Re: Elias: Schönheit

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KATHLEEN: Das erste wesentliche Problem, worüber ich mit Dir sprechen möchte, ist meine physische Form, insbesondere mein Gewicht. Ich hatte schon immer ein Gewichtsproblem. Vor unserer Hochzeit schaffte ich es, erheblich abzunehmen, aber dann nahm ich gleich wieder zu. Mein Aussehen gefällt mir nicht. Ich habe versucht, mich so wie ich bin zu akzeptieren, aber es funktioniert nicht. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun sollte, um mich selbst anzunehmen, oder sollte ich mich eher an meinen Glaubenssatzsystemen orientieren und mein Gewicht auf die Weise reduzieren, von der ich weiß, dass sie funktioniert?

ELIAS: Okay. Das ist ein interessantes Thema, das von vielen auf ihre eigene einzigartige Weise geäußert wird. Für Dich selbst funktioniert das Konzept des Annehmens Deines physischen Erscheinungsbildes nicht, weil Du genau dies äußerst, nämlich das Konzept, aber Du akzeptierst nicht aufrichtig. Das ist nicht schlecht, doch es generiert automatische Opposition Deiner Energie gegen Dich selbst, und je mehr Du gegen Dich selbst opponierst, desto mehr generierst Du das, was Du nicht halben willst, und umso mehr setzt Du dieses Erschaffen fort, weil Du Dich vermehrt darauf konzentrierst, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert.

In dieser Situation ist die Idee interessant oder auch angenehm, Deine physische Form in jeder manifestierten Weise zu akzeptierten, aber das ist nicht unbedingt realistisch, weil dies Auswahl, Vorliebe und den natürlichen Energiefluss negiert und sehr viele unnötige Werturteile und Selbstkritik generiert, dass Ihr, wenn Ihr Eure physische Form nicht in der manifestierten Weise akzeptiert, weniger erleuchtet, spirituell oder informiert als Andere wärt. Ich sage Dir, das ist lächerlich.

Jedes Individuum in Eurer physischen Realität hat Glaubenssätze. Ihr alle filtriert Eure ganze Realität durch Eure Glaubenssätze. Das Geheimnis bei den Glaubenssätzen ist dies, nicht gegen sie zu opponieren, sie anzuerkennen und zu entdecken, welche von deren Einflüssen Ihr vorzieht, und wie Eure Energie auf die natürlichste Weise im Fluss ist.

Manche hegen Glaubenssätze über Diäten und Training und über das, was sie verzehren dürfen, um das von ihnen bevorzugte Aussehen, das sie für attraktiv erachten, aufrechtzuerhalten. Das ist nicht oberflächlich sondern eine Vorliebe, und für Manche ist es auch eine Methode, um Disziplin und Routine miteinzubeziehen.

Manche bevorzugen bei ihren Erlebnissen eine gewisse Reglementierung, was für sie ein Mehr an behaglicher Routine generiert, Handlungen, bei denen Ihr darauf baut, dass sie nicht viel Konzentration erfordern, weil Ihr daran gewöhnt seid, was mehr Gelassenheit generiert. Reglementierte Aktivitäten und etwas Rigidität sind nicht unbedingt schlecht. Das ist abhängig vom Individuum und seinem natürlichen Energiefluss.

Der Versuch, eine Euch missfallende physische Darbietung Eurerselbst echt zu akzeptieren, kann ziemlich herausfordernd sein, insbesondere wenn Ihr kein Problem darin seht, Euer Verhalten zu verändern, um jene Form zu erlangen, die Euch gefällt, vor allem wenn Ihr Euch bereits bewiesen habt, dass Ihr das zustande bringen könnt.

Die Aussage alleine, dass Euer Aussehen für Euch keine Rolle spielt, ist kein Anzeichen oder Maßstab dafür, dass Euer Gewahrsein sich weitet. Was wichtig ist, ist keinen Widerstand gegen Euch selbst zu leisten und Euch Euren eigenen natürlichen Fluss zu gestatten und Euch zu bestätigen, dass Ihr Vorlieben habt, deren Eine ein bestimmtes physisches Erscheinungsbild ist.

Sobald Du Dir diese Deine Vorliebe bestätigt hast, erlaubt Dir das den nächsten Schritt zu tun und Deine Methode zu nutzen. Statt gegen Dich selbst Widerstand zu leisten und aufs Hamsterrad zu steigen und Dich andauernd dafür zu kritisieren, dass Du weder das erwünschte physische Erscheinungsbild noch echtes Annehmen zustande bringst - womit Du Dich in allen Richtungen kritisierst - erlaube Dir, mit Deinem natürliche Energiestrom zu fließen und beziehe eine mehr reglementierte Diätmethode mit ein, die Dein Anerkennen Deinerselbst sowie Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit wirklich bekräftigt, das, was Du haben willst, zustande zu bringen.

Ihr alle nutzt Methoden, und sie sind nicht schlecht. Ihr erschafft Eure ganze Realität. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr eine Methode miteinbezieht, um einen erwünschten Vorgang zustande zu bringen. Maßgeblich ist, dass Ihr Euch das Zustandebringen gestattet. Und Ihr bringt es am mühelosesten und maßgeblichsten zustande, wenn Ihr gegen Euch und Eure Glaubenssätze nicht opponiert. Sie sind nicht Euer Feind, und sie bergen sehr, sehr viele Einflüsse, und das ist Eure Freiheit, nicht nur einen Glaubenssatz sondern auch alle seine Einflüsse zu erkennen und zu wählen, welchen seiner Einflüsse Ihr bevorzugt.

Ich deshalb schlage vor, Deine eigene Methode zu nutzen und mit dieser Methode Deines natürlichen Energieflusses Dich selbst zu bestätigen, wertzuschätzen und anzuerkennen und zu würdigen, dass Du diesen natürlichen Energiestrom generierst, statt gegen Dich selbst zu opponieren. Auf diese Weise erschaffst Du eine physische Manifestation, die nicht nur Anderen sondern auch Dir selbst sehr gefällt, was es Dir erlaubt, Deine eigene ästhetische Schönheit wertzuschätzen, was Deiner Orientierung entspricht. Es ist eine von Dir geäußerte natürlich Eigenschaft, eine Würdigung der Schönheit und Form. Warum solltest Du Deine eigenen Schönheit und Gestalt nicht wertschätzen und anerkennen?

KATHLEEN: Kürzlich habe ich etwas erlebt, was ich als Angst vor Körperferne bezeichnen würde. Wenn ich nachts im Bett liege, und meine Füße sind am Fußende, möchte ich sie an den Körper heranziehen. Ich habe fast das Gefühl, dass Hände oder Füße, wenn sie vom Körper entfernt sind, verletzlich wären. Ich lasse auch meine Finger nicht gerne aus dem Bett baumeln und bekomme dann fast Angst, so als ob gleich etwas passieren könnte, als ob etwas unter dem Bett nach mir greifen könnte. Es kommt mir wie eine sehr kindliche Furcht vor, die mit meinem Gewicht verknüpft ist, dass ich alles an meiner physischen Form irgendwie eng bei mir halten will. Es hat auch damit zu tun, dass ich nicht abnehmen und nicht loslassen kann. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber dieser Gedanke kam mir gerade.

ELIAS: Dein Eindruck hinsichtlich des Begehrens, die Energie Deines physischen Körperbewusstseins eng bei Dir zu halten, ist richtig, aber die Idee, dass Du nicht loslässt, ist ein Missverständnis. Dies ist auch mit Deiner Orientierung assoziiert. In dieser echten Wertschätzung des Physischen wird auch das Begehren geäußert, dieses in Harmonie mit Dir selbst zu erschaffen.

Du trennst Dich von Deinem physischen Körper, und das ist es, was Du durcheinander bringst, weshalb Du die Wahrnehmung erschaffst, dass Du eine Entität und Dein physisches Körperbewusstsein eine weitere Entität wären, und es in der Körperform zwei Entitäten gäbe, aber das ist nicht so. Es ist alles Eines.

Dies generiert in Verbindungen mit dem physischen Körper und den Gliedmaßen diese Ängstlichkeit, denn sie sind Anhängsel und werden nicht als Teil des zentralen Elements gesehen. Erweiterungen des zentralen Elements assoziierst Du minimal mit geringerer Kontrolle und mit weniger Gleichgewicht. Wie bei einem Ball versuchst Du, einen Mittelpunkt zu generieren. Aber Du bist kein Ball, und wenn Du Deine Energie entspannst und echt im Moment in Dir selbst präsent bist und Dir lediglich das tatsächliche physische Empfinden und Fühlen Deiner Arme, Hände, Beine und Füße und ihre Lebenskraft zu erleben erlaubst, kannst Du erkennen, dass die in ihnen strömende Energie in Deinem Ganzen strömt. Sie sind nicht Teil von Dir sondern sind Du. Du bist nicht in Abschnitte aufgeteilt. So erlaubst Du Dir vielleicht weniger Angst und mehr Verbundenheit mit Deinem ganzen Du statt Dich aufzusplittern.

Sieh Dir auch ab und zu Deine Hände und Füße an und wertschätze echt ihre Schönheit als Element Deiner Schönheit und Energie. Du hast sozusagen eine bestimmte Energie übersetzt und sie mit den Händen und Füssen assoziiert.

Es gibt diese zugrundeliegende Energie, die ein Anzweifeln, fast eine Furcht generiert, dass die attraktive Energie, die Du besitzt, Dir genommen werden könnte, was Du auf Deine Hände und Füße als handelnde und tuende Elemente des Körpers überträgst, weshalb sie zum Gegenstand des Zweifelns und der Furcht werden.

In Verbindung mit Training ermöglichen Deine Füße Dir das Laufen. Deine Hände erlauben Dir Die Bewegung in Verbindungen mit Verzehr, weshalb sie auch zum Tadels-Mittelpunkt werden, was wiederum Verdacht, Angst und die Assoziation generiert, dass sie von Dir und Deinem Begehren abgeklemmt wären. Tatsächlich sind sie nicht Dein Feind. Statt sie zu verdächtigen, magst Du diese Körperelemente vielleicht dafür anerkennen, dass sie Dir entscheidend helfen, das, was Du haben willst, zustande zu bringen.

(Ausschnitt)

KATHLEEN: Neben meiner musikalischen Kreativität – meine Familie ist sehr musikalisch – war ich schon immer von der Natur und von Tieren fasziniert, obwohl sich das meiner Ansicht nach fast widerspricht und nichts miteinander zu tun hat, und ich frage mich, ob es irgendwie auf eine von mir bislang unerkannte Weise mit meiner (Lebens)Absicht zusammenhängt.

ELIAS: Teilweise. Es hat auch mit Deiner Ausrichtung zu tun. Die Zuli-Essenzfamilie schätzt Kreativität, Schönheit in jeder Form sowie alle physischen Äußerungen sehr. Zu ihren Eigenschaften gehört das Staunen über die Übersetzung bei der Bewusstseins-Verkörperung, über das Erschaffen von Dingen aus Nichts (no-thing). Obwohl es eine Wertschätzungen von Objekten gibt, äußern sie als Ergänzung der Milumet-Essenzfamilie mehr Aufmerksamkeit und mehr Wertschätzung für lebendige Manifestationen. Die Milumet sind andererseits sehr fasziniert von Manifestationen, die Ihr nicht unbedingt als lebendig bezeichnet, von Steinen, Edelsteinen und hübschen Dingen.

Ein weiterer Zugangsweg für Deine Kreativität und Vorlieben kann mit Tieren oder sogar Pflanzen zu tun haben, denn Beide akzeptieren und erwidern musikalische Klänge. Pflanzen erwidern musikalische Klänge sehr, die auch bei Tieren zum Heilen miteinbezogen werden können.


Session 1773
Saturday, May 21, 2005 (Private)

Re: Elias: Schönheit

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HOWARD: Ich frage mich, ob ich noch länger diese Masse (Körpergewicht) aufrechterhalten möchte, das seinen Zweck erfüllt hat und meiner Ansicht nach nicht länger erforderlich ist, doch ich denken, dass ich emotional flexibler sein und offener für Chancen werden muss, um dies zustande zu bringen. Ich denke, dass ich schon ziemlich nahe daran bin, die Kurve zu kriegen, und ich frage mich, ob es um das Konzept der Flexibilität geht. Bitte zeige mir meinen blinden Fleck oder was es sonst wäre.

ELIAS: Nicht unbedingt ein blinder Fleck, sondern Elemente, die Du bereits kennst und schon ein bisschen ansprichst. Erforderlich ist jedoch auch ein erhebliches Ändern Deiner Wahrnehmung bezüglich von Gleichgewicht und Flexibilität, und nicht mehr zu kategorisieren, sondern Dir zu erlauben, ein echt Verschmelzen Deinerselbst zu generieren.

Du hast dies alles in Dir unterteilt und assoziierst Masse mit Stärke und Kraft/Macht, doch andere Aspekte von Dir assoziierst Du mit Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Annehmen und Mitgefühl, und erinnere Dich, dass Mitgefühl nicht Mitleid sondern Verständnis ist.

Alle diese Eigenschaften bzw. Assoziationen sind Aspekte Deinerselbst, die Du in Abschnitte unterteilt hast, weshalb sie separat sind und es bezüglich von jedem davon andere Assoziationen gibt. Viele davon sind auf eine Weise unterteilt, die nichts mit dem Physischen zu tun hat, dies jedoch tut. (??? Many of them are compartmentalized in a manner that does not associate with physical — but it does.)

Alle diese Aspekte kannst Du verschmelzen, um Gleichgewicht zu generieren. Du kannst sie mit Deinem Körperbewusstsein verschmelzen in der Erkenntnis, dass auch Dein Körperbewusstsein nicht von Dir separat ist, denn es ist Du und ein Element von Dir, das Du auf spezifische Weise dirigierst, um in Verbindung mit dem, was Du wertschätzt, bestimmte Manifestationen zu generieren.

Wenn Du alle diese Eigenschaften miteinander verschmilzt und Dir die Flexibilität erlaubst, ein harmonisches Gleichgewicht Deiner sämtlichen Eigenschaften zu äußern, so dass diese alle gleich stark und keine stärker als die Andere ist, sie allesamt gleich an Wert, Stärke und Macht sind, ist es unnötig, die Persona oder physische Projektion zu projizieren, die zuvor anscheinend die stärkste Äußerung war und dies nun nicht länger ist. Nun sind sie alle gleich stark, weshalb die Persona sich ändern kann.

HOWARD: Welche Vision könnte ich mir ausmalen? Wie dass ich meine Wertschätzung für Andere und mich selbst, mein mit mitfühlendes Verständnis für Andere und für mich selbst verbessere, um den Druck zu lindern, der mich bislang angetrieben hat, damit das Körperbewusstsein in eine normale Situation zurückkehrt? Gestern habe ich mich selbst überrascht. Ich habe nichts zu Mittag gegessen, ohne zu leiden, und früher hätte mein Köper echt gegreint, aber ich denke, dass die Dinge sich ändern und in Bewegung gekommen sind.

ELIAS: Ja, und es geht darum, Dir selbst zu vertrauen und Dich zu akzeptieren, und nicht gegen das zu opponieren, was Du bislang erschaffen hast sondern die Effizient von dem, was Du erschaffen hast, und wovon es motiviert ist, sowie dessen Erfolg und Schönheit wertzuschätzen.

HOWARD: Schönheit ist keine Begriff, mit dem ich oft an mich selbst gedacht habe, und nun fange ich an, Teile meines Denkens zu erkennen.

ELIAS: Das ist wesentlich und erlaubt Dir nun eine echte Wertschätzung, so dass Du die tatsächliche physischen Schönheit dessen erkennen kannst, was Du mit dieser Struktur von Masse, ihrer Glätte, Geschmeidigkeit, Stärke und Kraft erschaffen hast. Mit dieser neuen Wertschätzung opponierst Du nicht länger gegen das, was Du erschaffen hast und gestattest Dir neue Abenteuer, neue kreative Äußerungen und Veränderungen, und es wird zum spielerischen Experiment statt eine lästige Pflicht zu sein. Und bei diesem vergnüglichen Spiel kannst Du Dich spielerisch mit den neuen Äußerungen überraschen, die Du beim Manipulieren Deiner Form generierst, was auch ein anderes Äußern dieses Elementes der Macht verstärkt, doch nun nicht länger über Masse sondern darüber, wie mächtig und erfolgreich Du die Energie handhabst.

Mein Freund, nimm bitte meine aufrichtige, inspirierende und unterstützende Wertschätzung und Anerkennung Deiner tatsächlichen physischen Schönheit an.

Session 1801
Sunday, July 17, 2005 (Private)

Re: Elias: Schönheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(Elias spricht mit einer Teilnehmerin, die in letzter Zeit viel Trauma für sich erschaffen hat und sich sozusagen selbst im Vergleich zu der Zeit vor dieser Phase kaum wiedererkennt.)

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du anfängst, verschiedene Übungen zu machen, die die Oppositionsenergie unterbrechen und Dir erlauben können, Dich wieder für die Imagination/Fantasie zu öffnen, was Dir helfen wird, wieder inspiriert zu sein.

• Die erste Übung besteht darin, mindestens dreimal täglich irgendeine Leistung von Dir anzuerkennen. Welche Leistung es ist spielt keine Rolle, aber bestätige Dir tatsächlich dreimal täglich irgendeine Leistung, die Du an diesem Tag generiert hast. Mache das mindestens zwei Wochen lang.

• Die zweite Übung besteht darin, zweimal täglich eine echte Wertschätzung Deinerselbst zu äußern.

• Die dritte Übung wird eine Visualisierung sein. Mache sie einmal morgens und einmal abends drei Tage lang. Danach setze die Visulisierung fort, aber ändere sie jeweils nach Vollendung von 3 Tagen.

Die Visulisierung fängt damit an, dass Du Dich in einen Dschungel versetzt. Du visualisierst einen üppigen grünen Dschungel, setzt Dich ins Gras, sitzt dort und beobachtest die Umgebung im Dschungel mit vielen schönen tropischen Blumen und einer üppigen grünen Vegetation. Fokussiere Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Denken sondern einfach auf das Erleben mittels Deine physischen Sinne. Erlaube Dir, Dich auf Deine physischen Sinne in einer Weise zu fokussieren, dass Du die Umgebung um Dich herum riechen, die Luft, die Feuchtigkeit und die Wärme in der Luft fühlen und die Geräusche der Pflanzen und Vögel im Dschungel hören kannst.

Ich werde Dir bei dieser Visulisierung meine Energie offerieren und als Affe erscheinen (beide lachen) Du kannst Dich einfach unterhalten lassen und die Handlungen des Affen beobachten, was Dir helfen wird, Deinen Fokus bei der Visualisierung zu behalten. Gib auf das Acht, was Du physisch in dieser Visualisierung fühlst, und was Du fühlst, wenn der Affe Dich berührt und erlaube Dir, in entspanntem Zustand Freude an den Handlungen und Possen des Affen zu haben.

Nach dem dritten Tag ändere die Visulisierung, nimm einen anderen Ort, einen, der für Dich nicht vertraut ist, vielleicht die Arktis, wo Du auf einer riesigen Eisscholle sitzt, die vom Meer umgeben ist und erlaube Dir, Deine physischen Sinne in jener Umgebung zu erleben. In dieser Umgebung werde ich als Narwal erscheinen.

Welchen Ort auch immer Du für Deine Visualisierungen wählst, ich werde darin als unterhaltsame Kreatur erscheinen. Der Ort muss ein Gebiet sein, das es Dir erlaubt, Deine physischen Sinne in einer ungewohnten Umgebung anzuheuern, einer Umgebung, die Du Dir zwar vorstellen kannst, aber die für Dich nicht vertraut ist. Das ist wesentlich, denn es erlaub Dir, den Fokus stärker und klarer zu behalten und ermöglicht Dir auch eine vollständigere Entspannung während der Visualisierung.

Diese Visualisierungen sind wichtig und wesentlich, denn sie bringen simultan mehrere Dinge zustande. Sie ermöglichen Dir, Dich mit Dir selbst auf eine ruhige und entspannte Weise zu verbinden. Sie erlauben Dir, das Fokussieren zu praktizieren, was derzeit für Dich wesentlich ist, denn Du generierst in Deiner Aufmerksamkeit und Energie ein beachtliches Verstreutsein (scatteredness). Sie machen Dich auch wieder mit dem Öffnen Deiner Vorstellungskraft vertraut. Das ist wichtig, weil es die von Dir generierte Oppositionsenergie unterbricht und Dir erlaubt, diesen Kommunikationsweg zuzulassen, der Dich wieder für die Inspiration öffnet und Deine Motivation wieder entfachen wird.

Auch die beiden ersten Übungen sind wichtig, denn Du hast Dich sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt, was eine weitere Oppositionsäußerung ist. Eine Art und Weise, wie Du Dich selbst sehr stark kritisierst, ist dass Du Dir sagst, dass Du es nicht hinkriegst. Wenn Du Dein Leistungen innerhalb Deines Tages anerkennst, bestärkt das Dein Vertrauen, dass Du es zustande bringen kannst. Wie gesagt, spielt es keine Rolle, ob Du Deine Leistung als groß oder als klein evaluierst. Es geht darum, dass es eine Leistung ist, und dass sie anerkannt wird, selbst wenn es eine solche Leistung wäre, wie dass Du Dich nicht auf die gewohnte Weise äußerst. Auch das ist eine Errungenschaft. Es geht also nicht darum, was die Leistung selbst wäre, sondern dass sie anerkannt wird.

Auch durch das Äußern von Wertschätzung kannst Du Opposition unterbrechen. Das ist eine sehr effektive Weise, um Opposition zu unterbrechen. Es spielt wiederum keine Rolle, was Du an Dir selbst wertzuschätzen wählst und wie groß oder klein es wäre. Es geht darum, dass Du echte Wertschätzung dafür äußerst.

• Heure in Verbindung mit der Wertschätzung und Anerkennen Deiner Leistung einen physischen Vorgang an, weil das Dir eine physische Erinnerung und Bestärkung Deinerselbst statt Opposition ermöglicht. Jedes Mal, wenn Du eine Leistung anerkennst und eine Äußerung echter Wertschätzungen generierst, lege ein Blütenblatt in eine Schale, keine Blume sondern lediglich ein Blütenblatt.

Du präsentierst Dir damit eine Äußerung der Schönheit aber auch des Entfaltens. Wenn Du ein Blütenblatt für jede Äußerung nimmst, entfaltest Du die Blume und enthüllst ihre Schönheit. Die Blume repräsentiert Dich. Die Blütenblätter sind die Anerkennung, die Leistungen und Wertschätzung Deinerselbst, die Du in der Schale physisch sehen kannst.

Ich schlage vor die Visualisierung mehre Wochen lang auszuüben. Wenn Du diese Übungen anheuerst, kannst Du Dir erlauben, die Kiste aufzuschließen, in die Du Dich selbst eingesperrt hast.

Wednesday, February 8, 2006
Session #1922

Re: Elias: Schönheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Ich möchte das Thema etwas ändern und über Dinge sprechen, die ich seit meiner Kindheit bemerkt habe. Es gibt offensichtlich einige Elemente an mir, die ich als abstoßend, nicht anziehend und inakzeptabel erachte, und dessen bin ich mir gewahr seitdem ich sieben oder acht Jahre alt war. Ich habe mich immer gefragt, was ich inakzeptabel finde, denn ich habe keine Idee, was es ist. Größtenteils wertschätze ich mich selbst sehr, und wenn es um das physische Äußere geht kommt dieses: „Nein, es ist nicht gut genug“, und offensichtlich hängt es mit der physischen Bilderwelt zusammen. (gekürzt)

ELIAS: Was siehst Du an Deinem Aussehen als inakzeptabel an?

BEN: Ich habe offensichtlich einen männlichen Körper gewählt, und ich nehme wahr, dass ich das Männliche nicht perfekt wie eine Adonis-Figur repräsentiere. Ich bin mir energetisch fast sicher, dass ich eine gemischte männliche-weibliche Energie habe, was sich offensichtlich über meine Körper reflektiert. Ist das verständlich?

ELIAS: Ja und was wäre daran falsch?

BEN: Theoretisch gar nichts. Aber ich schätze ästhetische Schönheit sehr, und dann sage ich mir: “Nun, Du bist kein bestens aussehender Typ”. Wir haben alle dieses wie wir sein und uns präsentieren sollten, was viel Konflikt erschafft. Komischerweise habe ich eine Art Schrein erschaffen bezüglich eines bestimmten Teils des männlichen Körpers, und das war als unattraktive physische Repräsentation irgendwie fast der Fokuspunkt. Offensichtlich ist es eine Wahl. Ich frage mich, was hinter alle dem steckt.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir das erklären. Zuerst einmal erinnere Dich daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Die Aufmerksamkeit beeinflusst die Wahrnehmung sehr, und das, was die Aufmerksamkeit sehr beeinflusst, ist der Stellenwert/die Bedeutung. Wenn irgendeine Äußerung wichtig wird, fährst Du fort, darauf zu achten und fütterst somit die entsprechende Energie. Und wenn Du das tust, konzentrierst Du Dich. Und mit dieser Konzentration beeinflusst Du die Wahrnehmung, die dies wiederum erschafft. Bedeutung wird nicht unbedingt positiv geäußert. Du kannst eine intensive Abneigung gegen etwas haben oder sie auch über längere Zeit hegen, und die Abneigung erlangt Bedeutung, weshalb Du fortfährst, auf das achtzugeben, gegen das Du Abneigung empfindest. Und je mehr Du darauf achtest…

BEN: Desto wichtiger wird es.

ELIAS: Ja.

BEN: Oh, das ist ein Teufelskreis.

ELIAS: Und je wichtiger es wird, desto mehr konzentrierst Du Dich darauf, und je mehr Du Dich darauf konzentrierst, desto mehr fütterst Du die Wahrnehmung, und es ist genau das, was Du erschaffst. Deshalb sage ich den Individuen, dass es wichtig ist, sich das einzugestehen/honorieren/anerkennen/bekennen/bestätigen (acknowledge), was Ihr erschafft, nicht dass Ihr irgendeine Äußerung oder Manifestation, die Euch missfällt, willkommen heißen sollt. Das ist lächerlich und leugnet Eure Aufrichtigkeit. Was Euch missfällt, das ist mit dem assoziiert, was nicht Eure Vorliebe ist. Es geht nicht darum, das, was Dir missfällt, in etwas zu verändern, was Dir gefällt, sondern Dir einzugestehen, was Du nicht magst und somit seine Bedeutung aufzulösen. Denn wenn es weniger wichtig wird, konzentrierst Du Dich nicht darauf.

BEN: Und das offeriert uns die Chance, aus dem Hamsterrad des Problems auszusteigen.

ELIAS: Ja.

BEN: Wenn ich mir meinen Fokus ansehe, wäre dies meiner Ansicht nach die einzige Sache, die mich auf alle mögliche Arten und Weisen einschränkt. Ist das die Sache in meinem Fokus, die störend ist? (gekürzt)

ELIAS: Ja, es wäre die stärkste Äußerung. Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel offerieren. Ein Individuum investiert viel Arbeit, um ein bestimmtes Aussehen zu generieren, womit es sich jedoch zu sehr erschöpfen mag, um die investierte Arbeit zum Erlangen eines bestimmten Aussehens echt wertschätzen. Schließlich gibt es auf und hört auf, diese viele Arbeit zu investieren, was es sehr lange getan hatte, und somit hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und beginnt, aufrichtiges Annehmen zu generieren und fühlt sich mit sich selbst mehr wohl. Und in diesem Wohlbehagen generiert es tatsächlich ein attraktiveres Aussehen. Denn durch die ständige Arbeit am Verändern seines Aussehens erschafft es eine Energie, die in Opposition zu ihm selbst ist und verschafft dem, dass sein Aussehen nicht akzeptabel wäre, enorm viel Bedeutung.

BEN: Was diesen Kreis nur verewigt.

ELIAS: Richtig, und wenn das Individuum dieser Arbeit müde ist und wählt, damit aufzuhören, hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und erlaubt sich, als die von ihm selbst projizierte Energie statt als seine Tarnung aufzutreten. Und dann wird es auf die Weise attraktiv, wie es dies so lange anstrebte mit dem Versuch, sich selbst zu verändern.

BEN: Tatsächlich habe ich in jüngster Zeit bemerkt, dass ich für mich attraktiver werde, obwohl ich gar nichts unternehme. Und da kam mir der Gedanke, dass ich tatsächlich teilweise das zustande bringe, was Du gerade erklärt hast.

ELIAS: Es ist nicht so, dass Du nichts tust. Du veränderst die Wahrnehmung.

BEN: Richtig, aber ich nötige meine Energie nicht, das zu erschaffen, was ich für ideal halte im Widerspruch zu meiner tatsächlichen Äußerung. Dieser Eindruck stimmt also, wenn ich mich betrachte und die Dinge anders zu sein scheinen, und zwar ohne absichtliche externe Handlung.

ELIAS: Ja.

BEN: Ich mache es also richtig. Ich habe das Gefühl, dass ich eine männlich-weiblich gemischte Energie habe, was bisweilen insbesondere sexuell für Andere verwirrend ist. Es ist so wie wenn ich eine Energie projizieren würde, die weder unbedingt männlich noch weiblich ist, obwohl ich einen männlichen Körper habe. Sehe ich das richtig?

ELIAS: Ja.

BEN: Das erklärt die Verwirrung, die die Leute bisweilen bei meiner Energie empfinden. Und warum ….

ELIAS: Je mehr Du Dich mit Deiner Energie wohlfühlst, und je mehr Du zufrieden bist, desto wenige werden Andere verwirrt sein.

BEN: Das reflektiert also noch ein bisschen meine Verwirrung. Ich habe herausgefunden, dass ich mich immer von junger Energie angezogen fühle, für die ich eine Vorliebe habe. Die meisten Freunde sind jung, Kinder oder Teenager. Offensichtlich ist das eine Vorliebe, aber gibt es da auch den Einfluss von Glaubenssätzen übers Alter, dass ich vielleicht aufgrund aller möglichen Ängste vor dem Altern etwas jüngere Energie vorziehe, sozusagen um jung zu bleiben? Mein Eindruck ist, dass das jedoch minimal ist, und dass es tatsächlich Vorliebe für junge Energie ist, die weniger gesellschaftliche Glaubenssätze hegt und spontaner ist, und so sehe ich mich selbst ebenfalls.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Deine Einschätzung Deiner gegenwärtigen Energie stimmt. Es gibt wenige Assoziationen mit dem Altern.

BEN: Wow. Sehr wenig. Das, was hinsichtlich meiner Interaktion mit Anderen geschah, ist sehr sonderbar. Ich bin eine sehr interaktive Person, doch in den letzten paar Jahren zog ich mich von vielen Interaktionen zurück. Sie langweilten mich und wurden banal, und ich sagte mir: „Okay, ich wende meine Aufmerksamkeit mir selbst zu, und das ist wohl eine vorübergehende Situation“. Ist es temporär?

ELIAS: Ja. Bitte erkenne auch, dass Du Dein Gewahrsein erweiterst und Deiner selbst mehr gewahr wirst. Du änderst Dich, und Deine Wahrnehmung ändert sich und somit auch Deine Vorlieben, und da Deine Vorlieben sich ändern, gehst Du auch in andere Richtungen und schreitest zu anderen Interaktionsarten.

BEN: Ich bin mir gewahr, dass ich neue Arten der Interaktion haben will. Es ist natürlich ein bisschen schwierig, sie zu definieren, da ich sie nicht kenne. Ich weiß lediglich, was sie nicht sind.

ELIAS: Richtig. Und Du öffnest die Tür, um in neue Gebiete zu gehen, hin zu neuen Interaktionen und zu neuem Experimentieren. Denn Du erkennst, was Du nicht haben willst, was hilfreich beim Entdecken von dem ist, was Du haben willst.

BEN: Ja. Es ist schwierig, es auf den Punkt zu bringen, weil es ungewohnt ist, und bisweilen scheint es widersprüchlich zu sein: mit der gewohnten Wahrnehmung und gewohnten Glaubenssätzen eine ungewohnte Richtung zu identifizieren, obwohl wir uns ausdehnen.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Es ist also ein bisschen wie Spaziergang im Dunkeln und …

ELIAS: Aber das ändert sich. Du expandierst und wirst objektiv mehr gewahr und präsentierst Dir deshalb auch Neues. Und viele Äußerungen sind nicht bloß ungewohnt, sie sind auch unbekannt.

BEN: Genau. Und eine unbekannte Äußerung zu identifizieren, das ergibt im Grunde genommen kein Sinn, aber es ist möglich. (Elias kichert)

ELIAS: Unbekanntes ist eine Äußerung, die Du noch nicht erlebt hast.

BEN: Stimmt, aber es gibt existierende unbekannte Erlebnisse, wie beispielsweise Bungee Jumping. Aber das will ich nicht habe. Ich will keine Dinge erleben, die ich noch nicht erlebt habe, um die ich aber weiß. Ich möchte Dinge erleben, die ich jetzt noch nicht einmal definieren kann.

ELIAS: Das ist es, wovon ich spreche. Unbekanntes, das völlig unbekannt ist. (Beide lachen)

Preliminary Session #2152
Saturday, December 16, 2006 (Private/In Person)

Re: Elias: Schönheit

35
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LIANA: Und da ist noch dies, dass ich alle diese Ängste wegen des Älterwerdens entwickle, weil ich das Gefühl habe, in den letzten Jahren sehr gealtert zu sein. Ich dachte nie daran, dass ich altern werde – wahrscheinlich lachen alle, wenn sie das lesen – sondern ich dachte mir: „Ich werde diese Probleme nie haben.“ Doch als die Probleme mit den Augen, und dass ich erschöpft bin und meine Knochen schwächer werden und ich weniger Libido empfinde, als alle diese Dinge auftauchten, dachte ich mir: „Du liebe Zeit. Ich kann nicht glauben, dass mir das passiert.“ Und das war eines meiner Panik-Dinge, dass mir das passiert und ich ein Opfer des Älterwerdens bin.

Mein Körper ist für mich wichtig. Es gehört wohl zu meiner Milumet-Ausrichtung, dass körperliche Schönheit und das alles für mich wichtig ist. Aber es gibt diese Massen-Glaubenssätze über das, was beim Älterwerden abläuft, und ich weiß nicht, wie ich mich davon lösen kann. Es sind wirklich starke Schwingungen, die mich da einfangen.

ELIAS: In der physischen Realität kannst Du Dich nicht von diesen Glaubenssätzen abklemmen, da sie ein Element der Blaupause und des Designs sind. Du hast gewählt, Dich in einer physischen Realität zu manifestieren, die die lineare Zeit miteinbezieht.

LIANA: Stimmt, aber manche Leute sind so gesund und aktiv und werden anscheinend nicht davon beeinträchtigt.

ELIAS: Weil sie nicht gegen sich selbst ankämpfen und nicht gegen ihr Alter opponieren. Sie wertschätzen ihr Alter und Erscheinungsbild. Die Falle, in die Viele tappen, ist dass sie gegen das eigenen Alter opponieren und sich auf das konzentrieren, was sie an ihrem Alter nicht mögen statt es wertzuschätzen.

LIANA: Ich habe nicht das Gefühl, dass es das ist. Zugegebenermaßen entdecke ich in dieser Lebensphase nicht viele physische Dinge, die ich wertschätzen kann. Ich bin froh, dass es mir gut geht, aber das Nachlassen meiner körperlichen Beweglichkeit wertschätze ich nicht, und ich weiß nicht, was ich daran wertschätzen soll. Kannst Du mir einen Tipp geben?

ELIAS: Ich schlag vor, Deine Aufmerksamkeit auf andere Aspekte zu richten, denn wenn Du sie auf das fixierst, was Dir missfällt, wird es für Dich am wichtigsten, und Du konzentrierst Dich darauf.

LIANA: Und was gibt es denn sonst noch? Ich hatte wirklich Freude an diesen Dingen, und das zu verlieren, oder dass es nachlässt, das ist sehr enttäuschend, und…

ELIAS: Ich schlage vor, unterschiedliche Methoden zu erforschen und zu entdecken, wie Du physische Beweglichkeit auf andere Weise äußern kannst, statt Dich in nur eine Richtung zu bewegen, denn Du änderst Dich ständig, so wie das auch Dein Körper tut. Und wenn Du Dich ständig änderst, ist es absurd zu versuchen, immerzu in eine einzige Richtung zu gehen.

LIANA: Das ist für mich nicht wirklich tröstlich, weil ich so fokussiert bin, wie ich es bin. Ich werde das erforschen, aber ich fühle mich einfach enttäuscht, doch es ist okay. Sagst Du, dass Hormon-Ersatz und solche Dinge im Widerspruch zu meinem Alter sind und mir nicht bekommen?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt. Ich würde nicht—

LIANA: Ich denke, dass sie meinem Köper helfen würden, längere Zeit beweglicher und jünger zu bleiben, was für mich tröstlich wäre.

ELIAS: Und ich ermutige Dich in dieser Richtung, denn es geht darum, auf Dich selbst zu hören und auf das zu achtzugeben, was Dir Behaglichkeit bringt und darauf, welche Auswahlmöglichkeiten Du hast, um Dir mehr Wohlbefinden bringen. Warum solltest Du es nicht tun, wenn diese Richtung für Dich behaglich ist und Du glaubst, dass es hilfreich sein wird?

LIANA: Und wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht hilft, dann heure ich es nicht an.

ELIAS: Richtig. Höre auf Dich selbst. Antworten offerierst Du Dir andauernd. Es geht nur darum, achtzugeben und auf das zu hören, was Du Dir selbst sagst.

Session 20070404 (2236)
Wednesday, April 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Schönheit

36
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANET: Wenn ich mich an einem Glaubenssatz orientiere und es Einflüsse dieses Glaubenssatzes gibt, die ich nicht bevorzuge, wie kann ich das ändern?

ELIAS: Individuen hegen und äußern oft einen Glaubenssatz, ohne unbedingt damit übereinzustimmen. Es geht darum, das Äußern dieses Glaubenssatzes aufzulösen und andere seiner Einflüsse zu wählen als jene, die Du gegenwärtig zulässt. Das kannst Du erreichen, indem Du die Bedeutung von dem verringerst, was Du nicht magst. Ihr gebt Acht auf das, was wichtig ist, und wenn es weniger wichtig wird, gibst Du auch weniger darauf Acht, und es hat weniger Macht und Auswirkung inne. Anerkenne bitte auch, dass Du jenen Glaubenssatz inkorporierst, und dass das nicht unbedingt schlecht ist, sowie dass es bei jedem Glaubenssatz Einflüsse gibt, die noch mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind. Offeriere mir bitte ein Beispiel.

ANET: Okay, Nehmen wir den Glaubenssatz des Alterns und des Verfalls, wie dass beispielsweise die Haut mit dem Altern weniger fest ist.

ELIAS: Okay. Du kannst unterschiedliche Zugangswege anheuern. Der Glaubenssatz ist das Altern. Das was Du äußerst, sind Einflüsse dieses Glaubenssatzes. Die Einflüsse lauten, dass Du verfällst, an Elastizität verlierst oder irgendeine andere spezifische Äußerung des Glaubenssatzes des Alterns. Dem, was Du nicht haben willst, misst Du Bedeutung bei, weshalb Du Dich darauf konzentrierst und das Dich bekümmert. Und wenn Du bekümmert bist, bist Du auch ein bisschen davon besessen und widmest dem, was Dir missfällt und was Du nicht haben willst, noch mehr Aufmerksamkeit, und es wird immer wichtiger und zu einem Kreislauf.

Zu allererst anerkenne, dass Du, wie fast alle Individuen, einen Glaubenssatz bezüglich des Alterns hegst und äußerst. Statt auf das, was Du nicht haben willst, achtzugeben und Dich darauf zu konzentrieren, fange an, auf das achtzugeben, was Dir gefällt. Wertschätze und anerkenne das, was Du bereits erschaffst. Das ist wichtig, denn wie ich gestern schon sagte, passiert das vielen Individuen sehr oft. Sie bewerkstelligen es präzise in der von ihnen gewünschten Art und Weise, aber sie anerkennen ihre Leistung nicht und schreiben sie sich nicht selbst zugute.

Ich kann Dir zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass Du bereits zu einer anderen physischen Äußerung des von Dir inkorporierten Altersglaubenssatzes umziehst und dies zustande bringst. Diesen von Dir angeheuerten Vorgang bewerkstelligst Du bereits. Ziehe deshalb Deine Aufmerksamkeit um auf das Anerkennen Deiner Leistung sowie auf das, was Du wertschätzt und was Dir gefällt, auf das, was Du haben willst statt sie auf das zu richten, was Du nicht haben willst.

ANET: Stimmt. Beispielsweise das Sehvermögen, das bei mir perfekt ist. Ich brauchte nie eine Korrektur, was auf den Großteil der Bewohner dieses Landes nicht zutrifft, und das schreibe ich mir selbst zugute.

ELIAS: Ja, und wertschätze dies, oder wertschätze Dein Leistung in Verbindung mit Deiner Haut.

ANET: Ein Teil davon beruht darauf, dass ich dieses Buch über das Altern schrieb, womit ich mich unter Druck setze. Es handelt vom Altern und den diesbezüglichen Glaubenssätzen, und dass wir nicht diesen Pfad des Verfalls gehen müssen. Aber ich habe teilweise das Gefühl, dass ich hier absolut perfekt sein muss und keine Anzeichen des Alterns aufweisen darf, weil sonst niemand denken wird, dass das, was ich sage, von Wert ist.

ELIAS: Nein. Du übernimmt die persönliche Verantwortung für den Rest der Welt! (Anet lacht) Und wenn das Dich nicht altern lässt, versichere ich Dir, dass ich nicht weiß, was darüber hinaus es tun wird!

ANET: (lacht) Das ist ein gutes Argument. Weißt Du, ich erkenne, dass andere Leute …

ELIAS: Es war Dein Zum-Ausdruck-Bringen des Miteinander-Teilens Deinerselbst, Deiner Vorlieben und Ideale, das Du bewerkstelligt hast. Auferlege Dir nicht den enormen Druck, dass Du bezüglich aller Deiner Leser die persönliche Verantwortung übernimmst. Konzentriere Deine Aufmerksamkeit auf Dich und auf das, was Du haben willst und nicht auf die Wahrnehmung Anderer sondern auf das, was Du bewerkstelligen willst und erreicht hast.

ANET: Ich bin dabei, das Buch zu überarbeiten, was noch nicht sehr weit gediehen ist. Ich lese es wieder durch. Ich war bereit zu sagen: „Das ist nicht sehr gut. Das tue ich einfach ab und lasse es einen ruhigen Todes sterben.“ Aber dann erkannte ich, dass es wirklich gut ist. Es kann für viele nützlich sein, und ich kam mir fast wie eine schlechte Mutter vor, die ihr begabtes Kind vier Jahre lang eingesperrt. Und ich beschloss, es abzustauben und wieder an die Öffentlichkeit zu bringen. Und da meine Energie jetzt offener ist, verstecke ich weniger Dinge als noch vor vier Jahren. Und ich weiß, dass ich und meine Energie der einzige Grund dafür waren, dass es keinen größeren Leserkreis fand. Aber ich bin dabei, es wieder auf den Markt zu bringen und denke, dass meine Energie sich verändert hat. Denkst Du, dass es sich lohnt, es wieder auf den Markt zu bringen?

ELIAS: Ja, aber mache Dich nicht zur Gallionsfigur.

ANET: Gut gesagt. Und wahrscheinlich urteilen Andere weniger barsch über mich als ich es tue. Das ist alles in meinem Kopf.

ELIAS: Es gibt nichts für sie, über das sie urteilen.

ANET: (lacht) Ja, ein gutes Argument.

ELIAS: Urteilst Du über den Autor, wenn Du ein Buch liest?

ANET: Gewöhnlich nicht, zumindest nicht so extrem.

ELIAS: Genau.

ANET: Wenn es ein Buch über die Gesundheit oder die Schönheit oder dergleichen ist, erwarte ich aber, dass er irgendwie ein Beispiel dafür ist, dass seine Ideen erfolgreich sind.

ELIAS: Ich verstehe, aber jeder hat eine andere Wahrnehmung von dem, was ein Beispiel für ihn ist.

Du richtest Dich nach einem Standard. Du erschaffst Dich als Gallionsfigur. Jedes andere Individuum wird eine eigene Wahrnehmung davon haben, was dieses Beispiel ist, und seine Wahrnehmung und Definition von Schönheit oder Gesundheit mögen sich von der Deinen unterscheiden. Deshalb wird es dem Buch das entnehmen, was für es selbst nützlich ist und zu seiner Wahrnehmung passt. Und sie werden Dich als Beispiel für das sehen, was sie als nützlich erachten, und Du wirst bereits den Standard erfüllt haben. Dein Standard ist nicht der Standard eines jeden Anderen.

Session 2485
Sunday, April 6, 2008 (Private / In-person, Castaic, California)

Re: Elias: Schönheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ich bestätig Euch allen, dass es herausfordernd sein kann, mit Jugendlichen zu kommunizieren, und die Herausforderung liegt mehr darin, Euch daran zu erinnern, was Ihr selbst tut, ohne zu reagieren und ohne zu Erwiderungen zu springen. Sehr oft mögen die Jugendlichen sehr emotional nach Eurem Input verlangen und fordern, dass Ihr interagiert, aber das ändert nicht Eure Position.

Wichtig ist, dass Ihr Euch daran erinnert, konsistent/konsequent/beständig zu bleiben, Eure Position zu wahren und zentriert zu sein. Eure Position ist es, Zeuge Eurer Jugendlichen zu sein (witnessing). Es geht nicht unbedingt darum, ihnen zu antworten sondern ihnen vielmehr zu vermittelten, dass Ihr achtgebt und dass alles, was auch immer gesagt wird und wie es gesagt wird, wichtig genug ist, dass Ihr darauf achtgebt und es Eure ungeteilte Aufmerksamkeit hat.

Das ist für sie so wichtig, weil Ihre Selbst-Entdeckung und alle diese eigenen emotionalen Kommunikationen sehr oft durch ihre Erkundungen verwirrt werden. Häufig verstehen sie nicht ganz, was sie erforschen und was sie sich präsentieren.

Der andere wichtige Faktor ist, dass sie ihrem Definieren von „richtig“ und „falsch“ näher kommen. Sie sind noch nicht an dieser Position angekommen, kommen ihr aber näher. Und das verwirrt sie sehr und erschafft, dass sie ständig an sich selbst zweifeln bezüglich von dem, was richtig und was falsch ist. Sei haben noch keinen klaren Griff auf das Konzept von richtig und falsch, da sie noch keine Anhängsel (an Glaubenssatzsysteme) und Konstrukte entwickelt halben.

Aber sie kommen dem näher und versuchen, es für sich zu definieren und zu unterscheiden, und sie zweifeln an allem, was sie tun. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl wird im Hinblick auf richtig oder falsch mit allem Implikation hinterfragt, wozu auch normal und nicht normal, dazu passend oder nicht passend gehören. Sie sind inmitten der Selbst-Entdeckung-Reise: Was ist ihre Position in dieser physischen Realität, und das ist sehr verwirrend für sie.

Nehmen wir einmal hypothetisch an, dass Deine Tochter sehr emotional/pathetisch ist, durchs Haus stapft, gegen alles ist und allem widerspricht, und sie streitet vielleicht mit ihrer Schwester und auch mit ihrer Mutter, schnauzt sie an, stapft in ihr Zimmer, knallt die Tür zu und ist ganz offensichtlich betrübt. Und Du kommst hinzu und versuchst behutsam, die Situation nicht noch hochzuschaukeln und fragst mitfühlend: „Was ist los?“ Und sie dreht sich um, schreit Dich an und sagt, dass Du das sowie sie nicht verstehen wirst, keine Hilfe bist, und dass ihre Schwester schuld ist. Und sie sagt Dir nicht wirklich, wo das Problem liegt sondern nennt alle diese anderen Faktoren, die ihr auf die Nerven gehen und sie irritieren, und sie ist sehr frustriert.

Und in all dem Durcheinander versuchst Du, den Grund für den Tumult zu ermitteln. Nehmen wir an, dass es damit begonnen hat, dass sie überlegte, welche Kleidungsstücke sie anzieht. Sie wählt bestimmte Kleidungsstücke aus, und ihre Schwester sagte, dass sie darin blöd und wie ein Clown aussieht. Und sie war empört und opponierte nun gegen die Schwester, und ihre Mutter ist involviert, da Beide miteinander streiten, und keiner versteht sie.

Wenn Du als Erwachsener nun herausfindet, dass der ganze Tumult und dieses Drama entstanden, weil es ihr schwer fiel zu wählen, was sie anzieht, magst Du dazu neigen, die Situation zu bagatellisieren. Du sprichst es nicht aus und versuchst, ihr gegenüber mitfühlend zu sein und sagst vielleicht, dass sie nicht auf ihre Schwester hören soll und dass das, was diese sagte, nicht wahr ist, dass sie nicht wie ein Clown aussieht sondern schön ist usw.

All das ist vergeudete Liebesmüh, denn sie befand sich bereits in der Situation, in der sie an ihrem Aussehen zweifelte, und es endete damit, dass sie noch mehr an sich selbst zweifelt. Jetzt zweifelt sie auch noch an sich als Person und daran, ob ihr Urteil adäquat ist, oder sie empfindet ein bestimmtes Gefühl bezüglich ihrer Schwester, das sie nicht aussprechen darf, weshalb sie auch das hinterfragt. Nun hat sie Fragen auf Fragen und Fragen und ist an Deiner positiven Bestätigung nicht interessiert. Und wenn Du Dich negativ äußerst, steigert das nur alles, was sie bereits anzweifelt. Weshalb alles, was Du machst, falsch ist.

Aber es gibt noch eine andere Richtung, nämlich sie einfach zu bestätigen/anzuerkennen, nicht zu reparieren, nicht ihre Talente, Fähigkeiten, Potentiale, Schönheit, Freundlichkeit usw. zu loben, nichts in dieser Richtung, und auch nicht über ihre Schwester, die Interaktion zwischen Beiden, über ihre Mutter oder irgendeine andere Person zu sprechen, sondern ihr zu vermitteln, dass sie das ist, was Du im Augenblick siehst und nichts anderes, und dass sie ultimativ wichtig ist, und dass Du ihr Deine Aufmerksamkeit ganz ohne Erwartungen oder Absichten widmest.

Sie hat Deine Aufmerksamkeit und muss sie sich nicht erst noch verdienen. Sie muss sich nicht auf eine bestimmte Weise äußern, um Deine Aufmerksamkeit zu bekommen, denn sie hat sie bereits, und Deine Tochter ist wichtig genug, dass Du ihr Deine Aufmerksamkeit werturteilsfrei widmest. Denn Werturteile hat sie schon mehr als dass sie weiß, was sie damit anfangen kann. Jedes weitere, sogar positive Urteil vergrößert nur diesen Werturteil-Haufen, fügt weitere Fragen hinzu und bringt sie dazu, sich zurückzuziehen, weil sie sich unverstanden und nicht anerkannt fühlt, weshalb sie ohne die Einzelteile dieses riesigen Puzzles einzuschätzen, den ganzen Stapel evaluiert und sich sagt, dass das ganze Puzzle fehlerhaft und deshalb auch sie selbst fehlerhaft ist, und der einfachste Weg, damit umzugehen, ist sich damit abzufinden, dass man fehlerhaft ist und sich zurückzuziehen, so dass Du entweder eine Entschuldigung bekommst, die keine Entschuldigung sondern ein Rückzug ist – oder Du bekommst eine falsche Bestätigung: „Ich weiß, dass ich nicht mit meiner Schwester streiten soll. Es tut mir leid.“ Auch das ist keine Entschuldigung und auch keine Bestätigung sondern ein Rückzug.

Oder Du erreichst einen Rückzug, bei dem ihr Zorn nicht aufhört und Du ein Aussperren beobachten kannst. Sie sperrt alle externen Quellen aus. Du kannst sagen und tun was Du willst, aber sie nimmt es nicht wahr, weil sie das Zuhören beendet hat. Auch das ist ein Rückzug. Denn sie ist von all diesen Gefühlen und Kommunikationen so verwirrt und versucht zu ermitteln, was dieses Thema „richtig und falsch“ bedeutet, und inwiefern es für sie gilt und wie sie es anwenden kann, so dass alles Andere nicht zählt.

Wie interagierst Du also mit einem Jugendlichen in einem solchen Szenario, in dem es anscheinend nichts Anderes als Opposition gibt? Du interagierst nicht sondern Du BIST. Du gibst Acht, bist ihr Zeuge, lässt zu/erlaubst und urteilst weder in der Richtung von gut noch schlecht. Du urteilst nicht. So interagierst Du mit ihnen.

Und dieses Nicht-Urteilen gilt auch für Dich und nicht nur in Bezug auf den Anderen. Du urteilst auch nicht darüber was Du tun oder lassen, sagen oder nicht sagen solltest. Du erlaubst dem zu sein, was es ist. Der Kampf entsteht dort, wenn Ihr dem, was auch immer es wäre, nicht erlaubt, das zu sein, was es ist, weil es etwas anderes sein sollte. Wenn Du es das sein lässt, was es ist, gibt es keinen Kampf.


Session 20160619-1
Sunday, June 19, 2016 (Group/Webinar)