Re: Elias: Reflektion

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ALICIA: Ich erkenne, dass ich alle möglichen Glaubenssätze hege, die sich wahrscheinlich negativ auf meinen Sohn Daniel/Arnett auswirken. Er scheint ein solch andersartiges Kind zu sein, und ich habe wirklich das Gefühl, dass er mit einem Teil seinerselbst eines dieser Umschaltungs-Kinder ist. Stimmt das? (Gilla: Alicia verwendet den Ausdruck shifty, der eigentlich gerissen bedeutet, aber ich nehme an, dass es ein Wortspiel mit shift = Umschaltung ist.)

ELIAS: Um Deinen anschaulichen Ausdruck zu verwenden: Alle heutigen Kinder sind Umschaltungs-Kinder. (shifty)

ALICIA: Manchmal hat er das Gefühl, dass er keine Kleidung braucht, oder er fragt: “Wozu brauchen wir Geld?“ Ich habe das Gefühl, dass er nicht am gleichen Standort ist wie seine Klassenkameraden. Er wird wirklich schrecklich gemobbt und hat keine Freunde, und sie meinen, dass er sich in der Schule sonderbar verhält. Ich möchte ihn beschützen, und dies alles tut mir wirklich weh. Er ist so unglaublich vergesslich und desorganisiert, und ich weiß, dass ich ihn bedränge und wahrscheinlich negativ beeinflusse, weil ich befürchte, dass er nicht erfolgreich sein und zum Schulabbrecher werden wird.

ELIAS: Und was tust Du jetzt wieder, denn das ist eine für Dich sehr gewohnte Handlung.

ALICIA: Oh, dieses Kritisieren?

ELIAS: Es geht nicht nur ums Kritisieren. Was tust Du? Es ist wichtig, dies zu erkennen.

ALICIA: Insbesondere, weil ich das oft tue.

ELIAS: Stimmt, und was tust Du?

ALICIA: Ich sage, dass ich ihn aufgrund meiner Glaubenssätze wahrscheinlich negativ beeinflusse und dass er … ich projiziere.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Du liebe Zeit!

ELIAS: Du projizierst und gibst nicht aufs Jetzt Acht und bestätigst das Jetzt nicht, sondern Du projizierst und antizipierst die Zukunft.

ALICIA: Stimmt, aber ich bekomme diesbezüglich solche Hilfe, denn ich erhalte Notizen seiner Lehrer. Panik, Panik, Panik.

ELIAS: Du selbst erschaffst dies. Du erschaffst und projizierst diese Energie, die Du Dir sodann in der Folge reflektierst. Die Reflektion ist die Erwiderung und nicht die initiierende Handlung. Die initiierende Handlung erschafft Du selbst durch die fortlaufende externe Projektion kritisierender Energie, weil es nicht zustande bringt und deshalb auch in der Zukunft nicht erfolgreich sein wird, was Sorgen und Beschützerverhalten generiert. Und je mehr Sorgen und Beschützerverhalten Du generierst, umso mehr ermutigst Du ihn dazu, sich auch weiterhin so verhalten und zu äußern und auf die gewohnte Weise zu erschaffen. Du förderst dies.

ALICIA: Und wie kann ich diese Sorgen loswerden? Ich weiß, dass ich mich um ihn sorge, und dass das nicht hilfreich ist. Und ich weiß, dass diese Sorgen auf bestimmten persönlichen sowie auf gesellschaftlichen Glaubessätzen beruhen.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass Deine Sorgen genau das erschaffen, was Du nicht haben willst und dass sie diese Opferrollenäußerung noch bestärken und fördern. Du offerierst keine unterstützende oder ermächtigende Energie. (hier bricht die Tonaufnahme ab.)

Session 1878
Friday, December 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LYNDA: Wir möchten mit Dir über die Ölpest im Golf von Mexiko (Ölplattform Deep Water) sprechen. Ich weiß, dass ein oder zwei Leute Dich bereits dazu befragten, aber ihre Sitzungen sind nicht freigeben. Einige Leute hätten gerne Deinen Input dazu, was wir tun können, was dort los ist und welchen energetischen Beitrag wir leisten können, um dies zu lindern.

ELIAS: Was möchtest Du insbesondere hinsichtlich Eures Tuns wissen?

LYNDA: Was haben wir getan, um dies zu erschaffen? Was hat das verursacht?

ELIAS: Erschaffen wurde dies durch einer Teilung/Spaltung (division) der Energie, und diese geteilten Energien opponieren gegeneinander. Je größer die Energiekonzentration ist, umso größer ist die Machtkonzentration und die Darbietung/Show, die sie an den Tag legt, was Ihr als positiv wahrnehmen mögt, da der Planet die größere Energie-Show erwidert. Damit sage ich, dass der Planet eine Energiestärke generiert, die den größeren Prozentsatz der Energie der Leute reflektiert.

(What created this is a division in energy, and that division in energies opposing each other. In that, the greater concentration of energy, therefore the greater concentration of power, [is] expressing a show, a show of that power — which in one respect, in your perception, could be viewed in a positive manner, for the planet is responding to the greater show of energy. What is meant by that is the planet is generating an energy force that is reflecting the larger percentage of the energy of the people.)

Das heißt, dass Ihr Euch alle derzeit wandelt/umschaltet, aber es gibt Leute, die sich ändern und dies objektiv nicht erkennen, was nicht heißt, dass sie nicht partizipieren würden, denn das tun sie, aber sie sind sich ihrer Partizipation objektiv nicht bewusst. Und da sie sich dessen nicht bewusst sind, heuern sie weiterhin manche gewohnte Handlungen an, die nicht unbedingt gegen diese Umschaltung opponieren, aber restriktiv sind. Sie wissen nicht objektiv von Ihrer Teilhabe und sind sich objektiv ihres Tuns nicht bewusst, was nichts Ungewöhnliches ist, den auch Individuen, die über Informationen verfügen, erleben Probleme/Themen und Zeiten, wo sie sich ihres Tuns nicht bewusst sind.

Aber in dieser Situation gibt es auch die andere Fraktion, nämlich der Anteil von Leuten, die sich in unterschiedlichem Maß ihrer Partizipation an der Umschaltung objektiv bewusst sind.

Der Planet reflektiert den größeren Prozentsatz, nämlich jene Leute, die sich objektiv in unterschiedlichen Kapazitäten ihrer Teilhabe an dieser Umschaltung gewahr sind, was er reflektiert. Er rebelliert nicht. Der Planet empfindet keine Emotionen und hegt keine Gedankenprozesse. Darum geht es nicht. Es ist gänzlich eine Sache der Energie.

Die Leute, die sich ihrer Teilhabe an der Umschaltung objektiv nicht bewusst sind, äußern und heuern weiterhin gewohnte Handlung an und gehen weiter in Richtungen, die in manchen Kapazitäten und Situationen letztendlich für Euch insgesamt - weder für Eure Spezies noch für irgendeine Spezies, und das reicht noch über Spezies hinaus - wohltuend wären.

Das was hier geschehen ist, ist dass Leute, die objektiv nicht gewahr sind und offensichtlich nicht achtgeben damit eine Tür öffnen für jene, die achtgeben und wissen, was sie tun, was der Planet über ein Display der Nicht-Partizipation reflektiert.

(Now; what has occurred in this situation is that individuals that are unaware objectively obviously are not paying attention, and in not paying attention to what they are doing, they open a door for those that are paying attention and that do know what they are doing. In this, the manner in which the planet is reflecting that is in a display of non-participation.)

Eine Weile, nicht über lange geschichtliche Zeitspannen hinweg, habt Ihr Menschen verschiedene Verbindungen und Manifestationen extrahiert, die Ihr als Energiequellen bezeichnet oder als Energiequellen nutzt, nicht dass Ihr nicht bereits in Euer Geschichte verschiedene Erze schon länger abgebaut hättet, aber nicht unbedingt in dieser Kapazität, um sie als massive Energiequellen zu nutzen, was eine relativ junge Entwicklung in Euer Geschichte ist.

Wie ich zu diesem Thema schon früher sagte, gibt es verschiedene Materie-Arten, die unterschiedliche Energien generieren. Einige Materien in Eurer Realität können als erneuerbare Energien oder als Materie genutzt werden, aus denen verwendbare Energien generiert wird, und es gibt Materie, die ich als tote Materie bezeichnet habe.

Tote Materie ist wichtig, und sie wird gebraucht und hat Funktionen, aber nicht unbedingt zum Dienst für lebendige Manifestationen.

Es gibt Leute, die bezüglich von „lebendig“ nicht aufspalten und den Planeten als lebendige Entität wahrnehmen, dessen bin ich mir gewahr. Was die Differenzierung zwischen sogenannten lebendigen und nicht lebendigen Materien anbelangt - wie Pflanzen und Tiere gegenüber von Steinen - könnte man sagen, dass jede Manifestation lebendig ist, da sie Bewusstsein miteinbezieht. Aber Ihr differenziert zwischen lebendigen und nicht lebendigen Manifestationen. Und in dieser Hinsicht gibt es in Eurer Realität manche Element-Formen, die nicht dazu ausgelegt sind, um lebendigen Manifestationen zu dienen/fördern. Das sind die sogenannten toten Elemente.

Die Aspekte bestimmter Energien, die Ihr aus dem Planeten extrahiert, sind aus einem bestimmten Grund an ihrem Standort. Sie sind Treibstoff, aber nicht Euer Treibstoff, sondern der Treibstoff/Schmiermittel für den Planeten selbst. Diese Verbindungen generieren die Zusammensetzung, Schichtung und Manifestation des Designs Eures Planeten selbst. Euer Planet hat sehr viele Schichten, die designgemäß sehr gut funktionieren, ähnlich wie bei Eurem physischen Körper. Ihr habt Organe, Blut und Nerven sowie verschiedene Systeme, die so funktionieren, dass sie die Bewegung, Präsentation und den Erhalt des Köperbewusstseins aufrechterhalten. Der Planet hat seine eigenen Systeme, aber das Prinzip ist Eurem ähnlich. Diese Verbindungen in ihm dienen der Funktion des Planeten.

Tote Energie ist eine Kombination vieler verschiedener Elemente, die im Fluss eine Art Schlamm (sludge) erschafft, der ein Schmiermittel für die Bestandteile der innere Funktionen Eures Planeten ist.

Derzeit mögt Ihr den Begriff des „Lebenskreises“ (circle of life). Es gibt verschiedene Lebenskreise, die alle miteinander vernetzt sind. Manche Aspekte der sogenannten lebendigen Manifestationen tragen bei ihrem Tod zur Funktion und Manifestation des Planeten bei. Der Planet fördert/dient Euch und ihr ihn, und alles ist miteinander vernetzt.

Dabei rekonfigurieren sich energetisch unter verschiedenen sehr präzisen Bedingungen einige Aspekte, um andere Manifestationen der Erde zu werden, und dieser Schlamm ist eine davon. Es gibt noch viel Andere, die Ihr ebenfalls extrahiert, die aus einem Grund an ihrem Standort sind, und dieser Grund ist nicht unbedingt der, von Euch extrahiert zu werden.

Dieses Schmiermittel extrahiert Ihr historisch gesehen erst seit kurzer Zeit –Eurer Wahrnehmung nach jedoch schon beachtlich lange – und einer der Effekte dabei ist, dass das Schmiermittel der Schichten, wohin es gehört, dezimiert wird und Ihr deshalb mehr Erdbeben erlebt.

Denn dieser Schlamm, den Ihr als Energiequelle nutzt, ist nicht dazu da. Ob er auf diese Weise funktionieren kann und Ihr ihn dahingehend nutzen könnt? Ja, das könnt Ihr. Ob er dazu bestimmt ist? Nein. Ihr könnt jedwede Manifestation rekonfigurieren, so dass sie auf andere Weise funktioniert. Ob der Schlamm dazu bestimmt war, nicht unbedingt?

Wenn Ihr natürlich Aspekte extrahiert, die in der Konfiguration der Erde als natürliche Aspekte ihrer Funktion bestimmt waren, funktioniert sie anders, wie es auch Euer Körper tun würde, wenn Ihr bestimmte Chemikalien entfernt und durch Andere oder auch gar nicht ersetzt. Was geschieht, wenn Euer Körper nicht über die richtige Menge und Konfiguration an Kalzium verfügt?

LYNDA: Es gibt eine Degeneration und brüchige Knochen.

ELIAS: Der Körper funktioniert anders und nicht optimal. Er funktioniert immer noch, aber anders und vielleicht weniger reibungslos. Und wenn Ihr dem ähnlich das Schmiermittel des Maschinerie Eures Planeten extrahiert, funktioniert dieser auch nicht mehr so reibungslos.

Er ähnlich sehr Euren Maschinen mit Bestandteilen aus harten Material, die Schmiermittel benötigen, um reibungslos zu funktionieren. Euer Planet besteht aus vielen sehr harten Bestandteilen, und es gibt in ihm verschiedene Manifestationen, die dazu dienen, dies auszugleichen.

Was an jenem bestimmten Standort mit Eurem Öl geschieht, ist dass es vom Planeten auf ungewöhnliche Weise erbrochen wird – was auch eine deutliche Reflektion jener Individuen ist, die sich objektiv der Umschaltung, sowie ihrer Meinungen und Wahrnehmungen gewahr sind und erkennen, dass diese Substanz nicht genutzt werde sollte.

Da sie den größeren Prozentsatz und somit die größere energetische Macht darstellen, reflektiert der Planet diese Energie-Äußerung und spuckt auf ungewöhnliche Weise aus. Mit diesem Erbrechen äußert er aber auch genau dies: Das ist tote Materie und keine Verbindung, die lebendigen Manifestationen dient. Was tut er also?

Er generiert das, was seine natürliche Form tut. Unrekonfiguriert generiert er das, was Ihr als Zerstörung und Tod erachtet und fährt fort, dies zu tun. Das ist anscheinend unaufhörlich, was auch zeigt, wie mächtig das sein kann, und wie destruktiv bestimmte Handlungen sein können, wenn Ihr nicht achtgebt.

Derzeit ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr eine Methode entdeckt, wie Ihr dieses Erbrechen des Planeten stoppen könnt. Ob das ausreicht, um so viele Zweifel zu generieren, dass Ihr beginnt, Veränderungen zu implementiert, das bleibt abzuwarten. Dies alles bekommt sehr viel Aufmerksamkeit, und je mehr der Planet sich weiterhin erbricht, desto mehr Einfluss hat das Ganze, und je unkontrollierbarer dies anscheinend ist, desto mehr wird das Thema betont.

Es geht nicht um gut oder schlecht, richtig oder falsch sondern um Wandel und um das, was Ihr haben wollt. Was ist zu Eurem größten kollektiven Wohle, und was nicht? Es geht nicht um Opposition oder darum, dass einig Individuen im Unrecht wären.

LYNDA: Es gibt viele gegenseitige Schuldzuweisungen.

ELIAS: Darum geht es nicht. Euer Planet ist fähig, dies ohne Eure nicht hilfreiche/nützliche/zweckdienliche Hilfe eigenständig zu ändern. Er kann sich anpassen und sich neu konfigurieren. Die Herausforderung besteht darin, dass die intelligente Spezies, die Euren Planeten bewohnt, darauf besteht, dem Planeten zu helfen, was nicht wirklich hilfreich ist. Denn sie besteht darauf, die Kontrolle auszuüben und versucht deshalb, Situationen zu manipulieren, die der Planet eigenständig sehr effizient heilen könnte.

Doch das geschieht nicht, denn die Menschen beziehen sich mit ein, was in gewisser Hinsicht verständlich ist, da sie die Situationen erschaffen haben und sich deshalb als dafür verantwortlich sehen, was Ihr auch sozusagen seid, aber auch das ist relativ. Alles ist eine Erweiterung von Euch. Seid Ihr für massive Zerstörung verantwortlich? In einer Kapazität könnte ich das mit Ja beantworten, in einer anderen Kapazität könnt ich auch sagen: nein, nicht gänzlich.

Ihr erkundet, experimentiert und entdeckt, dass manche Eurer Erkundungen nicht gänzlich zu Eurem Wohle sind. Die Schwierigkeit oder Herausforderung dabei lieg darin, dass es bei manchen Entdeckungen länger dauert, bis Ihr erkennt, dass sie nicht unbedingt zu Eurem Wohle sind, während sie kurzfristig scheinbar sehr zu Eurem Wohle sind.

LYNDA: Ja, sogar innovativ.

ELIAS: Sieh Dir die von Euch erschaffenen enormen Erfindungen an: Raketen, Flugzeuge, Eisenbahnen: interessante, überraschende, faszinierende Erfindungen, Entdeckungen und Konfigurationen, um Brennstoffe zu erschaffen. Diese Faszination ist noch nicht abgeebbt und hat sich noch nicht in Langweile verwandelt. Das fasziniert Euch immer noch.

Und so macht Ihr weiter mit Handlung, die nicht kompatibel mit der Manifestation sind. Sie eigenen sich nicht, um lebendigen Manifestationen zu dienen. Sie mögen nützlich für Raketen, Flugzeuge, Eisenbahnen und Fahrzeuge sein, um sie fortzubewegen, aber sie sind nicht nützlich oder kompatibel gegenüber von Organen, den Sinnen und dem Leben, wie Ihr es kennt, und Ihr offeriert Euch eine erhebliche Dosis davon. Denn der Schlamm, der jetzt viele Lebensformen vernichtet, trägt in anderen Zusammensetzungen dazu bei, dasselbe bei Euch zu tun: Ihr atmet ihn ein und verzehrt ihn.

LYNDA: Wir verzehren ihn?

ELIAS: Ihr nehmt ihn ein.

LYNDA: Wir atmen ihn ein?

ELIAS: Noch darüber hinaus.

LYNDA: Plastikverpackungen?

ELIAS: Nicht nur damit. Mit Eurem Essen verzehrt Ihr Bestandteile dieses Schlamms. Ihr absorbiert ihn über die Haut, was nicht der Fall wäre, wenn er noch an dem Ort wäre, wo er hingehört.

LYNDA: In den Tiefen der Erde. Und was können wir tun?

ELIAS: Ihr handelt bereits. Der Prozentsatz von Leuten, die sich kollektiv des Umschaltens/Wandels in unterschiedlichen Kapazitäten objektiv gewahr sind, ist bereits etwas größer als der der Anderen.

Seit Beginn dieser Plattform sage ich Euch, dass es Trauma geben wird, und es gibt Trauma. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, um das, was richtig oder falsch wäre, wer im Recht und wer im Unrecht ist, welche Handlungen richtig oder falsch wären. Es sind allesamt Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Eindeckungen sind wunderbar, spannend und expandieren. Heißt das, dass alle Entdeckungen zu Eurem Wohle fortgesetzt werden sollten? Nicht unbedingt. Die Entdeckung, dass Ihr ein bestimmtes Element in nutzbare Energie rekonfigurieren könnt, ist faszinierend und spricht für Euren Einfallsreichtum. Heißt das, dass es für Euch unbedingt nützlich ist, diese Richtung mit bestimmten Rekonfigurationen von Elementen fortzusetzen? Nicht unbedingt, aber auch das ist eine Entdeckung: dass bestimmte Entscheidungen nicht unbedingt nützlich sind, dass Ihr sie zwar anheuern könnt, aber heißt das, dass es unbedingt nützlich ist, sie anzuheuern?

Ihr könnt Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Zunächst mag diese Entdeckung faszinierend sein, dass Ihr fähig seid, das zu tun. Aber Ihr werdet ziemlich schnell herausfinden, dass es unbehaglich ist, und dass es nicht unbedingt völlig nützlich für Euch sein wird, Euch weiterhin mit dem Hammer auf den Fuß zu hauen.

Ihr entdeckt Fähigkeiten. Einige Fähigkeiten habt Ihr entdeckt, die nicht ultimativ nützlich für Euch sind, aber auch das entdeckt Ihr. Das, was für Euch nicht nützlich ist, entdeckt Ihr scheinbar nur langsam, aber tatsächlich ist das nicht so. Ihr habt viele Jahrhunderte bis zur Entdeckung der Lokomotive gebraucht. Seit dieser Entdeckung hat Ihr weniger Zeit gebraucht, um zu erkennen, dass Ihre auch andere Methoden miteinbeziehen könnt. Wenn Ihr entdecken könnt, wie Ihr ein Element rekonfiguriert, um Treibstoff zu generieren, könnt Ihr auch andere Wege dafür entdecken.

Session 3001
Monday, July 5, 2010 (Private)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANN: (spricht darüber, dass sie früher beim Anhören eines Songs im Radio gedacht hätte, dass ihr der Schlager eine Botschaft übermittelt, nun aber erkannt hat, dass das Song vielmehr aus ihr selbst kommt.)

ELIAS: Die Formel fürs Erschaffen Eurer Realität lautet: Ihr projiziert Energie und reflektiert sie. Entweder reagiert Ihr auf sie, oder Ihr heuert bezüglich dieser Reflektion Wahlmöglichkeiten an. Wenn Ihr Euch nicht gewahr seid, was Ihr an Energie projiziert, reflektiert Ihr generell die Energie und reagiert auf diese Reflektion. Wenn Ihr erkennt, was Ihr tut, inkorporiert Ihr Wahlmöglichkeiten statt zu reagieren. Das, was Du Dir (mit dem Song) präsentiert hast, ist also ein wichtiger Schritt und der Anfang Deines Umzugs hin zur aufrichtigen Erkenntnis Deines echten Selbst und folglich von dem, wie Du Deine Realität erschaffst, und das ist die Formel. Die beiden wichtigsten Aspekte hierbei sind, dass es keine Trennung zwischen innen und außen gibt. Es gibt sie nicht.

Über Jahrtausende habt Ihr folgende Wahrnehmung generiert, dass das, was Ihr innen und das was Ihr draußen äußert, sozusagen zwei verschiedene Dinge sind, ganz ähnlich wie Ihr auch das objektive und das subjektive Gewahrsein als zwei getrennte Dinge anseht, was sie nicht sind. Eure äußere Realität ist nicht von Euch getrennt, sondern sie ist Ihr. Und das ist damit gemeint: Sie ist eine Verlängerung von Euch, da sie eine Projektion im Draußen ist. Alles fängt mit Eurer Energieprojektion an.

Wie im Beispiel Deines Lieds ist es das, wenn Du bemerkst und erkennst, und von dieser bestimmten (Bewusstseins)woge angespornt, fangen viele von Euch jetzt zu erkennen an, aber Ihr seid erst in den Anfangswehen dieser Woge. Insofern erschafft Ihr sozusagen zwei Versionen der Realität. Ihr erschafft sowohl die periphere wie auch die persönliche Version der Realität.

Alles was Ihr selber als Erfahrungen in Eurem Leben anheuert, habt Ihr personalisiert, um Eure eigene persönliche Konfiguration jenes Aspektes der Realität zu generieren. Kürzlich habe ich Euch ein Beispiel genannt: In der Gegend, wo Ihr wohnt, mag es 15 Parks geben und Ihr mögt Euch deren bewusst sein, und das ist Eure periphere Realität. Sie existieren, sind real und Teil Eurer Realität. Dann besucht Ihr einen dieser Parks, und das ist der Park, den Ihr personalisiert. Diesen Park werdet Ihr sehr viel spezifischer erschaffen. Die anderen 14 Parks sind sozusagen irgendwie verschwommen, während der, mit dem Ihr interagiert, für Euch kristallklar ist.

Durch Euren Besuch dieses Parks habt Ihr nun diese Eure Schöpfung bis ins winzigste Detail personalisiert. Bis hin zu jedem Grashalm, der Bodenbeschaffenheit, dem, was in diesem Gebiet existiert, bis hin zu jedem Baum und Blatt und jedem Aspekt, der in jener Realität jenes Parks konfiguriert ist, habt Ihr dies alles persönlich erschaffen. Ihr habt den Park sozusagen mit Eurer persönlichen Unterschrift versehen und gestempelt. Das ist Euer Design. Und bevor Ihr Euch überhaupt mit diesem Park befasst habt, habt Ihr bereits die Energie projiziert, um ihn zu erschaffen.

Bevor Du dieses Lied je gehört hast, hast Du bereits die Energie projiziert, die es konfigurierte. Du hast Recht. Statt dass das Lied zu Dir kam, hast Du es erschaffen, und es ist Dir entsprungen. Das heißt nicht, dass jene Aspekte Eurer Realität nicht bereits existieren würden. Das tun sie, so wie jene Parks dies tun. Doch sobald Ihr irgendeinen Aspekt Eurer Realität persönlich anheuert, selbst wenn es ein Bild ist oder nehmen wir ein Buch, in dem Du ein Bild von Japan siehst, in genau diesem Augenblick erschaffst Du persönlich jenen Aspekt von Japan mit Deiner persönlichen Unterschrift, und dadurch wird er Teil Deiner persönlichen individuellen Realität. Und diese Individualität und persönliche Realität vermischen sich mit den Realitäten anderer Individuen, da Ihr alle miteinander vernetzt seid, aber sie wird immer jenen Aspekt Deiner persönlichen Signatur haben, die ein bisschen anders sein wird als die Unterschrift eines jeden anderen Individuums.

ANN: Irgendwie sind wir wohl die Geschichte (story)?

ELIAS: Ja, alles entspringt Euch. Ihr werdet erkennen, und einige tun dies bereits und hinterfragen dies und inkorporieren in gewissem Maße sogar einen Konflikt Aspekt, ich werde noch mehr zu diesem Thema sagen, aber eine weitere Facette beim Erkennen Eures echten Selbst ist, dass ein bedeutsamer Wechsel auch die Ziele involvieren wird.

Seit Jahrtausenden generiert Ihr eine Realität, die auf äußeren Zielen beruht. Das heißt, Ihr werdet durch etwas motiviert, durch eine Manifestation, ein Konzept oder eine Idee, die Ihr zu erlangen bestrebt seid. Ob es nun eine physische Manifestation oder Wissen wäre, das spielt hier keine Rolle. Der Faktor ist, dass Ihr etwas zu erlangen strebt. Dies hat sehr viel mit Bindungen/Anhaftungen zu tun.

Sobald Ihr das echte Selbst seid und dieses äußert, funktioniert Ihr nicht länger oder generier nicht länger aus der Anhaftungsperspektive heraus. Das, woran Ihr bislang beim Äußern Eurer Leidenschaften/Vorlieben gewohnt seid, wird sich verändern. Es ist nicht so, dass es keine Leidenschaften mehr geben würde, obwohl es für einen vorübergehenden Zeitraumen anscheinend so sein mag, weil Ihr es gewohnt seid, durch äußere Ziele angetrieben zu werden. Selbst Mönche und heiligen Männer Eurer östlichen Religionen werden durch Ziele im draußen motiviert und bekunden Leidenschaften bezüglich solcher äußerer Ziele, nämlich Nirwana, Erleuchtung und den Himmel. Das sind äußere Ziele, die erlangt werden müssen, weshalb es die Wahrnehmung gibt, dass Ihr sie noch nicht besitzt und sie erst noch erlangen müsst.

Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus gibt es das Wissen, dass Ihr bereits alles besitzt. Es geht bloß darum, Eure Aufmerksamkeit auf eine spezifische Weise zu handhaben, um das anzuzapfen, was auch immer es wäre, worauf Eure Leidenschaft gerichtet ist, weshalb Eure Leidenschaft anders motiviert ist. Da die Ziel-Orientierung bei Euch allen eine tief verankerte Wahrnehmung ist, mag es Euch so erscheinen, als ob Ihr alle Eure Leidenschaften verloren hättet, wenn Ihr anfangt, Euch mehr aus dem echten Selbst heraus zu äußern, so als ob alles, was Ihr zuvor als eine Leidenschaft erkannt habt, nicht länger wichtig für Euch wäre. Denn alle Eure Leidenschaften werden größtenteils sehr von Bindungen/Anhaftungen angetrieben und somit von draußen angefeuert.

Das heißt nicht, dass einige Eurer Leidenschaften/Vorlieben nicht von einer aufrichtigen inneren Äußerung angetrieben würden, aber sie werden sehr überdeckt durch Vorlieben/Anhaftungen. Das ist es, womit Ihr vertraut seid, und sogar jene Leidenschaften, die aus dem echten Selbst heraus geäußert werden, mögen anscheinend vorübergehend insignifikant und scheinbar nicht länger eine Leidenschaft sein. Das ist jedoch eine vorübergehende Äußerungen während Eures Umzugs in eine aufrichtige/echte Äußerung des Selbst, da Ihr wisst, dass es keine Trennung zwischen innen und außen gibt. Alles, was in Eurer Welt existiert und was Ihr wahrnehmt, wurde durch Eure Energieprojektion dort platziert, ansonsten wäre es nicht dort.

Wenn Ihr vertrauter werdet mit diesem Fehlen von Trennung und Euch Eures echten Selbst mehr gewahr werdet, wird sich Eure Wahrnehmung der Leidenshaft verändern und wesentlich zufriedenstellender werden, da sie immer geäußert werden wird statt darauf warten zu müssen, dass sie erst bei Erreichen des Zieles geäußert werden wird, selbst wenn das Ziel noch so kurzfristig wäre, wie dabei „Mein Ziel ist es, diese Handlung morgen zu generieren oder sie morgen zu bewerkstelligen.“ Bei echten/aufrichtigen Leidenschaften gibt es keine Wartezeiten, denn diese Vorlieben/Leidenschaften existieren bereits. Sie sind bereits präsent, und insofern könnt Ihr sie auf jedwede von Euch gewählte Weise manifestieren.

Dies heißt also nicht, dass Ihr nicht länger dazu motiviert oder angeregt sein würdet, über etwas hinauszugehen, noch mehr zu tun oder noch mehr zu äußern. Das ist das Entfalten jedweder Leidenschaft, und dies setzt sich demnach fort, aber mit einer ganz anderen Perspektive. Und das, was Du getan hast (mit dem Song), da war, Dir zu erlauben, den ersten Schritt zu tun, und hiermit hast Du Deinen Fuß am Meeresufer aufgesetzt und das Wasser berührt. Sobald Du einmal das Wasser berührt hast, geht es nur noch darum, noch weiter hinein zu gehen, bist Du Dir zu Schwimmen erlaubst und Teil davon wirst.

Vorläufige Sitzungsniederschrift 3069
21. Okt. 2011

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

• Diese Woge betrifft die Sinne sowie das Erschaffen und das Universum.

ELIAS: Bei unserer Diskussion dieser neuen Wogen haben wir mit dem Identifizieren begonnen, und zwar größtenteils mit dem Identifizieren des ersten Aspektes dieser Woge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sinne. Seit Ankündigung dieser Woge haben wir den Aspekt der Sinne diskutiert und gesagt, wie sehr sie Einfluss ausüben, wie kompliziert und absolut sie sind, und dass sie Eure wesentlichen Assoziationsauslöser sind.

Wir haben mehrere Gespräche über dieses Thema geführt. Erinnert Euch daran, dass ich Euch bei Einführung dieser neuen Woge sagte, dass - anders als bei früheren Wogen - mit dieser nun zwei Glaubenssatzsysteme angesprochen werden. Diese Woge betrifft die Sinne sowie das Erschaffen und das Universum.

Diesen zweiten Aspekt dieser Wogen haben wir noch nicht besprochen. Als diese Welle anfing, waren die meisten von Euch noch nicht dazu bereit, Informationen über diesen Aspekt „Erschaffen und das Universum“ zu ihren Erfahrungen hinzufügen. Ihr habt nun genug Zeit gehabt, um die gegenwärtige Woge zu erleben, auf die Sinne Acht zu geben und mit dem Umschalten voranzugehen. Und viele von Euch fangen nun an, den zweiten Aspekt dieser speziellen Woge zu erleben.

Bei diesen Bewusstseinswogen und der Umschaltung geht es darum, Euch Wege zu offerieren, um Euch Eurer selbst mehr gewahr zu werden. Ein großer Prozess, den Ihr bei Eurem Umschalten anheuert, ist es, Euch der Identitätsunterschiede zwischen Anhängseln und Eurem echten/wahren Selbst gewahr zu werden und zu erkennen, was Euer echtes Selbst ist und wer Ihr als dieses echte Selbst, ohne Eure Euch vertrauten Anhängsel seid, über die Ihr Euch bislang definiert habt in Beziehung zu dem, wer Ihr seid.

Wie schon früher besprochen, sind Anhängsel/Anhaftungen keine Äußerungen, die Ihr unbedingt eliminieren würdet, denn mit manchen Kapazitäten dienen sie einem Zweck. Wir haben das Anhängsel Unabhängigkeit genannt und gesagt, dass es bei diesem Anhängsel Einflüsse gibt, die Euch hinderlich sein können, aber dass es da auch andere Einflüsse gibt, die Ihr vielleicht weiterhin anheuern wollt, und dass Ihr bestimmte Aspekte dieses speziellen Anhängsels tatsächlich wertschätzt, wie das bei allen Euren Anhängseln der Fall ist. Es geht darum, diese Anhängsel zu erkennen und somit eine neue Fähigkeit zu generieren, um über solche Anhaftungen hinaus zu blicken, welche Euer wahres Selbst abdecken, ähnlich wie dies ein Schneckenhaus tut.

Die Schnecke generiert eine Schale, die einem wichtigen Zweck dient, aber ist die Schale eine echte Essenz der Schnecke? Nein. Eine Schnecke lebt innerhalb der Schranken des Hauses und nutzt dieses als Schutz und auch für Vorräte. Insofern nutzt das Haus der Schnecke, aber innerhalb der Schale ist die Schnecke sehr weich und verletzlich.

In Euch selbst inkorporiert Ihr die Essenz Eurerselbst, die Euer echtes Selbst ist, die von der Anhängsel-Hülle überdeckt wird. Anhängsel haben ihren Verwendungszweck, aber haltet sie nicht für Eure Identität, denn das sind sie nicht. Sie sind nicht das, wer Ihr seid. Sie mögen Einfluss auf das ausüben, was Ihr äußert oder tut, aber sie sind nicht das, wer Ihr seid.

Ihr geht in eine neue Richtung, in ein neues Zeitalter des Entdeckens und des Äußerns Eures echten Selbst. Insofern werdet Ihr Euch nach und nach einiger signifikanter Veränderungen gewahr werden, und bei unserem Gespräch geht es darum, Euch Klarheit über diese Veränderungen zu verschaffen, damit Ihr sie leichter identifizieren und leichter durch sie hindurchgehen könnt.

Eine sehr signifikante Veränderung ereignet sich, und zwar bezüglich der Leidenschaft, die von Eurem wahren Selbst anders geäußert wird. Bislang wurde in Eurer Realität – und hier meine ich nicht nur Euch, die Ihr hier zugegen seid, sondern die menschliche Spezies im Verlauf ihrer Geschichte – Leidenschaft durch Ziele im Draußen motiviert, durch das, wonach Ihr strebt, was Ihr zu tun bestrebt seid, wie Ihr Euch motiviert, noch weiter zu gehen, ganz gleich, was es auch sein mag.

Eine Leidenschaft teilt Ihr alle irgendwann in Eurer Existenz in dieser physischen Realität, die Ihr ganz offensichtlich als sexuell identifiziert. Ihr versteht sexuelle Energie und sexuelle Leidenschaft und wisst, was das ist und wie sich dies anfühlt und denkt vielleicht, dass sie nicht von Zielen motiviert ist, aber das ist sie doch.

Selbst wenn Ihr die sexuelle Aktivität mit Euch selbst oder einem anderen vornehmt, ist sie immer zielorientiert. Ihr strebt nach einem bestimmten Endergebnis, nach einem bestimmten Gefühl und einer bestimmten Empfindung. Und insofern wird das Ziel durch das definiert, was Ihr nicht schon besitzt. Selbst bei einer einfachen Leidenschaft wie der sexuellen Energie strebt Ihr nicht nach etwas, was Ihr bereits besitzt. Ihr besitzt nicht bereits einen Klimax, weshalb Ihr danach strebt, ihn zu äußern, zu erleben und zu fühlen. Das ist ein einfaches, offensichtliches Beispiel.

Selbst Eure heiligsten Mönche und Priester, die alle physischen Anhaftungen verleugnen, sind zielorientiert. Sie streben nach Nirwana, nach Erleuchtung oder dem Himmel. Das ist eine Äußerung, die Ihr für Eure Spezies im Verlauf Eurer Geschichte entwickelt habt. Ihr strebt immer nach etwas, von dem Ihr wahrnehmt, dass Ihr dies nicht bereits besitzt.

Nun ereignet sich ein Wandel, etwas völlig anderes und Immenses. Durch Euer Erkennen des echten Selbst, und wenn Ihr das echte Selbst seid und Euch aus diesem Seinszustand heraus äußert, wisst Ihr, dass Ihr bereits alles besitzt. Deshalb sind Leidenschaft und Motivation nicht zielorientiert, und die Leidenschaft wird dann völlig anders generiert. Es geht nicht um das Erlangen von etwas, was Ihr nicht habt, nicht besitzt oder noch nicht geäußert habt. Es geht um den Handgriff (movement) und die Auswahlmöglichkeiten, jedwede Leidenschaft auf eine neue oder auf welche auch immer von Euch gewählte Weise zu äußern. Es geht darum, dass die Leidenschaft in einer ganz anderen Kapazität bereits existiert. Sie wird geäußert, und dies ebenfalls in einer ganz anderen Kapazität. Das ist Erschaffen und Schöpfung, und das ist Euer Universum.

Die Erschaffensformel ist sehr einfach, und sie ist die Grundlage Eures echten Selbst. Die Formel umfasst drei Bestandteile: Ihr projiziert Energie, Ihr reflektiert Energie und entweder reagiert Ihr auf diese Reflektion oder Ihr trefft eine Wahl in Bezug auf die Reflektion. Das ist die Formel und die Grundlage Eures wahren Selbst. Das ist das andere Glaubenssatzsystem, das andere Erschaffen und Euer Universum. Denn Euer ganzes Universum entsprang einem jedem von Euch, individuell und verschieden, in der Konfiguration zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Und jede Äußerung Eures Universum wurde schon lange bevor Ihr sie zu sehen bekommt durch das projiziert, was Ihr zu zuvor als Energie projiziert habt.

Das ist äußerst wichtig, weil es die Art und Weise ist, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr das Geheimnis wissen wollt, wie Ihr Eure Realität erschafft, so ist das die Formel dafür. Und der schwierigste Aspekt bei dieser Formel ist die Projektion oder vielmehr die Erkenntnis Eurer Projektion. Projizieren ist einfach, das tut Ihr andauernd. In jedem Augenblick projiziert Ihr Energie. Es ist aber nicht ganz so leicht für Euch, zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert, weil Euch das Erkennen dieser Energie nicht vertraut ist. Doch es ist nicht vor Euch verborgen, denn Ihr habt dieses herrliche Design in Eurer Realität erschaffen, dass Ihr Euch das, was Ihr projiziert, auch spiegelt, und deshalb befindet sich die Reflektion von dem, was Ihr tut, vor Euren Augen. Wie sehr Ihr auf diese Reflektion achtet, das wiederum ist zweifelhaft. Das, was Ihr mit diese Reflektion macht, das ist jener verzwickte Aspekt, denn was Ihr im Allgemeinen mit den meisten Reflektionen anstellt, das ist, auf sie zu reagieren.

Lasst mich dies bitte klarstellen. Sehr oft sind Eure Reaktionen nicht unbedingt das, was Ihr als schlecht wahrnehmen würdet. Es sind automatische Reaktionen.

Ein Beispiel. Wenn Ihr eine kurze Strecke zu einem Bestimmungsort zurücklegen wollt und wählt, mit einem Fahrzeug zu fahren, einem Auto oder mit dem Zug, das spielt keine Rolle, habt Ihr schon vor Verlassen Eures Zuhause Energie projiziert, um eine Interaktion mit Eurem Transportmodus zu konfigurieren. Wenn Ihr mit dem Auto fahren wollt, wird dieses physisch an der von Euch erwarteten Stelle sein. Wenn Ihr einsteigt, den Schlüssel ins Zündschloss steckt und ihm umdreht, wird die Maschine größtenteils das tun, was Ihr von ihr erwartet, denn Ihr habt bereits Energie projiziert, damit diese Prozesse geschehen. Sobald das Auto das reflektiert, was Ihr projiziert habt, reagiert Ihr, indem Ihr das Auto fahrt. Das sind Reaktionen. Ihr seid Euch nicht objektiv und vorsätzlich gewahr, dass Ihr wählt, das Fahrzeug anzuheuern sondern tut das einfach. Ihr reagiert hinsichtlich des Fahrzeugs auf Eure Sinne, auf die von Euch projizierte Energie und auf die vorhandene Spiegelung.

Verändern wir dieses einfache Beispiel nun ein wenig. Ihr verlasst Euer Zuhause, geht zu Eurem Auto, steigt ein, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, doch er startet die Maschine nicht und generiert einen befremdlichen Ton. Jetzt liegt Ihr gefühlsmäßig im Streit und seid verwirrt und reagiert wieder, aber auf andere Weis. Jetzt reagiert Ihr mit Frust, Verärgerung oder Verwirrung und fangt zu denken an, stellt Euch Euren Bestimmungsort vor und den Zeitrahmen und fangt an, noch sehr viele andere Ideen und Gefühle miteinzubeziehen, die Eure Energie noch mehr verändern. Ihr hattet bereits eine Energie projiziert, die eine Art von Erregung mit einschloss und sich auf die Reflektion so auswirkte, dass eine Fehlfunktion des Autos angeheuert wurde, das habt Ihr bereits projiziert. Nun verkompliziert Ihr das noch weiter und fangt an, eine noch aufgeregtere Energie zu projizieren, und wahrscheinlich wird von da an Euer Tag beachtliche Herausforderungen enthalten, oder viele kleine Herausforderungen, aber es wird eine Serie davon geben, weil Ihr bereits diese Energie der Unzufriedenheit projiziert.

Werdet Ihr Euch nun an diesem Tag fragen und dies wie folgt untersuchen: „Meine erste Spiegelung war die Sache mit dem Auto, das nicht auf die erwartete Weise funktionierte. Was habe ich getan, bevor ich das Auto angeheuert habe?“ Im Allgemeinen tut Ihr das nicht. Gewöhnlich macht Ihr so mit Eurem Tag weiter und begegnet weiterhin jeder Spiegelung auf eine Weise, die irgendeine Art von Aufregung mit einschließt.

Diese Formeln könnt Ihr vom einen oder auch vom anderen Ende aus angehen, und das ist das Schöne an dieser Formeln. Ihr könnt Sie vom Ende hin zum Anfang angehen oder vom Anfang hin zum Ende. Ihr könnt auf Eure Reaktionen achten und einschätzen, worauf Ihr bei dieser Reflektion reagiert und somit das evaluieren, was Ihr projiziert habt und was folglich diese Spiegelung erschuf. Oder Ihr könnt die Formel aus der anderen Richtung angehen und auf das Acht geben, was Ihr tut und projiziert und deshalb von der Reflektion nicht überrascht werden und stattdessen wählen, was Ihr bezüglich der Reflektion tut.

Das Achtgeben auf die von Euch projizierte Art der Energie umfasst zwei Bestandteile. Es geht darum, auf das zu achten, was Ihr tut und was Ihr momentan fühlt, und keines von Beiden exklusiv. Wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr fühlt, werdet Ihr Euch wahrscheinlich eine Fehlinformation offerieren. Und wenn Ihr nur auf das Acht gebt, was Ihr tut, werdet Ihr Euch wahrscheinlich ebenfalls eine Fehlinformation liefern. Nur die Kombination beider Äußerungen offeriert Euch eine akkurate Information bezüglich dessen, was Eure Energie tut.

Bei dem, was Ihr fühlt, gibt es wiederum zwei Aspekte. Es gibt das, was Ihr jetzt in diesem Augenblick bezüglich dessen fühlt, was lhr physisch tut. Und welches ist das noch tiefere Gefühl? Was ist das sich ereignende und andauernde Gefühl? Dieses hängt direkt mit Assoziationen zusammen.

In unserer letzten Gruppensitzung habe ich Euch erklärt, dass zwischen den Gefühlen im Jetzt (now feelings) und den Alsdann-Gefühlen (then feelings) ein Unterschied besteht. Alsdann-Gefühle – then feelings - sind die, die Assoziationen begleiten. Und die Assoziationen bei einigen Alsdann-Gefühlen sind anders als andere Assoziationen, und darüber haben wir gesprochen.

In der Zeit von der Geburt bis Ende der Jugendphase (adolescence) generiert Ihr Assoziationen und Erfahrungen auf andere Weise als Ihr dies in Eurer restlichen Fokus-Existenz tut, weil Ihr in diesem Alter noch keine Anhängsel/Anhaftungen erschaffen habt. Da Ihr noch keine Anhängsel habt, generiert Ihr mehr aus der Perspektive des wahren Selbst heraus. Ihr alle seid mit Heranwachsenden und damit, wie schwierig sie Eurer Wahrnehmung nach sein können, vertraut. Und wenn Ihr keinen Heranwachsenden begegnet seid, kennt Ihr Euch selbst in diesem Alter mit allen Eigenschaften, die Heranwachsenden zugeschrieben werden. Als Heranwachsender seid Ihr an einem Punkt Euer Existenz, wo Ihr Euch dem Entwickeln und Annehmen solcher Anhängsel nähert, aber Ihr habt es noch nicht getan. Deshalb sind Individuen in diesem Alter so unbeständig und äußern eine solch starke Gefühlsintensität und versuchen verzweifelt, so zu funktionieren und sich so zu verhalten, als ob sie bereits Anhängsel hätten. Sie kommen diesen näher, aber sie haben sie noch nicht entwickelt.

In all diesen Jugend-Jahren Eurer Existenz äußert sich Euer Köperbewusstseins-Mechanismus auf eine offensichtlichere und intensivere Weise, um eine Warnung oder Bedrohung zu äußern, denn Ihr seid noch die kleine Schnecke ohne Schneckenhaus, weshalb jede Gefahr als schwerwiegender angesehen wird als wenn bereits ein Schneckenhaus vorhanden wäre. Diese Erfahrungen, Erinnerungen und Assoziationen werden im Körperbewusstsein anders aufbewahrt als andere Assoziationen. Sie werden an der Oberfläche aufbewahrt und somit leicht ausgelöst. Unabhängig davon, ob Ihr Euch objektiv an die Assoziationen oder Erfahrungen erinnert oder nicht, wird die Erinnerung im Körperbewusstsein sehr an der Oberfläche aufbewahrt, was Verletzlichkeit erschafft.

Wenn Ihr Erfahrungen generiert, noch bevor Ihr Anhängsel entwickelt habt, nehmt Ihr diese Assoziationen mit. Und sie werden sehr leicht ausgelöst. Und während Eures ganzen Lebens werden sie wiederholt und in beträchtlichem Maße ausgelöst. Und eine der signifikantesten Methoden, größtenteils die einzige Art und Weise, wie diese ausgelöst werden, geschieht über Eure Sinne, über irgendeinen Eurer Sinne. Eure Sinne liefern Euch in jedem Augenblick Eurer Existenz Informationen. Ganz gleich ob Ihr wach seid oder ob Ihr schlaft, liefern Euch Eure Sinne Informationen. Und diese Informationen lösen die an der Oberfläche aufbewahrten Erinnerungen aus. Nochmal, ganz gleich ob Ihr Euch objektiv an sie erinnert oder nicht, so werden sie doch ausgelöst.

Insofern beeinflussen sie das Wie und das Was auch immer Ihr in Eurer Realität erschafft. Dies ist der zweifache Aspekt der Formel im Hinblick auf das, was Ihr fühlt. Da gibt es einmal das, was Ihr jetzt bezüglich dessen fühlt, was Ihr jetzt tut, aber mit eingeschlossen ist auch das, was Ihr hinsichtlich sehr präsenter alter Assoziationen fühlt. Wenn Ihr evaluiert, welche Art von Energie Ihr projiziert, ist das die Art und Weise, auf das zu achten, was Ihr sowohl draußen als auch im Inneren tut. Das was Ihr im Inneren tut, ist das, was Ihr fühlt und anheuert und nicht unbedingt das, was Ihr denkt. Denken kann bezüglich von Gefühlen sehr verfälschend sein. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus. Beim Übersetzen sucht er immer nach Informationen, um diese zu übersetzen. Wenn keine neuen Informationen da sind, wird er nach alten Informationen suchen, um diese zu übersetzen und sie zu wiederholen. Deshalb mag Denken in Beziehung zu dem, was Ihr tatsächlich tut, nicht akkurat sein.

Doch die Gefühle sind sehr real, und sie mögen nicht offensichtlich und auch nicht extrem sein. Sie können sehr subtil sein, aber sie sind präsent und existieren. Auf die Gefühle zu achten, das ist ein wichtiger Teil, um das zu evaluieren, welche Art von Energie Ihr im Augenblickgeneriert und um zu erkennen, was Ihr in Eurer Realität beeinflusst und am Erschaffen seid.

Ein weiterer Faktor und Teil des sich Äußerns aus dem echte Selbst heraus ist das Wegfallenlassen dieser Äußerung von Trennung, die Ihr automatisch zwischen dem vornehmt, was außerhalb und was innerhalb von Euch ist. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was Ihr projiziert und dem, was Ihr spiegelt. Deshalb gibt es auch keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und dem, was Ihr in Eurem Inneren tut. Das ist eine signifikante Veränderung, die für Euch sehr herausfordernd sein kann, denn Ihr seid es gewohnt, alles, was auch immer außerhalb von Euch ist, als draußen und anders und nicht als dasselbe anzusehen, was auch in Eurem Inneren ist. Und es ist nicht anders. Es ist bloß die physische Projektion von dem, was Ihr tut, was Ihr äußert und von dem, was auch immer Ihr unmittelbar in Eurer Realität anheuert, ganz gleich, was auch immer es sein mag.

Bevor Ihr diesen Raum, in dem Ihr jetzt seid, betreten habt, hat jeder von Euch bereits Energie projiziert, um dieses Zimmer zu konfigurieren, und Ihr habt es personalisiert und mit Eurer Unterschrift versehen. Deshalb reflektiert es in jedem winzigen Detail, bis hin zu jedem Faden im Teppich, jeder Holzmaserung und jedem anderen Aspekt genau das Zimmer, das Ihr persönlich beim Erschaffen der Reflektion von dem, was Ihr projiziert habt, detailliert konfiguriert habt.

Diesen von Euch eingenommenen Raum, den jeder von Euch persönlich erschaffen hat, umgeben auf gleiche Weise noch viele andere Strukturen, Gebäude und andere Manifestationskonfigurationen, und Ihr seid Euch ihrer bewusst. Sie existieren. Ob Ihr auf sie Acht gebt oder nicht, so existieren sie doch.

Aber sie sind – bildlich gesprochen - etwas verschwommen. Sie existieren, aber sie sind die Peripherie, da Ihr sie nicht persönlich anheuert. Deshalb ist es unnötig, dass Ihr ganz ausführlich damit beschäftigt seid. Ihr mögt in Eurer Realität eine Gebäudefassade erschaffen und nicht unbedingt die detaillierte Energie von dem, was im Inneren dieses Gebäude vorhanden ist, projizieren. Das Gebäude existiert in Eurer Realität, aber es ist weniger detailliert als das, was Ihr tatsächlich physisch anheuert.

Doch die physische Manifestation, beispielsweise dieses Zimmer, wurde bereits geschaffen, bevor Ihr überhaupt angekommen seid. Ihr habt die Energie schon projiziert, und ob Ihr an deren Auftauchen gedacht habt oder auch nicht, das spielt keine Rolle. Ihr habt die Energie zum Erschaffen dieses Raums und jedes winzigen Details des Gebäudes so effektiv und effizient projiziert, dass bereits alles bei Eurem Hereinkommen ausgeformt ist. Und es spielt keine Rolle, ob Ihr persönlich einen Aspekt Eurer Realität an einem physischen Ort, oder ein Bild oder einen Song anheuert. Ihr heuert dies in diesem Augenblick persönlich an, und deshalb habt Ihr seine Geschichte und Konfiguration erschaffen, das, was es ist, wie es aussieht und was darin geschieht, dies alles habt Ihr erschaffen. Es gibt keine Trennung zwischen dem, was außerhalb von Euch ist und was in Eurem Inneren ist.

Ja, Ihr interagiert mit Anderen, Ihr seid alle miteinander verbunden, und jeder von Euch generiert seine eigenen Auswahlmöglichkeiten, und Ihr erschafft nicht die Realitäten Anderer, aber Ihr erschafft das Bildnis von jedem anderen Individuum in diesem Zimmer. Ihr erschafft sie nicht, aber Ihr erschafft Euer eigenes Bild und Eure Version von ihnen. Und ja, sie interagieren mit Euch. Aber Ihr habt bereits eine Energie projiziert, um spezifisch diese Individuen statt 50 Anderer in Eure Interaktion miteinzubeziehen.

Ihr habt diese Individuen spezifisch für die Interaktion zwischen ihnen und Euch angezogen. Ihr könnt zwischen Milliarden von Leuten wählen, und Ihr habt diese hier gewählt, einen jeden von ihnen. Ihr habt eine Energie projiziert und habt wie ein Magnet die passenden Energien angezogen, in diesem Falle die Anwesenden. In all ihrer Verschiedenheit und all ihren Äußerungen und ihren unterschiedlichen Formen entsprechen sie dem, was Ihr projiziert habt, und deshalb sind sie anwesend, weil Ihr sie angezogen habt.

Es gibt keinen einzigen Aspekt Eurer Realität, den Ihr nicht bereits projiziert habt, noch bevor Ihr ihn anheuert. Das ist Erschaffen, so geht und funktioniert das. Und das tut Ihr, ohne auch nur darüber nachzudenken. Ihr tut dies ganz leicht und automatisch. Es ist nicht schwierig. Habt Ihr in Euerm Inneren an jedes Individuum in diesem Raum gedacht, und jede einzelne Form visualisiert? Nein. War es mühsam für Euch, all diese verschiedenen Individuen zu erschaffen? War es mühsam, das Gebäude zu erschaffen? Nein, Ihr habt es einfach getan. Und ich höre so oft, wie schwierig es ist, Eure Realität zu erschaffen! (Gelächter) Doch das tut Ihr andauernd, mühelos und ohne darüber nachzudenken. „Wie schwierig ist es doch, das zu erschaffen, was ich in meiner Realität haben möchte!“ Benutzt doch Eure eigenen Beispiele. Wie leicht fällt es Euch, Unerwünschtes zu erschaffen. Das erschafft Ihr leichthin und sehr kraftvoll. Manchmal mögt Ihr Euch sogar elend fühlen wegen dem, was Ihr mühelos und ohne Nachdenken erschaffen habt und doch nicht haben wollt. Erwünschtes könnt Ihr ebenso leicht erschaffen und mit ebenso wenig Nachdenken. Es geht bloß darum, Euch dessen bewusst zu sein, was Ihr tut und darauf Acht zu geben, was Ihr äußert. Das ist der Schlüssel.

Ein weiterer vom echten Selbst geäußerter Faktor im Erschaffen Eurer Realität und eine signifikante Veränderung ist die Erkenntnis, dass alles, was Ihr tut, tatsächlich eine Wahl/Entscheidung/Auswahl ist. Eine Wahl ist nicht unbedingt besser als die andere, wenn sie das zustande bringt, was Ihr zu erleben wünscht. Eure Glaubenssätze, Erfahrungen und Assoziationen gestalten die Idee von dem, was eine bessere Erfahrung und was keine bessere Erfahrung ist. Welche Wahl ist die Bessere, um Erwünschtes zustande zu bringen, und welche Wahl ist nicht besonders gut? In Wirklichkeit ist das egal. Eine Wahl bleibt eine Wahl, und wenn sie das zustande bringt, was Ihr wollt, spielt es keine Rolle. Es sind Eure Richtlinien, die entscheiden, ob Eure Wahl gut oder schlecht wäre.

Ich plädiere nicht für Anarchie, aber ich sage Euch, dass viele dieser rigiden Vorstellungen von dem, was Ihr als besser oder als schlechter erachtet, keine Äußerung aus dem echten Selbst heraus und darüber hinaus auch sehr verschwommen sind und nicht aus jener Perspektive heraus arbeiten. Bei der Äußerung aus dem echten Selbst heraus kümmert Ihr Euch nicht um das, was richtig oder falsch wäre, oder was Ihr tun oder nicht tun sollt, denn das wäre zielorientiert. Dann kümmert Ihr Euch mehr um das, wer Ihr seid und was Ihr zu äußern wünscht und darum, wie Ihr Euch in irgendeiner Kapazität äußern wollt. „Was interessiert mich? Worauf bin ich neugierig? Was möchte ich erforschen?“

Erkunden/Erforschen ist im allgemeine kein Evaluieren ob etwas richtig oder falsch ist sondern eine Erkundung. Ihr entdeckt. Wie könntet Ihr einschätzen, was richtig oder was falsch ist, wenn Ihr nicht wisst, was es ist? Wenn Ihr am Entdecken seid, habt Ihr noch keine Assoziationen generiert. Was ist eine Assoziation? Das Evaluieren einer Erfahrung, die ein Werturteil über gut oder schlecht beinhaltet. Ist diese Erfahrung gut oder ist sie schlecht, angenehm oder unangenehm? Das ist eine Assoziation. Ihr habt keine Assoziationen für etwas, was Ihr noch nicht erlebt habt. Es ist neu und eine Entdeckung für Euch. Das ist die Perspektive des echten Selbst, nämlich das Neue, sogar in dem, was bekannt ist. Das Neue ist immer eine Expansion.

Was diesen Aspekt dieser neuen Woge anbelangt – Erschaffen und das Universum – so seid Ihr das Universum, und Ihr seid andauernd am Erschaffen. Und sehr bald werdet Ihr ganz anders erschaffen. Ihr taucht die Zehen in Euren Ozean und schifft Euch ein für die neue Reise Eurer Ozeanüberquerung. Alles was Ihr bislang getan habt, ist Eure Zehen einzutauchen, doch vor auch liegt eine immense, riesige Fläche, die es zu erforschen gilt. Und bei dieser Forschungsreise ist es wichtig zu wissen, worauf Ihr Euch einlasst. Was ist das neue Abenteuer? Das neue Abenteuer ist das Äußern des Erschaffens und dessen, wie Ihr Euer Universum entwickelt. Was wird es sein? Wie wird es konfiguriert sein? Wie wird es geäußert werden? Welche neuen Sterne, welche neuen Nebel und welche neuen Äußerungen werdet Ihr entdecken bei der gegenseitigen Interaktion im Erkennen Eurer Vernetzung, die nicht länger eine Gefahr sondern eine willkommene Äußerung ist, die Ihr für ihre Unterstützung wertschätzen könnt. Denn je mehr Ihr diese gegenseitige Vernetzung willkommen heißt, desto mehr Unterstützung gewährt Ihr Euch, und Ihr seid nicht alleine.

Preliminary Session #3074 (vorläufige Sitzung, d.h. englische Version wurde noch nicht korrekturgelesen)
Saturday, October 22, 2011 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Reflektion

105
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LYNDA: (fragt für eine Freundin): „Ich bin in einer unglücklichen Ehe mit einem Mann, der mich kontrolliert und über mich und meine Glaubenssätze urteilt, aber wir führen ein finanziell angenehmes Leben in einem schönen Haus und haben einen wundervollen Sohn. Ich fürchte mich zu sehr davor zu gehen oder mein Leben so zu führen, dass ich mir selbst gegenüber ehrlich bin. Sollte ich mich meiner Furcht stellen und weggehen oder mich auf das fokussieren, was gut ist und die Dinge wertschätzen, die ich habe, um ein glückliches, von Liebe erfülltes Leben zu erschaffen?“

ELIAS: Zunächst einmal ist die Situation nicht so ganz schwarz-weiß und entweder-oder. Die Frage ist nicht die: „Soll ich bleiben oder gehen?“ Es geht um Wichtigkeit, um das, was für sie wichtig ist. Und hinsichtlich der Wichtigkeit geht es auch darum, was das Individuum selbst projiziert und sich somit in seiner Realität reflektiert. Denn ich habe Euch schon oft gesagt, dass das, was Ihr in Eurer Realität seht, eine Reflektion der von Euch projizierten Energie ist.

Ich wiederhole nochmals, dass Reflektionen kein Spiegelvorgang sind. Wenn beispielsweise ein Individuum Euch gegenüber aggressiv, unausstehlich, gemein oder gewalttätig ist, heißt das nicht, dass Ihr unbedingt eine solche Energie äußern würdet, aber Ihr projiziert eine Energie, die das reflektiert. Wenn Ihr Euch Energien reflektiert wie Kritik, Aggression, Herabsetzen oder gar Gewalttätigkeit, projiziert Ihr bereits eine Energie des Herabsetzens des Selbst, bevor dies dann als Reflektion zu Euch zurückkehrt.

Und das Ausmaß der Selbstkritik entscheidet darüber, in welcher Stärke Euch dies reflektiert wird. Wenn ein Individuum sehr in der Defensive ist und sich selbst erheblich herabsetzt und abwertet und sein eigenes verdienstvolles Element nicht anerkennt und seine eigene Bedeutung und Wichtigkeit leugnet, wird das wahrscheinlich über Andere als Kritik geäußert werden, die es nicht wertschätzen, seine Meinung nicht würdigen und es als dumm oder wertlos ansehen.

Und das beeinflusst auch Verhaltensweisen, wobei das nicht nur als verbales Herabsetzen sondern auch als herabsetzendes Verhaltens seitens anderer Individuen reflektiert wird. Wie gesagt, wird das in unterschiedlichem Ausmaß generiert, abhängig davon, wie sehr oder wie intensiv das Individuum sich selbst bereits kritisiert oder herabsetzt. Es geht auch um die Wichtigkeit, also darum, echt zu evaluieren, was für Dich als Individuum wichtig ist.

In diesem Szenario gibt es die Aussage, dass es physische Manifestationen und Besitztümer gibt, die das Individuum als wertvoll erachtet. Wie gesagt, ist es keine Frage von entweder/oder, sondern von dem, was wichtig ist, und wie bedeutsam diese „Wichtigkeiten“ sind, weil dies über Eure Bereitschaft entscheidet, Euch in bestimmte Richtungen zu bewegen.

Die entweder/oder Richtung ist tatsächlich die leichtere Wahl. Bei einem solchen Thema wie diesem, das sehr häufig bei vielen Individuen vorkommt, hat das Individuum bereits Investitionen in die Beziehung, in das Heim und in Besitztümer vorgenommen sowie Zeit investiert. Es geht darum zu evaluieren, wie wichtig diese Investition ist, und ob sie sehr wichtig oder letztendlich wichtig ist. Denn wenn sie das ist, wird dies sozusagen eine Handlungsrichtung festlegen, um die Situation zu bessern. Wenn es das nicht ist, würde das einen anderen Handlungsverlauf determinieren.

Wenn die Investition wertgeschätzt und wichtig genug ist, so dass das Individuum wählt, dies nicht zu ändern und diese Investition auf diese Weise fortzusetzen – Zeit, Energie, Beziehungen, Besitz – geht es darum, dass es sich selbst in dieser Situation anspricht und zu allererst einmal erkennt, dass Verhalten und Äußerungen des Partners eine Reflektion von dem sind, was es selbst bereits hinsichtlich seinerselbst äußert, nämlich dass es ein Problem mit dem Selbstwert, dem Verdienstvollsein sowie der Defensive hat.

Verteidigungshaltung/Defensive ist eine ernsthaft destruktive Äußerung, denn wenn Ihr dies äußert, setzt Ihr Euch selbst sehr herab, und darüber hinaus projiziert Ihr Schutzschilde, um Euch selbst zu schützen. Die Schwierigkeit oder das Problem bei Schutzschilden ist, dass die Abwehrenergie stark ist und Erwiderung einfordert, weshalb die Schutzschilde nicht ihren erwünschten Zweck für Euch erfüllen. Sie schirmen Euch nicht ab vor anderen Energien oder vor anderen Individuen sondern davor, Euch selbst zu sehen.

Diese von Euch errichteten Schutzschilde erschaffen tatsächlich einen Schild in Euch selbst, der Euch Euren eigen Handlungen und Eurer Energie gegenüber blind macht, was Euch dazu ermutigt, noch mehr auf das andere Individuum achtzugeben. Und sie ermutigen Euch auch dazu, vermehrt auf die Reflektion achtzugeben und darauf zu reagieren. Denn Ihr gebt nicht auf das Acht, was Ihr selbst projiziert, weshalb das Element der eigenen Wahl bezüglich der Reflektion fast null ist, wodurch nur noch die Reaktion übrigbleibt. Und je mehr Ihr auf eine Reflektion reagiert, desto mehr bestärkt Ihr sie und projiziert eine Energie, die sie letztendlich einlädt, was wiederum die Defensive bestärkt, denn Abwehrhaltung lädt zur Erwiderung ein und sucht eine Erwiderung.

Kurzfristig mag das Weggehen als leichter angesehen werden, denn Ihr mögt zwar Besitztümer opfern, aber es wird nicht nötig, Eure eigenen Themen anzusprechen. Das wird jedoch irgendwann fast, aber nicht absolut, notwendig werden, denn manche Individuen gehen durch ihr ganzes Leben, ohne ihre Probleme anzusprechen und erschaffen dieselben Schwierigkeiten und Konflikte immer wieder. Und jedes Mal werden diese stärker, denn wenn Ihr die Botschaft nicht empfangt, wird das Signal der ankommenden Botschaft immer lauter, weshalb jedes Mal, wenn Ihr das gleiche Thema anheuert, das Signal und die Reflektion stärker werden. Vorübergehend vermeidet jedoch das Weggehen aus einer Situation die Notwendigkeit, das Thema unmittelbar anzusprechen.

Wenn das Individuum Wichtigkeiten abwägt, kann es eine ganz andere Interaktion und Szenario mit seinem Partner generieren, beruhend darauf, wie es seine eigenen Themen anspricht und auf dem, was es projiziert. Die Schwierigkeit in solchen Situationen besteht darin, dass der Vorgang bereit über längere Zeiträume hinweg angeheuert wurde. Und in dieser Zeit und bei den Interaktionen, die die Partner gegenseitig generiert haben, haben sie sich nicht nur an ein bestimmtes Verhalten und an eine bestimmte gegenseitige Behandlung gewöhnt, sondern im allgemeinen erschafft diese wiederholten Interaktionsgewohnheiten in jedem Individuum einen Wandel hinsichtlich dessen, wie es das andere Individuum sieht, und im Allgemeinen gehen sie in eine Richtung, dass sie sich nicht mögen.

Selbst wenn das Individuum anfängt, sich aufrichtig auf seine eigene Äußerung und Energie zu fokussieren, sich selbst (seine Themen) anspricht und die Interaktion verändert, wodurch die Reflektion nun sehr viel anders wird, und es nicht mehr kritisiert wird, und es sich seinen eigenen Wert und seine Verdienstwürdigkeit vermehrt reflektiert und das andere Invalidem sich nicht kritisierend, herabsetzend oder ignorierend verhält, wird es doch zu erkennen beginnen, dass das, was ursprünglich die Anziehung des Anderen ausmachte, nicht länger zutrifft, und das es keine Anziehung mehr gibt, weshalb sie sich nicht unbedingt weiterhin gegenseitig ergänzen oder gegenseitig kompatibel sein mögen.

Sobald Ihr Eure eigenen Themen und Energie-Projektionen angesprochen habt, unterscheidet sich durch Euer Erkennen die Situation insofern, dass Ihr Euch kontinuierlich ermächtigt habt. Wenn das Individuum sich nun dem Punkt nähert, in dem es zu erkennen beginnt, dass das andere Individuum es nicht ergänzt, dass es nicht länger an ihm interessiert ist, dass das andere Individuum weder anregend noch faszinierend für es ist und es kein wesentliches Interesse mehr daran hat, ein Beziehung mit diesem Individuum zu fördern oder zu entwickeln, wird die Wahl der Loslösung aus der Beziehung ganz anders, denn es geht nicht darum, wegzugehen. Denn nun hat das Individuum sich selbst ermächtigt und angefangen hinsichtlich der sich selbst präsentierten Bilderwelt zu wählen, statt zu reagieren. Es ist also ein ganz anderes Szenario, in der es nicht länger eine Situation des Aufopferns gibt.

Das Weggehen involviert das Aufopfern von Investitionen. Alles, was Ihr investiert habt, opfert ihr nun auf, denn Ihr geht fort. Wenn Ihr Euch jedoch ermächtigt habt und statt zu reagieren wählt/entscheidet, ist es keine Situation des Aufopferns mehr sondern des Generierens von den Entscheidungen, die am nützlichsten und behaglichsten für Euch sind und die von Euch bevorzugt werden, was auch Eure Investitionen, Eure Zeit, Eure Energie und das, was wichtig für Euch ist, miteinschließt. Das sind Eure Investitionen. Sie mögen physisch oder auch nicht physischer Beschaffenheit sein. Sie mögen als Besitztümer dargestellt sein oder auch in dem, was Ihr tut oder in Euer Zeit, was die Äußerungen von dem sind, was wichtig für Euch ist, aber diese Investitionen werden nicht aufgeopfert, denn sie sind in Eurer eigenen Ermächtigung miteingeschlossen.

Ich werde Dir auch sagen, dass sich generell die Wichtigkeit mancher Investitionen verändern kann. Manche Äußerungen oder Manifestationen mögen zuvor aus verschiedenen Gründen wichtig gewesen sein, und je mehr Ihr Euch ermächtigt, mögen dieselben Dinge bezüglich Eurer eigenen Äußerungen und Eurer eigene Ermächtigung wesentlich weniger wichtig werden.

Ohne unmittelbar persönlich mit einem bestimmten Individuum zu sprechen oder zu interagieren und ohne Informationen über das, was für dieses bestimmte Individuum relevant ist und über die spezifischen Schritte und Richtungen, die es anheuern würde oder könnte, würde ich sagen, dass die Antwort auf diese Frage eine Sache von zwei Faktoren ist: Es geht darum, die (Erschaffens)Formel zu evaluieren – Projektion, Reflektion, Entscheidungen oder Reaktion, und was für es selbst wichtig ist. (https://www.sethforum.de/phpBB3/viewtop ... rmel#p7380)

Für manche ist es wichtig, sich selbst zu ermächtigen und die eigenen Themen anzusprechen und die Zeit und Energie aufzubringen, das zu tun. Für andere ist es das nicht. Und wenn es für sie nicht wichtig ist, würden sie einen ganz anderen Weg wählen, nämlich im Allgemeinen das Vermeiden, was Ihr auch tun könnt.

Wenn Ihr vermeiden statt ansprechen wählt, könnt Ihr jedoch sicher sein, dass Ihr Euch dieselben Probleme immer wieder präsentieren werdet. Und es wird immer wieder geschehen, und Ihr werdet Euch immer wieder unbehaglich fühlen, und das wird sich steigern. Individuen offerieren sich eine vorübergehende Ruhepause, in der sie sich die Wahl des Vermeidens, Weggehens und Nicht-Ansprechens präsentieren, und auf diese Weise könnt Ihr vorübergehend Erleichterung generieren. Aber es wird vorübergehend sein. Ihr werdet weiterhin Anderen begegnen, die Euch genau das reflektieren, wenn nicht sogar noch vermehrt, was Ihr Euch zuvor bereits reflektiert habt.

Session 3092
Sunday, December 18, 2011 (Open/Brattleboro, VT)

Re: Elias: Reflektion

106
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANN: … Ich bin mir nicht sicher, worüber ich sprechen möchte. Vielleicht über meinen Sohn, der die Diagnose Lyme Borreliose bekam. Ich denke, dass ich schon früher ein bisschen mit Dir darüber sprach. Nun tauchen die Symptome wieder auf. Zunächst einmal möchte ich wissen, ob diese Krankheit immer noch in seinem Körper vorhanden ist?

ELIAS: Sonderbarerweise hast Du das Gespräch damit begonnen, dass Du sagtest, wie beeinflussbar Du bist.

ANN: Das bin ich. Du hast das angedeutet!

ELIAS: Die meisten Leute sind sehr beeinflussbar. Was die physische Manifestation anbelangt, ist es Teil der Suggestion, dass dieses Nicht-Wohlbefinden nie mehr verschwindet, wenn Ihr es einmal bekommen habt, weshalb wiederkehrende, über Jahre fortwährende Symptome möglich sind. Was nun die Frage anbelangt, ob dieses Nicht-Wohlbefinden noch in seinem Körper vorhanden ist? Ja, denn so erschafft er das. Ob das ein Absolutum ist? Nein, denn es ist eine Suggestion.

Jedes Nicht-Wohlbefinden/Krankheit ist eine Suggestion. Und wenn Ihr die Suggestion annehmt, manifestiert Ihr die Symptome, die Veränderungen und die Fehlfunktionen des Körperbewusstseins im Hinblick auf diese bestimmte physische Beeinträchtig oder dieses Nicht-Wohlbefinden. Es ist nicht erforderlich, alle Symptome oder Suggestionen objektiv zu kennen, denn das ist eine Massenäußerung innerhalb des Bewusstseins, und es geht nur darum, dass das Individuum weiß, dass es Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten oder Fehlfunktionen gibt, und dass diese möglich sind. Es muss noch nicht einmal eine davon spezifisch identifizieren.

ANN: Wenn ich das tun kann, möchte ihm helfen, dies komplett aus seinem Körper zu entfernen. Das würde ich gerne tun können. Vielleicht will er gar nicht, dass es geschieht, aber ich möchte mit Dir darüber sprechen. (gekürzt)

Das Zweite ist dies, und ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich genug darüber nachgedacht habe, um es erklären zu können, aber seit der Mittelstufe in der Schule möchte er sich der Marine anschließen. Und damit habe ich einen Konflikt. Ich habe das Gefühl, weinen zu müssen. Ich möchte nicht, dass er dies tut, und dann gibt es diesen Konflikt, ihn bei dem, was er tun möchte, zu unterstützen, aber der Gedanken, dass er einen Anderen töten könnte, ist für mich furchtbar (bewegt), und ich will nicht…

Ich fühle mich hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, ihn bei allem, was er tun möchte, zu unterstützen, und dass alles okay ist, und dass es weder gut noch böse gibt. Und dann kommt mir dieser Gedanke, und ich weiß nicht, ob das Wunschdenken ist, aber mit Lyme Borreliose kann man nicht zur Marine. Die Lyme Borreliose will er ihnen nicht verraten und will versuchen, doch reinzukommen, aber ich frage mich, ob er diese Sache deshalb manifestiert, weil er auf irgendeiner Ebene doch nicht zur Marine will?

Wie kann ich mit seinem Wunsch leben, dass er zur Marine will, denn ich erinnere mich, dass Du einst sagtest, wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet, dies tatsächlich das verändert, wer er ist, und dass wir nicht so eingerichtet sind. Und das will ich nicht für ihn haben. (bewegt) Ich denke, dass es das ist, worüber ich mit Dir sprechen möchte.

ELIAS: Atme.

ANN: Ich kann spüren, dass es eine Befreiung ist. Ich habe das Gefühl, das es für mich okay ist, aber da ich es noch nie laut bei Dir ausgesprochen habe, scheint es wohl jetzt aufzutauchen. Okay.

ELIAS: Was akzeptabel ist. Und Du darfst auch weinen. Und erlaube Dir, dabei zu atmen.

ANN: Ich weiß. Atmen. Das sage ich meinen Kindern immer.

ELIAS: Und lehne Dein Weinen nicht ab. Es ist annehmbar. Das ist ein etwa komplexes Thema. Ob er die Situationen erschuf, um doch nicht zum Militär zu gehen? Nein. Hat er das teilweise in Verbindung mit Deiner Energie erschaffen? Ja.

ANN: Ich weiß. In der High School war er in diesem Ringer-Team, und es fiel mir schwer, mir die Ringkämpfe anzusehen. Er war in einem Match und wollte so sehr gewinnen. Ich wollte nicht, dass er gewinnt, und er gewann nicht und war wie am Boden zerstört. Und ich habe das Gefühl, dass ich eine Rolle dabei spielte, dass er nicht gewann.

ELIAS: Indirekt, aber nicht direkt. Das ist so wie auch bei dieser Situation. Ja, indirekt, weil Du einen Einfluss ausübst. Wie schon früher gesagt, übt Ihr insbesondere in Familien oder bei Euch Nahestehenden einen Einfluss aus. Ihr beeinflusst Euch alle gegenseitig, dies umso mehr in der Familie oder in engen Freundschaften. Ja, da übt Ihr Einfluss aus. Aber Ihr generiert nicht die Wahl des Anderen. Nein, das tut Ihr nicht.

Das ist dem sehr ähnlich, was ich schon bezüglich von Tieren sagte. Die Leute fühlen sich verantwortlich, wenn ihr Tier zu sterben oder Nicht-Wohlbefinden oder Unbehagen zu erschaffen wählt. Ist das eine Reflektion? Ja. Seid Ihr dafür verantwortlich? Nein. Die Entscheidungen Deines Sohnes bleiben die Seinen. Es gibt bei seiner Entscheidung jedoch Faktoren, die mit Dir zu tun haben, denn Du übst einen von ihm erlaubten Einfluss aus.

Das ist ein wichtiger Faktor, den es zu verstehen oder– falls Ihr ihn nicht versteht – zu erkennen gilt, nämlich dass das Individuum bei seinen Manifestationen bestimmte Einflüsse hinsichtlich seiner wahrgenommenen Beziehung mit einem anderen Individuum zulassen wird. Was diesen indirekten Einfluss anbelangt, wählt Dein Sohn bisweilen, eine bestimmte Äußerung zu ändern, nicht die gesamt Richtung – aber er wählt, gewisse Facetten seiner Richtung in Bezug auf die Beziehung mit Dir zu ändern, da er Deine Energie kennt und weiß, wie sehr Dich bestimmte Äußerungen beeinträchtigen.

Signifikant ist es, dass er seine Richtung nicht völlig ändert. Er ändert sie, aber er bleibt bei seiner eigenen Regie/Richtung. Hinsichtlich des Militärs hat sich seine Richtung nicht geändert. Doch selbst wenn er wählt, sein Nicht-Wohlbefinden zu verbergen, wird er damit nicht erfolgreich sein, denn die Untersuchungen sind zu strikt, und dies wird entdeckt werden. Das ist ein sehr offensichtliches und kein verstecktes Nicht-Wohlbefinden, weshalb es leicht erkannt werden wird. Deshalb bringt Geheimhaltung nichts.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, in anderen nicht kämpfenden Branchen der Marine erfolgreich zu sein. Bei jedem Militär-Zweig gibt es verschiedene Richtungen. Es ist also möglich, dass er trotz dieses Nicht-Wohlbefindens erfolgreich zum Militär gehen kann. Er mag wählen, diese Richtung einzuschlagen. Seiner Wahrnehmung nach – nicht dass er darüber nachdenken würde - wäre das ein bisschen ein Kompromiss, der ihm erlauben würde, diese Richtung fortzusetzen, was aber für Dich nicht völlig verstörend und deshalb in beiden Richtungen erfolgreich wäre. Es gibt die Möglichkeit, dass er nicht angenommen wird. Ich würde vorschlagen, wenn er die Militär-Karriere echt einschlagen will, diesbezüglich nicht verschwiegen zu sein, denn wenn er das tut und es herauskommt …

ANN: Ja, das ist viel schlimmer.

ELIAS: Ja, was leicht dazu führen kann, dass sie ihn überhaupt nicht annehmen. Was Dich und Deine Partizipation anbelangt, ist es wichtig zu erkennen, dass Deine Richtlinien ebenfalls gültig sind. Du bist für seine Entscheidungen oder seine Richtungen nicht verantwortlich. Obwohl Du einen Einfluss ausübst, wählt er, sich in Einklang damit zu bewegen, diesen Einfluss zuzulassen oder ihn abzulehnen, was er tun kann. Diese Wahlmöglichkeit hat er immer, ganz egal, wie intensiv Du Dich äußerst.

Das führt nun zu der anderen Frage oder Situation, wie Du es erwiderst, wenn Du ihn unterstützen willst aber mit bestimmten Gepflogenheiten nicht übereinstimmst. Wie alles in Eurer Realität, ist das wieder eine Sache der Wahrnehmung. Jedes Individuum hat seine eigene, einzigartige individuelle Wahrnehmung. Es gibt nicht eine offizielle Realität mit einer offiziell richtigen Wahrnehmung. Jedes Individuum hat seine eigene Wahrnehmung, weshalb die persönlichen Richtlinien sehr großen Einfluss bei dem ausüben, was Du bezüglich Deiner Wahrnehmung generierst.

Diese Differenzen und die damit verbundene Leidenschaft, und wie stark Ihr zu diesen Ja- oder Nein-Richtungen bezüglich dessen tendiert, was Ihr für richtig oder falsch haltet, verstehe ich gut. Wenn Ihr Euch enorme Verschiedenheiten in Bezug auf Andere offeriert, ist das schwierig und herausfordernd. Ich kann Dir nicht tröstlich sagen, dass seine Entscheidungen falsch wären. Das sind sie nicht. Es ist eine andere Wahrnehmung.

Session 3272
Thursday, April 30, 2015 (Private)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Schildere mir Deine Idee des Besiegens der Furcht und wie Du Dir vorstellst, dass Du, wenn Du selbststeuernd bist, diese nicht länger äußerst. Wie stellst Du Dir dies vor?

VIVIENNE: Dass ich mich statt schwach vielmehr stark und nicht in der Opferrolle fühle und keine solch extremen Situationen anheuern muss, um selbst darauf aufmerksam zu werden. Dass ich im Grund genommen mehr gewahr bin und mein Leben mit weniger oder gar keinen Zwängen lebe, frei von diesen Gefühlen von Ohnmacht, Hilflosigkeit, Einschränkungen und mich nicht wirklich äußern zu können. Ich möchte ich sein und das tun zu können, was ich tun will, das sagen, was ich sagen will, obwohl ich mich Michael gegenüber mehr äußern konnte. Das habe ich heute Morgen getan, und es gefiel mir, weil ich mir erlaubte, frei von Hemmungen das zu sagen, was ich sagen will, und ohne das Gefühl zu haben, dass ich nicht darüber sprechen darf, weil wir uns ansonsten streiten könnten und ich dies aussprechen kann, ganz egal, ob er damit überreinstimmt oder nicht, aber dass ich es loswerde und das, was ich sagen will, aussprechen kann. Das war also erstaunlich, aber…

ELIAS: Und es war auch sehr wesentlich, würde ich sagen.

VIVIENNE: Okay. Ich weiß, dass ich zu viel auf externe Quellen achte und mich davon beeinflusst fühle. Ich sehe das, was in der Welt im Gange ist, und es beeinträchtigt mich. Das habe ich jüngst erkannt, und ich fühle, dass ich das weniger tun sollte. Aber ich nehme an, dass ich das getan habe, um mich selbst zu beschützen, denn wenn ich weiß, was dort draußen im Gange ist, kann ich mich schützen, aber so funktioniert das nicht.

ELIAS: Und das ist ein wichtiger Sprung voran. Es ist sehr wesentlich, dass Du das überhaupt erkennst und sehen kannst. Das ist schon die halbe Miete.

Denn dies ist ein enormer Schritt angesichts dieser Probleme und Äußerungen, wo Du nicht fähig warst, das, was Du tust und welchen Einfluss es ausübt, wirklich zu erkennen. Es ist großartig. Lobe Dich dafür, denn ich anerkenne sehr, dass Du dies nun siehst und erkennst. Diese Erkenntnis ist ein enormer Sprung hin zur Fähigkeit, Auswahl zu generieren. Und da Du nun das, was Dich beeinflusst, siehst und erkennst, ist Deine Fähigkeit, Dich selbst zu äußern, klarer. Deshalb habe ich Dich nach Deinem Ziel gefragt, und Deine Antwort war richtig, weshalb ich Dir nun ein weiteres Teilstück nennen kann.

Das ist ein wichtiges, wesentliches Teilstück für Dich, aber auch für einen Jeden. Ich hätte nicht darüber mit Dir gesprochen, wenn Du dies nicht selbst identifiziert und diesen Sprung voran nicht getan und die externen Quellen und ihren Einfluss auf Dich nicht erkannt hättest, das, wo Du weißt, dass Du es nicht haben willst, aber auch erkennst, dass Du so darauf reagierst, um Dich zu schützen, was nicht funktioniert. Das ist das Teilstück.

Denn wenn Du weiterhin annehmen würdest, dass es funktioniert, wäre es zwecklos, Dir den nächsten Schritt zu offerieren. Aber da Du dies nun siehst, obwohl Du das Dein ganzes Leben lang getan hast, jetzt aber tatsächlich erkennst, dass es nicht funktioniert, das ist gewaltig. Das heißt nicht, dass Deine Erkenntnis automatisch diese Schutzreaktion stoppen wird. Nein, das wir sie nicht tun, aber Du wirst es vermehrt erkennen, was uns zum nächsten Schritt führt.

Lass mich Dich grundlegend daran erinnern: Du projizierst in jedem Augenblick Deiner Existenz Energie, aber nun sind das für Dich nicht nur Worte. Du projizierst Energie, und sodann reflektiert Dir dies in Deiner Realität einfach alles. Du projizierst immerdar Energie und reflektierst immer, aber Reflektionen sind keine Spiegel.

Der nächste Teil ist, dass es bei jeder Reflektion irgendeine Facette und einen Bestandteil gibt, den Du haben willst. Lass mich das klarstellen. Es geht nicht um Mangel. Es ist nicht so, dass es etwa gäbe, was Du stoppen willst, oder wo Du willst, dass es anders wäre oder erkennst, was Du nicht haben willst, was Dich folglich darüber informieren würde, was Du tatsächlich haben willst. Nein, so ist das nicht. Es gibt bei jeder einzelnen Reflektion, die Du Dir präsentierst - also in jedem Augenblick – einen Bestandteil oder Faktor, den Du haben willst.

Nun einige Beispiele, um das zu unterstreichen. Das heißt nicht, dass Du die Reflektion haben willst, sie magst oder damit übereinstimmst, oder dass sie behaglich sein muss. Nein. Selbst Reflektionen, die Du nicht magst, die beängstigend oder unbehaglich sind oder mit denen Du nicht einverstanden oder wo Du beklommen bist - das spielt keine Rolle - doch jede Reflektion weist irgendeinen Bestandteil auf, den Du haben willst.

Fangen wir mit einem einfachen Beispiel an, das Du Dir schon oft präsentiert hast, dass Dein Partner Deine Schwiegermutter anruft und mit ihr interagiert, und dass Dich schon diese Handlung alleine irritierte und frustriert. Und wenn Du diesbezüglich mit ihm gesprochen hast, warst Du unzufrieden, wie er mit Dir hinsichtlich seines Gesprächs mit seiner Mutter interagierte, weil er nicht das tat, was Du wolltest, dass er es tut. Darum geht es überhaupt nicht. Dies nutze ich als Beispiel für irgendeine Interaktion oder ein Thema, das Du nicht magst, womit Du nicht einverstanden bist, das bei Dir irgendein Unbehagen generiert. Was möchtest Du also, dass er das tun sollte?

VIVIENNE: Ich hatte mir heute früh jene Sitzung angehört, wo Du mit einem Teilnehmer über dieses Thema sprachst. Ich habe darüber nachgedacht, und ich nehme an, dass er sich einfach erlaubt, sich trotzdem zu äußern. Er tut einfach das, was er tun will, und es geht darum, dass man sich nicht um Andere kümmern und ihnen nicht die den Vorrang geben muss, wie ich das immer getan habe.

ELIAS: Das ist nicht ganz das, was ich sagte. Aus einem Gefühl von Verpflichtung heraus spricht er oft mit seiner Mutter, nicht dass er das nicht selbst wählen würde, aber er tut es, weil er das als Sohn tun sollte, was teils durch Verpflichtungsgefühle motiviert wird. Darum geht es nicht bei dieser Frage, aber das intellektualisiert sie gut. (beide lachen). Was die Reflektion von dem anbelangt, was Ihr haben wollt, so investiert er nicht in die Gespräche mit seiner Mutter, unabhängig von seinen Gründen dafür und der Art und Weise, wie er es tut, weshalb er nicht zulässt, dass diese Gespräche ihn belästigen.

VIVIENNE: Okay. Auf diesen Gedanken wäre ich nicht gekommen.

ELIAS: Und das ist das, was Du haben willst, und was er tatsächlich tut. (That is the piece that he is actually DOING that you want) Es ist ein Beispiel dafür, dass es, was auch immer die Reflektion wäre, etwas daran gibt, was das ist, was Du haben willst. Und wenn Du diesen Bestandteil entdeckst, ist das sehr wertvoll.

Über diesen nächsten Schritt habe ich bereits mit mehrere Individuen gesprochen. Aber größtenteils verstehen sie es nicht ganz, weil sie nicht erkennen, wie wichtig dieser Schritt ist oder wie sehr er die Situation beeinflusst und verändert.

Du erkennst, dass externe Situationen oder Quellen diese Deine Selbst-Schutz-Reaktion beeinflussen. Was nun die externe Quelle und das Thema der Finanzmärkte anbelangt, so ist das keine Situation der Interaktion mit einzelnen Personen.

VIVIENNE: Nein.

ELIAS: Du heuerst eine externe Quelle und ein Thema an, die mehr allgemein sind, weshalb das eine situationsbedingte statt einer personenbedingten externen Quelle ist. Du erkennst, dass Du darauf achtest und diese Informationen suchst mit der Vorstellung, dass Du umso besser vorbereitet sein wirst, je mehr Informationen Du hast und Du Dich umso besser schützen kannst.

VIVIENNE: (lacht) Das war die Theorie.

ELIAS: Erkenne auch, dass das nicht unbedingt wahr und nicht wirklich erfolgreich ist. Tatsächlich bestärkt und löst es Frucht aus, die wiederum das Gefühl von Hilflosigkeit auslöst, gefolgt vom Opferrollen-Gefühl, weil Du nichts gegen das tun kannst, was in dieser externen Quelle geschieht, weshalb die Dominosteine zu einem Thema purzeln.

Und währen die Dominosteine fallen, nimmst Du das immer mehr persönlich wahr. Es fängt als externe Quelle an, als allgemeinem Zustand und Äußerung, und wenn Du fortfährst, Dir mehr Informationen zu verschaffen und dies vermehrt anheuerst, tendierst Du dazu, es immer mehr zu personalisieren, und das beeinflusst diese Furcht- und Hilflosigkeits-Trigger und das Gefühl, in der Opferrolle zu sein.

Wenn Du ganz vorne beginnst und Dir das Thema ansiehst, auf das Du bei dieser externen Quelle achtgibst und echt erkennst, dass es Dir nicht behaglich ist, dass Du es nicht magst und nicht damit übereinstimmst und es etwas beängstigend, erkennst Du auch, dass es eine Reflektion ist.

Wenn Du diese Reflektion betrachten und entzifferst und Dich nicht automatisch fragst: „Was mache ich falsch“, denn das ist eine automatisch Reaktion, die lediglich alle anderen Dominostein bestärkt, sondern sie im Wissen betrachtest, dass es eine Reflektion ist und das entzifferst, womit Du nicht einverstanden bist, was Dir nicht gefällt, wo Du aber weißt, dass es einen Bestandteil gibt, den Du haben willst, kannst Du Dich fragen, was äußert und tut die externe Quelle, das ich haben will?

VIVIENNE: Ich würde sagen, Äußerungsfreiheit, und wichtig und wertvoll zu sein.

ELIAS: Okay, das verstehe ich. Doch wenn Du Dir die Finanzmärkte ansiehst, die Deiner Wahrnehmung nach fallen, ist das, was Du siehst – denn es ist Deine Reflektion – dass der Handel nachlässt und Geld knapp wird, wie Du es wahrnimmst, was den Markt beeinflusst, und es gibt weniger Jobs und weniger Chancen, und er ist nicht im freien Fluss. Das ist es, was Du wahrnimmst, und das löst die Furcht in Dir aus, und darauf reagierst Du mit dem Versuch, Dich zu schützen und realistisch zu sein und die externen Quellen auf realistische Weise zu sehen: „Da gefällt mir nicht. Aber das wird mir gezeigt, und darauf gebe ich Acht, also ist es meine Reflektion.“

Und welchen Bestandteil bei allen diesen Reflektionen kannst Du als das entdecken, was DU haben willst.

VIVIENNE: Wäre es ähnlich wie beim vorherigen Beispiel, mich nicht darum zu kümmern, mich nicht belästigt zu fühlen und mir keine Sorgen zu machen, weil ich nicht wirklich daran interessiert wäre? Ich weiß nicht. Vielleicht etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Und was ist Deine von Dir wahrgenommene Reflektion? Nimmst Du wahr, dass der Finanzmarkt nicht beunruhigt ist? Wenn er herunterfährt, nimmst Du dann war, dass sie…

VIVIENNE: Nein, nein, nein. Ich nehme wahr, dass sie Angst haben und … ich weiß nicht. Sie denken an sich selbst und räumen dem Geld Priorität ein und beschäftigen sich mit sich selbst.

ELIAS: Und rationalisieren (cut back.) Und das ist der Schlüssel, wenn Du die Reflektion realistisch als das betrachtest, was Du tatsächlich siehst, denn dies sind Deine Wahrnehmung und Reflektion. Ein Anderer mag dieselbe Situation sehen und sie ganz anders wahrnehmen, weshalb seine Reflektion eine ganze Andere sein wird, aber es ist Deine Reflektion. Du hast es fast ausgesprochen! Was tut die externe Quelle, was Du haben willst? Sie rationalisieren (streamline). Sie fokussieren sich. Das signifikanteste Teilstück hast Du fast geäußert: sie setzen sich selbst an die erste Stelle.

VIVIENNE: Ja, das möchte ich definitiv tun.

nicht um externe Quellen. Sei ziehen sich zurück und fokussieren ihre Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf sich selbst.

Diese Reflektion stimmt sehr überein mit dem, was Du mit Deinem Schutzverhalten tust, denn das tun sie ebenfalls. Aber das ist nicht der Teil, den Du haben willst. Es geht darum, spontan und realistisch zu erkennen: „Was sehe ich gerade jetzt? Was nehme ich in diesem Augenblick wahr? Es gefällt mir nicht. Ich fühle mich nicht wohl. In diesem Jetzt-Augenblick fühle ich dieses automatische Schutzverhalten. Aber was ist es, was die andere Quelle tut, das ich selbst wirklich haben und tun will?“

Dies ist so enorm wertvoll, nicht nur weil es Dir eine andere Auswahl gibt, sondern es kann das definieren, was Du haben und tun willst und zieht Dein Aufmerksamkeit von den Reaktion ab und verschafft Dir ein Thema und eine Richtung, die Dich ermächtigt, auf die Du Dich fokussieren kannst, statt Dich auf das zu konzentrieren, was Du nicht haben willst. Und das ist enorm wichtig, denn die automatische Reaktion fokussiert sich auf das, was Du nicht haben willst und motiviert Dich zum Schutzverhalten, da Du reagierst, statt Deine Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Ich erkenne, dass Du wahrnimmst, dass Du dies möglicherweise noch mehr als Andere äußerst, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Du tust es nur offensichtlicher. Aber hinsichtlich von dem, was als bedrohlich empfunden wird, tun Andere dasselbe. Wenn Ihr eine Bedrohung wahrnehmt, tendiert Ihr zu allererst einmal zu dieser Richtung. Und die meisten Äußerungen, die Euch nicht gefallen oder die Ihr nicht haben wollt, werden als gefährlich wahrgenommen. Gewöhnlich heuert Ihr zuerst eine Reaktion an, und wenn Ihr reagiert, berücksichtigt Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht und könnt sie nicht sehen oder hören, selbst wenn sie Euch präsentiert werden.

Die automatische Reaktionsäußerung wird vom Unbehagen motiviert und besteht darin, Euch automatisch in irgendeine Sicherheit zurückzuziehen. Das erschafft das, was Eure Psychologie als Kampf, Flucht oder Bewegungslosigkeit (freeze) bezeichnet, da alle diese Reaktionen vom Rückzug in scheinbare Sicherheit motiviert sind. Alles, was angeheuert wird, ist nicht sicher, weshalb die erst Reaktion im Sicherheitsstreben besteht.

Aber Ihr wisst nicht, was sicher ist, weshalb Ihr entweder externe Informationen abschaltet oder nach noch mehr Informationen strebt. Beides sind Kontrollversuche, denn je mehr Kontrolle Ihr Eurer Wahrnehmung nach ausübt, desto sicherer werdet Ihr Euch fühlen, und das alles wird vom Selbstschutz-Verhalten motiviert. Deshalb habe ich so sehr anerkannt, dass Du dieses Teilstück erkannt hast, denn das ist gewaltig. Auch Andere handeln so, aber es ist vielleicht weniger offensichtlich.

Wenn Du den Bestandteil Deiner Reflektion, den Du haben willst, entdecken kannst, beeinflusst das Dein Denken so, dass die Reflektion Dir nutzt und effektiv ist, statt sie dafür zu verwenden, weniger ermächtigt zu sein und noch mehr Angst zu haben und die Sache zu personalisieren. Denn je mehr Du die Reflektion personalisierst, desto mehr verstärkst Du die Bedrohung und tendierst zu Reaktionen, was Dich und Deine Auswahl immer mehr begrenzt, da Du Deine Auswahl nicht sehen kannst. Alles, was Du siehst, ist der Reaktionsaspekt, der Dich dazu motiviert, zu noch mehr Selbstschutzverhalten zu tendieren.

VIVIENNE: Als Du mich dies fragst dachte ich, dass ich die Antworten weiß, aber ich habe das nicht vollständig verstanden. Wie kann ich wissen, dass ich die Reflektion sehe und versuche, sie zu analysieren? Wie kann ich wissen, dass ich das nicht schon wieder missverstehe? Gibt es irgendeinen Weg, wie ich mir die richtige Richtung aufzeigen kann? Als Du es mir sagtest, habe ich es gesehen, doch nicht zuvor.

ELIAS: Es geht darum, es zu vereinfache und nicht automatisch zu dem zu tendieren, was Du für die richtige Antwort hältst und nicht zu den Dir vorliegenden Informationen zu tendieren. Die von Dir gegebenen Antworten waren in den Informationen, die ich Euch offeriert habe, fest verwurzelt. Du hast sie nachgeplappert.

Du hast Dir nicht das tatsächliche Szenario oder das angesehen, was Du in diesen Augenblicken echt fühlst und denkst. In diesen Momenten versuchst Du nicht, den Beweggrund der externen Quelle, oder das, was diese beeinflusst, zu entziffern oder zu analysieren. Nein. Du betrachtest lediglich die Situation und evaluierst unmittelbar: Das ist beängstigend. Ich mag es nicht. Das ist unbehaglich und erschreckend. Du analysierst nichts bezüglich der externen Quelle sondern identifizierst sofort, wie Du wahrnimmst, dass sie Dich beeinträchtigt. Und dann gehst Du immer mehr dazu über, das, wie sie Dich beeinträchtigt, zu personalisieren, weil das die Methode ist, wie Du analysierst, wie Du Dich am besten selbst schützen kannst.

Deshalb sage ich Dir, sieh Dir das an, worauf Du reagierst. Nicht dass Du anfangs nicht reagieren würdest, aber schließlich wird es so sein, dass Du nicht reagierst, doch anfangs wirst Du das tun. Sieh Dir das an, worauf Du reagierst und sieh es als Reflektion.

Was tut die externe Quelle? Versuche nicht zu analysieren sondern frage einfach: Was tut die externe Quelle? Die Märkte fallen. Was tut sie bezüglich der fallenden Märkte? Sie baut ab und entlässt Leute, und es gibt weniger Jobs. Du analysierst nicht, warum sie es tut sondern lediglich das, was sie tut.

Und dann fragst Du bei allem, was Du nicht magst und was Dir Angst macht, was es an diesem Tun gibt, das Du selbst tun willst? So findest Du die Antwort. Wie wenn Du Dich fragst: Was tun sie? Sie bauen ab. Okay. Und was bedeutet Abbauen? Sich auf sich selbst besinnen (pulling to themselves.) Sie weisen Prioritäten zu. Wie tun sie das? Sie geben sich selbst die höchste Priorität. Sie fokussieren sich und gehen, ähnlich wie Du auch, in Richtung Selbst-Schutz, aber was tun sie dabei? Sie optimieren/rationalisieren und gehen zum Kern, auf den Kern zurück. (pulled to the core). Was ist Dein Kern: Du.

Was tun sie also, was Du selbst tun willst? Sie machen sich zur Priorität. Das ist es, was ich tun will. Ich möchte mich selbst und nicht sie zur Priorität machen. Im Augenblick sind sie die Priorität, weil sie meine ganze Aufmerksamkeit haben. Sie triggern mich, und ich reagiere. Das, was ich haben will, ist das, was sie tun. Ich will die Priorität sein. Ich will am wichtigsten sein.

Was frustriert mich am Tun meines Partners? Ich schildere meine Gefühle, und er sitzt im Sessel, hört mir vermeintlich zu, aber ich fühle mich unbehaglich, und das gefällt mir nicht, und warum gefällt es mir nicht? Er reagiert nicht? Was tut er, was ich selbst tun möchte?

Im Allgemeinen ist der Kern dessen, was für Dich ärgerlich ist bei dem, was die externe Quelle tut, genau das, was Du selbst tun, äußern oder haben willst, aber nicht tust. Und das ist das verzwickte Teilstück, weil Gefühle involviert sind. Und wenn Du Dir die externe Quelle und das ansiehst, was Dir nicht behagt und was Dich ärgert, ist es generell das, was Du tatsächlich selbst willst. Und das Stoppen Deiner Reaktion und das Umschalten von Reaktion zum eigenen Äußern dieser Komponente, das ist das, was verzwickt ist.

Beispielsweise unterhältst Du Dich mit Deinem Partner und schilderst Deine Gefühle, und er hört Dir zu und nickt, sagt bezüglich Deiner Mitteilung nicht unbedingt viel mehr als zu nicken, und Du denkst und fühlst: „Sag doch etwas! Tue etwas! Erwidere mich! Anerkenne mich!” Und das, was er tut, und was Du selbst tun willst, ist dass er auf Deine Gefühle nicht reagiert, genau das, was Du selbst auch tun willst, nämlich auf Deine eigenen Gefühle nicht zu reagieren und ihnen somit nicht zu erlauben, Dir Dein Verhalten zu diktieren.

Anerkenne sie, erkenne Ihre Bedeutung, äußere sie, aber reagiere nicht auf Deine Gefühle und erlaube ihnen nicht, Dir automatisch Dein Verhalten zu diktieren. Und das ist der verzwickte Aspekt, da Gefühle involviert sind. Denn wenn Du fühlst, ist es schwierig, Deine Aufmerksamkeit davon wegzunehmen und Dich jenseits der Gefühle zu äußern, ohne sie zu ignorier, jedoch nicht auf sie zu reagieren. Der Grund dafür, dass das schwierig ist, beruht darauf, dass Du so sehr daran gewöhnt bist. Du hast Dein Leben lang reagiert, und Reaktion ist sehr mit der Kontrolle verbunden, und die Kontrollrichtung, und dass Kontrolle gut ist, das wurde lebenslang bestärkt.



Session 20160210-1
10. Febr. 2016

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


JANTINE: Vor dieser Sitzung sprach ich online mit Rodney, der sich fragte, ob Du wohl über den nächsten Schritt sprechen wirst, was mich auch neugierig machte. Kannst Du mir sagen, was bei diesen Webinars der nächste Schritt ist?

ELIAS: Es geht darum zu entdecken, welche Reflektionen Ihr haben wollt. Das ist der nächste Schritt, der über das Verständnis hinausreicht, dass Ihr Energie projiziert und reflektiert und entweder wählt oder reagiert und es geht auch darum, präsent zu sein statt zu reagieren.

Der nächste Schritt ist nicht nur zu erkennen, dass alles um Euch herum eine Reflektion von Euch ist sondern auch darum, dieses Wissen, welches Ihr nur in Worten oder als Idee kennt, nun vom intellektuellen Konzept zum nächsten Schritt umzuziehen, die Reflektion zu erkennen und mit ihr zu interagieren, was Euch auch zum Erkennen Eures Vernetztseins führt, denn das ist ein signifikanter Teil davon.

Was das aktive Interagieren mit Euren Reflektionen anbelangt, erinnert Euch, dass Ihr in jedem Augenblick Eurer Existenz Euch selbst über Objekte, Eure Umgebung und auch durch Euch selbst reflektiert.

Beim nächsten Schritt geht es darum, dies interaktiv zu tun statt es beim Konzept zu belassen und aktiv zu untersuchen, was Ihr haben wollt und was Ihr Euch mit jeder Reflektion und mit allem um Euch herum, auch über Euch selbst, reflektiert, denn Ihr reflektiert auch an Euch selbst. Und so entdeckt Ihr Euer Vernetztsein mit allem um Euch herum, denn alles partizipiert mit Euch und generiert jene tatsächliche Reflektion. Die Lampe in Eurem Zimmer reflektiert Euch. Sie existiert und reflektiert. Ihr seid mit ihr vernetzt, weil sie Euch reflektiert. Ihr habt sie projiziert und erschaffen, und sie reflektiert an Euch zurück. Das erschafft einen Kreislauf, und somit ist es vernetzt. Ihr seid nicht von jener Lampe getrennt, die an Euch reflektiert.

RODNEY: Ich bin es, Rodney. Wie Du gerade sagtest, gilt das auch für unseren physischen Körper. Wenn jemand beispielweise geschwollene Füße hat und ihm Gehen schwerfällt, scheint mir die Frage nach dem, was ich haben will, sehr einfach zu sein. Habe ich irgendetwas übersehen?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Ich möchte gesund sein und gut gehen können.

ELIAS: Ah! Du übersiehst etwas. Denn es geht darum, die Reflektion als das zu sehen, was sie ist. Wenn Du sagst, dass Du gesund sein möchtest bzw. gut gehen können willst, dann änderst Du lediglich die Worte, um das nicht auszusprechen, was Du nicht haben willst.

Nicht gehen zu können, das willst Du nicht haben (kichert). Es geht darum, auf die tatsächliche Reflektion zu schauen. Und was ist die Reflektion? Geschwollen, aufgeblasen, stationär. Was an dieser Äußerung willst Du haben? Was soll diese Schwellung bringen? Darum geht es, und nicht um ein „Ich will gehen können.“

RODNEY: Kapiert.

ELIAS: Sieh Dir die Reflektion selbst an und dann frage Dich, was will ich mit dieser Reflektion haben? Was will ich in Bezug auf „geschwollen“ haben?

RODNEY: Okay, Ich hab keine Idee. Ich möchte nicht geschwollen sein. Bin ich da allzu konkret?

ELIAS: Was wäre ein anderes…

RODNEY: Geht es um Expansion?

ELIAS: Ja.

RODNEY: (lacht) Du liebe Zeit.

ELIAS: (eindringlich) Genau darum geht es. Und betrachte mal die tatsächliche Symbolik und Reflektion und erinnere Dich an das, was ich sagte: Die Art und Weise, wie es geäußert wird, muss Euch nicht gefallen. Wie kannst Du diese Reflektion in Bezug auf das, was Du haben willst, interpretieren?

RODNEY: Okay, kapiert. Es ist äußerst signifikant, das zu erkennen, aber das führt unmittelbar zur Frage, welchen Einfluss diese Erkenntnis auf mein Körperbewusstsein hat.

ELIAS: Ja, ja, denn was tust Du damit? Was tust Du, wenn Du Dich auf das fokussierst, was Du haben willst? Zuerst einmal entfernst Du Deine Aufmerksamkeit von dem, was Du nicht haben willst, von dem, was unbehaglich ist und gewährst Dir Auswahlmöglichkeiten. Wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du nicht haben willst, gewährst Du Dir wahrscheinlich nur eine oder zwei Auswahlmöglichkeiten, gewöhnlich nur eine.

Gewöhnlich ist es nur das Gegenteil von dem, was Du nicht haben willst. Wenn Du Dich nicht auf das fokussierst, was Du nicht haben willst, kannst Du Dir mehr Auswahl offerieren. Wenn Du Dich auf Expansion fokussierst, was schließt Du mit ein? Dich wohlzufühlen. Was schließt Du mit ein? Bewegung. Du schließt Tun mit ein, denn das alles sind Aspekte der Expansion, weshalb es das ist, worauf Du achtzugeben und Dich zu konzentrieren begonnen hast, und das ist die Richtung, auf die Du hinsichtlich der Auswahlmöglichkeiten blickst statt Dir zu sagen: “Das mag ich nicht. Es ist unbehaglich, und meine einzige Wahl ist es, das zu reparieren“ oder … (auf dem Band nicht vernehmbar).

RODNEY: (kichert) Vielen Dank Elias.

ELIAS: Gerne geschehen, mein Freund.

LYNDA: Das war toll!

MODERATOR: Elias, die Sitzungszeit ist zu Ende.

ELIAS: Okay. Das waren hervorragende Fragen. Ich ermutige Euch sehr, echt diesen neuen Schritt zu tun, der Euch in Richtung von viel mehr Freiheit und Ermächtigung führen wird.

Session 20160221-1
Sunday, February 21, 2016 (Internet Group Session)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

Euch gegenüber sprechen und bewegen sich die Leute so, wie sie sich selbst äußern und gemäß dem, was für sie selbst wichtig ist. Wenn Ihr Euch sehr analytisch, vielleicht mathematisch äußert, sind das Eure Äußerungen. Es gibt ein kontinuierliches, fortwährendes Interesse, ob Ihr dieses Thema nun anheuert oder nicht, denn manchmal heuert Ihr es nicht an, aber Ihr weicht nicht ab vom zugrundeliegenden Interesse.

Leute mit mathematischem und analytischem Interesse werden dieses wahrscheinlich auch über ihre Körpersprache und über bestimmte Körperhaltungen äußern. Sie hängen wahrscheinlich nicht total schlapp ab, sondern sind akkurater. Das heißt nicht, dass sie rigide wären, aber ihre Bewegungen sind präziser. Ihre Sprache ist präzise. In der Interaktion mit Euch werden sie nach jenen Aspekte suchen, mit dem sie sich auf analytische Weise verbinden können.

Eine Person, die sich selbst künstlerisch äußert, mag beim Sprechen und Beschreiben Erklärungen bringen, die mit Bewegung/Entwicklung, Farbe oder sogar mit Tönen zu tun haben. Sie benutzt vielleicht nicht die Worte für die Farben, wird aber solche wie warm, kühl, weich, hart und fließend miteinbeziehen, welche ihre ganz natürliche Selbstäußerung reflektieren. So äußert sie sich.

Wenn Ihr Euer echtes Interesse und Eure natürliche Äußerung kennt, wisst Ihr auch, mit welchen Leuten Ihr im Fluss und mit welchen Ihr das nicht unbedingt seid. Ihr könnt sie akzeptieren, was aber nicht heißt, dass Ihr eine Beziehung mit ihnen eingehen müsst.

Es ist weder besser, erleuchteter, erweckter oder annehmender, wenn Ihr Euch zwingt, freundlich und höflich zu sein und Leute anheuert, die für Euch wie gegenpolige Magnete (opposite magnets) sind. Ganz egal, wie auch immer Ihr Euch äußert, werdet Ihr nie zusammenbleiben wenn Ihr Leute anheuert, die sozusagen gegenpolige Magnete sind. Was tun sie? Sie stoßen sich ab und werden das immer tun. Ihr seid nicht so konzipiert, dass Ihr Beziehung mit jedem anderen Individuum auf Eurem Planeten entwickelt.

Dies ist so wichtig, weil Ihr vieles über Euch selbst an dem ermesst was Ihr Euch über Andere reflektiert und dies dazu verwendet, um Euch selbst zu kritisieren und zu hinterfragen. Wenn ein Anderer sich ungünstig äußert, fragt Ihr Euch automatisch: „Was tue ich, was diese Situation erschuf? Was mache ich falsch? Wie lange muss ich das tun, bis ich es bekomme? Wie viel muss ich an mir arbeiten, bis ich glücklich bin? Wie viel muss ich noch aufdecken, bis ich mich selbst äußern und Spaß haben kann? Warum läuft es immer auf Arbeit hinaus? Warum kann ich nicht einfach Spaß haben?“ Das könnt Ihr.

Jeder Einzelne in Euer Welt hat irgendwelche Probleme und inkorporiert irgendeinen Aspekt, den er an sich selbst nicht mag oder wo er wünscht, dass er darin besser wäre, oder wo er etwas verbessern will.

Ihr müsst Euch nicht bis zum Erbrechen zerreißen, sezieren und analysieren. Das ist nicht hilfreich und verschafft Euch nicht noch mehr Informationen über Euch selbst sondern frustriert Euch bloß und vermehrt Eure Selbstkritik.

Bei all diesen Informationen geht es darum, Euch dorthin zu bringen, dass Ihr Euch erlaubt, der zu sein, wer Ihr jetzt seid. Ihr mögt bestimmte Äußerungen, Eigenschaften oder Assoziationen bemerken, die Euch missfallen und Euch immer wieder schwerfallen, und es ist wichtig, diese anzusprechen. Aber es ist nicht jeder Aspekt Eures Lebens und Eurerselbst. Jeder von Euch hat manchmal irgendwelche Schwierigkeiten, die er nicht versteht, oder es gibt bei Eurem Tun einen Aspekt, mit dem Ihr unzufrieden seid, der Euch missfällt oder mit dem Ihr nicht glücklich seid. Das erlebt Ihr alle. Ihr lebt nicht im Märchenland.

Wenn Ihr etwas bemerkt, was Euch missfällt oder was eine Situation erschafft, mit der Ihr unzufrieden seid, kann es hilfreich sein, sich dieses Thema anzusehen und es anzusprechen, um Euch somit zu erlauben, mehr gewahr zu werden und in die Richtung vermehrter Selbstannahme zu gehen. Doch nicht alles in Euren Leben muss generell analysiert werden. Wenn Ihr wählt, ein Schinkenbrötchen zu essen und ein Tasse Kaffee zu trinken, müsst Ihr nicht jeden Grund für dieses Tun analysieren und analysieren, ob Kaffee gut oder schlecht für Euch ist oder Euch töten könnte. Wenn Ihr einen Aspekt in Eurem Leben oder eine externe Quelle wie Kaffee miteinbezieht und genießt, dann tut das.

Wenn Ihr beispielwese täglich Kaffee trinkt und bemerkt, dass Euer Körper ungünstig darauf reagiert und Ihr Euch unbehaglich fühlt, heißt das, dass Kaffee für Euch oder für Euch alle in jeder Situation giftig wäre? Nein. Heißt das, dass Ihr vielleicht dieses eine Element in Eurem Leben beobachten und ändern könnt, um Euch behaglicher zu fühlen? Wahrscheinlich. Aber es muss nicht unbedingt ein tief verwurzeltes Problem sein, das Ihr äußert.

Das Wissen, dass jeder seine eigen persönliche Balance/Gleichgewicht/Ausgewogenheit hat, kann Euch helfen, Eure natürliche Äußerung zu akzeptieren. Das Gleichgewicht des Einen unterscheidet sich von dem des Anderen. Was Euch bei einer Person extrem vorkommen mag, muss dies nicht sein, sondern es kann Ausgewogenheit für sie sein.

Manche sind intensiver als Andere. Manche sind emotionaler als Andere. Manche sind analytischer. Es geht darum zu erkennen, was IHR seid. Manche sind laut, andere ruhig. Heißt dass, dass es schlecht ist, laut oder andererseits ruhig zu sein? Nein. Es mag die natürliche Äußerung der Person sein.

Statt Euch zu analysieren geht es darum, Euch selbst zu sehen und herauszufinden, was Ihr seid und was Ihr an Euch mögt, statt die Aspekte zu betrachten, die Euch missfallen. Ihr wisst bereits, was Euch an Euch missfällt. Deshalb schlage ich vor, dass Ihr sie zur Ruhe bettet, denn jeder von Euch ist sich akut dessen gewahr, was er an sich selbst nicht mag.

Aber Ihr wisst vielleicht nicht, was Ihr an Euch mögt. Das kann deshalb eine offizielle Erkundungsreise sein. Was mag ich an mir? Was ist gut an mir? Und was kann ich äußern, wovon alle um mich herum profitieren? Nicht „was ist meine Mission“ sondern womit trage ich zu allem um mich herum bei? Denn das tut jeder von Euch, schon alleine durchs Atmen. Nicht unbedingt durch das, was Ihr verdient, sondern durch Eure Existenz tragt Ihr zu allem um Euch herum bei. Und wie macht Ihr das? Ihr tut es andauernd, egal für wie nutzlos Ihr Euch haltet. Ihr seid nicht unnütz, und Ihr tragt zu allem um Euch herum bei. Schreibt es Euch also zugute. Ihr verdient dies und verdient auch noch mehr.

ELIAS: Und nun könnt Ihr Fragen stellen.

GAST: Was wäre die beste Methode, um eine Person in einer Situation anzusprechen, in der es erforderlich oder nützlich ist, mit ihr zu sprechen, um miteinander zu interagieren und das zu erreichen, was man haben will, wenn man jedoch weiß, dass es nicht viele Gemeinsamkeiten gibt, da man weiß oder wahrnimmt, dass der Andere uns irgendeiner Weise kritisiert?

ELIAS: Okay. Wenn Du mit einem Anderen sprichst oder mit ihm interagiert, geht es zu allererste einmal darum, nicht anzunehmen, dass er Dich kritisiert, denn wenn Du in diese Richtung tendierst wirst Du Dir dies wahrscheinlich reflektieren.

Wenn Du aus einem bestimmten Grund mit jemand interagieren willst, weil Du etwas Bestimmtes erreichen willst - außer wenn er Dir offensichtlich unverhohlen sagt „Ich kann Dich nicht leiden“ – beispielsweise möchte ein Student vom seinem Professor Informationen bekommen, der dieser Bitte nicht nachkommt, heißt das nicht unbedingt, dass dieser wahrnimmt, den Studenten zu kritisieren oder sogar abzulehnen, doch der Student mag es so wahrnehmen. Das kann als Beispiel für eine solche Situation dienen.

Wenn Ihr die Interaktion mit einem Anderen anstrebt und nicht das generiert, was Ihr zu dieser Zeit haben wollt, wie im Beispiel des Studenten, geht es darum, Euch eine Pause zu erlauben und Euch zu fragen: „Wo bin ich?“ und Euch dann umzusehen und Eure Umgebung aufzunehmen. Erkennt das, was um Euch herum geschieht. Wenn Andere nicht auf die Weise auf Euch eingehen, wie Ihr das haben wollt, können viele Faktoren involviert sein, wie im Beispiel des Professors und des Studenten.

Der Student hält inne und fragt sich: „Wo bin ich?“ was bedeutet: „Was tue ich? Welche Energie äußere ich? Was heure ich an? Bin ich fordernd oder drängend? Bin ich umgänglich (inviting) oder hege ich Erwartungen?” Und wenn der Student sich dann sagt: “Nein, ich glaube nicht, dass ich dränge oder Erwartungen hege” und sämtliche Fragen mit einem nein beantworten kann, geht es darum, sich umzublicken. Was geschieht in der Umgebung? Der Professor mag abgelenkt sein, nicht von Dir, oder vielleicht doch von Dir, denn Du könntest vielleicht einige Fragen wie folgt beantworten: „Tatsächlich ja, ich habe bei diesem Wunsch eine Erwartung, und vielleicht dränge ich doch.“

Und wenn der Student alle diese Fragen mit “nein” beantwortet, mag es eine Situation sein, in der er keine Schwierigkeiten erschafft, sondern der Professor durch externe Situationen und Trubel abgelenkt wird, und der Student kann evaluieren, welche Zeit günstiger wäre, um den Professor anzusprechen und das zu erreichen, was er persönlich zustande bringen will und einen andere Zeitpunkt dafür wählen.

Denn Du evaluierst das, was Du haben willst und das Timing dafür. Ist das Timing günstig oder ungünstig? Ist es ungeeignet für das, was Du haben willst? Bei alle dem geht es um das, was DU am Erschaffen bist. Aber es ist auch wichtig zu erkennen, dass Du diese Realität nicht alleine bewohnst, weshalb sich auch Andere in ihrer eigenen Kapazität äußern.

Differenziere deshalb, welcher Teil dessen, was Du Dir reflektierst, Dein Tun ist, möglicherweise ein Drängen oder Erwartungen, und was nicht Dein Tun ist, wo Du aber möglicherweise etwas wählst, was Deinem Wunsch nicht unbedingt förderlich ist, und das könnten Timing, Umgebung, oder auch die Weise sein, wie Du Dich äußerst.

Dies bietet Dir Informationen, denn Du erschaffst zwar jeden Aspekt Deiner Realität aber nicht das, was der Andere tut. Aber Du erschaffst, dass Du mit ihm zusammen dort bist und beziehst ihn in Deine Realität mit ein, weshalb er Dich in mancher Kapazität reflektiert.

Es mag Dir deshalb nicht das, was Du am Tun bist, reflektieren. Diesen Aspekt der Reflektion bringen so viele durcheinander. Sie sehen die Reflektion wie einen Spiegel: „Wenn der Andere sich so äußert, muss ich das wohl tun.“ Nicht unbedingt. Du tust es vielleicht nicht. Es kann eine Chance sein, andere Faktoren zu sichten, nicht unbedingt das, was Du am Tun bist, das diese Reflektion erschaffen würde, sondern Du ziehst sie auf Dich an, um Dir anderer Faktoren und Deiner Auswahlmöglichkeiten gewahr zu werden und zu sehen, was Du Anderes wählen kannst, das Dir ermöglichen wird, das, was Du zustande bringen willst, leichter und auf eine Weise hinzukriegen, die mehr im Fluss ist.

Es ist jedoch zunächst sehr wichtig, nicht zu vermuten, dass der Andere sich in irgendeinem Augenblick auf eine bestimmte Weise äußern wird, denn Deine Vermutung beruht auf Deinen, jedoch nicht auf seinen Richtlinien.

Deshalb kann Deine Vermutung richtig oder falsch sein. Die Chance, dass Deine Vermutung richtig ist, ist niedriger als 50 %, den Du projizierst auf ihn das, was DU fühlst, denkst und wahrnimmst, das, was Du in derselben Situation tun oder lassen würdest. Und wenn er sich anders äußert als Du es tun würdest, vermutest Du automatisch, dass er Dich kritisiert, Dich nicht mag oder gegen Dich opponiert. Du personalisierst es sozusagen automatisch.

Und das ist es, was Vermutungen soufflieren, nämlich Personalisieren, und es geht nicht ums Personalisieren sondern darum zu wissen, was Du am Tun bist und was Du haben willst, und wie Du es effizienter und effektiver erschaffen kannst. Es ist nicht so, dass Du nicht vermuten kannst, aber erkenne das, was Du äußerst. Sobald Du anfängst zu vermuten, veränderst Du bereits Deine Energie und projizierst eine Energie des Wegstoßens, ganz egal, welche Vermutung Du auch generierst.

Sogar dann, wenn Ihr vermutet, dass ein Anderer liebenswert und freundlich ist, selbst bei dem, was Ihr für ein positive Vermutung erachtet, projiziert Ihr Euch mit dieser Vermutung automatisch auf den Anderen, und wenn Ihr das tut, ganz egal, wie Ihr es tut, projiziert Ihr automatisch eine Energie, gegen die er opponieren wird.

Keiner von Euch mag es, wenn man ihm sagt, was er tun soll. Doch das ist es, was Ihr wortlos tut, wenn Ihr Vermutungen über einen Anderen anstellt. Energetisch sagt Ihr ihm, was er ist. Er mag kein einziges Wort hören, aber er wird es spüren und es automatisch fortstoßen. Keiner von Euch mag es, dass man ihm sagt, wer er ist oder was er tut. Das sind Vermutungen.

(Ausschnitt)

ANN: Ich denke, dass mein Bruder und ich in philosophischen Dingen kompatibel sind, das wir es jedoch als Kinder in mancher Hinsicht nicht waren, oder dass die Beziehungen zu ihm aufgrund seines geringen Selbstvertrauens schwierig war. Beispielsweise schenkte er mir einen 1- oder 5-Dollar-Schein mit den Worten: „Du kannst ihn haben“, und ich war begeistert, aber dann sagte er, dass der Schein gefälscht wäre. Ich wusste, dass er nicht gefälscht war, aber obwohl ich seine jüngere Schwester war, dachte ich mir, dass sein Selbstvertrauen verletzt war, und ich wollte das nicht noch bestärken und gab ihm das Geld zurück.

Ich denke, dass unsere Beziehung anders wäre, wenn er sich sicherer fühlen würde. Aber als ich Dir zuhörte, kam mir der Gedanke, dass es damals schwierig für mich war, weil ich mich nicht aufrichtig geäußert hatte und wegen seiner Gefühle besorgt war. Das war eine kleine Erleuchtung für mich, dass es vielleicht mein Fehler war oder die Schwierigkeit auf meiner Seite lag.

Ich denke, dass es leichter ist, mit Leuten zurechtzukommen, von denen ich denke, dass sie mit mir kompatibel sind, aber bei denen, die sich selbst nicht leiden können, ist es schwieriger. Wenn meine Tochter sich selbst nicht mag, ist es schwierig, mit ihr zusammen zu sein, aber man kann trotzdem miteinander kompatible sein.

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Argument, und zwar weil die Antwort nicht ganz schwarz-weiß ist.

Du hast Recht, dass Ihr als Kinder anscheinend teilweise inkompatibel gewesen seid, und dass die Reflektion damals mehr wie ein Spiegel war und Du in ihm und seiner Äußerungsweise etwas sehen konntest, was Dir sehr ähnlich war und Dir nicht gefiel. Das war eher eine Spiegel-Situation.

Mit der Zeit hast Du zu erkennen begonnen, dass der Kontakt nicht nur mit ihm sondern mit Allen, die nicht selbst-vertrauend/selbstbewusst sind, die ihren Wert nicht sehen oder sich selbst herabsetzen, für Dich schwieriger ist, und dabei gibt es zwei Aspekte.

Erinnere Dich daran, dass wir vom Spiegelvorgang ausgingen, weshalb es mit einer anderen Person eine völlig andere Situation sein kann. Die Situation und Antwort wäre ganz anders für jemand, der nie einen solchen Spiegel-Vorgang erlebt und sich immer von Leuten, die nicht selbstbewusst sind und sich nicht wertschätzen, abgestoßen fühlte, der selbst niemals fehlendes Selbstvertrauen äußerte oder an seiner eigenen Äußerung zweifelte.

Da Du die Ausgangssituation des Spiegelvorgangs kennst, vorangeschritten und selbstbewusster geworden bist, Dich expandiert, entwickelt und entfaltest hast und ausdrucksstärker wurdest und Dich behaglicher fühlst und Dich vermehrt annimmst, ist es nicht länger ein Spiegel-Vorgang. Wenn Andere sich weniger zuversichtlich äußern, ist es nicht, weil Du … (unhörbar) aber es bleibt eine Reflektion. Es ist eine Äußerung, die Du selbst nicht mochtest, ein Aspekt, der Dir schon immer missfiel, und nun dient es als Erinnerung an das, was Du nicht magst.

Es ist eine Chance, annehmend zu sein und zu erkennen, dass es eine Reflektion ist. Heißt das, dass wenn Du hinreichend erleuchtet bist oder die richtige Wahrnehmung hast, eine Beziehung mit einer solchen Personen eingehen könnte und Dich das nicht stören würde? Sehr wahrscheinlich nicht.

Denn es ist keine Gemeinsamkeit, und es würde Dich ständig an das erinnern, was Du nicht magst. Die Beziehung wäre deshalb schwierig, denn Du würdest andauernd versuchen, den Anderen zu ermutigen oder ihn aufzubauen, und wo ist dann Deine Aufmerksamkeit? Bist Du bei diesem Tun präsent? Nein, das bist Du nicht. Es wäre als für Dich sehr ablenkend. Das ist kein Fundament für eine echte Beziehung sondern ein Fundament für ein “Ich will Dich reparieren”.

ANN: Stimmt. Wenn ich mich ändere und diesen Wunsch, den Anderen zu reparieren bleiben lasse und einfach mit ihm zusammen bin, könnte ich es also schaffen, aber würde es mich immer noch stören, wenn ich diesen Reparier-Wunsch fallen lasse?

ELIAS: Nein, es mag für Dich nicht lästig sein und Dich nicht stören, und das wäre ein großer Schritt und eine Leistung. Aber wenn er über lange Zeit fortfahren würde, sich auf dies Weise zu äußern, selbst wenn Du annehmend bist und dorthin umziehst, dass Du Dich nicht gestört fühlst und nicht reparierst, gäbe es zwischen Euch keine Gemeinsamkeit, um dieses Fundament zu errichten.

Heißt das, dass Du diese Person nicht annehmen und lieben und nicht mit ihr interagieren kannst? Nein. Du kannst es. Wirst Du wahrscheinlich eine intime/innige Beziehung mit ihr entwickeln? Das ist unwahrscheinlich.

ANN: Noch eine kurze Frage, und wir werden mehr darüber in meiner privaten Sitzung sprechen aber hinsichtlich meiner Tochter, der Vergangenheit und all diesem Zeugs, empfinde ich jetzt ein bisschen anders. Ich habe das Gefühl, das wir wachsen und dann eine bessere Chance erhaben können, eine innige Beziehung zu entwickeln als mit…

ELIAS: Ja, sehr.

VERONICA: Du sprachst von der Kontrolle, dem Erschaffen unserer eigenen Umgebung und darüber, dass wir nicht die Realität Anderer erschaffen. Kannst Du bitte erklären, wie es geschieht, dass die Handlung einer Person nicht mit der Realität, nicht damit, wie wir ihre Handlung wahrnehmen, übereinstimmt.

ELIAS: Definiere bitte dieses „nicht mit der Realität übereinstimmen“.

VERONICA: Wenn es nicht mit dem übereinstimmt, was tatsächlich geschieht.

ELIAS: Und wie würdest DU das definieren, was nicht tatsächlich zwischen Euch geschieht?

VERONICA: Wenn ich eine Person frage, ob sie etwas Bestimmtes tun wird, dann weggehe und überzeugt bin dass sie mit ja antwortete, sie jedoch nein sagte. Ich habe also eine positive Antwort, aber es ist nicht das, was sich wirklich ereignete. War das eine Fantasie?

ELIAS: Nein. Es ist eine Sache der Wahrnehmung. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass jeder von Euch seine Realität erschafft, und diese stimmen nicht immer überein. Eure Wahrnehmung erschafft das, was real ist. Und das, was für Dich wahr ist, muss nicht dasselbe sein, was für einen Anderen real ist. Es ist auch nicht immer ein Missverständnis.

Missverständnisse gibt es, weil Ihr nicht adäquat miteinander kommuniziert. Über dieses Thema können wir auch noch sprechen. Aber in dieser Situation ist es nicht unbedingt so, dass Du es missverstehst oder Dir ein Szenario einbildest, sondern dass Du ein Endresultat erschaffst und der Andere ein anderes Endresultat erschafft.

Vieles kann diese Unterschiede in der Realität der betroffenen Personen erschaffen, so dass sie nicht überreinstimmen. Es kann auch daran liegen, wie Du mit dem Anderen interagierst. Was in einem solchen Fall verwirrend ist, das ist, dass jeder Betroffene wahrnimmt, dass die von ihm geäußerte Realität die reale Realität ist, und dass der Andere es falsch verstanden, geäußert oder verändert hat.

In vielen ähnlichen Fällen äußert Ihr nicht tatsächlich zwei unterschiedliche Realitäten, die sich nicht völlig kreuzen, obwohl Ihr miteinander sprecht oder zur selben Zeit am selben Ort und im selben Szenario seid, doch Deine Wahrnehmung geht in die eine und die Wahrnehmung des Anderen in eine andere Richtung.

Wenn es jedoch passiert, kann es viele Gründe dafür geben. Erinnere Dich daran, dass alles in Deiner Realität für Dich eine Reflektion ist. Kein Spiegeln, aber eine Reflektion für Dich, weshalb es viele Gründe für etwas Abgeklemmtsein zwischen Dir und dem Anderen geben mag.

Du musst nicht unbedingt falsch verstanden oder auf eine von Dir unbeabsichtigte Weise projiziert haben. Möglicherweise interagierte der Andere in diesem Augenblick mit Dir und veränderte seine Erwiderung, oder tendierte zu einer Interaktion mit Dir, und zu irgendeinem Zeitpunkt veränderte er die Energie und somit seine Erwiderung, und Du hast die ursprüngliche Erwiderung empfangen, doch er selbst hat sie geändert.

Es gibt also veränderliche Größen. Dies geschieht jedoch relativ selten. In der Interaktion mit Anderen erschafft Ihr größtenteils, dass die gegenseitigen Realitäten sich entsprechen. Missverständnisse sind jedoch aufgrund Eurer Ausdrucksweise, des Anhörens des Anderen oder der momentan mit ins Spiel kommenden Einflüsse möglich.

Es ist relativ selten, dass beide Individuen offensichtlich unterschiedliche Realitäten erschaffen und Beide absolut darauf bestehen, dass das, was sie sagten, das ist, was sie sagten, hörten oder erlebten und was geschah, und es in Deiner Realität anders war. In der Realität des einen Individuums ist es tatsächlich nicht geschehen, und das gilt auch umgekehrt, und eine Person wird sagen „Aber Du hast das getan“ und die andere wird absolut dabei bleiben „Nein, ich tat das nicht.“

Dies sind Schnittpunkte, wo im Allgemeinen Folgendes geschieht - abhängig von der Situation können natürlich auch andere Elemente mit ins Spiel kommen - das Beide Individuen sich nicht wirklich auf die Interaktion konzentrieren. Beide sind etwa abgelenkt, weshalb Einer die Eine und er der Andere eine andere Realität erschafft, die sich nicht entsprechen.

Aber wenn es ganz klar das Gegenteil und erheblich anders ist, ist es im Allgemeinen kein Missverständnis, sondern Ihr erschafft in diesem Augenblick zwei unterschiedliche Realitäten. Missverständnisse sind weniger schwarz-weiß und weniger offensichtlich. Es werden oder wurden zuvor Interpretationen geäußert, eine Vermutung mag projiziert werden und einen Unterschied wird erschaffen. Doch auch in diesem Fall erschaffen Individuen einige Ähnlichkeiten ihrer Realitäten. Es gibt Verbindungspunkte, während in Beide in jener anderen Situation sehr unterschiedliche Äußerungen erschaffen.

(Ausschnitt)

NATASHA: Wie verarbeiten wir Information, wenn wir dabei nicht denken sollen? Beispielweise könnte jemand einer böswilligen Person oder Entität zuhören. Heißt das, dass er die Informationen automatisch assimiliert und dieses finstere Zeugs dann in sich entfaltet? Verstehst Du, was ich meine? (gekürzt)

DANIEL: Wenn Du eine böse Hexe bist.

NATASHA: Ja. Wo wäre dann unsere Wahlmöglichkeit?

ELIAS: Eine hervorragend Frage. Ja, es gibt eine Wahl. Und was wäre beim Assimilieren anders, wenn beispielweise eine finstere Entität oder das, was Ihr als böse Präsenz erachtet, auf böswillige Weise mit Euch sprechen würde? Was wäre anders? Es gibt keinem Unterschied. Ihr würdet assimilieren. Ihr würdet die Informationen empfangen und sie assimilieren. Und wo trefft Ihr eine Wahl? Ihr wählt, wie Ihr sie erwidert, ob Ihr das akzeptiert oder nicht akzeptiert, ob Ihr damit in Resonanz seid oder nicht, ob Ihr es glaubt oder nicht glaubt. Das sind die Auswahlmöglichkeiten: das, was Ihr glaubt, akzeptiert und äußert.

Ihr seid sehr beeinflussbar, was ich Euch schon oft sagte. Deshalb habe ich Euch auch bereits gesagt und ermutige jeden von Euch sogar in Bezug auf mich selbst, nicht blindlings alles zu akzeptieren, was ich Euch sage. Evaluiert ob und wie es mit Euch in Resonanz ist und interpretiert es so, wie es mit Euch in Resonanz ist und akzeptiert nicht blindlings alles. Die Wahl liegt bei Euch. Ihr habt immer eine Wahl.

Was nun die Frage anbelangt, wie Ihr ohne Denken verarbeitet: Ihr verarbeitet nicht über Eure Gedanken. Dieses Konzept ist für die Meisten schwierig. Die Meisten können theoretisch und philosophisch sagen, dass Ihr etwas Anderes seid als Euer Gehirn, dass dieses Teil von Euch ist, Ihr aber nicht Euer Gehirn seid, oder dass Ihr ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster/Gewahrsein (mind) habt aber nicht dieses seid.

Die Meisten von Euch können nicht klar definieren, was Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist. Ihr wisst, was Euer Gehirn ist, aber hinsichtlich des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters seid Ihr Euch weniger sicher, aber es ist das Eure, und es ist Teil von Euch. Das ist es, was Ihr definiert, ohne zu wissen, was es ist, aber es ist Teil von Euch.

Ihr seht Euer Denken als Teil Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters. Ihr alle habt ein vages Konzept hinsichtlich eines zusätzlichen Teils, welches mit Eurem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster verbunden ist, aber Ihr seid Euch nicht ganz sicher, was es denn wäre. Ja, Ihr seid nicht Euer Gehirn, welches ein physischer Aspekt, ein Organ Eures Körpers ist.

Und wo haben Gedanken ihren Ursprung? Nicht in Eurem Körper. Euer Körper erwidert über Gehirn-Synapsen und sendete in neurologischer Kapazität Botschaften oder Impulse an verschieden Aspekte Eures Körpers.

Diese Impulse ähneln sehr den Computern. Wie ich Euch schon lange sage, sind Eure Computer ausgezeichnete, erfinderisch erschaffen Reflektionen von Euch. Aber was ist die Basis Eurer Computer-Sprache? Was ist sie, und wie wird sie dargestellt? Mit den Zahlen 1 und 0, 1 und 0, 1 und 0.

Computer sind hervorragend Reflektionen der Impulse, die von ihrem Gehirn-Kommandoposten aus übers Nervensystem generiert werden, was der Festplatte Eures Computers ähnelt, die alle diese 1- und 0-Pulse produziert.

Nicht wahr, diese 1 und 0 haben keine eigenständige Bedeutung? Es sind Symbole, aber in bestimmten von Euch interpretierten Kombinationen bedeuten sie etwas und erschaffen Bilder, Töne und Informationen, aber sie selbst sind bloß Einer und Nullen, Symbole.

Die Einer und Nullen, die durch Euren Körper pulsieren, werden vom Gehirn erschaffen. Es sind Pulse des neurologischen Systems, Eure Einer und Nullen, und eigenständig sind sie nichts.

Euer Gewahrsein ist nicht physisch in Euerm Körper. Ihr könnt es nicht scannen oder in einem Test sehen. Im Mikroskop könnt Ihr nichts sehen, was Ihr als Euern Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) definieren würdet. Es ist nicht das Gehirn. Ihr meint, dass es in Euerm Kopf wäre, aber so ist es nicht. Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) ist ein anderes Wort für Gewahrsein, jener Aspekt, der Euren physischen Körper lenkt und diese Synapsen-Pulse eingibt und das ganze Nervensystem steuert, welches diese Einer und Nullen erschafft, und Euer Gewahrsein heftet diesen 1- und 0-Pulsen Bedeutungen an.

INNA: Du sagst, dass es ein verbundenes System ist, oder ist es eher die gleiche Menge? (You’re saying it’s a connected system, or more is it the same amount?)

ELIAS: Ja, sozusagen, aber es ist nicht im Computer untergebracht und ist keine physische Entität und deshalb nicht Euren physischer Körper angeheftet.

Ein Teil davon kann in Eurem Energiefeld als tatsächlichem physischem Display jenes Aspektes von Euch, der seinen Sitz nicht im Körper hat, physisch gesehen, berührt und gespürt werden, dieses Aspektes, der Teil von Euch ist und nicht von Eurem physischen Körper getrennt werden kann, ihn steuert und jede Projektion von diesem Körper nach draußen reflektiert. Dieses Energiefeld könnt Ihr sehen und es in gewissem Maße messen, jedoch nicht vollständig. Es ist ein physisches Display Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters/Gewahrseins.

(Ausschnitt)

DANIEL: Und woher kommen Worte? Manchmal bin ich überrascht, so als ob ich mich selbst beim Sprechen beobachten würde, und ich frage mich: „Wow. Wo ist das hergekommen? Es ist fast so als ob ein Anderer spräche und ich zuhörte.

ELIAS: Um wieder auf das Energiefeld zurückzukommen, ist das der Aspekt von Dir, der nicht Dein Körperbewusstsein ist, dieses aber steuert, jener schwer zu erfassende (elusive) Aspekt von Dir, den wir als Gewahrsein und Wahrnehmung bezeichnen. Wahrnehmung und Gewahrsein könnt Ihr nicht sehen. Sie sind keine physischen Manifestationen und sind deshalb schwierige zu verstehen. „Welcher Teil von mir ist das?“ Das ist der DU-Teil von Dir. (That is the YOU part of you.)

Wo rühren Eure Worte her, wenn Ihr nicht an sie denkt? Sie kommen aus Eurem Gewahrsein. Euer Denkmechanismus bewegt sich viel langsamer als Euer Gewahrsein. Die Informationsverarbeitung geschieht fast unmittelbar, so schnell ist sie. Eure Computer, die eine ausgezeichnete Reflektion von Euch sind, sind im Vergleich mit Eurer Informations-Verarbeitung geradezu Schnecken. Euer Denkprozess bewegt sich etwas so schnell wie die Computer, und im Vergleich dazu ist läuft Eure Informationsverarbeitung in Lichtgeschwindigkeit ab. Dazu ist Denken nicht nötig, denn es ist viel zu langsam und ineffizient. Wenn Ihr zuhört, verarbeitet und dann darüber nachdenkt, welche Wort Ihre verwenden wollt, was die korrektesten Worte wären, werdet Ihr bemerken, dass Ihr viel mehr Zeit braucht als wenn Ihr einfach sprecht. Wenn Ihr denkt, müsst Ihr darüber nachdenken, welche Worte Ihr wählt. Denken ist sehr langsam und benötigt viel mehr Zeit.

Und was ist es, was dieses Verarbeiten ausführt? Es ist Euer Du. Und was ist das? Ist es Euer Gehirn, Euer Herz, Euer Körper oder Eure Sinne. Was macht Euch zu Euch? Nichts in Eurem Körper. Euer Körper reflektiert Euch, und ohne dass Ihr in Eurem Körper seid oder ihn steuert, wärt Ihr nicht Ihr. Ihr seid nicht Euer Körper. Der Körper ist eines der Dinge, die Ihr TUT, und wie ich schon oft sagte, seid Ihr nicht das, was Ihr tut. Das ist nicht das, wer Ihr SEID. Euer Körper ist eines der Dinge, die Ihr tut. Ihr erschafft ihn. Ihr erschafft ihn andauernd, projiziert und erhaltet ihn. Euer Köper ist das, was Ihr tut, aber nicht das, wer Ihr seid.

Das, wer Ihr seid, ist in Eurem Energiefeld und diesen Energie-Zentren enthalten. Sie treiben Euch andauernd an, tanken Euch auf, inspirieren Euch, machen Euch traurig, deprimieren Euch, ermutigen Euch und erschaffen. Das seid Ihr. (THAT is you)
Sitzung 20160528-1
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Okay. Ich komme wieder auf das Thema Kooperation zurück, insbesondere was Befürworter und Gegner von Windhund-Rennen anbelangt, und hier kann man leicht wütend werden und jemand wegen seiner Meinung angreifen. Hier ist sehr viel Kooperation und Verstehen erforderlich, dass das die Sicht eines Anderen ist, und dass die eigene Sichtweise nicht unbedingt richtig sein muss.

ELIAS: Ja. Das stimmt, und das ist ein weiteres gutes Beispiel für zwei sehr unterschiedliche, sich widersprechende Ideen oder Meinungen. Es gilt zu erkennen, dass einerseits keine Meinung richtig oder falsch ist, und dass andererseits beide Meinungen sowohl richtig als auch falsch sind, wenn es um das größere Bild, die größere Realität und Wahrnehmung geht, wo Wahrnehmung oder Meinung keines Individuums absolut richtig oder absolut falsch sind.

Jeder von Euch hat seine eigene Richtung, Vorlieben und Meinungen, die für ihn selbst richtig und in Harmonie mit seinen Richtlinien sind, jedoch nicht unbedingt für Andere gelten, deren Meinung und Vorlieben für diese richtig sind.

Es geht um Meinungsverschiedenheiten. Wenn Ihr nicht übereinstimmt, akzeptiert Ihr wahrscheinlich nicht automatisch die Äußerung des Anderen. Es geht nichts um Akzeptieren abweichender Meinungen oder Richtungen sondern dass die Realität des Anderen ebenso real, wichtig und signifikant ist wie die Eure, und dass das, was er äußert, für ihn ebenso richtig ist, wie für Euch das, was Ihr selbst äußert.

Um zu kooperieren, müsst Ihr nicht mit dem Anderen einiggehen, und es muss keine Übereinstimmung (meeting of the minds) geben, und Ihr müsst keinen Kompromiss eingehen. Es ist keinen Wettbewerb, und es geht nicht darum, dass einer gewinnt oder Recht hat, sondern beide Richtungen zu honorieren und dann zu entdecken, wie Ihr weiterhin Eure eigen Richtung äußert, ohne der Energie des Anderen zu entsprechen oder ihn zu kritisieren.

Lasst mich Euch als Beispiel etwas nennen, was Ihr wahrscheinlich für falsch haltet und womit Ihr nicht einverstanden seid. Hahnenkämpfe in Kanada und in den Vereinigten Staaten im Gange, obwohl sie verboten sind, aber es gibt sie in jeder Provinz und jedem Staat, und sie florieren auch rund um die Welt.

Die Leute, die diesem Sport nachgehen – denn sie sehen das definitiv als Sport – glauben aufrichtig, das sie Recht haben und dass sie den Tieren nicht schaden und sie diese nicht ausnutzen. Sie glauben echt, dass die Tiere ganz natürlich dazu neigen, und dass sie selbst von etwa profitieren, was die Tiere sowieso tun würden.

Diese Leute verteidigen vehement ihr Tun und ihren Sport und glauben, im Recht zu sein. Die meisten Teilnehmer hier würden wahrscheinlich nicht damit überstimmen und zur entgegengesetzt Richtung tendieren, wenn sich ihnen diese Situation oder die Tiere, die bei diesen Kämpfen eingesetzt werden, präsentierten.

Oder sprechen wir von denen, die in Eurer Welt boxen. Sie verteidigen vehement ihren Sport, sind damit einverstanden und sagen, dass sie dies wählen und dass das ein Sport ist, mit ähnlichen Argumenten wie bei Hahnenkämpfen, nämlich dass der Hahn wählt zu kämpfen, so wie auch Menschen zu kämpfen wählen.

Ihr müsst nicht mit ihnen übereinstimmen und könnt sogar vehement anderer Meinung sein, was nicht heißt, dass Ihr nicht mit ihnen oder sie mit Euch interagieren können. Es bedeutet auch nicht, dass das nur möglich ist, wenn es nicht ums Kämpfen geht. Wenn Ihr in Richtung Kooperation geht, fokussiert Ihr Euch auf das, was wirklich wichtig ist und nicht auf das, wo Ihr anderer Meinung seid.

Sind Hahnenkämpfe als Gesprächsthema für Euch im Augenblick wichtig, wenn Ihr sowieso nicht daran partizipiert? Die Meisten, die nicht damit einverstanden sind, partizipieren nicht an solchen Kämpfen und werden sich auch nicht an diesen Wetten beteiligen, weil sie nicht damit einverstanden sind. Das einzige Szenario, wo dieses Thema für Euch auftauchen würde, wäre in Gegenwart einer Person, die diese Kämpfe mag und Euch darauf anspricht.

Ihr partizipiert nicht, und was macht es dann für Euch wichtig? Geht es darum, den Anderen davon zu überzeugen, dass Ihr Recht habt und er nicht, um nicht mit ihm zu kooperieren? Oder vielleicht wollt Ihr einen Aspekt von dem entdecken, was ihn fasziniert. Ihr müsst nicht mit ihm übereinstimmen, was nicht heißt, dass Ihr nicht mit ihm kooperieren oder seine Reflektion beobachten könnt.

Und erinnert Euch, dass es bei jeder Reflektion auch ein Teilstück gibt, das Ihr selbst haben wollt, ganz egal, was auch immer es ist. Ob Ihr nun das Thema hasst oder nicht, gibt es auch etwas daran, was Ihr Euch selbst reflektiert und haben wollt, ansonsten würdet Ihr es Euch nicht präsentieren.

Es gilt also zu entdecken, wo die Kooperation gegeben ist. Und ein wesentlicher Teil dessen ist es zu entdecken, was Ihr für wichtig erhebt und ob es tatsächlich wichtig ist oder nicht. Denn es gibt sehr viele Situationen, Interaktionen, Szenarien und Zeiten, wo Ihr ein Thema als wichtig erhebt, das nicht tatsächlich wichtig ist und Euch auch nicht unmittelbar involviert. Doch Ihr beharrt auf Euren Prinzipien, auf dem, was sein SOLLTE.

Es gilt also, neu einzuschätzen, wie Ihr kooperieren könnt, selbst wenn Ihr nicht damit einig geht und Euch sagt, dass irgendeine andere Quelle völlig schief liegt. Und solche Quellen präsentiert Ihr Euch derzeit reichlich. Sie scheinen Euch rund herum zu umgeben, das, womit Ihr nicht einig geht und wovon Ihr glaubt, dass es absolut falsch wäre. Und wenn Ihr nicht damit einiggeht und etwas absolut falsch ist, ist es natürlich nicht möglich zu kooperieren.

Vielleicht kann jemand ein Beispiel für Kooperation mit einer externen Quelle offerieren, mit der er nicht sehr übereinstimmt und so die anderen Teilnehmer inspirieren.

DEBBIE: Da ist genau das, womit ich im Augenblick zu tun habe, und was ich mit Deiner Hilfe und der Hilfe Anderer durchlebe, nämlich meine Scheidung.

ELIAS: Du hast meine Anerkennung. Berichte uns davon, denn ich bin mir gewahr, das Du diesbezüglich etwas erfolgreich warst. Dies ist ein ausgezeichnetes und inspirierendes Beispiel.

DEBBIE: Danke Elias. Mein zukünftiger Ex und ich äußeren uns sehr unterschiedlich. Bei den meisten Dingen sind wir uns nicht einig. Vor einem Jahr hast Du mir geraten, angesichts der Reflektion auf Ermächtigung zu achten, und das war das einzige wirklich effektive Gespräch im verlangen Jahr. Wie auch immer er sich äußerte und wie sehr ich nicht mit ihm übereinstimmte, versuchte ich oft, Recht zu behalten und ihn zu überzeugen, aber ich konnte das nun doch schneller bemerken und somit schneller ins Jetzt zurückkehren. Ich musste zuerst kooperieren, und es geht nicht um Teamarbeit. Bei der Kooperation geht es darum, dass ich in meine Richtung gehe und ihm trotzdem erlaube, in seine Richtung zu gehen, und den Punkt der Kooperation zu entdecken, und mich immer wieder zu fragen: „Was ist mir wichtig?“

Wir sind nun soweit, dass wir dieses Schriftstück unterzeichnen werden, was sich erfolgreich anfühlt, und ich bin stolz auf mich und möchte Dir und allen danken, die mich unterstützten.

Ich bin dabei, ein endgültiges Schriftstück zu unterzeichnen, und die letzte emotionale Bindung ist dieses Haus. In den letzten Tagen schwankte ich immer noch etwas und fragte mich nach dem Grund und erkannte, dass das so ist, da ich mir etwas Behagliches erschaffen hatte. Ich habe noch vier Jahre lang Zugriff auf das Haus, und ich erkannte, dass ich in die Zukunft projizierte, wenn ich mich aufregte, da ich das Haus in vier Jahren nicht mehr haben werde, aber es geht doch ums Jetzt. Und jetzt habe ich dieses Haus und kann es, wenn ich will, in der Kooperation genießen. Im Jetzt habe ich genau das, was ich haben will. (gekürzt)

ELIAS: Genau. Und in vier Jahren mag es nicht mehr für Dich wichtig sein. In vier Jahren willst Du vielleicht in eine völlig andere Richtung gehen, und das Haus mag keinerlei Bedeutung mehr für Dich haben. Jetzt ist es für Dich wichtig, und jetzt hast Du es.

Ich möchte auch noch Deine von Dir hier nicht erwähnte Kooperation anerkennen, wenn Dein Ex-Partner enorm emotional wurde und sich dabei fast als Opfer präsentierte.

Du hast weder reagiert, noch geurteilt oder einen Konflikt erschaffen, was sehr verständlich gewesen wäre, denn diese Manipulations-Trigger und Erwartungen waren für Dich unbehaglich, und bei manchen seiner Äußerungen sowie der Richtung, in die er ging, gab es kein Einvernehmen. Und dieses Nicht-Einvernehmen berührt auch den Bereich „wenn er sich so äußert und als Opfer präsentiert, tut er das auf eine Weise, die die Kinder beeinflusst, mich als Monster und im Unrecht, und ihn als Opfer oder ausgenutzt zu sehen.“ Diese Manipulation triggerte alte, sehr unbehagliche Erlebnisse.

Aber statt zu reagieren hast Du sein Verhalten beobachtet, statt zu urteilen oder Angst zu haben, wie sich das auf Dich reflektieren könnte, hast Du Dich lediglich ohne Trara und ohne zu drängen geäußert und hast eine enorme Kooperation geäußert und warst damit sehr erfolgreich. Das hattest Du soeben nicht erwähnt, aber es ist bemerkenswert und mitteilenswert und eine inspirierende Kooperation. Gut gemacht.

20170319 - Kooperation
Sunday, March 19, 2017 (Group/Webinar)