Re: Elias: Freiheit

61
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=510&L=1

LENORA: Lasse mich etwas fragen. Ist dies meine letzte Reinkarnation?

ELIAS: HA HA HA! Sollen wir sozusagen ein weiteres Kapitel religiöser Glaubenssysteme aufschlagen?

Ich sage dir, nein, das ist nicht dein letzter Reinkarnationsfokus, weil du gar keine Reinkarnationen hast und nicht reinkarnierst! Alle eure Fokusse (grinst) sind gleichzeitig JETZT manifest.

Ob du als letzter Wesensfokus in dieses speziellen Dimension vorgesehen bist? Ja.

LENORA: In Ordnung.

ELIAS: Das heißt nicht, dass irgendeine andere Manifestation eures Wesens in dieser Dimension wiedermanifestiert, weil das nicht geschieht und es keine Reinkarnation gibt und kein Fokus wiedermanifestiert.

In dem Augenblick, in dem sich jeder individuelle Fokus entscheidet, diese physische Dimension zu verlassen, wählt er damit auch, sich in andere Bewusstseinbereiche zu begeben. Er wiederholt sich nicht und manifestiert nicht wieder in dieser physischen Dimension. Das wäre wirklich redundant und unnötig! Ihr habt viele Wesensfokusse in dieser physischen Dimension. Deswegen ist es unnötig, dass jeder spezielle Fokus in diese physische Dimension wiedermanifestiert.

Es gibt keine Reinkarnation. Es gibt kein Karma. Deswegen gibt es auch keinen Zyklus von Lernen und Bewegung auf eine höhere Ebene und von Schulden, die beglichen werden müssen.

Ihr habt vollständige Freiheit in eurem Fokus. Die einzigen Beschränkungen, die ihr in jedem Fokus habt, sind die, die ihr euch mit euren individuellen Glaubensannahmen vorsetzt.

GARY: Aber wenn wir vollständige Freiheit haben, ist es dann nicht möglich, dass wir beschließen könnten uns wieder zu verkörpern?

ELIAS: Ja, es ist – in euren Begriffen – im Bereich der Möglichkeiten. Ich sage euch, dass ihr es nicht macht, weil es unnötig ist. Es gibt grenzenloses Bewusstsein im Selbst zu erforschen.

Warum solltet ihr eure Erforschung wiederholen, wenn ihr diese eine physische Dimension erforscht, da ihr doch Wesen seid und alle eure anderen Fokus in dieser physischen Dimension auch erlebt?

GARY: Vielleicht weil einige von ihnen nicht so gut wie andere sind?

ELIAS: Ah, stimmt nicht! (Kichert)

TONY: Sagst du, soweit ich das verstehe, dass alle Dinge gleichzeitig geschehen?

ELIAS: Richtig.

TONY: Alle Dinge, die jemals geschehen sind, geschehen jetzt. Also können unsere Wesen sich in physischer Form und gleichzeitig in bestimmten anderen ausdrücken? Ist das richtig?

ELIAS: Und tun das auch.

TONY: Es geschieht auf diese Weise. In Ordnung. So schlussendlich macht es nicht wirklich etwas aus....

ELIAS: Ja! Ich gebe dir einen Punkt für deine Beobachtung. Das habe ich oft und oft gesagt. Es macht nichts!

Ihr manifestiert in dieser physischen Dimension, um zu erleben. Ihr habt keine Aufgabe. Ihr seid nicht auf der Suche. Ihr habt keine höhere Ebene zu erreichen. Ihr lebt für die Erfahrung.

TONY: Ich mag das! (Elias kichert)

WARREN: Elias, ich habe eine Frage. Ich bin Warren. Hast du in deiner Dimension Zeitgenossen?

ELIAS: Euch alle und viele darüber hinaus. (grinst)

WARREN: Eine Sache wundert mich, in der Dimension, in der ich bin, gibt es viele Leute, die die Energieübertragung, die wir erleben, mit Skepsis betrachten. Ich frage mich, ob Wesen in deiner Dimension ... was sie von dieser Energieübertragung von eurer Dimension zu unserer halten.

ELIAS: Ich möchte dir sagen, dass ich kein Wesen einer anderen Dimension bin, so wie du das darstellst ...

WARREN: Gut ich verstehe das....

ELIAS: ... und zur Erklärung, damit es kein Missverständnis und keine Verdrehung gibt, der Unterschied zwischen mir und euch ist nur der, dass ich Erinnerung habe und ihr nicht, weil ihr in der Manifestation dieser physischen Dimension lieber eure Erinnerung in eurem objektiven Bewusstsein vergesst und eine Trennung macht.

Ich bin mir dessen bewusst, dass es Individuen gibt, die ihr als skeptisch oder als die Gültigkeit dieses Energieaustausches bezweifelnd einstufen könnt. Ich sage euch, dass das keine ungewöhnliche Äußerung in eurer physischen Dimension in Verbindung mit euren Glaubenssystemen ist. Ihr zweifelt euch selbst an! Warum solltet ihr dann nicht auch Zweifel an mir haben?

WARREN: Guter Punkt.

ELIAS: Bezüglich deiner Frage nach meiner Meinung oder nach dem, was du die Sicht meiner Zeitgenossen auf eure Dimension nennst, hat die Äußerung von Skepsis keine Relevanz, da es im Bewusstseinsbereich, von dem aus ich Energie projiziere, ein Wesensbewusstsein gibt und damit die Wesenserinnerung bewusst ist. Deswegen bleibt es unbestritten, weil es eine Realität ist!

Ihr seid. Ihr existiert. Ihr manipuliert Energie. Ihr seid eine Bewusstseinsmanifestation. Daran gibt es nichts zu zweifeln, weil es eine Realität ist. Ihr habt nur eure Erinnerung nicht.

Ihr sucht deswegen weiter nach euren Erklärungen der Realität und eurer selbst. Sobald ihr euch erkennen und euch selbst annehmen lasst, habt ihr auch die Erinnerung, und ihr braucht nicht nichtphysisch zu sein, um das zu tun.

Und das ist der Punkt des Bewusstseinswandels, den ihr in dieser speziellen Dimension gewählt habt, um eure Erinnerung in Verbindung mit eurer physischen Realität zu haben, was euch größere Freiheit und eine außerordentliche Äußerung eurer Kreativität erlaubt.

WARREN: Ich glaube, ich verstehe. (Elias kichert) Das ist immer noch Warren und ich habe noch eine Frage, wenn ich darf.

ELIAS: Frage nur.

WARREN: Aus meiner Perspektive, wie beschränkt sie auch ist, scheint es mir, dass deine Energieübertragung von deiner Dimension zu unserer so etwas wie eine Mission ist. Von meiner Perspektive scheint es eine pädagogische Mission zu sein.

ELIAS: Es ist eine Antwort.

In der Entwicklung des Bewusstseinswandels habt ihr, als ihr den Beginn des Wandels objektiv gemerkt habt, kollektiv auch im Bewusstsein eine Bitte oder Ersuchen geschaffen. Ihr habt gefragt. Ihr habt nach Informationen gefragt, die ihr nicht in Erinnerung habt.

Ihr habt um Hilfe gebeten objektiv zu verstehen, was ihr erschaffen habt, damit ihr Trauma in diesem Bewusstseinwandel vermindern könnt. Auf diese Bitte, auf diese Fragen antworten Wesen.

Das Wesen, das ich bin, ist eines der Wesen, die auf eure Bitte reagieren und euch Informationen geben, um Trauma in diesem Bewusstseinswandel vermindern zu helfen.

Viele Individuen erleben momentan keine enorme Äußerung von Trauma, aber ihr gebt den Individuen Energie, die momentan enormes Trauma erfahren.

Euer Erwerb von Information, die ihr integriert, hilft im Bewusstsein das Trauma zu vermindern, das andere Individuen erleben oder erleben werden, und vermindert oder beseitigt auch eure eigene Aufnahme vom Trauma in diesem Wandel.

Trauma wird in der Aktion des Bewusstseinswandels erfahren. Ihr, die ihr euch diese Information zukommen lasst, seid enorm verwirrt. Den Individuen, die sich nicht objektiv dieser Information bedienen, fehlt das objektive Verständnis, und das enthält Trauma.

Ihr geht objektiv und begierig in Richtung Annahme und in die Entwicklung des Bewusstseinswandels. Ihr sucht Informationen, die euch helfen euch mit euren individuellen Äußerungen und Fähigkeiten in Harmonie mit der Energie des Bewusstseinswandels zu entwickeln und ihr habt große Schwierigkeiten, Verwirrung und Konflikte. Denkt an die Individuen in eurer Dimension auf eurem Planeten, die sich nicht objektiv dieser Informationen bedienen.

Ihr erlebt alle den gleichen Wandel. Ihr habt die gleichen Erfahrungen. Viele von euch erleben diesen Bewusstseinswandel extremer, in objektiven Begriffen, und glauben, dass sie wahnsinnig sind, da es ungewohnt für sie ist und sie keine objektive Erklärung oder kein Verständnis haben.

Wenn ich mit euch spreche, spreche ich auch mit allen potentiellen Individuen in eurer physischen Dimension, die ihr beeinflusst. Deswegen schafft ihr auch, wenn ihr euch dieser Information bedient, gewissermaßen objektiv einen Weg für viele, viele andere Individuen, diese Information aufzunehmen. Wenn diese energetische Aktion geschieht, verändert ihr Wahrscheinlichkeiten und lenkt die Wahrscheinlichkeiten, die ihr als Verwüstungen anseht, davon ab, in eure offiziell akzeptierte Realität eingefügt zu werden, und setzt die Entwicklung zur Annahme und immer weniger Trauma in Bewegung.

Ihr wollt ohne Schwierigkeiten durch eure Schöpfungen in diesem physischen Fokus kommen und schlagt diese Richtung ein, wenn ihr euch erlaubt euch zu verstehen - wer ihr seid und was ihr seid und was ihr erschafft und wie ihr in eurer Realität erschafft - und das erlaubt euch, euch anzunehmen.

TONY: Das ist wieder Tony. Du hast über Erinnerung gesprochen, und ich frage mich, wie erkennt man den Unterschied zwischen Wahl der Erinnerung und dem Verlassen dieser Ebene in physischer Form?

ELIAS: Erinnerung oder die Erinnerung ist ein Zustand des Seins. Deswegen gehst du mit deiner Frage sozusagen in die richtige Richtung.

Die Erinnerung wird in diese physische Realität eingegliedert werden. Ihr werdet daher fortfahren, die Aktion dieser physischen Realität zu haben. Die physische Realität hat ganz andere Eigenschaften als nichtphysische Realitäten.

Ihr werdet fortfahren, diese Realität in linearer Zeit zu erschaffen. Ihr werdet fortfahren, Glaubensannahmen zu haben. Ihr werdet weiter fest und körperlich manifestiert sein und eure Realität zusammen mit physischen Manifestationen erschaffen, aber ihr werdet euch auch ein objektives Bewusstsein eurer Fähigkeiten Energie zu manipulieren erlauben. Ihr werdet euch erlauben, objektiv dessen bewusst zu sein, wer ihr seid. Ihr werdet euch bei euren Entscheidungen mehr Freiheit erlauben.

Ihr könnt euch entscheiden, eine Realität in der Weise, wie ihr Realität jetzt schafft, oder ganz andere Elemente eurer Realität zu haben. Ihr könnt euch im Bewusstsein viel mehr Bewegungsfreiheit erlauben. Ihr werdet weiter eure Aufmerksamkeit dieser physischen Realität widmen, aber ihr werdet euch auch erlauben, temporär in anderen Realitäten aus und ein zu gehen. Ihr werdet auch erkennen, dass es genau diese physische Realität IST und die Schöpfung des Bewusstseinswandels existiert, da andere physische Realitäten nicht notwendigerweise das gleiche Bewusstsein von euch, wie ihr von ihnen, haben werden.

Der Bewusstseinswandel ist ein Entwurf dieser Dimension. Er umfasst nicht alles Bewusstsein. Ihr habt ihn in dieser Realität als ein Ursprungsereignis entworfen. Deswegen wird er in dieser Dimension, in diesem Universum, als eine Realität eingefügt, aber das heißt nicht, dass er auch in anderen physischen Dimensionen Realität ist.

TONY: Kann so ein Wandel von denen erkannt werden, die mich jetzt kennen?

ELIAS: Ja.

TONY: Er würde es?

ELIAS: Ja. Ich möchte dir sagen, alle Individuen ...

TONY: Das macht ein bisschen Angst, so glaube ich!

ELIAS: ... auf eurem Planeten erkennen einige Aspekte der Bewegung des Bewusstseinswandels. Sie haben vielleicht nicht objektiv das gleiche Bewusstsein, das ihr habt, aber alle Individuen auf eurem Planeten sind sich irgendwie dieses Wandels bewusst, und wenn ihr euer Bewusstsein erweitert, wird es objektiv für andere Individuen sichtbar werden. Das ist eine natürliche Nebenerscheinung, und es wird nichts ausmachen! (Grinst und Lachen)

Sitzung 510
Samstag, 4. Dezember 1999 (Gruppe/Pennsylvania)

Re: Elias: Freiheit

62
GEORGE: Mein Freund Jeff hatte einen Schlaganfalle. Kannst Du mir den Grund dafür sagen und vielleicht auch was nun geschehen wird. Wird er wieder gesund werden, denn unter den Folgen leidet er immer noch.

ELIAS: Die Wahl liegt wie immer beim Betroffenen selbst. Im Rahmen der derzeit angeheuerten und manifesten Wahrscheinlichkeiten wird die gewählte Erfahrung fortwähren, denn es gibt seinerseits nicht die Wahl, dieses Erschaffen zu ändern, was jedoch nicht heißt, dass er in der Zukunft nicht wählen mag, die Situation zu ändern und eine andere Richtung erschaffen und wählen wird, aber derzeit wurde diese Wahl in Kraft gesetzt, und es gibt keine Bewegung hin zum Ändern dieses Erschaffens.

Dein Freund hat dies erschaffen, weil er wählte, nicht an bestimmten Elementen Eurer offiziell akzeptierten Realität mitsamt der einschränkenden Konstrukte zu partizipieren und seine Realität auf eine Weise zu ändern, dass er sich nicht länger für die Partizipation in der offiziell akzeptierten Weise verantwortlich fühlt, weshalb dieses Erschaffen ihm ein Element von Freiheit offeriert. Obwohl es zunächst objektiv den Anschein erwecken mag, dass dieses Erschaffen bestimmte Freiheiten für ihn einschränkt, kann er in anderen Realität-Bereichen mehr Freiheit erleben, weil sein Übernehmen von Verantwortung für Andere reduziert wurde und er sich selbst auch weniger Werturteile hinsichtlich seiner verantwortlichen Handlungen für Anderer auferlegt.

Dieser Bereich persönlicher Verantwortungsübernahme hat sich zu andren Äußerungen hin verschoben, doch dies offeriert ihm die Chance, sich selbst klarer zu erkennen und seine Aufmerksamkeit weniger intensiv im Draußen beschäftigt zu halten.

Session 504
Friday, November 19, 1999 © 2000 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MINDY: Zum Schluss möchte ich noch über Vortäuschen und Fassaden sprechen. Ich frage mich, was in unserer Welt geschehen würde wenn alle ihre Masken und dieses Vortäuschen fallen ließen und so handelten und sich äußerten, wie sie wirklich empfinden. Ergäbe das ein Masse-Chaos? Sind Vortäuschen und Fassaden nötig, damit die physische Gesellschaft zusammenarbeitet und miteinander auskommt?

ELIAS: Nein, sie sind unnötig, und das ist ein weiteres Element der Bewusstseinsumschaltung, denn das ist ein Äußern von Glaubenssatzsystemen, und bei ihrem Annehmen wird es unnötig, Masken, Vortäuschen oder Tarnung zu projizieren. Denn als Essenz - auch in Eurer physischen Manifestation in dieser physischen Dimension - identifiziert Ihr die Energie des Anderen, unabhängig von der physisch objektiv präsentierten Tarnung. Wie ich schon früher sagte, gibt es innerhalb der Essenz/im Wesentlichen (in essence) keine Geheimnisse. Ihr erschafft diese Fassaden oder Tarnungen lediglich aus Furcht und fehlender Selbstannahme, und sie werden auch stark beeinflusst durch von Euch gehegte Glaubenssatzsysteme, an denen Ihr Euch in Eurem physischen Fokus orientiert. Wenn Ihr das Erschaffen dieser Äußerung sein lassen würdet, würde das kein Chaos ergeben. Tatsächlich geht Ihr in dieser Umschaltung kollektiv in diese Richtung.

Wenn Ihr immer mehr zum Annehmen von Glaubenssatzsystemen und zur Selbstannahme umzieht, lockert Ihr Euren Griff auf Eure persönliche Energie und gestattet Euch immer mehr die Freiheit Eurer persönlichen Äußerungen und schreitet zum aufrichtigen Äußern von „es spielt keine Rolle“ und zum Beenden von Werturteilen über Euch selbst und Andere, und das IST Annehmen.

Und sobald Ihr zum Annehmen umzieht, müsst Ihr nicht länger diese Tarnungen äußern, weil Ihr Euch gegenseitig sowie Euch selbst und alle Eure Äußerungen akzeptiert. Welche Rolle spielt es dann, was Ihr in Euch selbst oder in der gegenseitigen Interaktion äußert?

Das Erschaffen dieser Tarnung oder Masken wird gegenwärtig durch einen Glaubenssatz-Aspekt beeinflusst, weil Ihr Euch sorgt, wie anderen Euch sehen, wenn Ihr Eure Preisgabe zulasst, aber nichtsdestotrotz werdet Ihr andauernd preisgegeben. Ihr nehmt lediglich wahr, dass Ihr Euch mittels dieser Masken und Fassaden tarnt. Ihr macht Euch etwa vor und glaubt, dass Andere sich täuschen ließen oder dass Ihr Euch vor ihnen verstecken könnt, wenn Ihr diese Art von Energie objektiv projiziert, was ziemlich amüsant ist, denn alle Individuen in Eurer physischen Dimension sind fähig, diese Tarnung oder Fassade zu durchschauen und die persönliche Äußerung des Individuums zu sehen, unabhängig von dem, was es nach draußen projiziert.

MINDY: Ich kann diese Tarnung durschauen und die Fassaden sehen, und die Leute sagten mir, dass ich arglos wäre, weil ich nichts vortäusche und keine Angst habe, meine Schwachstellen zu zeigen, und es ist einfach interessant, das zu beobachten.

ELIAS: Durchaus. Ich sage Dir, dass Du keine Schwachstellen hast. Du erschaffst lediglich andere Äußerungen als andere Individuen, und Deine Wahrnehmung wird anders erschaffen, aber das sind keine Schwachstellen. Sie mögen nicht in Einklang mit den Massen-Äußerungen sein, aber sie sind in Deiner Realität perfekt erschaffen.

Session 515
Sunday, December 12, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

63
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Sena (Melinda), lass mich Dir auch sagen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Vertrauen in das Selbst – was Du Dir gestattest – und Annehmen des Selbst. Du magst auf Deine Fähigkeiten vertrauen, und das tust Du in beachtlichem Ausmaß in diesem Fokus. Du hast Dir schon oft eine objektive Bestätigung offeriert, um Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu bestärken, in diesem Fokus etwas objektiv zustande zu bringen. Ich bestätige Dir also, dass Du Vertrauen in das Selbst äußerst, aber das ist nicht dasselbe wie das Annehmen des Selbst. Du kannst Vertrauen in das Selbst äußern und doch weiterhin das Selbst nicht annehmen.

Verwechsle Dein Vertrauen nicht mit Annehmen, und tadle Dich nicht wegen dieser Information dahingehend, dass Du dem Selbst nicht vertrauen und deshalb ineffizient erschaffen oder Dich nicht gut genug äußern würdest, da das nur wieder dieses Nicht-Annehmen des Selbst bestätigt, und das ist - wie gesagt - dieser Fallstrick der von Dir automatisch erschaffenen Bewegung.

Wenn Du Dir einen Zugangsweg zu diesem Kreisprozess/ablauf (circle) präsentierst, wirst Du automatisch sofort darauf anspringen, und Du versteht das, was ich Dir sage, objektiv. Wenn ich Dir nur den Bruchteil eines Zentimeters zum Kritisieren Deinerselbst gebe, wirst Du sofort 50 Meilen an Selbstkritik äußern (Melinda lacht), auf Dein Hamsterrad springen und bis zu Erschöpfung rennen.

Offeriere Dir die Chance, dieses Hamsterrad zu verlassen und zu sehen, dass Du nichts besser machen musst, und wenn Du Dir weiterhin diese Erwartungen auferlegst, wirst Du sie auch im Draußen äußern, was ein enormes Hindernis gegenüber Deinem Wunsch (want) nach intimen Beziehungen erschaffen wird.

Wie willst Du Innigkeit mit einem anderen Individuum erschaffen oder sie erlauben, wenn Du Dir diese Äußerung Dir selbst gegenüber nicht erlaubst? Du wirst Andere nicht annehmen, wenn Du Dich selbst nicht annimmst. Du wirst weiterhin Konfliktäußerungen oder Äußerungen lediglich der Toleranz erleben, wenn Du das Selbst nicht annimmst.

Sobald Du Dir erlaubst, die enorme Energieäußerung zu erkennen, die Du Dir mit diesen Erwartungen auferlegst, kannst Du Dir Akzeptanz erlauben, und mit diesem Annehmen wirst Du auch die enorme Freiheit erleben, die es Dir erlauben wird, Innigkeit in einer Beziehung mit einem anderen Individuum auf Dich anzuziehen. Verstehst Du?

MELINDA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich muss darüber nachdenken, denn ich bin sprachlos.

Session 519:
Wednesday, December 15, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOSEPH: Seit etwa 10 Jahren fällt es mir extrem schwer, mich zu entspannen. Gewöhnlich entwickeln sich im Laufe des Arbeitstags Anspannung, Schmerz und Kopfschmerzen. Vor ein paar Jahren entdeckte ich, wie ich mir helfen kann. Morgens suggeriere ich mir, dass ich entspannt bleibe und kein Schmerz auftreten wird, und offensichtlich funktioniert das, aber ich muss es täglich wiederholen, um entspannt zu bleiben. Warum entwickle ich überhaupt Schmerzen, und warum kann ich nicht damit aufhören? Warum muss mich pausenlos bemühen, um diese Kopfschmerzen zu verhindern statt das Problem ein für alle Mal zu lösen?

ELIAS: Diese Wiederholungshandlung ist nicht erforderlich. Das geht in die Richtung von dem, worüber wir heute sprechen, nämlich Selbstannahme.

Zu verschiedenen Zeiten fängst Du an, Dich physisch anzuspannen. Du ziehst in Deinem Energiefeld Energie um und fängst an, sie immer enger festzuhalten, was Du als körperliche Anspannung übersetzt, und mit der geäußerten Energie beeinträchtigst Du das physische Muskelgewebes, womit Du auch diesen physischen Schmerz erschaffst.

Du erkennst, dass Du diese Anspannung erschaffst und dass Du sie durch das absichtliche Miteinbeziehen von Entspannung auflösen kannst.

Wenn Du weiterhin zur Selbstannahme umziehst, wirst Du beginnen, Deine Energie automatisch immer mehr zu entspannen, und das automatische Nebenprodukt wird sein, dass Du diese energetische Anspannung nicht erschaffst. Du erschaffst sie immer dann, wenn Du zu zweifeln und Dich und Deine Fähigkeiten zu kritisieren beginnst, wie dass Du Dinge nicht effizient, schnell und adäquat genug bewerkstelligen würdest. Diese Äußerung spielen sich nicht in Deinen Gedanken ab, aber Du beziehst sie automatisch in Deine Energie mit ein und fängst automatisch an, Dich physisch anzuspannen.

JOSEPH: Was wäre, wenn ich mir das immer wieder im Laufe des Tages sagen würde? Es wäre nicht widersprüchlich, wenn ich mir immer wieder sage, dass ich adäquat bin, schnell genug arbeite und meine Arbeit gut mache?

ELIAS: Das kannst Du vorübergehen tun, und es kann Dir helfen. Diese Affirmation musst Du nicht lange fortsetzen, den damit ersetzt Du lediglich die absichtliche Entspannung. Diese Affirmation kannst Du jedoch vorübergehend vornehmen, und sie kann nützlich für Dich sein.

JOSEPH: Okay. Du weißt, wie ich seit unserem letzten Gespräch von vor vier Wochen an der Selbstannahme gearbeitet habe, und ich frage mich, ob ich erheblich oder ein winziges bisschen vorangekommen bin? Kannst Du mir sagen, wo ich noch mehr tun kann?

ELIAS: Du erlaubst Dir mehr Offensein und wirst mehr mit Dir selbst vertraut, was Dir erlaubt, mehr Selbstannahme zu äußern. Entsprechend den von Dir geäußerten Glaubenssätzen wird dies nicht sofort geschehen, aber Du bewegst Dich. Am wichtigsten ist es, das Du Dir erlaubst, offen für das Selbst zu sein, was die Bereitschaft erschafft, unterschiedliche von Dir erschaffene Verhaltensweisen und Äußerungen zu bemerken und Deinen Griff auf diese Energie-Äußerungen zu lockern, was wiederum die Tür für neue Annehmensbereiche öffnet und Dir ein neues Entdecken der Freiheit ermöglicht.

Session 522
Monday, December 20, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

64
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: Seit einiger Zeit komme ich mit Metallgegenständen in Berührung. Ich habe mich an Stacheldraht, an Messern, Scheren, Aluminiumfolie, so ungefähr an allem aus Metall verletzt, und ich sehe viele Büroklammer auf dem Boden. Kannst Du mir sagen, worum es dabei geht? Ich weiß, dass irgendwelche anderen Elemente damit verknüpft sind, aber insbesondere im letzten halben Jahr war das sehr auffallend, und es taucht immer noch als Symbole auf.

ELIAS: Du offerierst Dir eine interessante Präsentation, denn die Grundlinie dieser Bildersprache involviert verschiedene Konfigurationen von dem, was Du als Metalle bezeichnest und dient dazu, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten, und es geht auch um das, worüber wir heute sprachen, um die Wahrnehmung.

Metall identifizierst Du als solide und stark. Metall kann auf sehr unterschiedliche Weise konfiguriert werden, aber es ist fest und stark. Deiner Wahrnehmung nach hat es auch eine Eigenschaft des Absoluten inne, und somit offerierst Du Dir diese Bilderwelt, um die Festigkeit und Absolutheit vieler Äußerungen Deiner Wahrnehmung zu bemerken. Diese werden ganz beständig, absolut und fest geäußert. Sie können auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, aber die Projektion Deiner Wahrnehmung, die Deine Realität erschafft, scheint Dir völlig absolut zu sein.

Und mit dieser Bildersprache präsentierst Du Dir weiterhin das Identifizieren von Stärke und Absolutheit, um Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit zu wenden und die Flexibilität der Wahrnehmung und das Fehlen von Absolutheit zu erkennen, dass Du, wenn Du Dir das Bemerken und das Umkehren Deiner Aufmerksamkeit erlaubst, Freiheit inkorporieren oder äußern kannst, und dass Du, wenn Du Deine Manifestationen oder Dein Erschaffen Deiner Realität so wahrnimmst, dass sie große Stärke innehaben, diese Stärke unabhängig von der Richtung, in die Du Deine Wahrnehmung projizierst, äußern kannst.

Das kann Dir helfen, denn bisweilen siehst Du den Vorgang des Umkehrens Deiner Wahrnehmung und Deiner Aufmerksamkeit als extrem schwierig an, weil Du es so siehst, dass Deine Wahrnehmung große Stärke und Festigkeit innehat und in bestimmten Augenblicken anscheinende unbeweglich ist. Du kannst Dir das Symbol des Metalls offerieren und verstehen, wie dieses Element ebenfalls in sehr unterschiedliche Formen hinein konfiguriert werden kann.

Session 564
Friday, February 18, 2000-1




(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Als nächstes fragt meine Tochter, warum ich nicht mehr so unbekümmert bin wie damals in den High-School-Zeiten? Ich scheine etwas zu suchen, aber ich weiß nicht, was ich suche. Kannst Du ihr mehr dazu sagen?

ELIAS: Es geht um DEINE Suche. In jüngeren Jahren hast Du Dir mehr Spontanität erlaubt, die ein gewissen Vertrauen und Annehmen erfordert. Und wenn sie nachlässt, ist das ein Zeichen dafür, dass Du Dir weniger vertraust und Dich weniger akzeptierst. Spontanität ist das Zulassen persönlicher Freiheit, das Wissen, dass Du Dir jederzeit die Äußerungsfreiheit erlauben kannst, ohne an Dir zu zweifeln, sondern einfach gestattest, dass Deine Energie geäußert wird.

Im Laufe der Jahre hast Du Deine Aufmerksamkeit immer mehr aufs Draußen gerichtet und eine Energieäußerung der Massen Glaubenssatzsysteme übernommen, die in Einklang ist mit dem, was Du als Kontrolle, Verantwortung, Verpflichtungen und Produktivität identifizierst.

Mit dem Äußern dieser Glaubenssatzaspekte hast Du Dein Zulassen von Spontanität sehr reduziert und vertraust nicht mehr auf Deine Fähigkeiten, denn nun nimmst Du Handlungsfreiheit negativ, und zwar als Verantwortungslosigkeit oder Kontrollmangel wahr. Zuvor war Deine Übereinstimmung mit diesen Assoziationen weniger stark, und Du hast Dir mehr Freude und freies Im-Fluss-Sein Deiner Äußerungen und Deiner Energie gestattet.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit wieder aufs Selbst richtest, kannst Du sehen, wie Du bestimmte Elemente entsprechend der von Dir erschaffenen Vorstellungen definierst und kannst das Fehlen von Freude, Vergnügen und Bewegungsfreiheit bei den von Dir für notwendig gehaltenen Äußerungen erkennen.

Wenn Du Dich zurückerinnerst an Zeiten, als Du Dir erlaubt hast, Spontanität und Freiheit zu äußern, wirst Du erkennen, wie Du bei Spontanität nicht nur Selbstvertrauen und Annehmen des Selbst miteinbezogen sondern auch Freude und Vergnügen projiziert hast. Freude und Vergnügen erschaffen in Eurer physischen Dimension die geringste Energiedichte und erlauben Euch somit Beweglichkeit, und von Natur aus tendiert Ihr zu diesen Äußerungen.

Du projizierst viel mehr Energie ins Zum-Ausdruckbringen von Einengungen, Kontrolle und Verpflichtungen, dieser „Sollte“ oder „Müsste“, als ins Äußern von Spontanität und Vergnügen. Diese Äußerungen erfordern jedoch viel mehr Energie als die von Freude und Vergnügung in irgendeiner Form.

(Ausschnitt)

JOANNE: Ihre nächste Frage lautet: “Ich definiere mich als talentierte Athletin, aber ich denke, dass ich dieses Talent vergeudet habe.“ Kannst Du ihr bitte etwas dazu sagen?

ELIAS: Ich werde Eure Aufmerksamkeit wieder einmal auf die Selbsteinschätzung lenken. Glaubenssätze bezüglich der Essenzfamilienausrichtung (hier Zuli) beeinflussen die Einschätzung ihres Wertes. Denn bei dieser Essenzfamilie werden die physische Form und Fähigkeit enorm geschätzt, was aber oft mit dem Glaubenssatzaspekt des ständigen Strebens nach Verbesserung/Steigerung verbunden ist.

Es gibt zugleich mit der Wertschätzung ein andauernde Streben nach Verbesserung, und im Jetzt wird eine ständig Enttäuschung über das Selbst geäußert, weil das, was war und das, was jetzt geäußert wird, nicht gut genug oder noch nicht optimal wäre.

Zugleich mit dem Leistungsstreben gibt es diese ständige Selbstkritik. Beide Elemente sind in ständigem Konflikt miteinander, und dieser Kampf bestärkt die Duplizität sehr, dieses andauende Streben nach Verbesserung, der ständige Versuch, die Fähigkeiten objektiv zu bestätigen verbunden mit der ständigen Enttäuschung und der Kritik am eigenen Wert und der eigenen Leistung.

Wenn Ihr Euch mit Euch selbst, Eurer Essenz-Familien-Zugehörigkeit und -Ausrichtung und ihren Eigenschaften und Absichten vertraut macht, könnt Ihr auch Eure Ausrichtung an Glaubenssätzen und sowie das erkennen, wie Ihr Eure Wahrnehmung dadurch beeinflusst, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit ständig außerhalb des Selbst habt.

Darum geht es bei unserem heutigen Gespräch, nämlich Eure Aufmerksamkeit nach Innen aufs Selbst zu richten und Euch zu erlauben, alle diese von Euch inkorporierten Äußerungen zu untersuchen, auch in Bezug auf Eure Essenzfamilien – und Euch somit objektiv neue Freiheit zu gestatten indem Ihr Eure Aufmerksamkeit beim Selbst und im Jetzt belasst, und das ist ebenfalls sehr wichtig.

Denn wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit in die Vergangenheit oder in die Zukunft projiziert, bestärkt das lediglich Eure Kritik am Jetzt und am Selbst, und damit verstärkt Ihr die Kritik an Euren früheren Leistungen/Errungenschaften und - durch die Vorwegnahme Eurer zukünftigen Fähigkeiten - Euer fehlendes Vertrauen.

Belasst Eure Aufmerksamkeit auf dem Jetzt und dem Selbst, was für Euch am nützlichsten sein wird.

Session 572
Sunday, February 27, 2000

Re: Elias: Freiheit

65
Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=577&L=1

FRANK: Was bewirkt das denn objektiv? Ich meine, sagst du, dass man objektiv sich Knochen brechen kann und er ungebrochen sein kann?

ELIAS: Ja!

FRANK: Wirklich!

ELIAS: Ja, da Wahrscheinlichkeiten im Moment geschaffen werden.

Du kannst dir einen Knochen brechen. In diesem Moment hast du eine Wahrscheinlichkeit gewählt und du hast sie aktualisiert und in deine offiziell akzeptierte Realität in objektiven Begriffen eingefügt. Der Knochen ist gebrochen.

In jedem nachfolgenden Moment kannst du diese Wahrscheinlichkeit wieder erschaffen und die Manifestation des gebrochenen Knochens fortsetzen, aber das erfordert, dass du dauernd Moment für Moment diese Wahrscheinlichkeitswahl erschaffst.

Es ist nicht so, dass du eine Wahrscheinlichkeit erschaffst, indem du dich für einen gebrochenen Knochen entscheidest und sobald sie erschaffen ist, fertig ist und du dann in jedem Moment deine Schöpfung aufheben oder anpassen kannst, weil diese Schöpfung aktualisiert wurde und sozusagen in deiner Realität als diese Schöpfung besteht. Nein. Du entscheidest dich dauernd im Moment, Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen.

Wenn du einen gebrochenen Knochen hast und dieser wochenlang in deiner linearen Zeit weiter gebrochen ist, entscheidest du dich, diesen gebrochenen Knochen und diesen Ausdruck in jedem Moment wieder zu erschaffen.

Du kannst auch in jedem gegebenen Moment deine Wahl verändern und eine andere Wahrscheinlichkeit wählen. Du kannst die Wahrscheinlichkeit wählen, dass der Knochen nicht gebrochen ist und er wird nicht gebrochen sein. Er wird in deinem objektiven Bewusstsein in deiner linearen Zeit plötzlich geheilt oder es wird ein Wunder geschehen sein, weil der Knochen jetzt nicht gebrochen ist. Du kannst sogar erschaffen, dass der Knochen nicht gebrochen ist und es keinen physischen Beweis gibt, dass er jemals gebrochen war.

FRANK: Das ist gewaltig!

ELIAS: Das ist die Aktion von Wahrscheinlichkeiten und Wahl. Das ist das ungeheuere Ausmaß der Wahlmöglichkeiten und das ist der Grund, weshalb ihr euch insgesamt entschieden habt, diesen Bewusstseinswandel zu erschaffen und in eure Realität einzufügen. Das ist eine große Aktion.

Dieser Bewusstseinswandel ist immens. Er ist ein Quellenereignis, das in eure objektive physische Realität übersetzt wird. Deswegen kommt es darauf an, dass ihr euch individuell und auch kollektiv objektiv der Fähigkeit und Macht bewusst werdet, die ihr als Wesen habt, das seine Aufmerksamkeit in einer physischen Dimension fokussiert.

Bis jetzt habt ihr während eurer Geschichte eure Optionen mit Absicht beschränkt, aber jetzt gewährt ihr euch in der Aktion dieses Wandels Wissen über das, was ihr seid, was ihr erschafft, wie ihr eure Realität und warum ihr eure Realität erschafft.

In euren Glaubensannahmen beeinflusst euch eure Wahrnehmung von Zeit und ihrer linearen Bewegung sehr, da sie euch im Bezug auf Wahrscheinlichkeiten erstens nahe legt, dass Wahrscheinlichkeiten vor euch liegen und ihr aus einer großen Reihe von Wahrscheinlichkeiten, die schon existieren, wählt, da ihr aufgrund eurer Glaubensannahmen und eurer Wahrnehmung von Zeit meint, es gäbe Zukunft.

Zweitens seid ihr so von euren Glaubensannahmen und eurer Wahrnehmung von Zeit im Verhältnis zu Wahrscheinlichkeiten beeinflusst, dass ihr jede gegebene Schöpfung, die ihr aktualisiert und in eurer Realität als eine einzelne Wahrscheinlichkeit manifestiert, als in euren Begriffen andauernd anseht. Deswegen ist sie für euch absolut gültig.

Der Grund warum ihr sozusagen die Fähigkeit geheilt zu werden habt - oder warum ihr alles in eurer Realität ganz extrem oder in euren Begriffen drastisch oder dramatisch verändern könnt - ist nicht, dass ihr mehr Energie aufwenden oder Energie stärker oder gerichteter anwenden müsst, sondern dass ihr nur eure Aufmerksamkeit wenden müsst und euch entscheidet, eine andere Aktualisierung zu erschaffen.

Das ist äußerst einfach. Diese Aktion ist so einfach, dass ihr sie beschämend einfach nennen könnt. Weil, diese Aktion könnt ihr mit der Tätigkeit eines kleinen Kindes vergleichen, das ein Bild anmalt. Ihr macht genau dasselbe, wenn ihr Wahrscheinlichkeiten erschafft.

Ihr könnt objektiv bewusst ein kleines Kind betrachten, das ein Bild anmalt. Seht es wie es hypothetisch drei Stifte in seiner Hand hält. Es wählt eine Farbe und malt diese eine Farbe auf sein Bild. Die anderen zwei Farben existieren - sie sind aktualisiert - aber sie sind nicht auf dem Bild aktualisiert, das das Kind anmalt.

Ihr erschafft die Wahl einer Wahrscheinlichkeit im Moment und damit aktualisiert ihr auch alle anderen Wahrscheinlichkeiten im Verhältnis zu dieser Wahrscheinlichkeit, aber ihr wählt eine, die in eure offiziell akzeptierte Realität eingefügt wird. Ihr malt mit einer Farbe auf eurem individuellen Bild und könnt mit dieser Wahl fortfahren oder könnt sie ändern und in einem anderen Moment eine andere Farbe wählen.

Die Farbe, die ihr vorher gebraucht habt, existiert weiter, weil sie aktualisiert worden ist. Sie ist geschaffen worden. Aber ihr könnt auch mit einer anderen Farbe erschaffen und eure Aufmerksamkeit wird dann in diesem Jetzt sein und ihr werdet mit dieser Farbe malen.

Ihr erschafft, worauf ihr euch konzentriert und wo eure Aufmerksamkeit liegt. Daher kann eure Konzentration eine Zeitlang andauern in eurem linearen Ausdruck und den Anschein erwecken - sozusagen in der Illusion von aufeinanderfolgender Zeit -, dass ihr nur einen Ausdruck oder eine Wahl von Wahrscheinlichkeit geschaffen habt. Ihr könnt euch selbst überraschen, , weil ihr Wahrscheinlichkeiten als feststehenden Ausdruck begreift, wenn ihr eure Aufmerksamkeit wendet und euch entscheidet eine andere Wahrscheinlichkeit zu erschaffen.

Jede Wahrscheinlichkeit und jede Manifestation, die ihr erschafft, ist in euren Glaubensannahmen wie in Stein gehauen. "Sie ist geschaffen worden. Deswegen ist sie absolut gültig." Ich sage euch, nein, es gibt nichts absolut Gültiges. Ihr habt dauernd die Fähigkeit zu verändern.

(Bestimmt) Es ist die Macht der Freiheit und der Entscheidung, die ihr euch zu erkennen und derer ihr euch in diesem Wandel objektiv bewusst zu sein erlaubt.

Session 577
Thursday, March 9, 2000

Re: Elias: Freiheit

66
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

FRANK: Ich möchte heute primär über mein Arbeitsverhältnis sprechen, wo es derzeit ziemlich viel Konflikt und hoffentlich auch Chancen gibt. …Warum habe ich diese Situation erschaffen, mit der ich konfrontiert bin, die sowohl Schwierigkeiten wie auch Chancen birgt? Kannst Du mir einen speziellen Rat geben, wie ich hier in den nächsten Tagen vorgehen kann?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du, was Du da am Erschaffen bist?

FRANK: Vor 9 oder 10 Monaten fing ich mit einem Vertrag an, mit dem meine Arbeit und die Bezahlung festgelegt waren und wie meine Beziehung mit dem Unternehmen sich entwickeln würde. Seitdem hat sich vieles in der Firmenstruktur verändert, und jetzt haben wir einen Disput bezüglich meines finanziellen Arrangements und auch noch anderer Dinge. Meine Situation ist so, dass ich das entweder mit ihnen ausarbeite oder die Firma verlasse und mein eigenes Unternehmen aufmache. Ganz gleich, welchen Weg ich einschlage, gibt es viele Fragen, wie dies finanziell und auch sonst gelöst werden sollte, und das ist im Grunde genommen die Situation.

ELIAS: Höre Dir meine Frage bitte nochmals an, denn Du hast mir auf meine Frage eine Erklärung der Situation offeriert. Meine Frage ist die, welchen Eindruck hast Du, was Du da am Erschaffen bist und welchen Einfluss Du auf Dich selbst nimmst?

FRANK: Ich denke, ich fühle mich gewissermaßen in der Falle und auch irgendwie nicht wertgeschätzt. Das wären wohl die wesentlichen Dinge.

ELIAS: Lass uns nun diese Situation untersuchen. Du hast mir wieder eine Beschreibung von dem gegeben, was Du erlebst, statt eines Eindrucks davon, warum Du Dir dieses Szenario präsentierst. Lass uns also diese Situation untersuchen, weil diese Übung Dir beim Erkennen dessen nützen wird, worüber wir zuvor sprachen, nämlich beim Bemerken und dabei, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, im Erkennen und Identifizieren Deiner Glaubenssätze, um Dir eine objektive Einschätzung zu erlauben, warum Du bestimmte Handlungen/Vorgänge und Erwiderungen erschaffst. Denn diese alle bewegen sich im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, und wie gesagt, erschafft Deine Wahrnehmung Deine Realität.

Wenn Du Dir dieses Szenario ansiehst, nimmst Du wahr, dass Du eine Vereinbarung mit einem anderen Individuum getroffen hast. Nun geht Deine Wahrnehmung in die Richtung, dass die Vereinbarung nicht eingehalten wird. Deshalb erschaffst Du in Dir selbst gefühlsmäßige Erwiderungen. Du sagst, dass Du erkennst, dass Du dieses Szenario auch als Chance für Dich erschaffen haben magst. Wenn Du es als Chance erschaffen hast, sage mir bitte in Kenntnis der Gefühle, mit denen Du die Situationen erwiderst, was Du als die mögliche Chance ansiehst, die Du Dir mit dieser Schöpfung präsentierst.

FRANK: Solche Situationen tauchten auch schon in der Vergangenheit auf. Das ist also keine Überraschung, und offensichtlich ist das etwas, womit ich zurande kommen muss…Vielleicht ist es ein Mangel an Vertrauen in mich selbst.

ELIAS: Lass mich Dich kurz unterbrechen. Ich bitte Dich nicht, das Glaubenssatzsystem zu identifizieren, das Deine Wahrnehmung beeinflusst. Das werden wir anschließend ansprechen. Wo offerierst Du Dir auf irgendeine Weise mit diesem Szenario eine Chance, und was wäre nun diese Chance?

FRANK: Objektiv denke ich, dass dies eine Chance für mich ist, das, was ich tue, auf andere Weise und viel freudvoller zu tun, mit anderen Worten, aus eine Situation wegzugehen oder sie zu verändern. Ich denke, dass mich das viel glücklicher machen würde.

ELIAS: Du siehst es also so, wenn Du diese Situation ansprichst und die Glaubenssätze identifizierst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, dass Du Dir die Fähigkeit gestattest, Konflikte zu eliminieren und solche Situationen in der Zukunft nicht mehr zu erschaffen, ist das richtig?
FRANK: Richtig.

ELIAS: Wir haben diese Elemente, die Du bei dieser Situation beteiligt hast, gezielt untersucht, denn im Rahmen der Schritte des Annehmens, vernehmen viele von Euch, so wie auch Du, die Terminologie, die zum Anheuern dieser Schritte offeriert wird, und automatisch und objektiv sagt Ihr Euch, dass Ihr das versteht, was ich Euch sage. In Wirklichkeit habt Ihr große Schwierigkeiten, diese Methode umzusetzen, weil Ihr das nicht ganz versteht, was ich Euch sage, da Ihr Eure automatischen Gedankenprozesse fortsetzt und Euch nicht aufrichtig die Chance des Erkennens und Identifizierens einräumt.

Du erinnerst Dich vielleicht daran, dass bei der von mir präsentierten Methode hin zum Annehmen zuallererst der Schritt des Bemerkens erfolgt. Du hast Dir zu bemerken erlaubt, dass Du einen Konflikt erlebst.

Schritt zwei ist das Erkennen und Identifizieren dessen, was Du bemerkst. Und beim Schritt zwei bist Du abgewichen. Du sagst Dir vielleicht, dass Du erkennst und identifizierst, aber in Wirklichkeit setzt Du das Bemerken fort, denn in Deiner Erklärung spielst Du dieses Szenario wieder ab, und das ist das Bemerken. Beim Erkennen und Identifizieren siehst Du Dir das Szenario an und erlaubst Dir, Dich zu fragen, warum Du die Situation erschaffen und auf Dich angezogen hast und was diese Schöpfung beeinflusst.

Wenn Du Dir erlaubst, im Jetzt zu sein und auf das Selbst Acht zu geben und auf Deine eigenen Worten und Beschreibungen zu hören und Deine eigenen Gefühle zu identifizieren, offerierst Du Dir auch objektiv die Chance zu sehen, was diese Gefühle und Erwiderungen beeinflusst. Bei Deinem Ringen/Kämpfen/Abmühen sind das Vertrauen in Deine Fähigkeit und das Annehmen Deines Wertes involviert, Dein Vertrauen in Deine Fähigkeit, bestimmte Aktivitäten und Aufgaben zu leisten, und in der Folge suchst Du eine Bestätigung Deiner Leistungen.

Wenn Du Deinen Fähigkeiten echt vertraust, besteht nicht die Notwendigkeit einer Bestätigung von außerhalb. Der Grund dafür, dass Du das Gefühl erschaffst und wünschst, dass ein Anderer Deine Fähigkeiten, Leistungen oder Entscheidungen anerkennt und bestätigt, ist der, dass Du Dir die Bestätigung eines anderen Individuums wünschst, weil Du einen Mangel an Vertrauen in Deine Fähigkeit und einen Mangel in das Annehmen Deines eigenen Wertes hast, weshalb Du eine Bestätigung von außerhalb suchst, um Dir diese Äußerung zu offerieren, die Du Dir nicht selbst offerierst.

Das Untersuchen dieser Schritte auf Deinem Weg hin zum Annehmen offerier Dir eine enorme Menge von Informationen über Dich selbst, warum, was und wie Du Deine Realität erschaffst, was Du auf Dich anziehst, womit Du Dich in die Mitte der Schöpfungen anderer Individuen platzierst, was Du in Deiner Wahrnehmung entwirfst, wie Du verschiedene Szenarien erschaffst, warum Du verschiedene Vorgänge wiederholst und auch warum Du andere Vorgänge nicht wiederholst.

Insofern räumst du Dir die Chance ein, Deine gegenwärtiges Ausmaß an eigenem Wert und Geltung aufrichtig einzuschätzen sowie das Verständnis, warum Du bestimmte Szenarien erschaffst und Dich in Situationen begibst, wo Du von anderen Individuen erwartest, dass sie Dir die Bestätigung geben, die Du Dir nicht selbst erteilst.

Du erlaubst Dir vielleicht auch zu sehen, warum Du - wie Ihr sagt - keine kühnen Äußerungen erschaffen hast, die eine Bestätigung und ein Vertrauen in Deine eigenen Fähigkeiten erfordern. Wenn Du Anderen erlaubst, Dir zu diktieren, was Du erschaffst und wie Du es erschaffen wirst, gibt Dir das Sicherheit.

Ein Anderer diktiert Dir nicht das, was Du fühlst. Er diktiert Dir auch nicht Deine Erwiderungen, Deine Emotionen oder Gefühle. Du erschaffst diese in Beziehung auf das, wie Du das Geschehen wahrnimmst und wie dieses mit Deiner Wertschätzung Deinerselbst zusammenspielt. In dieser Situation präsentierst Du Dir eine Chance zu erkennen, dass Du eine Auswahl hast. Die Erkenntnis, dass Du eine Wahl hast, ist eine enorme Äußerung von Freiheit. Niemand kann Dich ohne Deine entsprechende Erlaubnis beeinträchtigen.

Du hast also immer die Wahl. Der verzwickte Bereich ist der, dass Du nicht objektiv erkennst, diese Wahlmöglichkeiten zu haben und zu automatischen Erwiderungen übergehst. Sobald ein Anderer sagt, dass er irgendein Element anders als Du wahrnimmst oder nicht mit Dir übereinstimmt und Du einen dieser Faktoren erkennst, wird eine automatische Erwiderung erschaffen.

(Ausschnitt)

FRANK: Und wie kann ich meine Wahrnehmung ändern?

ELIAS: Indem Du mit dem Selbst und Deinen Glaubenssätzen vertraut wirst und sie mitsamt ihres Einflusses auf Deine Wahrnehmung erkennst und Du Dich mit Deiner Annahme oder Nicht-Annahme des Selbst und Deinem Wert-Maßstab vertraut machst. Objektive Beweise für alle diese Aspekte offerierst Du Dir andauernd.

Emotionen habt Ihr zu einem grundlegenden Element Eurer Realität gemacht. Sie sind ein erheblicher objektiver Hinweis auf Eure Selbst-Einschätzung und -Annahme oder Nicht-Annahme. Und Ihr habt die Sexualität zu einem grundlegenden Element Eurer Realität gemacht, wozu auch der Intellekt gehört, ein ständiges wertvolles Werkzeug und Anzeichen für Eure eigene Wert-Einschätzung. Über eigene Stimuli offeriert Ihr Euch andauernd Beweise. Jene Elemente Eurer Realität, die Ihr stark erwidert, offerieren Euch Informationen über Euer Selbst-Vertrauen und Eure Selbst-Annahme. Nimm einmal das Szenario, das Du mir heute geschildert hast, das, wie Du eine andere Person erwidert hast, und Deine Gefühle in dieser Situation. Du hast Dich nicht wertgeschätzt und auch nicht anerkannt gefühlt.

FRANK: Du sagst also, dass ich mich selbst nicht wertschätze und mich nicht selbst bestätige, was mir reflektiert wird.

ELIAS: Ja, Ihr zieht die gleichen Energieäußerungen auf Euch an, die Ihr selbst äußert, das, was Ihr innerlich glaubt,was ich nicht genug betonen kann. Es stimmt: Ihr zieht die gleiche Energie auf Euch an.

Das romantisiert Ihr und sagt, dass Ihr Gleichgesinnte anzieht. Gleiches zieht Gleiches an. Aber bei unangenehmen Situationen, Vorgängen oder Begegnungen sprecht Ihr von inakzeptablen Verschiedenheiten und meint, dass Ihr nichts Gleiches anzieht, weil dies noch Euren Glaubenssatz über die mangelnde Selbst-Annahme und das mangelnde Selbst-Vertrauen bestärken würde. Wenn Ihr jedoch nicht jene Äußerungen erkennt, die Euch abwerten oder von denen Ihr dies glaubt - denn tatsächlich könnt Ihr Euch nicht abwerten – wie könntet Ihr sie ansprechen und Euch die Selbstannahme gestatten, wenn Ihr jene Bereiche nicht erkennt, wo Ihr stark mit der Duplizität in Einklang seid? Wenn Ihr nicht erkennt, dass Ihr gefangen seid, wie könntet Ihr dann Freiheit erleben?

FRANK: Okay, sagen wir einmal, dass ich objektiv verstehe, dass ich eingesperrt bin. Ich verstehe, dass ich mir Beweise für meinen Selbstwert offerieren muss, um die Wahrnehmung zu ändern.

ELIAS: Teilweise. Worauf beruht die Furcht bezüglich des Arbeitsverhältnisses?

FRANK: Dass ich alleine nicht erfolgreich wäre.

ELIAS: Also fehlendes Vertrauen. Und welche Ängste gibt es noch außer der Furcht davor, nicht erfolgreich zu sein?

FRANK: Dass meine Familie mittellos wäre. Ich übertreibe ein bisschen, aber ich denke, dass Du verstehst, was ich meine.

ELIAS: Da ist vielleicht doch keine solch starke Übertreibung, denn gemäß DEINER Glaubenssätze gäbe es diese Möglichkeit, weshalb Du Dich bremst und aus Angst nicht versuchst, Deine Freiheit auszuüben.

Session 587
Sunday, March 26, 2000

Re: Elias: Freiheit

67
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Aber Du hast andere Fokusse mit diesem Individuum erschaffen, in denen Du Herausforderungen, Schwierigkeiten und Verletzungen erschaffen hast. Wenn das Karma-Konzept wahr wäre, würdest Du in diesem Deinem Fokus mit Beiden Wiedergutmachung und Konflikt erschaffen statt nur mit einem von ihnen. Aber Karma ist bloß ein Glaubenssatz und keine Regel.

GAST: Ich verstehe. Ich gehöre zu jenen, die an Karma glauben. Ich glaube daran, dass die Dinge, die man im Leben begeht, die negative oder positive Auswirkungen auf Andere haben, uns ins nächste Leben folgen können. Das ist es, was ich glaube.

ELIAS: Das verstehe ich, weshalb wir dieses Thema besprechen, denn ich sage Dir, dass das nicht stimmt. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Aber das heißt nicht, dass Du diesen Vorgang nicht erschaffen würdest, denn Du erschaffst tatsächlich diesen Glaubenssatz, und wenn Du glaubst, dass schädliche Handlungen Dir folgen und Du Dich in die Position bringen wirst, den Seelen gegenüber, denen Du nach Deinen Begriffen geschadet hast, Wiedergutmachung leisten zu müssen, wirst Du das erschaffen, denn es ist das, was Du glaubst.

GAST: Ich verstehe. Ich will keinen Konflikt haben!

ELIAS: Und darum geht es, und deshalb spreche ich mit Dir über dieses Thema, um Dir die objektive Information zu erlauben, dass Du nicht in diesen Glaubenssatz eingesperrt bist, und dass das lediglich ein Glaubenssatz und kein Absolutum ist. Es ist keine Regel des Bewusstseins, kein kosmisches Gesetzt, und Du hast die Freiheit der Wahl. Du kannst wählen, an diesen Karmavorgang zu glauben und dies zu erschaffen, aber Du kannst auch wählen, es nicht zu erschaffen, was eine enorme Freiheit ist.

GAST: Ja. Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, um herauszufinden, ob es das wert ist, oder ob ich ihn einfach gehen und den sein lasse, wer er ist, statt der, wie ich ihn haben will, und ob ich ihm die Verantwortung für sich selbst überlassen soll, statt ständig zu versuchen, ihn zu reparieren.

ELIAS: Ah! Ich schlage vor, dass Du ernsthaft und aufmerksam auf die Worte hörst, die Du gerade gesagt hast, denn das ist die nützlichste und effizienteste Richtung, die Du einschlagen kannst. Dieses Äußern von Annahme offeriert Euch Beiden mehr Freiheit, und sie wird vieles von Eurem Konflikt eliminieren. Du willst die Verantwortung für sein Erschaffen nicht weiterhin zu übernehmen – denn Du bist nicht für seine Schöpfungen verantwortlich und willst in Dir selbst Annehmen Deinerselbst sowie des anderen Individuums zu erschaffen aus der Erkenntnis heraus, dass Du Deine Realität erschaffst, so wie auch er seine Realität erschafft.

GAST: Er scheint ein solch unruhiger/gestörter Geist zu sein, und ich frage mich, ob er in diesem Leben Frieden finden wird.

ELIAS: Die Wahl liegt bei ihm. Unabhängig von Deiner Wahrnehmung und Einschätzung dessen, was der Andere in seinem Fokus erschafft, erkenne bitte objektiv, dass er seine eigene Realität erschafft, und sie ist zweckmäßig und nützlich. Es spielt keine Rolle, ob Du sie als schwierig, unnötig, kaputt oder als traurig einschätzt. Was von Bedeutung ist, das ist, dass das andere Individuum seine Realität auf die nützlichste und zweckmäßigste Weise erschafft, ganz egal, ob Du das objektiv verstehst.

GAST: Wird es je zwischen uns eine friedliche Koexistenz in diesem Leben geben?

ELIAS: Auch das ist abhängig von Deiner Wahl. Wenn Du Dir erlaubst, zu den von Dir genannten Äußerungen umzuziehen, dem Annehmen des anderen Individuums und Deinerselbst in der Erkenntnis, dass kein Element des Fokus jenes Individuums kaputt ist und deshalb auch nicht repariert werden muss, und dass Du für sein Erschaffen nicht verantwortlich bist, wenn Du diese Ideen in die Wirklichkeit umsetzt, ja, dann wirst Du viele Konfliktäußerungen mit ihm in diesem Fokus reduzieren und sogar eliminieren. Wenn Du jedoch weiterhin in die Richtung von Tarnung durch Besorgnis und Mitgefühl gehst und wünschst, das zu reparieren, was Du an ihm als kaputt wahrnimmst, wirst Du nur den Konflikt, den Du erschaffst, weiter fortsetzen.

GAST: Okay, einverstanden.

ELIAS: Lass mich Dir noch etwas bezüglich dieser Situation offerieren, was Du erwägen kannst. Jedes Mal, wenn Du das äußerst, was Du als Mitgefühl oder Besorgnis für dieses Individuum und für Deinen Wunsch hältst, zu helfen und das zu reparieren, was Du als falsch ansiehst, ist das eine Tarnung, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie in diese Richtung bewegst, erschaffst Du Konflikt, weil Du in Wirklichkeit das andere Individuum kritisierst. In Deinem Inneren sagst Du Dir, dass Du für ihn seine Realität besser erschaffen wirst als er das tut, und damit setzt Du ihn herab …

GAST: Ich verstehe. Ich versuche, das nicht zu tun, aber wenn ich ihn sehe, kann ich sein Potential erkennen, das er noch nicht entdeckt hat, aber ich denke, dass ich ihn dies einfach selbst entdecken lassen muss. Wird er es in diesem Leben hinkriegen?

ELIAS: (grinst) Wird er es in diesem Leben “hinkriegen”....

GAST: Ich verstehe, das ist eine ältere Redewendung.

ELIAS: Ich verstehe. (lacht) Das ist abhängig von der Einschätzung Deiner Wahrnehmung. Seiner Wahrnehmung nach, ja. Was Deine Wahrnehmung anbelangt, so ist das von Deiner jetzigen Bewegung abhängig.

Session 595
Wednesday, April 5, 2000-2



RODNEY: Ich habe Selbstannahme praktiziert, was sehr nützlich war, und nun verurteile ich mich etwas weniger.

Neulich versuchte ich, eine junge Friseuse dazu zu bringen, mein Haar nicht ganz so kurz abzuschneiden, und sie regelte sich so sehr auf, dass ich schließlich aufstand und den Friseurladen verließ. 20 Minuten später kehrte ich zurück und ließ den Haarschnitt durch eine andere Person zu Ende bringen. Normalerweise hätte ich mich sehr für ein solches Handeln verurteil, aber in diesen paar Minuten habe ich mich selbst akzeptiert und mein Tun weder gelobt noch getadelt, sondern ich habe mich dafür akzeptiert, dass ich mich auf diese Weise äußerte, wie ich es getan habe.

ELIAS: Und wie erstaunlich ist diese Freiheit!

RODNEY: Ja, das ist Freiheit. Ich habe an diesem Tag die Karte „Sieg“ gezogen. Das war ein siegreicher Augenblick. Ich hatte in Bezug auf die junge Dame keine schlechten Gefühle, aber ich habe gewiss einige prima Gefühle bezüglich meines eigenen Handelns.

Session 607
Saturday, April 29, 2000

Re: Elias: Freiheit

68
MARCOS: Dazu gehört, dass man mich an einen anderen Standort versetzen will, was mir nicht gefällt. Erschaffe ich, dass ich nicht in die andere Stadt umziehe, weil ich das nicht tun will, oder spielt Angst eine Rolle, was ich jedoch eher nicht annehme.

ELIAS: Dieses Erschaffen beruht nicht auf Furcht. Du vertraust Dir selbst und gestattest Dir Schritte hin zum Erschaffen Deiner persönlichen Wahlmöglichkeiten. Du akzeptierst Dich selbst und vertraust auf Deine Fähigkeit, Auswahlmöglichkeiten für Dich objektiv zu erschaffen, die Dir nicht von einem anderen Element - vom Job oder von anderen Leuten – vorgeschrieben werden und erkennst, dass Du keinem Diktat, Äußerungen oder Personen außerhalb Deinerselbst unterworfen bist, und dass es akzeptabel ist, Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten effizient zu erschaffen, was Dir viel mehr Freiheit einräumen wird. Du erlaubst Dir, die Selbstverwirklichung und die Freiheit der Wahl objektiv zu erkennen.

MARCOS: Das empfinde ich sehr stark, und ich danke Dir für Deine Bestätigung. Ich weiß dass Du sagst, dass wir die Freiheit in unserem Inneren erschaffen und dass Einschränkungen uns nicht durch Andere oder durch Institutionen auferlegt werden. Mit der Frage, ob ich innerlich meine Freiheit gegenüber dem erschaffen kann, was ich als die Schranken der Institution empfinde, habe ich etwas gerungen. Aber ich stimme mit Dir überein, dass ich diese Entwicklung erschaffe, um mir mehr Freiheit zu gewähren, denn nun sehe ich meine Auswahlmöglichkeiten viel klar als zuvor.

ELIAS: Durchaus. Fast alle in Eurer Realität beginnen das Erkennen des Selbst und ihrer Auswahlmöglichkeiten und Freiheit mit extremen Äußerungen, so dass sie etwas ganz in schwarz/weiß, mit nur einer einzigen Wahlmöglichkeit oder als Absolutum sehen, was weder schlecht noch schlimm ist, sondern es ist bloß die von Euch in dieser Dimension erschaffene erste Bewegung, wenn Ihr Eure Bewegungsfreiheit zu erkennen beginnt, die für Euch noch ganz ungewohnt ist, weshalb Ihr Euch – so wie Du - zunächst im Rahmen gewohnter Äußerungen bewegt.

Du siehst eine Job-Situation und beginnst zu erkennen, dass Du selbst Deine Realität erschaffst und fähig bist, Wahlmöglichkeiten zu erschaffen, die Du verwirklichen kannst und dass Du Dir nicht von anderen Leuten oder der Institution Vorschriften machen lassen musst, aber Du partizipierst auch weiterhin in gewohnter Weise an der Institution.

In jüngster Zeit sprach ich mit Vielen über dieses Thema und sagte Euch, dass Eure Wahrnehmung wesentlich ist, denn sie ist das Werkzeug - und nicht die Änderungen der physischen Äußerungen oder Symbolik wie Standorte, Gegenstände, Institutionen, Personen, Handlungen, die allesamt keine Rolle spielen - das Eure Realität verändert, der Schlüssel, der die Pforten für Eure Wahlmöglichkeiten öffnet.

Kollektiv habt Ihr viele Elemente Eure Realität entworfen und seid übereingekommen, sie nicht gänzlich zu ändern, was nicht heißt, dass Ihr nicht auch weiterhin auf gleiche Weise damit interagieren werdet, wie beispielsweise das Design einer Institution, wie der, bei der Du arbeitest, die sich gemäß dem kollektiven Design relativ gleich bleibt. Sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und beginnt, Euch das Äußern von Vertrauen und Annehmen zu gestatten, fängt Eure Wahrnehmung an sich zu wandeln, womit Ihr tatsächlich Eure Realität verändert. Ihr verändert das, wie Ihr mit Eurer Realität interagiert sowie die tatsächliche Realität selbst. (eindringlich)

Angesichts Deiner neuen objektiven Erkenntnis und Deines beginnenden Erwachens, auch weil Du anfängst, Deinen Entscheidungen zu vertrauen, sagst Du Dir bezüglich der Institution: „Ich habe Wahlmöglichkeiten und kann meine Realität so erschaffen, wie ich will, was akzeptabel ist, und dabei spielt es keine Rolle, dass die Institution sich weiterhin so äußert wie bisher. Ich werde das erschaffen, was ich zu erschaffen wünsche und werde damit interagieren.“

Und weil Du daran gewöhnt bist, dass Deine Entscheidungen Absoluta sind, sagst Du Dir: „Es ist durchaus akzeptabel, dass die Institution sich auch weiterhin so äußert. Ich werde mich davon entfernen, an einen andere Ort ziehen und eine andere Realität mit einem anderen Job erschaffen, der mir die Freiheit der Wahl gewährt, die ich nun zu erkennen beginne.“

Doch ich sage Dir, die physische Symbolik selbst spielt keine Rolle. Es ist Deine Wahrnehmung, die mächtig und bedeutsam ist. Du kannst wählen, diesen Job zu verlassen, was bloß eine Wahlmöglichkeit ist, die beim Verwirklichen Deiner Schritte hin zur eigenen Freiheit effektiv sein kann, aber Du kannst auch in diesem Job bleiben und Dir das Erschaffen derselben Freiheiten und Wahlmöglichkeiten gestatten.

Viele verwirrt das, da Ihr Euch noch nicht erlaubt habt, die Intensität und unglaubliche Macht Eurer Wahrnehmung und das zu sehen, wie das Verändern Eurer Wahrnehmung in ganz und gar physischer Hinsicht Eure Realität ändert.

Deine Wahlmöglichkeiten beim Erschaffens von Wahrscheinlichkeiten beschränken sich nicht darauf, den Job zu verlassen, um die Versetzung an den anderen Standort zu vermeiden, denn Du kannst mit diesem Job weitermachen und dieselbe Wahrscheinlichkeiten-Aktualisierung erschaffen. Eine Wahl ist nicht besser als die Andere. Es ist egal. Falls Du wählst, mit dem Job weiterzumachen, gilt es zu verstehen, dass er Deine Wahlmöglichkeiten nicht beschränkt. Einschränkungen magst Du vielleicht über Deine Wahrnehmung erschaffen, aber der Job selbst diktiert Dir keine Einschränkungen und erschafft sie auch nicht. Und Du kannst auch einen Jobwechsel wählen. Das ist egal, da bei beiden Entscheidungen externe physische Symbolik involviert ist.

Die ganze von Dir erschaffene externe Symbolik – Gegenstände, Jobs, Interaktionen, Umstände und Situationen – ist real, da sie innerhalb der physischen Realität erschaffen wird, aber sie ist auch fast eine Illusion. Deshalb könnt Ihr auch - wenn Ihr wahrhaftig Eure Fähigkeiten und das erkennt, was Ihr seid und was Ihr in dieser physischen Realität erschaffen habt - mit der Hand physische Materie durchdringen, da alles, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, eine Art Illusion und eine Projektion Euer Wahrnehmung ist.

Wenn Ihr einen Gegenstand als solide wahrnehmet, wird er es sein. Wenn Ihr wahrnehmt, dass Ihr physische Gegenstände nicht durchdringen könnt, werdet Ihr sie auch nicht durchdringen können. Und wenn Ihr Euch bei Euer Auswahl bei bestimmten Handlungen, Jobs, Situationen oder Interaktionen mit Anderen als eingeschränkt wahrnehmt, werdet Ihr Euch einschränken.

Nicht die externe Bilderwelt/Symbolik schränkt Euch ein, sondern Eure Wahrnehmung tut das, aber Eure Wahrnehmung ist unglaublich mächtig. Es gibt in Eurer physischen Realität kein Element, das Ihr nicht durch bloß eine Bewegung Euer Wahrnehmung bewegen könnt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Wie viele Andere auch, sieht Du Abmühen/Kampf, als adelnd und als echte Größe an, wenn Du Dir selbst mehr Schwierigkeiten, Herausforderungen und Komplikationen präsentierst, und Leichtigkeit und Mühelosigkeit sind Dir suspekt, was mit Deinen Glaubenssätzen übereinstimmt, dass Dinge wertvoller sind, wenn sie von Herausforderungen oder Schwierigkeiten begleitet sind, was ein Glaubenssatz-Aspekt, aber keine Wahrheit ist.

Beim Erschaffen Deiner Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen geht es darum zu erkennen, dass Du die Freiheit hast, die Entscheidungen, die Dir gefallen und die für Dich Leichtigkeit/Mühelosigkeit bringen, zu treffen und beim Sichten Deiner Auswahlmöglichkeiten nicht an Dir selbst zu zweifeln und nicht bloß aus dem Grund, weil Du wahrnimmst, dass Du durchs Anheuern von Schwierigkeiten mehr lernen würdest, die schwierigere Wahl zu treffen.

In dieser physischen Realität manifestiert Ihr Euch nicht um zu lernen. Ihr seid bereits wissend. Die Wahrnehmung dieses Adels ist in Wirklichkeit ein listiger Duplizitäts-Aspekt.


Session 609
Tuesday, May 2, 2000

Re: Elias: Freiheit

69
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JO: Der Schlüssel wäre es also, mich einfach zu entspannen und meine Wahl und Entscheidungen dann zu treffen, wenn die Dinge sich entfalten.

ELIAS: Spontan! Das, was Du gesagt hast, ist durchaus akkurat, denn es ist keine Frage des Abwartens sondern eine Frage des Wiedererkennens (recognition) Deines Vertrauens in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten und zu wissen, dass Du bereits das erschaffst, was zukünftig geschehen wird, denn die Zukunft erschafft Ihr jetzt. Sie wird nicht in der Zukunft erschaffen, denn es gib keine Zukunft. Es gibt lediglich die Idee der Zukunft, denn wenn die Zukunft verwirklicht wird, ist sie auch die Gegenwart.

Was Du erschaffst, das sind deshalb die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten im Jetzt. Diese Entscheidungen im Jetzt erschaffen hypothetisch die Zukunft oder das, was Ihr als die Zukunft erachtet, denn wenn das, was Ihr als die Zukunft anseht, aktualisiert wird, sind es die nun in die Vergangenheit umgezogenen Entscheidungen, die die Gegenwart erschaffen haben.

Ich verstehe, dass Dich das verwirren kann. Äußern wir uns also in solideren Begriffen, wie Du es siehst. Wenn Du gegenwärtig in Einklang mit der Furcht erschaffst und die Verwirklichung dieser Furcht antizipierst, und jeder Augenblick Eurer linearen Zeit weitergeht, und Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf der Vorwegnahme von Furcht festhältst und sich die Zeit, die das Element oder Ereignis Deiner Antizipation innehat, nähert und zum Jetzt wird, fährst Du im Jetzt fort, Deine Energie auf das Erschaffen von Furcht zu konzentrieren.

Wenn sich also der Augenblick Deiner Vorwegnahme aktualisiert und er nicht länger in der Zukunft ist und jene Augenblicke, in denen Du die Antizipation und das Äußern von Furcht erschaffen hast, Vergangenheit geworden sind, laufen sie zusammen, um die Gegenwart zu erschaffen, und die Furcht wird verwirklicht.

Wenn Du beispielsweise antizipierst, dass Du einem Anderen Informationen offerierst und seine Erwiderung für Dich verletzend sein wird, erschafft das ein Element von Angst in Deinem Jetzt. Das tatsächliche Ereignis ist noch nicht geschehen. Du siehst es als ein Ereignis an, das in der Zukunft erschaffen wird. In der Gegenwart fährst Du fort zu antizipieren, und jeder Augenblick Deiner Antizipation verstärkt die Furcht, und Du konfigurierst immer größere Energieäußerungen in diese Furcht hinein. Augenblicke und Tage vergehen. Und inzwischen wurde die Antizipation aus der Gegenwart zur Vergangenheit, nicht wahr?

Und Du fährst in der Gegenwart fort, die Antizipation und die Furcht zu erschaffen und fügst ihnen noch Beklommenheit hinzu. Und im Jetzt, in der Gegenwart, ist es das, was Du am Erschaffen bist. Du lenkst Dich nicht ab. Du wählst nicht, eine andere Äußerung zu erschaffen. Du fährst fort, von einem Augenblick zum anderen weiterhin dieselbe Äußerung zu erschaffen.

Nun hast Du die Vergangenheit und die Gegenwart der Furcht-Aktualisierung sowie die Antizipation und Besorgnis hinsichtlich von dem erschaffen, was in der Zukunft sein wird, aber Du hast die Zukunfts-Verwirklichung noch nicht erschaffen. Und die Tage und Augenblicke ziehen vorüber, und Du näherst Dich dem Tag und Augenblick Deiner Interaktion mit dem anderen Individuum und heuerst genau die antizipierte Erwiderung an, denn in der Vergangenheit hast Du das Erschaffen dieser Energie fortgesetzt und dies in die Zukunft, in diesen Jetzt-Augenblick projiziert, und nun ist diese Zukunft da, und Du setzt diese Äußerung fort und verwirklichst sie.

Es ist nicht so, dass Du irgendeine illusionäre Energieäußerung in irgendeine illusionäre Zukunftsäußerung hinein projizieren würdest, der Du immer näher kommst, so als ob es eine Ziellinie wäre. Im Jetzt erschaffst und verwirklichst Du das, worauf Du Dich konzentrierst, und das Jetzt erschafft Vergangenheit und Zukunft.

Und manchmal verwirklichst Du dieses Äußern von Furcht nicht und wendest Deine Aufmerksamkeit und gibst im Jetzt nicht auf die Zukunft Acht und erschaffst somit jene Äußerung nicht. Und wenn das Ereignis eintritt, das Du in der Gegenwart als die Zukunft wahrnimmst, erschaffst Du nicht die in der Furcht antizipierte unbehagliche Interaktion, die zwar in der Vergangenheit vorübergehend antizipiert worden sein mag, aber nun ist das eine Äußerung in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart.

Damit sage ich, dass das Vertrauen und Annehmen des Selbst im Jetzt äußerst mächtig sind, denn das ist das, was Deine Realität in der Gegenwart erschafft, und es erschafft sie auch in der Vergangenheit und in der Zukunft, dies alles simultan. Alles, was Du erschaffst, wird im JETZT erschaffen. Deshalb kannst Du Dir erlauben zu erkennen, dass Du in Deiner Realität eine erstaunliche Äußerung innehast, die Du als WAHL/ENTSCHEIDUNG/AUSWAHL (choice) identifizierst.

Denn anders als bei jener illusionären Vorwegnahme, offerierst Du Dir Freiheit, wenn Du Dir die Realität zu erkennen erlaubst, dass Du alle Deine Entscheidungen im Jetzt erschaffst. Antizipation offeriert Dir Beschränkung, weil Du Dich in eine bestimmte Äußerung einsperrst und Dir nur wenige oder keine Auswahlmöglichkeiten offerierst.

Doch wenn Du erkennst, dass Du fähig bist, Deine Entscheidung jederzeit zu verändern - denn ganz egal, wie fest irgendeine von Dir erschaffene Entscheidung objektiv zu sein scheint, hast Du weiterhin die Fähigkeit, diese Wahl/Entscheidung von einem Augenblick zum anderen zu verändern - ist das eine enorme Freiheit.

Wie ich schon früher sagte, und ich wiederhole dieses Beispiel, sogar bei solchen Vorgängen, die Ihr als kontinuierlich anseht wie eine Krankheit oder ein Knochenbruch, ist das eine Entscheidung/Wahl. Es ist die Wahl eines Erschaffens, und dieses Erschaffen wird von Augenblick zu Augenblick wiederholt erschaffen. Selbst beim Beispiel des gebrochenen Knochens erschafft Ihr spontan die Wahl, weiterhin diesen gebrochenen Knochen zu erschaffen oder diese Wahl zu verändern und dies nicht länger zu erschaffen.

Das ist das Äußern Eurer Wunder. Es sind keine Wunder! Es sind lediglich Entscheidungen, Eure Aufmerksamkeit umzukehren und das nicht zu erschaffen, was Ihr bislang von Augenblick zu Augenblick erschaffen habt. Jeder Augenblick offeriert Euch die Chance einer Wahl. Ihr seid nie in das Wieder-Erschaffen einer Entscheidung eingesperrt. Ihr könnt immer und jederzeit eine andere Wahl erschaffen. Eure Erkenntnis der Wahlmöglichkeit ist der Schlüssel der Freiheit bei Eure Bewegung, und insofern erlaube Dir bitte, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dir und dem Jetzt zu belassen.

JO: Vielen Dank Elias. Ich werde mir das Band anhören und die Niederschriften vermehrt lesen und daran arbeiten.

ELIAS: Ha, ha, ha!

MARJ: Elias, ich mische mich hier einen Augenblick lang ein. Joanne hatte für sehr lange Zeit ein Gefühl des „Friedens um jeden Preis“, und seit kurzem macht sie eher den Mund auf und sagt, wie sie sich fühlt und zieht sozusagen einen kleinen Strich im Sand, dass sie nicht mehr alles durchgehen lassen wird. Seit sie das tut, habe ich einen Wandel in ihr bemerkt, was auch bei ihrem Mann Veränderungen bewirkt. Ist meine Annahme richtig, dass sie schrittweise Veränderungen herbeiführt und ihren Weg durch einige dieser Probleme hindurch arbeitet? Sie schmeißt nicht alles hin und geht zur Tür hinaus, aber sie macht gewissermaßen Fortschritte. Ist dies Einschätzung richtig?

ELIAS: Ja, sozusagen. Ich anerkenne das durchaus. Wenn Ihr nicht zu dieser Äußerung umziehen und Euch nicht erlauben würdet, mehr mit Euch selbst vertraut zu werden und mehr Vertrauen in Euch selbst zu haben, würde ich heute nicht dieses Gespräch mit Euch führen, denn Ihr würdet objektiv das nicht verstehen, was ich Euch sage, und Ihr würdet auch nicht zuhören.

Diese Informationen offeriere ich Euch als Bestärkung und als Bestätigung der Strömung, die Ihr bereits am Erschaffen seid. Ihr erschafft bereits Eure eigene Bewegung des Bestärkens Eurer selbst und des Vertrauens in das Selbst und in Eure Fähigkeiten in diesem Fokus.

Diese Informationen offeriere ich noch über dieses Äußern des Vertrauens in das Selbst und in Deine Fähigkeiten hinaus, damit Du weiter in die Richtung gehen kannst, die Du derzeit wählst und das noch expandieren und Dir erlauben kannst, Deine eigenen Entscheidungen unbegrenzt zu erschaffen und die Glaubenssätze erkennen kannst, die Deine Bewegung bei bestimmten Entscheidungen bzw. das Sehen Deiner Auswahlmöglichkeiten behindern, oder solche Hindernisse für Dich erschaffen, dass Du die Fähigkeit Deiner eigenen Wahl behinderst.

Kümmere dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen. Sie erschaffen ihre eigenen Entscheidungen, und Du kannst wählen, in Verbindung mit ihnen oder auch nicht auf diese Weise zu erschaffen. Ihr werdet alle weitermachen. Ein anderes Individuum wird nicht sterben, wenn Du Deine Entscheidungen erschaffst.

Jedes Individuum wählt, an einem Szenario oder an einer Interaktion zu partizipieren oder das nicht tu tun. Wie könntest Du also eine Zumutung für ein anderes Individuum sein, wenn es zu partizipieren wählt? Warum solltest Du die Vorschriften eines anderen Individuums für das Erschaffen Deiner Realität akzeptieren? Du hast Dich selbst mit der Fähigkeit versehen, Deine Realität durchaus effizient zu erschaffen.

Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, Deine eigene Realität zu erschaffen. Du zweifelst daran, dass Du Deine ganze Realität erschaffst. Ich bekunde Dir die Freiheit zu wissen, dass Du Deine ganze Realität erschaffst und nicht von den Vorschiften irgendeines anderen Individuums oder irgendeiner Äußerung innerhalb des Bewusstseins außer der Deinigen abhängig bist.

JO: Ja, ich denke, dass ich das immer mehr erkenne, und ich fühle meine eigene Macht statt mich ohnmächtig zu fühlen.

ELIAS: Und ich ermutige Dich dazu, diese Äußerung fortzusetzen, denn es ist Deine neue Forschungsreise, das Erforschen des Selbst und der enormen Freiheit, die mit dieser Erkundung verbunden ist.

Session 631
Wednesday, June 7, 2000-1

Re: Elias: Freiheit

70
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ROB: In jüngster Zeit erinnere ich mich oft an Träume, und das träumte ich gestern:

Ein amerikanischer Indianer wird auf einer Vieh-Auktion an einen jungen Farmer verkauft. Ich fühle mich zu dem Sklaven hingezogen, bin aber auch bange. Es stellt sich heraus, dass der Indianer eine Frau ist, die vorgibt, ein Mann zu sein, um zu erleben, wie das Leben als Mann ist. Die Frau fasziniert und irritiert mich zuggleich. Sie handelt bizarr und ignoriert konventionelle Verhaltensweisen, beispielweise legt sie in der Küche meiner Mutter Eisenbahnschienen aus. In ihrer Gegenwart bin ich mir sehr meiner Sexualität gewahr. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das Bildnis, das Du Dir präsentiert hast, betrifft Dich selbst. Die Symbolik dieser Frau steht für Dich selbst.

Du hat eine Traumbilderwelt erschaffen, die diese Frau auf behaglicher Distanz hält, weshalb Du kein großes Unbehagen erlebst, wenn Du ihre Handlungen beobachtest.

Diese Symbolik steht für unterschiedlich Aspekte Deinerselbst und dafür, dass Du zulässt, sie zu identifizieren, da Du Dich lange auf eine Dich einschränkende Weise gesehen hast, aber nun erlaubst Du Dir, dieses Eingesperrtsein zu verlassen und Dich in neue Entdeckungen und Äußerungen Deiner selbst zu trauen.

Dass sie versucht, sich als Mann zu präsentieren, identifiziert Aspekte von Dir, die Du für akzeptabel hältst und bislang in gewissen Richtungen und Rollen an den Tag legtest, die aber nicht unbedingt im Sinne Deiner natürlichen Bewegung und Energie-Äußerung in diesem Fokus behaglich oder erfüllend sind.

Es gibt hier also einen Dualitätsaspekt, und ich spreche nicht von Duplizität. In Deinem Traum werden zwei Äußerungsweisen identifiziert, die Du Dir in Deinem Fokus präsentiert hast, und eine erlaubt dir, mehr Freiheit zu äußern als die Andere dies tust, doch Du hast Beides erlebt.

Als Du Dich dieser Frau näherst, empfindest Du Unbehagen, Deine Äußerung dafür, dass Du Dir selbst nahekommst. Dich selbst mit all Deinen Äußerungen zu sehen und Dir zu erlauben, sie frei zu bekunden, ist etwas beängstigend.

Du selbst zu sein, ängstigt Dich nicht. Es ist die Äußerung Deines Wesens im Draußen, was das Unbehagen, diese Angst, erschafft. Verstehst Du?

ROB: Nein, nicht ganz!

ELIAS: Bislang hast Du eine gewisse Rigidität bei dem gewahrt, was Du Dir als Verhalten und externer Präsentation Deinerselbst in Deinem Fokus gestattest.

Das tarnst Du damit, dass Du Kontakt zu vielen Personen und Kulturen hast und Dir somit objektiv sagst, dass Du Freiheit und Offensein äußerst. Objektiv gesehen bewegst Du Dich unbehindert und sagst Dir somit, dass Du Dich nicht einschränkst sondern vielmehr interaktiv bist.

Wir haben schon früher über diese objektive Tarnung gesprochen, diese Rigidität gegenüber dem Zulassen, Dich und Deine Begehren unbehindert zu äußern

Nun ziehst Du dorthin um, und nach unserem letzten Gespräch hast Du Dir erlaubt, Dich viel freier zu äußern und viel mehr mit Dir und Deiner natürlichen Bewegung vertraut zu werden, diesem Du in Deinem Inneren, nicht dem Du, das Du extern projizierst.

Du fängst an, die Herrlichkeit und Annehmbarkeit Deinerselbst, Deines inneren Selbst, Deiner Begehren und der von Dir gewählten Richtungen zu erkennen, was aber auch erfordert, dass Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst so zuwendest, dass Du mit Dir selbst, Deinen inneren Begehren, dem, was Du haben willst vertraut wirst statt dieser „Sollte“.

Session 643
Friday, June 16, 2000-1