Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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GAST: Ich möchte über die Wahlen sprechen. Trump hat gewonnen. Ich bin mir sicher, dass Du das bereits weißt. Ich werde versuchen, nicht zu weinen. Ich mache mir etwas Sorgen bezüglich dessen, was auf verschiedenen Ebenen im Land und in der Welt geschehen wird. Ist es für Dich okay, wenn ich einfach meine Gedanken strömen lasse?

ELIAS: Ja, definitiv.

GAST: Zunächst einmal sind wir sehr überrascht, dass er es geschafft hat. Und was für mich ein wirklicher Schock war, dass 50 % der Bevölkerung oder noch mehr ihn aus irgendeinem Grund wertschätzen. Ich denke, ein großer Teil davon rührt her von der Furcht der Leute, wovon er profitierte, der Zorn, den er anzapfte und dann anstachelte. Und ich denke, dass es an Verständnis und Ausbildung fehlt, um zuerkennen, was wirklich geschehen wird, wenn er einmal im Amt sein wird.

Zu wissen, dass ich von diesen Leuten umgeben bin, das nimmt mir die Luft, und ich bin traurig und bange. Und da ist noch diese andere Sache, vielleicht sehe ich es als Untergangs-Szenario, aber er hat Dinge versprochen, die er tun wird, sobald er einmal im Amt ist, wie die Immigranten aus dem Land zu schmeißen, eine Mauer zu bauen, Obamacare (Krankenversicherungsprogramm) abzuschaffen, Hillary ins Gefängnis zu werfen und das NAFTA (nordamerikanisches) und Trans-Pacific-Freihandelsabkommen zu beenden, und da ist da noch die Sache mit dem Kohlenbergbau. Er ist gegen die Wissenschaft, und Klimawandel ist für ihn ein Witz.

Ich sehe alle Dinge, auf die er fokussiert ist und auch, dass er vollständige Unterstützung bekommt, nicht in komplett allem, aber das ganze Repräsentantenhaus ist republikanisch, und er wird das nächste oberste Gericht aussuchen können. Er hat sehr viel Macht, die er einsetzen kann, und ich habe Angst, um es milde auszudrücken. Ich habe große Angst, wie unser Land aussehen, was mit der Wirtschaft und mit den von uns erworbenen Rechten geschehen wird.

(Ausschnitt)

Ich will nicht reagieren und will auch nicht erlauben, dass meine Gefühle mir mein Verhalten vorschreiben. Deshalb haben wir beschlossen, mit Dir zu sprechen, um Deine Sicht zu erfahren. Vielleicht ist es nicht wirklich ganz so schlecht, aber wenn man anfängt, der Sache auf den Grund zu gehen, sieht es nicht toll aus. Ich will keine verwässerte Antwort bekommen, aber ich glaube, das würdest Du sowieso nicht tun.

ELIAS: Das stimmt, und Du hast meine Anerkennung, dass Du nicht reagieren willst, was meinen Beifall findet, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass viele das tun werden. Sie tun es bereits. Die Meisten werden kurzfristig reagieren, was bloß die Situation und das Trauma noch verschlimmert.

Was Deine Ängste anbelangt, so sind sie sehr real und haben Bestand (have merit). Ich sprach schon früher darüber, wie geteilt/getrennt Euer Land schon seit einer Weile ist, was sich jetzt besonders stark zeigt.

GAST: Ja, und das ist eine ganz andere Frage, denn ich werde jetzt nicht über dieses “Ich erschaffe meine eigene Realität” sprechen. Du sagtest, dass diese Umschaltung die Macht des Individuums und die auf dieses gerichtete Aufmerksamkeit zurückbringt, fort von Autoritäten, und obwohl ich ziemlich sicher bin, dass dies Teil der Umschaltung ist – wenngleich es wohl nicht zum Zurückgewinnen von Macht passt, diese anscheinend frohen Herzens abzutreten –frage ich mich, ob das eine Art Katalysator für die Explosion ist, sobald dieser autoritäre Diktator kommt, was dann einen Aufstand verursachen wird.

ELIAS: Die Leute erheben sich bereits. Ihr geht bereits in diese Richtung. Ja, man könnte sagen, dass es in gewisser Weise ein Katalysator ist, und ich bleibe dabei, dass das, was geschieht, in Einklang mit der Umschaltung ist. Seit Anbeginn dieses Forums sage ich Euch, dass die Bewusstseinsumschaltung Trauma miteinbeziehen wird, das getan hat, tut und tun wird, und eines davon ist nun diese Sache.

Sogar die Personen, die diesen Kandidaten unterstützten, waren von der Macht des Individuums motiviert. Ihre Wahrnehmung unterscheidet sich erheblich von Deiner, aber ihre Beweggründe gehen in diese Richtung. Ich stimme Dir zu, dass es sehr viele Leute gibt, die sich schon seit längerer Zeit als entmachtet wahrnehmen, was hierdurch bewiesen wird.

Damit sage ich nicht, dass das gut ist. Missverstehe mich nicht. Ich sage auch nicht, dass es schlecht ist, was ein Werturteil wäre, das von jenen geäußert würde, die… Aber wenn man „schlecht“ als Miteinbeziehen von Trauma sieht, dann stimme ich Dir zu, dass es schlecht ist. Es erschafft bereits Trauma und birgt das Potential von noch mehr Trauma, aber es besteht auch eine beachtliche Möglichkeit, die bereits mit ins Spiel kommt und in Bewegung gesetzt wurde, dass seine Furcht, Vorurteile und Meinungen in der Machtposition ein beachtliche Potential bergen, dass ihm entgegengewirkt werden kann, sogar von Personen, von denen Du automatisch annehme würdest, dass sie ihn unterstützen.

Ich sprach kürzlich Deine Aussage zu Eurem Zwei-Parteien-System an, und sogar in seiner eigenen politischen Partie, die ihn anscheinend unterstützt und voll und ganz hinter ihm steht, ist das nicht völlig so. Die Wahlen haben gerade erst stattgefunden, und die Etikette erfordert, dass sich in beiden Partien alle unterstützend verhalten. Und heißt das unbedingt, dass sie einverstanden sind oder es auch glauben? Nein. Aber ihre Positionen erfordert es, dass sie bis auf die letzte Person sich wohlverhalten und das Volk nicht aufwiegeln.

GAST: Ich glaube, dass die Leute bereits aufgestachelt wurden.

ELIAS: In gewissem Maße. Aber diese Leute in der Regierung könnten das Volk derzeit sehr leicht noch viel mehr aufstacheln, wenn sie sich nicht nach dieser Etikette und Diplomatie richten würden. Aber die Individuen äußern sich derzeit auf eine sehr unbeständige Weise und könnten sehr leicht aufgewiegelt werden.

Sieh es nicht so sehr in Schwarz-Weiß. Das bringt Dich zum Reagieren, und das was im Augenblick anscheinend so ganz schwarz oder weiß ist, ist das tatsächlich nicht. Und trotz der politischen Parteien gibt es derzeit viele Personen in Eurer Regierung, die auch mit dieser Person nicht übereinstimmen.

GAST: Daran zweifle ich nicht– wir wissen offensichtlich, dass alle Demokraten das tun, und ich bin mir auch sicher, dass auch einige Republikaner so denken - aber mein Pessimismus scheint derzeit die Oberhand zu gewinnen, und ich bin mir nicht sicher, dass die Republikaner, die vielleicht nicht mit ihm übereinstimmt, sich tatsächlich gegen ihn richten werden. Vielleicht werden sie es tun, oder auch nicht. Vielleicht bin ich einfach wirklich pessimistisch.

ELIAS: Für Dich persönlich geht es jedoch nicht unbedingt darum sondern ums Ansprechen Deiner eigenen Auswahlmöglichkeiten, und folglich nicht zur Reaktion oder Dringlichkeit zu tendieren.

GAST: Ich verstehe, was Du sagst, und dies ist wohl auch Teil meiner Frage, denn offensichtlich haben die Märkte ziemlich schlecht darauf reagiert, was sich aber heute etwas korrigiert hat. Vorhin hast Du das Wort Trauma gebraucht, das viele Formen annehmen kann, und ich würde es vorziehen, kein Trauma zu erleben. Das klingt wahrscheinlich nach einem Sich-Drücken, wo ich doch bleiben und den guten Kampf kämpfen könnte.

ELIAS: Nein, die Wahl liegt bei Dir, das ist Dein gutes Recht, und Du bist fähig, andere Wahlmöglichkeiten zu generieren und kannst das tun. Dir und Deinem Partner/Partnerin sage ich, dass es zu Eurem größten Nutzen/Wohle ist, nicht übereilt zu reagieren.

(Ausschnitt)

ELIAS: Das, was für eine kurze Zeit höchst wahrscheinlich geschehen wird, das ist, dass die Meisten nicht zu größeren Einkäufen tendieren werden.

GAST: Wie lange wird das dauern?

ELIAS: Wahrscheinlich ändert es sich relativ bald. Was die Energie-Äußerung anbelangt, die im Gange ist, sollte sich das innerhalb der kommenden zwei bis drei Monate ändern. Sobald die Massen etwas Zeit hatten, sich vom Dringlichkeits- und Reaktions-Modus zu entfernen, werden sie wahrscheinlich wieder zu ihrer vorherigen Richtung tendieren, und in jüngere Zeit gab es einen leichten Aufwärtstrend. Aber derzeit haben sehr viele Leute Angst. Auch jene, die nicht unbedingt bange sind, sind wahrscheinlich vorsichtig bei dem, was sie engagieren.

GAST: Ich glaube, dass es sich auf die Wirtschaft auswirken wird. Wird sie von seiner Amtsübernahme betroffen sein, und falls ja, innerhalb welcher Zeit?

ELIAS: Ich würde sagen, dass sie bereits betroffen ist.

(Ausschnitt)

GAST: Ist meine Vermutung richtig, dass die Dinge hinsichtlich der inneren Mechanismen dieses Landes irgendwann eskalieren werden? Er möchte bei den Abtreibungsrechten zurückrudern und uns im Grunde genommen wieder alle möglichen Rechte abnehmen. Für mich ist es die Ruhe vor dem Sturm. Wie schlimm wird dieser Scheiß noch werden?

ELIAS: Das hängt kollektiv definitiv von Euch Allen ab, aber es besteht das Potential, dass es einen erheblichen Drang in eine solche Richtung gibt, was höchst wahrscheinlich etwas Explosion bewirken würde. Aber Ihr könnt kollektiv auch in die Richtung gehen, dass Ihr keine Explosion generiert. Allerdings räume ich ganz realistisch ein, dass dieses Potential vorhanden ist, doch es ist nicht das, was jene eine Person haben will.

Aber darum geht es nicht. Es geht nicht um seine Meinungen und Richtungen/Anweisungen sondern um das Kollektiv und darum, dass Euer Land so sehr polarisiert und geteilt ist, was ich Euch schon seit einiger Zeit sage. Und jetzt seht Ihr das, worüber ich sprach, und aufgrund der Bewegung der Leute, nicht dieses Individuums, besteht das Potential, in eine solche Richtung zu gehen, was nichts Neues ist.

Was vielleicht für viele von Euch neu und überraschend ist, das ist, dass es gegen diese Themen, an denen Ihr beteiligt/eingeweiht seid, viel Opposition gibt, dass es vielleicht mehr Opposition gibt als Ihr erkannt habt. Aber die von Euch errungenen bürgerlichen Freiheiten werden nicht leichthin aufgegeben werden. Genau darum geht es. Und falls dieser Anstoß geschieht, ist es wahrscheinlich, dass Ihr intern explodiert, da dies erheblichen Konflikt generieren wird.

Jene, die diese Freiheiten mühsam errungen haben, werden sie nicht aufgeben oder sich dem fügen, was sie als Tyrannei erachten, und jene, die der Meinung sind, dass das überhaupt keine Freiheiten sind, haben in dieser Sache ebenfalls eine sehr starke Meinung. Der Unterschied ist, dass Ihr das jetzt offensichtlich seht. Individuen haben gegen Abtreibungsrechte, sexuelle Vorlieben oder religiöse Rechte opponiert, obwohl das ein Faktor ist, der viel schwieriger abgelehnt werden kann, aber einer wird besonders gefordert, und zwar die Rasserechte: Ganz egal, was auch immer unter bürgerlichen Freiheiten verstanden wird, gibt es immer auch eine große Anzahl, die nicht damit einverstanden ist.

(Individuals that have opposed these different expressions of abortion rights, or sexual preferences, or religious rights – although that is one factor that is much more difficult to deny, but it is one of them that is being challenged – racial: it matters not what they are, what the expressions are that you view as your civil liberties.)

GAST: Interessanterweise hat das wieder viel mit dem Individuum zu tun. Eines der bei einer solchen Opposition involvierten Elemente scheint Religion zu sein, und da sind wir wieder beim Recht zu entscheiden, wie wir mit unserem Körper umgehen wollen. Es ist schwierig, das zu akzeptieren, wenn man sich die zweite Ergänzung des Waffen-Rechts ansieht, wo die Leute absolut durchdrehen, weil sie meinen, dass ihr Recht auf das Tragen von Waffen gefährdet wäre, was nie der Fall war, aber so nehmen sie es wahr, und doch wollen sie Anderen vorschreiben, was diese mit ihrem Körper machen. Deshalb vermute ich, dass sich der religiöse Anteil dabei zuspitzen wird, nicht wahr?

ELIAS: Alles davon (wird sich zuspitzen). Aber die Religion ist nur ein Aspekt. Es ist leicht, eine bestimmte Richtung oder Philosophie wie Religion zu tadeln und zu sagen, dass sie die Ursache alles Übels wäre, aber ich würde sagen…

GAST: Sie ist sicher die Grundlage für ein Dafür oder Dagegen…

ELIAS: Nein, das ist sie nicht. Sie ist nur ein Teilchen, aber es gibt eine beachtliche Anzahl Individuen, die keine religiöse Warte vertreten und ihre Waffen verteidigen und Euch zugleich vorschreiben würden, was Ihr mit Eurem Körper tun dürft oder nicht. Religion ist ein Teilstückchen. Es gibt eine große Schar Leute, die sich nicht aus jener Perspektive heraus äußern, einschließe jener, die nicht nur gegen Religionen sondern auch gegen viele andere Äußerungen opponieren.

Ich würde nicht sagen, dass das auf Religion beruht. Sie ist eines der vielen Teilchen davon, aber das signifikanteste und am meisten allgegenwärtige ist diese Teilung, das Getrenntsein und Polarisieren, was von diesem absoluten Nicht-Annehmen der Verschiedenheit herrührt.

GAST: Wenn ich an das Annehmen von Verschiedenheit denke, so erlaubt es uns, das zu wählen, was uns am besten gefällt, und das ist eines der Dinge, die mich hinsichtlich dieser bevorstehenden Regierung besorgt macht, dass sie den Leuten vorschreiben wird, was sie für sich erwählen oder nicht, und das fühlt sich für mich ziemlich erschreckend an.

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Viele, wenn nicht sogar die Meisten, die den Sieger unterstützten, äußern eine sehr ähnliche Wahrnehmung, die sie beeinflusste oder motivierte, ihn zu unterstützen, weil sie der Meinung sind, dass jeder das Recht auf seine eigene Richtung haben und sein Leben auf die von ihm gewählte Weise äußern sollte.

Der Unterschied ist, dass sie das nur auf sich selbst und nicht auf Andere anwenden, und bislang nehmen sie wahr, dass die Regierung ihr Feind wäre, der ihnen Vorschriften macht und ihnen die Freiheit verweigert, auf die von ihnen gewählte Weise zu leben. Doch das gilt nicht für Andere.

GAST: Es geht ihnen also im Grunde genommen darum, dass ihre eigenen Regeln für alle Anderen gelten sollen, und wenn jemand andere Richtlinien hat, ist das nicht okay.

ELIAS: Ja.

GAST: Sie glauben also, im Recht zu sein, das erkenne ich gerade, aber sie stimmten für jemand, der sich nicht für sie und ihre Entscheidungen interessiert. Er will, dass die Dinge so sind, wie er sie für sich selbst aber nicht für irgend jemand sonst haben will.

ELIAS: Richtig, und sie werden anfangen, das zu erkennen.

GAST: Wie lange wird es dauern, bis sie das erkennen?

ELIAS: Das ist abhängig davon, was ihm zu tun erlaubt wird, aber wenn er sich weiterhin wie bisher äußern darf, würde ich sagen, dass die Leute innerhalb eines Jahres anfangen werden, ihn ziemlich anders wahrzunehmen. Das hängt ziemlich von seinem Tun ab.

GAST: Denkst Du, dass er sich irgendwie ändern wird, nachdem er gewonnen hat?

ELIAS: Auch hierfür gibt es eine erhebliche Möglichkeit und Potential, und warum wohl? Weil er jetzt kein Publikum hat.

GAST: Er hat von ihnen das bekommen, was er haben wollte, und jetzt ist er auf dem Weg zu etwas Anderem?

ELIAS: Nein, er war die ganze Zeit über sozusagen trunken von der Macht des Publikums, was ihn enorm anfeuerte. Nicht dass das seine Meinung geändert hätte, aber es hat ihn enorm angefeuert, was ihn dazu ermutigte, angeberisch und ziemlich lautstark bei dem zu sein, was er denkt oder was seine Meinung ist. Die Herausforderung dabei ist es jedoch - obwohl er mit diesem Publikum und Beifall immer mehr Schwungkraft aufgebaut hat – dass jetzt, wo das Rennen vorüber ist und er es gewonnen hat - und das wäre auch so gewesen wenn er es nicht gewonnen hätte - das Publikum weg ist, und er wechselt zu einer anderen Bühne, wo sich alle Teilnehmer als ebenso wichtig wahrnehmen.

GAST: Damit meinst Du die anderen Politiker?

ELIAS: Ja, aber nicht nur die Politiker. Die Strukturen, die die Politiker unterstützen und alle ihre Wahrnehmungen sind so, dass sie ebenso wichtig sind wie er, und deshalb sind sie nicht sein Publikum. Sie sitzen nicht bloß da, hören zu und applaudieren, pfeifen und schreien, nein. Jetzt ist es eine andere Bühne.

GAST: Meinte er wirklich alle die Dinge, die er sagte, oder meinst Du, dass er sie nur sagte, um sein Publikum zu besänftigen?

ELIAS: Beides. Ob er im Augenblick das meinte, was er sagte? Ja. Wurde er vom Publikum angespornt? Definitiv. Ist das tatsächlich seine Meinung? Ja, größtenteils. Aber es ist buchstäblich bloß seine Meinung, und das ist nicht das besorgniserregende Element. Er ist nur ein Individuum, und somit hat er letztendlich keine zügellose Macht, und er ist auf einer neuen Bühne, wo er nicht König ist.

Signifikant ist, dass das Kollektiv wählte, ihn auf diese neue Bühne zu bringen. Das ist das, was wesentlich ist und angesprochen werden muss, diese enorme Polarisierung, die das Potential birgt, die Explosion zu erschaffen, nicht dieses eine Individuum. Er hat nicht die Macht, das zu tun. Aber das riesige Kollektiv hat diese Macht.

GAST: Das Land ist in zwei Hälften geteilt, und es gibt also eine ziemlich starke Energie in beide Richtungen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, dass in beiden Richtung eine riesige Nicht-Bereitschaft zum Akzeptieren von Verschiedenheit geäußert wird: „Nur unser Weg und kein Anderer.“

(Ausschnitt)

ELIAS: Es betrifft derzeit nicht nur dieses eine Land, was ich nicht stark genug betonen kann. Die ganze Welt ist involviert. Das ist eine enorme Energie. Und mit dieser Situation habt Ihr Euch das demonstriert, was rund herum auf der Welt im Gange ist.

GAST: Leider hat sich der Timer gemeldet.

ELIAS: Okay. Acht darauf, welche Energie Du generierst und versuche, nicht der Energie, mit der Du nicht einverstanden bist, zu entsprechen. Genau dort setzt Du diesen Prinzipien in die Praxis um. Ich ermutige Dich sehr dazu, denn letztendlich bringt Euch das den größten persönlichen Nutzen, und Widerstand ist nie zu Eurem größten Nutzen und fühlt sich nicht gut an. Es fühlt sich nicht besser an, zornig oder bange zu sein. Vielleicht magst Du das erwägen.

Wie immer äußere ich Euch allen meine tröstende Energie in dem Rahmen, wie Ihr sie empfangen werdet, mit einem fortgesetzten Storm der Unterstützung und Ermutigung und wispere Euch vielleicht ins Ohr, wie wichtig Ihr und Eure Entscheidungen seid, viel mehr als die Entscheidungen eines einzelnen Individuums in New York oder Washington.

Session 201611091
Wednesday, November 9, 2016 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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MODERATOR: Ich habe eine Frage von Scott aus Burgbank, ergänzt von Marij aus den Niederlanden: Wir würden gerne Deinen Eindruck der kollektiven Energie in Erwiderung der bevorstehenden Donald-Trump-Präsidentschaft und dem Erschaffen extremer Spaltung in den USA erfahren, in welcher Beziehungen das zur Bewusstseinsumschaltung steht und inwiefern die dramatisch Veränderung unsere Regierung-Strukturen zu unserem Wohle ist.

Und Marij fragt: Diese Energie wird in der ganze Welt gespürt. Und viele fragen sich, welche Botschaft man dem bezüglich eines Landes entnehmen kann, das in vielerlei Hinsicht als Vorbild dient.

ELIAS: Okay. Darauf hatte ich gewartet. Lass mich Euch sagen: Was die Welt und ihren Blick auf das Beispiel dieses Landes anbelangt, sage ich Euch, dass jene Person, obwohl sie nach Euren Begriffen die Wahlen gewonnen hat, nicht das Volk (the people) gewonnen hat.

80 % der Bevölkerung dieses Landes sind nicht mit dieser bestimmten Richtung einverstanden. Ganz egal, was auch immer Eure Medien sagen mögen, sind die Prozentsätze wie folgt: 25 % der Bevölkerung stimmten für ihn. Das ist alles. Das ist der Anteil der Personen, die für ihn stimmten. Von diesen 25 % stimmen 8 % nicht mit ihm überein und wählten ihn trotzdem, weil sie die anderen Kandidatin ablehnen, weshalb 8 von diesen 25 % abzuziehen sind, da sie nicht mit ihm übereinstimmten und ihn nicht gewählt hätten, wenn sie nicht wahrgenommen hätten, dass diese andere Kandidatin die einzige Alternative wäre. Das war zwar nicht ihre einzige Wahlmöglichkeit, aber so haben sie es wahrgenommen.

Deshalb beträgt der Anteil der Personen, die ihn nicht unterstützen, mehr als 80 % der Bevölkerung, ein beachtlicher Prozentsatz. Ich versichere Euch deshalb, dass das Land insgesamt nicht einem Wahn verfallen ist (delusional) und auch nicht eine Person ins Amt wählte, deren Wahl die ganze Welt verwirrt.

Und wie verhält sich das zur Bewusstseinsumschaltung? In der Gruppen-Sitzung sagte ich, dass etwas mehr als 25 % der Bevölkerung mit leicht steigender Tendenz zur dritten Welle tendieren, nämlich sich nicht an einer der beiden Wahlmöglichkeiten zu orientieren und zur Bedeutsamkeit der Wahl/Entscheidung des Individuums neigen. Bei den Wahlen selbst belief sich dieser Prozentsatz bereits auf 49.8 %, was ein sehr wichtiger Gesichtspunkt ist. Sie wählten nicht in Bezug auf Gewinnen oder Verlieren sondern in Bezug auf sich selbst und was für sie selbst am wichtigsten ist. Das landesweite Resultat in der Abstimmung zwischen diesen beiden Kontrahenten belief sich auf nur 51,2 % (The actual popular vote that was cast between those two individuals was only 51.2 %.)

Wesentlich hierbei ist es, dass die Leute en masse wählten – ohne zu wissen, wie viele Andere es ihnen nachtun und ohne objektives Wissen, wie viel Unterstützung sie tatsächlich haben – die Bedeutung des Individuums zu äußern, nicht die Bedeutung des Gewinnens oder Verlierens sondern die der persönlichen Wahl.

Und was hat dies hinsichtlich des Umschaltens getan? Nicht nur die Bedeutung des Individuums wurde betont, sondern Eure Regierung wurde auch sehr stark angesprochen, und das Wahlsystem wurde hinterfragt. Auch das ist ein Schritt hin zur Bedeutung des Individuums, dass nämlich das Wahlmänner-Konzept erheblich angezweifelt und angesprochen wird und man dazu tendiert, dies abzuschaffen, was wiederum die Bedeutung des Individuums und der Einzelstimme unterstreicht.

Neben dem, was sich in dieser Hinsicht verändern mag, habt Ihr auch eine neue Gallionsfigur für dieses Land akzeptiert, die ich als Katalysator bezeichnen würde. Er verleiht der schon lange existierenden Aufspaltung in erheblichem Maß eine Stimme. Aufspaltung und Polarisierung werden in diesem Land schon mehrere Generationen lang geäußert. Das ist nicht neu, und er hat das nicht erschaffen sondern verleiht dem nur eine Stimme und rückt es ins Rampenlicht.

Er ist auch ein Katalysator, damit die Leute ihre Stimme finden. Unabhängig davon, ob Ihr mit ihnen einig geht oder nicht, gibt es in diesem Land viele, die polarisiert sind und sich als entrechtet wahrnehmen und als entrechtet empfinden und große Angst und Furcht äußern.

Nicht alle von Euch fürchten sich vor Trump. Es gibt eine große Anzahl, die ihre Stimme fanden oder finden und ihn unterstützen, weil sie Angst haben. Sie fürchten sich vor der Regierung. Das sind die Leute, aus denen sich Eure Bürgerwehren rekrutieren. Es sind die, auf die herabgesehen wird, die als Unterschicht wahrgenommene werden. Ihr rühmt Euch, dass es in Eurem Land kein Klassen-System gibt, doch das gibt es definitiv.

Viele in diesem Land nehmen sich als entrechtet wahr und fürchten sich vor der Regierung und der Polizei. Sie nehmen wahr, dass die Regierung und die Polizei die Macht ausüben und die Waffen haben. Sie geben ihnen zwar die Waffen, aber nehmen sich selbst als machtlos wahr.

Und nun kommt ein lautes, ungestümes Individuum und fürchte sich nicht davor, sich politisch unkorrekt zu äußern. Es gibt sehr Viele, die Angst haben und in einer Position sind, in der sie in ihrer Furcht festgehalten werden und deshalb sehr ähnlich fühlen und wahrnehmen, wie die Aussagen dieses Individuums lauten.

Haben sie Auswahlmöglichkeiten? Ja. Ihr habt immer Wahlmöglichkeiten, was nicht heißt, dass Ihr sie immer erkennt. Die Leute sind in der Opferrolle, weil sie nicht wahrnehmen, dass sie Wahlmöglichkeiten habe, und viele nehmen sich in der Opferrolle wahr.

Diese Person ist eine Gallionsfigur und ein Katalysator, der Themen ins Rampenlicht rückt, die man sich nicht en masse ansehen und worüber man nicht reden will, wo es viel Polarisierung gibt und man entweder dafür oder dagegen ist. Ihr seid dafür oder dagegen, habt Recht oder seid im Unrecht, und diese Person hat diese Aufspaltungen ins Rampenlicht gerückt.

Ich äußere weder Einverständnis noch Nicht-Einvernehmen und plädiere weder für ihn noch verwerfe ich ihn. Es sind Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Was nun seine Rolle in dieser Umschaltung und das von Euch gewählte Geschehen – auch jener, die ihn nicht wählten – betrifft, partizipiert Ihr weiterhin an dieser Umschaltung und habt immer Auswahlmöglichkeiten. Ihr seid nicht hilflos, seid keine Opfer, habt Auswahlmöglichkeiten und Stimmen.

Hinsichtlich vieler Themen, bei denen viel befürchten, dass sie gefährdet wären, sage ich Euch, lasst nie zu, dass die Furcht Euch Vorschriften macht. Geht voran. Seid ermächtigt statt Euch von der Furcht entmachten zu lassen.

Erkennt, dass alles, was diese Person ins Rampenlicht rückte, für jeden in allen Ländern eine Chance ist, dies aufrichtig anzusprechen und die Polarisierungen zu erkennen - statt sie zu ignorieren oder sich in der Hoffnung, dass sie sich von selbst auflösen wird, davon abzuwenden - und anzufangen, Verschiedenheit zu akzeptieren statt sich davon bedroht zu fühlen, denn das ist es, was Ihr tut, Ihr fühlt Euch bedroht von Verschiedenheit.

Bezüglich der Umschaltung ist das Eure Chance, voranzuschreiten, Verschiedenheit anzunehmen und auch Euch selbst bei dem, was für Euch selbst wichtig ist, zu honorieren.

Annehmen von Verschiedenheit heißt nicht, damit einiggehen zu müssen. Um anzunehmen, müsst Ihr nicht damit einiggehen. Und wenn Ihr nicht damit übereinstimmt, habt Ihr die Verantwortung, Euch selbst in dem, womit Ihr nicht übereinstimmt, zu honorieren und es in Eurer Richtung zu äußern.

Es geht nicht um Gewinnen oder Verlieren. Es geht darum, dass Ihr alle als Individuen voranschreitet und Euch in Eurer eigenen persönlichen Freiheit und dem äußert, was für Euch wichtig und signifikant ist.

Und dabei Euren Gefühlen, nicht Euren Emotionen, sondern Euren Gefühlen nicht zu erlauben, Euch Euer Verhalten vorzuschreiben und nicht zuzulassen, dass Eure Medien Eure Informationsquelle sind. Sie sind voreingenommen, nicht neutral oder unparteiisch aber Ihr lasst sie Eure Informationsquelle sein, doch Ihr selbst solltet Eure Informationsquelle sein.

Handlung, Intuition, Engagement, Vernetztsein. Wie könnt Ihr vernetzt sein, wenn Ihr hasst? Wie könnt Ihr voranschreiten, wenn Ihr Widerstand leistet?

Die ist Eure Zeit, um zu leuchten, zu brillieren, zu funkelnde und Euch selbst zu äußern. Die Tür wurde geöffnet. Sie wurde für die Entrechteten geöffnet, sich mit all ihrer Furcht zu äußern und ist für alle offen.

ELIAS: Es geht nicht nur um ein Land sondern um alle Länder, denn was auch immer die Probleme eines Landes wären, sind sie doch die Probleme der Welt. Jedes Land hat seine Differenzen, Polarisierungen, Oppositionen und Konflikte.

Ich sagte bereits, dass die muslimische Religion die größte Konfiguration organisierter Religion in Eurer Welt ist. Ihr gehören mehr Mitglieder an als jeder anderen Religion. Und wenn Ihr wisst, welche großen Massen dies gemein haben, was nehmen nun so viele Leute in anderen Ländern der Welt hinsichtlich jener Philosophie und ihren Anhängern wahr? Furcht und Opposition.

Es sind Menschen, dieselben Menschen wie Ihr, mit denselben Herausforderungen, und so wie Ihr, haben sie ihren Glauben (faith). Ihr glaubt an die Essenz, sie an Allah. Das ist kein Unterschied.

Das ist Eure Chance, zu leuchten und zu brillieren und Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten zu äußern statt Euch auf Verschiedenheit und auf das zu fokussieren, was Ihr nicht haben wollt, das zu äußern was Ihr wegen seines tatsächlichen Wertes wirklich haben wollt und was wichtig ist, statt Euch auf das zu fokussieren, was Ihr aufgrund der Konstrukte, die von Generation auf Generation geäußert wurden, für wichtig haltet.

Erinnert Euch an unsere Aussagen über Gold, Silber, Diamanten und Edelsteine. Warum sind sie kostbar? Weil Ihr nach ihnen graben müsst, und weil sie funkeln und schön sind. Ihr mögt sie. Sind sie eigenständig wertvoll? Sie sind nicht wertvoller als irgendeine andere Manifestation. Wenn Ihr ein Fass voller Diamanten, Rubine und Gold auf einen anderen Planeten bringen würdet, würden sie dort als kostbar wahrgenommen werden? Wahrscheinlich nicht. Ihr erachtet sie als wertvoll, aber wie kostbar sind sie wirklich?

Das ist eine Metapher für das, was ich Euch sage. Ihr seht bestimmte Äußerungen wie die Situation mit Euren Wahlen und dem zukünftigen Präsidenten als so wichtig an. Wie wirkt sich diese Person in diesem Gegenwarts-Jetzt auf Euer Leben und Euren Alltag aus? Ist er bei Euch zuhause? Isst er Euer Essen? Benutzt er Eure Gerätschaften? Schmuste er mit Eurem Hund oder Eurer Katze? Wahrscheinlich nicht. Wie wirkt er sich also auf Euch persönlich aus?

Wahrscheinlich werdet Ihr sagen: “Es beeinträchtigt mich, weil er dies und jenes sagt und mit diesem und jenem droht, und dies und das ist meine Realität. Diese Dinge sind für mich wichtig.“ Ich sage nicht, dass sie keine Bedeutung haben, aber wie wichtig sind sie tatsächlich für Euch?

Bist Du 15 oder 23 Jahre alt, weiblich, hörst mir zu und planst in diesem Gegenwarts-Jetzt, schwanger zu werden und diese Schwangerschaft abzubrechen? Falls nein, betrifft Dich das nicht wirklich. Deshalb misst Du etwas Bedeutung bei, was für Dich selbst nicht unbedingt diese Wichtigkeit hat.

Und falls Du weiblich und 15 oder 23 Jahre alt bist und planst, schwanger zu werden und diese Schwangerschaft abzubrechen, oder falls Du jetzt schwanger bist, mach Dir keine Sorgen, denn Du derzeit kannst Du diese Schwangerschaft legal beenden. Und jenen, die planen, dies zukünftig zu tun, würde ich sagen, dass Ihr das jetzt nicht tut. Und wenn das für Euch wichtig ist und Ihr plant, absolut diesen Plan zu befolgen, dann erhebt Eure Stimme und bekundet, dass das für Euch wichtig ist und handelt in dieser Richtung, und es gibt genug Andere, die das unterstützen und mit Euch übereinstimmen.

Aber alle von Euch, die nicht planen, schwanger zu werden und die Schwangerschaft abzubrechen, kümmert das nicht, denn Ihr heuert es nicht an. Ja, Ihr könnt diese Ideale inkorporieren und mit Themen nicht einverstanden oder einverstanden sein. Und wenn es enorm wichtig für Euch ist, dann erhebt Eure Stimme und handelt. Es gibt sehr Viele, die mit Euch übereinstimmen und Euch unterstützen werden.

Stürmen Immigranten Euer Zuhause, überwältig Euch, reißen die Tür nieder, um heute Euer Zuhause zu besetzen? Wahrscheinlich nicht. Wieso würde es Euch dann enorm betreffen?

Gefährdet ein illegaler Ausländer Euren Job? Falls ja, schlage ich vor, nach fremden Raumschiffen Ausschau zu halten. Es ist also wahrscheinlich, dass Euer Job nicht durch illegale Arbeiter oder illegale Außerirdische gefährdet wäre. Und falls ja, was tut Ihr dann? Wer erschafft Eure Realität? Ein stürmischer Mann in New York mit blondem Haar? Er ist noch nicht einmal in Washington angekommen. Erschafft dieser eine Mann Eure Realität, oder tut Ihr das?

Und welch Auswirkungen hat das in der Umschaltung? Es wirkt sich enorm aus. Es bringt Euch brillant auf spannende Weise voran, weckt Euch auf, präsentiert Euch Auswahl und fordert Euch zum Handeln auf, dazu, Eure Stimme zu finden und das zu evaluieren, was aufrichtig wichtig ist.

Müsst Ihr mit ihm übereinstimmen? Nein. Müsste ihr ihn respektieren? Natürlich nicht. Aber was werdet Ihr tun? Denn das ist es, was Ihr Euch präsentiert habt. Keine Entscheidung, deren Opfer Ihr jetzt seid, bei der Ihr die nächsten vier Jahre bis zur nächsten Wahlmöglichkeit herumwursten und abwarten müsst. Nein, Ihr haben jetzt Wahlmöglichkeiten, und genau das präsentiert Ihr Euch.

Er ist die Verkörperung entweder dessen, was Ihr hasst oder was Ihr liebt, und in beiden Richtungen ist er ein Katalysator, der Euch anspornt, Euch selbst zu äußern und mit Euren eigenen Entscheidungen voranzuschreiten.

In jüngster Zeit haben viele ihn mit Adolf Hitler verglichen, was völlig unrichtig ist. Und warum ist das unrichtig? Weil Ihr überall in Euer Welt nicht vergessen und diese Berichte am Leben gehalten habt und wachsam und hellwach wart.

Über 80 % der Wählerschaft Eures Landes sind unzufrieden und stimmen nicht mit ihm überein, und es werden keine Lämmer zur Schlachtbank geführt. Trump hat nicht die Macht, die Hitler gegeben wurde. Hitler wurde jene Macht zugestanden. Millionen gaben auf, opferten ihre Macht und händigten sie ihm und seiner Maschinerie aus. Das tut Ihr nicht und es ist auch unwahrscheinlich, dass Ihr es tun werdet, weshalb das eine sehr unrichtig Einschätzung oder Vergleich bezüglich dieser Person ist. Die einzige Ähnlichkeit zwischen ist die, dass beide laut/lärmend sind.

Ich sagen Euch allen inmitten von dem, was Ihr als Verzweiflung wahrnehmt: seid ermächtigt und absichtsvoll. Schreitet voran. Äußert Euch selbst. Seid ermutigt und schaltet Euch um.

KAREN: Bezüglich der Umschaltung, der globalen Situationen und der Sache mit Donald Trump sprachen Lynda und ich kürzlich über eine Sitzung, die Ashra (Daryl) vor ein paar Jahren hatte, als sie sagte das sie etwas von Deiner Energie nahm und sie im Grunde genommen in sich selbst einbrachte. Und Du sagtest, dass wir das im Grunde genommen alle mit der Energie von jedem tun können, dass es nur darum geht, wie offen wir sind und wie kreativ wir dieses Vernetztsein nutzen. Ich hoffe, dass Du darüber sprechen wirst, wie wir Deine Energie oder Energie anderer Essenzen, die bei dieser Umschaltung mitwirken, auf diese Weise kreativ nutzen können.

ELIAS: Noch kreativer wäre es, wenn Ihr mit Trump-Unterstützern oder sogar mit ihm selbst verschmelzen und jene Energie dabei mit Eurer kombinieren und ihr eine andere Kraft/Macht einflößen würdet. Das wäre großartig.

Furcht ist das, was Euch machtlos macht. Wenn Ihr sie auflösen und Euch ermutigen könnt, macht Ihr allen Mut, und Verschiedenheiten werden weniger wichtig, denn die Furcht vor Abweichungen erschafft diese enorme Aufspaltung. Das ist es, was sie mächtig macht, die dahinter liegende Furcht. Ohne Furcht sind Verschiedenheiten nicht wichtig und weniger mächtig, und sie können viel leichter angesprochen und zur Kooperation und einem Vernetztsein umgezogen werden.

Und wie macht Ihr das? Indem Ihr Euren empathischen Sinn nutzt. Holt ihn hervor, staubt ihn ab, poliert ihn und nutzt ihn. Gebraucht diesen empathischen Sinn, den Ihr alle habt und erlaubt Euch, zu verschmelzen und mit anderen Energien zu strömen. Das könnt Ihr sowohl mit meiner als auch mit jeder anderen Energie tun.

Es geht nur darum, sie aufrecht zu erhalten. Ihr könnt diese Energie jederzeit auf Euch anziehen, wann immer Ihr dies zu tun wählt. Sie steht immer zur Verfügung, und es gibt keine Grenzen, also auch keine Mauern, Zäune oder Absperrungen. Sie ist leicht erhältlich. Es geht nur darum, das Verschmelzen und Assimilieren zu generieren. Es geht darum, dies zu wissen und zu nutzen. Tatsächlich tut Ihr dies ziemlich oft, aber Ihr achtet bloß nicht darauf und seid Euch dessen nicht unbedingt objektiv gewahr, und selbst wenn Ihr es seid, wisst Ihr nicht unbedingt, was Ihr damit anfangen könnt. Es geht nur darum, die Energie zu nutzen, um das zu verstärken, was wichtig ist, nämlich dieses Vernetztsein und Voranschreiten und die Ermächtigung des Individuums.

Meine Freunde, trotz all seines Polterns hat auch Donald Trump Angst, und Autorität schüchtert ihn ebenso ein wie sie viele Andere auch einschüchtert. Deshalb ist er eine echt Verkörperung dieser derzeit in Eurer Welt geäußerten Aufspaltung. Es wäre für dieses Vernetztsein und auch bei allem Anderen viel effektiver, kreativer und mehr ermächtigend in Richtung von Ermutigung und Kooperation zu gehen statt zu opponieren.

KAREN: Vielen Dank Elias.

ELIAS: Gerne geschehen. Und ich sage Euch allen, dass Ihr unbehindert Teile meiner Energie miteinbeziehen könnt, und ich werde sie Euch allen offerieren und Euch sogar in Euren Träumen besuchen und sie Euch geben.

MARIJ: Ich bin's, Kammi. Ich habe eine persönliche Frage. Du hast Lynda bestätigt, dass ich ein Leader/Anführer Persönlichkeit und eine verstreute Essenz bin (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen fördert), dass ich politisch orientiert bin, und dass meine Essenzfamilien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung Sumafi ist, und ich frage mich, wie ich persönlich am besten zum Vorankommen der Umschaltung beitragen kann?

ELIAS: Liebe Freundin, was auch immer Du tust und woran Du echt Freude hast und das mit Leichtigkeit äußerst, das trägt erheblich zur Umschaltung bei. Alles, was Du tust, was diese behagliche und ermutigende Energie generiert, ist fantastisch.

Seht Euch um und betrachtet irgendeine Person, die etwas Schädliches generiert. Wir hatten über Herrn Trump gesprochen. Er ist ein Individuum, und beobachtet einmal, wie sehr dieses Individuum Kreise nach draußen zieht, und jeder von Euch tut das ebenso stark. Objektiv mögt Ihr es nicht auf gleiche Weise erkennen, aber Ihr tut es ebenso stark.

Wenn Ihr echt Freude habt und darin schwelgt, mit einem Baby oder mit einem Eurer Haustiere im Zimmer zu ruhen und Euch am Behagen und der Süße Eurer Zuneigung zu erfreuen, dann tut das, denn das zieht intensive Kreise nach draußen. Ihr meint, alleine im Zimmer zu sein, und keiner wüsste, was Ihr tut, und niemand sieht, dass Ihr in diesem Augenblick schwelgt, doch es ziehst stark Kreise nach draußen, und die Leute rund um die Welt spüren das.

Viele hegen die Vorstellung, dass sich Menschen und sogar Tiere bei Vollmond extremer verhalten, und das tut Ihr sogar so weit, dass es tatsächlich dokumentiert werden kann. Wisst Ihr, dass das eine Suggestion war, die rund um Eure Welt herum akzeptiert und erwidert wurde, so dass sich Individuen bei Vollmond anders verhalten, nicht weil der Mond eine physische, emotionale, mentalen oder spirituellen Auswirkung auf Abermillionen von Leuten hätte und in Eurer Atmosphäre auf der Erde Million von Leuten und sogar Kreaturen dazu bringen würde, sich bei Vollmond anders zu verhalten. Nein, das ist Eure Erwiderung einer Suggestion, und diese Energie projiziert Ihr so stark und en masse, dass sich das sogar auf die Tiere auswirkt, die das erwidern.

Ihr habt Beweise der Macht dessen, wie Ihr um Euch herum Kreise zieht und besteht weiterhin darauf, unbedeutend zu sein und keinen Einfluss zu haben. Jeder von Euch ist sehr signifikant, wichtig und kostbar, viel mehr als Ihr Euch das zugute schreibt.

Wenn Du die Umschaltung unterstützen willst, schlage ich vor, das zu tun, was Dir echt Freude bereitet, ob Du Dich nun mit Anderen verbindest und Ihr Informationen miteinander teilt, oder mit Deiner Katze schmust, oder mit Deinem Vogel pfeifst. Es spielt keine Rolle. Was auch immer für Dich wichtig ist und Du echt gerne tust, das ist – zusätzlich zum Präsentsein - Dein großartigster Beitrag und Deine größte Gabe für die Umschaltung.

Wenn jeder von Euch vermehrt Präsent-Sein praktizierte, hätte Ihr diese Sorgen nicht. Ihr würdet Euch nicht darum kümmern, wer Eure Gallionsfigur als Präsident ist oder in welche Richtung Euer Land geht, denn Ihr würdet zusammenrücken/Euch gemeinsam bewegen. Ihr würdet Euch nicht um Flüchtlinge, die Welt oder Terroristen sorgen, denn Ihr wärt keine Terroristen und hättet keine Flüchtlinge. Ihr würdet Euch nicht um hungernde Kinder sorgen, weil es keine hungernden Kinder gibt, wenn alle nach und nach und immer mehr präsent sind.

Das ist Eure Antwort und es ist das, was Ihr zustande bringen werdet. Wenn Ihr das Geheimnis des Lebens und Eures Universums wissen wollt: es ist Präsent-Sein. Das ist die am meisten ermächtigende Information, die ich Euch je geben kann.

Ich ermuntere Euch sehr. Ihr seid solch herrliche Wesen. Werft keinen Schlamm auf Euer Haupt sondern vergönnt Euch, die leuchtenden, brillanten Leuchtstrahlen zu sein, die Ihr tatsächlich seid. Ihr könnt so vieles erforschen. Versinkt nicht im Sumpf sondern greift nach den Sternen, denn sie sind in Eurer Reichweite. Geht in diese Richtung statt im Schlamm zu waten.

Ihr habt meine große Zuneigung und enorme Wertschätzung, die Eure Vorstellungskraft übersteigen. Ihr seid herrliche Wesen. Seid es. (kichert)

Session 201611201
Sonntag, 20. Nov. 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANGELIKA: Ich heiße Angelika und bin neu in dieser Gruppe. Ich bin wirklich erfreut, mich mit Dir verbinden zu können. Ich lebe mit angeborenen Wirbelsäulen-Verformungen, die Schmerzen und Taubheitsgefühle verursachen. Ich verstehe, dass dies meine Essenz spezifischer Erfahrungen wegen für mich erschuf. Durch das Leben mit diesen Deformationen und die Schmerzen habe ich Selbst-Liebe, Mitgefühl für Behinderte, Durchhaltevermögen und Erdung erlebt. Ich tue alles, um mich um meinen Körper zu kümmern und den Zustand zu verbessern, einschließlich täglicher Übungen, Meditationen, Visualisierungen und Selbst-Hypnose.

Schmerzen und Taubheitsgefühle konnte ich ziemlich gut minimieren, aber ich konnte sie nicht vollständig eliminieren oder die Deformationen reparieren, was ich wirklich erreichen möchte. Bitte sagen mir, was ich tun kann, um das, was ich haben will, zu erreichen.

Da ich als Essenz gewählt habe, diese Deformationen zu erleben, habe ich nun das Gefühl diesbezüglich alles erlebt und allen mir möglichen Nutzen daraus gezogen zu haben, so dass dies inzwischen überflüssig und langweilig wurde, und ich möchte es eliminieren. Gibt es bei diesem Zustand das Hindurchträufeln anderer Fokusse? Du hast gesagt, dass wir uns bei ererbten genetischen Problemen an einem anderem genetischem Erbe orientieren/ausrichten sollen. Wie kann ich das tun? Das habe ich bereits versucht, aber ich erkenne, dass ich nicht weiß, wie ich es machen kann. Vielen Dank.

ELIAS: Das kann eine herausfordernde Situation sein. Bezüglich des genetischen Erbes kannst Du eine andere Wahl treffen, was erfordert, dass Du Dir selbst vertraust und Dich sozusagen von dieser Abstammung/Erb-Linie (lineage) distanzierst. Du verwirfst sie nicht sondern siehst Dich selbst als eigenes einzigartiges Individuum, das nicht das Produkt Deines genetischen Erbes ist, und das seine eigene persönliche einzigartige Manifestation erschafft.

Wie ich Euch schon oft sagte, kann der Körper sich regenerieren. Die Schwierigkeit beruht weniger auf dem Körperbewusstsein und dem, was dieses tun kann sondern eher auf Euren persönlichen Assoziationen mit dem, was Ihr glaubt. (but more so it lies in the associations of what the individual believes.)

Das, was Ihr glaubt, unterscheidet sich ein bisschen von Glaubenssätzen und Glaubenssatzsystemen, die Teil von allem in Eurer Realität und weder gut noch schlecht, weder schädlich noch nützlich sind. Aber die Konstrukte um diese herum - Eure Erklärungen all Eurer Glaubenssätze, Euer Warum von allem in Eure Realität - sind das einflussreichere Teilstück, das sich mit allem im Wechselspiel befindet. Die Konstrukte sind das, was Ihr glaubt bzw. nicht glaubt. Und glauben ist nur ein anderes Wort für vertrauen/darauf bauen, weshalb Ihr auf das baut, was Ihr glaubt. Dem, was Ihr nicht glaubt, vertraut Ihr nicht.

Ihr mögt bestimmte Gedanken und Gefühle haben und Euch sagen: “Ich habe mir das angesehen und mag es nicht. Es langweilt mich. Schluss damit. Ich möchte das nicht länger tun.” Das sind Meinungen, das was Ihr denkt, Eure Einschätzung dessen, was Ihr mögt oder nicht mögt, was für Euch behaglich oder unbehaglich ist, aber es identifiziert nicht unbedingt das, was Ihr glaubt.

Denn Ihr mögt etwa ganz Anderes glauben, und das ist der Grund, weshalb Ihr fortfahren mögt, Euch auf eine bestimmte Weise zu äußern, jedoch ohne zufriedenstellende physische Wirkung. Vielleicht übt es etwas Einfluss aus, aber nicht in dem Maße, wie Ihr das haben wollt.

Wenn Ihr etwas ganz und gar nicht haben wollt und diverse Methoden erforscht, um es zu beeinflussen, werden einige Methoden in gewissem Grad erfolgreich sein, ohne unbedingt den angestrebten Erfolg zu erbringen, weil bei dem, was Ihr glaubt, noch andere Faktoren involviert sind, und eines der Teilstücke ist das, worauf Ihr achtgebt. Das ist ein wichtiger Faktor.

Wenn Heil-Methoden Euch verzehren, fokussiert Ihr enorm viel Aufmerksamkeit auf das, was nicht in Ordnung ist, was Euch missfällt und anscheinend ungenügend ist, auf das, was Ihr eliminieren wollt, was eine sehr starke Konzentration generiert, und damit erschafft Ihr genau das, worauf Ihr Euch konzentriert. Und trotz Eures Denkens und Fühlens instruiert Ihr das Körperbewusstsein, die Manifestation fortzusetzen. Häufig tun das jene, die physische Manifestation als ihre Methoden oder Modalitäten manifestieren, um mit sich selbst zu kommunizieren.

Und sie sind dann sehr von ihrem Erschaffen genervt, weil es unbehaglich ist und ihnen missfällt, und es frustriert sie, dass sie nicht wissen, wie sie aufhören können, in dieser Richtung zu erschaffen. Aber genau darum geht es, Euch nicht auf das Stoppen dieses Erschaffens zu fokussieren sondern vielmehr die Wichtigkeit eines solchen Erschaffens zu verringern. Je mehr Ihr nach Lösungswegen und Heilmitteln sucht und danach strebt, bestimmte physische Manifestationen zu eliminieren, umso mehr konzentriert Ihr Euch darauf.

Es geht nicht darum, dies zu ignorieren sondern die Bedeutung wegzunehmen, und da Ihr diese Unbehagen und das, was Euch missfällt entweder häufig oder täglich erlebt, kann es enorm herausfordernd sein, die Bedeutung dieser Manifestation zu verringern.

Bestimmte Äußerungen haltet Ihr automatisch für nicht gut. Obwohl Ihr sie nicht unbedingt für schlecht haltet, tendiert Ihr dazu, sie definitiv nicht für gut zu erachten, und dazu gehören Krankheiten und Drama.

Lasst uns Drama einmal ähnlich wie Krankheiten oder wie eine physische Manifestation sehen. Es muss nicht unbedingt eine Krankheit sein sondern kann eine andere physische Manifestation sein, wie bei Dir.

Wenn wir Drama statt physischer Manifestationen oder Beschwerden als Beispiel nehmen, mag eine Person erkennen, dass sie das in ihrem Leben ziemlich häufig erschafft. Und sie mag tatsächlich erkennen, dass Drama eine Methode ist, die ihre Aufmerksamkeit erfolgreich bekommt, und dass Drama ihre Wachheit vergrößert, weshalb sie dann in einer anderen Kapazität mehr achtgibt und mittels dieses Modus erfolgreich mit sich selbst kommuniziert und sich Botschaften zukommen lässt. Sie sagt sich vielleicht, dass sie Drama nicht mag und es vorzieht, dass ihr Leben ruhig, friedlich und ohne Drama verläuft, und dass sie es satt hat, sich Dramen zu präsentieren, aber sie erschafft in ihrem Leben weiterhin Drama.

Und wie kann diese Person ihr Drama-Erschaffen stoppen, ohne unbedingt in dieser Hinsicht einen absichtlichen Vorgang zu generieren? Sie hört auf, dies wichtig zu nehmen, gibt bildlich gesprochen auf und sagt sich: „Das ist meine Methode. Es ist das, was ich tue. Ich generiere Drama, und das ist meine erfolgreiche Kommunikations-Methode mit mir selbst, weshalb ich mich nicht länger darum kümmere, es zu eliminieren. Es ist nicht länger wichtig, es zu eliminieren, denn es ist das, was ich erfolgreich tue.

Wenn sie echt in diese Richtung geht, mindert sie die Bedeutung des Dramas und sieht es weder als schlecht, falsch noch als unbehaglich an, ist es nicht über oder satt, denn sie gibt nicht darauf Acht, weil es für sie unwichtig ist, und wenn es unwichtig wird, hört sie auf, es zu äußern.

Vieles, ob emotional oder auch physisch, generiert Ihr gewohnheitsmäßig. Ihr gewöhnt Euch an bestimmte Manifestationen. Ihr glaubt das, was man Euch sagt, was verständlich ist, und wenn man Euch fast Euer ganzes Leben lang etwas gesagt hat, glaubt Ihr das. Ihr vertraut auf das, was man Euch lehrte, auch wenn Ihr meint, dass Ihr nicht darauf vertraut, weil Ihr nicht damit übereinstimmt. Ihr mögt mit einer Sache nicht übereinstimmen und doch darauf vertrauen. Ihr mögt mit einem Arzt nicht übereinstimmen und doch darauf vertrauen, dass das, was er sagt, richtig ist. Und wie könnt Ihr hier differenzieren? Denn das, womit Ihr nicht einiggeht, ist anscheinend stärker, ob Ihr nun vertraut oder nicht vertraut, aber wahrscheinlich vertraut Ihr dem Arzt. Wenn Ihr beispielsweise eine Erfahrung erschafft, wo es um Leben und Tod geht und der Arzt da ist, um Euch zu helfen, würdet Ihr darauf vertrauen, dass er Euch hilft? Sehr wahrscheinlich.

Es mag Euch nicht gefallen, und Ihr mögt mit seiner Praxis nicht übereinstimmen, was nicht heißt. dass Ihr ihm automatisch nicht glaubt, und es bedeutet auch nicht, dass Ihr automatisch an andere Heilungs-Modalitäten glaubt. Selbst, wenn sie Euch gefallen und Ihr sagt, dass Ihr damit übereinstimmt, heißt das nicht, dass Ihr völlig daran glaubt oder darauf baut.

Wenn Ihr ganz und gar an etwas glaubt und darauf vertraut, zweifelt Ihr nicht daran, und es funktioniert, weil Ihr daran glaubt und nicht daran zweifelt. Ihr könnt jedwede Handlung anheuern. Ihr könnt ein Medikament nehmen, und wenn Ihr glaubt, dass es etwas Bestimmtes bewirkt, wird es das tun, dergestalt ist die Macht Eurer Wahrnehmung. Sie erschafft nicht nur das, worauf Ihr vertraut, sondern auch das, dem Ihr nicht vertraut, um Euch die Richtigkeit und Realität Eurer Wahrnehmung zu validieren.

Den Stellenwert dieser Wichtigkeit sowie Eurer Aufmerksamkeit kann ich nicht genug betonen, und ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass es sehr herausfordernd sein kann, das zu ändern, worauf Ihr achtgebt, und somit seine Bedeutung zu reduzieren, insbesondere wenn Ihr starke emotionale oder physische Gefühle generiert.

Aber es geht darum, zum Aufgeben umzuziehen und Euch zu sagen: “Ich werde nicht länger kämpfen”. Denn das ist es, was Ihr tut. Ihr kämpft gegen Euch selbst, gegen eine physische Manifestation, die Euch missfällt, die Ihr nicht haben wollt und von der Ihr wünscht, dass sie sie anders ist und verschwindet. Und somit konzentriert Ihr Euch weiterhin auf das, was Euch missfällt, auf das, was Ihr nicht gut genug findet, was Ihr nicht haben wollt, also auf nicht gut genug und Opposition, auf Kampf, Kampf, Kampf.

Und das wird noch rund um Euch herum bestärkt, insbesondere was physische Manifestationen anbelangt. Von einer Generation auf die Andere wurde Euch gesagt: Kämpfen ist gut und bedeutet Willenskraft. Kämpfen ist Eure Macht. Nein: Im Annehmen liegt Eure Macht. Kämpfen feuert an, aber im Allgemeinen nur das, was Ihr nicht haben wollt. Wenn Ihr nicht wollt, dass ein tobendes Feuer alles in und um Euch herum verzehrt, gilt es, nicht noch Öl ins Feuer zu gießen, was das Kämpfen tut.

Und was löscht diesen Brandherd? Entfernt das, was ihn nährt. Das Feuer erlischt, wenn es keinen Sauerstoff mehr bekommt. Wenn Ihr den Kampf und die Aufmerksamkeit - oder noch eher die Bedeutung - wegnehmt, wird sich das wandeln, was auch immer Euch missfällt, das, was Ihr nicht haben und was Ihr ändern wollt, und Ihr werdet wissen, wie Ihr das macht und werdet Euch diese Erfahrung und die Information vergönnen und diese Macht erleben.

Aber das ist schwierig. Bei einigen Äußerungen ist es sehr herausfordernd, mit Eurem Kampf aufzuhören und ihnen keine Bedeutung mehr beizumessen, insbesondre wenn es eine Äußerung ist, an die Ihr Euch sehr gewöhnt habt, und die Ihr über lange Zeit fortgesetzt habt.

Euer Körper bewegt/entwickelt sich gewohnheitsmäßig in einer bestimmten Richtung. Das unterscheidet sich nicht von anderen Gewohnheiten, und er lässt das nicht automatisch los, denn er ist daran gewöhnt. Generell tendiert er dazu, wie gewohnt weitermachen zu wollen, was Eure Motivation beeinflusst und macht, dass Euer Denkmechanismus dies wie folgt interpretiert: „Das ist zu schwierig. Es dauert zu lange und wird nicht klappen. Ich kann es nicht tun.” Was Euch dazu ermutigt, zur vorherigen Richtung zurückzukehren und nach Reparatur-Methoden zu suchen, was generell keinen Erfolg aufweisen oder im günstigen Fall nicht völlig erfolgreich sein wird, nicht so, dass Ihr damit zufrieden seid, so dass es ganz so wird, wie Ihr es haben wollt.

Sogar die Ermutigung, nach Methoden zu suchen, um zu reparieren, scheint gut und positiv zu sein, und diese Täuschung ermutigt Euch, gegen Euch selbst zu kämpfen statt loszulassen und fortzufahren, der Sache weiterhin diese Bedeutung beizumessen.

Und das gilt für jedes Thema, nicht nur für physische Manifestationen. Selbst die Bezeichnung Deformation bestätigt, dass das Körperbewusstsein sich nicht „gut genug“ und auf genetisch unvollständige Weise äußert, die weder gut genug noch gesund genug wäre. Dies gilt für jede Richtung. Egal was Ihr anheuert, sind die wichtigsten Faktoren dies: zu evaluieren, wieviel Wichtigkeit Ihr dem Thema zugesteht, d.h. wieviel Aufmerksamkeit Ihr ihm widmet, denn das, was nicht für Euch wichtig ist, gebt Ihr nicht Acht.

Wenn eine Äußerung für Euch erhebliche Bedeutung hat, zeigt Euch das an, dass Ihr dies in starkem Maße erschafft. Je mehr Ihr auf etwas achtgebt, desto wichtiger ist es für Euch. Wenn Ihr eine unbehagliche, schmerzhafte oder missliebige physische Manifestation anheuert, werdet Ihr dieser beachtliche Aufmerksamkeit widmen, da sie unbehaglich ist, denn physische und auch emotionale Gefühle sind so beschaffen, dass sie Eure Aufmerksamkeit gewinnen.-

Gefühle werden alle vom Körperbewusstsein generiert und sind so ausgelegt, dass sie in unterschiedlichem Maße intensiv sind, und so bekommen sie Eure Aufmerksamkeit. Es gilt, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt und es sehr schnell zu bestätigen, ohne darauf zu verweilen, und ihm nicht diese Bedeutung und Aufmerksamkeit zu widmen, selbst wenn Ihr die Botschaft noch nicht wisst und die Aussage des Gefühls noch nicht entziffern könnt.

Die Art und Weise, wie Ihr die Gefühle ansprecht, bleibt sich gleich. Wenn Ihr Euch nicht durcheinander bringt und Eure Aufmerksamkeit nicht blockiert, indem Ihr das Gefühl immer wieder wiederholt, so dass es zur primären Äußerung wird, auf die Ihr achtgebt statt auf das achtzugeben, was Ihr Euch kommuniziert oder was das Gefühl besagt, ist es wahrscheinlicher, dass Ihr die Botschaft entdeckt,

Dies gilt für alle Richtungen: Bestätigt/Anerkennt die Gefühle. Und um ein Thema für Euch weniger wichtig zu machen, äußert anschließend etwas, was diese Gefühle reduziert, was nicht heißt, dass sie unbedingt eliminiert würden, aber sie werden reduziert. Denn je schwächer das Gefühl ist, desto leichter könnt Ihr Eure Aufmerksamkeit auf eine andere Richtung lenken, denn wenn die Gefühle intensiver sind, ist das schwieriger. Doch sobald Ihr macht, dass das Gefühl weniger intensiv ist, bietet Euch das die Chance, weniger auf das Thema oder die Manifestation achtzugeben.

Evaluiere einmal als vernünftige, intelligente Person, wie viel Zeit und Energie Du mit Reparatur-Methoden und der Suche danach verbracht hast? Wie viele Jahre, Zeit und Energie, Erlebnisse/Erfahrungen und Methoden hast Du damit verbracht? Du weißt bereits, dass es nicht völlig erfolgreich war, denn sonst würdest Du nicht fragen, und Du weißt bereits, ob Du mit all diesen Bemühten und dem Energieeinsatz zufrieden bist.

Was hindert Dich daran, eine andere Richtung einzuschlagen und mit dem Kämpfen aufzuhören, da dies für Dich bislang nicht völlig befriedigend und erfolgreich war? Es wird nicht weniger erfolgreich sein als das, was Du bislang getan hast und viel weniger Zeit brauchen. Denn wenn Du wirklich aufhörst zu kämpfen und dann absolut keinen Unterschied bemerkst - was sehr unwahrscheinlich ist - kannst Du wieder zum Kämpfen zurückkehren. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Du keinen Unterschied bemerken wirst, denn dies ist es, was Wunder erschafft.

Was erschafft Wunder? Glaube tut das definitiv. Glaube ist das Vertrauen, an das zu glauben, was Ihr nicht wisst und nicht seht. Und wenn jemand glaubt, was tut er dann? Er lässt los und kämpft nicht. Es gibt nichts mehr, wogegen er kämpfen muss. Er vertraut und glaubt an etwas Unsichtbares und Unbekanntes. Das ist es in objektiver Sprache. Es spielt keine Rolle, ob dieses Etwas sichtbar oder bekannt ist. Tatsächlich seid Ihr selbst das, aber Ihr nennt es bei einem anderen Namen: Engel, Heilige, Gott, Jesus, einen Baum, was auch immer. Es geht darum, dass Ihr an etwas glaubt, was Ihr nicht seht und nicht kennt. Objektiv versteht und wisst Ihr nicht, wie es funktioniert, was es ist oder was es tut, aber Ihr glaubt, dass etwas die Macht innehat, in Eurer Realität etwas zu ändern. Es ist egal, wie Ihr dieses Etwas bezeichnet. Tatsächlich seid Ihr es. Euch selbst könnt Ihr jeden Namen geben. Und so erschafft Ihr Wunder: Ihr hört auf zu kämpfen und lasst los. Das ist es, wie Blinde sehen, Lahme gehen und Taube hören, weil sie diesen simplen Vorgang generieren. Simpel aber nicht unbedingt einfach. (Simple—not necessarily easy.)

Aber das ist der Schlüssel und es ist das, was Wunder sind und tun. Die, die Wunder erleben, heuern nicht eine Methode nach der Anderen an. Das taten sie davor in ihrem Leben, aber sie hören damit auf, und das Wunder geschieht. Sie resignieren, hören auf zu kämpfen und lassen los. Und sobald sie loslassen, verändert sich die Realität, denn nun ist die Manifestation nicht mehr wichtig, und wenn sie nicht wichtig ist, ist es nicht nötig, sie beizubehalten.

Nur das, was dafür Euch wichtig ist, erhaltet Ihr aufrecht. Ihr gebt nicht auf das Acht, was für Euch unwichtig ist. Das, was nicht wichtig für Euch ist, kümmert, stört oder irritiert Euch nicht, weil es unwichtig ist.

Meine Freundin, was Du tun kannst, um diese Wichtigkeit zu reduzieren und um loszulassen, statt zu kämpfen, ist Deine Meditationen anzuheuern, sie jedoch zu ändern und Deine Absicht des Loslassens und Aufhörens mit dem Kämpfen und Reparieren zu äußern und auf diese Weise die Wichtigkeit zu reduzieren.

In vielen Situationen ist die Wichtigkeit weniger offensichtlich als Ihr annehmt. Es kann in Eurem Leben viele Äußerungen geben, die für Euch wichtig sind, über die Ihr kaum nachdenkt, die Ihr trotzdem täglich tut. Das, wie oft Ihr über eine bestimmte Sache nachdenkt, ist kein Hinweis, wie wichtig diese Äußerungen für Euch sind. Es geht darum, wie Ihr sie anheuert und was Ihr tatsächlich TUT. Euer Denken und Eure Gefühle sind nicht unbedingt ein Hinweis auf das, was Eure Energie am Tun ist. Das was Ihr TUT, ist der Hinweis.

Sitzung 201701151
Sunday, January 15, 2017 (Group/Webinar)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PHIL: Seit unserem letzten Gespräch mit Dir entdeckten wir, dass wir uns direkt von unserem Standort aus viel mehr auf alles auswirken, so dass wir das Gefühl haben, dass wir unsere unterstützende Energie auf die Personen richten, mit denen wir unsere Ideen teilen, und das nachempfinden, was sie fühlen, kurzum, es fühlt sich so an, als ob wir uns sehr auf alles Erschaffen im ganzen Kollektiv auswirkten, indem wir unsere Energie auf unterschiedliche Leute an verschiedenen Orten ausrichten. (gekürzt)

ELIAS: Das stimmt. Wie hat das Deine Wahrnehmung berührt? Diesem Faktor kommt eine gewisse Bedeutung beim Teilen/Mitteilen mit anderen Personen zu, und so kannst Du auch definieren, wie Du Deine Wahrnehmung einer Situation oder Person gewandelt hast, nicht unbedingt so, dass Du nun damit einiggehst, sondern es aus einer anderen Warte siehst und auch erkennst, wie sich das auf Dein Vorankommen und darauf auswirken kann, Deine Energie auf die gewählte Weise zu äußern und damit Einfluss auszuüben, so dass Dich die Person und die Situation nicht länger stören.

PHIL: Ich spreche für uns Beide und weiß, dass Debbie ihre eigene Ansicht dazu haben wird. Dies hat uns vieles ermöglicht: Mitgefühl für unterschiedliche Personen, selbst wenn wir nicht mit ihnen übereinstimmen oder auch denken, dass sie Arschlöcher sind oder was auch immer, selbst wenn das die allgemeine Meinung wäre.

Das ist fast wie der Unterschied zwischen einem Neffen vierten Grades und einem direkten Familienmitglied. Der Neffe hat eine gewisse Vorstellung von einer Person, aber das direkte Familienmitglied kennt die Person viel besser, und selbst wenn man nicht mit ihr einiggeht, erkennt man doch eher was sie motiviert.

Es ermöglicht mir, weniger zu urteilen und eine Person weniger als Pappkameraden zu sehen, mich wirklich in sie einzufühlen und das, was sie bewegt und welche Absichten sie motivieren, zu verstehen, und diesen verschiedenen Entitäten Unterstützung zu offerieren. Vorrangig für mich ist es, ihr zu helfen, ihren Standpunkt zu besänftigen und mehr daran zu denken, wie ihr Tun sich auf Andere auswirkt und ihr hoffentlich zu helfen, gute Entscheidungen zu treffen, die vielen Leuten nutzen. Das ist eine grobe Idee oder Evaluieren von dem, wie es sich für mich anfühlt.

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel und beantwortet präzise meine Frage hinsichtlich Deines Tuns bezüglich der anderen Person. Dies ist ein wichtiger Bestandteil, der Deine Richtlinien und das, was für Dich selbst wichtig ist, Deine Meinung oder die Richtung dessen, was Du glaubst und anheuerst, nicht verändert. Aber es beinhaltet eine tiefe Auswirkung (affectingness) Deiner Wahrnehmung, nämlich dass Du eine Situation oder eine Person nicht als Konzept oder unpersönliche Manifestation siehst sondern tatsächlich diese Vernetzung erkennst, selbst angesichts von Nichtübereinstimmung.

Und das kann sehr ermächtigend sein. Wenn die Leute eine Situation oder beispielsweise dieses bestimmte Individuum sehen, neigen sie dazu, keine Personen-Komponente bei ihrer Beobachtung miteinzubeziehen, womit das Individuum zur Nicht-Person und zum Konzept wird, das, womit Ihr nicht übereinstimmt und gegen das Ihr opponiert. Und weil der persönliche Aspekt, dieses Vernetztsein, kein Faktor ist, fühlen sie sich machtlos, weil sie die andere Person und die Situation aus dieser Konzept-Warte heraus und als größer als sie selbst wahrnehmen, weshalb sie sich machtlos und hilflos fühlen, was sehr zornig machen kann.

PHIL: Ja, über unsere verschiedenen Facebook-Verbindungen beobachten wir die Furcht, Panik und den Zorn, die wegen ihm geäußert werden. Wir verstehe, was die Leute dazu brachte, aber was wir nicht sehen ist das, was ich als die Früchte menschlicher Freundlichkeit oder Verbundenseins bezeichne. Es ist fast so als ob ein außerirdisches Ungeheuer gelandet wäre und alle gefangen nehmen und sie zwingt würde, sich ihm zu unterwerfen. Es hat uns wirklich geholfen, dass wir unsere Sichtweise besänftigen und ihm hoffentlich etwas Hilfe offerieren konnten, damit er gute Entscheidungen trifft. Aber der Zorn, die Furcht und die Ohnmachtsgefühle der Leute sind wirklich erstaunlich.

ELIAS: Deshalb fragte ich danach. Denn wenn Du erkennst, wie dies Deine Wahrnehmung veränderte und sich objektiv auf Dich auswirkt, kannst Du es weitergeben und Anderen als Beispiel dienen und sie ebenfalls zu dieser Ermächtigung ermutigen und zugleich ihre abweichende Meinung und Ihr Recht darauf bestätigen und so auch ihre Macht und Wahl/Entscheidung anerkennen statt lediglich die andere Meinung zu wiederholen, was nur ihre gefühlte Ohnmacht und Hilflosigkeit vergrößern würde.

PHIL: Und damit auch etwas von dem Umschaltung-Trauma reduzieren?

ELIAS: Ja, denn diese Situation hat viel Furcht hervorgerufen und deswegen für Viele viel Trauma generiert.

(Gilla: beide Teilnehmerinnen äußern sich zum Marsch der Frauen in USA, aber ihre Aussagen sind so verwoben, dass ich auf die Übersetzung verzichtet habe. Elias hat offensichtlich ihre Aussagen verstanden.)

ELIAS: Ich verstehe. Das war ein signifikantes Massen-Ereignis, und die Durchführung und Präsentation schloss Niemanden aus und splittete nicht auf. Tatsächlich war die Energie sehr integrierend (inclusive) und lud zu noch mehr Unterstützung ein.

Außerdem wurden zwei Faktoren hervorragend bestärkt: einmal der, dass die Mehrheit Eures Landes diese Person nicht wählte, was nicht unbedingt geäußert, aber durch dieses Massen-Ereignis betont und aufzeigt wurde. Und dieses Ereignis wies auf die weltweite Unterstützung durch Individuen hin.

Der zweite signifikante Faktor ist, dass dies von Frauen dirigiert wurde. Das ist aus zwei Gründen bedeutsam. Zunächst einmal äußerte sich eine große Personenzahl mit der Stimme der Mutter, was sehr machtvoll war. Hinzu kam (unhörbar) und diese Einladung galt Allen.

Der andere Aspekt ist ebenso wichtig, denn in Bezug auf die Umschaltung zeigte dies, wie mächtig weibliche Energie ist und wie stark sie erwidert wird, und dass die Energie Eures Planeten sich gewandelt/umgeschaltet hat. Schon früher habt Ihr weibliche Äußerungen und Massen-Bewegungen generiert aber nicht in diesem Ausmaß, nicht mit diesem umfassenden, breiten Spektrum, denn nun ging es nicht nur um ein Thema.

Ihr habt bereits früher in Eurer Geschichte eine weibliche Bewegung rund um die Welt für das Frauen-Stimmrecht generiert. Aber sie hatte nicht dasselbe Ausmaß und wurde bezüglich einer spezifischen Richtung und eines spezifischen Themas geäußert. Doch diese Bewegung jetzt war viel umfassender und integrativer, Solidarität bezüglich von allem, was Euch betrifft statt bloß eines Themas.

Es war eine ausgezeichnete Macht- und Solidaritäts-Entfaltung und -Demonstration, und nun ist die Zeit des Handelns gekommen, und es geht nun darum, was Ihr damit tut. Denn die Personen, die dies organsierten, daran teilnahmen und dies ausführten, waren die Initiatoren, und nun stellt sich die wichtige Frage: Was werdet Ihr damit anfangen? Werdet Ihr es als eine Demonstration ansehen, die Ihr gefällig vergesst? Oder inspiriert es Euch zum tatsächlichen Weitermachen (… unhörbar).

Das ist ein gutes Beispiel für das, was ich Euch auch schon eine Weile über Euch selbst sagte: Wendet Ihr es auch an, wenn Ihr Euch Offenbarungen zuteil werden lasst, Euer Gewahrsein expandiert und neues Verstehen generiert? Oder bemerkt Ihr es nur und macht dann wie gewohnt weiter?

Dies ist ein globales Massen-Beispiel, eine Ermutigung für Euer Umschalten und Eure Vernetzung. Es spielt keine Rolle, ob es in dem einen oder anderen Land wäre, oder ein Präsident eines bestimmten Landes ist. Die Welt schaut zu und partizipiert. Was werdet Ihr nun tun?

PHIL: Das ist interessant. Zunächst einmal wissen wird, dass Trump nicht zufällig gewählt wurde und wirklich eine Art perfekter Projektionsfläche ist, um diese Bewegung und Solidarität hervorzurufen, selbst wenn sie auf seine Kosten gehen. Ich muss glauben, dass wir es so entworfen haben, um uns die Chance zu offerieren, dieses Vernetztsein zu erleben.

ELIAS: Das ist die Art und Weise, wie Ihr Veränderungen vornehmt. Ihr findet einen Katalysator, der Euch anfacht und zu Veränderungen motiviert. Sobald Ihr Euch eine Katalysator präsentiert – generell etwas, was hinreichend unbehaglich ist - tendiert Ihr zu Veränderungen. Wenn Ihr Euch wohlfühlt oder nicht lästig unbehaglich fühlt, seid Ihr nicht unbedingt zu Veränderungen motiviert.

Wenn es nicht Eure Routine - das was Ihr größtenteils täglich tut - unterbricht und Euer persönliches Leben beeinträchtigt, mag es zwar etwas unbehaglich aber immer noch erträglich sein, doch sobald es lästig unbehaglich wird, seid Ihr zum Handeln und zum Verändern motiviert.

Aber es reicht nicht, Eure Stimme zu erheben, sondern es ist erforderlich, Schritte zu tun, sei wie ich schon früher sagte, dass es nicht reicht, nur an das zu denken, was Ihr tun oder verändern wollt, sondern dass Ihr handeln und Schritte anheuern müsst.

PHIL: Da es bei dem Marsch um eine bestimmte Person ging und es keinen anderen präzisen Grund gab außer gegen Trump und seine Entscheidungen zu protestieren, halten viele, die daran teilnahmen und mit dieser Bewegung sympathisieren, immer noch an der Idee fest, dass es nur um diese eine Person geht. Und ich hoffe zu erleben, dass es weniger der Widerstand gegen eine bestimmte Person ist sondern zu einer Bewegung wird. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, und das ist eine weitere Komponente dieser Bewegung, die anders als andere Massenereignisse nicht wie gewohnt auf ein Thema ausgerichtet war, denn viele tendieren automatisch dazu, es als ein Thema einzustufen.

Da dieses Massenereignis viel umfangreicher war, verstehen und verstanden die Meisten nicht, was geäußert wurde und übersetzten es in ihrer Wahrnehmung als Protest gegen diese eine Person, doch darum geht es nicht. Deshalb ist es wichtig zu erkennen, dass es eine Einladung und der Beginn war, und der Vorgang/die Handlung soll nun in alle diese Richtungen gehen und sie allesamt äußern. Es war nicht bloß ein Protest gegen eine Person sondern eine Bewegung, eine Aussage und Einladung an Individuen - nicht nur in Eurem Land sondern weltweit – dass ihre Stimme vernommen und für wichtig genommen wird. Dass die Stimme jeder Person, unabhängig von Kultur, Glaube, Rasse, Religion, Geschlecht, Größe, Kind oder Erwachsener, dass alle Individuen wichtig sind und eine wichtige Stimme haben, und dass niemand größer oder auch weniger als Andere ist und dass jeder seine eigene Wahrnehmung, seine Richtlinien und das hat, was er persönlich glaubt, und dass es wichtig ist, das zu akzeptieren.

Dieser Marsch oder diese Bewegung war ein großer Schirm, der alle Themen und deren Annehmen umfasst, all diese Unterteilungen/Bereiche, die Individuen wichtig sind. Ob Ihr Frauenrechte und die Abtreibung, religiöse Äußerungen und das was Ihr als Leben bezeichnet, Bildung, die Wirtschaft, bestimmte kulturelle Äußerungen unterstützt, zu Idealismus oder auch zur Isolation tendiert, dies alles sind geäußerte und annehmenswerte individuelle Wichtigkeiten. Keine Bedeutung/Stellenwert ist größer als der Andere, und es ist nicht so, dass eine Wichtigkeit richtig und die andere falsch wäre. Sie sind allesamt wichtig und können koexistieren. Ihr müsst nicht übereinstimmen, um anzunehmen, zu koexistieren und zu kooperieren.

DEBBIE: Und wir müssen nichts eliminieren.

ELIAS: Richtig. Ihr könnt sehr unterschiedliche Richtlinien haben und das, was Ihr glaubt, sehr unterschiedlich äußern. Ihr könnt sehr verschieden sein und kooperieren und in der Annahme von alle dem koexistieren. Du kannst Dich auf Deine Weise äußern, der Andere auf seine Weise, und Ihr müsst nicht übereinstimmen. Ihr müsst auch nicht versuchen, Euch gegenseitig niederzuringen und könnt Euch von Debatten entfernen und sie durch Kooperation ersetzen.

In Debatten gibt es einen Gewinner und einen Verlierer. Bei der Kooperation gibt es weder Gewinner noch Verlierer. Und deshalb geht es um das, was Ihr jetzt daraus macht. Die Einladung wurde ausgesprochen, der Ruf ausgesandt. Jetzt geht es darum, wie Ihr ihn beantwortet.

PHIL: Die Energie auf unserem Planeten veränderte sich, und ich würde sagen, dass das sehr deutlich ist.

ELIAS: Ich stimme Dir zu.

Session 201701251
Wednesday, January 25, 2017 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARIJ: Ja. Ich bin manchmal verwirrt. Kürzlich erkannte ich, dass das Glaubenssatzsystem bei einer solche Diagnose besagt, dass man immer Asthma hat und die Atmung blockiert. Und nach all Deinen Gesprächen über Heilen und bewusste Regeneration, frage ich mich, warum ich überhaupt meine, dass es immer gleich bleiben muss. Und deshalb war ich mir vielleicht im letzten Monat mehr dessen bewusst, was ich tue, um ein freies Atmen zu blockieren.

Manchmal kann ich frei atmen und denke dann: Wow, ich habe schone in paar Tage lang keine Medizin verwendet, wo mir doch gesagt wurde, dass ich ohne sie nicht überleben kann, aber offensichtlich brauche ich sie nicht immer. Ich bin also dabei, das zu entdecken: Warum soll ich glauben, dass ich nicht mein freies Sein, mein freies Atmen regenerieren kann? Atmen und Sein, das ist offensichtlich für mich etwas, was sehr ähnlich ist.

ELIAS: Ja, und Du hat meine große Anerkennung, denn das stimmt, da der Atmen Eure Existenz erhält und somit Teil Eures Seins ist. Ich anerkenne Deinen Schritt in dieser Richtung, Dein Atmen anders zu pflegen, Dich zu fragen und Dich selbst zu ermächtigen.

Dies ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel, um Euch selbst zu fragen: Was tue ich? Woran partizipiere ich? Es ist ein starkes Beispiel für unterschiedliche Situationen und Erlebnisse, die Ihr nicht unbedingt mit dem Thema, mit dem ich begonnen hatte, in Verbindung bringen würdet, Eurer Welt, Massen-Energien und -Äußerungen oder dem Tun anderer Individuen, denn ihr Tun wirkt sich auf Euch und Euer Tun wirkt sich auf sie aus.

Genau darüber spreche ich, über das, was Ihr in Eurem persönlichen Leben und mit Euren Erlebnissen tut. Eine solche Manifestation wie Asthma kann ein bedeutsames Beispiel hierfür sein. Es stimmt, dass Ihr diesbezüglich Massen-Glaubenssätze hegt. Eure Ärzte sind sich en masse einig, wie man es behandelt und pflegt. Sie ermutigen zur Anwendung von Medikamenten, die in gewissem Maße helfen können. Das kritisiere ich nicht. Aber sie fördern auch Ängste, falls Ihr die Medizin nicht nutzt. Im Allgemeinen – es gibt immer Ausnahmen – neigen sie nicht dazu, Patienten zu ermutigen, sich selbst zu ermächtigen und behaglich zu atmen.

Dies ist auch deshalb ein ausgezeichnet Beispiel, weil Asthma zu einer sehr häufigen physische Manifestation in Eurer Welt geworden ist. Wie viele andere Manifestationen tritt es als physische Beeinträchtigung des Körperbewusstseins auf, wird aber auch sehr durch Energie und dadurch beeinflusst und beeinträchtigt, wie Ihr diese äußert. Asthma wird sehr beeinflusst durch Anspannung, Stress, Angst oder sogar ein Gefühl von Abgeklemmtsein.

Ähnlich wie Allergien wird es von sogenannten externen Quellen beeinflusst, denn es ist Allergien sehr ähnlich. Ich weiß, dass Manche Beides haben, aber es geht nicht unbedingt Hand in Hand. Jemand mag Allergien haben, ohne Asthma zu haben, oder er hat Asthma ohne Allergien. Aber sie manifestieren sich sehr ähnlich, nämlich dass das Körperbewusstsein auf eine Irritation reagiert.

Der Körper erschafft sich Ziele (targets) für solche Manifestationen wie Asthma und Allergien, wobei er irgendeine externe Quelle als Irritations-Symbol anvisiert, weshalb die Ärzte sagen, dass bestimmte Wetter- oder klimatische Bedingungen, Pelzwerk, Staub oder Schimmel Asthma fördern und Allergien hervorrufen.

In Wirklichkeit werden sowohl Asthma als auch Allergien durch eine Irritation des Körperbewusstseins in Verbindung mit einer persönlichen Irritation erschaffen, die keine externe Quelle sein muss. Der Körper peilt ein externes Irritations-Symbol an, weshalb es verwirrend sein kann zu erkennen, wovon diese Manifestation generiert wird.

Das passt gut zu unserem heutigen Thema, denn es gibt viele Situationen und Zeiten, in denen Individuen – ähnlich wie bei manchen Allergien und noch mehr bei Asthma - von Energien beeinträchtigt werden können, deren sie sich objektiv nicht gewahr sind, die wiederum diese Symptome äußern oder verschlimmern können, was verwirrend sein mag, und die Person mag objektiv nicht definieren können, was überhaupt die momentane Körperreaktion hervorruft.

Das Verzwickte daran ist, dass es nicht immer etwas mit dem zu tun hat, was Ihr physisch in diesem Augenblick und zu dieser Zeit tut. Es mag mehr mit Themen zu tun haben, die zu unterschiedlichen Zeiten ausgelöst werden und nun irritierender sind als ein anderes Mal. Aber Ihr mögt Euch nicht irritiert fühlen und den Trigger nicht bemerken, doch die aufflackernde physische Manifestation bemerkt Ihr, was in Wirklichkeit dasselbe ist, wie eine Irritation zu bemerken. Das Schwierige ist jedoch, die Irritation oder ihren Auslöser zu definieren.

Aber dies ist ein ausgezeichneter Anfang um zu erkennen, dass Ihr Auswahl und Macht innehabt und dass dies keine Äußerung ist, die jenseits Eures Lenkungsvermögen ist und Ihr nicht ihr Opfer seid.

Dem ähnlich erweckt bei vielen Individuen das, was außerhalb von ihnen geschieht und die en masse geäußerten Energie den Anschein, dass sie bloß eine Person sind, die keine Macht hat, gegen diese Massen-Äußerungen und dieses Generieren von Massen-Energie zu kämpfen. Aber genau darum geht es auch, es nicht zu bekämpfen sondern zu erkennen dass, ganz egal wie groß Eure Welt oder irgendeine Gruppe zu sein scheinen, Ihr ebenso mächtig wie die externe Quelle seid und Wahlmöglichkeiten habt.

Ihr wählt, worauf Ihr achtgebt, woran Ihr partizipiert und was Ihr äußert, einschließlich dem, was Ihr mit Eurem physischen Körper generiert. Ja, es ist wichtig und wesentlich, auf Euer Körperbewusstsein achtzugeben, und ich anerkenne sehr, dass Du das tust. Aber erkenne auch, wie Du auf es achtgibst, und worauf Du achtest. Statt nur auf das achtzugeben, was das Körperbewusstsein irritiert auch zu bemerken, was das Körperbewusstsein nicht irritiert, alle diese Augenblicke zu bemerken, in denen es funktioniert, zentriert ist und sich wohlfühlt und zu bemerken, was Du tust, wenn Du genau das erschaffst.

Du hast gesagt, dass Du aufgehört hast zu arbeiten und hast einiges geschildert, was Du anheuerst und dass Du ansonsten nichts tust. Aber das stimmt nicht wirklich. Du tust immer irgendetwas. Es ist wichtig, auf jene Zeiten achtzugeben, in denen Du vermeintlich nichts tust, denn das, was Du dann tatsächlich tust, ist Dir zu erlauben, Dich wohlzufühlen, oder umgekehrt, wenn Du meinst, nichts zu tun, was tust Du, was Unbehaglichkeit weiterhin aufrechterhält? Das ist ein wichtiger Punkt.

Denn es gibt viele Augenblicke und Situationen, wo Individuen sich sehr unbehaglich fühlen und meinen, dass sie gar nichts tun. Aber sie tun etwas und geben auf etwas Acht, und das ist wesentlich. Denn was auch immer Ihr gerade tut, bewahrt Euer Wohlbehagen oder Unbehagen und setzt das, was auch immer Ihr erlebt, noch fort, obwohl Ihr meint, nichts zu tun.

Du sagst, dass Du manchmal im Café sitzt und andere Leute beobachtest, Dich dabei nicht unbedingt engagierst jedoch bemerkst, dass Du Dich manchmal etwas von Anderen entfernt fühlst. Dieser Punkt ist wichtig, denn dieses Gefühl oder diese Wahrnehmung, Dich nicht ganz zu verbinden oder nicht ganz zu partizipier und Dich außerhalb des Geschehens um Dich herum zu halten, verschlimmert die Atembeschwerden.

Ja, es kann sehr wohltuend sein, Zeit alleine zu verbringen und echt mit Dir selbst zu interagieren, aber es ist auch sehr wichtig, Dich (mit Anderen) zu verbinden, weil Ihr vernetzt seid.

Und wenn Du Dich von diesem Vernetztsein entfernst, schränkst Du Dich ein. Wenn das Körperbewusstsein bereits seit Jahren einen bestimmten Bereich anpeilt, der beeinträchtigt wird - wie Lunge und Atmen - wird das die gängigste, von Deinem Körperbewusstsein angeheuerte Manifestation bezüglich irgendeiner Äußerung sein, die mit Einschränken oder diesem Dich NICHT mit Anderen Verbinden zu tun hat. Alles, was Dich einschränkt, wird es erwidern oder darauf reagieren, indem es die bereits früher angepeilte Manifestation anheuert, was leicht ist und automatisch geschieht.

Wenn Du denkst, dass Du nichts tust, ist es deshalb wichtig, Dir dessen, was Du tust, gewahr zu sein. Es geht nicht darum, Andere unbedingt aktiv anzusprechen oder Beziehungen einzugehen, nein. So schwarz-weiß ist das nicht, sondern es ist so einfach, wie die Leute um Dich herum dadurch zu bestätigen, DASS DU SIE ANLÄCHELST. Denn das ist Dein Äußern von Verbundensein und Nicht-Einschränkung sowohl aus Dir selbst heraus als auch an Dich selbst.

Es geht nicht darum, eine Erwiderung zu erwarten oder haben zu wollen oder im Gespräch mit Anderen zu interagieren. Das musst Du nicht tun, wenn Du es nicht tun willst oder Dich damit unbehaglich fühlst.

Wenn Du Dich alleine an Deinem Platz in der Öffentlichkeit wohlfühlst, Dir jedoch vieler Leute um Dich herum gewahr bist, kann es sehr ermächtigend sein, einfach zu bestätigen, dass alles um Dich herum mit Dir verbunden ist, statt Dich darauf zu beschränken, diese unsichtbare Barriere zwischen Dir und allem um Dich herum zu bemerken. Das kann auf die allereinfachste Weise geäußert werden, vielleicht einfach indem Du Augenkontakt mit einer anderen Person oder allen Personen herstellst oder lächelst, womit Du sagst: „Ich bin nicht eingeschränkt sondern offen.“ Auch Dein Körperbewusstsein empfängt diese Botschaft: „Ich bin offen und nicht eingeschränkt“, was es dazu ermutigt, sich natürlicher zu verhalten und natürlicher zu atmen.

(Ausschnitt)

MARIJ: Du hast gesagt, dass dies eine intensive Zeit mit erheblich viele Bedrängnis und Frucht ist. Und einige in der Gruppe sprachen von extremen emotionalen Reaktionen und Erwiderungen, sowohl individuell als auch kollektiv. Du fragtest nach unseren persönlichen Erlebnissen, aber kannst Du uns einen Tipp geben, wie wir uns angesichts von Stress und Kummers nützlich verhalten können?

ELIAS: Die Meisten fühlen sich unbehaglich bei der Begegnung mit Personen, die verärgert sind, sich fürchten oder sich irgendwie negativ äußern. Wenn Andere sich negativ, verärgert, bekümmert, deprimiert oder furchtsam äußern und Ihr nicht tatsächlich partizipiert, erwidert Ihr das sofort mit Unbehagen und wünscht, dass Jene das nicht erleben, sich behaglicher fühlen und zufriedener wären.

Im Umgang mit einer anderen Person gilt es zunächst einmal, zu allererst tatsächlich auf das achtzugeben, was Ihr evaluiert, was simpel klingen mag, aber tatsächlich ist es sehr wichtig, denn wenn Ihr miteinander interagiert oder auch bloß zuhört - es muss noch nicht einmal jemand physisch zugegen sein, denn Ihr könnt auch dem Radio oder dem Fernsehen zuhören - evaluiert Ihr sofort, ob Ihr mit den Aussagen einverstanden seid oder nicht.

Zunächst gilt es zu bemerken und darauf zu achten, warum und auch wie stark Ihr übereinstimmt oder nicht. Das heißt nicht, dass Ihr das nicht tun solltet, denn Ihr habt Eure persönlichen Richtlinien, Vorlieben und Meinungen, weshalb Ihr einverstanden sein werdet, oder auch nicht. Aber warum seid Ihr es? Das ist der erste Teil.

Wie gesagt, geht es nicht bloß um das, was Ihr tut sondern auch darum, wie Ihr es tut. Wenn ein Anderer sich im Gespräch so äußert, dass Ihr nicht einverstanden seid, haltet inne und evaluiert, warum Euch das missfällt, was er sagt. Möglicherweise ist es nicht so, dass Euch das, was er sagt, missfällt sondern, das, wie er es tut. Das ist wichtig, weil es Euch Wahlmöglichkeiten verschafft. Wenn Ihr lediglich beobachtet und Eure Meinung dazu habt, gewährt Ihr Euch keine Auswahlmöglichkeiten und reagiert.

Wenn Ihr vielmehr erkennt, dass Euch nicht seine Aussage sondern das, wie er sich äußert, missfällt, verschafft Euch das Wahlmöglichkeiten, Euch auf andere Weise zu äußern. Ihr mögt mit ihm übereinstimmen, es aber es auf eine andere Weise angehen. (You may be agreeing with them, but doing it in a different manner.)

Es geht hier nicht um den Nutzen für den Anderen sondern um Euren eigenen Nutzen. Dies ermöglicht es Euch, auf eine für Euch akzeptable und behagliche Weise zu partizipieren, ohne das Tun des Anderen zu ändern oder ihm zu sagen, dass er Unrecht hätte, sondern Euch mit Euren eigenen Äußerungen auf Eure Weise einzubringen. Ob Ihr übereinstimmt oder nicht, könnt Ihr es in Eurer eigenen Kapazität statt in der des Anderen tun, ohne sein Echo zu sein. (That you can agree or disagree, but you can do it in YOUR capacity, not in their capacity, and not in the echoing.)

Dies kommt nun immer häufiger vor. Schon immer gab es Leute, die in Gruppen nicht ganz natürlich hinein passen. Doch beim Fortschreiten Eurer Umschaltung kommt das nun vermehrt vor, da Ihr mehr gewahr werdet. Und wenn Ihr mehr gewahr seid, passt Ihr nicht immer gänzlich in irgendeine Gruppe, da Ihr Eure eigene Individualität vermehrt äußert, was für Euch immer wichtiger wird.

Das Konzept der Gruppenzugehörigkeit ist weiterhin stark vorhanden. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nicht Teil einer Gruppe sein wollt, fühlt Ihr Euch nicht zugehörig, unbehaglich und abgeklemmt.

Dies beruht einmal auf dem Konstrukt, dass Ihr aufgrund Eures Vernetztseins ganz natürlich zu einander tendieren. Da Ihr jedoch mehr gewahr werdet, erkennt Ihr, dass es Euch früher darum ging, akzeptiert zu werden, was Euch validierte und Euch Wert und Bedeutung verschaffte und Individuen motivierte, sich Gruppen anzuschließen, um nicht davon ausgenommen zu sein.

Da Ihr nun mehr gewahr werdet, tendiert Ihr ganz natürlich weniger dazu, Euch Gruppen anzuschließen, doch das Konstrukt besteht weiterhin. Ihr denkt lediglich nicht darüber nach, aber es beeinflusst Euer Verhalten und das, wie Ihr im Umgang mit Anderen vorgeht.

Wenn Ihr dies erkennt, könnt Ihr Euch selbst ermächtigen und Euch fragen: „Bin ich damit einverstanden oder nicht? Wenn ich nicht mit der Art und Weise einverstanden bin, wie eine Äußerung gemacht wird, kann ich wählen, wie ich partizipieren und mich selbst auf meine eigene Weise äußern und übereinstimmen kann. Wenn ich dagegen nicht mit der Äußerung übereinstimme, ist es unnötig, der anderen Person energetisch zu entsprechen. Wenn es für mich wichtig ist, kann ich vehement anderer Meinung sein, ohne den Anderen davon überzeugen zu müssen, dass er Unrecht hat sondern kann lediglich meine abweichende Meinung äußern, oder ich kann wählen, nicht zu partizipieren, weil ich nicht damit übereinstimme.

Wenn Ihr wisst, was Euch beeinflusst oder beeinträchtigt, könnt Ihr wählen, ob und wie Ihr partizipiert. Und hinsichtlich Deiner ersten Frage bestätige ich Dir, dass es Zeiten gibt, in den Ihr nicht partizipieren und keine anderen Individuen anheuern wollt. Vielleicht ist es für Euch wichtiger, Euch mit Euch selbst zu befassen und in Eure eigene Richtung zu gehen, aber nicht immer. Es ist auch wichtig, dieses Vernetztsein und das zu erkennen, wie man dies nutzt, auch wenn es vielleicht unbehaglich ist. Manchmal kann es unbehaglich sein, wenn jemand unerbittlich auf seiner Meinung besteht oder wenn Ihr erkennt, dass ein Anderer in der Opferrolle ist und Ihr vielleicht sogar sehen könnt, wie er diese Rolle vermeiden kann, was er selbst jedoch nicht sieht. Auch das kann sehr unbehaglich sein.

Wenn Ihr beobachtet, dass ein Anderer sich in die Opferrolle bringt, habt Ihr echt großes Mitgefühl, denn Ihr alle habt diese Rolle bereits gelegentlich selbst erlebt, Augenblicke, in denen die Person keine Auswahlmöglichkeiten sieht und sich hilflos und machtlos fühlt und Mitgefühl sucht.

Das größte und am meisten unterstützende Geschenk, das ihr dann offerieren könnt, ist zuzuhören. Ihr müsst nicht übereinstimmt oder etwas anpacken. Zuhören ist ein enormes Geschenk. Denn mit dieser Handlung, mit der Ihr anscheinend nichts tut, leistet Ihr enorm vieles, denn Ihr beglaubigt den Anderen. Ohne Worte zeigt Ihr ihm, dass er wertvoll und wichtig ist. Jede Person ist wichtig und wertvoll, selbst wenn Ihr sie nicht mögt.

Ihr müsst nicht alle Leute lieben und mit Personen interagieren, die Ihr nicht mögt. Ihr müsst Euch nicht dazu zwingen, Leute zu mögen, die Ihr nicht mögt. Aber seid mitfühlend (unhörbar) statt diese Energie zu erwidern. (But use your compassion (inaudible)other than (inaudible) matching energy.)

MARIJ: Vielen Dank Elias. Gestern Abend teilte ich ein Lächeln mit vielen Leuten, und ich danke Dir dafür, dass Du uns alle ermutigst.

ELIAS: Gerne meine Freundin. Ihr alle habt so viel Macht inne und könnt viel Energie offerieren. Ihr reduziert Euch selbst enorm und kritisiert Euch selbst schnell. Seid Euch selbst und Anderen gegenüber mitfühlend. Euer größtes Abenteuer ist es zu entdecken, wie wichtig und mächtig Ihr seid. Das ist ein enormer Schritt hin zur Selbstermächtigung und zur gegenseitigen Ermächtigung.

(Ausschnitt)

MODERATOR: Es bleiben uns noch knapp 10 Minuten, und ich nehme an, dass wir noch eine letzte Frage bringen können. Brendan wartet schon eine Weile darauf und möchte wissen, warum er sich diesen Stress erschuf, dass er wegen der von ihm bestellten Substanzen zwei Schreiben vom Zollamt bekam.

ELIAS: Damit war zu rechnen. Wie ich ihm sagte, hängt es sehr von seiner Energie und seinen Erwartungen ab. Dies ist wieder ein gutes Beispiel für das, was Ihr tut, abhängig von dem, worauf Eure Aufmerksamkeit gerichtet ist. Wenn Ihr Euch fürchtet, ist es das, was Ihr (unhörbar.) Lass mich Euch sagen, dass dies das Verhalten (unhörbar) diktiert, und wenn Ihr dies zulasst, setzt es das (unhörbar) außer Kraft und führt Euch mit Euren Gefühlen in die Falle, und es ist erheblich (unhörbar). Es kann sehr schwierig sein, dort herauszukommen. (????)

(Let me express to you, this is (inaudible) dictate behavior, and when you allow (inaudible), it overrides (inaudible) and it snares yourself in a cage with your feelings, and it is considerably (inaudible).

Ihr seid nicht Eure Gefühle sondern habt sie, und sie signalisieren Euch, was Ihr am Tun seid. Du äußerst große Angst, eine Gefühlswarnung für Dich bezüglich dessen, was Du am Tun bist. Nicht immer, aber im Allgemeinen ist es eine Warnung hinsichtlich von etwas, was nicht im Moment geschieht sondern was Ihr antizipiert. Wenn Ihr zulasst, dass die Gefühle (unhörbar) und Ihr Eure Aufmerksamkeit ausschließ darauf konzentriert, projiziert Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert, und wenn Ihr erwartet, dass etwas Bestimmtes geschieht oder (unhörbar) oder wenn Ihr misstrauisch seid, werdet Ihr das erschaffen.

(And if you allow the feelings (inaudible) and you concentrate your attention on the feelings alone, then what occurs is you project that (inaudible) what you are concentrating on. If you expect some action to occur, (inaudible) or mistrusting, then you will create that.)

Das ist wieder ein ausgezeichnetes Beispiel, denn physische Vorgänge können umgekehrt werden. Geschehen ist es noch nicht, weshalb es geändert werden kann, und diese Warnung mag alles sein, was passiert, aber wie gesagt hängt es von Dir ab. Ich bestätige nochmals, dass es sehr schwierig und herausfordernd sein kann, die Aufmerksamkeit von dieser Furcht und Angst wegzunehmen, die sehr stark sein kann. Es geht darum, Dich selbst zu fragen, was Du erschaffen willst. Denn, worauf auch immer Ihr achtgebt, davon werdet Ihr noch mehr erschaffen.

Wovon wollt Ihr noch mehr erschaffen? Noch mehr Frucht und Angst? Oder wollt Ihr in die Richtung gehen, frei atmen zu können, denn damit haben wir dieses Gespräch begonnen, mit Atmen und Atembeengung, was auf sehr unterschiedliche Weise bewirkt werden kann, nicht mit Asthma.

Ich ermutige Dich sehr, diese Panik zu beenden und diese Richtung nicht weiter fortzusetzen. Trotz der Zoll-Nachrichten hast Du nicht tatsächlich gegen ein Gesetz verstoßen. Erinnere Dich daran, dass Gefühle Signale sind, was Dir etwas, aber nicht vollständig helfen kann, dieses Angstmonster zu besänftigen, das Dich so sehr im Griff hält. Gestatte den Gefühlen nicht, mehr als das zu sein oder noch mehr Macht auszuüben.

MODERATOR: Vielen Dank Elias. Die Sitzungszeit ins zu Ende. Hast Du irgendwelche abschließenden Bemerkungen für uns?

ELIAS: Ich möchte Euch alle sehr ermutigen. Derzeit kann es sehr leicht geschehen, mutlos zu sein und negative Gefühle zu verstärken, da es in Euer Welt eine solch starke Woge emotionaler Massen-Äußerungen gibt, was mehr beeinträchtigt, als Viele es wahrhaben wollen.

Dass Ihr es nicht täglich physisch um Euch herum seht, heißt nicht, dass es Euch nicht beeinträchtigt. Wenn Ihr in Panik, bekümmert deprimiert oder verwirrt seid oder Euch etwas hilflos fühlt, erinnert Euch, dass es derzeit eine enorme Energie gibt, die dazu beiträgt, und dass Ihr wählen könnt, dem nicht zu erliegen. Ihr könnt wählen, Euch selbst zu ermächtigen und andere Richtungen einzuschlagen, selbst wenn Ihr das noch nicht glaubt. Ihr müsst es noch nicht glauben. Ihr entfernt Euch davon, selbst wenn Ihr noch nicht daran glaubt. Das verändert die Energie. Deshalb ermutige ich Euch alle sehr in dieser Richtung und anerkenne sehr, was Ihr bereits zustande gebracht habt und wahrt.

Webinar 201702191
Sunday, February 19, 2017 (Group/Webinar)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Was sich am schwierigsten ansprechen lässt, sind Angst, Panik oder Depression, und es kann sehr herausfordernd sein, diesen inneren Schmerz anzusprechen, aber auch das kann getan werden. Doch es geht darum, Bereitschaft zum Handeln zu generieren und Eure Aufmerksamkeit umzuziehen und etwa Anderes zu tun. Ich bestätige Euch, wie schwierig dieser anscheinend einfache Vorgang ist, wenn alles in Euch schreit, nichts Anderes zu tun: „Ändere nichts, tue nichts Anderes, Du kannst nichts Anderes tun“ und diese innere Stimme hämmert auf Euch ein und sagt: „Du kannst nicht, Du sollst nicht, Du wirst nicht“. Es kann sehr herausfordernd sein, diese interne Stimme zu überbieten und Euch zu sagen: „Ich werde es trotzdem tun. Ich werde diesen Schritt tun, selbst wenn es bloß ein Spaziergang ist, und wie viele verschiedene Grünschattierungen kann ich dann in diesem Augenblick entdecken?“

Das verschafft Eurem Denkmechanismus etwas ganz Anderes, was er übersetzen kann. Nun sagt Ihr nicht: „Hör auf zu denken“ sondern gebt ihm etwas Anderes zu tun. Und so könnt Ihr es erfolgreich zustande bringen. Das erfordert keine komplizierten oder langwierige Handlungen. Ihr könnt das sofort, innerhalb von ein paar Augenblicken tun.

Abhängig von der Intensität der emotionalen Schmerzen wird das Signal vielleicht nicht sofort verschwinden. Das ist so wie wenn Ihr Euch den Fuß quetscht und der Schmerz auch nicht sofort verschwindet. Er schmerzt weiterhin und klopft, aber Ihr wisst, dass Ihr etwas unternehmt, um dies anzusprechen und um Euch zu laben/pflegen/verwöhnen (nurture). Das ist das wichtige Teilstück bei emotionalen oder seelischen Schmerzen, dass Ihr sie ansprecht und wisst, dass Ihr es tut und Euch labt/pflegt/verwöhnt und freundlich mit Euch seid. Ihr hämmert nicht weiter auf den Fuß ein, nach dem er gequetscht wurde, aber Ihr hämmert weiter auf Euch ein, wenn Ihr bange, verzweifelt oder deprimiert seid, und Ihr seid hart mit Euch selbst: „Das sollte ich nicht tun. So sollte ich mich nicht fühlen. Ich sollte darüber hinweg sein. Ich sollte wissen, wie ich das zu tun vermeide und es besser machen. Ich verfüge über die entsprechenden Informationen und sollte wissen, wie ich das zu tun vermeide.”

Ihr solltet wissen, wie Ihr was nicht tut? Ein Bedrohungs-Signal zu äußern? Es gibt einen Grund dafür, dass Ihr Schmerz empfindet. Ihr fühlt ihn nicht grundlos, was erfordert, dass Ihr den Schmerz ansprecht, aber was ist noch zuvor wichtig? Das Symptom zu behandeln. Sprecht zuerst den Schmerz an, damit Ihr mehr Klarheit habt. Ja es stimmt, dass es sehr schwer ist, auf wohltuende Weise zu denken, wenn Ihr Euch darauf unkonzentriert, wie unbehaglich Ihr Euch fühlt. Es ist schwierig, sich Antworten zu geben, wenn alles, was Ihr tun könnt, es ist, Euch auf dieses Unbehagen zu konzentrieren.

Sprecht zuerst das Symptom, das Unbehagen, diesen Schmerz an. Und was könnt Ihr tun? Etwas ganz Einfaches. Ihr verschafft Eurem Denkmechanismus so schnell wie möglich andere Informationen. Ihr verändert Eure Umgebung so schnell wie möglich, weil ihn das anregt, in eine andere Richtung zu gehen und anders zu übersetzen. Und Ihr tut etwas Anderes, und das muss nichts Erhebliches sein. Beispielsweise könnt Ihr lächeln, auch wenn Ihr Euch schrecklich fühlt. Ihr könnt ganz natürlich atmen, und zwar nicht so (atmet lautstark ein und aus). Ihr macht keine Yoga-Übung. Ihr atmet ganz natürlich, denn bei Schmerz reagiert der Körper immer sofort mit Anspannung auf dieses Signal. Das ist eine unmittelbare Reaktion.

Euer Körper ist so beschaffen, dass es außerordentlich schwierig ist, zwei verschiedene Zustände gleichzeitig aufrecht zu erhalten. Er kann nicht zugleich entspannt und angespannt sein. Atmen entspannt den Körper ganz automatisch und natürlich. Ihr könnt experimentieren. Wenn Ihr weint oder hysterisch seid und atmet, wird dies aufhören, weil der Körper nicht zugleich zwei Zustände aufrechterhalten kann. Er kann entweder angespannt oder entspannt sein, aber nicht beides zugleich. Atmen gibt deshalb Eurem Denkmechanismus auf ganz natürliche Weise etwas Anderes zu denken. Jetzt denkt er ans Atmen. Was tut Ihr mit Eurem Atem?

Und wenn Ihr eine Spaziergang macht, heuert Ihr Eure externen Sinne an, Sehen, Hören, Tastsinn. Das Achtgeben auf diese anderen Kommunikationswege verschafft dem Denkmechanismus etwas Anderes, was er verarbeiten kann.

Für Euch ist es auch sehr schwierig, simultan in unterschiedliche Richtungen zu denken. Ihr könnt über viele Themen nachdenken aber dabei geht Ihr von einem Thema zu anderen weiter und befasst Euch nicht simultan mit vielen unterschiedlichen Themen. Warum? Weil das Körperbewusstsein involviert ist.

Der Denkmechanismus ist nicht Teil Eures Körpers, doch er interagiert unmittelbar mit einem Teil des Körpers, dem Gehirn, und das Gehirn ist ein Körperteil, der nur jeweils eine Handlung durchführen kann, weshalb Euer physisches Gehirn nicht viele Gedanken simultan bearbeiten und deshalb sehr leicht abgelenkt werden kann.

Wie Ihr bei „Jetzt“-Gefühlen bemerken könnt, können diese durch irgendetwas sehr schnell abgebrochen werden. Ihr empfindet ein enorm intensives Gefühl, das jedoch spontan unterbrochen werden kann. Ein Hund bellt, und Eure Aufmerksamkeit ist unmittelbar abgelenkt, und damit verschwindet das Gefühl sofort, weil es ein „Jetzt“-Gefühl ist, und “Jetzt“-Gefühle sind so ausgelegt, dass sie nicht aufrecht erhalten werden. Selbst wenn Ihr sie aufrechterhalten wollt, fällt Euch das schwer, weil sie nicht dafür ausgelegt sind.

Die einzigen Gefühle, die gewahrt werden können, sind „damals“-Gefühle, also etwas, was nicht „jetzt“ ist. Und erinnert Euch daran, diese Gefühle können vor fünf Minuten gewesen sein. Sie müssen nicht auf etwa aus der Kindheit beruhen sondern können aus einem Erlebnis herrühren, das vor ein paar Minuten stattfand, das nicht jetzt geschieht, doch Ihr konzentrier Euch weiterhin darauf und setzt es fort.

Gefühle sind Signale. Sie sind eine Botschaft, die Ihr Euch selbst über das kommuniziert, was auch immer in diesem Augenblick auf Euch einwirkt, und es ist wichtig, auf diese Botschaft achtzugeben. Gefühle sind so entworfen, dass sie attraktiv sind, um Eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Attraktiv heißt nicht, dass Ihr sie mögen müsst, sondern lediglich, dass Ihr davon angezogen werdet, und sie haben Eure Aufmerksamkeit, und das ist ihr Zweck.

Obwohl sie dafür ausgelegt sind, wird das zum Konflikt, denn nun fangt Ihr an, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt und lasst zu, dass es Euch vorschreibt, was Ihr tut, außer bei physischem Schmerz, den Ihr bemerkt und sofort äußert. Wenn Ihr Euch mit dem Hammer auf den Fuß haut, werden die Meisten schreien, und selbst wenn Ihr aufhört zu schreien, werdet Ihr zu allererst einmal aufbrüllen. Und nachdem Ihr dieses Gefühl geäußert habt, was tut Ihr nun? Ihr lasst es los, weil es an der Zeit ist, Euch um das zu kümmern, was das Gefühl signalisierte.

Ihr steht nicht da und beobachtet Euch beim Bluten. Ihr evaluiert nicht und sagt Euch nicht: „Es ist so hochinteressant, mir beim Bluten zuzuschauen. Die Farbe ist so lebhaft, und es ist so interessant, wie das Blut wirbelt und sich über den Boden bewegt. Und die -Blutmenge ist erstaunlich! Und das Gefühl geht nicht weg!“ Nein, das tut Ihr nicht. Ihr brüllt auf, seht das Blut und unternehmt sofort etwas, um es zu stoppen und kümmert Euch um die Wunde. Ihr evaluiert und analysiert nicht und denkt nicht darüber nach, auch nicht über das Gefühl. Ihr seid zu sehr damit beschäftigt, das Blut zu stillen, weil Ihr das Gefühl nicht von der Wunde trennt.

ELIAS: Als nächstes sprechen wir über Zufriedenheit und Unzufriedenheit. Das, was Ihr nicht mögt oder womit Ihr nicht zufrieden seid oder Euch damit nicht wohlfühlt, ist ebenso wichtig wie das, womit Ihr zufrieden seid, denn es verschafft Euch Informationen und hilft Euch das herauszufinden, was Ihr tatsächlich gerne mögt, womit Ihr zufrieden seid und womit Ihr Euch wohlfühlt.

Ihr wisst bereits, dass Dualität Teil der Grundlage Eurer Realität ist, weshalb das, was nicht befriedigend ist, nicht unbedingt schlecht ist. Es ist eine Sache der Wahrnehmung und bietet Euch die Chance, das zu wählen, womit Ihr zufrieden seid.

Ich bin mir gewahr, dass sehr Viele erheblich unzufrieden sind und würde sogar sagen, dass es derzeit sehr viel Unzufriedenheit in Eure Welt gibt. Und was Schmerz anbelangt und den damit assoziierten Vorgang, sind Zufriedenheit und Unzufriedenheit dem sehr ähnlich, denn wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, seid Ihr unzufrieden.

Es gibt noch viel mehr Themen, mit denen Ihr vielleicht nicht zufrieden seid, aber was tut Ihr, außer darüber nachzudenken oder zu reden? Und das ist wesentlich, denn oft entmachtet Ihr Euch selbst, weil Ihr zwar etwas identifiziert, womit Ihr unzufrieden seid, und Ihr denkt darüber nach und sprecht darüber, aber Ihr handelt nicht und schickt Euch in die Situation/werdet selbstgefällig. (You become complacent).

Und damit entmachtet Ihr Euch selbst, weil Ihr Euer Nicht-Handeln damit rechtfertigt, dass es keine Rolle spielt, oder dass Ihr nicht wichtig genug wärt oder nicht genug Macht innehabt, oder dass das, was für Euch wichtig ist, für niemanden sonst wichtig wäre.

Ihr vergesst, dass Ihr alle miteinander vernetzt seid. Und es gibt Millionen, die dasselbe fühlen. Ihr sprecht bloß nicht mit ihnen. Ihr gebt bloß nicht auf das Acht, was Ihr Euch selbst sagt. Wenn Ihr mit etwas unzufrieden seid, redet Ihr im Allgemeinen mit Anderen darüber, die oft mit Euch übereinstimmen und mit derselben Sache ebenso unzufrieden sind. Aber Ihr fahrt damit fort, nicht zu handeln. Ihr wiederholt es Euch lediglich gegenseitig und fahrt fort, daran zu denken, redet darüber und seid unzufrieden. Und was bewirkt das? Es entmachtet Euch, und Ihr nehmt Euch weiterhin als winzig und ohnmächtig wahr.

Wie viele der hier Anwesenden fühlen sich vollständig wohl mit dem, was in ihrem Land geschieht und sind damit zufrieden? Ich bin mir gewahr, dass Teilnehmer aus unterschiedlichen Ländern zugegen sind. Wie viele hier sind vollständig zufrieden und fühlen sich mit dem wohl, was in ihrem jeweiligen Land geschieht?

PHIL: In dem Sinne, dass uns das dorthin bringt, wohin wir gehen wollen?

ELIAS: Nein. Es geht darum, ob Ihr Jetzt damit zufrieden seid und Euch wohlfühlt. Nicht ob Ihr darüber spekuliert, dass Ihr es irgendwann sein könnt, oder nach dessen guter Seite davon sucht und irgendwann zufrieden sein werdet, weil Ihr alles Ungenügende zu Genügendem machen werdet. Ihr könnt aus ungenügend nicht genügend machen. Wenn Eure Aufmerksamkeit auf ungenügend fokussiert ist, könnt Ihr es nicht zu genügend machen, egal wie sehr Ihr Euch abmüht oder es versucht.

Die Frage lautet also, ob Ihr jetzt zufrieden seid, und Euer Schweigen werde ich als nein interpretieren. Und damit seid Ihr nicht alleine. Diese kleine Gruppe repräsentiert die Meisten in Eurer Welt. Ihr meint, ein Individuum zu sein, bloß ein Sandkörnchen an einem endlosen Stand von zig Milliarden Sandkörnchen, weshalb Ihr unbedeutend und unwichtig wärt, aber das ist falsch.

Ihr seid nicht unwesentlich oder unwichtig. Jeder Teilnehmer in diesem Zimmer repräsentiert buchstäblich eine Million Anderer, die ebenfalls unzufrieden sind. Jeder von Euch äußert also die Unzufriedenheit von einer Million Individuen, und das ergibt sehr viele.

Und was fangt Ihr mit dieser Unzufriedenheit an? Ihr denkt darüber nach und redet darüber. Und was bewirkt das? Es ändert nichts an dem, womit Ihr unzufrieden seid, sondern bestärkt noch dieses Ungenügend. Wie gesagt, könnt Ihr aus einem Ungenügend kein Genügend machen. Das funktioniert nicht. Und es bestärkt Euch noch darin, dass Ihr machtlos wärt und keine Stimme hättet. Ihr alle hier seid blind, taub, dumm und gelähmt. Ihr könnt Euch nicht bewegen, nicht sehen, nicht hören, nicht sprechen und nichts tun, weil Ihr völlig machtlos seid.

Nein, ich sage Euch, dass Ihr definitiv nicht machtlos seid. Um gehört, gesehen, ermächtigt zu sein und zu verändern sind keine riesigen Aktionen erforderlich. Das erfordert keinen großen Zeit-, Denk- oder Arbeitsaufwand sondern lediglich einen Schritt zu tun sowie die Bereitschaft, Euch selbst zu bestätigen, dass Ihr wichtig seid, denn das seid Ihr. Jeder von Euch ist sehr wichtig. Alleine und persönlich seid Ihr sehr wichtig und wertvoll und seid es wert, gehört zu werden.

Wenn Ihr mit irgendetwas unzufrieden seid, gilt es, Veränderung anzuheuern, und Wandel kann sehr einfach sein. So wie ich bereits hinsichtlich Eurer Gefühle sagte, seid Ihr nicht deren Opfer, und Ihr könnt das, was Ihr fühlt, durch das verändern, was Ihr tut und worauf Ihr achtgebt. Wenn Ihr zornig seid, könnt Ihr es ändern, indem Ihr einfach einen Spaziergang macht oder lächelt. Wandel könnt Ihr durch sehr kleine, ziemlich mühelose Handlungen bewirken.

Ihr seid mit Eurem Land, mit Situationen und Euren Anführern unzufrieden und sagt: „Ich kann nichts tun. Sie sind wie sie sind. Sie haben alle Macht inne, und ich habe keine Macht. Ich bin bloß eine Person und kann nichts tun.“ Doch das ist sehr, sehr unrichtig.

Eure Anführer sind nicht unfehlbar. Und größtenteils sind sie auch keine Diktatoren. Sie wurden gewählt. Ihr habt sie gewählt, Ihr alle. Selbst wenn Ihr einer Gruppe angehört, die nicht die gegenwärtigen Anführer wählte, heißt das nicht, dass Ihr keine Stimme hättet und keine Macht habt. Denn alle diese Anführer, anfangen vom Niedrigsten bis hin zum Mächtigsten, hängen von Euch ab. Und wenn Ihr unzufrieden seid, riskieren sie ihren Job, denn Ihr platziert sie dort und entscheidet, ob sie den Job behalten.

Viele von Euch fokussieren sich sehr auf die ultimativen Anführer, auf Präsidenten oder Ministerpräsenten der jeweiligen Länder, auf diese Top-Anführer, aber sie sind Gallionsfiguren und nicht die Personen, die die größte Macht haben. Die größte Macht befindet sich bei Euren Verlängerungen (extensions), nämlich all den anderen Personen, die das bilden, was Ihr als Regierungen erkennt, und sie werden Euch anhören.

Aber Ihr sprecht nicht und lasst ihnen keine Informationen zukommen, sondern Ihr lasst ihnen freie Hand. Mit Eurem Stillschweigen sagt Ihr: „Ihr wählt. Ihr wählt für mich. Ich bin unbekümmert, und es ist mir egal. Ich vertraue Euch und gebe Euch all meine Macht.“ Und sie ergreifen diese Macht, weil Ihr sie ihnen aushändigt.

Und so wählen sie das, was für sie wichtig ist und nicht unbedingt das, was für Euch wichtig ist. Doch Ihr seid in der Überzahl. Wie viele Hunderttausende von Euch kommen auf jeden Einzelnen von ihnen? Aber Ihr habt keine Stimme und keine Macht, und sie haben die ganze Macht.

Diese Situation erfordert kein enormes Nachdenken, Einfallsreichtum oder Erfindungsgabe. Es ist bloß erforderlich, dass Ihr Eure Stimme findet, und die ist nicht schwer zu finden. Statt miteinander über das zu sprechen, womit Ihr unzufrieden seid, was Ihr auch weiterhin tun könnt, könnt Ihr vielleicht Euren Gesprächspartnern vorschlagen: „Nenne mir ein Wort oder zwei Sätze, womit Du nicht zufrieden bist, und ich werde das einreichen.“ Ich kann mir vorstellen, dass jeder von Euch 25 bis 50 Aussagen von Leuten zusammenbekommt, die unzufrieden sind. Nun seid Ihr nicht nur eine sondern 50 Personen.

Alles was erforderlich ist, sind 5 Minuten Zeit, und Geld wird dafür nicht benötigt. Ihr verfügt über die entsprechenden Geräte und müssten noch nicht einmal zur Post gehen oder anrufen. Ihr könnt einen oder zwei Sätze schreiben, auf einen Knopf drücken und es ist getan.

Und Ihr könnt Euch nicht dazu motivieren, Euch in diesen zwei oder fünf Minuten mühelos und ohne Zeit-, Energie- oder Geldaufwand zu äußern und in Richtung von Veränderung zu gehen.

Ihr alle wisst, dass Ihr über diese Fähigkeit verfügt, tut aber nichts. Wahrscheinlich kehrt Ihr alle nach Hause zurück, hört Euch das an, was ich gesagt habe und tut nichts, und dazu sage ich Euch: wenn Ihr Euch weigert, einen Schritt in eine Richtung zu tun, ist Euer Jammern vielleicht nicht wert, vernommen zu werden.

Wenn Ihr nur jammern und Euer Murren Euch nur gegenseitig wiederholen wollt und nicht bereit seid, einen Schritt zu tun, kann ich Euch endlos viele Informationen geben. Das tue ich schon länger und werde damit fortfahren, weil ich jeden von Euch echt wertschätze und für Euch alle eine aufrichtige Liebe äußere, die Ihr erst verstehen werdet, wenn Ihr nicht mehr physisch seid. Ganz egal, wie viele Informationen, Liebe und Ermutigung ich Euch offeriere, bedeutet es nichts, wenn Ihr nicht handelt, und die Wahl liegt immer bei Euch. Ich kann es nicht an Eurer Stelle tun. Ihr müsst es selbst tun.

Und ich werde solange damit weitermachen, bis Michaels (Marys) Körper das nicht mehr tun kann und werde Euch ermutigen, unterstützen, Euch Informationen und Methoden offerieren, um Euch allen diesen Trost bereitwillig und in Liebe zu geben. Und ich ermutige jeden von Euch aufrichtig dazu, einen Schritt zu tun, nicht für mich, sondern für Euch. Ich bin nicht unzufrieden, denn ich bin immer zufrieden.

Ihr sei nicht zufrieden, und das ist es, was wichtig ist. Und Ihr verdient mehr, noch viel mehr. Ihr schränkt Euch ein, dämpft Euch und faltet Euch zusammen. (You limit yourselves, and you stifle yourselves, and you fold yourselves in pages.) Ihr verdient noch so vieles mehr, denn Ihr seid wichtig und wertvoll. Es gibt keinen Diamanten, der kostbarer wäre als jeder Einzelnen von Euch. Verdient Ihr es nicht, ebenso wertvoll wie jener Diamant so sein? Der Diamant ist bloß ein Stein. Ihr seid Essenz. Ihr seid herrlich. Ihr seid Wesen und habt Macht.

Ihr seid keine Opfer, keiner von Euch. Ihr habt Macht inne, und jeder von Euch hat Gnade/Anmut/Liebreiz (grace). Und somit verdient jeder von Euch, zufrieden zu sein, sich wohlzufühlen, glücklich, wohlhabend (abundant) und frei zu sein. Ihr verdient es, in jede von Euch gewählt Richtung zu gehen und das zu haben, was auch immer Ihr haben wollt, und dort, wo auch immer Ihr dies tun wollt, zu erkunden.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ihr seid nicht Opfer von irgendetwas oder irgendjemandem. Ihr seid keine Opfer sondern seid mächtig, und Ihr könnt erfolgreich statt erfolglos sein. Und Ihr tut das, was Ihr wollt (want), weil Ihr es verdient. Das ist ultimativ wichtig.

Das ist die wichtigste Information für Euch alle, dass Ihr keine Opfer und auch nicht winzig seid. Ihr seid kein Sandkorn. Jeder von Euch besitzt die Macht von Göttern, und zwar wortwörtlich, weil Ihr sie erfunden habt, weshalb Ihr mächtiger als die von Euch erfundenen Götter seid.

Seid also die Götter, die Ihr seid und äußert Zufriedenheit. Bemerkt jedwede Unzufriedenheit, bestätigt das, womit Ihr nicht zufrieden seid und womit Ihr Euch nicht wohlfühlt, das, was Euch Schmerz bereitet. Und dann tut einen Schritt und zeigt Eure Macht, strahl sie aus. Tut einen Schritt, einer Handlung, egal wie winzig sie Euch vorkommt.

Wie ich schon oft sagte, müsst Ihr nicht daran glauben, um anzufangen. Ihr werdet glauben, und es spielt keine Rolle, wenn Ihr anfangs nicht daran glaubt. Wenn Ihr sehr frustriert, zornig oder verzweifelt seid, glaubt Ihr nicht, dass Ihr glücklich seid. Ihr glaubt das, was Ihr fühlt. Aber es spielt keine Rolle, dass Ihr nicht glaubt, dass Ihr glücklich seid. Trotzdem könnt Ihr handeln und werdet es sein. Doch Ihr werdet es nicht werden, wenn Ihr Euch weiterhin auf das fokussiert, was nicht genügt.

Gebt einmal eine Woche lang darauf Acht, wie oft Ihr täglich sagt oder fühlt, dass irgendetwas nicht genug ist: Ich habe nicht genug Zeit, Kaffee, Ideen, Absicht, Geld, Arbeit, Urlaub, Freiheit, nicht genug von vielen Dingen, nicht genug Schuhe, Kleider, Schokolade, ganz egal was. Bemerkt eine Woche lang, wenn Ihr dies fühlt oder denkt. Wie oft fokussiert Ihr Euch automatisch auf das, wovon Ihr nicht genug habt, und wie oft anerkennt Ihr, dass Ihr genug habt? Das Letztere tut Ihr viel seltener.

TEILNEHMER: Ja, nicht oft genug.

ELIAS: Zweifellos. Und das wird Euch eine sehr reale Wahrnehmung von dem verschaffen, worauf Ihr achtet und auch über das, was Ihr nicht tut. Welchen Schritt unternehmt Ihr, wenn Ihr Euch sagt, dass Ihr nicht genug von etwas habt? Wie ändert Ihr das, falls überhaupt, aber in vielen Situationen tut Ihr es nicht. Ihr lasst zu, dass es nicht genug ist und akzeptiert es. Doch Ihr seid noch so viel mehr wert als das. Warum lasst Ihr Euch darauf ein und setzt Euch selbst so sehr herab?

Kritisiert Ihr den Ingenieur, der eine Weltraumrakete erschafft, die zum Mars fliegt? Nein, Ihr seid für ihn und seine Erfindung voller Ehrfurcht. Doch Ihr alle seid ihm gleich. Ein Mensch hat das getan, und Ihr alle seid ihm gleich. Ihr alle seid Menschen. Jeder von Euch hat Talente, Wert, Interessen und Begabungen, ganz egal welche. Und jeder von Euch berührt in seinem Leben Abertausende ebenso sehr wie jener Ingenieur, der die Rakete erschuf, andere Leute berührt, die es im Fernsehen sahen. Aber er sieht, dass sie berührt sind. Ihr seht vielleicht nicht das, was Ihr berührt, was nicht heißt, dass Ihr Andere nicht berührt.

Und wie wollt Ihr sie berühren? Mit nicht genug, und wollt Ihr ihnen das kommunizieren, oder wollt Ihr sie vielmehr mit Begeisterung, Ermutigung und Faszination berühren? Die Tausenden, die Ihr in Eurem Leben berührt, berühren wieder Tausende, die Ihr somit indirekt berührt, und damit habt Ihr Millionen berührt. Und Ihr meint, eine unwichtige und unbedeutende Person zu sein, die keine Stimme hat und nichts ändern kann.

ANN: Ich bin ein bisschen verwirrt. Du hast das Beispiel gebracht, dass wir einen Brief schreiben an…

ELIAS: Noch nicht einmal einen Brief!

ANN: Okay, oder ein Wort oder was auch immer an die Leute richten, die “uns repräsentieren oder Macht haben”. Und was ist der Unterschied? Ich will saubere Luft und Wasser haben. Die Umgebung ist mein Ding, und ich möchte, dass sie sauberer ist. Also handle ich. Nehmen wir an, ich kaufe Trockner- und Wäsche-Kugeln und muss kein Waschmittel mehr verwenden. Ist das ebenso mächtig wie einen Brief an eine Person zu schreiben, die das Sagen hat? Wo ist da der Unterschied?

ELIAS: Es gibt einen Unterschied. Ich anerkenne Dein Tun sehr. Du tust selbst einen Schritt bei dem was für Dich wichtig ist, und das ist sehr anerkennenswert. Aber ändert das Deine Unzufriedenheit mit anderen Dingen und mit Euren Anführern?

ANN: Nein. Das bringt mich auf die nächste Frage. Wenn wir alle anfangen, das zu tun, statt uns auf unsere Zufriedenheit zu fokussieren - ich weiß um die Dualität und dass Zufriedenheit uns letzten Endes zur Zufriedenheit führt - aber wenn ich anfange, mir alles aufzuzählen, womit ich unzufrieden bin und diesbezüglich handle, habe ich das Gefühl, dass das (unhörbar).

ELIAS: Ich sagte nicht, dies zu spezifizieren. Macht es Euch leicht. Worüber sprach ich zu Beginn unserer Unterhaltung? Über zu viel Denken. Denken, denken, denken, Wiederholungsdenken, Analysieren und wie unwichtig all dieses Denken ist, und aufs Denken achtgeben und darüber nachdenken. Das lässt Euch im Kreis laufen und kann Euch überfordern, und was bewirkt das? Es führt zum…

ANN: nicht Handeln.

ELIAS: — zu Schmerz.

ANN: Oh. Oder zum nicht Handeln.

ELIAS: Ja, weil Ihr Schmerzen habt, doch und darum geht es nicht. Vereinfacht es. Was sagte ich bezüglich von Schmerzen? Lächelt, macht einen Spaziergang und denkt nicht darüber nach, denn das verkompliziert es nur, und das tut Ihr bereits.

ANN: Bei allem, was ich von Dir gehört und gelernt habe, reicht es, wenn ich mich selbst an einen guten Standort bringe, denn dann werde ich alles Andere entsprechend triggern. Ich muss mich nicht fokussieren auf…

ELIAS: Genau darum geht es.

ANN: … Andere zu ändern. Und Warum schreibe ich dann einen solchen Brief? Um sie dazu zu bringen, sich zu ändern?

ELIAS: Nein, darum geht es nicht. Es geht nicht darum, sie zu ändern sondern hilft Dir, Dich zu ändern. Es geht nicht darum, externe Quellen zu verändern.

ANN: Aber so fühlt es sich an.

ELIAS: Es geht darum, Dich selbst zu ändern. Dein Handeln ist die Ankopplung/Verbindung. Wenn Du bezüglich dessen handelst, womit Du unzufrieden bist, nimmst Du wahr, dass Du etwas zustande gebracht und gehandelt hast und fühlst Dich besser. Das, was Andere tun, spielt keine Rolle. Es geht nicht um sie. Es geht darum, dass Du unzufrieden bist und leidest. Du fühlst Dich unbehaglich. Die externe Quelle verändert das nicht und nimmt nicht Deinen Schmerz und Deine Unzufriedenheit weg. Du tust das, weshalb das, was Du tust, Deine Wahrnehmung Deiner Welt beeinflusst.

Beispielsweise weißt Du, dass es viele Regionen in Euer Welt gibt, wo viele Leute krank oder benachteiligt sind und hungern. Auch in dieser Hinsicht kannst Du Dich als winzig sehen und Dir sagen: „Das kann ich nicht alleine ändern. Ich kann keinen Unterschied bewirken.“ Aber wenn Du solche Situationen siehst und ein Huhn für einen Menschen in einer solchen Region spendest, um ihm in gewisser Hinsicht zu helfen, veränderst Du dann die Welt? Nein. Fühlst Du Dich dann anders? Ja, denn Du hast etwas unternommen.

Du sagst selbst, dass Du mit der Situation unzufrieden warst, und statt bloß darüber zu reden und nachzudenken, hast Du eine Schritt getan, der Dir wesentlich vorkommt, von dem Du jedoch weißt, dass er den Hunger in der Welt nicht kuriert. Aber Du nimmst Dich selbst anders wahr, weil Du einen Schritt unternommen hast. Du hast Dich auf eine von Dir als positiv und nützlich wahrgenommen Weise mit dem verbunden und bei dem engagiert, was für Dich unbefriedigend war, weshalb Deine Selbstwahrnehmung sich änderte. Du bist nicht völlig machtlos.

ANN: Das war das fehlenden Teilstück für mich, denn ich konnte mir nicht vorstellen, diesen Brief zu schreiben, und tatsächlich mochte ich dieses Gefühl nicht, weil es meine Ohnmacht noch betonte. Denn wenn ich an diesen Brief denke, ihn womöglich sogar absende, fühlte ich mich elend, weil er nichts bewirken wird. Das fehlend Teilstück für mich war das mit der Handlung verbundene Gefühl und zu erkennen, dass ich mächtig bin.

ELIAS: Ja.

ANN: Wir müssen unsere Macht kennen.

ELIAS: Ja.

NUNO: Du sagtest, dass die Jobs der Leute in der Regierung von uns abhängig sind.

ELIAS: Das stimmt. Und was macht das? Es ermächtigt Euch.

NUNO: Du sagtest gerade, wenn man jemandem ein Huhn spendet, beseitigt das nicht wirklich das Hungerproblem in der Welt, aber es wirkte sich auf uns selbst aus, weil wir handelten. Aber das, worüber Du zuvor sprachst, beeinflusst Andere.

ELIAS: Nein. Es ist dasselbe. Ihr nehmt Eure Eigenmacht wahr, wohl wissend, dass jene Personen ihre Macht von Euch bekommen und Ihr Jobs von Eurer Unterstützung abhängig sind. Es geht nicht um das, was Jene tun, sondern es ist wichtig, Euch selbst wieder zu ermächtigen und zu erkennen, dass Ihr nicht ihnen sondern sie Euch unterstellt sind.

Sie sind nicht die Macht – Ihr seid die Macht – es sei denn, Ihr tut oder äußert nichts und händigt ihnen automatisch die Macht aus. Ihr wählt zwischen Zufriedenheit oder Unzufriedenheit, Wohlbehangen oder Schmerz. Ihr wählt unzufrieden zu sein, weil Ihr nichts Anderes erwählt. Ihr wählt, den Schmerz fortzusetzen, da Ihr nichts anderes wählt.

Ich sage nicht, dass es leicht oder nicht herausfordernd ist, wenn Ihr Schmerz oder Unzufriedenheit erlebt. Es ist herausfordernd, denn Eure Botschaften an Euch selbst bestärken diese Gefühle, und weil die Gefühle stark und attraktiv sind, wollt Ihr darauf hören und vergesst, dass Ihr derjenige seid, der dies steuert.

Erinnert Euch, was ich zu Beginn der heutigen Sitzung sagte. Ihr seid keine drei Entitäten in Einer sondern seid eine Entität. Es ist nicht so, dass Euer Körper Gefühle äußert, über die Ihr keine Kontrolle habt und die Ihr nicht steuern könnt, und dass Gefühle einfach kommen und da sind, nein, so ist das nicht. Gefühle sind keine Reaktionen sondern Signale, und Ihr seid es, der sie lenkt. Sie sind nicht von Euch getrennt. Wenn Ihr unzufrieden seid oder Euch nicht wohlfühlt, gilt es, einen Schritt zu tun und eine Wahl zu treffen, um es zu ändern oder fortzusetzen. Aber Ihr habt die Wahl.

Es geht nicht um das, was Ihr von existierenden Mächten haltet, und auch nicht darum, sie zu verändern. Diese Macht habt Ihr nicht. Niemand von Euch hat die Macht, ein anderes Individuum oder dessen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu ändern, weil Ihr nicht deren Realität erschafft. Aber Ihr wählt, ob Ihr ihnen Eure eigene Macht aushändigt oder sie behaltet.

Es geht nicht um externe Quellen sondern ganz alleine um Euch selbst. Mit ihnen spreche ich nicht, sondern mit Euch, weil Ihr wichtig seid, und weil Ihr Information für Euch selbst aber nicht für Jene assimiliert. Es geht nicht darum, Andere, deren Tun und Denken oder das, was für sie wichtig ist, zu ändern.

(Ausschnitt)
ELIAS: Bei wie Vielen von Euch sind Rücksicht, Loyalität und Respekt Teil der persönlichen Kern-Richtlinien? Mit dieser Energieprojektion leistest Du Widerstand gegen dies alles. Du bist definitiv berechtigt, das zu fühlen und zu denken, was Du tust. Deine Meinung ist wichtig, weil sie von Deinen Richtlinien gestaltet wird, die für Dich ultimativ wichtig sind.

Hier gilt es, Gefühlen nicht zu erlauben, Dir Dein Verhalten vorzuschreiben sondern innzuhalten, das Gefühl zu äußern und Dir einzugestehen: “Das ist im Widerspruch zu mir. Ich mag das nicht.“ Es gilt, Dir einzugestehen und dann dem Gefühl nicht zu erlauben, Dir Dein Verhalten zu diktieren sondern innezuhalten und Dich zu fragen: „Und was tue ich jetzt?“

Es fällt Euch leicht und ist bei allen von Euch üblich, die Aufmerksamkeit unmittelbar nach draußen zu projizieren und sie auf etwas Anderes als Euch selbst zu projizieren, und dann fällt es Euch leicht, zu tadeln. Tadel bringt nichts zustand außer herabzusetzen, und zwar nicht die externe Quelle sondern Euch selbst, denn wenn Ihr tadelt, verteidigt Ihr Euch, und wenn Ihr das tut, nehmt Ihr Euch selbst als nicht ausreichend (less than) wahr, denn wenn Ihr nicht ausreichend seid, gibt es nichts zu verteidigen oder zu rechtfertigen.

Euer Zorn und das, was sich mit Eurer Genehmigung in Eurem Inneren abspielt, beeinträchtigen nicht die externe Quelle sondern Euch selbst. Ihr setzt Euch selbst herab. Und verdient Ihr das? Wenn Ihr verärgert bleibt und Andere tadelt, rechtfertigt Ihr Euren Zorn. Was ist zornig? Ihr seid wütend, weil Ihr keine Auswahlmöglichkeiten seht, und deshalb entmachtet Ihr Euch.

Ihr verletzt Euch selbst, wenn Ihr Euch auf eine solche Weise äußert, was nicht heißt, dass Ihr nicht irritiert sein könnt. Wie immer plädiere ich sehr für alle Arten emotionaler Kommunikationen und Gefühle, nicht nur solche, die Ihr als gut oder positiv erachtet. Ihr eliminiert nicht die Duplizität. Alle Gefühle und Emotionen sind kostbar und wichtig, aber nichts davon verdient Eure Aufmerksamkeit in dem Grad, dass es Euch Vorschriften machen, und Tadel ist immer ein Herabsetzen.

LYNDA: Und wenn ich mich dafür tadle, dass ich nicht perfekt bin und etwas falsch mache und etwas anders tun sollte, ist das nutzlos, aber es kann bisweilen auch sehr motivierend sein, weil…

ELIAS: Manchmal.

LYNDA: Für mich ist es das, weil ich die Emotion äußere und weiß, dass ich mich selbst tadle, und dann sage ich mir: ich ärgere mich über dies und jenes. Doch es zu äußern ist für mich ein großer Schritt, um es aufzulösen.

ELIAS: Zweifellos.

LYNDA: Und dann zähle ich ein paar Wolken und schwelge danach in persönlichen Begehren und in meiner eigenen Macht. Ich habe viele starke Begehren. Und ich tue etwas und projiziere meine Begehren meist frei von Erwartungen nach draußen und vertraue darauf, dass es sich manifestiert. Das ist eine andere Lebensweise, die ich persönlich bevorzuge, nachdem ich so viele Jahre lang Mist auf mich selbst gehäuft habe. Und es ist okay, wenn ich das wieder einmal getan habe. Das sage ich mir.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein, und das kann sehr motivierend sein. Für Viele ist es sehr zerstörerisch, sich selbst zu kritisieren und zu tadeln, was dazu führen kann, dass sie sich in einem tiefen Loch wahrnehmen, aus dem sie nicht mehr herausfinden, und das war es auch für Dich/Euch, ist es aber nun nicht mehr.

Deshalb sage ich Euch immer wieder, dass Ihr weder ein Opfer noch machtlos seid. Ganz egal, wie stark Ihr dies fühlt, könnt Ihr es doch ändern und seid tatsächlich dazu fähig. Ihr habt eine Stimme und Wahlmöglichkeiten. Es geht nie darum, das zu ändern, was im Draußen ist. Es geht nicht darum, die Welt zu ändern, sondern Euch selbst, was dann die Welt ändert.

ANN: Und wenn man sich ändert, erkennt man, dass man Macht hat und darauf zugreifen kann. Also gilt es zu handeln, selbst wenn man nicht weiß….

LYNDA: Einverstanden. Die Leute sagen so oft, dass sie sich wie ein Sandkorn und einfach ohnmächtig fühlen. Aber am Arbeitsplatz kann ich mit fünf Leuten reden und sie bitten, mir einen Satz zu nennen und das dann in einer E-Mail an die beiden Anführer in Vermont schicken.

ELIAS: Ja, das kannst Du.

LYNDA: Ich will einfach nicht mehr haben, dass dieser Typ weiterhin sein Amt ausübt. Das ist meine Wahl. (gekürzt)

ELIAS: Es spielt keine Rolle, ob er das Amt weiterhin innehat. Das, was zählt…

LYNDA: --ist die eigene Macht zu fühlen und...

ELIAS: das, was Du äußerst.

ANN: Die eigene Äußerungs-Macht zu spüren.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Wie bereist gesagt, ändert Ihr die Realität eines Anderen nicht. Er erschafft seine eigene Realität. Und in seiner Realität kann es sei, dass Ihr mit ihm übereinstimmt. Die Realitäten anderer Individuen ändert Ihr nicht. Ihr alle erschafft Eure persönlichen Realitäten, die sich kreuzen, aber auch das tut Ihr ganz präzise. Ihr bringt Euch in jedem Augenblick in eine exakte Position, um dem zu begegnen, was auch immer in Eurer eigenen Realität ist.

Es ist nicht so, dass Ihr etwas in Eure Realität hinein zieht, sondern Ihr bringt Euch selbst in diese Bahn, diesen Ort und die Zeit und das Szenario. Das ist damit gemeint, dass Ihr Euch darauf anlockt und dass Ihr alles erschafft. Dies tut Ihr, denn Ihr erschafft, dass Ihr ganz präzise in diesem Augenblick, in dieser Zeit, an diesem Ort, in dieser Interaktion mit diesen Personen oder diesem Szenario seid. Das tut Ihr in jedem Augenblick Eurer physischen Existenz. Das ist außerordentlich präzise und fehlerlos (immaculate).

So mächtig seid Ihr, und dies tut Ihr ohne Nachdenken. Ihr tut es mühelos und größtenteils sogar ohne zu wissen, dass Ihr es tut. Das ist Mächtigsein.

Hört deshalb auf, Euch um das zu sorgen, was im Draußen geschieht. Wenn Ihr mit etwas nicht zufrieden seid, heißt das nicht, dass Ihr Euch dessen nicht gewahr sein sollt, aber hört auf, Euch zu sorgen und erinnert Euch daran: „Wenn ich nicht zufrieden bin mit dem, was dort draußen geschieht, ändere ich mich und meine Wahrnehmung und alles Andere verändert sich ebenfalls.“

Session 201705201
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

127
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANN: Wird für Licht Zeit benötigt? Ist Licht eine physische Manifestation?

ELIAS: Ja. Licht ist eine physische Manifestation, die Zeit erfordert.

Eure Wahrnehmung ist die Energie, die Maschine, die die physischen Manifestationen erschafft, was sie präzise und makellos, ganz erstaunlich und unmittelbar tut. Eure Wahrnehmung hat die Macht, alles in einem Augenblick zu erschaffen, was Eure Sinne einspeisen können, und das tut sie.

Was nun die Fragen bezüglich der Realität und dessen anbelangt, was Ihr erwartet bzw. nicht erwartet, warum es Ähnlichkeiten und manchmal keine gibt, warum Ihr alle, wenn Ihr ein Zimmer betretet, im Grund genommen dasselbe Zimmer, dieselbe Konfiguration, dieselben Möbel, Böden und Farben seht und wieder eine andere Person etwas anderes sieht? Dies alles hat mit der Wahrnehmung und dem Vernetztsein zu tun.

Für die meisten von Euch ist das Konzept des Vernetztseins noch etwas schwer nachvollziehbar. Intellektuell begreift Ihr es etwas, erkennt es noch nicht als Erfahrung. Doch Ihr seid sehr schnell in diese Richtung unterwegs und erlebt gelegentlich, dass es real ist.

Ihr kommt sehr schnell voran, denn bis vor kurzem waren das für Euch noch Nicht-Konzepte bzw. waren sie Euch fremd. Seit Anbruch Eurer Spezies habt Ihr immer diesen Getrenntseins-Faktor miteinbezogen, der Euch gute Dienste erwies. Da Ihr nun im Einklang mit dieser Umschaltung, diesem Meister Quellenereignis voranschreitet und dies ganz anders ist als das, woran Ihr gewöhnt seid, sind auch einige dieser Konzepte für Euch so schwierig, denn Ihr seid an eine Realität des Getrenntseins, an separate Entitäten gewöhnt, in der Eure Idee der Wahrnehmung nicht tatsächlich die Realität sondern das ist, was Ihr hinsichtlich der Realität denkt oder fühlt, was völlig unrichtig ist.

Dass die Wahrnehmung Eure Realität ist, das ist das wichtige grundlegende Teilstück, das Eure Wissenschaftler noch nicht erkennen, und das die Basis von allem ist. Einstein kam vor seinem Tod tatsächlich darauf, aber generell anerkennen die Wissenschaften dieses Teilstück noch nicht, das in jeder physischen Realität die Grundlage von allem ist. Die Wahrnehmung ist ein objektiver Mechanismus, ohne den es keine physische Realität gibt.

Da Ihr alle miteinander vernetzt seid, müsst nicht unbedingt miteinander über die Wahrnehmung sprechen oder übereinstimmen. Wenn Ihr Euch in den Finger schneidet, ist sich Euer ganzer Körper dessen gewahr, da das Nervensystem und der Kreislauf davon betroffen sind und die Botschaft durch den ganzen Körper tragen. Und metaphorisch gesehen seid Ihr alle zusammen ein riesiger Körper und Organismus, und das, was beim Einen geschieht, geschieht auch im Ganzen, weshalb alles, was Ihr tut, nach draußen Kreise zieht.

Diese Aussage interpretiert Ihr eher wörtlich, aber tatsächlich ist es ein Eurem Kreislauf- und Nervensystem sehr ähnliches sich Auskräuseln von Energie. Wenn Einer von Euch etwas erlebt, ist sich das Ganze dessen gewahr, weshalb Jeder von Euch und alles, was Ihr tut, so wichtig ist, denn es wirkt sich auf alles aus.

Man könnte im großen Realitäts-Schema Jeden von Euch mit einer Zelle oder noch besser mit einem Atom vergleichen, und Ihr besitzt auch die gleiche Macht wie dieses Atom, und aus Eurer Geschichte wisst Ihr, dass die Macht eines Atoms gewaltig ist.

ANN: Rührt diese Macht von unserer Wahrnehmung her?

ELIAS: Ja, in der physischen Realität, die ganz und gar von der Wahrnehmung erschaffen wird, weshalb die Wahrnehmung enorm mächtig ist.
Session 201810262
Friday, October 26, 2018 (Private/In person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

128
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: [An Ann und John gewandt] Wie lautete die Definition der Wahrnehmung?

ANN: Ich erinnere mich nicht mehr, obwohl ich zugehört habe, aber ich habe es aufgeschrieben. John, willst Du es aus dem Gedächtnis heraus wiederholen?

JOHN H.: Ich erinnere mich mehr daran, was Wahrnehmung nicht ist. Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie das, wie man durch den Input aller Sinne Erleben/Erfahren verarbeitet.

ANN: Das ist es, was ich mir notierte: „Weder unser Denken noch unsere Gefühle sind die Wahrnehmung, aber beide beeinflussen sie. Sie ist ein Mechanismus, einem Filmprojektor ähnlich, der Ereignisse in unsere physische Realität hinein projiziert, ein Mechanismus, ähnlich wie das Denken. Wisst Ihr, unser Gehirn bringt nicht die Gedanken. Sie sind da und kommen übers Gehirn, das sie übersetzt, und mit der Wahrnehmung ist es auch so. Vielleicht bringe ich das durcheinander, aber Wahrnehmung ist da, und wir nutzen sie als Mechanismus, um die physische Realität zu produzieren, und anschließend nutzen wir unsere Sinne, um zu interpretieren.“

ELIAS: Ich gratuliere. Ja, das ist die Definition von Wahrnehmung.

Das, was Ihr bezüglich der Sinne sagt, ist Teil davon, doch Ihr habt es anders herum verstanden. Eure Sinne sind involviert, doch sie reflektieren Euch das, was Ihr zuvor projiziert und erschaffen habt. Eure Wahrnehmung stößt diese Energie aus, projiziert sie und erschafft in Verbindung mit der Zeit. Es gibt hier die Kombination von Energie und Zeit, die zusammen Materie erschaffen, die Eure physische Realität ist.

Die Wahrnehmung involviert noch mehr als bloß Materie, doch Eure Sinne reflektieren Euch das, was Eure Wahrnehmung projiziert und erschaffen hat. Eure Sinne sind deshalb ein Reflektions-Mechanismus oder -Aspekt von Euch, der es Euch ermöglicht, das, was Ihr erschaffen habt, zu sehen, zu hören, zu berühren, zu schmecken und zu riechen, weshalb Ihr es über Eure Sinne definieren könnt, doch der tatsächliche Mechanismus der Wahrnehmung ist die Projektion. Die Wahrnehmung projiziert Energie von Euch ins Draußen und erschafft physische Manifestationen und Materie, aber nicht nur Materie.

Ein sehr wesentliches Teilstück der Wahrnehmung ist die Imagination, die real und keine Fantasie ist. Sie ist nicht irreal/unwirklich. Die Imagination ist ein Kommunikationsweg, der Euch das kommuniziert, was ist, und deshalb ist sie real. Selbst wenn sie Euch das kommuniziert, was nicht unbedingt in Eurer physischen Realität ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Es bedeutet nicht, dass es nicht real oder nicht präsent wäre, denn das ist es. Die Imagination ist nicht unwirklich, sondern sehr real.

Wie Euch gestern sagte, ist sie ein sehr wichtiger Teil Eurer Realität. Ihr alle bewundert Einstein so sehr. Zieht daraus eine Lehre und erkennt, dass er die Imagination überaus hochschätzte, denn sie war seine wichtigste Äußerung, was sie auch für alle von Euch sein sollte, denn sie ist der Sitz Eures Erschaffens, ob es nun gut oder schlecht wäre.

Dort rühren die Konsequenzen her, was sehr real ist. Dort rühren Inspirationen, Leistungen/Erfolge und Scheitern her, was sehr real ist. Das, was Ihr imaginiert, übersetzt Ihr in die Realität, weshalb es sehr mächtig ist.

Aber es stimmt auch, dass Eure Gedanken und Gefühle und das, worauf Ihr achtgebt, allesamt die Wahrnehmung beeinflussen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Eure Aufmerksamkeit das Teilstück ist, das sich am meisten auf die Wahrnehmung auswirkt. Aufmerksamkeit ist nicht Eure Wahrnehmung sondern das, wie Ihr Euch bezüglich dessen steuert, was auch immer im Augenblick für Euch wichtig ist.

Das, worauf Ihr achtgebt, beeinflusst Eure Wahrnehmung sehr, denn es speist Informationen in den Wahrnehmungs-Mechanismus ein, der dies wiederum projiziert, um eine Realität zu erschaffen. Im Augenblick achtet Ihr auf mich und meine Energie, die mit Euch spricht, und Eure Aufmerksamkeit vermittelt Eurer Wahrnehmung Informationen. Und der Wahrnehmungs-Mechanismus projiziert Bilder und erschafft dieses Zimmer, die Möbel, auf denen Ihr sitzt, den Boden, die Decke, die Wände, die externe Umgebung und die Bilder aller Anwesenden.

All dies projiziert Ihr energetisch nach draußen, um dies alles zu erschaffen, und zwar unmittelbar, plastisch und sehr solide. Ihr äußert enorm viel Macht/Kraft. Kürzlich sagte ich Anderen, dass Ihr Euch so sehen könnt wie individuelle Atome. Wieviel Kraft/Macht hat ein Atom inne?

ANN: Die ganze Kraft einer Atombombe.

ELIAS: Genau. Und das ist enorm viel Kraft/Macht, und diese Kraft/Macht habt Ihr in jedem Augenblick Eurer Existenz. Und Ihr speist Euch dies über alle Eure Sinnes-Daten, über alles, was Ihr seht, hört, schmeckt, berührt oder riecht, über jedes Gefühl und jeden Gedanken ein, und dies alles wird von Eurer Wahrnehmung generiert.

Somit ist sie ein sehr mächtiges Werkzeug. Und Wahrnehmung generiert auch auf etwas absolute Weise in der physischen Realität, denn Eure Sinne reflektieren Euch zwar das, was Ihr projiziert, und sie sind sehr absolut, aber auch Eure Wahrnehmung ist etwas absolut in der Art und Weise, wie sie projiziert, um präzise zu sein.

Bei Eurer derzeitigen Entwicklung ist es wichtig, zu erkennen, dass Ihr in die Richtung geht, Euch selbst zu wandeln und mehr selbst-gewahr/Eurer Selbst inne werdet, was Eure Realität ändert, weil Ihr Euch mittels Erfahrungen objektiv Eures Vernetztseins mehr gewahr werdet. Das ist Teil dessen, Eurer selbst mehr gewahr zu sein. Diese Erfahrung unterscheidet sich sehr von dem, woran Ihr seit der Morgendämmerung Eurer Spezies gewöhnt seid, denn Ihr erschafft eine Realität, in der Eure Wahrnehmung Getrenntsein generiert.

Ihr generiert Euch als separate Entitäten und erschafft auch alles andere als separate Manifestationen, und Eure Sinne reflektieren Euch, dass der Baum dort draußen nicht Teil Eures Körpers, der Boden nicht Teil Eures Fußes, die Elektrizität, die Euer Licht leuchten lässt, nicht mit Eurem Körper verbunden und alles separat von Euch ist.

Aber wenn Ihr Euch entwickelt und mehr selbst-gewahr werdet, erkennt Ihr vermehrt, oder geht in die Richtung, dass Ihr erkennt, dass alle diese Trennungsäußerungen durch Eure Wahrnehmung generiert werden und dass sie zwar bezüglich Eurer Realität sehr real, aber nicht absolut und auch nicht wahr sind.

Ihr seid nicht von allem getrennt. Alles ist Teil von Euch, und Ihr seid Teil von allem Anderen. Es hat für Euch nur den Anschein, dass es nicht so ist, weil Ihr eine Wahrnehmung des Getrenntseins und der individuellen Manifestation generiert, aber Ihr seid nicht von allem getrennt. Und jetzt seid Ihr so weit, dass Ihr dieses Vernetztsein und dieses Nicht-Getrenntsein akzeptieren könnt, ohne Eure Identität zu gefährden.

Ihr wisst noch nicht, wie Ihr das machen könnt, aber Ihr könnt es tun, und da Ihr Euch selbst als vernetzt und als Teil von Allem - und alles als Teil von Euch - wahrnehmen könnt, ist Eure individuelle Identität nicht gefährdet, und sie kommt Euch nicht abhanden. Und das ist definitiv keine intellektuelle Sache sondern wird erlebt. Ihr müsst nicht den Input Eurer Sinne dahingehend ändern, dass der Baum dort draußen als Baum außerhalb und separat von Euch nicht existieren würde.

Ja, er existiert in Eurer physischen Realität. Aber Du hast erlebt, dass Du dieser Baum bist, und der Baum ist DU. Das wisst Ihr, weil Ihr es erlebt, und Eure Wahrnehmung erlaubt Euch, dies zu erleben. Aber zuerst einmal geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Wahrnehmung zu entspannen und zu praktizieren und zu lernen, wie Ihr sie expandiert, sie nicht bloß ändert, sondern sie expandiert, um mehr zulassen als das, was Ihr derzeit anerkennt/erkennt.

Wenn Ihr irgendeine Handlung/Vorgang alleine oder zusammen mit Anderen anheuert – es mag einfacher sein, dies hinsichtlich Anderer zu praktizieren, weil sie etwas präsentieren, was sich von Euch unterscheidet – gilt es, den Wahrnehmungsmechanismus zu entspannen und Euch nicht so eng an Eurem Identitätsschutz festzuhalten sondern zu erkennen, dass das, was geschieht bzw. was außerhalb von Euch geäußert wird, sich von Eurer Sicht unterscheiden mag, und dass Eure Wahrnehmung und Projektion dessen, was in Eurer Welt und Umgebung geschieht und was Ihr bei Euren Interaktionen erlebt, stark beeinflusst werden und der Projektionsapparat Linsen bezüglich dessen hat, was Ihr glaubt – nicht Eure Glaubenssätze – sondern das, was Ihr im Augenblick in der Situation und Umgebung glaubt.

Lasst mich Euch ein Beispiel schildern. Ihr könnt damit spielen und Eure eigene Version entwickeln. Nehmen wir an, Ihr geht abends mit Freunden essen, wollt Spaß haben und Euch miteinander unterhalten, und in dem Lokal spielt Musik.

Eure Wahrnehmung wird wahrscheinlich automatisch anspringen. Wenn es sogenannte live Musik gibt, werdet Ihr sofort wahrnehmen, dass sie sehr laut ist und Euch daran hindert, Euch gegenseitig zu verstehen. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr, dass die Musik laut ist, und Ihr fangt an, lautstärker zu sprechen, weil Ihr glaubt, dass Ihr Euch gegenseitig nur dann hört, wenn Ihr sehr laut sprecht. Ihr glaubt, dass die von der Band gespielt Musik sehr laut ist und Eure Kommunikation behindert, solange Ihr nicht entsprechend laut sprecht.

Das ist eine sehr starke Wahrnehmung, die eine sehr absolute Energieprojektion generiert, die Ihr über Eure Sinne sehr absolut reflektiert und nicht hinterfragt sondern ohne darüber nachzudenken automatisch erwidert.

Nun könnt Ihr Entspannung praktizieren und Eure Wahrnehmung für die Chance öffnen, dass es da noch mehr als das gibt, was diese projiziert, denn Euer Projektionsapparat hat Linsen und birgt Einflüsse, die ganz und gar von Euch selbst, Euren Informationen und Erlebnissen handeln, und andere Erlebnisse schließt er nicht mit ein. Ihr versucht nun, Eurer Wahrnehmung andere Informationen zu bieten, die sie noch nicht hat, dass es nicht nur um Eure eigenen Erlebnisse geht, sondern Ihr erlaubt Eurer Wahrnehmung den Informations-Input eines „hinter dem Vorhang“, dass es, obwohl sie diese Energie projiziert, vielleicht einen Vorhang gibt, der ein bisschen bewegt werden kann, so dass Ihr dahinter blicken und vielleicht etwas anderes sehen könnt.

Es muss nichts Erhebliches sein, aber vielleicht bemerkt Ihr etwas, dessen Ihr zuvor nicht gewahr gewesen seid. Vielleicht klingt die Band nicht mehr ganz so laut, oder Ihr bemerkt, dass Ihr eine Person am Nachbartisch verstehen könnt, die nicht zu Euch herüberbrüllt, und Ihr könnt sie hören, obwohl die Band spielt und Andere Euch etwas zuschreien. Und plötzlich könnt Ihr ein noch nicht einmal für Euch bestimmtes Gespräch hören, so als ob die Band nicht spielen und Ihr nicht darum kämpfen würdet, das zu verstehen, was Euch Euer Gesprächspartner sagt.

Dies gibt Euch eine andere Wahrnehmung. Euer Projektionsapparat bezieht nun neue Informationen in die Projektion mit ein. Nun ist das, was Eure Sinne Euch reflektieren, anders als das, was sie Euch zuvor reflektierten, und es gibt mehr, über das Ihr nachdenken könnt. Und was ist Euer Denk-Mechanismus? Ein Übersetzer, der nun entziffert, was Ihr erlebt und wahrnehmt, und er übersetzt Euch dies.

Dies könnt Ihr jederzeit und an jedem Ort und jeder Situation tun, ob Ihr alleine oder mit Anderen zusammen seid, interagiert oder nicht. Ihr könnt das bei allem tun.

Ganz zu Beginn unserer Interaktionen gab ich Euch eine Übung* zum Ausschalten eines Sinnes, und zwar Eure Aufmerksamkeit so fokussieren, dass ein Sinn ausgeschaltet und nicht genutzt wird, um zu sehen, wie dies Eure Realität ändert, denn so würden die Wahrnehmung und damit die Realität anders sein.

Diese Übung und dieses Experiment machten wir in jenen frühen Tagen, und sie betraf das, worüber wir jetzt viele Jahre später sprechen. Die Gruppe verstand damals nicht das, was wir taten, dass es um die Wahrnehmung und das Verändern der Wahrnehmung oder ihren Umzug in eine andere Richtung ging, wobei sie ihre Wahrnehmung entspannten, aber genau das taten sie mit dieser Übung.

Jetzt verfügt Ihr über viel mehr Informationen und vertraut Euren Fähigkeiten erheblich mehr als damals. Deshalb fordere ich Euch alle heraus, mit Eurer Wahrnehmung zu spielen, wie Ihr sie ändern und expandieren könnt. Mehr auf die Wahrnehmung achtzugeben, genau das wird Eure Wissenschaftler beeinflussen und vielleicht ihren wissenschaftlichen Durchbruch bewirken, bei dem sie die Wahrnehmung als Grundlage und Basis der Realität und des Bewusstseins in Euren physischen Gefilden entdecken.


Session 201810271
Saturday, October 27, 2018 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Diese Bewusstseinswoge der Wissenschaften kann sehr ermächtigend sein, denn es dreht sich alles darum, wie Ihr lenkt und wie mächtig Eure Wahrnehmung ist. Deshalb ist es wichtig, Eure Assoziationen in Bezug auf alle Eure Symptome sowie das zu kennen, worauf Ihr achtgebt. Das ist enorm wichtig. Ich weiß, dass Ihr automatisch auf unbehagliche Symptome achtet, aber achtet einmal darauf, welche Bedeutung Ihr dem Unbehagen und Fehlfunktionen beimesst.

KATHLEEN: Es ist schwierig, es nicht zu beachteten, wenn es im eigenen Körper ist und man (unhörbar) …

ELIAS: Es geht um das, an das Du Dich automatisch wendest und worauf Du automatisch vertraust. Ich sage nicht, dass dies falsch wäre, aber es ist wichtig, dass Du darauf achtgibst und evaluierst, wieviel eigener Macht Du etwas Anderem, einer externen Quelle aushändigst, selbst wenn es bloß eine Diät ist. Denn damit händigst Du der Nahrung und dem, wie Du sie in Deinem Körperbewusstsein miteinbeziehst, Deine eigene Macht aus statt Dir selbst. Doch Du und nicht die Nahrung übt die Macht aus.

Session 201907211
Sonntag, der 21 Juli, 2019 (Group/Webinar)


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Heute werden wir insbesondere über zwei Themen sprechen, und wenn Ihr wollt, könnt Ihr dies anschließend kommentieren. Derzeit sind zwei Themen wichtig. Das eine Thema ist ermutigend und auch etwas lustig, und das andere Thema ist dies: Euch alle dazu zu ermutigen, echt gewahr zu sein.

Derzeit findet eine enorme Energie-Brandung (surge of energy) statt, ein natürliches Phänomen, das sich schon oft in Eurer Geschichte ereignete, und kürzlich gab ich mit Einigen eine kurze Einführung in dieses Geschehen.

In früheren Gesprächen sagte ich, dass Ihr als Spezies dazu neigt, sehr beeinflussbar zu sein. Und dieser sehr häufige Wesenszug kann Euch derzeit jedoch in gefährliche Richtungen führen.

Lasst mich zuerst einmal sagen, dass es in Eurer kollektiven Energie keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass Ihr in Richtung eines enormen Konfliktes oder eines apokalyptischen Geschehens gehen würdet. Dies tut Ihr nicht. Dies ist also kein Gespräch über ein Untergangsszenario, überhaupt nicht. Es geht jedoch darum, Euch gewisser Muster gewahr zu sein, die Ihr im Verlauf Euer Geschichte immer wieder angeheuert habt. Und wenn zu diesen Mustern tendiert, führt das im Allgemeinen zu erheblicher Zerstörung und zu großen Kriegen. NICHT JETZT. Das ist nicht die Richtung, in die Ihr geht, aus dem Grund, dass jetzt so Viele von Euch so viel mehr selbst-erkennend (self aware) sind.

Aber auch für selbst-erkennende Individuen sind die Suggestionen sehr tückisch, was sie schon immer waren, und sie werden jetzt, so wie auch in Eurer vergangenen Geschichte, akzeptiert. Wie ich Einigen kürzlich sagte, ereignete sich das jüngste Beispiel einer solchen Bewegung und eines solchen Musters im zweiten Weltkriege. Im Rückblick fragen sich Viele, warum so viele Leute nichts taten und sich zur Schlachtbank führen ließen. Und der zweite Weltkrieg war nichts Neues, denn das ist immer wieder im Verlauf Eurer Geschichte geschehen. Als Spezies habt Ihr eine beachtlich blutige Geschichte. Und das ist Teil dieser angeheuerten Muster.

Was in diese Richtung führt – und dies ist wesentlich – das ist, dass Ihr in einer Zeit lebt, in der Ihr relativ gesehen in Frieden lebt, in der es in große Regionen der Welt keine riesigen Kriege gibt. Es gibt kleinere Kriege, auf die Ihr kollektiv nicht sehr achtet, die Ihr nicht als außerhalb Eurer Friedens-Zeiten seht. Wenn im Großteil Euer Welt Friede herrscht, verallgemeinert Ihr dies als Friedenszeit, und jetzt gibt es schon länger eine Zeit des Friedens. Was in solchen Zeiten geschieht ist, dass die Leute willfähriger/selbstzufriedener/mehr von sich selbst eingenommen (complacent) werden. Sie fühlen ich wohl und wollen sich nicht ändern. Das ist hierbei das erste Teilstück. Das zweite Teilstück hängt mit der Bewusstseinsumschaltung zusammen, nämlich dass Ihr mehr selbst-gewahr (self-aware) werdet).

Da Viele, aber nicht Alle, mehr selbst gewahr werden, wechselt der Schwerpunkt hin zum Individuum. Das Schwierige dabei ist, dass die Meisten nicht an Selbst-Regie gewöhnt sind und nicht wissen, wie sie das machen können. Die Meisten fühlen sich wohl mit erheblichen Strukturen in ihrem Leben. Sie fühlen sich sicher und wohl, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen, und wie sie es tun sollen.

Dies hat Euch in der Vergangenheit, auch in den Zeiten Eurer Pyramiden, gute Dienste erwiesen. Es gibt Massen von Leuten, die Ihr als Drohnen bezeichnen könntet, Schafe, Massen, die bereit sind, die Arbeitnehmerschaft (work force) in Euer Welt zu sein, was wichtig ist, denn Ihr braucht eine Arbeitnehmerschaft. In der Industriellen Revolution habt Ihr Fabriken, Fabrikarbeiter und Fließbänder erschaffen, und große Scharen taten diese Arbeit. Und auch heute noch wird in vielen Regionen der Welt diese Kultur und Äußerung praktiziert, dass Massen im Akkord am Fließband arbeiten. Auch heute gibt es noch Viele, die solche Jobs machen, die montieren und beispielsweise Textilien mit den Händen erschaffen.

Dies hat Euch durchaus gute Dienste erwiesen, und darüber hinaus zeigt es, dass sich nicht alle, aber die Meisten in einer Rolle wohlfühlen, wo man ihnen sagt, was sie wie tun sollen. Viele Leute wünschen sich Instruktionen, weil das sicher ist und sich sicher anfühlt. Weder müssen sie kreativ noch einfallsreich sein, und sie müssen sich nicht selbst strukturieren. Die Struktur wird ihnen vorgeben, und dies macht, dass sie sich wohlfühlen. Was weder schlecht noch falsch ist. Ich sage Euch das nur, damit Ihr informiert seid und versteht, dass dies in allen Kulturen ein großer Anteil Euer Welt ist und nicht nur die heutige Kultur in Eurem Land betrifft.

Und inwiefern erschafft das Probleme beim objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung, was seit nunmehr 20 Jahren im Gange ist, bei der die Betonung auf dem Individuen sowie darauf liegt, dass dieses eigensteuernd ist, was Viele nicht gut aufnehmen, weil es sie unsicher macht und sie erschreckt, denn sie wissen nicht, wie sie sich selbst steuern können. Und was tun sie? Sie schauen auf zu den Autoritäten. Und was tuen diese? Was tun die Regierungen?

Doch in dieser Gegenwartszeit gehen viele Regierung in eine sehr ähnliche Richtung, nicht nur in Amerika, sondern es gibt viele Regierungen, deren Gallionsfiguren dem sehr ähnlich sind. Sie sind sozusagen die Drohnen, die Gallionsfiguren, die tatsächlich etwas durch die wirkliche Macht im Hintergrund manipuliert werden, und das sind die Wenigen (a select few, Auserwählte), die die Entscheidungen treffen und die Suggestionen erschaffen. Und die Leute denken, dass sie das, was auch immer ihnen suggeriert wurde, selbst erschaffen.

ANN: Sind diese Wenigen (select few - Auserwählten) selbst-gewahr?

ELIAS: Die Meisten von ihnen sind das nicht. Sie operieren sehr in der Welt der Konstrukte, von dem, was sie kennen, was sie gelehrt wurden und gelernt haben, und von dem, was sie aus der Geschichte und der Anwendung ähnlicher Äußerungen gelernt haben, denn es ist sehr erfolgreich.

Eine Äußerung, ein offensichtliches Paradebeispiel, dem Ihr alle schon begegnet seid, ist die politische Korrektheit. Diese Suggestion wurde heimtückisch durch diese Wenigen (select few -Auserwählten) verbreitet, und die Leute glauben, dass sie selbst diese Idee hatten und dies aus ihrer eigenen Freiheit und Äußerung heraus erschufen, und dass sie mittels politischer Korrektheit noch mehr persönliche Freiheit äußern. Doch sie haben diese Idee nicht selbst entwickelt, die ihnen tückisch aus einem bestimmten Grund suggeriert wurde.

Denn ähnlich wie bei den Römern, Ägyptern, Griechen, Germanen, Italienern, Japanern und auch in Amerika ist Konformität angesagt. Denn der erste Schritt bei der Kontrolle der Massen ist dies: in Richtung von Konformität zu gehen. Und welche bessere Methode kann es geben als die Idee zu verkünden, dass Ihr Eure Freiheit äußert, wenn Ihr auf politischer Korrektheit besteht, was heißt, dass Ihr jeden dahingehend beeinflusst, jeden Anderen zu akzeptieren, was definitiv nicht erfolgreich ist. Und was passiert, wenn Ihr Euch nicht danach richtet?

(How you control the masses is you first move them in the direction of conformity. What better way to conform than to express the idea that you are expressing your freedom by insisting on political correctness, and that that means that you are influencing everyone to accept everyone, which is definitely not being successful. Now, in that, what happens if you AREN’T conforming?)

VAL: Man wird bestraft.

ELIAS: Genau darum geht es. Entweder Du passt Dich an—

ANN: oder Du wirst nicht akzeptiert.

ELIAS: Ganz genau. Nicht nur, dass Ihr nicht akzeptiert werdet, sondern Ihr geht darüber hinaus immer mehr in die Richtung, verfolgt zu werden, weil es inakzeptabel ist, nicht mit dem konform zu gehen, was geäußert wird. Und sie benutzen genau die Leute, die über Jahrhunderte darum kämpften, ein bisschen Akzeptanz zu erlangen, die Leute, die sich bezüglich des Geschlechts und der sexuellen Orientierung außerhalb der Normen äußern. Das ist die Grundlage der politischen Korrektheit, die sich mit dem Gewand des Gutmenschen und größerer Freiheit tarnt, doch sie gewährt ihnen auch nicht mehr Freiheit.

JOHN (Lonn): Es ist eine Charade.

ELIAS: Ja, es ist eine Charade. Und es ist wichtig zu erkennen, dass dies die Anfänge solcher Muster sind, nämlich die Massen zu gruppieren, Konformität zu erschaffen und zu suggerieren, dass dies jedweden Aufstand verhindert.

VAL: Im wesentlichen Einigkeit/Einheit/Geschlossenheit (unity) der Individuen.

ELIAS: Ganz genau. Doch sie meinen, dass sie Einigkeit und gegenseitiges Verbundensein äußern würden, während sie tatsächlich in die Konformität getrieben werden. Und jene, die sich nicht in die Konformität treiben lassen, fügen sich insofern, dass sie schweigen, weil sie nicht verfolgt werden wollen und deshalb den Mund halten. Ihr verliert Eure Stimmen, was durchaus Teil dieses Musters und des Plan ist, weil es jenen Wenigen (select few - Auserwählten) erlaubt zu kontrollieren bzw. die Illusion der Kontrolle zu äußern.

Der Grund dafür, dass Ihr keine apokalyptischen Geschehnisse und keine Untergangsszenarien erschafft ist dies, dass es jetzt bereits zu Viele gibt, die selbst-gewahr sind, die die Anderen um Euch herum dahingehend beeinflussen, ebenfalls immer mehr selbst-gewahr zu werden. Deshalb gibt es bereits zu viele, die dies hinterfragen und sich nicht so leicht in Richtung der Konformität treiben lassen.

Obwohl Einige von Euch stillschweigen mögen, um Konflikt zu vermeiden, wird dies wahrscheinlich nur vorübergehend so sein. Ihr werdet nicht immer in diesem Stillschweigen verharren, nicht dass Ihr Konflikte entfachen würdet, denn ich würde sagen, dass die Meisten das nicht tun. Aber um nur keinen Konflikt entfachen, müsst Ihr nicht schweigen. Es geht nur darum, nicht die Suggestion der Konformität zu akzeptieren und nicht zu schweigen

Das schließt auch die Idee der Gleichheit (equality) mit ein. Seit Beginn dieses Forums vor 25 Jahren sage ich Euch, dass es keine Gleichheit gibt. Ihr seid nicht gleich. Ihr seid einzigartig, verschieden und individuell, aber nicht gleich. Ihr könnt nicht gleich sein, weil Ihr nicht zugleich verschieden und gleich sein könnt. Niemand von Euch ist dem Anderen gleich, denn Ihr seid alle Einzigartig. Und die Idee, dass Ihr alle konform und gleich wärt, kommt bei den Meisten von Euch nicht gut an, die dies nicht sein wollen, was ich sehr anerkenne.

ELIAS: Und das bringt uns zum zweiten Thema, nämlich der Art und Weise, wie man nicht konform lebt.

MARK: Heißt das, dass es einige Wenige (select few – Auserwählte) gibt, die einen Plan entwickelten, um Regierungen dahingehend zu beeinflussen, bezüglich von Minderheiten eine bestimmte Richtung einzuschlagen, und was wäre ihr Ziel dabei?

ELIAS: Schutz vor dem Beenden der Macht-Illusion.

VERONICA: Jedes Individuum zu schützen?

ELIAS: Nein.

VERONICA: Geht es ihnen nicht vielmehr um den eigenen Schutz.

ELIAS: Es ist Macht, oder vielmehr die Macht-Illusion, aber es ist in erheblichem Maße auch eine Schutz-Äußerung, da sie sich unbehaglich fühlen, nervös sind und erkennen, dass die Anzahl der Personen anwächst, die auf diese Suggestionen nicht hören und mehr selbst-gewahr werden.

MARK: Sind sie insgesamt weniger als 50 Personen?

ELIAS: Nein, gemessen an der Weltbevölkerung sind sie nur eine kleine Minderheit. In der ganzen Welt gibt es vielleicht 1000 oder etwas mehr von ihnen.

MARK: Kennen sich diese Leute? Ist es eine kollektive Gruppe?

ELIAS: Ja, größtenteils.

ANN: Und sind viele von ihnen im Bank-Geschäft?

ELIAS: Nicht unbedingt, obwohl sie Bankgeschäfte nutzen. Sie benutzen Leute und auch die kollektive Gruppe der Banker. Sie benutzen sie, gehören aber nicht unbedingt dieser kleinen kollektiven Minorität an. Es sind Leute, die im Allgemeinen mit Regierungen und in gewissem Grad auch mit dem Militär zu tun haben. Doch die, die mit dem Militär involviert sind, sind wieder eine Minorität innerhalb jener Minorität. Sie üben politischen Einfluss aus. Obwohl Manche von ihnen ein Amt innehaben, sind sie nicht unbedingt Teil der Regierungen, aber sie sind unmittelbar als Beeinflusser und Ratgeber involviert.

JOHN (Rrussell): Think Tanks?

ELIAS: Ja.

ANN: Leben die Meisten von ihnen in englisch-sprechenden Nationen?

ELIAS: Nein.

ELIAS: Sie befinden sich überall in der Welt, nicht nur in englisch-sprechenden Ländern, sondern auf jedem Kontinent und in jedem Land.

ANN: Einschließlich China?

ELIAS: Ja, in diesen allen.

VERONICA: Sie schützen also ihr Vermögen, und weil sie dies tun, sind sie mächtig, und dann senden sie…

ELIAS: Sie schützen weniger ihr Vermögen als ihre Positionen, die sie schon seit Tausenden von Jahren genießen. In diese Machtpositionen gelangten sie über ihre Abstammung. Sie erwerben diese Machtpositionen nicht einfach, sondern haben sie schon seit tausenden von Jahren inne und tun dies derzeit auch noch.

Sie üben große Einfluss aus, jedoch immer im Hintergrund. Es sind keine Personen, deren Ihr Euch im Allgemeinen gewahr sein würdet. Am meisten streben sie danach, ihre Position zu schützen. Die Welt verändert sich. Eure Realität ändert sich. Ihr schaltet Euch um und betont die Bedeutung des Individuums. Diese Idee vieler westlichen Kulturen, insbesondere dieses „Die Macht liegt beim Volk. Die Regierung ist bloß die Stimme des Volkes“, ist eine enorme Illusion. Dieses Ideal wurde in der Konstitution vieler Länder erhoben. Es wurde jedoch noch nie in irgendeiner Form in irgendeinem Land zu irgendeiner Zeit implementiert. Die, die an der Regierung sind, machen die Regeln, und das Volk befolgt diese. Dies war im Verlauf des Großteils Euer Geschichte durchaus erfolgreich, weil sich die Meisten wohlfühlen, wenn man ihnen sagt, was sie wie tun sollen und sie nicht wissen, wie sie sich selbst steuern oder ihre Strukturen selbst erschaffen können.

Wenn kleine Personengruppen Einfluss bekamen und Anderen halfen zu lernen, wie sie eigensteuernd oder selbst-strukturierend sein können, war es im Verlauf Euer Geschichte immer so, dass diese Personen gekennzeichnet und im Allgemeinen verbrannt wurden.

(Ausschnitt)

ELIAS: ... Selbst wenn Ihr nicht zu 100 %, aber immer noch hinreichend glauben könnt, dass Ihr Eure Realität selbst erschafft und bereit seid, dies zu implementiere, müsst Ihr das nicht fühlen. Ihr benötigt kein Gefühl, das Euch sagt, dass dies echt ist, denn auch in luziden Träumen wartet Ihr nicht darauf, dass ein Gefühl Euch bestätigt, dass Ihr in der richtigen Richtung unterwegs seid. Es geht nicht um eine richtige oder falsche Richtung, sondern lediglich darum, Eure Wahl zu treffen und einfach bereit zu sein, es zu riskieren, nämlich dass Ihr es tun könnt, weil Ihr es könnt.

Jede von Euch vorsätzlich getroffene Wahl/Entscheidung ist authentisch und benötigt kein begleitendes Gefühl, um authentisch zu sein. Ihr tut es vorsätzlich, und es ist authentisch, weil es das ist, was Ihr echt tun wollt, und deshalb ist es authentisch, und nicht anderes muss Euch das validieren, da es bereits valide ist.

Es geht nicht darum, irgendjemanden oder irgendetwas zu ändern, sondern Eure diesbezügliche Wahrnehmung zu ändern, denn das ist es, was Ihr in luziden Träumen tut: Ihr ändert Eure Wahrnehmung des Traums. Und wenn Ihr im Wachzustand Eure Wahrnehmung des Geschehens ändert, ändert Ihr die Realität. Es geht also darum, bezüglich Eurer Realität Auswahlmöglichkeiten (choices) zu generieren.

Ich bestätige Euch, dass die Anzahl definitiv Stärke und Macht innehat. Wenn Mehrere in dieselbe Richtung gehen, erschafft das eine viel mächtigere Energie. Mit der kombinierten Energie von zwei oder mehr Personen könnt Ihr Berge versetzen. Das ist definitiv ein Argument. Und ist dies erforderlich? Nein. Ihr könnt es selbst tun.

Beifall/Zustimmung Anderer braucht Ihr nicht, und Ihr müsst auch nicht in jedem Augenblick zu 100 % beharrlich erfolgreich sein mit Eurer vorsätzlichen Wahl von dem, was Ihr präzise haben wollt. Wenn Ihr diese Richtung einschlagt und lebt, bietet das allen um Euch herum und noch darüber hinaus ein super Beispiel. Wenn das Eure Realität ist und Ihr dies lebt und täglich immerdar äußert, beobachten Euch die Anderen, was Ihr nicht unbedingt bemerkt, aber sie beobachten Euch ständig, ob beim Spaziergang auf der Straße, beim Autofahren, Einkaufen oder in der Bibliotheken. Die Leute beobachten Euch immer, ganz egal wo.

Und ihre Aufmerksamkeit wird stark von denen angezogen, die zum Leuchtstrahl werden, die leuchten und glühen. Wenn Ihr vorsätzlich und selbststeuernd seid, wohl wissend, was Ihr wählt und diese felsenfeste Zuversicht ständig äußert, dann leuchtet Ihr, und die Anderen geben echt darauf Acht, und sie werden Euch in einem Meer von Menschen sehen und auswählen.

(Ausschnitt)

JOHN (Russell): Kannst Du in Verbindung mit dem, worüber Du heute sprachst, mehr dazu sagen, wann diese Proteste in vielen verschiedenen Ländern stattfinden werden?

ELIAS: Viele finden ihre Stimme und tendieren in die Richtung, sich nicht wie Lämmer zur Schlachtbank führen zu lassen, was überall in Euer Welt stattfindet und ermutigend ist, da der zweite Weltkrieg noch nicht so lange zurück liegt, und insofern seid Ihr seit damals erheblich vorangekommen.

Es war nicht nur eine Personengruppe, die sich als Lämmer auf dem Weg zur Schlachtbank äußerte. Selbst wenn sie nicht zur Schlachtbank gingen, war es ein Beispiel für eine Welt, der man Vorschriften machte, eine ganze Welt voller Menschen, die nicht für sich selbst denken oder selbst-steuernd sein konnten. Es ist noch nicht einmal so, dass sie es nicht tun wollen. Sie konnten bzw. wussten nicht, wie sie es tun könnten, und nun entwickelt Ihr Euch hin nun zur Eigen-Steuerung.

Je mehr solcher Proteste, Demonstrationen und Vorgänge Ihr seht, desto ermutigender ist es, denn es zeigt Euch, dass die Leute echt ihre Stimme finden und nicht bereit sind, sich führen zu lassen sondern selbst-steuernd sein wollen, und dass sie mehr selbst-gewahr werden und nicht willens sind, sich einfach zu fügen.

(An Veronica gerichtet) Selbst bei Deinem Beispiel (dem der Energie-Versorger). Wie oft hast Du Eure Politiker herausgefordert? Es waren nicht Viele von ihnen.

VERONICA: Nein.

ELIAS: Abe Du findest definitiv Dein Stimme, äußerst Dich und bist nicht bereit, Dich einfach dem Diktat Anderer zu fügen, was ich anerkenne.
Es ist nicht so, dass Du nicht noch andere, vergnüglichere, weniger frustrierende Wahlmöglichkeiten implementieren kannst, aber dies ist definitiv anerkennenswert, und es ist ein Beispiel für Deine Ermächtigung, dafür, dass Du Deine Stimme findest und ein Individuum der Macht bist, das entsprechend von dem handelst, was es glaubt, nicht bloß ein kleines Sandkorn am ganzen Strand sondern dieses eine starke und mächtige Sandkorn mit einer Stimme bist, das tatsächlich zu Glas werden kann, wenn jemand nicht vorsichtig ist.

SANDRA: Ja, ein Diamant der im Universum leuchtet.

Session 201910261
Saturday, October 26, 2019 (Group/North Hinsdale)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DEBBIE: Wir sind mit unserem Erschaffen beschäftigt, fahren damit fort, und es wird intensiver, aber wir versuchen, es einfach zu halten, alle unsere Werkzeuge zu nutzen und unser Körperbewusstsein zu entspannen. Wir beide erleben Reaktionen und geben Acht. Ich erkannte, dass ich mich davon entfernt hatte, dass jeder seine Realität erschafft und wieder in dieses „Aber, aber“ zurückgefallen war. Wir versuchen, uns zu äußern, obwohl wir uns anscheinend verteidigen müssen. Nun gibt es diese Extra-Sache, und es gilt zu erkennen, wo ich eine externe Bedrohung durch den Staat Michigan verspüre durch bangemachende Worte wie Ermittlungen, Verbrechen und kriminelles Verhalten. Wir verlassen uns sehr auf die letzte Sitzung mit dem Helikopter-Thema, wie ich es nenne, wo man einfach eine Plattform erschafft - in diesem Fall einen Vertrag – das Ganze delegiert und aufhört, sich darauf zu konzentrieren. Würdest Du mir bitte sagen, was Du von unserem Tun hältst, ob es klar ist und ob wir irgendetwas Spezielles tun sollten. (gekürzt)

ELIAS: Wie schätzt Du das ein, was Du Dir präsentierst?

DEBBIE: Das Identifizieren von Verschiedenheiten/Differenzen, ohne meine eigenen Signale plattzuwalzen und zu versuchen, diese Kommunikation zu verstehen und mich dabei selbst wohlzufühlen.

ELIAS: Das ist ein Teil davon. Ja, Du beziehst definitiv Differenzen/Abweichungen/Verschiedenheiten mit ein, aber das hattest Du bereits zuvor getan, hast dies generiert und Dir erheblich Beispiele dafür präsentiert und bist Dir dessen gewahr. Was ist nun das neue Teilstück?

DEBBIE: Die Präsentation extremer externer Autorität, dass jemand über mein Tun urteilen wird.

ELIAS: Genau, und die dadurch erzeugte Furcht davor, dass diese Autoritäten Dich verletzen könnten. Zusätzlich zur Verschiedenheit präsentierst Du Dir nun ein weiteres wesentliches Teilstück, nämlich dass Du es noch immer so siehst, dass es in Deiner Realität Dinge gibt, die Du nicht unbedingt gänzlich selbst erschaffst, dass es Leute und Institutionen gibt, die die Macht haben, und angesichts dieser Macht könnten sie Teile Deiner Realität erschaffen und Dir tatsächlich schaden.

Und es stimmt, dass sie tatsächlich diese Macht haben. Und warum? Weil Du sie ihnen aushändigst. Deshalb haben sie Macht. Es ist nicht so, dass sie machtlos wären, aber weil Du ihnen erhebliche Macht zugestanden hast und dies auch weiterhin tust, können sie Dir schaden, da Du ihnen diese Macht verliehen hast. Das ist ein weiteres sehr wichtiges Teilstück. Beim ersten Teilstück ging es um Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschiede, und dass die Leute sehr unterschiedliche Realitäten erschaffen und darum, dies erkennen zu können. Das nächste Puzzleteilchen ist, dass es Leute, Situationen und Institutionen gibt, die angesichts dieser Verschiedenheiten (unhörbar), und diese Leute mit dieser Macht können Dir Angst machen, Dich kontrollieren und Dir schaden.

Und was bewirkt das? Es versetzt Dich sofort wieder in die Situation, die Du als Kind erlebt hast, als Du schwächer und kleiner als die Erwachsenen warst, die größer und stärker waren, und Du warst davon abhängig, dass sie Dich beschützen, Dir Sicherheit geben, Dich leiten, aber sie können Dir auch Vorschriften machen und Dich verletzten, weil sie größer und stärker sind, und das ist die gleiche Situation und Äußerungsart.

Du meinst, dass Du solche Situationen nicht mehr erlebst, weil Du erwachsen bist und ein Anderer Dich nicht mehr in dieser Art verletzen kann, doch er kann es gewiss, weil Du ihm auf die gleiche Weise Macht aushändigst wie einst Deinen Eltern.

Die Leute, denen Du diese Macht gibst, sind Deinen Eltern sehr ähnlich, denn auch von ihnen erwartest Du, dass sie Dich schützen, Dir Sicherheit geben und Dich anleiten, aber sie könne es auch umkehren und Dich verletzten. Aber es ist nicht so, dass sie es umkehren, sondern es geht vielmehr darum, wem Du Deine Macht aushändigst und erlaubst, einiges von Deiner Realität zu erschaffen und welchen Teil Deiner Realität Du ihnen zu erschaffen erlaubst, und ob Du ihnen erlaubst, einen Teil Deiner Realität zu erschaffen, der Dir wirklich schadet.

Das ist keine Karma-Sache, und es geht auch nicht darum Dich zu fragen, ob Du etwas getan hättest, was dies rechtfertigt, oder dass Du das möglicherweise verdient hättest, nein darum geht es nicht. Es geht nicht darum, im Unrecht zu sein, etwas falsch gemacht zu haben oder dies eventuell zu verdienen.

Es ist vielmehr der nächste Schritt bezüglich von Verschiedenheiten, der Dich in die Lage versetzt, das zu sichten, was Du erschaffst sowie das, was Du einem Anderen aushändigst, um es (für Dich) zu erschaffen. Erinnerst Du Dich an das Boot in unserem jüngsten Gespräch und den Zuruf an jemanden in seinem Boot? Hier gilt es zu erkennen, dass Du der Person im anderen Boot zurufst, in Dein Boot zu springen und es zu lenken.

DEBBIE: Das andere Boot wäre in diesem Fall die Justiz?

ELIAS: Ja. Und bildlich gesehen rufst Du ihr zu: „Spring schnell in mein Boot und steure es, jetzt sofort! Denn jetzt gebe ich Dir meine Aufmerksamkeit und händige Dir meine Macht aus.“

DEBBIE: Wie wenn wir unser Verteidigungen und Erklärungen schreiben?

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Steht meine Energie einfach eigenständig da? Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich versuche, diese externe Autorität zu überzeugen, es doch bitte auf meine Weise zu sehen und sie in mein Boot einlade, wie: „Bitte lenken mich dorthin, wohin ich gehen will und bringe mich aus dieser Situation weg.“ (gekürzt)

ELIAS: Ganz genau. Der Trick ist es, keineswegs nichts zu tun sondern Dich zu äußern, ohne Dich dabei zu verteidigen/rechtfertigen. Kannst Du den Unterschied erkennen?

DEBBIE: Das Einzige, was ich dabei erkennen konnte, und das ist ungewohnt, ist der subtile Unterschied, wenn wir uns zu äußern beginnen und dann zur Rechtfertigung übergehen.

ELIAS: Wenn man Dir eine Frage stellt, kannst Du Dich äußern und sie beantworten. Wenn Du jedoch ungefragt Erklärungen offerierst, verteidigst/rechtfertigst Du Dich.

DEBBIE: Und ich bitte sie zu urteilen, ob ich Recht hatte oder im Unrecht war.

ELIAS: Ja. Auch wenn Du an der Wahrnehmung festhältst, dass sie darüber urteilen, ob Du Recht hast oder im Unrecht bist, das sie diese Macht haben, und dass Du darauf wartest, dass sie dies tun. Es gilt unbeirrt wahrzunehmen, dass es nichts gibt, über das zu urteilen wäre, dass Du im Recht bist, denn das glaubst Du bereits, nicht wahr, oder hast Du daran gezweifelt?

PHILIP: Nein.

DEBBIE: Nein. Aber ich schwanke, wenn ich sicherstellen will, dass alle mit meiner Entscheidung zufrieden sind. (gekürzt)

ELIAS: Genau darum geht es. Das ist definitiv ein Schwanken und ein Zweifeln. Wenn Du über Deine Äußerung nachdenkt, mit Deinem Partner darüber spricht und ihn nach seiner Meinung fragst, sind dies nicht unbedingt Selbstzweifel oder ein Schwanken. Vielleicht möchtest Du nur mehr Input von ihm haben, weil Du erkennst, dass er eine andere Wahrnehmung und Perspektive dazu hat als Du. Seine Erwiderung mag deshalb noch zu dem beitragen, was Du bereits äußerst oder was Du vielleicht noch nicht erwogen hast. Das ist etwas anderes. Wenn Du jedoch in alle Richtungen blickst und fragst: „Was denkst Du darüber? Und was denkst Du darüber usw.?“ und fast in Panik gerätst, weil Du Deiner eigenen Äußerung nicht vertraust, ist das etwas anderes. Ich bestätige Dir, wenn Du Dich mit Deinem Partner austauschst und in einer bestimmten Situation nach seiner Meinung fragst, sind das keine Selbstzweifel, sondern Du holst nur weitere Informationen ein.

DEBBIE: Und das habe ich getan und habe es erst dann erkannt, als ich sah, wie mein Partner es tat, was ein klarer Weg war, klarer als das, was ich selbst tat. Wenn ich mich fragte, warum ich mit Anderen darüber spreche, so war es genau das, was Du beschrieben hast, doch es war für mich zu subtil gewesen. Doch nun ist es mir sehr klar geworden. In der letzten Woche hatte ich mir meine Motive und Signale beim Miteinander-Teilen gezeigt, nämlich dass ich Recht haben wollte, und es führte genau in die Richtung, die ich nicht haben will. (gekürzt)

ELIAS: Bitte verstehe, dass Du einen Prozess/Vorgang generierst und dies ist auch Teil davon. Es ist lobenswert, dass Du in eine Richtung gehen willst, in der Du nicht äußerst, dass Du Recht hast und ein anderer im Unrecht ist, aber in vielen Situationen ist dies auch eine der ersten Phasen, dass Ihr sagt, dass Ihr Recht habt, was Euch hilft, die Situation zu definieren: „Was am Tun des Anderen nehme ich als falsch wahr?“ Dies hilft Euch auch, Euer eigene Verhalten zu definieren, denn Eure Einschätzung, dass der Andere etwa falsch macht, beruht auf Euren Richtlinien und hilft Euch, das zu erkennen, was für Euch selbst falsch wäre.

Verwerfe deshalb nicht den ersten Teil des Vorgangs/Prozesses, bei dem Du die Meinung äußerst, dass Du Recht hast und der Andere im Unrecht ist, denn das ist Teil des Vorgangs. Viele von Euch neigen zum Überspringen von Schritten, was Euch verwirrt. Ganz egal, wie selbst-gewahr (self aware) Du bist und in Richtung von Eigensteuerung und absichtlichem Erschaffen gehst, heuerst Du doch immer noch Schritte an. Sie werden mit der Zeit immer automatischer, weshalb Du sie auch viel schneller tust, doch wenn Du Schritte auslässt, verwirrst Du die Situation, weshalb es wichtig ist zu wissen, dass diese automatische Erwiderung, dass der Andre etwas falsch macht, Teil des Vorgangs ist, denn damit kommunizierst Du Dir: „Das ist meine eigene Richtlinie, mit der ich mich über das informiere, was ich falsch mache.“ Dies hilft Dir, jener Energie nicht zu entsprechen (nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten). Verstehst Du mich?

DEBBIE: Kannst Du das bitte nochmals sagen?

ELIAS: Wenn Du (unhörbar…) Das ist ganz natürlich und geschieht automatisch. Das Erste, was Du tust, ist dass Du auf die externe Situation blickst.

PHILIP: Ja, das ist einleuchtend.

ELIAS: Denn die externe Situation ist es, die Dich beeinträchtigt. Du schätzt sehr schnell ein, ob sie sich direkt oder indirekt auf Dich auswirkt. Wenn sie sich direkt auf Dich auswirkt, ist Deine Meinung heftiger, und Du schätzt ein, wie stark Du betroffen bist, und automatisch äußerst Du, dass der Andere im Unrecht ist.

Wenn Du der Meinung bist, dass ein Anderer etwas falsch macht, beruht das auf Deinen eigenen Richtlinien, die diese Deine Meinung erschaffen. Du äußerst, dass der Andere Unrecht hat, weil er etwas tut, was Du selbst nicht tun würdest.

Der nächst Schritt ist zu erkennen: „Das ist meine Richtlinie. Ich würde das nicht tun. Meine Richtlinie ist das, was mich selbst leitet.“ Es gilt also, nicht auf den Anderen zu reagieren, sondern ihn in Einklang mit Deiner Richtlinie zu erwidern und nicht dasselbe zu tun, was er tut, weil Du sonst seiner Energie entsprechen und nicht Deiner eigenen Richtlinie sondern einfach einem Gefühl Folge leisten, auf den Anderen achtgeben und Gleiches mit Gleichem vergelten würdest.

Siehst Du, wie Deine Meinung über die externe Quelle genau Deiner Richtlinie für Dein eigenes Verhalten entspricht? Deine Meinung ist dies: “Das, was der Andere tut, ist falsch, weil ich selbst das nicht tun würde.“ Und Dir sodann zu bestätigen, dass dies Deine eigen Richtlinie ist und ihr Folge zu leisten, statt auf die externe Quelle zu reagieren und Gleiches mit Gleichem zu vergelten und somit jener Energie zu entsprechen.

Und wie würde ein Entsprechen jener Energie (Gleiches mit Gleichem vergelten) aussehen? Die Spieler in diesem Szenario kennst Du bereits und bist der Meinung, dass ihr Handeln falsch ist. Und wie könnte es geschehen, dass Du Deine Richtlinien nicht mehr unbedingt beachtest, vielmehr reagierst und Gleiches mit Gleichem vergiltst? Wie würdest Du das machen? Indem Du Dich fürchtest und Deine Macht abgibst. Denn was tut der Andere? Was hat dies initiiert?

DEBBIE: Furcht.

ELIAS: Ganz genau. Der Andere äußert seine Macht nicht, sondern hat sie den Autoritäten ausgehändigt, damit sie für in sprechen und (… unhörbar) weil er sich bereits machtlos fühlt, weshalb er das, was er haben will, nicht zustande bringen kann und deshalb bereits diese Richtung eingeschlagen hat. Und wenn Du aus Furcht reagierst und Dich rechtfertigst, tust Du dasselbe und entsprichst seiner Energie statt die Situation zu sehen. Du beginnst mit diesem ersten Schritt und äußerst: „Das ist falsch“, erkennst dies und fragst Dich „Warum sage ich, dass es falsch ist? Weil ich selbst das nicht tun, mich nicht auf diese Weise verhalten und keine externe Quelle anheuern würde, die an meiner Stelle angreift. Denn ich fühle mich von dieser Person nicht wirklich bedroht, weshalb ich auch kein Bedürfnis habe, irgendein externe Quelle anzuheuern, die an meiner Stelle angreift.“

Das ist es, was geschieht. Der Andere hat eine externe Quelle angeheuert, um für ihn anzugreifen. Er hat den Wachhund engagiert, damit er sich gegen Dich wendet. Aber es ist auch Dein Wachhund! Du nutzt den gleichen Wachhund, um Dich zu beschützen und Dir Sicherheit zu bieten. Du kannst deshalb entweder in Richtung des Hunde-Kampfs gehen oder äußern: „Nein, ich werde dem Hund einen Brocken Fleisch zuwerfen, und er wird glücklich sein, weiterhin seinen Dienst verrichten, mir Sicherheit bieten und mich nicht beißen.“ Und es ist kein zahnloser Hund. Du hat ihm Zähne gegeben, und er kann zubeißen, weil Du ihn so erschaffen und ihm diese Macht gegeben hast. Und jetzt gilt es, dies ins Gleichgewicht zu bringen und ihm die Macht zu geben, von der Du willst, dass er sie innehat, ihm nicht die Macht zu geben, Dich zu verletzen, sondern die Macht, Dir zu dienen.

Wie lautet der Slogan Eurer Polizei?

PHILIP: Dienen und schützen.

ELIAS: Genau. Dienen und schützen. Aber Ihr alle habt ihnen so viel Macht zugestanden und fahrt fort, dies zu tun, dass sie Euch überhaupt nicht schützen. Ihr habt ihnen die Macht gegeben, Euch zu beißen, und das werden sie tun, wenn sie die Chance dazu haben, weil sie zu diesem Tun ermutigt werden.

Und jetzt hast Du die Situation, dass eine Person ihn auffordert: „Greif an! Beiß zu. Greif an. Beiß zu!“ Aber der Hund erschafft nicht Deine Realität. Du tust es. Ja, Du hast den Hund als Teil Deiner Realität erschaffen, aber Du selbst wählst, welches Verhalten er Dir gegenüber äußert, denn Du hast die Macht inne, und Du händigst sie ihm aus oder tust es nicht.

Ich weiß, dass das vereinfachend klingt und weniger leicht getan als gesagt ist, denn Ihr seid daran gewöhnt, ihm automatisch Macht auszuhändigen, und weil Ihr ihm automatisch so viel Macht aushändigt, fürchtet Ihr Euch vor ihm und vor dem, was er tun kann.

Es ist nicht anders als wenn Ihr mit einem Rottweiler von 70 kg zu tun habt, der sehr große Zähne hat, aus starken Muskeln besteht und sehr viel Kraft hat. Doch trotz all dieser Muskeln und Kraft kann er auch sehr sanft, kooperativ und liebevoll sein und sehr behaglich mit Euch koexistieren, oder er kann Euch die Straße entlang schleppen. Doch Ihr selbst wählt, was davon er tut. Und wenn Ihr ruhig und behaglich mit ihm die Straße entlang geht und jemand schreit und brüllt und ihn herausfordern will, spielt das keine Rolle. Denn wer hält ihn an der Leine? Haltet Ihr die Leine, oder tut es die andere Person?

Meine Freunde, dies kommt zur richtigen Zeit, denn es ist der nächste Schritt vor der Präsentation von Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschieden. Und ich würde sagen, dass Ihr sehr schnell vorankommt, weil Ihr Euch dies so schnell präsentiert.

PHILIP: Ich überlege mir, wie wir jetzt pragmatisch vorgehen können. Du weißt, dass ich den Morgen damit verbrachte, Dokumente vorzubereiten. Wir haben beschlossen, einen Anwalt damit zu beauftragen, und ich denke immer noch, dass diese Entscheidung gut ist.

ELIAS: Stimmt.

PHILIP: Wir baten ihn, die staatliche Stelle zu kontaktieren und er erhielt eine Liste von Dingen, die sie von uns haben wollen, wie Dokumente, Beweise, Aussagen und dergleichen.

ELIAS: Es gab also eine Aufforderung. Dies wurde angefragt. Und was tut Ihr?

PHILIP: Ich stelle die Dokumente zusammen. Außerdem habe ich eine Erklärung zu verschiedenen angeforderten Unterlagen vorbereiteten, und nun setze ich mich über meine eigene Intuition hinweg, ihnen nur einfach das zu geben, was angefragt wurde, ohne zusätzliche schriftlichen Erklärungen.

ELIAS: Und warum tust Du das?

PHILIP: Weil ich Angst habe.

ELIAS: Genau. Du folgst dem Gefühl der Furcht. Furcht ist kein Seinszustand sondern ein Gefühl, eine Antizipation zukünftiger Ereignisse. Das ist Furcht. Und wenn Du diesem Gefühl Folge leistet, heißt das, dass Du zulässt, dass es Dir das sagt, was Du tun sollst.

PHILIP: Ja. Es kam mir sehr pragmatisch vor. Bitte mach weiter.

ELIAS: Das verstehe ich. Es geht darum, Dich zu fragen: „Glaube ich, dass ich etwas falsch gemacht habe?“ und wenn die Antwort lautet: „Nein, ich glaube, dass ich nichts falsch gemacht und die Situation nach meinem bestem Können und Wissen sehr verantwortlich in Bezug auf die Pflege dieser Person und ihres Vermögen angeheuert habe.“ Wenn Du glaubst, dass Du nichts falsch gemacht hast, gibt es keine Grund, Dich zu rechtfertigen. Die Rechtfertigung ist eine verständliche Reaktion, denn auf Anschuldigungen reagiert Ihr automatisch mit Rechtfertigung.

Doch selbst bei dieser Verteidigung/Rechtfertigung äußerst Du intern oder extern, sobald jemand Dich beschuldigt, dass Du nicht schuldig oder schuldig bist. Und wenn Du es nicht bist, wahrst Du Dein Vertrauen in Dich selbst und in Deine Äußerung, dass Du kein Unrecht getan hast und nicht schuldig bist. Und dann musst Du Dich auch nicht rechtfertigen, ganz egal, welches System es auch immer wäre.

Meine Freunde, Ihr denkt, dass Euer Rechtssystem auf dem Unschulds-Prinzip beruht, dass jemand unschuldig ist, solange keine Schuld bewiesen wurde. Doch Ihr nehmt wahr, dass jemand in Situationen von Missbrauch an Kindern oder auch an Eltern schuldig ist, solange nicht seine Unschuld bewiesen wurde. In allen solchen Situationen ist es immer so, dass der Betroffene schuldig ist, solang nicht seine Unschuld bewiesen wurde.

Und der Grund dafür ist genau das, worüber wir sprechen: dass die Leute ihre Macht automatisch diesen Ersatzeltern „Gesetz“ aushändigen, und dabei generiert Ihr diese automatische Furcht, dass es Euch verletzen will, reagiert automatisch und leistet diesem sehr bekannten Gefühl Folge. Und Eure automatische Richtung dabei ist dies: nichts anderes zu erwarten. Das ist es, woran Ihr gewöhnt seid, das, was Ihr Euer ganzes Leben lang, ja sogar schon Abertausende von Jahren, über Äonen immer wieder getan habt. Und diese Abertausende von Jahren bestärken dies noch.

Genau darum geht es. Das ist dieser Umschaltungs-Teil: Dies nicht länger zu tun, sondern die Wichtigkeit, Bedeutung und Macht des Individuums zu würdigen, das Ihr seid und Eure ganze Realität aus der Perspektive neu zu evaluieren, dass Ihr hierbei das wichtigste Stück und der wichtigste Spieler seid, und dass alles darüber hinaus sekundär ist. Ihr selbst erschafft Eure Realität, und niemand und nichts wird es für Euch tun, außer Ihr erlaubt das vorsätzlich, denn dann durchlauft Ihr Eure Realität nicht blind, sondern lernt, selbst-strukturierend zu sein. Und das gehört dazu. Ihr erkennt Verschiedenheit. Okay. Jenes Individuum erschafft seine Realität ganz anderes als Ihr es tut, was aber weder Eure noch seine Realität ungültig macht. Sie ist einfach anders.

Und dieses Individuum hat eine aus seiner Angst geboren Handlung angeheuert. Ihr habt eine Erwiderung angeheuert, was weise und Eure selbst-steuernde Wahl angesichts dessen war, dass es nichts zu verteidigen/rechtfertigen gibt. Ihr habt dies an Euren Rechtsanwalt delegiert. Doch anschließend seid Ihr der Furcht unterlegen. Doch dies alles hat gerade erst begonnen, weshalb wir dieses Gespräch führen, und Ihr könnt das noch im Keim ersticken.

PHILIP: Vielen Dank. Ich möchte auf etwas zu sprechen kommen, auf das ich kam, während Du sprachst. Als die Person mit der anonymen Kommunikation Jim im Pflegeheim kontaktierte – einer der netten dortigen Mitarbeiter ließ uns wissen, dass sie dort auftauchen würde - war ich sofort besorgt, weil Manche die Wahrnehmung Anderer manipulieren. Ich befürchtete, dass sie die Institution entweder aufgrund von Hörensagen oder falscher Beweise dazu bringen würden, Fehler bei uns zu finden, unabhängig von dem, was wahr ist und was wir präsentieren. Und während unseres Gesprächs erkannte ich, dass ich, obwohl wir dies unser Anwalt übergeben hatten, immer noch befürchte, dass sie dies zugunsten von jemand anderem manipulieren und uns schaden könnten, weshalb ich mich bedroht fühlte. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Doch während Du jetzt mit mir sprichst und die Situation klarer, nicht unbedingt aus der Angstperspektive siehst, da Du erkennst, was Furcht ist, die Vorwegnahme von etwas, was in der Zukunft geschehen könnte, löst sich die Furcht auf, und Du kannst sie als ein Gefühl sehen. Und fühlst Du dies in diesem Augenblick? Nein. Ich weiß, dass Du es nicht tust, und genau darum geht es. Du bist im Augenblick nicht bange, weil Du einen klarer Blick auf die Situation wirfst und sie als das siehst, was sie ist und Dich nicht rechtfertigen musst. Du musst nicht für alles Erklärungen präsentieren.

Du wurdest aufgefordert, bestimmte Informationen vorzulegen und bist dem nachgekommen. Du musst nicht noch weitere, erklärende Informationen präsentieren. Das wäre ein dieser Furcht Folgeleisten und eine Rechtfertigung. Es gibt nichts, was gerechtfertigt werden muss. Du bist nicht schuldig, also musst Du Dich auch nicht verteidigen.

Und die erste Richtung, die sie einschlagen, ist genau das, was Du sagtest, nämlich den Vater zu fragen: „Bist Du in Sicherheit? Fürchtest Du Dich vor Deiner Lebenssituation? Fühlst Du Dich sicher?“ Und ich würde sagen, dass Du seine Antwort bereits kennst. Ja, er ist in Sicherheit, und nein, er hat keine Angst. Vielleicht versteht er die Fragen nicht ganz, aber so wird seine Antwort lauten. Das war bereits seine Antwort.

PHILIP: Ja.

DEBBIE: Und ich dachte an eine Bedrohung durch eine Ärger-Reaktion oder Ärger-Signale, aber die Gefahr bestand gegenüber der ganzen Arbeit mit den Agenturen, die wir angeheuert hatten, Phil, ich und mein Vater und jene, die seine Schritt ergänzten, doch ich fühle mich so erfolgreich (??? unklar in englischer Sprache). Es war ein Erfolg, und Vater hat gewählt, in diese Richtung zu gehen. (gekürzt) Und ich gab einer externen Quelle die Idee, dass sie das gefährden könnte.

ELIAS: Und können sie das?

DEBBIE: Nur wenn ich das zulasse.

ELIAS: Genau. Und dazu gehört auch Deine Angst, dass Dein Vater nicht geistig fit genug ist, um sich realistisch zu äußern. Aber auch das stimmt nicht. Er weiß es, wenn er sich nicht sicher oder bedroht fühlt, sich nicht wohlfühlt und ihm etwas wehtut, und er weiß, dass dies nicht der Fall ist.

Vielleicht ist er bisweilen verärgert, aber er äußert nicht, dass er nicht in Sicherheit ist, und das ist wichtig. Ich anerkenne das, was Ihr getan habt und die von Euch angeheuerten Schritte und die Leute, die Ihr involviert habt. Ihr wart sehr offen und habt andere Leute mit ins Boot geholt, und sie wissen, was Ihr getan habt, was Ihr tut bzw. nicht tut. Sie sind sich Eures Engagements und Eurer Motive gewahr.

Statt Angst zu haben und Eure Macht anderen Quellen auszuhändigen, die sie nicht brauchen, bestätigt Euch, dass es nichts gibt, wovor Ihr Euch fürchten müsst, weil es nichts gibt, was Ihr rechtfertigen müsst, und dass diese Leute bloß ihren Job tun, weil jemand eine Anschuldigung vorbrachte, die sie ernst genommen und der sie nachgegangen sind, wobei sie herausfinden werden, dass die Anschuldigung nicht begründet ist. Eine Person kann das initiiert haben, weil sie einen Fehler suchte, was aber nicht heißt, dass alle nach einem Fehler suchen.

Session 202002201
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)