Re: Elias: Freiheit

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ELIAS: … Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure physische Realität einzufügen, was diese völlig verändern wird. Das Miteinbeziehen dieses neuen Elementes wird für Euch sehr ungewohnt sein, aber es (die Bewusstseinsumschaltung) erschafft auch viel weniger Einschränkungen hinsichtlich Eurer physischen Manifestation und ermöglicht Euch hinsichtlich Eurer Fähigkeiten eine große Freiheit.

JOE: Ich habe Seth sowie die Sitzungs-Niederschriften gelesen. Wenn ich Glaubenssätze annehme und erkenne, dass sie einschränkend sind und ich einen Glaubenssatz in einen anderen reformiere, den ich für weniger einschränkend halte und versuche, mehr zu vertrauen, so dass ich ohne Furcht verstehen kann, ohne im Grund genommen über den Glaubenssatz zu urteilen und ihn einfach als Glaubenssatz annehme und erkenne, dass er meiner Meinung nach einschränkend ist, bin ich dann auf dem richtigen Weg?

ELIAS: Ja, das ist der Prozess, mit dem Du zum Annehmen eines Glaubenssatzsystems schreitest.

JOE: Und bei bestimmten Glaubenssätzen zu erkennen, dass diese in vielfältigem Kontext einschränkend sind und ich sie deshalb als das annehme, was sie sind, nämlich einschränkende Glaubenssätze und dann weitergehe.

ELIAS: Richtig. Ein gutes Beispiel ist das Betrachten Eurer Glaubenssatzsysteme im Bereich von Gesundheit und Krankheit – dem Heilen. Viele Individuen mögen sich diese Informationen offerieren und dazu neigen, Eure Ärzte als ineffizient zu erachten, weil sie auf sich selbst blicken und erkennen, dass sie die Fähigkeit haben, jedweden Krankheitsaspekt, den sie selbst erschaffen, auch selbst zu heilen.

Die automatische Falle hierbei ist dies: auf diesem Gebiet mögen sie automatisch zum Kritisieren eines sich an der Ärzteschaft Ausrichtens schreiten und sich sagen, dass Eure Ärzte schlecht und ineffizient sind oder dass sie sich irren, und dann erschaffen sie vielleicht ein Nicht-Wohlbefinden in sich, offerieren sich aber nicht das, was ihnen Eure Ärzteschaft bieten kann, da sie auf diesem Gebiet ein Werturteil erschaffen haben, bei dem sie sagen, dass das schlecht wäre, und dieses „schlecht“ tarnen sie damit, dass sie sich und Anderen sagen, dass es ineffizient wäre.

Ihr ändert nur die Worte, um Eure diesbezüglichen Werturteile anzupassen, aber wenn Ihr annehmend seid, erkennt Ihr, dass das Engagement Eure Ärzte zwar eine Glaubenssatz-Äußerung ist – das Suchen nach Hilfe außerhalb des Selbst, um die Selbstheilung zu fördern – aber das spielt keine Rolle. Ihr könnt in die Richtung gehen, Euch selbst individuell zu heilen, oder Ihr könnt bei Eurer Selbstheilung die Partizipation Anderer anheuern, und keines davon ist besser oder schlechter. Es ist lediglich eine andere Wahl.

Das Anheuern eines Arztes unterscheidet sich nicht von dem eines Geist-Heilers. In beiden Fällen baut Ihr auf die Partizipation eines anderen Individuums zusammen mit Euch selbst, um einen Heilungsprozess auszuüben. Aber Ihr erschafft sehr starke Werturteile in Bezug auf diese beiden Möglichkeiten, und beide Werturteile sind kein Annehmen. Gut ist ebenso ein Werturteil wie schlecht. Deshalb spielt es keine Rolle.

Annehmen ist das Anerkennen/Erkenntnis, dass alles lediglich eine Wahl/Entscheidung ist, und dass das, was Ihr wählt, keine Rolle spielt, denn es sind alles Wahrscheinlichkeiten, die Ihr spontan erschafft, die allesamt Eure Realität ganz mühelos erschaffen und Euch nutzen werden. Es geht lediglich um unterschiedliche Richtungen/Anweisungen und Äußerungen. Sobald Ihr das aufrichtig assimiliert und erkennt, dass Entscheidungen lediglich Wahlmöglichkeiten sind – denn sie erschaffen lediglich unterschiedliche Erlebnisse – und dass alle Erlebnisse bloß Erlebnisse/Erfahrungen sind, spielt es keine Rolle, welches Erlebnis Ihr wählt.

Das, was in Eurem physischen Fokus eine Rolle spielt, ist das, wie Ihr von diesen Glaubenssatzsystemen beeinflusst werdet und wie sie sich auf Eure Ausrichtung hinsichtlich des Selbst auswirken. Manche Richtungen entfernen Euch vom Selbstvertrauen und der Selbstannahme, was unmittelbar von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst wird. Einen solchen Vorgang neutralisiert Ihr durch ein aufrichtiges Zum-Ausdruck-Bringen von „es spielt keine Rolle“, der Erkenntnis, dass Ihr jedwede Richtung wählen könnt, die Ihr haben wollt, und dass es keine Rolle spielt (it matters not).

JOE: Wenn ich mir Heiler – Ärzte und auch Geistheiler – und die damit verbundenen Glaubenssatzsysteme, dass diese heilen können, ansehe und daran glaube, habe ich im Grunde genommen meine Eigenmacht an diese Glaubenssatzsysteme abgetreten, während ich, wenn ich mir selbst wahrhaftig vertraue und mir diese Glaubenssatzsysteme werturteilsfrei ansehe und erkenne, dass es Glaubenssatzsysteme sind, die in bestimmten Situationen notwendig sind, könnte ich mich im Grunde genommen davon befreien, entweder den Arzt oder den Geistheiler zu brauchen. Stimmt das?

ELIAS: Stimmt. Und Du gewinnst die Freiheit, mit beiden Methoden in der Erkenntnis zu experimentieren, dass tatsächlich Du es bist, der diese Heilen bewirkt und diese kooperative Energie-Handhaben in Verbindung mit Anderen anheuert, weshalb Du Dir sehr viel mehr Äußerungs-Wege gestattest.

Wenn Du über gewisse Bereiche urteilst, tendierst Du selbst zu bloß einer Richtung. Wenn Du dagegen diese Glaubenssatzsysteme akzeptierst, bist Du frei, jedwede andere Äußerung verspielt zu nutzen, wohlwissend, dass es keine Rolle spielt, da Du fähig bist, Dich ohne Interaktion Anderer selbst zu heilen. Doch Du kannst auch Andere anheuern und in Verbindung mit ihnen Energie kooperativ handhaben, was ebenso effizient sein kann, aber Du weißt, dass Du die Wahl triffst, geheilt oder nicht geheilt zu werden. Mit dem Annehmen von Glaubenssätzen öffnet Ihr Euch selbst für enorme Freiheiten und gestattet Euch eine uneingeschränkte Mobilität bei Euren physischen Äußerungen.

Session 423
Wednesday, July 14, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LORRAINE: Zu allererst möchte ich über das Manifestieren von Geld sprechen. Ich habe die Niederschriften anderer Leute und deren Fragen über das Erschaffen von Reichtum gelesen, und eines der größten Probleme dabei scheint es zu sein, sich selbst zu vertrauen und sich selbst zu akzeptieren. An diesem Geld-Problem und meinen diesbezüglichen Glaubenssätzen arbeite ich bereits eine Weile, und ich habe mehr Gehalt bekommen, aber ich wäre gerne ein Philanthrop, ohne Beschäftigungsverhältnis, der einfach Geld an Gruppen verschenken kann, die sich mit den Rechten von Tieren und deren Wohlergehen beschäftigen. Das mag etwas abwegig klingen, aber ich möchte herausfinden, was meine größten Blockaden sind, ob ich das bin oder meine Glaubenssätze über Geld. Was ist hier mein größter Stolperstein?

ELIAS: Beides, teils Dein individuelles Annehmen des Selbst, teils Deine Glaubenssatzsysteme über finanziellen Gewinn. Dieses Thema präsentiert sich in den Erfahrungen von noch viel mehr Leuten als bei diesen Sitzungen dazu nachgefragt wird. Dies ist eine gängige Situation in Eurer heutigen Zeit und Gesellschaft und auch noch in verschiedenen anderen Gesellschaften.

In der heutigen Zeit gehen die Leute, so wie auch Du, mit dieser Bewegung der Bewusstseinsumschaltung mit und werden sich ihrer Realität immer mehr selbst gewahr und erleben diese Unruhe, die ein Element dieser Umschaltungsbewegung des Bewusstseins ist. Wenn ich Deine individuelle Situation anspreche, spreche ich damit auch die Massen-Erfahrungen an, denn Du orientierst Dich an der Massen-Erfahrung und Massen–Äußerung und hegst die gleichen diesbezüglichen Glaubenssätze und Hindernisse, die andere Individuen ebenfalls erleben. Und eines davon ist, dass Ihr es nicht gewohnt seid, Euren Fähigkeiten zu vertrauen.

In Gedanken konzentriert Ihr Euch auf das Vertrauen in das Selbst und bejaht Euch immer wieder, dass Ihr tatsächlich auf Eure Fähigkeiten der finanziellen Manifestation vertraut, denn Ihr glaubt, dass Ihr die Handlung/den Prozess anheuert das zu manifestieren, was Ihr Euch wünscht, und auch die Konzentration ist eine Handlung. Deshalb konzentriert Ihr Euch und bejaht diese Vertrauensäußerung an das Selbst und denkt, dass sie das Element wäre, das Eure Schöpfung und Umstände wendet und nun das erschafft, was Ihr haben wollt. Zugleich hegt Ihr aber bezüglich von finanziellen Gewinnen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dabei Handlung, Produktivität und ein Element der Anstrengung integrieren müsst, das diese Äußerung erschaffen oder generieren wird.

Ihr sagt Euch, dass Geld nicht vom Himmel fällt und sich nicht aus der Luft heraus materialisiert und deshalb durch Handlung produziert werden muss. Insofern setzt Ihr diesen Vorgang, der das Geld produzieren wird, mit Mühe und Arbeit gleich. Dabei erschafft Ihr ein Hindernis, da ein anderer Aspekt von Euch bei Eurem Umzug hin zur Erweiterung des Gewahrseins mit diesem Glaubenssatz im Streit steht. Ihr versucht, umzuziehen zu mehr Vertrauen in das Selbst, obwohl Ihr noch nicht ganz versteht, was die Definition des Vertrauens in das Selbst ist. Bei Eurer Übersetzung konzentriert Ihr Euch also auf Euren Wert und auf das Konzept, nicht auf die Realität aber auf das Konzept, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, jedwedes Element in Eurer Realität zu erschaffen. Diese beiden Gedanken, Konzepte und Bereiche Eurer Realität liegen miteinander im Streit. Mit der einen Äußerung geht Ihr alle mit dem Prozess der Umschaltung mit und erweitert Euer Gewahrsein und wendet Eure Aufmerksamkeit immer mehr dem Selbst zu, aber beim Ausrichten Euer Aufmerksamkeit auf das Selbst, da gibt es Verwirrung.

Ihr wünscht, mehr Freiheit zu erleben, aber Ihr wünscht auch nicht, mehr Freiheit zu erleben. In diesem Umschaltungsprozess erschafft Ihr idealerweise eine Bewegung hin zu mehr Freiheit und zu weniger Einschränkungen, dem Vertrauen in das Selbst und der Annahme des Selbst. Aber in der Praxis blickt Ihr auf dieses Ideal und seid verwirrt, wie Ihr Euch in dieser Euch unvertrauten Freiheit bewegen werdet. Freiheit ist das Anerkennen dessen, dass Ihr keine Kontrolle ausüben müsst, doch die ist Euch überaus vertraut. Sie ist ein sehr großer Vogel in Eurem Vogelkäfig (der Glaubenssätze). Er ist wohl genährt und ist auch ein zänkischer Vogel, denn er schnappt zu.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euer Gewahrsein erweitert, richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Eure Glaubenssätze und die Untersuchung all ihrer Aspekte. Ihr greift in den Vogelkäfig und versucht, an diesen Vogel der Kontrolle heranzukommen, streckt den Finger aus, damit er darauf klettert und ihr ihn aus dem Käfig holen und befreien könnt.

Und wenn Ihr den Finger in den Käfig steckt, pickt er Euch überraschenderweise in den Finger, und Ihr zieht Finger und Hand sehr schnell zurück, schließt die Käfigtür, seht den Vogel an und sagt Euch: „Diesen Vogel werde ich alleine lassen. Er schnappt zu, und ich werde ihm erlauben, sich weiterhin zu äußern und ihn nicht unterbrechen. Ich werde meine Aufmerksamkeit allen anderen Vögeln zuwenden.“ Doch dieser Vogel Kontrolle hat sozusagen sehr viele Kontrolle über die ganze Situation im Käfig, denn ohne diesen bestimmten Vogel könnt Ihr in den Käfig hinein greifen, zwischen alle anderen Vögel, und sie werden nicht nach Euch picken, aber dieser bestimmte Vogel erschafft in Euch automatische Erwiderungen.

Insofern mag die Idee der Freizeit ziemlich unbequem sein, denn Ihr seid verwirrt und wisst nicht, wie Ihr diese ohne Eure Kontrolle erschaffen könnt. Vertrauen ist eine Äußerung der Freiheit, das Zulassen des natürlichen Flusses, die Erlaubnis, dass sich die Energie ganz natürlich so bewegt, wie dies in der Wahrscheinlichkeitslinie in Gang gesetzt wurde, die Ihr zu erschaffen gewählt habt, sowie die Erkenntnis, dass Ihr keine enorme Energie einsetzen müsst, um diese Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, denn sobald sie einmal in Gang gesetzt wurden, habt Ihr die Energie bereits ausgerichtet und könnt ihr erlauben, ganz natürlich zu fließen und zu manifestieren. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was Euch vertraut ist, und das Vertraute ist, dass Ihr objektiv die Kontrolle ausüben müsst. Dies hat auch mit dem Bereich Ursache und Wirkung zu tun. Wenn Ihr bestimmte Handlungen erschafft, könnt Ihr sozusagen einen bestimmten Lohn erwarten.

Dies ist für sehr viele Individuen ein sehr schwieriges Thema, denn der Konflikt ist in sehr vielen verschiedenen Äußerungen gegeben, in Vertrautem sowie auch in dem, was nicht vertraut ist. Das Vertraute ist das, wie Ihr in dieser Dimension Eure Realität en masse und auch individuell in Eurem Fokus erschaffen habt.

Ihr bietet Euch nun Informationen, die Euch eine ganz andere Richtung, die des Ungewohnten offerieren, und zwar den Bereich von Vertrauen und Freiheit, aber Ihr seid es so sehr gewohnt, dass andere Individuen Euch lenken, statt dass Ihr Euch selbst lenkt. Ihr seid auch sehr daran gewöhnt, Eure ganze Realität unter Einbeziehung des Elementes der Kontrolle zu erschaffen, und für Euch ist es beunruhigend und verdächtig, Euch ein Nichtvorhandensein von Kontrolle zu erlauben, aber das ist der Bereich des Vertrauens.

Ihr seht es so, dass Ihr an einem Abgrund steht, und Ihr mögt wählen, hinunter zu klettern und Euch auf festen Boden zu begeben und alle Eure Handlungen/Vorgänge zu kontrollieren, weil Ihr auf diese Weise ein spezifisches Endergebnis vorhersehen und erwarten könnt, obwohl das Endresultat nicht unbedingt in die von Euch objektiv erwartete Richtung gehen mag, denn bei Eurem Abstieg könntet Ihr ausrutschen und fallen, und das Endergebnis mag anders sein, als Ihr dies vorhergesehen habt. Oder Ihr könnt Euch einen freien Fall erlauben und darauf vertrauen, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, Eure Realität unversehrt zu erschaffen, obwohl Ihr keine Erwartungen hinsichtlich des Endresultats hegt oder darüber, wie Ihr landen werdet, und dass es keine Rolle spielt, WIE dies zustande gebracht wird, aber dass es vollbracht werden wird.

Im Verstehen und Vertrauen nicht auf äußere Elemente, nicht auf dem Gebiet von Ursache und Wirkung sondern im Selbst darauf zu vertrauen, dass Ihr dies unabhängig von Euren objektiven Argumenten zustande bringen werdet, liegt wie gesagt der Schlüssel, denn Ihr KENNT Eure Fähigkeiten.

Eine Schwierigkeit stellt hier ein bestimmtes Element der Bewegung dieser Umschaltung dar. Ihr habt sozusagen die Mitte dieses Umschaltungsprozesses überschritten, und die Energie gewinnt an Schwungkraft, und ihr beginnt allesamt damit, in Richtung der Bewerkstelligung dieser Bewusstseinsumschaltung zu gehen. Diese Umschaltung ist kein Ereignis und keine Explosion des Bewusstseins, die sich in der Zukunft materialisieren wird. Sie wird in jedem Augenblickt durch die Erweiterung des Gewahrseins und das Annehmen und Vertrauen jedes Individuums verwirklicht, und da die Individuen das Selbst immer mehr akzeptieren und diesem immer mehr vertrauen, gewinnt der Umschaltungsprozess an Schwungkraft und wird immer mehr zur Massen-Äußerung, aber dies alles beginnt bei den Individuen. Wenn Einzelne dies verwirklichen, kommt Ihr auch kollektiv voran und erschafft eine kollektive Realität, die sich verwirklicht.

Im Bereich von Finanzen, Geld, Währung und dem tatsächlichen physischen Austausch von Zahlungsmitteln in Eurer Gesellschaft erlebt Ihr alle Ruhelosigkeit. Es gibt ein grundlegendes inneres Wissen, dass der Prozess der Umschaltung vorankommt und Ihr auf dem Weg hin zur Massen-Schöpfung der Erkenntnis seid, dass die Partizipation an dieser Art Austausch unnötig ist.

Aber Euer objektives individuelles Gewahrsein ist der Massen-Äußerung etwas voraus, und Ihr erkennt, dass die Tausch-Methode ineffizient ist, die Ihr über Eure ganze Geschichte hinweg erschaffen habt und seid frustriert, und sie langweilt Euch, und Ihr erkennt die mit dieser Methode verbundenen Einschränkungen. Ihr werdet ungeduldig, weil Ihr erkennt, dass Ihr vorübergehend mit der offiziell akzeptieren Realität und mit dem, was Ihr als eine Methode des Austauschs erschaffen habt, weitermachen müsst und seid zugleich frustriert, weil Ihr die Grenzen dieser bestimmten Schöpfung erkennt.

Der Schlüssel für eine solche Massenäußerung ist das individuell geäußerte Vertrauen in das Selbst und das individuelle Erkennen, dass Ihr jede derartige Äußerung erschaffen könnt. Ihr könnt finanziellen Gewinn ziemlich leicht ohne Ausübung von Kontrolle durch Euer eigenes Vertrauen in das Selbst, die Annahme des Selbst und das von Zweifeln freie Wissen erschaffen, dass Ihr diese Fähigkeit habt, weshalb Ihr auch nicht zweifelt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon früher gesagt habt: Blick auf Euren individuellen Fokus und die Ereignisse, die Ihr mühelos, ohne Konzentration und ohne Zweifel erschafft. Schaut Euch irgendeinen Vorgang an, den Ihr in Eurer Realität ganz mühelos erschafft, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr und der fehlende Zweifel bezüglich dieses Erschaffens ein Schlüsselelement sind. Und dies gilt für jeden Bereich Eurer Realität.

Ohne darüber nachzudenken, setzt Ihr einen Fuß vor den anderen und lauft, und Ihr bringt es fertig Eurer Wahrnehmung nach ganz mühelos von einer Ecke Eures Zimmers in die andere zu gehen, und Ihr zweifelt nicht daran, dass Ihr das zustande bringt.

In Eurem Fokus könnt Ihr Euer Auto fahren und völlig mühelos einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug anheuern und an diesem Vorgang partizipieren. Dies kann völlig mühelos und auch sehr schnell geschehen, ohne darüber nachzudenken.

Ihr hegt keinen Zweifel daran, dass Ihr, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nicht dem Fahren und Lenken Eures Autos widmet, mit einem anderen Fahrzeug oder Objekt zusammenstoßt. Ihr zweifelt nicht an Eurer Fähigkeit, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, mit einer anderen Struktur in Eurer physischen Realität mühelos zusammenzustoßen. Doch ganz im Gegensatz dazu hegt Ihr große Zweifel daran, dass Ihr keinen Zusammenstoß erschafft, wenn Ihr am Steuer Eures Autos sitzt, dieses bewegt, nicht Acht gebt und nicht die Kontrolle ausübt und Euch nicht konzentriert.

Aber betrachtet einmal Eure Realität, denn wie sehr viele andere auch, macht Ihr folgende Erfahrung. Ihr mögt Euer Auto von einem Ort zum anderen fahren, und am Bestimmungsort steigt Ihr aus und sagt Euch und anderen: „Ich kann mir das nicht erklären, denn ich kann mich nicht daran erinnern, wie diese Auto es fertigbrachte, an diesem Bestimmungsort anzukommen, denn ich gab nicht Acht, und doch hatte ich keinen Unfall. Das Auto fuhr sich selbst.“

Dies ist ein sehr physisches Beispiel, bei dem Ihr Euch erlaubt, eine Bewegung zu erschaffen und in eine Richtung zu gehen und mühelos und ohne Konzentration am Bestimmungsort anzukommen im vollen Vertrauen, dass Ihr auf keine Hindernisse stoßen werdet.

Doch solche Handlungen gestattet Euch auf bestimmten Gebieten absichtlich nicht, und der finanzielle Gewinns ist ein umfangreicher Bereich, den Du, sowie auch noch andere bezüglich des mangelnden Vertrauens in das Selbst und des Beibehaltens und Verewigens des Fütternd des Vögelchens Kontrolle und der Fortsetzung der Ungeduld und des Frustes, aufrecht erhalten, was zu mangelndem Vertrauen führt, denn dies bewirkt Eure Konzentration auf dieses Thema Vertrauen. Doch Vertrauen erreicht Ihr nicht durch objektive Konzentration.

Session 452
Sunday, August 22, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATHAN: Kannst Du mir kurz sagen, was jetzt im Gange ist.

ELIAS: In welcher Hinsicht?

NATHAN: Ich denke, im Grunde genommen an das Grand Cross = Großkreuz. (es gibt diesen Begriff in der Astrologie und auch als Ordensabzeichen.)

ELIAS: Das, womit Du Dich verbindest, ist gewissermaßen eine Umschaltung/Wandel. Die Energie, die Du erlebst, ist eine veränderte Energiekonzentration, die sich in diesem Jahr in dieser bestimmten Zeit ereignet. Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Jahres sage, seid Ihr mit der Bewusstseinswoge der Sexualität in eine Energiebewegung umgezogen, die sich während dieses ganzen Jahres fortsetzt und sehr viel Energie innehat und alle Individuen auf unterschiedliche Weise stark beeinflusst.

Da dieses Jahr das finale Jahr sowohl des Jahrhunderts als auch des Jahrtausends ist, wurde ihm auch deshalb viel Energie verliehen, und wie schon früher gesagt, zapfen Individuen diese Energie an, was allen Euren Äußerungen Leichtigkeit verleiht, und es spielt keine Rolle, ob es Konflikte, Wohlbehagen oder Vergnügen wären. Jeder von einem Individuum gewählten Richtung wird Leichtigkeit verliehen, was auch bei allen diesen Äußerungen noch vermehrt Extreme erschafft. Deshalb seht Ihr auch, dass in diesem Jahr viele Individuen viel Konflikt oder auch Leichtigkeit in ihrem Fokus erleben.

Wie ich schon früher sagte, ereignen sich in diesem Jahr viele Massenäußerungen. Individuen erschaffen Konflikt-Massenäußerungen, und es gibt auch Massenäußerungen des Annehmens und der Verbundenheit. In diesem Jahr kommen viele Individuen zusammen, um sich gegenseitig anzunehmen und ihre bewusstseinsmäßigen Erfahrungen miteinander zu teilen und das Bewusstsein vergnüglich zu feiern. Und viele Andere erleben ein enormes Anwachsen von Konflikt, mangelnde Toleranz und fehlendes Annehmen.

Deshalb scheinen sich derzeit extreme Gegensätze zu ereignen. Dies geschieht in Verbindung mit der sich ereignenden Bewusstseinsumschaltung, und die Bewusstseinswoge, die dieses spezielle Glaubenssatzsystem anspricht, scheint den Gegensätzen noch mehr Energie zu verleihen.

NATHAN: Die Extreme, dunkel und hell, werden also noch stärker und offensichtlicher werden. Wir werden dies vermehrt sehen.

ELIAS: Teilweise. Was Du anfragst und erlebt hast, bezieht sich auf eine Art Haltepunkt/Bruchstelle (break point). Da diese beiden Energieäußerungen in Opposition zu einander stehen und dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel auf unterschiedliche Weise Energie verleihen, haben sie derzeit eine Euren Gewittern ähnliche Kollision erschaffen.

NATHAN: Ja, ähnlich wie unsere Stürme.

ELIAS: Durchaus. Dies erschuf eine Bruchstelle/Haltepunkt in der Energie, und hier erleben Individuen, die zuvor Behaglichkeit/Leichtigkeit erlebten - dies ist allgemein aber nicht rundwegs – vorübergehend andere Elemente in sich, und zwar die der Intoleranz. Diese wird weniger extrem geäußert als andere Individuen dies taten, aber sie haben teilweise miteinander getauscht. Individuen, die zuvor große Konflikte und Verwirrung erlebten, erleben nun mehr Leichtigkeit und eine Minderung des extremen Konfliktes.

An dieser Bruchstelle träufelt Energie hindurch, die sich zwischen diesen gegensätzlichen Energiebewegungen hin und her bewegt, weshalb Du eine Veränderung fühlst. Du identifizierst nicht unbedingt objektiv das, was dieser Wandel äußert, doch Du spürst die Energiebewegung und erkennst, dass sich ein Element Deiner Realität verändert hat. Manche Individuen erwidern dies mit Vorahnungen (anticipation) von etwas, dessen sie sich nicht sicher sind, aber sie spüren und wissen objektiv, dass sich irgendein Element ihrer Realität verändert hat. Deshalb empfindest Du objektiv Ruhelosigkeit und Vorahnungen. Manchmal übersetzt sich das objektiv als Motivation, Dich zu bewegen und zu handeln, aber Du bist Dir nicht ganz sicher, was Du tun sollst. (grinst)

Das, was Du in Verbindung mit dieser Bruchstelle erlebst, die in zeitlicher Nähe mit Euren solaren Bewegungen verläuft, ist dass Ihr Euch einen Durchbruch/Euch Öffnen für Freiräume und eine Bruchstelle in Euren Glaubenssatzsystemen erlaubt. Ein Fenster hat sich Euch im Zulassen des Annehmens und des Assimilierens der derzeit sehr stark fließenden Energie präsentiert. (A window has presented itself to you all, in an allowance of acceptance and an allowance to be assimilating the energy which is flowing quite intensely presently.)

In Beantwortung Deiner Frage, ob das noch extremer weitergehen wird, sage ich Dir: partiell ja, partiell nein. Ihr habt ein Energie-Druckventil und damit Euer Fenster geschaffen, um Euch neuen Freiraum zu erlauben. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dieser Freiraum sehr ungewohnt für Dich ist, weshalb Du Dir nicht ganz sicher bist, wie Du Dich diesem Freiraum in der Energie nähern kannst und was Du damit inkorporieren wirst. Individuen können dies auf sehr unterschiedliche Weise objektiv übersetzen.

Manche erleben neuen Freiraum im Bereich des Anstellungsverhältnisses und ihrer Wahl, ihre objektive Arbeit aufzugeben und nicht länger Arbeit zu inkorporieren und stattdessen mehr Leichtigkeit und eigenen Freiraum bei ihrer Kreativität zu inkorporieren. Aber sie sind auch verwirrt, weil sie sich nun selbst lenken müssen, und sie sind nicht hinreichend mit dem Selbst vertraut um zu erkennen, was ihre Kreativität ist und wie sie diese äußern können. Deshalb gibt es derzeit auch eine große Verwirrung.

In jüngster Zeit wurden viele verschiedene Geschehnisse erschaffen, die dieses Druckventil äußern, starke Erdbeben, enorme atmosphärische Bewegungen, die Ausrichtung Eurer Planeten, was allesamt kollektiv von Euch geäußerte Schöpfungen sind. Es ist nicht so, dass Ihr die Bewegungen Eurer Planeten erwidern würdet. Ihr bewegt diese und äußert damit Euren neue entdeckten Freiraum.

Euer Planet schüttelt sich und erschafft viel Zerstörung in bestimmten Regionen. Das ist eine weitere Äußerung dieses Druckventils, das Ihr en masse kollektiv erschaffen habt. Viele Individuen haben gewählt, bei einer solchen Äußerung zu sterben. In dieser Zeit des finalen Jahres wählen viele Individuen ihre Loslösung.

NATHAN: Ist das so, weil sie wählen, nicht ins Licht zu gehen, oder ist das Teil eines größeren Plans? Sind die Betroffenen, ich denke hier an Ungarn, an dieses Erdbeben, an die unschuldigen Frauen und Kinder und die ganz Kleinen, die gerade erst geboren wurden - ist das Teil eines größeren Plans, oder ist das so, weil es tatsächlich etwas in diesem Leben gibt und sie nicht wählen, ins Licht zu gehen, und das wäre dann die Methode der Natur, die Energie in eine andere Richtung zu bewegen? Verstehst Du, was ich sagen möchte?

ELIAS: Lass mich Dir das erklären. Wenn Ihr Euch die Erde anseht, separiert Ihr und sagt: “Das ist die Art und Weise der Natur. Die Natur kompensiert das.“ Oder „Die Natur erschafft etwas unabhängig von Dir. Deine Planeten richten sich aus. Das ist das Universum. Das ist außerhalb von Dir.“ Das sind Glaubenssatzsysteme. Ich sage Dir, Euer Universum und die Planeten erwidern Eure kollektiv projizierte Energie.

Ihr zieht alle um zu einem vermehrten objektiven Gewahrsein und verleiht dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel Energie. Sie nimmt an Schwungkraft zu. Die von Euch kollektiv projizierte Energie wird derzeit sehr intensiv geäußert, und Elemente Eures Universums und Eures Planeten erwidern Eure Richtung.

Das Erdbeben ereignete sich als eine von der Energie aller Individuen dieses Standorts projizierten Verfügung/Richtung, die an dieser kollektiven Äußerung partizipieren. SIE haben das erschaffen, nicht umgekehrt.

Insofern wählen sehr viele Individuen ihre Loslösung/Sterben. Viele andere Individuen wählen, sich auf eine Weise loszulösen, die Ihr entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme als Gewalt erachtet. Das sind Erwiderungen, die Individuen in Verbindung mit der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung wählen. Diese Energieäußerung ist SEHR INTENSIV.

Manche Individuen wählen zu sterben, und im Gesamtbild der Bewusstseinsumschaltung verleihen sie deren Zustandebringen Energie, da sie Energie verstreuen (disperse), und sie erschaffen auch eine Äußerung, die Euch alle auf die sich ereignende Bewegung aufmerksam macht.

Du wirst bemerken, dass das große Debatten zwischen Individuen entfacht! Manche Individuen sehen diese Ereignisse als Anzeichen des Zeitenendes, andere als Anzeichen großer Anfänge. Das alles ist eine Bewegung, die Ihr in Erwiderung der Energie dieser Bewusstseinsumschaltung und der angesprochen Glaubenssatzsysteme kollektiv erschaffen habt.

Mit der Zeit wird immer mehr Energie in diese Bewusstseinswogen und in das Ansprechen all dieser Glaubenssatzsysteme projiziert, denn es geht darum, sie anzunehmen und zu erkennen, dass Ihr sowohl individuell als auch en masse darauf reagiert und zu erkennen, dass diese Glaubenssatzsysteme Euch einschränken, dass wenn Ihr Euer Gewahrsein öffnet und Euch objektiv ein erweitertes Gewahrsein Eurer ganzen Realität gestattet, Ihr Eure Hindernisse und Einschränkungen eliminiert und alle Eure Fähigkeiten verwirklicht.

Euch werden große Freiräume in Euch selbst offeriert, doch das ist ungewohnt und verwirrend, weshalb Individuen eine natürliche Rückzugsbewegung ins Gewohnte hinein vornehmen und sehr eng an gewohnten Äußerungen und Verhaltensweisen festhalten und einen extremen Mangel an Toleranz und Annehmen des Selbst sowie Anderer äußern.

Manche erleben, wie gesagt, in dieser Situation keinen Konflikt. Den Individuen, die keinen Konflikt erleben, die diese enorme Energieäußerung mühelos, ruhig und annehmend kanalisieren, wird in Euren Gesellschaften und dem kollektiven Kommunikationsaustausch die objektive Bestätigung/Anerkennung, die Ihr der Euch vertrauten Zerstörung und Gewalt einräumt, nicht gewährt, denn Leichtigkeit/Mühelosigkeit ist für Euch ungewohnt.

NATHAN: Weil wir so sehr an Konflikte gewöhnt sind.

ELIAS: Richtig, und diese haben Eure Aufmerksamkeit. Konflikte haben Eure Aufmerksamkeit, aber Vergnügen hat Eure Aufmerksamkeit in geringerem Maße! Und obwohl Eure Gesellschaften diese Äußerungen der Mühelosigkeit und des Annehmens nicht objektiv anerkennen, ereignen sie sich en masse, und viele Individuen erleben diesen Pfad/Weg/Zugang des Energiekanalisierens, und insofern räumt Ihr Euch selbst die Chance ein, Euch miteinander auszutauschen.

Die Individuen, die diese Energie mühelos und konfliktfrei kanalisieren, begegnen vielen Anderen, die Konflikte erleben.

Doch was beobachten wir: dass solche Individuen, die diese Mühelosigkeit verwirrt erleben, sich gegenseitig ihr Erstaunen und ihre Verwirrung darüber bekunden, dass sie nicht unbedingt selbst diesen Konflikt erleben, wo doch anscheinend viele Individuen in ihrer Umgebung Konflikte erleben. Und Ihr sitzt ruhig, konfliktfrei und annehmend da und seht die Konflikte, die um Euch herum toben.

Und das ist Eure Chance, denn warum präsentiert Ihr Euch diesen Wahnsinn/Wut und diese Konflikte, die Euch umgeben? Warum zieht Ihr nicht massenhaft Individuen auf Euch an, die ebenfalls diese Mühelosigkeit erleben, und warum begegnet Ihr nicht den Individuen, die erleben, dass ….

NATHAN: Der Glaubenssatz von „Gleiches zieht Gleiches“ an? Dies wären die Leute, die uns dann umgeben würden, aber Du sagst …

ELIAS: Nicht wahr, das wäre entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme der natürliche Ablauf. Doch das zieht Ihr nicht auf Euch an, nicht wahr? Ihr zieht einige Individuen von "Gleiches zieht Gleiches an" an, aber Ihr zieht auch viele Individuen an, die extreme Meinungsverschiedenheiten/Streit erleben, und Du fragst Dich, warum Du solche völlig andere Meinungsäußerungen auf Dich anziehst.

Dies tut Ihr, um Euch die Chance zu bieten, der kleine Schössling zu sein und all diesen Individuen, die Konflikte erleben, Energie zu verleihen, um so diesen Konflikt zu mindern. Seit Beginn dieser Sitzungen fragten mich Individuen in diesem Forum: „Wie kann ich diese Umschaltung/Wandel unterstützen?“ und ich sage Euch schon lange: „Richtet Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst und akzeptiert zu allererst einmal das Selbst, bevor Ihr anfangt, Anderen zu helfen.“ Und jetzt habt Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zugewendet und viele Informationen assimiliert.

Individuell und kollektiv habt Ihr Euch viele Äußerungen des Annehmens sowie Fortschritte beim Ansprechen Eurer individuellen Glaubenssatzsysteme gestattet, und nun könnt Ihr anfangen, Eure Hilfe auf andere Individuen zu projizieren, nicht unbedingt indem Ihr diesen ein Ding oder eine Lösung offeriert, aber durch Eure Bestätigung/Anerkennen und Euer Annehmen des Selbst.

Ihr könnt jetzt das Beispiel des kleinen Schösslings sein und allen Anderen, die enormen Konflikt und Trauma erleben, auf diese Weise Eure Hilfe offerieren.
Session 454
Tuesday, August 24, 1999 © 2000 (Private)

Re: Elias: Freiheit

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=473&L=1
ELISABETH: Ich habe große Schwierigkeiten mit meinem Sohn, ich habe Fragen dazu. Ich sehe nun, dass er nicht allein leben kann, weil er irgendwelche psychotischen Probleme hat. Er wohnt in unserer Wohnung und ich will wissen, was ich tun soll und wie ich helfen könnte. Ich habe immer gehofft, dass er dieses Problem los wird.

ELIAS: Zu diesem Thema wende ich mich an euch beide.

Wenden wir uns zuerst der persönlichen Verantwortung und den Aspekten des Glaubenssystems Beziehung zu.

In diesem Glaubenssystem gibt es Aspekte, die euch beeinflussen und, sozusagen, als Katalysatoren dienen, die das Gefühl der persönlichen Verantwortung verstärken hinsichtlich dieses Individuums, da ihr eure Energie an diesem Aspekt dieses Glaubenssystems ausrichtet, was eure Rolle als Elternteil betrifft.

Der Aspekt legt euch nahe, dass du Verantwortung für dieses Individuum hast, und teilweise, dass du die Realität mit ihm gemeinsam schaffst, für ihn. Weil dies versteckt sehr beeinflusst, wirkt es auch sehr auf deine Interaktion mit diesem Individuum.

Dieses Individuum, dein Sohn, verbindet sich auch mit dem gleichen Aspekt des Glaubenssystems auf umgekehrte Weise, da er auch meint, dass du für ihn Verantwortung trägst. Deswegen schafft ihr beide eine Realität mit dem gleichen zugrunde liegenden Aspekt des Glaubenssystems.

So handelt ihr in Übereinstimmung miteinander, aber dies schafft objektiv Konflikte, weil in den Massensglaubenssystemen denen ihr - und du auch – entsprecht, an einem Punkt in dem, was ihr als Wachstumsprozess von Kindern anseht, eine Erwartung gehegt wird, dass ihr einen Wendepunkt schafft. In eurer Wahrnehmung erlaubt ihr den Kindern unabhängig zu werden, - das sind alles zweckvolle Worte - und indem ihr den Kindern erlaubt, unabhängig zu werden, erlaubt ihr ihnen auch, in eurer Wahrnehmung, ihre Realität von diesem Punkt ab zu schaffen.

Aber euer Vertrauen in seine Fähigkeit, seine Realität zu erschaffen schwankt - weil er offensichtlich erstmalig seine Realität ab diesem Wendepunkt zu schaffen versucht - und ihr bezweifelt, dass er seine Realität effizient oder passend ohne eure Hilfe und ohne euer Führung erschaffen kann, da du die Rolle und die Verantwortung zu führen und eine Realität mit diesem Kind gemeinsam zu erschaffen viele Jahre lang übernommen hast und es somit eine vertraute Erfahrung ist.

Was ich dir sage, ist, dass in Wirklichkeit dieses Kind vom Moment seiner Manifestation an wirklich effizient und unabhängig in dieser physischen Dimension geschaffen hat. Ungeachtet eurer Glaubensannahmen erschafft jeder von euch jedes Element eurer Realität von dem Moment, wenn ihr den physische Fokus anzunehmen wählt. Es gibt keinen Wendepunkt, an dem ihr anfangt, eure Realität individuell und von euren Eltern unabhängig zu schaffen. Ihr habt diese Aktivität von dem Moment an geschaffen, an dem ihr die physische Realität angenommen habt.

Wenn wir uns nun diesen Aspekten des Glaubenssystems zuwenden, erinnert euch an unsere Diskussion von gestern abend.

Da habe ich behauptet, dass ihr - in eurer Wahrnehmung - meint, dass diese Realität nicht etwas ist, das ihr erschafft, sondern etwas, das euch bildet. Genauso wendet ihr eure Aufmerksamkeit und macht eine Kehrtwendung in dieser Vorstellung, denn obwohl ihr nicht glaubt, eure eigene Realität zu erschaffen, so glaubt ihr, die Realitäten anderer Individuen zu erschaffen.

Wenn ihr eure Kinder betrachtet, glaubt ihr deswegen, dass ihr für diese Kinder verantwortlich seid und dass ihr ihre Realität für sie erschafft. Wenn sie sich in der Weise benehmen, die sie wählen, kann dies in Widerspruch stehen zu dem, was ihr wollt und was ihr glaubt, dass sie schaffen SOLLTEN, da ihr, in eurer Wahrnehmung, auf ein Ziel ausgerichtet seid und ihr ihre Realität erschafft. Deswegen sollten sie in der Weise sich verhalten, die ihr erschafft, nicht in der Weise, die sie erschaffen ... da sie ihre Realität nicht erschaffen. (Mit einem Lächeln.)

Auch meint dein Sohn, wie ich gesagt habe, dass du eine Verantwortung für ihn hast - und möchte seine individuelle Freiheit haben, seine Realität zu erschaffen -, aber er erwartet auch von dir, dass du seine Hand hältst und ihn führen wirst, wenn er seine Realität erschafft.

In dieser Situation übernimmst du die Verantwortung für seine Schöpfungen, was ihm erlaubt, für seine Schöpfungen keine Verantwortung anzunehmen. Deswegen wird es wirklich unausgeglichen, da, in eurer Wahrnehmung, er keine Verantwortung hat und du die ganze Verantwortung.

Deswegen kämpfst du in dir, und grübelst und sorgst dich, da du nicht erkennen kannst, wie du es schaffen kannst, seine Realität für ihn besser zu schaffen. Was ich dir sage, ist, dass du seine Realität überhaupt nicht erschaffen kannst. Du kannst ohne sein Mitwirken, ohne seine Zustimmung, seine Realität objektiv nicht einmal beeinflussen. Er kann wählen, deine Hilfe objektiv nicht anzunehmen, und dies bringt uns zu dem Punkt, deine Aufmerksamkeit dir selbst zuzuwenden.

In dieser Situation nehmt ihr drei an einem Kreislauf teil. Du projizierst Energie zu deinem Sohn. Dein Sohn projiziert Energie zu dir und zu dir. Du (zu Gerhard) projizierst Energie zu deinem Partner und zum Sohn und du (zu Elisabeth) projizierst Energie zu deinem Partner, und ihr drei nehmt an dieser Bewegung von Bedürfnissen und Erwartungen teil, und ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf einander und lenkt sie von euch selbst weg, und konzentriert eure Aufmerksamkeit objektiv auf die Erwartungen, die ihr von einander habt.

Verwirrung entsteht auch, weil in dieser Projektion von gegenseitigen Erwartungen, fangt ihr auch an, Erwartungen an euch selbst zu haben, weil, wenn ihr gegen die Wand der Energiefelder des jeweils anderen stoßt und ihr merkt, dass ihr so nicht notwendigerweise beeinflussen könnt und dass eure Erwartungen an andere Individuen nicht notwendigerweise erfüllt werden – weil jedes Individuum selbst wählt, was es erschafft - ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und an euch selbst Erwartungen habt und ihr euch sagt, dass ihr nicht effizient erschafft, nicht in geeigneter Weise vorankommt und besser objektiv handeln könntet. Das hat nichts mit besser zu tun.

Ich sage euch, dass ihr viel weniger Konflikt erzeugt und an der Konfliktverlängerung - die zwischen euch drei geschieht – teilhabt, wenn jeder von euch seine Aufmerksamkeit nicht auf einander sondern auf sich selbst richtet und erkennt, dass jeder an diesem Kreislauf von projizierter Energie und Erwartungen teilnimmt.

Das beeinflusst euer Verhalten sehr und euer Verhalten beeinflusst sehr, was ihr projiziert und was ihr euch erlaubt, energetisch zu empfangen, da euer Verhalten absichtlich ist. Wenn ihr Energie objektiv in gewisse Verhaltensweisen projiziert, macht ihr dies wirklich mit Absicht, um einen gewissen Nutzen zu haben. Ihr schafft Verhaltensweisen nicht, wenn ihr keinen Nutzen erwartet.

Wenn ihr den Konflikt fortsetzt, ist euer Nutzen die Fortsetzung von Interaktion. Die Furcht, die diesem Verhalten zugrunde liegt, ist die Furcht, dass die Interaktion aufhört. Weil konfliktreiche Interaktion annehmbarer als eingestellte Interaktion ist.

In euren Gedanken fahrt ihr fort, gegen die Wand zu schlagen. Ihr projiziert weiter die Erwartung, dass wenn ihr mit eurer Interaktion weitermacht, das andere Individuum seine Interaktion mit euch und sein Verhalten ÄNDERN wird. Das schafft wiederum eine dauernde Motivation mit eurem Verhalten weiterzumachen, und in der Fortdauer dieses Kreislaufs, fährt auch eure Frustration fort, euch zu motivieren, euren Nutzen der bloßen Interaktion zu empfangen.

Ich habe schon oft behauptet, dass im physischen Fokus Individuen oft mit Absicht Konflikt suchen, obwohl Sie zu sich selbst objektiv sagen, dass sie keinen Konflikt schaffen wollen, und dass sie nicht verstehen und sich fragen: “Warum, warum, warum fahre ich fort, diesen Konflikt zu erzeugen?" Ich habe auch oft gesagt, blickt auf eure Motivation. Wendet eure Aufmerksamkeit euch selbst zu und fragt euch innerlich, was ist euer Nutzen?

(Zu Elisabeth) Du hast einen Nutzen von dieser Situation.

(Zu Gerhard) Du hast auch einen Nutzen, weil dich das objektiv in die Lage versetzt, auszudrücken - was du in deinen Glaubensannahmen Beziehung betreffend identifizierst - deinen Partner zu unterstützen, deinem Partner zu geben - und du projizierst auch Erwartungen zum Sohn, dass er für sich selbst Verantwortung tragen und dies objektiv ausdrücken sollte. Dies gibt dir auch die Möglichkeit - mit Rechtfertigung - deinen Partner zu schützen.

Dies ist eine Äußerung eines Aspekts des Glaubenssystems von Sexualität. Ihr identifiziert euch über euer Geschlecht und dass damit gewisse Verhaltensweisen verbunden sind, die natürlich für euer Geschlecht sind und ihr somit eure Rolle in eurer offiziell akzeptierten Realität erfüllt. Ich sage euch beiden, das sind Aspekte von Glaubenssystemen. Eure Rolle ist, was ihr als eure Rolle wählt. Sie ist nichts Absolutes; dass ihr eine physische Form mit einem bestimmten Geschlecht geschaffen habt, ist kein absolutes Diktat für euch, dass ihr bestimmte Verhaltensweisen aufgrund eures Geschlechts schaffen müsst.

Euer Geschlecht ist nur eine physische Körperform und -funktion. Es ist eine Wahl physischer Manifestation, aber ihr umgebt diese Wahl des Geschlechts mit vielen Rolleneigenschaften, und diese sind Aspekte der Glaubenssysteme, die ihr geschaffen habt.

Ich sage euch nicht, dass diese nicht wirklich sind, weil sie in eurer Realität offiziell akzeptiert und in der Tat wirklich sind. Dies IST eure Realität. Ich biete euch nur Information, die euch vermitteln kann, dass ihr andere Optionen habt, dass diese nicht unveränderlich sind. Ihr habt Wahlmöglichkeiten.

Du bist nicht in eine Rolle, die ihr als die einer Mutter bezeichnet, eingesperrt, nur weil du diese Person geboren hast. Wie ich schon gesagt habe, besteht dein Einverständnis dabei nur darin, einer anderen Manifestation eines Wesens einen körperlichen Einstieg in die physische Realität anzubieten. Das ist alles. Alles was ihr über diese Übereinkunft und Handlung hinaus glaubt, sind Aspekte eurer Glaubenssysteme, in denen ihr euch gewisse Rollen und gewisse Verhaltensweisen auferlegt.

Erkennt, dass ich die Realität dieser Glaubensannahmen und wie sehr diese euch beeinflussen, nicht gering schätze. Ich erwarte nicht, nur weil ich heute euch das sage, dass du im Anschluss an diese Diskussion mit mir zu deinem Sohn zurückkehrst und du sofort ohne Schwierigkeit mit dir, ihm und deinem Partner sagen kannst: “ich habe keine Verantwortung für dich oder deine Entscheidungen. Du schaffst deine Realität und schaffst sie effizient und fehlerlos und ich habe keine Schwierigkeiten mit dieser Situation. Das ist absurd. Es geht hier um sehr starke Glaubenssysteme und ich bin mir der Realität und der Kraft dieser Glaubenssysteme bewusst. Ich biete euch nur Information an, damit ihr euch erlauben könnt zu sehen, dass ihr mehr Optionen habt, als ihr euch objektiv zu erkennen erlaubt.

Wenn ihr euch erlaubt zu erkennen, was das Andauern eures Konflikts motiviert, und euch zu sehen erlaubt, was IHR erschafft ohne euch zu kümmern was die anderen tun, sondern was ihr tut und wie ihr an diesem Szenario teilnehmt, und was euer Nutzen von diesem Szenario ist, dann könnt ihr euch meistens erlauben, augenblicklich innezuhalten – wie in unserer gestrigen Diskussion - und könnt euch die Gelegenheit gönnen, euer Verhalten und eure Interaktionen mit den anderen Personen zu erkennen, und euch daran erinnern, euch nicht damit, wie die anderen Personen ihre Realität erschaffen, zu befassen, sondern darauf zu achten, was ihr erschafft.

Ich bin mir auch der Schwierigkeit dieser Situation bewusst, weil, solange ihr mit anderen Personen verkehrt, diese sich weiter so äußern werden. Sie werden mit ihrem Verhalten weitermachen.

Dies kann schwierig sein, weil es eure Aufmerksamkeit ablenkt. Die Schwierigkeit besteht darin diese Ablenkung nicht zu erlauben. (Mit Betonung)

Jeder von euch ist sich eurer gegenseitigen Energiefelder und der Kraft, die jeder von euch energetisch hat, subjektiv und teilweise auch objektiv bewusst.

Individuen erkennen meistens, wenn ihr ihre Äußerungen nicht beachtet, und ihr könnt dann bemerken, dass sie euch körperlich näher und näher rücken. Sie werden in ihrer Interaktion ihren physischen Körper näher zu euch hin bewegen. Ihre Stimme erhebt sich.

Das geschieht mit Absicht, weil ihr damit die Intensität der durch euer Energiefeld projizierten Energie steigert und ihr eindringlicher werdet in der Erwartung, dass dies besser in das Energiefeld eines Individuums eindringt, was oft der Fall sein wird.

Wenn ein Individuum objektiv seine Energie direkt und stark auf euch projiziert, ist eure automatische Antwort meistens, in Verbindung mit eurem Glaubenssystem der Verantwortung, euch in euer Energie zurückzuziehen, in euer Energie zu erstarren und eure Energie eng um euch zu halten. Wie ich schon gesagt habe, erlaubt ihr das Eindringen , wenn ihr das tut.

Ihr meint, es sei umgekehrt. Ihr glaubt, wenn ihr euch energetisch zurückzieht, dass keine andere Energie eindringen kann, und ihr einen Schutz schafft und meint euch selbst abzuschirmen. Aber eure Aufmerksamkeit ist abgelenkt, und damit erlaubt ihr das Eindringen.

Wenn ihr euch energetisch entspannt, wenn ihr eure Aufmerksamkeit bei euch bleiben lässt und ihr euch nicht um die Äußerungen eines anderen kümmert, sondern eure Aufmerksamkeit euch selbst und euren Äußerungen zuwendet, dann erlaubt ihr, dass sich euer Energiefeld entspannt, was automatisch genau das Schild erzeugt, das ihr sucht, und automatisch eure Fähigkeit bewirkt, die projizierte Energie abprallen zu lassen.

Was ich euch mit diesem “energetischen Zurückziehen” beim Euch-Abschirmen sage ... wenn ich euch sage, dass eure Aufmerksamkeit abgelenkt ist, ist das so, weil sie in Richtung auf das andere Individuum fokussiert ist. Ihr seht eure Teilnahme nicht mehr. Ihr bleibt mit eurer Aufmerksamkeit objektiv nicht mehr bei euch selbst oder bei eurem Anteil. Ihr konzentriert euch auf und wendet eure Aufmerksamkeit den Äußerungen der anderen Person zu. Deswegen sage ich zu jedem von euch, wendet eure Aufmerksamkeit euch selbst zu. Erkennt eure persönlichen Erwartungen und wie diese jede eurer Verhaltensweisen beeinflussen.

(Zu Elisabeth) Du hast Erwartungen an deinen Sohn.

(Zu Gerhard) Du hast Erwartungen an dieses Individuum. Du hast auch Erwartungen an deine Partnerin, wie sie ihre Interaktion mit ihrem Sohn erschaffen soll.

Und hört den Ausdruck, den wir jetzt verwenden - "dein Sohn.” Bemerkt diesen Sprachausdruck, den ihr in eurer offiziell akzeptierten Realität geschaffen habt und mit dem ihr alle einverstanden seid.

Ich verwende ihn auch, damit ihr versteht, was ich euch sage, aber dieses Individuum ist nicht euer Besitz. Dieses Individuum hat seine eigene Integrität, kann über sein Leben selbst entscheiden, und gehört nicht euch.

Du hast dieses Individuum nicht geschaffen. Aber in der Rolle einer Mutter, was einen weiteren Aspekt dieses Glaubenssystems darstellt, hast du dieses Individuum erschaffen: Dieses Individuum hat sich nicht geschaffen. Du hast dieses Individuum geboren. Deswegen hast du ihn geschaffen.

Dies ist auch der Grund dafür, dass du sehr leicht meinst, dass dieses Individuum seine Realität nicht selbst erschafft, da er deine Schöpfung ist, auf die gleiche Weise wie ein Gemälde oder ein Lied. Er erschafft seine Realität nicht. Du hast seine Realität geschaffen, da du ihn geschaffen hast. Sogar bei einem Gemälde oder einem Lied hat das Erschaffene seine eigene Realität. Du kannst an seiner Manifestation in physischer Form teilhaben. Du kannst an Aspekten seiner objektiv wahrnehmbaren Erscheinung in der physischen Realität mitwirken, aber es hat auch Bewusstsein. Es erschafft sich seine Realität selbst.

Ihr könnt die Kraft dieser Glaubensannahmen erkennen, da ihr sie als absolut anseht. Wenn ihr einen Kreis auf einem Papier zeichnet, glaubt ihr absolut, dass ihr ihn geschaffen habt, und dass nicht er sich geschaffen hat. Ihr habt daran teilgenommen, ihn zu schaffen, aber sobald er einmal ausgedrückt ist, nimmt er auch daran teil, sich selbst zu erschaffen.

Was Individuen betrifft, seht ihr die physische Manifestation und die Wesensäußerung in die physische Realität. Ihr erschafft das nicht. Ihr erschafft eure eigene individuelle Äußerung dieser Manifestation, und sie erschaffen ihre auf die gleiche Weise wie ihr.

Es liegt nicht in eurer Verantwortung, die Realität eines anderen Individuums zu erschaffen. Es IST eure Verantwortung eure Realität zu erschaffen.

Verstehst du das?

ELISABETH: Ja ... aber nicht wirklich! (Gelächter)

Sitzung 473
20. September 99

Re: Elias: Freiheit

55
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=475&L=1

ELIAS: Heute Abend werde ich, sozusagen, eine kurze Einführung in Geschehnisse geben, die in dieser gegenwärtigen Bewusstseinswelle vorkommen, und danach alle eure Fragen beantworten.

Ich möchte euch heute Abend Information zuteil werden lassen über die Bewusstseinswelle, die dieses ganze letzte Jahr eures Jahrhunderts und Jahrtausends stattgefunden hat.

Die Welle betrifft das Glaubenssystem Sexualität und behandelt das Glaubenssystem Sexualität.

Ich möchte euch auch erklären, dass diese Bewusstseinswellen eine Aktion innerhalb des Bewusstseinswandels sind. Eines der Elemente dieses Bewusstseinswandels – dessen Fortschreitens und des Faktums, dass er geschieht, ihr euch alle bewusst seid - ist es Glaubenssysteme anzunehmen.

Indem ihr euch alle individuell und kollektiv erlaubt Glaubenssysteme anzunehmen, die ihr in dieser physischen Dimension hegt, erlaubt ihr euch neue Freiheiten und mit Beschränkungen aufzuhören, die ihr in Verbindung mit den Glaubenssystemen habt.

Da die Annahme von Glaubenssystemen, die ihr habt, ein Grundelement dieses Bewusstseinswandels ist, habt ihr sozusagen auch eine Methode geschaffen, da ihr in dieser physischen Dimension alle sehr Methoden mögt! (Grinst)

Diese Methode sich mit Glaubenssystemen zu befassen, die ihr gewählt habt, besteht darin, kollektiv Bewusstseinswellen zu erschaffen, die sich auf einzelne Glaubenssysteme konzentrieren. Wenn ihr euch auf ein einzelnes Glaubenssystem konzentriert, gebt ihr euch Zeit um wahrzunehmen, zu erkennen und euch durch verschiedene Aspekte des speziellen Glaubenssystems hindurch zu bewegen.

Wie ich schon oft gesagt habe, können wir jedes Glaubenssystem, das ihr habt, als einen Vogelkäfig ansehen, und jeder dieser Vogelkäfige enthält viele, viele, viele Vögel. Jedes Glaubenssystem hat viele Aspekte.

Ihr nehmt an diesen Bewusstseinswellen, die ihr gemeinsam erschafft, teil und gebt euch Gelegenheit, viele verschiedene Aspekte des persönlichen Glaubenssystems anzusehen.

Ihr lasst euch diese Information zukommen durch das, was ihr erschafft. Ihr gönnt euch objektiv Darstellung. Objektive Darstellung können Dinge eurer Realität sein, die ihr wahrnehmt. Es kann eure Verhaltensweise, die anderer Individuen, jedes beliebigen Dings in eurer physischen Dimension sein.

Dies ist nicht nur auf Individuen beschränkt. Ihr empfangt objektive Darstellung und Information durch Geschöpfe, eure Vegetation, eure Atmosphäre, euer Wettergeschehen, eure Planeten ... jedes beliebige Element in eurer physischen Dimension kann dazu dienen, euch objektive Darstellung und Information zu geben.

Ihr informiert euch auch objektiv über eure Gedanken und eure emotionalen Äußerungen.

Wenn ihr alle diese verschiedenen Gebiete, durch die ihr Auskunft in Form objektiver Darstellung bekommen könnt, erkennt, könnt ihr auch sehen, dass ihr sehr viele Aspekte jedes Glaubenssystems habt, da ihr auf die Aspekte eurer Glaubenssysteme reagiert, und darum geht es beim Bewusstseinswandel.

Im Annehmen dieser Glaubenssysteme und aller ihrer Aspekte werdet ihr nicht mehr automatisch auf diese Aspekte von Glaubenssystemen reagieren. Ihr werdet euch erlauben eine objektive Wahl zu treffen, auf welche Aspekte und wie ihr reagieren wollt.

Seid euch dessen bewusst - ich spreche nicht, ich habe nicht gesprochen und ich werde nicht zu euch auf irgendeine Art über die Beseitigung eurer Glaubenssysteme sprechen, weil es nicht darum geht. Das ist es nicht, was ihr in diesem Bewusstseinswandel vollbringt, und ich werde das immer wiederholen bis es alle Individuen, die mit dieser Information interaktiv sind, verstehen. (Grinst)

Es geht darum, mit euren Glaubenssystemen weiterzumachen aber eure Glaubenssysteme anzunehmen. In der Annahme eurer Glaubenssysteme neutralisiert ihr ihre Macht und gebt euch die objektive Fähigkeit zu wählen. Wenn ihr euch die objektive Fähigkeit der Wahl gebt, öffnet ihr auch eure Realität enormer Freiheit und viel weniger Beschränkungen.

Derzeit schafft ihr gemeinsam alle eine Bewusstseinswelle. Diese gegenwärtige Bewusstseinswelle richtet sich an das Glaubenssystem Sexualität.

Das Glaubenssystem Sexualität ist nicht gleich Sex! (Grinst) Das ist nur ein Aspekt, ein Vogel in diesem sehr großen Vogelkäfig.

Dabei gebt ihr euch Gelegenheit alle die Aspekte, die in diesem speziellen Glaubenssystem enthalten sind, zu sehen und wahrzunehmen. In eurer Teilnahme an dieser Bewusstseinswelle erlebt ihr alle viele verschiedene Elemente in eurer Realität, die Verwirrung oder Konflikt und Mangel an Verständnis schaffen.

Dieses spezielle Glaubenssystem beinhaltet viele Aspekte, die eure Aufmerksamkeit auf euch selbst und euren individuellen Wert und Fähigkeiten richten.

Ich habe schon früher einführend über dieses Glaubenssystem informiert, indem ich Orientierungen benannt und behandelt habe. Ich habe diese Information über Orientierungen angeboten, damit jeder von euch sich ein klareres Verständnis über sich selbst und seine Ausrichtung erlauben kann, und warum ihr auf gewisse Elemente in eurer physischen Realität reagiert und auf andere nicht.

Eure Orientierung ist ein Bestandteil eurer Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung ist sozusagen das Werkzeug, welches ihr in dieser physischen Dimension geschaffen habt, um eure Realität zu erschaffen. Deswegen ist das, was ihr wahrnehmt, eure Realität. Das kann nicht die Realität eines anderen Individuums sein, sondern es ist eure Realität und ist sehr wirklich, da eure Wahrnehmung sehr wirklich ist.

Diese Bewusstseinswelle wird größer und rückt dadurch auch jede eurer Wahrnehmungen in den Mittelpunkt eurer Aufmerksamkeit. Eure Wahrnehmung ist etwas geworden, das ihr angefangen habt wahrzunehmen. Ihr habt angefangen, die Unterschiede der Wahrnehmung anderer Individuen zu bemerken.

Überall auf eurem Erdball bringt ihr viel Chaos zum Vorschein, viel Verwirrung und viel Extremes, da ihr dazu tendiert, euch ganz danach zu richten, was ihr als jedem von euch persönlich gewohnt und bekannt wahrnehmt und sehr gegen alles eurer Realität seid, das ungewohnt aussieht.

Ihr lasst auch viele Äußerungen dieses speziellen Glaubenssystems an die Oberfläche gelangen und sichtbar werden.

Viele Aspekte von Glaubenssystemen verstecken sich nicht vor euch, aber ihr seht sie lieber nicht an. Ihr wählt objektiv, vielen Aspekten jedes Glaubenssystems gegenüber blind zu sein.

Eine eurer Methoden, gewisse Aspekte von Glaubenssystemen nicht zu sehen, besteht darin auszudrücken, dass sie keine Aspekte eines Glaubenssystems sind: „Sie sind überhaupt kein Glaubenssystem! Sie sind nur Elemente unserer Realität und sind absolut gültig.“

"Ja ist Ja, nein ist nein. Das ist kein Glaubenssystem; das ist kein Aspekt eines Glaubenssystems. Es ist nur ein Element unserer Realität und ist absolut gültig.“ (grinst) Ich sage euch, nichts in eurer Realität ist absolut!

Jedes Element eurer Realität ist eine Schöpfung durch eure individuelle Wahrnehmung. Wenn die Wahrnehmungen anderer Individuen nicht mit eurer individuellen Vorstellung übereinstimmen, erzeugt ihr Konflikt und Verwirrung, weil ihr euch sagt: "Das ist einfach so. Es ist absolut gültig. Wie ist es möglich, dass ein anderes Individuum nicht die gleiche Vorstellung hat? Wie kann ein anderes Individuum meine Äußerung nicht verstehen? Es ist absolut gültig. Es ist Realität..

Gegenwärtig werden diese Aspekte kollektiv an die Oberfläche gebracht, die eure Wahrnehmung und die Unterschiede zwischen euren Wahrnehmungen ans Licht bringen und dass ihr, obwohl ihr eine kollektive Realität erschafft, diese extrem individuell erschafft.

In diesem Forum habe ich einmal eine Analogie einer Tasse und vielen Individuen gebracht, die die gleiche Tasse vor sich haben, jedes Individuum aber eine verschiedene Tasse sieht. Ihr glaubt alle, dass ihr die gleiche Tasse seht und sagt euch "Aber das IST absolut gültig, da wir unseren Fotoapparat nehmen und ein Foto dieser Tasse machen können.“ Jeder von euch sieht auch das Foto individuell - in der gleichen Weise wie ihr die Tasse seht.

Was ich euch sage ist, dass ihr alle gegenwärtig in eurer Realität, Schwierigkeiten bemerkt. Einige von euch erleben diese Schwierigkeiten persönlich, ganz für sich sozusagen. In eurer Welt sehen einige von euch Schwierigkeiten. Ihr versteht nicht ganz, warum diese Elemente eurer Realität jetzt geschaffen werden.

Ich sage euch, dass ihr euch Gelegenheit gebt, eure Wahrnehmung anzusehen und wie sehr individualisiert sie ist. Ihr ermöglicht euch, euch mit eurer Wahrnehmung zu sehen und euch Gelegenheit zu geben, eure persönlichen Verhaltensweisen anzusehen.

Alles was ihr als konfliktreich und verwirrend und inakzeptabel in eurer Realität anseht, wird durch eure individuellen Verhaltensweisen geschaffen. Obwohl jeder von euch, der heute Abend in diesem Raum in diesem Forum anwesend ist, sich oder anderen Individuen sagen kann, dass er ein „gutes“ und „freundliches“ Individuum ist, hat doch jeder von euch auch Verhaltensweisen, die genau den Dingen eurer Realität Energie geben, die ihr als inakzeptabel anseht.

Jeder von euch nimmt an sich etwas wahr, das „nicht gut genug“ ist oder „besser“ sein könnte oder das „verbessert“ werden kann. Jede dieser Äußerungen ist eine Abwertung und ein Sich-Herabsetzen. Jede dieser Abwertungen und Selbstherabsetzungen schafft Verhaltensweisen, und diese Verhaltensweisen beeinflussen nicht nur euch selbst, sondern auch andere Individuen.

Deswegen könnt ihr zu euch und zu einander und zu mir sagen, „Elias, ich nehme keine Pistole und ermorde Individuen! Ich nehme an diesem Chaos nicht teil, das in unserer Welt geschaffen wird.“

Und ich sage euch, jedes Mal, wenn ihr euch herabsetzt und gering schätzt, schafft ihr Verhaltensweisen, die euch und andere Individuen objektiv beeinflussen, was Energiewellen erzeugt. Ebenso wie ein Kieselstein in einem Teich Wellen erzeugt, so bewegt sich auch eure Energie nach außen und beeinflusst eure ganze Realität.

Wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und die Gelegenheiten nützt, die ihr euch mit diesen Bewusstseinswellen bereitet habt, euch nicht um die Verhaltensweisen und die Glaubensannahmen aller anderen Individuen, sondern um euch selbst kümmert und in Richtung Selbstannahme geht, strahlt ihr auch Energie aus, die so wirkt, wie ihr sie objektiv zu erschaffen wünscht, nämlich in Harmonie und in Frieden und mit allen diesen hübschen, wunderbaren, liebevollen Elementen eurer Glaubensannahmen, die ihr positiv bewertet... die auch Aspekte von Glaubenssystemen sind! (Grinst) Aber wie gesagt beseitigen wir Glaubenssysteme nicht. Wir geben uns nur die Gelegenheit Glaubenssysteme anzunehmen.

Bevor ich schließe, möchte ich eine Information geben, die ihr überdenken könnt, die ich unlängst in diesem Forum ein paar Individuen zukommen habe lassen.

Im Zusammenhang mit Annahme und Glaubenssystemen sage ich euch, wendet eure Aufmerksamkeit zuerst euch selbst zu und nehmt zuerst euch selbst an, weil ihr, wenn ihr das nicht zuerst macht, enorme Schwierigkeit haben werdet beim Versuch, objektiv Glaubenssysteme anzunehmen, da sie sehr verflochten sind.

Denkt daran, ihr könnt euch annehmen, jeder einzelne von euch, ohne euch zu beseitigen! Deswegen könnt ihr auch Glaubenssysteme annehmen ohne sie zu beseitigen.

Sitzung 475
22.09.99

Re: Elias: Freiheit

56
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LOIS: Teil davon wäre es, finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, was schon lange mein Schwerpunkt, Begehren und meine Absicht ist, und dazu gehört es, den perfekten Job zu haben, wo ich kreativ sein und mich nicht um finanzielle Aspekte oder Stundenzahlen und das alles sorgen muss, um sicherzustellen, dass ich alle Rechnungen bezahle. Ich möchte Zeit haben, um kreativ zu sein und das tun zu können, was ich tun will, denn ich möchte vieles tun, habe aber nicht die Zeit dafür, während ich mich um alle dies anderen Dinge kümmern muss. Ich nehme an, Teil des perfekten Jobs wäre finanzielle Unabhängigkeit, um mich weiterentwickeln zu können. (gekürzt)

ELIAS: Anders herum. Wenn Du zum freien Äußern Deinerselbst umziehst, gestattest Du Dir auch diese finanzielle Seite. Wenn Du Dir Deine eigene Freiheit im Jetzt gestattest und Dir erlaubst, Deine Kreativität vertrauensvoll zu äußern, da Du dies bereits erschaffen hast und nichts Anderes erschaffen musst, musst Du lediglich auf Dich selbst fokussiert sein. Du richtest Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst und auf Deine Kreativität und lockerst Deinen starren Griff auf Deine Energie und kannst somit mühelos und automatisch genau das erschaffen, was Du haben willst.

LOIS: Und wo genau blockiere ich mich selbst? Mit einem Glaubenssatzsystem, oder ist es Furcht?

ELIAS: Ähnliche wie viel Andere auch meinst Du, dass ein einziges Schlüssel-Glaubenssatzsystem dieses Hindernis erschafft. Viele Glaubenssatzsysteme sind miteinander vernetzt, überkreuzen und verschmelzen sich miteinander, und das ist Eure physische Realität.

Innerhalb der offiziellen Realität orientiert Ihr Euch an Massen-Glaubenssatzsystemen, doch wenn Ihr dieses eine Schlüsselelement sucht, das Euer größtes Hindernis ist, wäre es nicht unbedingt das Äußeren eines Glaubenssatzsystems. Vielmehr gilt es, das Selbst zu akzeptieren. Das kann ich nicht genug betonen, denn sobald Du anfängst, Dich selbst zu akzeptieren, fängst Du an, den starren Griff auf Deine Energie zu lockern.

Du sprichst von Kontrolle und erschaffst diesbezüglich in Verbindung mit Dir selbst und Deinen Äußerungen viele Denkprozesse. Das, was Du als Kontrolle identifizierst, ist ein Festhalten Deiner Energie, ein Schutzgebaren, denn Du wähnst Dich sicher und beschützt, wenn Du die Kontrolle über Deine Äußerungen und Dein Erschaffen ausübst.

Dar ist ein sehr großer Vogel im Vogelkäfig des Duplizitäts-Glaubenssatzes. Er ist fett und lärmt und ist sehr aktiv. Er krächzt Dir ständig zu, dass Du die Kontrolle über das Selbst und Deine Entscheidungen haben musst, weil Du ansonsten versehentlich die falsche Wahl erschaffen könntest. Das ist eine Duplizitäts-Äußerung.

Und nun kehren wir wieder zurück zum Schlüssel der Selbstannahme. Wenn Ihr Euch selbst akzeptiert, werden diese Vögel immer leiser, da Ihr Euch immer mehr Freiheit und somit einen freien Fluss Euer Energie gewährt und es nicht für nötig findet, Eure Energie festzuhalten und erkennt, dass Ihr, wenn Ihr zulassend seid, Eure Schritte und Entscheidungen sehr effizient steuern könnt und Eure Energie nicht so dicht festhalten müsst.

Was die Frage nach Hindernissen und das anbelangt, welche Glaubenssatzsysteme Deine Bewegung blockieren, so zeigen diese sich als Unsicherheit bezüglich Deiner Fähigkeiten und Deinem Vertrauen in das, was Du erschaffen kannst, und es kommt auch noch das Thema Absolutheit mit ins Spiel: “Wenn ich absolut in dieser Richtung erschaffe, erschaffe ich richtig und bin im Recht und kann mir somit bestätigen, dass ich wertvoll bin, weil ich meinen Wert sehen und auch Andere ihn sehen können.

LOIS: Wehre ich mich deshalb gegen das organisiert-Sein. Die Leute sagen mir zwar, dass ich enorm gut organisiert bin, aber innerlich kämpfe ich dagegen, weil es macht, dass ich Dinge mental und auch physisch in Kästchen stecke. Ich möchte nicht organisiert sein und wehre mich dagegen. Gehört das auch mit dazu?

ELIAS: Ja, das ist eine externe Äußerung Deines derzeitigen Kampfes. Du hast Deine Realität sehr lange in Verbindung mit der offiziellen Realität und den Massen-Glaubenssatzsystemen erschaffen und somit automatische Äußerungen, Verhaltensweisen und das Ausrichten an Glaubenssatzsystemen erschaffen, die kein Nachdenken erfordern.

Du ziehst nun dorthin um, dass Du Dir erlaubst, Deine Orientierung an Massen- Glaubenssatzsystemen und deren Auswirkung zu erkennen, und das bringt uns wieder zurück zu Deiner (Lebens)Absicht und dem Sichten Deiner Interaktionen mit Anderen und dem, wie sich das auf jene, und wie sich deren Äußerungen auf Dich auswirken.

Und wo sind Deine Freiheiten? Die Linien fangen an zu verschwimmen, und die Definitionen werden innerlich weniger absolut als zuvor geäußert. Deshalb bist Du verwirrt und zugleich auch fasziniert, denn Du erkennst, dass Du Dich der Schwelle eines Dich Öffnens für neue Freiheiten der Selbstannahme näherst, die Du aber noch nicht ganz erreicht hast. Sie ist bereits in Sichtweite, aber es gibt noch etwas Zweifel und automatische Erwiderungen in Gestalt von Schutzgebaren und Zögern ….

LOIS: Beruht einiges davon darauf, dass meine Tochter noch zuhause ist, dass dieses eine Kind seine Ausbildung noch nicht abgeschlossen hat? Denn während meine Kinder heranwuchsen, sagte ich mir irgendwie „bis das Letze das Haus verlassen hat“, und ich habe das Gefühl, dass meine Freiheit beginnt, sobald sie das Nest verlassen hat.

ELIAS: Durchaus. Es liegt nicht an einem von Dir angeheuerten spezifischen Glaubenssatzsystem sondern daran, dass Du zugelassen hast, dass Dich sehr viele Glaubenssatzsysteme beeinflussen, und nun beginnst Du, die Auswirkungen zu erkennen, alle diese Aspekte dieser Glaubenssätze, und beim Sichten steckst Du immer noch jeden Glaubenssatzaspekte in ein separates Kästchen.

Doch nun fängst Du zu bemerken an, was Dir die Chance offeriert, zum Identifizieren und Erkennen der Verhaltensweisen in Verbindung mit Glaubenssatzaspekten und damit zu schreiten, wie diese sich auswirken, und zu neuen Freiheiten umzuziehen.

Session 471
Sunday, September 19, 1999-1 © 2000 (Private)

Re: Elias: Freiheit

57
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LISA: In meinem Hinterhof gibt es ein Energie-Deponat. In dem Sommer bevor ich erstmals vom Elias-Material hörte, bemerkte ich, dass dort Dinge passierten. Eines der Dinge, die ich bemerkte, war dass ich Prachtwinden haben wollte, und die tauchten dann im Hof und überall auf. Und dann wünschte ich mir eine Ulme, und sie tauchte im Hinterhof auf. Und bald darauf zog diese riesige Kermesbeere mit violetten Stielen und tief violetten Beeren dort ein und übernahm eine große Ecke des Hofs, und sie ist wunderschön. Aber diese Kermesbeere ist Zuli (Essenzfamilie), eine dort deponierte Zuli Energie?

ELIAS: (grinst) Nein, Du hast sie erschaffen. Du hast an diesem Standort ein Energiedeponat manifestiert und ganz spezifisch eine verspielte Energie erschaffen und sie dort deponiert.

Du hast Dir erlaubt, eine Deiner Energie-Eigenschaften zu äußern, die Dir enorme Freiheit ermöglicht. Mit dieser so frei geäußerten Energie lässt Du zu, dass viele verschiedene Äußerungen völlig verspielt erschaffen werden, und es gibt zwischen Dir und dieser von Dir als Deponat erschaffen Energie einen objektiven Austausch.

Ihr erlaubt Euch sozusagen miteinander zu spielen. Mit Deinem Zulassen der Schöpfungen dieses Deponats lenkst Du tatsächlich diese Energie, aber Du gewährst ihr auch enorme Freiheit, was objektive Überraschungen ermöglicht, ein weiteres amüsantes Spiel das Ihr zusammen anheuert.

Das ganze Erschaffen dieses Energie-Deponats ist also sehr verspielt, und es gewährt Dir die Freiheit, anscheinend unmögliche physische Elemente zu manifestieren und Dich selbst ganz verspielt zu überraschen und Dich auch mit Manifestationen des Unmöglichen wohlzufühlen und amüsiert zu erkennen, wie Du Energie in jedweder gewählten Richtung handhaben kannst, und Du bestärkst Dich, dass Du jedwedes Element in Eurer physischen Dimension zustande bringen kannst, was Dir die Erkenntnis ermöglicht, das Du nicht den in Massen-Glaubenssatzsystemen geäußerten Einschränkung unterworfen bist. Deshalb ermutige ich Dich sehr, das Spiel mit dieser von Dir erschaffenen Energie fortzusetzen.

Du präsentierst Dir mit den Manifestationen, die innerhalb dieses Energie-Deponats erschaffen werden, einige Informationen, und das Erschaffen dieser Pflanz ist Deine Dir selbst offerierte Symbolik für Das Dich Identifizieren mit der Energie der Zuli-Essenzfamilie. Das Energie-Deponat erschafft größtenteils absichtlich und gezielt eine Atmosphäre großer Verspieltheit. Dieses Erschaffen beabsichtigt nicht, Dir toternste oder schwergewichtige, enorme Informationen zu offerieren. Es ist eine Kreativitätsäußerung.

LISA: Okay. Prima. Es macht Spaß. (lacht)!

ELIAS: Ha, ha, ha. Und Spaß ist gut!

Session 479
Tuesday, September 28, 1999 © 2000 (Private/Phone)



ELIAS: Obwohl Du ungeduldig bist und schnell vorankommen und große Freiheit gewinnen willst, bist Du nicht an diese Freiheit gewöhnt, sobald Du sie erlangst, weißt Du nicht, was Du mit dieser Freiheit anfangen sollst. Du händigst Dir diese große Freiheit aus und sagst: „Du liebe Zeit. Was soll ich mit dieser Freiheit anfangen?“ Und deshalb verlangsamtest Du Dich bisweilen, aber Du steckst nicht fest. Du verlangsamst Dich manchmal, um Dich nicht zu überfordern oder zu verwirren, was durchaus zweckmäßig ist, denn obwohl Ihr schnelles Vorankommen für positiv und gut haltet, könnt Ihr Euch damit auch leicht verwirren und in dieser Verirrung vorübergehend Eure persönliche Identität verlieren.

Session 486
Saturday, October 16, 1999-2 © 2000 (Group/NJ)

Re: Elias: Freiheit

58
Die folgende Übersetzung stammt von der Eliaswebsite
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=500&L=1

DARYL: Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Ich habe bemerkt, dass ich in die Furchtkiste rein und raus gehe. Als ich zuletzt in einer Sitzung mit dir redete, hast du mir gesagt, dass ich das tue, aber ich war mir dessen nicht wirklich bewusst. Aber ich glaube, dass ich es jetzt entdeckt habe.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich, wenn ich heraußen bin, irgendwie ... ich weiß nicht. Vielleicht äußert sich mein Prozess so. Ich glaube, ich baue mir ein neues inneres Referenzsystem und fühle irgendwie eine neue Betrachtungsweise aus einem anderen Winkel. Könntest du das kommentieren?

ELIAS: Du hast recht, es ist ein Element des Prozesses, den du entwickelt oder, in dieser Bewegung aus dieser Kiste hinaus und sozusagen in deine Freiheit der Selbstentdeckung hinein, gewählt hast.

Was du erschaffst, kann man als eine neue Methode ansehen. Mit dieser neuen Methode tauschst du die Richtung deiner Aufmerksamkeit, die du in deinem Fokus lange gehalten hast, gegen eine neue aus und schaffst eine Methode, einen anderen Winkel deiner Wahrnehmung zu wählen.

Ich möchte dir auch sagen, dass ich vielen Individuen vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, dass die Bewusstseinserweiterung und die Bewegung sozusagen in ein neues Erwachen darin besteht, eure Aufmerksamkeit zur Seite zu wenden und nicht notwendigerweise in die Richtungen zu blicken, die euch bekannt sind und als vor oder zurück bezeichnet werden.

Aber wenn ihr euch erlaubt, neue Blickwinkel zu sehen, geht ihr sozusagen seitwärts, was euch anders wahrnehmen lässt.

Und denkt daran, eure Wahrnehmung ist das Element, das eure Realität erschafft, aber auch das Element in eurer Realität, das eure Realität für euch objektiv definiert.

Wenn ihr euch also ein bisschen seitwärts wendet, schlagt ihr auch einen anderen Weg ein, der euch erlaubt, in einer anderen Weise zu erschaffen.

In dieser Situation, in der du bist und die du in dir schaffst, dient die Methode, die du sozusagen in deinem ganzen Fokus verwendet hast, deinen Zwecken nicht mehr.

Deswegen hast du eine neue Richtung von Wahrscheinlichkeiten und eine neue Wahrnehmung geschaffen. Wenn du das tust, erlaubst du dir ein Bewusstsein der Energiebewegung in dieser Aktion. Gewisse Dinge deiner Realität sehen deswegen anders aus.

Sie können manchmal auch verworren aussehen.

Ich sage dir, sorge dich nicht um diese Entwicklung, da sie vorübergehend ist. Dein objektives Bewusstsein stellt seine Aufmerksamkeit nur auf den neuen Weg ein, den du einschlägst. Das wird klarer werden, wenn du weiter dein Bewusstsein weitest, zu dir selbst und aus dieser Kiste heraus kommst.

Deswegen sage ich dir, dass du weiter vorankommst und keine Situation des Steckenbleibens erschaffst. Obwohl du manchmal glauben kannst, in dieser Situation zu sein, bist du es in Wirklichkeit nicht.

Du kommst nur auf andere Weise voran, die dir ungewohnt ist. In dieser Bewegung greifst du auf Eigenschaften zurück, die in dir latent gewesen sind und in anderen Aspekten von dir ausgedrückt werden.

Daher kommen momentan andere Aspekte von dir in die erste Position und gehen dann wieder von der ersten Position weg.

Nur für Momente, zu bestimmten Zeiten, fällt dir das objektiv mehr auf, weil damit objektive Empfindungen verbunden sind, die du wahrnimmst. Auch wenn sie verwirrend sind, sind sie vorübergehende Aktionen und du wirst mit diesem neuen Weg vertrauter, den du einschlägst.

Würdest du in der Weise weitermachen, die du vor dieser neuen Bewegung erschaffen hast, würdest du viel öfter erleben festzustecken, weil die Richtung die du vorher eingeschlagen hast, dir sehr bekannt ist. Deswegen reagierst du dabei auch sehr oft automatisch.

Wenn du eine neuen Bewegung und einen anderen Winkel wählst, in dem du deine Aufmerksamkeit fokussierst, und anders wahrnimmst, baust du dir auch nicht so viele Hindernisse, weil du nicht so oft automatisch reagierst ohne es zu merken. Du siehst die automatischen Reaktionen leichter, weil du aus dem anderen Blickwinkel heraus bemerkst, was du tust.

Verstehst du?

DARYL: Ja und ich merke irgendwie, dass ein Teil meiner Wahrnehmung wie früher und ein Teil neu ist. Es ist als würde ich gleichzeitig aus zwei Blickwinkeln sehen.

ELIAS: Ja. Das zeigt dir diesen neuen Weg.

Denk daran, wenn du diesen neuen Weg nicht geschaffen hättest, der deine Aufmerksamkeit anders ausrichtet und dich anders wahrnehmen lässt, könntest du nicht – in euren Begriffen - alte oder bisherige Aktionen oder die Bereiche, in denen du dich festgefahren fühlst oder fühltest, objektiv wahrnehmen. Das wäre nicht so offensichtlich für dich, und du könntest es nicht objektiv wahrnehmen in der Weise, in der du es jetzt wahrnimmst.

Dieser Prozess, den du geschaffen hast, ähnelt sehr jeder beliebigen neuen Richtung, die du in deiner objektiven Bewegung einschlagen könntest.

Sagen wir, als ein Beispiel dieser Aktion könnte eure Teilnahme an einem Kurs in einer Schule gelten. Wenn ihr viele Jahre das gleiche Thema studiert, fängt eure Aufmerksamkeit an zu wandern, und ihr reagiert automatisch im Studium, weil ihr mit dem Thema vertraut seid.

Aber wenn ihr eure Aufmerksamkeit einem ganz ungewohnten Fach zuwendet und es belegt, gebt ihr genau auf das Thema acht, weil es ungewohnt ist, und ihr keine automatische Erwartung der Richtung habt, in der das Thema behandelt wird. Ihr seid daher wirklich aufmerksam und bemerkt alles, was behandelt und in diesem Fach geschaffen wird.

Du erschaffst auf die gleiche Weise einen neuen Weg, um deine Aufmerksamkeit von den automatischen Antworten wegzubringen, die du lange in deinem Fokus gehabt hast. Deswegen reagierst du nicht so oft mit automatischen Antworten, die weder Bemerken noch Denken erfordern.

Auf diesem neuen Weg, den du momentan gehst, kannst du sehen, was du früher geschaffen hast, was du jetzt erschaffst und den Unterschied zwischen beiden und du bleibst mit deiner Aufmerksamkeit bei dir, weil du nicht weißt, wie du weitermachen sollst.

Deswegen reagierst du nicht so oft automatisch und gibst dir damit die Gelegenheit, weniger und weniger automatisch zu reagieren, weil du auch deine automatischen Antworten wahrnimmst.

Das ist wichtig, weil im physischen Fokus eure automatischen Antworten SEHR automatisch sind und nicht erkannt werden. Individuen erlauben sich nicht einmal, die Verhaltensweisen und die Äußerungen zu sehen und zu bemerken, die sie haben, da sie wirklich sehr automatisch sind. Sie brauchen kein Denken. Ihr erlaubt euch deswegen auch nicht, aus diesen automatischen Antworten herauszukommen.

Wie sollt ihr euch mit etwas befassen, das ihr erschafft, wenn ihr nicht wahrnehmt, was ihr erschafft? Wenn ihr nicht identifizieren könnt, was ihr erschafft, werdet ihr nicht darauf achten und es nicht einmal wahrnehmen.

Das ist der Grund, dass ich den Begriff Bemerken so betone, da das der Weg ist, der euch erlaubt euer Bewusstsein zu erweitern, die Peripherie eurer Wahrnehmung zu erschließen, und euch Wahlfreiheit gibt. Ihr habt keine Wahl, wenn ihr automatisch reagiert.

DARYL: Ja, das ist wahr. Was ich auch gefühlt habe, ist, dass meine automatischen Antworten, meine Schreine et cetera, wirklich jede Bewegung von Aspekten oder alternativen Selbsts blockieren. Ist das typisch, wenn man sich irgendwie in Umstände oder Aspekte einsperrt?

ELIAS: Du hast da recht. Wenn du gewisse Schreine erschaffst, blockierst du den Austausch oder die Äußerung mehrerer deiner Aspekte, weil du den Austausch von Positionen nicht so oft ermöglichst, weil du sozusagen Kontrolle ausübst. Sogar wenn du meinst, dass es sich um fehlende Kontrolle handelt, kontrollierst du gleichzeitig.

Was du so in Wirklichkeit machst, ist, in deiner Energie zu erstarren und dich sozusagen abzuschirmen, Gewohntes zu erlauben und latente Eigenschaften nicht zuzulassen, die du hast und durch andere deiner Aspekte, oder was ihr auch alternative Fokusse nennt, ausgedrückt werden können.

Dadurch lässt du die Energie nur innerhalb eines sehr kleinen Kreises sich bewegen und erlaubst keine Expansion in diese speziellen Bereiche, weil du deine Energie eng hältst und mehr Angst hast. Aber in der Bewegung, die du momentan erschaffst, in der Entwicklung eines neuen Weges, erlaubst du dir mehr Freiheit und lässt die Äußerungen deiner selbst und aller deiner Aspekte mehr zu.

DARYL: In Ordnung. Wenn ich in meiner Bewegung weitermache, weiter bemerke und diesen Prozess zulasse, nehme ich an, dass das Energiewesen und die körperlichen und emotionalen Wirkungen, die ich fühle, einfach weggehen und sich irgendwie auflösen und verschwinden, die Furchtkiste mit eingeschlossen?

ELIAS: Ja, du hast recht. Ich ermuntere dich sehr in dieser Bewegung, weil du, wie du weißt – weil du diese Erfahrung jetzt gemacht hast - die Fähigkeit hast, diese Energie zu zerstreuen und diese Kiste zu verlassen, und dich damit ganz befreist und in dieser Freiheit auch andere Individuen objektiv und subjektiv sehr ermuntern kannst, da es viele Individuen gibt, die deinen sehr ähnliche Schöpfungen erfahren.

DARYL: Ja, etwas, das ich neuerdings auch bemerkt habe, ist, dass ich zwanzig Jahre mit dem Seth-Material gearbeitet habe und mir klar wurde, dass ich meine eigene Realität schaffe, es dann aber einfach nur eine weitere Möglichkeit für Duplizität wurde, weil ich es nicht gut genug machte. Davon befreie ich mich irgendwie, mir zu sagen, wie ich meine Realität erschaffen sollte und mich dann schlecht zu fühlen, wenn ich es nicht mache.

ELIAS: Ha, ha. Ich sage dir noch einmal, es gibt kein besser. Du erschaffst schon am besten. Setze dich deswegen nicht herab.

Verstehe, dass ich weiß und ein Bewusstsein davon habe, wie leicht du ins Dich-Herabsetzen abrutschst, weil du Furcht als schlecht, als unwirksam und blockierend ansiehst. In deinen Begriffen ist Blockieren schlecht und du hältst es auch für unbequem, schmerzhaft und traurig. Alle diese Begriffe sind negativ für dich.

Und obwohl ich dir sage, dass du schon das Beste erschaffst, und es kein Besser gibt, und du keinen Fehler machst oder irgendetwas, das falsch oder schlecht ist, erschaffst, legen genau die Terminologie und die Worte in eurer Sprache, die ich gebrauche, um dich zu ermuntern, Duplizität nahe, weil das ein sehr, sehr starkes Element eurer Realität ist. Sogar eure Sprache spiegelt dieses spezielle Glaubenssystem dauernd mit seiner ganzen Energie.

Meine Ausdrücke der Ermunterung für dich oder der Freiheit sind Äußerungen von Gut oder Besser - obwohl sie das nicht sind, so wie ich mit euch kommuniziere - und das ist der Grund dafür, dass ich mit euch auch subjektiv sehr viel kommuniziere, weil das eure Sprache umgeht, da eure Sprache wirklich das Element und die Energie der Duplizität verstärkt.

Aber ich sage euch, ich weiß was ihr zu euch sagt - ungeachtet der Informationen, die ich euch anbiete - dass ihr nämlich weiter nicht gut genug vollbringt oder besser vollbringen könnt oder besser sein sollt oder besser erschaffen könnt.

Ich sage dir, dass vielleicht auch diese Duplizität nahe legende Art mit dir zu sprechen, im Prozess, den du machst, aufhört, weil, obwohl du weiter innerhalb der Grenzen eurer offiziell akzeptierten Sprache bleibst, sich deine Definitionen erweitern und andere Bedeutungen annehmen, was auch wirklich befreiend für dich sein wird.

DARYL: Ich glaube es, weil ich wirklich wahrgenommen habe, wie gegenwärtig es ist. Es würde schön sein, Leben ohne das zu erleben.

ELIAS: (Kichert) Und ich sage dir weiterhin, dass du das wirst.

Sitzung 500
Donnerstag, 4. November 1999 (privat/Telefon)

Re: Elias: Freiheit

59
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOE: Wie wohl die Meisten von uns, versuche ich, den Mechanismus des Erschaffens der physischen Realität gänzlich zu verstehen. Ich bin Bauunternehmer, und wir sind ziemlich erfolgreich. Obwohl ich mir der involvierten Komplexitäten nicht gewahr bin, denke ich, dass ich diese Realität auf die von mir gewünschte Weise erschaffe, oder dass ich zumindest in die von mir gewünschte Richtung gehe. Ich weiß, dass wir unsere Realität aufgrund unserer Absicht und Konzentration auf etwas erschaffen, aber wie viel Freiheit können wir uns selbst beim Vorstellen und Visualisieren anderer Wahrscheinlichkeiten einräumen, ohne die bisherig Spur des Erschaffens unserer Realität zu beinträchtigen? Habe ich mich verständlich ausgedrückt?

ELIAS: Ja. Du hast erkannt, dass Du in diesem Fokus eine Wahrscheinlichkeitslinie und eine bestimmte Richtung des Erschaffens aufgebaut hast, bei der Du Dich wohlfühlst, und Du willst in dieser Richtung expandieren, möchtest aber nicht die Gesamtheit der von Dir etablierten Schöpfung ändern. Richtig?

JOE: Richtig. Ich denke, mein Gewahrsein hat sich bis zu dem Punkt erweitert, dass ich mir etwas ansehe, was sein könnte und mir vielleicht mentale Bilder bezüglich anderer Wahrscheinlichkeiten gebe, nicht solcher, die ich verwirklichen möchte, aber solcher, die ich in der Fantasie erforschen möchte. Wie weit kann ich damit gehen, ohne die bereits begonnene Spur zu beeinträchtigen, oder hat das überhaupt irgendwelche Auswirkungen?

ELIAS: Ha, ha, ha! Ich sage Dir, dass Du in großem Stil erkunden und mit dem Untersuchen von Wahrscheinlichkeiten spielen kannst. Tatsächlich kannst Du ständig auf den Gebieten anderer Wahrscheinlichkeiten forschen, die Du nicht in diese offiziell akzeptierte Realität eingefügt hast, ohne das, was Du in diese Realität erschaffen hast, zu verändern.

JOE: Ich sollte also keinerlei Angst haben, meine Fantasie streunen und Dinge erforschen zu lassen, die ich erforschen möchte, ohne tatsächlich die von mir bereits erschaffene physische Realität zu beeinträchtigen?

ELIAS: Durchaus. Ihr habt die Fähigkeit, jeden anderen Bereich des Bewusstseins, wozu auch wahrscheinliche Realitäten gehören, zu untersuchen und zu erforschen, ohne das zu verändern, was Ihr bereits in diese Realität eingefügt habt. Als Essenz wisst Ihr selbst, welche Richtung Ihr in dieser bestimmten Realität zu verwirklichen gewählt habt, und Ihr verfügt über ein inneres Unterscheidungsvermögen. Ihr habt bereits Kenntnis von diesen Vorgängen, von Eurer Absicht und von der von Euch in dieser bestimmten Realität gewählten Richtung. Es besteht also keine Gefahr, wenn Ihr andere Bewusstseinsbereiche und andere wahrscheinliche Realitäten untersucht und erforscht. Du kannst Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf die Teilhabe an jener wahrscheinlichen Realität richten, ohne die von Dir eingefügten Verwirklichungen in der von Dir offiziell akzeptierten Realität zu verändern. Was Deine energetische Einflussnahme auf diese Realität anbelangt, so wirken sich, unabhängig von deren Richtungen, alle Energieäußerungen auch auf alle anderen aus.

Diese Aktionen mögen tatsächlich für Dich sehr nützlich sein, denn wenn Du wahrscheinliche Realitäten oder andere Aspekte Deiner selbst erforschst, kannst Du Dir noch mehr Informationen offerieren und Dein Gewahrsein erweitern, um noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch mehr eigenes Verständnis von dem zu umfassen, was Du in Deiner offiziell akzeptierten Realität am Erschaffen bist, was auch Dein Gewahrsein für noch mehr eigene Kreativität öffnen mag, die Du in die von Dir in diesem Fokus und in dieser offiziell akzeptierten Realität erschaffene Wahrscheinlichkeitslinie einfügen kannst. Du erschaffst hierdurch keine Bedrohung für Deine etablierte Realität, aber Du magst eine Situationen erschaffen, in der Du Dir noch mehr Informationen sowie noch mehr Kreativität offerierst, um sie in Deiner offiziellen Realität zum Ausdruck zu bringen.

JOE: Okay, ich werde Dir ein Beispiel nennen, und ich denke, dass es genau zu Deiner Erklärung passt, aber so wie ich es verstehe, wird es sozusagen wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen sein. Nehmen wir an, ich biete für einen Auftrag im Wissen, dass wir das bekommen, worauf wir uns konzentrieren, und ich möchte, dass unsere Firma diesen Auftrag bekommt. Anderseits konzentriere ich mich nicht auf das, was ich ebenfalls visualisiere, nämlich was geschehen wird, wenn wir den Auftrag nicht bekommen, dieser geändert, aufgeteilt oder verschoben wird usw. In diesem Augenblick konzentriere ich mich nicht besonders auf den Auftrag. Ich konzentriere mich nicht so weit, dass ich versuche, ihn in die Realität hineinzubringen. Ich möchte den Auftrag bekommen und erwarte, ihn zu bekommen. Andererseits möchte ich mental auch alle anderen Aspekte erforschen, die vielleicht geschehen würden, wenn ich den Auftrag nicht bekomme oder diese anderen Dinge geschehen würden, von denen ich sprach.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung sowie die Richtung, in die Du mit Deiner Frag gehst. Wenn Du andere wahrscheinliche Schöpfungen erforschst, bringst Du damit nicht Deine Botschaften an Dich selbst oder Deine eigene Richtung durcheinander. Wenn Du die Tatsache, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst, in sehr wörtliche objektive Begriffe übersetzt, verwirrst Du Deine Gedankenprozesse. Ich sage Dir ganz klar, dass Ihr das erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert, aber das heißt nicht unbedingt, dass Ihr das erschafft, woran Ihr denkt. Da besteht ein Unterschied. Deine Gedanken mögen sich auf einen bestimmten Vorgang und auf eine bestimmte Richtung, auf ein bestimmtes Bedürfnis oder einen Wunsch konzentrieren. Das heißt nicht, dass Ihr unbedingt dieses Bedürfnis bloß aus dem Grund verwirklicht, weil Ihr Euch objektiv in Eurem Gedankenprozess darauf konzentriert.

Für viele Individuen sind dieser Bereich und dieses Konzept verwirrend, denn Ihr erzeugt einen Gedankenprozess, der in absoluten Begriffen denkt, und den Euch von mir offerierten Informationen hört Ihr in sehr absoluter Hinsicht zu, weshalb diese Informationen dann auch sehr leicht missverstanden und falsch interpretiert werden können. Wenn ich Euch sage, dass Ihr das erschaffen werdet, worauf Ihr Euch konzentriert, wird dies auch durch Eure Glaubenssätze beeinflusst, und diese Bewegung erfolgt so, wie ich dies kürzlich anderen Individuen schilderte: Wenn Ihr auf dem Gebiet Eurer Bedürfnisse (wants) eine Linie von Wahrscheinlichkeiten erschafft und diese in Gang setzt, ist es für Euch nicht nötig, Euch in einem Gedankenprozess oder -muster auf diese Wahrscheinlichkeiten zu konzentrieren. Es ist nicht nötig, dass Ihr damit fortfahrt, Euch in Gedanken auf das zu konzentrieren, was Ihr am Erschaffen seid.

Du magst Dich mit der von Dir geschilderten Situation, beispielsweise dem erwünschten Anheuern eines bestimmten Jobs befassen. Zu Beginn sind Dein Gedankenprozess und die Bewegung Deiner Energie auf dieses „Ich wünsche, diesen Job anzuheuern“ ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt magst Du Dir eine Weile sagen: „Ich werde diesen Job erschaffen. Ich werde diesen Job erschaffen. Ich werde diesen Job anheuern. Ich werde mit diesem Job interagieren. Dies wird meine Schöpfung sein, die ich verwirkliche.” Und doch mag der Job sich nicht verwirklichen, obwohl Du Dir selbst gegenüber objektiv andauernd in Deinen Gedanken Deine Konzentration auf dieser Schöpfung bestärkst.

Du kannst auch das gleiche Szenario angehen und Dir gegenüber – OHNE Gedanken – Dein Vertrauen und Dein Annehmen Deinerselbst im Wissen äußeren, dass diese Wahrscheinlichkeit bereits gestartet wurde und deshalb keine weitere objektive Konzentration oder entsprechenden Gedankenprozess benötigt, und sehr oft werdet Ihr in diesem Szenario das verwirklichen, was Ihr erschaffen wollt, denn das Schlüsselelement sind Vertrauen in das Selbst und das Annehmen des Selbst, die Euch das objektive Wissen gestatten, dass Ihr bereits eine Wahrscheinlichkeit gewählt habt, und dass die objektive Gedankenkonzentration nicht die Energie ist, die dies Wahrscheinlichkeit verwirklicht oder erschafft.

Dies offeriert Euch also ein Element der Freiheit, um Eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu lenken und sie nicht länger objektiv auf dem Bereich der Wahrscheinlichkeit gerichtet zu halten, den Ihr bereits in Gang gesetzt und erschaffen habt. Das Wissen ist gegeben. Du weißt bereits, dass Du dies zustande bringen wirst. Deshalb ist es unnötig, sich objektiv darauf zu konzentrieren. Die objektive Konzentration auf eine bestimmte Richtung ist das direkte Äußern eines fehlenden Vertrauens und somit die Bestärkung von dem, worauf Ihr Euch wirklich konzentriert, nämlich auf den Zweifel und den Mangel an Wissen und Vertrauen in Eure Fähigkeiten.

Was ich Dir sage, ist also richtig. Du wirst das erschaffen, worauf Du Dich konzentrierst, aber Deine Konzentration ist nicht unbedingt ein Gedankenprozess. Es ist das, was Du glaubst und worauf Deine Energie ausgerichtet ist. Wenn Deine Energiekonzentration auf Vertrauen und Annehmen des Selbst und auf die Kenntnis gerichtet ist, dass Du mit Deinen Fähigkeiten das, was Du innerhalb der Wahrscheinlichkeiten bereits in Gang gesetzt hast, bewerkstelligen wirst, so ist es das, was verwirklicht werden wird. Wenn Deine Konzentration sich auf eine Abwertung des Selbst und auf fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeiten konzentriert, ist es das, was Du verwirklichen wirst.

Wie stark Du objektiv in irgendeine Richtung DENKST, spielt keine Rolle, denn Dein Gedankenprozess übt keinen solchen Einfluss aus, dass er Deine Konzentration verändern würde. Lass Dich nicht verwirren, denn Du wirst bemerkt haben, dass ich nicht häufig aber manchmal, einigen Individuen rate, sich objektiv zu konzentrieren und einen Gedankenprozess der Bestärkung mittels Affirmationen zu erschaffen.

Aber das ist etwas anderes. Wenn ich Individuen rate, sich in ihren Gedankenprozessen auf das Bestärken der Annahme des Selbst zu konzentrieren statt auf das Erschaffen der objektiven Manifestation eines Vorgangs oder einer Sache, geht es darum, sich lediglich sich selbst gegenüber eine fortwährende Bestärkung des Vertrauens in das Selbst und des Annehmens des Selbst zu äußern, um deren sehr starke Energie des Abwertens des Selbst zu zerstreuen.

Auf deren Frage, warum sie nicht das erschaffen, was sie objektiv begehren, obwohl sie sich ihrer Ansicht nach intensiv auf das Erschaffen dieses objektiven Ziels konzentrieren, sage ich Individuen sehr oft, dass sie deshalb das nicht objektiv erschaffen oder verwirklichen, was sie sich wünschen, weil ihr objektiver Gedankenprozess nicht in Einklang ist mit der zugrundeliegenden Konzentration des Glaubenssatzes des Abwertens von dem, was sie sich wünschen bzw. der eigenen Fähigkeit, das zu erschaffen, was sie begehren.

In dem von Dir geschilderten Szenario hast Du bereits Deine Energie und Aufmerksamkeit auf das Annehmen dessen gerichtet, dass Du die Fähigkeit besitzt, das zu erschaffen und die Energie so zu manipulieren, dass Du Deine Wünsche verwirklichst und manifestierst. Deine diesbezügliche Fähigkeit zweifelst Du nicht an. Deshalb setzt Du Wahrscheinlichkeiten in Gang und kümmerst Dich nicht um den objektiven Gedankenprozess der Konzentration bei dieser Bewegung.

Dies gewährt Dir Freiheit aufgrund des Wissens, dass die Wahrscheinlichkeit bereits gewählt wurde und sich für Dich auf die für Dich nützlichste Weise verwirklichen wird, was es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu richten, wo Du durchaus leicht alle anderen Wahrscheinlichkeiten erforschen kannst, die in anderen wahrscheinlichen Realität verwirklicht werden, was das, was Du bereits in dieser Realität gewählt hast, nicht beeinträchtigen wird.


Session 499
Thursday, November 4, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

60
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Den nächsten Gedanken, den ich bezüglich von Rückführungen hatte, ist dass man möglicherweise ein unvollständiges Gefühl seiner anderen Fokusse bekommt, weil immer nach Traumata statt nach positiven Erfahrungen gesucht wird.

ELIAS: Das stimmt, und ich kann Dir sagen, dass Ihr im physischen Fokus automatisch von Erlebnissen und Schöpfungen fasziniert seid, die Ihr als negativ bezeichnet, weil sie so intensiv sind. Das ist ähnlich wie mit der Motte und den Flammen. Solche Erlebnisse ruft Ihr anfangs auf, weil sie sehr leicht Eure Aufmerksamkeit gewinnen.

Es stimmt, dass Ihr Euch somit ein unausgewogenes Bild vieler Fokusse offeriert, weil Ihr die Aufmerksamkeit automatisch auf traumatische oder auf unbehagliche Erlebnisse richtet, doch in vielen Fokussen mögen es bloß momentane Äußerungen sein und nicht unbedingt ein Gesamtbild des Fokus.

GAST: Wenn man beispielweise jemanden behandelt, der Probleme mit Sex hat, wäre es dann vorteilhaft, ihn in der Rückführungstherapie einen Fokus sehen zu lassen, dem seine Sexualität viel Freude bereitet?

ELIAS: Richtig. Wie gesagt, zieht Ihr automatisch diese sogenannten unbehaglichen oder negativen Erfahrungen an, aber es kann sehr wohltuend sein, Euch zu validieren und bestärken, wenn Ihr Fokusse zu sehen bekommt, die eine ganz andere Erfahrung machen.

Wenn Ihr Unbehagen, Negativität oder Trauma erlebt, haltet Ihr es für validierend, Euch durch ähnliche Erlebnisse zu bestätigen. Ihr meint, dass das Euch trösten, validieren und bewirken würde, dass Ihr Euch mit Eurer Erfahrung nicht isoliert oder alleine fühlt.

Solche Erfahrungen ziehen Euch nur an, oder Ihr verwechselt sie mit Validierung, weil Ihr so sehr von Negativem fasziniert seid, doch dies validiert lediglich Eure Duplizität und das Nicht-Annehmen und Nicht-Vertrauen/Misstrauen in das Selbst und bestärkt nicht die Entwicklung, die Ihr derzeit im Umschaltungsvorgang zu erschaffen versucht.

Diese Tendenz zu Negativem seid Ihr gewöhnt, und Ihr strebt nach dem Trost des Vertrauten, aber es offeriert Euch nicht die in der Umschaltung angestrebte Freiheit.

Deshalb ermuntere ich stattdessen zu Informationen, die Euch Ungewohntes offerieren und Euch dahingehend validieren, dass Ihr Euch traut, dem Selbst zu vertrauen und es zu akzeptieren, die Euch bestätigen, dass Ihr wertvolle Individuen seid und über enorme Fähigkeiten verfügt und Euch sehr vergnügt und annehmend äußern könnt.

GAST: Wenn beispielsweise Migräne mit einer Rückführung in frühere Leben behandelt wird, scheint das oft mit traumatischen Erlebnissen in einem anderen Fokus, wie mit dem Tod durch einen Schlag auf den Kopf, sowie mit einem Glaubenssatz der Furcht oder mit Schuldgefühlen verbunden zu sein. Wenn derselbe Glaubenssatz in diesem Fokus verwirklich wird, kehrt auch die Migräne zurück. Wenn Du Fragen bezüglich von Migräne oder anderen physischen Beschwerden beantwortest, sprichst Du selten über andere Fokusse. Heißt das, dass wenn Du die Situation nur hinsichtlich von Glaubenssatzsystemen erklärst, dass derselbe Glaubenssatzsystem bei einer Rückführung wahrscheinlich auftauchen würde?

ELIAS: Du hast teilweise Recht. Ich erkläre es den Individuen auf eine Weise, die ihre Aufmerksamkeit auf das Jetzt und auf diesen Fokus lenkt, was eine Richtung/Regie innerhalb ihrer Aufmerksamkeit erschafft, so dass sie sich keine automatische Ausrede oder Ablenkung ihrer Aufmerksamkeit offerieren, um so die Verantwortung für ihr Erschaffen nicht selbst zu übernehmen. Denn Ihr könnt das erschaffen, was Ihr als eine Rückführung bezeichnet. Du kannst diese Aktivität anheuern und erkennen, dass es in einem anderen Fokus ein traumatisches Erlebnis gibt, was durchaus Einfluss auf das Auflösen/Ableiten einer ähnlichen Erfahrung in diesem Fokus haben kann.

Doch bei einer solche Auflösung oder Veränderung des Vorgangs oder des Erschaffenen lenkt Ihr auch Eure Aufmerksamkeit vom Selbst ab und akzeptiert nicht die Verantwortung für Euer eigenes Erschaffen Eurer Realität. Ihr schaltet die Verantwortung automatisch um auf einen anderen Fokus, und sobald Ihr sozusagen die Fehlfunktion repariert habt, die von einem anderen Fokus erschaffen wurde, repariert Ihr auch das Symptom in diesem Fokus.

Es gibt bei Eurem Erschaffen Eurer Realität kein Element, das kaputt wäre. Deshalb gibt es auch kein Element, das repariert werden muss. Jedes Element, Vorgang, Schöpfung, Äußerung und Verhaltensweise, die in Eure Realität erschaffen wird, erschafft jeder von Euch individuell. Kein anderer Fokus, kein anderes Individuum, andere Essenz oder Umstände erschaffen das für Euch. Ihr erschafft Eure ganze Realität, und mit Eurem Anerkennen, dass Ihr dies alles erschafft, wird ein Element der Verantwortlichkeit geäußert.

Ihr mögt deshalb bisweilen wirklich bestimmte physischen Äußerungen in Verbindung mit einem solchen Rückführungsvorgang vorübergehend unerschaffen machen, aber Ihr lasst sozusagen das Fenster offen für das Wiedererschaffen desselben Vorgangs in diesem Fokus in Verbindung mit anderen Gründern, denn Ihr habt nicht die Verantwortung für Euer eigenes Erschaffen übernommen und sie auf einen anderen Bereich oder auf eine andere Richtung Eurer Aufmerksamkeit umgeschaltet, und mit einem solchen Vorgang könnt Ihr nicht die Verantwortung für das objektive Erschaffen Eurer ganzen Realität übernehmen.

Das ist ein Schlüssel-Punkt. Ihr könnt in Verbindung mit den von Euch gehegten Glaubenssätzen bestimmte Schöpfungen verändern, aber bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es darum, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch den Vorgang des Annehmens des Selbst und der Glaubenssatzsysteme zu erlauben, was Euch zu einem viel größeren Äußern der Freiheit schreiten lassen und Euch viel mehr befähigen wird, Eure Wahl/Entscheidungen uneingeschränkt zu äußern.

Größtenteils wende ich mich an Individuen in Verbindung mit dem Jetzt und den Schöpfungen, die sie in „diesem“ Fokus angeheuert haben und nicht unbedingt in Verbindung mit den Einflüssen anderer Fokusse. Ich sage Individuen in diesem Forum durchaus, dass alle Eure Fokusse sich andauernd gegenseitig beeinflussen, und dass dieser Euer Fokus sich auch ständig auf alle Eure anderen Fokusse auswirkt.

Jedoch sind Eure Aufmerksamkeit und Eure Schöpfungen in “diesem” Fokus “Euer” Erschaffen. Sie sind absichtlich und zweckdienlich, und dieser bestimmte Fokus ist dafür verantwortlich. Wenn Ihr fortfahrt, Eure Aufmerksamkeit auf diesen bestimmten Fokus gerichtet zu halten, ermächtigt Ihr Euch selbst sehr viel mehr und erschafft vermehrt Eure eigenen Freiheitsäußerungen und verstärkt Eure Fähigkeit, Energie in diesem Fokus vorsätzlich zu handhaben. Das offeriert Euch die Chance zu sehen, wie Ihr Eure Realität erschafft, dass Ihr sie tatsächlich individuell erschafft und dass Eure Entscheidungen die Euren sind. Ihr habt freien Willen und seid nicht das Opfer irgendeiner Energieäußerung in irgendeinem anderen Bewusstseinsbereich.

GAST: Das wäre meine nächste Frage gewesen, dass die Verantwortlichkeit eines anderen Fokus nicht von diesem Fokus gesehen werden würde. Wenn ich Therapeut in dieser Richtung werde, wozu würdest Du mir raten? Ich möchte den Leuten zeigen, dass das, was sie erschaffen, die Verantwortung ihres Fokus ist. Wie kann ich das tun?

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr, in diese Richtung zu gehen, denn sehr viel Zeit wurde mit dem zum Ausdruckbringen Eurer modernen Psychologie verbracht, wo es sehr viel Kritik am Individuum sowie vieles gibt, was das Glaubenssatzsystem der Duplizität in Eurem physischen Fokus bestärkt.

Wenn Du in diese Richtung gehst, kannst Du in Deinen Interaktionen mit Anderen sehr hilfreich und einflussreich sei, indem Du ihnen die Erkenntnis offerierst, das sie als Bewusstsein noch mehr sind als das, wie sich selbst als diesen einen Fokus sehen, und dass in dieser physischen Dimension Individuen in jedem Fokus über enorme Fähigkeiten der Energiehandhabung verfügen.

Wenn Ihr die objektive Verantwortung für das Erschaffen Eurer Realität übernehmt, erschafft Ihr in Wirklichkeit eine enorme Freiheit, obwohl dies anfänglich eine angstmachende Äußerung sein kann, denn Ihr heftet dem Wort Verantwortlichkeit Elemente der Furcht an. Wenn Ihr Euch jedoch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit geringfügig zu wenden und Eure eigene Terminologen geringfügig anders zu sehen und Eure eigenen Worte für Euch selbst neu zu definieren, könnt Ihr anfangen, Euch enorm viel neue Freiheiten zu offerieren.

Du kannst Dir wiederholt Beispiele von Individuen offerieren, die objektiv mit mir interagieren, und in dieser Interaktion erschaffen viele das, was sie und auch Du als emotionale, mentale und physische Schwierigkeiten, Blockaden, Herausforderungen oder Unbehaglichkeit im individuelle Fokus bezeichnen, und bei diesen Schöpfungen verbinden sie diese Äußerungen auch mit Frust, Angst, Unglücklichsein und Traurigkeit.

Du kannst in den Niederschriften lesen und auch objektiv mit anderen Individuen bezüglich von Informationen interagieren und wirst sehen, dass jedes Individuum, wenn es Gebrauch von diesen Informationen macht und seine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet und sich erlaubt, seine eigen Verantwortlichkeit zu sehen, nämlich dass es tatsächlich seine Realität erschafft und in seiner Realität nicht Opfer irgendeiner anderen Äußerung ist – dass die von ihm angeheuerten Schöpfungen, wo es Unbehagen, Angst, Unglücklichsein und Bedrängnis erlebt, sich aufzulösen beginnen und es anfängt, sie unerschaffen zu machen, den es beginnt, seine eigenen Fähigkeiten und Macht zu erkennen.

Wenn Ihr Euch individuell als Opfer seht, seht Ihr es auch so, dass es Euch an Auswahlmöglichkeiten gebricht und dass Ihr ohnmächtig und hilflos seid. Wenn Ihr Euch als Schöpfer Eurer eigenen Realität seht und erkennt, dass Ihr die Verantwortung dafür habt und tatsächlich Eure Realität erschafft, habt Ihr auch die Macht inne, diese Realität in jedwede von Euch gewählte Richtung zu verändern.

Wenn Leute Deine Hilfe anheuern und Du sie ihnen offerierst und Du ihnen Informationen nicht unbedingt gemäß Eurer Psychologie sondern in der Erkenntnis der Herrlichkeit jedes Individuums in dieser physischen Dimension und der enormen Fähigkeiten, die es innehat, offerierst, kannst Du ihnen helfen, so dass sie sich selbst ermächtigen und nicht zur automatischen Äußerung schreiten, sich selbst als ohnmächtig, hilflos und in der Opferrolle zu sehen.

In diesem physischen Fokus haben Individuen eine enorme Konditionierung und Energieäußerung des sich Orientierens an Glaubenssatzsystemen zugelassen, was sie in Richtung von Hilflosigkeit beeinflusst, dass sie nicht der Kapitän ihres eigenen Schiffs wären, dass sie ihr eigenes Spiel nicht lenken sondern dass andere Individuen, Umstände, mentale oder physischen Krankheiten ihr Spiel dirigieren würden und sie in ihrer Realität Opfer dieser Elemente wären, keinen Einfluss ausüben und einfach diesen Umständen, Situationen oder Äußerungen unterworfen wären.

Du erschaffst eine einzigartige Richtung, in der Du anderen Individuen Informationen offerieren kannst, so dass sie sich erlauben können, sich selbst zu ermächtigen. Erkenne bitte, dass Du auf sie nur dann Einfluss ausüben kannst, wenn sie das erlauben. Du kannst die Entscheidungen oder Richtungen eines Anderen in seinem Fokus nicht ändern. Deshalb gibt es nichts, was zu reparieren wäre, aber Du kannst ihnen solche Informationen offerieren, die sie vergessen hatten.

Und so erschaffst Du eine einzigartige Äußerung, die echte Heilung offeriert und der Energie erlaubt, in ihren natürlichen Zustand zurückzukehren, ohne irgendein Element in irgendeinem individuellen Realitätsfokus zu reparieren sondern übst lediglich Einfluss aus durch das Offerieren von Informationen, um die Energie in ihren natürlichen Zustand zurückzubringen statt Einschränkungen der Glaubenssatzsysteme zu äußern, welche die Energie der Individuen im Griff haben und deren Bewegung immobilisieren. Verstehst Du?

GAST: Ja. Denkst Du, dass ich irgendwie die Dinge, die ich jetzt in dieser Ausbildung lerne, mit dem von Dir erwähnten Retournieren der Energie in ihren natürlichen Zustand verbinden kann?

ELIAS: Ja, sehr sogar. Du stellst Dir verschieden Arten von Fokuspunkten und Werkzeuge zur Verfügung, die Du in jede von Dir objektiv gewählte Methode inkorporieren kannst, um anderen Individuen zu helfen. Du bewegst Dich in einer physischen Dimension, die Glaubenssatzsysteme und offiziell akzeptiert Realitäten hat. Deshalb stellst Du Dir Werkzeuge zur Verfügung, um Deine Energie effizient zu handhaben und um Dir zu erlauben, Dich objektiv auf die effizienteste Weise mit Anderen zu verbinden, die diese wiederum am effizientesten akzeptieren werden.

GAST: Okay. Ich habe diese Idee, eine Praxis zu haben, wo ich nicht nur Leute über Rückführung sondern auch auf viele andere Weise heile, und eine dieser Methoden, die ich gerne praktizieren würde, wäre Leute mit ihren Haustieren zu heilen. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Du gehst in Richtung dieser Art des Erschaffens und dieser Wahrscheinlichkeiten-Linie. Doch Deine Interaktion mit Tieren wird ganz anders sein als die mit Menschen.

Eure Spezies hegt Glaubenssatzsysteme, die großen Einfluss ausüben, und Tiere haben keine Glaubenssatzsysteme. Deine Interaktion mit Tieren kann deshalb in Verbindung mit den Individuen, die mit diesen Tieren interagieren, gesteuert werden, denn das beeinflusst sehr das Erschaffen der Tiere. (Therefore, your interaction may be directed with creatures in conjunction with the individuals that interact with those creatures, for this is very influencing of the creations of the creatures.) Aber erinnere Dich daran, dass Deine Interaktion mit Beiden sich sehr unterscheiden wird, denn bei der Interaktion mit Tieren ist es unnötig, so viele Methoden zu inkorporieren, da Du nicht innerhalb von Glaubenssatzsystemen manipulieren musst, denn sie haben keine Glaubenssatzsysteme.

Session 501
Friday, November 5, 1999 © 2000 (Private/Phone)