Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BOBBI: … Ich möchte gerne über Magie sprechen. Nicht buchstäblich, denn ich bin nicht daran interessiert, ein Kaninchen aus dem Hut zu ziehen. Mir geht es darum, ein bisschen gezielter und effektiver objektiv zu manifestieren. Du weißt, dass ich mit wechselndem Erfolg daran arbeite. Kannst Du mir eine Manifestations-Methode geben oder einen Standort nennen, womit ich anfangen kann, denn manchmal tue ich Dinge, die funktionieren, und das steigert mein Vertrauen, vielleicht eine Liste, ähnlich wie bei der Annahme 101 und 102 http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=217&L=1 http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=236&L=1 Irgendetwas, womit Du mir helfen kannst, in die Richtung eines mehr objektiven und effektiven Manifestierens zu gehen.

ELIAS: Okay. Und in welcher Kapazität?

BOBBI: Ah, das ist wieder eine interessante Sache. Zunächst dachte ich, dass derzeit nichts wirklich dringend für mich wäre. Es ist nicht so, dass ich einen großen Sack voller Geld oder einen Apfel in der Hand oder irgendetwas brauchen würde. Also dachte ich mir, dass ich mit den Dingen um mich herum anfange, und dass es lustig wäre, mit dem Wetter zu beginnen.

Ich habe also ein bisschen daran herumgebastelt, und ich nehme an, dass ich etwas Erfolg hatte. Aber ich hatte solch variierende Gedanken. Ich weiß nicht, ob ich es richtig angehe. Ich verstehe, dass Wetter eine Art Massen-Konstrukt ist, und ich strebe nicht danach, die Erderwärmung oder irgendetwas Vergleichbares zu verändern. Hier ist es im Sommer unglaublich warm, und ich hätte es gerne etwas kühler. Und dann dachte ich mir, alles, was ich wirklich haben möchte, betriff meine Wahrnehmung und mein Erleben, dass es kühler ist, und es spielt keine Rolle, ob das Thermometer draußen 37.8 Grad C (110° Fahrenheit) anzeigt, ich werde es als kühler erleben.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Richtig? Und dann gibt es andere Zeiten, wenn ich mir sage: “Es wäre toll, wenn es regnen würde.” Ich liebe den Regen, und ich wünsche mir nicht den Regen, damit das Gras wächst oder dergleichen, sondern einfach, weil ich Regen mag. Oder ich möchte, dass es zum Spaß schneit. Vielleicht übernehme ich mich damit auch etwas.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du besitzt die Fähigkeit, das zu beeinflussen, und die beste Art und Weise, wie Du das tun kannst, ist durch das Verändern Deiner diesbezüglichen Wahrnehmung. Und das tust Du durch ein Überprüfen Deiner automatischen Assoziationen, die Deine Wahrnehmung in erheblichem Maße beeinflussen. Gib auch Acht auf das, worauf Du achtgibst, denn das, worauf Du achtgibst, beeinflusst Deine Wahrnehmung ebenfalls erheblich. Wenn Du Dich mehr auf das konzentrierst, was Dir missfällt, beeinflusst Du Deine Wahrnehmung dahingehend, genau das zu erschaffen.

BOBBI: Ganz genau, und das ist auch mein Problem bei meinen Versuchen mit der Hitze. Ich weiß und bemerke, dass ich sehr darauf fokussiert bin, wie heiß es ist und wie sehr mir das missfällt, und ich habe versucht, und ich finde nicht heraus, wie ich es anstellen kann, mich weniger darauf zu fokussieren. Bei Regen oder Schnee, womit ich erfolgreich war, konzentriere ich mich auf das, was ich mag.

ELIAS: Ja.

BOBBI: Es ist nicht so, dass es mir missfallen würde, wenn es nicht regnet oder schneit. Aber es fällt mir leichter, mich auf den tatsächlichen Regen oder Schnee zu konzentrieren, auf dieses Gefühl des Regens oder Schnees, wie ich mich dann fühle und auf alle diese Dinge.

ELIAS: Ja, und weil Du Dich nicht auf das konzentrierst, was Dir missfällt, hast Du mit solchen Manifestationen Erfolg. Du konzentrierst Dich auf das, was Du haben möchtest ohne das abzulehnen, was Du nicht haben möchtest, da das Element von dem, was Du nicht haben möchtest, hierbei für Dich unwichtig ist. Wie beispielsweise bei Regen oder Schnee, wo es für Dich nicht wichtig ist, dass es nicht regnet oder schneit. Du konzentrierst Dich nicht auf etwas, was negativ wäre oder was Dir missfiele. Du bist neutral. Das gewährt Dir die Freiheit, Dich zu konzentrieren und das zu fokussieren, was Dir gefällt und was Du haben möchtest, ohne das Hindernis der ablehnenden Energie. Insofern würde ich vorschlagen, dass es Dir anfangs helfen kann, die Thermometer aus Deiner Realität zu entfernen.

BOBBI: Genau das habe ich getan, weil ich dachte, dass der Blick aufs Thermometer nicht wirklich hilfreich ist.

ELIAS: Stimmt, denn er bestärkt das, was Dir missfällt und was Du nicht haben möchtest sowie Deine entsprechende Konzentration. Wenn Du Dir keine Temperaturmessgeräte präsentierst, präsentierst Du Dir auch nicht das, was andere Individuen Dir als Informationen bezüglich des Wetters oder der Temperaturen präsentieren, und das mag ein Aspekt sein, der Dich von Deiner automatischen Erwartung bezüglich der Temperatur dissoziieren kann.

Es mag Dir auch helfen, wenn Du vielleicht abends oder früh morgens übst, wenn die Temperatur neutraler oder für Dich angenehmer ist, um mehr im Erleben jener Temperatur zu sein statt mit einem Temperaturanstieg zu rechnen, also mehr im Erleben der Temperatur, die Du genießt, präsent sei, um den automatischen Vorgang der Projektion in die Zukunft und der Erwartung zu unterbrechen, dass die Temperatur weiterhin ansteigen würde.

Je präsenter Du insbesondere in den frühen Morgenstunden in der angenehmen Temperatur und deren Genießen schwelgen und sie erleben kannst, umso mehr kannst Du sie fortsetzen. Denn wenn Du Dich im Gegenwartsjetzt konzentrierst und den Augenblick der angenehmen Temperatur wertschätzt, unterbricht das Dein Vorwegnehmen und erlaubt Dir, dieses Erleben zu verlängern.

BOBBI: Stimmt. Und auf diese Weise ist es leichter, sich auf das zu konzentrieren, was mir gefällt und was ich haben möchte.

ELIAS: Ja, statt ständig wieder auf die Konzentration und Vorwegnahme dessen zurückzufallen, was Du nicht haben willst und was Dir missfällt, was Du nun ersetzt durch das Erleben von dem, was Du haben willst und was Dir gefällt.

Das ist genau der Vorgang, den ich in der Analogie der Energieblase schilderte http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2284&L=1 https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2377&L=1 .Sie ist die von Euch projizierte Energie, die als immenser Magnet dient und das anzieht, was dazu passt. Wenn Deine Konzentration nicht im Jetzt ist und das nicht wertschätzt, was Du bereits hast und erschaffst und was Du Dir zu erleben erlaubst, fängst Du an, das anzuziehen, was Du nicht haben möchtest. Du übermittelst Deinem Heinzelmännchen die Botschaft: „Ich warte auf Hitze.“

BOBBI: Ja, und das war auch das Problem, denn es fällt mir wirklich schwer, meine Aufmerksamkeit von dem wegzunehmen, was mir physisch an der Hitze missfällt.

ELIAS: Richtig. Im Allgemeinen ist das ein üblicher Vorgang für die meisten Leute. Wenn Ihr bei irgendeiner Erfahrung Unbehaglichkeit generiert, konzentriert Ihr Euch sofort darauf und generiert Bedeutung für das, was Ihr nicht wollt. Je mehr Du trainierst, in dem Erleben, das Dir gefällt und was Du haben möchtest, präsent zu sein, desto leichter wird es Dir fallen, das immer mehr auszudehnen und andauernd und vorsätzlich noch mehr davon zu erschaffen.

BOBBI: Ich habe bemerkt, dass zwischen sich etwas wünschen und es tatsächlich erschaffen ein Unterschied besteht, und manchmal kann diese Trennlinie sehr dünn sein. Wünschen ist ein Denkprozess, der mir leichtfällt. Was nun andere Manifestationen im Allgemeinen anbelangt, gibt es da noch andere Schritte, die wir progressiv ausüben können, um das, was wir manifestieren möchten, zustande zu bringen, oder ist das abhängig vom Individuum und der jeweiligen Situation?

ELIAS: Es ist abhängig vom Individuum und von der Situation. Im Zusammenhang mit der allgemeinen Frage gibt es einen Faktor, der aufrichtig zu evaluieren ist, nämlich ob das, was Du Dir wünschst, tatsächlich das ist, das Du haben möchtest. Und präzise in dem zu sein, was Du Dir wünschst, und zu evaluieren, ob das, was Du Dir wünschst tatsächlich für Dich nützlich sein wird und ob es zweckmäßig ist in Verbindungen mit Deiner individuellen (Lebens)Absicht.

BOBBI: Ich habe bemerkt, dass wenn ich über das nachdenke, was ich haben möchte, es einen allgemeinen oder mühelosen Weg gibt. Denn einen Haufen Geld in der Lotterie zu gewinnen, das ist nicht das, was ich wirklich haben möchte. Ich will nicht von Bargeld-Bergen umgeben sein. Entweder möchte ich Dinge tun können oder vielleicht ein Auto haben, weil ich etwas Spezielles damit tun will. Wenn ich also anfange, in dieser Richtung zu denken, frage ich mich, was ich im Endeffekt tatsächlich haben möchte. Spezifischer zu sein, das scheint sehr hilfreich zu sein und sich auf den Endeffekt zu konzentrieren, statt um den ganzen Block herum zu laufen, um das zu bekommen, was ich habe möchte, mich direkt mit dem zu befassen, was ich haben möchte.

ELIAS: Stimmt, und auch dies ist signifikant. Wenn Du versuchst, eine Methode miteinzubeziehen, um Dir einen Zugangsweg zu verschaffen zum Erschaffen von dem, was Du haben möchtest, dann setzt Du Dich tatsächlich damit selbst herab, denn Du wertest Deine Fähigkeit ab, dies unmittelbar zu erschaffen und generierst die Assoziation, dass Du von einer Quelle im Draußen abhängig wärst, um Dich mit der Fähigkeit auszustatten, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, statt Dir selbst die Fähigkeit zuzugestehen, das zu erschaffen, was auch immer Du haben möchtest, ganz egal, wie unmöglich dies im Augenblick scheinbar sein mag. Denn es ist wieder die Frage, welche Energie Du projizierst, und Deine Energie wird das anziehen, was zu ihr passt.

Nehmen wir also Dein Beispiel, wo Du Dir vielleicht sagst, dass Du in der Lotterie gewinnen möchtest, und dann untersuchst Du diese Frage und auch Dich selbst hinsichtlich Deines Wunsches noch genauer und identifizierst, dass Du ein Auto haben möchtest. Statt nun, wie Du sagst, um den Block herum zu gehen, um das zu erlangen, was Du haben möchtest, kannst Du es direkt ansprechen und zulassen, dass es sich ganz natürlich entfaltet und auf Dich hin angezogen wird. Statt Dich wie im Beispiel der Lotterie zur Seite hin zu konzentrieren kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf das Fahrzeug fokussieren und die Erfahrung visualisieren, dass Du es bereits besitzt, dass Du darin sitzt und es fährst, und nicht nur daran denken oder es nur visualisieren, sondern erlaube Dir, mit Deinem Körperbewusstsein tatsächlich das Gefühl jenes Autos zu erleben.

Energetisch projizierst Du, dass Du das Auto bereits besitzt. Deshalb ist Deine Energie bestrebt, es unmittelbar auf Dich anzuziehen. Und auf diese Weise generierst Du viel weniger Energie und Mühe, denn es geht nur darum zuzulassen, das sich dies entfaltet. Denn sobald Du eine solche Energie projizierst, wirst Du Informationen und Zugangswege auf Dich anziehen, um dies zustande zu bringen.

Sobald Du die Absicht eingerichtet und Dir erlaubt hast, die Energie zu generieren, das, was Du haben möchtest, zu erschaffen - dem sehr ähnlich wie das, was ich Dir hinsichtlich der Temperatur sagte - erlaube Dir, das entsprechende Erleben anzuheuern. Sobald Du dieses Erleben anheuerst, verändert sich Deine Energie, und Du startest eine Richtung, die sich natürlicher und müheloser entfalten wird. Du beginnst, Dir selbst Zugangswege zu präsentieren, bei denen es lediglich darum geht, achtzugeben und zu bemerken, wenn Du Dir Dein eigenen Chancen präsentierst, das Objekt, das Du haben möchtest, tatsächlich physisch zu erschaffen.

BOBBI: Ich hab bemerkt, dass ich immer dann, wenn ich mit solchen Dingen erfolgreicher bin, so zu fühlen versuche als ob ich es bereits zustande gebracht hätte, und das scheint sehr viel Macht auszuüben.

ELIAS: Ja, das tut es. Denn das ist die Kraft der Energie.

BOBBI: Da muss ich Dir eine komische Geschichte von einem verdrehten Erfolg erzählen. Ich wollte wirklich, dass es schneit. Es war schon Anfang März, und es war nicht viel Schnee gefallen, und ich wollte wirklich vor Ende des Winters Schnee erleben. Ich konzentrierte mich ein paar Tage lang darauf und konnte erkennen, dass es vielleicht in diese Richtung gehen würde. Es hatte jedoch noch nicht geschneit, und aus irgendeinem Grund musste ich 90 Kilometer zur nächsten Stadt fahren und auf einer schmalen, kurvigen Straße einen Gebirgspasse passieren.

Ich fuhr Kens LKW, den ich nicht gerne fahre. Und natürlich fing es auf dem Rückweg zu schneien an. Es schneite nicht nur, sondern es kamen Tonnen von Schnee herunter. Der Schnee lag überall auf der Straße, und ich war in Panik. Auf der einen Seite war der Abgrund, und da war auch noch der entgegenkommende Verkehr, und ich konnte nicht sehen, wohin ich fuhr. Es war fürchterlich. Hinterher dachte ich mir: Okay, ich habe das erschaffen, was ich haben wollte. Aber warum habe ich mir damit Angst gemacht? Interessanterweise war der Schneesturm örtlich ziemlich genau dort, wo ich mich auf der Straße befand. (Elias kichert)

Wenn ich mir alle die kleinen Prozesse ansehe bei meinem Versuch, diesen Schnee zu erschaffen, gab es einen Punkt, wo ich von diesem Gefühl total begeistert war, wo mich aber auch die Furcht überkam, dass ich fähig wäre, dies hinzukriegen. Es fühlte sich irgendwie gruselig an, dass ich so etwas tun kann. Und ich denke, dass so etwas Furcht in meine Manifestation hinein gebracht wurde, und dass ich es so fertigbrachte, mich mit dem Prozess, den ich materialisieren wollte, fast zu Tode zu erschrecken.

ELIAS: Teilweise. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das, worüber wir sprachen, denn darum geht es bei dem, als ich Dir sagte, dass es wesentlich ist, ganz klar das zu identifizieren, was Du haben möchtest und auch zu evaluieren, wie es Dir nutzen kann oder ob es das tun wird und ob es tatsächlich Deiner Richtung entspricht.

Dies ist ein hervorragendes Beispiel, bei dem mehrere Faktoren mit ins Spiel kommen. Einer ist eine enorme Bestätigung Deine Macht und Fähigkeit, echt zu erschaffen. Der nächste Faktor ist ein Beispiel für jene Macht und wie wichtig es ist, hinsichtlich von dem, was Du zu erschaffen wünschst, präzise zu sein. Denn Du magst denken, dass Du eine weihnachtliche Winterszene erschaffen möchtest, aber vielleicht möchtest Du lediglich eine solche Szene betrachten oder beobachten und sie nicht unbedingt im Auto anheuern.

BOBBI: Das war es, woran ich gedacht hatte.

ELIAS: Deshalb betone ich nochmals die Wichtigkeit des Generierens von Klarheit bei dem, was Du haben möchtest, denn Deine Energie ist sehr mächtig. Und Du kannst präzise das erschaffen, was Du haben möchtest, und es mag ein Endresultat generieren, das Du nicht erwartet hast und das somit überwältigend sein mag.

BOBBI: Es geht also darum, hier spezifischer zu sein?

ELIAS: Es geht darum, klar/präzise zu sein und zu verstehen, dass Deine Energie sehr mächtig ist. Das heißt nicht, dass sie Dir schaden wird, aber wenn Du ein Individuum bist, das Maschinen, beispielsweise ein Fahrzeug, anheuert, das Du noch nicht objektiv fahren kannst, wo Du jedoch sehr begehrst, es zu fahren, magst Du ins Auto steigen und von seiner Kraft überwältigt sein, die tatsächlich Deine Macht ist, und Du magst Dir eine Situation präsentiere, die Dich erschrecken mag, oder die sehr unbehaglich für Dich sein kann. Denn Du bist Dir nicht völlig klar im Hinblick auf das, was Du tatsächlich habe möchtest.

Dem ähnlich mag ein Individuum sich sagen, dass es in der Lotterie gewinnen möchte und denken, dass das ein Zugangsweg zum Erschaffen von dem sein wird, was es haben möchte. Wenn es dies jedoch aufrichtig evaluiert und Klarheit hinsichtlich einer solchen Realität und von dem gewinnt, was dann geschehen kann, sowie bezüglich von dem, was es tatsächlich haben möchte, mag es sich Informationen offerieren, dass es mit einem tatsächlichen Lotteriegewinn unerwartete Schwierigkeiten und Herausforderungen für sich generieren mag und es sich mit diesem Vorgang ziemlich unbehaglich fühlen mag. Und der Lotteriegewinn mag nicht unbedingt ein Zugangsweg sein, um das zu generieren, was es haben möchte sondern Konflikt generieren.

Du magst also den Schnee echt haben wollen, und Dein Wünschen mag dafür mächtig genug sein. Du magst eine ausreichend starke Energie frei von Hindernissen und frei von Zweifel daran generieren, dass Du dies tatsächlich erschaffen kannst. Aber wie möchtest Du den Schnee tatsächlich anheuern?

BOBBI: Und genau diesen Teil hatte ich weggelassen. Die Analogie mit dem Auto, wo man nicht weiß, wie man es fährt, die ist interessant, denn genau diese Symbolik fiel mir auch ein. Sehr oft habe ich das Gefühl, am Steuerpult einer mächtigen Maschine oder eines Fahrzeuges zu sein, alle Lichter blitzen auf, und es ist startbereit, aber alle Anweisungen sind in einer Fremdsprache. (Beide lachen) Und oft drücke ich einfach irgendwelche Knöpfe, und das ist der Grund, weshalb ich Dich nach einer Vorgehensweise fragte. Ich sitze hier am Steuerpult und weiß nicht richtig, wie ich meine Maschine bedienen soll.

ELIAS: Dein Steuerpult ist wesentlich einfacher als Du denkst. (Beide lachen). Es geht nur darum, Dir selbst zu erlauben, bezüglich von dem, was Du haben möchtest, spezifisch und klar zu sein und an Deiner Fähigkeit, Dich zu konzentrieren und das zu erleben, was Du haben möchtest und was Dir gefällt, nicht zu zweifeln und ihm zu erlauben, sich zu entfalten.

BOBBI: Sehr oft ist das der schwierige Teil, dem Gewünschten zu erlauben, sich zu entfalten und dem Bedürfnis zu widerstehen, alles voran zu schupsen.

ELIAS: Ja.

BOBBI: Oder ungeduldig zu sein und anzunehmen, dass es nicht funktioniert.

ELIAS: Obwohl Dein Erlebnis vielleicht für Dich erschreckend oder überwältigend war, war es eine enorme Bestätigung Deiner Fähigkeiten.

BOBBI: Ja, sobald ich meinen Verstand wieder beisammen hatte, war es das. (Beide lachen)

ELIAS: Und es war ein enormes Beispiel dafür, wie mächtig Du wirklich bist.

Session 2347
Monday, September 17, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOHN: Nun zu den weiteren Fragen. (gekürzt) Du erwähntest einst, dass die Soft-Orientierung ihre Kraft/Macht mittels der Energie äußert, doch damals sagtest Du nicht noch mehr dazu. Kannst Du uns das erklären und uns Beispiele geben?

ELIAS: Manche Individuen äußern ihre Kraft/Macht durch Handeln, andere in der Regie/Inszenierung und manche in Kommunikationen. Soft-Individuen äußern sie mit der Ausstrahlung ihrer Energie. Dies kann - aber nicht immer - mit emotionaler Energie verbunden sein, aber im Allgemeinen äußern sie ihre Macht mit ihrem Sein/Seiendheit, mit ihrer Ausstrahlung. Selbst wenn sie nicht in sich selbst präsent sind, strahlt ihre physische Ausstrahlung eine Energie aus, die eine Erweiterung dessen ist, was sie erleben.

(Some individuals express their power in action and some individuals express their power in production. Some individuals express their power in communications. Soft individuals express their power in presence--in the energy that they express in any moment. Now, that can be, but is not always coupled with an emotional energy but generally speaking soft individuals express their power in their beingness, in their presence. Even if they are not present with themself, their physical presence exudes an energy which is an extension of what they are experiencing.)

Ihr Energiefeld wird deshalb in einer Ausstrahlungsstärke geäußert, und alles, was sie erleben, wird energetisch geäußert. Auf diese Weise sind sie ständig interaktiv, denn Energie verbindet sich mit anderen Energien. Sie muss sich nicht mit anderen Individuen verbinden. Sie wird sich mit anderen lebenden Entitäten verbinden, ganz egal was diese nun wären. Und in manchen Kapazitäten verbindet sie sich mit anderen Manifestationen, die Ihr nicht unbedingt als lebendig anseht, die jedoch elektrische Eigenschaften äußern, denn der Energie-Output ist elektrisch, weshalb Soft-Individuen sich einfach durch ihre Ausstrahlung auf elektrische Komponenten auswirken können, denn ihre Energie wird andauernd mit diesem Energie-Output geäußert.

Alle Individuen generieren einen ständigen Energie-Output, aber das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ganz natürlich ihre Kraft/Stärke/Macht äußern. Du magst in gewisse Situationen bemerken, dass Leute einem Soft-Individuum begegnen, das noch nicht einmal tatsächlich am Gespräch partizipiert. Vielleicht beobachtet es nur. Es ist physisch zugegen, und seine Energie partizipiert, und die Anderen werden diese Stärke und Ausstrahlung fühlen, ganz egal, ob es mündlich ein Gespräch anheuert oder nicht. Oder Ihr könnt das bei der Begegnung mit einem Soft-Individuum in dessen Zuhause bemerken und Euch mehr der Energiedichte in diesem Raum gewahr sein, denn das ist die Äußerung seiner Kraft. Wenn Du das Zuhause eines Intermediate-Individuums betrittst, kannst Du beispielsweise einen Unterschied dazu bemerken. Abhängig von weiteren Komponenten dieses Individuums, magst Du in seinem Zuhause eine Ordnung (orderedness) bemerken, aber keine unbedingt auffällige Ausstrahlung seiner Energie.

JOHN: Das ist fast wie ein ausgeprägter Stil.

ELIAS: Das lässt sich nur schwierig in Worte fassen, denn es ist das, was Du empfindest. Die Sinnes-Äußerung, die Du mit der Ausstrahlung der Energie eines Soft-Individuums am meisten assoziieren könntest wäre dies: wenn Du das Zuhause eines Soft-Individuums betrittst und Dir eines Aromas sehr gewahr bist. Das kommt dem am nächsten, was Du mit der Stärke jener Energie assoziieren kannst. Es ist eine Empfindung, die Du mit jener Energie verbinden kannst. Du bist Dir ihrer starken Ausstrahlung gewahr, so wie Du dies bist, wenn Du einen Raum betrittst, der vom Blumenduft erfüllt ist. Diesen Duft würdest Du sofort bemerken, selbst wenn Du die Blumen nicht sehen kannst. Obwohl Du sie nicht sehen würdest, wärst Du Dir ihres Duftes und seiner Stärke gewahr.

JOHN: Können wir wieder auf die elektrischen Komponenten zu sprechen kommen? Du sagest, dass Elektrizität Output ist.

ELIAS: Der Energie-Output ist elektrisch, der Input magnetisch. Deshalb kann der Energie-Output eines Individuums elektrische Teile beeinträchtigen, was eher natürlich von Soft-Individuen geäußert wird. Es geschieht eher, dass sie unabsichtlich mit der Ausstrahlung ihrer Energie elektrische Teile beeinflussen. Die meisten Individuen halten ihre Energie verhältnismäßiges dicht an ihrem physischen Körperbewusstsein. Wenn ich von verhältnismäßig dicht spreche, wird sich die Ausstrahlung des Energiefeldes des durchschnittlichen Individuum auf etwa 15 cm bis 90 cm vom physischen Körper weg erstrecken. Das Durchschnitts-Individuum generiert in verschiedenen von ihm frequentierten Bereichen Energiedeponate. Deshalb wird es an seinem Zuhause, am Arbeitsplatz oder an anderen von ihm häufig besuchten Orten seine Energie-Deponate geben.

Auch das Soft-Individuum mag Energie in bestimmten Bereiche deponieren, weshalb die Energie stärker empfunden werden wird, aber der Unterschied beim Soft-Individuum ist, ist der, dass seine Energie die ganze Umgebung erfüllt. Ihr geht nicht durch ein Zimmer und bemerkt an einer bestimmten Stelle, dass Ihr diese Energie fühlt. Ihr fühlt sie in der ganzen Luft. An manchen Stellen mag sie stärker sein, aber sie ist auch in allen anderen Bereichen zugegen. So wie Luft einen Raum füllen kann, füllt die Energie des Soft-Individuums ebenfalls den gesamten Raum aus. Und das ist die Art und Weise, wie Soft-Individuen ihre Energie als Macht/Kraft äußern.

JOHN: Welche Blockaden errichten wir, um unsere Macht nicht zuzulassen? Würdest Du bitte auch über das damit verbundene Thema des Selbstwertgefühls sprechen.

ELIAS: Der Selbstwert ist ein Thema, das diese Macht blockieren kann. Aber wenn das Individuum...

JOHN: Sagst Du, dass die Macht nicht tatsächlich blockiert ist, dass es eher…

ELIAS: ein Begrenzen ist. Wenn das Individuum sich selbst begrenzt, fängt es an, seine Energie enger festzuhalten und erlaubt sich sein natürliches Im-Fluss-Sein und seine natürliche Äußerung nicht und blockiert sozusagen seine Macht, da es nicht zulässt, dass diese natürlich geäußert werden.

Dann kehrt es seine natürliche Macht-Äußerung nach Innen, was destruktiv sein kann, denn sie wird energetisch ebenso mächtig geäußert wie sie natürlich nach draußen projiziert wird. Diese Intensität wird im gleichen Maß geäußert, wenn das Individuum sich selbst irgendwie begrenzt, kritisiert oder abwertet. Dann richtet es diese Intensität im Inneren gegen sich selbst, was signifikante Schreine, Schwierigkeiten, Konflikte und sogar Trauma erschaffen kann.

JOHN: Das ist wie ein Darsteller vor einer großen Zuschauermenge, der nicht an die Darbietung sondern an sich selbst denkt und ganz verwirrt ist, wenn seine Aufmerksamkeit nach innen gewandert ist und seine Darbietung und Energie am natürlichen Fluss hindert.

ELIAS: Richtig!

JOHN: Und die ganze Sache entgleist.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und dabei würde das Individuum sich enorm kritisieren und beachtliches Unbehagen generieren.

JOHN: Du erwähntest, dass sogar wenn die Person in sich selbst nicht präsent ist (in etwa, wenn jemand nur automatisch auf das reagiert, was im draußen geschieht), die physische Ausstrahlung Energie abstrahlt.

ELIAS: Ja, denn das Individuum ist vielleicht nicht wirklich in sich selbst präsent, was nicht verhindert, dass die Energie geäußert wird, was das Individuum verwirren mag, denn wenn es nicht in sich selbst präsent ist, kann es trotzdem mächtige Energie äußern, die von anderen Individuen empfangen wird, und zwar nicht auf die Weise, wie es das haben will, was zu Missverständnissen, Frust und Konflikten führen kann, da es auf seine Energie nicht achtgibt, was diese nicht daran hindert, geäußert zu werden, und sie kann unabsichtlich von Anderen oder auf eine Weise empfangen werden, die das Individuum nicht haben will.

Stell Dir vor, dass ein Soft-Individuum an einem bestimmten Tag bei seinem Erleben erhebliche Erschwernisse erschafft. Es heuert besonders irritierende Situationen, Umstände und Erfahrungen an und gibt vielleicht nicht auf seine Energie Acht, ist nicht in sich selbst präsent und achtet nur auf die externe objektive Bildwelt und erwidert diese oder reagiert darauf. Und es mag irgendwann an diesem Tag eine Ruhepause miteinbeziehen, und sein Erleben fängt an sich zu verändern, und es fühlt sich nicht länger aufgeregt, ist abgelenkt und vergisst vorübergehend die früheren Erlebnisse dieses Tages. Es verweilt nicht auf den vorherigen Erlebnissen und wählt, mit einem anderen Individuum nett zu Abend zu essen, und während des Abendessens fragt das andere Individuum: „Warum bist Du so aufgewühlt?“ Oder es fragt vielleicht sogar: „Habe ich irgendetwas getan, was Dich irritiert?“ Und das Soft-Individuum mag verwirrt antworten: „Nein, Du hast nichts gesagt, was mich bekümmert oder aufgeregt hat.“ Doch das andere Individuum fragt weiter und sagt: „Aber Deine Energie fühlt sich schwierig an.“

Bei diesem Szenario ist das Soft-Individuum nicht unbedingt in sich selbst präsent, und es achtet nicht auf die Stärke seiner Energie. Es achtet nicht auf diese Kraft und ist hinsichtlich der eigenen Machtäußerung verwirrt, da es nicht beabsichtigt, seinem Freund/in gegenüber in dieser Situation eine zwiespältige Energie zu projizieren, aber es geschieht, weil es während des ganzen Tages nicht in sich selbst präsent war, und es hat während des ganzen Tages seine Macht mit dieser Energie geäußert und diese nicht verändert und somit ein nicht beabsichtigtes Szenario erschaffen.


Preliminary Session #2530
May 21, 2008

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

103
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Seit Januar erlebe ich immer wieder Angst-Attacken zusammen mit Magen-Beschwerden. Ich habe das Gefühls, dass das mit Kontrolle-Themen sowie mit meinem Gewicht zusammenhängt. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Was assoziierst Du hinsichtlich des Gewichtes?

KEVIN: Ich möchte gerne abnehmen und fühle mich mit meiner Figur nicht 100% wohl. Seit Weihnachten habe ich bereits 30 Pfund abgenommen. Die erste Angst-Attacke erlebte ich am Tag bevor ich die neue Diät beginne wollte, und das ist einer der Gründe, weshalb ich diese Angst auch mit dem Gewicht und dem Aussehen assoziiere. Aber ich weiß, dass wir Dinge nicht nur aus einem einzigen Grund tun und nehme an, dass es auch mit Kontroll-Themen zusammenhängt.

ELIAS: Lass uns ein Experiment durchführen. Schließe die Augen und atme langsam. Atme aus, atme wieder ein, und nun wieder aus. Nun öffne schnell die Augen. Und was hast Du erlebt?

KEVIN: Nichts Präzises.

ELIAS: War Dein Sehvermögen klar, oder war es zunächst verschwommen?

KEVIN: Anscheinend klar.

ELIAS: Hast Du eine leichte Desorientierung erlebt?

KEVIN: Ja, geringfügig.

ELIAS: Okay. Hast Du die Augen sehr schnell geöffnet?

KEVIN: Ich glaube, dass ich es tat.

ELIAS: Manchmal mögen Personen ein befremdliches oder sehr unbehagliches Erlebnis generieren und eine bestimmte Assoziation damit verbinden, und anschließend versuchen sie, das Erlebnis zu verdrängen, womit Ihr es sozusagen in einen Schrank sperrt und Euch nicht daran zu denken erlaubt. Ihr fahrt mit Eurer Routine fort, schreitet im Leben voran, und obwohl Ihr Euch gelegentlich daran erinnert, stoppt Ihr dieses daran Denken sehr schnell. Und das ist das, was ich bereits Anderen gegenüber als Schrein bezeichnete.

Und angesichts eines solchen Schreins fangt Ihr an, Muster und Erlebnisse zu generieren, die dieselben Assoziationen wie bei irgendeinem vergangenen Erlebnis erzeugen. Das ist keine Psychologie, sondern ein Vorgang, den Viele tatsächlich erschaffen. Und so fangen sie mit der Zeit an, das zu produzieren, was sie als ungewöhnliche, unangemessene oder unbegründete Erwiderungen erachten. Sie sind übermäßig aufgeregt und können keinen Grund erkennen, der diese Erwiderung rechtfertigen würde. Doch das, was diese Assoziationen triggert, die sehr leicht ausgelöst werden können, ist nicht unbedingt das, was Ihr im Jetzt generiert. Ein Gedanke, Geruch, Wort, eine Begegnung mit einer Person oder ein Klang, eine einfache Handlung wie der Empfang einer Karte oder das Betreten eines Raums auf eine bestimmte Weise können solche Assoziationen triggern, und die Person wird sofort zu diesem früheren Erlebnis transportiert. Ihr denkt nicht daran, fühlt es aber, und Ihr erlebt es auf dieselbe Weise.

KEVIN: Das heißt also im Grunde genommen, dass jenes erste Erlebnis im Januar wohl mit etwas assoziiert war, das mich schon eine Weile begleitet hat?

ELIAS: Ja, und ich stimme damit überein, dass es mit dem Körperbewusstsein, dem Aussehen und auch mit Kontrolle zu tun hat, denn das, wie Dein Körperbewusstsein aussieht oder was es tut, assoziierst Du mit einem Mangel an Kontrolle. Solche Assoziationen hinsichtlich fehlender Kontrolle können durch verschiedene Trigger ausgelöst werden. Du hast das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben, was Bangigkeit erschafft. Das ist wesentlich, denn die mit solchen Schreinen assoziierten Vorgänge können sehr mächtig und verwirrend sein und sich entmächtigend anfühlen. Jedes Mal, wenn Du dies automatisch assoziierst, wird diese Angst produziert, wobei Du momentan nicht wirklich in Dir selbst präsent bist und die gleichen Gefühle und Wahrnehmungen wie beim früheren Erlebnis generierst, was es schwierig macht, den Vorgang zu stoppen. Dies wird sehr stark und erdrückend, und Dir kommt es so vor, als ob es nicht aufhören wird, ganz egal, was auch immer Du unternimmst, was dieses Erlebnis fortsetzt, denn nun bist Du wieder in der Situation, über die Du weder Kontrolle noch Macht hast, dies in Dir zu ändern, und Dein Körperbewusstsein macht Dir nun Vorschriften, statt das Du es dirigierst. Tatsächlich ist das nicht der Fall, aber dies sind Deine Assoziationen.

KEVIN: Stimmt, so kommt es mir vor.

ELIAS: Ja. Dieses Angst-Erlebnis kannst Du beeinflussen, indem Du das tust, was wir vorhin getan haben. Wenn Du anfängst, diese Angst zu spüren, schließe die Augen, atme mehrmals langsam ein und aus, öffne dann ganz schnell die Augen und fixiere einen Gegenstand. Das wird Deine Konzentration auf die Angst brechen und Dir erlauben, gelassener zu sein. Nachdem Du Deine Aufmerksamkeit etwa eine Minute lang auf den Gegenstand konzentriert hast, erlaube Dir eine Ablenkung und entferne Dich vorübergehend aus dieser physischen Umgebung, in der Du Dich befunden hast.

KEVIN: Ja, das habe ich auch schon getan, denn es geschieht oft, wenn ich nachts einschlafen will. Bei einem Mittagsschlaf geschieht es normalerweise nicht oder ist weniger heftig. Am schlimmsten ist es nachts, wenn ich einschlafen will. Und damit einher geht auch ein Gefühl, als ob das Herz zusammengepresst und einen Schlag lang aussetzen würde.

ELIAS: Ja.

KEVIN: Was die Angst noch verstärkt. Aber manchmal stehe ich dann auf. Eines Nachts stand ich auf und spielte eine Weile Dart, einfach um mich auf etwas Anderes zu fokussieren. Aber ich möchte auch diese Sache mit den Assoziationen durcharbeiten.

ELIAS: Das, was für Euch wichtig ist, fesselt Eure Aufmerksamkeit vermehrt. Wenn Du die Wichtigkeit reduzierst, kannst Du Dich entspannen und das, was Du zustande bringen willst, effektiver hinkriegen. Wenn Du hinsichtlich Deines Körperbewusstseins Assoziationen generierst und Dir Dein Aussehen missfällt, macht es das wichtig für Dich. Die Abneigung wird wichtiger als es zu ändern, und Du fängst an, unnötig mit Dir selbst zu ringen, was nicht heißt, dass Du nun sagen musst: „Oh, meine Figur gefällt mir. Ich mag mein Aussehen und schätze es wirklich sehr.“ Nein, so ist das nicht.

KEVIN: Denn damit würde ich meine Vorlieben verleugnen.

ELIAS: Stimmt. Und es wäre auch ein Vertuschen und der Versuch, Dich selbst zu täuschen. Es geht nicht darum, von der Abneigung zur Zuneigung zu wechseln, sondern Abneigungsenergie nicht durch Konzentration darauf noch zu füttern. Es geht darum, Deine Wahrnehmung zu ändern, und das tust Du, indem Du Dir erlaubst, Dich selbst über eine andere Wahrnehmung mit einem anderen Körperbewusstsein zu erleben, was mit Tagträumen vergleichbar wäre.

KEVIN: Indem ich mich selbst mit der erwünschten Figur visualisiere?

ELIAS: Gehe da verspielt an. Tue wie in einem Tagtraum so „als ob“ und erlaube Dir, Dich in der von Dir erwünschten Gestalt zu erleben. Du bist mit der Schauspielerei vertraut, und das ist ein sehr ähnlicher Vorgang. Wenn Du weißt, wie Du als Schauspieler die Rolle eines Anderen spielst, kannst Du das auch mit Dir selbst tun.

Mit dieser Übung erlangst Du das Gefühl, die Kontrolle zu haben, was in Wirklichkeit Zielgerichtetsein (directedness) ist und Dich dahingehend bestärkt, dass Du ermächtigt bist, es zustande zu bringen statt diesen Schrein noch mehr mit Juwelen auszuschmücken und automatische Assoziationen und Angst zu generieren.

KEVIN: Die Art und Weise, wie es sich zeigt, ist anders. Beim ersten Mal gab es kein wirkliches physisches Unbehagen. Mir war ein bisschen schwindelig, aber das Meiste war die Angst selbst, das Gefühl des Adrenalinandrangs, und es gab fast etwas wie Erregung (excitement), aber eher negativ, ein beängstigendes Gefühl. Danach gab es andere Phasen, wo sich mein Magen elend und mein Herz wie zusammengepresst anfühlten. Es ist also nicht nur diese Angst, sondern es gibt auch diese physischen Symptome, alles Teil derselben Sache…

ELIAS: Ja, und ich schlage vor, Entspannung zu üben, aber keine Entspannung in der Art einer Meditation. Ich würde vorschlagen, einmal täglich in die Badewanne zu steigen, was Dir beim Entspannen der Muskeln behilflich sein wird. Wenn Du Dich in der Wanne entspannst, ist die Aufmerksamkeit nur auf die physischen Sinne und die Empfindungen im Wasser gerichtet, was es Dir ermöglicht, Dein Denken zu besänftigen, so dass Du nur an das denkst, was Deine physischen Sinne Dir anzeigen und was Du physisch empfindest.

Wenn Du nach ein paar Minuten spürst, wie Du Dich echt entspannst, kannst Du eine Visualisierung beginnen, aber initiiere sie nur und lasse sie sich dann eigenständig entwickeln. Du kannst beispielweise einen Nachthimmel visualisieren, aber sobald Du dies begonnen hast…

KEVIN: lasse ich los.

ELIAS: Ja, und lasse die Visualisierung sich so gestalten, wie auch immer sie kommt, was dazu führen wird, dass Du dabei weniger denkst.

KEVIN: Verstanden. Diesbezüglich habe ich noch eine andere Frage. Meine Frau erlebt Ähnliches und reflektiert mir einiges davon zurück Natürlich gibt es Unterschiede, aber sie hat ihre eigenen Angstgefühle erlebt, weniger als Bedrohung, eher als Aufregung (excitement), wie dass etwas bevorsteht, ein Antizipations-Gefühl, bisweilen negativ, aber meist neutral. Hat das irgendetwas mit dem zu tun, was ich erlebe? Heißt das, dass sie Ähnliches generiert?

ELIAS: Teilweise, und teilweise ist es Deine Reflektion, und dabei teilt Ihr Energie miteinander, weshalb das, was Einer tut, das ähnliche Erschaffen des Anderen bestärken kann. Ihre Äußerung hat nichts mit Deinem Thema zu tun, aber es gibt dabei eine miteinander geteilte Energie.

KEVIN: Betreffen Ihre diesbezüglichen Erlebnisse spezifisch sie selbst?

ELIAS: Ich würde vorschlagen, dass Du sie das fragst.

KEVIN: Oh, das habe ich getan, aber sie ist sich nicht sicher, weshalb sie wollte, dass ich Dich danach frage.

ELIAS: Ah! Teilweise reflektiert ihre Äußerung Deine Vorstellung (image), nicht unbedingt in Bezug aufs Aussehen, sondern eher symbolisch, nämlich das, wie sie wahrgenommen wird.

KEVIN: Ah. Sie sorgt sich weniger darum, wie sie sich selbst wahrnimmt – was wiederum mein eigener Blinkwinkel ist, sondern mehr darum, wie Andere sie wahrnehmen?

ELIAS: Ja.

KEVIN: Okay. Ich werde eine Weile darauf herumkauen und mit ihr darüber sprechen.

Ich habe eine weitere Frage, die auch irgendwie mit dieser Angst zusammenzuhängen scheint. In der ersten Sitzung sprachen wir über meine Energie-Intensität und die starke Energie, die ich von anderen Fokussen beziehe. Wie viele Fokusse habe ich in dieser Dimension. Ich hatte einst den Eindruck, dass es 1445 sind. Stimmt das, oder hat es sich seitdem geändert?

ELIAS: Die Anzahl hat sich um 93 vergrößert.

KEVIN: Wow. Diese physische Dimension gefällt mir offensichtlich.

ELIAS: Oder du unternimmst beachtliche Erkundungen. (lacht)

KEVIN: Bin ich ein finaler Fokus?

ELIAS: Nein.

KEVIN: Ein Fortsetzungs-Fokus?

ELIAS: Ja.

KEVIN: Das ist interessant. Ich wollte Dich schon immer bezüglich meiner Energieintensität fragen, die ich schon in sehr jungen Jahren spürte, dieses Gefühl von Verantwortung, das mir Viele reflektieren. Viele Leute, die ich kennenlernen, sagen mir irgendwann, wie besonders ich bin. Ich habe darüber nachgedacht, insbesondere in Bezug auf meine Lebensabsicht der Versöhnung (reconciliation), was anscheinend viel mit der Bewusstseinsumschaltung zu tun zu hat.

ELIAS: Stimmt.

KEVIN: In meiner ersten Sitzung sagtest Du auch, dass ich dazu neige, mich sehr schnell zu kritisieren, was ich jedoch so sehr vor mir tarne, dass ich es noch nicht einmal bemerke. Und ich denke, dass ich dieses Kritisieren inzwischen mehr bemerke. Es kommt mir fast wie ein Märtyrer-Komplex vor. Ich fürchte mich fast davor, auf ein Podest gestellt zu werden. Andererseits habe ich das Gefühl, über ein großes Potential zu verfügen, was nicht heißt, dass nicht alle ein großes Potential haben, aber es kommt mir so vor als ob ich aus einem Wahrscheinlichkeiten-Pool schöpfen könnte, aus dem heraus ich viel mehr generieren könnte als Manche sich dies zugestehen. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Und ich verstehe durchaus, warum Du Dich fast davor fürchtest, auf ein Podest gestellt zu werden, denn Du kennst Dein Wissen, Deine Fähigkeiten und Potentiale und assoziierst, dass Du Dir vielleicht nicht erlauben solltest, dies zu äußern oder auch zu empfangen, weil dies Dich automatisch auf ein Podest stellen würde, was es nicht tatsächlich tut.

KEVIN: Ich hatte das Gefühl, dass das mit dem Thema Ebenbürtigkeit/Gleichheit zu tun hat.

ELIAS: Ja.

KEVIN: Und nun erlaube ich mir eher zu erkennen, dass es bloß eine-Sache der Form aber nicht des Inhalts ist, wenn ich mir mehr Potentiale als die Durchschnittsperson zugestehe, dass wir zwar alle die gleiche Substanz sind aber wählen, dies unterschiedlich zu äußern.

ELIAS: Stimmt, und Ihr wählt, unterschiedliche Potentiale zu bevorzugen. Eine Person wählst vielleicht, äußerst erfolgreich, reicht, berühmt oder gar berüchtigt zu sein. Andere mögen wählen, ein Zuhause zu erschaffen und weder sehr reich, berühmt noch berüchtigt zu sein. Aber das ist egal, denn entsprechend ihrer Lebensabsicht mag die Person mit dem, was sie erschafft, sehr zufrieden sein und sich mit dem wohlfühlen, was sie generiert, während ein Anderer mit dem Erschaffen von Reichtum und Berühmtheit zufrieden ist. Es ist nicht so, dass nicht alle die gleichen Potentiale mit einbeziehen würden.

KEVIN: Es geht um die Wahrscheinlichkeiten.

ELIAS: Es ist eine Sache der Persönlichkeit, der Lebensabsicht und der Vorlieben, dessen, was Ihr haben wollt und womit Ihr zufrieden seid und Euch wohlfühlt.

KEVIN: Stimmst Du mit mir überein, dass ich mir bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung einen großen Wahrscheinlichkeiten-Pool erlaubt haben?

ELIAS: Ja. Du bist fähig, in vielen verschiedenen Richtungen erfolgreich zu sein, und es geht nur darum, Dir dies zuzugestehen, statt mit Dir selbst zu ringen. Statt mit Dir selbst zu kämpfen, handle. Sinne nicht nach, verfange Dich nicht im Denken, sondern handle.

KEVIN: Ja, die Angst vor meiner eigenen Macht ist schon lange ein Thema für mich.

ELIAS: Mein Freund, ich versichert Dir, dass Du - wenn Du Dir dies aufrichtig zu äußern und zu erleben erlaubst - entdecken wirst, dass es keinen Grund gibt, Dich davor zu fürchten, denn Du hast nicht die Art von Persönlichkeit, die dies ausnutzen würde, um Andere herabzusetzen.



Session 20070410 (2243)
Tuesday, April 10, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

104
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ALICIA: Ein Erlebnis auf der Arbeit verwirrte mich etwas. Ich versuche, meine eigenen Botschaften zu erstehen, aber irgendwie scheine alle Botschaften gültig zu sein. Ich sagte Dir bereits, wie extrem kontrollierend, pingelig und unhöflich sich meine Chefin in der Schule verhält, und Du sagtest, dass dies meine Methode ist, meine Erwiderungen zu begreifen. Sie ließ mich in ihr Büro kommen und sagte mir, dass sie nicht sicher ist, dass sie meinen Vertrag erneuern will, was sie als offene Drohung so stehen ließ. Sie führte verschieden Gründe auf, die alle besagten, dass ich nicht ihren Anordnungen Folge leiste.

Übers Wochenende dachte ich darüber nach, und es war das erste Mal, dass ich nicht hellauf empört an Kündigung dachte. Vielleicht ist das eine Übung, um mich ausgewogener zu äußern, denn ich habe bemerkt, dass es mir mit ihr so erging wie mit vielen Leuten, mit denen ich am Arbeitsplatz und vielleicht auch noch anderweitig Probleme hatte, dass ich entweder alle Kommentare unterdrücke, weil ich befürchte, zu emotional zu werden, dass sie mich nicht verstehen oder meine Worte negativ auffassen werden, oder ich praktiziere das andere Extrem, bin sehr emotional und treibe es auf die Spitze, so dass sie mir womöglich zu lernen hilft, wie ich einen Mittelweg einschlagen kann, denn meine Lebensabsichten ist Gleichgewicht/Balance/Ausgewogenheit. Übers Wochenende dachte ich darüber nach, und als ich zurückkam, begegnet ich ihr auf andere Weise an.

Aber vielleicht bedeutet es auch, dass ich mich in diesem Job nicht wohlfühle und Ausschau nach einem anderen Job halten sollte. Ich bin mir nicht sicher und hätte gerne Deine Antwort auf diese Frage. Ich sprach auch mit meine Ex darüber, und er sagte, dass ich nach den Mustern in meinen beruflichen Erfahrungen Ausschau halten sollte. Als ich das tat bemerkte ich, dass ich alle 6 Jahre anfange, nach einem neuen Job Ausschau zu halten, und am derzeitigen Job bin ich seit 6 Jahren. Die Zahl 6 scheint sich zu wiederholen und hat wohl eine bestimmte Bedeutung, aber ich weiß nicht welche.

ELIAS: Oft sucht Ihr bei bestimmten Zahlen eine Bedeutung, und die Bedeutung ist offensichtlich. Sie signalisiert ein vertrautes Musters. Du hast die Bedeutung bereits entziffert, denn es hängt mit einem gewohnten Zyklus zusammen, nämlich dass Du rastlos oder mit dem, was Du tust, nicht zufrieden bist. Dies ist ein vertrauter, nicht unbedingt natürlicher Zyklus, der fortwährt, denn Du hast Dir noch nicht erlaubt, es anders zu erleben weshalb Du keine Beispiel dafür hast, wie Du dies anders erschaffen oder erleben kannst.

Jetzt fängst Du an, dies anderes zu erleben, denn gewohnheitsmäßig ziehst Du Dich dann zurück oder explodierst, und Beides erschafft Opposition und eine mulmige Energie, die das auf Dich anzieht, was Du nicht haben willst. Beide Handlungen bringen dasselbe Resultat, denn auch wenn Du Dich zurückhält, ist das bloß die externe Äußerung, und innerlich hältst Du die Energie nicht zurück. Doch in jüngster Zeit hast Du mehr Informationen offeriert, mehr achtgegeben und geübt, so dass Deine Energie sich wandelt, was es Dir erlaubt, anders zu erleben und Situationen anders anzuheuern, und dies ist ein wesentlicher Wendepunkt für Dich, eine wichtige Chance, nicht zu reagieren, Dich nicht von ihren Worten bedroht zu fühlen oder besorgt zu sein und echt zu erkennen, dass der Andere jede Äußerung, die er generieren will, genieren mag. Sie kann alle Aufregung, die sie haben will, generieren, doch Dich betrifft dies nicht, denn Du hast nach Euren Begriffen die Kontrolle über das, was Du erschaffst.

Es geht darum, Dir selbst frei von Zweifeln mit Deiner eigenen Zuversicht zu erlauben, Deine Richtung fortzusetzen, ohne zuzulassen, dass die Äußerung des Anderen Dich beeinträchtigt. Dies ist für Dich eine wesentliche Übung und Entwicklung, denn es kann sehr ermächtigend sein zu wissen, dass Du wirklich selbststeuernd bist, und dass die Gefahr nur in Deinen Gedanken vorhanden ist. Diese erahnte oder gefühlte Bedrohung mag scheinbar sehr real sein, aber es geschieht nicht wirklich. Es sind die Gedanken, die die Wahrnehmung beeinflussen. Erinnere Dich daran, dass dies bloß im Denken real ist und nicht wirklich geschieht, was Dir die Freiheit gewährt, Deinen Weg fortzusetzen und Dich nicht wegen irgendeines Aufruhrs zu sorgen, den der Andere generieren mag. Es ist ihre eigene Aufregung.

ALICIA: Das verstehe ich gut, denn genau das erlebte ich. Es ereignete sich freitags, und Samstag und Sonntag ging mir durch den Kopf, dass sie etwas, was ich sagte, als etwas wahrnahm, was es nicht war, und dann legte sie los, und es ist wirklich ihr Problem und ihre Erfahrung und muss nicht die Meine sein.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Und dann fragte ich mich, was ich wirklich tun will? Was sind meine Wahlmöglichkeiten? Und dann fühlte ich erstmals erhebliche Kraft/Macht in mir selbst, denn früher wäre ich sehr bange gewesen und hätte mir gesagt: “Ich werden meinen Job verlieren. Was werde ich mit den Hypothekenraten tun? Du liebe Zeit, meinen Kinder werden auf der Straße leben müssen“ und das sagte ich mir nicht. Okay, ich tat es vielleicht unmittelbar danach etwa eine Stunde lang, aber dann sagte ich mir, ich will nicht, dass das geschieht und kann etwas tun. Wenn ich will, dass das geschieht, dann ist das einfach meine Wahl. Das war sehr ermächtigend.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Wenn Du sagst, dass dies eine große Chance ist, selbststeuern zu sein und meine eigene Ermächtigung zu erleben, stimme ich ganz und gar mit Dir überein.

ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere Dir. Das ist ein großer Schritt.

(Ausschnitt)


ALICIA: Ich habe mir die Klarheitsübung viewtopic.php?f=13&t=1089 angesehen. Hast Du einen Tipp für mich, wie ich sie speziell dazu nutzen kann, um weniger Getrenntsein zu praktizieren?

ELIAS: Wie hast Du sie miteinbezogen?

ALICIA: Du hast vorgeschlagen, die Übung dreimal täglich zu praktizieren, was bei mir selten vorkommt. Ich setze mich einmal täglich hin und blicke sanft auf eine bestimmte Stelle, ohne zu versuchen, alles zu sehen und beziehe seitliche Blickfelder mit ein und versuche, allen Geräuschen zu lauschen. Mit den anderen Sinnen habe ich nichts getan, weil ich mir nicht sicher war, ob das auch dazu gehört. Erschaffe ich einen Geruch, wie den von Pfefferminze? Und wenn ich nichts riechen kann, belasse ich es einfach dabei? Du sagtest, dass wir unsere Aufmerksamkeit dabei hin zu dem driften lassen können, was auch immer durch uns hindurch strömt, was eher ein veränderter Bewusstseinszustand wäre, weil man die Klarheit seiner objektiven Sinne zugelassen hat.

ELIAS: Stimmt. Bei diese Übung geht es darum, mehr gewahr zu sein und seine Fähigkeiten und eigene Macht beim Handhaben der Aufmerksamkeit und Energie zu trainieren. Es geht nicht nur darum, Dir dessen, was Du mit den externen Sinnen erlebst, gewahr zu sein, sondern auch zu erleben, wie Du jeden dieser Sinne so handhaben kannst, dass Du ihn verstärkst oder reduzierst, und wenn ich von Reduzieren spreche, meine ich damit, dass Du tatsächlich einen bestimmten physischen Sinn abschaltest. Und…

ALICIA: Wie wenn ich visualisiere, und mein Fokus-Punkt beispielweise eine Vase ist und ich weiterhin auf die Vase blicke und etwas anderes im Raum sehe und es deutlicher werden lasse?

ELIAS: Das kannst Du tun, und Du kannst auch einen Sinn verstärken, indem einen anderen abschaltest. Wenn Du Dein Gehör abschaltetest, kannst Du Dich mehr aufs Sehvermögen konzentrieren und es verstärken. Das kannst Du mit allen Sinnen so machen.

ALICIA: Was ist, wenn man gar nichts riecht, denn ich habe keinen guten Geruchssinn?

ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf den Geruchssinn verlagerst und einen anderen Sinn abschaltest, ermöglicht Dir das, mehr auf den Geruchssinn konzentriert zu sein und diesen zu verstärken, und Du wirst anfangen, unterschiedliche Gerüche zu bemerken, die Du zuvor nicht bemerkt und nicht angeheuert hast.

In jedem Element in Deiner Umgebung sind immer Gerüche präsent, die Du vielleicht nicht bemerkst, und Du sagst vielleicht dass Du nichts riechst, aber sie sind vorhanden. Es geht nur darum, Dich zu fokussieren und diese Klarheit zu generieren. Jemand sagt vielleicht, dass er nichts schmeckt, weil er gerad nichts verzehrt. Doch Eure Geschmacksknospen sind ständig aktiv, und Gerüche stimulieren sie ebenfalls. Diese beiden Sinne bewegen sich in hervorragender gegenseitiger Harmonie, und selbst wenn Du nichts verzehrst, kannst Du bezüglich eines Geruchs Deinen Geschmackssinn anheuern.

Session 2259 (200704292)
Sunday, April 29, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

105
ROSE: Jemand hatte auf der Elias-Liste den Link zu einem Video gepostet. Es ging um die Fleischproduktion, und die Tiere waren wie ein Teil einer Maschinerie. Sie wurden lebendig in eine Maschine gesteckt. Ich war schockiert und erwähnte das, und jemand sagte: „Auch die Tiere treffen selbst ihre Wahl.“ Ich war schockiert, dass diese Person den Schmerz der Tiere nicht erkennen konnte, denn ich glaube nicht, dass ein Tier, das wie in einen großen Müllwagen in eine Maschine gestopft wird, weder Emotionen noch Schmerz empfindet. Ich kritisiere diese Person nicht, aber es gibt hier doch einen großen Wahrnehmungsunterschied. (gekürzt)

ELIAS: Ja, und diese Aussage verdreht nur die Worte, um den Anschein von Erleuchtung und Expansion zu erwecken und verwendet Worte nur auf andere Weise, um dieselbe Energie und Wahrnehmung zu äußern, die es bereits in Eurer ganzen Geschichte gab, nämlich fehlendes Vernetztsein und das Äußern extremen Getrenntseins.

ROSE: Aber es ging darum, dass das Tier seine Erfahrung/Erlebnis wählt.

ELIAS: Stimmt, und ich bin mir dessen gewahr. Hier werden nur Worte verwendet, um eine Handlung zu rechtfertigen. Und ist es im Gesamt-Bewusstseinsbild eine eigene Wahl? Ja, bildlich gesprochen. Alle Handlungen werden gewählt. Ist es eine erwünschte Wahl? Nicht unbedingt.

Damit rechtfertigt Ihr bloß dieses Getrenntsein und generiert in der persönlichen Wahrnehmung und Realität das vollständige Fehlen von Vernetztheit.

Diese Person mag beispielsweise für sich sehr unbehagliche Situationen und Erlebnisse erschaffen. Wurden dies gewählt? Ja. Wollte die Person diese Wahl erschaffen? Nicht unbedingt. In jedem Augenblick erschafft Ihr alle Eure Wahlen/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Jede Handlung wird gewählt. Aber ist die Handlung erwünscht? Nicht unbedingt. Gibt es hierbei innerhalb des Bewusstseins eine konzeptuelle Übereinkunft? Ja. Jede Handlung, die sich zwischen Manifestationen abspielt, ist in gewisser Hinsicht eine bewusstseinsmäßige Vereinbarung. Aber heißt das, dass Ihr in Eurer physischen Existenz mit der Handlung übereinstimmt? Nein, nicht unbedingt.

ROSE: Das bringt mich auf die andere Frage. Ich kann tiefes Verständnis bezüglich dieser Vereinbarungssache finden. Wenn wir aber physisch objektiv inmitten eines Geschehens sind, in der eine Person einer anderen gegenüber sehr grausam ist, möchten wir im Allgemeinen entweder weglaufen und entkommen, oder den Anderen überwältigen und uns so schützen. Aber wir wollen uns hauptsächlich schützen, zumindest trifft das auf mich zu. Ich will mich schützen, nicht unbedingt indem ich den Anderen überwältige, sondern indem ich mich zurückziehe.

Und wenn wir einem Anderen ausgeliefert sind oder das so wahrnehmen, wie beispielsweise als Kind, das grausamen Eltern wählte und nicht entkommen kann, oder wenn einer von zwei Erwachsenen keinen Weg finden kann, um sich selbst zu schützen und zu entkommen, ist man wie im Gefängnis, oder wenn man schuldlos im Gefängnis ist und verurteilt wurde und andere Gefangene sehr grausam sind. Ich kann verstehen, dass das vor der Inkarnation gewählt wurde, aber was kann man tun, wenn man in der Situation steckt und sich ziemlich ausliefert fühlt?

Du sagt oft, dass wir bereits alle Antworten in unserem Inneren vorliegen haben, aber manchmal bringst Du mir Antworten, die mir nicht eingefallen wären, Aspekte, die ich noch nicht erkannte, die aber sehr hilfreich sind. Und das führt mich zu der Frage, was wir tun können, wenn wir uns in einer Situation ausliefert fühlen und keine Antwort finden? (gekürzt)

ELIAS: Seit Anbeginn ringen die Menschen mit diesen riesigen Fragen. Sie wollen bestimmte Antworten haben, die sie nicht bekommen, oder Ihr wollt eine bestimmte Antwort mit bestimmten Lösungen haben: „Was kann ich tun? Warum tun die Leute das? Wie kann es gestoppt werden? Was können wir ändern, damit die Leute solch grausame, gewalttätig oder inakzeptable Taten nicht mehr anheuern?“ Solche Antworten werdet Ihr nicht finden.

Erkunden ist Eure Natur, und Erkundungen sind nicht immer sauber und ordentlich. Sie können grausam und chaotisch sein. Aber wenn Ihr Euch als Opfer und überwältigt fühlt, könnt Ihr eine Handlung anheuern. Ich räume ein, dass dies für die Meisten schwierig ist, denn obwohl Viele in manchen Situation sehr geschickt sind im Überwinden bestimmter Gefühle, gibt es ein Gefühl, das sich nur schwer überwinden lässt, und zwar die Furcht. Dieses Gefühl ist sehr stark und sehr zehrend.

Ein wesentliches Element der Furcht ist, dass diese auftritt, wenn Ihr auf ein externes Geschehen sehr fokussiert seid. Das mag etwas verzwickt erscheinen, denn Ihr könntet sagen, dass Ihr in manchen Situationen mit innerer Furcht ringt. Doch Furcht hat ihren Ursprung in keiner inneren sondern in einer äußeren Gefahr. Selbst wen ein innerer Kampf n in einer Person tobt und es anscheinend keinen externen Kampf gibt, generieren externe Faktoren die Furcht, weshalb sie schwer zu überwinden ist.

Der Schlüssel hierbei ist es, inmitten der Furcht einen Augenblick zu erschaffen - von der Zeit her mag das weniger als eine Sekunde brauchen – wo Ihr die Furcht wirklich spürt und auch einen Augenblick innehaltet und Euch fragt: „Welche Bedrohung/Gefahr gibt es?“ Dies ist tatsächlich am schwierigsten, und deshalb heuert Ihr auch diese Umschaltung an, und zwar um Euch mehr mit dem Selbst zu verbinden und zu allererst einmal mehr aufs Selbst fokussiert zu sein und das als primäre Aufmerksamkeit zu generieren, was für Euch ungewohnt ist.

Ihr seid es gewohnt, Eure primäre Aufmerksamkeit nach Draußen zu projizieren, was eine Myriade von Gefahren/Bedrohungen zulässt, und Ihr seid es sehr gewohnt, Euch selbst singulär und klein wie ein Kind zu sehen, dass es im Draußen größere und stärkere Kräfte gibt, und da Ihr Euch als singulär und klein wahrnehmt, könnt Ihr nicht diesen größeren und stärkeren externen Kräften entsprechen, doch sie sind nicht größer und stärker.

Und das ist der Schlüssel, um den es geht, um diesen Augenblick der Erkenntnis, dass die externe Gefahr, ganz egal, was auch immer sie wäre, nicht größer oder stärker als Ihr ist, dass sogar der Tod für Euch keine größere oder stärkere Gefahr ist und keine Wahl für Euch generieren kann und Ihr nicht aufhört, Eure eigenen Entscheidungen zu generieren. Aber es ist sehr schwierig, dies zu erkennen, denn jeder von Euch wurde indoktriniert, singulär, klein und alleine zu sein, was in der Kindheit bestärkt wurde.

In der von Dir geschilderten Situation einer grausamen oder gewalttätigen Familie, die das Kind vielleicht vernachlässigt oder missbraucht, wird das Kind von Anbeginn an ermuntert, sich hilflos, minderwertig, klein, alleine, individuell und separat zu fühlen. Und wenn es physisch heranwächst, wird das noch durch seine Erfahrungen bestärkt, dass es singulär, allein und nicht miteinander verbunden und deshalb weniger stark ist. Dieses Kind als kleine Einheit wäre weniger stark als die kombinierte Energie anderer Entitäten. Was völlig unrichtig ist. Ihr seid ebenso stark, was Ihr lediglich vergessen habt. Und das ist ein weiterer Punkt dieser Umschaltung, das Generieren dieses Wiedererinnerns, dieses Zustands der Ermächtigung/Macht und des Wissens, wie Ihr alles um Euch herum beeinflusst und alles um Euch herum auf Euch anzieht.

Und wählen jene Tiere, über die Du sprachst, geschlachtet zu werden. Ja, in einer Kapazität. Wünschen sie sich das? Nein. Aber das, was Ihr tut, zieht Kreise und durchdringt Eure Realität, was sich nicht nur auf Menschen beschränkt. Tiere generieren auf sehr ähnliche Weise. Sie haben sehr ähnliche Wahrnehmungen dahingehend, dass es stärkere und größere externe Quellen gibt, die ihnen ihren Willen aufzwingen können, ganz egal, ob sie damit einverstanden sind und es haben wollen oder nicht.

Ein Löwe ist sich seiner Macht gewahr, aber er nimmt auch wahr, dass ein Elefant ihn zerdrücke kann, was er nicht unbedingt haben will, aber das kann passieren - nicht dass der Löwe wie Ihr einen Denkprozess generieren würde - aber falls es geschieht, weiß der Löwe, dass er sich in diese Situation brachte und das zuließ, ohne dass er sich das wünschte.

Die Schlachttiere wollen nicht, dass dies geschieht. Und nehmen sie sich als hilflos wahr, oder können sie die Situation ändern? Meist nehmen sie sich als hilflos wahr, so wie sich auch Kinder bei Erwachsens, die anscheinend stärker als sie sind und vielleicht schmerzhafte Handlungen generieren, als hilflos wahrnehmen. Kann das Kind tatsächlich etwas äußern, um die Situation zu stoppen? Ja, das kann es. Und ist das sehr schwierig? Ja, das ist es. Denn das, womit sie wirklich ringen, sind sie selbst und ihre Wahrnehmung der Hilflosigkeit, dass es größere und stärkere Kräfte gibt als sie selbst. Das ist so wie bei Euch. Ihr nehmt wahr, dass es Kräfte gibt, die stärker und größer sind als Ihr. Das sind sie zwar nicht, aber es generiert trotzdem eine Realität, in der anscheinend Energien und Kräfte vorhanden sind, die größer und stärker sind als jeder von Euch dies individuell ist.

Und der Schlüssel ist hier diese eine Sekunde, dieser Augenblick, in dem Ihr die Furcht fühlt aber auch die Fähigkeit generiert, sie zu betrachten. Was ist sie? Was kann sie Euch wirklich tun?

Das, was an der Furcht so mächtig ist, ist ihr Potential, denn sie öffnet die Pforten fürs Zulassen dessen, was tatsächlich physisch passieren kann. Aber bevor die tatsächliche physische Handlung geschieht, ist es diese Furcht vor ihrem Potential, die überhaupt erlaubt, dass es geschieht.

Session 20100103 (2902)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

106
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3021&L=1

SHELLY: Du hast Magie und Zauberer heute ins Gespräch gebracht, wie auch Alchimisten und Energiekünstler. Ich wundere mich, weil ich sie sehr mag … (lange unhörbar)… was wir alle tun, aber wichtig ist, es bewusst auf der Grundlage der Idee von Schwingungen zu machen.

ELIAS: In Bezug auf Alchimisten?

SHELLY: Ja, und/oder Energiekünstler. Sind sie sich ähnlich oder völlig verschieden, die Energiekünstler, Alchimisten und Zauberer?

ELIAS: Sie unterscheiden sich darin, wie sie sich selbst definieren. Daraus ergibt sich, dass manche Handlungen, die sie vornehmen, auch unterschiedlich sind, weil es darauf ankommt, wie sie sich selbst in ihrer Rolle oder Position wahrnehmen.

Ein Zauberer ist ein Individuum, das sich ähnlich sieht wie ihr euch selbst; er bemüht sich, ein Ereignis zu erschaffen bzw. Kunststücke zu zeigen. Der Zauberer manipuliert nicht wirklich Energie, um sie neu zusammenzusetzen, aber er macht etwas, um die Sinne seines Publikums zu täuschen. Er erschafft eine Illusion, die ihr als Magie bezeichnet. Aber der Zauberer nimmt die Sinne genauso wahr wie ihr und glaubt nicht daran, dass eine Manipulation von Energie den gleichen Effekt haben könnte. Zauberer ersinnen die verschiedensten Tricks und wissen, wie sie physische Objekte manipulieren können, um euch zu täuschen und das als Magie erscheinen zu lassen. Deswegen erschafft der Zauberkünstler nicht wirklich das, was ihr für richtige Magie haltet, sondern eher eine Täuschung der Sinne.

Ein Energiekünstler ist stärker auf die Manipulation von Energie eingestimmt, nicht notwendig die Manipulation von Dingen oder Gegenständen, sondern eher die Manipulation von Einstellungen und Blickwinkeln, die auch in einer Art von Magie ähnlich der eines Zauberkünstlers beeinflusst werden können. Er verwandelt nicht unbedingt wirkliche Gegenstände, sondern manipuliert Energie in einer Weise, dass er ihr eine neue Richtung gibt oder sie verwandelt und damit die Wahrnehmung beeinflusst.

Ein Energiekünstler wäre auch fähig, die Wahrnehmungen anderer Individuen zu beeinflussen, indem er sich mit der Energie des anderen Individuums und sogar mit kollektiven Energien verbindet und diese neu ausrichtet, um eine andere Wahrnehmung einer Situation oder vielleicht sogar eines Objekts zu erschaffen und so Einfluss auf eure Sinne ausübt, anders als ein Zauberer, aber auf eine Weise, die eure Wahrnehmung einer Situation oder eines Objekts verändert. Daher würdet ihr es anders konfigurieren. So könnte dieses Individuum die Energie so manipulieren, dass ihr eine Vase seht, und euch dazu bringen, eure Wahrnehmung und eure Energie so zu verändern, dass sich die Vase als Spielzeug zeigt.

Das ist eine wirkliche Energie-Rekonfiguration, da das Individuum seine Energie mit eurer Energie verbindet und sie so beeinflusst, dass sich eure Wahrnehmung verändert. Ihr erschafft deswegen einen anderen Gegenstand, und der Gegenstand verändert sich wirklich, aber ihr seid euch dessen nicht bewusst, dass ihr ihn objektiv verändert. Ihr konzentriert euch auf den Energiekünstler und was er in seiner Energiemanipulation tut. Ihr seid euch deswegen nicht unbedingt objektiv dessen bewusst, wie er eure Wahrnehmung dazu bringt, sich zu verändern und somit den Gegenstand zu ändern. Das ist ein interessantes Kunststück, da ihr eigentlich eine Form von Magie erzeugt, da ihr den Gegenstand ändert, deswegen die molekulare Struktur und die Energie dieses Gegenstands neu konfiguriert, da ihr ihn anders wahrnehmt.

SHELLY: Ich versuche das Spektrum oder die Unterscheidungen der Terminologie, die Elias benutzt, besser zu verstehen ... (unhörbar) ...und ein paar andere Leute redeten über Energiekünstler, aber ich interessiere mich auch für Alchemie, die Idee der Alchemie, wie das hineinpasst. Wäre das ein Zauberer oder ein Energiekünstler, oder ist das im Spektrum oder...?

ELIAS: Ein Alchemist ist etwas anderes. Alchemie ist ein Gegenstand der Faszination durch alle Zeitalter hindurch. Es gibt sehr, sehr wenige Individuen, die sich wirklich erlauben, Alchemie zu verwirklichen. Sie ist etwas ganz reales. Sie kann verwirklicht werden und wurde in eurer physischen Realität erfolgreich betrieben. Der Alchemist unterscheidet sich von den beiden anderen. Der Alchemist konzentriert sich auf die physische Realität. Der Alchemist kann Energie manipulieren, aber er konzentriert sich mehr darauf, wirkliche physische Manifestation zu verändern und zu rekonfigurieren und ist erfolgreich damit.

Meistens gebrauchen Alchemisten verschiedene Rituale, von denen sie glauben, dass sie eine spirituelle Ergänzung sind, die ihnen die sogenannte Macht gibt zu vollbringen, was sie physisch manipulieren. Deswegen verbringen viele Alchemisten viel Zeit damit, verschiedene Rituale zu entwickeln, die ihnen zu einer bestimmten Macht verhelfen. Das sind in Wirklichkeit Konzentrationshilfen (focal points). Jedes Ritual, das sie wählen und entwickeln, dient der Vorbereitung und als Hilfe, ihre Aufmerksamkeit auf eine spezielle Art zu fokussieren. Wenn sie das tun, erlauben sie sich, die sehr starken Glaubensannahmen gewisse Aspekte eurer Realität betreffend zu lockern - nicht aufzuheben sondern eben lockerer damit umzugehen – bis zu einem Punkt, der ihnen erlaubt, ihre Energie in einer Weise fokussieren, dass sie wirklich physische Manifestationen manipulieren können.

Diese physischen Manifestationen umfassen einen eher schmalen Bereich, aber nicht, weil sie auf einen schmalen Bereich beschränkt sind, sondern weil die Alchemisten im allgemeinen selbst nur an wenigen Themen interessiert sind: eines ist Unsterblichkeit, eines ist gewisse Elemente in physischer Form zu rekonfigurieren, um Macht und Reichtum zu erlangen, und ein weiteres Thema ist, physische Aspekte der Realität zu erzeugen, die, wie sie glauben, andere Individuen in Bezug auf ihre eigenen Wünsche beeinflussen können und so Individuen erschaffen, die ihnen zu Gebote stehen. Das sind die Hauptthemen, für die sich die meisten Alchemisten interessieren, weil sie am schwersten zu verwirklichen zu sein scheinen und somit als höchster Gewinn gelten.

Ein Alchemist unterscheidet sich von den beiden anderen dadurch, dass er wirklich physische Realität auf diese Weisen verändert, nicht unbedingt, um wirkliche Unsterblichkeit zu erzeugen, aber dem was ihr Unsterblichkeit nennt, nahe zu kommen und deswegen seine Lebensspanne im physischen Fokus bis zu erheblicher Länge auszudehnen. Das ist geschehen. Sogar in einigen eurer Erzählungen, biblischen Erzählungen, die ihr über Generationen überliefert habt - obwohl es nur Geschichten sind, gibt es doch richtige Aspekte in ihnen - und so stimmen einige eurer biblischen Erzählungen extrem langen Lebens wirklich.

Es gibt Alchemisten, die zwar nicht Blei in Gold verwandeln, aber die die physische Realität wirklich derart manipulieren, dass sie Reichtum erschaffen haben und damit erfolgreich waren.

Ich würde sagen, dass ein wirklicher Alchemist außerordentlich selten ist. Denn um diese Arten von Aktionen innerhalb der physischen Realität zu vollbringen, besonders ohne Information und ein objektives Verständnis der Realität, ist es nötig, Glaubensannahmen sehr zu lockern und sehr offen zu sein für das, was möglich sein kann, obwohl es unmöglich zu sein scheint. Das ist eine Qualität, die fast eine Grundvoraussetzung für einen Alchemisten ist, um zulassen zu können über die Absolutheit dessen, was wahrgenommen wird, hinaus zu gehen. Deswegen ist ihr Ritual sehr bedeutend, weil sie glauben, dass es ihnen die Macht gibt, das wirklich zu tun - und sie sind erfolgreich damit.

Mit vielleicht zwei Ausnahmen gab es keine in eurer modernen Zeit. Ich würde sagen, dass es innerhalb der letzten zweihundert Jahre nur zweimal vorgekommen ist. Aber Alchemisten halten ihre Macht auch sehr geheim, und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie ihr Wissen oder ihre Entdeckungen weitergeben, da sie im allgemeinen, in euren Begriffen ziemlich gierig werden in Bezug auf ihre Erfolge und ihre Geheimnisse nicht mit anderen Individuen teilen wollen. Deswegen wisst ihr nichts von ihrer Existenz oder ihren Leistungen und die, die ihr kennen könnt, haltet ihr für Erfindung oder Legende und meint, dass die Individuen nicht wirklich existierten.

Einer, den ihr in dieser modernen Zeit kennen könnt, der bis zu einem gewissen Maße erfolgreich war, ist ein Individuum mit dem physischen Namen Nicolas Flamel, das ein wirkliches Individuum ist - oder in euren Begriffen war - und eigentlich sehr aktiv in der Entdeckung und Entwicklung von Alchemie und recht erfolgreich in mehreren Richtungen war: eine bestand darin, Reichtum zu erschaffen, aber er war auch erfolgreich darin, das zu verheimlichen, und der Verlängerung des Lebens weit über das hinaus, was ihr für ein normales Alter für ein Individuum haltet. Deswegen würde ich sagen, dass dieses Individuum besonders erfolgreich in seinen Anstrengungen war. Das wäre ein Beispiel eines Individuums vor verhältnismäßig kurzer Zeit.

TEILNEHMER: Lebt er noch?

ELIAS: Nein.

TEILNEHMER: Und warst du jemals, Elias, (unhörbar)?

ELIAS: Ein Amateur, nicht unbedingt was ihr einen ernsthaften Praktiker nennen würdet, (Lachen) der nicht die Entschlossenheit oder den Fokus hat, der dafür nötig ist, aber ja, ein Amateur, und dabei mit Spaß bei der Sache, aber nicht besonders erfolgreich. (unhörbar, wegen Unterhaltungen in der Gruppe) ... du hast auch. (Lachen) Du suchst diese Unsterblichkeit nur in derselben physischen Form, aber in Wirklichkeit hast du sie schon.

NATASHA: Dieses Individuum, wie alt war es, als es starb?

ELIAS: Körperliches Alter 172.

TEILNEHMER: (Unhörbare Frage/Bemerkung)

ELIAS: Und ist das nicht genug? (Lachen)

RODNEY: In einer Meditationsgruppe habe ich auf ein Bild an der Wand geschaut und meiner Wahrnehmung erlaubt mit dem, was ich sah, zu spielen. Es verwandelte sich von einem Bild einer stehenden Frau in ein Bild eines Mannes, der aus einem Fenster sieht. Das erste Mal, als ich das tat, blickte ich weg und wieder hin und wiederholte die Übung, um zu sehen, ob ich es wieder machen kann. Ich machte es immer wieder. Nach der Meditation teilte ich das der Gruppe mit, und eine andere Frau hatte dasselbe getan und beschrieb dieselbe Wahrnehmung und dasselbe Bild. Es wurde dann so, dass jedes Mal, wenn ich dieses Bild sah, es der Mann, der zum Fenster hinaus sieht, war. Ich habe dich darüber befragt, ob sich die Pigmente eigentlich in meiner Realität veränderten, und du hast ja gesagt. Das ist eine Veränderung von physischem Material...

ELIAS: Ihr alle macht das öfter, als ihr denkt. Ihr verwerft es nur.

RODNEY: Ich dachte mir, dass das irgendwie ein Beginn davon ist, sich dieser Macht bewusst zu werden.

ELIAS: Ja! Genau.

RODNEY: Nachdem das für ein paar Wochen so gegangen war, versuchte ich, das ursprüngliche Bild wieder herzustellen. Wieder das ursprüngliche Bild zu bekommen, war schwieriger. Es gelang mir schließlich, das zu tun. Ich war während all dieser Erfahrungen in einem sehr entspannten, spielerischen, tranceartigen Zustand.

ELIAS: Aber das bezieht auch deine Sinne mit ein, denn wenn du die Übermittlung durch die Sinne änderst, wenn du irgendeinen Aspekt deiner Realität veränderst und das in deiner Wahrnehmung erzeugst und diese physische Änderung wirklich erschaffen hast, bleibt sie so bestehen. Jetzt übermitteln deine Sinne, dass die neue Manifestation absolut ist; du siehst sie deswegen weiterhin. Es ist, wie du gesagt hast, nicht unmöglich, es ins Original zurück zu verwandeln, aber es ist schwieriger, weil du es jetzt schon geändert hast. Sobald du es geändert hast, gebrauchst du deine Sinne auf eine andere Weise in Bezug auf Zeit, da deine Sinnesdaten auch auf die Zeit bezogen übermittelt werden. Sobald ihr in der Zeit voranschreitet, ist vorbei, was war. Es hat sich verändert. Deswegen ist es jetzt anders. Es ist verändert.

RODNEY: Das alles war eine Umwandlung eines physischen Gegenstands.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Also muss man in diesem entspannten meditativen Zustand sein?

ELIAS: Nein. Ihr macht das gewöhnlich so oder es ist normalerweise in einer Zeit, in der ihr diese Veränderungen erlaubt, weil ihr weniger scharf auf irgendeine Aktion oder einen Gegenstand oder Manifestation fokussiert seid, aber es ist nicht notwendig, in diesem Zustand zu sein, um eine bedeutende Änderung zu erzeugen. Ihr erschafft wirklich Veränderungen, wenn ihr nicht in diesem Zustand seid, aber ihr verwerft sie, oder ihr glaubt, dass ihr euch geirrt haben müsst. Ihr seht irgendeine physische Manifestation und wenn sie innerhalb weniger Minuten anders ist und ihr sie wieder anseht, werdet ihr sofort zu euch sagen: "Ich muss mich geirrt haben“.


(Ausschnitt)

ELLA: Könnten wir zur zweiten Welle zurückkommen, Schöpfung des Universums?

ELIAS: Und darüber sprechen wir gerade, was jenseits eures Planeten und eurer physischen Realität ist, was euer Universum mit einschließt. Euer Universum ist nicht nur physisch. Es umfasst auch alle eure Geister.

SANDRA: Elias, etwas wie das Lotto, viel Geld gewinnen, wie können wir das, was du sagst, mit Bashar in Beziehung setzen, der einmal sagte, man muss einfach die Absicht haben etwas zu erschaffen und es in die Wirklichkeit einfügen. Könntest du darlegen, wie (unhörbar) Wunderdinge, subjektive Sinne und wie alles...

ELLA: (Lange unhörbare Bemerkung)

ELIAS: Genau.

SANDRA: Man fügt diese Realität ein (unhörbar).

ELLA: (Unhörbare Bemerkung).

RODNEY: Man liest die Elias-Abschriften. (Lachen)

AUDREY: Aber es gibt eine Energie außerhalb von uns, die eine Wirkung darauf hat, wie wir uns durch die Welt bewegen. Es geht nicht nur um unsere persönliche Energie.

ELIAS: Sage, wie du das definierst.

AUDREY: Zum Beispiel, ich kann etwas in meinem Leben wollen und gebe Energie da hinein, aber mein Universum kennt meinen Weg besser als ich...

ELIAS: Nein.

AUDREY: ... weil mir meine eigenen Gedanken in Weg ist.

ELIAS: Eure Gedanken können im Weg stehen. Aber es gibt keine äußere Macht, die euch führt oder etwas von euch verhindert. Es gibt keine größere Macht, keine höhere Macht, die über euch bestimmt oder euch etwas zu eurem größeren Nutzen verwehrt. Nein, das ist unrichtig.

TEILNEHMER: Aber es ist für meinen größeren Nutzen, und verhindert meinen größeren Nutzen nicht.

ELIAS: Ich verstehe, es ist, wie ich sagte: das ist unrichtig. Du wählst das.

ELLA: (Unhörbare Bemerkung/Frage)

ELIAS: Ja, dieser objektive Aspekt von euch wählt! Es ist das, was ich euch schon sehr lange immer wieder gesagt habe. Ihr seid euch bewusst; ihr gebt nur nicht acht. Ihr bestimmt die Richtung objektiv. Ihr wählt. Ihr beachtet nur nicht, was ihr wählt. Ihr erzeugt diese Energie. Ihr handelt so.

Was ihr für eine Quelle oder eine Macht oder euer Unterbewusstsein haltet, das euch führt, für euch wählt und dessen ihr euch nicht bewusst seid, ist kein schwer fassbares, unbekanntes, unsichtbares Element oder Energie. Ihr trefft alle eure Entscheidungen und ihr habt wirklich ein Bewusstsein der Optionen, aber ihr gebt nicht darauf acht, welche Wahl ihr trefft. Deswegen scheint es, dass ihr erschafft, was ihr nicht wollt, oder erschafft, was ihr wollt, aber nichts davon wisst. Es ist nicht so, dass es kein Bewusstsein gibt oder es eine außerhalb von euch bestehende Quelle oder Macht gibt, die euch führt; es ist eine Frage der Aufmerksamkeit.

Ich will euch sagen, dass eure Aufmerksamkeit sehr von euren Assoziationen beeinflusst wird. Was sind Assoziationen? Die Bewertung von Erfahrungen. Mit jeder Erfahrung, die ihr macht, erzeugt ihr auch eine Bewertung dieser Erfahrung und verknüpft gut oder schlecht mit dieser Erfahrung. Diese Erfahrung ist gut oder sie ist schlecht. Diese Assoziationen beeinflussen, worauf ihr achtet. Ihr seht nicht, was ihr tut, weil ihr auf eure Assoziationen achtet, die nicht gültig sein müssen und nicht Teil dessen, was ihr im Moment eigentlich macht, aber ihr achtet auf sie. Es ist einfach so, dass ihr nicht darauf achtet, nicht seht oder beobachtet, was ihr selbst tut.

JOHN: (Unhörbar) ... also ich bin irritiert, warum es nicht die religiöse Welle ist.

ELIAS: Das ist die Beteiligung aller Wesensfamilien, dieses eine spezielle Glaubenssystem. Darin steht jede Familie für einen anderen Aspekt, den euch zu überlegen ich euch herausfordere. Jede Familie hat Qualitäten, die sich mit einem Aspekt der Schöpfung und des Universum verbinden, nicht unbedingt religiöser Natur. Das ist ein Aspekt, der welcher Familie zugeschrieben werden könnte?

(Lange Zeit unverständlicher Vermutungen und Gespräche)

TEILNEHMER: Borledim?

ELIAS: Ja. Jede Wesensfamilie trägt einen Aspekt zu dieser Erforschung bei. Auch „Wesen“ (beings) wären Borledim. Ich werde euch ein weiteres Beispiel des Beitrags einer Wesensfamilie zu diesem Glaubenssystem der Schöpfung und des Universums anbieten, nämlich für Sumafi, was viele von euch sind. Der Beitrag der Sumafi wäre „Meinungen“.

RODNEY: Das Glaubenssystem von Meinungen?

ELIAS: Nein, das ist ein Beitragsaspekt von ‚Schöpfung und Universum’. Der Beitrag der Sumafi-Familie ist Meinungen. Ihr bildet euch Meinungen in Bezug auf euer Universum. Ihr bildet euch Meinungen in Bezug auf das, was ihr erschafft. Ihr erschafft auch (unhörbar).

Es könnte euch Spaß machen, die Dream-Walker zu erforschen, weil sie auch sehr zu diesem besonderen Glaubenssystem gehören mit dem, was sie zur Schöpfung beitragen, und dem, was sie zu eurem Universum beitragen. Es ist eine Zusammenarbeit aller Glaubensannahmen aller Wesensfamilien, nicht nur einer Richtung wie z.B. des religiösen Glaubenssystems in Bezug auf dieses spezielle Glaubenssystem in dieser Welle.

Sitzung 3021
Samstag 23. Oktober 2010 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

107
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(Teri berichtet von einem Coyoten in ihrem Garten, und diese Erfahrung assoziiert sie mit ihren Ängsten)

ELIAS: … Ihr seid es sehr gewohnt, auf Eure Sinne zu reagieren. Wenn Ihr eine Manifestation seht oder hört, assoziiert Ihr sie automatisch mit dem, was Ihr seht oder hört, sowie auch noch mit weiteren Sinnen, auf die Ihr nicht eingestimmt zu sein scheint. Aber sie tun dasselbe, und Ihr generiert die gleiche Handlung mit allen Euren Sinnen und reagiert entsprechend den dadurch ausgelösten Assoziationen, und nicht immer auf eine Weise, die Ihr als negativ erachten würdet.

Dies zeigt, wie automatisch und wie häufig Reaktionen sind. Ihr würdet es als positiv oder als gut erachten, dass Ihr auf eine bestimmte Situation mit einer bestimmten Äußerung reagiert, ob diese selbst nun gut oder schlecht, positiv oder negativ wäre. In sehr vielen Situationen werden Eure Reaktionen durch Eure Sinne, durch das was Ihr seht, riecht, hört, fühlt oder sogar schmeckt ausgelöst. Ihr verkostet einen ungewohnten Geschmack und mögt mit einem „Das mag ich nicht“ reagieren, oder auch überrascht sagen: „Das ist sehr angenehm.“ Die derzeitige Bewusstseinswoge zeigt auf, wie viele Erwiderungen Reaktionen sind, die wiederum sehr eng mit Assoziationen verknüpft sind.

TERI: Ein weiterer Aspekt beim Schmeck-Vorgang wäre die unterbewusste, automatische Reaktion, dass dieser Geschmack macht, dass ich an Gewicht zunehme.

ELIAS: Ja, und deshalb generiert Ihr eine Reaktion auf einen köstlichen Geschmack hin und löst die Assoziation aus, dass das schlecht ist, weil es gut schmeckt, und darauf reagiert Ihr, und dieser köstliche Geschmack löst nun die automatische Assoziation aus, dass das schlecht sein und Euer Gewicht und Euer Aussehen beeinflussen wird, und deshalb ist diese Handlung schlecht.

TERI: Spielt das bei mir eine große Rolle?

ELIAS: Inwiefern?

TERI: Einfach so.

ELIAS: Dies bietet Dir die Chance, Deine Reaktionen zu bemerken. Bei dieser Bewusstseinswoge sind Reaktionen ein signifikanter Teil dessen, was Euch präsentiert und aufgezeigt wird und sie sind für Euch alle eine Chance, zu bemerken, worauf, wie oft oder wie wenig Ihr reagiert. Dieses Spektrum kann Euch beide Seiten präsentieren, indem es Euch auch die Chance offeriert, zu erkennen, wann Ihr nicht reagiert, was Euch zeigt, wie Ihr Informationen anwendet, und dadurch mehr gewahr zu werden. Dies bietet Euch auch die Chance zu erkennen, wann Ihr reagiert und was Ihr Euch selbst präsentiert, um es in Eurem Reaktionsvorgang anzusprechen und mehr Selbsterkenntnis zu gewinnen, um diese Reaktion nicht mehr zu generieren.

In vielerlei Hinsicht präsentiert Euch dieses Thema ein weiteres Konzept, von dem Ihr automatisch denkt: “Wenn ich Reaktionen nicht mehr in meine Äußerungen integriere, werde ich vielleicht roboterhaft. Reaktionen sind Euch sehr vertraut. Und da sie Euch so vertraut und so verwickelt in Eure Äußerungen und Verhaltensweisen eingebunden sind, gibt es die Vorstellung, dass Ihr ohne Reaktionen Eure emotionalen Äußerungen begrenzen und weniger emotional und weniger empfindsam werden würdet, was gänzlich unrichtig ist. Denn Reaktionen sind Auslöser, die NICHT IM JETZT sind.

Reaktionen sind entweder mit vergangenen Erfahrungen oder Zukunftserwartungen assoziiert. Euere entsprechenden Erfahrungen mögen noch nicht tatsächlich präsent sein, aber Ihr generiert Assoziationen bezüglich von antizipierten oder imaginierten Erfahrungen. Jemand mag Gesundheit generieren und auch eine Assoziation mit dem Wort und der Idee Krebs generieren. Eine entsprechende tatsächliche Erfahrung mag nicht innerhalb des wirklichen Erinnerungsvermögens/Datenspeichers eines Individuums sein. Dieses Geschehen wurde nicht erlebt, aber die Person hat in sich selbst bestimmte Informationen bezüglich dieses Themas eingespeichert, weshalb sie eine Assoziation mit diesem Thema inkorporiert, und das ist dann eine Zukunftsassoziation, eine antizipierte Assoziation, die nicht im JETZT ist.

Dies tun die Leute auch im Hinblick auf Geld, einen Lotteriegewinn oder einen Geldregen. Sie haben die tatsächliche Erfahrung noch nicht generiert, aber sie haben bereits eine Assoziation damit generiert und in sich selbst ein Konzept und eine Erwartung erschaffen, wie dies sein würde und welche Erfahrung das wäre. Es ist eine imaginierte Erfahrung. Und mit diesen imaginierten Erfahrungen antizipieren sie, wie dies sein würde und lassen zu, dass ihre Assoziation ihre Gegenwart beeinflusst.

Reaktionen sind mit dem verbunden, was bereits erlebt wurde, oder sie sind mit einer antizipierten und imaginierten Erfahrung verbunden, und deshalb sind sie entweder Vergangenheit oder Zukunft aber nicht das Jetzt. Sie können und werden größtenteils im Jetzt ausgelöst. Ein Vorgang geschieht im Jetzt und zapft unmittelbar jene andere Assoziation an, weshalb Ihr reagiert, ganz gleich ob die Assoziation mit einer tatsächlichen oder mit einer imaginierten Erfahrung verknüpft ist, die entsprechend der von Euch erlangten Informationen formuliert worden ist. Doch in beiden Situationen ist das reagierende Verhalten mit irgendeiner Assoziation verbunden, die nicht unbedingt im Jetzt ist.

Anhand von Situationen, die Ihr Euch selbst präsentiert aber nicht unbedingt direkt erlebt, vielleicht in einem Buch oder Programm, oder wenn ein anderer Euch ein etwas extremes Erlebnis schildert, werdet Ihr bemerken, dass Ihr Euch Informationen offeriert. In der geschilderten Situation mag der Andere nicht unbedingt auf die von Euch erwartete Weise handeln. Er mag Verhaltensweisen generieren, die sonderbar wirken, oder solche, die Ihr für unpassend haltet, oder womöglich reagiert er überhaupt nicht. Er erwidert die Situation, aber seine Erwiderung mag Euch nicht unbedingt logisch erscheinen, weil der Aspekt der Reaktion fehlt. Jemand mag in einer hypothetischen Situation von einem Szenario konfrontiert sein, bei dem er einen gewalttägigen Vorgang beobachtet, und er mag erstarren und nichts anderes tun als bloß zuzusehen. Ein Anderer mag den ersten Beobachter der Szene beobachten und ein Werturteil fällen: „Warum interagiert er nicht? Warum tut er nichts? Warum unternimmt er nichts?“

Der Beobachter der Szene mag keine Assoziationen haben, auf die er reagieren kann, weshalb es bei ihm keine Reaktion gibt. Er präsentiert sich ein neues, nicht imaginiertes Szenario, das er auch in der Vergangenheit noch nicht erlebt hat. Und da er keine persönlichen Assoziationen mit der Situation verbindet, gibt es keinen Bezugspunkt für eine Reaktion, weshalb seine Erwiderung ganz anders sein mag als das, was Ihr normalerweise erwarten würdet.

Ein Anderer mag sehr schnell einschreiten und versuchen, den Täter zu entwaffnen oder sich in eine beschützend Position zwischen beide Individuen stellen. Dieses Individuum reagiert höchst wahrscheinlich auf Assoziationen, die entweder imaginiert wurden oder die auf Aspekten der eigenen vergangenen Erfahrungen beruhen. Es mag sich nicht um die gleiche Erfahrung handeln, sondern das Individuum reagiert womöglich nur auf den Auslöser „Bedrohung“. Er sieht eine bedrohliche Situation, weshalb seine Bedrohungs-Assoziation ausgelöst wird und die entsprechende Reaktion erfolgt.

Das heißt nicht, dass das reagierende Individuum nicht auch gleiche Wahl generieren würde, wenn es sich bewusst wäre, dass es wählt statt zu reagieren, denn das ist durchaus möglich. Der Unterschied wäre, dass es vorsätzlich wählen würde, involviert zu sein oder einzuschreiten, statt zu reagieren und sich selbst womöglich unvorbereitet in eine bedrohliche oder gefährliche Situation zu bringen.

Ihr reagiert auf sehr viele Situationen, die allesamt entweder mit Vergangenheits- oder Zukunfts-Assoziationen zusammenhängen. Es ist also mehr ermächtigend/bevollmächtigend, wenn Ihr Euch des Szenarios, in dem Ihr reagiert, bewusst werdet, denn wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, könnt Ihr Euch durch vorsätzliche Auswahlmöglichkeiten ermächtigen. Nimm einmal das von Dir geschilderte Beispiel des Coyoten. Du könntest das Tier sehen und automatisch reagieren, entweder durch ängstlichen Rückzug, oder indem Du Dich ihm aus Angst aggressiv näherst oder ihm auch aus dem Weg gehst oder eine Reaktionen hast, die nicht unbedingt von Angst, sondern von Verdruss motiviert ist. Aber in all diesen Handlungen bist Du nicht vorsätzlich ichbewusst (self aware). Im Falle von Reaktionen seid Ihr nicht vorsätzlich selbst-gewahr.

Wenn Ihr selbst-gewahr seid, ersetzt die Ermächtigung die Reaktion aufgrund Eures Wissens, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt. Ihr erkennt Eure Fähigkeit, Wahlmöglichkeiten zu generieren, und manchmal deren viele zugleich. Diese Informationen verarbeitet Ihr sehr schnell, und Ihr könnt dies in Sekunden-Bruchteilen tun. Wenn Ihr Euch durch die Erkenntnis Eurer eigenen Wahlmöglichkeiten ermächtigt, benötigt Ihr tatsächlich weniger physische Zeit, um eine vorsätzliche Entscheidung zu äußern als dies für eine Reaktion benötigt wird. Denn im Falle der Reaktion gibt es eine Pausen-Zeit. Wenn Ihr reagiert, macht Euer Körperbewusstsein automatisch dicht, sogar wenn Ihr begeistert seid, selbst in solche Situationen, die Ihr als gute oder als angenehme Reaktionen erachten würdet.

Euer Körperbewusstsein erwidert die Reaktion mit einem momentanen Schock, und in diesem Schock schließt es alle Informationen aus und stoppt. Deshalb seid Ihr Euch vorübergehend keiner Auswahlmöglichkeiten oder dessen, was Ihr tun oder nicht tun sollt, bewusst. Die Reaktion benötigt also mehr physische Zeit als wenn Ihr Euch Eurer Wahlmöglichkeiten gewahr seid.

TERI: Alle diese jüngsten Geschehnisse zeigen mir also diese Reaktionen und Assoziationen mit meinem undichten Dach und undichten Wohnzimmer, und dem Coyoten und… Alle diese zugespitzten Situationen zeigen mir dies auf?

ELIAS: Ja, die meisten.

TERI: Wenn ich mir ihrer gewahr werde, ist das also der direkte Weg hin zur Entmächtigung. (Übersetzer: Möglicherweise Übertragungsfehler in der Niederschrift. Ermächtigung kommt mir hier sinnvoller als Entmächtigung vor.)

ELIAS: Ja.

TERI: Ich bin mir mehr gewahr.

ELIAS: Ja. Das ist Teil des Prozesses und der Methode, denn wie kannst Du eine Situation ansprechen, die Du nicht erkennst? Wie könntest Du Dich selbst ermächtigen und Dir eine Auswahl offerieren, wenn Du nicht erkennst, dass Du Dir diese offerierst. Deshalb betonst Du die Zeiten, Situationen und Szenarien, in denen eine Reaktion erfolgt, die Deine Wahlmöglichkeiten einschränkt und Deine eigene Entmächtigung integriert und offerierst Dir damit die Chance, Acht zu geben und zu erkennen, dass Du in diesen Augenblicken tatsächlich über Wahlmöglichkeiten verfügst. Und was die Situation mit dem Tier anbelangt, würde ich nicht sagen, dass das unbedingt eine Reaktion war.

TERI: Ich finde es interessant, mit Leuten zu sprechen und deren Reaktionen zu bemerken.

ELIAS: Und auch das ist signifikant, den ganz gleich wie sehr Individuen zur Annahme neigen, dass sie Massen-Äußerungen oder dem, was sie als Massen-Glaubenssätze bezeichnen, gegenüber immun wären und über den Massen-Glaubenssätzen stehen würden oder an diesen nicht partizipieren, sind Massen-Glaubenssätze ein Dach für Massenenergie.

Energie, und en masse geäußerte Energie, übt Einfluss aus und wirkt sich aus, ob Ihr sie so kennzeichnet oder auch nicht. Das, was Du Dir präsentierst, ist eine Chance, diese Massen-Reaktionen auf die Energie zu beobachten und zu sehen, welchen Einfluss sie ausüben können. Wenn Du Dir einer Massen-Energie-Äußerungen gewahr bist, ist dies eine weitere Chance für Dich, tatsächlich objektiv und absichtlich zu wählen, ob Du damit übereinstimmst oder nicht.

ELIAS: Je aufgeregter Du in einer Situation bist, desto weniger bist Du bevollmächtigt/in Deiner Macht. Je mehr Du Dich auf äußere Quellen fokussierst und je mehr Du Dir eine Reaktion gestattest, desto mehr gehst Du in die Richtung dessen, Dich selbst nicht zu bevollmächtigen und trittst sozusagen Deine Macht an irgendeine Quelle ab, die im Draußen präsent ist. Das geschieht, wenn Du andauernd diesen Zustand der Aufregung in Dir anheuerst. Je aufgeregter Du wirst, desto weniger Klarheit generierst Du und desto weniger kannst Du auf Dich selbst hören. Du magst denken, denken und denken, aber das ist nicht das Gleiche, wie Dir selbst zuzuhören.

Je gelassener Ihr seid, desto zentrierter werdet Ihr. Je gelassener Ihr seid, desto weniger werdet Ihr durch äußere Quellen beunruhigt, denn Ihr ruht mehr in Euch selbst und vertraut Euch mehr. Ein Maßstab dafür, wie sehr Ihr Euch vertraut ist es, wie ruhig Ihr Euch in Eurer Energie äußert. Und Gelassenheit ist nicht unbedingt ein Gefühl.

Ich habe Euch gesagt, dass Gefühle nicht als Maßstab für die von Euch projizierte Energie gelten können, denn Ihr könnt eine bestimmte Art von Energie projizieren und Euch ganz anders fühlen, als es Eurer Projektion entsprechen würde. Ruhe/Gelassenheit ist ein Seins-Zustand und nicht unbedingt ein Gefühl, ein Zustand, der jedoch Gefühle beeinflussen kann, Gefühle der Zufriedenheit, des Behagens, der Beschaulichkeit, aber es ist ein Seins-Zustand und die geäußerte Ausgewogenheit der Energie. Das ist Ruhe/Gleichmut (calm).

In diesem Zustand fangt Ihr an, Euch auszubalancieren und somit weniger Kategorisierung zu erkennen und Handlungen, Verhaltensweisen und Situationen weniger in Rubriken einzuteilen. Bei einem solchen Kategorisierens hört Ihr im Allgemeinen auf Eure eigene Einteilung in das, was wichtig und was unwichtig ist, oder was wichtig und weniger wichtig ist. Je mehr Ihr ins Gleichgewicht kommt, desto mehr fangt Ihr an zu erkennen, dass alles wichtig ist, was Ihr tut und dass bestimmte Aspekte von dem, was Ihr tut, nicht wichtiger als andere sind. Sie sind allesamt wichtig, denn sie sind alle miteinander vernetzt und gehen Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig, unabhängig von der Symbolik.

Deshalb fangt Ihr an, zu erkennen, dass das, was Ihr zum Frühstück wählt, ebenso wichtig ist wie die Art und Weise, wie Ihr mit der höchsten Autorität in Eurem Job interagiert. Was Ihr zum Frühstück habt und das Wie, mag für Euch belanglos aussehen, aber dieses wie Ihr dies tut, beeinflusst auch die Art und Weise, wie Ihr mit jenem Individuum interagiert, wenn Ihr beispielsweise Euer Frühstück auf eine Euch einschränkende Weise angeht und meint, nichts konsumieren zu können oder keine Zeit dafür zu haben. Oder Ihr schwelgt bei Eurem Frühstück übermäßig, weil Ihr Euch sagen wollt, dass Ihr das verdient habt, aber Ihr glaubt nicht wirklich, dass Ihr es verdient.

Bei den von Euch als unbedeutend und geringfügig erachteten Handlunge ist noch wesentlich mehr im Spiel. Sie sind aufschlussreich, und sie sind mit den Handlungen vernetzt, die Ihr als signifikant und groß anseht, wie beispielsweise die Art und Weise, wie Ihr in einem Interview interagiert, oder wie Ihr mit Eurem Kind interagiert. Beides scheint nichts miteinander zu tun zu haben, aber das ist nicht so, denn sie sind energiemäßig und in dem miteinander verbunden, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, was Ihr Euch selbst gestattet oder nicht gestattet, wie Ihr Euch einschränkt oder auch nicht, und ob Ihr glaubt, dass Ihr etwas verdient oder auch nicht.

Im Ausgewogensein fangt Ihr an zu erkennen, dass es weniger Einteilung in wichtiger und weniger wichtig gibt und dass alles, was Ihr tut, wichtig ist. Diese Handlungen sind also sozusagen gleich.

Die meisten Leute wollen, dass alle anderen so sind wie sie selbst, und sie werden endlos lange darüber diskutieren, dass sie das nicht sind. Oder sie erlauben anderen tatsächlich, in gewissem Maße sie selbst zu sein. Ich würde sagen, dass das die Macht Eurer jeweiligen Richtlinien ist.

Das Problem mit Richtlinien ist, dass sie verbogen wurden, und bei Eurem Voranschreiten und der Evolution als Spezies habt Ihr Eure Wahrnehmung Eurerselbst umgekehrt und auf andere Individuen außerhalb von Euch selbst projiziert, und dazu gehört auch das Verändern oder Umkehren dieser Richtlinien, was nun ebenso stark geäußert wird wie ihr ursprüngliches Design, nämlich Eure eigenen Richtlinien zu sein für Euer Verhalten, Eure Wahlmöglichkeiten und für das, was für Euch wichtig ist, und Ihr habt dies in die Erwartung bezüglich dessen umgekehrt, was Andere tun oder sein sollten. Die meisten Leute tun dies und möchten deshalb, dass der Rest ihrer Welt so sei wie sie selbst.

Leider hält sich der Rest der Welt nicht an Eure eigenen Richtlinien. Die Anderen sind anders und nicht unbedingt so wie Ihr und werden es auch nicht sein. Dieses Wissen holt Euch aus der Abhängigkeit von Anderen und deren Differenzen/Unterschieden heraus, so dass Ihr auf Euch selbst und darauf, wie Ihr Eure Auswahl trefft, Acht gebt.

Und wenn Ihr bestimmte Äußerungen Anderer nicht mögt, welche Auswahlmöglichkeiten könnt Ihr dann generieren, die es Euch erlauben, Euch wohlzufühlen und mit Euch selbst und Eurer Umgebung zufrieden zu sein? Was könnt Ihr tun, um Situationen zu verändern, damit Ihr mit allem um Euch herum und mit anderen Individuen zufrieden seid?

Ich sage Euch, dass es immer Individuen geben wird und Ihr diesen begegnen werdet, mit denen Ihr nicht übereinstimmt oder mit denen Ihr nicht auskommt und mit denen Ihr nicht synchron lauft.

Je mehr Ihr mit Euch selbst zufrieden und je gelassener Ihr seid, was mehr Klarheit bezüglich Euer Auswahlmöglichkeiten generiert, desto objektiver und absichtlicher steuert Ihr Euch selbst. Ihr bringt Euch somit in gänzlich andere Situationen und zieht andere Individuen auf Euch an und platziert Euch in andere Szenarien. Ihr fangt an, Situationen und Szenarien im draußen zu generieren, die die Gelassenheit und Zufriedenheit spiegeln, die Ihr in Eurem Inneren äußert.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr abspiegelt/reflektiert (reflect). Ihr bespiegelt Euch nicht (to mirror), aber Ihr spiegelt Euch selbst immer in dem, was außerhalb Eurer Selbst geschieht. Wenn Ihr Eure Realität als sanft, ruhig und zufriedenstellend und nicht sehr herausfordernd wahrnehmt, heißt das nicht, dass keine Tumulte in der Realität stattfinden würden, aber Ihr präsentiert und reflektiert Euch diese nicht und reflektiert mehr und immer mehr von dem, was Ihr selbst zum Ausdruck bringt.

Session 3043
Tuesday, March 8, 2011

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

108
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATASHA: Ich frage mich, wie das Wunder des Heiligen Feuers zustande gebracht wird?... http://www.holyfire.org/file/Deutsh_Das ... Feuers.htm

ELIAS: Die Beantwortung dieser Frage trifft auch auf alle anderen Ereignisse zu, die Ihr als Wunder bezeichnet. Wunder, oder das, was Ihr für solche haltet, geschehen offensichtlich in Bezug auf Energie. Aber sie sind auch eine Demonstration von Vertrauen und ein Testament an das Vertrauen. Vertrauen kann mit dem Wort Glaube übersetzt werden, denn die Bedeutung ist dieselbe. Wenn Individuen einen sehr starken Glauben oder Vertrauen äußern, spielt es keine Rolle, welches Etikett Ihr diesem Vertrauen auferlegt, denn sein Erfolg ist genauso gut, ganz gleich welches Etikett Ihr ihm auch verpassen mögt, ob Ihr dies mit einem Heiligen, einem Engel, Gott oder Euch selbst in Verbindung bringt, das spielt keine Rolle. Vertrauen ist eine Quelle der Macht.

Was nun die Energie anbelangt, je mehr Individuen zusammenkommen, desto mächtiger ist die Energie. Wann auch immer Individuen Energie kombinieren, wenn zwei Individuen oder noch mehr mit derselben Absicht und demselben Vorsatz Energie kombinieren, erschafft dies denselben Schwerpunkt von noch mehr als nur einem Individuum, was eine sehr machtvolle Energie erschafft. Und je mehr Individuen ihre Energie vereinigen, desto mächtiger wird sie und kann somit jedwede Manifestation erschaffen, die Ihr Euch vorstellt.

Ein Individuum kann Manifestationen entsprechend seinem eigenen Vertrauen in die Macht jener Energie entfalten, ganz gleich wie auch immer Ihr das bezeichnet, doch wenn es dies tut, zapft es auch die kollektive kooperative Energie an, die eine Vereinigung von Energien erschafft und somit eine viel stärker Energie entwickelt, was es einem Individuum erlaubt, tatsächliche physische Manifestationen jedweder Art oder Designs zu generieren. Ein Individuum kann also Feuer manifestieren, das nicht brennt und Eis, das nicht gefriert (that does not freeze).

NATASHA: Du sagst also, dass das kein Trick ist.

ELIAS: Nein. Es ist eine Energiemanifestation und kein Trick.

NATASHA: Dieses Individuen geht ganz alleine und nackt dort hinein….

ELIAS: Aber das gehört zum Ritual. Das sich abspielende Ritual ist es, was dem Individuum erlaubt, sehr fokussiert zu sein. Rituale sind in vielen Situationen instrumentell und wertvoll, weil sie es jedem Individuum erlauben, seine entsprechende Aufmerksamkeit auf die Energie und Kraft zu fokussieren und zu konzentrieren, selbst wenn das Individuum sagt, dass sein Vertrauen direkt mit Gott zu tun hat. Gott ist bloß ein Konzept, welches es dem Individuum erlaubt, seine eigene Energie zu fokussieren und sie in jedweder von ihm gewählten oder imaginierten Weise zu manifestieren.

Im Zusammenhang mit bestimmten Ritualen gibt es spezifische Manifestationen, die sich ereignen sollen. Sie sind bereits geplant. Zu allererst generiert ein Individuum die Manifestation und erschafft somit die Idee dieses Rituals. Das Ritual geht nicht der Manifestation voraus. Die Manifestation wird zu allererst von einem Individuum durch das Äußern seines Vertrauens und Glaubens generiert. Daraus wird das Ritual entwickelt, um die Manifestation zu wiederholen oder sie wieder zu erschaffen. Denn das Ritual hilft anderen Individuen, ihre Aufmerksamkeit auf spezifische Weise im Hinblick auf ihren Glauben zu fokussieren und zu konzentrieren.

NATASHA: Ich habe eine Frage zu diesem Individuum. Wer alles könnte sich tatsächlich so fokussieren?

ELIAS: Jedes Individuum, das diese Glaubensstärke äußert. Es ist nicht nötig, dass es mit dem Ritual vertraut ist. Die Glaubensstärke ist der Schlüsselfaktor. Das Individuum kann in das Ritual selbst eingewiesen werden und die Bewegung des Rituals generieren, was die fokussiert Aufmerksamkeit noch erhöht. Aber selbst ohne Kenntnis des Rituals könnte das Individuum entsprechend der Stärke seines Glaubens und Vertrauens manifestieren. Das ist es, was Wunder erschafft. Wunder sind das, was Ihr als solche Manifestationen wahrnehmt, die unmöglich sind, aber es gibt nichts, was unmöglich wäre.

Session 3062
Sunday, May 29, 2011

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

109
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MAGDA: Ich werde jetzt das Thema etwas wechseln. Ich habe Fragen zum Mittleren Osten und zu dem, was dort in den letzten Jahren geschah, diesen Revolutionen und Proteste, und dass es dann zum Alptraum wurde und nicht den erwünschten Effekt brachte, so dass es jetzt noch mehr Diktatur und Morde gibt. Was hältst Du davon? Was kannst Du mir dazu sagen, und was ist hier die Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Auch das ist ein signifikantes Thema, das mit dem verbunden ist, worüber wir zuvor sprachen. Ein weiterer Aspekt oder eine andere Schicht dessen, wie es vernetzt ist, ist dass dies das Wahrnehmungs-Thema anspricht.

Lass ich mich Euch nochmals sagen, dass es in Eurer Realität nicht nur eine einzige offizielle Wahrnehmung und Realität gibt. Sie ist ganz persönlich. Jeder von Euch erschafft seine eigene, individuelle und einzigartige Wahrnehmung, die wiederum Eure Realität erschafft. Das ist der Mechanismus, der alles, jeden Augenblick, jede Bewegung, jeden Gedanken, jedes Gefühl und alles erschafft. Jeder Stein in Eurer Realität wir durch Eure Wahrnehmung erschaffen. Und obwohl Ihr mit anderen Individuen Wahrnehmungs-Gemeinsamkeiten teilt, gibt es auch signifikante Unterschiede.

Was nun den Unfrieden, die Unruhe und das, was in jener Region der Welt geäußert wird sowie Deine Annahme anbelangt, dass die Bewegung in eine unerwünschte Richtung geht, so war das nicht gänzlich unerwünscht, sonst wäre es nicht geschehen.

Das ist ein wichtiges Thema, denn es gibt signifikante Wahrnehmungsunterschiede, was nicht heißt, dass eine Wahrnehmung richtig und die andere falsch wäre. Sie sind verschieden, und Individuen sind sich über diese Unterschiede sehr uneins, und jede andere Wahrnehmungsäußerung kann das hundertfach rechtfertigen. Jedes Individuum kann seine Wahrnehmung von dem, was es selbst für richtig hält, rechtfertigen. Ein Individuum, das Ihr als menschenfreundlich definiert oder wahrnehmt, kann seine Handlungen, Philosophie, Glaubenssätze, Meinung und Wahrnehmung rechtfertigen, aber ein Diktator kann die Seine ebenfalls rechtfertigen und glaubt, dass er ebenfalls im Recht ist. Ihr alle glaubt, dass Eure individuelle Wahrnehmung und Philosophie und - das ist sehr wichtig - Eure Richtlinien richtig sind, und damit projiziert Ihr diese automatisch in Bezug auf Eure Welt.

Hierbei gibt es zwei Facetten. Es ist nicht falsch, Eure Richtlinien zu projizieren. Es ist nicht richtig zu erwarten, dass Andere sich nach Euren Richtlinien richten oder diese praktizieren. Es ist nicht falsch, Eure eigene Philosophie und Meinung zu haben. Für Euch selbst ist das richtig. Aber ein anderes Individuum, das etwa ganz Anderes glaubt – und erinnert Euch daran, dass glauben lediglich ein anderes Wort für vertrauen ist – und eine Handlung, wie das Töten vieler anderer Individuen einschließlich des eigenen Selbstmordes generiert, glaubt im Recht zu sein und wird davon motiviert. Es vertraut seiner Philosophie. Hat es weniger Recht als ein Individuum, das glaubt, dass es falsch ist, Andere oder sich selbst zu töten? Das ist nicht weniger richtig. Sie unterscheiden sich/differieren.

Gefährlich wird es, wenn die persönlichen Richtlinien, Meinungen und Rechtfertigungen fanatisch werden und extrem geäußert werden. Wenn Individuen Fanatismus äußern, klemmen sie sich in gewissem Maße ab – jedoch nicht völlig - aber das kann sie dazu bringen, sich gänzlich abzuklemmen, weil es zur Aggression führen kann. Wie gesagt, ist Aggression der eine Vorgang im physischen Fokus, der Euch völlig abklemmt. Sie ist die einzige Äußerung, die das tun wird, denn Aggression ist für Euch unnatürlich. Ihr seid von Natur aus miteinander vernetzt und energetisch vermischt. Das ist es, was Ihr als Bewusstsein und Essenz seid. Ihr könnt das jedoch ändern, und Aggression ist die einzige Äußerung, die dies ändern und diese Verbindung trennen wird, nicht permanent, aber für die Zeit, in der Ihr Aggression äußerst. Sie klemmt nicht nur Euch selbst ab, sondern jeden, auf den sie gerichtet ist. (It not only disconnects you, but it disconnects whoever it is directed to.) Deshalb ist Fanatismus so gefährlich, doch wenn Individuen Fanatismus äußern, nehmen sie wahr, dass sie im Recht sind.

Aus Deiner Perspektive und so, wie es die meisten, mit denen Du interagierst, wahrnehmen, beispielsweise alle Anwesenden, honoriert und wertschätzt Ihr gemeinsam das Leben sowie die Freiheit in Euer Existenz im physischen Fokus. Andere, die Ihr derzeit als Terroristen anseht, wertschätzen ebenfalls die Freiheit. Freiheit ist lediglich für sie im physischen Fokus weniger wichtig, weil sie glauben, dass sie die nicht-physisch Freiheit erlangen werden, die für sie noch wichtiger ist. Dies ist eine Sache der Wahrnehmung und der Wichtigkeit.

Angesichts Eurer Macht geht es darum, Andere nicht zu beeinflussen, außer in der Wertschätzung Ihrerselbst in der Gegenwart. Der Faktor, der viele fanatische Äußerungen anfeuert, ist dies: Sie projizieren in die Zukunft und werten sich selbst im Jetzt und in der Gegenwart ab, weshalb sie bereit sind, das Jetzt für die Zukunft zu opfern. Eine wichtige Komponente ist, dass man sie lehrte und dass sie gelernt haben - ähnlich, wie auch die meisten, wenn nicht sogar alle von Euch im unterschiedlich Maße - dass sie selbst nicht wertvoll und als Individuum unwichtig und ungenügend wären.

Ich würde sagen, dass Ihr alle unterschiedlich intensiv gelehrt wurdet, dass Ihr letztendlich nicht wichtig seid, dass Ihr nicht das wichtigste Individuum in der Welt seid, doch das seid Ihr, dass Ihr nicht der Mittelpunkt des Universums seid, aber Ihr seid es, dass Ihr letztendlich nicht wertvoll seid, doch das seid Ihr, und dass Ihr definitiv nicht verdienstvoll seid, es sei denn, Ihr verdient es Euch, doch Ihr seid verdienstvoll, einfach weil Ihr existiert und atmet. Anforderungen darüber hinaus gibt es nicht. Solange Ihr fortfahrt zu atmen, seid Ihr verdienstvoll. Doch das ist nicht das, was Ihr lernt oder was man Euch lehrte. Und dies lernen Individuen in unterschiedlicher Intensität.

Die Leute lernen, dass sie wichtig sind, wenn sie Macht haben, doch diese Macht ist extern. Sie verstehen noch nicht einmal die Idee oder das Konzept individueller, persönlicher inneren Machte und wie machtvoll das ist. Sie gebrauchen Furcht und verstärken sie durch Aggression und Vorschriften. Und weil man Euch alle von Geburt an und Euer ganzes Leben lang lehrte, dass Ihr letztendlich nicht wichtig und nicht der Mittelpunkt des Universums, dass Ihr nicht der Primus seid sondern an zweiter Stelle kommt, fügt Ihr Euch solchen Individuen, die über die Furcht externe Macht äußern, denn Ihr habt bereits Angst, und das ist es, was man Euch von Geburt an lehrte, Angst zu haben und nicht entsprechend Eurer Bedeutung, die Ihr rechtmäßig verdient, wertgeschätzt zu werden.

Wie viele Säuglinge lehrt man, dass sie für ihre Eltern, die zulassen, dass sie schreien, und schreien und schreien, nicht von primärer Bedeutung sind? Ein Säugling schreit. Das ist seine Kommunikation, seine erste mündliche Sprache, Geräusche zu machen, und das ist es, was es tut. Es schreit, wenn es etwas haben will, und wenn man ihn ignoriert – was Eltern damit rechtfertigen, dass sie den Säugling lehren, sich selbst zu beruhigen oder ihn nicht verwöhnen wollen – lernt der Säugling, keine Ansprüche zu stellen. Und Ihr alle habt das in unterschiedlichem Ausmaß als Säugling und dann im Verlauf Eures Lebens erlebt.

Ihr hier habt Euch Informationen offeriert. Ihr seid Suchende und strebt nach Informationen. Doch diesen Funken eigener Wichtigkeit habt Ihr beibehalten. Ganz egal, wie tief er auch vergraben war, bleibt ein winziger Funke, den Ihr Euer ganzes Leben lang gehegt habt. Ihr mögt ihn unter einem Krug aufbewahrt haben, aber er ist nie erloschen, sonst würdet Ihr jetzt nicht mit mir interagieren. Nun entdeckt Ihr Eure Wichtigkeit wieder.

Ihr entdeckt auch die Macht Eurer Wahrnehmung und wie absolut sie sein kann, und ich würde sagen, dass jeder von Euch in Anbetracht dieser Absoluta sagen würde, dass Ihr dahingehend im Recht seid, das Krieg und Morden falsch sind, dass das Verstümmeln kleiner Kinder falsch ist, dass das Quälen von Tieren falsch ist, und Ihr verwendet Worte, die das unterstützen: Folter, Verstümmelung, Terrorismus. Ihr glaubt aus ganzen Herzen, dass Ihr Recht habt. Ihr rechtfertigt Euch selbst und urteilt sehr heftig über Andere - die nicht mit Euch übereinstimmen und sich anders äußern - und sagt, dass sie im Unrecht wären. Doch Ihr tut dasselbe. Ihr verurteilt sie ebenso sehr wie sie Euch verurteilen. Darum geht es, und so verbindet sich das mit unserem ursprünglichen Thema des Vernetztseins.

Ihr müsst nicht übereinstimmen oder dieselbe Meinung haben. Es ist nicht falsch, wenn Ihr Eure eigene Lebensphilosophie hegt und urteilt, dass Ihr im Recht und andere im Unrecht wären, was an sich nicht falsch ist. Es ist gefährlich und aufdringlich, wenn Ihr anfangt, diese Richtlinien und Meinungen extrem zu äußern und beginnt, andere Individuen gänzlich herabzusetzen. Ihr mögt nicht mit ihnen übereinstimmen und sogar glauben, dass sie nicht Recht haben, aber sie sind – so wie Ihr selbst – Individuen und verdienen dasselbe wie Ihr. Sie sind ebenso wichtig und wertvoll wie Ihr. Sogar ein Diktator oder ein militärischer Anführer sind Individuen, und sie sind ebenfalls wichtig und wertvoll. Ihr stimmt lediglich nicht mit dem überein, was sie tun.

Was das Geschehen in jener Weltregion anbelangt, so ist diese nun an der Reihe, als Beispiel zu dienen. Über die Zeitalter übernahmen Kulturen die Rolle, an der Vorderfront von Unmut und Aufruhr als Flagge zu wehen und zu äußern, „wir sind unzufrieden, wir sind nicht zufrieden, wir sind nicht glücklich“ statt das Individuum wertzuschätzen. Und wenn das Individuum als wertvoll aufersteht, gibt es viele, die sich erheben, um es zu zerquetschen, da es eine Gefahr für sie präsentiert. Ihr alle erwidert Bedrohung und Gefahr, und wenn Individuen Andere als Gefahr für sich selbst wahrnehmen, neigen sie zum Zuschlagen. Mit dem Rechtfertigen ihrer Richtigkeit bestärken sie lediglich ihre Rechtfertigung des Zuschlagens.

Aber es gibt keine Zufälle. Obwohl Ihr erkennen mögt, dass Tausende mit Euch übereinstimmen, entspricht im Gegenwartsaugenblick die Kombination derer, die nicht mit Euch übereinstimmen und derer, die zwar mit Euch übereinstimmen, sich aber fürchten, dem Zugewinn der anderen Fraktion, und diese äußern die externe Macht. Ist das eine akkurate Einschätzung der Mehrzahl von Individuen und ihrer Philosophie? Überhaupt nicht. Aber es ist eine akkurate Einschätzung der Individuen, die noch nicht bereit sind, sich selbst zu äußern und mehr Furcht als Zuversicht äußern. Und so rückt die stärkere Fraktion vor an die Macht, in die externe Macht, nicht unbedingt in die individuelle Macht.

(But I would also express that there are no accidents. Although you may be aware of thousands of other individuals that agree with you, in the present moment the combination of individuals that disagree with you coupled with the individuals that do agree with you but are afraid, equals the other faction wins, and they express the outward power. Is that an accurate assessment of the majority of the individuals and what their philosophy is? No, not at all. But it is an accurate assessment of individuals not yet being ready to express themselves and expressing more fear than confidence. In that, the stronger faction moves into power – into outer power, not necessarily individual power.)

Wie ich Euch bereits bezüglich Eurer Geschichte sagte, seid Ihr eine dominierende Spezies. Das ist Eure Natur. Es wurde auf eine Weise geäußert, um dies zu unterdrücken und Euch zu informieren, dass jener Aspekt Eurerselbst nicht gut und definitiv nicht förderlich ist, denn er lässt den Zustrom von Furcht zu. Aber Furcht wird durch Eure Natur bestärkt, die es ist, dominant zu sein – nicht aggressiv aber dominant – und insofern gebrauchen Individuen diese Dominanz und Furcht, um sich über andere Individuen hinwegzusetzen.

(In that, as I have expressed in relation to history, your species is a dominating species. It is in your nature. It has been expressed in a manner to squelch that, to repress it, to inform you that that aspect of yourselves is not good and definitely not to nurture that, which allows for the influx of fear. But fear is reinforced by your nature, which is to be dominant – not aggressive, but dominant – and in that, individuals use that dominance and fear to override other individuals. )

Meine Freunde, dies ist eine uralte Geschichte, die Ihr im ganzen Verlauf Eurer Geschichte geäußert habt. Ihr geht (nun) in eine andere Richtung. Aber ich werde Euch nicht tröstend sagen, dass Ihr Utopia erschaffen und zukünftig nie mehr Dominanz oder Aggression individuell gegen Andere äußern werdet, und auch nicht, dass niemand mehr Aggression gegen ein Kind oder gegen ein Tier äußern wird. Ihr erschafft nicht Utopia. Doch wenn so etwas geschieht, werden sowohl der Täter als auch der andere Beteiligte wissen, dass sie dies wählen. Das wird der Unterschied sein.

Es wird also keine Täter-Opfer- Wahrnehmung sein, und keine Unterdrückung eines Volkes durch Wenige, denn die Leute werden ermächtigt sein und sich eigenständig selbst steuern, weshalb sie einen solchen Vorgang nicht länger akzeptieren werden. Das ist wiederum eine weitere Facette dieser Umschaltung und des enormen Wandels. Es war das, was Ihr in Eurer ganzen Geschichte gekannt habt. Seit den menschlichen Anfängen habt Ihr Dominanz gekannt und genutzt, um zu unterdrücken und aggressiv zu sein, und wenn Ihr diese Äußerung in ein Erkennen von Dominanz wandelt, ergibt das eine völlig andere Definition. Und was habe ich seit Anbeginn dieser Sitzungen gesagt? Ihr definiert Eure Sprache und Euer Realität neu.

Das ist also eine enorme Veränderung. Individuen, die sich selbst als mächtig, stark und dominierend sehen und dies glauben, werden nicht so bereitwillig akzeptieren, dass sie das nicht sind, dass sie nicht wichtiger als Ihr sind, denn sie werden diese Kontrolle nicht so bereitwillig aufgeben. Und wo rührt das Kontrollbedürfnis her?

GROUP: Von der Furcht.

ELIAS: Von der Furcht. Der Grund, weshalb irgendjemand in irgendeiner Weise Kontrolle äußert, ist Furcht. Was Eure Wahrnehmung und Gefühle bezüglich Eures Landes und seiner Bewohnern und dem anbelangt, was Ihr als unfair und als Ungeheuerlichkeiten erachtet, kann ich Euch hinsichtlich von Ländern keinen realistischen Trost offerieren, aber was Euch individuell und das, was Ihr wählt, anbelangt, bestärken ich Euch dahingehend, dass wenn Ihr gewahr seid, wenn Ihr selbst expandiert und achtgebt, dann werdet Ihr nicht erschaffen, dass Euch persönlich solche Dinge passieren. Je mehr Ihr Euch mit Anderen verbindet und mit ihnen teilt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr auf eine Weise Einfluss ausübt, so dass solche Dinge den Individuen um Euch herum oder denen, die Ihr liebt, nicht passieren. Das ist keine Garantie, denn auch diese erschaffen ihre Realität, aber es ist wahrscheinlicher.

Je mehr Ihr Euch miteinander verbindet, desto mehr Einfluss übt Ihr aus. Selbst wenn Ihr nicht erkennt, wie Ihr es tut, tut Ihr es doch. Eure Energie kennt keine Grenzen, was ich nicht genug betonen kann. Das ist so sehr real. Eure Energie kennt weder räumliche noch zeitliche Begrenzungen, und sie bewegt sich durch Eure gesamt Welt. Obwohl Ihr nicht immer objektiv sehen werdet, wie sie sich auswirkt, übt sie Einfluss aus. Deshalb ist es so wichtig zu erkennen, was Ihr tut und welche Art von Energie Ihr projiziert.

Wenn ein junger Mensch in dieser Zeit eine Familie mit einem Säugling gegründet hat und diesem Kind die Botschaft vermittelt, dass es nicht wichtig genug ist und sein Schreien nicht erwidert, ist das ein praktisches Beispiel dafür, dass Individuen fortfahren, diese Energie des Nicht-Wertschätzens zu verewigen.

Session 3278
Saturday, May 2, 2015 (Group/Rome, Italy)

Re: Elias: Kraft/Macht (power)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RODNEY: Nun zu einem sogar noch interessanteren Thema, dem Lapislazuli. Wie benutzten ihn die Priester? Trugen sie ihn in Gesprächen mit sich, oder musste der Andere noch nicht einmal zugegen sein?

ELIAS: Im Allgemeinen war das andere Individuum nicht zugegen.

RODNEY: Nicht zugegen. Okay. Wie groß müsste der Lapislazuli sein?

ELIAS: Das variierte und war abhängig davon, wofür das Individuum ihn benutzte, und sie heuerten mit dem Stein unterschiedliche Vorgänge an. Er ist ein Verbindungsstein (connecting stone) und kann auch tröstende/beruhigend/besänftigend/schmerzlindern benutzt werden.

RODNEY: Könnte man ihn auch in der Art von Reiki oder etwa ähnlichem benutzen?

ELIAS: Ja, er hat beruhigende Eigenschaften, aber das ist auch das, was dazu beiträgt, dass er verbindend ist. Denn wenn Du ihn zum Spionieren verwenden willst, möchtest Du, dass der Ausspionierte entspannt und nicht auf der Hut ist.

Es gibt verschiedene Handlungen, die man mit diesem Stein hinsichtlich seiner Eigenschaften ausüben kann. Eine ist es, den Stein in Wasser zu legen und das Wasser zu erhitzen, so dass es dampft. Und der Dampf hilft dann beim sich Verbinden, ähnlich wie Rauch.

RODNEY: Der Dampf fördert dann das sich Verbinden?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Selbst wenn der Andere nicht da ist?

ELIAS: Richtig. Ich würde sagen, dass …

RODNEY: Sie werden mich auf dem Scheiterhaufen verbrennen.

ELIAS: (lacht) Du wirst zum frischgebackenen Hexenmeister! (beide lachen). Nein, das Individuum trug den Stein nicht immer, obwohl es das bisweilen tat, aber nicht immer.

RODNEY: Man steckt ihn vielleicht in die Tasche?

ELIAS: Der Stein wurde aufgrund seine Eigenschaften eher als heilig angesehen und deshalb im Allgemeinen in Gold oder Silber gefasst, und wenn er sich nicht in einer Fassung befand, wurde er in heiligen Schalen genutzt, die verwendet wurden, um den Dampf zu erschaffen.

Eine Vorsichtsmaßnahme: Es ist wichtig, die Eigenschaften der Mineralien zu kennen und zu verstehen, wie sie mit Steinen interagieren. Gold und Silber haben sehr unterschiedliche Eigenschaften. Gold ist sehr mächtig. Gold verstärkt und durchdringt alles, womit es in Kontakt ist, mit Macht. Wenn Du mit einem in Gold gefassten Lapis diesen Dampf generierst oder vielmehr einen Weihrauchdampf erschaffst, ist das sehr mächtig.

RODNEY: Wow! Wenn der Lapislazuli beispielsweise eine goldene Spange hätte und man ihn verwendet, um den Dampf zu erzeugen, wäre das noch viel mächtiger.

ELIAS: Ja. Silber dagegen würde den Lapislazuli ergänzen und mehr Beruhigung, Besänftigung und Trost generieren.

RODNEY: Dies wäre also besänftigend/lindernd?

ELIAS: Ja. Silber hat eine sehr besänftigende und beruhigende Eigenschaft.

RODNEY: Okay, ich kann mir den Lapislazuli sehr gut beim Heilungsvorgang vorstellen.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Ich möchte nicht in den Köpfen Anderer herumspionieren, denn ich meinem eigenen Kopf gibt es genug Müll. Da Elias keine Person ist und ihm keine Gedanken durch den Kopf hüpfen, frage ich mich, da dies eine Kommunikation und ein sich Verbinden und der Lapislazuli ein Kommunikationswerkzeug ist, ob der Lapislazuli auch bei Energiegestalten verwendet werden kann.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Bei solchen wie Dir?

ELIAS: Ja, um sich mit anderen Essenzen zu verbinden. Er kann auch verwendet werden, um sich mit anderen Dimensionen zu verbinden.

RODNEY: Auch mit Tieren?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Okay. Wow! Das muss ich noch nicht einmal aufschreiben, weil ich fasziniert bin. Es bleiben noch fünf Minuten. Die Zeit verfliegt. Es hat viel Spaß gemacht.

Session 3240
Wednesday, August 13, 2014 (Private/In Person)