Re: Elias: Reflektion

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JOANNE: Kürzlich dachte ich über das Abnehmen nach und darüber, wie ich das hinkriegen kann. Ich dachte daran, Dinge anzufangen, die ich tun möchte und weniger über Diäten und Sport nachzudenken, einfach damit zu beginnen, die Dinge zu tun, die ich tun möchte, und dass ich dann Gewicht verlieren würde. Und dann fing ich an, rund um mich herum, insbesondere bei Kim, meinem Mann, aber auch bei anderen Leuten zu bemerken, dass diese abnahmen und Dinge taten, die ich gerne tun würde. Ich wusste, dass das der Spiegel ist, mit dem ich mir zu zeigen versuche, dass dies eine Möglichkeit ist, und dass ich das erschaffe.

Aber da war auch dieses überwältigende Gefühl vorhanden, dass ich es nicht schaffe. Ich betrachtete dieses Gefühl, und es fühlte sich so an, als ob ich vor einem Spiegel stehen würde, und auf der einen Spiegelseite geschah es, aber was die objektive Handlung anbelangt, gab es dieses „das kann ich nicht“. Ich habe dies in ein paar anderen Bereichen meines Lebens ebenfalls gesehen, und der Spiegel zeigt mir, dass die Dinge möglich sind, und doch habe dieses enorm starke Gefühl habe, dass ich es nicht kann. Kannst Du mir einen Tipp bezüglich des nächsten Schritts geben?

ELIAS: Es ist signifikant, dass Du Dir das objektive Erkennen und das Verstehen der selbst offerierten Reflektion erlaubst und dass Du bemerkst, dass Du diese Spiegelbildaktion generierst, um Dir zu bestätigen, dass Du die Fähigkeit hast, dies zu bewerkstelligen. Es ist ebenfalls signifikant, dass Du bemerkst, was Du Dir kommunizierst im Hinblick auf das, was Du tatsächlich generiest, nämlich dass Du Dir sagst, „das kann ich nicht“, wodurch Du Dir die Auswahl verweigerst.

Wenn Du erkennst, dass Du Dir sagst, „das kann ich nicht“, erlaube Dir, innezuhalten, zu bemerken und zu entspannen und Dir vorsätzlich die Erlaubnis zu erteilen, es doch zu tun, unabhängig davon, dass Du Dir zugleich auch sagst, dass Du es nicht tun kannst. Erlaube Dir objektiv in diesem Augenblick, eine Wahlmöglichkeit zu generieren, unabhängig von Deinem „ich kann das nicht.“ Sobald Du Dir erlaubst, dieses „das kann ich“ zu wählen und zu generieren, selbst beim Fortbestehen Deiner Zweifel, gestatte Dir, eine kurze physische Handlung, die eine Wahlmöglichkeit bei dem generiert, was Du zu äußern wünschst, obwohl Du weiterhin Deine Fähigkeit anzweifelst, dies zu generieren.

Meine Freundin, was Du äußerst, ist ein Bemerken und Erkennen, dass Du die Fähigkeit hast, Dich selbst wertzuschätzen, und das reflektierst Du nach Draußen über die Symbolik anderer Individuen. Doch sobald Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest, sagst Du Dir automatisch: „Das kann ich mir selbst nicht offerieren. Ich kann diese Äußerung nicht für mich selbst generieren“, womit Du äußerst, dass Du keine aufrichtige Wertschätzung Deiner selbst generieren kannst. Sobald Du dies bemerkst, offeriere Dir in genau diesem Augenblick das Generieren dieser kleinen physischen Äußerung der Erlaubnis und der Wertschätzung Deinerselbst.

Mit dieser Handlung erkennst und bestätigst Du, dass Du bestimmte Glaubenssätze inkorporierst und versuchst nicht, sie zu eliminieren oder zu ignorieren, sondern Du bestätigst vielmehr deren Existenz und wählst, sie zu umgehen oder Deine Wahlmöglichkeiten um diese herum zu manipulieren. Wenn Du auf diese Weise mit diesen Schritten des Bestätigens Deinerselbst fortfährst, wird dies Dir immer vertrauter werden, und dieses Hindernis, das Dir sagt „das kann ich nicht“ wird geringer und auch weniger mächtig werden.

Was rate ich Dir also hinsichtlich der Bestätigung der Wertschätzung Deinerselbst? In dem Augenblick, wo Du erkennst und bemerkst, dass Du Dir sagst: „das kann ich nicht“, halte inne und erlaube objektiv Dir selbst, ein „das kann ich“ und eine Wertschätzung Deinerselbst nicht nur in Gedanken zu geben. Bau in diesen Augenblick auch eine Handlung ein, die Dir Deine Wertschätzung Deinerselbst demonstriert. Mache Dir ein Geschenk. Tue etwas, was Dir bestätig, dass Du Dich wertschätzt. Dies kann in wenigen Augenblicken geäußert werden. Du magst wählen, Dich mit irgendeiner Aktion zu verwöhnen, für die Du eine Vorliebe hast, und die Dir Freude macht. Das wird als Ablenkung ausreichen und es Dir ermöglichen, Deine Konzentration auf dieses “ich kann nicht” zu stoppen und Dir eine Bestätigung des Annehmens Deinerselbst offerieren, was somit die Äußerung dieses „ich kann nicht“ wegwischen wird.

JOANNE: Das werde ich tun. Dieses „das kann ich nicht“ war wirklich mächtig, und ich wusste nicht, wie ich das angehen kann, aber die ganze Symbolik und die Leute rund um mich herum sagten: „Du kannst das! Ich kann es – Du kannst es!“ und da gab es dieses riesige „Das kann ich nicht.“ Ich wusste einfach nicht, wie ich das angehen kann. Danke.

ELIAS: Meine Freundin, das habe ich gerne getan. Für diesen Augenblick der Wertschätzung Deines Wesens/Seins magst Du Dir erlauben, Dich in einem Wannenbad zu entspannen, oder Dir ein Stückchen Schokolade offerieren. Du magst wählen, spazieren zu gehen und Deine Verbindung mit einer Blume zu würdigen. Es spielt keine Rolle, aber gestattet Dir eine tatsächliche physische Äußerung der Wertschätzung Deinerselbst.

Sitzung 1030
March 09, 2002]

Re: Elias: Reflektion

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LISA: Meine Beziehungen mit anderen Leuten sind gewöhnlich sehr gut, aber meinem Schwager gegenüber hege ich viele widersprüchliche Gefühle. Er scheint allen gegenüber zunächst sehr nett zu sein, aber hinter ihrem Rücken spricht er schlecht über sie und verbreitet sogar Lügen, nicht über mich, aber über andere Leute.

Das irritiert mich sehr, aber er ist auch ein guter Vater und Ehemann. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen kann, weil sein Verhalten mich sehr empört und bewirkt, dass ich mich von ihm und somit auch von meiner Schwester und ihre Kindern fernhalte. Kannst Du mir sagen, wie ich mit ihm umgehen kann, oder muss ich dies einfach als sein Problem akzeptieren und einen positiveren Fokus entwickeln?

ELIAS: In Bezug auf eine anderes Individuum ist es am effizientesten, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst fokussiert und Dich nicht um seine Entscheidungen und Äußerungen kümmerst. Ich bin mir darüber im Klaren, das das für Viele in Eurer physischen Dimension bisweilen herausfordernd sein kann.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dich um Äußerungen oder Verhalten des Anderen nicht kümmerst, kannst Du echt das erkennen, was Du selbst am Generieren bist, denn mit solchen Szenarien generierst Du in Wirklichkeit eine Reflektion. Wenn der Andere Dir lästig ist, präsentierst Du Dir eine Äußerung, die es Dir ermöglicht, die Glaubenssätze zu untersuchen, von denen diese beeinflusst wird. Und wenn Du Deine Glaubenssätze und Werturteile über den Anderen untersuchst, ermöglicht Dir das eine Wahl, um Deine Wahrnehmung zu ändern.

Und das ist wesentlich, denn das Verändern Deine Wahrnehmung ändert tatsächlich Deine Realität. Das, womit Du in Bezug auf eine andere Person unmittelbar interagierst, ist eine Energie-Äußerung, eine Projektion seiner Energie. Die generierte physische Manifestation ist eine Projektion DEINER Wahrnehmung, weshalb Du die physische Äußerung ändern kannst. Die andere Person, jene physische Manifestation, mit der Du interagierst, ist eine Projektion Deiner eigenen Wahrnehmung, und Du besitzt die Fähigkeit, diese physische Äußerung zu ändern.

Wenn Du das ansprichst und das untersuchst, was Du innerlich generierst bzw. welche Glaubenssatz-Assoziationen Du in Bezug auf die andere Person hegst, kannst Du Dir erlauben, die Projektion Deiner Wahrnehmung zu ändern. Sehr zweckmäßig präsentiert Ihr Euch Äußerungen oder Interaktionen anderer Personen, um Euch eine Reflektion Eurerselbst zu gestatten. Wenn Ihr das erkannt habt, was die Reflektion Euch sagt, erkennt Ihr oftmals, dass es unnötig ist, Euch weiterhin diese Art von Reflektion zu präsentieren, und Ihr ändert Euer Erschaffen.

Bewiesen wird das in der tatsächlichen physischen Realität dadurch, wenn Du nach Erkunden Deiner Glaubenssätze und Glaubenssatz-Assoziationen und dem Verändern Deiner Wahrnehmung mit ihm interagierst, dass er dieses Verhalten in Deiner Realität nicht mehr an den Tag legt. Was nicht heißt, dass dies in der Realität eines Anderen nicht doch generiert werden mag, aber Du selbst kannst diese Äußerung in Deiner Realität mittels Deiner Wahrnehmung gänzlich wandeln.

LISA: Selbst wenn dieses Verhalten von mehreren Anwesenden bemerkt wurde und es vielleicht einer aus diese Gruppe immer noch entsprechend wahrnehmen mag, kann ich selbst meine Wahrnehmung ändern?

ELIAS: Richtig, und Du musst nicht auf gleiche Weise interagieren oder dies gleichen Erfahrungen für Dich erschaffen. Jeder generiert seine eigenen Erlebnisse und Manifestationen seiner eigenen Wahrnehmung, um sich Informationen über sich selbst und die eigenen Glaubenssätze zu offerieren, und Ihr generiert diese Reflektionen einzigartig und individuell. Ihr mögt meinen, dass Ihr alle die gleichen Manifestationen generiert, aber tatsächlich sind die Wahrnehmung aller Individuen verschieden.

Session 1031
Sunday, March 10, 2002 (Private/Phone

Re: Elias: Reflektion

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LAURA: Mein ältestes Kind ist jetzt 7 ½ Jahre alt, und ich bemerkte, dass ich den Glaubenssatz hegte, Entscheidungen für meine Kinder treffen zu müssen. Das war ein Rätsel für mich, denn bezüglich der Entscheidungen, die ich für mich selbst treffe, bin ich zuversichtlich. Doch mit den Kindern sprang dieses völlig neue Glaubenssatzsystem an, wo ich mich für jede Entscheidung, die sie betrifft, verantwortlich fühlte. Ich denke, dass das Teil unserer Kultur ist. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt, und auch ein intensiv geäußerter Massenglaubenssatz.

LAURA: In den letzten 7 ½ Jahren habe ich mich also davon entfernt und bin viel mehr extern fokussiert. Aber ich kann sehen, dass die Äußerungen meiner Kinder Reflektionen meiner inneren Glaubenssätze sind. (gekürzt)

ELIAS: Richtig.

LAURA: Im letzten Monat hat sich etwas für mich verändert, auch in der Beziehung mit meinem Mann. Komischerweise konnte ich das bei weniger nahestehenden Personen schon früher erkennen, aber bei Nahestehenden war es schwieriger, und jetzt erkenne ich das. Man Mann kann etwas sagen, und ich sehe es so, wie dass ich mit mir selbst spreche statt mir zu sagen: „Moment mal! Er hat kein Recht, mir das zu sagen.“ So ist meine Beziehung viel müheloser geworden. Es ist einfach großartig.

ELIAS: Ja, und das erlaubt Dir auch viel mehr Freiheit, denn in den Äußerungen anderer Individuen erkennst Du die Reflektion, was Dir die Chance bietet, das zu untersuchen, was Dir hinsichtlich Deinerselbst reflektiert wird. Sobald Du die Reflektionen erkennst, erlaubst Du Dir wieder, Auswahlmöglichkeiten zu inkorporieren und schaltest Deine Wahrnehmung vom anderen Individuum um auf das Selbst, was bestimmte Äußerungen auflöst, die Du im Draußen bezüglich des Anderen projizieren magst, wie beispielsweise Tadel und Werturteil, oder die Du in Deinem Inneren hegst wie Enttäuschung, Zorn, Irritation oder Bangigkeit. Viele dieser Kommunikation werden aufgelöst, weil Deine Aufmerksamkeit nicht dadurch, dass Du die Verantwortung für Dich selbst dem Anderen auferlegst und ihm zugleich erlaubst, Dir Deine Entscheidungen und Verhaltensweisen zu diktieren, nach draußen auf das andere Individuum projiziert oder abgelenkt wird.

LAURA: Auch das fällt mir bei meinem Mann leichter, weil ich weiß, dass er als Erwachsener völlig für sich selbst verantwortlich ist. Mit den Kindern ist es schwieriger, weil sie sich ganz offensichtlich nicht gänzlich selbst versorgen können. Ich frage Dich also, wie ich meine Kinder im realen praktischen Leben als eigenständige souveräne Wesen verstehen kann, die fähig sind, die eigenen Entscheidungen zu treffen.

Die Schulwahl war für mich ein wirklich großes persönliches Problem. Mein Sohn weiß ganz klar, dass er diese Privatschule weiterhin besuchen will. Dort ist es jedoch erforderlich, dass sehr viel zu Hause gearbeitet wird, und wir gehen vor und zurück damit, weil er die geforderten Hausarbeiten nicht machen will. Soll ich sagen: „Du setzt Dich hin und machst die Hausaufgaben, und genau das tun wir jetzt“ und darauf bestehen, weil das von der Schule gefordert wird, oder sage ich mir: „Das ist seine Sache, und wenn er die Hausaufgaben nicht macht, lernt er aus dem, was auch immer dann in der Schule passiert.“

ELIAS: Wie Du bereits erkennst, werden Glaubenssätze über Beziehungen und über die Eltern- und Kinderrollen in Beziehungen sehr stark en masse geäußert, und sie beeinflussen die Entscheidungen von Dir und von vielen Individuen sehr. Sie wirken sich so stark auf die entsprechende Orientierung der Individuen an diesen Glaubenssätzen aus, dass Ihr automatische Erwiderungen im Zusammenhang mit Eurer Rolle generiert. Du siehst Dich als Elternteil, weshalb es Deine Rolle wäre zu führen, zu lehren, zu versorgen und für diese Kinder verantwortlich zu sein, und Du definierst ihre Rolle auch in Verbindung mit Dir selbst, dass es ihre Rolle ist zu folgen, zu lernen und von Dir zu empfangen.

Diese Glaubenssätze generierten diesen Konflikt und diese Besorgnis nicht vor Beginn der Bewusstseinsumschaltung, denn damals waren diese Glaubensätze und die damit verbundenen automatischen Erwiderungen akzeptierte Realität. Nachdem inzwischen buchstäblich mehr als 100 Jahre in die subjektive Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung miteinbezogen wurden und Ihr Euer neues Jahrhundert und Jahrtausend beginnt, verändert sich die Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung, und Ihr zieht sie nun um in Eure objektive Realität. Deshalb wird sie nun sehr viel offensichtlicher geäußert, und Ihr fangt zu bemerken an, dass Eure Orientierung an bestimmten Glaubenssätzen und der Versuch, diese weiterhin zu äußern, nicht länger in Eure gegenwärtig Realität hinein passen, was enormen Konflikt und Verwirrung generiert und in Eurer Bewegung Herausforderung, Schwierigkeiten und Dichte erschafft. Und mit diesem Bemerken fangt Ihr an, Eure Aufmerksamkeit umzuziehen, um Euch Informationen zu offerieren, wie Ihr den runden Pflock ins runde Loch bringt statt zu versuchen, ihn in ein viereckiges Loch zu stecken.

Als erstes werde ich denn Rollen-Glaubenssatz ansprechen. Beim Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität definiert Ihr Begriffe neu, und da Ihr Eure Begriffe neu definiert, re-definiert Ihr auch tatsächlich Eure physische Realität. Das ist ganz real.

Wenn Du Dich selbst beim Neu-Definieren der Begriffe betrachtest, definierst Du die Eltern-Rollenbegriffe in Verbindung mit Sohn oder Tochter neu. Du re-definierst nicht unbedingt den Begriff Kind neu, denn dieser Begriff definiert nur ein Alter, aber Sohn oder Tochter definieren eine Rolle, die von den Eltern abhängig ist.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest und Dir erlaubst, das Neu-Definieren von Begriffen echt zu untersuchen und Dich selbst und auch Deine Realität realistisch zu sehen, kannst Du den Begriff Eltern re-definieren, und zwar nicht als ein Lehrer und auch nicht als ein mehr führendes Individuen als es das Kind selbst ist.

Der Begriff Eltern ist lediglich eine Definition einer von Dir getroffenen Wahl, um die tatsächliche physische Präsentation einer Manifestation eines Aufmerksamkeitsfokus einer anderen Essenz zu fördern. Aber das ist in durchaus realistischen Begriffen das Ausmaß Deiner Verantwortlichkeit, unabhängig von dem, was in Massen-Glaubenssatzsystemen geäußert wird. (Fortsetzung folgt)

Glaubenssätze werden nicht eliminiert. Deshalb spielt es keine Rolle, dass Du diese Glaubenssätze inkorporierst, und tatsächlich spielen auch die diesbezüglich von Dir geäußerten Entscheidungen keine Rolle. Wesentlich ist es, zu erkennen, dass Du tatsächlich Wahlmöglichkeiten hast, dass Du auf „Dich selbst“ achtgibst und Dir objektiv das zu erkennen erlaubst, was Du am Erschaffen bist und Dir deshalb das zu wählen gestattest, was Du zu erschaffen wünschst – ob Du Drama, Herausforderung, Konflikt und Trauma oder Leichtigkeit erschaffen und Dir deshalb noch mehr Informationen bezüglich Deinerselbst und Deiner Realität offerieren willst.

Wie schon gesagt, ist Deine Rolle den Kleinen gegenüber nicht die eines Lehrers oder Führers. Sie ist nicht über ihnen oder wissender oder die eines Versorgers. Der erste Glaubenssatz, den Du im Wissen, dass er weiterhin existieren wird, untersuchen und ansprechen magst, wo Du Dir aber diesbezüglich eine klare Definition und somit eine Wahlmöglichkeit offerieren kannst, ist zu wissen, dass die Kleinen Deiner nicht „bedürfen“.

Sie bedürfen Deiner nicht, um sie zu unterrichten, für sie verantwortlich zu sein oder sie zu versorgen. Sei generieren ihre Realität zusammen mit Dir und wählen auch, sich in einer bestimmten Gesellschaft zu manifestieren, die bestimmte Massen-Glaubenssätze bezüglich von Rollen hegt. Erinnere Dich auch daran, dass sie gewählt haben, in einer bestimmten Zeit manifest zu sein, die das objektive Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung miteinbezieht.

Erlaube Dir deshalb, dies echt zu erkennen, denn es ist ganz buchstäblich so: Die Kleinen, die jetzt manifest sind, inkorporieren nicht weniger Umschaltungs-Gewahrsein als Du es tust. Ihre diesbezügliche objektive Kommunikation mag Dir begrenzt erscheinen, aber ihre Handlungen sind ganz klar.

Individuen in Eurer physischen Dimension und Welt bewegen sich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung nicht schneller oder langsamer. Ihr bewegt Euch alle kollektiv in Verbindung miteinander. Es mag den Anschein für Euch erwecken, dass manche Individuen sich schneller bewegen und mehr objektives Verständnis oder Erkennen der Umschaltung inkorporieren, und das mag tatsächlich von einigen Individuen geäußert werden. Aber das negiert nicht die Bewegung Anderer, unabhängig davon, ob sie sich ihre Fähigkeit gestatten, ihre Bewegung andern oder sich selbst gegenüber objektiv zu kommunizieren.

Kinder, die sich manifestieren, werden deshalb in die momentane Äußerung dieser Umschaltung hinein geboren. Sie benötigen keine Instruktionen oder wie Ihr so sagt Nachhilfe gegenüber denen, die Ihr als Erwachsene anseht. Sie inkorporieren bereits ein objektives Gewahrsein und wissen, dass sie sich selbst dirigieren.

LAURA: Meine Kinder machen mir das durchaus häufig mündlich klar!

ELIAS: Durchaus. Denn jetzt inkorporieren Kinder nicht nur ein subjektives Gewahrsein, wie die älteren Jahrgänge dies kollektiv schon getan haben, sondern sie werden auch mit dem objektiven Gewahrsein in diese Umschaltung hinein geboren, dass sie Eure Mitreisenden sind und Eurer nicht bedürfen und dass sie ganz objektiv ihre Auswahlmöglichkeiten inkorporieren und sich selbst dirigieren, was in Verbindung mit den Eltern und deren Orientierung an Massenglaubenssätzen und dem Äußern der vertrauten Glaubenssätze Konflikte und Herausforderungen generiert.

Sobald Ihr erkennt, dass diese Kleinen sich gewahr sind, dass sie ihre Realität erschaffen und dass Ihr nicht ihre Lehrer seid – so wie auch kein anderes Individuen in Eurer Realität Euer Lehrer ist – sondern dass Ihr Mitreisende seid, und dass das, was Ihr Euch gegenseitig offeriert, Euer Beispiel und Eure miteinander in gegenseitigen Interaktionen geteilten Erlebnisse sind, werden Eure Handlungen und Bewegungen ihnen gegenüber ganz so wie sie dies auch anderen (erwachsenen) Individuen gegenüber sind.

Ihr offeriert anderen Individuen einigermaßen die Erkenntnis, dass sie ihre eigene Realität erschaffen, und in Verbindung mit Euren Glaubenssätzen vermittelt Ihr ihnen in gewissem Ausmaß diese Bestätigung. Denn bisweilen assoziiert Ihr das noch nicht einmal mit denen, die Ihr als Erwachsene erachtet und offeriert ihnen Euren Rat, womit Ihr im draußen äußerst, dass Ihr ihre Realität effizienter erschaffen könntet als sie es tun.

LAURA: Stimmt, das war hilfreich.

ELIAS: Ha, ha, ha! Was jedoch von Dir viel stärker geäußert wird ist, dass die Kleinen ihre Realität nicht erschaffen, und dass Du für sie ihre Realität erschaffen musst, weil sie nicht fähig sind, ihre eigene Realität zu erschaffen. Und das ist ganz falsch. Was Du beim Versuch, weiterhin Handlungen, Bewegungen und Rollen zu äußern, die nicht länger in Deine objektive Realität hinein passen, enorm stark generierst, ist starken Frust, Konflikt, Angst sowie Energiedichte, denn je mehr Du versuchst, etwas zu erzwingen, desto mehr Zwang reflektierst Du und umso mehr Dichte generierst Du.

Erinnere Dich daran, dass Deine Kinder ihre eigene Auswahl/Entscheidungen generieren und dass auf Dich selbst achtzugeben die großartigste Äußerung ist, die Du ihnen offerieren kannst. Und so kannst Du mit ihnen interagieren, Dir ihre Äußerung anhören und ein Annehmen ihrer Entscheidungen im Achtgeben auf Dich selbst offerieren.

Was das ältere Kind anbelangt sagst Du, dass er gewählt hat, weiterhin auf diese bestimmte Schule zu gehen, sich aber den Schulregeln nicht fügen will. Das kommt bei Kinder jetzt sehr häufig vor, was auch eine objektive Äußerung der Eigensteuerung und ihres Widerstands (resistance) dagegen ist, dass andere ihnen ihre Auswahl diktieren. Und die Kleinen schimpfen auf diesen Energie-Zwang/-Einfluss/-Stärke, da sie WISSEN, dass sie sich selbst dirigieren, denn sie inkorporieren eine tatsächlich starkes Anerkennen Ihrerselbst, was innerhalb Eurer gewohnten Glaubenssätze von vielen Erwachsenen als arrogant, anstößig, schwierig und negativ angesehen wird. Tatsächlich erlauben sie sich das zu äußern, was Ihr versucht, Euch selbst zu äußern zu erlauben.

Wenn er wählt, den Regeln des Establishments nicht zu entsprechen, ist das SEINE Wahl. Du bist nicht dafür verantwortlich, seine Realität zu erschaffen. Erlaube Dir aber auch aufrichtig zu erkennen, dass Du sehr starke Glaubenssätze dahingehend äußerst, dass wenn er sich nicht den Regeln fügt, das ein Licht auf Deine Fähigkeit beim Ausüben der elterlichen Autoritätsrolle werfen wird. Das generiert einen weiteren Glaubenssatz, dass er ein undiszipliniertes und unproduktives Individuum ist, wenn er den Regeln nicht entspricht, doch das ist nicht unbedingt die Situation. Du kannst also erkennen, dass Du ein Fenster öffnest, um objektiv das Gewebe der miteinander vernetzten Glaubenssätze dessen zu sichten, wie Du Dich selbst siehst, wie Du andere siehst, was Du an Deinen Äußerungen wertschätzte und …

LAURA: Ich würde sagen, dass das einer meiner hauptsächlichen Gründe war, weshalb ich beschloss, Kinder zu haben. Zuvor konnte ich sehr in meiner eigenen kleinen Welt sein und musste mich nicht dieser Art von Glaubenssätzen stellen.

ELIAS: Du warst nicht motiviert, diese Glaubenssätze zu untersuchen, und jetzt bist Du es, was signifikant ist. In dieser Bewusstseinsumschaltung untersucht Ihr alle Eure Glaubenssätze und generiert die Bewegung hin zu deren Annehmen und zum Erkennen, dass Ihr wählen könnt, aufrichtig Freiheit zu äußern und somit Eure Realität zu expandieren. Du schreitest nicht nur zur Annahme von einigen Glaubenssätzen sondern zur Annahme aller Deiner Glaubenssätze und generierst deshalb bestimmte Erlebnisse, die Dir erlauben, Glaubenssätze zu erkenne, die Du zu anderen Zeiten nicht unbedingt erkannt haben würdest.

Und diese Kleinen offerieren Dir eine klare Reflektion. Sie fordern Dich heraus, Deine Äußerungen und Glaubenssätze zu untersuchen und offerieren Dir in objektiver Hinsicht klare Äußerungen von dem, was Du Dir zu offerieren versuchst: eine echte Freiheit, Dich selbst zu steuern und nicht zuzulassen, dass Du dem Diktat oder den Anforderungen von Erwartungen, Glaubenssätzen, der Gesellschaft, anderer Individuen oder sogar Umständen unterworfen bist.

Meine Freundin, Du wirst Dir sehr viel mehr Mühelosigkeit und sehr viel mehr Innigkeit/Intimität und sehr viel mehr Freude zusammen mit den Kleinen offerieren, wenn Du Dir aufrichtig erlaubst, auf „Dich“ und auf das achtzugeben, was Du äußerst. Wenn Du dies inkorporierst, wird dies nach draußen reflektiert und von Anderen bemerkt. Kinder sind sehr aufmerksam, und in dieser Achtsamkeit geben sie Acht auf Beispiele. Sie mögen Dir Dein Nicht-Annehmen Deiner eigenen Äußerung, ihnen zu diktieren, sehr stark zurück projizieren, aber ebenso stark oder noch stärker geben sie Acht auf das von Dir generierte Beispiel und erlauben sich, ihre eigenen Äußerungen zu validieren. *

Lass mich Dir sagen, dass sie sich auch durchaus ihres Lohns und Deiner Erwartungen gewahr sind. Sie erkennen, was sie selbst davon haben und zwar in Verbindung mit Deinen Erwartungen. Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Kleinen, sich nicht den Regeln zu fügen, wirst Du ihm eine bestimmte Art von Aufmerksamkeit offerieren, und da er Deine Erwartung erkennt, dass er eine bestimmt Äußerung generieren sollte, erkennt er auch, dass er sich selbst die von ihm gewünschte Rendite offeriert, nicht hinsichtlich der Schule und deren Regeln sondern bezüglich von Dir und Deiner Interaktion mit ihm.

Du generierst auch eine Erwartung an Dich selbst, und diese Erwartung erkennt er ebenfalls. Sie muss nicht ausgesprochen werden. Sie wird in der objektiven Äußerung und als Energie erkannt Und er ist sich durchaus objektiv gewahr, dass Du von Dir als Elternteil erwartest, bestimmte Äußerungen zu inkorporieren.

Session #1043
Tuesday, March 26, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

SCOTT: Meine Freundin ist ziemlich voreingenommen/wertend (judgmental), vielleicht noch mehr als ich selbst, was ich erkenne und akzeptiere, aber manchmal beeinflusst es mich trotzdem. Aber das, wie sie die Dinge sieht, ist okay und in Ordnung. Es erstreckt sich auch auf die Sexualität. Die Lösung wäre also, mir selbst mehr zu vertrauen?

ELIAS: Ja, und Dich selbst anzunehmen. Erlaube Dir, das zu generieren, was Du haben willst, aber gibt auf Dich selbst Acht und erkenne Deine Verantwortung Dir selbst gegenüber. Denn wenn Du Dir diese Erkenntnis erlaubst, wirst Du dies auch automatisch bezüglich Anderer äußern. Das automatische Nebenprodukt der Selbstannahme ist das Annehmen Anderer.

Wenn Du auf Dich selbst und lauf Deine Äußerung vertraust und über Dich selbst nicht urteilst, wirst Du auch andere Äußerungen seitens anderer Individuen erschaffen, denn es ist Deine Wahrnehmung, die das tut. Wenn Du sagst, dass Deine Freundin wertend ist, dann reflektierst Du, und was sagst Du Dir damit selbst? Du generierst die Projektion ihrer physischen Manifestation und deshalb auch eine Reflektion an Dich selbst, nicht unbedingt in einem ständig identischen Spiegel, obwohl Ihr bisweilen alle ziemlich klare gegenseitige Spiegelbildvorgänge generiert.

SCOTT: Die Reflektion ist auch von der anderen Person abhängig?

ELIAS: Die Reflektion mag als Äußerung des anderen Individuums ganz anders sein. Das, was sie in ihrer Wahrnehmung generiert, mag hinsichtlich unterschiedlicher Glaubenssatz- Aspekt oder Assoziationen in Bezug auf sie selbst generiert werden. Doch das ist nicht Deine Sache. Dein Anliegen ist das, was Du erschaffst, in Deiner Realität.

SCOTT: Und wenn man genau das tut und sich auf das Erschaffen der eigenen Realität fokussiert, wird auch die andere Person ihre Realität mehr selbst erschaffen, und es gibt zwischen Beiden keine Besorgnis und fehlende Erlaubnis?

ELIAS: Richtig, denn Du mein Freund erschaffst dies. Wenn Du Dir erlaubst, das zu generieren und zu erschaffen, was Du haben willst, wirst Du dies auch bezüglich des anderen Individuums tun.

Session 1073
Friday, May 3, 2002 (Private/In Person)




JOSEPH: Ich habe Fragen zu manchen Glaubenssätzen und deren Auswirkungen. Dies alles reicht zurück in meine Kindheit. Mein Vater regte sich immer über meine Wertlosigkeit auf. Was mir noch schwer auf der Seele brennt ist, wenn er bei Tisch vor der ganzen Familie sagte: „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so beschissen ist/nichts taugt.“ (???good for shit) Es hing damit zusammen, dass ich nicht mechanisch begabt war. Beispielweise könnte ich nicht die Drähte eines Zauns straffziehen, während meine Schwester mit dem Traktor fahren und alles Mögliche tun konnte. Als junger Erwachsener hatte ich das Gefühl, dass ich noch nicht einem für die geringsten Aufgaben tauge.

In Verbindung mit diesen Glaubenssätzen bekomme ich viele Eindrücke, kann aber nicht davon profitieren. Ich möchte diese Glaubensätze besser verstehen, um sie annehmen zu können. Kannst Du mir dabei helfen?

ELIAS: Du gehst bereits in diese Richtung und erkennst, dass Du das Diktat eine Anderen akzeptiert und Dir erlaubt hast, Dich in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen herabzusetzen, weil diese Person in der Vaterrolle Autorität über Dich hätte und Dir deshalb Deinen Wert verkündet hat, was Du dann als Glaubenssatz miteinbezogen hast.

Da Du dies jetzt erkennst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und wählen, Dich selbst wertzuschätzen in der Erkenntnis, dass Deine Entscheidungen Dein eigen sind und dass das, wie Du Dich in dieser physischen Fokus zu manifestieren wählst, nicht Deine Wert reflektiert sondern lediglich eine gewählte Entdeckungsfahrt ist.

Session 1075
Tuesday, May 7, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

25
(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

PAUL: Auf Bermuda lernte ich einen Mann namens Pete kennen. Grady hatte ihn gerade eine Wochen zuvor erwähnt. Es war erstaunlich. Gibt es einen Grund dafür, dass wir uns begegneten und voneinander angezogen waren? Er hat sich sehr mit Seth befasst. Sollten wir uns begegnen?

ELIAS: Ihr zieht Euch nicht gegenseitig an, weil Ihr, irgendetwas gemeinsam zustande bringen sollt, sondern zu bestimmte Zeiten zieht Ihr Personen gezielt auf Euch an, um Euch auf Eurer Entdeckungsreise Erfahrungen und Reflektionen Eurerselbst zu offerieren.

(Ausschnitt)

PAUL: Im Hospital wurde mir kürzlich die Diagnose Kongestive Herzinsuffizienz mitgeteilt, und ich frage mich, warum ich das erschuf.

ELIAS: Und welche Informationen offerierst Du Dir bezüglich dieses Nicht-Wohlbefindens?

PAUL: Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.

ELIAS: Alle, die Nicht-Wohlbefinden generieren und äußern, offerieren sich auch einige Informationen, da Ihr diesen Weg nutzt, um Eure Aufmerksamkeit auf die Reflektion zu richten.

MARJ: Elias, das ist alles noch ganz neu für ihn, und er hatte noch nicht viel Zeit, um mehr darüber zu lesen.

ELIAS: Du musst keine Informationen haben, denn das generiert Ihr ganz natürlich. Sobald Ihr erkennt, dass Ihr Nicht-Wohlbefindens äußert, fangt Ihr automatisch an, das Selbst zu reflektieren und Erlebnisse und Entscheidungen zu hinterfragen, die das Erschaffen des Nicht-Wohlbefindens beeinflusst haben könnten, ganz egal, ob Ihr erkennt oder nicht, dass Ihr es tatsächlich gewählt und erschaffen habt. Die von mir offerierten Informationen braucht Ihr dafür nicht. Alle Individuen beziehen Reflektion als Kommunikation mit ein. Deshalb frage ich Dich: Was hast Du Dir bislang diesbezüglich reflektiert?

PAUL: Ich denke nicht oft an meine Krankheit.

ELIAS: Okay, dann frage ich Dich etwas Anderes. Wie wirkt sich dieses Nicht-Wohlbefinden Deiner Ansicht nach derzeit auf Dich und Deine Bewegung aus?

PAUL: Meist bin ich glücklich und optimistisch, aber es stört mich, dass ich während des Tages müde werde und mich ziemlich erschöpft fühle.

ELIAS: Und bist Du deswegen besorgt?

PAUL: Natürlich, weil meine Kapazität nur 15 Prozent gegenüber normalerweise 55 Prozent beträgt. Besorgnis ist da, aber ich lasse nicht zu, dass sie mich allzu sehr beschäftigt.

ELIAS: Meine Freund, die von Dir erschaffene Einschränkung Deiner physischen Äußerungen wird durch Anspannung Deines Körperbewusstseins fortgesetzt, und diese Erschöpfung erschaffst Du, um Dir ein Entspannen zu erlauben.

Zeit und Entfaltung/Bewegung/Vorankommen dieser Bewusstseinsumschaltung beschleunigen sich, weshalb Ihr mehr Intensität erlebt, denn dies ist für Euch ungewohnt. Da Ihr nun in Eurem neuen Jahrtausend seid und die Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einfügt, erwidern Viele die intensive Energie, Bewegung und zeitliche Beschleunigungen durch Anspannung und erschaffen deshalb physisches Beeinträchtigen.

Auch Du generierst Ähnliches und beziehst eine enorme Anspannung Deines Energiefeldes mit ein, was Dein physisches Körperbewusstsein einschnürt, weshalb Entspannen jetzt wichtig und nützlich für Dich ist.

PAUL: Ich meditiere ein paar Mal täglich, und während der Meditation fühle ich mich sehr entspannt und empfinde Liebe, Freude und Glückseligkeit.

ELIAS: Und Du magst vielleicht diese Freude, Glückseligkeit und Gelassenheit auf längere Zeit ausdehnen, in der Du nicht meditierst.


Session 1082
Tuesday, May 14, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

26
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEN: Weisen Leidenschaften eine bestimmte Energie-Eigenschaft auf, wie einen höheren Schwingungspegel?

ELIAS: Ja, gewissermaßen, denn die Energie-Äußerung der Leidenschaft ist intensiver.

JEN: Ist das ein Anzeichen dafür, dass eine Person mehr in Einklang mit ihrer eigenen Energie ist, wenn sie Leidenschaften lebt?

ELIAS: Das hängt ab von der Person, denn manche wählen nicht, diese intensive Energie-Schwingung zu erkunden oder zu äußern, doch Andere bevorzugen dies. Ja, es stimmt, wenn man eine Person ist, die leidenschaftliche Energie bevorzugt äußert und sich dies zu erforschen und zu äußern erlaubt.

JEN: Die von mir für David empfundene Anziehung spiegelt also meine eigene Leidenschaft…

ELIAS: Ja.

JEN: ... die ich in ihm sehe. Und an welcher Stelle äußert der Andere uns sein wahres Selbst? Ist dieser Spiegel immer vorhanden, oder gibt es auch Phasen, wo der Spiegel sich zur Seite bewegt? Ich erkennen ziemlich gut, dass er auch meine eigene Leidenschaft reflektiert, aber an welcher Stelle sehe ich seine wahre Essenz?

ELIAS: Du siehst sie gewissermaßen.

Du interagierst unmittelbar mit der Äußerung oder Energieprojektion des Anderen, die Du größtenteils über Deine Wahrnehmung dem sehr ähnlich abbildest, wie er sich äußert. Obwohl die tatsächliche physische Manifestation und das Abbild des Anderen eine Projektion Deiner Wahrnehmung sind, werden sie tatsächlich doch sehr ähnlich seiner eigenen Äußerung konfiguriert. Zufälle gibt es nicht. Zu bestimmten Zeiten ziehst Du bestimmte Personen auf Dich an, die sich so äußern, wie Du es wahrnimmt, und die auch an Dich reflektieren.

Beispielsweise ziehst Du eine Person auf Dich an, die enorme Leidenschaft und Begeisterung äußert, weil es das ist, was Du jetzt erkundest. Vor einem Jahr hast Du ihn nicht auf Dich angezogen, weil es nicht das war, was Du seinerzeit erkundet hast. Nicht dass die Person nicht existierte –aber sie war nicht in Deiner Realität - denn Ihr zieht spezifische Personen auf Euch an, die Euch das reflektieren werden, was Ihr am Erforschen seid.

Session 1084
Thursday, May 16, 2002 (Private/In Person)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

Du interagierst unmittelbar mit der Energieprojektion des anderen Individuums, die Du, wie gesagt, konfigurierst und in eine tatsächliche physische Manifestation projizierst, und alle diese Handlungen sind gezielt und nicht zufällig. Du ziehst andere Individuen nicht zufällig auf Dich an, sondern um Dir über diesen Reflektion-Zugangsweg Informationen bezüglich von dem zu offerieren, was Du am Erschaffen bist, was Du haben willst und was Deine Vorlieben sind. Dies alles sind Reflektionen, die es Dir erlauben, intimer mit Dir selbst vertraut zu werden.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die Idee des Erschaffens des anderen Individuums richtest, lenkt Dich das ab, und der Fallstrick hierbei ist die Vorstellung, dass Du, wenn Du das andere Individuum erschaffst, auch fähig sein solltest, es präzise auf die von Dir gewollte Weise zu erschaffen. Das lenkt Dich ab und verbraucht mehr von Deiner Energie und von Deiner Aufmerksamkeit als wenn Du die Gelegenheit erkennst, mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben vertraut zu werden.

Wenn Du Dir erlaubst, mit Deinen Vorlieben mehr vertraut zu werden und mit einem anderen Individuum interagierst, kannst Du Dir erlauben zu evaluieren, wie dessen Energieäußerung mit Deinen Vorlieben oder Nicht-Vorlieben assoziiert ist. Wenn das andere Individuum eine Energie äußert, die nicht in Einklang mit Deiner Vorliebe ist, geht es also nicht darum, die Interaktion mit ihm zu beenden und Dich mit einem anderen Individuum zu beschäftigen oder Deine Wahrnehmung zu ändern und es so zu erschaffen, dass es eine Äußerung Deiner Vorliebe ist, sondern Dir vielmehr zu erlauben, Deine Vorliebe selbst zu generieren.

Session 1091
Saturday, May 25, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

27
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JULIA: Kürzlich verstauchte ich mir den Knöchel, und ich weiß wirklich nicht, warum ich das tat. Kannst Du mir sagen, warum?

ELIAS: Ich habe den Verdacht, dass Du es weißt, aber ich werde Dir eine Erklärung offerieren.

JULIA: Habe ich teilweise wieder experimentiert?

ELIAS: Nicht unbedingt. Diese physische Beeinträchtigung hast Du erschaffen, um Dir zu kommunizieren, langsamer voranzuschreiten und Dich nicht zu überfordern.

JULIA: Das Tempo ganz allgemein zu drosseln?

ELIAS: Ja. Es ist unnötig, Dich zu drängen und damit zu überfordern. Ich erkenne, dass Du Dir viele Richtungs- und Bewegungs-Änderungen präsentierst, was überwältigend sein kann. Deshalb hast Du diese physische Beeinträchtigung generiert, um Dir zu kommunizieren, Deine Bewegung zu verlangsamen und Dich nicht zu überfordern. Du hast wirklich genug Zeit, um alle Veränderungen zu generieren, die Du gegenwärtig und in naher Zukunft in eigener Regie erschaffst, was Dir erlaubt, Deine Energie zu entspannen und weniger Anspannung miteinzubeziehen.

JULIA: Ich sollte es also einfach langsamer angehen, weil ich genug Zeit habe.

ELIAS: Richtig.

JULIA: Obwohl ich weiß, dass ich das alles gerne tun möchte, weil ich jetzt die Kraft habe, es zu tun.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

JULIA: Aber es ist okay, wenn ich nicht alles gleichzeitig tue! (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha. Richtig!

JULIA: Gestern war ich wegen meines Knöchels in der Physiotherapie, und der Therapeut sage mir, dass ich nicht normal stehe. Dann arbeitete er an den Muskeln, und als ich heute aufwachte, tat mir alles weh. Ist das eine weitere Reflektion dieses Versuchs, mein Tempo zu drosseln?

ELIAS: Auch eine Balance.

JULIA: Was meinst Du damit?

ELIAS: Dass Du Dir nicht nur Symbolik bezüglich des Drosselns Deiner Bewegung offerierst sondern auch um zu erkennen, dass Du genug Zeit hast, um alles, was Du tun und alle Veränderungen, die Du in initiieren willst, erfolgreich zustande zu bringen, dabei jedoch auch Ausgewogenheit zu inkorporieren statt solche Extreme zu äußern.

JULIA: Energie-Extremen und solche Dinge?

ELIAS: Sowie bei jeder Äußerung und Handlung, die Du spontan inkorporierst. Erlaube Dir Ausgewogenheit im objektiven Wissen, dass Du es erfolgreich zustande wirst, Balance statt der Extreme innerhalb Deiner Wahrnehmung und energetischen Äußerung zu generieren.

JULIA: Ich habe erwogen, nicht wieder zum Therapeuten zu gehen, weil es hinterher so sehr wehtat. Ist das eine gute Idee und würde mir das helfen, mehr ins Gleichgewicht zu kommen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du wählst, ob Dir die Behandlung durch den Therapeuten gemäß Deiner Glaubenssätze in der physischen Manipulation Deines Körperbewusstseins helfen wird. Du kannst auch wählen, diesen Vorgang nicht zu praktizieren und trotzdem weiter genesen, denn Du kommunizierst Dir, warum Du diese Beeinträchtigung erschaffen hast. Mit Deinem Bestätigen dieser Botschaft und dem Miteinbeziehen dieses Vorgangs fährst Du fort, den Knöchel zu heilen.

JULIA: Kürzlich schrieb ich für die Schule einen Bericht über die traditionelle chinesische Medizin, die sich darauf fokussiert, dass der ganze Körper im Gleichgewicht ist und solche Dinge. Hat das etwas mit der von Dir erwähnten Balance zu tun?

ELIAS: Ja.

JULIA: Dieser Bericht hatte also damit zu tun?

ELIAS: Ja.

JULIA: Das ist toll. Ich habe auch daran gedacht, zur Akupunktur zu gehen, obwohl ich nicht krank bin, einfach so. Ist das …?

ELIAS: Um das zu erleben. Es gibt keinen Grund, warum Du das nicht tun solltest. Es ist lediglich die Offerte an Dich, unterschiedliche Handlungen zu erheben, die innerhalb unterschiedlicher Kulturen inkorporiert werden. Dies kann Dir eine interessante Erfahrung offerieren.

(Ausschnitt)

JULIA: Ich habe auch schon daran gedacht, eine Karriere als Akupunkteur zu machen. War das einfach eine weitere Reflektion oder würde es mich glücklich machen, das zu tun?

ELIAS: Ich verstehe Deine diesbezügliche Wissbegierde. Du kannst das erforschen und Dir Informationen und Wissen offerieren, ob Du das tun willst. Erinnere Dich lediglich daran, auch bei der Wahl der beruflichen Laufbahn Spaß zu haben. Wenn Du dabei keine Verspieltheit und keinen Spaß generierst, schlage ich vor, dies erneut zu evaluieren.

JULIA: Alle Leute fragen mich: “Was willst Du sein oder welche Karriere willst Du haben?” Ich habe zwar Ideen, aber ich weiß nicht wirklich, ob mir das tatsächlich gefallen wird, und ich denke, dass ich einfach noch mehr erforschen und rauskriegen muss, was ich wirklich tun will.

ELIAS: Richtig!

JULIA: Und jeder sollte danach streben, Spaß dabei zu haben?

ELIAS: Ja und gestatte Dir auch das Wissen, dass das, was Du haben willst, sich verändert. Deine Wahrnehmung verändert sich, und deshalb ändert sich auch das, was Du haben willst. Du magst das, was Du haben willst, erfolgreich zustande bringen und eine Weile Spaß an einer Richtung haben und verspielt dabei sein, und dann magst Du wählen, andere Richtungen miteinzuziehen, wenn Du das wünschst. Du bist nicht in eine Äußerung eingesperrt.

Erinnere Dich daran, dass Du die Freiheit hast, Dich jederzeit selbst zu steuern und die Vorgänge und Äußerungen zu wählen, die Dir Freude bereiten, nicht rigide zu sein und Dir zu sagen, dass Du eine einmal gewählte Richtung nicht unbedingt fortsetzen musst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit umziehst und an einer anderen Richtung interessiert bist, kannst Du sie ebenfalls erforschen.

JULIA: Das widerspricht irgendwie den gesellschaftlichen Glaubensätzen, dass man etwas wählt und dann am Ball bleibt.

ELIAS: (lacht) Ja, ich verstehe, aber das ist ziemlich restriktiv!

JULIA: Und es macht es auch so schwierig. Denn ich weiß auch, was die Gesellschaft… Es verwirrt mich manchmal.

ELIAS: Massen-Glaubenssätze können bisweilen verwirrend sein.

JULIA: In jüngster Zeit fertigte ich bestimmte Löffel an. Es war eine kreative Sache. Ich machte sie, malte sie an, dekorierte sie mit Perlen und ähnlichen Dingen, und jeden Löffel bemalte ich anders. Gab es dabei einen bestimmten Zweck oder ging es nur darum, kreativ zu sein?

ELIAS: Du hast Dir offeriert, andere Aspekte Deine Kreativität freudig zu äußern und machst Dich damit vertraut, wie Du Deine Energie besänftigen und gelassen kreativ sein kannst.

JULIA: Also das Tempo drosseln?

ELIAS: Teilweise, aber Dich selbst auch damit vertraut zu machen, wie Du externe Produktivität anders als auf gewohnte, Deine Energie nötigende und vorandrängende Weise äußern kann. Du hast Dir erlaubt, Kreativität und Produktivität zu äußern und etwas zu erschaffen, ohne Dich selbst zu drängen.

JULIA: Oh, das verstehe ich

ELIAS: Es ermöglicht Dir, mit unterschiedlichen Äußerungsweisen vertraut zu werden und zu wissen, dass Du Dinge mühelos, vergnügt und gelassen erfolgreich zustande bringen kannst, ohne Deine Energie ständig zu drängen und zu nötigen.

JULIA: Ich habe die fertigen Löffel aufgehängt, aber nach einer Weile fielen sie der Reihe nach herunter. Heißt das, dass meine Energie eher gelassen als eindringlich ist?

ELIAS: In Verbindung mit dem Vorgang des Herunterfallens?

JULIA: Ja, über eine bestimmte Zeitspanne hinweg.

ELIAS: Nein. Diesen Vorgang hast Du Deiner eigenen Aufmerksamkeit halber erschaffen, denn wenn ein Löffel fällt, wirst Du darauf aufmerksam und versuchst, Dir zu kommunizieren, Deine Kreativiäts-Äußerungen anzuerkennen statt sie für Dich alleine zu behalten, denn sie kann extern mit Anderen geteilt und von ihnen wertgeschätzt werden. Du hast versucht, Dich darauf hinzuweisen, Dich selbst anzuerkennen und Deine Kreativität zu würdigen und Dir dies über die Bestätigung Anderer und deren Wertschätzungen zu reflektieren.

JULIA: Ich will mir also bestätigen, dass ich kreativ bin?

ELIAS: Ja.

JULIA: Und das tue ich, indem ich Dinge bastle?

ELIAS: Du äußerst auch, dass Du, diese Kreativität mit Anderen teilen und ihnen ermöglichen willst, sie ebenfalls wertzuschätzen und Dich in der Akzeptanz Deines Talentes anzuerkennen.

JULIA: Oh, okay. Denn von diesen Löffeln hatte ich niemand etwas erzählt.

ELIAS: Du hast sie an Deine Wand gehängt, so dass nur Du sie sehen konntest und hast damit auch eine Energie generiert. Wie gesagt, fallen sie von der Wand, und Du willst Dich so darauf hinweisen, anzuerkennen, dass Deine Kreativität es wert ist, extern miteinander geteilt zu werden und Dir dies mittels der Wertschätzung Anderer reflektieren.

JULIA: Was verstehst Du unter Fokus-Punkt/Schwerpunkt?

ELIAS: Oft richten Leute ihre Aufmerksamkeit auf Objekte, auf Äußerungen oder spezifische Vorgänge, die es ihnen ermöglichen, Ihre Aufmerksamkeit in Verbindung mit einem bestimmten Thema auf eine bestimmte Richtung auszurichten. Das nennen wir einen Fokuspunkt.

Manche verwenden Kristalle, andere Tarot-Karten und wieder andere ein Ouija-Brett. Andere mögen spezifische Vorgänge wie eine sich wiederholende physische Manifestation generieren. Andere mögen eine spezifische Traumbildersprache verwenden oder ihre Aufmerksamkeit über eine sich wiederholende Interaktion mit einem Tier, einem anderen Individuum oder irgendeinem Gegenstand fokussieren.

Ein Fokuspunkt ist ein Vorgang, eine Äußerung oder Manifestation im draußen, mit dem Ihr Euch erlaubt, in Verbindung mit einer bestimmten Bewegung oder einer Kommunikation an Euch selbst Eure Aufmerksamkeit zu fokussieren. Ein Individuum mag konstant und wiederholt physische Kurzatmigkeit in Verbindung mit einem bestimmten Vorgang generieren, wie dass es diese Handlung jedes Mal, wenn es diese Kurzatmigkeit generiert, als Fokuspunkt oder Auslöser miteinbezieht, um seine Aufmerksamkeit auf eine spezifische Äußerung zu richten, die es in diesem Augenblick generieren mag, was ihm hilft, objektiv zu bemerken. Ein anderes Individuum sieht sich täglich eine Tarot-Karte an, um seine Aufmerksamkeit auf sich selbst und auf seine Richtung/Regie an diesem Tag zu lenken, was ihm einen Fokuspunkt offeriert, um seine Aufmerksamkeit leichter in Verbindung mit diesem bestimmten Thema auszurichten und es daran erinnert, seine Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben.

Du bewegst Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit den Löffeln, die Du als Deine individuelle Symbolsprache benutzt, so dass Du jedes Mal, wenn ein Löffel herunterfällt, aufmerksam wirst und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und Dich im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen fragst, was Du in dieser Zeit ansprichst.

JULIA: Fokuspunkte sind also in dieser Hinsicht hilfreich?

ELIAS: Ja.

JULIA: Jeder hat diese?

ELIAS: Ja, größtenteils.

JULIA: Wissentlich oder unwissentlich.

ELIAS: Ja.

Session #1112
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

28
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Nenne ein Beispiel für eine solche Wut, damit wir es erkunden können, ganz egal, was es auch wäre.

FRANK: Wenn ich ein Gefühl oder eine Idee äußere, und Andere mir nicht zuhören oder nicht verstehen, was ich sage und ich das Gefühl habe, das Thema zu verfehlen und mich dann verärgert frage: „Warum verstehen sie mich nicht? Was habe ich nicht gesagt?“ dann werde ich wirklich wütend, und vielleicht sagen sie dann etwas. Colleen sagt dann vielleicht etwas, und dann… Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Und wo ist Deine Aufmerksamkeit?

FRANK: Meine Aufmerksamkeit ist auf der anderen Person.

ELIAS: Stimmt, denn Du äußerst, dass der Andere Dich nicht versteht oder Dir nicht zuhört. Deine Aufmerksamkeit ist auf ihn projiziert, und Du hegst Erwartungen an ihn und an sein Empfangen.

Doch der Andere ist eine Reflektion von Dir. Wenn Du sagst: „Du hörst nicht zu und verstehst nicht“, dann sagst Du, dass Du Dir selbst nicht zuhörst, nicht auf Dich achtgibst und deshalb Dich selbst nicht verstehst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, ist es egal, ob Colleen Dich versteht und Dir zuhört. Colleen erschaffst Du mittels Deiner Wahrnehmung. Du interagierst lediglich mit einer Energieprojektion, die nicht unbedeutend ist, aber die tatsächliche physische Manifestation wird mittels Deiner Wahrnehmung erschaffen, so dass DU die Erwiderung erschaffst. Und Du hast die Macht und Fähigkeit, Colleens Entscheidungen nicht zu erschaffen und vielmehr Deine Wahrnehmung von Colleen mit der Erwiderung zu erschaffen, was Du tun kannst, indem Du Dir dessen gewahr bist, was DU erschaffen willst.

Bei diesem Beispiel wird Deine Aufmerksamkeit nach Draußen auf den Anderen projiziert, doch was Du tatsächlich äußern willst, ist dass Du auf Dich selbst hörst, Dir selbst vertraust und nicht hinterfragst, ob Colleen Dir zuhört oder Dich versteht. Du äußerst Dich lediglich, und Deine Äußerung wird empfangen werden.

Wenn Du an Dir zweifelst oder Dir nicht vertraust, projizierst Du genau das nach Draußen, und was Du Dir damit reflektierst ist fehlendes Verständnis oder fehlende Aufmerksamkeit, obwohl der Andere das nicht unbedingt so wahrnehmen mag. Vielleicht interagiert Colleen mit Deiner Energie, ist objektiv aufmerksam und versteht, aber Du nimmst die tatsächliche Reflektion von dem wahr, was Du innerlich äußerst.

Session 1114
Saturday, June 15, 2002 (Private)


(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Erinnere Dich daran - obwohl es kein Karma gibt - dass Du in Deiner physischen Realität das manifestieren wirst, was Du an Energie nach draußen projizierst, denn Du reflektierst Dir das, was Du im Inneren generierst. Das ist tatsächlich eine höchst effiziente Manifestationsweise, denn Ihr offeriert Euch andauernd eine Reflektion Eurerselbst. Ihr offeriert Euch Informationen bezüglich von dem, was Ihr am erschaffen seid und was Ihr wählt, denn alles was Ihr erschafft, wählt Ihr auch.

Das, was ungewohnt ist, das ist achtzugeben und die Reflektion zu erkennen, sie zu bemerken und zu erkennen, dass Ihr diese Äußerungen allesamt wählt. Gemäß Eurer Glaubenssätze sagt Ihr Euch, dass Ihr das wählt, was Ihr bevorzugt. Ihr wählt das, was angenehm ist und was Euch gefällt. Das, was unbehaglich ist, mögt Ihr nicht und wählt es nicht. Es passiert lediglich, oder andere Leute wählen es für Euch, weil sie Aspekte Eure Realität erschaffen würden, die Ihr nicht selbst erschafft.

Aber das ist der Schlüsse, die enorme Ermächtigung Deinerselbst durch das Kennen Deiner Verantwortlichkeit, was kein negativer sondern ein enorm ermächtigender Begriff ist. Wenn Du Deine Verantwortung für Dich selbst erkennst, erkennst Du auch, dass „Du“ jede Äußerung in Deiner Realität wählst, weshalb Du auch wählst, wie Du sie lenkst, sogar in Verbindung mit anderen Individuen. Es geht nur darum, mit Dir selbst vertraut zu werden. Und der am meisten herausfordernde Aspekt davon ist es, dass Du Dir selbst zu erkennen erlaubst, was Du echt im Augenblick haben willst.

Und dann sagst Du Dir: “Ich will diese Äußerungen, diese Manifestationen haben. Warum erschaffe ich sie nicht?” Welche Informationen offerierst Du Dir? Was äußerst Du Dir spezifisch, um Dir die Chance zu offerieren, das, was Du haben willst, zu erschaffen? Inkorporierst Du ein objektives Wissen „wie“ Du das, was Du haben willst, erschaffst? Nein, denn Du gibst nicht Acht. Bisweilen magst Du das generieren, was Du haben willst. Ich sage Dir, in den Augenblicken, in denen Du präzise das erschaffst, was Du haben willst, gibst Du wirklich auf Dich Acht, und Du überraschst Dich selbst.

FAY: Es ist vorgekommen!

ELIAS: Wenn Du echt im Augenblick auf Dich selbst achtgibst, fängst Du an, mit Dir selbst und mit dem vertraut zu werden, was “Du” äußern willst.

Mein Freund, lass mich Dir sagen, ein natürliches Neben-Produkt Deiner Erlaubnis an Dich selbst, das, was Du haben willst, unbegrenzt und in völliger Freiheit Deinerselbst zu äußern, ist, dass Du im draußen automatisch eine objektive Reflektion davon generieren wirst. Es geht also nicht darum, eine Methode zu generieren, wie Du ein anderes Individuum verfolgst oder es auf Dich anziehst, um eine intime Liebesbeziehung zu haben. Wenn Du Dir selbst die Freiheit erlaubst, Dich selbst und das, was Du haben willst, echt und offen zu äußern, wirst Du als natürliches Nebenprodukt dessen Reflektion als Manifestation in der tatsächlichen physischen Realität generieren.

FAY: Stimmt. Wenn Du es sagst, klingt es so einfach. Manchmal verstehe ich es, und dann vergesse ich es wieder, so als ob ich ein bisschen aufwachen und dann wieder einschlafen würde. Dies wirklich zu verstehen, ist emotional eine große Sache für mich, dieses Wissen wirklich zu inkorporieren, das ist herausfordernd.

ELIAS: Es geht auch um das Achtgeben auf Deine eigenen Kommunikationen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Du offerierst Dir andauernd Kommunikationen und generierst in jedem Augenblick Wahlmöglichkeiten. Jeder Augenblick ist ein Ergebnis/Resultat (outcome) und eine Chance. Wenn Du jedoch auf zukünftige Augenblicke wartest, um zu manifestieren, nutzt Du Deine Chancen nicht. Wie ich schon Anderen sagte, richtet sich die wichtigste Bewegung Eurer Aufmerksamkeit nur auf Euch selbst sondern auf das Jetzt, denn alles, was Ihr zukünftig generiert, wird buchstäblich im Jetzt erschaffen.

Jeder Augenblick ist eine Chance, auch wenn er Euch zurzeit unerheblich vorkommen mag, doch das ist er nicht. Denn jeder Augenblick offeriert Euch die Chance, mit Eurem vorsätzlichen Auswählen und mit Eurem Zulassen dieser Freiheit vertraut zu werden, das, was Ihr haben wollt, extern zu äußern und es in jedweder Situation zu manifestieren. Es spielt keine Rolle, dass Ihr manche Situationen als bedeutsam und andere als belanglos erachtet. In jedem Augenblick, in dem Ihr Euch diese Freiheit erlaubt, werdet Ihr Euch Eurerselbst inniger gewahr und bestärkt Euer Vertrauen und Annehmen Eurerselbst.

Ich kann Dir aufrichtig sagen, dass jedes Individuum, wenn es gewahr ist, jederzeit wählen kann, das, was es haben will, unmittelbar zu materialisieren. Doch das tut ihr im Allgemeinen in Verbindung mit Euren sehr starken und vertrauten Glaubenssätzen nicht. Ihr erlaubt es Euch, Manifestationen über Prozesse zu generieren, was nicht schlecht ist. Tatsächlich ist diese Methode über Prozesse in Eurer physischen Dimension sehr effizient, denn sie erlaubt es Euch, Euch auf langsamere Weise zu bewegen und objektiv all das zu assimilieren, was Ihr auswählt und generiert.

Wiederholung ist in dieser physischen Dimension eine ganz natürliche Bewegung. Manche Individuen generieren noch mehr wiederholte spezifische Bewegungen als Andere in Verbindung mit ihren Essenz-Familien oder ihrer Orientierung, aber alle Individuen in Eurer physischen Dimension generieren durchgängig in ihren Fokussen Wiederholungen. Diese dem Design dieser physischen Dimension entsprechende Bewegung erlaubt Euch ein präzises Erkunden, und es wird auch eine andauernde objektiver Wahl geäußert, damit Ihr erkennt, dass Ihr ständig Wahlmöglichkeiten habt. Ihr mögt wiederholt sehr ähnliche Erlebnisse generieren, aber Ihr habt auch in jedem Augenblick die Wahl. Ihr könnt wählen, das Erlebnis auf sehr ähnliche Weise wieder anzuheuern, und Ihr könnt wählen, das, wie Ihr eine bestimmte Situation oder Wahl erlebt, zu verändern.

FAY: Kürzlich habe ich das hinsichtlich von Beziehungen getan. Anscheinend präsentiere ich mir eine Serie von Gelegenheiten, nein zu sagen, ohne mich als Opfer der anderen Person zu fühlen, wie ich das früher tat und dies zu einer starken Entscheidung/Wahl zu machen. Anscheinend wiederhole ich diese bestimmte Wahlmöglichkeit. Wiederhole ich mir das, damit ich gut darin werde und um mir das ansehen zu können, was ich da tue?

ELIAS: Ja, und auch um das zu sehen, was Du Dir selbst reflektierst, um mit Dir selbst vertraut zu werden.

FAY: Ich urteile diesbezüglich ein bisschen über mich, wie “Du hast das schon wieder nicht gut genug erschaffen!“

ELIAS: Und das ist eine weitere Erwartung und ein Herabsetzen Deinerselbst. Es ist nicht so, dass Du nicht gut genug erschaffen hättest. Du präsentierst Dir Reflektionen, die Du wählst, um mit Dir selbst vertraut zu werden. Damit äußerst Du nicht, dass es nicht gut genug wäre oder dass Du nicht gut genug erschaffen würdest. Du erschaffst präzise das, was du im Augenblick haben willst, um mit Dir selbst vertrauter zu werden, um spontan innig mit Dir vertraut zu werden und Deine Fähigkeit zu erkennen, das zu generieren, was Du vorsätzlich haben willst und auch um zu erkennen, welche Äußerung Deine Selbstzweifel auslöst und welche Glaubenssätze Deine Wahrnehmung beeinflussen. Mit welchen automatischen Erwiderungen verweigerst Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten? Solange Du Deine automatischen Erwiderungen nicht objektiv erkennst, wirst Du sie einfach weiterhin generieren, denn sie sind automatisch und erfordern kein Denken.



Session 1115
Saturday, June 15, 2002 (Private/In Person)

Re: Elias: Reflektion

29
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

KAREN: Mein linkes Ohr schmerzt manchmal, und bisweilen erschaffe ich tränende Augen, und etwa einmal jährlich Niesanfälle und Nebenhöhlenprobleme. Was will ich mir damit kommunizieren? Geht es darum, im Augenblick zu sein oder meinen Fokus aufs Jetzt zu richten?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du Dir bezüglich dieser Manifestationen noch darüber hinaus offeriert?

KAREN: Dass ich nicht an meine Eigenmacht glaube? Oder ich bin irritiert wegen Anderer oder natürlich wegen mir selbst.

ELIAS: Das kann mit den Nebenhöhlen assoziiert sein.

KAREN: Irritation mir selbst gegenüber?

ELIAS: Und Anderen gegenüber. Das, was Du bei den Augen erschaffst, repräsentiert, dass Du bestimmte Entwicklungen oder Szenarien nicht klar siehst, was Du Dir mit dem Erschaffen dieser Augen-Beschwerden reflektierst.

KAREN: Ich kommuniziere mir also, die Dinge klar zu sehen.

ELIAS: Und dem ähnlich erschaffst Du auch diese Ohr-Beschwerden bezüglich von Kommunikationen.

KAREN: Kommunikationen an mich selbst oder Andere?

ELIAS: Ja. Viele generieren Beschwerden in der Kehle in Bezug auf Kommunikationen. Doch Du hast gewählt, in Verbindung mit gängigen Begriffen wie „Augen = Sehkraft/Vision und Klarheit“, und mit den „Ohren = Zuhören und Kommunizieren“ zu erschaffen. Immer wenn Du diese Manifestationen erschaffst, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit umzuziehen und zu bemerken, was Du Dir an Klarheit nicht offerierst, worauf Du nicht hörst oder wo Du Deine externe Kommunikation einschränkst.

KAREN: Hast Du irgendwelche Anregungen für mich hinsichtlich der Art und Weise, wie ich mein Leben erschaffe?

ELIAS: Ich ermutige Dich, Deine derzeitige Richtung fortzusetzen, denn Du erlaubst Dir, Dich selbst inniger zu erforschen. Und ich erkennen, dass Du dabei durchaus Wertschätzen Deinerselbst generierst, was als automatisches Nebenprodukt auch ein vermehrtes Wertschätzen Anderer bringt. Und darum geht es, meine Freundin!

KAREN: Ich möchte Dir für Deine Informationen danken, die mir aus mancher Verwirrung herausgeholfen haben, insbesondere die Aussagen über die Orientierungen und Glaubenssätze einfach anzunehmen statt zu versuchen, sie auszumerzen. Beide Punkte haben mir sehr geholfen.

ELIAS: Ich verstehe, denn wenn Du Dir Informationen über Dich selbst und Deine Manifestationen offerierst und mit Dir selbst inniger vertraut wirst, bietet Dir das die Chance, Dich selbst anzunehmen, was Dir auch viel mehr Mühelosigkeit im Annehmen von Glaubenssätzen gewährt. Sie gehen Hand in Hand und beeinflussen sich gegenseitig sehr. Die Leute versuchen oft, eine Methode zu finden, um Glaubenssätze anzunehmen, aber wenn sie nicht mit sich selbst vertraut sind und sich selbst nicht annehmen, blockieren sie das Annehmen von Glaubensätzen. Du machst Dich mit Dir selbst vertraut und generierest somit ein vermehrtes Annehmen.

Wenn Du anfängst, objektiv zu erkennen, dass Du gewählt hast, Dich in dieser physischen Dimension zu manifestieren, und dass diese Wahl eine Erkundungsreise und auch eine Art Spiel ist, das Du erforschst, lockerst Du die mit Deiner Manifestation assoziierte Ernsthaftigkeit auf, was viel weniger energetische Dichte erschafft und Dir viel mehr Bewegungsfreiheit gewährt.

Meine Freundin, alle diese Konzepte sind weder schwierig noch kompliziert. Doch in Eurer physischen Dimension bezieht Ihr solch vielfältige Äußerungen, Erkundungswege sowie diesen Denkmechanismus mit ein, weshalb Ihr viele Euch offerierten einfachen Konzepte automatisch verkompliziert und in die eigene Falle tappt, Informationen unnötig zu verkomplizieren. Wenn Ihr Euch erlaubt, die Einfachheit Eurer Entwicklung/Bewegung und deren natürlichen Fluss zu erkennen, fällt es Euch viel leichter, zu vertrauen und anzunehmen.

KAREN: Ich sehe viel Rigidität. Heißt das, dass ich rigide bin und diesbezüglich achtgeben sollte?

ELIAS: Nicht unbedingt. Spiegelvorgänge und Reflektionen unterscheiden sich. Manchmal präsentiert Ihr Euch über Andere einen Spiegel. Deshalb ist es so wichtig, mit Euch selbst, mit Euren Glaubenssätzen, Erwiderungen und Äußerungen innig vertraut zu werden, weil Euch das erlaubt, zwischen Spiegelvorgängen und Reflektionen, die Ihr Euch präsentiert, zu unterscheiden.

Reflektionen äußern nicht unbedingt dasselbe. Du magst Äußerungen Anderer bemerken und identifizieren, und sie mögen Dir als Reflektion dienen, um mit Deinen Erwiderungen vertraut zu werden, aber sie müssen nicht unbedingt präzise Spiegelbilder sein.

Du magst Dir die Reflektion verschiedener Individuen präsentieren, die Rigidität äußern, was nicht unbedingt als Spiegel dient, um mögliche Rigidität in Dir selbst zu entdecken, vielmehr präsentierst Du Dir dies, um Deine automatischen Reaktionen auf solche Äußerungen zu erkennen.

KAREN: Toll zu wissen. Vielen Dank. Mit zunehmendem Alter bin ich weniger an gesellschaftlichen Ereignissen interessiert. Ich neige mehr dazu, alleine in meiner intimen Umgebung zuhause zu sein, woran ich immer mehr Freude habe. Ist das temporär oder ist es eher mein wahres Selbst?

ELIAS: Das ist nicht unbedingt vorübergehend, denn Du erlaubst Dir, Deine natürliche Energie immer mehr zu äußern und weniger zu erwarten, dass Du Handlungen oder Interaktionen generiest und magst vielmehr auf Dich selbst hören und das generieren, was Du haben willst statt von Dir zu erwarten, dass Du das generierst, was Du dachtest, dass Du es haben wollen solltest.

Session 1129
Wednesday, July 10, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Reflektion

30
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ich hatte gehofft, einen Kontakt mit Dir herstellen zu können, und ich weiß nicht, ob ich das vielleicht nicht richtig empfange oder ob ich nicht offen dafür bin. Gibt es einen Weg, wie ich auch außerhalb der Sitzungen offener für den Kontakt mit Dir sein kann?

ELIAS: Ja, wenn Du Deine Energie entspannst und Dir erlaubst, meine Interaktion zu erkennen. Größtenteils wünschst Du Dir diese Interaktion – die auch stattfindet – aber Du bist Dir dessen nicht objektiv gewahr, weil Du Dich ablenkst und Anspannung hinsichtlich Deines natürlichen Energieflusses generierst, was eine Unterbrechung erzeugt, während derer Du nicht unbedingt ein objektives Gewahrsein meiner Energie und der Interaktion mit Dir zulässt.

JOANNE: Ich frage mich, ob mein Schwerpunkt, das, wie ich die Dinge angehe, nicht oft sehr eng wird. Das hat vielleicht hat einen negativen Beigeschmack, aber es ist eine Fortsetzung unseres früheren Gesprächs hinsichtlich der Situation, die ich am Arbeitsplatz erschaffe. Vieles scheint durcheinander zu sein, und in diesem Bereich gibt es einen emotionalen Stau.

Ich bin meisterhaft darin, Dinge immer wieder zu wiederholen. Ich werde das nicht als Fehler bezeichnen, aber ich lerne meine Lektionen überhaupt nicht schnell und wiederhole die Dinge. Eines der Dinge, die ich wiederhole, ist dass ich mich sehr hingebe, was mich offen lässt für Manipulationen, insbesondere wenn ich mich von jemand angezogen fühle, aber auch am Arbeitsplatz. Das überrascht mich immer wieder, denn irgendwie bin ich einfach ich, doch die Leute scheinen diese Hingabe zu kritisieren. Ich möchte wirklich gerne verstehen, was ich hier warum erschaffe.

ELIAS: Okay, lass uns das erforschen. Einerseits assoziierst Du, dass Offensein und Verletzlichkeit gut und nobel sind, und andererseits dass das schlecht ist, weil es einen Zugangsweg offeriert, bei dem Du es so wahrnimmst, dass Andere Dich manipulieren und ausnutzen.

Der Schlüssel ist es, zu evaluieren, Deine echten Assoziationen, Dein Motiv und das, welche Glaubenssätze Deine Wahrnehmung und Dein Tun beeinflussen, objektiv zu erkennen. Der Aspekt, dass Offensein und Verletzlichkeit gut sind, ist in diesem Szenario eine Tarnung, den obwohl Du assoziierst, dass eine solche Äußerung gut ist, assoziierst Du auch, dass sie nobel ist. Das ist das Anzeichen der Tarnung und die Information, die Dir zu erkennen ermöglicht, dass hier Tarnung geäußert wird. Denn tatsächlich gibt es das Erwartungs-Motiv, das Deine Wahl, dieses Offensein oder diese Verletzlichkeit zu projizieren, beeinflusst.

Es wird von Deiner Erwartung motiviert, dass wenn Du diese Äußerung generierst, Andere Dich vermehrt annehmen oder Deinen Wert mehr erkennen werden. Doch Du generierst auch eine Assoziation mit dem Glaubenssatz, dass Offensein und Verletzlichkeit schlecht wären, weil Andere das ausnutzen oder Dich manipulieren würden.

Es ist wertvoll, das zu verstehen, wie Deine Glaubenssätze Deine Entscheidungen beeinflussen, denn sobald Du erkennst, was Du äußerst und was Deine Entscheidungen beeinflusst, kannst Du einschätzen, welche anderen Auswahlmöglichkeiten Dir zur Verfügung stehen, wann Du Erwartungen generierst und wo Selbstkritik Deine Handlungen beeinflusst.

Die Überraschung beruht darauf, dass Du widersprüchliche Glaubenssätze äußerst. Tatsächlich widersprechen sie sich nicht unbedingt, denn ein Glaubenssatz ist lediglich eine Tarnung, und der Andere ist wesentlich einflussreicher. Doch das offeriert Dir Informationen über Dich, so dass Du Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und Dich fragen kannst, wie Du Selbst-Bestätigung und somit Selbst-Annahme generieren kannst statt dies bei Anderen zu suchen.

Wie gesagt, erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert, und die Konzentration wird nicht übers Denken sondern über die dominanten Glaubenssätzen geäußert, die Eure Wahrnehmung beeinflussen. Du versuchst, extern Offensein zu äußern, aber Du generierst genau das, worauf Du Dich mit dem dominanten Glaubenssatz konzentrierst, nämlich dass Andere Dich manipulieren, wenn Du offen und verletzlich bist. Doch die anderen Individuen manipulieren Dich nicht. DU SELBST erschaffst das, denn Du wirst entsprechend Deiner Glaubenssätze erschaffen und deren externe Manifestation generieren, um Dir das zu reflektieren, was Deine Glaubenssätze äußern. Dies ist sehr zweckmäßig, weil es Dir die Reflektion und die Chance offeriert, die tatsächliche physische Reflektion von dem zu sehen, was Du im Inneren generierst.

JOANNE: Ich finde die Situation – ich spreche von der Arbeit, denn das absorbiert mich derzeit sehr – sehr interessant, weil ich mit unterschiedlichen Leuten unterschiedliche Beziehungen erschaffe. Bei einer Person geht es wohl um persönliche Anziehungskraft. Das Andere ist eine sehr annehmende Beziehung, und ich fühle mich hinterher von dieser Person völlig angenommen und prima. Und mit einer anderen Person ist es genau das Gegenteil. Ich finde es verwirrend, und es ist dann das bereits diskutierte Problem, dass ich einfach sehr leidenschaftlich und enthusiastisch bin.

ELIAS: Du siehst das zu sehr in schwarz-weiß, was die Verwirrung und den Frust generiert. Tatsächlich generierst und heuerst Du unterschiedliche Interaktionen an, um Dir zu erlauben, mit Deinen Vorlieben und mit dem, was Du haben willst, mehr vertraut zu werden. Das ist durchaus zweckmäßig, denn wir haben bereit darüber gesprochen, und Du bist Dir dessen gewahr, dass Du bisweilen durcheinanderkommst hinsichtlich des genauen Identifizieren von dem, was Du haben willst. Du generierst ein allgemeines Wissen darüber, was Du haben willst, aber was die Spezifika anbelangt, gibt es weniger Klarheit darüber, was Du in Verbindung mit Beziehungen genau haben willst. Klarheit generierst Du größtenteils in Verbindung mit Deiner Kreativität oder Arbeit, aber hinsichtlich von Beziehungen ist weniger Klarheit vorhanden.

Du offerierst Dir Erlebnisse/Erfahrungen, um damit zu experimentieren und unterschiedliche Interaktionen zu erleben und Dir Informationen über Dich, Deine Vorlieben und die Sorte von Interaktionen zu offerieren, die Du magst oder nicht magst, die Du bevorzugst oder nicht bevorzugst, und um angesichts dieses Dich mit Dir selbst mehr Vertrautmachens derzeit nicht unbedingt eine intime Beziehung mit irgendeiner dieser Personen einzugehen, sondern Dir Informationen zu offerieren, die es Dir ermöglichen, Dich selbst intimer kennenzulernen und das dann beim Generieren eine Beziehung mit einer anderen Person anzuwenden. Meine Freundin, ich anerkennen Deine Methode, denn sie ist sehr effizient. Du generierst eine Chance, verschiedene Interaktionsarten zu sichten und Deine individuellen Vorlieben zu erkennen, was sehr effizient ist.

JOANNE: Ich möchte insbesondere über eine Beziehung sprechen, um hier klarer zu sehen, und zwar die zum Präsidenten der Firma. Hier gibt es Kampf. Ich weiß nicht, ob es eine Sache der Persönlichkeit, und ich bin mir nicht darüber im Klaren, was ich im Hinblick auf ihn erschaffe, doch die Situation ist sehr unbehaglich. Meine Arbeit und das was ich tue, mag ich sehr. Ich liebe dieses kreative Erschaffen und möchte einfach damit weitermachen. Während mich die Interaktion mit einer Person vielleicht mehr motiviert, habe ich im Gespräch mit ihm das Gefühl, wie dass ich zurückweiche und einfach „nein“ sage. Ich möchte soviel Einsatz bringen wie möglich, und ich gebe wirklich viel und arbeite unglaublich lange Stunden. Ich weiß nicht, ob er Einfluss darauf nimmt (whether he's affecting it) solange es zu seinem Vorteil ist… Was ihn anbelangt, fühle ich mich überhaupt nicht behaglich. Es macht, dass ich fast nicht mehr zur Arbeit gehen möchte, was für mich eine enorme Veränderung ist.

ELIAS: Und was ist die Reflektion?

JOANNE: Ich bin mir nicht darüber im Klaren, was Du fragst.

ELIAS: Es gibt eine Reflektion, und Du hast selbst darüber gesprochen. Du generierst im Zusammenhang mit diesem Individuum Schwierigkeiten und Herausforderungen, denn wie Du schon sagtest, ist es kein Problem für Dich, lange zu arbeiten und Deine Aufmerksamkeit sehr auf den Job zu konzentrieren.

Was die Interaktion mit einigen Kollegen anbelangt, so motiviert Dich das, Deine Kreativität fortzusetzen. Aber in Bezug auf dieses Individuum erlebst Du einen Konflikt und fehlende Motivation, was Du damit identifizierst, dass Du annimmst, dass er erwartet oder sogar fordert, dass Du diese Art Handlung/Vorgang generierst.

(But in relation to this one individual you experience conflict and a lack of motivation, and your identification of the reason is that you assess that this individual expects or perhaps even demands that you be generating this type of action.)

Siehst Du nun die Reflektion? DU SELBST forderst und erwartest das von Dir, aber Du generierst auch Erwartungen an Andere, was ganz klar mit Deiner vorherigen Frage zu tun hat. Du erwartest ihre Wertschätzung und Anerkennung und Du versuchst, Dir selbst Wertschätzung und Validierung über Andere zu offerieren statt sie Dir selbst zu offerieren und dies als Reflektion und ganz natürliches Nebenprodukt Deiner Selbstannahme zu generieren. Deshalb präsentierst Du Dir eine Reflektion, um Dich über das zu informieren, was Du am Generieren bist.

Dieses Annehmen und diese Validierung offerierst Du Dir nicht selbst sondern suchst sie bei Anderen, von denen Du sie in den Augenblicken und Szenen akzeptierst, in denen Du Dir diese Annahme und Validierung selbst offerierst, aber nicht konstant, und das ist eine Manifestation Deiner Erwartung. Du präsentierst Dir auch ein Individuum, das Dir statt dieses Annehmens und dieser Validierung das spiegelt, was Du in Deinem Inneren generierst, was für Dich ein Ärgernis erschafft, weil es der Aspekt von Dir selbst ist, den Du Dir nicht zu sehen erlaubst.

Aber das ist signifikant, und es ist die Richtung, in die Du gehen willst, worüber wir schon früher sprachen. Du möchtest zum Äußern Deiner eigenen Freiheit umziehen, was Annehmen, Vertrauen und Validierung Deinerselbst erfordert statt zu versuchen, das von Anderen zu bekommen, denn sie können Dir dies nicht echt offerieren. Du wählst, das in Dir selbst zu äußern. Und hier hast Du effizient eine Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, das Dir ganz klar Dich selbst spiegelt.

JOANNE: Es ist komisch. Es verlief von einem Extrem zum Anderen, und jemand ist in der Mitte, und ich habe den Eindruck, diese Person zu sein, auch als motivierender Faktor für diese Anziehungs-Thema, und nun fange ich an, auch einige negativen Gefühle des Ausgenutzt-Werdens zu bekommen.

Wie ändere ich die Sache mit dem negativen Individuum? Ich verstehe das Thema Selbstannahme, zumindest das Konzept. Ob ich es anwenden kann? Nun, ich arbeite daran, weil ich fast diese Einstellung habe: “Es spielt keine Rolle“. Aber ich hasse dieses Gefühl, ohne Leidenschaft für irgendetwas zu sein, und diese Interaktion macht, dass meine Leidenschaft verschwindet.

ELIAS: Nein, DU selbst generierst das. Nicht das andere Individuum sondern Du erschaffst das. Es ist eine Chance zu sehen, was DU selbst am Tun bist und Dir eine Auswahl zu offerieren, denn das, was Du tust, ist Dir Deine Auswahl zu verweigern. Wenn die Bedingungen okay sind, erlaubst Du Dir, leidenschaftlich zu sein. Du generierst innere Bedingungs-Richtlinien, und wenn sie stimmig sind, äußerst Du Dich leidenschaftlich, und wenn sie es nicht sind, tust Du es nicht, und diese Bedingungen assoziierst Du stark mit anderen Individuen.

Im Grunde genommen schreibst Du Deine Realität, Deine Auswahl und Fähigkeiten Anderen zu: “Wenn ich gewisse Bedingungen entsprechend ihrer Persönlichkeit, ihrer Energieäußerung und ihrem Annehmen bestimmten Individuen gegenüber generiere, werden sie mir erlauben, mich selbst und meine Leidenschaft und Kreativität frei zu äußern. Du hast anderen Individuen erlaubt, Deine Auswahl zu dirigieren und hast Dich selbst kritisiert. Du hast Deine Äußerungen Anderen zugeschrieben, was auch jene herabsetzt. Den gleichen Vorgang erschaffst Du auch umgekehrt: „Jenem Individuum schreibe ich aufgrund seiner Persönlichkeit und Äußerung zu, dass es meine Motivation sabotiert und meine Leidenschaft tötet.“

Und wo steuerst Du selbst in all diesen Szenen Dein eigenes Schiff? Es ist sehr klar, wie Du zulässt, dass Andere Dein Schiff in der offenen See der Freiheit steuern oder mit Eisbergen kollidieren. Doch wo steuerst Du Dein eigenes Schiff?

JOANNE: (seufzt) Bei der Arbeitsbeziehung, die mit all diesen anderen Beziehungen zu tun hat, erlebte ich anfangs enorme Freiheit und war leidenschaftlich begeistert und erschuf das fast mühelos. Ich überraschte mich selbst damit, wie viel ich erschaffen konnte und über wie viel Energie ich verfügte. Dann bekam ich Angst und fing an, Schwierigkeiten zu erschaffen.

Gestern, das ist ein perfektes Beispiel. Ich war als einzige Frau in einem Meeting mit drei Männern. Ich weiß, dass ich eine starke Frau bin. Ich äußerte mich von allen am meisten intensiv/lautstark. Als ich einmal rausging und zurückkam, fing ich wieder an, leidenschaftlich zu sein, und ich konnte in ihren Gesichtern fast Ärger erkennen, was mich zurückweichen ließ, denn ich dachte mir: „Okay, ich übertreibe.“ Hier kommt meine Furcht mit ins Spiel. Ich erlaube mir keine vollständige Freiheit, und das reflektiere ich über andere Leute, oder sie reflektieren es mir zurück.

ELIAS: Richtig.

JOANNE: Ich möchte damit aufhören, denn es fühlt sich an wie eine Kette am Fuß, die ich schon fast mein ganzes Leben lang hinter mir her schleife. Ich habe mich und meine Leidenschaft fast mein ganzes Leben lang unterdrückt. Aber ich habe Angst davor, Andere einzuschüchtern, nicht nur am Arbeitsplatz, wo ich das eher tun kann, sondern auch in persönlichen Beziehungen. Ja, ich sage, dass ich Andere einschüchtere. Ich kann sie nicht ohne ihre Erlaubnis einschüchtern, aber das ist wird reflektiert.

ELIAS: Und das ist es, was Du weiterhin erschaffst, weil Du es glaubst. Du sorgst Dich um das andere Individuum und gibst nicht auf Dich selbst und auf Deinen natürlichen Energiefluss Acht, zweifelst an Dir und sorgst Dich darum, wie Andere Dich wahrnehmen könnten. Du wirst von ihnen so wahrgenommen, wie Du das projizierst, und wenn Du Dir selbst vertraust, wirst Du auch entsprechend wahrgenommen. Wenn Du an Dir selbst zweifelst, wirst Du auch bei Anderen diese Wahrnehmung erschaffen, wie Du dies getan hast, die der Ungeduld oder Verärgerung.

Experimentiere damit. Wenn Du Dir wieder einmal ein solche Szenario präsentierst, erlaube Dir achtzugeben und zu bemerken. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, eine Reflektion der Ungeduld oder Verstimmung oder irgendwelcher negativer Assoziationen zu generieren – was Du unmittelbar bemerkst – eliminiere buchstäblich das andere Individuum aus Deine Wahrnehmung und tue so, als ob es nicht existierte. Deshalb hast Du nun den ganzen Raum für Dich alleine und kannst alles auf jede von Dir gewählte Weise äußern – mit enormer Leidenschaft, Begeisterung und Energie – das spielt keine Rolle, weil keine Anderen zugegen sind, die darüber urteilen könnten. Experimentiere damit!

JOANNE: Das ist großartig. Das werde ich tun.

ELIAS: Das kann eine Methode sein, wie Du über diese automatische Erwiderung hinwegkommst und Deine Äußerung der Furcht und Selbstkritik änderst.

JOANNE: Wenn dies geschieht, bestätige ich letztendlich deren Verhalten oder wie sie mich erwidern und reagiere darauf.

ELIAS: Du bestätigst das, wie Du selbst wahrnimmst, dass sie Dich erwidern, reagierst darauf und änderst Deine Äußerung in Verbindung mit dieser Deiner Wahrnehmung. Doch Deine Wahrnehmung wird sehr von Deinen Glaubenssätzen und Deiner Selbstkritik beeinflusst. Wenn Du die anderen Individuen entfernst, wählst Du damit auch, keine automatische Erwiderung zu generieren und offerierst Dir eine Auswahl. Du eliminierst nicht den Glaubenssatz sondern wählst eine andere Erwiderung.

JOANNE: Wenn ich das tue, wäre ich also ganz natürlich im Fluss, würde mich nicht zurücknehmen oder kritisieren oder mit Anderen darüber scherzen, dass ich es übertreibe oder etwas in dieser Richtung und würde einfach fortfahren, das zu tun, was ich tue.

ELIAS: Richtig, und je mehr Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraust und nicht an Dir zweifelst, desto mehr reflektierst Du das. Du wirst Dir das reflektieren, was Du projizierst. Wenn Du Dich selbst kritisierst oder Dir nicht vertraust, reflektierst Du das über andere Individuen. Und wenn Du Dir selbst vertraust, wird Dir das auch in der tatsächlichen physischen Realität reflektiert werden.

Aber ich verstehe durchaus die Sache mit der gewohnten Interaktion mit Anderen und wie einflussreich alle damit verbundenen Glaubenssätze und Assoziationen sein können. Angesichts dieser Gewohnheit kann es oft sehr schwierig sein, nicht zu reagieren. Wenn Du Dir nun eine alternative Art und Weise offerierst, wie Du Dein Wahrnehmung vorübergehend auf eine andere, ungewohnte Wahrnehmung umschalten kannst, erlaubst Du Dir andere Auswahlmöglichkeiten.

Sobald Du erkennst, dass diese Furcht zwar geäußert wird, und Du Dir erlaubst, sie zu umgehen, indem Du vorübergehend vorgibst, dass die Anderen nicht existieren, kannst Du Dir über das Bestätigen Deinerselbst eine neue Äußerungsfreiheit offerieren und Dich frei äußern, ohne Einschränkungen oder Hindernisse zu erschaffen und Dein eigenes Schiff selbst zu steuern statt das Steuerruder Anderen zu überlassen.

JOANNE: Das heißt, wenn ich in meinem natürlichen Strömen/Fließen (flow) bin, kann ich mit aller Begeisterung und Energie erschaffen, und wenn ich müde bin, gehe ich nach Hause. Wenn ich motiviert bin, arbeite ich, und wenn jemand sagt: „Du hat einen tollen Job gemacht“, oder „Ich habe Dich wirklich dazu gebracht, einen guten Job zu machen“, oder „Du musst noch mehr tun“ perlt das einfach ab.

ELIAS: Richtig. Sieh Dir einmal das an, was Du gesagt hast. Anfangs äußerst Du Dich frei, erlebst Mühelosigkeit, erlaubst ein freies Fließen, bist vergnügt und leidenschaftlich. Dann fängst Du an, Dich um die Wahrnehmungen Anderer zu sorgen und schreitest zum vertrauten Projizieren Deiner Aufmerksamkeit auf das Draußen und erlaubst Anderen, Dir Deine Auswahl vorzuschreiben, statt Dir zu erlauben, Deine Entscheidungen selbst zu generieren.

JOANNE: Ich bin mir hinsichtlich meiner Grenzen nicht ganz im Klaren. Das Konzept, ganz das Selbst zu leben, ist großartig, aber in der Realität schwer anwendbar, und es erfordert viel Praxis. Brauchen wir Schranken? Brauchen wir die Fähigkeit, zwischen dem zu trennen, was die andere Person ist und was wir sind?

ELIAS: Nein, denn dies alles ist Du. (for it is all you). Und was sind geäußerte Schranken? Schutzverhalten. Und wovor solltest Du Dich schützen? Vor Dir selbst? Warum?

JOANNE: Wenn wir es selbst erschaffen, ist das, was wir Andere dazu einladen, uns zu reflektieren, ….

ELIAS: Richtig. Grenzen sind unwichtigen und unnötig, weil das ein Schutzverhalten ist, das besagt, dass die andere Person fähig und bemächtigt wäre, einiges Deiner Realität zu erschaffen, was sie nicht kann.

JOANNE: Dies fängt an, mir einzuleuchten. Ich muss es einfach üben. Dazu gehört auch, dass ich zum Drängen neige. Ich nehme an, dass dieses Stoßen und Drängen nachlässt, sobald ich das Selbst mehr annehme und dem Selbst mehr vertraue. Hängt es damit zusammen?

ELIAS: Ja, denn es ist nicht nötig zu drängen oder zu erzwingen. Lasse einfach zu, und Du wirst viel mehr Freiheit generieren.

JOANNE: Ich baue Leute gerne auf, um sehen zu können, wie sie aufblühen. Das ist eine großartige Erfahrung. Ich erkenne nun, dass ich gerne mit Leuten zusammen und auch gut darin ist, während ich dies früher bezweifelte.

Das erschaffe ich auch im Arbeitsumfeld. Doch eine Person baute ich auf, und dann musste ich ihn entlassen. Ich wollte sehr menschlich mit ihm sprechen. Die Entlassung war nicht meine Entscheidung, aber ich habe eine Manager-Rolle, und vielleicht hat er es so wahrgenommen, und ich trennte dieses Aufbauen dieser Beziehung ab, da ich es einfach nicht fertigbrachte. Ich war traurig, dass man ihn entließ und wusste nicht, wie ich damit umgehen konnte, ohne zu versuchen, seine Enttäuschung reparieren zu wollen. Ich fühle mich frustriert und schuldig, obwohl ich weiß, dass Schuldgefühle nutzlos sind. Ich bin traurig und bedauere, dass ich es nicht tat.

ELIAS: Und jeder Augenblick bietet die Chance einer anderen Wahl/Entscheidung.

JOANNE: Kann ich das reparieren, oder sollte ich einfach loslassen?

ELIAS: Es geht nicht ums Reparieren, sondern darum, Dir eine Wahl zu offerieren. Was willst Du haben?

JOANNE: Ich wollte mit ihm als einem menschlichen Wesen sprechen, so dass er mein Mitgefühl akzeptiert und ein Gespräch mit ihm führen.

ELIAS: Und wenn es das ist, was Du haben willst, erlaube Dir, es zu genieren. Die in einem Augenblick getroffene Entscheidung ist kein Absolutum. Sie ist nicht fest in Stein gemeißelt oder unveränderlich.

Session 1132
Saturday, July 13, 2002 (Private/Phone)