Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: … Individuen neigen dazu, bestimmte Konzepte und Informationen, die ich ihnen offeriert habe, zu verallgemeinern. Und bei diesem Verallgemeinern assoziieren sie dann diese Informationselemente als Absoluta.

Ich habe vielen Individuen gesagt, dass das, was sie höchst wahrscheinlich nach ihrer Loslösung (Sterben) erschaffen werden, dem ziemlich ähnlich sein wird, was sie jetzt erschaffen. Aber das ist kein Absolutum, und es ist abhängig vom Individuum und davon, was jetzt seine Richtung ist, was es jetzt erforscht und welches sein Motiv für das Hegen seiner Idee der Loslösung ist. Viele Individuen haben die Idee, ihre Loslösung zu wählen, aber solche Situationen sind meist ein bisschen mit einer vorübergehenden Verzweiflung oder einem vorübergehenden Nicht-Erkennen von Auswahlmöglichkeiten assoziiert.

Sie fahren (nach der Loslösung) damit fort, ihre Werterfüllung zu generieren. Da ich das erkenne und auch ihre Energie erkenne, offeriere ich ihnen Informationen über das, was sie bereits am Erschaffen sind und sage ihnen, dass es ein signifikantes Potential dafür gibt, dass sie vorübergehend auch weiterhin eine ziemlich ähnliche objektive Symbolik erschaffen werden, ganz gleich, ob sie die Loslösung wählen oder auch nicht. Aber das trifft nicht unbedingt auf alle Individuen zu.

Dies ist abhängig von der Regie/Richtung, der Werterfüllung und von der Absicht des Individuums und von dem, was es erforscht, von seinen Glaubenssätzen und von dem, was es versucht, sich selbst zu irgendeiner Zeit an Informationen zu präsentieren. Wie gesagt, wird Wert nicht immer als Behaglichkeit geäußert, was viele Individuen nicht oder noch nicht klar und objektiv verstehen.

Es gibt jedoch noch andere durchaus authentische Äußerungen, die sich bei einem Individuum ereignen können, wobei das Individuum sich selbst kommuniziert, dass es beginnt, nicht länger seine eigene Werterfüllung zu generieren. Sie mögen weiterhin in manchen Augenblicken etwas Werterfüllung generieren, aber diese mag abnehmen, und das Individuum wird dies bemerken. Das ist ein beträchtlicher und dramatischer Unterschied, der fast als eine Veränderung der Persönlichkeit erkannt werden kann. Es ist nicht tatsächlich eine Persönlichkeitsveränderung, mag aber oberflächlich bei einem Individuum diesen Eindruck erwecken, da sich seine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten dramatisch verändern.

CARMEN: Das ist interessant. Was meine Persönlichkeitsveränderung anbelangt, bin ich versucht zu sagen, dass ich jetzt geradezu verrückt bin, leicht reizbar und einfach unangenehm, obwohl ich versuche, nach draußen etwas anderes zu projizieren. Davon ausgenommen sind gelegentliche verspielte Augenblicke, die ich auch habe. Vorhin sagtest Du, wenn eine Person sich selbst blockiert, dass diese Energie geäußert werden wird, und dass sie sich als eine Art physischer Äußerung, emotional/mental äußern kann.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Das ist es, was ich bei mir selbst bemerkt habe. Ist es das, wovon Du sprichst?

ELIAS: Ja, sie wird nicht nur in physischen Manifestationen geäußert. Sie kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden. Das ist es, was Du als schädlich oder verletzend erachten kannst, weil es Deine Bewegung und Deinen natürlich Fluss behindert.

CARMEN: Ja, ich weiß, dass ich mir auf diese Weise selbst geschadet habe. Da Wert nicht immer als Behaglichkeit geäußert wird, fiel mir gerade ein, dass ich in der Vergangenheit in meinem ganzen Fokus immer das Gefühl hatte, dass ich meine Herausforderungen anheure, ganz egal, wie schlimm die Dinge wurden. Ich denke, dass ich unterbewusst erkannte, dass ich so Werterfüllung generiere.

ELIAS: Richtig. Das ist der Prozess, der nach Euren Begriffen das Gefühl des Lebendig-Seins generiert. Und wenn Du das Generieren dieses Gefühls stoppst, wird das auf dramatische Weise bemerkbar.

CARMEN: Ja. Ich erschaffe Elemente positiver Vorstellungen…

ELIAS: Das erkenne ich. Meine Freundin, Werterfüllung sowie das Stoppen des Generierens von Werterfüllung sind keine Ereignisse. Das ist kein Vorgang, der in einem Augenblick geschieht, und danach würdest Du Dich loslösen (sterben).

Dies kann als allmähliche Bewegung geäußert werden, wobei Du Dir Augenblicke erlaubst, in denen Du weiterhin Werterfüllung generierst, aber Du fängst auch an, Augenblicke zu bemerken, in denen Du Dich selbst als leer erlebst, und bezüglich des Nicht-Begehren und der Nicht-Motivation wird Leere/Hohlheit/Sinnlosigkeit (hollowness) erlebt.

CARMEN: Ja, denn wenn in der Vergangenheit jemand meine Kunstwerke bewunderte oder dergleichen, verschaffte mir dies ein tolles Gefühl, das mindestens ein paar Tage vorhielt. Und jetzt bestätige ich das Kompliment, wertschätze die Äußerung, und es gibt mir ein kleines Erfolgserlebnis. Ich denke mir: “Wie schön, das habe ich geschaffen. Ist es nicht schön?“ Aber nach zehn Minuten ist das Erfolgserlebnis verschwunden. Früher haben mich solche Komplimente zum Weitermachen angeregt: wenn ich das generieren kann, dann kann ich auch noch mehr generieren, doch jetzt ist es anders. Und ich habe den Unterschied bemerkt.

ELIAS: Was haben wir bezüglich der Ballerina besprochen? (Übersetzung dieses Textes folgt noch).

CARMEN: Dazustehen und das Gefühl zu haben, dass nichts mehr getan werden muss, die Blumen und den Applaus anzunehmen, doch es fällt mir schwer, daran zu denken, obwohl es Zeiten gibt, wo ich verstehen kann, dass eine solche Energieäußerung der Essenz wie ich wertgeschätzt werden würde. Ich denke, dass wir alle im Kreis saßen und ich sagte: „Ich werde diese Rolle spielen, weil es das ist was, ich am angenehmsten zu äußern wähle“ und ich kann sehen, wie ich mich da einpasste. Es gibt also Augenblicke, wo ich meinen Wert oder meinen Platz im Mosaik echt sehe.

ELIAS: Ja.

CARMEN: In diesem Sinne kann ich es verstehen. Nun, wenn irgendjemand beschließt zu gehen, werde ich im Zuschauerraum sein und auch applaudieren, selbst bei Leuten, die ich nicht mag.

ELIAS: Richtig, sogar bei den Bösewichten! Ha, ha, ha.

CARMEN: Glücklicherweise neige ich nicht dazu, nachtragend zu sein. Ich kann einen Schritt zurück tun und ein Individuum als Essenz wahrnehmen und sehen, wo es hineinpasst und welchen Beitrag es leistet, ganz gleich wie seine Äußerung auch sein mag und mich der echten Wertschätzung dieser Äußerung annähern. Ich denke also, dass andere Essenzen mich auch nicht anders sehen würden.

ELIAS: Richtig. Es geht nur darum zu bestätigen, dass der Tanz vollendet ist und Dir zu erlauben, die Belohnung und Wertschätzung zu akzeptieren und Dir zu gestatten, ein neues Projekt anzuheuern.


Session 1763
Tuesday, May 3, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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GAST: In mir ist vieles im Gange. Ich habe wirklich an dem gearbeitet, was Du mir in der letzten Sitzung sagtest, nämlich dass ich die Energie Anderer einlassen soll. Wenn ich wahrnehme, dass die Energie von jemandem mir gegenüber negativ oder feindlich ist, fühle mich immer noch ein bisschen unbehaglich bei der Idee, einfach zu entspannen und sie durchzulassen. Es geht nur darum, darauf zu vertrauen, dass ich diese Energie zu meinem größten Wohle konfigurieren werde?

ELIAS: Ja, sozusagen.

GAST: Ich lasse sie durch, oder gibt es noch andere, effizientere Methoden?

ELIAS: Wenn Du bemerkst, dass Du zögerst oder es eine automatisch Erwiderung des anderen Individuums gibt, kannst Du stoppen und Dich entspannen. Du musst nicht unbedingt evaluieren, was Du im Moment tust, sondern erlaube Dir, Dich lediglich zu entspannen und Dir gewahr zu sein, dass Du die Energie des Anderen zulässt und sie nicht festhältst.

GAST: Ich übe also weiter, dies zu tun. In diesem Prozess werde ich mir immer mehr gewahr, wenn ich Energie festhalte, und wenn ich…

ELIAS: Du kannst in solchen Momenten vielleicht ein bisschen Verspieltheit anheuern. Wenn Du die Energie eines Anderen als bedrohlich oder unbehaglich erkennst, kannst Du vielleicht eine verspielte Handlung anheuern und seine Energie als Ball visualisieren, den er Dir zuwirft, den Du aber nicht fängst. Lasse zu, dass der Ball geworfen wird, aber beobachte, wie er an Dir vorüberfliegt.

GAST: Ich lasse die Energie also nicht durch mich hindurch fliegen.

ELIAS: Du tust es. Dies ist lediglich eine Visualisierung, die Du auf verspielte Weise anheuern kannst. Sie demonstriert, dass Du den Ball weder auffängst noch festhältst.

GAST: Oh, ich verstehe, nicht den Ball fangen. Wenn ich beispielsweise bemerke, dass ich es tue, dann halte ich inne und atme tief ein. Es ist fast so, als ob ich diese Energie einatmen würde, um sie einfach durch mich gehen zu lassen.

ELIAS: Auch dieser Vorgang initiiert eine unmittelbare Entspannung.

GAST: Das ist also effektiv, und wenn ich es tue, halte ich die Energie nicht fest?

ELIAS: Richtig.

GAST: Bälle und Atmen, das ist toll.

Eines der Dinge, die ich am 10. Mai (Sitzung 1767) erlebte, war mit der Energie zu arbeiten, meine eigene Energie zu verstehen und mich mit der Energie eines Partners zu verbinden, worüber wir schon früher sprachen. Ich fühlte mich völlig von einer starken Energie erfüllt und hatte das Gefühl, dass dies aus meinem Herz-Chakra kam und sich mit einer anderen Person verband. Es war ein sehr starkes Gefühl, wie ein Magnet. Ich ließ es einfach zu. Es fühlt sich so an, als ob die Energie dieser Person zu mir käme.

Ich konnte erkennen, dass es nicht meine Energie, sondern die eines Anderen war, aber ich fühlte mich wohl, fast so als ob ich mich darauf einstimmen würde. Ich hatte den Eindruck, dass ich irgendwo energetisch meinen Partner wählte und mich auf seine Energie einstimmte, und dass er seine Energie mit mir teilte oder das unterstützte. War es das, was passierte, und falls nicht, kannst Du es mir erklären?

ELIAS: Ja, das ist es, was Du getan hast, aber weniger so absolut als Du dies wahrnimmst. Du hast Dir eine Energieprojektion und auch das Empfangen der Erwiderung eines potentiellen Partners erlaubt.

GAST: Ist es eine wirkliche Person?

ELIAS: Ja, aber es ist ein Potential, und es gibt mehrere Potentiale. Du hast Dir erlaubt, Dich mit einem Potential zu verbinden. Du kannst dies fortsetzen und dieses Individuum schließlich physisch auf Dich anziehen, oder Du kannst wählen, auch noch mit Anderen zu experimentieren.

GAST: Wo treffe ich die Entscheidung? Es fühlt sich gut an, aber ich bin mir nicht sicher… Ich möchte mich nicht mit diesem „Wie“ befassen. (I don’t want to get into the how of it.) Ich fühlte mich einfach sehr behaglich. Ich habe das Gefühl, dass es einer meiner nächsten Schritte sein wird, eine Beziehung aus mehreren Gründen anzuheuern: Ich bevorzuge das. Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, dass etwas in meinem Leben fehlen würde. Wenn ich projiziere, sage mir das bitte, weil ich nicht das Gefühl habe, dass es das ist, was ich tue. Ich möchte viele Dinge erleben, wo ich den Eindruck habe, dass das zusammen mit einem Partner besser machbar ist. Ich bin mir nicht sicher, warum ich mich hinsichtlich dieses potentiellen Partners ausweichend verhalten sollte. Wenn es funktioniert, warum sollte ich Andere wählen wollen? Auf welcher Ebene treffe ich diese Entscheidung?

ELIAS: Du missverstehst das, was ich Dir sage. Du hast eine Projektion generiert und eine tatsächliche Verbindung mit einem Individuum generiert, das Dich mit einer Energieprojektion hin zu Dir erwiderte, und das ist ein Potential. Es ist ein wirkliches Individuum in Deine physischen Realität und ein Potential, das Du weiterverfolgen und tatsächlich in Deiner physischen Realität erschaffen kannst. Es gibt, falls Du dies wählst, noch andere Potentiale. Du projizierst Energie und hast sozusagen einen Treffer gelandet.

GAST: (lacht) Okay!

ELIAS: Und das wurde bei diesem Vorgang erlebt und erwidert. Energie projizierst Du weiträumiger als bloß auf ein Individuum. Wenn Du wählst, dies mit diesem einen Individuum weiterzuverfolgen, ist das eine Möglichkeit. Es ist nicht so, dass Du Dir Individuen präsentierst, sondern Du projizierst Energie, die eine Art Leuchtstrahl erschafft, der mehrere Energien anziehen kann.

GAST: Ich sollte mich also nicht an diese eine Person heften.

ELIAS: Das kannst Du tun. Die Wahl liegt bei Dir.

GAST: Ich treffe diese Entscheidung nicht im Kopf.

ELIAS: Nein.

GAST: Ich werde also hinsichtlich meiner Vorlieben bezüglich eines Partners lockerer, was nach draußen projiziert wird und das ist, was ich auf mich anziehe.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist meine Methode der Wahl, nicht wahr? Manchmal werde ich sehr rigide oder bin wie besessen, sicherzustellen, dass ich alle Dinge, alle meine Vorlieben, die ich an einem Partner haben will, miteinbeziehe. Es ist nicht nötig, das zu tun?

ELIAS: Nein.

GAST: Ich weiß, was ich haben will, und das werde ich auf mich anziehen, und ich kann alles haben wollen, was auch immer es wäre. Ich gebe zu, dass ich haben möchte, dass diese Person wohlhabend ist. Ich habe das Gefühl, dass dieser Teil von mir sehr oberflächlich ist.

ELIAS: Das ist eine Vorliebe. Das, was Du haben willst, ist ein Individuum, das Dich ergänzt. Erlaube Dir, dies in einer solchen Unkompliziertheit auf Dich anzuziehen.

GAST: Ich kümmere mich also nicht um alles andere, wie dass ich mich selbst verraten und jemand auf mich anziehen könnte, der… Okay.

ELIAS: Nein, denn Du projizierst Deine Energie, und in Deiner Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Energie wirst Du jemand auf Dich anziehen, der Dich ergänzt. Es ist unnötig, dies zu verkomplizieren.

GAST: In jüngster Zeit bemerke ich oft, wie sehr ich verkompliziere, und ich versuche, es einfacher zu halten. Als ich mich so stark mit der Energie jener Person verband, bemerkte ich, dass die Energie, die zu mir zurückkam, bedingungslose Liebe, Wärme und Freundlichkeit war. Es war so interessant zu erkennen, wie die Energie der anderen Person mit meiner verschmolzen ist, aber ich erkannte immer noch klar, was meine Energie und was die der anderen Person war. Andererseits erwähnte ich, wie unbehaglich es für mich war, diese bedingungslose Liebe bedingungslos zu empfangen, und ich verbrachte eine ganze Woche damit, dies zu justieren.

ELIAS: Weil es ungewohnt war. (lange Pause. Die Leitung ist unterbrochen. Nach ein paar Minuten wird die Verbindung wiederhergestellt.)

ELIAS: Es geht weiter!

GAST: Ja, was war da los? (Elias lacht) Ich bin mir nicht sicher, wo wir unterbrochen wurden, aber ich sagte, dass die Energie, die zu mir zurückkam, sich wie bedingungslose Liebe anfühlte, und ich brauchte eine ganze Woche, um mich nach dem Empfang dieser Energie zu justieren (adjust). Ich denke, dass ich deshalb ausgegangen bin. Warum habe ich dieses Erlebnis auf mich eingeladen?

ELIAS: Weil es ungewohnt ist und Du Dich mit diesem Vorgang mit einer solchen Interaktion vertraut machen kannst.

GAST: Wenn diese Person auftaucht oder ich ihr Auftauchen erschaffe, werde ich sie also nicht kritisieren, oder es wird nicht so sein, dass ich nicht empfangen kann….

ELIAS: Ja, Du trainierst mit diesem Vorgang, mit dieser Energie und mit einer für Dich ungewohnten Interaktion vertraut zu werden, was es Dir ermöglichen wird, dies leichter zu akzeptieren.

GAST: Bin ich dem schon nähergekommen, dies zu manifestieren, oder muss ich weiter daran arbeiten….

ELIAS: Lass einfach zu. Ja, Du kommst dem näher, dies in Deinem Fokus zu manifestieren. Wichtig ist, Dich zu entspannen, Einfachheit zu generieren und nichts zu verkomplizieren.

GAST: Ich verkompliziere also immer noch?

ELIAS: Ein bisschen in den Kriterien dessen, was Du haben willst. Erinnere Dich daran, dass es reicht, Dich auf Deine Ergänzung zu fokussieren.

GAST: Und ich weiß, was es ist. Prinzipiell weiß ich, was es ist.

ELIAS: Ja.

GAST: In der letzten Woche hatte ich starke Schmerzen, und es währt immer noch etwas fort, so dass ich kurz mit Dir darüber sprechen möchte. Ich denke, dass ich mich mehr erde und mich mehr den physischen Manifestationen verschreibe. Ich weiß, dass das schon früher der Fall war, aber ich neigte dazu, oft meinen Körper zu verlassen. Eines Morgens hatte ich das Gefühl, in den Körper zurückzugleiten, und er fühlte sich so gemütlich an wie nie zuvor. Aber ich habe starke Schmerze erlebt, wie beispielsweise im Magen. Und dann ließ ich die Energie in mir im Fluss sein, und irgendwann hörten die Schmerzen auf. Kannst Du mir sagen, was ich da erschaffe?

ELIAS: Mit solchen Manifestationen zeigst Du Dir auf, dass Du Deine Energie festhältst und in Verbindung mit antizipierten Ereignissen Anspannung generierst. Deine Energie ist auf antizipierte Handlungen, Leistungen oder Ereignisse fokussiert, die Du anheuern wirst, aber bezüglich dieser Vorwegnahmen generierst Du im physischen Körperbewusstsein Anspannung.

Wenn Du Dir Dich zu entspannen, im Jetzt präsent zu sein und zu erkennen erlaubst, dass dies mit Antizipation zu tun hat, kannst Du dies viel schneller und leichter auflösen und derartige Erlebnisse vielleicht nur für einen kurzen Augenblick generieren, da Du die mit der Manifestation verknüpfte automatischen Antizipation erkennst.

GAST: Als ich letzte Woche ein Angebot ausarbeitete, fühlte ich mich wie zwei Leute. Meine Kreativität und alles funktionierten wunderbar, aber zugleich schmähte ich mich selbst und machte dicht. Mein ganzer Körper machte tatsächlich dicht. Danach fing ich an, die Schmerzen zu haben. Es war fast so als ob mein Körper versuchte, all diesen Stress loszuwerden.

ELIAS: Ja, denn In Verbindung mit Vorwegnahmen hältst Du Deine Energie sehr stark fest, was in Deinem physischen Körperbewusstsein erhebliche Anspannungen erschafft.

GAST: Aber diesmal ließ ich nicht zu, dass die Anspannung sich in meine Kreativität einmischt, was sie zuvor immer tat. Das war also sehr interessant.

ELIAS: Und jetzt kannst Du zu einem Gleichgewicht/Balance schreiten.

GAST: Da ist noch die Sache mit meiner linken Niere und der Hüfte, und ich frage mich… Zunächst einmal möchte ich wissen, ob ich eine tödliche Erkrankung erschaffe oder ob ich einfach nur lerne, im Körper zu sein.

ELIAS: Das Letztere.

GAST: Ich hatte das Gefühl, dass meine Niere für mich viele Informationen hatte, also hörte ich auf sie. Ist es vernünftig, auf seine Körperteile zu hören? (lacht)

ELIAS: Ja!

GAST: Aber die Niere und auch meine linke Hüfte scheinen verrückt zu spielen. Tun sie das gemeinsam, oder…?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

GAST: Ich habe das Gefühl, das es voneinander getrennt ist.

ELIAS: Das ist richtig.

GAST: Das mit der Niere hängt mit dem Festhalten an Leuten und Verantwortlichkeiten für sie oder dergleichen zusammen?

ELIAS: Ja.

GAST: Die Hüfte hat mit dem Festhalten an körperlichen Dingen wie dem Gewicht zu tun, wie mich beispielweise selbst zu bestrafen. Das sind lediglich schnelle Eindrücke. Ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt.

ELIAS: Teilweise. Der Hüftschmerz hat auch mit Leistungsdruck zu tun, den Du auf Dich ausübst.

GAST: Und die Niere hat mehr damit zu tun, die Dinge fließen zu lassen?

ELIAS: Ja.

GAST: Gilt das nur für Leute oder einfach für alles?

ELIAS: Stärker in Verbindung mit anderen Individuen, aber auch mit Deiner Umgebung.

GAST: Es hängt mehr mit meiner Familie zusammen, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

ELIAS: Und wovor fürchtest Du Dich?

GAST: Es bleiben noch vier Tag bis zum Examen. Meine Studien-Methode war immer dies: das Material verstehen, es ins Gedächtnis aufnehmen und das, woran ich mich erinnern musste, speichern, um es wieder aufzurufen. Aber nun ist es anders. Es funktioniert anders und schließt fast die frühere Art und Weise aus, da es heißt, dass ich durch das Lesen des Materials bereits alle Informationen habe, weshalb ich es nicht nochmals wiederholen und alle diese Dinge tun muss.

ELIAS: Vielleicht generierst Du Dein eigenes Experimentieren. Spiele ein Spiel mit Dir selbst, um Dir zu bestätigen, dass Du es schaffen wirst. Auch Deine physischen Manifestationen (Beschwerden) sind mit dieser Vorwegnahme assoziiert, der Vorwegnahme von Äußerungen, Ereignissen, Produktivität und Zweifeln, ob Du es zustande bringen und Dir vertrauen kannst. Deine Furcht steigt in Verbindung damit hoch, dass Du objektiv nicht weißt, ob Du Dir selbst dahingehend vertrauen kannst, dass Du es zustande bringen wirst, und es gibt diese Skepsis hinsichtlich des Vertrauens selbst.

GAST: Ja, genau.

ELIAS: Denn Deiner Wahrnehmung nach ist Vertrauen nicht solide und absolut. So wie Du es wahrnimmst, verschafft Dir Vertrauen keine Garantie, was diese Skepsis hinsichtlich des Vertrauensvorgangs selbst hervorruft. Vertrauen ist eine für Dich ungewohnte Äußerung, weshalb Du Skepsis generierst, und es scheint Dir auch etwa flüchtig zu sein, kein Absolutum und kein garantierter Vorgang, weshalb Du damit ringst, auf das Vertrauen zu bauen.

GAST: Ja, so ist es. Ich habe das Gefühl, von einer Klippe zu springen, wie dass der neue Weg mir zeigt, dass ich die Informationen habe und mich beim Studieren des Buchs bereits mit der Energie der Leute verband, die es geschrieben haben, sogar mit der Energie des Materials selbst. Ich hatte das Gefühl, dass ich buchstäblich genau das tue, und dass diese neue Vertrauens-Methode tatsächlich die alte Studienmethode ausschließt, die darauf beruht, mich selbst ständig zu testen und an mir zu zweifeln. Diese neue Methode ist… Ich bin fast verwirrt. Ich wollte eine neue Methode, um mein solides Fundament der Ressourcen und der Liebe zu integrieren, und mir wurde dieser Weg des Partizipierens gezeigt, aber nun steigen alle diese Zweifel auf.

ELIAS: Richtig, weil es ungewohnt ist. Du bist nicht daran gewöhnt, aufs Vertrauen zu bauen. Deshalb schlage ich Dir diesen Selbstversuch vor – nicht unbedingt mit diesen (Examens)Informationen, aber bei anderen Vorgängen oder Informationen. Bei diesem Experiment testest Du Dich nicht selbst sondern erlaubst Dir zu experimentieren und Dir zu bestätigen, dass Du auf Dein eigenes Vertrauen bauen kannst.

GAST: Ich habe das schon bei belanglosen Dingen getan, wie wenn ich im Film Personen sah und wusste, dass ich sie schon früher einmal gesehen hatte. Früher fokussierte ich einfach meinen Verstand und dachte, und dachte und fand schließlich die Antwort. Aber nun mache ich es anders und lasse es einfach zu und weiß, dass mir die Informationen kommen werden, und sie tun es. Das kriege ich hin.

ELIAS: Richtig.

GAST: Ja, wenn das Risiko nicht so groß ist, nicht wahr?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es ist der gleiche Vorgang. Verkompliziere den Vorgang nicht, indem Du diese antizipierte (Examens)Erfahrung als größer oder als signifikanter erachtest. Sie ist nicht signifikanter, denn wesentlich ist, dass Du Dir erlaubst, diesen Vorgang tatsächlich anzuheuern, da Du die Informationen hast und darauf zugreifen kannst und kein ständiges Überprüfen und keine Zweifeln nötig sind. Du kannst das ebenso leicht in Deiner Prüfung zustande bringen wie in dem Beispiel mit den Filmschauspielern.

GAST: In mir gibt es einen großen Teil, der das weiß und fühlt.

ELIAS: Aber durch das Festhalten Deine Energie und dieses Zweifeln verkomplizierst Du es. Dies ist die Komplikation. Und Du generierst auch physische Manifestationen. Das alles ist miteinander verknüpft. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und nicht zu zweifeln und bestärke weiterhin das, womit Du bereits experimentiert und Dir validiert hast, und anerkenne das, was Du zustande gebracht hast.

Meine Freundin, über diesen wichtigen Punkt haben wir schon oft gesprochen, denn das ist es, was Du vergisst. Ich rate Dir immer wieder, das anzuerkennen, was Du bereits zustande gebracht hast und das wertzuschätzen, was Du tust, leistest und hingekriegt hast. Du wendest das vorübergehend an, und dann vergisst Du es wieder und wiederholst die gewohnten Erwiderungen und antizipierst. Sobald Du zur Vorwegnahme schreitest, fängst Du an, weitere gewohnte Erwiderungen zu generieren, nämlich Zweifel und Skepsis. Wenn Du Dich jedoch daran erinnerst, das, was Du zustande gebracht hast und zustande bringst, wertzuschätzen und anzuerkennen, bestärkt Du Dich, was die Skepsis bezüglich des Vertrauens auflöst. Vergleich nicht. Wenn Du eine Handlung mit einer anderen Handlung vergleichst, was bewirkt das?

GAST: Konflikt.

ELIAS: Selbstkritik. Kannst Du erkennen, wie Du Dich in der von Dir geschilderten Kino- Situation vergleichst statt Deine Leistung anzuerkennen, ohne enorme Denk-Anstrengungen oder zu studieren auf Informationen mühelos zuzugreifen, und Du vergleichst es mit dem antizipierten Prüfungsvorgang, statt Dich anzuerkennen und sagst: „Ja Elias, ich habe diese Handlung erfolgreich hingekriegt, aber es war nur eine banale, belanglose Handlung.“

Statt Deine Leistung anzuerkennen, vergleichst Du sie mit dem, was Du als die wichtigere Prüfung ansiehst. In der von Dir als geringfügig wahrgenommenen Sache kann Deine Fähigkeit erfolgreich sein, aber wirst Du in der von Dir als groß angesehenen Handlung tatsächlich erfolgreich sein?

GAST: Ich habe es schon immer so gemacht. Ich greife intuitiv auf die Informationen zu, aber ich kritisiere mich hinsichtlich dieser Prüfung. (gekürzt)

ELIAS: Richtig, und je mehr Du antizipierst, desto mehr konzentrierst Du Deine Energie und Aufmerksamkeit auf diese Vorwegnahme, und desto mehr erschaffst Du Hindernisse.

GAST: Ich antizipiere also, dass die Prüfung schwierig sein wird, oder dass ich sie nicht schaffe?

ELIAS: Nicht unbedingt, aber Du zweifelst daran, erfolgreich zu sein, wenn Du Dir weiterhin erlaubst, Dir selbst zu vertrauen. Das ist es, was ich Dir sage. Du vertraust nicht dem Vertrauen.

GAST: Manchmal vertraue ich wirklich, und es ist okay. Ein anderes Mal vertraue ich nicht, und das ist es, was mich derzeit durcheinanderbringt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich dem Vertrauen verpflichten sollte. Ich möchte das tun, aber da sind alle diese anderen Dinge, der große Hund, der bellt, ist immer noch… Weil ich so sehr daran gewöhnt bin.

ELIAS: Ja.

GAST: Hier kommen zwei Sachen mit ins Spiel. Einmal der Leistungsdruck und die Angst vor dem Versagen. Ich denke, das Schlimmste, was passieren kann, ist die Erfahrung zu machen, dass ich mir selbst hinsichtlich dieser Informationen vertraue und dann im Examen scheitere. Ich habe noch nie in einem Examen versagt, zumindest erinnere ich mich nicht. Brauche ich diese Erfahrung, um wie mein Freund/in sagt, demütig zu werden, oder…?

ELIAS: Nein, aber auch das ist eine Übung im Anerkennen und Vertrauen. Wie Du schon sagtest, hast Du noch nie in einer Prüfung versagt. Die Chance, dass Du es diesmal tust, ist sehr gering.

GAST: Aber für die anderen Prüfungen habe ich immer gelernt.

ELIAS: Aber auch für diese hast Du gelernt, nur auf andere Weise.


Session 1779
Monday, June 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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STELLA: .. Ich habe große Angst vor der Geschwindigkeit von Autos, was so weit geht, dass ich zu hyperventilieren beginne. Anscheinend fürchte ich mich vor einem Unfall. Es hängt mit der Geschwindigkeit zusammen und geschieht häufiger, wenn ein anderer und nicht ich selbst fahre. Wenn ich selbst am Steuer sitze, geschieht es auch, ist aber weniger intensiv.

Ich erkenne, dass das mit diesem Glaubenssatzsystem zusammenhängen muss, dass ich die Leitung über mein Lebens haben muss. Offensichtlich denke oder glaube ich, dass ich ein sehr zerbrechliches Individuum bin und andere mich einfach wegpusten könnten, was mir Angst macht. Es hat wohl damit zu tun, dass ich das Gefühl habe, dass ein anderer statt ich selber die Kontrolle hat, und dann überkommt mich diese große Angst, und es ist wirklich schrecklich. Wenn ich die Sache mit der Fahrgeschwindigkeit und dem Autofahren betrachte, scheint ihr ein sehr starkes Kontroll-Glaubenssatzsystem zugrunde zu liegen.

ELIAS: Du hast Recht. Die ist ein Beispiel für den Einfluss von Glaubenssätzen, die wieder aufgegriffen werden. Du wirst Dich erinnern, dass wir beide zu Beginn unserer Interaktion auch über ein ähnliches Thema sprachen. Damals hast Du eine ähnliche Angst generiert, die ebenfalls mit Kontrolle, dem Gefühl des Kontrollverlustes bzw. der Wahrnehmung eines Kontroll-Mangels und der Idee verbunden war, dass Du nicht Deine ganze Realität erschaffen würdest. Ihr würdet gemeinsam erschaffen und andere Individuen würden die Macht haben, manches in Deiner Realität entgegen Deinen Wünschen und Begehren zu erschaffen. Insofern bist Du wieder zu dieser Wahrnehmung in Verbindung mit dem Kontroll-Thema umgezogen.

Cindel, dies war während Deines ganzen Fokus ziemlich einflussreich, aber Du hast bisweilen verschiedene Einflüsse dieses Glaubenssatzes gewählt. Statt den Einfluss zu wählen, der Dich in der Opferrolle präsentiert, hast Du Einflüsse gewählt, die Dich mehr ermächtigen. Der Kontroll-Glaubenssatz wurde niemals eliminiert, doch Du hast Dir erlaubt, andere Einflüsse jenes Glaubenssatzes zu wählen, wonach Du nicht das Opfer bist.

Du hast offensichtlich mit dem Evaluieren begonnen, und Deine Einschätzung ist richtig, dass das mit der Kontrolle oder einem Kontrollmangel zusammenhängt, und nun kannst Du auch noch die Kooperation miteinbeziehen, was Dir erlauben mag, die Einflüsse der Selbstermächtigung zu fördern statt Dich mit der Opferrolle zu assoziieren.

Wenn Du wahrnimmst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität sowie auch eine Kooperation mit allen anderen Individuen in den anderen Fahrzeugen erschaffst, mag es Dir leichter fallen, mehr eigene Stärke und die Wahrnehmung zu generieren, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in allen anderen Autos und auch eine Kooperation mit der Energie all dieser anderen Individuen erschaffst. Auf diese Weise generierst Du keine Angst oder Verteidigungshaltung und leistest keinen Widerstand/Opposition gegen die Anderen, sondern generierst vielmehr eine Kooperation mit ihrer Energie und erlaubst Dir, das zu erschaffen, was Du als sichere Umgebung wahrnimmst.

Das Element der Geschwindigkeit wird nicht nur mit dem Fahrzeug assoziiert, sondern mit Deiner ganzen Realität, was die Wahrnehmung eines Kontrollmangels noch mehr beeinflusst. Nicht nur Fahrzeuge bewegen sich schnell, sondern viele Elemente in Deiner Realität bewegen sich auf ähnliche Weise. Du nimmst wahr, dass die Zeit sich viel schneller bewegt, was Du automatisch mit einem Kontroll-Mangel dahingehend assoziierst, dass Du nicht alles was Du haben willst, oder dessen Du nach Deinen Begriffen bedarfst, generieren kannst, weil die Zeit nicht reichen würde, um alles zu tun, was Du tun musst.

Dies kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, nicht nur dass die Zeit schneller zu verlaufen scheint, und tatsächlich beschleunigt sie sich manchmal, sondern dass es auch gelegentlich in Verbindung mit der Zeit Hindernisse gibt, die Du so wahrnimmst, als dass sie Dich daran hindern, genug Zeit zu haben, um bestimmte Handlungen zustande zu bringen und die Menge an (vorhandener) Zeit verringern, die Du dafür brauchen würdest.

Wenn Du eine bestimmte Aufgabe anpacken willst und wahrnimmst, dass Du sie tun musst und es einen Wetterumschlag gibt, der Dich daran hindert, diese Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen, verstärkt das Deine Wahrnehmung, nicht genug Zeit zu haben, und Du musst deshalb Deine Tätigkeit beschleunigen, um sie innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen. Du spielst sozusagen ein Aufholspiel, das wiederum zur Wahrnehmung der Beschleunigung und des Kontrollmangels beiträgt. Verstehst Du?

STELLA: Ja Elias, sehr gut.

ELIAS: Wenn Du Dir, in dem Augenblick, in dem Du irgendeine Situation generierst, erlaubst, echt in Dir präsent zu sein und das, was geschieht, aufrichtig zu evaluieren, wie wenn Dir beispielsweise ein Hindernis präsentiert wird, welches Dich am Vollbringen irgendeiner Handlung hindert und Du dann Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest und Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich am Tun bist, kannst Du Dir auch erlauben, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass jedwede Aufgabe, die Du zu bewerkstelligen wünscht, kein tatsächliches Bedürfnis ist und dass Dir kein Schaden widerfährt, wenn Du den Vorgang nicht innerhalb der Zeitspanne zustande bringst, die Du ursprünglich dafür eingeplant hast.

Das ermöglicht es Dir auch, mehr Flexibilität zu generieren und mit Dir selbst zu kooperieren. Dies generiert auch eine Kooperation mit anderen Individuen, wenn ein Vorgang, den Du zu bewerkstelligen wünschst, noch andere Individuen involviert, was sehr oft der Fall ist. Es wird Dir erlauben, das Auswählen der Einflüsse dieses Kontroll-Glaubenssatzes dahingehend zu regenerieren, dass er Dich vielmehr ermächtigt statt Dich zu entmutigen oder die Wahrnehmung zu generieren, dass Du ein Opfer wärst.

Wenn Du Dir erlaubst, in Dir selbst bei einem Szenario innerhalb Deines Tages präsent zu sein, ob es nun um die Geschwindigkeit der Zeit oder die anderer Individuen geht, so wirst Du Dir erlauben, Dich zu entspannen und mehr Mühelosigkeit generieren bei dem, was Du tatsächlich tust. Denke daran, eine Abwehrhaltung ist eine andere Äußerung von Widerstand/Opposition.

(Ausschnitt)

LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.

COEN: Ich komme wieder zurück auf meine Arbeit im Racquet-Ball-Center. Ich habe zwei Dinge bemerkt. Wir hatten viele Probleme mit den Türen. Sie ließen sich nicht schließen, und einige gingen kaputt. Außerdem gab es in den beiden letzten Wochen drei kleine Feuer, was in 10 Jahren nicht passiert war, und plötzlich brannte es gleich dreimal. Ich versuche herauszufinden, was da passierte und was ich mir selbst kommuniziere. Und ich bemerkte, dass es für mich keine Rolle spielt. Dass es ein Feuer gab, das beeinflusste mich nicht. Ich hatte keine Angst und war auch nicht sauer. Ich sagte mir einfach: „Okay, es ist passiert. Wir haben das gelöst und machen weiter.“ Ist es das, was ich mir kommuniziere, oder gibt es da noch mehr?

ELIAS: Du offerierst Dir eine Bestätigung und das Erkennen Deiner eigenen Schritte im Zusammenhang mit Glaubenssätzen des sich Schützens, um zu verstehen, dass Du Dir erlaubt hast, diesen Glaubenssatz etwas zu neutralisieren, weshalb er Dich weniger stark beeinflusst als zuvor.

COEN: Ich erschuf also diese Feuer und bemerkte, dass es keine Rolle spielt und mich nicht beeinträchtigt und sagte mir damit, dass die von mir sonst gehegten Glaubenssätze, dass wir uns gut schützen sollen, neutralisiert sind.

ELIAS: Richtig. Beim Annehmen eines Glaubenssatzes geschieht folgendes: Du neutralisierst den Glaubenssatz, weshalb er weniger Einfluss auf Dich ausübt, es sei denn, Du wählst, dass er dies tut. Du wählst, welchen Einfluss Du zulässt. Doch erinnere Dich bitte daran, dass jedes Annehmen irgendeines Glaubenssatzes momentan generiert wird. Das Annehmen eliminiert den Glaubenssatz nicht. Er existiert weiterhin und beeinflusst Dich lediglich nicht in dieser Zeitspanne. Du kannst wählen, das Nichtinkorporieren des Einflusses jenes Glaubenssatzes fortzusetzen. Aber täusche Dich nicht und denke nicht, dass Du - sobald Du einen Glaubenssatz angenommen und somit neutralisiert hast - dass das zum Absolutum würde und Du diesen Glaubenssatz nie wieder äußerst, denn das ist nicht wahr. Das verneint die Wahlmöglichkeiten.

LETTY: Ich denke, dass ich wie Cindel auch etwas Furcht oder Schutzverhalten an den Tag lege. Das hatte ich nicht erkannt, aber im Traum war ich in einem Laden, der meiner Familie gehörte. Es waren sehr sonderbare Leute zugegen, und es wirkte so, als ob sie vorhätten, den Laden auszurauben. Ich ging zum Auto und suchte im Handschuhfach nach einer Waffe, um mich selbst zu beschützen. Und ich fragte mich, worauf dieser Traum beruht.

Ich habe dieses Glaubenssatzsystem der Absicherung, was ich ganz automatisch tue, und dann sage ich wieder, dass ich keine Absicherung brauche, weil ich meine eigen Realität erschaffe, und während ich das sage, weiß ich, dass es nicht gänzlich wahr ist, weil ich mich immer wieder dabei erwische, dass ich nach Absicherung strebe, wie den Sicherheitsgurt im Auto anzulegen oder die Wagentür zu versperren, wenn ich durch ein sonderbares Viertel fahre. Hat sich das irgendwie bei mir eingeschlichen oder hängt es ein bisschen mit meinem Frust darüber zusammen, dass ich nicht das erschaffe, was ich haben will, mit meinem Frust über das, was ich statt meiner Vorlieben erschaffen habe?

ELIAS: Ja. Eure Glaubenssätze sind nicht Eure Feinde. Sie werden nicht eliminiert und sind auch nicht schlecht. Als Du gerade dieses Thema Abwehrverhalten angesprochen hast, hast du automatisch assoziiert, dass Schutzverhalten schlecht ist, wo Du doch gedacht hattest, dass Du diesen Glaubenssatz nun etwas überwunden hättest.

Der Glaubenssatz des Schutzverhaltens ist nicht schlecht. Er ist neutral. Es hängt davon ab, welche Einflüsse Ihr wählt, und selbst das ist weder gut noch schlecht. Es geht nur darum, welch Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und Euch erlauben, das zu erschaffen, was Ihr haben wollt. Aber er ist nicht schlecht. Ihr überwindet Eure Glaubenssätze nicht, was lediglich ein anderes Wort für Eliminieren ist. Ihr überwindet und eliminiert Glaubenssätze nicht, sondern wählt andere Einflüsse der Glaubenssätze.

Wenn Du wählst, Dein Auto von innen zu verriegeln oder den Sicherheitsgurt anzulegen, ist das nicht schlecht, und es mag mit Deinen Vorlieben assoziiert sein. Als wir dieses Thema Schutzverhalten bereits früher besprachen, habe ich Dir gesagt, wie Du diesen Glaubenssatz haben, seine Einflüsse nutzen und Kooperation und Vorlieben äußern kannst. Deine Handlungen in Verbindung mit Schutzverhalten sind nicht automatisch schlecht, und sie blockieren auch nicht automatisch Deine Fähigkeit, das zu generieren, was Du haben willst.

Wichtig ist es zu bemerken, wenn diese Einflüsse sich verändern und Ihr anfangt, Einflüsse eines gewohnten Glaubenssatzes zu äußern, die Ihr in jüngster Zeit nicht unbedingt geäußert habt, aber nun wieder äußert und bemerkt, dass diese Einflüsse irgendwie Hindernisse für Euch generieren.

Das ist das ermächtigende Element beim Erkennen von Glaubenssätzen und Ihrer Einflüsse, denn sobald Ihr sie objektiv erkennt, ermächtig Euch das, absichtlich andere Einflüsse zu wählen und das zu ändern, was Ihr eigentlich am Tun seid und somit das, was Ihr erschafft und dessen Endresultat zu verändern.

Mit Deinem automatisch erwiderten Traumbild, dass Du eine offensive Handlung miteinbeziehen musst – und zwar eine Aggression initiierende (ah-fensive) und keine beleidigende (oh-fensive) Handlung – hast Du Dir signalisiert, dass Du in Deinem Verhalten möglicherweise vertraute Einflüsse des Beschützens Deinerselbst verstärkt äußerst, was Du im Traum automatisch durch eine Verteidigungshaltung erwiderst, und die automatische Erwiderung Deiner eigenen Abwehrhaltung war es, nun eine Aggression initiierende (ah-fensive) Handlung zu generieren und eine Waffe zu suchen.

Dies Traum-Symbolik betont das, was Du am Tun bist, dass Du Einflüsse des Abwehr/Schutz-Glaubenssatzes wählst, die Deine Wahrnehmung dahingehend beeinflussen, Dich in der Opferrolle zu sehen, was durch das automatische Miteinbeziehen von Handlungen erwidert wird, die dieser Verteidigungs-Energie entsprechen, was eine andere Variante des Äußerns von Opposition ist.

Oppositionsenergie wird derzeit sehr leicht geäußert. Sie wird en masse geäußert, weshalb es ein größeres Potential dafür gibt und es Euch leicht fällt, sie anzuzapfen und in Dir selbst auch zu generieren. Deshalb ist es wichtig, präsent zu sein, um zu erkennen, welche Energie Du äußerst, ob Du eine Energie von Furcht, Konkurrenz, der Opferrolle oder der Defensive äußert, die alle eine Oppositions-Energie generieren.

Ob Ihr mit Anderen zusammen oder alleine seid, das spielt keine Rolle. Die Energie wird geäußert, und zwar wird sie extern geäußert. Wenn Du gegen Dich selbst opponierst, äußerst Du auch extern in irgendeiner Kapazität Oppositionsenergie. Deshalb unterstreiche ich so sehr die Bedeutung Eures Präsentseins und Eures Erkennens, welche Energie Ihr im Augenblick äußert, denn wenn Ihr das erkennt, übt Ihr Eure Macht aus und gewährt Euch größere Freiheit, und genau darum geht es.

LETTY: Wenn ich versuche, auf mich selbst im Augenblick des Erschaffens achtzugeben, scheine ich manchmal wieder zum Versuch zurückzukehren, das Glaubenssatzsystem zu vernichten und mache es absolut. Und somit kritisiere ich mich selbst und strample wieder auf dem Hamsterrad.

ELIAS: Ja.

LETTY: Ich achte sehr oft darauf, welche Glaubenssatzsysteme mich vielleicht beeinflussen, aber zum Schluss kritisiere ich mich dafür und fühle mich schlechter.

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit auf die Selbstkritik richtest, weshalb Du sie noch bestärkst statt dies zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit auf ein anders Element umzuziehen, das Du wertschätzt. Je mehr Du Dich kritisierst, desto mehr tust Du das und bestärkst es noch.

LETTY: Das war in den letzten Wochen mein Standort. Ich fokussierte mich auf diese Selbstkritik und ließ das nicht mehr los.

ELIAS: Ja, es geht darum, dieses Spiel mit der toten Maus zu unterbrechen, und am effizientesten tut Ihr das, indem Ihr Euch wertschätzt. Wie ich Euch schon oft sagte, ist es ganz egal wofür Ihr Euch wertschätzt. Selbst wenn es Eurer Ansicht nach eine sehr belanglose Sache wäre, bleibt Wertschätzung trotzdem Wertschätzung. Sie ist eine der machtvollsten energetischen Äußerungen, die Eure Wahrnehmung und das, was Ihr am Tun seid, sofort ändern kann. Wenn Ihr Wertschätzung generiert, unterbricht dies sofort Eure Selbstkritik. Es ist sehr schwierig, Euch gleichzeitig zu kritisieren und wertzuschätzen, da Beides sich unmittelbar widerspricht.


Session 1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

314
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HOWARD: Bevor ich von Elias hörte, las ich das Abraham-Material, und er sagte, dass - egal was auch immer der physische Körper haben mag - man das in 24 Stunden umkehren und wieder volle Gesundheit erlangen kann. Stimmt das? (Elias nickt) Man muss seine Glaubenssätze anerkennen und sie freigeben können, um aus dem Kästchen, in dem man steckt, aussteigen zu können?

ELIAS: Sozusagen. Ja, diese Fähigkeit habt Ihr. Jedes Individuum ist fähig, jedwede physische Manifestation zu erschaffen und sie spontan innerhalb eines Augenblicks zu ändern und…

HOWARD: Und man muss seinen Glauben, dass das real wäre, aufgeben und den Wandel zulassen.

ELIAS: Alles, was Ihr erschafft, ist real.

HOWARD: Vielleicht hätte ich “permanent” sagen sollen. Nicht ist unbedingt permanent außer der Veränderung.

ELIAS: Richtig. Ihr erschafft nicht in Sequenzen, sondern im Augenblick. Ihr erschafft im Augenblick, und Ihr erschafft keine Ereignis-Abfolge. Der einzige Grund für Eure Assoziation und den Glaubenssatz, dass Ihr in Ereignis-Abfolge erschafft, ist dass Ihr, wenn Ihr Euch an Ereignisse erinnert, diese in Ereignis-Abfolge konfiguriert – doch wenn Ihr sie tatsächlich erschafft, generiert Ihr sie nicht in Ereignis-Abfolge. Der Grund, weshalb Ihr nicht gewahr seid, eine Ereignis-Abfolge zu erschaffen, während Ihr es tut, ist dass Ihr das nicht tut. Jede von Euch inkorporierte Handlung erbringt ihr eigenes Resultat und ist nicht unbedingt mit der vorherigen Handlung oder der Folge-Handlung assoziiert.

HOWARD: Sie sind eigenständig.

ELIAS: Richtig. Deshalb generiert Ihr in jedem Augenblick Entscheidungen und Handlungen, die ihr eigenes Resultat produzieren. In einem Augenblick mögt Ihr ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit in Eurem Körperbewusstsein erschaffen, und im nächsten Augenblick könnt Ihr wählen, sie nicht zu erschaffen, und sie wird nicht erschaffen sein. Das geschieht tatsächlich ziemlich häufig und gemeinhin bei Vielen, die Nicht-Wohlbefinden/Krankheit generieren.

Doch sie sind sich nur jener Augenblicke gewahr, in denen sie das Nicht-Wohlbefinden erschaffen, weshalb es das ist, worauf sie achtgeben, und dies erweckt den Anschein einer Abfolge und Fortdauer. Tatsächlich können sie dieses Nicht-Wohlbefinden an vielen, vielen, vielen, vielen Augenblicken eines Tages erschaffen, und sie können auch für beachtliche Augenblicke dieses einen Tages das Erschaffen dieses Nicht-Wohlbefindens stoppen, und es dann in der Folge wieder erschaffen.

Es geschieht ziemlich oft, dass Individuen fluktuieren, aber das, worauf sie achtgegeben und sich konzentrieren, ist das Erschaffen des Nicht-Wohlbefindens. Sie mögen abgelenkt sein und es nicht länger erschaffen, aber sobald sie über diese Ablenkung hinweg sind, inkorporieren sie in der Folge wieder die Konzentration auf das Erschaffen des Nicht-Wohlbefindens, weshalb sie weitermachen und es fortsetzen, und weitermachen und es fortsetzen, und die Äußerung wird stärker, weshalb sie diese Äußerung häufiger als deren Nicht-Erschaffen produzieren und sie anscheinend eine fortlaufende, ununterbrochene Äußerung ist.

Session 1801
Sunday, July 17, 2005 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

315
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ELIAS: Und was hast Du in diesem Zeitraum hinsichtlich von Dir und Deiner Energie bemerkt, was Du da am Tun bist?

CARL: Was ich tue, um dies zu behandeln oder geht es um mein Leben im Allgemeinen?

ELIAS: Richtig.

CARL: Das Leben im Allgemeinen, Veränderungen in Liebesbeziehungen, der Versuch, mich von einer bestimmten Situation im Arbeitsumfeld zu entfernen, finanzielle Dinge, die ich verändern muss und das Haus. Ich besitze ein Haus in New Orleans, und da gibt es viele Probleme. Es sind viele Kleinigkeiten im Gange.

ELIAS: Was Anspannung und ein Element der Angst erschafft und nur wenig dazu ermutigt, im Jetzt zu sein. Es fällt leicht, in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und im Jetzt nicht präsent zu sein und so noch mehr zur Anspannung beizutragen, die in Deinem Energiefeld sehr leicht festgehalten werden kann. Das Festhalten von Energie erschafft sehr oft physische Manifestationen, da die Energie auf irgendeine Weise geäußert werden wird. Sie strebt danach, freigesetzt zu werden. Wenn Du Deine Energie festhältst und im Jetzt nicht auf Dich selbst achtgibst und Dich selbst, Deine Vorlieben und Deine Freiheit nicht äußerst, erschaffst Du eine Barriere. Diese Energie wird eingeengt und wird sich deshalb als irgendeine physische Äußerung manifestieren, die zwecks Gewinnung Deiner Aufmerksamkeit lästig sein wird, denn Individuen beachten ein Nichtwohlbehagen.

Dies ist in Verbindung mit der derzeitigen Bewegung des Bewusstseins signifikant, der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und dieser gegenwärtigen (Bewusstseins)Woge. Denn derzeit ist es ein sehr wichtiger Vorgang/Prozess, in Euch selbst präsent zu sein, woran die meisten Leute nicht gewohnt sind.

Eine der signifikantesten Äußerungen, die Ihr erschaffen könnt, die eine authentische Präsenz Euch selbst gegenüber generiert, das ist das Erschaffen von Schmerzen. Wenn Individuen Schmerzen oder erhebliches Unbehagen generieren, ist das der Zeitpunkt, an dem Ihr Euch selbst gegenüber am meisten präsent seid und Euch am meisten Eurer Existenz gewahr seid. Ihr gebt Acht auf Eure Existenz. Der Fallstrick hierbei ist es jedoch, dass Ihr beim Achtgeben und Präsentsein, weil Ihr Euch Eurer Existenz gewahr seid und dieses Unbehagen erlebt, Eure automatisch Erwiderung darin besteht, dagegen zu opponieren und zu versuchen, dies wegzustoßen.

Ihr seid es nicht gewohnt, ganz gleich ob Ihr eine Erfahrung mögt oder auch nicht, zu bestätigen, dass Ihr sie erschaffen habt und keinen Widerstand dagegen zu leisten und die Energie nicht in Opposition gegen Eure Erfahrung zu nötigen, sondern Euch zu erlauben, Euch vorsätzlich zu entspannen und absichtlich zu bestätigen: „das ist es, was ich erleben“, eine Bestätigung gefolgt von einem Ablenkungsmanöver (distraction). Je mehr Ihr Euch auf irgendeine Richtung, auf eine Äußerung oder Manifestation konzentriert, desto mehr erschafft Ihr sie. Es ist wichtig, Eure Konzentration zu unterbrechen, denn wenn Ihr diese Konzentration unterbrecht, stoppt Ihr auch das entsprechende Erschaffen.

Physische Manifestationen sind tatsächlich nicht kontinuierlich. Sie scheinen das für Euch zu sein, weil Ihr eine automatische Assoziation mit der Reihenfolge von Ereignissen generiert. Es gibt keine Ereignissequenzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität in diese physische Realität erschafft. Jedes Ereignis inkorporiert sein eigenes Endergebnis.

Beim Wiederaufrufen (recall) scheint es Euch so zu sein, dass Ihr Ereignisse in Sequenzen generiert, denn auf diese Weise konstruiert Ihr sie in Euren Gedankenprozessen und Wiedererkennen. Doch tatsächlich folgt das Eine nicht unbedingt auf das Andere. Das, was Ihr im einen Augenblick generiert, bewirkt nicht das Ereignis des nächsten Augenblicks. Oder dem, was Ihr in einem Augenblick erschafft, muss nicht unbedingt das vorausgegangen sein, was Ihr als die logische Reihenfolge erachtet. Jede Handlung/Aktion/Vorgang generiert ihr eigenes Endergebnis, und das ist in Wirklichkeit Euer Kraftpunkt. Denn da Ihr keine Reihenfolgen generiert, kann jeder Augenblick jedwedes Endergebnis generieren.

Was physische Manifestationen anbelangt, scheint es für Euch so zu sein, dass Ihr einen Vorgang generiert, der eine bestimmte Manifestation verursacht, und sobald die Manifestation generiert wurde, scheint sie kontinuierlich generiert zu werden. Tatsächlich fluktuiert sie. Sie wird in manchen Augenblicken erschaffen und in anderen nicht. Dein tatsächlicher physischer Körper verändert sich. Die Bandscheiben zwischen Deinen Wirbeln wandeln sich tatsächlich in den diversen Augenblicken. In manchen Augenblicken sind sie das, was Du als normal oder als den natürlichen Zustand bezeichnen würdest. In anderen Augenblicken sind sie das nicht. In den Augenblicken, wenn Du Dich nicht darauf konzentrierst und keinen Schmerz empfindest, sind sie wieder in ihrem natürlichen Zustand. In den Augenblicken, wenn Du Dich darauf konzentrierst, veränderst Du dies und generierest einen Unterschied und erschaffst somit einen unnatürlichen Zustand.

CARL: Das scheint keine bewusste Handlung zu sein. Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert, sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie, sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation, sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unangenehmes Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unangenehme Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ich schlage vor, dies zwei Wochen lang zu üben. Generiere zweimal täglich irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, ganz egal, was Du auch wertschätzt. Es ist egal, ob es Deiner Ansicht nach groß, wichtig oder belanglos ist. Was zählt, das ist, zweimal täglich ein echtes Bestätigen irgendeines Aspektes von Dir zu generieren, eines Aspektes, den Du wertschätzt und dies zu bemerken/notieren.

Diese Übung empfehle ich vielen, und ich erkenne, dass viele Individuen sie anfangs als ziemlich einfach ansehen, aber bei jeder Ausübung dieses Vorgangs ereignen sich noch viele weitere Handlungen. Wertschätzung ist die mächtigste Energieäußerung, und sie wandelt Eure Energie sofort. Was auch immer Ihr energiemäßig äußert, verändert sich durch Wertschätzung unmittelbar. Sie bestärkt auch Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme, was wiederum Deine Zuversicht bestärkt.

Ich schlage vor, bei dieser zweimaligen täglichen Wertschätzung Deinerselbst geflissentlich auch langsames Atmen miteinzubeziehen und Deinen Körper zu bemerken. Es fällt schwer, beachtliche Anspannung aufrecht zu erhalten, wenn Du durch den Atem Energie freisetzt. Bei Anspannung verkürzt Ihr automatisch das Atmen. Bei angespannter Energie atmet Ihr schneller und flacher. Es ist ziemlich herausfordernd, weiterhin Anspannung zu äußern, wenn Ihr sie übers Atmen absichtlich freisetzt. Dies kann Dir auch bei Deiner physischen Manifestation helfen. Je mehr Du Dich entspannst, desto mehr gibst Du diese Energie frei, die die physische Manifestation erschafft.

Du bist an die Anspannung gewöhnt, aber Du bist nicht daran gewöhnt, Dich zu entspannen. Es wäre ziemlich sinnlos, wenn ich Dir sagen würde, Dich zu entspannen, ohne Dir eine Methode zu offerieren, die Du kurz praktizieren kannst, und die Dir erlaubt, mit dem Entspannen vertraut zu werden. Ich schlage auch vor, etwas in Verbindung mit Wasser, in das Du eintauchen kannst, zu tun. Die Beschwingtheit/Auftriebskraft des Wassers wird Dich ganz natürlich entspannen. Wasser generiert für Deinen Körper ein wohltuendes Gefühl und trägt/unterstützt Dich ganz natürlich. Wasser inkorporiert eine Energie, die ganz natürlich unterstützt. Das wird Dir auch helfen, damit vertraut zu werden, Dich selbst zu befürworten/unterstützen (support), was für Dich ganz ungewohnt ist.


Session 1810
Friday, July 29, 2005 (Private)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CAROLINE: Oh, so viele! … Nun möchte ich die vielleicht schwierigeren Fragen stellen. Du sagst uns, dass wir unserer Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt und auf uns gerichtet halten sollen. Ich habe es versucht, aber ich fand, dass es fast unmöglich ist, meine Aufmerksamkeit auf mir selber zu belassen. Vielleicht schafft man das für ein paar Sekunden, und dann ist es vorbei. Sie kommt abends zurück, wenn wir ins Bett gehen, über den Tag nachdenken und uns sagen: „Oh, ich habe vergessen, auf mich selbst achtzugeben!“ Es funktioniert also nicht wirklich.

Du hast mir geraten, wenn ich mich mit meinem Freund streite, auf mich selbst achtzugeben. Wenn er streitet und ich zurückschreie oder etwas in dieser Richtung und ich mich daran erinnere, im Jetzt auf mich achtzugeben, dann erkenne ich, dass er etwas sagt und dass ich sofort frustriert bin. Das erkenne ich, weil ich auf den Augenblick achte, aber ich kann meine Wahrnehmung nicht verändern, doch wie Du sagst, sollte genau das geschehen. Ich passe also auf mich im Augenblick auf, doch es tut sich nichts.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Das, was ich Dir sagte, hast Du etwas missverstanden, was nicht ungewöhnlich ist. Im Allgemeinen inkorporieren Individuen Informationen in schwarz-weiß-Begriffen. Deshalb messt Ihr dem Achtgeben auf Euch selbst zunächst die Bedeutung zu, dass Ihr, wenn Ihr auf Euch selbst achtgebt, auf kein Element und auf keine Situation im draußen achtgeben würdet, was …

CAROLINE: Ich denke, das ist es, was ich tun soll: Ich gebe auf mich selbst Acht. Ich denke, dass ich mir dessen gewahr bin, was ich fühle und denke, aber ich gebe auch auf das andere Individuum Acht.

ELIAS: Richtig.

CAROLINE: Alles zusammen im gleichen Augenblick, nicht wahr?

ELIAS: Richtig. Das ist der Vorgang. Wenn Du eine wie die von Dir beschriebene Situationen generierst, ist das ein Vorgang, der weiter reicht als Dir nur Deinerselbst im Augenblick gewahr zu sein, sondern es geht auch darum, zu evaluieren was tatsächlich im Gange ist. Worauf reagierst Du? Was provoziert Dich und was macht, dass Du diese Reaktion generierst, und was tust Du in dem Augenblick, was dieses Szenario erschafft? Deshalb....

CAROLINE: Ich bin frustriert, was ich erkenne. Ich bin sehr frustriert.

ELIAS: Okay. Schildere ein Beispiel, das wir zusammen untersuchen werden.

CAROLINE: Mein Freund und ich hatten einen Konflikt. Er wurde böse, nein, das ist zu heftig formuliert. Er sagte etwas Dummes, verhielt sich mir gegenüber dumm, tat so, als ob ich dumm wäre, was mich wütend machte. Ich schrie zurück, und so kam das Eine zum Anderen. (gekürzt)

ELIAS: Und was sagte er Dir, was suggeriert, dass Du dumm wärst?

CAROLINE: Beispielsweise “Du dumme Kuh”.

ELIAS: Und wie interpretierst Du das als dumm?

CAROLINE: … Ich fragte ihn etwas wegen des Medikamentes, welches ich wegen einer Erkältung einnehmen wollte. Es gibt zwei verschiedene Packungen. Ich halte eine hoch und frage, wie viel ich nehmen soll und ob es die Tages- oder die Nacht-Medizin ist, und er antwortet: “Gib sie mir. Ich weiß nicht, ob Du das richtige Zeugs hast“, aber ich hatte bereits die richtige Medizin. Ich sage: „Sag mir doch einfach, ob es die für tagsüber oder die für die Nacht ist.“ Und er antwortet: „Du dumme Kuh. Gib mir das verdammte Ding. Ich muss nachsehen, ob Du die richtige Packung hast!“ Und ich hatte bereits die richtige Packung. Es gibt immer Missverständnisse. Ich bin frustriert, weil er nicht begreift, dass ich es bereits begreife.

ELIAS: Lass uns die Szene untersuchen. Was veranlasste Dich, diese Frage zu stellen? Wenn Du bereits weißt, dass Du das richtige Medikament hast, was bringt Dich dazu, ihn das zu fragen?

CAROLINE: Ich habe nur gefragt, ob ich sie während des Tages einnehmen soll oder ob sie für die Nacht ist. Aber ich hatte das richtige Medikament, was er nicht wusste. Es war ein Missverständnis.

ELIAS: Aber was motivierte Dich, diese Frage zu stellen?

CAROLINE: Weil ich nicht wusste, ob ich es am Tag einnehmen sollte, oder ob es für nachts war, denn es war sein Medikament und nicht meines.

ELIAS: Ah. Und was motivierte Dich zu dieser Handlung, sein Medikament einzunehmen?

CAROLINE: Weil ich kein anderes Medikament hatte. Ich war stark erkältet und fühlte mich wirklich krank. Meine Kehle schmerzte sehr. Ich erinnerte mich, dass er dieses Zeugs einnahm, da er dieses Problem häufig hatte, also wollte ich sein Medikament einnehmen. Ich nahm zwei Fläschchen aus der Kiste, sah sie mir an. Eines war Aspirin gegen Kopfschmerzen, und das andere war sein Erkältungsmedikament.

ELIAS: Okay, okay. Ich frage Dich das, damit Du siehst, was Du tust, was diese Szene erschafft, in der Du Dich als weniger wissend als das andere Individuum präsentierst. Du wählst Handlungen, die Dich in solche Szenarien versetzen. Aber dann bist Du frustriert und bekümmert, weil er Dir das spiegelt, was Du energetisch bereits in Bewegung gesetzt hast. Du hast bereits eine Energie des Herabsetzens Deinerselbst in Bewegung gesetzt, nämlich dass Du unwissender als das andere Individuum wärst. Das ist die von Dir geäußerte und projizierte Energie, was Dir in der Folge gespiegelt wird, aber das, was Du Dir spiegelst, erzürnt und frustriert Dich.

Beim Achtgeben auf Dich selbst geht es nicht nur darum, auf das achtzugeben, was geschieht – was ein Aspekt davon ist – sondern auch auf das zu achten, was Du tust. Wenn Du auf das achtgibst, was geschieht, offeriert Dir das Information über das, was Du auch in anderer Hinsicht tust. Die physische Äußerung ist lediglich die Äußerung an der Oberfläche, der Hinweis darauf, zu evaluieren, welche anderen Handlungen Du miteinbeziehst, die Dich motivieren, bestimmte Energie-Arten zu generieren, die Du dann projizierst. Andere Individuen spiegeln Dir das, was Du projizierst. Wenn Du einen Konflikt mit einem anderen Individuum hast, ist das ein Zeichen dafür, dass irgendein Vorgang in Dir generiert wird, der diese Szene erschafft.

CAROLINE: Das verstehe ich, aber in dem Augenblick, als ich ihn fragte, wusste ich nicht – und vielleicht ist das ein gutes Beispiel – ob das Medikament für den Tag oder für die Nacht war. In diesem Augenblick wusste ich nicht, dass ich wirklich frustriert war oder etwas dergleichen. Vielleicht war ich frustriert, weil ich krank war …

ELIAS: Nein, nein, Du verstehst nicht, worum es geht. Es geht nicht darum zu erkennen, dass Du zu allererst frustrierst warst, denn das warst Du nicht. Es geht darum, wie Du Deine Energieprojektion einleitest und was sie motiviert. Der Frust folgt dann. Aber zunächst einmal ist es keine Sache des Frustriert-Seins, sondern es geht darum, auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust. Du erlebst in diesem Augenblick Unbehagen. Du wählst, ein Medikament einzunehmen, um dieses Unbehagen zu mindern, nicht wahr? Die Wahl des Medikaments ist die Grundlage, denn Du willst sein Medikament nehmen statt selbst irgendeine Art von Medizin zu generieren. Du wählst, das Medikament zu nehmen, das in seinem Besitz ist …

CAROLINE: Ich denke, dass es nicht das Problem des Medikaments ist, weil wir einen Medizinkasten mit allen Medikamenten haben. Sie gehören nicht wirklich ihm oder mir, weil wir Beide sie gekauft haben und einnehmen, aber ich kaufe das Aspirin, und er nimmt es ….

ELIAS: Ich verstehe, aber Du hörst nicht zu. Erlaube mir, dies fortzusetzen. Es geht nicht darum, wer das Medikament gekauft hat. Es geht darum, welches Medikament mehr mit wem von Euch Beiden assoziiert ist und was das in Dir generiert. Wenn das Medikament mehr mit dem anderen Individuum und im tieferen Sinne mit Besitz assoziiert wird, assoziierst Du es automatisch so, dass er diesbezüglich mehr informiert wäre als Du es bist, weshalb Du Dich, Dein Wissen und Deine eigene Wahl bereits kritisiert. Deshalb näherst Du Dich dem anderen Individuum und erbittest Informationen, doch die bei Deiner Frage projizierte Energie kritisiert Dich bereits.

CAROLINE: Wenn ich dieselbe Frag stellen würde, ohne diese Energie zu generieren, hätte er dann normal geantwortet? Verstehe ich das richtig?

ELIAS: Ja.

CAROLINE: Es geht also nicht um das Medikament oder darum, dass ich ihn das fragte, sondern es ist eine Sache der Energieprojektion?

ELIAS: Ja. Es geht darum, dass Du Dich bereits herabsetzt. Du assoziierst bereits automatisch, dass er mehr weiß oder fähiger wäre als Du selbst.

CAROLINE: Trifft das auch auf die anderen Problem und Konflikte mit ihm zu? Tue ich dabei dasselbe?

ELIAS: Ja, sehr oft

CAROLINE: Wie kann ich das ändern? Jetzt sagst Du gewiss, dass ich mehr auf mich selbst achtgeben soll, nicht wahr?

ELIAS: Du kannst üben, Dich selbst wertzuschätzen und Dich selbst anzuerkennen. Während Du Deinen alltäglichen Handlungen nachgehst, erlaube Dir während des Tages wertzuschätzen, wie Du jede von Dir generierte Handlung zustande bringst und erlaube Dir, mehrmals täglich irgendeine Wertschätzung für Dich selbst zu generieren. Es spielt keine Rolle, was das wäre, aber es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, irgendeine Wertschätzung zu generieren.

Und bemerke auch jedes Mal, wenn Du anfängst zu fühlen oder wenn Du erlebst, dass Du Dich rechtfertigst. Bemerke es nicht nur sondern notiere jede Mal, wenn Du anfängst, Dich zu rechtfertigen, denn Rechtfertigung ist Widerstand. Jedes Mal, wenn Du fühlst, dass Du Dich rechtfertigen musst oder dies erlebst, projizierst Du auch eine Oppositionsenergie. Du schirmst Dich ab, was keinen Empfang möglich macht. Du leistest Widerstand, und damit generierst Du eine Konflikt-Atmosphäre.

Versuche nicht, Deine Gefühle zu ändern, sondern bestätige sie nur und notiere dies. Sobald Du mehr vertraut damit geworden bist, wie oft Du diese Verteidigungshaltung generierst und das vermehrt erkennst, können wir zum Evaluieren dessen weitergehen, was dieses Dich Rechtfertigen provoziert, was Du in Dir selbst tust und welche automatischen Assoziationen Du generierst, was Du in Dir leugnest oder herabsetzt, was dann dies automatische Rechtfertigungserwiderung generiert.

CAROLINE: Ich habe eine Idee, was es sein könnte. Derzeit bin ich mit meinem Leben nicht sehr zufrieden und ich habe das Gefühl, dass ich mir meine Auswahlmöglichkeiten verweigere, aber ich weiß nicht, wie ich an sie herankommen kann. Ich verweigere mir, alle meine kreativen Dinge zu tun, die ich tun möchte. Ich bin wie gefangen hier in dieser Wohnung, weit weg von meinem früheren Wohnort. Vor Jahren zog ich weg von einem Ort, wo ich viele Freunde, eine eigene Wohnung, einen Job und mein Auto hatte. Ich war unabhängig und hatte wirklich ein vergnügtes Leben. Dann zog ich vor drei Jahren mit meinem Freund zusammen in eine andere Stadt, und seitdem fühle ich mich gefangen. Ich habe mein Auto und den Job verloren, habe kein Geld und keine Freunde. Mein Freund arbeitet dauernd, und wenn er nicht arbeitet ist er hier, und wir streiten uns, und deshalb bin ich froh, wenn er bei der Arbeit ist. Alles was ich habe, ist meine kleine Tochter.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine Sache der Übung. Es geht um das schrittweise Verändern von dem, was Du tust und wie Du Dich selbst wahrnimmst. Dieses Szenario mag sich nicht unbedingt sofort ändern, aber einige Elemente werden es tun. Das hängt von Dir ab.

Diese Übung der Wertschätzung und des Anerkennens Deiner selbst wird beginnen, einige Elemente an Deiner Situation sofort zu verändern. Und wenn Du sie weiterhin praktizierst, wird dies das von Dir erschaffene Szenario und die Situation immer mehr verändern. Auch die Übung des Notierens, wie oft Du diese Rechtfertigung/Verteidigungshaltung äußerst, wird ziemlich aufklärend sein und dazu beitragen, Deine Wahrnehmung und die Art der Energie zu verändern, die Du projizierst, was tatsächlich Deine Realität verändern wird.

Dies sind Schritte, Übungen und Handlungen, die Du jetzt an diesem Tag miteinbeziehen kannst und die anfangen, das zu wenden, was Du am Erschaffen bist. Der wichtigste Faktor ist, dass Du Dich sehr an das Herabsetzen Deinerselbst gewöhnt hast, und dass Du Dir selbst nicht vertraust und Enttäuschung in Dir erschaffst und somit auch Enttäuschung bei Deiner Umgebung in allen Deinen Richtungen generierst.

Bei Deinem Kind suchst Du Trost und Freude, doch Dir selbst gegenüber generierst Du nicht diese Freundlichkeit und dieses Dich Laben. (You seek comfort and solace with the small one but are not generating that gentleness and nurturing with yourself.) Deshalb fährst Du damit fort, diese Umgebung zu erschaffen, in der Du andauernd Enttäuschung, Frust und Angst äußerst. Das kannst Du verändern, indem Du auf Dich selbst achtgibst, aber auch Handlungen wählst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen und diese somit verändern. Denn das Verändern Deiner Wahrnehmung ändert Deine Realität, denn sie ist es, die Deine Realität erschafft. Du bist es gar nicht mehr gewohnt, Dich selbst anzuerkennen und wertzuschätzen ….

CAROLINE: Das hatte ich einst, aber ich weiß nicht, wie ich es verlieren konnte!

ELIAS: Durch das Generieren von Entscheidungen, die nicht auf Dir selbst beruhen, die damit verbunden sind, dass Du Deine Aufmerksamkeit andauernd außerhalb Deinerselbst hältst, und die im Allgemeinen Kompromisse oder ein Nachgeben Deinem Partner gegenüber sind.

Du hast es Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit mehr mit Deinem Partner als mit Dir selbst zu beschäftigen, weshalb seine Entscheidungen, Äußerungen, Verhaltensweisen, Wünsche (wants), Vorlieben und Abneigungen Deine Aufmerksamkeit mehr gewinnen als Deine eigenen Belange. Das generiert diese automatische Erwiderung des Kompromisse-Eingehens und des Hinnehmens, womit Du Dich selbst herabsetzt.

In Beziehungen mit einem anderen Individuum geht es nicht, darum Kompromisse einzugehen, sondern um Kooperation. Doch Du hast die Kooperation vergessen und sie sozusagen durch Hinnehmen und durch Zugeständnisse ersetzt. Kompromisse eingehen ist immer ein Herabsetzen Deinerselbst sowie des andere Individuums. Das, was Du nach Deine Begriffen verloren hast – was Du aber nicht wirklich verloren, sondern nur vergessen hast – ist das: auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten, Bedürfnisse, Vorlieben und Abneigungen ebenso sehr zu achten und sie als ebenso wichtig zu sehen und sie ebenso wertzuschätzen wie die Seinen.

Session 1811
Tuesday, August 2, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

317
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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

PETER: Vor etwa einem Jahr entwickelte ich eine große, fast obsessive Begeisterung für die Musik einer 60 er oder 70 er Jahre Band, was mich dazu brachte, in diesem Jahr mit dem Erlernen des Gitarre-Spielens zu beginnen. Ich hatte das Gefühl, dass es einst eine Verbindung zu einem Band-Mitglied namens Richard Manuel gab, nicht als lenkender Fokus, sondern als beobachtende Essenz. Stimmt das, und gibt es in Bezug auf diese Musik noch etwas anderes, was mich anzieht? (gekürzt)

ELIAS: Stimmt, und Du heuerst auch mit anderen Mitgliedern der Gruppe einen Counterpart-Vorgang an.

PETER: Heure ich in den Counter-Part Vorgang in meinem jetzigen Fokus oder in dem von Richard an?

ELIAS: Nein, in Deinem Fokus beziehst Du auch einen Counterpart-Vorgang mit anderen Band-Mitgliedern mit ein, was auch bewirkt, dass diese Kompositionen und die Art und Weise, wie die Band diese Musik erschafft, Dich faszinieren. Denn beim Erschaffen des Counterpart-Vorgangs partizipierst Du subjektiv auch an den Erlebnissen der anderen Beteiligten.

PETER: War deshalb früher auch die Musik von Bob Dylan für mich faszinierend? War das die gleiche Art von Verbindung?

ELIAS: Ja, ebenfalls ein Counterpart-Vorgang.

PETER: Ist der Counterpart-Vorgang eine allgemeine Energie-Bewegung des Bewusstseins, oder ist das für mich und meine Energie-Counterparts spezifisch, oder bin ich tatsächlich ein Counterpart von ihnen?

ELIAS: Jeder Counterpart-Vorgang ist spezifisch. Jeder, der einen Counterpart-Vorgang mit Anderen generiert, hat diese Personen gezielt gewählt, weil ihn diese Erkundung interessiert. Vielleicht wählt er, diese Erfahrungen nicht selbst anzuheuern, ist jedoch daran interessiert oder verfügt diesbezüglich über latente Eigenschaften. Wenn Ihr eine Counterpart-Vorgang mit anderen Personen generiert, offeriert Euch das die Erfahrung, das Vernetztsein und die Beteiligung an Erfahrungen, die Ihr selbst nicht unbedingt anheuert, was Eure eigenen Erlebnisse steigert und Euch inspirieren kann, bestimmte vorhandene Eigenschaften anzuheuern, die Ihr zuvor noch nicht angeheuert habt. Vielleicht wählst Du nicht die gleiche Art von Erlebnissen anzuheuern, aber diese Inspiration verlockt Dich, verschiedene Eigenschaften zu nutzen, die vielleicht zuvor latent waren. Verstehst Du?

PETER: Wie dass ich in diesem Jahr mit dem Gitarre-Spielen begonnen habe?

ELIAS: Ja. Du kannst viele verschiedene Handlungen generiert, und viele verschiedene Eigenschaften angezapft haben, die Du in diesem Fokus bislang nicht unbedingt praktiziert hast. Es mag ums Erlernen eines bestimmten Instruments, ums Komponieren, schriftstellerische Tätigkeiten oder Singen gehen. Der Counterpart-Vorgang inspiriert Dich zum Anzapfen latenter Fähigkeiten und regt an, mehr eigene Fähigkeiten und Eigenschaften anzuheuern und zu äußern.

PETER: Stimmt es, dass ich bei Richard Manuel eine beobachtende Essenz war?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

PETER: Ich habe bemerkt, dass ich anscheinend oft auf ästhetisch ansprechende Weise die Symbolik von drei Frauen um mich herum erschaffe. In meiner Familie sind meine Frau und zwei Töchter. Und da sind die drei weiblichen Figürchen, die ich in Afrika bekam. Ich betrachte ein Gemälde mit drei weiblichen Gestalten, und da ist noch ein weiteres im Haus. Warum erschaffe ich die Symbolik und Anwesenheit von drei weiblichen Figuren?

ELIAS: Das ist symbolisch für mehrere Elemente. Es steht für drei Elemente, für drei Aspekte von Dir: für das was Du tust, was Du denkst und was Du kommunizierst. Es ist auch symbolisch für drei signifikante Eigenschaften, die Gleichgewicht generieren: Verspieltheit, Stärke und Sanftmut. Es ist auch symbolisch für Harmonie. Die Zahl 3 war in der ganzen menschlichen Geschichte in vielen Philosophien ein Symbol des Gleichgewichts und der Harmonie, weshalb sie eine wesentliche Symbolik inkorporiert.

Die weibliche Symbolik ist ebenfalls signifikant. Denn in Verbindung mit dieser Umschaltung wandelt sich die Energie in Eurer Realität von männlich = intellektuell hin zu weiblich = intuitiv. Es gibt auch die Assoziation mit weiblich als sanftmütig. Das Weibliche symbolisiert auch diese drei Eigenschaften der Verspieltheit, Sanftmut und Stärke, und es gibt ein Element, das mit der weiblichen Energie des Pflegens/Labens/Nährens assoziiert ist.

Das ist es, was Du mit Wertschätzung all dieser Eigenschaften und dem zugrundeliegenden Wissen in Dir selbst generieren und äußern willst: Balance, Harmonie und die schöne Freiheit, Sanftmut, Verspieltheit und Stärke zu generieren. Diese Symbole ziehst Du auf Dich, an um Dich an diese Eigenschaften und an den Stellenwert zu erinnern, den sie für Dich haben.

PETER: Das stimmt auch noch mit etwas überein, was tatsächlich viel Konflikt bereitet. Vor kurzem machten wir Ferien, und ich hatte mit den Kindern Konflikte, wozu ich manchmal neige. Ich denke, dass wir in der letzten Sitzung darüber sprachen. Es hat mit meinen Glaubenssätzen über die Verantwortung der Eltern in unseren Beziehungen zu tun. Als Folge des Konflikts fühlte ich mich deprimiert und nicht gut genug und all diese Dinge.

Als ich wieder zur Arbeit ging, war mein Parkplatz durch ein anderes Auto blockiert, so dass ich nicht hineinfahren konnte, und als ich mich im Büro an meinen Computer setzte, funktionierte er nicht, und als der Techniker in wartete, ging er kaputt. Ich musste diesem Tag an einem anderen Platz arbeiten, und während ich an dem anderen Schreibtisch saß, fühlte ich mich benommen (lightheaded) und dahintreibend (drifty).

PETER: … Ich habe eine Frage zur Symbolik des blockierten Parkplatzes und des Kaputtgehens des Computers, was ich im Zusammenhang mit meinen zwiespältigen Gefühlen bezüglich der Arbeit interpretiere. Symbolisch blockierte ich mich selbst und hinderte mich am Arbeiten. Was dann diese Benommenheit und das Gefühl des Dahintreibens anbelangt, bin ich mir nicht sicher, was das war, und ich hätte auch gerne gewusst, in welchem Grad ich während der Umschaltung/Wandel weiterhin Konflikt- oder Trauma erleben werde, oder wird das nachlassen.

ELIAS: (lacht) Die Wahl liegt bei Dir, nicht wahr? Ich ermutige Dich zum Reduzieren von Trauma und Konflikt und dazu, Dir mehr Freiheit zu erlauben und auf jene Eigenschaften achtzugeben, die Du bewunderst und um Dich herum symbolisiert und diese Verspieltheit, Sanftmut und Stärke zu generieren.

Mein Freund, erinnere Dich daran: Wenn Du in Deinem Fokus signifikante Konflikte, Störungen oder Hindernisse in einer Richtung erschaffst, wird sich das auch in andere Richtungen hindurch filtrieren. Deshalb ist es wesentlich, auf jene Konflikte und Interkationen oder Handlungen achtzugeben, die Du generierst, sie zu evaluieren und anzusprechen, denn sie sind nicht isoliert und wirken sich auf andere angeheuerte Richtungen aus.

Die Blockade des Parkplatzes steht für das Einschränken Deinerselbst. Der Vorgang mit dem Computer symbolisiert das Stoppen Deinerselbst. Mit dem Vorgang der Benommenheit oder des Dahintreibens präsentierst und kommunizierst Du Dir Symbolik für das Zulassen einer leichteren und flexibleren Energie, weniger ernsthaft zu sein und Stärke mit Sanftmut auszugleichen, um diese Flexibilität zuzulassen und Dir zu erlauben, Deine ganze Realität weniger düster, nicht ganz so schwarz-weiß wahrzunehmen und mehr Entspannung und Kreativität anzuheuern und Dir zu erlauben, Dich behaglicher zu fühlen.

Dein Aufmerksamkeitsfokus muss nicht immer so krass sein. Bisweilen ist es nützlich, Dir etwas De-Fokussieren zu erlauben und die Konzentration in bestimmte gewohnte Richtungen aufzubrechen, die aber auch Anspannung generieren. Deshalb heuerst Du einen Vorgang an, der Dir auch Symbolik als Beispiel präsentiert, dass es bisweilen tatsächlich zweckmäßig und nützlich ist, sich selbst ein bisschen zu de-fokussieren und sich mehr Flexibilität und Entspannung zu erlauben, statt eine solche Ernsthaftigkeit und Rigidität zu inkorporieren.

PETER: Okay!

ELIAS: Mein Freund, ich rege an, ernsthaft etwas Verspieltheit anzuheuern. (lacht)


(Ausschnitt)

PETER: Ich möchte mit Dir über die Mutter meiner Schwägerin sprechen, die im tiefen Koma liegt und gerade dabei ist, sich vom derzeitigen Fokus loszulösen. Kann ich meiner Schwäger irgendetwas bezüglich ihrer Mutter ausrichten? Ich weiß nicht, wie bereitwillig sie Deine Informationen aufnehmen wird, aber was würde ihr bei diesen Erfahrungen helfen.

ELIAS: Einen Augenblick bitte. (Pause) Du kannst ihr sagen, dass ihre Mutter sich bereits zu neuen Abenteuern einschifft. Sie erkennt ihre Wahl und erlebt auch kein Unbehagen, sondern lenkt derzeit tatsächlich ihrem Gewahrsein auf jene anderen Erlebnisse.

Dieses Individuum hat den größten Teil seines Gewahrseins vom physischen Körperbewusstsein fort projiziert. Nicht gänzlich, aber den Großteil seines Gewahrseins hat es projiziert, und es generiert andere Erlebnisse ohne physischen Körper. Das ist dem Vorgang sehr ähnlich, den Ihr als außerkörperliche Erfahrungen bezeichnet, wo das Individuum sein Gewahrsein subjektiv und objektiv außerhalb des physischen Körperbewusstseins projiziert.

Eine solche Energieprojektion und Vorgang kann über lange Zeit inkorporiert werden, weil es ein Element des subjektiven Gewahrseins gibt, das fortfährt, mit dem Körperbewusstsein assoziiert zu sein, um es weiterhin ein bisschen aufrecht zu erhalten. Aber die Neugierde dieses Individuums ist beachtlich, was das Erforschen neuer Richtungen und neuer, unbekannter Erlebnisse anbelangt. Sie ist durchaus fasziniert vom Erforschen dieser Erlebnisse und heuert diesen Vorgang bereits an.

Obwohl ich mir des Kummers und der Sehnsucht der Tochter, keine Trennung zu erleben, gewahr bin, kannst Du Ihr sagen, wenn Du das willst, dass es selbst beim Tod weniger Trennung gibt als Ihr denkt, und dass es Wege für das Fortsetzen von Interaktionen gibt. Doch vorübergehend ist ihre Mutter mehr mit den neuen Erkundungen beschäftigt.


Session 1815
Friday, August 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCY: Letztes Jahr sagte mir jemand, dass er/sie glaubt, dass ich in der Transition bin. Ich weiß nicht wirklich, was dabei alles involviert ist. Kannst Du das mit mir besprechen, und bin ich in der Transition?

ELIAS: Ja.

MARCY: Ich habe solche Ausraster und Dinge, über die Margot sprach, nie erlebt. Ich verstehe noch nicht einmal, was es bedeutet, aber wenn es Dir Recht ist, sprich bitte mit mir darüber.

ELIAS: Okay. Unterschiedliche Individuen können die Transition/Übergang im physischen Fokus auf sehr unterschiedliche Weise erleben. Das ist abhängig von dem, was sie mit diesem Transition-Vorgang anheuern, und es gibt hier auch ein Element in Verbindung mit der (Lebens)Absicht des Individuums.

Einige Individuen heuern die Transition im physischen Fokus auf eine anscheinend dramatische Weise an und generieren sogenannte ungewöhnliche Erlebnisse. Manche generieren das Erleben von dem, was Ihr als Alzheimer bezeichnet, was tatsächlich Folgendes ist: dass ein Individuum die Transition im physischen Fokus auf eine konzentrierte Weise anheuert, wobei es seine Aufmerksamkeit nicht nur in dieser einen Manifestation oder diesem einen Bewusstseinsbereich fokussiert, weshalb es für Euch zu driften oder nicht anwesend zu sein scheint.

Insbesondere derzeit mögen manche Individuen wählen, die Transition im physischen Fokus lediglich als Hilfe beim Umschalten anzuheuern. Denn der Transitionvorgang im physischen Fokus ist dem Umschaltungsvorgang sehr ähnlich, und das Individuum mag deshalb nicht unbedingt fremdartige oder ungewöhnliche Erfahrungen erleben. Das Generieren einiger Transition-Aspekte ist jedoch für manche Individuen beim Annehmen, und beim Annehmen der eigenen Glaubenssätze und dem Generieren eines Verständnisses dieser Glaubenssätze und der eigenen Wahrheiten hilfreich und kann dazu beitragen, den Einfluss der eigenen Glaubenssätze klarer zu erkennen. Es wird deshalb als Vorgang inkorporiert, um den Umschaltungsvorgang zu steigern.

MARCY: Das ist einleuchtend. Einige Leute, die in der Transition sind, sagten mir: “Oh, ich muss diese Glaubenssätze loswerden” usw. Ich denke, dass Glaubenssätze ein gutes Werkzeug sind, und ich habe nicht gegen sie. Sie sind Teil dieser physischen Realität, und ich habe kein Problem damit. Deshalb war ich mir nicht sicher, ob ich in der Transition bin, weil ich nicht …. Ich denke, dass Glaubenssätze hilfreich sein können.

ELIAS: Ja.

MARCY: Aber ich verstehe das, was Du jetzt sagst.

ELIAS: Ja, ich bin mir auch gewahr, dass viele Individuen weiterhin zum Versuch neigen, Glaubenssätze zu eliminieren, was jedoch für sie nur noch mehr Schwierigkeiten, Hindernisse und Verwirrung generiert. Denn wie ich Euch schon oft sagte, werden Glaubenssätze nicht eliminiert.

MARCY: Ja, das ist sehr einleuchtend. Ich hatte beide Dingen zusammengeworfen und angenommen, dass das, wenn sie in der Transition sind, ihr Verhalten (attitude) wäre, und das war offensichtlich nicht richtig. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

MARCY: Wann habe ich mit diesem Prozess angefangen? (gekürzt)

ELIAS: Vor etwa drei Jahren.

MARCY: Drei Jahre. Das ist interessant. Ich nehme an, dass das eine subjektive Wahl der Entität oder Person ist, aber gibt es irgendein Ereignis, das ich mir ansehen sollte, einfach des Interesses halber, wo ich sagen kann, dies und das ist geschehen, und das ist wohl die Prozessintegration, oder ist das nicht so eindeutig festgelegt?

ELIAS: So spezifisch ist das nicht. Individuen inkorporieren im Allgemeinen nicht ein Element, das den Schritt in diese Transition-Art markiert. Im Allgemeinen ist das eher ein allmählicher Vorgang. Oft fangen Individuen an, diese Art der Transition anzuheuern und dies vorübergehend zu generieren, stoppen dann, regenerieren das später wieder und hören vielleicht wieder damit auf, und diesen Vorgang inkorporieren sie mehrmals bevor sie den Schritt in einen kontinuierlichen Transition-Vorgang hinein tun.

(Ausschnitt)

MARCY: … Ich mache eine Ausbildung als Massage-Therapeutin. Und manchmal, wenn ich eine Massage gebe, spüren die Leute, dass aus meinen Händen Energie kommt. Ich weiß, dass das nicht so ungewöhnlich ist und man dazu fähig ist. Magst Du mir noch mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Wenn Du Dich echt auf diese Handlung fokussierst, kannst Du bei anderen Individuen eine mächtige Energie zum Ausdruck bringen. Bei diesem Vorgang inkorporierst Du enorme Stärke/Kraft/Konzentration, und je mehr Du Dich klar darauf fokussierst und Dir Deiner Handgriffe und Deines Energieflusses klar gewahr bist, umso mehr gibt es für Dich das Potential, bei dieser Handlung sehr erfolgreich zu sein und auch beachtliche Verbindungen mit anderen Leuten zu generieren, nicht nur beim physischen Vorgang selbst sondern auch darüber hinaus.

Wenn Du Dir erlaubst, in Deiner Bewegung und Energie echt auf diesen Vorgang fokussiert zu sein, kannst Du viele verschiedene Äußerungen des Individuums anzapfen, mit dem Du interagierst. Du kannst Dir seine Energie auf sehr unterschiedliche Weise erschließen, was Deine Bewegungen, Deine Regie und den Erfolg bei dem, was für Dich erfüllend ist, verbessern sowie Finanzen generieren kannst.


Session 1817
Sunday, August 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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CARL: Letztes Jahr im November wurde bei mir Prostata-Krebs diagnostiziert, und ich wollte mich nicht nach der klassischen Medizin behandeln lassen. Ich wandte mich an holistische Gesundheitsmethoden, wo man mir sagte, dass ich auf bestimmte Nahrungsmittel und auf Alkohol verzichten solle. Seinerzeit trank ich jeden Abend. Als ich mit dem Trinken aufgehört hatte, fing dies kleine Sache unmittelbar an. Ich dachte, dass sich dies manifestiert, weil ich mich nicht mehr ständig betäubte, und dass das zuvor verschüttet worden war.

ELIAS: Nicht unbedingt. Der Ratschlag, den Du Dir hinsichtlich von mehr Flexibilität in diesem Körperbereich präsentiertest, war tatsächlich nützlich. Dies mag nicht nur hinsichtlich Deiner Ferse nützlich sein, sondern Dir erlauben, einen physischen Vorgang zu integrieren, der Dich daran erinnert, mehr Flexibilität in Dir selbst zu inkorporieren. Du generierst in Deiner Energie eine Rigidität und Anspannung und lenkst sie in spezifische Körperbereiche, wo dies reflektiert wird. Du generierst Anspannung in Deiner Ferse, was mit fehlender Flexibilität assoziiert ist.

Wenn Du physische Vorgänge miteinbeziehst, generiert das oft noch mehr Auswirkungen, als das, wozu diese Vorgänge spezifisch generiert werden, weil sie dem Körper das Freisetzen festgehaltener und gebremster Energie erlauben. Individuen werden sehr oft, wie Du auch, so vertraut mit ihrer Anspannung im physischen Körper, dass sie diese nicht mehr bemerken, und sie wird ….

CARL: Es ist also die Anspannung/Verspannung (tension)?

ELIAS: Richtig.

CARL: Und sie staut sich auf.

ELIAS: Du hast Dich so sehr daran gewöhnt, dass Du vergisst, wie es sich anfühlt, wenn Du entspannt bist. Diese Anspannung kann manchmal so konstant generiert werden, dass Du anfängst, eine unangenehme Manifestation zu generieren, um Deine Aufmerksamkeit auf diese konstante Anspannung zu lenken.

Das Miteinbeziehen physischer Handlungen, um Energie vorsätzlich freizusetzen, mag sehr nützlich sein. Das bezieht sich nicht unbedingt auf irgendwelche strukturierten Vorgänge und Übungen, sondern auf das Miteinbeziehen irgendeiner physischen Bewegung, die Dir erlaubt, Energie absichtlich freizusetzen.

Ich rate den Leuten oft zu Spaziergängen, denn sie erlauben Euch, Euren gesamten Körper bei einem physischen Vorgang anzuheuern und vorsätzlich Energie auf flexible und nicht invasive Weise freizusetzen.

Auch Bewegungen im Wasser sind sehr nützlich, um Energie freizusetzen. In Deiner Situation mögen sie effektiver sein als Spaziergängen, denn sie erlauben Dir physische Bewegungen, ohne einen Druck auf irgendeinen Bereich Deines physischen Körpers auszuüben.

CARL: Wenn ich die Faktoren in meinem Alltag erkenne, die den Stress erschaffen, und ihrer mehr bewusst wäre, würde das etwas von der Anspannung mindern oder sie ganz entfernen, wenn ich diese Faktoren richtig erkenne?

ELIAS: Ja.

CARL: Wenn ich wahrnehme, dass dies im Gange ist, und ich dies anerkenne und somit auch angenommen habe und es nicht unter den Teppich kehre, brennt das nicht mehr auf kleiner Flamme weiter und baut keinen Kamm/Grat (ridge) auf.

ELIAS: Richtig, das ist die Bedeutung des Erkennens von dem, was Du gerade am Tun bist. Es ist auch wichtig darauf zu achten, was diese Erwiderung auslöst, da dies Dir die Chance bietet, zu evaluieren, was tatsächlich geschieht, was Du tatsächlich tust, und was Du andererseits als Erwartung/Vorwegnahme generierst, was es Dir wiederum ermöglicht, im Jetzt zwischen dem, was tatsächlich geschieht und dem, was nicht tatsächlich geschieht zu differenzieren.

Sehr viele Erwartungen/Vorwegnahmen der Individuen drehen sich nicht um das, was tatsächlich im Augenblick geschieht, weshalb sie unnötig sind. Doch wenn Ihr nicht achtgebt, erkennt Ihr nicht, dass das, was Ihr erwartet/vorwegnehmt/befürchtet, nicht im Jetzt geschieht, da Ihr nicht auf das Jetzt achtgebt.

CARL: Wie beispielsweise zukünftige Geschehnisse.

ELIAS: Richtig, oder sogar vergangene Erlebnisse. In gewissem Maße inkorporieren alle Individuen einige Projektionen von Zukunft oder Vergangenheit, aber es geht darum, diesen Vorgang nicht unter Ausschluss des Jetzt zu inkorporieren, denn das Jetzt ist letztendlich am wichtigsten. Es ist das, was tatsächlich die Vergangenheit und die Zukunft erschafft. Wenn Ihr nicht auf das achtgebt, was Ihr im Jetzt tut, offeriert Ihr Euch in der Folge auch keine Erkenntnis dessen, was Ihr erschaffen habt, und dann fragt Ihr Euch, was in der Zukunft geschehen wird.

Es ist auch wichtig zu erkennen, welche Art von Energie Ihr projiziert. Dies ermesst Ihr indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich jetzt tut oder nicht tut, und was Ihr Euch durch andere Individuen spiegelt. Erinnere Dich daran, dass das Fühlen/Empfinden nicht unbedingt ein Hinweis darauf ist, welche Art von Energie Du projizierst. Das was Du tust, das ist der Hinweis.

CARL: Der die projizierte Energie anzeigt.

ELIAS: Richtig.

CARL: Ich verstehe immer noch nicht ganz, welche Arten von Energie projizieren werden können außer dass es einfach Energie wäre.

ELIAS: Die von Dir projizierte Energie steht in Zusammenhang mit dem, was Du tust, weshalb zahllose Energiearten projiziert werden können. Wenn Du beispielsweise bestimmte Glaubenssätze erwiderst, die mit einem Absichern im Zusammenhang stehen, kannst Du eine Abwehrhaltungsenergie projizieren, also Opposition/Widerstand, was Dir wahrscheinlich durch Andere auf irgendeine opponierende oder unangenehme Weise gespielt werden wird. Es ist wichtig, Deine unterschiedlichen Äußerungen zu erkennen, mit denen Du opponierende Energien erschaffst. Denn hierbei setzt Du Dich herab und kannst somit auch für Dich schädliche Manifestationen erschaffen.

Session 1841
Thursday, September 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Aktion,Bewegung,Handlung,Vorgang

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DANIIL: Ich kann in den seltenen Augenblicken, in denen ich gewahr bin, einen Schritt weitergehen, mich selbst wertschätzen und mir Punkte gutschreiben. Das leuchtet mir ein. Welche Trigger kann ich nutzen, wenn ich weniger gewahr bin, um zu erkennen, dass ich nicht achtgebe, denn wenn ich nicht mehr weiterweiß, dann weiß ich nicht mehr weiter.

ELIAS: Wenn Du von einer externen Handlung oder Manifestation völlig absorbiert bist und Dir nicht Deinerselbst oder Deines Tuns gewahr bist, tue zunächst absichtlich irgendeine physische Handlung. Wenn Du beispielweise von einem ein Gespräch oder einer Interaktion mit einer anderen Person ganz absorbiert bist und völlig auf diese Person achtest, tue absichtlich irgendeine physische Handlung. Wenn Du sitzt, stehe auf. Wenn Du stehst, setze Dich. Wenn Du gehst, ändere die Richtung. Erschaffe absichtlich eine ablenkende physische Handlung, und das wird Dich erinnern und Dein Trigger sein.

Eine alternative physische Handlung wird Dich vielleicht leichter erinnern, und es kann interessant, lustig und bisweilen überraschend sein, wie oft Du diesen Vorgang während des Tages miteinbeziehst. Und Du kannst auch Natashas Kooperation anheuern, nicht um Dich zu belehren oder Dir Informationen zu offerieren, sondern um Dich zu überraschen.


Session 1859
Friday, October 21, 2005 (Private)