Elias: Sitzung 202011091 gequälte Generationen III

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 202011091
Die gequälten Generationen, Teil 3: Auswirkungen auf Loyalität, Verfügbarkeit und Erziehung
Erinnerungen eines anderen Fokus wiederaufrufen
Falken-Charakteristika
Widersprüchliche Äußerungen nach Trauma
Der Nutzen der „Prills“ (Plastik-verzehrende Krill-ähnliche Lebewesen)

Monday, November 9, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Anon

ELIAS: Und womit wollen wir beginnen?

GAST: Mit einem sehr interessanten Erlebnis beim Meditieren. Am Ende der Meditation ließ ich die Rose-Essenz in meinen Körper eintreten, und ganz plötzlich hatte ich einen heftigen Krampf in der linken Wade und schrie: „Rose, stoppe das!“ denn der Krampf war sehr schmerzhaft.

ELIAS: Das ist verständlich, aber ich lobe Dich dafür, dass Du das Steuer ergriffen und „Stopp“ gesagt hast. Und hörte es auf?

GAST: Ja, es stoppe nach 2 – 3 Minuten, und ich konnte die ganze Energie freisetzen. Ich erkannte, dass so viel Energie vorhanden war, und irgendwie stieg sie nicht auf sondern ging interessanterweise hinunter in meine Beine.

ELIAS: Das ist nicht unbedingt ungewöhnlich, da Energie im Körperbewusstsein in jede Richtung fließen kann und nicht immer nach oben aufsteigt, obwohl sie es meist tut, doch manchmal ist sie so stark, dass sie in Eurem Körperbewusstsein überall hin strömen kann, und dann geht es darum, worauf dieses am stärksten reagiert, in diesem Fall waren es Deine Beine.

GAST: Ja, das war sehr intensiv und machte mir klar, wie stark diese Energie ist. Ich kann mit viel Energie zurechtkommen, aber das war wirklich überraschend.

ELIAS: Ich anerkenne Dich sehr. Dies ist wieder ein interessantes Beispiel, denn es könnte auch noch viel schlimmer sein.

GAST: Das weiß ich. Ich war mir des Energievolumens gewahr, dass meiner Ansicht nach tatsächlich für Andere tödlich oder zumindest schädlich hätte sein können.

ELIAS: Ja. Das hast Du intellektuell gewusst und geglaubt, aber angesichts Deiner Erfahrungen fängst Du nun an, Dir realistisch zu zeigen, wie real dies für Andere ist.

GAST: Das weiß ich. Aber ich habe in diesem tief entspannten Zustand Fortschritte gemacht und verspüre immer weniger Hitze, und ich denke, dass ich immer mehr Energie durch Glühen/Leuchten (glowing) abgebe, was ich nicht sehen kann, da meine Augen in diesem Zustand geschlossen sind. Doch ich spüre definitiv, dass Energie vorhanden ist, aber ich verspüre nicht mehr solch große Hitze.

ELIAS: Das it prima und sehr ermutigend. Dass Du das Glühen/Leuchten nicht siehst, heißt nicht, dass es nicht geschieht. Und der Faktor, dass Du erheblich weniger Hitze erlebst, zeigt Dir das an, was sehr gut ist.

[Persönliche Informationen, die hier entfallen]

GAST: Du weißt, dass ich XX und YY um objektive Kooperation gebeten habe, und ich habe angefangen, sie anzuheuern. Mit XX habe ich begonnen, und ich brauchte eine Weile, um mit der Handhabung dieser Energie vertraut zu werden und die Erinnerung und das Gefühl auf die andere Gehirnseite zu verlagern. Ich fing an, behutsam zu experimentieren, und nach einer Weile konnte ich die Verlagerung hinkriegen, sah mir das an und war zufrieden. Wie siehst Du es?

ELIAS: Bei XX oder bei YY?

GAST: XX.

ELIAS: ES ist noch etwas Restenergie verblieben, die noch nicht gänzlich in die neuen Gehirnwindungen umgezogen und dort unterbracht wurde, aber Du hast definitiv Fortschritte gemacht.

GAST: Okay. Das ist nicht überraschend, denn es ist noch ganz neu für mich, und ich erkannte auch, dass Du dabei hilfst, wofür ich Dir danke. Ich denke, dass YY und auch Rodney sagten, dass Du ihnen helfen wirst, diese Erinnerungen zu entriegeln. Ich vermute, dass Du dasselbe tust wie ich und diese Energie von einer Gehirnhälfte zur anderen verlagerst? Stimmt das?

ELIAS: Ah. Nicht gänzlich. Ja, mit Zacharie (Rodney) werde ich die objektive Methode anheuern. Die andere Person hat sich noch nicht definitiv dazu geäußert, ob sie mich dabei anheuern will. Sie tendiert mehr zu Dir.

GAST: Ja, das habe ich erkannt. Wenn Du sagst, dass Du dies tun kannst, wirst Du dies vollständig energetisch tun, oder forderst Du den Betroffenen in einer telefonischen Sitzung auf, dieses Klopfen selbst zu tun? viewtopic.php?f=13&t=2895

ELIAS: Das Letztere. Ich schlage vor, dies zusammen in unserer Interaktion zu tun und führe ihn dann durch die Übung.

GAST: Nachdem ich das mit XX zusammen gemacht hatte, experimentierte ich auch mit dem Offenbaren von mindestens drei Erinnerungen, auf die er dann zugreifen kann, um zu wissen, dass dies wirklich gültig ist, weil er ansonsten immer zweifeln wird, ob das, worüber wir sprachen, real ist. Wie erfolgreich konnte ich den Weg für zumindest diese Erinnerungen ebnen?

ELIAS: Du warst definitiv instrumental und hast ihm geholfen, diese Richtung einzuschlagen. Bitte verstehe, dass Du nicht viel hinsichtlich seiner objektiven Erinnerung tun kannst, aber Du hast definitiv einen starken Einfluss ausgeübt und hast für ihn diese Richtung gefördert.

GAST: Und dann sah ich mir die bei YY blockierten Erinnerung an, von denen Du sagtest, dass es mir schwer fallen wird, sie umzuziehen, und ich experimentierte damit und bin der Meinung, dass ich sie ebenfalls nach einer gewissen Trainingszeit umziehen können werde. Wie siehst Du Das?

ELIAS: Stimmt definitiv. Ich hatte gesagt, dass es derzeit noch etwas schwierig wäre, aber nicht dass Du es niemals schaffen wirst, und ich würde sagen, dass Du definitiv dazu fähig sein wirst, wenn Du dies trainierst.

GAST: Prima. Ich habe auch bei der australischen Kundin begonnen, ihre beiden miteinander verwobenen Anhängseln zu entflechten, was verzwickter war, weil man zwei Anhängsel berücksichtigen muss, und ich brauchte etwas länger dafür, aber ich denke, dass wir große Fortschritte erreicht und fast 40 % entwirrt haben.

ELIAS: Stimmt.

GAST: Und ich erkannt auch, dass sie eine Seelenpartnerin und Anführer-Persönlichkeit viewtopic.php?f=13&t=2371&p=22931&hilit=leader#p22931 ist. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

GAST: Ich bin verwundert, dass sich jetzt so viele Anführer-Persönlichkeiten von mir angezogen fühlen.

ELIAS: Das ist verständlich, weil eine solche Persönlichkeit sich von einer Anderen gezogen fühlt, die eine starke Persönlichkeit äußert, was Du tust.

GAST: Eine Kundin bat um meine Hilfe bei schwerem Zähneknirschen. Ich sah mir ihre Energie an und erkannte, dass das mit einem verriegelten Trauma zu tun hat, als ihre Zähne vor Angst klapperten, und wahrscheinlich war auch etwa Kälte involviert. Stimmt das, und wird es möglich sein, die Energie zur anderen Seit umzuziehen und mit dem Entwirren zu beginnen?

ELIAS: Ja. Es mag teilweise für sie hilfreich sein, wenn Du Ihr bei Eurem Kontakt das Äußern ihrer Gefühle ermöglichst. Das wird ihr helfen, diese Energie aus dem Körperbewusstsein zu entlassen, was vorübergehend für sie durchaus unbehaglich sein mag, aber es wäre sehr nützlich und würde diese Energie befreien.

GAST: Okay, ich kann ein Video-Chat mit ihr haben, und sie kann sich äußern, und ich werde zuhören, und dabei werde ich vermutlich noch mehr Informationen erlangen. Würdest Du sagen dass ihr Trauma von mittlere Schwere ist?

ELIAS: Ja.

GAST: Mein Kunde ZZ hat keinerlei Kindheitserinnerungen und leidet schon sein ganzes Leben lang unter Beziehungsproblemen. Ich habe einen Blick auf seine Energie geworfen und würde sagen, dass es ein intensives verborgenes Trauma gibt. Außerdem gibt es zwei Anhängsel, die entwirrt werden müssen. Stimmt das?

ELIAS: Und welche Anhängsel hast Du erkannt?

GAST: Ich bin nicht tiefer darin eingetaucht. Ich habe heute seine Energie kurz angezapft und dies erkannt, aber nicht lange genug, um Klarheit zu erlangen. Also habe ich mich mit den Anhängseln nicht befasst, aber ich habe das Gefühl, dass es zwei sind, die sehr miteinander verwoben sind.

ELIAS: Stimmt, und ich anerkenne Deine Freimütigkeit. (beide lachen)

GAST: Ich weiß, dass Du mich ermutigen würdest, mein Wissen häufiger anzuheuern, aber ich bin etwas dickköpfig.

ELIAS: Wie erfrischend, von Dir zu hören, dass Du weißt, dass Du etwas tun kannst, aber zu faul dazu bist. (lacht)

GAST: Ja, ich bin mir gegenüber ziemlich ehrlich. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich tatsächlich in diesen Zustand hineingehen könnte, aber manchmal bin ich zu faul dazu, und dann….

ELIAS: Du bist nicht motiviert. (lacht)

GAST: Stimmt genau. Ich weiß, dass ich eine wirklich starke Motivation brauche. Selbst wenn ich lernen könnte, mein Körperbewusstsein zu heilen, tue ich es nicht, wenn ich keinen Fall habe, der mich motiviert. Ich tue es einfach nicht.

ELIAS: Ich verstehe und lobe Dich. Und wenn Du motiviert bist, dann tust Du es!

Session 202011091 (Fortsetzung folgt)
Monday, November 9, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202011091 gequälte Generationen III

2
GAST: Kannst Du mir mehr über die Eigenschaften meines Fokustiers, des Falken sagen?

ELIAS: Du weißt, dass der Falke ein Raubvogel ist und nicht immer eine lebenslange Partnerschaft eingeht. Manchmal tut er das, manchmal nicht. Der Falke ist sehr familienorientiert, was aber nicht heißt, dass er das lebenslänglich wäre, doch wenn er eine Familie hat, ist er sehr familienorientiert.

Der Falke ist sehr präzise und verfügt über ein außerordentliches Sehvermögen. Er ist sehr motiviert. Generell ist sein Revier sehr groß, und er erkundet ständig andere Aspekte davon, wobei er sehr fokussiert ist. Was weniger bekannt ist, das ist, dass dieser Raubvogel mit dieser außerordentlichen Jagdpräzision nicht unbedingt immer wählt, seine Beute zu behalten oder sie überhaupt zu erlegen. Die Biologen, die diese Vögel studieren, sind sich deren großer Jagd-Präzision gewahr und vermuten, dass der Falke die angepeilte Beute nicht immer erfolgreich erlegt. Doch wenn er seine Beute nicht schlägt, ist das kein Fehler oder Misserfolg, sondern der Falke erlegt die Beute absichtlich nicht.

Manchmal wählt der Falke, seine Jagd nicht bis zum Ende durchzuziehen und verpasst anscheinend seine Beute, aber tatsächlich war das seine Absicht. Es kommt nur extrem selten vor, dass er eine Beute nicht erlegt, obwohl er sie erlegen wollte. Der Falke lässt sich extrem selten bei der Jagd ablenken. Wenn er seine Beute verpasst, spielt er bloß - nicht mit der Beute, das tut er nie, weil er keine Katze ist – sondern er spielt mit seinen eigenen Fertigkeiten und trainiert sie.

GAST: Ich spiele auch manchmal mit meinen Fertigkeiten, und wenn ich anscheinend nicht erfolgreich war, habe ich experimentiert?

ELIAS: Stimmt.

GAST: Das leuchtet mir ein. Obwohl ich meiner Berufung nach Deinen Aussagen nicht folgte und in jungen Jahren kein Erfinder sondern Arzt wurde - aber es gefiel mir nicht, wie ich meine Arbeit ausüben sollte, weshalb ich diese Tätigkeit beendete – kehre ich nach nun 22 Jahre zum Heilen auf andere Weise zurück, und immer mehr Leute bitten um meine Hilfe. Wie siehst Du das?

ELIAS: Das anerkenne ich sehr. Du hast den Heiler mit dem Erfinder kombiniert und Deine ganz eigene Methode und Richtung auf dem Gebiet des Heilens erfunden und sie eingeschlagen.

GAST: Ich habe mir auch die Anzahl der derzeitigen Heiler angesehen, die fähig sind, Identitätsanhängsel erfolgreich zu entwirren, und meiner Ansicht nach gibt es etwa 100.000, die das wirklich tun können. Es gibt noch andere, die aber nicht wirklich dazu fähig sind, sondern das eher zufällig tun. Wie siehst Du das?

ELIAS: Die Zahl ist in etwas akkurat.

GAST: Bei 8 Milliarden Menschen auf der Erde sind 100.000 Heiler nicht viel.

ELIAS: Eine sehr kleine Anzahl.

GAST: Ja, Du sprichst von einer kleinen Anzahl, aber es ist schwierig für mich und auch für Andere zu wissen, was Du darunter verstehst.

ELIAS: (lacht) Und jetzt weißt Du es. Das ist eine kleine Anzahl von Heilern im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von 80 Milliarden, und bereits 70 % dieser 80 Milliarden wären sehr viele.

GAST: Das weiß ich, und ich werde mein Bestes tun. Wie Du weißt, bitte ich Betroffene um ihr objektives Einverständnis bevor ich mit Susan und Céline deren Energie anheure und mich damit verbinde, um Beide zu unterrichten, und ich frage mich, ob es akzeptabel wäre, dies bloß subjektiv zu tun? Auf diese Weise könnten wir auf viel mehr Leute mit unterschiedlichen Probleme und Anhängseln zugreifen.

ELIAS: Das verstehe ich, aber es gibt einen Grund, warum ich Dich bat, die objektive Erlaubnis einzuholen, und ich bleibe dabei.

GAST: Es geht nicht ums Entwirren oder Entriegeln von Erinnerung. Ich würde einfach ihre Energie anzapfen und versuchen, Céline und Susan mehr über Energie, Anhängsel und verriegelte Erinnerungen zu lehren. Wir würden also Energie nicht umziehen.

ELIAS: Ich verstehe was Du meinst, aber viele Leute haben oft sogar subjektiv einen objektiven Sinn. Selbst wenn sie es nicht definieren oder den Daumen darauf legen können, haben sie in ihrer Energie einen objektiven Sinn, an dem manchmal herumgefummelt wird. Das heißt jedoch nicht, dass Du die objektiv Erlaubnis von 7 Milliarden einholen musst.

Das, was ich Dir sage, ist dem sehr ähnlich, was Ihr bezüglich des Klimawandels getan habt, dass Ihr ein Land auswählt und die Energie seiner Bewohner anheuert, und wenn Du auf ähnliche Weise Freunde, Familie, Bekannte, Forenmitgliedern usw. physisch anheuerst und ihre objektive Erlaubnis einholst, heuerst Du sozusagen auch auf subjektive Weise, aber mit einer objektiven Komponente, alle Anderen an, mit denen sie in Kontakt kommen. Das ist dem sehr ähnlich, was ich bei jedem Teilnehmer und in allen Gruppen-Gesprächen tue. Ich heure nicht bloß die Teilnehmer an, sondern auch alle Leute, mit denen diese in Kontakt kommen.

GAST: Heißt das, wenn ich Leute objektiv um ihr Einverständnis bitte, dass dann diese Energie tatsächlich auf Andere, die sie kennen, übertragen wird und es dann okay ist, wenn ich mit Susanne und Céline einfach ihre Energie anzapfe?

ELIAS: Ja.

GAST: Ab und zu hat unsere Katze Scally Probleme beim Gehen und fordert mehr Aufmerksamkeit und auch mehr geschmust zu werden. Ich sehe es so, dass sie vielleicht befürchtet, nach einer großen Veränderung zum Jahresende, die die Lebensweise der Familie auf positive Weise verändern wird, eine Last für uns zu sein. Stimmst Du mir zu, und hast Du Vorschläge, wie ich ihr klarmachen kann, dass wir sie immer noch wertschätzen werden.

ELIAS: Das stimmt, doch ich würde sagen, solange Du diese Aufmerksamkeit wie jetzt für sie äußerst, wird ihr das helfen und auch ausreichen.

GAST: Okay. Meine Partnerin ist der Ansicht, dass es einen Zusammenhang zwischen Trauma und hoher Sensibilität gibt. Sie hat das Gefühl, dass es eine Verbindung gibt, kann es aber nicht klar ausdrücken.

ELIAS: Das ist definitiv möglich und hängt vom Betroffenen ab. Wie gesagt, reagieren Betroffene auf sehr unterschiedliche Weise auf Trauma.

Ihr denkt vielleicht automatisch, dass eine Person, die sexuelles Trauma erlebt hat, sich vor sexuellen Erfahrungen abschirmt und dies wegstößt und keinerlei solche Erfahrungen anheuert. Doch Manche werden tatsächlich in die entgegensetzt Richtung beeinflusst, was auch ein Zeichen dafür ist, dass etwas nicht stimmt, wenn Personen eine erhöhte Sensitivität für sexuelle Äußerungen haben und wesentlich schneller erregt sind, weshalb durchaus das Gegenteil geäußert werden und ihre sexuelle Sensitivität sehr gesteigert sein kann.

Anderseits können Menschen, die physisch misshandelt wurden, zu einer Dissoziation tendieren, so dass sie sich vom Körperbewusstsein dissoziieren und weniger körperliche Gefühle empfinden und über eine erhebliche Schmerztoleranz verfügen. Aber sie können auch zur entgegensetzten Richtung einer extrem gesteigerter Schmerz-Sensibilität tendieren. Ich würde sagen, ja, Trauma kann Betroffene definitiv in Richtung einer gesteigerten Sensibilität beeinflussen.

Session 202011091 (Fortsetzung folgt)
Monday, November 9, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202011091 gequälte Generationen III

3
GAST: Du hast kurz das Thema gestreift, wie Beziehungen vom Trauma dieser Generationen beeinflusst werden. Meiner Ansicht nach sind dabei die Loyalität und die Idee, dass man nur mit einem Partner intim sein darf, ein großes Problem, was offensichtlich in den meisten Fällen nicht funktioniert. Ich weiß, dass das auch von religiösen Glaubenssätze beeinflusst wird, aber ich denke, dass das Trauma dieser Generation dies noch gesteigert hat. Wie siehst Du das?

ELIAS: Stimmt, und dies wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Loyalität einer Person kann davon beeinflusst sein, ob sie fühlt, dass sie für den Anderen wichtig ist oder nicht, oder ob sie ihrer Wahrnehmung nach ständig herausgefordert wird, selbst wenn das nicht wirklich der Fall ist, was sie beeinflusst, auf Distanz zu gehen und nicht mehr loyal zu sein oder eine andere Richtung einzuschlagen. Viele Faktoren könne diesbezüglich Einfluss ausüben, aber es stimmt, dass dieser Faktor insbesondere bei partnerschaftlichen Beziehungen eine Rolle spielt.

Aber nicht nur die Loyalität in partnerschaftliche Beziehungen, die aufhört, geändert oder vorenthalten wird, kann beeinflusst sein, sondern auch die Loyalität zwischen Eltern u ihren Kindern, was bei den beiden ersten traumatisierten Generationen häufig war.

Du wirst feststellen, dass in diesen beiden Generationen von den Meisten erwartet wurde, dass sie mit dem Erreichen des sogenannten Erwachsenenalters das Elternhaus verlassen und sich auf eigene Füße stellen und ihr eigenes Zuhause und Leben generieren. Das war ein wesentliches Teilstück dieser Loyalität, dass Eltern ihren Kindern gegenüber nur eine gewisse Loyalität äußern, wie dass sie nur verantwortlich dafür waren, die Kinder zu beherbergen und sie in unterschiedlichem Maße mit Nahrung und Unterkunft zu versorgen, bis sie im Alter von 16 bis 20 Jahren erwachsen wurden, dies manchmal sogar schon mit 14 Jahren, insbesondere Mädchen, denn insbesondere bei diesen beiden ersten Generationen kam es vor, dass man meinte, dass Mädchen erwachsen sind, sobald sie menstruieren, was lächerlich ist, aber es war ein Faktor, nicht in der Mehrzahl der Elternhäuser, aber es gab Familien wo Mädchen dann für erwachsen galten.

Die Eltern sagten sich sozusagen von ihren Kindern los. Selbst unausgesprochen wussten die Kinder sehr wohl, dass eine Rückkehr ins Elternhaus nicht willkommen wäre. Dies als Beispiel einer Loyalitätsvariante, die die Meisten von Euch nicht als Loyalität erachten würden, aber die Eltern äußerten definitiv Loyalität und Verantwortung dafür, ihre Kinder mit Nahrung und Unterkunft zu versorgen, doch sobald diese erwachsen waren, waren sie nicht länger in dieser Hinsicht ihren Kindern gegenüber loyal und verantwortlich.

GAST: Und das wandelte die Energie, und die Probleme fingen an.

ELIAS: Genau, und diese Kinder wurden Loyalität nicht durch Beispiele gelehrt, was auch ein Faktor dabei ist, wie sie sich dann entwickelten und Beziehungen generierten. Wenn man Euch nicht lehrt und Euch keine Werkzeuge gibt, wie Ihr Euch selbst äußern und verhalten könnt, fällt es Euch schwer, Euch auf bestimmte Weise zu äußern, und diese Kinder wurden nicht entsprechend instruiert, und sie bekamen keine Werkzeuge, wie sie Beziehungen erfolgreich generieren.

GAST: Mein Freund, Du sagtest, dass „Fortschritt“ eines der Dinge ist, die Einfluss auf den Klimawandel haben. Kannst Du mir mehr über diese Energie sagen, über das hinaus, was wir an der Oberfläche sehen, auch warum das so schädlich ist. Was mich beim Arbeitsverhältnis störte, das ist, dass man immer noch größere Ziele haben muss, nie mit dem Erreichten zufrieden sein darf und immer noch mehr anstreben muss, und immer gefragt wird, was man noch mehr zustande bringen will, und ich denke, das ist eine dieser Ideen, dass es nicht genug ist und man immer nach noch mehr streben muss.

ELIAS: Stimmt. Dieses Wegwerf-Wahrnehmung ist auch Teil dessen, worüber wir bezüglich der Auswirkungen des „Fortschritts“ auf den Klimawandel sprachen.

Der Klima Wandel wurde definitiv bereits von früheren Generationen beeinflusst, aber ich würde sagen, dass die Generation des zweiten Weltkriegs und den beiden folgenden Generationen erheblichen zum Klimawandel beigetrugen.

Dieses Wegwerfdenken hat erheblich zum Klimawandel beigetragen. Auch Menschen werden als disponibel wahrgenommen. Da Kinder disponibel sind, ist es verständlich, dass sie sich so entwickeln, dass sie alles in ihrer Umgeben als Wegwerfware erachten, ob Tiere, Pflanzen, Bäumen, Eure Erfindungen, sogar Nahrungsmittel, fast alles wurde disponibel, was eine sehr starkes Äußern von Wertlosigkeit ist. Die Dinge sind disponibel, weil sie unwichtig und nicht wertvoll sind.

Im Verlauf dieser insgesamt drei Generationen habt Ihr immer mehr in Eurer Realität unwichtig und wertlos und somit disponibel gemacht. Die Erfindung von Plastik war ein solcher „Fortschritt/Entwicklung“, ein enormer Schritt in Richtung Wegwerfware, von Unwichtigem und Wertlosem, und dies brachte Euch die Morgendämmerungen des neuen Müll-Zeitalters.

Mein Freund, das ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie „Fortschritt“ beeinflusst wurde von Generationen, die als nicht kostbar, unwichtig und disponibel wahrgenommen wurden. Und selbst wenn sie sich auszeichneten und in Richtung von “Fortschritt“ gingen, reflektierten sie dies, sogar in Bezug auf Nahrungsmittel. Nach dem zweiten Weltkrieg seid Ihr in Richtung disponibler Nahrung in Plastikverpackung gegangen, von dort aus weiter zum sogenannten Fast Food, das noch mehr disponibel ist, und sodann zur Erfindung sogenannter TV-Dinners, in Plastik eingeschweißter Nahrung, was eine neue Bedeutung von disponibel brachte, disponible Zeit, disponible Behältern und disponible Lebensmittel, eine Neuentwicklung des Themas disponibel, und es bekam Flügel und wurde zur Lebensweise.

Und nun seid Ihr in einer Situation, dass es Gruppen gibt - auch Du und Deine Gruppe - die versuchen, den von dieser Wegwerf-Plastik verursachten Schaden zu beheben, doch en masse wird das immer noch geäußert. Die Leute verwenden immer noch disponible Lebensmittel, Getränke in Wegwerfbehältern, und so gibt es immer noch eine große Menge disponibler Behälter.

GAST: Ja, und dann sind da alle dies Produkte wie Waschmaschinen, die nicht auf Dauer gebaut werden. Sie halten jetzt vielleicht sieben Jahre durch, während sie früher eine Lebenszeit von 30 Jahren hatten.

ELIAS: Weil Ihr beim Äußern von Wegwerfartikeln vorangekommen sein und Eure Technologie diese auf eine neue Stufe brachte. Jetzt habt Ihr mobile Telefone und Tablets, die nicht auf Dauer gedacht sind, weil die Technologie sich so schnell ändert, dass es unrealistisch ist, diese Geräte auf eine lange Haltbarkeit auszulegen, weil sie inzwischen veraltet wären.

GAST: Das ist ein Gesichtspunkt, aber der Andere ist, dass das neue Tablet viele neue Funktionen haben wird, die man gar nicht braucht. Es ist bloß Werbung.

ELIAS: Was Teil des Wegwerfzeitalters ist.

GAST: Ich habe diese Prills erfunden, Organismen, die dem Krill ähnlich sind, aber Plastik verzehren können. Wie weit haben sie sich bislang entwickelt?

ELIAS: Sie wachsen, was gut ist, denn sie fangen an, sich tatsächlich auf zwei Spezies auszuwirken. Bitte verstehe, dass es darum geht, überhaupt anzufangen, und dies ist ein sehr neuer Anfang für Euch, der sich bereits auf zwei Spezies auswirkt, auf den Ammenhai und den Walhai.

Beide Tiere haben Barten, die enorme Wassermengen filtrieren, womit sie bislang Tonnen an Plastik aufnahmen, was ihre Anzahl beeinträchtigte, und nun beginnt es, dass dies sich positiv auf beide Spezies auswirkt. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Exosystem.

GAST: Stimmt es, dass sobald Plastik von den Prills verzehrt wurde, es sich in etwas umwandelt, das für andere Wesen essbar ist?

ELIAS: Ja, sie können diese Prills essen, ohne dass das ihnen schadet.

GAST: Das war meine Absicht.

ELIAS: Ja, und Du fängst an, es zustande zu bringen.

GAST: Ja, und es ist wirklich notwendig, weil es Millionen Tonnen Plastik in den Meeren gibt.

ELIAS: Ich verstehen Dich.

GAST: Würdest Du sagen, dass mein Kundin inzwischen nahezu bereit ist, ihre Erinnerungen zu entriegeln und zu entwirren, und werde ich das bei ihr tun können?

ELIAS: Ja. Sie ist dem bereits sehr nahe, aber noch nicht ganz.

GAST: Wie sind ihre verriegelten Erinnerungen, mild, mittlerer Stärke oder stark?

ELIAS: Intensiv.

GAST: Ich frage mich, inwieweit diese Generationen unser Bildungssystem stark beeinflusst haben. Kannst Du das in den weniger offensichtlichen Bereichen für mich etwas klarer machen?

ELIAS: Das Bildungssystem wurde sehr rigide und ist nicht bereit zur Veränderung, was seit viele Jahren im Gange ist. Ich würde sagen, dass es bezüglich von Tests noch stärker wurde, die tatsächlich kontraproduktiv sind und zum fortgesetzten Herabsetzen von Individuen beigetragen haben, indem man Individuen an Normen und Gruppenmaßstäben misst, statt das Individuum zu bestätigen.



Session 202011091
Monday, November 9, 2020 (Private/Phone)