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Elias: Sitzung 201810262 Die Wahrnehmung

Verfasst: 22 Nov 2018, 06:33
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201810262
Definition der Wahrnehmung
Wahrnehmung und Vernetztsein
Die Absolutheit unserer Wahrnehmung entspannen

Friday, October 26, 2018 (Private/In person)

Teilnehmer: Mary (Michael), Ann (Vivette), John (Lonn) und eine kleine Beobachter-Gruppe

ELIAS: Seid gegrüßt. Und worüber werden wir sprechen?

JOHN: Das Thema Wahrnehmung gegenüber der Realität oder dem Erschaffen/der Schöpfung verwirrt mich. Wenn ich Dir zuhöre, leuchtet mir vieles ein, doch wenn ich dann Anderen zuhöre, die versuchen, es zu extrapolieren, leuchtet es mir nicht wirklich ein.

Beispielweise weiß ich, dass jemand diesen Tisch gebaut hat und glaube nicht, dass er da ist, weil wir dies alle glauben, und es gibt viele ähnliche Szenarien, die mit dem zu tun haben, wie Dinge wahrgenommen werden.

Ich könnte erleben, dass jemand hereinkommt und noch nicht einmal denkt oder sieht, dass hier ein Tisch steht und ihn aus irgendeinem Grund nicht wahrnimmt. Und ähnliche kleine Beispiele erlebe ich ständig.

Oder man braucht ein Werkzeug, das direkt vor uns liegt und sucht es überall und kann es nicht finden. Oder man besucht eine Veranstaltung und denkt, dass es ätzend sein wird, und genau das erlebt man. Ich denke, dass man im Voraus irgendwie beschließt, dass es nicht vergnüglich sein wird und das erschafft. Manchmal wird es doch vergnüglich, oder es passiert etwas Tolles, aber meist wird es so, wie man darüber dachte.

Ich verstehe die Sache mit dem Erschaffen der eigenen physischen Realität nicht ganz. Wissenschaftlich bin ich genug bewandert, um zu verstehen, wie manches möglich ist, aber ich denke, dass es nicht auf diese Weise abläuft.

ELIAS: Wie definierst Du Wahrnehmung?

JOHN: Es könnte eine Kombination von dem sein, wie man sich bezüglich von etwas fühlt, oder was man nicht bemerkt oder bemerkt, oder eines von Beidem. Was mich selbst anbelangt, ist es das, wie man bei etwas fühlt oder vielleicht über etwas denkt, das man sieht, oder wie man über Dinge denkt, deren physische Anwesenheit man noch nicht einmal sieht. Das hat zwar Deine Frage nicht genau beantwortet…

ELIAS: Nein. Doch Deine Antwort ist ausgezeichnet, da die Meisten es ebenso definieren. Während Du mir zuhörst, leuchtet es Dir vielleicht ein, doch wenn eine andere Person die gleichen Informationen extrapoliert und erklärt, leuchtet es Dir nicht ein. Ich erkläre Euch, wie Ihr Eure Realität erschafft, was Ihr beim Zuhören in gewissem Grad verstehen mögt, doch sobald Ihr miteinander darüber sprecht, verzerrt Ihr automatisch die Informationen, weil Eure Definitionen sofort anspringen.

Weder Deine Gefühle noch Dein Denken sind Deine Wahrnehmung. Denken und Gefühle können sie beeinflussen, aber beide sind nicht Teil der Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist ein Mechanismus, dessen Funktion von verschiedenen Dingen beeinflusst wird, die jedoch nicht Teil des Wahrnehmungs-Mechanismus selbst sind.

Beispielsweise ist das Herz als Organ ein bestimmter Mechanismus, und gewisse Äußerungen können die Funktion dieses Mechanismus beeinflussen, aber sie sind nicht Teil des Herzens. Wenn Du sehr gestresst bist, kann das Dein Herz beeinflussen und beeinträchtigen, aber Stress ist nicht Teil des Mechanismus selbst.

Gefühle und Denken sind nicht Teil des Wahrnehmung-Mechanismus. Als ein objektiver Mechanismus projiziert und erschafft die Wahrnehmung. Sie ist sozusagen Euer Filmprojektor, der auf bestimmte Weise Energie projiziert, um sie in die physische Realität hinein zu konfigurieren.

Die Wahrnehmung ist - so wie auch die Ursprünge des Denkens - nicht Teil Eures physischen Körpers. Aber diese (Denk)Energie verbindet sich übers Gehirn mit dem physischen Körper und interagiert mit ihm, um diese neurologische Äußerung oder Erwiderung zu erschaffen, die tatsächlich als Impuls gemessen werden kann. Das physische Gehirn ist sozusagen die Leitung/der Kanal, der diese Gedanken-Impulse übersetzt, die sich dann über das neurologische System des Körpers übersetzen, um Handlungen und Äußerungen generieren.

Auch der Mechanismus Eurer Wahrnehmung befindet sich nicht im physischen Körper sondern außerhalb von ihm, aber die Wahrnehmung beeinflusst den Körper und interagiert mit ihm über die Sinne, mit denen sie sehr stark verbunden ist.

Der Wahrnehmungs-Mechanismus projiziert Energie an Eure physischen Sinne, die diese Impulse dann in physische Manifestationen übersetzen. Ihr projiziert eine Energie, die physisch materielle Manifestationen erschafft und konfiguriert. Denk einmal an Einstein. Wie lautet die Formel für die Materie? E=mc² — was ist das?

ANN: Ich dachte, dass es Energie war.

ELIAS: Es ist Energie. Die Kombination von Energie, Zeit und Licht erschafft physische Materie. Materie wird durch Energie erschaffen, und eines der wichtigsten Komponenten ist Zeit. Das ist die Formel.

ANN: Wird für Licht Zeit benötigt? Ist Licht eine physische Manifestation?

ELIAS: Ja. Licht ist eine physische Manifestation, die Zeit erfordert.

Eure Wahrnehmung ist die Energie, die Maschine, die die physischen Manifestationen erschafft, was sie präzise und makellos, ganz erstaunlich und unmittelbar tut. Eure Wahrnehmung hat die Macht, alles in einem Augenblick zu erschaffen, was Eure Sinne einspeisen können, und das tut sie.

Was nun die Fragen bezüglich der Realität und dessen anbelangt, was Ihr erwartet bzw. nicht erwartet, warum es Ähnlichkeiten und manchmal keine gibt, warum Ihr alle, wenn Ihr ein Zimmer betretet, im Grund genommen dasselbe Zimmer, dieselbe Konfiguration, dieselben Möbel, Böden und Farben seht und wieder eine andere Person etwas anderes sieht? Dies alles hat mit der Wahrnehmung und dem Vernetztsein zu tun.

Für die meisten von Euch ist das Konzept des Vernetztseins noch etwas schwer nachvollziehbar. Intellektuell begreift Ihr es etwas, erkennt es noch nicht als Erfahrung. Doch Ihr seid sehr schnell in diese Richtung unterwegs und erlebt gelegentlich, dass es real ist.

Ihr kommt sehr schnell voran, denn bis vor kurzem waren das für Euch noch Nicht-Konzepte bzw. waren sie Euch fremd. Seit Anbruch Eurer Spezies habt Ihr immer diesen Getrenntseins-Faktor miteinbezogen, der Euch gute Dienste erwies. Da Ihr nun im Einklang mit dieser Umschaltung, diesem Meister Quellenereignis voranschreitet und dies ganz anders ist als das, woran Ihr gewöhnt seid, sind auch einige dieser Konzepte für Euch so schwierig, denn Ihr seid an eine Realität des Getrenntseins, an separate Entitäten gewöhnt, in der Eure Idee der Wahrnehmung nicht tatsächlich die Realität sondern das ist, was Ihr hinsichtlich der Realität denkt oder fühlt, was völlig unrichtig ist.

Dass die Wahrnehmung Eure Realität ist, das ist das wichtige grundlegende Teilstück, das Eure Wissenschaftler noch nicht erkennen, und das die Basis von allem ist. Einstein kam vor seinem Tod tatsächlich darauf, aber generell anerkennen die Wissenschaften dieses Teilstück noch nicht, das in jeder physischen Realität die Grundlage von allem ist. Die Wahrnehmung ist ein objektiver Mechanismus, ohne den es keine physische Realität gibt.

Da Ihr alle miteinander vernetzt seid, müsst nicht unbedingt miteinander über die Wahrnehmung sprechen oder übereinstimmen. Wenn Ihr Euch in den Finger schneidet, ist sich Euer ganzer Körper dessen gewahr, da das Nervensystem und der Kreislauf davon betroffen sind und die Botschaft durch den ganzen Körper tragen. Und metaphorisch gesehen seid Ihr alle zusammen ein riesiger Körper und Organismus, und das, was beim Einen geschieht, geschieht auch im Ganzen, weshalb alles, was Ihr tut, nach draußen Kreise zieht.

Diese Aussage interpretiert Ihr eher wörtlich, aber tatsächlich ist es ein Eurem Kreislauf- und Nervensystem sehr ähnliches sich Auskräuseln von Energie. Wenn Einer von Euch etwas erlebt, ist sich das Ganze dessen gewahr, weshalb Jeder von Euch und alles, was Ihr tut, so wichtig ist, denn es wirkt sich auf alles aus.

Man könnte im großen Realitäts-Schema Jeden von Euch mit einer Zelle oder noch besser mit einem Atom vergleichen, und Ihr besitzt auch die gleiche Macht wie dieses Atom, und aus Eurer Geschichte wisst Ihr, dass die Macht eines Atoms gewaltig ist.

ANN: Rührt diese Macht von unserer Wahrnehmung her?

ELIAS: Ja, in der physischen Realität, die ganz und gar von der Wahrnehmung erschaffen wird, weshalb die Wahrnehmung enorm mächtig ist.

ANN: Deshalb müsste man noch nicht einmal sagen, dass eine Essenz mächtig ist, denn wenn man nicht physisch ist, braucht man keine Macht (power). Ich weiß nicht, warum ich dieses Gefühl habe, aber…

ELIAS: Nein, das ist nicht unbedingt akkurat.

JOHN: Man muss in praktischer Hinsicht noch nicht einmal bewusst an den Tisch oder an irgendetwas davon denken …

ELIAS: Nein, das musst Du nicht tun.

JOHN: … denn Du sagst, Du erschaffst Deine eigene Realität. Damit bin ich mehr in Resonanz. Und warum hatte ich den Auto-Unfall? Warum ist das geschehen?

Session 201810262 (Fortsetzung folgt)
Friday, October 26, 2018 (Private/In person)

Re: Elias: Sitzung 201810262 Die Wahrnehmung

Verfasst: 23 Nov 2018, 13:57
von Gilla
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ELIAS: Weil Du automatisch denkst. Denken übt dabei einen großen Einfluss aus. Du willst die Duplizität entziffern und denkst automatisch: „Warum würde ich das erschaffen?“ denn da Du Deine ganze Realität erschaffst, solltest Du doch nur das erschaffen, was Du für gut, angenehm und wünschenswert hältst und nie etwas Negatives, Unerwünschtes oder Unbehagliches erschaffen.

Zunächst einmal weißt Du noch nicht einmal, dass Du Deine Realität erschaffst. Warum würdest Du also alle diese unerwünschten Erlebnisse unabsichtlich erschaffen? Doch es ist nicht so, dass Du automatisch alles absichtlich erschaffen würdest, was für Dich ganz und gar nützlich ist.

Alles ist nützlich für Dich, weil es instruktiv ist oder das Potential des Lernens für Dich birgt. Du steuerst Dich selbst nicht vorsätzlich, denn wenn Du das tun würdest, würdest Du keine abträglichen Erlebnisse erschaffen, die Dir missfallen, und die Du nicht haben willst. Vielleicht würdest Du einige solche Erlebnisse wohl wissend und absichtlich erschaffen, was aber nicht der Fall ist, denn sonst würdest Du nicht fragen: „Warum habe ich das erschaffen?“

Hier sind mehrere Dinge involviert. Das Vernetztsein gibt Dir Input bezüglich Deiner Sinne, so dass Du physisch automatisch das erschaffst, was bereits als existent wahrgenommen wird. Wenn Du erstmals ein Zimmer betrittst, greifst Du unmittelbar auf alle Informationen von Allen zu, die je dieses Zimmer betreten haben. Es geht dabei nicht um Deine Erwartungen, sondern allesamt sind das bereits in Dir vorhandene Informationen.

Deshalb erwidern Deine Sinne automatisch alles in diesem Zimmer. Und Du erschaffst es auch. Das, was bereits in der Realität anderer Personen in diesem Zimmer erschaffen wurde, erschaffst Du anhand dieser Informationen unmittelbar in Deiner Realität. Du musst nicht darüber nachdenken und nichts dazu wissen und tust es ganz automatisch. Ihr habt eine enorme Macht, weil Ihr alles, worauf alle Eure Sinne stoßen, physisch generieren könnt.

Und weil Deine Wahrnehmung sich in Verbindung damit bewegt, projiziert sie die Energie über Deine Sinne, die Dir das dann zurückreflektieren. Die Energie wird durch den Wahrnehmungs-Projektor nach außerhalb Deines Köpers projiziert. Enorme Energiemengen werden in Verbindung mit der Zeit projiziert und unmittelbar reflektiert, was in Bezug auf den Zeitablauf fast simultan geschieht. Es geschieht so unmittelbar, dass es fast simultan ist, aber der Faktor Zeit ist involviert, da er zur physischen Manifestation gehört. Ohne Zeit gibt es keine Materie.

Deshalb reflektiert Ihr Euch fast unmittelbar das, was Ihr gerade projiziert habt, über den Sehsinn, das Gehör, den Tastsinn, den Geruchsinn und den Geschmacksinn.

Manche äußern ihre Realität geringfügig anders. Sie halten sich nicht ans Tun des Kollektivs, generieren Blockaden und projizieren Energie in anderer Kapazität. Die Person mag hier hereinkommen, nur Tische aber keiner Stühle oder Sofas sehen, und das ist ganz real und ihre Realität. Sie könnte genau dorthin treten, wo Ihr wahrnehmt, dass dort eine Couch steht.

Ihr werdet nicht sehen, dass sie das tut, weil Ihr Euch mit der kollektiven Wahrnehmung und Energie verbindet und deshalb eine Couch an einer bestimmten Stelle konfiguriert. Wenn dann eine Person, die eine andere Realität erschafft, ins Zimmer kommt und dorthin tritt, wo für Euch die Couch steht, werdet Ihr vielleicht sehen, dass sie ins Zimmer kommt und lediglich bemerken oder wahrnehmen, dass sie still da steht. Sie selbst mag jedoch wahrnehmen, dass sie genau an die Stelle tritt, wo sich in Eurer Realität die Couch befindet.

Es gibt Abweichungen, und selbst die Realitäten, die ähnlich erschaffen und fast identisch sind, sind nicht akkurat identisch, da jeder von Euch seine eigene einzigartige Wahrnehmung hat, die sich geringfügig von der eines Anderen unterscheidet. So wie Euer Fingerabdruck eindeutig Eurer ist ….

ANN: Sind Wahrnehmung und Gefühle Teil unserer Identität? Denn Du sagtest, dass unsere Kultur nicht Teil unserer Identität ist.

ELIAS: Ja. Da sie Teil von Euch persönlich und Eurer einzigartigen Manifestation sind. Deshalb sagte ich Euch schon oft, dass andere Leute nicht Eure Gefühle hervorrufen. Ihr fühlt Euch nicht wegen einer anderen Person verletzt. Es sind Eure Gefühle. Der Andere projiziert keine Gefühle auf Euch. Das kann er nicht. Deine Gefühle sind Dein Eigen, und Du erschaffst sie selbst. Keiner kann sie Dir geben oder auferlegen. Sie werden von Dir persönlich erschaffen und sind mit Deinen emotionalen Kommunikationen, mit Deinem Kommunikations-Zentrum verbunden, das ebenfalls eindeutig Dein Eigen ist.

Die Wahrnehmung ist stark vom Kollektiv beeinflusst. Wie ich Euch schon früher sagte, täuschen sich die von Euch, die meinen, dass sie von religiösen Glaubensätzen oder Äußerungen nicht beeinflusst würden. Es hat nichts damit zu tun, ob Ihr über religiöse Informationen verfügt oder Anhänger einer bestimmten Religion seid. Das Kollektiv äußert religiöse Glaubenssätze, die auf Euch als Teil des Kollektivs Einfluss ausüben, und Ihr äußert Euch im Zusammenhang mit diesen Einflüssen.

Einflüsse könnt Ihr ändern. Das, was Ihr denkt oder fühlt, ist nicht Eure Wahrnehmung, doch es kann sie beeinflussen. Wenn Ihr große Angst vor irgendetwas habt, kann sie das beeinflussen, was Ihr in Eurer Wahrnehmung energetisch projiziert, und so werdet Ihr voraussichtlich irgendetwas Beängstigendes erschaffen, egal ob Ihr denkt, dass es real oder imaginiert wäre. Zwischen real und imaginiert gibt es keine tatsächliche Unterscheidung. Es ist nicht so, dass das Eine real und das Andere nicht real wäre. Es ist alles real.

Es gibt jedoch einen Abweichungs-Faktor, und zwar dass Ihr eine Äußerung, Verhalten oder Manifestation als real wahrnehmt - was sie auch ist – aber das heißt nicht, dass es dasselbe sein muss, was eine andere Person äußert. Eure Wahrnehmung ist so mächtig, das sie eine für Euch definitiv reale Realität erschaffen wird, was nicht heißt, dass sie immer mit der Realität Anderer gleich sein wird.

Für die Meisten von Euch ist das etwas verzwickt, weil sie denken, dass die offizielle Realität fast neutral ist, und dann differenzieren sie dahingehend, dass Ihr darüber hinaus noch Eure eigene Realität habt.

Ilm Allgemeinen erklärt Ihr Euch die Wahrnehmung so: Eure Wahrnehmung ist das, was Ihr bezüglich von etwas glaubt, denkt oder fühlt, dass es jedoch nicht unbedingt real sondern Eure Meinung ist. Und dann gibt es die reale offizielle Realität, mit der Ihr interagiert, doch manchmal seid Ihr aufgrund Eurer Wahrnehmung nicht damit in Einklang.

Nein, nein, nein. Es gibt keine separate offizielle Realität sondern nur die Realität, die ein Jeder von Euch erschafft, und sie laufen zusammen, doch Jeder von Euch erschafft mittels seiner Wahrnehmung die offizielle Realität.

Wenn ein Anderer etwas Anderes als Ihr erlebt, könnt Ihr das nicht sehen, was Euch beweist, wie absolut Eure Wahrnehmung ist, denn sie erschafft definitiv eine reale Realität. Die Realität des Anderen könnt Ihr nicht sehen, weil Eure Sinne sie Euch nicht einspeisen, denn Ihr seht nur Eure eigene Realität.

Ihr fangt an, Eure Wahrnehmung zu ändern, wenn Ihr Euer Gewahrsein expandiert und mehr selbst-gewahr werdet. Wenn Ihr Eure Wahrnehmung dahingehend beeinflusst, weniger absolut zu sein und die Möglichkeit anderer Realitätsäußerungen zulasst, könnt Ihr die Realitäten anderer Personen und andere Realitäten erkennen. Schon der Faktor, dass Ihr einen flüchtigen Blick in die Realitäten anderer Leute werfen könnt, ist riesig, denn das habt Ihr zuvor noch nie getan.

ANN: Und was müssten wir tun, um Togi’s (Gianni’s) geplante Gruppierung/Verbund/Parallelschaltung (grouping) in der Gruppen-Sitzung wahrnehmen zu können? (So what would we have to be able to do to be able to perceive Togi’s (Giannis) projected group being at the group session?)

ELIAS: Diese Frage kann nicht mit einer schnellen Formel erwidert werden. Ich kann Euch keine Methode nennen, die Ihr nutzen könnt, um automatisch fähig zu sein, dies wahrzunehmen, da dafür ein vertrauendes Selbstgewahrsein erforderlich ist, welches diese Vernetzung als reale Erfahrung und nicht nur intellektuell akzeptiert, weshalb es ein Prozess ist.

Einige von Euch tauchen bereits in diesen Ozean ihre Zehen auf eine Weise ein, die nicht in Konflikt ist mit dem, was Ihr bereits glaubt, nämlich dass Gefühle und Denken die Wahrnehmung ausmachen und fangen an, ein bisschen das zu fühlen, was Ihr als Gruppen-Wesen oder teleportiertes Wesen definieren werdet. Ihr werdet es nicht unbedingt sehen, aber etwas fühlen. Ihr werdet es Euch nicht unbedingt über Eure Sinne beweisen, da es das starke und erheblich absolute Feedback Eurer Wahrnehmung ist. Ihr erlaubt Euch, ein Gefühl, eine Kommunikation bezüglich einer Energie zu erleben, ein ausgezeichneter Anfangsschritt und eine Übung des Entspannens der Wahrnehmung, an der Ihr nicht mehr ganz so absolut festhaltet.

Weitere Schritte in dieser Richtung wären, Euch zu gestatten, Eure Wahrnehmung bis zu dem Punkt hin zu entspannen, wo Ihr irgendetwas Anderes als das in Erwägung zieht, was Ihr als absolut real wahrgenommen habt, einfach irgendetwas, das diese Wahrnehmung herausfordert. Ihr fragt Euch: „Kann das, was ich als absolut wahrgenommen habe, weniger absolut sein?“ Bereits diese Frage öffnet die Pforten des Vernetztseins und des Zulassens von weniger absolutem Getrenntsein, und das ist ein großer Fortschritt.

Das sehr zweckmäßige Getrenntsein hat Euch erlaubt, Eure individuellen Identitäten zu erschaffen und sie nicht zu gefährden und daran festzuhalten und Euch als Individuum zu sehen. Nun seid Ihr so weit, dass Ihr noch mehr erleben und miteinbeziehen könnt und Euch nicht auf dieses einengende Getrenntseins begrenzen müsst. Und bei alle dem ist die Wahrnehmung das, was die Energie projiziert, die alles in der Realität erschafft.

Obwohl Eure Vorstellung nicht stimmt, dass Denken und Gefühle die Wahrnehmung wären, bietet diese Idee gewisse Vorzüge, weil die Wahrnehmung erheblich davon beeinflusst wird. Wenn Ihr von etwas sehr begeistert seid und es begrüßt, seid Ihr offener dafür und werdet mehr zulassen. Wenn Eure Gefühle bei einer Sache wütend oder negativ sind, werdet Ihr das eher verwerfen und nicht offen sein und mehr Absolutheit aufrechterhalten. Und wenn Ihr Angst habt, werdet Ihr Beweise und Gründe für diese Angst erschaffen.

Deshalb ist das so wichtig, worauf Ihr Euch konzentriert, wobei die Meisten Konzentration mit Aufmerksamkeit verwechseln. Eure Aufmerksamkeit ist sehr speziell. Sie ist sehr objektiv ausgerichtet und sehr mit den Sinnen, dem Denken und Fühlen verbunden. Die Konzentration ist nicht unbedingt mit dem verbunden, was Ihr fühlt oder denkt. Sie ist das, was Ihr konstant glaubt, was nicht heißt, dass Ihr unbedingt darüber nachdenkt.

Ihr glaubt, dass Wasser blau ist.* Denkt Ihr ständig daran? Denkt Ihr daran, wenn ein See blau aussieht? Eure Konzentration äußert konstant das, was Ihr glaubt: „Wasser ist blau“, weshalb es das auch ist. Ihr hegt keine anderen Optionen, wie dass Wasser orange wäre. Es ist blau. Unter bestimmten Umständen kann es grün sein, aber Grün kommt Blau sehr nahe. Es ist nicht rosa. Aufgrund Eurer Konzentration, die die Wahrnehmung sehr stark beeinflusst, lasst Ihr keine andere Wahrnehmung zu, da Ihr keine anderen Informationen zulasst.

Deshalb weise ich Euch auf bestimmte Äußerungen hin, damit Ihr diese erkennen und versuchen könnt, sie zu beeinflussen, was Euch dazu bringen wird, diese absolute Wahrnehmung zu entspannen.

Man könnte fast sagen, dass Eure Wahrnehmung – zwar nicht gänzlich oder absolut - wie eine Meinung gesehen werden könnte, aber an Euer Wahrnehmung haltet Ihr noch viel stärker fest als an einer Meinung. Doch in Hinblick auf das, wie die Realität erschaffen wird und wie veränderlich sie sein kann, könnte man die Wahrnehmung mit einer Meinung vergleichen.

JOHN: Für mich ist es vielleicht eher eine praktische Angelegenheit. Wenn Du sagst, Ihr erschafft Eure eigene Realität, kann ich das mühelos glauben. Erstreckt sich dies nun auch auf mein Erschaffen dieses Tischs: dabei muss ich durch zu viele Kontorsionen gehen. Aber wie man das Leben erlebt und damit interagiert… Ich glaube sogar, dass es stimmt, dass man eine Million Dollar erschaffen kann, solange man es wirklich glaubt, statt zu sagen: „Ich würde eine Million Dollars haben, wenn ich das bloß glauben könnte.“

ELIAS: Stimmt.

JOHN: Nehmen wir an, ich möchte genau denselben Tisch, der nicht mehr hergestellt wird, nochmals haben, und ich könnte materialisieren, dass ich irgendwo darauf stoße. (gekürzt)

ELIAS: Genau.

JOHN: Sogar ohne danach zu suchen.

ELIAS: Ja, genau.

JOHN: Ich möchte glauben, dass wir mit der Energie der Leute interagieren, aber das ist nichts, worin ich unbedingt exzellent bin. Manchmal kann ich es fühlen, aber es bedeutet mir auch nicht so viel. Aus irgendeinem Grund glaube ich das, was ich glaube, und dass das tatsächlich Wissen noch weit darüber er hinausreicht, wie beispielsweise das Erschaffen dieses Tischs. Ich weiß, dass er größtenteils leerer Raum, Neutronen, Elektronen und Protonen ist, und die Wissenschaften wissen nicht genug, um das auseinander zu nehmen. Es ist größtenteils leerer Raum, aber er ist in jeder Beziehung physisch.

ELIAS: Solide.

JOHN: Beispielsweise weiß man, wie ein in jeder Beziehung perfekter Diamant künstlich hergestellt werden kann. Es geht um bestimmte Temperaturen, Druck, Kohlenstoff-Atome, und man kann sie perfekt herstellen.

Das ist eine Methode, und es ist die Art und Weise, wie auch die Natur sie machen würde. Es könnte auch etwas geben, das die Atome genau so, aber ohne denselben Druck oder was auch immer arrangiert. Ich glaube das alles, aber…Wenn ich glaube, dass ich diesen Tisch hier erschaffe, nun ich vermute, dass ich es doch nicht glaube, aber es ist für mich auch nicht so wichtig weil…

ELIAS: Genau darum geht es.

JOHN: Ja. Oder nehmen wir an, man glaubt, dass man stirbt, wenn man aus einem Gebäude herunter springt, was bei den Meisten der Fall wäre. Und wieder Andere könnten springen und leben. Sie könnten springen und ihren Fall verlangsamen, oder Möglichkeiten erkennen, die bewirken, dass sie nicht sterben.

ELIAS: Genau.

JOHN: Vielleicht die Art und Weise, wie man landet oder irgendetwas ergreift. Wenn man denkt, dass man sterben wird, versucht man es nicht, aber wenn man denkt, dass man leben wird, wird man vielleicht…

ELIAS: Ja, genau.

JOHN: Man macht, dass dies geschieht oder wahrscheinlicher geschieht.

ELIAS: Ja, und bei Deinem Beispiel, wo Du genau den gleichen Tisch nochmals haben willst, denkst Du nicht unbedingt darüber nach und entdeckst irgendwann ein Duplikat und kannst den Tisch haben, was auch Teil dieses Vernetztseins ist.

Wo Du wegen der Faktoren des Getrenntseins und der Individualität ein bisschen schief liegst, das ist das Denken, dass Du Deine Realität individuell als separate Entität erschaffst. Du bist alles, und alles ist Du, weshalb Du keine separate, einsame Entität bist, die mit nur begrenzten Ressourcen ihre Realität erschafft. Du bist eine riesige Entität, die über unendliche vernetzte Ressourcen verfügt, womit Du erschaffen kannst, und Du musst auch nicht die ganze Mechanik kennen, wie Du das machte.




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*Gilla: Komische Aussage. Niemand glaubt, dass Wasser blau ist, sondern dass es den blauen Himmel spiegelt.