Elias: Richtlinien = guidelines

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JO: Kannst Du einen Traum für einen Freund interpretieren, ohne dass er hier zugegen ist?

ELIAS: Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht zunächst meine kosmische Denkmütze auf Michaels (Marys) Kopf stülpen muss. Okay.

JO: (lacht) Das träumt er schon lange immer wieder: Er ist mit den falschen Leuten unterwegs, tut selbst nichts Falsches und wird aufgehängt, und dieser Traum ist so lebhaft, dass er das Seil um den Nacken spüren kann, und diesen Traum hat er schon von Kindheit an, und dann reitet er auf einem Pferd über Ebenen oder in den Bergen und spürt jemanden um sich herum, aber wenn er sich umsieht, ist niemand da.

ELIAS: Dieser Traum symbolisiert die um ihn herum miteinbezogenen Individuen, Energien und die Einflüsse, die sie auf ihn ausüben mögen, womit er einen Konflikt hat. Er sieht die ihm offerierten Informationen als im Widerspruch zu den Wahrheiten, die er innerlich kennt. Er umgibt sich mit Individuen, mit denen er im Wesentlichen nicht übereinstimmt, aber er sieht es so, dass er sich an die Normalität und die im physischen Fokus akzeptierten Richtlinien anpassen muss, weshalb er sich angesichts dieser Essenz Botschaften ans physisch fokussierte Bewusstseins emotional eingeschränkt oder erwürgt fühlt, da es kein Sich-Verbinden gibt und die kommunizierten Botschaften nicht bestätigt werden. Diese Botschaften sind durchaus sehr an der Oberfläche, aber sie werden ignoriert, weshalb das physischen Bewusstseins eine Restriktion und ein Abschnüren des lebensspendenden Atems empfindet.

Session 40
Sunday, September 24, 1995

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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ELIAS: Ihr heuert den physischen Fokus an. Für die Essenz, die nicht durch physische Fokusse gefesselt ist, sind viele Realitätsaspekte unnötig, aber wenn Ihr wählt, Euch als physische Fokusse zu manifestieren, wählt Ihr Einschränkungen sowie Getrenntsein, was Ihr der Reinheit der Erfahrung wegen tut.

Wenn Ihr über großen Reichtum verfügt und wählt, Armut zu erleben, mögt Ihr Euren Reichtum zurücklassen, die Straßen entlang gehen und teilweise Armut erleben, aber Ihr werdet nicht die reine Armutsrealität erleben, weil Ihr innerlich wisst, dass Ihr über Reichtum verfügt. Ihr habt mit der gleichen Idee einen physische Fokus erschaffen und habt Euch der Reinheit des Erlebens Eures physischen Erschaffens wegen in der physischen Manifestation vom Gesamtwissen der Essenz getrennt.

Ihr habt Euren physischen Fokus entworfen und erschaffen, so wie Ihr ihn gegenwärtig seht. Das habt Ihr gewählt. Diese Methode habt Ihr mit Euren Glaubenssatzsystemen und Einschränkungen für den physischen Fokus gewählt.

Ihr habt keine Begrenzungen inne. Kritisiert die Glaubenssatzsysteme nicht, denn sie sind Realität, und sie erschaffen Eure Realität. Ihr erschafft Eure Realität mittels Eurer Glaubenssatzsysteme, die sehr real und sehr stark sind. Sie sind physische Realität in allen physischen Manifestationen in allen Dimensionen. Jede physische Manifestation in jeder Dimension hat ihre eigene Reihe an Glaubenssatzsystemen, ihre Richtlinien und Perimeter, innerhalb derer Ihr innerhalb der physischen Manifestation der Reinheit und der Intensität Eurer Erlebnisse wegen funktioniert.

Ja, Du hast Recht. Wahrheit ist Wahrheit, unabhängig von Glaubenssatzsystemen, was nicht heißt, dass Ihr diese Wahrheiten im objektiven physischen Fokus erkennt, denn Ihr habt vieles absichtlich vergessen und habt beim Eintritt in die physische Manifestation eine Realität erschaffen, die Euch einschränkt. Ihr habt innerhalb der psychische Manifestation viel Einschränkungen aber auch Ventile für Euch vorgesehen.

Ihr trennt Euch nicht ganz und gar und schleudert auch keine Essenz-Scheibe im unabhängigen Flug in den physischen Raum hinaus. Einen Teil Euer Aufmerksamkeit manifestiert Ihr physisch, und dieser Aufmerksamkeitsteil vergisst das Gesamtwissen der Essenz, denn wie bereits gesagt, könnt Ihr Eure physische Manifestation als Eure persönliches sowie Euer Massen-Verließ (oubliette) erachten. Ihr erlaubt Euch diese intensive Erfahrung, aber Ihr klemmt Euch nicht von der Essenz und dem Gesamtwissen der Essenz ab.

Session 166
Sunday, April 20, 1997 (Group) © 1997

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

VICKI: Michael (May) möchte, dass ich über den Arbeitsunfall spreche, bei der er sich den Rücken verletzte. Obwohl es anscheinend ein Unfall war, hat Michael das Gefühl, dass er dies geschehen ließ, weshalb er Schuldgefühle empfand und die rechtliche Situation nicht so handhabte, wie das normalerweise getan worden wäre. Michael spricht nicht oft darüber, weil er das Gefühl hat, dass sein Vorgehen wegen dieser Gefühle ungeschickt war, und dass viele ihn deshalb für dumm halten könnten. (gekürzt)

ELIAS: Dieses Glaubenssatzsystem ist hier nicht involviert, sondern das der Ehrlichkeit sowie das der Duplizität, dass gute, ehrbare Leute keine betrügerischen Dinge erschaffen, und das Geschehen sieht er als Betrug an, weil er wollte, dass es geschieht. Deshalb würde er Andere mit dem Folgegeschehen dieses Unfalls betrügen. Er hat es tatsächlich erschaffen als das, was er selbst subjektiv als ein Mittel sah, um die Situation konfliktfrei beenden zu können, obwohl er auf diese Weise zu guter Letzt ziemlich viel Konflikt erschuf.

Hierbei sind noch andere Themen involviert. Dies ist kein singuläres Problem/Thema (issue), denn noch tieferliegende Glaubenssatzsysteme sind beim Erschaffen dieses Ereignisses involviert, die schwierig anzusprechen sind. Ähnlich wie bei Vielen von Euch führt dies auch zur Kategorie der Duplizität. Eure religiösen Glaubenssatzsysteme verstärken viele Duplizitäts-Elemente. Dies wurde bei Michael (Mary) über lange Zeit hinweg bestärkt, und obwohl er sieht, dass er sich von diesem Denkprozess entfernt hat, sind Elemente davon immer noch geblieben. Auch Familien-Themen sind wieder mit diesem Ereignis verknüpft.

Das Geschehen selbst erachtet er als sehr schlimm, weil er selbst seiner Meinung nach nicht effizient mit der Situation umging und das Arbeitsplatz-Problem nicht adäquat handhabte, weshalb er diesen Unfall erschuf, was er als Versagen, als Unfähigkeit sieht, dieses Arbeitsplatz-Problem zu lösen, und für ihn gleicht das einem Aufgeben. Das betrifft bei Michael (Mary) ein sehr großes Glaubenssatzsystem, denn er sieht dies als inakzeptabel an, was auch ein Problem bei dieser Sitzungs-Plattform war. Er hegt das Glaubenssatzsystem, dass Aufgeben schlecht ist. Ihr müsst durchhalten und weitermachen. Ihr müsst Euch anstrengen und es erfolgreich zustande bringen. Das sind Glaubenssatzsysteme, und speziell dieses ist für ihn von übertriebener Bedeutung, weshalb es ihn verlegen macht, darüber zu sprechen. Und wie gesagt, sind auch Familien-Themen involviert. Siehst Du es so, dass er auch dazu Informationen haben will?

VICKI: Ja, das hatte ich vergessen. Ich erinnere mich jetzt, dass es mehrere Familienmitglieder gab, die verrückt waren, und Michael (Mary) befürchtete zum Zeitpunkt dieses Unfalls, dass er möglicherweise auch verrückt würde, was für ihn total inakzeptabel wäre. Ich denke, dass es in diesem Zusammenhang akzeptabel ist, die Informationen zu offerieren.

ELIAS: Auch das ist ein Massen Glaubenssatzsystem bezüglich akzeptablen Verhaltens. Manche Individuen wählen, sich im physischen Fokus nicht mit den akzeptierten Richtlinien der vereinbarten offiziellen Realität in Einklang zu bringen. Von diesen Individuen denkt man, dass sie nicht normal sind und dass sie mentale Defekte hätten. Michael (Mary) hat ein Familienmitglied, das wie in Dein Familienmitglied das Etikett der gleichen Störung trägt (Schizophrenie). In dieser Hinsicht sehen dies viele Individuen gemäß Eurem Massen-Glaubenssatzsystem als inakzeptabel und schlecht an. Innerhalb mancher Kulturen und Gesellschaften wird dies sogar noch mehr und über Gebühr fokussiert. Innerhalb von Michaels (Marys) Fokus wurde lange bestärkt, dass so etwas äußerst inakzeptabel sei. Schlechtes Blut! Die eine Seite der Familie ist genetisch akzeptabel und normal, und die andere ist nicht akzeptabel. Man spricht nicht über sie und ist sich in der Aussage einig, dass ein solches Verhalten sowie die genetische Kodierung falsch, schlecht und ansteckend wären und eliminiert werden müssen, was Angst und einen Mangel an Akzeptanz schuf, weshalb nicht darüber gesprochen wird. Es wird nicht akzeptiert, mit Familienmitgliedern assoziiert zu sein, die als verrückt klassifiziert werden mögen.

Dies sind sehr starke und beunruhigende Glaubenssatzsysteme, weshalb sie geheim gehalten werden. Denn wenn Ihr Familienmitglieder habt, die diese Infektion in sich tragen, seid Ihr ganz offensichtlich ebenfalls Träger dieser Krankheit, und wir werden nicht erlauben, dass irgendwer diese Krankheit zu sehen bekommt, denn sie ist äußerst inakzeptabel. Der Beginn der Sitzungen hat dieses Glaubenssatzsystem in Michael (Mary) noch verstärkt. Er hatte also noch größere Probleme und fragte sich, ob er diese Infektion aktualisiert hätte und Euch alle infizieren würde. Wie ich schon sagte, mag Euch das dumm erscheinen, obwohl dieses Problem für ihn durchaus schwerwiegend ist. Andere Familienmitglieder hatten weniger Glück und wurden durch Eure Mediziner mit dem gleichen Leiden diagnostiziert. Deshalb wird dies als drohende Gefahr gesehen, obwohl dies sich in diesem Fokus und in diesem gegenwärtigen Jetzt nicht manifestiert hat, und ich wette mit Euch und sage Euch, dass es sich nicht in Eurer Zeitperiode manifestieren wird, denn dies ist unnötig und ist auch nicht seine Absicht beim Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten, aber diese Angst ist weiterhin vorhanden. Ich sage Euch, dass er sehr viel Fortschritte gemacht hat, indem er diese Sitzungen zugelassen hat, da dies eine riesige Angst für ihn darstellt, und dieser Vorgang verstärkte seine Angst sehr.

Alle Individuen hegen ihre eigenen Ängste. Ob sie sich dieser nun objektiv bewusst sind oder auch nicht, so ist es der eigene Dämon, der jeden heimsucht. Er mag in jedem Aspekt Eurer Realität auftauchen. Ihr mögt Euch dieser Dämonen nicht objektiv bewusst werden und zieht durch Euren individuellen Fokus und verbindet Euch nicht gänzlich mit all Euren Wahrscheinlichkeiten. Das heißt nicht, dass Ihr nicht Eurer Absicht folgen würdet, aber Ihr blockiert manche Wahlmöglichkeiten, da Ihr Euch nicht Euren individuellen Bereichen stellt. Dies wird zu einem objektiven Bereich, ist aber noch nicht völlig in diesem gegenwärtigen Jetzt angekommen, wird sich aber in Kürze materialisieren.

William [Gail] sprach auch über den individuellen Dämon, dieses Element eines Jeden von Euch, den Ihr jederzeit nach Draußen projizieren und dann als Besessenheit interpretieren mögt, denn Ihr projiziert die Angst, die ihr im Selbst habt und erschafft eine Form, so mächtig ist diese.

Individuen, die eine finale Manifestation wählen, werdet sich mit dem Gesamtselbst verbinden und dieses Element ihrerselbst ansprechen und lernen, dem Selbst zu vertrauen, wenn sie in den nicht-physischen Fokus weitergehen. Jene, die eine Wiedermanifestation wählen, mögen nicht immer wählen, sich diesem Element des Selbst zu stellen, das ein ganz natürliches Nebenprodukt des Getrenntseins ist. So wie ich von natürlichen Nebenprodukten der Essenz sprach, gibt es auch natürliche Nebenprodukte des Getrenntseins von der Essenz. In diesem Fokus ist Angst das größte dieser Nebenprodukte.

Obwohl Ihr einen Wandel der Massen-Meinung über Individuen sehen mögt, die Ihr als verrückt bezeichnet, hegen Viele, wie auch Michael (Mary), immer noch alte Glaubenssatzsysteme. Dies ist ein Element, über das nicht geredet und das Anderen nicht mitgeteilt wird, weil Ihr ihnen ansonsten suspekt vorkommen könntet. Sage Michael (Mary), dass er sich nicht fürchten soll. Er wurde in diesem Gegenwartsaugenblick nicht verrückt. Seine geistige Gesundheit ist in diesem Gegenwarts-Jetzt nicht bedroht, obwohl er das glauben mag, so wie Lawrence (Vicki) glaubt, dass er eine herrliche Kreatur ist.

NORM: Da wir offensichtlich als Fokus beschlossen haben, hierher zu kommen, muss es irgendeine Übereinkunft zwischen dem eintreffenden Fokus und der Mutter und dem Vater geben. Ich bin neugierig, weil meine Kindheit etwas anders als üblich war, denn ich war immer völlig unabhängig. Ich denke, dass wahrscheinlich viele Kinder heutzutage so sind, aber ich war wirklich nicht sehr eng mit meinen Eltern verbunden. Wurde dies schon vor meiner Ankunft so vereinbart?

ELIAS: Ja.

NORM: Tatsächlich! Gibt es eine Beziehung zwischen meiner und ihren Entitäten? Gibt es gewöhnlich eine enge Beziehung zwischen den Entitäten, und gab es die in meinem Falle?

ELIAS: Ja. Es gibt Glaubenssatzsysteme, die Euch suggerieren, dass Ihr Euch als Eltern und Kinder innerhalb bestimmter Richtlinien verhalten solltet. Eltern sollen liebevoll und verantwortlich mit ihren Kindern umgehen. Kindern sollen den Eltern gegenüber liebevoll und achtungsvoll sein. Es wird erwartet, dass es über einen langen Zeitraum offensichtliche Bande, vertraute Gefühle und gemeinsame Aktivitäten gibt. Dies sind innerhalb Eurer Gesellschaften offiziell akzeptierte Glaubenssatzsysteme. Deshalb wäre alles, was außerhalb dieser Richtlinien wäre, ungewöhnlich oder inakzeptabel. Dies bewirkt auch, dass Individuen sich fragen, ob etwas falsch an ihnen ist, weil sie nicht die gleichen Beziehungsaspekte erleben, die alle Anderen anscheinend erleben.

Die beabsichtigte physische Manifestation wird zwischen den Essenzen verabredet. Die Manifestation eines jeden physischen Essenzfokus erfordert das Verstehen der Werterfüllung aller beteiligten Individuen. Ihr mögt den Nutzen nicht unbedingt objektiv erkennen, wenn Ihr in Einklang mit Euren Glaubenssatzsystemen und den offiziellen Richtlinien von Massen-Glaubenssatzsystemen hinsichtlich von Familiensystemen positive oder negative Werturteile fällt. Die Werterfüllung mag außerhalb der offiziell akzeptierten Familien-Glaubenssatzsysteme zustande gebracht werden. Ein jedes Individuum mag seine Absicht erfüllen, ohne den Massen-Glaubenssatzsystemen zu entsprechen.

Jedes Individuum ist individuell. Keines ist dasselbe wie ein Anderes. Deshalb ist jede Manifestation einzigartig. In diesem bestimmten Fokus hast Du gewählt, Dich solange nicht an den akzeptierten Familien-Richtlinien zu orientiert bis Du Deine eigene Familie erschaffen hast.

NORM: Das stimmt.

ELIAS: Insofern hast Du gewählt, die Elternrolle, aber nicht die offiziell in Euren Glaubenssatzsystemen akzeptierte Kinderrolle den Eltern gegenüber zu erleben. Dies sind einfach Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen Eurer Erfahrung halber. Subjektiv hast Du Dich bei Deiner Manifestation auf das Zustandebringen der Elternrolle währen dieses Fokus konzentriert, was Dich von Deiner Interaktion als Kind ablenkte. Dies wird vereinbarungsgemäß von den Individuen erwidert, die Deine Eltern sind. Von diesen Individuen werden Informationen geliefert, die in Deiner Kindheit angehäuft und eingeschätzt werden, um diese dann als erwachsenes Elternteil zu nutzen. Deshalb haben alle Teilnehmenden dieser Funktion entsprochen.

(Ausschnitt)

RETA: Ich liebe meine Eltern und meine Kinder und erwarte keinen Lohn, aber sie und ich haben unterschiedliche Ideen über Kinder. Mein Glaubenssatzsystem besagt, dass man mehr Zeit direkt miteinander verbringen muss und dass ich ihnen beim Heranwachsen helfe, um geliebt zu werden, und manchmal bin ich frustriert, doch mein Glaubenssatzsystem sagt, dass ich das tun sollte. Dasselbe geschieht auch am Arbeitsplatz. Ich helfe Vielen, und man trampelt auf mir herum. Wieso trampelt man auf mir herum wegen meiner Idee zu helfen, aufzupassen und achtsam zu sein?

ELIAS: Das ist eine interessante parallele Wahrnehmung. Du nimmst wahr, dass Du gut und hilfsbereit und ein Opfer bist. Du rotierst um die eigenen Probleme, mit denen Du Dich nicht identifizierst und sagst Dir, dass Du gut und fürsorglich bist und Anderen hilfst, die Deine Mühe nicht schätzen. Die von Dir projizierte Äußerung ist teilweise Hilfsbereitschaft, aber auch Kontrolle und der Wunsch, die Wahrnehmung der Anderer zu steuern. Du meinst, Hilfsbereitschaft zu offerieren, doch die Anderen sehen dies nicht als Hilfsbereitschaft, sondern dass Du ihnen Vorschriften machst, was sie Deiner Wahrnehmung nach negativ und verletzend erwidern.

Viele Individuen erschaffen dieses Szenario immer wieder. Fast alle Individuen glauben, dass sie im Recht sind und effizientere Methoden des Zustandebringens hätten, weshalb es ihre Aufgabe wäre, den Anderen oder sogar alle Anderen über das Geheimnis des Zustandebringens/Leistung/Erfolgs/Bewerkstelligens aufzuklären. Verstehe bitte, dass sie - so wie auch Du - objektiv denken, hilfsbereit zu sein. Objektiv offerieren sie diese Äußerung nicht auf verletzende Weise oder im Wunsch, Andere zu kontrollieren oder zu manipulieren, aber sie akzeptieren auch nicht dessen gewählte Erschaffensweise in seiner Realität. Dieser Bereich ist für viele sehr schwierig.

Beim Glaubenssatzsystem der Mutter- und Elternschaft gibt es Vorstellungen, was Mütter ihren Kindern offerieren sollten. Sie sollen ihnen auf allen Gebieten Hilfe, Anleitung und Unterstützung offerieren, erwarten aber auch, dass ihre Kinder empfänglich sind, und wenn sie es nicht sind, ergibt das für sie einen Konflikt. Deshalb spreche ich das Element der Annahme so oft bei an, weil Ihr viele Konflikt eliminiert, wenn Ihr annehmend seid. Wenn Du Anderen Hilfe frei von Erwartungen offerierst, kannst Du erkennen, dass sie Deine Äußerung annehmen mögen, und Du kannst das annehmen, was sie davon zu akzeptieren und zu nutzen wählen. So kommst Du nicht in die Opferrolle, den Du vergiltst nicht/rächst Dich nicht (to retaliate) und hast Hilfsbereitschaft frei von Erwartungen offeriert, weshalb Du nicht enttäuscht sein wirst.

Dies ist ziemlich schwierig und erfordert viel Aufmerksamkeit. Versteht bitte, dass Hilfsbereitschaft das Motiv ist, aber sie wird durch Glaubenssatzsysteme filtriert, die Erwartungen und Nicht-Akzeptanz erschaffen. Wenn Ihr bedingungslose Hilfsbereitschaft offeriert, wird sie empfangen werden, und Ihr erlebt keinen Konflikt. Wenn Ihr Hilfsbereitschaft verknüpft mit Erwartungen offeriert, könnt Ihr darauf verzichten und es effizienter zustande bringen. (If you are offering helpfulness with expectation, you may offer no helpfulness and you may accomplish more efficiently.)

RETA: Wenn man aufhört, Hilfe anzubieten aber helfen kann, wie kann man dann Hilfe leisten?

ELIAS: Wenn Du Hilfsbereitschaft verbunden mit Erwartungen offerierst, bist Du nicht hilfsbereit, und dies wird nicht als hilfreich empfangen, und Du erschaffst für Dich einen Konflikt. Wenn Du helfen kannst, biete dies frei von Erwartungen an. Lasse zu, dass die Hilfsbereitschaft großzügig offeriert wird und akzeptiert, wie auch immer man sie zu akzeptieren wählt.

RETA: In meinem Leben und innerhalb dieses Forums kann ich das verstehen, aber am Arbeitsplatz, wo Leistung erwartet wird und man dies fördern soll und man den Arbeitsablauf versteht, halten Erwartungen die Sache am Laufen. Erwartungen, Deadlines, den Job machen, das hält die Sache am Laufen. Wenn ich abwarten würde, bis sie annehmend sind, könnt es 6 Monate dauern, bis es getan wird. Das ist also völlig anders, und so habe ich mich trainiert. Natürlich ist es bei meiner Familie anders. Das ist ein schwieriges Thema. Was das Offerieren von Hilfsbereitschaft in diesem Forum anbelangt, hatte ich fast beschlossen, nicht zu kommen, und ich habe vieles anzubieten, aber wenn ich ein Opfer von Widerspruch/Dissens werde, werde ich nichts offerieren.

ELIAS: Denkt daran, dass es keine Opfer gibt! So etwas wie ein Opfer gibt es nicht. Ihr erschafft Eure Realität, so wie auch alle anderen Individuen ihre Realität erschaffen. Wenn Ihr das Selbst seht und Euch um dieses kümmert und wie der kleine Schössling seid, sollte es für Euch belanglos sein, wie andere ihre Realität erschaffen. Befasst Euch mit Eurem Erschaffen Eurer eigenen Realität und seid der strahlende Schössling. Bringt Leistung für Euch selbst zustande, und Ihr werdet Euch nicht als Opfer fühlen. (Accomplish for self, and you shall not feel as a victim.) Denkt daran, dass es keine Opfer gibt. Ohne Eure Zustimmung kann ein Anderer Euch nichts zufügen. Ohne Eure Zustimmung mag kein anderes Individuum irgendeine Aktion unternehmen, bei der Ihr involviert seid. Wie könntet Ihr also ein Opfer sein, wenn Ihr einverstanden wart, eine bestimmte Erfahrung anzuziehen?

Ihr mögt, wie ich heute Abend schon sagte, nicht alle Ereignisse selbst erschaffen, aber Ihr involviert Euch. Ihr zieht die Erfahrung einverständlich auf Euch an und seid kein Opfer! Ihr wählt, eine Erfahrung auf Euch anzuziehen, um Euch Informationen über das Selbst zu offerieren und um innerhalb des Selbst effizienter zu sein und somit dem Selbst vollständiger zu vertrauen.

(Ausschnitt)

RON: Mein Geheimnis hat mit meinen ungewöhnlichen sexuellen Gewohnheiten zu tun. Ich gehe beispielsweise gerne in die dreckigen Chat Rooms im Internet und tue so, als ob ich ein Mädchen wäre und chatte mit Jungs über Sex. Ich bin darin ziemlich gut, und sie rufen mich immer wieder an. (alle platzen los vor Lachen). Ich denke, dass es wohl mit dem Glaubenssatzsystem von gut und von böse zu tun hat, andernfalls würde ich das nicht als Geheimnis ansehen.

ELIAS: Dies mag das sein, was wir als Geheimnis klassifizieren, denn bei dieser anscheinend lustigen Äußerung gibt es auch latente Gedankenprozesse und Gefühl, die mit dieser Äußerung verbunden sind. Deine Einschätzung des Glaubenssatzsystems trifft zu, nämlich dass es das der Duplizität ist. Wie gesagt, ist das ein sehr umfangreiches Thema, das derzeitig angesprochen wird, und Ihr könnt es als eine Bewusstseinswoge ansehen. Da Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt, wird jeder von Euch eine objektive Erkenntnis dieser Duplizität erleben und ansprechen.

Du hast etwas gefunden, was Du als harmloses und unterhaltsames Ventil für nicht geäußerte Aspekte des Selbst nimmst. Die Duplizität kommt mit ins Spiel, wenn Du Dich in Einklang mit Massen Glaubenssatzsystemen bringst, dass bestimmte Verhaltensweisen inakzeptabel wären. Innerhalb der Essenz gibt es ein Erkennen von keinen geschlechtsbezogenen Eigenschaften. (Within essence, there is a recognition of no quality of gender.) Die kürzlich erfolgte subjektive Bewegung erkennt, dass diese Geschlechter-Eigenschaften sich auf diese physische Manifestation in dieser Dimension beziehen, aber Ihr habt innerhalb dieser Dimension offiziell akzeptierte Manifestationen geschaffen. Wenn Ihr wählt, Euch in dieser Dimension zu manifestieren, heuert Ihr mindestens drei verschiedene physische Manifestationen an, die auf sexueller Orientierung beruhen, da Ihr Eure Realität in dieser Dimension mit sexuellen Orientierungen erschafft, und Ihr identifiziert das männliche und das weibliche (Geschlecht).

So wie auch andere Individuen ein Hindurchträufeln subjektiver Bewegung und Aktivität erlebt haben, ist dies ebenfalls ein Anzeichen dafür. Die mit ins Spiel kommenden Glaubenssatzsysteme vernebeln Dein objektives Verstehen dieses Hindurchträufelns. Das Hindurchträufeln selbst ist die Erkenntnis, dass Du Alles bist, und dass Du kein Geschlecht besitzt. Dies ist bloß innerhalb dieser bestimmten Dimension relevant, aber da Du tiefe Glaubenssatzsysteme hegst, die Dir sagen, dass man von Dir als männlichem Individuum erwartet und Du auch selbst von Dir erwartest, Deine Realität in Einklang mit der akzeptierten offiziellen Realität hinzukriegen, zu verwirklich und zu erschaffen und Du in diesem bestimmten Fokus keinen nicht-sexuellen Schwerpunkt gewählt hast, solltest Du Dich auch innerhalb dieser spezifischen Richtlinien manifestieren.

Dein Abweichen erinnert Dich an frühere Gedankenprozesse, die Du ebenfalls als falsch und als nicht innerhalb der Richtlinien der normalen, akzeptierten Realität ansiehst, wodurch Du dieses Glaubenssatzsystem noch bestärkst. Da Du das Hindurchträufeln nicht erkennst, verbindest Du dies mit dem Gedanken an ein Zurückfallen oder an die Neu-Manifestation früherer Gedankenprozesse, weshalb Dich dies beunruhigt und einen Konflikt erschafft, weil Du vielleicht in das nicht hineinpassen würdest, was Du als Deine offizielle Realität akzeptiert hast.

Wenn Du akzeptierst, dass diese Gedankenprozesse nicht falsch oder schlecht sind und dass Du in jedem individuellen Fokus Eigenschaften beider Geschlechter in Dir hast, obwohl Du zu einem Geschlecht neigst und Dich deshalb physisch als ein Geschlecht manifestierst, kannst Du Dir die Freiheit erlauben, das Selbst ohne ein Verurteilen zu äußern, wodurch Du auch erleben magst, dass die Anziehungskraft jener Elemente nachlässt, die Du als schlecht ansiehst. Jene Elemente sind anziehend, weil es faszinierend ist, in relativ sicherer Umgebung inakzeptable Bereiche durchzuspielen, was Du als gewagt ansiehst, denn Du könntest Deine Grenze überschreiten und das Schicksal herausfordern, aber Du sorgst Dich auch wegen der Annehmbarkeit dieser Verhaltensweise und hast auch zu Recht kein Vertrauen in das Verständnis anderer Individuen, denn sie hegen das gleiche offizielle Glaubenssatzsystem wie Du. Weil Du nicht das Urteil der Anderen auf Dich beschwören möchtest, bleibt das geheim.

Würdige das Selbst und anerkenne, dass alle Äußerungen des Selbst annehmbar sind. Blockierte Impulse erschaffen Konflikte. Ihr seid multidimensional und habt noch viel mehr Aspekte des Selbst als das physisch für Euch oder andere Individuen sichtbar sein mag. Warum solltet Ihr deshalb nicht Euer ganzes Selbst würdigen, denn es ist ganz und gar kreativ. Erkenne bitte, dass Dein Konflikt oder Deine Verwirrung nur von Glaubenssatzsystemen herrühren, die lediglich innerhalb dieses Fokus relevant sind, die bloß Einfluss nehmen können, wenn Du ihnen das erlaubst.

GAIL: Ich hätte eine Frage zu gestern und zu meiner Identitätskrise, weil ich unter so vielen Männern war und mich weiblich fühlen wollte. Ist das das gleiche Problem?

ELIAS: Dies ist etwas anderes, denn Du identifizierst Dich mit dem von Dir gewählten Fokus und der von Dir gewählten geschlechtlichen Manifestation und möchtest sie auf übertriebene Weise für Dich projizieren. Das ist ein Identitätselement. Das Problem mit Olivia (Ron) ist kein Identitätsproblem, sondern eine Sache von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Annehmbarkeit von Verhaltensweisen der Geschlechter. Ihr akzeptiert nicht, wenn ein Geschlecht das andere nachmacht. Ihr alle besitzt in dieser Dimension einen Fokus, den Ihr nach Euren gegenwärtigen Begriffen als homosexuell erachten könnt, und zwar eine der drei Manifestationen innerhalb des Kreises, den Ihr in dieser bestimmten Dimension wählt. Ihr wählt männlich, weiblich und, wie gesagt, einen mit etwas heiklerer/delikaterer Beschaffenheit, der anders ist, nämlich homosexuell, dies der Erfahrung halber.

Bei der Situation von Olivia (Ron) handelt es sich um ein Überkreuzen von Geschlechtern im Rahmen eines Hindurchträufelns subjektiver Augenblicke und um die Bestätigung, dass es innerhalb der Essenz kein Geschlecht gibt, und dass eine jede geschlechtliche Manifestation akzeptabel ist. Es gibt kein Falsch, obwohl es Glaubenssatzsysteme bezüglich Falschem gibt, dahingehend, dass jedes Geschlecht innerhalb der Richtlinien seiner offiziellen Manifestation bleiben und nicht zum Manifestieren der Aktivitäten des anderen Geschlechts schreiten sollte. Das wäre also eine andere Situation. Das Szenario, das Du für Dich selbst manifestiert hast, ist eine temporäre Identifikation des Selbst innerhalb des akzeptierten Geschlechts.

GAIL: Ich frage mich, warum ich eine männliche Persönlichkeit erschaffen habe.
(Pauls Anmerkungen: Gail erlebte einen Anfall von dem, was die Wissenschaft als Multiple Persönlichkeitsstörung bezeichnet.)

ELIAS: Wie gesagt, habt Ihr Elemente beider Geschlechter in Euch. Ihr alle in dieser Dimension habt Beides in Euch. Ihr manifestiert Euch physisch und wählt die eine oder die andere physische Tarnung, aber Ihr habt Elemente von Beiden.

GAIL: Ich habe also erlaubt, dass diese eine hindurchkommt.

ELIAS: Absolut, denn sie ist ein intimer Aspekt des Selbst.

DREW: Entsprechend der Glaubenssatzsysteme sind nicht alle Dinge in diesem Fokus akzeptabel.

ELIAS: Stimmt.

DREW: Und wie sollen wir mit Impulsen umgehen, die vorschlagen, dass wir ihnen folgen, die dem entgegenstehen mögen, was als akzeptabel angesehen wird?

BOB: (flüstert) Du hältst sie geheim. (Gelächter)

ELIAS: Nein, Ihr haltet sie nicht geheim!

BOB: Das war ein Scherz. Entschuldigung. Ich dachte, dass Du für Spaß plädiert hast. (Alle platzen los vor Lachen, einschließlich Elias)

ELIAS: Ihr könnt Eure Kreativität in Euch selbst ins Spiel bringen und Euch Alternativen offerieren. Alle Eure Wahlmöglichkeiten sind kein Entweder/Oder. Unzählige Wahrscheinlichkeiten stehen Euch zur Verfügung. Ihr könnt alles erschaffen, was Ihr zu erschaffen wählt. Ihr seid nicht in irgendein System eingesperrt. Deshalb könnt Ihr Euch in allen Situationen kreative Wahlmöglichkeiten offerieren, um innerhalb der Richtlinien der von Euch akzeptierten Realität weiterzumachen, wenn Ihr dies wählt – denn einige Individuen wählen das nicht – ohne Eure Impulse zu blockieren.

Ich sage Euch auch, dass die nicht blockierten Impulse Euch in keine Notlage bringen werden. Wenn Ihr Impulse andauernd blockiert und sie nicht anerkennt, werden sie zur aufgestauten Energie, die sich äußern wird, und sie mag sich nicht in Form akzeptablen Verhaltens innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme äußeren, da sie hervorbrechen wird. Das heißt nicht, dass Eure Eruption destruktiv oder extrem sein würde, aber sie mag inakzeptabel sein. Erkennt bitte, wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Impulse zu bestätigen und ihnen zu folgen, dass diese ganz natürlich und nicht falsch sind, und dass sie Ihr sind, und dann werdet Ihr Eure Energie ganz natürlich äußern und keinen Konflikt in Euch erschaffen. Diese Energie verzerrt Ihr nur dann, wenn Ihr sie verleugnet.

DREW: Lass mich Dich etwas zu jener Energie fragen. Für mich ist die sexuelle Energie äußerst intensiv und ablenkend. Wir sprachen kürzlich ein bisschen darüber, wie ich damit umgehen kann. Ich möchte gerne wissen, warum ich gewählt habe, diese Energie so zu äußern? Warum ist sie für mich ein solch vorherrschender Schwerpunkt?

ELIAS: Weil sie eine äußerst intensive Erfahrung ist. Da Du Energie hast, die Du als intensiv erachtest und empfindest, versuchst Du, Deine Empfindungen auf angemessen Weise zu äußern. Bei Eurem Erschaffen und Eurer Kreativität und Manifestation in dieser Dimension ist die sexuelle Energie ein äußerst mächtiger und fokussierter Aspekt. In dieser Manifestation seid Ihr sexuelle Wesen. Ihr habt Eure Realität so erschaffen, dass die Sexualität ein sehr intimes Element Eurer Realität ist. Was diesen Bereich anbelangt, so habt Ihr Myriaden von Glaubenssatzsystemen erschaffen. Ihr fokussiert diesen Bereich sehr stark, da Ihr diese Realität innerhalb der Richtlinien der Sexualität erschaffen habt. Wenn es anders wäre, wärt Ihr nicht männlich oder weiblich, weil das unwichtig wäre.

Ihr habt Euch nicht nur selbst mit dieser Sexualität erschaffen, sondern Ihr habt auch alle Eure Kreaturen mit der gleichen Sexualität erschaffen. Ihr habt Eure Vegetation in der gleichen Weise erschaffen. Es gibt männliche Bäume und weibliche Bäume, die Früchte tragen. Alle Euer Erschaffen in diese Dimension dreht sich um diesen Aspekt Eurer Realität. Warum sollte er also kein sehr wichtiger Kanal Deiner Energie sein?

DREW: Was dies zum Problem für mich macht ist, dass ich das Gefühl habe, dass sie aus dem Gleichgewicht ist.

ELIAS: Aber sie ist aus dem Gleichgewicht, weil Du wählst, dieses Ungleichgewicht zu erschaffen, da Du dies zu verleugnen gewählt hast. Wenn Ihr Eure natürlichen Neigungen leugnet, erschafft Ihr ein Ungleichgewicht, denn die Energie wird geäußert werden. Das ist bei Eurer Spezies nicht ungewöhnlich oder abnormal, denn Ihr seid sexuelle Kreaturen. Viele Individuen wählen innerhalb ihrer Glaubenssatzsysteme die Energie in andere Bereiche zu kanalisieren und die Sexualität völlig zu leugnen, aber dies wird sich auf anderen Gebieten und nach Euren Begriffen destruktiv äußern. Wie ich Euch heute Abend sagte, ist Sexualität Teil Eures Daseins. Sie ist kein Element, das erschaffen wurde, um verleugnet und nicht erlebt zu werden. Ihr habt diese Fokusse geschaffen, um Erfahrungen zu machen/zu erleben. Deshalb erlebt bitte! (Gelächter) Wenn Ihr wählt, keine Erfahrungen zu machen, dann zaubert Euch weg (poof away).

Viele von Euch hegen Glaubenssatzsysteme, dass Ihr diese Impulse zügeln und dass sie ein gieriges Tier wären, das Ihr bändigen müsstet. Ich sage Euch, dass dieses ausgehungerte Tier wie die Löwen in der Wildnis sein wird. Sie können ziemlich gefräßig sein, aber wenn sie eine Antilope verzehrt haben, können sie tagelang in der Sonne faulenzen, zufrieden, weil sie ihrem Impuls nachgekommen sind. Ihr seid nicht anders, außer dass Ihr dem Impuls gegenüber keine Nachsicht habt, und deshalb wächst er an.

(Ausschnitt)

CAROL: In der Psychologie gibt es die Beschreibung des Soziopathen oder Psychopathen, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt. Deinen und auch anderen Lehren entnehmen wir, dass es kein richtig oder falsch gibt. Haben solche Leute irgendwie diese Wahrheit angezapft und betreiben ihr Leben folglich auf diese Weise? Das frage ich mich manchmal, denn ich habe viele psychologische Situationen sowie das studiert, wie sie sich aus der Warte der verschieden Lehren darstellen. Die jeweiligen verschiedenen Perspektiven sind interessant. Sie kennen im Grund genommen nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch und denken nicht, dass es richtig oder falsch gibt, was als Anomalie gesehen wird, doch wir wissen, dass es nicht so ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Sie wählen, sich nicht an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren. Gemäß dem Design dieser physischen Manifestation könnt Ihr alles wählen, was Ihr in diesem physischen Fokus zu manifestieren wünscht. Ihr habt ein sehr kompliziertes Kreativitätsgewebe vorgesehen, das Ihr zu allem, was Ihr wählt, gestalten könnt. Nichts ist unmöglich. In dieser Dimension gibt es folglich enorm viel Äußerungsfreiheit/Zugeständnis. In vielen anderen Dimensionen ist die Kreativität wesentlich rigider eingeschränkt. In manchen Fokussen könnt Ihr eine gewisse Manifestation mit sehr wenigen Abweichungsmöglichkeiten erschaffen. In dieser Dimension gibt es enorm viel Vielfalt und Äußerungsfreiheit.

Manche, die die physische Manifestation zu erleben wählen, tun es des Erlebens von Faszination, Begeisterung und Drama wegen beim physisch emotionalen Erschaffen. Sie wählen vielleicht nicht, sich an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren und sehen es deshalb so, dass es kein richtig oder falsch gibt und dass sie wählen können, die Höhen und die Faszination des Dramas emotional und physisch zu erleben, und erschaffen deshalb vielleicht Ereignisse, die im Rahmen Eurer offiziellen Richtlinien außerordentlich inakzeptable sind.

Damit sage ich nicht, dass es innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme akzeptabel ist, dass Leute Amok laufen, aber innerhalb der Essenz manifestieren sich diese Individuen der Erfahrung wegen, und es ist weder falsch noch richtig, sondern Erleben. Ihr hegt jedoch offizielle Glaubenssatzsysteme und habt offizielle Verhaltensrichtlinien erschaffen, innerhalb derer Ihr gewisse Verhaltensweisen als inakzeptabel erachtet. Dies ist lediglich eine Erklärung dessen, was Ihr als inakzeptables Verhalten erachtet.

CAROL: Ich habe immer darüber gestaunt, dass dies der Art und Weise entspricht, wie die Essenz handelt, aber in dieser Realität wird dies als so unerhört inakzeptabel erachtet. Mein Bruder hat einen Mord begangen, und er denkt, dass er nichts wirklich Falsches getan hat. Er war der Ansicht, dass jene Person von der Erde gepustet werden sollte, und dass er es im Falle eines Falles wieder tun würde. Andererseits hat mein Bruder sehr viele Aspekte, die extrem liebenswürdig und fürsorglich sind, die die offizielle Realität als sehr bewundernswert und akzeptabel erachten würde, aber jenen anderen Aspekt gibt es bei ihm ebenfalls.

Für mich ist das interessant, weil auch ich eine gute Menge Drama erschuf, jedoch nichts dergleichen wie er. Aber ich verurteile ihn nicht für sein Tun und verstehe seine Denkweise, wenn er es beschreibt. Ich kann sehen, dass dies seinem Verständnis nach ein behaglicher Standort hinsichtlich der von ihm begannen Taten ist, obwohl er in gesellschaftlicher Hinsicht dafür gezahlt hat. Bisweilen ist der Übergang zwischen dem, was die Essenz sagt und dem, was die offizielle Realität uns vorschreibt, sehr interessant in der Art und Weise, wie dies zusammenarbeitet.

ELIAS: Durchaus. Versteht, dass Ihr gewählt habt, in diese physische Manifestation einzutreten, weshalb Eure Richtlinien nicht falsch sind, denn Ihr habt sie gezielt erschaffen. Ihr seid übereingekommen und habt akzeptiert, Eure Realität auf diese Weise zu erschaffen. Es ist deshalb nichts daran falsch, wenn Ihr Euch an diesen offiziellen Glaubenssatzsystemen und Richtlinien der Realität orientiert. Doch das ist nicht die Gesamtheit der Essenz. Es ist diese Dimension in diesem Erlebnisfokus, aber es gib Individuen, die wählen, sich nicht innerhalb Eurer offiziellen Richtlinien zu manifestieren. Ich möchte nur, dass Ihr versteht, das Eure Orientierung an Massen-Glaubenssatzsystemen und an der offiziell akzeptierten Realität nicht falsch ist, und dass die Leute, die Ihr als Irre, als Mörder oder Durchgeknallte erachtet, innerhalb der Essenz nicht „besser“ sind als Ihr oder gar mehr mit der Essenz verbunden wären. Das sind sie nicht. Sie erleben die physische Realität lediglich auf andere Weise.

BOB: Du hast vorhin einen Soziopathen als jemand beschrieben, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt, und meine Erfahrungen sind so, dass der Soziopath ein komplettes Verständnis dessen hat, was er für richtig oder falsch hält. Du sagtest sogar, dass dein Bruder den Mord als okay erachtete, und dass der Ermordete es verdiente, von der Erde gepustet zu werden. Er kennt also offensichtlich irgendeine Einschätzung von richtig oder falsch…

CAROL: Aber seine Einschätzung ist unterschiedlich.

BOB: Okay, er ist nicht in Einklang mit allen Anderen, und er ist auch keine Kreatur, die völlig über den Glaubenssatzsystemen von richtig oder falsch stehen würde. Er wählt bloß, sich …

ELIAS: ... außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme zu orientieren.

BOB: Richtig. Denn Soziopathen scheinen sehr starke Glaubenssatzsysteme bezüglich von dem zu hegen, wer sterben und wer nicht sterben sollte, und wer was warum tun sollte.

CAROL: Interessanterweise schien die Polizei unter der Hand mit ihm übereinzustimmen. Sie waren froh, dass jene Person vom Angesicht der Erde verschwand und schüttelten meinem Bruder sogar die Hand. Es gibt also unausgesprochene Erwägungen und eine ganze Fraktion, die ebenso wie er dachte.

BOB: Das passt zu meinem ganzen Thema heute Abend, dass ich mich einerseits als tolerant erachte oder zumindest tolerant sein möchte und in diesem Zusammenhang müheloser manches empörende Verhalten akzeptieren kann statt der Leute, die beanspruchen gut zu sein, aber es meiner Ansicht nach nicht sind.

CAROL: Diese Probleme habe ich ebenfalls.

BOB: Dann werde ich immer zornig und fast mörderisch. (Gelächter) Ich kann also Deinen Bruder verstehen. Es gibt einige Leute, die ich gerne vom Angesicht der Erde gewischt sähe, was innerhalb der Schranken von gut du böse gewisse Konflikte erschafft.

ELIAS: Das tut es (lacht los)

Session 171
Sunday, May 4, 1997 (Group) © 1997

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLE: Wenn ich nachts aufwache, scheint meine Bindung an die objektive Realität soweit gelockert zu sein, so dass ich vielfältige subjektive Aktivtäten erlebe. Auch die Tatsache, dass ich mit Foren-Teilnehmern zusammen bin, scheint das vermehrt aktiviert zu haben. In dieser Woche wachte ich auf, und mein Bewusstsein teilte sich auf, zunächst in zwei und dann in vier Teile, und es war so, dass ich statt aus einem Fokus aus vier Fokussen hinaus blickte. Welcher innere Sinn hat damit zu tun? Sollte ich das weiter entwickeln, oder ist es einfach ein Anzeichen dafür, dass ich mich mehr verbinde und weniger singulär fokussiert bin?

ELIAS: Das ist ein Konzeptualisieren und ein weiteres Beispiel für das Hindurchträufeln Eures subjektiven Bewusstseins ins objektive Gewahrsein, was mit Eurem Voranschreiten in der Umschaltung offensichtlicher und häufiger werden wird. Das ist genau der Vorgang, der viele Leute besorgt macht, weil sie sich nicht erklären können, was sie erschaffen und womit sie sich verbinden, doch Ihr kennt dieses subjektive Hindurchträufeln. Deshalb seid Ihr auch dafür verantwortlich, Anderen beim Verstehen dieses Vorgangs zu helfen. Ihr offeriert Euch selbst mehr subjektive Aktivitäten, um Andere und ihre Erlebnisse verstehen zu können.

CAROLE: Vielen Dank. Im physischen Fokus ist es schwierig, einen Weg zu finden, der sich gut anfühlt beim Mitteilen solcher Informationen. Man könnte dies mit irgendjemandem teilen, und er würde einfach total dichtmachen. Es ist schwierig herauszufinden, wie man das tun kann.

ELIAS: Dein Gegenüber ist Dein Maßstab. Nähere Dich ihm nicht nach Deinen eigenen Richtlinien sondern akzeptieren Dein Gegenüber, verstehe ihn und sein Verständnis über Deinen empathischen Sinne. So wirst Du Dich in Kommunikationen und dem Dich-Miteinander-Verbinden effizient leiten.

Session 174
Saturday, May 17, 1997 (Public) © 1997



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Du wurdest von diesem Forum angezogen, wie dies viele Individuen tun und auch weiterhin noch viel mehr Leute tun werden. Dies ist ein Einholen von Informationen und ein inneres subjektives Bestätigen des derzeitigen Umschaltungsvorgangs. Mit diesem Verständnis kommt Ihr nun in dieses Forum, um Euch noch mehr Informationen über Eure Partizipation bei diesem Umschaltungsvorgang und Eure Position darin zu offerieren.

NICKY: Was ist meine Position dabei? Welche Rolle spiele ich, und gibt es Rollen, die hierbei gespielt werden sollen?

ELIAS: Jedes Individuum trägt zum Vorgang der Bewusstseinsumschaltung bei. Im Einklang mit ihren Glaubenssatzsystemen und Gedankenprozessen fragen viele im physischen Fokus, was ihre Mission beim Umschaltungsvorgang ist. Die Informationen, die sie über ihre Partizipation erhalten, scheinen viele objektiv zu enttäuschen, aber das ist nur so, weil sie die Bedeutung und Wichtigkeit eines jeden Individuums nicht verstehen.

Ihr habt Euch diesen Informationen genähert, um Euch und Eure Glaubenssatzsysteme zu verstehen und Euch die Chance zu bieten, mehr gewahr und auch besser dafür ausgerüstet zu sein, um bei diesem Umschaltungsvorgang Hilfe zu leisten. Jedes Individuum, das sich diese Informationen offeriert, ist dafür verantwortlich, anderen Individuen Hilfe und Informationen zu bieten, um unerwünschte Manifestationen und Trauma beim Fortgang dieser Umschaltung zu vermeiden.

Die von jedem Einzelnen angeheuerte Handlung und die übernommene Verantwortung sind viel größer, als Ihr dies anfänglich erkennt, denn Ihr blickt auf Euch selbst und seht objektiv keine drastischen, enormen oder dramatischen Veränderungen Eures Lebensstils, wie dass Ihr beispielsweise in der Öffentlichkeit auftreten und über Elemente der Umschaltung zu den Massen sprechen würdet, aber darum geht es nicht.

Du, wie jeder andere auch, kommst in Deinem Alltag mit vielen Anderen in Kontakt, die diese Informationen nicht kennen. Bei dieser Art des Miteinanderteilens ist die Aufgabe selbst entscheidender, denn das ist es, wo der bewusstseinsmäßige Unterschied bewirkt werden wird. (In this, the task is more important within this type of sharing, for this is where the difference within consciousness shall be accomplished.) Die Individuen erkennen nicht, wie kompliziert dieser Vorgang ist, denn es ist nicht ganz so simpel wie dass Euch Informationen offeriert werden, und Ihr dreht Euch dann einfach um und offeriert allen Anderen, mit denen Ihr in Kontakt kommt, diese Informationen. Denn alle Anderen haben auch ihre eigenen Glaubenssatzsysteme und werden das, was Ihr anbietet, nicht annehmen. Darüber hinaus werdet Ihr deren Glaubenssatzsysteme nicht annehmen.

Hierbei ist der Vorgang des gegenseitigen Austauschs komplizierter als dies anfänglich erkannt wird, denn beim Vorgang/Prozess des Hilfreichseins und Mit-Teilens von Informationen gibt es eine effiziente Art und Weise, Hilfe anzubieten. Es geht darum, zu allererst einmal das ganze Selbst zu verstehen und dieses und die Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren. Wenn Ihr Euch ohne wertende Gedanken oder Einstellungen einem Anderen nähert und seine Glaubenssatzsysteme akzeptiert, werdet Ihr somit Kommunikationsmethoden finden, die bei ihm ankommen werden.

Ihr könnt nicht mit dem Anderen sprechen und Hilfe offerieren, wenn Ihr eine andere Sprache sprecht, denn Ihr müsst seine Sprache sprechen. Ihr müsst Euch dem Anderen voller Annahme, aus seinen objektiven Glaubenssatzsystemen und Sichtweisen heraus nähern. Ihr könnt Euch nicht einem Anderen, der starke christliche oder hinduistische Glaubenssatzsysteme hat, nur mit den von Elias präsentierten Informationen in genau dieser (Elias)Sprache annähern, denn er wird Euch nicht verstehen und die Informationen ablehnen.

Wenn Ihr ihm jedoch die selben Informationen innerhalb der Richtlinien und des Bezugssystems seines eigenen Verständnisses offeriert und akzeptiert, dass er innerhalb seines eigenen Glaubenssatzsystems und seiner eigenen wirklichen Realität funktioniert, und wenn Ihr seine Glaubenssatzsysteme berücksichtigt, mögt Ihr entdecken, dass alle Informationen übereinstimmen können, und Ihr könnt allen anderen Individuen unabhängig von ihren Glaubenssatzsystemen helfen. Diese spielen keine Rolle, denn Ihr habt diese globale Bewusstseinsumschaltung vereinbart. Es geht also nur darum, effizient miteinander zu kommunizieren und diesen Umschaltungsvorgang des Annehmens zu praktizieren.


Session 181
Thursday, June 5, 1997 (Private)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

5
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NORMA: Wann hört dies auf? Wenn man etwas in diesem Fokus nicht versteht und dann wieder einen anderen Fokus wählt und es wieder tut und die Rollen ändert, wann wird das aufhören?

ELIAS: Das ist keine Frage des Karmas! Ihr bearbeitet nicht irgendwelche Aktionen. Es hört auf, wenn Ihr den Vorgang/die Handlung nicht mehr fortsetzt! (Grinst, und wir alle lachen). Es geht nur weiter, wenn Ihr wählt, die Handlung fortzusetzen. Ihr könnt also jederzeit wählen, die Handlung zu beenden. Dies ist keine Sache des Übertrags sich fortsetzender Erfahrungen und eines unvermeidlichen Austauschs. Das ist unnötig. Dies ist eine Wahl, denn Ihr wählt, Eure Realität auf die von Euch gewählte Weise zu erschaffen.

Ihr wählt jede Wahrscheinlichkeit. Nichts wird Euch auferlegt, und von Euch wird keine Aktion gefordert. Keine Interaktion ist erforderlich, um weiterzumachen. Es ist alles eine Sache der Wahl. Ihr habt in jedem Augenblick Eures Daseins die Wahl, Eure Realität zu verändern, und Ihr könnt sie in jedwede Richtung oder auf jede von Euch gewählte Weise verändern.

Ich sage Euch also, dass Ihr über sehr große Freiheit verfügt, denn Ihr seid nicht durch Glaubenssatzsysteme gefesselt, die Euch diktieren würden, dass Ihr Euch nach bestimmten Richtlinien verhalten müsstet. Ihr manifestiert Euch nicht innerhalb des Glaubenssatzsystems von Karma! Es gibt keine kontinuierlichen Fokusse, die Ihr erleben müsst, bloß weil Ihr zuvor das Gegenteil davon erlebt habt. Ihr seid nicht verpflichtet, die Opferrolle zu erleben, bloß weil Ihr in einem anderen Fokus gewählt habt, mörderisch zu sein. Ihr könnt wählen, kein Opfer zu sein. Ihr könnt auch wählen, ein Opfer zu sein und müsst nicht unbedingt in einem anderen Fokus die Erfahrung gemacht haben, mörderisch gewesen zu sein. Es ist alles eine Sache Eurer Wahl und dessen, was Ihr zu erleben wählt.

[Sitzung 187, 28. Juni 1997]


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARGOT: Da die Essenz des Babys vor der Geburt jederzeit, wenn sie es wünscht, in den Fötus eintreten oder auch warten kann, bis das Kind zwei Jahre alt ist, frage ich mich, ob dies den plötzlichen Kindstod verursacht, wenn sie beschließt, gar nicht einzutreten? Oder ist das nur ein Glaubenssatzsystem.

ELIAS: Was die Frage anbelangt, ob die Essenz innerhalb der ersten beiden Jahre der physischen Manifestation in das Kind hineingehen kann, so lautet die Antwort “ja”. Ich habe Euch schon früher gesagt, dass das eine Essenz in diesem zeitlichen Spielraum noch nicht gänzlich in die physische Form inkorporiert sein mag, obwohl sie es teilweise ist. Eure physische Form muss mit der subjektiven Aktivität kommunizieren. Sie kann über längere Zeit nicht ohne teilweises Miteinbeziehen der Essenz existieren. Deshalb muss es nach der physischen Geburt, während der physische Körper sich an seine Umgebung und deren eigenständiges Handhaben anpassen muss, ein teilweises Miteinbeziehen der Essenz in der physischen Form geben.

Während der Zeit, in der der Fötus in der Mutter wohnt, ist dieses Miteinbeziehen der Essenz weniger notwendig, da ihm die Mutter die subjektive Kommunikation liefern kann. Nach der physischen Trennung muss die Essenz zumindest teilweise in das Körperbewusstsein miteinbezogen sein, um diesem zu erlauben, weiterhin zu existieren und seine Bewegung und Funktion zu handhaben.

Was Kinder anbelangt, die aus Euch unbekannten Gründen sterben, so gibt es dafür verschiedene Gründe. Es wäre nicht immer eine Situation, wo die Essenz wählt, nicht vollständig im Körper des Kindes manifest zu sein. Ich habe gesagt, dass Ihr Euch in Eurem Manifestations-Zyklus in dieser Dimension der Erfahrung sexueller Orientierung halber manifestieren könnt, doch Ihr mögt nicht beschließen, die Gesamtheit eines Fokuslebens zu erleben und eine vorübergehend Erfahrung wählen und Euch schon sehr jung loslösen, manchmal sogar durch einen Tod während der Geburt, was nach Euren Begriffen als Manifestation zählt.

Es gibt sehr viele Gründe, weshalb Kinder in der sehr frühen Kindheit sterben mögen. Es mag auch eine Übereinkunft mit den Eltern geben, die die Erfahrung der Schwangerschaft und der physischen Geburt wählen, die aber nicht übereinkommen, die Elternschaft zu wählen. Deshalb kann eine Essenz in Einklang mit dieser Übereinkunft wählen, sich lediglich dieser Erfahrung halber zu manifestieren und den physischen Fokus nicht fortzusetzen. Solche Situationen mögen zum Nutzen vieler Individuen geäußert werden, was diesen die Chance physischer und emotionaler Erfahrungen im Rahmen des frühen Todes des Kindes erlaubt.

Was Deine Frage anbelangt hinsichtlich des plötzlichen Kindstods und ob jener eine Vorgang die einzige Erklärung oder der wirkliche Grund für diesen Vorgang wäre, so ist das falsch. Es gibt viele Gründe, weshalb Essenzen vereinbaren und wählen, sich in allen möglichen Prozessen zu manifestieren, und dies ist einer davon.

MARGOT: Ist die Annahme zutreffend, dass wenn die Essenz sich in der frühen Kindheit von ihrer physischen Manifestation zurückzieht, dass dies gewöhnlich noch vor dem 8. Geburtstag geschieht, dem Alter, wo das Unterscheidungsvermögen erlangt wird?

ELIAS: Das wäre ein Glaubenssatzsystem. Nach Euren Begriffen sterben Kinder üblicherweise nicht unbedingt vor dem Erreichen dieses Alters. Dies ist eine Wahl. Es sterben nicht mehr Kinder vor diesem Alter als danach. Und es gibt kein Unterscheidungsvermögens-Alter. Wie gesagt, erreicht jedes Individuum den Punkt, an dem es beschließt und wählt, seine Manifestation fortzusetzen und in seinen vollständigen objektiven Fokus zu gehen.

Bei dieser Wahl mögen manche beschließen, den objektiven Fokus nicht vollständig zu inkorporieren und für Eure Gesellschaft und für Eure Glaubenssatzsysteme anscheinend nicht richtig funktionieren, da sie weiterleben, jedoch nicht in Einklang mit den offiziellen Richtlinien Euer Realität. Sie wählen, mehr subjektive Aktivität aufzuweisen und erlauben dieser, hindurchzuträufeln und zusammen mit dem objektiven Gewahrsein zu koexistieren.

Es gibt keine feste Zeitperiode, in der dieser Vorgang geschieht. Das ist gänzlich individuell. Manche Individuen mögen im physischen Fokus wählen, in ihrer Manifestation über einen längeren Zeitraum mehr subjektiv gewahr zu sein. Ihr erklärt Euch das als retardierte Entwicklung, diese kindliche Eigenschaft, die bei manchen Individuen länger währt als beim Durchschnitt. Manche mögen die objektive Vervollständigung schon in sehr jungen Jahren wählen und bereits mit vier oder fünf Jahren die Vergegenständlichung/Objektivierung des Fokus vollenden und die objektive Interaktion mit ihrem subjektiven Gewahrsein ablösen, weshalb sie Euch nach Euren Begriffen als sehr weit entwickelt vorkommen mögen.

Interessanterweise verbindet Ihr Positives mit Kindern, die die Gesamtheit ihres objektiven Fokus schon in sehr jungen Jahren inkorporieren und seht das als enormen Entwicklungsfortschritt dieser Kinder an. Diesen Vorgang lobt Ihr tatsächlich! Im Lichte der Euch von uns gelieferten Informationen mögt Ihr es neu evaluieren, dass solche Kinder, die das Zulassen von mehr subjektiver Aktivität wählen, Kinder, die Ihr als „langsamer“ als die Anderen anseht, bei ihrer Bewegung in die Umschaltung hinein viel mehr Mühelosigkeit aufweisen und auch viel mehr Mühelosigkeit/Leichtigkeit/Ungezwungenheit im physischen Fokus inkorporieren.

VICKI: Würde das auf jemanden wie Mozart zutreffen, der schon mit 5 Jahren Symphonien schrieb?

ELIAS: Nein, das wäre die Wahl eines anderen Vorgangs, des ständigen Zulassens subjektiven Hindurchträufelns, dem man erlaubt, sich als überragende Leistungen auf einem Gebiet zu manifestieren. Der Fokus erlaubt das Hindurchträufeln von Kreativität, zu der er innerhalb anderer Fokusse eine Affinität hat und wählt, diese Vorgänge schon sehr jung zu inkorporieren, wodurch er sich selbst die Erfahrung dieser Kreativität während der Gesamtheit seines Fokus erlaubt.


[session 191, July 10, 1997]

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DENNIS: Neulich sagte mir meine Frau etwas Beunruhigendes, nämlich dass sie seit einer Weile den Eindruck hat, dass ich, zwar nicht in unserer Ehe, aber ganz allgemein unglücklich bin, vielleicht eine Art Depression. Ich denke, dass vieles darauf beruhen, dass ich abends nach der Arbeit ziemlich erschöpft bin. Ich habe nicht das Gefühl, eine Depression zu haben und fühle mich nicht unglücklich, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich schneller über Dinge ärger als ich das tun sollte oder dass ich mich über Dinge ärgere, über die ich mich überhaupt nicht ärgern sollte. Ich frage mich, wo dieser Zorn herrührt, und wie ich das erkennen und reparieren kann.

ELIAS: Achte auf diese Gemeinsamkeit. Das ist ein Nebenprodukt der derzeitigen Bewusstseinswoge (Gilla, ich bin mir nicht darüber im Klaren, welche Bewusstseinswoge gemeint ist https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... =13&t=1370). Viele sind leicht reizbar. Objektiv erwidern sie derzeitige Bewusstseinswoge durch Reizbarkeit, denn sie erkennen, dass eine Beschleunigung stattfindet, wodurch sie sich auch objektiv in Eile und unter Zeitdruck fühlen und das Gefühl haben, dass die Zeit zu schnell verrinnt. Du erwiderst dies mit Reizbarkeit/Aufregung, was innerhalb der Richtlinien Eurer offiziell akzeptierten Realität akzeptabel ist, und auch das wird vorübergehen. Das ist etwas anderes als eine Depression, ein ganz anderes Erschaffen aus ganz anderen Gründen.

Session 199
Thursday, July 24, 1997 © 1997 (Private



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

RETA: ... Du sagtest, dass die religiöse Ära von den Gramada begonnen wurde und lange Zeit währte. Bekanntlich sprechen die Religionen immer noch vom Untergang und von Zerstörung. Und wir wollen im Zuge der Umschaltung ein Erweitern des Gewahrseins und eine wundervolle Welt erreichen. Gibt es einen Konflikt zwischen beiden Ideen, oder haben die Familien, die diese Umschaltung initiiert haben, vereinbart, in diese Richtung zu gehen? Gibt es immer noch ein Konflikt zwischen beiden Massen-Ereignissen?

ELIAS: Innerhalb der Wahrscheinlichkeiten ist die Umschaltung verwirklicht und kein zukünftiges Ereignis. Sie ist jetzt, und sie ist vollendet. Innerhalb der Wahrscheinlichkeiten und des objektiven Bewusstseins verbleiben beim Zustandebringen diese Umschaltung noch Unterschiede im Verwirklichen bzw. Einfügen bestimmter Vorgänge in diese Dimension. Es verbleiben also immer noch nach Euren Begriffen die Wahrscheinlichkeiten von zwei Seiten, und deshalb sammelt Ihr gegenwärtig Informationen, um dem Vorgang dieser Umschaltung Energie zu verleihen, denn obwohl sie kooperativ in diese Umschaltung umziehen, stimmen andere Individuen nicht mit der Verwirklichung aller dieser Wahrscheinlichkeiten überein. Wenn also dem Einfügen von Unheil und Zerstörung Energie verliehen wird, birgt dies Schwungkraft, und dies kann in diese Dimension und Realität eingefügt werden. Deshalb zieht Ihr Informationen an, um das Abwenden dieser Wahrscheinlichkeiten zu unterstützen und das Einfügen anderer Wahrscheinlichkeiten in Eure Realität zu verwirklichen.

BOB: Warum? Kann nicht Beides einfach erlebt werden?

ELIAS: Eine bestimmte Erfahrung wurde schon sehr, sehr oft in Eurer Dimension gemacht. Ihr habt in Eurer Geschichte durchwegs Unheil erschaffen, und deshalb wählt Ihr, einen neuen Vorgang zu erschaffen. Ihr habt im Verlauf Eurer Geschichte immer wieder Zerstörung erschaffen, und dies ist Euch also vertraut. Es ist eine Erfahrung, die Ihr gewählt habt, die aber anfängt, für Euch eintönig zu werden, und deshalb freut Ihr Euch nun auf die Bestätigung Eurer eigenen Fähigkeiten im Erschaffen eines neuen Bereichs des Bewusstseins in diese Dimension und Eurem Einzug in diesen Vorgang, ganz ohne Eure gewohnten Richtlinien.

BOB: Um andere Erfahrungen zu machen.

ELIAS: Richtig.

Session 210
Sunday, August 24, 1997 © 1997 (Group)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

Jetzt ist die Zeit gekommen, dass dies nicht nur Worte bleiben, sondern Du präsentierst Dir Situationen, um tatsächlich dieses Annehmen zu äußern, was sehr herausfordernd sein kann, wenn Du es nicht verstehst oder keine entsprechenden eigenen Erlebnisse als Bezugspunkt hast und die präsentierte Äußerung Dich verwirrt.

Ihr müsst es Euch nicht zusammenreimen oder die Fähigkeit haben, es Euch zu erklären. Es gibt einige Äußerungen, bei denen Ihr dies im physischen Fokus nicht hinkriegt, weil Ihr keinen Bezugspunkt habt, weshalb Ihr es zwar intellektualisieren könnt, aber Ihr mögt es nicht echt objektiv verstehen können. Darüber hinaus könnt Ihr in Bezug auf dieses Annehmen an diesen inneren Vernetzungsteil in Euch appellieren und erkennen, dass Ihr, selbst wenn Ihr keinen Bezugspunkt zu dem findet, was Ihr Euch mittels eines Anderen präsentiert und Ihr es nicht versteht, Ihr doch Teil des Anderen so wie auch er Teil von Euch ist.

Ihr müsst es nicht unbedingt verstehen, könnt aber über die Erkenntnis, dass das Erlebnis des Anderen auch Teil Eures eigenen Erlebens ist, in Richtung Annehmen gehen. Es ist nichts, was unbedingt zu Euren Richtlinien in diesem Fokus passt, aber das ist wieder eine andere Sache, weshalb ich die Sache mit Euren Richtlinien nun kurz erklären werde. Sie betreffen das, wie Ihr Euch in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert, nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, und auch nicht das, was Ihr erwartet, dass Andere Euch dies sagen. Wenn Respekt Eure Kernrichtlinie und -Wahrheit ist, betrifft es das, wie Ihr Euch selbst in Bezug auf andere Leute und Situationen äußert. Ihr respektiert sie also.

Es geht dabei nicht um Respekt für Euch oder darum, dass Andere Euch respektieren, sondern darum, dass Ihr selbst Andere respektiert und wie Ihr diesen Respekt äußert. Wenn Rücksichtnahme Euer Kern-Glaubenssatz und Eure -Wahrheit ist, geht es darum, wie Ihr andere Leute und Situationen berücksichtigt (to consider).

Ich sagte bereits, dass Eure Richtlinien, Kernwahrheiten und Kernglaubenssätze nicht Richtlinien sind in Bezug auf Euch selbst noch in Bezug darauf, wie Andere mit Euch interagieren, sie also keine Erwartungen sind. Wenn sie Rücksichtnahme/Berücksichtigung (consideration) lauten, heißt das, dass Eure Äußerungen andere Leute und Situationen berücksichtigen, nicht dass Ihr Euch selbst gegenüber rücksichtvoll seid oder erwartet, dass Andere das sind, sondern dass Ihr gemäß Eurer Richtlinie andere Leute berücksichtigt. Wie auch immer Eure Richtlinien lauten mögen, betreffen sie das, wie Ihr Euch verhaltet, und nicht wie Andere sich verhalten. Sie betreffen nicht das, was Ihr Euch selbst sagt, sondern wie Ihr Euch verhaltet. Es sind Richtlinien in Bezug auf Euer Verhalten.

Eure Kern-Glaubenssätze und Richtlinien dienen dazu, Euch zu leiten hinsichtlich Eures Verhaltens und dem, wie Ihr Euch Anderen gegenüber äußert. Dies ist wichtig in Bezug auf Differenzen/Verschiedenheiten und das, was reflektiert wird, denn wenn Ihr Euch eine erhebliche Abweichung präsentiert, mag dies ein Teil davon sein.

Wenn Ihr Eure Richtlinien korrekt äußert, wird Euch das helfen, Vernetztsein zu äußern und zu erleben und das Annehmen von Differenzen zu äußern, selbst wenn Ihr den Anderen nicht versteht und keinen diesbezüglichen Bezugspunkt habt.

Zu allererst bestätigt Ihr das, was Ihr im Augenblick fühlt und dann gilt es, die Aussage hinter diesem Gefühl zu erkennen. Das Gefühl ist das Signal. Es ist Eure wichtige Aussage über das, was Ihr im Augenblick am Tun seid, eine wichtige Information bezüglich von dem, was Ihr Euch als diese Reflektion präsentiert. Und wenn Ihr Euch die Reflektion anseht, evaluiert zu allerst, ob eine Erwartung vorhanden ist. Wenn nicht, dann evaluiert, ob es eine Reflektion ist, für die Ihr einen Bezugspunkt habt, ob Ihr sie versteht oder ob die Differenz erheblich ist. Und geht dann in diese Richtungen in Bezug auf Euch selbst und Eure Richtlinien und wie Ihr Euch in Bezug auf diese verhaltet, greift auf Euer Erlebnis zu und tretet ein in dieses Vernetztsein mit der anderen Person.

(Then in relation to looking at the reflection, first evaluate if there is an expectation. If not, then evaluate whether this is a reflection that you have a reference point to, whether you understand it, or whether it is a considerable difference. And then move in those directions accordingly in relation to yourself, your guidelines and how you behave in relation to your guidelines and accessing your experience, moving into the experience of that interconnectedness with the other individual.)

Session 202001251
Saturday, January 25, 2020 (Group/Webinar)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

7
(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

VIVIEN: Ist es in diesem Fokus mein Ziel, Anderen bei dieser Umschaltung behilflich zu sein?

ELIAS: Ja, im Rahmen Deiner (Lebens)Absichts-Richtlinien und Wahrscheinlichkeiten.

VIVIEN: Und darüber hinaus noch dies, mich künstlerisch kreativ zu äußern?

ELIAS: Stimmt.

VIVIEN: Und warum tue ich es nicht. Ich bin da auf einem Hamster-Rad, will malen, male gerne und tue es doch nicht.

ELIAS: Du beziehst die natürliche Zeit nicht mit ein.

VIVIEN: Ja, das ist es wohl, denn ich nutze Zeit, um alle diese Dinge zu tun, die ich tun SOLLTE?

ELIAS: Ah! Diese SOLLTE! Das Miteinbeziehen der kulturellen Zeit innerhalb Eurer Glaubenssatz-Richtlinien, nämlich dass Ihr produktiv sein müsst…

VIVIEN: Zuerst muss ich meine Aufgaben erledigen.

ELIAS: Stimmt.

VIVIEN: Okay. In dieser Woche habe ich sehr daran gearbeitet, meine Glaubenssatzsysteme zu erkennen…

ELIAS: Natürliche Zeit ist nicht schlecht!

VIVIEN: Das glaube ich Dir, aber warum tue ich es nicht? Ich muss nur über diese kleine Brücke gehen, Ohrstöpsel benutzen und auf niemanden hören, der mich bittet, etwas zu tun.

ELIAS: Es kann auch sehr wohltuend sein, die natürliche Zeit miteinzubeziehen und Dir das Äußern Deiner natürliche Kreativität zu erlauben, womit Du auch andre Elemente in Deinem Fokus förderst.

VIVIEN: Ja, es macht mich bei anderen Dingen spontaner. Wenn ich mit dem, was ich ganz natürlich geäußert habe, entspannter und glücklicher bin, werden mir andere Dinge leichte fallen, nicht wahr?

ELIAS: Du wirst effizienter sein.

(Ausschnitt)

VIVIEN: Ich habe das Gefühl, dass mein Sehvermögen sich am Tag der Geburt meines Sohns veränderte. Am Tag davor konnte ich noch perfekt sehen. Am Tag danach, war es anders. Es ist nicht schrecklich, aber ich komme langsam dort an, wo ich eine Brille brauche.

ELIAS: Sage mir, warum Du das erschaffen hast!

VIVIEN: Ich habe versucht, es herauszufinden. Offensichtlich hat es etwas mit der Geburt und auch mit dem Sehen zu tun. Was möchte ich klarer sehen? Wobei habe ich das Gefühl, dass ich es vergrößern oder vielleicht symbolisch betrachten muss? Und was möchte ich nicht allzu klar sehen?

ELIAS: Was möchtest Du in Bezug auf Deinen Sohn nicht allzu klar sehen? Wie Du bereits sagtest, gibt es die bekannten Elemente der Elternschaft, wo Du zögerst, sie anzusprechen, und es widerstrebt Dir, bestimmte Bereiche anzugehen, die Du nach Deinen Glaubenssatzsystemen für Verantwortlichkeiten erachtest, und Du präsentierst Dir ein objektives Symbol Deines Zögern, dies zu visualisieren. Es gibt gemäß Deinem Glaubenssatzsystem Elemente der Elternschaft, die Du Dir nicht unbedingt ansehen möchtest.

VIVIEN: Kannst Du mir einen Tipp geben?

ELIAS: Es geht um persönliche Verantwortung. Ähnlich wie bei vielen Anderen auch, die diese Rolle einnehmen, platzt Deine Elternrolle bald vor Glaubenssatzsystemen. Die tatsächliche Vereinbarung besteht darin, dass Du physisch einem anderen physischen Fokus in diese physische Realität hereinbringst. Aber das ist auch alles.

VIVIEN: Alles, was ich tun muss, ist also ganz natürlich ich selbst zu sein, und das ist okay.

ELIAS: Und weniger Erwartungen zu hegen!

VIVIEN: An mich selbst oder an ihn?

ELIAS: An Beide.

VIVIEN: Okay. Wenn ich meinem Sohn sage, dass er das tun muss, was man ihm sagt, muss er das also nicht länger tun.

ELIAS: Erkenne auch Impulse und fühle Dich nicht verantwortlich für sein Erschaffen seiner Realität, aber blockiere auch seine Realität nicht schon bereits in jungen Jahren.

VIVIEN: Ihn also spielen zu lassen.

ELIAS: Annehmend zu sein.

VIVIEN: Ihn sich frei äußern zu lassen.

ELIAS: Richtig.

VIVIEN: Ich werde mein Bestens tun und erkenne, dass ich ihn manchmal blockiere, weil ich müde bin.

ELIAS: Impulse, die nicht geäußert werden, erschaffen bei Erwachsenen Blockaden und Probleme, obwohl Ihr sie Eures Bemerkens wegen erschafft, doch das musst Du nicht erschaffen, wenn Du Deine Impulse nicht blockierst.

Als Kinder hegt Ihr auch Glaubenssatzsysteme, dass Andere mehr Macht innehaben als Ihr sie habt und erlaubt ihnen, Euch Euer Verhalten vorzuschreiben. Erwachsene, Eltern oder Lehrer, missbrauchen oft diesen Einfluss als Macht, um die natürliche Impulse der Kleinen zu blockieren, weil sie wollen, dass diese sich innerhalb der Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität verhalten, ohne derzeit zu erkennen, dass diese Kinder in einen Fokus hinein geboren werden, der sich viel mehr dieser Bewusstseinsumschaltung gewahr ist als Ihr dies erkennt und ganz natürlich dorthin strömen.

In zukünftigen Zeiten wird ihre Realität ganz anders sein als die Eure derzeit. Gegenwärtig bereiten sie sich darauf vor, und sie ziehen ganz natürlich in diesen Umschaltungsvorgang um, und Erwachsene halten sie zurück, weil sie die natürliche Bewegung der Kinder innerhalb des Umschaltungsvorgangs nicht erkennen.

Session 225
Saturday, October 4, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

8
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

FORREST: Diese Frage schickte Vivien vor ein paar Tagen: „Am Sonntag treffe ich möglicherweise einen zukünftigen Kunden. Er ist schizophren, hört meist Stimmen, gehört der Vold-Bewusstseinsfamilien an und ist wahrscheinlich in der Transition/Übergang. Ich hatte bislang noch keinen Kunden mit dieser „Störung“ und hätte gerne dazu einen Kommentar von Elias. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich ihm helfen kann. Ich habe einige vage Eindrücke, aber nicht sehr viele, wie Probleme mit einem gewalttätigen Vater, ein Gefühl der Unsicherheit in der Welt, des Verfolgtwerdens usw. Ich bin sehr dankbar für jede Information, warum diese Schizophrenie erschaffen wurde und ob dieses Individuum wählt, sie wieder unerschaffen zu machen.“

ELIAS: Entsprechend der derzeitigen Wahrscheinlichkeiten besteht die Möglichkeit, dass der Kontakt mit diesem Individuum eine Auswirkung (affectingness) haben wird. Dieses Individuum hat schon lange Konflikte. Den Übergang/die Transition im physischen Fokus hat es nicht angeheuert. Der Konflikt rührt her von Unterschieden zwischen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Massen Glaubenssatzsystemen, die im Rahmen seiner individuellen Glaubenssatzsysteme akzeptiert wurden. Ich werde Dir dies näher erklären.

Der Erfahrung in diesem bestimmten Fokus halber hat dieses Individuum gewählt, sich außerhalb des Bezugsrahmens der offiziell akzeptierten und in Eurer Gesellschaft anerkannten Realität zu bewegen. Dieser Vorgang ist selten. Bei diesem Vorgang entsteht die Schwierigkeit, wenn das Individuum erkennt, dass seine Wahl, sich selbst außerhalb der offiziellen akzeptierten Realität zu bewegen, durch die gesellschaftlichen Massen-Glaubenssatzsysteme herausgefordert wird.

Vor den beiden letzten Jahrhunderten Eurer Geschichte war diese Entscheidung, sich außerhalb der offiziell akzeptierten Realität zu bewegen, anders angesehen und wesentlich mehr akzeptiert. Individuen, die diese bestimmte Handlung wählten, waren nicht auf gleiche Weise abgestempelt wie derzeit oder in Eurer jüngsten Vergangenheit. Davor sah man es so, dass sie mystische Eigenschaften besaßen, weshalb ihre Äußerungen teilweise akzeptiert wurden.

Ich habe Euch über das, was Ihr als diesen Zustand erachtet, Informationen offeriert und erklärt, welcher Vorgang hierbei angeheuert wird. Diese Individuen wählen, von der subjektiven Interaktion und von der Essenz weniger getrennt zu sein, und sie greifen auch auf eine von Eurer offiziell akzeptierte Realität nicht gestattete Weise auf andere Fokusse zu.

In den beiden letzten Jahrhunderten sind die Massen Glaubenssatzsysteme in Vorbereitung der Wehen des Beginns dieses Bewusstseinsumschaltungs-Vorgangs für eine Weile noch rigider, noch strikter und noch statischer geworden. Ich habe Euch auch gesagt, dass dieser vorausgehende Prozess mit den vorgeburtlichen Wehen verglichen werden kann, dieses Chaos, das sich vor der Ruhe des Erscheinens ereignet. Dies rührt her aus einem fehlenden Verständnis und einem gesteigerten Getrenntsein von der Essenz und der subjektiven Aktivität.

Das hat die Wahl jener Individuen nicht verlangsamt, die wählen, Elemente außerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität zu erleben, aber die Massen Glaubenssatzsysteme sind umgezogen zu einer geringeren Akzeptanz solcher Vorgänge. Statt zu sehen, dass diese Individuen über weniger Getrenntsein und über mehr mystische Eigenschaften verfügen, neigen Eure Gesellschaften größtenteils dazu, zu versuchen – obwohl es immer noch Gesellschaften gibt, die dies nicht auf diese Weise sehen – das Verhalten und die Realität jener Individuen zu verändern, die dies zu erleben wählen, da es nicht in die Richtlinien von dem passt, was in Euren Gesellschaften akzeptabel ist und was nicht akzeptabel ist. Diese Situation beeinflusst jene Individuen, und insbesondere bei diesem Individuum gibt es die objektive Erkenntnis, dass seine geäußerte Erfahrung nicht akzeptiert wird.

FORREST: Durch die Gesellschaft.

ELIAS: Richtig. Diese Glaubenssatzsysteme sind sehr stark, und die somit projizierte Energie wirkt sich intensiv aus. Sogar jene Individuen, die wählen, sich außerhalb Eurer offiziell akzeptierten Realität zu bewegen, werden von der Kraft der en masse projizierten Energie stark beeinflusst, die sich sehr auf sie auswirkt. Ihr alle werdet von Massen-Glaubenssatzsystemen beeinflusst. Sogar in den Bereichen, wo Ihr Euch sagt, dass Ihr nicht in Einklang mit diesen seid, wirken sie sich im Untergrund auf Euch aus. In dieser speziellen Situation ist es kein tief darunter liegender Einfluss. Dies wird objektiv wahrgenommen und erschafft deshalb einen Konflikt. Zusätzlich zu der Auswirkung/Betroffensein/Beeinträchtigung hat das Individuum dieses Massen-Glaubenssatzsystem teilweise auch als sein eigenes individuelles Glaubenssatzsystem akzeptiert und sieht seine Äußerung als inakzeptabel an, als außer der Norm und als gestört.

FORREST: Weshalb es mein Kunde/Patient ist.

ELIAS: Richtig. Es sucht und hat teilweise den Wunsch, sich entsprechend der projizierten Massen Glaubenssatzsysteme der Gesellschaft zu verhalten, in der es lebt, befindet sich aber im Widerstreit mit dem akzeptierten Glaubenssatzsystem. Warte einen Augenblick. Ich werde dies näher erläutern: Dieses Glaubenssatzsystem wurde nicht so akzeptiert, wie ich zu Euch vom Akzeptieren eines Glaubenssatzsystems spreche, aber es wurde als seine Realität akzeptiert.

Das Glaubenssatzsystem erzeugt einen Konflikt, denn die gewählte Erfahrung wird nicht abgebrochen. Dieses Individuum wählte, in diesem Fokus jenes Bewusstseinselement außerhalb der offiziell akzeptierten Realität zu erleben. Dieses Erschaffen währt also fort, aber das Massen-Glaubenssatzsystem wurde auch in seine Realität hinein akzeptiert, wodurch das Individuum sich zwischen Erfahrungen und Glaubenssätzen hin und her gerissen fühlt.

Andere, das grundlegende Glaubenssatzsystem umgebende Glaubenssatzsysteme, üben ebenfalls Einfluss aus, Glaubenssatzsysteme bezüglich dieser Verhaltensweise und der gewählten Erfahrung, was wiederum die en masse und individuell geäußerte Duplizität und das Glaubenssatzsystem der Duplizität auf diesem Gebiet verstärkt und den Konflikt vergrößert. Das Individuum sieht, dass die von ihm gewählte Erfahrung nicht nur inakzeptabel sondern schlecht und schädlich ist und im Konflikt mit anderen Individuen steht.

Alle diese Gedankenprozesse tragen erheblich zur Fortsetzung des Glaubenssatzsystems der Duplizität bei, das ebenfalls einen enormen Konflikt erschafft. Deshalb versucht dieses Individuum, einen Weg zu finden, um die Realität sowie die Wahl der Erfahrung zu verändern. Lass mich hier ganz klar sein. Die gewählte Erfahrung außerhalb der offiziell akzeptierten Realität wird weiterhin aufrechterhalten. Bei der Interaktion von Miriam (Vivien) mit diesem Individuum mag es eine Auswirkung/Einfluss (affectingness) geben, jedoch nicht auf dem Gebiet des Veränderns der Realität der gewählten Erfahrung.

Der Einfluss mag als Hilfe offeriert werden, indem diesem Individuum das Annehmen, die Erkenntnis und eine Erklärung für das, was es zu erschaffen gewählt hat, sowie ein Verständnis seines Konfliktes in Verbindung mit dem gehegten Glaubenssatzsystem offeriert werden. Es ist nicht nötig, dass das Individuum seine in diesem Fokus gewählte Erfahrung verändert. Das ist eine Wahl/Entscheidung. Es ist hilfreich, zu verstehen, dass diese Wahl nicht schlecht oder ein Anzeichen von Wahnsinn ist, sondern lediglich seine Wahl ist, weniger von der Essenz getrennt zu sein, was ihm die objektive Interaktion mit anderen Aspekten der Essenz, anderen Fokussen und anderen Realitätselementen jenseits der Schranken und Begrenzungen der offiziell in dieser Gesellschaft akzeptierten Realität erlaubt. (Übersetzer: irgendwie erinnert mich das ein bisschen an den faszinierenden Film „A beautiful Mind“ über den Mathematiker John Forbes Nash)

Verwirrung entsteht auch deshalb, weil das Individuum objektiv andere Aspekte der Essenz anheuert, die es manchmal als Elemente von sich selbst und ein anderes Mal als getrennt und außerhalb des selbst ansieht, wodurch eine fragwürdige Situation erschaffen wird. Wenn ihm, nicht nur einmalig, Informationen offeriert werden, dass diese Kommunikationen und Interaktionen nicht schädlich aber auch nicht sein bestimmter Fokus sind und als andere Aspekte erkannt werden können, als andere Fokusse dieser Essenz, kann das Individuum dahingehend beeinflusst werden, dass es sieht, dass es keinen Zwang gibt, Anweisungen jener andere Fokussen zu erwidern oder zu akzeptieren, sondern zu erkennen, dass es selbst die Erfahrungen jener anderen Fokusse anzapft, und dass das nicht unbedingt an es selber gerichtete Kommunikationen sind.

Ihr könnt dies damit vergleichen, wie wenn Ihr ein Programm im Fernsehen seht. Ihr seht das Programm, aber die sich im Fernsehen ereignende Interaktion involviert Euch nicht. Sie spielt sich zwischen den Leuten ab, die miteinander ihre Rollen spielen und in gewissem Sinne von Euch getrennt sind, aber Euer Sehen selbst ist interaktiv. Ihr seid Teil der Interaktion, weil Ihr dies beobachtet, und deshalb habt Ihr auch eine Kommunikation.

Wenn Ihr die Interaktion im Fernsehen beobachtet, mag ein Individuum einem anderen ein Anweisung erteilen und sagen: “Hole dieses Wasser und bringe es mir.” Es kommuniziert nicht mit EUCH, weshalb Ihr auch kein Wasser holt, aber Ihr beobachtet die Szene und seid deshalb interaktiv, einschließlich der Kommunikation. Auf gleiche Weise sieht dieses Individuum andere Fokusse zum Teil und empfängt somit die Kommunikation, die jedoch nicht an es selbst gerichtet ist. Diese Kommunikation wird missverstanden und als direkte Kommunikation akzeptiert, was sie nicht ist. Es gibt eine Interaktivität (interactiveness) einschließlich der Kommunikation, aber diese ist nicht an dieses Individuum selbst gerichtet.

Wenn das Individuum dies erkennt und die Erfahrung in ihrer Gesamtheit objektiv versteht, ändert sich die Erfahrung innerhalb der Schranken des Glaubenssatzsystems. Sie mag fortwähren, aber das Glaubenssatzsystem wird neutralisiert und übt keinen Einfluss aus, denn das Individuum versteht, dass die Erfahrung akzeptabel ist, trotz des fehlenden Verständnisses und einer vorhandenen Trennung – nicht Mangel an Trennung, sondern trotz des fehlendes Verständnisses UND der Trennung – seitens Massen in der gegenwärtigen Gesellschaft. Sie ist lediglich eine gewählte Erfahrung außerhalb der offiziell akzeptierten Realität.

Nicht alles, was Ihr als Geisteskrankheit anseht - was lächerlich ist, denn dies ist keine Krankheit, aber Ihr nennt das so - nicht alle dies Vorgänge fallen in die gleiche Kategorie, aber diese Wahl dieser bestimmten so bezeichneten Krankheit, die keine Krankheit ist, gehört in allen Situationen in diese Kategorie. Sie wird nur zu einem Nicht-Wohlbefinden/Krankheit, weil den Glaubenssatzsystemen gestattet wird, soviel Einfluss auszuüben.

An diese Situation und die gewählte Erfahrung kann sich Miriam annehmend und bestärkend annähern und diesem Individuum den entsprechenden Erfahrungsprozess erklären. Statt die Duplizität noch zu bestärken, kann sie dieses Individuum dank ihre objektiv vorhandenen und sehr effizienten Heiler-Fähigkeiten im Annehmen seiner gewählten Erfahrung bestärken und ihm hilfreiche Erklärungen für ein klareres Verständnis offerieren, denn für diese Individuum wird es heilend und hilfreich sein, wenn es ein Annehmen des Selbst zulässt und somit den Konflikt der widersprüchlichen Erfahrungen eliminiert.

Session 268
Sunday, March 8, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ROBERT: Ich möchte über das Neutralisieren von Glaubenssatzsystemen und die bewusste Arbeit damit sprechen.

ELIAS: Ah! Ich warne Euch, denn das ist ein schwieriges Thema. Zunächst müsst Ihr die Glaubenssatzsysteme identifizieren. Alles, was Ihr im physischen Fokus erlebt, wird durch Glaubenssatzsysteme beeinflusst. Jede Handlung, die Ihr unternehmt und jeder Gedanke werden durch ein Glaubenssatzsystem beeinflusst. So habt Ihr Eure Realität erschaffen. Ihr geht und schlaft auf gewisse Weise, Ihr funktioniert im Laufe Eures Tages zu bestimmten Zeiten, kleidet Euch, sprecht und esst auf bestimmte Weise und verzehrt bestimmt Elemente, was in Beziehung zu Euren Glaubenssatzsystemen steht. Ich sage Euch, dass Ihr Steine essen könntet und Eure physische Form würde funktionieren, aber Ihr hegt Glaubenssatzsysteme, dass Ihr diese mit bestimmten Materialien ernähren müsst. Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen jede Aktion, die Ihr im physischen Fokus anheuert.

Zunächst müsst Ihr das Glaubenssatzsystem identifizieren, um es zu akzeptieren. Wenn Ihr es identifiziert habt, kommt der lustige Teil, nämlich das Identifizieren aller anderen damit zusammenhängenden Glaubenssatzsysteme sowie aller Auswirkungen dieser Elemente. Wenn Ihr für Euch selbst die Auswirkungen aller Elemente und Aspekte eines jeden Glaubenssatzsystems identifiziert habt und Euch selbst annehmt und vertraut - das ist der Schlüssel für diesen Prozess - und die Duplizität hinter Euch lasst, mögt Ihr anfangen, das Glaubenssatzsystem zu akzeptieren.

Ich habe ein sehr elementares Beispiel für das Akzeptieren eines Glaubenssatzsystems offeriert. Ihr alle habt das Glaubenssatzsystem, dass Ihr Euch mit Kleidung schmücken müsst. Ihr lauft im physischen Fokus nicht bloß in der Hülle Eurer Haut herum. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Wenn Ihr ein Glaubenssatzsystem akzeptiert, habt Ihr auch weiterhin eine Meinung und könnt wählen, ob Ihr dem Glaubenssatzsystem gehorchen wollt oder auch nicht, aber es beeinträchtigt Euch nicht. Das Akzeptieren eines Glaubenssatzsystems ist der gänzliche Mangel an Werturteilen auf jedem Gebiet im Hinblick auf dieses bestimmte Glaubenssatzsystem.

Ihr hegt also das Glaubenssatzsystem, dass Ihr Euch bekleidet. Wenn Individuen in diesem Forum hier wählen, dieses Glaubenssatzsystem nicht zu hegen, werden sie also keine Kleidung tragen, und das wird für Euch akzeptabel sein und keine Auswirkungen haben, und es wird egal sein, ob sie wählen, Kleider zu tragen oder auch nicht, und Ihr werdet kein Werturteil bezüglich ihrer Wahl treffen, denn dies wird keine Auswirkungen haben. Nun, das ist ein sehr vereinfachtes Beispiel. Wenn Ihr weitergeht zum Gebiet besonders stark gehegter Glaubenssatzsysteme, mögt Ihr bei deren Akzeptieren auf wesentlich mehr Schwierigkeiten stoßen.

Ich kann Euch ein Glaubenssatzsystem offerieren, das nicht so bereitwillig akzeptiert werden wird. Ihr hegt das Glaubenssatzsystem, dass es falsch ist, die Kleinen zu schlagen. Nun seht Ihr, wie ein anderes Individuum ein kleines Kind sehr heftig schlägt. Bei einem Akzeptieren dieses Glaubenssatzsystem mögt Ihr wählen, diese Aktivität anzuheuern oder auch nicht, aber Ihr erkennt, dass Eure Reaktion durch ein Glaubenssatzsystem beeinflusst wird, und dann wirkt sich dieses nicht auf Euch aus, wenn Ihr ein anderes Individuum seht, das diese Aktion anzuheuern wählt, und Ihr hegt auch bezüglich des anderen Individuums kein Werturteil. (In the acceptance of the belief system you may choose to engage or not engage this activity, but in the acceptance of this belief system, recognizing that your response is influenced by a belief system, you hold no affect in viewing another individual’s choice to engage this action, and you also hold no value judgment in respect to the other individual.)

Dies mag Euch anfänglich brutal erscheinen, da Eure diesbezüglichen Glaubenssatzsysteme sehr stark sind, aber wenn Ihr erkennt, dass das Element von Recht und Unrecht, von Gut und Böse die Äußerung des Glaubenssatzsystems der Duplizität ist, ist alles, was von diesem herrührt, eine Äußerung dieses Glaubenssatzsystems, und wenn Ihr ein Werturteil über irgendeinen Glaubenssatzsystem fällt, verleiht Ihr der Verewigung genau dieses Glaubenssatzsystems Energie. Ein Glaubenssatzsystem wird durch dessen Akzeptieren neutralisiert, da auf diese Weise der Fortsetzung dieses Glaubenssatzsystem nicht weiterhin Energie verliehen wird.

Ihr mögt sagen: “Elias, bei der Bewusstseinsumschaltung werden wir Gesetzlosigkeit erleben. Die Leute werden Amok laufen, wenn sie kein Recht oder Unrecht und keine Richtlinien anerkennen!“ Das stimmt nicht. Es ist unnötig, diese Elemente zu erleben, wenn man ihnen kein Werturteil aufbürdet, denn auf diese Weise wir dieser Wunsch gemindert, und das Erforschen unakzeptablen Territoriums wird neutralisiert.

Ihr bürdet Euch selbst Eure Begrenzungen und Einschränkungen und die Anwendung Eurer Gesetze und Regeln als Spiegelbildvorgang Eures Werturteils und Eures Mangels an Akzeptanz auf, und das ist die Verewigung des von Euch gehegten Glaubenssatzsystems. Dies war bis zum Gegenwarts-Jetzt Eure Realität. Und dies ist der Bereich, auf dem Eure Realität mit der Vollendung dieser Bewusstseinsumschaltung völlig verändert werden wird, weil dies nicht länger Eure Realität sein wird. Ihr werdet eine enorme Kreativitätsfreiheit erleben statt Schranken und Begrenzungen.

[Sitzung 270, 19. März 1998]

Re: Elias: Richtlinien = guidelines

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Sprechen wir einmal über Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, die allesamt simultan sind. Alles ist JETZT. Deshalb ist alles, was Ihr als Vergangenheit erachtet, Vergangenheits-Gegenwart, Gegenwarts-Vergangenheit, Gegenwarts-Zukunft, Zukunfts-Vergangenheit. Ihr könnt Eure Gegenwarte als Gegenwarts-Gegenwart, Gegenwarts-Vergangenheit, Gegenwarts-Zukunft sehen. Ihr könnt Eure Zukunft als Zukunfts-Vergangenheit, Zukunfts-Gegenwart, Zukunft-Zukunft sehen. Sie haben sich alle simultan inne (to hold).

Ich habe darüber erst einmal gesprochen, und über dieses Gespräch gibt es keine Aufzeichnungen, denn bei der Niederschrift ging dieses Gespräch verloren. Aber es ist nicht verlorengegangen, denn es wiederholt sich nun, und die Information wieder erneut offeriert, denn alles ist gleichzeitig.

Wie gesagt wurde In Eurer sogenannten Vergangenheit ein Verschmelzen von Essenzen geschaffen. Die Manifestationen einer dieser Essenzen habt Ihr als die biblischen Rollen bestimmt, die Ihr als Johannes der Täufer, als Saulus von Tarsus, der Paulus ist und als Jesus, den Schreiner kennt. Alle drei sind Manifestationen einer Essenz. Der Grund dafür, weshalb Ihr Prophezeiungen über eine Wiederkehr erschaffen habt ist der, dass Ihr Euch Visionen oder Interpretationen von Visualisierungen offeriert habt, die auf eine Verschmelzen von Essenzen und eine Wiederkehr einer dieser drei Manifestationen in den physischen Fokus hinweisen.

Ihr interpretiert diese Wiederkehr so, als ob die eine Manifestation, die Ihr als Jesus kennt, als der neue Christus zurückkehren würde. In Wirklichkeit ist der Paulus Fokus die Manifestation, die als der Verschmelzungsfokus bestimmt wurde, um eine Fragmentation zu erschaffen, die wiederum Manifestationen der Rose-Essenz erschafft.

Jener bestimmte Fokus jener Essenz kehrt nicht in den physischen Fokus zurück, denn kein Fokus kehrt zurück. Wie gesagt. seid Ihr keine gebrauchten Teile. Ihr seid neue Schöpfungen und habt Eure eigene Integrität. Nicht-physisch fährt also der Fokus von Paulus mit seinen Bewusstseinserforschungen fort, aber innerhalb der Essenz ist er in Verbindung mit anderen Essenzen mit der Rose-Essenz verschmolzen. Dies erzeugt einen Stimulus, der einen physisch manifestierten Fokus erschafft.

Deshalb ist eine der neun Manifestationen der Rose-Essenz auch sozusagen der designierte Fokus der Wiederkehr, obwohl er nicht mit Euren Glaubenssatzsystemen harmoniert, die auf Eure Übersetzungen der Vergangenheit, also auf Eure Prophezeiungen ausgerichtet sind.

Im Bereich der simultanen Zeit geschieht diese Schöpfung jetzt, aber sie ist auch in Eurer Vergangenheit geschehen. Die Designation dieser Manifestation ist demnach eine Gegenwarts-Vergangenheit-Manifestation. Eine weitere Manifestation der Rose-Essenz ist eine in der jetzt Gegenwart physisch erschaffene Manifestation, eines der neuen Kinder, und das ist ein Verschmelzen eines zukünftigen Fokus. Dieser Fokus ist innerhalb einer anderen Essenz auch zusammen mit anderen Fokussen mit der Rose-Essenz verschmolzen und erschafft eine weitere physische Manifestation in diesem Gegenwarts-Jetzt. Diese Designation ist Gegenwarts-Zukunft. Es gibt gegenwärtig noch andere Manifestationen von Rose, die mit Essenz-Fokussen verschmolzen sind, um jene Manifestationen zu erschaffen, die sich gegenwärtig verschmelzen. Diese wären als Gegenwarts-Gegenwart designiert.

(Therefore, the designation of this manifestation is a present/past manifestation. Another of these manifestations of Rose is a physically created manifestation presently now, one of the nine, which is a mergence of a focus future. This focus within another essence also has merged in conjunction with other focuses with the essence of Rose, and creates another manifestation physically within this present now. That designation is present/future. There are other manifestations of Rose presently that have merged with essence focuses to be creating of these manifestations which are merged presently. These would be designated as present/present.)

Die Rose-Essenz hat auch gezielt diese Vorgänge gewählt, um die simultane Zeit für Euch real und nicht bloß als Konzept einzubringen. Jeder von Euch mag mehr oder auch weniger vom Konzept der simultanen Zeit verstehen, aber diese neun Kinder, die sich manifestiert haben, werden Euch innerhalb des Bewusstseins Hilfe beim Verstehen der simultanen Zeit als Realität offerieren

Dies ist signifikant, denn bei Eurem Umzug in den Prozess dieser Bewusstseinsumschaltung werdet Ihr innerhalb der Zeit manipulieren. Es ist deshalb wichtig, dass Ihr versteht, in welchem Rahmen Ihr manipuliert, und Ihr werdet nicht völlig innerhalb Eures linearen Zeitbezugssystems manipulieren. Wenn Ihr noch weiter in den Prozess dieser Bewusstseinsumschaltung gelangt, werdet Ihr Euch die Fähigkeit gestatten, sehr ähnliche Aktionen wie in Euren Traum-Interaktionen innerhalb Eures objektiven Wachbewusstseins zu erschaffen.

In Eurem Traumzustand bewegt Ihr Euch näher an der Realität der simultanen Zeit. Obwohl Ihr innerhalb Eures Traumzustands fortfahrt, ein Zeitbezugssystem oder ein Identifizieren der Zeit zu haben, haltet Ihr nicht so eng an deren linearen Aspekten fest. Im Traumzustand gestattet Ihr Euch, die Zeit vorwärts oder rückwärts zu manipulieren. Ihr könnt in diesem Zustand die Gegenwart, die Vergangenheit oder die Zukunft erleben oder auch alle drei zugleich. Diese Elemente könnt Ihr auch im objektiven Wachzustand erleben, und wenn Ihr im Zuge Eures Ausdehnens des Gewahrseins erfahrener werdet, werdet Ihr häufiger und viel müheloser in diese Richtung gehen. Individuen heuern bereits immer häufiger außerkörperliche Erfahrungen an und fangen an, darauf zu vertrauen, dass sie diesen Vorgang fertigbringen. Bei dieser Bewegung begebt Ihr Euch auch vollständiger in die Erfahrung simultaner Zeit hinein, nicht gänzlich, aber Ihr erlaubt Euch einen teilweisen Zugriff auf ein Verständnis der simultanen Zeit.

Dies wird auch für Individuen hilfreich und zweckmäßig sein, die in dieser Dimension im finalen Fokus sind und den Transitionvorgang anheuern, während sie weiterhin physisch manifest sind. Wie gesagt, wird es nicht mehr lange dauern, bis Ihr Zugriff auf ein Heilmittel bei Senilität bzw. jener Krankheit bekommt, die Ihr als Alzheimer bezeichnet. Das ist keine Krankheit sondern die Wahl, den Übergang im physischen Fokus anzuheuern, und diese Wahl wird auf eine Weise erschaffen, die für Eure offiziell akzeptierte Realität akzeptabel ist. Nach den offiziell in Eurer Gesellschaft angenommenen Richtlinien ist es akzeptabel, scheinbar senil zu sein. Individuen erschaffen deshalb diesen Vorgang, um die Transition noch im physischen Fokus anzuheuern, aber wenn Ihr Euer Gewahrsein ausdehnt und noch weiter zum Öffnen des Bewusstseins umzieht, offeriert Ihr Euch auch Informationen dahingehend, dass dieser Vorgang nicht länger notwendig ist. Ihr müsst nicht den Anschein von Irresein als Eure Ausrede für Euren Transitionvorgang im physischen Fokus aufweisen. Und deshalb werdet Ihr Euch sogenannte Heilmittel gegen diese Krankheit offerieren, und Ihr werdet Euch selbst gestatten, diesen Transitionvorgang ohne Tarnung anzugehen.

Beim Transition-Prozess seht Ihr Eure Fokusse simultan. Tatsächlich geschehen sie in allen Dimensionen allesamt gleichzeitig. Ihr fangt also an, die Gleichzeitigkeit dieses einen bestimmten Fokus zu untersuchen und gestattet Euch dann den Umzug in den Bereich, wo Ihr alle Eure Fokusse simultan seht. Individuen heuern diesen Vorgang bereits jetzt im physischen Fokus an, aber sie tarnen ihn auch. Ihr werdet Euch die Fähigkeit gestatten, diesen Vorgang nicht zu tarnen, aber es ist wichtig, dass Ihr die Realität der simultanen Zeit begreift, wenn Ihr in dieses Sehen hineingeht, um nicht durcheinander zu kommen.

Ich habe hierfür das Beispiel von einhundert Fernsehgeräten in einem Raum gebracht. Ihr seid der Raum. Alle Fernsehgeräte sind Eure Fokusse, und sie spielen alle zugleich. Sie zeigen verschiedene Programme, und keines ist wie das andere, und Ihr seht sie alle zugleich. Wie verwirrend wäre dies für Euch, Euch simultan mit jedem von diesen und mit allen zu verbinden und sie gleichzeitig zu verstehen, wenn Ihr die simultane Zeit nicht versteht? Jeder dieser Fokusse ist Ihr, obwohl sie ihre eigene Integrität haben und auch nicht Ihr sind. Sie sind viele Aspekte von Euch, die Ihr noch nicht seht aber sehen werdet.

Insofern bietet Ihr Euch die Chance, diese Art von Informationen auf Euch anzuziehen, um Euch auf das vorzubereiten, worein Ihr eintretet, denn dies werdet Ihr tun, unabhängig von Eurem objektiven Wollen oder nicht! Die Übereinkünfte wurden getroffen, und dies wurde bereits in Gang gesetzt. Ihr habt bereits gewählt. Ihr erschafft diese Bewusstseinsumschaltung, und sie wird bewerkstelligt werden, und sie IST auch bereits. Ihr wählt lediglich, wann Ihr darauf zugreift und wann Ihr sie vollständig manifestieren werdet. Sie ist bereits vollendet.

Sie ist das Zukunfts-Jetzt, und Ihr seid das Gegenwarts-Jetzt. Ihr erwartet deren Kommen als großartiges Ereignis. sie ist bereits! Ihr müsst bloß Zugriff darauf nehmen, und wenn Ihr Euch erlaubt, Zukunfts-Gegenwart zu sein, werdet Ihr auf diese Umschaltung zugreifen und sie in Eurem Jetzt erschaffen.

Denkt daran, dass obwohl wir von Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart sprechen, in Wirklichkeit alles jetzt ist. Es gibt keine Zukunft und keine Vergangenheit, denn alles geschieht auf einmal. Ihr erschafft bloß die Wahrnehmung, dass Ihr eine Reihenfolge von Augenblicken erschafft.

Session 298
Thursday, July 16, 1998 © 1998 (Group/Vermont)