Elias: Sitzung 200704211 (2250)

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Session 200704211 (2250)
Produktivität
Inneres Wissen
Unterschiedliche Richtlinien
Kommunikation von Tieren
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Susan H. (Catherine)

ELIAS: Und worüber möchtest Du sprechen?

SUSAN: Ich werde mit den kleineren Fragen anfangen. Pat (Ling-Tu) möchte gerne wissen, ob sie eine beobachtende Essenz der Schriftstellerin J. K. Rowling ist?

ELIAS: Ja.

SUSAN: Danke, das werde ich ihr sagen.

Seit ein paar Monaten habe ich Träume, die sich ähnlich sind. Die Situationen sind unterschiedlich, aber ich fühle mich immer frustriert, wie dass ich am Flughafen bin und mein Gepäck verloren ging, dass ich überall danach suche und es nicht finden kann, oder ich bin irgendwo und will etwas trinken, und nirgends gibt es das Getränk, das ich habe will. Und gestern früh träumte ich, dass ich mich vor dem Ausgehen umziehe will, die Schuhe anziehe, sie wieder ausziehen muss, meine Kleider nehme, dann die Schuhe wieder anziehe, aber ein Schuh ist kaputt. Es ist immer dieser Frust, dass ich versuche, etwa zu tun und externe Ereignisse mich behindern. Ich weiß, dass ich mich im Leben frustriert fühlte, aber ich verstehe nicht, warum ich andauernd diese Träume habe oder was ich herausfinden sollte.

ELIAS: Die Träume reflektieren das, was Du innerlich generierst, was jedoch nicht immer an der Oberfläche objektiv offensichtlich ist. Sie reflektieren eine konstante Äußerung, die bisweilen objektiv als Frust, und ein anderes Mal als Motivationsmangel oder auch als Bangigkeit geäußert werden kann. Dies hängt zusammen mit der Assoziation, dass Du mit Dir selbst ein bisschen unzufrieden bist, die Du nicht immer als Gefühl übersetzt. Es hat mit der Produktivität bzw. dem Anheuern von Aktionen zu tun, von denen Du meinst, dass Du dies tun sollst, es aber nicht tust, und mit einer Ungeduld bezüglich des Generierens von Resultaten.

SUSAN: Das ist einleuchtend, denn ich durchlaufe eine langsame, faule Phase und habe das Gefühl, dass ich mehr tun sollte, aber in den letzten Wochen wurde es besser. Obwohl ich in den Träumen wegen externer Dinge frustriert bin, habe ich das Gefühl, dass ich in Wirklichkeit von mir selbst frustriert bin.

ELIAS: Ja, es ist eine Assoziation mit dem, was Du tun solltest, und dies hängst eng zusammen mit diesen „Sollte“, nämlich dass die Resultate nicht, bzw. nicht schnell genug zustande gebracht werden.

SUSAN: Das ist einleuchtend. Obwohl ich Fortschritte mache und mehr Dinge erledige, habe ich immer noch das Gefühl, dass es nicht reicht. Ich versuche, mir zu gestatten, die Dinge im eigenen Tempo zu erledigen, aber ich habe das Gefühl, dass ich immer perfekt produktiv sein sollte, und es oft nicht bin, weil ich das Gefühl habe, dass ich noch viel besser sein sollte.

ELIAS: Und das ist erdrückend. Was Dir helfen kann ist, wenn Du Dir eine Weile erlaubst, Dich bei allem, was Du tust, egal was es wäre, zu entspannen, und anerkenne auch jeden Tag mehrere Dinge, die Du zustande gebracht hast. Das wird Dich erinnern, dass Du produktiv bist und dass Du täglich einige Dinge erfolgreich zustande gebracht hast, und es wird Deine Zuversicht bestärken.

Es ist egal, welche Leistung auch immer es wäre, irgendetwas, was Du erfolgreich zustande gebracht hast, wie dass Du Dir erlaubst, eine Film anzusehen, ohne bange zu sein, weil Du meinst, dass Du irgendetwas anderes tun solltest oder dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen und Freude an Deinem Tun hast.

SUSAN: Das ist hilfreich. Ich werde darüber nachdenken und das im Kopf behalten.

Und nun zur nächste Frage, die mich seit 6 Jahren verwundert. Am 11. Sept. 2001 (Terroranschlag) sprach ich mit anderen Leuten, auch mit einer Mutter über das, was geschehen war, und sie sagte mir, dass Irene, eine Freundin meiner Großmutter, die über 80 Jahre alt war, am Vortag gestorben war. Später sprach ich mit einem Freund, der weniger über die Geschehnisse in New York sondern darüber bestürzt war, dass eine junge Freundin von uns, die in ihren 30ern war, ebenfalls am 10. Sept. gestorben war, und mir fiel auf, dass Beide sich losgelöst hatten bevor dieses Trauma geschah. Und ich frage mich auch nach der Verbindung zwischen ihnen, ob sie vielleicht Fokusse derselben Essenz sind oder ob es irgendwelche anderen Verbindungen gibt.

ELIAS: Sie waren nicht Fokusse derselben Essenz, aber zwischen ihnen gab es einen Parallel-Counterpart-Vorgang. Und dies zeigte Dir auch, wie oft es vorkommt, dass Leute wählen, sich bereits vor einem Massenereignis loszulösen, um das Trauma zu vermeiden, das sie ansonsten erlebt hätten.

SUSAN: Es war mir aufgefallen, dass beide es schafften, sich am Vortag loszulösen, während der Rest von uns blieb und das Geschehen beobachtete.

ELIAS: Ihr alle bezieht dieses Innere Wissen mit ein. Tatsächlich seid Ihr Euch viel mehr gewahr als Ihr vermutet, und jeder von Euch hat ein ganz spezielles innere Wissen, das als Ruder seines Schiffes dient. Obwohl Ihr Euer Schiff oft in raue See oder hin zu Hindernissen lenkt, dient Euch dieses Ruder, - ganz egal, was auch immer Ihr in Euer Existenz in Eurer Realität tut - bestimmte Erlebnisse zu vermeiden, die so traumatisch oder überwältigend wären, das Ihr dabei nicht funktionieren könntet.

Dieses Element wurde im Verlauf Eurer Geschichte unterschiedlich übersetzt, Jahrhunderte lang als Schutzengel seitens der Religion, und Eure New Age Philosophien sprechen von Geisterführern, aber die Funktion bleibt sich gleich. Diese Begriffe wurden erfunden, um dieses Phänomen zu erklären, das Euch ganz natürlich von Erlebnissen wegführt, die so traumatisch wären, dass Ihr aufhören würdet zu funktioniert, weil Ihr nicht fähig wärt, bestimmte Erlebnisse miteinzubeziehen.

Dieses inneres Wissen weiß, was Ihr nicht ertragen, was Ihr tun bzw. was Ihr nicht anheuern könnt. Es kennt Eure Stärke und weiß, was Euch überfordern würde. Und es ist sich auch in einigen Aspekten der Gleichzeitigkeit der Zeit gewahr, was es auch gewissermaßen äußert. Dies muss nicht unbedingt gedanklich geäußert werden, aber es gibt ein Empfinden der Energie.

Wie Du und auch viele Andere erkennen, waren die Ereignisse dieses Tages bereits vor ihrer Kulmination im Gange, und die Energie wurde bereits en masse geäußert und erschuf den Prozess/Vorgang, der das Resultat generierte, aber der Energiestrom wurde bereits sehr stark geäußert, was die Leute empfanden.

Denn Ihr empfangt viel mehr Energie und seid auch viel mehr gewahr als Ihr vermutet, aber Ihr überbrückt dies, und dann sagt Ihr, dass Ihr es nicht wusstet oder Euch dessen nicht gewahr gewesen wärt.

Wenn Individuen ein Erlebnis spüren können, das allzu überwältigend für sie wäre, wird dieses innere Wissen sie motivieren, andere Entscheidungen zu generieren, um Eisberge zu meiden, die das Schiff zerstören würden, und oft wählen sie, sich loszulösen.

Session 200704211 (2250) (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200704211 (2250)

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SUSAN: Das ist interessant und leuchtet mir ein, und ich denke darüber er nach, wie das auf beide Frauen zutrifft, und ich kann unterschiedliche Gründe erkennen, warum sie jeweils diese Erfahrung wählten. Das war sehr interessant, und ich werde darüber nachdenken.

Ich habe noch eine Frage zur Loslösung. Ich erkennen, dass Jeder seine eigene Realität erschafft und den Zeitpunkt seines Todes wählt. Wenn ich jemanden kenne, der zu sterben wählte, wählte ich dann, ebenfalls in der Realität zu leben, in der er sich loslöste? Es scheint mir so zu sein, dass ich doch irgendwie damit einverstanden gewesen sein muss.

ELIAS: „Einverständnis mit dessen Wahl“ mag zwar akkurat, aber etwas heftig sein und etwas unrichtige Assoziationen offerieren. Ja, Du partizipierst und wählst aus welchem Grund auch immer, diese Person in Deiner Realität miteinzubeziehen und mit ihr zu interagieren, aber Du musst nicht unbedingt mit ihrer Loslösungswahl einverstanden sein. Du musst nicht unbedingt haben wollen, dass sie sich loslöst, doch ihre Wahl wird sich auf Dich auswirken, denn Du hast dies angezogen. Du hast nicht diese Wahl erschaffen, aber Du hast das Erlebnis auf Dich angezogen.

SUSAN: Und das, wie ich dies erlebe, ist abhängig von meinen eigenen Entscheidungen?

ELIAS: Stimmt. Und es offeriert Dir Informationen. Ob Du wählst, darauf achtzugeben oder nicht, das ist wieder Deine Wahl. Aber jede Erfahrung offeriert Euch Informationen. Deshalb würde ich sagen, dass es nicht unbedingt eine Übereinkunft ist, weil das implizieren würde, dass Du mit dieser Wahl des Verstorbenen zufrieden bist, was nicht unbedingt der Fall sein muss.

SUSAN: Das hat mich gestört. Wahrscheinlich ist es wieder wie bei der Annahme, dass wir das erschaffen, was wir haben wollen, aber ganz offensichtlich wollen wir es nicht immer haben, also….

ELIAS: Stimmt, und das ist ein wichtiger Punkt, denn Ihr erschafft in Einklang mit Eurem Begehren, was jedoch eine sehr weitläufige, generelle Äußerung ist und nicht differenziert zwischen gut oder schlecht, behaglich oder unbehaglich. Das ist so wie mit Eurem Kobold (http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1 Das, was Ihr haben wollt/Eure Bedürfnisse, sind viel spezifischer, und das, was Ihr bezüglich Anderer haben wollt, ist abhängig von Eurer Äußerung. (And in this, your wants are much more specific, and your wants in relation to other individuals depend upon how YOU are expressing.)

Was den Tod anbelangt, ist es wichtig sich daran zu erinnern, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft. Ihr co-kreiert nicht, aber Ihr partizipiert zusammen mit anderen Leuten, und jede Person trifft ihre eigenen Entscheidungen, die Ihr nicht an ihrer Stelle wählen und auch nicht ändern könnt.

SUSAN: Es gibt da etwas, was mich schon lange quält. Meine Vater starb vor ein paar Monaten, und meine Mutter vor etwas mehr als zwei Jahren. Beim Tod meines Vaters war ich traurig, doch er war für mich nicht sehr traumatisch, weil wir uns immer gut verstanden haben und es zwischen uns keinen Zorn oder böse Gefühle gab. Als meine Mutter starb, war das schwierig für mich. Ich hatte Dir bereits vor ein paar Jahren gesagt, dass sie ihr Leben damit verbrachte, ihre Mutter zu pflegen und sich ihr zu widmen und dass ich das Gefühl hatte, dass sie erwartet, dass ich dasselbe für sie tun würde.

Schließlich erkrankte meine Mutter, und ich hatte den Eindruck, dass es für sie die einzige Methode war, um nicht mehr so viel Zeit mit der Pflege meiner Großmutter verbringen zu müssen, als ob sie dies als Rechtfertigung brauchte, um meinen Großmutter in ein Pflegeheim zu geben, und dann wurde sie immer mehr krank, weil sie wohl dachte, dass ich dann zurück in den Westen ziehen und mich um sie kümmern muss, wenn sie krank genug wird, aber ich habe das nicht getan.

In den letzten Jahren und vor dem Tod meiner Mutter schwankte ich immer wieder zwischen Zorn, weil sie erwartete, dass ich mein Leben für sie aufgebe und Schuldgefühlen, weil mein Verhalten sie verletzte. Ich weiß, dass sie das Gefühl hatte, es richtig gemacht zu haben, und dass ich ihrer Ansicht nach nicht das Richtig tat. Bei mir ist also diesbezüglich viel emotionales Zeugs im Gange, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

ELIAS: Meine Freundin, es geht dabei um unterschiedliche persönliche Richtlinien. Es gibt keinen Grund, weder für Schuldgefühle noch für Zorn, denn ganz egal, was auch immer sie äußerte, waren es ihre Richtlinien, und die Deinen lauten anderes, was weder ihre noch Deine Richtlinien ungültig macht, aber es schreibt Dir auch nicht vor, dass Du Deine Richtlinien überbrücken musst, um Dich nach denen einer anderen Person zu richten.

Ich verstehe, dass es schwierig ist, wenn jemand denkt oder assoziiert, einen Anderen gekränkt zu haben, denn Ihr nehmt Anteil an ihm und wollt von Natur aus nicht verletzend sein. Erinnere Dich, dass Du nicht die Absicht hattest zu verletzen sondern echt auf Dich selbst achtzugeben und, was für Dich sehr wichtig ist, Dir zu erlauben, Deine Reise fortzusetzen und Deine eigenen Richtlinien zu honorieren. Du wolltest sie nicht kränken, und wenn sie sich verletzt fühlte, fühlte sie in Wirklichkeit ihre eigene Selbstverleugnung, und es hatte nicht wirklich etwas mit Dir zu tun. Aus diesem Verweigern der eigene Freiheit und Vorlieben rührt Ihr Verletztsein her.

SUSAN: Das leuchtet mir ein, denn ich erkannte ganz klar, dass sie es tat, weil sie meinte, dass sie es tun muss, aber es machte sie nicht glücklich, und es war mir auch klar - obwohl sie erwartete, dass ich umziehe und sie pflege - dass es nichts gab, was sich dazu bringen könnte, dies zu tun und ein solches Leben zu leben.

Ich tat also das, was ich für mich selbst tun musste und hatte auch das Gefühl, dass ich nicht dafür verantwortlich bin, sie glücklich zu machen. Ich versucht herauszufinden, warum und wie ich diese Situation erschuf, ich denke, dass ich sie als Person sah, die sich nicht um sich selbst in Bezug auf Gesundheit, Finanzen usw. kümmert und schließlich ohne Geld dasteht, so dass ich mich um sie kümmern muss. Und schließlich musste ich mich mit dem befassen, was ich erwartet hatte. Ich half ihr aus und half ihr auch, in ein Pflegeheim umzuziehen, aber ich hatte das Gefühl, dass nichts sie glücklich machen konnte, denn ich kann mich nicht erinnern, dass sie je im Leben glücklich war. Warum hätte ich also diesen Kampf führen sollen, den ich nicht gewinnen konnte?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Für Dich war dies auch sehr wertvoll, denn auf DEINER Reise hast Du einen schon länger währenden Prozess angeheuert, um Dir zu erlauben das zustande zu bringen, was Du haben willst, und die zu sein, die Du sein willst, mehr eigenen Freiheit zu äußern und zum Äußern echter Zufriedenheit und Wohlbehagen mit Dir selbst umzuziehen. Dies ist eine enorme Entwicklung, und dies heuerst Du schon die ganzen Zeit über an, in der Du mit mir interagierst, und Du warst sehr erfolgreich und bist enorm vorangekommen. Diese Elemente sind allesamt Teil davon. Sie erlauben es Dir, Dir Deine eigene Stärke zu zeigen, Deine Eigenmacht und Ermächtigung zu bekräftigen, und Dir zu bestätigen, dass Du tatsächlich fähig bist, fest zu Deinem Entschluss zu stehen und Dich selbst zu honorieren, was eine enorme Leistung ist.

Diese Erfahrungen waren ein Katalysator, der Dir half, Dich selbst und Deine Stärke zu äußern und Dir zu bestätigen, dass Du wirklich das, was Du haben willst, tun und zustande bringen kannst, und dass Du die Stärke und die Fähigkeit dazu hast. Statt Dich schuldig zu fühlen, rege ich an, Dich selbst und das, was Du zustande gebracht hast, zu loben, denn es ist großartig.

SUSAN: Danke. Ich weiß, dass ich jetzt viel stärker bin als früher. Dies war wirklich schwierig, aber ich weiß, dass meine Wahl richtig war. Ich weiß auch, das meine Mutter ihre eigenen Richtlinien, und dass ich die meinen habe, und dass ich irgendwie immer noch versuche, eine von uns ins Unrecht zu versetzen, wie dieses unbehagliche Gefühl, dass jede von uns auf ihre eigene Weise Recht hat, und ich arbeite immer noch am Annehmen, dass ihre Sicht der Dinge sich zwar von meiner unterscheidet, was aber nicht heißt, das sie oder ich im Unrecht waren.

ELIAS: Denn jeder von Euch hatte für sich selbst Recht gemäß der eigenen Richtlinien, aber für die andere Person muss es nicht unbedingt richtig sein. Es hätte Dir nur Kummer gebracht, wenn Du nicht in diese Richtung gegangen und nicht auf Dich selbst gehört hättest. Deiner Mutter hätte es nicht mehr Zufriedenheit, Wohlbehagen oder Glücklichsein gebracht, und Du hättest erheblichen, wenn nicht sogar überwältigenden Frust, Selbstkritik und Irritation für Dich miteinbezogen. Und je mehr solcher Energie Du im Versuch, für Deine Mutter hilfreich und pflegend zu sein, projiziert hättest, umso mehr Kummer hätte auch sie geäußert, und Du hättest für Euch Beide eine extrem unbehagliche Situation verewigt.

Stattdessen hast Du Dir mit Deiner Wahl gestattet, in Deine eigene Richtung und mit Deiner Ermächtigung voranzuschreiten, und Deine Mutter erlaubte sich, aufzuhören und sich loszulösen.

SUSAN: Ja, man sagte mir sogar, dass ich ihr einen Gefallen getan habe, weil ich sie sehen ließ, dass die von ihr getroffenen Entscheidungen nicht die einzig Möglichen waren. Ich weiß nicht, ob das wirklich ein gutes Geschenk für jemanden ist.

ELIAS: Das kann es tatsächlich sein, denn es befreite sie sozusagen aus dem fortgesetzten Kreislauf der Verpflichtungen und erlaubte Ihr somit, dies zu stoppen und sich loszulösen.

SUSAN: Danke. Das hilft mir. Es gibt so viele Glaubenssätze über die familiäre Verantwortung, aber ich neige nicht dazu, mich daran zu orientieren. Deshalb beschloss ich auch, keine Kinder zu haben, und ich bin keine sehr familien-orientierte Person. Aber diese Glaubenssätze sind stark im Umlauf, so dass es schwierig ist, sie zu ignorieren, insbesondere wenn die eigene Familie glaubt, dass die Familie an erster Stelle kommt. Aber ich weiß, dass das, was ich tat, für mich selbst richtig war.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und ich anerkenne Dich durchaus.

Session 200704211 (2250) (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200704211 (2250)

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SUSAN: Ich habe eine Frage zum Thema Geld. Du sagtest, dass wir das Geld selbst erschaffen haben, das von einem Job oder auf irgendeine andere Weise zu uns kommt. Das heißt wohl, dass auch geerbtes Geld von uns erschaffen wurde, obwohl es anscheinend von jemand anderem herrührt?

ELIAS: Ja. Ihr seid sehr an die Assoziationen gewöhnt, das, was Ihr selbst erschaffen habt, externen Quellen zugute schreiben, doch das, was tatsächlich geschieht ist, dass Ihr in jedem Augenblick Eure Energie projiziert.

Ihr könnt Eure Energie wie einen riesigen Donut sehen, der Euch umgibt, in dessen Mitte Ihr steht, ein Magnet, der bei allem, was Ihr in jeder Richtung äußert, das auf Euch anzieht, was dazu passt. Auf diese Weise erschafft Ihr. Alles, was zu dem passt, was Ihr äußert, taucht in Eurer Realität auf und ist das, was Ihr erschafft. Es spielt also keine Rolle, ob die Geldquelle ein Erbschaft, ein Anstellungsverhältnis oder ein Geschenk ist, denn das Geld würde in Eurer Realität nicht auftauchen, wenn Ihr es nicht erschaffen haben würdet. Im Beispiel einer Erbschaftssituation mögt Ihr ein Familienmitglied haben, das viel Geld besaß und starb, und abhängig von Eurem Magneten, kommt das Geld zu Euch oder verschwindet und geht in eine andere Richtung.

SUSAN: Das leuchtet mir ein. Als meine Mutter starb, erlebte ich viel Trauma, auch bezüglich ihrer Hinterlassenschaft. Obwohl ihre Hinterlassenschaft ganz an mich ging, dauerte es mehr als ein Jahr, bis alles geregelt war. Zum Schluss ging alles gut, aber viel Zeit, Mühe und Kontakte mit Rechtsanwälten usw. waren erforderlich.

Bei der Hinterlassenschaft meines Vaters gab es keine Schwierigkeiten. Alles wurde schnell und mühelos geregelt. Das war völlig anders. Bei ihm hatte ich keine Probleme, das Geld zu empfangen, während ich mich wegen meiner Mutter schuldig fühlte. Denn ich hatte erwartet, dass sie pleite wäre und von mir unterstützt werden muss, und als sie mir Geld hinterließ, dachte ich mir, dass ich ihr hätte sagen sollen, dass sie für sich selbst mehr Geld ausgeben soll. Ich konnte klar erkennen, dass alles lange Zeit brauchte, wenn viele emotional Probleme involviert waren, doch wenn ich mich wohlfühlte, war es ganz leicht.

ELIAS: Ja, und das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Eure Energie gehandhabt und Eure physische Realität geäußert wird, wie Du Dein Realität tatsächlich erschaffst und sie die von Dir geäußerte Energie reflektiert.

SUSAN: Ich habe noch eine Frage, die meine Katze „China“ betrifft. Sie macht mit dem Maul sonderbare Bewegungen, zieht die Oberlippe auf der linken Seite hoch, öffnet dann das Mäulchen ganz weit, leckt das Maul am Gaumen ab, so als ob sie versuchten würde, Haar loszuwerden. Und dann scharrt sie verzweifelt an der Seite ihres Gesichts. Manchmal niest sie, und zum Schluss wäscht sie sich gewöhnlich. Ich war schon ein paar Mal mit ihr beim Tierart, der nichts finden konnte. Ihr Blut ist okay, doch ich frage mich, warum sie das tut.

ELIAS: Das ist ähnlich wie in Deinen Träumen.

SUSAN: Ah! Der Frust?

ELIAS: Tiere sind unglaubliche Reflektoren. Ja, sie generieren ihre eigenen Entscheidungen, aber sie äußern sich anders als Ihr nicht über mündliche Sprache sondern über Handlungen. Und wenn sie Euch reflektieren, was sie ständig tun, äußern ihre Handlungen das, was Ihr projiziert. Wenn Du Frust, Bangigkeit oder Ungeduld projizierst, wählt sie, keine unbedingt schädliche physische Manifestation zu erschaffen sondern tut etwas, was Dich in ihrer Sprache reflektiert: sie generiert ohne offensichtlichen Anlass anscheinend lästige Wiederholungshandlungen, ohne tatsächliche Resultate.

Denn das, was Du generierst, ist größtenteils tieferliegend. Es ist nicht so, dass Du Dir dessen kein bisschen gewahr wärst, aber das Meiste spielt sich innerlich ab und wird als Bangigkeit, Frust oder als Motivationsmangel geäußert. Du musste Dich nicht unbedingt ständig frustriert oder bange fühlen, aber diese Energie wird von Dir geäußert. Vielleicht fühlst Du Dich häufiger unmotiviert als bange oder frustriert, doch der Motivationsmangel hängt unmittelbar mit diesen andern Energien zusammen, die die erwähnte Traumbilderwelt als Reflektion erschaffen und auch bewirken, dass die Katze diese anscheinend grundlosen Wiederholungshandlungen generiert.

SUSAN: Das leuchtet mir ein, denn sie scheint frustriert zu sein, wie dass sie versuchte, etwas aus dem Maul loszuwerden oder als ob etwas sie stört, aber sie scheint es nie hinzukriegen. Interessanterweise ist das bei ihr das zweite Mal, dass sie so etwas erschafft. Vor ein paar Jahren hatte sie diesen Knubbel am Schwanz, und ich bracht sie zum Tierarzt, der die Ursache nicht finden konnte und sagte, dass ich wiederkommen soll, falls es schlimmer wird. Doch schließlich verschwand der Knubbel. Sie scheint diese rätselhaften, nicht sehr ernsten, verwunderlichen Beschwerden zu erschaffen. Ja, das kann ich erkennen, denn wenn ich frustriert bin, weil ich etwas nicht fertigbringe, es dann ignoriere, nicht motiviert bin und mir einrede, dass es mir egal ist, ob die Dinge erledigt werden oder nicht und ich gerade nicht arbeite oder in die Schule gehe, verbringen sie und ich viel Zeit miteinander und sitzen zusammen auf der Couch, und ich projiziere diese Energie, der sie 24 h täglich ausgesetzt ist. Du liebe Zeit. (lacht)

ELIAS: Was eine Situation erschafft, in der sie Dich intensiv reflektiert.

SUSAN: Das arme Ding. Sie kann mir nicht entkommen. Manchmal tut sie es und legt sich in der Sonne auf den Boden.

ELIAS: Kritisiere Dich nicht für die Reflektion durch die Katze, denn Tiere assoziieren nicht so wie Du es tust, und sie hegen keine Glaubenssätze und assoziieren auch nicht als richtig oder falsch. Sie sieht Deine Energie nicht so, sondern reflektiert sie lediglich, doch ihre Assoziation ist neutral. Sie reflektiert lediglich, dem Nachahmen ähnlich, weil sie nicht in Worten kommunizieren kann. Ihr Kommunikationsweg mit Dir ist das Reflektieren. Und wenn Du bemerkst, dass ein Haustier ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt, ist es ratsam, Dein eigenes Tun zu evaluieren. Du verstehst ihre normalen kommunikativen Verhaltensweisen, die Du nicht hinterfragst, aber Du hinterfragst es, wenn sie sich ungewöhnlich verhält.

Wenn Du eine enge Beziehung zu einem Haustier hast und es sich ungewöhnlich verhält, ist das im Allgemeinen für Dich eine Reflektion, d.h. das Tier offeriert Dir unterstützende Energie und ermutigt Dich dazu, Dein Tun zu evaluieren.

SUSAN: Sie tut das also nicht, weil ich sie nerve und sie will, dass ich damit aufhöre, sondern reflektiert mir die von mir projizierte Energie.

ELIAS: Ja, damit Du davon profitierst. So wie wenn Du bemerkst, dass Jemand etwas tut, was für ihn unbehaglich ist und sich dessen nicht einmal unbedingt gewahr ist und Du dies beobachtest und einschätzt, was der Andere tatsächlich tut und vielleicht mit ihm sprichst, um ihm zu helfen und sagst: „So sehe ich das, und vielleicht ist es das, was Deine Irritation erschafft.“

Deine Katze tut ähnliches, jedoch ohne die Glaubenssätze. Sie reflektiert Dich, um Deine Aufmerksamkeit zu haben, damit Du Dein Tun evaluierst, das Hindernisse oder Unbehagen für Dich erschafft.

SUSAN: Und wenn sie dieses Verhalten nicht mehr an den Tag legt, weiß ich, dass ich vorankomme.

ELIAS: Ja. Und wenn Du Dich vielleicht noch für Deine Leistungen/Erfolge lobst, wird Dir das helfen, Deine Energie zu ändern.

SUSAN: Ja, ich werde definitiv damit beginnen. Ich werde das definitiv häufiger tun statt Dinge auf meiner Liste abzuhaken und mich zu fragen: „Was muss sich als nächstes tun?“



Session 200704211 (2250)
Saturday, April 21, 2007 (Private/Phone)