Elias: Sitzung 2259 Erwünschtes absichtlich erschaffen

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Session 2259 (200704292)
Selbstlenkend sein
Du weißt mehr als Du zu wissen meinst
Denken, Tun, Fühlen: Absichtlich das erschaffen, was Du haben willst
Zweifel überlisten
Die Klarheitsübung praktizieren
Sunday, April 29, 2007 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Alicia (Tisara)



ALICIA: Beim letzten Gespräch kamst Du mir anders vor. Und Du sagtest, dass es an mir liegt, weil ich offener und empfänglicher bin. Ich denke, dass das stimmt, denn als ich mir die Aufnahme unsers Gespräch anhörte, klangst Du völlig normal. Es lag also an mir. Und ein oder zwei Tage später hatte ich dieses riesige Schlafbedürfnis. Ich erinnere mich, dass Du etwas über die Reaktion der Leute gesagt hattest. Und etwa einen Monat danach war auch mein Rücken wirklich okay. Der Empfang Deiner Energie hat sich also auch darauf ausgewirkt. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ein Erlebnis auf der Arbeit verwirrte mich etwas. Ich versuche, meine eigenen Botschaften zu erstehen, aber irgendwie scheine alle Botschaften gültig zu sein. Ich sagte Dir bereits, wie extrem kontrollierend, pingelig und unhöflich sich meine Chefin in der Schule verhält, und Du sagtest, dass dies meine Methode ist, meine Erwiderungen zu begreifen. Sie ließ mich in ihr Büro kommen und sagte mir, dass sie nicht sicher ist, dass sie meinen Vertrag erneuern will, was sie als offene Drohung so stehen ließ. Sie führte verschieden Gründe auf, die alle besagten, dass ich nicht ihren Anordnungen Folge leiste.

Übers Wochenende dachte ich darüber nach, und es war das erste Mal, dass ich nicht hellauf empört an Kündigung dachte. Vielleicht ist das eine Übung, um mich ausgewogener zu äußern, denn ich habe bemerkt, dass es mir mit ihr so erging wie mit vielen Leuten, mit denen ich am Arbeitsplatz und vielleicht auch noch anderweitig Probleme hatte, dass ich entweder alle Kommentare unterdrücke, weil ich befürchte, zu emotional zu werden, dass sie mich nicht verstehen oder meine Worte negativ auffassen werden, oder ich praktiziere das andere Extrem, bin sehr emotional und treibe es auf die Spitze, so dass sie mir womöglich zu lernen hilft, wie ich einen Mittelweg einschlagen kann, denn meine Lebensabsichten ist Gleichgewicht/Balance/Ausgewogenheit. Übers Wochenende dachte ich darüber nach, und als ich zurückkam, begegnet ich ihr auf andere Weise an.

Aber vielleicht bedeutet es auch, dass ich mich in diesem Job nicht wohlfühle und Ausschau nach einem anderen Job halten sollte. Ich bin mir nicht sicher und hätte gerne Deine Antwort auf diese Frage. Ich sprach auch mit meine Ex darüber, und er sagte, dass ich nach den Mustern in meinen beruflichen Erfahrungen Ausschau halten sollte. Als ich das tat bemerkte ich, dass ich alle 6 Jahre anfange, nach einem neuen Job Ausschau zu halten, und am derzeitigen Job bin ich seit 6 Jahren. Die Zahl 6 scheint sich zu wiederholen und hat wohl eine bestimmte Bedeutung, aber ich weiß nicht welche.

ELIAS: Oft sucht Ihr bei bestimmten Zahlen eine Bedeutung, und die Bedeutung ist offensichtlich. Sie signalisiert ein vertrautes Musters. Du hast die Bedeutung bereits entziffert, denn es hängt mit einem gewohnten Zyklus zusammen, nämlich dass Du rastlos oder mit dem, was Du tust, nicht zufrieden bist. Dies ist ein vertrauter, nicht unbedingt natürlicher Zyklus, der fortwährt, denn Du hast Dir noch nicht erlaubt, es anders zu erleben weshalb Du keine Beispiel dafür hast, wie Du dies anders erschaffen oder erleben kannst.

Jetzt fängst Du an, dies anderes zu erleben, denn gewohnheitsmäßig ziehst Du Dich dann zurück oder explodierst, und Beides erschafft Opposition und eine mulmige Energie, die das auf Dich anzieht, was Du nicht haben willst. Beide Handlungen bringen dasselbe Resultat, denn auch wenn Du Dich zurückhält, ist das bloß die externe Äußerung, und innerlich hältst Du die Energie nicht zurück. Doch in jüngster Zeit hast Du mehr Informationen offeriert, mehr achtgegeben und geübt, so dass Deine Energie sich wandelt, was es Dir erlaubt, anders zu erleben und Situationen anders anzuheuern, und dies ist ein wesentlicher Wendepunkt für Dich, eine wichtige Chance, nicht zu reagieren, Dich nicht von ihren Worten bedroht zu fühlen oder besorgt zu sein und echt zu erkennen, dass der Andere jede Äußerung, die er generieren will, genieren mag. Sie kann alle Aufregung, die sie haben will, generieren, doch Dich betrifft dies nicht, denn Du hast nach Euren Begriffen die Kontrolle über das, was Du erschaffst.

Es geht darum, Dir selbst frei von Zweifeln mit Deiner eigenen Zuversicht zu erlauben, Deine Richtung fortzusetzen, ohne zuzulassen, dass die Äußerung des Anderen Dich beeinträchtigt. Dies ist für Dich eine wesentliche Übung und Entwicklung, denn es kann sehr ermächtigend sein zu wissen, dass Du wirklich selbststeuernd bist, und dass die Gefahr nur in Deinen Gedanken vorhanden ist. Diese erahnte oder gefühlte Bedrohung mag scheinbar sehr real sein, aber es geschieht nicht wirklich. Es sind die Gedanken, die die Wahrnehmung beeinflussen. Erinnere Dich daran, dass dies bloß im Denken real ist und nicht wirklich geschieht, was Dir die Freiheit gewährt, Deinen Weg fortzusetzen und Dich nicht wegen irgendeines Aufruhrs zu sorgen, den der Andere generieren mag. Es ist ihre eigene Aufregung.

ALICIA: Das verstehe ich gut, denn genau das erlebte ich. Es ereignete sich freitags, und Samstag und Sonntag ging mir durch den Kopf, dass sie etwas, was ich sagte, als etwas wahrnahm, was es nicht war, und dann legte sie los, und es ist wirklich ihr Problem und ihre Erfahrung und muss nicht die Meine sein.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Und dann fragte ich mich, was ich wirklich tun will? Was sind meine Wahlmöglichkeiten? Und dann fühlte ich erstmals erhebliche Kraft/Macht in mir selbst, denn früher wäre ich sehr bange gewesen und hätte mir gesagt: “Ich werden meinen Job verlieren. Was werde ich mit den Hypothekenraten tun? Du liebe Zeit, meinen Kinder werden auf der Straße leben müssen“ und das sagte ich mir nicht. Okay, ich tat es vielleicht unmittelbar danach etwa eine Stunde lang, aber dann sagte ich mir, ich will nicht, dass das geschieht und kann etwas tun. Wenn ich will, dass das geschieht, dann ist das einfach meine Wahl. Das war sehr ermächtigend.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Wenn Du sagst, dass dies eine große Chance ist, selbststeuern zu sein und meine eigene Ermächtigung zu erleben, stimme ich ganz und gar mit Dir überein.

ELIAS: Meine Freundin, ich gratuliere Dir. Das ist ein großer Schritt.

ALICIA: Du hast mir einst gesagt, dass mit dem Schreiben weiterzumachen eine Methode ist, um Selbstvertrauen zu praktizieren. Erstmals beendete ich einen kleinen Roman (novel) von 195 Seiten, und ich dachte mir: „Das habe ich von Anfang bis zum Ende anscheinend mühelos erschaffen.“ Erstmals im Leben fühlte ich dies erstaunliche Mühelosigkeit und Freude beim Schreiben, was ich noch nie zuvor so erlebt hatte, ganz ohne Opposition, das war für mich neu. Ich setzt mich einfach hin, und die Zeit bog sich für mich, so dass ich dachte, dass ich vielleicht eine Stunde lang geschrieben hätte, aber es waren 10 Stunden. Das war faszinierend. Aber eine Woche danach explodierte meine Chefin wieder, und ich fragte mich, ob ich mir vielleicht auf diese Weise kommuniziere, dass ich mit dem Schreiben weitermachen soll, dass sie mir sozusagen dabei hilft. Oder geht es wieder ums Gleichgewicht, oder um Beides. (gekürzt)

ELIAS: Ganz so schwarz-weiß bzw. entweder-oder ist es nicht. Du hast Recht. Alle diese Informationen sind signifikant und gültig. Du präsentierst Dir unterschiedliche Zugangswege und Optionen, und Du kannst ganz allgemein von diesen allen profitieren.

ALICIA: Wenn ich früher meine Optionen durchging, erkannte ich irgendwann, dass es entweder mehr Pros oder mehr Contras gab. Doch als ich nun erwog: „Ich könnte den Job kündigen und mich voller Vertrauen ganz dem Schreiben widmen, oder bleiben und nach einem neuen Job Ausschau halten, oder bleiben, ohne nach einem neuen Job Ausschau halten“ schienen alle Optionen gleich nützlich zu sein.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Und nun stellt sich die Frage: Was wählt man, wenn sie alle gleichwertig sind?

ELIAS: Und damit öffnest Du die Tür zu Deiner Freiheit. Es ist nicht so, dass Du zwischen ihnen wählen müsstest, sondern es geht darum, Dir das Experimentieren zu erlauben und sie vielleicht allesamt zu wählen.

ALICIA: Ich kann sie allesamt wählen.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Ich werde versuchen, das herauszubekommen.

ELIAS: Es geht nicht um ein entweder-oder. Du kannst alle diese Richtungen einschlagen und evaluieren, welche davon Du bevorzugst, mit welcher Du Dich wohlfühlst und welche Dir den meisten Wert offeriert. Es kann sein, dass Du in manchen Richtungen etwa Unbehaglichkeit miteinbeziehst, was nicht heißt, dass die Erfahrung nicht wertvoll wäre.

ALICIA: Stimmt. Als Du mir das sagtest, beeinflusste es mich sehr, denn zuvor urteilte ich immer über Erlebnisse, bei denen ich negativ empfunden habe, und ich habe sie nicht wertgeschätzt, aber dann sagte ich mir, sie machten mich zu der Person, die ich bin und haben mich auf alle Fälle zur nächsten Stufe gebracht.

ELIAS: Ja.

2259 (200704292) (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 29, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 2259 Erwünschtes absichtlich erschaffen

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ALICIA: Es ist von sich aus wertvoll, so dass sich nicht darüber urteile und dann auch nicht feststecke…

ELIAS: Ja.

ALICIA: Oder mitten drin deprimiert werde.

ELIAS: Ja, und das ist sehr befreiend.

ALICIA: Ja. Als ich sah, dass ich fünf Möglichkeiten zur Auswahl habe und jede davon ebenso gut einschlagen kann, erkannten ich, dass es schwierig ist, eine Wahl zu treffen, was mir vermutlich sagt, dass ich sie allesamt erleben muss und mich noch nicht entscheiden konnte, weil ich sie noch nicht vollständig erkundet habe.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Und sobald ich sie vollständig erkundet habe, werde ich mich entscheiden, und die Dinge werden geschehen.

ELIAS: Ja. Das ist Deine Chance…

ALICIA: Und nach dem Gespräch mit meiner Chefin und meiner Sorge, entlassen zu werden, träumte ich Freitagnacht, dass ich fliegen lernte, und ich war mit Ruth Ann, meiner besten Freundin aus der Kindheit zusammen, und so heißt auch die Hauptperson in meinem Buch. Wir übten das Fliegen und kamen sehr allmählich voran. Ich konnte mich vielleicht 12 cm vom Boden erheben und sagte mir: „Ich fliege, obwohl ich nicht so gut so wie ein Vogel fliegen kann.“ Und je mehr ich übte, umso höher kam ich. Dann schwebten wir durch die Türen in Gebäude hinein, aber ich hatte Angst, dass ich womöglich wie ein Luftballon oben an der Decke feststecken würde und nicht mehr zur Tür herauskäme. Plötzlich war ich in einem großen Raum, ähnlich der Empfangshalle eines Arztes. Und eine Frau gab mir einen schweren goldenen iPod und sagte, ich solle warten und mir inzwischen die jüngste Harry Potter Geschichte anhören. Und als ich aufwachte, dachte ich mir: „Das hat etwas mit meinem Roman und auch mit Freiheit zu tun sowie auch mit Furcht bzw. mit Schranken oder Grenzen.“

ELIAS: Und Du präsentierst Dir auch Spaß und Magie und ermutigst Dich, Dir diese Freiheit zu gestatten, und sprichst auch Deine Besorgnis an und erlaubst nicht, dass sie Dich einschränkt.

ALICIA: Um sie zu verstehen und mich nicht dadurch blockieren zu lassen.

ELIAS: Ja, dass Du in verschiedenen ungewohnten Situationen ganz natürlich etwas Sorge miteinbeziehst, aber nicht erlaubst, dass das ein Hindernis für Dich ist oder Dich einschränkt.

ALICIA: Und die Freude, die mir das Schreiben bereitet, assoziiere ich nun damit, dass ich wirklich etwas damit tun will, aber davor fürchte ich mich auch, weshalb ich mir sage, wenn ich keinen Verlag finde, kann es auch ein schönes Geschenk für meine Kinder sein, oder wenn ich keinen Verlagsagenten finde, habe ich zumindest etwas vollendet, oder …

ELIAS: Nein, nein, nein. Genau das erschafft diese Begrenzungen, und darauf bezog sich die Traumsymbolik, nämlich keine Einschränkungen dadurch zu erschaffen, dass Du zulässt, dass Du von Besorgnis beeinflusst wirst. Erinnern Dich an Deinen Kobold, der nicht zwischen gut oder schlecht, behaglich oder unbehagliche, erfolgreich oder nicht erfolgreich unterscheidet, sondern Dir genau das offeriert, was Du äußerst. Wenn Du an Deiner Fähigkeit zweifelst, eine bestimmte Handlung erfolgreich hinzukriegen, sagt Dein Kobold: „Gebongt. Du wirst es nicht schaffen.“

ALICIA: Wie spricht man dies an? Ich denke, dies erklärt auch einen weiteren Traum etwa eine Woche später. Bei unserer ersten Begegnung in Chicago sagtest Du, dass ich mit Glaubenssätzen über Alter und Erfolg ringe, und ich bemerke, dass Glaubenssätze übers Alter nach Vollendung dieses Romans nun auftauchen, denn ich sagte mir: „Ich bin 51 Jahre alt, habe noch nie zuvor ein Buch geschrieben, nicht Literatur studiert, was man anscheinend dieser Tage tut, wieso würde sich jemand überhaupt das erst Kapitel ansehen? Denn das Erste, was sie von Dir wissen wollen ist, wieviel Du bereits veröffentlicht hast. Und wenn Du 51 Jahre alt bist und noch nie zuvor ein Buch von Dir veröffentlicht wurde, bist Du in der Zwickmühle.“ Wie macht man das also …? Dies sind nicht nur meine eigenen, sondern auch Massen-Glaubenssätze, und wie kommt man darüber hinweg?

ELIAS: Du weißt viel mehr, als Du annimmst und bist Dir auch noch viel mehr gewahr, und Du inkorporierst mehr als nur die von Dir bestätigten und genutzten Ressourcen. Dieses automatische Denken auf traditionelle, akzeptierte oder konventionelle Weise ist häufig die erste Richtung, die Ihr einschlagt.

Erinnere Dich beim absichtlichen Erschaffen von dem, was Du haben willst an diese drei Faktoren: „Das Denken als Übersetzer dessen zuzulassen, was Du haben willst, aber auch das Tun oder die Handlung sowie das Fühlen oder Erleben zu generieren.“ Wenn diese drei Faktoren sich in gegenseitiger Harmonie bewegen, hast Du Erfolg und erschaffst absichtlich das, was Du haben willst. Wenn sie nicht in Harmonie sind, erschafft Du nicht das, was Du haben willst sondern erschaffst Enttäuschung.

ALICIA: Um beim Beispiel des Schreibens zu bleiben. Ich habe ein wirklich gutes Gefühl, sehe mir das an, was ich erschaffe und sage mir: „Das was ich getan habe, gefällt mir. Ich habe wirklich Talent“ und ich hatte wirklich Freude am Prozess des Schreibens. Das ist also schon etwas.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Und dann setzt das Denken ein, und ich erkenne, wie sehr ich von Glaubenssätzen und von außerhalb beeinflusst werden kann: „Du bist 51, hat noch nie etwas veröffentlich. Du kannst das nicht tun, wenn Dein Name nicht bekannt ist.“ Ich weiß, dass mein Fühlen und Denken nicht in gegenseitiger Harmonie sind, aber wie kann man das vom der Gesellschaft beeinflusste Denken mit dem persönlichen Fühlen in Harmonie bringen? (gekürzt)

ELIAS: Kehren wir zu Deinem Traum und dessen Ende zurück, wo das andere, das magische Buch vorkam, und welche weitere Symbolik gibt es bei diesem Buch bezüglich der Autorin?

ALICIA: Das dachte ich mir neulich auch: „Alicia, Du assoziierst, dass es eine Ähnlichkeit zwischen Dir und J. K. Rowling gibt, die ein Baby, kein Diplom und kein Geld hatte und nicht Literatur studierte und nie zuvor ein Buch geschrieben hatte, und sie setzte sich hin und tat es.

ELIAS: Ganz genau. Und was war das Resultat?

ALICIA: Erfolg.

ELIAS: Ein riesiger Erfolg, und diese Symbolik ist ermutigend und eine Erinnerung für Dich, dass Massen-Glaubenssätze nicht immer stärker sind als das, was ein Individuum zustande bringen kann.

Und es ist nicht nötig, Dich deshalb zu sorgen. Eine Facette des Prozesses hat Dir bereits Freude bereitet, und nun gehst Du weiter zur nächsten Facette, und Du bringst dies zustande, indem Du nicht an Deiner Fähigkeit zweifelte, tatsächlich erfolgreich zu sein und Dir erlaubst, dies jetzt zu erleben, und Du beziehst Handlungen mit ein, die Dich beim Prozess des Erschaffens des Erfolgs involvieren und wartest nicht ab. Du kannst sogar so tun als ob Dein Roman bereits als Buch veröffentlich worden wäre und Du bereits davon profitieren würdest. Selbst dieses so Tun als ob ändert Deine Energie und kommuniziert Deinem Kobold: „Ich habe dieses Buch veröffentlicht.“ Und er äußert: „Okay. Du hast tatsächlich dieses Buch.“

Ein weitere Vorschlag, wie Du dies außerhalb Deiner üblichen Denkweise angehen kannst. Du hast doch einen Computer und hast bereits Wege zum Veröffentlichen erforscht, nicht wahr?

ALICIA: Ja, Du musst mir über die Schulter geschaut haben.

ELIAS: Und Du kannst Forenmitgliedern mitteilen, dass Du dieses Buch geschrieben hast.

ALICIA: Oh, das habe ich bereits getan. Das habe ich bereits ein paar Leuten mitgeteilt. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja, Du kannst darauf zugreifen, um Unterstützung und Zugangswege zu einem Verleger zu bekommen.

ALICIA: Darüber dachte ich vor eine Weile nach. Man kann einen Verleger auf konventionelle Weise finden, indem man Kontakt mit einem Verlagshaus aufnimmt, aber vielleicht kennt auch jemand im Forum jemanden, der wieder jemanden kennt usw., der vielleicht ein Verleger ist.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Und dann dachte ich auch daran, dass die Zeit simultan ist und mein Buch irgendwie bereits veröffentlicht wurde und ich es bloß noch in meine Realität einfügen muss.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Diese Denkweise hilft mir, irgendwie die Zweifel zu überlisten.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Es it bereits da.

ELIAS: Ja, und ich ermutige Dich sehr zu dieser Richtung.

2259 (200704292) (Fortsetzung folgt)
Sunday, April 29, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 2259 Erwünschtes absichtlich erschaffen

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ALICIA: Zuvor hatte ich mir nur Kurzgeschichten gestattet. Wenn man mit dem Komponieren anfängt, fängt man auch nicht gleich an mit einer Symphonie, doch ich hatte den enormen Drang, dies zu tun. Etwa ein Jahr lang zwischen der Kurzgeschichte und dem Roman, in den sie sich verwandelte, tat ich nichts anderes, als mir das alles durch den Kopf gehen zu lassen. Als ich dann mit dem Schreiben anfing, selbst wenn ich das Gefühl hatte, dass es einen Bruch im Handlungsstrang gab, fand ich die Antwort innerhalb von ein paar Tagen, und das Ganze habe ich dann in etwas zwei Monaten geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass es einen Grund geben musste, warum mir das so leicht fiel, dass es entweder bereits vorhanden ist, oder dass ich von meiner oder einer anderen Essenz dazu ermutigt wurde, weil es einfach sein sollte.

ELIAS: Ich würde sagen, nicht entweder oder sondern Beides.

ALICIA: In dem Roman geht es um die Bewusstseinsumschaltung, denn ich möchte junge Leute und Erwachsene ansprechen und einige dieser Konzepte bei ihnen einführen. Manchmal scheint der kreative Prozess dabei so groß zu sein, dass Hindernisse, die ich mir präsentiere, mich nicht stoppen. Denn ich habe das Gefühl, dieser D-Zug zu sein. (gekürzt)

ELIAS: Ich gratuliere Dir sehr. Die bist enorm vorangekommen.

ALICIA: Beim Schreiben dieses Romans und auch bei dem Problem mit meiner Direktorin fiel mir immer wieder dies ein: „Den Trennungsschleier wegnehmen“, dass ich so sehr an diesem Getrenntsein festgehalten habe und nun erkunden will, wie ich das wegnehme, und das betrifft auch die jüngsten Erlebnisse. (gekürzt)

ELIAS: Ja, stimmt.

ALICIA: Ich habe mir die Klarheitsübung viewtopic.php?f=13&t=1089 angesehen. Hast Du einen Tipp für mich, wie ich sie speziell dazu nutzen kann, um weniger Getrenntsein zu praktizieren?

ELIAS: Wie hast Du sie miteinbezogen?

ALICIA: Du hast vorgeschlagen, die Übung dreimal täglich zu praktizieren, was bei mir selten vorkommt. Ich setze mich einmal täglich hin und blicke sanft auf eine bestimmte Stelle, ohne zu versuchen, alles zu sehen und beziehe seitliche Blickfelder mit ein und versuche, allen Geräuschen zu lauschen. Mit den anderen Sinnen habe ich nichts getan, weil ich mir nicht sicher war, ob das auch dazu gehört. Erschaffe ich einen Geruch, wie den von Pfefferminze? Und wenn ich nichts riechen kann, belasse ich es einfach dabei? Du sagtest, dass wir unsere Aufmerksamkeit dabei hin zu dem driften lassen können, was auch immer durch uns hindurch strömt, was eher ein veränderter Bewusstseinszustand wäre, weil man die Klarheit seiner objektiven Sinne zugelassen hat.

ELIAS: Stimmt. Bei diese Übung geht es darum, mehr gewahr zu sein und seine Fähigkeiten und eigene Macht beim Handhaben der Aufmerksamkeit und Energie zu trainieren. Es geht nicht nur darum, Dir dessen, was Du mit den externen Sinnen erlebst, gewahr zu sein, sondern auch zu erleben, wie Du jeden dieser Sinne so handhaben kannst, dass Du ihn verstärkst oder reduzierst, und wenn ich von Reduzieren spreche, meine ich damit, dass Du tatsächlich einen bestimmten physischen Sinn abschaltest. Und…

ALICIA: Wie wenn ich visualisiere, und mein Fokus-Punkt beispielweise eine Vase ist und ich weiterhin auf die Vase blicke und etwas anderes im Raum sehe und es deutlicher werden lasse?

ELIAS: Das kannst Du tun, und Du kannst auch einen Sinn verstärken, indem einen anderen abschaltest. Wenn Du Dein Gehör abschaltetest, kannst Du Dich mehr aufs Sehvermögen konzentrieren und es verstärken. Das kannst Du mit allen Sinnen so machen.

ALICIA: Was ist, wenn man ga nichts riecht, denn ich habe keinen guten Geruchssinn?

ELIAS: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf den Geruchssinn verlagerst und einen anderen Sinn abschaltest, ermöglicht Dir das, mehr auf den Geruchssinn konzentriert zu sein und diesen zu verstärken, und Du wirst anfangen, unterschiedliche Gerüche zu bemerken, die Du zuvor nicht bemerkt und nicht angeheuert hast.

In jedem Element in Deiner Umgebung sind immer Gerüche präsent, die Du vielleicht nicht bemerkst, und Du sagst vielleicht dass Du nichts riechst, aber sie sind vorhanden. Es geht nur darum, Dich zu fokussieren und diese Klarheit zu generieren. Jemand sagt vielleicht, dass er nichts schmeckt, weil er gerad nichts verzehrt. Doch Eure Geschmacksknospen sind ständig aktiv, und Gerüche stimulieren sie ebenfalls. Diese beiden Sinne bewegen sich in hervorragender gegenseitiger Harmonie, und selbst wenn Du nichts verzehrst, kannst Du bezüglich eines Geruchs Deinen Geschmackssinn anheuern.

(Ausschnitt)

ALICIA: Ich habe auch das Gefühl, dass bei meiner Chefin und mir viele Counterpart-Vorgänge im Gange sind.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Ich frage mich, ob ich das absichtlich zu dieser Zeit erschaffen habe, um weniger Getrenntsein zu erforschen, und ob es zwischen uns Beiden eine tiefer Verbindung gibt, die ich spüren kann, obwohl ich sie nicht mag.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ALICIA: Dies ist im Augenblick sehr zweckmäßig, denn normalerweise würde ich sagen, dass jemand, den ich nicht mag, von mir getrennt ist, aber ich fühle mich trotzdem von ihr angezogen.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Und wahrscheinlich haben wir viele gemeinsame Fokusse, die sich jedoch weniger streiten.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Aber in diesem Fall ist Angriffslust vorhanden, um meine Glaubenssätze und das zu erforschen, wie ich dies energiemäßig erwidere.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ALICIA: Ich könnt es also auch so sehen, wie dass sie mir ein Geschenk macht?

ELIAS: Ja, sozusagen.

….
Session 2259 (200704292)
Sunday, April 29, 2007 (Private/Phone)

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