Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Beim Bemerken geht es darum, Deine Assoziationen und die damit verbundene Energie bei all diesen verschiedenen Handlung zu erkennen, denn alles, was Du während des Tages tust, ist irgendwie mit Deinen Richtlinien und Wahrheiten assoziiert, die das beeinflussen, wie Du Dich verhältst und was Du tust.

Diese alltäglichen Wiederholungshandlungen können auch Handlungen sein, mit denen Du unbemerkt Energie in den Container steckst. Du wachst auf, putzt Dir die Zähne, sammelst die Kleidung auf, nimmst ein Bad und erschaffst eine Sauberkeits- und Ordnungs-Routine, was nicht schlecht, sondern eine Vorliebe ist. Aber was assoziierst Du dabei?

YINKA: Ich will es tun, weil ich mich dann wohlfühle.

ELIAS: Das verstehe ich. Gehe noch ein bisschen weiter und erkenne die Assoziationen dabei.

YINKA: Wenn mit solchen Handlungen berufliche/professionelle Ängste verbunden wären, würde ich das untersuchen

ELIAS: Richtig, aber es muss keine Ängste- sondern kann auch eine Positiv-Assoziation sein, wobei es auch eine Counterpart-Assoziation gibt - nicht das Du dies generieren würdest - aber wenn Du Dir dies präsentierst, erwiderst Du es vielleicht oder reagierst womöglich auf eine Weise, die Werturteile oder Konflikte generieren kann.

Du generierst Wiederholungs-Handlungen und erkennst, dass Du sie bevorzugst, täglich praktizierst und assoziierst sie als positiv, aber wenn Du die Assoziation noch nicht klar definiert hast und einer Person begegnest, die nicht diese Handlungen miteinbezieht, wie erwiderst Du das? Möglicherweise durch Widerwillen. Wenn jemand nicht täglich badet und sich nicht täglich die Zähne putzt, löst das Deine Richtlinie aus und Du erwiderst es mit einem automatischen Werturteil.

Das ist wichtig, weil es mit dem zu tun hat, was Du mit Deinen Kollegen anheuerst, denn es ist prinzipiell so: Wenn Du im Verlauf des Tages auf Dein Tun und die assoziierten Handlungen und die projizierte Energie achtest, erkennst Du, dass die gleiche Energie auf andere Weise, aber immer noch in Verbindung mit Deinen Richtlinien-Assoziationen geäußert wird. Und Du fällst wieder darauf zurück, dass Du das, was Andere wählen, nicht wählen oder anheuern würdest. Deine Richtlinien wurden ausgelöst und sind gefährdet, weshalb Du eine urteilende Oppositionsenergie äußerst.

Deshalb ist es so wichtig und wesentlich, auf diese banalen täglichen Handlungen zu achten, denn sie können eine Energie mit dem Potential einer Oppositions-Energie miteinbeziehen. Es ist völlig akzeptabel, dass Du eine Vorliebe für eine bestimmte alltägliche Routine hast. Solange Du nicht erkennst, dass Du möglicherweise bestimmte Handlungen generierst, weil Du Ordnung magst und eine bestimmte Selbst-Darstellung und Persönlichkeitsprojektion schätzt, kann es sein, dass Du die Wahl Anderer als unordentlich erachtest. Oder Du gehst davon aus, und darum geht es eher, dass Du Dich mit diesen Handlungen Dir selbst und Deiner Gesundheit gegenüber verantwortungsbewusst verhältst.

Diese starke Verantwortungs-Assoziation kann auch durch gänzlich andere Handlungen anderer Personen getriggert werden und muss nichts mit Zähneputzen oder einem Bad zu tun haben, und wenn ein Anderer etwas tut oder erwählt, was Deine Richtlinien triggert, kann es sein, dass Du der Energie mit etwas entsprichst, was Du für verantwortungsbewusst hältst (you may be matching the energy of what you define as responsible.) Täglich übst Du wiederholt Handlungen aus, die diese Assoziationen der verantwortungsbewussten Person noch verstärken, und wenn ein Anderer etwas erwählt, was womöglich als schädlich erachtet werden könnte, ist er verantwortungslos.

Ihr alle generiert während des Tages zahllose Handlungen, über die Ihr kaum nachdenkt und erkennt nicht, dass sie mit irgendeiner Eurer Richtlinien assoziiert sind. Eure Richtlinien sind nicht schlecht. Sie sind…

YINKA: Ich bin intelligent, aber manchmal bin ich hinsichtlich meiner Glaubenssätze und auch der Vorlieben verwirrt. Was sind Vorlieben? Etwas, was ich bevorzuge, etwas was ich mag, all das?

ELIAS: Ja.

YINKA: Ich denke, dass ich einen Glaubenssatz wie „ohne Schweiß, keinen Preis“ hege, der bewirkt, dass ich einen direkteren Blick auf die Realität habe.

ELIAS: Ja.

YINKA: Vielleicht kann ich es auch nicht ganz verstehen. Wahrscheinlich ist es sehr leicht und einfach.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen kann es verwirrend sein, denn Du kannst eine Vorliebe haben, sie äußern und entsprechend handeln, aber auch darüber urteilen und gegen Dich selbst opponieren. Du magst beispielweise Sauberkeit/Ordnung bevorzugen und für Ordnung sorgen und zugleich dagegen opponieren, wenn Du diese Handlung nicht gerne vornimmst, so dass sie zur lästigen Pflicht wird, doch das Ergebnis gefällt Dir.

YINKA: Das triff genau auf mich zu.

ELIAS: Aber Du opponierst gegen Deine Vorliebe und assoziierst, dass Du dies tun musst und dass es eine lästige Pflicht ist, die Dir widerstrebt, aber die tatsächliche Vorliebe wird geäußert.

(Ausschnitt)

YINKA: Wie gibt man Acht? Wonach muss ich bei mir selbst Ausschau halten?

ELIAS: Es geht ums echte Bemerken insbesondere automatischer Erwiderungen. Die mit allen Handlungen verbundenen Informationen mögen Dich überraschen, denn keine Handlung tust Du, ohne Assoziationen, die Dich zu dieser Handlung motivieren. Selbst Nicht Handeln ist ein Handeln. Selbst Nichts-Tun ist eine Version des Tuns. Und wenn Du echt auf jede Deiner Handlungen, selbst auf die Banalsten achtgibst, beispielsweise wie Du einen Schranktür öffnest….

YINKA: Ich muss also nicht immer irgendetwas tun oder analysieren, nicht wahr?

ELIAS: Nein. Es geht nicht um Analysieren, sondern ums Bemerken und darum, die mit der Handlung verbundene Assoziation zu erkennen. Denn jede Handlung kann unterschiedliche Assoziationen generieren. Eine Person wählt vielleicht, nicht die Haustür jedoch einen Schrank abzuschließen. Einer wählt, eine einfache Handlung in der Küche zu tun und Eier im Kühlschrank zu deponieren, der Andere stellt die Eier auf den Tisch. Ihr denkt nicht unbedingt über das nach, was Ihr am Tuns seid, doch jede Handlung ist motiviert von irgendeiner Assoziation, die mit Euren persönlichen Wahrheiten und Richtlinien zu tun hat, und sie äußert eine ganz spezifische Energie.

Wenn Du die Assoziations-Energie erkennst, wirst Du mehr vertraut damit, welche Energie Du projizierst, und bist viel mehr gewahr und generierst mehr Klarheit. Wenn Dein Gegenüber in der Interaktion mit Dir eine andere Entscheidung trifft oder eine andere Äußerung wählt, kannst Du viel klarer und schneller verstehen, welche Reaktion dabei (blindlings) in Dir getriggert oder ausgelöst wird, und Deine Reaktionsphase wird sich buchstäblich auf nur einen Augenblick beschränken.

Und wenn Du gewahr bist, beginnst Du zu erkennen, dass tatsächlich jede Deiner Handlungen Deine eigene Wahl ist und Du auch andere Wahlmöglichkeiten anheuern kannst, was Du nicht unbedingt tun musst, aber das Wissen, dass Du bei jeder Handlung über weitere Wahlmöglichkeiten verfügst, ermöglicht Dir ein viel umfangreicheres Gewahrsein, denn bei sogenannten größeren Ereignissen, die vielleicht schwierig oder unbequem sind, wirst Du auch erkennen, dass Du über andere Auswahlmöglichkeiten verfügst und kannst die Situation anders angehen.

Für die Meisten ist es mit am schwierigsten, in einem Augenblick des Unbehagens oder der Frustration andere Wahlmöglichkeiten zu erkennen, denn dann fällt es Euch schwer, eine andere Handlung zu erwägen, die die Situation sofort ändern würde. Doch wenn Ihr echt beharrlich und andauernde auf all Euer Tun achtgebt und erkennt, dass jede Handlung Auswahlmöglichkeiten birgt, macht Ihr Euch auf konstante Weise mit diesem Vorgang vertraut. Und wenn Ihr Euch eine Situation präsentiert, die Ihr als schwierig wahrnehmt, könnt Ihr Euch schneller eine inspirierende Lösung und eine andere Wahl offerieren, da Ihr Euch kontinuierlich an diesen Vorgang gewöhnt habt.

Es ermöglicht Euch auch mehr Klarheit darüber zu gewinnen, wie Ihr mühelos und behaglich Stabilität wahrt, denn wenn Ihr achtgebt, tut Ihr das auch in den Augenblicken, in denen Ihr Mühelosigkeit, Zufriedenheit zu Erfolg generiert. Und wenn Ihr achtgebt, gewinnt Ihr mehr Klarheit darüber, wie Ihr dies wahrt, denn Ihr beginnt die von Euch generierten Auswahlmöglichkeiten zu erkennen, die dies erschaffen. Ja, wenn Ihr echt achtgebt, verändert das auf dramatische Weis Eure Realität.

YINKA: Kann ich Dich fragen, was ich gut mache? Wir sollen uns selbst wertschätzen, und manche Dinge mache ich tatsächlich gut. Ich frag mich einfach, ob es etwas gibt, worin ich wirklich gut bin.

ELIAS: Du gibst viel mehr Acht als früher. An Deiner Energie erkenne ich, dass Du evaluierst und etwas mehr Deinen Vorlieben nachgehst. Du hörst auch etwas auf Dich selbst und erwiderst dies. Bei Deiner Entscheidung, diese Arbeit/Tätigkeit in diese Woche nicht aufzunehmen, hast Du auf Dich selbst gehört, obwohl Du auch gegen Dich selbst opponiertest als Du Dir sagtest, dass Du diese Handlung nicht generieren und nicht unehrlich sein sollst. Du hast also auch bei Deinem Hören auf Dich selbst geurteilt. Trotzdem hast Du Dir erlaubt, auf Dich zu hören, vorübergehend innezuhalten und Dich nicht zu überfordern.

YINKA: Wer ist mein Sex-Partner in meinen Träumen? Welche Rolle spielt dieses sexuelle Traumsymbol kurz vor der Periode?

ELIAS: Es ist ein Freisetzen von Energie. Wie gesagt, bewegen sich das subjektive und das objektive Gewahrsein in gegenseitiger Harmonie. Deshalb könnt Ihr subjektive Handlungen generieren, die Ihr Euch nicht unbedingt im objektiven Wachzustand gestatten würdet, oder Ihr erlaubt Euch bestimmte Handlungen oder Ereignisse subjektiv zu erleben, die Ihr im objektiven Wachzustand nicht anheuern würdet. Es gib hier also ein objektive Bedürfnis, bestimmte Handlungen - allerdings nicht unbedingt physisch - anzuheuern und sie deshalb durch subjektive Handlungen etwas zufriedenzustellen.

Session 1933
Saturday, February 18, 2006

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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ELIAS: Es geht nicht unbedingt darum, was Ihr anheuern oder nicht anheuern sollt, sondern vielmehr darum, Eure Vorlieben zu erkennen und in eine Richtung zu gehen, die in Einklang damit ist, denn wenn Ihr nicht gegen sie opponiert, generiert Ihr viel mehr Mühelosigkeit und seid im Allgemeinen auch viel erfolgreicher.

DANIEL: Da bin ich neugierig, denn meine Vorliebe ist es, nicht zu arbeiten, und wie Kris schon sagte, fallen mir diesbezüglich keine Alternativen ein wie Dinge, die ich tun möchte. (gekürzt)

ELIAS: Die Alternative ist die Wahrnehmung. Es geht darum, wahrzunehmen und zu erleben, dass Handlungen nicht tatsächlich Arbeit sind und Dir zu erlauben, eine Handlung zu generieren, die Du wertschätzt und vergnüglich und erfüllend findest, und in Verbindungen mit dieser Handlung Einkommen zu genieren. Das ist die Alternative, denn es ist egal, woran Du Freude hast, denn Geld ist eine der Manifestationen in Euer Realität, die tatsächlich leicht zu generieren ist.

Schwierig wird es, sobald Ihr erhebliche Hindernisse in Euch selbst erschafft und keinen freien Energiefluss zulasst. Wenn Ihr Euer Tun wertschätzt und Freude daran habt, generiert Ihr automatisch Erfolg damit, und die Handlung wird von Euch nicht als tatsächliche Arbeit wahrgenommen.

Arbeit impliziert Mühe und Schuften, und sie kann auch Rigidität oder Struktur implizieren. Manche Individuen schätzen Struktur und fühlen sich wohler beim Generieren von Handlungen, die Struktur miteinbeziehen. Andere haben mehr Freude an Flexibilität und Spontanität.

Das hat auch mit Euren Vorlieben zu tun. Wenn Ihr Euch selbst, Eure Vorlieben, Eure natürliche Bewegung und Euren natürlichen Energiefluss echt evaluiert, könnt Ihr eine Richtung wählen und Geld mit Eurer Handlung generieren. Es gibt buchstäblich keine Handlung/Vorgang, die Ihr nicht anheuern und damit Geld generieren könntet.

DANIEL: Ich vermute, dass dabei Euch Glaubenssätze mit ins Spiel kommen. Nehmen wir an, dass ich in eine müßige Richtung gehen will. Warum reicht es nicht, zu Fuß in die Stadt zu gehen, nichts zu tun, einfach zu gehen und die Gebäude zu beobachten und das Sonnenlicht sowie die Tatsache wertzuschätzen, dass ich hier entlang gehen kann, und so Geld zu generieren. Es klingt so als ob es möglich wäre, mit etwas, das anscheinend nichts ist, gutes Geld zu generieren, doch anscheinend ist eine Blockade vorhanden zwischen dieser Erkenntnis und dem tatsächlichen Geld-Generieren, vielleicht aufgrund unseres derzeitigen Zustandes, oder vielleicht trifft es auch nur auf mich selbst zu.

ELIAS: Mein Freund, es geht darum, die Imagination anzuheuern. Heure Deine Vorstellungskraft an, um zu erforschen, was Du anheuern kannst, um damit vergnügt Geld zu generieren, statt verschiedene Äußerung ganz in schwarz-weiß zu sehen. Du sagst, dass Du gerne spazieren gehst und die Umgebung und ihre Strukturen sowie das Geschehen auf der Straße schätzt. Deine Wertschätzungen kannst Du auch dokumentieren, auf dem Spaziergang fotografieren und das tuen, woran Du Freude hast und dies auf kreative Weise äußern und so eine Zugangsweg zum Geld-Generieren erschaffen. Es geht nur darum, Deine eigene Kreativität anzuheuern.

DANIEL: Wenn ich das tun und meine Vorstellungskraft dabei einsetzen würde, würde mir das vermutlich nicht beschwerlich vorkommen.

ELIAS: Stimmt. Weil Du dann Deine eigene Kreativität anheuerst und die Handlung mit Deinem natürlichen Im-Fluss-Sein übereinstimmt und sie Dir Freude macht. Es geht nur darum, Deine Vorstellungskraft anzuheuern und Deine Kreativität anzufachen und zu inspirieren. Und es ist nicht mit Arbeit assoziiert. Viele mögen äußern, dass sie verblüfft sind, das tun zu können, was Ihnen echt Freude bereitet, woran sie Spaß haben und damit Geld zu generieren, oder sie würden sagen, dass sie dafür bezahlt werden, das zu tun, was ihnen Freude macht. Das ist nicht unerreichbar. Jeder in Eurer Realität kann dies zustande bringen. Es geht nur darum, es nicht so schwarz-weiß zu sehen, und Deine eigene Kreativität anzuheuern und somit schöpferisch/phantasievoll eine Handlung zu generieren, die Dir Freude bereitet, die für Dich keine Arbeit ist und damit Geld zu generieren.

Session 1954
Thursday, March 16th, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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DANIIL: Vor kurzem besuchte ich einen Freund, der uns Bilder von Rio de Janeiro zeigte. Ich habe fast das Gefühl, dieses große Monument über der Stadt sehen zu können. Habe ich dort einen Fokus?

ELIAS: Ja.

NATASHA: Gehören wir in jenem Fokus derselben Familie an?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Sind wir sehr arm und leben in den Slums?

ELIAS: Ja.

DANIIL: In einem Traum war ich relativ jung und gehörte einer Gang an, und ich empfand Furcht und eine kämpferischen Stimmung. Hatte es damit zu tun?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Wenn ich im Traum jene obdachlose Person fühle, verwirrt mich das etwas, weil es für mich etwas Neues ist. In einer unsere letzten Sitzungen erwähnte ich, dass ich das Gefühl habe, auf jemanden zu warten, der an meine Tür klopft und kommt, um zu kämpfen. Du schlugst vor, lieber zu erkunden, statt einen Kampf gegen Windmühlen zu erwarten. Nun ändert sich etwas, denn nachts klopfen diese Dinge an, und ich will sie einlassen. Weiß ich überhaupt noch, wer ich bin, oder bin ich ein brasilianischer Obdachloser? Wie schafft man es, weder den eigenen Fokus noch diesen Eindruck zu verlieren? Ich nehme an, dass ich nicht meine Integrität verlieren will und deshalb vielleicht Angst davor habe, mir seine Identität anzusehen. Wie kann ich erreichen, dass ich weiterhin klar und motiviert bin, so dass diese Eindrücke mich nicht überfordern?

ELIAS: Re-fokussiere Dich. Fokussiere Deine Aufmerksamkeit in Bezug auf Dein Tun. Statt als Überwältigung oder Ablenkung akzeptiere jene Energie als Ermutigung, die Du auf Dich selbst anziehst, um Dir zu helfen, Dich selbst zu fokussieren und in Dir selbst präsent zu sein. Du kannst den Empfang von Energie bemerken, aber statt Dich abzulenken und Deine Aufmerksamkeit auf diese Energie zu richten, bemerke lediglich und re-fokussiert Dich auf das, was Du in diesem Augenblick tust. Gib Acht auf das, was Du gerade anheuerst und tust, auch wenn es eine ganz banale Handlung wäre.

Dies ist zweckmäßig, denn durch Achtgeben auf das, was Du am Tun bist und darauf, wie Du Deine Handlung erwiderst, kannst Du beginnen, Deine persönlichen Wahrheiten zu entdecken. Dies wird Dir helfen, das zu erkennen, was Dich motiviert oder was Du mit Deinem Tun assoziierst, selbst wenn Du bloß in den Gefrierschrank schaust und bemerkst, dass er Deine Aufmerksamkeit hat. Sogar eine solche banale Handlung ist motiviert von irgendeiner Deiner Wahrheiten, und die von Dir generierte Assoziation motiviert Deine Handlung. Jede Deiner Handlungen ist mit irgendeinem Element Deiner Wahrheiten assoziiert, weshalb diese auch so schwer zu entdecken sind, denn während Du in den Gefrierschrank schaust, gibst Du nicht Acht auf Dein Tun. Du tust es bloß und erkennst noch nicht einmal, was Du mit dieser Handlung tust oder dass es überhaupt eine Handlung ist.

Diese Energien sind präsent, um Dich zu ermutigen, auf Dein Tun achtzugeben. Wenn Du eine dieser Energien bemerkst, nutze sie als Trigger, um achtzugeben und frage Dich: „Was tue ich gerade, und was assoziiere ich mit meinem Tun?“

(Ausschnitt)

ELIAS: Viele von Euch erleben derzeit Zerstreutheit bzw. eine Veränderung ihrer Motivation. Es ist nicht so, dass sie nicht motiviert wären. Die veränderte Motivation ist lediglich ungewohnt. Sie hängt auch mit der sich verstärkenden Bewusstseinswoge der Wahrheiten zusammen. Ihr heuert einen Prozess des Wandels an. Die Meisten verbinden Motivation mit Zielen oder mit Resultaten und tendieren dazu, ein Ideal, ein Ziel oder ein Haben-Wollen zu generieren. Mit diesem Umschalten werden Ziele oder Resultate weniger wichtig, und der Prozess selbst wird bedeutsamer, was für Euch sehr ungewohnt ist, denn im Allgemeinen verbindet Ihr mit Eurer Motivation ein Ziel, das Ihr zustande bringen wollt. Weil sie sich auf das Ziel fokussieren, achten die Meisten generell nicht auf den angeheuerten Prozess. Das, was sich nun ändert ist, dass das Ziel weniger definiert ist. Es ist nicht so klar, weil es wenige wichtig ist, da der Entwicklungsprozess selbst wichtiger wird, weshalb es dabei oft kein klares Ziel gibt, das zustande zu bringen wäre, und Ihr fühlt Euch zerstreut und richtungslos.

NATASHA: So als ob man in seinem Inneren etwas verlagern würde.

ELIAS: Ja, denn Ihr bewegt und ändert Euch. Dieser Prozess ist ein Wandeln der Wahrnehmung und dessen, was Ihr für wichtig haltet, und für Euch ist es sehr ungewohnt, nicht unbedingt ein klares Ziel zu haben. Vieles in Eurer Entwicklung/Bewegung hat nichts mit einem klar definierten Ziel zu tun. Diese sind zwar vorhanden, aber nicht auf gewohnte Weise. Ihr alle begehrt, objektiv intim vertraut zu werden mit Euch selbst, mit Euer Energie und mit dem, was Ihr wie erschafft und welcher Prozess ein Erschaffen generiert, und was dessen Beschaffenheit/Natur ist.

(Ausschnitt)

NATASHA: Ich scheine Angst vor meinen eigenen Wahrheiten zu haben und mich ihnen nicht stellen zu wollen.

ELIAS: Weil Du automatisch annimmst, dass sie schlecht oder einschränkend wären, was sie jedoch nicht sind. Das, was Dich in Bezug auf Deine Wahrheiten einschränkt, ist das, wie Du sie automatisch erwiderst und ihren Einfluss nicht erkennst. Ich kann nicht genug betonen, dass Eure Wahrheiten weder schlecht noch Euer Feind sind. Sie sind Eure Richtlinien.

NATASHA: Ich sollte sie also akzeptieren.

ELIAS: So wie Deine Erlebnisse. Würdest Du ein Tier mit einem Stock schlagen?

NATASHA: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.

ELIAS: Nein, das hängt mit einer Deiner Wahrheiten zusammen, die Dich in Deinem Verhalten anleitet und Dich daran hindert, eine Handlung zu tun, die für Dich einen riesigen Konflikt bieten würde. Aber diese Wahrheit beeinflusst Dich auch im Hinblick auf andere Leute und kann Dich dahingehend beeinflussen, dass Du über abweichende Verhaltensweisen urteilst. Aber Deine Wahrheit ist nicht schlecht, denn sie erlaubt es Dir, in eine Richtung zu gehen und Dich auf eine Weise zu verhalten, mit der Du Dich wohlfühlst.

Das, wie Du Dein Zuhause miteinbeziehst, wie Du mit der Umgebung interagierst, ein Essen erschaffst, Kontakte knüpfst, mit Anderen zusammen einen Drink einnimmst, den Kaffee oder Tee eingießt oder umrührst, alle diese Handlungen sind motiviert von Deinen persönlichen Wahrheiten, die Deine Richtlinien sind, was nicht ist schlecht, und wenn Du Dir ihrer gewahr bist, fängst Du an, Deine Auswahlmöglichkeiten sowie Deine automatischen Erwiderungen zu erkennen, die Dich in Bezug auf andere Leute beeinflussen und Dich manchmal so beeinflussen können, dass Du Verschiedenheit nicht akzeptierst, Dir anderseits aber auch Wohlbehagen mit Dir selbst bieten.

Derzeit fangen Viele an, einige persönliche Wahrheiten zu identifizieren, und wenn Ihr diese Handlung generiert und Ihr Euch ihrer gewahr seid, fangt Ihr an, Euch für Eure echte Freiheit zu öffnen, da Ihr erkennt, dass Ihr Eure Realität erschafft und andere Wahlmöglichkeiten habt und kooperieren könnt, wann immer eine Wahrheit bewirkt, dass Ihr über das Anderssein eines Anderen urteilt, was automatisch Euer Urteilen auflösen wird, weil die Verschiedenheit Euch nicht länger bekümmert.

(Ausschnitt)

DANIIL: Habe ich mit einem Elternteil einen Counterpart-Vorgang?

ELIAS: Ja.

DANIIL: Ist es meine Mutter? Ist das der Grund, weshalb ich immer wieder versuchte, nicht in ihrer Nähe zu sein, weil ich mich vor ihrem Nicht-Annehmen bzw. Urteilen fürchte und frei sein will, um meine eigenen Entscheidungen zu treffen?

ELIAS: Sozusagen.

DANIIL: Denn ein Counterpart-Vorgang, den man nicht versteht, scheint einschränkend zu sein, und man kann den Andren anscheinenden nie verstehen, und er wiederum kann Dich nie akzeptieren und…

ELIAS: Das ist möglich, aber in einem Counterpart-Vorgang gibt es immer einen energetischen Beitrag und einen Beitrag zu Deinen Erlebnissen. Du profitierst immer davon, selbst wenn Du einen zurückweisenden Counterpart-Vorgang generierst.

DANIIL: Kann man durch Annehmen dieses Zurückweisen in Kooperation wandeln?

ELIAS: Ja.

Session 1968
Friday, March 31, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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HOWARD: In jüngster Zeit hatte ich ein paar Träume, in denen ich mir der Stimme eines meiner Kunden gewahr wurde. Er ist kein Freund, sondern ein Kunde, den ich sehr respektiere, und dem gegenüber ich sehr freundlich bin. Er sprach über etwas, und das hatte wirklich meine Aufmerksamkeit, da ich ansonsten nie an ihn denke. Und dies geschah zweimal innerhalb von ein paar Tagen. Ich erinnere mich nicht an das, was er sagte, aber es war etwas, worauf ich sehr achtgab. Offensichtlich war es wichtig. (gekürzt)

ELIAS: Manchmal bezieht Ihr das Bildnis einer anderen Person als Symbol mit ein, und Respekt ist der Faktor, weshalb Du dies Person als Traumbildnis wähltest. Bisweilen werden die Informationen und die Symbolik der Traumaktivität nicht unbedingt als Erklärung übersetzt, denn dies ist sozusagen ein ähnlicher Vorgang wie wenn ich Energie zu Euch hin projiziere, Ihr sie empfangt und Ihr mich in Eurer Traumsymbolik abbildet und erkennt, dass Ihr ein Gespräch angeheuert habt, das Euch wichtig vorkam, und beim Erwachen können Ihr Euch nicht mehr erinnern, worum es ging. Doch das spielt keine Rolle, da die subjektive Interaktion unmittelbar assimiliert wird, weshalb es nicht erforderlich ist, dass Ihr Euch erinnert, denn sie wird über Handlungen übersetzt, was Ihr im Allgemeinen noch (nicht einmal) bemerken müsst.

Ihr fangt lediglich an, Euren Wahrnehmungen oder Handlungen ein bisschen anders zu generieren, was ziemlich schnell geschehen wird. Doch wenn Ihr einen Unterschied bemerkt, wäre es lediglich dies, dass sich irgendein Äußerung von Euch geändert hat, doch dies muss nicht völlig klar sein.

Solche Traum-Interaktionen und -Handlungen dienen dazu, bestimmte Energien, die im Wachzustand gewisse Änderungen subtil aber offensichtlich initiieren, sehr schnell zu assimilieren. Eine Erklärung oder Verständnis sind nicht erforderlich, da die Energie bereits assimiliert wurde und sich schon auswirkt. Es kann eine Verhaltens- oder Wahrnehmungs-Änderung oder ein eine Änderung in der Energie-Leichtigkeit oder -Schwere sein, die es Dir erlauben, müheloser voranzuschreiten und in Deinen Erlebnissen und Äußerungen weniger Schwere zu generieren.

(Ausschnitt)

HOWARD: Können wir über eine nicht morbide Weise über den Heimgang oder die Loslösung von Mary Jane, Vicki und Margot auf eine Weise sprechen? Ich finde es eigenartig und interessant, aber nicht zufällig, dass die drei Personen, die ursprünglich Dein Material getippt haben, gestorben sind.

Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Diese drei Personen Mary Jane Gilcrest, Vicki Pendley und Margot Cheney, waren beim Niederschreiben des Materials und hinsichtlich der tatsächlich von uns erlebten Umschaltung höchst interessiert und konnten vielleicht auch beobachten, wie ihre eigenen Glaubenssätze getestet wurden. Und vielleicht haben sie sich auf eine Weise davon befreit, die zu ihrer Loslösung führte. Ich möchte damit natürlich nicht sagen, dass das Tippen für Elias und Mary fatal oder schädlich wäre (Elias lacht), aber da gibt es wohl eine Gefahr.

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

HOWARD: ... da ist ein Thema im Gange.

ELIAS: Ja, sozusagen. Aber es ist nicht so, dass die Handlung des Tippens der Texte tödlich wäre. (lacht) Es gibt jedoch Gemeinsamkeiten. Jedes dieser Individuen heuerte dahingehend eine Gemeinsamkeit an, wie es sich mit den Informationen befasste und diese innerhalb des Umschaltungsvorgangs selbst wahrnahm, und was es als die Handlung ansah, die am besten in Verbindung mit dieser Bewegung und den Informationen anzuheuern wäre.

Wie Du erkennst, hatte jedes dieser Individuen seine eigen Regie/Richtung, Wissbegierde und Absicht. Gemeinsam war, dass sie wählten, diese Informationen auf eine Weise zu fördern, die jede von ihnen als noch effektiver als das wahrnahm, wie das, was es sich im physischen Fokus gestattet haben würde. Im physischen Fokus inkorporierte je von ihnen individuelle, eigene Restriktionen und ein Wissen, dass es außerhalb des physischen Fokus noch mehr Flexibilität sowie ein Zulassen gibt, dies alles noch mehr und auf effektivere Weise zu unterstützen.

Mary Jane wies Hindernisse in Verbindung mit ihren eigenen Einschränkungen/Restriktionen auf, und zwar sehr stark geäußerte Glaubenssätze und Werturteile, was Hindernisse erschafft. Und es gab bei Ihr ein enormes Begehren, auf eine Weise Unterstützung zu bieten, die die Bekanntmachung und das fortgesetzte Vorankommen dieser Informationen zulassen würde.

Auch Vicki wies Restriktion auf, aber auf andere Weise, da sie nicht öffentlich partizipieren und keine öffentliche Preisgabe ihrer selbst wollte. Sie unterstützte diese Bewegung, diese Informationen und diese Phänomen sehr, aber sie äußerte auch enorme Zurückhaltung und Zögern hinsichtlich einer öffentliche Preisgabe ihrer selbst, doch sie wusste, dass dies letztendlich geschehen würde, aber daran wollte sie nicht partizipieren, und sie wusste auch, dass dies ein Hindernis erschaffen würde, denn dies beinhaltete auch ein enormes Potential, diese Informationen und deren Richtung zu behindern. Sie erkannte, dass ihre Unterstützung auf effektivere und effizientere Weise fortgesetzt werden kann, wenn sie nicht mehr im physischen Fokus ist.

Auch Deine Partnerin Margot wies physische Restriktionen auf, die sie als Hindernis wahrnahm. Sie offerierte eine enorme Unterstützung, nahm sich jedoch zugleich als physisch eingeschränkt wahr, was Enttäuschung und Frustration generierte, da sie doch voll und ganz partizipieren und eine völlige Unterstützung bieten wollte, sich jedoch aufgrund ihre physischen Einschränkungen als behindert ansah.

Ihre Restriktionen sowie das enorme Begehren, auf effizienteste und effektives Weise Unterstützung zu bieten, was jede von ihnen zustande brachte, das waren die Gemeinsamkeit dieser drei Individuen.

Anders als bei Eurem Spiel, bei dem die derzeitige Schreiberin vom Schreiber-Fluch spricht (Howard lacht), gibt es keinen solchen Fluch! (lacht) Diese Individuen, die Gemeinsamkeiten in ihrem Begehren hatten und Restriktionen aufwiesen, haben dies individuell gewählt.


Session 1984
Saturday, April 22, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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JEFF: Meine Wohnung befindet sich im zweiten Stock, und über mir wohnt Carolyn, die anscheinend sehr depriert ist. Sie weint dauernd. Gestern klopfte ich an ihre Tür, weil ich sie beruhigen wollte, aber sie antwortete nicht. Und als ich vor der Tür stand, hörte ich sie sagen: „Ich gehöre nicht hierher.“ Sie macht ziemlich viel Radau. Ein paar Mal schaffte ich es, meine Energie bei mir zu belassen, und der Lärm stoppte bzw. wurde so leise, dass er mich nicht störte. Doch in jüngster Zeit heure ich ihre Energie anscheinend häufiger an, und ich versuche herauszufinden, worum es dabei geht. Ich habe u.a. den Eindruck, dass ich das auf mich anziehe, um zu lernen, keine Energien auf mich anzuziehen, mit denen ich nichts zu tun haben will.

ELIAS: Das stimmt teilweise. Und es präsentiert Dir auch Verschiedenheiten und die Chance, wie Du diese erwiderst, ob sie Dich irritieren oder ob Du dies automatisch reparieren willst.

JEFF: Ja, genau, ich möchte das reparieren...

ELIAS: Du hast dies auf Dich angezogen, um es zu untersuchen, Dich selbst klarer einzuschätzen und zu erkennen, dass Du, wenn Du versucht, bei einem Anderen etwas zu reparieren, dann Deine persönlichen Richtlinien äußerst und diese Energie forcierst. Wenn Du etwas an einem Anderen reparieren willst, äußerst Du automatisch eine Energie, die sowohl ihn als auch Dich kritisiert, dass er es nicht gut genug macht und Deine Richtung oder Methoden besser sind, womit Du auch Dich selbst herabsetzt, weil es Dich am Erkennen Deiner persönlichen Richtlinien hindert und somit Deine Auswahlmöglichkeiten einschränkt. Mit diesem Vorgang dementierst Du Dich selbst, weshalb dieses Reparieren-Wollen ein Herabsetzen in beiden Richtungen ist.

JEFF: Dieses Reparieren zielt also zuerst einmal auf mich?

ELIAS: Ja.

JEFF: Heißt das, dass ich immer zu reparieren versuche, so als ob ich selbst kaputt wäre?

ELIAS: Ja.

JEFF: Ist dieser kritisierende Glaubenssatz Teil der Duplizität?

ELIAS: Ja, das kann er sein. Der Versuch, einen Anderen zu reparieren, ist auch deshalb einschränkend, weil es Dir erhebliche Enttäuschung und Frust bringen kann, wenn der Betroffene Deine Reparaturversuche nicht annimmt, und es generiert auch Oppositions-Energie, weil es ein automatisches sich miteinander Vergleichen ist. Dieses sich mit Anderen Vergleichen ist ein Oppositions-Vorgang. Du vergleichst das, was der Andere tut mit Deinen Entscheidungen und äußerst, dass Du selbst eine andere Methode oder Handlung tun würdest, um die Erfahrung zu ändern, was eine Oppositionsenergie projiziert, die sowohl gegen Dich als auch gegen ihn opponiert.

JEFF: Das tue ich oft. Ich habe eine Frage zu Deiner Erklärung des subjektiven und des objektiven Geistes/Gemüts/Bewusstseins (mind). Gibt es ein exklusives subjektives Bewusstsein für jeden Fokus, oder ist es das subjektive Bewusstsein der Essenz?

ELIAS: Beiden, denn Du kannst den Fokus nicht von der Essenz trennen. Aber der individuelle Fokus hat seine persönliche subjektive und objektive Gewahrsein (Plural), und ihr zum Ausdruckbringen ist einzigartig das Seine. Die Essenz inkorporiert viele Aufmerksamkeitsfokusse, viele Manifestationen, und obwohl sie Du sind, sind sie auch ihre persönliche einzigartige Äußerung und Manifestation mit ihren eigenen einzigartigen Entscheidungen, Wahrnehmungen und Gewahrsein (Plural).

JEFF: Das ist ein bisschen zu hoch für mich. Ich muss es wohl noch einmal durchlesen. Ich habe Schwierigkeiten, auf meinen subjektiven Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) zu hören, der mir manchmal als Autorität vorkommen, womit ich Probleme habe, weshalb ich kämpfe und andere Handlungen wähle, die sich gewöhnlich nicht richtig anfühlen und mich dazu bringen, sogar noch mehr zu kämpfen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: „Subjektiv“ setzt Du gleich mit unbewusst/unterbewusst, weshalb dieses Subjektive oder Unterbewusste vor Dir verborgen wäre, Dich dirigieren würde und fähig wäre, Dich auf eine Wsie zu lenken, die im Widerspruch zu Deinen Vorlieben und dem ist, was Du haben wills, was tatsächlich Viele so assoziieren. Dass das objektive Gewahrsein Du, und das subjektive Gewahrsein nicht Du ist, das ist eine Getrenntsein-Äußerung. Es ist eine andere und mächtige Entität.

JEFF: Ja.

ELIAS: Nein. Das objektive und das subjektive Gewahrsein bewegen sich in gegenseitiger Harmonie, und es ist nicht so, dass Eines dem Anderen folgen würde, denn sie bewegen sich zusammen. Es sind lediglich andere Handlungen/Aktionen derselben Äußerungen. Das subjektive Gewahrsein ist Euch nicht verborgen, nicht unbekannt und auch nicht mysteriös. Ihr seid bloß nicht daran gewöhnt, auf seine Äußerungen zu achten. Viele sehen das subjektive Gewahrsein als spukhafte, geheimnisvolle Figur, die hinter ihnen lauert und sie in Vorgänge wirft, die sie nicht tun wollen. So ist das nicht. Es ist vielmehr eine Sache Eurer Aufmerksamkeit. Dessen, was subjektiv geäußert wird, könnt Ihr Euch gewahr sein, indem Ihr auf Eure Kommunikationen und auf das achtgebt, was Ihr am Tun seid. Ich bin mir gewahr, dass das den Meisten sehr vereinfachend vorkommt, aber wie ich Euch schon oft sagte, denken die Meisten, dass sie sich dessen gewahr wären, was sie am Tun sind, doch meist sind sie es nicht.

Aber wenn man sie fragen würde, ob sie sich jeder Handlung gewahr sind, die sie im Laufe des Tages tun, hätten die Meisten große Schwierigkeiten, das, was sie tun, tatsächlich zu erkennen und zu evaluieren. In jedem Augenblick generiert Ihr Handlungen, aber oft würdet Ihr antworten „ich tue nichts“, wenn man Euch während des Tages nach Eurem Tun fragen würde. So ist das aber nicht. Aber es ist das, was Ihr wahrnehmt, weil Ihr nicht achtgebt.

Wenn Du auf Deine Kommunikationen und auf Dein Tun achtgibst, verschafft das Dir Hinweise auf das, was Dein subjektives Gewahrsein, das DU ist, am Tun ist. Du selbst tust dieses Tun. Aber wenn Du nicht achtgibst, siehst Du es so, dass Dir Vorgänge passieren, und nicht, dass Du diese generierst, sondern dass Dir Ereignisse passieren, über die Du keine Kontrolle oder Macht hast.

(Ausschnitt)

JEFF: Ich bezeichne das als den Wolkensurfer-Traum. Ich sollte bei irgendeiner Behörde arbeiten - möglicherweise CIA oder FBI - was für mich ziemlich sonderbar wäre. Aber ich erinnere mich, dass ich dort arbeitete, und die Leute waren alle sehr nett, doch es gab auch eine Gefahr. Es wurde nicht erklärt, worin sie bestand, aber sie lauerte in der Nähe.

Ich erinnere mich daran, dass ich das Gebäude verließ und zum Himmel hinaufblickte, wo ich einen Punkt entdeckte, der zu jemandem in dunkler Kleidung wurde, der nicht Ski lief, sondern wie auf einem Snowboard fuhr, der am Himmel surfte und mit einem langen Schweif herunterkam. Es war bedrohlich. Die andere Person sagte: “Du musst Dich vor diesem Kerl hüten” und ich hatte Angst. Ich bog um die Ecke und wachte auf.

Ich dachte mir, dass der CIA oder diese Behörde in meinem Traum für das offizielle Glaubenssatzsystem steht, das uns sagt, dass uns Dinge passieren, und der Traum zeigte mir, dass ich immer noch an diesem Glaubenssatzsystem festhalte, trotz allem, was ich inzwischen gelernt habe.

ELIAS: Ich verstehe. Ja Du hast Recht. Du hast Dich Dir in der Opfer-Position präsentiert, als das Opfer, das seine eigene Freiheit nicht generiert oder sich das nicht zu tun erlaubt, denn Du assoziierst, dass Deine Wahlmöglichkeiten begrenzt wären und einige Wahlmöglichkeiten von den Entscheidungen ANDERER, oder von Massen-Entscheidungen, oder von dem abhängig wären, was Dein schlüpfriger subjektiver Geist Dir sagt, und wie dieser Dich wie eine Marionette manipuliert.

Tatsächlich bist Du selbst der Puppenspieler und generierst somit auch alle Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten. Du gibst lediglich nicht auf die von Dir generierten Entscheidungen oder auf das Acht, was sie motiviert, denn Du siehst sie nicht als solche.

ELIAS: Wenn Du durchs Zimmer gehst, siehst Du Dein Tun nicht als eine Wahl, sondern lediglich als Handeln, das Du nicht mit einer Wahlmöglichkeit/Entscheidung verbindest. Wenn Du die Tür schließt, tust Du das und assoziierst es nicht mit einer Wahlmöglichkeit, doch es ist eine. Es gibt also sehr viele Handlungen während Deines Alltags, auf die Du nicht achtgibst, sie nicht hinterfragst und nicht als Entscheidungen siehst, was sie jedoch sind.

Die kleinen, banalen täglichen Handlungen inkorporieren ein enormes Energiepotential, und zwar weil Du NICHT ACHTGIBST und somit nicht erkennst, wenn Du Energie in den unsichtbaren Behälter steckst, den Du immer mit Dir herumschleppst. Und wenn Du Energie in diesen Container steckst, tust Du das bildlich gesprochen so lange, bis er voll ist. Und sobald er voll ist, wirst Du das bemerken. Du wendest Dich um und lässt den Container sozusagen mit der entsprechenden Energie explodieren und generierst irgendein unbehagliches, widerstreitendes oder qualvolles Geschehnis. Doch Du hast dies generiert und erschaffen. Aber Du siehst das nicht und sagst Dir: „Warum ist das geschehen? Ich habe das nicht gemacht. Warum sollte ich so etwas tun?“

Beispielsweise mag jemand generieren, dass er entlassen wird, was er automatisch wie folgt erwidert: „Das habe ich nicht erschaffen. Mein Arbeitgeber hat das erschaffen.“ Und wenn man ihn nach seinem eigenen Erschaffen fragt, wird generell automatisch antworten: „Warum sollte ich wohl den Vorgang erschaffen, dass ich entlassen werde? Das würde ich nicht tun.“ Nicht unbedingt. Aber wenn Du das untersuchst, was diese Person vor der Entlassung tat, kannst Du viele Handlungen und Äußerungen erkennen, die in diese Richtung tendierten.

JEFF: Bei Anderen kann ich das sehr gut erkennen.

ELIAS: (lacht) Was sie ebenfalls tun.

JEFF: Dies geschah, als Albert, mein Vater starb. Er hatte sehr viele offene Stellen am Bein. Ich war nicht zugegen als er starb, aber meine Mutter und meine Schwester waren da und erzählten mir, dass das Bein am Tag vor seinem Tod heilte. Und meine Mutter sagte, dass man in ihrer Familie bereits von anderen solchen Fällen berichtet hatte. Dies beweist meiner Ansicht nach, dass er, sobald er aufhörte sich darauf zu konzentrieren, auch aufhörte, das zu erschaffen, und dass das Bein somit heilte.

ELIAS: Ja.

JEFF: Meine Mutter und meine Schwester sagten mir, dass er ein oder zwei Tage vor seinem Tod sehr kindisch war und sexuelle Dinge sagte, die nicht in dem Rahmen waren, womit er sich sonst wohlgefühlt hätte, und ich frage mich, ob sich der Großteil seiner Persönlichkeiten bereits losgelöst hatte und dies möglicherweise ein Fragment war, das in dieser Zeit hereingekommen oder sein Bewusstsein besetzt hatte.

ELIAS: Nein, es ist das Umziehen der Aufmerksamkeit. Das kommt nicht selten vor, und Viele heuern vor der Loslösung den Vorgang an, dass ihre Aufmerksamkeit etwas diffus wird. Sie wird flexibler und ist nicht ganz so singulär auf diese eine Erfahrung oder Manifestation ausgerichtet. Das Individuum erlaubt sich, flexibler zu sein und defokussiert seine Aufmerksamkeit, die zuvor lediglich auf diesen einen Fokus gerichtet war, und mit diesem Vorgang kann es dann sehr leicht Augenblicke anheuern kann, in denen ein anderer Fokus hindurchträufelt. Dieser Vorgang ist ein bisschen ähnlich wie bei einem Fernsehgerät. Es gibt viele Kanäle, und im Allgemeinen seht Ihr immer nur einen Kanal und folgt einem Programm, und dies ist so, wie wenn Ihr ein Programm eingestellt habt aber zugleich noch andere Programme miteinbezieht und Eure Aufmerksamkeit gleichzeitig auf diese richtet, während das eine Programm abläuft. Verstehst Du?

JEFF: Ja.

ELIAS: Die Person fokussiert auch weiterhin etwas Aufmerksamkeit auf die derzeitige Manifestation, heuert aber auch diese Flexibilität an, andere Fokusse einzuschalten und sie zu äußern.

JEFF: Hmm. Das klärt diese Sache. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

JEFF: Ich habe noch eine Frage zu meiner Nichte Lisa, die im Oktober im Alter von 25 Jahren starb. Sie hatte fast ihr ganzes Leben lang Krampfanfälle, und im Schlaf hatte sie offensichtlich einen solchen Anfall und stieß sich den Kopf und starb, und ihre Mutter, meine Schwester, fand sie und ist ganz verstört. Ich frage mich, warum Lisa – außer dass ihr Schlafzimmer mit Kleidungsstücken übersäht war – zu gehen beschloss.

ELIAS: Ganz einfach. Sie ist mehr an anderen als an dieser einen Realität interessiert.

JEFF: Wirklich?

ELIAS: Sie war neugierig auf diese Realität, aber sie war auch beachtlich neugierig auf andere Realitäten, und sie generierte diesen Vorgang, dass sie sich in diese Realität sowie auch in andere Realitäten ein – und ausblendete, welche für sie immer interessanter wurden und somit die Loslösung motivierten. Sie heuert keine Transition an.

JEFF: Wirklich?

ELIAS: Sie heuert eine Erkundungsreise an.

JEFF: Hmm. Das kann ich verstehen. Sie war sehr wissbegierig und sehr kreativ. Ist sie Sumari?

ELIAS: Ja.

JEFF: (bewegt) Und sie war auch als Sumari fokussiert?

ELIAS: Ja.

Session 1985
Tuesday, April 25, 2006

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

336
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JEAN-BAPTISTE: Ich bin sehr daran interessiert zu hören, was Du übers Gedächtnis sagen kannst, diesem Vorgang des Wieder-Erinnern eines Gedichtes oder einen Song-Textes, oder wie bei meinem Kurs in dieser Woche, wo es eine abschließende Prüfung gab und ich ausgebildet worden war, mit den Informationen des Lehrers zu verschmelzen, was mich ziemlich erschöpfte, und das Wieder-Erinnern fällt mir anscheinen auch schwer.

Ich kann damit verschmelzen, aber anscheinend will ich mich nicht erinnern oder brauche es nicht. Es ist so wie wenn ich mir nur erlauben würde, mich an die Dinge zu erinnern, die ich bereit wertschätze, und gegen andere Informationen errichte ich einen Schutzwall, was vielleicht durch eine persönliche Wahrheit oder Selbstschutz beeinflusst wird. Ist es eine persönliche Wahrheit, oder ist es ein Einfluss? (gekürzt)

ELIAS: Die beiden Kernwahrheiten, die vorwiegend Dein Tun beeinflussen, sind die von Rücksicht/Überlegung (consideration) und des Profils (image). Die Profil-Kernwahrheit beeinflusst Dich in Verbindung mit der Eigensteuerung und der Interaktion mit Autoritäten, was auch mit dem Erinnerungsvermögen zu tun haben kann, denn Du rebellierst und opponierst zwar nicht unbedingt gegen Informationen, aber gegen Autoritäten.

Die Informationen assimilierst Du, filtrierst sie jedoch nach Interesse oder Präferenzen, und dabei generierst Du Widerstand gegen Autoritäten und beziehst deshalb diese Gedächtnislücken mit ein.

Wenn Du Dich entspannst und echt erkennst, dass Du es bist, der wählt, Dir bestimmte Informationen zu präsentieren, kannst Du jede Information, die Du Dir durch Lehrer präsentierst, empfangen und dabei erkennen, dass Du es bist, der sie sich selbst präsentiert.

Und so kannst Du filtrieren, was Du bevorzugst und was für Dich am wichtigsten oder interessantesten ist, ohne gegen andere Informationen zu opponieren, da Du erkennst, dass Du es bist, der sie sich präsentiert, um nun präziser das zu definieren, was Du bevorzugst und woran Du interessiert bist.

Du präsentierst Dir ein Gegengewicht. Einige Informationen bevorzugst und assimilierst Du, und sie nützen Dir bei Deiner Eigensteuerung und beim Fortsetzen Deiner Richtung, und die Anderen dienen dazu, das, was Du bevorzugst, noch zu unterstreichen. Dies hat nicht unbedingt etwas mit der Person zu tun, die Du auf Dich angezogen hast, um Dir die Informationen zu präsentieren.

Wenn Du - in der Erkenntnis, dass Du selbst dies alles erschaffst – beginnst, klarer das zu evaluieren, was Du tatsächlich am Erschaffen bist, was Du auf Dich anziehst und Dir präsentierst, kannst Du leichter Deine Wahrnehmung ändern und den Lehrer nicht als Bedrohung Deiner Richtung sehen und auch nicht assoziieren, dass Du Dich dem fügen musst, was die andere Person sagt, sondern Du kannst alle Informationen assimilieren, Gleichgewicht generieren und für Dich das unterstreichen, was Du bevorzugst und Deine Eigensteuerung steigern/aufwerten (enhance).

Sobald Du nicht mehr opponierst, kannst Du Dich damit überraschen, wie leicht Du Dich erinnern kannst, denn Dein energetischer Widerstand und die Opposition angesichts der von Dir wahrgenommen Gefahr, dass jemand Deine Fähigkeit bedroht, Dich in der von Dir gewählten Weise selbst zu steuern, blockieren das Erinnerungsvermögen. Dies erwiderst Du automatisch mit jener Oppositionsenergie der Rebellion, was das Gleichgewicht und das Erinnerungsvermögen blockiert.

JEAN-BAPTISTE: Stimmt. Ich bin ein bisschen rebellisch. Von klein an rebellierte ich gegen Autoritäten, und wenn jemand mir sagte, dass ich etwas tun soll, hat es mir immer Spaß gemacht, das Gegenteil dessen zu tun oder das, was mir als das Gegenteil vorkam. Aber ich erwog und wählte auch, ob ich es tun kann oder nicht.

Ich möchte noch mehr über den Erinnerungs-Mechanismus wissen. Ist es ein Mechanismus, oder ist es eine Handlung?

ELIAS: Du kannst das Erinnerungsvermögen als Mechanismus sehen.

JEAN-BAPTISTE: Ist es wie das Wahren der Energie von Ereignissen, die bereits geschehen sind? Und kann man auch Erinnerungsvermögen generieren hinsichtlich wahrscheinlicher Ereignisse, oder Geschehnisse in Parallel-Realitäten oder anderen Dimensionen? Und das wäre dann kein Wahren von Energie, sondern ein Zugriff auf Informationen, die man auf eine uns verständliche Weise übersetzt?

ELIAS: Ja. Es ist nicht unbedingt ein Wahren von Energie, sondern ein Mechanismus, der verschiedene Energien anzapft, mit denen Du Dich assoziierst, was hinsichtlich von jedweder Handlung generiert werden kann. Erinnerungsvermögen wird nicht immer über Denken, sondern kann auch anders geäußert werden.

JEAN-BAPTISTE: Wie wenn ich plötzlich Erdbeeren, einen Kuchen oder so etwas rieche, was eine Erinnerung auslöst. Ich habe das Geschehen nicht in diesem Fokus erlebt, und es ist vielleicht eine subjektive Erinnerung, vielleicht eine Traumerinnerung oder dergleichen. (gekürzt)

ELIAS: Es ist assoziiert mit etwas, was Du kennst und beschränkt sich nicht auf Erlebnisse in diesem einen Fokus. Es kann mit vielen verschiedenen Erlebnissen zu tun haben, mit nicht physischen, mit anders-dimensionalen, mit wahrscheinlichen oder auch Erlebnissen anderer Fokusse.

Der Erinnerungs-Mechanismus zapft auf vielfältige Weise viele Euch bekannte Erlebnisse an. Er kann nicht nur gedanklich, sondern auch mit allen Euren anderen körperlichen Sinnen und über Eure Kommunikationen wie Emotionen, Imagination, Eindrücke oder Intuition generiert werden, auch bezüglich von Partikeln wie Zellen oder Atomen.

JEAN-BAPTISTE: Okay. Es ist also ein ähnlicher Mechanismus wie die Imagination…

ELIAS: Es ist nicht dasselbe, aber die Imagination ist ein starker Zugangsweg zum Beschwören des Erinnerungsvermögens.

JEAN-BAPTISTE: Die Imagination ist das Assoziieren und Erinnern verschiedener, innerhalb des Bewusstseins bereits bekannter Dinge.

ELIAS: Ja.

Session 1986
Friday, April 28, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

337
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Es gibt diese automatische Annahme, dass alle auf Eurem Planeten identisch wahrnehmen würden, so wie es auch diese automatische, absolute Annahme bei den Begriffen Ja und nein gibt. “Ja“ heißt ja, und „nein“ heißt nein. Anders könnt Ihr dies nicht interpretieren, denn es sind Absoluta, was jedoch nicht unbedingt stimmt.

Es gibt viele solcher Äußerungen, wo das „Nein“ einer Person nicht unbedingt nein oder das „ja“ auch nicht unbedingt ja bedeuten, die beweisen, wie ein als absolut wahrgenommen Betriff zur Verwirrung führen kann, wenn der Andere ihn anders definiert.

Dies gilt auch für Eure Kernwahrheiten. Es ist für Euch schwer verständlich, dass andere Individuen vielleicht nicht auf gleiche Weise wahrnehmen wie Ihr selbst, und dass ihre Definitionen oder Bedeutungen mancher Begriffe sich von den Euren sehr unterscheiden mögen. Ihr äußert Euch vielleicht in einer Richtung sehr absolut, aber einem Anderen mag sich dies ganz anders präsentieren, und für ihn mag es eher vage sein.

Das, wie Ihr Eure Wahrheiten definiert, ist auch ein wichtiger Faktor, denn Ihr mögt Begriffe wie „Verantwortung, Gesetze, Ursache und Wirkung“ miteinbeziehen, und Andere mögen sie ganz anders definieren, weshalb dies anders geäußert wird.

BOBBI: Und was kommt als Nächstes?

ELIAS: Jetzt fängt die Schatzsuche an. Nachdem Ihr Eure Wahrheiten identifiziert habt, fangt Ihr an, auf alle Eure Handlungen sowie darauf zu achten, wie sie mit Eurer Kernwahrheit assoziiert sind. Denn alles, was Ihr tut und assoziiert, ist von diesen Kernwahrheiten motiviert und damit verknüpft.

Alle Eure Handlungen, das wie Ihr in Situationen und Interaktionen assoziiert, wie Ihr eine Tür oder einen Schrank öffnet, das Bett macht, durchs Zimmer geht, ein Buch lest, alles, was Ihr tut, ist von einer Eurer Kernwahrheiten motiviert und damit verbunden. Im Allgemeinen erkennt Ihr das nicht objektiv, denn es läuft automatisch ab. Wenn Eure Kernwahrheit herausgefordert wird, erkennt Ihr es manchmal, wenn jemand sich anders äußert, aber es geht Euch nicht unbedingt auf, denn Eure automatische Erwiderung ist es, an ihm zu zweifeln und nicht Euch selbst zu hinterfragen und zu sagen: „Warum praktiziert er diese Handlung und äußert sich so?“ was Verwirrung erschafft.

Sobald Ihr Eure Kernwahrheit identifiziert habt und beginnt, auf alle Eure Handlungen achtzugeben, könnt Ihr Euch fragen: „Was tue ich in diesem Augenblick und wie ist das mit meiner Kernwahrheit assoziiert? Wie wird es von meiner Kernwahrheit motiviert?“ Das kann das vergnügliche Element beim Entdecken und Erforschen der Kernwahrheit sein.

Im Allgemeinen ist der Vorgang, der Euch dazu bringt, die Kernwahrheit zu entdecken, weniger vergnüglich, weil die Meisten dabei generell weniger behagliche Erfahrungen miteinbeziehen. Doch sobald Ihr sie entdeckt habt, wird sie zu einer Belohnung, denn mit dem Entdecken dieser Kernwahrheit belohnt Ihr Euch auch, weil Ihr zugleich entdeckt, wie sie all Euer Tun motiviert.

Und somit ist der Vorgang des „Präsent-Seins und Achtgebens im Jetzt“ nicht länger eine lästige Aufgabe sondern wird faszinierend und vergnüglich, den n Ihr seht Eure Kernwahrheit nicht länger als Feind oder Äußerung, die eliminiert werden muss sondern erkennt, dass sie Eure Richtlinie ist, die Euch dient und Euch nutzt, weil sie Euch Behagen bringt. Wenn Ihr nicht auf sie achtet, kann das zu Hindernissen und Schwierigkeiten führen. Doch wenn Ihr sie erkennt und Euch Eurer Richtlinie gewahr seid, könnt Ihr erkennen, dass Ihr noch viel mehr Auswahlmöglichkeiten habt als Ihr zuvor wahrgenommen habt.

Und so könnt Ihr anfangen, absichtlich Entscheidungen zu generieren, die Eure Richtlinien und Eure Richtung honorieren und mit Euch selbst und Eurer Wahrheit kooperieren, was es Euch ermöglicht, Eure Entscheidungen frei von Erwartungen an Andere zu generieren, da Ihr echt erkennt, dass Ihr es seid, der die Wahl trifft, und dass kein Anderer Euch etwas antut sondern dass Ihr selbst Entscheidungen generiert, die wiederum Eure eigene Wahrheit triggern und Ihr dagegen opponiert.

Und wenn Du vermehrt gewahr bist, fängst Du an, Wahlmöglichkeiten zu erkennen, mit denen Du gegen die eigenen Richtlinien nicht opponierst, und erkennst, dass Du manchmal gegen Deine Richtlinien opponierst, wenn Du Dich anderen Individuen fügst, Kompromisse eingehst oder die eigenen Richtlinien verurteilst und Dir sagst – obwohl Du ihnen weiterhin Folge leistest – dass sie schlecht wären, oder dass Du diese Entscheidung nicht fällen oder diese Richtung nicht einschlagen solltest. Doch es geht nur darum zu erkennen, dass es Deine Richtlinien sind, die in Verbindung mit Deinen Richtungen und Vorlieben gut sind. Sobald Du sie anerkennst, erlaubt das Dir, anders vorzugehen, und hierin liegt Deine Freiheit.

BOBBI: Ich denke an etwas im letzten Monat, was viele Wahrheiten triggerte, denn wir forderten meinen Sohn auf, endlich auszuziehen. Er lebte bereits seit mehr als einem Jahr wieder bei uns. Er liebt Drama, was für ihn okay ist, aber mit ihm im selben Haus zu leben, das war für mich zu viel, und wir sagten ihm, dass er ausziehen soll.

Er zog aus, aber seitdem habe ich einen großen Konflikt, denn ich sehe, dass er sich anscheinend abquält und fühle mich dafür verantwortlich, etwas zu unternehmen. Andererseits denke ich, dass er erwachsen ist und zurechtkommen kann und dass er das auch mag, was er erschafft, denn er fährt fort, es zu tun, all seine verschiedenen Konflikte. Ich vermute, dass es für mich um die Elternrollen-Kernwahrheit geht.

ELIAS: Ja, und es geht auch um Deine Opposition gegen die eigenen Richtlinien in Verbindung mit Deinen Vorlieben. Du hast Deine Rollen-Wahrheit, doch diese Rollen sind nicht statisch, und sie ändern sich andauernd. Sogar die Elternrolle ändert sich in Verbindung mit Deinen Vorlieben. Wie gesagt, sind Deine Vorlieben mit Deinen Kernwahrheiten und Richtlinien assoziiert, die jedoch nicht statisch sind und sich wandeln.

Du spielst ein Wechselspiele zwischen beiden Kern-Wahrheiten: Der Kernwahrheit der Verantwortlichkeit und jener der Eltern-Rolle und opponierst gegen Beide. Denn was Deinen Sohn anbelangt, opponierst Du gegen Deine Vorliebe, für Dich selbst verantwortlich zu sein und erkennst, dass es unnötig ist, Verantwortung für ihn zu übernehmen, doch Du opponierst dagegen und äußerst jenes „Sollte“ und sagst Dir: „Ich sollte das tun.“

Du erkennst, dass Deine Eltern-Rolle sich wieder ändert, wogegen Du jedoch ebenfalls opponierst. Du opponierst gegen Deine Vorliebe und sagst Dir, dass Du Dich nicht auf diese Weise äußern, sondern ihm vielmehr als Führung, Rollenmodel oder Lehrer helfen solltest, was Du jedoch nicht bevorzugst. Dieses „Sollte“ wird aber geäußert, und das ist es, was Verwirrung, Konflikt und Herausforderungen bringt. Damit ringen Viele, weil sie nicht erkennen, dass sie tatsächlich gegen ihre eigene Richtlinie opponieren.

BOBBI: Ich erkannte schon, dass ich gegen Vorlieben ankämpfe und starke Assoziationen hege… Doch ich sah es nicht als Rolle, sondern habe es für Verantwortungsgefühle gehalten, dass ich ihm helfen und ihn unterstützen sollte, denn ich interpretiere seine Handlungen oft so, dass er Hilfe braucht. Andererseits bevorzuge ich es, an diesem ganze Drama und diesem Konflikt nicht zu Hause zu partizipieren.

ELIAS: Ich verstehe. Und wie söhnst Du Deine Vorlieben aus? Indem Du sie bestätigst und erkennst, dass sie auch nicht ganz schwarz und weiß sind und vielfältig geäußert werden können. In Verbindung mit Deiner Verantwortungs-Kernwahrheit hast Du eine Vorliebe fürs Helfen. Das ist weder schlecht noch falsch. Es geht darum, Entscheidungen zu treffen, die mit Deinen Vorlieben in Einklang sind und Dir zu erlauben, Deine Richtung ununterbrochen fortzusetzen.

Unterstützend kannst auf vielfältige Weise sein, nicht nur finanziell oder physisch. Du kannst ihn dadurch unterstützen, das Du annehmend bist, ohne Erwartungen zu generieren bezüglich von dem, was er tun oder nicht tun sollte und kannst beispielsweise annehmendes Miteinanderteilen/Aussprechen ermöglichst, wenn Du dies zu tun wählst, und ihn so ohne Handlungen physischer Hilfe unterstützen, die in Verbindung mit der Wahrnehmung generiert werden, dass ein Anderer eine von Euch generierte Äußerung tatsächlich benötigt, die im beweist, dass Ihr Anteil nehmt und ihn unterstützt. Beweise sind unnötig. Dein Dasein ist der Beweisvorgang, dass Du Anteil nimmst und bereit bist und begehrst, unterstützend zu sein.

Das Annehmen Deiner Verantwortungs-Richtlinie betrifft das, wie diese Wahrheit Dich lenkt und das beeinflusst, wie Du Dich verhältst, äußerst und generierst. Die andere Person erschafft ihre Erlebnisse in Verbindung mit ihren eigenen Wahrheiten und muss nicht repariert werden.

BOBBI: Das ist für mich herausfordernd, insbesondere da es um meinen Sohn geht.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und dies hat auch mit dem Rollenverständnis zu tun. Aber wenn Du diese Deine Wahrheiten bestätigst, fängst Du an, diese „Sollte“ und „Sollte-Nicht“ aufzulösen, denn es sind Erwartungen, die Oppositionsenergie äußern.

Deine Vorlieben sind mit Deinen Kernwahrheiten und Richtlinien assoziiert, aber sie ändern sich und sind nicht statisch. Du musst nicht unbedingt mit dem Verhalten oder den Entscheidungen eines Anderen einverstanden sein, und Du musst sein Verhalten und seine Entscheidungen nicht unbedingt mögen, aber dies wird in Dir keinen Konflikt generieren, denn wenn Du nicht gegen Dich selbst opponierst, ziehst Du auch keine Opposition auf Dich an oder reflektierst sie Dir.

So wird Eure Realität geäußert und erschaffen, jede Äußerung, die Ihr auf Euch anzieht. So präzise ist Eure Realität, denn Ihr zieht präzise jede Äußerung, Handlung und Präsentation auf Euch selbst an als Reflektion irgendeine Äußerung, die Ihr selbst generiert, und das ist tatsächlich höchst effizient.

Und das Wunderbare daran ist, dass Du wählen kannst und fähig bist, dies zu steuern, denn es sind Wahlmöglichkeiten, was sehr effektiv ist. In Verbindung mit Deiner Vorliebe für Einfachheit und Mühelosigkeit unterstreicht diese Effektivität, wie leicht, einfach und schnell diese Vorgänge wirksam werden können.

BOBBI: Manchmal kann ich das sehen, aber in anderen Bereichen scheint es riesige Blockaden zu geben. Ich wende es in vielen Bereichen an und vermeide Konflikte, indem ich meine Energie oder Wahrnehmung gezielt verändere. Aber auf anderen Gebieten… Nun ich vermute, dass es dabei um die stärksten persönlichen Wahrheiten geht.

ELIAS: Ja, und deshalb gilt es, nicht nur Deine Wahrnehmung sondern auch Deine Entscheidungen zu ändern und andere Entscheidungen zu implementieren und zu erkennen, was dies bei Dir triggert und wie es mit Deinen Kernwahrheiten zusammenhängt und Dir zu erlauben, andere Entscheidungen zu treffen, die Deine Richtlinien honorieren, die zugleich jedoch keine Richtung starten, mit der Du das bei Dir auslöst, und das ist hierbei das wichtigste Element.

Ihr neigt sehr dazu, die Verhaltensweisen, Handlungen und Entscheidungen Anderer zu sehen und zu wünschen, dass sie diese ändern oder Euch zu sagen, dass sie es besser machen könnten, oder dass sie sich anders verhalten und andere Entscheidungen treffen sollten. Das ist der Punkt, wo Ihr feststeckt, denn es geht nicht um den Anderen, denn er triggert nicht Eure Wahrheiten. Ihr tut das. Ihr selbst opponiert zuerst gegen Eure Wahrheiten, was Euch der Andere dann reflektiert.

Es gilt deshalb, auf Dein Tun achtzugeben und zu erkennen, wie Deine Kernwahrheiten damit assoziiert sind, und dass sie Dein Tun motivieren, und andere Entscheidungen zu generieren, die nicht bewirken, dass Du gegen Deine eigenen Richtlinien opponierst und keinen Konflikt, Besorgnis oder Werturteile zu erschaffen, denn über Andere urteilt Ihr viel weniger als über Euch selbst.

Dein Urteil über Dich selbst „dass Du nicht genug tust oder mehr tun solltest“, das ist stärker. Es ist nicht so, dass der Andere mit seinem Tun aufhören sollte – obwohl das ein Element ist, das jedoch viel weniger stark geäußert wird – denn stärker ist Dein Urteil über Dich selbst, dass Du mehr tun solltest, um die Situation zu beheben, aber Du kannst sie nicht korrigieren.

BOBBI: Das erkenne ich. Aber es ist sehr frustrierend.

ELIAS: Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, das Du gegen Deine eigenen Richtlinien opponierst. Du erkennst, dass Du diese Eltern-Rolle und Verantwortlichkeit miteinbeziehst, was sich aber nicht unbedingt als Handlungen übersetzt, dies zu korrigieren.

BOBBI: Ich habe mir sowieso bewiesen, dass das unmöglich ist.

ELIAS: Es geht darum, Dir selbst zu bestätigen, dass Du Anteilnahme und Besorgnis äußerst, was mit Deinen Richtlinien zusammenhängt und völlig akzeptabel ist. Aber es ist unnötig, diesbezüglich physisch zu handeln. Aber es ist auch nicht nötig, Dich für Deine Richtlinien zu kritisieren statt zu sehen, dass sie akzeptabel sind. Anteilnahme/Fürsorge ist mit den Rollen assoziiert, und das ist akzeptabel. Darum geht es, mein Freund.

Du siehst es so, dass Du Fürsorge äußerst, opponierst aber gegen Dich selbst, und von Dir selbst frustriert sagst Du Dir: “Ich möchte fürsorglich sein, sollte es aber nicht sein. Ich kann ihn nicht reparieren.“ Deshalb rechtfertigst Du das, was Du meinst, dass Du es nicht tun sollest: “Ich möchte helfen, aber ich erschaffe seine Realität nicht. Er selbst erschafft perfekt das, was auch immer er erforscht. Deshalb sollte ich nicht das Bedürfnis haben, ihm zu helfen und die Situation sich selbst überlassen.“ Siehst Du nun, wie Du gegen Deine eigenen Richtlinien opponierst?

BOBBI: Ja, und genau deshalb ist es so schwierig.

ELIAS: Bestätige vielmehr Deine Richtlinien: „Ja, ich bin fürsorglich. So äußere ich mich. Und ich werde mich auch weiterhin auf die von mir bevorzugte Weise äußern. Es ist nicht nötig, dass er meine Fürsorge akzeptiert oder sie assimiliert. Wichtig ist, dass ich mir selbst nicht verbiete, mich so zu äußern, denn das ist meine Richtlinie, und ich muss nicht gegen meine eigene Äußerung opponieren. Und es ist auch nicht nötig, dass ich meine Äußerung beweise.“

BOBBI: Toll. So hatte ich das noch nicht gesehen. Ich dachte, dass er so erschafft, wie er es tun will, dass das für ihn okay ist und ich mir darüber keine Sorgen machen sollte, dass er das tut, was er tun will. Und das war wirklich schwierig für mich.

ELIAS: Ich verstehe, denn Du opponierst nicht gegen seine, sondern gegen Deine “Sollte” und “Sollte-Nicht”.

BOBBI: Ja. Das hatte ich nicht erkannt. Ich leugnete meine eigenen Vorlieben.

ELIAS: Stimmt. Das ist das Großartige daran, wenn Du Deine eigenen Wahrheiten entdeckst, und es kann enorm befreiend sein, denn damit gehen ein neues Verständnis und neue Selbsterkenntnis einher.

Session 1996
Wednesday, May 17, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

338
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PETER: Vor ein paar Wochen musste meine Frau übers Wochenende arbeiten, und ich sollte mich um die Kinder kümmern und wurde sehr krank. Es war sehr intensiv. Bestand seinerzeit eine Wahrscheinlichkeit, dass ich mich aus diesem Fokus loslöse?

ELIAS: Ja.

PETER: Und warum erschuf ich das? Warum habe ich diese Erkenntnis erschaffen und gewählt, diesen Fokus fortzusetzen? Welche Bedeutung hat das? Ich erinnern mich, dass ich Klang und Schwingung zur Selbstheilung einsetzte.

ELIAS: Stimmt.

PETER: Und warum erschuf ich das überhaupt?

ELIAS: Um Dir zu beweisen, dass Du dies tun kannst und tatsächlich die Macht zur starken (Energie)Manipulation hast, nämlich eine sehr unbehagliche Manifestation zu erschaffen und die Energie auch so handhaben kannst, dass Du diese Manifestation änderst. Und diese Erinnerung diente auch dazu, Dich an Werte zu erinnern.

PETER: In welcher Hinsicht?

ELIAS: In Bezug auf Dich selbst, auf das was Du in diesem Fokus erschaffen hast, und auf das, womit Du Dich umgibst.

PETER: Die Familie und die Kinder.

ELIAS: Ja.

PETER: Deshalb dieser Zeitpunkt als sie von mir abhängig und ich völlig für sie verantwortlich war?

ELIAS: Ja, und deshalb ist dies Erfahrung selbst wertvoll, denn sie zeigte Dir Deine Stärke, Eigen-Macht und Fähigkeiten auf.

PETER: Ich möchte jene physische Manifestation mit etwas verbinden, was sich nicht viel später ereignete. Ich hatte längere Zeit Hämorrhoiden-Probleme und möchte begreifen, ob das mit dem Thema Familie und Verantwortung zusammenhängt. Ich hätte gerne etwas Hilfe, um diese Äußerung zu verstehen.

ELIAS: Und wie schätzt Du dies ein im Hinblick auf Deine Assoziationen bezüglich von Verantwortung?

PETER: Dass dies zusammenhängt mit meinem Glaubenssatz über meine für mich wichtige Verantwortung für die Familie und dass es auch äußerst schmerzhaft und unbehaglich sein kann, sich dem zu stellen. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Dies ist eine Kernwahrheit. Wichtig ist es, echt zu erkennen, dass Deine Kernwahrheit nicht Dein Feind, sondern Deine Richtlinie ist. Diese Schwierigkeiten hängen mit Deiner Opposition gegen Deine eigene Richtlinie zusammen, die Du als problematisch, schmerzlich oder stressig siehst.

Wenn Du Dir erlaubst, alle Deine Handlungen innerhalb eines Tages zu erkennen, die irgendwie mit dieser Verantwortungs-Richtlinie assoziierst sind, wirst Du bemerken, dass sie Dir tatsächlich Wohlbehagen, ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung ermöglicht, aber auch Hindernisse, Konflikte oder Qual bringen kann, wenn Du gegen sie opponierst.

Kernwahrheiten sind maßgebliche Richtlinie für Eure sämtlichen Assoziationen und für Alles, was Ihr tut. Sie sind nicht schlecht, doch wenn ihre Einflüsse nicht erkannt werden, könnt Ihr verschiedene Äußerungen automatisch erwidern, ohne zu erkennen, dass Ihr gegen Eure eigenen Kernwahrheiten opponiert und fangt an zu vermuten, dass Eure Kehrwahrheit schlecht ist oder geändert werden sollte, da sie Probleme erschafft. Schwierigkeiten erschafft sie nur dann, wenn Du gegen sie opponierst. Und wie erkennst Du, dass Du gegen sie opponierst?

PETER: Ich denke, dass ich wahrnahm, dass ein sehr einflussreicher Glaubenssatz mich einschränkt. Doch Du hat ein anderes Licht darauf geworfen, und nun verstehe ich, dass die von mir wahrgenommen Einschränkungen mit meinem Widerstand zusammenhängen. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt.

PETER: Es ist unnötig, über den Glaubenssatz zu urteilen, gegen ihn zu opponiere oder zu versuchen, ihn zu ändern, insbesondre da ich gewählt habe, ihn als Kernwahrheit zu äußern. Es geht darum, den Glaubenssatz zu identifizieren, und ich prüfe die entsprechenden Äußerungen.

ELIAS: Ja, das verstehe ich. Viele Äußerungen hängen mit dieser Kernwahrheit zusammen. Beispielweise beeinflusst sie Respekt/Achtung, Rücksichtnahme, die jeweiligen Rollen und die Art und Weise, wie Du eine Aufgabe durchführst und die Produktivität. Du kannst es so angehen, dass Du im Laufe des Tages jede Handlung bemerkst und sie auf diese Kernwahrheit der persönlichen Verantwortung hin überprüfst.

Ganz egal, was Du tust, selbst das, wie Du Deine Kleidung anziehst, hängt mit dieser Kernwahrheit zusammen, die Dir im Alltag ein Erfolgsgefühl, Behagen und Ordnung verschafft und es Dir ermöglicht, mühelos in bestimmte Richtungen zu gehen und Dich anleitet bei dem, was Du tun oder unterlassen sollst. Bestimmte Handlungen würdest Du nicht anheuern, da Du sie für unverantwortlich hältst, aber dies kann auch zu Konflikten führen und Situationen erschaffen, in denen Du über Dich oder über Andere urteilst, wenn Du oder sie sich nicht auf eine bestimmte Weise verhalten oder bestimmte Entscheidungen treffen. Bisweilen kann es auch dazu führen, dass Du Andere falsch interpretierst, weil Du sie durch den Filter Deiner Kernwahrheit siehst, und es gibt diese automatische Annahme, dass alle Leute Deine Kernwahrheit automatisch kennen und dieselben Assoziationen wie Du generieren sollten, weil dies so ganz absolut ist.

Es ist nicht schlimm, dass Deine Kernwahrheit so absolut für Dich ist. Wenn Du ihre Einflüsse und Manifestationen und das, wie Du sie äußerst, echt zu erkennen und anzuerkennen beginnst, wird Deine Kernwahrheit oder Richtlinie nicht weniger absolut für Dich, aber Du fängst an, Deine Wahrnehmung in Bezug auf andere Leute zu entspannen und zu erkennen, dass sie andere Kernwahrheiten haben und deshalb anders wahrnehmen, und dieser Unterschied kränkt Dich nicht, da es lediglich eine andere Wahrnehmung ist.

Beginne Dein Spiel der Schatzsuche und gibt Acht auf alle von Dir während des Tages angeheuerten Handlungen und untersuche, inwiefern sie mit dem Verantwortungsthema zu tun haben, was zugleich auch Deine Wahrnehmung ändern wird, denn statt den Versuch, im Jetzt zu sein, als lästige Aufgabe wahrzunehmen, wirst Du aufgrund Deiner Neugierde dann viel schneller und automatischer im Jetzt präsent sein. Du bist neugierig darauf zu entdecken und zu erkennen, wie Deine Handlungen mit Verantwortung assoziiert sind.

(Ausschnitt)

PETER: Meine Frau möchte wissen, warum ihr Kopf derzeit so benebelt ist, insbesondere das Kronen-Chakra und das dritte Auge, und ob ihre Augen deshalb so erschöpft sind, und falls nicht, warum sie so entzündet sind.

ELIAS: Beides hat mit dem Verstreut-Sein (scattered) zu tun. Ihre Aufmerksamkeit und ihre Energie sind verstreut/diffus, und es wird die Situation lindern, wenn sie sich erlaubt, sich zu fokussieren. Sie beschäftigt ihre Aufmerksamkeit simultan in sehr vielen verschiedenen Richtungen, was ihre Aufmerksamkeit und die Energie verstreut/diffus macht. Wenn sie stoppt und sich auf eine Richtung fokussiert und sie sich nicht durch Projektionen in die Zukunft ablenkt, wird sie mehr Balance erlangen.

PETER: Sie sagt, dass es ihr hilft, wenn sie 5 Minuten lang meditiert, was sie aber nicht täglich tut. Wäre diese Methode für sie hilfreich?

ELIAS: Das kann sie tun, aber der Grund dafür, dass sie es nicht tut, ist dass sie so verstreut ist. Zuerst einmal gilt es, sich zu entspannen und sich zu fokussieren und dabei zu erkennen, wie oft sie ihre Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen außerhalb des Jetzt projiziert.

Wenn sie praktiziert, sich bei ihrem Tun zu fokussieren, ohne sich abzulenken, muss sie keine Konzentrationsübungen machen, denn es ist wichtiger, bei den ganz alltäglichen banalen Handlungen fokussiert zu sein, bei denen sie sich im Allgemeinen erlaubt, sich mehr abzulenken. Tätigkeiten, die kein Nachdenken erfordern, wie Arbeiten im Haushalt oder beim Putzen. Diese Handlungen sind gewohnt und automatisch und erfordern kein Nachdenken. Und dabei ergibt es sich, dass die Aufmerksamkeit umzieht zu den Gedanken, und sie fängt an zu denken, zu denken und zu denken und ihre Aufmerksamkeit in viele verschiedene Richtungen zu projizieren, statt im Jetzt präsent zu sein und gibt nicht auf das Acht, was sie tatsächlich tut, was dieses Diffus-Sein erschafft, da sie unfokussiert und abgelenkt ist.

Session 2012
Friday, June 09, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

339
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JO: (bittet um Rat angesichts gewisser geschäftlicher Schwierigkeiten)

ELIAS: Eine Deiner Herausforderungen hängt mit dem Stellenwert des Dich Anstrengens zusammen: je mühsamer und schwieriger es für Dich ist, umso kostbarer ist das Endresultat. Das stimmt nicht tatsächlich, aber Viele sehen es so, dass das Endresultat umso kostbar sein wird, je mehr Arbeit Ihr aufwendet. Doch es geht nicht darum, wieviel Arbeit Ihr aufwendet. Mit dieser Philosophie und diesen Assoziationen erschafft Ihr meisten Frust, Ineffizienz, Ineffektivität und Erschöpfung.

Alle Eure Handlungen werden zu lästigen Aufgaben statt Euch Freude zu machen, und statt das zu tun, was Ihr haben wollt, tut Ihr das, was nötig und lästig ist, was für Euch Arbeit erschafft. Doch Ihr könnt auch einen Job haben, der nach Euren Begriffe keine Arbeit ist, weil Ihr Freude an dieser Handlung habt, sie bevorzugt und Vergnügen miteinbeziehen könnt, weshalb diese Handlung weder Arbeit noch lästig ist. Es gibt bei Dir diese starke Assoziation hinsichtlich des Wertes, die jedoch nicht wirklich wahr ist.

Deine Aufmerksamkeit ist ein weiterer Faktor. Wenn Du sie ständig in eine Vorwegnahme der Zukunft oder in die Konzentration auf frühere Erlebnisse projizierst, verlierst Du viel Zeit, da Du nicht auf Dein Tun im Jetzt achtgibst. Das, was Du jetzt äußerst, ist deshalb ineffizient, da Deine Aufmerksamkeit gespalten ist. Und statt sie auf das zu fokussieren, was Du im Gegenwartsaugenblick tust, heuerst Du zwar einen Vorgang physisch an, aber Du projizierst Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft in der Vorwegnahme eines Resultats. Dies tut Ihr häufig, aber insbesondere in dieser Zeit passt es nicht länger in Euer Realitäts-Design.

Ihr schaltet Euch um, ganz egal, ob Ihr das, was Ihr generiert, erkennt oder nicht erkennt, und dabei passen einige alte, vertraute Handlungen nicht länger in Eure Realität und führen zu ineffizienten Äußerungen, was Euch frustriert. Es ist ineffizient, Euch aufs Endresultat zu fokussieren, weil Euch das im Jetzt von Eurem Tun ablenkt.

Wenn Du Dich dagegen auf den Prozess fokussierst, der Dich zum Endresultat führt, ist das viel effektiver und passt in die Realität, die Ihr jetzt erschafft und generiert viel mehr Mühelosigkeit und ein natürliches Im-Fluss-Sein. Aufs Endresultat müsst Ihr Euch nicht fokussieren, denn Ihr habt bereits das beabsichtigt, was Ihr haben wollt, und Ihr wisst, was Ihr produzieren wollt, und Ihr könnt Euch auf das fokussieren, was Ihr tatsächlich am Tun seid, um Euch zu erlauben, das Endresultat effektiv zustande zu bringen. Selbst bei Interaktionen mit anderen Leuten ist es wichtig, nicht in die Zukunft zu projizieren und zu antizipieren, was diese tun oder lassen mögen, sondern Eure Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, was Ihr jetzt tut.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Kooperation keine Handlung ist, die Ihr mit anderen Leuten anheuert. Eure Definition der Kooperation ist verzerrt. Kooperation definiert Ihr im Allgemeinen als den Vorgang zwischen Individuen, die zur gleichen Zeit in die gleiche Richtung gehen und eine Interaktion generieren, die sie bevorzugen. Das ist keine Kooperation, sondern das Eingehen von Kompromissen, was eine Oppositions-Energie ist. Kooperation ist ein Vorgang, den Ihr mit Euch selbst generiert, wobei Ihr nicht gegen Euch selbst opponiert, und das Anerkennen Eurer eigenen Richtlinien und Eures eigenen natürlichen Energieflusses, das Anerkennen dessen, was Ihr ganz natürlich tut und damit vertraut zu werden und nicht dagegen zu opponieren.

Jemand generiert beispielsweise eine ganz natürliche Energieäußerung, die ihn dazu motiviert, sich in seiner Umgebung im Alltag sehr organisiert zu äußern und legt möglicherweise Gegenstände ganz spezifisch an bestimmten Orten ab, die nie bewegt werden und hegt eine starke Vorliebe für Sauberkeit, die er von Natur aus generiert, und er bemerkt vielleicht diese persönlichen Eigenschaften und findet, das sie zu rigide ist und flexibler sein sollte, oder dass zwanghafte Sauberkeit nicht gut wäre. Deshalb opponiert er gegen die eigenen Richtlinien und seinen natürlichen Energiefluss, was Frust, Konflikt und Energiedichte erschafft, angesichts derer es schwierig für ihn wird zu funktionieren, weil er gegen den eigenen natürlichen Energiefluss opponiert und nicht mit sich selbst kooperiert.

Kooperation generiert Ihr mit Euch selbst, indem Ihr das anerkennt, was Ihr ganz natürlich tut und Euch eine Auswahl gestattet, um das zu tun, was Ihr von Natur aus tut und es wertzuschätzen. Es ist wichtig, Euch Eurerselbst und Eurer Motive sowie Eures Zögerns gewahr zu sein und zu erkennen, wovon es motiviert wird und Euch selbst gegenüber präsent zu sein.

Den Meisten fällt es schwer, die Bedeutung von Mit-sich-selbst-Präsentsein und sich ihrer Existenz gewahr zu sein zu definieren, da sie auf ihre eigene Existenz nicht achtgeben. Euch Eurer eigenen Existenz und Präsenz gewahr zu sein, das bestärkt Eure Klarheit, stärkt alle Eure Sinne und generiert mehr Klarheit bei Euren Kommunikationswegen und ermöglicht es Euch, effizienter auf Euch selbst zu hören.

Wenn sie physischen Schmerz erleben sind die Meisten von Euch am meisten präsent und sich ihrer Existenz gewahr, weil dann ihre Aufmerksamkeit klar fokussiert und auf den physischen Schmerz gerichtet ist. Dann seid Ihr nicht abgelenkt, projiziert nicht (in Vergangenheit oder Zukunft), seid gewahr und seid im Jetzt-Augenblick mit Euch selbst und diesem Schmerz präsent.

Aber Schmerz ist nicht erforderlich, um präsent und Euch Eurer Existenz gewahr zu sein. Es kann eine beglückende und erleuchtend Erfahrung sein, Euch Eurerselbst, Eurer Umgebung und Eures Tuns klar gewahr und präsent zu sein. Es ist wichtig, auf das achtzugeben was Ihr im Augenblick tut, ganz egal as es auch wäre, denn dies offeriert Euch enorm viel Freiheit und Informationen, da es Euch ermöglicht, tatsächliche Auswahlmöglichkeiten zu entdecken.

Das Meiste, was Ihr im Alltag tut, erkennt ihr nicht als Auswahlmöglichkeiten, sondern es ist lediglich das, was Ihr tut. Ihr erkennt nicht, dass jede Handlung eine Wahl ist, und dass Ihr jederzeit andere Auswahlmöglichkeiten miteinbeziehen könnt, die das ändern, was Ihr am Tun seid. Deshalb ist es wichtig, auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid, ob Ihr eine Tür öffnet, ein Glas in den Schrank stellt, eine Tasse spült, den Müll ausleert, oder ein Buch lest, usw.

Die Wahl jedweder Handlungen ist motiviert von einer Assoziation. Ihr heuert jede Handlung auf Eure eigene Weise im Hinblick auf damit verbundene Assoziation an, sogar die Art und Weise, wie Ihr Euch anzieht oder Euer Haar kämmt, denn wenn Ihr achtgebt, werdet Ihr bemerken, dass Ihr im Allgemeinen auf eine bestimmt Weise mit dem Kämmen beginnt und sogar den Kamm auf bestimmte Weise haltet. Ihr zieht Euch auch auf repetitive Weise an, und diese Handlungen werden von Assoziationen motiviert, die mit Eurem natürlichen Im-Fluss-Sein, mit Euren Richtlinien verbunden sind.

Wenn Ihr auf das achtet, was Ihr im Augenblick tut, könnt Ihr Euch beim Projizieren erwischen und dies unterbrechen und Eure Aufmerksamkeit erneut auf das richten, was Ihr tatsächlich in diesem Augenblick tut, was auch Besorgnis, Frust, Angst und Ärger auflöst, da im Allgemeinen das, was Ihr in diesem Augenblick tut, keine dieser Äußerungen miteinbezieht.

Session 2051
Monday, July 24, 2006 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

340
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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2116&L=1

ELLA: Ich habe das auch. Noch etwas, ich weiß nicht, ob sich das irgendwie direkt oder indirekt beantworten wird. Ich verstehe das immer noch nicht. Ich nehme an, dass ich eine Glaubensannahme habe, dass eine Person, die am Leben einer anderen Person teilhat, eine gewisse Verantwortung dieser anderen Person gegenüber hat. Es ist also sehr schwierig für mich, zu unterscheiden (unverständlich), wenn ich eine Person im Stich lassen würde, die mich braucht (unverständlich).

ELIAS: Wie ihr euch wahrnehmt, stellt auch eine große Herausforderung dar oder kann in Bezug auf andere Individuen sehr schwierig sein, da sich das auch sehr stark mit Wahrnehmung verbindet: wie ihr meint, dass euch andere Individuen wahrnehmen, und wie euch andere Individuen wahrnehmen. Es kann eine Bedrohung für euch sein. wenn ihr von anderen Individuen erfahrt, dass sie euch anders wahrnehmen als ihr euch selbst. Das stört wirklich viele Individuen.

Denn ihr habt eine bestimmte Wahrnehmung von euch; ihr seht euch auf eine gewisse Weise. Ihr seht euch und nehmt euch in Bezug auf eure Richtlinien wahr. Für euch sind eure Richtlinien gut. Wenn ihr also euren Richtlinien folgt und jemand nicht dieselben Äußerungen schätzt wie ihr, kann das zu einer Bedrohung werden, da euch das sagt, dass er euch anders sieht als ihr euch selbst.

Großteils wollen die meisten Individuen, dass andere Individuen sie so sehen wie sie sich selbst. Wenn das andere Individuum das nicht macht, meint ihr, dass euch das andere Individuum nicht kennt oder euch nicht klar sieht. Seine Wahrnehmung von euch ist deswegen in eurer Wahrnehmung verfälscht. Das bringt euch dazu, noch stärker zu versuchen, das andere Individuum von eurer Wahrnehmung zu überzeugen und damit die Einhelligkeit zu erschaffen, die euch erlaubt zu glauben, dass ihr gesehen und richtig gesehen werdet. Das kann euch oft dazu bringen, bestimmte Handlungen zu setzen oder Entscheidungen zu treffen, die ihr nicht unbedingt wollt oder die euch Kompromisse abverlangen, nämlich den Ansprüchen anderer Individuen zu entsprechen oder deren Wahrnehmungen beeinflussen zu wollen, damit sie eurer Wahrnehmung von euch entsprechen.

Zum Beispiel kann sich ein Individuum als gut empfinden, als liebenswürdiges Individuum, was es in einigen Situationen und Interaktionen dazu bringen kann, Entscheidungen zu treffen und Handlungen zu setzen, um sozusagen zu beweisen, dass es ein nettes und gutes Individuum ist. Deswegen tut und wählt es etwas, das es selbst eigentlich zu tun zögert, aber das Zögern wird von seinem Wunsch verdrängt, von anderen Individuen auf die gleiche Weise gesehen zu werden, wie es sich selbst wahrnimmt. Das sind sozusagen Handlungen, die ihr macht, um euch zu beweisen, dass ihr gute und liebenswürdige Individuen seid.

Im Allgemeinen sind die Handlungen und Entscheidungen, die ihr dieses Ausdrucks wegen macht, Handlungen an der Oberfläche. Ihr gebt anderen Individuen etwas. Es kann sein, dass ihr einem anderen Individuum Geld gebt; es kann Hilfe leisten, Zeit und Aufmerksamkeit schenken sein. Es gibt viele verschiedene Äußerungen, die ihr einem Individuum anbieten könnt, die euch erlauben, euch als liebenswürdig und gut wahrzunehmen. So setzt sich ein Kreislauf fort.

Wenn ihr euch erlaubt, stehen zu bleiben und euch nach eurer Motivation zu fragen: "Was motiviert mich, diese Interaktion zu wählen? Was motiviert mich, diese Wahl zu treffen? Wähle ich das, um mich als gut zu präsentieren oder will ich das wirklich wählen und es ist unwichtig, wie mich andere Individuen angesichts dieser Wahl wahrnehmen?" Da geht es darum, eure Wahrnehmung dadurch zu verändern, dass ihr euch und eure Motivation für das, was ihr eigentlich macht, in Frage stellt.

Ja?

LYNDA: Das erste, was ich dir sagen möchte - bevor ich dir sage, was ich dir sagen werde -, dass etwas frei zu machen sich frei anfühlt. Das Gefühl, das Zögern zu ignorieren, fühlt sich für mich ganz anders an, weil ich es heute Morgen gerade gemacht habe. Dieser Morgen unterscheidet sich klar von der letzten Nacht, was ein paar Entscheidungen betrifft, die ich traf. Wenn ich wirklich meine Motivation für die Wahl wahrnahm, und es sich nicht gut anfühlte, machte ich es nicht. Ich machte heute Morgen genau dieselbe Handlung, aber ich tat es aus einer völlig anderen Motivation. Das Gefühl ist entscheidend, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Für mich ist der Indikator das Gefühl des Unterschieds der Energie, dick oder dünn.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Das zweite ist, ich glaube die Kamera ist nicht eingeschaltet und wir wissen nicht, wie wir sie richtig einschalten können, aber Natasha zeichnet die Sitzung ja auf. Ich überlasse es dir, ob du dich für eine Minute verabschieden willst, damit wir Michael wieder haben und das einschalten können.

ELIAS: Gut.

LYNDA: Danke.

(Pause um 12:30) (Wiederbeginn um 12:45)

ELIAS: Wir machen weiter!

DONNA: Elias, ich habe eine Frage. Ist diese neue Welle wieder eine Welle, die wir als Erleben und nicht mit dem Verstand erfassen werden?

ELIAS: Ja.

GAIL: Ich kann sehr viel mit dem anfangen, was du über das persönliche Szenarium gesagt hast. Ich merke, dass ich wirklich für mich tun will, was auch immer ich nach außen hin mache oder zu tun glaube. Ich finde das viel schwieriger, als etwas für jemand anderen zu tun. Das ist die Aussage.

ELIAS: Ja, und den meisten Individuen geht es da wie dir, weil ihr gewohnt seid, nach außen hin auszudrücken. Ihr seid gewohnt, auf andere Individuen zu achten und sie über oder vor euch zu stellen. Das hat in Wirklichkeit mit religiösen Glaubensannahmen des Geringer-Seins zu tun - das Individuum ist weniger wert. Es gibt immer irgendeinen Ausdruck, der größer als das Individuum ist.

Das ist eine der bedeutendsten Herausforderungen dieses Wandels. Einer der größten Aspekte des Sich-Wandelns ist es, die Bedeutung des Individuums an die erste Stelle zu setzen. Ihr ändert damit eure Gewohnheit. Statt euch als Individuum als geringer zu sehen als alles andere in eurer Welt und eurer Realität, wandelt ihr euch, um über euch selbst zu bestimmen und euch an die erste Stelle zu setzen.

GAIL: Ich will wirklich diese Position einnehmen, aber ich glaube oft, dass das so egoistisch ist, das ist so egozentrisch, das ist so schlecht. Es ist sehr leicht, etwas nach außen hin zu machen, weil ich das mein ganzes Leben getan habe.

Aber seit ich dieses empathische Erfassen (reading) für Leute mache, ziehe ich Leute an, die in Dramen verwickelt sind, und denke mir "Sag etwas! Mach etwas!" und dann drehe ich mich um und denk mir wieder "Hör auf dich! Tu etwas! Sag etwas!" Ich benenne es also immer mehr, und jedes Mal, wenn ich es sage, komme ich ein bisschen weiter. Aber es steckt so tief, dass ich mich anstrengen muss, um Abstand zu bekommen und zu sagen: „He, ich will das! Nein, ich will das nicht.“ Es ist ein ständiger Kampf. Obwohl ich es sehe, ist es sehr schwierig das dauernd zu tun.

ELIAS: Ja.

GAIL: Es sitzt so tief.

ELIAS: Ja, und es ist ein Kampf, denn ihr meint nicht nur, dass es egoistisch und somit schlecht ist, auf sich zu achten oder gut zu sich zu sein, sondern es wird auch als arrogant wahrgenommen. Deswegen wiederum macht ihr euch automatisch Sorgen, was andere Individuen wahrnehmen und wie sie euch wahrnehmen werden.

Außer dass es sehr ungewohnt ist, gibt es eine weitere Schwierigkeit oder Herausforderung, wenn ihr eure Wahrnehmung verändert und selbst über euch bestimmt und zuerst auf euch hört: in Bezug auf eure Richtlinien wollt ihr nämlich das Richtige tun. Ihr wollt euch in der richtigen Weise ausdrücken. Deswegen ist das ein Faktor, der an eurer Motivation beteiligt ist, weil ihr euch fragt, was das Richtige zu tun ist.

Da kann leicht etwas durcheinander gebracht werden, denn weil ihr das Pendel so weit in Richtung Selbstherabsetzung und Unterordnung oder Hintanstellen geschwungen habt, ist es so ungewohnt für euch zu berücksichtigen, dass ihr so etwas wie falsche Selbstbehauptung macht. Ihr fangt an euch zu behaupten, da eure Wissenschaft der Psychologie sagt, dass es darum geht, nicht auf andere Individuen zu achten sondern euch in allem, was ihr tut, durchzusetzen. Das kann sehr verwirrend sein und zu Konflikten führen. Denn in Zusammenhang mit eurer Psychologie fordert euch das auf, nur nach außen zu projizieren mit wenig oder ohne Rücksicht darauf, was ihr eigentlich wollt oder auf eure eigenen Richtlinien, mit wenig oder ohne Rücksicht auf Unterschiede, sondern euch nur dauernd auszudrücken.

Das löst auch oft Konflikte aus, denn damit fangt ihr an zu glauben, dass ihr euch dazu zwingen müsst euch zu äußern. Ihr müsst andere Individuen dazu bringen, euch zu sehen und zu hören, da ihr die Wahrnehmung habt, dass ihr ein Schatten geworden seid und nicht beachtet und gehört werdet und unwichtig seid, da ihr euch selbst nicht hegt und pflegt. Deswegen nehmt ihr eine Leere wahr.

In dieser Leere versucht ihr, die Leere mit Selbstbehauptung zu füllen, aber das ist eine oberflächliche Handlung. Sie erreicht nicht, was ihr wollt. Sie erschafft in Wirklichkeit mehr Schwierigkeiten und Frustration, da ihr anfangt zu merken, dass ihr eigentlich nicht erreicht, was ihr vollbringen wollt. Ihr drückt euch eigentlich nicht in der Weise aus, die ihr wollt, da ihr Gewalt anwendet. Ihr seid eigentlich nicht sanft zu euch und erlaubt euch daher nicht, euch als gutes, nettes, sanftes und liebenswürdiges Individuum wahrzunehmen, ein Individuum voller Liebe.

Zum Großteil aber wollen das die meisten von euch ausstrahlen, und zum Großteil tut ihr das auch, aber ihr schreibt euch diesen Ausdruck nicht zu. Ihr seht eure Mankos oder alles, was ihr nicht erreicht von dem, was ihr vollbringen wollt. Deswegen überfahrt ihr euch sozusagen und fangt an, euch durchzusetzen und behaupten zu wollen, tut euch Gewalt an, bringt euch damit in Schwierigkeiten, und erzeugt im Normalfall eine Spiegelung des Konflikts oder der Frustration durch andere Individuen.

Ein Schlüssel - Wahrnehmung betreffend - ist zuallererst zu erkennen, dass eure Wahrnehmung gültig ist und zählt. Sie ist wirklich und gültig. In vielen Bereichen eurer Wahrnehmung ist sie absolut gültig - und das ist nicht schlecht und ändert sich auch nicht. Eure Richtlinien ändern sich individuell nicht. Es gibt Elemente oder Aspekte eurer Richtlinien, die für jeden von euch absolut gültig sind. Es verändert sich das Wissen darum, dass sie für euch aber nicht unbedingt für andere Individuen absolut gültig sind und andere Individuen andere absoluten Gültigkeiten ausdrücken können.

Schwierig ist, nicht automatisch darauf zu reagieren, wenn ihr euch selbst seht und mit anderen Individuen zu tun habt und etwas gespiegelt bekommt, was anders ist als ihr euch selbst wahrnehmt. Darin liegt die Herausforderung: die Gültigkeit und die Realität der Wahrnehmungen anderer Individuen von euch zu erkennen, die ganz anders als eure Wahrnehmung sein können, und zu erkennen, dass das eure Wahrnehmung von euch nicht schmälert, dass sie wirklich ist und unabhängig davon wie ein anderes Individuum euch wahrnimmt, und - anstatt das automatisch für schlecht zu halten – zu erkennen, dass das nur ein anderer Farbton von euch ist.

(Ausschnitt)


ELLA: Elias, was ist personalisieren? Ich möchte genau verstehen, was du meinst, wenn du das sagst.

ELIAS: Personalisieren ist eine Aktion mit der ihr euch Verantwortung zuschreibt für die Handlung oder den Ausdruck eines Individuums.

(Ausschnitt)


ELLA: Könntest du vielleicht zu Personalisieren zurückkommen? Du hast begonnen, darüber zu reden, die Verantwortung für Aktionen anderer oder deren Leben zu übernehmen...

ELIAS: Nein. Personalisieren ist, die Verantwortung sich zuschreiben in Bezug auf die Handlungen, Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen. Zum Beispiel habt ihr mit einem Individuum zu tun und das andere Individuum sagt: "Ich bin jetzt sehr verärgert und frustriert und du hilfst mir in dieser Situation nicht.“ Wenn ihr diese Interaktion personalisiert, vermutet ihr automatisch, dass ihr den Ausdruck des anderen Individuums ausgelöst habt, und sagt zu euch: "Es ist meine Schuld, dass das andere Individuum verärgert ist. Es ist meine Verantwortung und somit ist es auch meine Verantwortung zu verändern, was das andere Individuum zum Ausdruck bringt.“

Oder es kann sein, dass ihr vielleicht nicht mit einem Individuum interagiert. Ihr geht eurer Tätigkeit nach und trefft jemanden im Haus, der zu euch sagt: "Es ist so laut hier, dass ich Schwierigkeiten habe mich zu konzentrieren.“ Wenn ihr personalisiert, hört ihr, was das andere Individuums sagt, und drückt automatisch in euch aus: "Ich mache zuviel Lärm und irritiere das andere Individuum", unabhängig davon, ob ihr laut seid oder nicht.

ELLA: Man hat gleich ein Schuldgefühl, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und fühlt euch zuständig, weil ihr meint, die Ursache für den Ausdruck des anderen Individuums zu sein.

ELLA: Wenn man es in diesem Moment anerkennt, ohne sich zu sagen, ich sollte oder sollte das nicht, könnte man sich von diesem Gefühl distanzieren?

ELIAS: Und auch euch zu fragen, ob ihr eigentlich wirklich an dem beteiligt seid, was das andere Individuum sagt.

CAROLE: Aber fühlt man sich nicht auch verpflichtet, es in Ordnung zu bringen?

ELIAS: In Verbindung mit Personalisierung, ja, weil ihr euch zuständig fühlt. Ihr fühlt euch für den Ausdruck des anderen Individuums verantwortlich, und drängt euch deswegen ‚es in Ordnung zu bringen’, um die Situation zu bereinigen, da es jedenfalls zunächst eure Schuld ist. Wenn es also eure Schuld ist, habt ihr auch die Verpflichtung, die Situation zu verändern.

Deswegen ist es wichtig, dass ihr auf euch achtet und euch zu überprüfen erlaubt, was ihr wirklich tut. Nehmt ihr wirklich teil? Ist das der Ausdruck des anderen Individuums, und betrifft er euch wirklich, oder wollt ihr beteiligt sein?

ELLA: Deine Beispiele sind sehr genau formuliert, weil beide Erfahrungen unpersönlich waren. In beiden Beispielen sagte das Individuum nicht: "Du verursachst das.“ Aber was ist in der Situation, wenn das Individuum sagt, dass man laut ist? Man wird sich wahrscheinlich sowieso schuldig fühlen, weil das eine direkte Interaktion ist, wenn man gebeten wird etwas zu tun.

ELIAS: Gut. Wenn euch ein Individuum konfrontiert und zu euch sagt: "Du bist zu laut“, könnt ihr automatisch personalisieren und euch irgendwie schuldig und dem anderen Individuum gegenüber verpflichtet fühlen und versucht dann, die Situation in Ordnung zu bringen. Oder ihr könnt innehalten und prüfen, ob ihr wirklich zu laut seid und einschätzen, ob ihr wirklich etwas macht, das das andere Individuum zu stören beabsichtigt. Wenn nicht, könnt ihr den Wahrnehmungsunterschied untersuchen.

Ihr macht dann vielleicht etwas Ähnliches und seid leiser, aber die Motivation ist ganz anders. Da ihr annehmen könnt, was das andere Individuum sagt, und euch entscheiden könnt, leiser zu sein, aber auch erkennt, dass das andere Individuum eine ganz andere Wahrnehmung haben kann.

ELLA: Und man braucht sich deswegen auch nicht schuldig zu fühlen?

ELIAS: Richtig, und ihr erkennt euch damit an, wählt, was ihr wollt, statt verantwortlich für Äußerungen anderer Individuen zu sein und euch schuldig zu fühlen und euch in Bezug auf die Äußerungen anderer Individuen herabzusetzen.

ELLA: Das hilft sehr, und ich werde darüber nachdenken, weil es sich in einigen Fällen auf mich bezieht. Aber ich frage mich zunächst... ich weiß nicht einmal, dass ich das präsentieren werde, dass es auch personalisierend ist, aber das ist bis jetzt sehr schwierig für mich aufzulösen: Ein anderes Individuum macht etwas Selbstzerstörendes. Ich nehme ja offensichtlich daran teil, auch wenn ich mir dessen nicht immer bewusst bin. Das andere Individuum ist selbstzerstörend. Ich kümmere mich nicht darum, es ist seine Wahl, aber ich merke auch, dass ich wirklich projiziere. Vor kurzem machte das Individuum es wieder. Es war sehr anstrengend für mich zu helfen, es wieder in Ordnung zu bringen, weil wir verbunden sind. Ich glaube, dass mich diese Person, indem sie sich schlecht behandelte, mich dazu brachte, wie ein Huhn ohne Kopf herum zu rennen und zu versuchen, dieser Person zu helfen wieder zurechtzukommen.

Ich schaue nicht gern zu, wenn jemand leidet; das kann bei mir wirklich viele unangenehme Emotionen auslösen. Also sage ich: "Tu das, bitte mach das, sonst geschieht das.“ Ich merke, dass ich projiziere. Aber es ist sehr schwierig das nicht zu tun, weil es so frisch in meinem Gedächtnis ist; es ist gerade erst geschehen. Ich glaube, ich personalisiere, weil ich Verantwortung dafür übernehme, dass ich dieses Individuum erinnern muss A B und C zu tun; was ich nicht müsste! Aber ich kann nicht aufhören, es zu tun.

ELIAS: Das ist persönliche Verantwortung. Das ist etwas anderes.

JOHN: Ich möchte eine Bemerkung machen. Ich glaube, du sprichst über (unverständlich) was ich erfahren habe (unverständlich) wenn man Lärm macht. Wir sind in einen neuen Ort umgezogen und haben ein neues Haus mit einer Veranda. Die Landschaftsplaner entfernten einige Büsche, und der Schall überträgt sich wirklich sehr. Ich war ungefähr um 10 Uhr draußen und telefonierte. Das Schlafzimmer unseres Nachbarn ist der Veranda gegenüber und er regte sich auf (unverständlich). Ich wollte ein guter Nachbar sein und (unverständlich).

Ich glaube, dass du über den Gegensatz von Kompromiss und Zusammenarbeit sprichst, und ich verstehe Zusammenarbeit noch immer nicht. Ich habe sie nicht erfahren und es so gemacht, wie du es beschrieben und oft erklärt hast.

ELLA: Vielleicht wäre es hilfreich für uns, den Unterschied zwischen Personalisierung und persönlicher Verantwortung zu definieren. Obwohl (unverständlich) etwas Ähnliches bedeuten, sagst du, dass andere Aktionen beteiligt sind. Ich möchte mich wirklich sehr von dieser Aktion trennen. Es geht mir wirklich auf die Nerven.

ELIAS: Persönliche Verantwortung ist die Wahrnehmung, dass ihr ein anderes Individuum anleiten oder belehren oder ihm helfen müsst.

ELLA: Zur Selbsterhaltung. Das ist mein Motiv, glaube ich. Für mich ist die Schwierigkeit, dass ich die ganze Zeit glaube, dass ich es aus egoistischen Gründen tue! Ich brauche das! Es ist mir egal, was er tut. Ich brauche es, weil es mich wirklich beeinflusst und ich nicht will, dass es sich auf mich auswirkt. Das ist eine Handlung. Wie breche ich sie ab? Was sage ich mir, wenn ich ihn ansehe und sehe, dass er es wieder macht?

ELIAS: Mache genau das: trenne dich von dieser Handlung. Verwickle dich nicht in die Handlung.

Wenn ihr mit einem anderen Individuum zusammen seid und in dieser Interaktion großes Unbehagen habt, drückt ihr das als eine Nachricht an euch aus. Es ist eine Kommunikation an euch. Das Unbehagen drückt eine Kommunikation aus, dass ihr irgendetwas macht, was im Gegensatz zu euren eigenen Richtlinien und Vorlieben steht. Das kann unterschiedlich stark zum Ausdruck kommen. Manchmal kann es wirklich extrem stark sein.

Es geht darum, sich zu entscheiden, ob man teilnimmt, ob man weiter an bestimmten Interaktionen mit einem Individuum teilnimmt oder nicht. Wenn ihr weiter teilnehmt ungeachtet des Unbehagens und der Kommunikation, die ihr euch zukommen lasst, dass ihr nicht teilnehmen wollt, da das im Gegensatz zu euren Richtlinien und Vorlieben steht, dann übernehmt ihr persönliche Verantwortung für das andere Individuum.

Damit setzt ihr euch und das andere Individuum herab. Ihr erschafft die Tarnung, dass ihr euch höher stellt, dass ihr es besser wisst. Ihr wisst mehr, ihr wisst es besser, ihr habt wirksamere und effizientere Methoden als das andere Individuum. Deswegen setzt ihr offensichtlich das andere Individuum herab, dass es seine Realität nicht gut genug erschafft. Aber ihr setzt auch euch herab, da ihr nicht auf eure eigenen Richtlinien und Vorlieben hört und Energie erzeugt, die gegen euch gerichtet ist. Deswegen setzt ihr auch euch herab.

In diesen Situationen, in denen ihr persönliche Verantwortung für andere Individuen übernehmt, verletzt ihr euch und das andere Individuum und erschafft Konflikt. Der Konflikt kann auf viele verschiedene Arten zum Ausdruck kommen. Ihr seid gegen etwas. Obwohl ihr meint, dass ihr helft, seid ihr eigentlich gegen etwas, was nicht hilfreich ist.

ELLA: Ich habe angefangen das zu erkennen. In manchen Situationen merke ich, dass ich vorankomme, aber dieses eine ... Manchmal glaube ich, helfe ich wirklich, wenn ich andere Individuen genau das tun lasse, was sie wollen, wie auch immer sie wählen. Aber dann wieder kann ich nicht anders. Es gibt wahrscheinlich weitere unbewusste Prozesse, die ich nicht erkenne. An der Oberfläche ist alles perfekt. Das heißt noch nicht, dass nicht vielleicht doch die Absicht dessen, was ich projiziere, im Weg ist, wie du gesagt hast...

ELIAS: Ja.

ELLA: ... dass ich es besser weiß oder dass ich dieses andere Individuum nicht unbedingt anerkenne. Ich nehme nicht ganz an, deswegen wird es stärker und bricht schließlich irgendwie als negatives Ereignis hervor und dann glaube ich, dass ich mich nicht schütze als Selbsterhaltung.

ELIAS: Ja, und das ist die Handlung, Energie in den Behälter zu geben, über den wir früher schon öfter gesprochen haben. Wenn der Behälter voll ist, dreht ihr ihn um und steckt die ganze Energie in ein Ereignis, das euch überfordert und Schwierigkeiten macht und im Allgemeinen recht unangenehm wird.

ELLA: Das stimmt alles vollkommen. Ich wollte nur den Begriff personalisieren verstehen, nicht eine Lösung der Situation finden, sondern verstehen, was du sagst.

ELIAS: Ja.

Zu Kompromiss oder Zusammenarbeit, Zusammenarbeit ist nicht Teamwork. Zusammenarbeit ist eine Aktion, die ihr in euch erzeugt. Es ist sozusagen etwas, das ihr macht, um euch anzuerkennen. Es ist die Aktion, nicht gegen sich zu sein. Kompromiss ist eine Energie, die gegen etwas ist. Mit Kompromissen ist immer in irgendeiner Weise eine Erwartung verbunden.

Wenn ihr mit anderen Individuen zu tun habt, so wie du es beschrieben hast, nämlich dass sie stören, geht es nicht darum, das andere Individuum darüber zu informieren und auch nicht darum, ein bestimmtes Verhalten von einem Individuum zu fordern, sondern in euch echt zu sein und euch zu erlauben, euch und eure Vorlieben auszudrücken, ohne das andere Individuum herabzusetzen. Das kann eine friedlichere Umgebung erzeugen. (Lachen)

JOHN: Ich kann auch sehen, dass die Wahrnehmungswelle - das Herzstück davon – ein Gefühl für Zusammenarbeit ist, indem man aus sich selbst und seinen eigenen Entscheidungen heraus erschafft, bei seiner eigenen Wahrnehmung und dem eigenen Selbstbild bleibt, wie auch immer es wahrgenommen wird.

ELIAS: Ja.

JOHN: Zusammenarbeit hilft den Streit beizulegen.

ELIAS: Ja.

DANIIL: Im Beispiel des Lautseins, angenommen Kompromiss senkt den Lärm ein bisschen, um es dem anderen Individuum recht zu machen, aber man denkt noch, dass man ein Recht darauf hat, laut zu sein, und das andere Individuum kann darum bitten und man ist aus diesem Grund leiser. Zusammenarbeit wäre vielleicht, in einen anderen Raum zu gehen oder Kopfhörer aufzusetzen, damit man seine Handlung weiter tun kann und das andere Individuum auch.

ELIAS: Das hängt von eurer Motivation ab, denn es kann auch kein Kompromiss sein. Wie gesagt, kann das Ergebnis, das ihr in so einem Szenarium wählt, dasselbe sein, aber es ist von anderen Äußerungen motiviert.

Eine Motivation kann mit Personalisieren verbunden sein und damit, sich schuldig zu fühlen für die Situation oder den Ausdruck des anderen Individuums; ihr entscheidet euch deswegen, leiser zu sein. Oder ihr erkennt den Unterschied der Wahrnehmung des anderen Individuums und erkennt an, dass eure Wahrnehmung auch anders ist, und könnt dasselbe Ergebnis wählen, nicht in Verbindung mit Schuld oder Fehler, sondern als eure eigene Wahl dessen, was ihr machen wollt. Deswegen wäre das nicht unbedingt ein Kompromiss.

Wenn ihr Kompromisse eingeht, gibt es eine Erwartung. Es gibt eine Erwartung an euch, und es gibt eine Erwartung, dass auch das andere Individuum sich entsprechend verhält. Wenn ihr einen Kompromiss mit einem anderen Individuum eingeht, erwartet ihr, dass sich das andere Individuum revanchiert für das, was ihr tut. Deswegen ist es, in euren Begriffen, eine Situation von Geben und Nehmen.

RODNEY: Zug um Zug.

ELIAS: Ja. Aber es ist eine Energie der Erwartung, die gegen etwas ist, und setzt euch und das andere Individuum herab, da ihr euch und euren Ausdruck nicht anerkennt. Ihr wertet ihn ab, um diesen Kompromiss mit einem anderen Individuum eingehen zu können. Ihr wollt euch beschränken, wenn es das auch tut und umgekehrt. Wenn es sich nur zum Teil ausdrückt, werdet ihr euch auch nur zum Teil ausdrücken.

Sitzung 2116
Samstag 21. Oktober 2006 (Gruppe/Brattleboro, Vermont)