Elias: Session 202006061 Revolutionäre Veränderungen während dieses Massenereignisses

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Session 202006061
“Wo ist Jeffrey Epstein?”
“Überanstrengung der Massen-Energie”
“Ein früheres Selbst akzeptieren”
“Zugangsweg für den revolutionären Wechsel ”
“Die Macht des Einzelnen: Ihr müsst kein Aktivist sein ”
“Wie schwarze Menschen historisch wahrgenommen wurden ”
"Gefühle nutzen statt ihnen Folge zu leisten "
"Bodendecker "
"Coronavirus Statistik"
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)

ANN: Alles in allem geht es mir gut. Ich bin bloß erschöpft. Wir werden noch darüber sprechen. Ich wollte diese Sitzung weniger ernst beginnen und habe einige neugierige Fragen. Aus irgendeinem Grund habe ich mir diese alte „What’s my Line?“ (Spiele)-Show aus den 50 er oder 60 er Jahren angesehen, an der John Wayne teilnahm. Ich beobachtete ihn beim Sprechen und dachte mir: „Du liebe Zeit, das ist Aaron!“ Deshalb frage ich mich, ob er und Aaron derselben Essenz angehören? Ist John Wayne ein Fokus von Aaron (Erin)?

ELIAS: Ein Counterpart.

ANN: Wirklich. Ich hätte geschworen, dass sie nicht Counterparts sein können. Zumindest beobachtende Essenz, aber… Und dann war da noch diese Frau namens Dorothy Kilgallen, und ich fragte mich: „Ist sie ich?“ Nein, sie ist wie Inna, oder vielleicht wie eine Mischung von uns Beiden.

ELIAS: Das stimmt. Sie fragmentierte von Euch Beiden.

ANN: Sie fragmentierte von Inna und von mir?

ELIAS: Ja.

ANN: Und da war noch der Komiker Dave Chappelle: Gehört er der Tumold Essenz-Familie an?

ELIAS: Ja.

ANN: Ich konnte einen Tumold-Bruder fühlen. Okay, das waren meine Eindrücke. Ich kann kaum glauben, dass Aaron nicht… Das ist sonderbar.

Dann habe ich noch eine neugierige Frage und hoffe, dass Du sie mir beantworten kannst. Jeffrey Epstein, ich weiß noch nicht einmal wie ich ihn beschreiben sollte, war im Gefängnis, und dann wurde gesagt, dass er Selbstmord beging, und ich bin mir 100%ig sicher, dass er das nicht tat. Du musst das für mich nicht verifizieren, außer wenn ich schief liege, dann kannst Du mir das sagen. Aber ich denke, dass er entweder ermordet wurde, was die Meisten vermuten, doch nachdem ich diese kleine Netflix-Episode über ihn sah, denke ich, dass er möglicherweise seinen Tod vortäuschte, und dass man ihm bei der Flucht half. Ist das Letztere wahr, oder das Erstere?

ELIAS: Das Letztere.

ANN: Du liebe Zeit! Ich hatte Recht. Ich wachte mitten in der Nacht auf und wusste es. Jetzt klopft mein Herz wie wild, aber mir leuchtet es ein, wie das abgelaufen sein kann. Ich weiß nicht, warum mein Herz so wild klopft. Du liebe Zeit. Wir leben in sonderbaren Zeiten. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

ANN: Wow. Lass mein Herz sich ein bisschen beruhigen. Ich habe das Gefühl, dass ich weinen möchte, einfach zur Energiefreisetzung. Ich war so furchtbar erschöpft. Ich habe geschlafen und habe so viele Nickerchen gemacht und herumgelegen, aber ich tadle mich auch nicht dafür, sondern gehe einfach damit mit. Ich vermute, dass das an der derzeitigen Massen-Energie liegt. Ich bin mir gewahr, dass sie ziemlich erschöpfend ist, aber ich könnte auch einfach damit beginnen, mich auf andere Dinge zu konzentrieren und so mehr Energie gewinnen. Nicht wahr?

ELIAS: Das wäre eine Möglichkeit.

ANN: Oder ich könnte es müde aussitzen.

ELIAS: Ja, das ist eine weitere Möglichkeit.

ANN: Und ist eine davon besser?

ELIAS: Nein. Es sind bloß unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. Derzeit geht es für Dich darum, einfach zu erkennen, dass dies unterschiedlich Wahlmöglichkeiten sind. Nicht dass Eine besser wäre als die Andere. Es sind bloß Wahlmöglichkeiten und Richtungen, die Du wählen kannst.

Und ich würde sagen, dass das auch der Grund für das ist, was Du Dir präsentierst. Sobald Ihr ein bestimmtes Konstrukt oder Anhängsel erkannt habt, könnt Ihr oft erkennen, dass Ihr damit einverstanden seid, es mögt und deshalb vielleicht wählt, nichts daran zu ändern. Genau darum geht es und nicht darum, dass etwas was besser oder schlechter wäre, sondern bei vielen Äußerungen geht es einfach um das, was Ihr bevorzugt.

ANN: Wie die Wahl zwischen Vanille- oder Schoko-Eis.

ELIAS: Richtig.

ANN: Mit beiden Alternativen fühlte ich mich gut, noch bevor Du das ausgesprochen hast. Manches von meiner Erschöpfung beruht auch darauf, dass ich meinen Job satt habe. Ich will ihn nicht länger ausüben. Vieles davon hat mit Kunden und mit Geld zu tun. Manchmal möchte ich den Kunden einfach nicht mehr beispringen, weil es zu viel ist, und ich möchte dieses Hin und Her und diesen Kampf nicht mehr haben. Sie wollen Dinge haben, die wir vermutlich nicht gestatten können und versuchen, sie zu bekommen, und ich will die Energie dafür nicht mehr aufbringen.

Wenn John einen Job mit Krankenversicherung hätte, würde ich vielleicht kündigen. Die Krankenversicherung ist einer der Gründe, weshalb ich immer noch dort arbeite. Außerdem mag ich die Firma insgesamt wegen der Leute, die das Unternehmen leiten. Meiner Ansicht nach fühlt sich das gut an. Und ich mag die Interaktionen mit den Kollegen, und in gewissem Maße auch die mit den Kunden, weil ich mich für Anthropologie interessiere und Leute gerne beobachte, und dies ist ein guter Ort, um bei meinem Tun die Kunden-Reflektion zu beobachten. Für jemanden, der so neugierig ist wie ich, ist das ein guter Ort.

Ich frage mich auch, warum es immer noch diesen Teil an mir gibt, den dies alles erschöpft, wo ich doch darüber nachdenke, wie wir es anders machen und es aus einer anderen Sicht heraus angehen können, damit es weniger erschöpfend ist. Es ist interessant, mit diese Idee herumzuspielen, aber wenn ich so erschöpft bin, sage ich mir auch, dass ich das nicht länger tun will. Ich bin so müde. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich mir eine andere Perspektive einfallen lassen will. Was denkst Du darüber?

ELIAS: Dies alles ist gültig, und es geht darum, die Wichtigkeiten zu evaluieren. Im Laufe der Jahre und auch in jüngster Zeit führte ich mit Teilnehmern Gespräche über gesundheitliche Themen. Sie heuern Gepflogenheiten an, von denen sie aufgrund der eigenen Glaubenssätze wissen und wahrnehmen, dass diese ihrer Gesundheit schaden, wie beispielsweise zu rauchen, zu trinken, keinerlei Sport zu treiben und sich nur sehr wenig zu bewegen. Dies sind verschieden Beispiele, aber es geht darum, dass sie gesundheitliche Fragen stellen und zugleich weiterhin Gepflogenheiten nachgehen, die sie für ungesund halten und von denen sie glauben, dass sie ihnen gesundheitlich schaden. Obwohl ihre Gesundheit in gewissem Maße wichtig für sie ist, ist sie doch nicht wichtig genug, um gewiesen Gewohnheiten oder Wahrnehmungen zu ändern, von denen sie wissen, dass sie ihrer Gesundheit schaden.

Dies erwähnte ich, um Deine Frage in Bezug auf Vorlieben und Wichtigkeiten zu beantworten, nämlich dass es vielleicht darum geht, die Wichtigkeiten zu ändern, denn nicht zum ersten Mal sagst Du, dass Du diesen Dich erschöpfenden, Dir lästigen Job satt hast, doch Du machst ihn weiterhin, und der Grund oder die Bedeutung, weshalb Du dies tust, sind die Krankenversicherung und das Geld. Und Du fühlst Dich immer mehr davon belästigt, mehr erschöpft und mehr abgeklemmt und magst ihn nicht ausüben, aber Du behält ihn doch. Das ist ähnlich wie jemand, der um Informationen darüber bittet, was gut für seine Gesundheit wäre und nicht mit dem Rauchen aufhört.

Du selbst weißt, was für Dich wichtig ist. Lange war Dein Job für Dich sehr wichtig, doch in den letzten Jahren wurde er immer weniger wichtig für Dich. Aber Du bist noch sehr daran gewöhnt, und er bringt auch dieses Dir wichtige Verantwortungs-Teilstück mit, produktiv und verantwortlich zu sein, und dafür ist es wichtig, einer Arbeit nachzugehen. Das ist zwar nicht wahr, aber ganz realistisch gesehen gibt es diesbezüglich immer noch innere Kämpfe in Dir und Phasen, in denen Du Dich nicht völlig damit wohlfühlst, wenn Du nichts tust, obwohl ich es sehr anerkenne, dass Du im Begriff bist, dies sehr zu ändern.

ANN: Ja, das stimmt. Und glaube mir, ich mache weiter in dieser Richtung, die mir gefällt. Und ich erkannte auch noch etwas Anderes, wofür Du mich loben kannst. Zumindest weiß ich, dass ich in die Richtung gehe, die ich haben will, denn ich kann unbefangen einen Blick auf mein früheres Selbst werfen. Wir sprachen bereits darüber, dass es für mich einst sehr wichtig war, Recht zu haben, was sich nun ändert. Im Gespräch mit schwarzen Kollegen erkannte ich, dass sich meine Perspektive wandelt, denn während mein früheres Selbst noch bis vor Kurzem definitiv eine sehr weiße Sichtweise einnahm, ändert sich das, was mir gefällt, ohne dass ich mich im Nachhinein schlecht fühle. Wenn ich in der Vergangenheit etwas getan hatte, was ich in der Gegenwart nicht billigte, wären mir früher Scham- oder Schuldgefühl gekommen, doch jetzt bin ich meinem früheren Selbst gegenüber annehmender und sage mir: „Okay, so war ich einfach, bzw. das habe ich getan.“

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist ausgezeichnet, und wenn ich ausgezeichnet sage, meine ich es auch. Es ist einzigartig.

ANN: Ja, es fühlt sich gut und leicht an. Was mir an meinem derzeit niedrigen Energie-Pegel gefällt, das ist, dass mir das in gewisser Hinsicht dienlich ist, weil ich weniger reagiere, da ich nicht die Energie dazu habe. Und ich…

ELIAS: Aha!

ANN: Aha?

ELIAS: Auch dies ist großartig, denn es zeigt Dir, dass zum Reagieren, zum Behelligt-, Zornig- und Destruktiv-Sein, viel mehr Energie nötig ist, da solche Äußerungen viel mehr Energie benötigen.

ANN: Ja, die Botschaft ist laut und klar.

ELIAS: Aha! Das ist prima!

Session 202006061 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202006061

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ANN: Vielen Dank. Trotz aller Erschöpfung angesichts der derzeitigen verrückten Ereignisse habe ich das Gefühl, dass ich persönlich einige große Veränderungen zustande bringe, wie beispielsweise diese beiden Dinge.

ELIAS: Definitiv. Ich lobe Dich sehr, denn es ist ganz wesentlich, den Schritt zu tun, Dir Dein heutiges sowie Dein früheres Selbst, Dich selbst, so wie Du bist, ganz realistisch anzusehen und Dich nicht unbedingt von Deinem früheren Selbst zu trennen, sondern es zu bestätigen und zu akzeptieren und Dich auf Dein gegenwärtige Selbst zu konzentrieren, was gewaltig ist, denn für die Meisten ist es schwierig, den Mut aufzubringen und sich etwas einzugestehen, was sie an sich selbst nicht mögen.

Etwas, was Ihr nicht unbedingt sein wollt, Euch trotzdem anzusehen und es Euch einzugestehen, und nicht versuchen, es zu wegzuwerfen, zu leugnen oder zu ignorieren, sondern Euch dies einzugestehen und zu sagen: „Das war die automatische Wahl. Und das da, das ist meine absichtliche Wahl, das, was ich absichtlich erwähle, das, wer ich sein will, nicht diese automatische Wahl, die auf Einflüssen und Konstrukten beruht, die ich noch nicht einmal untersucht habe“, was Du auch nicht tun musst. Du musst nicht all das untersuchen. Wichtig ist nur, dass Du es in Dir selbst erkennst und es Dir eingestehst/bestätigst, und sodann Deine Wahl triffst.

ANN: Bashar spricht von dem Nadelöhr, und wenn ich darüber nachdenke, geht es vielleicht sogar um die biblische Aussage, aber ich bin mir nicht sicher. Er sagt, dass man durch das Nadelöhr gehen und all dieses Zeugs, das nicht hindurchpasst, loslassen muss, und ich habe das Gefühl, dass ich in dieser sehr intensiven Zeit genau das tue, dass ich vieles loslasse, um vorankommen zu können, was auch immer damit gemeint ist.

Vieles ist im Gange. Ich bin erschöpft, und manchmal möchte ich weinen. Da sind alle dies Emotionen, und obwohl es ironisch klingen mag, fühlt es sich so an, als ob wir gerade eine wirklich gut Zeit erlebten. Wir haben eine Gesellschaft gelebt mit all ihren Betrügereien - was ist wahr, und was ist eine Lüge. In einer Gruppensitzung viewtopic.php?f=13&t=2719 sprachst Du über diese kleine Elite-Gruppe, die Einfluss ausübt und manipuliert, und der Einfachheit halber werde ich sie als die Wenigen - gegenüber den Vielen - bezeichnen, aber wir, die Vielen, wissen bereits Bescheid. Wir wissen, dass dies geschieht, aber aus irgendeinem Grund haben wir wohl gewählt, dies nicht wirklich anzusprechen. Doch nun fühlt es sich so an wie: okay, tun wir es, denn jetzt haben wir es direkt vor Augen, und darüber bin ich froh. Ich will, dass wir es vor Augen haben und ansprechen. Hoffentlich müssen wir es nicht ganz und gar auseinandernehmen, aber ich bin dafür, es anzugehen.

Es fühlt sich so an, als ob dies nicht anzugehen noch viel mehr Energie erfordern würde, denn wie Du sagst, wird viel mehr Energie für das Reagieren benötigt. Eine Lüge zu leben, statt einfach wir selbst als ganze/gesunde (whole) Gesellschaft zu sein, erfordert ebenfalls viel mehr Energie. Das verstehe ich nun besser. Als Du dies (das Corona-Virus) als das erste Massenereignis in der Umschaltung bezeichnet hast, fragte ich mich „wirklich das Erste?“ Und Du sagtest, dass es darum geht, Verschiedenheit zu akzeptieren, und ich dachte mir, da gibt es doch noch so Vieles mehr. Aber es ist wahr. Das erkenne ich jetzt. Ich erkenne diesen Ansprechen von Verschiedenheiten in mir selbst und bei Anderen und verstehe es, und das ist gut.

ELIAS: Das ist gut. Ich gratuliere Dir.

ANN: Als Du von einem ersten Massen-Ereignis in der Umschaltung sprachst, ließ mich das vermuten, dass es offensichtlich ein Zweites und ein Dritten, und wer weiß, wie viele weitere geben wird. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

ANN: Okay. Was werden wir sonst noch alles ansprechen? Wenn mir mit diesem Massen-Ereignis Verschiedenheiten ansprechen, was werden wir mit zukünftigen Massen-Ereignissen ansprechen?

ELIAS: Das bleibt abzuwarten, aber es gibt noch Vieles, was Ihr anheuern und ansprechen könnt, nicht nur in Bezug auf das erste Teilstück der Selbst-Strukturierung, das Ihr jetzt anzusprechen beginnt. Ich würde sagen, dass Ihr das wahrscheinlich erneut ansprechen werdet, denn es geht auch darum, wie Ihr Euch gemeinsam kollektiv strukturiert.

ANN: Wie beispielsweise bei unseren Regierungen.

ELIAS: Ja. Diese Umschaltung verändert vieles in Eurer Realität, Eure Methode des gegenseitigen Austausch/Exchange, das, wie Ihr Eure Regierungen und Autoritäten anheuert und äußert, denn worauf liegt die Betonung dieser Umschaltung?

ANN: Auf dem Individuum.

ELIAS: Ja, auf dem Individuum. Das ist der wichtigste Faktor, und alles dreht sich darum. In Eurer gegenwärtigen Realität, Struktur und Design lag die Betonung von Anfang an noch nie auf dem Individuum sondern immer auf dem Kollektiv, und damit sich das ändert, ist es nötig, dass Ihr Vorgänge anheuert, die das Individuum betonen. Wie Ihr kreativ in diese Richtung gehen und dies en masse tun, und welche Massen-Ereignisse Ihr anheuern werdet, das bleibt abzuwarten. Dieses (das Corona-Virus) war ein sehr kreatives Massen-Ereignis.

ANN: Als es auftauchte dachte ich mir, obwohl es viel Stress brachte, dass es sehr schlau ist, dass diese Virus zwar viele Leute in Quarantäne brachte, und doch weniger Leute schädigte. Es schädigt zwar Menschen, aber alles in allem nicht ganz so viele.

ELIAS: Stimmt definitiv. Und …

ANN: Also dachte ich mir, dass wir das gut gemacht haben und uns selbst …

ELIAS: Es hat Euch definitiv einen Weg geboten, um viele Äußerungen sowie das zu ändern, wie Ihr Euch gegenseitig anheuert, sogar hinsichtlich Eurer Technologie. Vor noch nicht langer Zeit sagte ich, dass Ihr nun über diese gewaltige Technologie verfügt, die man nutzen könnte, um Euch alle noch so viel mehr miteinander zu verbinden, die Ihr jedoch nutzt, um Euch vermehrt abzuklemmen. Und interessanterweise hat dieses Massen-Ereignis Euch dazu ermutigt, sie zu nutzen, um Euch miteinander zu verbinden. Ihr habt einen sehr kreativen Zugangsweg angeheuert, und weil Ihr noch nicht wisst, wie Ihr damit navigiert, bringt Euch das in die Lage, dass alles noch unbeständig ist und von Woche zu Woche oder gar von Tag zu Tag wechselt.

Euch selbst zu strukturieren, das versteht Ihr noch nicht. Dieses Selbst-Strukturieren ist für Euch bislang noch ein ungewohntes Konzept, auch wie Ihr es dahingehend übersetzt, dass Ihr Euch miteinander strukturiert und die Realität so miteinbezieht, dass sie immer noch das zulässt, woran Ihr gewöhnt seid, jedoch auf andere Weise, was für Euch noch eine unbekannt Größe ist. Es ist nicht bloß ungewohnt sondern noch gar nicht bekannt, und das ist der Grund dafür, dass alles so schwankend ist und sich von Tag zu Tag ändert, da alles in einer Experimentierphase ist. Ihr wisst noch nicht, was erfolgreich sein wird, wie Ihr es tun könnt und kennt die Parameter noch nicht. Und es fordert die Leute auf, einfallsreich und kreativ zu sein, anders als bislang zu denken und erfinderisch zu sein.

Ihr verfügt über eine gewaltige Technologie und wurdet in eine Situation geschleudert, in der Ihr erfinderisch sein müsst, in vielen Situationen sogar ohne Technologie. Ihr habt tatsächlich ein apokalyptisches Szenario, jedoch ohne Apokalypse erschaffen.

ANN: Das gefällt mir. (Beide lachen)

ELIAS: Das it sehr kreativ und nützlich, und ich gratuliere Euch allen. Ich sagte Euch immer wieder, dass Ihr nicht in Richtung des Erschaffens eines apokalyptischen Ereignisses geht und es auch nicht tun werdet, da Ihr das nicht gewählt habt, was Ihr auch weiterhin bekräftigt, denn Ihr wählt andere Richtungen und Alternativen. Es ist jedoch wichtig Euch zu erinnern, dass Ihr zwar keine Apokalypse, aber eine erhebliche Veränderungen erschafft. Und das Implementieren mancher Veränderungen ist so schwierig, dass einige Richtungen gewählt werden, die nicht unbedingt apokalyptisch, aber definitiv revolutionär sind. Nicht aller Wandel geschieht ganz mühelos, und einiges davon wird wahrscheinlich Konflikte mit sich bringen. Aber ich sagte Euch schon von Anfang an, dass diese Bewusstseinsumschaltung Trauma miteinbeziehen wird, und das hat sie getan, tut es und wird es tun.

ANN: Sind wir erst am Anfang davon, oder stecken wir bereits mitten drin? Wir sind ganz am Anfang, nicht wahr? Das ist einleuchtend.

ELIAS: Ich würde sagen, dass Ihr erst am Anfang seid, aber Ihr schmeißt Euch heftig und schnell hinein.

ANN: Ja das trifft auch auf mein eigenes Selbst zu, mit alle dem, was sich in meinem Inneren abspielte, wenn ich mich im Jetzt mit dem vergleiche, wie ich war, bevor es begonnen hat.

ELIAS: Und das war erst vor Kurzem.

ANN: Ich glaube, Geheimnisse schaden mehr als wenn man alles offenlegt, und ich habe schon immer geglaubt, dass das bei einer Erpressung das Geheimnis selbst der schmerzlichste Teil wäre, und wenn mich jemand erpressen würde, würde ich mein Geheimnis einfach offenbaren. Und es gibt alle diese Regierungsgeheimnisse. Als ich mir diese Jeffrey Epstein Sache auf Netflix ansah, hätte ich mich am liebsten übergeben, wenn ich daran denke, wie diese Leute regieren und Regeln für die anderen Leute haben, wonach sich alle – außer ihnen selbst - richten müssen. Ich möchte einfach, dass das alles offengelegt wird. (gekürzt)

ELIAS: Das verstehe ich sehr gut, und ich würde sagen, dass Du mit der eigenen Preisgabe an Dich selbst bereits das begonnen hast, was diese Preisgabe en masse initiiert.

ANN: Du liebe Zeit. Das gefällt mir. Das ist meine eigene Macht.

ELIAS: Ja. So groß ist Deine Macht. Du hast bereits damit begonnen. Wenn Du Dich Dir selbst gegenüber preisgibst, Dein früheres Selbst betrachtest, auch wenn es das Selbst von gestern wäre, und den Mut hast, das zu tun und es dann akzeptierst/Dir eingestehst und erkennst: „Vielleicht gehe ich nicht damit einig, und es gefällt mir nicht, aber ich werde nicht darüber urteilen, und es wird mich auch nicht bekümmern.“ (unhörbar)… weil ich weiß, dass ich heute andere Entscheidungen treffe.

ANN: Es hat gerad bei mir Klick gemacht. Das mag ich, auch dass ich mir Beispiele offeriere und darüber nachdenke und erkenne wie man… Seit Beginn dieses Forums betonst Du, wie mächtig eine einzige Person ist. Am Arbeitsplatz - wir sind ein Bauunternehmen mit einer Stiftung, die wir gewöhnlich für die Unterkunft von Leuten mit niedrigem Einkommen sowie dafür nutzen, um auf dem Wohnungsmarkt irgendwie auszuhelfen – hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit einer Farbigen – sie ist so selbstsicher/ausgeglichen (poised) und voller Grazie/freundlich (??? full of grace), und sie sagte mir, dass sie dem Stiftungsverantwortlichen eine E-Mail mit der Frage geschickt hatte: „Werden wir etwas für die schwarze Gemeinschaft tun?“ aber keine Antwort erhielt.

Dann sagte der Firmenboss auf unserer Videokonferenz, dass wir unser Stiftung neu fokussieren, um Minoritäten und den Farbigen helfen können. Nach der Video Konferenz rief ich sie an, und sie sagte mir, dass sie diese Saat ganz sanft mit nur einer Frage gesät hat, und ich sagte: „Da ist wieder ein Beispiel dafür, wie wichtig wir als Individuen sind. Du hast eine Frage gesät, die dazu führte, dass eine Person mit der Anderen sprach, und nun werden wir die Stiftungsgelder anders einsetzen.“ Und das war ein Beispiel dafür, wie stark eine Person ist.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das war es, was ich meinte, als wir über den Klimawandel sprachen und Ihr fragtet, was Ihr als Einzelperson tun könnt. Das ist ein ausgezeichnet Beispiel dafür. Ein Individuum ist vielleicht mit einem Bauunternehmer befreundet und äußert diesem gegenüber eine Idee, woraufhin dieser möglicherweise eine völlig andere Richtung als zuvor einschlägt. Ihr müsst nicht die Person sein, die die Bauarbeiten erledigt oder den Zement gießt und auch kein Aktivist sein, aber es ist wesentlich, gewahr zu sein und Eure Chance zu nutzen, so wie es diese Frau getan hat, als sie diese Frage stellte und eine besondere Idee einbrachte.

ANN: Und die andere wichtige Sache dabei ist dies, dass man das mit dem Anderen teilt und ihn nicht instruiert, was diese Frau ganz frei von Tadel tat. Man kann den Anderen nicht tadeln und ihm sagen, was er tun muss, weil er dann dicht macht.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Was den Kreis schließt. Man muss es bloß ganz neutral mit dem Anderen teilen, und man weiß durchaus, ob man neutral ist. Tadeln ist so kontraproduktiv. Warum erkennen wir das nicht? Nun, ich meine damit vielleicht mich selbst, aber das verarbeite ich gerade und möglicherweise habe ich diesbezüglich noch Einiges zu tun, doch Tadeln blockiert. Elias, ich habe Tadeln so satt.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Ich bin so müde.

Session 202006061 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202006061

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ELIAS: Wenn Du sagst, wie abgearbeitet Du bist, denke einmal an diese Frau und an das, was Du voller Bewunderung für sie sagest. Du sprachst zwar nicht von Bewunderung, aber wie hast Du sie beschrieben?

ANN: Selbstsicher und voller Grazie/freundlich. (poised and grace)

ELIAS: Genau. Nun denke einmal an ihre selbstsichere/gelassene Haltung und ihre Grazie/Freundlichkeit. Und das ist Dein Schlüssel. Sie schrie oder brüllte nicht und wurde nicht immer lauter in einem Energie-Match, sondern blieb selbstsicher und freundlich, und so versetzt Ihr Berge.

ANN: Anscheinend weisen viele farbiger Frauen diese Selbstsicherheit/Gelassenheit und Grazie/Freundlichkeit auf, beispielsweise Michelle Obama. Frauen waren lange benachteiligt, und Farbige eine Minderheit, und als schwarze Frau war man sozusagen auf der untersten Stufe, und viele trampelten auf Dir herum. Doch statt nachtragend zu werden, entfalten sie diese wirklich starke, gelassene Grazie, die mich zum Weinen bringt, die bei ihnen augenscheinlicher ist als bei weißen Frauen, obwohl es auch weiße Frauen gibt, die sie aufweisen und Schwarze, die sie nicht haben, aber in der Kultur schwarzer Frauen gibt es etwas, was schön, elegant, selbstsicher und STARK ist. Ich denke, dass es diese Stärke ist, die ich auffange. Möglicherweise machten die Jahre, als man auf ihnen herumtrampelte, sie stärker.

ELIAS: Das it ein ausgezeichnetes Beispiel für das, was man sie und Euch über Generationen hinweg lehrte…

ANN: Was man sie oder was man uns lehrte?

ELIAS: Höre Dir einfach das an, was ich sage. Das ist es, was man sie über Generation und Generationen hinweg lehrte, und wer lehrte sie dies?

ANN: Die Weißen?

ELIAS: Ja, aber Ihr habt es Euch nicht selbst beigebracht.

ANN: Du liebe Zeit. Bitte erkläre dies näher.

ELIAS: Ihr habt sie gelehrt, sich gelassen und mit Grazie zu benehmen, aber Ihr habt nicht auf die eigenen Lehren gehört.

ANN: Derzeit kann man in den Medien viele weiße Frauen sehen, die einige sehr hässliche Dinge tun und nicht sehr gelassen oder freundlich sind. Bitte erzähle mir noch mehr darüber.

ELIAS: Meine Freundin, auf die geschichtlichen Informationen kannst Du selbst zugreifen und Dich mehr informieren. Für Individuen Deiner Rasse ist es wichtig, sich über die eigene und über andere Rassen und die Interaktionen miteinander mehr zu informieren, denn dies entwickelt sich in einer Richtung, in der andere Rassen, die ebenfalls unterdrückt wurden, in die gleiche Kerbe hauen werden, aber tatsächlich ist es ein ganz spezieller Kampf, ein Konflikt zwischen Schwarz und Weiß, der nie gelöst wurde und bereits seit Hunderten von Jahren köchelt und brodelt.

ANN: Kürzlich erfuhr die Sache mit dem vom FBI bei Martin Luther King eingeschmuggelten Bodyguard, als das FBI versuchte Unstimmigkeiten und Furcht zu säen. Und als Abraham Lincoln allen Sklaven Land und ein Maultier gab, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten, wurde er ermordet, und Andrew Jackson nahm das alles wieder weg. Ja, es gibt eine Geschichte der Weißen, die auf Schwarzen Herumtrampeln, und als ich mit meiner Freundin darüber sprach….

ELIAS: Lass mich Dich kurz stoppen. Du verschaffst Dir sehr gültige Information, aber es ist wichtig, noch weiter in der Geschichte zurückzugehen, um zu verstehen, wie und warum diese Differenzen entstanden.

ANN: Meinst Du den Beginn der Sklaverei in unserem Land, oder noch weiter zurück in der Geschichte?

ELIAS: Ja, denn obwohl in der europäischen Geschichte schwarze Individuen über tausende von Jahren auftauchten, gibt es einen Unterschied. Die meisten Interaktionen von Europäern - einschließlich Römern und Griechen - mit Menschen schwarzer Hautfarbe war mit denen aus Nordafrika, jenem Teil von Afrika, den Ihr nun als den Mittleren Osten bezeichnet.

Doch diese Regionen unterscheidet sich vom Rest des afrikanischen Kontinents, denn Nordafrika mit Ägypten und Saudi-Arabien hatte historisch gesehen große Zivilisationen. Sie haben die Pyramiden erbaut und hatten zu ihrer Zeit sehr fortschrittliche, große Zivilisationen und verfügten über erheblichen Reichtum. Und aufgrund dieser Reichtümer wurden sie ganz anders wahrgenommen als die Bevölkerung Zentral- und Süd-Afrikas, der die Europäer noch nie zuvor begegnet waren, und die nicht für Menschen gehalten wurden. Die Europäer hatten verschiede Weltregionen erkundet, doch überall, wohin sie auch kamen, im Orient und sogar in der Neuen Welt war die Haut der Menschen, selbst wenn sie anders aussahen und als anders klassifiziert wurden, nicht so ganz und gar anders.

Nachdem sie vielen tierischen Spezies wie Schimpansen und Gorillas begeht waren, stießen sie auf die Bewohnern Zentral- und Süd-Afrikas. Und als die Europäer auf die primitiven Dorfbewohner Zentral- und Südafrikas stießen, glaubten sie echt, dass das keine Menschen wären.

Deshalb wurden sie zusammen getrieben und mit Netzen eingefangen, ähnlich wie man es mit Tieren macht, und sie wurden ähnlich wie Tiere transportiert, in Ketten und auf sehr beengtem Raum. Sieh Dir an, was Ihr heute mit Zuchttieren macht. Schwarze Menschen wurden als Nutztiere erachtet und als solche behandelt. Als Nutztiere bekamen sie ein Brandzeichen, wurden wie solche ernährt, gezüchtet, verkauft und gekauft, und auch heute kauft und verkauft Ihr Nutztiere auf Auktionen.

ANN: Okay. Der Wecker hat geklingelt, und ich denke, dass wir Mary eine Pause gestatten sollten, und wenn Du zurückkommst, werden wir uns weiter unterhalten. (gekürzt)

ELIAS: Okay.

(Pause)

ELIAS: Wir sprachen darüber, wie es anfing. Gruppen von Leuten besaßen jene Massen an schwarzen Menschen, die von ihnen nicht als Menschen sondern als Nutztiere wahrgenommen wurden, weshalb sie sie besitzen konnten. Und als was sehen sich heutzutage Leute, die Haustiere haben?

ANN: Als deren Besitzer.

ELIAS: Richtig. Sie besitzen das Tier, und viele kaufen es. Das ist eine schon sehr lange währende Wahrnehmungsweise.

Noch bevor es den Bürgerkrieg in Eurem Land gab, hatten die Menschen in England, Frankreich, den heutigen Niederlanden - nicht in Spanien- angefangen, sich zu fragen, ob diese Menschen oder Tiere sind, und sie kamen zu dem Schluss, dass es Menschen sind, die zwar ganz anders als sie selbst aussehen, aber es sind Menschen.

Dies fachte die Leute in den nördlichen Regionen Eures Landes an, sich ebenfalls diese Frage zu stellen und brachte die Abolitionisten dazu zu glauben, dass es Menschen und keine Tiere sind, und wenn es Menschen sind, verdienen sie es, entsprechend behandelt zu werden. So fing diese Bewegung an, aber im Abolitionisten-Lager gab es zwei Camps, einmal die öffentlichen Personen, die sich in Sicherheit fühlten, wenn sie ihre Glaubenssätze und die Abolitionisten-Richtung äußerten, dass Schwarze ebenfalls Menschen sind. Andere stimmten zwar mit ihnen überein, aber sie hatten nicht ihren Status, fürchteten sich und halfen deshalb insgeheim, ähnlich wie Jene, die während des zweiten Weltkriegs insgeheim Juden halfen.

Schließlich wurde dies zur Massen-Wahrnehmung, worüber ich kurz in Anerkennung der beiden Personen sprach, die in der Geschichte Eures Landes in Bezug auf die Gemeinde der Schwarzen federführend waren, einmal der ermordete frühere Präsident und einmal Martin Luther King, der Pastor und Bürgerrechtler, der ebenfalls ermordet wurde.

Nachdem der Bürgerkrieg zu Ende war, akzeptierte die vorherrschende Wahrnehmung, dass schwarze Leute Menschen sind, die – in gewissem Maße - Bürgerrechte haben, da ihre Menschlichkeit akzeptiert worden war. Obwohl sie sagten, dass Schwarze Menschen sind, sagten sogar die Weißen im Norden Eures Landes, dass Schwarze eine niedere Form der Menschen und weniger entwickelt als Weiße wären, und diese Wahrnehmung herrscht bis zum heutigen Tage vor, dass Schwarze, obwohl sie vielleicht Menschen sind, eine weniger entwickelte menschliche Unterform wären.

ANN: Ich weiß, dass es diese Meinung immer noch gibt, aber würdest Du nicht sagen, dass immer weniger Weiße dieser Meinung sind?

ELIAS: In den letzten 20 – 30 Jahren, was eine sehr kurze Zeitspanne ist, hat sich die Wahrnehmung erheblich gewandelt. Und auch die veränderte Wahrnehmung bezüglich der Frauen und der sogenannte Homosexuellen hat dazu beigetragen, die Wahrnehmung bezüglich schwarzer Personen insgesamt zu wandeln.

Aber es herrscht immer noch die allgemeine Wahrnehmung vor, die sich nicht erheblich gewandelt hat, obwohl Eure kollektive Wahrnehmung in gewissem Maße akzeptiert, dass Schwarze nicht unbedingt als Menschen weniger entfaltet sind, aber Ihr nehmt immer noch wahr, dass sie weniger gebildet, weniger zivilisiert und weniger in die akzeptierte Gesellschaft assimiliert und deshalb gefährlich sind.

Die meisten Weißen in Eurem Lande würden sich ganz alleine inmitten eines schwarzen Gemeinwesens nicht sicher fühlen. Ganz realistisch würde ein Weißer sich fürchten, wenn er nachts mehreren Schwarzen begegnet, und dies noch nicht einmal in einem schwarzen Gemeinwesen.

ANN: Schwarze, die Dir zuhören, würden wohl sagen „Amen, das was wir schon immer sagen, wurde endlich vernommen.“

ELIAS: Weil es aktuell und … (unhörbar) ist. Wenn Du als Weißer nachts zwei oder mehr Weißen begegnest, würdest Du Dich nicht unbedingt automatisch fürchten, außer sie verhalten sich bedrohlich oder sagen etwas Bedrohliches.

ANN: Und Weiße würden sagen, dass sie Angst haben, nicht weil es Schwarze sind, sondern weil Schwarze bzw. Gemeinwesen mit niedrigem Einkommen den Ruf haben, dass es dort Banden gibt, die… Obwohl es auch weiße Banden gibt, scheint es mehr schwarze Banden zu geben, die Menschen umbringen, weshalb sie für gefährlicher gelten, aber nicht weil sie schwarz sind. Aber doch eher deshalb, weil sie schwarz sind.

ELIAS: Eben, weil sie schwarz sind. Und diese statistischen Aussagen gibt es, weil sie schwarz sind. Viele Statistiken werden vom weißen Gemeinwesen initiiert und erhoben. In den Gefängnissen befinden sich mehr Schwarze als Weiße, weil mehr Schwarze als Weiße inhaftiert werden, nicht unbedingt weil sie unehrlicher oder krimineller wären, sondern weil sie gezielt anvisiert werden.

Natürlich ist es eine wahre Statistik, aber wie wird sie erhoben? Und warum sind in den Gefängnissen mehr Schwarze? Warum haben Schwarze ein niedrigeres Einkommen? Auch das ist eine wahre Statistik, aber warum? Weil sie faul wären? Nein. Weil sie nicht funktionieren können? Nein. Weil sie nicht ermutigt werden? Ja. Ist es deshalb so, weil sie unterdrückt und in eine Position versetzt werden, ihren Platz zu kennen, über den sie nicht hinausgehen sollen? Ja.

Was sagte ich in unserer Computer-Sitzung (webinar). Über hunderte von Jahren habt Ihr zwischen Schwarzen und Weißen diese Täter-Opfer-Dynamik etabliert, was von Generation zu Generation weitergegeben wurde, noch nicht einmal unbedingt mündlich sondern als Beispiele, und oft sind sich Weiße noch nicht einmal objektiv gewahr, dass sie das tun, aber sie tun es und nehmen von Genration zu Generation wahr, überlegen zu sein und die Autorität innezuhaben. Und über hunderte von Jahren wurde in den schwarzen Gemeinden weitergeben, nicht daran zu rütteln. Weshalb diese Täter-Opfer-Rollen etabliert und über hunderte von Jahren fortgesetzt wurden. Ich weiß, dass Euch diese Wort nicht gefallen, aber so ist die derzeitige Situation und Dynamik, die über hunderte von Jahren beibehalten und geäußert wurde.

Und nun ist dies an einer Bruchstelle angekommen, da immer mehr Weiße an dieser Wahrnehmung zweifeln und so wie Du entdecken, dass sie nicht länger mit dem früheren Selbst übereinstimmen und dieses auch nicht unbedingt mögen und es deshalb nicht wählen werden. Und Schwarze erkennen ihre Dynamik in der Opferrolle und fangen an, vermehrt ihre Stimme zu finden und zu sagen: „Dieses Opfer will ich nicht sein. Ich bin nicht dieses Opfer. Ich war es früher, aber diese Rolle wähle ich nicht mehr.“

Und deshalb fangen Beide an, ihre Wahrnehmungen und Wichtigkeiten zu wandeln, was die Revolution erschafft.

Session 202006061 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202006061 Revolutionäre Veränderungen während dieses Massenereignisses

4
(21 Minuten Pause)

ELIAS: Es geht weiter.

ANN: Es gab eine leichte Energiespannung. Nachdem Du zu Ende gesprochen hattest, sagte ich, dass ich weiß, dass es kein richtig oder falsch gibt, und doch fühlt es sich wirklich falsch an, dass eine Rasse sich einer anderen gegenüber überlegen fühlt.

ELIAS: Aber das ist es, was diese Revolution anfeuert, weil immer mehr Weiße ihr früheres Selbst betrachten, dies erkennen und sagen, dass sie nicht mehr damit übereinstimmen und nun anders entscheiden und wahrnehmen wollen, und Schwarze beziehen ähnliche Erkenntnisse mit ein, erkennen diese Opferrolle, die ihnen missfällt und sagen sich: „Ich wähle etwas anderes.“

Und es facht die Revolution an, dass Beide ihre Wahrnehmung ändern. Warum? Es gibt immer noch Viele, die an Vergangenem festhalten, und das erschafft Konflikt und Opposition, doch nun finden nicht nur Schwarze ihre Stimme, sondern es gibt auch viele Weiße, die nicht länger mit der früheren Wahrnehmung übereinstimmen.

ANN: Und Schwarze und Weiße müssen hier wirklich zusammenkommen, um eine Lösung zu finden. Eine Seite kann das nicht ohne Zustimmung der anderen Seite erreichen.

ELIAS: Genau das geschieht. Was geschieht in Revolutionen? Sie ereignen sich, weil es viel Unzufriedenheit und Unbehagen gibt und Leute unterdrückt werden, bis zu dem Punkt hin, dass sie schließlich aufbegehren. Das ist eine Revolution. Die Leute begehren auf gegen die Autorität, die sie unterdrückt und sie unter dem Stiefelabsatz hält. Und Ihr, das Volk, fangt an gewahr zu werden, Eure Wahrnehmungen zu ändern und dieses Vernetztsein zu erkennen. Ihr erkennt, dass Ihr nicht getrennt seid, was das Feuer anfacht, und Ihr sagt: „Nein. Es reicht. Nichts mehr davon.“ Und was passiert? Du sprachst über die Wenigen (die sogenannte Elite) und die Vielen. Und was passiert mit den Wenigen, denn sie sind es, die die Autorität anfeuern? Und wer sind diese Autoritäten? Die Polizei, das Militär, die Regierung, sie sind es, die in der Autoritätsposition sind, aber die Anzahl der Bevölkerung ist größer als ihre Anzahl.

ANN: Meiner Ansicht nach – was auch viele Andere so wahrnehmen - wirkt Donald Trump, der die Regierung repräsentiert, insgesamt ziemlich schwach, ängstlich und dumm. Es scheint so zu sein, dass die örtlichen Bürgermeister oder Gouverneure mehr Verstand hätten als er, und es kommt mir fast vor wie ein Schritt fort von der Staatsregierung, also weg von ganz oben und hin zum Individuum, zwar noch nicht ganz und gar, jedoch zumindest hin zu den lokalen Regierungen. Vielleicht repräsentiert das bereits den Schritt hin zu unserer Eigenmacht?

ELIAS: Definitiv. Und erinnere Dich an das, worüber wir sprachen, dass es bei dieser Bewusstseinsumschaltung um den Einzelnen geht, und deshalb wird die Wichtigkeit umgeschaltet, fort vom Kollektiv, das die Autorität innehat, und hin zum Individuum, nämlich dem Volk/den Leuten.

ANN: Die Meisten Deiner Zuhörer werden wohl sagen: Das ist prima. Darauf haben wir schon lange gewartet. Das ist es, was wir haben wollen.

ELIAS: Ja.

ANN: Es ist noch unbekannt. Ich weiß nicht, wie es aussehen wird, denn wir haben es noch nicht erschaffen. Irgendwie fühle ich mich ein bisschen wie ein Kind am Weihnachtsabend. Und wir fragen uns, ob wir es tun können, ob es geschieht und wie es sein wird. Ich bin begeistert und überwältigt. Es schwirren so viele Emotionen um mich herum.

ELIAS: Das it ausgezeichnet. Es kann auch ein bisschen einschüchternd sein, was ich definitiv bestätige, denn Revolutionen schließen Konflikte, und Konflikte sehr oft Gewalt mit ein. Wenn die Leute nicht das Gefühl haben, dass man sie anhört, äußern sie sich im Allgemeinen lautstärker. Auch das ist Teil der ganzen Sache. Und es ist auch etwas beängstigend, weil es Verletzte gibt. Revolution ist Krieg, und im Krieg gibt es Verletzte, und die gibt es bereits. Aber es gibt auch das Beispiel Eurer eigenen, nicht befolgten Lehren, doch nun könnt Ihr Euch nach ihnen richten. Jetzt ist es wichtiger als je zuvor diesen Lehren Folge zu leisten, gelassen zu sein und Euch freundlich/anmutig/voller Gnade/gütig zu äußern.

Das ist es die Reflektion, die Ihr haben, die Art und Weise, wie Ihr Euch selbst sehen wolltet, weshalb Ihr Euch dies über Menschen reflektiert habt, die dies durch Furcht lernten und äußerten. Ihr habt Eure eigenen Lehren nicht befolgt. Doch nun könnt Ihr diese Reflektion erkennen und sie als Beispiel nutzen, ohne wie der Andere zu sein und Euch selbst in Eurer eigenen Anmut/Gnade/Anstand/Güte (grace) äußern. Ihr seid Individuen, einzigartig Ihr selbst, weshalb Deine Äußerung von Gnade und Gelassenheit nicht die Gleiche ist wie die eines Anderen, was nicht heißt, dass Du es nicht hast, denn Du hast es.

ANN: Das ist wirklich toll. Es fühlt sich sehr ermächtigend und ermutigend an, und ich weiß, dass noch mehr kommen wird, aber…

ELIAS: Meine Freundin, dass noch mehr kommen wird, das kann ermutigend sein. Es kann das sein, wozu Du es machst.

ANN: Ich vermute, dass es mächtiger sein wird als in der Vergangenheit. (gekürzt).

ELIAS: Ja. Das stimmt.

ANN: Um nochmals auf meine Arbeit zurückzukommen. Es gab da einen E-Mail-Kontakt mit einem Einkäufer, der etwas von uns haben wollte, und ich sagte ihm, dass das nicht möglich ist. Und dann fing er an, sich wie ein zorniges Kind zu verhalten, aber statt bloß auf die Firma wütend zu sein, richtet er seine verächtlichen Bemerkungen auch gegen mich persönlich. Und ich sagte meinem Boss, dass ich nicht mit ihm zusammenarbeiten will, selbst wenn ich dann meine Job verlieren würde, was mir egal wäre. Ich werde unser Treffen annullieren. Ich weiß nicht mehr, ob es Zorn, war, eher Entschlossenheit und Dickköpfigkeit, oder dass ich es einfach satt hatte. Und ich wartete eine Woche, bis ich dieses Treffen mit ihm per E-Mail annullierte.

Du sprachst über das Gefühlen-Folge-Leisten. Ich weiß, dass ich an diesem Gefühl festhielt, weil ich nicht meine Meinung ändern wollte, wie „Nein, das werde ich nicht tun.“ Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass dieses Festhalten schlecht wäre, weil es sich für mich fast stärker und entschlossener anfühlte, und ich annullierte das Treffen. Schließlich entschuldige er sich per E-Mail, und dann sagte ich ihm, dass das Meeting stattfinden kann, weil er sich entschuldigt hat. Das ist die Kurzfassung. Du sagtest, dass wir Gefühle nicht füttern sollen. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht vorteilhaft ist, Gefühl zu füttern, aber in dieser Situation fühlte es sich gut an.

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Du hast andere Worte gebraucht, die tatsächlich akkurater sind und sprachst vom Füttern der Gefühle, und nicht davon, den Gefühlen Folge zu leisten. Du warst Dir Deines Tuns gewahr und hast es vorsätzlich getan. Wenn jemand einem Gefühl Folge leistet, erkennt er das meist nicht, weil es so automatisch ist, und er erlaubt dem Gefühl, ihm seine Auswahlmöglichkeiten vorzuschreiben.

Du hast etwas anderes getan und hast das Gefühl absichtlich gefüttert. Du wolltest eine bestimmte Richtung einschlagen. Um das effektiv zu tun, war es wichtig, zu diesem Zeitpunkt eine bestimmte Haltung zu wahren und nicht nachzugeben, und dabei war es hilfreich, das Gefühl zu füttern. Du hast das Gefühl genutzt, um Dir zu helfen, etwas Erwünschtes aufrecht zu erhalten, und dies alles hast Du absichtlich getan. Und das eine ganz andere Sache und kein den Gefühlen Folge leisten.

Manchmal seid Ihr Euch gewahr, dass Ihr einem Gefühl Folge leistet, sagt jedoch, dass Ihr es nicht stoppen könnt, was nicht stimmt, denn Ihr wisst bloß nicht, wie Ihr das Gefühl stoppen könnt oder wollt es nicht stoppen und sagt deshalb, dass Ihr es nicht tun könnt. Der Betroffene mag sich jedoch durchaus gewahr sein, dass er dem Gefühl Folge leistet und wählt, es weiterhin zu tun und lässt zu, dass das Gefühl ihn fest im Griff hat und seine Entscheidungen automatisch beeinflusst, aber Du hast etwas anderes getan.

Du hast ein Gefühl generiert, es vernommen, und Du wusstest, worum es geht und hast deshalb die Aussage bekommen. Du wusstest, was Du tust und hast die Richtung einer absichtlichen Wahl eingeschlagen. Du hat erkannt, dass es leicht geschehen könnte, dass Du Deine Richtung änderst und nachgibst, wenn Du das Gefühl nicht wahrst, weshalb Du wähltest, das Gefühl zu füttern und zu nähren, um Deine Position zu wahren. Ich gratuliere. Das ist ein hervorragendes Beispiel des Unterschieds zwischen dem, ein Gefühl zu nutzen oder dem Gefühl Folge zu leisten.

ANN: Und ich blieb bei meinem Tun, weil es sich ermächtigend anfühlte, was mir signalisierte, dass ich auf dem richtigen Weg bin. (gekürzt)

ELIAS: Ja. Das stimmt.

ANN: Ich bin erschöpft, aber ich haben das Gefühl, dass ich gerade einen Crashkurs bekomme, was sich gut anfühlt.

ELIAS: Du macht Deine Sache ausgezeichnet, kommst schnell voran, und ich würde auch sagen, dass sich alles sehr schnell entwickelt, obwohl es den Anschein hat, sich sehr langsam zu bewegen.

ANN: Ich wünsche mir so sehr, dass dies wahr wird und möchte erleben, dass das Individuum seine Macht einfordert. Ich weiß, dass Begehren bereits die Hälfte das Erschaffens-Prozesses ist, und ich sende mein Begehren aus und lasse es geschehen. Was auch ermutigend ist, ich fange an mich immer mehr mit Ungewissheit und Nicht-Wissen wohlzuführen, denn diese Coronavirus-Sache hätte ich mir niemals ausdenken können. Und nun sehe ich es als genial an, dass dies geschah, und ich musst noch nicht einmal irgendetwas dafür tun. (Gekürzt)

ELIAS: Du hast in Bezug auf das Virus und alles Geschehen etwas unsicher und wackelig begonnen, hast aber sehr bald die Richtung absichtlicher Entscheidungen eingeschlagen, die Dir gestatten, Dich wohlzufühlen und hast aufgehört, Dich zur Produktivität zu zwingen. Ich anerkenne sehr dieses erfolgreiche Zustandebringen. Gut gemacht meine Freundin.

ANN: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, und Du verdienst es.

ANN: Und danke, dass Du mich auf meiner Reise begleitest.

ELIAS: Meine Freundin, dies ist hervorragend und erstaunlich anzusehen. Es ist wunderbar, eine solche Entwicklung und ein solches Zustandebringen zu beobachten. Ich danke Dir dafür, dass Du mich bei Deiner Reise miteinbezogen hast und mir zuhörst.

ANN: Ja, welch spannende Zeit, um auf dem Planeten Erde zu sein.

ELIAS: Ganz genau.

ANN: Okay. Es hat geklingelt. In der verbleibenden Zeit möchte ich etwas leichtere Themen besprechen, um so zu einem gefälligen Ende zu gelangen.

ELIAS: Ausgezeichnet. Einverstanden.

Session 202006061 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Session 202006061 Revolutionäre Veränderungen während dieses Massenereignisses

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ANN: Bei unserem Haus in North Carolina gibt es einen Rasen, und ich beschloss, dass ich keine Chemikalien verwenden will, da ich angefangen habe, ein umweltbewussteres Leben zu leben. Irgendwo las ich, dass ein Klee-Rasen gut ist, weil man dann keine Pestizide braucht und der Klee dem Boden Stickstoff oder was auch immer spendet und auch gut für die Bienen ist. Wird ein Klee-Rasen in unserem Klima in North Carolina gut gedeihen, oder hast Du bessere Vorschläge?

ELIAS: Ich würde sagen, dass Klee … (unhörbar). Du kannst auch nach Dichondra https://de.wikipedia.org/wiki/Dichondra Ausschau halten, eine sehr widerstandsfähige Klee-Variante, die einen üppigen Bodendecker bietet, jedoch etwas anfällig für Unkraut ist, weshalb sie etwas Wartung erfordert.

ANN: Könnte man auch Dichondra und normalen Klee kombinieren?

ELIAS: Ja. Klee tendiert etwas zum Rankenbilden, weshalb eine Kombination hervorragend wäre, denn sie würde den Klee näher am Boden halten.

ANN: Ich hatte Dich bereits bezüglich der Ranken/Schling-Gewächse bei uns befragt, die offensichtlich dabei sind, die Schlacht zu gewinnen. Du hast vorgeschlagen, ihnen etwas anderes zu bieten, woran sie emporranken können. Ich versuchte, einen Kaktus, eine Yucca und einen Oleander zu retten, riss die Ranken aus, habe sie beschnitten, aber sie sind so übermächtig. Es muss doch noch eine andere Lösung geben. (gekürzt)

ELIAS: Wo wachsen sie?

ANN: Sie sind hier von Natur aus vorhanden, hinter dem Haus, im Rasen, was mir nichts ausmacht, aber sie wachsen überall, überwuchern Yuccas, Kakteen, es sind auch Brombeeren darunter, gegen die ich nichts habe, weil sie gute Früchte bieten. (gekürzt)

ELIAS: Beziehe eine andere ebenso starke Pflanzenart mit ein.

ANN: Ja, aber würde diese dann nicht invasiv werden?

ELIAS: Das wäre sie, aber Du kannst Pflanzen mit Pflanzen rivalisieren lassen, beispielweise Bambus, der eine sehr invasive, starke, widerstandsfähige Pflanze ist und dazu neigt, andere Pflanzen zu ersticken. Wenn Du Bambus anpflanzt, wird er den Bereich der Rankengewächse übernehmen, und ihn kannst Du besser kontrollieren und einschränken. Nachdem er sich etabliert hat, kannst Du ihn auch wieder ausgraben und so loswerden. Der Bambus wird mit der anderen Pflanzen rivalisieren und die unerwünschten Pflanzen ersticken, und anschließend kannst Du den Bambus wieder loswerden.

ANN: Oder auch einen Teil davon behalten.

ELIAS: Das kannst Du tun, und—

ANN: Diese Idee gefällt mir.

ELIAS: Der Vorteil bei Bambus ist, dass Du ihn einpferchen kannst. Du musst ihn zwar auslichten, weil er wächst und wächst, aber Du kannst ihn kontrollieren und ihn auf einen bestimmten Bereich beschränken.

ANN: Etwas anders. Du sagtest, dass Griechenland und Bosnien bezüglich ihre Corona-Zahlen lügen, und alle waren diesbezüglich verwirrt…

ELIAS: Sie lügen nicht, aber sie beschönigen sie.

ANN: Ichwollte dies nur erwähnen, weil die Leute möglicherweise nicht mit der Antwort zufrieden sind, wohl wissend, dass sie nur relativ wenige Fälle vermelden. (gekürzt)

ELIAS: Und was war das Resultat? Sie wurden bemerkt. Wenn sie gesagt hätten, dass sie nur 5 oder gar keine Corona-Fälle haben, hätte niemand das geglaubt, denn es geht um das, was Ihr als globale Pandemie definiert habt. Wenn manche Länder sich ebenfalls ins Getümmel stürzen und bemerkt werden wollen und dann sagen würden, dass es bei ihnen keine Krankheitsfälle gibt, würden sie nicht dazu gehören. Aber sie möchten nicht ausgeschlossen und wollen als dazugehörig anerkannt werden. Sie werden immer ausgeschlossen. Wenn sie verkünden würden, dass es bei ihnen keine Corona-Fälle gibt, würde das niemand glauben. Die ganze Welt würde glauben, dass sie etwas verbergen. Sie würden verdächtigt werden, und genau das wollen sie nicht. Und obwohl es dort nicht viele Fälle geben mag, beschönigen sie die Zahlen, um als dazugehörig anerkannt zu werden.

Darum ging es bei meiner Aussage. Sie wollen anerkannt werden und dazu gehören. Diese Länder haben sich in den letzten 50 Jahren sehr abstrampeln müssen, und dazu zu gehören, das bietet ihnen Anerkennung, um an den Hilfsmaßnahmen zu partizipieren (and being part of gives them a type of recognition in which then they can be part of aid.) Das ist es, was ich sagte.

ANN: Okay. Der Wecker klingelt. Elias, das war großartig. Ich bin fasziniert und mein Ziel ist es, in dieser Woche meine Nicht-Produktivität zu genießen.

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr dazu.



Session 202006061
Saturday, June 6, 2020 (Private/Phone)