Re: Elias: Psychologie

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NICKY: In einem Fernsehprogramm erwähnten Veterinäre, dass sie solchen Haustieren, die Leute angegriffen haben, Prozac (ein Antidepressivum) geben, damit diese sich „erwachsener“ benehmen. Was ist da im Gange? (gekürzt)

ELIAS: Ist das nicht eine sehr kreative Äußerung Eurer Tiere, die Euch Eure eigenen Schöpfungen und Verhaltensweisen spiegeln? Wie ich schon früher sagte, sind sie mit Euch in Einklang. Mit ihren Schöpfungen und Verhaltensweisen spiegeln sie Euch Vorgänge, und sie werden sehr ähnliche Situationen erschaffen, wie Ihr dies auch tut.

Sie spiegeln Euch Eure Probleme und Glaubenssatzsysteme und erwidern Eure individuelle sowie Eure Massen-Energie. Da Ihr dazu neigt, Eure Aufmerksamkeit mehr auf den Bereich der Psychologie zu richten, erschafft Ihr auch ein Betroffensein/Beeinträchtigung (affectingness) der Tiere, die sich demgemäß verhalten werden. Da Ihr Euer Annehmen en masse auf „normale Verhaltensweisen“ innerhalb der Parameter Eurer Psychologie reduziert und auf das, was eine akzeptable und gute Verhaltensweise ist, auferlegt Ihr dieses Werturteil auch Euren Tieren, die Euch Eure eigenen Verhaltensweisen, Eure Probleme und die von Euch nach draußen projizierte Energie spiegeln werden.

Session 372
Tuesday, March 16, 1999 © 1999 (Private/Phone)



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CARTER: Meine 10-jährige Tochter Sarah ist am Telefon. Sie erschafft sich in der Schule ein interessantes Drama mit ihren Lehrern. Sie ist eine hervorragende Schülerin (honor roll student), also akademisch gesehen anscheinend okay, doch ihre Interaktionen mit einigen Lehrern scheinen angespannt zu sein. Nach ihren eigenen Worten scheinen einige von ihnen es auf sie abgesehen zu haben, und sie scheint mit sich selbst unzufrieden zu sein.

Andererseits haben die Lehrer das Gefühl, dass Sarah, obwohl sie eine gute Schülerin ist, extreme Inflexibilität bis zu offenem Trotz an den Tag legt, wenn sie nicht mit ihnen übereinstimmt. Sie hat in der Schule einige emotionale Ausbrüche gehabt. Sie möchte diese Schule nicht weiterhin besuchen, weil sie das Gefühl hat, dass dort alle sie nicht mögen.

Ich wäre Dir für jede Bemerkung dankbar, die uns bei unserer Einschätzung dieser Situation helfen kann. Außerdem bat Sarah mich, Dich zu fragen, wie sie den emotionalen Stress reduzieren kann.

ELIAS: Okay. Wir fangen mit der derzeitigen Situation an und sprechen sie an. Im Gegenwarts-Jetzt ereignet sich ein Konflikt zwischen diesem Kind und den als Autoritätspersonen angesehenen Individuen.

Was hier erschaffen wird, ist seitens Deiner Tochter in bestimmten Aspekten die Äußerung ihres Wissens um das Selbst sowie die fehlend Akzeptanz dieser ihrer Äußerung durch jene, die Ihr als Autoritätspersonen oder als Lehrer bezeichnet sowie durch das Administrationspersonal.

Was sich hier ereignet, kommt derzeit häufig bei sehr vielen Kindern vor, denn sie haben eine innere Erkenntnis des Selbst und erlauben sich, dieses zu äußern und ihm zu vertrauen, was jedoch nicht in die Gesellschaft Eurer offiziell akzeptierten Realität passt.

Lass mich Dir auch sagen, dass Eure Gesellschaft derzeit dazu neigt, die Äußerungen von Individuen immer weniger zu akzeptieren und die psychologischen Identifizierungen immer mehr zu verstärken, sowie das Ausüben von akzeptablen Verhaltensweisen und Äußerungen immer mehr einzuschränken. Deshalb werden individuelle Äußerungen von Kindern immer weniger akzeptiert, was sich sogar schon auf Eure Tiere erstreckt, so dass alles, was irgendeine Abweichung von dem ist, was als die akzeptable Norm angesehen wird, auf die Weise angegangen wird, jene als inakzeptabel erachteten Verhaltensweisen zu modifizieren.

Lass mich Dir sagen, dass dies im Zuge dieser Bewusstseinsumschaltung eine Angstäußerung ist. Viele Individuen beobachten starke Veränderungen Eurer Realität und haben Angst, weshalb sie dies erwidern und dahingehend reagieren, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel wären.

Das erschafft einen Konflikt für Kinder, da sie sich in dieser Zeit manifestiert und bereits Kenntnis von der Umschaltung haben und es sich erlauben, ihr Annehmen ihrer selbst und ihr Vertrauen in das Selbst freier zu äußeren, was nicht in Eure offiziell akzeptierte Gesellschaft und deren Realität passt. Deshalb ergeben sich Konflikte. Dies wird auch durch das demonstriert, was Du an ihrem Verhalten siehst, nämlich dass sie den akademischen Erwartungen entspricht und auf diesem Gebiet außerordentlich Leistungen vollbringt, aber sobald sie sich in Interaktionen äußert, dies nicht akzeptabel ist.

Viele Kinder erleben derzeit viel Widerstand und Schwierigkeiten bei ihren Interaktionen mit Erwachsenen, denn Ihr haltet an Eurem Glaubenssatzsystem weiterhin fest, dass Erwachsene mehr informiert und mehr gewahr wären als Kinder. Durch Euer Abwerten der Kinder akzeptiert ihr auch ihre Äußerungen und Verhaltensweisen nicht, was bei ihnen eine große Frustration erzeugt.

Mein Vorschlag für diese Situation stimmt nicht unbedingt mit der Äußerung dieser Autoritätspersonen überein, weil durch das Unterdrücken der natürlichen Äußerung der Kinder auch noch ein anderer Vorgang geschaffen wird, nämlich ein Blockieren von Impulsen und Eindrücken und des natürlichen Flusses von Äußerungen und Energie, was Geysire erschafft.

Ich ermutige diese Kinder und weiß um die Schwierigkeiten, um das Herabsetzen und die Außerkraftsetzung, die sie in ihrer Interaktion mit älteren Personen in diesem Gegenwartsjetzt bekommen. Dies kommt im Gegenwartsjetzt ziemlich häufig vor und hat sich über Jahre hinweg aufgebaut. Da Du Dir nicht erlaubst, der Verewigung dieser Massen-Glaubenssatzsysteme der als Autoritäten angesehenen Individuen Energie zu verleihen, wirst Du selbst im Zuge dieser Umschaltung der Wissens/Erkenntnis-Bewegung Energie verleihen, die ein neues Annehmen bezüglich dieser Kinder erschaffen wird. Verstehst Du soweit?

CARTER: Ja.

(Hier wendet sich Elias direkt an die Tochter Sarah)

ELIAS: Ich bin mir Deiner Verwirrung und der Schwierigkeiten beim Ansprechen dieser Situation der emotionalen Äußerungen und Deiner empfundenen Frustration bewusst. Die effizienteste Weise, diesen Frust anzusprechen, ist es, wenn Du dem Selbst erlaubst, sich im Augenblick der Frustration und des emotionalen Betroffenseins an das innere Wissen zu erinnern.

Wenn Du Frustration und emotionale Empörung erlebst, halte momentan inne und denke im Inneren an das, was Du weißt. Du weißt, dass Du akzeptabel bist und dass Deine Äußerung nicht falsch ist. Du weißt, dass Du ebenbürtig/würdig bist und Dich lediglich selbst äußerst.

Du weißt auch, dass ein Anderer - ob im gleichen Alter oder ein Erwachsener, der wesentlich älter ist als Du es bist – sich in seiner eigenen Verhaltensweise entsprechend seines eigenen Mangels an Verstehen und seiner eigenen Frustrationen und Ängste äußert. Dafür bist Du nicht verantwortlich. Dies ist kein Vorgang, den Du reparieren könntest. Du musst Dich nur um Dich selbst kümmern. Erlaube Dir also in solchen Augenblicken, Dich an das erinnern, wer und was Du bist und daran, dass die von Dir geäußerten Emotionen und Gefühle nicht falsch sind.

Wenn Du Dich selbst akzeptierst und weißt, dass die von einem anderen erschaffene Äußerung bloß seine Angst, sein fehlendes Verständnis und seine Frustration äußert, musst Du nicht zulassen, dass diese Äußerung zu Dir durchdringen und Dich beeinträchtigt. Wenn Du reagierst, erschaffst Du ein Annehmen der Verhaltensweisen und Ideen oder Äußerung eines Anderen. Wenn Du auf die Äußerung eines anderen emotional empört reagierst, stimmst Du seiner Äußerung zu.

Ein Beispiel. Eine Autoritätsperson mag Dir sagen: „Dein emotionaler Ausbruch und Deine Verhaltensweise ist inakzeptabel. Ich bin böse auf Dich, da dieses Verhalten inakzeptabel ist.“

Wenn Du dies emotional erwiderst und aufgrund Deiner Empörung ob dieser Äußerung emotional betroffen bist, äußerst Du, dass Du dies akzeptierst und damit übereinstimmst und dieser Äußerung glaubst. Immer dann, wenn einer Dir sagt, dass Dein Verhalten inakzeptabel ist, nimmt er Dich nicht an. Wenn Du dies mit einer emotionalen Empörung erwiderst, stimmst Du mit dieser Äußerung überein und sagst Dir selbst: „Ja, Du hast Recht. Ich bin inakzeptabel. Mein Verhalten ist inakzeptabel. Meine Äußerung ist inakzeptabel.” Und damit sagst Du Dir selbst: “Ich bin im Unrecht und bin böse.” Ich sage Dir, Du bist nicht im Unrecht und bist auch nicht böse. Du äußerst lediglich Dich selbst auf die Weise, wie Du Dich selbst äußerst, und das ist weder richtig noch falsch sondern es IST lediglich.

Das heißt jedoch nicht, dass dies in bestimmten Situationen völlig effizient wäre, denn wenn Du Deine eigene emotionale Empörung erschaffst und auf einen anderen entsprechend reagierst, äußerst Du Deine Übereinstimmung mit ihm, dass Du nicht akzeptabel wärst. Wenn Du in solchen Augenblicken das Selbst betrachtest und innehältst und erkennst, dass Du auf einen Anderen reagierst und Dich nun daran erinnerst, dass Du nicht im Unrecht und auch nicht böse bist und dass der Andere sich lediglich aus seiner eigenen Angst und Frustration heraus äußert, ermöglicht Dir dies eine neue Wahl und erlaubt Dir die Chance, seine Äußerung nicht zu erwidern, da dies unnötig ist.

Die Äußerung eines Anderen schmälert Dich nicht und verringert nicht Deinen Wert. Sie kann Dich nur herabsetzen, wenn Du mit dessen Aussage oder Äußerung übereinstimmst. Wenn ein Anderer Dir sagt, dass Dein Verhalten oder Deine Äußerung inakzeptabel wäre und Du nicht damit übereinstimmst und weißt, dass Du weder Recht noch Unrecht hast und Du Dich lediglich selbst äußerst und Deine eigenen Impulse nicht blockierst, kannst Du Dir erlauben, auf das Verhalten des Anderen nicht zu reagieren. Das, was der Andere tatsächlich äußert, ist seine eigene Duplizität, und seine Aussage ist falsch. Du bist akzeptabel, und Deine Äußerung bleibt Deine Äußerung, ganz gleich, was sie auch ist.

Wenn eine Autoritätsperson wie Dein Vater, Dein Lehrer, jemand von der Administration, wer auch immer, Dir sagt, dass Du böse bist und Dein Verhalten inakzeptabel ist, wie wirst Du nun diese Situation angehen?

SARAH: Ich werde nicht emotional darauf reagieren?

ELIAS: Du kannst Emotionen erleben. Versuche nicht, Deine eigenen Emotionen zu unterdrücken, denn sie sind eine natürliche Äußerung von Dir. Du kannst Emotionen empfinden. Aber wie äußerst Du Dich dem Anderen gegenüber bei Eurer Interaktion mit Worten?

SARAH: Ich werde sagen, was ich tat und was ich nicht tat … ich denke, dass das richtig ist. Ich werde emotional reagieren, aber nur für mich privat?

ELIAS: Lass mich Dir etwas Klarheit anbieten, denn ich erkenne, dass man Dich bestimmte Äußerungen gelehrt hat und dass Du damit ringst, wie Du Dich effizient äußert, ohne einen Konflikt zu erschaffen. Du sagst, dass Du den Anderen bestätigen und ihm die Situation erklären wirst – das was Du getan oder nicht getan hast – und dass Du Deine Emotion privat erleben wirst. Nein! Denn damit stößt Du Deine eigene emotionale Äußerung fort, und sagst Dir, dass Deine emotionalen Eigenschaften inakzeptabel oder schlecht sind und versteckt werden müssen. Das sage ich Dir nicht, denn an Dir gibt es kein Element, das schlecht wäre, und in Dir gibt es keine Äußerung, die falsch, schlecht oder inakzeptabel wäre.

Lass mich Dir die gleiche Szene präsentieren. Die Autoritätsperson oder der Erwachsene sagt Dir, dass Dein Verhalten inakzeptabel und böse ist. Du kannst ihm sagen, dass Du als Erwiderung seiner Aussage Emotionen erlebst, und dass Du mit seiner Aussage nicht übereinstimmst, und insofern kannst Du wählen, nicht daran zu partizipieren. Du kannst Deine Emotion äußern aber ohne zu tadeln. Verstehst Du?

Wenn ein Anderer Dir solche Dinge sagt, wirst Du dies also nicht damit erwidern, dass Du sagst: “Nein, Du hast Unrecht! Du erschaffst diese Situation! Du verhältst Dich mir gegenüber unfreundlich!“ Das sind beschämende/tadelnde Aussagen und Werturteile. Ich bin mir bewusst, dass das, was Du empfängst, eine Äußerung von Werturteilen ist, aber Du magst in Deinem Inneren erkennen, dass der Andere Dich gemäß seiner eigenen Glaubenssatzsysteme erwidert, was keine akkurate Einschätzung ist. Es bedeutet nicht, dass Du tatsächlich schlecht, im Unrecht oder inakzeptabel wärst.

Deshalb kannst Du dem Individuum sagen, dass Du akzeptabel bist, und auch, dass Du in diesem Augenblick eine emotionale Erwiderung erlebst, und bestätige Dir selbst sowie diesem Individuum gegenüber, dass Du eine emotionale Aufregung erlebst. Du kannst auch sagen, dass Du mit dem Individuum nicht übereinstimmst, und dann musst Du nicht länger an der Äußerung des Anderen partizipieren und ihm die von ihm gesuchte Ansprechbarkeit (responsiveness) nicht offerieren.

Denke daran: Dieses Individuum wird seine eigene Äußerung in der Interaktion mit Dir nicht länger fortsetzen, wenn es seinen Lohn nicht bekommt. Wenn Du ihm nicht das Erwartete und den angestrebten Lohn offerierst, wird es damit aufhören.

Wenn ein Kind Deines Alters zu Dir kommt und Du versuchst, mit ihm zu streiten und es nicht daran partizipiert, wirst Du dann weitermachen? Nein, weil es nicht partizipiert. Wenn Du mit einem anderen Kind Ball spielst und es nicht daran partizipiert und nicht spielt, wirst Du Dein Spiel mit ihm dann fortsetzen? Nein, denn Du bekommst Deinen Lohn nicht. Sieh als Autoritätspersonen klassifizierte Erwachsene auf ähnliche Weise, und für Dich sind sie keine Autoritäten, denn sie sind nicht anders als Du. Sie sind lediglich älter, aber ihre Erkenntnis/Gewahrsein ist nicht unbedingt anders als bei Dir. Wenn Du an diesem Spiel ihrer Dir gegenüber geäußerten Unzufriedenheit nicht partizipierst, werden sie dieses Spiel nicht fortsetzen, denn wenn Du das Spiel nicht mit ihnen zusammen spielst, bekommen sie ihren Lohn nicht und hören auf. Ist das für Dich hilfreich?

SARAH: Ja.

ELIAS: Experimentiere damit, und bei Deinem Experimentieren kannst Du Dich weiterhin bestärken und Dich daran erinnern, dass Du weder böse bist noch Unrecht hast. Du äußerst Dich lediglich selbst, und das ist akzeptabel, und denke daran, nicht das Glaubenssatzspiel mit jenen anderen Individuen zu spielen. Ich werde Dich wieder dazu befragen. Wir werden wieder miteinander sprechen und diese Situation wieder diskutieren, nachdem Du dies eine Weile praktiziert hast und untersuchen, wie effizient dies sich erwiesen hat. Bist Du damit einverstanden?

(Jetzt wendet Sich Elias wieder an das Elternteil Carter)

Deine effizienteste Richtung ist derzeit, dieses Kind zu unterstützen und es zum Annehmen des Selbst als würdig und als nicht böse zu ermutigen, weil genau das in der Kommunikation mit Individuen in Eurem gegenwärtigen physischen Fokus sehr leicht übermittelt wird. Denke bei Deinen Äußerungen daran, die Energie der Duplizität im Erschaffen dieses Glaubenssatzsystems nicht noch zu bestärken, damit das Kind dieses Glaubenssatzsystem nicht noch stärker als jetzt schon hegt.

Diese Übereinkunft hast Du im physischen Fokus erschaffen, nämlich die Elternrolle anzunehmen, um zu helfen, nicht um die persönliche Verantwortung für Dein Kind zu übernehmen und auch nicht, um zu versuchen, dessen persönliche Realität zu erschaffen, denn darin sind Kinder durchaus sehr effizient, aber mit Unterstützung zu helfen und Energie zu verleihen, um die bereits etablierten Glaubenssatzsysteme nicht noch zu verstärken.

[session 373, March 19, 1999]

Re: Elias: Psychologie

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ELIAS: Verursachen Eure Emotionen die Duplizität oder verursacht diese Eure Emotionen? Dies ist ein weiterer Aspekt des Glaubenssatzsystems von Ursache und Wirkung.

In Wirklichkeit verursachen Eure Emotionen keine Duplizität, und die Duplizität verursacht nicht Eure Emotionen. Es sind sozusagen verschiedene Entitäten. Das Eine ist ein grundlegendes Element Eurer Realität, eine natürliche Äußerung, die Ihr in dieser physischen Dimension erschafft, und das Andere ein Glaubenssatzsystem. Deshalb unterscheiden sie sich von der Äußerung und der Qualität her.

Wie alle Elemente Eurer Realität, beeinflusst die Duplizität Eure Äußerungen und Schöpfungen, da sie wie alle Glaubenssatzsysteme Eure Wahrnehmung beeinflusst, und die Wahrnehmung ist das Element, das Eure Realität erschafft. Nun ist Eure Wahrnehmung ziemlich veränderlich und kein Absolutum. Sie ist innerhalb Eures Erschaffens Eurer Realität ein sehr veränderliches Element. Alle Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung beeinflusst auch Eure Emotionen.

Wie gesagt, sind Emotionen ein grundlegendes Element Eurer Realität. Ihr habt diese bestimmte physische Realitätsdimension mit gewissen grundlegenden Elementen erschaffen, und diese Faktoren fördern die Art und Weise, wie Ihr in dieser physischen Dimension interagiert und wie Ihr darin erschafft.

Da die Duplizität alle anderen Glaubenssatzsystem beeinflusst und mit diesen verflochten ist, verbindet sie sich auch mit allen Aspekten der Glaubenssatzsysteme. Folglich können Eure Glaubenssatzsysteme Eure Emotionen beeinflussen, aber sie verursachen diese nicht.

Eure Emotionen sind natürliche Äußerungen, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft. Sie sind nicht richtig oder falsch, nicht gut oder böse, sondern sie sind lediglich eine Äußerung, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft.

Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Emotionen durchaus, denn sie beeinflussen Eure Wahrnehmung, und mit Eurer Wahrnehmung erschafft Ihr innerhalb Eurer Realität Definitionen und Kennzeichnungen.

Eure von den Glaubenssätzen beeinflusste Wahrnehmung sieht Eure Emotionen und beurteilt bestimmte emotionale Äußerungen und definiert für Euch, was diese Emotion ist, vergleichbar mit dem, wie Eure Wahrnehmung alle Eure physischen Schöpfungen evaluiert und genau bestimmt.

Wenn Ihr in der physischen Form mittels Eurer durch Glaubenssätze beeinflussten Wahrnehmung, die mit der Duplizität gepaart sind, Eure physischen Schöpfungen betrachtet, definiert Ihr bestimmte physische Äußerungen als unangenehm oder als schlecht und andere als vergnüglich und gut.

Ihr könnt die Wahrnehmung jedweder Äußerung g innerhalb Eures physischen Erschaffens verändern und diese Äußerung ganz anders sehen, was innerhalb Eurer tatsächlichen physischen Realität, unabhängig von Euren Massen Glaubenssatzsystemen, erwiesen ist.

Ihr mögt mittels Eurer Wahrnehmung physischen Schmerz identifizieren und als schlecht, als unangenehm und negativ definieren, ein Element, das Ihr aus Eurer Realität eliminieren oder verändern wollt. Ein anderes Individuum mag in seiner Realität Schmerz erschaffen, und nach seiner Wahrnehmung ist dieser vergnüglich und wird nicht als negativ oder als ein Element gesehen, das zu eliminieren wäre, sondern als eines, das fortgesetzt werden sollte.

Kürzlich sagte ich vielen Individuen, dass es keine Absoluta gibt, aber Ihr hegt weiterhin in Eurer physischen Realität Gedankenprozesse, die bestimmte Elemente Eurer Realität als Absoluta identifizieren.

Ich biete Euch Informationen, damit Ihr verstehen könnt, dass es keine Absoluta gibt. Alles, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, hängt von Eurer Wahrnehmung ab, die kein Absolutum sondern sehr veränderlich ist.

Wenn Ihr Eure Emotionen betrachtet, identifiziert Ihr einige als negativ und angenehmen und wünscht, sie zu eliminieren.

Wir kommen wieder zum Annehmen, zum Annehmen des Selbst als Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssätzen, denn wie gesagt, gibt es grundlegende Elemente in Eurer Realität, die keine Äußerungen von Glaubenssatzsystemen sind. Ihr habt in Verbindung mit diesen grundlegenden Elementen Glaubenssatzsysteme geschaffen, aber diese grundlegenden Elemente selbst sind keine Glaubenssatzsysteme.

Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen Eurer Realität sind kein Glaubenssatzsystem. Eure gedankliche Energie ist kein Glaubenssatzsystem. Eure Emotionen sind kein Glaubenssatzsystem. Aber Ihr erschafft um diese grundlegenden Elemente Eurer Realität herum Glaubenssatzsysteme, und somit beeinflusst Ihr Eure Wahrnehmung, die Euer Bild einfärbt.

Was ich damit sage ist, dass die Farbe, mit der Ihr Euer Bild malt, nicht schlecht ist, und dass dies egal ist. Sie dient nur dazu, die Gesamtheit des Bildes zu erschaffen. Aber Ihr tragt bestimmte Farben in Eurem Bild auf und sagt, dass Ihr sie nicht mögt, und der Grund dafür, dass Ihr diese Farben nicht mögt, ist der, dass es Euch zu allererst am Annehmen des Selbst gebricht.

„Diese Farbe spiegelt ein Element von mir, das ich nicht akzeptiere, nicht wertschätze und nicht mag. Deshalb will ich diese Farbe auf meinem Bild eliminieren.“ Beim Annehmen des Selbst eliminiert Ihr das Selbst nicht, und deshalb eliminiert Ihr auch keine Äußerung und keinen Aspekt von Euch selbst. Ihr erlaubt Euch, Euch aller Eurer Farben gewahr zu werden und sie allesamt zu akzeptieren in der Erkenntnis, dass jede dieser Farben Eure Schöpfung vergrößert und für die Gesamtheit des Bildes nützlich ist.

Bestimmte Emotionen, die Ihr als Traurigkeit, Zorn oder Schädlichkeit (hurtfulness) erlebt und wahrnehmt, akzeptiert Ihr aufgrund der Duplizität kaum. Ihr seht sie als Energievergeudung und als sehr unangenehm an, und zusammen mit weiteren Emotionen dienen sie Euch als Maßstab Eurer Selbsteinschätzung.

Wenn Ihr vergnügliche Emotionen erschafft, markiert Ihr auf Eurer Messlatte, dass Ihr sehr gut erschafft und dass Ihr Euch wohlfühlt, wodurch Ihr Euch evaluiert. Wenn Ihr sogenannte negative Emotionen erschafft, befindet Ihr Euch weiter unten auf Eurer Selbsteinschätzung-Messlatte, da Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft und sie besser erschaffen könntet. Der Einfluss Eurer Glaubenssätze offeriert Euch diese Definitionen und Identifikationen von Emotionen.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität erlebt, diese emotional identifiziert und als ziemlich schmerzliche Emotionen definiert und wahrnehmt, besteht Eure automatisch Erwiderung darin, Euch selbst herabzusetzen, weil Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft. Ihr zieht Euch automatisch zurück, da Ihr Euch entsprechend Eurer Annahme beurteilt, wie andere Individuen Euch sehen würden, und Ihr identifiziert dies automatisch so, dass das unangenehm ist und deshalb eliminiert werden muss.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität als negativ wahrnehmt, erschafft Ihr eine Energiedichte. Auch das ist nicht schlecht. Sie ist bloß anders, und dieser Unterschied kann auch in Eurer Wahrnehmung nachgemessen werden, denn Dichte/Dicke ist schlecht, und dünn wäre gut. Langsam ist schlecht, und schnell ist gut. Bewegung ist gut, unbeweglich ist schlecht. Schmerz ist schlecht, und alles Schlechte muss eliminiert werden, da es ineffizient ist und Hindernisse erschafft, Energie blockiert und somit eine schädliche Energievergeudung ist. Dies sind allesamt Wahrnehmungsäußerungen, aber Eure Wahrnehmung ist kein Absolutum, und alle diese Definitionen können durchaus verändert werden.

Eure Psychologie rät Euch, Eure Ängste, Qualen und Schmerzlichkeit (painfulness) willkommen zu heißen/zu umarmen, um diese emotionalen Äußerungen zu eliminieren. Und warum solltet Ihr Elemente willkommen heißen, die Ihr nicht akzeptiert? (Gelächter) Wenn Ihr eine Interkation mit einem Vogel, also mit irgendeinem Aspekt der Duplizität erschafft, der Euch in die Hand beißt, warum solltet Ihr ihm die Hand weiterhin offerieren? Warum solltet Ihr versuchen, diesen Vogel willkommen zu heißen, wenn er nach Euch hackt? Aber Ihr müsst den Vogel auch nicht eliminieren.

Der Vogel versucht, Eure Aufmerksamkeit zu erlangen, was Eure effiziente Methode ist, um Eure Aufmerksamkeit zu bekommen, denn nun werdet Ihr Acht geben! Sogar Eure Redewendungen spiegeln das. Ihr sagt, dass Ihr das quietschende Rad ölen werdet. Ihr beachtet ein nicht quietschendes Rad kaum, doch das lärmende Rad hat Eure Aufmerksamkeit.

Wenn Eure Emotionen mittels Eurer Wahrnehmung Unbehaglichkeit erschaffen, so hat das Eure Aufmerksamkeit. Doch Ihr neigt automatisch dazu, solche Emotionen eliminieren und wegwünschen zu wollen, aber sie werden nicht verschwinden, da sie ein grundlegendes Element Eurer Realität sind. Doch Ihr besitzt die Fähigkeit, sie anders wahrzunehmen, und dann wirken sie sich auch anders auf Euch aus.

Ihr mögt das erleben, was Ihr als schmerzliche Emotion identifiziert, und wenn Eure Wahrnehmung sich wendet und Euch nicht länger die Terminologie schmerzlich identifiziert und definiert, mögt Ihr Euch erlauben, die gleiche Emotion in gleicher Stärke zu erleben, sie aber anders zu erwidern.

Ihr selbst sagt, dass es in Eurer Realität nur eine sehr feine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt, und ich sage Euch, dass es keine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt. Das ist lediglich eine Wahl, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Die Emotion ist die Linie. Es gibt keine Linie dazwischen. Die geäußerte Emotion ist die Linie, und Ihr könnt die Linie aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, und Eure Erwiderungen dieser Linie werden sich unterscheiden. Und das wird durch Annehmen des Selbst zustande gebracht, durch die Erkenntnis, dass dies ebenfalls ein Element des Selbst ist, und dass es daran keinen Aspekt gibt, der inakzeptabel wäre.

Ihr mögt in Eurer Realität äußere Stimuli mit Emotionen erwidern. Wenn eine Energiebewegung außerhalb von Euch selbst geschieht, erwidert Ihr sie mit einer Emotion, und diese Erwiderungen seht Ihr als automatisch und als zwangsläufig an. Ich sage Euch, dass Ihr bei Eurer Erwiderung jedweden Elementes Eure Realität die Wahl habt. Ihr wählt, in welche Richtung Ihr Eure Wahrnehmung bewegt. Umstände oder Individuen befehlen Euch das nicht. Eure Realität erschafft Euch nicht! Deshalb erschafft alles, was in Eurer Realität geschieht, Euch nicht. Ihr erschafft alles in Eurer Realität mittels Eurer Wahl, aber Ihr seht das umgekehrt.

Obwohl Ihr sagt, dass Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität erschafft, glaubt Ihr tatsächlich, dass sie Euch erschafft, weshalb Ihr ein Opfer Eurer Realität seid, da Ihr keine Wahl habt. Und deshalb hättet Ihr keine Kontrolle, und das ist ein weiterer großer Vogel in diesem Vogelkäfig (der Glaubenssätze), dieser ominöse Vogel Kontrolle mitsamt seinem infamen Zwilling, des Mangels an Kontrolle. Und sie gehen sehr effizient Hand in Hand und erschaffen Eure Realität! Ihr erschafft nicht Eure Realität, denn sie erschaffen diese für Euch. Nein, Ihr erschafft nicht Eure Realität. (ironisch)

Ihr selbst habt alle diese Glaubenssätze erschaffen! Ihr selbst habt alle diese Vogelkäfige und die Vögel darin erschaffen, und sie haben Euch in Eurer ganzen Realität über Jahrtausende hinweg gute Dienste geleistet und sind jetzt keineswegs schlechter als sie dies früher in Eurer Realität gewesen wären.

Ihr verändert und expandiert Eure Realität, und wenn Ihr Eure Realität expandiert, erlaubt Ihr Euch auch das Annehmen von dem, was Ihr erschaffen habt, und im Zuge dieses Annehmens erkennt Ihr auch Eure Verantwortlichkeit, nämlich dass Ihr selbst jeden Aspekt Eurer Realität erschafft und dass die Realität nicht Euch erschafft.

Sogar jetzt, nachdem ich schon lange Zeit mit Euch gesprochen habe, äußert Ihr im Scherz andere Worte, nämlich dass das Universum Euch bestimmte Realitätselemente präsentiert, denen Ihr ausgeliefert wärt. Selbst wenn Ihr spielerisch seid, spiegelt Ihr das, was Ihr glaubt, und Ihr glaubt nicht unbedingt, dass Ihr Eure Realität erschafft, sondern dass irgendein kosmisches Element, irgendein höheres Selbst, ein unbewusster Aspekt an Eurer Stelle für Euch erschaffen würde, der die Kontrolle ausübt und ausgelassen herumhüft mit Euch im Schlepptau, und Ihr habt keine Kontrolle darüber, und da sind sie wieder, diese Zwillingsvögel.

Wen Ihr das Selbst anseht und umzieht zum Annehmen des Selbst, erkennt Ihr auch, dass es kein Element an Euch oder an Eurer Realität gibt, das kaputt wäre, nicht in Euren Gedanken oder Emotionen, weshalb sie akzeptabel sind und nicht in Ordnung gebracht werden müssen. Sie sind lediglich eine Äußerung und müssen nicht verändert oder in Ordnung gebracht werden. Ihr müsst bloß Eure Aufmerksamkeit und Wahrnehmung und die Definitionen Eurer Emotionen umkehren.

Wie gesagt, mögt Ihr weiterhin das Wort „schmerzlich“ definieren, aber die Erklärung mag sich innerhalb dieser Definition wandeln, wodurch auch Eure Erfahrung, die kein Absolutum ist, sich sehr verändern mag, denn auch Eure Erfahrungen sind eine Schöpfung mittels Eurer Wahrnehmung, und Ihr mögt beständig und andauernd bestimme Arten von Erfahrungen erschaffen, um Euch selbst zu bestätigen, dass diese Absoluta wären, aber das ist lediglich eine Bestärkung Eurer Glaubenssätze.

[Sitzung 472, September 19, 1999]

Re: Elias: Psychologie

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ELIAS: Du steuerst Dein ganzes Bewusstsein.

JOSEPH: Hängt meine Blockade, den Mann, den ich haben will zu bekommen, mit meinem Vater, seiner Nicht-Annahme für mich bzw. meiner Nicht-Annahme für ihn zusammen? Ich will damit nicht sagen, dass das die Ursache ist, aber dies fing wohl früh an und währt immer noch fort, und ich bin es noch nicht losgeworden?

ELIAS: Nicht unbedingt. Psychologisch tendierst Du zu der Äußerung - was auf Dich und alle zutrifft die meinen, dass sie nicht ihre ganze Realität erschaffen - dass irgendwelche Leute einen solch großen Einfluss auf Euch hätten, dass Ihr Eure eigene Realität nicht selbst erschaffen würdet, was nicht stimmt.

JOSEPH: Okay. Ich habe also sogar als Kind meine eigene Realität erschaffen.

ELIAS: Ja. Und das ist einer der Bereiche, deren Umsetzung als Realität und nicht bloß als Konzept Euch in dieser physischen Dimension in dieser Bewusstseinsumschaltung derzeit am meisten schwerfällt, nämlich zu erkennen, dass Ihr tatsächlich Eure ganze Realität erschafft und jederzeit für Eure ganze Realität verantwortlich seid.

JOSEPH: Das empfinde ich schon ziemlich lange. Ich bin jedoch verwundert, dass ich oft nicht erkennen kann, was ich am Erschaffen bin und wie ich diesen Job besser machen und mehr Freude in mein Leben bringen kann.

ELIAS: Ein Schlüssel-Element ist dies, Deine Aufmerksamkeit ständig im Jetzt zu belassen, auf keinem anderen Gebiet als dem Jetzt, und im Jetzt zu erkennen, wenn Du Dich kritisierst. Das kann ich nicht genug betonen.

JOSEPH: Das verstehe ich voll und ganz. Ich möchte einige Schlüsselbegriffe festhalten. Selbstkritik, und welches andere Wort verwendest Du immer wieder? Einmal, dass ich mich nicht kritisieren soll…

ELIAS: Und Deine Selbstannahme zu verstärken, was Du durch eine beharrliche Affirmationshandlung zustande bringen kannst. Bemerken ist wichtig, denn dann erkennst Du vielleicht, dass Du zwar anscheinend alle Deine Handlungen bemerkst, jedoch nicht bemerkst, wie Du über sie urteilst.

JOSEPH: Wenn ich eine Emotion habe, die sich nicht sehr fröhlich anfühlt, sollte ich vielleicht die Energie dieses unangebrachten Urteils umleiten, statt zu sagen, dass ich nicht…

ELIAS: Das ist ein interessanter Punkt. Du kannst eine Emotion erleben, die Du als das Erschaffen von Unglücklichsein identifiziert, was Du unmittelbar damit erwiderst, dass Du das Gefühl ändern, Fröhlichkeit erschaffen und das Erschaffen von Traurigkeit/Unzufriedenheit/Elend (unhappiness) beenden willst.

Das ist ein klares Beispiel für das, worüber wir heute sprechen, wie Du Dich auf eine Richtung konzentrierst und genau die Äußerung erschaffst, die Du nicht erschaffen willst. Lass uns also dieses Beispiel betrachten. Theoretisch erlebst Du in einem Augenblick Unglücklichsein, und Dein erster Gedanke ist: „Das möchte ich beenden. Ich will glücklich/vergnügt sein.“

Dieser Gedanke verändert das Gefühl nicht, und deshalb konzentrierst Du Dich weiter darauf und äußerst damit objektiv weiterhin, dass Du es beenden willst, und immer wenn Du Dir sagst, wie sehr Du wünscht, diese Äußerung zu beenden, verleihst Du ihr Energie, denn…

JOSEPH: Und wenn ich mir sage: “Ich leite die Energie dieser Emotion des Unglücklichseins um zu einer größeren Liebe oder Wertschätzung meinerselbst?

ELIAS: Das kannst Du tun und Dich wahrscheinlich enttäuschen, weil es sich nicht unbedingt auf die Emotion selbst auswirken mag. Sobald Du ein Gefühl oder eine Emotion des Unglücklichseins erlebst, anerkenne diese Äußerung und sage Dir - ohne darüber zu urteilen - dass es die Äußerung ist, die Du gegenwärtig erschaffst, und dass sie weder gut noch schlecht sondern eine Äußerung ist, die Du in diesem Augenblick erlebst. Nun kannst Du noch einen Schritt weitergehen und Dich fragen: „Warum fühle ich das jetzt?“

Erforsche das sorgfältig in Deinem Inneren und beantworte die Frage nicht damit, dass die externen Elemente, Umstände oder Personen involviert wären, sondern richte die Frage nur an Dich selbst.

JOSEPH: Ich frage mich also: “Warum erlebe ich das?” Und was denke ich sonst noch, während ich diese Emotion erlebe? Sagtest Du nicht noch etwas?

ELIAS: Ja, Dir diese Erfahrung urteilsfrei zu erlauben, ohne zu sagen: “Ich bin unglücklich. Das ist schlecht. Ich bin unglücklich. Das mag ich nicht und will es ändern.” Nein, einfach zu akzeptieren, dies nicht zu lieben aber zu akzeptieren. Es ist die Äußerung, die Du im Moment erlebst, und sie ist weder gut noch schlecht.

Und verwirre Dich nicht mit der Richtung, zu der Eure Psychologen neigen. Unbehagliche Gefühle musst Du nicht willkommen heißen. Darum geht es nicht. Ihr heißt unbehagliche, unglückliche oder unangenehme Gefühle und Emotionen nicht willkommen, aber Ihr müsst auch diesbezüglich keine enorme Negativität äußern, weil das nur die unerwünschte Äußerung verewigt. Du musst sie nicht noch fortsetzen, indem Du darüber urteilst.

Es ist dasselbe Prinzip wie wenn Du eine Fleischwunde hast. Wenn Du Dich auf den Schmerz konzentrierst, auf die Wunde drückst und sie berührst, irritierst Du sie, und sie wird weiterhin schmerzen. Wenn Du eine Fleischwunde hast und Dich ablenkst, wirst Du keinen Schmerz empfinden. Schmerz ist ein Wahrnehmungselement, auch emotionaler Schmerz.

JOSEPH: Ja, das ist ein interessanter Vergleich. So hatte ich das noch nicht gesehen, aber ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wenn ich also viel Furcht oder Gefühle der Wertlosigkeit empfinde, kann ich einfach versuchen, meine Aufmerksamkeit auf etwas Vergnüglicheres umziehen.

Session 497
Monday, November 1, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Psychologie

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Den nächsten Gedanken, den ich bezüglich von Rückführungen hatte, ist dass man möglicherweise ein unvollständiges Gefühl seiner anderen Fokusse bekommt, weil immer nach Traumata statt nach positiven Erfahrungen gesucht wird.

ELIAS: Das stimmt, und ich kann Dir sagen, dass Ihr im physischen Fokus automatisch von Erlebnissen und Schöpfungen fasziniert seid, die Ihr als negativ bezeichnet, weil sie so intensiv sind. Das ist ähnlich wie mit der Motte und den Flammen. Solche Erlebnisse ruft Ihr anfangs auf, weil sie sehr leicht Eure Aufmerksamkeit gewinnen.

Es stimmt, dass Ihr Euch somit ein unausgewogenes Bild vieler Fokusse offeriert, weil Ihr die Aufmerksamkeit automatisch auf traumatische oder auf unbehagliche Erlebnisse richtet, doch in vielen Fokussen mögen es bloß momentane Äußerungen sein und nicht unbedingt ein Gesamtbild des Fokus.

GAST: Wenn man beispielweise jemanden behandelt, der Probleme mit Sex hat, wäre es dann vorteilhaft, ihn in der Rückführungstherapie einen Fokus sehen zu lassen, dem seine Sexualität viel Freude bereitet?

ELIAS: Richtig. Wie gesagt, zieht Ihr automatisch diese sogenannten unbehaglichen oder negativen Erfahrungen an, aber es kann sehr wohltuend sein, Euch zu validieren und bestärken, wenn Ihr Fokusse zu sehen bekommt, die eine ganz andere Erfahrung machen.

Wenn Ihr Unbehagen, Negativität oder Trauma erlebt, haltet Ihr es für validierend, Euch durch ähnliche Erlebnisse zu bestätigen. Ihr meint, dass das Euch trösten, validieren und bewirken würde, dass Ihr Euch mit Eurer Erfahrung nicht isoliert oder alleine fühlt.

Solche Erfahrungen ziehen Euch nur an, oder Ihr verwechselt sie mit Validierung, weil Ihr so sehr von Negativem fasziniert seid, doch dies validiert lediglich Eure Duplizität und das Nicht-Annehmen und Nicht-Vertrauen/Misstrauen in das Selbst und bestärkt nicht die Entwicklung, die Ihr derzeit im Umschaltungsvorgang zu erschaffen versucht.

Diese Tendenz zu Negativem seid Ihr gewöhnt, und Ihr strebt nach dem Trost des Vertrauten, aber es offeriert Euch nicht die in der Umschaltung angestrebte Freiheit.

Deshalb ermuntere ich stattdessen zu Informationen, die Euch Ungewohntes offerieren und Euch dahingehend validieren, dass Ihr Euch traut, dem Selbst zu vertrauen und es zu akzeptieren, die Euch bestätigen, dass Ihr wertvolle Individuen seid und über enorme Fähigkeiten verfügt und Euch sehr vergnügt und annehmend äußern könnt.

GAST: Wenn beispielsweise Migräne mit einer Rückführung in frühere Leben behandelt wird, scheint das oft mit traumatischen Erlebnissen in einem anderen Fokus, wie mit dem Tod durch einen Schlag auf den Kopf, sowie mit einem Glaubenssatz der Furcht oder mit Schuldgefühlen verbunden zu sein. Wenn derselbe Glaubenssatz in diesem Fokus verwirklich wird, kehrt auch die Migräne zurück. Wenn Du Fragen bezüglich von Migräne oder anderen physischen Beschwerden beantwortest, sprichst Du selten über andere Fokusse. Heißt das, dass wenn Du die Situation nur hinsichtlich von Glaubenssatzsystemen erklärst, dass derselbe Glaubenssatzsystem bei einer Rückführung wahrscheinlich auftauchen würde?

ELIAS: Du hast teilweise Recht. Ich erkläre es den Individuen auf eine Weise, die ihre Aufmerksamkeit auf das Jetzt und auf diesen Fokus lenkt, was eine Richtung/Regie innerhalb ihrer Aufmerksamkeit erschafft, so dass sie sich keine automatische Ausrede oder Ablenkung ihrer Aufmerksamkeit offerieren, um so die Verantwortung für ihr Erschaffen nicht selbst zu übernehmen. Denn Ihr könnt das erschaffen, was Ihr als eine Rückführung bezeichnet. Du kannst diese Aktivität anheuern und erkennen, dass es in einem anderen Fokus ein traumatisches Erlebnis gibt, was durchaus Einfluss auf das Auflösen/Ableiten einer ähnlichen Erfahrung in diesem Fokus haben kann.

Doch bei einer solche Auflösung oder Veränderung des Vorgangs oder des Erschaffenen lenkt Ihr auch Eure Aufmerksamkeit vom Selbst ab und akzeptiert nicht die Verantwortung für Euer eigenes Erschaffen Eurer Realität. Ihr schaltet die Verantwortung automatisch um auf einen anderen Fokus, und sobald Ihr sozusagen die Fehlfunktion repariert habt, die von einem anderen Fokus erschaffen wurde, repariert Ihr auch das Symptom in diesem Fokus.

Es gibt bei Eurem Erschaffen Eurer Realität kein Element, das kaputt wäre. Deshalb gibt es auch kein Element, das repariert werden muss. Jedes Element, Vorgang, Schöpfung, Äußerung und Verhaltensweise, die in Eure Realität erschaffen wird, erschafft jeder von Euch individuell. Kein anderer Fokus, kein anderes Individuum, andere Essenz oder Umstände erschaffen das für Euch. Ihr erschafft Eure ganze Realität, und mit Eurem Anerkennen, dass Ihr dies alles erschafft, wird ein Element der Verantwortlichkeit geäußert.

Ihr mögt deshalb bisweilen wirklich bestimmte physischen Äußerungen in Verbindung mit einem solchen Rückführungsvorgang vorübergehend unerschaffen machen, aber Ihr lasst sozusagen das Fenster offen für das Wiedererschaffen desselben Vorgangs in diesem Fokus in Verbindung mit anderen Gründern, denn Ihr habt nicht die Verantwortung für Euer eigenes Erschaffen übernommen und sie auf einen anderen Bereich oder auf eine andere Richtung Eurer Aufmerksamkeit umgeschaltet, und mit einem solchen Vorgang könnt Ihr nicht die Verantwortung für das objektive Erschaffen Eurer ganzen Realität übernehmen.

Das ist ein Schlüssel-Punkt. Ihr könnt in Verbindung mit den von Euch gehegten Glaubenssätzen bestimmte Schöpfungen verändern, aber bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es darum, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch den Vorgang des Annehmens des Selbst und der Glaubenssatzsysteme zu erlauben, was Euch zu einem viel größeren Äußern der Freiheit schreiten lassen und Euch viel mehr befähigen wird, Eure Wahl/Entscheidungen uneingeschränkt zu äußern.

Größtenteils wende ich mich an Individuen in Verbindung mit dem Jetzt und den Schöpfungen, die sie in „diesem“ Fokus angeheuert haben und nicht unbedingt in Verbindung mit den Einflüssen anderer Fokusse. Ich sage Individuen in diesem Forum durchaus, dass alle Eure Fokusse sich andauernd gegenseitig beeinflussen, und dass dieser Euer Fokus sich auch ständig auf alle Eure anderen Fokusse auswirkt.

Jedoch sind Eure Aufmerksamkeit und Eure Schöpfungen in “diesem” Fokus “Euer” Erschaffen. Sie sind absichtlich und zweckdienlich, und dieser bestimmte Fokus ist dafür verantwortlich. Wenn Ihr fortfahrt, Eure Aufmerksamkeit auf diesen bestimmten Fokus gerichtet zu halten, ermächtigt Ihr Euch selbst sehr viel mehr und erschafft vermehrt Eure eigenen Freiheitsäußerungen und verstärkt Eure Fähigkeit, Energie in diesem Fokus vorsätzlich zu handhaben. Das offeriert Euch die Chance zu sehen, wie Ihr Eure Realität erschafft, dass Ihr sie tatsächlich individuell erschafft und dass Eure Entscheidungen die Euren sind. Ihr habt freien Willen und seid nicht das Opfer irgendeiner Energieäußerung in irgendeinem anderen Bewusstseinsbereich.

GAST: Das wäre meine nächste Frage gewesen, dass die Verantwortlichkeit eines anderen Fokus nicht von diesem Fokus gesehen werden würde. Wenn ich Therapeut in dieser Richtung werde, wozu würdest Du mir raten? Ich möchte den Leuten zeigen, dass das, was sie erschaffen, die Verantwortung ihres Fokus ist. Wie kann ich das tun?

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr, in diese Richtung zu gehen, denn sehr viel Zeit wurde mit dem zum Ausdruckbringen Eurer modernen Psychologie verbracht, wo es sehr viel Kritik am Individuum sowie vieles gibt, was das Glaubenssatzsystem der Duplizität in Eurem physischen Fokus bestärkt.

Wenn Du in diese Richtung gehst, kannst Du in Deinen Interaktionen mit Anderen sehr hilfreich und einflussreich sei, indem Du ihnen die Erkenntnis offerierst, das sie als Bewusstsein noch mehr sind als das, wie sich selbst als diesen einen Fokus sehen, und dass in dieser physischen Dimension Individuen in jedem Fokus über enorme Fähigkeiten der Energiehandhabung verfügen.

Wenn Ihr die objektive Verantwortung für das Erschaffen Eurer Realität übernehmt, erschafft Ihr in Wirklichkeit eine enorme Freiheit, obwohl dies anfänglich eine angstmachende Äußerung sein kann, denn Ihr heftet dem Wort Verantwortlichkeit Elemente der Furcht an. Wenn Ihr Euch jedoch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit geringfügig zu wenden und Eure eigene Terminologen geringfügig anders zu sehen und Eure eigenen Worte für Euch selbst neu zu definieren, könnt Ihr anfangen, Euch enorm viel neue Freiheiten zu offerieren.

Du kannst Dir wiederholt Beispiele von Individuen offerieren, die objektiv mit mir interagieren, und in dieser Interaktion erschaffen viele das, was sie und auch Du als emotionale, mentale und physische Schwierigkeiten, Blockaden, Herausforderungen oder Unbehaglichkeit im individuelle Fokus bezeichnen, und bei diesen Schöpfungen verbinden sie diese Äußerungen auch mit Frust, Angst, Unglücklichsein und Traurigkeit.

Du kannst in den Niederschriften lesen und auch objektiv mit anderen Individuen bezüglich von Informationen interagieren und wirst sehen, dass jedes Individuum, wenn es Gebrauch von diesen Informationen macht und seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet und sich erlaubt, seine eigen Verantwortlichkeit zu sehen, nämlich dass es tatsächlich seine Realität erschafft und in seiner Realität nicht Opfer irgendeiner anderen Äußerung ist – dass die von ihm angeheuerten Schöpfungen, wo es Unbehagen, Angst, Unglücklichsein und Bedrängnis erlebt, sich aufzulösen beginnen und es anfängt, sie unerschaffen zu machen, den es beginnt, seine eigenen Fähigkeiten und Macht zu erkennen.

Wenn Ihr Euch individuell als Opfer seht, seht Ihr es auch so, dass es Euch an Auswahlmöglichkeiten gebricht und dass Ihr ohnmächtig und hilflos seid. Wenn Ihr Euch als Schöpfer Eurer eigenen Realität seht und erkennt, dass Ihr die Verantwortung dafür habt und tatsächlich Eure Realität erschafft, habt Ihr auch die Macht inne, diese Realität in jedwede von Euch gewählte Richtung zu verändern.

Wenn Leute Deine Hilfe anheuern und Du sie ihnen offerierst und Du ihnen Informationen nicht unbedingt gemäß Eurer Psychologie sondern in der Erkenntnis der Herrlichkeit jedes Individuums in dieser physischen Dimension und der enormen Fähigkeiten, die es innehat, offerierst, kannst Du ihnen helfen, so dass sie sich selbst ermächtigen und nicht zur automatischen Äußerung schreiten, sich selbst als ohnmächtig, hilflos und in der Opferrolle zu sehen.

In diesem physischen Fokus haben Individuen eine enorme Konditionierung und Energieäußerung des sich Orientierens an Glaubenssatzsystemen zugelassen, was sie in Richtung von Hilflosigkeit beeinflusst, dass sie nicht der Kapitän ihres eigenen Schiffs wären, dass sie ihr eigenes Spiel nicht lenken sondern dass andere Individuen, Umstände, mentale oder physischen Krankheiten ihr Spiel dirigieren würden und sie in ihrer Realität Opfer dieser Elemente wären, keinen Einfluss ausüben und einfach diesen Umständen, Situationen oder Äußerungen unterworfen wären.

Du erschaffst eine einzigartige Richtung, in der Du anderen Individuen Informationen offerieren kannst, so dass sie sich erlauben können, sich selbst zu ermächtigen. Erkenne bitte, dass Du auf sie nur dann Einfluss ausüben kannst, wenn sie das erlauben. Du kannst die Entscheidungen oder Richtungen eines Anderen in seinem Fokus nicht ändern. Deshalb gibt es nichts, was zu reparieren wäre, aber Du kannst ihnen solche Informationen offerieren, die sie vergessen hatten.

Und so erschaffst Du eine einzigartige Äußerung, die echte Heilung offeriert und der Energie erlaubt, in ihren natürlichen Zustand zurückzukehren, ohne irgendein Element in irgendeinem individuellen Realitätsfokus zu reparieren sondern übst lediglich Einfluss aus durch das Offerieren von Informationen, um die Energie in ihren natürlichen Zustand zurückzubringen statt Einschränkungen der Glaubenssatzsysteme zu äußern, welche die Energie der Individuen im Griff haben und deren Bewegung immobilisieren. Verstehst Du?

GAST: Ja. Denkst Du, dass ich irgendwie die Dinge, die ich jetzt in dieser Ausbildung lerne, mit dem von Dir erwähnten Retournieren der Energie in ihren natürlichen Zustand verbinden kann?

ELIAS: Ja, sehr sogar. Du stellst Dir verschieden Arten von Fokuspunkten und Werkzeuge zur Verfügung, die Du in jede von Dir objektiv gewählte Methode inkorporieren kannst, um anderen Individuen zu helfen. Du bewegst Dich in einer physischen Dimension, die Glaubenssatzsysteme und offiziell akzeptiert Realitäten hat. Deshalb stellst Du Dir Werkzeuge zur Verfügung, um Deine Energie effizient zu handhaben und um Dir zu erlauben, Dich objektiv auf die effizienteste Weise mit Anderen zu verbinden, die diese wiederum am effizientesten akzeptieren werden.

GAST: Okay. Ich habe diese Idee, eine Praxis zu haben, wo ich nicht nur Leute über Rückführung sondern auch auf viele andere Weise heile, und eine dieser Methoden, die ich gerne praktizieren würde, wäre Leute mit ihren Haustieren zu heilen. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Du gehst in Richtung dieser Art des Erschaffens und dieser Wahrscheinlichkeiten-Linie. Doch Deine Interaktion mit Tieren wird ganz anders sein als die mit Menschen.

Eure Spezies hegt Glaubenssatzsysteme, die großen Einfluss ausüben, und Tiere haben keine Glaubenssatzsysteme. Deine Interaktion mit Tieren kann deshalb in Verbindung mit den Individuen, die mit diesen Tieren interagieren, gesteuert werden, denn das beeinflusst sehr das Erschaffen der Tiere. (Therefore, your interaction may be directed with creatures in conjunction with the individuals that interact with those creatures, for this is very influencing of the creations of the creatures.) Aber erinnere Dich daran, dass Deine Interaktion mit Beiden sich sehr unterscheiden wird, denn bei der Interaktion mit Tieren ist es unnötig, so viele Methoden zu inkorporieren, da Du nicht innerhalb von Glaubenssatzsystemen manipulieren musst, denn sie haben keine Glaubenssatzsysteme.

Session 501
Friday, November 5, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Psychologie

25
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=510&L=1

JOE: Einige Philosophien meinen, das Ego sei der Grund für Komplikationen im menschlichen Leben. Kann man das so sagen? Und wofür hältst du das Ego?

ELIAS: Das ist auch eine Verkomplizierung der Erklärung eines Aspekts von euch. Ihr mögt Klassifizierungen und Unterteilungen wirklich in diesem physischen Fokus. Ihr habt Spaß an Trennungen von Teilen eurer Realität, sogar bis hin zur Trennung und Teilung von euch selbst in Abschnitte und verschiedene Teile.

In eurer Psychologie unterteilt ihr deswegen euer Bewusstsein in Abschnitte. Ihr bezeichnet das Element, das euch antreibt, die Aufmerksamkeit auf euch fokussiert, egoistisch, selbsterhaltend und ichbezogen ist, als Ego, und ihr verbindet mit dieser Bezeichnung von Ego auch etwas Negatives.

Ihr verbindet auch mit dem Unterbewusstsein etwas Negatives, weil es eurer Meinung nach etwas von euch ist, das ihr als einen Teil von euch geschaffen habt, der euch unbekannt und außerhalb eurer Kontrolle ist.

JOE: Aber nicht notwendigerweise negativ.

ELIAS: Manchmal verbindet ihr damit etwas Negatives, weil ihr meint, dass es gewisse Verhaltensweisen gibt, die ihr erschaffen könnt, die durch euer Unterbewusstsein beeinflusst werden, die ihr nicht unter Kontrolle habt, was nicht notwendigerweise gut ist.

JOE: Aber die Wahrheit.

ELIAS: Auch nicht unbedingt die Wahrheit. Aber in euren Glaubensannahmen meint ihr, dass euer Unterbewusstsein euch Wahrheit liefert. Ich sage euch, dass das auch ein Glauben ist. Es ist nicht notwendigerweise Wahrheit. Es kann Wahrheit sein, da es eine Realität ist, und Realität ist Wahrheit, aber außer dieser Realität ist es nur eine Glaubensannahme.

Ich möchte euch sagen, ihr könnt euch hypnotisieren lassen und glauben, dass ihr damit Zugang zu eurem Unbewussten – oder dem, was ihr Unbewusstes nennt - bekommt und damit Geheimnisse erfahrt, die ihr euch objektiv nicht wissen lasst. Ihr könnt z.B. eine Erfahrung einer Begegnung mit einem Außerirdischen gehabt haben und durch die Hypnose könnt ihr euch objektiv wieder daran erinnern.

Ist die Wiedererinnerung, euer Gedächtnis Wahrheit?

JOE: Für einen, glaube ich, könnte sie wahr sein.

ELIAS: Eure Erfahrung ist sozusagen eine Wahrheit, da sie Realität ist und Realität Wahrheit ist. Die Erfahrung oder die Wiedererinnerung der Erfahrung ist nicht notwendigerweise das, was ihr Wahrheit nennt, weil sie eine Übersetzung und eine Interpretation sein kann.

Ihr könnt eine sehr klare Erinnerung haben. Ihr könnt in eurer Erinnerung einer speziellen Erfahrung große Klarheit haben, aber die Erfahrung selbst kann eine Übersetzung sein. Es ist eine Realität. Es sind nicht einige Elemente in dieser Dimension im Unterschied zu anderen nicht wirklich.

JOE: Was ist falsch an unserer Übersetzung?

ELIAS: Es gibt nichts, das an eurer Übersetzung falsch ist. Eure Übersetzung ist eine Realität. Es ist eure Interpretation einer Erfahrung durch eure Wahrnehmung und euer objektives Verständnis. Sie ist nicht falsch.

JOE: Kommt es nicht darauf an?

ELIAS: Es ist, in euren Begriffen, worauf es ankommt, und es kommt auch nicht darauf an, weil es durch Wahrnehmung gefiltert ist.

Es ist deswegen eine Realität in Verbindung mit dieser physischen Realität, mit dieser physischen Dimension, und es gehört zu dieser physischen Dimension. Es ist Realität bewusster Erfahrung als Bewusstseinsschöpfung, aber ist nicht notwendigerweise Wahrheit.

Sitzung 510
Samstag, 4. Dezember 1999 (Gruppe/Pennsylvania)

Re: Elias: Psychologie

26
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2116&L=1

DONNA: Elias, ich habe eine Frage. Ist diese neue Welle (der Wahrnehmung) wieder eine Welle, die wir als Erleben und nicht mit dem Verstand erfassen werden?

ELIAS: Ja.

GAIL: Ich kann sehr viel mit dem anfangen, was du über das persönliche Szenarium gesagt hast. Ich merke, dass ich wirklich für mich tun will, was auch immer ich nach außen hin mache oder zu tun glaube. Ich finde das viel schwieriger, als etwas für jemand anderen zu tun. Das ist die Aussage.

ELIAS: Ja, und den meisten Individuen geht es da wie dir, weil ihr gewohnt seid, nach außen hin auszudrücken. Ihr seid gewohnt, auf andere Individuen zu achten und sie über oder vor euch zu stellen. Das hat in Wirklichkeit mit religiösen Glaubensannahmen des Geringer-Seins zu tun - das Individuum ist weniger wert. Es gibt immer irgendeinen Ausdruck, der größer als das Individuum ist.

Das ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieses Wandels. Einer der größten Aspekte des Sich-Wandelns ist es, die Bedeutung des Individuums an die erste Stelle zu setzen. Ihr ändert damit eure Gewohnheit. Statt euch als Individuum als geringer zu sehen als alles andere in eurer Welt und eurer Realität, wandelt ihr euch, um über euch selbst zu bestimmen und euch an die erste Stelle zu setzen.

GAIL: Ich will wirklich diese Position einnehmen, aber ich glaube oft, dass das so egoistisch ist, das ist so egozentrisch, das ist so schlecht. Es ist sehr leicht, etwas nach außen hin zu machen, weil ich das mein ganzes Leben getan habe.

Aber seit ich dieses empathische Erfassen (reading) für Leute mache, ziehe ich Leute an, die in Dramen verwickelt sind, und denke mir "Sag etwas! Mach etwas!" und dann drehe ich mich um und denk mir wieder "Hör auf dich! Tu etwas! Sag etwas!" Ich benenne es also immer mehr, und jedes Mal, wenn ich es sage, komme ich ein bisschen weiter. Aber es steckt so tief, dass ich mich anstrengen muss, um Abstand zu bekommen und zu sagen: „He, ich will das! Nein, ich will das nicht.“ Es ist ein ständiger Kampf. Obwohl ich es sehe, ist es sehr schwierig das dauernd zu tun.

ELIAS: Ja.

GAIL: Es sitzt so tief.

ELIAS: Ja, und es ist ein Kampf, denn ihr meint nicht nur, dass es egoistisch und somit schlecht ist, auf sich zu achten oder gut zu sich zu sein, sondern es wird auch als arrogant wahrgenommen. Deswegen wiederum macht ihr euch automatisch Sorgen, was andere Individuen wahrnehmen und wie sie euch wahrnehmen werden.

Außer dass es sehr ungewohnt ist, gibt es eine weitere Schwierigkeit oder Herausforderung, wenn ihr eure Wahrnehmung verändert und selbst über euch bestimmt und zuerst auf euch hört: in Bezug auf eure Richtlinien wollt ihr nämlich das Richtige tun. Ihr wollt euch in der richtigen Weise ausdrücken. Deswegen ist das ein Faktor, der an eurer Motivation beteiligt ist, weil ihr euch fragt, was das Richtige zu tun ist.

Da kann leicht etwas durcheinander gebracht werden, denn weil ihr das Pendel so weit in Richtung Selbstherabsetzung und Unterordnung oder Hintanstellen geschwungen habt, ist es so ungewohnt für euch zu berücksichtigen, dass ihr so etwas wie falsche Selbstbehauptung macht. Ihr fangt an euch zu behaupten, da eure Wissenschaft der Psychologie sagt, dass es darum geht, nicht auf andere Individuen zu achten sondern euch in allem, was ihr tut, durchzusetzen. Das kann sehr verwirrend sein und zu Konflikten führen. Denn in Zusammenhang mit eurer Psychologie fordert euch das auf, nur nach außen zu projizieren mit wenig oder ohne Rücksicht darauf, was ihr eigentlich wollt oder auf eure eigenen Richtlinien, mit wenig oder ohne Rücksicht auf Unterschiede, sondern euch nur dauernd auszudrücken.

Das löst auch oft Konflikte aus, denn damit fangt ihr an zu glauben, dass ihr euch dazu zwingen müsst euch zu äußern. Ihr müsst andere Individuen dazu bringen, euch zu sehen und zu hören, da ihr die Wahrnehmung habt, dass ihr ein Schatten geworden seid und nicht beachtet und gehört werdet und unwichtig seid, da ihr euch selbst nicht hegt und pflegt. Deswegen nehmt ihr eine Leere wahr.

In dieser Leere versucht ihr, die Leere mit Selbstbehauptung zu füllen, aber das ist eine oberflächliche Handlung. Sie erreicht nicht, was ihr wollt. Sie erschafft in Wirklichkeit mehr Schwierigkeiten und Frustration, da ihr anfangt zu merken, dass ihr eigentlich nicht erreicht, was ihr vollbringen wollt. Ihr drückt euch eigentlich nicht in der Weise aus, die ihr wollt, da ihr Gewalt anwendet. Ihr seid eigentlich nicht sanft zu euch und erlaubt euch daher nicht, euch als gutes, nettes, sanftes und liebenswürdiges Individuum wahrzunehmen, ein Individuum voller Liebe.

Zum Großteil aber wollen das die meisten von euch ausstrahlen, und zum Großteil tut ihr das auch, aber ihr schreibt euch diesen Ausdruck nicht zu. Ihr seht eure Mankos oder alles, was ihr nicht erreicht von dem, was ihr vollbringen wollt. Deswegen überfahrt ihr euch sozusagen und fangt an, euch durchzusetzen und behaupten zu wollen, tut euch Gewalt an, bringt euch damit in Schwierigkeiten, und erzeugt im Normalfall eine Spiegelung des Konflikts oder der Frustration durch andere Individuen.

Ein Schlüssel - Wahrnehmung betreffend - ist zuallererst zu erkennen, dass eure Wahrnehmung gültig ist und zählt. Sie ist wirklich und gültig. In vielen Bereichen eurer Wahrnehmung ist sie absolut gültig - und das ist nicht schlecht und ändert sich auch nicht. Eure Richtlinien ändern sich individuell nicht. Es gibt Elemente oder Aspekte eurer Richtlinien, die für jeden von euch absolut gültig sind. Es verändert sich das Wissen darum, dass sie für euch aber nicht unbedingt für andere Individuen absolut gültig sind und andere Individuen andere absoluten Gültigkeiten ausdrücken können.

Schwierig ist, nicht automatisch darauf zu reagieren, wenn ihr euch selbst seht und mit anderen Individuen zu tun habt und etwas gespiegelt bekommt, was anders ist als ihr euch selbst wahrnehmt. Darin liegt die Herausforderung: die Gültigkeit und die Realität der Wahrnehmungen anderer Individuen von euch zu erkennen, die ganz anders als eure Wahrnehmung sein können, und zu erkennen, dass das eure Wahrnehmung von euch nicht schmälert, dass sie wirklich ist und unabhängig davon wie ein anderes Individuum euch wahrnimmt, und - anstatt das automatisch für schlecht zu halten – zu erkennen, dass das nur ein anderer Farbton von euch ist.
Sitzung 2116
Samstag 21. Oktober 2006 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Psychologie

27
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2689&L=1

BEN: Gut, wie du wahrscheinlich weißt, habe ich in den letzten anderthalb Monaten ein schreckliches Drama und Trauma durchgemacht. Ich möchte einige Details davon besprechen, weil ich es überhaupt nicht begreife. Diese ganze Qual begann vor anderthalb Monaten, als ich mich körperlich schwindlig und verwirrt fühlte und große Angst bekam. Ich ging zu meinen Eltern und zu einem Psychiater, der bei mir Depression diagnostizierte und mir Medikamente gab. In den letzten sechs Wochen bin ich nur im Bett gelegen. Ich fühlte mich sehr leer, habe viel an Selbstmord gedacht und habe mich selbst kritisiert. Ich habe aufgehört arbeiten zu gehen. Ich halte es nicht mehr in meiner Wohnung aus. Es ist fast so, als würde ich mein ganzes System herunterfahren und keine Möglichkeit sehen es wieder zu starten. Ich hätte gern, dass du irgendwie anfangen könntest mir zu erklären, was hier geschieht, was ich im Augenblick erschaffe.

ELIAS: Gut. Ich bin mir dessen bewusst, dass in dieser Zeit die meisten Individuen sehr verwirrende, verunsichernde und entmutigende Erfahrungen machen können - nicht alle, aber die meisten. Es ist eine interessante Zeit. Sie ist in Bezug zur gegenwärtigen Bewusstseinswelle interessant, und wie das eure Welt und euch alle beeinflusst. Es ist eine interessante Zeit, weil nun der Bewusstseinswandel hereinbricht und objektiv verändert, was sich überall in eurer Welt zeigt. Ihr beginnt nun, wirklich das Vertraute zu verlassen und ins Ungewohnte zu gehen, was mit großen Veränderungen einhergeht.

Ihr erlebt in Wirklichkeit keine Depressionen, aber es ist verständlich, dass eure Psychologie eure Erfahrung als das etikettiert. Ich möchte sagen, dass eure Psychologen jetzt in helle Aufregung versetzt werden könnten, weil so viele Individuen als depressiv diagnostiziert werden. Das ist in Wirklichkeit nicht die Situation. Ihr fangt vielmehr an, den Bewusstseinswandel wirklich zu erleben, euch auf dramatische Weise zu verändern, was so ungewohnt ist, dass ihr noch keine Assoziationen zu euren Erfahrungen habt.

Wie gesagt ist eine Assoziation eine Bewertung und irgendwie ein Kommentar oder eine Einschätzung, die ihr in Bezug auf eine Erfahrung erzeugt, die ein Urteil mit einschließt, entweder gut oder schlecht. Unabhängig davon, was ihr erlebt, erzeugt ihr im Anschluss an die Erfahrung eine Assoziation, eine Einschätzung dieser Erfahrung, und haltet die Erfahrung für gut oder schlecht.

Diese Assoziationen werden aufgezeichnet oder im Gedächtnis abgelegt. Das Körperbewusstsein speichert diese Erinnerungen.

Wenn ihr neue Erfahrungen macht, sucht das Körperbewusstsein automatisch nach einer vergangenen Erfahrung und einer ähnlichen Assoziation, was euch erlaubt, euch eure Erfahrung schnell anzueignen und eine Übersetzung durch Gedanken zu erzeugen, was euch ein Verständnis eurer Erfahrung erlaubt. Das ist in euren Begriffen normal. Wenn ihr eine ganz neue Erfahrung macht, sucht das Körperbewusstsein automatisch und kennt sich nicht aus, wenn es keine zur neuen Erfahrung passende Erinnerung und Assoziation finden kann.

Wenn sich das Körperbewusstsein nicht mehr auskennt, fängt es an, auf ungewöhnliche Weise zu reagieren, da es keinen Bezugspunkt zu dem, was ihr erlebt, finden kann. Das verwirrt auch den Denkmechanismus, da ihm keine genaue oder gar keine Information zur Verfügung gestellt wird, was die Verwirrung des Denkmechanismus erzeugt. Euer Denken kann deswegen verworren sein, oder es kann verdunkelt sein, oder es kann schwierig sein, etwas im Kopf zu behalten. Ihr meint dann vielleicht, dass ihr leicht vergesst. Oder die Gedanken funktionieren nicht richtig und kreisen immer wieder um dasselbe Thema, zum Beispiel darum, sterben oder Selbstmord begehen zu wollen. Das Denken wird deswegen veranlasst, in diese Richtung zu gehen, weil das Körperbewusstsein dauernd versucht, eine Assoziation und eine Erinnerung zu finden und es das nicht kann. Das Körperbewusstsein erzeugt deswegen eine Kommunikation fehlender Optionen - keine Wahlmöglichkeiten, keine Wahlmöglichkeiten, keine Wahlmöglichkeiten.

Wenn es diese Kommunikation erzeugt, ist es für den Denkmechanismus nicht ungewöhnlich, in die Richtung zu gehen, diese Kommunikation in eine einzige Wahlmöglichkeit zu übersetzen: sterben, abschalten, herunterfahren, aufhören zu existieren. Der Denkmechanismus übersetzt die Kommunikation des Körperbewusstseins als beträchtliche Verwirrung, fehlende Information und fehlende Wahlmöglichkeiten. Das beeinflusst auch die Motivation oder kann die Motivation beeinflussen. Die Motivation wird beeinflusst, weil folgendes geschieht: ihr verändert euch, aber ihr habt keine Vorstellung von dieser Veränderung und ihr könnt diese Veränderung noch nicht definieren, da ihr die Veränderung erst assimilieren müsst. In diesem Zustand scheint das Gefühl geringer Motivation sehr um sich zu greifen und überwältigend zu sein.

Meistens verallgemeinerst du wie die meisten Individuen und meinst, dass du in jedweder Richtung keine Motivation hast, was nicht ganz stimmt. Individuen SIND weiter motiviert, aber in ganz andere Richtungen als sie gewöhnt sind. Die Richtungen, die sie vorher motiviert haben, sind jetzt von geringem Interesse für sie. Das geschieht jetzt global. Deswegen ist die Energie noch stärker und beeinflusst mehr. So erlebt jeder von euch die Verwandlung dazu, selbst-bestimmt zu sein.

Wir haben viele Jahre darüber gesprochen selbst-bestimmt zu sein, was im wesentlichen eine Vorbereitung für das war, was ihr jetzt erlebt, Individuen glaubten, dass sie selbst-bestimmt sind und dieses Konzept verstehen, aber in Wirklichkeit gibt es und hat es viele, viele Faktoren gegeben, die jeden von euch beeinflussen und euch davon abhalten, wirklich selbst-bestimmt zu sein. Selbst-bestimmt zu sein, bedeutet in die Richtung zu gehen, die ihr wollt, die euch interessiert, auf die ihr neugierig seid und für die ihr eine Neigung habt ohne den Einfluss äußeren Ursprungs.

Das ist sehr, sehr ungewohnt für die meisten Individuen auf eurem Planeten, denn ihr seid, ob ihr es erkennt oder nicht, vielen, vielen äußeren Einflüssen unterworfen, die euer Verhalten beherrschen, was ihr macht, was ihr nicht macht, was ihr machen sollt, was ihr nicht machen sollt, was angemessen ist und was unangemessen ist. Diese Einflüsse stammen davon, wie ihr durch andere Individuen erzogen wurdet, vom Schulunterricht, von eurer Gesellschaft und davon, was sie von euch erwartet und was ihr von euch erwartet und als normal anseht, wie z.B. in die Schule zu gehen, eine Karriere einzuschlagen, zu arbeiten und Fähigkeiten zu entwickeln. Eine Zeitlang haben viele Individuen sogar die Wahrnehmung erzeugt, die sehr wirklich ist, dass sie ihre Arbeit genossen haben, dass sie ihre Fähigkeiten oder Begabungen geschätzt und genossen haben.

Aber jetzt gibt es eine bedeutende Änderung, und diese Änderung geht weg von dem, was ihr zu schätzen oder zu mögen oder nicht zu mögen oder interessant oder nicht interessant zu finden GELEHRT worden seid, zu einem Ausdruck von echter Selbst-Entdeckung, was euch wirklich interessiert, was ihr wirklich schätzt und ablehnt und welche Fähigkeiten oder Kreativität ihr von Natur aus habt. Die meisten Individuen wissen im Großen und Ganzen objektiv nicht, welcher Ausdruck euch ganz entspricht. Ihr wisst nicht, was ihr wollt, was ihr mögt, was ihr nicht mögt, was eure wirklichen Interessen sind und was nicht, was ihr wirklich genießt.

Auch wenn ihr vielleicht einige Aspekte und Ausdrucksformen dessen, was ihr wollt und was ihr genießt und was euch interessiert, identifizieren könnt, seid ihr alle so von der Information überschwemmt, wie ihr in irgendeiner Richtung erfolgreich sein könnt, dass ihr automatisch in gewisser Weise denkt. Zum Beispiel, ihr identifiziert eine Idee oder eine Handlung, die euch wirklich interessiert und die ihr gerne machen wollt, und ihr sagt euch automatisch: "Aber damit kann man unmöglich Geld verdienen.“ Ein Individuum sagt vielleicht: "Ich kann in mir erkennen, dass ich eine wirkliche Leidenschaft für das Lesen habe. Das interessiert mich wirklich, ich mache das wirklich gern, und wenn ich ganz selbst-bestimmt wäre und machte, was ich will, würde ich mich entscheiden, jeden Moment zu lesen.“

An diesem Punkt hat das Individuum keine Ahnung, wie es das tun und sich damit auch physisch und finanziell erhalten kann. Das ist der Punkt. Ihr seid euch dessen bewusst, dass ich schon lange Information in dieser Richtung angeboten habe, aber jetzt passiert es, dass Individuen zu erkennen beginnen, dass sie orientierungslos sind oder sich verloren fühlen, da sie nicht wirklich wissen wie sie selbst-bestimmt sein können. Aber ihr habt euch alle selbst dazu gedrängt und euch fast dazu gezwungen, in diese Richtung voranzuschreiten. Es ist ein Teil dieses Wandels.

Ihr könnt momentan in eurer Welt erkennen, dass bedeutende Änderungen geschehen mit denen ihr euch auseinandersetzen müsst - euer Planet selbst, eure Wirtschaften - und diese sind nicht beschränkt auf bestimmte Länder. Das sind Situationen, die global geschehen. Wie ich vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, betrifft dieser Wandel die Gesamtheit eurer Welt und ihr beginnt jetzt euch das zu beweisen. Es gibt gewisse Fundamente in eurer Welt, die unwirksam und untauglich sind und über die ihr hinausgewachsen seid. Diese müssen geändert werden. Die Intensität, in der ihr globale Aktivitäten geschehen seht, und die Notwendigkeit für Änderungen an gewissen bestehenden kollektiven Strukturen wird individuell zum Ausdruck gebracht. Ihr könnt kein Kollektiv ohne Individuen erzeugen; die Entwicklung fängt deswegen bei den Individuen an. Ihr nehmt euch depressiv oder eingeschränkt wahr ...

BEN: Man fühlt sich leer.

ELIAS: Ja. Und betrachtet, wie sich das global überall in eurer Welt widerspiegelt. Wie ist der Ausdruck eurer Wirtschaften? Depressiv und leer. Was ist die Spiegelung eures Planeten? Depressiv und leer werdend. Wie ist der Ausdruck des Individuums? Turbulent, und die Wirtschaft und der Planet sind turbulent. Der Grund ist, dass ihr das wirklich ERLEBT, aber ihr habt das noch nicht richtig bezeichnen können. Ihr erlebt, dass ihr euch VERÄNDERT. Was wichtig war, ist nicht mehr wichtig. Was geschätzt wurde, wird nicht mehr unbedingt geschätzt. Was die Norm war, ist nicht länger die Norm.

Ich habe in meinen Gesprächen mit euch allen oft gesagt, dieser Wandel ist ein Ursprungs-Ereignis (Source-Event). Es ist so sehr ein Grund-Ursprungs-Ereignis, dass die Energie dieses Wandels eigentlich nicht zur Gänze in eurer physischen Realität ausgedrückt werden kann. Bei diesem Energievolumen und diesem Ausmaß an Veränderung könnt ihr nicht erwarten, dass ihr die so bedeutenden Änderungen ohne irgendein Element von Trauma erzeugen werdet. Ich habe euch von Anfang an gesagt, dass dieser Wandel nicht leicht sein wird. Nun beginnt ihr das zu erkennen. Ihr erlebt nicht euren Untergang und auch wenn es sehr unangenehm ist, ist es doch eine ganz neue Geburt, da ihr eure Wahrnehmungen und damit eure Realität neu konfiguriert. Ihr definiert euch, eure Begriffe und eure Welt wirklich neu.

Arbeit ist einer der Begriffe, die ihr neu definiert. In diesem Umdefinierungsprozess wird die Anziehungskraft oder euer Interesse fast null sein, da die Struktur, in der sie erschaffen wurde, Selbst-Bestimmung nicht fördert, und das ist wohin ihr euch letztlich bewegt.

Ich erkenne die Sorgen, die in diesem Wandel alle von euch haben, weil es an diesem Punkt jetzt für jeden von euch unfassbar bleibt, wie ihr realistisch und praktisch existieren könnt ohne das Fundament des Austauschs. An diesem Punkt momentan in eurer Zeit seid ihr noch nicht bereit, ganz die Tausch-Struktur abzuschaffen, aber ihr habt begonnen, sie zu demontieren.

Deswegen ist es jetzt für jedes Individuum, wie ich schon in unserer letzten Gruppensitzung gesagt habe, eure wichtigste Entscheidung, die Wahl mit der oder gegen die Welle zu schwimmen. Wenn ihr euch mit ihr bewegt, könnt ihr die Welle mit geringer Anstrengung reiten, wobei ihr wisst, dass ihr nicht sicher sein könnt, wohin euch die Welle trägt, aber zulasst, dass sich das zeigen wird. Oder ihr könnt genauso wie bei einer richtigen Welle gegen sie ankämpfen und dagegen anschwimmen und fortfahren, zur bekannten Stelle zu schwimmen zu versuchen - und ihr werdet von der Welle niedergeschmettert und könnt die vorherige Stelle genauso wenig erreichen wie wenn ihr mit der Welle reitet. Dagegen anzukämpfen verlängert eure Verwirrung und euer Leiden nur. Ich verstehe auch, dass das in dieser Zeit auch eure größte Herausforderung sein kann, zu wählen und umzusetzen mit der Welle zu schwimmen und euch sein zu lassen statt euch in Richtungen zu zwingen, die euer Körperbewusstsein abstößt und bekämpft.

Es ist deswegen eine Frage davon gegen sich anzukämpfen und gegen sich zu sein, oder zuzulassen. Ich erkenne, dass das Erlauben schwierig ist, da es in diesem Erlauben viele Assoziationen gibt, die euer Körperbewusstsein finden kann, die euch herabsetzen und gegen das ankämpfen, was unbekannt ist.

Lass mich dir sagen, mein Freund, etwas, das ihr alle nicht kennt, eine Erfahrung, die allen von euch unbekannt ist, ist der Tod.

Für die meisten Individuen ist der Tod etwas, das sich an einem Punkt spontan ereignet. Auch Individuen, die eine Krankheit haben, die sie schließlich zu diesem Punkt bringen wird, ist der Punkt des Tods irgendwie spontan und das Individuum kann ihn nicht bewusst planen. Es gibt einige Individuen, die objektiv vorhaben zu sterben und das mit Absicht realisieren wollen, was ihr Selbstmord nennt.

Individuen, die ihren eigenen Tod mit Absicht planen und realisieren wollen, haben damit über längere Zeit große Schwierigkeiten. Ein Individuum, das zum Ausdruck bringt, dass es wirklich sterben will, kann das schließlich vollbringen, aber der individuelle Prozess braucht seine Zeit. Es geschieht nicht spontan. Im Allgemeinen wird das Individuum mehrere Versuche machen bevor es wirklich erfolgreich ist, und in diesem Prozess und dieser Zeit erschafft es erhebliche Schwierigkeiten für sich und großes Unbehagen und Leiden.

Das ist so, weil das Körperbewusstsein kein von euch getrenntes Ding ist. Es ist ein Teil von euch, und es dient einer sehr bestimmten Funktion über seine physischen Funktionen hinaus. Seine Funktionen sind Erinnerungen zu speichern und die Existenz in der physischen Realität zu bewahren. Da das die beiden Aufgaben oder Hauptverantwortungen des Körperbewusstseins sind, wird es diesen Verantwortungen sehr gut und sehr stark gerecht. Das sind seine zwei Hauptziele, die es aufrechterhält.

Wenn ihr dem Körperbewusstsein eine unbekannte Erfahrung präsentiert, bemüht es sich zu bewahren, was ihm als existent bekannt ist. Der Tod ist eine Bedrohung, da er eine unbekannte Erfahrung ist. Ungeachtet dessen, wie viel Information ihr euch über den Tod zukommen lasst, die Erfahrung selbst ist unbekannt. Deswegen wirkt das Körperbewusstsein sehr darauf hin, die Existenz und was bekannt ist zu erhalten. In ähnlicher Weise geht ihr mit einer unbekannten Erfahrung um. Ihr habt keine vergangene Erfahrung davon, ganz selbst-bestimmt zu sein. Sogar als Kind, sogar als Kleinkind seid ihr nicht ganz selbst-bestimmt, da ihr für bestimmte Interaktionen und für die Existenzerhaltung von äußeren Einflüssen abhängig seid.

Ihr macht also eine neue Erfahrung, und diese neue Erfahrung hat kein Bezugssystem, und das Körperbewusstsein versucht automatisch sich in das zurückzubewegen, was vertraut ist. Es fährt deswegen fort, nach Assoziationen zu suchen, die euch veranlassen, in vertraute Bereiche zurückzukehren. Aber da ihr nicht von eurem Körperbewusstsein getrennt seid, da es ein Element von euch ist, stellt ihr euch in Gegensatz dazu. Ihr könnt euch nicht mehr zwingen, das Vertraute zu tun und so erlebt ihr euch in einem Schwebezustand, da ihr nicht zum Vertrauten zurückkehren könnt, aber nicht wisst, was das Unbekannte für euch bereithält.

BEN: Es scheint manchmal so als würde ich mich gar nicht bewegen. Das macht mir sogar mehr Sorgen. Ich sitze und warte.

ELIAS: Ja, aber das machst du nicht. Es ist eigentlich keine Situation von Sitzen und Warten. Du kommst schon vorwärts, aber du hast das noch nicht erfasst. Du führst schon die Änderung durch, aber du hast sie noch nicht assimiliert. Du wandelst dich schon, aber du hast noch keine Assoziation dazu gebildet. Du hast keine Assoziation damit geformt. Du bewegst dich schon und handelst und veränderst dich schon und du lieferst dir dazu sehr starke Beweise. Du sagst dir, dass du deine Arbeit nicht tun kannst. Du versuchst es und es geht nicht. Das ist ein Beweis für die Veränderung. Du kannst nicht in deine Wohnung zurückkehren; du kannst nicht länger in dieser vertrauten Umgebung bleiben. Das ist ein weiterer Beweis der Veränderung. Die Schwierigkeit oder der Konflikt ist, dass du nicht weißt, wozu du dich verwandelst.

BEN: Genau.

ELIAS: Aber du wandelst dich, und darauf kommt es an. Es gibt keine Landkarte. Es gibt keinen Plan. Es geht darum, alles, was ich euch gesagt habe, wirklich anzuwenden und in der Praxis umzusetzen. Es ist eine Frage wirklichen Vertrauens, davon wirklich diesen Prozess sich entfalten zu lassen, nichts erzwingen zu wollen, keinen Druck zu machen - wirklich anzuerkennen, dass ihr einen Prozess durchmacht, der neu und unbekannt ist, aber darauf vertrauen zu können, dass er sich entfalten wird und ihr zu definieren anfangen werdet, was ihr tut und ihr anfangen werdet, euch zu inspirieren und zu verstehen. Aber es ist notwendig, das Neue, das Unbekannte sich entfalten zu lassen.

Ihr könnt nicht strukturieren, was ihr nicht kennt. Ihr könnt keine Entwicklung planen, die ihr nicht kennt oder nicht sehen könnt. Es geht deswegen darum, wirklich zu vertrauen und euren individuellen Prozess sich entfalten zu lassen, was er dann auch wird. Es ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Je weniger ihr gegen euch opponiert und mit euch kämpft, umso weniger Zeit braucht ihr für diese Entwicklung. Je mehr ihr mit euch kämpft und euch kritisiert und an alten Assoziationen hängt, umso länger braucht ihr, um eure eigene Entfaltung zu sehen.

BEN: Ich glaube, dass ich im letzten Monat viel gekämpft habe, fast automatisch, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte.

ELIAS: Ja, und ich möchte sagen, dass das nicht ungewöhnlich ist. Das wird ziemlich weit verbreitet sein. Da es darum geht: ihr wisst nicht, was ihr tun sollt, und ihr bringt sehr starke Assoziationen mit dem, was ihr tut, zum Ausdruck. Es ist deswegen sehr leicht, die Richtung einzuschlagen, gegen sich zu sein, sich zu kritisieren und mit sich zu kämpfen, da ihr kein klares Bild davon habt, was ihr tut. Ihr denkt deswegen, dass ihr nichts tut, aber in Wirklichkeit handelt ihr, entwickelt euch und verändert euch.

BEN: Wie könnte Zulassen aussehen? Mein Tag ist ziemlich leer. Zulassen könnte sein, diese Leere nicht irgendwie zu bekämpfen, und wenn ich nicht motiviert bin irgendetwas zu tun, nichts zu machen? Es ist ziemlich skurril geworden. Die Zeit ist buchstäblich stehen geblieben. Die Tage gehen sehr langsam vorbei, und ich glaube, ich sitze einfach da und warte auf irgendein Wunder. Wie könnte Zulassen aussehen, einfach im Fluss zu sein und darauf zu vertrauen, dass sich die Dinge schließlich entfalten?

ELIAS: Ja, und euch erlauben, zu tun was immer ihr in jedem Moment tun wollt Zum wiederholten Mal, Ich verstehe, dass es eine sehr starke Assoziation zu dieser Handlung gibt, nämlich dass ihr das nie machen sollt und das ganz unverantwortlich und der Inbegriff an Faulheit ist, aber in Wirklichkeit ist das ein Element dieses Zulassens. Wenn ihr im Moment eine Tasse Tee trinken wollt, trinkt eine Tasse Tee. Wenn ihr einen Teller Suppe essen wollt, esst einen Teller Suppe. Wenn ihr eine Zeitschrift lesen wollt, lest eine Zeitschrift. Wenn ihr Fernsehen wollt, tut das. Wenn ihr ein Nickerchen halten wollt, tut das.

Ich bin mir dessen bewusst, dass es scheint, dass ihr bei all diesen Handlungen nichts tut, aber eigentlich macht ihr eine wichtige Handlung. Ihr lasst zu, und ihr übt euch im Zulassen. Ihr übt eigentlich auch, auf euch zu hören und euch nicht zu überfordern. Das ist etwas, das euch allen ganz fremd ist, da ihr gewohnt seid, euch entweder zu sagen, was ihr tun sollt, was auf äußeren Einflüssen basiert, oder ihr seid daran gewohnt, direkt durch äußere Einflüsse instruiert zu werden, was ihr tun sollt. Das ist wirklich eine Umsetzung dessen, euch zu tun zu erlauben, wozu ihr einen Impuls spürt ohne irgendeinen Einfluss von außen.

BEN: Elias, alles was ich in der letzten Woche getan habe - wie beispielsweise mit Psychologen, Psychiatern, Familienmitgliedern, Freunden zu tun zu haben - ich bemerke da, dass alles, was mir von ihnen gesagt wird, an mir abzuprallen scheint. Es scheint als ginge es nicht darum anzufangen, meine Vergangenheit zu untersuchen, um Dinge in der Gegenwart zu ändern. Ich finde mich, all diesen Einflüssen gegenüber resistent und dann setze ich mich herab, weil ich etwas tun sollte, um aus diesem Zustand heraus zu kommen.

ELIAS: Und das ist ein weiterer Faktor, mein Freund, wirklich auf eure eigene Intuition zu hören, wirklich zu üben auf euer eigenes Wissen zu hören, auf euch zu hören und nicht in die Richtung zu gehen, euch selbst in Frage zu stellen und zu sagen: „Ich glaube das eigentlich und ich habe eigentlich diese Intuition in Bezug zu mir, aber alle diese anderen Individuen sagen etwas anderes. Deswegen liege ich vielleicht falsch, und vielleicht muss ich mich in Frage stellen, da die anderen Individuen sich sicher zu sein scheinen und wirklich überzeugt sind von dem, was sie sagen. Deswegen habe ich vielleicht unrecht.“ Nein. Das ist ein Element dieses Wandels. Das ist ein Element dieses Wandels zur Selbst-Bestimmung. Das heißt nicht...

BEN: Elias, höre ich eigentlich manchmal auf meine innere Stimme? Weil ich diese Stimme der Intuition oft wirklich nicht höre. Waren diese Veränderungen, die ich machte, zum Beispiel ins Haus meiner Eltern zu ziehen, mit meiner Arbeit aufzuhören, mit meinem Zeichnen aufzuhören, sind das Beispiele dafür, dass ich mir zuhöre?

ELIAS: Das sind Beispiele dafür, veranlasst zu werden und sich zu erlauben, dieser Veranlassung zu folgen. Deswegen, ja, in gewisser Weise ist das auf sich hören. Es ist nicht unbedingt deine Intuition, auf die du hörst, aber es ist ein Reagieren auf Impulse. Es ist ein Reagieren auf deine eigenen Veranlassungen und deine eigenen Impulse und nicht zu tun, als gäbe es sie nicht und sie nicht zu bekämpfen. Du kämpfst im Anschluss daran mit dir selbst, da du deinen Impulsen wirklich gefolgt bist - aber eigentlich kämpfst du mit deinen eigenen Assoziationen. Aber anzuerkennen ist, dass du deinen Veranlassungen gefolgt bist; du bist den Impulsen wirklich gefolgt. So unlogisch sie dir jetzt auch scheinen, sind sie...

BEN: Es ist ein bisschen schwierig im Haus meiner Eltern zu sein. Mir kommt vor ich bin schon verwirrt genug und ich erhalte viele Ratschläge. Ich frage mich, ob ich wirklich keinen Ort finden kann, wo ich in Frieden mit mir sein kann. Ich wohne im Augenblick weiterhin dort.

ELIAS: Vielleicht kannst du dir erlauben, ihr Heim als deinen Wohnsitz zu haben, dir aber erlauben, jeden Tag für längere Zeit wegzugehen. Vielleicht kannst du dir erlauben, an einem Ort zu sein, der dir gefällt und angenehm für dich ist, wie der Strand oder irgendein anderer Ort, der dir gefällt und dich beruhigt und an dem es nicht notwendig ist anderen Individuen zu begegnen, wenn du das nicht willst, du es aber kannst, wenn du dich dafür entscheidest, aber es deine Wahl ist, und du nicht mit anderen Individuen zu tun haben musst. In Wirklichkeit kannst du dich an vielen verschiedenen Orten aufhalten und eigentlich nicht mit anderen Individuen zu tun haben und dir eine angenehme Umgebung erlauben, in der du dich ruhig fühlen kannst und wo du keinen Druck von außen erlebst.

BEN: Oh, das kann ein bisschen zu viel für mich sein. Ich bewege mich zwischen Wohnungen, zwischen meinem Bruder und meinen Eltern und meinem Haus, so dass es eine Art Kreis erschafft.

Beeinträchtigen die Medikamente, die ich nehme, mich oder mein physisches Körperbewusstsein auf irgendeine Weise?

ELIAS: Nein. Das ist nicht der Fall.

BEN: Ich höre von dir, dass ich weiterkomme und ich irgendwie lernen muss, mich zu entspannen und es sich einfach entfalten zu lassen, obwohl es sehr, sehr ungewohnt ist, weil ich große Leere fühle und es mir manchmal große Angst macht.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist wirklich verständlich, da du dich ins Unbekannte bewegst. Deswegen scheint es sehr leer zu sein, denn was bekannt ist und was vertraut ist, ist sehr voll, aber das Unbekannte wird auch voll sein. Es ist nur noch nicht definiert. Es kann sich deswegen sehr leer anfühlen, aber das geht vorüber.

BEN: Kann es mehrere Monate oder noch länger dauern?

ELIAS: Das hängt von dir ab. Es kann anfangen, sich wirklich schnell aufzulösen, wenn du nicht gegen dich ankämpfst, da du es schon einige Zeit erlebst und du damit weiter vorankommst unabhängig davon, ob du es definierst oder nicht. Deswegen bist du erfolgreich, unabhängig davon, dass du glaubst, dass du es nicht bist...

BEN: Das ist beruhigend.

ELIAS: Und da du nun auch mehr Information hast, kann es etwas leichter für dich sein aufzuhören gegen dich anzukämpfen, was deine Entwicklung beschleunigen wird.

Ich möchte sagen, dass die meisten Individuen diese Bewegung schon ungefähr ein bis drei Monate lang erlebt haben und zum Großteil die meisten von euch schon einen bedeutenden Teil dieser Bewegung gemacht haben. Ihr könnt deswegen wirklich bald anfangen, die neue Richtung zu entfalten. Sei bestärkt, mein Freund, und nicht entsetzt.

BEN: Es ist eine unheimliche Fahrt. Ich hatte sehr angstvolle anderthalb Monate.

ELIAS: Ich verstehe. Aber ebenso wie ein Gänge grabendes Tier einen sehr tiefen, dunklen Tunnel graben kann, taucht es schließlich auf an einem neuen Ort für neue Abenteuer.
Sitzung 2689
Samstag 13. Dezember 2008 (privat/Telefon)

Re: Elias: Psychologie

28
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3052&L=1

ELIAS: Ha, ha, ha. Ich entscheide mich heute für ein offenes Forum aber mit einem Thema. Ich erlaube euch allen darzulegen, was ihr in dieser gegenwärtigen Welle in Bezug auf Gefühle wahrnehmt. Wir werden uns in dieser Diskussion auf Gefühle konzentrieren.

Lasst mich noch etwas sagen, bevor wir unsere Diskussion beginnen: Die gegenwärtige Welle setzt sich, wie ihr wisst, mit Erschaffen und Sinneswahrnehmung auseinander. Wir besprechen jetzt Gefühle, weil eure Sinne sehr verbunden mit euren Gefühlen sind; sie lösen Gefühle aus. Eure Sinne sind ein Teil des Funktionierens eures Körperbewusstseins. Euer Körperbewusstsein speichert Erinnerungen und deswegen zusätzlich auch Assoziationen. Aber euer Körperbewusstsein registriert Zeit NICHT; deswegen unterscheidet es nicht, wenn es Gefühle auslöst, ob die Gefühle wirklich ins Jetzt gehören oder ob sie mit vergangenen Erfahrungen verbunden sind. Es sucht nur die Erinnerung heraus, die zu dem passt, was auch immer eure Sinne euch jetzt an Information liefern.

Und eure Sinne lassen euch viel Information zukommen, die ihr nicht beachtet. Ihr könnt z.B. mit jemandem reden - alle eure Sinne nehmen Sinnesdaten auf - und in diesem Gespräch macht die andere Person vielleicht eine ganz kleine Handbewegung und euer Tastgefühl und euer Sehsinn greifen diese Information auf und übermitteln eurem Körperbewusstsein diese Sinnesdaten. Ihr achtet vielleicht gar nicht auf diese kleine Bewegung, die die andere Person macht, aber durch eure Sinne entgeht sie euch nicht.

Wenn sie Information liefern, reagiert euer Körperbewusstsein auf diese Information. Es sucht nach ähnlicher in der Erinnerung gespeicherter Information. So bemerkt ihr vielleicht, dass ihr euch unwohl oder aufgeregt zu fühlen beginnt und ihr fangt an, darüber nachzudenken, was ihr fühlt, weil es nicht zur Situation zu passen scheint. Ihr führt vielleicht euer Gespräch weiter, aber nehmt auch ein Gefühl wahr, das in euch abläuft. Das ist jetzt etwas anderes als emotionale Kommunikation, das sind mit Erfahrungen verbundene Gefühle, Information, die ihr in eurem Körperbewusstsein speichert. Ihr könnt in dieser Situation nervös werden und euch nicht mehr auskennen, da ihr keine Erklärung dafür habt, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, und euer Gefühl nicht unbedingt zu dem passt, was in der gegenwärtigen Situation geschieht.

Ein weiterer Faktor ist, was auch sehr mit euren Sinnen verbunden ist, dass euer Körperbewusstsein eine weitere Funktion hat. Diese Funktion besteht darin, euch vor Gefahr zu warnen. Das ist eine Funktion, die von Beginn eures Auftauchens in dieser physischen Realität an zu eurer Spezies gehört. Anfänglich diente sie dazu, euch in ähnlicher Weise wie eure Tiere zu warnen, die dieses angeborene Warnsystem auch im physischen Fokus haben, um sie zu benachrichtigen, wenn Gefahr droht. Im Großen und Ganzen diente sie dazu, vor KÖRPERLICHER Gefahr zu warnen. Aber im Laufe der Zeit, über die Jahrtausende und durch die Weise, in der ihr euch als Menschen entwickelt habt, hat sich die Funktion dieses Warnsystems, das ein Teil eures Körperbewusstseins ist, etwas verändert, da die Funktion vor physischer Bedrohung von außen, die nicht mit euch selbst oder euch untereinander zu tun hat, gewarnt zu werden an Bedeutung verlor. Aber in Bezug auf jede andere äußere Quelle ist die physische Bedrohung im Laufe eurer Geschichte weniger geworden und die Funktion hat sich geändert. Sie warnt euch auch weiterhin in Bezug auf physische Gefahr, aber sie hat sich eurer Entwicklung entsprechend verändert. In Bezug auf diese spezielle Funktion könnte man eigentlich sagen, dass sie sich eher zurückentwickelt als entwickelt hat, weil anfänglich die Funktion, euch vor physischer Gefahr zu warnen, alles war, was notwendig war. Es gab keine Gefahr für euer wirkliches Selbst.

So wie ihr euch im Laufe eurer Geschichte entwickelt oder verändert habt, hat die physische Bedrohung von außen sich verändert und vermindert - mit Ausnahme der Bedrohung, die von euch selbst ausgeht. Aber eine andere Bedrohung ist gewachsen, nämlich die Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Normalerweise passiert das, wenn ihr Kinder seid. Und ich sage es noch einmal, das ist nicht Psychologie, sondern eine Grundfunktion eures Körperbewusstseins. Als Kinder habt ihr noch nicht so viel verinnerlicht, was von anderen erwartet wird, ihr habt fremde Inhalte noch nicht so sehr zu eigenen Anhängseln gemacht. Ihr seid im Großen und Ganzen offener. Die Zeit, wie lange ihr euch diese Offenheit als Kind erlaubt, variiert. Einige Kinder fangen in einem sehr jungen Alter an, Anhängsel zu entwickeln und sich abzuschirmen; einige mit ein oder zwei Jahren, anderen kann diese Offenheit ungefähr sechs oder sieben Jahre lang erhalten bleiben, vielleicht sogar acht Jahre. Aber schließlich beginnt ihr, Anhängsel anzunehmen, was von allen anderen Personen um euch beeinflusst und ermutigt wird.

Aber in der Zeit, in der ihr nicht so viel von diesen Anhängseln erzeugt und euch noch nicht abschirmt, seid ihr eurer Umgebung und Personen um euch gegenüber offen und ihr erlaubt euch, etwas zu bekommen. Und ihr seid auch nicht so geschickt darin zu erkennen, was wahr oder Tatsache ist, und was nicht, da eure Wahrnehmung von eurem wirklichen Selbst kommt und ihr deswegen nicht unbedingt so wahrnehmt, dass gewisse Vorschläge oder Aussagen oder Aktionen falsch oder schädlich oder bedrohlich sein könnten. Ihr erlaubt euch deswegen aufzunehmen und etwas zu bekommen, aber in diesem Empfangen beginnt ihr sehr schnell, Bewertungen zu erzeugen. Und als Kind reagiert euer Körperbewusstsein mit starken Warnsignalen auf jede Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Was auch immer im Gegensatz zu dem steht, was ihr wirklich als euch selbst zum Ausdruck bringt, ohne Anhängsel, wird von eurem Körperbewusstsein als eine Bedrohung signalisiert. Deswegen sind diese Erinnerungen anders. Diese Erinnerungen werden sozusagen gekennzeichnet. Das sind Erinnerungen, an die ihr vielleicht nicht objektiv denkt, die aber Erfahrungen sind, die ihr beurteilt habt: „Das ist eine Bedrohung für mich.“

Normalerweise haben die meisten Individuen nicht viele objektive Erinnerungen dieser Art von Bedrohung, außer wenn sie sehr traumatisch sind. An die erinnern sich viele Individuen. Aber wenn sie nicht sehr traumatisch sind, besteht die Tendenz, sich ihrer nicht objektiv zu erinnern. Aber diese Erinnerungen - die anders sind als die, die erworben werden, sobald ihr Anhängsel habt, - diese Erinnerungen sind von Dauer und werden leicht ausgelöst. Ihr entwickelt um diese Erinnerungen Gewohnheiten und Muster. Auch wenn ihr nicht objektiv an diese Erinnerungen denkt, sind sie in eurem Verhalten sichtbar. Ihr entwickelt Aktionen, um euch gegen diese Bedrohungen abzuschirmen, und wenn ihr wachst und älter werdet, erinnert ihr euch nicht unbedingt objektiv an die Erfahrungen, aber sie werden durch eure Sinne ausgelöst. Und wenn sie ausgelöst werden, fühlt ihr etwas. Ihr denkt nicht unbedingt, was nicht ungewöhnlich ist. Euer Denken weiß, was dieses Gefühl ist. Es hat es schon interpretiert. Es hat es schon identifiziert und für euch übersetzt, deswegen ist es unnötig, dass es fortfährt, es für euch zu übersetzen. Deswegen fühlt ihr oft etwas, was euch verwirrt, da ihr nicht versteht, was dieses Gefühl bewirkt.

Und euer Denken ist nicht hilfreich, weil es nicht identifiziert, was dieses Gefühl motiviert, da es das schon gemacht hat; es ist nicht notwendig. Und ihr erlebt eine Situation, in der ihr euch bewusst seid zu fühlen, aber ihr habt keinen Grund, oder GLAUBT in diesem Moment, keinen Grund dafür zu haben.

Noch stärker kann euch beeinflussen, wenn ihr NICHT fühlt und dauernd auf diese alten Erfahrungen reagiert und ihr nicht einmal einen Hinweis dafür habt, worin sie bestehen.

Ein hypothetisches Beispiel, das ich vor kurzem ausgeführt habe: ein Individuum kann eine Erfahrung als Kind machen, vielleicht hat es mit einem Erwachsenen zu tun, dem es sagt, dass ihm etwas weh tut. Eine Situation ist ihm unangenehm oder vielleicht hat es sich verletzt - nicht dramatisch, aber genug, dass sich das Kind beunruhigt - und es kommt zu einem angenommen freundlich gesinnten Erwachsenen. Vielleicht reagiert der Erwachsene in einer Weise auf das Kind, die für das Kind in seiner Einschätzung in diesem Moment nicht passt und nicht erfüllt, was das Kind in diesem Moment als Trost wollte. In diesem hypothetischen Beispiel kommt dieses Kind in diesem Moment zum Schluss: „Du hast mir nicht geholfen, und jetzt vertraue ich Erwachsenen nicht mehr. Ich vertraue dir nicht, weil du es nicht in Ordnung gebracht hast. Du hast mich nicht in der Weise getröstet, in der ich es wollte und ich vertraue dir nicht.“

Das scheint eine sehr einfache, unbedeutende Situation zu sein, aber in der Zeit, in der sich dieses Kind noch nicht abschirmt und noch keine Anhängsel hat, wird das wahrgenommen als Gefahr für seinen echten Ausdruck und was es will. Deswegen wird diese Einschätzung, diese Assoziation, sehr stark. Das kann dieses Kind beeinflussen, wenn es größer wird, sich weniger mit Erwachsenen zu unterhalten oder sich in einer Weise auszudrücken, die ihr schüchtern nennt. Und die Erwachsene entschuldigen das so: „Das Kind ist schüchtern.“ Und das Kind erkennt eigentlich gar nicht, was es tut, da das kein Denken verlangt. Es entwickelt Muster und Verhaltensgewohnheiten, von denen es glaubt, dass sie es schützen.

Wenn es größer wird - wenn dieses Kind wächst - und erwachsen wird, sagt dieses Kind vielleicht: „Ich mag keine Kinder.“ Denn jetzt ist das Individuum ein Erwachsener, und hat - während all dieser Erfahrungen und all diesen Jahren des Wachstums – gesagt, dass es Erwachsenen nicht vertraut. Und jetzt ist es einer. Also vertraut das Individuum jetzt sich selbst nicht, weil es jetzt ein Erwachsener ist und es sich nicht vertrauen kann in dem, was es tut, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind. Und es kann sich nicht vertrauen im Umgang mit Kindern, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind im Umgang mit Kindern. Das Individuum denkt nicht darüber nach, sondern glaubt: „Das betrifft nur mich. Ich komme mit Kindern nicht zurecht. Ich mag Kinder nicht, ich finde sie lästig.“ Und das beeinflusst andere Entscheidungen, die das Individuum fällt. Vielleicht beeinflusst das, andere Familienmitglieder nicht zu treffen, weil diese Kinder haben. Es wirkt sich auf seine Partnerschaften aus, da es keine Kinder haben will und es deswegen einen Partner sucht, der auch keine Kinder will. Und es ist nicht unbedingt so, dass das Individuum Kinder nicht mag. Das kann alles von diesen Erfahrungen beeinflusst sein, und dass das Individuum sich Muster und Gewohnheiten angeeignet hat, an die es nicht denkt. Das kann in unzählige Richtungen hin zum Ausdruck kommen.

Und lasst mich euch auch sagen, es ist für alle von euch nicht notwendig, eure Kindheit zu untersuchen und zu entdecken, welche Erfahrungen ihr als Kind gemacht habt, die euch während eures ganzen Lebens beeinflusst haben. Das ist nicht notwendig. Es ist nicht notwendig, euch zu analysieren. Ihr könnt euch mit Situationen auseinandersetzen, ohne diese Erfahrungen objektiv zu erfassen, über sie nachzudenken oder - wenn ihr wollt - sie wieder zu erleben. Das ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass ihr auf eure Gefühle achtet im Wissen, dass eure Sinne euch dauernd Information zukommen lassen, wenn sie eure Gefühle auslösen. Und dann, wenn ihr eure Gefühle nicht definieren könnt oder nicht wisst, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, oder wenn ein Gefühl ausgedrückt wird, das euch in diesem Moment in eurer Einschätzung heftiger als nötig zu sein scheint, gibt es einen Grund dafür, aber er muss nicht jetzt entstanden sein. Euer Körperbewusstsein unterscheidet keine Zeiten - außer wenn ihr es dazu anhaltet. Aber ihr könnt es in Bezug auf Gefühle anleiten.

Ein weiterer Punkt in Bezug auf Gefühle, der für alle von euch sehr zu eurer Selbstermächtigung beitragen kann, ist, dass ihr im Großen und Ganzen Gefühle als eurer Kontrolle entzogen anseht - sie kommen einfach - und ihr Gefühle nicht wählt und steuert. Sie existieren, und ihr beherrscht ihre Intensität nicht. Wenn sie heftig sind, sind sie heftig, und ihr könnt das nicht ändern. Das ist nicht ganz richtig. Ihr könnt Gefühle ändern und manipulieren, da sie sehr mit eurem Körperbewusstsein verbunden sind und ihr euer Körperbewusstsein wirklich anleiten könnt. Ihr könnt eurem Körperbewusstsein Nachrichten übermitteln, im Bezug auf Zeit, mit sehr einfachen Handlungen. Es ist nicht notwendig, sich objektiv zu erinnern, ihr braucht nur eine einfache Handlung zu tun, wie auf eure Uhr oder euren Kalender zu sehen, in einem Moment, in dem ihr etwas fühlt, das ihr nicht damit verbinden könnt, was im Moment geschieht. Die einfache Handlung, euch eure Sinne einsetzen zu lassen und irgendeinen Gegenstand anzusehen, der Zeit misst, lässt euer Körperbewusstsein sofort wissen: „Dieses Gefühl ist vielleicht nicht mit dem Jetzt verbunden. Es ist möglich, dass dieses Gefühl zu einer anderen Zeit gehört.“ Aber euer Körperbewusstsein macht das nicht automatisch von selbst, es berücksichtigt nicht Zeit, da Zeit für euer Körperbewusstsein irrelevant ist.

Wenn ihr eure Sinne in dieser Weise einsetzt, kann das auch die objektive Erinnerung auslösen, von der ihr nicht einmal gewusst habt, dass ihr sie habt. Ihr könnt augenblicklich eine Erfahrung erinnern, deren ihr euch nicht einmal bewusst seid, dass ihr daran beteiligt gewesen seid. Das sind keine vergrabenen Erinnerungen. Sie wurden nur nicht beachtet. Es gibt viele, viele Erinnerungen, die ihr nicht beachtet. Wenn ihr wachst, achtet ihr oft nicht darauf, weil ihr es nicht für wichtig haltet, was ihr gerade macht. Und vielleicht stimmt das in mancher Hinsicht auch. In anderer Hinsicht muss das nicht stimmen, da es viele Handlungen gibt, die ihr machen könnt, die in Beziehung zu anderen Erfahrungen stehen. Ihr könnt als Kind eine bedeutende Erfahrung mit einem Geschmack machen. Ihr könnt etwas essen, das ihr als Kind nicht mögt, und vielleicht ganz und gar nicht mögt. Als Erwachsener schmeckt euch das vielleicht, da ihr euch an diese spezielle Erfahrung objektiv nicht erinnern könnt, aber ihr habt dabei ein Gefühl, das verwirrend sein kann: „Warum fühle ich mich nicht gut, wenn ich das esse, obwohl ich es mag?“ „Warum scheine ich immer dasselbe Gefühl zu haben, wenn ich das esse, obwohl ich dieses Essen mag?“ Weil ihr in der Zeit als Kind sogar bei so alltäglichen Handlungen wie Nahrungsaufnahme eure Sinne einsetzt und euch nicht abschirmt; deswegen nehmt ihr alles auf, sozusagen als Rohstoff. Ihr habt noch keine Einschätzung entwickelt, ob ihr es mögt oder nicht, ob es euren Vorlieben entspricht oder nicht. Ihr nehmt es als Körperverletzung wahr. Wenn ihr einen bestimmten Geschmack oder eine bestimmte Empfindung nicht mögt, kommt ihr als Kind nicht notwendigerweise zur Einschätzung, dass ihr es mögt oder nicht. Ihr nehmt es als angenehm oder unangenehm wahr: es ist angenehm oder eine Bedrohung.

Eure Sinne können Bedrohungen in Geschmacksempfindungen finden, in aggressiven Klängen, in blendendem Licht. Und dabei stellt das Kind nicht fest: „Ich mag das Licht nicht.“ „Ich mag das Geräusch nicht.“ „Ich mag den Geschmack nicht.“ Es wird das vielleicht einmal sagen, aber anfänglich ist das nicht seine Einschätzung. Es ist nur: ist es angenehm? Ist es unangenehm? Bedroht es mich, da es nicht angenehm ist? Oder bedroht es mich nicht, da es angenehm ist? Diese Feststellungen tragen zu Verhaltensweisen bei, da ihr nicht überlegt, was ihr tut. Das kann Individuen in vieler, vieler Hinsicht beeinflussen. Es beeinflusst, wie ihr mit einander interagiert. Es beeinflusst, wie ihr mit euch umgeht. Es beeinflusst, was ihr tut und wie ihr es tut. Es beeinflusst, wann ihr euch wohl fühlt und wann nicht. Und dabei werden Gefühle ausgelöst.

Gefühle sind wichtig, da sie euer Verhalten sehr stark beeinflussen. Sie beeinflussen eure Entscheidungen sehr stark. Wenn ihr ein begeistertes, angenehmes Gefühl habt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Entscheidungen trefft, die in diese Richtung gehen. In Wahlentscheidungen sind angenehme Gefühle nicht immer was ihr `gut' nennt. Manchmal könnt ihr euch wohl fühlen und trotzdem Entscheidungen treffen, die für euch unangenehme Situationen erschaffen.

Sitzung 3052
Samstag 9. April 2011 (Gruppe, Castaic, CA.)

Re: Elias: Psychologie

29
MARJ: Du sagtest, dass wir unser Glaubenssatzsysteme identifieren und Dinge akzeptieren, jedoch wir weiterhin unsere eigenen Meinungen haben können, und ich bin eine Person, die sich gerne über sich selbst lustig macht. Manchmal bin ich ziemlich streng mit mir selbst, und ich weiß, dass ich das tue, aber ein anderes Mal finde ich es einfach lustig, wenn ich mich übe mich selbst lustig mache. Viele Freunde meinen jedoch, dass ich mich selbst kritisieren, doch ich sehe es nicht auf diese Weise. Mache ich mir etwas vor, oder bin in ich diesen Fällen einfach ich selbst, und das ist okay?

ELIAS: Wie Du bereits erkennst, kritisiert Du Dich manchmal selbst, und ein anderes Mal ist es keine Selbstkritik sondern Du wählst einfach, Dich humorvoll zu äußern.

Im Rahmen Euer psychologischen Wissenschaften neigen die Leute zu Extremen und dazu, lauf diese Weise Einschränkungen zu erschaffen und keine Abweichungen zuzulassen. Sie versuchen enge Äußerungen zu erschaffen, die für Alle als Norm und für gut und richtig akzeptiert werden, was die Abnehmbarkeit von Verschiedenheit, Einzigartigkeit und vielfältiger persönlicher Entscheidungen eliminiert.

Wenn Du Dich über Dich selbst oder sogar über Andere lustig machst, sind nicht alle solchen Äußerungen Kritik an Dir oder am Anderen. Ihr könnt auf vielfältige Weise unbeschwert sein und Euch humorvoll äußern, was Manche vielleicht als Selbstkritik einschätzen mögen, aber das, was zählt ist Deine diesbezügliche Wahrnehmung.

MARJ: Ich liebe Dich!

ELIAS: Ha, ha, ha! Und ich Dich auch. (kichert)

Session 632
Wednesday, June 7, 2000-2



MIKE: Da ich mir den Trip nach Australien nicht spendierte, meldete ich mich sowohl für das Studium der Informatik als auch der Psychologie an. Inzwischen erkannte ich, dass Informatik mich doch nicht interessiert. Ich interessiere mich zwar für Technologie, aber nicht für Informatik. Andererseits fällt es mir schwer, mich echt mit der Psychologie zu identifizieren, denn ich möchte nicht lernen, wie ich Andere repariere und möchte mich nicht darin verfangen. Ich bin also in der Schwebe und weiß nicht, was ich tun soll, und kam dann doch wieder zurück auf Informatik und Psychologie, so das sich vermute, dass ich versuche, mir zu kommuneren, dass es bei der Psychologie doch etwas für mich gibt. Kannst Du mir sagen, was ich mir zu kommunizieren versuche?

ELIAS: Angesichts unserer kontinuierlichen Interaktionen und der von Dir miteinbezogenen Informationen würde ich vorschlagen, auf Deine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) achtzugeben und zu erkennen, dass auch ein Psychologiestudium nicht bedeutet, dass Du dann auf diesem Gebiet mit Anderen so interagieren wirst, wie dies zuvor in Eurer Realität akzeptiert wurde.

Mikah, derzeit ist viel in Bewegung geraten. Eure Realität ändert sich. Diese Bewusstseinsumschaltung weitet sich aus, und Eure Wissenschaften wandeln sich. Auch die Psychologie ist nicht immun, und Du wirst sie ohne Reparieren anders äußern können.

Session 789
Sunday, February 25, 2001 (Private)


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GEORGE: Seit unserer ersten Begegnung habe ich meine Hausaufgaben nicht wirklich gemacht. In jüngster Zeit entdeckte ich, dass das Lesen der Niederschriften zwischen den Sitzungen für mich sehr wichtig ist. Natürlich heilten die Läsionen in meinem Gesicht und einige andere Dinge nicht, was Du gewiss weißt, und meine Duplizität und Depression sind ziemlich groß. Ich versuche auch zu erkennen, welchen Einfluss Zorn auf mein Leben hatte und hat, was natürlich durch die jüngsten Massenereignisse noch verstärkt wurde. Kannst Du mir helfen, diese Raum-Barriere aufzubrechen? Als ich gestern erwachte, erkannte ich, dass ich mich an fast nichts aus meiner Kindheit im Alter zwischen 9 und 12 Jahren erinnere, und ich hat das Gefühl, dass meine Blockaden sehr damit zu tun haben. (gekürzt)

ELIAS: Nein, mein Freund. Die fehlende Erinnerung wirkt sich nicht auf das Geschehen aus, das Du jetzt miteinbeziehst. Du hattest einen anderen Aspekt in die Position des Primäraspektes gerückt - der andere Eigenschaften äußerte als jener Aspekt, der in Deinem Fokus durchwegs als der hauptsächliche Primäraspekt erachtet werden kann. Dieser Vorgang wird häufig in Eurer physischen Dimension geäußert. Viele tun dies, und wenn sie ihre im physischen Fokus verbrachten Jahre durchgehen, fehlt ihnen die objektive Erinnerung an bestimmte Phasen ihres Lebens, als ein anderer Aspekt in die Primär-Position gerückt wurde.

Das ist nicht unbedingt ein Vorgang, der sich auf Dein gegenwärtiges Erschaffen auswirkt. Diese Assoziationen äußert Du ihn Einklang mit psychologischen Massen-Glaubenssätzen, die sehr stark bekunden, dass sich bestimmte Kindheitserfahrungen auf Eure späteren Fokus-Erlebnisse auswirken würden. Mein Freund, das ist eine Wahlmöglichkeit, aber kein Absolutum, und keine Ursache- und Wirkung-Sache.

In Eurer physischen Dimension haltet Ihr größtenteils Erlebnisse für Absoluta, weshalb es enorme Assoziationen bezüglich von Erinnerungen an frühere Erfahrungen und deren Einfluss auf gegenwärtige oder zukünftige Erlebnisse gibt, aber das sind keine Absoluta, und es ist auch keine Sache von Ursache und Wirkung.

Deine derzeitigen Herausforderungen hängen nicht mit Kindheits-Erlebnissen zusammen. Du wählst jetzt, bestimmte Äußerungen zu manifestieren in Verbindung mit der Entwicklung, die Du jetzt anheuerst, und es geht nicht um etwas, was Du in Vergangenheit angeheuert hättest. Deine derzeitige Herausforderung ist es, auf Dich selbst, auf Deine Auswahlmöglichkeiten und auf das achtzugeben, was Du tatsächlich unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze äußerst.

GEORGE: Ich habe fast ständig das Gefühl auf der Schwelle der Transformation oder der Übersetzung zum Begreifen des Präsent-Seins zu stehen bzw. es zu verwirklichen, aber ich erlebte eine Art Blockade. Oberflächlich gesehen scheint meine Denkfähigkeiten gut zu sein, aber wenn ich versuche, mir eine Chance zu präsentieren, um dies zu verwirklichen, erlebe ich etwas, was einer festgefrorenen Gangschaltung gleicht, und der Denkprozess, die Intelligenz oder Bewusstseinsprozess scheinen blockiert zu sein und nicht zu funktionieren.

ELIAS: Ha, ha, ha! Mein Freund, tatsächlich erschaffst Du eine sehr effiziente Handlung und blockierst die gewohnte Bewegung/Entwicklung, die Dir nicht erlaubt, in die erwünschte Richtung des Zustandebringens zu gehen. Gewohnt sind Analysieren und Intellektualisieren in Deinem Fokus von Dir erschaffener Vorgänge und Manifestationen. Ungewohnt ist es für Dich, lediglich achtzugeben auf das, was Du IM JETZHT TUST und erwählst, denn beharrlich ziehst Du mittels gedanklicher Ablenkung Deine Aufmerksamkeit vom Jetzt und von Deinem TUN ab.

Du siehst/betrachtest vielleicht eine von Dir erschaffene Manifestation, aber Deine Aufmerksamkeit ist nicht gerichtet auf den Augenblick, auf Deine Wahl/Auswahl und den Einfluss von Glaubenssätzen, die Du in diesen Augenblick äußerst, sondern auf den Prozess des Analysierens, der Dir jedoch nicht unbedingt eine Antwort bietet.

Was Du in solchen Augenblicken erschaffst, ist das: die Ablenkung des gewohnten Analysier-Vorgangs zu unterbrechen, um erkennen zu können, dass Denken nicht gleich Aufmerksamkeit ist, und diese Erkenntnis erlaubt es Dir, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen vom intensiven Denk-Fokus hin zu anderen Äußerungen Deinerselbst bezüglich Deiner Auswahl/Wahl/Entscheidung (choice).

GEORGE: Das muss ich mir auf dem Band noch mehrmals anhören. Es betrifft auch jene Texte, in denen Du Dich mit dem Problem des Juckens als Teil des Gesamtprozesses befasst hast.

ELIAS: Richtig.

GEORGE: Du sagtest in anderen Niederschriften, dass das Bewusstsein nicht aufdringlich ist. Aber es scheint doch eine Tatsache zu sein, dass Manche Besessenheit erleben. Diesbezüglich gab es viele Untersuchungen. Was ist, wenn jemand sich unwissend oder auch bewusst oder möglicherweise über entsprechende Glaubenssätze dafür öffnet, denn dann wird das für ihn wohl möglich werden.

ELIAS: Diesen Anschein mag es haben, aber Aufdringlichkeit wird gegenüber einer anderen Essenz nicht geäußert. Solche Äußerungen und Schöpfungen werden von der Person selbst erschaffen. Es gibt keine Besessenheit durch eine andere Essenz.

In dieser physischen Dimension könnt Ihr Euer Gewahrsein enorm öffnen, ohne dass irgendeine andere Essenz aufdringlich würde oder einen Vorgang äußerte, den Ihr als Besessenheit bezeichnet. Besessenheit wird lediglich persönlich erschaffen. Für den Betroffenen ist ein solches Erlebnis ganz real. Er erschafft eine enorme Energieäußerung und äußert bisweilen eine solch intensiv energetische Furcht-Projektion, dass er eine tatsächliche Entität erschaff, die in Eurer physischen Dimension physisch manifest sein kann, was keine Aufdringlichkeit seitens einer anderen Essenz ist, sondern vom betroffenen Fokus persönlich erschaffen wird.

GEORGE: Die Lösung wäre also kein Befreien von dieser Besessenheit (de-possession) sondern dies mit ihm zusammen per Hypnos oder Rückführung zu analysieren, um herauszufinden, was in seinem Bewusstsein im Gange ist.

ELIAS: Die Wahl liegt beim Betroffenen, der dieses Erlebnis gezielt erschaffen hat. Er kann, muss aber nicht wählen, diese Erfahrung zu ändern.

GEORGE: Ich bin im Gespräch mit einer Frau, die in den 80 er Jahren mittels Elektroenzephalogramms und Computer Bio-Feedback viel auf dem Gebiet der hypnotischen Analyse und Rückführung forschte, wobei die Gehirn-Wellen auf dem Bildschirm sichtbar wurden. Dabei wurde das entdeckt, was Manche bereit intuitiv wissen, nämlich dass Heilung stattfindet, wenn man die sogenannten Delta-Wellen maximiert. Diese Technologie ist nun erhältlich, und ich habe das Gefühl, dass uns das einen großen Durchbruch bei Blockaden bringen und auch den sogenannten Indigo-Kindern dabei helfen könnte, ihr Denken und ihre spirituellen Prozesse ins Gleichgewicht zu bringen.

ELIAS: Mein Freund, Ihr alle seid dazu fähig und tut dies auch, wenn Ihr wählt diese Bewegung/Schritte zu äußern. Diese Fähigkeit ist Euch angeboren, und es ist nicht nötig, das zu lernen. Es geht nur darum, Euch zu erlauben, mehr mit Euren eigenen Fähigkeiten vertraut zu werden.

GEORGE: Es ist also so, dass wir vergessen haben, wie wir unsere eigene Ausrüstung nutzen können.

ELIAS: Deshalb ist es wichtig, Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und eine innige Beziehung mit ihm zu erschaffen und mit Euren Fähigkeiten vertraut zu werden.

Session 914
Monday, October 1, 2001 (Private/Phone)