Elias: Sitzung 202007181 Annehmen von Verschiedenheiten II

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Sitzung 202007181
Sitzung 2 des Triptychons des Annehmens von Verschiedenheiten
Die Bedeutung des Individuums: Verschiedenheit, Annehmen und Auswahl
Die Elias Informationen anwenden
Noch mehr zu den Themen Rechthaben und Furcht
Die Definition von Kooperation
Die Definition von Freiheit
Saturday, July 18, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Shin (Baphell)

SHIN: Ich freue mich, mit Dir persönlich zu sprechen. Ich heiße Shin, und ich würde gerne die Standard-Statistik-Daten wissen, Essenz-Name, Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung, Orientierung usw.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

SHIN: Bezüglich der Essenznamen nannte mir Tomkin den Namen Baphell. Meine eigenen Versuche brachten die Buchstaben C, H und A. Ich bin gespannt auf Deine Meinung.

ELIAS: Du hast einen Fokus-Namen angezapft. Bezüglich des Essenz-Namens stimme ich mit Tomkin überein. Der Fokus-Name lautete Chandelle, ein französischer Fokus von Dir in den 1700 er Jahren.

SHIN: Das ist wirklich interessant, und es ist es wert, dem nachzugehen. Mein Eindruck ist, dass ich der Tumold-Essenzfamilie angehöre und mich an den Sumari ausrichte, aber Tomkin sah es anders herum.

ELIAS: Dein Eindruck stimmt.

SHIN: Ich nehme an, dass ich ein Denk-Fokus bin mit der Orientierung common = allgemein.

ELIAS: Stimmt.

SHIN: Lass uns über ein paar Dinge sprechen, die im Forum aufgekommen sind, und dann werde ich zu meinen persönlichen Fragen kommen.

Einige von uns haben das Gefühl, dass Du vor der Rom-Reise vornehmlich unseren persönlichen Wandel angesprochen hat, wie Übungen und Konzepte, die uns helfen, uns persönlich umzuschalten. Einige meinen, dass es nach der Rom-Reise einen Wandel dahingehend gab, dass es nun Deine Absicht ist, das Massen-Bewusstsein und dessen Umschalten anzusprechen, weshalb ich Dich dies fragen möchte: Wenn Du jetzt über Massen-Ereignisse sprichst, sprichst Du tatsächlich Fragen an, die von den Einzelnen gestellt werden, weshalb wir verstehen, dass manches davon persönliche Informationen sind. Wie können wir alle am besten von diesen Informationen in der Massen-Bewegung profitieren, denn ich kann viele Konflikte im Forum (das Facebook-Elias-Forum?) erkennen.

ELIAS: Es geht darum, sich die Informationen anzusehen und dann angesichts der eigenen Entwicklung, des eigenen Achtgebens auf Euch selbst und Eures größeren Selbstgewahrsein jeweils das anzuwenden, was für Euch persönlich zutreffend ist im Hinblick auf das, wie Ihr Euch selbst entwickelt, was Ihr selbst tut und wie Ihr selbst die Information anheuert und sie interpretiert.

In einer Hinsicht war Rom und die dortige Gruppen-Interaktion für Euch alle ein Wendepunkt, da Ihr alle mehr gewahr wurdet und deshalb sowohl individuell als auch kollektiv mehr Informationen über die Umschaltung und das Geschehen in Eurer Welt haben wolltet. Es stimmt also, dass diesbezüglich ein Wandel in der Gruppen-Interaktion in Rom begonnen wurde. Aber ich würde sagen, dass ich Euch auch heute noch größtenteils in individuellen Sitzungen und Gesprächen persönliche Informationen offeriere.

Das, was Ihr aus persönlichen Sitzungen erfahrt, beruht auf dem, was die Betroffenen Euch mitteilen wollen, denn es gibt Viele, die das nicht tun wollen, da die Gespräche sehr persönlich sind und die Informationen ganz spezifisch sie selbst und ihre Situation betreffen, und ich bin mir gewahr, dass Viele diese Gespräche nicht mit Anderen teilen wollen.

Aber Ihr bekommt von Personen, die wählen, diese Gespräche mit Euch zu teilen, einen ziemlich konstanten Informationsfluss. Viele stellen größtenteils persönliche, aber auch solche Fragen, die für Andere bezüglich kollektiver Äußerungen, Massen-Ereignisse und der Entwicklung der Umschaltung interessant sind. Deshalb bemerkt Ihr möglicherweise einen anscheinend erheblichen Unterschied in den Gesprächen, und es ist durchaus verständlich, dass Ihr meint, dass ich diese Gespräch anders dirigiere, was nicht gänzlich stimmt, denn Viele wählen, ihre Gespräche mit mir nicht mit Anderen zu teilen, weshalb Ihr kein akkurates Gesamtbild bekommt.

Anfangs neigten die Gesprächsteilnehmer eher dazu, ihre persönlichen Sitzungen miteinander zu teilen. Seit einigen Jahren tendieren Viele dazu, ihre privaten Gespräch mit mir nicht mehr miteinander zu teilen, und es wurden mehr, nachdem wir die Internet-Gruppengespräche begonnen hatten, so dass mehr Teilnehmer ihre Gespräche für sich behielten, da ich nun regelmäßig mehr Informationen offeriere, weshalb es für sie okay war, ihre Gespräche nicht mit Anderen zu teilen.

Was Deine Frage anbelangt, wie Ihr diese persönlichen Informationen interpretieren könnt, erkennt bitte, dass sie definitiv an den Betroffenen selbst gerichtet sind, doch Ihr könnt sie bei Euer Entwicklung zum vermehrten Selbstgewahrsein nutzen. Je mehr selbstgewahr Ihr seid, umso besser versteht Ihr Euch selbst, Eure natürliche Entwicklung/Bewegung und Neigungen, Eure Persönlichkeit und das, wie Ihr Informationen verarbeitet. Angesicht all dieser Faktoren, deren Ihr Euch gewahr seid, geht es darum, solche Informationen aufrichtig zu evaluieren: „Gilt dies tatsächlich für mich selbst und wie?“ Denn das grundlegende Thema mag Euch betreffen, aber anders als für den Gesprächsteilnehmer, weshalb es darum geht zu differenzieren, von welchem Teil der Informationen Ihr profitieren könnt.

Viele können hierbei feststecken. Ihr hört Euch mein Gespräch mit einem Teilnehmer an, denkt über das Thema nach und meint: „Oh, ich habe auch dieses Problem“. Automatisch trefft Ihr eine negative Assoziation und versucht dann herauszufinden, wie Ihr das ändern oder das Thema ansprechen könnt. Doch das, was ich mit einem Gesprächsteilnehmer diskutiere, ist nicht unbedingt auch Euer Problem, was nicht heißt, dass die Informationen, das, wie Ihr das Thema ansprechen und was Ihr tun könnt, nicht wertvoll wären. Seht Euch das Thema an und evaluiert: „Welcher Teil der Informationen ist für mich nützlich?“ Erkundet nicht, ob Ihr ebenfalls dieses Problem wie der Gesprächsteilnehmer habt, sondern prüft die Informationen aus folgender Warte: „Wie kann ich sie in einer ähnlichen oder anderen Kapazität selbst anwenden, um davon zu profitieren und für mich mehr Mühelosigkeit zu erschaffen?“

Manchmal hört Ihr Euch vielleicht ein solche Gespräch an und identifiziert Euch stark mit einem Problem, das der Gesprächsteilnehmer erlebt hat. Und obwohl Ihr Euch vielleicht stark mit seinem Erlebnis identifizieren könnt – denn viele von Euch erleben ähnliche Dinge - gilt es immer noch, sich das Ganze anzusehen und es in Bezug auf Eure spezifischen Erfahrungen zu berücksichtigen, es also dahingehend etwas zu ändern, dass es auf Euch selbst zutrifft.

SHIN: Du sprichst beispielsweise in einer Sitzung über Masken und Getrenntsein, aber manche Forenmitglieder sehen dies als eine Wahl zwischen zwei Verschiedenheiten/Unterschieden/Meinungsunterschieden/Abweichungen. Es mag vielleicht für die Vereinigten Staaten treffen, aber nicht unbedingt auch auf andere Länder. Erschafft dies wirklich Opposition-Energie? Und wie könnte man dieses Trauma für die Leute reduzieren, die Deine Informationen kennen? Denn im Forum gibt es bereits Konflikte. (gekürzt)

ELIAS: Definitiv.

SHIN: Beispielsweise wegen der Masken.

ELIAS: Das ist ein wesentliches Thema, bei dem es ganz und gar um Meinungsunterschiede/Verschiedenheiten und Annehmen geht. Es geht nicht darum, Partei zu ergreifen, und auch nicht darum, ob Du eine Maske trägst, oder nicht. Dies ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel in Bezug auf Deine erste Frage und die von Teilnehmern diskutierten persönlichen Themen, die sie mit Euch teilen, und es war auch ein wesentliches Thema im gestrigen Gespräch mit Vivette, das sie wahrscheinlich mit Euch allen teilen wird.

Alle Informationen, die ich Euch offeriere, filtriert Ihr automatisch sofort über Eure Wahrnehmung, über Eure Glaubenssätze und über das, worauf Ihr achtgebt, und Ihr verzerrt sie etwas. Es ist nicht verwunderlich, dass es diesbezüglich zwischen Euch Streit gibt, und es spielt keine Rolle, ob Ihr persönlich mit mir sprecht. Das unterscheidet Euch nicht von anderen Erdenbewohnern und heißt auch nicht, dass Ihr keine eigene Meinung habt, auch nicht, dass Ihr nicht weiterhin mit dem Annehmen von Verschiedenheit/Meinungsverschiedenheiten ringt.

Verschiedenheiten/Meinungsverschiedenheiten sind das von Euch derzeit hauptsächlich angesprochene Thema, das in vielen Richtungen betont wird, und auch meine Informationen untersucht oder nutzt Ihr in Bezug auf Verschiedenheiten.

Es stimmt, dass das Thema Masken größtenteils vermehrt aus USA angefragt wird. Die Meisten Gesprächsteilnehmer aus anderen Ländern stellen mir keine Fragen zu diesem Thema. Falls die Bewohner anderer Länder Fragen zum Tragen bzw. Verweigern von Masken haben, offeriere ich Dir jetzt meine Informationen. Es geht nicht darum, ob man eine Maske tagen sollte oder nicht, sondern es geht um Unterschiede/Meinungsverschiedenheiten, ums Annehmen und um Eure persönlichen richtig- bzw. falsch-Äußerungen, und darum, wie stark und automatisch Viele, falls nicht sogar alle von Euch in unterschiedlichem Grad zu richtig oder falsch tendieren.

Es gibt die Meinung, dass Ihr mit dem Tragen von Masken Eure persönliche Freiheit aufgebt, Euch fügt und Euch selbst nicht honoriert, jedoch mit dem Masken-Verweigern Eure Individualität oder Freiheit wahrt. Doch es geht gar nicht darum. Das sind bloß Rechtfertigungen, esoterische Ideen bezüglich eines wesentlich einfacheren Themas.

Es ist eine Wahl/Entscheidung/Wahlmöglichkeit, die fast alle in Bezug auf richtig oder falsch treffen. Die Maskenträgern sagen, dass dies wichtig ist, und sie nennen alle Gründe, die dafür sprechen, dass sie wahrnehmen, Recht zu haben und dass die Masken-Verweigerer im Unrecht sind. Und die Masken-Verweigerer nehmen ihre Richtung und Wahl als richtig wahr, und sie nennen alle ihre Gründe, Konstrukte und Rechtfertigungen dafür, warum sie und nicht die Maskenträger Recht haben. Die Grundlage von alle dem ist die automatische Tendenz zu richtig oder falsch und wie wichtig es für Euch alle ist, Recht zu haben und dieses Rechthaben gegenüber Anderen zu bekunden.

Session 202007181 (Fortsetzung folgt)
Saturday, July 18, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202007181 Annehmen von Verschiedenheiten II

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ELIAS: Alle von Euch in diesem Forum akzeptieren, dass die Leute, für die die Masken wichtig sind, Angst haben. Ihr erkennt jedoch nicht, dass auch Jene, die Masken so sehr ablehnen und es mit ihrer persönlichen Vorliebe, Freiheit und freien Wahl begründen, ebenfalls Angst haben. Denn wenn Ihr sagt, dass Ihr Recht habt oder Maskentragen ablehnt, um Euer Rechthaben zu bekunden oder es zu beweisen und damit dem Anderen zu sagen, dass er im Unrecht ist, ist das ebenfalls Angst-motiviert.

Dass es für Euch wichtig ist, dies zu äußern und so zu beweisen, dass Ihr Recht habt und dazu steht, das ist ebenso sehr Angst-motiviert wie bei den Anderen, die das tun, was sie tun, um zu bekunden dass sie Recht haben. Doch es geht nicht ums Rechthaben sondern um Verschiedenheiten/Meinungsverschiedenheiten/Unterschiede und ums Annehmen und darum, zu erkennen, dass das, was Ihr selbst für richtig erachtet damit zusammenhängt, dass Duplizität eines Euer Glaubenssatzsysteme in dieser Eurer Realität ist. Es wird also nicht verschwinden. Und es ist auch nicht schlecht oder falsch zu glauben, dass das, was für Euch selbst wichtig ist, richtig ist, was jedoch nicht heißt, dass es auch für andere Leute richtig ist. Was auch immer Ihr für absolut richtig haltet, das ist für Euch akzeptabel. Es lenkt Euer Verhalten, Eure Vorlieben und dirigiert Euch hinsichtlich von dem, was für Euch selbst wichtig ist.

Je mehr selbstgewahr/selbsterkennend Ihr werdet, umso mehr ändert sich das, weil diese rechthaberischen Äußerungen weniger wichtig werden, und je selbsterkennender Ihr werdet, umso weniger erlebt Ihr den Impuls oder Drang, Rechthaben zu äußern, was nicht heißt, dass Ihr nicht glaubt, in einer bestimmte Richtung richtig zu liegen, sondern es bedeutet lediglich, dass Ihr nicht diesen Drang empfindet, Andere zu instruieren oder das, was diese äußern, als falsch zu verurteilen, bloß weil es nicht mit Eurem eigenen „richtig“ übereinstimmt.

Und wenn Ihr das tun und diesen Rechthaben-Teil echt evaluieren und seine Bedeutung mindern könnt, führt das automatisch zu mehr Annehmen, was nicht heißt, dass Ihr übereinstimmen müsst, denn schon seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Annehmen keine Übereinstimmung erfordert. Um etwas zu akzeptieren müsst Ihr es nicht mögen oder damit übereinstimmen. Ihr könnt mit etwa vehement nicht übereinstimmen und es trotzdem akzeptieren.

Alles an diesem Massen-Ereignis ist ein ausgezeichnetes Beispiel für Verschiedenheiten/Unterschiede/Abweichungen/Meinungsverschiedenheiten (differences) und die Chance, Selbstgewahrsein zu praktizieren und in Richtung des Annehmens zu gehen. Wenn Ihr weniger mit Rechthaben beschäftigt seid, könnt Ihr tatsächlich zuhören. Ihr könnt Euch anhören, wenn ein Anderer sich anderes äußert, ohne dass Euch das energetisch einen Faustschlag versetzt. Wenn ein Anderer sich ganz anders als Ihr selbst äußert oder sogar hartnäckig versucht, Euch davon zu überzeugen, dass er Recht hat und Ihr stur seid, rührt der von Euch empfundene Faustschlag nicht her vom Anderen sondern von Euch selbst, weil Ihr ein sehr starkes Wegstoßen äußert.

Gestern fragte ich Vivette: Was tut Ihr, wenn jemand Euch sagt, was Ihr tun sollt? Ihr wollt automatisch das Gegenteil davon tun. Wenn jemand Euch sagt: „Tue das nicht“ wollt Ihr es automatisch tun, außer er nennt Euch einen sehr überzeugenden Grund und Erklärung dafür, es nicht zu tun. Und wenn jemand sagt: „Tue das“ wollt Ihr es automatisch nicht tun. Das ist bei Euch allen eine ganz automatische natürliche Äußerung, weil Ihr individuelle Selbst seid und Eure persönlichen Richtlinien habt, weshalb Ihr nicht wollt, dass man Euch sagt, was Ihr tun sollt. Wenn Jemand Euch sagt, dass er Recht hat, nehmt Ihr wahr, dass er Euch nicht nur disqualifiziert sondern - falls er Recht hätte – damit bewirken würde, dass Ihr im Unrecht seid, wogegen Ihr Euch automatisch wehrt.

Eure Wahrnehmung kann sich sehr schnell ändern, wenn der Andere eine verständliche, von Euch akzeptierte Erklärung offeriert. Aber auch darum geht es nicht, da Ihr automatisch denkt, dass in solchen Spaltungs- und Oppositions-Situationen eine Annäherung der Standpunkte erforderlich wäre. Nein, sie ist nicht erforderlich. Ihr müsset Euch nicht fügen, müsst keine Kompromisse eingehen oder Zugeständnisse machen. Das Ziel ist Kooperation, doch wenn Ihr rechthaberisch seid, könnt Ihr keine Kooperation äußern. Ihr könnt nicht kooperieren, wenn Ihr mit Rechthaben beschäftigt seid. Kooperation ist nicht ein Kompromisse-Eingehen und auch nicht unbedingt ein Annähern der Standpunkte/sich in der Mitte treffen sondern ein gleichzeitiges Honorieren Eurerselbst und des Anderen, ein Honorieren dieser Vernetzung, unabhängig davon, über Ihr übereinstimmt oder nicht.

Ich werde jetzt nicht weiter ins Detail gehen, weil ich das bereits im gestrigen Gespräch mit Vivette getan habe, das sie wahrscheinlich mit Euch teilen wird, weshalb es nicht notwendig ist, alles zu wiederholen. Es geht nicht um Seiten/ums Partei-Ergreifen, sondern um Euch alle. Es geht nicht nur um die Massen, sondern um jeden Einzelnen von Euch und darum, wie wichtig diese individuelle Energie ist, denn ohne Individuen gibt es kein Kollektiv. Bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es ums Betonen der Bedeutung und Wichtigkeit des Individuums, nicht der Gruppen oder Autoritäten sondern der Macht und Wichtigkeit der persönlichen Wahl und die Bedeutung jedes Einzelnen in Eurer Realität und darum, wie sehr sich jeder von Euch auswirkt und wie sehr Ihr in Kapazitäten, die Ihr objektiv noch nicht versteht, nach draußen Kreise zieht.

Ich weiß, dass das bloß Worte für Euch sind. Ihr versteht nicht wirklich, was von Euch aus Kreise nach Draußen zieht. Es ist ein sehr starker Energieausläufer, der sich sehr stark auswirkt. Du selbst bist ein Beispiel dafür. Du wohnst auf der anderen Seite des Planeten gegenüber denen, mit denen Du Dich in diesem Augenblick physisch verbindest. (You reside in a physical location that is on the opposite side of your planet from the individuals that you are physically connecting with in this present moment.)

SHIN: Ja, genau auf der entgegensetzten Seite.

ELIAS: Du hast jene Richtung erheblich beeinflusst und Kreise nach Draußen gezogen, obwohl Du nicht in physischer Nähe von ihnen bist, aber Du übst Einfluss aus. Deine Reichweite ist viel größer und reicht so viel weiter als Du erkennst. Und das ist auch der Grund, weshalb diese Bewusstseinsumschaltung im Kern so sehr auf den Einzelnen fokussiert ist.

SHIN: Ich weiß, dass wir dem Sitzungsende näherkommen, und ich habe so viele Fragen. Ich werde sie jetzt einfach stellen und sehen, auf welche davon Du eingehst.

1. Seht schrieb ein Buch darüber. Viele von uns fühlen sich wirklich wohl damit, ihr persönliches Leben in ihrer persönliche Realität zu manifestieren. Wir sind ziemlich gut darin, praktizieren dies, aber ich denke, dass wir immer noch eine Lücke zwischen der persönlich empfundenen Ermächtigung und der Fähigkeit verspüren, uns selbst auf dieses Massenereignis auszuwirken. Denn Viele empfinden wohl so, dass sie einfach mitgerissen wurden.… Und es gibt dabei viel Massenenergie, und wir haben gelernt, dass wir individuell daran partizipieren.

2. Kannst Du Freiheit für uns definieren? Dies ist für Viele in diesem Forum und auch außerhalb davon eine große Frage und eine großes Thema. Sie verwenden das Wort Freiheit, um ihre Handlungen zu rechtfertigen, aber niemand scheint übereinzustimmen. Ich denke, dass wir darüber mehr Klarheit brauchen.

3. Was hält Du von Leuten, die die Redewendung „fuck you“ (fick dich) verwenden. Diesen Ausdruck lese ich sehr oft im Forum. Ich denke, dass sie meinen, dass das eine Art und Weise ist, um selbststeuernd zu sein. Aber für mich klingt es nach Oppositionsenergie, weshalb ich gerne Deinen Kommentar dazu hätte.

ELIAS: Bezüglich der ersten Frage würde ich sagen: „Was tut Ihr in Bezug auf dieses Massen-Ereignis? Wenn Ihr nicht damit übereinstimmt und nicht davon mitgerissen werden wollt, was tut Ihr, was nicht dagegen opponiert und doch in eine Richtung geht, die anders ist als das, was Andere denken oder fühlen. Wenn Ihr das Gefühl habt, von diesem Massen-Ereignis mitgerissen zu werden, werden Ihr das auch definitiv, und auch das ist eine Wahl, denn es ist das, worauf Ihr achtgeben. Wenn Ihr Eurer Wahrnehmung nach eingeschränkt seid, ist es so, weil Ihr auf Einschränkungen und auf das achtgebt, was Ihr nicht tun könnt statt auf das achtzugeben, was Ihr tun könnt. Und wie beim vorherigen Thema sage ich wieder, dass vieles davon bereits im Gespräch zwischen Vivette und mir angesprochen wurde.

Nun zur zweiten Frage nach der Definition von Freiheit. Für Euch alle kann ich Freiheit als Eure Fähigkeit definieren, eine Wahl/Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen/Auswahl mit so wenig Einschränkungen wie möglich zu generieren. Ich spreche nicht von „keinen Einschränkungen“, da Ihr im physischen Fokus in einer physischen Manifestation und physischen Realität existiert. Und in der physischen Realität gibt es einige wenige Einschränken bezüglich des Bewusstseins, nicht unbedingt hinsichtlich Eurer Realität sondern in Bezug auf das Bewusstsein im Allgemeinen. Ich würde deshalb sagen, dass Freiheit das uneingeschränkte Äußern Euer Fähigkeiten der Wahl innerhalb der Blaupause Eure Realität ist.

Ich verstehe auch, dass derzeit viele wegen dieses Massen-Ereignisses Einschränkungen wahrnehmen. Zu allererst einmal bedenkt, dass Massen-Ereignisse von Individuen erschaffen werden, die das en masse generieren, und Ihr alle partizipiert daran. Ganz egal, ob Ihr mit dieser Richtung einverstanden seid oder nicht, ist doch die Grundlage, dass jeder von Euch daran partizipiert. Eure ganze Welt partizipiert. Das Erste wäre also, Euch einzugestehen, dass Ihr dies erschaffen habt. Wenn es Euch nicht gefällt, dann ändert es. Ihr habt es erschaffen, weshalb es Eure Schöpfung ist, und wenn Euch das missfällt, was Ihr erschaffen habt, ändert es. Das sind Eure Wahlmöglichkeiten. Wenn Ihr wahrnehmt eingeschränkt zu werden, seht Euch diese Einschränkungen an und fragt Euch selbst, wie Ihr sie erschafft und worauf Ihr achtgebt, um sie zu erschaffen, denn Ihr selbst erschafft sie.

Ich erinnern Euch, dass Ihr alle – jeder von Euch – seine Realität erschafft. Kein Anderer tut das für Euch. Kein Anderer auferlegt Euch eine Realität. Und erinnert Euch daran: Es gibt nicht eine offizielle Realität und dann noch Eure individuellen Realitäten. Nein, Jeder von Euch erschafft seine eigene Realität. Ja, es gibt Einflüsse anderer Individuen und anderer Essenzen und Energien, weil Ihr Eure Realität nicht ganz alleine erschafft und Ihr alle miteinander vernetzt seid. Sogar in Träumen verbindet Ihr Euch miteinander. Letztendlich ist jedoch das Basis-Element von alle dem, dass jeder Einzelne von Euch seine Realität erschafft beruhend auf dem, worauf er achtgibt und worauf er sich konzentriert, und Konzentration ist nicht dasselbe wie Aufmerksamkeit. Das, worauf Ihr Euch konzentriert und worauf Ihr achtgebt, speist Eure Wahrnehmung, und es ist der Film, der durch den Projektor läuft, der ihn liest und Bilder projiziert, was Eure Realität ist. Und jeder von Euch projiziert in jedem Augenblick seiner Existenz seine eigene Realität.

Wenn Ihr einen Teil Euer Realität anheuert, der Euch nicht gefällt, dann seht Euch an, worauf Ihr achtgebt, evaluiert erneut und trefft eine andere Wahl, und erinnert Euch: das grundlegende Bewusstseinsprinzip beim Erschaffen ist, dass Ihr immer noch mehr von dem erschafft, worauf Ihr achtgebt. Und wenn Ihr auf Restriktionen achtgebt, erschafft Ihr noch mehr davon. Wenn Ihr achtgebt und Freiheit von Restriktionen seht, erschafft Ihr noch mehr davon. Wenn Ihr auf Konflikte achtgebt, erschafft Ihr noch mehr davon. Wenn Ihr auf Kooperation achtgebt, erschafft Ihr noch mehr davon. Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr achtgebt.

Wenn Ihr Euch Eure Realität anseht und seht, dass es Mangel oder nicht genug gibt und Ihr nicht das habt, was Ihr begehrt oder in Eurer Realität haben wollt, warum ist das so? Weil Ihr auf „nicht genug“ achtgebt, auf nicht genug Haben, Tun und Sein, und dann erschafft Ihr noch mehr davon. Und je wohler Ihr Euch mit Euch selbst fühlt und je zufriedener Ihr mit dem seid, wie und wer Ihr seid und was Ihr tut, desto mehr erschafft Ihr jene Freiheit, die diese unbeschränkte Auswahl erschafft, denn umso mehr erlaubt Ihr Euch, das zu tun. Mein Freund, jeder Einzelne von Euch bzw. das, was er tut, worauf er achtgibt und worauf er sich konzertiert und wichtig macht, ist wieder die Basis von dem allem. Was magst Du nicht und machst es für Dich wichtig? Ihr habt immer Auswahl und könnt immer wählen.

Das ist Euer angeborenes Recht, weil Ihr Bewusstsein seid, und es das ist, was Ihr tut: Ihr trefft in jedem Augenblick eine Wahl. Erinnere Dich, dass nichts ein Absolutum oder für Euch in Stein gemeißelt ist. Und das ist das Wunderbare und Erstaunliche an Eurer Realität: wenn es Euch missfällt, könnt Ihr es ändern. Das Einzige, was Euch einschränkt und Euch Eurer Freiheit beraubt seid Ihr selbst, denn nichts Anderes kann an Euer Stelle für Euch Eure Wahl treffen und Eure Realität für Euch erschaffen, sondern nur Ihr könnt das tun, weshalb alle Macht bei Euch selbst ruht.

Ich ermutige Euch alle sehr, denn Ihr habt unglaubliche Macht und unbegrenzte Energie, und geht nur darum, was Euch inspiriert. Wenn Ihr Eurer Inspiration folgt, werdet Ihr viel mehr Freiheit generieren und wahrscheinlich viel zufriedener sein.



Session 202007181
Saturday, July 18, 2020 (Private/Phone)