Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LESLIE: In den letzten paar Wochen erwache ich sehr wütend, was ich noch nie zuvor erlebt hatte. Ich könnte einfach jemanden umbringen.

ELIAS: Das ist eine Erwiderung Deiner Interaktion mit jenem anderen Fokus, bei dem Du bestimmte Parallelen bemerkst. Für Euch kann es viel leichter sein, bei einer anderen Person – sogar einem anderen Fokus der eigenen Essenz – die Muster, Erschaffens- und Verhaltensweisen und umfangreichen verfügbaren Auswahlmöglichkeiten zu erkennen als die eigenen Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Und wenn Du diesen anderen Fokus Deiner Essenz siehst, erkennst Du, dass er bestimmte Elemente, Handlungen und Verhaltensweisen erschafft, die Deiner eigenen Energie und Erschaffensweise sehr ähnlich sind, doch Deine Aufmerksamkeit ist auf jenes andere Individuum gerichtet.

Und deshalb assoziierst Du bei diesem Erlebnis nicht die Gemeinsamkeit (commonality), die Du mit jenem Fokus teilst und bist frustriert, weil Du erkennst, dass auf bestimmte Wahlmöglichkeiten, die diesem Individuum tatsächlich helfen könnten, nicht zugegriffen oder diese nicht implementiert werden, doch diese Person wählt sie nicht, was Dich frustriert, denn im Grund genommen erkennst Du, dass Du Deine Realität ganz ähnlich erschaffst.

Und wenn Du vom Schlafzustand in den Wachzustand übergehst, was Deine physische Form als typischen Übergangszustand identifiziert, erlebst Du die objektive Erwiderung und regst Dich auf. Du regst Dich auf über den anderen Fokus sowie über Dich selbst, weil Du diese Ähnlichkeiten erkennst.

Es gibt auch ein Frustelement, das Zorn auslöst, denn wenn sie intensiv frustriert sind, tendieren Viele von Euch zu Zorn/Wut. Und deshalb erlebst Du das häufig in jüngster Zeit, wenn Du vom Schlafzustand in den Wachzustand übergehst.

Es ist lediglich das Erkennen, dass Du Deine eigene Energie sehr dicht festhältst, worüber wir bereits sprachen, nicht wahr?

LESLIE: Oh ja. Und wie lässt man los? Ich kann diese Anspannung fühlen, aber wie lässt man sie los?

ELIAS: Das ist ein Prozess. Das wird schrittweise getan, und Du bemerkst es nach und nach immer mehr, und wenn Du es bemerkst, entspannst Du Dich und erlaubst Dir, nicht festzuhalten.

Wenn Du diese Anspannung spürst und spürst, wie Du die Energie festhältst, was ist für Dich so wichtig, dass Du Deine Energie so dicht beisammen hältst? Es kann eine Erwiderung Deiner eigenen oder der Energie Anderer sein, aber in beiden Situationen kannst Du Dich fragen: Welches Verhalten, Denken, Gefühl oder welche Handlung ist für mich in diesem Augenblick so wichtig und von solchem Wert, dass ich mir nicht mich zu entspannen erlaube oder mich rechtfertigen oder beschützen muss? Denn was außerhalb von Dir könnte Dich verletzen?
Session 409
Wednesday, June 2, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

22
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JIM: Michael (Mary) und ich sprachen über das, was sie selbst mit ihren Nachbarn erlebt, darüber, wie sie mit diesen umgehen und hoffentlich ohne Umzug eine friedliche Koexistenz erschaffen kann. Ich vermutet, dass diese Leute sehr viel Furcht hegen, die sie mit Zorn und Hass äußern, und sie ist neugierig, wo das herrührt.

ELIAS: Du kannst Michael sagen, dass dieser Zeit sehr viel Energie verliehen wurde, weshalb viele Äußerungen derzeit extrem sind. Ich schlug Euch bereits vor zu bemerken, wie in diesem letzten Jahr Eures Jahrtausends viele verschiedene Äußerungen eskalieren, und dessen seid Ihr Euch persönlich sowie auch bei Massen-Äußerungen und Ereignissen gewahr.

Dies währt noch fort, und Michael ist nicht immun gegenüber solchen Äußerungen. Furchtsamkeit, Nicht-Akzeptanz und Widerstand sind derzeit sehr stark, und dies wir doch eine Weile fortwähren. Viele erleben ähnliche Situationen der Intoleranz, des Urteilens sowie Furcht und Widerstand gegenüber Verschiedenheit und Veränderungen.

Die Individuen, die diese sogenannten Vorurteile äußern, werden von zwei Elementen motiviert: einmal haben sie Michael an diesem Standort zunächst mit einer bestimmten Äußerungsweise erlebt, und nun erleben sie, dass er sich anders äußert. Dieser merkliche Wandel verwirrt sie und erschafft auch ein Element von Furcht.

Sie fürchten sich nicht nur vor dem Erschaffen von Veränderung in sich selbst sondern auch vor Veränderungen, die Andere möglicherweise erschaffen und widerstreben diesen, da dies sich auch auf sie auswirken könnte, was auch der Fall ist, obwohl sie sich der Auswirkung nicht immer objektiv gewahr sind.

Sie hegen auf bestimmten Gebieten sehr starke Glaubenssatzsysteme, und erinnert Euch daran, dass Ihr derzeit diese Bewusstseinswoge erlebt, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, weshalb Ihr alle von dieser Woge betroffen seid und dies auch irgendwie äußert.

Ich sage Michael (Mary), dass diese Leute diesbezüglich nicht anders sind, denn auch sie sind von dieser Bewusstseinswoge betroffen. Im Draußen äußert sich das als Furcht und Nicht-Annehmen, was auch von der Bewusstseinswoge beeinflusst wird.

Michael (Mary) fragt sich vielleicht, wovor ihre Nachbarn sich fürchten, denn er sieht sich selbst nicht als bedrohlich. Doch das spielt keine Rolle, sie sind bange vor ungewohnten, in ihrer Realität nicht akzeptierten und nicht verstandenen Elementen, die bei dem, was sie sehen oder erleben in andere Richtungen tendieren und hegen diesbezüglich sehr starke Glaubenssatzsysteme, und sie fürchten sich auch sehr vor Veränderung und widersetzen sich ihr. Michael (Mary) strahlt Wandel aus. Das ist seine natürliche Äußerung. Michael begibt sich andauernd in Bereiche des Wandels, weshalb seine Anwesenheit auf Andere Wandel abstrahlt, und für bestimmte Leute kann diese Energie beunruhigend sein, weil das Konzept des Wandels ihnen objektiv vielleicht sehr widerstrebt.

Was die Frage anbelangt, wie er diese Situation ansprechen und mit diesen Leuten freundlich co-existieren kann, so wäre das eine gute Chance, all das, was er bereits weiß, zu praktizieren und sich weiterhin voller Selbstvertrauen, Selbstannahme und Annahme seiner Entscheidungen unverändert zu äußern und zu erkennen, dass es keine Rolle spielt, da er der Fortsetzung der Äußerung dieser Individuen keine Energie verleiht. Damit sage ich nicht, dass seine Selbstannahme, sein Selbstvertrauen und das Fortsetzen seiner Äußerungen sowohl innerlich als im draußen die Äußerung jener Leute unbedingt ändern wird, denn dies kann geschehen oder auch nicht.

Ich sage Michael (Mary), dass diese Leute gemäß der derzeitigen wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeiten nicht unbedingt zur Manifestation externer Schädlichkeit/Verletzen schreiten werden, aber sie mögen objektiv weiterhin Verdruss äußern. Das spielt keine Rolle. Es geht darum, Dich nicht darauf zu konzentrieren oder Deinen Denkprozess und Deine Energie damit zu beschäftigen, die Realität eines Anderen zu verändern, sondern Dich um Deine eigene Realität zu kümmern, was sich automatisch auswirken wird.

Was die Selbstannahme anbelangt, so gibt es im Bewusstsein eine Energie, die sich auf Massenebene auswirkt. Ihr mögt es nicht unbedingt persönlich im objektiven direkten Kontakt mit bestimmten Leuten beobachten, aber diese Energie wirkt sich en masse aus und wird auch die Äußerungen dieser Individuen teilweise beeinflussen. Erinnert Euch jedoch daran, dass Ihr nur dann Einfluss auf ein anderes Individuum ausüben könnt, wenn es das zulässt. Angesichts der Erkenntnis dieser Realität, dass Ihr auf einen Anderen nur dann Einfluss ausüben könnt, wenn dieser Euren Einfluss billigt, kommen wir wieder zur Äußerung des Selbst zurück.

Wie ich schon Anderen sagte – und Michael (Mary) kann dies auch hören – spielt es bei echter Selbstannahme keine Rolle, was jene Personen in ihren externen objektiven Äußerungen erschaffen. Wenn er mag kann er die Pufferübung machen, und ich erinnere ihn auch daran, dass diese Äußerungen Anderer bestimmte Spiegel-Elemente bei ihm triggern.

Spiegel-Elemente oder –Äußerungen werden nicht unbedingt auf gleiche oder ähnliche Weise geäußert, aber tiefer darunter sind sie dieselben. Diese Leute äußern Nicht-Annahme und enormes Werturteil. Michael kann sich diesen Spiegel-Vorgang ansehen, den er ebenfalls äußert, wenn er meint, dass bestimmte Verhaltensweisen akzeptabel und gut und andere inakzeptabel und schlecht sind.

Eine Massen-Äußerung Eurer Gesellschaften ist Intoleranz der Andersartigkeit gegenüber. Dies geht in zwei Richtungen einmal als Vorurteile oder Intoleranz einer andersgearteten sexuellen Wahl und Vorliebe gegenüber sowie bei der Manifestationswahl in bestimmten ethnischen oder kulturellen Gruppen. Auch in religiösen Fraktionen gibt es Intoleranz Andersartigkeit/Unterschiedlichkeit gegenüber. Ihr trennt auf und trennt auf und erschafft Intoleranz vielen Gruppen von Individuen gegenüber, die Ihr für inakzeptabel haltet. Ihre Realität ist schlecht, inakzeptabel, und sie muss verändert werden.

Doch viele Individuen, die an solchen Äußerungen nicht partizipieren, heuern zugleich auf andere Weise dieselbe Äußerung an, denn sie blicken auf die, die im Draußen bestimmten Unterschieden und der Vielfalt gegenüber Nicht-Annahme und Intoleranz äußern und sagen sich: „Ah, dieses Vorurteil und dies Intoleranz sind sehr schlecht, und diese nicht-annehmenden Individuen nehme ich nicht an. Sie sollten annehmend sein. Ich muss das nicht tun, denn ich bin bereits annehmend, aber Jene sollten die Verschiedenheit bei allen Leuten annehmen, unabhängig von Rasse, Religion, Hautfarbe, sexuellen Vorlieben oder Aussehen, ob sie groß, klein, dünn oder dick, männlich oder weiblich oder was auch immer sind.“ Und das ist es, was viele, auch Michael (Mary) und auch Du Yarr äußern, und es ist nicht anders.

Session 429:
Wednesday, July 21, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

23
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BEN: Im Traum war Ellen Degeneres (amerikanische Schauspielerin und Komikerin) mit mir befreundet. Zusammen mit Anderen schwebe und fliege ich eine Straße entlang, und wir werden von einem Laden angezogen, aus dem Musik erklingt. Auf dem Bürgersteig machen Tänzer eine Pause im Freien. Ich fliege in den Laden und schwebe in die Nähe von Ellen, die hinter der Theke steht. Obwohl ich weiß, dass das ein Baumarkt ist, frage ich nach einem Buch. Sie blicke zu ihrer Freundin Page hinüber, entschuldigt sich von ihrem Dienst hinter der Theke, damit wir ins Freie gehen und dort miteinander sprechen können.

Nun sitzen wir auf einem Geländer, und sie sagt, dass ich mich im Laden unangemessen schwul verhielt. Ich haue ihr eine runter und sage: „Fick Dich! Wenn Du mein Verhalten als zu feminin interpretierst und denkst, dass etwas an mir falsch ist, ist das Dein Problem, und jetzt wirst Du das nie erfahren, was ich Dir erzählen wollte“ und zwar, dass ich ein außerkörperliche Erlebnis hatte. Das träumte ich.

ELIAS: Ha, ha, ha!

BEN: Ich denke, dass ich das träumte, weil ich ein Buch gelesen hatte, das vorschlug, mit unserem Zorn in Kontakt zu kommen und uns anzusehen, was uns zornig macht, um die entsprechenden Glaubenssätze zu ermitteln. Ich interpretiere das so, das vielleicht einer meiner Konflikte bei Bewusstseins-Abenteuern, luziden Träumen und außerkörperlichen Erfahrungen damit zusammenhängt, dass ich denke, dass das eine inakzeptable weibliche Aktivität ist. Das ist meine Interpretation, aber ich würde gerne erfahren, was Du dazu sagst.

ELIAS: Die Bildersprache, die Du Dir offerierst, ist das Identifizieren des Annehmens und Nicht-Annehmens, und dabei bildest Du Vertrautheit und Unvertrautheit, Schickliches und Nichtschickliches und auch das Identifizieren von dem ab, was in Deine Realität passt und was nicht hineinpasst.

Du begibst Dich in ein bestimmtes Unternehmen, in einen Laden, der ein bestimmtes Warensortiment hat. Die von Dir gesuchte Ware passt nicht zu diesem Laden, aber Du bildest sie trotzdem ab. Damit offerierst Du Dir Elemente von dem, was innerhalb Deines Glaubenssatzsystems passend und was nicht passend ist.

In Deiner Bildersprache heuerst Du auch eine Freundin an und konfrontierst das, was annehmbares und was inakzeptables Verhalten wäre. Du bildest für Dich auch Wert-Urteilen und Rechtfertigung ab. Sobald das Werturteil erschaffen wird – in Deiner Wahrnehmung durch das andere Individuum – offerierst Du Dir eine Rechtfertigung für Deine Reaktion.

Diese Bildersprache offeriert Dir ein Szenario, das fehlendes Annehmen identifiziert, damit Du Dir das ansehen und es ansprechen kannst, denn es sind automatische Äußerungen. Individuen neigen automatisch dazu, ihre eigenen Äußerungen zu rechtfertigen. Was müsstest Du rechtfertigen? Deine Äußerung ist akzeptabel und perfekt, ganz egal, wie sie von anderen gesehen werden mag. Deine Äußerung ist Deine Äußerung, ganz egal, wie ungewohnt oder unpassend sie wahrgenommen werden mag. Sie ist lediglich eine Wahl. Sie ist perfekt und in jedem Augenblick akzeptabel.

Das, was Individuen im physischen Fokus aus dem Blick verloren haben, ist zu sehen, dass sie und alle ihre Äußerungen akzeptabel sind. Deshalb sprechen wir so oft das Thema Annahme des Selbst an. Beim Annehmen des Selbst gibt es das automatische Nebenprodukt des Annehmens von Situationen sowie anderer Individuen, aber es fängt mit dem Annehmen des Selbst an.

Du hast Dir die Chance offeriert, ungewohnte Handlungen und Bereiche zu sehen, worüber wir beim Thema Orientierung sprachen, den Versuch, Dich in Gussformen einzupassen, die nicht passen und Dir zu sagen, dass Du inakzeptabel bist, und nicht dazu passt, sowie intolerante Äußerungen anderer Individuen und Deine eigene Intoleranz ihrer Intoleranz gegenüber zu sehen, was alles fehlendes Annehmen ist.

Mit dieser Traumbilderwelt offerierst Du Dir die Möglichkeit, jeden Aspekt dieser Äußerungen zu sehen, um sie leichter ansprechen zu können und Dir zu erkennen zu erlauben, wie Du an diesen Äußerungen fehlenden Annehmens partizipierst, nicht nur bei anderen Individuen sondern auch Dir selbst gegenüber.

Session 446:
Sunday, August 15, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

24
JENE: Ich habe eine Frage zu der Show, an der ich arbeite. Es scheint eine große Menge an Anspannung, Emotionen und einen Bruch zu geben. Kannst Du mir diesbezüglich Einblicke verschaffen? Werde ich bei diesem Film bleiben, oder sollte ich meiner Wege gehen?

ELIAS: Wie Du weißt, liegt die Wahl bei Dir. Ich sage Dir auch, dass Du Dir eine Chance präsentierst. Wieder offerierst Du Dir eine Chance, das, was Du selbst erschaffst sowie das, was Andere erschaffen zu sehen und Dein Verhalten und Deine Erwiderungen zu untersuchen.

Erinnere Dich daran, dass wir dies bereits in früheren Sitzungen streiften, und da Du Deine Wahrscheinlichkeiten-Linie fortsetzt, präsentierst Du Dir Symbolik, die Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Bereiche lenkt, die Du ansprechen willst, und wir werden uns ebenfalls weiter mit diesem Thema befassen.

Du erschaffst Chancen, um Interaktionen mit und zwischen anderen Individuen zu sehen, wobei Du unterschiedliche Wahrnehmungen beobachten und erkennen kannst, dass Eure individuelle Wahrnehmung die persönliche Realität ist. Die persönliche Realität ist abhängig vom Individuum. Obwohl die Realität extern anscheinend eine verallgemeinerte, von Allen ähnlich definierte Äußerung ist, gibt es beim Erschaffen der Realität sehr viele Varianten, da Jeder – wie auch Du - die mittels der Linse der eigenen individuellen Wahrnehmung erschaffene Realität sieht. Und insofern erschafft die eigene Wahrnehmung die individuelle Realität.

Die Leute sehen in der Realität häufige/gemeinsame/übliche/gebräuchliche/geläufige (common) Schöpfungen, und dieses „Übliche“ ist des Erschaffen, das Ihr kollektiv manifestiert¸ weshalb es für Euch geläufig ist, und Ihr haltet diese erschaffene übliche Realität für ein Absolutum.

Und wenn Du persönlichen Wahrnehmungs-Aussagen bezüglich der von Euch kooperativ miteinander erschaffenen üblichen Realität begegnest, äußerst Du Frust, Verwirrung und Konflikte, weil ein Anderer vielleicht die eigene Wahrnehmung dieser üblichen Realität ganz anders äußert als Du es tust.

Du präsentierst Dir hier nicht nur die Chance, alle diese Wahrnehmungsunterschiede dieser verschiedenen Personen und Deiner eigenen Wahrnehmung oder Realität in Verbindung mit ihnen zu sehen, sondern auch die Gelegenheit, Deine Aufmerksamkeit erneut dem Selbst zuzuwenden, das, wie ich schon oft sagte, die Grundlage von allem ist, was Ihr erschafft. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest, präsentierst Du Dir die Erkenntnis, dass Du bei allem, was Du erschafft, über Auswahl verfügst. Das ist ein Schlüsselelement, denn in der Interaktion mit Anderen seht Ihr nicht immer, dass Ihr über Wahlmöglichkeiten verfügt, da Ihr eine Realität erschaffen habt, in der Eure Glaubenssatzsysteme über eine solch starke, beeinflussende Energie verfügen, die innerhalb Eurer Wahrnehmung eine automatisch Erwiderung erschafft.

Beispielsweise mag eine Person Dir gegenüber eine Idee oder Anordnung aussprechen und Deiner Wahrnehmung nach dabei einen ziemlich irritierenden Tonfall haben. Vielleicht projiziert sie tatsächlich diese Energie mit der Absicht, offensiv zu sein. Vielleicht beabsichtigt sie, einen Konflikt zu erschaffen und plant, auf Deine Erwiderung nicht Rücksicht zu nehmen, da sie projiziert und hinsichtlich Deiner Erwiderung eine Erwartung hegt und sich gemäß ihrer Glaubenssätze sagt, dass Dein Antwort sie nicht kümmert, und dass sie, egal wie Deine Erwiderung ausfallen mag, ihre Richtung fortsetzen wird. Und gemäß ihres Glaubenssatzsysteme hast Du für sie keine Bedeutung.

In Euren Glaubenssatzsystemen - dies betrifft nicht nur Dich persönlich sondern Euch alle - gibt es starke Aspekte, deren Einfluss sich als automatische Rechtfertigungs-Reflexe übersetzt. Es spielt keine Rolle, wie diese Rechtfertigung manifestiert oder projiziert wird. Sie kann als vielfältige emotionale Erwiderungen projiziert werden, als Furcht, Zorn, Rückzug usw., aber es ist immer diese automatische Rechtfertigung.

Mit einer automatischen Erwiderung beschränkt Ihr Euch selbst, da Ihr Euch nicht erlaubt, alle Auswahlmöglichkeiten zu sehen, weshalb Ihr innerlich – nicht in Gedanken, sondern mittels der automatischen Handlung - evaluiert, keine Wahl zu haben und deshalb die automatisch Erwiderung zulasst. Doch Ihr verfügt tatsächlich über viele Wahlmöglichkeiten. Das, was ein Anderer auf Euch projiziert und äußert, ob es als offensiv wahrgenommen wird oder nicht, ob er verletzen will oder nicht, spielt keine Rolle. Nein, darum geht es nicht.

Es gilt, Eure Aufmerksamkeit aufs Selbst zu richten und den der automatischen Erwiderung zugrunde liegenden, motivierenden Glaubenssatzaspekt zu identifizieren und ihn zu untersuchen und Euch sodann die Freiheit und Chance der Erkenntnis zu offerieren, weil Ihr nicht in diese automatischen Erwiderungen eingesperrt seid und über Auswahlmöglichkeiten verfügt.

Wenn jemand Energie auf Euch projiziert mit der Absicht, Irritation, Konflikt oder Schaden zu erschaffen, seid Ihr nicht in eine automatische Äußerung eingesperrt, sondern habt Wahlmöglichkeiten. Was auch immer der Andere projizieren mag, so habt Ihr die Wahl, wie Ihr diese Energie empfangt. Ihr könnt sie in der Art und Weis empfangen, wie Ihr wahrnehmt, dass sie projiziert wurde und sehr ähnliche Erwiderungen erschaffen, oder Ihr könnt wählen, das zu ändern, wie Ihr jene Energie empfangt.

Nehmen wir einmal an, dass Ihr die projizierte Energie ganz anders, und zwar humorvoll empfangt, was simultan verschieden Vorgänge erschafft. Zu allererst einmal offeriert Ihr Euch Selbstannahme und Selbstvertrauen sowie die Erkenntnis, dass Eure eigene Wahrnehmung Eure eigene Realität ist und dass Ihr über Auswahlmöglichkeiten verfügt, was Euch mehr Freiheit gewährt. Zugleich akzeptiert Ihr, dass die geäußerte Wahrnehmungs-Projektion des Anderen ganz und gar dessen Realität ist – sowie das Energie einfach Energie ist, die von Euch gehandhabt und auf jede von Euch gewählt Weise konfiguriert werden kann. Energie kann projiziert, wahrgenommen und empfangen werden, doch Eure diesbezügliche Wahrnehmung wird gänzlich beeinflusst von Euren Glaubenssatzsystemen und beruht deshalb auf Eurem Zulassen des Annehmens oder nicht-Annehmen des Selbst - und nicht des der anderen Person.

In einer Sitzung offerierte ich Euch die Pufferübung viewtopic.php?f=13&t=1206 , und das ist das, was ich Euch allen zu tun empfehle. Das, was ein Anderer äußern mag, welche Situation oder Umstände Ihr auf Euch anzieht oder an welchem Szenario Ihr partizipiert, spielen keine Rolle. Das, was Bedeutung hat, ist Eure diesbezügliche Wahrnehmung. Eure Wahrnehmung ist bei all Eurem Erschaffen der entscheidende Faktor. Wenn Ihr mich fragt, ob Ihr in einem Job weitermachen oder ihn beenden sollt, oder was Ihr erschaffen oder tun sollt, sage ich Euch, dass Ihr selbst wählt, in welche Richtung Ihr gehen wollt, aber erlaubt Euch zu erkennen, dass es eine Chance ist.

Dies präsentierst Du Dir, um zu sehen, wie gut Du Deine Energie handhaben und Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst richten und die Deinen automatischen Erwiderungen zugrunde liegende Motivation erkennen kannst, und um zu sehen, ob Du Dir die Chance gestattest, eine größere Auswahl als bloß dieses schwarz-weiß zu sehen. In Eurem Spektrum gibt es viel Farben, aber bei automatischen Erwiderungen seht Ihr oft nur schwarz-weiß.

(Ausschnitt)

JENE: Ich habe eine Frag zu meiner Nichte Ashley. Der Sorgerechtskampf tobt, und sie ist so verwirrt. Sie hat am Anal-Muskel einen Tumor sowie eine massive Asthma-Attacke entwickelt. Ich möchte gerne wissen, wo sie wirklich sein will, ob bei meiner Schwester oder bei der Großmutter? Beide verletzten sie energetisch und emotional, obwohl sie das nicht tun wollen, und doch tun sie es, sowohl objektiv als auch subjektiv. Ashley wird dabei zerrissen.

ELIAS: Es geht nicht darum, wo sie sein will sondern um das, was sie haben will, und sie will Frieden haben.

JENE: Wie kann sie den finden?

ELIAS: Frieden kann sie in sich selbst finden. Wie Ihr alle erwidert sie Glaubenssatzsysteme und äußert sich auf eine Weise, die ihrer Sichtweise nach über die mündliche Kommunikation hinausgeht. Dieses Kind glaubt, dass sie nicht gehört wird, weshalb sie es für sinnlos hält, ihre Bedürfnisse weiterhin mündlich zu äußern und deshalb Beeinträchtigungen für sich erschafft, die Ihr alle bemerkt, da Ihr auf diese Kommunikationen mehr als auf mündliche Kommunikationen hört.

Ihr alle geht in eine sehr ähnliche Richtung. Du sowie die anderen Erwachsenen äußern, in welcher Richtung sie sich eine Entscheidung wünschen. Jeder von Euch äußert seine eigene Wahl, aber Ihr alle blickt auf das Kind und wollt, dass sie sich entscheidet oder dass sie Euch sagt, dass sie mehr in die eine als in die andere Richtung tendiert, weshalb Ihr alle Erwartung an sie hegt.

Innerlich erwartet sie von sich selbst, dass sie mehr in die eine oder in die andere Richtung tendiert, aber sie tendiert in keine Richtung, denn in ihrer Realität spielt das keine Rolle. Ihre Realität kann sie effizient sowohl in der einen als auch in der anderen Situation, dem Szenario oder physischem Standort und in Verbindung mit den Äußerungen der jeweiligen Personen erschaffen. Das spielt keine Rolle für sie.

Was für sie wichtig ist, das ist, dass ihr erlaubt wird, sich selbst innerlich sowie in Bezug auf die Annahme der Anderen, mit denen sie interagiert, konflikt- und erwartungsfrei zu äußern und ihre eigene Realität zu erschaffen, weshalb sie sich wiederum viele Erwartungen auferlegt, dies auch in Verbindung mit Euren diesbezüglichen Erwartungen.

Da Ihr alle wünscht, dass sie sich entscheidet, erwartet und wünscht sie ebenfalls, eine Entscheidung zu treffen, was sie nicht tut, da dies für sie tatsächlich keine Rolle spielt und es ihrer Wahrnehmung nach nicht darum geht und dies in ihrer Realität unwichtige Elemente sind, die jedoch gemäß der Wahrnehmung und Realität Anderer sehr wichtig sind. Du fragst: „Was ist ihre Wahrnehmung? Was will sie haben?“ und ich sage Dir, dass ihr physischer Standort und ihre Interaktion mit Euch allen für sie keine Rolle spielen, doch eine große Bedeutung haben ihrer Wahrnehmung nach ihre eigene Ruhe/Gelassenheit und ihr Loslassen der eigenen Erwartungen an sich selbst.

Sie möchte keinen Konflikt erschaffen, doch innerlich übersetzt sie das Geschehen so, dass sie nicht nur in ihre Realität mit ihrer eigenen Äußerung Konflikt erschafft sondern nimmt wahr, dass nicht die Äußerungen der Anderen es sind, die ihren Konflikt erschaffen, sondern dass sie das tut, und sie hat dann noch ein weiteres Element in ihre Realitätswahrnehmung eingebracht, mit dem sie die persönliche Verantwortung übernimmt für Euch alle und für den Konflikt, den jeder von Euch erschafft, da niemand von Euch für das Erschaffen des eigenen Konflikts die Verantwortung übernimmt, sondern Ihr tadelt Euch gegenseitig, und diesen gegenseitige Tadel basiert Ihr auch darauf, dass sie sich nicht entscheidet. Ihr habt also in diesem Geschehen sehr viel Dichte erschaffen.

Was Deine eigene Partizipation anbelangt, ist es der gleiche Vorgang wie im Job, nämlich die Chance zu sehen, dass jeder eine andere Wahrnehmung hat, und dass es ihre Realität ist, ganze egal ob Du damit einig gehst oder nicht, und so wie auch Andere nicht mit Deiner Wahrnehmung übereinstimmen müssen, da es Deine Realität ist. Wenn Du erkennst, dass die Wahrnehmung eines Jeden anders und ganz real ist, und dass keine Wahrnehmung besser als die Andere sondern nur anders ist, offerierst Du Dir die Chance, im Zuge Deiner Entwicklung mehr Auswahlmöglichkeiten zu sehen und auch Deinen Konflikt und Deine Verwirrung zu eliminieren.

JENE: Meine Schwester fragte, ob sie mit der Sorgerechts-Klage fortfahren soll.

ELIAS: Das ist IHRE Wahl. Du kannst Ihr die Informationen aus dieser Sitzung offerieren, aber ich bin mir gewahr, dass sie sich nicht erlauben wird, die gesamten Informationen zu assimilieren, da sie im Augenblick noch nicht dazu bereit ist und diese Energie blockiert.

Viel Furcht, Zorn und fehlende Selbstannahme sind vorhanden, die sie als fehlendes Annehmen Anderer projiziert, aber das ist der motivierende Faktor bei diesen Hindernissen und bei der von ihr derzeit erschaffenen Enerigeblockade. Tatsächlich äußert sie großen Mangel an Selbstannahme und Selbstvertrauen, was auf manchen Gebieten noch deutlicher und extremer ist als derzeit bei Dir, aber in manchen Bereichen ist es Dir ähnlich, und sie sieht es so, dass wenn sie diese Sorgerechtsklage nicht betreibt und nicht gewinnt, dies über ihren Wert und ihre Zulänglichkeit entscheidet, was es nicht tut. Aber dieser Glaubenssatz liegt dem zugrunde und motiviert diesen enormen Kampf.

Session 462
Sunday, August 29, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

25
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

(An Alya, Tochter von Elaina-Joy gewandt) Auch Du lehrst und lernst zusammen mit Deiner Mutter.

Euch Beiden sage ich, dass Ihr vieles von Eurem gegenseitigen Konflikt eliminieren könnt, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet haltet, ohne Euch um die Erwiderung und Reaktion der Anderen zu sorgen, denn dies sind automatische Vorgänge. Ihr seid sehr an Eure Realität gewöhnt und äußert Euch automatisch.

Lass uns ein hypothetisches Szenario wählen. Du sagst Deiner Tochter: „Räume Dein Zimmer auf.“ Du erteilst einen Befehl, weil Du möchtest, dass ihr Zimmer aufgeräumt ist. Deshalb projizierst Du den Befehl auf sie, und Du siehst es als Deine Verantwortung an, Deine Tochter verantwortliches Verhalten zu lehren. Hypothetisch lautet ihre Antwort: „Nein, ich will mein Zimmer nicht aufräumen, ich habe zu tun.“ (beide lachen los). Du reagierst mit Frustration ….

ELAINA-JOY: Ja, und auch mit Verärgerung.

ELIAS: Ja, denn Dein Erwartung erfüllt sich nicht, und bei dieser Interaktion erfüllen sich nicht nur Deine Erwartungen nicht sondern Du äußerst viele Glaubenssätze und Assoziationen, die dem Selbst - nicht der Erwiderung des Kindes sondern dem Selbst - ein Werturteil auferlegen, dass Du inadäquat bist, nichts hinkriegst und Deine Rolle als verantwortungsbewusstes Elternteil nicht erfüllst. Dir wird nicht der Respekt entgegengebracht, den Du als Elternteil verdienst, weshalb Du Deinen Wert kritisierst, und kritisierst, und kritisierst, was sich energetisch als Verärgerung im draußen manifestiert.

Andererseits spricht das Kind anfänglich ein Äußerung des Selbst aus: „Nein, ich wähle, diese Handlung jetzt nicht anzuheuern.“ Und in diesem Augenblick entsteht der Konflikt (an Alya gewandt) denn Du erlebst ebenfalls Selbstkritik. Du bist verärgert und frustriert und lernst bereits in sehr physische Hinsicht – das, was Du nicht lernst – Dich und Deine Entscheidungen und Dich selbst anzuzweifeln und zu kritisieren. Du bist unnachgiebig und verärgert und sagst Dir, dass Du verärgert bist, weil man Dich nicht hört – was eine Kritik an Dir ist, dass man Dich nicht versteht und man Dir Deine nicht Freiheit lässt und dies wendet sich dann nach innen. (You become angry and frustrated, and you are already, in your very physical terms, learning — which you are not learning — to be questioning and discounting of your choices and of yourself.)

So wie die Eine sich nach innen wendet, tut die Andere das auch, und im Draußen äußert Ihr gegenseitige Verärgerung. Aber im Inneren äußert Ihr Selbstkritik, und da Ihr Euch selbst kritisiert, setzt Ihr diesen Vorgang der Duplizität fort, und es passiert der automatische Vorgang, dass Ihr im draußen andere kritisiert und einen Kreis erschafft, in dem Ihr dann weiterstrampelt. Ihr kritisiert Euch, setzt Euch herab, kritisiert und setzt andere herab und macht immer so weiter.

Diesen Kreis könnt Ihr abbrechen, indem Ihr stoppt und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und somit Eure eigenen Entscheidungen erschafft aus der Erkenntnis heraus, dass Ihr keine gegenseitige Verantwortlichkeit habt.

(An Elaina-Joy gewandt) Wenn Du in dem hypothetischen Szenario wünschst, dass das Zimmer aufgeräumt ist, kannst Du es tun.

ELAINA-JOY: Und das tue ich oft. (lacht)

ELIAS: OHNE zu werten, sondern aus der Erkenntnis, dass das Deine Wahl ist, die Dein Wahrnehmung zufriedenstellt.

(An Alya gewandt) Wenn Du wünschst, dass der Raum nicht ordentlich ist, kannst Du einfach äußern, dass Du wählst, ihn nicht aufzuräumen, OHNE ein Werturteil oder Verärgerung zu projizieren. So wirst Du Dir erlauben, mit diesem Kreis aufzuhören.

Experimentiert eine Woche lang mit dieser Übung. Immer wenn eine von Euch das Gefühl erlebt, sogar noch bevor es sich als Emotion manifestiert - Ihr Beide erkennt es objektiv - das Gefühl, dass Ihr als ein Ansteigen oder eine Hitze empfindet, was die Vorstufe der Emotion der Verärgerung oder Frustration ist, dann stoppt.

ALYA: Trifft das auf jede Emotion zu, auch auf Freude oder Glücksgefühle oder nur auf Frust und Verärgerung?

ELIAS: Nur auf Frust und Verärgerung, was einen Konflikt erschafft. Wir sprechen hier das Eliminieren von Konflikten an, denn keine von Euch beiden möchte mit den Konflikten weitermachen. Ihr beide fühlt Euch dabei nicht wohl und wünscht, mit diesem Vorgang aufzuhören. Kommt jetzt überein zu stoppen. Sobald Ihr das Aufkommen des Beginns eines solchen Konfliktes erlebt, könnt Euch gegenseitig sagen: „Ich stoppe“ und nicht „Hör auf“ sondern „Ich stoppe.“ Kommt jetzt alle Beide überein, dass Ihr das tun und die Wahrnehmung des anderen Individuums anerkennen werdet. Sie unterscheidet sich von der eigenen Wahrnehmung. Das ist eine enorme Herausforderung.

Derzeit gibt es in Eure physische Dimension enorme Herausforderung. Wie ich Euch schon oft sagte – und dies ist nicht bildlich gesprochen - inkorporiert die Umschaltung/Wandel auch Trauma, nicht nur Konflikt oder Drama sondern tatsächliches Trauma. Ihr zieht tatsächlich um zu einer völlig anderen Realitätsäußerung. Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme hegt und dass diese alles beeinflussen, was Ihr in Eurer Realität erschafft. Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahrnehmung habt. Ihr mögt dieses Wort „Wahrnehmung“ erschaffen und über lange Zeit eine physische Definition dafür in dieser Dimension gehabt haben, aber nun offeriert Ihr Euch die Realität, dass ein jeder von Euch eine Wahrnehmung hat, und dass diese Euer mächtigstes Werkzeug beim Erschaffen Eurer Realität ist. Sie erschafft tatsächlich Eure GANZE Realität.
Session 591:
Sunday, April 2, 2000




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Und was war unsere Beziehung in jener anderen Manifestation?

ELIAS: Wie gesagt, hast Du in jener physischen Manifestation in Süd-Afrika die Position eines Kaufmanns, eines weißen Mannes inne. Das andere Individuum hat die Position eines schwarzen Mannes in der Position eines Dieners inne, der von seinem Stamm in die Stadt gezogen ist, um eine Stelle anzunehmen.

Eure Beziehung erschafft viele Herausforderungen und wird nicht als das geäußert, was Du gegenwärtig als Freundlichkeit erachtest. Beide Individuen äußern viele Werturteile und viel Zorn. Beide rechtfertigen ihre eigene Richtung auf sehr ähnliche Weise. Jeder von ihnen rechtfertigt seinen Zorn und seine Unfreundlichkeit dem Anderen gegenüber durch das Unrecht/die Ungerechtigkeiten, die der Andere seiner Wahrnehmung nach an den Tag legt.

GAST: Wenn er mein Diener war, scheine ich nicht freundlich zu ihm gewesen zu sein.

ELIAS: Noch verhielt er sich Dir gegenüber freundlich. Wie gesagt, inkorporieren Beide viel Zorn und erschaffen viele Herausforderungen und rechtfertigen ihre Verhaltensweisen vor sich selbst. Es ist nicht nur ein Individuum, das solche Verhaltensweisen an den Tag legt, sondern beide.

GAST: Du hast angedeutet, dass wir auch andere Fokusse miteinander hatten.

ELIAS: Ja, das stimmt. Ich ermutige Dich, diese anderen Fokusse zu erforschen und werde Dir Hinweise offerieren. In einem Fokus ist Dein heutiger Patensohn Deine Mutter, und Du bist der Sohn. Ihr habt auch noch eine andere gemeinsame Fokusexistenz, in der Ihr in einer Freundschaft viel Zuneigung für einander hegt, was sich über die Gesamtheit jenes Fokus erstreckt. In jenem Fokus wart Ihr beide als Frauen manifestiert.

Was nun die Mutter Deines Patensohns anbelangt, so hast Du auch mit diesem Individuum zusammen mehrere Fokusse. Du hast an einigen gemeinsamen Fokussen partizipiert, die Du als unbehaglich oder verletzend ansehen würdest. Und es gibt auch mehrere Fokusse, in denen Ihr enorme Zuneigung für einander äußert.

Es ist auch zweckmäßig, dass Du Dir in dieser Zeit in diesem Deinem Fokus Beziehungen mit beiden Individuen offerierst, um das Fehlen des Absolutheitsanspruchs (the lack of absoluteness) bezüglich anderer Fokusse sehen zu können.

In einem Fall ziehst Du Energie von einem Fokus an, dem Du erlaubst, Dich herausfordernd zu beeinflussen. In der Beziehung mit dem anderen Individuum hast Du in anderen Fokussen zwar viele Herausforderungen erlebt, aber in Deinem jetzigen Fokus ziehst keine solche Energie auf Dich an und wählt, eine freundschaftliche und herzliche Beziehung zu erschaffen.

GAST: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Deshalb offerierst Du Dir Informationen darüber, dass es keine Absoluta gibt, um verstehen zu können, dass es in Wirklichkeit kein Karma gibt, dass Du in einem Fokus an Herausforderungen, Schwierigkeiten und sogar schädlichen Vorgängen partizipieren magst, was sich jedoch nicht unbedingt in einer darauf folgenden Beziehung mit dem gleichen Individuum auf karmische Weise als Wiedergutmachung von Schulden oder Entschädigung manifestiert.

Session 595
Wednesday, April 5, 2000-2

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

26
LESLIE: Als ich nach der letzten Sitzung den Hörer auflegte, war ich so wütend auf Dich, und ich verstehe nicht, warum das so war. Ich war wirklich sauer. Ich sprach einer Weile nicht mehr mit Dir, und als ich die Tonaufnahme bekam, hörte ich sie mir an, und auf dem Band war absolut nichts, was diese Wut rechtfertigte. Ich verstehe nicht, wo mein Zorn herrührte, und als ich mir das Band angehört hatte, war der Zorn wie mit einem Fingerschnappen vorbei, und ich war nicht mehr verärgert. Warum war ich so zornig gewesen?

ELIAS: Ha, ha, ha. Diese Erwiderung hast Du erlebt, weil ich Dir Herausforderungen offerierte, was Du mit Zorn erwidert hast, der motiviert war von einem Element der Enttäuschung. Du warst enttäuscht, weil ich Dir statt der erwarteten und antizipierten Informationen eine Herausforderung offerierte, was Du mit Irritation erwidert hast, denn Du hast wahrgenommen, dass Du Dich selbst herausfordern musst, was Du als anstrengend und mit Arbeit verbunden erachtet hast.

Trotzdem hast Du Dir erlaubt, die Informationen ganz natürlich subjektiv zu assimilieren, und als Du Dir dann unsere gemeinsame Interaktion angehört hast, hast Du auch die Verspieltheit gehört, mit der die Herausforderung offeriert worden war.

LESLIE: Oh, Du meinst, dass ich einen Ausraster hatte?

ELIAS: Ha, ha, ha! Sehr gut!

LESLIE: Oh, ich hatte einen Koller. (lacht) Ich versuche, das nicht zu tun, aber im physischen Körper passieren solche Dinge. (Elias kichert). Auf diese Idee war ich nicht gekommen. Ich hatte gedacht, dass es vielleicht eine andere Frage war, die ich gestellt hatte, denn ich war wirklich wütend, und dann hörte ich mir das Band wieder an, und hier bin ich wieder. (Beide lachen)

Session 575
Friday, March 3, 2000





GINA: Wird mein Partner bald auf einen Job stoßen, der im Spaß macht? (gekürzt)

ELIAS: Du bist Dir gewahr, dass die Wahl bei ihm liegt. Derzeit setzt er das Äußeren von Frust fort und projiziert eine zornige Energie, da er sich weiterhin in der Opferrolle sieht, und damit fährt er auch fort, Energie nach Draußen zu projizieren, die Elemente abstößt, die ihn bestärken und dem Frust und Ärger entgegenwirken könnten.

GINA: Okay. Wie kann ich ihm helfen?

ELIAS: Konzentriere Deine Aufmerksamkeit und Energie auf Dich selbst, denn umso mehr Du sie außerhalb Deinerselbst konzentrierst und Deine Aufmerksamkeit auf ihn projizierst und sie dort belässt, umso mehr bestärkst Du das, was er erschafft. Du verleihst dieser Situation bestärkende Energie, weil Du ihn unterstützt.

Session 596
Wednesday, April 5, 2000-3




RODNEY: In unserem letzten Gespräch sprach ich über den Traum mit den Totenkopf über dem Kolosseum, und Du sagtest, dass es das Hindurchträufeln eines anderen Fokus ist, der große Furcht und Gewalt erlebte, und manchmal kommt mir die Idee, wenn ich diese starken Drang verspüre, in einer Sache selbstgerecht zu sein, wie zu denken, dass ich im Recht bin, dass diese stürmischen Gefühle von anderen Fokussen herrühren.

ELIAS: Nein, sie werden in diesem Jetzt von diesem Fokus erschaffen. Ihnen wird zwar von anderen Fokussen Energie verliehe, denen Du ebenfalls Energie verleihst, um ihr Erschaffen fortzusetzen. Aber DU selbst erschaffst die Gedanken und Gefühle in diesem Fokus in Bezug auf Dein Realität, und Du bist für diese Gedanken und Gefühle verantwortlich. Sie sind Teil Deines eigenen Realitätserschaffens und keine Schöpfung eines anderen Fokus, die Du einfach in diesem Fokus übernehmen würdest.

Immer, wenn Du über solche Gedanken und Gefühle urteilst … lass mich Dir ein Beispiel nennen. Du fühlst Zorn und denkst, dass Du am liebesten ein Gebäude zerbomben würdest. Wenn Du, wie dies Viele in Bezug auf religiöse Glaubenssätze tun, die auch metaphysische Glaubenssätze umfassen, über diesen Gedanken und dieses Gefühl urteilst und versuchst sie zurückzunehmen, weil Du sie für schlecht hältst und aufgrund Deiner Glaubenssätze keine solche Energie ins Universum hinein äußern willst, offerierst Du tatsächlich genau dem, dem Du keine Energie verleihen willst, Energie.

Session 607
Saturday, April 29, 2000

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=623&L=1

RODNEY: Es ist alles mit einigen eigentlich wunderbaren Zwischenfällen verknüpft, die in der letzten Woche geschehen sind, und ich möchte darauf hinweisen, dass ich gerade die Sitzung 374 bekommen habe - oder mir ihrer zumindest bewusst geworden bin - in der Mike/Mikah und du lange Autorität besprochen habt, und ich hatte einen Zwischenfall letzte Woche, den ich mit dir besprechen möchte.

Ich habe an meinem Arbeitsplatz mit einem Individuum zu tun, das für die Computer zuständig ist. Mein Computer versagt oft, was das Leben ein bisschen erschwert. Ich habe mich bei ihr darüber beklagt. Ich meine, dass sie mich ignoriert. Ich sah neulich, dass der Ingenieur an einem Computer arbeitet, der weniger wert ist, als er unserer Firma in dreißig Minuten kostet. Ich wurde sehr bös. Ich ärgerte mich, weil die Firma, für die ich arbeite, nicht bereit ist, einen verhältnismäßig kleinen Geldbetrag auszugeben um unser System aufzurüsten, damit wir Ruhe haben. Ich reagierte auf sie - oder den Ingenieur, den ich im Grunde genommen für verantwortlich halte, ob er es nun ist oder nicht - sehr verärgert. Ich reagierte wahrscheinlich automatisch, obwohl ich mir ganz bewusst war, was ich tat. Ich sagte ihm, dass ich wütend bin, dass die Firma einen erheblichen Geldbetrag für nutzlose Arbeit ausgibt. Ich glaube, es war mehr die Energie meiner Worte als was ich sagte, was ein paar Individuen wirklich aufregte. Das kam dabei heraus, bzw. war das das Ergebnis letzte Woche. Es gibt Nachwirkungen in der nahen Zukunft, mit denen ich mich auseinandersetzen werde müssen wegen dieses Ausbruchs.

Dann habe ich mit einem Polizeibeamten zu tun gehabt, eigentlich zwei Polizeibeamten, und erinnerte mich, dass ich vor nur zwei Wochen einen Traum über einem Polizeibeamten hatte. Ich bin völlig von Autoritätssymbolen in Form von Polizeibeamten und Leuten in der Arbeit umgeben worden.

Ich musste einen großen Teil meiner Energie darauf richten, mich nicht für den Ausbruch zu verdammen sondern es einfach loszulassen, weil ich mir der Tatsache wirklich bewusst bin, die du mir und anderen gesagt hast, dass uns selbst zu verurteilen, wenn wir etwas tun, das wir nicht "gutheißen", nur noch größere Schwierigkeiten schafft.

Also glaube ich meine Frage an dich ist ... und ich möchte, dass du dazu etwas sagst. Meine Glaubensannahme über meine Wahrnehmung, wie mich andere Leute wahrnehmen liegt allem zugrunde. Ich wäre nicht wütend auf den Ingenieur und die Frau, die das System betreut, geworden, wenn ich nicht eine Wahrnehmung von mir hätte, die mir momentan nicht dienlich ist. Es scheint so, als sollten mich andere Leute vielleicht in einer gewissen Art behandeln. Ich ärgere mich sonst.

Ich bin mir wirklich nicht sicher, welches meiner Glaubenssysteme diesen Ausbruch zur Oberfläche brachte und ich möchte, dass du mir damit hilfst. Kannst du das machen?

ELIAS: Ja. Es gibt viele Aktionen, die in diesem Szenarium vorkommen. Es gibt viele Motivationen, die in dieser Aktion vorkommen.

RODNEY: Ich bin mir dessen bewusst, wie z.B. dass ich will, dass die Firma ändert, was sie tut. Das ist eine Motivation. Aber abgesehen davon, was bezüglich der Firma geschieht, ist mir wirklich wichtig, welche meiner Glaubensannahmen das erschaffen oder hervorgerufen haben.

ELIAS: Es wirken mehrere Glaubensannahmen in diesem Szenarium. Du hast eine Glaubensannahme in Bezug auf das, was du Autorität nennst.

In deiner Definition von Autorität erschaffst du eine Trennung gewisser Individuen. Du meinst und glaubst von diesen Individuen, dass sie die Fähigkeit und die Macht haben, für dich zu entscheiden und somit in einigen Aspekten deine Realität zu erschaffen.

Du hast auch einen Glaubensaspekt parallel zu dieser Glaubensannahme der Autorität, dass du deine Realität in gewissen Aspekten erschaffst, aber nicht deine ganze Realität.

Es gibt einige Bereiche deiner Realität - einige Situationen in deiner Realität -, die NICHT von dir sondern von anderen Individuen geschaffen werden, und du somit der Barmherzigkeit anderer Individuen ausgeliefert bist.

Es gibt noch andere Glaubensaspekte, die in dieser Situation Verwendung finden, deine Einschätzung des Verhaltens und der Verantwortung anderer Individuen und Gruppen von Individuen betreffend, die du als Firmen oder Körperschaften benennst, dass sie Verantwortung für die Individuen haben, die sie anstellen.

Du hast auch die Ansicht, dass du ihnen verantwortlich bist, und erschaffst so eine Einschätzung von Verhaltensweisen. Gewisse Verhaltensweisen sind annehmbar und gewisse nicht. Du rechtfertigst deine Handlungen, indem du dir sagst, würden die anderen Individuen sich annehmbar verhalten, würdest du mit deinem Verhalten auch entsprechen.

Es gibt auch noch einen weiteren Glaubenssystemsaspekt in diesem Szenarium, wie du deine Realität und die physischen Dinge deiner Realität, den greifbaren Aspekt deiner Realität siehst. Gegenstände wie Maschinen können kaputt gehen oder versagen und es ist die Verantwortung von dir und anderen Individuen, diese Gegenstände oder Maschinen zu warten, damit sie entsprechend euren Erwartungen funktionieren.

Du hast auch Ansichten deinen Wert betreffend in Verbindung mit der Weise wie andere Individuen mit dir interagieren. Wenn dich Individuen ignorieren, hast du die Wahrnehmung, dass sie damit eine Einschätzung deines Werts ... oder des Mangels deines Werts zum Ausdruck bringen.

So zeigst du dir viele, viele, verschiedene Glaubensaspekte in dieser einen Aktion, diesem einen Szenarium.

Du hast mit mehreren Individuen, mit dir, physischen Gegenständen und deinen diese betreffenden Glaubensannahmen zu tun gehabt. Du hast deinen Wert eingeschätzt. Du hast den Wert von Dingen und anderen Personen, dein Vertrauen und deine Selbstannahme, dein Vertrauen und Annahme anderer Personen festgestellt. Du hast dir eine alltägliche Situation geschaffen, die dir und auch vielen anderen Individuen als Beispiel dienen kann für etwas, das ihr als normalen Vorgang bezeichnet, als normale Interaktion, normales Leben, wie es jeden Tag vorkommt, wodurch ihr euch zu sehen erlauben könnt, wie viele Aspekte von Glaubensannahmen in jeder eurer Handlungen stecken und wie sehr diese Glaubensannahmen eure Wahrnehmung beeinflussen und eure Wahrnehmung so eure Realität erschafft.

Welchen Aspekt dieses Szenariums möchtest du als ersten behandeln? (kichert)

RODNEY: Wow! (lacht)

ELIAS: Ha ha ha!

RODNEY: (lacht) Es sind so viele!

ELIAS: Ja wirklich und sie beeinflussen alle sehr und greifen ineinander. Sie schaffen dadurch eine Bewegung, die deine Wahrnehmung beeinflussen und du erschaffst eine Realität durch diese Wahrnehmung.

RODNEY: Du weißt, in Antwort auf deine Frage, ich möchte fast sagen, wo ist sozusagen die Glaubensannahmen-Silberkugel, um alles zu ... um alle annehmen zu können?

ELIAS: Ha, ha! Ah!

RODNEY: Weil ich dich in anderen Sitzungen darüber reden gehört habe, dass einige große Schwierigkeiten haben und viele sich nicht auskennen. Ich gehöre zu denen, die sich nicht auskennen, obwohl vielleicht nicht ganz so stark wie andere, aber das ist nicht der Punkt. Verwirrung ist Verwirrung, und es ist so, als wüsste ich nicht, wo anzufangen. Und ich spüre wirklich einen unglaublichen Wert darin, mir objektiv dieses Zwischenfalls ganz bewusst zu sein und ihn nicht vorbeigehen gelassen zu haben, ohne mich zu fragen, warum habe ich es erschaffen? Das hast du mir beigebracht. Es schien mir meine dringendste und bedeutendste Handlung zu sein, mich zu akzeptieren - abgesehen davon, das alles aufzuschreiben, damit ich es wirklich sehen kann.

ELIAS: Und es gibt deine Silberkugel, mein Freund!

RODNEY: Ich hoffe es, weil es mir eine sehr, sehr umfangreiche Liste zu sein scheint!

ELIAS: Es ist das Element, das alle anderen Äußerungen und Richtungen von Glaubensannahmen miteinander verbindet; nicht eine weitere Glaubensannahme, die sozusagen alle untergeordneten Glaubensannahmen umfasst. Sondern die Aktion der Annahme ist der Leim, der alle diese verschiedenen Glaubensaspekte zusammenhält und dir erlaubt eine andere Wahrnehmung zu erschaffen, die durch alle diese Glaubensannahmen geht.

Ich anerkenne in diesem Szenarium auch, dass du dir erlaubt hast stehen zu bleiben und wahrzunehmen und gewisse Glaubensaspekte zu erkennen, auf dein Verhalten und deine Energie und deine Äußerungen zu achten und in einigen Aspekten auch deine eigenen Erwartungen in diesem Szenarium zu beachten und wahrzunehmen.

Deswegen erlaubst du dir, dein Bewusstsein objektiv zu erweitern. Das ist ein Teil deines Prozesses auf dem Weg in den Ausdruck von Annahme.

Ich möchte dir auch sagen, dass ein Schlüsselelement dieser ganzen Bewegung die Wahrnehmung von Trennung ist. Deine Glaubensannahmen werden durch die Fortsetzung der Wahrnehmung der Trennung enorm in ihrer Energie verstärkt. Wenn du alle diese verschiedenen Elemente deiner Realität getrennt von dir siehst, erleichterst du auch, Urteile und Mangel von Annahme zu erschaffen.

Aber ich möchte dich auch anerkennen in deinem Ausdruck, deinen automatischen Ausdruck der Selbstherabsetzung oder des Schuldgefühls wegen deiner Handlungen abzuwenden.

RODNEY: Und das war nicht leicht, aber ich habe meine Reaktionen seit dem Zwischenfall gewissenhaft wahrgenommen und immer, wenn ich irgendeinen Gedanken an Schuld oder Verurteilung oder mich abwertende Gedanken oder Selbstherabsetzung gehabt habe, sagte ich, nein, ich bin in Ordnung?

ELIAS: Richtig, und ich anerkenne deine Bewegung in diesen Ausdruck, da ich mir der Schwierigkeit bewusst bin, die du hast, da das ein sehr vertrauter und automatischer Ausdruck ist, den du in deinem Fokus geschaffen hast. Und besonders in dieser Zeit, in der die Bewusstseinswelle, die sich der Duplizität widmet, stattfindet, ist es leichter, sich automatisch schuldig zu fühlen und herabzusetzen. Deswegen ist es wirklich anerkennenswert, dass du deine Aufmerksamkeit anders ausgerichtet hast, um das nicht zu tun.

RODNEY: Es hat mich ein paar Tage gekostet, das zu erreichen ... zu versuchen, da rauszukommen, zu sehen, dass ich vielleicht ein sehr wertvolles Ereignis für mein eigenes Bemerken geschaffen habe und nachdem ich alle Glaubensannahmen gehört habe, die damit verbunden sind, glaube ich, dass ich sehr davon profitieren werde ...

ELIAS: Und du wirst!

RODNEY: ... das anzusehen.

ELIAS: du hast Recht und....

RODNEY: Wenn du sagst, der Bewusstseinswandel erleichtert zu verurteilen, trifft das auch für Zorn zu? Ich war ein bisschen überrascht über die Energie meines Zorns, weißt du, nicht dass ich drohte, irgendetwas anzutun, sondern nur ... du hast in der Vergangenheit über Energie gesprochen, und das ist nicht wirklich das richtige Wort, aber es ist die Energie und die Absicht.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Und ich war erstaunt über den Grad des Zorns, der in meinen Worten war.

ELIAS: (Eindringlich) Erkenne, dass ich dir nicht sage, dass der Bewusstseinswandel diese Äußerungen erleichtert. Was ich dir sage ist, dass die Bewusstseinswelle, die jetzt das Glaubenssystem Duplizität behandelt, diese Äußerungen erleichtert.

RODNEY: Damit wir sie besser erkennen können.

ELIAS: Und dass ihr sie wirklich leicht automatisch erschaffen könnt.

Die Äußerungen der Duplizität sind euch besonders geläufig. Wenn ihr euch also diesem Glaubenssystem und allen Aspekten dieses Glaubenssystems zuwendet, wird den Äußerungen aller dieser Aspekte dieses besonderen Glaubenssystems der Duplizität Energie geliehen.

Deswegen hast du Zorn leicht und intensiv ausgedrückt. Aber du bemerkst auch, was du tust und was diese Äußerungen motiviert. Du erlaubst dir nicht nur, die automatischen Antworten zu erkennen und wahrzunehmen, sondern du erlaubst dir auch zu sehen, was diese automatischen Antworten motiviert, und erkennst, dass die Glaubensannahmen, die du hast, in allen diesen Äußerungen sehr beeinflussen.

RODNEY: Danke, Sir.

ELIAS: Ich möchte dir auch noch eine zusätzliche Information in diesem Szenarium geben, die du sonst vielleicht übersiehst. Es betrifft den Computer, der ein wichtiger Bestandteil dieses Szenariums und ein bedeutender Spieler in dieser Situation ist, weil die Art, wie du diesen Gegenstand siehst und wie du mit diesem Gegenstand und allem, was dazugehört, interagierst, sehr spiegelt, wie du mit Individuen interagierst.

RODNEY: Wirklich! Du meinst, wie ich mit dem Computer interagiere, symbolisiert, wie ich mit Individuen interagiere?

ELIAS: Es ist ein Spiegel davon, wie du mit Individuen interagierst. Es ist wirklich ähnlich. Du meinst, dass es in einem Aspekt anders ist, aber dein Umgang damit ist sehr ähnlich.

Du siehst das als Gegenstand. Du machst eine Unterscheidung zwischen diesem Gegenstand und lebenden Elementen in deiner Realität.

RODNEY: Das mache ich.

ELIAS: Dieser Gegenstand lebt nicht. Er hat eine Funktion. Er ist, was ihr produziert nennt.

RODNEY: Gut, ich weiß irgendwie, dass Maschinen Teil des Bewusstseins sind.

ELIAS: Sie sind Bewusstsein!

RODNEY: Sie sind Bewusstsein. (Gelächter) Ich benutze diese Wahrnehmung wirklich zu meinem Vorteil in meiner Beziehung zu meinem Auto, aber ich muss zugeben, dass das wahrscheinlich das einzige ist, wo ich mich wirklich daran erinnere, dass Maschinen Bewusstsein sind und auf mich reagieren oder mir antworten, wenn ich mich bewusst auf sie beziehe. Das ist wahrscheinlich die einzige Gelegenheit, wo ich das mache.

ELIAS: Ich verstehe. Betrachten wir das Verhältnis zum Funktionieren der Maschine oder des Computers genauer.

Wenn du mit diesem Computer interagierst, siehst du ihn als Gegenstand, der gewisse Funktionen ausführt. Du erwartest, dass er funktioniert. Wenn er nicht entsprechend deiner Erwartung funktioniert, meinst du, er versagt oder ist kaputt.

Wenn du diesen Gegenstand versagen oder kaputt siehst - oder sogar nur LANGSAM - meinst du, dass er in Ordnung gebracht werden muss. Dazu brauchst du Individuen, die du als AUTORITÄT definierst, die bestimmtes Wissen haben, um diese Maschine zu reparieren, da diese Individuen diese Fähigkeit haben und du nicht.

Ich sage dir, dass die Gesamtheit dieses Szenariums absurd ist! (Rodney lacht)

Die Maschine selbst besteht aus Atomen. Atome bestehen aus Bewusstseins-Links, die eine physische Manifestation zusammenfügen und erschaffen, die ein Atom ist. Gruppen von Atomen verbinden sich und erschaffen eine physische Manifestation und diese wird in dem Design konfiguriert, das ihr geschaffen habt, um dieser Gegenstand zu werden, den ihr als einen Computer identifiziert.

(Fast schreiend) Dieser Computer - lebend oder nicht lebend, in eurer Definition von Leben - besteht aus Bewusstsein und fungiert nach euren Erwartungen in Übereinstimmung mit euch, und reagiert auch auf eure Energie. Wenn ihr Energie projiziert, spricht er deswegen in Übereinstimmung mit euch leicht an, weil er immer mit euch übereinstimmt! Wenn er versagt, erschafft er deswegen diese Aktion in Übereinstimmung mit euren Forderungen.

Und er versagt NICHT! Er funktioniert nur anders als eure Erwartungen vorschreiben.

Er ist nicht kaputt. Er muss nicht repariert. Er funktioniert nur anders, und du meinst, dass er kaputt ist oder versagt.

Wenn du dir den Mangel an Trennung von Bewusstsein zu erkennen erlaubst und einsiehst, dass dieser Gegenstand nicht getrennt von dir ist ... dieser Gegenstand ist ein Ausdruck von dir.

Ich werde das anders sagen, um objektiv leichter verstanden zu werden. Dieser Gegenstand IST du.

Wenn du dir den Mangel an Trennung zu sehen, erkennen und wissen erlaubst, veränderst du deine Wahrnehmung. Du wendest deine Wahrnehmung und das ist der Schlüssel, denn wenn du deine Wahrnehmung wendest, veränderst du auch deine ganze Realität.

Du siehst alle diese Elemente deiner Realität als Dinge außerhalb deiner Schöpfung. Du meinst, sie sind außerhalb von dir, getrennt, nicht zu dir und zu deiner Schöpfung gehörig.

Theoretisch kannst du dir sagen, "Oh ja, ich erschaffe meine ganze Realität. Ich habe das ganze Universum geschaffen. Ich erschaffe mich. Ich erschaffe diese ganze physische Dimension. Ich erschaffe meine ganze Welt. Ich erschaffe alles in ihr." Aber in Wirklichkeit, in dem, was ihr praktische, realistische Begriffe nennt, ist das Theorie. Das sind Worte. Das ist nicht, was du glaubst.

Du siehst diesen Computer an und sagst nicht, "Ich erschaffe diesen Computer jetzt. Du sagst dir, "Individuen haben gemeinsam diesen Computer geschaffen, indem sie die Teile zusammengesetzt, Substanzen aus Metall und Plastik geschaffen haben, und diesen Gegenstand bauten", und du hast diesen Gegenstand von einem Individuum gekauft, das ihn AUCH nicht erschaffen hat, (humoristisch) sondern der ihn dir verkauft hat und du gehst mit ihm nur im Rahmen seinen Funktionen um.

Du siehst andere Individuen in deiner Arbeit und meinst, dass du sie nicht erschaffen hast. Sie erschaffen sich selbst. Das ist teilweise richtig. Das ist zum Teil wirklich falsch. Du erschaffst sie, da du eine weitere Projektion von ihnen erschaffst. Du erschaffst dein eigenes Individuum von ihnen durch deine Wahrnehmung.

Du erschaffst den Gegenstand dieses Computers wie er in deiner Anwesenheit ist, jeden Moment, in dem er existiert. Du erschaffst die Interaktion von dir und diesen anderen Individuen, und du erschaffst auch deine Interaktion mit Ihnen.

(Eindringlich) Weil du deine Wahrnehmung von ihnen erschaffst, was eine wirkliche, feste, physische, mit Atomen und Molekülen gefüllte, stoffliche, individuelle Person erschafft, die mit dir spricht, die mit dir interagiert, die dich physisch berührt!

RODNEY: Verstanden.

ELIAS: Sie wird dem Plan der Schöpfung des anderen Individuums nachgebildet, der eine Manifestation der anderen Essenz ist, aber sie ist NICHT dieses Individuum. Sie ist dein EIGENES Individuum.

RODNEY: Mein eigenes.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Das, das ich geschaffen habe.

ELIAS: Ja.

Ich sage dir und habe allen von euch seit Beginn dieser Sitzungen gesagt, dass ihr eure Realität erschafft! Jeden Moment davon, jeden Aspekt, jedes Ding eurer Realität erschafft ihr! Das ist nicht bildlich gemeint. Das ist buchstäblich so!

RODNEY: Vielen Dank.

ELIAS: Gern geschehen.

RODNEY: Diese Sitzung ist sehr wertvoll für mich. Ich muss mich nächste Woche mit den Auswirkungen auseinandersetzen und deine Bemerkungen sind extrem hilfreich.

ELIAS: Wenn du dich mit dem, was du Auswirkungen nennst, befasst, erlaube dir, den Mangel von Trennung zu erkennen und dass du also mit von dir so genannten anderen Individuen interagierst, aber du auch diese anderen Individuen bist, da es keine Trennung innerhalb des Bewusstseins gibt. Und das ist kein Konzept - das ist Realität. Du bist sie und sie sind du.

RODNEY: Gut, das zeigt mir, dass obwohl ... dass meine einzige grundlegende Richtlinie in der Interaktion mit ihnen in der nächsten Woche darin besteht, sie anzunehmen, wie ich mich selbst annehmen würde und von da her zu handeln.

ELIAS: Nein; umgekehrt.

RODNEY: Umgekehrt?

ELIAS: Nehme dich an, wie du sie annehmen würdest, da du viel eher bereit bist, sie anzunehmen, zu entschuldigen und was du zu tolerieren nennst, als du dich und das ist der Schlüssel.

Weil in Wirklichkeit, was du ohne Selbstannahme machst, nur eine Projektion von Toleranz außerhalb deiner selbst ist, da du mit anderen Individuen in der Weise interagieren wirst, in der du mit dir umgehst.

RODNEY: Und Toleranz ist keine Annahme.

ELIAS: Nein, und erkenne, was ich erklärt habe.

Du gehst mit anderen Individuen - und mit deiner ganzen Realität - in der Weise um, in der du mit dir umgehst. Du projizierst das nach außen. Wie du mit dir interagierst, so interagierst du mit deiner ganzen Realität. Das ist der Grund, weshalb Selbstannahme größte Bedeutung hat.

RODNEY: Kapiert! (Elias kichert) Danke dir.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund.

RODNEY: Wow. Ich glaube, dass ich diese Sitzung selbst abschreiben werde! (Gelächter)

ELIAS: Ha ha ha!

Denke auch an dich, wenn du diese Information einsickern lässt und dich an die Maschine, den Computer, erinnerst und wie die Interaktion mit dieser Maschine - die du als nicht lebendig ansiehst - deine Interaktion mit Individuen so sehr spiegelt.

Weil du, wenn Individuen nicht deinen Erwartungen entsprechen, sie auch als Versager oder nicht funktionierend siehst und auch meinst, dass sie Hilfe brauchen oder in Ordnung gebracht werden müssen.

RODNEY: Richtig. Wow! Ich bekam mehr als ich heute Nachmittag erwartete ...

ELIAS: Ha ha ha!

RODNEY: ... Herr Elias! (lacht) Hallo?

ELIAS: Ja?

RODNEY: Oh! Ich glaubte, dass ich dich verloren hätte!

ELIAS: Ha, ha! Du wirst mich nie verlieren! Ha, ha!

RODNEY: (Gelächter) Gut! Ich bin sehr dankbar, dich das sagen zu hören!

ELIAS: Ha ha! Ich kann nicht verloren werden! Ha ha ha!

RODNEY: Sehr gut! (lacht) (Elias kichert) Können wir zu etwas anderem kommen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Möchtest du sonst noch irgendetwas dazu sagen?

ELIAS: Du kannst weitermachen.

RODNEY: In Ordnung. Dazu kam noch, dass ich Freitag Nacht auf meinem Nachhauseweg, als ich gerade daran arbeitete, mich nicht schuldig zu fühlen und mich nicht zu verurteilen, von einem Polizeibeamten aus dem Grund angehalten wurde, ein Halteschild nicht beachtet zu haben. Dann entdeckte er, dass meine Versicherungskarte - die wir im Auto haben - veraltet war und dass ich keinen Sicherheitsgurt trug.

So hatten wir in einer nicht unfreundlichen Weise miteinander zu tun und nachdem ich ihm sagte, dass wir, wenn jeder so sicher wie ich am Halteschild vorbeifährt, keine Polizei bräuchten - aber ich sagte es höflich, ich warf keine Steine, ich meinte, was ich sagte - ließ er mich fahren, ohne mir die zwei teureren Strafmandate zugeben und gab mir ein Strafmandat für Fahren ohne Sicherheitsgurt.

Ich stand am nächsten Morgen auf, ging zur Arbeit und zahlte die Geldstrafe. Ich schickte sie per Post. Eine Stunde später bekomme ich ein Fax von einem Polizisten, der Polizeichef in einer völlig anderen Stadt ist, und einen kurzen Brief, der an Rod adressiert war, was mein Name ist. Darin stand "Unklar welchen Artikel er/sie sah, aber er hinterließ sicherlich einen Eindruck, teilweise zumindest. Und ich dachte, jeder liebt mich!" unterschrieben mit G K. Das G steht für George.

Ich rief diesen Polizeichef an, und als ich ihm erklärte, was geschehen ist, sagte er, "das muss irgendwie ein kosmischer Witz sein, weil das Fax eigentlich an seinen Freund Rod an einem völlig anderen Ort adressiert war und das Zitat darin von einer Person handelte, die sehr verärgert war, dass die Gesellschaft Gesetze verabschiedet, die zum Tragen von Sicherheitsgurten verpflichten.

Er endete mit Sätzen wie ... ich werde eine oder zwei Zeilen lesen: "Ihr müsst mir das nicht sagen. Gebt ihr mir Windeln, wenn ich Durchfall habe? Autotelefone sind gefährlicher. Leute wie Sie müssen sich fragen, woher Leute wie Timothy-McVey stammen. Ihr erschafft sie!" Er redet mit den Polizisten und sagt dann, "Verschwindet aus meinem Auto, verschwindet aus meinem Leben."

Es war ein Wutausbruch gegen die Polizei, gegen Autorität und angesichts dessen, was du gerade mit mir durchgegangen bist, lese ich das gestern früh und es war ein unglaubliches Beispiel davon, wie wir uns ärgern - wie wir uns über andere Leute und Autoritäten ärgern. Es veranschaulicht perfekt viele von den Glaubensannahmen, die du gerade genannt hast, die bei meinen Wutausbruch beteiligt waren gegen Autoritäten oder Leute, die ich als Autoritäten an dem Ort, wo ich arbeite, wahrnehme.

Ich glaube, warum ich jetzt diesen Zwischenfall erwähnen wollte, ist der "Zufall" dieses besonderen Fax, das mir am Tag nach dieser Auseinandersetzung mit der Polizei gesandt wurde. Erst am folgenden Tag fiel mir ein, wie gut du mit elektronischen Geräten umgehen kannst und fragte mich, ob du nicht die Elektronen in ihrer Faxmaschine umgeordnet hast ... (Elias kichert) Warte einen Moment? Ich wechsle das Band.

ELIAS: Gut.

RODNEY: ... ob du nicht etwas damit zu tun hattest oder ob ich das ganze Ereignis selbst erschaffte.

ELIAS: Ich bin geschmeichelt, dass du glaubst, ich hätte dir so präzise Bilder gegeben! (kichert und Rodney lacht)

Aber ich sage dir, dass das keine Manifestation meiner Energie ist, die diese Bilder geschaffen hat, sondern dass du diese Erfahrung und diese Darstellungen durch deine eigenen Bilder und Energie angezogen hast, um dieses Thema zu betonen - der Wahrnehmung von Glaubensannahmen, deiner Identifizierung von Autorität und wie diese Glaubensannahmen im Verein mit dieser Definition von Autorität beeinflussen, und wie diese Trennung von Individuen und Platzierung gewisser Individuen in einer Position und Rolle von Autorität dich sehr in der Entfaltung deiner individuellen Fähigkeiten behindert, weil du dich sehr einschränkst, wenn du diese Trennung von Autoritätspersonen aufrecht erhältst.

Du erlaubst diesen Individuen - die du als Inhaber dieser schwer fassbaren, wundersamen Macht der Autorität und größerer Fähigkeiten in gewissen Äußerungen als du definierst - du erlaubst diesen Äußerungen von Autorität, deine Schöpfungen und deine Entscheidungen zu bestimmen.

Sitzung 623
Samstag, 27. Mai 2000 (privat/Telefon)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Was Ärger/Zorn/Groll (anger) und dessen Identifizieren anbelangt, so ist das eine Emotionsäußerung. Damit assoziiert Ihr sehr starke Glaubenssätze, und aufgrund der angehefteten und assoziierten Glaubenssätze verändert Ihr auch diese Emotionsäußerung. An sich ist Zorn nur eine Äußerung der Ruhelosigkeit und der Angriffslust.

Keine dieser Identifizierungen ist das, was Ihr als negativ oder al positiv bezeichnen würdet, obwohl beide in bestimmten Situationen so gesehen werden mögen. Die Aggression kann auf positive Weise gesehen werden, und sie kann nach Euren Begriffen auch destruktiv gesehen werden, abhängig davon, wie Ihr diese Äußerung und die geäußerte Absicht selbst wahrnehmt

Ihr habt Identifizierungen und Definitionen entwickelt, die mit dieser intensiv geäußerten Emotion assoziierte sind. Diese Emotion kann auch sehr spontan erschaffen werden, und sehr oft wird sie in Interaktion mit Stimuli im Draußen geäußert. Auch andere von Euch angeheuerte Emotionen können in Verbindung mit Elementen im Draußen erschaffen werden, aber sie können überdies in singulärer Assoziation mit dem Selbst geschaffen werden. Auch Ärger kann singulär geäußert werden, aber meist wird er in Verbindung mit äußeren Einflüssen geschaffen und geäußert.

In Verbindung mit der Duplizität habt Ihr hinsichtlich dieser Emotion sehr starke Definitionen und Identifikationen erschaffen. In Eurer physischen Realität sehen nur wenige Individuen Ärger als positiv an. Die meisten Individuen sehen diese Emotion als abträglich, als destruktiv, negativ, schmerzlich und - offen gesagt - als schlecht an. Wie ich Euch schon bei anderen Themen sagte, trägt die Stärke Eures Werturteils hinsichtlich dieser Emotion enorm zu deren Fortdauern bei.

Ihr konzentriert Eure Energie auf ein intensiv geäußertes Werturteil, dass diese Emotion schlecht wäre und eliminiert oder so sehr neu konfiguriert werden sollte, dass sie nicht mehr erkennbar wäre, womit Ihr genau die Äußerung fortsetzt, die Ihr als schlecht anseht. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr genau diesen Vorgang bei vielen Themen anheuert. Durch Eure wertende Konzentration auf ein bestimmtes Element, verewigt Ihr genau das, was Ihr nicht fortsetzen oder was Ihr verändern wollt, und wenn Ihr Euch erlaubt, annehmend zu sein, reduziert Ihr die der Fortsetzung der dieser Äußerung innewohnende Stärke.

Was Deine Frage anbelangt, ob der von Dir selber geäußerten Ärger in der Interaktion mit einem Anderen ein fehlendes Annehmen des Selbst ist, so hast Du Recht. Groll hast Du mit Werturteilen gleichgesetzt.

BOBBI: Und ist er das nicht?

ELIAS: Nein. Groll/Ärger ist lediglich eine intensiv geäußerte Emotion der Angriffslust. Du hast diese Äußerungen verändert, sie neu konfiguriert und ein neues Design erschaffen, welches Du als Ärger identifizierst. Die tatsächliche Emotion ist nicht völlig das, was Du als Dein Werturteil identifizierst.

Lass mich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung eine weitere Frage von Dir zu diesem Thema ansprechen. Wenn Ihr fortfahrt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen und immer mehr zum Annehmen umzieht, eliminiert Ihr nicht die grundlegenden Äußerungen Eurer Realität, was ich Euch schon früher sagte. Ihr eliminiert nicht Eure Glaubenssätze oder Eure Emotionen, auch nicht Eure Gedanken oder die von Euch geäußerte Sexualität. Dies sind allesamt grundlegende Elemente des Designs dieser bestimmten physischen Dimension, die Ihr auch weiterhin äußern werdet. Durch Euer Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme verändert Ihr lediglich deren Äußerung, was in Wirklichkeit Eure Realität verändert und Euer Gewahrsein ausdehnt. Insofern eliminiert Ihr keine Emotionsäußerungen.

Wenn diese Umschaltung in jedem von Euch vollbracht sein wird, werdet Ihr auch weiterhin alle derzeitigen Emotionen äußern, da sie ein Aspekt dieser von Euch ganz gezielt zum Erforschen der physischen Äußerung erschaffenen physischen Dimension sind. Wenn Ihr jedoch den wertenden Aspekt einer Emotion entfernt, mag deren Äußerung ganz anders wirken als das, was Ihr derzeit als diese identifiziert.

Ich habe Euch in letzter Zeit ziemlich häufig gesagt, dass Ihr damit beschäftig seid, Eure Realität neu zu definieren. Ihr gestattet Euch selbst, die derzeit in Eurer Realität gehegten Definitionen zu identifizieren und die assoziierten Werturteile zu erkennen und erlaubt Euch den Umzug hin zum Annehmen, und in diesem Prozess der Neudefinition verändert Ihr Eure Realität.

BOBBI: Ich denke, dass meine Schwierigkeiten in der Neudefinition von Ärger begründet sind. Als wir neulich Abend darüber sprachen, war es schwierig, eine Situation zu ermitteln, wo man am Ärger festhalten konnte, ohne dass ein Werturteil damit verbunden wäre, welches diese Emotion auslöst.

ELIAS: Weil Ihr diese Emotion gleichsetzt mit Werturteilen.

BOBBI: Ja, das tun wir. Ich kann mir keinen Ärger vorstellen, der nicht durch irgendein Werturteil über sich selbst, die Situation, einen anderen oder dessen Äußerung ausgelöst würde. Ich weiß nicht, wie das funktioniert.

ELIAS: Jale [Bobbi], lass mich Dir sagen, und dies mag für einige Leute einen Konflikt erschaffen, aber wir werden trotzdem weitermachen. Identifiziere für dich selbst das, was Du als Frustration definierst. Kannst Du diese Frustration ohne Werturteil äußern?

BOBBI: Ja.

ELIAS: Richtig. Du kannst Frust äußern, ohne unbedingt ein Werturteil zu erschaffen, das mit dieser Emotion assoziierte ist. Jetzt werde ich wieder für Unruhe sorgen und Dir sagen, dass Ihr in Euren Glaubenssätzen zwischen Ärger/Groll und Frustration differenziert. Ihr seht sie als unterschiedliche und verschiedene Äußerungen an. Aber ich sage Dir, es sind Aspekte derselben Emotion.

BOBBI: Okay, Aspekte derselben Emotion aber nicht dasselbe?

ELIAS: Es ist die gleiche Emotion, Aspekte der gleichen Emotion, denn Ihr habt die Äußerung aufgeteilt und einen Aspekt davon erschaffen, der mit einem Werturteil assoziiert ist, und diese bestimmte Emotionsäußerung habt Ihr mit Eurer fehlenden Selbstannahme assoziiert und so inkorporiert.

Lass mich Dir ganz realistisch sagen, dass dies durchaus nützlich ist, denn diese objektive Äußerung im Draußen ist ein Hinweis oder Fokuspunkt des Selbst. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass keine Aspekte des Selbst vor Euch verborgen sind. Es gibt kein Element von Euch selbst, das nicht objektiv für Euch zugänglich wäre. Es geht nur darum, wie sehr Ihr auf das Selbst Acht gebt und mit ihm vertraut werdet und erkennt, was Ihr in Eurer Realität am Erschaffen seid. Wenn Ihr Euch mit Euch selbst vertraut macht, erlaubt Ihr Euch auch zu identifizieren, WIE Ihr Eure Äußerungen definiert, WAS Ihr äußert und WARUM Ihr Euch auf die von Euch gewählte Weise äußert.

Angesichts der Art und Weise, wie Ihr Ärger in Assoziation mit Euren Duplizitäts-Glaubenssätzen zu äußern wählt, ist dies tatsächlich eine vorteilhafte und nützliche Emotion. Immer, wenn Ihr Eure Definition von Ärger erlebt, erlaubt Ihr Euch, eine erkennbare objektive Äußerung Eures fehlenden Annehmens zu projizieren, was Euch die Chance offeriert, dies zu identifizieren und zu verändern. Erlaubt Euch, objektiv zu erkennen, dass Ärger und Frustration dieselbe Emotion sind. Deshalb kannst Du auch Ärger äußern, ohne zu werten. Ärger kann als eine objektiv motivierende Äußerung bekundet werden, und das ist tatsächlich dessen Design.

BOBBI: Diesen Teil kann ich verstehen und erkennen. Ich denke hier an spezielle Situationen, wenn es einen Konflikt mit einem Anderen gibt, der seinen Frust, seinen Ärger, seine Wut oder was auch immer heftig äußert. Dann kommt ziemlich schnell eine Reaktion in uns hoch.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Und ich weiß nicht, was ich dann machen soll. In solchen Situationen sage ich das, was mir in den Kopf kommt und aus dem Mund flutscht, was ich normalerweise ziemlich schnell oder irgendwann bedauere, oder ich sage gar nichts. Und doch schwirren alle diese Gedanken in meinem Kopf herum. Dies betrifft auch die Frage von Mary, die das sehr schön zusammengefasste hat. Da nichts von allen diesen Dingen gänzlich erfolgreich zu sein scheint, frage ich mich, ob es eine andere Richtung für diese Art von Energie gibt?

ELIAS: Wenn Du Deine unmittelbar Erwiderung erschaffst, womit identifizierst Du dann das, was Du da erschaffst? Was äußerst Du dann?

BOBBI: Im Allgemeinen erwidere ich die Äußerung des anderen Individuums, das sagt, dass es böse auf mich wäre. Entweder rechtfertige ich mich, oder ich sage ihm, dass er Unrecht hat.

ELIAS: Richtig. Du siehst dessen Handlung als Angriff und reagierst, indem Du Dich rechtfertigst. Kannst Du sehen, dass diese Rechtfertigung Deine unmittelbare automatische Äußerung einer fehlenden Selbstannahme ist?

BOBBI: Ja absolut.

ELIAS: Wenn Du die Äußerung eines anderen in einer von Dir angeheuerten Interaktion als Angriff siehst und dies mit einer automatischen Rechtfertigung erwiderst, bestätigst Du nur Deine eigene fehlende Selbstannahme.

Wenn Du dagegen das Selbst aufrichtig annimmst, kann der Andere Energie auf Dich projizieren und auch manchmal einen Angriff beabsichtigen, aber diese Energie wird nicht Hindurchdringen und wird auch nicht als Angriff wahrgenommen werden, denn mit Deiner Selbstannahme erschaffst Du statt einer Rechtfertigung eine Offenheit Deines Energiefeldes, was die auf Dich projizierte Energie neu konfiguriert, so dass Du diese nicht als Angriff empfängst.

Hier kommen wir wieder auf den Puffer zurück. Aber hinter dem Puffer befinden sich das geäußerte Annehmen und die Offenheit, die automatisch eine Neukonfiguration der Energie erschaffen.

Ich verstehe Deine Verwirrung und Deinen Konflikt bei diesen Interaktionen und auch Deinen Wunsch nach einer raschen Lösung, um die Äußerung unmittelbar zu verändern. Aber es ist wichtig, dass Du objektiv das verstehst, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, und somit ist es signifikant, mit Dir selbst vertraut zu werden.

In manchen Situationen kannst Du das angreifende und projizierende Individuum statt das empfangende Individuum sein, und auch das ist eine fehlende Selbstannahme. Denn in der Projektion des Angriffs – den Du als Ärger definierst – versucht Du, Dich einem Anderen gegenüber auf eine ihn überzeugende Weise mit Informationen über Dich selbst zu äußern. Aber Du bist mit Dir selbst nicht vertraut! Und Du überzeugst den Anderen nicht, denn Dein Projektion äußerst Du DIR GEGENÜBER.

Deine Äußerung von Ärger gemäß Euren Definitionen ist das Äußern einer wertenden Aggression, sozusagen ein verzweifelter Versuch, Dir Informationen zu offerieren.

BOBBI: Über mich selbst.

ELIAS: Richtig. Entsprechend Deiner Glaubenssätze ist es für Dich schwieriger zu erkennen, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast als die Erkenntnis zu äußern, dass Du einen anderen kontrollierst. (Let me express to you, you hold much more difficulty in the recognition that you are not controlling of you, in your beliefs, than you express in the recognition of controlling another individual.) Du sagst Dir bereits objektiv und tatsächlich, dass Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten eines anderen nicht erschaffst und keinen anderen steuern kannst.

Deine Handlung tarnst Du dadurch, dass Du denkst, Du würdest versuchen, die Äußerung eines Anderen zu verändern, und dem liegt Deine Erkenntnis zugrunde, dass Du keine Kontrolle über Dich selbst hast, was für Dich beunruhigend ist, denn selbst wenn Du keine Kontrolle über einen anderen äußerst, musst Du doch das Selbst kontrollieren/steuern.

In der Interaktion mit einem Anderen magst Du erkennen und identifizieren, dass Du nicht mit dessen Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen übereinstimmst oder diese nicht magst. Du kannst Dir auch sagen, dass Du seine Verhaltensweisen oder Entscheidungen nicht verändern kannst - denn sie sind nicht Deine Entscheidungen oder Verhaltensweisen, was Du verändern kannst - und auch, dass der Andere entscheidet, ob er das von ihm gewählte Verhalten fortsetzt oder verändert.

Deine Tarnung bei der tatsächlichen Interaktion besteht darin, dieses Wissen in Dir zu leugnen und zu versuchen, die Auswahlmöglichkeiten, Richtungen oder diktierten Wahlmöglichkeiten für den Anderen zu äußern. Das ist Deine Tarnung. In Wirklichkeit ist das ein Werturteil über das Selbst und eine fehlende Selbstannahme, was in der Interaktion an der Oberfläche nach draußen geäußert wird.

BOBBI: Wenn wir also nur unsere eigenen Wahlmöglichkeiten haben und uns nur mit diesen befassen können, würden wir also wählen, wie wir die Interaktion des anderen wahrnehmen und wie wir jene Energie empfangen.

ELIAS: Erlaube Dir, gewahr zu sein/zu erkennen. Ein kleines Beispiel. Findest Du die Erfahrung erfreulich, dass ein Anderer Dir Deine Gedanken diktieren würde?

BOBBI: Nein.

ELIAS: Richtig. Wenn also ein Anderer zu Dir kommt und sagt: “Du denkst dies, Du erschaffst das, Du tust dies”, wie wirst Du diese Äußerung erwidern?

BOBBI: Entweder sage ich: “Nein, das tue ich nicht” oder “Ja, das tue ich, und es ist das, was ich tun möchte.”

ELIAS: Richtig. Und wenn Du sagst: “Nein, das tue ich nicht”, warum sagst Du das?

BOBBI: Weil ich nicht mit seiner Wahrnehmung über das, was ich tue, überreinstimme.

ELIAS: Und warum würdest Du seiner Wahrnehmung widersprechen?

BOBBI: (lacht) Weil sie meiner Wahrnehmung nicht entspricht!

ELIAS: Und was heuerst Du mit der Ablehnung seiner Wahrnehmung an? Was wirst Du zu tun versuchen?

BOBBI: Oh, seine Gedanken und seine Wahrnehmung zu kontrollieren.

ELIAS: Und Du wirst versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen und das Selbst dahingehend zu äußern, dass Du seinen Irrtum beweist oder beweist, dass er Unrecht und Du Recht hast. Und was bringt dieser Vorgang fertig?

BOBBI: Das ist eine gute Frage. Manchmal nichts, und manchmal erschafft er nur noch mehr Konflikt.

ELIAS: Ah, ich sage Dir, dass es in solchen Situationen immer eine Erfüllung gibt! Du magst eine Selbstbestätigung zustande bringen, wenn Du siehst, dass Du die Wahrnehmung eines anderen erfolgreich veränderst. Wenn Du keinen Erfolg im Verändern der Wahrnehmung des Anderen hast, bringst Du zustande, dass Du Dich selbst abwertest und Deine eigene Duplizität Dir gegenüber dahingehend bestärkst, dass Du noch nicht gut genug bist.

Was nun Deine Frage nach einer schnellen Lösung anbelangt, was kannst Du im Augenblick einer Interaktion der Verärgerung, so wie Du es definierst, anheuern: Du kannst durchaus physische Vorgänge anheuern. Gewähre Dir einen Stopp-Punkt. Erlaube Dir, physisch Atem zu holen, denn das physische Atmen und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit verringern die Stärke aller Deiner Emotionen. Im Zustand der Anspannung verstärkst Du die von Dir geäußerte Emotion. Es ist schwierig, eine Anspannung zu erschaffen, während Du eine physische Entspannung Deines Körpers zulässt. Es ist schwierig, Anspannung zu erschaffen, wenn Du Dir den freien Fluss Deines Atems erlaubt.

Du kannst Dir in einen einzigen Augenblick einen Ausschaltpunkt gestatten. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Wende sie ab von dem, was Du als den Anderen wahrnimmst und erkenne, dass Du mit dem Selbst interagierst, und dass der Andere insofern DU IST. Möchtest Du weiterhin diese ärgerliche Energie auf Dich selbst projizieren?

BOBBI: Es ist also ein bisschen so wie der alte Rat, innezuhalten und bis zehn zu zählen. Einfach einen Augenblick innehalten, sich neu gruppieren und daran denken, was danach geschieht.

ELIAS: Erlaube Dir auch in diesem Augenblick zu erkennen, dass eine Lösung, eine Auflösung oder eine Ziellinie nicht nötig sind. Erlaube Dir in diesem Augenblick das zu bemerken, woran Du partizipierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie weiterhin nach Draußen projizierst, erschaffst Du aus diesem Groll und Deinem Identifizieren mit diesem Aspekt heraus das Werturteil der Schuldzuweisung, und damit setzt Du die Situation nur noch fort. Was ist Schuldzuweisung?

BOBBI: Die Ursache des Konflikts im Draußen suchen.

ELIAS: Und ein direktes, unverfrorenes Identifizieren von richtig und falsch. Die auf einen Anderen projizierte Schuldzuweisung besagt, dass seine Äußerung falsch wäre, was eine direkte abwertende Äußerung und Energieprojektion ist. Ohne dieses Element der Duplizität und des Werturteils ist es lediglich die Projektion der Energie aus der Aggression heraus. Aggression ist nicht schlecht oder negativ. Sie ist lediglich eine Energiewoge. Durch Euer Werturteil konfiguriert Ihr die Aggression als Angriff auf ein anderes Individuum, und diesen Vorgang erschafft Ihr als direkte Äußerung der fehlenden Selbstannahme.

BOBBI: Also wird nach der Umschaltung das, was wir heute als Ärger definieren, nicht mehr existieren? Wenn jeder sich selbst akzeptiert, werden solche Äußerungen nicht mehr existieren?

ELIAS: Nicht auf die Weise, wie sie derzeit geäußert werden. Das heißt nicht, dass es Ärger nicht mehr geben wird.

BOBBI: Die Definition von Ärger wird eine andere sein, nicht wahr?

ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.

ELIAS: Ärger mag mehr dem ähnlich geäußert werden, was Ihr derzeit als Frustration identifiziert.

BOBBI: Nicht mehr als starke Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wut in einer nicht wertenden Umgebung existieren kann.

ELIAS: Auch sie kann geäußert werden, aber anders als jetzt. Wenn Ihr annehmend wählt, diese intensive Äußerung in der Interaktion mit einem anderen anzuheuern, werdet Beide sich des absichtlichen Erschaffens dieses Vorgangs gewahr sein und kein Werturteil fällen, ähnlich wie Ihr ein Spiel spielen könnt, ohne dabei zu konkurrieren. Deshalb mag starke Wut offeriert werden, aber Verletztwerden/Schädlichkeit oder Konflikt werden nicht angeheuert werden.

BOBBI: Ich versuche, mir das vorzustellen, aber derzeit ist das kaum vorstellbar.

ELIAS: Ich verstehe, und der Grund dafür liegt in der Stärke der von Euch geäußerten Glaubenssätze. Eure Glaubenssätze werden in extremer Intensität geäußert, und somit verdunkeln sie Eure Wahrnehmung auf eine Weise, dass Ihr Euch nicht erlaubt, auf andere Weise wahrzunehmen. Bei unseren Interaktionen und dem Informationsangebot geht es darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Euer Gewahrsein auszudehnen und anzunehmen und somit Eure Wahrnehmung zu verändern.

BOBBI: Mit unserer Idee des Ärgers sind so viele Glaubenssätze verknüpft, und es ist schwierig, sie alle zu ermitteln. Wir kommen also wieder zurück zum Annehmen. Wenn jemand ein negatives Werturteil über einen anderen äußert wie etwa: “Ich denke, Du bist böse und schlecht, weil Du das tust“, und sich selbst annimmt und deshalb gut fühlt, ist das echtes Annehmen seiner selbst, wenn er dieses Werturteil auf einen anderen projiziert?

ELIAS: Warum solltest Du das Werturteil schlecht oder schrecklich auf einen anderen projizieren, wenn Du Dich selbst akzeptierst? Seine Wahrnehmung wird durch seine Glaubenssätze beeinflusste, und sie ist Realität. Das was ein anderer äußert, ist sozusagen die von ihm erschaffene Sichtweise über Dich. Wie könnte dies schädlich oder negativ für Dich sein, wenn Du Dich selbst annimmst? Denn wenn Du Dich selbst annimmst, spielt es keine Rolle.

Lass es mich anders formulieren. Ein Individuum sagt Dir vielleicht, dass Du selbstsüchtig bist. Du magst erkennen, dass er selbstsüchtig als negativ definiert. Wenn Du das Selbst akzeptierst, spielt es keine Rolle, dass der Andere selbstsüchtig als negativ ansieht, denn in Deinem Inneren mag die Kennzeichnung von selbstsüchtig durchaus akkurat und weder negativ noch positiv sein. Es IST lediglich. Dies ist lediglich ein Identifizieren einer Deiner Eigenschaften oder Äußerungen.

BOBBI: Wenn ich dem Anderen sage, dass er selbstsüchtig ist und ihn als selbstsüchtig wahrnehmen, ist das ein Werturteil, kann ich das äußern oder …ich weiß nicht, wie ich das formulieren kann. Jetzt habe ich mich selbst ganz konfus gemacht!

ELIAS: Ob Du dies dem Anderen sagen und zugleich das Selbst annehmen kannst. Nein! Denn dies ist ein projiziertes Werturteil.

BOBBI: Und die Projektion eines Werturteils ist kein echtes Annehmen.

ELIAS: Richtig. Und jede von Dir offerierte Projektion eines Werturteils mag direkt mit Deiner eigenen geäußerten fehlenden Selbstannahme assoziiert sein.

BOBBI: Okay, vielen Dank. Hast Du noch weitere Gedanken, die Du zu diesem Thema beitragen möchtest?

ELIAS: Ha, ha! Gestatte Dir, die Komplexität der Werturteile zu sehen, die Du mit diesem Anheuern von Ärger verbindest. Sogar in Situationen, in denen Du wählst, Dein eigenes Partizipieren am Ärger anzusprechen, auferlegst Du den eventuell von Dir gewählten Veränderungen Deine eigenen Werturteile. Ich habe Euch gesagt, wenn Ihr einen Konflikt anheuert, könnt Ihr auch wählen, Euch von diesem zu entfernen und Euer Keinen-Konflikt-Szenario viewtopic.php?f=13&t=1320 zu erschaffen , aber auch diesem Vorgang auferlegt Ihr ein Werturteil. Es ist nicht gut, wegzugehen. Ihr müsst Euch jeder Situation stellen und das Szenario bis zum bitteren Ende durchspielen und Euch selbst eine Antwort oder eine Lösung offerieren! Denn die Einschätzung ist diese, dass es bei der Interaktion irgendein Element gäbe, das falsch funktioniert oder kaputt wäre, und insofern muss das verändert, korrigiert oder repariert werden.

BOBBI: (lachend) Ja, in jüngster Zeit gab es viel solcher Symbolik!

ELIAS: (kichert) Ich sage Dir, dass keine dieser Äußerungen annehmend ist! Wenn Du einen Konflikt anheuerst und Ärger erlebst, erkenne bitte, dass das keine Fehlfunktion ist, und dass auch nichts kaputt ist. Nichts muss verändert, repariert oder korrigiert werden. Erkenne einfach den Einfluss von Glaubenssatzsystemen auf Deine Wahrnehmung, die Deine Äußerung einfärben. Annehmen ist eine herrliche Äußerung! Und Ihr alle begebt Euch hin zu einem wundervollen Umarmen! (kichert) Ich bestätige Euch nochmals die Schwierigkeiten, die viele von Euch beim Ansprechen der Duplizität erleben. Dies erschafft enorme Herausforderungen, und ich verstehe diesen Konflikt und Deine diesbezügliche Verwirrung.

BOBBI: Das scheint in allen möglichen Formen aufzutauchen!

ELIAS: Durchaus. Und Ihr seid so effizient und offeriert Euch eine solche Vielfalt von Äußerungen, um dieses Glaubenssatzsystem zu untersuchen! Ha, ha! Seid Ihr nicht herrlich kreativ?

Ich offeriere Dir auch noch einen abschließenden Kommentar zum Thema Ärger. Viele von Euch neigen zur Ernsthaftigkeit. Insbesondere beim Ärger richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr ernsthaft aus, und es kann Euch objektiv helfen, wenn Ihr einen Augenblick lang Eure große Ernsthaftigkeit bemerkt. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese Äußerungen lediglich Erkundungen sind, und dass es nicht so überaus ernsthaft ist.

BOBBI: Es hat geholfen, dies als Erkundung anzusehen, wenn ich mich daran erinnern kann. Aber manchmal ist dies sehr hilfreich und lockert die Dinge etwas auf.

ELIAS: Wenn Ihr es nicht so ernsthaft seht, könnt Ihr Euch eine geringer Dichte und das Miteinbeziehen von Spaß erlauben!

BOBBI: Spaßiger Ärger, das wäre eine ganz neue Kombination!

ELIAS: Ha, ha! Und das könnt Ihr tatsächlich anheuern. Ha, ha, ha! Ah! Das ist Deine Herausforderung. Erforsche diesen Vorgang!

Session 660
Thursday, July 13, 2000

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

DEBI: … Mary und ich sprachen kurz darüber, denn ich habe das Gefühl, dass ich mir mein eigenes Gefängnis erschaffe. Ich hatte buchstäblich das Gefühl, verrückt zu werden, dass ich von einem Extrem zum Anderen gehe, diese Emotionssache, und dass ich meiner Familie gegenüber fast mörderisch empfinde. Ich kann nicht herausfinden, wo das herrührt. Dazu gehört das Gefühl, dass ich mich buchstäblich gefangen fühle und sozusagen alle mit einer Maschinengewehrsalve aus dem Weg räumen möchte. (Elias kichert). Weißt Du, das ist sehr unbehaglich.

ELIAS: Was verweigerst Du Dir? Denn das ist die Botschaft, die Du Dir zu kommunizieren versuchst, weshalb Du diese Emotionen erlebst. Es sind Kommunikationen an Dich. Sie identifizieren Dir, dass Du Dich selbst verleugnest, was Du als Frust und bisweilen als Wut übersetzt.

DEBI: Und das in großem Maße. Zorn ist mir nicht fremd. Das habe ich schon mein ganzes Leben lang gemacht. Aber das nun ist er sehr häufig und scheint unverhältnismäßig zu sein.

ELIAS: Weil Du Deine Kommunikationen nicht empfängst.

DEBI: Es geht nur darum, dass ich mir Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices) verweigere?

ELIAS: Ja. Da Du Dir nun diese Informationen offerierst, erlaube Dir, auf das achtzugeben, was Du Dir mit dieser Auswahlverweigerung sagst.

DEBI: Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass ich keine Wahl habe.

ELIAS: Aber Du hast sie.

DEBI: Ja, ich habe sie, das weiß ich intellektuell, aber da ist dieses unheimlich Gefühl, dass ich mich als Opfer fühle…

ELIAS: Und so erschaffst Du diese Opferrolle, was ein weiterer Aspekt dieser emotionalen Kommunikation ist, und diese Opferrollensicht übersetzt Du als Wut. Ihr alle habt Emotionen, und kommuniziert über diese mit Euch selbst. Ihr mögt Euch das Gleiche kommunizieren, aber die Emotionen können sich unterscheiden.

Jemand mag sich in der Opferrolle sehen oder sehen, dass er in sich selbst diese Rolle erschafft, was lediglich das Verweigern der Auswahl oder die Wahrnehmung ist, dass Ihr keine Auswahl habt. Dies mag sich jemand über Angst, ein Anderer über eine sogenannte Depression, wieder ein Anderer über Traurigkeit und ein Anderer über die Emotion von Zorn kommunizieren, so wie Du das tust.

Lass mich Dich über die Emotions-Kommunikation informieren. Wie schon früher gesagt, sind Euer subjektives und objektives Gewahrsein andauernd in Harmonie miteinander und erschaffen ständig in Einklang, wobei der Vorgang lediglich über unterschiedliche Symbolik geäußert wird.

Außerdem heuern sowohl das subjektive als auch das objektive Gewahrsein dieselben Glaubenssätze an. Subjektiv hegt Ihr keine anderen Glaubenssätze als objektiv. Die Kommunikationen des subjektiven und des objektiven Gewahrseins mögen physisch unterschiedlich geäußert werden, aber sie beziehen sich auf dieselben Glaubenssatzaspekte, von denen sie beeinflusst werden.

So wie Dein objektives Gewahrsein die Opferrolle oder Opfer–Handlung negativ und aufgewühlt sieht, reflektiert Dein subjektives Gewahrsein dies über Zorn. Sie passen zu einander.

Du kannst Dir nun erlauben zu erkennen, dass Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein dieselben Entwicklungen/Bewegungen erschaffen. Das, was Du objektiv erlebst und extern erschaffst wird auch subjektiv geäußert, aber Dein subjektives Gewahrsein identifiziert Dir das Erlebnis. Es identifiziert Dir präzise das, was Du am Erschaffen bist.

Es ist nicht das, was Andere erschaffen, die für Dich lediglich Deine Reflektion von Dir selbst sind. Alle Äußerungen derer, mit denen Du interagierst, reflektieren Dir das, was Du in Dir selbst erschaffst, und Dein subjektives Gewahrsein validiert und definiert Dir dies über die emotionale Kommunikation.

Du gibst nicht Acht auf Deine Kommunikation, dass Du die Opferrolle in Dir erschaffst und Dir sagst, dass Du keine Wahlmöglichkeiten hast, womit Du Dir nicht nur die Fähigkeit absprichst, Deine Wahl zu verwirklichen sondern Dir noch nicht einmal zu sehen erlaubst, dass Du eine Wahl hast.

DEBI: Wow. Genau so fühlt es sich an. Ich blicke auf alle diese Leute, die mich irritieren, und das fällt auf mich zurück, weil es meine objektive Sichtweise ist.

ELIAS: Durchaus.

DEBI: Aber sie irritieren mich.

ELIAS: Durchaus. Das ist die Reflektion.

DEBI: Und schließlich werde ich zornig, und das macht das subjektive Gewahrsein? Ist es das, was Du meinst, wenn Du sagst, dass sie zusammenarbeiten?

ELIAS: Du selbst erschaffst bereits eine Aufmerksamkeitsrichtung und erlaubst Dir, mit einem Aspekt von Dir zu interagieren bzw. ihn anzusprechen. Wenn Du wählst, bestimmte individuelle Glaubenssätze, Deine Assoziationen damit und das anzusprechen, wie diese Deine Wahrnehmung beeinflussen, projizierst Du Energie nach draußen, und damit erschaffst Du eine Reflektion, die Du objektiv sehen kannst, was Du wiederum über Andere anheuerst.

Andere erschaffen Deine Realität nicht. Sie erschaffen weder Dein Emotionen noch Deine Gedanken, Wahrnehmung oder Assoziationen. Sie tun Dir nichts an sondern reflektieren lediglich das, was Du bereits am Erschaffen bist, und Du erlaubst Dir, diese Reflektion über den subjektiven und über den objektiven Zugangsweg anzuheuern.

Das objektive Gewahrsein sichtet die Interaktionen mittels physischer Wege und Funktionen und partizipiert über physische Zugangswege, und es offeriert Dir auch eine Kommunikation, um mittels der Gedanken Dein eigenes Erschaffen, Deine eigene Handlung und Bewegung und Äußerung zu definieren. Simultan offeriert Dir das subjektive Gewahrsein eine emotionale Kommunikation in der Einschätzung dessen, was Du am Erschaffen bist und dessen, was Du erlebst. Über unterschiedliche Zugangswege kommunizieren beide Gewahrsein simultan mit Dir.

DEBI: Okay, ich denke, dass ich es jetzt verstehe. Das Eine erschafft nicht das Andere. Sie spielen sich beide zur gleichen Zeit ab.

ELIAS: Richtig. Und Du reagierst nicht auf die Handlungen Anderer oder erwiderst sie. Es ist das, was Du selbst erschaffst und diesbezüglich mit Dir kommunizierst.

DEBI: Ja. Ich weiß, dass ich das irgendwie erschaffe. Es ist schwierig für mich zu verstehen, aber ich weiß, dass Andere nicht für mich erschaffen, und doch falle ich immer wieder in dieses Loch und bekomme… dieser Radau, den ich für mich selbst erschaffe, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, ist so enorm, dass ich schließlich darauf achte (beide lachen). Ich denke, dass das auch typisch für mich ist, weil es manchmal für mich unbehaglich werden muss, bis ich es endlich bemerke.

ELIAS: Oona (Debi) kritisiere, tadele oder verurteile Dich nicht bezüglich dieses Themas und erinnere Dich, dass das auch Deine (Lebens)absicht ist. Wenn Du Dir das Erkennen Deiner (Lebens)Absicht in Verbindung mit Deinen Kommunikationen an Dich erlaubst, ist die Art und Weise, wie Du Deine Erlebnisse erschaffst und Deine Realität erforschst sehr in Einklang mit dem, was Du derzeit erschaffst, denn Du inkorporierst auch den Drama-Aspekt, was nicht schlecht ist.

DEBI: Okay. Ich werde mich immer wieder daran erinnern müssen, denn ich tendiere so sehr dazu, in Gedanken an diesen negativen Standort zu gehen.

ELIAS: Du kannst Dir bei Deinem Drama-Erschaffen und -Erkunden mehr Freiheit offerieren, wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass dies eine von Dir gewählte Methode und Äußerung ist, und wenn Du weniger damit ringst, wirst Du mit dem Drama selbst viele weniger Konflikt erleben.

Dass Du ständig über die Drama-Äußerung urteilst, noch neben dem, was Du Dir mit irgendeinem Erlebnis kommunizierst, das ist ein starker Aspekt Deines Konfliktes. Wenn Du nicht über den Drama-Aspekt urteilst, kannst Du Dir viel weniger Konflikt und mehr Mobilität erlauben.

DEBI: Ja, das kann ich erkennen. Ich habe so viel Zeit damit verbracht, über mein Handeln und Reagieren zu urteilen, wie warum tat ich das, oder dass ich mich beruhigen muss, dies alles. Ich ringe ständig mit mir.

ELIAS: Richtig, und wenn Du Dir erlaubst, mit dem Kämpfen aufzuhören und einfach auf Deine natürliche Weise zu erschaffen, wird das viele Konflikte eliminieren.

Session 745
Tuesday, December 19, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wut, Zorn, Ärger, Groll (anger)

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http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=683&L=1 Übersetzung einer kompletten Sitzung zu diesem Thema




ELIAS: Erinnere dich daran, dass Gedanken keine Kommunikation und dass Emotionen keine Reaktion sind. Emotionen sind eine Kommunikation. Die Funktion des Denkens in Verbindung mit Emotionen ist dies: die emotionale Kommunikation zu definieren und sie zu übersetzen.

Du, Larkshire (Isabel) sowie auch noch Andere erschaffen bezüglich des Denkens einen sehr ähnlichen Vorgang, den Ihr als Analysieren bezeichnet. Der natürlichen Denkfunktion gestattet Ihr, einen Aspekt des emotionalen Signals zu definieren, was Euch eine Identifikation wie Zorn, Glückgefühle, Traurigkeit, Enttäuschung oder Bangigkeit offeriert, doch dann schreitet Ihr zum Analysieren, was nicht die Funktion des Denkprozesses ist. Du bist verwirrt, weil Du versuchst, gewisse Funktionen auf eine Weise zu handhaben, zu der sie nicht bestimmt sind.

In dieser physischen Realität wurde das Denken als Werkzeug miteinbezogen. Denken ist keine Kommunikation sondern ein Werkzeug, das Ihr nutzt, um Kommunikationen, die Ihr Euch selbst offeriert, zu übersetzen und zu definieren. Eure Kommunikationen sind ein verwickelte Aspekt Eurer ganzen Realität, nicht nur die Kommunikationen mit anderen Individuen, sondern noch viel mehr die Kommunikationen mit Euch selbst, die Ihr Euch über alle Eure inneren und äußeren Sinne, über Eure Eindrücke und Impulse, die körperlichen Äußerungen und die Emotionen offeriert.

Eure Emotionen sind eine einzigartige Kommunikationsform, und zwar die Kommunikation vom subjektiven ans objektive Gewahrsein, und sie ist präzise und nicht abstrakt. Sie kommuniziert Euch in genau demselben Moment das, was Ihr am erschaffen seid und an welcher Stelle Ihr Euch gerade befindet (what position you are holding yourself within in that moment.) Doch Ihr achtet nur aufs Signal, erkennt es, aber Ihr empfangt seine Botschaft nicht.

Die Botschaft kann empfangen und betrachtet werden, wenn Ihr Euren Gedanken erlaubt, neue Fragen an Euch selbst zu richten. Wenn Ihr im Augenblick auf eine Emotion achtgebt und Euer Gefühl, dieses Emotionssignal definiert habt, könnt Ihr den Denkprozess aufs Untersuchen von dem richten, was die Emotion Euch sagt. Von Michael (Mary) borge ich mir einen Begriff aus und offeriere ihn Dir jetzt, denn Du kannst Dich auch fragen: „Wo in meinem Inneren rührt diese Äußerung her? Was beziehe ich im Augenblick dieser Emotion mit ein? Was kommuniziere ich mir selbst?“

Beispielsweise äußerst Du vielleicht in einem Augenblick Zorn, und die objektive Symbolik mag ein Konflikt mit einem Gegenstand, einem mechanischen Gerät oder einer Person sein, es ist egal, was auch immer es wäre. Du wirst ein objektives Symbol wählen und es Dir simultan mit dem Erschaffen der emotionalen Kommunikation präsentieren. Die Emotion folgt nicht dem objektiven Symbol. Beides wird simultan erschaffen. Doch Eure Aufmerksamkeit fokussiert ganz automatisch das objektive Symbol, weshalb Ihr meint, dass Ihr zuerst die objektive externe Äußerung erschafft, der die emotionale Reaktion folgt. Das ist nicht richtig. Weil Eure Aufmerksamkeit aufs externe Erschaffen fokussiert ist, gebt Ihr nicht Acht aufs Erschaffen der emotionalen Kommunikation. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit von der externen objektiven Äußerung abwendet, seht Ihr das Selbst. Wenn Du Dir erlaubst, Emotionen nicht länger als Reaktion zu sehen und zu bemerken beginnst, dass sie eine Kommunikation sind, fängst Du an, den Denkprozess automatisch anders anzuheuern.

Nehmen wir einmal an, dass Du mit einer Person einen Konflikt anheuerst und dabei Zorn erschaffst. Du identifizierst das Gefühlssignal und sagst Dir: „Ich bin zornig.“ Anschließend denkst Du darüber nach und fragst Dich: „Was äußere ich in meinem Inneren? Was kommuniziere ich mir?“ Vielleicht beantwortest Du Dir Deine Frage durch die Erkenntnis, dass Du in diesem Augenblick nicht fähig bist, Dich Deiner Ansicht nach auf angemessene Weise zu äußern, weshalb Du identifizierst, das Du Dich im Augenblick kritisierst, und in diesem Augenblick erschafft Du eine weitere objektive externe Äußerung als Validierung der Kommunikation und äußerst Dich im draußen in diesem Zorn mit einer Abwehrhaltung.

Wenn Du Dir erlaubst, auf die emotionale Kommunikation achtzugeben, identifizierst Du das, was Du am Erschaffen bist und offerierst Dir somit Auswahlmöglichkeiten, weil Du nicht länger automatisch reagierst sondern Deine Wahl triffst. Und wenn Du erkennst, dass Du Dich selbst kritisierst, kannst Du wählen, Dich nicht zu kritisieren.

Solange Du nicht erkennst, dass Du Dich kritisiert, wirst Du dies weiterhin automatisch und gedankenlos äußern. In Eurer Realität eliminieren diese automatischen Erwiderung sehr oft viele Auswahlmöglichkeiten, da Ihr nicht erkennt, dass Ihr eine Auswahl habt.

Session 765
Thursday, January 25, 2001 (Group/California)