Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAST: Ich habe über viele Jahre in vielen Angelegenheiten Rechtsstreitigkeiten manifestiert und möchte das mit Dir abklären. Kannst Du mir einen Tipp geben, welche Glaubenssätze involviert sind, ob es in allen Situationen dieselben Glaubenssätze sind und was diese so sehr festhält. (gekürzt)

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du und wie schätzt Du es ein?

GAST: Das Forum bracht mich auf den Gedanken, dass dies ein sehr effizientes Konstrukt ist, wozu vieles beitragen mag. Es mag in mancher Hinsicht stimulieren, und bei den Glaubenssätzen geht es vielleicht darum, meinen Wert zu beweisen oder auch um Einschränkungen. Ich habe das Gefühl, im Spinnennetz gefangen zu sein, wenn ich versuche, das zu verstehen, weil es so viele Bestandteile dabei gibt.

ELIAS: Teilweise geht es darum, sich zu beweisen und um eine Bestätigung. Dies ist aber auch mit Verschiedenheiten und Deinen Assoziationen bezüglich der Prinzipen von richtig und falsch assoziiert.

GAST: Ich habe also eine feste Ansicht von richtig und falsch, etwa wie dies: „Ich habe Recht und Du nicht.“

ELIAS: Ja. Es dient Dir auch als Werkzeug, um Vorlieben und Abneigungen zu erkennen und Prinzipien zu äußern, was Dir erlaubt, Situationen klarer zu sehen und Verschiedenheiten zu erkennen und mehr Annehmen statt lediglich ein Richtig oder Falsch zu äußern und Deine Vorlieben mehr zu verstehen und zu äußern.

GAST: Beim Prozess in dieser Woche geht es um meine letzten Kunden. Das ist sehr interessant, denn ich dachte, dass meine Berechnungsweise und all das sehr klar wären, aber jetzt sagt er, dass das nicht stimmt. Manchmal fühle ich mich wirklich in meiner eigenen Wahrheit gefestigt und achte nicht auf die Position des Anderen und fühle mich dabei prima. Aber manchmal weiche ich davon ab und sage mir: „Ich muss es beweisen, aber wie kann ich das anstellen?“

ELIAS: Es geht nicht darum, es zu beweisen. Dieses Hindernis und Problem generierst Du in Verbindungen mit Selbstzweifeln. Diese Situationen und Interaktion erschaffst Du und partizipierst daran, um Deine Vorlieben zu äußern und daran festzuhalten, nicht um Andere zu kritisieren, sondern um Deine Eigenmacht und Dein Vertrauen in Dich selbst zu äußern und Dich Anweisungen oder Vorschriften Anderer nicht zu fügen.

GAST: Wegen dem, was morgen bevorsteht, fühle ich mich ziemlich okay. Ich muss einfach mir selbst vertrauen. Wenn ich mir selbst vertraue, fühle ich mich diesbezüglich gut. Ich denke, dass ich einfach wegen des Prozesses ein bisschen nervös bin.

ELIAS: Erinnere Dich, dass das kein Wettstreit ist. Es geht nicht darum, Dich zu beweisen oder der Energie zu entsprechen und ist auch keine Debatten-Situation sondern eine Chance, Deine Eigenmacht und Selbstvertrauen zu äußern, ohne zu konkurrieren, zu debattieren, zu belehren oder Dich zu rechtfertigen, sondern einfach Dein eigenes Vertrauen in Deine Äußerungen, Deine Richtung und Fähigkeiten zu bekunden und Deiner Macht zu vertrauen und im vertrauensvollen Annehmen Deinerselbst und Deiner Leistung zu generieren.

GAST: Es geht nicht bloß darum, Vertrauen in meine Fähigkeiten zu haben, beispielweise in meine Erschaffens-Fähigkeiten und meine Eigenmacht usw., sondern auch um mein Vertrauen in meine Fähigkeiten als ich für diese Leute arbeitete, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

GAST: Darauf ist es konzentriert. Ich verstehe, dass ich das energetisch tue, aber wenn ich dort am Tisch sitze und die abgefeuerten Fragen beantworte…

ELIAS: Ich verstehe, aber erinnere Dich daran, dass das, was Du als Vergangenheit wahrnimmst, auch im Jetzt erschaffen wird, und eine solche Situation beweist Dir, dass die Vergangenheit jetzt erschaffen wird.

GAST: Als ich diese Arbeit ausführte … ich muss in der Vergangenheit sprechen, weil ich mich derzeit nicht so ganz simultan empfinde.

ELIAS: Okay.

GAST: Bei dieser Arbeit war in meinem Flow/Fluss und sehr zuversichtlich. Ich wusste, was ich tue, und alles war sehr leicht im Fluss. Ich setze das also fort und erschaffe es immer noch.

ELIAS: Richtig. Denn die Vergangenheit geht jetzt weiter.

GAST: Aber mit diesem Prozess habe ich sie unterbrochen, weil der Kunde meine Arbeit nicht honorierte und mir noch nicht einmal einen Teil des Wertes bezahlte.

ELIAS: Nein, Du hast sie nicht unterbrochen. Du hast sie weiterhin erschaffen indem Du weiterhin diese Assoziationen erschaffst.

GAST: Weil ich nicht loslassen wollte?

ELIAS: Du äußerst Deine Vorlieben, anerkennst Deine Fähigkeiten und würdigst Deine Macht und die von Dir erschaffenen Äußerungen. Das sind Assoziationen mit den Handlungen der Vergangenheit, um die Erfüllung des Gesamtprojektes zu erreichen, was noch nicht abgeschlossen ist, weshalb Du den Prozess fortsetzt, um das bevorzugte Resultat zu generieren.

GAST: Und das von mir bevorzugte Resultat ist es, dies ständig in meinem Inneren zu wissen?

ELIAS: Dies und das bevorzugte physische Resultat.

GAST: Für meine Leistung bezahlt zu werden?

ELIAS: Richtig.

GAST: Als ich sie am Ende des Projektes verließ, wenn ich damals bezüglich meiner Fähigkeiten fest und voller Zuversicht gewesen und meine Arbeit wirklich wertgeschätzt hätte, hätte ich diesen lästigen Prozess nicht erschaffen?

ELIAS: Vielleicht. Zu dieser ablenkenden und inakkuraten Richtung tendieren viele gewohnheitsmäßig, so dass sie spekulieren: “Wenn ich anders gehandelt hätte, hätte ich ein anderes Resultat erschaffen.” Nicht unbedingt, denn es ist nicht unbedingt eine negative Handlung, und Du hast das Projekt auch noch nicht abgeschlossen.

Das Projekt geht weiter, denn Du interagierst weiterhin mit diesen Personen, die ein Faktor davon sind, weshalb die Vergangenheit weitergeht, und dabei offerierst Du Dir Informationen, untersuchst Deine Vorlieben, erlaubst Dir, Dich selbst zu äußern und Dich zu ermächtigen sowie zu untersuchen, was Deine Fallen sind oder sein mögen. Du ermächtigst Dich, diese Fallen zu vermeiden und Dich nicht selbst herabzusetzen oder an Dir zu zweifeln, oder in kritisierender Weise zu antizipieren, und Dir auch Deiner automatischen Erwiderungen wie des unnötigen Dich Beweisen oder Rechtfertigens gewahr zu sein.

GAST: Es geht also darum, mich selbst zu kennen und Zuversicht in das zu haben, was ich weiß, dass es geschehen ist?

ELIAS: Ja, sowie in das, was Du geäußert und getan hast. Du hast eine Herausforderung und Zweifel seitens Anderer erschaffen, um Dir selbst die Chance zu bieten, Dir Deiner automatischen Erwiderungen gewahr zu sein.

Deshalb sagte ich auch, dass eine andere Handlungswahl in der Vergangenheit nicht unbedingt das, was Du jetzt erschaffst, geändert hätte. Du präsentierst Dir wichtige Informationen über Dich und Deine automatischen Erwiderungen. Das ist durchaus signifikant, denn diese Erwiderungen lassen sich nur schwer erkennen und bemerken, da sie sehr automatisch sind.

GAST: Ich habe den Eindruck, dass der Schlüssel für meine automatischen Erwiderungen dies ist, dass ich meine eigene Wahrheit oder das, was ich als mich selbst kenne, wegen der Informationen anderer Personen aufgebe.

ELIAS: Ja.

GAST: Und dann bringe ich mich damit durcheinander, dass ich mich frage, wieso diese Leute etwas denken können, was sich so sehr vom tatsächlichen Geschehen unterscheidet.

ELIAS: Auch das ist wesentlich, denn es geht nicht darum, Dich oder Andere herabzusetzen, denn deren Wahrnehmung und Richtung sind ebenso real wie Deine. Es geht nicht um Konkurrenz/Wettkampf oder Rechtfertigung sondern darum, an Deiner eigenen Macht festzuhalten und Deine Fähigkeiten und Tun wertzuschätzen und anzuerkennen, ohne Andere herabzusetzen, zu urteilen oder zu tadeln und diese Wahrnehmungsunterschiede anzuerkennen und dabei an Deiner Äußerung festzuhalten.

GAST: Das ist sehr interessant, denn ich habe eine Frage zum Erschaffen unserer Realität, wenn wir Einzelheiten mit Anderen abklären. Es geht nicht darum, Andere zu kontrollieren sondern ums Anerkennen. Diese Prozess-Sache ist hierfür perfekt geeignet, denn ich bin mir ganz klar über das, was ich äußerte und kommunizierte. Einer Person, die ich für einen Freund hielt - was ich noch immer tue, denn ich schreibe ihn nicht ab – sagte ich es, aber sogar nach zahlreichen Gesprächen und Klarstellungen sagt er, dass es nicht so war und…

ELIAS: Du hast versucht, Dich selbst zu rechtfertigen und eine andere Person zu belehren und zu überzeugen, und darum geht es nicht. Eine Rechtfertigung ist unnötig, wenn Du zuversichtlich bist und Dir Deiner Fähigkeiten und dessen, was Du geäußert hast, gewahr bist. Eine Rechtfertigung ist unnötig. Sobald Du erkennst, dass der Andere eine völlig andere Wahrnehmung äußert, ist es müßig, zu versuchen, ihn zu belehren und zu überzeugen, denn im Grunde genommen kritisierst Du Euch Beide statt Euch anzuerkennen.

Wenn Du versucht, einen Anderen zu belehren und zu überzeugen, projizierst Du eine Energie, dass er im Unrecht ist, und wenn Du das stark oder vehement tust, generiest Du auch eine Rechtfertigung, die aber Selbstkritik ist, da Du Dich rechtfertigst und somit an Deiner eigenen Äußerung zweifelst. Eine Rechtfertigung ist unnötig, wenn Du nicht an Deiner Äußerung zweifelst und keine Bedrohung erlebst.

Du hast Wettbewerb, Rechtfertigung, Kritik, Debatten und Überzeugungs- und Belehrung-Versuche angeheuert, die allesamt Werturteile miteinbeziehen, was jedoch durchaus zweckmäßig war und Dir die Chance bot, eine Situation anzuheuern, um das, was Dich zuvor verwirrte, nun klarer zu verstehen. Du hast Deine eigene Bühne errichtet, um dies alles zu erleben und zu beobachten und somit diese Konzepte klarer zu verstehen und sie real zu machen.

GAST: Bei dem Konzept geht es darum, nicht mich selbst zu kritisieren und nicht an mir zu zweifeln und klar zu erkennen, was meine Wahrheit ist.

ELIAS: Und auch zu erkennen, was in Interaktionen mit anderen Individuen geschieht. Bislang warst Du hinsichtlich dessen verwirrt, was Du bzw. Andere erschaffen und wo die Linie dazwischen ist, doch es gibt keine Linie. Es gibt Kooperation und auch immer eine Reflektion. Ich bin mir gewahr, dass dies Konzepte Dich zuvor etwas verwirrten, und dass Du sie verstehen möchtest, weshalb Du sie in einem realen Szenario durchspielst und erlebst.

GAST: Vielleicht ist es ein Absolutum, das mit dem Konkurrenzgebaren einhergeht, dieser Glaubenssatz des Gewinners-Verlierers, was ich zu verstehen versuche.

ELIAS: Ja.

GAST: Diese Gewinner-Verlierer-Sache ist sehr stark. Im Moment habe ich es nicht so tief verinnerlicht, dass ich es nicht erkennen würde. Ich erkenne es, aber ich sehe derzeitig keine Alternative.

ELIAS: Es ist keine Sache von Gewinnen oder Verlieren sondern von Kooperation, Verschiedenheit und Dich selbst anzuerkennen und Dich selbst zu steuern. Es geht nicht ums Gewinnen.

GAST: In diesem Rechtsstreit wäre die Wahrnehmung die, dass der Gewinner das Geld bekommt und der Verlierer es aufgeben muss. Das ist hier das Spielfeld.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

GAST: Es ist so sehr in schwarz und weiß, so...

ELIAS: Wenn Du Deine Energie nicht darauf konzentrierst und kein schwarz-weiß-Denken äußerst, die Aufmerksamkeit nicht mit dem Empfang oder Ausgeben von Geld beschäftigst und sie auf Deine Leistung, das Anerkennen Deines Erschaffens und die Wertschätzung Deinerselbst und des Anderen und seiner Partizipation richtest, verändert das die Energie, nimmt das Element des Wettstreits weg und generiert mehr Kooperation als auf Rechtfertigung und Tadel ausgerichteter Wettstreit.

GAST: Ich habe mich in Konkurrenz mit Leuten, die bereits dazu gehörten, um eine Stelle in einem Direktorium beworben, und es war noch nie zuvor geschehen, dass ein Mitglied nicht wiedergewählt wurde. Doch diesmal war es so. Statt eines anderen Mitglieds wurde ich gewählt, und sie war eine Freundin. Ich hatte wirklich Probleme damit, weil ich das Gefühl hatte, dass es hier einen Gewinner und einen Verlierer gab. Ich hatte gewonnen und sie hatte verloren. Ich wusste, dass ich das nicht ganz begriffen habe, dass das nicht so geschehen war, sondern dass es da eine Kooperation gab. Aber der Glaubenssatz ist so stark, dass ich das nicht unmittelbar vor Augen habe, und ich möchte das klar erkennen können.

ELIAS: Ich bin mir gewahr, dass hier eine starke Assoziation mit einem starken Glaubenssatz vorhanden ist. In Eurer Realität wird dies in Verbindung mit sehr vielen unterschiedlichen Erfahrungen und sehr verschiedenen Wegen geäußert, selbst bei Spielen, die des Verspieltseins halber entworfen wurden. Sehr oft enthalten sie auch ein Element des Gewinnens und Verlierens und des Wettbewerbs, und darum geht es tatsächlich nicht. Aber ich erkenne, wie Du solche Erfahrungen assoziierst.

Denke daran, dass Du Auswahlmöglichkeiten generierst, und das tut auch das andere Individuum. Du kannst eine Abstimmungsaktivität anheuern, und ein Anderer mag favorisiert werden. Deshalb sieht es so aus, als ob ein Individuum gewonnen und das andere verloren hätte, aber es sind Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Du hast eine Energie generiert, die eine Position erschuf, die Du für Dich anheuern wolltest. Das andere Individuum hat nicht diese Energiestärke geäußert, da ihr Wunsch weniger stark war. Es geht also nicht um Gewinner oder Verlierer sondern um eine Wahl/Entscheidung, und die Auswahlmöglichkeiten sind mit dem assoziiert, was Ihr haben wollt und ob Ihr eine bestimmte Richtung und Erfahrung echt generieren wollt oder nicht, und ob Ihr Euch selbst erlaubt/bewilligt/zulasst.

Manchmal kann ein Individuum wünschen, eine bestimmte Richtung zu genieren, jedoch Herausforderungen und Schwierigkeiten hinsichtlich der Verwirklichung haben, denn es kann seine eigenen Hindernisse generieren und seine Fähigkeiten anzweifeln. Du hast Deine Fähigkeiten nicht angezweifelt und Deinen Wunsch/Bedürfnis realisiert und Dir erlaubt, das zu generieren.

GAST: Ja, ich tat es ziemlich mühelos. Es war wirklich erstaunlich.

ELIAS: Das geschieht in solchen Augenblicken, in denen Ihr Euch selbst vertraut und Euch nicht um Äußerungen im Draußen sorgt und echt in die Richtung Eures Wunsches/Bedürfnisses geht und Euch selbst voller Zuversicht (confidence) bestätigt, und das präsentierst Du Dir wiederum in Verbindungen mit diesem Prozess.

GAST: Es gibt noch einen Streitfall mit meinem Ex – es gibt noch ein paar mehr davon – aber der mit meinem Ex ist schon lange in der Schwebe. Ich habe das Gefühl, das ich bereit bin, dies abzuschließen. Ich habe das Gefühl, als ob ich fast dieses Zeugs abschließen muss, da ich nun auf eine andere Weise expandiere. Ich habe das Gefühl, dass ich in eine Richtung gehen muss. Alle diese Dinge sind irgendwie nötig, um dies zu einem Abschluss zu bringen, und ich kann meine Energie nicht wirklich auf die neue Richtung fokussieren, ohne dies abzuschließen.

ELIAS: Es sind Vorbereitungen, denn Du offerierst Du wertvoll Erfahrungen, die Dir kostbare Informationen über Dich selbst offerieren.

GAST: Und das hat mit meiner neuen Tätigkeit zu tun, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und es betrifft auch Deine an Dich gerichtete Erlaubnis, Deine Freiheit zu äußern.

GAST: Das ist ein großer Schritt für mich. Ich habe all diese Freiheit und plötzlich fühlte ich mich so exponiert. Es war erschreckend. Aber ich arbeite daran.

ELIAS: Preisgabe mag anfangs etwas herausfordernd und überwältigend sein, doch letztendlich offeriert sie Dir eine enorme Freiheit.

GAST: Nun, es ist ein sehr interessantes Gefühl.

ELIAS: Anfangs mag sie herausfordern oder sogar nervenaufreibend sein, aber letztendlich ist sie eine mit Deiner Freiheit assoziierte großartige Äußerung.

GAST: (gekürzt) Ich habe das Gefühl, an einem Wendpunkt zu sein, wo ich wähle, ob ich weiterhin auf diese Weise expandiere oder einfach schrumpfe und zu einer Schildkröte oder einem Strauß werde. (Elias lacht) Ich hatte mich mit Strafe, Buße und all diesem Zeugs befasst, und ich habe das Gefühl, dass ich jetzt meinen Fokus wirklich umgeschaltet habe.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich so etwas in meinem Leben nicht mehr erschaffen muss. Habe ich das fertiggebracht?

ELIAS: Ja, und denke daran, Du eliminierst nicht sondern heuerst andere Entscheidungen an und ermächtigst Dich, statt Dich selbst herabzusetzen.

GAST: Das alles loszulassen, das war für mich wirklich eine große Sache.

ELIAS: Und Du tust es/bringst es zustande.

Session #1637
Wednesday, October 6, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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FRANK: (schildert ein Baseball-Spiel aus einem Traum.) Diese Botschaft interpretiere ich so, dass ich meine Energie dränge, um das zu erreichen, was ich erreichen will, und dass das nicht produktiv ist und ich deshalb schon eine Weile als Signal das Bild dieser Person bekomme, die ich als Kind kannte.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Ist diese Interpretation richtig, oder ist noch mehr zu beachten?

ELIAS: Ja, die Interpretation ist zutreffend, und sie symbolisiert auch Konkurrenzgebaren. Dadurch, dass Du Deine Energie antreibst und Dich abmühst, generierest Du Konkurrenz statt achtzugeben und Dir Deinen eigene freien Fluss zu erlauben.

FRANK: Wettbewerb mit wem oder was?

ELIAS: Konkurrenzkampf im Allgemeinen, nicht nur mit Anderen sondern auch mit Dir selbst.

FRANK: Kannst Du mir ein Beispiel nennen?

ELIAS: Wettstreit mit Dir selbst, um Dich anzutreiben, schneller, stärker oder besser zu stein statt einen freien Energiefluss zuzulassen, einen Konkurrenzkampf und Bestreben in Verbindung mit Deinem Ideal-Du.

FRANK: Im Traum ging es darum, mich dies erkennen zu lassen, damit ich die Option habe, diese Herangehensweise zu ändern?

ELIAS: Ja, Dir Informationen zu offerieren, was Dir erlaubt, Dein tatsächliches Tun zu evaluieren und zu wählen statt lediglich automatische Erwiderungen zu generieren.

Session #1643
Monday, October 18, 2004 (Private/Phone)





(der folgende Text ist bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

GAST: Ich denke mir, dass das auch mit meiner derzeitigen Arbeit zusammenhängt. Das scheint der wesentliche Bereich zu sein, wo ich nicht weiß, was ich tun soll.

ELIAS: Stimmt. Sage mir, was Dich hier verwirrt?

GAST: Mir kommt es so vor, als ob ich schon ewig versuchte, dieser Arbeit zu entkommen und zu etwas anderem zu wechseln, aber anscheinend kann ich nicht herausfinden, was ich tun möchte.

ELIAS: Was magst Du und was magst Du keinesfalls tun?

GAST: Das lerne ich gerade, weil ich es nicht weiß. Ich habe das Gefühl, dass ich mich schon mein Leben lang zwinge, die Dinge zu mögen, die mir missfallen, aber ich weiß nicht, was ich mag.

ELIAS: Ah, und das ist signifikant. Vielleicht kannst Du nun eine Phase einlegen, in der Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben aufrichtig zu evaluieren. Es ist nicht falsch, Vorlieben und Abneigungen zu haben. Wie gesagt, sind es Deine Richtlinien dafür, wie Du Dich äußerst und verhältst und in welche Richtung Du gehst. Der Versuch, Dich zu zwingen, das zu mögen, was Du nicht bevorzugst, ist lächerlich. Das nötigt nur Energie im Widerspruch zu Dir selbst und erlaubt Dir gewiss nicht, Dir selbst gegenüber freundlich zu sein.

GAST: Leider reagiere ich automatisch auf das Äußern meiner Vorliebe mit Schuldgefühlen, und darüber weiß ich alles.

ELIAS: Weil Du nicht würdig bist, Deine eigenen Vorlieben zu äußern

GAST: (lacht) Wohl nicht

ELIAS: Meine Freundin, mache nur eine kurze Weile diese Übung, Dich als zwei Individuen zu sehen. Sieh Dich als Du selbst, aber auch als ein anders Individuum. Immer, wenn Du Dir eine Vorliebe oder Abneigung präsentierst, sieh Dich als ein anderes Individuum, sprich mit Dir wie Du es dem anderen Individuum gegenüber tun würdest, wenn er Dir seine Erfahrung schildert. Denn wenn ein Anderer Dir dies schildern würde, würdest Du ihn ermutigen statt ihn in der Absicht zu kritisieren, bei ihm Schuldgefühle hervorzurufen. Das würdest Du niemand antun.

GAST: Nein.

ELIAS: Beziehe vorübergehend dieses „so tun als ob“ mit ein und generiere ein anderes Du, mit dem Du so freundlich und hilfsbereit sprichst, wie Du es Anderen gegenüber tun würdest, und offeriere Dir auf diese Weise Ermunterung statt Schuldgefühle. Es ist nicht schlecht, Vorlieben, Abneigungen und Meinungen zu äußern. Wenn Du damit niemand herausforderst, inkorporiert das keine Bedrohung oder Konkurrenz sondern äußert nur Deine eigene Freiheit, und darum geht es.

Session #1649
Tuesday, October 26, 2004 (Phone/Private)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

GAIL: Ich möchte über meine Beziehung zu Julie/Lanyah sprechen. Vor etwa 6 Jahren hatte ich diese Vision, dass wir uns trennen würden, und wir standen uns sehr nahe. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder dieses Auseinandergehen, bis wir wohl im Oktober eine Szenario erschufen, wo sie mit meinen Entscheidungen bezüglich meiner Eltern nicht einverstanden war, und das ging so weit, dass sie nicht länger mit mir zu tun haben wollte, weil ich die Beziehung zu meinen Eltern wieder aufnahm.

Ich muss sagen, dass ich wirklich wertschätze, wer sie sind sowie auch die Interaktionen, die wir miteinander hatten, und obwohl es auf die meisten Leute sonderbar wirkt, würdige ich wirklich diese Erfahrung mit meinen Eltern. Und jetzt habe ich eine völlig neue Erfahrung mit ihnen erschaffen, die mir Freude bereitet. Doch Julia/Lanya sieht das anders, aber wir sind uns über die Enttäuschung, dass Danny nicht nach hause kommt, wieder begegnet. Ist der größere Grund für das alles der, dass wir uns nicht so sehr von einander abhängig machen?

ELIAS: Teilweise. Es hängt auch teilweise mit dem zusammen, worüber wir sprachen - dies gilt für Dich und auch für sie – nämlich sich mehr auf sich selbst zu fokussieren und auch Verschiedenheiten/Differenzen anzusprechen und zur Annahme von Verschiedenheit umzuziehen, sowie von der Bestätigung des Selbst, dahingehend, dass Ihr Verschiedenheiten inkorporieren, nicht einverstanden sein und doch Annehmen äußern und Kooperation generieren könnt.

GAIL: Ich denke, dass wir an diesem Punkt angekommen sind. Es fühlt sich viel besser an.

ELIAS: Das ist eine wertvolle Erfahrung, die Euch erlaubt, Euch selbst und Eure eigene Verschiedenheit anzuerkennen ohne Euch miteinander zu vergleichen oder Rivalität mit einem anderen Individuum zu generieren sondern dessen Andersartigkeit anzunehmen und im Inneren zu wissen, dass es akzeptabel ist, weiterhin die eigenen Vorlieben zu äußern ohne sich einem anderen Individuum mit dessen anderen Vorlieben zu beugen und zu erkennen, dass weder Du noch das andere Individuum sich irrt, dass Deine Glaubenssätze und Wahrheiten sehr stark und sehr real für Dich sind, und dem anderen Individuum geht es mit den eigenen Glaubenssätzen und Wahrheiten ebenso.

GAIL: Und das bringt uns zum Thema Fairness, ich habe Recht und Du hast Unrecht, oder Du hast Recht und ich nicht, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Was ist fair?

GAIL: Fairness ist einfach unsere Wahrnehmung. Keiner hat Recht oder hat nicht Recht. Es ist einfach unser Blick auf die Dinge.

ELIAS: Richtig.


Session #1724
Saturday, March 5, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.

Session #1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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JULIE: Guten Morgen Elias. Ich hatte gerade ein wunderbares Gespräch mit Mary. Gewiss weiß Du darüber Bescheid. Kannst Du mir eine Methode nennen - wie der Arzt ihr diese bezüglich von Polly gab - nämlich auf das achtzugeben, was sie tut, ohne automatisch zu erwidern. Ich möchte auch gerne über meine Interaktionen mit anderen Leuten sprechen. Meine Aufmerksamkeit geht dabei sehr schnell ins Draußen, und ich möchte das Gesagte auch gerne auf meine Beziehung zu meinen Kindern, meinem Mann und unserer Gemeinde anwenden.

ELIAS: Okay. Offeriere mir Situationen, wo Du bemerkst, dass es Konflikte oder unerwünschte Verhaltensweisen bei verschiedenen Szenarien mit Deinen Kindern oder Deinem Partner gibt oder solche, wo Du dies im Umgang mit anderen Leuten außerhalb Deiner Familie bemerkst.

JULIE: Im Gespräch mit anderen Leuten außerhalb meiner Familie ist es oft meine automatische Erwiderung, dass nicht weiß, was ich sagen oder tun soll, weil ich so sehr auf sie fokussiert bin. Ich weiß nicht, was ich tun oder sagen will, weil ich mich verirrt habe.

ELIAS: Okay. In solchen Situation achtest Du auf das andere Individuum und hörst dem zu, was es äußert oder beobachtest, was es tut. Wie kannst Du nun mehr in Dir selbst präsent sein und Dir erlauben, eine Pause einzulegen? Es ist nicht nötig, sofort zu antworten. Erlaube Dir einen Augenblick zu pausieren und auf Deine Energie achtzugeben. Was tut sie, was fühlst Du, was tust Du tatsächlich?

Diese Übung mag für Dich sehr informativ sein, denn in solchen Augenblicken assoziierst Du automatisch, dass Du überhaupt nichts tust außer zuzuhören, und das wäre das Ausmaß Deines Gewahrseins dessen, was Du tust. Aber in diesem Augenblick übst Du sehr viele verschiedene Handlungen aus.

Wenn Du Dir erlaubst, innezuhalten und Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden und einschätzt, was Du tatsächlich tust, wirst Du erkennen, dass Du stehst, sitzt oder vielleicht gehst. Du bemerkst periphere Vorgänge in Deiner Umgebung und bist Dir Deiner Umgebung bewusst. Du wippst vielleicht mit dem Fuß oder bewegst Deine Finger. Wenn Du dem anderen Individuum zuhörst, magst Du bemerken, dass Dein Körperbewusstsein entspannt ist oder etwas Anspannung inkorporiert. Du kannst Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf Deine Solarplexus fokussieren und bemerken, ob er entspannt oder dicht ist.

Dies alles sind Kommunikationen und Signale, die Du in Deinem Inneren äußerst und Hinweise darauf, welche Art von Energie Du projizierst und erlebst. Das offeriert Dir auch Informationen hinsichtlich Deiner eigenen Erwiderungen und erlaubt Dir, in dieser Pause zu einer ruhigen Äußerung umzuziehen, bei der Du Dir zu erkennen erlaubst, wie und „ob“ Du antworten willst. Es erfordert nicht viel Zeit, eine kurze Pause, vielleicht nur eine oder zwei Minuten. Das reicht aus, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, Dein physisches Körperbewusstsein und Deine Umgebung umzuziehen und Dir zu erlauben, das einzuschätzen, was die von Dir gewünschte Erwiderung ist.

Bei Interkation mit Anderen erleben Individuen oft, dass sie verwirrt sind und nicht erkennen, wie, was oder womit sie antworten könnten. Der Grund dafür ist, dass sie sich keinen Augenblick gewähren, um einzuschätzen, was in ihnen selbst und in ihrer eigenen Energie geschieht aufgrund der automatischen Assoziation, dass Ihr in der Interaktion mit einem anderen Individuum unmittelbar antworten müsst, sobald der andere aufhört zu kommunizieren. Nein, das müsst Ihr nicht.

Du kannst bei Individuen mit beachtlicher Erfahrung in der Interaktion mit Anderen bemerken, dass sie nicht sofort antworten, wenn der Andere mit dem Reden aufhört. Es gibt eine kurze Pause, denn sie haben erkannt, wenn sie echt auf die Interaktion mit dem anderen Individuum achtgeben und echt zuhören, dass es dann effizienter sein kann, eine kleine Pause miteinzubeziehen, um sich selbst mehr Klarheit einzuräumen, um effizienter zu antworten und sich zu erlauben, das, was Ihr kommunizieren wollt, klarer zu vermitteln. Mit Deinem Interaktionspartner bist Du nicht im Wettstreit, wer am schnellsten antworten kann.

JULIE: Das ist also mein Glaubenssatz, und deshalb erschaffe ich dieses Szenario? Ich glaube manchmal, dass es ein Wettstreit wäre und dass ich, wenn ich nicht schnell genug antworte, keine Chance habe, mich überhaupt zu äußern?

ELIAS: Teilweise. Du assoziierst auch, dass das andere Individuum wahrnimmt, dass Du nicht achtgibst, wenn Du nicht unmittelbar antwortest, was nicht wahr ist. Wenn Du Dir diese vorübergehende Pause einräumst, kannst Du mehr Klarheit in Bezug auf Dich selbst und Deine eigene Energie generieren, was es Dir ermöglicht, auf eine Weise zu antworten, die dem anderen Individuum kommuniziert, dass Du echt achtgibst und verstehst, worum es geht.

Wenn Ihr unmittelbar antwortet, noch bevor Ihr Euch selbst diese Klarheit oder dieses Gewahrsein Eurer eigenen Energie offeriert, könnt Ihr das sehr oft auf eine Weise tun, wie Ihr nicht wirklich erwidern wollt, und dann fangt Ihr an, Euch zu erklären, weil Euch das andere Individuum Eurer Wahrnehmung nach missverstanden hat. Das andere Individuum hat es missverstanden – oder es hat Euch vielmehr nicht tatsächlich missverstanden, denn es hat das verstanden, was Ihr geäußert habt, aber das, was Ihr geäußert habt, ist nicht das, was Ihr äußern wolltet.

In der Folge erschafft das einen Kreis, wo Du unmittelbar und schnell erwiderst, aber keine klare Erwiderung offerierst, und das andere Individuum empfängt Deine Antwort und Du nimmst wahr, dass es ein Missverständnis gibt und kritisierst Dich selbst sofort und versuchst, Dich mit einer Erklärung zu rechtfertigen. Irgendwann magst Du dann die ursprünglich von Ihr beabsichtigte Kommunikation generieren, und sie mag schließlich ein Verständnis zwischen Dir und dem anderen Individuum generieren, aber was hast Du mit diesem Prozess erschaffen? Du hast Frust, Verwirrung, Kritik, Rechtfertigung und Erklärungen erschaffen. Im Grunde genommen bist Du zum Überqueren der Straße rund um die Erde gegangen. Wenn Du Dir stattdessen eine momentane Pause zubilligst, um Deine Energie und das, was Du tust und äußern willst, zu evaluieren, wirst Du auch alle jene Energie des um den Planeten Herumgehens vermeiden, bloß um die Straße zu überqueren, und Du wirst die Straße einfach überqueren.

JULIE: Klingt herrlich.

ELIAS: Der Schlüssel bei Interaktionen mit anderen Individuen außerhalb Deiner Familie ist es deshalb, eine Pause zu machen.

Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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Der folgende Text stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1970


ELIAS: Es gibt Individuen, die Konflikt mögen und das wirklich schätzen.

ELLA: Konflikte sind manchmal eine gute Möglichkeit, reinen Tisch zu machen. Wenn man falsch verstanden wird und sich nie ausspricht, kann sich das vielleicht dadurch auflösen. Manchmal hilft es sehr, weil man sich auseinandersetzen muss.

BILL: Das ist der Fall, wenn man acht gibt. Ich bin zum Schluss gekommen, wenn man als jemand, der nicht acht gibt, Konflikt erlebt...

ELLA: Das ist es, worüber ich rede! Für mich ist es wahr. Normalerweise, wenn Leute diese Ideen nicht kennen, kommt es oft zu Konflikten, wenn Leute einander sagen: "Das ist meine Vorliebe; das ist deine.“ Jetzt krachen sie aneinander und lösen es dann auf, und aus Konflikten entstehen schließlich sehr oft Kompromisse.

BILL: Du sprichst über dich. Ich spreche über mich.

ELLA: Ich beschreibe meine Erfahrung.

BILL: Ja, weil du nicht meine Konflikterfahrung beschreibst. Meine Erfahrung von Konflikten ist, dass ich sie nicht mag. Damit ich gewinnen kann, müsstest du verlieren und das mag ich nicht.

ELLA: Ich habe erfahren, wie die Luft wie nach einem Gewitter rein wurde.

BILL: Ja, für dich!

ELLA: Ich zwinge dir meine Meinung nicht auf. Ich sage nur, dass das meine Erfahrung ist, und ich kenne andere Leute, denen das passiert, vielleicht weil ich davon angezogen werde. Ich sage nicht, dass du dasselbe erlebst.

BILL: Und wie weißt du das? Für mich ist es nicht so; bei dir löst es etwas auf. Mich stößt es ab - zumindest war das stärker der Fall bevor ich mit dir, Elias, zu tun hatte.

ELIAS: Was eine Vorliebe erkennen ist.

BILL: Seit ich es mit dir zu tun habe, stelle ich nur mehr selten Konflikte fest, weil ich nicht gewinnen muss. Viel von meiner tieferen Absicht (intent) hatte mit diesem Gewinnen/Verlieren, meiner Erfahrung polarer Gegensätze wie Recht und Unrecht und Wettkampf zu tun; eigentlich alles, was ich getan habe.

ELIAS: Ich verstehe. Aber das betrifft nicht unbedingt deine Absicht; das verbindet sich mit Wahrheiten...

BILL: Von Recht und Unrecht?

ELIAS: Ja.

BILL: Dass es einen Sieger geben muss.

ELIAS: Und das beeinflusst die Wahrnehmung sehr stark und motiviert dich.

Motivation ist ein weiterer Faktor. In Verbindung mit dem Bewusstseinswandel und der Entdeckung oder Identifizierung von Wahrheiten verändert sich eure Art voranzuschreiten. Ihr seid Ziele gewöhnt. Ihr setzt euch ein Ziel, ihr habt ein Ideal, ihr konzentriert euch auf ein gewünschtes Ergebnis und das ist der Fokus, der euch motiviert, dieses Ziel oder dieses Ergebnis zu erreichen.

Bei vielen Individuen ändert sich die Wahrnehmung so, dass ihnen entgegen ihrer Gewohnheit der Weg wichtiger als das Ziel wird, was als Motivationsmangel missverstanden wird. Wenn ihr auf den Prozess achtet, der mit eurer tiefen Sehnsucht verknüpft ist - sich seiner bewusster zu sein und bewusst zu erschaffen, was ihr wollt –, wird das Ergebnis unbekannt. Der Weg, der Prozess, wird aber äußerst wichtig.

Ihr könnt zwar eine Vorstellung davon haben, was ihr wollt, aber ihr wollt eigentlich so bewusst werden, dass ihr eure Realität ganz bewusst in Verbindung mit dem erschafft, was ihr wollt. DAS ist das wirkliche Verlangen. Das kann auf viele, viele unterschiedliche Weisen zum Ausdruck kommen und sich entwickeln, nicht unbedingt immer auf angenehme Weise, weil euer wählender Aspekt nicht zwischen angenehm und unangenehm unterscheidet. Er richtet sich danach, was auch immer eure Aufmerksamkeit am besten weckt.

RODNEY: Ha! Mit Sterben gelingt das sicher ganz schnell! (die Gruppe lacht)

ELIAS: Ja. (lächelt) Wenn es effizient ist und eure Aufmerksamkeit wecken kann, wählt ihr es, ob es nun angenehm ist oder nicht.

Wenn ihr euch ändert und mehr auf den Prozess achtet – und das macht ihr alle - wird eure Motivation verschwommen, weil ihr kein klares Ziel mehr habt. Ihr habt die Vorstellung, dass ihr eure Realität bewusst erschaffen wollt. Was beinhaltet das? Ihr seid euch nicht sicher, und deswegen erscheint euch das Ziel zwar irgendwie definiert, aber auch undefiniert und vage. Das ist es nicht; es ist wirklich klar, aber ihr hegt keine Erwartung in Bezug auf das Ergebnis. Ohne die Erwartung erzeugt das eine Art Orientierungslosigkeit, da das ungewohnt ist. Ihr erwartet immer etwas - ihr wisst, was zu erwarten ist, ihr kennt eure Richtung und wisst, was ihr wollt - aber das größere Verlangen besteht darin, bewusst zu sein und bewusst die Richtung zu bestimmen und bewusst zu erschaffen, was ihr wollt.

Ihr könnt an sehr vieles denken, das ihr haben wollt, aber vergleichsweise dazu ist euer Verlangen mit Absicht und bewusst zu erschaffen größer als jedes einzelne Bedürfnis, das ihr euch vielleicht erfüllen wollt. Ihr wollt vielleicht eine bestimmte Arbeit, ihr wollt vielleicht nicht arbeiten oder wollt etwas Bestimmtes machen oder wollt eine Beziehung, ihr könnt Geld erschaffen wollen - ja, das sind alles berechtigte Bedürfnisse. Aber der größere Wunsch ist zu verstehen und zu wissen, WIE ihr euch bewusst anleitet, um diese Bedürfnisse zu erfüllen, wann ihr wollt.

Aufgrund dieses größeren Verlangens gebt ihr euch die Gelegenheit, mit euch vertrauter zu werden, indem ihr merkt, was euch am meisten davon abhält zu erschaffen, was ihr wollt. Das sind oft eure Wahrheiten, und zwar nur deswegen, weil ihr euch ihrer nicht bewusst seid und somit eure Richtung in Bezug auf sie als Richtlinien nicht bewusst bestimmt. Deswegen präsentiert ihr euch viele verschiedene Äußerungen und Szenarien, durch die ihr euch eure Wahrheiten zeigen könnt und wie sie beeinflussen.

Das öffnet der Wahl die Tür, und Wahl stellt eure Freiheit dar. Denn sobald ihr erkennt, dass ihr die Wahl in jeder Situation und in jedem Moment habt, in wirklich keinem Ausdruck und keiner Richtung gefangen seid und in jedem Szenarium – in wirklich jedem Szenarium – Wahlmöglichkeiten habt, und zwar nicht nur eine sondern viele, dann nehmt ihr den Platz ein, wo ihr eure Richtung bewusst bestimmt und euch zu erschaffen erlaubt, was ihr wollt, wann ihr wollt. Nicht in Zukunft und nicht nur in der Vorstellung: "Eines Tages werde ich ans Ziel kommen. Ich werde eines Tages die Fähigkeit haben, das zu erschaffen. Schließlich werde ich die Fähigkeit haben zu erschaffen, was ich will.“ Nein.

„JETZT, in diesem Moment kann ich erschaffen, was ich will, weil ich mir dessen bewusst bin, was mich beeinflusst, und dass ich Wahlmöglichkeiten habe. Das ist auch keine Frage von entweder – oder. Ich bin nicht vor mir verborgen. Ich anerkenne mich und meine Richtlinien auch, da sie mir zu erschaffen erlauben, was ich will - nicht dass ich mich dafür zu kritisieren bräuchte, dass ich diese Richtlinien habe, nicht dass sie schlecht wären.“

Rechtfertigung – ein schreckliches Wort; sehr, sehr schlecht. Es ist es nicht. Es kann es sein, aber ist es nicht.

Respektieren - sehr, sehr schlecht; denn es hat mit Urteilen zu tun. Das ist sehr schlecht. "Ich soll andere Personen nicht verurteilen. Ich soll ...“ Soll, soll, soll, soll!

Selbstbild - "Ich soll, soll, soll. Ich soll mich auf diese Weise präsentieren. Ich soll so ausschauen. Ich soll mich so ausdrücken. Ich soll mich nicht auf diese Weise ausdrücken. Ich soll mir dessen bewusst sein, wie ich mich körperlich, geistig und in der Kommunikation darstelle. Ich soll mir bewusst sein, wie ich mich attraktiv oder nicht ansprechend darstelle. Mein Form, meine Gedanken, mein Sprechweise.“ Viel, viel Sollen.

ELLA: Man sieht sich im Kopf immer selbst zu.

ELIAS: Und das erschafft die Herabsetzung. Das erschafft die Hindernisse und macht eure Wahrheit, eure eigene Richtlinie zum Feind.

ELLA: Wie macht man...?

ELIAS: Ihr schätzt sie als eure Richtlinie: Das macht ihr. Das seid ihr. So verhaltet ihr euch. Das ist nicht schlecht.

ELLA: Das heißt sich selbst anzuerkennen - das mache ich in der letzten Zeit. Es ist befreiend. Aber wenn du Richtlinie sagst, heißt das für mich, dass es eine Richtung angibt.

ELIAS: Ja!

Session #1970
Saturday, April 1, 2006 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Es gibt ein paar Träume, bei denen ich Deine Hilfe brauche, um diese zu verstehen. In einem Traum fanden in einer Nacht drei Hochzeiten statt. Die zweite Hochzeit war die meiner Cousine, aber ich beschloss, zur selben Zeit zu heiraten, und ich erinnere mich, dass ich auf dem Pferd geritten kam und ihr Blumen überreichte und ihr alles Gute wünschte, weil ich nicht an ihrer Hochzeitig teilnehmen konnte, da ich auf meiner eigenen Hochzeit sein würde, und es gab sehr viele Familienmitglieder aus jungen Jahren in diesem Fokus.

Plötzlich war ich auf einer weiteren Hochzeit. Ich trug ein wundervolles, langes, gelbes Kleid – ich mag Gelb sehr gerne – aber dann fühlte ich Eifersucht oder Konkurrenz seitens einer meiner Kolleginnen, mit der ich dieses Problem auch in unserer Wirklichkeit habe.

ELIAS: Deine Bildersprache steht wieder im Zusammenhang mit dem, was Du am Arbeitsplatz anheuerst. Du offerierst Dir die Chance, die Situation und die Bewegungsrichtung zu sehen, die Du Dir präsentierst. Damit sage ich, dass Du Dir in Bildersprache Deine Methode offerierst. Mit einem Aspekt präsentierst Du Dir die Union oder die Situation einer Verbindung und das Annehmen des Selbst, und dass Du an diesem Vereinigungsvorgang partizipierst, und Du präsentierst Dir ein anderes Individuum, dass simultan am gleichen Vorgang partizipiert, aber Du heuerst den Vorgang individuell an.

In einem Szenario akzeptierst Du die Schöpfung des anderen Individuums und anerkennst, dass dies seine Wahl und Realität ist, die simultan mit der Deinen abläuft, und dass Du am gleichen Vorgang partizipierst. Aber mit dieser individuellen Bewegung akzeptierst Du auch, dass Du wählst, Dich objektiv unabhängig vom anderen Individuum zu bewegen. Du präsentierst Dir auch noch einen anderen Aspekt der Traum-Bildersprache, der oberflächlich gesehen das Gegenteil davon zu sein scheint, indem Du Dir wieder die Bildersprache der Vereinigung und der simultanen Handlung präsentierst, aber Du erlebst Frustration, Verärgerung und Konflikt.

Mit dieser Bildersprache präsentierst Du Dir die Information, dass Du objektiv hinsichtlich des anderen Individuums, wo Du gegenwärtig einen Konflikt siehst, Deine eigene Bewegung erschaffen kannst. Die Methode, die Du Dir in diesem Szenario präsentierst, ist die, zu allererst einmal das Selbst zu akzeptieren und Deine Bewegung, Deine Schöpfungen und Begehren zu erkennen und Dir auch zu erlauben, die Bewegung, die Entscheidungen und Schöpfung des anderen Individuums und seiner Realität zu akzeptieren aus der Erkenntnis, dass Ihr einvernehmlich partizipiert.

Castille (Letty), lass mich Dir dies sagen: Ähnlich wie viele Andere im physischen Fokus steuerst Du Deine Interaktion mit anderen Individuen so, dass Du Dir objektiv sagst, dass Du ein Annehmen des Selbst erschaffst, und wenn Du Frustration oder irgendeinen Konflikt mit einem anderen Individuum anheuerst, wählst Du bei Deiner Annahme des Selbst, Dich von der Interaktion zu entfernen.

Ich bin mir gewahr, dass ich Euch schon früher sagte, dass das manchmal die konfliktfreie Äußerung sein kann. Doch in dieser speziellen Situation ist das nicht unbedingt eine konfliktfreie Äußerung, denn dies wäre ein aufrichtiges Äußern der Annahme des Selbst und des anderen Individuums.

Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, tarnst jedoch den Glaubenssatz und sagst Dir: „Ich erschaffe mein konfliktfreies Szenario, indem ich mich von der Interaktion mit dem anderen Individuum entferne.“ Das ist nicht unbedingt ein echtes zum Ausdruckbringen der Annahme des Selbst sondern vielmehr der Frustration innerhalb des Selbst, weil Du Dir keine größere Auswahl individueller Möglichkeiten offerierst.

Du siehst in physischer Hinsicht keine andere Möglichkeit, wie Du angemessen und frei von Konflikten oder Frustration mit dem anderen Individuum interagieren kannst, und dem liegt zugrunde, dass Du Dir sagst, dass Du zu einem adäquatem Umgang mit dem anderen Individuum nicht fähig bist, weshalb Du wählst, Dich zu entfernen.

Ein solches sich Entfernen ist kein Annehmen des Selbst oder des anderen Individuums sondern ein Werturteil über beide Individuen, über Dich und das Individuum, mit dem Du interagierst, was ein tieferliegendes Element von Frustration erschafft, die sich bis zu dem Punkt fortsetzt, dass objektive Frustration daraus wird, denn dies ist ein Festhalten von Energie, und beim Festhalten der Frustrationsenergie erschaffst Du Anspannung, und Du meinst, dass Du diese abstellst, indem du Dich von der Interaktion mit dem anderen Individuum entfernst, doch damit setzt Du nur das Festhalten an dieser Energie und Deine Anspannung fort. Verstehst Du?

LETTY: Ich verstehe perfekt, und ich denke, dass Du meine derzeitige Situation mit Bruce, dessen Supervisor und eine Situation, die gerade jetzt geschieht, erklärt hast.

ELIAS: Du heuerst eine Interaktion an, die Dir gegenwärtig eine enorme Chance bietet, Dir ein Gewahrsein des Annehmens des Selbst und des Annehmens anderer Individuen in der Realität und nicht nur als Konzept zu erlauben. Schöpfe deshalb aus den Dir offerierten Informationen über das Annehmen.

Jedes Individuum hat eine andere Wahrnehmung. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, diese Informationen in der Realität zu assimilieren, denn das ist de Schlüssel. Jedes Individuum hat andere Wahrnehmungen inne, und seine Wahrnehmung ist das Element, das seine individuelle Realität erschafft. Und in diesem Bereich erlebst Du einen Konflikt, denn wenn Du mit einem anderen Individuum zu tun hast und seine Verhaltensweise siehst, urteilst Du unmittelbar in Deinem Inneren, wenn es Verhaltensweisen an den Tag legt, die im Widerspruch zu den Deinen sind.

LETTY: Ja, und mir ging gerade ein Licht auf über den Unterschieds zwischen dem Verstehen eines Konzeptes und dessen Realität, den als Konzept verstehe ich durchaus, dass es unterschiedliche Wahrnehmungen gibt, und dies ist alles sehr einleuchtend für mich, aber ich habe das noch nicht als Realität auf mich selbst angewandt.

ELIAS: Und sehr viele andere Individuen rund um Euren Globus haben das auch noch nicht getan. Das ist ein sehr schwieriger Schritt. Ihr mögt Euch zwar sagen, dass Ihr glaubt, dass Ihr Eure eigene Realität und dass jedes andere Individuum seine eigene Realität erschafft, und dass Ihr die Erlaubnis erschafft, dass ein jedes Individuum simultan zu Eurem Erschaffen Eurer Realität seine eigene Realität erschafft, aber in Eurer Realität verwirklicht Ihr das noch nicht, denn ganz realistisch gesehen glaubt Ihr das nicht.

Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität gegenseitig erschaffen könnt, und das ist der Bereich, in dem die Opferrolle erschaffen wird, denn Ihr glaubt, dass andere die Fähigkeit haben, Euch Euer Verhalten vorzuschreiben, was ganz einfach heißt: „Andere Individuen erschaffen Eure Realität, aber Ihr erschafft sie nicht.“ Ihr hegt auch den umgekehrten Glaubenssatz, dass Ihr die Realität eines Anderen erschaffen und dessen Verhalten verändern könnt, wenn Ihr Euch stark genug äußert. Ihr glaubt, dass Ihr - wenn Ihr nur genug Energie projiziert - fähig seid und die Macht innehabt, die Realität eines Anderen zu verändern und seine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen für ihn zu erschaffen. Mit beiden Äußerungen zeigt Ihr Euren echten Glaubenssatz auf, dass Ihr Eure Realität nicht erschafft!

LETTY: Elias, das ist eine sehr wichtig Lektion!

ELIAS: Angesichts des Gewichts Eurer Glaubenssatzsysteme ist es sehr schwierig aber nicht unmöglich, dies fertigzubringen. Und deshalb wiederhole ich Euch immer wieder, in Richtung des Annehmens zu gehen, des Annehmens des Selbst und Eurer Glaubenssätze – nicht des Eliminieren des Selbst oder der Glaubenssätze, sondern des Annehmens beider, denn das wird Euch die objektive Fähigkeit verleihen, die Realität zu vollbringen (accomplishing), und zwar das WISSEN, dass Ihr Eure Realität erschafft.

Session 482:
Wednesday, October 13, 1999 © 2000 (Private/Phone)



http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=683 =
komplette Sitzung über Werturteil, Eifersucht, Neid, Zorn usw.

Re: Elias: Wettbewerb, Konkurrenz, sich mit Anderen vergleic

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(Der folgende Text ist bereits in anderen Threads vorhanden.)

DANIIL: Ich habe einen guten Freund, Philip heißt er, und von ihm habe ich sehr viel gelernt, denn er war und ist sehr gewahr, spielerisch und mutiger als ich selbst. Er hat eine andere Denkweise, soweit ich das erkennen kann. Wenn ich in seiner Nähe bin, war ich schon oft in meinem Inneren wütend oder eifersüchtig auf ihn, weil er weiter vorangekommen ist als ich und mir hilft. Was kann ich tun, um das zu korrigieren?

ELIAS: Anerkenne/bestätige Dich selbst. Du erkennst bereits den Grund, weshalb Du diese Wut oder Eifersucht äußerst. Nun geht es darum, Dich selbst anzusprechen und zu erkennen, dass Du das in Verbindung mit ihm geäußert hast, weil Du Dir selbst diese Äußerungen verweigerst, weshalb Du Groll generierst, eine emotionale Kommunikation an Dich selbst, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst. Das ist es, was Groll generiert.

Du kannst Deine Interaktion mit ihm wertschätzen - ohne solche Äußerungen zu generieren - wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, das zu generieren, was Du haben willst. Das, was Du haben willst, ist verspielt zu sein und Dich frei zu äußern, aber diese Freiheit gestattest Du Dir nicht. Deshalb äußerst Du die Opferrolle und generierst diese emotionale Kommunikation von Groll oder Eifersucht.

Wenn Du Dir die Freiheit offerierst, Dich so zu äußern, wie Du es haben willst, statt diese Glasblase um Dich herum zu erschaffen und andauernd zu versuchen, Dich zu zwingen, Deine Äußerungen und Verhaltensweisen zu kontrollieren, kannst Du Dir viel mehr Wertschätzung Deinerselbst und Deines Freundes erlauben.


Session #1130
Friday, July 12, 2002 (Private/Phone)