf, gehe zur Arbeit und wünsche mir, wo anders zu sein.

Wie siehst Du das? Welche Bewegung erschaffe ich hier insbesondere hinsichtlich meines Vorankommens in der Bewusstseinsumschaltung? Ich weiß, dass Du Wahrsagefragen nicht magst, aber ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir einen Tipp geben könntest, welche Richtung ich in der Zukunft einschlagen werde. Manche Medien sagten mir bereits, dass ich etwas erfinden und sehr erfolgreich sein werde, und obwohl ich weiß, dass solche Vorhersagen alles andere als absolut sind, würde ich es sehr schätzen, wenn sich dies bewahrheiten würde.

ELIAS: Und Du weißt, dass die Wahl bei Dir liegt, denn Du bist fähig, dies zu verwirklichen, wenn Du dies zu tun wählst. Derzeit mag es jedoch wichtiger sein, das zu untersuchen, was Du im Jetzt erschaffst und wie es sich auswirkt auf das, was Du möglicherweise zukünftig erschaffen wirst, denn das, was Du jetzt erschaffst ist Dein Hinweis auf das, was Du erschaffen wirst, denn alles, was Du erschaffst, wird im Jetzt erschaffen. Wesentlich hierbei mag auch Deine Kommunikation an Dich selbst sein. Sage mir also, was Du Dir Deiner Meinung nach kommunizierst, wenn Du morgens beim Aufwachen dieses Gefühl der Unzufriedenheit erlebst.

STEVE: Vermutlich kommuniziere ich mir, dass die von mir erschaffene Situation unnötig ist, und dass ich zu mehr erfüllenden Handlungen schreiten kann, doch ich habe nicht das Gefühl, dass ich derzeit eine Wahrscheinlichkeiten erschaffe, in der ich mein eigenen Entscheidungen treffe und die Kontrolle darüber habe. Ich weiß, dass ich meine eigene Realität erschaffe, aber manchmal fühlt es sich nicht so an. Wahrscheinlich erlebe ich diesbezüglich etwas Konflikt, weil ich weiß, dass ich noch mehr tun und noch mehr Werterfüllung erreichen kann als derzeit.

ELIAS: Womit präsentierst Du Dir Deiner Ansicht nach ein Hindernis und schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein?

STEVE: Ich möchte die Hochschule besuchen und ein weiteres Diplom erlangen, aber ich brauche Geld, um nicht wieder bei meine Eltern einziehen zu müssen. Ich brauche ein Einkommen, und in meiner Sparte gibt es nicht viel gute Jobangebote, weshalb ich nicht viele Chancen habe, woanders hinzugehen. Und bis zum September 2003, wenn ich die Hochschule besuchen möchte, sind es nur noch ein paar Monate, und manchmal sage ich mir: „Mache einfach weiter, spare so viel Geld wie möglich und verlasse das Unternehmen, sobald Du auf irgendeiner Hochschule angenommen wurdest.“

ELIAS: Und inwiefern hältst Du diese Option für inakzeptabel?

STEVE: Weil mir mein Arbeitsumfeld missfällt. Ich mag es nicht, dass man mir mein Tun vorschreibt, was mir reflektiert, dass ich mein eigenes Schiff nicht selbst steure. Es fühlt sich für mich einfach nicht natürlich an, nicht wie etwas, was ich tun sollte. Wenn ich morgen in der Lotterie gewinne würde und unabhängig und reich wäre, auch wenn es nur bis zu dem Augenblick wäre, an dem ich zur Uni gehe, und mein Leben danach ganz normal verlaufen würde, würde ich mich bezüglich meinerselbst etwas besser fühlen. Doch wenn ich zur Arbeit gehe, und alle diese Leute versuchen mich zu dirigieren, fühlt sich das für mich nicht natürlich an.

ELIAS: Höre Dir Deine eigenen Worte und Deine Einschätzung Deines Erschaffens bzw. Nicht-Erschaffens und Deine Assoziationen an. Du bekundest starke Massen Glaubenssätze, fehlendes Selbstvertrauen und dass Du nicht glaubst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und fähig bist, Dein Schiff selbst zu steuern, denn vieles, von dem, was Du sagst, betrifft andere Leute und Strukturen, von denen Du annimmst, dass sie Dir Deine Entscheidungen diktieren, aber mein Freund, auch das ist selbst gewählt. Deshalb mag es derzeit wesentlich sein, Dich selbst und das zu beobachten, inwiefern Du zulässt, dass gewisse Strukturen, Deine Umgebung oder auch Einrichtungen Dir Deine Wahl vorschreiben.

Du sagst auch, dass Du glücklich wärst, wenn Du in der Lotterie gewinnen würdest, selbst wenn es nur temporäre wäre bis Du Dir die Chance offerierst, wieder die Schule zu besuchen. Interessant ist, wie Viele selbst einen vorübergehenden Lotteriegewinn als Allheilmittel sehen, denn dies suggeriert, dass Ihr durch das bloße Erschaffen von Geld Glücklichsein und bei Herausforderungen die Problemlösung bewirkt.

Wie ich bereits Vielen sagte, wird ganz im Widerspruch Du Deinem derzeitigen Erschaffen, in Eurer physischen Realität Geld durchaus ziemlich mühelos generiert. Es gibt andere von Euch alltäglich erschaffene Manifestationen, die wesentlich mehr Energie erfordern als das Erschaffen von Geld. Du, wie viele Andere auch, beziehst den Glaubenssatz mit ein, dass Geld nicht von Dir erschaffen, sondern dass es erworben/erlangt wird, weshalb Ihr beim Manifestieren von Geld abhängig wärt von Szenarien, Situationen und anderen Leuten, und das ist Eure Herausforderung.

In der Situation, die Du derzeit erschaffst, hast Du durchaus viele Wahlmöglichkeiten. Du kannst wählen, eine andere Stelle anzutreten, oder weiterhin an diesem Arbeitsplatz zu bleiben, oder Deine derzeitige Richtung fortzusetzen und weiterhin für Dich Konflikt und Herausforderungen zu erschaffen, oder dieses Arbeitsverhältnis selbststeuernd fortzusetzen.

STEVE: Ich denke, dass ich versuche, die letztgenannte Wahl zu erschaffen und mein derzeitiges Arbeitsverhälts so zu gestalten, dass es sich für mich angenehmer und natürlicher anfühlt.

ELIAS: Ich verstehe Dich und erkenne, was Du haben und welche Richtung Du einschlagen willst, sowie Deine Herausforderung beim Erschaffen dieser Richtung, da Du an Deiner Fähigkeit zweifelst, das zustande bringen zu können. Denn Du hegst diese Glaubenssätze, dass Du Dich in bestimmten Situationen den Regeln der etablierten Umgebung fügen musst, aber so ist das nicht unbedingt, und Du weißt nicht, wie Du Deine Kreativität innerhalb dieser Schranken miteinbeziehen kannst. Doch es ist nicht nötig zu versuchen, innerhalb dieser Schranken zu erschaffen. Mein Freund, Du kann die Linien überschreiten.

STEVE: Das habe ich zu tun versucht, zumindest glaube ich das.

ELIAS: Die objektive Symbolik, die Du Dir für Deine Einschränkungen und die Stärke der Schranken und Grenzen präsentierst, ist interessant und sehr kreativ. Du offerierst sie Dir, um Dir die Stärke Deiner Glaubenssätze zu spiegeln.

Fange damit an, dass Du lediglich diese Glaubenssätze bestätigst, ohne sie zu ändern zu versuchen oder zu denken, dass Du Dich außerhalb der Glaubenssätze bewegen kannst, an denen Du Dich orientierst, und erkenne nach dem Bestätigen, dass Du nicht in einer schwarz-weiß-Wahl an diese Glaubenssätze gefesselt bist. Sobald Du sie bestätigt hast, kannst Du Dir diesbezüglich auch viel mehr Auswahlmöglichkeiten offerieren.

Vielleicht beziehst Du den Glaubenssatz mit ein, dass in Deiner Realität bestimmte Personen Autorität und deshalb in bestimmten Situationen mehr Macht haben als Du selbst. Du kannst Dir sagen: „Ich bestätige, dass ich diesen Glaubenssatz bezüglich der Autoritätsposition anderer Individuen hege“, und in Bestätigung dieses Glaubenssatzes siehst Du auch weiterhin Leute, die diese Autorität innehaben, aber Du kannst Dir erlauben, Dich selbst nicht zu kritisieren oder als geringer als diese zu sehen, und Du kannst bezüglich dieser Autorität andere Richtungen einschlagen und sowohl Deine Glaubenssätze als auch Dich selbst und Deine Entscheidungen bestätigen.

Mein Freund, Du kannte diese Szenario sozusagen als ein sehr kreatives und vergnügliches so-tun- als-ob-Tänzchen sehen, denn Du glaubst, dass der Andere ein anderes Individuum wäre, und deshalb beziehst Du den Glaubenssatze mit ein, dass nicht Du die Manifestation des Anderen tatsächlich erschaffst, sondern dass der Andere sich und seine eigene Manifestationen erschafft, und dass Du mit seiner Manifestation interagierst und sie nicht selbst erschaffst.

Du kannst Dir also sagen: „Okay, nicht ich, sondern der Andere erschafft diese Manifestation, weshalb er vielleicht glaubt, diese Autorität zu haben. Seinen Glauben an diese Autoritätsposition werde ich ihm lassen, aber ich werde meine Realität auf die Weise erschaffen, wie ich selbst es haben will, doch diese Autorität bestätige ich, und ich beschwichtige ihn damit.“ Das demonstriert Kreativität und bestätigt Dir, dass Deine Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen, und dass sie nicht eliminiert werden, aber Du kannst in Bezug auf Deine Glaubenssätze Deine Energie manipulieren, und sie somit auf eine Weise miteinbeziehen, die es Dir ermöglicht, selbstlenkend zu sein.

STEVE: Das ist sehr poetisch. Es gefällt mir sehr. Ich werde die Niederschrift durchlesen, um alles einsinken zu lassen. Wie ich schon anfangs sagte, habe ich das Gefühl, dass diese letzten 1 ½ Jahre für mich sehr lehrreich waren, da ich das Gefühl habe, dass ich einerseits meine Glaubenssätze sehr verfestigte und mir selbst etwas Angst machte, dass ich aber auch vorangekommen bin und mein Gewahrsein etwas expandiert habe und meine Fähigkeiten erkennen kann, was in Einklang mit meiner Lebensabsicht ist, und ich habe das Gefühl, dass diese Erfahrung sich als sehr nützlich erweisen wird.

Jetzt möchte ich noch ein bisschen über das sprechen, was ich erschaffen werde, sobald ich wieder auf der Uni bin. Ich weiß, dass Du hellseherische Fragen nicht magst, also werde ich versuchen, nicht allzu sehr in zukünftigen Ereignissen zu schnüffeln. Ich möchte gerne wissen, ob ich eine Entwicklung erschaffe, die mich dazu bringt, eine akademische Karriere einzuschlagen oder zumindest eher das zu erreichen, was ich haben will, was nicht heißt, dass ich abhängig wäre von der akademischen Welt, um das zu erschaffen, was ich haben will, sondern dass ich mich nach Gelegenheiten umschaue, die mir gefallen, die ich in meine Erfahrungen miteinbeziehen möchte . Erschaffe ich eine Entwicklung, die es mir erlauben wird, mehr in Einklang mit dem zu sein, was ich haben will und im beruflichen Sinne meine eigene Richtung zu erschaffen?

ELIAS: Ja.

STEVE: Das höre ich gerne!

ELIAS: Prüfe auch Deine Einschränkungs-Assoziationen, weil das wesentlich ist. Du generierst bereits Schritte in Richtung dessen, was Du zukünftig bezüglich der akademischen Welt haben und äußern willst. Doch der wesentlichen Glaubenssatz ist auch hier wieder die Autorität, nicht unbedingt die Autorität einer einzelnen Person sondern die Autorität von Institutionen und von dem, was diese Dir offerieren mögen, statt von dem, was Du selbst generieren oder erschaffen wirst, was einschränkend ist.

Session 1177
Friday, November 8, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Autorität/Autoritäten

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Ich fange mal mit dem Traum der letzten Nacht an. Im Traum saß ich auf dem Rücksitz des Kabrios, das von meinen Eltern gefahren wurde. Etwas passierte, und der Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach, und wir waren im Auto auf dem Boden. Ich habe keine Ahnung, worum es hier geht.

ELIAS: Keinerlei Eindruck?

FRANK: Da meine Eltern das Auto fuhren, hat es etwas mit Autorität zu tun.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Mein Vater fuhr das Kabrio, und er machte eine komische Wende, und ich sagte „Mach das nicht“, und dann überschlug es sich.

ELIAS: Es geht um Autorität, betrifft aber noch mehr das Thema Kontrolle und Nicht-Kontrolle und die von Dir wahrgenommene potentielle Gefahr in Situationen, in denen Du keine Kontrolle ausübst, und das, wie dies von der Autoritäts-Wahrnehmung beeinflusst wird, nämlich dass Du im Umgang mit einem Individuum, das Du als eine Autorität wahrnimmst, weniger die Kontrolle hast.

FRANK: Während ich in Wirklichkeit die gleiche Kontrolle innehabe.

ELIAS: Dich selbst siehst Du als weniger mächtig als die Autoritätsperson, und folglich hast Du nicht die Kontrolle.

FRANK: Als Autoritätspersonen fallen mir Polizisten oder ähnliche Leute ein, aber wahrscheinlich reicht es darüber hinaus?

ELIAS: Ja.

FRANK: Kannst Du mir Beispiele schildern?

ELIAS: Okay. Bei Individuen wie Deinem Partner/in oder Deinem Geschäftspartner nimmst Du ein Autoritätselement wahr. Nicht dass sie für Dich unbedingt eine Autorität wären, aber sie repräsentieren eine Autoritätsfigur. Deshalb trifft in bestimmten Situationen auch bei ihnen der gleiche Einfluss zu.

FRANK: Junge, Junge, das ist interessant. Du sagst also, dass ich eine Art Bedrohung wahrnehme.

ELIAS: Weil Du Deine Eigenmacht und Deine eigene Freiheit nicht völlig anerkennst, nimmst Du eine potentielle Gefahr und Nicht-Kontrolle wahr. Die von Dir wahrgenommene Rollen-Autorität des Anderen führt in bestimmten Situationen für Dich zu eingeschränktem Handeln oder sogar zur Opferrolle, denn Deine Auswahlmöglichkeiten werden in Verbindung mit der Autoritätsposition und -Rolle eingeschränkt, weshalb Du seinen Entscheidungen unterworfen wärst.

FRANK: Das alles kann ich erkennen, aber es ist tatsächlich etwas, was ich selbst mache

ELIAS: Ja.

FRANK: Tatsächlich ist es noch nicht einmal unbewusst. Ich bin mir dessen ziemlich gewahr. Ich nehme an, dass ich einfach keine Unruhe stiften will.

ELIAS: Ja, genau.

FRANK: Du sagst also, dass ich Unruhe stiften sollte...

ELIAS: Es ist nicht unbedingt ganz so schwarz-weiß, denn es geht nicht darum, Unruhe zu stiften sondern Dir zu erlauben, Deine Freiheit und Kreativität in einer Kooperation und im Anerkennen und Wertschätzen des Anderen zu äußern, ohne Dich selbst einzuschränken, in der Erkenntnis, dass - um auch seinerseits Kooperation und Gefahrlosigkeit zu äußern - es nicht nötig ist, mit ihm übereinzustimmen, auch wenn Du nicht unbedingt mit seiner Wahl/Auswahl übereinstimmst.

FRANK: Ich denke, dass wir unsere Auswahlmöglichkeiten im Grunde genommen völlig entgegensetzt wahrnehmen. Er wählt eine Sache, und ich wähle etwas Anderes. Wie können wir auf dieser Basis kooperieren?

ELIAS: Du evaluierst die Balance/Ausgewogenheit und erkennst, dass es nicht unbedingt eine Entweder-oder-Situation ist, sondern dass es mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten gibt.

FRANK: Lass uns über einige Details sprechen, und vielleicht kannst Du mir das dann aufzeigen.

ELIAS: Okay.

FRANK: Mein Geschäftspartner und ich haben ein gewisses Personal-Problem. Wir haben eine völlig unterschiedliche Wahrnehmung der geleisteten Arbeitsmenge und -Qualität. Er denkt, dass die Arbeit sehr gut ist und dass viel geleistet wird, und ich empfinde, dass die Arbeit überhaupt nicht gut ist, und dass die Leute nicht intensiv arbeiten. Dazu gehört auch, dass seine Kinder die beiden am besten bezahlten Mitarbeiter sind, und eines von ihnen arbeitet meiner Ansicht nach kaum. Das ist genau die Situation in diesem Traum. Ich habe schon eine Weile darüber nachgedacht, und ich muss mit ihm darüber sprechen, aber aufgrund der von Dir gerade angeschnittenen Dinge zögere ich noch. (gekürzt)

ELIAS: Wenn Du das Thema mit ihm aufnehmen würdest, was würdest Du ihm sagen?

FRANK: Nun, ich würde wohl ein paar Dinge vorschlagen. Das Erste wäre, dass wir erreichen müssen, dass unsere Leute intensiver arbeiten und mehr Zeit am Arbeitsplatz verbringen, und zweitens müssen sie die Qualität ihrer Arbeit verbessern.

ELIAS: Und was würdest Du ihm ganz spezifisch bezüglich der Menge und Art der Arbeit sagen?

FRANK: Ich bin mir nicht darüber im Klaren, worauf Du hinaus willst, außer dass sie mehr arbeiten müssen.

ELIAS: Mein Freund, Du äußerst Dich sehr allgemein, und dies ist eine gängige Austauschweise, die fruchtbaren Boden für Konflikte darstellt und vom Gesprächspartner sehr schnell als Bedrohung interpretiert wird. Hier gilt auch das, was ich über mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten sagte. Wenn Du eine Kooperation mit einem Anderen anstrebst und erkennst, dass Du nicht mit ihm übereinstimmst, ist es wesentlich, Dich klar und spezifisch zu äußern, denn wenn Du mit ihm nur ganz Allgemein sprichst, kann er Deine Energie auf genau die vage von Dir projizierte Weise interpretieren, was es ihm ermöglicht, seine eigene Interpretation zu generieren und die Energie auf vielfältige Weise zu konfigurieren. Generell ermöglicht ihm dies, die Energie auf genau die von Dir erwartete unerwünschte Weise zu konfigurieren.

FRANK: Ich erwarte also, dass er negativ reagiert.

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Und genau das will ich nicht haben, weshalb ich zögere, das Thema mit ihm aufzunehmen.

ELIAS: Stimmt, denn generell ist es genau das, was Du auf diese Weise generieren würdest.

FRANK: Deshalb habe ich mit diesem Gespräch gewartet, um zuvor mit Dir darüber zu sprechen.

ELIAS: Wenn Du dem Anderen klare und spezifische Informationen offerierst, erlaubt das, dass er Deine Energie auf eine andere Weise empfängt und ihn beeinflusst, das Gesagte zu evaluieren und mehr Kooperation zu bekunden, da er keine Gefahr wahrnimmt, denn Du offerierst Informationen, ohne Erwartungen zu hegen, weshalb er Deine Energie so empfängt, dass er sie nicht automatisch mit einer Rechtfertigung/Verteidigung erwidert.

Wenn Du präzise evaluierst, was Du spezifisch in Eurem Unternehmen zustande bringen willst und welche spezifischen Handlungen oder Aufgaben geleistet werden sollen und was Deiner Ansicht nach nicht geleistet wird, erlaubst Du Dir in Deiner Interaktion mit ihm mehr Klarheit.

FRANK: Wenn ich sagen würde, dass ich will, dass jeder einen ganzen Tag lang arbeitet, zumindest einen ganzen Tag lang und vor Abgabe an den Kunden seine Arbeit sorgfältig prüft, um sich zustellen, dass keine Fehler vorhanden sind, ist es das, wovon Du sprichst.

ELIAS: Du möchtest, dass sie ihre Aufgaben innerhalb der Zeit eines ganzen Tages ausüben. Okay. Und was sind die Aufgaben?

FRANK: Jeder Mitarbeiter hat eine Anzahl Kunden, mit denen er zusammenarbeitet, und für die er Berichte erstellt. Es ist noch wesentlich komplizierter als das und schwankt zwischen den verschieden Kunden, aber den Mitarbeitern sind bestimmte Aufgaben zugewiesen.

ELIAS: Es ist wichtig, dass Du Dich ihm gegenüber noch viel spezifischer äußerst als mir gegenüber. Ich verstehe, dass es unnötig ist, jetzt ein Rollenspiel zwischen uns durchzuführen und mir die spezifischen Vorgänge zu nennen. Aber es ist wichtig, dass Du präzise evaluierst und Dich in der Interaktion mit ihm ganz gezielt und nicht allgemein äußerst. Du präsentierst ihm sozusagen den detaillierten Bericht Deiner Evaluierung von dem, was Du haben willst.

FRANK: Mein größtes Problem ist, dass seine Tochter eine der Personen ist, die das höchste Gehalt bekommen und sie am wenigsten arbeitet. Ich zögere sehr, mit ihm darüber zu sprechen, weil ich wahrnehme, dass er auf diesem Auge ziemlich blind ist. Aber ich denke, dass das, was Du sagst, auch in diese Richtung geht.

ELIAS: Wenn Du willst, dass er Deine Äußerung nicht als Bedrohung empfindet, sage ihm das, was Du haben willst, aber ohne Kritik. Deine Erwartung, dass Deine Energie vielleicht nicht gut empfange wird, kann sich leicht erfüllen, denn Du projizierst bereits eine nicht-kooperative, urteilende, kritisierende, offensive und herausfordernde Energie, und wenn Du Andere herausforderst, generierst Du eine Energie, bei der Dir Deine Abwehrhaltung reflektiert wird.

Sie reflektiert Deine Defensive, da Du bereits tief in Deinem Inneren eine Abwehrenergie projizierst und mit Widerstand rechnest. Seine Autoritätsrolle beeinflusst sowohl Deine Wahrnehmung als auch Deine Abwehrhaltung noch stärker, was wiederum als Angriff und als Herausforderung projiziert wird, dem Versuch, die Defensive zu überwinden. Und generell produzieren solche Bewegungen, Energien und Interaktionen genau das Erwartete.

FRANK: Du sagst also, dass ich sehr spezifisch sein und kooperativ und frei von Kritik Informationen offerieren muss, weil wir Beide im gleichen Boot sitzen und das Problem ausarbeiten müssen.

ELIAS: Gehe die Situation nicht als Problem an sondern bestätige das, was bereits geleistet wurde und geleistet wird, und offeriere wohl wissend, dass Du mehr als nur zwei Auswahlmöglichkeiten hast und dass bereits Leistung erbracht wurde, einen kooperativen Austausch mit dem Ziel von noch größerer Effizienz, um einen noch größeren Gewinn zu erreichen.

Euer Unternehmen kommt voran, und Du bist erfolgreich. Du bist vielleicht nicht unbedingt auf die von Dir gewünschte Weise erfolgreich, weshalb Du Informationen mit ihm austauschst, um diese Kooperation zu verwirklichen und noch mehr von dem zu verwirklichen, was Du haben willst, aber tausche Dich mit ihm auf anerkennende und wertschätzende Weise aus.

FRANK: Ja, das ist ein guter Gesichtspunkt. Vor ein paar Tagen sah ich mir die jüngsten Finanzberichte unsere Firma und war schockiert, weil unser Umsatz wächst, doch wir verdienen kein Geld. Habe ich das alles generiert, um die Sache auf die Spitze zu treiben, um auch über diese anderen Themen zu sprechen? (gekürzt)

ELIAS: Ja, als Beweggrund.

FRANK: Ja, als Motiv, um das Thema anzugehen. Ich denke, dass ich das bisweilen bei Dingen tue, wo es mir schwer fällt, diesen ins Gesicht zu sehen, und dann erschaffe ich eine Krise, um mich dazu zu zwingen.

ELIAS: Viele Individuen nutzen diese Methode. Wenn Ihr Euch vor einer als eventuell unbehaglich wahrgenommen Interaktion fürchtet, erschafft Ihr als Ausrede eine Situation oder Bilderwelt/Symbolik, um die Sache anzugehen, die Euch als Rechtfertigung dient.

FRANK: Ist das der hauptsächliche Grund für eine solche Bilderwelt/Symbolik, oder ist da noch mehr zu verstehen?

ELIAS: Rechtfertigung ist hierbei die stärkste symbolische Äußerung, was auch mit dem Autoritäts-Aspekt zu tun hat. Denn durch sie wirst Du nicht gänzlich aber fast ebenbürtig, denn Du zögerst immer noch, und das ist ein Zeichen, das Du Dich immer noch nicht als völlig gleichwertig wahrnimmst. Aber die Rechtfertigung erlaubt Dir, Dich als ihm fast ebenbürtig wahrzunehmen.

FRANK: Lass uns wieder auf die Autoritätssache zurückkommen. Was schlägst Du bezüglich meines derzeitigen Standorts vor? Reicht es, wenn ich erkenne, dass es keine wirklichen Autoritätsfiguren gibt?

ELIAS: Richtig. Das ist ein Aspekt der Situation. Weder Du noch der Andere seid eine Autorität. Du generierst das, als was Du die Situation bezeichnet hast, nämlich eine Partnerschaft.

FRANK: Und wie nimmt er es wahr?

ELIAS: Als Partnerschaft.

FRANK: Er sieht es also als Partnerschaft, während ich ihm einen höheren Status zubillige?

ELIAS: Nicht unbedingt so, dass er einen höhere Status hätte, aber Du siehst Dich selbst anders. Du siehst Dich nicht als Autorität, aber Du siehst es so, als ob er diese Rolle einnehmen würde. Und das generiert Dein Zögern und löst diese verschiedenen Glaubenssätze aus.

FRANK: Warum sehe ich ihn als Autorität? Ist es so, dass ich tief in meinem Inneren nicht glaube, meinen Geschäftsanteil zu verdienen?

ELIAS: Nein, Du nimmst lediglich das andere Individuum und seine Rolle so wahr wie Du jedes andere Individuum wahrnehmen würdest, das irgendein Unternehmen hat oder lenkt, und Dich selbst nimmst Du nicht in dieser Rolle wahr. Du nimmst Dich also nicht als unwürdig, sondern lediglich nicht als Autorität wahr.

FRANK: (lacht) Ich würde hier nicht mit Dir übereinstimmen aber ich weiß, dass Du immer Recht hast. Lass uns darüber sprechen. Ich sehe mich selbst durchaus als Autorität, aber vielleicht nicht im Hinblick auf ihn. In großem Grad bin ich in unserer Firma die Autorität, und zwar mehr als er.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber Du nimmst Dich selbst nicht unbedingt in dieser Rolle wahr. Du magst Handlungen, Entscheidungen und Auswahl ausüben, nimmst Dich selbst aber nach unbedingt als Autoritätsfigur wahr.

FRANK: Oh, Du meinst einfach generell?

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich denke, dass ich mich nicht als Autoritätsfigur wahrnehme, weil…

ELIAS: Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr.

FRANK: Stimmt. Ich mag Autoritätsfiguren nicht wirklich.

ELIAS: Das erkenne ich. Du nimmst Dich selbst als kooperativ wahr, da das mehr mit Deinen Vorlieben in Einklang ist. Du bist auch beim Spiel und Deinen Mitspielern, Deiner Familie, Deinen geschäftlichen Unterfangen gegenüber kooperativ und nimmst Dich nicht als Autoritätsfigur wahr. Andere Individuen nimmst Du automatisch als eine Autoritätsfigur in ihrer Rolle wahr. Deine Frau in ihrer Rolle als Mutter Eurer Kinder nimmst Du als Autoritätsfigur wahr. Und Dein Geschäftspartner wird auch als eine Art Autoritätsfigur wahrgenommen.

FRANK: Ich sehe mich nicht gerne als Autoritätsfigur und tue es somit nicht. Ich mag es nicht, wenn mir Andere sagen, was ich tun soll, und ich will auch keine Anderen zwingen, bestimmte Dinge zu tun. Wie kann ich mich hier anders äußern?

ELIAS: Das ist nicht nötig. Es ist nicht nötig, dies zu ändern und Dich als Autorität wahrzunehmen. Tatsächlich ist es effizienter, wenn Du Dich nicht als Autorität wahrnimmst, weil das Dir erlaubt, eine Kooperation mit dem anderen Individuum leichter zu erzielen, denn Du forderst und instruierst nicht sondern strebst danach, Kooperation und ein Miteinander-Teilen zu äußern.

FRANK: Wäre das die Lösung, sie zumindest in Bezug auf mich selbst nicht als Autoritäten zu sehen? Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Nicht unbedingt. Anerkenne, dass Du diesen Glaubenssatz hegst, und- statt in Verbindung mit diesem Glaubenssatz automatische Erwiderungen zu äußern - erlaube Dir zu bestätigen, dass Du ihn äußerst und es in Deiner Welt und Realität Individuen gibt, die Du in einer Autoritäts-Position wahrnimmst, was aber Deine Auswahlmöglichkeiten und Freiheit nicht negiert, weil Du wählen kannst, welche Einflüsse Du in Verbindung mit diesem Glaubenssatz äußerst.

Im Allgemeinen erwiderst und äußerst Du diesen Glaubenssatz mit automatischem Zögern und schränkst Deine Auswahlmöglichkeiten ein, weil Du unter diesem Einfluss äußerst, weniger Kontrolle als die Autoritätsperson zu haben. Der Glaubenssatz weist jedoch auch andere Einflüsse auf, nämlich den, dass Du die Macht des anderen Individuums und seinen Beitrag der Autorität - der ihm bei seinen Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten Bewegungsfreiheit ermöglicht, um eine befriedigende Produktion der Firma zu generieren – bei Eurer Interaktion durchaus wertschätzt, und dass dieser Beitrag signifikant ist.

FRANK: Es ist also nicht bloß eine Einbahnstraße.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

FRANK: Während des Urlaubs bekam ich in Wisconsin einen Knollen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. Ich sah es so, dass das etwas mit Autorität zu tun hat. Verkehrspolizisten sehe ich ganz klar als Autoritäten, und mein Ziel war bei diesem Erlebnis wohl, das selbst deutlicher zu erkennen, aber es lief darauf hinaus, dass mich das einengte. Ich fühlte mich eingeengt. Vielleicht war es einfach die Erkenntnis, dass Autoritäten machen, dass ich mich gefesselt fühle.

ELIAS: Richtig, und es ging darum, Deine automatischen Erwiderung und das, wie diese Dich einschränken, zu erkennen.

FRANK: Stimmt, und dass ich Autorität automatisch mit dem Gefühl von Freiheits-Verlust erwidere.

ELIAS: Richtig, und Du weichst zurück und schränkst Dich deshalb selbst ein, denn Du limitierst Deine Auswahl. Wie gesagt, können automatische Erwiderungen sehr einschränkend sein. Manche Deiner automatischen Erwiderungen magst Du nach deren Evaluieren bevorzugen und wählen, damit fortzufahren. Aber viele automatische Erwiderungen sind sehr einschränkend, weil sie Dich nicht erkennen lassen, dass Du noch andere Wahlmöglichkeiten hast.

FRANK: Ich erinnere mich nicht mehr, was ich währenddessen dachte, aber ich fragte mich schon früher oft, ob wir zwischen dem Augenblick, in dem wir das Blaulicht hinter uns sehen und zur Seite gewinkt werden, erschaffen können, dass der Polizist mit uns spricht und wegfährt, ohne uns einen Knollen zu erteilen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Aber das erfordert wohl wieder, dass wir nicht zu automatischen Erwiderungen greifen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Und was hindert mich daran, dies für mich zu wählen?

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir ebenfalls sagen, dass viele solche Situationen, unabhängig davon, ob sie Euch behagen oder nicht, zweckmäßig sind, denn sie offerieren Euch eine Chance, Eure automatischen Erwiderungen und Eure Glaubenssätze zu erkennen. Da viele Glaubenssätze ständig geäußert werden, werden sie subtiler, denn Ihr bemerkt dies nicht immer, weshalb sie von Euch leichter automatisch erwidert werden, was es erschwert, sie zu erkennen.

Denn der zugrunde liegenden Glaubenssatz wird über lange Zeiten geäußert, weshalb Ihr ihn nicht unbedingt beachtet, so dass Ihr bisweilen anscheinende zufällige Situationen erschafft, mit denen Ihr Euch die Chance offeriert, Euch an diesen Glaubenssatz zu erinnern und Euch Eure automatischen Erwiderungen aufzuzeigen.

FRANK: Das verstehe ich. Dies erinnert mich auch an unser Ziel des bewussten Erschaffens, und damit kommen wir wieder auf das zurück, warum Gewahrsein so wichtig ist.

ELIAS: Erinnere Dich auch daran, dass es nicht darum geht, Glaubenssätze auszumerzen. Sie verschwinden nicht. Es geht um Deine spontane Wahl.

FRANK: Ich bin froh, dass Du das erwähnst, denn nun denke ich an etwas, worüber wir beim letzten Mal sprachen. Es ging darum, dass ich zögerte, das Geschäftsvolum wegen der für mich damit verbundenen zusätzlichen Arbeit zu vergrößern. Und nun fange ich an, das Geschäftsvolumen tatsächlich zu vergrößern, und meine Arbeit hat sich nicht so sehr verändert.

ELIAS: Aber nun erwartest Du sozusagen, das Arbeitspensum der Anderen zu erhöhen.

FRANK: Hat die Situation sich deshalb mehr zugespitzt?

ELIAS: Ja.

FRANK: Besser sie als ich. (lachend)

ELIAS: Es ist eine Sache des Delegierens und des Anerkennens der Fähigkeiten der anderen Personen, die delegierten Aufgaben zu übernehmen.

FRANK: Ich denke, dass ich das getan habe.

ELIAS: Teilweise, aber es entspricht noch nicht Deinen Wünschen.

FRANK: Lass mich es so formulieren. Es war das, was ich haben wollte, aber sie haben es noch nicht ganz getan… Ich habe das Gefühl, dass es geschehen wird und sie es tun müssen. So ist das. Weil ich nicht gerne arbeite.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Wir sprachen bereits darüber.

FRANK: Ja, ich muss nicht arbeiten. (beide lachen) Das wär’s also.

ELIAS: Aber Du kannst sehr geschickt delegieren. (lacht)

FRANK: Bezüglich eines Manns, den ich eingestellt habe, sagtest Du Anfang des Jahres, dass wir mehrere Leben zusammen hatten. Interessanterweise fühlt er sich aus irgendeinem Grund an wie ein dreijähriger Sohn, dass er und ich aus irgendeinem Grund … Wir finden uns wirklich gegenseitig sehr sympathisch. Ich nehme also an, dass wir einst einige Beziehungen zusammen hatten.

ELIAS: Ja.

FRANK: Aber ich bekomme diesbezüglich keinen wirklichen Eindruck.

ELIAS: Ihr hattet viele Fokusse miteinander, und viele davon wurden in Familienverbänden geäußert.

FRANK: Ich werde sehen, ob ich Eindrücke bekomme. Es ist einfach interessant und faszinierend, dass mir dies wie die Verbindung mit einem kleinen Kind kam.

ELIAS: Was für Dich auch das Erkennen von Wertschätzung und ein Beispiel für das Wertschätzten Deiner Energie ist.

FRANK: Durch ihn?

ELIAS: Ja.

FRANK: Ich bin mir nicht sicher, dass ich das verstehe.

ELIAS: Die Wertschätzung wird bereitwillig geäußert, erkannt und erwidert, und was löst das in Dir aus? Was empfindest Du beim Empfangen dieser Wertschätzung?

FRANK: Ich fühle mich wohl.

ELIAS: Richtig. Das ist ein Beispiel. Wende diese Situation auch auf Deinen Geschäftspartner an.

FRANK: Okay, kapiert. Ein gutes Argument. Ich denke, dass ich ihn generell wertschätze.

ELIAS: Ja, doch Du bespricht eine bestimmte Situation mit ihm. Es geht nicht nur um das Wertschätzen dieser Person und ihrer Rolle sondern auch um Wertschätzung der anderen Individuen, über die Du sprichst, statt eine Energie der Enttäuschung, der Erwartungen und Kritik miteinzubeziehen, sondern Informationen miteinander zu teilen, die wertschätzende Energie enthalten, was die Tore für eine Kooperation öffnet und viel mehr Mühelosigkeit generiert.

Session #1612
Tuesday, August 24, 2004 (Phone/Private)