Re: Elias: Kooperation

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Das Definieren von Rücksicht kann sehr verzwickt sein, denn es schwankt bei den verschiedenen Individuen entsprechend ihrer Glaubenssätze.

Was jedoch allen Begriffen oder Ideen der Rücksichtnahme gemein ist, das ist, dass Rücksichtnahme im Einklang mit dem geäußert werden sollte, was Du haben willst und tust. Jede Definition von Rücksichtnahme ist eng mit Euren eigenen Handlungen assoziiert, mit dem, was auch immer Ihr tut und vorzieht. In Assoziation mit einem Anderen wird Rücksichtnahme erwartet. Das kann sehr eng mit Euren Glaubenssätzen und Ideen hinsichtlich des Äußerns von Liebe und Zuneigung im Draußen assoziiert sein. Das, was Ihr als Rücksichtnahme definiert, setzt Ihr gleich mit Eurer physischen Äußerung sowie der Äußerung des anderen Individuums im Draußen als Zeichen seiner oder Eurer Liebe und Zuneigung. Tatsächlich ist das nur eine Tarnung für Erwartungen.

Rücksichtnahme ist ein interessanter Begriff, den Ihr alle entwickelt und in Eure Assoziationen von dem eingebaut habt, was Ihr als nette/angenehme Methode erachtet, mittels der Ihr werten könnt, und die Ihr als objektiven physischen Maßstab für Euch selbst und für Andere verwenden könnt, was tatsächlich eine signifikante Falle sein kann. Das begrenzt Euch sehr effizient und hält Euch in vertrauten Mustern fest.

Wenn Du bemerkst- statt die vertraute Äußerungen in diesem Beispiel fortzusetzen, aber ohne Dich selbst zu kritisieren - dass Du anfängst, Irritation oder Frustration zu empfinden und sie unmittelbar auf den Anderen zu projizieren, kannst Du diese einfache Übung verwenden und den Anderen vorübergehend aus Deiner Realität entfernt und Dir gegenüber so tun als ob er nicht existieren würde und Dich dann fragen: Was motiviert diese Irritation? In meiner Umgebung gibt es Gegenstände, die nicht an ihrem Platz sind.

Okay, und wenn es nicht Deine Vorliebe ist, dass diese Gegenstände sich nicht an ihrem Platz befinden, wie wirst Du das erwidern? Bist Du ein Opfer, oder erschaffst Du wirklich Deine ganze Realität? Erschafft das andere Individuum in diesem Fall Deine Realität? Nein. DU erschaffst Deine Realität. Wenn es also Objekte in Deiner Umgebung gibt, die nicht an ihrem Platz sind, hast DU das erschaffen. Es ist also nicht die Verantwortung des anderen Individuums, Deine Realität zu erschaffen, sondern es ist DEINE Verantwortung, Deine Realität auf die effizienteste Weise zu erschaffen.

Wenn Du eine Kooperation mit Deiner Partnerin generierst, selbst wenn Du nicht unbedingt mit ihr übereinstimmst, magst Du eine signifikante Veränderung in Deiner Realität und in Deinen Interaktionen sehen. Wenn Du andauernd Widerstand leistest – Widerstand gegen Dich selbst und gegen das andere Individuum – verewigst Du lediglich dieses Hamsterrad. Wie ich schon früher sagte, erfordert Kooperation keine Übereinstimmung. Wenn Du eine Kooperation erschafft, es spielt dabei keine Rolle, ob Du mit dem anderen Individuum übereinstimmt, generiest Du eine sehr viel andere Realität, weil Du eine andere Energieprojektion generierst. Und somit wirst Du eine ganz andere Reflektion generieren. Jetzt spiegelst Du Deinen eigenen Konflikt und Deine eigene Energieprojektion in Assoziation mit Erwartungen. Das verwechselst Du mit Vorlieben, und Du nutzt Vorlieben als Rechtfertigung für Erwartungen, und das ist ziemlich ineffizient.

Deine Vorlieben zu bestätigen bedeutet, Dich selbst zu bestätigen und nicht gegen Dich zu opponieren und diese Vorlieben nicht als Rechtfertigung für Erwartungen zu verwenden. Es geht nicht darum, was Du möchtest, dass das andere Individuum das tut oder sein lässt. Das was DU TUST, das ist es, was jene Situation generiert.

Session #1766
Saturday, May 7, 2005 (Private/Phone)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

STELLA: ... Ich habe große Angst vor der Geschwindigkeit von Autos, was so weit geht, dass ich zu hyperventilieren beginne. Anscheinend fürchte ich mich vor einem Unfall. Es hängt mit der Geschwindigkeit zusammen und geschieht häufiger, wenn ein anderer und nicht ich selbst fahre. Wenn ich selbst am Steuer sitze, geschieht es auch, ist aber weniger intensiv.

Ich erkenne, dass das mit diesem Glaubenssatzsystem zusammenhängen muss, dass ich die Leitung über mein Lebens haben muss. Offensichtlich denke oder glaube ich, dass ich ein sehr zerbrechliches Individuum bin und andere mich einfach wegpusten könnten, was mir Angst macht. Es hat wohl damit zu tun, dass ich das Gefühl habe, dass ein anderer statt ich selber die Kontrolle hat, und dann überkommt mich diese große Angst, und es ist wirklich schrecklich. Wenn ich die Sache mit der Fahrgeschwindigkeit und dem Autofahren betrachte, scheint ihr ein sehr starkes Kontroll-Glaubenssatzsystem zugrunde zu liegen.

ELIAS: Du hast Recht. Die ist ein Beispiel für den Einfluss von Glaubenssätzen, die wieder aufgegriffen werden. Du wirst Dich erinnern, dass wir beide zu Beginn unserer Interaktion auch über ein ähnliches Thema sprachen. Damals hast Du eine ähnliche Angst generiert, die ebenfalls mit Kontrolle, dem Gefühl des Kontrollverlustes bzw. der Wahrnehmung eines Kontroll-Mangels und der Idee verbunden war, dass Du nicht Deine ganze Realität erschaffen würdest. Ihr würdet gemeinsam erschaffen und andere Individuen würden die Macht haben, manches in Deiner Realität entgegen Deinen Wünschen und Begehren zu erschaffen. Insofern bist Du wieder zu dieser Wahrnehmung in Verbindung mit dem Kontroll-Thema umgezogen.

Cindel, dies war während Deines ganzen Fokus ziemlich einflussreich, aber Du hast bisweilen verschiedene Einflüsse dieses Glaubenssatzes gewählt. Statt den Einfluss zu wählen, der Dich in der Opferrolle präsentiert, hast Du Einflüsse gewählt, die Dich mehr ermächtigen. Der Kontroll-Glaubenssatz wurde niemals eliminiert, doch Du hast Dir erlaubt, andere Einflüsse jenes Glaubenssatzes zu wählen, wonach Du nicht das Opfer bist.

Du hast offensichtlich mit dem Evaluieren begonnen, und Deine Einschätzung ist richtig, dass das mit der Kontrolle oder einem Kontrollmangel zusammenhängt, und nun kannst Du auch noch die Kooperation miteinbeziehen, was Dir erlauben mag, die Einflüsse der Selbstermächtigung zu fördern statt Dich mit der Opferrolle zu assoziieren.

Wenn Du wahrnimmst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität sowie auch eine Kooperation mit allen anderen Individuen in den anderen Fahrzeugen erschaffst, mag es Dir leichter fallen, mehr eigene Stärke und die Wahrnehmung zu generieren, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in allen anderen Autos und auch eine Kooperation mit der Energie all dieser anderen Individuen erschaffst. Auf diese Weise generierst Du keine Angst oder Verteidigungshaltung und leistest keinen Widerstand/Opposition gegen die anderen sondern generierst vielmehr eine Kooperation mit ihrer Energie und erlaubst Dir, das zu erschaffen, was Du als sichere Umgebung wahrnimmst.

Das Element der Geschwindigkeit wird nicht nur mit dem Fahrzeug assoziiert sondern mit Deiner ganzen Realität, was die Wahrnehmung eines Kontrollmangels noch mehr beeinflusst. Nicht nur Fahrzeuge bewegen sich schnell, sondern viele Elemente in Deiner Realität bewegen sich auf ähnliche Weise. Du nimmst wahr, dass die Zeit sich viel schneller bewegt, was Du automatisch mit einem Kontroll-Mangel dahingehend assoziierst, dass Du nicht alles was Du haben willst, oder dessen Du nach Deinen Begriffen bedarfst, generieren kannst, weil die Zeit nicht reichen würde, um alles zu tun, was Du tun musst.

Dies kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden, nicht nur dass die Zeit schneller zu verlaufen scheint, und tatsächlich beschleunigt sie sich manchmal, sondern dass es auch gelegentlich in Verbindung mit der Zeit Hindernisse gibt, die Du so wahrnimmst, als dass sie Dich daran hindern, genug Zeit zu haben, um bestimmte Handlungen zustande zu bringen und die Menge an (vorhandener) Zeit verringern, die Du dafür brauchen würdest.

Wenn Du eine bestimmte Aufgabe anpacken willst und wahrnimmst, dass Du sie tun musst und es einen Wetterumschlag gibt, der Dich daran hindert, diese Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen, verstärkt das Deine Wahrnehmung, nicht genug Zeit zu haben, und Du musst deshalb Deine Tätigkeit beschleunigen, um sie innerhalb einer bestimmten Zeit zu erledigen. Du spielst sozusagen ein Aufholspiel, das wiederum zur Wahrnehmung der Beschleunigung und des Kontrollmangels beiträgt. Verstehst Du?

STELLA: Ja Elias, sehr gut.

ELIAS: Wenn Du Dir, in dem Augenblick, in dem Du irgendeine Situation generierst, erlaubst, echt in Dir präsent zu sein und das, was geschieht, aufrichtig zu evaluieren, wie wenn Dir beispielsweise ein Hindernis präsentiert wird, welches Dich am Vollbringen irgendeiner Handlung hindert und Du dann Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richtest und Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich am Tun bist, kannst Du Dir auch erlauben, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass jedwede Aufgabe, die Du zu bewerkstelligen wünscht, kein tatsächliches Bedürfnis ist und dass Dir kein Schaden widerfährt, wenn Du den Vorgang nicht innerhalb der Zeitspanne zustande bringst, die Du ursprünglich dafür eingeplant hast.

Das ermöglicht es Dir auch, mehr Flexibilität zu generieren und mit Dir selbst zu kooperieren. Dies generiert auch eine Kooperation mit anderen Individuen, wenn ein Vorgang, den Du zu bewerkstelligen wünschst, noch andere Individuen involviert, was sehr oft der Fall ist. Es wird Dir erlauben, das Auswählen der Einflüsse dieses Kontroll-Glaubenssatzes dahingehend zu regenerieren, dass er Dich vielmehr ermächtigt statt Dich zu entmutigen oder die Wahrnehmung zu generieren, dass Du ein Opfer wärst.

Wenn Du Dir erlaubst, in Dir selbst bei einem Szenario innerhalb Deines Tages präsent zu sein, ob es nun um die Geschwindigkeit der Zeit oder die anderer Individuen geht, so wirst Du Dir erlauben, Dich zu entspannen und mehr Mühelosigkeit generieren bei dem, was Du tatsächlich tust. Denke daran, eine Abwehrhaltung ist eine andere Äußerung von Widerstand/Opposition.

(Ausschnitt)

LETTY: … Ich kann gut analysieren, aber zugleich erkenne ich in meine eigene Oppositions-Energie und fühle mich in der Defensive mir selbst gegenüber.

ELIAS: Ja, ich verstehe. Ähnlich wie bei Cindel ist es für Dich wichtig, in Dir selbst präsent zu sein. In Dir selbst präsent sein ist nichts, was Deine Umgebung oder irgendwelche Interaktionen ausschließen würde und auch kein Nichtbeachten dessen, was extern um Dich hierum geschieht, sondern es ist dies, Dir Deiner Präsenz und Existenz gewahr zu sein.

Ihr mögt Euch der Glaubenssätze gewahr sein, die Eure Wahrnehmung und verschiedene Situationen, bestimmte Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen beeinflussen, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr in Euch selbst im Jetzt-Augenblick präsent seid. Ihr mögt oft während des Tages handeln oder interagieren und anschließend identifizieren, was Euch beeinflusst hat, auf bestimmte Weise zu handeln oder zu erwidern, doch im Augenblick selbst wart Ihr in Euch selbst nicht präsent. Ihr seid Euch Eurer tatsächlichen Präsenz und aktuellen Existenz nicht gewahr.

Ich sprach kürzlich bereits mit Anderen darüber, weil dies sehr viele derzeit erleben. Ihr werdet bemerken, dass Ihr dann am meisten präsent und Eurer selbst und dessen, was Ihr tut und erlebt gewahr seid, wenn Ihr Unbehagen empfindet. Denn wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt, fokussiert Ihr Eure Aufmerksamkeit automatisch auf Euer Tun, das dieses Unbehagen generiert. Doch das, was Euer momentanes Unbehagen generiert, übersetzt Ihr nicht unbedingt objektiv akkurat.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht jederzeit präsent sein könnt, denn das könnt Ihr. Es ist lediglich ein Beispiel dafür, was es heißt, präsent zu sein. Wenn Ihr Unbehagen empfindet, ist Euer Gewahrsein Eurer Existenz und Eurerselbst zugespitzt, und Unbehagen kann vielfältig geäußert werden.

Was das von Dir aufgenommene Spiel anbelangt, ermutige ich Dich, damit weiterzumachen, weil es eine Methode sein kann, um Energie erfolgreich freisetzen, aber nur dann, wenn Du keinen Wettbewerb erschaffst.

LETTY: Wettbewerb mag ich sowieso nicht. Bei dieser Aktivität habe ich entdeckt, dass ich mich wirklich im Augenblick ganz auf den kleinen Ball, meinen Körper, die Haltung und den Schwung konzentrieren muss. Das hat mir sehr geholfen, im Jetzt mehr achtzugeben.

ELIAS: Ich verstehe. Wenn Du ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf Andere miteinbeziehst und Dich sorgst, wie sie Dich wahrnehmen, ist das auch Wettbewerb, und da dies die Anspannung verstärkt, erlaubt es Dir nicht, Energie erfolgreich und effizient loszulassen. Dein Körperbewusstsein generiert deshalb andere Methoden der Energiefreisetzung, und Du hast erkannt, dass es Tränen zum Freisetzen dieser Energie gewählt hat.

Dieses Spiel kann eine sehr effiziente Methode sein, um ein natürliches Freisetzen von Energie zu generieren, wenn Du Dir erlaubst, echt in Dir selbst präsent zu sein, ohne Dich um Andere zu kümmern, ohne mit ihnen zu konkurrieren oder zu evaluieren, ob Du gut genug spielst, oder ob Du besser sein oder mehr Fortschritte machen solltest, wenn Du Dir Leichtigkeit und ein natürliches zum Ausdruckbringen der Energie gestattest und Energie freisetzt, mit Dir selbst präsent bist und es deshalb spielst, weil dieses Spiel Spaß macht und ganz natürlich Energie freisetzt. Auf diese Weise wirst Du es erfolgreicher und ohne hinderliche Anspannung spielen.

Das ist wie bei Cindel's Beispiel, wo das Wetter zum Hindernis und Aufmerksamkeitsschwerpunkt werden kann, weil Du in dieser Zeit nichts anderes tust, was die Wahrnehmung von Zeitvergeudung oder Nicht-Leistung mit sich bringt. Wenn Du diese Anspannung generierst, erschaffst Du in diesem Spiel ein ähnliches Hindernis, weshalb Du Dir nicht erlaubst, Dein ganzes Potential auszuspielen.

STELLA: Elias, das ist toll. Ich muss darauf achtgeben.

COEN: Ich komme wieder zurück auf meine Arbeit im Racquet-Ball-Center. Ich habe zwei Dinge bemerkt. Wir hatten viele Probleme mit den Türen. Sie ließen sich nicht schließen, und einige gingen kaputt. Außerdem gab es in den beiden letzten Wochen drei kleine Feuer, was in 10 Jahren nicht passiert war, und plötzlich brannte es gleich dreimal. Ich versuche herauszufinden, was da passierte und was ich mir selbst kommuniziere. Und ich bemerkte, dass es für mich keine Rolle spielt. Dass es ein Feuer gab, das beeinflusste mich nicht. Ich hatte keine Angst und war auch nicht sauer. Ich sagte mir einfach: „Okay, es ist passiert. Wir haben das gelöst und machen weiter.“ Ist es das, was ich mir kommuniziere, oder gibt es da noch mehr?

ELIAS: Du offerierst Dir eine Bestätigung und das Erkennen Deiner eigenen Schritte im Zusammenhang mit Glaubenssätzen des sich Schützens, um zu verstehen, dass Du Dir erlaubt hast, diesen Glaubenssatz etwas zu neutralisieren, weshalb er Dich weniger stark beeinflusst als zuvor.

COEN: Ich erschuf also diese Feuer und bemerkte, dass es keine Rolle spielt und mich nicht beeinträchtigt und sagte mir damit, dass die von mir sonst gehegten Glaubenssätze, dass wir uns gut schützen sollen, neutralisiert sind.

ELIAS: Richtig. Beim Annehmen eines Glaubenssatzes geschieht folgendes: Du neutralisierst den Glaubenssatz, weshalb er weniger Einfluss auf Dich ausübt, es sei denn, Du wählst, dass er dies tut. Du wählst, welchen Einfluss Du zulässt. Doch erinnere Dich bitte daran, dass jedes Annehmen irgendeines Glaubenssatzes momentan generiert wird. Das Annehmen eliminiert den Glaubenssatz nicht. Er existiert weiterhin und beeinflusst Dich lediglich nicht in dieser Zeitspanne. Du kannst wählen, das Nichtinkorporieren des Einflusses jenes Glaubenssatzes fortzusetzen. Aber täusche Dich nicht und denke nicht, dass Du - sobald Du einen Glaubenssatz angenommen und somit neutralisiert hast - dass das zum Absolutum würde und Du diesen Glaubenssatz nie wieder äußerst, denn das ist nicht wahr. Das verneint die Wahlmöglichkeiten.

LETTY: Ich denke, dass ich wie Cindel auch etwas Furcht oder Schutzverhalten an den Tag lege. Das hatte ich nicht erkannt, aber im Traum war ich in einem Laden, der meiner Familie gehörte. Es waren sehr sonderbare Leute zugegen, und es wirkte so, als ob sie vorhätten, den Laden auszurauben. Ich ging zum Auto und suchte im Handschuhfach nach einer Waffe, um mich selbst zu beschützen. Und ich fragte mich, worauf dieser Traum beruht.

Ich habe dieses Glaubenssatzsystem der Absicherung, was ich ganz automatisch tue, und dann sage ich wieder, dass ich keine Absicherung brauche, weil ich meine eigen Realität erschaffe, und während ich das sage, weiß ich, dass es nicht gänzlich wahr ist, weil ich mich immer wieder dabei erwische, dass ich nach Absicherung strebe, wie den Sicherheitsgurt im Auto anzulegen oder die Wagentür zu versperren, wenn ich durch ein sonderbares Viertel fahre. Hat sich das irgendwie bei mir eingeschlichen oder hängt es ein bisschen mit meinem Frust darüber zusammen, dass ich nicht das erschaffe, was ich haben will, mit meinem Frust über das, was ich statt meiner Vorlieben erschaffen habe?

ELIAS: Ja. Eure Glaubenssätze sind nicht Eure Feinde. Sie werden nicht eliminiert und sind auch nicht schlecht. Als Du gerade dieses Thema Abwehrverhalten angesprochen hast, hast du automatisch assoziiert, dass Schutzverhalten schlecht ist, wo Du doch gedacht hattest, dass Du diesen Glaubenssatz nun etwas überwunden hättest.

Der Glaubenssatz des Schutzverhaltens ist nicht schlecht. Er ist neutral. Es hängt davon ab, welche Einflüsse Ihr wählt, und selbst das ist weder gut noch schlecht. Es geht nur darum, welch Einflüsse mehr in Einklang mit Euren Vorlieben sind und Euch erlauben, das zu erschaffen, was Ihr haben wollt. Aber er ist nicht schlecht. Ihr überwindet Eure Glaubenssätze nicht, was lediglich ein anderes Wort für Eliminieren ist. Ihr überwindet und eliminiert Glaubenssätze nicht sondern wählt andere Einflüsse der Glaubenssätze.

Wenn Du wählst, Dein Auto von innen zu verriegeln oder den Sicherheitsgurt anzulegen, ist das nicht schlecht, und es mag mit Deinen Vorlieben assoziiert sein. Als wir dieses Thema Schutzverhalten bereits früher besprachen, habe ich Dir gesagt, wie Du diesen Glaubenssatz haben, seine Einflüsse nutzen und Kooperation und Vorlieben äußern kannst. Deine Handlungen in Verbindung mit Schutzverhalten sind nicht automatisch schlecht, und sie blockieren auch nicht automatisch Deine Fähigkeit, das zu generieren, was Du haben willst.

Wichtig ist es zu bemerken, wenn diese Einflüsse sich verändern und Ihr anfangt, Einflüsse eines gewohnten Glaubenssatzes zu äußern, die Ihr in jüngster Zeit nicht unbedingt geäußert habt, aber nun wieder äußert und bemerkt, dass diese Einflüsse irgendwie Hindernisse für Euch generieren.

Das ist das ermächtigende Element beim Erkennen von Glaubenssätzen und Ihrer Einflüsse, denn sobald Ihr sie objektiv erkennt, ermächtig Euch das, absichtlich andere Einflüsse zu wählen und das zu ändern, was Ihr eigentlich am Tun seid und somit das, was Ihr erschafft und dessen Endresultat zu verändern.

Mit Deinem automatisch erwiderten Traumbild, dass Du eine offensive Handlung miteinbeziehen musst – und zwar eine Aggression initiierende (ah-fensive) und keine beleidigende (oh-fensive) Handlung – hast Du Dir signalisiert, dass Du in Deinem Verhalten möglicherweise vertraute Einflüsse des Beschützens Deinerselbst verstärkt äußerst, was Du im Traum automatisch durch eine Verteidigungshaltung erwiderst, und die automatische Erwiderung Deiner eigenen Abwehrhaltung war es, nun eine Aggression initiierende (ah-fensive) Handlung zu generieren und eine Waffe zu suchen.

Dies Traum-Symbolik betont das, was Du am Tun bist, dass Du Einflüsse des Abwehr/Schutz-Glaubenssatzes wählst, die Deine Wahrnehmung dahingehend beeinflussen, Dich in der Opferrolle zu sehen, was durch das automatische Miteinbeziehen von Handlungen erwidert wird, die dieser Verteidigungs-Energie entsprechen, was eine andere Variante des Äußerns von Opposition ist.

Oppositionsenergie wird derzeit sehr leicht geäußert. Sie wird en masse geäußert, weshalb es ein größeres Potential dafür gibt und es leicht fällt, sie anzuzapfen und in Dir selbst auch zu generieren. Deshalb ist es wichtig, präsent zu sein, um zu erkennen, welche Energie Du äußerst, ob Du eine Energie von Furcht, Konkurrenz, der Opferrolle oder der Defensive äußert, die alle eine Oppositions-Energie generieren.

Ob Ihr mit Anderen zusammen oder alleine seid, das spielt keine Rolle. Die Energie wird geäußert, und zwar wird sie extern geäußert. Wenn Du gegen Dich selbst opponierst, äußerst Du auch extern in irgendeiner Kapazität Oppositionsenergie. Deshalb unterstreiche ich so sehr die Bedeutung Eures Präsentseins und Eures Erkennens, welche Energie Ihr im Augenblick äußert, denn wenn Ihr das erkennt, übt Ihr Eure Macht aus und gewährt Euch größere Freiheit, und genau darum geht es.

Session 1790
Thursday, July 7, 2005 (Private/Phone)





ELIAS: Du möchtest die Lenkung innehaben. Bei der Investition willst Du zwar die Kooperation des Anderen haben, aber Du selbst möchtest die Regie innehaben.

FRANK: Stimmt.

ELIAS: Und Du bist etwas skeptisch, ob der Andere auf die von Dir wünschte Weise kooperieren wird, ohne zu versuchen, auch etwas zu dirigieren.

FRANK: Auf diese Idee wäre ich nicht gekommen.

ELIAS: Das ist keine Sache der Kontrolle. Es geht vielmehr ums Verfechten/Aufrechterhalten Deiner Eigensteuerung bei Deinem Unternehmen und Deiner Richtung, wobei Du Kooperation generieren willst. Du willst dies implementieren, aber Du willst nicht, dass ein Anderer in Bezug auf Dich lenkt ist. Das ist herausfordern, weil Du es automatisch mit rechtfertigender/verteidigender Energie erwiderst. Sobald Du diese Energie projizierst, schirmst Du Dich ab, was Andere Dir reflektieren und dann weniger kooperativ sind.

FRANK: Das leuchtet mir ein.

ELIAS: Rechtfertigung/Abwehr/Defensive (defense) ist ein anderer Begriff für Opposition, denn wenn Du Dich rechtfertigst, opponierst Du automatisch.

FRANK: Um das, was ich haben will, zu erreichen, gilt es, sich diesbezüglich nicht in der Defensive zu fühlen und nicht zu befürchten, dass Andere mich dirigieren werden, was sie sowie nicht können, es sei denn, ich will das haben.

ELIAS: Stimmt, es geht darum, frei von Zweifeln Deine eigene Stärke und Fähigkeit anzuerkennen, das tatsächlich zu generieren, was Du haben willst und Dir und Deiner bereits bewiesenen Fähigkeit zu vertrauen und Dich dem Anderen in kooperativer Energie zu nähern.

Session 1794
Thursday, July 14, 2005 (Private)

Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=1799&L=1

ELIAS: …. Was hält jeder von euch für Opposition? Wie seid ihr auf irgendeine Art dagegen?

PAUL: Krieg.

ELIAS: Du selbst.

PAUL: Oh. (Gruppenlachen) Manchmal!

SUSAN: Ich werde ruhig und ziehe mich aus dem Gespräch zurück.

ELIAS: Ja, das kann Opposition sein, aber nicht immer. Es hängt von der Motivation ab. Aber es kann ein Ausdruck von Opposition sein, obwohl es das zunächst nicht unbedingt zu sein scheint.

GEORGE: Ich ärgere mich.

ELIAS: Das ist ein offensichtlicher Ausdruck von Opposition.

RONDA: Ich höre nicht.

ELIAS: Das kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

GEORGE: Ich kenne mich nicht mehr aus.

ELIAS: Manchmal.

HOWARD: Frustration.

ELIAS: Das kann Opposition sein, aber ist auch nicht immer ein Ausdruck von Opposition. Aber kann es sein.

LYNDA: Sich verteidigen.

ELIAS: Sich zu verteidigen ist ganz bestimmt immer ein Ausdruck von Opposition.

ALICIA: Ich werde ungeduldig.

ELIAS: Ungeduld kann auch ein Ausdruck von Opposition sein.

PAUL: Beurteilen.

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aggression.

ELIAS: Sicher. Vergleiche sind ein Ausdruck von Opposition.

NAOMI: Verweigerung.

ELIAS: Ja, manchmal. Sich damit zu beschäftigen, was die Wahrnehmung anderer Individuen ist, ist eine weitere Form von Opposition, da es eine Form von Verteidigung ist, und jede Form von Verteidigung Opposition ist.

Es gibt viele, viele Formen von Opposition, die tagtäglich sehr oft ausgedrückt werden. Manchmal kann sogar ein Kompromiss und sich zu fügen eine Form von Opposition sein. Aufgeregt sein kann ein Form von Opposition sein.

Besonders in dieser Zeit, in der wie gesagt Opposition so leicht ausgedrückt wird, kommt es darauf an, dass ihr Acht gebt und euch eurer bewusst seid und bewusst zusammenarbeitet. Zusammenarbeit kann auf viele verschiedene Arten ausgedrückt werden, aber sie schließt den Kompromiss nicht mit ein. Ein Kompromiss ist - wie gesagt - eine weitere Form von Opposition und somit nicht der Punkt.

Zusammenarbeit ist eine Aktion, die keine Übereinstimmung oder Mögen verlangt. Ihr braucht bestimmte Äußerungen nicht zu mögen. Ich kann euch jetzt sagen, dass es nicht einmal notwendig ist, andere Individuen zu mögen. (Lachen) Ihr alle habt jemanden, den ihr nicht mögt oder nicht gemocht habt. Wenn ihr das in eurem Fokus nicht erlebt habt, was SEHR unwahrscheinlich ist, kann ich fast garantieren, dass ihr jemanden treffen werdet, den ihr nicht mögt, bevor ihr wählt, euch zu verabschieden! (Gruppenlachen)

Aber Mögen ist nicht notwendig für Zusammenarbeit. Übereinstimmung mit jemandem oder einer Situation ist nicht nötig für Zusammenarbeit und auch nicht für Annahme. Ihr könnt annehmen und weiter an euren eigenen individuellen Richtlinien, euren Vorlieben und euren Meinungen festhalten und bleiben, wie ihr seid, und euch und eure Optionen wertschätzen und gleichzeitig Unterschiede und das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt, nicht herabsetzen.

Es ist eine Frage des „mit euch präsent zu sein“, zu erkennen, dass eure Abneigung gegenüber irgendeinem Ausdruck, irgendeiner Manifestation oder irgendeiner Person nur keine Vorliebe für diesen bestimmten Ausdruck ist, aber nicht unbedingt bedeutet, dass es schlecht ist oder beseitigt werden muss. Wenn ihr mit euch präsent seid und euch anerkennt, verändert ihr die Bedrohung durch das, was ihr nicht mögt oder womit ihr nicht übereinstimmt.

Im Allgemeinen gibt es eine Bedrohung im Zusammenhang mit dem, was ihr nicht mögt. Auf irgendeine Weise bedroht es euch. Es gibt im Allgemeinen auch irgendetwas Bedrohendes in dem, womit ihr nicht übereinstimmt. Wenn ihr zusammenarbeitet und mit euch präsent seid und euch anerkennt und schätzt, bedrohen euch Unterschiede, Abneigung und gegensätzliche Meinungen nicht und ihr seid dadurch objektiv fähig, nicht gegen etwas und auch nicht gegen euch selbst zu sein, was ihr beides tut.

Ihr seid nicht nur im Außen gegen andere Personen; ihr seid oft gegen euch selbst. Ihr lehnt euch ab in dem, was ihr erschafft, was ihr manifestiert, was ihr in eurer Wahrnehmung nicht manifestieren könnt, und auch in dem, was ihr nicht gut oder schnell genug erschafft. Ihr seid wirklich oft gegen euch auf viele, viele Weisen.

Aber wenn ihr wirklich mit euch präsent seid, wisst ihr, wann ihr in Opposition seid, da das Bewusstsein eurer tatsächlichen Existenz alles von euch einbezieht. Dabei bezieht ihr nicht nur irgendein einzelnes Element ein, wie es jeder von euch in seiner Antwort genannt hat, sondern ihr umfasst alle davon. Ihr werdet also ein Bewusstsein eurer selbst haben. Ihr werdet in diesem Bewusstsein von euch selbst auch anfangen, die Großartigkeit des Wesens, das ihr seid, wertzuschätzen, da ihr euch erlaubt, euer Sein kontinuierlicher zu erleben, nicht nur in Situationen, in denen ihr euch in den Fuß geschossen habt! (Gruppenlachen)

Jetzt könnt ihr Fragen in Bezug auf eure Erfahrungen des Präsent-Seins oder mehr noch des Nicht-Präsent-Seins stellen und euch mitteilen - da ich mir wirklich dessen bewusst bin, dass die meisten von euch noch nicht viele Beispiele für Präsent-Sein haben. Aber das werdet ihr! Und wir werden Beispiele von Opposition besprechen, da sie in dieser Zeit sehr wichtig ist. Lasst mich euch, meine Freunde, sagen, es ist nicht wichtig, ob ihr tatsächlich an irgendeinem Massenereignis, das euch beunruhigt, teilnehmt; ihr nehmt trotzdem physisch teil. Deswegen ist die Weise wichtig, in der ihr teilnehmt.

Ich bin mir dessen bewusst, dass ihr alle in euren Wahrnehmungen zu erzeugen wählen würdet, was ihr in euren gewohnten Begriffen eine perfekte Welt nennt. In Wirklichkeit ist sie schon perfekt in der Weise, wie sie ausgedrückt wird. Aber eure Idee der perfekten Welt wäre Utopie, eine von dauernder Harmonie, oder zumindest eine, in der es keine ernste Gewalt und keine so argen Extreme von Opposition gibt. Aber Massen bestehen aus Individuen; es kann keine Masse ohne Individuen geben. Deswegen ist es die Energie der Individuen, die die Masse erschafft. Und es ist die Energie der Individuen, die sich wellenförmig im Bewusstsein ausbreitet, die Opposition oder Zusammenarbeit erschafft.

Wenn ihr extreme Situationen und extreme Äußerungen in eurer Realität vorkommen seht, welche Energie projiziert ihr dann, und wozu tragt ihr bei? Opposition oder Zusammenarbeit? Arbeitet ihr zusammen oder lehnt ihr in euren Interaktionen mit den Personen in eurer Umgebung etwas ab? Arbeitet ihr mit euch selbst zusammen oder seid ihr auch gegen euch selbst? Welche Handlungen und Interaktionen erzeugt ihr selbst? Denn das ist nicht nur auf eure individuelle Umgebung beschränkt. Bewusstsein ist Bewusstsein, und es ist alles miteinander verbunden. Was auch immer ihr ausdrückt, ist mit allen anderen Bewusstseinsäußerungen verbunden und trägt etwas bei.

Ihr könnt mit dem, was ihr momentan in eurer Welt nicht mögt und womit ihr gegenwärtig nicht übereinstimmt, kooperieren und Veränderungen erzeugen. Aber wenn ihr genauso ablehnend seid wie die, gegen die ihr seid, lasst ihr diese Art von Energie in eurer Realität nur fortbestehen. Wenn ihr ähnliche Energie in Opposition gegen die Aktionen anderer Personen zum Ausdruck bringt, wie sie auch sie motiviert hat, bringt ihr in eurer Energie nichts anderes zum Ausdruck.

KC: Ich habe da eine Frage. Ich wohne in Kentucky, und wir haben die Schnellstraße, die mein Haus ziemlich einkreist. Es gibt zwei Schnellstraßen. Aber es gibt meine kleine Seitenstraße, und ich habe viele hohe Bäume. Ich habe immer in kleinen Seitenstraßen gewohnt und mich darüber gefreut, dass sie da waren.

Es gab einen Wohnmobilpark, der alt und einfach voller Bäume war; man merkte nicht einmal, dass es ihn dort gab. Also, sie fällten alle Bäume, siedelten die ganzen Leute um und nun stellen sie ein großes Einkaufszentrum hin, große Geschäfte und alles. Es ist gleich auf der anderen Seite der Geleise von meinem Haus aus, die auf der anderen Seite der Schnellstraße liegen. Meine Glaubensannahme ist natürlich, dass der Hügel, den sie aufgeschüttet haben und die Bäume, die sie gefällt haben, und die Gebäude, die sie aufgestellt haben, alle Geräusche zu meinem Haus hinüber reflektieren werden.

Also war ich dagegen. Ich habe nichts zur Stadt gesagt, aber ich sagte Leuten, dass ich zur Bürgerversammlung gehen werde und nichts sagen und einfach zuhören und sehen werde, was sie sagen und ob ich eine Wand zur Schnellstraße gebaut bekomme. Ich war in Opposition, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

KC: Es dämmerte mir, weil sie - das große „sie“, das ich bin, Fortschritt anders definieren als ich. Aber ich hatte irgendwie keine gute Position, weil ich halb bemerkt habe, dass ich opponiere, und nicht wirklich wusste, was ich tun soll. Zu wissen, dass es wirklich einen Wandel gibt, hilft, weil ich mir besonders während der Wahrheitswelle dachte, dass unsere Energie das anzieht, was wir brauchen, und uns etwas zeigt. Sie zeigt uns manchmal etwas, das wir nicht mögen.

ELIAS: Richtig.

KC: Ich meine, irgendwo in meinem Hinterkopf entgleitet es mir leicht und ist irgendwie knifflig, weil ich weiß, dass ich die Bäume und die Seitenstraßen erschaffen kann, und ich irgendwie weiß, dass ich nicht umziehen muss, um das zu tun. Aber ich bin auch irgendwie blockiert, weil ich wirklich nicht umziehen will. Umzug ist eine meiner Möglichkeiten. Ich könnte aufs Land ziehen und soviel Bäume haben, wie ich will, aber das will ich nicht wirklich.

Mir gefällt wirklich, wo ich wohne. Ich glaube, ich kann es ruhig erschaffen, so wie ich es mag, mit genügend Bäumen, damit ich glücklich bin, und trotzdem die Schnellstraße, die eine Energie-Straße darstellt, und die Geschäfte bei der Hand haben, um alles kaufen zu können.

ANNE: Sollten wir nicht etwas fragen?

LYNDA: Sie kommt gleich dazu.

KC: Also, die Frage war, war ich in Opposition oder nicht, weil ich weiß, dass ich es war. Aber ich versuche zu fragen, ob ich auf der richtigen Spur bin zu erschaffen, was ich will, und zu lernen nicht zu opponieren? Weil ich wirklich gegen dieses Einkaufszentrum bin.

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

KC: Ich bin wirklich dagegen! Also, was mache ich um aufzuhören es zu bekämpfen?

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst. Das ist wirklich ein Beispiel, das hilft, eine Situation darzustellen, in der andere Individuen eine Manifestation wollen und ihr eine andere. Du weißt, dass du Wahlmöglichkeiten hast und weitere erzeugen kannst, aber - wie du schon gesagt hast - das ist nicht der Punkt.

Da du zu einer Wahrnehmung von entweder/oder gelangt bist – es gibt zwei Optionen, entweder sie gewinnen und erschaffen, was sie wollen, oder du gewinnst und erschaffst, was du willst. Es gibt keine Zusammenarbeit. Es handelt sich bereits um Kompromiss. Du kannst vielleicht einen Kompromiss eingehen - in deiner Wahrnehmung - ihnen erlauben, teilweise zu erschaffen, was sie wollen, aber du gehst auch mit dir einen Kompromiss ein und erlaubst dir nur zum Teil zu erschaffen, was du willst.

Das bringt dich auch automatisch zu verschiedenen Annahmen: Eine ist, dass du nicht deine ganze Realität erschaffst, aber eine weitere gefährliche Annahme ist auch, dass du fähig sein solltest, wenn du deine ganze Realität erschaffst, was auch immer du willst zu erschaffen, unabhängig von jeder anderen Person in deiner Realität.

(Ausschnitt)

ELIAS: …Die Kinder denken nicht, analysieren nicht und werten nicht aus oder denken nicht darüber nach, worauf sie reagieren. Sie erlauben sich nur die Freiheit, im Moment ohne Opposition zu reagieren.

TERRI: Ist das ein Beispiel dafür, eine Meinung zu haben und etwas nicht mögen zu müssen und trotzdem zusammenzuarbeiten und anzunehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Und wie können Erwachsene das tun? (Gruppenlachen) Ich habe nicht viel Glück damit.

ELIAS: Auf ähnliche Weise, indem ihr euch eure eigene Freiheit auszudrücken erlaubt, nicht gegen andere Personen seid, aber euch auch nicht fügt oder Kompromisse eingeht. Euch und eure Vorlieben auszudrücken, mit euch präsent zu sein, eure Motivation in jeder Situation zu erkennen - das ist wichtig. Es geht aber nicht darum, euch unter dem Vorwand der Freiheit zu erlauben, euch auf beliebige Weise auszudrücken, denn das bewirkt, dass ihr euch einmischt und Übergriffe machen lasst. Es geht darum, Verantwortung für sich zu übernehmen. Das ist eure größte Verantwortung.

Die Herausforderung besteht darin, dass ihr gewohnt seid, euch für jede andere Person in eurer Umgebung verantwortlich zu fühlen nur für euch nicht. Ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf andere Personen und was sie tun oder nicht tun sollten, oder wie sie sich benehmen oder nicht benehmen sollten, oder wie ihr möchtet, dass sie sich benehmen oder nicht benehmen, und erwartet etwas von anderen Personen, was eine Spiegelung der Erwartungen an euch selbst ist. Euch eurer eigenen Motivationen bewusst zu sein, ist wichtig.

Ihr könnt, wie vorher besprochen, eine andere Person treffen, die ihr wirklich nicht mögt. Ihr könnt euch entscheiden, mit dieser Person nichts zu tun zu haben, weil sie sich im Widerspruch zu euren Vorlieben und Richtlinien ausdrückt. Aber es besteht da nur ein kleiner Unterschied dazu, dagegen zu sein. Das ist eine automatische Reaktion - wenn ich dich nicht mag, bin ich gegen dich. Ich bin dagegen, was du tust, was du sagst, wie du dich verhältst. In mir halte ich alles, was du tust, für falsch und nicht annehmbar, da ich dich nicht mag.

TERRI: Also kann man jemanden nicht mögen und doch annehmen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Wie macht man das?

ELIAS: Indem ihr innerlich erkennt, dass eure Glaubensannahmen und eure Wahrheiten eure Richtlinien sind. Sie sind nicht unbedingt auf andere Personen anwendbar. Das heißt nicht, dass sie falsch sind. Andere Individuen können sich ganz anders verhalten als ihr, aber das heißt nicht, dass ihr Recht und sie Unrecht haben. Ihr habt Recht mit euren Richtlinien, da sie zu euren Vorlieben passen, aber sie entsprechen vielleicht nicht den Vorlieben einer anderen Person. Für die andere Person sind ihre Vorlieben, ihre Wahrheiten und ihre Glaubensannahmen genau so wirklich wie eure. Ihre Realität ist genau so wirklich wie eure. Es kommt nicht darauf an, ob ihr objektiv versteht oder nicht.

Verstehen ist auch keine Voraussetzung für Zusammenarbeit oder Annahme. Ihr sagt automatisch zu euch: "Wenn ich eine Person oder ihre Entscheidungen oder ihr Verhalten verstehen kann, ist es leichter sie anzunehmen.“ Ihr versteht Erfahrungen oder Entscheidungen oder Verhaltensweisen einer Person nicht, wenn diese sich nicht innerhalb eurer Erfahrungen bewegen. Und wenn ihr nicht eine entsprechende Erfahrung gemacht habt, könnt ihr – wer auch immer ihr seid - nicht wirklich verstehen. Ihr könnt keine Realität ohne Erfahrung erzeugen.

Erfahrung erzeugt die Realität. Wenn ihr keine Erfahrung gemacht habt, ist es eine Vorstellung. Nicht dass ihr nicht ein gewisses Verständnis bestimmter Äußerungen haben könnt - ihr könnt es mit dem Verstand erfassen - aber es ist keine Realität, wenn ihr es nicht tatsächlich erfahren habt. Es ist eine Vorstellung, und das ist etwas anderes. Also, wie richtig eure Erfahrungen für euch auch sind, eine andere Person kann sich ganz anders ausdrücken und ihre Erfahrung und ihr Richtigsein ist für sie genau so richtig.

Erkennt zunächst eure eigenen Wahrheiten, Glaubensannahmen und Richtlinien und seht, dass sie eure Wahrheiten aber deswegen nicht wahr sind, deswegen nur eure Wahrheiten sind - ungeachtet dessen wie viele andere Individuen euren ähnliche Wahrheiten haben.

Alle Individuen ziehen im Allgemeinen fast alle anderen Individuen aufgrund ihrer ähnlichen Wahrheiten an. Im Allgemeinen gibt es keine Gruppe von Individuen, in der die eine Hälfte der Individuen für Frieden, für Gewaltlosigkeit und harmonisches Zusammenleben und die andere Hälfte für Terrorismus ist. Ihr zieht Personen oder eine Umgebung an, die euch und euren Wahrheiten ähnlich ist.

Lasst mich euch sagen, wenn ihr Zeuge davon seid, dass eine andere Person sich in einer Weise verhält, die ihr als Rassendiskriminierung oder als grob und hasserfüllt wahrnehmt, und ihr mit fünfzig oder mehr Personen über diese Erfahrung redet, würden alle mit eurer Einschätzung übereinstimmen.

Umgekehrt kann eine Person der Meinung sein, dass ihr schwach seid und euer Haus oder eure Familie nicht schützen wollt und die Bedrohung nicht wahrnehmt, die in ihrer Realität wirklich real ist. Sie kann mit fünfzig und mehr Personen darüber reden, dass sie gegen euch und eure Einstellung ist, und auch all diese Personen wären derselben Meinung, weil sie das anzieht. Das heißt nicht, dass sie Recht hat. Es heißt nur, dass jeder Ähnliches anzieht, um seine eigene Richtigkeit zu verstärken - aber es ist nicht wahr.

Wenn ihr erkennt, dass eure eigenen Glaubensannahmen keine absolut gültigen Wahrheiten sind, könnt ihr sehen, dass eure Glaubensannahmen nicht falsch, nicht schlecht und für euch zweckdienlich, aber nicht unbedingt auf andere Individuen anwendbar sind. Es geht nicht darum, andere Personen zu verändern. Es geht darum, dass ihr eure Kreativität einsetzt, um eine Weise zu entdecken, in der ihr Zusammenarbeit mit anderen Personen erzeugen könnt ohne Kompromisse einzugehen, aber auch ohne gegen die andere Person zu sein oder sie herabzusetzen. Lasst mich euch sagen, wenn ihr keine ablehnende Energie zu einer Person projiziert, auch wenn ihr sie nicht mögt oder mit ihr nicht einverstanden seid, wird die andere Person auch keine ablehnende Energie zu euch projizieren, was den Konflikt neutralisiert.

Mit sich präsent zu sein, bedeutet zu erkennen, was ihr tatsächlich in eurer Realität erzeugt, und dass das, was andere Personen in ihrer Realität erzeugen, euch nicht unbedingt beeinflusst. Ihr könnt euch dessen bewusst sein, aber es muss eure Realität wirklich nicht verändern. Eine Person kann sich so verhalten, wie es euch nicht gefällt, aber verhalten sie sich euch persönlich gegenüber so oder seid ihr euch dessen bewusst, dass sie ein bestimmtes Verhalten haben, ihr aber eigentlich nicht beteiligt seid?

Das ist ein weiteres Element dessen, euch eurer selbst und eurer Schöpfungen bewusst zu sein, z.B. zu sehen, dass ihr nicht die als hasserfüllt wahrgenommene Person seid. Ihr mögt diesen Ausdruck vielleicht nicht, aber anerkennt, dass ihr ihn auch nicht zum Ausdruck bringt. Also was bedroht euch? Denn ihr handelt nicht so. Es geht darum, anzuerkennen, was ihr selbst tut, nicht darum, herabzusetzen, was das andere Individuum tut.

Ja?

JIM: Könnte man auch sagen, dass was auch immer man an einer Person nicht mag, wahrscheinlich etwas ist, das man als etwas erkennen kann, das man an sich selbst nicht mag?

ELIAS: Manchmal; nicht immer.

JIM: Mit anderen Worten, ein fundamentalistischer Christ und ein fundamentalistischer Moslem scheinen an der Oberfläche zwei unterschiedliche Perspektiven zu haben, über die du gesprochen hast. Aber im Grunde haben beide Intoleranz und Engstirnigkeit in ihren Glaubenssystemen. Ist diese Engstirnigkeit, die man in so einer Person sieht, etwas, das man eigentlich an sich nicht mag?

ELIAS: Manchmal, aber nicht ganz. Ich würde diese zwei Gruppen anders einschätzen. Ich möchte euch sagen, dass in Wirklichkeit die Bevölkerung oder diese Kulturen, die die Religion des Islam haben, viel toleranter sind ...

JIM: Ich rede über Fundamentalisten, nicht über die allgemeine Religion.

ELIAS: Und ich auch. Eure Wahrnehmung anderer Individuen und anderer Kulturen ist eure Wahrnehmung und ist von den Massenglaubensannahmen in eurer Kultur beeinflusst, aber sie müssen nicht unbedingt wahr sein.

JIM: Es sind eigentlich persönliche Beziehungen.

ELIAS: Aber die können auch etwas sein, das du angezogen hast, um deine Glaubensannahmen zu verstärken, was ihr alle macht. Ihr zieht Erfahrungen und Situationen und Interaktionen an, die eure Glaubensannahmen verstärken. Deswegen ist es so wichtig, eure Glaubensannahmen zu identifizieren und zu erkennen, welche Einflüsse ihr in diesen Glaubensannahmen wählt und wie das eure Wahrnehmung und Opposition und Nicht-Annahme und Nicht-Zusammenarbeit beeinflusst.

Allgemeine Aussagen über Völker und Kulturen treffen andere Kulturen auch. Diese ist nicht die einzige Kultur, die in dieser Art Massenwahrnehmung erschafft. Aber es ist ein Element von Opposition, bei dem ihr an euren absoluten Gültigkeiten so stark festhaltet, dass ihr den Unterschied nicht annehmen könnt. Er wird automatisch für falsch oder schlecht gehalten.

Wenn ihr annehmt und zusammenarbeitet, braucht ihr den anderen Ausdruck nicht unbedingt mögen und mit ihm übereinzustimmen, aber ihr anerkennt auch, dass er nicht unbedingt falsch oder schlecht ist, dass ihr nicht wählen möchtet, aber auch nicht wählt. Deswegen ist es nicht wichtig, dass die andere Person einen bestimmten Ausdruck oder Verhalten wählt, da IHR ihn nicht habt und somit an euren Vorlieben und Richtlinien festhaltet, aber nicht automatisch meint, die andere Person müsse sich auch an diese Richtlinien halten. Das ist der Weg zur Annahme.

Ich möchte auch etwas über Annahme klarstellen. Annahme ist nicht Beseitigung von Beurteilung. Es ist ein Erkennen, dass eure Beurteilungen mit euren eigenen Richtlinien verbunden sind. Ihr beseitigt Duplizität nicht; wie alle Glaubenssysteme wird es nicht beseitigt. Ihr habt weiter Vorlieben und Meinungen. In diesen Vorlieben und Meinungen haltet ihr für euch und nicht allgemein etwas für gut und schlecht und richtig und falsch, in Verbindung mit dem, was ihr wählt – nicht in Form von absoluter Gültigkeit wie „Das ist absolut richtig, das ist absolut falsch, das ist absolut gut, das ist absolut schlecht.“

Es gibt viele, viele Äußerungen und viele, viele Verhaltensweisen der Personen in eurer Realität, in eurer Welt, von denen viele von euch automatisch sagen würden, dass sie ausnahmslos absolut falsch sind, wie z.B.: Folter, Verstümmelung eines Kindes. Ich kann sagen, dass es niemanden in diesem Raum gibt, der diese Art von Verhalten annehmbar finden würde. Das heißt nicht, dass das falsch ist. Es ist eine Erfahrung und eine Wahl.

(Ausschnitt)L

PAUL: Zu Vorliebe und Opposition - angenommen, dass du in deinem Haus bist und ein Fremder kommt und fängt an, dein Haus einzureißen. Du kannst sagen: "Es ist meine Vorliebe, dass das nicht geschieht,“ und kannst versuchen, das andere Individuum nicht zu beurteilen, das dein Haus abreißt. Du findest etwas, das dir an dem anderen Individuum gefällt (Gruppenlachen), aber in der Zwischenzeit reißt er dein Haus immer mehr ab. Wie geht man am besten mit dieser Situation um?

ELIAS: Erlaubt euch zuallererst einzusehen, dass ihr das in eure Realität gezogen habt. Ihr seid keine Opfer. Ihr erschafft daher diese Handlung.

Was motiviert euch, diese Handlung zu erschaffen? Denn es ist keine Vorliebe von euch, dass die Person euer Haus abreißt.

Die Herausforderung besteht darin, mit dem anderen Individuum in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen - nicht zu fordern, nicht zu befehlen, nicht dagegen zu sein, nicht etwas zu erwarten - sondern Information und Erfahrung mit dem anderen Individuum auszutauschen und euch zu erlauben, bereit zu sein aufzunehmen, was euch das andere Individuum in dem Szenarium mitteilt. Sobald ihr euch erlaubt habt zuzuhören und ihr euch auch erlaubt habt, euch selbst auszudrücken, erlaubt euch Ruhe und seid offen für eure Imagination und entdeckt eure Zusammenarbeit. Ihr werdet eure Zusammenarbeit entdecken.

Denn wenn ihr euch erlaubt, euch mitzuteilen und offen seid für das, was das andere Individuum sagt, könnt ihr besser erkennen, was ihr erschaffen und angezogen und in eure Realität eingefügt habt. In dieser Einschätzung dessen, was ihr euch präsentiert habt - (sieht KC an) wie z.B. auch das Einkaufszentrum -, merkt ihr, dass ihr das, was euch zunächst als ein Eindringen vorkommt, in Wirklichkeit in eure Realität angezogen habt, es daher erschaffen habt. Ihr habt es initiiert.

Das Rätsel besteht darin zu entdecken, was ihr erschaffen habt, womit ihr euch herausgefordert habt. Ihr könnt leichter entdecken, was das ist, wenn ihr euch erlaubt teilzuhaben und nicht dagegen zu sein ...

PAUL: Und keinen Kompromiss einzugehen.

ELIAS: ... keine Kompromisse einzugehen, aber auch keine Erwartungen zu haben und kein bestimmtes Ergebnis zu erwarten – sich nicht auf ein Ergebnis zu konzentrieren, was auch eine automatische Reaktion ist, sondern im Moment wirklich teilzuhaben und auch im Moment wirklich anzunehmen. Das lässt euch Information zukommen, die auch auf die Interaktionen und Konflikte mit anderen Individuen anwendbar sein können.

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005

Re: Elias: Kooperation

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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CATHY: Als Eltern bewegt man sich auf einemschmalen Grat. Tut man einfach das, was sich im Augenblick richtig anfühlt? Dinge, wie das Haar zu waschen oder den alltäglichen Dingen nachzugehen? Als Eltern strebt man auch nach Unabhängigkeit. Ich weiß, dass das ein Glaubenssatzsysteme ist. Man möchte nichts erschaffen, was später einmal hinderlich wäre… Vielleicht versuchen wir einfach, zu weit in die Zukunft voraus zu schauen.

ELIAS: Sei jetzt präsent, gib Acht im Jetzt und höre auf Deine Intuition.

CATHY: Manchmal ist es bangemachend.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass Du eine Kooperation generierst, also kooperiere. Gibt auf das Acht, womit Du kooperierst, und generiere dabei Offensein im Miteinander-Teilen. Du teilst mit ihr und sie mit Dir. Das ist Kooperation. Weder forderst Du noch machts Du Vorschriften, sondern teilst miteinander (you are sharing) und lässt das Empfangen zu.

CATHY: Ich fühle mich so oft schuldig, wie dass ich sie verletzen würde, wenn ich etwas mehr Unabhängigkeit für mich selbst wünsche. Ich habe oft das Gefühl, dass Forderungen an mich gestellt werden (to be demanded on) und fühle mich deshalb schuldig, so dass ich es noch schwieriger mache.

ELIAS: Es ist wichtig, auf Dich selbst und Deine Kommunikationen achtzugeben, denn Du hilft niemandem und unterstützt sie nicht, wenn Du nicht auf Dich selbst achtest.

CATHY: Es ist so schwierig.

ELIAS: Es ist ungewohnt. Gibt Acht auf Deine eigenen Erwartungen an Dich selbst, denn das, was Du projizierst, reflektierst Du Dir. Wenn Du von Dir erwartest, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren oder Leistungen zu erbringen, projizierst Du genau diese Energie, die Du Dir dann reflektierst, und Du wirst genau das wieder erschaffen. Du wirst das Bedürfnis als Reflektion der eigenen Erwartungen erschaffen. Denn wenn Du keine Erwartungen generierst, ist die Reflektion nicht nötig.

Session 1795
Friday, July 15, 2005 (Private/In Person)





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