Elias: Sitzung 3280

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 3280
Sunday, May 03, 2015 (Private)



KATRIN: … Ich möchte über mein gestriges Erlebnis sprechen als Jean-François eine Tarot-Sitzung für mich abhielt, was mir viel Freude bereitete. Und da wir auf einander fokussiert waren, erkannte er eine Energie der Langeweile in mir, was stimmt. Langeweile, nicht in dem Sinne, dass ich nicht genug zu tun hätte oder im Alltag nicht hinreichend aktiv wäre, aber es gibt dieses Gefühl, das im Hintergrund lauert. Vor ein paar Monaten dachte ich sogar, dass ich aufgrund der fehlenden Begeisterung sterben könnte. Wir sprachen darüber, aber ich habe noch nicht erkannt, was mich wirklich faszinierend könnte. Vielleicht eine neue Vorliebe, oder … Meine Lebensumstände sind sehr behaglich, und von diesem Standort aus könnte ich mich etwas trauen, und ich weiß nicht, was es sein könnte. Können wir darüber sprechen?

ELIAS: Interesse sowie das, woran Du aufrichtig Freude hast, erzeugen Begeisterung/Faszination (excitement) und manchmal wird diese durch neue Entdeckungen und eine neue Richtung erzeugt. Wie viele Andere auch, hast Du in Deinem Leben vieles erlebt und bist nun in einer behaglichen Situation, die Zufriedenheit bei Dir erzeugt, was hervorragend ist. Aber Ihr seid emotionale Wesen und weist somit einen nach Nervenkitzel (thrill) lechzenden Aspekt auf.

Dieser Nervenkitzel kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, und eine ist die Begeisterung. Es geht also darum, Dir zu erlauben, wieder ein Abenteurer zu sein. Als Abenteurer schlägst Du neue, Dir bislang unbekannte Richtungen ein.

Du hast in Deinem Leben viele Erfahrungen und Erkundungen miteinbezogen, Philosophien, unterschiedliche Spiritualitäts-Äußerungen, Dich selbst und Deinen Körper, andere Bewusstseinsbereiche und das Bewusstsein selbst erkundet. Aber es gibt noch viel mehr physische Handlungen und Erlebnisses, die Du in Eurer Welt anheuern kannst.

Eine Deiner Erkundungen war die Neudefinition der Produktivität, worüber wir sprachen - und Deinen produktiven Aspekt zu erkennen, wenn es nicht nur um Dinge geht. Dies hast Du inzwischen erkundet und bist versiert im Erkennen, wie Du produktiv bist, selbst wenn Du kein Produkt generierst.

Da Du nun damit vertraut bist, kannst Du jetzt vielleicht die Produktivität und das Produzieren von Dingen aus wieder anderer Sicht erkunden, da dieses Thema in Deinem ganzen Leben einen gewissen Stellenwert einnahm, zunächst mit dem Erkunden der physischen Produktivität für eine externe Quelle oder im Job und dem Produzieren von Einkommen für Dich, sodann das Erkunden der nicht-physischen Produktivität mit dem Identifizieren und Bestätigen von dem, was Du produzierst in Bezug aufs Dasein/Sein, Zum-Ausdruck-Bringen, Freiheit und Kapazitäten – also nicht unbedingt physische Dinge.

Vielleicht ist es an der Zeit, dieses Thema erneut in einer ganz anderen Kapazität zu erkunden, beide miteinander zu kombinieren und eine dritte Erkundung zu erschaffen, so dass Du den Aspekt physischer Produktion mit dem Aspekt der Produktion Deinerselbst, Deines Zum-Ausdruck-Bringens und Deiner Freiheit kombinierst, um auf diese Weise Zufriedenheit und eine neue Faszination für Dich zu erschaffen.

Das kann ein interessanter Trip sein. Als wir erstmals über Produktivität und ein Verlagern fort von der physischen Produktivität, hin zum Entdecken und Neudefinieren bezüglich nicht-physischer Produktivität, Deines Wertes und der Selbst-Produktivität sprachen, war dies zunächst für Dich herausfordernd und verwirrend. Du hast nicht ganz verstanden, was das bedeutet und hast eine Weile damit gerungen und Dich unproduktiv gefühlt und Produktivität noch nicht ganz als Freiheit im Sinne von Seiendheit (beingness) und des Zum-Ausdruck-Bringens Deinerselbst übersetzt gegenüber diesem Produzieren von Dingen.

Diese Idee „wie bin ich produktiv, wenn ich kein Produkt produziere“ war zunächst sehr verwirrend und verblüffend, und Du wusstest noch nicht einmal, was das bedeutet und hast Dich gefragt „was soll ich tun, oder wie weiß ich, dass ich produktiv bin, denn ich kann kein Ding als mein Produkt vorweisen.“ Doch Du bist dorthin umgezogen und hast das zustande gebracht. Und nun kannst Du Dir wieder eine sehr ähnliche Idee präsentieren und Dich fragen „Was werde ich tun? Ich weiß nicht, was mich interessiert.“ Es geht nicht um das, woran Du bereits interessiert ist, sondern es gilt das zu entdecken, was Dich interessieren könnte. Und das kannst Du entdecken, indem Du anfängst, Handlungen auszuprobieren, die Du noch nie zuvor angeheuert hast, oder damit zu experimentieren.

Vor Dir liegt eine unermessliche Welt unterschiedlicher Handlungen, die Du noch nie ausprobiert oder angeheuert hast. Es geht nicht um das, woran Du interessiert bist, denn das weißt Du bereits. Und was Deiner Erlebnisse anbelangt, würde ich Dir zustimmen, dass diese derzeit vielleicht etwas langweilig sind.

KATRIN: Ganz Routine.

ELIAS: Ja.

KATRIN: An vieler dieser Routine habe ich immer noch Freude, aber sie ist weniger faszinierend oder befriedigend als früher, weil ich so sehr daran gewöhnt bin.

ELIAS: Es ist keine Begeisterung mehr vorhanden, was nicht heißt, dass Du nicht zufrieden bist. Langeweile bedeutet nicht immer, dass Ihr unzufrieden seid oder dass es unbehaglich wäre. Langweile ist Fehlen von Begeisterung. Doch Du kannst Deine Routine, Deine Behaglichkeit und Zufriedenheit wertschätzen und etwas neue Begeisterung einbringen. Es kann eine interessante Herausforderung für Dich sein, dies zu erkunden und mit völlig neuen Handlungen zu experimentieren, die Du noch nie zuvor angeheuert hast.

KATRIN: Wenn ich bereits wüsste, an welcher Richtung ich interessiert wäre …

ELIAS: … könntest Du es bereits evaluieren.

KATRIN: Ich verstehe, was Du meint, aber wie kann ich es angehen? Indem ich mir einfach sage: „Okay, ich erlaube mir eine Begeisterung, die ich noch nie zuvor erlebt habe, und das wäre dann der erste Schritt …

ELIAS: Und erkunde und beobachte. Wie ich schon in der gestrigen Gruppensitzung als Erklärung des besprochenen Themas sagte https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... 278#p21764 fangt Ihr an, indem Ihr beobachtet und zuhört, und wenn Ihr nicht auf Eure Wissenschaftler hören wollt, beobachtet den Planeten. Und für Dich selbst generierst Du eine ähnliche Erkundungsreise. Eine Erkundungsreise/Mission (quest) ins Unbekannte. Du hast bloß Deine diesbezügliche Absicht.

Außer der ursprüngliche Absicht weißt Du weder, auf was Du alles stoßen wirst noch wohin Deine Reise Dich führen wird. Und die ursprünglich Absicht ist dies: „Ich möchte eine neue Aktion entdecken, die ich noch nicht kenne, und die mich begeistert.“ Du beginnst deshalb damit, das Begeisterungs-Gefühl zu definieren und erkennst, was dieses Dir bereits bekannte und vertraute Gefühl ist. Und dann fängst Du an, Dir Themen zu präsentieren, die Du bislang noch nicht erkundet hast.

KATRIN: Deine Wort über diesen ersten Schritt zum Produzieren von Begeistern sind bereits für mich begeistern. Weißt Du, dies ist…. (lacht)

ELIAS: Und das ist ein prima Anfang. Erkunde verschiedene Wege: Was produzieren andere Leute mit den Händen? Es gibt zahllose Manifestationen, die sie mit den Händen produzieren. Nutze Deine Fantasie und stelle Dir vor, was sie mit den Händen tun, und schreibe vielleicht ein paar Tätigkeiten auf. Schaue Dir Deine Liste an und frage Dich: „Weiß ich, wie man das macht? Habe ich es je getan? Was halte ich davon?“ Es ist nicht so, dass Du bereist an irgendeiner dieser Handlungen interessiert sein magst, denn Du hast sie noch nicht getan.

KATRIN: Du hast uns eine Übung gegeben, um das Körperbewusstseins in Gleichgewicht zu bringen, nämlich bis 30 zu zählen, dann die Augen zu öffnen und fünf Gegenstände mit derselben Farbe zu finden. Das war eine überraschende Übung. Sie bringt nicht nur das Körperbewusstsein ins Gleichgewicht sondern hilft uns auch zu bemerken, wie viele Dinge es mit derselben Farbe im Zimmer gibt, was ich noch nie zuvor bemerkt hatte. Und wenn ich das aufschreibe, was man mit den Händen tun kann, wird das wohl eine ähnliche Überraschung sein.

ELIAS: Ja, sehr sogar. Oder frage Dich, wie viele Handlungen Menschen mit den Füßen ausüben? Was tun sie mit den Füssen noch anderes als bloß zu gehen? Was könnt Ihr mit den Füßen produzieren? Es mag eine überraschende Entdeckung sein, dass sie tatsächlich mit ihren Füßen produzieren. Du würdest also mit einem für Dich zunächst absurden Thema beginnen, da Du dies noch nie zuvor erlebt hast, weshalb Du wahrscheinlich nicht viele solcher Handlungen erwägen oder darüber nachdenken würdest.

KATRIN: Eine solche Liste manueller Tätigkeiten würde uns mehr und mehr verstehen lassen, wie verschieden wir sind.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das ist eine sehr gute Übung auch in Bezug auf andere Dinge.

ELIAS: Ja, sehr sogar.

KATRIN: So würde man also auch würdigen, wenn jemand strickt. Ich habe mich noch nicht wirklich damit befasst, weil ich es ein bisschen ermüdend find, aber wenn es jetzt auf meiner Liste manueller Tätigkeiten ist, werde ich wahrscheinlich wertschätzen, wenn Andere stricken. Ich würde nicht sagen, dass es eine Tätigkeit für mich wäre, aber ich würde diese Handlung bei anderen Leuten mehr wertschätzen.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Und das erweitert das Gewahrsein

ELIAS: Definitiv. Und wenn Du Deine Liste manueller Tätigkeiten erstellst, lass alles weg, was Du bereits ausprobiert und als „mag ich, mag ich nicht“ eingeschätzt hast, denn Du kennst sie bereits. Wähle nur Tätigkeiten, die Du überhaupt noch nicht angeheuert hast, ganz egal, ob Du meinst, dass sie Dich interessieren werden oder nicht. Denn es gibt viele Themen, die Dich interessieren können, sobald Du sie erst einmal ausprobierst. Wenn Du bloß darüber nachdenkst, magst Du nicht daran interessiert sein, weil Du die ganze Mechanik noch nicht verstehst. Beim Sichten Deiner Liste manueller Tätigkeiten eliminiere nicht automatisch irgendein Thema, nur weil Du meint, dass es Dir nicht gefallen würde.

KATRIN: Das ist für mich ein Knackpunkt. (lacht).

ELIAS: Solang Du es noch nicht ausprobiert hast, weiß Du nicht, ob es Dir tatsächlich gefällt oder nicht. Erst dann kannst Du einschätzen, ob Du es magst oder nicht. Suche nicht nach Gründen dafür, dass es Dir nicht gefallen wird, wenn Du es noch nicht ausprobiert hast.

KATRIN: Ich werde es so angehen wie seinerzeit beim Redefinieren des Produzierens eines Dings zu dem eines Seinszustandes. Das wird mir helfen, einen Zugang zu finden…

ELIAS: Prima! Und es mag Deine Begeisterung wieder entfachen. Selbst das Anheuern dieser Idee mag Deine Begeisterung bereits etwas entfachen.

Session 3280 (Fortsetzung folgt)
Sunday, May 03, 2015 (Private)

Re: Elias: Sitzung 3280

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KATRIN: Ich habe eine Frage zum Körperbewusstsein. Ich glaube, dass wir uns alle in den letzten Monaten sehr umgeschaltet/gewandelt haben, was sich auf mein Körperbewusstsein auswirkt. Du hast uns das Erinnerungsvermögen des Körperbewusstseins und seine Anpassung erklärt. Dies hätte für mich sehr erschreckend sein können. Es war hart, aber nicht erschreckend. Aber was ist da los? Verglichen habe ich es mit Deiner Erklärung in Bezug auf den Planeten. Auch das Körperbewusstsein wandelt sich. Irgendetwas ist im Gange, und in meinem Falle ist es heftig.

ELIAS: Inwiefern?

KATRIN: Ich kann kaum noch atmen, habe Herzprobleme, das ganze Körperbewusstsein ist angespannt, und ich muss dann aufs Klo. Außerdem habe ich viel Aufstoßen. Irgendetwas ist im Gange, was zum Konsultieren eines Arztes führen könnte, aber ich hatte das Gefühl oder Wissen, dass es nicht nötig ist. Ich hatte sogar hohen Blutdruck und konnte ihn manipulieren, indem ich mir sagte: „Ich erschaffe dies alles.“ Und bereits diese Aussage hat den Blutdruck gesenkt.

Ich frage mich, warum mein Körperbewusstsein so sehr bei meinem Umschalten involviert ist? Seit etwa einer Woche geht es mir wieder besser. Normalerweise kann ich körperliche Signale wieder auflösen, aber hier geht es nicht nur um ein einzelnes Signal, denn der ganze Körper ist betroffen, und dies währt dann immer eine Weile, etwa einen Tag.

ELIAS: Das ist sehr verständlich, und Deine Erklärungen hinsichtlich unserer gestrigen Aussage über den Planeten https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... 278#p21764 sind ausgezeichnet, denn es ist eine sehr ähnliche Situation. Beim Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und den Schritten in verschiedene Richtungen redefiniert Ihr Eure Realität und damit auch Eure Terminologie. Einer diese Faktoren hängt mit der Wahrnehmung des Älterwerdens zusammen, die sich ändert, und dabei generierst Du fürs Körperbewusstsein andere Signale.

Wenn Ihr über längere Zeit eine bestimmte Botschaft zu einem Thema dem Körper, Euch selbst oder einer anderen Person gegenüber äußert, gewöhnt Ihr Euch sehr daran und geht automatisch in diese Richtung, weil Ihr dies akzeptiert habt und nicht mehr hinterfragt. Wenn Ihr Euch jedoch andere Informationen bietet und in eine andere Richtung geht, beginnt Ihr, die alten Gewohnheiten aufzubrechen, und was passiert dann zunächst?

KATRIN: Man ist verwirrt, weiß nicht, wo man sich befindet und lässt die alten Gewohnheiten hinter sich.

ELIAS: Ihr reagiert auf diese Änderung, weil Ihr Euch ein bisschen in Opposition den alten Botschaften gegenüber bewegt, was automatisch Reaktionen produziert.

Wenn Ihr über viele Jahre hinweg nicht nur denkt sondern Eurem Körperbewusstsein die Botschaft kommuniziert, dass Ihr in einer physischen Realität mit lineare Zeit existiert und in Bezug auf diese lineare Zeit immer älter werdet und damit Eurer Loslösung/Tod näherkommt, verlangsamt sich das Körperbewusstsein, degeneriert, und schließlich sterbt Ihr.

Nun hast Du Dir ganz anderslautende Informationen offeriert, und je mehr Du Dein Gewahrsein expandierst, umso realer werden diese, und umso stärker implementierst Du sie. Selbst wenn Du nicht daran denkst, generierst Du Handlungen, die Dein verändertes Gewahrsein und Deine geänderte, Deine Realität erschaffende Wahrnehmung reflektieren. Du offerierst Deinem Köperbewusstsein neue Botschaften, und wenn Du die Botschaft kommunizierst, dass Dein Alter nicht darüber entscheidet, wann Du sterben wirst und es nicht dahingehend instruierst, sich zu verlangsam und langsam dicht zu machen, dann ist es verwirrt, weil Du ihm über sehr lange Zeit hinweg eine andere Botschaft kommuniziert hast.

Ich weiß, dass Du über Älterwerden bereits eine Weile nachdenkst, dass dieses Thema Dich interessiert und berührt - aber darüber nachzudenken, ist etwas Anderes als es wirklich zu glauben und es zu implementieren – und wenn Du diese Idee, das Du nicht alterst mit dem Faktor implementierst, dass Du bereits in Bezug auf alles Andere in expandierte Richtungen gehst, ist dies im Widerspruch zur früheren Botschaft, so dass das Körperbewusstsein schließlich involviert ist, verwirrt ist und reagiert.

Das ist derzeit ein wichtiger Punkt, da dies Viele erleben und verwirrt sind, denn sie finden, das sie vorankommen, es zustande bringen und viel zufrieden sind als zuvor. Sie sind mit ihrem Tun und ihrem Vorankommen zufrieden, und dann generieren sie eine physische Manifestation (Beschwerde) und fragen sich, warum denn jetzt? Und es geschieht jetzt, weil Ihr Euch ändert/wandelt/umschaltet und gewisse Aspekte Eurerselbst durcheinanderbringt.

Ein weiter Grund ist, dass das Körperbewusstsein daran beteiligt ist, jedwedes Thema, dessen Du Dir nun hinreichend gewahr bist und es ansprechen kannst, an die Oberfläche zu bringen - das Timing stimmt – so dass Du erkennen kannst, dass nicht alles positiv oder negativ ist. Es ist nicht unbedingt so, dass der Körper gute oder schlechte Handlungen generieren würde. Entweder er reagiert, oder er kommuniziert, weshalb dies weder gut noch schlecht, sondern ledig eine Aussage ist, die zwar unbehaglich sein mag, was aber nicht unbedingt heißt, dass Du etwas falsch machen würdest.

KATRIN: So habe ich es auch nie gesehen. Nie ist vielleicht das falsch Wort dafür. Aber die heftige Manifestation hat mich überrascht. Ich habe ähnlich Gedanken wie das, was Du gerade sagtest, wollte dies aber von Dir bestätigt haben. Ich habe kein Angst, und ich denke, dass nichts an mir nicht okay ist. Und Deine Aussage hilft mir, im Fluss zu bleiben.

ELIAS: Genau. Der Körper passt sich neu an. So wie auch Euer Planet weder krank noch kaputt ist, sondern sich rekonfiguriert, weil er geändert wurde. Und auch Dein Körperbewusstsein ist weder krank noch kaputt, sondern es ändert sich. Und das Redefinieren umfasst auch das Funktionieren, was auch Deinen Körper und seine Funktionen miteinschließt.

KATRIN: Er funktioniert ein bisschen anders. Beispielweise kann man essen, was man will, und er bleibt schlank. Mein Körper ist mehr in Harmonie mit meinen objektiven Gefühlen. Ich hatte nie Angst, dick zu werden, aber jetzt bemerke ich… Ich kann sagen, dass er jetzt mein bester Freund wird.

ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist hervorragend!

KATRIN: Das Körperbewusstsein bietet mir so viele Informationen und initiiert neue Entwicklungen. Manchmal stehe ich morgens auf nach einem Tag, an dem ich mich wegen vieler neuer Ideen unbehaglich fühlte und sehe sie als neue Offenbarungen (???). Wir haben jetzt eine gute Partnerschaft. Mein Körper ist nicht neben mir. Er ist ich.

(The body consciousness gives me so many information and initiates new movements. I sometimes get up in the morning after a day I had this strong feeling of being uncomfortable with new ideas, not ideas but new revelations. So we are on a good partnership now. It’s not beside myself, it’s me.)

ELIAS: Prima.

KATRIN: Derzeit organisiere ich ein Team von Schreibkräften für die Niederschriften, und zwei oder drei von ihnen habe ich näher kennengelernt. Eine von ihnen heißt Jerrie, die andere Bonnie, und ich glaube, dass insbesondre Bonnie und ich gemeinsame Fokusse haben. Und sie sagte, dass Du nach meinem diesbezüglichen Eindruck fragen wirst. Für Bonnie und mich komme ich auf 72 Fokusse.

ELIAS: Stimmt.

KATRIN: Ist unsere Beziehung eine Reflektion gemeinsamer Fokusse sowie ähnlicher Lebensumstände, wie dass wir Rentnerinnen sind und uns um unser Enkel kümmern usw.….

ELIAS: Ja, das stimmt. Und Ihr habt viele unterschiedliche intime Fokus-Beziehungen miteinander gehabt.

KATRIN: Bonnie und ich?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Und was ist mit Jerrie? Das ist ein bisschen anders, aber es ist eine sehr liebevolle Beziehung, und ich denke, dass es vielleicht auch gemeinsame Fokusse gab.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Ja, das wird uns weiterhelfen.

Bonnie hat diese Frag an Dich: „Welche Verbindung gibt es zwischen meiner Mutter und meinem Enkel? Ich verbringe meine Tage an ihrem Sterbe-Bett. Mir fiel die zeitliche Verbindung zwischen meiner Mutter auf, die sich nun weigert, überhaupt noch etwas zu essen, und dem Enkel, der nun im Krankhaus beginnt, genug zu essen, so dass sie seine künstliche Ernährung absetzen können. Hat ihm meine Mutter Energie verliehen und irgendwie ihre Aufgabe, zu leben, an ihn übertragen, und er verlieht Ihr ebenfalls Energie? Das ist nicht sehr gut formuliert, aber ich denke, dass Elias mich verstehen wird.“

ELIAS: Ja, das verstehe ich, und die Antwort lautet ja, ihr Eindruck ist korrekt. Und zwischen beiden Personen besteht eine Verbindung, ein sehr starker Counterpart-Vorgang, aus dem Beide schöpfen.

KATRIN: Und ich hab eine Frage für Jerrie, die noch keine Sitzung mit Dir hatte. Sie möchte wissen, ob sie ein finaler Fokus ist. Sie tippt die Niederschriften und assimiliert somit viel von Deinem Material, und sie hat verschiedene Fragen, und eine davon ist, ob sie ein finaler Fokus ist.

ELIAS: Ja, das ist sie.

(Ausschnitt)

Session 3280 (Fortsetzung folgt)
Sunday, May 03, 2015 (Private)

Re: Elias: Sitzung 3280

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KATRIN: Als ich mich neulich sehr entspannt mit meinem geliebten ältesten Enkel unterhielt, erblickte ich um sein Gesicht herum einen sehr hellen blauen Schein, und dann erinnerte ich mich daran, dass ich das bereits schon früher gesehen habe. Was war das? Es war sehr tröstlich, aber was war das?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

KATRIN: Diese blaue Farbe sowie die Helligkeit, das warst Du. Doch es gab zwischen Euch eine verbindende Information, die ich nicht verstanden habe.

ELIAS: Ja, diese Vernetzung, und mit ihm bin ich ebenso präsent und verbunden wie mit Dir, unabhängig von dem, was ihn interessiert. Das ist ein Zeichen dieser Präsenz, die immer da ist, und es spielt keine Rolle, ob jemand objektiv interessiert, involviert oder engagiert ist.

KATRIN: Er fängt an, sich dafür zu interessieren. Das gefällt mir. Er ist 17.

Ich hab noch eine Frage, die ich schon lange stellen wollte. Mein Sehvermögen bessert sich nicht, und ich hatte erwartet, dass es sich bessert, wenn ich mein Gewahrsein expandiere. Was ist da los?

ELIAS: Und was würdest Du sagen?

KATRIN: Diese Erwartungen, dass es sich bessert, hege ich schon seit 25 oder 20 Jahren, und ich denken, dass es etwas mit den Zeiten zu tun hat, als ich Produktivität noch anders definierte. Wenn ich meine spirituelle Arbeit tue, muss das ein Resultat bringen, und das Resultat war wohl, dass ich mir sagte, dass meine Augen besser werden müssen. Das ist es, was mir dazu einfällt. Verstehest Du, was ich meine?

ELIAS: Ja, das tue ich, und ich stimmte mit Dir überein. Und nun verrate mir die Faktoren, weshalb Du es nicht zustande bringen würdest?

KATRIN: Wahrscheinlich ist es mir egal. (lacht)

ELIAS: Nein. Du bist umgezogen von der physischen Produktivität hin zum Sein/Dasein (being), und obwohl Sein/Dasein tatsächlich produziert, ist es keine physische Produktivität. Welchen Konflikt gibt es dabei?

KATRIN: Gute Frage. Ich kriege es nicht zusammen.

ELIAS: Das Wiederherstellen des Sehvermögens ist eine physische Produktivität, die nicht übereinstimmt mit dieser Daseins-Produktivität statt des Produzierens einer physischen Manifestation. Du bist in die Seins/Daseins-Richtung umgezogen, und hast Deine Absicht darauf konzentriert und hast mit dem Loslassen der physischen Produktivität gerungen, diesem Produzieren einer physischen Manifestation, und das Sehvermögen fällt in diese Kategorie.

KATRIN: Ich muss darüber nachdenken, aber ich verstehen, was Du meinst.

ELIAS: Ja, und Du hast das Sehvermögen nicht in die neue Richtung der redefinierten Produktivität umgezogen, Der Seins-Produktivität statt der Produktion einer physischen Manifestation.

KATRIN: Bin ich eine dispersed Essenz? (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert)?

ELIAS: Ja.

KATRIN: Das dachte ich mir schon. Val und ich sind religiös fokussiert, und wir sprachen darüber, dass wir viele Informationen und Symbole gleichzeitig aufnehmen. Und sie sprach darüber, dass sie eine „dispersed essence“ ist, so dass sie noch weitere Information auffängt und sich bisweilen unbehaglich damit fühlt. Diese Gefühl kenne ich auch. In Menschenmengen fühle ich mich etwas gestört bzw. ziehe ich mich wegen der Art und Weise, wie religiöse Fokusse Informationen verarbeiten, in mich selbst zurück. Gibt es außer diesem Rückzug, den ich manchmal nicht als angenehm empfinde, noch einen anderen Schild? Wie kann ich mich gegenüber dieser manchmal massiven Informationsflut abschirmen?

ELIAS: Hier geht es ums Puffern. Die effektivste Method ist es, nicht ans Puffern zu denken, keine komplizierten Methoden, um andere Energien abzupuffern sondern innezuhalten und das, was geschieht, zu bemerken. Ich weiß, dass das einfach zu sein scheint - doch der Grund, weshalb solche Situationen so beeinträchtigend sind, ist dass Du nicht unbedingt achtgibst oder bemerkst. Du achtest auf das sehr ablenkende und verzehrende Gefühl und gibst nicht auf Dich selbst und auch nicht unbedingt auf die externe Quelle Acht. Du bemerkst sie kurz, und dann fokussierst Du Dich auf das Gefühl und reagierst. Am effektivsten ist es innezuhalten und das zu erkennen, was geschieht und was Du fühlst, Dein Gefühl und das, warum Du dies fühlst zu definieren und zu bestätigen, und auch zu bestätigen, dass Du enorme Mengen von Energie von externen Quellen fühlst.

Das ist ein sehr wichtiger Faktor. Du meinst, dass Du die enorme Menge externer Energie bestätigst, wenn Du sie bemerkst und Dich überfordert fühlst, doch das tust Du nicht. Du bestätigst nicht das Einströmen seitens dieser externen Quellen. Vielleicht fühlst Du Dich beengt und bemerkst, dass um Dich herum viele Leute vorhanden sind und meinst, dass Du bestätigst, aber das tust Du nicht, denn Du bestätigst weder diese externe Energie, der Du ein Hindurchdringen erlaubst noch die entsprechende Beeinträchtigung.

Es geht deshalb darum, dieses Gefühl zu bestätigen: „Ich fühle mich unbehaglich. Was empfinde ich genau? Bin ich bange, ratlos, überfordert, aufgeregt, erschöpft? Definiere das Gefühl bzw. die Gefühle und bestätige ihre Quelle, nicht nur vom Anblick, dem Geräusch oder den externen Sinnen her, sondern definiere tatsächliche, welche extern Quelle Dich beeinträchtigt und das Gefühlssignal Deiner Erwiderung produziert. Bestätige es und richte Deine Aufmerksamkeit sodann auf Dich selbst und höre auf, auf das Gefühl achtzugeben.

Hör auf, auf die externe Quelle achtzugeben, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und auf das, was Du in diesem Augenblick tust, und falls nötig, tue etwas. Falls Du inmitten sehr vieler Leuten auf der Straße unterwegs bist und viel Energie vorhanden ist, die Dich aufregt und Du Dich beengt fühlst und alle dies Schritte tust, die immer noch nicht ausreichen, tue etwas, denn es ist am wichtigsten, Deine Aufmerksamkeit vom Gefühl abzuziehen. Bestätige das Gefühl und gib nicht länger darauf Acht, und wenn das nicht reicht, tue etwas, sieh Dir beispielsweise ein Schaufenster an.

KATRIN: Oder ich rauche eine Zigarette.

ELIAS: Ja.

KATRIN: Was mich manchmal ablenkt.

ELIAS: Ja, tue etwas, was Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst verlagert.

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Session 3280
Sunday, May 03, 2015 (Private)