Elias: Sitzung 202001251
Verfasst: 01 Feb 2020, 09:48
Session 202001251
Selbsterkenntnis/Sebstgewahrsein und Vernetztsein
Die Herausforderung individueller Vorhersagen
Navigieren persönliche Unstimmigkeiten/Differenzen
Klimawandel, Australien, Viren und Permafrost
Furcht, Depression, Beklemmung: Automatisches Befolgen der Gefühle
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)
Teilnehmer: Mary (Michael), Barb J., Debbie (Tamarra), Jean (Lyla), Jeff B. (Galina), John (Rrussell), Kirill, Leonor (Ophelia), Lynda (Ruther), Marguerite (Metra), Marij (Kammi), Markus (Mikah), Mauricio (Kaffka ), Nuno (Lystell), Philip (Paetre), Robert R., Rodney (Zacharie), Scotty (Gianni), Veronica (Amadis) und Wendy (Myiisha)
Jeder von Euch ist ein Funke, und Ihr alle verbindet Euch miteinander, nicht um einen unkontrollierbaren Flächenbrand, sondern um Erleuchtung zu erschaffen
Alles, was Ihr miteinander teilt, ist tiefgründig und von Bedeutung.
ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir unterschiedliche Aspekte auf dem Weg zum Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis/Selbst-Innewerdens besprechen, was das mit sich bringt sowie über die Erfahrung des Vernetztseins, und ich möchte Euch bitten, Eure Fragen größtenteils auf dieses wichtige Thema auszurichten, mit dem derzeit Viele Schwierigkeiten haben.
Wir werden auch kurz über das Thema Klimawandel und die damit verbunden Schwierigkeiten sprechen. Ich anerkenne, dass Viele von Euch Energie zusammengetan haben wegen der schwierigen Situation in Australien, die die Umweltprobleme noch vergrößert.
Noch viele andere Schwierigkeiten sind im Gange, aber über die Meisten davon werden wir im Auenblick noch nicht sprechen. Das wichtigste Thema ist Euer Vorankommen bei diesem Selbst-Gewahrseins, das, was Ihr dabei erlebt und wie dies gelindert werden kann. Und jene von Euch, die damit und mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wissenschaften keine großen Herausforderungen erleben, mögen ermutigende und hilfreiche Beispiele schildern, die wieder Anderen helfen, dies alles leichter anzugehen.
Es ist eine schwierige Zeit, und Unstimmigkeiten/Differenzen gehören zu den wesentlichsten Schwierigkeiten, worüber ich schon seit Beginn dieses Forums spreche. Bereits zu Beginn meiner Interaktionen mit Euch sprach ich mit der ursprüngliche Gruppe über Unstimmigkeiten/Differenzen, und nun fangt Ihr an, anhand von Erlebnissen zu erkennen, dass Ihr tatsächlich sehr unterschiedliche Realitäten erschafft, und dass es für die Meisten von Euch sehr herausfordernd sein kann, damit zu interagieren, dies anzuheuern und dies anzusprechen. Gewohnheitsmäßig denkt und nehmt Ihr an, dass die Realität jedes Anderen der Euren gleich ist, es sei denn, irgendetwas stimmt mit ihm nicht, und er ist geistig nicht normal. Aber so ist das nicht, meine Freunde.
Auf dem Weg zu mehr Sebstgewahrsein werdet Ihr nun immer mehr erkennen, dass Menschen ihre Realitäten in manchen Situationen sehr unterschiedlich erschaffen. Ihr überschneidet Euch an unterschiedlichen Treffpunkten, und mit manchen überschneidet Ihr Euch seltener als mit Anderen. Manche mögen sich ziemlich häufig mit Euch kreuzen, d.h. ihre Realität ist der Euren sehr ähnlich. Mit Anderen kreuzt Ihr Euch überhaupt nicht, weshalb es für Euch den Anschein erwecken mag, dass ihre Realität sich sehr von Eurer unterscheidet. Und Eure gesellschaftlichen Glaubenssätze können Euch vermuten oder annehmen lassen, dass ein Anderer unehrlich ist, wenn es gar nicht so ist, da er einfach eine Realität äußert, die sich sehr von der Euren unterscheidet, was Ihr weder erkennt noch versteht.
Was erhebliche Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten in der Interaktion erschaffen kann, das ist, wenn es keinen Bezugsrahmen gibt, wenn Ihr mit Jemandem hinsichtlich seiner Realität oder dem interagiert, was er erlebt oder äußert. Bislang konntet Ihr größtenteils ohne erhebliche Schwierigkeiten miteinander interagieren, weil Ihr weniger selbst-erkennend/selbst-gewahr und deshalb sehr herablassend (dismissive) wart. Wenn etwas nicht zu Eurer Realität passte, habt Ihr es einfach abgetan und seid weitergezogen, doch das kommt jetzt seltener vor, weil die Leute mehr auf das achtgeben, was sie selbst tun, und was der Andere tut, und welche Situationen sich ereignen, und es wird immer schwieriger, diese Unstimmigkeiten/Differenzen zu akzeptieren.
Heute könnt Ihr deshalb Erlebnisse und Fragen miteinander zu teilen, und erinnert Euch, dass ich hier bin als Euer Geisterfreund (kichert), wie Ihr mich manchmal gerne nennt, um mit Euch zu interagieren, Euch zu ermutigen und Euch zu helfen, Trauma anzusprechen und Euch zu unterstützen, doch zur Vorhersage Eurer Zukünfte bin ich nicht hier.
Dies ist derzeit ein großer Brocken, weil Ihr ganz beachtlich voranschreitet und immer mehr selbst-gewahr werden, weshalb Eure Zukünfte immer weniger vorhersagbar werden. Ich spreche nicht von weit entfernten, sondern von nahen Zukünften, von dem, was Ihr am Tun seid und davon, welche Richtungen Ihr anheuert. Bei jedem von Euch ist das Potential sehr groß, seine Entscheidungen sehr schnell zu ändern, weshalb es immer unberechenbarer und schwieriger wird, etwas anderes als bloß ein vages Potential zu äußern. Ich kann Euch ein größeres oder kleineres Potential verkünden, aber selbst das ist derzeit ziemlich vage, weil Ihr Euch alle so schnell voran bewegt und so dramatisch wandelt, dass alles in Euren Zukünften außerordentlich sprunghaft (volatile) und wandelbar ist.
Weshalb die Idee jetzt mehr als je zuvor lächerlich ist, dass eine Essenz die Fähigkeit hätte, mit einer gewissen Sicherheit irgendetwas bezüglich Eurer nahen persönlichen Zukunft zu bekunden. Hinsichtlich des Kollektives, des größeren Gesamtbildes kann ich Möglichkeiten und Potentiale äußern, doch Ihr als Individuen bewegt Euch so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was Euer Potential ist und was Ihr tun oder nicht tun werdet, denn Eure Entscheidungen ändern sich so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was jemand von einem Augenblick zu nächsten anheuert. Dies wird sich schließlich stabilisieren. Doch wir würden dieses derzeitige Geschehen als „gut“ bezeichnen, denn Ihr seid vorsätzlicher/absichtlicher, mehr selbst-steuernd und äußert viel mehr Selbst-Gewahrsein, was aber auch dazu beiträgt, dass Ihr sehr schnell sehr sprunghaft sein könnt.
Es ist deshalb wichtig, heute über diesen Vorgang des sich mehr Selbst-Gewahr-Werdens und die Herausforderungen und Unstimmigkeiten/Differenzen zu sprechen, die Ihr dabei anheuern und erleben könnt sowie die ermutigenden Schilderungen derer miteinander zu teilen, die mit Unstimmigkeiten/Differenzen erfolgreich umgegangen sind.
Erinnert Euch: Je mehr selbst-gewahr Ihr werdet, umso mehr seid Ihr Euch auch Eurer Vernetzung gewahr -nicht dass Ihr jetzt mehr vernetzt wärt als je zuvor. Ihr wart schon immer miteinander vernetzt, Euch dessen jedoch nicht immer objektiv gewahr, werdet es jetzt jedoch mehr und mehr. Und umso wichtiger ist es jetzt, Eure Erlebnisse miteinander er zu teilen, weil das Eure Fähigkeiten steigert, Eure Vernetztheits-Erlebnisse zu äußern.
Deshalb Bühne frei für Eure Fragen und Beiträge zu diesem wichtigen Thema.
NUNO: Wenn das, was wir vom Anderen empfangen, für uns nicht sehr einleuchtend ist, weil unsere Realitäten sich sehr unterscheiden, bleibt das, was wir empfangen, doch immer noch eine Reflektion?
ELIAS: Ja, definitiv.
NUNO: Und das, was ich unter solchen Umständen empfange, bezieht sich irgendwie auf mich?
ELIAS: Ja. Obwohl Du das nicht unbedingt sogleich verstehen musst, weil der Andere sich vielleicht so ganz anders äußert, dass dies schwierig für Dich sein kann. Und erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Und wie könne wir nun den Frust oder die Schwierigkeiten eines solchen Austauschs minimieren?
Als Erstes heure die üblichen Schritte an und bestätige das, was auch immer Du fühlst, ob Frust, Irritation, Belästigung, Schmerz. Es könne viele verschiedene Äußerungen sein. Bestätige Dein Gefühl, dann stoppe und frage Dich, was Du am Tun bist. Und untersuche zuerst, ob Du irgendwelche Erwartungen äußerst, was oft der Fall sein mag. Wenn Du Erwartungen an Dich oder den Anderen hast, kann das die einfache Richtung sein, in die Du gehen kannst, und sobald Du Deine Erwartung erkennst, verstehst Du auch, was Dir die Reflektion präsentiert.
Wenn Du Deine Äußerung aufrichtig evaluierst und echt keinerlei Erwartungen hegst, gilt es die Unstimmigkeit/Differenz zu sichten und zu allererst einmal zu evaluieren, was sie in Dir aktiviert und wie Du darauf reagierst. In manchen Fällen mag das die Reflektion sein, nämlich dass Du Dir eine Abweichung/Unstimmigkeit/Differenz präsentierst, um die Chance zu haben, dies anzusprechen.
Vielleicht verstehst Du Die Differenz nicht oder kannst keine Deiner Erfahrungen damit in Verbindung bringen. Dann sagt Dir dies wahrscheinlich, wie Du sie ohne Bezugspunkt akzeptieren kannst, ohne damit übereinzustimmen oder ohne das, was Du Dir präsentierst, unbedingt zu mögen, denn um etwas zu akzeptieren, musst Du weder damit überstimmen noch es mögen.
Jetzt ist die Zeit gekommen, dass dies nicht nur Worte bleiben, sondern Du präsentierst Dir Situationen, um tatsächlich dieses Annehmen zu äußern, was sehr herausfordernd sein kann, wenn Du es nicht verstehst oder keine entsprechenden eigenen Erlebnisse als Bezugspunkt hast und die präsentierte Äußerung Dich verwirrt.
Ihr müsst es Euch nicht zusammenreimen oder die Fähigkeit haben, es Euch zu erklären. Es gibt einige Äußerungen, bei denen Ihr dies im physischen Fokus nicht hinkriegt, weil Ihr keinen Bezugspunkt habt, weshalb Ihr es zwar intellektualisieren könnt, aber Ihr mögt es nicht echt objektiv verstehen können. Darüber hinaus könnt Ihr in Bezug auf dieses Annehmen an diesen inneren Vernetzungsteil in Euch appellieren und erkennen, dass Ihr, selbst wenn Ihr keinen Bezugspunkt zu dem findet, was Ihr Euch mittels eines Anderen präsentiert und Ihr es nicht versteht, Ihr doch Teil des Anderen so wie auch er Teil von Euch ist.
Ihr müsst es nicht unbedingt verstehen, könnt aber über die Erkenntnis, dass das Erlebnis des Anderen auch Teil Eures eigenen Erlebens ist, in Richtung Annehmen gehen. Es ist nichts, was unbedingt zu Euren Richtlinien in diesem Fokus passt, aber das ist wieder eine andere Sache, weshalb ich die Sache mit Euren Richtlinien nun kurz erklären werde. Sie betreffen das, wie Ihr Euch in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert, nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, und auch nicht das, was Ihr erwartet, dass Andere Euch dies sagen. Wenn Respekt Eure Kernrichtlinie und -Wahrheit ist, betrifft es das, wie Ihr Euch selbst in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert. Ihr respektiert sie also.
Es geht dabei nicht um Respekt für Euch oder darum, dass Andere Euch respektieren, sondern darum, dass Ihr selbst Andere respektiert und wie Ihr diesen Respekt äußert. Wenn Rücksichtnahme Euer Kern-Glaubenssatz und Eure -Wahrheit ist, geht es darum, wie Ihr andere Leute und Situationen berücksichtigt (to consider).
Ich sagte bereits, dass Eure Richtlinien, Kernwahrheiten und Kernglaubenssätze nicht Richtlinien sind in Bezug auf Euch selbst noch in Bezug darauf, wie Andere mit Euch interagieren, sie also keine Erwartungen sind. Wenn sie Rücksichtnahme/Berücksichtigung (consideration) lauten, heißt das, dass Eure Äußerungen andere Leute und Situationen berücksichtigen, nicht dass Ihr Euch selbst gegenüber rücksichtvoll seid oder erwartet, dass Andere das sind, sondern dass Ihr gemäß Eurer Richtlinie andere Leute berücksichtigt. Wie auch immer Eure Richtlinien lauten mögen, betreffen sie das, wie Ihr Euch verhaltet, und nicht wie Andere sich verhalten. Sie betreffen nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, sondern wie Ihr Euch verhaltet. Es sind Richtlinien in Bezug auf Euer Verhalten.
Eure Kern-Glaubenssätze und Richtlinien dienen dazu, Euch zu leiten hinsichtlich Eures Verhaltens und dem, wie Ihr Euch Anderen gegenüber äußert. Dies ist wichtig in Bezug auf Differenzen/Verschiedenheiten und das, was reflektiert wird, denn wenn Ihr Euch eine erhebliche Abweichung präsentiert, mag dies ein Teil davon sein.
Wenn Ihr Eure Richtlinien korrekt äußert, wird Euch das helfen, Vernetztsein zu äußern und zu erleben und das Annehmen von Differenzen zu äußern, selbst wenn Ihr den Anderen nicht versteht und keinen diesbezüglichen Bezugspunkt habt.
Zu allererst bestätigt Ihr das, was Ihr im Augenblick fühlt und dann gilt es, die Aussage hinter diesem Gefühl zu erkennen. Das Gefühl ist das Signal. Es ist Eure wichtige Aussage über das, was Ihr im Augenblick am Tun seid, eine wichtige Information bezüglich von dem, was Ihr Euch als diese Reflektion präsentiert. Und wenn Ihr Euch die Reflektion anseht, evaluiert zu allerst, ob eine Erwartung vorhanden ist. Wenn nicht, dann evaluiert, ob es eine Reflektion ist, für die Ihr einen Bezugspunkt habt, ob Ihr sie versteht oder ob die Differenz erheblich ist. Und geht dann in diese Richtungen in Bezug auf Euch selbst und Eure Richtlinien und wie Ihr Euch in Bezug auf diese verhaltet, greift auf Euer Erlebnis zu und tretet ein in dieses Vernetztsein mit der anderen Person.
(Then in relation to looking at the reflection, first evaluate if there is an expectation. If not, then evaluate whether this is a reflection that you have a reference point to, whether you understand it, or whether it is a considerable difference. And then move in those directions accordingly in relation to yourself, your guidelines and how you behave in relation to your guidelines and accessing your experience, moving into the experience of that interconnectedness with the other individual.)
Session 202001251 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)
Selbsterkenntnis/Sebstgewahrsein und Vernetztsein
Die Herausforderung individueller Vorhersagen
Navigieren persönliche Unstimmigkeiten/Differenzen
Klimawandel, Australien, Viren und Permafrost
Furcht, Depression, Beklemmung: Automatisches Befolgen der Gefühle
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)
Teilnehmer: Mary (Michael), Barb J., Debbie (Tamarra), Jean (Lyla), Jeff B. (Galina), John (Rrussell), Kirill, Leonor (Ophelia), Lynda (Ruther), Marguerite (Metra), Marij (Kammi), Markus (Mikah), Mauricio (Kaffka ), Nuno (Lystell), Philip (Paetre), Robert R., Rodney (Zacharie), Scotty (Gianni), Veronica (Amadis) und Wendy (Myiisha)
Jeder von Euch ist ein Funke, und Ihr alle verbindet Euch miteinander, nicht um einen unkontrollierbaren Flächenbrand, sondern um Erleuchtung zu erschaffen
Alles, was Ihr miteinander teilt, ist tiefgründig und von Bedeutung.
ELIAS: Guten Tag. Heute werden wir unterschiedliche Aspekte auf dem Weg zum Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis/Selbst-Innewerdens besprechen, was das mit sich bringt sowie über die Erfahrung des Vernetztseins, und ich möchte Euch bitten, Eure Fragen größtenteils auf dieses wichtige Thema auszurichten, mit dem derzeit Viele Schwierigkeiten haben.
Wir werden auch kurz über das Thema Klimawandel und die damit verbunden Schwierigkeiten sprechen. Ich anerkenne, dass Viele von Euch Energie zusammengetan haben wegen der schwierigen Situation in Australien, die die Umweltprobleme noch vergrößert.
Noch viele andere Schwierigkeiten sind im Gange, aber über die Meisten davon werden wir im Auenblick noch nicht sprechen. Das wichtigste Thema ist Euer Vorankommen bei diesem Selbst-Gewahrseins, das, was Ihr dabei erlebt und wie dies gelindert werden kann. Und jene von Euch, die damit und mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wissenschaften keine großen Herausforderungen erleben, mögen ermutigende und hilfreiche Beispiele schildern, die wieder Anderen helfen, dies alles leichter anzugehen.
Es ist eine schwierige Zeit, und Unstimmigkeiten/Differenzen gehören zu den wesentlichsten Schwierigkeiten, worüber ich schon seit Beginn dieses Forums spreche. Bereits zu Beginn meiner Interaktionen mit Euch sprach ich mit der ursprüngliche Gruppe über Unstimmigkeiten/Differenzen, und nun fangt Ihr an, anhand von Erlebnissen zu erkennen, dass Ihr tatsächlich sehr unterschiedliche Realitäten erschafft, und dass es für die Meisten von Euch sehr herausfordernd sein kann, damit zu interagieren, dies anzuheuern und dies anzusprechen. Gewohnheitsmäßig denkt und nehmt Ihr an, dass die Realität jedes Anderen der Euren gleich ist, es sei denn, irgendetwas stimmt mit ihm nicht, und er ist geistig nicht normal. Aber so ist das nicht, meine Freunde.
Auf dem Weg zu mehr Sebstgewahrsein werdet Ihr nun immer mehr erkennen, dass Menschen ihre Realitäten in manchen Situationen sehr unterschiedlich erschaffen. Ihr überschneidet Euch an unterschiedlichen Treffpunkten, und mit manchen überschneidet Ihr Euch seltener als mit Anderen. Manche mögen sich ziemlich häufig mit Euch kreuzen, d.h. ihre Realität ist der Euren sehr ähnlich. Mit Anderen kreuzt Ihr Euch überhaupt nicht, weshalb es für Euch den Anschein erwecken mag, dass ihre Realität sich sehr von Eurer unterscheidet. Und Eure gesellschaftlichen Glaubenssätze können Euch vermuten oder annehmen lassen, dass ein Anderer unehrlich ist, wenn es gar nicht so ist, da er einfach eine Realität äußert, die sich sehr von der Euren unterscheidet, was Ihr weder erkennt noch versteht.
Was erhebliche Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten in der Interaktion erschaffen kann, das ist, wenn es keinen Bezugsrahmen gibt, wenn Ihr mit Jemandem hinsichtlich seiner Realität oder dem interagiert, was er erlebt oder äußert. Bislang konntet Ihr größtenteils ohne erhebliche Schwierigkeiten miteinander interagieren, weil Ihr weniger selbst-erkennend/selbst-gewahr und deshalb sehr herablassend (dismissive) wart. Wenn etwas nicht zu Eurer Realität passte, habt Ihr es einfach abgetan und seid weitergezogen, doch das kommt jetzt seltener vor, weil die Leute mehr auf das achtgeben, was sie selbst tun, und was der Andere tut, und welche Situationen sich ereignen, und es wird immer schwieriger, diese Unstimmigkeiten/Differenzen zu akzeptieren.
Heute könnt Ihr deshalb Erlebnisse und Fragen miteinander zu teilen, und erinnert Euch, dass ich hier bin als Euer Geisterfreund (kichert), wie Ihr mich manchmal gerne nennt, um mit Euch zu interagieren, Euch zu ermutigen und Euch zu helfen, Trauma anzusprechen und Euch zu unterstützen, doch zur Vorhersage Eurer Zukünfte bin ich nicht hier.
Dies ist derzeit ein großer Brocken, weil Ihr ganz beachtlich voranschreitet und immer mehr selbst-gewahr werden, weshalb Eure Zukünfte immer weniger vorhersagbar werden. Ich spreche nicht von weit entfernten, sondern von nahen Zukünften, von dem, was Ihr am Tun seid und davon, welche Richtungen Ihr anheuert. Bei jedem von Euch ist das Potential sehr groß, seine Entscheidungen sehr schnell zu ändern, weshalb es immer unberechenbarer und schwieriger wird, etwas anderes als bloß ein vages Potential zu äußern. Ich kann Euch ein größeres oder kleineres Potential verkünden, aber selbst das ist derzeit ziemlich vage, weil Ihr Euch alle so schnell voran bewegt und so dramatisch wandelt, dass alles in Euren Zukünften außerordentlich sprunghaft (volatile) und wandelbar ist.
Weshalb die Idee jetzt mehr als je zuvor lächerlich ist, dass eine Essenz die Fähigkeit hätte, mit einer gewissen Sicherheit irgendetwas bezüglich Eurer nahen persönlichen Zukunft zu bekunden. Hinsichtlich des Kollektives, des größeren Gesamtbildes kann ich Möglichkeiten und Potentiale äußern, doch Ihr als Individuen bewegt Euch so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was Euer Potential ist und was Ihr tun oder nicht tun werdet, denn Eure Entscheidungen ändern sich so schnell, dass es sehr schwierig und fast unmöglich ist vorherzusagen, was jemand von einem Augenblick zu nächsten anheuert. Dies wird sich schließlich stabilisieren. Doch wir würden dieses derzeitige Geschehen als „gut“ bezeichnen, denn Ihr seid vorsätzlicher/absichtlicher, mehr selbst-steuernd und äußert viel mehr Selbst-Gewahrsein, was aber auch dazu beiträgt, dass Ihr sehr schnell sehr sprunghaft sein könnt.
Es ist deshalb wichtig, heute über diesen Vorgang des sich mehr Selbst-Gewahr-Werdens und die Herausforderungen und Unstimmigkeiten/Differenzen zu sprechen, die Ihr dabei anheuern und erleben könnt sowie die ermutigenden Schilderungen derer miteinander zu teilen, die mit Unstimmigkeiten/Differenzen erfolgreich umgegangen sind.
Erinnert Euch: Je mehr selbst-gewahr Ihr werdet, umso mehr seid Ihr Euch auch Eurer Vernetzung gewahr -nicht dass Ihr jetzt mehr vernetzt wärt als je zuvor. Ihr wart schon immer miteinander vernetzt, Euch dessen jedoch nicht immer objektiv gewahr, werdet es jetzt jedoch mehr und mehr. Und umso wichtiger ist es jetzt, Eure Erlebnisse miteinander er zu teilen, weil das Eure Fähigkeiten steigert, Eure Vernetztheits-Erlebnisse zu äußern.
Deshalb Bühne frei für Eure Fragen und Beiträge zu diesem wichtigen Thema.
NUNO: Wenn das, was wir vom Anderen empfangen, für uns nicht sehr einleuchtend ist, weil unsere Realitäten sich sehr unterscheiden, bleibt das, was wir empfangen, doch immer noch eine Reflektion?
ELIAS: Ja, definitiv.
NUNO: Und das, was ich unter solchen Umständen empfange, bezieht sich irgendwie auf mich?
ELIAS: Ja. Obwohl Du das nicht unbedingt sogleich verstehen musst, weil der Andere sich vielleicht so ganz anders äußert, dass dies schwierig für Dich sein kann. Und erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Und wie könne wir nun den Frust oder die Schwierigkeiten eines solchen Austauschs minimieren?
Als Erstes heure die üblichen Schritte an und bestätige das, was auch immer Du fühlst, ob Frust, Irritation, Belästigung, Schmerz. Es könne viele verschiedene Äußerungen sein. Bestätige Dein Gefühl, dann stoppe und frage Dich, was Du am Tun bist. Und untersuche zuerst, ob Du irgendwelche Erwartungen äußerst, was oft der Fall sein mag. Wenn Du Erwartungen an Dich oder den Anderen hast, kann das die einfache Richtung sein, in die Du gehen kannst, und sobald Du Deine Erwartung erkennst, verstehst Du auch, was Dir die Reflektion präsentiert.
Wenn Du Deine Äußerung aufrichtig evaluierst und echt keinerlei Erwartungen hegst, gilt es die Unstimmigkeit/Differenz zu sichten und zu allererst einmal zu evaluieren, was sie in Dir aktiviert und wie Du darauf reagierst. In manchen Fällen mag das die Reflektion sein, nämlich dass Du Dir eine Abweichung/Unstimmigkeit/Differenz präsentierst, um die Chance zu haben, dies anzusprechen.
Vielleicht verstehst Du Die Differenz nicht oder kannst keine Deiner Erfahrungen damit in Verbindung bringen. Dann sagt Dir dies wahrscheinlich, wie Du sie ohne Bezugspunkt akzeptieren kannst, ohne damit übereinzustimmen oder ohne das, was Du Dir präsentierst, unbedingt zu mögen, denn um etwas zu akzeptieren, musst Du weder damit überstimmen noch es mögen.
Jetzt ist die Zeit gekommen, dass dies nicht nur Worte bleiben, sondern Du präsentierst Dir Situationen, um tatsächlich dieses Annehmen zu äußern, was sehr herausfordernd sein kann, wenn Du es nicht verstehst oder keine entsprechenden eigenen Erlebnisse als Bezugspunkt hast und die präsentierte Äußerung Dich verwirrt.
Ihr müsst es Euch nicht zusammenreimen oder die Fähigkeit haben, es Euch zu erklären. Es gibt einige Äußerungen, bei denen Ihr dies im physischen Fokus nicht hinkriegt, weil Ihr keinen Bezugspunkt habt, weshalb Ihr es zwar intellektualisieren könnt, aber Ihr mögt es nicht echt objektiv verstehen können. Darüber hinaus könnt Ihr in Bezug auf dieses Annehmen an diesen inneren Vernetzungsteil in Euch appellieren und erkennen, dass Ihr, selbst wenn Ihr keinen Bezugspunkt zu dem findet, was Ihr Euch mittels eines Anderen präsentiert und Ihr es nicht versteht, Ihr doch Teil des Anderen so wie auch er Teil von Euch ist.
Ihr müsst es nicht unbedingt verstehen, könnt aber über die Erkenntnis, dass das Erlebnis des Anderen auch Teil Eures eigenen Erlebens ist, in Richtung Annehmen gehen. Es ist nichts, was unbedingt zu Euren Richtlinien in diesem Fokus passt, aber das ist wieder eine andere Sache, weshalb ich die Sache mit Euren Richtlinien nun kurz erklären werde. Sie betreffen das, wie Ihr Euch in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert, nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, und auch nicht das, was Ihr erwartet, dass Andere Euch dies sagen. Wenn Respekt Eure Kernrichtlinie und -Wahrheit ist, betrifft es das, wie Ihr Euch selbst in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert. Ihr respektiert sie also.
Es geht dabei nicht um Respekt für Euch oder darum, dass Andere Euch respektieren, sondern darum, dass Ihr selbst Andere respektiert und wie Ihr diesen Respekt äußert. Wenn Rücksichtnahme Euer Kern-Glaubenssatz und Eure -Wahrheit ist, geht es darum, wie Ihr andere Leute und Situationen berücksichtigt (to consider).
Ich sagte bereits, dass Eure Richtlinien, Kernwahrheiten und Kernglaubenssätze nicht Richtlinien sind in Bezug auf Euch selbst noch in Bezug darauf, wie Andere mit Euch interagieren, sie also keine Erwartungen sind. Wenn sie Rücksichtnahme/Berücksichtigung (consideration) lauten, heißt das, dass Eure Äußerungen andere Leute und Situationen berücksichtigen, nicht dass Ihr Euch selbst gegenüber rücksichtvoll seid oder erwartet, dass Andere das sind, sondern dass Ihr gemäß Eurer Richtlinie andere Leute berücksichtigt. Wie auch immer Eure Richtlinien lauten mögen, betreffen sie das, wie Ihr Euch verhaltet, und nicht wie Andere sich verhalten. Sie betreffen nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, sondern wie Ihr Euch verhaltet. Es sind Richtlinien in Bezug auf Euer Verhalten.
Eure Kern-Glaubenssätze und Richtlinien dienen dazu, Euch zu leiten hinsichtlich Eures Verhaltens und dem, wie Ihr Euch Anderen gegenüber äußert. Dies ist wichtig in Bezug auf Differenzen/Verschiedenheiten und das, was reflektiert wird, denn wenn Ihr Euch eine erhebliche Abweichung präsentiert, mag dies ein Teil davon sein.
Wenn Ihr Eure Richtlinien korrekt äußert, wird Euch das helfen, Vernetztsein zu äußern und zu erleben und das Annehmen von Differenzen zu äußern, selbst wenn Ihr den Anderen nicht versteht und keinen diesbezüglichen Bezugspunkt habt.
Zu allererst bestätigt Ihr das, was Ihr im Augenblick fühlt und dann gilt es, die Aussage hinter diesem Gefühl zu erkennen. Das Gefühl ist das Signal. Es ist Eure wichtige Aussage über das, was Ihr im Augenblick am Tun seid, eine wichtige Information bezüglich von dem, was Ihr Euch als diese Reflektion präsentiert. Und wenn Ihr Euch die Reflektion anseht, evaluiert zu allerst, ob eine Erwartung vorhanden ist. Wenn nicht, dann evaluiert, ob es eine Reflektion ist, für die Ihr einen Bezugspunkt habt, ob Ihr sie versteht oder ob die Differenz erheblich ist. Und geht dann in diese Richtungen in Bezug auf Euch selbst und Eure Richtlinien und wie Ihr Euch in Bezug auf diese verhaltet, greift auf Euer Erlebnis zu und tretet ein in dieses Vernetztsein mit der anderen Person.
(Then in relation to looking at the reflection, first evaluate if there is an expectation. If not, then evaluate whether this is a reflection that you have a reference point to, whether you understand it, or whether it is a considerable difference. And then move in those directions accordingly in relation to yourself, your guidelines and how you behave in relation to your guidelines and accessing your experience, moving into the experience of that interconnectedness with the other individual.)
Session 202001251 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)