Elias Channelings Deutsch
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Sitzung 75
Sunday, March 3, 1996 © 1996
Teilnehmer: Mary (Michael), Vicki (Lawrence), Ron (Olivia) und Spätankömmling Jim (Yarr).

ELIAS: Guten Abend. Worüber möchtet Ihr heute Abend sprechen?

RON: Ich weiß es nicht. Möchtest Du über die Pyramide sprechen?

ELIAS: Noch nicht.

RON: Okay.

VICKI: Wir haben von verschiedenen Leuten Fragen bekommen.

ELIAS: Wir können mit den Fragen beginnen, und später wird vielleicht eine Abhandlung folgen. Ich werde sehen, wie ich mich fühle. (Gelächter).

VICKI: In jüngster Zeit sind immer wir Drei hier versammelt. Warum ist das so oft so?

ELIAS: Das ist eine Pyramiden-Fragen, worüber wir im Augenblick nicht sprechen!

VICKI: Okay. Michael (Mary) möchte mehr über die Verbindung mit seinem Hund wissen.

ELIAS: Eine interessante Frage. Bei diese Kreatur ist mehr als bloß eine einzige Verbindung involviert. Der Hund ist die Remanifestation einer anderen, im physischen Fokus viel größeren Kreatur namens Sam, was noch verstanden werden wird.

Der Eindruck von Lawrence (Vicki) ist richtig, dass diese Kreatur einen Bewusstseinsaspekt von mir miteinbezieht, denn die Manifestation in dieser Hunderasse wurde von mir beeinflusst, was sehr kreativ war, da Michael eine Verbindung zu diesen Hunden empfindet. (grinst stolz) Ein Punkt für die Kreativität von Elias!

VICKI: Bei unserer Verbindung mit Haustieren ist demnach noch mehr involviert.

ELIAS: Absolut.

VICKI: Das wäre ein interessantes Gesprächsthema für heute Abend.

ELIAS: Vielleicht. Es ist interessant, dass die Verbindung schwieriger ist, wenn ich ernstere, sehr fokussierte Informationen übermittele, doch wenn ich banalere Fragen beantworte, ist die Verbindung sehr klar.

VICKI: Warum?

ELIAS: Das frage ich Euch. (Elias fängt an zu lachen). Diese Frage könnt Ihr selbst beantworten, so wie Ihr auch Eure physisch fokussierten Fragen selbst beantworten könnt.

VICKI: Nun, heute konnte ich mir meine Frage nicht beantworten. (Diese nicht geäußerte Frage lautete: Warum sind wir manchmal überhaupt nicht betroffen, wenn ein Anderer sich negativ verhält, und ein anderes Mal sind wir verärgert.)

ELIAS: Die Antwort geht in dieselbe Richtung wie bei der Frage, die Du gerade gestellt hast. Ihr seid sehr singulär fokussiert. Wir werden das Beantworten der verschiedenen Fragen verschieben. Heute Abend werde Euch Fragen insgesamt, sowie die Situation insgesamt betreffende Antworten geben.

Wir haben über die Zeit und über die Wahrnehmung gesprochen. Ein anderes Mal werde ich über sogenannten Quellen- oder Meisterereignisse sprechen, die hinter den Ereignissen stecken, die sich physisch in Eurer Zeit manifestieren, was eng mit dem Thema Wahrscheinlichkeiten verknüpft ist, über das wir ein anders Mal sprechen werden. Im Gegenwartsjetzt fahren wir jedoch mit den Informationen fort, die mit unseren jüngsten Gesprächen zu tun haben.

Wir haben über die kulturelle und über die natürliche Zeit gesprochen. Hierbei ist auch Eure Wahrnehmung involviert, Eure physischen oder intellektuellen Wahrnehmungen gegenüber Euren intuitiven Wahrnehmungen. So wie Ihr nur wenig auf Eure natürliche Zeit achtgebt, achtet Ihr auch nur wenig auf Eure Intuition. Ihr fokussiert Euch auf Euren Intellekt. Auf die intellektuelle Herangehensweise stützt Ihr Euren gesamten Fokus.

Das ist wichtig, denn Ihr spiegelt Euch solche Handlungen, die in Eurer Existenz die intellektuelle Wahrnehmung unterstützen. Es ist jedoch nicht so, dass Euch Dinge geschehen würden, die Ihr dann intellektuell interpretiert. Ihr habt zuglassen, dass der Intellekt sozusagen das Kommando führt, weshalb er validierende Erlebnisse erschafft, was wiederum Eurer Wahrnehmung den Rücken stärkt. Auch Eure intuitive Seite offeriert Euch ständig Informationen, die Ihr jedoch abwertet und nicht beachtet.

Ein Beispiel. Nehmen wir an, Ihr entwickelt eine physische Krankheit. Jenes Element Eurer selbst, die Intuition, offeriert Euch diese Verbindung mit Eurem Körperbewusstsein und ein Verstehen der erschaffenen Situation, sowie Lösungen. Sie offeriert Euch auch solche Validierungs-Beispiele, die Ihr als positiv wahrnehmen würdet. Da Ihr Euch auf den Intellekt verlasst, seht Ihr die Beschwerden und glaubt, dass Ihr Opfer von Umständen geworden seid, über die Ihr keine Kontrolle habt und offeriert Euch Symptome, um dies zu bestätigen. Ihr setzt die Situation fort, indem Ihr Euch auf eine Richtung fokussiert und Euch eine Bestätigung Eurer intellektuellen Wahrnehmung der Situation offeriert.

Wir können auch Rons Beispiel nehmen. Es ist ein wichtiges Beispiel. Du hast eine Beeinträchtigung Deines Fingers erschaffen. Dies hast Du erschaffen, um Dir und Anderen ein physisches Beispiel des Ineinandergreifens von Intellekt und Intuition sowie auch der Opposition zu offerieren und aufzuzeigen, wie Du diese Elemente trennst, die in Harmonie sein und sich gegenseitig helfen sollten. Aber mittels Deiner Wahrnehmung hast Du sie in Deinem physischen Fokus voneinander getrennt. Du hast die Situation eines sogenannten gebrochenen Fingers erschaffen, aber in Deiner Wahrnehmung validierst Du das nicht als Schmerz. Du erlaubst Deinem Finger zu heilen, jedoch nicht vollständig.

Der Kampf tobt. Auf der einen Seite der Intellekt, der sagt: „Der Finger ist gebrochen. Ich muss Schmerz empfinden, um diese Äußerung fortzusetzen und zu bestätigen, dass er tatsächlich gebrochen ist. Er kann nicht ohne Miteinbeziehen der Hilfe unserer wissenschaftlichen Gemeinschaft in Ordnung gebracht werden“, und das ist der intellektuelle Ansatz. Die Intuition sagt: „Der Finger funktioniert nicht. Er hat eine Situation erschaffen, um dies zu bemerken. Du hast es bemerkt. Es ist unnötig, dies durch Schmerz zu bestätigen. Inkorporiere keinen Schmerz. Sprich mit dem betroffenen Element. Erinnere es an seinen ursprünglichen Zustand, und es wird wieder in seinen natürlichen Zustand gelangen.“ Der Intellekt: „Oh nein. Das ist nicht möglich, denn ich bin im physischen Körper und muss ärztliche Hilfe miteinbeziehen.“ Die Intuition: „Das ist unnötig. Du bist fähig, mit nur einem Flüstern dies zu beeinflussen.“ Und der Kampf geht weiter.

In Rons Fall wurden Kompromisse eingegangen. In vielen Fällen werden keine Kompromisse vereinbart. Der Intellekt siegt sozusagen, weil ihm in Eurem Fokus die Übermacht erlaubt worden ist. In Eurer kulturellen Zeit hat er Eure Aufmerksamkeit gewonnen.

In diesem physischen Fokus habt Ihr Euch in „Wahrnehmungs-Kästchen“ gesteckt. Das betrifft auch die Kreativität, worüber wir bereits sprachen. Eure Kreativität, die sich nach der natürlichen Zeit richtet, zwingt Ihr in die Kästchen der kulturellen Zeit. Eure Intuition spricht mit Euch und sagt Euch, zu einer natürlichen Vorgehensweise umzuziehen. Doch Ihr hört nicht auf sie, denn Ihr inkorporiert die kulturelle Zeit und den Intellekt.

Damit sage ich nicht, dass Euer Intellekt negativ wäre, denn das ist er nicht. Ihr habt ihn in diesem physischen Fokus so erschaffen, um Eure Welt und Eure Wahrnehmungen zu interpretieren und zu überwachen (to monitor), aber er war entworfen worden, um mit Euren inneren Sinnen zusammenzuarbeiten. Wenn Ihr Eure inneren Sinne nicht miteinbezieht, schneidet Ihr eine Lebensader zu Eurem Intellekt ab. Er wird im Stich gelassen und muss lernen, ohne lebenswichtige Informations-Aspekte zu interpretieren und zu funktionieren, weshalb er Informationen erschafft, um sich selbst zu bestätigen.

VICKI: Hat Ron nun bezüglich seines Fingers eine Übereinkunft zwischen Intellekt und Intuition getroffen, oder geht der Kampf weiter? Das verstehe ich nicht ganz.

ELIAS: Teilweise. Wenn es vollständig zustande gebracht worden wäre, gäbe es keine Beeinträchtigung des Fingers, und der Finger wäre vollständig im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt.

VICKI: Und wenn ich das zustande bringen würde, hätte ich keine solche Erfahrung wie heute gemacht?

ELIAS: Sehr gut!

VICKI: Wenn man die inneren Sinne miteinbezieht, kann man Einfluss auf das nehmen, wie Andere sich auf uns auswirken?

ELIAS: Ja.

VICKI: Und das wäre so, dass man verstehen würde, was in dem anderen (to be coming from) vorgeht?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ihr gebt Euch andauernd Informationen. Eure Wahrnehmung ist das, was ausgeschaltet ist. Du fragst: „Warum bekomme ich das nur vorübergehend fertig?“ Ihr bringt das nur vorübergehend zustande, weil Ihr Euch auf das fokussiert, was Ihr als Eure natürliche normale Wahrnehmung erachtet, die überhaupt nicht natürlich ist, aber sie ist das, woran Ihr gewöhnt seid und wertet alle Informationen ab, die Euch intuitiv kommen.

Selbst wenn Ihr intuitive Informationen inkorporiert, gebt Ihr nicht echt Acht. Ihr evaluiert nicht, was sie Euch sagen sondern das, was Euer Intellekt Euch sagt. Dein Intellekt sagt: „Ich bin irritiert!“ und das hörst Du laut und deutlich. Deine Intuition flüstert Dir den Grund dafür zu, aber Du gibst nicht Acht.

VICKI: Wie kann man achtgeben, wenn man noch nicht einmal das Flüstern hört?

ELIAS: Aber Ihr hört es, denn wenn Ihr es überhaupt nicht hören würdet, würdet Ihr auch gar keine Beeinträchtigung/Auswirkung zulassen. Guten Abend Yarr.

JIM: Guten Abend Rastin*.

(*Vickis Anmerkungen aus einer anderen Sitzung: Elias stellte sich zu allererst als Rastin oder Raz vor. Mary mochte diesen Namen nicht und bestand darauf, ihn Elias zu nennen, da sie sich an ein Individuum namens Elias aus einer Rückführung in frühere Leben vor ein paar Jahren erinnerte. Diese bestimmte Erinnerung gefiel ihr sehr gut, und sie erinnert sich an Elias als guten Freund. Vor kurzem sagte uns Elias, dass wir die Wahrscheinlichkeiten verändert haben, und dass Elias nun sein Essenz-Ton ist.)

VICKI: Ich denke, dass ich das verstehe, was Du zu manchen anderen Dingen sagst, aber ich verstehe wirklich nicht….

ELIAS: Dieses Thema betrifft alles, womit Du befasst bist.

VICKI: Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Du wirst es verstehen. Lerne zuzuhören, Dich selbst zu bemerken und übersetze Dir Deine eigene an Dich gerichtete Sprache.

JIM: Ich denke, dass ich meine eigene Sprache immer mehr lerne, das, wie ich mich selbst anspreche, und ich habe bemerkt, dass es bei vielen Gefühlen genau darum geht.

ELIAS: Ich sagte schon früher, dass emotionale Fokusse dies viel leichter miteinbeziehen, und das ist ein gutes Beispiel dafür.

VICKI: Okay, die heutige Erfahrungen teilte ich mit Sophia (Guin), was ich regelmäßig tue, die ein emotionaler Fokus ist …

ELIAS: ... und auch nicht aufs eigene Selbst hört. Sie hat noch ein weiteres Problem. Sie verweilt in dieser unnatürlichen Wahrnehmungskiste und validiert sich damit. Es gibt Personen, die mit dem Element der Heilung verbunden sind, die sich überhaupt nicht auf dieses Element fokussieren und sich doch irgendwie daran orientieren, und da sie dies nicht anerkennen, manifestieren sie das absolute Gegenteil davon, und darin ist Sophia sehr effizient, nicht immer beim Miteinbeziehen physischer Krankheiten, aber wie ich schon früher hinsichtlich der Auswirkungen des Unterdrückens der Kreativität sagte, bezieht sie sehr effizient Depressionen oder Ängste - psychologische Erkrankungen statt physischer Krankheiten - mit ein.

VICKI: Ich bin mir gewiss nicht sicher, was mir die Intuition heute zuflüstern wollte. Das ist alles, was ich dazu sagen kann.

ELIAS: Weil Du zu sehr auf den Intellekt fokussiert warst und somit eine viel lautstärkere Stimme zugelassen hast.

VICKI: Nun, beim nächsten Mal werde ich daran denken.

ELIAS: Bisweilen bringt Ihr Euren Intellekt vielleicht vorübergehend zum Schweigen, indem Ihr ihn unmittelbar erwidert, wie wenn er äußert, dass Ihr „jemandem auf den Fuß treten wollt“. Und dann tretet Ihr vielleicht dem Anderen auf den Fuß, und der Intellekt wurde so zum Schweigen gebracht. Ich plädiere nicht für Gewalttätigkeit, aber es ist nicht falsch, manchen emotionalen Äußerungen nachzukommen, um beispielsweise einen solchen intellektuelle Eingriff (override) zum Schweigen zu bringen.

VICKI: Ich bin heute einigen emotionalen Äußerungen nachgekommen, was jedoch die Situation anscheinend nur noch fortgesetzt hat.

ELIAS: Weil Du Deine eigenen Glaubenssatzsysteme bestätigst, was Ringkämpfe bringt. „Ich blaffe Dich an. Du liebe Zeit. Das ist nicht gut. Aber ich bin böse auf Dich und werde Dich wieder anblaffen. Du Liebe Zeit. Ich fühle mich schuldig. Ich werde Dir auf den Fluss treten. Oh, das war aber nicht sehr tolerant.“ Streit, Streit, Streit. Das vorübergehende Beschwichtigen der Lautstärke des Intellekts und dessen Validieren sind nicht dazu gedacht, um mit den Glaubenssätzen zu ringen und sie sogar noch zu bestärken. Und es gibt auch Zeiten, in denen Ihr nicht kämpfen wollt, Euch entfernt und Euch sagt: „So fühle ich mich viel besser.“ Nicht wahr?

VICKI: Ja.

ELIAS: Natürlich stimmt es. Und warum ist es richtig in einer Situation, und in der anderen nicht? Es mag die gleiche Handlung sein, aber in Deiner Wahrnehmung und Deinen Glaubenssätzen ist es im einen Fall gerechtfertigt, im anderen nicht.

VICKI: Als ich mir heute sagte, dass es keine Rolle spielt, das war vielleicht die ganze Zeit über das Flüstern meiner Intuition, was ich jedoch einfach wegzurationalisieren versuchte. (Elias nickt). Weil es wirklich keine Rolle spielt.

ELIAS: Aber Du hörst nicht auf sie!

VICKI: Ab und zu tue ich es doch, doch meist nicht, und deshalb hat man manchmal das Gefühl, dass man es in einem Bereich hingekriegt hat, doch scheint es nur temporär gewesen zu sein.

Session 75 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 3, 1996 © 1996

ELIAS: Eure Intuition offeriert Euch ständig Informationen, doch wenn sie nicht in Einklang mit Eurer intellektuellen Wahrnehmung sind, verwerft Ihr sie. Michael (Mary) ist darin sehr versiert. Im einen Augenblick sagt er vielleicht, dass er physische Gefühle empfindet, die er mit diesem Phänomen verbindet. Diese Informationen überbrückt er beharrlich und besteht darauf, dass er sich das rational damit erklärt, dass er einen Gehirntumor hat. (Gelächter) Auch deshalb sprechen wir über dieses Themen, denn wenn Ihr dem Intellekt gestattet, ständig voll fokussiert zu sein, dies kontinuierlich bestätigt und seinen Informationsbestand andauernd füttert, wird er das manifestieren, was Ihr glaubt, denn er hat die gleiche Macht wie die Intuition. Und oft ist er mächtiger als diese, da Ihr ihm mehr Aufmerksamkeit vergönnt.

JIM: Mein Begehren und die von mir angewendete Method halfen meiner Partnerin Cindy, ihr Bein zu heilen. Ich hatte das Gefühl, dass das, was ich tat, sich auswirkte, und nun hätte ich gerne eine Bestätigung von dem, was ich im Traum bezüglich meiner Empfindung während dieses gesamten Prozesses wahrgenommen hatte.

ELIAS: Ich validiere dies.

JIM: Prima, vielen Dank.

ELIAS: Ihr werdet auch entdecken, dass Ihr mit Euren Begehren schneller vorankommt, wenn Ihr Euch mit Anderen verbindet und Eure intuitive Seite somit bestätigt, was tatsächlich das ist, was Ihr in der Interaktion tut, wenn Ihr Euch miteinander verbindet: Ihr bestätigt Euer intuitives Element, was Euch hilft, mehr ins Gleichgewicht und schneller voranzukommen.

JIM: Vielen Dank. Auch das habe ich verspürt.

ELIAS: Gerne geschehen. Nun könnt Ihr weitere Fragen stellen!

VICKI: Ich habe schon eine Weile das Gefühl, dass einer der Gründe, warum ich in einer bestimmten Situation dieses „es spielt keine Rolle“ verließ, mein Begehren nach einer Verbindung mit Sophia war, weil das für mich sehr wichtig war. War das eine Rationalisierung, oder war das auch dabei involviert?

ELIAS: Dies sind schwierige Themen. Ich kann Dir zwar für eine Ebene eine korrekte Erklärung geben, aber in dieser Situation gibt es weitere, anscheinend widersprüchliche Schichten, wie auch bei Eurer Zeit. In Deiner nächstgelegenen physischen Schicht begehrst Du bewusstseinsmäßig, Dich mit Sophia zu verbinden, was Du rational als “Deine Methode des Dich Verbindens“ bezeichnest, die jedoch auf anderen inneren Ebenen nicht effektiv ist, obwohl die erste Ebene teilweise erfolgreich sein mag, aber die entferntere innere Schicht lenkt ab, und die Schlacht geht weiter.

Unterschätzt nicht Euren Intellekt. Er ist nicht immer so „kalt logisch“, und er ist sehr geschickt im Kampf mit der Intuition um seinen Kontrollposten, was keinesfalls heißt, dass Ihr nicht die vollständige Kontrolle innehaben würdet, denn Ihr habt sie immer. Es gibt keinen Aspekt und kein Element in Euer Existenz, das jenseits Eure Kontrolle wäre oder das Euch ohne Eure Erlaubnis kontrollieren würde. Das ist nicht die Realität. Es gibt in Eurem Inneren keine versteckten Kavernen.

VICKI: Das reicht. (Gelächter) Habt Ihr weitere Fragen? Ich habe noch Fragen für andere Leute. Wenn Ihr Fragen habt, meldet Euch zu Wort.

JIM: Dies könnte langwierig werden. Tom stellte eines Abends die Frage, was das Bewusstsein ist. Ich habe das Gefühl, dass ich die Essenz verstehe, aber es gibt viele Bewusstseinsaspekte. Ist das Bewusstsein größer als die Essenz?

ELIAS: Nein.

JIM: Ist alles Bewusstsein innerhalb der Essenz enthalten? Es fällt mir schwer zu verstehen, was das Bewusstsein ist.

ELIAS: Wir werden noch übers Bewusstsein sprechen, über Meister- oder Quellen-Ereignisse als Elemente des Bewusstsein. Deine Frage werde ich beantworten, aber dafür brauchen wir einen ganzen Abend, um übe das Bewusstsein und über Massen- und Quellen-Ereignisse sowie über individuelle Ereignisse zu sprechen.

(An Vicki gewandt) Es war keinesfalls bildlich gemeint, als ich sagte, dass Ihr die un-geäußerten Noten seid. Ihr seid die un-geäußerten Noten. Das war kein Beispiel für den Wandel Eurer Wahrnehmung. Wenn ich etwas bildlich meine, werde ich das sagen. Ihr seid die un-geäußerten Elemente, denn die Quellen-Ereignisse, die viel zu multidimensional sind, um innerhalb eines individuellen dimensionalen physischen Fokus geäußert zu werden, sind die geäußerten Noten.

VICKI: Demnach wären alle physischen Manifestationen un-geäußerte Noten.

ELIAS: Stimmt.

VICKI: Das leuchtet mir etwas ein. Ich habe noch eine Frage für Sophie: Ist unsere Wahrnehmung richtig, dass ihr Freund Hap ein abgesplitterter Counterpart ihres Partners Keith ist?

ELIAS: Nein, obwohl diese Person ein Counterpart von Keith ist.

VICKI: Aber nicht abgesplittert.

ELIAS: Nein, er gehört nicht derselben Essenz an.

VICKI: Er hat seine eigene Essenz.

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

(Elias kehrt nach Sitzungsende bei einem Gespräch der Teilnehmer über die Intuition überraschend zurück.)

ELIAS: Ihr wollt nicht den Intellekt abschalten und nicht das Eine gegenüber dem Anderen bevorzugen, weshalb Ihr weder die Intuition gegenüber dem Intellekt, noch diesen der Intuition gegenüber favorisiert, denn bei einem Ungleichgewicht zwischen Beiden erschafft Ihr die gleiche Situation wie derzeit, weshalb Ihr nach Ausgewogenheit und nach Verzahnung Beider strebt, wobei sie in gegenseitiger Harmonie arbeiten. Das ist das Schlüsselwort: Harmonie.

Den Intellekt schaltet Ihr nicht ab, weil Ihr dann nur einen Fokus auf die Intuition zulassen würdet und somit ebenso viel Konflikt hättet wie beim Ignorieren der Intuition. Es geht darum, Gleichgewicht herzustellen, wo Beide sich ergänzen, statt das Eine oder das Andere zu bevorzugen.

Session 75
Sunday, March 3, 1996 © 1996