Elias: Sitzung 202005021

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Session 202005021
Hindurchträufeln und Vernetzung
Differenzen mit Euch selbst
Ihr folgt immer Eurem Begehren
Fahrt fort mit dem Träumen
Die nächste Herausforderung
Die Biofield (Bio-Feld)-Feineinstellung
Urteilt nicht über Euch in Eurer Vergangenheit
Saturday, May 2, 2020 (Private/Phone)
Teilnehmer: Mary (Michael) and Jean (Lyla)

ELIAS: Guten Morgen!

JEAN: Guten Morgen Elias!

ELIAS: Und worüber wollen wir heute sprechen?

JEAN: Ich bin die glücklichste Frau der Welt, weil ich jetzt mit Dir sprechen, also bekunde ich einfach bloß meine tiefe Wertschätzung. Natürlich hatte ich mir einen Berg Notizen für die Sitzung gemacht, die ich gestern versehentlich löschte, weshalb ich mir sagte: „Nun, es gibt gewiss eine Grund dafür, und wir werden einfach ein Gespräch haben.“ Und ich vertraue meiner Intuition, dass Du über das sprechen wirst, was ich derzeit brauche.

Ich habe zwei Fragen, einmal geht es um das Fragment eines Traums vor ein paar Wochen, kurz vor dem Erwachen. Ich blickte entweder auf mich selbst oder auf eine andere Person, die einen flachen Amethyst in Händen hielt. Der Stein war nicht spitz, sondern es war ein flaches Stück Stein, das halbiert worden war, und jemand arbeitete mit einem kleinen Bohrer daran und arbeitete den Umriss einer Stadt heraus, wie die Skyline von New York City. Ich beobachtete dies, und gerade vor dem Aufwachen vernahm ich diesen Satz: „Die Smaragde sind bereits geschliffen worden.“ Das verstehe ich nicht ganz.

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

JEAN: Vieleicht beziehen sich die Smaragde auf die Bücher?

ELIAS: Und?

JEAN: Ich weiß es nicht.

ELIAS: Das war ein Traum in Verbindung mit der zukünftigen (Sumari)-City. Du hast Symbolik in Verbindung mit dieser Stadt erschaffen, und der Amethyst oder die bereits geschliffenen Edelsteine sind Zugangspunkte zu den Büchern. In der Bibliothek befinden sich diese Kacheln, die bei Berührung aktiviert werden und sozusagen diese Portale erschaffen. Sie aktivieren sich in verschiedenen Kapazitäten, und durch das Berühren der Kacheln kannst Du auf diese Erfahrungen und Informationen zugreifen.

Zu Beginn dieses Forums sprachen wir häufiger über diese Stadt, wo es auch ein Kunstmuseum gibt, und dort gibt es verschiedene Manifestationen, die ähnlich wie die Kacheln in der Bibliothek funktionieren. Im Museum gibt es einen Antiquitäten-Bereich, aber auch einen Bereichen für verschiedene Steine und für das, was diese aktivieren, und in Verbindung mit der Bibliothek aktivieren sie einen Bezugspunkt bzw. die Verfügbarkeit für diese Bücher. Jeder Stein bezüglich eines Tiers oder eines Tier-Themas hat eine andere Farbe. Und es sind Deine Bücher, und so hängt das mit Dir zusammen. Du bist die Autorin. Das, was Du Dir mit dieser Traumsymbolik präsentiert hast, sind diese Bücher in der tatsächlichen zukünftigen City.

JEAN: Du liebe Zeit. Es gibt so viele Themen. Das, was ich wirklich tun möchte, ist dieses Material durchzuarbeiten, denn es bringt mein Leben zum Klingen. Ich bin weniger daran interessiert, Bücher darüber zu schreiben, zu predigen, dies mangels eines besseren Wortes, sondern an bestimmten Themen. Es geht also nicht nur um Tiere. Ist das die richtige Richtung für mich? (????)

(I mean, what I really want to do, I mean going through this material, this is what just makes my life buzz right now is this material. And I’m not so much interested in writing the books about… you know, preaching, for lack of a better word, about the Elias material, but the particular subjects, as you are aware. So, it’s not just creatures. Am I going in the right direction?)

ELIAS: Ja!

JEAN: Ich habe einen Jadeanhänger und eine Kette mit Jadeperlen aus präkolumbischer Zeit, die man mir vor vier Jahren schickte, und in der Beschreibung hieß es: „Gottes-Bild-Anhänger aus dem präkolumbianischen Costa Rica.“ Und ich hatte den Impuls, ein Band hindurchziehen und den Anhänger am Hals zu tragen und tat das. Ist das vielleicht etwas aus einem anderen Fokus (gekürzt)

ELIAS: Etwas sehr Ähnliches, nicht dieser Anhänger, aber sehr, sehr ähnlich.

JEAN: Interessant ist, dass ich ihn am Hals trug als ich Mary anrief. Wir unterhielten uns, und dann wurde die Verbindung unterbrochen, und ich konnte keine neue Verbindung mehr bekommen, und dann sagte etwas in mir: „Lege die Halskette ab“ was ich tat, und dann klappte die Verbindung. Was war das?

ELIAS: Meine Freundin, Du hast Dir eine interessante Symbolik präsentiert, denn die Perlen in jenem anderen Fokus waren den Deinen sehr ähnlich, und Michael (Mary) partizipierte zusammen mit Dir in jenem Fokus. Und es gab einen Streit um die Perlen, was eine Konflikt-Energie erschuf. Es ist verständlich, dass Du, als Du das Gespräch angeheuert hast, auf diese Perlen stoßen würdest, die eine Verbindung zwischen Dir und Michael (Mary) repräsentieren, was jedoch eine Unterbrechung erschuf, als Du dann die Interaktion mit mir angeheuert hast.

JEAN: Wow. Jede von uns Beiden wollte die Perlen haben?

ELIAS: Ja.

JEAN: Und es weist nicht auf einen heutigenKofnlikt hin sondern zeigt die Vernetzung, das Hindurchträufeln und wie andere Fokusse aufgrund der simultanen Zeit Einfluss ausüben.

ELIAS: Ja.

JEAN: Faszinierend, und ich muss also keine Angst haben, diese Halskette zu tragen.

ELIAS: Nein, sie war lediglich in jenem Augenblick ein Katalysator, der Dir half, mehr Informationen bezüglich der Verbindung zu bekommen.

JEAN: Erstaunlich. Das inspiriert mich, mehr auf Impulse und auf die Intuition zu achten.

ELIAS: Stimmt.

JEAN: Ich möchte über die Bedeutung der Pandemie für mich sprechen, da sie mit Verschiedenheiten, Eigensteuerung und Selbststrukturieren zu tun hat. Sie führte mich auf den Weg zu einer anderen Wahrnehmung. Zuvor hatte ich etwa 10 Jahre lang das Gefühl, aus dem Schnellzug gestürzt zu sein und rannte und rannte und rannte, um die Anderen aufzuholen, was ich anscheinend nicht schaffte. Und ich war so frustriert, weil ich einfach nicht dorthin gelangen konnte. Ich dachte, dass es vielleicht eine Timing-Sache ist und fragte mich, ob ich schlecht Energie habe oder mich gegen mein natürliches Im-Fluss-Sein stemme. Warum kann ich nicht wieder auf diesen Zug aufspringen?

Und nun stoppte der Zug. Ich habe ihn eingeholt und laufe an seiner Außenseite entlang, und ich habe das Gefühl, vielleicht sogar Anderen etwas voraus zu sein, weil ich bereits so viel Trauma erlebt habe. Und ich gehe am Zug vorüber, schaue hinein, und ein Teil von mir sagt sich: „Ich weiß noch nicht einmal, ob ich überhaupt noch in diesem Zug sein möchte.“

ELIAS: Und Du willst das nicht mehr.

JEAN: Ich würde also sage, dass hierbei für mich selbst die größte Reflektion der Wandel meiner Wahrnehmung ist?

ELIAS: Das ist zweifellos ein wesentliches Teilstück. Erinnere Dich auch an das, was ich schon früher sagte. Es geht bei diesem Massenereignis auch um Verschiedenheit, nicht nur um Verschiedenheiten zwischen Euch selbst und Anderen, sondern auch um die eigenen inneren Differenzen.

JEAN: Konnte ich deshalb nicht wieder auf den Zug aufspringen? Jetzt fühle ich mich so begünstigt, blicke zurück und sage mir: „Glücklicherweise habe ich nicht angefangen, Häuser, Pferde, Hypotheken, Auto-Raten usw. anzuhäufen, weil jetzt viele dieser Dinge die Leute verlassen.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du in diese Richtung gegangen wärst und etwas Ähnliches erschaffen hättest und dann gemacht hättest, dass die Dinge wieder verschwinden, wärst Du bis zum Punkt hin überfordert gewesen, dass dies vielleicht zur irreparable Erfahrung geworden wäre.

JEAN: Das ist interessant. Als Du das sagtest, hatte ich das Gefühl, dass ich ohnmächtig werden könnte. Ich sah wieder diese Funken, aber sie waren nicht schwarz, sondern es waren gelbe Funken, und ich war etwas benommen. Setze ich auf diese Weise Energie frei?

ELIAS: Ja, definitiv.

JEAN: Ich habe immer noch Schlafprobleme, wache auf und sage mir: „Du liebe Zeit. All dieses Planen, all diese Kontrolle in meinem Leben…“ Ich vermute, dass ich anfange, es anders wahrzunehmen, nicht mehr so, dass mir das nichts brachte und dass ich eine Versagerin war, sondern dass all das vielleicht deshalb geschah, um mich letztendlich zu dem zu führen, was ich haben will.

ELIAS: Stimmt. Ich gratuliere Dir, weil Du das erkannt hast, denn Ihr folgt immer Eurem Begehren. Unterwegs scheint es nicht immer so zu sein, dass es für Euch wohltuend ist. Bisweilen mag es sehr schwierig und sogar traumatisierend sein. Trotzdem gilt es zu erkennen, dass Ihr tatsächlich in Richtung Eures Begehrens geht, das immer noch Euer Antrieb ist, und schließlich -wenn Ihr dazu bereit und fähig seid – werdet Ihr sehen, dass das, was Euch bremste oder anscheinend sehr dramatisch, intensiv, schwierig, negativ oder sogar traumatisch war, Euch doch in die Richtung bringt, Euer Begehren zum Ausdruck zu bringen. Ihr werdet selbst in Situationen mit erheblichem Trauma oft ein anderes Trauma erschaffen, um Euch vom schlimmsten Trauma zu befreien. Verstehest Du mich?

JEAN: Ja. Erinnerst Du Dich daran, als Du einst zu mir sagtest: Bevor der Hammer (bei einer Pferdeauktion) fällt?

ELIAS: Ja.

JEAN: Das gilt nicht nur für den Pferdehandel?

ELIAS: Stimmt.

Session 202005021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 2, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202005021

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JEAN: Gibt es irgendetwas Spezielles, was ich gerade jetzt tun kann, um im Fluss zu sein und zu navigieren? Ich denke, meine größte Furcht ist dies: „Du liebe Zeit. Die Realität wird sich so sehr verändern, und …“ Solche Gespräche hatten wir schon früher. Sollte ich darauf verzichten, hübsche Dinge haben zu wollen?

ELIAS: Nein, nein.

JEAN: Wird die Realität sich so verändern, wie ich mir das kaum vorstellen kann, dass man einfach für das, was man hat, dankbar sein und dafür kämpfen muss. Beispielsweise wollte in zusammen mit Sis im Januar die Maya Pyramiden besuchen. Und ich dachte mir: „Wir werden keinen Flug bekommen, oder das Geld dafür niemals haben. Sollte ich von dem Schloss, das ich haben möchte, oder dass ich wieder Pferde haben will, noch nicht einmal träumen?

ELIAS: Meine Freundin, ich ermutige Dich zum Träumen und in die Richtung zu gehen, diese Träume zur Realität zu machen. Eure Realität wandelt sich, aber nicht in dieser Hinsicht. Ja, in manchen Kapazitäten, aber nicht so, dass Ihr nicht mehr in Richtung Eurer Träume gehen könnet oder gehen solltet.

JEAN: Und worauf sollte ich achten, um optimal im Fluss zu sein? Du weißt, dass ich ständig an diesen Dingen arbeite, und ich frage mich einfach, ob ich im Fluss bin (flowing).

ELIAS: Das bist Du definitiv. Meine Freundin, nutze Deine Denker-Eigenschaft nicht zum übermäßigen Analysieren.

JEAN: Wenn ich diese Gruppen-Sitzungen mit Karen mache, spüre ich oft im Bereich des dritten Auges, des Indigo-Energiezentrums und der Stirn, eine Bewegung oder auch eine Anspannung. Hat das auch mit diesem Denken zu tun, oder hängt es mit etwas Anderem zusammen? Selbst wenn sie an anderen Energiezentren arbeitet, spüre ich es an dieser Körperstelle.

ELIAS: Du erlebst, dass sich neue neurologische Bahnen bilden. Das ist ermutigend.

JEAN: Und warum gerade in diesen Gruppen-Sitzungen? Bin ich dann gelassen genug, um das zu spüren oder geschieht das häufiger in solchen Sitzungen?

ELIAS: Etwas von Beidem, einmal weil Du auf andere Weise achtgibst. Ich würde nicht sagen, dass es unbedingt häufiger geschieht, aber es wird dadurch verstärkt, da diese kollektive Energie eine Verstärkung erschafft, weshalb Du Dir dessen mehr gewahr bist bzw. es vermehrt erlebst.

JEAN: Sie verwendet eine 62’er oder 172‘er Stimmgabel – ich hoffe, dass ich das richtig sage – und in einer Sitzung hatte ich den Impuls, meine Gabel auf die gleiche Frequenz einzustellen, was bei mir eine Art summenden Effektes bewirkte. War das eine Verstärkung von dem, was sie am Tun war?

ELIAS: Ja.

JEAN: Das war also nützlich?

ELIAS: Ja, weil Du Harmonie erschaffen hast.

JEAN: Warum zögern die Leute, sich diesen Gruppen-Sitzungen anzuschließen. Das überrascht mich, oder liegt es an der Gruppe, die es so belassen will?

ELIAS: Beides. Ja, Eure Gruppe ist damit zufrieden, sich weiterhin auf diese Weise zu äußern, aber Andere zögern auch etwas bezüglich einer Teilnahme – ohne das unbedingt objektiv zu erkennen – aber sie zögern mit dem Anheuern ungewohnter Veränderungen, denn sie haben das innere Gefühl, dass die Dinge sich für sie ändern werden, wenn sie dies anheuern, weshalb sie gerade jetzt zögern.

Derzeit sind die Leute Wandel gegenüber sehr misstrauisch, weil sie mit Veränderungen überschwemmt und überfordert wurden, von denen sie wahrnehmen, dass sie diese nicht gewählt und fast deren Opfer sind. Deshalb sind sie allem gegenüber misstrauisch, wo sie empfinden, dass es Wandeln bringt. Ich würde sagen, dass das die nächste Herausforderung sein wird, weil die Leute in der Isolation etwas Trost und Sicherheit gefunden haben, und dieses Voranschreiten erschafft ein weiters Furchtelement.

Beim Voranschreiten tauscht Ihr also derzeit eine Furcht gegen eine Andere ein. Und das ist es, was ich zuvor bereits sagte: „Ja, Eure Realität ändert sich und kehrt nicht mehr zum vorherigen Zustand zurück.“ Und wenn Ihr voranschreitet, durchlauft Ihr Phasen, bei denen es immer noch um diese drei Themen geht.: Die Leute haben immer noch Angst, und statt Angst vor dem Virus zu haben, fürchten sie sich nun vor anderen Leuten.

Und dieses andere Teilstück mag Manche von Euch interessieren: wie schnell die Massen sich anpassen, wie schnell sie die Suggestionen akzeptieren, sich anpassen und wieder Schritte in die Unsicherheit und Furcht miteinbeziehen, weil sie sich an die neue Situation angepasst haben. Nun sind sie es gewohnt, weniger interaktiv oder anderes interaktiv zu sein, nicht in physischer Nähe, und sich auf Distanz zu halten sowie bestimmte Aktivitäten andere als früher anzuheuern, dass ihre Realität sich gegenüber früher verändert hat. Nun stehen sie auf der Schwelle zu einem weiteren Wandel, und wieder steigt Furcht auf.

JEAN: Interessant. Gibt es sonst noch etwas, was Du mir sagen möchtest?

ELIAS: Ich ermutige Euch alle, mitzumachen, zu handeln und auf eine Weise zu ermutigen, die keine Angst bereitet, was keinesfalls heißt, Anderen zu sagen, dass sie keine Angst haben sollen oder die Vorsicht und Skepsis Anderer zu verachten, aber es heißt auch nicht, stillzuschweigen und Kompromisse einzugehen, sondern sich selbst und Andere zu honorieren.

JEAN: In Deinen Sitzungen mit mir in früheren Jahren hast Du mich ermutigt, diesen aristokratischen Aspekt von mir wieder anzuheuern, der als Kind entmutigt worden war, und in jüngster Zeit bemerkte ich eine Verhaltensänderung an mir, und ich zögere noch nicht einmal, das was ich haben will, auszusprechen. Beispielsweise fuhr ich zur Werkstatt, um eine Kleinigkeit am Auto machen zu lassen, und sie sagten, dass sie zurückrufen werden, was sie nicht taten. Früher hätte ich mir gesagt: „Okay, sie haben nicht zurückgerufen. Ich kann sie nicht drängen.“ Doch jetzt sage ich mir: „Rufe immer wieder an, ggf. mehrmals, oder fahre nochmal dort vorbei.“ Das bemerke ich selbst. Bin ich im Begriff, zu einer eher aristokratischen Eigensteuerung umzuziehen?

ELIAS: Ja.

JEAN: Ich wollte sicherstellen, dass ich auf der richtigen Spur bin, wenn ich das wieder anheure. Ich denken, dass es darum geht, die eigene Bedeutung zu finden.

ELIAS: Ja, definitiv.

Session 202005021 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 2, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202005021

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JEAN: Ich habe bei anderen Dingen, die auftauchten, dieses EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing = Augenbewegungs-Desensibilisierung https://www.emdr.de/emdr-therapie.html ), angewendet, worüber wir in der Therapie-Sitzung sprachen.

ELIAS: Wobei?

JEAN: Es gab ein weiteres Erlebnis - bezüglich eines Tiers - was ich aufarbeiten konnte. Zorn war vorhanden, dass ein Tier verletzt und getötet wurde. Was auch immer hochkommt, damit werde ich arbeiten. Und ich frage mich, ob ich womöglich eine wirklich große Sache nicht erkenne, wie eine Erinnerung, aus der alle diese Tentakel hervorkommen? Ich habe eine Liste mit Kindheitserinnerung angefertigt, und fast alle waren traumatisch. Ich kann mich an nichts wirklich Schönes erinnern, und wenn ich sie kategorisiere, sind da Scham, böse und wertlos vorhanden.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Es ist hervorragend, dass Du Dir diese Erinnerung offeriert und diese Erlebnisse evaluiert hast und sogar fähig warst, sie in Kategorien einzuteilen, was bemerkenswert ist.

JEAN: Ich wusste nicht, ob noch etwas übrig geblieben ist, was ich mit Dir durcharbeiten müsste oder was noch auftaucht, wenn ich es selbst durcharbeiten kann.

ELIAS: Eher das Letztere. Den Unterschied wirst Du erkennen. Wenn Du eine Erinnerung wiederaufrufst, Deine Übung praktizierst, und sie die emotionale Belastung nicht mindert oder eliminiert und Du das wiederholt ohne Resultat praktizierst und es immer wiederauftaucht, weißt Du, dass Du Hilfe braucht.

JEAN: Es gibt eine solche Erinnerung, aber ich habe dies erst einmal durchgearbeitet und werde deshalb noch ein paar Mal daran arbeiten.

ELIAS: Selbst wenn etwas sehr traumatisch ist und Du diesen Prozess und diese Übung dreimal praktizierst, sollt es erheblich aufgelöst werden. Andernfalls gibt es dabei noch mehr als bloß das, woran Du Dich automatisch erinnerst.

JEAN: Ja, es gibt ein Erlebnis, bei dem ich vielleicht Hilfe brauche, aber ich werde zunächst selbst daran arbeiten. Und das Biofeld-Justieren hilft mir auch, nicht wahr?

ELIAS: Definitiv.

JEAN: Manchmal ist es nach diesen Sitzungen nicht angenehmen, denn einiges von diesem Zeugs kommt einfach hoch, und….

ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich daran, dass über die tatsächlichen Erlebnisse hinaus auch noch ein Urteilen mit ins Spiel kommt. Deine Werturteile färben dies erheblich ein, und was die meisten Erlebnisse anbelangt, so war Dein heutiges Urteil darüber damals, als sie sich ereigneten, nicht präsent oder dasselbe.

JEAN: Stimmt. Das verstehe ich.

ELIAS: Auch das spielt eine wichtige Rolle. Wichtig ist, ob Du zum Zeitpunkt des Geschehens ein Kind oder ob Du bereits erwachsen warst, weil das wirklich ein Unterschied ist. In der Kindheit mag Dein Urteil über bestimmte Erlebnisse ganz anders oder nicht existent gewesen sein, weil Du sie nicht aus der Perspektive von richtig oder falsch siehst, weshalb es bezüglich der Kindheitserlebnisse wichtig ist, den Unterschied zwischen Deinem heutigen und dem damaligen Urteil anzuerkennen.

Was erinnerte Erlebnisse im Erwachsenalter anbelangt, so magst Du seinerzeit nicht dieselben Werturteile darüber gehabt haben wie jetzt, und es ist auch wichtig Dich zu erinnern, dass Du seinerzeit vielleicht nicht darüber geurteilt oder auch bestimmte Wahlmöglichkeiten nicht gehabt hast, weil nicht zu urteilen fürs Überleben wichtig war. Verstehst Du mich?

JEAN: Ja, Elias. Vielen Dank.

ELIAS: Urteile nicht noch härter über Dich selbst, weil Du zur Zeit des Erlebnisses kein Werturteil hattest, denn es mag für Dich erforderlich gewesen sein, nicht darüber zu urteilen und einfach in diese Richtung und zu den Entscheidungen und Erlebnisse zu schreiten, die Du damals hattest, weil das zum Überleben gehörte.

JEAN: Elias, es ist wohl kein Zufall, dass Du das sagst, denn es gibt da eine große Sache, die ich etwa mit 21 Jahren getan habe?

ELIAS: Ja. Es gibt Erlebnisse, die im Erwachsenenalter anheuert worden sein mögen, an die Ihr Euch vielleicht wieder erinnert und sie für moralisch verwerflich haltet und entsetzt sein mögt, dass Ihr überhaupt so etwas habt anheuern können, und dann urteilt Ihr noch stärker darüber, weil Ihr erkennt, dass Ihr seinerzeit gar nichts empfunden habt. Ihr habt es einfach getan oder habt es als gerechtfertigt empfunden, dies zu tun, was Euer heutiges Werturteil noch verschärft.

Erinnere Dich, dass Du mit der damaligen Wahrnehmung das Beste angeheuert hast, was Du anheuern konntest. Und manche seinerzeitigen Richtungen und Erlebnisse hast Du vielleicht des Überlebens wegen geäußert, weshalb Du sie nicht mit gegenwärtigen Maßstäben beurteilen kannst, denn selbst wenn Du Dir seinerzeit erlaubt hättest, auf Deine eigenen Maßstäbe und Richtlinien zuzugreifen, wärst Du entsetzt gewesen, aber Du hast nicht darauf zugegriffen, weil Du im Überlebens-Modus warst.

JEAN: Vielen Dank. Zwei große Erinnerungen (memories).

ELIAS: Es ist wichtig, Dich daran zu erinnern, dass es Dir nicht bekommt, wenn Du Dich für die Vergangenheit verurteilst und darin wühlst. Es geht darum, sie zu verstehen und sie aufzuarbeiten, aber nicht darum, dies alles urteilend zu wahren.

JEAN: Es bleiben nur noch ein paar Minuten Sitzungszeit übrigen. Ich verstehe die Tiefe von dem, was Du gesagt hast.

Ich möchte über zwei physische Manifestationen sprechen, einmal den Backenzahn oben rechts, mit dem ich Probleme habe. Wegen der Kosten zögere ich, zum Zahnarzt zu gehen, denn ich weiß, dass sie ihn ziehen wollen, was ich nicht haben will, denn ich möchte ihn solange behalten bis ich eine größere Instandsetzung machen lassen kann. Irgendetwas sagte mir, Antibiotika zu nehmen, was ich jetzt tue, und ich praktiziere auch Visualisierungen. Reicht das? Oder schadet es meinem Körperbewusstsein, wenn ich ihn nicht ziehen lasse?

ELIAS: Nein. Derzeit kannst Du diese Richtung wählen. Es ist nicht unbedingt nötig, ihn jetzt entfernen zu lassen, und es schädigt Dein Körperbewusstsein nicht. Aber beobachte dies, denn wie Du weißt, können Zähne den ganzen Körper sehr beeinträchtigen. Ja, Du kann Diese Richtung einschlagen und Erfolg damit haben. Aber sei gewahr und beobachte das, was Du erlebst, und falls Du krank wirst – was unwahrscheinlich ist – aber falls es so wäre, würde ich anregen, die Taktik zu ändern.

JEAN: Und nun die letzte Sache. Obwohl ich sehr athletisch und kardiovaskulär fit bin, viel Kraft habe, und trotz Stretching, Yoga und dieser Dinge bin ich sehr unbeweglich, denn wie Du weißt, hatte ich schon immer Knieprobleme. Ich kann nicht mehr in die Hocke gehen. Kann ich das auflösen, so wie ich viele dieser Rechte-Gehirnhälfte - Linke Gehirnhälfte-Dinge aufgelöst habe?

ELIAS: Ja.

JEAN: Oder sollte ich es operieren lassen?

ELIAS: Nein. Bezüglich des Körperbewusstsein rate ich zum langsamen, sanften Bewegungen. Sei einfach damit beharrlich.

JEAN: Hast Du Vorschläge, was ich noch über das hinaus, was ich derzeit bereits praktiziere, tun kann? Fehlen mir irgendwelch Nahrungsergänzungsmittel? Ich nehme jetzt abends etwas Magnesium ein. Kann ich sonst noch etwas tun?

ELIAS: Nein. Das, was Du tust, ist definitiv angemessen und wohltuend, und es ist nicht nötig, noch mehr anzuheuern.

JEAN: Es sind noch zwei oder drei Minuten Sitzungszeit übrig. Gibt es sonst etwas, was Du mir sagen kannst? Ich bin bereit, auf alles zu hören, was Du sagst.

ELIAS: Meine Freundin, ich anerkenne Dich. Du machst es gut. Du gehst definitiv in die Richtung, beharrlich achtzugeben, was hervorragend ist, und Du hast in Deiner Realität vieles geändert. Du hast Dich selbst verändert und hast auch Deine Interaktionen geändert. Und Du hast Deine Interaktionen mit Deinem Partner sehr geändert.

Du fährst fort, diese Beziehung anzuheuern und sie zu pflegen, und ich anerkenne sehr Deine diesbezügliche Entwicklung. Insgesamt machst Du es sehr gut. Ich gratuliere Dir, lobe Dich und sage: „Gut gemacht. Weiter so.“

JEAN: Vielen Dank Elias.

ELIAS: Gerne geschehen. Ich rege an, Dich selbst zu loben, was nicht heißt, Dir täglich zu sagen: „Ich bin großartig!“ sondern anerkenne Dich selbst, sei Dir dankbar für das, was Du weist und zustande bringst und dafür, dass Du Dir Informationen aktiv bietest, wohl wissend, dass Du die Dankbarkeit Dir selbst gegenüber verdienst, die Du auch jedem Anderen bekunden würdest, der großzügig zu Dir ist, also spende sie Dir selbst ebenfalls. Ich unterstützte Dich sehr, meine Freundin. Ich liebe Dich, hege Dich und ermutige Dich.

….

Session 202005021
Saturday, May 2, 2020 (Private/Phone)