Elias: Unruhen in USA

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JASON: Ich hätte gerne Deine Ansicht über die derzeitigen Rassen-Spannungen in den USA erfahren. Du bist Dir gewahr, dass es viel Unruhe gibt.

ELIAS: Mein Freund, bildlich gesprochen befindet sich Euer Land bereits in den Wehen eines Bürgerkriegs. Es ist kein tatsächlicher physischer Bürgerkrieg, sondern ein energetischer und ausdrucksmäßiger (expressional) Bürgerkrieg. Euer Land ist geteilt, und es geht immer mehr in diese Richtung. Ich würde sagen, dass Ihr derzeit nicht in Richtung des Erschaffens eines tatsächlichen physischen Bürgerkriegs geht, aber Ihr erschafft eine Situation, in der die energetische Äußerung und Anspannung in Eurem Land so erheblich und so sehr angefacht ist, dass es interessant sein wird zu beobachten, was Ihr von nun an damit tut.

Für Euer Land ist dies ein bedeutungsvolles Jahr. Es ist nicht so, dass Ihr bis zum Jahresende entweder in die eine, oder in die andere Richtung gehen werdet. Das ist unwahrscheinlich, aber ich würde sagen, dass Ihr bis zum Jahresende entweder in eine Richtung geht, dass Ihr dies bis zu einem erheblichen Grad hin eskaliert, was dem sehr ähnlich wäre, wie Öl ins Feuer zu gießen, oder Ihr fangt an, die Schläuche hervorzuholen und etwas Wasser aufs Feuer zu gießen, was den Brand nicht gänzlich löschen aber etwas dämpfen kann. Ich würde sagen, dass es eine ausschlaggebende Zeit für Euer Land ist. In vielen Ländern sind das schwierige Zeiten, aber Euer Land ist derzeit sehr sprunghaft/explosiv. Seit etwa 5 Jahren geht Ihr intensiv in diese Richtung, und es staut sich täglich mehr auf. Ich würde auch sagen, dass die Rassen-Anspannungen sich in den letzten 10 Jahren erheblich aufgestaut haben und signifikant wurden.

Dem derzeitigen Massen-Ereignis (Corona) sehr ähnlich ist es das, was Ihr Menschen tut, wie Ihr Veränderungen erschafft, da Ihr im Euch im Allgemeinen nicht leichthin ändert. Ihr erschafft erhebliche Schwierigkeiten und fahrt damit fort, bis es nicht mehr erträglich ist. Ihr bringt Euch selbst in die Klemme, und das tut Ihr rundherum in Eurer Welt, nicht nur in Eurem Land. Es ist nur so, dass Euer Land (USA) derzeit sehr in die Richtung geht, ein Pulverfass zu sein.

Historisch gesehen ist das etwas, womit fast gerechnet werden konnte, denn wenn Ihr noch diese Bewusstseinsumschaltung hinzufügt, habt Ihr ein erhebliches Pulverfass erschaffen. Die meisten Länder generieren alle zweihundert oder dreihundert Jahren eine Revolution, manche auch schon früher. Euer Land ist ein neues Land, und es hat seit seiner Geburt noch keine Revolution erschaffen, was ungewöhnlich ist, insbesondere in Anbetracht der Vielfalt in Eurem Land, das nicht auf den ursprünglichen Einwohnern gründet, die in kleine Areale umgesiedelt wurden, und Menschen aus sehr vielen anderen Teilen der Welt übernahmen das Land und erschufen Eure Nation.

Im Allgemeinen ist die Bevölkerung anderer Ländern schon seit Aberhunderten, vielleicht schon tausenden von Jahren in ihrem Land, was nicht heißt, wenn Länder damit starten, dass sie die Urbevölkerung verdrängen und ein Land gründen, nicht erfolgreich sein könnten. Es gibt Länder in Eurer Welt, die dies getan haben und erfolgreich waren, aber es gab auch Revolutionen, in denen die Leute sich zusammenballen, um erhebliche Veränderung in der Regierung und dabei zu erschaffen, wie das Land und seine Einwohner zum Ausdruck gebracht werden und sich in einem Miteinander integrieren, nicht in Bezug auf Rassen sondern Kulturen.

In Eurem Land gibt es nicht nur unterschiedliche Kulturen, sondern es wurde auch durch viele verschiedenen Rassen errichtet. Es ist nicht so, dass es nicht auch in anderen Ländern viele verschiedene Rassen geben würde, aber sie haben das Land nicht von Anfang an zusammen errichtet, was jedoch in Eurem Land der Fall war. Deshalb gibt es in Eurem Lande eine enorme, nicht anerkannte Diversität, da Länder im Allgemeinen dieselbe Kultur für das ganze Land haben wollen, doch in Eurem Land ist das anders, und je mehr Zeit vergeht, umso mehr Leute erheben ihre Stimmen, wollen anerkannt und angehört werden, und dies erschafft in Eurem Land ein erhebliches Problem.

Was eine enorme Kluft erschaffen hat… Ich würde sagen, dass die Kluft zwischen Schwarz und Weiß in Eurem Land größer ist als zwischen Weißen und anderen Rassen. Nicht dass es keinen Konflikt zwischen anderen Rassen und Kaukasiern bzw. den Nachfahren von Europäern gegeben hätte, aber die größte Kluft in Eurem Land besteht zwischen schwarzer und weißer Bevölkerung, und der Grund dafür ist dies, dass beide Rassen schon fast - nicht gänzlich, aber fast - seit Anbeginn des Landes miteinander existieren.

Deshalb gibt fast ein Gleichgewicht zwischen beiden Rassen, nicht in Bezug auf gegenseitige Interaktionen – das gewiss nicht – aber energetisch im Anspruch auf dieses Land. Die Schwierigkeit bestand und besteht in der sehr unrealistischen Denkweise beider Rassen, der der Kaukasier, dass dieses Land ihnen gehört und dass sie selbst etwas überlegen wären, und der schwarzen Rasse, dass sie unendlich unterdrückt werden, die jedoch ebenfalls wahrnehmen, dass das Land ihnen gehört.

Und dies erschafft einen enormen Ringkampf, weil Ihr die perfekte Täter-Opfer-Dynamik habt. Und egal, wie lautstark das Opfer wird, schreit es immer noch „ich bin das Opfer“ was den Täter anfeuert und ihm Macht und Schwungkraft gibt, seine Täterschaft fortzusetzen, wobei es die ständige Wahrnehmung des Energieabgleichs gibt.

Zweimal in der Geschichte Eures Landes habt Ihr in einem kurzen Augenblick zu unterschiedlichen Zeiten einen weißen sowie einen schwarzen Mann miteinbezogen, die die Idee verfochten, eins und zusammen zu sein. Es gab diesen kurzen Augenblick in dieser Richtung, aber jedes Mal war das so kurz, dass es nie genug zündete, um zur Flamme zu werden sondern nur beim Funken blieb.

In beiden Fällen war der Funk stark genug, um erinnert zu werden. Aber ich würde auch sagen, dass die Richtung Beider hin zu einem Miteinander/Zusammengehörigkeit nun die Notwendigkeit des Wandels anfeuerte, da Ihr das Bisherige nicht noch länger aufrechterhalten könnt, denn die Furcht wurde ausufernd. Die Täter sind angsterfüllt, was sie zu noch mehr Gewalttaten anfeuert. Die Opfer sind angsterfüllt, weshalb sie noch mehr in die Opferrolle verfallen, und diese Dynamik könnt Ihr nicht mehr lange aufrechterhalten. Sie wartet nur auf den Funken, der sie zum Explodieren bringt.

Historisch gesehen ist in Eurem Land eine Revolution fällig, und Ihr geht verdientermaßen in diese Richtung, denn Revolutionen sind fürs Volk und nicht für die Autoritäten, und die Bewohner Eures Landes finden ihre Stimme. Die letzten fünf Jahre haben dies enorm angefeuert, was Euch in die heutige Position brachte. Zu Eurer Ermutigung würde ich sagen, dass der Wandel, der aus Revolutionen erwächst, Eurer Wahrnehmung und Terminologe nach im Allgemeinen gut ist, aber der Preis ist hoch, und das ist es, was Ihr derzeit generiert.

Macht Euch nicht vor, dass Ihr keine Bürgerkrieg anheuert, denn Ihr tut es, aber nicht mit Waffen, sondern auf andere Weise - manchmal zwar mit Waffen - doch Ihr steht Euch nicht als Armeen gegenüber. Ihr heuert Euch gegenseitig definitiv im gewalttätigen Streben nach Freiheit an, und Freiheit ist ein Seinszustand, der im Allgemeinen teuer ist und hart gewonnen wird, nicht dass das so sein muss, aber im Allgemeine tut Ihr Menschen es auf diese Weise.

Meine Ermutigung für Euch ist, dass dieser Bürgerkrieg wahrscheinlich nicht lange dauern wird, denn er tobt bereits seit Jahren, und da Ihr alle von dieser Bewusstseinsumschaltung angefeuert seid, wird er von nun an wahrscheinlich nicht über eine größere Zeitspanne währen, aber es besteht ein erhebliches Potential, dass er noch physischer wird als bislang.

WENDY: Das Team, mit dem ich derzeit meist online zusammenarbeite – besteht vorwiegend aus Schwarzen oder Mischlingen, also nicht aus Weißen wie ich. Ich bin in der Minderheit, was interessant ist. Ich glaubte an Zusammenarbeit, und ich hatte das Gefühl, dass ich sehr daran arbeiten musste, um das zu tun. In der Erkenntnis, dass ich der Rasse angehöre, die in unserem Land die allgemeine Realität definiert und ich bestimmte für Schwarze störende Annahmen hege (assumptions), habe ich verstanden, dass ich nicht auf meine gewohnte Weise handeln kann.

Mich interessiert das Thema politische Korrektheit, denn ich hatte das Gefühl, dass sie mir im Umgang mit Minderheiten half. Aber ich stimme mit Dir überein, dass Schwarze definitiv einer andere Nische angehören, teilweise weil sie als Sklaven hierher gebracht wurden und lange wirklich alles getan wurde, um ihn die vollen Menschenrechte zu verweigern, und machen sind immer noch nicht soweit gelangt.

ELIAS: Tatsächlich sind das sehr Viele.

WENDY: Ich sah mir das Video von dem Polzisten an, der auf der Kehle eines Schwarzen kniete und ihn so tötete. Und ich hatte das Gefühl, dass er sich damit brüstete und sich wie bei einer Jagdtrophäe verhielt, auf diesem Schwarzen kniet, sich überlegen fühlte und wusste, was er tat. Meiner Ansicht nach war das Mord, und man sieht nicht jeden Tag, wie jemand auf diese Weise umgebracht wird, auch wenn es auf Video war. Ich fand das äußerst verstörend. Am selben Tag sprach ich bei der Arbeit mit meinem Team-Leader. Er war sehr empört, und ich sagte: „Ich kann nicht verstehen, wie Du heute funktionieren kannst. Es was so verstörend.“ Und sehr bewegt sagte er, dass er Probleme beim Arbeiten hat und dankte mir für meine Worte, und ich sagte etwas wie „Dies muss aufhören“. Doch ich weiß nicht, was ich sonst noch tun kann, außer zu versuchen, das zu tun was ich tue.

ELIAS: Ich anerkenne Dich sehr. Dies Kluft wird nicht von allen geteilt, aber leider sind die, die nicht daran partizipieren, in der Minderheit, während die, die an der Kluft partizipieren in der Mehrheit sind. Das ist der Grund, warum diese beiden Personen in Eurer Geschichte…

WENDY: Martin Luther King, und wer sonst noch?

ELIAS: Euer Präsident.

WENDY: Abraham Lincoln?

ELIAS: Stimmt, und wie poetisch es sozusagen war, dass Beide ermordet wurden. Es spielt keine Rolle, dass Einer weiß und der Andere schwarz war. Sie schlugen beide eine sehr ähnliche Richtung ein, einer in einem Bürgerkrieg und der Andere versuchte, einen Bürgerkrieg zu verhindern, und beide plädierten für Zusammengehörigkeit und wurden deshalb von der Mehrheit geopfert. Die Mehrheit ist nicht die eine oder die andere Rasse, sondern Beide zusammen. Das ist die Mehrheit, denn ohne Opfer gibt es keinen Täter, und ohne Täter kein Opfer. Beides geht Hand in Hand. Man braucht Beide, um dies Dynamik zu erschaffen, und Ihr habt Beide, und zusammen bilden sie die Mehrheit.

Und dann gibt s diese Minderheit, und zwar in beiden Rassen, die an die Zusammengehörigkeit glaubt und sie äußert und sich nicht unbehaglich miteinander fühlt, und nicht Energie gegen Energie stemmt, und nicht im Wettstreit miteinander liegt, und sich vom Anderen nicht bedroht fühlt, aber dieses Lager ist in der Minderheit.

Aber was enorm ermutigend ist, das ist, dass Ihr Euch, die Ihr als wir anfingen mit mir in diesem Minderheiten-Lager wart, nach Euren Begriffen innerhalb der kurzen Zeitspanne eines Vierteljahrhunderts ausgebreitet habt, einfach durch Euer Beispiel und nicht durch Predigen, Tragen von Abzeichne oder als Aktivisten, und so habt Ihr Einfluss ausgeübt und dies verbreitet, und nun, ein Vierteljahrhundert später seid Ihr keine solch kleine Minderheit mehr. Derzeit seid Ihr - nicht gleichmäßig verteilt auf verschiedene Ländern - in Eurer Welt bei einer 50 % Marke angekommen, was Ihr innerhalb bloß eines Vierteljahrhunderts zustande gebracht habt.

Es ist sehr ermutigend, dass Ihr im Hinblick auf diese Bewusstseinsumschaltung solchen Einfluss ausüben könnt, so dass die Leute rundherum auf der Welt immer mehr erkennen, dass sie tatsächlich ihre Realität mittels eigener Entscheidungen/Wahl erschaffen, wogegen dies vor 25 Jahre nur ein Konzept war, das nur wenige überhaupt in Erwägung zogen.

WENDY: Es war ein Konzept, über das die Leute lachten.

ELIAS: Stimmt, und jetzt ist es …

WENDY: Jetzt kann ich darüber sprechen, und die Leute lachen nicht darüber.

ELIAS: Und jetzt ist es praktisch Mainstream. Und dieser enorme Wandel geschah ganz ohne Kämpfe, Missionieren, Abzeichen, Aufmärsche, Waffen, Gewalt oder Belehren.

WENDY: Nun, es gab ein bisschen Predigen, aber…

ELIAS: Aber nicht viel, und das ist ein enormer Erfolg. Und das Gleiche kann beim Heilen der Kluft zwischen den Leuten zustande gebracht werden.

WENDY: Die Mehrheit lebt also noch diese Opfer-Täter-Sache?

ELIAS: Ja, sehr sogar.

WENDY: Sie wollen das wirklich beibehalten—

ELIAS: Meine Freundin, sieh Dir Eure Welt an. Wie viele haben Angst, sind traumatisiert, fürchten sich und sind wegen eines Organismus (Corona) verwirrt? Für die Mehrheit der Menschen in Eurem Land gibt es immer noch diese enormen Opfer-Täter-Kluft, und beide Seiten fühlen sich enorm bedroht.

Es ist nicht so, dass eine Seite sich als sehr ermächtigt wahrnehmen würde. Sie nehmen sich als anspruchsberechtigt wahr, aber nicht als ermächtigt. Sie fürchten sich, weshalb sie zur Gewalttätigkeit schreiten, denn sie fürchten sich.

WENDY: Und um in Richtung Zusammengehörigkeit zu gehen, sollten wir den Konflikt einfach weitestgehend ignorieren?

ELIAS: NEIN! Ich würde niemals sagen, dass Ihr ihn ignorieren sollt. Das wäre lächerlich. Es geht nicht darum, den Konflikt zu ignorieren, sondern darum, ein anderes Beispiel zu präsentieren. Es geht darum, sich dies einzugestehen, aber nicht darum, dies zu ignorieren.

WENDY: Aber wir können sagen „Du musst das nicht tun. Es gibt da noch etwas anders.“

ELIAS: Ja, einen Unterschied zu präsentieren und selbst dieser Unterschied zu sein. Erinnere Dich an das, was ich bezüglich des Klimawandels auf die Frage antwortete, was Ihr tun hier könnt: Ich sagte: Sprecht mit anderen Leuten, teilt Euch gegenseitig mit und interagiert miteinander. Ihr müsst Euch nicht dahingehend äußern, dass Ihr alles tun müsst, aber Ihr könnt hinsichtlich von Handlungen und wichtige Themen miteinander interagieren, wie beispielsweise in vorteilhafteren Regionen zu bauen. Heißt das nun, dass Ihr alle umziehen oder den Hammer ergreifen und etwas bauen müsst? Nein, natürlich nicht. Aber viele von Euch interagieren mit Anderen, deren Lebensunterhalt so bestritten wird, und Ihr übt Einfluss aus.

Oder tut das, was ich hinsichtlich des derzeitigen Massen-Ereignisses (Corona) vorschlug. Fragt Andere, was Ihr für sie tun und wie ihr ihnen helfen könnt. So könnt Ihr proaktiv und ein Beispiel sein, aber nicht indem Energie gegen Energie gestemmt wird. Fragt Andere, wie Ihr ihnen helfen könnt. Geht zu Fremden und fragt, wie ihr helfen könnt, und seid nicht konsterniert, wenn sie sich fürchten, Eure Hilfe abschlagen und weggehen. Geht dann zum nächsten Fremden und fragt: „Kann ich Dir irgendwie behilflich sein?“

Oder wie ich kürzlich einigen von Euch sagte: Überall um Euch herum gibt es Stellen, wo Ihr etwas tun und helfen könnt, und dies gilt nicht nur für dieses Pandemie-Massenereignis sondern auch in Bezug auf Rassen. Seid das Beispiel. So wie Du mit Deinem Kollegen gesprochen und Deine aufrichtige Empathie geäußert hast, wofür er dankbar war. Das ist ein sich mit dem Anderen Verbinden und miteinander Teilen. Schon eine solche Äußerung alleine bedeutet etwas. Ihr tut etwas, und es ist hilfreich.

Session 202005301
Saturday, May 30, 2020 (Group/Webinar)