Elias: Webinar 20170319 - Kooperation
Verfasst: 26 Mär 2017, 12:55
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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Webinar 20170319 - Kooperation
Kooperation, auch wenn Ihr nicht übereinstimmt
Aufgeben des Reparierens
Die Wahrnehmung entspannen
Wie Ihr von einem Gefühl nicht verschlugen werdet
Wie wichtig ist es im Augenblick für mich?
Sunday, March 19, 2017 (Group/Webinar)
Participants: Mary (Michael), Angelika (Natalia), Axel (Ricarro), Barb, Debbie (Tamarra), Eunjae (Junette), John (Rrussell), Lynda (Ruther), Philip (Patre), Sandro (Stalia), Tammy (Vallia), Terri (Uliva), Val (Atticus) and Wendy (Myiisha)
ELIAS: Guten Tag. Ihr Alle könnt Fragen stellen. Das Thema lautet: Wie könnt Ihr kooperieren, wenn Ihr nicht übereinstimmt?
TERRI: Ich habe eine Frage bezüglich des Entspannens, und dies geht Hand in Hand mit Kooperation. Wenn es ein Problem gibt, projiziere ich oft auf Andere, und Entspannung führt anscheinend zum erwünschten Erfolg, was sehr viel Kooperation erfordert. Wenn Du mit mir über Entspannung sprichst, geht es dann um eine zugrundeliegende Anspannung, die ich entspannen sollte?
Mir kam das Bild eines Flusses, der in einem großen Staudamm im Kreis fließt. Meine Eltern sitzen oben auf dem Staudamm, und im Fluss sind alle die Leute, die mich in diesem Leben gekränkt haben. Und dann stelle ich mir vor, dass ich die Fluttore des Damms öffne und alles wegfließen lasse und loslasse.
Wenn Du vorschlägst, mich zu entspannen, betrifft es das angespannte Festhalten an allen Kränkungen meiner Vergangenheit, damit das nicht wieder geschieht?
ELIAS: Das ist ein ausgezeichneter Anfang, bei dem es spezifisch um Kooperation mit Euch selbst geht, und der Schlüssel wäre, mit Kämpfen aufzuhören. Das Gefecht (fight) ist nicht unbedingt das, wofür Du es hältst, denn Du siehst es als sehr spezifische Anstrengung/Auseinandersetzung (struggle). Ihr ringt mit Euch, und es geht ums Aufgeben dieses Kampfes, aber Ihr erkennt nicht unbedingt, worum es überhaupt geht, weil es der Streit ist zwischen dem, was Ihr denkt, das Ihr es haben wollt und dem, was Ihr meint, dass Ihr es habt - möglicherweise eine physische Manifestation oder Fehlfunktion, die Ihr reparieren wollt.
Das Reparieren aufzugeben, ist der Schlüssel bei diesem Kooperationsthema. Das ist das Gefecht (fight), das Ihr durch das Wort Reparieren ersetzen könnt, Eurem Bestreben, das konstant in die Richtung geht, dass Ihr Euch aufs Reparieren und Ändern einer Situation fokussiert, der Konzentration auf das, was Ihr nicht haben wollt, was Ihr nicht mögt oder womit Ihr nicht einverstanden seid.
Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel, das für externe Quellen, eine andere Person, eine Situation, eine physische Manifestation (Beschwerden) oder eine emotionale Äußerung in Euch selbst wie Angst, Panik oder Schmerz gilt.
Ich bestätige Dir, dass diese Visualisierung ein Anfang ist, der durchaus in Richtung des Aufgebens des Kämpfens geht. Es ist ein Anfang und nicht das Gesamtbild, denn Du erkennst, was Du mit dem Begriff Kämpfen assoziierst und blickst auf verschiedene Aspekte oder Themen, die Dich bekümmern, die Angst oder Anspannung erschaffen und bewirken, das Du weiterhin diese unbehaglichen und negativen Gefühle und Assoziationen hegst, die Dir nicht wirklich dienlich sind.
Es geht nicht um positiv oder negativ, aber da Du es dergestalt siehst, dass Situationen, andere Personen oder Erfahrungen Dich gekränkt haben, würdest Du dies offensichtlich als negativ und als etwas erachten, was Dich und das beeinträchtigt, was Du tust, wie Du denkst, was Du fühlst und Deine Auswahlmöglichkeiten beeinflusst und Dich in verschiedenen Kapazitäten einschränkt, und Dich vielleicht auch auf eine Weise beeinträchtigt, die Du noch nicht einmal bemerkst. Es trägt auch sehr zu diesem „nicht genug“ Faktor bei, nicht glücklich genug, nicht gesund genug, nicht genug Energie zu haben, nicht genug Geduld zu äußern.
Dass Identifizieren offensichtlicher Irritations- und Konfliktquellen ist ein ausgezeichneter Anfang. Es ist wichtig, mit dem Offensichtlichsten zu beginnen. Du räumst sozusagen den Müll aus Deinem Weg fort und erlaubst Dir, ihn und das klarer zu sehen, was Du tust und wie und in welche Richtung Du voranschreitest, was schwierig ist, wenn Dein Weg voller Abfall ist.
Solche Visualisierungen können sehr nützlich sein, weil sie Euch helfen, einige dieser Faktoren loszulassen, an denen Ihr festhaltet, die Euch auf eine Weise beeinflussen, die es Euch nicht erlaubt, mit Euch selbst zu kooperieren.
Und Kooperation mit Euch selbst kann heißen, Kooperation mit Eurem Körper. Wenn dieser irgendeine Fehlfunktion, Irritation oder Schmerz generiert, ist es wichtig, mit dem Körper zu kooperieren, was Ihr nicht tut, wenn Ihr andauernd zum Reparieren tendiert, denn das Reparieren selbst ist das Gefecht, bei dem Ihr Euch auf Verändern konzentriert, und unabhängig von Eurem Denken, erschafft Denken nicht Eure Realität sondern übersetzt nur, und nicht immer akkurat.
In vielen Situationen mögt Ihr denken: „Ich gehe in Richtung von Gesundheit und möchte mich in meinem Körper mehr wohlfühlen“ was nicht unbedingt heißt, dass Ihr Euch tatsächlich darauf konzentriert, Euch vom Unbehagen zu entfernen, was verständlich und üblich ist, denn die Meisten fühlen sich nicht gerne unbehaglich oder empfinden gerne Schmerz. Deshalb wollt Ihr Schmerz automatisch vermeiden und Euch davon entfernen, was Euch zum Reparieren motiviert, weshalb Ihr Euch mühelos sagen und vielleicht sogar davon überzeugen könnt, dass Ihr Euch in einer konstruktiven Richtung bewegt und in Richtung von Gesundheit geht. Aber es geht echt ums Aufgeben dieses Reparierens.
TERRI: Nun, ich scheine das Reparieren irgendwie aufgegeben zu haben, denn vor zwei Wochen schaffte ich es, eine neue Hüfte zu bekommen.
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
TERRI: Vielen Dank. Ich habe also das Reparieren aufgeben. Und mein erster Gedanke war dies, dass ich jetzt meine Augen reparieren möchte, aber das ist falsch.
ELIAS: Es ist nicht falsch, sondern Du erlaubst Dir lediglich nicht, es nicht so gut oder schnell zustande zu bringen, wie Du dies haben willst.
TERRI: Und wie erschuf ich, dass meine Hüfte repariert wurde, damit ich das bezüglich der Augen wiederholen kann?
ELIAS: Was hast Du direkt vor diesem Erschaffen gefühlt und getan?
TERRI: Der Schmerz wurde intensiver, und ich hatte aufgeben, dies tun zu können … Ich erforschte verschiedene Wege, wie ich das hinkriegen kann, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich es nicht tun kann. Aber ich telefonierte herum. (But I kept calling.) Ich probierte verschiedene Dinge aus und schaffte es. Und hier wird es für mich verwirrend, weil ich einerseits das Gefühl hatte, es nicht tun zu können, aber ich handelte, um zu sehen, ob es irgendeinen Weg gibt, weil der Schmerz intensiv war.
ELIAS: Das ist der gesuchte Schlüssel. Es ist kein Aufgeben, wo Du Dich lediglich immobilisiert und nichts tust, sondern Du hörst mit dem inneren Kampf auf, weil Du einen Punkt erreichst, an dem Du fast resignierst und denkst, dass es sinnlos und unmöglich ist, weil Du es nicht zustanden bringen wirst, dass es nichts gibt, was Du tun kannst und alles, was Du unternehmen kannst, wahrscheinlich keinen Erfolg bringen wird.
Es scheint das zu sein, was Du für negativ hältst. Zweifellos fühlt es sich nicht positiv an, das bestätige ich. Doch mehr ist nicht erforderlich als dieser Schritt in Richtung Resignation. Es verbleibt jedoch ein Aspekt von Dir, der sich weiterhin bewegt und handelt und weiß, dass Du es zustande bringen kannst. (There remains an aspect of you, a piece of you that continues to move and continues to do because there is that piece of you that knows you can accomplish.) Doch Dein Denken äußert: “Es ist sinnlos. Es wird nicht geschehen. Ich kann das nicht tun”, und Du generierst sozusagen diese Resignation.
Das ist ein wesentliches Teilstück, denn eines der Hinweise, dass Du das Kämpfen oder Reparieren aufgibst, ist das Denken. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, der nicht Dein Feind ist. Wir haben zwar über zu viel Denken oder im Kreis denken gesprochen, aber ein anderer Aspekt ist dies, dass Euch in dem meisten Situationen Denken nicht zum Nachteil gereicht und als Übersetzer einem sehr spezifischen und wichtigen Zweck dient.
Wenn Dein Denken zur Resignation umzieht, ist das Dein Zeichen, das Dir übersetzt, dass Du das Kämpfen aufgibst, was nicht heißt, dass Du immobilisiert bist und keine Handlung anheuerst, aber Du kämpfst nicht mehr und gehst nicht länger in die Richtung, dass Kampf/Anstrengung die Sache repariert.
Das heißt nicht, dass Du nichts ändern willst. Darum geht es. Du willst etwas ändern, und es gibt einen subtilen Unterschied zwischen dem sich darauf zu bewegen oder sich davon entfernen. Mit dem Kampf “Ich muss, ich muss, ich muss” entfernst Du Dich davon. Wenn Du resignierst, bewegst Du Dich darauf zu und äußerst dieses Offensein des Zulassens und erschaffst Wandel.
TERRI: Ich erkenne, dass ich das Reparieren der Augen schon seit einer Weile aufgegeben habe.
ELIAS: Das sehe ich anders, da dies immer noch ein Thema der Besorgnis und Unzufriedenheit für Dich ist.
TERRI: Und wie kann ich dorthin gelangen, dass ich das Reparieren der Augen aufgebe?
ELIAS: Das ist dem sehr ähnlich, was Du bei der Hüfte getan hast. Du reduzierst die Bedeutung des Reparierens. Dein Umzug zur Resignation erfolgte als Du dachtest: „Egal was ich tue, es wird keinen Erfolg haben.“ Das stimmt zwar nicht, aber dieses Denken übersetzt Dir, dass Du das Kämpfen aufgibst. Verstehst Du den Unterschied?
TERRI: Ja. Doch ich sehe keinen solch riesigen Unterschied hinsichtlich der Augen gegenüber dem, was ich bei der Hüfte tat. Mir kommt es so vor, als ob ich jeweils das Gleiche empfand, aber offensichtlich stimmt das nicht.
ELIAS: Du warst an einem Punkt angelangt, an dem der Schmerz überwältigend war, was Aufgeben in die Wege leitete. Das ist der Unterschied. Deine Augen stören und irritieren Dich, und es ist ärgerlich aber nicht überwältigend. Das ist nicht ungewöhnlich, denn bevor sie einen Punkt erreichen, an dem die Situation überwältigend oder unerträglich wird, was sie zum Stoppen bewegt, erreichen die Meisten den Punkt nicht, dass sie das Kämpfen oder Reparieren aufgeben.
Lasst mich noch eine etwas andere Assoziationsrichtung offerieren. Denkt an Eure Realität, ans Universum und dass alles Euch reflektiert. Lasst uns also an ein anderes Szenario schildern.
Was geschieht, wenn sich eine Supernova ereignet? Die Meisten werden sagen, dass es der Tod eines Sterns ist. Tatsächlich ist es die Explosion eines Sterns, die das erschafft, was Ihr als Supernova bezeichnet. Es gibt ein enormes Aufbauen von Energie, die sich immer mehr aufbaut, bis sie ein Punkt erreicht, an dem der Stern explodiert. Und wenn er explodiert, platz er auseinander, aber statt des Todes des Sterns erschafft dies eine Expansion Eures Universums, und damit werden neue Manifestationen erschaffen. Dies verändert die Richtung in einem Teil Eures Universums und erschafft neue Manifestationen.
Und das ist es, was Ihr ganz natürlich tut. Metaphorisch gesehen erschafft Ihr Eure eigenen Supernovas. Ihr expandiert – dies gilt für Euch alle, denn Ihr alle habt Euer Gewahrsein erheblich expandiert und seid nun viel mehr selbst-gewahr und geht in neue Richtungen voran – aber bei diesem Expansionsprozess baut sich Energie auf, und was im Allgemein bei Eurer Expansion geschieht, das ist, dass Ihr zu Eurer großen Verwirrung beginnt, Euch Probleme und Schwierigkeiten zu präsentieren.
Und das scheint im Widerspruch zu Eurem Tun zu sein. Ihr expandiert und werdet mehr gewahr, doch warum erschafft Ihr dann diese Schwierigkeiten und Probleme, Manifestationen und Unbehagen? Das ist alles Teil des Prozesses.
Wenn Ihr expandiert, baut Ihr diese Energie sehr ähnlich auf wie der Stern und bringt allen Abfall an die Oberfläche, der sich energetisch in Euch aufgestaut hat, und wenn Ihr noch mehr gewahr werdet, kommt es zur Explosion, die es Euch ermöglicht, noch schneller und noch mehr zu expandieren. Das ist nicht immer behaglich, und oft sogar unbehaglich, aber nicht unbedingt schlecht, und es ist zweckdienlich.
Wenn alles in Eurem Leben im Status Quo ist, neigt Ihr zur Selbstgefälligkeit. Wenn Ihr Euch andauernd sehr behaglich fühlt - ich bin mir gewahr, dass Ihr das alle haben wollt - und Euch nicht selbst herausfordert, neigt Ihr ganz real dazu, selbstgefällig zu werden, ändert nichts und lernt nicht, wie Ihr mit Euch selbst oder irgendetwas Anderem kooperieren könnt, weil Ihr am Vertrauten hängt, und solange es keine Herausforderungen gibt, seid Ihr nicht zum Wandel motiviert.
Herausforderungen müssen nicht immer unbehaglich sein, aber die Meisten werden davon motiviert, denn wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, seid Ihr sehr motiviert, auch andere Richtungen zu entdecken, um Euch behaglicher zu fühlen. Dies motiviert Euch zum Expandieren und dazu, Euch dessen mehr gewahr zu sein, was Ihr am Tun seid und was dieses Unbehagen erschafft, und herauszufinden, welche Auswahlmöglichkeiten Ihr anheuern könnt, um in behaglichere Richtungen zu gehen, und im Allgemeinen gelangt Ihr zu einem Punkt, an dem Ihr den Kampf aufgebt. Und nun fangt Ihr an, zuzulassen, und wenn Ihr das tut, verändert Ihr (Euch).
Und eines der wesentlichen Hinweise, dass Ihr weiterhin kämpft, sind Anspannung und Druck, die Ihr andauernd für das Körperbewusstsein generiert. Das sind deutliche Hinweise, dass Ihr fortfahrt, am Kampf oder Reparieren festzuhalten.
Webinar 20170319 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 19, 2017 (Group/Webinar)
Mary Ennis
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Webinar 20170319 - Kooperation
Kooperation, auch wenn Ihr nicht übereinstimmt
Aufgeben des Reparierens
Die Wahrnehmung entspannen
Wie Ihr von einem Gefühl nicht verschlugen werdet
Wie wichtig ist es im Augenblick für mich?
Sunday, March 19, 2017 (Group/Webinar)
Participants: Mary (Michael), Angelika (Natalia), Axel (Ricarro), Barb, Debbie (Tamarra), Eunjae (Junette), John (Rrussell), Lynda (Ruther), Philip (Patre), Sandro (Stalia), Tammy (Vallia), Terri (Uliva), Val (Atticus) and Wendy (Myiisha)
ELIAS: Guten Tag. Ihr Alle könnt Fragen stellen. Das Thema lautet: Wie könnt Ihr kooperieren, wenn Ihr nicht übereinstimmt?
TERRI: Ich habe eine Frage bezüglich des Entspannens, und dies geht Hand in Hand mit Kooperation. Wenn es ein Problem gibt, projiziere ich oft auf Andere, und Entspannung führt anscheinend zum erwünschten Erfolg, was sehr viel Kooperation erfordert. Wenn Du mit mir über Entspannung sprichst, geht es dann um eine zugrundeliegende Anspannung, die ich entspannen sollte?
Mir kam das Bild eines Flusses, der in einem großen Staudamm im Kreis fließt. Meine Eltern sitzen oben auf dem Staudamm, und im Fluss sind alle die Leute, die mich in diesem Leben gekränkt haben. Und dann stelle ich mir vor, dass ich die Fluttore des Damms öffne und alles wegfließen lasse und loslasse.
Wenn Du vorschlägst, mich zu entspannen, betrifft es das angespannte Festhalten an allen Kränkungen meiner Vergangenheit, damit das nicht wieder geschieht?
ELIAS: Das ist ein ausgezeichneter Anfang, bei dem es spezifisch um Kooperation mit Euch selbst geht, und der Schlüssel wäre, mit Kämpfen aufzuhören. Das Gefecht (fight) ist nicht unbedingt das, wofür Du es hältst, denn Du siehst es als sehr spezifische Anstrengung/Auseinandersetzung (struggle). Ihr ringt mit Euch, und es geht ums Aufgeben dieses Kampfes, aber Ihr erkennt nicht unbedingt, worum es überhaupt geht, weil es der Streit ist zwischen dem, was Ihr denkt, das Ihr es haben wollt und dem, was Ihr meint, dass Ihr es habt - möglicherweise eine physische Manifestation oder Fehlfunktion, die Ihr reparieren wollt.
Das Reparieren aufzugeben, ist der Schlüssel bei diesem Kooperationsthema. Das ist das Gefecht (fight), das Ihr durch das Wort Reparieren ersetzen könnt, Eurem Bestreben, das konstant in die Richtung geht, dass Ihr Euch aufs Reparieren und Ändern einer Situation fokussiert, der Konzentration auf das, was Ihr nicht haben wollt, was Ihr nicht mögt oder womit Ihr nicht einverstanden seid.
Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel, das für externe Quellen, eine andere Person, eine Situation, eine physische Manifestation (Beschwerden) oder eine emotionale Äußerung in Euch selbst wie Angst, Panik oder Schmerz gilt.
Ich bestätige Dir, dass diese Visualisierung ein Anfang ist, der durchaus in Richtung des Aufgebens des Kämpfens geht. Es ist ein Anfang und nicht das Gesamtbild, denn Du erkennst, was Du mit dem Begriff Kämpfen assoziierst und blickst auf verschiedene Aspekte oder Themen, die Dich bekümmern, die Angst oder Anspannung erschaffen und bewirken, das Du weiterhin diese unbehaglichen und negativen Gefühle und Assoziationen hegst, die Dir nicht wirklich dienlich sind.
Es geht nicht um positiv oder negativ, aber da Du es dergestalt siehst, dass Situationen, andere Personen oder Erfahrungen Dich gekränkt haben, würdest Du dies offensichtlich als negativ und als etwas erachten, was Dich und das beeinträchtigt, was Du tust, wie Du denkst, was Du fühlst und Deine Auswahlmöglichkeiten beeinflusst und Dich in verschiedenen Kapazitäten einschränkt, und Dich vielleicht auch auf eine Weise beeinträchtigt, die Du noch nicht einmal bemerkst. Es trägt auch sehr zu diesem „nicht genug“ Faktor bei, nicht glücklich genug, nicht gesund genug, nicht genug Energie zu haben, nicht genug Geduld zu äußern.
Dass Identifizieren offensichtlicher Irritations- und Konfliktquellen ist ein ausgezeichneter Anfang. Es ist wichtig, mit dem Offensichtlichsten zu beginnen. Du räumst sozusagen den Müll aus Deinem Weg fort und erlaubst Dir, ihn und das klarer zu sehen, was Du tust und wie und in welche Richtung Du voranschreitest, was schwierig ist, wenn Dein Weg voller Abfall ist.
Solche Visualisierungen können sehr nützlich sein, weil sie Euch helfen, einige dieser Faktoren loszulassen, an denen Ihr festhaltet, die Euch auf eine Weise beeinflussen, die es Euch nicht erlaubt, mit Euch selbst zu kooperieren.
Und Kooperation mit Euch selbst kann heißen, Kooperation mit Eurem Körper. Wenn dieser irgendeine Fehlfunktion, Irritation oder Schmerz generiert, ist es wichtig, mit dem Körper zu kooperieren, was Ihr nicht tut, wenn Ihr andauernd zum Reparieren tendiert, denn das Reparieren selbst ist das Gefecht, bei dem Ihr Euch auf Verändern konzentriert, und unabhängig von Eurem Denken, erschafft Denken nicht Eure Realität sondern übersetzt nur, und nicht immer akkurat.
In vielen Situationen mögt Ihr denken: „Ich gehe in Richtung von Gesundheit und möchte mich in meinem Körper mehr wohlfühlen“ was nicht unbedingt heißt, dass Ihr Euch tatsächlich darauf konzentriert, Euch vom Unbehagen zu entfernen, was verständlich und üblich ist, denn die Meisten fühlen sich nicht gerne unbehaglich oder empfinden gerne Schmerz. Deshalb wollt Ihr Schmerz automatisch vermeiden und Euch davon entfernen, was Euch zum Reparieren motiviert, weshalb Ihr Euch mühelos sagen und vielleicht sogar davon überzeugen könnt, dass Ihr Euch in einer konstruktiven Richtung bewegt und in Richtung von Gesundheit geht. Aber es geht echt ums Aufgeben dieses Reparierens.
TERRI: Nun, ich scheine das Reparieren irgendwie aufgegeben zu haben, denn vor zwei Wochen schaffte ich es, eine neue Hüfte zu bekommen.
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
TERRI: Vielen Dank. Ich habe also das Reparieren aufgeben. Und mein erster Gedanke war dies, dass ich jetzt meine Augen reparieren möchte, aber das ist falsch.
ELIAS: Es ist nicht falsch, sondern Du erlaubst Dir lediglich nicht, es nicht so gut oder schnell zustande zu bringen, wie Du dies haben willst.
TERRI: Und wie erschuf ich, dass meine Hüfte repariert wurde, damit ich das bezüglich der Augen wiederholen kann?
ELIAS: Was hast Du direkt vor diesem Erschaffen gefühlt und getan?
TERRI: Der Schmerz wurde intensiver, und ich hatte aufgeben, dies tun zu können … Ich erforschte verschiedene Wege, wie ich das hinkriegen kann, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich es nicht tun kann. Aber ich telefonierte herum. (But I kept calling.) Ich probierte verschiedene Dinge aus und schaffte es. Und hier wird es für mich verwirrend, weil ich einerseits das Gefühl hatte, es nicht tun zu können, aber ich handelte, um zu sehen, ob es irgendeinen Weg gibt, weil der Schmerz intensiv war.
ELIAS: Das ist der gesuchte Schlüssel. Es ist kein Aufgeben, wo Du Dich lediglich immobilisiert und nichts tust, sondern Du hörst mit dem inneren Kampf auf, weil Du einen Punkt erreichst, an dem Du fast resignierst und denkst, dass es sinnlos und unmöglich ist, weil Du es nicht zustanden bringen wirst, dass es nichts gibt, was Du tun kannst und alles, was Du unternehmen kannst, wahrscheinlich keinen Erfolg bringen wird.
Es scheint das zu sein, was Du für negativ hältst. Zweifellos fühlt es sich nicht positiv an, das bestätige ich. Doch mehr ist nicht erforderlich als dieser Schritt in Richtung Resignation. Es verbleibt jedoch ein Aspekt von Dir, der sich weiterhin bewegt und handelt und weiß, dass Du es zustande bringen kannst. (There remains an aspect of you, a piece of you that continues to move and continues to do because there is that piece of you that knows you can accomplish.) Doch Dein Denken äußert: “Es ist sinnlos. Es wird nicht geschehen. Ich kann das nicht tun”, und Du generierst sozusagen diese Resignation.
Das ist ein wesentliches Teilstück, denn eines der Hinweise, dass Du das Kämpfen oder Reparieren aufgibst, ist das Denken. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, der nicht Dein Feind ist. Wir haben zwar über zu viel Denken oder im Kreis denken gesprochen, aber ein anderer Aspekt ist dies, dass Euch in dem meisten Situationen Denken nicht zum Nachteil gereicht und als Übersetzer einem sehr spezifischen und wichtigen Zweck dient.
Wenn Dein Denken zur Resignation umzieht, ist das Dein Zeichen, das Dir übersetzt, dass Du das Kämpfen aufgibst, was nicht heißt, dass Du immobilisiert bist und keine Handlung anheuerst, aber Du kämpfst nicht mehr und gehst nicht länger in die Richtung, dass Kampf/Anstrengung die Sache repariert.
Das heißt nicht, dass Du nichts ändern willst. Darum geht es. Du willst etwas ändern, und es gibt einen subtilen Unterschied zwischen dem sich darauf zu bewegen oder sich davon entfernen. Mit dem Kampf “Ich muss, ich muss, ich muss” entfernst Du Dich davon. Wenn Du resignierst, bewegst Du Dich darauf zu und äußerst dieses Offensein des Zulassens und erschaffst Wandel.
TERRI: Ich erkenne, dass ich das Reparieren der Augen schon seit einer Weile aufgegeben habe.
ELIAS: Das sehe ich anders, da dies immer noch ein Thema der Besorgnis und Unzufriedenheit für Dich ist.
TERRI: Und wie kann ich dorthin gelangen, dass ich das Reparieren der Augen aufgebe?
ELIAS: Das ist dem sehr ähnlich, was Du bei der Hüfte getan hast. Du reduzierst die Bedeutung des Reparierens. Dein Umzug zur Resignation erfolgte als Du dachtest: „Egal was ich tue, es wird keinen Erfolg haben.“ Das stimmt zwar nicht, aber dieses Denken übersetzt Dir, dass Du das Kämpfen aufgibst. Verstehst Du den Unterschied?
TERRI: Ja. Doch ich sehe keinen solch riesigen Unterschied hinsichtlich der Augen gegenüber dem, was ich bei der Hüfte tat. Mir kommt es so vor, als ob ich jeweils das Gleiche empfand, aber offensichtlich stimmt das nicht.
ELIAS: Du warst an einem Punkt angelangt, an dem der Schmerz überwältigend war, was Aufgeben in die Wege leitete. Das ist der Unterschied. Deine Augen stören und irritieren Dich, und es ist ärgerlich aber nicht überwältigend. Das ist nicht ungewöhnlich, denn bevor sie einen Punkt erreichen, an dem die Situation überwältigend oder unerträglich wird, was sie zum Stoppen bewegt, erreichen die Meisten den Punkt nicht, dass sie das Kämpfen oder Reparieren aufgeben.
Lasst mich noch eine etwas andere Assoziationsrichtung offerieren. Denkt an Eure Realität, ans Universum und dass alles Euch reflektiert. Lasst uns also an ein anderes Szenario schildern.
Was geschieht, wenn sich eine Supernova ereignet? Die Meisten werden sagen, dass es der Tod eines Sterns ist. Tatsächlich ist es die Explosion eines Sterns, die das erschafft, was Ihr als Supernova bezeichnet. Es gibt ein enormes Aufbauen von Energie, die sich immer mehr aufbaut, bis sie ein Punkt erreicht, an dem der Stern explodiert. Und wenn er explodiert, platz er auseinander, aber statt des Todes des Sterns erschafft dies eine Expansion Eures Universums, und damit werden neue Manifestationen erschaffen. Dies verändert die Richtung in einem Teil Eures Universums und erschafft neue Manifestationen.
Und das ist es, was Ihr ganz natürlich tut. Metaphorisch gesehen erschafft Ihr Eure eigenen Supernovas. Ihr expandiert – dies gilt für Euch alle, denn Ihr alle habt Euer Gewahrsein erheblich expandiert und seid nun viel mehr selbst-gewahr und geht in neue Richtungen voran – aber bei diesem Expansionsprozess baut sich Energie auf, und was im Allgemein bei Eurer Expansion geschieht, das ist, dass Ihr zu Eurer großen Verwirrung beginnt, Euch Probleme und Schwierigkeiten zu präsentieren.
Und das scheint im Widerspruch zu Eurem Tun zu sein. Ihr expandiert und werdet mehr gewahr, doch warum erschafft Ihr dann diese Schwierigkeiten und Probleme, Manifestationen und Unbehagen? Das ist alles Teil des Prozesses.
Wenn Ihr expandiert, baut Ihr diese Energie sehr ähnlich auf wie der Stern und bringt allen Abfall an die Oberfläche, der sich energetisch in Euch aufgestaut hat, und wenn Ihr noch mehr gewahr werdet, kommt es zur Explosion, die es Euch ermöglicht, noch schneller und noch mehr zu expandieren. Das ist nicht immer behaglich, und oft sogar unbehaglich, aber nicht unbedingt schlecht, und es ist zweckdienlich.
Wenn alles in Eurem Leben im Status Quo ist, neigt Ihr zur Selbstgefälligkeit. Wenn Ihr Euch andauernd sehr behaglich fühlt - ich bin mir gewahr, dass Ihr das alle haben wollt - und Euch nicht selbst herausfordert, neigt Ihr ganz real dazu, selbstgefällig zu werden, ändert nichts und lernt nicht, wie Ihr mit Euch selbst oder irgendetwas Anderem kooperieren könnt, weil Ihr am Vertrauten hängt, und solange es keine Herausforderungen gibt, seid Ihr nicht zum Wandel motiviert.
Herausforderungen müssen nicht immer unbehaglich sein, aber die Meisten werden davon motiviert, denn wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, seid Ihr sehr motiviert, auch andere Richtungen zu entdecken, um Euch behaglicher zu fühlen. Dies motiviert Euch zum Expandieren und dazu, Euch dessen mehr gewahr zu sein, was Ihr am Tun seid und was dieses Unbehagen erschafft, und herauszufinden, welche Auswahlmöglichkeiten Ihr anheuern könnt, um in behaglichere Richtungen zu gehen, und im Allgemeinen gelangt Ihr zu einem Punkt, an dem Ihr den Kampf aufgebt. Und nun fangt Ihr an, zuzulassen, und wenn Ihr das tut, verändert Ihr (Euch).
Und eines der wesentlichen Hinweise, dass Ihr weiterhin kämpft, sind Anspannung und Druck, die Ihr andauernd für das Körperbewusstsein generiert. Das sind deutliche Hinweise, dass Ihr fortfahrt, am Kampf oder Reparieren festzuhalten.
Webinar 20170319 (Fortsetzung folgt)
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