Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JENNIFER: Das letzte Wochenende war wirklich heraufordernd, dieser intensive Zorn, den ich Jared und mir gegenüber empfand, das Gefühl fehlender Freiheit, die Unklarheit über das, was ich haben will und diese Herausforderung, Stiefmutter zu sein. Als Du hier warst und wir unser Gespräch hatten, war ich anschließend wirklich deprimiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Weg nicht gehe und nicht die Freiheit erschaffe, von der ich gehört hatte, dass ich sie erschaffen kann. Ich fühlte mich verwirrt, weil ich nicht wusste, was ich haben will. Vielleicht sollten wir damit anfangen.

ELIAS: Und was ist Deine Antwort auf diese Frage?

JENNIFER: Ich habe wirklich geübt, vom Augenblick des Aufwachens an im Jetzt zu bleiben und zu bemerken, wenn ich anfange zu grübeln und das Jetzt verlasse. Wenn ich mich frage, was ich haben will, ist die erwünschte Freiheit sehr real in dem Sinne, nicht mit vielen Strukturen/Regeln außerhalb des Selbst zu leben, und auch viele verschiedene Aspekte des Selbst miteinzubeziehen, wie auf dem Liegenschaften-Markt tätig zu sein, die Yoga-Sache zu machen und ein Buch zu schreiben. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Und dass Du diese Richtung nicht generierst, das erschafft den Konflikt, nicht wahr?

JENNIFER: Anscheinend neige ich dazu, mir Restriktionen auferlegen zu lassen. Ich unterrichte neun Yoga- und Pilates Kurse und verfüge nicht über die Flexibilität, das zu ändern, weil ich erst Vertretungen finden muss. Was das Buch anbelangt, ist es nicht leicht, sich hinzusetzen und die Zeit zu finden, es zu schreiben. Ich setze mich hin, tue es, und dann kümmere ich mich stattdessen um die Makler-Sachen oder zahle Rechnungen, tue einfach alles andere als das Buch zu schreiben. (gekürzt)

ELIAS: Weil Du das Buch als Arbeit wahrnimmst.

JENNIFER: Du sagtest mir, dass ich das eher als vergnüglich ansehen soll. Ich erwäge, im August frei zu nehmen, nicht zu arbeiten und diese Freiheit zu erschaffen und denke darüber nach, wie ich das am besten hinkriege. Ich denke, dass ich mich hinsetzen und versuchen muss, mich dafür zu begeistern, wie mir zu sagen: das ist meine Buch-Schreibe-Stunde.

ELIAS: Aber das bezieht weiterhin Strukturen mit ein.

JENNIFER: Ich bin mir nicht sicher, dass ich mich - wenn ich keine Regeln habe - hinsetze und schreibe.

ELIAS: Umgekehrt schreibst Du auch jetzt mit allen diesen Regeln nicht an Deinem Buch.

JENNIFER: Ich habe mir noch keine Struktur auferlegt, erwäge aber, das zu tun, doch ich habe noch keine Zeit für das Schreiben im Kalender vorgemerkt. (Elias kichert) Das habe ich noch nicht ausprobiert. Sagst Du, dass ich das nicht versuchen soll, weil es nicht funktionieren wird?

ELIAS: Das ist wahrscheinlich! Denn Du wirst noch mehr Frust und noch mehr ein Empfinden von Dir auferlegten Strukturen erschaffen, wogegen Du bereits ankämpfst.

JENNIFER: Wenn ich mich zum Schreiben inspiriert fühle, das wären also die Augenblicke, mich hinzusetzen und es zu tun?

ELIAS: Ja, selbst wenn es nur 5 oder 10 Minuten wären. Denn es geht darum, Dir zu erlauben, Deine Inspiration zum Ausdruck zu bringen statt Dir noch mehr Strukturen aufzuerlegen, gegen die Du natürlich rebellieren wirst, weil das nicht die Richtung ist, die Du zu erschaffen wünschst. Du strebst nach dem Erschaffen von mehr Flexibilität und Freiheit, was wiederum gewissermaßen Deine Bemühungen vereitelt, dies zu erschaffen, denn Du strebst weiterhin danach, dies zu erschaffen, und mit Deinem Streben bedrängst Du Dich.

JENNIFER: Wenn ich versuche, beispielweise im Juli und August Freiheit und Flexibilität für mich zu erschaffen, führt das jetzt zu etwas Stress und zum Strukturieren, um das dann zu ermöglichen.

ELIAS: Richtig.

JENNIFER: Ich denke, dass ich verstehe, was Du meinst. Wenn ich meinen Alltag strukturiere oder versuche, eine Struktur für die Flexibilität zu erschaffen, wird sich das Gegenteil ereignen.

ELIAS: Richtig. Du generierst opponierende Kräfte. Du drängelst und regelst, um Freiheit und Flexibilität zu erschaffen. Sie bekämpfen sich gegenseitig. Um Freiheit und Flexibilität erschaffen zu können, heuerst Du Freiheit und Flexibilität an. Wenn Du regelst und drängelst, ist es das, was Du erschaffst, nämlich Struktur und Drängeln.

JENNIFER: Loszulassen, das meinst Du?

ELIAS: Dir zu erlauben, Dich zu entspannen statt zu regeln und zu drängeln. Denn diese sind der von Dir immer wieder erschaffene Kreislauf und das Hamsterrad, auf dem Du strampelst, von dem Du Dich scheinbar nicht entfernen kannst, weil Du ständig dieselben Verhaltensweisen und Handlungen miteinbeziehst.

JENNIFER: Ist das in Einklang damit, keine Termine zu vereinbaren und Verabredungen auszumachen und solche Dinge?

ELIAS: Es gibt eine Balance/Ausgleich, wenn Du Dir Deine Richtung und auch Deine Flexibilität gestattest, statt die vertraute Struktur zu inkorporieren, an die Du zwar gewöhnt bist, die Du aber nicht bevorzugst. Du bist es gewohnt, auf eine bestimmte strukturierte Weise zu generieren, denn Du hast Dir bislang Informationen offeriert, dass das die Art und Weise wäre, wie Du erfolgreich bist – zwar nicht unbedingt - aber so lautet der Massen-Glaubenssatz.

JENNIFER: Zweifellos. So habe ich vieles erschaffen, beispielsweise, hierher nach New Orleans zu kommen. Ein gewisses Maß an Strukturiertheit brachte mich hierher, aber andererseits war es auch das Fehlen von Struktur.

ELIAS: Richtig. Du hast etwas Unvertrautheit miteinbezogen und Dir mehr Freiheit erlaubt. Doch in Verbindung mit diesem Massen Glaubenssatzsystem bist Du daran gewöhnt, und dies wird zur automatischen Erwiderung, dass Du, um erfolgreich zu sein, Disziplin und Struktur miteinbeziehen und nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen musst.

Das kann es. Aber Du kannst auch mit mehr Flexibilität und ohne diese Rigidität erfolgreich sei. Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, weil es ungewohnt ist, und sowohl Du als auch wahrscheinlich andere Individuen würden dies als unkonventionell wahrnehmen, aber das heißt nicht, dass Unkonventionelles nicht erfolgreich sein kann. Das kann es. Es geht darum, auf Dich selbst achtzugeben.

Nun schildere mir, wie Du geübt hast, mehr auf Dich selbst im Jetzt achtzugeben und definiere dies.

JENNIFER: Ich fange beim morgendlichen Erwachen an. Ich wache auf und bemerke, wie ruhig mein Kopf ist, und vielleicht schon Sekunden danach setzen die Gedanken über das ein, was ich am Tag tun muss, oder sie nehmen die Zukunft vorweg, und Zukunftsängste tauchen auf. Das habe ich beobachtet, und ich sehe, wie meine Gedanken anscheinend eine körperliche emotionale Erwiderung erschaffen, ob es nun Angst oder was auch immer wäre. Dann sage ich mir, wo ich genau in diesem Jetzt bin, und ich spüre meinen Kopf auf dem Kissen und meine Körper im Bett, was mir hilft. Dies bringt mich zurück zum Augenblick, und ich versuche, dies während des ganzen Tages zu praktizieren, wie beim Aufstehen, Zähneputzen und Autofahren. Ich versuche, wirklich im Jetzt präsent zu bleiben, was ich auch im restaurativen Yoga unterrichte, und auch mehr für Interaktionen mit Leuten oder beobachtete Dinge präsent zu sein. So bekomme ich von den Leuten und von den beobachteten Dingen mehr Informationen, weil ich sie wirklich sehe.

ELIAS: Richtig.

JENNIFER: Aber ich habe das Gefühl, dass es da etwas gibt ... wie beispielsweise gestern in der Bank. Ein Typ hat sich vorgedrängt, und ich war so wütend. Ich spürte, wie Wut in mir aufstieg.

ELIAS: Untersuchen wir einmal spielerisch das, was Du an Deinem Tag tust. Ich anerkenne sehr, dass Du Dir erlaubst zu bemerken und achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit auf Dich zurückzuholen, sobald Du bemerkst, dass Du sie in die Zukunft projizierst und Dir als emotionales Signal Furcht kommunizierst. Das ist sehr anerkennenswert. Aber untersuchen wir nun einmal die Handlungen, die Du während des Tags miteinbeziehst, damit sie Dir als Hinweis auf Deine Energie dienen können.

Du bemerkst, dass Du aufwachst und ruhig bist, und kurz darauf fängst Du an, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Anspannung zu generieren. Du holst Deine Aufmerksamkeit zurück zum Jetzt und erlaubst Dir zu erkennen, was Du tatsächlich tust, was es Dir ermöglicht, ein bisschen zu der zuvor erlebten Ruhe zurückzukehren. Dann stehst Du auf und putzt Dir die Zähne. Wie putzt Du Dir die Zähne?

JENNIFER: Hoch und runter und im Kreis, vorne, an den Seiten und die Rückseite der Zähne.

ELIAS: Wenn Du das tust, generierst Du schnelle, barsche Bewegungen? Oder generierst Du eine weiche, besänftigende und massierende Bewegung?

JENNIFER: (lacht) Wahrscheinlich das Erstere.

ELIAS: Genau. Es geht darum, die banalen täglichen Handlungen zu bemerken, die Du ganz natürlich als unbedeutend oder geringfügig ansiehst. Sie sind ein Hinweis auf die von Dir projizierte Art von Energie, und zwar unabhängig von dem, was Du fühlst. Das Gefühl ist kein Hinweis auf die von Dir projizierte Energieart.

Wenn Du frühstückst, tust Du das auf ruhige und freundliche Weise in einer entspannten Umgebung, als entspanntes Verzehren Deines Frühstücks? Oder läufst Du umher oder stehst, setzt Dich bisweilen hin, aber Du stehst und gehst auch von einem Zimmer ins andere?

JENNIFER: Stimmt, mit diesem schnellen Tempo. Ich habe noch viel von dieser Energie inne, irgendwie diese Art von New-York-Energie.

ELIAS: Ich verstehe.

JENNIFER: Multi-Tasking, schneller ist besser, noch mehr ist noch besser. Ich sehe, das ist ein gutes Argument.

ELIAS: Ja. Diese Handlungen generierst Du automatisch im Laufe Deines Tages und bemerkst sie nicht, aber sie sind Hinweise auf Deine Energie, und wenn Du im Laufe des Tags fortfährst, diese Art Energie zu generieren, projizierst Du eine drängelnde Energie. Deshalb erschaffst Du auch Szenen und Situationen, in denen Du vielleicht anderen Individuen begegnest und Irritation oder Frust wegen ihres Verhaltens erlebst oder äußerst, denn dies ziehst Du in Verbindung mit der von Dir projizierten Energie auf Dich an. Du projizierst eine Energie des Drängelns und der Aufregung und …

JENNIFER: Beispielsweise die Sache mit der Schlange am Bankschalter gestern.

ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Du jene Energie während des Tages generierst, was Du Dir mit dem Erschaffen einer Situation und dem Verhalten eines anderen Individuums reflektierst, was jene Irritation auslöst, die ein automatisches Freisetzen von Energie ist, die während des ganzen Tages gehegt wurde.

JENNIFER: In mir gibt es im Allgemeinen sehr viel von dieser Sorte von Energie.

ELIAS: Ja. Wie ich Dir sowie allen anderen Individuen kürzlich sagte, wird die Energie geäußert werden. Ihr werdet sie auf irgendeine Weise äußern. Wenn Ihr Eure Energie festhaltet, werdet Ihr irgendeine automatische Erwiderung generieren, um sie freizusetzen. Ihr könnt sie in Szenarien freisetzen und Euch beispielsweise eine Situation präsentieren und eine Begegnung und Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, die es Euch erlaubt, Eure Irritation zu äußern, was es Euch erlaubt, Energie freizusetzen. Das ist keine sehr effiziente Art des Freisetzens von Energie, aber es ist ein Zugangsweg.

JENNIFER: Es war gewiss ein guter Spiegel.

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Bei diesem Bank-Szenario konnte ich tatsächlich entziffern, dass das ein Spiegel meiner eigenen Energie und Anspannung ist. Und wie kann ich dann diese Energiedichte mindern? Durch Atmen, durch Schreien und sie so freisetzen? Ich denke, so etwas eher nicht zu tun, weil sie sich dann noch mehr manifestieren wird. Was kann ich in solchen Augenblicken tun, wenn ich meine Energie entspannen und Gelassenheit erschaffen möchte? Atmen?

ELIAS: Das kannst Du tun. Bemerken ist mein erster Voraschlag bis Du mit diesen automatischen Erwiderungen mehr vertraut wirst, denn das ist wesentlich. Nach dem Bemerken kannst Du ein paar beruhigende Atemzüge tun. Ich würde vorschlagen, Dich aus der Situation zu entfernen und Dich physisch zu bewegen, spazieren zu gehen oder irgendwelche physischen Handlungen zu generieren, die es Dir erlauben, diese Energie freizusetzen.

JENNIFER: Es gibt also ein Freisetzen, denn es ist Energie, die ich im Körper festhalte und dann sozusagen austreibe.

ELIAS: Ja, sozusagen. Erlaube Dir, diese Energie physisch freizusetzen. Das tust Du mit dem Generieren der Irritation. Dein physisches Körperbewusstsein setzt diese Energie frei, und Du fühlst diese Aufregungen und äußerst Zorn. In dieser Situation ist es nicht das, was Du als wirklichen Zorn bezeichnen würdest. Es sind Irritation und Frust. Oberflächlich gesehen mag es wie Zorn wirken, denn das Gefühl ist ähnlich, aber es ist kein wirkliches Äußern von Zorn, sondern ein Extrem der Energiefreisetzung.

Der Schlüssel ist es, Dich selbst zu bestätigen und zu erkennen, dass es in diesem Augenblick erforderlich ist, dass Du Dir erlaubst, diese Energie freizugeben, aber zu erkennen und zu wählen, wie Du sie freisetzt. Statt diese vertraute Erwiderung von Frust und eine auf ein anderes Individuum projizierte Irritation zu generieren und anschließend über Dich selbst irritiert zu sein, Dich zu kritisieren und somit das Festhalten der Energie zu verewigen, was Dich bildlich gesehen in die Kiste der festgehaltenen Energie einsperrt, erlaube Dir, sobald Du dies bemerkst, irgendeinen physischen Vorgang miteinzubeziehen, der diese Energie auf eine andere Weise freisetzt, der nicht gegen ein anderes Individuum gerichtet ist und auch diesen Kreislauf des auf Dich selbst Projizierens und der Selbstkritik nicht fortsetzt.

JENNIFER: Das ist es, was ich am letzten Wochenende entdeckte. Ich war so über mich selbst irritiert und frustriert, und dann richtete es sich gegen Jared, weil ich wegen ihm frustriert war, und dann ging es gegen mich, und ich habe mir selbst physisch geschadet.

ELIAS: Ja, denn das ist es, was Du tust. Du magst einem Anderen gegenüber einen Temperamentsausbruch haben, aber was Du letztendlich tust, das ist, dass Du Dich gegen Dich selbst richtest. Du bist über Dich selbst irritiert und von Dir selbst enttäuscht und kritisiert Dich deshalb. Du generiest diese Falle, in der Du das erlebst, was Ihr als Depression bezeichnet, die tatsächlich eine heftige Selbstkritik und Enttäuschung mit Dir selbst ist und bis zu dem Punkt geht, wo Du Dir keine Auswahlmöglichkeiten mehr offerierst und nicht motiviert bist.

JENNIFER: Ja. Sehr deprimiert und etwas Selbstmordgedanken.

ELIAS: Ja, weil Dir das im Moment die einzige gangbare Wahl zu sein scheint. In dieser Situation generierst Du ein solches Herabsetzen Deinerselbst und bist so sehr von Dir selbst enttäuscht und verleugnest Dich selbst so sehr, dass Du Dich selbst immobilisierst.

JENNIFER: Es fällt mir so schwer, Auswahlmöglichkeiten zu erkennen. So empfand ich am letzten Wochenende als ich in der Wanne saß. Ich hatte das Gefühl, keine Wahlmöglichkeiten zu haben, und alles wurde schwarz-weiß.

ELIAS: Ja. Es sind nicht Deine Umgebung, die Dich manipuliert und Dir Vorschriften macht sondern Du bist es, die sich nicht echt die eigenen Auswahlmöglichkeiten erlaubt, die in sich selbst nicht echt präsent ist und sich weiterhin in alt vertrauen Verhaltensweisen bewegt in Opposition zu dem, was Du tatsächlich haben willst.

JENNIFER: Sind die Dinge in jüngster Zeit wegen der Energie der Umschaltung, dem Alten und dem Neuen und alle dem so intensiv geworden?

ELIAS: Ja, und es ist auch für Dich intensiver geworden, weil Du Dich bewegst und Dein Gewahrsein erweiterst und mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Deine Vorlieben mehr zu identifizieren. Obwohl Du denkst, es nicht zu erkennen, generierst Du tatsächlich mehr Klarheit in Dir selbst und erlaubst Dir hinsichtlich von dem, was Du haben willst, klarer zu sein.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du hast mir das zwar schon oft gesagt, aber Du hörst nicht auf das, was Du selbst sagst. Du hast begonnen, das Generieren Deiner eigenen Freiheit viel stärker zu begehren sowie Flexibilität zu äußern. Du generierst ein starkes Begehren, keine Rigidität und keine Regeln/Struktur zu inkorporieren und Dir die Flexibilität der eigenen Freiheit zu gestatten. Du hörst, dass Du das sagst, aber Du hörst nicht wirklich auf Dein Begehren und gibst nicht Acht, inwiefern Du es verhinderst.

Meine Freundin, wenn Du eine bestimmte Handlung durchführen und beispielsweise einen Nagel in die Wand hauen willst, würdest Du das tun, was dies am effizientesten zustande bringt. Du würdest ein festes Objekt, einen Hammer benutzen, um den Nagel in die Wand zu schlagen, nicht wahr?

JENNIFER: Ja.

ELIAS: Und wenn Du ein sanftes Kräuseln in einem Becken erzeugen willst, würdest Du einen Hammer dazu verwenden?

JENNIFER: Nein.

ELIAS: Nein, weil er das, was Du erreichen willst, nicht effizient tun kann. Der Hammer ist ein Gegenstand, der Stärke äußert. Wenn Du einen sanften, flexiblen Vorgang durchführen willst, werden diese Bemühungen durch Kraft behindert; Kraft bringt nicht das fertig, was Du haben willst. Wenn Du weiterhin eine Energie der Stärke und Struktur projizierst, wie wirst Du dann Flexibilität und Freiheit generieren? Sie bekämpfen sich gegenseitig. Wenn Du aber Struktur und eine kraftvolle Energie erschaffen willst, machst Du Deine Sache sehr gut. (lächelt)

JENNIFER: Wir wissen, dass ich das nicht will, sonst würde ich keinen Konflikt erleben.

ELIAS: Stimmt, und das ist der Grund, weshalb das dies weiterhin verstärkt, denn Dein Begehren wird größer, und Dein Gewahrsein dehnt sich aus. Je mehr Du Dein Gewahrsein erweiterst, umso mehr Informationen offerierst Du Dir selbst, und je mehr Du Dir Informationen offerierst, desto vertrauter wirst Du mit Dir selbst, und umso mehr Klarheit erzeugst Du.

Das präsentiert allerdings auch das Hindernis der vertrauten automatischen Erwiderungen. Wenn Du anfängst, automatische Erwiderungen zu bemerken, kann es geschehen, wenn Du versuchst, gegen die vertrauten Erwiderungen anzukämpfen, dass Du eine intensive vorübergehende Herausforderung erzeugst, und darum geht es. Das ist der Schlüssel. Erinnere Dich an unser Gespräch über unsere Gruppeninteraktion. Es geht darum, nicht zu opponieren. Das wäre die automatische Erwiderung. Du fängst an, Deine vertrauten automatischen Vorgänge und Verhaltensweisen zu bemerken, und die erste Erwiderung ist es, Widerstand zu leisten und es zu eliminieren, was jedoch nicht das Erwünschte zustande bringt, sondern lediglich das fortsetzt, was Du nicht haben willst. Der Schlüssel ist, wie in dem Beispiel in der Bank, ohne zu opponieren zu erkennen, dass Du diese Irritation erlebst, und dass die von Dir gefühlte Energie angespannt und eng wird, aber keinen Widerstand zu leisten und Dir selbst zu erlauben, dies zu bestätigen und eine Methode zu WÄHLEN, wie Du die Energie in eine nützliche Richtung kanalisieren kannst, die Dir erlaubt, sie freizusetzen, ohne Deine Selbstkritik und Enttäuschung über Dich selbst noch zu verstärken.

JENNIFER: Du weißt, dass das enorm schwierig ist.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Bei Deiner Bewegung ist es auch wesentlich, dass Du Dir aufrichtig erlaubst, Deinerselbst und dessen, was Du haben willst sowie Deiner eigenen Auswahlmöglichkeiten gewahr zu sein und nicht zuzulassen, dass externe Äußerungen Dich schwanken lassen oder auf eine Weise beeinflussen, dass Du Dich wieder in diese Kiste steckst.

JENNIFER: Wie beispielsweise das Verschlucken meiner eigenen Energie, worüber Du in unserem letzten Gespräch sprachst.

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Das ist eine sehr interessante visuelle Analogie!

ELIAS: Wenn Du anderen Individuen und Situationen erlaubst, Dich auf eine solche Weise zu beeinflussen, dass Du Dich selbst in jene Kiste steckst.

JENNIFER: Ich platziere mich in die zweite Reihe. Das bringt mich wieder auf die Kinder zu sprechen. Wenn ich eine Beziehung mit Jared wähle, wähle ich offensichtlich irgendwie auch, eine Beziehung mit beiden Kindern und ihren Müttern zu haben, und Du sagtest, dass das nicht nötig ist.

ELIAS: Nicht unbedingt, und ich wiederhole dies. Lass uns das nun weiterführen, denn Du hast interessante Wahlmöglichkeiten erzeugt, und dies kann auch für Dich informativ sein. Lass uns untersuchen, wen und was Du auf Dich anziehst. In der Vergangenheit hast Du Individuen angezogen, die nicht unbedingt mit Kindern involviert oder an ihnen interessier waren, was oberflächlich gesehen mit Dir übereinstimmt. Doch diese Individuen weisen nicht die von Dir bevorzugten Eigenschaften, Persönlichkeit oder Leidenschaft auf.

Nun ziehst Du andere Individuen an, die mit Kindern involviert sind, und einer der Gründe, weshalb Du das tust, sind ihre Eigenschaften. Denn die Individuen, die Du nun anziehst, die mit Kindern involviert und engagiert sind, äußern tatsächlich mehr Leidenschaft und mehr Kompatibilität mit Dir und Deiner Richtung. Der Faktor Kinder bringt darüber hinaus auch eine andauernde Herausforderung mit, mit der Du sozusagen Dich und das andere Individuum testest, als Austesten oder Hinterfragen Deiner und seiner Fähigkeit, das zu generieren, was Du als echte und starke gegenseitige Verpflichtung assoziierst, und ob Du in der Beziehung das wertvollste Gut (commodity) bist. Dies ist für Dich ein Maßstab.

JENNIFER: Das bringt mich auf einiges aus meiner Therapie, Themen über Verlassenheit und solche Dinge, um zu untersuchen, wie die eigene Kindheit sich auf uns als Erwachse auswirkt, womit Du Dich in Deinen Dialogen nicht befasst.

ELIAS: Nein, weil das nur weiterhin die Tür für die Opferrolle oder das Zuweisen von Tadel offenhält. Es geht nicht darum, in der Opferrolle zu sein oder zu tadeln sondern darum, Verantwortung für Eure eigenen Entscheidungen zu übernehmen und gewahr zu sein und Euch mit Eurer eigenen Freiheit, Euren eigenen Auswahlmöglichkeiten und Eurer eigenen Regie zu ermächtigen. Diese Art der Interaktion und Diskussion verewigt auch das Konzept, dass Ihr co-kreiert und dass andere Individuen fähig wären, einiges von Eurer Realität zu erschaffen, was sie nicht sind. Es negiert auch, dass Ihr Eure Herkunftsfamilie und die erschaffenen Erlebnisse selbst gewählt habt, und dass alle diese Erlebnisse/Erfahrungen zweckdienlich sind.

JENNIFER: Das verstehe ich. Deshalb zögerte ich auch sehr, am Montag zur Therapie zu gehen, um wieder durchzukauen, wie Jennifer mit 6 Jahren war. (Elias lacht) Es macht wirklich nicht viel Spaß, und es macht mich auch so traurig.

ELIAS: Und das bist Du jetzt nicht.

JENNIFER: Stimmt, und wenn ich diese Therapie-Arbeit mache, bin ich zumindest eine Weile traurig, weil es mich so wund macht. Ich frage mich, wie wichtig es ist - und dies sage ich mit etwas Zögern - dass Jared versteht, warum die Situation mit den Kindern für mich manchmal so herausfordernd ist. Du sprachst gerade von einer Art Test, wer der wertvollste Teil in der Beziehung für ihn ist, die Kinder oder ich.

ELIAS: ja.

JENNIFER: Das scheint mir das Erschaffen einer äußert gefährlichen Situation zu sein.

ELIAS: Das kann es sein.

JENNIFER: Wenn ich am Standort des Selbst und in der Macht des Selbst zentriert bin, das ist dann kein Drängeln der Energie. Dann bin ich für ihn wertvoll, oder nicht?

ELIAS: Das ist dann nicht mehr nötig und wird nicht länger gebraucht. Erinnere Dich daran, dass ein Bedürfnis (need) dies ist: ein wahrgenommener Mangel/Fehlen, eine Äußerung oder ein Element, das erlangt werden muss. Wenn Du Dir echt Deine Freiheit und Deine eigenen Entscheidungen erlaubst und Dich selbst ermächtigst, ist dieses Bedürfnis nicht länger da. Du ziehst dann um zur aufrichtigen Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums und generierst somit ein viel solideres Fundament und viel mehr Leichtigkeit/Mühelosigkeit in Eurer Beziehung.

JENNIFER: Stimmst Du mir zu, dass ich das bisweilen kultivieren konnte?

ELIAS: Ja, das tue ich. Ich bestätige Dir, dass Du echt eine wesentliche Bindung (bond), Zuneigung, Gemeinsamkeit und gegenseitige Ergänzung mit diesem Individuum inkorporierst.

JENNIFER: Mit Jared?

ELIAS: Ja. Aber ich sage Dir auch, wenn Du mit Dir selbst vertrauter wirst und Dich selbst echt ansprichst und Dich selbst im Jetzt ermächtigst, dass dann das Problem mit seinen Kindern nachlassen und überhaupt kein Problem mehr sein wird, wenn Du wählst, diese Richtung fortzusetzen.

JENNIFER: Gar kein Problem mehr?

ELIAS: Ja. Denn die Kinder generieren die Herausforderung nicht. Du bist es sowie der Wettbewerb mit den Kindern, der sich hinter dem tarnt, dass sie für Dich eine Einschränkung wären oder dass Dir diese Situation Deine Freiheit nicht erlaubt, oder dass unbehagliche Interaktionen ablaufen, die Du nicht haben willst und nicht magst. Dies alles ist Tarnung.

JENNIFER: Tarnung dessen, was wirklich im Gange ist.

ELIAS: Richtig. Wenn Du Dir erlaubst - ohne zu drängeln und ohne diese automatische Rigidität miteinzubeziehen und ohne Dir Deine Auswahlmöglichkeiten zu verweigern, und ohne Anderen zu erlauben, Dir Vorschriften machen - aufrichtig das zu äußern, was Du in Deiner eigenen Flexibilität und Freiheit haben willst und gewahr bist, welche Art von Energie Du äußerst und auch noch klarer erkennst, wie Du tatsächlich Deine eigene Energie auf eine noch effizientere Weise handhaben kannst, und zwar in Anerkennung Deinerselbst statt unter Verleugnung Deinerselbst und Dir gegenüber aufrichtige Freundlichkeit äußert und auch keinen Hammer benutzt, um das Wasser sanft zu kräuseln oder eine Feder in die Luft zu pusten, wirst Du viel mehr Mühelosigkeit und Ruhe für Dich generieren, aber setze dabei das Wertschätzen und Äußern Deiner Leidenschaften fort. Ruhe/Gelassenheit/Stille ist nicht unbedingt ein begeisterungsfreier Zustand.

JENNIFER: Ich denke, dass ich eine schwarz-weiß Vorstellung hatte, dass Ruhe langweilig wäre.

ELIAS: Nein. Stille ist Behagen, und sie wird nicht durch fehlende Begeisterung oder durch das Fehlen inspirierender Herausforderungen geäußert. Sie wird durch Behagen mit Dir selbst und durch aufrichtiges Annehmen Deinerselbst geäußert und über das Annehmen hinaus durch ein aufrichtiges, enormes Zulassen Deinerselbst. Beim Generieren dieser Äußerungen wird das Draußen weniger wesentlich. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit viel klarer und vollständiger auf Deine Vorlieben zu konzentrieren: Auf die Beziehung mit Deinem Partner, auf bevorzugte Handlungen und Aktivitäten, die Dir Freude bereiten, und Du erlaubst Dir, Dich auf die Art und Weise zu äußern, wie Du das zu tun wählst und Deine Leidenschaft in Verbindung dem, was Du tust und Deiner Beziehung zu äußern. Die Kinder werden somit sekundär und immer weniger wesentlich für Dich.

JENNIFER: Das klingt super!

ELIAS: Denn Du wählst, ob sie ein Element in Deiner Welt und Realität sind oder nicht. Sie mögen physisch bisweilen in Deiner Nähe sein und doch nicht unbedingt Raum in Deiner Realität einnehmen, weil sie weniger wichtig und sekundär werden. Hast du Pflanzen?

JENNIFER: Ja. Das habe ich am letzten Wochenende getan. Ich habe im Garten gearbeitet.

ELIAS: Nun, das kann eine passende Analogie sein. Deine Pflanzen sind ein Element in Deiner Umgebung, und sie sind lebendige Manifestationen und präsent, nicht wahr?

JENNIFER: Ja.

ELIAS: Du interagierst tatsächlich etwas mit ihnen und pflegst sie. Das ist eine Interaktion. Aber sind sie in Deiner Welt primär oder sekundär?

JENNIFER: Sekundär.

ELIAS: Richtig. Sie bewohnen Deine Umgebung und nehmen darin Platz ein. Aber konzentrierst Du größtenteils Deine Aufmerksamkeit innerhalb Deiner täglichen Aktivitäten auf sie? Nein. Du kümmerst Dich um sie, wenn Du das wählst, und auf die von Dir bevorzugte Weise, und zu der Zeit, wenn Du das tun willst.

JENNIFER: Das ist ein gutes Beispiel. Es gefällt mir und ist interessant, denn so habe ich am letzten Wochenende meine Zeit verbracht, nachdem ich mit den Kindern Schwierigkeiten hatte, weniger mit ihnen aber mit der ganzen Situation, über die wir sprachen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du in Dir Gleichgewicht generierst, Dich zentrierst und in Dir selbst präsent bist und Du Dir dieser unterschiedlichen Elemente Deinerselbst und Deiner automatischen Erwiderungen und vertrauten Äußerungen gewahr bist, kannst Du anfangen, Dich zu ermächtigen und Deine Energie zu konzentrieren, um Deine Energie für Dich selbst zu dirigieren. Dann werden die Kinder und alles, was mit ihnen zusammenhängt, sekundär, ähnlich wie Deine Pflanzen, und wenn Du wählst, Dich mit ihnen zu beschäftigen, ist das „Deine“ Wahl.

JENNIFER: Ich habe eine kurze Frage zu einem Energieaspekt, wenn ich mich in den Anforderungen anderer Leute verliere, wenn Jared beispielsweise Projekte vorschlägt. Er schlägt immer Projekte vor, bei denen gewöhnlich sehr viel Geld involviert ist, das er nicht hat. (Elias lacht). Es geht um dieses oder jenes Gebäude. „Lass uns dies oder das tun“, und dann verspüre ich eine gewisse Angespanntheit ihm gegenüber, weil ich das Gefühl habe, dass ich diejenige bin, die das tun muss, statt zu beobachten, was geschieht und zu sehen, dass ich Wahlmöglichkeiten habe, und dass das irgendwie seine Dinge sind und hier loszulassen. Wäre das ein Beispiel?

ELIAS: Ja, und es nicht so schwarz-weiß zu sehen, sondern zu erkennen, dass das seine Richtung und sein Interessen sind, und ob Du wählst, in verspielter Weise zu partizipieren, um ein Erlebnis miteinander zu teilen, ohne dies selbst zu inkorporieren oder als Deine Richtung und Dein eigenes Projekt zu übernehmen. Wenn er beispielsweise ein Grundstück oder eine Wohnung erkundet und sie tatsächlich besichtigt und Dir viele verschiedene Ideen präsentiert, sind das seine Träumereien. Du magst ihn auf seiner Schatzsuche begleiten, denn es kann Dir Freude bereiten, auf diese Schatzsuche zu gehen und die unterschiedlichen Energien verschiedener physischer Orte zu erleben, ohne jedoch seine Ideen als Deine eigenen zu übernehmen sondern lediglich das Erlebnis als spielerischen Vorgang miteinander zu teilen.

JENNIFER: Als ich jene Musikveranstaltung besuchte, machte ich eine wirklich sonderbare Erfahrung. Ich blickte in den Spiegel und sah alle diese Frauen, fast alle waren Frauen, und sie waren alle sehr mächtig, wie Königinnen oder auf einem hohen sozialen Stand, vielleicht ein Dutzend, und sie rieten mir, mit dem Programm mitzugehen.

ELIAS: Das in Deinem Fokus selbst zu entdecken. Es sind andere Fokusse von Dir.

JENNIFER: Das war also ziemlich real?

ELIAS: Ja.

JENNIFER: Das klingt wirklich faszinierend, aber es fühlt sich auch beängstigend an. Da ist so viel Macht vorhanden. Ich möchte das verwirklichen, aber weißt Du, das ist enorm.

ELIAS: Und das kannst Du.

JENNIFER: Elias, ich bin bange.

ELIAS: Ich verstehe. Das kommt häufig vor. Die Leute begehren die Freiheit, die eigene Macht zu äußern, aber wenn sie dem echten Verwirklichen in ihrer Realität und dessen Bedeutung näherkommen, wird das für sie etwas überwältigend. Denn im Allgemeinen assoziieren Individuen in Eurer Realität, und Du bist da keine Ausnahme, dass Macht theoretisch großartig sein mag, aber auch das Potential von Zerstörung birgt, und das mach ihnen Angst.

JENNIFER: Ich weiß nicht, ob es Angst vor Zerstörung ist. Es ist eher so, dass ich die Chance nicht vergeuden möchte. Ich denke, dass ich mir meinen eigenen Druck auferlegen. Vielleicht werden sich noch andere Dinge präsentieren, wie bei jener wirklich herrlichen Gelegenheit. Diese Frauen waren so schön und mächtig, und ich ehre sie und möchte das in meinem eigenen Leben auch erreichen.

ELIAS: Je mehr zu zulässt und umso mehr Du auf Dich selbst echt achtgibst, desto mehr wirst Du das tatsächlich verwirklichen und tatsächlich diese Macht äußern. Ich ermutige Dich, denn jene Individuen, die sich echt erlauben, ihre eigene Macht und ihr eigenes Gleichgewicht zu äußern, haben enorm viel Majestät. Und Du verfügst über enorme Fähigkeiten, das zustande zu bringen.

Ich ermutige Dich. Wenn Du Dich nicht tatsächlich signifikant voran bewegen und eine wesentliche Regie/Richtung für dieses Zustandebringen generieren würdest, würdest Du auch nicht diesen intensiven Kampf erschaffen, den Du jetzt erlebst. Anders als Ihr bisweilen denkt, ist die Stärke des Kampfes tatsächlich ein Anzeichen dafür, dass Ihr eine erhebliche Bewegung voran generiert und dem immer näher kommt, Euch tatsächlich selbst zu genehmigen, ähnlich wie das Hervorbrechen bei der Geburt.

Session #1769
Saturday, May 14, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATASHA: Unabhängigkeit ist ein Anhängsel?

ELIAS: Ja, sogar sehr. Unabhängigkeit ist Festhalten an und sich Entfernens von etwas, ein Trennungsvorgang, die Verkörperung der Trennung.

NATASHA: In der wirklichen Realität gibt es so etwas wie Unabhängigkeit wahrscheinlich nicht?

ELIAS: Richtig. Dies ist ein wichtiges Thema, denn Ihr seht Unabhängigsein als gut, als nobel und als Stärke an.

NATASHA: Für mich gleicht Stärke weniger dem Begriff von nobel sondern eher dem von autark.

ELIAS: Ah, Autarkie! Lass mich Dir sagen, dass Unabhängigkeit kein Nichtvorhandensein von Abhängigkeit ist, und die Aussage “sich von der Unabhängigkeit entfernen” ist nicht gleichbedeutend mit Abhängigsein. Dies sind zwei Begriffe, die Ihr extrem in schwarz und weiß und als sehr gegensätzlich anseht. Das sich Entfernen von der Unabhängigkeit ist kein Umzug in die Abhängigkeit.

Unabhängigkeit ist die Verkörperung der Trennung, der Vorgang und die Bewegung des sich Entfernens von, und auch die Bewegung des Ausschließens oder des Zurückweichens gegenüber dem Empfangen, also auch ein sich Entfernen vom Empfangen. Mit dem Vorgang der Unabhängigkeit generiert Ihr ein Weggehen von und kein Hingehen zu, ein sich Entfernens im Allgemeinen, auch dem Empfangen gegenüber. Und dies seht Ihr als sehr gut an. Je unabhängiger Ihr seid, desto besser seid Ihr.

Was wäre sehr stark mit Unabhängigkeit verknüpft?

NATASHA: Freiheit

ELIAS: So definiert Ihr Unabhängigkeit. Ihr definiert sie als Freiheit, und das ist sie nicht, aber es ist die Art und Weise, wie Ihr dies definiert. Und welche weitere Äußerung ist sehr stark mit Unabhängigkeit verbunden?

DANIIL: Das, was die Leute in der Metaphysik als dieses Ego bezeichnen. So viel Wert wurde auf das Zusammenschmelzen und auf das Loswerden des Egos gelegt. Es hieß, dass Unabhängigkeit uns näherkommen lässt und uns mehr (unverständlich)... Als ich daran dachte, im Lotto zu gewinnen, entdeckte ich, dass ich da Vorbehalte habe, weil ich mir dachte, dass ich bereits Geld dazu nutze, persönliche Probleme loszuwerden. Wenn ich also viel Geld gewinnen würde, würde ich keine Probleme haben, aber ich könnte meinen ganzen Kontext verlieren und so unabhängig werden, dass ich wirklichkeitsfremd wäre.

ELIAS: Ein ausgezeichnetes Argument, das die Meisten nicht berücksichtigen. Aber was ist sehr stark mit Unabhängigkeit verknüpft? Je unabhängiger Ihr werdet, desto mehr werdet Ihr was?

NATASHA: Mächtig?

ELIAS: Je unabhängiger Ihr werdet, umso mehr wächst Eure Verantwortlichkeit. Ihr seid verantwortlich für Euch selber, für Eure Umwelt, für alles was um Euch herum ist, für alles was Ihr wahrnehmt, da dies alles zu Euch gehört oder an Euch angegliedert ist. Wenn Ihr gänzlich unabhängig seid, seid Ihr verantwortlich für alles, womit Ihr interagiert und müsst Euch um alles, was Euch anvertraut ist, kümmern und dies erhalten, ob Objekte, Individuen, Tiere oder irgendeine Manifestation, dies alles obliegt Euch, denn Ihr seid gänzlich unabhängig und somit noch mehr verantwortlich.

DANIIL: Wenn wir eine Firma haben, müssen wir uns um die Mitarbeiter kümmern, und wir müssen uns um das Vermögen kümmern. Wenn man ein großes Haus hat, muss man sich um dieses kümmern. Wenn man Investitionen hat, Schiffe oder was auch immer, muss man sich um dies alles kümmern.

ELIAS: Richtig. Sogar dann, wenn Ihr keine großen Fülle von Manifestationen generiert, wenn Ihr wählt, ein Individuum mit wenig Besitztümern zu sein, seid Ihr, wenn Ihr Euch als gänzlich unabhängig wahrnehmt, verantwortlich für das, was sich in Eurer von Euch so wahrgenommen Obhut befindet, selbst wenn dies lediglich ein Wagen mit ein paar Objekten darin wäre.

NATASHA: Für mich ist Unabhängigkeit ganz anders als das, was Du als Verantwortlichkeit beschreibst, dass man für dies und das und für wen und was auch immer verantwortlich wäre. Ich sehe Unabhängigkeit so, dass man für nichts die Verantwortung hat. Aufgrund von dem, was Du über Unabhängigkeit und Assoziationen sagst, sehe ich es so, dass es tatsächlich keine solche Sache wie Unabhängigkeit gibt.

ELIAS: Oh, es gibt die Unabhängigkeit!

NATASHA: Du hast gerade alle diese Verantwortlichkeiten, diese Anhängsel und die damit verknüpften Dinge beschrieben. Es gibt keine wahre Unabhängigkeit

ELIAS: Ja, Du hast Recht, aber sie ist in Eurer Realität und Wahrnehmung sehr real. Du hast Recht damit, dass sie eine Illusion ist, aber sie ist auch sehr real. Sie ist ein Anhängsel.

Erkläre mir bitte, wie Du Unabhängigkeit oder Verantwortlichkeit als nicht miteinander assoziiert definierst, so dass Du hierbei, je unabhängiger Du bist, umso weniger Verantwortung hast.

NATASHA: So sehe ich es im Idealfall.

ELIAS: Und wie würdest Du dies äußern?

NATASHA: Ich müsste nichts von den gerade beschriebenen Dingen tun. Ich müsste mich um nichts kümmern. Einfach mit meinem Willen könnte ich alles tun.

DANIIL: Du würdest sagen, dass Du noch nicht einmal arbeiten gehen musst?

NATASHA: Natürlich. Ich könnte einfach...

ELIAS: Nein, das sage ich nicht. Ich meine dies nicht hypothetisch oder theoretisch und spreche nicht von einem Konzept, sondern ich frage Dich, was tust Du jetzt tatsächlich in Deiner wirklichen Existenz?

NATASHA: Unabhängigkeit ist mit Verantwortlichkeit und damit assoziiert, sich um Dinge zu kümmern.

ELIAS: Ja, idealerweise oder als Konzept hast Du Recht. Unabhängigkeit gibt es nicht, und deshalb würde es diese Anhängsel auch nicht geben, und Verantwortlichkeit wäre nicht damit assoziiert. Aber Du existiert in dieser Realität und gehst in die Richtung, dass Du noch mehr Informationen einholst und noch mehr erkundest von dem, wer und was Du bist, um Dich in die Lage zu bringen, sowohl die Anhängsel als auch das zu erkennen, was authentisch ist - nicht was real ist. Denn das, was authentisch ist, diese wirkliche und authentische Freiheit, liegt in der Authentizität von dem, wer und was Du ohne diese Anhängsel bist.

Es ist nicht so, dass Anhängsel schlecht wären oder eliminiert werden müssten, aber sie können als das, was sie sind, erkannt werden, nämlich als Anhängsel, und somit könnt Ihr die Freiheit inkorporieren, über sie hinaus zu gehen oder Euch außerhalb ihrer Zwänge zu bewegen. In Eurer Realität und Existenz sind sie sehr starke Zwänge. Wenn Ihr einige dieser sehr starken Einflüsse auch noch hochschätzt, erschafft dies auch sehr starke Einschränkungen.

Wenn ich Euch das Thema Unabhängigkeit schon in früheren Jahren präsentiert hätte, wäre das meinerseits vergebens gewesen, denn Ihr hättet dies nicht verstanden. Ihr hättet Euch noch nicht einmal erlaubt, das Thema überhaupt anzunehmen, denn Ihr wart noch nicht auf der Schwelle der Entdeckung Eurer eigenen Identitäten, um Euch somit die Frage hinsichtlich der Unabhängigkeit zu gestatten. Automatisch assoziiert Ihr dieses Wort Unabhängigkeit mit gut und mit Freiheit. Ihr setzt Unabhängigkeit mit Freiheit gleich.

DANIIL: Dies reicht über Geld oder Austausch/Exchange hinaus, nicht wahr? Ich erinnere mich an das Beispiel von jemand, der viel Geld hatte, immer seinen eigenen Lebensunterhalt bestritt und sich getrennt fühlte. Dann hat er allen seinen Besitz verloren und muss nun Gaben annehmen. Er kann nicht weiterhin im klassischen Sinne für alle andere Verantwortung übernehmen, wodurch er mehr akzeptiert wird und offener ist. Dies entspannt ihn ein bisschen, nicht wahr? Das ist so, als wenn dies im Draußen starten würde. Aber es muss nicht mit Geld anfangen und um Geld gehen? Es reicht irgendwie viel tiefer?

ELIAS: Richtig. Es ist nicht unbedingt mit Geld und doch damit assoziiert, denn es ist mit jedem und allen Themen/Subjekten assoziiert. Ob Ihr nun Geld habt oder nicht, wirkt sich das nicht unbedingt darauf aus, wie Ihr Euch selbst als unabhängig wahrnehmt.

DANIIL: Was ist also fehlende Unabhängigkeit? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich mich von der Unabhängigkeit entferne? Nehmen wir an, dass ich in einer Beziehung mehr von meinem Partner und meinen Freunden beeinflusst werde und irgendwie Teil des gleichen Energie-Pools bin. Es ist fast so, wie wenn man irgendwie die Identität verlieren würde, und dies die Barrieren niederreißt. Aber wie könnte man das beschreiben? Wie würde ich mich fühlen?

ELIAS: Du hast Recht und kommst dem sehr nahe. Das Loslassen der Unabhängig ist der Umzug in die Erkenntnis der Vernetzung. Eure Einzigartigkeit oder Eure Identität macht das nicht ungültig, und es mindert sie nicht. Es erweitert sie, und hier kommt die echte Erkenntnis ins Spiel, dass es unnötig ist, von einander getrennt zu sein und dass es tatsächlich im Vernetztsein mehr Freiheit und Macht gibt.

Lass mich Dir ein kraftvolles Beispiel nennen, und zwar die Essenz. Wie lautet Dein Essenz-Name?

DANIIL: Zynn.

ELIAS: Diese Kennzeichnung eines anderen Namens assoziierst Du mit Trennung: Du bist in dieser physischen Manifestation Du, und die Essenz ist irgendeine andere Manifestation. Theoretisch und intellektuell verstehst Du, dass sie/es eine Erweiterung von Dir oder Du von Ihr/ihm bist. Aber in jedem dieser beiden Szenarien, gibt es da dieses E S, und Du bleibst Du. Es gibt also zwei, und das ist eine Trennung.

Die Unabhängigkeit unterstützt die Idee, dass Du von diesem E S unabhängig bist. Du bist Du. Du bist unabhängig von diesem E S, das die Essenz ist, und es gibt sehr, sehr viele physische Manifestationen, und jede von diesen ist von diesem E S unabhängig. Jede von ihnen generiert ihre eigenen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten. Sie alle haben einen freien Willen und äußern ihre eigenen Verhaltensweisen, Ideen und Richtungen. Nicht dass dies schlecht, ungültig oder nicht real wäre. Dies ist real und gültig. Aber je mehr die Unabhängigkeit geäußert und verherrlicht und als Schatz erachtet wird, desto mehr Trennung wird geäußert, und umso größer wird in diesem Ganzen die Kluft, in dieser Authentizität von dem, was Du bist.

Doch schon die Idee alleine ist schlecht, diese Unabhängigkeit aufzugeben. Was würdest Du dann sein, ein Sklave der Essenz? Doch Du bist Essenz! Und in Deiner Unabhängigkeit bist Du bereits ein Sklave von Dir und von Deiner Manifestation! Freiheit liegt nicht in der Unabhängigkeit. In der Unabhängigkeit liegt die Fähigkeit wegzugehen und sich von etwas zu entfernen.

NATASHA: Dann lass mich dies fragen: Was ist nun Freiheit?

ELIAS: Freiheit ist das authentische Verstehen Deines authentischen Selbst und seiner Vernetzung, die Grenzenlosigkeit von Dir selbst als alles was ist, die Erkenntnis, dass alles vernetzt ist, dass Du vernetzt bist (interconnected) und dass Dir deshalb alle Ressourcen zur Verfügung stehen. Es ist nicht nötig, im Lotto zu gewinnen, da Dir alle Ressourcen offenstehen. Sie SIND DU. Sie gehören alle wirklich/wesenhaft (intrinsically) zu Dir.

Wenn Du getrennt bist, hast Du eine Struktur geschaffen, wo nicht alles zu Dir gehört und nicht alles mit Dir vernetzt ist und es Aspekte der Realität gibt, die von Dir getrennt sind. Deshalb gibt es den andauernden Drang, nach irgendeiner Richtung zu streben. Sogar jemand, den Ihr als obdachlos anseht, strebt danach, etwas zu erlangen.

NATASHA: Was motiviert unsere Freiheit? Was wäre dann unsere Motivation, wenn wir frei sind?

ELIAS: Erkundung und Entdeckungen.

NATASHA: Deshalb verreisen die Leute so viel?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Wir hatten gerade ein Gespräch mit Mary. Wie würdest Du dies auf ihre derzeitige Situation anwenden?

DANIIL: Wir hatten darüber gesprochen, dass ich meine Miete, die Sitzungen, meine Reisen und alles, was ich tun möchte, bezahlen kann, wenn ich arbeite. Und wenn ich mit der Arbeit aufhöre, scheine ich mich in Abhängigkeit zu begeben. … Würdest Du bitte etwas dazu sagen? Wenn wir aufhören, nach Unabhängigkeit zu streben, wie können wir dann vermeiden, in Abhängigkeit zu fallen? Was ist hieran neu?

ELIAS: Es ist keine Situation von Unabhängigkeit oder Abhängigkeit.

Lass mich Dir zuerst einmal sagen, dass es hinsichtlich der Identität und der Vernetzung das Wert-Element gibt, nämlich wie Du Dich selbst wertschätzt. In Verbindung mit Unabhängigkeit oder Abhängigkeit schließt dieser Wert-Aspekt andere Individuen mit ein. Denn wenn Ihr Unabhängigkeit generiert, wovon seid Ihr unabhängig? Theoretisch könnt Ihr sagen, dass Ihr unabhängig seid von der Essenz, von einer höheren Macht, von Guides/Führern oder Gott oder was auch immer Ihr esoterisch zu benennen wählt. Wenn Ihr Unabhängigkeit generiert, umfasst dies tatsächlich auch andere Individuen. Ihr seid unabhängig von Anderen. Wenn Ihr Abhängigkeit äußert, seid Ihr gegenüber Anderen abhängig. Ihr seid entweder unabhängig oder abhängig von.

Was Dein Beispiels der Erkenntnis der Unabhängigkeit anbelangt und wie sie Trennung erschafft, geht es darum, zu erkennen, dass bei der Unabhängigkeit die Lösung in der Vernetzung gegeben ist.

Und was heißt das? Vernetzung ist die authentische Erkenntnis und darüber hinaus auch die Bestätigung Eures eigenen Wertes und deshalb auch, wie dieser Wert Teil der Bindung (relationship) ist. Wenn Ihr das Gegenteil von Unabhängigkeit definieren wollt – was durchaus verständlich ist, denn Eure Realität schließt Dualität mit ein, was Ihr als Gegensätze und wir als Ergänzungen bezeichnen würden, aber das spielt keine Rolle – so ist dieses Gegenteil nicht Abhängigkeit sondern Bindung (relationship).

Bindung ist der Umkehrschluss von Unabhängigkeit. In der Bindung erkennt Ihr das Unterstützendsein, die Vernetzung und die Verbindung. Die Bindung ist also nicht unbedingt eine Sache der Abhängigkeit. Nehmt das Beispiel von Unabhängigkeit, Verantwortlichkeit und Geld, und wenn Ihr kein Geld habt, seid Ihr sozusagen in die Position der Abhängigkeit hinein gezwungen, abhängig von einer Quelle im Draußen, die das bereitstellt, was Ihr als lebensnotwendig definiert. Es geht nicht um eine Neudefinition von dem, was Ihr für unerlässlich haltet. Das was Ihr in Eurer Realität für notwendig haltet, um Euch zu erhalten, das ist sehr real und darüber hinaus gültig.

Viele Individuen nehmen mich wahr als weit von Eurer Realität entfernt, weshalb ich nicht verstehen würde, was für Euch notwendig ist oder was von Euch benötigt wird, doch ich verstehe sehr, dass dies gültig ist. Kürzlich sagte ich Euch, dass Ihr gegenwärtig in der etablierten Struktur des Exchange/Austauschs existiert, und zwar ist das wirklich und gültig, unabhängig davon, wie Ihr Euch wandelt/umschaltet und welche Endresultate sich letztendlich in der Umschaltung in Verbindung mit dem Austausch ereignen mögen. Dein Beispiel, dass Unabhängigkeit die Trennungsstruktur errichtet und dass Euch der Umzug zum Annehmen und zum Loslassen der Unabhängigkeit den Umzug in die Vernetzung erlaubt, bringt dies in die Szenerie der Bindungsstruktur.

(Therefore in your example, in recognizing that independence sets the structure of separation, and in moving into the acceptance that letting go of the independence allows you to move into the interconnectedness, that moves into setting the structure of relationship.)

Evaluiert aufrichtig, was in der Bindung Eure individuelle Position ist, wie Ihr Eure Position wertschätzt und ob Ihr Bindung ebenso sehr schätzt wie Eure Unabhängigkeit? Denn wenn Ihr Bindung, Euch selbst, Eure Authentizität, Eurer Position und nicht bloß Eure Identität wertschätzt, ist dies nicht länger eine Sache der Abhängigkeit sondern des Zulassens und Empfangens. Erinnert Euch daran, Unabhängigkeit ist ein sich Entfernen von, was Euch auch vom Empfangen entfernt. Empfangen wird als Abhängigkeit angesehen, wie das Schöpfen aus einer anderen Quelle, das Schöpfen von etwas, was Ihr Euch selbst nicht zugute haltet, weshalb Ihr von der Quelle im Draußen abhängig wärt.

Aber wenn Ihr in der Bindung geschätzt werdet, wird alles, was Ihr als Quellen im draußen wahrnehmt, nun Teil von Euch, so dass Ihr aus jedweder Richtung empfangen könnt, da die Vernetzung nicht getrennt ist. Wenn es also ein erkanntes Bedürfnis oder eine Notwendigkeit gibt, kann Beides aus jedweder Richtung erfüllt werden, und es spielt keine Rolle, wenn dies durch ein anderes Individuum geschieht, denn andere Individuen sind ebenfalls diese Vernetzung und diese Bindung. Ihr seid alle diese Bindung/Beziehung. Es ist buchstäblich dasselbe wie die Bindung, die Ihr mit Euch selbst habt. Könnt Ihr Euch selbst geben? Könnt Ihr von Euch selbst empfangen/annehmen?

Du brachtest das Beispiel eines sehr unabhängigen Individuums, das seine eigene Firma mit der entsprechenden Struktur und den Mitarbeitern hat, und dann hat das Individuum kein Geld mehr. Zuvor war es unabhängig und auch verheiratet mit der Verantwortung für alles in seiner Obhut, also verantwortlich für alle seine Mitarbeiter, das Gebäude selbst, die Geschäftserwartungen und alles, was mit diesem Unternehmen verbunden war, dafür war dieses Individuum verantwortlich, und es hat diese Wahrnehmung der Unabhängigkeit aufgebaut. Nun fehlt ihm das Geld, um diese Unabhängigkeit und diese Verantwortlichkeit weiter aufrechtzuerhalten, aber dieses Individuum existiert nicht alleine in Eurer Welt.

Mit seiner Unabhängigkeit, seiner Verantwortlichkeit, seinem Bestreben und seinem Objekt hat dieses Individuum, so wie Ihr alle, seinen Beitrag zu dieser Vernetzung generiert, und ob Individuen dies erkennen oder auch nicht, so genieren sie dies doch, und ihre Existenz selbst wird in das Gewebe Eurer Realität eingewebt. Und wenn ein Individuum seinen eigenen Wert in diesem Gewebe zu erkennen beginnt, erkennt es auch, dass ein jeder Faden Wert hat. Ohne ihn gibt es kein Gewebe. Wenn Individuen ihre eigene Authentizität, ihren eigenen Wert in ihrer Identität, die Vernetzung und diese Bindung erkennen, die das Gewebe und die fehlende Trennung ist, können sie das Empfangen zulassen.

Die Erlaubnis des Empfangens ist die Erkenntnis, dass es Teil von dem ist, was wirklich (intrinsically) sie ist und was sie bereits besitzen. Jeder von Euch ist jenes Gewebe. Ohne Euch gibt es kein Gewebe. Ihr seid miteinander vernetzt. Und wenn ein Faden des Gewebes etwas aufgedröselt wird, wird dann das ganze Gewebe aufgedröselt? Nein, es bleibt weiterhin ganz.

Beim Beispiel dieses Individuums und seiner Firma steht diese Person plötzlich ohne Geld da und nimmt keine Mittel wahr, um weiterhin diese Unabhängigkeit und Verantwortlichkeit zu generieren. Aber da er nicht alleine ist und seinen Beitrag zu dem Gewebe generiert hat, werden die anderen Gewebefäden in unterschiedlichen Kapazitäten erkennen, dass dieser Faden begonnen hat, sich etwas aufzudröseln. Dies ist ähnlich wie bei der Seidenraupe. Wenn die Seidenraupe ihre Seide spinnt, erkennt sie, wenn ein Aspekt dieser Seide sich aufdröselt und wird ihn reparieren und wieder zusammenkleben. Ganz gleich wie unabhängig und wie verschlossen ein Individuum sich selbst wahrnehmen mag, um seine Unabhängigkeit zu beschützen, denn Ihr existiert in dieser Realität nicht alleine, wird es absichtlich oder unabsichtlich und objektiv irgendeinen Vorgang generieren, um irgendeine Aufmerksamkeitsaspekt des Gewebes zu dem sich aufdröselnden Aspekt hin umzuziehen, und das Gewebe wird sich bewegen, um das Aufdröseln zu reparieren.

Sogar in Situationen, in denen ein Individuum so stark an seiner Unabhängigkeit und an der damit assoziierten Verantwortlichkeit festhält und eine derartige Vorsicht erschafft, die bis zu dem Punkt geht, dass es so sehr getrennt ist, dass es sich überwältigt und erheblich unterlegen/bezwungen fühlt, dass es zu sterben wählt oder nach Euren Begriffen den Selbstmord wählt, verlaufen die anderen Gewebefäden zusammen in ein dichteres Gewebe, um dieses Aufdröseln zu reparieren.

Die Frage der Bedeutung liegt in der Unabhängigkeit eines jeden Individuums, nämlich was schätzt es mehr, die Unabhängigkeit oder seinen Wert? Ist es hinreichend wertvoll, um dem restlichen Gewebe vertrauen zu können? Oder kann es nur seiner eigenen Unabhängigkeit vertrauen, dass diese ihm das generiert, was es als Bedürfnis oder als Notwendigkeit wahrnimmt?

DANIIL: Wenn Du vom Vertrauen in den eigenen Wert sprichst, geht das über die Kapazität des sich Einbringens/einen Beitrag Leistens hinaus, nicht wahr? Theoretisch ist es für einen jungen, gebildeten, talentierten Menschen leicht, seinen Wert unmittelbar zu verändern. Er kann immer eine Stelle finden und von Firma zu Firma weiterziehen. Selbst zu einer Gesellschaft ohne Geld kann er großzügig beitragen, weil er dies gerne tut. Mit seinem Wert kann er einen Beitrag leisten und Geld daraus machen.

ELIAS: Tatsächlich? Ich frage Dich nach den Prozentzahlen. Was schätzt Du, ist wohl der größte Prozentsatz von Individuen, die sich absondern, sich isolieren und in großem Stil ein sich in der Unabhängigkeit Verstecken generieren, so dass sie den Selbstmord wählen? Welche Altersgruppe ist hier am stärksten vertreten? Genau die Gruppe, von der Du sagst, dass die am meisten frei wäre.

Und das ist so, weil sie weniger Erfahrungen haben als Ihr. Lass mich Dir sagen, Eure größten Errungenschaften werden in Eurem Scheitern bezeugt/bekunden. Eure größten Leistungen werden aus dem Scheitern oder aus dem geboren, was Ihr als Scheitern wahrnehmt. Ihr habt mehr Erfahrungen und mehr Chancen, die Ihr evaluieren und sichten könnten und sogar mehr Erfahrungen im Scheitern, was Ihr es so wahrnehmt, als dass Ihr versagt, nichts zustande gebracht, nichts getan hättet oder sich das, was Ihr getan habt, nicht in der von Euch erwarteten oder erwünschter Weise materialisiert hätte.

Die Individuen, die über weniger Jahre, also über weniger Zeit in dieser Realität und über weniger Erfahrungen verfügen, blicken auch zurück auf weniger Scheitern. Deshalb haben sie kaum anderes als Ideen, was sie als Leistungen ansehen können, und viele dieser Ideen scheinen ihnen sehr illusorisch zu sein. Es sind Konzepte und sie sind nicht real. Diese können sie nicht mit der Hand ergreifen. Und deshalb sehen sie auch ihre Leistungen oder Beiträge nicht.

DANIIL: Die verschiedenen Perspektiven verwirren mich ein bisschen. Wo ist der Wert eines möglichen Beitrags im Hinblick darauf, dass ich etwas erbauen, erschaffen oder was auch immer tun kann? Und es gibt da noch einen anderen Wert, bin ich wertvoll, einfach weil ich am Leben bin, nicht wahr?

ELIAS: Ja, ja.

NATASHA: Die erste Art des Wertes ist meiner Ansicht nach etwas illusorisch. Manche Leute werden mit gewissen Handicaps geboren und nehmen sich selbst so wahr, als dass sie keinen Beitrag leisten können. Und viele von uns werden wohl ziemlich alt werden, ohne in der Lage zu sein, ebenso viel beitragen wie wir das gewohnt gewesen sind. Ich nehme an, dass der tiefere Wert immer noch vorhanden und auch wichtiger ist.

ELIAS: Definitiv ja. Darum geht es. Es ist wichtig, diesen Wert zu erkennen. Und das ist auch das, was Individuen bei der Unabhängigkeit am Empfangen hindert. Sie wertschätzen sich selbst und ihre Unabhängigkeit für das, was sie im draußen beitragen, und das ist das, was Du erwähnt hast.

Je mehr das Individuum sich in seiner Unabhängigkeit sich selber widmet sowie dem, was auch immer in seiner Obhut ist und sich dies selbst als Wert anheftet, ob belebt oder nicht, desto mehr ist es in seiner Unabhängigkeit für sich selbst und für alles in seiner Realität verantwortlich, für seine Umwelt und für das, was in seiner Obhut ist. Und hier wiederum unterstützt Unabhängigkeit die Trennung.

Und wie wertschätzt das Individuum sich selbst, unabhängig von der Unabhängigkeit, ganz gleich ob es irgendwelche signifikanten Beiträge im draußen generiert hat oder nicht? Indem es erkennt, dass es vernetzt ist, dass es in dieser immensen Bindung involviert ist, und dass diese Bindung ein Teil von ihm ist, ein Teil, der es erhalten kann und wird. Aber das ist eine Sache des Vertrauens.

Wie ich Euch kürzlich sagte, wird dieses Vertrauen sehr stark durch das beeinflusst, was das Individuum momentan glaubt. Ich spreche nicht von Glaubenssätzen sondern von dem, was das Individuum glaubt. Wie ich Euch kürzlich sagte, ist das Glauben ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie mühelos und stark Ihr jederzeit Vertrauen generiert, denn Ihr vertraut dem, was Ihr glaubt, sehr leicht und stark und aufrichtig.

Deshalb geht es darum, auf das zuzugreifen, was Ihr in Euch selbst wertschätzt. Glaubt Ihr, dass Andere Euch wertschätzen, glaubt Ihr, dass Ihr vernetzt seid, dass wenn eine Biene scheitert eine andere an ihre Stelle tritt, oder glaubt Ihr, dass es nur eine einzige Biene gibt, die sich nicht wertschätzen kann, wenn sie nicht die Arbeit aller Bienen generiert?

Session 2825
Friday, August 7, 2009 (Private)

Re: Elias: Freiheit

23
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: In jüngster Zeit konnte ich mich weniger an Traum-Details erinnern. In einigen Träumen war ich in einer Firma und arbeitete mit Leuten zusammen. Ist es so, dass ich mich möglicherweise ein bisschen schuldig fühle, weil ich mich nicht mehr mit dem Wellness-Projekt befasse, obwohl ich derzeit mit dem Umbau genug zu tun habe, und wir heiraten und die Hochzeit planen. Dient die Arbeit im Traumzustand dazu, meine potentiellen Schuldgefühle zu kompensieren?

ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine akkurate Interpretation. Erlaube Dir, das, was Du getan hast, zu erkennen. Erinnere Dich an den Prozess. Jetzt heuerst Du einen anderen Prozess an, der ständig Resultate generiert. Dieser Prozess mit seinen täglichen Resultaten ist Teil Deiner aktuellen Richtung und wird Dir letztendlich erlauben, das, was Du als Arbeit haben willst, auf kreativere Weise zu erschaffen und Dich müheloser und weniger rigide und somit kreativer zu äußern als auf die vertraute Weise, wie dass Du ein Arbeitsverhältnis in bestimmten Firmen haben und Dich rigide und präzise äußern musst.

Und Du wirst erkennen, dass das Erleben von Abweichungen Dich flexibler machen und Dir erlauben wird, Dich selbst kreativer zu äußern und bei der Arbeit flexibler zu sein, durchaus etwas von der bevorzugten Routine und Struktur miteinzubeziehen, Dir zugleich aber auch mehr Freiheit zu gewähren, das, was Du haben willst und Deine Kreativität ohne viele rigide Regeln zu äußern.

LETTY: Ja, ich arbeite schon seit fast einem Jahr nicht mehr in der Bank und habe diese Zeit genossen, was für mich sehr befreiend war. Und ich habe es auch geschafft, mich wegen des finanziellen Aspektes nicht zu sorgen.

ELIAS: Und es ist wesentlich, dass Du Dir in dieser Phase auch erlaubt hast, Deine Vorlieben vermehrt zu entdecken, und Zeit frei von der rigiden Struktur der Arbeitsverhältnis-Routine miteinzubeziehen. Zeit zu haben, das verstehen Viele als Freiheit. Aber wenn sie ihre Vorlieben nicht kennen und Zeit haben, ihre Freiheit zu äußern, sind sie verwirrt und frustriert, den sie wissen nicht, was sie mit ihrer Zeit und Freiheit anfangen können. Doch Du hast Dir erlaubt, Deine Vorlieben vermehrt zu erkennen und Dich bei diesem Schritt in die Zeit-Freiheit behaglicher zu fühlen.

LETTY: Ja, und ich war sehr beschäftigt, aber ich habe es auch genossen. Ich hätte nie gedacht, dass das so sein würde und hatte angenommen, dass ich, wenn ich zu Hause bleibe, nicht weiß, was ich tun soll, doch es war eine erstaunliche Erfahrung. Jetzt weiß ich, wie ich das erschuf, denn ich habe dies in Einklang mit meinen Vorlieben wirklich genossen.

Session 1623
Wednesday, September 8, 2004 (Private/Phone)




ELIAS: Und wie entwickelt sich Deine Beziehung zu Eurem neuen Haustier?

FRAN: Inzwischen viel besser. Es wurde besser, nachdem der Kater mich gebissen hatte und ich Antibiotika bekommen musste. Er tauchte halb verhungert auf, war ganz winzig, und mein Mann und ich beschlossen, ihn zu füttern. Dann fragte Hal mich, was ich davon halte, ihn mit unseren beiden Katzen bekannt zumachen. Es sind Hauskatzen, aber dieser Kater lebt draußen. Ich erkannte, dass die Hauskatzen-Symbolik viel mit meiner Freiheit zu tun hat, wieviel Freiheit ich mir zugestehe, und dass ich Anderen gestatte, über meinen Grad an Freiheit zu befinden.

Da ist nun dieser kleine wilde Kerl, den wir Scruffy nennen. Zunächst dachte ich, dass ich ihn nicht ins Haus bringen will, weil ich möchte, dass er draußen lebt, weil er ich ist, mein wilder Aspekt, und ich will, dass das so bleibt und dass er frei ist. Ein paar Tage später biss er mich in die Hand, und es wurde mir klar, dass mein wilder Aspekt ziemlich gefährlich ist.

ELIAS: Wirklich?

FRAN: Nicht mehr.

ELIAS: So hattest Du es wahrgenommen …

FRAN: Ich sehe dies als einen gefährlichen Teil von mir. Myranda und ich sprachen jüngst über das natürlich Selbst. Ich habe diese Befürchtung, dass ich, wenn ich meinem natürlichen Selbst hervorzutreten erlaube, einfach alles, was mir jetzt wichtig vorkommt, verlassen und weglaufen werde. Ich weiß, Du wirst sagen, dass es keine Rolle spielt und lediglich eine Wahl ist, aber für mich wäre dies eine wirklich schwierige Wahl.

ELIAS: Aber Du würdest dies nicht unbedingt tun. In Verbindungen mit Deiner Angst projizierst und antizipiert Du, denn Du fürchtest Dich vor der eigenen Freiheit und der eigenen Macht, die Du für gefährlich hältst, und das ist …

FRAN: Warum vermute ich automatisch, dass ich alles verlassen werde, wenn ich meiner Energie und meiner eigenen Macht erlaube, sich auf natürliche Weise zu bewegen? Vielleicht ist es natürlich für mich, Verantwortung zu übernehmen und an einem Ort zu bleiben? Verstehst Du, was ich damit sagen will?

ELIAS: Ja, ich verstehe Dich. Du projizierst Angst vor Unbekanntem, und angesichts von Unbekanntem antizipierst Du Zerstörung in Verbindung mit Macht, denn Du beziehst den Glaubenssatzeinfluss mit ein, dass Macht sehr zerstörerisch sein kann und kontrolliert werden sollte, und dass auch Freiheit kontrolliert und etwa eingeschränkt werden sollte, um kein Chaos zu generieren. Tatsächlich verbessert Freiheit nur Deine Erlebnisse und erlaub Dir, Dich mehr auf Deine natürliche Energieweise zu äußern statt Dich einzuschränken. Sie ermöglicht Dir die Eigensteuerung.

Doch genau das macht Dir Angst, weil Du es gewohnt bist, Anderen zu erlauben, Dich zu lenken. Eigensteuerung erlaubst Du Dir zwar in manchen Situationen, doch oft erlaubst Du Anderen, Dich zu steuern, wie bei Euren Reisen, wo Du Dich fügst und zulässt, dass Andere Dir eine Wahl vorschreiben, die nicht unbedingt Deiner Vorlieben entspricht, was Dich dazu bringt, Deine Energie zu nötigen, um Deine Erwartungen an Dich selbst anzupassen, und Du erwartest von Dir, dass Du Dich Anderen und ihren Entscheidungen fügst.

Session 1642
Sunday, October 17, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

24
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=67&L=1

ELIAS. Die Suimari. Wir kommen weiter zur Farbe blau. Die Sumari sind spielerisch. Sie sind kreativ. Sie sind spirituell. Sie sind eure Künstler. Sie sind nicht Kunstlehrer, sie machen sie. Die Sumari machen alles! Sie verkörpern Handlung. Sie materialisieren, was die Sumafi und die Gramada begonnen haben. Diese Wesensfamilie hat große Kreativität.

Ich habe euch von den Initiatoren erzählt, die die antreibende Kraft hinter denen sind, die zum Ausdruck bringen. So sind die Initiatoren auf dem Gebiet der Kunst die manifesten Personen, die den einzelnen Künstler zur Geltung bringen. Die Sumari sind die Künstler. Sie stehen im Scheinwerferlicht. Sie handeln gern als erste. Sie sind keine introvertierten oder scheuen Personen. Sie sind ziemlich extrovertiert. Sie sind auch ziemlich unabhängig. Sie verbinden sich nicht mit Gruppen. Sie richten sich nicht an Gesellschaften, Regierungen oder Religionen aus. Sie sind eure Revoluzzer. Sie sind die Personen, die gegen alles ankämpfen. Sie sind euer stromaufwärts schwimmender Lachs. Sie sind keine Konformisten. Ihr werdet in der Entwicklung von Kulturen Personen finden, die sich weigern sich der Norm anzupassen. Diese Personen gehören zu den Sumari.

In eurer Kultur, in diesem Land (USA) seid ihr in diesem Jahrhundert während eurer Zeit großen Wandels einer Bewegung der Sumari ausgesetzt gewesen: eure Jugend, eure Studenten, die revoltierten, die sich weigerten sich anzupassen, eure "Blumenkinder". Das waren Sumari. Liebe und Freiheit ist ihnen ganz wichtig. Sie ziehen es vor sich nichtan Gruppen auszurichten, weil sie fühlen, dass das ihre Kreativität und Individualität einschränkt. Sie bringen den Wert der Individualität gewaltig zum Ausdruck. Sie triumphieren als Individuen. Sie befassen sich mit der Entwicklung der ganzen Kreativität jedes Individuums. Sie betonen Spiritualität, aber nur auf persönlicher Ebene, nicht in einer religiösen Ausrichtung.

Sie stellen Verbindungen her. Sie verbinden Wesenheit und Fokus. Sie treten zu gewissen Zeiten und plötzlich in euren Kulturen auf. Sie bauen keine lang dauernden Kulturen auf. Sie platzen herein, um Kulturen zu errichten, sie regen individuelles Denken, Spiritualität und Kreativität an, und dann sind sie wieder so schnell weg, wie sie gekommen sind. Sie initiieren Gedanken und die Erinnerung an Verbindungen zum Wesen. Ihr werdet keine Sumari in lang andauernden kulturellen Gegebenheiten antreffen. Sie werden kurz erscheinen, um sozusagen kräftig umzurühren, um dann so schnell, wie sie gekommen sind, wieder zu verschwinden. Die Sumafi haben viel mit den Sumari zu tun, weil die Sumafi sich vorher und nachher auswirken. Wenn eure Sumari auftreten, werden sie von Sumafi unterrichtet. Wenn sie verschwinden, werden ihre Ideen von den Sumafi weiter getragen und gefestigt. In eurer Gegenwart haben die Sumari initiiert, sie haben für einige Zeit "umgerührt", sie haben euren Blickwinkel verändert. Jetzt tragen die Sumafi das im Lehren weiter, deswegen seid ihr jetzt dran.

Sitzung 67
21.01.96

Re: Elias: Freiheit

25
Tatsächlich ist Euer subjektives Selbst klarer als das objektive Selbst. Es ist nicht realer als dieses, denn sie sind dasselbe, aber es innerhalb des Bewusstseins klarer und wissender, da es über mehr Informationen verfügt. Die Interaktion geht in beide Richtungen, denn im Traumzustand und in veränderten Bewusstseinszuständen gestattet Ihr dem subjektive Selbst ein unbehindertes und freies Erleben, während Ihr im objektiven Selbst die Freiheit, Informationen und Interaktionen des subjektiven Selbst behindert, da Ihr dem objektiven Selbst mehr vertraut.

Session 92
Sunday, May 5, 1996 © 1996


Ihr werdet Euch nicht verraten. Ihr seid Eure höchste Äußerung und strebt immer nach Eurer höchsten Werterfüllung, die Ihr auch zustande bringt. Vielleicht sagt Ihr, dass Ihr Konflikte erlebt, denn Ihr bemüht Euch, und bemüht Euch, und bringt nicht das zustande, was Ihr fertigbringen wollt, und in Eurem Leben gibt es viel Abmühen und viele Konflikte, und vielleicht sagt Ihr sogar, dass ihr Euren Zweck nicht versteht. Wenn Ihr Euch die Freiheit gestattet, das Selbst zu akzeptieren und zu wissen, dass Ihr Euch manifestiert habt, um zu erleben, und dass keine Erfahrung schlechter oder besser ist und dass Ihr in Eurem Fokus jederzeit perfekt erschafft, könnt Ihr viele Konflikte eliminieren.

Session 165
Saturday, April 19, 1997 (Public) © 1997



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NORM: Heute Abend brachte ich einige Quarzkristalle mit, und ich habe bemerkt, dass alle sehr gerne damit spielen. Es sind synthetische, gezüchtete Quarz-Kristalle, unsere eigene Schöpfung, wie auch alles anderes das ist. Gibt es in der „Energielenkung“ zwischen natürlichem Quarz und gezüchtetem Quarz einen Unterschied?

ELIAS: Es besteht ein Unterschied in der Eigenschaft/Qualität und deshalb auch in der Energieanziehung, denn einer wurde nach Euren Begriffen natürlich erschaffen, d.h. dass die Idee für sein Erschaffen innerhalb des Bewusstseins projiziert wird, und die Bewusstseins-Links haben die freie Wahl, sich nach ihrem eigenen Design kollektiv zu manifestieren. Deshalb wird ihnen eine andere Kreativität ermöglicht.

NORM: Es sind fast perfekte Kristalle. Sie wurden also eingeschränkt oder in ihrer Kreativität begrenzt?

ELIAS: Bei ihrem Erschaffen wurden sie spezifisch instruiert.

(Ausschnitt)

NORM: Ich habe noch eine Frage zu diesem Quarz. Seine Reinheit ist natürlich sehr groß. Könnte ich die Schöpfungsabsicht wiedererschaffen? (gekürzt)

ELIAS: Ob Du die natürliche Absicht wieder erschaffen kannst?

NORM: Ja.

ELIAS: Nein.

NORM: Warum nicht?

ELIAS: Du kannst eine Richtung im Bewusstsein offerieren, um physische Elemente zu erschaffen. Dann hat das Bewusstsein die Freiheit und den freien Willen, sich nach seiner Wahl zu manifestieren. Die Kristalle wachsen nicht in ihrer eigenen Regie, nicht wahr

NORM: Sie werden gezwungen …...

ELIAS: Sie werden unter Deiner Regie gezüchtet und haben nicht die Freiheit, innerhalb ihrer eigenen Manifestation kreativ zu sein, obwohl die Bewusstseins-Links diese Elemente im Einvernehmen mit Dir manifestieren.

NORM: Dieses Einvernehmen haben wir irgendwie bei allem, was wir tun. Wenn wir dies wollten, könnten wir Kristalle züchten …

ELIAS: Das tut Ihr!

NORM: Du meinst natürliche Kristalle.

ELIAS: Richtig.

NORM: Und wir könnten sie auch im Labor züchten, wenn wir dies wollten, mit der natürlichen Energie-Richtung und Fähigkeit?

ELIAS: Das ist möglich.

DREW: Bei Quarz ist die Energierichtung eine natürliche Fähigkeit und kein Glaubenssatzsystem? (Möglicherweise geht es um rechtsdrehenden und um linksdrehenden Quarz.)

ELIAS: Alles Bewusstseins hat seine eigene natürliche Fähigkeit.

DREW: Wenn Leute verschiedene Quarze tragen, weil sie glauben, dass er bestimmte Fähigkeiten hat, um Energie zu lenken oder sie anzuziehen, und dass unterschiedliche Quarzsorten unterschiedliche Energie anziehen, wäre das eine natürliche Eigenschaft des Quarzes oder bloß ein Glaubenssatzsystem?

ELIAS: In gewissem Maße. Ich habe das schon früher diskutiert und erklärt, dass diese Kristalle eine Leit-Fähigkeit haben. Um diese Leit-Fähigkeit herum erschafft Ihr auch Glaubenssatzsysteme und gesteht ihr mehr Bedeutung zu, als das Element selbst innehat. Es steuert keine Energie. Der Quarz kann ein natürlicher Energie-Leiter sein, aber er produziert keine Energie zu spezifischen Zwecken außer für sein eigenes Sein.

DREW: Oder er kann bestimmte Energiearten anziehen?

ELIAS: Was elektromagnetische Felder anbelangt, so ziehen bestimmte Elemente wie diese Kristalle tatsächlich bestimmte Energien, bestimmte Wellen an. Sie erschaffen diese Wellen nicht. Sie erschaffen nicht diese Energie sondern sind Energieleiter. Sie können Energie anziehen und wenn sie anziehen, projizieren sie. Sie sind ein Werkzeug, wie Ihr so sagt.

Erinnere Dich auch daran, dass alle Elemente Bewusstsein innehaben. Deshalb haben alle Elemente auch freien Willen und die Wahl. Die Kreativität könnte Ihre jedoch dämpfen, doch selbst beim Unterdrücken der Kreativität existieren einige Kreativitätselemente weiterhin innerhalb der vereinbarten Manifestationsäußerung. Andernfalls würde das Element nicht existieren, da es seine Werterfüllung nicht zustande bringen würde.

(Ausschnitt)

DREW: Ich möchte Dich etwa zu einem persönlichen Erlebnis fragen. Nach den Erdbeben in der letzten paar Nächte und auch denen in der Vergangenheit hatte ich anschließend das Gefühl einer wirklichen Anwesenheit oder Energie im Zimmer oder Haus. Ist das eine vom Erdbeben zurückgebliebene Energie, oder ist das eher etwas, was ich projiziere, empfinde oder fühle? Es ist beängstigend.

ELIAS: Es ist unbehaglich, denn Du identifizierst es nicht. Es ist nicht bedrohlich. Diese Energie ist eine Projektion von Dir. Während des Erdbebens wähltest Du, ein Element der Furcht nach außerhalb Deines physischen Selbst zu projizieren. Da Du erkennst, dass dieses Erdbeben aufgehört hat, bemerkst Du die projizierte Energie. Du bemerkst und fühlst sie und erschrickst, denn es ist ein Identifizieren des angstvollen Elements des Selbst, das Du nach draußen projiziertest, das Du bei diesem Vorgang nicht zu erleben und zu fühlen wünschst.

DREW: Interessant. Nun ein paar Traum-, nein Schlaf-Erlebnisse. Ich weiß nicht, ob das wirklich Träume waren. Bei einem war eine sich wiederholende Bilderwelt involviert. Ich erkenne diese Bilder wieder, denn ich erlebte sie zumindest schon einmal zuvor und auch erst kürzlich wieder. Spielsachen waren chaotisch aus einer Spielzeugkiste über den Boden verstreut. Ich lag möglicherweise mitten zwischen den Spielsachen, da bin ich mir nicht sicher. Nach dieser Bildersprache wachte ich auf und erinnerte mich, dass ich sie bereits kürzlich erlebte. Kannst Du das für mich auf der ersten Stufe interpretieren?

ELIAS: Die außerhalb ihres Platzes und des Behälters chaotisch auf dem Boden verstreuten Spielsachen spielen in der ersten Bildwelt-Schicht auf Dein Gefühl des Unordentlichseins in Dir selbst an, auf eine Unzufriedenheit mit dem Arrangement in der objektiven Bilderwelt, das Dir chaotisch oder nicht zufriedenstellend zu sein scheint, weshalb Du eine Traumbilderwelt erschaffst, die mit dem Gefühl, dass die Dinge nicht an ihrem Ort sind, verbunden ist.

DREW: Das steht für subjektive Gefühle, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

DREW: Mein subjektives Gewahrsein kommuniziert mir, dass meine objektive Realität irgendwie unordentlich ist oder dass es Gründe gibt, mich mit meiner objektiven Realität nicht wohlzufühlen.

ELIAS: Wie ich schon früher erklärte, sind Euer objektives und subjektives Bewusstsein nicht von einander getrennt und liegen nicht im Streit miteinander. Sie spiegeln sich gegenseitig und kommunizieren Dir mit unterschiedlichen Äußerungen dieselben Elemente. Deine Gefühle sind deshalb innerhalb Deiner objektiven Bilderwelt dieselben. Du magst diese Gefühle auf geringfügig andere Weise darstellen, aber die Gefühle werden sich objektiv und subjektiv gegenseitig spiegeln, Deine Unzufriedenheit damit, dass nach Deinen Glaubenssatzsystemen gewisse Elemente nicht an ihrem richtigen Ort sind.

DREW: Okay, aber es gibt Informationen, die uns objektiv nicht zur Verfügung stehen, die uns in den Träumen zukommen. Unsere ganze Traum-Bildwelt ist ein Spiegeln sowohl der subjektiven als auch der objektiven Realität und wird durch eine Kombination beider erschaffen und spiegelt Beides. Ich habe es immer so verstanden, dass eine gewisse Menge von Informationen uns in den Träumen kommt und uns nicht objektiv zur Verfügung steht.

ELIAS: Es ist nicht so, dass die Informationen nicht verfügbar wären, aber objektiv gestattet Ihr Euch selbst nicht die Freiheit, Eure ganze Bilderwelt und Euer ganzes Erschaffen zu verstehen. Deshalb erlaubt Ihr Euch innerhalb der Traumbilderwelt mehr Freiheit, Eure Realität zum Ausdruck zu bringen. Im Traum entspannt Ihr Eure Glaubenssatzsysteme und erlaubt Euch mehr Freiheit bei Euren Bewegungen und mehr Verständnis und Annehmen.

Du kannst im Traumzustand Handlungen anheuern, die für Dich im Wachzustand inakzeptabel wären. Im Traumzustand kannst Du konfliktfrei viele Aktivitäten anheuern, die für Dich völlig akzeptabel sind, und wenn Du aufwachst, betrachtest Du erschüttert diese Bilderwelt, da Du nun Deine Glaubenssatzsysteme wieder anheuerst, die diese Aktivitäten nicht akzeptieren. Dieselben Informationen kannst Du Dir im Wachzustand offerieren, aber das blockierst Du, da Du dies durch Deine Glaubenssatzsysteme filtrierst.

DREW: Ist die Wiederholung der Traumbilderwelt eigenständig von Bedeutung, oder ging es lediglich darum, mein Aufmerksamkeit zu erlangen? Warum habe ich dieselben Bilder verwendet?

ELIAS: Sich wiederholende Symbolik ist eine Methode, um Deine Aufmerksamkeit in Bereichen zu gewinnen, wo Du fühlst, dass diese Deine Aufmerksamkeit haben müssen, und dass sie angesprochen werden müssen. Es kann ein Thema sein, das Du gegenwärtig in Deinem Fokus hegst, und es kann sich auch um Informationen handeln, die von einem anderen Fokus hindurchträufeln. In diesem Fall bezieht es sich auf diesen Fokus.

DREW: Diese Bildersprache brauchte ich wirklich nicht, um mir zu sagen, dass ich im Augenblick mit der objektiven Realität nicht glücklich bin.

ELIAS: Aber Du bestärkst Dich und Dein diesbezügliches Erschaffen. (But you shall be reinforcing yourself and be creating of this.) Du magst Dir sagen, dass Du das nicht gebraucht hast, um Dich darauf aufmerksam zu machen, aber das ist es, worauf Deine Aufmerksamkeit ruht.

DREW: Und die Traumbilderwelt und Traum-Erlebnisse sind eine Form des zum Ausdruckbringens.

ELIAS: Stimmt.

DREW: Und sind Träume nicht auch eine Chance, neue Informationen und Richtungen miteinzubeziehen?

ELIAS: Ja.

DREW: Wenn ich also im Traum Unzufriedenheit mit einem bestimmten Teil meines Lebens äußere, würde ich dann nicht die Blaupausen etablieren, um das innerhalb der objektiven Realität und im Traumzustand zu ändern?

ELIAS: Wenn Du das wählst. Du kannst auch innerhalb Deiner Aufmerksamkeit wählen, das Dilemma fortzusetzen und es weiterhin zu sehen.

DREW: Aus einem Grund, dessen ich mir jetzt nicht gewahr bin, wie Glaubenssatzsysteme oder Motivationen oder diese Dinge anzusprechen?

ELIAS: Das ist möglich, oder Du kannst wählen, Deine Aufmerksamkeit festzuhalten, weil Du wünschst, Deine Aufmerksamkeit auf diesem Gebiet fortzusetzen.

Session 167
Sunday, April 27, 1997 (Group) © 1997

Re: Elias: Freiheit

26
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DREW: Können uns irgendwelche natürlichen Impulse zu inakzeptablem Verhalten führen?

ELIAS: Das können sie nicht, es sei denn, sie werden fortwährend verleugnet.

DREW: Inakzeptables Verhalten ist also eine Entstellung natürlicher Impulse?

ELIAS: In vielen Fällen.

DREW: Es ist also nicht möglich, dass ein von uns als inakzeptabel bezeichneter Impuls die Folge eines natürlichen Impulses wäre? Denn wenn dies so wäre, wie könnten wir ihn dann ablehnen?

ELIAS: Du hast Dich gegenwärtig in die Situation begeben, wo Impulse bereits abgelehnt und blockiert wurden. Deshalb ist deren gegenwärtige Äußerung gegenüber dem Original entstellt, weshalb Ihr Glaubenssatzsysteme ansprechen und akzeptable Ventile für Eure Energieäußerung erlauben müsst, während Ihr diese Glaubenssatzsysteme ansprecht und zugleich lernt, augenblickliche Impulse anzuerkennen - um nicht diese Muster des Blockierens fortzusetzen - und Energie kreativ in andere Bereiche umzuleiten, um sie innerhalb der für Euch akzeptablen Richtlinien freizusetzen.

DREW: Nachdem Du nun einige dieser Glaubenssatzsysteme angesprochen hast, ist es nun meine Aufgabe zu versuchen, diese in mir selbst wiederzuerkennen. Reicht das, oder sollte ich dann versuchen, sie durch andere zu ersetzen, oder was tue ich dann?

ELIAS: Du ersetzt sie nicht. Zu allererst einmal identifizierst und erkennst Du sie, und bei jedem Erlebnis erkennst Du das Glaubenssatzsystem, das das Geschehen beeinflusst. Dies kann nach Deiner Definition klein oder groß sein, aber anfangs musst Du wachsam sein, um jeden Augenblick zu identifizieren, in dem Du Dir erlaubst, diese Glaubenssatzsysteme anzuheuern und sie zu verstärken. Wenn Du dann diese Glaubenssatzsysteme hinreichend für Dich selbst identifizierst und ihre Auswirkung erkannt hast, ersetzt Du sie nicht. Du bestätigst und akzeptierst, dass dies ein Glaubenssatzsystem ist. Es ist keine Wahrheit und hat auch keine höchste Macht über Dich, und Du verstehst, dass dieses Glaubenssatzsystem bei einer anderen Wahrnehmung ungültig ist, weshalb es bloß ein Glaubenssatzsystem ist. Es diktiert nicht Dein Leben. Du hast die Macht, Deine Energie nach Deinem freien Willen zu steuern, unabhängig vom Glaubenssatzsystem. Du magst weiterhin ein Glaubenssatzsystem hegen. Wenn Du dieses akzeptierst, hat es keine Macht mehr und Du bist nicht dessen Opfer.

DREW: Und meine Energiesteuerung wäre nicht auf irgendein anderes Glaubenssatzsystem ausgerichtet, sondern wäre einfach offen für jedwede von mir gewählte Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Du magst andere Glaubenssatzsysteme einfügen. Das ist möglich. Wie gesagt, werden alle Eure Aktionen im physischen Fokus durch Glaubenssatzsysteme gefiltert. Manche leisten Euch gute Dienste, andere nicht, und manche von ihnen erzeugen Konflikte. Insofern müssen diese Glaubenssatzsysteme angesprochen, anerkannt und akzeptiert werden, was Ihre Macht und deren Einfluss auf Euch verstreut. Ihr könnt ein nach Euren Begriffen nicht zweckdienliches Glaubenssatzsystem nicht durch ein anderes ersetzen. Ihr mögt weiterhin dieses Glaubenssatzsystem hegen, jedoch innerhalb der Akzeptanz, wodurch es ineffektiv gemacht wird und Euch die Freiheit gewährt, Eure Aktionen außerhalb von diesem Glaubenssatzsystem auszuüben.

(Ausschnitt)

DREW: Warum fällt es mir so schwer, die Fülle und den Wohlstand zu erlangen, die ich haben möchte? Du hast ein paar Glaubenssatzsysteme angesprochen, die einen Konflikt verursachen und gesagt, dass eines meiner Glaubenssatzsysteme dies ist, dass Kreativität nicht zu Wohlstand führt und beide nicht einiggehen. Und doch sah ich das Unterfangen, das ich erschaffe, immer als kreativ, als Teil meiner kreativen Manifestation, die, wie ich glaube, meine (Lebens)Absicht ist. Wenn ich glaube, dass Kreativität keine Fülle erschaffen kann und ich dieses geschäftlich Unterfangen als kreative Sache sehe, wäre es dann kontraproduktiv? Wird mir nicht die erhoffte Fülle bringen und scheitern, solange ich dieses Glaubenssatzsystem hege? (gekürzt)

ELIAS: Das ist der Grund, weshalb Du gegenwärtig diese Glaubenssatzsysteme ansprichst. Du bist nicht zum Scheitern verdonnert. Du hast Dich nicht auf Erfolg eingependelt, kommst nicht voran oder machst keine größeren Gewinne. Du schränkst Dich durch Glaubenssatzsysteme ein, weshalb Du Deine Aufmerksamkeit auf sie richtest im Wunsch, darüber hinauszugehen und diese Bereiche nicht mehr zu blockieren, damit Du Deinem Ziel näherkommen kannst, und Du wirst es schaffen, wenn Du diese Glaubenssatzsysteme ansprichst.

Mit dem Befolgen Deiner (Lebens)Absicht hast Du eine Richtung erschaffen, um Deine Kreativität zu nutzen und Dein Ziel zu manifestieren, aber dann kommen Deine Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel. Du hast Dir eine Weile erlaubt, Kreativität zu äußern und Dir moderaten Erfolg verschafft, was innerhalb der Glaubenssatz-Richtlinien akzeptabel ist. Und dann kommst Du zum Entscheidungspunkt. Wenn Du das Glaubenssatzsystem ansprichst, akzeptierst und anerkennst, dass es ein Glaubenssatzsystem ist und keine solche Macht innehat und Dir nicht unbedingt Deine Schritte vorschreiben muss, springst Du über Dein Hürde und fährst fort mit dem erfolgreichen Erschaffen. Wenn Du es nicht ansprichst, wirst Du weiterhin Konflikt und Kampf erschaffen.

So kannst Du eine andere Wahrscheinlichkeiten-Reihe erschaffen, die sich in verschiedene Richtungen verzweigt. Es sind allesamt Wahrscheinlichkeiten. Wenn Du die Wahrscheinlichkeit wählst, damit aufzuhören, magst Du etwas Frust und Besorgnis erleben und etwas damit ringen. (You may experience a degree of frustration and weariness in battling that you choose the probabilities to discontinue.) Du kannst eine andere Wahrscheinlichkeitenreihe wählen, wo Du fortfährst zu kämpfen und somit ausgedehnte Zeiten von Besorgnis erleben und verbittert werden. Du kannst wählen, das Glaubenssatzsystem anzusprechen und Dir Freiheit erlauben und somit großzügig das, was Du haben willst, erschaffen und manifestieren.

DREW: Ist dies das dringendste Glaubenssatzsystem? Du hast ein paar Glaubenssatzsysteme erwähnt.

ELIAS: Alle diese Glaubenssatzsysteme bedrücken Dich derzeit sehr, und sie sind alle miteinander vernetzt.

DREW: Das, was Du gestern Abend über die Selbstachtung und den Selbstwert sagtest, scheint auch hierfür zu gelten. Du sagtest, dass die Bilderwelt bei meiner außerkörperlichen Erfahrung damit zu tun hatte. Ich denke, dass ich dazu keine andere Frage habe außer dass ich eine Bestätigung haben will…

ELIAS: Es bezieht sich auf die Duplizität dem Selbst gegenüber (duplicity of self) …

DREW: Mit Duplizität meinst Du Misstrauen?

ELIAS: Simultan gibt es zwei unterschiedliche Selbst-Bilder. Ja, Du misstraust Dir. Einerseits siehst Du Dich positiv und vertrauensvoll und hältst Dich für ein gutes, produktives, intelligentes und offenes Individuum. Mit dem anderen Aspekt verleugnest Du Dich andauernd, weil es einen Glaubenssatz gibt, dass dieses Element des Selbst destruktiv, schlecht und unzuverlässig wäre, was Deine Anstrengungen boykottiert. Dieses Duplizitäts- Denken über das Selbst hegst Du auf allen Gebieten, und Eure Psychologie, Religionen, Wissenschaften und die Komödie vom Engelchen auf der einen und dem Teufelchen auf der anderen Schulter, die Euch widersprüchliche Gedanken und Handlungen einflüstern, bestärken dies noch.

Das ist ein bei Euch allen sehr tief verankertes Massen Glaubenssatzsystem, das nicht wie ein Drache angegriffen und auf einen Schlag vernichtet werden kann. Du kannst Dich mit all Deine Waffen rüsten und diesen Feind doch nicht so leicht besiegen. Aber Du kannst geringere/niedrigere Glaubenssatzsysteme ansprechen, die sich an diesem Kern-Glaubenssatzsystem orientieren und somit dessen Stärke wegschnipseln und Dir erlauben, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen und dieses Glaubenssatzsystem durcharbeiten. Fange mit dem Ansprechen einiger der heute genannten Glaubenssatzsysteme an, und damit schnipselst Du auch an Deiner Duplizität.

Alle diese Themen überlappen sich gegenseitig und sind nicht unabhängig von einander. Die Probleme, die Du in Deinem persönlichen Leben hast, sind auch innig mit Deiner Zielsetzung/Traum/Bestreben/Ehrgeiz verbunden und vernetzt.

DREW: Dieselben Glaubenssatzsysteme? (Elias nickt). Du hast vorgeschlagen, dass ich meine Motive in Bezug auf Wohlstand und Ziele sichte. Ich dachte immer, dass es mein geschäftliches Motiv wäre, diese Vision zu manifestieren, und dass mir das Wohlstand bringen würde. Gibt es bei dieser Motivation irgendetwas, was mich blockiert?

ELIAS: Ich sage nicht, dass Deine Motivation falsch ist. Wenn Du Deine Motivation untersuchst, kannst Du Dir auch über Glaubenssatzsysteme klar werden, die das beeinflussen, und eines davon ist Dein Glaubenssatzsystem bezüglich geschäftlicher Unterfangen, das auch ein Massen Glaubenssatzsystem ist, nämlich dass Du, um in der von Dir ins Auge gefassten Richtung geschäftlich erfolgreich zu sein, ein ganz besonderes und ehrgeiziges Individuum sein musst. Doch dieses Individuum siehst Du negativ. Gemäß der Massen Glaubenssatzsysteme sind Imperien erschaffende Individuen skrupellos.

Hier gibt es einen weiteren Konflikt. Denn ganz egal, wie idealistisch Du oder viele Andere sich selbst sehen mögen, orientiert Ihr Euch doch an diesen Massen Glaubenssatzsystemen. Du siehst Dich nicht als ein solche Individuum, aber diese Art Individuum ist es (die Deiner Meinung nach) die Imperien zustande bring! Das ist eine weitere Duplizität, ein Element, das sich nicht mit dem Selbst versöhnt und somit Konflikt erschafft.


(Ausschnitt)

ELIAS: Bedenke, dass alle Deine Äußerungen sich gegenseitig beeinflussen. Wenn Du bei Deinen Zielen auf Schwerfälligkeit stößt, manifestierst Du automatisch das Gefühl, einen anderen Weg für Deine Äußerung erschaffen zu wollen, aber da Du die Äußerung nicht akzeptierst, bestärkst Du damit auch die Glaubenssatzsysteme und akzeptierst die ursprüngliche Äußerung nicht. Dies geht Hand in Hand. Denke daran, dass es für Dich keine solch unlösbare Aufgabe sein wird, Dir die diese Befreiung sowie ein Akzeptieren und auch Freude zu erlauben. Du liebe Zeit, welch ein Fluch (curse)! Urteile nicht so hart über Dich selbst und erlaube Dir, Dich frei zu äußern.

Session 168
Monday, April 28, 1997 (Private) © 1997

Re: Elias: Freiheit

27
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RETA: Ich liebe meine Eltern und meine Kinder und erwarte keinen Lohn, aber sie und ich haben unterschiedliche Ideen über Kinder. Mein Glaubenssatzsystem besagt, dass man mehr Zeit direkt miteinander verbringen muss und dass ich ihnen beim Heranwachsen helfe, um geliebt zu werden, und manchmal bin ich frustriert, doch mein Glaubenssatzsystem sagt, dass ich das tun sollte. Dasselbe geschieht auch am Arbeitsplatz. Ich helfe Vielen, und man trampelt auf mir herum. Wieso trampelt man auf mir herum wegen meiner Idee zu helfen, aufzupassen und achtsam zu sein?

ELIAS: Das ist eine interessante parallele Wahrnehmung. Du nimmst wahr, dass Du gut und hilfsbereit und ein Opfer bist. Du rotierst um die eigenen Probleme, mit denen Du Dich nicht identifizierst und sagst Dir, dass Du gut und fürsorglich bist und Anderen hilfst, die Deine Mühe nicht schätzen. Die von Dir projizierte Äußerung ist teilweise Hilfsbereitschaft, aber auch Kontrolle und der Wunsch, die Wahrnehmung der Anderer zu steuern. Du meinst, Hilfsbereitschaft zu offerieren, doch die Anderen sehen dies nicht als Hilfsbereitschaft, sondern dass Du ihnen Vorschriften machst, was sie Deiner Wahrnehmung nach negativ und verletzend erwidern.

Viele Individuen erschaffen dieses Szenario immer wieder. Fast alle Individuen glauben, dass sie im Recht sind und effizientere Methoden des Zustandebringens hätten, weshalb es ihre Aufgabe wäre, den Anderen oder sogar alle Anderen über das Geheimnis des Zustandebringens/Leistung/Erfolgs/Bewerkstelligens aufzuklären. Verstehe bitte, dass sie - so wie auch Du - objektiv denken, hilfsbereit zu sein. Objektiv offerieren sie diese Äußerung nicht auf verletzende Weise oder im Wunsch, Andere zu kontrollieren oder zu manipulieren, aber sie akzeptieren auch nicht dessen gewählte Erschaffensweise in seiner Realität. Dieser Bereich ist für viele sehr schwierig.

Beim Glaubenssatzsystem der Mutter- und Elternschaft gibt es Vorstellungen, was Mütter ihren Kindern offerieren sollten. Sie sollen ihnen auf allen Gebieten Hilfe, Anleitung und Unterstützung offerieren, erwarten aber auch, dass ihre Kinder empfänglich sind, und wenn sie es nicht sind, ergibt das für sie einen Konflikt. Deshalb spreche ich das Element der Annahme so oft bei an, weil Ihr viele Konflikt eliminiert, wenn Ihr annehmend seid. Wenn Du Anderen Hilfe frei von Erwartungen offerierst, kannst Du erkennen, dass sie Deine Äußerung annehmen mögen, und Du kannst das annehmen, was sie davon zu akzeptieren und zu nutzen wählen. So kommst Du nicht in die Opferrolle, den Du vergiltst nicht/rächst Dich nicht (to retaliate) und hast Hilfsbereitschaft frei von Erwartungen offeriert, weshalb Du nicht enttäuscht sein wirst.

Dies ist ziemlich schwierig und erfordert viel Aufmerksamkeit. Versteht bitte, dass Hilfsbereitschaft das Motiv ist, aber sie wird durch Glaubenssatzsysteme filtriert, die Erwartungen und Nicht-Akzeptanz erschaffen. Wenn Ihr bedingungslose Hilfsbereitschaft offeriert, wird sie empfangen werden, und Ihr erlebt keinen Konflikt. Wenn Ihr Hilfsbereitschaft verknüpft mit Erwartungen offeriert, könnt Ihr darauf verzichten und es effizienter zustande bringen. (If you are offering helpfulness with expectation, you may offer no helpfulness and you may accomplish more efficiently.)

RETA: Wenn man aufhört, Hilfe anzubieten aber helfen kann, wie kann man dann Hilfe leisten?

ELIAS: Wenn Du Hilfsbereitschaft verbunden mit Erwartungen offerierst, bist Du nicht hilfsbereit, und dies wird nicht als hilfreich empfangen, und Du erschaffst für Dich einen Konflikt. Wenn Du helfen kannst, biete dies frei von Erwartungen an. Lasse zu, dass die Hilfsbereitschaft großzügig offeriert wird und akzeptiert, wie auch immer man sie zu akzeptieren wählt.

RETA: In meinem Leben und innerhalb dieses Forums kann ich das verstehen, aber am Arbeitsplatz, wo Leistung erwartet wird und man dies fördern soll und man den Arbeitsablauf versteht, halten Erwartungen die Sache am Laufen. Erwartungen, Deadlines, den Job machen, das hält die Sache am Laufen. Wenn ich abwarten würde, bis sie annehmend sind, könnt es 6 Monate dauern, bis es getan wird. Das ist also völlig anders, und so habe ich mich trainiert. Natürlich ist es bei meiner Familie anders. Das ist ein schwieriges Thema. Was das Offerieren von Hilfsbereitschaft in diesem Forum anbelangt, hatte ich fast beschlossen, nicht zu kommen, und ich habe vieles anzubieten, aber wenn ich ein Opfer von Widerspruch/Dissens werde, werde ich nichts offerieren.

ELIAS: Denkt daran, dass es keine Opfer gibt! So etwas wie ein Opfer gibt es nicht. Ihr erschafft Eure Realität, so wie auch alle anderen Individuen ihre Realität erschaffen. Wenn Ihr das Selbst seht und Euch um dieses kümmert und wie der kleine Schössling seid, sollte es für Euch belanglos sein, wie andere ihre Realität erschaffen. Befasst Euch mit Eurem Erschaffen Eurer eigenen Realität und seid der strahlende Schössling. Bringt Leistung für Euch selbst zustande, und Ihr werdet Euch nicht als Opfer fühlen. (Accomplish for self, and you shall not feel as a victim.) Denkt daran, dass es keine Opfer gibt. Ohne Eure Zustimmung kann ein Anderer Euch nichts zufügen. Ohne Eure Zustimmung mag kein anderes Individuum irgendeine Aktion unternehmen, bei der Ihr involviert seid. Wie könntet Ihr also ein Opfer sein, wenn Ihr einverstanden wart, eine bestimmte Erfahrung anzuziehen?

Ihr mögt, wie ich heute Abend schon sagte, nicht alle Ereignisse selbst erschaffen, aber Ihr involviert Euch. Ihr zieht die Erfahrung einverständlich auf Euch an und seid kein Opfer! Ihr wählt, eine Erfahrung auf Euch anzuziehen, um Euch Informationen über das Selbst zu offerieren und um innerhalb des Selbst effizienter zu sein und somit dem Selbst vollständiger zu vertrauen.


(Ausschnitt)

RON: Mein Geheimnis hat mit meinen ungewöhnlichen sexuellen Gewohnheiten zu tun. Ich gehe beispielsweise gerne in die dreckigen Chat Rooms im Internet und tue so, als ob ich ein Mädchen wäre und chatte mit Jungs über Sex. Ich bin darin ziemlich gut, und sie rufen mich immer wieder an. (alle platzen los vor Lachen). Ich denke, dass es wohl mit dem Glaubenssatzsystem von gut und von böse zu tun hat, andernfalls würde ich das nicht als Geheimnis ansehen.

ELIAS: Dies mag das sein, was wir als Geheimnis klassifizieren, denn bei dieser anscheinend lustigen Äußerung gibt es auch latente Gedankenprozesse und Gefühl, die mit dieser Äußerung verbunden sind. Deine Einschätzung des Glaubenssatzsystems trifft zu, nämlich dass es das der Duplizität ist. Wie gesagt, ist das ein sehr umfangreiches Thema, das derzeitig angesprochen wird, und Ihr könnt es als eine Bewusstseinswoge ansehen. Da Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, wird jeder von Euch eine objektive Erkenntnis dieser Duplizität erleben und ansprechen.

Du hast etwas gefunden, was Du als harmloses und unterhaltsames Ventil für nicht geäußerte Aspekte des Selbst nimmst. Die Duplizität kommt mit ins Spiel, wenn Du Dich in Einklang mit Massen Glaubenssatzsystemen bringst, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel wären. Innerhalb der Essenz gibt es ein Erkennen von keinen geschlechtsbezogenen Eigenschaften. (Within essence, there is a recognition of no quality of gender.) Die kürzlich erfolgte subjektive Bewegung erkennt, dass diese Geschlechter-Eigenschaften sich auf diese physische Manifestation in dieser Dimension beziehen, aber Ihr habt innerhalb dieser Dimension offiziell akzeptierte Manifestationen geschaffen. Wenn Ihr wählt, Euch in dieser Dimension zu manifestieren, heuert Ihr mindestens drei verschiedene physische Manifestationen an, die auf sexueller Orientierung beruhen, da Ihr Eure Realität in dieser Dimension mit sexuellen Orientierungen erschafft, und Ihr identifiziert das männliche und das weibliche (Geschlecht).

So wie auch andere Individuen ein Hindurchträufeln subjektiver Bewegung und Aktivität erlebt haben, ist dies ebenfalls ein Anzeichen dafür. Die mit ins Spiel kommenden Glaubenssatzsysteme vernebeln Dein objektives Verstehen dieses Hindurchträufelns. Das Hindurchträufeln selbst ist die Erkenntnis, dass Du Alles bist, und dass Du kein Geschlecht besitzt. Dies ist bloß innerhalb dieser bestimmten Dimension relevant, aber da Du tiefe Glaubenssatzsysteme hegst, die Dir sagen, dass man von Dir als männlichem Individuum erwartet und Du auch selbst von Dir erwartest, Deine Realität in Einklang mit der akzeptierten offiziellen Realität hinzukriegen, zu verwirklich und zu erschaffen und Du in diesem bestimmten Fokus keinen nicht-sexuellen Schwerpunkt gewählt hast, solltest Du Dich auch innerhalb dieser spezifischen Richtlinien manifestieren.

Dein Abweichen erinnert Dich an frühere Gedankenprozesse, die Du ebenfalls als falsch und als nicht innerhalb der Richtlinien der normalen, akzeptierten Realität ansiehst, wodurch Du dieses Glaubenssatzsystem noch bestärkst. Da Du das Hindurchträufeln nicht erkennst, verbindest Du dies mit dem Gedanken an ein Zurückfallen oder an die Neu-Manifestation früherer Gedankenprozesse, weshalb Dich dies beunruhigt und einen Konflikt erschafft, weil Du vielleicht in das nicht hineinpassen würdest, was Du als Deine offizielle Realität akzeptiert hast.

Wenn Du akzeptierst, dass diese Gedankenprozesse nicht falsch oder schlecht sind und dass Du in jedem individuellen Fokus Eigenschaften beider Geschlechter in Dir hast, obwohl Du zu einem Geschlecht neigst und Dich deshalb physisch als ein Geschlecht manifestierst, kannst Du Dir die Freiheit erlauben, das Selbst ohne ein Verurteilen zu äußern, wodurch Du auch erleben magst, dass die Anziehungskraft jener Elemente nachlässt, die Du als schlecht ansiehst. Jene Elemente sind anziehend, weil es faszinierend ist, in relativ sicherer Umgebung inakzeptable Bereiche durchzuspielen, was Du als gewagt ansiehst, denn Du könntest Deine Grenze überschreiten und das Schicksal herausfordern, aber Du sorgst Dich auch wegen der Annehmbarkeit dieser Verhaltensweise und hast auch zu Recht kein Vertrauen in das Verständnis anderer Individuen, denn sie hegen das gleiche offizielle Glaubenssatzsystem wie Du. Weil Du nicht das Urteil der Anderen auf Dich beschwören möchtest, bleibt das geheim.

Würdige das Selbst und anerkenne, dass alle Äußerungen des Selbst annehmbar sind. Blockierte Impulse erschaffen Konflikte. Ihr seid multidimensional und habt noch viel mehr Aspekte des Selbst als das physisch für Euch oder andere Individuen sichtbar sein mag. Warum solltet Ihr deshalb nicht Euer ganzes Selbst würdigen, denn es ist ganz und gar kreativ. Erkenne bitte, dass Dein Konflikt oder Deine Verwirrung nur von Glaubenssatzsystemen herrühren, die lediglich innerhalb dieses Fokus relevant sind, die bloß Einfluss nehmen können, wenn Du ihnen das erlaubst.

GAIL: Ich hätte eine Frage zu gestern und zu meiner Identitätskrise, weil ich unter so vielen Männern war und mich weiblich fühlen wollte. Ist das das gleiche Problem?

ELIAS: Dies ist etwas anderes, denn Du identifizierst Dich mit dem von Dir gewählten Fokus und der von Dir gewählten geschlechtlichen Manifestation und möchtest sie auf übertriebene Weise für Dich projizieren. Das ist ein Identitätselement. Das Problem mit Olivia (Ron) ist kein Identitätsproblem, sondern eine Sache von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Annehmbarkeit von Verhaltensweisen der Geschlechter. Ihr akzeptiert nicht, wenn ein Geschlecht das andere nachmacht. Ihr alle besitzt in dieser Dimension einen Fokus, den Ihr nach Euren gegenwärtigen Begriffen als homosexuell erachten könnt, und zwar eine der drei Manifestationen innerhalb des Kreises, den Ihr in dieser bestimmten Dimension wählt. Ihr wählt männlich, weiblich und, wie gesagt, einen mit etwas heiklerer/delikaterer Beschaffenheit, der anders ist, nämlich homosexuell, dies der Erfahrung halber.

Bei der Situation von Olivia (Ron) handelt es sich um ein Überkreuzen von Geschlechtern im Rahmen eines Hindurchträufelns subjektiver Augenblicke und um die Bestätigung, dass es innerhalb der Essenz kein Geschlecht gibt, und dass eine jede geschlechtliche Manifestation akzeptabel ist. Es gibt kein Falsch, obwohl es Glaubenssatzsysteme bezüglich Falschem gibt, dahingehend, dass jedes Geschlecht innerhalb der Richtlinien seiner offiziellen Manifestation bleiben und nicht zum Manifestieren der Aktivitäten des anderen Geschlechts schreiten sollte. Das wäre also eine andere Situation. Das Szenario, das Du für Dich selbst manifestiert hast, ist eine temporäre Identifikation des Selbst innerhalb des akzeptierten Geschlechts.

GAIL: Ich frage mich, warum ich eine männliche Persönlichkeit erschaffen habe.
(Pauls Anmerkungen: Gail erlebte einen Anfall von dem, was die Wissenschaft als Multiple Persönlichkeitsstörung bezeichnet.)

ELIAS: Wie gesagt, habt Ihr Elemente beider Geschlechter in Euch. Ihr alle in dieser Dimension habt Beides in Euch. Ihr manifestiert Euch physisch und wählt die eine oder die andere physische Tarnung, aber Ihr habt Elemente von Beiden.

GAIL: Ich habe also erlaubt, dass diese eine hindurchkommt.

ELIAS: Absolut, denn sie ist ein intimer Aspekt des Selbst.

DREW: Entsprechend der Glaubenssatzsysteme sind nicht alle Dinge in diesem Fokus akzeptabel.

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

CAROL: In der Psychologie gibt es die Beschreibung des Soziopathen oder Psychopathen, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt. Deinen und auch anderen Lehren entnehmen wir, dass es kein richtig oder falsch gibt. Haben solche Leute irgendwie diese Wahrheit angezapft und betreiben ihr Leben folglich auf diese Weise? Das frage ich mich manchmal, denn ich habe viele psychologische Situationen sowie das studiert, wie sie sich aus der Warte der verschieden Lehren darstellen. Die jeweiligen verschiedenen Perspektiven sind interessant. Sie kennen im Grund genommen nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch und denken nicht, dass es richtig oder falsch gibt, was als Anomalie gesehen wird, doch wir wissen, dass es nicht so ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Sie wählen, sich nicht an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren. Gemäß dem Design dieser physischen Manifestation könnt Ihr alles wählen, was Ihr in diesem physischen Fokus zu manifestieren wünscht. Ihr habt ein sehr kompliziertes Kreativitätsgewebe vorgesehen, das Ihr zu allem, was Ihr wählt, gestalten könnt. Nichts ist unmöglich. In dieser Dimension gibt es folglich enorm viel Äußerungsfreiheit/Zugeständnis. In vielen anderen Dimensionen ist die Kreativität wesentlich rigider eingeschränkt. In manchen Fokussen könnt Ihr eine gewisse Manifestation mit sehr wenigen Abweichungsmöglichkeiten erschaffen. In dieser Dimension gibt es enorm viel Vielfalt und Äußerungsfreiheit.

Manche, die die physische Manifestation zu erleben wählen, tun es des Erlebens von Faszination, Begeisterung und Drama wegen beim physisch emotionalen Erschaffen. Sie wählen vielleicht nicht, sich an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren und sehen es deshalb so, dass es kein richtig oder falsch gibt und dass sie wählen können, die Höhen und die Faszination des Dramas emotional und physisch zu erleben, und erschaffen deshalb vielleicht Ereignisse, die im Rahmen Eurer offiziellen Richtlinien außerordentlich inakzeptable sind.

Damit sage ich nicht, dass es innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme akzeptabel ist, dass Leute Amok laufen, aber innerhalb der Essenz manifestieren sich diese Individuen der Erfahrung wegen, und es ist weder falsch noch richtig, sondern Erleben. Ihr hegt jedoch offizielle Glaubenssatzsysteme und habt offizielle Verhaltensrichtlinien erschaffen, innerhalb derer Ihr gewisse Verhaltensweisen als inakzeptabel erachtet. Dies ist lediglich eine Erklärung dessen, was Ihr als inakzeptables Verhalten erachtet.

CAROL: Ich habe immer darüber gestaunt, dass dies der Art und Weise entspricht, wie die Essenz handelt, aber in dieser Realität wird dies als so unerhört inakzeptabel erachtet. Mein Bruder hat einen Mord begangen, und er denkt, dass er nichts wirklich Falsches getan hat. Er war der Ansicht, dass jene Person von der Erde gepustet werden sollte, und dass er es im Falle eines Falles wieder tun würde. Andererseits hat mein Bruder sehr viele Aspekte, die extrem liebenswürdig und fürsorglich sind, die die offizielle Realität als sehr bewundernswert und akzeptabel erachten würde, aber jenen anderen Aspekt gibt es bei ihm ebenfalls.

Für mich ist das interessant, weil auch ich eine gute Menge Drama erschuf, jedoch nichts dergleichen wie er. Aber ich verurteile ihn nicht für sein Tun und verstehe seine Denkweise, wenn er es beschreibt. Ich kann sehen, dass dies seinem Verständnis nach ein behaglicher Standort hinsichtlich der von ihm begannen Taten ist, obwohl er in gesellschaftlicher Hinsicht dafür gezahlt hat. Bisweilen ist der Übergang zwischen dem, was die Essenz sagt und dem, was die offizielle Realität uns vorschreibt, sehr interessant in der Art und Weise, wie dies zusammenarbeitet.

ELIAS: Durchaus. Versteht, dass Ihr gewählt habt, in diese physische Manifestation einzutreten, weshalb Eure Richtlinien nicht falsch sind, denn Ihr habt sie gezielt erschaffen. Ihr seid übereingekommen und habt akzeptiert, Eure Realität auf diese Weise zu erschaffen. Es ist deshalb nichts daran falsch, wenn Ihr Euch an diesen offiziellen Glaubenssatzsystemen und Richtlinien der Realität orientiert. Doch das ist nicht die Gesamtheit der Essenz. Es ist diese Dimension in diesem Erlebnisfokus, aber es gib Individuen, die wählen, sich nicht innerhalb Eurer offiziellen Richtlinien zu manifestieren. Ich möchte nur, dass Ihr versteht, das Eure Orientierung an Massen-Glaubenssatzsystemen und an der offiziell akzeptierten Realität nicht falsch ist, und dass die Leute, die Ihr als Irre, als Mörder oder Durchgeknallte erachtet, innerhalb der Essenz nicht „besser“ sind als Ihr oder gar mehr mit der Essenz verbunden wären. Das sind sie nicht. Sie erleben die physische Realität lediglich auf andere Weise.

BOB: Du hast vorhin einen Soziopathen als jemand beschrieben, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt, und meine Erfahrungen sind so, dass der Soziopath ein komplettes Verständnis dessen hat, was er für richtig oder falsch hält. Du sagtest sogar, dass dein Bruder den Mord als okay erachtete, und dass der Ermordete es verdiente, von der Erde gepustet zu werden. Er kennt also offensichtlich irgendeine Einschätzung von richtig oder falsch…

CAROL: Aber seine Einschätzung ist unterschiedlich.

BOB: Okay, er ist nicht in Einklang mit allen Anderen, und er ist auch keine Kreatur, die völlig über den Glaubenssatzsystemen von richtig oder falsch stehen würde. Er wählt bloß, sich …

ELIAS: ... außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme zu orientieren.

BOB: Richtig. Denn Soziopathen scheinen sehr starke Glaubenssatzsysteme bezüglich von dem zu hegen, wer sterben und wer nicht sterben sollte, und wer was warum tun sollte.

CAROL: Interessanterweise schien die Polizei unter der Hand mit ihm übereinzustimmen. Sie waren froh, dass jene Person vom Angesicht der Erde verschwand und schüttelten meinem Bruder sogar die Hand. Es gibt also unausgesprochene Erwägungen und eine ganze Fraktion, die ebenso wie er dachte.

BOB: Das passt zu meinem ganzen Thema heute Abend, dass ich mich einerseits als tolerant erachte oder zumindest tolerant sein möchte und in diesem Zusammenhang müheloser manches empörende Verhalten akzeptieren kann statt der Leute, die beanspruchen gut zu sein, aber es meiner Ansicht nach nicht sind.

CAROL: Diese Probleme habe ich ebenfalls.

BOB: Dann werde ich immer zornig und fast mörderisch. (Gelächter) Ich kann also Deinen Bruder verstehen. Es gibt einige Leute, die ich gerne vom Angesicht der Erde gewischt sähe, was innerhalb der Schranken von gut du böse gewisse Konflikte erschafft.

ELIAS: Das tut es (lacht los)

Session 171
Sunday, May 4, 1997 (Group) © 1997

Re: Elias: Freiheit

28
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Wenn Ihr objektiv im Jetzt fokussiert seid und Euch nicht um das kümmert, was Ihr als die Vergangenheit anseht, die nicht das Jetzt ist, oder um die Zukunft, die nicht das Jetzt ist, werdet Ihr Eure Entscheidungen/Wahl effizienter zustande bringen. Erinnere Dich auch daran, dass es im physischen Fokus Individuen gibt, um jeden Aspekt eines jeden Jobs zu leisten. Suche deshalb das, was Dir Freude macht und was Dir Spaß bringt! Es ist unnötig, sich in Deinem Fokus in irgendeinem Element abzumühen, der Konflikt für Dich erschafft. Es ist viel effizienter, wenn Du Dir die Freiheit erlaubst, Freude zu erleben.

Session 181
Thursday, June 5, 1997 (Private)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NORMA: Wie kommt es, dass Essenzen, die im Leben so eng miteinander interagieren wie Mutter und Tochter, sich ständig streiten und keine Lösung finden?

ELIAS: Sehr oft wählt Ihr, in Euren Fokus-Interaktionen die Rollen zu tauschen. Alle Eure anderen Fokusse beeinflussen diesen Fokus, so wie auch er diese beeinflusst. Du magst wählen, Dich mit Deinem heutigen Elternteil auch in umgekehrten Rollen zu manifestieren und kannst in einem anderen Fokus Elternteil und sie Kind sein. Ihr könnt auch Geschwisterrollen miteinander haben. Insofern mag es Konkurrenzgebaren geben, und Ihr könnt auch der emotionalen Erfahrungen halber Vorgänge manifestieren, die Ihr nicht unbedingt ganz positiv erachten mögt, aber verstehe bitte, dass es negativ nicht gibt. Es sind allesamt Erlebnisse. Diese Erfahrungen träufeln in diesem Fokus ins Gegenwartsjetzt hindurch und beeinflussen die Beziehungs-Interaktionen und -Erlebnisse.

In einem anderen Fokus mögen Deine Interaktionen mit einer bestimmten Person nicht unbedingt behaglich erlebt werden, und Du magst viele Schwierigkeiten erleben, was hindurchträufelt und Deinen Fokus beeinflusst, obwohl die Energie neu arrangiert wird. Deshalb magst dem anderen Individuum gegenüber nicht hasserfüllt sein, aber es mag Konflikte geben.

Wenn Du mehr über das Selbst, die Essenz und den Manifestationsvorgang und alle Deine Fokusse und die Realität der Glaubenssatzsysteme verstehst, wirst Du auch in den von Dir erschaffenen Beziehungen verständnisvoller und toleranter aus der Erkenntnis heraus, dass DU Deine Realität erschaffst. Jeden Augenblick Deiner Realität erschaffst Du jederzeit objektiv und subjektiv, und wenn Du anfängst, diese Vorgänge objektiv zu verstehen und als Realität statt nur als Konzept miteinzubeziehen, wird das auch die von Dir wahrgenommen Erlebnisse beeinflussen und ändern.

NORMA: Wann hört dies auf? Wenn man etwas in diesem Fokus nicht versteht und dann wieder einen anderen Fokus wählt und es wieder tut und die Rollen ändert, wann wird das aufhören?

ELIAS: Das ist keine Frage des Karmas! Ihr bearbeitet nicht irgendwelche Aktionen. Es hört auf, wenn Ihr den Vorgang/die Handlung nicht mehr fortsetzt! (Grinst, und wir alle lachen). Es geht nur weiter, wenn Ihr wählt, die Handlung fortzusetzen. Ihr könnt also jederzeit wählen, die Handlung zu beenden. Dies ist keine Sache des Übertrags sich fortsetzender Erfahrungen und eines unvermeidlichen Austauschs. Das ist unnötig. Dies ist eine Wahl, denn Ihr wählt, Eure Realität auf die von Euch gewählte Weise zu erschaffen.

Ihr wählt jede Wahrscheinlichkeit. Nichts wird Euch auferlegt, und von Euch wird keine Aktion gefordert. Keine Interaktion ist erforderlich, um weiterzumachen. Es ist alles eine Sache der Wahl. Ihr habt in jedem Augenblick Eures Daseins die Wahl, Eure Realität zu verändern, und Ihr könnt sie in jedwede Richtung oder auf jede von Euch gewählte Weise verändern.

Ich sage Euch also, dass Ihr über sehr große Freiheit verfügt, denn Ihr seid nicht durch Glaubenssatzsysteme gefesselt, die Euch diktieren würden, dass Ihr Euch nach bestimmten Richtlinien verhalten müsstet. Ihr manifestiert Euch nicht innerhalb des Glaubenssatzsystems von Karma! Es gibt keine kontinuierlichen Fokusse, die Ihr erleben müsst, bloß weil Ihr zuvor das Gegenteil davon erlebt habt. Ihr seid nicht verpflichtet, die Opferrolle zu erleben, bloß weil Ihr in einem anderen Fokus gewählt habt, mörderisch zu sein. Ihr könnt wählen, kein Opfer zu sein. Ihr könnt auch wählen, ein Opfer zu sein und müsst nicht unbedingt in einem anderen Fokus die Erfahrung gemacht haben, mörderisch gewesen zu sein. Es ist alles eine Sache Eurer Wahl und dessen, was Ihr zu erleben wählt.


Session 187
Saturday, June 28, 1997 © 1995 (Private)



DAVID: Meine Wahl. (Lacht) Die Wahl kann schwierig sein, wenn man eine feste Angewohnheit hat, die wäre, dass ich Dinge, die ich sehr liebe, nicht loslassen kann.

ELIAS: Auch das ist ein Glaubenssatzsystem. Höre mir bitte zu und versuche, die Informationen zu verstehen, die ich Dir präsentiere: Untersuche die von Dir verwirklichten Vorgänge sowie die damit verbundenen Glaubenssatzsysteme, welche Deine Erwiderungen beeinflussen. Wenn Du Dir erlaubst zu akzeptieren, dass andere Individuen ihre eigenen Entscheidungen und Wahrscheinlichkeit erschaffen und erkennst, dass es zwar nicht Deine aber ihre Wahl sein mag, was Eure Verbindungen nicht mindert oder leugnet, kannst Du Dir mehr Freiheit bei Deinem Erschaffen und bei Deinen Bewegungen erlauben und wirst weniger starr an diese Glaubenssatzsysteme gefesselt sein.

(In this, you may allow yourself more freedom within your movement and your creating in allowing yourself to not be held so tightly bound to the actions within these belief systems--acceptance of other individuals creating their choices and probabilities--in recognition that this may not be your choice but it is their choice, and that this does not diminish or deny your connections.)

Du blickst singulär auf Deinen Fokus und erlaubst Dir eine Erfahrung, die Du der intensiven Emotion wegen wählst. Das heißt nicht, dass das negativ oder schlecht wäre. Du wählst bestimme Handlungen/Vorgänge, die Dir eine intensive Erfahrung offerieren werden. Als Erfahrung wählst Du nicht, durch die Straßen zu rennen, weil das kaum riesige Emotionen für Dich bringen würde! Du wählst, Deine Emotionen mit einem anderen Individuum zu involvieren, das Dir innerhalb Deiner Glaubenssatzsysteme diese emotionale Erfahrung offeriert. Dadurch, dass Du Dir Informationen darüber offerierst, warum Du diese Erlebnisse erschaffst, kannst Du Dir auch ein Nachlassen dieser Intensität erlauben, wenn Du dies wählst. Manche Leute mögen es, wenn sie Intensität erschaffen. Obwohl Ihr das als negativ erachtet, mögt Ihr wählen, dieses Element zu erleben.

Wenn Du wählst, diese Erfahrung zu verändern, kann es hilfreich sein zu erkennen, dass es bloß eine Erfahrung ist, bloß ein Erlebnis in einem Essenzfokus. Das leugnet nicht die Herrlichkeit eines jeden Fokus, denn ich schmälere nicht die Bestätigung eines jeden Fokus. Jeder Fokus hat die ganze Essenz inne, aber simultan ist er auch ein Fokus, eine Kameralinse einer Aufmerksamkeitsrichtung, und Eure Essenz fokussiert sich in zahllose Richtungen durch zahllose Linsen. Gegenwärtig ist Deine Aufmerksamkeit nur auf diese Linse fokussiert


Session 189
Thursday, July 3, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Freiheit

29
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DENNIS: Welches frühere Leben wirkt sich, falls überhaupt, am meisten auf mein jetziges Leben aus?

ELIAS: Alle Eure Fokusse wirken sich auf alle Eure anderen Fokusse aus. Die Frage ist also weniger, welcher Fokus den größten Einfluss hat sondern vielmehr die, welchem Fokus Du das Hindurchträufeln zuerst erlaubst, denn sie alle beeinflussen sich gegenseitig in gleichem Maße. In diesem Gegenwarts-Fokus sowie in der Vergangenheits-Gegenwart (past-present) erlaubst Du gegenwärtig, dass Einflüsse eines Fokus hindurchträufeln, den Du auch mit jenem anderen Individuum teilst, das jetzt Deine Frau ist, und zwar dass Erfahrungen angesprochen werden, die Du in diesem Fokus fördern möchtest, die Du an einem anderen Ort angeheuert hast, den Ihr als Russland bezeichnet.

Dies wäre nach Euren Begriffen ein Fokus, der Schwierigkeiten mit dem Zulassen der Kreativität hatte, da die Manifestation in einer Zeitperiode stattfindet, in der diese Elemente unterdrückt werden, ein Unterdrücken religiöser Elemente, die mit kreativen Unternehmungen eng involviert waren.

Im Rahmen des Unterdrückens dieser Handlungen hast Du einen weiteren Fokus - den jetzigen – gewählt, um ein Fördern dieser Interessen zu erleben und Dir mehr Freiheit in Deiner Bewegung zu gestatten und Dir selbst, was sich auch auf den Einfluss anderer* auswirkt, ein leichteres Fließen und auch ein expandiertes – nein, nicht Talent – sondern Erschaffen von Kreativität zu gestatten. (*Übersetze: könnte auch den Einfluss auf andere bedeuten, ist nicht ganz klar)

Dies wäre, wie ich schon früher sagte, ein Fortsetzungsfokus. Manche Fokusse können so gesehen werden, dass sie Elemente enthalten, die Ihr als „das nächste Kapitel“ erachten mögt. Das ist kein Karma. (Gelächter). Dies ist die Wahl, noch eine weitere Erfahrung aber in größerem Stil fortzusetzen. Die Erfahrung war anders, aber es gab eine große Zuneigung zu diesem Fokus, weshalb innerhalb der Wahrscheinlichkeiten gewählt wurde, in einer freieren Atmosphäre weiterzumachen. Beide Individuen in jenem Fokus hatten auch diesen hebräischen Glauben.

Deshalb gibt es eine Fortsetzung dieser Erfahrung in expandiertem Stil. Die unterdrückte Kreativität war die musikalische Äußerung innerhalb des religiösen Elementes, da dies nicht erlaubt war, weshalb es jetzt den Wunsch gibt, sich intensiver zum Ausdruck zu bringen.

Dieser Fokus mag in Deiner Zukunftsgegenwart nicht derjenige sein, der am meisten Einfluss ausübt, denn wenn Du noch mehr Hindurchträufeln anderer Fokusse erlaubst, mag ein anderer Fokus sich noch intensiver auswirken, aber im gegenwärtigen Jetzt und in Deiner Gegenwartsvergangenheit (past-present) war dies der Fokus, der nach Euren Begriffen am meisten Einfluss ausübte.

(Ausschnitt)

DENNIS: ...Ich habe noch eine Frage zum Heimgang meines Schwiegervaters. Es geht auch um finanzielle Dinge bei seinem Heimgang. Dies wirkt sich in gewissem Maße finanziell auf die Familie aus. Was können wir aus dieser Erfahrung lernen?

ELIAS: Theoretisch sollte dieser Mann sich um seine Familie kümmern. Er war ein wohlhabender Mann, und nach Euren Glaubenssatzsystemen sollte er sich um die Familie kümmern, aber dies mag nicht seine Wahl gewesen sein. Dies ist ein weiteres Beispiel für das Annehmen der Wahl eines Anderen innerhalb von dessen Erschaffen. An Euren eigenen Glaubenssatzsystemen haltet Ihr sehr stark fest und erzeugt dadurch Konflikte, auch durch die Aspekte Recht oder Unrecht, Gut oder Schlecht und was Ihr tun sollet und tun müsst, was Eure Freiheit enorm einschränkt. Ich sage Dir, das Schlüsselwort bei unserer heutigen Sitzung ist das Annehmen. Dies wird für Euch das hilfreichste Element sein, wenn Ihr Euch gestattet, dies fertigzubringen.

DENNIS: Noch eine allgemeine Frage zur Bewusstseinsumschaltung. Wie wird sie sich auf die Milliarden in China auswirken oder auf die Leute, die in arabischen Ländern leben, auf die Muslime, die ein sehr starkes Glaubenssatzsystem haben bezüglich dem, was sie glauben oder nicht glauben. Wie wird es ihnen in der Bewusstseinsumschaltung ergehen? Derzeit sind beide ziemlich kriegerische Gesellschaften, Nun, das sind wir in gewissem Maße auch, aber wie wird die Umschaltung bei diesen Leuten verlaufen?

ELIAS: Dies ist eine globale Bewusstseinsumschaltung, und kein Individuum wird davon ausgenommen sein. Wie ich Dir in dieser Sitzung schon sagte, mögt Ihr überrascht sein, dass Individuen mit religiösen Glaubenssatzsystemen in manchen Situationen leichter zurechtkommen mögen als andere, die ihre Orientierung an religiösen Glaubenssatzsystemen abstreiten und sagen, dass sie diese nicht hätten, denn die Individuen, die religiöse Glaubenssatzsysteme hegen, erwarten eine große Veränderung. Sie wird nicht in der Art und Weise ihrer Glaubenssatzsysteme erscheinen, aber sie wird geschehen. Sie glauben, dass eine enorme globale Veränderung auf dem Planeten geschehen und sich auf die Gesamtheit Eures Globus auswirken wird, nicht bloß auf ihren religiösen Fokus. Sie erwarten also etwas, und dies wird sich lediglich anders materialisieren.

Dies ist auch der Grund, warum diese Informationen über die Umschaltung offeriert werden, denn obwohl die Wahrscheinlichkeiten zum Erschaffen einer zerstörungs- und verwüstungsfreien Umschaltung tendieren, wird weiterhin in vielen religiösen Glaubenssatzsystemen vieler Individuen auf Eurem Planeten dem Erschaffen unnötiger Zerstörung und Verwüstung bei der Geburt dieser Bewusstseinsumschaltung Energie verliehen. Die Ideen über das Endergebnis dieser Bewegung spielen sozusagen keine Rollen. Die derzeitige Interpretation spielt keine Rolle. (The ideas of the outcome, so to speak, of this movement matters not. The interpretation presently matters not.)

Die Information, dass keine zerstörerische Bewegung geschehen muss, ist wichtig, denn innerhalb des Massenbewusstseins auf Eurem Planeten konkurriert Ihr immer noch bezüglich von Wahrscheinlichkeiten. Wenn Ihr Euch also selbst Informationen offeriert, was Ihr in zunehmendem Maße tut, beeinflusst Ihr Wahrscheinlichkeiten und verleiht innerhalb Eurer Umschaltung der Bewegung mit der geringsten Trauma Energie. Die Leute werden innerhalb ihres eigenen Fokus schon genug Trauma erleben. Es ist unnötig, dass Ihr darüber hinaus noch Hungersnöte, Kriege, Zerstörung, Krankheit, Erdbeben und Flutwellen erschafft. Dies wird alles in Euch geschehen. Es muss nicht auf Eurem Planeten geschehen.

Deshalb spielen die Ideen innerhalb der Veränderung oder der Glaubenssatzsysteme oder Konzepte keine Rolle. Es geht darum, alle Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren, und zwar die, die Ihr individuell hegt sowie jene, die Ihr kollektiv hegt. Durch das Annehmen verringert Ihr das Trauma. Ihr vergrößert Euer Verständnis und Eure Fähigkeit, in Eurem Fokus zu bleiben (to hold within), während dieser enorme Tsunami des Bewusstseins auf Eurem Planeten geschieht. Dies wird vollbracht werden, aber Ihr wählt, wie Ihr dies zustande bringt, und Ihr wählt auch, ob Ihr dies mit Konflikten und Zerstörung haben wollt.

Session 199
Thursday, July 24, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Freiheit

30
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

OLGA: Was sind meine Mission und mein Ziel/Zweck in diesem Leben?

ELIAS: Keiner hat im physischen Fokus eine Mission, solange er nicht eine zu erschaffen wählt, obwohl das unnötig ist. Ihr seid lediglich des Erlebens wegen in den physischen Fokus eingetreten.

OLGA: Einfach um hier zu leben?

ELIAS: Des Erlebens im physischen Fokus wegen. Ihr wählt Wahrscheinlichkeitslinien, die Euch entsprechend Eures Begehrens und Eurer (Lebens)Absicht in eine bestimmte Aufmerksamkeitsrichtung führen. Du kannst somit wählen, gewisse Erlebnisse zu erschaffen, wonach Du auch Anderen, die ähnliches erleben, Hilfe offerieren kannst. Solange Du es nicht selbst erlebt hast, magst Du einem Anderen als Lehrer keine Hilfe offerieren können, und wenn Du Dich Deinen eigenen Erlebnissen/Erfahrungen öffnest, kannst Du auch Anderen Hilfe offerieren.

Derzeit erlebt Ihr alle die Anfänge einer globalen Bewusstseinsumschaltung auf diesem Planeten, und Viele mögen viel Verwirrung und Konflikt erleben. Solche wie Du können sehr viele Hilfe leisten, da Du dies erlebt hast und Informationen suchst, um die in Dein Gewahrsein hindurchträufelnden Erlebnisse zu verstehen. Da Du Informationen einholst, um zu verstehen, wirst Du auch Andere, die sich von Dir angezogen fühlen, instruieren und ihnen helfen können.

OLGA: Wie solle ich Andere instruieren?

ELIAS: Ich spreche nicht von Dir im Jetzt. Wenn Du jetzt eine Mission suchst, befasse Dich mit dem Erlangen von Informationen, um zu allererst einmal Dir selbst zu helfen, und sobald Du mehr Informationen hast, werden Andere sich von Dir angezogen fühlen, und Du wirst wissen, wie Du ihnen helfen kannst.

OLGA: Wie kann ich in meinem Leben mehr Fülle erschaffen?

ELIAS: Indem Du vertraust.

OLGA: Wem, mir selbst?

ELIAS: Ja. Ihr fragt oft die gleichen Elemente an und strebt nach finanziell und emotional beglückender Fülle. Alle diese Elemente sind natürliche Nebenprodukte des Vertrauens in Euch selbst. Sobald Ihr zu kämpfen aufhört und all diese SOLLTE loslasst, offeriert Ihr Euch mehr Freiheit; mehr eigene Kreativität und Fülle, und dies alles rührt her vom Vertrauen in Euch selbst.

OLGA: Was ist derzeit mein höchster/wertvollerst Weg?

ELIAS: Dir selbst zu vertrauen, und das ist auch der Schwierigste!

OLGA: Ich vermute für mich.

ELIAS: Für alle.

OLGA: Für alle Leute? Wie kann ich inneren Frieden erreichen?

ELIAS: Alles, was in Dir ist, was in der Essenz ist, ist freudvoll und vergnüglich. Nur Dein Fokus und Deine Aufmerksamkeit für Deine Glaubenssatzsysteme sind es, die Konflikte erschaffen. Ihr fungiert bereits ständig im Kontext von Glaubenssatzsystemen, aber sobald Ihr sie erkennt, könnt Ihr Euch eine neue Freiheit erlauben, indem Ihr anerkennt, dass alles, in dessen Rahmen Ihr in Eurer offiziell akzeptierten Realität funktioniert, Glaubenssatzsysteme sind. Sobald Du identifizierst, nach welchen Glaubenssatzsystemen Du fungierst, kannst Du Dein Gewahrsein expandieren und Deine Peripherie anheuern. Solange Du Deine Welt nur als Kästchen siehst, sieht Du nicht alles, was Dir sonst noch zur Verfügung steht. Die Glaubenssatzsysteme sind das Kästchen, und sobald Du sie erkennst und identifizierst, wirst Du Dir erlauben, Dich für Deine Peripherie zu öffnen und wirst die Realität auf eine viel umfassendere Weise akzeptieren.

Wenn Du Anderen zuhörst, ihre Meinung und Glaubenssatzsysteme miteinbeziehst, erlaubst Du, dass diese Dich beeinflusse und erlebst dabei Konflikte.

OLGA: Und das nimmt mir meinen Frieden? Meine Hausaufgabe ist es also, meine Glaubenssatzsysteme zu entdecken. Das ist viel! Kannst Du mir einen Tipp geben?

ELIAS: Du kannst mit Deinen religiösen Glaubenssatzsystemen und alle dem beginnen, was Du Dir damit verweigerst. Dadurch, dass Du diese Einmischung erlaubst, verweigerst Du Dir Deine eigenen Erfahrungen sowie Deine Erfahrungen anzunehmen. Da Ihr derzeit in diese globale Bewusstseinsumschaltung umzieht…

OLGA: Ich habe schon mein ganzes Leben lang Konflikt erlebet und nicht erst kürzlich. Ich habe es satt.

ELIAS: Mit dem Umzug in diese Bewusstseinsumschaltung entfernt Ihr Euch von der religiösen Ära, die über Abertausende von Jahren Eure offiziell akzeptiert Realität war, und dies ändert sich.

Damit sage ich nicht, dass diese Umschaltung und ihre Auswirkungen an diesem Tag, in dieser Woche, in diesem Monat oder im vergangen Jahr anfingen und nun weitergehen, aber in der Gesamtheit Eures gegenwärtigen Fokus schreitet Ihr alle in diese Umschaltung voran. Diese Bewegung wurde zu Beginn dieses Jahrhunderts (um 1900) eingefügt, weshalb jeder, der wählte, nun geboren zu sein, um die Anfänge der Bewusstseinsumschaltung zu erleben, viel mehr sogenannte psychische Fähigkeiten erlebt als je in Eurer Geschichte, und es geht auch darum – das ist Dein Ziel – der Vollendung dieser Umschaltung Energie zu verleihen.

Nicht alle gegenwärtig in dieser Dimension manifesten Bewusstseinsessenzen waren es schon zuvor. (Not all essences within consciousness presently within this time period have manifest physically within this dimension here.) Manche Essenzen fokussieren sich in diesem Jahrhundert in dieser Dimension, um persönlich Informationen zu gewinnen und dem Zustandekommen dieser Bewusstseinsumschaltung en masse Energie zu verleihen.

Somit erschafft Ihr nun viele Erfahrungen, denen Ihr früher kein Hindurchträufeln erlaubt habt. Während dies immer mehr vorkommt und viele Leute - wie Du auch - sich immer mehr Erfahrungen/Erlebnisse gewahr werden, sind sie unzufrieden und erleben viel Konflikt, weil sie nicht verstehen, warum diese sich ereignen. Du hast diese Erlebnisse auf Dich angezogen, um Dich zu motivieren, um Informationen zu sammeln und Erkenntnisse über die sich derzeit innerhalb des Massen-Bewusstseins ereignende Aktivität zu gewinnen und um mehr über Dich selbst zu lernen, Dich selbst zu akzeptieren und Dich mit der Fähigkeiten auszurüsten, zukünftig Hilfe spenden zu können.

Session 204
Friday, August 8, 1997 © 1997 (Private)