Re: Elias: Freiheit

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KEITH: … Ich glaube irgendwie, dass ich meine eigene Realität erschaffe, aber ich habe mir auch schon aufgezeigt, dass ich das nicht wirklich glaube. Ich versuche immer zu kontrollieren wie die Dinge ablaufen und wie ich auf Andere wirke statt einfach zu vertrauen und mir zu erlauben, das zu sein, was auch immer ich zu sein wähle. Da gibt es sehr vielen Konflikt. Es sieht fast so aus, als ob es meine (Lebens)Absicht in diesem Fokus wäre, das Thema Kontrolle zu erforschen und dass ich mir nicht lediglich zu sein gestatte. Stimmt das, oder kann man sich unterwegs verirren, was die eigene (Lebens)Absicht anbelangt ….

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Wie Du erkennst, gibt es bei dieser Frage mehrere Facetten. Was das Abweichen von der eigenen (Lebens)Absicht und sich unterwegs Verirren anbelangt, lautet die Antwort „nein“. Wenn Du eine Bewegung in einer Richtung generierst, die nicht mit Deiner (Lebens)Absicht assoziiert ist, äußerst Du nicht länger Deine Werterfüllung und löst Dich los. Du partizipierst dann nicht länger an dieser physischen Realität.

Solange Du an dieser Realität partizipierst, fährst Du fort, Deine Werterfüllung zu äußern und bewegst Dich in Verbindung mit ihr. Bisweilen können Individuen in Verbindung mit ihrer (Lebens)Absicht Richtungen wählen, die als unbehaglichere Äußerung verlaufen. Sie generieren weiterhin ihre Werterfüllung und Entdeckungsfahrt, mögen jedoch in eine Richtung abweichen, die ihre Erkundung so abbiegen lässt, wie sie dies nach ihren Glaubenssätzen als weniger wünschenswerte Äußerung ihrer (Lebens)Absicht erachten mögen, etwas, was mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen generieren kann.

Das heißt nicht, dass sie ihre Werterfüllung nicht weiter fortsetzen würden. Wie ich schon früher sagte, ist das einer der Gründe, weshalb es wichtig ist, dass Ihr Euch mit Euren Glaubenssätzen und Vorlieben vertraut macht und Euch erlaubt, auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, denn dies offeriert Euch mehr Klarheit bezüglich von dem, was Ihr tatsächlich in Verbindung mit Euer Werterfüllung am Generieren seid.

Objektiv erkennen Individuen im Allgemeinen nicht, dass sie tatsächlich Äußerungen und Richtungen wertschätzen, die nichtig unbedingt behaglich sein mögen. Ihr denkt lediglich, dass das, was Ihr wertschätzt, immer eine solche Äußerung wäre, die Ihr als positiv assoziiert, doch Ihr setzt nicht Eure Partizipation an dieser Realität fort und äußert eine Richtung, die Ihr nicht wertschätzt.

Für viele ist das verwirrend, doch sobald Individuen sich erlauben, das was sie äußern und tatsächlich tun, aufrichtig zu untersuchen, fangen sie sehr oft zu erkennen an, dass es Zeiten und Äußerungen gibt, wo sie eine weniger behagliche Richtung generieren mögen, aber das heißt nicht, dass sie diese Erlebnisse/Erfahrungen nicht wertschätzen würden.

Hinsichtlich dessen, was Du erlebst und bemerkst, ist der Austausch mit jener Kultur und ihrem anderen physischen Standort (Keith ist geschäftlich oft in Indonesien) das, was Deine Wahrnehmung und die von Dir geäußerten Glaubenssätze verändert. Erinnere Dich daran, dass jedes Individuum alle Glaubenssätze aus allen Glaubenssatzsystemen inkorporiert, doch Ihr äußert nur einige davon, und es ändert sich auch. Denn die von Euch geäußerten Glaubenssätze können in anderen Szenarien und in Verbindung mit dem Verändern Eurer Wahrnehmung ebenfalls differieren.

Bitte erkenne auch, dass die geäußerten Glaubenssatzsysteme nicht unbedingt in Verbindung mit Denken sondern in Verbindung mit Handlung und Entscheidungen ersichtlich sind. Da Du Dir erlaubst, Dich in Verbindung mit jener anderen Kultur und dem anderen physischen Standort zu bewegen, änderst Du Deine Äußerung. Du änderst Deine Wahrnehmung und die Wahl der von Dir geäußerten Glaubessätze

Du erlaubst Dir die Freiheit, Dich nicht mit den Glaubenssätzen, Äußerungen oder sogar Verhaltensweisen anderer Individuen zu befassen, und es stimmt, dass Du viel mehr auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist, und Du generiest viel mehr Mühelosigkeit. Du nimmst wahr, dass Du nicht Teil jener Kultur bist und nicht tatsächlich daran partizipierst, weshalb Du nicht für die Äußerungen und Glaubenssätze jener Leute anfällig bist, und im Zusammenhang mit anderen Individuen, mit denen Du in jener Kultur interagierst, generiest Du keine Erwartungen an Dich selbst.

Sobald Du in Dein Heimatland zurückkehrst, änderst Du Deine Wahrnehmung wieder und ziehst unmittelbar um zum Äußern vertrauter Glaubenssatzsysteme. Du fängst wieder an, Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst zu projizieren und Erwartungen an Dich selbst hinsichtlich andere Individuen zu äußern und Dich um ihre Äußerungen, Verhaltensweisen, Interaktionen und Wahrnehmungen zu kümmern und versuchst, Energie auf eine Weise zu handhaben, in der Du Dich nicht wirklich um Dich selbst kümmerst – mit Ausnahme Deiner Erwartungen an Dich selbst, wie Du interagieren solltest – und Energie in Bezug auf andere Individuen zu handhaben, was Dich enttäuscht, denn Du erschaffst nicht deren Entscheidungen oder Äußerungen.

Das, was Du im Inneren generierst, reflektierst Du Dir ganz klar. Wenn Du Erwartungen an Dich selbst im Hinblick auf andere Individuen äußerst, spiegelst Du Dir das und nimmst wahr, dass andere Individuen ebenfalls bestimmte Äußerungen von Dir erwarten.

KEITH: Ja, das ist eine riesige Menge von Erwartungen, Schutzverhalten und Kontrolle. Es ist verblüffend, wie unterschiedlich die Resultate sind. Und was kann ich da tun? Kannst Du mir Tipps geben, wie ich mehr im Jetzt und auf Tuchfühlen mit dem sein kann, was ich am auswählen bin, ohne mir Erwartungen an mich selbst aufzuerlegen? (gekürzt)

ELIAS: Ja, es stimmt, dass Du bereits irgendwie weißt, wie Du das zustande bringen kannst, aber ich kann Dir auch vorschlagen, wie Du es auf verspielte Weise tun kannst, denn auch das ist ein Faktor.

KEITH: Genau. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Leute mir die Rückmeldung geben, dass ich anscheinend angespannt und rigide bin und nicht viel Spaß habe. Etwas Spaß miteinzubeziehen, das wäre eine gute Idee. Echtes Lachen. In Indonesien fällt mir Lachen leicht, aber hier bin ich zu sehr angespannt, um aus vollem Halse zu lachen.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Dir ein deutliches Beispiel und einen Beweis dafür geliefert, dass Du tatsächlich fähig bist, Deine Wahrnehmung zu verändern, und das ist keine geringfügige Erkenntnis. Die Erkenntnis und das Erleben, die Du Dir selbst offeriert hast, dass Du eine solche Äußerung wirklich erschaffen kannst, sind wichtig. Das Erlebnis hast Du Dir bereits offeriert, aber Du bist frustriert, weil Du Dir zu anderen Zeiten und an anderen Orten nicht erlaubst, den gleichen Vorgang zustande zu bringen.

Immer wenn Du anfängst zu bemerken – und es ist signifikant, dass Du bemerkst – projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und äußerst diese Erwartungen an Dich selbst und wirst in Deinen Äußerungen in Verbindung mit anderen Individuen und mit Dir selbst noch rigider – nicht unbedingt wenn Du mit Anderen zusammen bist, sondern, wenn Du alleine bist - denn auch dann generierst Du das.

Du kannst mit einer Äußerung in der Interaktion mit andern Individuen anfangen. Wenn Du das, was Du projizierst und die von Dir geäußerte Energie und die Anspannung und die Tendenz zur Kontrollhaltung zu bemerken beginnst, stoppe einen Augenblick und überlagere Antlitz und Form des Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem Bild eines Individuums aus dem indonesischen Kulturkreis.

Das kann tatsächlich ein lustiges Spiel sein. Sobald Du das Bild eines Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem eines anderen Individuums überlagerst, kannst Du Dir erlauben, das Individuum anders wahrzunehmen, was in Dir eine physische Empfindung entfachen kann, die ein Zeichen für Dich sein kann, dass Du Dir erlauben kannst, Deine Wahrnehmung in diesem Augenblick zu verändern.

KEITH: Wie dass ich auf die Glaubenssätze, die ich in Indonesien entwickelte oder auf die Freiheit, die ich dort fühlte, zugreife.

ELIAS: Die Freiheit. Stecke nicht unbedingt im Versuch fest, die augenblicklichen Glaubenssätze zu evaluieren, sondern heuere lediglich ein Überlagern des einen Individuums durch ein anderes an, was Spaß machen kann. Und sobald Du diesen Vorgang auch nur vorübergehend angeheuert hast, kannst Du bemerken, dass Du eine Empfindung verspürst, die wie gesagt Deine Pforte ist, um Dich an Deine Freiheit zu erinnern, Dich mühelos zu äußern, ohne Dich um Erwartungen oder die möglichen Erwiderungen anderer Individuen zu kümmern.

Mein Freund, lass mich Dir ganz aufrichtig sagen, dass das, wie andere Dich erwidern, unmittelbar mit der von Dir nach Draußen projizierten Energie assoziiert ist. Die automatische Erwiderung, die normalerweise in irgendeinem Szenario erwartet werden könnte, kann unmittelbar verändert werden, und sie kann Dich überraschen.

KEITH: Damit zu spielen, das wird gewiss interessant sein. Klingt ähnlich wie neuro-linguistische Programmierung. ... Ich denke, dass das was Du sagst, in gewissem Sinne ein Gebrauch dieser Technik ist, und dass ich mich dann einfach zurücklehne, keine Evaluierung vornehmen sondern mir einfach erlaube, das Resultat zu erleben.

ELIAS: Und sage Dir in der Erkenntnis des Augenblicks, dass Du versuchst, zu kontrollieren. Deshalb ...

KEITH: Das ist der schwierigste Augenblick auf Grund dieser Panik, dieses Gefühls, dass ich es im Griff haben muss, dass ich etwas tun muss, damit der Ball weiterhin rollt oder ein Szenario im Gang bleibt statt einfach darauf zu vertrauen, dass es sich selbst ausspielen kann.

ELIAS: Und zulassen/erlauben. Mein Freund, wenn Du dieses Zulassen, Entspannen und Vertrauen inkorporierst, wirst Du sehen - wie das, was Du bereits getan hast - dass Dein Erschaffen wesentlich leichter ist und es in jeder von Dir geäußerten Richtung mehr Fülle/Überschwang gibt.

KEITH: Und mich nicht an die Erwartung zu klammern, dass wenn ich das tue, ich diese wirklich tollen Resultate bekommen werde. Es scheint so viele kleine Dinge zu geben, die mich erwischen. Aber ich werde definitiv damit spielen.

ELIAS: Es geht darum, im Jetzt-Augenblick achtzugeben und nicht in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren, aber während Du auf das Jetzt achtgibst auch auf Dich und das, was Du äußerst, zu achten. Du hast Recht, das mag ziemlich herausfordernd sein …

KEITH: Ich denke, dass das die Geschichte meines Lebens ist, das zu evaluieren, was ich sage oder wie ich mich äußere, und sofort zu evaluieren, ob es gut oder schlecht war und dann das Gespräch oder das Erlebnis in die Richtung zu lenken, die ich für gut oder richtig halte.

ELIAS: Ah, das ist eine weitere Facette von dem, was ich Dir sage, eine weitere Äußerung der Kontrolle. Das ist es, was ich Dir vorschlage, nämlich Dir zu erlauben, auf Dich achtzugeben und den Vorgang des Evaluierens, ob das, was Du äußerst, richtig oder falsch, gut oder schlecht, ob es adäquat genug ist oder ob Du Dich noch besser äußern könntest, zu stoppen.

KEITH: Es scheint herausfordernd zu sein, aber ich bin dem gewiss gewachsen. Wenn ich das Wort Herausforderung benutze, scheint das nicht lustig zu sein, aber ich werde versuchen, Verspieltheit miteinzubeziehen.

Bei der neuro-linguistischen Programmierung gibt es diese Sache, dass man, wenn man wirklich glücklich ist und aus vollem Halse und aus dem Bauch heraus lacht, seinen Mittelfinger drückt, und das macht man jedes Mal so, wenn man sich so glücklich fühlt. Und wenn man sich wieder einmal weniger glücklich fühlt, drückt man den Mittelfinger, was bewirkt, dass man sich glücklich fühlt, weil man auf einen Anker zugreift, der diese Erinnerung zurückbringt.

ELIAS: Das ist eine Methode, und es gibt viele Methoden, die die Leute zum Fokussieren ihrer Energie verwenden, um das zustand zu bringen, was sie in irgendeiner bestimmten Richtung erreichen wollen. Welche Methode auch immer Du nutzt, um eine Handlung zustande zu bringen, ist es doch die wesentlichste Handlung dabei, Dir dessen gewahr zu sein, worauf Du Deine Aufmerksamkeit projizierst.

KEITH: Ich denke viel über die Umwelt-Situation auf dem Planeten nach. Ich arbeite in der Möbelindustrie, und in Indonesien werden sehr viele alte Bäume gefällt. Obwohl das von uns verwendete Holz auf Plantagen angepflanzt wird, bin ich mir nicht sicher, ob diese Plantagen gut geführt werden. Und die Amerikaner fahren große Autos und verbrennen viel Benzin, verwenden all diese Energie und verschmutzen die Umwelt, doch wenn wir unser eigene Realität erschaffen, spielt das andererseits keine Rolle. Aber in der von mir erschaffenen Realität werden ganze Spezies ausgelöscht. Ich werte dies oft in Bezug auf richtig oder falsch, urteile über die Leute, denen die Umwelt anscheinend egal ist und urteile natürlich auch über mich selbst.

ELIAS: Für Viele ist diese Äußerung in Verbindung mit der Akzeptanz häufig sehr herausfordernd. Wenn Du echt in die Richtung des realen Erlebens und nicht nur des Konzeptes gehst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und echt annehmend bist, kannst Du erkennen, dass es tatsächlich keine Rolle spielt, denn so wie Du, ändert sich auch Euer Planet andauernd, und Ihr ändert Euch mit ihm. Das ist die Natur des Bewusstseins, ständige Veränderung und Erkundung.

Wichtig ist es, den von diesen Glaubenssätzen ausgeübten Einfluss und Eure Anhängsel von Richtig oder Falsch zu erkennen und zu erforschen. Es geht nicht darum, Glaubenssätze zu eliminieren, und solange Ihr in dieser physischen Realität weitermacht, werdet Ihr die Glaubenssätze, die ein Aspekt des Designs dieser Realität sind, auch nicht eliminieren. Bei dieser Umschaltung geht es darum, sie anzunehmen.

Im Zug dieses Annehmens werdet Ihr nicht unbedingt bemerken, dass in Eurer Realität nichts eine Rolle spielt. Das ist nicht das, was Ihr zustande bringt. Das, was Ihr bemerken und erleben werdet, ist echtes Annehmen, da Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssätze miteinbezieht, die weder gut noch schlecht sind, und dass Ihr persönliche Vorlieben habt. Und diese Vorlieben beeinflussen Eure Meinung, die Ihr weiterhin äußern werdet, und auch Meinungen sind weder richtig noch falsch. Sie mit persönlichen Vorlieben assoziiert.

Vorlieben äußern Eure persönlich bevorzugten Glaubenssätze. Vorlieben sind keine Äußerungen, die frei von Glaubenssätzen sind. Ihr könnt Glaubenssätze annehmen und weiterhin Vorlieben oder die von Euch persönlich bevorzugten Glaubenssätze äußern.

Was sich mit dem Annehmen ändert ist, dass Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssätze habt, und dass Andere abweichende Glaubenssätze äußern mögen. Ihr urteilt nicht darüber, dass ihre Glaubenssätze sich von Euren unterscheiden oder darüber, dass sie gemäß ihrer Glaubenssätzen handeln, beginnt jedoch, Eure Vorlieben – Eure bevorzugten Glaubenssätze – wertzuschätzen und erlaubt Euch, diese zu äußern, aber nicht unbedingt im Streit mit Anderen, die andere Glaubenssätze äußern.

Beispielweise kannst Du die von Dir geschäftlich gewählt Richtung fortsetzen und Deine Vorlieben hinsichtlich der Umwelt äußern und gemäß Deiner Vorlieben handeln. In der echten Annahme von Glaubenssätzen äußerst Du jedoch keine Bedrohung und kein Werturteil über einen Anderen, der wählt an Handlungen zu partizipieren, die nicht in Einklang mit Deinen Vorlieben sind. Du hast beispielsweise gewählt, mit Produkten zu handeln. Du wählst, keine Bäume zu fällen, weshalb Du es auch nicht tust, aber Du handelst mit Produkten.

KEITH: Die aus den gefällten Bäumen hergestellt werden.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. In Deiner Realität fällst Du keine Bäume, und das, was Du erschaffst, sind die Produkte und nicht das Fällen der Bäume.

KEITH: Dies ist einer der interessanten Standort des Erschaffens meiner Realität, wo ich mir anscheinend sagen kann: Ich muss mich nicht sorgen, weil ich viel Benzin verbrenne oder viel Energie für irgendetwas verschwende. Ich höre auf, mich darum zu sorgen, denn es spielt keine Rolle. Ich denke, dass ich herausfinden muss, wie ich meine eigenen Vorlieben entdecke…

ELIAS: Richtig, aber darum geht es nicht. Ich sage Euch nicht, dass Ihr die Hände in den Schoß legen und Euch oder Anderen sagen sollt: „Es spielt keine Rolle. Ich kann alles tun, denn es hat keine Konsequenzen.“ Denn das ist ein Verleugnen Eurerselbst und Eurer Glaubenssätze, und es ist auch nicht aufrichtig. Ihr könnt das zwar physisch tun, aber es ist nicht aufrichtig, denn Ihr äußert weiterhin Eure Glaubensätze. Wenn Du exzessiv viel herumfährst und zur von Dir wahrgenommenen Umweltverschmutzung beiträgst, was äußerst Du damit? Selbstkritik und Unbehagen.

Auf diesem Gebiet ringt Ihr mit Euch selbst und auch mit anderen Individuen, denn es ist ein Nicht-Anerkenne Eurer Vorlieben, Eurer bevorzugt geäußerten Glaubensätze und somit ein Leugnen Eurer Freiheit und keine realistische Sicht Eure Realität, Eures Erschaffens Eure Realität und Eure Verantwortung für Euch selbst beim Erschaffen Eurer Realität.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich tut, verschafft Ihr Euch nützliche Informationen beim Erschaffen Eurer Realität mit weniger Konflikt und Kampf und viel mehr Mühelosigkeit und dem absichtlichen Äußern von dem, was Ihr haben wollt. Und dies trägt auch erheblich zu Eurem annehmenden Zustandebringen/Vollbringen bei.

Session 1328
Tuesday, April 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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FRANK: Kannst Du mir noch mehr Einzelheiten zu den mir jetzt verfügbaren Informationen und darüber geben, geben wie ich dies nutzen kann?

ELIAS: Ja, achte auf das, wie Du Dich bewegst/voranschreitest/tust (to move). Gibt einen Tag lang Acht auf das, was Du tatsächlich äußerst, wie Du andere Individuen und Situationen erwiderst und bemerke, dass Erlebnisse und Äußerungen an dem Tag, an dem Du weniger urteilst, auch weniger beschwerlich sind.

Es ist auch wesentlich, Deine Umwelt-Erwiderungen und -Assoziationen zu bemerken. Nun beginnt eine neue Jahreszeit, die Du ebenfalls erwiderst. Wenn Ihr das erkennt, was Ihr bevorzugt und wie Ihr dies erwidert, könnt Ihr auch Eure Jahreszeiten-Wahrnehmung ändern. Beispielsweise erlebst Du in dieser Jahreszeit mehr Leichtigkeit als in der zuvor, und einer der Gründe dafür ist, dass Du Dir zuvor weniger Bewegungsfreiheit offeriertest und Dich mehr eingeschränkt hast. Jetzt ändert sich die Umwelt gemäß der Jahreszeit, und Du gestattest Dir mehr Freiheit, weshalb Du Dich mehr entspannst und Dein Tag für Dich weniger beschwerlich wird.

FRANK: Du sagst also, dass ich mir auch mitten im Winter dieselbe Freiheit gestatten kann?

ELIAS: Stimmt, weshalb es wichtig ist, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich generierst. Du und viele Andere auch, heuern Gespräche mit mir über sie verwirrende oder störende Situationen, Umstände und Erlebnisse, aber meist keine Gespräche darüber an, wie gut Ihr Eure Realität erschafft. Es kann sehr nützlich sein, dies zu untersuchen, wenn Ihr keinen Konflikt sondern Zufriedenheit generiert und das erschafft, was Ihr haben wollt. Denn wenn Ihr echt erkennt, wie Ihr das fertigbringt, könnt Ihr erkennen und wissen, dass Ihr nicht feststeckt, wenn Ihr nicht unbedingt das erschafft, was Ihr haben wollt, sondern wählen könnt, es zu ändern. Verstehst Du?

FRANK: Ja, ich denke, dass wir in unsere Gespräche eine neue Methode einführen und bei jeder Sitzung mindestens ein oder zwei positive Dinge besprechen sollten.

ELIAS: Okay, ich bin sehr damit einverstanden. (beide lachen)

FRANK: Geschäftlich und auch in den meisten anderen Bereichen läuft bei mir derzeit alles prima. Wieviel davon beruht auf dem Jahreszeitenwandel? Es ist tatsächlich sehr erstaunlich. (gekürzt.)

ELIAS: Das ist tatsächlich ein wesentlicher Faktor. Ähnlich wie viele Andere auch, erwiderst Du den Wandel der Jahreszeiten und beeinflusst Deine Bewegung entsprechend von dem, wie Du Deine Umwelt wahrnimmst.

Deine Umwelt nimmst Du in dieser Jahreszeit und im Sommer als offen und frei wahr und erlaubst Dir somit Offensein und Freiheit. Den Herbst nimmst Du wahr als den Beginn von weniger Freiheit und mehr Einschränkungen, und den Winter als beklemmend und dicht. Deine Bewegung beeinflusst Du sehr stark in Verbindung mit dem Wandel der Jahreszeiten. In den kälteren Jahreszeiten bist Du auch ernsthafter.

FRANK: Vielleicht sollte ich den Winter in Florida verbringen!

ELIAS: (lacht) Oder Dir erlaube, es anders wahrzunehmen!

FRANK: Darüber sollten wir im Herbst wieder sprechen.

ELIAS: Findest Du es nicht sonderbar, dass in Eurer Gesellschaft die meisten Feiertage in den kälteren Jahreszeiten stattfinden?

FRANK: Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber es ist interessant.

ELIAS: Diese Feiertage bezieht Ihr mit ein, um Euch die Chance zu offerieren, Leichtigkeit zu äußern und diese Freiheit wiederzugewinnen und diese Erlebnisse, die Ihr in der wärmeren Jahreszeit schätzt, in die kältere Jahreszeit einzufügen.

FRANK: Das ist also eine ziemlich universelle Sache. Du hast es im Hinblick auf mich selbst beschrieben, aber es gilt wohl für uns alle?

ELIAS: Es trifft auf die Meisten zu. Manche wählen einen Wohnort, der erhebliche jahreszeitliche Veränderungen aufweist. Einige physische Standorte weisen keine großen Veränderungen auf, und die Bewohner erschaffen kollektiv eine Umgebung, in der sich ihre physischen Jahreszeiten nicht erheblich wandeln. Aber es gibt andere Standorte mit erheblichen jahreszeitlichen Veränderungen.

Ganz egal, wie sie in der jeweiligen Umgebung geäußert werden, und obwohl sich die Umgebung an manche Standorte nicht sehr verändert, werden Jahreszeiten doch ähnlich wahrgenommen. Aber Jene, die wählen, an Standorten zu leben, wo die jahreszeitlichen Veränderungen extremer sind, mögen diesbezüglich stärkere Assoziation hegen als die, wo der Jahreszeitenwechsel weniger extrem ist. Aber in Eurer Welt erleben die Meisten einige jahreszeitliche Einflüsse.

FRANK: Das heißt, dass die Leute in unserer Gegend wohnen, wo es große Wetterextreme, manchmal von einem Tag auf den Anderen gibt, weil sie das bevorzugen und manche Persönlichkeitsaspekte von ihnen diese Veränderungen mögen.

ELIAS: Ja.

Session 1335
Tuesday, May 6, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Wenn Du diese Glaubenssätze zu evaluieren und zu entwirren beginnst und jeden Glaubenssatz, seinen Einfluss sowie das identifzierst, was Du bevorzugst und haben willst, wirst Du wissen, dass es bloß Glaubenssätze aber keine Wahrheiten, somit keine Absoluta sind und dass Du Deine Äußerung unabhängig vom Glaubenssatz wählen kannst.

Glaubenssätze eliminierst Du nicht. Sie existieren und Du äußerst sie vielleicht auch weiterhin, doch sobald Du sie identifiziert und ihre Einflüsse erkannt hast, offerierst Du Dir die Freiheit der Wahl und kannst Dich anders äußeren.

WENDY: Beim letzten Gespräch ging es u.a. darum, dass ich dazu tendiere, meine Energie zu nötigen. Inzwischen habe ich objektiv viel Freiheit für mich selbst erschaffen. Ich weiß, dass wir immer frei sind, aber objektiv scheine ich jetzt doch über viel mehr Freiheit zu verfügen. Mit dem vorhanden Geld kann ich eine Weile leben, mich neu orientieren und mein neues geschäftliches Unterfangen starten, während ich das zuvor nicht schafft, weil ich meine Energie nötigte.

Inzwischen sind Monate vergangen, und ich arbeite daran, nein ich spiele damit, mich zu entspannen, und ich möchte immer noch diese neue Karriere einschlagen, aber ich scheine irgendwie festzustecken. Ich bin so daran gewöhnt, mich zu zwingen, meine Angst zu überbrücken und möchte gerne eine andere Methode des Vorankommens finden.

ELIAS: Wovor fürchtest Du Dich?

WENDY: Ich muss sagen, dass meine derzeitig Furcht irgendwie komisch ist, weil ich ihr überall begegne, der Furcht vor der Preisgabe, der Furcht davor, mich und meine Verschiedenheit preiszugeben und die Gefahr, die ich darin sehe.

Derzeit lebe ich an einer Straßenkreuzung, 7 m von beiden Straßen entfernt, was ich noch nie zuvor getan habe. Mein Wohnsitz exponiert mich, ich bin meinem Vermieter gegenüber exponiert und habe eine Website, die mich der Welt preisgibt. Damit fing dies alles an. Das, worüber ich schreiben möchte ist dies, Andere daran zu erinnern, der „gerade kleine Schössling“ zu sein, denn ich scheine ein Talent zu haben, Andere zu inspirieren und zu motivieren, sich im Leben mehr Freiheit zu gewähren, aber mich selbst habe ich hier in dieses Kästchen gesteckt.

ELIAS: Und Du erlaubst Dir nicht, Deine eigene Freiheit zu äußern. Doch Du präsentierst Dir Symbolik und Informationen darüber, was Deine Entwicklung in Verbindung mit Deiner Furcht vor der Preisgabe behindert, und das ist signifikant.

Erkenne bitte, dass die Furcht als Tarnung geäußert wird, denn mit der Furcht assoziierst Du, dass Andere Dich nicht akzeptieren, wenn Du Dich selbst exponierst, doch tatsächlich geht es bei dieser Furcht nicht um Andere. Es ist die getarnte Furcht vor der Preisgabe Dir selbst gegenüber und vor der Preisgabe Deines eigenen Annehmens oder Nicht-Annehmens und Vertrauens.

Denn sobald Du umziehst zum Äußern echten Selbstvertrauens und echter Selbstannahme, Dich exponierst und Deine Freiheit generierst, Dich in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu äußern, spielen Andere keine Rolle mehr. Du sorgst Dich nicht mehr darum, wie sie Dich erwidern oder wahrnehmen könnten.

WENDY: Und das ist wirklich sonderbar. Es gab Phasen in meinem Leben, … ich war jahrelang Oben-Ohne-Tänzerin, was gesellschaftlich als inakzeptabel angesehen wird, und ich sprach ganz offen darüber. Ich unterrichtete an der Volkshochschule und war gleichzeitig 5 Jahre lang Oben-Ohne-Tänzerin. Einmal wurde ich vergewaltigt, und auch darüber sprach ich ganz offen. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich, und ich sagte den Leuten, dass unser Glaubenssätze darüber, was Vergewaltigung Frauen antut, nur Glaubenssätze sind. Diesbezüglich war ich also ganz offen. Und nun möchte ich endlich etwas tun, was ich schon immer tun wollte, doch ich verrenne mich in der Furcht.

ELIAS: Aber das ist eine ganz andere Sache. Denn das waren externe Äußerungen, externe Auftritte des Offenseins und der Preisgabe, Projektionen im Draußen, auch eine Tarnung, womit Du Dich als scheinbar offen und preisgegeben präsentiertest. Es war die Preisgabe in Form externer Tätigkeiten und Äußerungen, aber keine inneren Preisgabe Deinerselbst in Bezug auf Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme. Das ist wieder eine ganz andere Sache. Viele Individuen können sehr starke externe Auftritte des Vertrauens, der Zuversicht und Selbstannahme äußern, was tatsächlich eine Maske ist.

WENDY: Ich denke, dass ich diese Maske schon mein ganzes Leben lang trage.

ELIAS: Deshalb generierst Du jetzt diese Herausforderungen, den nun ziehst Du um zur Äußerung echter Preisgabe, keiner externen Preisgabe, mit der Du Anderen zeigst, wie offen und zuversichtlich Du bist, sondern einen Schritt hin zur Preisgabe Deinerselbst an Dich selbst und des echten Beobachtens und Erkennens, wie viele Deiner Äußerungen getarnt sind und wie sehr Du Dir selbst tatsächlich nicht vertraust oder Dich nicht akzeptierst und wie sehr Du vergleichst.

WENDY: Ja, das tue ich, und ich tarne mich. Ich spreche schon seit Jahren über meine Neigung, mich mitten in der Schusslinie zu verbergen (to hide in plain sight). Ich neige dazu, so offen aufzutreten, dass keiner weiß, was für mich wichtig ist.

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Ich weiß, dass ich das schon seit Jahren tue. Demaskiere ich mich vor mir selbst, wenn ich mehr mit mir selbst vertraut werde und eine tiefere Beziehung mit mir selbst bekomme?

ELIAS: Teilweise, sowie dadurch, dass Du Dir erlaubst, echt mit Dir vertraut zu werden und Deine Glaubenssätze, die Deine Verhaltensweisen und diese Manifestationen beeinflusst haben, zu identifizieren und aufrichtig zu untersuchen. Wenn Du anfängst, das zu erkennen, was sie sind und wie sie Dich beeinflussen, wirst Du sofort bemerken, wenn Du anfängst, eine automatische Erwiderung zu generieren und kannst andere Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten generieren.

Wenn Du beispielsweise mit einem anderen Individuum interagierst und einen bestimmten Glaubenssatz identifiziert und seinen Einfluss erkennst und Dich nun erwischst oder bemerkst, dass Du der anderen Person gegenüber eine getarnte externe Preisegabe Deinerselbst äußerst - was eine automatische Erwiderung ist – kannst Du spontan evaluieren, was diese Erwiderung motiviert und tatsächlich wählen, eine andere Erwiderung zu generieren.

WENDY: Oder auch dieselbe Erwiderung absichtlich statt automatisch generieren.

ELIAS: Richtig. Und Du wirst vielleicht eine ähnliche Erwiderung generieren, aber aus einem völlig anderen Beweggrund. Im Falle automatischer Erwiderungen bist Du Dir des geäußerten Glaubenssatzes, seiner Einflüsse und auch Deiner Beweggründe für das Generieren bestimmter Äußerungen nicht gewahr und tust dies einfach.

Session 1364
Wednesday, June 4, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich hab meine Vogel inzwischen schon öfters alleine zuhause gelassen, und ich will auch an der Sitzung in Kentucky teilnehmen, wofür zwei Tag benötigt werden. Dem Vogel gegenüber hege ich Schuldgefühle, weil ich mir aufgrund meiner Glaubenssätze vorstelle, dass er dann beunruhigt zuhause sitzt und die Uhr beobachtet, wenn ich fort bin. Anderseits weiß ich, dass er, wenn ich nicht da bin, vielleicht gar nicht existiert. Kannst Du mir sagen, was mit meinem Vogel los ist, während ich fort bin?

ELIAS: In den Zeiten, wenn Du nicht in seiner Nähe bist und Deine Aufmerksamkeit nicht auf ihn konzentrierst, erlebt er kein Unbehagen, ist zufrieden und erlebt die Freiheit, sich auf seine Weise zu äußern. Wenn Du nicht in seiner Nähe bist, Dich jedoch auf ihn konzentrierst und besorgt bist, ist der Vogel sich dessen gewahr, was ihn beeinträchtigt.

DARYL: Wenn ich also einfach ausgehe und nicht daran denke, ist das okay.

ELIAS: Ja.

DARYL: Das hatte ich mir schon gedacht, aber es ist gut, Deine Bestätigung zu hören.

ELIAS: Er beobachtet nicht Deine Uhr, sondern erfreut sich der Zeit, in der er flattern und singen und manche Dinge tun kann, die Dich stören könnten.

DARYL: Okay, dann werde ich auch unterwegs meine eigenen Freiheit finden. Ich hatte schon früher einmal mit Dir über die Reise zur Donner-Stätte https://de.wikipedia.org/wiki/Donner_Party gesprochen, die einige von uns planen. Nun hat sich unsere Anzahl vergrößert. Wir hatten darüber gesprochen, dass ich dorthin reise, aufgrund von Vorlieben jedoch die Stätte selbst nicht besuche und …

ELIAS: Deine ursprüngliche Übersetzung war nicht falsch, aber Dein Eindruck kann sich ändern, hat es getan und kann sich erneut ändern. Wenn Du Dir einen ersten Eindruck offerierst, heißt das nicht, dass dieser in Stein gemeißelt und unveränderlich wäre. Das, was Du Dir seinerzeit offeriert hast, war eine akkurate Kommunikation im Hinblick auf Deine Furcht und Dein Unbehagen bezüglich jenes Fokus und Deiner Glaubenssätze. Inzwischen hast Du Dir andere Informationen offeriert und fühlst Dich in Gesellschaft anderer Leute wohl, was auch Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen ändert.

Die Meisten generieren schwarz-weiß-Assoziationen, so dass eine Information, die sie sich einst offerierten, zum Absolutum wird, aber Absoluta gibt es nicht, und genau das ist es, was Du derzeit erlebst. Später einmal magst Du Dir weitere Informationen offerieren, die Deine Wahrnehmung verändern. Es geht um die Flexibilität der Wahrnehmung, die es Euch ermöglicht, Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Eure Freiheit sowie Euch selbst zu äußern und Euch selbst zu vertrauen.

DARYL: Ich offeriere mir also eine größere Freiheit bei meiner Auswahl.

ELIAS: Ja, das tust Du.

DARYL: Das war wirklich nützlich für mich.

ELIAS: Ja, und Du vertraust mehr Deinen Entscheidungen in Bezug auf Deine Vorlieben, statt sie Dir aus Angst zu verweigern, was eine große Veränderung Deine Wahrnehmung und Entwicklung ist. Wir haben schon oft darüber gesprochen, wie Deine Furcht Dich im Griff hat, und nun erlaubst Du Dir, Dich in großer Freiheit zu äußeren.

(Ausschnitt)

ARYL: Liebensbeziehungen ganz allgemeine sind auch bei allen meinen anderen Fokussen ein Thema.

ELIAS: Ja. Das, was Du erkennst ist, dass bestimmte Fokusse das stärker auf ihrer Entdeckungsreise äußern als andere.

DARYL: Habe ich deshalb in den letzten zehn Jahren so oft von George Sand geträumt?

ELIAS: Teils. Aber es ist auch teils mit dieser Bewusstseinswoge assoziiert. Jener bestimmte Fokus verleiht Dir sehr oft Energie, denn Du fühlst Dich von ihm angezogen (wörtlich: Du ziehst Dich zu ihm hin).

DARYL: Ich fühle mich von ihr angezogen?

ELIAS: Ja, deshalb bist Du offen für das Verleihen von Energie.

DARYL: Ist das einseitig, oder hat sie auch etwas davon?

ELIAS: In jener Aufmerksamkeit gibt es auch ein Empfangen, aber es ist anders, da es auf ganz andere, auf nicht physische Weise empfangen wird.

DARYL: Kannst Du das näher erklären? Ich bin nicht sicher, dass ich es verstanden habe.

ELIAS: Die Energie wird Dir offeriert, weil Du sie auf Dich anziehst. Auch das andere Individuum oder jene andere Aufmerksamkeit profitiert davon, aber auf ganz andere Weise, denn dies wird nicht-physisch übersetzt. Es wird nicht in den simultanen Fokus hinein übersetzt. Es wird in die nicht-physische Äußerung jenes Individuums hinein überbesetzt, denn die Aufmerksamkeit hat sich vom Physischen losgelöst. Verstehst Du?

DARYL: Hinsichtlich der linearen Zeit?

ELIAS: Ja. Und im Zusammenhang mit Dir wird der Vorteil/Nutzen nicht-physisch erlebt. Der Fokus erlebt nicht das objektive Erkennen des Verleihens oder Empfangens von Energie. Verstehst Du?

DARYL: Ein bisschen. Hast Du irgendwelche Weisheiten für mich was traditionelle Liebesbeziehungen anbelangt, da es bei mir nicht richtig funktioniert, meine Aufmerksamkeit hierin auf mich selbst gerichtet zu halten.

ELIAS: In welcher Kapazität?

DARYL: Sobald ich eine normale romantische Beziehung anfange, ist meine Aufmerksamkeit anscheinend automatisch außerhalb von mir selbst.

ELIAS: Ah. Und das ist die Gewohnheit.

DARYL: Ja, das worauf Ashrah und ich uns konzentrieren ist, wie wir eine Liebesbeziehung haben und zugleich unsere Aufmerksamkeit auf uns selbst gerichtet lassen können.

ELIAS: Richtig, aber das heißt nicht, dass Du nicht auch auf das andere Individuum achten würdest, mit dem Du eine Beziehung anheuerst. Du gibst Acht auf Deine Interaktion mit ihm und auf das, was es äußert, was es wählt und was es haben will, aber Du gibst ebenfalls Acht auf Deine Ansprechbarkeit/Empfänglichkeit/Erwiderungen. Das ist Deine auf Dich selbst gerichtete Aufmerksamkeit, dass Du auf das achtgibst, was Du bei der Interaktion mit dem anderen Individuum generiest.

Das erstreckt sich noch über Eure tatsächliche physische Interaktion hinaus, denn es schließt auch das mit ein, worauf Deine Aufmerksamkeit in jener Zeit gerichtet ist, in der Ihr nicht unbedingt in gegenseitiger physischer Nähere seid oder objektiv miteinander interagiert, zu erkennen, ob Deine Aufmerksamkeit mehr auf das anderen Individuum, seine Äußerungen, Bedürfnisse/Wünsche/Haben-Wollen, Entscheidungen und Verhaltensweisen liegt als auf Dir selbst.

Auf Dich selbst achtzugeben schließt das andere Individuum nicht aus. Es ist das Achtgeben auf Deine Empfänglichkeit/Erwiderung anderer Individuen. Was läuft ab und was generierst „Du“ in Verbindung mit Deiner Interaktion mit ihnen?

Wirst Du provoziert, reagierst Du, generierst Du emotionale Kommunikationen? Was willst Du haben? Gibst Du nach und gehst Du Kompromisse ein? Vergleichst Du? Oder gibst Du aufrichtig auf Dich selbst und auf das Acht, was Du haben willst und erlaubst Du Dir die Freiheit, Dich selbst zu äußern, nicht das, was Du vom anderen Individuum haben willst, sondern was Du äußern willst. Gibst Du auf diese Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen Acht und erlaubst Du Dir, sie zu äußern, oder zögerst Du und schränkst Dich ein?

DARYL: Ja, ja, ja!

ELIAS: Dies sind signifikante Äußerungen, und es gilt, auf sie achtzugeben und Dir selbst zu gestatten, das, was Du haben willst und das, was Deine Vorlieben sind, frei zu äußern. Denn wenn Du auf das andere Individuum blickst, damit es Dir das gibt, was Du haben willst statt durch Deine freien Äußerungen das, was Du haben willst, selbst zu erschaffen, erschaffst Du in Wirklichkeit Erwartungen, die sehr oft Sabotage sind.

Das ist die Bedeutung, des auf Dich selbst Achtgebens, und es schließt das andere Individuum nicht aus. Du gibst ganz natürlich auf die Interaktionen und auf das Acht, was das andere Individuum wählt und äußert sowie auf seien Verhaltensweisen, aber gibt bei dieser Interaktion auch Acht auf Deine Empfänglichkeit/Entgegenkommen/Erwiderung (responsiveness).

DARYL: Das hilft mir. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, meine Freundin.

DARYL: Ich habe in dieser Hinsicht auch bei der Sache mit der Hitze das Gefühl, dass ich die Sexualität unterdrücke. Ist das immer noch so?

ELIAS: Richtig, denn es ist eine Äußerung von Verletzlichkeit in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen und eine dramatische Äußerung Deiner Furcht, verletzt zu werden.

DARYL: Ich erwähnte bestimmte Aspekte der Sexualität, die ich für eine männliche Energie halte, und Du hast angedeutet, dass das für mich ebenfalls bedrohlich ist.

ELIAS: Ja, in manchen Aspekten, denn es ist eine Unsicherheit. In dieser Unsicherheit zweifelst Du daran, ob das akzeptabel ist oder nicht.

DARYL: Ich habe auch das Gefühl, dass es meinerseits ein Begehren gibt, experimentierfreudiger zu sein, was ich irgendwie unterdrücke.

ELIAS: Ja. Darum geht es, nämlich auf Deine Stimme und auf Deine Vorlieben zu hören und Dir selbst Deine Freiheit zu erlauben. Das ist genau das, was ich Dir sage, erwarte nicht von Anderen, dass sie Dich versorgen, sondern erlaube Dir die Freiheit, Dich selbst zu äußern und das, was Du haben willst.

Ashrah, das ist enorm wichtig, denn wenn Du Dir nicht erlaubst, Deine eigene Entdeckungsreise zu äußern plus der Furcht, inakzeptabel zu sein, das ist das, was Dich daran hindert, zu forschen und zu experimentieren, und sie fesseln Dich und schränken Dich ein.

Wenn Du Dir erlaubst, Dich zu äußern, und wenn Du Dich nicht herabsetzt und nicht an Dir zweifelst und über Deine Furcht hinausgehst, kannst Du Dich selbst überraschen. Du wirst nicht zu zufälligen Zeiten zufällig von Individuen angezogen. Du ziehst Individuen zu bestimmten Zeiten auf Dich an, damit sie Dir das reflektieren, was Du am Entdecken bist.

Session 1388
Thursday, July 10, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

125
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ROB: Ich sollte vielleicht mal sehen, ob ich das verstehe. Diesbezüglich bin ich sehr verschlossen/dicht (dense).

ELIAS: Kritisiere Dich nicht!

ROB: Ich muss fairerweise sagen, dass Pamela, wenn sie andere Leute manipuliert, tatsächlich fast immer wünscht, sie an etwas, was Ihr selbst Freude macht, teilhaben zu lassen. Ich schrecke sofort zurück und weigere mich, ihre Freude zu teilen, wie den Ausblick auf einige Bäume, die ich ansonsten schön finden würde. Meinst Du mit Wertschätzung, dass sie mich anzieht, um die von ihr wertgeschätzte Aussicht mit mir zu teilen, und dass ich mitmachen sollte?

ELIAS: Wenn es das ist, was Du haben willst. Es geht darum, wie DU die Energie empfängst und konfigurierst, und dafür hast Du ein gutes Beispiel geschildert. Die auf Dich projiziert Energie weist Du ab bzw. erlaubst Ihr, sich Dir zu nähern, hältst sie jedoch auf Abstand und empfängst sie nicht echt, denn unmittelbar vor dem Empfang erwiderst Du die Energie mit einer Zurückweisung, weil Du es als Befehl wahrnimmst. Du nimmst es so wahr, dass Pamela dies nicht nur mit Dir teilt sondern Dir befiehlt, auf gleiche Weise wie sie zu erleben, weshalb Du den Empfang der Energie abblockst und Dir nicht erlaubst, die Energie echt zu empfangen ODER sie zu rekonfigurieren.

Für das Empfangen ist Preisgabe die Voraussetzung. Sie ist das, was Du als das negative Element Deiner Kontroll-Wahrheit erachten magst, denn mit dieser Wahrheit erlaubst Du Dir ganz allgemein nicht die Preisgabe, und ohne Preisgabe empfängst Du nicht, denn Empfangen erfordert Offenheit. Um zu empfangen, musst Du Offensein zulassen. Wenn Energie auf Dich projiziert wird und Du nicht Preisgabe generierst, erschaffst Du einen Schild, weshalb es kein echtes Durchdringen gibt. Dein Energiefeld wird zum Schild statt ein Fenster zu sein.

Das ist eine Sache der Wahrnehmung, die von Deinen Glaubensätzen beeinflusst wird. Du nimmst wahr, dass Deine Freundin Dir befiehlt, auf eine ihr ähnliche Weise zu erleben, obwohl Du intellektuell die Einladung zum Miteinanderteilen erkennen magst, aber das spielt keine Rolle. Denn auch das ist ein Aspekt dieses Wendepunkts, wo Du beim Ansprechen eines Glaubenssatzsystems anfängst zu erkennen und den Umzug dieses Konzeptes vom intellektuellen Verstehen zum praktischen Tun tatsächlich anzuheuern beginnst. Es ist eine Bewegung der Wahrnehmung.

Natürlich wehrt Ihr solche Erwartungen ab. Das tut Ihr alle, da die Eigensteuerung ein wesentliches Element von Euch und eine ganz natürliche Bewegung ist, aber Ihr erkennt, dass Ihr sehr oft nicht selbst-steuernd seid und Anderen erlaubt, Euch Eure Entscheidungen zu diktieren. Je mehr Informationen Ihr habt, umso eher erkennt Ihr dies intellektuell.

Was für Dich zur Falle wird, das ist, dass Du objektiv zu reagieren statt zu evaluieren beginnst. Und deshalb wirst Du, wenn jemand mit Dir Informationen oder Erlebnisse teilt, diese manchmal ablehnen, sogar dann, wenn Du damit einverstanden bist, weil der Versuch der echten Eigensteuerung für Dich herausfordernd und ein ungewohnter Vorgang ist, weshalb Du Dich extrem verhältst, verwirrst bist und dies in schwarz-weiß siehst: „Ich muss mich andauernd selbst steuern. Niemand darf mir eine Richtung vorschlagen. Ich selbst wähle. Wenn jemand mich einlädt, eine Landschaft zu würdigen, lehne ich das ab und erlebe einen inneren Konflikt. Ich werde mich selbst lenken. Wenn ich die Landschaf bewundern will, werde ich das tun, aber es ist meine eigene Entscheidung.“ (Rob lacht)

Hier tobt die Rebellion statt zu evaluieren und zu erkennen, welche Energie der Andere echt äußert. Manchmal mag jemand wirklich versuchen, Dich zu steuern und Dir zu befehlen und Erwartungen äußern, doch in anderen Fällen wird keine solche Energie geäußert.

Nun evaluierst Du, bist Dir Deiner selbst und dessen, was Du haben willst, Deiner Bewegungen und wie Du die Energie empfängst gewahr und schätzt die echten Absichten bei dieser Energieprojektion ein. Ich schlage nicht vor, enorm viel Zeit mit dem Analysieren jeder Interaktion mit einem Anderen zu verbringen: „Ist diese Person aufrichtig? Kann ich ihrer Äußerung trauen? Versucht sie, mich zu manipulieren, mir zu befehlen, mich zu steuern oder meine Entscheidungen zu beeinflussen? Ich schlage nicht vor, Dich mit einer solchen Akrobatik zu erschöpfen.

Erkenne Deine eigene Energie, die Dein Maßstab ist. Wenn Du reagierst und Du Dir dieses Zwicken offerierst, das einen Konflikt, Irritation oder Angst auslöst, sind das Deine Zeichen und Du kannst evaluieren, was Du in Deinem Inneren erwiderst, was Dir auch eine klarere Sicht der vom Anderen empfangenen Energie offerieren kann. Unabhängig vom Tonfall und der objektiven Präsentation seiner Äußerung wird die Energie selbst am akkuratesten sein, und Deine Sicht wird viel klarer sein, wenn Du erkennst, was DU selbst am Generieren bist.

Du hast gesagt: “Diese Person versucht, mich oder die Situation zu kontrollieren, und ich erkenne, dass das tatsächlich eine Reflektion ist, und dass ich sie kontrollieren will.” Das ist eine Verallgemeinerung. Es ist auf generelle Weise richtig, doch identifiziere dies nun spezifischer. Du hast eine Verallgemeinerung offeriert.

Ganz allgemein willst Du in diesem Szenario das äußern, was auch die andere Person äußert, und in gewisser Weise tust Du es. Die allgemeine Reflektion hast Du identifiziert. Aber was geschieht spezifischer? Du erkennst die projizierte Energie und gibst nicht Acht auf das, was DU am Tun bist, wie Du Dich abschirmst oder rebellierst, was der Einfluss dieser Kontrolle-Wahrheit, jenes Glaubenssatzes ist, dass Du Dich automatisch abschirmst, und Du rebellierst und projizierst. Ganz egal, ob Du ein Wort oder sogar eine Handlung miteinbeziehst, wird Deine Energie als Erwiderung projiziert. Und mache Dir nicht vor, dass der Andere das nicht erkennt, denn er tut es ebenso wie Du es tust. Das ist die Quelle Deiner Freiheit, mein Freund.

ROB: Gestern notiere ich mir das Wort “nicht-behütend/beschützend (unprotecting.)

ELIAS: Wie passend!

ROB: Ich hatte an mich selbst in der frühen Kindheit gedacht. Ja, Preisgabe, das worüber Du gesprochen hast.

ELIAS: Ja sehr passend in Verbindung mit unserem Gespräch.

ROB: Vor zwei Monaten hatte ich das Gefühl, dass ich nicht so weitermachen und diese Rigidität nicht mehr aufrechterhalten kann. Ich bin mir gewahr, dass ich das, was ich haben will, in gewissem Sinne erfülle, aber meine Vorlieben hatte ich nur selten erlaubt, und nun war ich soweit, dass ich meine Vorlieben wählen konnte. Ich habe meine Wohnung total verändert, was mir große Freude bereitet. Aber in der Interaktion mit Anderen äußere ich meine Emotionen und meine Sexualität nicht, und nun kann ich erkennen, dass das, worüber wir sprechen, damit zusammenhängt. (gekürzt)

ELIAS: Mein Freund, erkenne Dich selbst, Deinen Schutzschild und Dein Potential. Du hast eine enorme Leidenschaft und Fähigkeit der Interaktion und Zuneigung, aber was machst Du? Ich bin mir Deiner Energie und dessen gewahr, was Dich in Deinem Inneren bewegt. Auch Du bist Dir dieser Energie, Leidenschaft und Zuneigungs- und Wertschätzungs-Fähigkeit gewahr, aber wir Beide sind uns dessen gewahr, was Du tust. Und was tust Du? Du schirmst Dich ab und lässt die Preisgabe nicht zu. Wovor fürchtest Du Dich, dass Du den Tiger freisetzen und er unkontrollierbar sein könnte? Diese ganze Furcht.

In der Preisgabe liegt Deine Freiheit. Andere werden Dich weder für verrückt noch für ein unkontrollierbares Feuer halten, obwohl ich mir gewahr bin, dass Du bisweilen wünschst, dass sie das täten.

Nicht Zerstörung, sondern die Freiheit, Dich selbst zu äußern, erwartet Dich. Wenn Du Dir die Freiheit der Preisgabe erlaubst, erschaffst Du nicht nur einen Weg, wie Du Dich selbst freier äußern kannst sondern beginnst, diese Energie auch nach draußen zu projizieren, was Andere erkennen. Die Preisgabe und diese Freiheit sind definitiv sehr attraktiv für Andere, weil sie es auch haben möchten. Sie haben ihre eigenen Herausforderungen, sich dies zu gestatten, weshalb sie ganz natürlich von dem Leuchtstrahl angezogen werden, der das äußert.

Ich weiß, dass das herausfordernd ist. Aber konsultierte Dich selbst, ob es das Risiko und den Versuch wert ist, denn der Lohn ist riesig. Wirst Du Dich weiterhin in Deinem Gefängnis der Nicht-Preisgabe gefangen halten, oder sperrst Du die Tür auf, generierst die Preisgabe und erlaubst Dir das Empfangen?

ROB: Ich glaube, dass ich das nicht länger aufrechterhalten kann. Ein interessantes Dilemma.

ELIAS: Vielleicht versuchst Du einmal, den Schlüssel im Schloss rumzudrehen.

ROB: Ich fühle mich wie auf einer Klippe, von der man hinunterspringen und auf den Felsen zerschmettert werden oder auch die Freiheit des Schwimmens genießen kann.

ELIAS: Oder Du kannst von der Klippe springen, fliegen und frei in die Höhe aufsteigen.

ROB: Ich weiß. Beim Lesen von “Die Möwe Jonathan“ weinte ich manchmal.

ELIAS: Und jetzt ziehst Du um zu Deiner Freiheit und Deinen Wegkreuzungen. Das ist wie gesagt ein Wendepunkt. Diese Bewusstseinswoge (der Wahrheit) ist sehr ermächtigend. Wenn Du mit ihr mitgehst, ist das sehr befreiend.


Session 1404
Tuesday, July 22, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Freiheit

126
CRIS: Warum erschaffe ich diese Halsentzündungen?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du.

CRIS: Vielleicht Furcht, weil ich es nicht wage, mich frei zu äußern.

ELIAS: (nickt zustimmend) Dies hat mit Kommunikation zu tun, mit dem blauen Energiezentrum (Kehle), dass die Kommunikation am meisten beeinflusst, sowohl mit externen als auch mit inneren Kommunikationen, dem Hören auf Deine eigenen Kommunikationen an Dich, sowie der Selbstbeschränkung bezüglich Deiner Äußerungen Anderen gegenüber.

In Deiner Energie erkenne ich, dass Du Dich inzwischen etwas freier äußert als zuvor, was ich sehr anerkenne. Du bist auch achtsamer und Dir dessen mehr gewahr, wie Du Dich äußerst, was ich anerkenne, denn Du äußerst etwas mehr Annahmen Deinerselbst mit dem Nebenprodukt der vermehrten Annahme Anderer.

Aber Du beeinträchtigst das physische Körperbewusstseins immer noch etwas in Verbindung mit der Kommunikation und versuchst, andere Leute in externen Interaktionen zu überzeugen oder zu instruieren, wenn sie sich abweichend äußern.

Dies reflektiert das, was Du innerlich generierst, dass eine Bedrohung besteht, wenn Andere sich anders als Du selbst äußern, weshalb Du Deinen Standpunkt rechtfertigen musst, was Du tust, indem Du entweder instruierst oder zu überzeugen versuchst, was ein bisschen als Debatte getarnt wird, doch was ist eine Debatte anderes als der Versuch, zu überzeugen?

Das heißt nicht, dass Du Deine Meinung und Vorlieben in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen nicht frei äußert solltest. Ich ermutige sehr zu dieser freien Äußerung, die bei Deiner Eigensteuerung ein Aspekt Deiner Freiheit ist, doch vergleiche Dich nicht mit Anderen und versuche nicht, zu überzeuge oder zu instruieren, sondern erlaube Dir Deine eigene Freiheit, ganz ohne Dich zu rechtfertigen, und empfange offen die Aussagen Anderer, frei von Werturteilen, und somit wirst Du bei diesem blauen Energiezentrum einen großen Unterschied feststellen können.

Session 1405
Tuesday, July 22, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Freiheit

127
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DARYL: Ich habe erkannt, dass ich ständig mit allem ringe.

ELIAS: (lacht) Wie wär’s, wenn Du Dir erlauben würdest, etwas Klarheit zu generieren, Dir mehr zu vertrauen und Dich in der Freiheit Deiner eigenen Regie zu bewegen und so Dein Ringen zu reduzieren.

DARYL: Ja, das wäre schön. An dem Tag, als ich mich mit dem sexuellen Thema befasste und mich in Schrecken versetzte, entwickelte ich in einer Brust einen beachtlichen Knoten. Ich denke, dass das ein weiteres Zeichen für mein Problem mit der Sexualität ist.

ELIAS: Ja.

DARYL: Hast Du irgendwelche Informationen, die mir hier helfen könnten?

ELIAS: In welcher Richtung suchst Du?

DARYL: Ich weiß, dass ich die Sexualität verdrängte. Ich hatte diesbezüglich eine Idee, und dann tauchte diese Sache auf. Ich weiß nicht, ob mir der Knoten sonst noch etwas aufzeigt, etwas, was ich nicht erkenne oder noch nicht weiß.

ELIAS: Du hast auf Deine Kommunikationen gehört und achtgegeben, und ich ermutige Dich, diesen Vorgang fortzusetzen. Gib auch Acht auf die von Dir projizierte Energie sowie auf das, was Du in Dir selbst generierst, um nicht womöglich das zu generieren, was Du als ein Umkehren der Energie und das Generieren extremer Unbehaglichkeit und extremen Dramas bezeichnen könntest, denn derzeit balancierst Du auf der Kante einer Möglichkeit, dies bei Deinem Versuch zu generieren, einen anderen Zugangsweg für das zu erschaffen, was Du haben willst – aber lass Dir sagen, dass dies in Verbindung mit Deiner Bewegung/Strömung ein riskanter Zugangsweg sein könnte. (Daryl erkrankte schließlich an Brustkrebs und starb. Ihre letzte Sitzung Nr. 1788 hatte sie 2005.)

DARYL: Es könnte riskant sein, einen neuen Zugangsweg zum Generieren von dem auszusuchen, was ich haben will?

ELIAS: Es mag riskant sein, den Zugangswegs des Generierens von Drama zu inkorporieren, der Nicht-Wohlbefinden/Krankheit (dis-ease) miteinbezieht, um das zustande zubringen, was Du in Verbindung mit der Beziehung haben willst.

DARYL: Ich denke, dass ich das nicht wirklich als Krankheit erwogen und einfach gehofft habe, dass es etwas ist, was ich vorübergehend äußere.

ELIAS: Ich verstehe. Das was ich Dir sage, ist achtzugeben, denn es gibt ein Potential, dass Du das erschaffen KÖNNTEST.

DARYL: Eine Krankheit?

ELIAS: In Verbindung mit Deinem Wunsch/Haben-Wollen/Bedürfnis (want) hinsichtlich der Beziehung. Doch dies zu inkorporieren, das wäre ein riskanter Zugangsweg, meine Freundin. Achte deshalb auf Deine Energie und auf das, was Du am Erschaffen bist. Du erschaffst das noch nicht. Ich äußere lediglich eine Warnung in Verbindung mit Potentialen.

DARYL: Was wäre ein anderer Zugangsweg hinsichtlich von Beziehungen?

ELIAS: Setze die Richtung fort, in die Du gerade zu gehen beginnst, nämlich dass Du Dich selbst aufrichtig wertschätzt und Klarheit generierst in Verbindung mit dem, was Du haben willst und erlaube Dir dann, in diese Äußerung umzuziehen und darauf achtzugeben, welche Energie Du im draußen äußerst, ob Du eine aufrichtige Äußerung Deinerselbst und Deiner Wertschätzungen oder ob Du Erwartungen generierst.

DARYL: Hat das mit der Person zu tun, mit der ich involviert bin und mit dem, was da im Gange ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Weil ich im Grunde genommen das erschuf, wovor ich Angst hatte.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

DARYL: Und die Informationen über Emotionen als Kommunikation sowie über Wahlmöglichkeiten lassen mich entdecken, dass ich andere Wahlmöglichkeiten habe.

ELIAS: Du hast Recht.

DARYL: Für mich ist es am nützlichsten, wenn ich mir erlaube, einfach dafür weiterhin offen zu sein statt auf die alte Weise zu reagieren?

ELIAS: Ja, wenn es das ist, was Du haben willst, und ich erkenne, dass es im Augenblick das ist, was Du haben willst.

DARYL: Ich möchte wirklich gerne wissen, was ich haben will, und eines der Gebiete, wegen derer ich verwirrt bin, ist Monogamie. Kommt das hier auch mit ins Spiel?

ELIAS: Das ist eine Sache der Vorlieben, die bekanntlich mit Glaubenssätzen assoziiert sind, aber es ist durchaus real. Es ist wesentlich, dass Du das, was Du haben willst, klar identifizierst, und höchst wichtig ist es, dass Du Dir die Freiheit erlaubst, es zu äußern. Aber bringe Dich nicht durcheinander und projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht nach draußen, indem Du sie auf das richtest, was Du vom anderen Individuum haben willst, was Dir sehr vertraut ist, sondern richte sie auf das, was „Du“ äußern und generieren willst, denn das ist es, was letztendlich Einfluss ausübt.

DARYL: Hat das auch mit sexuellen Ängsten zu tun, die mich beunruhigt haben und mit meinem Begehren, das zu erforschen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich hatte zwei Träume, dass ich nach meinem Umzug dieser Frau begegnen werde, die mich fasziniert. Sie scheint im Traum diese Sexualitätsbereiche zu symbolisieren sowie auch meine Angst, mich damit zu beschäftigen. Ist das richtig?

ELIAS: Das ist die Bildersprache, die Du Dir selbst präsentierst. Aber siehe diese Träume nicht als prophetisch sondern als Bildersprache an, die Dir reflektieren, was Du in Verbindung mit dem ansprichst, was Deine Bedürfnisse (wants) sind.

DARYL: Denn ich frage mich, ob sie real ist.

ELIAS: Das hängt davon ab, ob Du das auf Dich selbst anziehst oder nicht. Aber das ist nicht die Botschaft, die Du Dir präsentierst. Die Botschaft bezieht sich auf Deine Bewegung/Strömung und auf das, was Du jetzt ansprichst, nicht in Verbindung mit einer Prophezeiung, dass dieses Individuum real sein könnte oder nicht. Es ist die Bildersprache, die Du Dir selbst präsentierst. Lediglich Deiner Neugierde wegen sage ich Dir, dass Du die Energie eines anderen Individuums angezapft hast, das eine durchaus reale Manifestation in Deiner physischen Realität ist. In Verbindung mit ihr geht es aber nicht darum, ob Du in die Richtung gehst, dass Du sie auf Dich anziehst oder nicht.
I
DARYL: Wäre das etwas, was ich erforschen und tun sollte, ganz abgesehen von diesem Individuum? Wenn ich unterlasse, das zu erkunden, wird es mich auf diesen Pfad der Krankheit führen?

ELIAS: Nein, nein, nein. Du kannst ganz so forschen, wie es Dir gefällt und behagt, ohne Deine Energie zu nötigen. Dies ist lediglich ein Bereich, der Dich interessiert, und Du kannst wählen, ihn zu erforschen oder auch nicht. Dieses Erforschen kann Einfluss auf Dein Zulassen haben, Dir selbst mehr Freiheit zu gestatten, aber das heißt nicht, dass Du Deine eigene Freiheit nicht auch auf andere Weise zustande bringen kannst.

Das, wovor ich Dich warne, ist den Weg des Inkorporierens einer physischen Manifestation des Nicht-Wohlbefindens (dis-ease) NICHT zu gehen, um bestimmte Erwiderungen des anderen Individuums zu bekommen, wo Du wahrnimmst, dass das die Aufmerksamkeit dieses Individuums beeinflussen könnte und somit eine bestimmte Ausrichtung der Beziehung auf jene Art von Aufmerksamkeit zu beeinflussen.

DARYL: Und es wäre das Individuum, mit dem ich involviert bin?

ELIAS: Ja.

DARYL: Im Grunde genommen ist es für meine Bewegung egal, ob ich mit ihr involviert bin oder nicht. Es geht lediglich um mein Erforschen meinerselbst und dass ich mir erlaube, mich selbst zum Ausdruck zu bringen.

ELIAS: Richtig. Jene Beziehung ist eine Wahl, die mit einem Bedürfnis/Wunsch (want) assoziiert ist, aber Deine Bewegung hängt nicht davon ab.

DARYL: Ich habe den Mut zu der derzeitigen Beziehung verloren, weil ich mich in diesem Ko-Erschaffen verfange und anfange zu fühlen, dass ich wirklich nicht die ganze Sache erschaffe.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und es ist eine Herausforderung.

DARYL: Das ist es gewiss.

ELIAS: Aber es ist auch mit Deinen Wünschen/Bedürfnissen/Haben-Wollen (wants) und damit assoziiert, dass Du Dir erlaubst, das klar zu infizieren, was Du haben willst statt eine Äußerung von semi-Verzweiflung zu generieren, einfach weil ein anderes Individuum Interesse oder Zuneigung zu Dir geäußert hat, sondern Dir zu erlauben, Dir selbst gegenüber aufrichtig und freundlich zu sein.

Du hast über sehr lange Zeit ein generelles Bedürfnis/Wunsch/Haben-Wollen in Verbindung mit Spezifika in Beziehungen generiert, und das hat in Dir einen Drang inkorporiert. Manchmal mag dieser Drang für Dich verwirrend sein. Höre freundlich und aufrichtig auf Dich selbst bei Deinem Versuch, über Deine Frucht und Deine Assoziationen bezüglich von früheren Erlebnissen hinauszugehen und der diesbezüglich generierten Furcht, auch der Furcht vor dem Generieren von Ähnlichkeiten in Gegenwart oder Zukunft.

Ich sage nicht, dass Dein Wunsch hinsichtlich dieser Beziehung mit diesem Individuum ungültig wäre. Das sage ich nicht. Ich rate Dir lediglich, auf Dich selbst achtzugeben und auf Deine Kommunikationen zu hören, Deine echten Bedürfnisse/Wünsche zu evaluieren und Dir zu erlauben, sie zu äußern und nicht in der Warteposition zu verharren, abhängig von den Äußerungen des anderen Individuums, dass es die von Dir erwünschten Manifestationen erschafft, sondern Dich selbst zu dirigieren und Dir selbst die Freiheit zu erlauben, Dich in eigener Regie zu bewegen. Was intime Beziehungen anbelangt, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit sehr leicht auf das andere Individuum und erlaubst ihm, Dir Deine Auswahlmöglichkeiten vorzuschreiben.

DARYL: Ja, das ist mir sehr klar.

ELIAS: Und das ist es, was ich bei Dir identifiziere. Achte auf Deine eigenen Kommunikationen. Achte auf das, was „Du“ haben willst und erlaube Dir selbst jene Freiheit, halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet und unterwirf Dich nicht dem Diktat anderer Individuen.

DARYL: In meinem ganzen Leben, auch kürzlich, präsentiere ich mir Situationen, wo ich mit jemand zusammen bin, der wählt, nicht monogam zu sein. Deshalb frage ich mich, ob ich wirklich eine Vorliebe für Monogamie habe.

ELIAS: Deine Vorliebe ist das, was sie ist. Inwiefern bist Du in Verbindung mit anderen Individuen verwirrt? Wenn Du Dir andere Individuen als Reflektion präsentierst, heißt das nicht, dass sie Dir präzise das reflektieren, was Du als Glaubenssätze äußerst. Sie mögen Dir ein Element Deinerselbst reflektieren, um Dir zu erlauben, unterschiedliche Äußerungen Deiner Glaubenssätze zu untersuchen, nicht diese per se zu verändern …

DARYL: Und nicht um mir zu sagen, dass ich es falsch mache.

ELIAS: Richtig. Zu untersuchen, welche Glaubenssätze Du äußerst und Dir zu erlauben, sie anzunehmen und Verschiedenheiten anzuerkennen und anzuerkennen, dass Deine Vorlieben das sind, was Du äußerst, und nicht das, was Du von anderen Individuen erwartest.

Es gibt viele verschiedene Wege, mit denen Du Dir Reflektionen präsentierst, und manchmal mag es nicht darum gehen, einen Glaubenssatz zu identifizieren sondern einen Glaubenssatz in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu untersuchen, Verschiedenheiten anzuerkennen und Deine Erwartungen in Verbindung mit Differenzen zu identifizieren, was ein weitere Weg ist, wie Du Dir selbst eine Annehmens-Chance präsentierst.

DARYL: Wenn ich mir hinsichtlich meiner Wünsche/Bedürfnisse und meiner Freiheit im Klaren bin, kann ich das erschaffen, was ich haben will und muss mich nicht um die Vorlieben anderer Leute sorgen.

ELIAS: Richtig. Lass mich das klarstellen. Schreite nicht zu einer Schwarz-Weiß-Sicht, wo Du keine Fürsorge mehr für andere Individuen inkorporierst. Erinnere Dich daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen einfühlsam/mitfühlend/fürsorglich sein (caring) und sich beunruhigen/sich sorgen/sich kümmern (concern). Sich sorgen ist eine Projektion Eurer Aufmerksamkeit außerhalb Eurerselbst. Im Allgemeinen ist sie mit Erwartungen an das andere Individuum assoziiert und impliziert, dass bei diesem Erwarten auch Wunschdenken/Haben-Wollen gegenüber dem anderen Individuum geäußert wird in dem Sinne, dass es irgendeine Äußerung seinerselbst ändert.

Fürsorglich/mitfühlend/einfühlsam sein, ist etwas ganz anderes, eine natürlich Äußerung, mit der Ihr das andere Individuum und seine Richtung anerkennt und Euch erlaubt, seine Richtung wertzuschätzen, jedoch nicht so, dass sie Euch selbst ablenkt. Verstehst Du?

DARYL: Was meine Richtung anbelangt, bin ich also auf dem Weg zu der Art intimer Beziehung, die ich haben will, allerdings nicht wirklich schnell, doch ich stecke nicht fest, und ich bewege mich?

ELIAS: Nein, Du steckst nicht fest. Du präsentierst Dir lediglich Herausforderung, um Deine Glaubenssätze, Deine Bewegung und Deine Dir hinsichtlich Deiner eigenen Freiheit selbst auferlegen Einschränkungen anzusprechen, und Du forderst Dich auch heraus, aufrichtig auf Dich selbst achtzugeben und nicht zu der gewohnten Äußerung zu schreiten, dass Du einem Anderen erlaubst, Dir Deine Auswahl/Entscheidungen vorzuschreiben. Ashrah, Du bist wirklich unterwegs zur Vollständigkeit Deiner eigenen Äußerung, und ich lobe Dich.

DARYL: Außerdem wurde ich mir gewahr, dass mein Körper sich ein paar Tage lang dick und rigide anfühlte. Ich hatte das Gefühl, dass ich mir selbst etwas Riesiges präsentierte, und alles, was mir dazu einfiel, war Emotionsblockade, aber ich konnte nicht herausfinden, welche Emotion es war. Alles, was ich dazu herausbekommen konnte, war dass es um das Verlassen von Gewohntem ging. Dann fing ich an zu weinen, empfand Furcht, und ich interpretiere es so, dass ich tatsächlich anfange, die Energieblockade auf reale Weise niederzureißen.

ELIAS: Richtig, was ein Wendepunkt ist.

DARYL: Okay, das dachte ich mir. Ich weiß, dass ich schon eine Weile daran arbeite, aber das ist ein tatsächlicher, realer und wesentlicher Wandel dessen, was im Gange ist.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und ich kann Dir sagen, dass Du zur aufrichtigen Einwilligung/Zustimmung in diese Bewusstseinswoge schreitest, zum Untersuchen Deiner individuellen Wahrheiten, was enorm ermächtigend sein wird. Es geht nicht darum, Deine Wahrheiten zu eliminieren sondern zu erkennen, dass sie keine Absoluta sind, und dass bestimmte Aspekte und Einflüsse Deiner Wahrheiten wünschenswert und andere dies nicht sind, und dass Du wählen kannst, wie Du Deine Energie in Verbindung mit ihnen vorsätzlich konfigurierst. Der absichtliche Schachzug/Bewegung in Verbindung mit Glaubenssätzen ist in dieser Umschaltung/Wandel eine enorme Bewegung, die von dieser Bewusstseinswoge generierte Ermächtigung.

(Ausschnitt)

DARYL: Ich spüre, wie meine Aufmerksamkeit sich auf alle meine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) auswirkt, aber tatsächlich wähle ich auf höherer Ebene, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist. Verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber es betriff nicht einen höhere Stufe. Das bist Du. Aber es ist eine Erkundungselement, und Du wählst sehr wohl, worauf Du Deine Aufmerksamkeit fokussiert, aber bei dieser Wahl, worauf Du Deine Aufmerksamkeit fokussierst, ist es immer noch ungewohnt für Dich, was Du mit diesem Vorgang anfangen kannst.

Du experimentierst mit einer Expansion Deinerselbst und weißt, dass Deine Aufmerksamkeit flexibel und beweglich ist und erkennst, dass Du tatsächlich fähig bist, sie umzuziehen, was enorm wichtig und anerkennenswert ist. Denn viele Individuen haben die reale Erfahrung des Erkennens noch nicht generiert, dass sie ihre Aufmerksamkeit tatsächlich steuern, doch Du erkennt das. Doch was wirst Du nun tun, sobald Du vorsätzlich gewählt hast, wie Du Deine Aufmerksamkeit steuerst?

DARYL: Als ich neulich erkannte, dass ich vom Draußen zur Energieblockade in meinem Inneren ging, sollte ich mir dann beispielsweise sagen, dass ich aus irgendeinem Grund dort bin und dies erforschen, oder geht es darum zu versuchen, die Aufmerksamkeit wieder dorthin zurück zu führen, wo ich denke, dass ich sie haben will, nämlich auf dem Draußen?

ELIAS: Das ist abhängig von dem, was Du haben willst, was ein Element der Entdeckungsreise ist: auf Dich achtzugeben, auf Dich selbst zu hören und das zu evaluieren, was Du generiert hast. Ob Du lediglich eine vorsätzliche Bewegung/Schachzug Deiner Aufmerksamkeit generierst, um Dir zu bestätigen, dass Du sie absichtlich bewegen kannst, oder ob Du diesen Vorgang generierst, um damit ein bestimmten Erlebnis zu erforschen, oder ob Du Dich herausfordern willst, damit zu experimentieren, ob Du sie absichtlich wieder in eine andere Richtungen bewegen kannst.

Doch das ist abhängig von dem, was Du in diesem Augenblick tust und was Deine Richtung/Regie ist, und das ist die Bedeutung des Achtgebens in diesen Augenblicken, des Achtgebens auf Dich selbst und auf Deine Kommunikationen: einzuschätzen, was Du tatsächlich erforscht und tust und Dir zu erlauben, hier mitzugehen und keine Energie dagegen zu nötigen.

Meine Freundin, alles ist eine Erkundungsreise. Du experimentierst. Du hast entdeckt, dass Du Deine Aufmerksamkeit tatsächlich manipulierst und dass Aufmerksamkeit nicht gleich Denken ist. Sie ist ein anders Element Deinerselbst, und Du hast entdeckt, dass sie flexibel ist.

Und nun geht die Entdeckungsreise in den Bereich des Ungewohnten „Jetzt weiß ich, dass meine Aufmerksamkeit beweglich ist, und dass ich sie vorsätzlich von einer Richtung in die andere bewegen kann, aber was fange ich damit an? Wie kann ich sie steuern?“ Das ist ein weiteres Erforschen eines Aspekts Deiner Freiheit.

Session 1424
Thursday, August 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

128
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Ich habe das Gefühl, dass ich Zeit meine Wahrnehmungen bezüglich meiner Selbst und meiner sexuellen Äußerung in jüngster verändert habe. Ich dacht mir, dass ich mir einfach meine Absicht bekunde, meine Wahrnehmungen in gewisser Weise zu verändern. Nachdem ich das getan hatte, versuchte ich nicht, dies mental zu analysieren und ließ einfach los. Das schien zu funktionieren, so dass ich nicht daran denken musste und sich irgendwie ein anderer Teil von mir um meine Absicht kümmerte. Funktioniert es auf diese Weise? (gekürzt)

ELIAS: Sozusagen. Du hast Deine Aufmerksamkeit und Energie mit einer Art Fokus-Punkt auf eine spezifische Weise gesteuert und Dir erlaubt, Dich müheloser zu äußern und in Verbindung mit Situationen weniger zu analysieren und mit Deiner Energie ganz natürlich mitzugehen und Dich freier hinsichtlich Deiner Vorlieben zu äußern.

KEVIN: War das für mich ein großer Wandel? Es fühlt sich so an.

ELIAS: Relativ. Es ist ein signifikanter, anerkennenswerter Schritt hin zum Zulassen von mehr Freiheit.

KEVIN: Ich gestatte mir also mehr Äußerungsfreiheit, ohne diese Äußerung zu analysieren oder mir diesbezüglich Sorgen zu machen…

ELIAS: Richtig, und ohne Dich einzuschränken.

KEVIN: In jüngster Zeit höre ich intensiv Musik und fühle ihre Energie, und ich frage mich, was das repräsentiert… Hat Musik etwas mit dem Umschalten zu tun? Hilft sie? Was ist diese Sache mit der Musik? Ich genieße es wirklich, mich hinzulegen und ihr zu lauschen?

ELIAS: Auch diese Bilderwelt präsentierst Du Dir als Beweis dafür, wie Du Deine Energie umgeschaltet hast und Dir nun erlaubst, Dich mit Deiner eigenen Energie-Äußerung behaglicher zu fühlen. Dies beweist Dir auch Deine Freiheit und dass Du mehr Mühelosigkeit und mehr Entspannen Deiner Energie und weniger Anspannung und Bangigkeit als früher generierst.

KEVIN: Und auch weniger Werturteile?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

KEVIN: Ich versuch immer noch, diese Sache mit Philip zu klären und frage mich, was hierbei meine Absicht ist, ob ich etwas aus der Situation lernen will oder ob es mir darum geht, tatsächlich eine Beziehung mit ihm zu erschaffen.

ELIAS: Was willst Du haben?

KEVIN: Ich hätte gerne eine Beziehung oder eine Interaktion, aber in jüngster Zeit begegne ich ihm selten. Erschaffe ich diese Begegnungen, wenn ich in seine physische Nähe komme, oder ist es etwas anderes, was ich nicht tue?

ELIAS: Die Frage ist, was DU TUST.

KEVIN: Ich sehe ihn nicht sehr oft, deshalb stelle ich mir diese Frage.

ELIAS: Das ist es, was beim auf Dich selbst Achtgeben und beim Klarwerden hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich haben willst, wichtig ist. Du magst Dir ganz allgemein sagen, dass Du eine Beziehung mit ihm anheuern willst. Aber es geht spezifischer darum, was Du tatsächlich haben willst.

KEVIN: Die Freiheit, mich zu äußern?

ELIAS: Richtig, und...?

KEVIN: Ich biete mir nicht die Chance, das zu tun, weil ich die Begegnungen nicht erschaffe. Wenn ich im Fitness-Studio bin, ist er nicht da.

ELIAS: Aber es ist DEINE Wahl.

KEVIN: Ich erschaffe das also, wenn ich ihm dort begegne?

ELIAS: Ja.

KEVIN: Mache ich das auf dieselbe Weise wie bei der anderen Sache, worüber ich sprach, dass ich meine Wahrnehmung umschalte, mir meine Absicht sage und dann loslasse?

ELIAS: Erlaube Dir über das, was Du haben willst, im Klaren zu sein, sowie die Freiheit, das zu erschaffen. Blicke auf Dich selbst und untersuche das, was Du tatsächlich haben willst. Du willst Interaktionen aber nicht unbedingt eine Beziehung mit ihm generieren, von der Du wahrnimmst, dass sie Dich in Deiner Freiheit einschränken wird.

KEVIN: Das habe ich nicht verstanden.

ELIAS: Du ziehst zu einer Äußerung um, mit der Du Dir erlaubst, Deine Freiheit nun vollständiger zu äußern. Du hast Deine Wahrnehmung umgeschaltet und Dir erlaubt, Dich freier zu äußern und beginnst, Deine persönlichen Vorlieben zu erkennen und bist zufrieden mit der Richtung, in die Du gehst, und sie gefällt Dir.

Du möchtest mit ihm interagieren, willst aber Deine neu entdeckte Freiheit nicht einschränken. Du hegst Glaubenssätze bezüglich von Interaktionen, Beziehungen und Verhaltensweisen, die das Potential haben, etwas restriktiv für Dich zu sein, da Du noch nicht alle Einflüsse verschiedener von Dir inkorporierter Glaubenssätze identifizierst hast. In Erwiderung Deinerselbst und in Verbindung mit Deinem Begehren, Deine Freiheit fortzusetzen, generiest Du automatisch weniger Interaktionen mit ihm, aber Du generierst auch etwas Interkationen mit ihm, denn Du willst Dich nicht gänzlich von ihm absondern.

Dies ist abhängig von dem, was Du haben willst und ob Du Dir erlaubst, in diese Richtung zu gehen und Dir selbst zu vertrauen, dass du Beides generieren kannst. Du kannst generieren, dass Du Dich in Freiheit äußerst, nicht einschränkst und zugleich in die Richtung gehen, dass Du eine Beziehung mit ihm generierst.

Session 1426
Saturday, August 30, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

129
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARLEEN: Was ist meine (Lebens)Absicht? Welche Richtung ist für mich effizienter und schränkt meine kreativen Äußerungen weniger ein?

ELIAS: Ich ermutige Dich, Deine (Lebens)Absicht zu entdecken. Dies kannst Du tun, indem Du die Gesamtheit Deines Fokus untersuchst - nicht nur das Jetzt - und das Thema mit alle seinen Erlebnissen entdeckst, das sich durch Deinen gesamten Fokus zieht. Denn in Verbindung mit diesem einen Thema wählt Ihr sehr viele verschiedene Wege, die allesamt von der (Lebens)Absicht und dem Thema motiviert sind, welches die generelle Richtung in Eurem Fokus ist.

Weniger Hindernisse und mehr Bewegungsfreiheit zu generieren, das ist wieder eine andere Sache, die nicht unbedingt mit Deiner (Lebens)Absicht sondern mit den Glaubenssätzen und damit zu tun hat, ob Ihr Euch erlaubt, Euch dieser gewahr zu sein und wählt, Euch selbststeuernd zu bewegen statt gelenkt zu werden oder zuzulassen, dass Andere Euch Vorschriften machen.

Das Entdecken Deiner (Lebens)Absicht wird für Dich persönlich Informationen validieren, und wenn Du Dir diese Erkundung und diese Entdeckung offerierst, wird das viel wirksamer sein als alles, was ich Dir offerieren kann, denn Du wirst eigene Erlebnisse damit verbinden, weshalb dies für Dich wesentlich mehr real und signifikant sein wird.

Bezüglich von mehr Freiheit schlage ich vor, darauf achtzugeben, ob Deine hauptsächlichen Aspekte und Funktionen miteinander in Harmonie sind. Wenn sie das sind, erlebst Du viel mehr Mühelosigkeit und Zulassen von Vertrauen in Dich selbst. Falls nicht, ist es wert, dies zu evaluieren und zu bemerken.

Gib Acht ob es Harmonie gibt zwischen

• Deinen Kommunikationen
• Deiner Wahl bzw. Deinem tatsächlichen Tun
• Deinem Denken.

Wenn eines davon mit den Beiden Anderen nicht in Harmonie ist, wirst Du Dir diesbezüglich Informationen offerieren, und wenn Du darauf achtgibst, wirst Du viel mehr mit Dir selbst und damit vertraut, wie Du irgendeine Äußerung jederzeit tatsächlich erschaffst. Wenn Du bemerkst, dass Du eine Kommunikation an Dich selbst generierst, sie vernimmst und Harmonie mit Deinem tatsächlichen Tun generierst, Dein Denken jedoch möglicherweise in eine andere Richtung geht, kannst Du stoppen und evaluieren, was Du missinterpretiert.

Erinnere Dich daran, dass Denken ein Übersetzungsmechanismus ist, der Informationen übersetzt, die Du Deinem objektiven Gewahrsein offerierst, aber Denken ist keine Kommunikation. Wenn Dein Denken in eine andere Richtung als Dein Tun oder Deine eigenen Kommunikationen geht, missinterpretiert Du irgendein Element, und es ist es wert, darauf achtzugeben. Sobald Du anfängst, mit Deinem tatsächlichen Tun echt vertraut zu werden und darauf achtzugeben, wirst Du viel mehr Mühelosigkeit und weniger Hindernisse erschaffen, denn Du wirst die Augenblicke identifizieren, in denen Du Dir Hindernisse präsentierst und wirst andere Wahlmöglichkeiten erkennen.

Das, was Hindernisse erschafft, sind die Augenblicke, in denen Du objektiv nicht erkennst, dass Du eine Auswahl oder mehr als bloß eine Wahlmöglichkeit hast und darin eingesperrt bist. Erkenne die Augenblicke, in denen Du Dein Realität ganz in Schwarz-Weiß siehst. Das ist ein Signal, denn keine Realität ist ganz in Schwarz-Weiß, Entweder-oder bzw. ein Absolutum. Die Realität ändert sich andauernd, und das, was in einem Augenblick eine passende Äußerung ist, ist es das vielleicht nicht im nächsten Augenblick. Wenn Du Deine Wahrnehmung auf Absoluta einstellst, sperrst Du Dich in eine Kiste und erlaubst Dir nicht, Deine Freiheit zu äußern, weil Du assoziierst, dass bestimmte Erfahrungen immer auf gleiche Weise geäußert werden müssen, und das generiert diese „Wahrheiten“, aber erinnere Dich daran, dass sie nicht wahr sind.

Session 1454
Monday, October 13, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

130
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHARON: “... Elias, ich frage mich, warum alles anscheinend so viel einfacher war, als wir noch weniger gut informiert und unwissend waren?

FRAN: Warum ging alles den Bach hinunter? (Gelächter)

ELIAS: Weil Ihr noch kein vollständiges Verständnis generiert habt, inwieweit Euch das Integrieren Eurer eigenen Verantwortlichkeit Freiheit bietet. Das ist der Schlüssel. Du hast Recht mit Deiner Wahrnehmung, denn viele von Euch sehen Eure Realität nun als noch viel schwieriger als zuvor an, weil Ihr keinen Anderen mehr tadeln könnt.

Der Schlüssel hier liegt nicht in der Schuldzuweisung, doch das ist die vertraute automatische Erwiderung. Jetzt tadelt Ihr Euch selbst statt Andere, obwohl Ihr manchmal auch noch Andere tadelt, doch seltener als zuvor. Ihr habt einfach Eure Handlung von der Schuldzuweisung an Andere auf das Tadeln Eurerselbst umgeschaltet, doch darum geht es nicht. Das ist keine Freiheit, sondern es ist noch mehr Kampf.

Da Ihr diese Konzepte fortsetzt und sie vom intellektuellen Verständnis zum selbst erfahrenen Wissen und zur erlebten Realität hin umzieht und Euch gestattet, die Vorgänge dieser Konzepte zu erleben, zieht Ihr um zum aufrichtigen Äußern des Wiedererkennens Eurer Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber und dessen, wie dies im Rahmen Eurer Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber nicht schlecht ist. (you move into a genuine expression of recognizing your responsibility to yourself and how, in that responsibility to yourself, this is not bad.) Dies ist nicht tadelnswert sondern eine Rückmeldung, die Euch frei macht. Denn wenn Ihr diese Verantwortlichkeit Euch selbst gegenüber aufrichtig äußert, werdet Ihr niemals Opfer sein, und es besteht keine Notwendigkeit für Schuldzuweisungen, da Ihr selbst wählt und genau wisst, dass Ihr wählt.

Ihr habt jetzt genug Informationen, um dorthin umzuziehen, aber Ihr habt dies noch nicht völlig zustande gebracht. Ihr alle zieht um hin zum vermehrten Annehmen verschiedener Äußerungen, und manchmal äußert Ihr ein Annehmen verschiedener Glaubenssätze, und in manchen Situationen zieht Ihr um zum aufrichtigen kontinuierlichen Annehmen und macht dann weiter mit der Akzeptanz verschiedener Glaubenssätze und verändert somit Eure Wahrnehmungen und Eure Realität und generiert mehr Mühelosigkeit in manchen Richtungen.

Ich mag Euch wiederholt sagen, wie enorm herausfordernd es ist, sich auf unvertrautes Terrain zu begeben, und intellektuell nehmt Ihr dies auf. Ihr seht Euch mit anderen Augen, da Ihr über dieses intellektuelle Wissen verfügt, weshalb Ihr automatisch äußert, dass Ihr versteht/wisst. Aber zu wissen/zu verstehen und ein intellektuelles Verständnis, das sind zwei verschiedene Dinge. Ihr sagt Euch selbst und sagt Euch auch gegenseitig: „Ich weiß das“, aber Ihr generiert Vorgänge, die dem widersprechen, und wenn Ihr die Vorgänge generiert, generiert Ihr auch die automatische Erwiderung in Form einer Schuldzuweisung.

Doch nun inkorporiert Ihr Informationen, und Ihr versteht/wisst - nicht nur als intellektuelles Verständnis - dass andere Individuen nicht zu tadeln sind, aber Ihr wisst nicht, wie Ihr aus der Schuldzuweisung eine andere Äußerung genieren und wie Ihr Eure eigene Energie re-konfigurieren und eine andere Wahrnehmung generieren könnt, in der Ihr das annehmt, was Ihr erschaffen habt.

Selbst wenn es unbehaglich, verstörend oder sogar ein Vorgang sein mag, den Ihr als widerwärtig erachtet, oder den Ihr nicht mögt, mögt Ihr erkennen, dass dies Eure Wahl war, und dass auch Ihr nicht dafür zu tadeln seid, sondern dass dies in diesem Augenblick Eure gezielte Wahl war, unabhängig davon, ob es angenehm war. Was jedoch vertraut ist, das ist, fortwährend nach der Utopie zu streben. Ihr erkennt noch nicht im echten Wissen, aber vielleicht schon gelegentlich.

SHARON: Ich verirre mich manchmal ein bisschen.

ELIAS: Aber nicht andauernd, und insofern erkennst Du nicht kontinuierlich, dass Nützliches nicht immer behaglich ist, und dass Wert nicht immer durch Behaglichkeit oder durch das geäußert wird, was Ihr als positiv erachtet.

Wenn wir Euch fragen, was Ihr wertschätzt, sind Eure automatischen Erwiderungen anfangs allesamt positive Assoziationen. Kein Individuum sagt automatisch „Ich wertschätze Schmerz, Kummer oder Unbehaglichkeit." Nein, dies sind Äußerungen, die Ihr automatisch zu eliminieren versucht, und Ihr erkennt nicht, dass sie ebenfalls Wert für Euch inkorporieren, denn wenn dies nicht der Fall wäre, würdet Ihr sie nicht erschaffen.

Eliminieren/Ausschalten ist eine weitere Wahrheit, die stark angesprochen wird, wobei sehr, sehr viele Individuen Frust, Schwierigkeiten, Herausforderungen und Konflikt empfinden. Intellektuell sagt Ihr Euch immer wieder, dass Ihr versteht, dass Ihr nichts eliminiert. Aber wenn Ihr auf das achtet, was Ihr tut, werdet Ihr erkennen, dass Ihr weiterhin bestrebt seid, auf bestimmten Gebieten zu eliminieren, was Konflikte bringt, da dies nicht möglich ist. Wenn Ihr Euch loszulösen/zu sterben wählt, könnt Ihr dies tun, und dies ist eine Wahlmöglichkeit. Aber wenn Ihr wählt, weiterhin an dieser physischen Realität zu partizipieren, ist die Blaupause die, dass Ihr nicht eliminieren/ausschalten könnt.

Die präsentiert also einen Konflikt, da dies (Eliminieren) eine automatische Erwiderung ist. Ihr bemerkt automatische Erwiderungen nicht, denn sie erfordern kein Denken. Wir bestätigen Euch, dass Ihr viel versierter darin werdet, manche Eurer automatischen Erwiderungen zu erkennen, aber das heißt nicht, dass Ihr sie nicht weiterhin äußern würdet, denn dies tut Ohr. Das ist nicht schlimm, aber es ist einschränkend.

Sobald Ihr automatische Erwiderungen als das identifiziert, was sie sind, mögt Ihr sie weiterhin äußeren, weil Ihr Euch dafür entscheidet. Ihr mögt manche Eurer automatischen Erwiderungen bevorzugen, und auch das Ist Eure Wahl.

Da Ihr um Informationen gebeten habt, wie Ihr Euch mehr Freiheit, weniger Konflikt und mehr Leichtigkeit in Eurem Bewegungen und Manifestationen erlauben könnt sprechen wir dies jetzt an und identifizieren es.

Und vor der Pause sage ich Euch noch etwas sehr Wichtiges. Bei alle diesem Identifizierung und Besprechen geht es darum, dass Ihr Euch selbst erlaubt, Euch nicht abzuwerten, wenn Ihr nicht Euren Erwartungen an das entsprecht, was Ihr als das Beste wahrnehmt. Jede Eurer Handlungen ist zielgerichtet, und es besteht nicht die Notwendigkeit, Euch selbst herabzusetzen oder zu schmälern, bloß weil Ihr nicht den von Euch erwarteten Maßstab erreicht habt

Session 1468
Saturday, November 8, 2003 (Group/Fresno, California)