Elias: Sitzung 202002201

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Session 202002201
Anderen die Macht geben, Euch zu verletzen/schaden
Verschiedenheiten/Differenzen, der nächste Schritt: Die Wichtigkeit des Individuums. Den eigenen Richtlinien folgen
Sich äußern, ohne sich zu rechtfertigen/verteidigen
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Debbie (Tamarra) and Philip (Paetre)



DEBBIE: Wir sind mit unserem Erschaffen beschäftigt, fahren damit fort, und es wird intensiver, aber wir versuchen, es einfach zu halten, alle unsere Werkzeuge zu nutzen und unser Körperbewusstsein zu entspannen. Wir beide erleben Reaktionen und geben Acht. Ich erkannte, dass ich mich davon entfernt hatte, dass jeder seine Realität erschafft und wieder in dieses „Aber, aber“ zurückgefallen war. Wir versuchen, uns zu äußern, obwohl wir uns anscheinend verteidigen müssen. Nun gibt es diese Extra-Sache, und es gilt zu erkennen, wo ich eine externe Bedrohung durch den Staat Michigan verspüre durch bangemachende Worte wie Ermittlungen, Verbrechen und kriminelles Verhalten. Wir verlassen uns sehr auf die letzte Sitzung mit dem Helikopter-Thema, wie ich es nenne, wo man einfach eine Plattform erschafft - in diesem Fall einen Vertrag – das Ganze delegiert und aufhört, sich darauf zu konzentrieren. Würdest Du mir bitte sagen, was Du von unserem Tun hältst, ob es klar ist und ob wir irgendetwas Spezielles tun sollten. (gekürzt)

ELIAS: Wie schätzt Du das ein, was Du Dir präsentierst?

DEBBIE: Das Identifizieren von Verschiedenheiten/Differenzen, ohne meine eigenen Signale plattzuwalzen und zu versuchen, diese Kommunikation zu verstehen und mich dabei selbst wohlzufühlen.

ELIAS: Das ist ein Teil davon. Ja, Du beziehst definitiv Differenzen/Abweichungen/Verschiedenheiten mit ein, aber das hattest Du bereits zuvor getan, hast dies generiert und Dir erheblich Beispiele dafür präsentiert und bist Dir dessen gewahr. Was ist nun das neue Teilstück?

DEBBIE: Die Präsentation extremer externer Autorität, dass jemand über mein Tun urteilen wird.

ELIAS: Genau, und die dadurch erzeugte Furcht davor, dass diese Autoritäten Dich verletzen könnten. Zusätzlich zur Verschiedenheit präsentierst Du Dir nun ein weiteres wesentliches Teilstück, nämlich dass Du es noch immer so siehst, dass es in Deiner Realität Dinge gibt, die Du nicht unbedingt gänzlich selbst erschaffst, dass es Leute und Institutionen gibt, die die Macht haben, und angesichts dieser Macht könnten sie Teile Deiner Realität erschaffen und Dir tatsächlich schaden.

Und es stimmt, dass sie tatsächlich diese Macht haben. Und warum? Weil Du sie ihnen aushändigst. Deshalb haben sie Macht. Es ist nicht so, dass sie machtlos wären, aber weil Du ihnen erhebliche Macht zugestanden hast und dies auch weiterhin tust, können sie Dir schaden, da Du ihnen diese Macht verliehen hast. Das ist ein weiteres sehr wichtiges Teilstück. Beim ersten Teilstück ging es um Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschiede, und dass die Leute sehr unterschiedliche Realitäten erschaffen und darum, dies erkennen zu können. Das nächste Puzzleteilchen ist, dass es Leute, Situationen und Institutionen gibt, die angesichts dieser Verschiedenheiten (unhörbar), und diese Leute mit dieser Macht können Dir Angst machen, Dich kontrollieren und Dir schaden.

Und was bewirkt das? Es versetzt Dich sofort wieder in die Situation, die Du als Kind erlebt hast, als Du schwächer und kleiner als die Erwachsenen warst, die größer und stärker waren, und Du warst davon abhängig, dass sie Dich beschützen, Dir Sicherheit geben, Dich leiten, aber sie können Dir auch Vorschriften machen und Dich verletzten, weil sie größer und stärker sind, und das ist die gleiche Situation und Äußerungsart.

Du meinst, dass Du solche Situationen nicht mehr erlebst, weil Du erwachsen bist und ein Anderer Dich nicht mehr in dieser Art verletzen kann, doch er kann es gewiss, weil Du ihm auf die gleiche Weise Macht aushändigst wie einst Deinen Eltern.

Die Leute, denen Du diese Macht gibst, sind Deinen Eltern sehr ähnlich, denn auch von ihnen erwartest Du, dass sie Dich schützen, Dir Sicherheit geben und Dich anleiten, aber sie könne es auch umkehren und Dich verletzten. Aber es ist nicht so, dass sie es umkehren, sondern es geht vielmehr darum, wem Du Deine Macht aushändigst und erlaubst, einiges von Deiner Realität zu erschaffen und welchen Teil Deiner Realität Du ihnen zu erschaffen erlaubst, und ob Du ihnen erlaubst, einen Teil Deiner Realität zu erschaffen, der Dir wirklich schadet.

Das ist keine Karma-Sache, und es geht auch nicht darum Dich zu fragen, ob Du etwas getan hättest, was dies rechtfertigt, oder dass Du das möglicherweise verdient hättest, nein darum geht es nicht. Es geht nicht darum, im Unrecht zu sein, etwas falsch gemacht zu haben oder dies eventuell zu verdienen.

Es ist vielmehr der nächste Schritt bezüglich von Verschiedenheiten, der Dich in die Lage versetzt, das zu sichten, was Du erschaffst sowie das, was Du einem Anderen aushändigst, um es (für Dich) zu erschaffen. Erinnerst Du Dich an das Boot in unserem jüngsten Gespräch und den Zuruf an jemanden in seinem Boot? Hier gilt es zu erkennen, dass Du der Person im anderen Boot zurufst, in Dein Boot zu springen und es zu lenken.

DEBBIE: Das andere Boot wäre in diesem Fall die Justiz?

ELIAS: Ja. Und bildlich gesehen rufst Du ihr zu: „Spring schnell in mein Boot und steure es, jetzt sofort! Denn jetzt gebe ich Dir meine Aufmerksamkeit und händige Dir meine Macht aus.“

DEBBIE: Wie wenn wir unser Verteidigungen und Erklärungen schreiben?

ELIAS: Ja.

DEBBIE: Steht meine Energie einfach eigenständig da? Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich versuche, diese externe Autorität zu überzeugen, es doch bitte auf meine Weise zu sehen und sie in mein Boot einlade, wie: „Bitte lenken mich dorthin, wohin ich gehen will und bringe mich aus dieser Situation weg.“ (gekürzt)

ELIAS: Ganz genau. Der Trick ist es, keineswegs nichts zu tun sondern Dich zu äußern, ohne Dich dabei zu verteidigen/rechtfertigen. Kannst Du den Unterschied erkennen?

DEBBIE: Das Einzige, was ich dabei erkennen konnte, und das ist ungewohnt, ist der subtile Unterschied, wenn wir uns zu äußern beginnen und dann zur Rechtfertigung übergehen.

ELIAS: Wenn man Dir eine Frage stellt, kannst Du Dich äußern und sie beantworten. Wenn Du jedoch ungefragt Erklärungen offerierst, verteidigst/rechtfertigst Du Dich.

DEBBIE: Und ich bitte sie zu urteilen, ob ich Recht hatte oder im Unrecht war.

ELIAS: Ja. Auch wenn Du an der Wahrnehmung festhältst, dass sie darüber urteilen, ob Du Recht hast oder im Unrecht bist, das sie diese Macht haben, und dass Du darauf wartest, dass sie dies tun. Es gilt unbeirrt wahrzunehmen, dass es nichts gibt, über das zu urteilen wäre, dass Du im Recht bist, denn das glaubst Du bereits, nicht wahr, oder hast Du daran gezweifelt?

PHILIP: Nein.

DEBBIE: Nein. Aber ich schwanke, wenn ich sicherstellen will, dass alle mit meiner Entscheidung zufrieden sind. (gekürzt)

ELIAS: Genau darum geht es. Das ist definitiv ein Schwanken und ein Zweifeln. Wenn Du über Deine Äußerung nachdenkt, mit Deinem Partner darüber spricht und ihn nach seiner Meinung fragst, sind dies nicht unbedingt Selbstzweifel oder ein Schwanken. Vielleicht möchtest Du nur mehr Input von ihm haben, weil Du erkennst, dass er eine andere Wahrnehmung und Perspektive dazu hat als Du. Seine Erwiderung mag deshalb noch zu dem beitragen, was Du bereits äußerst oder was Du vielleicht noch nicht erwogen hast. Das ist etwas anderes. Wenn Du jedoch in alle Richtungen blickst und fragst: „Was denkst Du darüber? Und was denkst Du darüber usw.?“ und fast in Panik gerätst, weil Du Deiner eigenen Äußerung nicht vertraust, ist das etwas anderes. Ich bestätige Dir, wenn Du Dich mit Deinem Partner austauschst und in einer bestimmten Situation nach seiner Meinung fragst, sind das keine Selbstzweifel, sondern Du holst nur weitere Informationen ein.

Session 202002201 (Fortsetzung folgt)
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202002201

2
DEBBIE: Und das habe ich getan und habe es erst dann erkannt, als ich sah, wie mein Partner es tat, was ein klarer Weg war, klarer als das, was ich selbst tat. Wenn ich mich fragte, warum ich mit Anderen darüber spreche, so war es genau das, was Du beschrieben hast, doch es war für mich zu subtil gewesen. Doch nun ist es mir sehr klar geworden. In der letzten Woche hatte ich mir meine Motive und Signale beim Miteinander-Teilen gezeigt, nämlich dass ich Recht haben wollte, und es führte genau in die Richtung, die ich nicht haben will. (gekürzt)

ELIAS: Bitte verstehe, dass Du einen Prozess/Vorgang generierst und dies ist auch Teil davon. Es ist lobenswert, dass Du in eine Richtung gehen willst, in der Du nicht äußerst, dass Du Recht hast und ein anderer im Unrecht ist, aber in vielen Situationen ist dies auch eine der ersten Phasen, dass Ihr sagt, dass Ihr Recht habt, was Euch hilft, die Situation zu definieren: „Was am Tun des Anderen nehme ich als falsch wahr?“ Dies hilft Euch auch, Euer eigene Verhalten zu definieren, denn Eure Einschätzung, dass der Andere etwa falsch macht, beruht auf Euren Richtlinien und hilft Euch, das zu erkennen, was für Euch selbst falsch wäre.

Verwerfe deshalb nicht den ersten Teil des Vorgangs/Prozesses, bei dem Du die Meinung äußerst, dass Du Recht hast und der Andere im Unrecht ist, denn das ist Teil des Vorgangs. Viele von Euch neigen zum Überspringen von Schritten, was Euch verwirrt. Ganz egal, wie selbst-gewahr (self aware) Du bist und in Richtung von Eigensteuerung und absichtlichem Erschaffen gehst, heuerst Du doch immer noch Schritte an. Sie werden mit der Zeit immer automatischer, weshalb Du sie auch viel schneller tust, doch wenn Du Schritte auslässt, verwirrst Du die Situation, weshalb es wichtig ist zu wissen, dass diese automatische Erwiderung, dass der Andre etwas falsch macht, Teil des Vorgangs ist, denn damit kommunizierst Du Dir: „Das ist meine eigene Richtlinie, mit der ich mich über das informiere, was ich falsch mache.“ Dies hilft Dir, jener Energie nicht zu entsprechen (nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten). Verstehst Du mich?

DEBBIE: Kannst Du das bitte nochmals sagen?

ELIAS: Wenn Du (unhörbar…) Das ist ganz natürlich und geschieht automatisch. Das Erste, was Du tust, ist dass Du auf die externe Situation blickst.

PHILIP: Ja, das ist einleuchtend.

ELIAS: Denn die externe Situation ist es, die Dich beeinträchtigt. Du schätzt sehr schnell ein, ob sie sich direkt oder indirekt auf Dich auswirkt. Wenn sie sich direkt auf Dich auswirkt, ist Deine Meinung heftiger, und Du schätzt ein, wie stark Du betroffen bist, und automatisch äußerst Du, dass der Andere im Unrecht ist.

Wenn Du der Meinung bist, dass ein Anderer etwas falsch macht, beruht das auf Deinen eigenen Richtlinien, die diese Deine Meinung erschaffen. Du äußerst, dass der Andere Unrecht hat, weil er etwas tut, was Du selbst nicht tun würdest.

Der nächst Schritt ist zu erkennen: „Das ist meine Richtlinie. Ich würde das nicht tun. Meine Richtlinie ist das, was mich selbst leitet.“ Es gilt also, nicht auf den Anderen zu reagieren, sondern ihn in Einklang mit Deiner Richtlinie zu erwidern und nicht dasselbe zu tun, was er tut, weil Du sonst seiner Energie entsprechen und nicht Deiner eigenen Richtlinie sondern einfach einem Gefühl Folge leisten, auf den Anderen achtgeben und Gleiches mit Gleichem vergelten würdest.

Siehst Du, wie Deine Meinung über die externe Quelle genau Deiner Richtlinie für Dein eigenes Verhalten entspricht? Deine Meinung ist dies: “Das, was der Andere tut, ist falsch, weil ich selbst das nicht tun würde.“ Und Dir sodann zu bestätigen, dass dies Deine eigen Richtlinie ist und ihr Folge zu leisten, statt auf die externe Quelle zu reagieren und Gleiches mit Gleichem zu vergelten und somit jener Energie zu entsprechen.

Und wie würde ein Entsprechen jener Energie (Gleiches mit Gleichem vergelten) aussehen? Die Spieler in diesem Szenario kennst Du bereits und bist der Meinung, dass ihr Handeln falsch ist. Und wie könnte es geschehen, dass Du Deine Richtlinien nicht mehr unbedingt beachtest, vielmehr reagierst und Gleiches mit Gleichem vergiltst? Wie würdest Du das machen? Indem Du Dich fürchtest und Deine Macht abgibst. Denn was tut der Andere? Was hat dies initiiert?

DEBBIE: Furcht.

ELIAS: Ganz genau. Der Andere äußert seine Macht nicht, sondern hat sie den Autoritäten ausgehändigt, damit sie für in sprechen und (… unhörbar) weil er sich bereits machtlos fühlt, weshalb er das, was er haben will, nicht zustande bringen kann und deshalb bereits diese Richtung eingeschlagen hat. Und wenn Du aus Furcht reagierst und Dich rechtfertigst, tust Du dasselbe und entsprichst seiner Energie statt die Situation zu sehen. Du beginnst mit diesem ersten Schritt und äußerst: „Das ist falsch“, erkennst dies und fragst Dich „Warum sage ich, dass es falsch ist? Weil ich selbst das nicht tun, mich nicht auf diese Weise verhalten und keine externe Quelle anheuern würde, die an meiner Stelle angreift. Denn ich fühle mich von dieser Person nicht wirklich bedroht, weshalb ich auch kein Bedürfnis habe, irgendein externe Quelle anzuheuern, die an meiner Stelle angreift.“

Das ist es, was geschieht. Der Andere hat eine externe Quelle angeheuert, um für ihn anzugreifen. Er hat den Wachhund engagiert, damit er sich gegen Dich wendet. Aber es ist auch Dein Wachhund! Du nutzt den gleichen Wachhund, um Dich zu beschützen und Dir Sicherheit zu bieten. Du kannst deshalb entweder in Richtung des Hunde-Kampfs gehen oder äußern: „Nein, ich werde dem Hund einen Brocken Fleisch zuwerfen, und er wird glücklich sein, weiterhin seinen Dienst verrichten, mir Sicherheit bieten und mich nicht beißen.“ Und es ist kein zahnloser Hund. Du hat ihm Zähne gegeben, und er kann zubeißen, weil Du ihn so erschaffen und ihm diese Macht gegeben hast. Und jetzt gilt es, dies ins Gleichgewicht zu bringen und ihm die Macht zu geben, von der Du willst, dass er sie innehat, ihm nicht die Macht zu geben, Dich zu verletzen, sondern die Macht, Dir zu dienen.

Wie lautet der Slogan Eurer Polizei?

PHILIP: Dienen und schützen.

ELIAS: Genau. Dienen und schützen. Aber Ihr alle habt ihnen so viel Macht zugestanden und fahrt fort, dies zu tun, dass sie Euch überhaupt nicht schützen. Ihr habt ihnen die Macht gegeben, Euch zu beißen, und das werden sie tun, wenn sie die Chance dazu haben, weil sie zu diesem Tun ermutigt werden.

Und jetzt hast Du die Situation, dass eine Person ihn auffordert: „Greif an! Beiß zu. Greif an. Beiß zu!“ Aber der Hund erschafft nicht Deine Realität. Du tust es. Ja, Du hast den Hund als Teil Deiner Realität erschaffen, aber Du selbst wählst, welches Verhalten er Dir gegenüber äußert, denn Du hast die Macht inne, und Du händigst sie ihm aus oder tust es nicht.

Ich weiß, dass das vereinfachend klingt und weniger leicht getan als gesagt ist, denn Ihr seid daran gewöhnt, ihm automatisch Macht auszuhändigen, und weil Ihr ihm automatisch so viel Macht aushändigt, fürchtet Ihr Euch vor ihm und vor dem, was er tun kann.

Es ist nicht anders als wenn Ihr mit einem Rottweiler von 70 kg zu tun habt, der sehr große Zähne hat, aus starken Muskeln besteht und sehr viel Kraft hat. Doch trotz all dieser Muskeln und Kraft kann er auch sehr sanft, kooperativ und liebevoll sein und sehr behaglich mit Euch koexistieren, oder er kann Euch die Straße entlang schleppen. Doch Ihr selbst wählt, was davon er tut. Und wenn Ihr ruhig und behaglich mit ihm die Straße entlang geht und jemand schreit und brüllt und ihn herausfordern will, spielt das keine Rolle. Denn wer hält ihn an der Leine? Haltet Ihr die Leine, oder tut es die andere Person?

Meine Freunde, dies kommt zur richtigen Zeit, denn es ist der nächste Schritt vor der Präsentation von Differenzen/Verschiedenheiten/Unterschieden. Und ich würde sagen, dass Ihr sehr schnell vorankommt, weil Ihr Euch dies so schnell präsentiert.

Session 202002201 (Fortsetzung folgt)
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202002201

3
PHILIP: Ich überlege mir, wie wir jetzt pragmatisch vorgehen können. Du weißt, dass ich den Morgen damit verbrachte, Dokumente vorzubereiten. Wir haben beschlossen, einen Anwalt damit zu beauftragen, und ich denke immer noch, dass diese Entscheidung gut ist.

ELIAS: Stimmt.

PHILIP: Wir baten ihn, die staatliche Stelle zu kontaktieren und er erhielt eine Liste von Dingen, die sie von uns haben wollen, wie Dokumente, Beweise, Aussagen und dergleichen.

ELIAS: Es gab also eine Aufforderung. Dies wurde angefragt. Und was tut Ihr?

PHILIP: Ich stelle die Dokumente zusammen. Außerdem habe ich eine Erklärung zu verschiedenen angeforderten Unterlagen vorbereiteten, und nun setze ich mich über meine eigene Intuition hinweg, ihnen nur einfach das zu geben, was angefragt wurde, ohne zusätzliche schriftlichen Erklärungen.

ELIAS: Und warum tust Du das?

PHILIP: Weil ich Angst habe.

ELIAS: Genau. Du folgst dem Gefühl der Furcht. Furcht ist kein Seinszustand sondern ein Gefühl, eine Antizipation zukünftiger Ereignisse. Das ist Furcht. Und wenn Du diesem Gefühl Folge leistet, heißt das, dass Du zulässt, dass es Dir das sagt, was Du tun sollst.

PHILIP: Ja. Es kam mir sehr pragmatisch vor. Bitte mach weiter.

ELIAS: Das verstehe ich. Es geht darum, Dich zu fragen: „Glaube ich, dass ich etwas falsch gemacht habe?“ und wenn die Antwort lautet: „Nein, ich glaube, dass ich nichts falsch gemacht und die Situation nach meinem bestem Können und Wissen sehr verantwortlich in Bezug auf die Pflege dieser Person und ihres Vermögen angeheuert habe.“ Wenn Du glaubst, dass Du nichts falsch gemacht hast, gibt es keine Grund, Dich zu rechtfertigen. Die Rechtfertigung ist eine verständliche Reaktion, denn auf Anschuldigungen reagiert Ihr automatisch mit Rechtfertigung.

Doch selbst bei dieser Verteidigung/Rechtfertigung äußerst Du intern oder extern, sobald jemand Dich beschuldigt, dass Du nicht schuldig oder schuldig bist. Und wenn Du es nicht bist, wahrst Du Dein Vertrauen in Dich selbst und in Deine Äußerung, dass Du kein Unrecht getan hast und nicht schuldig bist. Und dann musst Du Dich auch nicht rechtfertigen, ganz egal, welches System es auch immer wäre.

Meine Freunde, Ihr denkt, dass Euer Rechtssystem auf dem Unschulds-Prinzip beruht, dass jemand unschuldig ist, solange keine Schuld bewiesen wurde. Doch Ihr nehmt wahr, dass jemand in Situationen von Missbrauch an Kindern oder auch an Eltern schuldig ist, solange nicht seine Unschuld bewiesen wurde. In allen solchen Situationen ist es immer so, dass der Betroffene schuldig ist, solang nicht seine Unschuld bewiesen wurde.

Und der Grund dafür ist genau das, worüber wir sprechen: dass die Leute ihre Macht automatisch diesen Ersatzeltern „Gesetz“ aushändigen, und dabei generiert Ihr diese automatische Furcht, dass es Euch verletzen will, reagiert automatisch und leistet diesem sehr bekannten Gefühl Folge. Und Eure automatische Richtung dabei ist dies: nichts anderes zu erwarten. Das ist es, woran Ihr gewöhnt seid, das, was Ihr Euer ganzes Leben lang, ja sogar schon Abertausende von Jahren, über Äonen immer wieder getan habt. Und diese Abertausende von Jahren bestärken dies noch.

Genau darum geht es. Das ist dieser Umschaltungs-Teil: Dies nicht länger zu tun, sondern die Wichtigkeit, Bedeutung und Macht des Individuums zu würdigen, das Ihr seid und Eure ganze Realität aus der Perspektive neu zu evaluieren, dass Ihr hierbei das wichtigste Stück und der wichtigste Spieler seid, und dass alles darüber hinaus sekundär ist. Ihr selbst erschafft Eure Realität, und niemand und nichts wird es für Euch tun, außer Ihr erlaubt das vorsätzlich, denn dann durchlauft Ihr Eure Realität nicht blind, sondern lernt, selbst-strukturierend zu sein. Und das gehört dazu. Ihr erkennt Verschiedenheit. Okay. Jenes Individuum erschafft seine Realität ganz anderes als Ihr es tut, was aber weder Eure noch seine Realität ungültig macht. Sie ist einfach anders.

Und dieses Individuum hat eine aus seiner Angst geboren Handlung angeheuert. Ihr habt eine Erwiderung angeheuert, was weise und Eure selbst-steuernde Wahl angesichts dessen war, dass es nichts zu verteidigen/rechtfertigen gibt. Ihr habt dies an Euren Rechtsanwalt delegiert. Doch anschließend seid Ihr der Furcht unterlegen. Doch dies alles hat gerade erst begonnen, weshalb wir dieses Gespräch führen, und Ihr könnt das noch im Keim ersticken.

PHILIP: Vielen Dank. Ich möchte auf etwas zu sprechen kommen, auf das ich kam, während Du sprachst. Als die Person mit der anonymen Kommunikation Jim im Pflegeheim kontaktierte – einer der netten dortigen Mitarbeiter ließ uns wissen, dass sie dort auftauchen würde - war ich sofort besorgt, weil Manche die Wahrnehmung Anderer manipulieren. Ich befürchtete, dass sie die Institution entweder aufgrund von Hörensagen oder falscher Beweise dazu bringen würden, Fehler bei uns zu finden, unabhängig von dem, was wahr ist und was wir präsentieren. Und während unseres Gesprächs erkannte ich, dass ich, obwohl wir dies unser Anwalt übergeben hatten, immer noch befürchte, dass sie dies zugunsten von jemand anderem manipulieren und uns schaden könnten, weshalb ich mich bedroht fühlte. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Doch während Du jetzt mit mir sprichst und die Situation klarer, nicht unbedingt aus der Angstperspektive siehst, da Du erkennst, was Furcht ist, die Vorwegnahme von etwas, was in der Zukunft geschehen könnte, löst sich die Furcht auf, und Du kannst sie als ein Gefühl sehen. Und fühlst Du dies in diesem Augenblick? Nein. Ich weiß, dass Du es nicht tust, und genau darum geht es. Du bist im Augenblick nicht bange, weil Du einen klarer Blick auf die Situation wirfst und sie als das siehst, was sie ist und Dich nicht rechtfertigen musst. Du musst nicht für alles Erklärungen präsentieren.

Du wurdest aufgefordert, bestimmte Informationen vorzulegen und bist dem nachgekommen. Du musst nicht noch weitere, erklärende Informationen präsentieren. Das wäre ein dieser Furcht Folgeleisten und eine Rechtfertigung. Es gibt nichts, was gerechtfertigt werden muss. Du bist nicht schuldig, also musst Du Dich auch nicht verteidigen.

Und die erste Richtung, die sie einschlagen, ist genau das, was Du sagtest, nämlich den Vater zu fragen: „Bist Du in Sicherheit? Fürchtest Du Dich vor Deiner Lebenssituation? Fühlst Du Dich sicher?“ Und ich würde sagen, dass Du seine Antwort bereits kennst. Ja, er ist in Sicherheit, und nein, er hat keine Angst. Vielleicht versteht er die Fragen nicht ganz, aber so wird seine Antwort lauten. Das war bereits seine Antwort.

PHILIP: Ja.

DEBBIE: Und ich dachte an eine Bedrohung durch eine Ärger-Reaktion oder Ärger-Signale, aber die Gefahr bestand gegenüber der ganzen Arbeit mit den Agenturen, die wir angeheuert hatten, Phil, ich und mein Vater und jene, die seine Schritt ergänzten, doch ich fühle mich so erfolgreich (??? unklar in englischer Sprache). Es war ein Erfolg, und Vater hat gewählt, in diese Richtung zu gehen. (gekürzt) Und ich gab einer externen Quelle die Idee, dass sie das gefährden könnte.

ELIAS: Und können sie das?

DEBBIE: Nur wenn ich das zulasse.

ELIAS: Genau. Und dazu gehört auch Deine Angst, dass Dein Vater nicht geistig fit genug ist, um sich realistisch zu äußern. Aber auch das stimmt nicht. Er weiß es, wenn er sich nicht sicher oder bedroht fühlt, sich nicht wohlfühlt und ihm etwas wehtut, und er weiß, dass dies nicht der Fall ist.

Vielleicht ist er bisweilen verärgert, aber er äußert nicht, dass er nicht in Sicherheit ist, und das ist wichtig. Ich anerkenne das, was Ihr getan habt und die von Euch angeheuerten Schritte und die Leute, die Ihr involviert habt. Ihr wart sehr offen und habt andere Leute mit ins Boot geholt, und sie wissen, was Ihr getan habt, was Ihr tut bzw. nicht tut. Sie sind sich Eures Engagements und Eurer Motive gewahr.

Statt Angst zu haben und Eure Macht anderen Quellen auszuhändigen, die sie nicht brauchen, bestätigt Euch, dass es nichts gibt, wovor Ihr Euch fürchten müsst, weil es nichts gibt, was Ihr rechtfertigen müsst, und dass diese Leute bloß ihren Job tun, weil jemand eine Anschuldigung vorbrachte, die sie ernst genommen und der sie nachgegangen sind, wobei sie herausfinden werden, dass die Anschuldigung nicht begründet ist. Eine Person kann das initiiert haben, weil sie einen Fehler suchte, was aber nicht heißt, dass alle nach einem Fehler suchen.

PHILIP: Das gibt uns eine prima Ausgangsbasis. Wow. Das hat uns echt umgeworfen.

ELIAS: Ich unterstütze Euch sehr und erinnere Euch daran, dass dies der nächste Schritt in Bezug auf Verschiedenheit ist: nämlich zu lernen, Euren eigenen Richtlinien trotz dieser Verschiedenheiten Folge zu leisten und nicht zuzulassen, dass Euch Verschiedenheit bange macht. Denn das ist es, was Verschiedenheit/Differenz seit Anfang aller Zeiten mit Euer Spezies macht: dass die Leute mit Furcht reagieren.

Verschiedenheit/Differenz ist es, was nicht alle, aber viele Krieg und enorme Furcht erschafft und bewirkt, dass die Leute nicht verstehen, nicht akzeptieren, nicht engagieren, nicht kommunizieren und nicht kooperieren. Darüber spreche ich schon eine Weile, aber erst jetzt seht Ihr alle nicht bloß diese Verschiedenheiten sondern heuert sie tatsächlich an, was herausfordernd ist, weil damit viele automatische Äußerungen assoziiert sind, und das da (Furcht) ist eine davon.

PHILIP: Vielen Dank.

DEBBIE: Vielen Dank. Wenn das Schritt zwei ist, werde ich das bis zu dessen Ende schaffen? (lacht)

ELIAS: Sehr gerne geschehen. Ihr kommt sehr schnell voran, ansonsten hättet Ihr Euch nicht diese Art der Differenz/Verschiedenheit präsentiert, was aber auch ermutigend ist, denn wenn Ihr nicht dazu bereit und fähig wärt, dies anzuheuern und anzusprechen, hättet Ihr Euch das nicht präsentiert. Meine Freunde, anerkennt Euch für Euer Zustandebringen. Ihr kommt sehr schnell voran.

….
Session 202002201
Thursday, February 20, 2020 (Private/Phone)