Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3253&L=0

ELIAS: … Jetzt möchte ich alle von euch auffordern und die Möglichkeit bieten, Beispiele irgend eines der Wörter zu bringen, die euch verwirren, Fragen in Bezug auf Gedankengebilde, was diese sind und wie sie ausgedrückt werden, und einen lebendigen Dialog zwischen uns allen – einschließlich euch untereinander anzufangen. Dies wird eher mehr bringen und erfolgreich sein, wenn ihr alle daran teilnehmt, als nur ein Unterricht von mir, wie ihr es bezeichnen würdet. Das ist ein komplizierter Gegenstand, und er ist verwirrend. Darum fordere ich jeden von euch auf, dieses Konzept und diese Wörter zu diskutieren und zu hinterfragen wie beeinflussend diese sind.

Beginnen wir mit alltäglichen Handlungen, und dann können wir das auf Sachen ausdehnen, die ihr als wichtig erachtet. Ich will nochmals wiederholen: Alle Wahlmöglichkeiten sind Wahlmöglichkeiten. Eine Wahl ist nicht wichtiger als irgendeine andere Wahl, aber ich verstehe schon, dass ihr glaubt, bestimmte Entscheidungen zu einer Handlung sind wichtiger als andere oder sind großartiger als andere.

Nun, wenn wir mit einfachen, alltäglichen Handlungen und Entscheidungen anfangen, können wir das weiter zu dem entwickeln, das ihr sozusagen als komplizierte, wichtigere und euer Leben betreffend einflussreiche Entscheidungen erachtet, welche Arbeit, Partnerschaft, Geld, Richtungsentscheidungen, was ihr im Leben machen sollt, euren Interessen, eurer Neugier bis hin zur Sexualität umfassen. Das sind Dinge, die ihr als bedeutend oder wichtig erachtet, aber es ist ebenso wichtig für euch zu verstehen, dass ihr diese Entscheidungen in jedem Moment eures Lebens trefft.

Von dem Moment, an dem ihr morgens aufsteht bis zum Schlafengehen am Abend trefft ihr jeden Moment Entscheidungen die ‚ja‘ und ‚nein‘ ausdrücken. Ihr drückt ‚ja‘ mit einer Wahl aus und ‚nein‘ mit einer anderen, und das hat Gründe warum ihr das macht. Und das ist wichtig, weil es ist das Ziel oder es ist eines der wichtigsten Ziele in diesem Wandel (des Bewusstseins), dass ihr eure Wirklichkeit bewusst und mit Absicht erschafft.

Ihr erschafft immer alle Gesichtspunkte eurer Realität, aber ihr erschafft nicht immer eure Realität bewusst und mit Absicht. Deswegen erschafft ihr viele Situationen und Ausdrücke in eurer Wirklichkeit die ihr nicht mögt, wollt oder die ihr nicht versteht. Wenn ihr bewusst und mit Absicht eure Wirklichkeit erschafft, indem ihr wisst was jede eurer Entscheidungen ist und warum ihr diese trefft, habt ihr die Fähigkeit und die Macht eure Realität absichtlich zu erschaffen.

Wenn ihr diesen Aspekt der Information bezüglich dieser drei Wörter wirklich aufnehmt, wenn ihr sie ernsthaft aufnehmt und anwenden könnt, werdet ihr einen so großen Schritt in großem Ausmaß in eurer Weiterentwicklung in eurem persönlichen Wandel gemacht haben, dass ihr fast damit fertig seid. Deswegen sind diese drei Wörter so wichtig und zeigen wie beeinflussend sie sind.

Also; bevor wir mit der Diskussion anfangen, lasst mich die Definition von ‚Liebe‘ wiederholen. Liebe ist nicht auf Menschen beschränkt; sie ist auch nicht nur auf lebendige Dinge beschränkt. Liebe kann in Verbindung mit Dingen, mit Konzepten, mit Philosophien, mit Ideen, mit Schaffen von Kunst oder Musik ausgedrückt werden. Liebe kann auf viele, viele, viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, in Bezug auf viele, viele, viele verschiedene Erscheinungsformen, denn die jetzige Definition von Liebe ist Wissen (innerlich ganz zu erfassen) und Wertschätzung. Was bedeutet das? Wissen ist nicht notwendigerweise Verstehen; Verstehen ist keine Voraussetzung für Wissen. Wissen ist ein innerer Ausdruck den ihr bezüglich jedes Ausdrucks im Bewusstsein erzeugt, egal ob (physisch) verwirklicht oder nicht, und damit schwingt ihr in Übereinstimmung in einem Ausmaß, dass ihr damit verschmelzt.

Nun; das ist keine körperliche Handlung. Das ist eine energetische Aktion, und wenn ihr mit einem anderen Ausdruck verschmelzt werdet ihr es wissen. Auch wenn ihr es nicht versteht, ihr wisst es; ihr könnt es fühlen.

Nun; dieses Gefühl ist anders als Emotionen. Emotionen sind Signale. Liebe ist kein solches Gefühl, aber es erzeugt ein inneres Gefühl von Ganzheit, dass ihr nicht getrennt seid von dem was ihr wirklich innerlich wisst. Wenn ihr beim Betrachten eines Bildes die Kunst intuitiv ganz erfasst – unabhängig des Malers, ohne Belang des Mediums, der Pinselstriche – ihr betrachtet ein Bild und ihr verbindet euch damit – damit erzeugt ihr ein Gefühl in euch, das anders als emotionale Gefühle ist. Du spürst es, mit euren Worten, im Bauch und es bewegt dich. Du wirst von dieser Energie fortgetragen. Du bist damit verschmolzen. Die Energie dieses Ausdrucks trifft auf deine Energie und du verbindest dich damit. Wenn ihr Musik hört oder wenn ihr Musik spielt und ihr spürt tief in euch die Anziehungskraft dieser Musik, dann erfasst ihr es in seiner Ganzheit. Ihr seid damit verbunden. In dieser Verbindung, in diesem Wissen wird eine echte Wertschätzung erzeugt. Ihr seid wirklich erfüllt von diesem Wissen. Die Energie hat euch fortgetragen und Wertschätzung erfüllt euch.

Das ist kein emotionales Gefühl. Zuneigung ist ein emotionales Gefühl das viele wenn nicht die meisten Leute mit Liebe verwechseln wenn sie dieses Wort verwenden, aber es ist nicht Liebe. Es ist eine Zuneigung und ihr könnt Zuneigung auf viele, viele, viele verschiedene Arten ausdrücken und manifestieren und das ist nicht Liebe. Ihr könnt Liebe ganz ohne Zuneigung ausdrücken. Ihr drückt nicht notwendigerweise Zuneigung für eine Musikkomposition oder ein Gemälde oder eine Skulptur oder ein Auto aus – für einen Moment – aber ihr könnt Liebe für diese Manifestationen ausdrücken.

Liebe kann für nicht lebendige Erscheinungsformen ausgedrückt werden. Ihr könnt schöne Architektur lieben, ihr könnt ein Stoffgewebe lieben, ihr könnt einen modischen Ausdruck lieben – indem dies kein emotionaler Ausdruck ist, ist es ein Kennen und eine Wertschätzung. In dieser Wertschätzung ist das was ihr als vorbehaltlose Annahme bezeichnen würdet, und das ist es auch was ihr fühlt. Ihr fühlt es in euch, in eurem Körperbewusstsein, eine uneingeschränkte Annahme.

Ihr könnt das bei anderen Personen erleben, wenn auch nicht dauernd. Ihr könnt wahre Liebe in Beziehung zu anderen Menschen ausdrücken aber eben nicht andauernd und durchgehend, wenn ihr euch nicht mit dem Verschmelzen (Einssein) der anderen Person gewahr seid. Ihr müsst die andere Person und ihren Ausdruck nicht verstehen, aber ihr könnt diese Liebe trotzdem vorbehaltlos ausdrücken. Deswegen zur Klarstellung: Verstehen ist für wahre Liebe nicht erforderlich.

Nun, das hätten wir. Die andere Sache, die ich unserer Diskussion voranstellen will, ist bezüglich der Wörter ‚ja‘ und ‚nein‘. ‚Ja‘ und ‚nein‘ sind viel weniger eindeutig als ihr glaubt. In vielen Situationen kann ‚ja‘ ‚nein‘ bedeuten und umgekehrt. Tatsächlich gebraucht ihr das ‚ja‘ und ‚nein‘ nicht unbedingt genau im Sinn der Wörter, da sie in ihrem Ausdruck austauschbar sind. Sie sind wirklich nicht absolut. Das sind ohne Rücksicht auf die Definition in euren Wörterbüchern die zwei Wörter die austauschbar sind. Man kann das eine oder das andere meinen, abhängig von der Situation, abhängig von der Sache, abhängig von dem was ihr macht. Deswegen kann der Ausdruck von ‚ja‘ und ‚nein‘ für euch so verwirrend sein, weil sie austauschbar sind. Sie könnten genauso gut ein Wort sein, ein ’ja/nein‘ Wort, eher nur ein Wort als zwei.

So, wie ich früher schon gesagt habe, enthält jede Entscheidung die ihr trefft, beide Wörter – jede Entscheidung. Ihr trefft nie eine Wahl ohne beide Wörter einzubeziehen.

Ja?

RODNEY: Wir haben das Gefühl der Verbundenheit besprochen, das ich mit einem Pferd oder mit einem Bären habe und ich möchte wissen ob deine Beschreibung dieses Wissens in dieser Verbundenheit enthalten ist, wie mir scheint.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Stimmt das wirklich?

ELIAS: Ja, ja.

RODNEY: Danke vielmals.

ELIAS: Keine Ursache. (lacht)

Jetzt werden wir unsere Diskussion beginnen. Und da ich mit eurer Ablehnung freiwillig daran teilzunehmen vertraut bin, werde ich euch aufrufen um in das Gespräch einzusteigen. Ja bitte?

ANON: Wie sagen denn Wesen wie du ‚ja‘ und ‚nein‘ – sagen die überhaupt ‚ja‘ und ‚nein‘?

ELIAS: Sehr gute Frage. Nein das tun sie nicht.

ANON: Sagen sie dann immer ‚vielleicht‘?

ELIAS: Was ich dir sagen möchte ist, dass das ein Ausdruck in eurer materiellen Welt ist. Das hängt mit euren Glaubensannahmen zusammen, welche euch vorschreiben, was gut oder schlecht, was richtig oder falsch ist. Es gibt kein gut, schlecht, richtig oder falsch innerhalb von Bewusstsein. Es gibt keinen Gefühlsausdruck im reinen Bewusstsein. Da gibt es keine Gefühle. Deswegen ist da das Konzept von ‚ja‘ oder ‚nein‘ ohne Belang und nicht notwendig.

Ihr seid in einem System von Glaubensannahmen, das Teil des Plans eurer Wirklichkeit ist und das spielt in alles was ihr tut hinein. Das erzeugt Richtlinien mit denen ihr alles in eurer Welt einer Beurteilung unterzieht. Jeden Ausdruck in eurem Universum filtert ihr durch die Brille eurer Glaubenssysteme. Deshalb erzeugt ihr immer Bewertungen – das ist aber nicht die Duplizität (Gut - Böse) sondern die Dualität (Bestehen von Gegensätzen) eurer Realität. Eure Wirklichkeit enthält Dualität. Das ist auch ein Teil eures Plans. Deswegen gibt es auch in allen euren Philosophien und Religionen den Gegensatz zwischen ‚Gut‘ und ‚Böse‘.

ANON: Also wenn man eine Sache macht und ‚ja‘ sagt, erfährt man dann nicht auch das ‚nein‘?

ELIAS: Ja genau, ja und das ist was ich sage. Jede Entscheidung enthält beides. Jede Wahl enthält ein ‚ja‘ und ein ‚nein‘ gleichzeitig. Wozu auch immer ihr ‚nein‘ sagt, drückt ihr in gewisser Weise auch ein ‚ja‘ aus. Das ist das System der Gegensätze in eurer Realität, und darin liegt auch eure Macht; indem ihr dies wisst und euch bewusst macht, was ihr wählt und warum und was es beeinflusst.

Somit, wie ich schon früher bezüglich verschiedener Ausdrücke von Anhängseln gesagt habe, dass ihr euch der Anhängsel bewusst sein könnt und dass ihr sie wirklich auswählen könnt. Ihr könnt mit ihnen übereinstimmen oder mit bestimmten Aspekten davon. Auf ähnliche Art und Weise könnt ihr mit bestimmten Aspekten von Gedankengebäuden übereinstimmen und deswegen könnt ihr trotzdem wirklich wählen diese auszudrücken. Der Unterschied ist, dass ihr wisst, dass ihr sie wählt. Ihr wählt sie nicht automatisch oder gewohnheitsmäßig. Ihr wählt sie absichtlich und ihr wisst warum ihr sie absichtlich wählt. Dazu ist auch zu sagen, dass Gedankengebilde nicht notwendigerweise schlecht sind oder eliminiert werden sollten. Es ist nur notwendig zu verstehen, dass ihr viele, viele, viele dieser Gedankenkonstruktionen akzeptiert ohne euch ihrer objektiv bewusst zu sein, und dadurch viele eurer Handlungen oder Entscheidungen automatisch oder gewohnheitsmäßig erfolgen. Das ist nicht die Fähigkeit souverän zu agieren.

Nun, wie wir auch schon früher in Einzelsitzungen besprochen haben seid ihr Menschen schon seit vielen Jahrhunderten daran gewöhnt geführt zu werden und keine eigenen Entscheidungen zu treffen, sondern euch dem Diktat und den Richtungsanweisungen einiger Weniger zu unterwerfen und das freiwillig. Eure Gesellschaftsstrukturen über die Familienstrukturen hinweg ermöglichten dies. Ihr macht was euch eure Eltern sagen oder Autoritätspersonen oder Leute, die älter sind als ihr, weil ihr das von klein auf so gelernt habt, eigentlich von Geburt an. Individuen sind sehr daran gewöhnt, keine eigenen Entscheidungen in Übereinstimmung mit ihren Neigungen zu treffen. Dies betrifft auch sehr eure persönlichen Richtlinien.

Deshalb ist das eine beträchtliche und komplexe Sache, denn jeder von euch hat seine persönlichen Richtlinien, seine eigene Persönlichkeit, seinen eigenen Energiefluss und dieses ‚ja/nein‘ ist in dem immer enthalten und beeinflusst euch und umgekehrt. Eure Richtlinien beeinflussen wie ihr das ‚ja/nein‘ ausdrückt. Deswegen ist es eine bedeutende Sache.

Ich weiß, dass ihr von diesem Gegenstand nicht gerade begeistert seid, aber ihr werdet es sein, wenn ihr viel mehr Fähigkeiten und diese Richtung entwickelt habt und dann konsequenterweise erschafft, was ihr in eurer Wirklichkeit erschaffen wollt – und nicht nur was ihr glaubt zu wollen, sondern was ihr wahrlich wollt und das bewusst.

Ja?

PHILLIP: Es scheint mir, dass wir von Geburt an von all diesen Systemen, über die wir gar nicht nachdenken, indoktriniert sind. Da wird es Zeit, all das neu zu bewerten, diese automatischen Einweisungen, die wir angenommen haben und uns zu fragen, wo das herkommt und ob uns das wirklich gut tut. Hier wird es auch mit dem ‚ja/nein‘ interessant und dass man immer eine fundierte, bewusste Entscheidung trifft.

ELIAS: Genau. Wer will etwas dazu sagen? Stimmt ihr dem zu?

GRUPPE: Ja.

VAL: Das hat viel mit der Regierung und wie diese gestaltet ist zu tun, ‚ja‘ und ‚nein‘ zu sagen.

ELIAS: Das ist der Punkt. Ich würde sagen, dass viele Leute einer Regierung viel mehr Macht zugestehen als sie verdient oder die sie wirklich hat, weil ihr automatisch eine unterwürfige Rolle in Bezug auf eine Idee einnehmt. Wohnen eure Politiker bei euch? Nein. Habt ihr eure Politiker getroffen? Hat je einer von euch eure Politiker getroffen?

ANN: Weiß ich wer sie sind?

ELIAS: Genau. (Gelächter) Aber ihr gesteht den Leuten die ihr nicht kennt enorme Macht zu, die ihr gar nicht getroffen habt, mit denen ihr persönlich nichts zu tun habt.

Das ist bezeichnend – kommen wir zu den kleinen und alltäglichen Wahlentscheidungen zurück – die meisten von euch, wenn nicht alle von euch in unterschiedlichem Ausmaß, beteiligen sich an etwas, das sie an und für sich nicht direkt betrifft. Damit verkauft ihr euch selbst an Ausdrucksformen oder Personen, die nichts mit euch zu tun haben und gebt damit diesen Ausdrucksformen oder Personen, mit denen ihr gar nichts zu tun habt, Macht.

Wie oft führt ihr ein Gespräch mit einer anderen Person, einem Freund, der stark irritiert ist in Bezug auf eine Erfahrung früher an dem Tag, wo er mit einer anderen Person aneinandergeraten ist, die unausstehlich war, und du hörst zu und sprichst nach: „Ich weiß, was du meinst. Ich hasse es, wenn der sich so aufführt.“ Und was machst du wirklich? Du bringst dich in eine Situation ein, die mit dir nichts zu tun hat. Du warst mit dieser angeblich groben Person nicht zusammen. Vielleicht kennst du diese auch gar nicht, aber du sprichst nach und gibst damit deine Macht dem Freund, mit dem du plauderst. Du drückst deine eigene Macht nicht aus. Du hast diese an dein zorniges Gegenüber abgegeben und du sprichst ihm nach dem Mund. Und was ist das? Du läufst hinterher. Du erzeugst nicht deine eigene Wahl. Hast du irgendein Problem mit der Person, die grob war und die du nicht kennst, und wo du nicht in dieser Situation warst? Ist es wichtig für dich? Wahrscheinlich nicht.

(Ausschnitt)

LYNDA: Eine meiner Stärken ist, dass ich mutig bin, und Mut in der Angst ist eine entscheidende Sache, um Elias zu zitieren. Es ist nicht die Angst vor dem vernichtenden Wirbelsturm, es ist die Angst vor dem Mist in mir selbst aber dazu zu stehen und mich zu mögen und mir selbst zu vertrauen.

ELIAS: Und ganz viele von euch können das auch von sich sagen und haben auch die Schwierigkeit sich selbst zu vertrauen, die Schwierigkeit sich selbst nicht immer anzuzweifeln und Angst zu haben, nicht einmal zu wissen wovor man Angst hat, aber die Intensität zu spüren?

Das ist die Macht dieser beiden Wörter. Nochmals, es geht nicht ums Analysieren. Es geht nicht darum, durch alle Gebilde zu manövrieren und sie zu auseinander zu nehmen und alles genau zu verstehen. Es geht nur darum zu erkennen „Ich habe dazu ‚ja‘ gesagt, und ich mag es nicht und ich drücke ‚nein‘ aus. ‚Ja‘ zu mir selbst, ‚nein‘ zu dem, was auch immer nicht zu meinem Besten ist – und Angst ist nie zum Besten. Ja zu mir selbst.“ Wenn ihr das tut, ehrt ihr automatisch alles was rund um euch ist, weil sich eure Wahrnehmung ändert, und eure Wahrnehmung ist sehr dehnbar. Sie kann sich in einem Augenblick ändern, und das tut sie, wenn ihr euch selbst anerkennt. Ein Schritt kann enorm sein und kann euch in große Freiheit leiten.

Ich möchte euch auch sagen, wenn ihr eure eigene Wertschätzung zum Ausdruck bringt und eure Wahrhaftigkeit und Echtheit, wenn ihr ‚ja‘ zu eurem Wesen und eurem Leben – EUREM Leben, es ist eures, es gehört euch – wenn ihr ‚ja‘ zu eurem Leben ausdrückt, stärkt ihr euch selbst, und dieser eine Schritt wird euch beflügeln.

Ihr könnt denken und denken und denken, aber wenn ihr keinen Schritt macht, bringt euch denken, denken, denken nirgendwo hin. Ihr macht einen Schritt und die Inspiration fängt an, weil ihr die Tür aufstoßt. Ein Schritt um ‚ja‘ zum eigenen Leben auszudrücken: Mein Leben ist wichtig und wertvoll, und ich verdiene alles – und das tut ihr.

Mir ist bewusst, dass derzeit niemand von euch das wirklich aus eigener Erfahrung sagen kann. Dass ihr nicht erkennt oder versteht, dass ihr wirklich alles verdient, aber ihr seid so knapp davor, und somit möchte ich euch alle wirklich ermutigen, diesen Schritt zu tun. Ihr verdient es. Somit werdet ihr dann erkennen, dass ihr wirklich alles verdient. Egal ob ihr ein Leben fürchterlicher Erfahrungen, schlimmer Ängste, ein Leben mit Gewalt und Aggression und Angst und Herabsetzung habt, ihr könnt das um 180 Grad herumdrehen, unabhängig wie viel von diesen Erfahrungen vorher waren, ihr könnt das mit einem Schritt umdrehen – ein Schritt, ein Ausdruck von Schluss jetzt, ‚nein‘. Sogar körperliche Gebrechen könnt ihr aufheben.

Indem ihr sagt, nein ich will nicht mehr akzeptieren, was nicht meinem Wesen entspricht – sage ich ja zu mir selbst und nein zu was immer nicht zu meinem Besten ist in jedem Augenblick, in jeder Situation, in jeder Richtung – damit könntet ihr euch selbst überraschen wie anziehend ihr für jeden anderen in eurer Umgebung wirkt, weil ihr zu leuchten beginnt. Wahrhaftig, buchstäblich beginnt ihr zu leuchten, und andere Individuen sehen das Leuchten und werden davon angezogen und wollen es nachahmen. Das ist wie man eine Welt verändert und weiterbringt.


(Ausschnitt)

ANON: Ich habe eine kurze Frage: Wenn deine Gefühle und dein Denken besetzt sind, wohin geht dann die Intuition?

ELIAS: Es wird entweder durch ein Gefühl ausgedrückt, oder es wird deine Gedanken oder Gefühle auf eine andere Art beanspruchen. Was ich gesagt habe ist, dass wenn eure Gedanken sich schon mit der Sache beschäftigen oder mit dem Szenario, das die Frage aufwirft, wird eure Eingebung normalerweise nicht durch Gedanken ausgedrückt, weil die gerade ausreichend beschäftigt sind.

Gefühle sind eine effektive Methode für eure Intuition, weil diese schnell wechseln können. Deshalb kannst du ein Gefühl haben, verspüren – ein emotionales Signal, und du kannst ebenso ein Intuitionsgefühl haben, was sich ganz anders anfühlt. Und seid ihr nun komplett verwirrt?

ANN: Ja! (Lachen) Nun zurück zu dem Ausflug, ob ich ihn mitmachen will, oder nicht… jetzt bin ich so durcheinander!

NATASHA: Okay, nehmen wir Partys. Denk‘ an eine Party. Du willst auf eine Party gehen, oder nicht?

ANN: Sagen wir, ich verspüre ein Zögern, das mir bedeutet nicht auf die Party zu gehen. Ich habe Bedenken zur Party zu gehen. Wenn alles, was ich machen möchte, nicht zu meinem Besten ist, bedeutet dies offensichtlich im Umkehrschluss, dass einiges, was ich nicht machen möchte, mir am meisten bringen würde.

ELIAS: Genau.

ANN: Also zögere ich, ich möchte nicht auf die Party gehen. Wie weiß ich dann, dass es nicht zu meinem Besten ist, auf diese Party zu gehen? Das verwirrt mich.

ELIAS: So wie ich vorher gesagt habe. Du fragst…

ANN: Du fragst, was ist zu meinem Besten.

ELIAS: Zuerst fragst du dich, wozu sage ich ‚ja/nein‘ und warum. Dann kannst du bewerten, was dir am meisten bringt. Was ist deine Motivation? Warum zögerst du? Wozu sagst du ‚nein‘? Was möchtest du nicht machen? Damit machst du es dir einfacher und springst nicht gleich zur Analyse.

Ihr glaubt das Thema ‚ja/nein‘ ist so kompliziert und schwierig und es bedürfe so viel Energie und Konzentration es zu behandeln. In Wahrheit, wie ich sagte, hilft es euch, die Sache einfacher zu machen. Kompliziert wird es, wenn ihr voreilig zur Analyse springt. Plötzlich kommen all die (Gedanken)Konstruktionen ins Spiel, statt euch einfach zu fragen, wozu sage ich ‚ja‘ und wozu sage ich ‚nein‘? Wie ich sagte ist es nicht wichtig beides zu wissen, sondern nur in dem Augenblick zu fragen: Wozu sage ich ‚ja‘ oder ‚nein‘ und warum? Was motiviert das?

CAROLE: Ist es nicht auch, was meine Erwartungen sind?

ELIAS: An diesem Punkt nicht unbedingt. Wir haben Erwartungen besprochen; du weißt was sie sind, du weißt wie sie ausgedrückt werden. Wir haben (Gedanken)Konstruktionen ausgedrückt und besprochen, und ihr wisst was sie sind, und wir haben eure Glaubensannahmen besprochen. Wir haben alle diese Konzepte besprochen, diese Informationen habt ihr schon.

An dieser Stelle in eurem Fortschreiten im Wandel, habt ihr alle diese Informationen, und nun ist es Zeit zu vereinfachen und zu handeln. Ihr habt schon analysiert und aufgenommen und jedes Konzept von allen Seiten betrachtet um es zu verstehen und anzuwenden und auf jede mögliche Art auszudrücken. Mit all dieser Information ist es nun Zeit zu vereinfachen und anzuwenden. Macht es, anstatt darüber nachzudenken und zu analysieren und darüber zu reden. Nun ist es Zeit, einen Schritt weiter zu gehen und nur die einfachen Fragen zu stellen. Erlaubt euch selbst, euch auf eine einfache und schnelle Art zu ermächtigen, die euch erlaubt sofort einen Schritt zu tun ohne Zögern, ohne Analyse, ohne Kompliziertheit, sondern euch einfach nur auszudrücken. Ihr habt euch schon gewaltig erweitert mit all den Informationen, die ihr habt. Es ist Zeit zu handeln.
Sitzung 3253
Saturday, October 25, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRINA: Dies habe ich mich immer gefragt: Welche Art Energie hatten die damaligen Afrikaner, dass sie sich dem aussetzen und dass sie erlebten, als Sklaven nach Amerika verbracht zu werden?

ELIAS: Okay. Das ist eine interessante Frage und eine interessante Erkundungsrichtung bezüglich der Energie und dessen, was Individuen oder Gruppen von Individuen projizieren, was solche Szenarien erschaffen kann.

Es ist wichtig, sich zur damaligen Zeit als der Sklavenhandel anfing und zum beliebten und lukratives Geschäft wurde, nicht nur die Individuen anzusehen, die dieses Geschäft anheuerten und diese zu evaluieren, sondern, wie Du schon sagtest, auch einen Blick auf jene Individuen zu werfen, die Sklaven wurden, und auf das, was ihre Richtung war.

Es ist wichtig, zu erkennen, dass damals die meisten Länder auf dem afrikanischen Kontinent als Zivilisationen sozusagen weniger entwickelt waren. Nach Euren Begriffen definieren sich Zivilisationen durch das Zusammengruppieren von Individuen, die ihre Umgebung entwickeln. Sie entwickeln spezifische Kulturen und generieren deshalb spezifische Philosophien, die sie wiederum dazu nutzen, Kulturen zu entwickeln, die es ihnen erlauben, zu forschen, zu expandieren und ihre Fähigkeiten und das, was sie zustande bringen können, zu entdecken.

Wenn Gruppen von Individuen in diese Richtungen gehen, tendieren sie automatisch auch etwas in Richtung Dominanz, denn bei diesem Entwickeln von Kulturen und Gesellschaften, die Ihr als Zivilisationen bezeichnet, gibt es auch einen Konkurrenz-Aspekt.

Was dessen Ureinwohner/Eingeborene - nicht andere Individuen, die sich dort niederließen – anbelangt, waren die meisten Bewohner des afrikanischen Kontinents damals amerikanischen Ureinwohnern ähnlich. Diese Gruppen hatten sich im Allgemeinen noch nicht in diese Äußerungsart hinein entfaltet, dass sie Zivilisationen in Bezug auf das Expandieren von Gesellschaften entwickelten. Aber sie inkorporierten einige Elemente ihrer eigenen individuellen Kulturen, die jedoch in relativ kleineren Gruppen geäußert wurden.

Bei der Expansion von Gesellschaften und dessen, was Ihr als Zivilisation bezeichnet, gibt es einen weiteren Faktor, nämlich dass eine Expansion immer mehr Individuen umfasst und als Gruppe wächst. Im Allgemeinen waren die meisten afrikanischen Ureinwohner, wie ich das hinsichtlich der nord- und süd-amerikanischen Eingeborenen bereits sagte, weiterhin kleine Gruppen von Individuen. Ihr sprecht von Stämmen. Ich würde sie mehr als „Familien“ bezeichnen, was akkurater wäre, denn diese kleine Gruppen waren im Allgemeinen das, was Ihr erweiterte Groß-Familien bezeichnen würdet.

Nach Euren Begriffen dessen, was Ihr damals und auch heute als die zivilisierte Welt erachtet, wurden diese kleinen Gruppen, obwohl es sehr viele von ihnen gab, als relativ primitiv angesehen, weil sie sich noch nicht dahingehend entfaltet hatten, wesentlich größere Gruppen und somit Gesellschaften und Zivilisationen zu bilden. Sie setzten diese Entwicklungsphase fort, die Ihr als Jäger-Sammler bezeichnet, wiederum sehr ähnlich wie die Individuen in Amerika. Im Allgemeinen nahmen sich diese Individuen in Afrika und auch in Amerika nicht als enorm mächtig wahr, weil das für sie noch nicht sehr wichtig war.

Sie waren also den anderen Familien oder Stämmen ziemlich ebenbürtig, da sich die meisten von ihnen in derselben Entwicklungsphase befanden. Nun bringt Ihr Gruppen von Individuen mit ins Spiel, die in eine andere Entwicklungsphase umgezogen sind, zur Entwicklung von Gesellschaften und Zivilisationen, die ihr Wissen, ihre Philosophien, ihr Potential und ihre Fähigkeiten bezüglich von dem, was sie erfinden und erschaffen können, expandiert haben, und dabei dient ein signifikanter Teil von dem, was sie erschaffen, der Dominanz. Und immer fortschrittlichere Waffen und Äußerungen des Zwangs/des Einspannens (expressions of restraint) erlauben ihnen, zu dominieren. Die natürliche Richtung in dieser Evolutionsphase ist es, alles ausfindig zu machen, was sie verwenden können und was dominiert werden kann.

KATRINA: Sie nutzten also die Situation aus.

ELIAS: Was die damaligen Familien oder Stämme in Afrika anbelangt, so waren die meisten Individuen auf diesem Kontinent widerstandsfähig, weil das aufgrund der Umwelt nötig war. Das blieb bis heute so aufgrund jener Umwelt-Konfiguration.

Die menschliche Spezies entwickelt sich und passt sich in verschiedenen Gebieten Eurer Welt an die Art der Umwelt an, die dort geäußert wird, was auch ein sehr unterschiedliches Aussehen erschafft. Afrikanische Eingeborne sehen ganz anders aus als die Eingeborenen des Himalayas.

Die Entdeckung dieser Stämme war für die anderen Individuen eine ausgezeichnete und leichte Ressource widerstandsfähiger Leute. Es war nicht erforderlich, dass die damaligen Eingeborenen eine Opferrollen-Energie projizierten. Das würde ich definitiv verneinen.

KATRINA: Ich stimme mit Dir überein.

ELIAS: Aber sie waren auch schlecht für die Konkurrenz mit dem gerüstet, was ihnen präsentiert wurde. Sie kannten den Wettbewerb mit anderen Familien oder Stämmen, aber das war eine ganz andere Art von Wettbewerb, weil ….

KATRINA: Die damaligen Weißen mussten sich also aufgrund ihrer Umwelt schneller entwickeln, und die Leute in Afrika konnten sich etwas langsamer entwickeln, weil die Umwelt leichter war?

ELIAS: Das ist wieder eine interessante Frage, denn das wäre die rationale und logische, jedoch nicht unbedingt richtige Antwort. Denn dasselbe geschah auch in Amerika, und dort war die Umwelt ganz anders.

Die Kulturen und Zivilisationen, die sich auf dem Gebiet der Forschung entwickelten, der Expansion und des Erforschens von Fähigkeit und dem, was im Draußen erschaffen werden kann, waren in Eurer Welt zuerst um das Mittelmeer zentriert.

Das heißt nicht, dass es keine anderen Gesellschaften gab, die noch älter waren oder diese Zivilisationsentwicklung bereits früher äußerten, aber es gab einen Unterschied. Auf diesem Gebiet war es nicht nur der physische Standort, obwohl er zum Entwickeln der Zivilisation in dieser Kapazität beitrug und ein signifikanter Bestandteil davon ist. Dazu trug auch bei, dass es, als die Zivilisation sich entwickelte, die vernünftige Richtung war, nach Norden zu gehen. Es gab also ein frühzeitiges Erobern und deshalb eine frühzeitige und schnelle Entwicklung. Denn die Gruppen von Individuen, Familien oder Stämmen, die den nördlichen Teil dessen bewohnten, was Ihr jetzt Europa nennt, waren ebenfalls kleine Gruppen, aber sie entwickelten sich sehr schnell aus dem Beweggrund heraus, nicht dominiert zu werden.

Die Expansion der Entwicklung der Zivilisation fand also über lange Zeit in Eurer Geschichte in einem relativ kleinen Gebiet Eures Planeten statt. Die anderen Zonen Eures Planeten, die tatsächlich größere Landgebiete und mehrere Kontinente umfassen - Afrika, Nord- und Süd-Amerika, Australien, der ferne Osten – diese viel größeren Landmassen inkorporierten Eingeborene, die sich sehr ähnlich waren.

Nur in diesen kleinen Gebieten wie Europa und den nördlichsten Teilen von Afrika, wurde die Zivilisations-Entwicklung geäußert, expandiert, gedieh und ging in eine ganze andere Expansionsrichtung. Der Rest Eurer Welt machte größtenteils mit der Jäger-Sammler Phase weiter. Selbst im Orient, im Osten, obwohl es dort kleine Gruppen gab, die in der Philosophie sowie physisch expandierten, waren diese kleinen Gruppen die dominierenden Faktoren, doch sie erschufen nicht wirklich die Art Zivilisationen, die in Nordafrika und Europa erschaffen wurden. Die Masse der Orient-Bevölkerung war ebenfalls Jäger und Sammler.

Das ist der Grund, weshalb die Individuen, die Ihr als Kaukasier klassifiziert, die Fähigkeit des Dominierens so gut äußern, da der Rest Eurer Welt nicht bis zu diesem Punkt entwickelt war. Das heißt definitiv nicht, dass der Rest Eurer Welt eine Opferrollen-Energie erschuf – das taten sie zweifellos nicht – aber sie unterlagen und wurden in gewissem Maße dominiert.

Erkenne bitte auch, obwohl viele afrikanische Eingeborene gefangen genommen und zu Sklaven gemacht wurden, dass das nicht die Mehrheit war. Es war ein relativ kleiner Prozentsatz, der gefangen genommen wurde oder ursprünglich im Sklavenhandel involviert war. Es gab wesentlich mehr Individuen, die ihre natürliche Entwicklung fortsetzten und nicht an dieser Richtung partizipierten, diesem Bereich des Wettbewerbs, und die auch nicht Teil des Sklavenhandels waren.

KATRINA: So hatte ich das noch nicht gesehen.

ELIAS: Lass mich Dich auch noch auf einen weiteren Faktor hinweisen, der im Allgemeinen in dieser Angelegenheit nicht erwogen wird. Die Individuen, die an diesem Vorgang als Sklaven partizipierten, inkorporierten auch noch ein anderes Ziel, nämlich dem Menschengeschlecht eine Infusion zu verpassen. Wenn Du mich fragen würdest, welche Essenz-Familie am meisten mit welchem Kontinent oder welchem Bereich Eurer Welt involvier ist, würde ich sagen, dass die Borledim-Familie am meisten mit Afrika assoziiert ist. Dieses Geschehen erschuf also nicht als moralische oder ethische sondern als energetische Äußerung einen Zugangsweg, um in anderen Bereichen Eurer Welt der menschlichen Spezies (human stock) einen weiteren Aspekt einzuflößen. Ich verstehe, dass die Methode nicht unbedingt wünschenswert war, aber sie brachte es zustande.

Dies sind Beispiele für das, was ich schon zuvor äußerte, dass die dominante männliche Energie im Verlauf Eurer ganzen Geschichte geäußert wurde, und dass es bezüglich der Umschaltung/Wandel nun einen signifikanten Unterschied gibt mit dem Äußern einer dominierenden weiblichen Energie in dieser Zeit. Obwohl Ihr immer noch Überreste jener männlichen Energie äußert, würde ich sagen, dass Ihr in dieser Zeit und Eurer gegenwärtigen Geschichte, so sehr Ihr Euch auch der Unruhen gewahr sein mögt, sozusagen weniger Kriege und Konflikte als je zuvor in Eurer Geschichte erschafft, und Ihr seid Euch auch der von Euch erschaffenen Konflikte global mehr gewahr.

KATRINA: Okay, dem kann ich zustimmen. Nach Ende der Sklaverei hatten die nach Amerika verbrachten Afrikaner also immer noch andere Glaubenssätze und Wahrnehmungen bezüglicher ihrerselbst und der Welt um sie herum, und das war auch bei den Weißen der Fall. Sind die Ferguson-Situation und ähnliche Situationen Überreste jener dominierenden und forschenden Energie?

ELIAS: Was ist Deine Wahrnehmung jener Situation und Deine Meinung dazu?

KATRINA: Was die Amerikaner afrikanischen Ursprungs und ihre Perspektive anbelangt, wäre meiner Meinung nach der Wunsch nach Ermächtigung und autark zu sein und mehr für sich selbst zu erschaffen gegeben. Es ist vielleicht auch eine um sich schlagende, möglicherweise defensive Energie.

ELIAS: Ist das Deine Meinung hinsichtlich dieser Situation oder ist es Deine allgemeine Meinung.

KATRINA: Meine allgemeine Meinung.

ELIAS: Und was ist Deine Meinung bezüglich der Situation?

KATRINA: Was diese bestimmte Situation anbelangt? Ich denke, dass er vielleicht äußerte: „Ihr werdet mich nicht auf diese Weise behandeln. Ich möchte für mich selbst einstehen. Ich bin kein Opfer.“ Diese Art Energie habe ich dem entnommen.

ELIAS: Und was ist darüber hinaus Deine Meinung?

KATRINA: Was meinst Du mit darüber hinaus?

ELIAS: Wie schätzt Du das Resultat dieser Äußerungsart oder die Konsequenzen ein?

KATRINA: Dass der Polizist…?

ELIAS: Was sind die Konsequenzen...

KATRINA: Ich denke, dass er keine exzessive Gewalt hätte anwenden sollen. Ich glaube nicht, dass er das hätte tun sollen. Aber was die Energie anbelangt, war es die von beiden geäußerte Energie.

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Es mag für Dich und für viele Individuen weniger um diese beiden Individuen gehen, sondern eher um die Frage, ob Ihr tatsächlich mit dem Äußern von Gewalt einverstanden seid. Das ist vielleicht eher das Thema, mit dem die Leute nicht einverstanden sind, mehr als mit der tatsächlichen Interaktion oder sogar Auseinandersetzung zwischen beiden Individuen. Denn wenn die Verfügbarkeit von Waffen eliminiert gewesen wäre, hätte die Auseinandersetzung zwischen Beiden ganz anders geäußert werden können.

KATRINA: Ich stimme Dir zu.

ELIAS: Es ist also nicht ganz so schwarz-weiß wie Schwarz und Weiß (beide lachen) und weniger absolut als das, was Ihr Euch als unterschiedliche Kulturen oder Äußerungen vorstellt. Es geht mehr darum, ob Ihr mit dem einverstanden seid, was Ihr in Eurer Gesellschaft etabliert habt, und dieser Faktor wird hinterfragt. Das ist der zugrunde liegende Aspekt, der das Unbehagen und die Meinungsverschiedenheit zwischen Individuen erschafft, das, was sie als Gerechtigkeit oder als Ungerechtigkeit etikettieren.

Ich würde sagen, dass das Wort Gerechtigkeit in einer solchen Situation sehr zutreffend ist, denn der Gerechtigkeit wird mehr gedient, wenn alle Individuen mehr ebenbürtig sind. Es wird keine Gerechtigkeit geäußert, wenn es Ungleichgewicht gibt. Wenn ein Individuum in einer Situation mehr Dominanz-Fähigkeit hat, dann ist das unausgewogen, und das ist nicht tatsächlich ein Äußern von Gerechtigkeit.

KATRINA: Ich stimme Dir zu.

ELIAS: Ich würde deshalb sagen, dass die an diesen Szenarien partizipierenden Individuen weniger das Problem sind als das, wie Ihr als Gesellschaft kollektiv implementiert habt, dass die Fähigkeit der Individuen geäußert wird und was Ihr diesen hinsichtlich der Position zubilligt, was nun hinterfragt wird.

(Therefore, in actuality, I would express that the individuals that participate in these scenarios are not as much the problem, so to speak, as how you collectively as a society have implemented expressing the abilities of the individuals by what is afforded to them in relation to position, which is being questioned.)

Ich würde sagen, dass das, was in dieser Situation sozusagen auf dem Prüfstand/vor Gericht war - und ich bin mir gewahr, dass es kein tatsächliches Gerichtsverfahren war - nicht die tatsächlich involvierten Individuen waren, sondern die Situation, dass die Positionen von Individuen gegenüber der Autoritäts-Position nicht im Gleichgewicht sind, und sie sich nicht in ausgewogenen und ebenbürtigen Rollenpositionen befinden. Es werden nicht unbedingt Personen, wer sie sind oder waren, hinterfragt, sondern vielmehr Positionen und Rollen, die jeder von ihnen innehat, und die Erkenntnis, dass Ihr kollektiv als Gesellschaft beide Rollen erschaffen habt. Ihr habt die Rollen der Autoritäten sowie auch die der Individuen erschaffen, die diesen Autoritäten unterworfen sind. Ihr habt einige Individuen bestimmt, denen Macht zugebilligt wird und einige, denen sie nicht zugebilligt wird, und das ist unausgewogen.

KATRINA: Was Individuen, denen keine Macht zugebilligt wird, persönlich tun können, ist in jedem Augenblick achtzugeben, ihre Macht zu kennen und diese im Alltag zu äußern und zu wissen, dass sie ihre Realität erschaffen.

ELIAS: Ja, und dabei für das Selbst verantwortlich zu sein und nicht zu solchen Richtungen zu schreiten, die man von Machtlosen erwartet. Und das, was von ihnen erwartet wird, ist dass sie in solchen Situationen Kompromisse eingehen und sich fügen, und man erwartet auch, dass sie rebellieren und Opposition äußern. Ein Individuen, das sich mit sich selbst wohlfühlt und seiner selbst gewahr und mit sich selbst zufrieden ist, hat keinen Beweggrund, um gegen andere Individuen zu opponieren und ist nicht zur Rebellion motiviert, da es mit sich selbst zufrieden ist und sich selbst oder anderen nichts beweisen muss.

KATRINA: Denkst Du, dass diese Mentalität davon herrührt, dass wir in einer Situation sind, in der wir uns selbst nicht kennen und einer solchen Behandlung ausgesetzt sind, was dann von Generation zu Generation weitergegeben wird?

ELIAS: Ja, genau. Das ist es, was man Euch lehrt. Man lehrt Euch, nicht achtzugeben. Man lehrt Euch zu denken, aber hinsichtlich des Hinterfragens Eurer Realität nicht zu denken. Man lehrt Euch zu analysieren, aber nicht das zu evaluieren, was Ihr tut. Man lehrt Euch, nachzufolgen.

KATRINA: Okay, Und auch die Weißen werden gelehrt, weiterhin zu dominieren und irgendeine Art von „Überlegenheit“ zu äußern?

ELIAS: Das ist ein bisschen übertrieben und verallgemeinernd. Ja, in bestimmten Ländern und Kulturen trifft das bezüglich dieser ethnischen Gruppe zu, aber nicht unbedingt als Gesamtheit. Es gibt tatsächlich ebenso viele weiße Individuen in einer Position der Nicht-Autorität, die dominiert werden und in einer Position von weniger-als sind wie in allen anderen ethnischen Gruppen auch.

KATRINA: Wenn das so ist, wieso gibt es bei der ethnischen Gruppe der Schwarzen mehr Massen-Inhaftierungen?

ELIAS: Ah. Das ist eine ganz andere Richtung. Unterschiedliche Gruppen – die Afro- und Hispano-Amerikaner sowie einige andere ethnische Gruppen noch nicht ganz, obwohl sie bereits anfangen, in diese Richtung zu gehen – inkorporieren Schritte, um sich selbst zu äußern. Das, was sie getan haben ist, dass sie vom einen Extrem zum anderen schritten und das Pendel in die andere Äußerungsrichtung schwingen und nicht ruhig bleiben. Seine Stimme zu finden, das ist der erste Schritt hin zu einer Position des Gleichgewichts. Es ist noch nicht ganz ausgewogen, aber in diese Richtung zu gehen und mehr ermächtigt zu sein. Was geschieht, wenn ein Individuum, das beherrscht wird, seine Stimme findet?

KATRINA: Es rebelliert gegen die Situation.

ELIAS: Das was geschieht ist, dass dies das Individuum in der Machtposition gefährdet. Das, was passiert, wenn das dominierte Individuum seine Stimme findet, ist dass diese Energie für das andere Individuum bedrohlich wirkt, und es fängt ganz natürlich an, Widerstand dagegen zu leisten. Das dominierende Individuum leistet Widerstand gegen das Individuum, das seine Stimme gefunden hat, weil es sich bedroht fühlt, weshalb seine Reaktion oder Erwiderungen das der Verteidigung sind und es sich aggressiv äußert.

Statistisch sind mehr Afro-Amerikaner im Gefängnis oder werden in kompromittierenden Situationen beobachtet, was nicht heißt, dass sie mehr anstellen, sondern dass sie mehr gefangen gesetzt werden, und das ist einer der Gründe, weshalb sie nicht länger ruhig bleiben. Sie werden mehr bemerkt und werden mehr anvisiert, da sie Gefahr präsentieren.

Ich würde sagen, dass in bestimmten Gebieten Eures Landes Hispano-Amerikaner Ähnliches erleben. Nicht in gleiche Maße wie Afro-Amerikaner das rund herum erleben, aber sie sind auch noch nicht so lange in der Position des Gefährdens. Die Afro-Amerikaner präsentieren seit fast zweihundert Jahren dadurch eine Bedrohung, dass sie ihre Stimmen finden, und den Individuen in der Machtposition gefällt das nicht, weshalb sie die Defensive generieren, die als automatische Reaktion Widerstand erschafft sowie den Versuch, diese Stimmen zu unterdrücken. Wenn Ihr in der Machtposition seid, wollt Ihr definitiv nicht, dass Andere Euch herausfordern und ihre Stimme in Nicht-Befolgung (non-compliance) erheben, denn das wird für Euch zur Bedrohung. Die automatische Reaktion ist also, sie zu zerquetschen. Wenn eine Biene Honig generiert, mögt Ihr sie und lasst sie in Ruhe. Wenn sie arbeitet und Honig generiert, ist sie akzeptabel. Doch wenn die Biene Euch sticht, werdet Ihr sie wahrscheinlich töten.

Session 201412021
Tuesday, December 2, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

113
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Ich habe noch eine Frage meines Schwagers.

ELIAS: Okay.

BEN: Ich werde das in der ersten Person vorlesen. “Seitdem ich 19 Jahre alt war, konnte ich mich für etwas öffnen, das riesige Energieströme in mein System einlässt, was zu Schüttelkrämpfen führen kann, und dann verschließe ich diesen Damm. Ich weiß nicht, ob diese Energie real oder imaginär ist, und ich habe auch den Eindruck, dass sie, wenn ich es zulassen würde, mein System völlig überwältigen könnte. Was ist das? Sollte ich das noch weiter erforschen, und kann das meinem Körper schaden?

ELIAS: Die Antwort auf die dritte Frage lautet: Ja, das kann es, wenn das nicht gelenkt wird. Was die zweite Frage anbelangt, ja, es wäre ratsam, dies zu erforschen und mehr gewahr zu werden, wie Du dies lenken kannst, um die Situation der dritten Frage zu vermeiden. Was die erste Frage anbelangt, so ist es seine eigene Energie, die nicht gelenkt und undiszipliniert ist. Er inkorporiert einen Aspekt seine eigenen Energie, der sozusagen etwas wild ist, den er zu ignorieren versucht, weil er sich nicht ganz sicher ist, wie er ihn steuern kann. Aber diese wilde Energie verbindet sich sehr leicht mit externer Energie und gewinnt so an Schwungkraft.

BEN: Sie verstärkt sich.

ELIAS: Ja, und deshalb erlebt er sie auf diese Weis, denn sie verbindet sich mit externen Energien, verstärkt sich, wächst an, weshalb er dann ein größeres Volumen als ursprünglich von ihm projiziert bemerkt und damit interagiert. Und was ist es? Teilweise seine eigene Energie, der initiierende Aspekt dieser Energie, aber schließlich eine Kombination von Energien, die ein viel größeres Volumen erschaffen. Ja, es wäre für ihn nützlich, dies zu erforschen und sich zu erlauben, damit vertraut zu werden, wie er das lenken kann, denn ohne es zu steuern, könnte das schließlich auch gefährlich oder schädlich werden.

BEN: Und warum sagtest Du “wild”?

ELIAS: Dieses Wort wählte ich, weil es größtenteils ein von ihm ignorierter Aspekt seiner Energie ist, der deshalb nahezu schrankenlos (uncontained) ist. Nicht dass er verschlossen werden sollte, aber es ist ein nicht fokussierter Aspekt seiner Energie.

BEN: Der sehr mächtig ist.

ELIAS: Ja, sehr mächtig, ein Energie-Aspekt, der jedoch keine Richtung inkorporiert. Ich zögere, den Begriff chaotisch zu verwenden, aber das wäre einigermaßen akkurat. Es ist eine schrankenlose (uncontained) und nicht gesteuerte Energie, die in vielen Situationen ignoriert wird, weshalb sie sich wild äußern wird, was der akkurateste Begriff dafür wäre. Aber er kann sie willkommen heißen und in seine natürliche Äußerung miteinbeziehen und nutzen, um seine Abenteuer- und Forscherlust zu steigern und auch als Ventil für seine Wissbegierde nutzen, die er doch etwas einschränkt.

Session 3081
Monday, October 24, 2011 (Private/In Person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

114
TERRI: Am letzten Wochenende erschuf ich eine Explosion/großen Krach am Arbeitsplatz, was ich erst am nächsten Tag erkannte. Eine der Frauen, die ich nicht mag, sagte den Direktionsmitgliedern auf der Versammlung etwas, und alle waren wütend, und Sharon sagte mir, dass sie um meinen Job kämpfen musste, und ich dachte mir, dann ist es halt vorbei. Es war mir egal. Und am folgenden Tag wachte ich morgens auf, die große Luftfeuchtigkeit war beendet, und ich wusste, dass ich möglicherweise aus meinem Job ausscheide, und ich konnte wieder atmen. Es war das erste Mal in Monaten, dass ich das Gefühl hatte, frei atmen zu können.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

TERRI: Und ich fühle mich so frei. Wahrscheinlich explodierte der Container, dessen Auffüllen ich mir so lange nicht hatte eingestehen wollen. Ich vermute, dass ich keine Ausweg sah, aber ich erschuf schließlich eine ziemlich coole Lösung, als ich ihr am Sonntag vorschlug, dass sie mich Home-Office machen lässt, und sie antwortet, dass das nicht möglich ist, und gestern Abend hinterließ sie mir eine Mitteilung, dass sie mit ihm über den Arbeitsplan gesprochen hat, und ich fing an, darüber nachzudenken und sagte mir: okay, ich bin samstags und sonntags dort, montags und dienstags nicht, also sind das nur drei Tage, an denen ich Home-Office mache, was perfekt wäre. Und heute früh rief ich sie an, und sie sagte mir, dass sie mir mittwochs, donnerstags und freitags Home-Office gestattet, und ich sagte mir. Ich habe eine großartige Lösung erschaffen.

ELIAS: Stimmt. Ich gratuliere Dir!

TERRI: Zugleich fing ich an, immer mehr von meiner anderen Idee, dieser Website für die non-community based nonprofits fasziniert zu sein und dachte darüber nach, wie ich das auf die Beine stellen kann, und am Morgen hatte ich ein Gespräch mit der Fachhochschule, und vielleicht werden die Studenten das als Projekt machen.

Angesichts dieser Shows, wie man Millionär wird oder der Informationen über den Einfluss des Denkens beim Gewinnen von Gold-Medaillen, habe ich mich in der Woche davor gefragt, ob es wohl zu meiner Lebensabsicht gehört, dass ich immer wieder gegen unsichtbare Wände renne und anscheinend nie den riesigen Erfolg bekomme, den ich direkt auf der anderen Seite sehen kann. Ich weiß, dass ich schlau genug bin, dies zu tun und es jetzt mit der Erbschaft und dem allen tun kann, und ich frage mich, ob es zu meiner Lebensabsicht gehört, auf dieser Mittelstufe stecken zu bleiben, oder ob bei mir alles länger dauert, oder was da los ist.

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist ein Prozess, und Du kommst Deinem Ziel schnell näher. In diesem Jahr hast Du große Fortschritte gemacht und Dir mehr Freiheit zugestanden, um zu expandieren, mehr gewahr zu werden und Dich auf das, was Du haben willst, nicht bloß mit Denken zu konzentrieren. In der Vergangenheit hast Du viel Zeit damit verbracht, über Ideen nachzudenken, was Du im Hinblick auf Geld haben willst und hast viel Energie ins Nachdenken darüber investiert, wie Du diese finanzielle Fülle erschaffst.

Doch das ist etwas ganz anderes als tatsächliche Schritte in dieser Richtung zu tun und einen Prozess anzuheuern, um dorthin zu gelangen. Eine Sache ist es, über ein Ziel und das, was Du haben willst, nachzudenken und Dir zu sagen: „Ich bin intelligent, aktiv, geschickt, ausdauernd und motiviert genug, um dies zu erschaffen“, aber dieses Denken und dies Energie äußern ein bisschen Dein Idealbild Deinerselbst, oder Du rechtfertigst für Dich, warum Du dies haben solltest. In jüngster Zeit hast Du jedoch Dein Gewahrsein dahingehend expandiert, dass Du beginnst, den Unterschied zwischen einer Idee und dem Rechtfertigen der Idee zu erkennen und die Idee durch diese neue Linse zu sehen, dass Du es wirklich verdienst, was eine ganz andere Energie erschafft.

Wenn Du Deine Idee rechtfertigst, bringt das Dich nicht unbedingt sehr in Richtung von dem voran, was Du haben willst, weil Du Dir nicht sicher und auch nicht zuversichtlich bist und nicht wirklich glaubst, dass Du dessen würdig bist und somit die Richtung dieses „Verdienens“ fortsetzt.

Wir haben schon oft über das Thema des Verdienens (earning) und des Würdigseins (deserving) gesprochen, und Du hast angefangen, Deine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung und somit auch Deine Energie dahingehend zu ändern, dass Du zu glauben beginnst - was lediglich ein anderes Wort für vertrauen ist - dass Du dessen würdig bist, denn es geht nicht darum, dies durch Leistung verdienen sondern Dich mit dem zu honorieren, dessen Du würdig bist, weil Du existierst und tatsächlich diese Eigenschaften hast.

Statt Dich mit dieser Aussage zu rechtfertigen: „Ich verfüge über diese Eigenschaften, weshalb ich es auch bekommen sollte“ wählst Du nun die andere Richtung: „Ich habe diese Eigenschaften und will sie nutzen. Ich verfüge über diese Eigenschaften und will sie äußern. Ich will die Freiheit haben, mir das Nutzen dieser Eigenschaften zu erlauben“, statt Dir zu sagen: „Ich habe diese Eigenschaften, was mich dazu berechtigt, das, was ich haben will, auch zu bekommen.“

Was Du in jüngster Zeit getan hast, und was zu diesem Gespräch führte, ist frühere Äußerungen als Teil Deiner neuen Äußerung zu sehen mit dem Bild vieler Jahre, in denen Du immer wieder gegen diese unsichtbar Mauer gerannt bist.

Tatsächlich hast Du begonnen, diese unsichtbare Mauer zu umgehen. Du hast begonnen, die alte Richtung hinter Dir zu lassen, eine neue Richtung zu erschaffen und mehr von Deiner Kreativität und Deinen Talenten zu entdecken, Dich selbst zu engagieren, Richtungen im Hinblick auf Deine Talente, Kreativität und Interessen anzuheuern und Dich zu ermächtigen, Dich so zu äußeren, wie Du es haben willst und dieses Würdigsein/Verdienstvollsein echt in Dir selbst zu äußern, nicht bloß in Worten oder als Gedanken, sondern es tatsächlich zu erleben, und immer mehr in diese Richtung zu gehen, sie für Dich selbst zu definieren und zu erleben.

Das, was Du mir bezüglich des Krach sagtest, ist wieder ganz in Einklang mit Deinen Methoden und Deiner Energie, aber nun in einer anderen Kapazität, so dass nicht sofort eine Explosion erfolgt, bei der Du unmittelbar involviert bist. Nun erlaubst Du Dir, diesen Dir vertrauten natürlichen Energiefluss zu verwenden, aber so, dass Du nicht unbedingt unmittelbar involviert bist, weshalb die Explosion in einer Entfernung stattfinden kann, doch Du bist bei der Energie und somit bei der Explosion involviert, die aber jetzt in eine Richtung geht, die Dir erlaubt, das zu erschaffen, was Du haben willst.

Im vorherigen Gespräch diskutierten wir über die Möglichkeit der Home-Office-Tätigkeit, aber seinerzeit warst Du noch nicht bereit, das tatsächlich zu erschaffen und hast ständig versucht, dies zu definieren: „Wie kann ich das tun? Ich will das haben, aber ich vertraue nicht darauf, dass meine Kollegin damit einverstanden sein wird“ weshalb Du diese weiterhin als Opposition gesehen hast, statt Dich lediglich auf Dein Tun zu konzentrieren.

Damals hast Du die Kollegin miteinbezogen und hast ihr gesagt, dass Du dieses Anrecht verdienst, weil Du noch andere Handlungen generierst, die ihr das beweisen werden. Und wir sprachen auch darüber, wie Du das Anheuern eines Mieters in Deinem Haus mit dem Job durcheinanderbringst, was separat und nicht objektiv miteinander verbunden ist, zwar energetisch, aber nicht so, dass Du der Kollegin beweisen müsstest, dass es Dir erlaubt sein sollte, das für Dich reizvolle Home-Office zu praktizieren.

Das war das Anzeichen dafür, dass Du damals noch nicht bereit warst, diese Explosion zu generieren und mehr fokussiert warst auf die Kollegin als auf Deine eigene Macht und auf das, was Du am Tun bist, und ihr Deine Macht ausgehändigt hast. Aber im Verlauf dieses Jahres hast Du einem Erfolg nach der Anderen zustande gebracht und bist beharrlich und innerhalb sehr kurzer Zeit in Richtung der Ermächtigung Deinerselbst gegangen.

Du hast Dein Raum-Arrangement sowie Deine Macht in Bezug auf Deinen Sohn zurückerobert und Dir erlaubt, echt das zu validieren, was für Dich behaglich ist und was Du haben willst und hast Dich selbst an die erste Stelle gerückt, was herausfordernd war. Du hast Dir erlaubt, einen Mieter miteinzubeziehen, aber zu Deinen Bedingungen. Du bist an Deinem Arbeitsplatz beharrlich und schrittweise, nicht alles auf einmal, immer mehr in Richtung Deiner Ermächtigung vorangeschritten.

TERRI: Das war mein Traum.

ELIAS: Gewiss. Und Du hast echt achtgegeben auf Dich selbst und auf das, worüber wir sprachen, nämlich zu expandieren, das Gesamtbild zu sehen und Abzweigungen für Dich selbst zu erschaffen, nicht bloß eine Richtung zu sehen und darauf zu achten, wie alle diese verschiedenen Zugangswege Energie erschaffen, die in eine Richtung geht, die Dir erlaubt, es zustande zu bringen.

Nein, es ist nicht Deine Lebensabsicht, Dir für diesen Fokus Schranken zu setzen. Du hast Dich in diesem Fokus aufgrund alter Assoziationen beschränkt, aber Du hast sehr viel Mühe und Energie aufgewendet, um sie niederzureißen.

Session 3124
Tuesday, August 07, 2012 (Private/In Person)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

115
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TIM: (spricht über die finanzielle Lage des Staates.)

Seit Beginn des Forums sprichst Du übers Geldsystem (system of exchange). Du sagtest, dass wir uns eine Welt ohne Handel nicht wirklich vorstellen können. Aber wenn man sieht, was in diesen Küstenstädten geschieht, ich war gerade in Süd-Florida mit Hunderten Milliarden Dollars an Grundbesitz, dem Tourismus und dem Erschaffen von Arbeitsplätzen, ist das eine sehr effiziente Weise, die Exchange-Situation niederzureißen, denn dieser ganze Wert wird kollabieren oder zugrunde gehen, und das System kann nicht weiter so funktionieren. Bei einem solchen Ausmaß an Zerstörungen kann die Wirtschaft nicht weiter auf diese Weise funktionieren. (gekürzt)

ELIAS: Aber Ihr geht bereits in eine Richtung, dies ohne Zerstörung sehr effektiv zu ändern, denn seit etwa 70 Jahren verändert Ihr bereits Eure Geld-Assoziationen. Geld wurde größtenteils zur Idee, statt eine tatsächliche physische Manifestation zu sein. Diesen Tausch/Exchange-Vorgang des Geldes habt Ihr von einem sehr physischen Vorgang mit physischen Manifestationen zum konzeptuellen Austausch umgezogen, und tatsächliches Geld wird immer weniger genutzt. Es wird vielmehr die Geld-Idee als die tatsächliche physische Geld-Manifestation ausgetauscht.

TIM: Du hast absolut Recht. Es ist direkt vor unseren Augen, wenn wir darauf achtgeben. (gekürzt)

ELIAS: Genau. Ihr habt bereits damit begonnen. Und sehr ähnlich dem, worüber wir bezüglich des Planeten und seiner Veränderungen bereits sprachen, ist es, wie ich schon zuvor sagte, nicht nötig und gegenwärtig nicht unbedingt eine Situation - obwohl dies geschehen und Ihr Eure Entscheidungen/Wahl verändern könntet – wo es signifikante, sofortige Katastrophen geben wird, die eine Umsiedlung erforderlich machen. Es wird eher eine Situation sein, in der Ihr Euch selbst keine andere Wahl lasst, weil das Land unter Euren Füßen verschwindet und Wasser wird.

(Precisely. In this, you have already begun. And therefore, in that, very similar to what we have been discussing in relation to the planet and the changes with that, as I expressed previously, it is not necessarily—although it could occur, you could change your choices—but presently, it is not necessarily a situation in which there will be significant, imminent natural disasters that will create the necessity for relocation. It will be more of a situation in which you merely give yourselves no choice, for the land beneath your feet disappears and becomes water.)

Dem ähnlich geht Ihr bereits in die Richtung, das Fundament dafür zu legen, Euer langjähriges Exchange-System ohne enorme Zerstörung und Unheil zu verändern, was in dieser Zeit ganz natürlich weiter vorangekommen und der Übergang dazu ist, keinen Austausch über die Manifestation von Geld miteinzubeziehen, so dass dies nicht unbedingt enorm zerstörerisch oder traumatisch sein wird.

TIM: Das ist interessant. (spricht darüber, dass derzeit Geld und Besitz sehr ungleich verteilt sind.)

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Aber dies ist eher konzeptuell als tatsächlich physisch und betrifft wieder dieses Thema, dass die Leute sich in Positionen bringen, wo sie sich schließlich zum Wandel zwingen, was immer wieder im Verlauf Eurer Geschichte geschah, auch jetzt, wo Leute sich unterdrückt/beklemmt fühlen (oppressed) und zugelassen haben, dass immer mehr von ihrer persönlichen Freiheit aufgeopfert wird bis sie schließlich rebellieren.

In diese Richtung gehen die Leute sehr häufig. In vielen westlichen Ländern, äußern die, die nicht in ultimativer Armut aber in einer Art niederen Klasse sind, ihre Existenz weiterhin auf eine nicht gänzlich verheerende Weise, weshalb sie sich noch nicht an diese Grenze gestoßen haben.

Und da gibt es auch das, was man Euch im Verlauf Eurer Geschichte bereits von Geburt an lehrte: Euch nicht als ultimativ wichtig wahrzunehmen, weil es immer Andere gibt, die wichtiger sind als Ihr, und das ist Euer Autoritätssystem. Das lehrt man Euch buchstäblich von Geburt an. Wenn ein Baby schreit und sein Weinen nicht erwidert wird, bekommt es die Botschaft: „Du bist weniger wichtig. Ich bin die Autorität. Ich mache die Vorschriften und schreibe Dir sogar Deine Bedürfnisse und das vor, wie und ob Deine Bedürfnisse überhaupt wichtig sind.“

TIM: Wir Beide haben uns über die Video-Spiele der jüngeren Generation unterhalten, darüber, wie nahe das an der Realität ist … In jüngster Zeit sagte ich oft, dass wir im Inneren eines Video-Spiels leben, was natürlich eine Vereinfachung ist, da es wesentlich komplexer ist. Aber in einem Spiel präsentiert man sich Herausforderung und Hindernisse, die man durchlaufen muss, und das ist einer der Gründe, warum wir uns überhaupt in einer solchen physischen Realität platzieren, statt dass alles in Butter ist. Es ist also eine interessante Zeit.

Mir kommt es so vor, als ob sich Deine Kommunikationen in jüngster Zeit verändert hätten und Du viel direkter bist. Wir sprachen über wahrscheinliche Versionen der Erde, und Du sagtest ganz klar, dass ich in dieser Version hier lebe und damit umgehen muss, und dass es andere Versionen gibt, die sich nicht damit befassen. Aber wenn wir uns in diesem Spiel platziert haben, gilt es, uns den Herausforderungen zu stellen und Freude daran zu haben und es zu erleben, nehme ich an. (gekürzt.)

ELIAS: Ja. Und als wir über diese Themen sprachen, sagte ich auch, dass Ihr Euer Gewahrsein ändert, was signifikant ist, da dies die größte Wirkung überhaupt haben wird, und dass das Individuum sich seiner Macht und Bedeutung mehr gewahr wird und weiß, dass es nicht weniger als Andere ist und die gleiche Macht und Fähigkeit hat wie eine Person in der Autoritätsposition. Und Ihr fangt zu erkennen an, dass Ihr diese Personen in die Autoritätspositionen platziert habt, und dass auch das konzeptuell ist. Und wenn Ihr die Autorität nicht akzeptiert, können sie diese auch nicht äußern. Sie können es nur tun, wenn Ihr ihnen diese Macht einräumt.

Beim Umschalten gehen die Leute immer mehr in Richtung dessen, das sie ihre Wahlmöglichkeiten, die eigene Macht und Richtungen erkennen und selbststeuernd sind statt sich von außerhalb lenken zu lassen. Und das ist sehr wichtig, denn es wird den größten Unterschied ausmachen, und deshalb ist diese Botschaft über Veränderungen auch keine Unheils-Prophezeiung sondern ermutigt Euch, Eure eigene Macht einzunehmen.

Und bei diesem Schritt in die wirkliche Eigenmacht ist es höchst wichtig, Euch in die Primärposition zu bringen und entsprechend zu handeln. Ich verstehe sehr wohl, dass Ihr Familie, Freunde und Bekannte habt, die wichtig für Euch sind, die möglicherweise nicht dasselbe Gewahrsein wie Ihr äußern und nicht auf das achtgeben, auf das Ihr achtet. Ich bin mir gewahr, dass sie für Euch wichtig sind und dass Ihr wollt, dass sie glücklich, zufrieden, in Sicherheit und erfolgreich sind und deshalb meint, dass ihr Ihnen helft, wenn Ihr sie informiert.

Aber was tut Ihr damit? Ihr fixiert Eure Aufmerksamkeit auf diese externen Quellen und gebt nicht auf Euch selbst Acht und äußert Euch nicht in der Primärposition (primary position). Und der größte Nutzen bei Euerm Umschalten und Erkennen Eurer Eigenmacht ist es für Euch, in der Primärposition zu sein und entsprechen zu handeln und somit als Beispiel zu dienen.

TIM: Das ist interessant und sehr hilfreich, denn ich hätte sonst diese wissenschaftlichen Videos und Programme Anderen gezeigt und gesagt: “Sieh Dir an, was die Wissenschaftler sagen.” Und was wäre ein Musterbeispiel einer solche Primärposition und des als Beispiel Dienens? Offensichtlich muss ich irgendwann meinen Wohnsitz verlagern und bestimmte Dinge tun, aber ich bin ein bisschen…

ELIAS: Genau das. Du hast Deine eigene Frage beantwortet. Es geht darum, zu handeln statt zu reden. Ich offeriere Dir Informationen, so dass Du entsprechend handeln kannst. Ja, Du kannst handeln. Das ist die Antwort auf Deine Frage.

Ja, Du kannst auch Informationen über das Geschehen auf Eurem Planeten und wissenschaftliche Erkenntnisse mit Anderen teilen, aber werden sie auch darauf hören? Sie hören Dich vielleicht, aber sie hören vielleicht nicht auf das, was Du sagst und akzeptieren es nicht. Es ist nicht unbedingt so, dass Taten lauter als Worte sprechen. Es geht ums Gleichgewicht Beider, dass Du nicht nur redest sondern auch im Sinne von dem handelst, was Du sagst, und deshalb wird die Kombination von Informationen und Handeln bemerkt.

Und da ist auch einer der Gründe, weshalb Eure Wissenschaftler zum Großteil ignoriert werden. Sie reden, messen, beobachten, kalkulieren und dokumentieren. Aber arbeiten sie tatsächlich zusammen mit Anderen und handeln? Die Meisten tun das nicht. Wenn sie zu handeln anfangen, werden die Leute anfangen achtzugeben. Deshalb ist es so wichtig, dass Ihr handelt. Ja, redet und offeriert Informationen, aber bestärkt es auch durch Euer Tun.

TIM: Das ist sehr interessant. Ich höre den Klingelton, und aus Achtung für Mary sollten wir das Gespräch beenden, aber hast Du irgendwelche abschließenden Bemerkungen für mich? Diese Informationen sind übrigens sehr machtvoll.

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr. Ich bin mir gewahr, dass Du Informationen sammelst und dass Du auch ein Individuum bist, das handelt, und dazu ermutige ich Dich sehr, mein Freund.

Sitzung 20150520-1
Wednesday, May 20, 2015 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

116
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEAN-FRANCOIS: Du sagtest, dass wir erst angefangen haben, an der Oberfläche der bevorstehenden globaler Veränderungen zu kratzen. Wir sprachen ein bisschen über die sich in der Natur aufbauenden Dinge, und ich habe Fragen zu den sozial-politischen Aspekten, will aber jetzt nicht unbedingt ins Detail gehen: Ist es wahrscheinlich, dass wir global in eine Richtung gehen, wo die derzeit als Nationen bekannten Machtstrukturen eher zerbrechen und es kleinere Machgefüge oder Macht-Einheiten geben wird, nicht unbedingt als Stadt-Staaten, aber etwas kleiner als diese größeren Nationen, oder tendieren wir in die entgegengesetzte Richtung, zu einer Art Welt-Regierung?

ELIAS: Die letztere Richtung ist gemäß Eurem Voranschreiten wahrscheinlicher, was aber keine Pauschalaussage ist, denn möglicherweise wird auch etwas von Beidem geben, nicht als die Euch bekannten Regierungsformen oder auch Stadt-Staaten oder dergleichen sondern eher als sich in Kooperation oder Verbindung mit einer größeren Gesamtheit selbst lenkende Gemeinden, aber nicht in der Euch bislang bekannten Art von Regierungs-Ideologien und -Strukturen.

Im Verlauf Eurer Geschichte habt Ihr intensiv verschiedenartige Regierungs-Philosophien erkundet und etabliert, von denen keine Euch wirklich dienlich war. Es geht nun wahrscheinlich eher in Richtung einer globalen Struktur, die sich sehr von den Euch gewohnten Regierungsstrukturen unterscheidet, die auch die Autonomie und Äußerung von Gemeinden ermöglicht, die sich in Harmonie und Kooperation mit dem Ganzen bewegen.

JEAN-FRANCOIS: Ein Bisschen wie eine Föderation.

ELIAS: Ja, sozusagen, um expansivere Richtungen zu generieren, die der Gesamtheit dienlich sind, was in nicht allzu weit entfernter Zukunft schließlich auch ein Wiederaufleben des Interesses an der Weltraumforschung miteinschließen wird. Denn diese Expansion und Restrukturierung der planetaren Regierung, die nicht unbedingt weiterhin eine Regierung sein wird, erfordert als Bindemittel etwas Größeres und Umfangreicheres.

JEAN-FRANCOIS: Um Eintracht/Einheit/Geschlossenheit der Menschheit auf der Erde zu erschaffen.

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANCOIS: Für das Erschaffen dieser Geschlossenheit wird es einen größeren Bezugsrahmen geben.

ELIAS: Ja, denn Euer Planet ist nicht groß genug. Beim Erforschen Eures Planeten seid Ihr unabhängig von der Philosophie, Wissenschaft und Forschungsrichtung an einem Punkt angelangt, an dem Eure Expansion, was die Schranken des Planeten anbelangt, fast erschöpft ist. Ihr wollt mehr erforschen, und dafür habt Ihr ein ganzes Universum. Ihr habt Eure ganze geschichtlich Zeit genutzt, um Euren Planeten zu erforschen und um Euch zu entfalten.

Jetzt geht Ihr in Richtung des Erforschens von Ideen und Technologien, und die Technologie entwächst dem Planeten, will mehr erforschen, mehr Expansion, um zu erforschen und angewandt zu werden, denn Eure technologische Entwicklungen schreitet so schnell voran, dass sie buchstäblich dem entwächst, wie Ihr sie bloß alleine auf diesem Planeten nutzen könntet, und der nächste Schritt ist es deshalb, mit dem Erkunden Eures Universum zu beginnen.

In früheren Zeiten habt Ihr expandiert und neue Regionen Euer Welt erforscht, die Ihr sogar als neue Welt bezeichnet habt, aber nun habt Ihr Eure Welt in vollen Zügen erforscht, und es gibt keine Ecke, die Ihr noch nicht erforscht habt, was Euch dazu ermutigt und inspiriert, in Richtung der Technologie als neuer Expansionsmethode zu gehen, die es Euch erlaubt, weiter zu expandieren, zu erkunden und noch mehr zu äußern, doch sie entwickelt sich so schnell, dass sie den Grenzen des Erforschens alleine dieses Planeten entwächst.

Ja, Ihr könnt auch noch neue Technologie zum Erkunden Eures Planeten entwickeln, aber das, was Ihr hier tun und wie Ihr die sie lediglich zum Erkunden dieses Planeten alleine nutzen und expandieren könnt, ist begrenzt.

JEAN-FRANCOIS: Ich hatte mir heute Morgen ein Interview mit Graham Hancock über sein neues Buch angehört. Stimmt das, was er hinsichtlich einer Zivilisation sagt, die vor etwa 12.000 Jahren durch ein Teil eines Kometen vernichtet wurde, was Fluten und dergleichen erschuf.

ELIAS: Das sind interessante Geschichten, und ich würde dies bejahen, aber das, weshalb verschiedene Zivilisationen sich entfalteten und bildlich gesprochen sozusagen ein bisschen Eure Vorgänger waren, nicht unbedingt insgesamt in jeder Beziehung, hat es von der Entwicklung her mehrere Zivilisationen gegeben, die verschwanden, doch die Gründe dafür sind nicht unbedingt das, was diesbezüglich angenommen wird.

JEAN-FRANCOIS: Ich verstehe, dass so etwas wie ein Komet eine externe Manifestation ist, aber das ist nicht unbedingt der tieferliegende Grund dafür sondern es ist eine Methode.

ELIAS: Noch nicht einmal die Methode. Ja, es ist richtig, aber nicht unbedingt in Bezug auf einen Kometen oder Asteroiden oder irgendein solches Phänomen.

JEAN-FRANCOIS: Was die bestimmte Zivilisation anbelangt?

ELIAS: Richtig.

JEAN-FRANCOIS: Okay. Das ist faszinierend, aber ich werde es jetzt einmal dabei belassen. (Elias lacht), weil ich noch so viel andere faszinierende Themen besprechen möchte.

JEAN-FRANCOIS: Ich habe ein bisschen Handauflegen bei Heilungs-Vorgängen praktiziert. Am Sonntag machte ich das mit Adam, der Migräne hatte, und ich habe nicht bemerkt, dass Twyla (eine Essenz, mit der Jean Francois kommuniziert) partizipierte. Ich bemerkte nicht die typischen Gefühle, oder hat sie doch partizipiert?

ELIAS: Teilweise und nur kurz.

JEAN-FRANCOIS: Okay, es stimmt also, dass es nicht das war, wie zuvor.

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANCOIS: Okay. Aber seine Migräne verschwand vollständig. Ich habe das schon früher mit ihm gemacht, aber es war nicht immer in gleichem Maße erfolgreich. War er diesmal mehr entspannt und hat vermehrt die Energie zugelassen?

(Ein Düsenflugzeug düst lautstark über den Himmel.)

ELIAS: Es gibt keine Zufälle.

JEAN-FRANCOIS: Was war das?

ELIAS: Ein Jet (Düsenflugzeug/Strahl/Düse). Keine Luftverkehrsgesellschaft. Gegenwärtig kommen enorme Energiekräfte mit ins Spiel, und es gibt bezüglich von Vorgängen in Eurer Welt eine enorme Energiebrandung, und große Unruhe und Furcht ereignen sich und erschaffen große Alarmbereitschaft. Mein Freund, das war sozusagen ein Warnsignal dazu, dass selbst in kleinen verschlafenen Orten und an nicht betroffenen Regionen größte Alarmbereitschaft geäußert wird. Sogar Regionen, die anscheinend klein und nicht betroffen sind, sind trotzdem betroffen. Wenn ich Euch sage, dass sich enorme Veränderungen ereignen, und zwar nach Euren Begriffen in Euren eigenen Hinterhöfen, so tun sie dies auch.

JEAN-FRANCOIS: Wir können die Eskalation spüren.

ADAM: Ja, aber meine Energie ist neugierig. Was wäre eine Überreaktion? Worauf bereiten wir uns vor? Wir reden, und ich frage mich, inwiefern es uns selbst betrifft, ob ich mich selbst schützen muss, ob es irgendwie physisch, vielleicht kämpferisch/aggressiv wird oder etwa so: „Ich will keine Implantations-Regierung! Implantiert mir keinen Chip.“

ELIAS: Genau von einer solche Reaktion spreche ich. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Und ist es so, dass es in anderen Ländern eskaliert und sich schnell in Richtung Eures Landes bewegt. Und dies alles wird angefacht durch diese enorme Furcht, und von dieser Richtung rate ich sehr ab.

Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr allesamt Kreise nach draußen zieht und die kollektive Energie mit dem beeinflusst, was Ihr in Eurem persönlichen Leben und Euren Aktivitäten tut. Aber das gesamte Kollektiv wird auch von Euch empfangen und wirkt sich auf Euch aus, denn das ist keine Einbahnstraße. Es gilt also, zu allererst einmal gewahr und selbsterkennend zu sein und das zu erkennen, was Du am Tun bist und auch zu erkennen, dass die kollektive Äußerung sehr stark ist und zu klären, ob Du daran partizipieren willst. Und es besteht einen Unterschied zwischen diesem bei etwas investiert/angelegt/engagiert/betroffen zu sein und andererseits einem Involviert-Sein. (there is a difference between being invested and being involved.)

Sich nicht zu involvieren heißt nicht, isolationistisch oder apathisch zu sein sondern zu wählen, wo Ihr Euch involviert. Ihr seid bei Euch selbst, bei denen, die Euch lieb und wichtig sind, engagiert/betroffen (invested), aber vergesst nicht, dass Ihr alle auch miteinander vernetzt seid, selbst mit Fremden in fernen Ländern, weshalb alles, was sich bei Einigen abspielt, in gewisser Kapazität auch bei Allen geschieht und Du auch bei all diesen anderen Leuten engagiert bist, da sie Teil Deiner Welt sind und Du in Deiner Welt investiert/betroffen bist.

Nicht zu reagieren, das ist der erste wesentlich Punkt, um in dieser Furcht-Äußerung nicht selbst involviert zu sein, und zu erkennen, dass die signifikanteste Äußerung, die sich derzeit in Euer Welt ereignet, dies ist, dass jede Person beglaubigt (witnessed), angehört und als wichtig anerkannt werden will. Und wenn Leute unsere Gruppen-Interaktion und die Gefühle spüren und darauf achtgegeben und sie das Gefühl haben, unwichtig zu sein, nicht gehört, gesehen oder bestätigt zu werden, dann äußern sie sich vernehmlicher.

(And when individuals feel our group interaction and feelings and paying attention to them, when individuals feel unimportant, not heard, not seen, not listened to, not acknowledged, they become louder.)

Das tut Ihr alle, sogar in Eurem eigenen Leben in einem verschlafenen Städtchen. Ihr sprecht mit jemandem, und wenn Ihr das Gefühl habt, dass man Euch nicht zuhört und Euch nicht versteht, werdet Ihr vernehmlicher, und das ist es, was derzeit Viele machen. Sie werden nicht anerkannt und nicht gehört und nehmen nicht wahr, dass man sie versteht oder dass man sie erkennt und definitiv auch nicht beglaubigt/bezeugt, weshalb sie sich vernehmlicher äußern. Es ist eine signifikante Minorität. Aber werft einmal einen Blick auf Eure Geschichte. Es ist immer die Minorität, die sehr lautstark wird und über machtausübende Handlungen Angst bereitet. (It is always the minority that becomes very loud, that wields fear through action that wields power.)

Ihr denkt, dass Energisch-Sein Euch Aufmerksamkeit verschafft und Eure Wichtigkeit somit anerkannt wird. Und das bringt Viele dazu, sich zu fürchten, und je mehr Angst sie haben, umso mehr geben sie nicht auf sich selbst Acht oder sind aufs Achtgeben im Draußen fixiert, und umso wichtiger ist es für Euch, die Ihr über Informationen verfügt und Euer Gewahrsein expandiert habt, ihnen ein Beispiel zu sein.

Kommen wir noch einmal auf die Gruppen-Interaktionen zurück. Worauf gebt Ihr Acht? Und wie leicht fällt es Euch, und wie automatisch ist es für Euch, auf etwas achtzugeben, was Ihr als negativ wahrnehmt. Und worüber sprecht Ihr miteinander? Sprecht Ihr über Eure Erfolge und darüber, welch wundervoller Tag es ist und über das, was Ihr wertschätzt? Oder sprecht Ihr über den Idioten neulich auf der Straße, oder über eine nervige Person, die Euch dazu brachte, einen schlechten Tag zu haben und das nicht zustande zu bringen, was Ihr fertigbringen wolltet? Oder es geht noch nicht einmal um eine andere Personen, sondern darum, dass etwas zerbrach, dass das Wetter so kalt ist, dass eine Pflanze erfror oder einfach um irgendetwas. In Eurem Land nähert Ihr Euch jetzt dem (Ernte)Dank-Fest. Wofür dankt Ihr? Oder achtet Ihr darauf, dass das Messer nicht scharf genug ist, um den Truthahn zu zerteilen?

ADAM: Ich gebe auch Acht auf das Zelebrieren des Festtags, während wir die Immigranten schrecklich behandeln. Das macht, dass ich das Gefühl habe, mich nicht unbedingt auf Gutes zu konzentrieren.

ELIAS: Stopp. Wo bist Du derzeit?

ADAM: In Brattleboro, Vermont.

ELIAS: Und genau dieser eine Staat verweigert sich Flüchtlingen nicht, und dort bist Du derzeit. Und gibst Du darauf Acht, dass Du Dich an einem physischen Standort befindest, mit dem Du einverstanden bist, der Flüchtlinge akzeptiert und ihnen eine helfende Hand reicht und annehmend ist, oder gibst Du auf alle diese anderen Ort in Eure Welt Acht, wo Du nicht wohnst, die das nicht tun und Furcht und Wut fördern.

Anerkenne Deine Gefühle. Du hast Meinungen und Vorlieben, und Deine Gefühle signalisieren Dir Deine Vorlieben, aber erinnere Dich, was Du mit den Gefühlen machst. Ja, bestätige Dir, dass Du mit dem Vorgehen nicht einverstanden bist, und Du kannst Dir auch bestätigen, dass die Lautstärke und Handlungen jener Minderheit nur noch mehr Furcht erschaffen, was auch die Flüchtlinge beeinflusst. Sie selbst partizipieren nicht an diesen Handlungen, aber man tadelt sie dafür. Du hast definitiv ein Anrecht auf Deine Philosophie, Ideen und Meinung bezüglich dieser Situationen, und Dein Gefühl, dass das für Dich ärgerlich ist, dass Du das nicht magst und nicht damit einverstanden bist, ist definitiv zu bestätigen.

Aber was tust Du bezüglich dieser Gefühlssignale? Erlaubst Du, dass sie Dir Deine Auswahlmöglichkeiten und Dein Verhalten vorschreiben und verweilst deshalb in dem Gefühl, oder erkennst Du die Aussage und die Botschaft, die dieses Gefühl Dir signalisiert und dass Du Auswahlmöglichkeiten hast: „Ich stimme nicht damit überein. Also anerkenne ich dieses Gefühl. Es ist gültig, und ich wähle, nicht in diesen Handlungen involviert zu sein und sie nicht zu verewigen.

Wie würde ich das in meiner verschlafenen Kleinstadt verewigen? Indem ich negativ mit Anderen über die schreckliche Situation spreche, darüber, wie sehr mir das missfällt und keine Lösungen offeriere und sie auffordere, ein Echo meines eigenen Missfallens zu sein. Tust Du irgendetwas? Oh ja. Du involvierst Dich in etwas, was Du nicht magst und womit Du nicht einverstanden bist, partizipierst daran und offerierst dem noch Energie, oder auch wenn Du Gespräche über die Leute führst, die Bürgerweheren bilden, um diese Minderheit zu bekämpfen.

Das ist das Gleiche. Du trägst mit Energie dazu bei und generierst Oppositions-Energie und lädst Andere ein, es Dir nachzutun: „Lass uns immer wieder darüber sprechen und an Gespräche über das partizipieren, was wir hassen.

Und was bringt das zustande? Und hege nicht einen Augenblick lang die Vorstellung, dass das keine Auswirkungen hätte, denn die hat es. Dein Denken projiziert sich nicht und beeinflusst auch nicht, aber wenn Du es aussprichst und diese Energie projizierst und Andere zum Mitmachen aufforderst, dann partizipierst Du sehr und wirkst Dich aus, und es ist wichtig, das zu erkennen. Worauf willst Du Einfluss ausüben?

Du bist als Einzelperson nicht hilflos sondern bewirkst einen Unterschied und übst Einfluss aus. Das Problem ist, dass es so Viele gibt, die denken, dass sie nur eine Einzelperson sind und keinen Unterschied ausmachen, weshalb sie allesamt weiterhin genau die Äußerungen beeinflussen, die sie nicht haben wollen und mit denen sie nicht einstanden sind.

(Ausschnitt)

ELIAS: Bezüglich der Kopfschmerzen warst Du offener und mehr zulassend. Jean-Francois kann dies weder reparieren noch ändern, aber er kann die Energie so handhaben, dass sie Dir hilft, doch Du selbst bist es, der das ändert und beeinflusst, was in Deinem Körper geschieht. Er handhabt die Energie so, dass sie Dir hilft, aber Du selbst bist der Schlüssel und generierst tatsächlich die Veränderung, und zwar durch Dein Zulassen.

Es ist eine Kooperation, und es gibt eine Partizipation. Und es kann in physischer Hinsicht sein, dass nicht Du sondern er an einem Punkt die Energie rekonfiguriert, aber Du musst es zulassen.

JEAN-FRANCOIS: Das war der große Unterschied. Adams Zulassen erschuf diese Entwicklung und das Resultat.

ELIAS: Teilweise, und auch Deine Zuversicht. Es war eine Kooperation. Ihr Beide habt Euch etwas anders als sonst geäußert: Du hat mehr Vertrauen in Deine Fähigkeit der Energie-Handhabung geäußert, zugelassen und nicht blockiert oder Dich abgeschirmt. Das war wesentlich, denn wenn Du in Bezug auf einen Anderen Energie projizierst und manipulierst, ist Offensein erforderlich, da Du nicht nur Deine Energie anheuerst sondern die Energie des Anderen tatsächlich berührt und bewegst, sie deshalb physisch anheuerst. Das Vertrauen in Dich erlaubte Dir, dies gezielter zu tun und erforderte, dass Du Dich Dir selbst gegenüber mehr preisgibst, um dies zu tun und dem Anderen zu erlauben, Dich anzuheuern, und es ist fantastisch, dass Du Dir diese Offenheit erlaubt hast, denn Du hast sehr lange einen meilenweiten Schutzschild um Dich herum miteinbezogen.

(Therefore the confidence in you allowed you to be doing that in a more directed manner and required you being more exposed to you to allow yourself to do that, and for you exposing more of you to you to allow him to engage you, for that is tremendous that you allowed yourself that openness. You have incorporated a shield around yourself for a very long time framework which has been miles thick.)

Dass Du diesen Schild fallengelassen und einer anderen Person erlaubt hast, Dich tatsächlich zu berühren, das ist fantastisch, eine enorme Leistung, und es ist großartig, dass Du diese Zuversicht geäußert hast, denn Deine Unsicherheit war ein Hindernis für Dich.

JEAN-FRANCOIS: Es war verblüffend, denn die Migräne war innerhalb von 10 Minuten verschwunden, während sie manchmal tagelang anhielt. Es war leicht.

ELIAS: Und das ist die Realität. Es ist leicht.

JEAN-FRANCOIS: Es war mühelos, fast im Schlaf.

ELIAS: Ihr habt vertrauensvoll und offen kooperiert, und es bestand keine Gefahr, verletzt zu werden, was möglich wäre, denn Du könntest, wenn er dafür offen ist und dies zulässt und Du dies beabsichtigst, Energie auf eine schädliche Weise handhaben. Und was habt Ihr mittels dieses Vertrauens und dieser Offenheit generiert? Ihr habt den Schmerz erfolgreich ohne Medikamente, ohne eine Operation, ohne einen Arzt entfernt. Und wenn Ihr das miteinander tun könnt, könnt Ihr auch erkennen, welch fantastische Energie das ist. Das ist Macht, enorme Macht.

JEAN-FRANCOIS: In jüngster Zeit habe ich auch mehrmals mit Atticus (Val) zusammen kooperatives Heilen gemacht, und gestern kam es mir stärker vor, und ich hatte das Gefühl, dass Twyla (Essenz) sehr aktiv war. Ich hatte das Gefühl, dass sich in den paar Minuten, die wir das machten, eine Wirkung aufbaute. Das ist wohl das, worüber Du gerade sprachst. Vertrauen wächst an, und wir werden mit unseren gegenseitigen Energien intim vertraut, was eine stärkere und klarere Energie-Interaktion ermöglicht? Ist das auch so bei Twyla?

ELIAS: Ja.

JEAN-FRANCOIS: Je mehr ich sie anheure, umso mehr entwickelt sich eine Synergie.

ELIAS: Ja, wie viel faszinierender ist es als das, was bei Individuen geschieht, mit denen Du nicht einiggehst. Was bewirkt das bei Dir? Was fühlst Du, wenn Du diese Handlung anheuerst?

JEAN-FRANCOIS: Es ist erhebend.

ELIAS: Und erfolgreich.

JEAN-FRANCOIS: Es ist expansiv, lustig und faszinierend.

ELIAS: Es ist inspirierend, ermächtigend und fühlt sich gut an. Und es fühlt sich gut an, keinen Schmerz zu haben.

All diese Unruhen und Bedrohungen sind zweckmäßig. Sie sind Teil dieser Woge (religiöse Bewusstseinswoge?) Dies alles ist sehr zweckmäßig und expandiert das Gewahrsein auf unterschiedliche Weise, nicht unbedingt so wie bei Euch selbst, aber das spielt keine Rolle. Das Individuum wird mehr hervorgehoben/betont, wie wichtig und stark Individuen sind und welche Macht sie haben. Ihr habt dieselbe Menge an Macht/Kraft, und Ihr braucht noch nicht einmal Feuerwaffen. Energetisch könnt Ihr enormen Wandel bewirken, ganz ohne Zuhilfenahme externer Quellen. Das ist echte und wahrhaftige Macht.

Und global, kollektiv hat Euer Planet sozusagen Migräne und leidet Schmerzen. Und wie partizipiert Ihr an seinem Schmerz und seiner Migräne? Schießt Ihr auf ihn, schlagt auf ihn ein oder schreit ihn an, was höchst wahrscheinlich die Migräne noch verschlimmern würde. Oder werdet Ihr offen sein und kooperieren und diese heilende Energie generieren, und er (Jean Francois) ist nicht der einzige Heiler. Ihr alle seid dazu fähig. In bestimmten Situationen kanalisierst Du Deine Energie absichtlich, spezifisch und heilend auf bestimmte Personen, doch Ihr alle inkorporiert diese Heilungs-Energie, diese Fähigkeit der Rückkehr zum natürlichen Zustand.

JEAN-FRANCOIS: Es muss nicht auf die Weise geschehen, wie ich das erkunde, sondern kann im Laufe des Tags bei allen möglichen Interaktionen geschehen.

ELIAS: Ja, genau. Was kannst Du bezüglich all dieser Gefahren und täglichen Interaktionen tun, wenn Du Dir wieder einmal eine Situation präsentierst oder sich eine Person voller Angst äußert, oder ihre Energie nötigt, verärgert oder irritiere ist oder sich irgendwie negativ äußert, vielleicht traurig oder verwirrt ist? Halte vorübergehend inne und frage Dich: „Welche Art Energie könnt ich jetzt projizieren, um dieser Person zu helfen, in eine für sie nützlichere (beneficial) Richtung zu gehen?“

Absichtlich sagte ich „nützlich“ statt positiv, denn bisweilen kann dies ein Puzzle sein, abhängig davon, wie gewahr Du bist und woran Du partizipierst. Manchmal äußert sich jemand auf eine Weise, die Du als negativ erachten magst, doch für ihn selbst mag es nützlich sein, dies zu tun, weil es für ihn erforderlich ist, festgehaltene Energie freizusetzen. Und wie partizipierst Du an ihm?

Nicht dadurch, dass Du ihn überredest, sich anders zu äußern, und auch nicht indem Du sein Echo bist. Es bringt nichts, wenn Du Dich verbiegst, um Dich an die Situation anzupassen, sondern wie kannst Du Dich auf eine Weise äußern, die echt Du ist und ihn anerkennt, ganz egal, ob Du mit ihm einiggehst oder nicht, aber auch in die Richtung geht, dass Du wählst, ob Du Dich involvierst oder nicht.

Andere wissen, wenn Du Dich nicht involvierst. Dich nicht zu involvieren heißt nicht, sie zu ignorieren. Aber sie erwidern es, wenn Du Dich selbst nicht involvierst, ganz egal, ob sie dies denken oder auch nicht, denn sie bemerken den Energieunterschied und justieren sich neu. Du musst nichts tun und auch nichts vorschlagen. Sie werden sich neu justieren, weil sie nicht das bekommen, was sie erwarten. Und das, was sie empfangen, ist das, was sie haben wollen: bezeugt/beglaubigt zu werden.



Session 201511241
Tuesday, November 24, 2015 (Private)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir über die derzeitige Bewusstseinswoge sprechen, weil es etwas Verwirrung bezüglich der Geschehnisse gibt. Tatsächlich erreicht diese (religiöse) Bewusstseinswoge derzeit ihren Gipfelpunkt. Deshalb mögt Ihr jetzt vielleicht viel mehr Konflikte und die Stärke dieser Energie sowie Schwierigkeiten in der Kommunikation und in Beziehungen erleben.

Es brandet also enorme Energie an, deren Ihr Euch gewahr seid, und diese intensivierte Energie wird in Eurer Welt reflektiert. Und wie betrifft das die derzeitige Bewusstseinswoge? Erinnert Euch: Die drei Worte, die in dieser religiösen Bewusstseinswoge am meisten angesprochen werden, sind „Ja, Nein und Liebe“. Alles, was Ihr äußert, bezieht sich auf diese drei Worte. Und wie betrifft das Euch in Eurem Alltag: Enorme Unruhe ist im Gange.

Wir haben schon früher die Welt-Situation in unseren Gruppen-Interaktionen besprochen, und ich hab Euch das Geschehen, und die verschiedenen Aspekte der Entwicklung in Eure Welt erklärt. Und Viele fragten, wie das Euch persönlich in die täglichen Aktivitäten und in Eurem Leben betrifft. Und viele schilderten präzise, wie dies an ihren täglichen Aktivitäten und Interaktionen partizipiert.

Lasst mich Euch daran erinnern, dass dieses Phänomen (Elias-Sitzungen) eine Partnerschaft zwischen mir und elf weiteren Essenzen und Michael (Mary) ist, wobei ich kein inaktiver Partner bin. Das, was in den von mir mit Euch angeheuerten Interaktionen geschieht, ist nicht nur mit jedem von Euch sowie mit dem assoziiert, was Ihr selbst oder was Michael (Mary) erschafft, sondern ich partizipiere aktiv. Ich bestätige Euch, dass viele hinsichtlich der erlebten Schwierigkeiten und Konflikte von dieser Woge beeinträchtigt sind, und auch Michael (Mary) gehört dazu.

Aber auch ich partizipiere daran. Ich habe partizipiert und habe zugelassen, dass die Situation sich als Höhepunkt darstellt und aufbaut. Ihr habt mich schon oft gefragt, wie Ihr Euer Weltgeschehen im persönlichen Leben reflektiert. Denkt einmal an die Konflikte, die jeder im eigenen Leben und bei seinen Interaktionen generiert, an Eure Frustrationen, Enttäuschungen oder Irritationen. Dies alles gehört zu dem, worüber wir bezüglich dieser Bewusstseinswoge sprachen, denn sie verdeutlicht Euch, ob Ihr tatsächlich präsent seid und ob Ihr reagiert oder die Wahl trefft.

Diese Bewusstseinswoge betont für Euch persönlich auch, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Ihr kontrolliert nicht das, was extern und auch nicht das, was in Eurem Inneren geschieht, denn Kontrolle ist eine Illusion. Doch wie leicht tendiert Ihr automatisch zu dem, was Ihr kennt, was man Euch lehrte und was Ihr gelernt habt – nämlich der Kontrolle – und wie schnell seid Ihr wegen Nicht-Kontrolle frustriert, irritiert, enttäuscht und verzweifelt. Erinnert Euch: Kontrolle oder Nicht-Kontrolle sind dasselbe, nämlich das zum Ausdruckbringen einer Illusion.

Was habe ich Euch über die Kontrolle gesagt? Was ist sie? Sie ist Gewalt, der Versuch, irgendeine Äußerung zu zwingen, das zu sein, was Ihr denkt, dass sie dies sein sollte. Ihr habt also nicht wirklich die Kontrolle, tendiert jedoch weiterhin zum Denken, dass Ihr sie habt, was enorme Konflikte verursacht.

Viele von Euch, die mit mir interagieren und über diese Informationen verfügen, nutzen im persönlichen Leben Äußerungen, die zu dem beitragen, was Euch nicht gefällt: Furcht, Unruhe, Konflikte, Werturteile, und ob über Euch selbst oder über Andere, das spielt keine Rolle.

Deshalb sprechen wir heute wieder über diese Bewusstseinswoge, um Euch auf deren Höhepunkt an deren Intensität sowie daran zu erinnern, dass Euch enorme Kraft zur Verfügung steht, um signifikante Veränderungen tatsächlich zu generieren. Dies ist eine riesige Chance, um zur Selbstermächtigung und echtem Präsent-Sein und dorthin umziehen, wo Ihr aufgrund dieser Selbstermächtigung von externen Quellen wesentlich weniger beeinträchtigt und belästigt werdet, da Ihr an jedem Augenblick Euer Realität echt partizipiert und alles darin erschafft.

Alles ist deshalb eine Wahlmöglichkeit. Ihr existiert nicht alleine in diese Realität, aber Ihr könnt Euch selbst auf ermächtigende Weise steuern, indem Ihr Eure Welt und Eure persönlichen Handlungen nicht bezüglich der Resultate seht. Wie ich Euch in jüngster Zeit schon oft sagte, ändern sich Wichtigkeiten/Gewichtung, wenn Ihr tatsächlich präsent seid, und zwar buchstäblich. Das tun sie.

In einem früheren Gespräch schilderte Myiisha (Wendy) einen kurzen Augenblick des Präsent-Seins und diesen damit verbundenen Wahrnehmung-Unterschied und seine Bedeutung bezüglich dieser Umschaltung. Die Wahrnehmung änderte sich, und alles, was Ihr für wichtig gehalten habt, wird weniger wichtig. In dieser Hinsicht versichere ich Euch, dass ich auch weiterhin Gespräche mit Euch führen werde, wie ich das schon seit beachtlicher Zeit tue und auch weiterhin noch eine Weile tun werde, und dass mein physisch fokussierter Partner hierbei, Michael (Mary), dies auch tun wird. Viele signifikante Veränderungen ereignen sich für Euch alle, was auch auf Michael (Mary) zutrifft.

Deshalb ist es jetzt wichtig, dass Ihr echt das erkennt, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, denn jeder von Euch wird immer mehr zum Beispiel für viele Andere, für alle, denen Ihr begegnet, und Ihr begegnet sehr Vielen. Versuch einmal zu addieren, wie vielen Personen Ihr in einer einzigen Woche begegnet, nicht Freunden und der Familie, sondern Verkaufspersonal oder Fremden auf der Straße, alle, in deren physischer Nähe Ihr seid, mit denen Ihr am Computer, am Telefon oder in sozialen Medien zu tun habt, deren gibt es mehr, als Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid, denn viele, die Ihr noch nicht einmal kennt, hören Euch zu. Ihr alle seid Beispiele für sie alle, und Ihr partizipiert buchstäblich aktiv an der Veränderung Eurer Welt.

Worüber ich kürzlich mit einem Individuum sprach, das ist, dass die Veränderungen in Euerm Welt nicht bloß weit weg von Euch im Draußen geschehen sondern sich nun Eurem eigenen Hinterhof näheren. Die Welt kommt zu Euch. Es geschieht nicht in einem anderen Land, einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder einer Ort am anderen Ende der Welt, sondern in Eurer Stadt und Gemeinde. Enorme Veränderungen ereignen sich. Und bei meiner Interaktion mit Euch allen geht es darum, das Trauma zu lindern, das mit diesen Veränderungen einhergeht.

Ihr habt enorme Umwälzungen und Veränderungen in anderen Ländern beobachtet und steht auf der Schwelle zu erheblichen Stürmen/Aufrüttelungen/Umschwüngen/Weckrufen/ Begeisterungen (rousings) in den Vereinigten Staaten, die nun wieder zu einer anderen politischen Arena umziehen, was sich auch auf andere Länder und das dortige Geschehen auswirkt.

Es gibt also bereits rund herum in Eure Welt in anderen Ländern erhebliche Unruhen. Es gibt wenige Zonen in Eurer Welt, die gegenwärtig nicht erheblich Unruhen und Konflikte erleben, die von Furcht angetrieben und angefacht werden. Und IHR ALLE seid ein Leuchtstrahl, der die Furcht auflöst und Ermutigung, Ermächtigend, das Anerkennen des Individuums und die Wichtigkeit und Bedeutung eines jeden Individuums bringen, nicht in Form von Gewalt oder ziviler Unruhe oder auf (Internet)-Plattformen, sondern damit, dass Ihr authentisch seid und Euch erlaubt, Euch echt als das, was und wer Ihr seid, zu äußern, nämlich als wundervolle, erstaunliche, enorm kreative, komplexe und progressive Individuen.

Deshalb unterstreiche ich nochmals wie bedeutsam es ist, darauf achtzugeben, wozu Ihr „Ja“ und wozu Ihr „Nein“ sagt und ob Ihr tatsächlich „Liebe“ äußert. Über dieses Wort wird viel geredet, dass Ihr individuell und en masse dieses Konzept der Liebe äußern solltet. Aber wie viel äußert Ihr sie in Euren täglichen Interaktionen und Aktivitäten, und was ist Liebe? Ihr alle könne dies aufsagen: Liebe ist Wissen und Wertschätzung. Und wie viel Wertschätzung und Wissen äußert Ihr tatsächlich?

Ich bestätige Euch, dass dies schwierige Zeiten sind. Und weil diese Bewusstseinswoge auf ihrem Zenit ist, gibt es enorme Energie-Fluten, was wiederum beachtliche Unruhe erschafft, da die Individuen sehr leicht verängstigt sein können.

Derzeit ist es sehr wichtig, Phasen miteinzubeziehen, in denen Ihr Euch selbst und Andere so seht, wie Ihr kleine Kinder sehen würdet. Seht Euch selbst als dieses Kleinkind, und seht, wie Ihr mit Euch selbst als diesem Kleinkind interagieren würdet: Dieses Mitgefühl, diese Labung, diese Liebe, die Ihr äußern würdet, und äußert dies auch anderen Individuen gegenüber im Draußen.

Über Jahrtausende Euer Geschichte hinweg habt Ihr Euch dahingehend entwickelt, dass Ihr Euch selbst und Andere leidenschaftslos/unbewegt betrachtet, denn Ihr seht Euch als Erwachsene, und als solche generiert Ihr enorme Erwartungen an Euch selbst und an Andere, was Ihr aber nicht tun würdet, wenn Ihr Euch selbst oder Andere wie Kleinkinder sehen würdet.

Ein Kleinkind ist nicht weniger Person als Ihr es seid. Ihr seid keine größere Person aber auch nicht weniger Person als ein Kleinkind. Aber einem Kleinen würdet Ihr viel mehr Mitgefühl widmen als Euch selbst oder Anderen (Erwachsenen).

Das sind nicht bloß Worte, sondern es ist Realität. Gerade jetzt feiert Ihr eine Zeit, in der Ihr Euch in Eurer Welt gegenseitig sagt, dass dies eine Zeit der Liebe und des Gebens ist. Aber wie viel Liebe äußert Ihr tatsächlich in Euerm Alltag? Wieviel von dieser Liebe äußert Ihr tatsächlich Euren Kollegen am Arbeitsplatz gegenüber? Ich spreche nicht von romantischer Zuneigung sondern von wirklicher Liebe: von Wissen und Wertschätzung.

Niemand von Euch ermutige ich zum Praktizieren der Macht des positiven Denkens und dazu, in jedem das Gute zu finden. Nein. Aber wenn Ihr diese Liebe für Euch selbst aufrichtig äußert, äußert Ihr sie auch automatisch Anderen gegenüber im Draußen. Ihr müsst nicht Jeden mögen, dem Ihr begegnet. Liebe erfordert kein Mögen, so wie Annahme keine Übereinkunft oder Einvernehmen erfordert. Dies sind Äußerungen, bei denen es keine Vorbedingungen gibt.

Und was ist im Widerspruch dazu, was blockiert dies und produziert bei Vielen dieses Reagieren? Kontrolle. Ob Kontrolle geäußert wird, das erkennt Ihr am Zwang. Hinter der Kontrolle und der Nicht-Kontrolle steht Zwang. Auf Kontrolle wird reagiert, und Kontrolle blockiert das, was authentisch ist.

Heute fordere ich Euch dazu auf, die Flammen Euer Leidenschaft, dessen, was Ihr alle zu geben und zu empfangen habt, zu entfachen und zu sehen, wie wichtig und kostbar jeder von Euch ist. Nutzt diese Kraft, nicht um noch mehr Konflikte zu erschaffen, sondern um in der Selbstermächtigung, Zufriedenheit und Erfolg einen Wandel zu generieren.

Ich sporne Euch sehr an. Ich habe sozusagen mit und für Euch alle eine enorme Energie, einen enormen Wind aufgebaut, um dieses Feuer anzufachen. Nutzt dies in der Richtung dieser Beispiele. Ihr wisst, wie Ihr das tun könnt und seid dazu befähigt. Ich zweifele nicht daran, wie enorm das ist, was ein jeder von Euch tun kann.

ELIAS: Die Bühne ist frei für Fragen zum Thema “Ja, Nein, Liebe und was in Eurer Welt geschieht und was Ihr am Tun seid.” Ich rege an, dass Ihr Euch Fragen zu Eurer aktuellen Interaktion mit Anderen und Euren Frustrationen einfallen lasst, um gemeinsam in eine produktive Richtung des Ermächtigens und der Ermutigung für Euch alle zu gehen, um diese Flamme und dieses wundervolle Beispiel zu werden, das Ihr seid. Die Bühne ist frei.

PAUL: Ich habe eine Frage zur Kontrolle und werde ein aktuelles Beispiel nehmen. Gestern Abend ließ der Verlobte meiner Tochter ihr neugeborenes Baby fallen, und meine Tochter will ihn nicht mehr sehen. Übt sie Kontrolle aus, wenn sie seinen Zugang zum Kind einschränkt, oder wie würdest Du dies sehen?

ELIAS: Das ist eine hervorragende Frage. Vielen Dank, denn das lädt zur Frage ein, was der Unterschied zwischen Schranken und Kontrolle ist. Ja, das ist das Äußern von Kontrolle, denn das ist es, was sie kennt.

Dies ist eine ausgezeichnete Frage, die auch die derzeit Amok laufenden Werturteile miteinschließt. Sie urteilt, dass seine Fähigkeit, sich um das Kind zu kümmern, unzulänglich ist, und dass er selbst deshalb unzulänglich ist, was sie damit rechtfertig, dass sie eine Wahl trifft, die für das Kind gut wäre, was ziemlich häufig vorkommt. Aber geht es um Kontrolle? Ja, denn dies ist ein Werturteil. Sie äußert: „Ich habe Recht. Du liegst falsch, und ich werde sagen, was richtig ist, und wie es gemacht wird.“

Diese Handlung beinhaltet Zwang. Ich sage nicht, dass Ihr Euch Eurer Interaktionen und persönlichen Richtlinien nicht gewahr sein und sie nicht äußern sollt. Aber erinnert Euch daran: Eure Richtlinien gelten für Euch und nicht für Andere.

Das ist weniger schwierig als es zu sein scheint. Sie mag sich mit ihm nicht wohlfühlen und kann sagen, dass das so ist. Sie kann auch sagen, dass sie andere Richtlinien hat, und dass sie sich deshalb bei seiner Interaktion mit dem Kind nicht wohlfühlt.

Was hier so wichtig ist, das ist die Kommunikation, keine Reaktion, kein Werturteil oder Rechtfertigen, was allesamt negativ ist. Und was wäre hier ermutigend? Und sagt nicht, dass sie das Kind beschützt, denn das tut sie nicht wirklich. Dies ist eine Kontroll- und Werturteils-Handlung, was sie damit rechtfertigt, dass sie sagt, dass sie Recht hat. Und das bringt uns wie zurück zu diesen „ja“ und „nein“, was richtig und was nicht richtig wäre.

Das Thema „richtig“, wer und was hat Recht, ist derzeit in dieser Bewusstseinswoge ein enormer Faktor. Und wenn es ein Richtig gibt, gibt es ein Nicht-Richtig/Falsch. Was wichtiger ist als das, wer oder was im Recht ist, ist sich gegenseitig tatsächlich zu erleben und miteinander zu kommunizieren. Und was ist dieses Bezeugen/Beglaubigen/Miterleben/Mitbekommen(witnessing)? Ich sehe Dich. Ich höre Dich. Du bist ein wichtiges, kostbares menschliches Wesen. Möglicherweise stimme ich nicht mit Dir überein, aber ich sehe Dich und kann Dich akzeptierten, ganz egal, ob ich Dich nachvollziehen kann oder mit Dir einig gehe.

Und nun könnt Ihr eine Auswahl generieren. Ihr neigt sehr zur Aussage: „Wenn ich dieses Werturteil äußere, treffe ich eine Auswahl“, Ja, das tut Ihr. Aber seid Ihr Euch dessen gewahr? Nein, denn Ihr reagiert. Und wenn Ihr reagiert, erkennt Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht. Ihr erkennt nicht, dass Ihr eine Auswahl habt. Generell fangt Ihr an, die Situation in schwarz-weiß und Entweder-oder zu sehen. Es gibt keinen Mittelweg und keine Grautöne und keine anderen Auswahlmöglichkeiten als schwarz oder weiß, als entweder oder.

Und das führt zu Richtig oder Falsch, und je mehr Ihr diese Richtung fortsetzt, desto mehr tadelt Ihr. Und je mehr Tadel geäußert wird, desto mehr Konflikt wird geäußert, und das geht immer so weiter und wird in der Urwelt reflektiert. Und Bomben fallen, Waffen schießen und Menschen sterben. Und Eure Erde bewegt und ändert sich, die Wasser steigen und Leute sterben.

Und dies alles rührt von diesem Richtig oder Falsch her, von dem, was als richtig gerechtfertigt oder als falsch getadelt wird. Es geht nicht um richtig oder falsch sondern darum zu entdeckend, dass das nicht wichtig ist. Was wichtig ist, das seid Ihr alle, Euer Vernetztsein und Euer miteinander Teilen. Ihr teilt miteinander und seid miteinander vernetzt, ob Ihr dies nun anerkennt oder nicht. Aber auf welche Weise werdet Ihr dies tun? Tut Ihr es auf eine negative Weise, die Werturteile, Rechtfertigung und ein „das ist richtig und jenes falsch“ unterstützt? Oder tut Ihr es auf eine Weise, die das Selbst ermächtigt.

(Ausschnitt)

PHIL: Ich habe eine Frage zum Elias-Forum und zum Facebook-Unterforum. Diese Gemeinschaften frustrieren uns sehr, und wir haben das Gefühl, dass es bessere Fragen geben sollte, und es gibt unter den Teilnehmer, die über Deine Informationen verfügen, auch viele Konflikte. (Ton-Störung)

ELIAS: Einen Augenblick bitte. Du hast eine Frage gestellt zu Eurem Forum und zum Unter-Forum und zu dem, was Du als eine Elias-Gruppe bezeichnest und sagst, dass es Konflikte zwischen den Individuen gibt. Fahre nun bitte fort.

PHIL: Wir sind frustriert, weil wir gerne eine Ausgangsbasis und Gemeinschaft hätten, hätten, von wo aus wir arbeiten und uns in weitere Gemeinschaften hinein erweitern können. Und es ist einfach sehr befremdlich, wie viele Konflikte es zwischen den Teilnehmer gibt. Kannst Du bitte darüber sprechen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, und deshalb habe ich auch dieses Gespräch so begonnen, wie ich es getan habe. Mein Freund, ich stimme mit Dir überein, dass dies Eure Chance ist, zu solchen Beispielen zu werden, die miteinander teilen und expandieren, wozu ich sehr ermutige. Eure einzigen Hindernisse seid Ihr selbst, denn es gibt sehr Viele, die sehr empfänglich wären für das, was Ihr mit ihnen teilen könnt.

Es gibt Viele, die beachtlich mehr Zeit mit Streitigkeiten als einem miteinander Teilen verbringen. In unserer Gruppeninteraktion sprach ich kürzlich darüber, wie leicht es Euch fällt, das, was falsch, negativ oder unbehaglich ist oder was Euch missfällt zu fokussieren, da es für Euch so leicht ist, eine solche Äußerung zu wiederholen. Jemand äußert Unzufriedenheit, und sehr, sehr Vielen fällt es leicht, dabei mitzumachen. Und wenn jemand Zufriedenheit bekundet, ist es Eurer Wahrnehmung nach schwieriger, dabei mitzumachen, denn was auch immer der Andere als Leistung oder in positiver Richtung äußert, das ist wahrscheinlich eine persönliche Äußerung.

Es ist nicht so, dass Ihr in Eurem Inneren nicht auf Informationen zugreifen und Euch auf diese positiven Erlebnisse einschalten könntet. Das könnt Ihr. Aber Ihr seid viel mehr daran gewöhnt, das in Verbindung mit negativen Themen zu tun.

Darüber sprach ich in unserer Gruppen-Sitzung, da es in Eurer Welt soviel Unruhe gibt. Und was ist inzwischen geschehen? Es gab sehr viele Tode. Und wo rührt das her? Vom nicht Zuhören und Urteilen, vom nicht Angehört-Werden und nicht Miterlebt-Werden (witnessing) aufgrund von Werturteilen.

Was sagte ich auch in unserem Gruppengespräch? Was ist die eine Äußerung, die Euch völlig abklemmen kann? Aggression. Und je mehr Ihr tadelt, streitet und urteilt, desto mehr geht Ihr in diese Richtung und ermutigt zur Aggression.

Allen, die irgendwelche Werturteile und Tadel in irgendeiner Richtung äußern, schlage ich vor, momentan innezuhalten und zu evaluieren, wie wichtig es ist, und auch wie viel wichtiger es wäre, das zu sein, was Ihr sein wollt und das, was Ihr äußern wollt, zu äußern.

Wo rühren die meisten Konflikte und Werturteile her? Neben der Furcht, denn dies ist mit der Furcht vermischt, rührt es dort her, dass ein Individuum wahrnimmt, dass ihm etwas verweigern wird (that they are denied). Keiner kann Euch etwas verweigern, außer Ihr selbst. Keine andere Entität kann Euch etwas verweigern außer Ihr akzeptiert das und verweigert es zu allererst einmal Euch selbst, denn Ihr projiziert Energie, die Andere Euch reflektieren. Und was entnehmt Ihr dieser Reflektion, und was tut Ihr? Entweder Ihr ermächtigt Euch selbst und wählt, oder Ihr reagiert. Tadel und Werturteil sind Reaktionen und kein Auswählen.

Und wenn Ihr das tut, kritisiert Ihr Euch so viel mehr als Ihr jemals Andere durch Tadel kritisieren könntet. Ihr beeinträchtigt Euch selbst so viel mehr, denn dies beeinträchtigt Eure Energie und das, was Ihr projiziert.

Und was ist hier das grundlegende Prinzip? Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr achtet. Wenn Ihr darauf achtet, was man Euch verweigert, dass Ihr nicht gut genug behandelt werdet (unklar ??? to not enough) und man Euch schadet, bekommt Ihr immer mehr davon. Und wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr zustande bringt, wo Ihr Euch wohlfühlt und was Euch zufriedenstellt -das ist nicht die Macht positiven Denkens sondern eine aufrichtige Entwicklung in diese Richtung hin – werdet Ihr noch mehr davon erschaffen.

Aber dadurch, dass Ihr behauptet, im Recht zu sein, gravitiert Ihr automatisch zum Negativen und zu dem, was falsch ist. Wie gesagt, ist dort, wo es ein Richtig gibt auch dieses Falsch vorhanden. Dort, wo es das “ja“ gibt, gibt es auch das „nein“. Sie sind von einander abhängig und bewegen sich immer gemeinsam.

Mein Freund, ich ermutige Dich und schlage Dir auch vor, auf das achtzugeben, woran Du partizipierst. Wenn Du unzufrieden bist und Dich bei der Art und Weise, wie eine Gruppe sich äußert, nicht wohlfühlst, wähle eine andere Gruppe oder erschaffe Deine eigene Gruppe. Wenn Du mit der Gemeinschaft, mit der Du interagierst, unzufrieden bist, erschaffe eine neue Gemeinschaft. Ermutige Gleichgesinnte, gleiche Geister, Herzen, Seelen und Äußerungen durch Zuspruch, Labung und Liebe und nicht in Negativität, Tadel oder Rechtfertigung.
Session 201512201
Sunday, December 20, 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

VIVIENNE: Ich kann mein eigenes Gesamtbild jetzt klarer sehen. Es ist so als ob ich einen schrecklichen Bann gebrochen hätte, aber es ist immer noch etwas Bangigkeit vorhanden, weil das Hinterfragen religiöse Glaubenssätze besonders bedeutungsschwer zu sein scheint, da das früher in unserer Geschichte als ernsthaftes Vergehen angesehen wurde, das zur Exkommunikation führte.

Ich würde gerne wissen, warum wir uns dies auferlegen und warum die Selbstverleugnung idealisiert wurde. Meine Mutter bestand darauf, dass die Bedürfnisse aller Anderen vorrangig sind, mit dem Ergebnis, dass ich schließlich das Gefühl hatte, dass alle Anderen wichtiger sind als ich, und dass ich überhaupt nicht sehr wichtig bin.

Ich hatte das Gefühl, dass man mir von außerhalb in einem solchen Maß Vorschriften machte, dass ich mich meiner Jugend und des Glücklichseins beraubt fühlte, dies alles im Bestreben und Versuch, eine gute Person zu sein. Und das Anzweifeln dieser vorherrschenden Standpunkte hat mich im Laufe der Jahre allzu offen für Angriffe gemacht, weil diese Ideen so stark sind, und sie haben uns so sehr im Griff, und ich weiß, dass das auch auf mich zutrifft.

Und nun bin ich in der Menopause, was ich früher als alt angesehen hätte, mit den entsprechenden Symptomen, die uns Frauen signalisieren “Du bist jetzt offiziell alt.” Darüber hinaus hatte ich niemals einen wirklichen Job oder etwas, was mich auszeichnete und meine Existenz rechtfertigte, und meine Bemühungen, gut zu sein, waren bei meiner und Michaels Familie nicht erfolgreich. Und irgendwo auf diesem Weg habe ich meine Lebensfreude verloren, an die ich mich noch aus der Kindheit erinnern kann. Und die Intermediate-Orientierung fühlte sich als eigenständige Verpflichtung an, denn wenn man nicht die Königin, Jackie Kennedy oder Andy Warhol usw. ist, wo die Leute fasziniert sind, aber das war ich nicht…

Man sagte mir, dass ich selbstsüchtig sei, und die Kanadier hielten mich für einen Snob, und es ist nicht erstaunlich, dass ich buchstäblich zum Einsiedler wurde. (bewegt) Es war wirklich zu beängstigend, dort draußen zu sein und zu interagieren, und jetzt kann ich erkennen, wie das alles auf diesen Glaubenssätzen beruht, die man mich lehrte. Nachdem ich das erkennen kann, möchte ich gerne wissen, warum ich wählte, mir das anzutun und auch gegenseitig.

ELIAS: (Ruhig und langsam) Atme…. Atme…. Atme… Das ist eine enorme Erkenntnis.

VIVIENNE: Ja, sie ist wirklich riesig, aber auch ein bisschen beängstigend.

ELIAS: Was nun Deine Frage anbelangt, warum Ihr en masse in die Richtung gegangen seid, dass die Religion Euch Vorschriften macht, so war das - was Eure Entwicklung und Evolution als Spezies anbelangt - anfänglich die Reflektion des teilweise Wiedererinnerns Eurerselbst und Eurer Majestät, das Ihr in eine objektive Form übersetzt habt. Zu Anfang wurde es als die Ideale des Individuums, seiner Bedeutung und Macht geäußert.

Dies ist eine Schlüsselaussage: Die Macht des Individuums. Ich habe kürzlich begonnen, die zwei grundlegenden Persönlichkeitstypen in Eurer Realität mit Euch zu besprechen, die als Anführer- und als Unterstützer-Persönlichkeit definiert werden, und erinnere Dich daran, dass Unterstützer keine Anhänger/Mitläufer sind. Es ist nicht weniger wahrscheinlich, dass die Unterstützer-Persönlichkeit in einer Führungsposition oder in einer sehr erfolgreichen Position ist als die Anführer-Persönlichkeit. Das definiert nicht den Unterschied zwischen ihnen.

Was diese Unterschiede anbelangt, neigen Unterstützer-Persönlichkeiten mehr dazu, geführt zu werden und zuzulassen, dass Andere sie sozusagen führen. In praktischer Hinsicht heißt das, dass es wahrscheinlicher ist, dass eine Unterstützer-Persönlichkeit sich wohlfühlt, wenn sie zulässt, dass ein Anderer Entscheidungen generiert.

Sie muss nicht unbedingt in Begriffen von Anführer und Unterstützer denken, aber bei dem, was sie wählt und ganz natürlich tut, ist es wahrscheinlicher, dass sie zulässt, dass ein anderes Individuum Entscheidungen trifft, die sie betreffen, was Ihr sehr häufig bei Paaren seht. Im Allgemeinen, aber nicht immer, wird eine Person eines Paars sich mehr der Anderen fügen.

Das heißt nicht, dass es in jeder zwischenmenschlichen Beziehung eine Anführer-Persönlichkeit gäbe, dies eher nicht, denn wie ich Euch schon früher sagte, ist der Anführer-Persönlichkeitstyp sehr in der Minderheit. Es gibt viel weniger Anführer- als Unterstützer-Persönlichkeiten.

Aber auch in Partnerschaften, in denen Beide Unterstützer-Persönlichkeiten sind, mag sich beispielsweise generell eine Person mehr der Anderen fügen und zulassen oder die Andere Person dazu ernennen, dass sie bestimmte Entscheidungen trifft. Bei Paaren geschieht das häufig: Eine Person zahlt die Rechnungen, oder einem Individuum obliegen bestimmte Aufgaben. Und somit ist eine Person mehr als Entscheidungsträger bestimmt. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr diese Rolle miteinander teilt oder Eure Entscheidungen gemeinsam trefft, wird generell eine Person öfters nachgeben als die andere.

Um nun wieder auf den religiösen Aspekt zurückzukommen, so wurde letztendlich im Laufe Euer historischen Entwicklung die persönlichen Macht erkannt und in einer fast automatischen Weise damit experimentiert, so dass Anführer-Persönlichkeiten bemerkt und dazu ermutigt wurden, die Anführer-Rolle zu übernehmen.

Wie bereits gesagt, übernehmen Anführer-Persönlichkeiten nicht immer automatisch die Anführer-Rolle, aber sie werden bemerkt und werden oft zu diesen Rollen ermutigt oder manchmal sogar dazu gedrängt.

Mit der Zeit und der Entwicklung en masse entwickelte sich die Erkenntnis, dass Individuen diese Anführer-Persönlichkeit in einer Anführer-Rolle dominant nutzen konnten. Nun kommt Ihr zu der Richtung, das Gruppen oder Fraktionen von Leuten dazu übergehen, andere Fraktionen zu dominieren.

Die Religion kam später. Zuvor kamen das Entwickeln religiöser Konzepte und Philosophien, und dann das Organisieren dieser Konzepte und Philosophien. Zuerst äußerten Individuen, Gruppen oder Fraktionen diese Dominanz über Andere. Und sie entwickelten diese Richtung und Idee und deren Anwenden, und als sie erkannten, dass das Erfolg brachte und dass eine kleine Gruppe von Leuten, die von einer Anführer-Persönlichkeit geleitet wurde, nun große Gruppen dominieren konnte, fing das Entwickeln von Philosophien an, die einerseits die Massen im Äußern von Glauben zufriedenstellen würden, zugleich aber auch einen Zugangsweg für Dominanz und Kontrolle, wohl durch was verschaffen würden? Welches ist die mächtigste Methode, um große Personengruppen zu kontrollieren?

VIVIENNE: Furcht.

ELIAS: Ja, Furcht. Das ist die mächtigste Äußerung, um große Gruppen zu kontrollieren.

Die Ermächtigung des Einzelnen wurde also erkannt und minimal geäußert, aber dieser Aspekt muss vorhanden sein, sonst fangen die Leute an zu zweifeln und möglicherweise zu revoltieren. Deshalb gab es hinsichtlich der Religion und religiöser Philosophien, nicht der Politik, die Erkenntnis und das Verständnis, dass man sehr große Personengruppen kontrollieren kann und dass es wichtig ist, um dies erfolgreich und fortlaufend zu tun, allen Betroffenen etwas zu geben, was sie anscheinend ermächtigt und ihnen etwas Richtung (direction) verschafft, so dass sie denken, dass es sich für sie lohnt und dass sie die Kontrolle darüber haben.

Deshalb überlebte die Religion. Wenn jedoch Individuen oder Gruppen in Eurer Geschichte versuchen, politische Dominanz auszuüben, könne sie das nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg tun, weil sie genau dieses Teilchen auslassen.

Was nun Religionen anbelangt, so herrschen sie definitiv unter Miteinbeziehen von Furcht – denn das ist der Kontroll-Faktor – aber sie lassen Euch sozusagen auch eine Karotte vor der Nase baumeln, indem sie jedem Individuum himmlischen Lohn versprechen.

Deshalb gibt es immer für Euch einen Weg, um Euch zu erlösen. Bei der Religion gibt es im Verlauf Eurer Geschichte immer eine Hintertür und einen Weg, um Euch zu erlösen. Aber noch mehr werden Furcht und Kontrolle betont. Deshalb gibt es den Bestrafungs-Aspekt und das Herabsetzen des Individuums – dass es zwar in den Augen Gottes wertvoll ist und die Chance hat, sich selbst zu erlösen und schließlich in den Himmel zu kommen - aber es ist von Geburt an mit Makel behaftet, weshalb es Eure lebenslange Mission ist, den Ansprüchen zu genügen/nach Gefallen zu streben. Und wie tut Ihr das? Es ist tatsächlich sehr bedacht und schlau seitens religiöser Fraktionen, dass sie erkennen und dies in ihre Philosophie miteinbeziehen, dass es unwahrscheinlich ist, dass Ihr ihnen als Spezies folgt, falls Ihr nicht eine Art fast sofortiger Belohnung bekommt.

Deshalb wird vorgesorgt, dass Individuen über Arbeit, gute Taten oder Buße etwas generieren können, was sie vorübergehend erlöst und sie in kontinuierlich in die Richtung ihres himmlisches Ziels führt.

Die Entwicklung der Religion hat Eure Entwicklungen und Persönlichkeits-Typen als Spezies akkurater und erfolgreicher berücksichtigt als jede andere Philosophie, Regierung, Kriegsherren, gesellschaftliche Äußerung oder was auch immer. Die Religion überdauerte so lange, obwohl Kontrolle, die durch Furcht und die Konsequenzen geäußert wird, ihr hauptsächliches Ziel ist, aber sie bietet auch die Chance der Wiedergutmachung und Vergebung, weshalb sie enorm erfolgreich war. Darüber hinaus bietet sie auch diesen Zugangsweg, etwas Wiedererinnern anzuzapfen, was sie jedoch, um die Kontrolle zu wahren, als externe Quelle statt als das Individuums übersetzt.

Deshalb ermutigt sie zum Glauben, der nicht gleich Hoffnung ist. Glaube bedeutet, etwas, was Ihr nicht sehen könnt, zu glauben und darauf zu vertrauen, also mit Eurem Vertrauen auf etwas zu bauen, was Ihr nicht sehen könnt. Das sind die Grundlage und der Haken, der Euch verführt. Ihr weist von Geburt an etwas Wiedererinnern Euer eigenen Erstaunlichkeit und Majestät auf, und über dieses Erlernen wird es dahingehend umerzogen, dass Ihr an die Majestät einer externen Quelle glaubt, und Eure eigene Majestät und Selbst-Ermächtigung abschafft.

Es war jedoch erforderlich, einen Faktor und eine Richtung miteinzubeziehen, die das äußert, weil Euch Allen dieses Wiedererinnern-Teilchen angeboren ist. Ihr alle habt es, auch im physischen Fokus. Es ging also darum, dieses Wiedererinnern vom Individuum und vom Selbst auf eine externe Quelle, auf einen Gott umzulenken und Andere hierbei zu nutzen, um diesen Glauben zu propagieren und durch menschliche Erfahrungen zu bestärken und dies so zu äußern, dass es als Beispiel genutzt werden kann, um Andere hinsichtlich dieser religiösen Philosophie des Verlagerns der Majestät auf einen Gott anzuspornen und an diesen zu glauben.

Märtyrer, Heilige und Propheten, alle diese unterschiedlichen menschlichen Erfahrungen werden genutzt, um diese Philosophie zu bestärken und zu betonen und zum Glauben an eine externe Quelle zu ermutigen und Konsequenzen sowie Lohn zu äußern. Wenn Du selbstlose Arbeit erbringst, generierst Du für Dich einen Lohn, selbst wenn dieser nicht physisch dargestellt wird, obwohl er es in vielerlei Hinsicht tun wird. Und auch wenn das nicht der Fall ist, wird es bemerkt und von Gott erfasst werden, der Dich deshalb belohnen und Dir beim Tod Deinen Lohn auszahlen wird.

Und dies alles wurde einer Richtung von Kontrolle durch Angst vor Konsequenzen halber geplant (designed), aber es war auch ein Zugangsweg, um dieses angeborene Wiedererinnern Eurer eigenen Majestät zu äußern, das lediglich dorthin verschoben wurde, dass zum Fördern dieser Bewegung Anführer-Persönlichkeiten miteinbezogen wurden.

VIVIENNE: Und nun geht es nach hinten los, nicht wahr?

ELIAS: Nein, mit dieser Einschätzung stimmte ich nicht unbedingt überein, aber es gibt eine gewaltige Energiebewegung und einen weiteren Schritt in der Entwicklung dieser Umschaltung. Insofern führt es zurück zur Wichtigkeit und Bedeutung des Einzelnen und des Erkennens aller Äußerungen Euer Realität, einschließlich der Persönlichkeit-Typen und es geht auch darum, dies auf eine mehr ermächtigende Weise in Eurem expandierten Gewahrsein zu nutzen und erfolgreich in eine Richtung zu gehen, die nicht unbedingt Dominanz miteinschließt.

VIVIENNE: Und auch keine Furcht?

ELIAS: Stimmt. Aber woran seid Ihr hinsichtlich neuer Richtungen enorm gewöhnt? An die Frucht vor Konsequenzen. Ihr beobachtet Individuen, die mehr zu einer religiösen Richtung tendieren, die von Angst vor Konsequenzen geprägt ist, die Bedeutung des Individuums jedoch auch anerkennt, nicht in derselben Kapazität wie zuvor, die aber dieses Anerkennen der Bedeutung und Wichtigkeit des Individuums miteinschließt, sowie das Entwickeln der Furcht vor Konsequenzen bei denen, die NICHT zur Religion tendieren und sich davor fürchten, die aber auch der Bedeutung des Individuums vermehrt gewahr werden.

Das der Grund, warum es derzeit eine solch enorme Woge hin zum Islam gibt und immer mehr Individuen dorthin tendieren und diese Philosophie annehmen, und das tun sie tatsächlich. Und der Grund ist, dass diese Philosophie die Bedeutung des Individuums fördert, dies entgegen der Annahme vieler, dass sie den Wert des Einzelnen nicht erkennen würden, weil es, wenn sie es täten, keine Selbstmord-Attentäter bei ihnen gäbe.

Das sehe ich anders. Sie sind deshalb erfolgreich, weil sie das Individuum wertschätzen, das sich selbst wertschätzt und seine persönliche Bedeutung und Wichtigkeit aus der Erkenntnis äußert, dass Massen nicht nötig sind, um das zustande zu bringen, was es zustande bringt. Alles was sie brauchen, ist ein Individuum, denn jedes Individuum ist von ultimativer Bedeutung. Sie behalten die Philosophie bei, dass sie ihren Lohn im Himmel bekommen, aber sie äußern die Wichtigkeit und Bedeutung des Individuums, nämlich dass ein Individuum zählt und einen Unterschied bewirkt.

Hinsichtlich der Umschaltung erlebt Ihr eine interessante Zeit, und die Äußerungen dieser Umschaltungen werden sehr offensichtlich generiert und fordern auch Eure Glaubenssätze heraus, Eure religiösen Glaubenssätze und Eure persönlichen Richtungen, sogar Eure persönlichen Richtlinien, die Ihr so lange geäußert habt, dass sie entstellt wurden. Statt sie in der ihnen zugedachten Funktionsweise als Eure eigenen Richtlinien miteinzubeziehen, die Euer eigenes Verhalten und Eure Entscheidungen lenken, wurden sie dahingehend verzerrt, dass Ihr sie automatisch nach draußen projiziert und allen Anderen sagt, dass sie sich persönlich und en masse danach richten sollen.

Dies ändert sich, was aber auch Konflikt, Aufruhr und Trauma erschafft, womit zu rechnen war. Aber sogar bei jenen Äußerungen, die Euch in Eurer Welt missfallen und mit denen Ihr nicht einverstanden seid, wird die Macht des Individuums immer offensichtlicher. Ihr mögt nicht damit einverstanden sein, wie einige diese Macht äußern, aber dies schaltet definitiv die Aufmerksamkeit um auf die Macht des Individuums anstelle der alleinigen Macht der Anzahl.

VIVIENNE: Ja, das kann ich sehen.

ELIAS: Ich anerkenne Dich sehr. Du hast Dir erlaubt, real zu erkennen und zu erleben, dass dies, wie tatsächlich im Leben der Meisten, großen Einfluss auf Dein Leben ausübte. Ja, Du hast eine Richtung erschaffen, in der man Dich lehrte, Dich selbst zu kritisieren und Dich als bedeutungslos, unwichtig und unwert zu sehen und immer Andere in die vorrangige Position zu bringen, weil das gut und selbstlos ist, und die Selbstlosigkeit ist gut.

VIVIENNE: Ja, außer dass sie nie etwas Gutes brachte, aber… (lacht)

ELIAS: Aber in der religiösen Philosophie spielt das keine Rolle, denn Gott sieht alles, was Du tust und wird Dich letztendlich belohnen.

VIVIENNE: Ja, ich denke, dass ich mit einer großen Belohnung rechnen kann. (Beide lachen). Du liebe Zeit, ich selbst, wie auch noch viele Andere, da bin ich mir sicher ….

ELIAS: Mit einer Blaskapelle und Feuerwerk! Eine gewaltige Belohnung mit enormen Fanfaren. (kichert)

VIVIENNE: Unbedingt.

Hier kommt auch noch die Idee der Selbst-Ermächtigung der Eltern-Generation mit ins Spiel. Ich habe immer wahrgenommen, dass meine Eltern sich als Autoritäts-Figuren sahen, was die Art und Weise rechtfertigte, wie sie uns behandelten, denn nach heutigen Standards würde dies als lieblos oder sogar als missbräuchlich angesehen werden. Das hat auch damit zu tun, nicht wahr?

ELIAS: Ja, denn das, wovon Du sprichst, sind Kontrolle und Konsequenzen, die hierarchisch übersetzt werden, und in Familien repräsentieren Eltern die Hierarchie. Alles ist ein Besitztum. Als Regierung besitzet Ihr die Gesellschaft, was Ihr noch damit bestärkt, wenn Ihr, wie man Euch zu denken lehrte, sagt: „Ich gehöre den Britischen Inseln an“ „Ich gehöre Frankreich an“ Ich gehöre deren Vereinigten Staaten von Amerika an“, denn man lehrte Euch, dass die Hierarchie das unter ihr stehende besitzt, so wie auch heute Deine Katze Dir gehört (Vivienne lacht). Sie ist Dein Besitz. Dies lief so von Generation zu Generation in Eurer ganze Geschichte ab. Es ist immer eine Sache de Besitzes, dessen, was Ihr besitzt.

Kinder wurden immer als Besitz gesehen. Sie sind Eigentum und sind so lange keine Individuen, bis sie Erwachsene sind. Und dann werden sie plötzlich Individuen. Und Eure Gesellschaft hat sich im Verlauf Eurer ganzen Geschichte gefragt, warum Individuen, die zu Erwachsen werden, so lange verwirrt sind, denn sie wurden in die Position des Person-Seins geworfen, sind nicht mehr Besitz oder Eigentum und wissen nicht, wie sie ein Person sein können.

VIVIENNE: Nein, definitiv nicht.

ELIAS: Aber letztendlich begibt sich diese Person in die Position, dass sie den erlernten Zyklus wiederholt und generiert ebenfalls Besitztümer, entweder Kinder, Haustiere, ihre Familie, was auch immer. Sie wird diesen Zyklus wiederholen und wird wahrnehmen, dass sie umzog in die Hierarchie-Position und wird lebendige Dinge besitzen.

Dies ist ein weiterer Teil dieser Umschaltung, dieses Ausdünnens des Trennungsschleiers und des ganz real erlebten Erkennens des Vernetztseins mit allem, auch dieser Schritt hin zu mehr Präsentsein, der Euch in eine ganz andere Position bringt und das ändert, was für Euch wichtig und wesentlich ist.

Ein weiterer Bestandteil dieses Präsentseins ist, dass es die Struktur und das Konstrukt religiöser Glaubenssätze in dem, wie sie geäußert werden, aufbricht und Ihr nicht reagiert, denn Furcht und Konsequenzen sind nur deshalb erfolgreich, weil sie auf der Jagd nach Reaktionen sind. Wenn Ihr nicht reagiert, haben Furcht und Konsequenzen bloß ganz wenig Macht, wenn überhaupt.

VIVIENNE: Das ist interessant. Darüber muss ich nachdenken.

ELIAS: Diese ganze Entwicklung ist miteinander verbunden. Wenn man Euch droht und Ihr Euch vor Konsequenzen fürchtet, werdet Ihr reagieren. Wenn Ihr aber nicht reagiert, verlieren die angedrohten Konsequenzen ihre Macht. Wenn Ihr Euch nicht davor fürchtet und nicht darauf reagiert, werdet Ihr nicht davon kontrolliert, weshalb das nicht erfolgreich ist und nicht länger Macht ausübt. Darum geht es, und das ist der Bereich, den Ihr sehr viel ändert.

Selbst die, die Ihr als Terroristen wahrnehmt, zeigen in ihren Handlungen Beispiele dafür auf, dass sie ihre Wahl treffen unabhängig von dem, was als Konsequenzen erachtet wird, und sie lassen sich keine Vorschriften machen, weil sie sich vor den Folgen fürchten würden. Sie reagieren nicht sondern treffen ihre Wahl, unabhängig von Furcht und Folgen.

Und deshalb ist das eine enorm machtvolle Aussage. Ich plädiere keineswegs für die von ihnen genutzten Methoden, aber mit ihren eigenen Handlungen und Entscheidungen der Selbstermächtigung, sich nicht von Furcht und Konsequenzen Vorschriften machen zu lassen, sondern ihre Wahl unabhängig davon zu treffen, äußern sie ein mächtiges Beispiel und eine machtvolle Aussage.
Deshalb sage ich: Wenn Ihr sie als Beispiel nutzen und diese Kraft/Macht auf Euch selbst anwenden würdet, würdet Ihr nicht weitere 30 oder 40 Jahre auf die Umschaltung warten sondern Euch jetzt umschalten. Ihr wärt jetzt vollständig umgeschaltet, und Eure Welt wäre ganz anders konfiguriert.

Aber dies ist auch ein Prozess, und ich anerkenne Euch alle und insbesondere Dich persönlich für das, was Du Dir mit dieser Erkenntnis offeriert hast. Du hast einen Kreislauf aufgebrochen.

VIVIENNE: Ja, so fühlt es sich an.

ELIAS: Das hast Du getan. Und dank Deines eigenen Gewahrseins hast Du eine Pforte für Deine eigene Selbstermächtigung, für Wahlmöglichkeiten und die Erkenntnis geöffnet, dass dies zwar Dein ganzes Leben lang Einfluss auf Dich ausübte, aber Du erkennst es und wählst, diesen Einfluss nicht mehr fortzusetzen.

Dieser Prozess mag unbehaglich sein, aber in vielen Kapazitäten vermeidest Du tatsächliches Trauma. So unbehaglich diese Erkenntnis auch war oder ist, hast Du dabei einen traumatischen Aspekt vermieden und das Trauma gestoppt. Du hast zuvor Trauma erlebt und es jetzt gestoppt. Das ist kraftvoll und gigantisch, und ich gratuliere Dir sehr. Gut gemacht.


Session 20160106-2
Mittwoch, der 6. Januar 2016

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: …. Ich mache keine Vorhersage für dieses Jahr, aber angesichts dessen, was die Meisten von Euch energetisch projizieren, ist es wahrscheinlich, dass Ihr in kürzerer Zeit wesentlich müheloser erfolgreich sein werdet als im Vorjahr.

Ich ermutige Euch alle und werde mit Euch viel mehr als im Vorjahr interagieren und jedem von Euch bei Euren Unterfangen viel Unterstützung und Zuspruch offerieren, auch denen, die noch nicht wissen, was ihre neuen Unterfange sein werden, aber Ihr werdet es wissen.

Ich ermutige Euch, und Ihr alle könnt mich bei dem anheuern, was Ihr derzeit bei Eurem Vorankommen als Herausforderung seht und was Euch verwirrt, nämlich konstant präsent zu sein, da das ein enorm wichtiger Faktor ist. Diese Bewusstseinswoge war sehr erfolgreich bezüglich dessen, wie Ihr Euch alle entwickelt und was Ihr Euch als neue Erkenntnis von dem präsentiert habt, was Ihr zustande bringen, wie Ihr Euch selbst ermächtigen und wie Ihr Euch in vielen Kapazitäten Eure eigenen Antworten geben könnt, und darum geht es, und somit ist das ein enormes Zeichen Eurer Entwicklung, Expansion und Eures Umschalten.

Und wenn Ihr Fragen zu Persönlichkeitstypen habt, könnt Ihr diese ebenfalls präsentieren, denn es gibt beachtlich Verwirrung bezüglich der Identifizierung von Anführer- bzw. Unterstützer-Persönlichkeiten.

Achtet auf die Begriffe: Nicht Anführer-Energie sondern Anführer-Persönlichkeit, nicht Unterstützer-Energie sondern Unterstützer-Persönlichkeit, denn das ist etwas anderes. Und wie ich schon früher sagte, ist es keine Bezeichnung von dem, was diese Persönlichkeits-Typen zu tun wählen. Dies legt nicht fest, ob ein Individuum Anführer-Rollen äußert oder nicht. Es ist ein Persönlichkeits-Typus.

Zwischen beiden Persönlichkeit-Typen besteht ein Unterschied. Wenn eine Anführer-Persönlichkeit eine entsprechende Rolle übernimmt, wird sie diese Äußerung generell ziemlich leicht, aber nicht unbedingt bereitwillig generieren. Anführer-Persönlichkeiten haben in bestimmten Kapazitäten eine starke Energie, aber auch Unterstützer-Persönlichkeiten können eine sehr starke Energie äußern, und somit kann es Verwirrung hinsichtlich des Unterschieds zwischen beiden geben. Es geht um das. was Ihr persönlich ganz natürlich generiert und nicht unbedingt um das, was Einfluss bringt oder welche Rollen inkorporiert werden. Das ist eher eine persönliche individuelle Äußerung der Persönlichkeit selbst. Wenn Ihr diesbezüglich verwirrt seid oder Fragen habt, sind diese willkommen.

Ich ermutige Euch, miteinander das zu teilen, was Ihr gegenwärtig als ermächtigende Errungenschaften und Schritte hin in neue Richtungen erachtet. Zu diesem miteinander Teilen dessen, worauf Ihr achtgebt und von dem Ihr demgemäß noch mehr erschafft, worüber wir in jüngster Zeit sprachen, ermutige ich Euch, insbesondere auf das, was Ihr haben wollt statt auf das, was Ihr nicht haben wollt und auf das, was Ihr tut statt auf das, was Ihr nicht tut achtzugeben und es miteinander zu teilen, um diese Solidaritäts-Energie zu äußern und darüber hinaus zur allgemeinen Ermutigung beizutragen.

Derzeit erlebt Eure Welt eine sehr unbeständige (volatile) Zeit, und die von Euch allen projizierte ermächtigende und ermutigende Energie kann sehr machtvoll sein und sich stark auswirken, und ich rege an, dass Ihr alle daran partizipiert.

Deshalb würde ich mich freuen, Eure guten Nachrichten mit Euch zu teilen. Welche gute Nachricht könnt Ihr mit uns allen teilen? Die Bühne ist für Euch alle frei.

MODERATOR: Als Moderator stelle ich eine Frage für Julie: Gibt es mehr als diese beiden Persönlichkeitstypen des Anführers und des Unterstützers? Und hat die Persönlichkeit mehrere Dimensionen wie beispielsweise Beobachter/Mystiker.

ELIAS: Ob es in Eurer physischen Dimension noch mehr als diese beiden Persönlichkeitstypen gibt? Nein. Sind noch weitere Aspekte mit diesen beiden Persönlichkeitstypen verbunden? Nein.

Alle diese anderen geäußerten Eigenschaften sind nicht unbedingt mit den Anführer- oder Unterstützer-Persönlichkeitstypen assoziiert. Andere Äußerungen wie beispielsweise als Mystiker können von jeder Persönlichkeit geäußert werden und sind nicht unbedingt mit der Anführer- oder Unterstützer-Persönlichkeit verbunden.

WENDY: Ich denke, dass unsere Facebook-Gruppe zu etwas sehr Positivem wurde und vielen hilft. Wenn jemand ein Problem hat, tun wir die Energie zusammen. Die Teilnehmer sprechen auf eine Weise über das, was sie zustande gebracht haben, wie sie wohl kaum mit Anderen darüber sprechen würden. Für mich ist es sehr schön, manchmal diese Diskussionen zu beobachten und bisweilen auch daran teilzunehmen und mit diesen Konzepten im eigenen Leben zu experimentieren und zu sehen, dass Andere das ebenfalls tun, wodurch alles noch realer und es auch machbarer wird, so zu handeln, als ob das, was wir lernen, Teil unser Leben sein kann.

ELIAS: Danke. Ich stimme Dir zu und würde sagen, dass dies ausgezeichnet ist. Ihr bildet eine tatsächliche Gemeinschaft, ehrt die Individuen und deren Äußerungen und Erlebnisse, aber Ihr erlaubt Euch auch, eine Gemeinschaft unabhängig von physischer Nähe zu generieren, was großartig ist, denn dies ist ein enormer Schritt hin zum Äußern und Erleben dieses Vernetztseins. Dies ermächtigt Euch auch, denn wenn Ihr miteinander teilt und diese Gemeinschaft entwickelt, erlaubt Euch das sehr real zu erkennen, dass Ihr nicht alleine seid.

Und es gibt in Eurer Welt noch Andere, mit denen Ihr kommunizieren, Euch mit Ihnen verbinden, Euch ihnen mitteilen, ihnen ganz real geben und von ihnen empfangen könnt, denn wie ich schon seit Anbeginn dieses Forum sagte, bleibt das solange ein Konzept bis Ihr es schließlich erlebt.

WENDY: Am Arbeitsplatz hatte ich eine schwierige Zeit und fühlte mich wirklich gefährdet. Etwas in mir wusste, dass ich es selbst erschaffe, auch wenn ich wahrnehme, dass Andere mir etwas antun. Es war eine Büro-Politik-Sache.

Ich sprach mit Julie, die am Präsentsein arbeitete, was für mich sehr faszinierend ist, dass dies irgendwie ins Leben eines Anderen überschwappte. Wir sprachen lange über mein Problem im Zusammenhang mit Präsentsein. Was ich von der Aussage meines „Chefs“ akzeptierte war dies, dass ich negativ bin. Ich dachte darüber nach, und es war nicht wirklich schwierig. Was jedoch schwierig war, das war zu versuchen, in einer Situation, in der ich das Gefühl hatte, dass alles negativ ist, positiv zu sein, aber ich habe es hingekriegt, was die Dinge wahrnehmbar veränderte.

Ich stecke in meinem inneren Dialog bei der Tatsache fest, dass meine Arbeit und Situation im Unternehmen dies sind, dass wir anscheinend viel Abwägen und Messen, mit Prozentzahlen und Zahlen vorgehen, was mir nicht als richtige Richtung und nicht intuitiv vorkommt, weil ich nicht auf meinen eigenen Instinkt oder auf den irgendeines Anderen achten kann und die Arbeitsatmosphäre gezielt entmutigt wird. Und ich frage mich, warum ich mitmache? Warum mache ich nicht etwas Anderes, aber ich habe das Gefühl, hier festzustecken, weil ich das Geld brauche.

Aber bei diesem persönlichen Problem konnte ich für mich selbst eine einigermaßen positive Richtung finden. Und ich bin mir sicher, dass es im Forum Leute gibt, die meiner Ansicht nach das Gefühl haben, dass sie nicht in der richtigen Richtung unterwegs sind. Aber das ist ein kleiner Gesichtspunkt, da wir eine vielfältige große Gruppe sind, die versucht, etwas gemeinsam zu tun, und diesen Wert sehe ich in meiner Arbeite.

ELIAS: Ausgezeichnet: Ich gratuliere. Lass mich Dir nun hinsichtlich Deiner Arbeitsplatz-Wahrnehmung aber auch bezüglich der Gefühle dies sagen. Was Deinen Arbeitsplatz, das dortige Geschehen und die Richtung anbelangt, kannst Du unterschiedlich Zugangswege anheuern.

Du kannst ihn als nicht ermutigend wahrnehmen, als eine Äußerung, die die Individualität oder Kreativität nicht fördert und beschließen, dass das keine Umgebung ist, an der Du weiterhin teilnehmen willst, was ein akzeptabler Zugangsweg ist.

Du kannst die Dinge jedoch auf mehr als bloß auf eine Weise wahrnehmen, denn sie sind doch weniger schwarz-weiß. Es geht nicht darum, die Macht des positiven Denkens zu generieren oder etwas Positives an Deiner Arbeit zu entdecken. Darum geht es nicht, denn Deine Wahrnehmung ist einfach das, was sie ist.

Es geht lediglich darum, zuerst das zu evaluieren, was Du fühlst, womit Du übereinstimmt und oder nicht, und was im Präsentsein zu Deinem größten Wohle ist und welche Entscheidungen Du bei einem Themas einschließlich dem Anheuern eines Jobs zu treffen wählt. Und wenn Du wählst, den Job fortzusetzen, dann wählst Du, das zu tun.

Ich bestätige Euch, dass Geld für Viele der primäre Grund ist, um in einer Umgebung und Situation, die ihnen missfallen, in einem Job, den sie nicht mögen und mit dem sie nicht einverstanden sind, weiterzumachen, da sie Geld schätzen und Geld für sie den ersten Stellenwert hat. Das ist ein wesentliches Argument, das ich nicht genug unterstreichen kann. Wenn Geld Euer Hauptbeweggrund für eine Richtung ist, betrifft das Euch in noch mehr Dingen als Euch klar ist und verändert Eure Prioritäten.

Ihr alle hier heuert Gespräche mit mir an und verschafft Euch diese Informationen und versucht, sie im Alltag auf Eure persönliche Richtung anzuwenden. Wenn jedoch nicht Ihr selbst und das, was zu Eurem größten Wohles ist, sondern irgendetwas Anderes Eure erste Priorität ist, färbt das Eure ganze Realität ein, denn es tönt Eure Wahrnehmung in noch mehr Dingen als Ihr dies für möglich haltet.

Dies ist nicht schwarz-weiß gemeint, und ich sage auch nicht, dass alle, die ihren Job nicht mögen, ihn beenden sollen. Es geht um die Wahrnehmung und darum, Euch nicht damit herauszureden, einen Job zu mögen, der Euch aber tatsächlich missfällt, sondern es geht darum, das zu erkennen, worauf Ihr achtgebt.

Wenn Ihr Euren Job nicht mögt, gibt es Gründe dafür. Du sagst, dass Du die Richtung nicht magst, in die die Firma geht und wie sie sich äußert und dass sie das Individuum nicht ermutigt, was in mancher Hinsicht richtig sein mag. Aber wie nutzt es Dir persönlich, Deine Aufmerksamkeit trotzdem darauf zu belassen?

Wie profitierst Du noch von Deinem Job, abgesehen vom Geld? Mit welchen Job-Aspekten bist Du nicht einverstanden oder magst sie nicht? Welche Aspekte gibt es, auf die Du Dich fokussieren kannst oder die Dir nicht missfallen, bei denen es vielleicht um etwas geht, was Du gerne tust oder womit Du Dich zumindest wohlfühlst.

Ein Individuum mag beispielsweise seinen Job vielleicht nicht, verbringt aber einen Großteil seines Arbeitstags damit, dass es nichts tut, was mit dem Job zusammenhängt, so dass es sich in dieser Zeit so äußern kann, wie er will und das tun kann, was es tun möchte, ohne den Job zu unterbrechen, weil er sowieso keine Aufgaben erledigt.

Oder ihm missfällt die Firmenpolitik, aber es mag seine Kollegen und kann sich ihnen gegenüber äußern und mit ihnen auf eine Weise teilen, die für beide Seiten nützlich ist.

Oder Ihr mögt Eure Kollegen nicht, aber an Eurem Job gibt es andere Aspekte, die Euch herausfordern. Bei den meisten, die ihren Job nicht mögen, diesen jedoch längerfristig, vielleicht sogar über Jahre hinweg beibehalten, gibt es einen Aspekt, der sie dort festhält. Wenn Ihr Euren Job echt nicht mögt oder nicht davon profitiert, erschafft Ihr eine Situation, in der Ihr entlassen werdet. Eure Job würde Euch loswerden, denn das würdet Ihr erschaffen, oder Ihr würdet ihn kündigen.

Es geht hier wieder darum, das zu erkennen, worauf Ihr achtgebt, dem Ihr somit Energie verleiht. So wie Du in Deinem Selbstermächtigungs-Beispiel sagtest: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit umziehst, verwandelt das die Situation, denn dies ändert das, was Du tust, wie Du Dich äußerst und welche Energie Du projizierst.

Wenn Ihr Euren Job aus irgendeinem Grund nicht mögt, ihn aber weiter ausübt, projiziert Ihr eine entsprechende Energie - indem Ihr Euch genau auf die missliebigen Faktoren fokussiert - und erschafft somit mehr Dichte und Schwierigkeiten für Euch selbst und für alle um Euch herum. Du verleihst also genau den Bestandteilen Deines Jobs Energie, die Du nicht magst, um sie somit zu verewigen. Je mehr Du Dich auf das fokussierst, was Du nicht haben willst und was Dir missfällt oder woran Du nicht partizipieren willst, desto mehr bestärkst Du genau das, was Dir missfällt.

Umso mehr Du wahrnimmst und Deine Aufmerksamkeit darauf belässt, dass Deine Arbeitsstelle das Individuum nicht wertschätzt oder es nicht ermächtigt, desto weniger ermächtigend wird dieses Geschäftsleben und fokussiert sich nicht aufs Individuum, weil Du ihm diese Macht und Energie verleihst. Und je mehr Du das tust, desto mehr beeinflusst Du Andere, dasselbe zu tun, und je mehr Du das tust, desto mehr fährt das Unternehmen fort, sich auf diese Dir missliebige Weise zu äußern.

Es ist nicht umgekehrt. Du erschaffst genau das, was Du projizierst. Das ist keine Sache umgekehrter Psychologie sondern bedeutet ganz gerade heraus und einfach, dass Du noch mehr von dem erschaffst, worauf immer Du achtgibst. Das, was Du projizierst, ist das, was Du erschaffst und reflektierst.

Was uns nun zum Gefühls-Aspekt bringt. Wenn Du etwas nicht magst, fühlst Du Dich im Allgemeinen nicht wohl damit. Bei allem, was Du nicht magst, fühlst Du Dich nicht wohl. Und wenn Du nun definierst, was dieses Gefühl tatsächlich außer einem allgemeinen Unbehagen noch ist, kannst Du auch das Gegenteil davon herausfinden.

Lass mich Dir sagen, warum das eine solch mächtige Äußerung, Methode und Ermächtigung für Euch alle ist. Ganz egal, was auch immer Euch missfällt oder womit Ihr Euch unbehaglich fühlt, so wollt Ihr tatsächlich das Gegenteil davon haben. Wenn Ihr eine unbehagliche Situation oder missliebige, unerwünschte Äußerung erlebt, wollt Ihr im Allgemeinen das Gegenteil von dem haben, was Ihr erlebt.

Wenn Du das definierst, was Du als unbehaglich empfindest und nun das Gegenteil davon identifizierst, kannst Du dies dann auch in diesem Augenblick äußern. Und was tust Du somit? Du gibst Dir selbst ganz genau das, was Du von Anfang an haben wolltest und hörst auf, das zu erschaffen, was Du nicht haben willst. Du beendest das Anheuern von dem, was Dir nicht behagt und gibst Dir tatsächlich das, was Du sowieso von Anfang an haben wolltest.

Deshalb ist diese Methode sehr machtvoll und ermächtigend. Sie gibt Dir das, was Du haben willst, kehrt Deine Aufmerksamkeit um und richtet Deine Energie auf das aus, was Du haben willst statt auf das, was Du nicht haben willst. Und sie wirkt sich auch auf Deine Konzentration aus.

Konzentration ist etwas Anderes als Aufmerksamkeit. Sie beginnt als Aufmerksamkeit, wird verinnerlicht und zur festgehaltenen Energie, zum verinnerlichten Thema. Konzentration ist jedes Thema, das Ihr als eindeutig und fast als Absolutum festhaltet, oder das bereits ein Absolutum für Euch ist, wie: „So ist es, und man kann das nicht anders wahrnehmen. Diese Richtung wird ablaufen. Es gibt keine andere Option, weshalb die Sache nicht anders wahrgenommen werden kann.“ Durch Konzentration wird es endgültig. Ihr haltet es fest, und ganz egal, ob Ihr nun ständig darauf achtet oder nicht, ist es doch immer präsent.

Wie beispielsweise dieses “ich mag meinen Job nicht”. Du musst nicht ständig darauf achten, dass Du Deine Job nicht magst. Wenn Du nach Hause kommst, denkst Du vielleicht nicht daran, dass Dein Job Dir missfällt. Und wenn Du in Gesellschaft bist, oder auch wenn Du metaphysische Gespräche anheuerst, denkst Du vielleicht nicht daran und achtest nicht darauf. Aber diese Konzentration ist immer da und präsent, denn sie wird festgehalten, und dieses Thema Job ruft immer ein unbehagliches Gefühl hervor, weil Du diesbezüglich das Signal generiest „das mag ich nicht.“ Deshalb ist es so wichtig, das, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, zu erkennen. Seid Euch dessen gewahr, was Ihr anheuert, wozu auch das gehört, wie Ihr redet.

Wenn Ihr im Scherz sagt: “Ich hasse meinen Job” oder “Mein Chef ist ein Idiot” oder “Manche Leute sind so dumm. Wie beispielsweise die Person, mit der ich zusammenarbeite“ gebt Ihr vielleicht gar nicht auf das Acht, was Ihr tut, aber Ihr äußert diese Konzentration und haltet somit diese Energie weiterhin fest und nährt diese Konzentration.

Damit sage ich nicht, dass Ihr jederzeit und in jeder Situation versuchen sollt, das Gute zu sehen, denn Ihr seid emotionale Wesen und bekundet das Spektrum emotionaler Äußerungen und Gefühle. Und die Gefühle oder Signale, die Ihr für negativ erachtet, sind nicht unbedingt schlecht, und sie sind ebenso wichtig in Eurer Realität wie jene, die Ihr für gut haltet.

Es geht nicht darum, immer positiv zu sein sondern das zu erkennen, worauf Ihr achtgebt. Und wenn Du gewahr bist und wie Du sagst, wenn Du mehr präsent bist, das sehen kannst, was Du tust und das mehr erkennst, was Du äußerst und worauf Du achtgibst, kannst Du eine Wahl treffen, was höchst ermächtigend ist. Und außer diesem Wählen kannst Du auch evaluieren, wie wichtig das ist, worauf Du achtgibst.

Wie wichtig ist das Thema für Dich persönlich? Selbst wenn es Dein Chef ist, wie wichtig ist er für Dich? Hast Du eine persönliche Beziehung zu ihm? Lädst Du ihn zum Essen ein? Gib es gesellschaftliche Kontakte? Oder interagierst Du nur bei der Arbeit mit ihm? Und wie oft interagierst Du bei der Arbeit mit ihm? Wie wichtig ist er für Dich? Womit interagiert er tatsächlich in Deinem Leben und nimmt es in Beschlag? Nicht viel, zumindest bei den meisten ist das so.

Weshalb wäre er also so wichtig, was er nicht wirklich ist. Weil er Macht ausübt. Tut er das? Erschaffst Du Deine Realität oder co-kreieren Du und er – doch ein Co-Kreieren gibt es nicht. Atme durch und evaluiere erneut: Wie wichtig ist diese Situation? Erinnere Dich, dass sehr viele solcher Äußerungen mit Kontrolle verknüpft sind, die immer den Aspekt des Rechthabens inkorporiert, und wenn einer Recht hat, muss ein Anderer im Unrecht sein. Generell läuft es so ab, dass Ihr Euch im Recht fühlt und etwas im draußen ist nicht im Recht. Das ist eine Kontrolläußerung, die sich sehr von der Wahl unterscheidet. Kontrolle enthält immer die Faktoren Macht/Erzwingen und Rechthaben.

Auch dies kannst Du Dich fragen: Warum sind diese Person und diese Situation für mich so wichtig? Und wenn Du Dir dann sagst: „Sie sind für mich nicht wichtig“, machst Du Dir etwas vor, falls Du Dich weiterhin darauf konzentrierst. Wenn es Dich immer noch stört, ist es für Dich wichtig, weil Du es bedeutsam gemacht hast. Deshalb ist das eine gültige Frage.

Und Deine Antwort auf die Frage, warum es für Dich wichtig ist, kann Dich überraschen, weil Du vielleicht mit Deiner eigenen Antwort nicht echt einverstanden bist. Und das ist ein hervorragendes Beispiel, da Du so lange nicht weißt, dass Du mit Deiner eigenen Antwort nicht einig gehst, bis Du Dir diese selbst beantwortest, und dann kannst Du es erkennen und Dir sagen: „Das ist komisch. Ich stimme noch nicht einmal meiner eigenen Antwort zu.“ Und nun kannst Du Dir die Erlaubnis erteilen, tatsächlich nicht damit einverstanden zu sein.

Beispielsweise: „Es ist wichtig, weil mein Chef die Macht hat. Stimme ich tatsächlich damit überein? Nein, das tue ich nicht. Ich habe meine eigene Macht, und diese Person kann nicht meine Realität erschaffen, und das glaube ich. Das bedeutet, dass ich mit meiner eigenen Antwort nicht einverstanden bin. Okay, ich muss mich nicht länger an meine Antwort halten.

Das eröffnet Dir eine völlig neue Sichtweise, denn nun bist Du nicht an ihn gebunden und ihm nicht verpflichtet, und er kann Dir keine Vorschriften machen, außer Du erlaubst ihm das.

Ich gratuliere. Das war eine ausgezeichnetes Beispiel, um innezuhalten, zu evaluieren und zu erkennen, was Du am Tun warst, unter Miteinbeziehen des Teilens mit Anderen und des von diesen Empfangens und dem Gebrauch Deiner Auswahl zur Selbstermächtigung.

LYSTELL: Ich hatte eine Frage vorbereitet, aber Du hast darum gebeten, unsere Erfolge mit Dir zu teilen. Manche meiner Erfolge habe ich bereits im Forum veröffentlicht, weshalb ich nicht sicher bin, dass sie noch sehr interessant sein werden. Vielleicht kannst Du mir bei der Auswahl helfen.

ELIAS: Es spielt keine Rolle, ob Du sie bereits Anderen mitgeteilt hast oder nicht. Ich würde sagen, je mehr Ihr dazu neigt, Eure Erfolge miteinander zu teilen, umso besser.

LYSTELL: Es gibt zwei Erfolgsbereiche, die mir gut gefallen. Einer davon ist es, dass ich das, was Du sagst, nun auch anwende. Zuvor habe ich die Informationen nur intellektuell geglaubt und verstanden, jedoch nicht wirklich intuitiv erfasst. Und noch wichtiger ist, dass ich Resultate sehen kann. Und dann habe ich versucht, mich außerhalb der Sitzungen mit Deiner Energie zu verbinden, worüber ich in einer persönlichen Sitzung mit Dir sprechen möchte. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Und was ist mit Deiner neuen, behaglicheren und vergnüglicher Richtung im Kontakt, der Interaktion und dem miteinander Teilen mit einer für Dich erfüllenden neuen Person?

LYSTELL: Ja, auch das ist geschehen. Es war sehr wichtig, und es entwickelte sich anders, als ich erwartet hatte, aber…

ELIAS: Das ist zweifellos eine Veränderung hin zu einer inspirierenden und ermutigenden Richtung und hängt unmittelbar damit zusammen, dass Du auf Dich selbst achtgibst und diese Informationen auf eine für Dich selbst ermächtigende Weise nutzt und Dir erlaubst, Dich aufrichtig zu äußern und so eine andere Person anziehst, was ein wichtiges Thema ist, denn es gibt Viele, die dies tun möchten, das aber noch nicht tun. Es ist sehr ermutigend, diese Energie mit Anderen zu teilen, damit das, was Einer erfolgreich zustande bringt, alle zustande bringen. Ich gratuliere Dir. Vielleicht werdet Ihr alle in diesem neuen Jahr in inspirierende neue Richtungen gehen und noch viel mehr persönliche Zufriedenheit erfolgreich äußern. Gut gemacht. Vielen Dank.

MODERATOR: Dies frage ich für Jennifer, Margarite aus New Orleans: “Ich folge meinen Leidenschaften/Begeisterungen und bemerke insbesondere, dass ich alte Freunde wieder auf mich anziehe.”

ELIAS: Ausgezeichnet. Vielen Dank, dass Du dies mit uns teilst, weil es wichtig ist, das Alte ins Neue miteinzubeziehen, denn derzeit tendieren Viele zur Idee, dass alles Alte abgetan werden sollte oder Euch einschränken würde, was nicht völlig richtig ist. Es geht darum, das Alte auf andere Weise wahrzunehmen und Euch zu erlauben, einige Eurer alten Äußerungen - wie alte Freundschaften - miteinzubeziehen und sie in das für Euch Neue mitzubringen und miteinander zu teilen und das wertzuschätzen, was war und auch die grundlegende Formel des Erschaffens Eurer eigenen Realität anzuwenden – dass Ihr, wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch zufriedenstellt, noch mehr davon erschaffen werdet.

Somit expandiert Ihr sogar das, was Ihr bereits habt. Deshalb mag es darum gehen, das, was Ihr bereits habt oder hattet, neu zu evaluieren und wertzuschätzen und es in neuen Kapazitäten zu expandieren und Euch auf diese Weise zu ermächtigen und diese Verbindungen zu generieren, um dieses Vernetztsein vermehrt zu äußern.

Das bedeutet, dass Individuen, von denen Ihr Euch entfernt habt oder denen Ihr nach Euren Begriffen sogar entwachsen seid, nicht allen Wert verlieren. Und selbst wenn Ihr Euch nicht objektiv oder physisch mit früheren Bekannten wieder verbindet, könnt Ihr das würdigen, was Ihr mit ihnen zusammen erlebt und geäußert habt. Das Einbringen des Alten ins Jetzt in einer nun neuen Kapazität und einer anderen Wahrnehmung und Wertschätzung, erlaubt es Euch, auf dem aufzubauen, was Ihr bereits habt.

Herzlichen Glückwunsch. Du hast meine Anerkennung. Und vielen Dank fürs mit uns Teilen.

CHRISTINE: Vor 1 ½ Jahren zog ich in eine neue eigene Wohnung und fand heraus, dass ich mich in den eigenen vier Wänden wesentlich sesshafter/beständiger/ruhiger (settled ) fühle und mir das erlaubt, erheblich zu expandieren. Ich habe auch bemerkt, dass die Beziehungen zu Leuten, die ähnliche Interessen haben wie ich, sich wirklich gut anfühlen und dass ich mich viel mehr als früher als ich selbst fühle. Das wertschätze ich, und ich denke ständig an Deine Worte und wie ich dieses Gefühl beim Vorankommen generieren kann.

ELIAS: Ausgezeichnet. Ich gratuliere Dir ebenfalls. Ich bestätige die früher von Dir angeheuerten Kämpfe, Schwierigkeiten und Herausforderungen. Dies war ein herausfordernder Weg, und ich anerkenne sehr Dein heutiges Tun und wie Du hervorbrichst und zu mehr Ermächtigung Deinerselbst umziehst.

Dies ist wieder ein ausgezeichnetes Beispiel, dass Du Dir die Erlaubnis erteilst, Freude am mit Dir selbst Alleinsein zu haben, was ebenfalls eine wesentliche Richtung ist. Nicht alle von Euch sind gesellschaftlich veranlagt. Nicht Jeder fühlt sich bei ständigen Interaktionen mit Anderen wohl oder hat Freude an gesellschaftlichen Interaktionen oder in Gruppen von Leuten. Aber viele von Euch erwarten von sich, in diese Richtung zu tendieren und Andere anzuheuern, insbesondere hinsichtlich des Vernetztseins oder damit, es zum Ausdruck zu bringen. Viele denken automatisch, dass das bedeutet, dass sie objektiv und physisch mehr mit Anderen interagieren sollten, was nicht unbedingt der Fall ist. Es geht mehr ums Gewahrsein als um Interaktion.

Ihr alle interagiert ständig miteinander, ob Ihr das nun objektiv erkennt oder nicht. Ihr seid miteinander vernetzt. Anders könnt Ihr nicht sein.

Es ist wichtig, dass Ihr Euch erlaubt, Euch mit Euch selbst zu befassen und Zeit alleine zu verbringen, in der Ihr Euch Eurerselbst gewahr seid und das wertschätzen könnt, was Ihr tut und entdecken könnt, woran Ihr interessiert seid, was Ihr bevorzugt oder mögt, womit Ihr Euch wohlfühlt und was Ihr nicht mögt. Viele von Euch würden sich in der eigenen Gesellschaft sehr wohlfühlen, wenn sie sich dies erlauben würden, statt sich so viele Erwartungen bezüglich einer ständigen Interaktion mit Anderen aufzuerlegen.

Ich anerkenne Dich sehr und gratuliere Dir. Es besteht ein großer Unterschied darin, ob Ihr Euch erlaubt, mit Euch selbst alleine zu sein oder ob Ihr Euch versteckt und isoliert. Dies ist ein enormer Schritt voran und eine große Ermächtigung Deinerselbst, denn ich erkenne, dass Du früher zwar Zeit alleine, jedoch in einer völlig anderen Kapazität verbracht hast, was Dir missfiel.

Dass Du Freude an Deiner eigenen Gesellschaft hast und Dich in Deinem zeitweiligen Alleinsein und das wertschätzt, wie Dir dies eine leichtere Interaktion mit anderen ermöglicht, wenn Du wählst, mit ihnen zu interagieren, das ist großartig. Du hast meine große Anerkennung, und ich ermutige Dich sehr, damit weiterzumachen. Gut gemacht.

MARIJ: Ich bin Marij aus den Niederlanden, aus Maastricht. Letztes Jahr habe ich einen Job als Gymnasiallehrerin aufgenommen, und nach kurzer Zeit erkannte ich, dass ich mich in diesem Job nicht wohlfühlen werde, und dass ich damit aufhören kann. Ich freute mich wirklich, dass ich mich selbst bestätigte, obwohl ich gerne mit jungen Leuten zusammen bin. Ich teile immer noch mit jungen Leuten, aber nicht mehr als Lehrerin. (gekürzt)

ELIAS: Es ist erstaunlich und ausgezeichnet, dass Du Dir erlaubst, Deiner Begeisterung/Leidenschaft zu folgen, jedoch Umgebungen erkennst, die nicht unbedingt behaglich oder gesund für Dich sind, ohne zu einer Schwarz-Weiß-Sichtweise zu schreiten und die ganze Richtung zu verwerfen, sondern anzuerkennen, dass Du gerne mit jungen Menschen zusammen bist und mit ihnen zu tun hast, aber dass dieser spezielle Rahmen nicht der kreativste oder förderlichste für Dich sein mag. Ich zolle Dir große Anerkennung.

MARIJ: Vielen Dank. Als ich den Kollegen sagte, dass ich aufhören werde, sagte ich, um sie nicht zu kränken: “Ich bin darüber nicht glücklich” und von da an waren sie wesentlich mitteilsamer und hinterfragten ihre eigenen Gründen, warum sie…

ELIAS: - (lacht) ein weiteres Beispiel für den geraden kleinen Schössling. Herzlichen Glückwunsch!

MARIJ: Ich wusste noch nicht einmal, ob ich über dieses Beispiel sprechen werde, weil Du so ausführlich darüber gesprochen hast.

Hier ist ein weiteres Beispiel: Mein Partner und ich sind seit acht Jahren zusammen, und manche Leute mögen dies vielleicht sonderbar finden, aber wir hatten ein sehr nettes Zusammentreffen und hatten auch Freude an Sexualität. Das war bei allen unseren Begegnungen so, aber in den letzten sechs Jahren findet das nicht mehr statt. Und ich sehe es wirklich als Erfolg, dass das kein Problem ist, weil wir uns auf einer anderen Ebene begegnen und zusammen sind.

Ich sehe es als Erfolg und als sehr ermächtigend, dass ich mich nicht nach dem Glaubenssatz über das richte, was Andere in einer Beziehung haben wollen, und dass wir glücklich sein, miteinander teilen, entdecken und wachsen können, ohne uns um die Ansichten Anderer zu kümmern.

ELIAS: Danke. Das ist eine tolles Anerbieten, das ich sehr schätze, wieder das Beispiel des geraden kleinen Schösslings, der sich nicht um die Wahrnehmungen externer Quellen oder gar um Konstrukte kümmert, die Euch vielleicht beim Heranwachsen gelehrt wurden, die Ihr inkorporiert und erlernt habt und das alles hinter Euch zu lassen und Euch zu erlauben, Eure eigene Blaupause und Variante dessen zu erschaffen, was für Euch in Eurer Beziehung behaglich, erfolgreich und zufriedenstellend ist.

Das ist sehr wichtig, denn die Meisten werden sehr von Konstrukten bezüglich von Beziehungen beeinflusst: Wie diese sein, aussehen und was sie inkorporieren sollten, was Ihr tun und nicht tun solltet, worauf Ihr Euch konzentrieren und nicht konzentrieren solltet, wovon vieles sich um das andere Individuum und nicht um Euch selbst und das dreht, was für Euch natürlich und behaglich ist und was Ihr äußert.

Das, was die Leute davon abhält, diese Richtung einzuschlagen, ist der Isolationsfaktor, die Angst, die Einzigen zu sein, die so denken oder das bevorzugen, und dass sie nie ein anderes Individuum finden werden, das sie ergänzt oder mit ihnen kompatibel wäre, wenn sie tatsächlich ihrem natürlichen Fluss, also dem folgen, wie sie sich ganz natürlich bewegen und was sie ganz natürlich haben wollen, was völlig unwahr ist.

Euer Stillschweigen isoliert Euch voneinander und erlaubt Euch nicht, Ihr selbst zu sein oder Euch ganz natürlich zu äußern und zu entdecken, wie viele Menschen in Eurer Welt sich tatsächlich Euch sehr ähnlich bewegen und ähnliche Interessen und Richtungen, ähnliche Bedürfnisse und Neigungen inkorporieren.

Es könnt leicht Isolation und Stillschweigen leben und Euch damit rechtfertigen: “Um mich herum sehe ich Viele, doch Keiner äußert sich so wie ich es tue.” Wo auch immer Ihr wohnt, ob in einer Großstadt, einer Kleinstadt oder in einem winzigen Weiler, gibt es doch sehr viel mehr Leute, mit denen Ihr nicht interagiert als solche, mit denen Ihr interagiert. In Euer Stadt oder Gemeinde gibt es viel mehr Leute, die Ihr nicht kennt, denen Ihr noch nie begegnet seid, denen Ihr noch nie zugehört habt, deren Meinung, Vorlieben und Abneigungen Ihr nicht kennt. Sie sind viel zahlreicher als die, mit denen Ihr gesprochen habt.

Es ist also nur eine Sache derjenigen, die über sich selbst, ihre Vorlieben, über das, was sie mögen oder nicht mögen und was ihr natürliche Fluss ist, stillschweigen und befürchten, dass sie nie jemandem begegnen, der ihnen ähnlich ist. Doch in Eurer Nähe gibt es sehr Viele, die ähnlich denken und fühlen wie Ihr.


Session 201601171
Sonntag, der 17. Jan. 2016 (Internet Gruppen-Sitzung)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

WENDY: Dies gehört zu den jüngsten Ereignissen und geht bestimmt Vielen durch den Kopf. Eines unserer Foren-Mitglieder lebt in der Türkei, und ich habe dort einen Freund/in. Dies ist eine der jüngsten großen Störungen, obwohl es diese auch in den Vereinigten Staaten gibt. Ist es das, was Du meinst, wenn Du von der allgemeinen Desillusion hinsichtlich von Anführern sprichst? Dieses Forenmitglied würde gerne wissen, was wirklich los ist, denn alle sind sehr beunruhigt.

ELIAS: Was nimmst Du diesbezüglich wahr und was bemerkst Du?

WENDY: Ich sehe die Türkei fast wie eine uralte Wegkreuzung, wo es schon oft Schwierigkeiten gab, aber in jüngster Zeit war sie meiner Ansicht nach beachtlich stabil. Ich empfind eine persönliche Verbindung mit diesem Land, was anfing, als ich meinen Freund/in traf, der/die jetzt in der Türkei ist. Und nun scheint es ein Ort zu sein, der mit einer anscheinend globalen Anspannung überkocht. Ich bin mir sicher, dass das mit der Umschaltung zusammenhängt, weiß aber nicht inwiefern.

Vielleicht geht es auch darum, dass die ganze Welt einen anderen Ort bemerkt, sich damit verbunden fühlt und etwas Empathie empfindet. Es schmerzt. Sie haben einen gewählten Anführer, der immer mehr wie ein Tyrann agiert, und dann gab es diesen kleinen, schlecht geplanten und schlecht organisierten Staatsstreich, der die Bevölkerung erschreckte, weil es plötzlich sehr viel Gewalt gab. Ich meine, dass Staatstreiche wohl nicht die Art und Weise sind, jetzt Dinge anzugehen und Veränderungen zu bewirken. Ich weiß es nicht wirklich. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

ELIAS: Was tust Du in Deinem Leben – außer dass Du wegen dieser Situation traurig bist – was vielleicht das Geschehen in jenem Teil der Welt beeinflusst?

WENDY: Ich kommuniziere mit meinen dortigen Freunden. Wir sprechen darüber, und ich informiere mich. Obwohl ich nicht dort bin, zerbreche ich mir den Kopf, was wohl am besten zu tun wäre. Ich würde sagen, dass ich nicht sehr erfolgreich damit bin, diesbezüglich positive, hilfreiche Energie zu fokussieren.

ELIAS: Und wie interagierst Du mit Deinen Freunden?

WENDY: Übers Internet, und die Folge dieser Interaktion ist, dass ich Dich dazu befrage, weil mein Freund/in dies wissen möchte.

ELIAS: Es geht nicht um die Technologie, sondern darum, wie Du sie in der Interaktion anheuerst?

WENDY: Ich sage ihnen, dass ich erfahren möchte, was los ist und äußere meine Sympathie entsprechend ihrer Erwiderungen und meiner Sicht, die ich natürlich über die Medien gewinne. Ich versuche, die Kommunikation im Gang zu halten und freue mich, dass sie kommunizieren können. Das ist alles.

ELIAS: Sagst Du ihnen, dass Du Dich freust, dass sie kommunizieren können?

WENDY: Nicht direkt, aber ich denke, dass sie es erkennen.

ELIAS: Das was sich dort ereignet, geschieht in vielen Regionen Eurer Welt einschließlich Deinem eigenen Land, aber in anderen Kapazitäten, doch die Unzufriedenheit, Unruhe, Desillusion, Reaktion und Gewalt aufgrund frustrierter Reaktionsbereitschaft spielt sich derzeit in vielen Bereichen Eurer Welt ab, ein Treibhaus der Unruhe.

Die Leute sind frustriert und desillusioniert, fühlen sich hilflos und ohne Kontrolle. Wie schon seit Tausenden von Jahren blicken die Leute generell zu Autoritäten auf, um von ihnen Antworten und Lösungen zu bekommen, und sind sehr enttäuscht, denn die sogenannten Anführer oder Autoritäten geben keine Antworten und erschaffen ebenso viele Fehlfunktionen und Nicht-Anführertum wie alle Anderen auch. Was sich ereignet, das ist der Zusammenbruch der Anführer/Menschenführungs-Rolle.

Das war unvermeidbar, und Du hast Recht, es hängt mit der Bewusstseinsumschaltung zusammen, denn was tut sie in dieser Hinsicht anderes als dies, die Bedeutung und Wichtigkeit umzuziehen, fort von Autoritätsrollen, hin zum Individuum, ohne ein Generieren von Rollen- und Kasten-Trennung.

Und beim Umzug und Umschalten hin zu mehr Bedeutung des Individuums, waren dieser Zusammenbruch und dieser Zerfall der Autoritätsrollen, der sich derzeit überall auf Eurer Welt abspielt, wie gesagt unvermeidbar.

Und dies wird sozusagen auf beiden Seiten veranschaulicht, bei denen in Autoritäts- oder Machtrollen, die immer weniger mächtig werden, weshalb sie Zuflucht suchen bei immer stärker verzweifelten, extremen Äußerungen, um sich an ihre Autorität und die illusionäre Macht zu klammeren, doch sie erleben, dass diese Macht und Autorität ihnen wie Sand durch die Fingern rinnt.

Und die andere Seite, jene, die nicht als Macht- oder Autoritätspositionen gesehen werden, sind enorm gefragt/herausgefordert (challenged), und sie wiederum fordern die heraus, die in den Macht-Positionen sind und unterstreichen dabei, wie wenig Macht diese tatsächlich innehaben, wobei sie auch zu extremen Methoden und Äußerungen greifen, um diese Machtpersonen herausfordern.

Ich danke Dir, dass Du über das gesprochen hast, was Du bezüglich des Geschehens empfindest, denn es ist wichtig, dazu fähig zu sein, diese Gefühle zu äußern, sich von ihnen jedoch keine Vorschriften machen zu lassen und nicht zu erlauben, dass sie Dich beherrschen oder kontrollieren, Deine Gefühle zwar zu erkennen und zu bestätigen, dann aber innezuhalten und Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Du meinst, dass Du nicht unbedingt sehr effizient Hilfe leistest. Ich sehe das anders. Du kannst sogar noch hilfreicher ein, indem Du auf das achtgibst, wie Du Dich äußerst und wie Du interagierst.

Auch Eure Vorstellung von Hilfsbereitschaft ändert sich. Hilfsbereitschaft bedeutet nicht immer das Anheuern physischer Handlungen. Oft, wie auch diesem Beispiel, bewohnt Ihr unterschiedliche Länder, die weit von einander entfernt sind, weshalb Eure Möglichkeiten begrenzt sind, physische Handlungen anzuheuern, nicht dass Ihr hierbei keine Wahlmöglichkeiten hättet, denn die habt Ihr immer, aber ganz realistisch gesehen, gibt es Einschränkungen aufgrund der Entfernung und weil es andere Länder sind.

Das heißt jedoch nicht, dass das, was Du tust oder tun kannst, weniger effektiv wäre, bloß weil es keine physische Hilfeleistung ist. Mit dem, wie Du Dich äußerst, kannst Du ebenso effektiv sein.

Im Umgang mit Menschen in anderen Ländern, die im Hinblick auf eine physische Situation Angst haben und wütend, bekümmert und bange sind, ist es nicht hilfreich, wenn Du dies noch bestärkst, indem Du sozusagen ihr Echo bist. Es ist auch wenig hilfreich, wenn Du das, was sie erleben, nicht anerkennst und von poetischer Liebe und Licht sprichst. Das sind zwar hübsche Äußerungen, die aber nicht unbedingt hilfreich sind.

Den Wert der Liebe und von Licht kritisiere ich nicht, aber wenn jemand enormes Trauma, Aufruhr und Furcht erlebt, ist das nicht unbedingt hilfreich, weil sie es nicht empfangen können, nicht dass sie nicht empfangen wollen, aber sie können es nicht, weil sie mit dem beschäftigt sind, was sie erleben.

Zu erkennen, wie Du sie anheuerst, das ist ebenso wichtig wie das, was Du in der Interaktion mit ihnen tust. Ja, sympathisiere und anerkenne das, was sie erleben. Äußere auch Deine Gefühle bezüglich der Situation, dass Du, obwohl Du weit davon entfernst bist, dies bestätigst und es auch Auswirkungen auf Dich hat und dass Du ebenfalls, wenn auch in andere Kapazität, daran partizipierst. Das ist Deine Bestätigung

Außerdem geht es darum, die Wut, die das Äußern von keiner Auswahl ist, nicht noch zu bestärken. Du willst bekräftigen, dass es Wahlmöglichkeiten gibt, selbst wenn Du diese noch nicht siehst und die Anderen sie im Gesamtbild noch nicht erkennen. Diese Auswahlmöglichkeiten kannst Du in eine überschaubarere Position rücken indem Du die Freunde fragst, was sie heute tun, was sie gerade im Leben, zuhause, in der Familie und in der Gemeinde tun. Wie viele Leute in ihrer Gemeinde kontaktieren sie? Du kannst sie in dieser Hinsicht ermutigen, damit sie ihre Kinder oder sich gegenseitigen bestärken und ihre alltägliche Routine in gewissem Maße auch weiterhin anheuern.

Das ist wichtiger als Du annimmst, denn in solchen Situationen mögt Ihr lediglich denken und fühlen, ohne zu handeln, und Ihr könnt so viel Zeit mit Denken verbringen, das Ihr Eure Furcht bloß füttert und zulasst, dass Gefühle Euch Euer Verhalten vorschreiben.

Dies überträgt sich auf Paare, Familien und Freunde, und wenn jemand bange und voller Frucht ist, zieht das Kreise nach draußen, und er äußert dies, was dann wider hallt und diese aufgewühlte Energie fortsetzt, und nun ist diese Energie nicht nur außerhalb des Zuhauses sondern sie ist auch daheim und beeinflusst Vertrauen, Verstehen und die Bereitschaft zur Interaktion und führt die Leute vermehrt zur Aggression. Es geht also darum, nicht das, was im Draußen ist, noch zu wiederholen. (to echo) Der Verzicht auf dieses Widerhallen zieht Kreise und ist sehr effektiv.

Ich bin mir gewahr, dass es in Deinem Land kürzlich gewalttätige Handlung gegenüber der Polizeiautorität gab. Die Leute, die sich danach voller Mitgefühl, Sympathie, Empathie und als Gemeinschaft äußerten, habe viel mehr Einfluss ausgeübt als die, die Wut widerhallten. Die, die sich mitfühlend und als Gemeinschaft äußern, werden vernommen, und die die voller Wut reagieren, werden abgewiesen, und das ist ein enormes Beispiel nicht nur eines Prinzips oder Konzepts, sondern der persönlichen Macht der Individuen gegenüber der Macht der Gewalt (power oft might), der individuellen Machtäußerung gegenüber der Macht der Waffen und der Furcht.

Was die Geschehnisse (in der Türkei) anbelangt, so bestätige ich, dass dies ein Ort antiker Kulturen ist, enorm reich an Geschichte und an allem, was Ihr als Menschen ausmacht, eine Region, die lange Zeit etwas abgelehnt oder vernachlässigt wurde und als eines der Zivilisationszentren Euer Welt, sozusagen als einer der Geburtsorte westlicher Zivilisationen enorm wertvoll ist, weshalb diese Region energetisch viel Macht und Bedeutung inne hat, da viel Geschichte damit verbunden ist. Ihr könnt diese Region fast als Metapher für jeden von Euch sehen, dafür, wie reich Ihr bezüglich Eurer Geschichte, Euren Richtungen und Äußerungen seid, und wie viel mehr Ihr verdient als Ihr Euch zugesteht.

Das was dort geschieht, ist nicht einmalig, sondern ereignet sich in vielen Regionen Eurer Welt, aber dies trifft sozusagen einen Nerv, da es einer der Zivilisations-Geburtsorte ist. Ganz egal, wo auch immer Ihr heute in Eurer Welt seid, gibt es irgendeinen Aspekt von Euch, der dorthin zurückverfolgt und damit verbunden werden kann, und das ist der Grund, weshalb Du das empfindest.

(Ausschnitt)

WENDY: Wie hängen Anführer-Persönlichkeiten http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... rer#p22931 und all dieser Aufruhr in der Welt zusammen? Die Leute, die die Macht innehaben, sind nicht unbedingt Anführer-Persönlichkeiten, und wir wenden uns irgendwie von ihnen ab. Werden nun mehr Anführer-Persönlichkeiten auftauchen? Tut mir leid, dass diese Frage so kompliziert ist, denn bis zum Sitzungsende bleibt nicht mehr viel Zeit.

ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete und keine sehr schwierige Frage. Es bleibt abzuwarten, ob Ihr dies kollektiv wählt oder nicht. Es werden wohl erkennbare Anführer-Persönlichkeiten auftauchen, aber es ist eher unwahrscheinlich dass sie die Leute in den Führungs-Rollen ersetzen, denn Anführer-Persönlichkeiten werden eher nicht zu solchen Richtungen tendieren. Es bleibt abzuwarten. Ihr (unhörbar) …

WENDY: Sind derzeit irgendwelche Anführer-Persönlichkeiten an der Macht?

ELIAS: (unhörbar) (lacht)

Okay meine Freunde. Wie immer ermutige Euch alle sehr in großer Freundschaft und freue mich auf unsere nächste Begegnung. Geht hinaus und seid Eure besten Selbst, und seid beabsichtigend/vorsätzlich.
Session 20160717-1
Sunday, July 17, 2016 (Group/Webinar)