Elias: Sitzung 200704111

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Session 200704111
Energie über die Haut freisetzen
Interaktionen, sich Abschirmen/Abschotten und Abwehrhaltung
Selbstkritik/Anderen unsere eigene Leistung zugute schreiben
Der Energie-Magnet
Wednesday, April 11, 2007 (Private/Phone)

Teilnehmer: Mary (Michael), Anne (Monique) für Patrick (Erik)

ANNE: Ich vertrete Patrick, der ein Problem hat und sich heute ziemlich frustriert fühlt. Er musste einfach raus ins Freie. Also bin ich hier an seiner Stelle. Fangen wir mit seinen Fragen an. Ich freue mich sehr, mit Dir zu sprechen, da ich das sowieso vorhatte, aber ich wollte Patrick den Vorrang lassen, aber das, was er sagen wollte, kann ich für ihn fragen. Bist Du einverstanden?

ELIAS: Okay. Leg los.

ANNE: Er hat ein Problem mit den Händen, die sehr heiß werden, und er schwitzt und hat viele Blasen. Hast Du Vorschläge, was er sich ansehen sollte, um herauszufinden, was das bedeutet?

ELIAS: Er beginnt bereits damit, dies anzusprechen. Das Ganze hängt mit Druck zusammen. Bislang hat er einen konstanten Druck ausgeübt, was eine Energie festhaltende Anspannung erschafft und diese Ausbrüche bewirkt und die Blasen erschafft. Wenn er sich erlaubt, mehr Gelassenheit zu generieren statt den gewohnten inneren Druck zu erzeugen, wird das die Situation lindern. Obwohl er sich jetzt erlaubt, sich etwas zu entspannen und mehr Gelassenheit zu generieren, währt in ihm ein vertrautes Element fort, denn selbst in seiner Freizeit heuert er bestimmte Handlungen oder Aufgaben an und beginnt, diesen Druck wieder aufzubauen, was Frust generiert und wieder diese Anspannung erschafft, in der er die Energie festhält, und wie ich schon oft sagte, wird die Energie geäußert werden, weshalb das Körperbewusstsein eine Art und Weise findet, wie es sie freisetzen kann. Deshalb schlage ich ihm vor, echt auf das achtzugeben, was er am Tun ist und sich Aktivitäten zu gestatten, ohne sich bezüglich des Resultats und dem, wie sie ausgeführt werden sollen, unter Druck zu setzen.

ANNE: Er sagt, dass sich die Sache mit seinem Nacken sehr gebessert hat, und er dankt Dir für den Vorschlag, sich auf die direkte physische Umgebung zu fokussieren. Er hat auch bemerkt, dass Gähnen hilfreich ist. Kannst Du ihm verraten, warum es ihm auch hilft, seine Aufmerksamkeit neu zu justieren.

ELIAS: Auch Gähnen ist ein Energie freisetzender Vorgang, und es justiert die Art und Weise neu, wie die Energie im Fließen ist.

ANNE: Das ist interessant. Ich werde es auch selbst ausprobieren.

ELIAS: Gähnen ist ein natürlicher Vorgang, der das Freisetzen von Energie ermöglicht und automatisch den Energiekreislauf der Person neu justiert.

ANNE: Hier kommt auch Patricks Arbeitskollege Daniel mit ins Spiel. Neulich begegneten wir ihm, und nach etwa einer Minute wurde ich plötzlich sehr müde und hätte an Ort und Stelle einschlafen können, und dann schaltete ich ab. Manchmal erleb ich das auch bei anderen Leuten. Es gibt da eine Blockade oder ein Gefühl, dass ich einfach nicht dort zugegen sein oder sofort einschlafen möchte, und das passiert mir bei dem Arbeitskollegen, aber auch bei anderen Leuten. Worum geht es bei diesem Gefühl?

ELIAS: Manchmal mögt Ihr einer Person begegnen, die eine sehr intensive Energie äußert, was Ihr mit Ermüdung/Erschöpfung erwidert, denn Eure Energiefelder begegnen sich, es sei denn, Ihr schirmt Euch stark ab. Eure Energiefelder berühren sich nicht immer, doch oft berühren und vermischen sie sich. Wenn Du Jemandem begegnest, dessen Energiefeld sehr intensiv geäußert wird und Du nicht unbedingt daran gewöhnt bist und Eure Energiefelder sich berühren, fängst Du an, seine Energie zu erleben, was Du vielleicht ähnlich übersetzt wie eine sehr anstrengende physische Aktivität, und obwohl Du keine solche Aktivität anheuerst, erlebst Du seine Energie auf diese Weise, was Dich unmittelbar erschöpfen kann.

ANNE: Das ist sehr interessant. Patrick und ich haben bemerkt, dass Daniel - wie bei der letzten Begegnung – mich aus irgendeinem Grund nicht ansehen kann. Er hat große Probleme damit. Warum ist das so?

ELIAS: Das hängt auch mit seiner Energie zusammen. Möglicherweise fühlt er sich exponiert. Denn so wie Du seine Energie erlebst und Dein Energiefeld das Seine berührt, berührt auch er Dein Energiefeld, erlebt Dich und erkennt den Unterschied in den Energie, was er als Preisgabe oder Verletzlichkeit übersetzen mag.

ANNE: Das ist interessant. Ist es das, was ich zu einem solchen Zeitpunkt an den Tag lege? Generell fühlte ich mich sehr wohl und offen.

ELIAS: Genau, doch er selbst übersetzt es so, dass er Dir gegenüber exponiert wäre. Auch Du erinnerst Dich vielleicht daran, dass Du Dich schon einmal mit der Energie eines Anderen verbunden und gefühlt hast, dass Du Dir durch seine Energie manche Informationen über ihn offerieren kannst, doch er ist sich ebenfalls ein bisschen gewahr, dass Du Dich mit seiner Energie verbindest und zieht sich vielleicht zurück, weil er meint, dass Du mehr über ihn weißt als es tatsächlich der Fall ist. Deshalb hat er das Gefühl, exponiert zu sein, und das mag etwas unbehaglich sein.

ANNE: Es triggerte also sein eigenes Preisgabe-Gefühl?

ELIAS: Ja, so dass er etwas tut, was Dir anzeigt, dass er sich etwa zurückzieht, nicht unbedingt gänzlich, aber vielleicht so, dass er Dich nicht direkt ansieht. Wenn er seinen Blick abwendet, weist das darauf hin, dass er sich etwas zurückzieht, weil er sich ein bisschen exponiert fühlt.

ANNE: Nun, das war wirklich nicht meine Absicht.

ELIAS: Ich verstehen Dich. Es war nicht das, was Du getan hast, aber das, was er übersetzte, was mit seiner eigenen Energie, seinen Glaubenssätzen und Richtlinien zu tun hat.

ANNE: Er hat Patrick gesagt, dass er ein bisschen Angst vor mir hat, was ich gar nicht begreifen kann. Ich habe ihm nichts getan und kaum mit ihm gesprochen, aber er hat diese starke Wahrnehmung, dass ich ihm etwas tun könnte. (gekürzt) Vielen Dank für Deine Erklärung.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 200704111 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 11, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200704111

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ANNE: (kichert) Ich werde später wieder darauf zurückkommen, aber nun muss ich ein paar von Patricks Fragen bringen, denn sonst bringt er mich um, wenn ich nach Hause komme. (Elias lacht)

Es geht um seine Selbstwahrnehmugn am Arbeitsplatz. Als er am alten Job seine Arbeit aufnahm, sah er das als Glücksfall an und hielt sich selbst nicht für sehr qualifiziert, was ihn dazu brachte, viel härter zu arbeiten, um die Dinge zu erreichen, die seine Kollegen bewältigten. Aber die Kehrseite dieser Wahrnehmung ist, dass er sich unterschätzt fühlt. Am neuen Arbeitsplatz möchte er mit einer realistischer Selbstwahrnehmung beginnen. Gibt es irgendwelche Aspekte, mit denen er geistig spielen kann, um seine Selbstwahrnehmung etwas zu glätten? Das würde ihm gefallen.

ELIAS: Ich schlage vor, dass er das definiert, woran es ihm seiner Meinung nach gebricht und sodann echt evaluiert, ob das stimmt oder nicht. Die Leute meinen oft, dass sie sich auf eine bestimmte Weise äußern oder eine bestimmte Handlung nicht generieren würden, während sie es doch tun, und es ist wichtig, die eigenen Leistungen anzuerkennen. Es war kein Glücksfall, dass er diese Anstellung generierte. Er hat dies erschaffen. Es geht darum, dass er sich selbst diese Leistungen zugute schreibt statt anderen Leuten, und das ist ein wichtige Element, denn es fällt Euch leicht, Anderen Eure eigenen Handlungen zugute zu schreiben, beispielsweise beim Geld, wo Ihr ihnen Euer eigenes Gelderschaffen zugute schreiben und sagt: „Ich habe das nicht erschaffen. Der Andere hat mir das Geld gegeben.“

Oder jemand macht eine Reise und sagt: „Das habe ich nicht erschaffen. Jemand hat mich mitgenommen.“ So wird eine selbstkritisch Energie projiziert, weil Ihr Euren Erfolg und Eure Leistung einer anderen Quelle zugute schreibt.

Wie dass eine andere Institution, Person oder Umstände es Euch ermöglichten, eine gewisse Handlung zustande zu bringen. Nein, Ihr selbst habt Euch erlaubt, dies zustande zu bringen, aber wenn Ihr es Euch nicht selbst zugute schreibt, kritisiert Ihr Euch, und mit diesem Herabsetzen erschafft Ihr bei allem, was Ihr tut, Dichte, was mehr Schwierigkeiten erschafft.

ANNE: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es schwierig ist, einem Anderen es nicht zugute zu schreiben, wenn er uns etwas gegeben oder etwas für uns getan hat, und auch mir fällt es schwer zu sagen: „Oh nein, ich habe das erschaffen.“ Es muss wohl etwas geben, was ganz natürlich verhindert, dass wir es uns selbst zugute schreiben.

ELIAS: Dies ist eine gewohnte Assoziation. Ihr existiert jetzt in einer Realität, die als sehr starkes Element Getrenntsein miteinbezieht, was die Dinge und ihr Getrenntsein erschafft, einschließlich Euch selbst als Ding, weshalb Ihr automatisch assoziiert, dass alles, was Ihr tatsächlich erschaffen habt, nur von Euch selbst als Eure Erweiterung oder als Handlung herrühren darf, die Ihr als eigenes Erschaffen angeheuert habt.

Das sind sehr vertraute Assoziationen. Reevaluieren ist wichtig beim Umschaltungen und Eurem vermehrten Selbst-Gewahr-Werden, und wie ich schon oft sagte, definiert Ihr in dieser Umschaltung Eure Realität, und ein Element dabei ist zu erkennen, dass Eure Energie und das, wie sie geäußert und projiziert wird, das ist, was alle Handlungen und Manifestationen in Euer Realität erschafft.

Eure Energie könnte man mit einem riesigen Magneten vergleichen, der auf jede Euch umgebende Richtung im Draußen zeigt. Und alle Energie, die diesen Magneten passiert, zieht in jeder Hinsicht das auf Euch an, was dazu passt. Deshalb spielt das keine Rolle, was Ihr als Quelle bestimmter zu Euch kommender Handlungen, Äußerungen oder Dinge erachtet, denn sie kämen nicht zu Euch, wenn Euer Magnet sie nicht anziehen würde. Und das ist deshalb der wesentlichste Punkt. Denn das, was Ihr energetisch projiziert, was Euch durch Euer Tun aufgezeigt wird, ist das, was Ihr auf Euch selbst anzieht, wie ich bereits beim Beispiel des Heinzelmännchens sagte, das nicht zwischen gut oder böse unterscheidet sondern lediglich das erwidert, was Ihr äußert. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 046#p27632. Wenn Ihr äußert: „Ich bin nicht gut genug“, wird es sagen: „Okay“ und Euch Erlebnisse offerieren, die Euch beweisen, dass Ihr nicht gut genug seid. Wenn Ihr jedoch echte Zufriedenheit und Behagen mit Euch selbst äußert, wird es Euch noch mehr davon offerieren.

ANNE: Wenn ich ein bisschen damit spiele - ich sitze hier und denke darüber nach, welche Gefühle ich hätte, wenn ich fest glaubte, dass mir einfach alles in meinem Leben zusteht und mir durch meinen Magneten gebracht wird und deshalb von mir erschaffen wird. Diese Idee erschafft sehr viel Entspannung und Behagen. Ich stelle mir gerade vor, wie man seinen Alltag mit diesem Gefühl lebt, und was alles geschieht. Ich kann es mir nicht vorstellen. (Beide lachen) Das Drama meine Lebens. Ich weiß nicht, aber…

Wenn beispielweise Patrick fest glaubte, dass er alles selbst erschafft und dies alles keinem Anderen zugute schreiben würde, wäre er bestimmt viel zuversichtlicher und ganz natürlich entspannt, und uns allen würde es wahrscheinlich auch so gehen.

ELIAS: Ja, denn das, was Euch Wohlbehagen, Sicherheit und Gelassenheit gibt, ist zu wissen, dass IHR handelt/es tut. (???For that is what provides you with that comfort and that security and that serenity, is knowing that YOU are doing.)

ANNE: Ich weiß, was er dazu sagen würde, und zwar dies: „Aber ich werde durch dieses Gefühl motiviert, dass ich es besser machen muss. Ich muss gleichziehen. Ich muss dies tun. Ich muss jenes tun“ und dort rührt vieles von seiner Motivation her.

ELIAS: Ich verstehe dieses Element, aber es gibt hinsichtlich der Motivation ein Missverständnis. Es demotiviert ihn nicht, wenn er sich seine Erfolge selbst zugute schreibt, denn die (frühere) Motivation, dass er es auf bestimmten Gebieten besser machen kann, um mit Kollegen gleichzuziehen, kann dahingehend verändert werden, noch besser zu werden, weil er noch mehr eigene Fähigkeiten erforscht, und das ist die natürliche Motivation, zu expandieren und sich selbst zu übertreffen. Es geht nicht darum, Anderen Eure eigenen Erfolge zugute zu schreiben oder Euch miteinander zu vergleichen, was Selbstkritik wäre.

Sondern vielmehr darum, die natürliche Motivation zu expandieren und mehr von dem zu entdecken, was er selbst tun kann, und mehr seiner Fähigkeiten zu generieren oder sie zu expandieren, und sich dies zugute zu schreiben, was es ihm erlaubt, sich ohne Druck auszuzeichnen, denn ohne dieses sich mit Anderen Vergleichen gibt es keinen Druck.

ANNE: Ja, ich höre alles was Du sagst, und es gilt auch auf für mich selbst.

ELIAS: Zwischen nach etwas eifern (striving) und sich auszeichnen besteht ein Unterschied. Nach etwas eifern ist Arbeit, und im Allgemeine ist dabei ein sich miteinander Vergleichen involviert. Doch Ihr könnt Euch ganz natürlich ohne wetteifern auszeichnen.

ANNE: Das ist wahr, und es gibt Vieles, worüber ich nachdenken kann, und dies ist auch für mich wirklich gut. Das musste ich hören. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 200704111 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 11, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200704111

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ANNE: Dann hat Patrick noch diese Frage aufgeschrieben: „Urteilt Ann über mich?“ Er hat das Gefühl, dass ich ständig über ihn urteile. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich halb so oft über ihn urteile wie er dies annimmt, ab er er glaub mir nicht, weshalb ich vorschlug, Dich dazu zu befragen. Manche Dinge, wo er meint, dass ich über ihn urteile, finde ich unglaublich, beispielweise das Trinken, denn größtenteils ist es mir egal, aber er glaubt er mir nicht.

ELIAS: Ich validiere Deine Einschätzung, stimme Dir zu und würde sagen, dass er oft eine Abwehrhaltung generiert, wenn er meint, dass Du über ihn urteilst und er Dein Tun durch den Filter seiner Abwehrhaltung übersetzt und rekonfiguriert. Wenn er sich erlaubt, sich mit sich selbst und all seinen Handlungen wohlzufühlen und das, was er tut oder ist, nicht verteidigt oder rechtfertig, wird er Deine Interaktionen mit ihm klarer und akkurater erleben als durch den Filter der Defensive. Abwehrhaltung kann die individuelle Wahrnehmung sehr verworren machen, weil diese starke Selbstkritik einen starken Schild erschafft, und wenn sich jemand abschirmt, fällt ihm Empfangen schwer. Und es verwirrt Euren Input, wenn Ihr nicht empfangen könnt.

ANNE: Manchmal spüre ich, dass ich wegen irgendetwas Rabatz machen muss. Zugleich bin ich mit dem, was er tut, nicht glücklich, weil ich spüre, dass die Absicht bei seinem Tun nicht unbedingt zu seinem größten Wohle ist, und gewöhnlich dann fange ich an, Rabatz zu machen… (gekürzt)

ELIAS: Das wäre ein anderes Thema, denn dafür bist Du nicht verantwortlich, und es ist auch ein Werturteil. Solche Situationen kannst Du auf unterschiedliche Weise angehen, denn ich verstehe, dass dies in einer engen Partnerbeziehung für die Meisten ganz natürlich ist, wo Ihr automatisch Potentiale des Partners erkennt und seht, dass einige seiner Aktionen oder Entscheidungen vielleicht nicht zu seinem größten Wohle sind. Ihn zu instruieren ist jedoch weder hilfreich noch unterstützend. Du kannst Deine Fürsorge äußern und ihm – frei von Erwartungen – einen Vorschlag machen und Deine Fürsorge bekunden, aber ihn zu instruieren, das erschafft Konflikte und wird nicht empfangen werden, und…

ANNE: Ja, und das Gespräch wird sinnlos.

ELIAS: Und es fördert die Abwehrhaltung.

ANNE: Also werde ich das alles anders angehen. Bei dieser veränderten Herangehensweise habe ich das Gefühl, dass ich meine Persönlichkeit ein bisschen ändere. Es ist so, als ob ich in Bezug auf meine Spontanität Aspekte veränderte, beispielsweise wenn ich plötzlich spüre „da läuft etwa nicht richtig“ und mit etwas herausplatze. So habe ich es bisher immer gehandhabt. Wenn ich jedoch innehalten und meine Herangehensweise überdenken muss, löscht das mein Feuer ein bisschen.

ELIAS: Es geht nicht darum, Dein eigenes Feuer zu löschen sondern vielmehr das Feuer in andere Richtungen zu lenken und Dir das Äußern dieser Spontanität, Freiheit und Leidenschaft zu gestatten, aber nicht auf Kosten Anderer.

ANNE: Wenn ich einen Konflikt mit anderen Leuten habe, beruht vieles auf meiner Spontanität, denn ich platze mit etwas heraus, oder es fällt mir sehr schwer, es zurückzuhalten. Das ist wieder eine andere Sache. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht nicht darum, Dich zurückzuhalten, sondern ums Reevaluieren sowie Deine Leidenschaft und Dein Feuer in eine andere als die die gewohnte Richtung zu kanalisieren, die Konflikt erschafft, außer Du WILLST einen Konflikt erschaffen.

ANNE: Nun, manchmal will ich das. (lacht) Nicht dass ich zu 80% einen Konflikt haben will, aber ab und zu wäre das schon okay, insbesondere habe ich bemerkt, dass es derzeit plötzlich sehr ruhig ist und ich mich ein bisschen langweile. Ich will keinen Konflikt erschaffen, denn diese Leidenschaft/Feuer könnte auch in eine sehr faszinierende Richtung gehen und mir Rückmeldungen bringen.

ELIAS: Genau darum geht es. Im Großteil Deines Fokus hast Du Dich auf eine bestimmte Weise geäußert, die sehr gewohnt und automatisch wurde, doch das ist nicht unbedingt Deine Persönlichkeitsprägung sondern lediglich die gewohnte Äußerungsweise. Dieses Feuer kannst Du auch auf eine andere Weise äußern, die das gelegentliche Bedürfnis nach Intensität zufriedenstellt und Dir erlaubt, Energie freizusetzen und mit Deinem Magneten Energie auf Dich anzuziehen, die mit Deinen Vorlieben mehr in Einklang ist als das Gewohnte.

Heure Handlungen an, die Dich begeistern und Dir ermöglichen werden, Deine Leidenschaft zu äußern und Dir Zugangswege offerieren, Intensität zu generieren, ohne gelangweilt, bange oder aufgeregt zu sein, was Dir erlauben wird, effektiver mit andren Leuten zu interagieren.

ANNE: Was ist Patricks (Lebens)Absicht? Ich denke, dass sie etwas mit Verschiedenheit, vielleicht auch mit Ähnlichkeit und Gleichsein zu tun hat. Bin ich auf der richtigen Spur?

ELIAS: Ja, mit Beidem.

ANNE: Denn ich habe bemerkt, dass er gerne … Obwohl er vielen Leuten sehr ähnlich ist, liebt er es auch, zwischen den Fronten (to walkt he fence) von Verschiedenheit und Gleichsein zu stehen. Er umgibt sich gerne mit Leuten, die ganz anderes sind als er, was ihm viel Freude bereitet, doch andererseits verbindet er sich auch irgendwie mit Leuten, die ihm gleich sind.

ELIAS: Stimmt. (lacht)

ANNE: Wie würdest Du das zusammenfassen?

ELIAS: Das Erkunden von dem, wie Verschiedenheit und Ähnlichkeit kombiniert werden können.

ANNE: Das ist sehr interessant. Das habe ich gut gemacht. Vielen Dank. Ich kann das jetzt kristallklar sehen.

Session 200704111 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, April 11, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200704111

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ANNE: Als ich heute früh erwachte, fühlte sich mein Rücken so gut an wie schon lange nicht mehr, und das hing auch zusammen mit der Niederschrift über das Zulassen, die ich gestern Abend las, nämlich sich einfach dieses Sein zu gestatten. Ist mein Rücken deshalb heute so sehr okay?

ELIAS: Ja, eine Veränderung der Wahrnehmung, womit Du Dir nun erlaubst, Du selbst zu sein.

ANNE: Nun, dafür brauchte ich lange.

ELIAS: Ich gratuliere Dir sehr. Das ist eine tolle Leistung.

ANNE: Ich dachte, dass es vielleicht auch mit meiner Selbstwahrnehmung zu tun hat. Vor langer Zeit hast Du mir bezüglich eine bestimmten Traums gesagt, dass meine Rückenbeschwerden darauf beruhen, dass ich mich selbst nicht so wahrnehmen kann wie Andere mich wahrnehmen, weshalb ich mich gestern fragte: „Und wie nehmen sie mich wahr?“ Was mich auf die Spur von Daniels Wahrnehmung gegenüber meiner eigenen Selbstwahrnehmung bringt. Vielleicht gewinne ich diesbezüglich immer mehr Klarheit?

ELIAS: Ja. Jeder Andere wird Dich auch ein bisschen anders wahrnehmen als Du selbst es tust. Manchmal nehmen sie Dich positiver, manchmal negativer wahr als Du es tust. Angesichts dieser Wahrnehmungsunterschiede gilt es, Dich daran zu erinnern und Dich darin zu bestärken, dass es Dich weder mindert noch ungültig macht, wenn Andere Dich anders wahrnehmen als Du es tust. Und erinnere Dich auch daran, dass Andere Dich mögen und Deine Freunde sind.

ANNE: Denn ich denke, dass alle mich hassen. (lacht)

ELIAS: Aber sie hassen Dich nicht.

ANNE: Stimmt. Nicht alle, aber doch Viele. Ich denke, dass ich den Leuten manchmal auf die Füße trete, was leicht passieren kann.

ELIAS: Genau darüber haben wir gesprochen. Es geht lediglich darum, Deine natürlichen Äußerungen von Energie und Leidenschaft echt in Dich faszinierende Richtungen zu kanalisieren statt in Ausbrüche, die ein Konfliktpotential bergen.

ANNE: Eine kurze Frage zu Dänemark. Als der Kauf der Wohnung durchfiel bzw. als ich das Gefühl hatte, dass ich nicht diesen Betrag dafür zahlen will, fragte ich mich hinterher: „Warum? Was ist da los? Was sollte ich tun?“ Und ich hatte das Gefühl „Tue es nicht, weil es nicht der richtige Zeitpunkt ist oder dass es nicht genau das ist, was ich jetzt haben will.“ weshalb ich es nicht tat. Doch hinterher war ich sehr verwirrt, weil ein Teil von mir die Wohnung haben wollte. Ich war mir nur nicht bezüglich meiner eigenen Kommunikationen im Klaren. Habe ich das irgendwas nicht mitbekommen?

ELIAS: Ihr wisst und inkorporiert mehr Informationen als Ihr annehmt, und auch dies ist wieder ein Beispiel dafür, Dir Dein eigenes Wissen zugute zu schreiben. Du hast eine intuitive Kommunikation geäußert, sie verstanden und ihr Folge geleistet, aber dann hast Du an Dir selbst gezweifelt, weil Du Dir Dein eigenes Wissen nicht zugute geschrieben hast.

ANNE: Ich hatte diesbezüglich auch einen Traum und dachte mir: „Nein, ich will darin nicht involviert sein, was dieser Traum noch bestärkte.“ Ja, ich verstehe das, was Du sagest.

ELIAS: Die Verwirrung taucht auf, wenn Ihr an Euch selbst zweifelt und Euch Euer eigenes Wissen nicht zugute schreibt.

ANNE: Bin ich eine dispersed essence? (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert)

ELIAS: Nein.

ANNE: Warum zapfe ich die Leute um mich herum so leicht an, insbesondere in Träumen?

ELIAS: Das hängt mit Deinem empathischen Sinn zusammen.

ANNE: Ich habe also einen hoch entwickelten empathischen Sinn?

ELIAS: Stimmt.

ANNE: Toll. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut ich Energie in Träumen lesen kann. Das gefällt mir. Es ist sehr präzise und klar.


Session 200704111
Wednesday, April 11, 2007 (Private/Phone)