Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(Übersetzung teilweise bereits im Thread Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit vorhanden)

BRIAN: Wie lautet meine Orientierung?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

BRIAN: Intermediate = dazwischen.

ELIAS: Richtig

(Ausschnitt)

BRIAN: Kannst Du mir mehr zu meiner Beziehung mit Cynthia sagen? Wovon ist das eine Kombination? Orientierung, Spiegelbildvorgang, fehlendes Annehmen des Selbst, des Glaubenssatzsystems der Beziehungen sowie der Bewusstseinswoge der Wahrheit?

ELIAS: Ja.

BRIAN: Das dachte ich mir. Warum war es die Beziehung mit der größten Auswirkung/Beeinträchtigung (affecting), die ich je erlebte? Ist ihre Orientierung soft = weich? Nachdem ich Deine diesbezüglichen Informationen gelesen habe, hatte ich den Eindruck, dass sie die Orientierung soft = weich hatte.

ELIAS: Richtig.

BRIAN: Okay, da war ich auf der richtigen Spur. Dies färbte jeden Bereich meines Lebens ein.

ELIAS: In welcher Kapazität?

BRIAN: Ich habe endlich erkannt, dass ich in jeder Beziehung so viel gegeben habe, dass ich mein Selbst vergessen habe, Themen des Selbstwertgefühls, der Selbstachtung und fehlenden Annehmens des Selbst. Es scheint so zu sein, dass ich das alles in den beiden Jahren erschuf, in denen es zum Bruch kam, um mich selbst sehen zu können.

ELIAS: Richtig. Und deshalb hat es…

BRIAN: Seit es vorüber ist, gab es für mich innerhalb kurzer Zeit eine Beschleunigung meines Gewahrseins. Ist das in Einklang mit der Bewusstseinswoge der Wahrheit?

ELIAS: Ja.

BRIAN: Prima. Warum währten alle diese Beziehungen anscheinend nur kurze Zeit, zwei bis höchstens drei Jahre, und ich wünsche mir so sehr eine lange währende Beziehung?

ELIAS: Aber das ist doch offensichtlich, oder etwa nicht? Wenn Du nicht auf Dich selbst achtgibst, Dir selbst nicht Deine Äußerungsfreiheit gestattest, weder auf Deine Vorlieben noch auf das achtgibst, was Du äußern willst, Dich Anderen fügst und ihnen erlaubst, Dich zu lenken und Du mit Deiner Äußerung abwartest, wie das andere Individuum sich äußerst und was es wählt, verleugnest Du Dich selbst. Deshalb erschaffst Du keine länger währende Beziehung.

BRIAN: Hierbei spielt die Orientierung wahrscheinlich eine große Rolle. Da Intermediates im physischen Fokus in der Minderheit sind, nehme ich an, dass ich wohl meist mit Individuen zusammen war, die entweder soft = weich oder common = allgemein waren, was einem Intermediate nicht wirklich hilft, oder doch?

ELIAS: Nicht unbedingt. Lass mich das erklären. Obwohl Du dieselbe Orientierungssprache wie ein anderes Individuum haben magst, heißt das nicht, dass Du mit einem Individuum einer anderen Orientierung keine erfolgreiche Beziehung generieren könntest. Es geht darum, die sprachlichen Unterschiede zu verstehen.

Dies muss sich nicht unbedingt ebenso stark auswirken wie andere Faktoren, wie beispielsweise Glaubenssätze, Deine individuellen Wahrheiten, die Einflüsse, denen Du das Hindurchträufeln erlaubst und auch ob Du tatsächlich auf Dich selbst und das achtest, was Du äußerst, welche Energie Du projizierst, was Dein Verhalten beeinflusst und ob Du Dir erlaubst, Deine Freiheit zu äußern oder nicht. Tatsächlich können diese Faktoren beim Generieren von Beziehungen noch mehr Einfluss haben als die Orientierung.

Wenn Du keine Informationen hast und deshalb die Abweichungen nicht verstehst, kann die Orientierung Einfluss ausüben. Sobald Du jedoch die Orientierungs-Unterschiede erkennst und Dir erlaubst, sie zu verstehen und zu akzeptieren, kannst Du ebenso leicht eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung generieren.

BRIAN: Ich denke, dass die Selbstannahme die größte Sache ist, über die Du je sprachst. Es trifft den Nagel auf den Kopf, dass ich in allen diesen Beziehungen nachgegeben habe, und zwar aus fehlender Selbstannahme. Auch habe ich Geldmangel mit einem Mangel an Wert gleichgesetzt. Ich habe eine Wohnung, und alle diese Frauen hatten Häuser, also bin ich in die Falle des Vergleichens getappt. (gekürzt)

Nachdem ich Deine alte Sitzung mit Marta gelesen hatte, die für mich hinsichtlich der Orientierung intermediate = dazwischen der Wendepunkt war, habe ich erkannt, wie ich Dinge verinnerliche. Mein ganzes Leben lang habe ich von draußen nach drinnen geblickt. Das passt definitiv zur Orientierung intermediate = dazwischen.

ELIAS: Ja.

BRIAN: Das dachte ich mir. Weißt Du, nun fühle ich mich anders. Was Beziehungen anbelangt, so fühlt sich das wie ein abgeschlossenes Kapitel an. Diese sind so sehr mit Glaubenssatzsystemen befrachtet, dass ich nicht weiß, ob ich je dorthin zurückkehren möchte, bevor ich mich nicht eine Weile um mich selbst gekümmert habe. Jetzt fühle ich mich wohler als je zuvor, obwohl mein gelbes Zentrum (Magen) sich ziemlich stark dreht. Dazu wollte ich Dich befragen.

ELIAS: Emotionale Kommunikationen.

BRIAN: Oh, das gelbe Zentrum spricht mit mir.

ELIAS: Und es ist bedeutsam, dass Du Dir eine Weile gönnst, in der Du mehr mit Dir selbst und dem Lauschen auf Dein emotionalen Kommunikationen vertraut wirst und Dir erlaubst, sie zu übersetzen und zu verstehen, was Du Dir selbst sagst. Dies kann auch eine Zeit sein, in der Du mit Deinen eigenen individuellen Vorlieben vertraut wirst. Bitte erkenne, dass alles, was Du tust, was Du verarbeitest, generierst und erschaffst durch Deine Glaubenssätze gefiltert wird.

Es geht nicht darum, dass Beziehungen eine solche Menge an Glaubenssätzen integrieren würden, dass sie strapaziös sein mögen, sondern vielmehr darum, Dir die Erkenntnis zu erlauben, dass Dein ganzer Fokus durch Glaubenssätze gefiltert wird. Es ist wichtig, Dich mit Deinen Wahrheiten vertraut zu machen – jenen Glaubenssätzen, die zu Absoluta wurden und nicht mehr hinterfragt werden – sowie mit Glaubenssätzen, die Dich in Form automatischer Erwiderungen stark beeinflussen, und zu erkennen, wie Du Dich selbst beschränkst, indem Du das Diktat anderer Individuen zulässt und Dir nicht erlaubst, das zu äußern, was Du haben möchtest, was ein ungewohnter Vorgang für Dich ist.

BRIAN: Aus Furcht, sie zu verlieren. Weil Beziehungen so selten sind, und ich habe das Gefühl, dass ich sie verliere, wenn ich mich nicht daran klammere und daran festhalte, indem ich sie beschwichtige, und was ich nicht erkenne, das ist, dass ich mich in diesem Prozess selbst verliere.

ELIAS: Letztendlich sabotierst Du auch die Beziehung, denn je enger Du festhältst, desto mehr stößt Du sie fort.

BRIAN: Ja, Du hast Recht. Anfangs hat mein ganzes Leben lang und insbesondere bei Beziehungen in den meisten solchen Fällen meine innere Stimme fast zu mir hin geschrien: „Raus hier, das ist nichts für Dich!“ Aber ich ignoriere sie, bleibe in der Beziehung und verprügele mich selbst damit.

ELIAS: Es ist wichtig, dass Du das untersuchst und Dir Zeit gewährst, in der Du aufrichtig mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut wirst. Wenn Du Dich mehr mit Dir selbst und Deiner eigenen Stimme vertraut machst, kannst Du anfangen, Dir selber mehr zu vertrauen, annehmender zu werden und Wertschätzung für das Selbst zu generieren. Und das wird mehr Preisgabe generieren, die Dir das Empfangen erlauben wird.

BRIAN: Ich habe das Gefühl, dass ich bereits damit begonnen habe. In den letzten drei Monaten habe ich mich hinreichend entspannt, um mir zu erlauben, einfach ich zu sein. Ich war schon immer ich, aber es schien so zu sein, dass sie mich in diesen Beziehungen nicht als mich akzeptieren. Es gibt so vieles, was ich geben kann, und es gibt so viel Liebe in meinem Inneren, und dann habe ich eine Beziehung und werde gehämmert, einfach weil ich ich bin.

ELIAS: Das ist ein Spiegelbild dessen, was Du in Deiner Energie äußerst.

BRIAN: Das fehlende Annehmen meiner selbst, meines Selbstwertes sowie die Geld-Themen?

ELIAS: Ja.

BRIAN: Die Antworten sind also alle vor meinen Augen.

ELIAS: Richtig.

BRIAN: Wenn ich Deine Texte lese, sagt sozusagen jede Seite: das bin ich, das bin ich, und alles ist vor mir ausgebreitet.

ELIAS: (lacht) Es geht einfach darum, achtzugeben.

BRIAN: Ja. Wie gesagt, habe ich schon von klein an auf die Natur achtgegeben. Ich wusste irgendwie, dass es da noch mehr gibt als das, was uns ins Auge springt und konnte es nicht ganz erklären. Ich las Seth, dann Deine Niederschriften, und es bestätigt das, was ich schon in meinem ganzen Fokus fühlte.

Wie lautet mein Essenz-Name?

ELIAS: Enzo, E-N-Z-O.

BRIAN: Das gefällt mir. Einzigartig. Ich könnte das bei meiner Musik nutzen. Ich spiele klassische Gitarre und spiele schon seit vielen Jahren auf der Bühne Lead-Gitarre. Eines der Dinge, die mich am meisten zufriedenstellen, ist vor Leuten zu spielen. In diesem Element kann ich ganz ich sein.

Im letzten Jahr hatte ich einen intensiven Traum, den ich den Traum des Ertrinkens nenne. Ich war unter Wasser, und Cynthia war im Brautkleid auf dem Dock, und neben ihr stand ein Typ im Smoking, und sein Gesicht war verhüllt. Später ging es in der Beziehung darum, dass sie heiraten und eilen Familie haben wollte. Was meine Wahrheiten anbelangt, erkannte ich, dass das wirklich das war, was ich nicht haben wollte. Kannst Du mir den Traum ein bisschen näher erklären.

ELIAS: Diese Traumbilderwelt ist ganz einfach. Du präsentierst Dir das Konzept des Generierens einer bestimmten Art von Beziehung mit einem anderen Individuum, und das, was das bezüglich Deiner Vorlieben präsentieren würde, dass wenn Du zu dieser Zeit diesen Vorgang generieren würdest, Du Dich bis zu einem Punkt fügen würdest, dass es dem Ertrinken gleichkäme.

BRIAN: Oh, symbolisch.

ELIAS: Ja.

BRIAN: Haben sie und ich gemeinsame Fokusse. Diese Beziehung war in vielerlei Hinsicht sehr magisch, was das psychische Band und das anbelangt, was wir mochten bzw. nicht mochten. Wir hatten vieles gemeinsam. Hatten wir gemeinsame Fokusse?

ELIAS: Ja, in vielen verschiedenen Beziehungen, Liebesbeziehungen, Familienbeziehungen und Freundschaften. Ihr habt miteinander viele verschiedene Beziehungen gehabt.

BRIAN: Denn in ihrer Nähe hatte ich nie wirklich sehr sexuelle Gefühle, und ich erschuf sogar während unserer Beziehung für mich Impotenz. Kannst Du mir das bitte erklären, denn das war mir nie zuvor im Leben passiert. Rührt das vom fehlenden Annehmen des Selbst her?

ELIAS: Teilweise, und es ist auch teilweise mit Deiner Orientierung assoziiert.

BRIAN: Inwiefern hängt das mit der Beziehung von Intermediate und Soft zusammen?

ELIAS: Die sexuelle Aktivität zwischen Intermediates und Soft-Individuen kann etwas herausfordernd sein, denn beide Orientierungen inkorporieren in Verbindung mit der sexuellen Aktivität bestimmte Äußerungen. Intermediates erleben oft etwas Herausforderungen bezüglich sexueller Aktivität, denn sie sind etwas zurückhaltend, was die Leidenschaft anbelangt. Sie sind sich ihrer Kapazität der Leidenschaft und auch deren Stärke gewahr, aber im Allgemeinen zögernde sie auch, diese aufgrund ihrer Stärke zu äußern.

BRIAN: Oh, das ist es. Als Du es sagtest, konnte ich es fühlen, ja.

ELIAS: In Verbindung mit der Intermediate-Orientierung kommt noch ein anderes Element als die Leidenshaft mit ins Spiel, denn im Allgemeinen inkorporieren sie Angst vor der Preisgabe, und das Generieren sexueller Intimität löst die Furcht vor der Preisgabe aus.

BRIAN: Elias, Preisgabe in welcher Beziehung

ELIAS: Preisgabe des individuellen Selbst.

BRIAN: Ja, denn ich hatte bestimmte sexuelle Vorlieben, die Cynthia nicht mitmachte. Judy, mit der ich vor ihr zusammen war, passte sexuelle wirklich gut mit mir zusammen. Wir taten das, was wir haben wollten, wann wir es haben wollten. Ich kann also Dein Argument hinsichtlich von Cynthia verstehen. Sie war sehr zurückhaltend beim Erlauben meiner Vorlieben.

ELIAS: Das ist nicht das, wovon ich spreche. Wir sprechen vom Generieren einer echten Intimität mit einem anderen Individuum, und das Intermediate Individuum mag diesbezüglich sehr zurückhaltend sein. Denn Du assoziierst, dass das Generieren von Intimität in sexuellen Aktivitäten noch mehr wehrlose Preisgabe und eine Preisgabe hin ins echte Selbst erschafft, was Intermediates nicht oft äußern.

Session #1626
Friday, September 10, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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INNA: Was ist die Orientierung meines Sohnes Mischa/Bischa.

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

INNA: Hat er die Orientierung soft = weich?

ELIAS: Intermediate = dazwischen.

INNA: Echt? Darauf wäre ich nie gekommen. Er bat mich, Dich zu fragen, warum er anfängt, schüchtern zu sein. Er ist 15 Jahre alt und war früher mehr mit anderen Kindern zusammen, aber jetzt ist er schüchtern, und er hat ein Problem, zu den Anderen zu passen und mit ihnen zu kommunizieren, und er fragt, warum das so ist.

ELIAS: Das ist mit seiner Orientierung assoziiert. Im Allgemeinen sind Intermediate-Individuen als Kinder offener. Wenn sie älter werden, fangen sie an, die Orientierung stärker zu äußern, und eine der automatischen Äußerungen der meisten Intermediate-Individuen ist es, einen automatischen Schutzschild zu generieren.

Objektiv erkennen sie sehr oft nicht, dass sie dieses Abschirmen generieren. Sie inkorporieren enorme Leidenschaft, was sozusagen Furcht vor der eigenen Äußerung generiert. Sie fangen zu erkennen an, dass sie anders wahrnehmen als Common-Individuen. Deshalb beginnen sie auch, die Stärke ihrer eigenen Leidenschaft zu erkennen, was Furcht generiert, denn objektiv erkennen sie nicht, wie sie diese Energie kanalisieren können.

INNA: Er war in den letzten paar Jahren verwirrt. Ist er auch ein emotionaler Fokus?

ELIAS: Ja.

INNA: Er fühlt wahrscheinlich auch mehr.

ELIAS: Ja.

INNA: Gespräche mag er. Er war sehr gesellig, und jetzt …

ELIAS: Das, was ihm helfen kann, ist sich selbst zu erlauben, nicht zu vergleichen und seine eigene Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und zu erkennen, das dies seine Natur ist. Es gibt noch andere Individuen, die dieselbe Orientierung wie er haben. Er ist in Eurer Realität nicht der Einzige mit dieser Orientierung. Das, wie er wahrnimmt, ist also völlig akzeptabel, und das, wie er sich äußerst, ist ebenfalls akzeptabel, denn es ist seine Natur. Es mag ihm leichter fallen, sich selbst anzunehmen, wenn er sich nicht mit Anderen vergleicht.

INNA: Er möchte gerne wissen, wie er machen kann, dass seine Freunde ihn anders sehen und anders mit ihm kommunizieren. Er sagt, dass sie ihn manchmal veräppeln. Das fängt gerade an. Wie kann ich einem Teenager das Annehmen erklären? Ich gab ihm einige Niederschriften über das Annehmen zu lesen, aber ich weiß nicht, ob er sie gelesen hat.

ELIAS: Ich verstehe. Er ist durchaus fähig, auf ähnliche Weise wie Erwachsene zu verstehen. In dieser Situation ist es wichtig zu wissen, dass das, was er auf sich selbst anzieht, eine Reflektion seiner eigenen Selbst-Wahrnehmung ist, dass er nicht dazu passt und anders wäre, und diesen Unterschied erachtet er als schlecht und als inakzeptabel. Das, was er sich deshalb reflektiert, ist Spott.

Wenn er sich erlaubt, seine eigenen natürlichen Äußerungen und seine Wahrnehmung zu akzeptieren und verspielt und weniger ernst zu sein, werden diese Interaktionen sich ändern und mehr verspielt werden statt verletzend zu sein. Er nimmt sie als verletzend wahr, weil er jene Energie als Reflektion dessen empfängt, was er selbst nach Draußen projiziert. Es ist das, wie er sich selbst sieht, und es ist das, was dieses Verletzt-Werden/-Sein (hurtfulness) generiert. Diese Äußerung wird auch dadurch generiert, dass er sich seine eigenen Auswahlmöglichkeiten verweigert und sich nicht erlaubt, sich selbst zum Ausdruck zu bringen. Damit verleugnet er seine eigene Energie, was ebenfalls dieses Gefühl des Verletztwerdens/Verletztseins erschafft.

INNA: Es wäre also nützlich für ihn, Texte über die Intermediate Orientierung zu lesen?

ELIAS: Ja. Um mehr über seine eigenen natürlichen Äußerungen zu verstehen und zu wissen, dass sie zwar anders aber weder falsch noch schlecht sind, und Unterschiedlichkeit ist akzeptabel.

Session #1601
Sunday, August 1, 2004 (Private)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JOE: … Ich habe den Eindruck, dass es in meiner unmittelbaren Familie eine ungewöhnlich große Anzahl von Leuten mit den Orientierungen intermediate oder soft gibt.

ELIAS: Richtig, aber ich würde nicht sagen, dass das unbedingt außergewöhnlich ist.

JOE: Dies ist es aber mehr oder weniger im Zusammenhang mit dem Prozentsatz der drei Orientierungen in dieser physischen Realität.

ELIAS: Ja.

JOE: Ich interpretiere es so, dass etwa 11 oder 12 Prozent Intermediates und etwa 20 Prozent soft = weich sind. Der Rest hat die Orientierung common. Ich habe den Eindruck, dass ein Bruder und eine Schwester soft, und dass ein Bruder und eine Schwester, zwei Tanten, ein Onkel und mein Opa Intermediates sind. Es kommt mir einfach ungewöhnlich vor, dass so viele Intermediates in einer Familie zusammen sind, da diese Orientierung seltener ist.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Individuen wählen, als Gruppe zusammenzukommen, was ihnen weniger Konflikt und etwas mehr Leichtigkeit und Verständnis und weniger Neigung offeriert, die Common-Orientierung zu imitieren oder sich mit ihr zu vergleichen, nicht dass das überhaupt nicht generiert würde, aber durch die Gruppen-Unterstützung bei Interaktionen und durch das Verstehen der (Orientierung)Sprache wird dies weniger generiert.

Wie ich schon früher sagte, fällt es Intermediates etwas leichter, mit der Soft-Orientierung zu interagieren. Obwohl es bei Äußerungsweise von Intermediates und Commons einige große Ähnlichkeiten gibt, können Intermediates die Sprache der Soft-Orientierung doch etwas leichter übersetzen.

JOE: Hat das viel mit dem zu tun, was die Wahl und Entscheidungen beider Orientierungen beeinfluss.

ELIAS: Etwas, aber nicht gänzlich.

JOE: Ich habe den Eindruck, dass meine Ex-Freundin Nicole ihre Orientierung vorübergehend veränderte. Kannst Du das bestätigen, oder habe ich das falsch interpretiert?

ELIAS: Sage mir zunächst einmal, inwiefern Du es so einschätzt.

JOE: Ich bin mir nicht sicher, dass ich Dich verstanden habe.

ELIAS: Was beeinflusst Dich dahingehend, diese Evaluierung zu generieren?

JOE: Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Ich nehme an, das der Glaube, dass mit derselben Orientierung eine intime Beziehung leichter ist, dies beeinflusst haben mag.

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist assoziiert mit der Fehlinterpretation von Informationen über die Orientierungen. Selbst wenn Individuen dieselbe Orientierung haben, also dieselbe Sprache sprechen bzw. ihre Realität durch die gleiche Linse sehen, heißt das nicht, das dass ein Verpaaren derselben Orientierung immer müheloser wäre, denn das hängt von den Individuen ab.

Es gibt beim Verpaaren von Individuen derselben Orientierung bei den Orientierungen soft und intermediate einige Fallen. Ihr mögt die (Orientierungs)Sprache des Anderen verstehen, aber es gibt einige Eigenschaften oder Äußerungen beider Orientierungen, die etwas Reibung zwischen den Individuen generieren können.

Wenn Individuen sich in einer Beziehung mit einem Individuum derselben Orientierung verpaaren, wird dies mühelose Interkationen generieren unter der Voraussetzung, dass jedes Individuum in der Beziehung ein aufrichtiges Gewahrsein seinerselbst und Vertrautsein mit sich selbst inkorporiert und seine Aufmerksamkeit echt auf sich selbst belässt.

Im Allgemeinen sind die Individuen in den meisten Paaren zu einer solchen Äußerung noch nicht umgezogen. Vielleicht individuell, aber in einer Beziehung ist das eine sehr ungewohnte Äußerung. Deshalb sind die meisten Individuen bei Liebesbeziehungen noch nicht zu einem solchen Gewahrsein umgezogen.

Abhängig von der Kombination und den Individuen können bisweilen zwei verschiedene Orientierungen mehr Mühelosigkeit generieren, da es beim Miteinbeziehen dieser Verschiedenheiten auch Zulassen gibt. Das Zugeständnis wird dahingehend geäußert, das verschiedene Orientierungen erkennen, dass sie mit der Sprache des anderen Individuums nicht gänzlich vertraut sind. Deshalb werden mehr Flexibilität und Mitgefühl sowie mehr Unterstützung erlaubt, weil es weniger Wettbewerb gibt.

JOE: So etwa wie “wer äußert sich besser?”

ELIAS: Ja, ein bisschen, und dies kann auch im Erkennen Eurer eigenen Äußerungen und Eurer Erwartung geäußert werden, dass das andere Individuum sich ebenso äußert wie Ihr, was für dieses nicht unbedingt leitend sein muss (conductive, möglicherweise Übertragungsfehler, könnte auch constructive oder productive lauten). Denn Eure Orientierung ist ein Aspekt, und Eure Glaubenssätze, Eure Persönlichkeit und Euer Fokus-Typus sind andere Aspekte von Euch. Obwohl die Orientierung Eure Wahrnehmung sehr stark beeinflusst, gibt es noch weiter Faktoren, die Euch als Ihr selbst erschaffen sowie das, wie Ihr Euch äußert. Eure Glaubensätze sind hierbei ziemlich wesentlich, und sie mögen sich etwas von denen eines anderen Intermediate-Individuums unterscheiden.

JOE: War mein Eindruck bezüglich eines vorübergehenden Veränderns ihrer Orientierung richtig? Ich habe bemerkt, selbst wenn sie dieselbe Orientierung hat wie ich, dass es immer noch sehr große Unterschiede in den von ihr und mir geäußerten Vorlieben und Glaubenssätzen gibt. (gekürzt)

ELIAS: Nein, sie hat ihre Orientierung nicht verändert, und was das zweite Element Deiner Frage anbelangt, ja, Du hast Recht, Ihr äußert unterschiedliche Vorlieben und Glaubenssätze, was nicht unbedingt Konflikte generieren muss. Das hängt von Euch ab.

JOE: Eines der Dinge hierbei war, dass ich mir wirklich Zeit nahm, mit ihr zu sprechen und mir anzuhören, was sie hinsichtlich ihrer Richtung und dem sagte, was sie im Leben tun und haben wollte. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich erstmalig echt hörte, was sie sagte, während ich es sonst immer zuhörte und sofort suchte, wie ich das verändern kann, was sie haben wollte.

ELIAS: Was signifikant ist. Das ist ein signifikantes Expandieren und Dir selbst Erlauben, auf Dich selbst echt achtzugeben, was Dir wiederum ermöglicht, auch auf sie achtzugeben, und zu erkennen, dass Unterschiede keine Absoluta sind, dass Du – was Unterschiede anbelangt - mit einem anderen Individuum kooperieren kannst, ohne zu urteilen und ohne innere Gefahr, dass Du, wenn Du nicht Gleichsein generiest, Konflikte auslöst. Dies sind starke „Wahrheiten“, die nicht wahr sind. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, Deine Vorlieben und geäußerten Glaubenssätze und Deine Richtungsauswahl sowie dies zu erkennen, dass die vom anderen Individuum geäußerte Verschiedenheit keine Gefahr darstellt.

Session #1558
Friday, May 14, 2004 (Private/In Person)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JANET: In der letzten Sitzung sagtest Du mir, dass ich intermediate bin. Ich habe auf der Website alles über Intermediates gelesen, aber kannst Du mir erklären, wie ich erschaffe. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung. Das ist eine interessante Orientierung, und bisweilen ist es herausfordernd, zu erklären, wie Du in Deiner objektiven Realität tatsächlich erschaffst. Lass es mich Dir nun erklären.

Erkennst Du, wie Du in Deinem Fokus durch manche Probleme oder Herausforderungen gehst - und Du magst einen Denkprozess bezüglich von dem anheuern, was Du anzusprechen meinst – aber unabhängig von Deinem Denken mag es Dir vorkommen, dass Du eine Zeitlang mit einem bestimmten Thema ringst und schließlich so daraus hervorkommst, dass das Thema nicht länger ein Problem ist, aber objektiv bist Du Dir nicht ganz sicher, wie Du das zustande gebracht hast?

JANET: Ja, dessen bin ich mir gewahr.

ELIAS: (lacht) Das ist ein Beispiel für die Art und Weise, wie Intermediates vorgehen, denn das Ansprechen von Problem oder Themen geschieht subjektiv. Deine Aufmerksamkeit mag mit einem bestimmten Thema beschäftigt sein, und es mag Dir vorkommen, dass das ein Thema ist, das eine Weile im Gange ist, und dann plötzlich ist es fast auf magische Weise kein Problem mehr, und Du bist etwas verdutzt darüber, wie Du das zustande gebracht hast. Aber es spielt keine Rolle, denn es wurde zustande gebracht.

Wenn ich Intermediates sage, dass sie nicht im Draußen erschaffen, sage ich damit nicht, dass Ihr nicht ebenso wie andere Individuen eine objektive Realität erschafft, denn Ihr partizipiert an dieser physischen Dimension, auch im Hinblick auf ihre Blaupause. Ebenso wie alle anderen Individuen äußert Ihr Glaubenssätze, generiert Äußerungen im Draußen, erschafft objektive Bewegungen und sogar objektive Manifestationen. Doch das, wie Ihr Euch in Eurem Fokus bewegt, unterscheidet sich ein bisschen, denn Ihr seid Euch nicht immer objektiv dessen gewahr, wie Ihr bestimmte Handlungen/Vorgänge in Eurem Fokus zustande bringt.

Intermediates sind dem Glaubenssatz weniger zugetan, dass Denken die Realität erschafft oder ihm vorausgeht, denn sie erkennen, dass dies keine Rolle spielt und dass, so sehr Ihr auch Eure Aufmerksamkeit auf bestimmte Gedanken konzentrieren mögt, das nicht unbedingt das ist, was Euer Erschaffen beeinflusst. Intermediates inkorporieren deshalb jenen Vorgang weniger als Individuen der Orientierungen soft oder common.

Beispielsweise mögen Leute denken „ich möchte in der Lotterie gewinnen, und mit einer beständigen gedanklichen Affirmation, dass ich gewinnen werde, werde ich meine Realität beeinflussen und es erschaffen, denn ich werde mich auf diese Weise davon überzeugen, dass ich das glaube.“ Viele Individuen inkorporieren ähnliche Vorgänge und erkennen nicht, dass es keine Rolle spielt, wie oft sie einen Gedanken denken, denn der Gedanke ist nicht der Mechanismus, der die Realität erschafft, sondern er interpretiert oder übersetzt nur objektiv. Für viele Individuen generiert das eine Enttäuschung, weil sie das, was sie denken, nicht das erschaffen.

Intermediates dagegen kümmern sich im Allgemeinen nicht um diese Äußerungsart, obwohl es immer Ausnahmen gibt, weil sie erkennen – auf eine vielleicht etwas pessimistische Weise (lacht) – dass, ganz gleich was auch immer sie denken mögen, es nicht unbedingt das ist, was sie tatsächlich erschaffen werden.

Der pessimistische Aspekt dieser Äußerung wird lediglich durch die Glaubenssätze des Intermediate-Individuums sowie durch seine Neigung beeinflusst, seine eigenen Fähigkeiten zu kritisieren, wenn es sein eigenes inneres Generieren mit anderen Individuen vergleicht. Intermediates vergleichen sich selbst erheblich mit anderen Individuen, aber wie bei jeder Äußerung gibt es keine Absoluta, und sie können auch ganz anders wahrnehmen, was ganz andere Realitäten erschafft.

Wenn du erkennst, was Deine natürlichen Äußerungen sind, kannst Du sehen, dass es Dir nutzt, Dich nicht um das zu kümmern, was Du denkst, dass Du es erschaffen könntest und vielmehr zu erkennen, dass Denken die Realität nicht generiert, und Dir selbst dafür Anerkennung zu zollen und zu erkennen, dass Du beim Erschaffen Deiner Realität einen Schritt weniger inkorporierst, statt Dich zu kritisieren.

Session #1272
Friday, February 14, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: In unsere letzten Sitzung sprachen wir darüber, dass die Orientierung soft = weich objektiv und subjektiv zugleich erschafft. Ich verstehe, dass Ihr als erste Erwiderung im physischen Fokus dazu neigt, dies falsch zu verstehen und Euch zu fragen, was ich damit sage, denn Ihr seid Euch gewahr, dass Ihr alle subjektiv und objektiv erschafft, aber das tut Ihr auf unterschiedliche Weise.

Bei der Soft-Orientierung, verschmelzen das Objektive und das Subjektive auf objektive Weise. Diese Erschaffens-Weise unterscheidet sich von der der Common- oder Intermediate-Individuen, da diese beiden Orientierung entweder objektiv oder subjektiv fokussieren.

Intermediate-Individuen belassen die Aufmerksamkeitsrichtung sehr auf der subjektiven Bewegung und erschaffen auf diese Weise, was nicht heißt, dass sie sich dessen, was sie subjektiv erschaffen, unbedingt objektiv gewahr sind, und hierbei - wenn sie subjektiv erschaffen und dies in die objektiv Bilderwelt übersetzt wird - erkennen sie oft den Zusammenhang nicht zwischen diesen Beiden und meinen, dass sie ganz anders wären.

Common-Individuen erschaffen ihre Bilderwelt ziemlich objektiv. Dessen, was sie subjektiv erschaffen, sind sie sich objektiv nicht gewahr. Intermediate-Individuen ähnlich, jedoch auf umgekehrte Weise, mögen sich sehr viele subjektive Bewegung ereignen, doch ihr Gewahrsein ist so stark auf die objektiven Äußerung fokussiert, dass sie ihre Bewegung in der Form objektiver Bilderwelt bemerken und sich dessen gewahr sind. Unabhängig davon, wie und wie intensiv sie subjektiv erschaffen, wird der Großteil ihres Gewahrseins über das Bemerken der objektiven Bilderwelt geäußert.

Soft-Individuen sind sich simultan sowohl des Objektiven als auch des Subjektiven gewahr. Sie beobachten die objektiven Schöpfungen und Bewegungen und sind sich simultan des Zusammenhangs mit der subjektiven Bewegung gewahr.

Nehmen wir einmal das Beispiel einer offensichtlichen physischen Bewegung hinsichtlich des physischen Standorts. Ein Intermediate-Individuum mag objektiv wählen, seinen physischen Standort zu verändern und von einem Standort zum anderen umzuziehen.

Erinnere Dich daran, das die Aufmerksamkeit des Intermediate-Individuums subjektiv nach innen fokussiert ist. Deshalb bekommt die subjektiv erschaffene Bewegung mehr Aufmerksamkeit. Wenn es wählt, eine objektive physische Bilderwelt auf gleiche Weise oder als Spiegelbildvorgang der subjektiven Bewegung zu erschaffen, bringt es beide Vorgänge nicht miteinander in Verbindung. Seine Aufmerksamkeit geht zu dem, was es im Inneren erschafft, und es achtet nicht auf die physischen Bewegungen und sieht sie nicht als objektives externes Spiegelbild dessen, was es im Inneren erschafft. In seiner Wahrnehmung spielt das keine Rolle. Es ist unwichtig. Seine Aufmerksamkeit ist auf die subjektive Bewegung gerichtet.

Ein Common-Individuum mag dagegen ebenfalls einen physischen Standortwechsel wählen, und wenn es das getan hat, wird es darüber nachdenken und sich in der Folge sagen, dass es teilweise erkennt, wie diese physischen Bilderwelt mit der subjektiven Bewegung verbunden ist. Seine automatische Äußerung ist es, lediglich den physischen Umzug und den Standorte Wechsel zu sehen, und seine Aufmerksamkeit wird vom physischen Vorgang des tatsächlichen Umzugs ganz eingenommen.

Individuen der Orientierung soft sind sich objektiv beider Bewegungen gewahr, und ihre Aufmerksamkeit umfasst simultan beide Bewegungen. Sie sind sich der subjektiven und der objektiven Bewegung zugleich gewahr, und ihre Aufmerksamkeit richtet sich simultan in gleichem Maße auf beide Bereiche.

Das ist der Wahrnehmungsunterschied dieser drei Orientierungen. Es geht um Eure Wahrnehmungen und die Richtung Eure Aufmerksamkeit, und das ist der Grund, weshalb Ihr verschiedene Sprachen sprecht, weil Ihr Eure Aufmerksamkeit auf unterschiedlichen Richtungen festhaltet. Deshalb seht Ihr unterschiedliche Äußerungen und Vorgänge/Handlungen, sogar beim gleichen Vorgang.

DARYL: Ich hatte immer angenommen, dass alle anderen so sind wie ich und habe nicht verstanden, warum sie nicht Beides sehen.

ELIAS: Das ist im physischen Fokus durchaus üblich, denn Eure Individualität, Eure individuelle Realität und Einzigartigkeit, sind so sehr real. Es ist Deine Realität. Da es Deine Realität ist, gehst Du automatisch davon aus, dass dies auch die Realität rundherum in Deiner Dimension ist, da sie so stark in Deiner Wahrnehmung geäußert wird, das Du Dir nicht vorstellst, dass sie etwas anderes als absolut wäre. Deshalb auch die Annahme, dass sie so beschaffen ist, dass alle anderen Individuen auf gleiche Weise wie Du wahrnehmen, weil der eine Absolutum ist, was es nicht ist.

Da Ihr nicht versteht, warum Ihr nicht alle Eure Realitäten auf gleiche Weise wahrnehmt, zweifelt Ihr an Euch selbst und auch an Euch gegenseitig. In diese Richtung gehen wir mit unseren Gesprächen darüber, dass es keine Absoluta gibt, denn es gibt sie nicht. Eure ganze Realität ist höchst einzigartig und individualisiert, weshalb auch bei den Elementen Eurer Realität, die Ihr als Absoluta wahrnehmt, Unterschiede geäußert werden.

Deshalb offeriere ich Euch diese Informationen über die Orientierungen, damit Ihr die Unterschiede sehen und sie objektiv verstehen könnt, was Euch alle vermehrt in Richtung des Äußern des Annehmens Eurerselbst und der Anderen sowie zum Annehmen Eurer Glaubenssatzsysteme bringt.

[session 465, September 09, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JO: Ich frage mich, ob manche meiner Erwartungen an mich selbst mit der Tatsache zu tun haben, dass dies mein finaler Fokus ist, da ich mich immer in meinem Leben wie eine Fremde/Außerirdische gefühlt habe. Ich habe die großartigen Informationen gelesen, die Du uns über finale Fokusse gegeben hast und frage mich, ob das von mir empfundene Neusein und Fremdsein mit den Gefühlen der Anfangs-Manifestation zu tun hat, und ob es hilfreich wäre, mir bewusst zu sein, wer dieser Anfangs-Fokus ist.

ELIAS: Als designierter finaler oder auch Anfangs-Fokus erlebt Ihr andere Eigenschaften in Eurem Fokus als diese in anderen Fokussen identifiziert werden mögen. Ich kann Dir sagen, dass der Anfangs-Fokus die physische Manifestation und das Erforschen der physischen Dimension auf durchaus andere Weise und als andere Äußerungen erlebt, als Du dies in der Rolle des finalen Fokus tust. Insofern gestattet Du Dir, Dich manchmal für andere Bewusstseinsbereiche zu öffnen und Deine Aufmerksamkeit nicht gänzlich intensiv bloß in dieser bestimmten physischen Dimension zu haben.

Was Deine Frage nach Hilfe beim Identifizieren des Anfangs-Fokus anbelangt, so sind die Erfahrungen durchaus unterschiedlich, und ein solches Identifizieren mag Dir keine enorme Hilfe beim objektiven Verstehen von dem bieten, was Du in diesem Fokus erschaffst oder auch erlaubst.

Es mag Dir vielmehr helfen, objektiv mehr über die Eigenschaften, die Äußerungen und Einflüsse dieses bestimmten Fokus zu verstehen, den Du mit Deiner Aufmerksamkeit erlebst. Denn da Du in diesem Zeitraum manifest bist und am Vorgang der Bewusstseinsumschaltung partizipierst, verstärkt dies viele Gefühle, die Du in Deinem bestimmten Fokus erlebst. Es gibt viele Faktoren, die in Deine Erfahrungen in diesem Fokus inkorporiert sind, und die durchaus das beeinflussen, was Du in diesem Fokus fühlst.

Da Du Dir die Teilnahme an dieser Bewusstseinsumschaltung erlaubst, öffnest Du auch automatisch Elemente Deines Gewahrseins und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf Vorgänge, die in Harmonie mit der Bewegung der Bewusstseinsumschaltung verlaufen. Du gestattest Dir auch ein größeres objektives Erkennen, Identifizieren und Verstehen des Selbst, was sich auf Deinen Erfahrungsaspekt als designierter finaler Fokus ziemlich erheblich auswirken mag, mehr als bei finalen Fokussen in anderen Zeiträumen, die die Bewusstseinsumschaltung nicht direkt in ihre persönliche Fokus-Erfahrung integrieren.

Die vielen Bewegungen hin in unvertraute Gebiete Eurer Realität, die in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung stehen, verstärken die Erfahrung als designierter finaler Fokus, und sie mögen manchmal, aber nicht immer, Deine Aufmerksamkeit von diesem bestimmten Fokus und sogar von dieser Dimension ablenken, da Du die Erweiterung Deines Gewahrseins mit einbeziehst. In Verbindung mit der Designation als finaler Fokus gestattest Du Dir auch ein Element der Offenheit. Du weist auch einige Elemente des Übergangs/Transition auf, was Dein Gewahrsein objektiv öffnet, und Du machst Dich mit Dir selbst vertraut und beziehst das Erinnerungsvermögen mit ein. Alle diese Faktoren beeinflussen durchaus Deine Erfahrungen und Gefühle in diesem bestimmten Aufmerksamkeitsfokus.

Da Du in dieser Zeit an dieser Bewusstseinsumschaltung partizipierst und Ihr in Euer neues Jahrtausend umgezogen seid, was den Vorgang der Umschaltung verändert, da Ihr angefangen habt, diese Umschaltung jetzt in Eure objektive Realität einzufügen und das Selbst mit dem Selbst vertraut zu machen, erschaffst Du einen anderen Vorgang als andere Fokusse in anderen Zeiträumen.

Andere designierte finale Fokusse, die sich in anderen Zeiträumen manifestieren, die die Bewusstseinsumschaltung nicht haben oder auch solche, die bereits die komplette Bewusstseinsumschaltung bewerkstelligt haben – erleben nicht die gleiche Erkundung (exploration) des objektiven Gewahrseins und somit auch nicht die gleiche Verwirrung, nicht die gleichen Konflikte oder Herausforderungen.

Einer der derzeit von Dir beim Erweitern Deines Gewahrseins und dem mit Dir selbst Vertrautwerden angeheuerten Erkundungsbereiche ist es, den freien Fluss Deiner individuellen Äußerung und Energie - Deine natürliche Bewegung - zu erkennen, die eine unmittelbare Äußerung Deiner Orientierung (soft) ist.

Es gibt viele Elemente der Orientierungen, über die wir bislang noch nicht sprachen, aber dieser Aspekt übt sehr großen Einfluss auf Deine Realität aus und beeinflusst somit auch sehr Dein Denken, Deine Emotionen, Deine Sinne und Dein Fühlen.

Das wird in dieser Zeit, da Ihr an der Bewusstseinsumschaltung partizipiert und Euer Gewahrsein erweitert, sozusagen zu einem erhöhten Sensitivitäts-Gewahrsein, denn Du wirst Dir jener Elemente objektiv sehr gewahr, die Du wie folgt bezeichnest: Dich fremd fühlen und des teilweise objektiven Wissens, dass es an Dir Elemente gibt, die, wie Du es siehst, daneben liegen oder nicht ganz in das passen, was Du als glatt oder unbehindert erachten magst.

Hierbei richtest Du Deine Aufmerksamkeit automatisch auf die Einflüsse Deiner Wahrnehmung und fängst an, Dich selbst zu kritisieren oder zu werten und sagst Dir, dass Du ein Element fehlenden Verstehens erschaffst, Deine Realität verzerrst oder nicht hinreichend adäquat erschaffst und fängst an, Dich in Deiner Wahrnehmung herabzusetzen und zu enormen Duplizitätsäußerungen überzugehen. Und dies bewegt sich auch durch die Designation finaler Fokus hindurch, was bei manchen Individuen sehr viel Einfluss ausübt.

Wenn Du Dir erlaubst, alle Deine verschiedenen Elemente und alle Deine Äußerungen und Manifestationen, Deine emotionalen Eigenschaften, Deine Orientierung und die von Dir ganz natürlich projizierte Energiebewegung zu erkennen und zu identifizieren, nicht im Vergleich mit Anderen sondern Deine Aufmerksamkeit lediglich auf dem Selbst belässt, kannst Du mit Deiner individuellen Bewegung vertraut werden, was dann in Dir Elemente von Klarheit öffnen wird, und Du gehst bereit in diese Richtung und erlaubst Dir, mit Deinen natürlichen Energieäußerungen immer mehr vertraut zu werden, wie sie sich in den Augenblicken bewegen, in denen Du sie nicht behinderst.

Es gibt einige ziemlich starke grundlegende Eigenschaften oder Bemühungen, die in Deiner Energie geäußert werden - was natürliche Bewegungen Deiner Orientierung sind, doch Du versuchst, jene Energie in das zu kanalisieren, was Du für akzeptablere Äußerungen hältst. Bisweilen versuchst Du, diesen natürlichen Energiefluss in das hinein zu kanalisieren, was Du in der Kategorie Kreativität für akzeptabel hältst, was eine interessante Umleitung Deines natürlichen Energieflusses ist.

Beim Blick auf Dich selbst erkenne bitte auch, dass zwei derzeit sehr einflussreiche Faktoren der Beginn des Einfügens der Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität hinein und die Bewegung Deines individuellen Fokus als designierter finaler Fokus sind. Diese beiden Faktoren üben mit einer enormen Energiebewegung Einfluss aus.

Du kannst Dir selbst viel mehr Freiheit und Ungezwungenheit erlauben, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst und bestätigst, nicht beweist oder vergleichst, sondern Deine natürlichen Energiefluss mit seiner mühelosen Äußerung erkennst und anerkennst.

Lass mich Dir ein Beispiel offerieren, um bei der von Dir gewählten Persönlichkeit und Orientierung und Deinem natürlichen Energiefluss zu erkennen, wie Du Deine Energie außerhalb ihres natürlichen Flusses manipulierst.

Betrachten wir einmal Deine Erkundungen in diesem Fokus und Dein Identifizieren einer bestimmten Energieart, die Du als feminin definierst. Diese feminine Energie umfasst viele definierte Eigenschaften, und bei diesem bestimmten Identifizieren von geschlechtstypischer Energie schätzt Du Dich selbst als intuitiv, stark oder entschlossen ein.

In dieses Identifizieren und Definieren beziehst Du auch natürliche Äußerungen Deiner Orientierung mit ein, die nicht unbedingt mit dem Geschlecht zusammenhängen aber über die etablierten Massen-Glaubenssatzsysteme damit assoziiert werden. Angesichts Deiner Orientierung erlaubst Du einen natürlichen Energiefluss des Subjektiven und des Objektiven. Du gestattest die Interkationen beider Gewahrsein und auch dass das der entscheiden Faktor Deiner Wahrnehmung, also das ist, wie Du Deine Realität erschaffst. Dies wird durch die simultane und unmittelbare Interaktion des subjektiven und des objektiven Gewahrseins beeinflusst.

Wie ich schon früher sagte, erschaffst Du sowohl innerlich als äußerlich. Das ist es, wie Du mit Deiner Welt und mit anderen Individuen interagierst. Du hast ein angeborenes Wissen um das Vernetztseins von Euch allen, die Ihr in Eurer physischen Dimension manifest seid und auch einen dünneren objektiven Trennungsschleier. Du bist also stark motiviert, nicht nur ständig mit Anderen zu interagieren, sondern auch die Energie objektiver und subjektiver Bewegungen zusammen zu wirbeln, was im Draußen geäußert aber auch innerlich inkorporiert wird.

Lass uns also folgendes Szenario untersuchen. Du hegst und erschaffst in diesem Fokus ein Ideal, eine Philosophie und einen Denkprozess, der zu dem tendiert, was Du und die Massen Glaubenssatzsysteme als Feminismus identifizieren, und Du beziehst sehr viele verschiedene Äußerungen in diese Philosophie des Feminismus-Ideals mit ein.

Beim Anheuern anderer Individuen äußerst Du anfangs nach Draußen einen natürlichen Fluss Deine Energie. Der natürliche Fluss ist der Energiewirbel, der das objektive und das subjektive Gewahrsein miteinbezieht, die ursprünglich bei dieser Äußerung im Spiel sind. Du begegnest einem anderen Individuum und heuerst vielleicht eine Diskussion über diese Philosophie an. Deine ursprüngliche Bewegung bei diesem Gespräch wird lediglich das Äußern Deiner Energie, Gedanken und Meinung zu diesem philosophischen Thema sein.

Wenn die Interaktion weitergeht, wirst Du unabhängig von der objektiv vom Anderen inkorporierten, projizierten und kommunizierten Äußerungen anfangen, in Deiner Interaktion intensiver zu werden, und damit wird der Schritt zu mehreren simultan inkorporierten Vorgängen geschaffen. Einer dieser Vorgänge ist die objektive Energieprojektion und Kommunikation auf das andere Individuum mit dem Versuch, sein Gewahrsein oder das, was Du als sein Gewahrsein wahrnimmst, hinsichtlich des fehlenden Getrenntseins aller Individuen zu erlangen, was gemäß Deiner Philosophie als der Begriff Gleichheit/Gleichberechtigung geäußert wird.

Da Du in diesem philosophischen Gespräch diesen natürliche Energiefluss strudelst (to swirl), der keine solche Trennungsschleier aufweist wie sie Andere inkorporieren mögen, versuchst Du, Informationen zu offerieren, und bei diesem Versuch begibst Du Dich auf das Gebiet des Belehrens, und sobald Du das tust – was übrigens nicht Dein Job ist – inkorporierst Du simultan mit diesem Vorgang ein inneres Herabsetzen des Selbst.

Nun fängst Du an, ein objektives Gewahrsein zu inkorporieren und über Dich dahingehend zu urteilen, dass Du aus dem Rahmen fällst oder ein anderes Individuum nicht akzeptierst, oder Dich bloß gemäß Deiner Glaubenssatzsysteme äußerst und die Wahrnehmung des Anderen nicht zulässt. Mit diesem Vorgang lenkst Du automatisch Deinen natürlichen Energiefluss um und kritisierst Dich.

Du bekräftigst diesen Vorgang noch, indem Du die Energie in das lenkst, was Du als eine kreative Äußerung erachtest: „Ich werde Andere nicht in einer Debatte konfrontieren. Ich werde meine Energie in eine andere Unterrichtensweise lenken, in eine Art und Weise, die effizienter und subtiler ist und meine Kreativität anheuern, um dieselbe Philosophie auf andere Weise zu äußern.

Aber damit setzt Du die Absicht des Belehrens eines oder vieler Individuen fort, was auch diese sowie Dich selbst herabsetzt, denn Dein Bedürfnis, Andere durch Belehren zu kritisieren, reflektiert Dein Unbehagen mit Deiner eigenen Äußerung, weshalb Du Dir über die Kreativitätsäußerung Sicherheit erschaffst.

[session 574, March 02, 2000] (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Lass uns dies noch weiter untersuchen. Mit Deiner natürlichen Energieäußerung im Einklang mit Deiner Orientierung und der natürlich strömenden Interaktion des Selbst mit anderen Individuen sowie dem natürlich fließenden Objektiven und Subjektiven - sowohl innerlich als auch im Draußen zu erschaffen - erschaffst Du im Fokus auf das Selbst einen natürlichen Energiefluss, um ihn simultan nach draußen zu projizieren.

Das ist das Erschaffen der simultanen Interaktion von Subjektivem und Objektivem, was gleichzeitig innerlich und im Draußen erschafft. Diese Äußerung unterscheidet sich sehr von der der Common-Orientierung. Und noch etwas. Erlaube Dir, mit dem Dich mit Anderen Vergleichen aufzuhören und versuche nicht, die Common-Orientierung zu sein, die Du nicht bist.

Wenn Du Dich auf das Selbst fokussiert und Deine natürliche Energieäußerung sowie Deine gewählten natürlichen Vorlieben und die Elemente Deiner Realität identifizierst, die Du zu erschaffen wählst, projizierst sich der natürliche Fluss Deiner Energie auch simultan nach draußen. Wenn Du also Deine Energiestärke einschätzt und irgendeine Element identifizierst, das Du in Dir zu erschaffen wünschst, strömst Du auch ganz natürlich nach draußen und führst einen Kreuzzug, was nicht falsch ist.

Tyl (Joanne) bei unserem Beispiel bezüglich eines kleinen Bereichs Deines individuellen Fokus und Deiner Äußerung kannst Du diese Richtung bei Deiner Feminismus-Philosophie ein bisschen miteinbeziehen und Dir innerlich sagen, dass Du Deine Ähnlichkeit mit allen anderen Individuen erkennst, die Eure physische Dimension bewohnen. Du erkennst das Nicht-Getrenntsein. Du erkennst das, was Du im physischen Fokus als Gleichheit/Gleichberechtigung definierst. Dies äußerst Du Dir selbst, und zugleich ist es die ganz natürliche Schöpfung im draußen, dies in Verbindung mit dem Kollektiv, mit Bewegungen und Gruppen ebenfalls zu äußern.

Du magst Dich vielleicht nicht so sehen, dass Du vielen Gruppen, Bewegungen oder Anliegen folgst, aber erkenne aufrichtig, wie leicht Du bewogen bist zu erschaffen, dass Du sie anführst… obwohl Du das nicht tust, denn Du lenkst Deine Aufmerksamkeit um in Deine Äußerung von Kreativität, denn Du willst es sozusagen nicht übertreiben und möchtest nicht im Draußen als nicht annehmend erscheinen. Aber das ist kein Äußeren fehlenden Annehmens.

Du als Individuum, als Essenz und Bewusstsein veränderst Dich andauernd. Du veränderst und bewegst Dich und erforschst andauernd, und wenn Du ein Element in Deiner Realität siehst, das Du als für Dich nicht zufriedenstellend erachtest, bist Du sofort motiviert, das zu ändern. Das ist ein natürlicher Energiefluss, und Du verwirrst Dich nur selbst, wenn Du Dir nicht erlaubst, Dich mit Dir selbst und Deinem natürlichen Energiefluss im Äußern Deine Orientierung vertraut zu machen.

Und in dieser Erkenntnis kannst Du Deine Aufmerksamkeit auch auf das Selbst richten, und wenn Du das tust und Deine Energie äußerst, kehrt sich Deine externe Äußerung um und wird nicht länger als Lehren geäußert oder manifestiert sondern im Anerkennen des Selbst und Deiner natürlichen Energieäußerung und -Richtung sowie dem Sog hin zu anderen Individuen gleichen Geistes und dem miteinander Teilen über Eure gemeinsame Reisen, statt zu belehren. Denn kein anderes Individuum muss gelehrt werden. Sie haben allesamt dieselben Informationen, die Du hast. Ihr verfügt bereits über alle Informationen. Es gibt kein Element, das irgendein Individuum irgendein Anderes lehren müsste. Ihr müsst nicht belehrt werden und müsst auch nicht belehren.

Wenn Du meinst, dass ein bestimmtes Element im physischen Fokus ein Bedürfnis für Dich ist, so kannst Du in Verbindung mit Deiner Orientierung identifizieren, dass Dein Bedürfnis das miteinander Teilen (sharing) ist.

Und wenn Du Dir erlaubst, diesen Deinen natürliche Energiefluss zu erkennen und Dich mit Dir selbst und der Manifestation Deiner Orientierung vertraut machst, wirst Du auch erkennen, warum Du Dich in diesem designierten finalen Fokus fremdartig, anders oder deplatziert siehst und warum Du diese ständige Suche erschaffst, um Dir Informationen über das Selbst zu offerieren. Aber Du offerierst Dir diese Suche in der Art, wie Individuen einer anderen Orientierung es tun. Du offerierst Dir die die Methode der Commons und nicht die Bewegung und das Annehmen der Soft-Orientierung.

Ich wieder hole Dir nochmals, dass diese drei Orientierungen in ihren Äußerungen sehr verschieden sind. Der Energiefluss ist anders. Das ist sehr zweckmäßig. Wenn die Äußerungen gleich wären, wäre es für Euch nicht nötig, unterschiedliche Orientierungen zu erschaffen, und Ihre würde lediglich eine Orientierung haben. Doch Ihr habt in dieser physischen Dimension nicht nur eine sondern drei Orientierung erschaffen, und jede davon hat sehr unterschiedliche Äußerungen inne.

Tyl (Joanne), die Schwierigkeit bei den Unterschieden dieser drei Orientierungen liegt weniger in der Bewegung eines Individuums beim Übersetzen zwischen seiner und einer anderen Orientierung. Die Schwierigkeit wird vielmehr erschaffen beim Annehmen der erschaffenen eigenen Orientierung und dem Zulassen des eigenen freien Energieflusses und der natürlichen Äußerung, ohne zu vergleichen und ohne zu versuchen, sich einer anderen Orientierung anzupassen. Die Orientierung, die Du hast, ist in ihrer Äußerung herrlich. Akzeptiere das.

Du kannst Dir die Sitzungen aus der Anfangszeit dieses Forum mit meinem ursprünglichen Informationsangebot bezüglich der Essenzfamilien ansehen, und ich sage Dir, dass ich Zuneigung und Vorliebe für die Absicht und Äußerung der Ilda äußerte. Sie sind verspielt und äußern das, was Ihr in physischen Begriffen als frei Essenzen mit frei fließender Energie bezeichnete. Das ist die Art der von den Ilda geäußerten Energie, ein andauernder Austausch und verspielter freier Fluss.

In diesem Fokus inkorporierst Du die Ilda-Essenzfamilie mit der Soft-Orientierung, die sich gegenseitig enorm ergänzen, da Beide einen andauernden Austausch und unbehinderten Energiefluss mit dem objektiven und subjektiven Gewahrsein sowie Interaktion inkorporieren, dem inneren und äußeren Erschaffen. So wie Ilda als Brücke zwischen Kulturen gesehen werden können, zwischen Ideen, Philosophien und Äußerungen – in physischen Begriffen als die Austauscher – kann auch die Soft-Orientierung als Brücke gesehen werden.

Gewähre Dir deshalb die Chance, Deine Aufmerksamkeit mehr auf das Selbst zu richten und die von Dir erschaffenen Entscheidungen anzunehmen, in diesem Fokus mit diesen Eigenschaften manifest zu sein, und damit wirst Du Dir auch enorme neue Freiheit offerieren. Verstehst Du?

JO: Ja. Ich finde es interessant, dass Du die Borledim Ausrichtung nicht zur Sprache brachtest. (Elias kichert) Ich tue das also, finde meinen Stamm und meine lebenserfüllende Äußerung, und dann werde ich mit 65 Jahren schwanger? (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha! Die Wahl liegt bei Dir. Diese Essenzfamilien-Ausrichtung ist bei Deiner Regie/Richtung in diesem Fokus durchaus einflussreich. In diesem Fokus inkorporierst Du viele Eigenschaften dieser Essenzfamilie. Sie ergänzt Deine Orientierung und die (Ilda)Essenzfamilie sehr und verleiht Deiner Regie Stärke, denn diese Borledim Essenz-Familie, an der Du Dich ausrichtest, ist sehr einflussreich und handhabt und steuert die Energie in Verbindung mit dieser Umschaltung sehr stark. Dies verstärkt also Deine Äußerungen in Deinem Fokus.

JO: Ja, ich denke dass ich einige religiöse Glaubenssätze über das loswerde, worum es beim finalen Fokus gehen sollte und auch dieses Begehren, das Wort zu verkünden, und insofern arbeite ich mich auch durch dieses Bedürfnis des Unterrichtens hindurch. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass meine Äußerungen sehr in Einklang mit dieser Umschaltung/Wandel sind, aber ich verliere das Begehren, andere zu lehren und denke, dass ich sehe, wie meine anderen Fokusse möglicherweise Mythen wirklich verbockt haben.

ELIAS: Ha, ha, ha! Nicht unbedingt. Dieses Auflösen Deines Wunsches, Andere zu unterrichten oder Deines Beweggrundes oder Begehrens, in diese Richtung zu gehen, ist Dein objektives Zeichen an Dich selbst, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, dass es Dein effizientester Schritt ist, Dich um Dich selbst zu kümmern, und wenn Du das tust, wirst Du automatisch Energie nach Draußen projizieren. Du ziehst um zur Erkenntnis, dass sozusagen nicht das Lehren Dein Ziel ist, denn es gibt kein Element, das zu lehren ist. Aber Dein Ziel ist es, miteinander zu teilen.

JO Stimmt. Aber Carolls (Pauls) Ziel ist wahrscheinlich das Unterrichten. Es ist nicht schlecht, diese Ideen zu lehren. Es ist einfach so, dass das nichts für mich ist. Ich bin verwirrt, weil man dabei die Linie zum Missionieren überschreiten kann.

ELIAS: Ich sage das nicht nur Dir sondern allen Individuen. Ich äußere mich Dir gegenüber bezüglich Deine individuelle Richtung, Deines individuellen Erschaffens und Deiner individuellen Herausforderungen, aber ich äußere mich auch ganz Allgemein für alle Individuen.

Es gibt kein Element, das zu unterrichten wär. Es gibt nichts zu lehren. Und zu diesem Zeitpunkt der Umschaltung/Wandel und in diesem neuen Jahrtausend, wo Ihr zum Einfügen der Umschaltung in Eure offiziell akzeptierte Realität und Euer objektives Gewahrsein und Erschaffen umzieht, verfügt Ihr alle über alle Informationen. Kein Individuum verfügt über mehr Informationen als ein Anderes. Kein Individuum hat das Design, den Weg oder das Bedürfnis, das irgendeinem Anderen zu offerieren.

Ganz wortwörtlich müsst Ihr kollektiv - nicht nur Du selbst - keinem Anderen in irgendeiner Kapazität Belehrung anbieten. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, in dieser Äußerungsrichtung voranzuschreiten und versucht, ein anderes Individuum zu lehren, erschafft Ihr tatsächlich ein dieses Individuum kritisierendes Projizieren Eurer Wahrnehmung, denn wenn Ihr ein anderes Individuum belehren müsst, fehlt ihm irgendein Element.

JO: Stimmt, und anscheinend trifft das auf alle Themen zu.

ELIAS: Das ist richtig. Es betrifft alle Themen.

JO: Ich stelle mir vor, dass Lehren in der Umschaltung, wie wir das auch jetzt schon sehen, mehr zur Chance und zur Umgebung des miteinander Teilens wird, wie Paul sagen würde, zum Weisen auf der Bühne.

ELIAS: Ja, Du hast Recht. Ihr seid Reisekameraden und keine Lehrer. Keiner von Euch ist manifest, um zu lehren oder um zu lernen. Ihr lernt nicht, denn Ihr wisst bereits, und der Vorgang des Lehrens impliziert, dass es Euch an Informationen gebricht, was nicht der Fall ist.

Ihr habt diese Manifestation nicht, um zu lehren, denn damit projiziert Ihr Kritik an Anderen nach draußen und erhebt Euch selbst dahingehend, dass Ihr über mehr Informationen oder Methoden als der Andere verfügen würdet und wertet den Anderen mit der Äußerung ab, dass Ihr ihm den bessern Weg offerieren könnt.

Ja, Du hast Recht, Ihr teilt miteinander, und Du fängst an diese Bewegung objektiv zu erkennen und die Bedeutung dessen zu verstehen, Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen und Deine Wahrnehmung anzuerkennen, denn sie ist der Schlüssel, der die Pforte zum Auswahl-Universum öffnet.

[session 574, March 02, 2000]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Teilnehmer: Mary (Michael) und Mary (Karla).

MARY: Habe ich die Orientierung soft = weich?

ELIAS: Ja Karla (Mary), die Orientierung in diesem Fokus ist weich = soft.

MARY: Vielen Dank. Wie viele Fokusse habe ich in dieser Dimension und mit wie vielen bin ich in Resonanz?

ELIAS: Es sind 65 Fokusse in dieser physischen Dimension, und in Resonanz bist du mit 11 davon.

MARY: Okay. Klingt nach einer ziemlich kleinen Anzahl. Danke. Ich habe das Gefühl, dass ich in jüngster Zeit in Interaktionen mit Anderen eine Art Puffer anheure. Ich denke, dass ich erkenne, dass ich wählen kann, ob ich die manchmal extrem starke Auswirkung Anderer zulasse oder nicht, und möglicherweise ist damit verknüpft, dass ich mich bisweilen wirklich von Anderen entfernt fühle. Ich fühle mich sogar von meiner Umwelt und mir selbst entfernt. Ab und zu fühle ich mich buchstäblich wie im Nebel, und ich denke, dass Andere sich auch schon so gefühlt haben. Es ist so wie wenn man sich einen Film ansieht und nicht partizipiert, was ziemlich verzwickt ist, wenn man am Steuer sitzt. Ich denke, dass ich in diesen Zeiten wirklich für eine Weile abtauche. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja. Zunächst einmal sage ich Dir, dass Du diesen Vorgang ursprünglich aus einem spezifischen Grund erschaffen hast, aber ich kann Dir auch Informationen aus jüngster Zeit zu diesen Handlungen offerieren, denn der Vorgang ist ähnlich, wurde jedoch nicht erst kürzlich erschaffen. Diese Gepflogenheit heuerst Du in Deinem Fokus schon lange zu verschiedenen Zeiten an. Es ist also kein von Dir angeheuertes neues Design oder Schöpfung, obwohl das, was Du in jüngster Zeit anheuerst, sich von dem unterscheidet, was Du zuvor angeheuert hast. Du erschaffst lediglich einen ähnlichen Vorgang, der Dir vertraut ist.

Ursprünglich hast Du diesen Vorgang als Energieäußerung zu den Zeiten erschaffen, wenn Du Dich in der Interaktion mit der offiziell akzeptierten Realität und dem, wie sie erschaffen wird, unbehaglich gefühlt hast.

Das Design von vielem aber nicht allem Eurer offiziell akzeptierten Realität in dieser physischen Dimension wird sozusagen über die Wahrnehmung offeriert, und es wird durch die Wahrnehmung der Common-Orientierung erschaffen, da die Mehrzahl der in Eurer physischen Dimension manifesten Individuen zu jeder Zeit die Common-Orientierung hat.

Einige Elemente der offiziell akzeptierten Realität sind sozusagen Beiträge der Soft- und Intermediate-Orientierungen, und diese werden auch als Verhaltensweisen offiziell akzeptiert. Aber es gibt viele Energieäußerungen, die der natürliche Energieablauf der Soft- und Intermediate-Orientierungen sind, die nicht gänzlich in die offiziell akzeptierte Realität hinein passen, wie sie durch die Commons-Wahrnehmung diktiert wird.

Diese Informationen offeriere ich nicht, um Werturteile oder Vorurteile zu bestärken, denn ich sage nicht, dass der natürliche Energiefluss, die natürlichen Äußerungen und Verhaltensweisen der Soft- oder Intermediate-Individuen innerhalb der offiziell akzeptierten Realität Eurer Dimension nicht geäußert werden können oder nicht hineinpassen, sondern dass die Individuen mit diesen Orientierungen sozusagen zugunsten der Commons verzichtet haben. Deshalb versuchen viele, die nicht die Common-Orientierung haben, ihren natürlichen Energiefluss und ihre natürlichen Äußerungen dem Design der Commons-Wahrnehmung anzupassen, und das ist der Vorgang, der nicht passt.

Viele Individuen, Du auch, erschaffen sozusagen Ventile für ihren natürlichen Energiefluss, die ihnen beim Äußern ihrer Nicht-Common-Orientierung Trost spenden, aber da sie von der offiziell akzeptierten Realität beeinflusste werden, kommt ihnen das von ihnen selbst gewählte Ventil befremdlich vor. Deshalb wird Dir sogar Dein von Dir selbst entworfenes Energieventil sonderbar vorkommen, weil es sich von dem unterscheidet, was die Mehrheit äußert, und Du vergleichst und versuchst weiterhin, Deine Äußerungen und Deinen Energiefluss der Art und Weise der Mehrheit anzupassen. Insbesondere hast Du in diesem Fokus Zeitspannen erschaffen, in denen Du eine Energieäußerung zulässt, die Du als Rückzug bezeichnest und die Du so siehst, dass Du Dich isolierst.

Lass mich Dir nun Informationen zur Soft-Orientierung offerieren. Ich habe gesagt, dass diese Orientierung mit anderen Individuen sehr interaktiv ist. Bei den von mir bislang offerierten Informationen haben viele Individuen, auch die der Soft-Orientierung, bereits Fehlinterpretationen des Gesagten erschaffen, da Ihr Euch automatisch mit der offiziell akzeptierten Realität identifiziert. Das ist Euer automatischer Denkprozess. Selbst wenn Ihr anerkennt, dass Ihr die Soft- oder die Intermediate-Orientierung habt, fahrt Ihr fort, Euer Verhalten und Eure Äußerungen automatisch mit denen der Common-Individuen zu vergleichen.

Ihr verwirrt Euch selbst und fahrt fort, Euch zu kritisieren und sagt, dass Ihr im Verhalten und in Euren Äußerungen irgendwelche Bewegungen erschafft, die falsch, gestört oder unpassend wären. Sie passen nicht zu dem, was Ihr als normal identifiziert, denn das, was Ihr als normal anseht, wird engstirnig nur in der Common-Äußerung identifiziert, und es gibt kein Zugeständnis für Verhaltensabweichungen, die von Individuen mit den Soft- oder Intermediate-Orientierungen geäußert werden.

Aufgrund der durch die Commons definierten Verhaltensweisen interpretiert Ihr, dass „ständige Interaktion mit anderen Individuen“ für die Soft-Orientierung bedeutet, dass Ihr andauernd behaglich mit anderen Individuen interagiert und in Gruppen-Interaktionen ganz natürlich im Fluss seid, Eure Energie ganz natürlich nach draußen projiziert, um mit sehr vielen Individuen zu interagieren, dass Ihr Euch verschiedenen Organisationen und Gruppen anschließt und Euch in Menschenmengen wohlfühlt und es Euer natürliches Element ist, umgeben von vielen anderen Individuen Aufmerksamkeitsmittelpunkt zu sein.

MARY: So bin ich nicht!

ELIAS: Das ist auch nicht die natürliche Äußerung der Soft-Orientierung. Als ich sagte, dass Du mit Deiner Soft-Orientierung Konflikte erleben wirst, wenn Du nicht ständig mit anderen Individuen interagierst, sagte ich damit nicht, dass Du an der Vorderfront aller Bewegungen stehen oder Dich andauernd mit großen Gruppen von Leuten unterhalten musst. (Mary lacht)

Was ich Dir sagte ist, dass Du in Deinem ganzen Fokus ganz real bemerken wirst, dass Du Dich jederzeit höchst behaglich fühlst im Wissen, dass Du Innigkeit/Intimität mit anderen Individuen anheuerst. Das kann in der Familie, mit einem Familienmitglied, mit einem Partner, einem Elternteil oder mit einem Individuum sein, das Du als engen Freund/in ansiehst.

Es kann auch in großen Gruppen sein, die Du als ein Gebilde ansiehst, wo Du nicht viele einzelne Individuen herausnimmst und in inniger Beziehung mit jedem davon interagierst, sondern dass Du mit einer Gruppe von Individuen involviert sein kannst, die Du als ein Ganzes wahrnimmst, weshalb die Gruppe eine ähnliche Identität wie ein Individuum annimmt. Einige Soft-Individuen interagieren sehr stark mit großen Gruppen, aber sie nehmen die Gruppe als Entität und nicht als separate Individuen wahr.

MARY: Elias, das hat einen wahren Klang für mich. Das ist faszinierend.

ELIAS: Was es Dir somit ermöglicht, mit diesen Gruppen als Ganzem zu interagieren, ohne individuell innig mit jedem einzelnen Mitglied zu interagieren.

MARY: Wow. Das ist faszinierend!

ELIAS: Individuen der Soft-Orientierung erschaffen sowohl innerlich als auch im draußen. Ihre Wahrnehmung wird sowohl objektiv als auch subjektiv erschaffen und ist ständig in Bewegung und wird ununterbrochen geäußert. Es ist nicht entweder das eine oder das andere. Sie werden ständig simultan erschaffen.

MARY: Wenn sie den natürlichen Fluss/Ablauf/Bewegung zulassen?

ELIAS: Ihr werdet auf diese Weise erschaffen, ganz egal ober Ihr ihn zulasst oder nicht, aber wenn Ihr ihn nicht zulasst, werdet Ihr auch irgendwelche Konfliktelemente miteinbeziehen, denn Ihr vergleicht Euch mit der Common-Orientierung und urteilt deshalb über Euer Erschaffen und über Eure Äußerungen.

Dieses bestimmte Erschaffen, um das es in Deiner Frage geht, ist eines dieser Verhaltens- und Äußerungsweisen. Du erschaffst das, was Du im Vergleich mit Commons als Rückzug bezeichnest. Es ist nicht wirklich ein Rückzug. Es ist eine innere Interaktion und das Zulassen, dass die Energie im subjektiven und inneren Erschaffens-Vorgang geäußert wird.

Wenn Individuen der Soft-Orientierung versuchen, diese Elemente ihrer Energie in den Ablauf der Äußerung der Commons hinein zu kanalisieren, wird bisweilen Frustration erschaffen, und dann kehrt das Individuum seine Aufmerksamkeit um und erschafft eine extremere Äußerung seines inneren Erschaffens. Dann wendet es seine Aufmerksamkeit von dem ab, was Ihr als Erschaffen im draußen anseht und erschafft das, was Ihr als Isolation anseht. Manche Individuen bezeichnen das als Abschalten, Runterfahren, Aussperren, Isolieren, sich zurückziehen …

MARY: Verstecken.

[session 584, March 21, 2000] (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Sich verstecken. Individuen der Soft-Orientierung erschaffen diese Art Vorgang generell miteinander, und dies ist ein extremes Erlauben des inneren Erschaffensflusses.

(Hiding. Individuals holding this orientation of soft create this type of action in commonality with each other, for it is an extreme in the allowance of the flow of creating inwardly.)

Individuen der Soft-Orientierung, die künstlerische Kreativitäts-Eigenschaften im Draußen äußern, können das erleben, was Ihr als Blockaden ihres künstlerischen Schaffens bezeichnet, denn es wird nicht nur so geäußert, dass Ihr die Interaktion und Aktivität mit anderen Individuen loslasst oder das zu tun wünscht, sondern gegenüber jedwedem externen Erschaffen. Das ist die Extrem-Äußerung.

Wenn Ihr den natürlichen Flusses zulasst, ist es unnötig, Extreme zu erschaffen, denn dann bestätigst Du Dir kontinuierlich, dass Du Dir selbst erlaubst, sowohl innerlich als auch im Draußen kontinuierlich zu erschaffen und rechtfertigst Deinen natürlichen Fluss nicht sondern lässt ihn lediglich zu.

Das ist der Bereich, wo ein Annehmen des Selbst erforderlich ist, was Dir die Stärke erlauben wird, Deinen natürlichen Fluss zu äußern, ohne Dich mit der Common-Wahrnehmung zu vergleichen oder Dich herabzusetzen beim Empfangen der Energieprojektion fehlenden Verständnisses seitens Common-Individuen, denn Ihr alle sorgt Euch sehr um das, wie Ihr von Anderen wahrgenommen werdet. Ihr seid sehr besorgt wegen deren Wahrnehmungen und bezüglich von dem, wie sie Euch sehen und wie Ihr in ihr Bild passt.

Wenn Du Dir als Vorbedingung nicht das Annehmens des Selbst gestattest, wirst Du Dir auch nicht die Stärke und das Vertrauen in Dich selbst erlauben, um Dir Deine natürliche Äußerung und Verhaltensweisen zu erlauben und wirst weiterhin versuchen, Dich den Commons-Äußerungen anzupassen.

Wie gesagt, gibt es bei dem von Dir angefragten Vorgang zwei Elementen. Ich habe Dir das ursprüngliche Erschaffen dieser Verhaltensweise erklärt, die von dem von Dir wahrgenommenen Bedürfnis motiviert ist, Dich innerlich zu äußern und innerlich zu erschaffen, und dabei kehrt sich Deine Aufmerksamkeit vorübergehend zu bestimmten Zeiten um, in denen Du Verhaltensweisen wie Isolation oder fehlende Motivation erschaffst.

Bitte erkenne, dass Du Dich in diesen Zeitphasen nicht gänzlich isolierst. Du interagierst weiterhin teilweise in den Beziehungen, die Du als die intimsten/innigsten erachtest, was ganz in Einklang mit der Soft-Orientierung ist.

Das ist die von mir offerierte Erklärung zur Identifizierung dieser Orientierung, die sich von beiden Anderen unterscheidet – nämlich dass die Soft-Orientierung im Allgemeinen tatsächlich einen ständigen Interaktionsfluss mit anderen Individuen erschafft.

Dies mag nicht in jedem Augenblick unbedingt kontinuierlich als tatsächliche physische Präsenz erschaffen werden, aber es gibt hier ein zugrundeliegendes Beziehungs-Design, das einen ständigen Energieaustausch bietet, dessen Du Dir gewahr bist, und wie gesagt kann dies mit einem anderen Individuum in den Rollen von Partner, Kind, Freund, Elternteil, Geschwistern sein, das ist egal. Es wird ein Beziehungsdesign sein, das Innigkeit äußert, um dessen Präsenz Du ständig weißt. Das ist das Erfüllen der objektiven externen Äußerung Deiner Soft-Orientierung.

Wenn ein Individuum dieser Orientierung sich in eine extremere Isolation begibt und keinerlei innige Beziehung erschafft, werden ein starker Konflikt sowie Unbehagen geäußert, da dies tatsächlich kein natürlicher Energiefluss dieser Orientierung ist.

Jede Orientierung ist eine Wahrnehmung, das, wie Du Dich selbst, andere Individuen und Dein Welt siehst. Es ist das Design dessen, wie Ihr Eure ganze Realität seht, weshalb es jedes Element Deiner Realität durchdringt.

Wie gesagt, mag ein Common-Individuum einen Raum betreten, in dem sich einhundert Leute aufhalten. Es wird bemerken, dass einhundert Individuen in diesem Raum sind. Ein Soft-Individuum mag denselben Raum betreten und in diesem Raum eine Gesellschaftseinheit sehen. Die Anzahl der Individuen spielt hierbei keine Rolle, denn es nimmt es so wahr, dass diese Gruppe eine Einheit ist, und es mag vorübergehend mit verschiedenen Individuen dieser Gruppe auf gleiche Weise interagieren, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Finger, Dein Knie oder Deine Rippen fokussierst in der Erkenntnis dass dies allesamt Elemente desselben Körpers sind.

Das Common-Individuum wird jedes Individuum in diesem Raum als ein Individuum wahrnehmen. Es wird einhundert Körper sehen.

Wie gesagt, ist Deine Wahrnehmung anders, und das meine ich ganz wortwörtlich. Deine Wahrnehmung ist Deine Realität. Wenn Deine Wahrnehmung anders ist, ist auch Deine Realität anders.

Da Du diesen Rückzug, dieses Verstecken oder dieses Dich von Anderen Dissoziieren für Dich als vertrauten Vorgang erschaffen hast, hast Du auch mit diesem Vertrautsein ein Element der Behaglichkeit erschaffen.

Obwohl Du diesen Vorgang oder dieses Verhalten als ungewöhnlich, als anders oder als unnormal identifizierst und definierst, erlebst Du bei diesem Dich Verstecken oder in dieser Isolation Behaglichkeit, die Dir das offeriert, was Du als Atempause identifizierst, was eine Annehmlichkeit ist, und in diesem Behagen und diesem Vertrautsein hat Du auch einen automatischen Schritt hin zu dieser Verhaltensweise und Äußerung erschaffen, so wie dies auch durch viel externes Dich zum Ausdruckbringen ausgelöst werden würde.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit sehr lange extern fokussiert und nicht zugleich den natürlichen inneren Fluss zulässt - erinnere Dich, dass sie trotzdem geäußert wird - aber wenn Du nicht den natürlichen Fluss dieser Äußerung zulässt, wird die Energie zwar geäußert werden, aber es mag nicht in ihrem natürlichen Fluss geschehen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit sehr lang im Draußen belässt und Dich damit beschäftigst, in Deiner Äußerung im Draußen zu erschaffen, zu erschaffen und zu erschaffen und es Dir durchaus gefällt, dass Du zur Äußerung der Common-Orientierung passt, erschöpfst Du Dich damit selbst, weil Du zugleich kontinuierlich den natürlichen inneren Energiefluss umlenkst – der trotzdem geäußert werden wird – und eine Art Abwürgen dieses Erschaffens-Elementes generiest.

MARY: Es ähnelt also sehr einem Festhalten der Energie.

ELIAS: Durchaus, und über längere Zeit hinweg ermüdet es sehr, weil Du eine größere Energie-Intensität äußerst als nötig.

MARY: Warum gehe ich normalerweise dorthin? Das musst Du nicht beantworten, ich werde es herausfinden.

ELIAS: Dies tust Du, weil Du nicht objektiv vertraut bist mit Deinem natürlichen Energiefluss, denn Du hast Dir bekräftigt, und Eure Gesellschaft hat das Dir während Deines ganzen Fokus bekräftigt, dass Dein natürlicher Energiefluss falsch ist und…

MARY: Es ist eine Sache des Vertrauens, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

MARY: Das ist ein wichtiger Aspekt bei alle dem.

ELIAS: Vertrauen und Annehmen, ja. Lass uns kurz das visualisieren, was Du erschaffst. Visualisiere, dass Du in einem Strom stehst. Das Wasser in diesem Fluss strömt um Dich herum.

Du erschaffst nun extern dieses strömende Wasser, was Dir sehr annehmbar und schön vorkommt, und es scheint für andere auch akzeptabel zu sein. Aber simultan mit Deinem Erschaffen dieses strömenden Flusswassers, in dem Du stehst, sammelst Du Steine und erschaffst in einem Teil dieses Flusses einen Damm. Du blockierst also den Durchfluss eines Teils des Wassers, und Du fährst fort, einen Stein auf den anderen zu legen, was ziemlich ermüdend wird, denn die Steine werden ziemlich schwer, und Du häufst immer weiter Stein auf Stein, um das Wasser zurückzuhalten, das nicht zusammen mit dem anderen Wasser fließen soll und lenkst somit den Wasserfluss um in eine andere Richtung. Das Wasser fließt weiterhin, aber in eine andere Richtung.

MARY: Es ist unnatürlich.

ELIAS: Durchaus. Das Wasser wird von den Steinen kontrolliert und umgelenkt, und vieles von Deiner Energie ist weiterhin auf das Erbauen dieses den Energiefluss kontrollierenden Steindamm fokussiert, der ihn in eine andere Richtung umlenkt, weshalb er nicht ganz natürlich mit dem anderen Flusswasser fließen sondern einen anderen, separaten Strom erschaffen wird, um den Du Dich bisweilen mit Deiner Aufmerksamkeit kümmerst, wenn Du wahrnimmst, dass der Wasserfluss gehemmt ist, Deiner Aufmerksamkeit bedarf oder zu schnell oder zu langsam fließt. Aber größtenteils bist Du damit beschäftigt, weiterhin Steine aufzuhäufen.

MARY: Das hat einen wahren Klang.

ELIAS: In dieser Zeit, Eurem neuen Jahrhundert und Jahrtausend, erschaffst Du den vertrauten Vorgang, den Du in Deinem gesamten Fokus erschaffen hast, aber in diesem Vertrautsein erschaffst Du auch ein zusätzliches, ein bisschen anderes Element, und diese neue Äußerung, die Du der gewohnten ursprünglichen Äußerung beifügst, bewegt sich in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung.

Derzeit fangt Ihr alle mit dem Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität an. Theoretisch wäre das eine ganz natürliche und mühelose Äußerung für Individuen der Soft-Orientierung, denn Ihr strömt bereits ganz natürlich mit dieser Art von Energie und habt bereits teilweise diese Wahrnehmung inne.

Aber da Du so daran gewöhnt bist, Deine kleinen Steindämme zu errichten und den Fluss Deines Stroms umzuleiten und ihn in zwei Energierichtungen aufzuteilen, statt ihn in einer zu belassen, magst Du als Individuum der Soft-Orientierung beim Einfügen dieser Umschaltung in Eure objektive Realität Ähnliches erleben wie Individuen der Common- und Intermediate-Orientierung, weil Ihr ständig versucht, Eurer Objektives und Subjektives, Euer inneres und äußeres Erschaffen voneinander zu trennen, um der Common-Äußerung zu entsprechen.

Was Du selbst mit dieser neuen Variante des Dich Versteckens erschaffst, ist das Inkorporieren eines anderen Elementes bei diesem gewohnten Verhalten. Das neue Element ist eine Art Dissoziation. Es wird ein neues Element der Verworrenheit/Nebeligkeit inkorporiert. Du wählst, das vertraute Isolieren, den Rückzug oder das Verstecken zu erschaffen, aber bei diesem Vorgang und in der Phase, in der Du Dir dieses Alleinsein gestattest, erlebst Du auch diese gedankliche Nebeligkeit, weniger Klarheit, mehr Verschwommenheit und sozusagen eine geringere Bildschärfe (definition). Du ziehst von schwarz und weiß zu grau um, was bewirkt, dass Du besorgt bist, denn gemäß Deinem Vergleichen erschaffst Du nicht bloß einen Rückzug und Isolation, was Deiner Einschätzung nach nicht normal und gestört ist, sondern verlierst darüber hinaus auch noch Deine Klarheit.

MARY: Das fehlt mir noch (lacht).

ELIAS: Du wirst weniger funktionsfähig, da Du Dir nicht die zuvor genossene Abstimmungsschärfe gestattest.

MARY: Es ist ein Gefühl des Ausgleitens. Meine Bewegung macht ein Sabbatjahr.

ELIAS: Ha, ha, ha! Lass mich Dich ermutigten, denn Du rutschst nicht aus und wirst nicht weniger klar. Das, was Du Dir vorübergehend erlaubst, ist dies, die Bewegung dieser Energien mehr gemeinsam zu sehen. Du erlaubst Dir, einige Steine zu entfernen und erlaubst, dass das Wasser über den Damm strömt.

Hierbei kannst Du Dir ein Vergleichen erlauben, aber nicht mit der Common-Wahrnehmungs-Äußerung. Erlaube Dir, Dich mit Dir selbst zu vergleichen, denn das, was Du erschaffst, ist der Anfang dessen, dass Du erlaubst, dass Energien wieder miteinander verschmelzen und sich überkreuzen.

Man könnte das mit dem Wach- und dem Schlafzustand vergleichen, die Ihr als völlig getrennt anseht. Ihr habt einen Seinszustand, in dem Ihr Euch als wach anseht und mit einer Art von Realität interagiert, oder Ihr schlaft und interagiert mit dem Traumzustand, was Euer Definition nach ein anderer Realitätstyp ist.

Was Du Dir mit dieser Verschwommenheit und der fehlenden Klarheit erlaubst, und was tatsächlich keines von Beiden ist, das ist das Verschmelzen dieser beiden Zustände, des Objektiven und des Subjektiven. Du lässt sozusagen ein Überkreuzen von dem zu, was Du mit dem Traum- und dem Wachzustand vergleichen könntest.

MARY: Ist es irgendwie ein subjektives Assimilieren, dass ich gewissermaßen wähle, dies ins objektive Gewahrsein zu bringen?

ELIAS: Mehr objektives Gewahrsein. Objektiv bist Du Dir bereits etwas Deiner subjektiven Aktivität und Bewegung gewahr. Alle Individuen der Soft-Orientierung sind sich etwas ihrer subjektiven Bewegung und Handlungen gewahr, aber Du erlaubst Dir noch mehr objektives Wiedererkennen.

MARY: Elias, so fühlt es sich an.

ELIAS: Meine Freundin, ich ermutige Dich. Du rutschst nicht aus, verlierst nicht den Verstand und wirst auch nicht verrückt.

MARY: Vielen Dank Elias. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr Du mir geholfen hast.

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr. Anerkenne Dich selbst. Erlaube Dir, Dich dahingehend zu ermutigen, dass Du eine herrliche Kreatur bist und anerkenne auch Deine Wahl dieser Soft-Wahrnehmung, denn Du erlaubst Dir ein enormes Erkunden und Abenteuer. Du erschaffst mittels einer Wahrnehmung, die anderes ist als die common- oder intermediate Orientierung. Du bist einzigartig, und diese Deine Kreativitätsäußerung ist einzigartig, und sie wird auf eine Weise offeriert, wie sie nur Individuen der Soft-Orientierung offerieren können.

[session 584, March 21, 2000]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(der folgende Text ist bereits im Thread "Ungeduld" vorhanden)

Individuen mit der Orientierung “weich” (soft), präsentieren sich in intimen Beziehungen in vielen unterschiedlichen Äußerungen, um diesen natürlichen Fluss ihrer Energie anzubieten, nicht unbedingt in solchen Beziehung, die Ihr als romantisch bezeichnet, aber sie offerieren sich eine Innigkeit/Intimität in vielen verschiedenen Beziehungen, die ihren natürlichen Energiefluss erfüllen.

Die Individuen, die die intermediäre Orientierung gewählt haben, äußeren sich auf andere Weise. Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit mehr singulär auf sich selbst. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich größtenteils auf sie selbst. Ihre Wahrnehmung wird stark durch innere Äußerungen und Bewegungen beeinflusst. Intermediäre Individuen erschaffen im Inneren.

Im allgemeinen weisen sie auch das Begehren auf, eine langfristige oder ausgedehnte und andauernde Beziehung, wie Ihr so sagt, mit einem anderen Individuum zu erschaffen, mit dem sie alle ihre Erfahrungen innerhalb eines bestimmten Fokus teilen, das aber auch ihre eigene Äußerung ihrer eigenen Individualität zulässt.

Im Allgemeinen, aber nicht immer, erleben Individuen mit intermediärer Orientierung mehr Schwierigkeiten beim Erschaffen oder Verwirklichen dieser Art von Beziehungen. Der Grund für diese Schwierigkeit liegt darin, dass Individuen mit intermediärer Orientierung mehr Schwierigkeiten beim Interagieren mit anderen Individuen anderer Orientierungen erleben mögen. Die Interaktion mit Individuen, die eine weiche (soft) Orientierung haben, mag ihnen viel leichter fallen als die mit Individuen mit der üblichen/gebräuchlichen/gewöhnlichen (common) Orientierung

Bildlich gesprochen präsentiert sich die Sprache der intermediären Orientierung in bestimmten anders gearteten sowie rigiden Eigenschaften, was vielen anderen Individuen gegenüber das Äußeren eines Mangels an Toleranz in der Intimität erschafft, nicht in Freundschaften oder anderen Beziehungen, jedoch in intimen, romantischen Beziehungen. Individuen mit dieser bestimmten Orientierung mögen einige Irritationen und Ungeduld gegenüber den natürlichen Äußerungen anderer Individuen erleben.

Obwohl ich gesagt habe, dass Individuen unterschiedlicher Orientierung Beziehungen eingehen mögen, heißt das nicht, dass die Beziehung nicht funktionieren würde! Aber wenn ein Individuen eine intermediäre Orientierung hat, wird es im Allgemeinen mehr Schwierigkeiten erleben, wenn es sich nicht mit einem Individuum verpaart, das die gleiche Orientierung wie es selbst hat.

Was Partnerschaften anbelangt, so haben Individuen mit einer solchen Orientierung mehr Schwierigkeiten, weil es von den drei Orientierungen „weich, alltäglich und intermediär“ weniger Individuen mit intermediärer Orientierungen gibt.

Ihr werdet also in praktischer Hinsicht physisch wesentlich weniger Individuen mit dieser Orientierung begegnen als solchen mit der Orientierung weich oder gewöhnlich. Die Individuen, mit denen Ihr zu tun habt, haben größtenteils die Orientierung gewöhnlich, und einige die Orientierung weich. Nur sehr wenige Individuen haben eine intermediäre Orientierung.

Die Äußerungen dieser Orientierung sind so sehr nach innen fokussiert, dass solche Individuen in dieser physischen Dimension und in Euren Gesellschaften mehr Schwierigkeiten bei der Interaktion mit anderen Individuen erleben und sehr oft das Gefühl oder den Gedanken haben mag, missverstanden oder von anderen Individuen abgeklemmt zu sein, so dass es für sie sozusagen schwierig sein mag, eine intime Verbindung mit anderen Individuen zu erschaffen.

Deshalb ist die von Dir erschaffene Bewegung signifikant, denn wenn Du Dich selbst weiterhin bestätigst und Dir erlaubst, Deinen Wert zu erkennen, was objektiv wichtig ist in der Äußerung Deiner Energie und dessen, was Du auf andere Individuen projizierst, wenn Du Dir diese Bestätigung Deines Wertes gestattest, wirst Du Dir mehr Leichtigkeit im Bewerkstelligen des Erschaffens einer solchen Beziehung erlauben.

Sitzung 642
Thursday, June 15, 2000-1