Re: Elias: Intuition

21
WALT: Mein Eindruck ist es, dass ich vielleicht alle Chancen erkunden und später eine weise Entscheidung treffen sollte, doch andererseits befürchte ich, möglicherweise eine Chance zu verpassen, wenn ich weiterhin abwarte.

ELIAS: Es geht nicht darum, was Du erschaffen bzw. nicht erschaffen oder welche Richtung Du einschlagen oder nicht einschlagen solltest. Ich schlage vor, offen zu sein für die Chancen, die Du Dir präsentierst und auch auf die Kommunikationen Deiner Intuition achtzugeben und sie nicht herabzusetzen. Denn wenn Du auf Dich selbst achtgibst und auf Dich hörst, wirst Du keine verpasste Chancen erschaffen und Dir zugleich in Verbindung mit Deinem Glaubenssatz bezüglich der Sicherheit Wohlbehagen erlauben.

Session 1041
Sunday, March 24, 2002 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Ihr heuert eine globale Bewusstseinsumschaltung an. In diesem Zeitalter verändert sich die Bewusstseinsäußerung. In Eurer ganzen Geschichte in dieser physischen Dimension habt Ihr kollektiv gewählt, männlich Energie zu äußern, denn Ihr assoziiert alle Eure Manifestationen in dieser Dimension im Hinblick auf das Geschlecht, denn Sexualität ist eines der grundlegenden Elemente des Designs dieser physischen Dimension.

Bislang habt Ihr Eure ganze Geschichte im Zum-Ausdruck-Bringen männlicher Energie generiert, und nun schaltet Ihr das um auf das Zum-Ausdruckbringen weiblicher Energie. Das ist nicht unbedingt ein Umschalten des gesellschaftlichen Gleichgewichts oder des Konstrukts Eures männlichen und Eures weiblichen Geschlechts, sondern lediglich das Umschalten der Energieäußerung vom Intellektuellen auf die Intuition.

Da Ihr diese Energie ändert, definiert Ihr auch Eure Begriffe neu, denn Ihr schaltet um von einer externen Äußerung auf die innere Äußerung und legt Wert auf das Individuum und richtet Eure Aufmerksamkeit auf dieses und lasst zu, dass das Individuum sich selbst steuert anstelle des bisherigen Projizierens der Aufmerksamkeit nach draußen und des Zulassens, dass andere Individuen die Massen lenken.

Und mit dem Wenden Eurer Aufmerksamkeit erweitert Ihr auch Euer Gewahrsein, denn die Betonung liegt auf dem Selbst und dem Zum-Ausdruck-Bringen des Femininen und der Intuition. Dieser Vorgang erfordert es, die Terminologie neu zu definieren, und wenn Ihr dies tut, definiert Ihr tatsächlich Eure physische Realität neu. Ihr verändert Eure Wahrnehmungen, die der Mechanismus ist, der alle physischen Manifestationen in Eurer physischen Dimension generiert, und wenn Ihr Eure Wahrnehmung ändert, ändert Ihr auch Eure physische Welt und Realität.

Hierbei generiert Ihr auch einen neuen Vorgang, den Ihr zuvor noch nicht in Eurer physischen Dimension miteinbezogen habt: das Annehmen - nicht das Eliminieren von Glaubenssätzen, die ein integrales Design der Blaupause dieser physischen Dimension sind - und somit das Neutralisieren der einschränkenden Einflüsse der Glaubenssätze auf Eure Auswahlmöglichkeiten, und erlaubt Euch, sowohl individuell als auch kollektiv das Äußern enormer Freiheit zu generieren.

Diese Freiheit verändert tatsächlich Eure physische Realität, und wenn Ihr diese Bewusstseinsumschaltung in objektive Hinsicht vollständig in Eure physische Realität eingefügt haben werdet – was Ihr jetzt in diesem Jahrhundert anheuert – werdet Ihr das Konstrukt Eurer Gesellschaften, Eurer Regierungen und auch Eure Beziehung zu Spiel und Arbeit, wie Ihr es seht, ändern.

Die Fundamente habt Ihr sozusagen im vorherigen Jahrhundert gelegt. Im 20. Jahrhundert seid Ihr ins subjektive Äußern der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung umgezogen. In diesem Jahrhundert beginnt Ihr nun mit dem objektiven Einfügen, dem tatsächlichen Verändern Eurer Realität in physischer Hinsicht.

Das generiert auch Konflikt und viel Trauma für viele Individuen in Eurer Welt, da das Ansprechen von Glaubenssatzsystemen und deren Annehmen sehr ungewohnt ist und dieser Vorgang enorm viele traumatische Äußerungen sowohl individuell als auch en masse generiert. Deshalb gibt es auch eine Beschleunigung des Informationsangebots durch Essenzen wie mich und durch viele andere Energie-Äußerungen in Eurer Welt, die energetische Hilfe verleihen, damit Ihr nicht viel Trauma generiert, weil das unnötig ist. Indem Ihr Euch mehr Informationen offeriert, dehnt Ihr Euer Gewahrsein aus und erlaubt Euch somit weniger Trauma zu erleben, und darum geht es bei meinem Engagement mit Euch allen, Euch Informationen zu offerieren.

Ihr fangt bereits an, enorme Veränderungen, Wandel und Umbruch/Umwälzungen zu beobachten, und Ihr seht auch, dass sehr, sehr viel Individuen in dieser Zeit die Loslösung wählen, da sie wählen, in dieser Umschaltung nicht physisch objektiv zu interagieren, denn sie erkennen subjektiv die mit dieser Umschaltung einhergehenden Herausforderungen.

Jene Individuen verleihen dem Zustandebringen dieser Bewusstseinsumschaltung weiterhin Energie und wählen, dies nicht-physisch zu tun statt die objektiven physischen Auswirkung/Beeinträchtigung (affectingness) dieser Umschaltung zu erleben. Aber jene Individuen, die wählen, ihre physische Äußerung und Manifestation während der Beschleunigung der Bewusstseinsumschaltung fortzusetzen, fangen an, und sie werden damit fortfahren, viel mehr Begeisterung bezüglich der entdeckten neuen Freiheiten zu generieren, die Ihr Euch alle selbst offeriert.

Ihr alle erweitert jetzt Euer Gewahrsein bis zu dem Punkt, dass Ihr erkennt, dass Ihr Euch enorme Herausforderungen präsentiert und dass die Energie-Äußerungen ganz real und sehr stark sind. Ihr partizipiert am kollektiven Zum-Ausdruck-Bringen dieser Energiewogen in Eurer physischen Dimension, die die Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung fördern. Doch diese Energiefluten könne in Eurer objektiven physischen Realität ziemlich herausfordernd sein, denn sie sind ungewohnt und werden sehr intensiv geäußert.

Session 1052
Friday, April 5, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Intuition

22
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SANDY: Wie kann ich zwischen Intuition und Imagination unterscheiden?

ELIAS: Beides sind innere Kommunikationen. (blickt auf den großen Holzsessel, auf dem er sitzt und klopft auf die Lehne.) Ah!

MIKE: Gefällt Dir der Sessel?

ELIAS: Ein Thron. (Gelächter) Intuition und Imagination. Die Imagination ist ein sehr kreativer Kommunikationsweg. Im Allgemeinen wird sie farbenprächtiger geäußert, während die Intuition durch ein Gefühl strömt und deshalb, obwohl sie keine emotionale Kommunikation ist, enger mit Euren emotionalen Kommunikationen assoziiert ist. Die Imagination strömt in engerer Assoziation mit Denken, doch Denken ist keine Kommunikation.

SANDY: Produziert Denken Imagination?

ELIAS: Nein.

SANDY: Die Imagination ist kein Denkprozess?

ELIAS: Nein, aber sie wird leichter durch Gedanken übersetzt, denn sie wird nicht als Gefühl geäußert.

SANDY: Spielt bei der Imagination Begehren eine Rolle?

ELIAS: In welcher Kapazität?

SANDY: Ich bin mir nicht sicher. Sie ist nicht ganz ein Denkprozess, aber… Mir kommt es so vor, dass Begehren Imagination beschwört, also frage ich mich, wie und ob das miteinander verbunden ist.

ELIAS: Begehren setzt Eure Richtung in Bewegung und ist immer ihr Motiv.

Die Imagination ist eine Kommunikationsform, die sich in Verbindung mit der Inspiration bewegt und Euch eine farbenprächtige, kreative Kommunikation offeriert. Sehr oft seht Ihr sie als eine Fantasie oder Nicht-Realität, was nicht stimmt. Sie kann Euch Kommunikationen über bekannte Realitäten offerieren, die nicht unbedingt in dieser physischen Dimension manifest sind, aber alles, was Ihr imaginiere könnt, existiert.

SANDY: Aber nicht unbedingt in einer physischen Realität?

ELIAS: Vielleicht.

SANDY: Manchmal scheint die Imagination Vorläufer der Verkörperung oder der physischen Realität zu sein.

ELIAS: Bisweilen.

ERRY: Wie kann man das Verbindungsstück finden, um die Imagination soweit zu bringen, dass man die imaginierte Realität erschafft?

ELIAS: Ihr könnt in der physischen Form oder Realität jedwede von Euch imaginierte Äußerung erschaffen. Das tut Ihr auf gleiche Weise wie Ihr auch jede andere Äußerung oder Manifestation erschafft. Und wie machst Du das?

JERRY: Aus der Intuition heraus.

ELIAS: Und wie manifestiert sich Deine Intuition in der physischen Realität?

JERRY: Das kommt drauf an. Ich habe versucht, eine neue Richtung einzuschlagen, mich weniger auf den Intellekt einzulassen sondern mehr um das zu kümmern, was ich auf dem Teller habe und im Jetzt-Augenblick zu bleiben, was auf seine Weise schwierig ist. Wenn Dinge geschehen, versuche ich, auf meine Gefühle zu hören und den Intellekt beiseite zu lassen. Ich nehme an, dass ich den Wandeln vom intellekt- oder denk-bezogenen Leben zur Intuition und dorthin vollzogen habe, dass ich den nächsten Schritt voran tue und weitestgehend in dieser Realität lebe, ein Leben, das mehr aus dem Herzen kommt, was man auch intuitiv nennen könnte.

Im Moment bin ich frustriert. Es scheint mit meinen Sicherheit-Glaubenssatzsystemen zusammenzuhängen, mit meinem Kampf gegen dieses Denken, die frühere Art und Weise, Dinge anzugehen gegenüber dem intuitiven Prozess, von dem ich weiß, dass das der richtige Weg ist. Mary sprach von einer siebenjährigen Transition, und ich nehme an, dass ich mitten drin bin. Ist Sicherheit Teil davon, dass ich viel wiege und dass es alle diese anscheinenden Hindernisse gibt, und doch finde ich nicht den Weg, oder nur langsam, den Sicherheits-Aspekt loszulassen und einfach zuzulassen.

ELIAS: Definiere Sicherheit.

JERRY: Daran arbeite ich gerade. Ich denke, dass ich es sich unterschiedlich manifestiert. Zunächst sorgte ich mich nicht um meine externe Sicherheit, die Wohnung und das, wie ich lebe. Dann wurde es zur emotionalen Sicherheit. Nachdem ich eine neue Richtung eingeschlagen habe, habe ich kein Problem mehr damit. In den Beziehungen rund um mich herum fühle ich mich sehr sicher.

Nun scheint es sich extern in dem zu manifestieren, wo ich lebe, und der nächste Schritt wäre der Berufsweg. In diese Sicherheits-Probleme verwickle ich mich anscheinend immer wieder. Um Geld geht es nicht, da ich weiß, dass es mit dem Loslassen dieser Blockaden kommen wird. (gekürzt)

ELIAS: Was verweigerst Du Dir JETZT?

JERRY: Sicherheit.

ELIAS: Und was wird sie generieren?

JERRY: Hindernisse entfernen. Vielleicht Disziplin. Ich bin mir nicht sicher.

ELIAS: Was ist es, was Du heute haben willst?

JERRY: Mich sicher fühlen.

ELIAS: Was generierst Du derzeit, das Unsicherheit erschaffen würde? Was geschieht in diesem Augenblick?

JERRY: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Jetzt in diesem Zimmer. Du unterhältst Dich mit mir und bist inmitten anderer Leute. Was geschieht, wovon Du Dich bedroht fühlst?

JERRY: Im Augenblick fühle ich mich nicht bedroht.

ELIAS: Richtig. Und das ist ein Beispiel für den Umzug der Aufmerksamkeit aufs Jetzt und ein Dich selbst Anerkennen und das Erkennen, dass keine Gefahr vorhanden ist, weshalb auch keine Notwendigkeit für Sicherheit bestehet. Sicherheit ist Geborgenheit/Schutz/Schutzgebaren. Wo ist ein Bedürfnis für Schutz gegeben? Es besteht keine Gefahr.

Die Gefahr und das Bedürfnis, Dich zu schützen, werden projiziert, wenn Du Deine Aufmerksamkeit in Vergangenheit oder Zukunft projizierst, sie auf die Vergangenheit richtest und mit der Absolutheit früher Erlebnisse beschäftigst und Dir Auswahlmöglichkeiten im Jetzt verweigerst oder zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen antizipierst, die nicht erschaffen werden. Es gibt keine Zukunft. Es gibt bloß das Jetzt, und das Jetzt erschafft die Zukunft.

Warum wartest Du? Warten generiert Warten. Geduld ist eine Handlung des Zulassens und kein Abwarten.

MIKE: Worin liegt der Unterschied?

ELIAS: Warten ist Stagnation, und es verstärkt Selbstkritik und Antizipation. Geduld ist Vertrauen ins Selbst beim Zulassen, dem Zulassen Deinerselbst, der Energie in ihrem natürlichen Fluss und ein Vertrauen ins Selbst. Bei dieser Energieäußerung gibt es kein Hindernis.

JERRY: Kann man auch am Gewicht als fehlgeleitetem Schutz-Mechanismus festhalten?

ELIAS: Ja.

JERRY: Wenn ich im Jetzt lebe und aufhöre, mich beschützen zu wollen...

ELIAS: Dir missfällt das von Dir gewählte Gewicht?

JERRY: Ja.

ELIAS: Und was generierst Du in Verbindung mit dieser Emotion?

JERRY: Das hat sich stark geändert, und ich fühle mich ziemlich wohl. Es hat mehr mit Gesundheit zu tun. Ich will nicht dünn sein. Ich möchte kein anderes Konzept von mir sein außer gesund und aus gesellschaftlicher Sicht der Dinge mehr akzeptiert sein.

ELIAS: Und generierst Du Nicht-Wohlbefinden/Krankheit?

JERRY: Natürlich!

ELIAS: Gerade jetzt?

JERRY: Nein.

ELIAS: Jeder Augenblick ist eine Wahl/Wahlmöglichkeit. Im jedem Augenblick kannst Du Deine Realität ändern oder wählen, dieselbe Äußerung fortzusetzen. Jeder Augenblick ist ein Resultat. Es gibt keine Ziellinie. Jeder Augenblick ist eine Chance des Annehmens oder Nicht-Annehmens. Die Realität wird im Augenblick erschaffen. Du wählst, ob Du auf das Auftauchen der erstaunlichen Realität wartest oder die Erstaunlichkeit der Realität jetzt erschaffst. Und wann wirst Du wählen, damit anzufangen?

JERRY: Jetzt

ELIAS: Prima, meine Freundin.

MIKE: Und wie stellt man das an? Wie übertritt man nicht die Linie zwischen Geduld und Warten? Wie verfängt man sich nicht darin, dass man einfach abwartet, dass etwas geschieht statt geduldig zu sein und zuzulassen, dass es geschieht?

ELIAS: Was generierst Du beim Warten?

MIKE: Antizipation, Ruhelosigkeit und Kritik, warum es noch nicht da ist usw.

ELIAS: Und Denken, Denken und Denken. Und worauf bist Du konzentriert?

MIKE: Auf das, worauf ich warte.

ELIAS: Nein, das meinst Du. Worauf bist Du konzentriert...

MIKE: Auf das, was ich nicht habe?

ELIAS: Ganz genau.

Session 1116
Sunday, June 16, 2002 (Group/New York)

Re: Elias: Intuition

23
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BOBBI: In diesem Jahr hatte ich viele Beschwerden auf der linken Körperseite, mit den Zähnen, der Schulter und dem Rücken, und ich habe versucht herauszufinden, warum diese Seite betroffen ist. Ich denke, wenn es auf dieser Seite ist, hat es mit anderen Leuten zu tun. Warum lächelst Du?

ELIAS: Es ist durchaus verständlich.

BOBBI: Dies passiert also, wenn ich mich zu viel um Andere sorge?

ELIAS: Teils. Es hängt auch direkt mit der Umschaltung zusammen. Dein Eindruck, was Andere anbelangt, ist richtig, denn dies hängt mit dem Umschalten Deiner Wahrnehmung und dem Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst zusammen, aber darüber hinaus gibt es da auch noch anderes. Sehr vieles von dieser Symbolik hat mit dem Umschalten der Wahrnehmung hinsichtlich der geschlechtsbezogenen Energie zu tun.

Die linke Seite ist mit dem Männlichen und dem Intellekt/Verstand assoziiert. Die rechte Seite ist mit dem Weiblichen und der Intuition assoziiert. Da diese Umschaltung auch die Energie vom männlichen Geschlecht und dem Verstand hin zum Weiblichen und der Intuition umschaltet, offerierst Du Dir symbolische Informationen im Zusammenhang mit dieser Umschaltung.

Die männliche Energie geht nach draußen, was ganz mit der Orientierung common (gängig, üblich) assoziiert ist. Das Weibliche geht nach Innen zum Selbst. Da Du Dich individuell umschaltest, zeigst Du Dir diese physische Manifestation als Gedächtnisstütze im Zusammenhang mit Deiner Orientierung und dem Versuch, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten und Deine Wahrnehmung umzuschalten und Dir der inneren Kommunikationen, der Intuition und der Eindrücke mehr bewusst zu werden, statt sie auf das Draußen zu fokussieren und auf Dich selbst nicht Acht zu geben.

BOBBI: Ich verstehe. Nun eine andere Frage. Im Frühjahr diese Jahres war ich über Monate mental durcheinander, wirklich diffus und konnte mich auf nicht fokussieren und an nichts erinnern. Das war sehr verwirrend. Damals hatte ich das Gefühl, das mein Gehirn – das ist mein Lieblingsding – mich verlässt, was für mich sehr quälend war. War das eine Art Vorgeschmack auf die Transition? Oder hängt das mit der Umschaltung zusammen. Inzwischen hat das aufgehört.

ELIAS: Das hängt nicht mit der Transition/dem Übergang zusammen, sondern mit der Wahrnehmungsumschaltung.

BOBBI: Es hängt also wieder mit dem Intellekt zusammen.

ELIAS: Ja.

BOBBI: Mein ganzes Leben lang habe ich mich auf meinen Verstand verlassen und das als selbstverständlich angesehen. Mein Verstand war schon immer meine Rüstung.

ELIAS: Erinnere Dich in diesem Zusammenhang an meine Interaktion mit Euch allen in der Gruppe etwas früher in diesem Jahr. Es ging um das Erklären des Gedankenvorgangs und dessen Funktionen, um die Bewegung der Aufmerksamkeit und auch darum, wie die Leute Aufmerksamkeit mit dem Denken assoziieren und Aufmerksamkeit als Denken definieren. Ich habe Euch gesagt, dass Aufmerksamkeit nicht das Denken ist und dass in dieser physischen Realität Denken der Mechanismus ist, der mit Eurem objektiven Gewahrsein als einem Übersetzungsmechanismus assoziiert ist. Insofern funktioniert dieser Mechanismus fortwährend ähnlich wie Atmen, der Herzschlag und wie Eure Organe ganz natürlich funktionieren.

Eure Aufmerksamkeit ist nicht immer objektiv auf diese Mechanismen gerichtet, doch sie funktionieren dauernd, wie dies auch Euer Denk-Mechanismus tut. Eure Aufmerksamkeit muss jedoch nicht dauernd auf den Denk-Mechanismus gerichtet sein. Es gibt noch andere Äußerungen, die Ihr fortwährend generiert, und diese Äußerungen sind das, was Kommunikation generiert.

Wie ich Euch schon erklärte, generieren Gedanken die Kommunikation nicht sondern interpretieren diese vielmehr. Im Verlauf der Bewusstseinsumschaltung fangen die Leute zu erkennen an, dass sie die Fähigkeit besitzen, ihre Aufmerksamkeit auszurichten und sich selbst Informationen zu offerieren, die nicht mit Gedanken assoziiert sind. Insbesondere Individuen mit üblicher (common) Orientierung, und das sind die meisten Leute auf Eurem Planeten, verlassen sich enorm und manchmal exzessiv auf das Denken, um sich Informationen zu erklären, und damit meine ich nicht, dass das schlecht wäre, sondern dass dies manchmal Verwirrung generiert, da Ihr nicht auf die tatsächlichen Kommunikationen achtet sondern bloß auf deren Übersetzung, und ohne auf die tatsächliche Kommunikation selbst zu achten, mögen diese Übersetzungen manchmal entstellt, inakkurat oder unvollständig sein.

Ein Beispiel: Wenn Ihr Euch eine Ballett-Aufführung anseht und wählt, weiterhin an der Aufführung teilzunehmen und die Augen zu schließen, würdet Ihr Euch nur partielle Informationen offerieren. Ihr würdet die Musik und verschiedene Töne wahrnehmen, aber auf das wesentliche Objekt des Ereignisses würdet Ihr nicht achten. Ihr würdet Euch also nur partielle Informationen offerieren, die inakkurat sein können. Ihr mögt die Geschichte partiell begreifen, sie jedoch nicht vollständig verstehen. Wenn Ihr Euch bloß erlaubt, der Musik zuzuhören, erratet Ihr nur, was tatsächlich geschieht. Wenn Ihr jedoch alle Eure Möglichkeiten engagiert, um Informationen über das Ereignis zu empfangen und an der Ballett-Vorführung zu partizipieren, offeriert Ihr Euch ein akkurateres Bild, und die Information wird entsprechend klarer sein.

Wenn Leute ihre Aufmerksamkeit gänzlich auf den Denkmechanismus gerichtet halten, schließt dies auch die Quelle der Informationen aus, und zwar die Kommunikationen. Denken ähnelt der Musik beim Ballett, und die Genauigkeit der interpretierten Informationen wird von Euch erraten, so wie Ihr auch das momentane tatsächlich Geschehen interpretieren müsst, wenn Ihr nur die Ballett-Musik hört, da Ihr nicht visuell partizipiert, und das Ballett ist ein visuelles Ereignis.

Wenn Ihr nun Eure Aufmerksamkeit den Kommunikationen zuwendet – die nicht das Denken sind – und sie anschließend zum Übersetzen der offerierten Informationen auf die Gedanken richtet, erlaubt Ihr Euch größere Klarheit. Solange die Aufmerksamkeit sich nicht den Kommunikationen zuwendet, lasst Ihr Raum für Fehlinterpretationen, Verwirrung, Ungenauigkeit der Übersetzung, und die Klarheit wird vernebelt.

Das, was Du erlebt hast, hing mit dem Assimilierender der seinerzeit offerierten Informationen zusammen. Als Du anfingst, diese mehr und mehr zu assimilieren, was nicht durch Denken bewerkstelligt wird, fingst Du an, Deine Aufmerksamkeit umzuschalten und sie zu bewegen, und Du hast Dir erlaubt zu erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit mobil ist und dass Du sie bewegen kannst. Dies mag vorübergehend ungemütlich gewesen sein, aber es war auch eine zielgerichtete Erfahrung, die Dir zu verstehen erlaubte, dass Deine Aufmerksamkeit sich bewegen kann, und dass es noch andere Wege gibt, wie Du funktionieren kannst, und dass Informationen nicht durch Deinen Gedankenprozess übermittelt werden.

BOBBI: Ja, so fühlte es sich an, wie auf eine völlig andere und ungewohnte Weise zu fungieren. Das war Teil der Verwirrung, weil es so ungewohnt war. Die gewohnte Weise funktionierte einfach nicht mehr.

ELIAS: …Richtig, und Du hast Dir auch eine zielgerichtete Erfahrung offeriert. Wie ich Euch allen sagte, schaltet Ihr Euch tatsächlich um, und alte, vertraute Bewegungen/Handgriffe passen nicht mehr in diese umgeschaltete Realität. Nicht absolut aber quasi müsst Ihr erkennen, dass diese alten, vertrauten Äußerungen unzulänglich sind und nicht mehr passen. Es ist auch wichtig, dass Ihr Euch ungewohnte Erfahrungen gestattet, um Euch über die Furcht hinaus eine Bewegung ins Unvertrautes hinein zu erlauben.

Wie ich Euch gestern schon sagte, mögen nicht alle Erfahrungen angenehm sein. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht nützlich wären und Ihr Euch nicht über diese viele Informationen offerieren würdet, denn Ihr bringt Informationen mittels Erfahrung in die Realität ein. Ohne die Erfahrung bleibt jedwede Information Konzept. Aber durch das Generieren der Erfahrung geht Ihr über zur Umschaltung Eurer Wahrnehmung und generiert eine tatsächliche Realität, was signifikant ist.

Unsere gestrige Übung (*) war wie gesagt durchaus zielgerichtet. Dies nicht im Zusammenhang mit einer weiteren automatischen Erwiderung auf kürzlich gemachte Erfahrungen sondern indem Ihr Euch erlaubt, aufrichtig zu überprüfen, welches die Euch am meisten vertraute automatische Erwiderung im Verlauf Eures Fokus war, diese automatische Erwiderung des Analysierens, die Ihr in allen möglichen Szenarien vornehmt. Ihr verlasst Euch auf das Denken statt auf die Kommunikation und da gibt es den damit verbundenen, fortwährenden Glaubenssatz, dass der Gedanke die Realität erschafft und dem vorausgeht, was Ihr in der tatsächlichen physischen Realität erschafft.

Ihr mögt ein Bedürfnis identifizieren, daran denken und Euch auf den Gedanken an dieses Bedürfnis konzentrieren und es deshalb genieren, aber das ist ziemlich zweifelhaft. Vielleicht werdet Ihr es tun, vielleicht auch nicht, denn dies ist kein Absolutum, und der Gedanke erschafft NICHT die Realität. Aber in den vielen Jahren Euer Philosophien und sogar noch vor diesen war Euer Vertrauen auf den Gedanken als Generierungsmechanismus der Realität sehr stark, und Denken ist deshalb in jedem Szenario die Euch am meisten vertraute automatisch Erwiderung, in Interaktionen mit anderen, mit Euch selbst, mit Umständen, Kreaturen, sogar Objekten. Ich sage nicht, dass irgendeine Euch vertraute automatische Erwiderung falsch wäre. Dieses Überprüfen dient dazu, dass Ihr Euch Informationen offerieren und Euch mit Eurer Bewegung klarer vertraut machen und deshalb ein klares Verständnis generieren könnt, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch somit Auswahlmöglichkeiten offeriert.

Sobald Ihr echt vertraut werdet mit dem, was Ihr generiert und tut und was Eure automatischen Erwiderungen sind, könnt Ihr wählen, mit diesen Äußerungen fortzufahren, da Ihr mittels Eurer Vorlieben generiert, aber diese verwandeln sich dann von automatischen Erwiderungen in Entscheidungen, und das ist ein großer Unterschied.

Ihr erkennt, dass Eure Vorliebe bei dieser Methode signifikant ist. Da Ihr erkennt, dass es eine Vorliebe ist, bietet Euch das nicht nur die Möglichkeit, Eure Entscheidungen anzunehmen, sondern auch den Unterschied im Vergleich zu den Bewegungen des anderen zu erkennen. (but to recognize the difference of other individuals’ movements.) Wenn das andere Individuum nun anders wählt als Ihr, löst Ihr die mit Euch selbst und dem anderen assoziierten Werturteile auf, da Ihr Eure Vorliebe erkennt und wisst, dass sie sich auf Euch bezieht. Sie ist für Euch ein funktionierender Mechanismus, aber Ihr könnt akzeptieren, wenn sie das nicht für das andere Individuum ist.

BOBBI: Das habe ich aus Deinem gestrigen Gespräch mitgebracht. Es war hervorragend. Vielen Dank. Das klärt dieses Thema. Es war ein sehr sonderbarer Sommer.

ELIAS: Vieles hat sich bewegt und sehr vieles wurde umgeschaltet.

BOBBI: Ja, das stimmt. Es war nicht immer angenehm, aber ich denke, dass es das wert war.

ELIAS: Und im weiteren Verlauf Deines Umschaltens und Deiner Bewegung wirst Du auch anfangen, Erkenntnisse bezüglich des Nichtwohlbefindens zu haben und welche Rolle diese Entscheidungen bei Deinem Umschalten spielen, denn sie sind durchaus signifikant. (And as you continue shifting and generating your movement, you shall also begin recognition concerning uncomfortableness, and in a manner of speaking, how these types of choices play into your shifting, for they are quite significant.)

Session 1168
Sunday, October 27, 2002 (Private)

Re: Elias: Intuition

24
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATASHA: Ich frage mich, ob Du am vergangen Samstag zugegen warst, als ich eine Sitzung haben sollte, und es nicht dazu kam?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Denn ich bin so sehr begeistert, aber ich weiß nie, worauf ich vertrauen kann. Das ist wohl mein hauptsächliches Problem. Ich weiß nicht, ob ich meinem logischen Denken wie Ursache und Wirkung oder meiner Intuition vertrauen kann. Oft bin ich verwirrt und weiß nicht, worauf ich vertrauen kann.

ELIAS: Denken ist eine Übersetzungsfunktion. Deinem Denken kannst Du vertrauen, aber Denken ist bisweilen unvollständig, nicht immer ganz akkurat oder präzise, denn es äußert häufiger allgemeine Übersetzungen, weshalb es akkurater ist, wenn Du auf Deine tatsächlichen Kommunikationswege achtgibst, und die Intuition ist einer davon.

Deine Kommunikationswege offerieren Dir präzise und akkurate Informationen, und wenn Du auf das achtgibst, was Du Dir selbst mitteilst, wirst Du Dir eine akkuratere gedankliche Übersetzung offerieren. Du erkennst, ob Dein Denkprozess vollständig und akkurat ist, wenn er mit Deinen Kommunikationen und mit dem, was Du tatsächlich tust, in Harmonie ist.

NATASHA: Das ist es, was mich verwirrt.

ELIAS: Diese beiden Äußerungen (eigene Kommunikationen und Tun) definieren, ob Dein Denkmechanismus akkurat übersetzt, denn das tut er nur, wenn Du ihm akkurate Informationen offerierst, und zwar indem Du Deine Aufmerksamkeit – die nicht das Denken ist – auf das richtest, was Du tust und auf das, was Du Dir selbst kommunizierst.

NATASHA: Das Problem ist, dass ich oft entdecke, dass ich etwas tue, was ich nicht wirklich tun möchte. Das ist ständig so in meinem Leben. Ich scheine so dumm zu sein, denn ich verstehe es und tue trotzdem anscheinend nichts, um es in Ordnung zu bringen. Beispielweise habe ich eine Absicht oder das, was ich dafür halte und tue nichts, und ich erkenne den Widerspruch zwischen Denken und tatsächlichen Tun. Das ist es, was geschieht.

ELIAS: Das kommt häufig vor, da Du - wie auch viele Andere – es nicht gewohnt bist, auf Dich selbst achtzugeben und Dir zu erlauben, die Entscheidungen, die Du haben willst, zu generiere, weil Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen Erwartungen an Dich selbst hegst, womit Du Absoluta äußerst, nämlich dass Du bestimmte Handlungen tun musst und keine Wahl hast, was nicht stimmt, aber daran bist Du sehr gewöhnt.

NATASHA: Das verstehe ich, aber es gibt auch Dinge, die niemand von mir verlangt, und doch tue ich sie, weil ich es gewohnt bin. Ich tue es und hasse mich dafür, aber ich tue es trotzdem. Warum komme ich nicht voran und tue diesbezüglich nichts?

ELIAS: Weil es sehr ungewohnt ist. Aber dies ist sehr mächtig. Informationen bleiben so lange intellektuelle Konzepte bis Ihr das tatsächlich erlebt. Sobald Ihr es erlebt, zieht es um vom Konzeptstatus und wird real. Solange Ihr ein bestimmtes Konzept noch nicht erlebt habt, meint Ihr, dass Ihr es versteht, aber seine Anwendung bleibt Euch fremd, weil Ihr es Euch noch nicht zu erleben und seine Realität objektiv zu kennen erlaubt habt.

• Du kannst jederzeit während des Tages eine kleine Übung praktizieren. Sobald Du bemerkst, dass Du eine automatische Erwiderung zu generieren beginnst, was bisweilen verzwickt sein mag - denn automatische Erwiderungen sind genau das, automatisch –und erkennst, dass es nicht das ist, was Du tun willst, halte inne und, statt Dich zu kritisieren, belohne Dein Bemerken mit einem Pluspunkt. Unterbrich dieses Muster und offeriere Dir einen Punkt und beziehe auch die Handlung absichtlichen Lachens und Kicherns mit ein, denn auch dieser Vorgang wird das automatische Muster unterbrechen.

Nachdem Du Dir einen Punkt gewährt und gelacht hast, frage Dich, was Du in diesem Augenblick wirklich tun willst, und ganz egal, was Deine Antwort an Dich selbst ist, erlaube Dir, dies zu tun.

NATASHA: Und wenn ich gar nicht weiß, was ich im Augenblick tun möchte...?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es muss keine extravagante oder fortlaufende Handlung sein. Frage Dich einfach, was Du tun willst. Vielleicht sagst Du Dir, dass Du Dich hinsetzen willst. Bestätige Deine Erwiderung und komme ihr nach. Zunächst mag Dir das grob vereinfachend vorkommen, insbesondere in Verbindung mit dem Denken, aber diese Handlung ist tatsächlich bedeutsam, weil Du von den akzeptierten, bekannten und vertrauten Mustern und Erwiderungen abweichst und handelst.

Selbst solche kleinen Unterbrechungen sind bedeutsam, denn diese kleinen Handlungen erlauben Dir, die Aufmerksamkeit tatsächlich aufs Jetzt umzuziehen, und viele automatische Erwiderungen haben nichts mit dem Jetzt sondern mit Vergangenheit oder Zukunft zu tun. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umziehst, generierst Du ganz andere Handlungen und Entscheidungen.

Ich weiß, dass Du - und viele Andere auch - sich dieses Konzept des im Jetzt Präsentseins intellektuell sagen, aber es ist tatsächlich ein Konzept geblieben, weil Ihr nicht oft entsprechend handelt. Und diese Methode erlaubt es Euch, ins Jetzt umzuziehen, was sehr hilfreich sein kann, und sie unterbricht auch dieses Muster gewohnter Selbstkritik.

NATASHA: Ich kritisiere mich wohl sehr oft.

ELIAS: Auch in unserem Gespräch hast Du Dich mehrmals kritisiert. (kichert)

• Ich offeriere Dir zwei Übungen, die Du nur einen Tag lang praktizieren magst, das ist alles. Erlaube Dir zu bemerken.

Dies wird Dir auch eine klarere Sicht auf Dich selbst und auf Deine Entscheidungen/Wahl offerieren: Achte an einem Tag von morgens bis abends auf alle Deine Handlungen, ganz egal, wie belanglos sie Dir vorkommen mögen, selbst wenn es so etwas Belangloses ist, wie eine Tür zu schließen. Ganz egal, was auch immer Du tust, gib darauf Acht.

NATASHA: Dies wird mir also zeigen, wie ich achtgeben kann.

ELIAS: Und es wird Dir auch Deine automatischen Erwiderungen und das, was sie auslöst, aufzeigen.

• Als weitere Übung schlage ich vor, Selbstkritik jedes Mal zu notieren. Das ist wichtig, denn wenn Du achtgibst und das mit dem physischen Notieren verbindest, erkennst Du dies viel eher. Das unterbricht auch das Muster, denn sobald Du Dir gewahr bist, kannst Du evaluieren und Dich fragen, warum Du Dich in dieser Situation kritisierst. Und wenn Du Deine Selbstkritik rechtfertigst, notiere dies ebenfalls, weil das auch Selbstkritik ist.


Session 1378
Thursday, June 26, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Intuition

25
NAOMI: Wenn ich Fragen zur der Energie der anderen Person stelle, sind beim Pendeln erhaltenen Informationen dann ebenso gültig wie wenn ich Fragen für mich selbst stelle?

ELIAS: Ja, aber es hat auch mit Deiner Wahrnehmung zu tun. Höre deshalb auf Deine Intuition und vertraue Deinen Eindrücken, die, obwohl sie gültig sind, auch mit Deiner Wahrnehmung assoziiert sind und über die von Dir geäußerten Glaubenssatzsysteme filtriert werden. Sie sind durchaus real, denn Glaubenssatzsysteme sind real, und Dein Wahrnehmung ist real, denn sie erschafft Deine ganze Realität. Deshalb ist die Antwort nicht ungültig, aber auch kein Absolutum.

Session 1450
Sunday, September 28, 2003 (Private/In-Person)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIE: Ich frage mich, ob Du ein bisschen über den politischen Fokus sprechen kannst. Du hast schon früher erwähnt dass es noch mehr Informationen darüber gibt.

ELIAS: Kürzlich habe ich Euch umfangreiche Erklärungen des politischen Fokus gegeben (noch nicht übersetzt), da dies von einigen angefragt wurde. Politisch fokussierte Individuen sind enger mit denk-fokussierten Individuen assoziiert. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie zusätzlich zu Gedanken eine automatische intuitive Informations-Interpretation oder -Verarbeitung inkorporieren.

Was bei politisch fokussierten Individuen etwas verwirrend und bisweilen auch konfliktreich sein kann, ist dass sie zum übermäßigen Analysieren neigen, was durch das denk-fokussierte Element oder die Ähnlichkeit mit dem Denk-Fokus beeinflusst wird, obwohl dieser im allgemeinen nicht das starke Analysieren des politischen Fokus miteinbezieht.

JULIE: Warum analysiert der politische Fokus noch mehr?

ELIAS: Der politische Fokus bezieht ganz natürlich die intuitive Informations-Verarbeitung mit ein, was ihm suggeriert, dass er diese Informationen, die er sich auf andere Weise offeriert hat, analysieren und als Denk-Prozesse übersetzen und deshalb eine Analyse generieren sollte, um eine Sprache der Intuition zu erschaffen. Das Denken wird als Sprache wahrgenommen. Die Intuition wird nicht klar als Sprache definiert, weshalb er automatisch assoziiert, sie als Sprache generieren zu müssen, weshalb er sie analysiert, um dies sprachlich umzusetzen.

JULIE: Aber das muss nicht getan werden?

ELIAS: Nein, es ist nicht nötig. Auch wenn Du die Intuition nicht in die Sprache übersetzt, offerierst Du Dir nicht weniger Informationen. Du assimilierst. Wenn Du Dich entspannst und darauf vertraust, die intuitive Informations-Verarbeitung einfach zu empfangen, ohne sie unbedingt als Sprache zu generieren, wirst Du sie schließlich ganz natürlich in das hinein inkorporieren, was Du gewöhnlich in der Sprache oder Gedankensprache äußerst. Dieser Drang, intuitive Informationen unmittelbar in die Sprache zu übersetzen, beeinflusst politisch fokussierte Individuen zu diesem extremen Analysieren. Es gibt einen Unterschied zwischen Evaluieren und Analysieren.

JULIE: Evaluieren hat mehr mit Verstehen zu tun?

ELIAS: Ja.

Session #1551
Saturday, April 24, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Intuition

26
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEN: In unserem letzten Gespräch sagtest Du, dass ich den politischen Fokus habe. Ich habe darüber in den Niederschriften gelesen, und er ist der Soft-Orientierung ähnlich aber nicht ganz. Wir sehen oder erleben Dinge über das Gefühl. Stimmt das?

ELIAS: Die Fokus-Typ Bezeichnungen hängen mit der Art und Weise Euer Informationsverarbeitung zusammen. Ein Denk-Fokus verarbeitet Informationen übers Denken. Im Allgemeinen inkorporiert er bezüglich der Informationen, die er verarbeitet, nicht unbedingt das, was Ihr als Gefühle bezeichnet.

KEN: Die Gefühle können offensichtlich später kommen.

ELIAS: Richtig, aber das ist nicht der erste Schritt seiner Informationsverarbeitung. Ein emotionaler Fokus verarbeitet Informationen zunächst übers Gefühl. Über das Gefühl offeriert er sich mehr Informationen.

Informationen verarbeitet das politisch fokussierte Individuum etwas auf beide Weisen. Es verarbeitet sie teilweise in Verbindung mit Gedanken, wobei es etwas analytisch ist, aber es verarbeitet sie auch in Verbindung mit Intuition und Denken. Informationen verarbeitet es immer in Verbindung mit der Intuition, teilweise in Gedanken aber immer über die Intuition. Es bezieht auch seine Umgebung als weiteres Element seiner Informationsverarbeitung mit ein, was auch etwas mit der Intermediate-Orientierung assoziiert ist, jedoch in einer etwas anderen Kapazität. Die Umgebung des Individuums kommt bei seiner Informationsverarbeitung oder bei dem, was es tut, was geschieht oder welche Informationen es sich selbst präsentiert, mit ins Spiel. Die tatsächliche Umgebung in der sich das Geschehen ereignet, ist ein Element seiner Verarbeitungsweise.

KEN: In meinen inneren Erkundungen ermittle ich oft aufgrund subtiler Empfindungen, wo ich aufgestellt bin (where I am based). Ich verlasse mich nicht wirklich auf das, was ich sehe oder höre, sondern es gibt ein subtiles Gefühl, dass ich nach rechts, nach links oder rückwärts gehe, oder expandiere. Das ist sehr subtil.

ELIAS: Richtig.

KEN: Das passte zu dem, was ich auf der Website über den politischen Fokus gelesen habe.

ELIAS: Ja, denn das ist einer der Aspekte, wie Du übers Gefühl verarbeitest, was mit der Intuition verbunden ist.

KEN: Ich spreche hier von einer körperlichen Empfindung.

ELIAS: Ich verstehe, aber das hat auch mit der Intuition zu tun, denn das sind die mit dem Fühlen verbundenen Sinnesdaten, die Du Dir selbst offerierst, keine Emotion sondern Fühlen. Dieses Element inkorporierst Du als eine weitere Methode Deiner Informationsverarbeitung.

Emotional-fokussierte Individuen, verarbeiten und speisen Informationen zunächst über das Gefühl ein, obwohl sie Denken miteinbeziehen, und sie mögen anschließend einen Denkprozess inkorporieren, aber nicht zu allererst.

Denk-fokussierte Individuen verarbeiten mittels Denken, und obwohl sie anschließend in Verbindung mit den sich offerierten Information einige Gefühle inkorporieren mögen, ist das keine für sie nötige Äußerung. Deshalb äußern sie oft kein Gefühl bezüglich der von ihnen verarbeiten Erlebnisse und Informationen. Beim politischen Fokus ist dieses Gefühls-, Intuitions- und Sinnesdaten-Element immer ein Faktor bei der Informationsverarbeitung.

KEN: Irgendwie holistisch, wo man simultan mit der Intuition den Gedanken hat.

ELIAS: Ja, und die von Euch erschaffene Umwelt gehört mit dazu, denn hier sind ebenfalls diese Sinnes-Informationen involviert.

KEN: Und warum ist dieser politische Fokus so selten. Du sagtest, dass die Mehrheit den emotionalen Fokus hat, gefolgt vom Denk-Fokus, und dass nur ein kleiner Prozentsatz den politischen und den religiösen Fokus hat.

ELIAS: Nein, kein sehr geringer Prozentsatz, doch geringer als beide Anderen. Es gibt eine beachtliche Anzahl von Individuen mit einem politischen Fokus, aber noch mehr Individuen haben einen Denk- oder einen emotionalen Fokus, doch viel mehr von ihnen haben den emotionalen Fokus. Das ist lediglich eine für diesen bestimmten Fokus gewählte Kombination der Euren Begriffen nach weitestgehend akzeptierten Informations-Verarbeitungsweise, wobei Individuen durch das Sprechen ähnlicher Sprachen mehr Verständnis generieren können. (It is merely a matter of choices of combinations in the particular focus and those that process in what you would term to be the most widely accepted manners, in which individuals may generate more of an understanding in speaking similar languages.)

KEN: Ich hatte angenommen, dass der Denk-Fokus mehr verbreitet wäre als der emotionale Fokus, weil unsere Kultur den Intellekt mehr fördert als die Intuition.

ELIAS: Das stimmt, was Eure unmittelbare sowie auch einige andere Gesellschaften anbelangt, doch Individuen generieren generell rund um die Welt herum in Eurer gesamten Realität viel häufiger den emotionalen Fokus. Selbst in Eurer Gesellschaft gibt es mehr emotional fokussiert Individuen als Denk-Fokussierte. Aber das erzeugt auch eine gewisse natürliche Balance. Denn Eure Gesellschaft ermutigt Euch zur intellektuellen Äußerung, und wenn Ihr den emotionalen Fokus-Typ generiert, erschafft das etwas Gleichgewicht beim Generieren des Intellekts und einer gefühlsmäßigen Informationsverarbeitung.

KEN: Der politische Fokus ist auch ein Netzwerker mit der Fähigkeit, ganz alleine mit anderen Fokussen zusammen zu sein.

ELIAS: Ja, denn er generiert eine gewisse Zwanglosigkeit in der Interaktion mit sowohl denk- als auch emotional-fokussierten Individuen.

KEN: Ja, denn ich neige dazu, mit allen zurechtzukommen, mit denen ich zusammenarbeiten muss.

ELIAS: Politisch fokussierte Individuen haben mehr Verständnis für die Sprache des denk- und des emotionalen Fokus.

(Ausschnitt)

ELIAS: Dualität und Duplizität sind unterschiedliche Themen.

KEN: Tatsächlich?

ELIAS: Ja, die Dualität ist ein Element der Blaupause dieser Realität, während Duplizität eines der Glaubenssatzsysteme ist, somit ebenfalls ein Element der Blaupause dieser Realität, aber nicht das einzige Glaubenssatzsystem.

Die Dualität Eurer Realität wird in Verbindungen mit dem Geschlecht geäußert. Eure ganze Realität wird dual geäußert, was Ihr manchmal als Gegensätze seht. Tatsächlich sind alle Qualitäten Eurer Realität in gewisser Weise gegenseitige Ergänzungen. Aber sie sind mit Eurem Geschlechts-Design – männlich bzw. weiblich, Intellekt und Intuition usw. assoziiert. Duplizität ist eine andere Sache, nämlich das Glaubenssatzsystem, das mit jedweder Art von Werturteil assoziiert ist.

KEN: Gut und Böse.

ELIAS: Ja, gut, böse, richtig, falsch, jede Art von Werturteil.

KEN: Wäre Duplizität eine Hochrechnung von Dualität? Denn bei der Dualität gibt es hell und dunkel, Tag und Nacht und solche Dinge. Ist es so, dass jemand die brillante Idee hatte, dies auf gut und schlecht, richtig und falsch auszudehnen?

ELIAS: Nein, denn Dualitäts-Äußerungen sind neutral und ergänzen sich gegenseitig. Duplizitäts-Äußerungen sind Werturteile über andere Äußerungen, weshalb ich Euch sagte, dass dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität auch in alle anderen Glaubenssatzsysteme greift und mit jedem anderen Glaubenssatzsystem, jeder Erfahrung und Äußerung in Eurer Realität assoziiert ist. Mit der Duplizität ist auch etwas Einschätzen/Ermessen assoziiert, und wie gesagt ist sie weder schlecht noch wird sie eliminiert, denn…

KEN: Deshalb musste ich kichern, als ich las, dass wir Duplizität noch dadurch verewigen können, wenn wir urteilen, dass sie schlecht ist.

ELIAS: Stimmt, und so wie auch alle anderen Glaubenssatzsysteme, wird sie nicht eliminiert.

Session 1805
Friday, July 22, 2005 (Private/Phone) Participants: Mary (Michael) and Ken (Alida)

Re: Elias: Intuition

27
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LEELA: Okay. Das ist mein Hauptthema für heute Abend. In diesem Fokus bin ich Holmes erstmals vor ein paar Wochen begegnet, und ich habe immer noch gemischte Gefühle, sowohl das einer extremen Verbundenheit und Liebe, und andererseits extreme Furcht. Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll, und das ist der hauptsächliche Grund, weshalb ich dies mit Dir besprechen möchte. Meine wichtigste Frage ist wohl die, ob seine Informationen echt sind und ob ich ihm vertrauen kann?

ELIAS: Und was schätzt Du als Deine Furcht ein?

LEELA: Die größte Furcht ist, dass er mich gedanklich manipuliert, und ich habe das Gefühl, dass zumindest automatische Erwiderungen anderer Fokusse Teil dieser Furcht sind. Ich weiß nicht, ob es da noch etwas hinsichtlich des Gefühls im Hier und Jetzt gibt, oder ob diese automatischen Erwiderungen von anderen Fokussen oder vielleicht von anderen Erfahrungen herrühren.

ELIAS: Teilweise, aber es dient dazu, das zu betonen, was Du jetzt erlebst.

LEELA: Es stimmt also, dass ich ihm nicht ganz vertraue?

ELIAS: Ja.

LEELA: Okay. Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Ihr habt unterschiedliche Richtlinien. Wenn Du fragst, ob Du diesem Individuum vertrauen kannst, ist das eine etwas heikle Frage, denn sie ist mit Deinen eigenen Richtlinien, Assoziationen und Glaubenssätzen verbunden, weshalb ich Deine entsprechende Intuition und Dein Zögern validieren und Dir sagen kann, dass Du Recht hast.

Was die Frage anbelangt, ob dieses Individuum wortwörtlich vertrauenswürdig ist oder nicht, so mag das etwas anders sein, weil dies impliziert, dass dieses Individuum irgendwie hinterlistig oder unehrlich wäre, und Ehrlichkeit/Ehrenhaftigkeit ist kein solches Absolutum, wie es den Anschein haben mag. Sie ist eine Sache der Wahrnehmung und kann deshalb variieren und ist weniger schwarz-weiß als es den Anschein haben mag.

Aber im Hinblick auf Deine eigenen Kommunikationen, Glaubenssätze, Richtlinien und Deine Richtung ist das eine andere Frage, weshalb ich Dir sage, dass Deine Kommunikation an Dich selbst richtig ist, sowie dass Du auf Deine Intuition hörst. Verstehe bitte, dass das nicht unbedingt bedeutet, dass das andere Individuum hinterlistig wäre, sondern dass es sich nach anderen Richtlinien äußerst als Du es tust, was Verwirrung erschaffen und auf eine Weise interpretiert werden kann, die als unbehaglich gesehen werden kann.

Ich schlage deshalb vor, auf Deine eigene Kommunikation achtzugeben aber auch zu erkennen, dass Ihr Unterschiede äußert, und dass das, wie Du seine Äußerungen interpretierst, sich bisweilen von seiner Absicht unterscheiden mag.

LEELA: Ich muss eine kluge Frage stellen, um eine gute Antwort zu bekommen, denn ich habe immer noch dieselben Schwierigkeiten. Ich bin mir über das nicht sicher, was ich fühle. Okay, einen Augenblick bitte.

ELIAS: Was ist Deine Richtung im Hinblick auf ihn?

LEELA: Ich denke, dass die Verwirrung darauf beruht, dass ich eine bestimmte Art von Beziehung suche.

ELIAS: Und welche Beziehung wäre das?

LEELA: Ich scheine ein bestimmtes physisches Erscheinungsbild zu suchen, wie einen älteren Mann mit Bart, dem ich vertrauen und mit dem ich zusammenarbeiten kann, und ich nehme an, dass das Nicholai wäre, und anscheinend ziehe ich in meinem Leben einen Mann auf mich an, den ich mit jener Beziehung verwechsle, und ich denke, dass Hans eine dieser Verwechslungen wäre.

ELIAS: Ah. Deine Verwirrung rührt von einer etwas rigiden Beziehungs-Klassifizierung und dem Versuch her, ein Individuum in eine bestimmte Kategorie zu stecken statt zuzulassen, dass die Beziehung sich so präsentiert und entfaltet, wie es am nützlichsten und behaglichsten für Dich ist. Statt zu versuchen, die Beziehung zu klassifizieren, mag es für Dich nützlicher sein, wenn Du Dir erlaubst, präsent zu sein, auf Deine Intuition zu hören und auf das achtzugeben, was Du mit diesem Individuum tatsächlich erschaffst statt zu versuchen, dieses Individuum in eine bestimmte vorgefasste Rolle zu stecken. Denn Du bist fähig, viele unterschiedliche Beziehungen zu generieren. Sogar romantische oder intime Beziehungen können auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden.

Das kann Dir auch als Zugangsweg bei Deinem Projekt eines Zentrums dienlich sein, um hier zwischen unterschiedlichen Energien zu differenzieren und zu evaluieren, wie Du mit verschiedenen Energien interagierst, ohne sie automatisch in Kategorien oder vorgefasste Äußerungen oder Richtungen zu stecken. Es wird für Dich auch wertvoll sein bei Deiner Interaktion mit anderen Personen, denn Du interagierst vielleicht mit einer Person, die sich ähnlich wie eine andere Person äußert, und wenn Du vorgefasste Meinungen hast, kann es sein, dass Du die Energie nicht akkurat einschätzt, weil Du vielleicht den Einfluss einer anderen Assoziation zulässt, die nicht unbedingt auf das Individuum zutrifft, mit dem Du interagierst. Es ist wichtig, dass Du Dir Offensein und Flexibilität erlaubst, so dass Du Dir Informationen offerieren und Dich bei der Interaktion bewegen kannst, ohne vorab in Kategorien einzuteilen.

LEELA: Was ist, wenn Holmes mir offeriert, andere Gefilde und Dimensionen zu erforschen? Ich fühle mich davon angezogen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mit ihm in diese Richtung gehen soll, wenn ich ihm nicht vertrauen kann.

ELIAS: Du kannst das tun und Deinem Begehren, Deiner Wissbegierde und Deinem Wunsch Folge leisten und noch andere Bereich als diese Realität erforschen. Bleibe bei dieser Interaktion auf Dich selbst fokussiert und erlaube die Interaktion im Wissen, dass Du es aus eigener Neugierde und Deines eigenen Forschens wegen tust. Und engagiere nicht das andere Individuum als Moderator/Förderer. Stattdessen ein Miteinanderteilen der Erlebnisses mit einem anderen Individuum, bei dem Du Dich selbst steuerst. (And do not attach the other individual to that as the facilitating element. Rather than you will be incorporating a sharing of an experience with another individual but you are quite directing of yourself.)

LEELA: Du sagst, dass ich das erforschen kann, und natürlich kann ich das tun, aber ist es sicher, das zusammen mit einem anderen Individuum zu tun? Ich bin mir nicht sicher, dass ich Dich richtig verstanden habe.

ELIAS: Ja, ja.

LEELA: Okay. Ich werde in Sicherheit sein.

ELIAS: Ja, das sage ich Dir, und lass ihn nicht als Moderator fungieren.

LEELA: Warum soll er dann zugegen sein, da ich das doch auch alleine tun kann?

ELIAS: Weil das Anheuern und Miteinanderteilen dieses Vorgangs lustiger sein kann.

LEELA: Aber auch ein gefährliches Vergnügen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Das hängt ab von Dir und davon, ob Du dem anderen Individuum erlaubst, Dich zu manipuliere oder ob Du fortfährst, Dich selbst zu lenken. Es geht darum, Deine Stärke und Deine Zielgerichtetheit zu praktizieren.

LEELA: Okay. Er sagt, dass er Raumschiffe oder Ufos sieht, und ich fühle mich irgendwie mit ihm verbunden und habe das Gefühl, dass er womöglich meine Seelen-Familie oder meine Ursprünge sieht. Ich habe das Gefühl, dass es da eine Verbindung gibt.

ELIAS: Ja, und diese Vertrautheit erkennst Du.

LEELA: Okay. Und hängt das mit dem zusammen, was er als Licht-Wesen/-Leute bezeichnet, diese geometrischen Formen?

ELIAS: Ja.

LEELA: Und er stammt auch von dort her/hat auch diesen Ursprung?

ELIAS: Ich würde es nicht als Ursprung sondern als andere Dimension bezeichne, und Ihr beide habt Fokusse in jener Dimension. Das stimmt.

LEELA: Du sagst also, dass ich mit ihm zusammen arbeiten kann, aber dabei berücksichtigen sollte, dass er möglicherweise zur Manipulation tendiert, und dass ich stark genug bin, seine Manipulations-Tendenz zu kompensieren/auszugleichen.

ELIAS: Ja.

LEELA: Okay. Hat Nicholai auch etwas mit dieser Interaktion zu tun, oder ist das etwas völlig Anderes?

ELIAS: Meine Freundin, dies alles ist miteinander verzahnt, alles was Du tust, ist miteinander verbunden. Es mag oberflächlich gesehen scheinbar anderes sein oder nichts damit zu tun haben, aber tatsächlich ist alles hinsichtlich Deiner Richtung und Erkundungsreise verzahnt. Alles, was Du im Miteinanderteilen mit diesem Individuum und dem Erforschen generierst, steigert deshalb Dein Wissen, die Informationen und Dein Gewahrsein und schärft Deine Fähigkeiten und ist deshalb ebenfalls mit jenem anderen Individuum in den von Dir angeheuerten Interaktionen verbunden, denn dies alles ist energetisch assoziiert/hängt mit Energie zusammen.

LEELA: Natürlich, und ist es klug, manche Informationen für mich zu behalten, oder kann ich offen mit ihm arbeiten, oder sollte ich prüfen, was ich Holmes mitteile und was ich ihm nicht sage?

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du aufrichtig auf Deine Intuition hörst und nur das mit ihm teilst, wobei Du Dich wohlfühlst und Dir das zu unterscheiden erlaubst, was ihn zur Manipulation ermutigen würde.

Ich anerkenne, dass Du im Sichten, Interagieren mit und in der Handhabung der Energie sehr geschickt bist, und Du bist sehr versiert darin, auf Deine Intuition und auf Deine Eindrücke zu hören, womit Du Dir viele Informationen offerierst, und Du erkennst Energieunterschiede. Vertraue Dir deshalb und höre auf Dich selbst, denn Du kannst zwischen dem unterscheiden, was Du bei einer lustigen Erkundungsreise mitteilst und was Du aus der Erkenntnis heraus, dass dies als Einladung zur Manipulation empfangen werden könnte, lieber nicht mitteilst.

LEELA: Aber hier geht es auch darum, gewahr zu sein, und ich nehme an, dass er sich zukünftig seiner eigenen Glaubenssätze immer mehr gewahr werden und sie vielleicht mehr akzeptieren wird, was seine Neigung zur Manipulation vielleicht etwas ins Gleichgewicht bringen wird?

ELIAS: Ja.

LEELA: Ja. Okay. Sollte ich ihm derzeit in meiner Organisation einen Platz einräumen oder ist er wie ein Trojanisches Pferd?

ELIAS: Ich schlage vor, Dir mehr Zeit zu lassen. Das Timing wäre derzeit nicht am effektivsten.

LEELA: Ich sollte die Organisation derzeit nicht starten?

ELIAS: Nein, Ihn derzeit nicht mit an Bord nehmen sondern Dir mit ihm mehr Zeit zu lassen.

Session 2097
Thursday, September 14, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Intuition

28
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ESTER: In einer früheren Sitzung, ich denke, es war eine mit Kris, wurde mir gesagt, dass ein Kind, ein Junge bei mir wäre, was für mich sehr befremdlich war, da ich dachte, dass er von jemandem spricht, den ich tatsächlich kannte, wie eine objektive Person. Aber ich habe keine Bezugsperson in diesem Alter, und ich konnte keine weiteren Fragen stellen. Was hat Kris wohl aufgefangen, und wie würdest Du das übersetzen?

ELIAS: (lange Pause) Was er seinerzeit vielleicht in Deiner Energie bemerkte, das mag eine Assoziation mit einem anderen Fokus gewesen sein, von dem Du Energie schöpftest. Denn in Deiner jetzigen Energie gibt es keine solche Assoziation.

ESTER: Okay. Kannst Du mir helfen und meine heutige Energie beschreiben?

ELIAS: Sie ist ruhiger als früher, etwa mehr gesteuert und auch etwas leichter als zuvor. Du fährst fort, Deine Aufmerksamkeit mehr auf Dir selbst zu belassen und mehr zu bemerken. Es gibt immer noch ein bisschen von Dir angeheuertes automatisches Vergleichen, jedoch weniger als zuvor.

ESTER: Die rechte Körperseite verhält sich sonderbar. Mein rechtes Knie schmerzt, und mein Körper ist so angespannt, und das schon seit Wochen. Ganz egal, was auch immer ich tue, ist er sehr angespannt. Und vor 2 Wochen klemmte ich mir die rechte Hand in der Tür ein und war lahmgelegt. Es fällt mir bei solchen Dingen sehr schwer zu identifizieren, worum es da geht. Was ich tue, wenn ich diese Anspannung spüre - denn manchmal ist der Schmerz auf der drehten Seite sehr stark – das ist, dass ich mein Gewahrsein wieder zu mir selbst zurückbringe, denn es ist entweder außerhalb meinerselbst oder vergleicht sehr viel. Ich muss mich wirklich konzentrieren, um es wieder zu mir selbst zurückzubringen. Gibt es noch andere Gründe, weshalb ich das tue?

ELIAS: Es gibt einen. Er wäre mit weiblicher Langweile, weiblichen Äußerungen oder Eigenschaften assoziiert. Im Wettbewerb und Vergleichen opponierst Du etwas gegen Deine weiblichen Eigenschaften. Wie Du erkennst, ist in Eurer Realität das Geschlecht eine duale Sache männlicher und weiblicher Assoziationen, des Intellekts und der Intuition. Fast alle Manifestationen können mit männlich oder weiblich assoziiert werden. Und eine Seite des physischen Körpers ist mit männlich und die andere mit weiblich assoziiert. Die rechte Seite ist mit weiblich assoziiert.

Abhängig von der Stärke der Opposition gegen Deine weiblichen Eigenschaften kannst Du dies physisch manifestieren, und wenn Du fortfährst, das auf einer Körperseite zu erschaffen, ist es ein Zeichen dafür, dass das, was Du tust, mit den weiblichen Eigenschaften assoziiert ist. Es ist nicht nötig, mit Anderen in Wettbewerb zu treten oder Dich selbst zu präsentieren, darzustellen oder zu projizieren und Deine weiblichen Eigenschaften zu leugnen, um von Anderen akzeptiert oder respektiert zu werden. Dies ist hauptsächlich mit Deiner Arbeit assoziiert.

Dies äußerst Du aber auch etwas in anderen Richtungen. Du bist leidenschaftlich, was physische Äußerungen anbelangt und hegst eine große Vorliebe für das zum Ausdruck-Bringen physischer Äußerungen. Doch diese Aktivitäten/Vorgänge kannst Du an Deinem Arbeitsplatz oder außerhalb davon anheuern und zugleich Deine weiblichen Eigenschaften anerkennen. Das mindert Dich nicht sondern bereichert Dich, denn es ermöglicht Dir, Dich auf eine vollständigere oder reichere Weise zu äußern und auch mehr Gleichgewicht zu generieren.

ESTER: Würdest Du bitte die weiblichen Eigenschaften beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass ich das schon so lange blockiere, dass ich es noch nicht einmal weiß und mir noch nicht einmal zu verstehen erlaube, was das überhaupt bedeutet.

ELIAS: Die mit dem weiblichen Geschlecht assoziierten natürlichen Äußerungen wären flexibler. Sie würden sozusagen als Eigenschaften sanfterer Beschaffenheit geäußert werden, nicht unbedingt weich wie zurückhaltend (demure) sondern im Miteinbeziehen des Labens, der Intuition, Kreativität, Flexibilität und Güte. Alle diese Eigenschaften werden stark geäußert, aber mit einer anderen Art der Stärke als das, was Du automatisch mit diesen Begriffen assoziieren würdest. Es sind Eigenschaften der Ermächtigung, Inspiration, Ermutigung und des Unterstützend-Seins.

Die männlichen Eigenschaften sind rigider, mehr zielgerichtet und fokussiert, intellektuell, rational und physisch. Die Stärken der männlichen Eigenschaften werden anders geäußert.

Alle Individuen inkorporieren sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften, aber Ihr wählt, Euch in einem bestimmten Geschlecht zu manifestieren, um die Eigenschaften jenes Geschlechts offener zu äußern, es sei denn, Ihr wählt in Verbindung mit einem bestimmten Geschlecht manifest zu sein, um sozusagen die Dominanz des anderen Geschlechts zu erkunden, während Ihr Euch in Eurem Geschlecht manifestiert, wie dass Ihr Euch in einem männlichen Körperbewusstsein manifestiert und wählt, die weiblichen Eigenschaften als dominante Äußerung zu erforschen. Das ist eine andere Sache.

ESTER: Und ich verstehe das so, dass das nicht meine Wahl ist, weshalb wir auch dieses Gespräch führen.

ELIAS: Richtig. Manche Individuen tun das, aber generell nicht immer. Das ist keine Regel, doch Individuen, die diese Erfahrung wählen, inkorporieren im Allgemein auch eine Vorliebe für die Interaktion oder das Generieren einer Beziehung mit demselben Geschlecht. Aber das ist wie gesagt keine Regel. Und es gibt Individuen, die diese Art der Äußerung wählen, ohne eine Vorliebe für dasselbe Geschlecht zu wählen. Aber das ist nicht die von Dir in diesem Fokus getroffene Wahl.

Dein Beweggrund, männlichen Eigenschaften vermehrt zu äußern, erwächst aus dem Wettbewerb, Vergleichen und Herabsetzen Deinerselbst und der Opposition gegen Deine weiblichen Eigenschaften aufgrund der Assoziation, dass diese schwach wären und deshalb verleugnet oder überwunden werden sollten, was jedoch ein energetisches Ungleichgewicht erschafft.

Bislang warst Du noch nicht bereit, in dieser Richtung anzufragen oder dieses Thema zu evaluieren und es zu untersuchen, aber Du hast Dich erheblich bewegt, gibst mehr Acht, bemerkst vermehrt und hast ein vermehrtes Anerkennen Deinerselbst generiert. Und Du hast das Vergleichen und das Konkurrieren etwas reduziert und hast Dich somit auch auf Deinen nächsten Schritt vorbereitet, nämlich ein Gleichgewicht zu generieren, und Dir selbst beim Generieren von Gleichgewicht zu erlauben, Deinen natürlichen Energiefluss und eine Preisgabe vollständiger zu äußern und so mehr Offensein zu generieren und Dir mehr die Fähigkeit des Empfangens zu gestatten. Deshalb ist es zweckmäßig, dass Du Dir dieses Thema jetzt präsentierst.

Ich werde Dir eine Übung offerieren, die Dir helfen kann, die Anspannung, den Druck und den Schmerz in Verbindung mit dem Köper zu lindern. Praktiziere diese Visualisierung täglich auf eine spezifische Weise. Zunächst lässt Du ein Wannenbad einlaufen und steigst ins Wasser, und bevor Du mit dem Visualisieren beginnst, entspannen Dich einige Minuten lang im Wasser. Und erlaube Dir bei diesem Entspannen auf Deinen physischen Körper und dessen Beschwingtheit/Auftriebskraft (buoyancy) sowie darauf achtzugeben, wie sich das Wasser auf Deiner Haut anfühlt. Denke nicht sondern gib einfach Acht darauf, wie sich das Wasser auf Deiner Haut anfühlt.

Sobald Du Dich einige Minuten entspannt und auf das Wasser achtgegeben hast, generiere eine Visulisierung. In der Visulisierung lässt Du Dich in einem großen Becken treiben. Physisch bist Du Dir bereits des Wassers an Deiner Haut gewahr, was es leichter machen wird, die Visulisierung eines großen Teichs zu generieren, der von Bäumen und Wasserfällen umgeben ist. Denke nicht. Achte auf die Umgebung, auf die Geräusche und gib weiterhin auf Deine Empfindung des Wassers Acht. Bemerke den Wasserfall. Er wird einen Regenbogen bilden. Und im Pool befindet sich auch ein Otter. Er wird meine Energie enthalten, und er wird mit dem Otterschwanz, den Füßen und seiner Nase Deinen Körper auf eine Weise berühren, um die recht Körperseite zu entspannen.

Mache diese Übung mindestens 15 Minuten folgend auf die ursprüngliche Entspannung im Wasser, die der Visualisierung vorausgeht. Nachdem Du die Visualisierung losgelassen hast, trinke eine beruhigende Tasse Tee und erlaube Dir eine kurze Phase der Stille. Beim Teetrinken achte auf nichts Anderes als auf Deine physischen Sinne.

Wenn Du nicht denkst, erlaubst Du dem Körper, sich echt zu entspannen und Offensein zu generieren. Und wenn Du diese Stille generierst und den Tee trinkst, inkorporierst Du einen Vorgang der Sanftheit/Güte und des Labens Deinerselbst, was es Dir erlauben wird, mehr mit Deinen eigenen weiblichen Eigenschaften vertraut zu werden.

Session 1982
Friday, April 21, 2006 (Private/phone)

Re: Elias: Intuition

29
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KATRIN: Ich habe bemerkt, wenn wir uns mit dem Achtgeben vertraut machen, dass damit eine Erweiterung des Gewahrseins einhergeht, dass in einem Augenblick immer mehr Aufmerksamkeiten erkennbar sind.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

KATRIN: Ja. Bisweilen bemerke ich, dass so viele Kommunikationen eintreffen, dass ich mir wünschen würde, sie alle in gleichem Maße empfangen zu können, was ich nicht schaffe. Es ist so wie wenn ich morgens aus einem Traum erwache und ihn sofort wieder verliere. Was können wir tun, um unser objektives Gewahrsein zu befähigen, diese flüchtigen Informationen zu behalten? Dies würde wohl auch beim Traumzustand hilfreich sein.

ELIAS: Ich kann Dir einen Vorschlag machen was die Traumerinnerung anbelangt. Aber Du offerierst Dir ständig Informationen, und hier gibt es viele verschiedene Zugangswege, um in Dir Informationen zu verarbeiten und sie zu assimilieren.

Es ist nicht nötig, alle Informationen gedanklich zu übersetzen. Sehr oft offerierst Du Dir Informationen, die Du assimilierst und verarbeitest, so dass dies nun geäußert wird, und danach magst Du darüber nachdenken. Beim Assimilieren mag es jedoch bisweilen ablenkend oder verzerrend sein, Denken in Verbindung mit den Informationen anzuheuern.

Deshalb ist es wichtig, auf Deine Intuition zu hören. Denn Du magst Dir oft Informationen offerieren, indem Du Deine Aufmerksamkeit zugleich auf viele Richtungen richtest. Dies assimilierst Du, und anschließend kannst Du Dir in bestimmten Situationen Kommunikationen und Intuitionen offerieren. Diese Intuitionen wurden von den weicher geäußerten Informationen motiviert und sind nicht vom Denken umnebelt.

KATRIN: In der letzten Sitzung sprachen wir über ähnlich Dinge, übers Denken und dass man manchmal bei bestimmten Erlebnissen Zeit braucht, bis man sie übersetzen kann. Mir fällt es sehr schwer, nicht sofort zu übersetzen. Ich habe viele Intuitionen, aber irgendwie ist mir die Fähigkeit abhandengekommen, mich zu entspannen und auf das zu warten, was kommen wird.

ELIAS: Ich schlage vor, dieses Entspannen und Zulassen zu praktizieren. Ich sage nicht, dass Du nicht denken sollst. Denken ist ein ganz natürlicher Prozess, eine Mechanismus, den Ihr alle sehr häufig anheuert. Aber es kann wie gesagt auch verwirren und den natürlichen Energiefluss unterbrechen. Deshalb ist es wichtig, sich dessen gewahr zu sein und es auf die effektivste Weise zu nutzen und zu erkennen, dass es nicht unbedingt darum geht, Denken andauernd anzuheuern.

Ich verstehe, dass Du dazu neigst, bevorzugt Denken zu inkorporieren, weil es oft anregend, interessant und sogar vergnüglich für Dich ist und Du auch gerne mit Gedanken spielst. Aber bisweilen kann es verzerren und inakkurat oder unterbrechend sein.

KATRIN: Vielen Dank für diese Bemerkung. Denn ich weiß, dass ich mich mit Gedanken und Konzepten amüsiere. Ich kann an etwas denken, und es auch umgekehrt durchspielen, und ich dachte, dass das vielleicht schon zu viel wäre. Deine Bemerkung war also sehr hilfreich. Vielen Dank.

ELIAS: (lacht) Gerne geschehen.

Session 2044
Tuesday, July 18, 2006 (Private/Phone)


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Okay. Alle sprechen über den rückläufigen Merkur. Ist das eine tatsächliche Sache, oder wählen wir alle nur, an diesem Glaubenssatz festzuhalten?

ELIAS: Wie schon früher gesagt, sind das tatsächliche Bewegungen, jedoch umgekehrt zu dem, wie es in der astrologischen Philosophie gesagt wird, dass die Planeten-Bewegungen oder -Ausrichtungen Euch beeinflussen würden. Tatsächlich generiert Ihr kollektiv in bestimmten Zyklen bestimmte Bewegungen, was Eure Planeten beeinflusst.

ELIAS: Und wie schätzt Du dies ein? Nicht als ein Stoppen, sondern Du generierst die Bildersprache, dass Du Dich darauf vorbereitest zu stoppen.

TERRI: Also Vorsicht. Ich sollte vorsichtiger sein?

ELIAS: Nicht unbedingt Vorsicht, sondern Achtgeben. Achtgeben auf das Timing und auf das, was generiert wird sowie auf die Evaluierung, wann es an der Zeit ist zu stoppen und wann nicht, und das ist das Bemerken des Prozesses, denn das informiert Dich innerhalb des Prozesses, ob Du damit weitermachen oder stoppen sollst.

TERRI: Und das ist es genau, wie es damit weiterging, denn Montag schien ich mich auf das einzuschalten, was im Kommen war und wollte wissen, ob ich Zeit hatte, bei Starbucks oder sonst irgendwo zu stoppen. Ich schaltete mich also darauf ein und knobelte aus, was im Gange ist. Und bei dem, was an diesem Tag im Gange war, wusste ich, dass das Treffen nicht stattfinden würde. Ich hatte das Gefühl, dass ich das immer wieder checkte. Und dasselbe geschah gestern Abend. Aufgrund der Art und Weise, wie der Tag verlaufen war, wusste ich das. Ich checkte mich immer wieder ein und dachte mir: „Das Treffen wird auch nicht stattfinden.“ Und das ist mein Prozess, die Energie immer wieder zu untersuchen. Und ich wusste, dass ich Beides wählte, aber ich hatte das Gefühl, gewahr zu sein.

ELIAS: Aber das ist auch signifikant. Denn wenn Ihr mit der Energie und damit, auf Eure Eindrücke und Intuition zu hören, vertraut werdet, könnt Ihr sehr oft die Botschaft verstehen, die Ihr Euch selbst offeriert, aber Ihr könnt auch wählen, das zu validieren.

TERRI: Und genau das habe ich getan.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Und ich wusste es und dachte mir: “Okay, ich mache da mit.” Aber es war nicht wirklich… Zunächst war ich auf mich selbst wütend und dachte mir: “Ich wusste, ich hätte anrufen sollen.” Aber das gab sich dann. Aber ich scheine mir immer noch nicht ganz zu vertrauen, schon mehr, aber noch nicht vollständig, sonst hätte ich das gar nicht gemacht.

ELIAS: Ja, aber kritisiere Dich nicht. Das ist ein Einüben, eine Art und Weise, wie Du Dir Deine Intuition und Eindrücke beweisen kannst, die Dein Vertrauen bestärken, tatsächlich auf Dich selbst zu hören. Denn je öfters Du Dir beweist, dass Deine Eindrücke, Intuition und das Erkennen der Energie richtig waren, desto mehr vertraust Du Dir selbst. Und schließlich wird es unnötig werden, solche Beweise zu generieren, weil Du auf das vertraust, was Du weißt. Aber so übst Du ein, vertraut zu werden mit dem Hören auf Dich selbst und damit, worauf es zu hören und achtzugeben gilt. Und das wandelt sich. Denn Du generierst eine andere Wahrnehmung und gibst anders Acht.

TERRI: Ja, denn als ich Mary Ellen sagte: “Weißt Du, ich werde dort anrufen, und sie wird sagen: Ich bin so froh, dass Du angerufen hast” war es fast so, als ob ich mich auf das spätere Gespräch eingeschaltet hätte, denn es war ganz genau das, was sie sagte. Das fällt mir also auch leichter. Aber es gibt noch Löcher… Aber wirklich alles, wovon ich Anfang das Jahres sagte, dass ich das haben will, fängt an, Früchte zu tragen.

Ich habe auch das Gefühl, im Job sehr erfolgreich zu sein. Ich muss einfach darauf achtgeben, wie sehr ich die Sonnenräume liebe und wie sehr ich die Gesellschaft wertschätze und mich nicht wegen der Details sorgen, und alles ergibt sich von selbst. Was das Treffen neulich Abend anbelangt, so scheint es so viel leichter zu sein, wenn ich weiß, welch großartiges Produkt ich habe und einfach wertschätze, wie toll es bei ihnen zuhause aussehen wird und wie sehr sie wertschätzen werden, Zeit darin zu verbringen. Es scheint so zu sein, dass sie diese Energie aufgefangen haben.

ELIAS: Richtig. Das, was Du wertschätzt und äußerst, ist Freude/Spaß, und das zieht auch Andere an, denn sie werden von dieser Energie angezogen.

TERRI: Ich denke, dass das genau das ist, was ich bei Shawn tue. Ich versuche, wirklich auf mich selbst zu achtzugeben und wie der kleine Schössling zu sein und ihn beobachten zu lassen, was für ihn möglich ist und was er bewerkstelligen kann. Denn ich möchte mich nicht darin verfangen, dass ich ihm sage, wie er ist oder was er tun sollte. Ich muss auf meine Energie achtgeben, denn bisweilen erwische ich mich, dass ich diesen Pfad einschlage. Ich möchte nur da sein.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist auch eine Richtlinien-Sache, da sie Eure meisten automatischen Erwiderungen hinsichtlich anderer Individuen erschaffen, denn wie wir schon sagten, werden sie meist nicht angezweifelt. Sie sind einfach, und es gibt die zugrundeliegende Konstante, dass Andere auf gleiche Weise wahrnehmen und sich deshalb so wie Ihr äußern und es auch so wie Ihr sehen sollten. Und angesichts dieser Konstante fällt das Bemerken nicht leicht. Es ist leicht, zu diesen automatischen Erwiderungen zu schreiten. Aber ich anerkenne Dich, denn Du gibst Acht und bemerkst.

TERRI: Und es wird leichter.

ELIAS: Ja, das tut es.

Session 2046
Friday, July 21, 2006 (Private)

Re: Elias: Intuition

30
ANNE: Dies bringt mich auf ein interessantes Erlebnis in Indien, wo Patrick und mir „das Zelt“ zugewiesen wurde. Ich bin mir sicher, dass Du das mitbekommen hast. Es war der am wenigsten gemütliche Raum des ganzen Hotels. Ich konnte es einfach nicht glauben und fragte mich: “ Warum bloß bleiben wir hier? Das ist verrückt!“ Kein einziger Aspekt an diesem Ort gefiel mir, und ich wollte nicht wirklich dort sein. Es war den Ereignissen sehr ähnlich, die zu jenem Unfall führten.

Ich wollte nicht dort sein. Es gefiel mir nicht, und dass es eine Hochzeit war, das war mir egal. Patrick und ich stritten uns deshalb. Ich fühlte mich einfach elend und musste das irgendwie loswerden, und so fing ich an, über die Braut und den Bräutigam zu sprechen und sagte, wie unglücklich ich war, und zum Schluss fühlte ich mich wie eine verzogener Balg. Und ich dachte mir: „Ich kann nicht gewinne, ganz egal, was ich mache. Wenn ich gehe, setzt mich das bei Patrick ins schlechte Licht. Wenn ich bleibe, werde ich mich elend fühlen. Wenn ich darüber spreche, nimmt man mich als verzogenen Balg war.“ Aber ich wollte einfach nicht dort sein. Was wäre in diesem Fall für mich eine Lösung gewesen?

ELIAS: Zu allererst einmal gilt es, die von Dir projizierte Oppositionsenergie zu erkennen. Theoretisch hättest Du nicht partizipieren müssen und Dich entfernen können, aber die Art und Weise, wie Du das tust, erschafft den jeweiligen Eindruck, denn wenn Du eine solche Oppositionsenergie projizierst, erschaffst Du schwierige und konfliktreiche Situationen und Erlebnisse.

Wenn Du entspannt und gelassen bist und Dich in Bezug auf Dich selbst wohlfühlst, auf Dich hörst und Deine Richtlinien honorierst, lehnst Du Andere weder ab noch tadelst Du sie, sondern Du äußerst lediglich Dein eigenes Wohlbehagen, und somit triffst Du Entscheidungen, die Dir behagen, ohne Andere und deren Entscheidungen Dir zu reflektieren, außer dass ihre Entscheidungen für sie gut und akzeptabel sind, doch Du selbst wählst, nicht zu partizipieren, weshalb Du eine andere Wahl triffst, die gut für Dich ist.

Wenn Du weiterhin Oppositions-Energie projizierst, kann sich das zum Wirbelwind entwickeln. Du fängst an, gegen Dich selbst zu opponieren, und schließlich hast Du das Gefühl, keine Auswahlmöglichkeiten zu haben und zu Handlungen gezwungen zu sein, die Dir missfallen, an denen Du nicht partizipieren willst, und so staut sich Energie auf, doch Du opponierst weiterhin gegen Dich selbst, und es fängt an, in allen Richtungen über den Rand herauszuströmen.

Mit diesem Überschwappen entfernst Du Deine Aufmerksamkeit teilweise von dem, was Du am Tun bist und fixierst sie auf Dein eigenes Missbehagen und auf das, was Dir missfällt, ohne zu evaluieren, wovon es erschaffen wird, und Deine Aufmerksamkeit fängt an, sich ins Draußen zu projizieren, und Du bist unzufrieden mit den anderen Leuten, der Umgebung, der Situation und dem Geschehen, und alle Erlebnisse werden scheußlich und unbefriedigend, und Du prozierst Opposition-Energie in alle Richtungen.

ANNE: Ja, das war wie ein Wirbelsturm.

ELIAS: Das verstehe ich, denn die intensive Energie kann zum Wirbelsturm werden, wobei Du alle Optionen aus dem Blick verlierst, was noch mehr Kraftaufwand erschafft, weil Ihr dann dazu neigt, Euch zum Euch Fügen/Einwilligen zu zwingen, weil Ihr vermeintlich keine andere Wahl habt, und dann leidet Ihr, bis es vorüber ist. (Ann lacht). Erst dann könnt Ihr Euch erlauben, wieder zu atmen und eine neu Richtung einzuschlagen, was ebenfalls schwierig ist, denn diese Energie braucht eine Weile, bis sie sich aufgelöst hat, und im Missbehagen, Vorwürfen und Irritation haltet Ihr weiterhin an manchem von dieser Energie fest und tadelt nicht nur Andere oder die Situation sondern auch wieder Euch selbst, weil Ihr diesen Kummer ertragen und keinen akzeptablen Weg gefunden habt, um Euch davon zu lösen.

Aber dies war kein Schritt zurück sondern eine bedeutsame Erfahrung, die Dir ein Beispiel offeriert, wie schnell Oppositionsenergie geäußert werden, an Schwungkraft gewinnen und überwältigend werden kann.

Auf dieses Beispiel kannst Du Dich auch stützen, wenn Du das Gefühl hast, in eines dieser Szenarien zu gelangen, wo Du Dich nicht wohlfühlst und dies weißt. Dann kannst Du Dich an dieses Erlebnis erinnern und für einen Augenblick innehalten, Dich neu fokussieren, reevaluieren und das, was Du haben willst, identifizieren, das, was Deine Richtlinien honoriert, ohne gegen die Äußerungen Anderer zu opponieren, und Du kannst erkennen und bestätigen, dass das, was sie erwählen und tun, für sie selbst richtig oder gut ist, und dass es akzeptabel ist, aber dass es für Dich selbst ebenfalls akzeptabel ist, Deine eigne Richtung zu honorieren und zu wählen, nicht zu partizipieren.

ANNE: Das war mein ursprünglicher Wunsch gewesen, nämlich überhaupt nicht an dieser Hochzeit zu partizipieren.

ELIAS: Und Du hast dies überbrückt und nicht auf Deine Intuition gehört, obwohl Du es bemerkt hast, aber es besteht ein Unterschied zwischen Bemerken und darauf hören.

ANNE: Ja, das habe ich auch gelernt.

ELIAS: Und das ist ein ausgezeichnet Beispiel für das, was geschieht, wenn Du nicht auf Deine Intuition und Richtung hörst. Manchmal hört Ihr nicht auf Eure Intuition und Eindrücke, weil Euch das ein Beispiel offeriert bzw. Eure Intuition und Eindrücke validiert und Euch beweist, dass sie richtig waren. Und wenn Ihr Eurer Intuition und den Eindrücken Folge leistet, vermeidet Ihr oft alle diese Konflikte und Dramen. Und weil Ihr nicht unbedingt das validiert, was Ihr vermieden habt, präsentiert Ihr Euch bisweilen solche Erfahrungen, um Euch an die Bedeutung und Gültigkeit Eurer Intuition und Eindrücke sowie daran zu erinnern, wie wichtig es ist, auf Euch selbst zu hören.


Sitzung 2214 (20070306)
Dienstag, der 6. März 2007 (Private/Phone)