Elias: Sitzung 23
Verfasst: 17 Mär 2020, 15:35
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 23
Sunday, July 23, 1995
Teilnehmer: Mary (Michael), Vicki (Lawrence), Ron (Olivia), Jo (Joseph), Cathy (Shynla) und Carole (Dimin) mit Verspätung
ELIAS: In Verbindung mit Eurem religiösen Element hatten wir über Eure Psyche gesprochen. Wollt Ihr dieses Gespräch fortsetzen?
VICKI: Aber sicher!
ELIAS: In unserem vorherigen Gespräch wolltet Ihr über Störungen sprechen, und nun werden wir direktere psychische Probleme ansprechen. Eure Glaubenssatzsysteme sind mit Eurer psychologischen Struktur vernetzt. Ihr mögt annehmen, bestimmte Glaubenssatzsysteme eliminiert zu haben, doch in der Interaktion mit Anderen tauchen sie in Euren psychologischen Äußerungen auf.
Eure Psyche, die Eure psychologische Struktur ist, interpretierte ursprünglich Eure Gefühle und Gedanken und inkorporierte diese seitens des physische Fokus in der Essenz. (??? Your psyche, being your psychological make-up, originally interpreted your feelings and your thoughts, and incorporated these from physical focus with your essence.) Solange Ihr noch keine Glaubenssatzsysteme erschaffen hattet, erwuchs daraus kein Konflikt. Diese psychologische Struktur könntet Ihr in etwa mit der von Tieren vergleichen, wobei die sogenannte Vernunft/Rationalität nicht ganz miteinbezogen wird. Ihr glaubt, dass Ihr Euch als Spezies entwickelt und zu vernünftigen, denkenden Individuen geworden seid. Tatsächlich habt Ihr bloß Glaubenssatzsysteme über das Getrenntsein von der Essenz miteinbezogen und damit Eure psychologische Struktur verkompliziert.
Hierbei werden religiöse Glaubenssatzsysteme miteinbezogen. Sie orientieren sich nicht unbedingt am christlichen Glauben, aber wir werden beim religiösen Schwerpunkt Eures Landes bleiben, der am meisten Einfluss ausübt und vorherrschend ist. Alle religiösen Glaubenssatzsysteme wirken sich auf psychologische Aktionen bzw. Reaktionen aus. Man lehrte Euch, wie Ihr Euch in der Gesellschaft, in Beziehungen und Interaktionen mit anderen Leuten verhalten sollt, und auch solche Worte wie Richtig und Falsch, Gut und Böse, Verantwortung und Selbstsucht, und Ihr seht all diese Worte als Gegensätze an, was wiederum psychologische Ideen bildet, die Euren Umgang mit Euer Welt beeinflussen.
Diese Konzepte oder Ideen sind keine Wahrheiten, aber Ihr habt sie so sehr verinnerlicht, dass Ihr noch nicht einmal mehr darüber nachdenkt sondern sie nur erwidert. Alle Situationen erwidert Ihr mit dem, was Ihr für richtig, gut oder verantwortungsbewusst haltet. Ihr glaubt ans freundlich-, mitfühlend, hilfsbereit- und verständnisvoll-Sein. Was nicht heißt, dass Ihr dies von der Essenz her nicht bereits seid, aber infolge des Getrenntseins von der Essenz habt Ihr den Gebrauch dieser Worte und Handlungen fehlinterpretiert. Im Umgang mit anderen Menschen habt Ihr alle bereits Situationen erlebt, wo Ihr erwidert und Euch verwirrt oder im Widerspruch dazu gefühlt habt. Dies geschieht, weil Ihr einerseits Glaubenssatzsysteme hegt, jedoch andere Situationen psychologisch erwidert.
Im Grunde genommen sind die Informationen, die ich Euch bislang offerierte, ganz einfach. Ich äußere keine erhabenen Wahrheiten, die Ihr nicht miteinbeziehen könnt, denn wenn Ihr achtgebt, könnt Ihr das, was ich Euch sage, miteinbeziehen und Euch sodann überraschen mit Euer Verbindung mit Euch selbst und mit Anderen.
Konflikte sind in dieser Entwicklungsphase nicht nötig. Ihr habt bloß noch nicht entdeckt, wie Ihr sie eliminiert, doch das ist weniger schwierig als Ihr annehmt. Wir werden nur ein Wort sagen: BEMERKEN. Wenn Ihr bemerkt, könnt Ihr den Konflikt/Widerspruch fühlen, und Ihr fühlt es auch, wenn kein Konflikt vorhanden ist.
In Eurer psychologischen Struktur sind alle Eure Erlebnisse im Gedächtnis und in der Psyche registriert, was nicht heißt, dass alle Eure Erfahrungen in Eurem physischen Gehirn abgespeichert wären, denn das sind sie nicht. Ihr könnt einen Teil des Gehirns entfernen und werdet feststellen, dass anscheinend ein Teil der Erlebnisse verschwunden ist. Andererseits könnt Ihr das Gehirn buchstäblich halbieren und glauben, dass Ihr Eure Erinnerung verliert, werdet es aber nicht tun. Alle Euer Erlebnisse werden immer noch da sein. Euer Gehirn beinhaltet/umfasst (to contain) Euch nicht. Eure Psyche ist nicht Euer physisches Gehirn.
Deshalb sind Eure Wissenschaftler und Psychologen so frustriert und verwirrt, wenn sie versuchen, Eure Psyche zu reparieren, weil sie nicht wirklich wissen, was die Psyche ist. Die Psyche ist auch nicht Eure Essenz, denn sie ist individuell in Eurem Fokus und unterscheidet sich von allen alternativen DUs. Sie ist der Teil Eures Bewusstseins, mit dem Ihr Euch identifiziert. Sie ist miteinbezogen in Eurer Essenz, ist aber nicht die ganze Essens. Und durch die Trennung von der Essenz bleibt sie beim Interpretieren und Erleben sich selbst überlassen.
Problem gibt es dort, wo Ihr mit Eurer toten Maus spielt. Ihr habt Erlebnisse, Beziehungen, Freundschaften, die Umgebung an Eurem Arbeitsplatz, dies alles registriert Eure Psyche als Teil Eurer Erfahrungen. Wenn Ihr auf unbehagliche Erlebnisse stoßt, erschafft Ihr einen besonderen Aufbewahrungsort dafür, erbaut einen Schrein und wahrt sie dort auf und betet sie fast an. Ihr behaltet sie und haltet den Schrein-Schlüssel gut fest und lasst sie nicht fortfliegen. So könnt Ihr jederzeit Euren Schlüssel nehmen und Euch die Erlebnisse wieder ansehen, mit denen Ihr weniger glücklich seid und sie bewusst so oft Ihr wollt wiederaufrufen. Ihr haltet den Schlüssel gut fest, seid sehr beschützerisch und wollt nicht, dass ein Anderer wagt, Euch den Schlüssel abzunehmen.
Wenn eine Situation Euch damit konfrontiert, einen dieser Schreine loszulassen, erschafft Ihr sehr schnell wieder eine andere, ähnliche Situation, um wieder einen solchen Schrein zu erschaffen, der fast genau so aussieht wie das Original. So wiederholt Ihr Eure Muster, und Ihr verkleidet und tarnt dies mit den Begriffen Güte, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Mitgefühl, was Euch erlaubt (Hier nähert sich die Hündin „Caleigh“). Wir begrüßen ein weiteres Individuum und erkennen, dass ihre Partizipation weniger zwiespältig sein wird als die der Anderen. (Gelächter)
Wir werden unsere kleine Freundin (Caleigh) hier als Beispiel nutzen. Wenn unsere kleine Freundin einem ähnlichen Bewusstsein begegnet, das unterdrückend, verletzend oder im Widerstreit mit ihr ist, wird sie die Beziehung nicht fortsetzen und sich entfernen, ohne dass Glaubenssatzsysteme oder Verpflichtungen sie daran hindern. Sie wird nicht befürchten, die Gefühle des anderen Bewusstseins zu verletzen oder ihren eigenen Beitrag als Person nicht zu leisten, und in ihrer eigenen Erfahrung wird sie lediglich SEIN, dies weder gut, noch böse. Von Euren Tieren könnt Ihr viel lernen, denn sie spalten sich weniger ab als Ihr es tut, verbinden sich mit ihrem nicht vollgestopften Bewusstsein und ringen nicht mit Glaubenssatzsystemen oder der Rationalität, und Ihr sagt, dass sie bloß instinktiv handeln, doch Instinkt ist nicht gleich dumm, sondern lediglich eine Handlung, die wiederholt wird. Und Ihr selbst erlebt instinktives Selbstverletzen. Lasst uns eine Weile darüber nachdenken.
Ein Tier mit seinem nicht vollgestopften Bewusstsein erlebt Instinkte, die lediglich das Überleben miteinbeziehen, Laben, kein stumpfsinniges: Gesellschaft, Gemeinschaft, Gefühle, Beschützen, Hilfsbereitschaft. (???? An animal, in their uncluttered consciousness, experiences instincts which only incorporate survival, nurturing, not mindless, society, community, feelings, protectiveness, helpfulness.)
Tiere haben keinen Aggressions-Instinkt als Selbstzweck, auch keinen Instinkt, ständig zu verletzen oder einem anderen Bewusstsein, das keine Hilfe haben will, zu helfen. Menschen dagegen beziehen nicht-labende (non-nurturing) Instinkte, Instinkte der Hilfsbereitschaft für Personen, die keine Hilfe haben wollen, des Mitgefühls in mitgefühlsfreien Situationen, des Verletzens ihrerselbst und von Aggression als Selbstzweck mit ein.
Das sage ich nicht, damit Ihr meint, schlecht oder weniger wichtig als Tiere zu sein, was ganz falsch wäre. Ihr seid wunderbare, herrliche Wesen, aber Ihr spaltet Euch ab und erlaubt Euch nicht, das zu sein, was Ihr von Natur aus seid.
Ihr bezieht Glaubenssatzsysteme mit ein, die Eure psychologische Struktur verbiegen und viel Verwirrung und Konflikte in Euer Leben bringen. Durch das, was Ihr psychologisch fühlt, erschafft Ihr physische Krankheiten oder Schmerzen. Mit ihrem Fokus, der diese vielen Schreine miteinbezogen hat und nichts anderes mehr sieht, ist Eure Psyche nicht glücklich, und in der Hoffnung, dass diese Schreine sich auflösen und fortfliegen, erlaubt Ihr, dass Ihr in Eurem Körper physische Äußerungen/Beschwerden erschafft. Diese können sich als Krankheit, Depression oder auch als Zustände manifestieren, die keine Krankheiten sind. Es mögen Kopf-, Rücken-, Finger- oder irgendwelche Schmerzen sein, die für Euch eine plausible Ausrede erschaffen, um einen Konflikt zu erleben.
Wenn Ihr nicht herausfinden könnt, wie Ihr Euch mit der Essenz verbindet, lasst Ihr Euch eine physische Äußerung einfallen, um physischen Konflikt auch weiterhin zu erleben. Ihr meint, dass das alles ist, was es gibt und dass Ihr keine Wahl hättet. Wie ich schon in der letzten Sitzung sagte, habt Ihr immer Auswahlmöglichkeiten. Wenn Ihr sie sichtet, habt Ihr immer die Wahl, Konflikt zu erschaffen bzw. keinen Konflikt zu erschaffen. Wenn Ihr Euch selbst betrachtet und Eure Handlungen weder als richtig oder falsch, gut oder schlecht seht, dann trefft Ihr die Wahl, konfliktfrei zu erleben.
Im physischen Fokus bezieht der häufigste Konflikt andere Leute mit ein, was Teil Eures Nicht-Verstehens dieser Trennung von der Essenz ist. Dieses Getrenntsein ist nicht natürlich. Doch Ihr habt Euch so weit von zuhause entfernt und Eure Sprache so hervorragend vergessen, dass ihr Euch nicht daran erinnert, nicht separat zu sein. Ihr versucht, Eure Individualität und die eigenen Erlebnisse zu erleben, empfindet zugleich aber eine Sog, mit anderen Leuten involviert zu sein und wisst nicht ganz, wie Ihr dies inkorporieren könnt.
Ihr verbringt Eure Zeit damit, es immer wieder zu versuchen und habt das Gefühl, dass Ihr es nicht ganz richtig macht. Aber es gibt nichts, was richtig zu machen wäre, denn es gibt kein Richtig. Es ist bloß eine Erfahrung/Erlebnis. Eure größte Klage hinsichtlich von Erlebnissen in diesem Fokus ist es, dass Ihr glücklich sein wollt. Das seht Ihr als die größte Herausforderung und als die schwierigste Aufgabe an, was amüsant ist, denn das ist keine Herausforderung, sondern Eure einfachste und müheloseste Aufgabe. Wenn Ihr wahrlich annehmend seid, Euch verbindet und mit Eurer Essenz kommuniziert, werdet Ihr keinen Konflikt erleben und deshalb glücklich sein.
Ich sage Euch auch, dass es in Eurem Fokus noch kein „mit allem ganz und gar Glücklich-Sein“ gibt, weil Eure Umschaltung sich noch nicht ereignet hat. (I will also express that there is no thing in this focus yet as being ultimately happy with everything, for your shift has not occurred.) Deshalb müsst Ihr Andere miteinbeziehen, mit denen Ihr nicht übereinstimmen oder die im Widerspruch zu Euch sein mögen, aber diesen Konflikt könnt Ihr verringern, indem Ihr mehr von Euch selbst miteinbezieht.
Schwierig ist das im Umgang mit anderen Leuten, denn es gilt zu erkennen, dass Ihr nur Euch selbst miteinbeziehen mögt. Ihr kontrolliert nicht andere Essenzen, aber Ihr müsst auch nicht mit ihnen übereinstimmen. Innerhalb Eurer Essenzen seid Ihr alle miteinander verbunden. Auch innerhalb Eures Lebensraums seid Ihr physisch miteinander verbunden. Es ist nicht nötig, dass Ihr Euch mit allen intim/innig verbindet. Wenn Ihr mit einem Individuum innig verbunden seid, gilt es zu erkennen und zu bemerken, wenn sich ein Konflikt ereignet. Dann könnt Ihr auf die Übung „Konflikte eliminieren“ zurückgreifen. Ihr könnt auch erkennen, dass Eure Psyche in jeder Situation in Eurem Alltag Glaubenssatzsysteme miteinbezieht, um Situationen zu beeinflussen, die sehr oft zu Konflikten führen. Und wenn diese Kleine (die Hündin Caleigh) Junge hat und die Welpen sie beißen, wird sie höchst wahrscheinlich nicht zurückbeißen sondern sich entfernen. Sie wird nicht liegen bleiben und die Welpen ermutigen, sie bis aufs Blut zu beißen. Dies könnt Ihr mit Eurem Bewusstsein vergleichen und erkennen, wie unnötig es ist, Konflikte miteinzubeziehen.
Die psychologische Struktur mancher Personen mag ein Konfliktbedürfnis beinhalten, aber einen Konflikt können sie nicht völlig alleine erleben, da sie kein eigenständiger Planet und von anderen Menschen umgeben sind. Es kommt vor, dass Personen ein solches Ausmaß an Getrenntsein und Zwietracht erschaffen haben, dass sie verwirrt sind und ihre Psyche um Hilfe ruft und nicht weiß, wie sie sich selbst helfen kann. Sie weiß nicht, wie sie sich wieder verbinden kann. Ihr werdet jedoch entdecken, dass ihre Essenz ihnen auf die eine oder andere Weise antworten wird, wenn man diese Personen in Ruhe lässt.
Den Tiefpunkt erreichen, so nennt Ihr das. Es gibt Viele, die eine Realität erschaffen, die sie bis zum absoluten psychologischen Ende durchspielen müssen, bis sie das Gefühl haben, dass es für sie keine andere Richtung mehr gibt außer dem Tod oder einem Neu-Fokussieren. In solchen Situationen – dem Wunsch nach Eurer Hilfsbereitschaft - erweist Ihr ihnen keinen Dienst, wenn Ihr ihnen helft, denn ihre Essenz wird ihnen immer antworten. Vielleicht sagt Ihr Euch: „Wenn ich nicht helfe, wird diese Person möglicherweise ihr Leben beenden!“ doch wenn sie das tut, hat sie das erwählt, und ihre Essenz hat gewählt, mit dieser Äußerung zu antworten.
(In these situations, wishing for your helpfulness, you do them no service to be helpful. Their essence will always answer. You may say to yourself, “But if I do not help, they may end their life!” and if they may end their life, they have chosen to do this, and their essence has chosen to answer in that expression.)
Alle erleben irgendwann, dass sie die Hilfsbereitschaft Anderer brauchen. In Eurer derzeitigen Weltsituation gibt es viele Hilferufe, die Ihr vielleicht nicht beantworten könnt. Es wird immer offensichtlicher, dass anscheinend alle um Euch herum großen Kummer und Verwirrung erleben, und Ihr meint vielleicht, dass Ihr hilfsbereit sein müsst. Das ist ein Symptom der Anfänge Eurer Bewusstseinsumschaltung.
Sie sind von ihrer Essenz getrennt, verwirrt, erleben Konflikte und verstehen nicht, wie sie sich wieder mit der Essenz verbinden können. Hegt keine Befürchtungen für sie, denn ihre Essenz hat die Kontrolle und wird Ihnen antworten, was sie viel effektiver tun kann als Ihr im physischen Fokus, was jedoch nicht heißt, dass Ihr Euch nur um Euch selbst kümmern (only to be to yourself) und Anderen gegenüber gefühllos sein sollt.
Wenn Ihr Euch mit Euer eigenen Essenz verbindet, werdet Ihr sehen, dass Euer Mitgefühl, Eure Toleranz, Akzeptanz, Hilfsbereitschaft und Liebe auf richtige Weise geäußert werden, um Hilfsbereitschaft konfliktfrei zu bewirken. Den Unterschied werdet Ihr erkennen. Ihr alle habt gewiss schon erlebt, dass Ihr hilfsbereit seid und zugleich eine Konflikt verspürt. Sobald Ihr einen Konflikt verspürt, seid Ihr im Begriff, Eure eigene Absicht zu verfehlen.
Ich werde Euch die Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen, aber zunächst einmal werde ich Lawrence (Vicki) dies sagen: „Du bekommst ein Sternchen dafür, kein Spielverderber zu sein. Nun magst Du glauben, dass jetzt alles gerade ist. Speck und Eier sind nicht meine Lieblingsgerichte. Ich bevorzuge belgische Waffeln. (Elias grinst, und Vicki platzt los vor Lachen) (*)
Es gibt vieles, was wir zum Thema Psyche gemeinsam erforschen können, und ich werde Fragen miteinbeziehen, werde Euch aber in dieser Sitzung nicht durch Dozieren überfordern.
Session 23 (Fortsetzung folgt)
Sunday, July 23, 1995
(*) Vickis Anmerkungen: Ich hatte an diesem Tag als Kellnerin gearbeitet und sah drei Leute, die sich an einen Tisch setzten, und ich brachte ihnen drei Bestecke. Doch als ich ankam, waren vier Leute am Tisch. Ich entschuldigte mich und sagte, dass ich gleich ein weiteres Besteck bringen werde. 15 Sekunden später kehrte ich an den Tisch zurück, doch nun waren nur noch drei Leute am Tisch. Ich fragte sie, wohin die vierte Person so schnell verschwunden war. Sie starrten mich an, so als ob sie mich für verrückt hielten. Da erkannte ich, dass etwas Ungewöhnliches geschehen war. Ich machte einen Witz über ihren imaginären Freund und dass ich Speck und Eier für ihn bestellen werde, und wir alle lachten.
Mary Ennis
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Session 23
Sunday, July 23, 1995
Teilnehmer: Mary (Michael), Vicki (Lawrence), Ron (Olivia), Jo (Joseph), Cathy (Shynla) und Carole (Dimin) mit Verspätung
ELIAS: In Verbindung mit Eurem religiösen Element hatten wir über Eure Psyche gesprochen. Wollt Ihr dieses Gespräch fortsetzen?
VICKI: Aber sicher!
ELIAS: In unserem vorherigen Gespräch wolltet Ihr über Störungen sprechen, und nun werden wir direktere psychische Probleme ansprechen. Eure Glaubenssatzsysteme sind mit Eurer psychologischen Struktur vernetzt. Ihr mögt annehmen, bestimmte Glaubenssatzsysteme eliminiert zu haben, doch in der Interaktion mit Anderen tauchen sie in Euren psychologischen Äußerungen auf.
Eure Psyche, die Eure psychologische Struktur ist, interpretierte ursprünglich Eure Gefühle und Gedanken und inkorporierte diese seitens des physische Fokus in der Essenz. (??? Your psyche, being your psychological make-up, originally interpreted your feelings and your thoughts, and incorporated these from physical focus with your essence.) Solange Ihr noch keine Glaubenssatzsysteme erschaffen hattet, erwuchs daraus kein Konflikt. Diese psychologische Struktur könntet Ihr in etwa mit der von Tieren vergleichen, wobei die sogenannte Vernunft/Rationalität nicht ganz miteinbezogen wird. Ihr glaubt, dass Ihr Euch als Spezies entwickelt und zu vernünftigen, denkenden Individuen geworden seid. Tatsächlich habt Ihr bloß Glaubenssatzsysteme über das Getrenntsein von der Essenz miteinbezogen und damit Eure psychologische Struktur verkompliziert.
Hierbei werden religiöse Glaubenssatzsysteme miteinbezogen. Sie orientieren sich nicht unbedingt am christlichen Glauben, aber wir werden beim religiösen Schwerpunkt Eures Landes bleiben, der am meisten Einfluss ausübt und vorherrschend ist. Alle religiösen Glaubenssatzsysteme wirken sich auf psychologische Aktionen bzw. Reaktionen aus. Man lehrte Euch, wie Ihr Euch in der Gesellschaft, in Beziehungen und Interaktionen mit anderen Leuten verhalten sollt, und auch solche Worte wie Richtig und Falsch, Gut und Böse, Verantwortung und Selbstsucht, und Ihr seht all diese Worte als Gegensätze an, was wiederum psychologische Ideen bildet, die Euren Umgang mit Euer Welt beeinflussen.
Diese Konzepte oder Ideen sind keine Wahrheiten, aber Ihr habt sie so sehr verinnerlicht, dass Ihr noch nicht einmal mehr darüber nachdenkt sondern sie nur erwidert. Alle Situationen erwidert Ihr mit dem, was Ihr für richtig, gut oder verantwortungsbewusst haltet. Ihr glaubt ans freundlich-, mitfühlend, hilfsbereit- und verständnisvoll-Sein. Was nicht heißt, dass Ihr dies von der Essenz her nicht bereits seid, aber infolge des Getrenntseins von der Essenz habt Ihr den Gebrauch dieser Worte und Handlungen fehlinterpretiert. Im Umgang mit anderen Menschen habt Ihr alle bereits Situationen erlebt, wo Ihr erwidert und Euch verwirrt oder im Widerspruch dazu gefühlt habt. Dies geschieht, weil Ihr einerseits Glaubenssatzsysteme hegt, jedoch andere Situationen psychologisch erwidert.
Im Grunde genommen sind die Informationen, die ich Euch bislang offerierte, ganz einfach. Ich äußere keine erhabenen Wahrheiten, die Ihr nicht miteinbeziehen könnt, denn wenn Ihr achtgebt, könnt Ihr das, was ich Euch sage, miteinbeziehen und Euch sodann überraschen mit Euer Verbindung mit Euch selbst und mit Anderen.
Konflikte sind in dieser Entwicklungsphase nicht nötig. Ihr habt bloß noch nicht entdeckt, wie Ihr sie eliminiert, doch das ist weniger schwierig als Ihr annehmt. Wir werden nur ein Wort sagen: BEMERKEN. Wenn Ihr bemerkt, könnt Ihr den Konflikt/Widerspruch fühlen, und Ihr fühlt es auch, wenn kein Konflikt vorhanden ist.
In Eurer psychologischen Struktur sind alle Eure Erlebnisse im Gedächtnis und in der Psyche registriert, was nicht heißt, dass alle Eure Erfahrungen in Eurem physischen Gehirn abgespeichert wären, denn das sind sie nicht. Ihr könnt einen Teil des Gehirns entfernen und werdet feststellen, dass anscheinend ein Teil der Erlebnisse verschwunden ist. Andererseits könnt Ihr das Gehirn buchstäblich halbieren und glauben, dass Ihr Eure Erinnerung verliert, werdet es aber nicht tun. Alle Euer Erlebnisse werden immer noch da sein. Euer Gehirn beinhaltet/umfasst (to contain) Euch nicht. Eure Psyche ist nicht Euer physisches Gehirn.
Deshalb sind Eure Wissenschaftler und Psychologen so frustriert und verwirrt, wenn sie versuchen, Eure Psyche zu reparieren, weil sie nicht wirklich wissen, was die Psyche ist. Die Psyche ist auch nicht Eure Essenz, denn sie ist individuell in Eurem Fokus und unterscheidet sich von allen alternativen DUs. Sie ist der Teil Eures Bewusstseins, mit dem Ihr Euch identifiziert. Sie ist miteinbezogen in Eurer Essenz, ist aber nicht die ganze Essens. Und durch die Trennung von der Essenz bleibt sie beim Interpretieren und Erleben sich selbst überlassen.
Problem gibt es dort, wo Ihr mit Eurer toten Maus spielt. Ihr habt Erlebnisse, Beziehungen, Freundschaften, die Umgebung an Eurem Arbeitsplatz, dies alles registriert Eure Psyche als Teil Eurer Erfahrungen. Wenn Ihr auf unbehagliche Erlebnisse stoßt, erschafft Ihr einen besonderen Aufbewahrungsort dafür, erbaut einen Schrein und wahrt sie dort auf und betet sie fast an. Ihr behaltet sie und haltet den Schrein-Schlüssel gut fest und lasst sie nicht fortfliegen. So könnt Ihr jederzeit Euren Schlüssel nehmen und Euch die Erlebnisse wieder ansehen, mit denen Ihr weniger glücklich seid und sie bewusst so oft Ihr wollt wiederaufrufen. Ihr haltet den Schlüssel gut fest, seid sehr beschützerisch und wollt nicht, dass ein Anderer wagt, Euch den Schlüssel abzunehmen.
Wenn eine Situation Euch damit konfrontiert, einen dieser Schreine loszulassen, erschafft Ihr sehr schnell wieder eine andere, ähnliche Situation, um wieder einen solchen Schrein zu erschaffen, der fast genau so aussieht wie das Original. So wiederholt Ihr Eure Muster, und Ihr verkleidet und tarnt dies mit den Begriffen Güte, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Mitgefühl, was Euch erlaubt (Hier nähert sich die Hündin „Caleigh“). Wir begrüßen ein weiteres Individuum und erkennen, dass ihre Partizipation weniger zwiespältig sein wird als die der Anderen. (Gelächter)
Wir werden unsere kleine Freundin (Caleigh) hier als Beispiel nutzen. Wenn unsere kleine Freundin einem ähnlichen Bewusstsein begegnet, das unterdrückend, verletzend oder im Widerstreit mit ihr ist, wird sie die Beziehung nicht fortsetzen und sich entfernen, ohne dass Glaubenssatzsysteme oder Verpflichtungen sie daran hindern. Sie wird nicht befürchten, die Gefühle des anderen Bewusstseins zu verletzen oder ihren eigenen Beitrag als Person nicht zu leisten, und in ihrer eigenen Erfahrung wird sie lediglich SEIN, dies weder gut, noch böse. Von Euren Tieren könnt Ihr viel lernen, denn sie spalten sich weniger ab als Ihr es tut, verbinden sich mit ihrem nicht vollgestopften Bewusstsein und ringen nicht mit Glaubenssatzsystemen oder der Rationalität, und Ihr sagt, dass sie bloß instinktiv handeln, doch Instinkt ist nicht gleich dumm, sondern lediglich eine Handlung, die wiederholt wird. Und Ihr selbst erlebt instinktives Selbstverletzen. Lasst uns eine Weile darüber nachdenken.
Ein Tier mit seinem nicht vollgestopften Bewusstsein erlebt Instinkte, die lediglich das Überleben miteinbeziehen, Laben, kein stumpfsinniges: Gesellschaft, Gemeinschaft, Gefühle, Beschützen, Hilfsbereitschaft. (???? An animal, in their uncluttered consciousness, experiences instincts which only incorporate survival, nurturing, not mindless, society, community, feelings, protectiveness, helpfulness.)
Tiere haben keinen Aggressions-Instinkt als Selbstzweck, auch keinen Instinkt, ständig zu verletzen oder einem anderen Bewusstsein, das keine Hilfe haben will, zu helfen. Menschen dagegen beziehen nicht-labende (non-nurturing) Instinkte, Instinkte der Hilfsbereitschaft für Personen, die keine Hilfe haben wollen, des Mitgefühls in mitgefühlsfreien Situationen, des Verletzens ihrerselbst und von Aggression als Selbstzweck mit ein.
Das sage ich nicht, damit Ihr meint, schlecht oder weniger wichtig als Tiere zu sein, was ganz falsch wäre. Ihr seid wunderbare, herrliche Wesen, aber Ihr spaltet Euch ab und erlaubt Euch nicht, das zu sein, was Ihr von Natur aus seid.
Ihr bezieht Glaubenssatzsysteme mit ein, die Eure psychologische Struktur verbiegen und viel Verwirrung und Konflikte in Euer Leben bringen. Durch das, was Ihr psychologisch fühlt, erschafft Ihr physische Krankheiten oder Schmerzen. Mit ihrem Fokus, der diese vielen Schreine miteinbezogen hat und nichts anderes mehr sieht, ist Eure Psyche nicht glücklich, und in der Hoffnung, dass diese Schreine sich auflösen und fortfliegen, erlaubt Ihr, dass Ihr in Eurem Körper physische Äußerungen/Beschwerden erschafft. Diese können sich als Krankheit, Depression oder auch als Zustände manifestieren, die keine Krankheiten sind. Es mögen Kopf-, Rücken-, Finger- oder irgendwelche Schmerzen sein, die für Euch eine plausible Ausrede erschaffen, um einen Konflikt zu erleben.
Wenn Ihr nicht herausfinden könnt, wie Ihr Euch mit der Essenz verbindet, lasst Ihr Euch eine physische Äußerung einfallen, um physischen Konflikt auch weiterhin zu erleben. Ihr meint, dass das alles ist, was es gibt und dass Ihr keine Wahl hättet. Wie ich schon in der letzten Sitzung sagte, habt Ihr immer Auswahlmöglichkeiten. Wenn Ihr sie sichtet, habt Ihr immer die Wahl, Konflikt zu erschaffen bzw. keinen Konflikt zu erschaffen. Wenn Ihr Euch selbst betrachtet und Eure Handlungen weder als richtig oder falsch, gut oder schlecht seht, dann trefft Ihr die Wahl, konfliktfrei zu erleben.
Im physischen Fokus bezieht der häufigste Konflikt andere Leute mit ein, was Teil Eures Nicht-Verstehens dieser Trennung von der Essenz ist. Dieses Getrenntsein ist nicht natürlich. Doch Ihr habt Euch so weit von zuhause entfernt und Eure Sprache so hervorragend vergessen, dass ihr Euch nicht daran erinnert, nicht separat zu sein. Ihr versucht, Eure Individualität und die eigenen Erlebnisse zu erleben, empfindet zugleich aber eine Sog, mit anderen Leuten involviert zu sein und wisst nicht ganz, wie Ihr dies inkorporieren könnt.
Ihr verbringt Eure Zeit damit, es immer wieder zu versuchen und habt das Gefühl, dass Ihr es nicht ganz richtig macht. Aber es gibt nichts, was richtig zu machen wäre, denn es gibt kein Richtig. Es ist bloß eine Erfahrung/Erlebnis. Eure größte Klage hinsichtlich von Erlebnissen in diesem Fokus ist es, dass Ihr glücklich sein wollt. Das seht Ihr als die größte Herausforderung und als die schwierigste Aufgabe an, was amüsant ist, denn das ist keine Herausforderung, sondern Eure einfachste und müheloseste Aufgabe. Wenn Ihr wahrlich annehmend seid, Euch verbindet und mit Eurer Essenz kommuniziert, werdet Ihr keinen Konflikt erleben und deshalb glücklich sein.
Ich sage Euch auch, dass es in Eurem Fokus noch kein „mit allem ganz und gar Glücklich-Sein“ gibt, weil Eure Umschaltung sich noch nicht ereignet hat. (I will also express that there is no thing in this focus yet as being ultimately happy with everything, for your shift has not occurred.) Deshalb müsst Ihr Andere miteinbeziehen, mit denen Ihr nicht übereinstimmen oder die im Widerspruch zu Euch sein mögen, aber diesen Konflikt könnt Ihr verringern, indem Ihr mehr von Euch selbst miteinbezieht.
Schwierig ist das im Umgang mit anderen Leuten, denn es gilt zu erkennen, dass Ihr nur Euch selbst miteinbeziehen mögt. Ihr kontrolliert nicht andere Essenzen, aber Ihr müsst auch nicht mit ihnen übereinstimmen. Innerhalb Eurer Essenzen seid Ihr alle miteinander verbunden. Auch innerhalb Eures Lebensraums seid Ihr physisch miteinander verbunden. Es ist nicht nötig, dass Ihr Euch mit allen intim/innig verbindet. Wenn Ihr mit einem Individuum innig verbunden seid, gilt es zu erkennen und zu bemerken, wenn sich ein Konflikt ereignet. Dann könnt Ihr auf die Übung „Konflikte eliminieren“ zurückgreifen. Ihr könnt auch erkennen, dass Eure Psyche in jeder Situation in Eurem Alltag Glaubenssatzsysteme miteinbezieht, um Situationen zu beeinflussen, die sehr oft zu Konflikten führen. Und wenn diese Kleine (die Hündin Caleigh) Junge hat und die Welpen sie beißen, wird sie höchst wahrscheinlich nicht zurückbeißen sondern sich entfernen. Sie wird nicht liegen bleiben und die Welpen ermutigen, sie bis aufs Blut zu beißen. Dies könnt Ihr mit Eurem Bewusstsein vergleichen und erkennen, wie unnötig es ist, Konflikte miteinzubeziehen.
Die psychologische Struktur mancher Personen mag ein Konfliktbedürfnis beinhalten, aber einen Konflikt können sie nicht völlig alleine erleben, da sie kein eigenständiger Planet und von anderen Menschen umgeben sind. Es kommt vor, dass Personen ein solches Ausmaß an Getrenntsein und Zwietracht erschaffen haben, dass sie verwirrt sind und ihre Psyche um Hilfe ruft und nicht weiß, wie sie sich selbst helfen kann. Sie weiß nicht, wie sie sich wieder verbinden kann. Ihr werdet jedoch entdecken, dass ihre Essenz ihnen auf die eine oder andere Weise antworten wird, wenn man diese Personen in Ruhe lässt.
Den Tiefpunkt erreichen, so nennt Ihr das. Es gibt Viele, die eine Realität erschaffen, die sie bis zum absoluten psychologischen Ende durchspielen müssen, bis sie das Gefühl haben, dass es für sie keine andere Richtung mehr gibt außer dem Tod oder einem Neu-Fokussieren. In solchen Situationen – dem Wunsch nach Eurer Hilfsbereitschaft - erweist Ihr ihnen keinen Dienst, wenn Ihr ihnen helft, denn ihre Essenz wird ihnen immer antworten. Vielleicht sagt Ihr Euch: „Wenn ich nicht helfe, wird diese Person möglicherweise ihr Leben beenden!“ doch wenn sie das tut, hat sie das erwählt, und ihre Essenz hat gewählt, mit dieser Äußerung zu antworten.
(In these situations, wishing for your helpfulness, you do them no service to be helpful. Their essence will always answer. You may say to yourself, “But if I do not help, they may end their life!” and if they may end their life, they have chosen to do this, and their essence has chosen to answer in that expression.)
Alle erleben irgendwann, dass sie die Hilfsbereitschaft Anderer brauchen. In Eurer derzeitigen Weltsituation gibt es viele Hilferufe, die Ihr vielleicht nicht beantworten könnt. Es wird immer offensichtlicher, dass anscheinend alle um Euch herum großen Kummer und Verwirrung erleben, und Ihr meint vielleicht, dass Ihr hilfsbereit sein müsst. Das ist ein Symptom der Anfänge Eurer Bewusstseinsumschaltung.
Sie sind von ihrer Essenz getrennt, verwirrt, erleben Konflikte und verstehen nicht, wie sie sich wieder mit der Essenz verbinden können. Hegt keine Befürchtungen für sie, denn ihre Essenz hat die Kontrolle und wird Ihnen antworten, was sie viel effektiver tun kann als Ihr im physischen Fokus, was jedoch nicht heißt, dass Ihr Euch nur um Euch selbst kümmern (only to be to yourself) und Anderen gegenüber gefühllos sein sollt.
Wenn Ihr Euch mit Euer eigenen Essenz verbindet, werdet Ihr sehen, dass Euer Mitgefühl, Eure Toleranz, Akzeptanz, Hilfsbereitschaft und Liebe auf richtige Weise geäußert werden, um Hilfsbereitschaft konfliktfrei zu bewirken. Den Unterschied werdet Ihr erkennen. Ihr alle habt gewiss schon erlebt, dass Ihr hilfsbereit seid und zugleich eine Konflikt verspürt. Sobald Ihr einen Konflikt verspürt, seid Ihr im Begriff, Eure eigene Absicht zu verfehlen.
Ich werde Euch die Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen, aber zunächst einmal werde ich Lawrence (Vicki) dies sagen: „Du bekommst ein Sternchen dafür, kein Spielverderber zu sein. Nun magst Du glauben, dass jetzt alles gerade ist. Speck und Eier sind nicht meine Lieblingsgerichte. Ich bevorzuge belgische Waffeln. (Elias grinst, und Vicki platzt los vor Lachen) (*)
Es gibt vieles, was wir zum Thema Psyche gemeinsam erforschen können, und ich werde Fragen miteinbeziehen, werde Euch aber in dieser Sitzung nicht durch Dozieren überfordern.
Session 23 (Fortsetzung folgt)
Sunday, July 23, 1995
(*) Vickis Anmerkungen: Ich hatte an diesem Tag als Kellnerin gearbeitet und sah drei Leute, die sich an einen Tisch setzten, und ich brachte ihnen drei Bestecke. Doch als ich ankam, waren vier Leute am Tisch. Ich entschuldigte mich und sagte, dass ich gleich ein weiteres Besteck bringen werde. 15 Sekunden später kehrte ich an den Tisch zurück, doch nun waren nur noch drei Leute am Tisch. Ich fragte sie, wohin die vierte Person so schnell verschwunden war. Sie starrten mich an, so als ob sie mich für verrückt hielten. Da erkannte ich, dass etwas Ungewöhnliches geschehen war. Ich machte einen Witz über ihren imaginären Freund und dass ich Speck und Eier für ihn bestellen werde, und wir alle lachten.