Elias: Sitzung 1671 Aufgeben, Zweifel stoppen

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Sitzung 1671
“Aufgeben”
“Wie stoppt man Zweifel”
Wednesday, December 8, 2004 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Steve

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Guten Morgen!

STEVE: Hallo, bist Du es, Elias?

ELIAS: Ha, ha, ha. Ja!

STEVE: Erinnerst du Dich an mich? Unser letztes Gespräch ist schon eine Weile her.

ELIAS: Ja.

STEVE: Hast Du gedacht, dass ich tot wäre?

ELIAS: Nein! (Beide lachen)

STEVE: Und Du hast Recht. Wie geht es Dir?

ELIAS: Wie immer. Und wie geht es Dir?

STEVE: Ich bin jedenfalls immer frohen Mutes. Diese verdammte Krankheit kann ich nicht loswerden, weshalb ich Dich wieder anrufe. Sie hat jeden Versuch, sie zu besiegen, zurückgeschlagen. Es wäre hilfreich, wenn ich Dir vorlese, was seit unserem letzten Gespräch geschah, damit Du alle Fakten kennst. Bin ich am Telfon gut verständlich?

ELIAS: Ja.

STEVE: Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun? Wenn Du ein Wort oder einen Satz nicht verstehst oder willst, dass ich ihn wiederhole oder etwas dazu sagen willst, weil Dir eine Idee kommt, während ich lese, bitte unterbrich mich, sage einfach Stopp, damit Du einen Kommentar abgeben kannst. Du kannst es aber auch am Ende kommentieren, eines von Beiden. Kannst Du mich verstehen, wenn ich schnell spreche?

ELIAS: Ja.

STEVE: Du sagtest mir einst, dass das subjektive Gewahrsein uns aus folgenden Gründen Krankheiten gibt – natürlich in Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein und alle dem: Entweder der Erfahrung wegen oder um etwas zu lernen, und wir heilen die Krankheit nicht, solange wir nicht ausreichend Erfahrungen gewonnen oder das gelernt haben, was wir lernen sollten. Stimmt das?

ELIAS: Ein bisschen.

STEVE: Kennst Du das Akronym N-I-R-A-A? Es bedeutet
Notice - bemerken
Identify – identifizieren
Recognize – erkennen
Address – ansprechen
Accept – annehmen.

Doch dies würde NIRAA beim Loswerden von Krankheiten ausschließen, weil beide Kategorien darin nicht enthalten sind.

ELIAS: Nicht unbedingt, denn jede Äußerung in Eurem Fokus wird von Glaubenssätzen beeinflusst, weshalb auch dies ein Faktor ist beim …

STEVE: Oh, dann muss man beide Hürden überwinden? Man muss es lernen bzw. erleben und vielleicht noch einen Glaubenssatz überwinden, der sich selbst eingeworfen hat. Stimmt das?

ELIAS: Den Glaubenssatz AKZEPTIEREN und andere Einflüsse wählen, das ja.

STEVE: Eine sehr gute Antwort. Ich glaube, dass ich vor 1 ½ Jahren sehr gut verstanden habe, was mein subjektives Gewahrsein mich durch diese Krankheit lernen lassen wollte, was Du und ich zusammen ausgearbeitet haben, und die Lektion war, bestimmte psychische Fähigkeiten nicht zu nutzen. Ich vermute, dass es wollte, dass ich nicht aufdringlich bin, niemandem Magenschmerzen verursache, oder einer Person verrate, dass sie mich liebt, im Grund genommen bestimmte Dinge, bei denen sich meine Symptome verschlechterten, wenn ich sie tat, und ich hörte auf, diese Dinge zu tun. Beispielweise habe ich 6 Monate lang nichts davon getan und dem für alle Zeiten abgeschworen.

Doch die Krankheit ließ nicht nach, bis ich mir ein Mantra ausdachte und es aufschrieb, das es für mich unmöglich machte, einen psychischen oder telepathischen Versuch, den mein subjektives Gewahrsein missbilligt, erfolgreich durchzuführen. Mit anderen Worten formulierte ich das Mantra so, dass ein von meinem subjektiven Gewahrsein missbilligter Versuch nicht erfolgreich und null und nichtig sein würde, ganz egal, was auch immer ich psychisch ausprobieren würde.

Ich fragte mein subjektives Gewahrsein, wann es meine Krankheit wegnehmen würde, und es antwortete „in 15 Tagen um 12.00 h mittags“. Und nach 15 Tagen fing um 11.30 h meine Krankheit an nachzulassen. Die Symptome fingen an so erheblich zu verschwinden, wie sie dies noch nie zuvor getan hatten, und voller Freude sagte ich mir: „Das Mantra funktioniert. Es wird dies wirklich beheben.“

Aber ich befürchtete, versehentlich etwas Unpassendes zu sagen oder zu denken, wie dass ich hoffe, dass ein bestimmter Typ sich einen Bruch hebt und es dann auch tatsächlich passiert. Also schrieb ich ein Mantra nieder, das macht, das nur meine schriftlich geäußerten Gedanken psychisch aktiv sind und nicht schriftlich geäußerte, versehentliche Gedanken null und nichtig sind. Doch beim Schreiben habe ich etwas falsch gemacht und das Mantra annulliert, das offensichtlich mein subjektives Gewahrsein besänftigt hatte, und dieser Prozess war sofort beendet, ohne dass ich damit gerechnet hätte. Es war vorüber. Doch es war ein weiterer Beweis, dass das Mantra funktionierte.

Genau die gleiche Sache geschah alle 15 Tage zur gleichen Minute. Jedes Mal hoffte ich, dass dieser Abbruch nicht wieder passiert, doch jemals befürchtete ich dies. Meine eigene Besorgnis hat wohl das Stoppen erschaffen.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Das geschah mindestens 10-mal. Jedes Mal wenn ich versuchte, noch nicht einmal an Ähnliches zu denken, scheiterte dies, und ein blitzartiger Gedanke kam mir für eine halbe Sekunde in den Kopf, was ausreichte, um dies zu stoppen. Und dann konsultierte ich Kris. Kennst Du ihn?

ELIAS: Ich bin mir seiner gewahr.

STEVE: Ich sagte Kris, dass ich drei Wochen lang alles stoppte. Ich tat nichts mehr, um dieses Problem loszuwerden. Nicht daran zu denken und keine Fragen darüber zu stellen, das reduzierte meine Symptome. Doch immer wenn ich psychisch etwas unternahm oder sonst etwas tat, was Aufmerksamkeit auf mich lenkte, wie dass ich Leuten von der von mir entwickelten Heilmethode berichtete, kamen die Symptome wieder.

Dies sagte mir, dass ich über die psychischen Regeln meines subjektiven Gewahrseins hinaus einen Glaubenssatz habe, der auch nicht will, dass meine psychische Fähigkeit irgendwie Berühmtheit erlangt oder dass ich versuche, Andere zu heilen, was Aufmerksamkeit auf mich lenken würde. Schon kleine Dinge wie eine hitzige Debatte brachten die Symptome zurück. Es gibt also diesen Teil meiner Psyche, ein Glaubenssatzsystem, dass ich keine Aufmerksamkeit erregen sollte.

Das sagte ich Kris, der einen Blick auf ein frühere Leben von mir warf und mir sagte, dass ich einst in Ägypten Tochter eine muslimischen spirituellen Anführerin war. Den Christen gefiel ihr Tun nicht, und so töten sie meine Mutter und rissen ihr in meiner Anwesenheit das Fleisch vom Leibe, was die Tochter so traumatisierte, das sie schwor, anders als ihre Mutter niemals Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, und lt. Kris sandte die Tochter eine entsprechende Botschaft an alle ihre zukünftigen Leben. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt, außer dass ich eine kleine Panik-Attacke hatte als Kris mir die Geschichte erzählte, so als ob ich mich daran erinnern würde, dies noch bevor ich das Resultat kannte. Stimmt dieses Ägypten-Szenario?

ELIAS: Ja, die Informationen, die Dir über jenen Fokus an jenem Standort offeriert wurden, stimmen. Aber es ist etwas anders, da Du in diesem Fokus jene Energie als Bestätigung Deiner Wahl auf Dich anziehst und jener andere Fokus Dir Deine Entscheidungen nicht diktiert.

STEVE: Bringe ich den Ball ins Rollen?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber es übt Einfluss aus, weil Du diese Energie auf Dich anziehst…

STEVE: Das verstehe ich. Ich verstehe, dass das objektive Gewahrsein dies jederzeit annullieren kann, wenn es nicht damit mitgehen will …

ELIAS: Ja.

STEVE: ... aber es geht damit mit.

ELIAS: Ja, das verstehe ich.

STEVE: Gehört Kris derselben Kategorie an wie Du? Ist er eine Art Seelen-Bruder von Dir? Ist er für Dich dasselbe wie Seth es ist?

ELIAS: Nein.

STEVE: Er ist anders?

ELIAS: Ja.

STEVE: Inwiefern? Er ist nur ein Verstorbener?

ELIAS: Aber er ist nicht unbedingt eine Essenz, mit der ich ständig interagiere.

STEVE: Aber er ist sozusagen im selben Boot?

ELIAS: In welcher Beziehung?

STEVE: Er hat keine Gesichtszüge/Eigenschaften/Merkmale (features). Er ist nicht in einer anderen Dimension oder dergleichen? Er gehört zu Eurer Gruppe, die einst auf der Erde waren und nun tot sind.

ELIAS: Ja.

STEVE: Kannst Du mir erklären, warum seine Stimme mein Immunsystem nicht stimuliert – das erkenne ich – während Deine Stimme es tut, wenn ich sie bloß übers Telefon höre?

ELIAS: Das liegt an einer anderen Schwingungseigenschaft und daran, womit Du in Resonanz bist bzw. nicht in Resonanz bist.

STEVE: Aber zwischen dem, wie Ihr Beide postuliert, gibt es keinen wirklichen Unterschied?

ELIAS: Die (Lebens)Absicht mag Einfluss ausüben, weshalb das während des Energieaustauschs projizierte Energievolumen sich unterscheiden und sich weniger auswirken mag.

STEVE: Aber Du und er sind in dieselben Informationen eingeweiht?

ELIAS: Ja.

Sitzung 1671 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 8, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1671 Aufgeben, Zweifel stoppen

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STEVE: Vielen Dank. Ich kann also nicht wissen, ob dieser Abbruch am 15. Tag – diese aufblitzenden Zweifel – bloß für den Glaubenssatz, der anfing, Einfluss auszuüben, zweckdienlich waren, um mich so daran zu hindern… Denn ich bin wirklich telepathisch veranlagt, zumindest war ich das, bevor dies alles anfing. Ich vermute, dass Du sagen würdest, dass ich auf der obersten Stufe der Leute war, die ihre Energie richtig handhaben können. Wir haben zwar alle die gleichen Fähigkeiten, aber nicht alle können sie nutzen, doch ich konnte es, und wenn ich diese Krankheit loswerden würde, könnte ich das wieder nutzen, was auf mich aufmerksam machen würde.

Ich vermutete, dass dieser aufblitzende Zweifel von meinem Inneren Selbst kommt, das genau dies verhindern will. Es gibt da zwei Möglichkeiten, einmal, dass mein eigener Zweifel dies auslöste, und die andere Möglichkeit wäre, dass mein Glaubenssatz dies nutzen konnte, um den Anschein zu erwecken, ich hätte etwas falsch gemacht, doch es wäre sowieso geschehen, selbst wenn ich nicht gezweifelt hätte. Was davon ist zutreffend?

ELIAS: Die Zweifel.

STEVE: Sagst Du damit, dass ich frei von Krankheit wäre, wenn ich nicht diesen Zweifel erschaffe, und dass mein inneres Selbst dies so lange gestattet, bis ich zu zweifeln anfange?

ELIAS: Möglicherweise, aber es hängt auch davon ab, ob Du Dir tatsächlich die Informationen, die Du Dir selbst offerierst, empfangen, verstehen und anzuwenden erlaubst.

STEVE: Welchen Informationen meinst Du?

ELIAS: Wir sprachen bereits darüber, dass Du Dir in Verbindung mit diesen Fähigkeiten und ihrem Gebrauch Informationen offerierst, und eine davon ist dies: mit Anderen zu teilen, ohne zu versuchen, sie zu instruieren.

Du hat bemerkt, dass ein Wortgefecht die Symptome verstärkt. Damit kommunizierst Du Dir etwas Wichtiges, denn Debatten sind kontraproduktiv. Auch wenn Du meinst, dass ein Wortgefecht die Handlung bloß stimuliert, versucht Du doch, den Anderen von Deiner Meinung zu überzeugen.

STEVE: Dann stimmt Du nicht mit der Kris-Aussage überein, dass ich den Glaubenssatz hege, dass ich keine Aufmerksamkeit auf mich lenken soll. Vermutlich kann keiner von Euch beiden absolut sicher sein. Es ist also nicht dieser Glaubenssatz. Vielleicht würden beide Dinge, wenn ich Leuten vorschlage, ihre Krankheit mit der von mir entdeckten Methode zu heilen sowie diese Debatten-Sache noch mehr Symptome erschaffen.

ELIAS: Das ist ein von Dir geäußerter Glaubenssatz, dass…

STEVE: Das Problem der Aufmerksamkeit?

ELIAS: Ja.

STEVE: Übt hier jener frühere Fokus in Ägypten Einfluss aus?

ELIAS: Teilweise, aber...

STEVE: Bewusst empfinde ich das ganz und gar nicht. Ich fürchte mich nicht davor, Aufmerksamkeit anzuziehen sondern suche sie.

ELIAS: Das verstehe ich. Doch Du offerierst Dir Informationen über die Aufmerksamkeit, dass es nicht unbedingt schlecht oder falsch ist, Aufmerksamkeit zu generieren und sie auf Dich oder auf Andere anzuziehen. Signifikant ist jedoch die Art und Weise, wie Du sie erlangst.

STEVE: Aufgrund der Erlebnisse jenes früheren Fokus in Ägypten bekomme nicht die Botschaft, dass es schlecht, sondern dass es gefährlich ist, Aufmerksamkeit anzuziehen.

ELIAS: Ich verstehen Dich. Es kann auch jetzt etwas gefährlich sein, wenn Du Aufmerksamkeit auf eine gewisse Weise generierst, die polarisiert, Extreme fördert oder instruiert, statt miteinander zu teilen, und wenn Du kein Annehmen äußerst, weshalb Du Dir diese Informationen offerierst.

STEVE: Verstanden. Wenn ich von nun an jemandem von der von mir entdeckten Art und Weise berichte, die eigene Immunität zu stimulieren und eine Krankheit zu heilen, würde ich nicht versuchen, ihn dazu zu überreden, dies zu tun, sondern sagen, dass es für mich selbst funktioniert, und wenn der Andere es ausprobieren will, ist das okay.

ELIAS: Ja. Das wäre eher ein Miteinander-Teilens und Akzeptieren von Verschiedenheiten statt zu versuchen, zu instruieren und Erwartungen dahingehend zu generieren, dass Andere bestimmte Handlungen miteinbeziehen müssen.

STEVE: Das erklärt mir, warum kaum jemand bereit ist, es auszuprobieren, dabei ist es einfach und kostet nichts, und man kann sofort damit anfangen. Wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb kaum jemand es ausprobiert.

In unserem letzten Gespräch hatte ich gesagt, dass ich seit 20 Jahren auf diese Symptome achtgebe, denn Du hattest dies als eine der Methoden bezeichnet, die wir nutzen können, um herauszufinden, was in unserem Inneren im Gange ist, doch ich habe nichts damit erreicht, und Du hast gesagt: „Tue nichts.“

Ich versuchte, nichts zu tun, und das Probleme ließ etwas nach, und ich probierte das wieder. Ich tat auch nichts, um Aufmerksamkeit auf mich anzuziehen und nichts, um für meine Heilmethode zu werben und und debattierte auch mit niemandem.

Dann dachte ich mir, wenn es von der Sache mit dem Fokus in Ägypter herrührt, mag mein Inneres Selbst vielleicht nicht, dass ich überhaupt irgendetwas tue, was Aufmerksamkeit auf mich lenkt. Wenn ich auf dem Fahrradweg spazieren gehe, ziehe ich gerne mein Hemd aus, was ich nun tat, um zu sehen, ob die Beschwerden im früheren Ausmaß zurückkehren, was geschah. Ich machte noch irgendetwas anderes - was es war, das weiß ich nicht mehr, aber es war auch etwas, was ich nicht tun sollte. Ich stellte eine Liste mit etwa 10 Dingen zusammen, einschließlich Sprechen, sogar so etwas wie mir selbst zu sprechen, etwas in der eigenen Wohnung zu sagen, was niemand hören kann, außer wenn er gerade am offenen Fenster vorüber geht, und es könnten schon zwei noch nicht einmal verfängliche Worte sein.

Ich fragte mich, ob dieser Aufmerksamkeits-Glaubenssatz entweder zu etwas expandierte, was ich mir bei seiner Entstehung noch nicht einmal vorstellen konnte, oder ob das Problem den Effekt hat, sich selbst zum Problem zu entwickeln. Was davon ist zutreffend?

ELIAS: Beides.

STEVE: Heißt das, dass ich meinem Glaubenssatz den Anreiz bot, noch mehr in dieser Richtung zu tun?

ELIAS: Ja, denn Du konzentrierst Dich darauf. Wenn Du Dich immer mehr auf eine bestimmte Richtung konzentrierst, fütterst Du diese Konzentration mit immer mehr Energie und erschaffst genau das, worauf Du Dich konzentrierst.

STEVE: Und aus dem gleichen Grund stimmst Du vermutlich mit mir überein, dass ich, als ich bewusste dachte „Ich frage mich, ob das ein Problem ist“, dies ebenfalls mit Energie fütterte.

ELIAS: Ja.

STEVE: Die Lösung wäre, aufzugeben, nichts zu tun, noch nicht einmal daran zu denken, und Aufmerksamkeit ausschließlich im Miteinander-Teilen auf mich zu ziehen?

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Und ansonsten die ganze Sache zu vergessen, um mich nicht darauf zu konzentrieren?

ELIAS: Ja.

STEVE: Das wäre dann Aufgeben? Beim NIRAA* tut man die ersten drei Schritte und in der vierten Phase sagt man sich, wenn man es bisdahin noch nicht akzeptiert hat: „Ich gebe auf. Ich kann mich nicht damit befassen, ich kann das nicht beantworten und das Problem nicht lösen. Ich gebe auf.“ Wäre das die gleiche Lösung wie ein solches Nichts-Tun.

* N-I-R-A-A
Notice - bemerken
Identify – identifizieren
Recognize – erkennen
Address – ansprechen
Accept – annehmen.

ELIAS: Sozusagen ja. Denn mit einem solchen Aufgeben gibst Du Energie frei und erlaubst Dir, sie nicht länger in Opposition gegen Dich selbst zu nötigen und nicht länger mit irgendeinem Glaubenssatz zu ringen, was Deine Konzentration unterbricht und Dir somit ein Entspannen ermöglicht und das, was Du am erschaffen bist, auflöst, das, was Du nicht erschaffen willst.

STEVE: Du hast mir also zwei Gründe für ein solches Aufgeben genannt. Ich würde mich nicht länger darauf konzentrieren und somit diesen Aufmerksamkeits-Glaubenssatz nicht länger füttern, und es ist auch Teil von NIRAA, dieser Methode, die ich nutzen kann. Es gibt also zwei Gründe, die dafür sprechen?

ELIAS: Ja.

STEVE: Ich hatte schon mehrmals versucht, dies zu tun, doch dann springen mir Gedanken in den Kopf wie „Ich frage mich, ob das funktioniert“ oder „Ob ich als wohl richtig mache“ und solche Dinge, also versuchte ich, diese Gedanken loszuwerden. Wenn mir dann irgendwelche Dinge in den Kopf kommen, kümmere ich mich gar nicht darum?

ELIAS: Zwinge keine Energie in Opposition gegen den Gedanken, sondern gestehe ihn Dir lediglich ein und generiere nicht unbedingt in Verbindung mit diesem Gedanken eine Handlung.

STEVE: Aber sobald man sich diese Gedanken gestattet, strömen noch mehr davon in den Kopf und verschlingen Dich, zumindest ist das bei mir der Fall.

ELIAS: Deshalb mag es sinnvoll sein, Dich dann abzulenken, sobald Du bemerkst, dass Du zu diesen Gedanken neigst.

STEVE: Solange ich solche Gedanken, ob dies funktioniert oder nicht, nicht sein lasse, gebe ich nicht auf, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und Du setzt die Konzentration fort.

STEVE: Ich muss sie also abstellen, aber Du sagtest, dass ich das auf eine Weise tun soll, die nicht dagegen opponiert.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Einfach indem ich sage, ich habe nichts dagegen, und ich werde einfach nicht darauf achtgeben? (Just say I’m not opposed to any of this; I’m just not going to pay attention to it right now?)

ELIAS: Stimmt.

Sitzung 1671 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 8, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1671 Aufgeben, Zweifel stoppen

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STEVE: Meine Mantren gefielen mir. Beispielsweise sagte ich mir, dass ich diesen Glaubenssatz über die Aufmerksamkeit akzeptiere. Ich versuchte, mich dazu zu bringen, ihn zu akzeptieren, was länger als alles andere die Symptome reduzierte, doch ich wurde sie nicht los, weil dann die Zweifel ansprangen und ich wieder von vorne beginnen musste. Wie kann ich diese Zweifel stoppen, denn sie kommen, ohne dass ich das will. (gekürzt)

ELIAS: Gestehe Dir den Glaubenssatz ein/anerkenne ihn, statt ihn automatisch mit Furcht zu erwidern und Oppositionsenergie dagegen zu stemmen.

STEVE: Sich einfach zu sagen: „Wenn ich sterbe, her damit/leg los“, ist es das, was Du damit meinst? (???? Just say to myself “If I’m going to die, bring it on”? Is that what you mean?)

ELIAS: Sozusagen. Du akzeptierst Deinen Zweifel und gestehst Dir ein, dass er vielleicht geäußert wird, aber trotzdem nicht wahr ist.

STEVE: Nicht wahr soll heißen „nur meine Gedanken zweifeln, aber nicht mein Inneres?“

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit. Es ist eine Äußerung, die Dir ein anderes Element Deiner Konzentration kommunizierst.

STEVE: Wenn Du von „nicht wahr“ sprichst, heißt das, dass das, was ich tue, ein Zweifeln ist, und dass dies vielleicht aufhören wird, wenn ich sage, dass es nicht wahr ist?

ELIAS: Stimmt. Wenn Du Dir dieses Zweifel eingestehst/bestätigst und anerkennst, dass es nicht unbedingt wahr ist, unterbrichst Du diesen Energiefluss.

STEVE: Was bedeutet Bestätigen/Eingestehen?

ELIAS: Du erkennst, dass Du einen Augenblick lang zweifelst und gesteht Dir diesen Augenblick des Zweifels ein und versuchst nicht, Energie dagegen zu stemmen.

STEVE: Elias, bereits eine halbe Sekunde des Zweifelns reicht aus, um den Prozess abzubrechen. Ich habe nicht die Zeit, dies alles zu tun, denn der Prozess bricht bereits ab, noch bevor ich die ersten Worte hervorbringen kann.

ELIAS: Es geht nicht um Worte. Deine Energie kann sich genauso schnell wie der Gedanke bewegen.

STEVE: Bewusst könnte ich vielleicht nicht schnell genug dieses Eingestehen/Bestätigen zusammenkriegen. Vielleicht könnte ich es ausprobieren, aber ich glaube nicht, dass die Zeit reicht, um das Zweifeln zu verhindern.

ELIAS: Das ist keine Sache der Zeit, denn die Handlung kann genauso schnell geäußert werden wie der Gedanke geäußert wird.

STEVE: Ich muss es also so einrichten, dass ich es mit einer automatischen Bestätigung erwidere?

ELIAS: Ja.

STEVE: Ich bin nicht sehr gut darin, automatische Erwiderungen einzurichten. Wie kann ich das im Voraus tun, denn es müsst irgendwie unwillkürlich sein.

ELIAS: Es könnte auch ein sehr vertrautes Element oder Äußerung sein, das somit für Dich zur automatischen Erwiderung wird. Nicht dass sie unfreiwillig geäußert würde, aber sie wird so ganz und gar vertraut, so dass Du sie automatisch äußern kannst, was Übung erfordert. Bekunde Dir bei Deiner Bestätigung/Eingestehen lediglich, dass der Zweifel nicht wahr ist.

STEVE: Es sei denn, ich mache ihn zur Wahrheit.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Elias, das weiß ich bereits. Aber diese Zweifel konnte ich nicht verhindern. (gekürzt).

ELIAS: Du könntest Deine Konzentration ändern und sie auf etwas Anderes umziehen. Statt Dich so intensiv auf dieses Nicht-Wohlbefinden zu konzentrieren, ….

STEVE: Wie mir beispielweise eine Fernsehsendung anzusehen oder ein Buch zu lesen?

ELIAS: Ablenkung kann sehr effizient sein. Erinnere Dich jedoch daran, dass Deine Konzentration nicht unbedingt unterbrochen wird, wenn Du ein Buch liest oder Dir eine Fernsehsendung ansiehst. Denn an diese Äußerung bist Du bereits so sehr gewöhnt, und Du generiest dies schon so lange, dass die Konzentration auf dieses Nicht-Wohlbefinden für Dich automatisch wurde. Bereits seit längerer Zeit ist sie zu Deiner wichtigsten Konzentration geworden.

STEVE: Die mich den ganzen Tag über verschlingt, denn ich tue nichts Anderes mehr als zu versuchen, diese verdammte Sache loszuwerden.

ELIAS: Stimmt. Doch Aufgeben unterbricht diese Konzentration. Wenn Du Dich nicht länger mit dieser Konzentration auf das Loswerden dieses Nicht-Wohlbefindens verzehrst, kannst Du es viel müheloser und schneller auflösen.

STEVE: Was es noch schwieriger macht, das ist dies, dass das Nachlassen der Symptome mit einer verräterischen Freude einhergeht, die mir signalisiert, dass dies wieder eine Phase ist, in der ich mich öffnen kann. Ich sitze also auf glühenden Kohlen. Ich weiß, dass ich es fertigbringen kann, wenn ich es schaffe, vielleicht eine Stunde lang nicht zu zweifeln, was großen Druck auf mich ausübt, und ich denke, dass wohl niemand unter diesen Umständen vermeiden könnte, daran zu denken. Das ist wirklich schwierig. Ich denke, dass es nicht gelingen wird, aber ich werde es versuchen.

ELIAS: Deshalb schlug ich vor, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu verlagern und Dich mit etwas anderem zu beschäftigen, statt Dich mit der Konzentration auf dieses Nicht-Wohlbefinden zu verzehren.

STEVE: Heißt das, immer wenn die Situation nicht auftaucht?

ELIAS: Richtig.

STEVE: Ich habe eine Frage zum Thema Aufgeben. Damit dieses Aufgeben funktioniert, muss man nicht aufgeben, weil man erschöpft ist oder weil denkt, dass man diesbezüglich nichts mehr tun kann, sondern in meinem Fall wäre es eine Strategie, um diese Krankheit zu überwinden, und insofern ist es kein wirkliches Aufgeben. Tatsächlich weiß ich, dass ich etwas anderes versuchen werden, falls es nicht funktioniert.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Wird das ein Funktionieren verhindern?

ELIAS: Du weißt sehr wohl, dass das kein aufrichtiges Aufgeben ist.

STEVE: Elias, um aufrichtig aufzugeben, muss ich meinen Frieden damit schließen, in meinem ganzen Leben nie wieder irgendetwas anderes auszuprobieren. Das ist ein bisschen viel verlangt.

ELIAS: Aber es kann Dein Schlüssel zum Erfolg sein.

STEVE: Selbst wenn ich mir das sagen würde, könnte ich später meine Meinung ändern. Ich würde also nur so tun als ob.

ELIAS: Richtig, aber nicht zwangsläufig. Du kannst Deine Meinung zwar zu einer anderen Zeit ändern, aber dann hast Du vielleicht bereits die Konzentrationen hinreichend erfolgreich unterbrochen, um auch bei Deinen zukünftigen Versuchen erfolgreicher zu sein.

STEVE: Selbst wenn ich für lange Zeit aufgeben würde, würde ich tief in meinem Inneren wissen, dass es kein aufrichtiges Aufgeben ist.

ELIAS: Das ist die Falle hierbei.

STEVE: Es muss aufrichtig sein, sonst funktioniert es nicht?

ELIAS: Ja.

STEVE: Junge, Junge, das ist fast wie ein Todesurteil. Also werde ich das mein Leben lang am Hals haben. Wenn ich es nur ein klein wenig falsch angehe, funktioniert es vielleicht nicht, und dann hätte ich all anderen Chancen aufgeben, um es loszuwerden.

ELIAS: Sieh Dir einmal ganz realistisch das an, was Du bislang getan hast. Du hat Dich ständig enorm auf dieses Nicht-Wohlbefinden konzentriert, und was hast Du damit erreicht?

STEVE: Es geht mir viel schlechter.

ELIAS: Das, was Du zustande gebracht hast, ist dass Du die Krankheit fortgesetzt, gesteigert und verewigt hast. Wenn Du ganz realistisch alle Chancen betrachtest, die Du Deiner Meinung nach möglicherweise mit einem solchen Aufgeben verpassen wirst, frage ich Dich, welche der von Dir in all diesen Jahren genutzten Chancen hat das, was Du haben wolltest, zustande gebracht?

STEVE: Keine. Die Bewusstseinsumschaltung wird mich jedoch vielleicht mehr gewahr machen, mein Gewahrsein expandieren, oder irgendwelche magischen Worte von Dir werden es mir irgendwie erlauben, meine Energie schlussendlich handhaben zu können?

ELIAS: Ist es Deiner Aufmerksamkeit würdig und wert, eine andere Richtung auszuprobieren, um das, was Du haben willst, zustande zu bringen?

STEVE: Dazu würde auch gehören, nie wieder mit Dir zu sprechen.

ELIAS: Nicht zwangsläufig.

STEVE: Wie könnte ich sagen, dass ich aufgeben, wenn ich doch Deinen Rat einhole?

ELIAS: Vieleicht schlägst Du eine andere Richtung ein und möchtest mit mir darüber sprechen.

STEVE: Aber nicht über dies da?

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Ich würde in meinem ganzen Leben nie mehr mit jemanden wie Dir eine Verabredung haben, um über dieses Thema zu sprechen.

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Mit dem Aufgeben erlaubst Du Dir jedoch, Dich tatsächlich gar nicht aufs Erschaffen des Nicht-Wohlbefindens zu konzentrieren.

STEVE: Aber an dieser Aufrichtigkeits-Sache müsste ich auch arbeiten.

ELIAS: Ja, und ich erkenne, dass der Drang in Dir so vertraut und stark ist, dass dies ziemlich herausfordernd sein kann.

STEVE: Dass wir hier sitzen und Ränke übers Aufgeben schmieden, ist nicht die Art und Weise, wie Aufgeben ursprünglich gedacht war, denn es sollte darauf beruhen, dass man erschöpft ist und es einfach satt hat.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Doch das ist nicht das, was wir hier tun. Wir diskutieren Strategien und Methoden. Vielleicht wird es deshalb nicht funktionieren.

ELIAS: Es ist davon abhängig, wie Du Dich bewegst/voranschreitet, denn absichtliches Erschaffen und Generieren bestimmter Handlungen ist ein Element der Bewusstseinsumschaltung. Du kannst sogar den Vorgang des Aufgebens vorsätzlich steuern.

STEVE: Heißt das, dass es okay ist, das Aufgeben vorsätzlich anzuzetteln?

ELIAS: Ja.

STEVE: Und das wäre aufrichtig?

ELIAS: Dies wird es nicht anfangs, aber doch schlussendlich sein. Du bist sehr vertraut mit Deinen Mantren und Affirmationen, und wenn Du sie praktizierst, helfen sie Dir schließlich, Deine Aufmerksamkeit in eine andere Richtungen zu verlagern, und das, worüber wir sprechen, ist dem sehr ähnlich.

Anfangs ist es kein aufrichtiges Aufgeben, denn Du erkennst, dass Du nicht wirklich aufgibst. Aber Du fährst fort, dies zu äußern und Deine Aufmerksamkeit auf andere Richtungen zu verlagern und andere Handlungen miteinzubeziehen, die für Dich vertrauter werden, so dass schließlich das Unterbrechen der Konzentration aufs Erschaffen dieses Nicht-Wohlbefinden maßgeblich wird.

Sitzung 1671 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 8, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1671 Aufgeben, Zweifel stoppen

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STEVE: Du schlugst vor, wenn ich Aufmerksamkeit auf mich anziehe, Missionieren und Instruieren zu meiden, und ich frage mich, wie es sich auf dieses “Aufgeben“ auswirken kann, da das doch als Strategie dient, um das Annehmen dieses Glaubenssatzes zu bewirken, was im Widerspruch zum „Aufgeben“ wäre.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es kann als eine weitere Handlung, die Du auf andere Weise miteinbeziehst, damit in Harmonie sein.

STEVE: Verstanden. Ich werde mir sagen, warten wir‘s ab. Ich werde an nichts davon bzw. an das denken, was Elias mir sagte. Ich soll an Nicht-Missionieren denken, und das ist eine Ausnahme, vermute ich.

ELIAS: Die wird Dir helfen, Deine Richtung zu ändern.

STEVE: Mein inneres Selbst mag es auch nicht, wenn ich am Glücksspielautomaten spiele, da ein Gewinn Aufmerksamkeit auf mich ziehen könnte.

ELIAS: Stimmt.

STEVE: Wenn ich erschaffe, dass ich gewinne, würde das viel Aufmerksamkeit auf mich lenken. Es wäre jedoch kein Missionieren, und auch nicht aufdringlich. Was wäre, wenn ich das täte?

ELIAS: Auch das ist eine Wahl, doch Du sprichst diesen Glaubenssatz an, keine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu lenken.

STEVE: Du sagtest, dass er nur eine Rolle spielt, wenn ich missioniere und ansonsten keine große Sache wäre. Was diesen Glaubenssatz anbelangt, könnte ich durchaus ohne Hosen herumlaufen, und solange ich nicht missionieren, wäre das okay, nicht wahr?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist dieser Glaubenssatzselbst, der in jedweder Richtung geäußert wird.

STEVE: Auch wenn ich das Hemd auf dem Radweg ausziehe.

ELIAS: Was Du bereits erlebt hast.

STEVE: Wenn ich versuche, den Glaubenssatz zu akzeptieren, mich aber bei allen Dingen gegen seine Wünsche richte, erschwert es das Akzeptieren ...

ELIAS: Ja, es geht darum, nicht zu opponieren.

STEVE: ... des Problems dieses Anziehens von Aufmerksamkeit auf mich selbst.

ELIAS: Stimmt, und wenn Du weiterhin Handlungen miteinbeziehst, die die Aufmerksamkeit auf Dich lenken, opponierst Du gegen Deinen Glaubenssatz und generierst Symptome, weil Du die Energie nötigst und gegen den geäußerten Glaubenssatz opponierst.

STEVE: Und was wäre die Lösung? Eine Art Casper Milquetoast (Comic Figur) zu werden, in meiner Wohnung zu bleiben und niemandem zu begegnen?

ELIAS: Nein. Dir Äußerungsfreiheit zuzugestehen, mit Anderen teilen, aber ohne die Absicht, Aufmerksamkeit auf Dich zu lenken.

STEVE: Und wenn ich das Hemd auf dem Radweg ausziehe, bloß weil ich beim Spaziergang etwas Sonne abbekommen will? Auch das missfällt diesem Glaubenssatz.

ELIAS: Das wäre akzeptabel, denn dann versuchst Du nicht, Aufmerksamkeit auf Dich zu lenken.

STEVE: Teil des von Dir empfohlen Aufgebens wäre es, keine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, bloß weil ich gerne in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde?

ELIAS: Ja, vorübergehend.

STEVE: Wenn ich dieses von Dir empfohlene „es spielt keine Rolle“ anwende, bekomme ich sofort hohen Blutdruck, und mein Kopf fühlt sich an als ober er gleich explodieren würde. Würdest Du sagen, dass dies herrührt von einer übermäßigen Konzentration? (gekürzt)

ELIAS: Ja.

STEVE: Wir haben noch 5 Minuten Sitzungszeit. Neulich sagte ich mir: „Was soll’s? Alle dies Regeln! Ich mache die Regeln. Mein inneres Selbst macht sie nicht. Ich werde die Regeln auf den Kopf stellen und trotz der Zweifel erschaffen. Ich werde erschaffen und das Gesicht des Glaubenssatzes in den Schlamm drücken und so handeln, wie ich das tun will.“ Und als ich dies zu tun versuchte, kam ich dabei fast um. Alles stürzte wie eine Tonne Backsteine auf mich herab. Hättest Du das vorhersagen können?

ELIAS: Das war ein weiteres Beispiel für das Nötigen der Energie.

STEVE: Kris schlug vor, einen Kompromiss mit dem Glaubenssatz einzugehen und meinem inneren Selbst zu sagen: „Lass mich am Glückspielautomaten ein bisschen gewinnen, meine psychischen Fähigkeiten ein bisschen nutzen, um den Aktienkurs vorherzusagen und Aktien zu kaufen, ohne mich zum Milliardär zu machen“ und zu sehen, ob es dabei mitmacht. Was hältst Du davon?

ELIAS: Das kann eine Methode sein, mit der Du üben kannst.

STEVE: Es ist erstaunlich, wie sehr Ihr Geister übereinstimmt. Mir fiel es schon immer schwer zu verstehen, welcher Teil von uns dieses Erlauben, Akzeptieren und Entspannen unserer Energie machen soll. Wenn ich es richtig verstehe, teilt sich das objektive Gewahrsein auf in einerseits jenen Teil, auf den wir achtgeben könnten, es aber nicht tun, beispielsweise den Teil von uns, der unsere Leber funktionieren lässt, und andererseits den Teil, auf den wir den ganzen Tag über achtgeben, wozu das Gehirn, das Denken usw. gehören. Wenn Du über alle dies Dinge sprichst, weiß ich nicht, welchen Teil des objektiven Gewahrsein wir dafür nutzen sollen. Beispielweis sagtest Du mir schon mehrmals, dass es keine Rolle spielt, ob wir etwas bewusst akzeptieren, und dass der Teil, auf den wir nicht achtgeben, es akzeptieren wird. Stimmt das?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es sind Beide.

STEVE: Und welcher Teil von uns übernimmt das Erlauben, und welcher entspannt unsere Energie? Beide?

ELIAS: Ja.

STEVE: Ich verstehe durchaus, wie ich den Teil, auf den ich achtgebe, dazu bringe, bewusst zu glauben, zu entspannen und zuzulassen, aber ich habe noch nie kapiert, wie wir den Teil des objektiven Gewahrseins, auf den wir nicht achtgeben, dazu bringen…

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn es wird automatisch geschehen.

STEVE: Der bewusste Teil von mir wird das tun?

ELIAS: Ja.

STEVE: Elias, das hast Du noch nie zuvor gesagt. Du hast immer gesagt, dass es kontraproduktiv ist, andauernd zu sagen „Ich akzeptiere“, und dass man das zur automatischen Erwiderung machen muss, und die einzige Art und Weise, das zu tun, wäre den unsichtbaren Teil es objektiven Gewahrseins dazu zu bringen, zu akzeptieren. So hast Du das immer ausgedrückt.

ELIAS: Nein. Durch Übung und Gewohnheit wird es automatisch, wenn Du Dir erlaubst…

STEVE: Du plädierst also dafür, dass wir die von Dir vorgeschlagenen Dinge mit jenem Teil unseren objektiven Gewahrseins machen, auf den wir im Alltag achtgeben?

ELIAS: Ja.

STEVE: Das ist für mich eine Offenbarung! Du sagst, dass mein objektives Gewahrsein fähig ist, die ganze Situation zu kontrollieren. Warum würde es mitmachen bei diesen bekloppten Glaubenssätzen, dass ich mein Hemd nicht ausziehen darf? Der Teil meines objektiven Gewahrseins, auf den ich nicht achtgebe, ist mit allen auftretenden Symptomen einverstanden, und der Teil, auf den ich achtgebe, ist nicht damit einverstanden, also sind Beide nicht in Harmonie. Warum würde jener Teil, auf den ich nicht achtgebe, bei diesen bekloppten Ideen mitmachen?

ELIAS: Weil Dir Informationen auf diese Weise offeriert werden. Es geht nur darum, ob Du sie Dir anhörst oder nicht, und ob Du Dir erlaubst, das zu verstehen, was Du Dir selbst kommunizierst.

STEVE: Dieser Teil versucht also, mir ein einen Gefallen zu erweisen?

ELIAS: Sozusagen ja, denn er offeriert Dir Informationen, worüber wir heute bereits sprachen.

STEVE: Liebt dieser Teil von mir den Teil, der bewusst achtgibt? Hält er Ausschau nach dem, was in meinem größten Interesse wäre?

ELIAS: Ja.

STEVE: Er versucht nicht, mein Leben zu versauen?

ELIAS: Nein!

STEVE: Aber das tut er. Gut zu wissen. Er macht, dass es mir nicht gefällt, aber das ist nicht seine Absicht.

ELIAS: Richtig.

STEVE: Innerlich wählen die Leute Krankheit. Sie wählen, wann sie sterben werden sowie unendlich lange an schrecklichen Krankheiten zu leiden. Der bewusste Verstand ist niemals damit einverstanden, keine einzige Person in den Vereinigten Staaten. Wenn man diesen Leuten einen „werde gesund“-Knopf aushändigen würde, wurden sie ihn drücken. Und mein innerste Selbst amüsiert sich bestens – denn es leidet überhaupt nicht und genießt die Erfahrung, und inzwischen stecken wir fest in diesem endlosen Leid. Warum?

ELIAS: Es stimmt nicht, dass jeder Gesundheit wählen würde und dass niemand sich dessen gewahr ist, was er warum erschafft.

STEVE: Elias, du wirst auf niemanden stoßen, der sich sagt: „Ich hoffe, dass ich diesen Krebs weiterhin habe, weil er so schmerzhaft ist.“ Niemand wird das sagen.

ELIAS: Das ist Deine Wahrnehmung.

STEVE: Ich denke, dass ich für alle sprechen kann. Jemand, der so etwas wirklich willkommen heißt, wäre eine wirklich Ausnahme. Aber Du siehst es anders?

ELIAS: Ja.

STEVE: Und warum haben dann ich und andere meinesgleichen gesundheitliche Probleme?

ELIAS: Um Dir selbst zu offerieren…

STEVE: Es wäre eine gute Idee, dass der bewusste Teil leidet, und der Rest meines Bewusstseins amüsiert sich und beobachtet das alles?

ELIAS: Du würdest dies nicht anheuern, wenn Du Dir nicht Information und eine gewisse Rendite offerieren würdest. Es geht nur darum, das zu erkennen, was Du Dir kommunizierst und was Dein Lohn ist.

STEVE: Wir hören jetzt besser auf, denn wir haben die Sitzungszeit bereits um vier Minuten überschritten. Das war eine tolle Sitzung. Du bist ein schlaues Kerlchen.

ELIAS: Ha, ha, ha! Mein Freund wie immer bekunde ich Dir meine Zuneigung, Unterstützung und Ermutigung.

STEVE: Wenn jemand daran zweifelt, ob Du der bist, der Du sagst, dass Du dies bist, muss er sich bloß Deine intelligenten Antworten ansehen. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, mein Freund. Ich freue mich schon auf unsere nächste Begegnung.

….


Sitzung 1671
Wednesday, December 8, 2004 (Private/Phone)