Re: Elias: Freiheit

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=328&L=1

ELIAS: … Ich habe die Analogie vom Vogelkäfig angeboten, mit der viele von euch vertraut sind, die für viele Personen im physischen Fokus ziemlich hilfreich gewesen ist, um den Begriff der Glaubenssysteme und ihrer Aspekte und die Wirkung dieser Aspekte von Glaubenssystemen zu verstehen.

Das Glaubenssystem selbst ist, wie ich oft gesagt habe, ein Vogelkäfig. Die Aspekte des Glaubenssystems sind alle Vögel, die im Vogelkäfig enthalten sind. Alle diese Vögel sind ziemlich munter, ziemlich lebendig, haben viel Energie und wirken sich ziemlich aus, gerade so wie ein tatsächlicher Vogel in eurem physischen Fokus, der in einen Käfig sitzt. Er braucht eure Aufmerksamkeit, und er fordert von Zeit zu Zeit auch Aufmerksamkeit. Er braucht Nahrung und Wasser und Pflege und auch eure Aufmerksamkeit und Interaktion. Die Vögel im Käfig des Glaubenssystems - die Aspekte des Glaubenssystems - sind ziemlich ähnlich. Sie fordern auch eure Aufmerksamkeit, und sie wollen wie eure Vögel im physischen Fokus gefüttert werden. Ihr seid ziemlich effizient im Füttern all dieser Aspekte, weil ihr ihnen Aufmerksamkeit schenkt und ihre Energie verstärkt und sie so füttert.

Ich werde auch kurz ausführen, dass es in diesem Bewusstseinswandel darum geht, die Tür zu diesen Vogelkäfigen zu öffnen und den Vögeln zu erlauben zu fliegen. So werden die Glaubenssysteme neutralisiert, wenn die Aspekte des Glaubenssystems - alle Vögel des Vogelkäfigs - in die Freiheit entlassen werden, wobei damit das Glaubenssystem nicht entfernt wird. Ihr gebt den Käfig nicht weg. Ihr leert lediglich den Käfig und beendet die Forderungen des Käfigs und es kann dann sein, dass ihr euch erlaubt, diese Käfige entsprechend eurer eigenen Kreativität als Zierde zu verwenden, und ihr könnt sie auf vielfältige Weise verändern und ihre Energie in effizientere und nützlichere Energie umwandeln.

Deshalb sage ich noch einmal, dass es nicht darum geht, Glaubenssysteme zu entfernen oder Glaubenssysteme zu ändern, sondern diese eure Glaubenssysteme zu akzeptieren, weil sie zu eurem physischen Fokus gehören und nicht aus eurem physischen Fokus entfernt werden können. Sie sind ein Teil seiner Funktion. Ihr habt diese Realität als eine mit Glaubenssystemen geschaffen. Sie gehören dazu. Sie sind eure Realität. Deshalb versuchen wir nicht, sie loszuwerden, sondern sie zu akzeptieren.

Die Annahme eines Glaubenssystems, den Vögeln erlauben, frei zu fliegen, heißt jeden dieser Vögel erkennen und nicht zu beurteilen, weil Annahme bedeutet, Urteile zu unterlassen. Jedes Mal, wenn ihr euch erlaubt, im Nicht-Urteilen voranzukommen, jeden Aspekt eines gegebenen Glaubenssystems betreffend, erlaubt ihr einem Vogel, zu entfliegen, und entlasst einen weiteren Vogel aus dem Käfig.

Das Glaubenssystem der Duplizität ist etwas anders als alle eure anderen Glaubenssysteme, weil dieses Glaubenssystem eng mit allen Aspekten aller eurer Glaubenssysteme verbunden ist. Es gibt kein Glaubenssystem oder keinen Aspekt eines Glaubenssystems, das dieser eine Glaube der Duplizität nicht beeinflusst. Es beeinflusst und wirkt sich auf jede eurer Bewegungen aus. Dies ist das Glaubenssystem von gut und schlecht und richtig und falsch, und dieses Glaubenssystem hängt sich an jeden Aspekt jedes anderen Glaubenssystems an. Es gibt keine Handlung, die du im physischen Fokus schaffst, bei der dieses besondere Glaubenssystem nicht eine Rolle spielt. Sogar bei den kleinsten Schöpfungen, die ihr im physischen Fokus machen könnt, schließt ihr das Glaubenssystem der Duplizität mit ein.

Da ihr euch entscheidet, am Morgen zu erwachen, wird das Wie des Erwachens von Duplizität beeinflusst. Jede Bewegung, die ihr im physischen Fokus schafft, wird von diesem Glaubenssystem beeinflusst -, ob ihr euch mit einer bestimmten Kleidung, mit bestimmten Arten von Schuhen, wie ihr sie anziehen sollt, in welcher Reihenfolge ihr sie anziehen sollt! Wie ihr euer Haar bürsten sollt, wie ihr euer Frühstück essen sollt, ob ihr euer Frühstück essen sollt! Jede Bewegung - wie ihr euren Körper dazu verwendet, durch euer Zimmer zu gehen. Zeigen eure Füße in die richtige Richtung? Ist das gut oder ist das schlecht? Zeigen eure Füße zueinander und berühren sie einander? Das soll schlecht sein! Zeigen eure Füße voneinander weg? Das soll schlecht sein! Zeigen deine Füße gerade nach vorn? Das soll gut sein! Das alles sind Urteile. Das alles ist Duplizität. Das sind sehr kleine Beispiele für die Besonderheiten des Glaubenssystems der Duplizität, aber dieses Glaubenssystem wirkt sich viel mehr aus als die Richtung eurer Füße, weil sich dieses Glaubenssystem ziemlich auf euch auswirkt und wie ihr euch betrachtet und wie ihr mit euch interagiert, und wie ihr mit anderen Personen interagiert.

Dies ist das Glaubenssystem, das am meisten dazu beiträgt, dass Urteile gefällt werden, wobei positiv und gut auch ein Urteil ist. Es ist schlecht oder negativ entgegengesetzt. Es ist nicht weniger ein Urteil als wenn ihr etwas für unannehmbar hält. Es ist auch ein sehr heimtückisches Urteil, und darin besteht die Tarnung der Duplizität, denn sie ist ziemlich wandelbar. Sie passt sich allen euren Tarnungen, allen euren Glaubenssystemen, allen euren Gedanken und Gefühlen an und kann sich auf viele verschiedene Formen anpassen, die ziemlich täuschen können.

So bildet ihr Urteile: gut und richtig und akzeptabel und rechtfertigt damit alle eure eigenen Urteile. Ihr rechtfertigt damit euren Mangel an Annahme von euch und von anderen Personen, was auch ziemlich von Angst ausgelöst wird. Ihr fürchtet euch vor dem Unbekannten, aber das Unbekannte durchbricht den Schleier von euch, wodurch ihr euch als ihr selbst erkennt.

Aber ihr habt in dieser Dimension den Schleier der Trennung geschaffen und ihr habt vergessen, was ihr als Wesen seid. Ihr habt die Ganzheit eures Wesens, alle eure Fähigkeiten und eure Großartigkeit vergessen und dadurch ist es unbekannt und unvertraut geworden. Es fällt euch nun schwer, euch in den Bereich der Unvertrautheit zu begeben.

Duplizität hält dich im Vertrauten, im Unbequemen, und bestätigt sich selbst! Dieses Glaubenssystem ist so sehr gefüttert worden, dass es keinen wirklichen Vogel gibt, der der Größe dieses besonderen Vogels entsprechen würde! Keine Kreatur auf eurem Planeten entspricht der Größe dieses besonders gut genährten Vogels. Dieser Vogel wechselt seine Farben ziemlich leicht. Er kann auch seine Größe ändern, so dass er euch erscheinen kann, nicht zu erscheinen", und ihr euch sagt: "ich habe diesen Vogel erkannt, ich habe diesen Vogel frei gesetzt, und ich muss mich nicht mehr mit diesem besonders monströsen Vogel auseinandersetzen!", aber ihr seht nur nicht, dass sich dieser monströse Vogel getarnt hat und vorläufig unsichtbar ist, um euch zu entwischen und euch irrezuführen und denken zu lassen, dass er weg ist. Wenn ihr glaubt, dass er verschwunden ist, könnt ihr alle Aspekte aller eurer anderen Glaubenssysteme aufrechterhalten und direkt mit euren eigenen Rechtfertigungen fortfahren.

(Heiter) Der Vogel Rechtfertigung verträgt sich ziemlich gut mit dem Vogel Duplizität! Sie haben eine ziemlich starke Beziehung miteinander und können ziemlich oft miteinander gesehen werden! Deshalb ist, wo einer lauert, der andere nicht weit weg! (Gelächter)

Eine Abwehrhaltung ist ein weiterer Aspekt der Rechtfertigung. Ihr habt so viele Vögel in diesem Bereich geschaffen, dass ihr auf andere Personen und ihre Handlungen schauen und euch selbst gegenüber euren Wert, eure Güte, eure große Annahme aller anderer Dinge und anderer Personen feststellen könnt. Ihr könnt euch mit euren Rechtfertigungen sehr bestätigen, aber das kommt vom Mangel an Selbstannahme. (Jemand öffnet die Tür hier) Tritt ein!

Wenn ihr euch selbst zuwenig annehmt, projiziert ihr das automatisch nach außen auf andere Personen. Es ist, wie ich schon einmal ausgeführt habe, wie ein Ball, der einen Hügel hinunterrollt und schneller und schneller wird.

Alles, was ihr machen müsst, ist, diesem Ball einen kleinen Stoß zu geben, worauf er seine Geschwindigkeit und seine Energie und seine Beschleunigung selbst entwickeln wird und euch mitnimmt, was aber nichts außerhalb von euch selbst ist. Das ist ein Aspekt von euch, weil es eure Glaubenssysteme sind und eure Glaubenssysteme eure Wahrnehmung schaffen, und eure Wahrnehmung eure Realität schafft.

Eure Wahrnehmung ist, eine Tasse steht auf eurem Tisch. Jeder von euch sieht diese Tasse anders. Es können sehr kleine Unterschiede im Sehen sein, aber jeder von euch wird eine etwas andere Tasse wahrnehmen und so ist die Tasse in Wirklichkeit, wie ihr sie wahrnehmt. Sie ist nicht unabhängig von euch. Sie ist ein Ding, das ihr geschaffen habt. Deshalb ist, wie ihr sie wahrnehmt, ihre Realität.

Also hat jeder von euch verschiedene Wahrnehmungen eurer Realität. Diese sind nicht weniger real als jede andere Wahrnehmung von Realität. Sie sind anders, aber in euren Glaubenssystemen - und der Vogel der Duplizität schleicht wieder einmal um die Ecke! - glaubt ihr automatisch, dass eure eigene Wahrnehmung absolut und die Wahrheit ist und alle anderen Personen dasselbe wahrnehmen, was ihr wahrnehmt, weil ihr die Realität wahrnehmt, und wenn sie nicht wahrnehmen, was ihr wahrnehmt, sie die Realität nicht wahrnehmen! Absolut!

Ganz unrichtig, weil ihre Wahrnehmung auch Realität ist! Und so kommt Duplizität noch einmal ins Spiel und bietet euch eine Erklärung an und sagt zu euch: "Also gut. Ich kann diese Vorstellung akzeptieren. Ihre Realität ist ihre Realität für sie selbst, aber es ist nicht Realität! Es ist lediglich ihre Realität für sie selbst. Es ist ihre Wahrnehmung, und es ist deshalb ihre Realität. Es ist nicht meine Realität und nicht DIE Realität, aber es ist ihre Realität."

(Heiter) Weil ihr alle ganz genau wisst, dass es "die Realität" gibt, die unabhängig von deiner Realität oder deiner Realität oder deiner Realität (er sieht verschiedene Leute an) ist, weil alle eure Realitäten lediglich eure Realitäten sind, es aber eine unabhängige Realität gibt, die DIE offizielle Realität ist. Natürlich kann keiner von euch die offizielle Realität wahrnehmen, weil sie euch allen entwischt, weil ihr sehr damit beschäftigt seid, eure eigene Realität (Gelächter) wahrzunehmen und eure Aufmerksamkeit in diesem Bereich zu halten!

Aber ihr seid ziemlich gut vorangekommen und gestattet euch diese Erklärung, mit der ihr es euch gemütlich macht und zu euch sagt: "Es ist nicht wichtig, dass eine andere Person unterschiedlich wahrnimmt, weil ihre Realität ihre Realität ist." Nein, es gibt keine „offizielle Realität“.

Es gibt eine kollektive Gemeinsamkeit einer geschaffenen Vorstellung der Realität, an der ihr alle teilhabt und deshalb jeder von euch ein Objekt wahrnimmt, das ihr als eine Tasse bezeichnet, obwohl jede Tasse anders ist. Es wurde nicht eine Tasse auf euren Tisch gestellt. Es stehen viele Tassen auf eurem Tisch, die denselben Raum einnehmen, die alle gleich Realität sind, und jeder von euch schafft so jede Tasse. Ich habe dieses Beispiel schon einmal gebracht, aber in Verbindung mit diesem Thema der Duplizität ist es zweckdienlich, dieses spezielle Beispiel mit der Tasse zu wiederholen, weil ihr euch damit gedanklich klar vorstellen könnt, wie ihr eure eigene Duplizität tarnt.

Ihr beurteilt die Wahrnehmungen anderer Personen, weil sie nicht die gleichen wie eure sind. Ihr könnt andere Personen damit zu entschuldigen versuchen, dass ihr ihnen „ihre Wahrnehmung erlaubt", aber in Wirklichkeit urteilt ihr. Das Urteil ist nicht Annahme, und um Annahme geht es.

Jeder von euch in diesem Forum trifft auf andere Personen, mit denen es sein kann, dass ihr Konflikte auf unterschiedliche Weise erlebt. Sogar was die Art des Konflikts betrifft, bedient ihr euch der Duplizität, wenn ihr meint, dass bestimmte Konflikte wichtiger oder größer oder stärker oder schlechter als andere Konflikte sind. Sie alle sind Konflikte. Es ist nicht wichtig. Ihr entscheidet euch nur in Reaktion auf eure Duplizität, verschiedene Grade des mit euren Konflikten verbundenen Dramas zu schaffen. Wenn es sich um sehr, sehr schlimme Konflikte handelt, schafft ihr sehr starkes Drama! Bei kleinen Konflikte drückt ihr euch in Bezug auf sie zurückhaltender aus. Zu bestimmten Zeiten kann es sein, dass ihr mit intensivem Drama auf eure Konflikte reagiert und das schafft, was ihr als Wutanfälle bezeichnet! (Gelächter) Weil das ziemlich ausdrucksstark und kreativ ist und sich auch ziemlich stark auf die Situation auswirkt, wie wir alle wissen! Wenn ihr einen Wutanfall inszeniert, ändert das sofort die Realität des Konflikts. Ich denke nicht! (Lacht, gefolgt von Stille)

Das ist jetzt ziemlich interessant gewesen! Ich denke wirklich nicht! (Lachen) Weil ich keinen Gedankenprozess habe! (Lautes Lachen - Elias haut sich ab)!

Das Glaubenssystem der Duplizität ist für den Bewusstseinswandel sehr wichtig, dass ihr dieses spezielle Glaubenssystem ansprecht und seine Wirkung auf jeden Aspekt eures Fokus und auf alle eure Handlungen erkennt. Viele Personen erkundigen sich, "wie können wir in Richtung Frieden und Liebe und Änderung unserer Realität vorankommen?" Selbstannahme und die Annahme des Glaubenssystems der Duplizität und das Neutralisieren dieses speziellen Glaubenssystems wirkt sich auf alle eure anderen Glaubenssysteme aus und wird als Nebenprodukt automatisch erlauben, alle eure anderen Glaubenssysteme leichter zu akzeptieren.

Jedes Mal, wenn ihr irgendwie urteilt, spielt Duplizität mit. Ich fordere jeden von euch heraus, an nur einem Tag in eurem Fokus darauf zu achten, wie oft ihr Duplizität einsetzt. Ihr werdet überrascht sein, weil ihr dieses Glaubenssystem dauernd benutzt!

Wir werden eine Pause machen, und ihr könnt Fragen stellen, wenn ihr wollt ... und, wenn ich will, antworte ich auf eure Anfragen! (Grinst und lacht) Ich werde in Kürze in eure angenehme Gesellschaft zurückkehren.

Pause 7:37 p.m.
Wiederbeginn 8:12 p.m. (Ankunftszeit: 9 Sekunden)

Vics Notiz: Wieder muss ich raten, wer Fragen stellt, und versuchen, die Stimmen zu erkennen, die ich schon gehört habe. Es wäre wirklich hilfreich, wenn ihr eure Namen angeben würdet!

ELIAS: Wir setzen fort, und ihr könnt eure Fragen stellen, wenn ihr euch so entscheidet.

MERRIE: Elias, wie geht es dir?

ELIAS: So wie immer! (Grinst, und Gelächter)

MERRIE: Ich weiß, dass du viel über unsere Glaubenssysteme gesagt hast und dass es wirklich wichtig ist, dass wir uns mit den Glaubenssystemen beschäftigen, und ich weiß, dass wir es waren, die diese Glaubenssysteme geschaffen haben, und ich frage mich, warum es notwendig ist, sie zu ändern. Ich nehme an, dass sie uns nicht mehr wirklich von Nutzen sind, aber wie hilft uns das, sie zu ändern?

ELIAS: Zuallererst lasst mich euch sagen, dass ihr die Glaubenssysteme nicht ändert. Ihr geht nur in die Richtung, die Glaubenssysteme zu akzeptieren. Das ist ein Unterschied.

In euren Gedankenprozessen glaubt ihr für euch, dass, wenn ihr eure Glaubenssysteme ändert, dies eure Realität beeinflussen und in eurer Realität mehr Effizienz bringen wird.

In Wirklichkeit ist, was ihr mit der Änderung eines Glaubenssystems bewirkt, das Glaubenssystem nicht zu ändern! Das Glaubenssystem bleibt. Ihr ändert nur eure Wahrnehmung oder sozusagen euren Gesichtspunkt. Ihr habt eure Augen von einem Aspekt des Glaubenssystems zu einem anderen Aspekt des Glaubenssystems bewegt, aber der erste Aspekt, den ihr betrachtet habt, bleibt weiter im Käfig. Ihr richtet nur eure Aufmerksamkeit nicht noch länger auf diesen speziellen Vogel. Ihr richtet eure Aufmerksamkeit auf einen anderen Vogel.

Manchmal betrachtet ihr denselben Vogel weiter, aber verschiedene Seiten desselben Vogels. Anfangs betrachtet ihr den Kopf des Vogels und dann wendet ihr im Versuch, "euer Glaubenssystem zu ändern," eure Aufmerksamkeit auf den Schwanz des Vogels, oder ihr beschäftigt euch mit den Farben des Vogels oder der Größe des Vogels.

Der Vogel fährt fort, im Käfig zu bleiben. Das Glaubenssystem bleibt dasselbe. Ihr bewegt lediglich eure Aufmerksamkeit in verschiedene Richtungen. Das ändert eure Wahrnehmung, aber es ist nicht das Annehmen eines Glaubenssystems.

Beim Annehmen eines Glaubenssystems geht es darum, nicht das Glaubenssystem, sondern das Urteilen zu entfernen. Wenn ihr aufhört zu beurteilen, wirkt ihr euch auch sehr auf euren Konflikt, den ihr in euch und miteinander erzeugt, aus. Darum geht es, weil in diesem Bewusstseinswandel schafft ihr eine neue Art der Realität.

Damit will ich nicht sagen, dass ihr mit der Vollendung dieses Bewusstseinswandels eure physische Form ändern werdet, und ihr euch über euren Planeten als fremde, ungewöhnlich aussehende kleine Kreaturen bewegen und euch von seltsamen Pflanzen ernähren werdet, und die Gesamtheit eures Planeten und eurer Existenz in diesem physischen Fokus auf derlei Art radikal geändert werden wird, sondern dass sich die Gesamtheit eurer Realität auf eine andere Art ändern wird. Diese Änderungen sind sozusagen ziemlich radikal.

Wie ihr eure Realität, wie sie jetzt aufgebaut ist, wahrnehmt, wird geändert werden. Eure Realitätsstruktur wird anders sein. Ich habe einmal Information dazu gegeben, und ich habe den Anwesenden gesagt, dass ich diese Information nicht oft wiederholen werde, weil das in die Richtung davon geht, was ihr als Voraussagen wahrnehmt, und ich das nicht unterstützen möchte, weil das ein weiteres Glaubenssystem ist.

Ich habe schon früher Informationen bezüglich des Bewusstseinswandels gegeben und wie er eure Realität auf eine bestimmt sehr radikale Art verändern wird, aber ich will auch nicht eure Glaubenssysteme in den Bereichen von Prophezeiungen und Kristallkugeln und Voraussagen unterstützen, weil alle Handlungen, wie ihr wisst, Wahrscheinlichkeiten und deshalb nicht festgelegt sind. Sie sind jeden Moment sehr veränderbar und obwohl einige Wahrscheinlichkeiten in ihrer Aktualisierung in diese spezielle physische Dimension wahrscheinlicher als andere Wahrscheinlichkeiten sind, sind sie Wahrscheinlichkeiten. Deshalb stehen sie nicht absolut fest. Es gibt nichts Absolutes! Ihr wollt Absolutes, aber es gibt nichts Absolutes!

Dabei erlaubt euch eure Annahme eurer Glaubenssysteme, eine Meinung zu haben, die eure Glaubenssysteme betrifft, dass ihr euch entscheiden könnt, euch innerhalb ihrer oder nicht innerhalb ihrer zu bewegen, aber ihr verbindet keine Beurteilung mit ihnen. Es gibt kein richtig oder falsch oder gut oder schlecht, das eure Wahl beeinflusst. Sie werden lediglich als Wahlmöglichkeiten gesehen, wodurch ihr euch ungeheure Freiheit gewährt, und genau darum geht es.

Weil ihr mit der Ausrichtung an diesen Glaubenssystemen und allen Aspekten dieser Glaubenssysteme und allen euren Urteilen, die zu diesen Aspekten der Glaubenssysteme gehören, euch im eigenen Ausdruck, in eurer Selbstannahme und in eurer Kreativität einschränkt. Ihr beschränkt euch und deswegen öffnet ihr, sobald ihr euch erlaubt, Glaubenssysteme zu akzeptieren, nicht nur die Tür, damit die Vögel entfliegen können, sondern ihr öffnet auch die Tür für die Freiheit eurer eigenen Kreativität und eures eigenen Ausdrucks.

Ihr seid auf der Hut. Ihr erlaubt euch die Freiheit eures Ausdrucks nicht, weil ihr fürchtet, wie ihr von einer anderen Person gesehen werdet. Ihr passt auf, was ihr sagt, welche Energie ihr aussendet, wie ihr denkt, weil ihr euch bewusst seid, dass Gedanken Energie sind, und obwohl sich andere Personen mit euch nicht telepathisch verständigen und nicht Gedanken lesen können, wisst ihr, dass sie auf irgendeine subjektive Art sich eurer Energie bewusst sind, die ihr über eure Gedanken aussendet, was als von eurer physischen Form zu anderen Personen hin projizierte Energie übersetzt wird.

Und täuscht euch nicht in dem Gedanken, dass andere Personen sich nicht eurer projizierten Energie bewusst sind! Es ist dazu nicht nötig, Energie physisch zu sehen oder zu hören oder zu berühren, um zu wissen, dass es sie gibt und dass sie verwendet wird.

Ihr habt alle Erfahrungen mit anderen Personen gemacht, in denen ihr wisst, was eine andere Person denkt, auch wenn sie nichts sagt. Es kann sein, dass ihr euch nicht dauernd diese Erfahrung erlaubt, aber ihr habt sie in eurem Fokus alle gemacht. Nicht eine Person hat diese spezielle Handlung nicht erfahren! Sie ist natürlich für euch. Sie ist Ausdruck eurer inneren Sinne, die natürlich für euch sind. Ihr öffnet euch nur nicht dauernd, um diese inneren Sinne aktiv zu nutzen, aber unabhängig davon, ob ihr die Arbeit der inneren Sinne bemerkt, sind sie aktiv und ihr erlaubt euch gelegentlich, ihre Aktivität zu erkennen.

Deshalb seid ihr euch bewusst, dass es nicht wichtig ist, dass sich eine andere Person euch gegenüber physisch hörbar ausdrückt. Ihr seid euch ihrer Energie und ihrer Gedanken bewusst.

(Fest) Es gibt keine Geheimnisse innerhalb der Wesen!

Ihr könnt euch im physischen Fokus hereinlegen und täuschen, dass ihr die Fähigkeit habt, Geheimnisse vor anderen Personen zu haben, aber innerhalb der Wesen gibt es keine Geheimnisse, weil es keine Urteile gibt. Damit ist es nicht wichtig, was zu erschaffen ihr euch entscheidet! Ihr habt eure Geheimnisse, weil ihr Duplizität habt und dieses Glaubenssystem benutzt. Ihr müsst nichts verschweigen, wenn ihr kein Urteil fällt, dass ihr etwas schlechtes oder unannehmbares gemacht habt oder dass ihr fürchtet, dass andere Personen euch verurteilen, womit ihr auch schon eure eigene Schöpfung verurteilt habt! Ihr habt euch eurer eigenen Freiheiten wegen für diesen Bewusstseinswandel und die Auseinandersetzung mit diesen Glaubenssystemen entschieden.

Wie oft denkt ihr doch, wie sehr befreiend es wäre, sich ohne Beschränkung ausdrücken zu können? Und wenn ihr Glaubenssysteme akzeptiert, hört ihr auf zu beurteilen, und könnt euch deshalb in allen euren Schöpfungen, Gedanken und Gefühlen und in jede Richtung aller eurer Ausdrücke entfalten, weil es nicht wichtig ist. Es wird anderen Personen nicht schaden, weil sie nicht beurteilen werden, und es wird euch nicht schaden, weil ihr nicht beurteilen werdet, und darauf kommt es an.

MERRIE: Danke.

ELIAS: Wenn du willst, kannst du Michael um die Information fragen, die ich früher in einer unserer Sitzungen angeboten habe, in der ich kurz die Änderungen der Realität erklärt habe, die im Bewusstseinswandel und nach seiner Vollendung erreicht werden. (Dies ist Session 233, 2.11.97) Und, gerne geschehen.

Rodney: Etwas als schön anzusehen, ist das kein Urteil? Und wenn das ein Urteil ist, wo ist dann die Duplizität?

ELIAS: Ja, das ist ein Urteil, und das wäre ein Ausdruck von Duplizität, weil wenn ihr etwas als schön ansieht, vergleicht ihr mit etwas anderem, das nicht schön ist, und damit nehmt ihr Duplizität herein.

Wie ich gesagt habe, seht ihr eure Duplizität nur, wenn ihr Negatives bemerkt, oder etwas das ihr als böse, unannehmbar oder falsch anseht. Das bekommt eure Aufmerksamkeit, und ihr erkennt, dass ihr euch in Richtung Duplizität bewegt, weil euch das offen-sichtlich zu sein scheint, dass es ein Urteil ist. Ihr bemerkt ein Urteil nicht so leicht, wenn ihr meint, dass ein Ding gut oder richtig oder schön oder positiv ist. Das entspricht der Duplizität sehr.

Rodney: Es klingt fast so, als würde das dem Leben etwas Saft nehmen!

ELIAS: Nein. Es scheint euch derzeit so zu sein, weil ihr in das Glaubenssystem der Duplizität eingetaucht seid und es gewohnt seid.

Ich spreche zu euch von Heiterkeit - die in eurer Interpretation und in eurem Verständnis als großes Glück übersetzt wird - und Schönheit. Wenn ich zu euch von Heiterkeit spreche, meine ich nicht Glück. Das ist eine Emotion. Ich spreche zu euch nicht von Schönheit in den Begriffen, die ihr im physischen Fokus versteht. Ich rede von Befreiung und von Freiheit, was nicht unbedingt mit einer Emotion einhergeht, ihr übersetzt das erst in eine Emotion.

Also; Ich sage nicht, dass eure Emotionen schlecht sind! Ihr habt diese besondere Dimension geschaffen, um Emotion und Sexualität zu erfahren. Deshalb sind sie nicht schlecht. Es ist das, was ihr für die Erfahrung in physischer Form geschaffen habt. Einiges eurer Realität hat nicht unbedingt etwas mit Emotion oder Sexualität zu tun, ist aber doch Realität und kann in eure Realität integriert werden.

Darum geht es beim Bewusstseinswandel, euer Bewusstsein auszudehnen und euch die Fähigkeit zu erlauben, mehr in eure physische Erfahrung zu integrieren, mehr vom Wesen und vom Ausdruck des Wesens und der Erinnerung an das Wesen in euren physischen Ausdruck und eure physischen Fokusse in eure gewöhnliche Realität. Ich verstehe unter gewöhnlich nicht, was ihr automatisch damit verbindet, nämlich banal, sondern dass das eure Routine ist, sozusagen euer Alltag, und in dieser alltäglichen Realität könnt ihr viel mehr Freiheit und einen viel größeren Raum für euren eigenen Ausdruck unterbringen.

In diesem Bewusstseinswandel werdet ihr nicht aufhören, Emotion zu haben! Das ist sozusagen eine Grundeinheit dieser speziellen Dimension. Deshalb werdet ihr fortfahren, Emotion zu erfahren, aber ihr werdet die Emotion eurer Wahl erleben. (Emphatische Pause)

Derzeit wählt ihr die Emotionen, die ihr erfahrt, aber ihr seht euch nicht als die, die wählen. Ihr seht eure Realität und wie ihr eure Realität erschafft, nicht. Deshalb ist eure Wahrnehmung, dass ihr nicht immer eure Realität erschafft und bestimmte Elemente eurer Realität als Auswirkung der Schöpfungen anderer Personen erfahrt, oder sie euch zugemutet werden, oder dass ihr Opfer der Schöpfungen oder Situationen anderer Personen seid.

Wenn ihr im Bewusstseinswandel voranschreitet und euch ein größeres Bewusstsein erlaubt, euer Bewusstsein verbreitert und eure Peripherie ausdehnt, erlaubt ihr euch, die Fülle eurer Emotionen und eurer Sexualität zu erfahren, die ihr in dieser Dimension geschaffen habt, und ihr werdet wissen, warum und wie ihr jede Ausrichtung und jedes Ereignis erschafft.

Ihr werdet euch nicht mit eurer Schöpfung überraschen, weil ihr verstehen werdet, warum ihr sie erschafft. Das heißt nicht, dass ihr keine Überraschungen in dieser physischen Dimension erleben werdet, denn ihr werdet euch weiterhin überraschen, aber nicht in den Bereichen, in denen ihr keine Überraschung wünscht.

(Ausschnitt)

MERRIE: Ich will! Ich fragte mich, ob es irgendetwas gibt, das du mir für Michael mitteilen könntest weil Michael jetzt eine schlimme Zeit durchmacht.

ELIAS: Michael versteht Glaubenssysteme und die Annahme von Glaubenssystemen schnell und so ist er sich auch seiner eigenen Entscheidungen Interaktionen betreffend bewusst. Ich sage dir, dass du ihm mitteilen kannst, dass er die Entscheidungen einer anderen Person nicht bewirken kann. So groß der Wunsch einer Person auch sein mag, kann sie eine andere Person nicht zu einer bestimmten Wahl veranlassen. Jede Person schafft ihre eigenen Entscheidungen. Es kann sein, dass du eine andere Person beeinflussen kannst, aber jede Person entscheidet letztlich selbst.

Ich verstehe das emotionale Mitleid, das du Michael gegenüber zum Ausdruck bringst. Ich bin mir auch des emotionalen Ausdrucks bewusst, den Michael jetzt in sich erfährt und schafft. Oft wünscht ihr, bestimmte emotionalen Erfahrungen ungeschehen zu machen, weil ihr sie als unbequem und schlecht anseht; ... Was mit unserer Diskussion heute Abend viel zu tun hat!

Wenn er dabei das Wissen des Selbst und das Verständnis, dass andere Personen ihren Ausdruck selbst schaffen, mehr und mehr akzeptiert ... so ist es deswegen nicht unbedingt notwendig, diesem zu erlauben, in euer Energiefeld einzudringen. (Gutes Beispiel dafür, dass Mary mit dem Gesagten nicht ganz einverstanden ist und dies sichtbar wird!)

Ich habe die Visualisierung und den Austausch mit Michael zuvor angeboten, damit Ausdruck und nicht Übergriffe zugelassen werden. Er kann diese Übung und diesen Fokus seiner Aufmerksamkeit nutzen, was hilfreich sein kann.

Es hilft auch, die Vorgänge in den Bildern zu erkennen, die geschaffen werden. Es gibt keine Zufälle! Es gibt Gründe, warum ihr alle eure Wahrscheinlichkeiten schafft. Michael ist kein Opfer, und er ist sich dessen bewusst. Aber ihr könnt wissen, kein Opfer zu sein, und trotzdem Emotion übergreifen lassen! Eure physische Dimension basiert auf der Erfahrung von Emotion! Manche der Emotionen, die ihr erschafft, sind unbequem, aber sie sind nicht schlecht. Sie bewegen sich lediglich durch Wahrscheinlichkeiten.

Manche eurer unbequemen Emotionen bei Erfahrungen sind die Zähigkeit der Energie, durch die ihr euch bewegt, und ihr nehmt diese als schmerzvoll oder unbequem wahr, aber, wenn ihr euch durch die Zähigkeit bewegt, kommt ihr frei heraus. Die Zähigkeit ist temporär. Emotionen, Schmerzgefühle sind zähe Energie.


Sitzung 328
Samstag, 3. Oktober, 1998 (2) (Gruppe/New York)

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RETA: Ich möchte gerne an der Veränderung meiner Wahrscheinlichkeiten arbeiten und sicherstellen, dass ich mehr daran arbeite als am Erwägen der Absichten Anderer. Ich hatte immer das Glaubenssatzsystem, dass Großeltern und Eltern einflussreicher wären. Aber wie Du schon sagst, sobald sie geboren worden sind, erschaffen sie ihre eigene Realität.

ELIAS: Da hast Du Recht.

RETA: Und das IST Teil meiner Realität. Teil meiner Realität ist es, dass es ein kostbares Band zwischen ihnen und mir gibt, und dann gibt es meinen Partner und die Dinge, die ich mir für ihn wünsche, und auch er erschafft seine eigene Realität, das weiß ich, aber da ich mit ihm lebe, wird dies auch Teil meiner Realität. Ich muss mehr daran arbeiten und eine positivere Art und Weise finden, um dies zu verändern.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst zu fokussieren und hin zum Annehmen des Selbst – Annehmen, Annehmen, ANNEHMEN DES SELBST – umzuziehen, wirst Du auch automatisch zum Annehmen der Schöpfungen anderer Individuen übergehen, und Du wirst auch entdecken, dass sie Deinen Äußerungen gegenüber mehr annehmend sind, was Dir in Dir selbst und bei Deinen Beziehungen viel mehr Freiheit erschaffen wird.

Das Problem von Stephen (Norm) und Dir ist das gleiche, wie das, was wir gerade besprochen haben, und ich verstehe durchaus, wie mächtig diese Massen-Glaubenssatzsysteme sind, und dass Du Dich individuelle in Deinem Fokus sehr an diesen orientiert hast. Deshalb sind sie sehr stark, und insofern offerierst Du Dir sehr eindringliche Beispiele und Symbole, um diese mächtigen Themen und die Orientierung an Massen Glaubenssatzsystemen anzusprechen.

Wenn Du wählst, in eine andere Richtung zu gehen und diese extremen symbolischen Äußerungen nicht auf Dich anzuziehen, rate ich Dir, Dein eigenes Annehmen des Selbst anzusprechen und somit Deine eigenen Glaubenssatzsysteme der Duplizität zu beeinflussen, und wenn Du diese Vögel im Käfig freisetzt und ihnen das freie Fliegen erlaubst, wirst Du solche extremen Erfahrungen und Dramen als Erfahrungen nicht anziehen und in Deinem Fokus viel mehr Ausgewogenheit erlangen, und somit in diesem Fokus viel mehr Leichtigkeit, weniger Trauma und weniger Konflikte haben.


[Sitzung 337, 8. November 1998]

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCOS: Das ist toll und großartig. Vielen Dank. Diese Woche war ich wieder in Houston und machte eine ganze andere außerkörperliche Erfahrung. Es machte viel Spaß, dort herumzufliegen und Saldos zu schlagen. Ich hatte drei außerkörperliche Erlebnisse, einschließlich dem, in dem ich den Traumwandler begegnete, und sie alle fanden in Houston statt. Was hältst Du davon?

ELIAS: Du erlaubst Dir, bei diesem Erlebnis an diesem Standort mehr Mobilität und Freiheit, weil Du Dich weniger stark zurückhältst. An Deinem Heimatort erlaubst Du, dass andere Elemente Deines objektiven Gewahrseins Deine Mobilität gewissermaßen beeinträchtigen und Deiner Bewegung einschränken, denn Du lenkst Dich ab und erlaubst Dir nicht die volle Aufmerksamkeit in diesen Regionen.

An anderen Standorten erlaubst Du Dir mehr Äußerungsfreiheit, ähnlich wie Leute, die Urlaub machen. Bei diesen Äußerungen klemmst Du Dich auch von Deinen banalen Sorgen und den Themen der Verantwortlichkeit hab, die Du objektiv hegst und suspendierst sie vorübergehend und erlaubst Dir, Dich freier zu bewegen. Diese Art der Freiheit kannst Du Dir nicht nur an diesem einen Ort erlauben, und wenn Du diesen Vorgang und dies Äußerungen trainierst, wirst Du damit mehr vertraut werden und dies zwangloser tun und Dir auch an Deinem Heimatort diese Äußerungsfreiheit gestatten.

Session 341
Saturday, November 21, 1998 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Lass mich Dir sagen, dass es nicht falsch oder schlecht ist, wenn Du in Einklang mit einem bestimmten Glaubenssatzsystem bist. Manche von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme schränken Eure Interaktionen und Eure Kreativität ein, andere sind Euch vertraut und bieten Euch auch Trost. Wenn Ihr Glaubenssatzsysteme seht, die Ihr für negativ haltet, ist es für Euch ein Leichtes, diese abzuwerten oder Ihr erlaubt Euch, Euch selbst als sehr offen zu sehen und die Aspekt dieser Glaubenssatzsysteme zu betrachten und Euch zu sagen, dass Ihr sie akzeptiert und sie dann gehen lasst. Tatsächlich seht Ihr Aspekte von Glaubenssatzsystemen und etikettiert diese als negativ oder unnütz für Euch, und insofern versucht Ihr, sie zu verändern oder sie zu entlassen.

Aber wenn Ihr Euch in den Bereich von Glaubenssatzsystemen begebt, mit denen Ihr in Einklang seid und die Ihr als nützlich für Euch erachtet, fühlt Ihr Euch mit diesen durchaus wohl und findet, dass kein Bedarf besteht, sie zu verändern und sagt dann, dass dies funktionierende Glaubenssatzsysteme sind. Ihr habt Recht, manche Glaubenssatzsysteme erschaffen für Euch keinen Konflikt. Ich sage Euch, dass das Festhalten an Euren Glaubenssatzsystem, ganz gleich ob Ihr sie als positiv oder als negativ erachtet, Euch auf manchen Gebieten einschränkt. Alle Glaubenssatzsysteme, an denen Ihr festhaltet und sie nicht akzeptiert, schränken Eure Kreativität und Eure Äußerung ein. Sie sind aber nicht schlecht.

Ich verstehe durchaus, dass dieses Konzept schwer für Euch zu verstehen ist, denn Eure Gedanken bewegen sich automatisch hin zum Werturteil, und Ihr sagt Euch, dass alle diese Begriffe und Worte negative Assoziationen bergen. Wir sagen Euch, dass sie in Eurer Realität und in dem, was Ihr erlebt, durchaus negativ sein mögen. Im großräumigeren Rahmen gesehen sind diese Konzepte nicht negativ sondern Wahlmöglichkeiten.

Aber sogar die von Euch als funktionierend erachteten Glaubenssatzsysteme – jene mit denen Ihr in Einklang seid und die keinen Konflikt bieten – schränken Eure eigene Kreativität ein, Euer Gewahrsein zu erweitern, und wenn Ihr zum Akzeptieren dieser Glaubenssatzsysteme übergeht, mögt Ihr Euch selbst erlauben, Euer Gewahrsein dahingehend zu erweitern, dass Ihr in Eurer Energieäußerung noch wesentlich mehr zustande bringen und Euch noch sehr viel mehr offerieren mögt, nicht nur Euch selbst sondern allen anderen Individuen im physischen Fokus gegenüber.

Denkt daran, dass das Festhalten an und das Nicht-Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen, Erwartungen und Werturteile erschaffen. Alle Glaubenssatzsysteme erschaffen Werturteile und Erwartungen, und beide Elemente erschaffen sehr viele Eurer Konflikte, und das ist es, was Ihr zu eliminieren bestrebt seid – Euren Konflikt. Obwohl Ihr derzeit viele Glaubenssatzsysteme als funktionierend erachten mögt, werden sogar funktionierende Glaubenssatzsysteme angesprochen werden, wenn diese Bewusstseinsumschaltung voranschreitet und die Energie noch mehr Schwungkraft bekommt, und wenn Ihr wählt, an diesen festzuhalten, werden diese Elemente Trauma erschaffen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass ich mit Euch spreche, um das mit dieser Bewusstseinsumschaltung verbundene Trauma für Euch zu vermeiden, und Ihr werdet hören, dass ich dies vermehrt sagen werde, weil dies noch mehr Schwungkraft bekommen wird, da Ihr Euch der Jahrhundertwende und Eurem neuen Jahrhundert nähert. Ihr werdet mehr und mehr traumatische Elemente beobachten und erleben, die mit dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert sind, weil Individuen weiterhin an Gewohntem festhalten, also ein Festhalten an diesen Glaubenssatzsystemen und an vertrauten Verhaltensweisen. Was Ihr bei dieser Bewusstseinsumschaltung mit dem Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen zustand bringt, ist die Neutralisierung von Werturteilen und Erwartungen.

Bei unserem letzten Treffen schilderte ich Euch die Glaubenssatzsysteme, die Ihr in jedem Aspekt Eures Fokus bis hin zu Euren Schuhen* hegt. Ich sagte Euch auch, obwohl Ihr Glaubenssatzsysteme bis zu dem Punkt hegt, welchen Schuh Ihr an welchen Fuß anzieht, dass die Schuhe passen und nicht unbequem sein werden, wenn sie groß genug sind, aber da Ihr auf nicht sehr großen Schuhen beharrt, die Ihr an entgegengesetzte Füße steckt, werdet Ihr Schmerz erleben. Dieses kleine Beispiel gibt Euch eine Vorstellung vom Vorgang dieser Glaubenssatzsysteme. Seht sie als die Schuhe an, die Ihr jetzt tragt. Sie werden nicht sehr bequem sein, wenn Ihr sie umgekehrt an die Füße steckt, aber wenn Ihr diese Schuhe unabhängig von ihrem Stil dehnt, spielt das keine Rolle mehr, und darum geht es.

Ich sage nicht, dass Deine Ausrichtung auf das Beziehungs-Glaubenssatzsystem im Hinblick auf die Familie und Deine Emotionen, Dein Mitgefühl oder Deine Liebe Familienmitgliedern gegenüber falsch wären. Ich sage Dir nur, dass das Beziehungs-Glaubenssatzsystem und dessen Familienaspekte einen sehr großen Einfluss ausüben, und dies mag Dich einschränken, weil dies automatisch Erwartungen und Werturteile auf diesen Gebieten mit sich bringt und Dich automatisch enttäuscht, denn Du bist enttäuscht, wenn Deine Erwartungen sich nicht erfüllen, und das ist die Einschränkung. Wenn Du diesen Bereich ansprichst und Dir hier das Annehmen gestattest, offerierst Du Dir auch die Freiheit, diese Individuen in Freiheit zu sehen, sie wahrzunehmen und alle ihre Aktionen und Entscheidungen im Erkennen zu akzeptieren, dass sie über das hinaus, was Du physisch siehst, noch unermesslichere Wesen sind, und dass sie ihre Realität effizient erschaffen, unabhängig von der Meinung irgendeines anderen.

Session 347
Friday, December 11, 1998 © 1999 (Group/Connecticut)

Re: Elias: Freiheit

44
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Bei meiner nächsten Frage geht es ums automatische Schreiben und das Anzapfen jener Nicolai-Essenz. Du hast mich sehr neugierig gemacht. Ich hätte gerne die Essenz –Familie von Nicolai gewusst und was das Ziel der Kooperation meiner Essenz mit jener Essenz ist.

ELIAS: Bei der Kooperation geht es darum, Dir einen freieren Fluss Deine eigenen Fähigkeiten beim Anzapfen anderer Bewusstseinsbereiche und ein Validieren dieser Fähigkeiten zu ermöglichen und so auch Deine eigene Akzeptanz von Vorgängen, Ereignissen und Elementen zu bestärken, die Dir als jenseits Eure offiziell akzeptierten Realität vorkommen.

Dies offeriert Dir effizientere eigene Äußerungen und mehr Freiheit, Dich entsprechend Deiner eigenen Äußerungen zu bewegen und zu erkennen, dass Du fähig bist, andere Bewusstseinsbereiche anzuzapfen und Du somit auch Dein Erkunden des Bewusstseins expandieren und noch mehr Dir nützliche Informationsbereiche anzapfen kannst. Im physischen Fokus gehörte jenes Individuum der Tumold-Essenzfamilie an und orientierte sich an den Milumet.

GAST: Kannst Du mir sagen, wie die objektive Kommunikation mit meiner eigenen und dieser anderen Essenz effizienter wird und wie ich mich für meine inneren Sinne öffnen kann? Ich weiß, dass ich sehr ungeduldig bin, aber ich warte wirklich darauf. Wie kann ich eine effizientere objektive Kommunikation und ein Öffnen meiner inneren Sinne zustande bringen?

ELIAS: Du bist ungeduldig, und damit erschaffst Du das Gegenteil von dem, was Du suchst. Da Du auf diesen Gebieten weiterhin Besorgnis und Ungeduld zulässt, hältst Du tatsächlich Deine Energie fest und gestattest Ihr keinen freien Fluss und entspannst Deinen Fokus nicht. Wenn Du Dir das Entspannen Deines Fokus gestattest und den Energie-Austausch einfach akzeptierst, wirst Du erlauben, dass dies häufiger und schneller in Eurer linearen Zeit geschieht.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst und nicht unbedingt auf diese Interaktionen und Vorgänge konzentrierst, werden sich diese Vorgänge häufiger präsentieren, denn wenn Du Dir erlaubst, Deine Energie auf Dich selbst zu konzentrieren und Deine eigenen Glaubenssatzsysteme sowie Dein Annehmen Deinerselbst anzusprechen, wird das einen Pfad öffnen, damit die Energie sich freier bewegen kann, und die Äußerung des Energieaustausch wird häufiger geschehen.

GAST: Okay. Wäre unter anderem die Klarheitsübung viewtopic.php?f=13&t=1089 nützlich, um das zu bewerkstelligen?

ELIAS: Ja. Diese Übung bringt Euch auch eine klare objektive Wahrnehmung, um Euch für Eure inneren Sinnen zu öffnen, denn dabei erkennt Ihr auch die eigenen eingerosteten Fähigkeiten, Eure Energie objektiv mittels der äußeren Sinne zu handhaben. Sobald Ihr erkennt, dass Ihr die äußeren Sinne noch nicht bewusst und effizient handhabt und dies nun trainiert, fangt Ihr automatisch an, auch Eure inneren Sinne auszufeilen und ihre Kommunikationen und Handlungen zu bemerken. Es dürfte Euch schwer fallen zu erkennen, wie Ihr die inneren Sinne anheuert, wenn Ihr noch nicht einmal den darin ablaufenden Prozess erkennt.

Wenn Du mit Deinen Fingern auf den Tisch klopfst und Deine Aufmerksamkeit anderweitig fokussiert ist, wirst Du nicht Deinen Tastsinn in den Fingerspitzen empfinden und bemerken, was Dir objektiv ziemlich dumm vorkommen mag, den Du sagst vielleicht: „Wie könnte ich meinen Tastsinn nicht bemerken wenn ich einen Gegenstand berühre?“ Aber Ihr berührt ziemlich oft etwas und erlebt den Tastsinn, ohne das zu bemerken.

Dem ähnlich bewegen sich Eure inneren Sinne und kommunizieren Euch ständig eine andere Art der Empfindung, aber Ihr bemerkt nicht, was sie Euch kommunizieren. Wenn Ihr die Klarheitsübung macht, kann Euch das mehr für Eure externen Sinne sensibilisieren und Informationen offerieren, um Euch effizienter mit den inneren Sinnen zu verbinden.

Session 351
Sunday, January 3, 1999-2 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

45
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KRISTIN: Ich fange an, meine (Lebens)Absicht etwas besser zu verstehen. Kannst Du mir helfen, noch mehr davon zu verstehen? Was ist meine (Lebens)Absicht in diesem Leben und wie kann ich mein Potential noch besser erfüllen?

ELIAS: Du erfüllst Deine (Lebens)Absicht und Deine Werterfüllung, und Du magst weiterhin effizient in diese Richtung gehen, wenn Du Deine eigenen individuellen Glaubenssatzsysteme ansprichst und umziehst zu einem noch größeren Akzeptieren des Selbst, denn wenn Du dies zustande bringst, erhöhst Du auch die von Dir auf andere Individuen projizierte Energie und bietest ihnen ein Beispiel in der Art des kleinen Schösslings, was ihnen die Chance bietet, auch auf das eigene Selbst zu blicken, und so wird innerhalb des Bewusstseins Einfluss ausgeübt, dass Du ihnen Energie für ihr eigenes Akzeptieren des Selbst und das Vertrauen in ihre eigenen Schöpfungen verleihst.

Deine (Lebens)Absicht in diesem bestimmten Fokus stimmt sehr mit dieser Bewusstseinsumschaltung überein. Durch Deine (Lebens)Absicht offerierst Du anderen Individuen – einschließlich den Milumet – das Beispiel und die Information, dass echte Spiritualität keine Aktion ist, die man erwirbt und die außerhalb von Euch selbst wäre, sondern dass Spiritualität vielmehr das ganze Selbst, physisch und nicht-physisch, in Harmonie umfasst, und dass kein Aspekt des Selbst als unspirituell abgewertet wird und dem eigenen Selbst erlaubt wird, sich in Freiheit, Spontaneität und Vertrauen in die eigenen Schöpfungen eines jeden Individuums zu bewegen und sich nicht unbedingt nach Massen Glaubenssatzsystemen zu richten. Verstehst Du?

KRISTIN: Ja, das tue ich. Ich bin zweifellos eine Lernende, aber teilweise auch ein Lehrer.

ELIAS: Durchaus.

KRISTIN: Okay, aber gleichzeitig richte ich mich noch nach manchen Massen-Glaubenssatzsystemen, die mir im letzten Jahr viel Kummer gebracht haben. Ich spreche hier von meinen Angstattacken und dem Gefühl, verantwortlich zu sein für…Kannst Du mir helfen, dies etwas klarer zu sehen? Ich möchte an den Bereichen arbeiten, wo ich mich noch verbessern muss.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, das Selbst mehr zu akzeptieren und Deinen eigenen Äußerungen und Deiner eigenen Kreativität mehr zu vertrauen, wirst Du auch anfangen, Deinen Griff auf diese Probleme und diese Glaubenssatzsysteme zu lockern. Denke daran, dass jedes Glaubenssatzsystem sehr viele Aspekte hat. Wenn Du Dir erlaubst, alle unterschiedlichen Vögel in jedem dieser Glaubenssatz-Vogelkäfige zu sichten, wirst Du Dir auch erlauben zu sehen, wie viel effizienter es sein kann, wenn Du aufhörst, diese Vögel weiterhin zu füttern und Du ihnen erlaubst, frei aus diesen Vogelkäfigen fortzufliegen.

Immer wenn Du Konflikt oder Verwirrung erlebst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf Deine Glaubenssatzsystem richten und sehen, welchem Vogel Du im Augenblick Deine Aufmerksamkeit widmest, und insofern magst Du darauf verzichten, diesen bestimmten Vogel weiterhin zu füttern und kannst Dir mehr Äußerungsfreiheit erlauben, was Dein Vertrauen in Dein Selbst bestärken wird.

Ich habe Dir gesagt, dass Du das Akzeptiere des eigenen Selbst jedes Mal verstärkst, wenn Du Dir den Erfolg Deines eigenen Vertrauens zu sehen erlaubst, und auf diese Weise ziehst Du immer effizienter in die Mühelosigkeit eigener Äußerungen um, was das Äußern Deiner (Lebens)Absicht in diesem bestimmten Fokus verbessern und Einfluss nehmen wird auf das Aufhören Deines Erschaffens von Konflikten. KONFLIKTE SIND UNNÖTIG. Sie sind eine Manifestation der Beschränkungen, die Ihrem Euch selbst in Übereinstimmung mit Euren eigenen Glaubenssatzsystemen auferlegt.

Denke an den Einfluss und die Äußerung Deiner Milumet Bewusstseinsfamilienzugehörigkeit und lass sie zu und erinnere Dich daran, dass Glaubenssatzsysteme als Käfig neutral sind. Urteile also nicht über Glaubenssatzsysteme, indem Du Dir sagst, dass diese gut oder schlecht wären, und dass bestimmte Glaubenssatzsysteme eliminiert werden müssen. Erlaube Dir einfach, Deine eigene Spiritualität zum Ausdruck zu bringen in der Erkenntnis, dass Konflikte durch Eure Äußerung von Aspekten von Glaubenssatzsystemen entstehen, über die Ihr urteilt, wodurch Ihr das Glaubenssatzsystem der Duplizität verstärkt.

KRISTIN: Gibt es einen bestimmten Glaubenssatz, mit dem ich anfangen kann?

ELIAS: Du kannst mit dem Glaubenssatz der Verantwortung anfangen. Dieses Glaubenssatzsystem enthält sehr viele Aspekte, so wie auch viele andere von ihnen. Die Käfige enthalten also sehr viele Vögel, die sich durchaus effizient verkleiden oder tarnen mögen. Der Vogel der Rechtfertigung bringt sich sehr effizient auf gleiche Linie mit vielen Vögeln im Käfig der Verantwortung/Verantwortlichkeit.

Sei also gewarnt bezüglich der Aspekte, die Du als gut erachtest und fokussiere Dich nicht unbedingt so intensiv auf solche Bereiche des Glaubenssatzsystems, die Du als schlecht erachtest, denn die von Dir in diesem Glaubenssatzsystem der Verantwortlichkeit als negativ identifizierten Vögel präsentieren sich auf offensichtliche Weise. Aber die Vögel, die sich als „gut“ verkleiden, sind nicht ganz so offensichtlich, weil Du sie automatisch akzeptierst und weiterhin füttert. Deshalb ist Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt objektiv auf ein Sichten der Vögel gerichtet, die Du für gut hältst.

(Ausschnitt)

KRISTIN: Ich habe noch eine Frage zu meiner Schriftstellerei. Ich hatte Glück mit dem Schreiben, mit der Schauspielerei, mit vielen Dingen, was zu meiner Frustration beiträgt, denn ich weiß nicht, was ich wirklich als Vollzeitbeschäftigung betreiben sollte. Das Schreiben ist jedoch etwas, was ich gerne weiter betreiben würde, weil es mir viel Bewegungsfreiheit gibt. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Alle Bereiche der Kreativität stehen Dir offen und zur Verfügung, und Du hast die Wahl der Äußerung. Insofern schlage ich vor, Dich nicht selbst zu begrenzen. Es ist durchaus akzeptabel, wenn Du wählst, Deine Aufmerksamkeit auf das Schreiben zu fokussieren, aber beschränke Dich nicht nur auf eine Kreativitätsäußerung, denn in diesem bestimmten Fokus hast Du gewählt, viele Aspekt der Kreativität auf den von Eurer Gesellschaft als „künstlerische Bereiche“ bezeichneten Gebieten zu erforschen.

Wenn Du Dich nur auf eine einzige Äußerungsform begrenzt, magst Du in diesem bestimmten Fokus Frustration und Konflikt erschaffen. Dies ist ein weiterer Aspekt des Problems und Glaubenssatzsystems der Verantwortlichkeit, den einer der Aspekte dieses Glaubenssatzsystems bekundet, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf disziplinierte Weise fokussieren musst und Dir keine Ablenkung gestatten darfst. Wenn Du Dich auf eine einzige kreative Äußerung beschränkst, wirst Du dieses Thema verstärken und weiterhin die Vögel in diesem bestimmten Käfig füttern.

Ich demotiviere Dich nicht auf dem Gebiet des Schreibens sondern ermutige Dich durchaus, Dich auf diese Weise zu äußern. Ich warne Dich nur davor, eine stark fokussierte Richtung auf bloß einem einzigen Gebiet zu erschaffen. Gebrauche vielmehr die natürliche Zeit und gestatte Dir das Äußern Deiner Impulse und Eindrücke. Wenn Du also das Schreiben wählst, kannst Du dies auf eine für Dich sehr akzeptable Weise äußern, aber erlaube Dir die Freiheit, Deine eigenen Impulse im Rahmen der natürlichen Zeit zu erwidern. Wenn Du also das Schreiben aufnimmst, gestatte Dir auch die Offenheit, anderen kreative Äußerungen spontan innerhalb Deiner Schreibzeit nachzugehen. Verstehst Du?

Session 352
Wednesday, January 13, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

46
RODNEY: Vor etwa 14 Monaten hatte ich folgenden Traum: Vor mir fuhr ein Müllwagen, dessen oberste Ladeschicht dann mittels eines Krans weggenommen wurde. Dann lief ich durch Felder, und irgendwo gab es ein riesiges Land-Erschließungs-Projekt. Dann sah ich Wasser, das auf den Boden fiel und fand Regenwürmer, und dann irgendetwas fettes, Fleischiges, das auf dem Erdboden oder Sand saß, dass ich an die Fische verfütterte, und ich fragte mich, ob ich für die Fische das Richtige tat. Das war das Ende der Traum. Ich habe den Eindruck, dass es um mein spirituelles Selbst ging, aber ich hätte sehr gerne Deinen Kommentar zu diesem Traum.

ELIAS: Du hast Dir eine Überblick über Deine eigene Entwicklung präsentiert. Die Müllwagen-Symbolik ist die ursprüngliche Äußerung in Einklang mit Deinen Glaubenssatzsystemen. Du siehst Dich zunächst als großes, mit Müll beladenes Fahrzeug und identifizierst den Müll als das Element, das unnötig und unerwünscht ist und entfernt werden soll, und Dich selbst als ziemlich mit diesen Elementen angefüllt, aber Du bildest auch noch einen anderen Aspekt von Dir ab, die Kran-Maschinerie, die einen Teil dieser als Müll oder Abfall wahrgenommen Substanz von der Oberfläche weg abschöpft.

Du zeigst Dir auf, dass Du Oberflächen-Aspekte Deiner Glaubenssatzsysteme verworfen und Dir damit erlaubt hast, Dinge für Dich in gewisser Hinsicht leichter zu machen und Dir die Fähigkeit gestattest, andere Aspekt-Informationen, die Du nicht unbedingt als Müll erachten magst, vermehrt miteinzubeziehen.

Von dort begibst Du Dich ins freie Gelände, was Dir im Traum gefühlsmäßig mehr Leichtigkeit und Offensein erlaubt und dafür steht, dass Du vom Gebundensein zum Äußern von Freiheit und Offensein umziehst. Auch weiterhin beziehst Du Glaubenssatzsysteme - doch nun auf ganz andere Weise - in Deinem Fokus mit ein, denn nun untersuchst Du dies detaillierter.

Glaubenssatzsysteme siehst Du nicht mehr generell als Müll, erkennst jedoch, dass es etwas schwierig sein kann, sie zu handhaben, und dass sie auch etwas glitschig sein können, was Du Dir über die Regenwürmer abbildest, aber Du untersuchst sie und siehst sie anders als zuvor, und während Du sie prüfst, verfütterst Du sie auch an die Fische. Mit dieser Handlung anerkennst Du, dass Du mit manchen Äußerungen sozusagen Aspekte Deiner Glaubenssatzsysteme an andere Leute verfütterst und fragst Dich, ob das ihnen gegenüber eine gute oder effizierte Äußerung ist.

Dieser ermutigend Traum bietet Dir viele Informationen über Deine Entwicklung. Du hast Dir erlaubt, Deine eigene Entwicklung zu sehen und Dich auf dem von Dir erforschten Gebiet des Ansprechens unterschiedlicher Glaubenssatzsystem-Aspekte zu bestätigen sowie Deinen Einfluss und Dein Wirken im Zuge Deiner Interaktionen mit Anderen zu erkennen. Dieser Traum validiert Deine Entwicklung hin zu mehr Offensein und bestätigt Dir, dass Du Dir ein expandiertes Wahrnehmungs-Gewahrsein erlaubst.

(Ausschnitt)

RODNEY: Diese zwei aufeinander folgenden Träume vor ein paar Wochen sind zu lang, um alle Einzelheiten zu schildern. In beiden Träumen fliege ich übers Wasser. Im ersten Traum lasse ich mich bis in Wasser hinab sinken und bin verblüfft, dass ich mich dort fortbewegen kann, indem ich lediglich die Energie um meinen Körper herum spüre.

Gegen Ende des zweiten Traums gehe ich am Ufer eines großes Gewässers entlang, und das Ufer kippt ab und wird zur Klippe, und ich werde von der Klippe geschleudert und schwebe über dem Wasser, das dann zu wahren Wasser-Gebirgen wird, die in unterschiedliche Richtungen strömen und gegeneinander krachen. Am Ende das Traum stürzt das Wasser in ein riesige Schlucht, wo es zum Fluss wird, und in dieser Schlucht befinden sich große Kräne, Förderbänder und Ähnliches, und das Wasser begräbt diese Maschinen. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Das Wasser ist Deine Symbolik für Deine Essenz. Du erlaubst Dir, Freiheit und viel Mobilität zu erleben, was sich als Flugtraum abbildet, aber Du verschmilzt auch mit dem Wasser, und da Du Dein Selbstempfinden weiterhin auf dem Essenzaspekt festhältst – der Du ist – erkennst Du auch die Mühelosigkeit, mit der Du Dich durch die Essenz-Energie fortbewegst, die Dir viel Freiheit offeriert, denn innerhalb der Essenz Du bist in Deiner Bewegung ungebunden.

Diese Essenzsymbolik in Form von Wasser erschaffst Du auch in Erkenntnis ihrer Macht. Mit den gegeneinander krachenden Wellen-Gebirgen symbolisierst Du die unermessliche Energie und Macht der Essenz. Die durch die Essenz geäußerte Energie kann in viele Richtung gehen, aber jede gewählte Richtung ist ebenso mächtig wie irgendeine andere, weshalb jede dieser Energieäußerungen als immense Woge abgebildet wird, die in sehr unterschiedliche Richtungen im selben Gewässer gehen können.

Nun bildest Du im Traum ab, dass dieses Wasser sich auch in einer gezielten Äußerung fokussieren und einen Fluss erschaffen und in eine bestimmte Richtung fließen kann, was Dich darüber informiert, dass die Essenz sich selbst in jedwede Richtung kanalisieren und in der jeweiligen Richtung sehr effizient bewegen kann, was für das Erschaffen verschiedener Essenz-Fokusse steht.

Als das Wasser sich in die Schlucht stürzt, verschlingt es die ganze Maschinerie. Dies steht für Deine Wahrnehmung dieser Maschinerie als Essenz-Fokus-Aspekte, auf die die Essenz ihre Aufmerksamkeit gerichtet hat, die in Deinem Traum allesamt durch das allumfassende Wasser bzw. die Essenz miteinbezogen oder aufgenommen werden. Sie sind also alle in der Essenz enthalten, obwohl in Deinem Traum die Fokusse als Maschinerie mit ganz anderen Eigenschaften als das Wasser selbst abgebildet werden, denn Du siehst das Wasser als nicht in einer bestimmten Form geäußert und als frei fließend, während Du die Fokusse als solide/fest/starr in individueller Form geäußert siehst, doch trotz ihrer Formen werden sie vom Wasser miteinbezogen.

RODNEY: Als das Wasser durch die Schlucht floss, sah ich mich selbst. Ich wurde zum Beobachter, der sich selbst übers Wasser fliegen sieht, das die Maschiniere begräbt, und einmal befürchtete ich, gegen eine Maschine zu krachen und zu sterben, doch dann erkannte ich, dass ich darüber hinweg flog und mir keine Sorgen machen muss. Später folgte eine Umzug mit großen Wagen, auf denen wir fuhren, und ich schloss mich dieser Person an, die geflogen und ich selbst gewesen war, und wir hatten viel Spaß-.

ELIAS: Du äußerst auf diese Weise Deine Sicherheit, denn obwohl Du Dich vorübergehend vom Wasser und dessen Macht überfordert fühlst und Dich vor einer Kollision fürchtest, da dieser Vorgang gemäß Deiner Glaubenssätze destruktiv sein und zum Tod führen könnte, fängst Du Dich wieder und erkennst, dass Du in Sicherheit bist. Du zeigst Dir auch, dass Du in der Essenz sicher bist, obwohl sie große Macht innehat, weshalb Du diese Erkenntnis anschließend vergnügst feierst.

Session 359
Saturday, February 6, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

47
CATHY: Ich fange an mit dem Vogelkäfig-Traum, weil ich denke, dass er mit dem Thema Alleinsein und meinen tiefliegenden Problemen bezüglich Ehe und Familie zu tun hat: Ich bin in einem Zimmer, wo ein Vogelkäfig an der Deck hängt, dessen Tür sich öffnet, und etwa 15 Vögelchen fliegen heraus, und ein großer Vogel fliegt zu mir herüber und lässt sich vorübergehend auf meiner Hand nieder, fliegt dann zu einem Regal an der Wand, und ich drehe mich um, blicke auf den Vogel, den ich zärtlich „den dicken, fetten Vogel des Alleinseins“ nenne, und dann blicke ich auf den leeren Vogelkäfig, aber draußen vor dem Fenster sind 15 Vögel, und ich weiß nicht, ob sie zurückkehren werden bzw. ob es überhaupt dieselben Vögel sind. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir bei der Interpretation helfen würdest.

ELIAS: Es stimmt, dass Du Dir Traumsymbolik über Glaubenssatzsysteme präsentiert hast, denn die Vögel in diesem Käfig sind Aspekte des Glaubenssatzsystems.

Die Vögel in solchen Glaubenssatzsystem-Käfigen sind austauschbar. Sie können in einem Käfig sein und sich dann in einen anderen Käfig begeben und dann sowohl als Aspekt dieses Käfigs als auch als Aspekt eines anderen Käfigs dienen. (Now; first of all, let me express to you that these birds within these cages of belief systems are interchangeable, so to speak. They may be within one cage, and they may also transfer themselves into a different cage and may be applied as an aspect in that cage, as well as another cage.)

Der Vogel auf Deiner Hand ist der Aspekt der Familie und Deiner Assoziationen mit der Frauen-Rolle. Diesen Vogelkäfig hast Du Dir in Einklang mit der derzeitigen Bewusstseinswoge präsentiert, die die Sexualität anspricht. Der Aspekt der Familie und der Frauenrolle ist mit diesem bestimmten Glaubenssatzsystem assoziiert. Er kann sich auch tarnen und in unterschiedlichen Käfigen auftauchen, bei Glaubenssätzen der Emotion sowie der Beziehungen, und in diesem Gegenwartsjetzt triffst Du ihn im Vogelkäfig des Glaubenssatzsystems der Sexualität an.

Du erschaffst dabei auch das Traumbildnis, dass der Vogel sich von Dir entfernt, sich aber innerhalb Deines Sichtfeldes auf einem Regal niederlässt. Damit kommunizierst Du Dir, dass Du vielleicht manchmal wählst, diesen Aspekt dieses Glaubenssatzsystems zu sehen, Dich aber unfähig fühlst, das Hegen dieses Vogels zu beenden, weshalb Du ihn nicht unbedingt ansprichst, sondern im Regal unterbringst, wo Du ihn immer noch sehen kannst, ohne ihn anzusprechen oder tatsächlich in Kontakt mit ihm zu sein. Und Du siehst auch weitere Vögel aus diesem Käfig, die sich ebenfalls in vielen verschiedenen Bereichen auf Dich auswirken.

Missverstehe bitte nicht das, was ich Dir sage, denn beim Begriff „Sexualität“ tendiert Ihr im physischen Fokus automatisch dazu, in einer singulären spezifischen Richtung zu denken. Ich offeriere Dir keine Informationen, um an Deiner Orientierung oder Deiner Wahl zu zweifeln, sondern um zu erkennen, dass es in diesem Käfig viele Vögel für viele verschiedene Äußerungsweisen gibt.

Das Erschaffen der Sexualität ist eines der beiden grundlegenden Elemente Eures Erschaffens Euer physischen Äußerung in dieser Dimension, weshalb Ihr erschaffen habt, dass dieses Glaubenssatzsystem viele verschiedene Aspekte enthält, die Ihr bezüglich aller Bereiche der Sexualität entwickelt habt. Dies verbindet sich sehr effizient mit Aspekten des Duplizitäts-Glaubenssatzsystems, weil Zweifeln und Mangel an Selbstannahme bezüglich vieler Sexualitäts-Bereiche viel Energie verliehen wird.

Der Alleinsein-Aspekt gehört auch zu diesem Glaubenssatzsystem. Wir sprachen bereit über dieses zugrundliegende Element des Glaubenssatzsystems hinsichtlich der Familie und der Frauenrolle und sagten Dir, dass Du Dir Erwartungen auferlegst, die das definieren, was Du als Deine Zufriedenheit und Dein Wohlbehagen im physischen Fokus identifizierst.

Das ist nicht das, was Deine Freiheit und Deine Freude erschaffen wird. Wie ich Dir und vielen Anderen auch bereits oft sagte, liegt der Schlüssel für all das, was Ihr haben wollt, bei Eurer Selbstannahme. Dessen bist Du Dir intellektuell und konzeptionell gewahr, hast dieses Konzept und dies intellektuelle Idee jedoch noch nicht in die tatsächliche Realität hinein übersetzt.

Du erlaubst Dir nicht, zu Selbsterkundung zu schreiten, weil Dir das allzu beängstigend vorkommt, weshalb Du weiterhin Deine externen objektiven Äußerungen und Symbolik erschaffst, die diese Aspekte des von Dir sehr stark gehegten Glaubenssatzsystems bestärken und hervorragende Beispiele dafür sind, wie wirksam diese Glaubenssatzsystem-Aspekte sein und wie viel Konflikt und Verwirrung sie erschaffen können.

Wenn Du Dir erlaubst, diese Vögel aufrichtig zu prüfen kannst Du Dir vielleicht auch erlauben, ihnen die Freiheit zu gewähren, und sie werden nicht wieder in den Käfig zurückkehren. Der Schlüssel für diesen Vorgang ist jedoch die Selbst Annahme und das Prüfen/Sichten des Selbst statt des Draußen, das bloß ablenkt und oft nur noch das verewigt, was Du beenden willst.

Session 370
Tuesday, March 9, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

48
LISSETTE: Meine Freundin Margarita empfängt Informationen von einer Essenz oder Entität namens Ansor, aber sie hat Angst. Hast Du ermutigende Worte für sie?

ELIAS: Du kannst Ihr sagen, dass es nichts Schädliches an jener Essenz und der Energie gibt, die zu ihr hin projiziert wird. Ich bin mir übrigens gewahr, dass sie bereits diesen Aspekt des sich abspielenden Austauschs akzeptiert.

Bei diesem Austausch ist sie lediglich dafür verantwortlich, einen klaren Kanal zu offerieren, aber sie ist nicht für den Empfang seitens Anderer verantwortlich, die davon angezogen werden und sich damit befassen. Jeder Einzelne erschafft seine eigen Realität und wird die Informationen auf seine Weise interpretieren. Ich verstehe, dass sie auf diesem Gebiet große Verantwortung empfindet, was jedoch unnötig ist. Die Essenz ist durchaus fähig, Verantwortung für sich selbst zu äußern, weshalb es für sie (den Channeler) unnötig, dies Verantwortung ebenfalls zu übernehmen.

LISSETTE: Okay. Sie will, dass ich das mit ihr zusammen mache und an den Sitzungen teilnehme, wovor ich mich fürchte. Ich hasse Gruppen und habe das Gefühl, dass Strukturen mich einschränken, und das hindert mich daran, wirklich für sie da zu sein, weil ich nicht will, dass das zu etwas wird… Spricht da meine Furcht? Ich hasse Gruppe und Dinge, die an einem bestimmten Tag getan werden müssen, denn dazu könnte es kommen, und ich will keinen solchen Zwang haben und halte mich auf Abstand. Anderseits will ich ihr helfen, weil sie ein guter Mensch ist und ich sie wirklich liebe und will, dass sie sich bei der ganzen Sache wohlfühlt, und sie selbst möchte, dass ich sie dabei unterstütze, aber dies alles verwirrt mich.

ELIAS: Du kannst sie unterstützen und zugleich auch Dein persönliches Szenario des geringsten Konflikts wählen. Anhand der Dir bereits bekannte Informationen kannst Du erkennen, dass Du Deine eigene Furcht und fehlendes Vertrauen in Dich selbst erwiderst, was ebenfalls vom Bereich persönlicher Verantwortlichkeit herrührt. Du möchtest keine persönliche Verantwortung für Andere übernehmen, doch das Eine ist nicht mit dem Anderen bedeutungsgleich. Du kannst Unterstützung offerieren und auch gelegentlich daran partizipieren, doch dies heißt nicht, dass Du in diesen Situationen die Verantwortung für ihre Entscheidungen oder für die anderer Leute übernehmen musst.

Was nun das einschränkend Element anbelangt, sage ich Euch Beiden, dass es bei einem solche Energieaustausch viel effizienter sein kann, wenn Ihr Freiheit und einen freien Fluss zulasst, ohne das Ganze durch Eure Glaubenssätze zu organisieren, die Restriktionen erschaffen und den natürliche Energiefluss blockieren können. Ich verstehe durchaus, dass Ihr im physischen Fokus diesbezüglich ziemlich starke Glaubenssatzsysteme hegt, aber Spontanität und ein Zulassen des freien Flusses sind beim Energieaustausch viel effizienter als wenn Ihr in Richtung von Strukturen geht, denn …

LISSETTE: Ich denke, dass es das ist, wovor ich mich gefürchtet habe. Das ist genau das, was ich empfinde. Ich wollte nicht, dass es strukturiert wird, weil ich nicht das Gefühl habe, dass Struktur für den Informationsfluss Freiheit schafft, so dass die Informationen hindurchkommen können. Genau das ist es.

ELIAS: Genau. Du kannst Ihr sagen, je mehr Struktur Ihr einem solchen Energieaustausch auferlegt, umso mehr erlaubt Ihr, das Eure eigenen Glaubenssatzsysteme sich einmischen und die offerierten Informationen beeinflussen, weil Ihr ein Element der Kontrolle wahrt, und die Kontrolläußerung blockiert den freien Fluss der Energie und Informationen, was ein Fenster für Verzerrungen offeriert und ermöglicht, dass persönliche Glaubenssätze den Austausch beeinflussen.

Session 391
Tuesday, May 4, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

49
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich möchte über verschiedene Bereiche sprechen, die alle miteinander verknüpft zu sein scheinen und mit Angst und Duplizität zu tun haben. Einer der von ist ein Altar an die Vergangenheit, ein weiterer ist ein internes Überlebenssystem, das ich habe, das mich irgendwie spaltet und sehr einschränkend für mich ist, und ein weiterer ist die Sache mit meinem Auge, das mir Schmerzen beim Fokussieren bereitet. Ich habe Dir früher eine Frage hierzu per E-Mail geschickt, und Du sagtest, dass das mit Altären zu tun hätte sowie auch mit einer von mir getroffenen genetischen Wahl.

Für mich sind alle diese Bereiche mit meiner Angst und Duplizität verbunden, und ich weiß nicht, ob Du dies separat oder ein einem besprechen möchtest. Ich hatte vor etwa vier Monaten das Gefühl, dass ich innerlich anfing, mich umzuschalten, und ich dachte mir, dass ich anfing, die Altäre zu demontieren und dass die Dinge in Gang kämen, aber nun habe ich das Gefühl, dass ich wieder im Hamsterrad zurück bin. Ich komme einfach nicht sehr schnell sehr viel weiter.

ELIAS: Und Du erlebst das Auftauchen und Hochdrängen dieses Elements der Duplizität in Dir selbst, nicht wahr?

DARYL: Ja, das tue ich.

ELIAS: Lass mich Dir zunächst sagen, dass das in Verbindung mit der derzeitig ablaufenden Woge des Bewusstseins steht, die viele Aspekte von Glaubenssätzen betont und auch viele der von den Leuten gehegten Probleme an die Oberfläche bringt und Euch die Chance bietet, diese Aspekte von Glaubenssatzsystemen sowie die von Euch individuell gehegten Ängste und Probleme zu untersuchen und zu bemerken. Ich frage Dich nun, ob Du jetzt Elemente Deiner Furchtsamkeit oder andere Aspekte Deiner Realität diskutieren möchtest.

DARYL: Ich weiß, dass Angst ein wichtiges Thema für mich ist. Wenn es noch etwas anderes gibt, dessen ich mir nicht gewahr bin, möchte ich auch darüber Bescheid wissen. Aber dies scheint sehr stark mit der Angst zusammenzuhängen, und sie scheint mich daran zu hindern, in meinem Inneren dieses System ziehen zu lassen, wenn Du verstehst, was ich damit sagen möchte.

ELIAS: Durchaus. Lass mich Dir sagen, dass Du Dich gegenwärtig in eine Position begibst, wo Du viele dieser Elemente in Dir ansprichst und Dich auf Äußerungen im Draußen im Hinblick auf andere Individuen vorbereiten magst, und dies würde im Zusammenhang mit Deiner individuelle Absicht stehen. Das, wohin Du Dich gegenwärtig begibst, fegt sozusagen die Spinnweben weg und leert die Schränke, und hierbei gestattest Du Dir sehr viel mehr Bewegungsfreiheit und Freiheit bei Deiner individuellen Kreativität in der Äußerung Deiner selbst anderen Individuen gegenüber.

Gegenwärtig und über eine lange Zeitspanne hegtest Du in diesem Deinen Fokus Probleme auf dem Bereich der Furcht bezüglich anderer Individuen und den Interaktionen mit diesen. Ich sage Dir, und dessen bist Du Dir bereits bewusst, dass ich die Aufmerksamkeit meist ganz spezifisch in die Richtung der Betrachtung des Selbst fokussiere und die Untersuchung jener Bereiche des Selbst, die Du nicht akzeptierst.

Lass mich Dir sagen, dass diese bestimmte Richtung der Aufmerksamkeit extrem wichtig ist, denn sie wirkt sich nicht nur auf Dich selbst aus sondern auch innerhalb der Interaktionen anderer Individuen, denn diese werden Dir das spiegeln, was Du im Draußen auf sie projizierst.

Insofern schauen die Leute - wie auch Du in der Vergangenheit - in die Richtung, dass sie das Verhalten und die Äußerungen anderer Individuen betrachten und gedanklich den Irrtum begehen, dass sie sich selbst so sehen, als dass sie nach draußen das projizieren, was Ihr als Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Nichteinmischung in die Probleme anderer Leute bezeichnet, so dass sie auch anderen keinen Grund dafür bieten würden, auf irgendeine von Euch als Negativität gesehene Weise mit ihnen zu interagieren. Sie sind verwirrt, wenn sie trotz ihrer Wahrnehmung ihrer Äußerung im draußen mit dieser Art von Negativität konfrontiert werden.

Du hast in Deinem Fokus diese Art von Situation schon oft erschaffen, und dies erzeugt Verwirrung und verleiht Bereichen der Angst viel Energie, denn Du siehst es so, dass die Äußerungen anderer Individuen suspekt werden, und Du vertraust ihren Äußerungen aus der Angst heraus nicht, dass sie Dich verletzen könnten, und Du hast dieses Gefühl und dieses Erschaffen der Realität des Verletztwerdens (hurtfulness) in Deinem individuellen Fokus wiederholt erlebt.

Ich sage Dir, dass der Grund dafür, dass Du diese Erfahrungen anziehst, der ist, dass Du an bestimmten Altären festhältst. Denke daran – wenn Du Dir der Altäre bewusst bist – dass Du hinsichtlich der Aktion, die andere Individuen bezüglich dieser Altäre erschaffen, Muster und Wiederholungshandlungen erschaffst, die Deine Glaubenssätze sowie die Probleme, die den Schrein erschaffen, bestärken.

Du hast auf dem Gebiet dessen, wie andere Leute Dich sehen, einen Altar errichtet, so dass dies nun der Maßstab Deiner Äußerung und Deines Wertes wäre. Deshalb ist dies sehr verflochten. Bei jeder Äußerung eines jeden Individuums Dir gegenüber, wenn diese auch nur die Spur eines Mangels an Akzeptanz in irgendeiner Wahrnehmungsrichtung enthält, fügst Du sie Deinem Altar als ein weiteres Juwel hinzu und verstärkst so das Problem, das Du bereits hast.

Lasst uns Dich an diese Schreine und ihre Aktion erinnern, denn Du ziehst Äußerungen auf Dich selbst an, die diese Probleme bestärken, denn Du hältst an diesen sehr stark fest und erachtest sie nicht als schlecht, und Du beschützt diese großen Altäre sehr, und wie ich schon früher sagte, betest sozusagen die Schätze dieser Schreine an.

Diese Situation der sehr großen Schreine erschafft Schwierigkeiten und Dichte im Fokus eines Individuums, denn wenn Du zu bemerken beginnst, dass Du einen solchen Schrein erschaffen hast und anfängst, diese Kreation anzusprechen, wählst Du auch, ihn zu demontieren, bist aber im Hinblick darauf, wie Du ihn demontieren kannst, verwirrt. Dies bringt Dich in das Gebiet, dass Du das Selbst fokussierst.

Wie ich Dir schon sagte, bin ich mir der Schwierigkeiten auf diesem Gebiet bewusst, denn nicht nur das Erschaffen des Schreins besitzt viel Macht und Energie, sondern Du hast Dich auch im physischen Fokus sehr daran gewöhnt, automatische Verhaltensweisen zu erschaffen. Insofern erschaffst Du so leicht und automatisch bestimmte Attraktionen und Erwiderungen in Dir selbst wie Du den Atmen erschaffst, ohne jeden Gedankenprozess, weshalb es anfänglich sehr oft erhebliche Schwierigkeiten beim Ansprechen solcher Situationen gibt. Ich sage Dir deshalb, dass ich mir bewusst bin, dass das, was ich Dir sage, in Worten durchaus einfach aussehen mag, aber ich bin mir der Schwierigkeit bei der Umsetzung bewusst.

Wende Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu und erkenne, wie Du bestimmte Äußerungen von anderen Individuen durch das nicht Akzeptieren Deiner selbst anziehst. Insofern bemerkst Du viele Bereiche der Duplizität, was etwas leichter zu identifizieren sein mag, aber beim Bemerken dieser doppelzüngigen Äußerungen und Erfahrungen magst Du auch noch weiter nach Innen gehen und die Auslöser, die Emotionen, die Erwiderungen und Reaktionen identifizieren, die Du automatisch in Beziehung zu anderen Individuen im Hinblick auf Dich selbst erschaffst.

Während Du in die Richtung gehst, wo Du wählst, diese Themen anzusprechen und Deine Realität zu verändern, ist es die wirksamste Bewegung im Erweitern Deines Gewahrseins, Dir mehr Akzeptanz Deiner selbst einzuräumen. Hier magst Du in kleinen Schritten beginnen. Ich sage Dir, dass Individuen manchmal entmutigt und auch abgelenkt werden bei Ihrem Versuch der Demontage des Schreins, denn wenn sie anfangen, den Schrein zu sehen, sehen sie auch dessen enorme Größe und Tiefe, und es mag sie überwältigen zu erkennen, wie sie diese immense Struktur, die sie in sich selbst erschaffen haben, demontieren können.

Ich sage Dir auch, dass Du dazu neigst, Dich überwältigt zu fühlen beim Wahrnehmen dieses Problems und der Intensität der Energie, mit der dies ausgestattet worden war, weshalb Du keinen Gedankenprozess und kein Gefühl von Zulänglichkeit dahingehend hegst, die Fähigkeit zur Demontage dieses Schrein zu haben. Dies ist die Äußerung der Duplizität, die auch Dein Voranschreiten behindert. Ich sage Dir, dass Du beim Demontieren des Schreins sehr effizient sein kannst, sobald Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst effizienter zuwendest.

In diesem Sinne offeriere ich Dir, anfänglich kleine Schritte zu tun und jedes Mal bloß das Zwicken und Auslösen der Abwehrhaltung und dessen, was Du als Verletztsein bezeichnen magst, zu erleben. Sehr oft magst Du auch einen Anflug von Verärgerung bemerken, den Du automatisch in Dir hervorbringst. Ich sage nicht, dass Du jene Zeiten bemerken sollst, in denen solche Äußerungen für Dich durchaus offensichtlich sind, sondern dass Du bei jeder Interaktikon mit anderen Individuen Deinen Auslöser und das innere Stechen bemerkst, welches Du bei jeder dieser verschiedenen Interaktionsäußerungen erschaffst.

Ganz egal, wie klein Du sie in physischer Hinsicht erachtest, denn wenn Du ein nach Deinen Begriffen kleines Zwicken siehst, neigst Du weniger dazu, ihm zu folgen und erschaffst eine Erwiderung. Du magst Dir jedoch gestatten, dies ohne Erwiderung oder Reaktion zu haben und Dir einfach Augenblicke zu gestatten, in denen Du untersuchst, warum Du auf die Weise zuckst, wie Du dies tust.

In diesem Zeitrahmen magst Du auch für Dich selbst identifizieren, wann Du Dich unterdrückt oder als Opfer der Äußerung eines anderen Individuums fühlst. Du magst hierbei auch bemerken, wie Du in die Richtung gehst, dass Du ein Gefühl der Immobilisierung und Hilflosigkeit erschaffst. Dies sind keine Äußerungen, die andere Individuen Dir auferlegen würden sondern Äußerungen, die Du in Dir selbst erschaffst, und Du siehst sie als Schutz für Dich selbst. Aber ich sage Dir, dass sie bloß Deine Bewegung einschränken, Dich gefangen setzen und Deine Äußerung einschränken, indem sie viel von der individuellen Freiheit eliminieren. Insofern stützt Du viel von Deiner Bewegungsfreiheit auf andere Individuen.

Ich sage Dir, dass der Grund dafür, dass Du heute mit mir sprichst, dieser ist: Dir objektive Informationen zu offerieren, die Du bereits hast und wo Du die Richtung Deiner Bereitschaft schon kennst und Deine Aufmerksamkeit jetzt dem Selbst zuzuwenden und Deine Bewegung mit dem Bemerken Deiner eigenen Äußerungen zu okkupieren, unabhängig von den Äußerungen anderer Individuen. Biete Dir insofern auch die Erlaubnis, vorübergehend in solche Richtungen zu gehen, die Dir keinen Konflikt offerieren. Selbst wenn Dein konfliktfreies Szenario dies wäre, Dich physisch aus Situationen zu entfernen, dann wende dies an! Denn bei der Bewegung, die Du derzeit erschaffst, ist es anfangs wichtiger, Dich weiterhin selbst zu bestärken und Deine individuellen konfliktfreien Szenarien zu erschaffen, was Dir die Bestätigung und Bekräftigung Deiner Akzeptanz des Selbst, unabhängig von Äußerungen anderer, geben wird.

Ich sage Dir auch, dass Du Dich schließlich in vollständigere/vollere Äußerungen begeben und nicht unbedingt wählen magst, Dich selbst aus bestimmten Situationen zu entfernen. Doch im Augenblick ist Deine Akzeptanz des Selbst ziemlich geschwächt, weshalb ich Dir sage, kümmere Dich zu allererst um das Selbst und erst danach um alle anderen Dinge. Verstehst Du?

DARYL: Ich bin mir nicht ganz sicher, was den letzten Teil anbelangt, mit dem sich Entfernen aus der Situation. Sprichst Du von einer Beziehung, in der ich mich seit Kurzem befinde.

ELIAS: Nein, nein. Ich sage nicht, dass Du Dich auf solch extreme Weise entfernen sollest, aber wenn es irgendeinen bestimmten Augenblick von Konflikten gibt und Du bemerkst, dass Du Dich und Dein eigen Äußerung innerhalb dieses Konfliktes immer mehr herabzusetzen beginnst, mag es für Dich im Augenblick effizienter sein, Dich vorübergehend aus der Interaktion zu entfernen.

Gleichermaßen sage ich Dir auch, dass es für Dich durchaus förderlich sein mag, Dich manchmal von Deinem inneren Geschnatter zu entfernen, denn wenn Du Dir gestattest, Dich in Richtung der Konzentration auf bestimmte Situationen und Schöpfungen zu begeben und diese immer wieder in Deinem Gedankenprozess analysierst, wiederholst und jeden Blinkwinkel jeder Äußerung, die Du hegst, untersuchst, fängst Du an, Dich in den Bereich des Anzweifelns Deiner eigenen Äußerung zu begeben und bewilligst so ein großes Fenster für die Äußerung von Duplizität.

In dieser Hinsicht offeriere ich Dir, dass Du Dir eine viel effizientere Äußerung anbieten und das Hamsterrad Deines Gedankenprozesses anhalten und nicht damit fortfahren magst, wenn Du Dich mit irgendeiner Situation befasst, die in Dir Unbehagen erschafft, und Dir stattdessen erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu verlagern. In gewisser Weise mag es für Dich vorteilhaft sein, Dein Analysieren abzugeben und Dich selbst vorübergehend abzulenken. Du magst später zu Deinem Gedankenprozess und zur Analyse einer bestimmten Situation zurückzukehren, aber sobald Du Dir ein temporäres Entfernen und eine Ablenkung offeriert hast, reduzierst Du die Intensität und brichst auch den selbst erschaffenen Verewigungskreislauf der Energieintensität auf, der viel von Deiner Verwirrung erzeugt.

Ich offeriere Dir dies Information weil ich in Deiner Energie erkenne, wie überaus effizient Du beim Herabsetzen Deiner selbst arbeitest, und in dieser Ausdrucksform magst Du anderen Individuen sehr viele verschiedene Äußerungen offerieren, welche Du als hilfreich ansiehst, aber Dir selbst genehmigst Du diese Hilfe überhaupt nicht.

Diese Information offeriere ich Dir durchaus gezielt, weil ich erkenne, dass es in Dir einen sehr großen Bereich gibt, der sich Deiner Äußerung von Offenheit und Verletzlichkeit verschließt, und das ist Deine Äußerung von Furcht und Duplizität, und in dieser Hinsicht gewährst Du Dir selbst nicht den gleichen Trost wie anderen Individuen.

Ich sage Dir, dass Du im physischen Fokus und innerhalb allen Bewusstseins einschließlich jedes anderen Individuums, das sich manifestiert hat, die gleiche Wichtigkeit hast und ebenso einzigartig und wundervoll wie jedes andere Individuum auch bist. Du akzeptierst dies bloß nicht in Deinem Inneren, weil Du Dich selbst als die Äußerung eines Vakuums des schwarzen Lochs siehst, und ich sage Dir, dass ich Dich und Deine Energie als die wundervolle Äußerung des Universums sehe, die in physischer Form manifest wurde. Akzeptiere also diese Information, dass Du Dir selbst die Chance bieten kannst, das Selbst wertzuschätzen und es nicht so oft herabzusetzen.


Session 410
Friday, June 4, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

50
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LYNDA: Als ich in dieser Nacht diesen unwahrscheinlich luziden Traum hatte, der eigentlich kein Traum war, und ich wachte mit einer Beule am Kopf auf. Ich muss wohl meinen Kopf in irgendeiner anderen Realität angestoßen haben und weiß es nicht. Ich hatte das Gefühl, dass ich versuchte, eine außerkörperliche Erfahrung zu machen, und dann hatte ich das Gefühl zu fallen, und dann gab es ein Geräusch wie das eines sehr schnell fahrender Zuges. Diese Gefühl ist mir etwas vertraut, aber ich fürchtete mich, und dann wollte ich es doch wieder erleben, um da hindurch zu gehen, und ich hatte das Gefühl, dass ich nach Dir rief und sagte: „Elias, hilf mir, da hindurchzugehen, damit ich das erleben kann“ und dann folgten das ganze Erlebnis mit Dir und der Traum. Das wär’s. Ich wollte nur Deine Stimme hören. Leg los.

ELIAS: (kichert) Du hast Dir mit diesem Erlebnis eine Bestätigung offeriert. Du hast bei dem Vorgang, als Du Dich in die Projektion zurück geschleudert hast (in an action of snapping yourself back in your projection) Deine Beule bekommen. Als Du Dir erlaubtest, Dein Bewusstsein in Dein Körperbewusstsein zurückzubringen, hast Du eine sehr intensive Schnapp-Bewegung gemacht, was eine Art Schwellung an einem bestimmten Bereich Deines physischen Kopfes erschuf. Das ist die Erklärung für Dein objektives Erwachen und Erkennen, dass Du Dir diese Beule zugelegt haste. (kichert)

LYNDA: Das ist echt gut!

ELIAS: Ich anerkenne, dass Du Dir die Fähigkeit einer Bewusstseinsprojektion und einer Interaktion mit mir zugestanden hast. Diese Erfahrung hast Du Dir nicht nur offeriert, um Dir Deine Fähigkeiten zu bestätigen, sondern um Dir objektiv Vertrauen einzuflößen und Dir ein Sicherheitsgefühl zu offerieren. Du hast Dich noch nicht ganz mit diesem Sicherheitsgefühl verbunden, aber Du beginnst, unbehindert und furchtlos in unbekannte Bereiche zu gehen und Dir diesbezüglich mehr Freiheit zu gestatten. Du konfrontierst Dich bezüglich von Ungewissheit und Ungewohntem mit Wahlmöglichkeiten, erlaubst Dir jedoch auch an Dir selbst ein neues Element und hältst weniger starr an der Furcht fest, nicht wahr?

LYNDA: Das stimmt.

ELIAS: Du offerierst Dir den Beginn der Entwicklung hin zu dieser Freiheit, die Du Dir in der Folge vollständiger offerieren wirst, was Dir zu erkennen erlaubt, dass Du zu ungewohnten Äußerungen und unbekannten Territorien schreiten kannst und Dich dabei selbst weder verraten noch Dir schaden wirst. Gemäß der metaphysischen Terminologie sagen Viele, dass das Universum für sie sorgen und sie sicher bewahren wird. Im Grunde genommen ist diese Idee richtig, aber Ihr selbst seid das, denn Ihr SEID DAS UNIVERSUM.

Du kannst Dir vertrauen. Alle von Dir unternommenen Schritte hin zum vermehrten Äußern von Vertrauen in das Selbst offerieren Dir die Bestätigung, dass Du das zustande bringen kannst und bestärken Dein größeres Vertrauen in Dich selbst. Man könnte es als Schneeballeffekt bezeichnen. Ähnlich wie Ihr es mit negativen Äußerungen tut, kannst Du auch mit diesen Erfahrungen einen Schneeballeffekt bewirken und zum Äußern von Vertrauen gelangen, denn mit dem Zustandebringen eines jeden solchen Erlebnisses bestärkst Du Dich selbst und erschaffst einen Schneeballeffekt vermehrten Vertrauens ins Selbst, und genau darum geht es.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du musst weder Dich, Deine Handlungen, Entscheidungen Wahrscheinlichkeiten, Ereignisse oder ein Element von Dir einem Anderen oder Dir selbst erklären, denn Du bist würdig, und in ganz physischen Begriffen verdienst Du all das, was Du anstrebst/suchst.

Die Informationen und das Wissen, dass alles, was Du in Deinem Fokus erschaffst, Deine eigene Wahl, eine Erfahrung und akzeptabel ist und keinerlei Rechtfertigung benötigt, hast Du Dir zugestanden, intellektuell assimiliert und objektiv verstanden. Ziehe nun dieses intellektuelle Wissen um und bringe es mit dem echten Inneren Wissen und der Annahme des Selbst ins Gleichgewicht, damit es in Deiner Realität vollständig wird, nicht nur gedanklich und intellektuell, sondern auch in Deinem Inneren und in Deinem Wesen/Sein erstrahlt, so dass Du nicht länger an der Würdigkeit/dem Wert Deinerselbst zweifelst.

Denn - was Äußerungen anderer Leute anbelangt – wird Dein Wissen um Deinen Wert als aufrichtiges „es spielt keine Rolle“ geäußert werden, was nicht heißt, dass Du nicht mehr mitfühlend wärst, aber Du wirst Dir nicht länger eine Beeinträchtigung auf Gebieten gestatten, die Du für Dich als verletzend empfindest, weil DU Dich nicht mehr verletzen und Dich selbst akzeptieren wirst, und mit dieser Selbstannahme gestattest Du Dir große Freiheit sowie das Loslassen vieler Konflikte und Ängste.

Ich erkenne, dass dies für Dich die größte Herausforderung ist, denn Du hast eine sehr große Orientierung an religiösen Glaubenssatzsystemen erschaffen, die große Furcht fördern, und diese Furchtelemente wurden in Dir zu eigenständigen Kreaturen. Doch nun bist Du in der Lage, jene Energie niederzureißen und Dir zu gestatten, dass Dein eigenes zum Ausdruckbringen von Freiheit und Annehmen diese Furchtenergie ersetzt. Erkenne bitte auch, dass die Stärke der bisherigen Furcht-Energie auch anders gehandhabt werden kann und dass Du dieselbe Energie-Intensität auch in Freude und Freiheit äußern kannst, wozu ich Dich sehr ermutige.

(Ausschnitt)

ELIAS: Was Ihr Euch in der Fülle Eurer Erfahrung nicht immer zu sehen erlaubt, das ist, dass Ihr Euch - insbesondere bei als negativ erachteten Erfahrungen - Eure Realität sehr intensiv zu erleben gestattet. Ihr erlebt eine Steigerung Eurer physischen Sinne, Eurer emotionalen Schöpfungen und Eurer Gedankenprozesse. Bei solchen Erfahrungen intensiviert sich Eure ganze Realität.

Bei solchen Erfahrungen/Erlebnissen erschaffen Individuen sehr oft die Situation, dass sie in ihrem Hamsterrad feststecken und innerhalb der Schranken ihrer Aufmerksamkeit immer weiter rotieren, rennen, rennen und rennen und nur noch das sehen, was sie als negativ interpretieren statt sich zu erlauben, die Intensität ihres erhöhten Gewahrseins objektiv zu bemerken. Sie fokussieren sich auf eine Richtung, was in dieser bestimmten Zeit zum Aufmerksamkeitsschwerpunkt ihrer emotionalen Äußerung wird, und sie strampeln mit ihrer emotionalen Äußerung weiter und immer weiter auf ihrem Hamsterrad.

Wenn Du Dir jedoch den Umzug hin zum Annehmen erlaubst, kannst Du bei solchen Äußerungen noch mehr von Deiner Realität sehen, was Deine Wahrnehmung verändern wird.

Lasst mich das ganz klar äußern, denn anders als andere Essenzen, die Euch vielleicht sagen: „Umarmt Eure Angst, Eure Sorgen und die Negativität, da sie ein Element von Euch sind, das Ihr nicht verleugnen und vielmehr mit Liebe und Mitgefühlen betrachten müsst“ sage ich Dir und Anderen im physischen Fokus nichts dergleichen. Ihr werdet nicht beobachten, dass ich Euch so etwas sage.

Ich erkenne, dass gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme Negativität real und negativ ist, und dieses Element bereitet Euch Unbehagen, und es missfällt Euch, und bei derartigen Erfahrungen mit ihren emotionalen Turbulenzen erlebt Ihr in Eurer Realität Konflikte und Unbehagen. Eure natürliche Äußerung ist es, sich von solchen Erlebnissen zu entfernen, denn Eure natürliche wesensmäßige Neigung ist es, zu weniger Energiedichte umzuziehen und Freude und Vergnügen zu erschaffen.

Automatisch identifiziert Ihr deshalb solche Erfahrungen als negativ und versucht, Euch von ihnen zu entfernen, doch aufgrund Eurer Trennung habt Ihr die Gesamtheit Eurer Auswahlmöglichkeiten vergessen und seht die Situation deshalb in absoluten Entweder-Oder-Begriffen.

Was Ihr tatsächlich erschafft, das ist, dass Ihr auf Eurem Hamsterrad strampelt und dieses innere Unbehagen verewigt, denn Ihr habt das Sehen/Sichten (viewing) des Selbst, das Vertrauen in das Selbst und der Euch verfügbaren Auswahlmöglichkeiten vergessen.

Beim Erweitern Eures Gewahrseins zieht Ihr nicht zu einer Methode um, bei der Ihr die von Euch erschaffenen unangenehmen Erfahrungen willkommen heißen und sie lieben würdet, sondern Ihr zieht zu einem Erkenntnis-Standort um, bei dem Ihr hinsichtlich Eurer eigenen Schöpfungen noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch mehr von Eurer Realität bemerkt und erkennt, was wiederum Eure Wahrnehmung verändert, so dass das, was Ihr als so verzweifelt unbehaglich anseht, dies vielleicht nicht länger ist.

Ihr fangt an, die Myriaden Elemente Eurer Realität zu sehen, die Ihr Euch zuvor nicht wahrzunehmen erlaubt habt, all diese Erstaunlichkeit Eurer Realität, sogar das Element des Intensivierens Eurer emotionalen Äußerungen und Schöpfungen und das Zuspitzen Eurer Gedankenprozesse und Sinne, denn bei solchen Erlebnissen wird alles verstärkt.

Doch Ihr schätzt nicht alles, was Ihr mit diesen Erlebnissen/Erfahrungen erschafft, weil Ihr Euch bloß auf eine Element konzentriert, und zwar auf die enorm intensive emotionale Äußerung, und da Ihr Eure erstaunliche Fähigkeit nicht versteht, diese emotionalen Äußerungen zu erschaffen, seht Ihr sie als überwältigend, übermächtig und als ein Element an, DAS IHR NICHT KONTROLLIEREN KÖNNT, weshalb Ihr frustriert seid, was Ihr automatisch dahingehend erwidert, dass Ihr diese Erfahrungen/Erlebnisse wegstoßt und sagt: „Höre auf! Ich möchte diese Erfahrung nicht länger erschaffen.“

Ich sage Dir, dass Du diese Erfahrung/Erlebnis aus dem Grund nicht zu erschaffen wünschst, weil Du Dich lediglich auf ein Element der Erfahrung fokussierst, das Du als negativ erachtest, und weil Du Dir Dein eigenes Erinnern des Selbst nicht erlaubst. Deshalb siehst Du es so, dass Du unkontrolliert erschaffen würdest, und ich wieder hole nochmals, dass das ein Aspekt von Glaubenssätzen ist.

Es gibt sowieso kein Element in Deinem Fokus, das Du kontrollieren würdest, denn die Kontrolle ist eine Illusion und ein Glaubenssatz. Kein Element muss kontrolliert werden. Das ist lediglich ein weiterer Begriff für Beschränkung, Einschränkung und Eindämmung/Eingrenzung/Dämpfung/Sicherheitsbehälter (containment). Und warum solltest Du Dir eine Eindämmung auferlegen, wenn Du Dir doch Unbegrenztheit (lack oft containment) und die freie Äußerungen erlauben kannst?

Wenn Du den Begriff Kontrolle durch Eindämmung/Eingrenzung ersetzt, wirst Du Dich weniger bereitwillig danach richten, denn der mit der Eindämmung verbundene Glaubenssatz ruft negative Assoziationen hervor, und Ihr werdet automatisch in Richtung von Freude umziehen und Euch weniger bereitwillig an der Idee des Eindämmens orientieren. Doch mit dem Wort Kontrolle assoziiert Ihr sehr oft Positives und Nützliches, weshalb Du viel bereitwilliger zu dieser Äußerung schreitest, doch beide sind dasselbe. Ich sage Dir, dass der freie Fall durchaus vergnüglich sein kann! Wenn Du bei Deinem freien Fall ein Seil anbringst und die Kontrolle über Deinen freien Fall erschaffst, kann das einen intensiven Ruck am Seilende erschaffen, während Dein freier Fall ohne jenes Seil der Kontrolle die Freiheit besitzt, dorthin zu führen, wohin er führt, und es keine Boden gibt, auf den Du aufschlagen würdest. Wovor solltest Du Dich also fürchten?

Session 413
Tuesday, June 8, 1999-2 © 2000 (Private/phone)