Elias: Sitzung 105

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html



ELIAS: Bei Eurem neuen Spiels habt Ihr Euch bislang mit nur sehr wenigen Fokussen verbunden. Wenn Ihr an Eure anderen Fokusse denkt und Euch um sie sorgt, bevor Ihr handelt, müsset Ihr nicht hier sein. Euer Gewahrsein hat erheblich expandiert, aber Ihr seid Euch nicht all Eurer Fokusse gewahr, noch nicht einmal dessen, dass sie real sind. Ihr seid Euch auch nicht der Realität der Essenz, aber der Realität dieses bestimmten Fokus gewahr. Befasst Euch als zunächst mit diesem einen Fokus. Wenn Ihr versucht, Euch auf andere Fokusse zu konzentrieren, lenkt Ihr Eure Aufmerksamkeit ab. Derzeit setzt Ihr Eure Kreativität in Eurem Fokus herab. Die Aufgabe ist also bei diesem einen Fokus in Eurer Reichweite.

JENE: Rahsha (Rhonda) wünscht sich eine Veränderung ihres physischen Körpers. Wäre es effektiv, zum Bewusstseins noch vor diesem Fokus zurückzukehren und die Zellstruktur willentlich zu ändern, wobei ich sie anleiten würde, damit sie ihr Begehren manifestieren kann?

ELIAS: Wenn Ihr wollt, könnt Ihr das tun, aber es ist nicht nötig, da alle Zeit simultan ist. Ihr könnt Euch auch in diesem Gegenwartsjetzt auf Vergangenheit und Zukunft dieses Fokus auswirken. Es ist unnötig, diese Reise durch Zeitdimensionen hindurch zu tun, um sich auf einen bestimmten Fokus auszuwirken. Das wäre dem ähnlich, wie wenn Du statt die Straße zu überqueren ins Flugzeug steigen und Euer Land umrunden würdest, um dann in der Nähe der Straße zu landen, um dorthin zu gelangen.

JENE: Gilt das auch für Rhonda? Denn sie benötigt anscheinend eine gewisse Symbolik, um sich fokussieren zu können, da ihre Glaubenssatzsysteme vielleicht etwas strikt ist.

ELIAS: Wenn Du willst, kannst Du Symbolik miteinbeziehen, was Dir helfen wird klarer zu verstehen, dass die Wirkung vom derzeitigen Jetzt-Fokus ausgeht.

VICKI: Am vergangenen Sonntag sagtest Du, dass wir mit Äußerungen Anderen gegenüber vorsichtig sein sollen. Doch im Gespräch mit Anderen habe ich die Wahl, ob ich etwas frei von Verwirrungen miteinbeziehe?

ELIAS: Wahlmöglichkeiten hast Du immer.

VICKI: Okay. Wahrscheinlich verstehe ich das, was Du am Sonntagabend sagtest, nicht wirklich. Vielleicht muss ich es nochmals durchlesen, aber Du sagtest, dass manche Äußerungen für Andere nicht wirklich hilfreich sind, weshalb ich mich frage, wie ich das unterscheiden kann. Wäre es nicht effizienter, einfach alles zu sagen und den Anderen selbst wählen zu lassen, was für ihn hilfreich ist.

ELIAS: Nein. Ihr tretet in ein Gewahrsein, in einen Bewusstseinsbereich ein, wo Ihr Euch die Fähigkeit zur subjektiven Verbindung und Euch selbst erlaubt, sowie Euch effizienter im Einklang mit der Essenz zu äußern. Nicht alle Eure Äußerungen sind in Einklang mit der Essenz. Viele orientieren sich an Glaubenssatzsystemen, die für eine andere Person schädlich sein können. Wenn Ihr Euch als subjektives Selbst aus der Essenz-Warte in Kooperation mit dem objektiven Selbst extern äußert, tut Ihr das über Glaubenssatzsysteme.

Damit meine ich nicht, dass Du aufgrund eines Glaubenssatzsystems: „Das ist falsch“ sagen würdest. Die Glaubenssatzsystem basierte Äußerung erlaubt Dir auch, das Glaubenssatzsystem anzunehmen und Dich Essenz-gemäß etwa so zu äußern: „Ich verstehe Deine Sichtweise. Im Moment stimme ich nicht ganz damit überein, obwohl ich das vielleicht tun werde, aber Deinen Glaubenssatz akzeptiere ich aufrichtig.“ Verstehst Du den Unterschied? Wenn Du Glaubenssatzsysteme hegst, wirst Du Dich innerhalb dieser äußern und deshalb auch nicht auf Deine subjektive Äußerung hören, weshalb Du Dich verletzend äußern könntest. Essenz-gemäße Äußerungen sind nicht verletzend, da das nicht akzeptabel ist.

VICKI: Diese Sache mit dem Verletzen verstehe ich nicht ganz, weil es doch anscheinend eine wechselseitige Interaktion ist.

ELIAS: Das stimmt. Wie ich schon früher sagte, betriff Euch die Äußerung des Anderen nicht. Ihr seid für Eure eigene Äußerung verantwortlich, mit der Ihr Euch innerhalb des Bewusstseins auf alle anderen Äußerungen auswirkt.

VICKI: Okay. Wenn sich ein Anderer mit einer schädigenden Äußerung nähert… Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll. Das mit der offerierten Äußerung verstehe ich, aber bezüglich der empfangenen Äußerung bin ich verwirrt.

ELIAS: Wenn Du in Einklang mit der Essenz bist, wirst Du nichts Schädigendes empfangen, denn Du splittest Dich nicht ab und orientierst Dich nicht an Glaubenssatzsystemen, die die emotionale Erwiderungen erschaffen würden, die Du als ein Verletzen ansiehst. Du hast auch die Verantwortung dafür, nichts zu tun, was einen Anderen dahingehen beeinflussen würde, eine solche Äußerung anzuheuern. Wenn Du die Glaubenssatzsysteme verstehst, sie durcharbeitest, sie nicht verwirfst sondern echt akzeptierst, wirst Du selbst kein Schädigen miteinbeziehen, denn diese Äußerung und die sie begleitenden Glaubenssatzsysteme wirst Du verstehen, und das ist auch der Grund dafür, weshalb es im nicht-physischen Fokus kein Verletzen/Schädigen gibt.

VICKI: Vermutlich muss man darauf vertrauen, dass man bei seiner Ausrichtung an der Essenz Fortschritte macht und erkennen wird, welche Äußerungen mit der Essenz in Einklang sind und welche schädigen würden.

ELIAS: Ich glaube, dass ich diese Konzepte bereits dargelegt habe. Ich werde meine Dateien durchsehen müssen. (Gelächter)

VICKI: Für mich ist es ein schwieriges Konzept!

ELIAS: Dieses Konzept ist für alle im physische Fokus schwer umzusetzen, da Ihr Glaubenssatzsysteme hegt. Von Euch akzeptierte Glaubenssatzsysteme hegt Ihr auch weiterhin, obwohl Ihr sagt, dass Ihr Euch nicht daran orientiert, was offensichtlich wird, wenn Ihr mit Situationen und Umständen konfrontiert seid, die diese Glaubenssatzsysteme anheuern.

Immer wenn Ihr sagt: „Diese Person sollte nicht… Ich sollte nicht … Du solltest nicht …“ offeriert Ihr Euch Beispiele dafür, wie sehr Ihr Euch an Massen- Glaubenssatzsysteme orientiert und sie akzeptiert. Vielleicht sagt Ihr: „Ich gehöre keiner Religion an und hege keine religiösen Glaubenssatzsysteme: Mord ist falsch.“ Ihr hegt religiöse Glaubenssatzsysteme! Vielleicht sagt Ihr: „Ich hege keine Glaubenssatzsysteme über gut oder böse, richtig oder falsch: Die Leute sollten das nicht tun!“ Ihr hegt ein Glaubenssatzsystem, das sich an akzeptierten Massen-Glaubensätzen von richtig und falsch, von gut oder böse orientiert. Auch mit diesem: “Ich hätte es besser machen können. Ich habe es versaut“ äußert Ihr auch ständig diese Glaubenssatzsysteme. Es sind Übereinstimmungen mit persönlichen und Massen-Glaubenssatzsystemen über gut und schlecht. Ihr versaut es nicht, sondern äußert und erlebt.

Wir werden wahrscheinlich in der nächsten Sitzung Informationen über die Zeit-Verbindung offerieren, und so könnt Ihr auch mehr die Bedeutung dieser Glaubenssatzsysteme und Aussagen wie „Ich habe es versaut“ verstehen. Dies sind direkt mit dem Zeitelement verknüpfte Äußerungen, denn alle Eure Äußerungen sind mit der Zeit verbunden, ob es das Miteinbeziehen eines physisch Fokus oder das Schnüren Eures Schuhs ist.

Beim Hören auf Euer subjektives Selbst und dem Vertrauen auf Eure subjektive Äußerung ist es nicht immer effizient, alles was Ihr wahrnehmt objektiv zu äußern. Bedenkt, dass alles, was Ihr wahrnehmt, Eure individuelle Realität ist.

Sophie präsentierte Euch den Gegenstand in diesem Zimmer, den Ihr in diesem Spiel zu visualisieren versucht habt. Er wurde Euch eine Woche lang auf dem Tisch präsentiert. Manche sahen ihn in gelber, andere in oranger Farbe. Jeder sah die eigene Schöpfung der eigenen physischen Realität. Tatsächlich ist der Gegenstand das, wie Ihr ihn zu sein erschafft.

Im physischen Fokus seht Ihr jedes Element individuell, obwohl es en masse bezüglich grundlegend akzeptierter Formen und auch hinsichtlich von Farben und Schwingungen, die Bewegung oder keine Bewegung erlauben, Übereinkünfte und kooperative Akzeptanz gibt, denn jeder von Euch erschafft den Gegenstand selbst, worüber wir bereits bei der Übung mit der Tasse sprachen. Das, was Ihr objektiv äußert, ist also ein Element Eurer persönlichen Realität, das nicht unbedingt in die Realität eines Anderen miteinbezogen ist, weshalb ich zur Vorsicht geraten habe.

VICKI: Es ist schwierig, diese Gewohnheit fallen zu lassen!

ELIAS: Die Gewohnheit, die sich am schwierigsten ändern lässt, ist die, Euch selbst nicht zu vertrauen und nicht auf Euch selbst zu hören. Sobald Ihr es zustande bringt, werden Euch alle anderen Gewohnheiten wie ein Kinderspiel vorkommen.

VICKI: Darauf können wir uns schon freuen!

(Ausschnitt)

GUIN: Kannst Du (dem 14-jährigen) Jaren helfen, der Asthma und Allergien für sich erschaffen hat. Ich habe versucht herauszufinden, warum er das erschaffen hat, offensichtlich der Erfahrung wegen, aber was sonst kann noch damit zusammenhängen?

ELIAS: Es gibt in diesem physischen Fokus über die Erfahrungsbegründung hinaus noch weitere Elemente, die Du damit verbinden kannst. Diese Äußerungen bergen tieferliegend emotionale Erwiderungen von Situationen und Umgebung. Insbesondere in jungen Jahren werden oft Elemente mit chronischen physischen Manifestationen erwidert, wenn Menschen es für inakzeptabel halten, Gedanken auszusprechen. Unabhängig vom Alter haben Individuen das Gefühl, dass es inakzeptabel wäre, ihr wahres Begehren zu äußern, und da alle Energie geäußert werden muss, wird sie dann über andere Elemente geäußert.

Diese sogenannten Symptome bekunden seine Nicht-Übereinstimmung mit seiner physischen Umgebung, dass er nicht an dem Standort sein möchte, wo er ist, weshalb die Symptome manifestiert werden. Er akzeptiert die Standortwahl eines Anderen, doch da er das Gefühl hat, unfähig zu sein, seine persönliche Wahl oder sein Begehren zu äußern, äußert er sich anders, da er sich als weniger mächtig, jung und von Autoritäten abhängig sieht. Er wünscht, seine Begehren zu äußern, fühlt sich aber nicht stark genug, dies zu tun, weshalb diese physischen Manifestationen erschaffen werden, was ihm einen gewissen Trost bietet, da seine Umgebung bei dieser physische Äußerung teilweise tröstend ist, jedoch nicht hinsichtlich seines wahren Begehrens. Ihr habt Wahlmöglichkeiten, und auch er hat sie.

(Ausschnitt)

CATHY: Ich möchte gerne wissen, warum meine Ordin* Übung physischer Freuden von falsch zu allgemein zu akzeptabel verlief?

ELIAS: Shynla, mit welcher Method bist Du zu dieser Antwort gelangt?

CATHY: Durch Raten!

ELIAS: Nein, durch verstandesgemäßes Evaluieren!

CATHY: Oh, das habe ich getan. Ich erinnere mich nicht mehr daran.

ELIAS: Deshalb hat Du drei Antworten simultan bekommen, indem Du jede Farbe mit der Äußerung „passt am besten“ verbunden hast. Du hast diese „Antworten“ vernunftgemäß evaluiert und sie in diesem Spiel zur Annahme präsentiert. Für andere Antworten hast Du ein „akzeptabel“ bekommen, aber dies hier war ein Forcieren.

Bei unserem Spiel geht es darum, Euch mit Eurem subjektiven Selbst zu verbinden und auf Eure Eindrücke zu hören, also Eure eigene Sprache wiederzuerlangen. Ihr lernt Eure subjektive Sprache nicht wieder und verbindet Euch nicht mit ihr, wenn Ihr Euch auf den objektiven Intellekt fokussiert und versucht, etwas verstandesgemäß zu erklären, weshalb Ihr auch nicht die Antworten in diesem Spiel im Lexikon finden könnt. Eindrücke sind nichts, was in Euer objektives Gewahrsein eindringt wie ein langsam durchsickernder Deich.

GUIN: Und wieso hat man manchmal einen Eindruck, der wie eine Tonne Backsteine einschlägt, und man weiß es einfach, und dann verrate ich Dir meinen Eindruck, und Du sagst: „Akzeptabel.“

ELIAS: Ah, wir sind wieder bei „gut“ oder „besser“. Akzeptabel ist nicht geringer als „besser“. Es ist bloß ein anderes Wort. Bemerkt Ihr, wie Ihr automatisch Euren Fokus kritisiert, sogar in Eurem Spiel? Wenn Ihr bei der wahrscheinlichsten Äußerung nicht einen Punkt gutgeschrieben bekommt, meint Ihr, versagt zu haben.

CATHY: Vicki ist schuld. Sie sagte: es ist bloß akzeptabel. Du brauchst eine andere Antwort. (Alle platzen los vor Lachen)

ELIAS: Wie bereits gesagt, bieten alle Kategorien auch noch andere „Antworten“. Statt Akzeptabel als weniger als gut zu sehen, könnt Ihr das Konzept miteinbeziehen, dass akzeptabel die Chance offeriert, Euch mehr damit zu verbinden und auch mehr zu expandieren, da Ihr zulasst, dass noch mehr subjektive Informationen in Eurem objektiven Gewahrsein miteinbezogen werden.

VICKI: Kann man im physischen Fokus ein Glaubenssatzsystem von richtig und falsch durcharbeiten und akzeptieren/sich eingestehen?

ELIAS: Das ist Teil der Umschaltung. Ja, das könnt Ihr tun!

….

Session 105
Wednesday, July 17, 1996 © 1996

*Sitzung 142: Ordin und Otha sind zwei Essenzen der Sumafi-Essenz-Familie, die helfen, den Energieaustausch zwischen Mary und Elias zu unterstützen.) Die Ordin-Energie ist für Euch sehr ungewohnt. Die Interaktion mit anderen Energien mag sich vertrauter für Euch anfühlen als diese, obwohl sie sehr mit Euch interagiert.