Elias: Sitzung 201709261

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Session 201709261
Die Gleichung
Die Energie ändern und das Gefühl ändern
Das Konstrukt der Gegenseitigkeit
Tuesday, September 26, 2017 (Private/Phone)

Teilnehmer: Mary (Michael) und Fatma
(Gilla: der besseren Lesbarkeit wegen entfallen in der Übersetzung Fatmas zahlreiche Ja-Antworten)

(die Tonaufnahme wurde editiert und beginnt bei Elias, mitten im Satz)

ELIAS: — was einen enormen Einfluss hat auf die Situation und auf das, was Du fühlst. Erinnere Dich daran, dass Du wählen kannst (unhörbar). Deshalb gilt es, Dich zu allererst einmal auf ein bestimmtes Gefühl zu fokussieren. Ja, Du erkennst, dass Du mehrere Gefühle empfindest, aber fokussiere Dich zu allererst einmal auf ein Gefühl, bestätige es und erkenne, was Dir missfällt und tue sodann irgendetwas, was Du magst und was Dir gefällt, ganz egal was es wäre.

Wie bereits früher erwähnt, ist es - abhängig von der Stärke der Gefühle - wahrscheinlich nötig, dies zwei, drei oder sogar viermal zu praktizieren, denn Du wirst Dich ein paar Minuten lang mit etwas Anderem beschäftigen und Dich anders fühlen, doch dann kehrt das vorherige Gefühl wieder zurück, und Du wiederholst diesen Vorgang, und immer, wenn Du dies tust, ändert sich Deine Energie, was Du nicht sofort bemerkst, aber dies ändert Deine Energie, und damit auch Deine Stimmung, was wesentlich ist. Wieder hole diese Tätigkeit so lange, bis Du vielleicht nicht unbedingt hervorragend gelaunt bist, aber bemerkst, dass Deine Stimmung sich geändert hat.

Du bemerkst, dass Du nicht mehr diese Aufregung und diese Unruhe empfindest. Und das ist der Anfang, denn Du praktizierst, das zu wählen, was Du fühlst. Jenes andere Gefühl wirst Du nicht los und ignorierst es auch nicht, aber Du wählst, was Du fühlst, was zwar ein sehr ungewohnter Prozess ist, den Du jedoch tun kannst.

Dies beweist Dir automatisch, dass Du tatsächlich diese Macht und Wahlmöglichkeiten hast. Und auch dass Du die Kontrolle über das hast, was Du fühlst, denn unbehagliche oder solche Gefühle, die Du nicht fühlen willst, lassen Dich empfinden, dass Du keine Kontrolle darüber hast. Diese Übung lässt Dich erleben, dass Du dies steuern kannst, sogar in Bezug auf ein Gefühl.

FATMA: Das, wobei ich mich verirre, ist das Gefühl, tatsächlich das zu wählen, was ich empfinden will, aber ich versuche, es zu ändern.

ELIAS: Ich sagte nicht, dass Du das Gefühl wählen musst, dass Du fühlen willst, sondern ich schlug vor, irgendetwas zu tun, was Du gerne tust, fernsehen, ein paar Seiten in ein Buch lesen, eine Tasse Tee aufgießen, spazieren oder ins Café gehen, einfach irgendetwas, was Du gerne tust. Wenn das Gefühl sehr stark ist, hilft manchmal ein Umgebungswechsel, der automatisch dazu beiträgt, das zu ändern, was Du am Tun bist und auch aufgrund der veränderten Stimuli Deine Aufmerksamkeit verändert. Du brauchst kein bestimmts Vorhaben oder Ziel, wenn Du ins Freie oder in ein anderes Zimmer gehst. Es geht nicht darum, das zu wählen, was Du fühlen willst, sondern darum, etwas zu wählen, was Du gerne tust.

FATMA: Ja. Ich habe bemerkt, dass ich meiner Musik gegenüber sehr ungeduldig werde. Ich praktiziere sie trotzdem, aber …

ELIAS: Wenn Du bei einer Äußerung wie bei Deiner Musik ungeduldig wirst, heure sie nicht an sondern tue etwas Anderes, denn wenn Du es trotzdem tust, nötigst oder bedrängst Du Dich. Darüber sprachen wir bereits, nämlich etwas trotz Deines Gefühls zu tun. Diese Richtung willst Du nicht einschlagen, denn sie bringt nicht das zustande, was Du hinkriegen willst. Es geht also eher darum, einfach etwas Anderes zu tun, und es kann durchaus eine vorübergehende Handlung sein, einfach irgendetwas, was Du gerne tust. Und vergiss nicht, diese Gefühle zu bestätigen. Und was heißt das? Was tust Du, wenn Du das Gefühl bestätigst/anerkennst?

FATMA: Ich versuche mir zu sagen, dass ich das wirklich tue… Okay, wohl eher nicht, aber ich sage mir, dass ich dieses Gefühle in der Weise empfinden darf, wie ich es tue und dass es okay ist, so zu empfinden.

ELIAS: Nein, Du identifizierst das Gefühl als ruhelos, bange, zornig, irritiert, frustriert, aufgewühlt, was auch immer. Du definierst das Gefühl und sagst Dir sodann: „Es ist das, was es ist.“ Du musst Dir nicht sagen, dass es okay ist, dies zu fühlen, wenn Du das Gefühl nicht magst. Du versuchst also nicht Dir zu suggerieren, dass es gut wäre oder dass Du es magst, sondern sagst Dir lediglich: „Es ist das, was es ist.“ Und Du erlaubst dem Gefühl, das zu sein, was es ist. Und das ist, das Gefühl als das zu akzeptieren, was ist es ist: „Ich mag es nicht, und ich akzeptiere, dass ich es nicht mag. Und es ist das, was es ist.“

(Ausschnitt. Tonaufnahme wurde editiert. Dann geht es weiter.)

ELIAS: Ja, und ich würde sagen, Du, wie auch ca. 90 % der Bevölkerung, weshalb Ihr sehr daran gewöhnt seid. Das ist eine Sache von Konstrukten, und auch Prinzipien sind Konstrukte. Prinzipen sind das, was Ihr als Gründe dafür entwickelt, warum Ihr Euch auf eine bestimmte Weise verhalten oder nicht verhalten sollt. Das Problem mit Prinzipien, das Schwierigkeiten und Konflikte erschafft, ist dass Ihr sie nicht nur als Maßstab für Euch selbst sondern auch für andere Leute erachtet. Alle Prinzipien sind Konstrukte, weshalb sie, wie in diesem Beispiel, ständig gerechtfertigt werden: Andere äußern und verhalten sich auf eine Weise und mit Anspruchsdenken Dir gegenüber, weshalb sie auch Erwartungen an Dich hegen. Und was macht, dass dies für Dich wichtig ist?

FATMA: (seufzt) Dass ich nicht das Gefühl habe, dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Es ist eine Einbahnstraße, was mir das Gefühl gibt, ausgenutzt zu werden.

ELIAS: Stop. Das reicht. Dies ist ein Konzept, achte also auf das, was wir nun tun, denn wir erschaffen einen Prozess, dem Du Folge leisten kannst. Du machst die Aussage, dass es eine Einbahnstraße ist. Das ist die erst Aussage, der erste Grund, das erste Konstrukt. Schreibe also auf: Es ist eine Einbahnstraße. Schreibe daneben: Was bedeutet das? Wie kannst Du das mit einem Wort definieren? Das ist der erste Punkt, dass es hier keine Gegenseitigkeit gibt. Der nächste Punkt ist, dass es eine Einbahnstraße ist, und …?

FATMA: Was mir das Gefühl gibt, unterlegen (inferior) zu sein.

ELIAS: Der nächste Punkt wäre also unterlegen/minderwertig. Und was bedeutet das? Ungleichheit. Und was noch?

FATMA: Das mit diesem “unterlegen” reicht noch etwas weiter. Normalerweise würde ich durchaus gerne „ja“ sagen. Zuzustimmen ist absolut kein Problem, aber dann empfinde ich einen Konflikt wegen dem, was auch immer ich fühle und möchte „nein“ sagen. Aber ich möchte auch nicht „nein“ sagen, weil ich mich unterlegen fühle und mich deshalb nicht äußeren kann, doch selbst wenn ich “nein“ sagen könnte, würde es das aus Bosheit geschehen und nicht, weil es ich dieses „nein“ sagen will.

ELIAS: Das ist Deine Reaktion auf die beiden ersten Punkte. Nun hast Du die beiden ersten Punkte und reagierst darauf. Wichtig ist auch, dass wenn die beiden ersten Punkte nicht da wären, Du höchst wahrscheinlich zustimmen würdest.

Deshalb kehrst Du nun zurück zu den beiden ersten Punkten und fragst Dich: „Warum mache ich dies bedeutsam? Inwiefern setzen mich die beiden Punkte „Gegenseitigkeit“ und „Gleichheit“ herab – und dieser Schritt ist bei diesem Prozess wichtig - denn es ist das, was der Andere Deiner Meinung nach tut. Weil er diesen Anspruch äußert, lässt Dich dies wahrnehmen und kommuniziert Dir irgendwie, dass er Dich herabsetzt und Dich weniger wichtig macht.

Die Punkte eins und zwei entsprechen der Definition des Herabsetzens. Und wie setzt Dich dies in dieser Gleichung herab?

Wenn ein Anderer Dir gegenüber einen Anspruch äußert und eine Anspruchsenergie auf Dich projiziert bzw. etwas von Dir haben will, nimmt er nicht wahr, dass er Dich herabsetzt, sondern dass Du mehr bist als er selbst. Es setzt sich also selbst herab und äußert die eigene Wahrnehmung, dass es ihm an etwas gebricht und er nicht gut genug ist und es nicht erschaffen kann, weshalb er eine Energie der Selbstkritik projiziert und Dich als größer als er selbst wahrnimmt.

Kehre nun die Gleichung um und lese sie rückwärts. Denn tatsächlich empfängst Du die Reflektion, was der Grund für die von Dir empfundene Irritation ist – weil in dieser Gleichung der Andere herabgesetzt wird, was wiederum fehlender Gegenseitigkeit und fehlender Gleichheit, und somit wieder dem Anfang entspricht. Und wenn Du die Gleichung rückwärts liest, erkennst Du die Wahrnehmung des Anderen, mit der er nicht Dich herabgesetzt hat. Du erlebst seine Energie der Selbstkritik und interpretierst sie so als ob er Dich herabsetzen oder Deine Bedeutung mindern würde, weil Du seine Äußerung personalisierst, so als ob das, was er über sich selbst äußert, gegen Dich gerichtet wäre. Das ist Personalisieren. Tatsächlich ist es nicht persönlich, denn er würde sich automatisch bei Jedem so äußern, den er als ihm selbst gegenüber überlegen erachten würde.

Du empfindest also auch die vom Anderen projizierte Energie als unbehaglich, weil Du diese Person wertschätzt, weshalb das, was sie äußert, nicht Deiner Wahrnehmung von dieser Person entspricht.

FATMA: Ja, definitiv.

ELIAS: Weil Du den Anderen wertschätzt und ihn nicht als geringer wahrnimmst, aber er setzt sich selbst herab, was Irritation erschafft, da Eure Wahrnehmungen sich unterscheiden und nicht zu einander passen. Und Du willst nicht, dass der Andere sich selbst herabsetzt, weil Du ihn als wichtig wahrnimmst.

Das nächste Teilstück ist, dass Du das nicht für Dich selbst übersetzt, weil Du diese Gleichung und das Geschehen nicht erkennst und es deshalb automatisch umkehrst und personalisierst, was wieder eine Irritation erschafft. Und somit gibt es zwei Irritationen.

Und was tust Du damit? Du gibst Acht auf das Gefühl der Irritation oder Verärgerung, reagiert darauf und lässt zu, dass das Gefühl Dir Dein Verhalten vorschreibt. Es diktiert Dir Deine Stimmung und das, was Du tust und sagst, und auch wie Du es sagst, und schließlich diktiert es Deine Auswahl/Entscheidung (choice). Und wahrscheinlich schreibt es Dir vor, nichts zu tun, und dann fühlst Du Dich mit der von Dir angeheuerten Entscheidung nicht zufrieden.

Dieses Methode oder Übung kannst Du auf jede Situation anwenden, bei der Du und andere Personen involviert sind und kannst damit mehrere Aktionen zugleich zustande bringen. Einmal bestätigst und definierst Du tatsächlich Dein Gefühl, bist aber auch mehr präsent und betrachtest auch eine Reflektion – keinen Spiegel, sondern eine Reflektion - und evaluierst, was diese Reflektion ist und was sie bedeutet, was Dir mehr Auswahlmöglichkeiten verschafft. Und so kannst Du auch ändern, welche Wichtigkeit es für Dich hat. Und Rechtfertigung und Personalisierung sind nicht wichtig.

Session 201709261 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, September 26, 2017 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201709261

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(Tonaufnahme wurde editiert, und es geht weiter, mitten im Satz:)

ELIAS: … Für Viele ist dieses Festhalten an Gegenseitigkeit ein großes Thema, denn wenn Ihr etwas tut, sollten Andere dies erwidern und Euch etwas zurück geben. Es sollte ein Geben und Nehmen sein, und der, der annimmt, sollte auch etwas dafür zurückgeben. Diese Gegenseitigkeit ist ein großes Konstrukt, das fast alle von Euch ziemlich stark äußern, und selbst wenn Ihr es nicht aussprecht, empfindet Ihr es so.

Doch dies erschafft erhebliche Probleme, Konflikte, Ressentiments, Groll und Tadel. Dieses Konstrukt der Gegenseitigkeit ist ein enormer Katalysator für viele unbehagliche Äußerungen, die Euch missfallen und die Euch wehtun: „Wenn ich etwas für Dich tue, sollte ich etwas dafür zurückbekommen, und wenn Du etwas für mich tust, solltest Du etwas von mir zurückbekommen.“

Das ist ein sehr starkes und großes Konstrukt, und es ist auch einer der Gründe dafür, dass ich das Thema Gegenseitigkeit lange nicht direkt sondern separat Teilnehmern gegenüber angesprochen habe, um Euch zu sagen, wie Ihr empfangen oder geben könnt, ohne Erwartungen zu hegen, und wie Ihr empfangen könnt, ohne eine Erwartung seitens des Gebenden anzunehmen.

(Tonaufnahme wurde editiert. Ausschnitt)

FATMA: Höchst wahrscheinlich wird sie mich bitten, die Erbschaftsangelegenheit zu erledigen und die Dokumente zu sortieren. Sie hat viel Zeit und macht rein gar nichts selbst, und ich hätte das Gefühl, dass sie mich benutzt, weil ich in der Familie die Rechtsanwältin bin.

ELIAS: Okay, das ist ein einfaches Beispiel. Nutze zunächst Deine Gleichung.

FATMA: Ja. Lass mich die Notizen heranziehen. Die Gleichung lautet „unterlegen“ nein: „Gleichheit und Gegenseitigkeit.“

ELIAS: Modifiziere nun Deine Gleichung, weil Du ein Beispiel verwendest, wo sie wahrnimmt, dass Du mehr weißt und qualifizierter bist, weshalb es für sie akzeptabel ist zu erwarten, dass Du dies erledigst.

Aber es rührt von der gleichen Position her. Die ersten Teilstücke Deiner Gleichung sind ein bisschen anders, weil Du nicht wahrnimmst, dass sie Dich für geringer sondern dass sie Dich für überlegen erachtet. Das ist Deine eigene Wahrnehmung. Erinnere Dich: Die Gleichung beginnt mit Deiner Wahrnehmung.

FATMA: Da gibt es noch etwas, was ich wahrnehme, denn ich habe das Gefühl, dass meine Hände irgendwie verrenkt (twisted) sind. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber ich habe das Gefühl…

ELIAS: Okay. Fangen wir noch einmal von vorne an. Was fühlst Du?

FATMA: Ich habe das Gefühl, dass es okay ist. Ja, ich nehme wahr, dass ich mehr als sie weiß, aber um das zu tun, ist mein Wissen nicht erforderlich. Sie ist einfach faul, und wahrscheinlich ist das diese Gegenseitigkeits-Sache. Sie ist faul, möchte nichts selbst tun, und das ist ein endloser Kreis.

ELIAS: Okay. Identifiziere das erste Gefühl.

FATMA: Kontrolliert oder manipuliert zu werden …

ELIAS: Kontrolliert zu werden. Was noch? Und das Gefühl, dass es keine Ausweg gibt. Du fühlst Dich kontrolliert und gefangen. Schreibst Du das auf?

FATMA: Okay. Werde ich tun. Ja, kontrolliert, gefangen, und dass es unfair ist.

ELIAS: Unfair. Und deshalb fühlst Du …. was?

FATMA: Eine Steigerung dieser drei Gefühle?

ELIAS: Nein. Unfair kommt in die zweite Spalte. Was ist also das Gefühl? Unfair ist die Definition.

FATMA: Unfair bezieht sich also auf kontrolliert und gefangen?

ELIAS: Nein. Du fühlst, dass jemand die Kontrolle über Dich ausübt. Du fühlst Dich gefangen. Als drittes Gefühl empfindest Du Dich als Nicht-Person, als nicht anerkannt/nicht bestätigt.

FATMA: Und das gehört auch in die erste Spalte der Gleichung.

ELIAS: Du fühlst Dich als Objekt.

FATMA: Ja, und das trägt auch zum ersten Szenario bei über das wir sprachen.

ELIAS: Es gib nun dies drei Faktoren. Kontrolle ist der erste Faktor, was gleich ist mit keine Wahl zu haben.

Und der zweite Faktor, gefangen ist gleich womit?

FATMA: Das ist dasselbe, würde ich sagen. In der Falle entspricht ….

ELIAS: Eingesperrt.

FATMA: Ja.

ELIAS: Oder eingeengt. Und der dritte Faktor der “Nicht-Person” entspricht unfair.

Und was kommt diesen allen gleich? Herabsetzen. Wenn Du dies personalisierst, setzen alle drei Dich herab, weil dies unfair ist, Dir Deine Wahl wegnimmt und Dich einschränkt.

Kehre nun die Gleichung um. Sie fühlt, dass sie keine Kontrolle hat und fühlt sich bereits herabgesetzt, weil sie wahrnimmt, dass sie etwa nicht tun kann. Du kannst es, sie jedoch nicht. Sie verfügt über wenige Wissen als Du. Sie hat nicht Deine Ausbildung, weshalb sie in dieser Hinsicht Dir unterlegen ist und auch keine Kontrolle hat. Und was äußert sie, wenn Du dieses „in der Falle“ umkehrst? Dass sie klein gemacht wird, und was ist der zweite Punkt?

FATMA: Eingesperrt/eingeschränkt (confined)?

ELIAS: Sie ist eingesperrt oder wird eingeschränkt, weil sie dieses Wissen nicht hat, weshalb sie gefangen ist in der Position und unfähig ist, etwas Bestimmtes zu tun.

Was nun die dritte Sache von Unfair und Nicht-Person anbelangt, so wird sie durch die ersten Beiden Punkte klein gemacht, was wiederum das Dritte erschafft, nicht gut genug zu sein. Sie weiß weniger als Du, hat nicht Deine Ausbildung und versteht nicht.

Beim Umkehren und Betrachten der Gleichung aus der anderen Warte, geht es, wenn Du das persönliche Teilstück entfernst, um Auswahlmöglichkeiten.

Was die Erbschaftsangelegenheit, die Dokumente, den Papierkram und den rechtlichen Aspekt anbelangt, ist dies- wenn Du das persönliche Teilstück entfernst - eine Sache der Auswahl/Entscheidungen (choices). Willst Du es tun, oder willst Du es nicht tun? Bist Du daran interessier oder nicht interessiert?

Du weißt bereits, dass sie daran interessiert ist, und wenn Du selbst nicht daran interessiert bist und es nicht tun willst, hast Du andere Wahlmöglichkeiten. Beispielsweise kannst Du ihr jemanden empfehlen, der das für sie erledigen kann, oder Du kannst sagen: „Wenn Du willst, kann ich Dir dabei helfen. Wenn Du es tust, kann ich Dir dabei helfen, weil es für Dich wichtig ist und Du es erledigen und tun möchtest.“ Und was tut das? Es bestärkt sie und fördert nicht dieses Keine-Kontrolle, dieses Gefühl von Eingeschränkt-Werden und in der Falle zu sein, weil sie nichts tun kann, wie dass sie geringer oder eine Nicht-Person wäre und zeigt Ihr, dass es ein Element der Fairness gibt, weil sie es auch selbst angehen kann. Und wenn sie das nicht zu tun wählt, gibt es andere Wahlmöglichkeiten. Beispielsweise kann sie eine andere Person engagieren, die das für sie erledigt.

Du kannst jedoch wählen, ob Du bereit bist Ihr zu helfen oder nicht, und auch dann ist es nicht ganz schwarz-weiß. Du kannst sagen, dass Du ihr begrenzt helfen wirst: „Ich werde Dir helfen, es zu initiieren und damit zu beginnen. Ich bin nicht interessiert, dies alles zu tun, aber ich kann Dir helfen, mit dem Prozess zu beginnen, den Du dann weiterverfolgen kannst.

So hast Du viele Auswahlmöglichkeiten und hörst auf, sie als faul oder unwillig zu sehen. Statt zu reagieren handelst Du proaktiv, personalisierst nicht, und kannst sie auch ermutigen, sich selbst zu befähigen (empower).

Du würdest sie auch tatsächlich ermutigen, sich selbst zu befähigen, wenn Du dies aus der Perspektive Deiner Wahl in der Erkenntnis tust, dass Du dies nicht machen willst und dies selbst honorierst, ohne in die schwarz-weiß Richtung des Personalisierens zu gehen, was dieses unbehaglichen Gefühle erschafft.

Und das ist es, was Deine Gefühle Dir in Bezug auf das signalisieren, was Du jetzt tust, und nicht auf das, was Du tun wirst: „Ich personalisiere dies. Ich empfange von ihr diese Interaktion und Energie und richte sie gegen mich selbst.“ Das ist es, was diese Gefühle Dir signalisieren. Und dies macht, dass Du Dich verletzt fühlst. Andere fügen Dir keine Verletzung zu. Das tust Du selbst in Bezug auf andere Personen oder Dinge.

(Tonaufnahme wurde editiert, und es geht weiter, mitten im Satz:)

FATMA: … annehme, was auch immer sie tut. Ja, intellektuell akzeptiere ich, dass das ihre Richtlinien sind. Aber ich habe das Gefühl, dass ich für sie wie ein Papiertaschentuch bin, dass bei passender Gelegenheit benutzt und dann weggeworfen wird. Und das ist es, was mich am meisten stört.

ELIAS: Auch hierbei kannst Du die Gleichung anwenden. Bei der Gleichung geht es darum, in eine Richtung zu gehen, in der Du Dich selbst ermächtigst und Dir Auswahlmöglichkeiten verschaffst bzw. Dir zu erlauben, Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkenne, sie zu nutzen und dieses vertraute Teilstück des automatischen Personalisierens zu entfernen, das Schmerz, Unbehagen, Herabsetzen und Tadel erschafft.

Es geht nicht darum, die andere Person zu rechtfertigen oder sie zu verstehen. Bei dieser Gleichung musst Du den Anderen nicht verstehen. Es geht nicht darum, ihn zu rechtfertigen, ihn zu verstehen oder ihn aus der Gleichung wegzunehmen. Darum geht es nicht. Es geht darum, Dich selbst, Deine Erwiderungen und Reaktionen und das zu verstehen, was Dich beeinträchtigt und warum, und somit zu erkennen, welche Auswahl Du hast, um dies zu ändern.

Session 201709261 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, September 26, 2017 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201709261

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FATMA: Können wir einige Gleichungen zusammen durcharbeiten?

ELIAS: Absolut ja.

FATMA: Ich nehme also dieses Gefühl, bei dem ich mich wie ein Fertiggericht behandelt oder möglicherweise unwichtig fühle.

ELIAS: Okay, Du fühlst Dich wie ein Gegenstand behandelt.

FATMA: Ja, irgendwie reingelegt, wie dass ich nicht darauf vertrauen kann zu erkennen, wer ein guter Freund ist.

ELIAS: Warum?

FATMA: Ich hätte die Zeichen schon früher erkennen können, denn sie waren klar. Ich hätte aufhören sollen als es etwa so war wie „Ich interagiere nur mit Dir, wenn es mir passt, und so ist es einfach, und selbst wenn Du in der Tinte steckst und es mir nicht passt, lasse ich Dich einfach fallen.“

ELIAS: Hier ist wieder das Element der Gegenseitigkeit vorhanden. Du kannst damit rechnen, dass dieses Konstrukt in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Situationen seinen Kopf erheben wird. Suche deshalb nicht immer nach unterschiedlichen Gründen oder Äußerungen, weil es um dasselbe Konstrukt gehen mag, das sich über unterschiedliche Symbolik präsentiert. Es gibt hier also diesen Faktor, statt eine Person mit Gefühlen, ein Gegenstand oder eine Ware zu sein, sowie dieses Konstrukt der nicht erwiderten Gegenseitigkeit. Möchtest Du noch etwas hinzufügen?

FATMA: Ich denke, dass das Gefühl, übertölpelt worden zu sein auch diese Gegenseitigkeit betrifft.

ELIAS: Nein, das ist eine andere Äußerung, bei der ein großes und enorm starkes anderes Konstrukt, das der Redlichkeit (honesty) involviert ist. Es wäre also ein Gefühl von Misstrauen/Argwohn was Redlichkeit bzw. fehlender Redlichkeit entspricht. Und womit kannst Du diese allesamt gleichsetzen?

FATMA: Nicht zu genügen.

ELIAS: Ja, dass Du Dich unwichtig, ungenügend oder nicht gewürdigt fühlst. Die meisten Deiner Gleichungen werden auf herabgesetzt, unwichtig oder nicht wertvoll hinauslaufen, nicht alle, denn bei einigem mag es auch Überforderung sein.

Kehre nun diese Gleichung um. Ich würde sagen, dass die andere Person sich aus der Wahrnehmung von nicht genug äußert: nicht genug Energie, nicht genug Zeit, nicht genug Kapazität und dass sie wohl wahrnimmt, bereits zu viel Zeit und Energie für sich selbst zu benötigen und nur wenig davon übrig zu haben, was ein weiteres riesiges Konstrukt ist, denn Niemand hat nur einen begrenzten Vorrat an Energie, Zeit oder Fähigkeiten. Es nur kommt darauf an, was Ihr damit macht und wie Ihr sie nutzt, was jedoch keineswegs die Wirklichkeit der persönlichen Wahrnehmung ungültig macht.

Viele meiner Gesprächsteilnehmer verstehen das Konzept noch nicht ganz. Sie schreiten voran und bieten sich Informationen – was ich definitiv anerkenne – doch dabei wenden sie viele Konzepte sehr einseitig an. Beispielsweise wenden die Meisten das Konzept des sich seiner Selbst Innewerdens (self-ware), des auf sich selbst Achtens noch sehr einseitig an und geben Acht auf irgendeinen Aspekt, auf das, was sie denken, fühlen oder manchmal auch auf das, was sie tun, aber nur aus einer bestimmten Perspektive, ohne tatsächliches Selbst-Innewerden/selbst-Gewahrsein. Sie nutzen die Konzepte, verstehen sie aber noch nicht gänzlich, weshalb sie dies auf begrenzte, im Allgemeinen sehr einseitige oder enge Weise nutzen, weil das die Funktion ist, die sie jeweils begreifen können, was sich auf Eure Auswahlmöglichkeiten, Euer Verhalten und Eure Wahrnehmung auswirkt.

Wenn Du die Gleichung nun wieder anwendest sichtest Du Deine Gefühle, das, womit sie gleich sind und auch das, womit sie alle zusammen gleich sind, und dann kehrst Du es um und wendest es nun auf die andere Person an, nicht ganz genau wie bei Dir, aber Du betrachtest die Gleichung aus der Perspektive der anderen Person und fängst mit der Einschränkung an. Sie projiziert ihre Wahrnehmung, dass sie bereits begrenzt wird und nur eine begrenzten Menge an Energie, Zeit und Belastbarkeit besitzt. Sie projiziert Begrenzung - nichts davon stimmt - und doch ist es wahr, weil sie es so wahrnimmt. Und was ist der nächste Schritt, nachdem Du die Gleichung umgekehrt hast…

FATMA: Ich entferne dieses Personalisieren.

ELIAS: Ausgezeichnet. Meine Freundin, das ist so faszinierend. Wenn ich physisch fokussiert wäre, würde ich Dich jetzt umarmen.

FATMA: Oh! Vielen Dank. (lacht)

ELIAS: Und was heißt das? Weder wird es Dir angetan, noch ist es auf Dich gerichtet oder betrifft Dich persönlich. Die andere Person würde es allen Anderen gegenüber ebenso tun und auf gleiche Weise erwidern, wenn sie wahrnimmt, dass diese mehr fordern als sie selbst geben kann. Dabei geht es nicht um Dein Tun sondern um ihre eigene Wahrnehmung, denn sie nimmt sich selbst bereits als gehandicapt wahr.

FATMA: Das bringt mich zu dem weiteren Gefühl. Denn dies hatte ich bereits irgendwie ausgeknobelt. Was mich verletzte war das Gefühl, nicht vernommen zu werden.

ELIAS: Diese Gefühl, nicht vernommen zu werden, welches Dich zu einer Nicht-Person macht. Es ist wichtig, hier das Personalisieren wegzunehmen, was Dir Auswahlmöglichkeiten bietet. Wenn Du diese Personalisieren entfernst, erkennst Du, dass es nicht darum geht, dass Du unwichtig oder eine Nicht-Person wärst, sondern dass der Andere im Augenblick unfähig ist, Dich auf eine beglaubigende Weise zu engagieren. Dann hast Du die Wahl, andere Richtungen einzuschlagen und mit Leuten zu interagieren, die Dich beglaubigen können.

FATMA: Doch deren gibt es derzeit keine (none), oder ihre Anzahl ist sehr begrenzt. Und ich frage mich, ob ich solch ein ….

ELIAS: Höre auf “keine” (none) zu sagen.

FATMA: Nein, keiner hat Unrecht. Ich bestätige, dass keiner Unrecht hat.

ELIAS: Höre auf, dies zu sagen, denn das bestärkst Du sehr häufig.

FATMA: Doch die Schwingungen, die ich bekomme… Okay, es gibt einige Personen, die ich anerkenne. Aber generell habe ich das Gefühl, dass es an mir etwas gibt, was die Leute wegstößt, so als ob ich sie lebendigen Leibes auffressen würde, wenn sie mir näherkommen, und dieses Gefühl hasse ich.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und vieles davon sind Reaktionen auf frühere Erlebnisse, was Du jetzt ansprichst. Aber es geht nicht darum, Andere zu ändern, sondern Dich selbst zu ändern. Und Dir Deinerselbst mehr innezuwerden (self-aware) und zu erkennen, welche Handlungen Du gewohnheitsmäßig beharrlich angeheuert und zugelassen hast, was dieses Herabsetzen Deinerselbst und diese Selbstzweifel erschafft. Alle diese Aspekte sind mit derselben Sache assoziiert, und Du kannst diese Methode nutzen, um das zu ändern.

FATMA: Okay. Bis zum nächsten Gespräch werde ich ein oder zwei Beispiel gründlich studieren und anwenden und Dich zum stolzen Lehrer machen.

ELIAS: Das bin ich.

FATMA: Interessanterweise verschwand das bei dem besprochenen Ereignis mit dieser Gleichung irgendwie fast - nicht ganz - außer bei der letzten Person, wo mein Gram sehr groß war. Und das ist interessant. Warum war er größer?

ELIAS: Das ist durchaus verständlich, denn Du hast automatisch vertraut und hattest das Gefühl, dass Dein Vertrauen verraten wurde, was bewirkte, dass Du Dich verletzt gefühlt hast, was unmittelbar mit dem Personalisieren zu tun hat, denn es macht das Geschehen intensiver, bedeutsamer und zur schmerzenden Wunde, weil Du den Faktor Vertrauen miteinbezogen hast, was nun keinesfalls heißt – und das ist ebenfalls wichtig – dass Du das nicht tun sollst.

Entwickle nun keinesfalls die Vorstellung, dass Du andere Leute engagieren kannst, und dass es wichtig wäre, ihnen nicht zu vertrauen bzw. Dir nicht zu erlauben, ihnen zu vertrauen. Vertrauen ist es, wenn Du Offensein und Preisgabe/Verletzlichkeit (vulnerability) äußerst, was beim sich Verbinden mit anderen Personen äußerst wichtig ist.

Wichtig ist es zu lernen, wie Du Personalisieren vermeidest, um in Bezug auf das Vertrauen nicht verletzt zu sein, aber es geht definitiv nicht darum, kein Vertrauen zu äußern. Bei dem anderen Beispiel in der Gleichung praktizierst und unterrichtest Du Dich sozusagen selbst, wie Du auf eine gesundere Weise vertrauen kannst, so dass dieses Teilstück automatisch gefördert und geäußert wird.

Ums Vertrauen geht es also nicht. Doch das Verletztsein war in diesem Fall viel offensichtlicher und größere als in der anderen Situation, weil Du wusstest, dass Du Dir Offensein und Preisgabe erlaubst, und auch hier ist wieder das Thema Gegenseitigkeit involviert. Wenn Du offen, verletzlich und voller Vertrauen bist, erwartest Du, dass der Andere dies erwidert, und das ist der Gefahrenbereich für Dich, weil Du dies personalisierst und diese Gegenseitigkeit miteinschließt.

Geben kann nicht mit Erwartungen verbunden werden. Es gilt zu erkennen, dass es kein Geben ist, wenn Erwartungen damit verbunden sind. Kehre nun die Gleichung um. Du erkennst, was Du getan hast. Der erste Teil Deiner Gleichung nennt die Gefühle, und dort hast Du Schmerz/Verletztsein nicht aufgeführt. Wenn Du Schmerz aufgeführt hast, ist er ein Gefühl = Preisgabe und Vertrauen, was diesen Gegenseitigkeitsaspekt ebenfalls miteingeschlossen hätte.

FATMA: Und wie würden in diesem Fall Schmerz, Gegenseitigkeit und Preisgabe/Verletzbarkeit bei der anderen Person reflektiert.

ELIAS: Mit dem Wahrnehmen von Begrenzung und einem „nicht gut genug“. Weil sie dies nicht ganz verstehen, beziehen Leute diese Konzepte generell einseitig mit ein, so dass der Betroffene vielleicht sagt, dass er Grenzen honoriert oder äußert, was von einer Begrenzungs-Wahrnehmung und nicht gut genug herrührt und sich in Deiner Gleichung umgekehrt übersetzt, damit Du die Reflektion des Anderen siehst.

Wenn Du nun die Personalisierung wegnimmst, kannst Du erkennen: „Ich fühle mich immer noch verletzt, weil ich nicht erkannte, wie sehr er/sie sich eingeschränkt fühlte. Und angesichts der von mir geäußerten Preisgabe und meines Vertrauens erwartete ich eine automatische Gegenseitigkeit“, und als diese nicht geäußert und erwidert wurde, fühltest Du Dich verletzt. Mit Hilfe der umgekehrten Gleichung kannst Du erkennen, aus welcher Wahrnehmung heraus der Andere sich äußert, so dass er nicht zu dieser Gegenseitigkeit fähig ist, die Du deshalb auch nicht von ihm erwarten kannst.

Selbst wenn Du dies nicht verstehst oder akzeptierst - was Du nicht tun musst – kannst Du immer noch erkennen, dass es bei Deinem Offensein, dem Vertrauen und der Preisgabe ein Konstrukt-Anhängsel gibt, denn sie hatten ihren Preis „Das gebe ich Dir, aber zu einem Preis. Du darfst dies von mir haben, und ich werde es Dir nicht schenken. Du kannst es auf Gegenseitigkeit von mir kaufen.

FATMA: Okay. Die anderen Beispiele werde ich nicht erwähnen. Ich werde damit arbeiten und wieder darauf zurückkommen.

(Ton-Aufnahme wurde editiert. Es geht damit weiter, dass Fatma spricht)

FATMA: Das bringt mich auf die Frage, ob 99% oder gar 100% aller unsere Handlungen nicht persönlich gemeint sind?

ELIAS: Definitiv ja. Es gibt tatsächlich nur sehr wenige Handlungen und Interaktion, die absichtlich persönlich und vorsätzlich verletzend sind. Wenn jemand sich absichtlich auf eine Weise äußert, die definitiv absichtlich persönlich verletzend ist, reagieren die Meisten im Allgemeinen nicht damit, dass sie verletzt sondern damit, dass sie irritiert sind.

Du kannst ein bisschen damit spielen und wirst bemerken, wenn jemand Dir gegenüber absichtlich persönlich wird, dass dies im Allgemeinen in eine positive Richtung tendiert und er seine Begeisterung für Dich äußert oder Dich ermutigt. Nicht immer, aber oft mag jemand Dich auch ermutigen und es ist mehr eine Ermutigung für ihn selbst als für Dich, so dass es nicht immer eine persönliche Äußerung ist, doch in manchen Situationen wird jemand Dich aufrichtig ermutigen, was ein Beispiel einer an Dich gerichteten persönlichen Äußerungen ist. Wenn Leute sich Dir gegenüber auf eine unmittelbar persönliche Weise äußern tun, sie dies im Allgemeinen auf positive Weise.

Wenn ein Anderer sich auf eine von Dir für negativ erachtete Weise äußert - denn er selbst nimmt es nicht immer als negativ wahr - wenn Du wahrnimmst, das ein Anderer Dir gegenüber persönlich wird, ist das meist nicht der Fall, und wenn er es doch tut, erwidert Ihr das meist nicht oder reagiert nicht auf persönliche Weise sondern tut es schnell ab. Es mag Euch irritieren, Euch zornig machen aber im Allgemeine kränkt es Euch nicht.



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Tuesday, September 26, 2017 (Private/Phone)