Elias: Webinar 202007041

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Sitzung 202007041
Mit Struktur experimentieren
Verschnörkelte Rücksichtnahme für Andere
Das Isolieren wurde aufgebrochen
Angst und Furcht um die persönliche Sicherheit
Ein Außenseiter: Ein möglicher neuer Anführer, der kein Anführer ist
Konzepte in Bezug auf Erlebnisse neu definieren
Den Kokon schrittweise sicher verlassen
Eine dreifache Währung: Zeit, Energie und Aufmerksamkeit

Saturday, July 4, 2020 (Group/Webinar)

Participants: Mary (Michael), Axel (Ricarro), Barb (Shono), Benzi (Sumarian), Christoph (Fiodra), Christopher, David (Auroia), Ester (Ashule), Jeff (Galina), Jennifer (Margarite), Jim (Yarr), John (Rrussell), Julie (Fontine), Julie (Laya), Kimi (Kiatia), Kirill, Lynda (Ruther), Magdalena (Michella), Marij (Kammi), Maxim, Paun, Phil (Paetre), Robert, Rodney (Zacharie), Sandra (Atafah), Tomas (Fernando), Valora (Atticus), Veronica (Amadis), Wendy S. and Wendy W. (Myiisha)

ELIAS: Guten Tag. Wie immer könnt Ihr Fragen stellen. Ich bin mir gewahr, dass Ihr gegenwärtig weiterhin herausfordernde Zeiten anheuert, und dass es viele Unruhen gibt. Wenn Ihr wollt, können wir darüber sprechen, aber es ist an Euch, die Themen zu wählen.

PHIL: Ich würde gerne über diese Unruhen sprechen.

ELIAS: Okay, und welche Fragen oder Aussagen hast Du dazu?

PHIL: Was den Kampf zwischen den Kontrollautoritäten und denen anbelangt, die ihre Freiheit behaupten wollen, scheint sich alles zu intensivieren, auch dieses Anprangernde bezüglich des Tragens bzw. Nicht-Tragens von Masken, und es geht auch darum, dass Manche denken, wir sollten eine Maskes tragen, um Andere zu schützen, und wenn wir das nicht tun, ist es uns egal, wenn Andere sterben. Das ist es, was ich im Grunde genommen sehe.

ELIAS: Das derzeitige Geschehen ist ein etwas verwickelter Versuch¸ Rücksicht auf Andere zu nehmen, zwar verworren, aber immerhin wird es begonnen. Erinnert Euch daran, dass ich sagte, dass derzeit sich alles sehr schnell wandelt, und sehr oft weiß niemand, wie man eine funktionierende gesellschaftliche Struktur erschaffen könnte. Es ist schon herausfordernd und schwierig genug, eine funktionierende Struktur für sich persönlich anzuheuern, und noch schwieriger ist es, sich zusammenzutun und zu versuchen, eine funktionierende gesellschaftliche Struktur zu generieren, da sich alles noch im Versuchsstadium befindet.

Vor etwa einem Jahr sprach ich mit Euch darüber, dass die Richtung, in die hin sich Eure Technologie so schnell veränderte und entwickelte und dies auch weiterhin tut, Euch in die Lage brachte, dass Leute sich ein bisschen isolieren und mehr abklemmt als miteinander verbunden sind, obwohl Internet und Eure Technologie Euch durchaus helfen könnten, Euch mehr miteinander zu verbinden, aber die Leute tendieren immer noch dazu, Social Media ähnlich nutzen wie ein verbales persönliches Tagebuch, und nicht unbedingt, um sich miteinander zu verbinden.

Die durch dieses Massenereignis erschaffene physische Isolation hat für viele von Euch betont, wie wichtig es ist, sich miteinander zu verbinden. Und da die physischen Interaktion beschränkt wurde, fingen sie an, darüber nachzudenken und zu erkennen, wie wichtig es ist, sich miteinander zu verbinden und wie wichtig andere Menschen für sie sind und diese noch mehr wertzuschätzen.

Im Allgemeinen hat das Massenereignis gemacht, dass die Leute mehr nachdenken über das sich Verbinden mit anderen Menschen, mit Freunden und Familienmitgliedern und darüber, wie sehr sie diese wertschätzen. Wie Ihr wisst, konzentrieren sich viele immer noch auf das Virus. Aufgrund dieses Massenereignisses handeln sie anders, ohne sich objektiv unbedingt ihres Tuns völlig gewahr zu sein. Aber es hat auch die Idee entfacht, dass es wichtig ist, Rücksicht auf Andere zu nehmen bzw. darüber nachzudenken.

Zuvor - als die Leute sich nicht miteinander verbunden haben - tendierten sie dazu, sehr egozentrisch zu sein. Ein Nebenprodukt dieses Massenereignisses ist es, dass es die Leute dahingehend beeinflusst, nicht egozentrisch nur an sich selbst zu denken, sondern auch Rücksicht auf Andere zu nehmen - zwar sich selbst zu sehen und über sich selbst nachzudenken, ob sie gesund sind bzw. sich ihrer Gesundheit erfreuen - aber auch Rücksicht auf Andere zu nehmen und Andere ihrer Wahrnehmung nach keinem Risiko aussetzen zu wollen. Das ist das Ideal und das Motiv dafür, aber wie gesagt wurde dies etwas verschwurbelt, was verständlich ist.

Dieses Ereignis findet nicht nur an einem Ort statt. Manche Orte sind unbeständiger oder hitziger als andere, aber es findet in jedem Land in Eurer ganzen Welt statt, und es hängt sehr mit der Bewusstseinsumschaltung zusammen. Wie gesagt, sind in manchen Ländern die Äußerungen extremer, in anderen sind sie dies weniger, aber kein Land ist davon ausgenommen.

Gleichzeitig werden in vielen Ländern Grundstimmungen (undertones) weiterer Probleme geäußert. In den Vereinigten Staaten ist es nicht unbedingt eine Grundstimmung, sondern definitiv eine Kopfnote/vorherrschende Stimmung (overtone) anderer Probleme, doch die gleichen Probleme werden auch noch in vielen anderen Ländern geäußert.

Und dieser Einfluss wird bezüglich der Masken geäußert. Zunächst einmal sind Masken eine offensichtlich Äußerung des Getrenntseins, und diesen Begriff benutze ich absichtlich. Sie separieren nicht nur sondern erschaffen einen Schild, etwas, um sich dahinter verstecken zu können, und das ist das weitere verbogene Teilstück dabei. Zunächst ging es um die Idee, auf Andere und deren Gesundheit Rücksicht zu nehmen. Das war das ursprüngliche Ideal, das zu dieser Richtung als Selbstschutz motivierte, aber sehr bald wurde dies zum Werkzeug, um Getrenntsein zu äußern und Leute kühner zu machen, weil sie sich dahinter verstecken können.

Hinter der Maske versteckt sind sie kühner und äußern sich anders als ohne Maske, weil sie befürchten würden, dass es inakzeptabel wäre. Sehr viel Unruhe ist im Gange. Es gibt eine große Kluft zwischen den Menschen, und in vielen Regionen Eurer Welt geht es dabei um die Rasse, aber in anderen Bereichen, wo es nicht um Rasse geht, gibt es andere Klüfte, eine im Denken, den Wichtigkeiten, der Philosophie, und derzeit ist die Situation einem Dampfkochtopf ähnlich, und die Leute verstecken sich hinter ihren Masken, die ihnen erlauben, sich aggressiver zu äußern.

Ohne Maske würden sie nicht zu diesem Verhalten neigen, aber nun haben sie einen Schild und verbergen sich hinter einer Maske, und somit ist es für sie viel einfacher, sich kühner zu äußern. Ihr wisst nicht, wer sie sind, bzw. das ist Eure Wahrnehmung. Vielleicht kennt Ihr sie, aber das spielt keine Rolle, weil die vorherrschende Wahrnehmung dies ist, dass sie hinreichend verborgen sind und Ihr nicht sagen könnt, was sie wirklich empfinden oder denken, weil Ihr nicht in ihrem Gesicht lesen könnt.

Dies stimmt in gewissem Maße, weil Ihr daran gewöhnt seid, Euch mittels Eures Gesichtsausdrucks gegenseitig einzuschätzen, und die Tatsache, dass Ihr das nun nicht akkurat tun könnt, macht sie kühner.

Und das derzeitigen Unruhe-Klima bewirkt, dass die Leute rastlos/unstet sind. Sie sind sehr unzufrieden, wissen nicht, was sie tun sollen, und Ihr hab noch keine Anführer, weshalb es in vielerlei Hinsicht anscheinend chaotisch und unorganisiert ist, und der Zorn brodelt.

Und was ist Zorn viewtopic.php?f=13&t=2725&sid=b2c1166d5 ... 80b5c6895e, denn Zorn wird jetzt geäußert, weil die Menschen ihre Wahlmöglichkeiten nicht kennen und nicht wissen, in welche Richtung sie gehen können. Es gibt genug Gründe, um frustriert, irritiert und unstet zu sein. Sie sind seelisch, körperlich und geistig rastlos, und diese Energie wird als Aggression und Konflikt geäußert werden. Sie fühlen sich nicht miteinander verbunden und uneins, in Opposition, weshalb sie aggressiv sind. Aggression ist Nicht-Verbundensein. Die einzige Äußerung, die Euch wirklich abklemmt, ist Aggression.

Es sind auch Kräfte am Werk, die aufrichtig mehr Verbundensein fördern, was hilfreich ist, aber das quietschende Rad wird geölt, und obwohl der Wagen vier Räder hat, achtet man auf das Rad, das quietscht, da die anderen drei ruhig laufen.

Viel Energie geht in Richtung eines aggressionsfreien sich miteinander Verbindens, und will nicht die Richtung der Vergangenheit einschlagen, was ich sehr, sehr anerkenne. Aber eine lautstärkere Minderheit äußert energisch Aggression.

Wenn Ihr Leuten begegnet, die sich sehr erkühnt fühlen und sich Euch gegenüber bezüglich des Tragen oder Nicht-Tragens einer Maske vielleicht aggressiv äußern, erinnert Euch, dass Menschen sich wie Tiere zusammenrotten und Gruppe bilden. In der Gruppe fühlt Ihr Euch sicherer und stärker als alleine. Ihr seid soziale Wesen und keine Kreatur, die alleine existiert. Ihr seid kein Tiger sondern ähnelt in dieser Hinsicht eher Elefanten oder Antilopen. Und die, die sich lautstark verhalten, versuchen eine Gruppe zusammenzubekommen, weil sie sich alleine fühlen, weshalb sie versuchen, Unterstützung für ihre Richtung zu bekommen. Und Andere schützen zu wollen, das ist die freundliche, akzeptable Äußerung. Und wenn Ihr nicht für egozentrisch, unausstehlich, radikal oder aggressiv gehalten werden wollen – sie tarnen es damit, dass sie dies Anderen zuliebe tun – solltet Ihr Euch ebenso verhalten.

Motiviert wird dies immer noch von Furcht, Alleinsein und dem Wunsch, Unterstützung zusammenzutrommeln. Und wenn Ihr einer solchen Person begegnet, beobachtet ihr Tun, denn sie schauen nicht nur auf Euch sondern auch auf die in der Umgebung, um zu sehen, ob sich jemand anschließt oder ihnen beipflichtet oder zu ihnen hält. Sie halten nicht nur nach jemandem Ausschau, der das tatsächlich tut, sondern nach allen in der Nähe, die ihnen vielleicht beipflichten, was sie anfacht.

Sehr wichtig ist es, nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten, weil das den Zweck verfehlt und nur zu Konflikten, mehr Aggression und Gewalt führt.

Wie gesagt, heuert Ihr auf eine neue, ungewohnte Weise eine Revolution an. Nichts davon ist irgendeinem von Euch vertraut. Selbst wenn Ihr eine Revolution anzettelt, tut Ihr das anders als dies traditionell getan wurde, was jedoch nicht heißt, dass Ihr nicht kämpfen würdet. Ihr kämpft in einer anderen Kapazität, und es gibt zwei Seiten, die sich sehr stark äußern, aber nicht auf die gewohnte Weise.

Wenn Ihr jemanden begegnet, der sich bezüglich des Tragens einer Maske sehr heftig äußert und darüber urteilt, kann man das bildlich gesprochen mit der Begegnung mit einer Person vergleichen, die eine Kugel auf Euch abfeuert, aber er schießt keine Kugel auf Euch ab und tötet Euch nicht.

Und es geht darum, welche Seite mehr an Stärke gewinnt. Ist es die Seite, die voranschreitet oder die, die Opposition leistet? Die Seite, die voranschreitet, gewinnt tatsächlich an Schwungkraft. Ihr werdet bemerken, dass der Kampf derzeit darum geht, diese Richtung aufrecht zu erhalten, da die Leute voranschreiten. Sie gehen wieder ihren Jobs nach, kehren zurück zur Arbeit, öffnen ihre Läden und gehen ihrem Leben nach, und ihre Freiheit, dem nachzukommen, ist wichtiger als das Virus.

Ja, es gibt Leute, die immer noch versuchen, die Virus-Kontroll-Schwungkraft und Furcht aufrechtzuerhalten, aber dies wird schwieriger, weil die Leute weniger darauf achtgeben, weil sie nicht isoliert sind. Ihr könnt die Massen nicht kontrollieren, wenn Ihr sie nicht isoliert. Ihr könnt ihnen keine Angst einflößen, wenn Ihr sie nicht isoliert, und die Isolation wurde aufgebrochen.

Eure Waffe ist es, Gleiches NICHT mit Gleichem zu vergelten. Immer wenn Ihr das nicht tut und stattdessen eine vergnügliche Erwiderung bringt und nicht dagegen anrennt, Euch so verhaltet, dass weder der Andere noch Ihr selbst reagiert, sondern Ihr vielmehr absichtlich erwidert, ohne Gleiches mit Gleichem zu vergelten, feuert Ihr eine Kanone auf sie ab.

Wenn Ihr an traditionelle Revolutionen und die damit einhergehende Feuerkraft denkt, so habt Ihr nun Eure eigene sehr mächtige Munition, Kanonen, Panzer, Waffen und Bomben, und die Euren sind tatsächlich effektiver als deren offensichtlichere Waffen. Erkennen könnt Ihr es daran, dass die Leute ihr Leben wieder aufnehmen. Die Läden öffnen wieder, und die Wirtschaft kommt wieder in Gang. Die Leute interagieren und verbinden sich miteinander. Das ist Euer Beweis dafür, dass die Masken nicht funktionieren, hintern denen sich die Leute verstecken und Aggression äußern, was fast ein schwacher Versuch ist, mit dem Gewehr gegen Kanonen zu schließen, und die Kanone wird wahrscheinlich gewinnen.

Ich weiß und bestätige Dir, dass dies unbehaglich ist, und dass es bei der Begegnung mit solchen Leuten den automatischen Impuls gibt, sie zurückzustoßen, aber ich sage Dir, Du musst nicht dagegen anstoßen. Es geht nicht darum, mit Anderen mitzuziehen. Es geht darum zu erkennen, dass Du keinen Beweis dafür antreten musst, keine Angst zu haben. Du kannst ganz einfach keine Angst haben.

Sitzung 202007041 (Fortsetzung folgt)
Saturday, July 4, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Webinar 202007041

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WENDY: Hierbei gibt es viele Elemente, und ich bin ein bisschen verwirrt. Ironischerweise führen wir dieses Gespräch am Unabhängigkeitstag, dem Tag der Revolution in unserem Lande. Von der Aufforderung, eine Maske zu tragen, fühle ich mich überhaupt nicht unterdrückt, und ich habe auch keine Angst vor Leuten, die wollen, dass wir Masken tragen. Sie folgen ihren Glaubenssatzsystemen über Krankheiten, und in gewissem Ausmaß waren diese Glaubenssatzsysteme effektiv. Mehr Angst habe ich vor denen, die aggressiv keine Masken tragen und Regierungsgebäude mit der Waffe in der Hand betreten. Ich fürchte mich vor den Leuten, die sich bewaffnen und… Ich habe das Gefühl, dass sie auf der anderen Seite stehen.

Ich habe das Gefühl, dass in unserem Land das Rassen-Thema die Isolation aufgebrochen hat, weil die Leute anfingen, durch die Straßen zu marschieren. Einige trugen Masken, andere nicht, und sie kamen zusammen und hörten nicht auf das, was sie tun sollten. Sie verstießen gegen alle Richtlinien. Und es gab große Empathie für die schwarze Bevölkerung, was wirklich hilfreich war, denn dieses Thema musste dringend angesprochen werden.

Wir befassen uns also damit und lassen die Wahl anlaufen, und viele Weiße fühlen sich entrechtet, und Ihr Anführer, unser Präsident, schmierte ab und heizt an. (So, we’re dealing with that, we’re ramping up to the election, and what leadership that a lot of disenfranchised people, or who feel disenfranchised—white people—their leader is kind of crashing and burning, which is our president.) Und ich habe Angst vor den Wahlen, die sich für mich wie ein Siedepunkt anfühlen. Es wird versucht, die Wahlbeteiligung stark zu unterdrücken. Sie arbeiten wirklich sehr daran, die Leute zu hindern, ihrem Wahlrecht nachzukommen. Ich denke zwar nicht, das das klappen wird, aber selbst dann, falls Donald Trump die Wahl verliert, mache ich mir Sorgen wegen ihm und seinen Unterstützern, die ihre Waffen so sehr lieben.

Ich stimme Dir zu, dass eine große Schwungkraft im Gange ist bezüglich von Leuten, die in unterschiedliche Richtungen gehen. Als Du darüber sprachst, kam mir der Gedanke, dass sie die Hardware haben, aber wir sprechen hier über einen Wandel der Software.

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Ja, und es ist bereits im Gange, aber wie alle ich ziehe es vor, nicht im Kreuzfeuer getötet zu werden.

ELIAS: Ich verstehe und anerkenne Dich sehr, denn in Deinem Land befürchten Viele, die sich nicht unbedingt absichtlich in Gefahr bringen wollen, getötet zu werden und fragen sich, ob sie nicht irgendwann ein zufälliges Kriegsopfer sein werden, was verständlich ist, weil es so viel Angst gibt. Es gibt so viel Opposition, dass…

WENDY: Und darüber hinaus ist da noch das Virus.

ELIAS: Ja, und ich würde sagen, dass immer noch viel Furcht geäußert wird, und derzeit geht es bei dieser Furcht nicht nur um das Virus sondern auch um die persönliche Sicherheit in der Interaktionen mit anderen Leuten. In Deinem Land gibt es viele Orte, wo die Leute automatisch und ganz offen Feuerwaffen tragen.

WENDY: Persönlich ist mir noch nichts passiert, aber ich habe es in den Nachrichten gesehen.

ELIAS: Dies bestärkt die Furcht davor, ins Kreuzfeuer zu geraten, ohne irgendeinen Konflikt anheuern zu wollen, sozusagen zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und zufällig verletzt oder getötet zu werden. Das alles ist Teils eines Kriegsgeschehens, und Revolution ist Krieg.

Dieser Krieg wird derzeit nicht mit physischen Waffen ausgefochten, was nicht heißt, dass das nicht auch geschehen kann und wird. Für Viele ist es eine beängstigend Zeit, weil sie nicht wissen, womit sie rechnen können. Und selbst wenn jemand gänzlich gegen den derzeitigen Präsidenten ist, ist das egal, da alles ist in Eurem Land so sprunghaft ist, da die Aussicht, dass er die Wahl verlieren würde, auch die Aussicht auf noch mehr Demonstrationen, Aufstände und Unruhe ist. Denn es gibt Viele, die ihn unterstützen. Deshalb ist es sehr verständlich, dass derzeit viele insbesondere in den USA das Gefühl haben, wie auch immer sie es machen, ist es verkehrt.

WENDY: Ich habe das Gefühl, dass sie meinen, auf ihn bauen zu müssen, doch für sie wird es immer offensichtlicher, dass er nicht stabil ist, weshalb sie immer entsetzter und wütender werden und keinen Ort haben, um das auszuleben.

ELIAS: Stimmt.

WENDY: Sie wissen einfach nicht, was sie tun sollen.

ELIAS: Stimmt. Und es gibt keinen, der hervortritt, um sie alle zu vereinen.

WENDY: Es gibt eine Person, die das etwas zu tun versucht.

ELIAS: Wenn ich sage, dass keiner da ist, um alle zu vereinen, meine ich das ganz wortwörtlich: weder auf der einen noch auf der anderen Seite zu sein, sondern beide Seiten zu vereinen.

WENDY: Es ist Teil der Umschaltung, dass wir dann keine Anführer mehr brauchen oder darüber hinauswachsen werden, aber dort sind wir noch nicht angekommen.

ELIAS: Ganz genau. Aber kannst Du sehen, dass die Massen bereits selbst-steuernd oder selbst-strukturierend sind? Nein. Es gibt ein Massen-Ereignis, das …

WENDY: Das weiß ich, aber hoffentlich werden die Leute zusammenkommen (unhörbar)

ELIAS: Ja. Es gibt ein Massen-Ereignis, das dies initiierte und objektiv die Anfänge dafür erschaffen hat. Das ist enorm, aber es ist erst der Anfang, weshalb ich sagen würde, ja, derzeit seid Ihr immer noch in der Lage, dass Ihr auf Anführer baut.

WENDY: Wir brauche noch etwas Struktur.

ELIAS: Ja, und das ist es, worauf Ihr bezüglich der Vereinigung baut, weder auf der einen noch auf der anderen Seite zu sein, sondern eine Vereinigung von Euch allen, auf einen neuen Anführer, der Anführer ist, nicht um zu führen, sondern der Euch helfen und in eine Gemeinschaft führen kann, in der Ihr individuell Ihr selbst und eigen-steuernd sein und Euch innerhalb Eurer eigenen Strukturen bewegen könnt.

WENDY: Gibt es irgendjemanden, der diesbezüglich noch auf seine Chance wartet?

ELIAS: Ihr geht in diese Richtung. Das ist möglich. Ich würde sagen …

WENDY: Es gibt viele erstaunliche Leute.

ELIAS: Das ist sehr gut möglich, niemand, von denen Ihr es erwartet, aber dass jemand, den Ihr noch nicht wahrnehmt, diese Rolle übernimmt.

WENDY: Ein Außenseiter (wörtlich: ein schwarzes Pferd).

ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichneter Begriff dafür. Noch mehr „schwarzes Pferd“/Außenseiter als Ihr erkennt.

WENDY: [unhörbar] Eine Überraschung.

ELIAS: Es ist sehr wichtig, dass Ihr Euch zu allererst einmal das eingesteht, was Du bereits sagtest, nämlich dass Du Dich nicht gänzlich behaglich fühlst, dass einige Aspekte des derzeitigen Geschehens in Eurer Welt Dir Angst machen, und dass es für Euch ganz natürlich ist, auf einige Aspekte bezüglich der Zukunft zu bauen. Präsentsein heißt nicht unbedingt, dass Ihr nie auf Zukunft oder Vergangenheit blickt, sondern lediglich dies, dass Ihr im Jetzt existiert.

Es ist ganz realistisch, sich das derzeitige Geschehen anzusehen und zu erkennen, dass ihr sehr wohl ein Wahljahr habt, obwohl erstmals in Eurer Geschichte dieses Wahljahr allem anderen gegenüber eine untergeordnet Rolle einnimmt. Erstmals für Euch nimmt diese Wahl nicht die erste Steller in Eurem Gewahrsein, Euren Kommunikationen, Gesprächen miteinander und Euer Aufmerksamkeit ein, sondern kommt allem Anderen gegenüber erst an zweiter Stelle.

WENDY: Ja, anscheinend.

ELIAS: So ist es, nicht nur anscheinend.

WENDY: [unhörbar] Ich bin mir sicher, dass alle diesbezüglich genervt sind.

ELIAS: Teil dieses Massen-Ereignisses ist, dass die Leute sich mehr auf das konzentrieren, was sie persönlich tun. Sie konzentrieren sich mehr auf den Job, auf ihr Unternehmen, ihre Familien, auf ihre Finanzen und das Überleben und weniger darauf, wer das Land wie leitet, was ein Schritt in die Richtung ist, dass das Individuum wichtiger wird.

WENDY: Okay, ich hatte schon immer das Gefühl, das wir in die richtige Richtung unterwegs sind. Die Zukunft – wir sind dorthin unterwegs – ist die unsere, aber sie ist noch nicht da.

ELIAS: Stimmt, und ich anerkenne Dich sehr. Ihr geht bereits seit einer Weile in diese Richtung, und das, wie Ihr jetzt voranschreitet, ist sehr ermutigend, aber wenn Ihr neue Richtungen einschlagt und dabei seid, eine neue Welt, eine neue Gesellschaft zu etablieren, ist das für Euch schwierig und kann nicht über Nacht getan werden.

Sitzung 202007041 (Fortsetzung folgt)
Saturday, July 4, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Webinar 202007041

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(Ausschnitt)

DAVID: … Ich werde Dir einfach das vorlesen, was Ben mir gestern sagte:

„Ein Konzept definiert man neu anhand der bisherigen Erfahrungen. Man kann mit einem anderen Konzept ein Konzept nicht neu definieren. In der Umschaltung redefinieren wir Konzepte anhand direkter Erlebnisse, womit man das neue Erlebnis und die dieses umgebende Richtung bestärkt und diesem Territorium einen Namen/Etikett gibt, was uns dann zum Schnell-Durchgang des Territorium befähigt. Wenn Konzepte wir für alle Leute neu definieren, tun wir das bloß in Bezug auf uns selbst, oder lassen wir uns Begriffe einfallen, die für jeden gültig sind? Oder erfinden sie ihre eigenen Terminologie in der Neu-Definition von Konzepten?“

Wenn man die uns von Dir gegebenen Informationen erkundet und mir dann etwas auf eine neue Weise einleuchtet, kann ich es neu-definieren. Früher sagte ich mir: “Packe die Botschaft aus, die sich hinter dem Signal verbirgt, was nicht optimal funktionierte. Jason G. und ich sprachen über die Sitzungen, und es geht ums Bemerken, aber insbesondere ums Anerkennen/Bestätigen, das dann etwas in unsere Energie entriegelt, so dass man es gegen einen neuen Einfluss austauschen kann. Würdest Du bitte ein bisschen darüber sprechen?

ELIAS: Stimmt. Ich anerkenne Deine Einschätzung und Definition und Deine Richtung, über Konzepte echt nachzudenken und sie zu evaluieren. Ja, Ihr seid definitiv unterwegs zum erfahrungsbezogenen Neu-Definieren von Konzepten, wodurch Ihr sie vom Konzept zur Realität wandelt, und ich ermutige Dich, vielleicht Deine eigenen Abhandlung dieses Themas zu erschaffen.

DAVID: Das gefällt mir. Ich fange an zu denken, dass ich möglicherweise dort ankomme, wo ich meine eigen Essenz-Sprache und die Verbindungen, die ich vornehmen will, erkenne und meine Realität auf eine für mich selbst funktionierende Weise neu-definiere.

Ich denke, dass ich sehr lange meine soft = weich Orientierung nicht akzeptiert und honoriert habe, und ich fange nun an, sie zu verstehen. Das bewusste Erschaffen meiner Realität bin ich bislang wohl so angegangen, wie es die common = allgemein Orientierung tun würde, doch nun fange ich zu verstehen an, dass ich darauf achtgeben muss, präsent zu sein, jedoch auf geringfügig andere Weise präsent bin als andere Orientierungen es sind, weil die ganze Kraft des Präsentseins sich auch auf alle meine Erlebnisse auswirkt.

Ich habe bemerkt, wenn ich sehr begeistert bin, oder wenn ich Energie kanalisiere oder sie im Jetzt auf ein bestimmtes Thema fokussiere, dass dies manchmal sofort und ein anderes Mal am nächsten Tag in meiner Realität auftaucht. Der Zeitpunkt selbst ist unwichtig. Es ist bloß eine Markierung. Es ist wirklich interessant mit dem Wissen zu spielen, dass ich alles erschaffen kann, was ich haben will. Ich muss es nur aufkreuzen lassen und damit spielen, so als ob es Popcorn wäre, dass ich dann esse, wenn ich Appetit darauf habe.

Nun weiß ich, dass es leichter ist als gedacht, das zu erschaffen, was ich haben will. Allerdings versuchte ich bislang, dies auf eine systematische Routine-Art und Weise anzugehen, statt einfach meine natürlich Energie zuzulassen, und mir dies dann zu reflektieren. Wie können Leute mit der Soft-Orientierung, aber auch andere Orientierungen, bestimmte Blockaden loswerden und bemerken bzw. akzeptieren, was ihre eigene Erschaffensweise ist. Diese umwerfende Erkenntnis kam mir vor ein paar Tagen im Gespräch mit Robin – denn ich will wirklich Geld manifestieren – und er sagte: „Fokussiere Dich einfach auf einen Haufen Geld dort auf dem Tisch.“ Und ich sagte, dass es zwar funktionieren wird, aber dass es mir zu einfach ist, denn ich will nicht auf diese Weise manifestieren. Doch ich denke, dass er sagen wollte, dass ich bei allem, was ich zu tun versuche, einfach diese Energie des Wissens, Vertrauens und der Selbstannahme projizieren muss, und dann wird es in jedem Erlebnisse aufkreuzen.

ELIAS: Stimmt, und das wichtigste Wort ist hierbei das Zulassen. Dies alles ist richtig und wahr, und die Herausforderung besteht darin, es wirklich zu tun statt bloß daran zu denken oder es auszusprechen, sondern dies vielmehr in die Praxis umzusetzen und echt zu vertrauen, zuzulassen, zu wissen und zu erkennen, was diese Worte wirklich bedeuten und dann zu sehen, wie sie in der tatsächlich Anwendung und Äußerung aussehen. Deshalb würde ich sagen, es ist eine aufrichtige/echte Äußerung, tatsächlich zu hinterfragen, was jedes dieser Worte ist/bedeutet.

DAVID: Wenn ich (unhörbar) tue, bemerke ich, dass es einen sofortigen inneren Gefühlston gibt, der weiß, welche Richtung ich einschlagen sollte, und als Individuum mit der Soft-Orientierung möchte ich das ganz und gar willkommen heißen, doch dann hindern mich Verantwortlichkeiten daran, dies tun zu wollen, etwa wie dies: „So viel Freude/Spaß kannst Du nicht haben. Du kannst nicht herumlaufen und einfach alles, was Dich interessiert, durch die Macht Deiner Präsenz materialisieren“ weil das in unserem Leben einfach unrealistisch klingt. Aber das ist nur mein vorübergehendes Meckern, weil ich weiß, dass ich es schrittweise tun kann, indem ich einfach das ständige Anhäufen meiner natürlichen Energie zulassen, so dass es sich realisiert.

Kannst Du Ben, Rudolph und mir einen inspirierenden Tipp oder auch etwas Herausforderndes geben, das unsere Aufmerksamkeit dort festhält, wo sie sein sollte, während wir auf unsere Sitzung warten?

ELIAS: Manifestiert und äußert Euch in Richtung tatsächlicher Freiheit, denn das ist es, wovon Du sprichst, von Deiner persönlichen Freiheit, Dich auf Deine eigene Weise zu äußern, und dabei geht es auch um Beharrlichkeit. Obwohl es stimmt, dass Du in einer Welt lebst, die noch nicht daran gewöhnt ist, persönliche Freiheit zu äußern, gewöhnt Ihr Euch doch daran, wenn Ihr beharrlich am Ball bleibt. Ob es gefällt oder nicht, das ist irrelevant, weil Ihr Euch an das gewöhnt, was auch immer Ihr beharrlich als persönliche Freiheit äußert. Und was Andere darüber denken, das spielt nicht wirklich eine Rolle, nicht wahr? Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Meinung Anderer bezüglich von dem, was Du tust oder wie Du Dich äußerst, nicht wirklich wichtig ist, denn es bedeutet nicht unbedingt, dass sie Dich mögen bzw. nicht mögen. Sie haben vielleicht eine Meinung zu Deinem Tun und sind vielleicht nicht damit einverstanden und mögen Dich trotzdem.

(Ausschnitt)


KIMI: Ich möchte gerne wissen, warum meine Augenwinkel und mein Mund ständig trocken sind und sich schälen. Ist das so, weil ich mich auf nicht-wohltuende/nützliche Dinge fokussiere?

ELIAS: Es hat mit Irritation zu tun.

KIMI: Und was irritiert mich?

ELIAS: Es hängt mit Irritation bezüglich anderer Leute zusammen, nicht unbedingt mit Menschen, die Du kennst sondern mit Menschen im Allgemeinen.

KIMI: Weil sie nicht dieselben Glaubenssätze und Wahrnehmungen haben wie ich sie habe?

ELIAS: Stimmt.

KIMI: Okay. Und was ist es physisch? Eine Allergie?

ELIAS: Es ist eine Irritation, die sich physisch manifestiert.

KIMI: Okay. Ich verwende Petroline l(??) und Hyaluron, um die Heilung zu fördern. Hilft das, oder wird es einfach von selbst heilen?

ELIAS: Eher von selbst.

KIMI: Okay. Dann lasse ich es einfach in Ruhe.

Wie kann ich meinen Schwerpunkt wahren, wenn ich mich extern oder intern ablenke? Manchmal taucht irgendetwas auf, und ich untersuche es und wandere von Thema zu Thema und vergesse, was ich ursprünglich am Tun war oder sage mir schließlich: Ich werde es morgen tun?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt schlecht, von Du von Thema zu Thema weiterziehst. Das Aufrechterhalten eines Schwerpunktes ist eine Sache der Übung. Hilfreich kann es sein, wenn Du das ursprüngliche Thema aufschreibst, und wenn Du abgelenkt wirst oder von Thema zu Thema hüpfst, verlagere Deine Aufmerksamkeit darauf, Dich an das Thema zu erinnern, das Du aufgeschrieben hast und kehre dorthin zurück.

Es ist sehr ähnlich wie wenn Du Meditieren lernst und Dich beim Driften erneut ausrichtest. Du urteilst nicht über Dich, bist auf Dich nicht böse sondern bestätigst Dich lediglich und fokussiert Dich erneut, kehrst zurück zur ursprünglichen Handlung oder dem Thema und tust das immer wieder. Und wenn Du schließlich gelernt hast, Dich neu auszurichten und in diese Richtung zu gehen, wird das immer automatischer, und Du musst Dich seltener neu ausrichten.

(Ausschnitt)
Sitzung 202007041 (Fortsetzung folgt)
Saturday, July 4, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Webinar 202007041

4
(Ausschnitt)

CATALIN: Ich möchte über die beiden entgegengesetzten Schwingungen von Furcht und Sicherheits-Versuchung sprechen.

ELIAS: Erkläre das bitte.

CATALIN: Ich habe das Gefühl, dass mein Sicherheitsbedürfnis mich beim Reparieren zyklisch verführt. Diesen Zyklus möchte ich aufbrechen, aber mein Körper scheint geradezu von Furcht vergiftet zu sein, so dass sich die Kombination Sicherheits-Verführung und dieser Zyklus wiederholen. Und Wiederholungen sind so natürlich.

ELIAS: Inwiefern verbindet Du Sicherheit mit Reparieren?

CATALIN: Ich denke daran, meinen Körper zu reparieren, was mit dem Sicherheitsbedürfnis zusammenhängen kann.

ELIAS: Inwiefern verbindest Du das mit Sicherheit?

CATALIN: Wie wenn ein Schmetterling wieder in den Kokon zurückschlüpfen würde (cocooning = Rückzug in die eigene Wohnung), um sich zu heilen, ohne Fertigstellungsdatum oder Zeitbezug, und vielleicht funktioniert es nicht richtig. Es ist auch eine Sache des Urteilens…

ELIAS: [unhörbar] und wenn Du wieder hervorkommst, ist es unsicher, und Du heuerst Schwierigkeiten an?

CATALIN: So als ob ich eine Außerirdische wäre. Ein solcher Rückzug (cocooning) erschafft Distanz. Manchmal ist es hinterher schwierig, mit ganz gewöhnlichen Dingen zurecht zu kommen.

ELIAS: Es geht darum, dies schrittweise ohne Überforderung anzugehen. Ich verstehe, dass es sich in vielerlei Hinsicht unbehaglich und unsicher anfühlen wird. Heure schrittweise unterschiedliche Situationen mit verschiedenen Leuten an, und erstelle zu allererst einmal Deine persönlichen Grenzen für das, was Du fähig bist anzuheuern.

Nehmen wir an, dass Du das Haus verlassen, in die Stadt gehen, mit einem Freund sprechen oder eine andere Person treffen willst. Bei all diesen Situationen gilt es zu allererst einmal zu evaluieren, wie viel Energie Du Deiner Wahrnehmung nach behaglich daran teilhaben lassen kannst. Wieviel Zeit, Energie und Aufmerksamkeit, wieviel von Dir kannst Du behaglich teilhaben lassen (to share), was nicht heißt, dass es intim sein müsste. Es bedeutet auch noch nicht einmal, dass Du überhaupt mit Anderen partizipierst sondern könnte auch ein Handlung sein, wie dass Du in die Stadt gehst, dort umher schlenderst, oder mit dem Auto unterwegs bist bzw. irgendeine Handlung oder Aktivität außerhalb Deiner Komfort-Zone anheuerst. Wenn ich von Miteinander-Teilen/Partizipieren sprechen, heißt das nicht unbedingt, mit einem Anderen zu teilen, sondern zu evaluieren, wieviel von Dir Du in irgendeiner Situation an irgendeinem Ort behaglich teilhaben lassen kannst.

Stell Dir Deine Energie, Zeit und Aufmerksamkeit als Währung vor. Du hast ein gewisse Menge davon bei Dir. Wieviel davon kannst Du jeweils auf behagliche Weise ausgeben? Wenn Du dies evaluieren kannst, kannst Du Dir erlauben, eine gewisse Menge Deiner Zeit-, Aufmerksamkeit- und Energie-Währung bei irgendeiner Handlungen auszugeben und schrittweise sicher voranzuschreiten. Du kannst lernen, Dich in Sicherheit zu bewegen, ohne Dich zu überfordern. Wenn Du Dir Absichten, Ziele oder Richtungen gibst, die momentan zu viel für Dich sind, überschreitest Du diese Sicherheitslinie, und es fühlt sich unbehaglich an. Wenn Du schrittweise vorgehst und nur soweit gehst, wie Du dies jeweils als passend evaluierst, wird Dir das die erwünschte Sicherheit bieten.

Es geht auch darum, einen tatsächlichen physischen Ort und eine Zeit zu etablieren, die Du als sicher einstufst. Du bist außerhalb des Kokons. Der neue Schmetterling bewegt sich außerhalb der Puppe, die Flügel sind noch feucht, und er ist sich noch nicht ganz sicher, wohin er fliegen kann, und die Welt kann ihm wie ein unsicherer Ort vorkommen. Doch wenn er abwartet, die Flügel trocken werden lässt und vor dem Abflug damit flattert, ist die Welt weniger unsicher, und so lernt er, dem eigenen Instinkt und Selbstvertrauen zu folgen, um sich in sichere und richtige Richtungen zu bewegen.

Und das gilt für Euch alle. Es geht darum, Euch nicht zu bedrängen und nicht mehr von Euch selbst zu erwarten, als Ihr anheuern könnt und schrittweise im eigenen Tempo voranzuschreiten, und es nicht zu übertreiben. Ihr könnt Euch Zeit lassen und Euch im eigenen Tempo bewegen, denn es ist kein Wettrennen.

CATALIN: Die Zeit-Sache setzt mir zu, weil ich schon so viel Zeit verloren habe und soviel Zeit dafür benötigt wird, und das Leben geht dahin.

ELIAS: Da Leben geht nicht dahin – Du lebst es. Wenn Du dies nicht tun würdest, wärst Du verstorben. Deshalb geht es darum, Erwartung loszulassen und in diesen sicheren kleinen Schritten voranzuschreiten. Denn je mehr Du das praktizierst, umso mehr Dinge wirst Du in der Folge anheuern, und das Leben wird nicht dahin gehen. Es zieht nicht an Dir vorüber – Du lebst es.

Ich verstehe, dass Du womöglich Dein Leben anders leben und es vermehrt anheuern möchtest. Umso mehr Du Dir erlaubst, Dich selbst nicht zu nötigen, umso mehr und schneller wirst Du in die von Dir begehrte Richtung gehen.



VERONICA: Ich möchte Dich etwas Unbeschwertes fragen. Wie Du weißt, habe ich dieses Ping-Pong-Ball-Projekt, an dem ich arbeite. Ich habe ihn noch nicht (mental) bewegen können, obwohl bei diesem Spiel etwas mit meinen Augen geschehen ist. Es schien so zu sein als ob …

[Tonunterbrechung]

VERONICA: Was kann ich tun, damit dieser hohle Plastikball sich bewegt? Ich sprach mit ihm, hielt ihn in der Hand, bat ihn, Du weißt schon... Doch nichts ist passiert. Ich bin überzeugt, dass ich das hinkriegen kann, aber es hat sich noch nicht manifestiert.

ELIAS: Wie bereits früher gesagt: Höre auf, es so angestrengt zu versuchen!

VERONICA: Und was kann ich tun? Den Ping Pong Ball kitzeln? Was kann ich tun, um ihn zu bewegen?

ELIAS: Es geht nur darum zu erlauben, dass er sich bewegt. Höre auf, Dich zu nötigen.

VERONICA: Ihn einfach hinlegen und beobachten?

ELIAS: Erlaube, dass er sich bewegt. Höre auf zu drängen.

VERONICA: Ah. Mit drängen meinst Du das Gesamtszenario?

ELIAS: Ja, höre auf zu drängen. Und bewundere.

VERONICA: Bewundern?

ESTER: Ja, bewundere es/ihn (den Ping Pong Ball oder das Szenario, nicht klar). Verliebe Dich in ihn/es.

ESTER: Bei mir funktionierte es, als ich beim Beobachten einfach eine Energie der Liebe und Wertschätzung in die Farbe und das Gewebe projizierte, ohne irgendetwas anderes zu tun.

VERONICA: Einfach indem man in Resonanz damit ist und damit spricht?

ESTER: Ja.

VERONICA: Das werde ich gewiss tun. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Ich freue mich auf unser nächstes Treffen und unterstütze und ermutige Euch alle sehr. Bitte wisst, dass meine Energie jeden von Euch immer unterstützt.

Sitzung 202007041
Saturday, July 4, 2020 (Group/Webinar)