Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MIKE: Ich habe eine Frage zu Astralreisen. In den letzten Monaten konnte ich mich oft nicht an Träume erinnern, aber seit ein paar Wochen fange ich an, mich endlich an Einige zu erinnern, doch während einer Phase von etwa 1 1/2 Monaten konnte ich mich an rein gar nichts erinnern.

Dann las ich in den Niederschriften etwas über mentale Blockaden, dass das Gehirn ein eigenes Bewusstsein hat und die Energie vorübergehend blockieren kann und vermute, dass das der Grund dafür ist, doch ich frage mich, warum ich immer noch Schwierigkeiten mit Astralprojektionen habe.

ELIAS: Du setzt dieselbe Äußerung fort, nämlich mangelndes Vertrauen, Furcht und Anspannungen in diesem Bereich.

Außerdem erwartest Du, es mittels einer bestimmten Methode zu tun und dann bestimmte Elemente, Eigenschaften und Gefühle zu erleben und es auf eine bestimmte Weise zustande zu bringen.

Deshalb fällt Dir das schwer, denn Du engst Deine Möglichkeiten dahingehend ein, dass dies innerhalb bestimmter Richtlinien und Erfahrungen stattfinden muss. Wenn Du Dich entspannst und keine Erwartungen hegst, kannst Du es viel leichter zustande bringen.

Session 374
Friday, March 19, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JO: Ich erlebe oft einen Konflikt, weil ich mich in so viele verschiedene kreative Richtungen gezogene fühle, aber ich sage mir, dass mir dieser Job wegen des Wieder-Erinnerns hilft, mein Gewahrsein zu weiten. Stimmt das, oder erschaffe ich unnötigen Konflikt.

ELIAS: Tyl (Jo), Du erschaffst den Konflikt in Dir, weil Du Dich bedrängst. Du hegst starke Erwartungen an Dich und starke Glaubenssatzaspekte der Produktivität. Du äußerst Dich kreativ, aber mit Deiner Ungeduld zwingst Du Dich zu unnötiger Produktivität. Du musst nicht alles ganz alleine zustande bringen. Das ist ein sehr starker Glaubenssatzaspekt.

Du tendierst oft dazu, die Verantwortung für Handlungen und Situationen zu übernehmen, weil Du das als leichter und effizienter erachtest. Das ist eine Tarnung. Auch viel Andere tun das. Lass mich Dir ein Beispiel nennen.

Eine Mutter bittet ihr Kind: “Hebe Deine Sachen auf und räume sie weg.” Das Kind mag das nicht tun, und die Mutter sagt: „Okay, ich werde es tun/zustande bringen, und Du kannst mit dem weitermachen, womit Du beschäftigt bist. Es ist leichter und schneller, wenn ich das erledige/zustande bringe.“

Die Mutter übernimmt die persönliche Verantwortung für das Kind und urteilt, dass sie die Aufgabe besser und effizienter als dieses zustande bringt. Und manchmal mag sie auch ein Konflikt für sich erschaffen, weil sie frustriert ist.

Anderen gegenüber neigst Du zu ähnlichen Handlungen und drängst Dich zum Übernehmen unnötiger Verantwortung. Ich sage nicht, dass es ineffizient ist, Deine Aufmerksamkeit auf viele verschieden Richtungen zu richten, denn so ist das nicht, aber das ist etwas Anderes als Dich selbst zu bedrängen, innerhalb bestimmter Richtlinien und Erwartungen Leistung zu erbringen und die Verantwortung für viel Produktivität zu übernehmen.

Du erschöpfst Dich, weil Du Dir nicht gestattest, Dich in Einklang mit Deiner Erwartung zu bewegen. Du wirst Dir weniger Konflikt bieten, wenn Du Dich entspannst und Dich weniger bedrängst.

JO: Vielen Dank. Ich habe auch versucht, ein Gefühl für meine Ausrichtung (Sumafi Zugehörigkeit, Ilda Ausrichtung, intermediate Orientierung) zu bekommen, und meine Bilderwelt hat verschiedene Dinge miteinbezogen, einschließlich Kinder, alle Glaubensrichtungen, von denen ich glaube, dass ich das subjektiv zustande gebracht habe, die Mütter zu bemuttern und Männer zu gebären. Treffen diese drei Handlungen auf alle meine Fokusse zu? Ich muss auch keine Kinder haben, um dies zustande zu bringen. Ist das richtig?

(Along those lines, I’ve been trying to get a sense of this alignment of mine also, and my imagery has involved several different things, including all children, all faiths, which I believe I accomplish subjectively, mothering the mothers and birthing men. Is it accurate to say that all three of these actions apply to all of my focuses? And also, I don’t need to have any children to be accomplishing. Is this correct?)

ELIAS: Du hast Recht. Bei dieser Ausrichtung sind Kinder nicht erforderlich. Du hast diese Familie absichtlich gewählt, und wie ich Dir schon früher sagte, geht es bei dieser Wahl darum, Deine Aufmerksamkeit nach innen statt aufs draußen zu richten. In anderen Fokussen hast Du viele Eigenschaften geäußert, die mit dieser Familie assoziiert werden können. In diesem Fokus offerierst Du Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten und Dir alle Vorgänge und Eigenschaften zu offerieren, die bei der Kindererziehung angeheuert werden können.

Session 377
Tuesday, March 23, 1999 © 1999 (Private/Phone)



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ELIAS: Ihr messt dem Wort fürsorglich/mitfühlend großen Wert bei und befrachtet es mit einem erheblichen Werturteil. Individuen mit der Orientierung „intermediate“ mögen in den Augen Anderer nicht mitfühlend sein. Und natürlich ist das sehr, sehr schlecht, denn Ihr müsst Anderen gegenüber immer fürsorglich/mitfühlend sein und dies entsprechend bestimmter, innerhalb Eurer Massenäußerungen akzeptierter Richtlinien zum Ausdruck bringen. Deshalb mögen Individuen mit der Orientierung „common“ als etwas mitfühlend erachtet werden. Und Individuen mit der Orientierung „soft“ sind übermäßig mitfühlend. Und keine Eurer Äußerungen ist völlig annehmbar, denn sie sind entweder extrem oder nicht angemessen, und so gleitet Ihr in die Äußerung des gegenseitigen Nicht-Annehmens und des Nicht-Annehmens des Selbst.

Session 387
Saturday, April 24 1999 © 1999 (Group/New York)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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MIKE: Ich habe eine Frage zu Tonbändern mit unterschwelligen (subliminal) Botschaften. Ich weiß, dass sie für Viele funktionieren und frage mich, ob das darauf beruht, dass der Betroffene daran glaubt? (gekürzt)

ELIAS: Eure Spezies ist reichlich beeinflussbar, weshalb es möglich ist, dass Euch solche unterschwelligen Botschaften oder Informationen ziemlich beeinflussen, aber das ist kein Absolutum und keine Regel, und es geschieht auch nicht automatisch. Es ist lediglich ein Element, das Ihr in Eurer offiziell akzeptierten Realität miteinbezieht und ziemlich häufig erschafft, und Ihr erlaubt Euch, hierfür empfänglich zu sein.

Dies habt Ihr in Eure Realität miteinbezogen, weil Ihr Euch nicht selbst betrachtet und stattdessen zulasst, dass die Führung, Richtlinien oder Diktate anderer Leute Euch beeinflussen und Euch Euer Erschaffen Eurer Realität diktieren.

Bei der Umschaltung geht es auch darum, dies zu ändern, Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst, Eure Fähigkeiten, Euer eigenes Vertrauen, Eure Selbstannahme und die eigenen Äußerungen zu richten, statt die Diktate sogenannter Autoritäten zu akzeptieren, was Jene als besser, höherstehend oder mächtiger als Ihr selbst definiert.

Session 388
Tuesday, April 27, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: Kannst Du diese “Rückkehr in den natürlichen Zustand” hinsichtlich von Krankheiten definieren? Ich stelle mir vor, dass das Individuum das wählt, was sein natürlicher Zustand ist. Im letzten Gespräch ging es ums Reparieren und um die Rückkehr zum natürlichen Zustand, und ich denke, dass es einen Unterschied gibt, den ich nicht ganz erkenne. Kannst Du das für mich klarstellen?

ELIAS: Im natürlichen Zustand funktioniert das Körperbewusstsein perfekt innerhalb der für den jeweiligen Fokus gewählten Manifestationsäußerung. Lass mich das näher erklären.

Ein Individuum wählt, sich im sogenannten Normalzustand in der physischen Form zu manifestieren. Es hat eine aufrechte Haltung erschaffen, hat einen Kopf, zwei Beine, zwei Arme, einen Körper, zwei Füße, zwei Hände. Es scheint also sozusagen identisch mit allen anderen Individuen zu sein, die in Eurer offiziell akzeptierten Realität eine normale Körperprojektion erschaffen. Das mag der von ihm gewählte natürliche Zustand für diese Fokusmanifestation sein.

Ein anderes Individuum mag für einen bestimmten Fokus wählen, sich mit einer sogenannten Missbildung zu manifestieren und weist Eurer Wahrnehmung nach eine Missbildung auf, und seine physische Äußerung mag anscheinend nicht in Einklang mit Eurer offiziell akzeptierten Norm sein.

Es mag nicht zwei Beine, zwei Füße, zwei Arme, einen Körper und einen Kopf haben, sich davon abweichend manifestieren oder wählen, sich mit einer verdrehten Form zu manifestieren, die sich deshalb nicht auf gleiche Weise aufrechthält, wie Ihr es tut, aber es hat seine physische Manifestation auf diese Weise begonnen und dies bestimmte Äußerung gewählt, und das ist sein natürlicher Zustand. Es hat diese Manifestationsweise also gezielt gewählt.

In Eurer offiziell akzeptierten Realität sagt Ihr, dass absolut Alle ihre Körperform und –Funktion auf eine spezifische Projektionsweise erschaffen sollten. Und wenn ein Individuum nicht dieser Richtlinien Eurer offiziell akzeptierten Realität entspricht, wird es als fehlgebildet, als Fehlfunktion und als krank gesehen.

Wie Du erkennst, erschaffen Individuen bisweilen in bestimmten Situationen sämtliche drei Äußerungen, was nicht unbedingt ihr von ihnen erschaffener natürlicher Zustand in diesem bestimmten Fokus sein muss. Deshalb schlug ich Dir schon oft vor, in diesem Bereich Deine inneren Sinne zu nutzen, um die Situation einzuschätzen und zu erkennen, dass die Realität eines Jeden seine eigene und andersartig, einzigartig und individuell ist.

Das, was für eine Person ihr natürlicher Zustand ist, muss dies nicht unbedingt für einen Anderen sein, und für Dich als Tumold ist es nicht Deine (Lebens)Absicht, Klone zu erschaffen! Deine Absicht ist es nicht, alle Euer Gattung und alle anderer Spezies in eine Gussform einzupassen. Es geht darum, die natürliche Äußerung jedes einzigartigen Individuums auf die Weise zu billigen, wie es seine natürliche Äußerung ist.

Dies ist schwieriger als es zunächst aussehen mag, denn wenn Du einem anderen Individuum oder einem Tier begegnest, magst Du nicht unbedingt eine solche Situation sofort einschätzen, denn Du hegst Massen-Glaubenssatzsysteme mit sehr ausgeprägten Absoluta, dass der natürliche Zustand einer Person frei von Krankheiten, Fehlfunktionen per Deformationen sein muss. Du siehst es so, dass Tiere sowie Personen Deiner Spezies absolut eine bestimmte Gestalt aufweisen sollten, und wenn das nicht der Fall ist, erleben sie einen unnatürlichen Zustand, weshalb es Deine Aufgabe wären, diesen Zustand zu ändern, um Übereinstimmung mit dem von Dir akzeptierten natürlichen Zustand zu erschaffen.

Deine Definition des natürlichen Zustands ist der Normzustand, und das, was Du als normal definierst, ist das, was von der Masse offiziell als üblich akzeptiert wird. Ich sage Dir, dass jedes Individuum seinen natürlichen Zustand individuell sehr unterschiedlich zum Ausdruck bringen kann.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine inneren Sinne anzuwenden, kannst Du Deine natürlichen Fähigkeiten nutzen und jede Situation eines Individuums oder eines Tiers hinsichtlich seines natürlichen Zustands durchaus leicht einschätzen und auch evaluieren, dass bestimmte Schöpfungen in seinem Fokus nicht unbedingt natürlich sein mögen, und dass es Energie auf eine Weise gehandhabt hat, die eine Fehlfunktion erschuf.

Und hier kannst Du entsprechend Deiner (Lebens)Absicht Hilfe äußern und Energie für eine solche Steuerungsweise offerieren, die es ihm ermöglicht, seine Energie wieder in den natürliche Zustand zu bringen, aber Du musst auch jene Individuen erkennen, die möglicherweise in ihrer Realität Elemente erschaffen, die Du nicht unbedingt als natürlich erachtest, die aber für sie natürlich sein mögen.

Session 412
Tuesday, June 8, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=488&L=1


JENNIFER: Elias, Mary und ich sprachen über Selbstannahme und Annahme von anderen und wir redeten darüber, sich bis zu einem gewissen Grad zurückzuziehen, wenn andere Konflikte haben.

Und es scheint mir, dass man im Rückzug immer noch annehmen kann, weil man anerkennt, was in ihrem Konflikt geschieht, aber doch vorzieht, nicht an ihrem Konflikt beteiligt zu werden. Und doch, der Rückzug, den ich, wie dieses Jahr zu Ende geht, stärker und stärker zu merken scheine, beeinflusst mich so, dass es schwierig ist, sich zu beteiligen. Meine Frage ist also, wenn man sich zurückzieht, ist das eine Form der Annahme?

ELIAS: Diese Terminologie von Sich-Heraushalten oder Rückzug hat eine negative Bedeutung in eurer physischen Dimension und eurer Sprache.

Ich sage dir, das, was du in Wirklichkeit schaffst, ist kein Heraushalten. Ihr seid alle miteinander verbunden, und Heraushalten ist eine Aktion der Trennung.

Ich verstehe, dass ihr in eurer Wahrnehmung teilweise meint, dass ihr eine Trennung erschafft, aber in Wirklichkeit tut ihr das nicht. Was ihr vollbringt, ist ein erster Schritt Richtung Annahme, da ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet.

So erlaubt ihr euch Selbstannahme, erkennt eure Wahl - erkennt dass ihr Wahlmöglichkeiten habt - was, in euren Begriffen, eine Leistung für sich ist! (Kichert)

In dieser Aktion erlaubt ihr euch, euch und eure Absicht anzunehmen und auch den ersten Schritt zur Annahme von anderen Individuen zu tun, weil sobald ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, ihr die Entscheidungen anderer Individuen anerkennen könnt ungeachtet eurer Wahrnehmung. Das schafft ein Zulassen.

Es ist nicht ganz Annahme, aber es ist ein Schritt zur Annahme, weil vor dieser Handlung kein Zulassen zum Ausdruck kommt.

Wenn ihr die Schöpfungen anderer Individuen und ihre Entscheidungen und ihre Verhaltensweisen anseht und diese mit eurer persönlichen Wahrnehmung und euren Glaubensannahmen in Widerspruch stehen, gibt es kein Zulassen. Es gibt ein Urteil, das gefällt wird, und es gibt eine Aktion, in der kein Zulassen der Entscheidungen anderer Individuen und ihrer Realität geschaffen wird.

Aber wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet, was ich vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, hört ihr auf, euch um andere Individuen zu kümmern und eure Aufmerksamkeit auf diese zu richten.

Ihr seht das als Heraushalten an, aber es ist in Wirklichkeit nicht notwendigerweise eine Trennung von euch und einem anderen Individuum. Es ist nur eine Wendung eurer Aufmerksamkeit und sich nicht auf die Schöpfung des anderen Individuums zu konzentrieren, was ein Zulassen des anderen Individuums und auch euer selbst erzeugt, damit ihr euch und eure Entscheidungen annehmen und sehen könnt, dass Zulassen nicht notwendigerweise eine Zustimmung zur Teilnahme ist.

JENNIFER: Also könnte das andere Individuum einen als Abstand nehmend oder weniger verbunden mit ihm ansehen.

ELIAS: Dies kann oft die Wahrnehmung des anderen Individuums sein, da sie ihre Aufmerksamkeit nicht auch sich selbst zuwenden, sondern auf euch schauen und darauf kommt es an. Das ist der Grund, den ich euch allen wirklich sehr oft sage, immer wieder, dass ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet.

Es kommt nicht darauf an, was andere Individuen erschaffen. Das sind ihre Entscheidungen, und ihre Entscheidungen sind nur ihre Entscheidungen. Jedes Individuum wählt seine Erfahrungen in dieser physischen Dimension, um zu erfahren und wird seine Erfahrung und Werterfüllung innerhalb der Richtlinien seiner individuellen tieferen Absicht erreichen. Seine ganze Realität wird durch das Werkzeug seiner Wahrnehmung ausgedrückt, die seine Realität erschafft.

Wie ich schon oft gesagt habe, ist Wahrnehmung sehr individualisiert, und so ist Realität sehr individualisiert, und da sie sehr individualisiert ist, ist die Realität eines Individuums wirklich anders als die Realität eines anderen Individuums und eure Definitionen für eure Realitäten sind alle verschieden. Aber ihr meint, dass ihr gemeinsame Definitionen habt, weil ihr auf eure Realität - wie ich oft gesagt habe - als etwas absolut Gültiges schaut. Sie ist nicht absolut gültig.

Aber wenn ihr eure Realität als absolut gültig anseht, denkt ihr, dass ihr gemeinsame Definitionen für bestimmte Aktionen, bestimmte Äußerungen und Wahrnehmungen habt. Ihr habt keine. Eure Definitionen verändern sich. Sogar die Äußerungen, die gemeinsam zu sein scheinen, haben individuelle Unterschiede.

Wie gesagt, nein kann in eurer üblichen Definition nein sein, aber Interpretation von nein und Wahrnehmung von nein jedes Individuums kann wirklich verschieden sein, abhängig von den Umständen und der Äußerung und der Situation.

Sogar diese Begriffe, die ihr als absolut gültig anseht, sind nicht absolut gültig und haben keine absolute Definition. Damit habt ihr Schwierigkeiten, da ihr weiter glaubt, dass es absolut Gültiges gibt, und weiter versucht, eure Realität innerhalb der Richtlinien von absoluten Gültigkeiten zu erschaffen.

Und dies ist noch einmal der Versuch, den Quader in das runde Loch zu stecken. Er wird nicht passen!

Ich sage euch, dass viele Individuen in dieser Zeit viel Schwierigkeiten haben und enorme Herausforderungen im Ringen mit dem Begriff Annahme erschaffen.

Ich verstehe, dass das ein sehr schwieriges Konzept in dieser physischen Dimension ist, da es sehr ungewohnt ist. Ihr denkt im Sinne von absoluten Gültigkeiten – schwarz und weiß, richtig und falsch, ja und nein, gut und schlecht - und ich stelle euch ein Konzept der Annahme vor, das kein entweder/oder ist, und das schafft Verwirrung.

Ich habe früher schon gesagt und möchte auch heute Abend sagen, dass ihr im Konzept der Annahme - von Individuen, von Situationen, von Glaubenssystemen - Glaubenssysteme nicht beseitigt. Ihr bewegt euch in diesem Bewusstseinswandel in die Annahme von Glaubenssystemen, und das bietet den Individuen in dieser physischen Dimension enorme Schwierigkeit zu verstehen.

Ich möchte euch sagen, dass ich euch ermutige, euch und andere Individuen anzunehmen, was euch automatisch zu mehr Annahme eurer Glaubenssysteme bringen wird.

Denkt jetzt einmal darüber nach: Wenn ihr hört, wenn ich euch sage, dass ihr euch annehmt, glaubt ihr dann, dass ich euch sage, dass ihr euch beseitigt?

Wenn ich euch sage, "Nehmt eure Glaubenssysteme an", glaubt ihr automatisch, dass ihr Glaubenssysteme beseitigen sollt, was eure ideale Realität erschaffen kann. Ich habe oft gesagt, ihr könnt eure Glaubenssysteme in dieser Realität nicht beseitigen, da eure Realität ihre Basis in Glaubenssystemen hat.

Warum meint ihr Glaubenssysteme beseitigen zu sollen, wenn ich euch sage, "Nehmt eure Glaubenssysteme an"? Ihr glaubt oder denkt auch nicht, dass ihr euch beseitigen sollt, wenn ich sage: "nehmt euch selbst an". Das ist keine Annahme.

Der Grund, warum ich euch das sage, ist, dass Heraushalten auch in Richtung Eliminierung geht - es ist, was ihr einen sanfteren Begriff von Eliminierung nennen könnt - und all das zusammen heißt, dass euere Vorstellung von Annahme darin besteht, irgendein Element zu entfernen.

Wenn ihr irgendein Element- das schlechte Element natürlich (grinst) - entfernt oder beseitigt, werdet ihr annehmen können. Was nehmt ihr an, wenn ihr das Element beseitigt?

Erlaubt euch die Erkenntnis, dass ihr, wenn ihr eure Aufmerksamkeit euch selbst zuwendet und eure Entscheidungen annehmt und euch eurem Bewusstsein öffnet, die Entscheidungen anderer Individuen nicht ausschließt. Ihr zieht euch nicht zurück oder entfernt euch von den Entscheidungen oder der Realität anderer Individuen, sondern ihr könnt annehmen und zulassen, und dies zwingt euch nich, auf die Art teilzunehmen, in der das andere Individuum erschafft.

Ihr nehmt trotzdem weiter teil, unabhängig ob das objektiv oder subjektiv zum Ausdruck kommt. Ihr werdet weiter teilnehmen, aber eure Teilnahme wird euch nicht in der Art der Schöpfung des anderen Individuums aufgezwungen. Ihr habt diese Wahl, und ihr habt viel mehr Wahlmöglichkeiten als ihr erkennt ... BIS JETZT. (Kichert)


Sitzung 488
20. Oktober 1999 (Gruppe/Vermont)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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BEN: Ich möchte mit Dir noch über eine Sache sprechen, die Du schon früher gestreift hast, und zwar über Krankheit. Ich habe einige ständige gesundheitliche Probleme und bin mir nicht ganz sicher über die Glaubenssätze oder Glaubenssatz-Aspekte, die sich in meinem Kopf abspielen, und ich frage mich, ob Du mir helfen kannst, das zu verstehen.

ELIAS: Albert, das was Du bei der von Dir erschaffenen Äußerung effizient zustande bringst, ist mit Dir selbst zu kämpfen. Du erschaffst einen andauernden und ständigen Kampf. Dies ist Dein objektives Spiegelbild, das was Du in Verbindung mit dem äußerst, was Du im Inneren erschaffst.

Ein Aspekt von Dir sagt Dir, dass Du akzeptabel, einzigartig und großartig bist und Dich auf jede von Dir gewählt Weise äußern kannst, und dass das akzeptabel ist. Ein anderer Teil pflichtet dem nicht bei, weshalb Du mit Dir selbst ringst, aber die Schlacht tobt so stark, dass Du das objektiv im draußen äußerst.

Du fährst fort zu versuchen, die von Dir als beeinträchtigend wahrgenommenen externen Situationen zu verändern. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du physisch erschaffen hast und versuchst, Deine physische Äußerung oder die von Dir erschaffene Beeinträchtigung durch verschiedene Aktionen zu verändern. Du magst unterschiedliche Übungen oder Diäten anwenden und denken, dass sich das auf Deine physische Äußerung auswirken wird, und es wird sie doch nicht unbedingt beeinflussen, denn Deine physische Äußerung hast Du als Spiegelbild von dem erschaffen, was Du im Inneren am Erschaffen bist.

Ebenso magst Du externe Äußerungen auf Dich anziehen, die den Krieg, den Du weiterhin in Deinem Inneren führst, doch nicht ändern. Deshalb offerierst Du Dir im Traumzustand eine Bilderwelt, die das Thema des Annehmens anspricht, das Wiedererkennen der Selbstannahme, nicht hinsichtlich von dem, was Du sein könntest oder zukünftig erschaffen kannst, sondern als der, der Du jetzt bist, das Wiedererkennen, dass alle Deine Entscheidungen und Äußerungen im Jetzt akzeptabel sind.

Wenn Du anfängst, das Evaluieren und Vermessen Deines Wertes gemäß dieser von Dir ebenfalls verinnerlichten externen Richtlinien zu beenden, wirst Du auch aufhören, mit Dir selbst Krieg zu führen und Dir bei Deinem physischen Erschaffen Linderung offerieren. Ich frage Dich: Offerierst Du Dir mit allen Deinen physisch angewandten Methoden großen Erfolg?

BEN: Nicht bei allem.

ELIAS: Du offerierst Dir eine vorübergehende Erleichterung, nicht wahr?

BEN: Ja!

ELIAS: Aber sie ist temporär.

BEN: Ich denke, dass die Wahl eines anderen Glaubenssatzes oder eines anderen Glaubenssatzaspektes mir - wie Du sagst - die Ruhepause verschaffte.

ELIAS: Stimmt, und das ist ein Schritt hin zum Beginn des Identifizierens. Ich kritisiere diese Schritte nicht, doch Du wolltest wissen, wie Du über diese Schritte noch hinausgehen kannst.

BEN: Ja.

ELIAS: Deshalb hast Du jetzt dieses Thema mit mir aufgenommen. Ich anerkenne Deine temporären Errungenschaften und dass Du Dir Informationen präsentierst, die Dir zu erkennen erlauben, dass Dein Wert nicht an Deiner Wahrnehmung gemessen wird und dass Du bei allem, was Du wählst, akzeptabel bist und Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen lediglich verschieden sind, aber dass keine besser als die andere ist, und so kannst Du einen viel größeren Einfluss auf das ausüben, was physisch erschaffen wurde, denn selbst bei Deinen vorübergehenden Ruhepausen siehst Du bestimmte Handlungen als besser funktionierend an als andere. Und so kannst Du sehen, dass es gar nicht darum geht sondern ums Annehmen.

Es spielt keine Rolle, was Du wählst. Du wählst das, was Du zu wählen wünschst, und es spielt keine Rolle. Aber gemäß Deiner Glaubenssatzsysteme spielt es doch eine Rolle, und diesem Besser oder Schlechter verleihst Du Energie, und diesem Wunsch nach Besserem verleihst Du sehr viel Energie, aber es ist nicht besser. Du bist auf Dein eigenes Schlüsselwort im zum Ausdruckbringen von Verschiedenheit gestoßen. Kümmere/sorge Dich nur um Verschiedenheit/Differenz/Anderes und nicht unbedingt um besser oder schlechter. (Concern yourself merely with difference, not necessarily with better or worse.)

Session 446:
Sunday, August 15, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATHAN: Ich denke, dass Fasten eine weitere Methode wäre, um vielleicht die gleichen Gefühle oder Erfahrungen zu erzielen, die man erreicht, wenn man irgendwelche psychedelische Dinge einnimmt. Kannst Du mir etwas zum Fasten sagen?

ELIAS: Für einen begrenzten Zeitraum wird das Deine physische Form nicht beeinträchtigen. Euer physischer Körper verfügt über eine enorme Fähigkeit, in dieser Dimension zu funktionieren, unabhängig davon, welche Vorgänge/Handlungen/Aktionen ihr inkorporiert.

Bis zu einem gewissen Punkt könnt Ihr auf jedwede Versorgung Eures physischen Körpers verzichten. Wenn Ihr einen gewissen Punkt überschreitet, wird Euer physisches Körperbewusstsein dies erwidern, denn Ihr habt eine physische Realität erschaffen, die innerhalb bestimmter Richtlinien funktioniert, und Euer physisches Körperbewusstsein ist in Einklang mit diesen Richtlinien.

Bei einem solchen Vorgang wird es also einen Punkt geben, bei dem Eure physische Form das erwidert und Euch sozusagen verschiedene Botschaften kommuniziert, um verschiedene Vorgänge zu inkorporieren, falls Ihr wählt, Euren physischen Fokus fortzusetzen. Aber dies schließt auch eine große, ausgedehnte Zeitspanne mit ein, bevor Euer physisches Körperbewusstsein das erwidert.

Nochmals, mit dem Fasten könnt Ihr sehr ähnliche Vorgänge erleben, wie wenn Ihr Substanzen benutzt.

NATHAN: Ist es tatsächlich so, dass der Körper dann in einer höheren Frequenz schwingt? Ist die Vibrationsrate der Körperlichkeit dann tatsächlich höher?

ELIAS: Ich sage Dir, dass Ihr durch eine geringere Nahrungsaufnahme temporär die umgekehrte Aktion wie bei der Einnahme verschiedener Substanzen erschafft. Die Substanzen erschaffen eine Energiedichte, die die Wahrnehmung verändert. Der Mangel an Nahrung für Euren physischen Körper erschafft ein temporäres Verdünnen der Energie. Beiden Aktionen erschaffen im Grunde genommen die gleiche Gelegenheit/Chance. Es sind bloß verschiedene Energiebewegungen, aber sie erzeugen die gleiche Gelegenheit, Eure Energie auf andere Weise zu steuern, und sie werden beide durch Eure Glaubenssatzsysteme beeinflusst. In der einen Richtung habt ihr negative Glaubenssatzsysteme, in der anderen positive. Aber Ihr mögt den gleichen Vorgang in beide Richtungen inkorporieren.

Session 454
Tuesday, August 24, 1999 © 2000 (Private)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: … Ich habe mich mit einem Fokus von mir – ich nehme an, es war eine Frau – verbunden und fragte sie: “Aus welcher Zeit kommst Du?” Ich nehme an, dass ich in jenem Augenblick in jener Zeit war. Sie antworte mir nicht. (gekürzt)

ELIAS: Dieser innere Sinn ist nicht unbedingt ein Identifizieren oder Erfassen von Unterschieden innerhalb von Zeitbezugssystemen sondern die Euch tatsächlich selbst erteilte Erlaubnis, die Flexibilität der Zeit sowie Eure eigene Fähigkeit der Zeitmanipulation zu erkennen, und zu erkennen, dass die Zeit eine durchaus elastische und veränderliche Erfindung oder Schöpfung Eurer Wahrnehmung innerhalb dieser physischen Dimension ist, die sich zwischen verschiedenen Individuen durchaus erheblich unterscheiden mag.

Ihr setzt das Zeitelement als Absolutum, so wie Ihr viele Elemente in Eurer physischen Dimension als Absoluta anseht, aber ich sage Euch, dass es kein Absolutum ist. Insofern kann es für jedes Individuum durchaus veränderlich und biegsam sein, obwohl Ihr an einer offiziell akzeptierten Realität innerhalb einer bestimmten physischen Dimension partizipiert. Sogar innerhalb der Richtlinien Eurer offiziell akzeptierten Realität kann die Konfiguration der linearen Zeit verändert werden.

Session 506
Wednesday, November 24, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JAN: Okay, eine weitere Frage. Danny begegnete ich vor ein paar Monaten, und es gab eine sofortige gegenseitige Anziehung. Es entwickelte sich nicht wirklich zu etwas, denn obwohl wir beide an Metaphysik interessiert sind, hatten wir völlig andere Glaubenssätze. Er sagte mir, dass ich an einer seltsamen Krankheit/Störung sterbe und dass mein Haus auf Ley-Linien steht und ich nicht an einem guten Ort lebe. Ich beschloss, dass ich dieses negative Zeugs nicht hören muss und habe schon lange keinen Kontakt mehr mit ihm gehabt. Ich frage mich, warum wir uns von einander angezogen fühlten, und es geht mir auch nicht aus dem Kopf, dass das, was er sagte, vielleicht wahr war, obwohl ich es zu kritisieren versuchte. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja, Du hast mit ihm an anderen Fokussen partizipiert, was in objektiver Hinsicht ein sofortiges Wiedererkennen und Identifizieren einer Vernetzung mit ihm ermöglichte. Als Erstes gab es das Erkennen von Vertrautem, deshalb diese Anziehung. Darüber hinaus hast Du Dich angezogen gefühlt, um Dir selbst Informationen und die Chance zu bieten, unterschiedliche Glaubenssatz-Äußerungen und Deine Erwiderungen zu sichten.

Derzeit tendieren viele Individuen im metaphysischen Bereich in die Richtung, dass sie mit einigen Konzepten oder Glaubenssatz-Aspekten abweichender metaphysischer Ideale oder Philosophien nicht einig gehen, doch diese bestimmte metaphysische Richtung bezieht sehr viel Aberglaube mit ein, was Viele neugierig macht, aber sie ruft auch viele Zweifel, Hinterfragen, Vorahnungen und bisweilen auch Bangigkeit hervor, denn Ihr erlaubt Euch, Energie in Verbindung mit Euren abergläubischen Glaubenssätzen bezüglich unsichtbarer Elemente und sogenanntem Unbekannten in Eurer Realität zu handhaben und zu äußern.

In dieser metaphysischen Philosophie gibt es auch ein großes Fenster zum Inkorporieren vieler unterschiedlicher Äußerungen und Glaubenssätze, denn in dieser metaphysischen Richtung billigt Ihr sehr viel mehr Expansivität und weniger Richtlinien. (There is also a wide window for many different types of expressions and beliefs to be incorporated in this particular philosophy of metaphysics, for you create an allowance for much more of an expansiveness in this particular direction of metaphysics; much less guidelines.)

Was die physischen Manifestationen und die Dir offerierten Informationen anbelangt, werden diese über seine Glaubenssätze interpretiert. Der Standort Deines Wohnsitzes birgt Energiedeponate, und das ist sozusagen ganz normal, und Du bewegst Dich ganz mühelos durch sie hindurch. Deshalb gibt es keinen Grund für Besorgnis oder Vorahnungen.

JAN: Es hat mich nicht direkt bekümmert, aber ihn. Es sind seine Glaubenssätze.

ELIAS: Durchaus. Es ist das Wiedererkennung und Erwidern einer Energie, die objektiv gespürt wird, und dabei fühlt er sich unbehaglich, weil sie sich fremdartig für ihn anfühlt, weshalb er aufgrund seiner Glaubenssätze sofort assoziiert, dass es schlecht/böse ist.

JAN: Schlecht und falsch, das sind seine Lieblingsworte!

ELIAS: Wie Du weißt, gibt es kein schlecht oder falsch. Jene Energie schadet Dir nicht. Sie ist ganz natürlich.

In Eurer ganzen physischen Realität gibt es überall Energiedeponate. Ihr selbst hinterlasst an vielen physischen Standorten Energiedeponate. Im Verlauf Eurer Geschichte hinterlässt jedes Individuum auf Eurem Planeten Energiedeponate, ein ganz natürlicher Vorgang bei Eurer Manifestation in dieser Dimension.

Du bewegst Dich durchaus mühelos innerhalb der in dieser physischen Dimension manifesten Energiedeponate, und sie spielen keine Rolle. Dies kann Dir tatsächlich teilweise helfen, mit unterschiedlichen Energieäußerungen vertraut zu werden, was Dich objektiv mit dem Unterschied zwischen Deiner energetischen Äußerung und der anderer Fokusse vertraut machen wird.

Was seine Einschätzung Deines Erschaffens einer schädlichen physischen Beeinträchtigung anbelangt, die zu Deinem unweigerlichen Abgang führen würde (Jan lacht), so äußert er seine Glaubenssatzsysteme.

Was seine Einschätzung eines Energiezentrums in Deinem Körper anbelangt - Dein gelbes Energiezentrum (Magen), das leicht aus dem Tritt wäre - so ist das sozusagen eine ganz gängig Sache, da es von emotionalen Äußerungen beeinflusst wird und diese auch beeinflusst, und da Du Dich in Deinem Fokus mit Erschaffen und Situationen befasst, die emotionale Äußerungen produzieren, kommt dieses Energiezentrum bisweilen vorübergehend aus dem Tritt. Die Ausstrahlung dieses Energiezentrums ist sehr stark, weshalb es sehr leicht von Anderen bemerkt wird, wenn diese sich erlauben, ihre Aufmerksamkeit darauf richten.

Dieses Individuum spielt hier mit seiner Fähigkeit, für andere Energien offen zu sein, aber er offeriert sich noch keine effizienten objektiven Informationen, um über seine Einschätzung von Bangigkeit hinaus zu gehen. Er erlaubt sich, auf ihm objektiv völlig ungewohnte Energie zuzugreifen und diese objektiv zu erkennen, weshalb er bei dieser Begegnung auch Elemente der Furcht miteinbezieht, die durch seine Glaubenssätze filtriert und in seine Übersetzung dieser Energie hinein interpretiert werden. Da er Ungewohntes als negativ erachtet, übersetzt er diese Negativität in eine objektive Äußerung dahingehend, dass es ein Element an Dir geben muss, das physisch schrecklich verkehrt ist. Ich sage Dir, dass Du gegenwärtig keine physische Krankheit erschaffst, die Deine Loslösung erschaffen würde.

Session 518
Tuesday, December 14, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

Kürzlich gab ich Lawrence im Forum eine Erklärung hinsichtlich der derzeitigen Energie-Interferenzen. Wir sprachen über die Definition bestimmter Begriffe in Verbindung mit diesen Informationen und über Eure gegenwärtige kollektive Bewegung im physischen Fokus, da es in der Terminologie und in den Definitionen Fehldeutungen gibt. Einer der angesprochen Begriffe war Toleranz.

Toleranz wird in physischen Äußerungen oft gleichgesetzt mit Annehmen/Akzeptanz. Toleranz ist nicht gleich Annehmen. Sie mag oft mit Eurer Definition von Annehmen verwechselt werden, denn wenn Ihr tolerant seid, seht Ihr Euch als annehmend, doch Toleranz äußert Erwartungen. Ich sage nicht, dass Toleranz falsch oder schlecht wäre. Ich offeriere Euch lediglich eine Definition und eine Klarstellung des Begriffs und des Vorgangs der Toleranz, da sie mit Annehmen verwechselt wird. Viele Leute, auch Du, äußern Toleranz und verwechseln dies mit Annehmen.

Du erschaffst gedanklich oder in tatsächlichen Interaktionen mit Anderen bei Deinen Bewegungen eine Äußerung von Toleranz. Du äußerst eine partielle Toleranz des Selbst sowie Toleranz in Verbindung mit einem anderen Individuum.

Dies ist die temporäre Äußerung des Zulassens von Verhaltensweisen, Äußerungen und Interaktionen Deinerselbst und sowie Anderer, verbunden mit Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum: „Ich werde eine Interaktion und Beziehung mit diesem Individuum anheuern, WENN es mir eine Validierung des Selbst verschafft, WENN es keine Konflikte für mich gibt, WENN es sich innerhalb bestimmter Richtlinien äußert, WENN es Übereinkunft hinsichtlich von Verhaltensweisen und Philosophie gibt, wenn ich es so sehe, dass ich mir selbst Validierung und Annehmen offeriere, welche ich durch die Beziehung mit diesem Individuum empfangen werde.

Diese Erwartungen liegen der Toleranz zugrunde. Bei der Äußerung von Toleranz werden Erwartungen gehegt. Annehmen bedeutet keine Erwartungen und keine Werturteile dem Selbst, anderen Individuen oder Situationen gegenüber. Das ist Annehmen.

Ich habe auch Informationen über den Begriff „Geduld“ miteinbezogen, da sie bei diesen Äußerungen innig involviert ist, denn Geduld ist kein Warten. Geduld ist die Äußerung des Zulassens, des Erlaubens des freien Energieflusses in der vertrauensvollen Erkenntnis, dass Ihr bereits bestimmte Wahrscheinlichkeiten und Richtungen erschaffen habt, und Ihr lasst deren Bewegung und das Materialisieren dieser Wahrscheinlichkeiten in Eurer Realität zu. Das ist der Vorgang der Geduld.

Du inkorporierst Geduld als Erlauben und als Vertrauen, was nicht dasselbe wie Annehmen ist, und Du inkorporierst Annehmen ohne Werturteile oder Erwartungen und erkennst, wenn Du Toleranz erschaffst und verwechselt Toleranz nicht mit Annehmen.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit hinsichtlich von Beziehungen auf das Selbst zu richten, kannst Du Deine automatischen Erwiderungen erkennen, die sozusagen in sehr physischer Hinsicht Deine automatischen Standards sind, denn wenn Du dieses Thema anheuerst, setzt Du Energie ganz spezifisch und präzise in Gang, die sich sehr effizient in die von Dir entworfene Richtung bewegt .

Session 519
Wednesday, December 15, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

19
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ARIEL: Ich wurde als bipolar oder manisch-depressiv diagnostiziert. Kennst Du diese Begriffe?

ELIAS: Ich verstehe die physische Bezeichnung.

ARIEL: Wenn ich manisch bin, bin ich sehr übersinnlich/psychisch und spontan, was mir gut gefällt! Aber manchmal halluziniere ich dann und sehe Auren, und alle meine inneren Sinne sind voll im Gange, und ich komme nur schwer damit zurecht und fühle mich von allzu vielen psychischen Informationen überwältig. Kannst Du mir sagen, warum ich dies durchmache?

ELIAS: Lass mich Dir zuallererst einmal sagen, dass dies eine gewählte, bestimmte Art der Manifestation in dieser physischen Dimension ist. Wenn Ihr wählt, Euch auf diese Weise zu manifestieren, wählt Ihr auch, nicht an den Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität zu partizipieren und Euch Euren individuellen natürlichen Energiefluss zu gestatten. Das heißt nicht, dass Du objektiv wählst, an den durch Massen Glaubenssatzsysteme dargelegten Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität nicht zu partizipieren, denn Du richtest Dich auch nach diesen, und das ist der Grund, weshalb Du Dich in eine mehr annehmbare Anpassung an das begibst, was Ihr als normales Verhalten bezeichnet.

Der Grund dafür, dass Konflikte und Verwirrung in Dir selbst und bei anderen Individuen erlebt werden, die wählen, sich auf ähnliche Weise wie Du in dieser Dimension zu äußern, ist der, dass Ihr Euch auch nach jenen Glaubenssätzen richtet, die das bestimmen, was Ihr als normale Verhaltensweisen definiert.

Das ist ein wichtiger Schlüssel, denn der Versuch, Deine Äußerung und Verhaltensweise an diese Glaubenssatzsysteme und die offiziell akzeptierte Äußerung anzupassen, beschäftigt Deine Aufmerksamkeit im Anpassen sehr, doch Deine Verhaltensweisen passen nicht zu den offiziellen Massenäußerungs-Richtlinien oder Regel innerhalb dieser bestimmten physischen Dimension.

Gelegentlich erlaubst Du Dir den freien Fluss Deiner Energieäußerung, was bestimmte Erfahrungen erschafft, die durchaus real sind! Dies sind tatsächlich die Erfahrungen, die Individuen, die an den offiziell akzeptierten Regeln und Richtlinien Eurer Gesellschaft partizipieren, für spirituelle Erfahrungen halten, die sie erschaffen möchten. Aber Deine Erfahrungen werden als Geisteskrankheit oder als Fehlfunktionen bezeichnet! Das ist ziemlich ironisch, nicht wahr?

ARIEL: Das ist es. Manchmal gehe ich wirklich sehr weit in die andere Richtung, und ich habe auch manchmal Selbstmordgedanken. Ich pendle also auch in die andere Richtung, nicht nur in die Richtung von manisch.

ELIAS: Lass mich Dir diesen Prozess kurz erklären. In den Zeiten, in denen Du Dir Deinen natürlichen Energiefluss gestattest, erschaffst Du Erfahrungen, die für Dich zwiespältig und verwirrend werden, weil Du auch nach den Massen-Glaubenssatzsystemen richtest, die besagen, dass solche Erfahrungen nicht normal sind.

Hierbei erschaffst Du einen Konflikt in Dir selbst, denn ein Aspekt von Dir sieht Deine individuellen Erfahrungen und versteht und wertschätzt objektiv das, was Du erschaffst und möchte dieses Erschaffen fortsetzen.

Ein weiterer Aspekt in Deiner Realität ist das Anpassen an die Massen Glaubenssatzsysteme und das Erschaffen mächtiger Werturteile bezüglich Deiner eigenen Schöpfungen – ein Herabsetzen Deinerselbst, nämlich dass Du Dir sagst, dass das, was Du erschaffst, nicht real sondern Halluzinationen oder Fantasie ist – und somit offerierst Du Dir nicht den Vorgang, Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten, Dir selbst einen physischen Zeitrahmen zu gestatten, in welchem Du Dich werturteilsfrei mit Dir selbst vertraut machen kannst.

Du kannst Dich, was Deine Erfahrungen anbelangt, eine Weile im Nicht Zulassen Deiner freien Äußerung und im Urteilen über die fehlende Annehmbarkeit des Selbst, sowie im fehlenden Vertrauen in das Selbst bewegen und dabei Offenheit für den freien Fluss Deiner individuellen Energie zulassen.

Der Druck durch Dein eigenes Werturteil sowie das durch Andere im Draußen und durch Eure Gesellschaft geäußert Werturteil, an dem Du Dich orientierst und dem Du erlaubst, Dein Energiefeld zu durchdringen und Deine eigenen Glaubenssätze zu beeinflussen und zu bestärken, erschaffen jedoch den Vorgang, den Du als Depression identifizierst. Diese Depression ist die objektive Manifestation der Opferrolle und Hoffnungslosigkeit, eine Äußerung der Machtlosigkeit, und ihre Stärke entspricht der geäußerten Erfahrung der frei fließenden Energie, die Du manchmal zulässt.

Die Zeiträume des freien Energieflusses mögen physisch weniger oder seltener sein als die Zeiten der Depression, da die in Deinen und in den gesellschaftlichen Glaubenssätzen geäußerte Energie sehr mächtig ist, und diese Energieäußerung übertrumpft Dein Zulassen der Augenblicke, in denen Du Dir den freien Energiefluss gestattest.

Denn sogar dann, wenn Du den freien Fluss zulässt, gibt es ein tiefer liegendes Werturteil, das andauernd geäußert wird, selbst während des Erlebens eines Hochgefühls, da Du Dir nicht erlaubst, Dich mit Deinem natürlichen Energiefluss vertraut zu machen und kein Annehmen dem gegenüber äußerst, Deine gewählte Manifestation auf diese Weise zu erleben

Lass mich Dir nun sagen und identifizieren, was Deine Aufmerksamkeit objektiv beschäftigt, wenn Du im freien Fluss bist. Du erlaubst Dir, das Wiedererkennen der inneren Sinne zu äußern. Du erlaubst Dir ein erhöhtes Gewahrsein Deiner Realität. Du erlaubst Dir eine größere Intensität Deiner Äußerung sowie beim Erforschen emotionaler und gedanklicher Eigenschaften.

ARIEL: Und nichts davon sehe ich als negativ an.

ELIAS: Und das sind sie auch nicht!

ARIEL: Ich könnt mit meinen Glaubenssätzen arbeiten und dieses Zustand des freien Energieflusses öfters und unbehinderter erreichen.

ELIAS: Ja, das kannst Du erschaffen. Eine weitere Eigenschaft von Dir ist Deine Aufmerksamkeitskonzentration im Jetzt, immer dann, wenn Du diese Erfahrung zulässt. Eine der Äußerungen, die in diesen Zeiträumen bei der Interaktion mit Anderen Schwierigkeiten in Assoziation mit Dir selbst bringt, ist dass andere Individuen große Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zuhalten.

Da andere Individuen Schwierigkeiten damit haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, erkennen sie auch, dass die allgemeine Äußerung der Leute ihrer eigenen sehr ähnlich ist, und im Erkennen ihres Gleichseins bestätigen sie sich. Wenn sie bei Deiner Erfahrung mit Dir interagieren und dies identifizieren, sehen sie einen anderen Vorgang als den, den sie selbst erschaffen, und somit wird automatisch ein Werturteil projiziert, da der von ihnen beobachte Vorgang und die Erfahrung ungewohnt und bedrohlich wirken.

Ich habe Euch seit Beginn dieses Forums die Bedeutung und Wichtigkeit dessen betont, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben. Die Leute glauben, dass sie ihre Aufmerksamkeit im Jetzt halten, aber ich kann Euch sagen, dass sie ihre Aufmerksamkeit größtenteils nicht im Jetzt haben, und dass dies weiterhin lediglich Worte und Konzepte sind, die, außer in seltenen Augenblicken, noch nicht verwirklicht werden.

Wenn Du diesen Vorgang erschaffst, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt hältst – und zwar bei Beidem, dem geäußerten Hochgefühl wie auch in der Depression – schaust Du auch vergleichend nach draußen, um Dir eine Bestätigung zu offerieren, aber Du siehst die Äußerungen Anderer, die ihre Aufmerksamkeit nicht im Jetzt halten. Auch für Deine Wahrnehmung scheinen die anderen Individuen andersartig zu sein, was Deine Fähigkeit gefährdet, Anerkennung in Dir selbst zu erschaffen.

In Deinem Fokus hast Du ein Verfahren/Bewegung geschaffen, mit dem Du bereits das natürliche Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt äußerst. Deshalb musst Du Deine Aufmerksamkeit nicht in dieser Äußerung konzentrieren, die für viele andere schwierig ist. Da Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu fokussieren, gestatte Dir auch, das Selbst anzunehmen und anzuerkennen, dass das, was Du erschaffst, nicht falsch ist. Es ist lediglich anders. Verschiedenartigkeit ist nicht falsch. Verschiedenheit wird von Vielen als bedrohlich wahrgenommen, weil sie das Individuum im Draußen in seiner Äußerung nicht bestätigt.

ARIEL: Hast Du noch andere Juwelen der Weisheit (Elias grinst) für das, was bei mir als Nicht-Wohlbefinden/Krankheit diagnostiziert wurde? Manchmal kann dies wie ein Segen sein, wie eine wundervolle Fähigkeit, angesichts der übersinnlichen Fähigkeiten, der Spontaneität und allem anderen, was ich empfinde.

ELIAS: Gestatte Dir die Bestätigung, die Du jetzt äußerst und die Freiheit Deiner frei fließenden Energie, und zwar ohne Werturteil.

Sitzung 658:
July 9, 2000

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLE: Ich habe Fragen bezüglich meines Sohns Rick, Essenz-Name Tam, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde. Wir haben schon früher darüber gesprochen. Ich frage mich, wer mit ihm spricht. Es gibt da einen Mann und eine Frau, die mit ihm sprechen. Der Mann ist angeblich der Anführer der religiösen Eckanar Organisation, und die Frau ist ein weiterer Eck Meister, so nennen sie sich. Wenn er sie hört, sind sie etwas völlig anderes, eine andere Essenz, oder wären sie Aspekte seiner selbst?

ELIAS: Manchmal interagiert er mit anderen Essenzen. Ein anderes Mal interagiert er mit anderen Aspekten seiner eigenen Essenz. Die von ihm angeheuerten Interaktionen spielen sich größtenteils zwischen ihm und anderen Aspekten von ihm selbst als Essenz ab.

Manchmal ist dies verwirrend innerhalb der offiziell akzeptierten Glaubenssätze, die mit Eurer Realität assoziiert sind, denn er erkennt objektiv, dass es andere Individuen sind, und er versteht ohne Singularitäts-Schleier und ohne Assoziationen des linearen Zeitbezugssystems die Realität, die tatsächliche Manifestation und die Anwesenheit jener Individuen, was jedoch Eurer offiziell akzeptierten Realität mit dem Design von Trennungsschleiern, Zeitbezugsrahmen und unterschiedlichen Aspekten der Essenz widerspricht. Deshalb sieht er es so, dass diese Kommunikationen zwischen ihm und anderen Individuen stattfinden, die er jedoch nicht als Aspekte seiner selbst identifiziert, da das nicht das Design Eurer offiziell akzeptierten Realität ist.

Eure Aufmerksamkeit stellt sich scharf ein auf einen Aspekt, den Ihr als Euer „Ich“ erkennt. Ihr könnt Euch Informationen über andere Äußerungen von Euch in anderen Fokussen oder in wahrscheinlichen oder alternativen Realitäten offerieren, aber Ihr assoziiert alle Interaktionen mit ihnen dahingehend, dass Ihr im objektiven Gewahrsein und Verständnis zwischen Euch selbst und jenen Erfahrungen unterscheidet und differenziert. Das ist das Design Eurer Glaubenssätze, welches dieses Individuum ebenfalls innehat, wie ich Dir schon früher sagte.

Die Anpassung an die in Eurer physischen Realität und deren offiziellem Design geäußerten Glaubenssätze, stellt ein Konfliktelement für ihn so wie auch für andere Individuen dar, die diese Art der Manifestation wählen, da sie wählen, sich nicht gemäß dieser Richtlinien oder diesem Design zu manifestieren.

Da er sowie andere mit ähnlichem Schwerpunkt sich in bestimmten Aspekten jedoch an diese Realität und diese Glaubenssatzsysteme anpassen, erschaffen sie Werturteile über sich selbst sowie automatische Assoziationen hinsichtlich der offiziell akzeptierten Realität. Es ist nicht offiziell akzeptiert, mit anderen Aspekten seiner selbst zu interagieren, und wenn diese Individuen diesen Vorgang erschaffen, denkt man, dass sie nicht richtig funktionieren.

CAROLE: Aufgrund der Duplizität in seinem eigenen Bestreben, Lösungen für das zu finden, was er als sein Dilemma ansieht, sind die Informationen, die er bekommt, manchmal am einen und dann am anderen Pol, so dass ihm verschiedene Aspekte eine Rückmeldung geben. Er steigert sich nämlich in eine Situation hinein, da er die Antwort manchmal aus der einen und manchmal aus der anderen Richtung bekommt.

ELIAS: Durchaus.

CAROLE: Und ich sage ihm: Vertraue Dir einfach selber und höre nicht auf diese Leute, wer oder was auch immer sie sind. (lacht)

ELIAS: Aber das ist das Selbst! Wenn Du ihm sagst: „Vertraue Dir einfach selbst“, verwirrt ihn das noch mehr, denn sie sind Äußerungen seiner selbst.

CAROLE: Er empfindet dies also als zweischneidig/zweideutig (both ways).

ELIAS: Richtig. Er lässt einen objektiven Input zu und erkennt diese Informationen als unterschiedliche Aspekte seiner selbst, aber sie äußern keine Informationen, die sich individuell ähnlich wären. Dies verwirrt ihn, weil er die Wahrnehmungen unterschiedlicher Aspekte des Selbst zulässt. Jedes Selbst, jeder Aufmerksamkeitsfokus erschafft eine andere Wahrnehmung.

CAROLE: Würde das zu dem passen – er ist Sumari, auf Tumold ausgerichtet – dass er bezüglich einer Führung sehr im Draußen sucht? Für mich selbst ist dies ziemlich fremd, aber sein Wunsch nach einer solchen Richtung/Führung scheint sehr stark zu sein. Jetzt sagt er, dass er Gott hasst, und ich sage ihm, dass es keinen Gott gibt, aber anscheinend muss er etwas von außerhalb haben, was ihn lenkt.

ELIAS: Durchaus. Damit äußert er auch seine Suche nach Einflüssen im Draußen, wie seine Suche bei Dir oder bei anderen Individuen sowie den Versuch, Ausgewogenheit zwischen solchen Einflüssen und denen des Selbst zu finden, die Du die Stimmen nennst, mit denen er interagiert, die größtenteils Aspekte von ihm sind.

Wie gesagt, hegt er auch an Massen-Äußerungen ausgerichtete Glaubenssatzsysteme, was ihn durcheinander bringt, denn dies beeinflusst seine Wahrnehmung dessen, womit oder mit welchen Informationen er interagiert, da er sich nach dem Glaubenssatz orientiert, dass diese Art der Interaktion unnormal ist und somit ein Werturteil über seine Interaktion mit jenen anderen Aspekten des Selbst fällt und ihnen gegenüber einen Verdacht erschafft.

Aufgrund dieser Verdächtigung richtete er sich auch objektiv an den Glaubenssätzen aus, die besagen, dass diese Interaktion eine Fehlfunktion seinerseits wäre, was seine Wahrnehmung beeinflusst, die sich umkehrt. Deshalb ist der Input eingefärbt, den er in der Interaktion mit anderen Aspekten seiner selbst empfängt, da er diesen durch die getönte Linse des Einflusses seiner Glaubenssätze wahrnimmt.

Durch Annehmen kann er diesen Vorgang des Überstülpens einer farbigen Linse über seine Wahrnehmung neutralisieren und den Verdacht gegenüber der Interaktion beenden und sich erlauben zu sehen, dass der Input tatsächlich nicht so kontrovers oder verwirrend ist, wie er ihn wahrnimmt. Seine durch seinen Verdacht und seinen Mangel an Annehmen getönte Wahrnehmung erschafft die Auffassung oder eine Übersetzung der offerierten Informationen, die diese verdächtig macht oder ihr einen nicht vertrauenswürdigen Farbton vermittelt.

CAROLE: … Ich frage mich auch, warum er denkt, dass wenn er Selbstmord begehen würde - er glaubt stark an eine Reinkarnation - dass er dann wiedergeboren wird als am Kopf zusammengewachsener siamesischer Zwilling. Zunächst dachte ich, dass das eine Methode für ihn ist, keinen Selbstmord zu begehen. Aber jetzt frage ich mich, ob es bei ihm irgendeinen Zwillingsaspekt oder etwas in diese Richtung gibt …. Ich weiß es nicht und suche eine Antwort, aber was ist das mit den siamesischen Zwillingen?

ELIAS: Das ist ein Beispiel für das, wovon wir sprechen, von seiner Erlaubnis, sich bestimmter Vorgänge, die sich derzeit bei anderen Aspekten seiner selbst ereignen und Informationen, die von anderen Aspekten seiner selbst kommuniziert und von ihm empfangen werden, gewahr zu sein, sie zu sehen und zu erkennen. Aber da seine Wahrnehmung durch die Energie seiner Glaubenssätze beeinflusst wird, erschafft er eine auf diese Weise geäußerte Übersetzung.

CAROLE: Dies gibt ihm also etwas, woran er sich festhalten und womit er sich seine Erlebnisse erklären kann?

ELIAS: Richtig. Er entwirft diese objektive Übersetzung, die ihm eine etwas einleuchtende Erklärung in durchaus physischer Hinsicht zu geben scheint.

CAROLE: Ja, denn es sind zwei Aspekte, Zwillinge, und das war mir vor dem Gespräch mit Dir nie eingefallen. Irgendetwas in unserem Austausch hat gemacht, dass ich dies aus einer größeren Perspektive sehen kann.

ELIAS: Aileen (Carole), das ist der Grund, weshalb ich wiederholt über Deine Interaktion mit ihm spreche, denn wenn Du ihm Dein Annehmen offerierst, verschafft ihm dies ein objektives Beispiel für den Vorgang des Annehmens, da er im Draußen nur wenig Annehmen sieht.

Das, was er im Draußen sieht, integriert er ähnlich wie andere, wie dies alle Individuen tun, und zwar indem er sich selbst mit anderen vergleicht, und da er in dieser physischen Dimension ein fehlendes Annehmen der von ihm gewählten Realität und seiner Interaktion mit dieser beobachtet, versucht er, sich dem, was er im Draußen sieht, anzupassen, um so ein Gleichsein zu erschaffen und sich etwas Bestätigung/Validierung zu gestatten, denn das ist es, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, und bei seiner Interaktion erschafft er den gleichen Prozess.

Diesen Vorgang erschafft Ihr alle. Im Draußen sucht Ihr die Bestätigung des Selbst – was eine Duplizitätsäußerung ist – denn Ihr habt vergessen, wie Ihr sie Euch aus dem Inneren heraus offeriert. Wenn Ihr nach Draußen blickt und Euch erlaubt, Gleichsein zu sehen, bestätigt Ihr Euch selbst und sagt Euch, dass Ihr akzeptabel und würdig/wertvoll seid.

CAROLE: Wenn wir dies tun, passen wir uns dem Massen Glaubenssatzsystem an, und schließlich erkennen wir, dass es lediglich Glaubenssatzsysteme sind, und wir lernen, sie zu erkennen und zu neutralisieren, um ihnen keine Macht einzuräumen.

ELIAS: Durchaus, aber das tut Ihr automatisch. Wenn Ihr jemandem begegnet, der sich anders als Ihr äußert, gibt es eine automatische Erwiderung, ohne darüber nachzudenken. Für diesen Vorgang müsst Ihr keinen Gedankenprozess erschaffen. Die Erwiderung ist automatisch, und sie ist eine Euch sehr vertraute Duplizitätsäußerung. Wenn Ihr Handlungen und Entscheidungen Anderer im Draußen seht, sind jene inakzeptabel, die Ihr als verschiedenartig von Euch selbst erachtet, denn sie bedrohen Euch, da Ihr Euch durch das Vergleichen mit Anderen Selbstbestätigung und Bestätigung Eures Wertes offeriert.

Aileen (Carole) wie oft sucht Ihr Gruppen oder Vereinigungen auf, und aus welchem Grund?

CAROLE: Bestätigung/Validieren.

ELIAS: Der Gleichheit wegen, da Ihr Euch selbst Bestätigung offeriert, wenn Ihr seht, dass andere Individuen ähnliche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten erleben oder erschaffen, oder dass sie sich an Philosophien, Gedankenprozessen oder emotionalen Äußerungen ausrichten, den Euren gleichen?

CAROLE: Es scheint weniger Konflikt zu erschaffen, wenn wir das erleben oder daran teilnehmen, wie beispielsweise bei den Anonymen Alkoholikern oder AI-Anon oder anderen Selbsthilfegruppen. Das scheint den Leuten zu nutzen, was wiederum mit der Anpassung an Massen Glaubenssatzsysteme oder Segmenten davon zusammenhängt. Ist dies also nützlich?

ELIAS: Teilweise, als Sprungbrett, aber wenn Ihr Euch noch mehr Informationen offeriert und Euer Gewahrsein objektiv erweitert, fangt Ihr an zu erkennen, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst habt und auch warum Ihr dies tut.

Und wie Du erkennst, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit im Draußen, um Euch das Erkennen des Gleichseins offerieren zu können, wodurch Ihr Euch bestätigt. Diesen Vorgang erschafft Ihr, weil Ihr objektiv nicht erkennt, wie Ihr Euch ohne äußeres Vergleichen bestätigen könnt. Wenn Ihr Euch selbst noch mehr Informationen in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen offeriert und Euch erlaubt, diese zu identifizieren und zu erkennen, werdet Ihr auch erkennen, dass mit dem Vergleichen Duplizität geäußert wird. Ihr wertet Euch bereits ab und beginnt Eure Bewegung von einem Ausgangspunkt der Herabsetzung und des mangelnden Vertrauen in das Selbst aus.

Deshalb sucht Ihr im Draußen nach Äußerungen, die den Euren ähnlich oder gleich sind, was Euch eine Bestätigung des Selbst geben wird, statt Euch die innere Bestätigung im Annehmen zu offerieren, wodurch Bestätigungen im Draußen unnötig sind.

Dein Sohn erschafft denselben Vorgang wie die meisten Individuen auf Eurem Planeten, da dies eine automatische Äußerung der Massen Glaubenssatzsysteme ist, was wiederum lediglich die Massen-Äußerung individueller Glaubenssätze ist.

CAROLE: Und ich bin also seine (Selbsthilfe)Gruppe, denn er sagt immer: “Mama, ich spreche mit Dir, weil es sonst niemand gibt, mit dem ich darüber sprechen kann. Ich kann Dir alle diese Dinge sagen“, und ich weiß, dass er seine Bestätigung bei mir sucht, und ich bestätige ihm, dass er diese Erfahrungen macht. Da dies alles für ihn aber so viel Unannehmlichkeit erschafft, möchte ich ihm gerne sagen: „Du kannst zu anderen Erfahrungen weitergehen“, aber das wäre irgendwie auch so, wie wenn ich sagen würde: „Deine Erfahrung ist nicht so toll.“ Doch das Fortsetzen jener Schwerpunktwahl scheint viele Probleme und Konflikte in seinem Leben zu verursachen.

ELIAS: Wir sprachen bereits über Deine Partizipation beim Austausch mit ihm und wie er weiterhin bestimmte Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Richtungen wählt, denn er offeriert sich selbst andauernd seinen Lohn (payoff).

CAROLE: Und es gibt hier einen Lohn für ihn.

ELIAS: Durchaus, und Du partizipierst auch an diesem Lohn.

CAROLE: Indem ich so viel Unterstützung biete?

ELIAS: Richtig. Du kannst ein Beispiel für das Annehmen sein mit Deinem Annehmen des Selbst und dem Annehmen seiner Entscheidungen/Wahl, ohne unbedingt die von ihm gesuchte objektive Bestätigung zu offerieren.

CAROLE: Das wäre toll, wenn ich nur wüsste wie! Das ist wirklich einleuchtend, aber schwierig auszuführen. …

ELIAS: Dein Annehmen wird automatisch einen Bestätigungsaspekt äußern, aber nicht in der von ihm gesuchten objektiven Weise.

Hier ein sehr vereinfachtes Beispiel: Er mag vorübergehend Verwirrung und fehlendes Annehmen des Selbst äußern und einfach sagen: “Mutter, sage mir bitte, dass ich in Ordnung und akzeptabel bin.” Und Deine automatische Erwiderung im Sinne von dem, was Du als Annehmen und Bestätigung für Deinen Sohn erachtest, lautet: „Ja mein Sohn, Du bist in Ordnung.“

Als Beispiel ist dies ziemlich einfach. Es ist ein Beispiel für seine Energieprojektion, mit der er Dir sagt, dass er eine Bestätigung im Draußen wünscht. „Ich gebe mir selbst keine Bestätigung, dass ich akzeptabel bin. Deshalb bitte ich Dich, mir diese Bestätigung zu liefern, weshalb ich Dich einfach fragen werde: „Bin ich in Ordnung? Und Du wirst erwidern: „Ja, das bist Du“, und so werde ich die gesuchte Bestätigung im draußen empfangen.“ Das ist der Lohn und auch Deine von Dir angeheuerte Interaktion und Partizipation, die den Lohn bringt.

CAROLE: Sollte ich das also lieber nicht tun?

ELIAS: Seine Wahl kannst Du ohne andauerndes verbales Bestärken akzeptieren. Denn tatsächlich magst Du wiederholt sagen: „Ja, mein Sohn, Du bist okay“, und dies magst Du in Deinem Inneren glauben, und Du magst sogar ein aufrichtiges Annehmen dieses Individuums bekunden, aber Deine Worte werden die Energieäußerung, die empfangen und akzeptiert werden wird, nicht bringen, da er in seinem Inneren nicht damit übereinstimmt. Er empfängt seinen Lohn als Bestätigung im Draußen als Ersatz für seine eigene nicht vorhandene innere Bestätigung, aber im Inneren stimmt er nicht mit Dir überein.

Es spielt also keine Rolle, was Du sagst, denn er wird seinen Glaubenssatz trotzdem im Inneren äußern. Durch Dein Beispiel des Annehmens stellst Du eine andere Art der Bestätigung bereit, und zwar nicht in Worten sondern im SEIN.

CAROLE: Statt dies zu sagen, würde mein offenkundiges Annehmen darin bestehen, ihm zu erlauben, mit den Organisationen, die ihm bei den Lebensmitteleinkäufen und all diesen Dingen helfen wollen, zusammenzuarbeiten, weil das ihm sagt, dass ich ihn akzeptiere. „Das ist die Realität, die Du erschaffen hast, und dies ist Teil jener Realität, und ich akzeptiere das, und deshalb akzeptiere ich, dass es okay ist, dass ein Anderer als ich Deine Lebensmittel besorgt, denn das ist Deine Realität.“

ELIAS: Wenn er dies anzuheuern wählt, soll es dann so für ihn sein.

CAROLE: Und es ist okay.

ELIAS: Ja. Es liegt nicht in Deiner Verantwortung. Du kannst ihn nicht reparieren. Er ist nicht kaputt!

Session 664
Friday, July 21, 2000