Elias: Sitzung 202007211 Annehmen von Verschiedenheiten I

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Sitzung bekam wohl später eine andere Nummer, und zwar 202007171) https://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=202007171

Session 202007211
Sitzung 1 des “Verschiedenheiten-Annehmen“ Triptychons
Die Wichtigkeit des Individuums: Euch selbst und Andre ehren
Ein echteres/aufrichtigeres Ich wählen
Richtigkeit, Furcht, Opposition
Die Flügel-Symbolik und die Schlagen-Symbolik
Frühe Sklaverei-Gegner und die derzeitige Rassen-Kluft/Aufteilungen

Tuesday, July 21, 2020 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)


ELIAS: Worüber werden wir sprechen?

ANN: Als ich neulich nachts im Bett lag, tauchten kleine Symbole auf, und ich dachte, dass ich ein Schlangen-Tattoo bekomme, nicht dass ich eines haben wollte. Es fing an den Knöcheln an, ging die Beine hoch, um meinen Leib herum, bis hinauf zum Kopf, und ich dachte, dass das ein cooles Tattoo ist. Mit John scherze ich auch ständig über meinen Rücken, über die Stelle, wo Flügel hervorbrechen würden und sage. „John, es kitzelt. Meine Flügel kommen heraus. Kannst Du mich jucken.“ Das machen wir schon seit Jahren. Diese beiden Symbole sind den mir von Dir genannten persönliche Symbolen sehr ähnlich. Mein Symbol hatte kleine Flügel, doch dann war es keine Schlange sondern ein lila Band oder eine Sphäre, die um mich gewickelt war, was ich interessant fand. Und ich fragte mich, ob das meine oder Deine Gedanken sind? Sind diese Dinge alle in diesem Vernetztsein miteinander verwoben (gekürzt).

ELIAS: Das sind sie, und beide Bildnisse sind für Dich symbolisch. Das Flügel-Symbol ist signifikant bezüglich Deines Wachstum und Deiner Expansion. Es ist ein Symbol der Freiheit. Die Schlange ist ein Machtsymbol, und es ist wesentlich, dass Du dieses Symbol miteinbeziehst, welches sich von den Füßen bis zum Kopf hin um Dich windet, dieses Symbol der Macht, das Macht auch mit Geerdet-Sein verbindet.

ANN: Wow. Das ist interessant. Dann gibt es noch diese anderen Bilder, die sich vor dem Einschlafen in meinem Kopf abspielen. Dies variiert etwas, aber es geht immer darum, dass ich entweder in der Kutsche oder zu Pferd als diese stolze Dame hoch zu Ross ankomme. Ich reite Mount Vernon hinauf, und George und Martha Washington stehen auf der Treppe, um mich zu begrüßen. Manchmal gibt es nicht viele Interaktionen, und es hört an dieser Stelle auf. Doch manchmal gehe ich in Mount Vernon in mein Zimmer, packe aus und blicke aus dem Fenster. Das Fenster befindet sich manchmal in der Halle, manchmal in meinem Zimmer. Unter dem Zimmerteppich befindet sich eine Falltür, und ich laufe dies wirklich alten Stufen hinunter. Unten angekommen ist dort ein moderner Edelstahl-Aufzug, in den ich einsteige, hinunterfahre und in jener anderen Welt lande, und dort ist auch mein Booboo-Bär, auf dessen Rücken ich manchmal reite oder mit dem ich spiele, und dieses Szenario spielt sich in verschiedenen Variationen ab. Und das Verblüffende dabei sind für mich George und Martha Washington. Was bedeutet diese Symbolik? (gekürzt)

ELIAS: Sie sind nicht symbolisch. Das ist ein anderer Fokus

ANN: Martha oder George?

ELIAS: Nein, sie sind Freunde jenes anderen Fokus. Sie sind—

ANN: Ich besuche sie also. Bin ich eines ihrer Enkelkinder, eine Nichte, ein Neffe oder ein Freund?

ELIAS: Die Ehefrau von Alexander Hamilton (einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten), der eng mit George Washington assoziiert war. Du hast Dich mit einer interessanten Symbolik verbunden, denn es gab dort tatsächlich eine Falltür, die hinunter führte. Du hast eine Dir bekannte und von Dir erlebte tatsächliche physische Bilderwelt miteinbezogen, sie modifiziert und als Symbolik benutzt, um Dir beim Entspannen und Einschlafen zu helfen

ANN: Die Falltür war meinem damaligen Fokus also bekannt?

ELIAS: Ja.

ANN: Ich habe das Gefühl, dass es ein Geheimnis gab, in das sie alle eingeweiht waren.

ELIAS: Diese Falltür wurde seinerzeit für Sklaven benutzt.

ANN: Ja. Um Sex mit ihnen zu haben?

ELIAS: Nein, nein, nein. Diese Leute gehörten den ersten Abolitionisten an, und manchmal halfen sie Sklaven zu entkommen.

ANN: Ihren eigenen Sklaven oder anderen Sklaven?

ELIAS: Andersen Sklaven.

ANN: Ich habe gerade einen Dokumentarfilm über Ola? (Oney Judge???) gesehen, die eine von Martha Washingtons Sklavinnen war. Als sie in Pennsylvania lebten, besagte ein dortiges Gesetz, dass man nach 6 Monaten oder bei Erreichen des Alters von 28 Jahren befreit werden konnte. Interessant fand ich, dass sie sie zurückbringen wollten. Schließlich taten sie es nicht, aber sie versuchten es. Der Bruder kam, um sie zurückzuholen, aber ich denke, dass sie sie nie zurückbrachten und dass sie ihr eigenes Leben lebte. Ich finde es interessant, dass sie Sklaven zu entkomme halfen, obwohl sie selbst Sklaven hatten.

ELIAS: Ja, aber das war nicht ungewöhnlich. Es war eine andere Wahrnehmung und Philosophie. Die frühen Abolitionisten glaubten nicht unbedingt an keine Sklaverei, aber sie hatten sehr intensive Ansichten bezüglich einer schlechten Behandlung der Sklaven. Wir sprachen bereit über dieses Thema. Die frühen Abolitionisten hegten sehr ähnliche Ansichten bezüglich ihres gesamten lebenden Besitzes (livestock): Pferde und Rinder und aller lebende Besitz/Vieh sollte nicht misshandelt und diesem ein weitgehend naturgemäße Lebensstil gestattet werden, um zu gedeihen und produktiver zu sein. Es ist wichtig zu verstehen, dass die frühen Abolitionisten nicht dieselbe Philosophie hatten wie die späteren Gegner der Sklaverei. Die Wahrnehmung und Meinung der späteren Abolitionisten der 1800 er Jahre unterschied sich sehr von der der 1600 er und 1700 er Jahre.

Es gab also diese Wahrnehmung des lebenden Besitzes/Viehs, und sie hatten sehr spezifische Meinungen darüber, wie dieser aufgezogen, vermehrt und behandelt werden sollten. Und wenn bekannt war, dass bestimmte Sklaven erheblich misshandelt wurden, halfen ihnen einige Abolitionisten der Behandlung und Umgebung zu entkommen.

ANN: Du hats bereits darüber gesprochen, dass Europäer, als sie in Gorillas und andere Affen in Afrika sahen… Aber dann sah ich neulich diesen Dokumentarfilm, wo genau dies gesagt wurde, dass sie die schwarze Rasse als das fehlende Glied auf der Evolutionsskala zwischen Affen und Weißen sahen.

ELIAS: Ja.

ANN: Ich denke, dass es in den 1800 er Jahren einen Skandal gab, weil in einem Zoo in der Bronx ein Schwarzer und ein Affe zusammenausgestellt wurden, und Viele hielten das damals für total unmöglich, aber es wurde trotzdem getan.

ELIAS: Das ist ein Beispiel für jene Kluft, denn Viele hatten bereits ihre Wahrnehmung und Meinung entfaltet und nahmen schwarze Personen ganz anders als früher wahr. Sie hielten sie zwar immer noch für erheblich weniger intelligent, was bestärkt und bewiesen wurde durch das Verhalten und die Äußerungen der Schwarzen, aber das war so, weil diese über keinerlei Ausbildung verfügten.

ANN: Mangels Chancen.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Denn wenn Weiße in derselben Situation wären…

ELIAS: Stimmt, aber dies verewigte damals diese Wahrnehmung. Es gab in der Bevölkerung eine enorme Kluft, da andere Länder bereits die Sklaverei abgeschafft hatten und Schwarze ganz anders wahrnahmen, doch Euer Land setzte diese enorme Kluft fort und hielt an der Wahrnehmung fest, dass sie lebender Besitz/Vieh wären.

Session 202007211 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, July 21, 2020 (Private)

Re: Elias: Sitzung 202007211 Verschiedenheiten annehmen

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ANN: Ich hasse es zu denken, dass es immer noch Leute gibt, die es so wahrnehmen.

ELIAS: Nicht nur ein paar Leute. In Eurer Bevölkerung gibt es immer noch eine große Kluft, nicht nur zwischen Nord und Süd oder zwischen den Standorten, sondern dies wird in Eurem Land immer noch als erheblicher Wahrnehmungsunterschied geäußert. Bei Vielen wird es von Generation zu Generation so weitergeben, auch heute noch.

ANN: Dies bringt mich auf dieses Getrenntsein, was beim Masken-Thema und auch beim Rassismus deutlich wird. Die Kluft wird so groß und breit …. Doch für mich scheint sie sinnlos zu sein, es sei denn, um unterschiedlich Gesichtspunkte zu erkennen, denn ich habe den Eindruck, dass wir statt mehr eins zu sein immer mehr separat sind. (gekürzt)

ELIAS: Es ist nicht so, dass Ihr immer mehr separat würdet. Ihr wart es bereits, und es wird nur offensichtlicher. Und Ihr präsentiert Euch dies auf offensichtlichere Weise, so dass Ihr es sehen könnt. Erinnere Dich an das, worüber ich in den letzten beiden Jahren vermehrt mit Euch sprach, über unterschiedliche Wahrnehmungen, Verhaltensweisen und Themen, die so unmittelbar vor Euer Nase sind, dass Ihr sie nicht seht, und das ist eines davon, und zwar ist es das schon Euer ganzes Leben lang.

In einer Hinsicht habt Ihr diesen Trennungsschleier ausgedünnt, nicht unbedingt zwischen Euch, sondern bezüglich des Getrenntseins zwischen dem, was Euch vertraut ist, woran Ihr gewöhnt seid und was tatsächlich direkt vor Eurer Nase geäußert wird, dessen Ihr Euch zuvor nicht unbedingt gewahr wart und es nicht unbedingt betrachtet bzw. gesehen habt, was nun immer offensichtlicher wird. Aufgrund dieser Kluft scheint Ihr jetzt immer mehr voneinander getrennt zu sein. Aber diese Kluft ist nicht neu. Dies geschieht bereits seit langer Zeit. Ihr seid Euch dessen bloß nicht gewahr gewesen, habt es nicht gesehen, aber es ist präsent, und es geht um das, worauf Ihr achtgebt. Genau darüber sprachen wir in den beiden letzten Jahren vermehrt, über das, worauf Ihr achtgebt, und wie wichtig und einflussreich dies ist und wie beeinflussbar Ihr seid, und was davon beeinflusst wurde.

Und dieses Massenereignis hat Euch die Augen geöffnet und Euch in eine Richtung gestoßen, dass nun der Schleier weggezogen wurde, und aus einem ganz anderen Blickwinkel seht Ihr nun viel mehr von Eurer Realität. So wie Du hinsichtlich Deiner Selbstwahrnehmung und der Anderer in unseren früheren Gesprächen beschlossen hast: „Nein, ich werde nicht darin schwelgen oder feststecken. Ich sehe dies, und von nun an treffe ich andere Entscheidungen.“ Das lobe ich sehr. Und genau darum geht es: Nicht in Vergangenem festzustecken, sondern es sich einzugestehen, es zu sehen und auf definitive und absichtsvolle Weise voranzuschreiten: „Das ist es, was ich jetzt zu tun wähle. Das ist es, wer ich sein, was ich tun und wie ich mich äußern will.“

Wie ich Euch in den beiden letzten Jahren sagte, ist das der Punkt, an dem Ihr wählt, wer Ihr sein, was Ihr tun und wie Ihr Euch äußern wollt, und tut es dann auch. Wählt es und tut es. Und geht in eine absichtsvolle Richtung, die mehr Euer Echtes Ich/Du (you) ist.

Und wie könnt Ihr wissen, was Euer echtes Du ist? Es ist das Ideal, das Ihr sein wollt, das, wer Ihr seid und weshalb Ihr es sein wollt. Aber erkennt Euch auch selbst und wie Ihr Euch von Natur aus äußert, und was Ihr von Natur aus tut, und erlaubt Euch, dies in Euer Ideal einzupassen und somit Euer echtes Selbst zu werden.

Ich bin mir gewahr, dass in Deinen persönlichen Äußerungen in jüngster Zeit wieder auftaucht, dass Du Dir Deines Volumens (?? Lautstärke) gewahr bist, Du Dich jedoch nicht dafür kritisiert sondern Dir dies einfach bestätigst. Ich anerkenne, dass Du Dich nicht kritisierst oder verurteilst sondern dies Dir eingestehst/bestätigst und dann in Deine natürliche Richtung gehst.

Du ankennst, dass dies Deine natürliche Äußerung ist, weshalb es für Dich unrealistisch wäre, Dein Idealbild von dem, wer Du sein, was Du tun und wie Du Dich äußern willst als besonders gelassen und zurückhaltend zu sehen. Du willst freundlich, annehmend und engagiert sein, Dich mit Anderen verbinden und diese Verbindung erleben, dies aber auf Deine natürliche Weise tun, ohne eine Andere zu werden.

Dies wird nun vermehrt zu Deiner tatsächlichen Richtung, da Du Deine Realität klarer siehst und einige Teilstücke erkennst, die direkt vor Deiner Nase waren, ohne dass Du sie zuvor gesehen hättest. Nun siehst Du sie, kannst sie ansprechen, voranschreiten und wählen, wie Du Dich äußern willst.

Und ich würde sagen, ja, schon seit einiger Zeit gibt es diese enorme Kluft. Zwischen den Menschen Eurer Welt gibt es eine erhebliche, sie in unterschiedlichen Kapazitäten von einander trennende Kluft, deren Fundament auf den wahrgenommenen Verschiedenheiten/Abweichungen und der Idee beruht, dass Manche besser, höherwertiger, intelligenter, weiter entwickelt und zivilisierter wären.

Diese Kluft wurde überall in Euer Welt geäußert, nicht nur in Eurem Land. In jeder Region gibt es spezifische Schwerpunkte der jeweils größten Kluft, und in Eurem Land ist eine davon die zwischen Schwarz und Weiß, nicht bloß zwischen Rassen. Es hat buchstäblich in jedem Land schon immer Trennlinien/Klüfte zwischen Rassen gegeben. Euer Land generiert eine ganz spezifische Kluft zwischen Schwarzen und Weißen. Australien ist ein weiteres Land, das dies auch heute noch auf sehr ähnliche Weise wie Ihr tut.

ANN: Ich hätte gedacht, dass es Süd-Afrika wäre. Denkst Du, dass Süd-Afrika das ebenfalls tut?

ELIAS: Nein, nicht in dem Ausmaß wie Australien und Euer Land es tun. Beide hegen definitiv eine sehr ähnliche Wahrnehmung, dass diese eine niedere Menschenart wären, falls sie überhaupt als Menschen gesehen werden können. Nein, nicht in Süd-Afrika.

Süd-Afrika wurde durch Holländer und Briten besiedelt, und beide Kulturen entwickelten sich in dieser Hinsicht weit mehr als die Eure. Sie taten es auf eine Weise, der Ihr derzeit näherkommt, denn sie zwangen sich praktisch in einen Krieg.

ANN: In die Apartheid.

ELIAS: Das war ihr Krieg. Die Apartheid war sehr unterdrückend, und zum Schluss beendete eine riesige Revolution diesen Konflikt, was die Wahrnehmung änderte. Es gibt dort immer noch Menschen, die an der alten Denkweise und Wahrnehmung festhalten, aber viel weniger als Du annehmen würdest. Sie zwangen sich zu lernen, wie sie diese Verschiedenheiten annehmen können, was tatsächlich ihre Wahrnehmungen änderte. Und ich würde sagen, dass die Wahrnehmung in den Heimatländern dazu beitrug, die Wahrnehmung der Leute, die sich in Süd-Afrika niedergelassen hatten, zu ändern. Doch leider….

ANN: Haben wir das nicht.

ELIAS: Genau. Deshalb müsst Ihr es selbst tun. Ich würde sagen, dass Eure Kluft sehr der Apartheid ähnlich ist, als die Weißen erhebliche Dominanz äußerten und nicht nur dominant sondern sehr unterdrückend/gewaltsam waren.

ANN: Diese Proteste nach dem Tod von George Floyd fand ich sehr ermutigend. Ich freute mich, dies zu beobachten, aber wird es wieder einer jener Augenblicke sein, die in Vergessenheit geraten? Denn ich habe das Gefühl, dass es vielleicht schon etwas nachlässt. (gekürzt)

ELIAS: Das ist ein Beispiel dafür, wie stark und effektiv Energie sein kann. Ihr müsst nicht marschieren oder Aktivisten sein, aber Ihr müsst auch nicht stillschweigen. Nicht zu schweigen heißt aber auch nicht unbedingt, dass Ihr andauernd Gespräche, Debatten oder Diskussionen führen müsst, sondern dass Ihr kontinuierlich Solidaritäts-Energie äußert.

Die derzeitige Bewegung, dass die Leute in Eurem Land Schilder präsentieren, ist viel mächtiger als Ihr meint, denn Jeder, der das tut, macht eine Aussage und projiziert ein bestimmte Energieart, die zum Kollektiv beiträgt, und Jene, die opponieren, werden weniger und äußern ihre Opposition wahrscheinlich behutsamer, da sie die wachsende Anzahl und Energie der Leute sehen, die achtgeben. Zuvor haben sie nicht achtgeben, doch nun tun sie es, und die, die in Opposition sind, bemerken das.

ANN: Komischerweise scheint das auch bei den Masken so abzulaufen, und ich habe das Gefühl, auf der anderen Seite zu stehen. Es ist wie bei der Sache mit „Black Lives Matter“, wo ich auf ihrer Seite sein möchte und das Ganze verstehe, denn noch vor nicht langer Zeit sagte ich mir „All lives matter“, aber nun verstehe ich es und sage „Black live matter.“

Hinsichtlich der Masken dachte ich zunächst, dass ich Anderen zeige, dass sie keine Angst haben müssen, wenn ich selbst keine Maske trage. Aber nun scheinen die, die keine Maske tragen, fast die Opposition zu sein. Natürlich könnte ich eine Maske tragen, das wäre keine große Sache, aber dann würde ich zur Energie dieser Bewegung beitragen, was meiner Meinung nach lächerlich wäre. Das wäre so wie wenn alle rosarote Hemden tragen müssten, weil das die Welt retten würde. Wie bringe ich es fertig, nicht zu opponieren, um nicht zu etwas beizutragen, mit dem ich nicht einverstanden bin. (gekürzt)

ELIAS: Ausgezeichnet. Wenn Du eine Einrichtung mit Masken-Empfehlung oder Maskenpflicht betrittst - verpflichtend ist eine sehr starke Suggestion - können Privatunternehmen Dir in Eurem Land ihre Dienste verweigern, wenn Du Dich nicht nach ihren Regeln richtest, was die Verfassung erlaubt, weshalb dies ein stärkeres Problem ist als in vielen anderen Ländern. Doch die Regierung selbst kann dies nicht durchsetzen. Du wirst nicht verhaftet, wenn Du keine Maske trägst und bekommst auch keine Geldstrafe, weil dies tatsächlich nicht auf diese Weise durchgesetzt werden kann, weshalb es nicht durch Gesetz aber durch die öffentlich Meinung geschieht, und zwar durch Beschämen.

Immer noch ist etwa die Hälfte der Weltbevölkert bezüglich dieses Virus sehr verängstigt. Erinnere Dich daran, dass ich Euch sagte, dass dies Euer Spiel (the match) ist, der Feuerstein-Funke und Schwerpunkt. Sie geben nicht unbedingt objektiv darauf Acht, was dies alles bewirkte. Sie tun es, sie verändern, bewegen sich, aber sie sind sich nicht all dessen unbedingt objektiv gewahr.

Sie sind sich dieses Schwerpunktes gewahr, und bisweilen ist immer noch viel Angst vorhanden. Erinnere Dich daran, dass Du die Maske nicht trägst, um Dich zu fügen oder um der Furcht bzw. dieser Richtung Energie zu verleihen. Du tust es manchmal im Hinblick auf manche Einrichtungen, um nicht noch größerer Angst und dieser Kluft Energie zu verleihen, auch weil Du dieses bestimmte Massenereignis nicht verewigen willst.

Dieser bestimmte Teil dieses Massenereignisses wird höchst wahrscheinlich irgendwann verschwinden und nicht auf Dauer Teil davon sein. Das größte diesbezüglich Potential ist, dass dieses Teilstück irgendwann aufhören wird. Doch je mehr Opposition Du äußerst, desto mehr Energie verleihst Du der Angst und auch der Opposition Anderer.

Session 202007211 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, July 21, 2020 (Private)

Re: Elias: Sitzung 202007211 Verschiedenheiten annehmen

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ANN: Sie verschanzen sich noch mehr.

ELIAS: Wenn Du nicht in einer Einrichtung/Geschäft bist, kannst Du wählen Dich selbst zu honorieren und musst nicht unbedingt eine Maske tragen. Es ist nicht nötig, und es wird auch keine Folgen haben. Es ist eine Sache des persönlichen Ermessens, des Hörens auf Deine Intuition, des Gebrauchs Deiner Beobachtungskraft im Umgang mit Anderen. Wenn Du in der Öffentlichkeit bist, prüfe, welche Energie Du von den Leuten um Dich herum empfindest.

ANN: Beispielweise machten John und ich ohne Masken einen Spaziergang, und wir begegneten einer Gruppe älterer Frauen, die allesamt Masken trugen. Ich weiß nicht, ob dies hilfreich oder verletzend war, aber es fühlte sich gut und komisch an. Und eine dieser Damen geht um uns herum (Ann macht es vor). John und ich sehen uns an und möchte herausplatzen vor Lachen. Ich hätte eine Maske aufsetzen können, damit sie sich wohler fühlt, aber ich bin froh, dass ich es nicht tat, und dies mag vielleicht trotzig gewesen sein. Ich dachte mir: „Ihr seid lächerlich, und ich werde über Euch lachen.“ Wir lachten nicht laut heraus, denn ich wollte nicht, dass sie mich hören, aber ich lachte über sie. War das eine hilfreiche Situation? Ich weiß es nicht. Ich fand es komisch.

ELIAS: Das war teilweise oppositionell/trotzig.

ANN: Nun manchmal fühlt sich das gut an.

ELIAS: Das verstehe ich, aber das heißt nicht, dass es nützlich wäre. Manchmal mag es sich gut anfühlen, einem Anderen einen Boxhieb zu versetzen, aber heißt das, dass es unbedingt nützlich ist? Nein.

ANN: Das weiß ich. Intellektuell stimme ich Dir zu. (lacht)

ELIAS: Und dies gehört zu diesem „nicht den Gefühlen Folge leisten“. Es honorierte Dich, dass Du Dich nicht gefügt hast, was ich anerkenne. Doch dies war einer jener Augenblicke, in den Du, statt über den Anderen zu urteilen und ihn für lächerlich zu halten…

ANN: Aber ich urteile immer noch gerne über sie.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du der Meinung sein kannst, dass die Situation lächerlich ist, was völlig akzeptabel ist. Aber diese Person…

ANN: Ja, sie hatte wahrscheinlich Angst.

ELIAS: Definitiv, weshalb die Leute aggressiv werden.

ANN: Sie hatte wahrscheinlich Angst, aber ich dachte mir, dass sie versucht, uns zu beschämen…

ELIAS: Warum?

ANN: Weil sie Angst hat.

ELIAS: Weil sie Angst hat, und warum noch? Ich ermutige Dich sehr, darüber nachzudenken. Denn sie nimmt wahr, dass sie im Recht ist.

ANN: Du liebe Zeit, und auch ich bin der Ansicht, im Recht zu sein. Ich verstehe, worauf Du hinaus willst.

ELIAS: Rechthaben zu müssen enthält ein Element der Furcht. Wenn Ihr echt selbst gewahr seid, Euch mit Euch selbst wohlfühlt und Euch voll und ganz akzeptiert, wisst Ihr, was für Euch richtig ist, und das Rechthaben eines Anderen bedroht Euch nicht.

Und Ihr müsst niemandem beweisen, dass Ihr Recht habt. Dass diese Frau sich auf diese Weise äußerte, das war ein ausgezeichnetes Beispiel. Sie äußerte nicht nur ihre eigene Furcht durch das Tragen der Maske und das Wahren von Distanz, sondern dieses physische Display war eine Aggressionsäußerung. Und warum tut sie das? Weil sie eine Energie des „Ich habe Recht“ ausstößt, und Dein „Du hast nicht Recht“ bedroht sie. „Du hast nicht Recht, meinst aber Recht zu haben, sonst würdest Du die Maske tragen, und das bedroht mich, weshalb ich aggressiv beweisen muss, dass ich Recht habe.“ Das motiviert all diese Aggression. Und was ist Aggression? Es ist die eine Äußerung, die Getrenntsein erschafft.

ANN: Okay, das ist gut, und ich erkenne meine Denkweise und möchte, dass Du mir hier navigieren hilfst. Nicht um aggressiv Recht zu haben, aber doch immer noch das zu äußern, woran ich glaube.

ELIAS: Du musst es nicht tun. Genau darum geht es.

ANN: Okay, ich lege also eine Maske an, aber …

ELIAS: Nicht immer, sondern nur in bestimmten Situationen.

ANN: Es wäre okay, dass ich manchmal mein „Black Lives Matter“ Schild aufstelle, und manchmal muss ich das „Alle Leben Matter“ Schild wählen.

ELIAS: Nein.

ANN: Das ist es, was ich bezüglich dieser Masken empfinde.

ELIAS: Nein.

ANN: Bitte hilf mir, dies klarzustellen. Ich möchte das verinnerlichen, denn ich habe das Gefühl, dass dies für mich eine Hürde ist, die ich echt hinter mir lassen möchte.

ELIAS: Wenn Du dieses Schild als Beispiel verwenden willst, okay. Du hast dieses Schild, stellst es an einem bestimmten Dir zugeordnete Ort auf, so dass es Dich reflektiert. Du trägst es nicht ständig im Alltag mit Dir herum, und rufst dies auch nicht ständige allen Leuten zu. Du heuerst nicht Gespräche mit allen Leuten an und rufst ihnen zu „Black lives matter.“ Du hast Gespräche mit ihnen über völlig andere Themen, aber diese Energie ist konstant vorhanden, weil das Deine Konzentration ist. Du musst nicht erst daran denken. Konzentration und Aufmerksamkeit sind nicht dasselbe. Du musst nicht ständig darauf achtgeben, weil Du dies zur konstanten Konzentration gemacht hast.

Das trifft auch auf die Maske zu. Wenn Du in einen bestimmten Laden oder eine Institution gehst, wo das Tragen einer Maske gefordert wird, besagt diese Aufforderung: „Wir haben Angst.“ Nun hast Du eine Wahl. Du kannst gegen diese Furcht opponieren und mit Deinem Rechthaben gegen diese Leute anstoßen und ihnen noch mehr Angst machen, oder Du kannst Deine dahingehende Konzentration fortsetzten, dass Du keine Angst hast, weshalb dieses Thema für Dich nicht wichtig ist. Es geht darum, nicht gegen Angst zu opponieren, und Du bist bereit, dies zu tun und die Maskes zu tragen. Und wenn Du in keiner solche Situation bist, trägst Du sie nicht, weil sie für Dich unwichtig ist. Aber auch im anderen Fall ist es für Dich nicht wichtig, denn wichtig für Dich ist dies, energetisch nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten und nicht dasselbe zu äußern, denn was äußern sie? „Wir haben Recht.“

ANN: Offensichtlich muss ich dies fühlen, begreifen und mir dessen gewahr sein. Du sagst, wenn ich mein Schild „Black Lives Matter“ aufstelle, dass dies großartig ist und zu dieser Energie beiträgt. Und wie wäre es, wenn ich bei mir zuhause neben dem Schild „Black Lives Matter“ ein Schild aufstelle „Masken sind nicht nötig“. Was ist, wenn ich dieses Schild direkt daneben aufstelle. Wäre das Opposition. Ich weiß, dass es die Energie dahinter ist, aber das it okay.

ELIAS: Warum musst Du das tun?

ANN: Mal sehen, ob ich das formulieren kann…

ELIAS: Ohne Dich zu rechtfertigen?

ANN: Elias, das ist gut. Ich fürchte mich davor, dass alle Angst haben könnten. Ich denke, dass es das ist, wovor ich Angst habe. Es ist also vielleicht meine eigene Furcht.

ELIAS: Und deshalb vergiltst Du energetisch Gleiches mit Gleichem, Furcht mit Furcht. Und deshalb gibt es so viel Opposition und diese enorme Kluft, und Ihr rechtfertigt Euch mit der persönlichen Freiheit oder dass sie Euch Eure Wahl nehmen würden, was nicht stimmt.

ANN: Der Wecker hat geklingelt. Wir werden wieder darauf zurückkomme. Ja, das ist interessant. Ich werde damit spielen, weil ich darüber hinwegkommen will. Ich bin darüber hinweg, die Masken für mich wichtig zu machen. Es ist okay. Das ist vorbei. Wir werden also bald weitersprechen, aber jetzt lassen wir erst einmal Mary zurückkommen.

ELIAS: Okay.

Session 202007211
Tuesday, July 21, 2020 (Private)