Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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JOANNE: Was ist meine Orientierung. Das konnte ich immer noch nicht herausfinden. Ich neige zu allem, was diesbezüglich gesagt wird und zu keiner. Kannst Du mir dabei helfen.

ELIAS: Ha, ha, ha! In dieser bestimmten Dimension könnt Ihr Euch nicht ohne Orientierung manifestieren, noch könnt Ihr alle drei Orientierungen, zumindest nicht in einem Fokus inkorporieren.

MARJ: Könnte sie eine Kombination von zwei Orientierungen haben?

ELIAS: Nein. Der Zweck der Orientierungswahl ist, für einen bestimmten Fokus ein Wahrnehmungsdesign zu wählen. Wie gesagt kommt Ihr als Essenz überein, an dieser physischen Dimension zumindest in jeder Orientierung mit einem Fokus zu partizipieren.

Als Essenz erlebt Ihr deshalb alle Orientierungen, doch jeder Aufmerksamkeitsfokus wählt eine individuelle Orientierung als Wahrnehmungsdesign, denn sie ist sozusagen ein Schlüsselelement Eurer Wahrnehmung und beeinflusst sie enorm. In diesem bestimmten Fokus hast Du die Orientierung common = allgemein/normal.

JOANNE: Hmm! Das fällt mir so schwer. Ich kann mich einfach nicht dazu bringen, dieses Wort auszusprechen, und ich weiß nicht warum. (lacht)

ELIAS: Ich werde Dir erklären, warum Du persönlich Schwierigkeiten mit diesem Begriff hast. Ich habe diesen Begriff „common“ (allgemein, normal) als Bezeichnung für eine bestimmte Orientierung gewählt, da sie die jederzeit von den in dieser physischen Dimension manifestierten Essenzen am häufigsten gewählte Orientierung ist.

Du und auch einige andere Individuen haben mit diesem Begriff Schwierigkeiten, denn gemäß Eurer Glaubenssätze identifiziert Ihr common als gewöhnlich im Gegensatz zu außergewöhnlich sowie mit dem Nichtvorhandensein von Besonderheit/Spezialgebiet (speciality).

Obwohl das Aspekte von Glaubenssätzen sind, werden sie sehr stark in den Massen-Glaubenssatzsystemen geäußert, und da jedes Individuen zum Wunsch neigt, sich in seinem bestimmten Fokus zu distinguieren – das, was Ihr als außerordentlich oder als Spezialgebiete erachten mögt - kann dieser bestimmte Begriff mit diesen Glaubenssätzen in Konflikt geraten.

Aber darum geht es bei dieser Bewusstseinsumschaltung: diese Glaubenssätze zu erkennen und diese Aspekte zu neutralisieren und Euch das Annehmen des Selbst und die Erkenntnis Eurer echten Einzigartigkeit, Eurer Individualität und die Herrlichkeit Eurer Äußerung in jeder Manifestation zu erlauben, was die echte Äußerung aller Manifestationen in dieser physischen Dimension IST.

Wir haben diese Common-Orientierung bislang noch nicht detailliert erklärt, und ich werde noch mehr erklärende Informationen offerieren.

Wir sprachen bereits über die Soft- und die Intermediate-Orientierung, um Erklärungen für die Individuen zu offerieren, die enorme Schwierigkeiten und Konflikte bei ihrem Versuch erleben, ihre Äußerungen in die Art der offiziell akzeptierten Realität einzupassen, in die sie nicht passen, die so eine Blockade des Energieflusses ihrer natürlichen freien Äußerung erschaffen.

Individuen der Common-Orientierung erleben diese Einschränkung des Zulassens des natürlichen Energieflusses bei vielen Äußerungen nicht. Bitte verwechselt das nicht mit dem Konflikt und der Verwirrung, die alle Individuen in ihrem persönlichen Fokus in Verbindung mit Glaubenssätzen oder anderen Eigenschaften erleben.

Im individuellen Fokus werden persönliche Eigenschaften geäußert, wie beispielsweise denk-fokussierte oder emotional-fokussierte Individuen. Es gibt gewaltige Glaubenssatz-Einflüsse, die sich sehr stark auswirken, und diese Äußerungen müssen nicht unbedingt mit den Orientierungsäußerungen zusammenhängen. Es sind andere Manifestationen.

Bringe Dich nicht mit der Annahme durcheinander, dass Du, weil Du in diesem Fokus die Common-Orientierung gewählt hast, durch Deine Interaktion hindurch rauschen würdest und …

JOANNE: Nun, bislang bin ich noch nicht hindurch gerauscht. (Gelächter)

ELIAS: Ha, ha, ha! ... und weder Konflikt noch Verwirrung begegnen noch sie erschaffen würdest!

MARJ: Elias, sie erschafft herrliche Konflikte und Verwirrung!

JOANNE: Ja, umwerfende!

ELIAS: Ha, ha, ha! Ich gratuliere Dir zu Deinen herrlichen Schöpfungen.

JOANNE: Oh, es ist wirklich prächtig.
Ich habe versucht, den Essenz-Namen meiner Kinder und meines Mannes und ihre Essenzfamilie und Ausrichtung herauszufinden…

MARJ: Und die Orientierung.

JOANNE: Und die Orientierung. Danke Mama. Ich frage mich, ob ich sie ihnen verraten soll, oder ob Du mir sagen kannst, ob ich dem überhaupt nahekomme. Bei Jim, meinem Mann habe ich das herausgefunden: Orientierung common, Essenzfamilie Borledim mit Tumold Ausrichtung, Essenzname Kaleal.

ELIAS: Die Essenz-Familien und Orientierung stimmen. Der Name, den Du durch Eindrücke gewonnen hast, könnte in Kasheel; K-A-S-H-E-E-L geändert werden

JOANNE: Danke. Ich werde mir ein paar Plus-Punkte gutschreiben. Mein Sohn Jimmy: Orientierung intermediate = dazwischen, Essenzfamilie Tumold mit Vold Ausrichtung, und der Essenzname ist ähnlich wie Marage.

ELIAS: Ich anerkenne das Zulassen Deiner Eindrücke. Die Essenz-Familien sind richtig. Das Individuum hat die Orientierung soft = weich.

Session 581:
Tuesday, March 14, 2000-2

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Wenn Du diese drei Orientierungen untersuchst, gibt es bei jeder einzigartige und eindeutige Äußerungen, die diese voneinander unterscheiden, und in diesem Zusammenhang sage ich Euch, dass Eure natürlichen Neigungen und Äußerungen automatisch sind, und in gewisser Hinsicht können sie für Euch unwillkürlich und fast so wirken, als ob sie ohne Eure Erlaubnis geäußert würden. Aber erinnert Euch daran, dass es keine Äußerung gibt, die Ihr in Eurer Realität erschafft, die Ihr nicht erlaubt hättet, oder die jenseits Eurer aktiven Partizipation und Eures diesbezüglichen vorsätzlichen Erschaffens wäre.

Die Bewegung und die Äußerungen dieser Orientierungen sind für jeden von Euch so automatisch und natürlich wie sozusagen die von Euch gewählte genetische Kodierung. Ihr denkt nicht über das nach, was Ihr bezüglich der Funktionsweise Eurer physischen Form genetisch oder physisch erschaffen habt, und in gleicher Weise ist Eure Orientierung das, was Eure Wahrnehmung in jedem Fokus erschafft, weshalb sie so natürlich für Euch ist wie Eure genetisch Kodierung.

BEN: Okay. Je mehr ich übe die sexuelle Orientierung lese und lerne, desto sonderbarer scheint mir das zu sein, denn ich weiß, dass es derzeit mehr Leute mit der Common-Orientierung gibt als in jeder anderen Orientierung, aber wohl aufgrund meiner eigenen sexuellen Vorliebe habe ich das Gefühl, dass ich die Dinge anders als anderen Leute wahrnehme. Es ist also für mich interessant, das zu erforschen.

ELIAS: Wie Du siehst, differenzieren wir zwischen Vorliebe und Orientierung.

Ja, Eure Vorliebe beeinflusst Eure Wahrnehmung, so wie auch Eure Glaubenssatzsysteme dies tun. Eure Wahrnehmung wird in Eurem Fokus und Eurer Realität von sehr vielen Elementen beeinflusst. Das ist nicht das, worüber wir hinsichtlich der Orientierung sprechen. Orientierung ist etwas anderes.

Eure Vorlieben und Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Wahrnehmung. Eure Orientierung ist ein Element, das Eure Wahrnehmung bildet/gestaltet (forming). Sie beeinflusst nicht die Wahrnehmung sondern ist ein Element der Wahrnehmung.

Du magst sagen, dass Du ein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erschaffst, das Deine physische Form beeinträchtigt, aber es ist NICHT Deine physische Form. Deine physische Form wird auf die Weise erschaffen, wie Du wählst, Deine Essenz-Projektion in diese physische Dimension hinein zum Ausdruck zu bringen. Wenn Du in Deine physische Form eine Energie einbringst, kann das ihre Funktion und Bewegung sehr beeinflussen, aber Du erschaffst sie nicht neu. Sie ist das, was sie ist, denn sie ist das, was Du erschaffen hast.

Auch Eure Orientierung äußert sich auf ähnliche Weise. Sie ist ein Element von Euch. Sie wird nicht wie die Wahrnehmung von Eurem Glaubenssatzsystem beeinflusst, so dass sie Eure Wahrnehmung erschafft. Eure Orientierung IST Eure Wahrnehmung. Eure Glaubenssatzsysteme sind das, was beeinflusst, wie Ihr dies Wahrnehmung lenkt. Die Wahrnehmung ist der Ball. Die Glaubenssatzsysteme sind der Stock, der den Ball treibt. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1206. Ihr könnt den Ball mit dem Stock sehr oft und in sehr viele Richtungen stoßen, aber der Ball ändert sich nicht und wird nicht zu einem Backstein. Er ist und bleibt ein Ball.

Es gibt also einen Unterschied zwischen Vorliebe und Orientierung. Orientierung ist das, wie Ihr Eure Welt, andere Individuen und Euch Selbst wahrnehmt und wie Ihr mit Eurer Welt, mit anderen Individuen und Euch selbst interagiert.

Über Eure Vorlieben und Glaubenssatzsysteme könnt Ihr hierbei großen Einfluss ausüben, doch Eure natürliche Neigung wird in bestimmte Richtungen gehen, wenn wir auf diese drei Orientierungen blicken. Ein Soft-Individuums kann durch sein Erwidern dessen, was rund herum in der Gesamtheit Eures Globus und Eurer Umgebung geschieht, sehr stark beeinträchtigt werden und dies äußern. Das ist eine natürliche Neigung. Die von ihm gehegten Glaubenssatzsysteme und Vorlieben spielen keine Rolle. Die natürliche Erklärung dafür liegt außerhalb seiner Glaubenssatzsysteme und Vorlieben. Seine natürliche Bewegung tangiert sozusagen seine Vorlieben und Glaubenssatzsysteme nicht. Sie ist sozusagen davon unabhängig.

Eure Wahl dessen, was Ihr als Sexualität oder als sexuelle Vorlieben bezeichnet, spielt in Verbindung mit der Orientierung keine Rolle. Die Orientierung ist Eure Wahrnehmung, das, wie Ihr bei diesen Entscheidungen interagiert und wie ihr die Wahlmöglichkeiten erwidert. Aber Ihr alle wählt objektiv, welche Vorlieben Ihr innehabt, das, was Euch Freude und was Euch kein Freude bereitet, was Konflikte und das, was keine Konflikte bringt. Das ist eine ganz andere Sache.

[session 446, August 15, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden)

PAUL: Als wir Dich vor vier Wochen verließen, sprachen wir über Verschiedenheiten, und was mir auffiel ist, dass ich Vielfalt und Verschiedenheit wertschätze. Beispielsweise haben Joanne und ich eine unterschiedliche Orientierung und (Lebens)absicht und ähnliche Dinge, und ich denke, dass daraus gelegentlich ein Konflikt erwächst.

Ich denke, dass wir besorgt waren, als die neuesten Informationen über die Orientierung herauskamen – über das Ausmaß an Konflikten zwischen Individuen verschiedener Orientierungen oder Wahrnehmungssprachen – und wir dachten im Grund genommen: „Mist, jetzt haben wir den Salat!“

Und dies steigerte sich, und wir fingen an, uns mehr auf unsere Verschiedenheiten als auf Ähnlichkeiten zu konzentrieren, und ich weiß, dass das ein Bereich war, den wir betrachtet hatten – und nun betrachtete ich es aus meiner eigenen Perspektive und frage mich, ob wir gewissermaßen … Du sagst oft, dass wir Erlebnisse anziehen, um Themen zu bemerken und sie anzusprechen – und wir sind inmitten dieser Bewusstseinswoge der Sexualität und beschäftigen uns mit diesen Themen, und offensichtlich haben auch Joanne und ich uns mit diesem Themen beschäftigt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, welche Frage ich formuliere. Es geht darum: „Warum tue ich das?“, und doch habe ich diesbezüglich eine Empfindung, und meine gute Freundin und Nachbarin Vicki war sehr hilfreich, und auch Mary, mit der wir früher am Tag über dieses Erschaffen, Beziehungen usw. sprachen. Ich bin mir also nicht sicher, was meine nächste Frage sein wird und überlasse es Dir.

ELIAS: Lass mich Dir zunächst sagen, dass der Grund dafür, dass ich Dir sage, dass Ihr eine Richtung wählt, genau das ist, was Du gerade offeriert hast. Ich verstehe, dass Du Fragen hast, aber Du erlaubst Dir nicht zu sehen, was Deine eigenen Fragen sind.

Caroll (Paul), Du evaluierst und beobachtest viele verschiedene Äußerungen und Interaktionen mit unterschiedlichen Leuten, mit Deiner Partnerin und mit Deinen Freunden und was in diesen Interaktionen präsentiert wird. Du evaluierst, schätzt ein und versuchst ihre Wahrnehmungen, Bewegungen und Schöpfungen zu verstehen. Was Deine Aufmerksamkeitsrichtung anbelangt, offerierst Du Dir selbst jedoch nicht immer dieselbe Aufmerksamkeit des Evaluierens, was DU wählst, in welche Richtung DU gehst, welche Fragen DU hegst und was für DICH verwirrend ist.

Du lässt zu, dass dies etwas an die Oberfläche steigt, aber oft nur als partielle Äußerung. Du erlaubst dem Gefühl und der Emotion aufzusteigen und eine Richtung des Hinterfragens zu erschaffen, aber Deine Gedanken identifizieren nicht unbedingt das, was Du hinterfragst, und so setzt Du Deine Verwirrung und Frustration fort.

Andere Individuen bat ich bisweilen, eine Frage zu formulieren und erklärte ihnen auch, dass ich sie frage, was sie ansprechen möchten und zwar deshalb, damit sie ihre eigene Frage verstehen und sich mehr Zielgerichtetheit in ihrem eigenen Denkprozess offerieren.

In Deinem ganzen Fokus tendierst Du automatisch dazu, alles, was Du in Dir und Deiner Realität als Input gibst, gedanklich zu evaluieren. Es spielt keine Rolle, ob es eine physische Interaktion oder eine emotionale Äußerung ist, Du wirst gedanklich eine Übersetzung erschafft, um das, was Du anheuerst, das, dem Du begegnest und was Du am Erschaffen bist, zu evaluieren.

In Bezug auf Andere versuchst Du durchaus effizient, deren Richtung, Erschaffen, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung einzuschätzen. In der Interaktion mit ihnen geht Deine Aufmerksamkeit mehr zum Einschätzen ihres als Deines Erschaffens und zum Einschätzen und Evaluieren ihrer Wahrnehmung, statt Deiner Aufmerksamkeit zu erlauben, sich auf Deine Wahrnehmung zu richten.

Deshalb formulierst Du mit Deinem Fragen objektiv keine spezifische Richtung und verschiebst die Verantwortung für die Fragestellung oder das Angebot von Antworten oder Erwiderungen auf mich. Diesen Vorgang erschaffst Du auch in Interaktionen mit Deiner Partnerin und mit anderen Individuen. Du hörst zu, evaluierst ihre Wahrnehmung und verschiebst die Verantwortung für die Interaktion auf sie, und auf diese Weise evaluierst Du durchaus effizient in Dir selbst, dass das gut ist, weil Du für den Informationsempfang offen bist.

Das ist eine Selbsttäuschung, denn Du kannst Dir sagen, wie effizient Du erschaffst und wie hervorragend Du Offensein äußerst für das Empfangenen von Informationen von Deiner Partnerin, anderer Individuen oder auch von mir, doch Du offerierst Dir selbst keine Informationen.

Wie Du erkennst, ist es nicht wirklich nötig, mir Informationen über Deine Richtung zu offerieren. Du weißt, in welche Richtung Du gehst, und ich bin mir der von Dir nicht angesprochenen Schwierigkeiten gewahr. (kichert). Ich bin mir Deiner Verwirrung gewahr, weil Du Dir selbst kein Identifizieren erlaubst, aber es geht darum, dass Du Dir das zu sehen erlaubst, womit Du Dich verwirrst.

Wie ich schon früher sagte, ist der von Euch - nicht nur von Dir sondern von Euch allen in dieser physischen Dimension - gewählte Prozess beim Annehmen dies: Zuerst bemerkt Ihr, und sobald Ihr bemerkt, schreite Ihr zum Erkennen und zum Identifizieren, und sobald Ihr das getan habt, schreitet Ihr zum nächsten Schritt, dem Ansprechen, und sobald Ihr die Sache angesprochen habt, fangt Ihr mit dem Annehmen an.

Du hast Dir das Bemerken erlaubt, denn objektiv engagierst Du ganz offensichtlich Konflikte und Verwirrungen. Du kannst Dir sagen, dass Du trotzdem bemerken wirst, und dass Du Interaktionen erschaffen hast, die so objektiv offensichtlich sind, dass - solange Du nicht ein subjektives Koma anheuerst (Paul lacht) – Du das bemerkst, was in bei Deinen Interaktionen Deinen Beziehungen erschaffen wird und Du Dir dessen gewahr bist. Ganz gleich, ob es nun intime oder nicht intime Beziehungen sind, so bemerkst Du Konflikte und Verwirrungen, die in diesen Beziehungen erschaffen werden.

Du hast also den ersten Schritt des Bemerkens getan und bist nun zum zweiten Schritt gegangen, und hierbei hast du viele Hindernisse erschaffen, und dieser zweite Schritt ist für Euch alle im physischen Fokus der schwierigste Schritt, nämlich das Erkennen und Identifizieren von dem, was Ihr bemerkt.

Dies ist ein ungewohnter und unbequemer Bereich mit dem Zulassen von viel Duplizität, weshalb Du nicht übermäßig bereit bist, dies zu erkennen und zu identifizieren. Auf manchen Gebieten gibt es ein Erkennen ohne vollständige Identifikation, und Du erlaubst Dir nicht, klar zu identifizieren, wo Deine Verwirrung und Dein Konflikt herrühren. Als Konzept und als Theorie magst Du dies Anderen offerieren, aber in Dir selbst schreckst Du davor zurück und sagst Dir, dass es viel leichter ist, für Andere deren Situationen und Schöpfungen zu identifizieren als dies für Dich selbst zu tun.

Deshalb wendest Du Dich an mich und formulierst keine Frage (bezieht sich auf den vorherigen privaten Teil der Sitzung, wo Paul Schwierigkeiten hatte, seine Frage zu formulieren). Ich spreche dies insbesondere an, da dies von Bedeutung ist. Ihr könnt Eure Glaubenssatzsysteme, Schöpfungen und Interkationen nicht ansprechen, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, sie zu identifizieren.

Viele im physischen Fokus bemerken zahlreiche Aktionen, aber wenn sie nicht identifizieren, wie und warum diese erschaffen werden und was erschaffen wird – wenn sie diese Bereiche nicht identifizieren, werden sie beim Bemerken stehenbleiben und ihre Probleme nicht ansprechen. Ich sage Dir ganz realistisch, dass viele Individuen beim Bemerken stehenbleiben und sich nicht erlauben, zum Ansprechen weiterzugehen, und zwar weil sie das Identifizieren nicht angehen, da dieser Bereich Eure Verantwortlichkeit aufzeigt und somit für physisch fokussierte Individuen der unbequemste Bereich ist. Erkennen heißt nicht, zu erkennen, was andere erschaffen oder wie Andere sich äußern oder wie sie mit Euch zu tun haben, sondern zu erkennen, wie Ihr empfangt sowie Eure Verantwortung bei dem zu erkennen, was Ihr erschafft. Dies ist das Identifizieren und somit der schwierige Bereich.

Ich sage Euch unverblümt, dass es keine Rolle spielt, was ein anderes Individuum innerhalb Eures physischen Fokus erschafft. Das, was eine Rolle spielt ist, ist die Art und Weise, wie Ihr es empfangt. Irgendein Individuum mag innerhalb Eurer physischen Dimension irgendeine Äußerung erschaffen, und Ihr mögt mit ihm zu tun haben und mit ihm in Wechselbeziehung stehen, und er mag auf eine Weise Energie projizieren, wie er das innerhalb Eures physischen Fokus erwählt, und es spielt keine Rolle.

Der entscheidende Faktor ist, wie Ihr dies zu empfangen wählt und wie Ihr diese Energie mit einbezieht und erkennt – das ist das Schlüsselwort – erkennt und identifiziert, dass Ihr eine Wahl habt und kein Opfer seid, dass Euch nichts diktiert wird, dass andere nicht für Euch wählen und dass Ihr Eure Auswahl, Erwiderungen, Reaktionen, Gedankenprozesse und emotionalen Äußerungen erschafft. Eure ganze physische Realität wird von Euch und von keinem anderen Individuum erschaffen.

Andere Individuen mögen sich Euch gegenüber äußern und Energie auf Euch projizieren, aber Ihr habt immer die Wahl, wie Ihr jene Energie empfangt und was Ihr mit ihr inkorporiert, denn Ihr habt in jeder Situation Wahlmöglichkeiten, bei jeder Begegnung, Handlung, Ereignis und Interaktion. Ihr wählt, wie, ob, wann und warum Ihr diese erwidert.

Diese Richtung offeriere ich Dir heute für Deinen Denkprozess, den Du hast den Prozess des gedanklichen Evaluierens sehr stark entwickelt. Richte also Deinen Denkprozess auf das Selbst und auf dieses Konzept: dass Du trotz der Wahrnehmung eines anderen Individuums, seiner Realität, Interaktion und Projektion immer Wahlmöglichkeiten hast, und dass Du - unabhängig von der Äußerung Anderer - die Entscheidungen erschaffen kannst, die Du zu erschaffen wünschst. Ich habe kürzlich einem anderen Individuum ein Beispiel offeriert, das ich auch Dir etwas verändert offeriere.

Du kannst Deine Interaktion mit Deiner Partnerin anheuern, und die unterschiedlichen Orientierungen spielen keine Rolle. Es spielt keine Rolle, dass Ihr verschiedene Sprachen (Orientierungen) sprecht. Es spielt keine Rolle, dass Eure Wahrnehmungen in diesem bestimmten Fokus sich sehr von einander unterscheiden mögen. Du hast diesbezüglich Wahlmöglichkeiten. Ich sage Dir, dass es hinsichtlich dieser Entscheidungen keine Werturteile gibt. Es sind lediglich Entscheidungen. Wenn Du wählst, eine Beziehung mit einem Individuum fortzusetzen, das eine andere Orientierung hat als Du, kannst Du das zustande bringen. Ich sage Dir ganz realistisch, dass Du Schwierigkeiten anheuern wirst, die für Dich im physischen Fokus offensichtlich sind.

Wenn Du wählst, neben Deiner Heimatsprache eine weitere physische Sprache miteinzubeziehen, wirst Du anfänglich Schwierigkeiten haben, denn Du musst Deinen Denkprozess und Deine Wahrnehmung verändern, um die sprachlichen Unterschiede miteinzubeziehen und eine Übersetzung zu erschaffen. Das heißt nicht, dass Du in ganz physischen Begriffen diese zweite Sprache nicht meistern könntest, aber zunächst wirst Du Schwierigkeiten haben, und Du selbst wählst, wie vorübergehend diese Schwierigkeiten sind. Du magst für ganz kurze Zeit, für einen oder mehrere Monate, Schwierigkeiten erleben, oder Du kannst beim Meistern dieser zweiten Sprache über Jahre hinweg Schwierigkeiten erleben. Die Wahl liegt bei Dir, und sie wird von Deinem Begehren motiviert.

Und beim Anheuern verschiedener Orientierungen ist das auch nicht anders. Es ist das Miteinbeziehung von Wahrnehmungs- und Sprach-Unterschieden, und ich sage nicht, dass Du sie nicht ebenfalls meistern kannst, aber erkennen Dein Motiv … und wir kommen wieder auf Dich zurück. Sei Dir beim Erkennen und Identifizieren Deines eigenen Motivs und dessen gewahr, was DU wählst, sei Dir der Richtung gewahr, in die Du gehst und warum.

Ich sage Dir, wenn Du oder auch irgendein anderes Individuum in eine Richtung geht, die andere Wahrnehmungssprache einer anderen Orientierung miteinzubeziehen und Anerkennung für seine eigene Leistung und seinen eigenen Großmut äußert, werdet Ihr es sehr wahrscheinlich nicht bewerkstelligen und lediglich immer mehr Konflikte erleben, denn Euer Ansatz für die Interaktion ist der der Eroberung, und dieser Ansatz und dieser Beweggrund werden Euch nicht das benötigte Verständnis offerieren, um effizient in Richtung jener anderen Sprache zu gehen. Wenn Ihr Euch dieser Interaktion annähert aus Wissbegierde und aus dem Begehren, zu erkunden und annehmend zu sein, werden Euer Beweggrund und Euer Begehren Euch zum aufrichtigen Äußern von weniger Konflikt und zum Verstehen führen, und Ihr werdet Euch erlauben, dies zustande zu bringen.

Viele Individuen wählen nicht, die Energie zum Erlernen dieser anderen Sprache miteinzubeziehen. Auch hinsichtlich einer solchen Wahl gibt es kein Werturteil, denn Ihr erschafft sehr viele Fokusse in dieser Dimension, weshalb Ihr auch wählt, sehr viele unterschiedliche Beziehungsarten und Interaktionen bei Euren Fokussen miteinzubeziehen.

Es spielt deshalb keine Rolle, ob Ihr wählt, irgendeine bestimmte Beziehungsart in irgendeinem Fokus miteinzubeziehen. Die Wahl liegt gänzlich bei Euch, aber wie könntet Ihr eine effiziente objektive Wahl treffen, wenn Ihr Euch keine Informationen über das offeriert, was Ihr begehrt? Wenn Ihr nicht erkennt und identifiziert, was Euer Motiv ist und welche Richtung Ihr miteinbezieht, erschafft Ihr Verwirrung, da Ihr Euch nicht erlaubt, zu erkennen und zu identifizieren.

Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf das Erkennen und auf das Identifizieren von dem zu richten, was Du anheuerst und auch warum, sowie auf das, was Du am Erschaffen bist, und auf das, was Deine Verwirrung erschafft und warum Du die Richtung anheuerst, die Du bei Deiner Auswahl - und nicht der Auswahl anderer Individuen -- anheuerst. In diese Richtung instruiere ich Dich wieder. Lass mich Dir ein Beispiel dazu nennen.

Nehmen wir an, dass Deine Partnerin Tyl (Joanne) Dich objektiv in einem Szenario anspricht. Ihr führt ein Gespräch, und Tyl mag Energie zu Dir hin projizieren, und in ihrer objektiven Äußerung an Dich mag sie eine Energie fehlenden Einvernehmens, der Verwirrung, der Irritation oder des Frustes projizieren. Spielt das eine Rolle? Wie wirst Du diese Energie erwidern?

In diesem hypothetischen Szenario magst Du die projizierte Energie empfangen und keine Erwiderung offerieren und Dir sagen, dass Du, obwohl Deine Wahrnehmung sich von ihrer unterscheidet, diese Verschiedenheit sowie ihre Wahrnehmung akzeptierst, und Dir Gelassenheit erlauben. Bist Du aufrichtig annehmend, oder äußerst Du lediglich Gelassenheit?

Denn Ihr habt keine Vereinbarung und deshalb gibt es auch kein Einvernehmen hinsichtlich ihrer Äußerung, und ich sage nicht, dass es eine Übereinkunft geben muss. Du kannst die Verschiedenheit behaglich bestätigen, ohne sie zu erwidern, ohne zu vergleichen und ohne in Deinem Inneren darauf zu reagieren.

Was Deine Wahl des Empfangens anbelangt, so magst Du diese Energie im gleichen Szenario auch nicht schweigend empfangen. Du magst eine Interaktion wählen und Deine Wahrnehmung und Ansicht über die Situationen offerieren. Auch in dieser Äußerung gibt es kein Werturteil, denn nichts ist falsch an Deinem Äußeren Deiner Wahrnehmung.

Was ist jedoch Dein Motiv? Äußerst Du die Verschiedenartigkeit, nur um diese zu offerieren und Tyls unterschiedliche Wahrnehmung weiterhin zu akzeptieren, oder offerierst Du Deine unterschiedliche Wahrnehmung, um sie von Deiner Meinung zu überzeugen oder um sie von ihrer Ansicht abzubringen?

Wir drei haben bereits über genau diesen Vorgang gesprochen. Ihr Beide heuert diesen Vorgang im Umgang miteinander an. Ich habe Euch Beide gebeten, die von mir offerierten Informationen zu inkorporieren, ohne zu versuchen, den Anderen von der jeweils eigenen individuellen Wahrnehmung der offerierten Informationen zu überzeugen, denn - wie auch Ihr - erkenne ich, dass jeder von Euch Beiden das, was ich Euch offeriere, ziemlich anders vernimmt. Eure Wahrnehmungen derselben Worte unterscheiden sich erheblich, und ich ermutige Euch dazu, diese Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und nicht dazu zu neigen, mit der eigenen Wahrnehmung die Verschiedenheit des anderen aufzuheben.

Du hast Recht damit, dass Ihr diese Situation ganz gezielt angezogen habt, und für eine Weile ist das durchaus zweckmäßig. Ihr beide habt gewählt, Euer Gewahrsein individuell und in gegenseitiger Kooperation zu erweitern, und Ihr offeriert Euch die Herausforderung, diese gegenseitige Annahme zu inkorporieren, um diese Annahme dann auch nach draußen auf andere Individuen ausdehnen zu können. Ich sage Dir, ähnlich wie Tyl (Joanne) neigst Du dazu, Dir zu sagen, dass Du gegenüber der Verschiedenartigkeit anderer Individuen sehr annehmend wärst, und ich sage Dir ganz explizit, nein, das bist Du nicht.

Es ist behaglich zu denken, dass Ihr gute und freundliche Individuen seid und dies durch das Annehmen von Verschiedenartigkeit bei anderen Individuen zu äußern, aber Andere und deren Wahrnehmungen akzeptierst Du, wenn sie nicht unmittelbar mit Dir interagieren. Aber sobald Du wahrnimmst, dass Andere sich direkt auf Dich auswirken, wird es ein völlig anderes Spiel und Szenario, und Du akzeptierst diese Situationen nicht mehr ganz so bereitwillig.

Ich sage nicht, dass Ihr keine guten und freundlichen Individuen wärt, denn innerhalb der Richtlinien Eures physischen Fokus könnt Ihr Euch Beide so identifizieren, dass Ihr Euch auf diese Weise äußert. Das spielt keine Rolle. IN WIRKLICHKEIT SPIELT DAS KEINE ROLLE. Was wichtig ist, das ist, wie Ihr mit dem Selbst interagiert, wie Ihr Energie empfangt und die empfangene Energie übersetzt und erkennt, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt. Es gibt keine Absoluta.

Erinnere Dich an unsere Übung für Projektionen, Zulassen und Puffern und meinen Tonfall bei der Gruppen-Interaktion während jener von mir geäußerten Projektion Viele Individuen nahmen diesen Tonfall und die Äußerung ängstlich als offensiv und zudringlich wahr, und doch war es lediglich eine Energieprojektion mit einem spezifischen Tonfall und mit der Absicht, bestimmte Erwiderungen hervorzurufen.

Bitte erinnere Dich an das, was ich Dir und allen Individuen mit diesem Beispiel sage, dass Ihr hinsichtlich des Empfangs über Wahlmöglichkeiten verfügt.

Es spielt keine Rolle dass ich oder irgendein Individuum im physischen Fokus Energie auf eine von Euch als offensiv, irritierend, frustrierend oder verletzend wahrgenommen Weise projizieren mag. Das mag zwar die Absicht des die Energie projizierenden Individuums sein, aber Ihr müsst jene Energie nicht auf diese Weise empfangen, wenn Ihr dies nicht wählt, und Ihr verfügt über Wahlmöglichkeiten. Jemand mag sich Euch nähern und Euch physisch angreifen, und Ihr könnt wählen, wie Ihr das empfangt und wie Ihr wählt, das in Eurer Wahrnehmung zu interpretieren, die sehr von Euren Glaubenssatzsystemen, Erfahrungen und Problemen beeinflusst wird.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und das erkennt und identifiziert, was Ihr anheuert, was Ihr als Glaubenssätze hegt, was Ihr erwidert und auch warum Ihr es auf diese Weise erwidert. Denn Ihr werdet durch bestimmte Glaubenssätze und Probleme in Eurem Inneren beeinflusst. Es spielt keine Rolle, wie und was ein Anderer auf Euch projiziert. Ihr könnt immer wählen, wie Ihr es empfangt.

Es spielt keine Rolle, dass Ihr die Absicht des Anderen durchkreuzt und es nicht gemäß seiner Erwartungen hinsichtlich Eures Empfangens empfangt.

Es geht darum, Euch auf das Selbst und auf Eure Motivation, auf Eure Glaubenssatzsysteme, Probleme, Schreine, Auslöser, Gedankenprozesse, Emotionen und Wahrnehmung zu fokussieren, auf das, was Ihr miteinzubeziehen und was Ihr nicht miteinzubeziehen wählt, was Ihr an Einflüssen zulasst oder nicht, und sich immer daran zu erinnern, dass Ihr Eure Realität erschafft. Sie wird Euch nicht durch irgendein anderes Individuum, durch Umstände oder Vorgänge diktiert, und das betrifft Eure ganze Realität.

[session 455, August 25, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(Der nachfolgende Text ist bereits im Thread „Beziehungen in der Familie und allgemein“ enthalten)

KIM: Ich hatte immer ein gewisses Problem mit Beziehungen, was Leute betrifft, Schüchternheit und solche Wesenszüge, die in meiner Familie häufig sind. Bei meiner Mutter ist es auch so. Sie neigt dazu, sich zurückzuziehen und damit hatte ich mein ganzes Leben lang zu tun. Ich hätte gerne Klarheit über die Quelle dieses Problems. Hängt das mit anderen Leben zusammen?

ELIAS: Nochmals, Deine Definition dieses Vorgangs als Problem ist eine Sache der Wahrnehmung. Damit sage ich nicht, dass es nicht durchaus real ist, denn das ist es, aber es ist kein Absolutum, und Du bist fähig, Deine Wahrnehmung zu ändern, wenn Du Dir noch mehr Informationen offerierst. Du hast Recht, bisweilen mögen manche Handlungen in einem individuellen Fokus durch hindurchträufelnde Energie anderer Fokusse beeinflusst werden. Aber so ist das nicht in diesem Szenario.

KIM: Es fängt also in diesem bestimmten Fokus an?

ELIAS: Es ist eine Äußerung, die Du in diesem bestimmten Fokus inkorporierst, und Du hegst auch Glaubenssätze, die das kritisieren. Es hängt mit Deiner Orientierung zusammen. In diesem Fokus hast Du die Orientierung intermediate = dazwischen.

KIM: Und was heißt das?

ELIAS: Wenn Ihr übereinkommt, an dieser physischen Realität zu partizipieren, seid Ihr auch damit einverstanden, im Rahmen ihres Designs zu partizipieren. Zum Design dieser Realität gehören drei verschiedene Orientierungen, d.h. drei verschiedene Wahrnehmungsarten. Wenn Ihr wählt, an dieser physischen Dimension zu partizipieren, wählt und vereinbart Ihr, Euch mindestens dreimal bzw. in drei Fokussen zu manifestieren, um alle diese Orientierungen erleben zu können. Die Orientierung ist eine Art Linse, durch die Ihr Eure ganze Realität, Euch selbst und Eure Welt seht. Sie ist die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität interpretiert und mit ihr interagiert.

Es gibt, wie gesagt, drei verschiedene Orientierung. Ich habe anderen Individuen viele Informationen über diese Orientierungen gegeben, und diese Informationen stehen auch Dir zur Verfügung. Und Du kannst auch Michael dazu befragen.

Eine der Eigenschaften der Orientierung intermediate = dazwischen kann bisweilen als Schüchternheit interpretiert werden, doch es ist ein nach innen gerichteter Fokus, das Erforschen von Erlebnissen in Deinem Fokus, wobei die Aufmerksamkeit sehr nach innen gerichtet ist. Das heißt nicht, dass Du unfähig wärst, mit Anderen zu interagieren, aber Du bevorzugest nicht, mit großen Gruppen von Individuen zu interagieren. Du zieht es vor, Zeit mit Dir selbst, mit einem anderen Individuum oder mit kleinen Gruppen zu verbringen.

Du interagierst viel müheloser mit einer kleinen Gruppe. Das ist Deine natürliche Äußerung. Sie ist nicht schlecht, und sie sollte nicht mit anderen Individuen verglichen werden, die sich anders äußern.

KIM: Hauptsächlich sieht man solche Leute, die sich viel leichter äußern. Sie scheinen weiter verbreitet zu sein. Ich denke, dass sie einfach deutlicher ersichtlich sind.

ELIAS: Nein. Es gibt viel mehr Individuen, die diese beiden anderen Orientierungen äußern, und diese beiden Orientierungen interagieren viel mehr.

KIM: Aber die Wahl der Orientierung hat einen Zweck?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, mit Dir selbst echt vertraut zu werden und zu erkennen, dass die Art und Weise, wie Du Deine Realität wahrnimmt und Dich äußerst, nicht falsch ist, bloß weil sie anders ist. Sie ist absichtlich anders, weil das Dir eine andere Art und Weise offeriert, wie Du diese Realität erkunden kannst. Du hast andere Fokusse in anderen Zeiten, in denen Du die anderen Orientierungen äußerst.

KIM: Ich verstehe, andere Reinkarnationen. Das Gesamtselbst ist also in allen drei Orientierungen fokussiert, und das ist ausgewogen.

ELIAS: Ja.

KIM: Weil ich versuchte, mich zum Gegenteil von dem zu zwingen, wie ich bin.

ELIAS: Was enormen Konflikt generiert. Meine Freundin, es geht darum, Dir Informationen zu präsentieren, damit Du Dir ein neues Annehmen Deinerselbst offerieren kannst und nicht weiter versuchst, Deine Energie zum Äußern auf eine Weise zu nötigen, wie andere Individuen das tun, denn das ist nicht Deine natürliche Bewegung.

KIM: Vielen Dank. Ich freue mich, das zu hören. Hat mein Sohn die gleiche Orientierung?

ELIAS: Nein, das ist eine andere Wahl. Dieses Kind hat die Orientierung weich = soft, die ebenfalls weniger häufig, zu allen Zeiten jedoch häufiger als die Orientierung intermediate = dazwischen geäußert wird.

Die zu allen Zeiten in dieser physischen Realität am häufigsten geäußerte Orientierung ist die, die ich als common = allgemein bezeichnet habe, da sie am häufigsten vorkommt. In allen Zeiten äußern die meisten Individuen in Euer Welt die Orientierung common = allgemein.

KIM: Wie definierst Du soft = weich. Ist das übersensibel oder ….?

ELIAS: Die Orientierung soft = weich ist eine Wahrnehmungsäußerung, bei der das Individuum sehr interaktiv ist. Das heißt nicht, dass es unbedingt in Gruppen von Individuen sehr interaktiv ist, obwohl es bisweilen so sein kann. Aber es gibt in ihrer Energie eine natürliche Äußerung, bei der sie höchst zufrieden sind und sich in ihrer Energie mühelos äußern, wenn sie andauernd auf irgendeine Weise mit anderen Individuen interagieren.

Ich habe auch gesagt, dass sie Phasen generieren, in denen sie sich selbst isolieren mögen, und in dieser Isolation interagieren sie weiterhin mit manchen Aspekten Eurer Realität, die Ihr als lebendig, erachtet mit wie Tieren oder Pflanzen.

KIM: Ich bin dabei, ihm einen Hund zu kaufen. Wäre es für ihn hilfreich, ein Tier zu haben?

ELIAS: Ja.

KIM: Ist es das, wovon Du sprichst?

ELIAS: Diese Individuen interagieren andauern, aber es spielt dabei keine Rolle, ob mit einem anderen Individuum oder mit einem anderen lebenden Element. Sie generieren auch ein objektives Gewahrsein und eine offensichtliche Verbindung mit ihrer Welt, was ihre Erlebnisse sehr beeinflusst. Denn Individuen mit der Orientierung soft = weich sind sich ihrer enormen Vernetzung mit Euer ganzen physischen Dimension gewahr.

KIM: Unsere Orientierungen scheinen also gegensätzlich zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt gegensätzlich, aber es stimmt, dass es einen erheblichen Unterschied gibt, und ich verstehe, dass Du das als Gegensätze einschätzt.

KIM: Und es gibt ein Ziel, warum wir eine Mutter-Kind-Beziehung wählten?

ELIAS: Ja. Individuen mit der Orientierung soft = weich bewegen sich leicht zwischen Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen oder common = allgemein. Sie können sozusagen als die Mitte gesehen werden.

KIM: Ich verstehe. Er ist sehr fortschrittlich und brillant. Wo rührt das alles her? Die Art und Weise, wie er spricht und was er weiß, verwundern mich.

ELIAS: Er ist ein Kind dieser Bewusstseinsumschaltung.

KIM: Ich hatte das Gefühl, dass er das ist. Haben wir schon andere Leben zusammen verbracht?

ELIAS: Ja.

KIM: Sein biologischer Vater kommt nicht vor (His biological father is not in the picture) und ich frage mich, ob sich das später auf ihn auswirken wird, ob es eine andere Vaterfigur für ihn geben wird, oder ob er das im Leben braucht.

ELIAS: Meine Freundin, das sind Wahlmöglichkeiten, und es stellt sich nicht die Frage eines Bedürfnisses. Wenn er wählt, ein anderes Individuum in dieser Rolle in seinem Fokus zu haben, wird er das manifestieren, und wenn er es nicht wählt, wird es nicht sein.

KIM: Was eine partnerschaftliche Beziehung für mich anbelangt, weiß ich noch nicht einmal, wonach ich fragen sollte. Ist da irgendwo jemand für mich vorhanden? Ich habe das Gefühl, dass ich schon ziemlich lange alleine bin und vieles alleine bewerkstelligt habe.

ELIAS: Meine Freundin, das ist eine Wahrsage-Frage. Lass mich Dir sagen, dass die Wahl bei Dir liegt. Da Du mit Dir selbst mehr vertraut wirst und anfängst, Dir mehr zu vertrauen und Dich mehr anzunehmen, kann ich Dir auch sagen, dass Du auch anfängst, ganz natürlich andere Individuen hinsichtlich von dem, was Du haben willst, auf Dich anzuziehen.

Session #1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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GILLIAN: Ich weiß, dass ich umgezogen bin zum Verstehen und zum Leben dieses Konzeptes des Nicht-Getrenntseins. Das heißt, ich sehe die Essenz nicht länger als ein Ding. Sie ist ich. Ich wollte noch ein bisschen mehr über meine verschiedenen Aspekte in diesen Fokus herausfinden. Ich weiß, dass ich der Vold Bewusstseinsfamilie angehöre und meine Absicht auf Ilda ausgerichtet ist, und dass ich die Intermediate-Orientierung habe. Aber ich möchte noch mehr Informationen bekommen, insbesondere über Dinge, die mich selbst betreffen. Fangen wir mit dem Vold-Aspekt an. Ich habe das Gefühl, dass ich mir viele Massen-Glaubenssätze ansehe, sie anzweifle und fühle, dass es nicht nötig ist, mich an ihnen auszurichten und mich mit ihnen behaglich zu fühlen. Ich habe das Gefühl, dass das von meiner Vold-Bewusstseinsfamilie herrührt.

ELIAS: Ja, Du hast Recht. Das ist ein Einfluss.

GILLIAN: Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Die Essenz-Familien offerieren Dir Eigenschaften, die das beeinflussen, wie Du Dich bei irgendwelchen von Dir gewählten Richtungen zu bewegen wählst, aber sie lenken Dich nicht unbedingt. Es sind Eigenschaften, die Du sozusagen auf gewisse Weise äußerst, wie in dem von Dir offerierten Beispiel. Du wählst, Massen-Glaubenssätze anzuzweifeln, weshalb Du aus Deinen Vold-Essenzfamilien-Eigenschaften schöpfst, die Veränderung wertschätzen und etablierte Bewegungen, Ideen und Gesellschaften anzweifelten, dies sogar singulär anderen Individuen gegenüber.

Du wählst somit eine Richtung in Verbindung mit Dir selbst, Deiner (Lebens)Absicht, Deiner Persönlichkeit, Deinen Interessen oder Vorlieben. Sobald Du eine Richtung gewählt hast, in die Du gehen möchtest, schöpfst Du aus den Eigenschaften dieser Bewusstseinsfamilie, um diesen Vorgang zustande zu bringen.

GILLIAN: Was meine Ilda -Ausrichtung anbelangt, sehe ich es so, dass ich meine Absicht erfülle. Jedes Mal, wenn ich das tue, bemerke ich das sehr stark, denn ich gebe im Jetzt immer mehr auf mich selbst Acht. Als Ilda habe ich das Gefühl, die Veränderung tatsächlich zu beobachten. Was wäre dann die Interaktion? Wie soll ich es formulieren? Bringe ich mit dieser Ausrichtung in meinem Fokus Leute zusammen, oder schlage ich einfach vor, die Welt anders zu sehen?

ELIAS: Es ist nicht unbedingt ein Angebot, wie man die Welt anders sehn kann, sondern diese Ilda-Ausrichtung bezieht ein Miteinander-Teilen und -Austauschen mit ein. Beim Umzug hin zum Annehmen ist Dir diese Eigenschaft in Deinem Fokus nützlich. Denn wenn Du Dir Deinen natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Deiner Essenz-Familien-Ausrichtung erlaubst und Dir gestattet, unbehindert auf natürliche Weise mit Anderen zu interagieren, tauschst Du Informationen aus.

Du teilst mit ihnen Ideen und Informationen, die Du in Dir selbst entdeckst und Dir bezüglich von dem offerierst, was Andere mit Dir geteilt haben und wie Du jene Information assimiliert und übersetzt hast. So teilst Du auch in einem Austausch mit anderen Individuen unterschiedlicher Wahrnehmungen.

GILLIAN: Und diese Wahrnehmung kommt durch meine Intermediate-Orientierung?

ELIAS: Deine Orientierung beeinflusst sehr Deine Wahrnehmung. Wie schon früher erwähnt, ist sie eine Art Linse, durch die Du Deine ganze Welt siehst.

GILLIAN: In einer Gruppensitzung sagtest Du, dass man sich als Intermediate lediglich entspannen und zulassen muss. Das nehme ich ziemlich wörtlich, und wenn ich verwirrt bin, erinnere ich mich daran, um meinen natürlichen Fluss zuzulassen. Kannst Du noch mehr zum Entspannen und zum Zulassen meines natürlichen Strömens/Flusses sagen.

ELIAS: Individuen der Intermediate-Orientierung neigen oft dazu, in sich die Energie zu nötigen, um sich mehr in Einklang mit Common-Individuen zu äußern.

Dies übersetzt sich oft so, dass das Individuum versucht, die objektive Bildersprache und das, was es tut und was es objektiv anspricht, zu analysieren, was für die Bewegung und Wahrnehmung eines Intermediate-Individuums nicht ganz natürlich ist.

Als Intermediate-Individuum wirst Du erkennen, dass Du sehr oft Bewegung generierst, und Du wirst dies wissen, aber Du wirst nicht unbedingt objektiv identifizieren, was diese Bewegung ist. Du offerierst Dir ein Resultat, aber Du bist Dir nicht immer des Prozesses gewahr, wie Du dieses Resultat erreicht hast.

Dieses Drängeln wird dadurch geäußert, dass Du versuchst, Energie zu nötigen und zu analysieren, wie Du Dein Resultat erreicht hast. Das ist unnötig, denn das ist nicht die natürliche Bewegung eines Intermediate-Individuums. Alle von Dir angeheuerten Bewegungen sind ein subjektiver Prozess. Das heißt nicht, dass es für Dich nicht möglich wäre, objektiv zu wissen, was dieser Prozess ist, aber es ist unnötig, den subjektiven Prozess objektiv zu analysieren. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und zu akzeptieren, dass das die Art und Weise ist, wie Du Dich ganz natürlich bewegst und lasse somit einfach zu, dass die Bewegung sich ereignet. Du manipulierst…

GILLIAN: Ich denke, dass ich das in jüngster Zeit ziemlich oft getan habe.

ELIAS: Ja.

GILLIAN: Deshalb erlebe ich ein solch vorzügliches Abenteuer! (Elias lacht) Womit ich auch noch angefangen habe, das ist, dass ich jetzt in mir sehr viel Frieden spüre. Zuvor dachte ich meist, selbst wenn ich sozusagen glücklich war – Du weißt, ich bin ein finaler Fokus – ich bin damit fertig und das wäre. Aber jetzt verbringe ich viel Zeit in der Natur, betrachte einfach die Dinge und denke, wie wundervoll diese Welt wirklich ist.

ELIAS: Du offerierst Dir eine neue Wertschätzung.

Session #1203
Sunday, December 8, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du hinsichtlich Deiner Orientierung?

BOB: Diesbezüglich pendle ich hin und her – das gehört zu den Dingen, über die ich später noch mit Dir sprechen möchte – aber ich habe das Gefühl, wie ein Intermediate zu handeln, und dann habe ich emotionale Probleme damit, weil ich nicht interagiere. Ich bin mir also nicht sicher, ob ich möglicherweise die Orientierung soft = weich habe. Ich habe nicht das Gefühl, common = allgemein zu sein.

ELIAS: Intermediate = dazwischen, das ist richtig.

BOB: Das führt zu einer weiteren Sache. Ich werde vielleicht auch über Beziehungsthemen sprechen, wenn wir zu diesem Thema kommen. Ich mag diese Intermediate-Sache wirklich. Ich studiere gerne und liebe es, bei vielen Dingen in obskure, sonderbare Richtungen zu gehen, und ich lasse mich so tief darauf ein, dass es schwierig ist, mit den Leuten zu sprechen, die an den gleichen Standorten waren.

Es gab auch Phasen in meinem Leben, eine kurze Phase von etwa 2 oder 3 Jahren, als ich gesellschaftlich sehr aktiv war, aber es mir nicht gelungen, wieder dorthin zu gelangen. Jetzt bin ich in eine Stadt, in der ich nicht aufgewachsen bin, und ich habe ein paar enge Freunde, aber er gibt Tag oder Wochen, wo ich mit niemanden zusammen bin, an denen niemand anruft, und das stört mich, und ich frag mich, ob ich mich als Intermediate einfach mit mir selbst entspannen sollte …

ELIAS: Schildere mir, was Dich in Verbindung mit dieser Äußerung stört.

BOB: Ich denke, dass es darauf hinausläuft, dass ich das Gefühl habe, unsichtbar zu sein.

ELIAS: Ah! Ich verstehe. Die Intermediate-Orientierung generiert nicht unbedingt Isolation. Im Gegensatz zum Missverständnis vieler Individuen, mögen die Intermediate-Äußerungen in mancher Weise enger mit denen der Common-Individuen assoziiert sein, nicht unbedingt was die Wahrnehmungen sondern was Handlungen anbelangt. Denn Intermediates interagieren mit Anderen und haben im Allgemeinen höhere Jobs oder eine höhere Anstellung und interagieren mit mehr Individuen, als dies vielleicht Individuen anderer Orientierungen tun.

Ein weiteres Missverständnis, was Intermediates anbelangt, ist dass sie dazu neigen würden, sich selbst zu isolieren und viel Zeit alleine verbringen würden, was nicht stimmt. Individuen der Orientierung soft generieren diesen Vorgang sehr viel häufiger als Common- oder auch Intermediate-Individuen.

Wenn Du als Intermediate Isoliertsein oder länger Zeiten generierst, in denen Du alleine bist, kann generell erkannt werden, dass Du bei diesem Vorgang Konflikt oder Unbehagen erlebst. Das heißt nicht, dass Intermediates generell mit großen Gruppen von Individuen interagieren, denn das tun sie im Allgemeinen nicht, doch sie sind meist dazu bewogen, mit irgendwelchen Individuen zu interagieren. Doch Du wirst auch fast ebenso viel Zeit inkorporieren, in der Du mit Dir selbst beschäftigt bist. Selbst wenn Du Dich mit anderen Individuen umgibst, geht Deine Aufmerksamkeit ganz natürlich zu Deiner individuellen Welt, und Du inkorporierst Handlungen, die Du gerne tust oder bevorzugst, was nicht unbedingt andere Individuen involvieren mag.

Deine Aussage, das Du Dich unsichtbar fühlst, ist es wert, in Deinem Inneren erforscht zu werden, denn dies ist eine emotionale Kommunikation. Dieses Gefühl signalisiert Dir, dass Du nicht unbedingt auf Deine eigene an Dich gerichtete Kommunikation hörst. Verstehst Du?

BOB: Ich glaube, dass ich es verstehe. Wenn man in unsere Kultur als Mann aufwächst, erkennen wir oft emotionale Dinge nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das gar nicht in mir habe. Aber wenn sie auftauchen, ist es bisweilen überwältigend, damit umzugehen. Ich weiß nicht, ob ich das Fühlen dieser Signale übers Denken oder über meinen Körper interpretiere.

ELIAS: Denken ist ein Mechanismus, der Kommunikationen übersetzt und kein eigenständiger Kommunikationsweg. Aber Denken ist auch ein Mechanismus Eurer objektiven Realität, der ähnlich wie Eure physischen Körperfunktionen andauernd im Gang ist.

Eure Aufmerksamkeit ist in Bewegung, und manchmal mag sie aufs Denken gerichtet sein, welches Eure Kommunikationen übersetzt oder interpretiert. Die Schwierigkeit bezüglich des Denkens ist - wenn Eure Aufmerksamkeit sich nicht in Assoziation mit den Euch selbst offerierten Kommunikationen bewegt - dass die gedankliche Übersetzung Mängel aufweist und nicht unbedingt gänzlich akkurat sein mag. Sie mag ganz allgemein akkurat sein, aber nicht unbedingt im Besonderen.

Ich verstehe auch das, was Du zu emotionalen Kommunikationen sagst, dass Du nicht daran gewöhnt bist, Dir ihrer gewahr zu sein bis dass sie ganz lautstark und intensiv werden. Das muss nicht nur mit dem Geschlecht sondern kann auch mit dem individuellen Fokus-Typ assoziiert sein. Denk-fokussierte Individuen sind weniger daran gewöhnt, ihre Aufmerksamkeit auf emotionale Kommunikationen zurichten, und in Verbindung mit Massen-Glaubenssätzen, die besagen, das Emotionen keine Kommunikation sondern eine Erwiderung oder Reaktion sind - was eine gängige Assoziation denk-fokussierter Individuen ist - versuchen sie, ihre emotionalen Kommunikationen zu ignorieren.

Emotionale Kommunikationen sind sehr bedeutsam, und sie ereignen sich häufiger als Du Dir dessen objektiv gewahr bist, denn sie sind der gängigste Kommunikationsweg Deines subjektiven Gewahrseins. Das subjektive Gewahrsein nutzt diesen Kommunikationsweg mehr als jeden anderen Weg, auf dem Du mit Dir selbst kommunizierst, weshalb dies ein ziemlich aktiver Kanal ist. Aber abhängig von Euren Glaubenssätzen und den Assoziationen in Eurem Fokus, erlaubt Ihr Euch, auf diese Kommunikationen achtzugeben, oder auch nicht.

Emotionale Kommunikationen sind eine Eurer wertvollsten, im höchsten Maße akkuraten Kommunikationen, und sie identifizieren Euch präzise, klar und akkurat das, was Ihr im Augenblick tatsächlich generiert und das, was diese Äußerung beeinflusst. Und um Eure Aufmerksamkeit zu haben, generieren sie effiziente Signale. Dieser Kommunikationsweg könnte mit Eurem Telefon verglichen werden, das klingelt und ein Signal offeriert und Euch somit ankündigt, dass eine Botschaft vorhanden ist. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt und das Läuten ignoriert, akzeptiert Ihr die Botschaft nicht. Und Eure emotionalen Kommunikationen sind dem sehr ähnlich.

Was Individuen wie Dich selbst anbelangt, ist dies der erste Schritt: achtzugeben und zu bemerken, wenn Du Dir ein Signal offerierst, was anfangs etwas Übung erfordern mag, da dies eine ungewohnte Aufmerksamkeitsbewegung ist. Im Allgemeinen wird ein Signal stärker sein als die anderen. Im Allgemeine offerierst Du Dir selbst zu jeder Zeit mehr als nur ein emotionales Signal, aber eines scheint stärker und lauter als die Anderen zu sein. Sobald Du daran gewöhnt bist, das stärkste Signal zu identifizieren, kannst Du Dir erlauben, auch subtilere Signale zu bemerken, sie zu erkennen und auf sie achtzugeben.

Sobald Du das Signal erkennst, kannst Du Deine Aufmerksamkeit nach Innen richten, um zu evaluieren, welche Botschaft Du Dir selbst offerierst. Das mag etwas schwieriger sein, aber mit etwas Übung wird es erkennbar leichter werden zu evaluieren, was Du Dir selbst kommunizierst.

Die Falle hierbei ist, dass es darum geht, Dich nicht von externen Szenarien ablenken zu lassen und die Aufmerksamkeit auf Dir selbst zu belassen, denn die automatische Erwiderung ist dies: zu assoziieren, dass das, was auch immer Du fühlst, von einem externen Szenario verursacht würde, was ganz falsch ist. Keine Situation, kein Szenario oder Individuum kann Deine Entscheidungen oder Kommunikation oder irgendeinen Aspekt Deiner Realität erschaffen. Was auch immer in Dir selbst generiert wird, das wird unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze und Deiner Assoziationen mit diesen von Dir erschaffen und durch Deine Wahrnehmung projiziert.

Wenn Deine Kommunikation an Dich selbst ein quälerisches Signal inkorporiert, kannst Du im Allgemeinen sicher sein, dass Du Dir eine Auswahlmöglichkeit verweigerst. Es ist nicht so, dass irgendeine Situation, ein Szenario oder ein anderes Individuum etwas generieren würden, was diese Äußerung in Dir erschafft, sondern dass Du Dir in Assoziation mit Deinen Glaubenssätzen Deine eigene Freiheit nicht erlaubst.

Was dieses Thema anbelangt, offeriere mir bitte ein von Dir erkanntes Signal als Beispiel, und wir können es erkunden, um klarer zu verstehen, wie Du Deine Aufmerksamkeit umziehen kannst.

BOB: Etwas, was ich in den letzten Wochen bemerkte, ist ein Schuldgefühl, so als ob ich etwas Schlechtes getan hätte und erwischt werden würde. (lacht) Aber es fällt mir nichts ein… Ich kann nicht erkennen, was ich getan hätte oder wer mich erwischen würde.

ELIAS: Aha! Schuldgefühle sind interessant. Sie sind ein extremes Herabsetzen des Selbst. Dieses Signal wird zu den Zeiten geäußert, wenn ein Individuum seinen eigenen Wert enorm kritisiert und sich deshalb die freie Äußerung verweigert. Schuldgefühle werden dann projiziert, wenn der eigene Wert so extrem angezweifelt wird, dass - verbunden mit der Wahrnehmung des Individuums - der Einfluss eine Energieprojektion nach draußen generiert, die eine starke Duplizität bezüglich des Verkehrtseins eines Individuums äußert.

Das ist eine starke Duplizitätsäußerung dahingehend, dass es eine richtige und eine falsche Seins-Weise und Seins-Vorgang gibt. Mit Schuldgefühlen kommunizierst Du Dir, dass Du Dich in diesen Augenblicken enorm kritisierst und einen Einfluss vieler Glaubenssätze generierst, die stark mit der Duplizität verbunden sind, und dass Du Deinen eigenen Wert erheblich anzweifelst.

In solchen Augenblicke inkorporierst Du den Einfluss von nicht nur einem sondern von vielen Glaubenssätzen. Viele Glaubenssätze werden zusammen mit der Duplizität geäußert und sind damit verknüpft. Es gibt auch ein starkes Vergleichen, was eine der bevorzugten Duplizitäts-Äußerungen ist.

Das Glaubenssatzsystem der Duplizität generiert eine beachtliche Vorliebe fürs Vergleichen, denn es generiert ein großes Werturteil in beide Richtungen, sowohl negativ als auch positiv. Aber Beide sind gleich beeinträchtigend/einflussreich (affecting), denn dort, wo Eines geäußert wird, wird auch das Andere geäußert. In dieser physischen Dimension seid Ihr sehr viel mehr von negativen Urteilen als von positiven Urteilen fasziniert und tendiert viel leichter zu dieser Äußerung.

Was identifizierst Du Deinem Eindruck nach als Glaubenssatz, der Deine Wahrnehmung bezüglich dieses Schuldgefühls beeinflusst, Deinen Wert kritisiert und dies auf die Spitze treibt?

BOB: Das ist eine interessante Frage. Ich sehe, was im Gange ist. Gewöhnlich war ich mit meiner Karriere sehr zufrieden und liebte die Schule und den Job. Seit kurzem bin ich im gleichen Job auf einer eher administrativen Position. Das könnte es sein. Ich weiß, dass ich fähig bin und meinen Job gut mache- mein Boss ist mit meiner Arbeit sehr zufrieden – aber es ist eine Situation, wo ich mich fehl am Platz fühle. Glücklicherweise ist es nur eine temporäre Position, und ich plane, wieder zum alten Job zurückzukehren, aber…

ELIAS: Dein Schritt ins Ungewohnte generiert also die Furcht.

BOB: Ja, sehr sogar.

Session #1184 (Fortsetzung folgt)
Monday, November 18, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Und diese Furcht beeinflusst Deine Wahrnehmung, und Du fängst an zu zweifeln, dass Du fähig bist, Dein neues Arbeitsgebiet und die ungewohnten Äußerungen zu bewerkstelligen. Trotz des von Dir gesehen Erfolgs und der adäquaten Leistung im Job fährst Du fort, Dich zu kritisieren und an Deiner Fähigkeit zu zweifeln und äußerst auf diese Weise fehlenden Wert und fehlende Würdigung Deines Wertes, was dieses Schuldgefühl-Signal generiert, das zu bestimmten Zeiten noch verstärkt werden kann, wenn Du nicht mit Anderen interagierst und Dir sagst, dass Du das jedoch tun solltest.

BOB: Genau. Manchmal bleibe ich am Schreibtisch und vermeide, mit den Leuten auf dieser Gebäudeseite überhaupt zu interagieren. Auf der anderen Seite des Gebäudes war das kein Problem und wohl sogar eine gute Sache. Ich konnte meine Sachen tun, und sie die Ihren, und alles liefe wie geschmiert.

ELIAS: Aha! Mein Freund, aber Du steuerst Deine Wahlmöglichkeiten und Deine Energie, und wählst auch, wie Du sie projizierst und Dich selbst und die Anderen um Dich herum wahrnimmst.

Bitte erkenne auch - nicht in Verbindung mit Karma aber mit den Massen-Glaubensätzen und der natürlichen Energiebewegung in Euer physischen Realität – dass das, was Ihr nach draußen projiziert, auch das ist, was Ihr Euch reflektieren werdet. Das Design Eurer physischen Dimension ist so effizient, dass Ihr Euch andauernd mittels Eurer ganzen objektiven Bilderwelt und allen Euren Interaktionen mit anderen Individuen Euch selbst reflektiert. Ihr zieht bestimme Energien auf Euch an, um diese Reflektion zu generieren.

Interessanterweise präsentierst Du Dir, ähnlich wie dies auch viele andere Individuen tun, eine für Dich verwirrende Reflektion, weil Du zwei Vorgänge zugleich generierst. Du generierst einen Vorgang und Du machst eine Äußerung, doch im Inneren generierst Du auch noch einen anderen Vorgang. Im Draußen reflektierst Du Dir deshalb teils als objektive Bilderwelt mittels Szenarien und anderer Individuen das, was Du als positive Bestärkung und Anerkennen Deiner Fähigkeit bezeichnen magst. Simultan generierst Du im Inneren einen anderen Vorgang und kritisierst Dich, und Du kehrst die Reflektion um und generierst mit dieser Reflektion in Deiner Wahrnehmung eine andere Assoziation, um das, was Du im Inneren generierst, noch zu bestärken.

Das heißt, Du projizierst eine Energieart nach draußen, und reflektierst Dir über die Interaktionen mit anderen Individuen, dass Du es zustande bringst und dass Deine Handlungen, Dein Job bzw. Deine Fähigkeit, Deinen Job zu machen, nicht angezweifelt werden. Aber in Verbindung mit Deiner Furcht vor ungewohnten Vorgängen zweifelst Du innerlich an Deiner Fähigkeit.

Wenn Du anderen Individuen begegnest, die Dich anerkennen und Dir dies objektiv reflektieren, kehrst Du deren Äußerung in Deine Wahrnehmung um und inkorporierst dies als Verdacht und Methode, mit der Du Deine innere Kritik an Dir selbst noch verstärkst und sagst Dir im Grunde genommen: „Dieses Individuum ist nicht mit mir vertraut. Es kennt mich nicht, deshalb täusche ich es nur. Es denkt, dass ich weiß, was ich tue, doch ich weiß das nicht.“ Das ist es, was dieses Schuldgefühl generiert. Wie Du schon sagest, hast Du das Gefühl, das man Dich erwischen wird, aber Du weißt nicht, wobei man Dich erwischen würde.

Das Gefühl ist das Signal, um Deine Aufmerksamkeit auf die Kommunikation zu richten, dass es nicht der Job ist, in dessen Ausübung Du als fehlerhaft oder ineffizient erkannt werden würdest, sondern es ist die Befürchtung, dass Andere, wenn Du das für Dich Neue fortsetzt, Deine innere Angst und Selbstzweifel entdecken könnten, weil Du mit dieser Arbeit noch nicht vertraut bist und sie vielleicht nicht richtig ausübst und bislang lediglich Glück hattest.

Aber so ist das nicht. Du bist dazu fähig. Aber in Verbindung mit Ungewohntem konfrontierst Du auch Furcht und sprichst diese Furcht an, und dies, mein Freund, ist durchaus mit der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert. Individuen ziehen vom Gewohnten zum Ungewohnten um.

BOB: Es ist besser, seine Fähigkeit einfach zu akzeptieren und auf sie zu vertrauen?

ELIAS: Durchaus, und Dich nicht selbst zu kritisieren. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und Dich nicht zu verurteilen, weil Du diese Glaubenssätze, Einflüsse oder Assoziationen hegst. Sie sind real und existieren, und es spielt keine Rolle, denn Du hast auch die Wahl. Alleine durch das Bestätigen dieser Glaubenssätze, dieser Assoziationen und die Erlaubnis, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass Du eine Wahl hast, ziehst Du um zum echten Äußern des „es spielt keine Rolle“.

(Text ab hier auch im Thread Helfersyndrom)

BOB: Ich habe eine Frage, und ich denke, dass ich hier etwas Anderes zum Ausdruck bringe. Ich arbeite sehr daran und erkenne Muster in meinen Beziehungen, wo ich schon von klein auf die Rolle des Kümmerers (caretakers, in diesem Fall wohl eher Helfersyndrom) übernommen habe. Ich sehe die diesbezügliche Duplizität, denn die von mir generierten Partner wurden immer grauslicher. (Elias lacht). Die letzte Beziehung ist immer noch nicht ganz beendet, eine große wechselseitige Abhängigkeit dahingehend, dass ich gerade seinen Kauf eines Zuhause finanziere. Aber dies war es wert, ihn 2000 Meilen von mir zu entfernen. (Elias lacht schallend)

Wie stelle ich es an, hier mit dem Annehmen zu arbeiten? Generell sah ich mich immer als das Kind, das auf dem Spielplatz Partei für das unbeliebte Kind ergreift, und das ging so weit, dass ich Freunde hatten, die zu den beliebten Kindern gehörten, und ich sie mied, um mich den Leuten anzuschließen, auf die keiner achtete. Ich versuchte, die Ungeliebten zu lieben.

ELIAS: Ah, dieser Großmut, für den Außenseiter Partei zu ergreifen!

BOB: Ganz genau, und alle die damit einhergehenden Streicheleinheiten für das Ego. (kichert)

ELIAS: Durchaus. Lass mich Dir diesbezüglich eine wichtige Information geben: Du hilfst ihnen nicht. Mit dem Versuch, sie zu retten, generierst Du in Wirklichkeit eine Energieprojektion auf das andere Individuum, mit der Du sowohl den Anderen als auch Dich selbst herabsetzt. Wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren, kritisiert Du seine Fähigkeiten und bestärkst noch diese Kritik an seiner Fähigkeit, und Du kritisierst Dich auch selbst. Das, was Du energetisch äußerst – und ich versichere Dir, dass das sofort verstanden und empfangen wird – ist dass der Andere ineffizient ist im Erschaffen seiner Realität und dass seine Entscheidungen nicht akzeptabel sind. Und wenn Du eine solche Energie auf das andere Individuum projizierst, kritisierst Du Dich auch selbst. Die Art und Weise, wie Du Dich selbst herabsetzt ist, wenn Du versuchst, ein anderes Individuum zu reparieren oder es zu erretten, ist dies, dass Du damit äußerst, dass die Du Fähigkeit hättest, seine Realität besser als es selbst zu erschaffen.

Anfangs mag Dir das nicht wie Selbstkritik vorkommen, was es jedoch ist. Die Empfänglichkeit (responsiveness) für jene Energie ist der Beweis dafür, wie sie Dich selbst herabsetzt. Denn das, was Du Dir damit ebenfalls sagst, ist dies: dass Du an Deinen Fähigkeiten zweifelst, die Art von Realität zu erschaffen, die Du haben möchtest, weshalb Du mit Individuen interagierst, die Du als weniger effizient als Du selber ansiehst, was Dir eine Rechtfertigung dafür offeriert, für Dich selbst irgend eine Assoziation mit Deinem Wert zu äußern, was somit ein erhebliches Herabsetzen Deinerselbst ist. Denn in Verbindung mit Deinem eigenen Wert, der Dir zugehörig ist, musst Du kein anderes Individuum miteinbeziehen.

BOB: Wie fange ich an, dieses Muster zu verändern?

ELIAS: Indem Du zu allererst einmal erkennst, dass Du dem anderen Individuum gar nicht hilfst. Dies mag anfangs die wichtigste Äußerung sein, die es zu bemerken gilt. Denn Du hilfst dem Anderen nicht. Und hilfst Du Dir selbst tatsächlich, wenn Du ein Szenario und eine Interaktion generierst, die Bedürfnis äußerst? Nein, das tust Du nicht. Denn für Dich als Essenz gibt es in Deiner physischen Dimension keine Äußerung, deren Du tatsächlich bedürftest. Du magst denken, dass Du es tust, aber tatsächlich tust Du das nicht. Du hast die Fähigkeit, alles in Dir selbst zu äußern.

Das heißt nicht, dass Du keine Vorliebe inkorporieren oder nicht wünschen kannst, Erlebnisse, Interaktionen und Vertrautsein mit Anderen zu teilen, denn das ist ganz natürlich. Aber dies sind ein Wunsch/ein Haben-Wollen und eine Vorliebe und kein Bedürfnis. Mein Freund, Du tust weder Dir selbst noch einem anderen Individuen einen Gefallen, wenn Du versuchst, Dich auf die für Dich gewohnte Weise um ein anderes Individuum zu kümmern, oder es zu reparieren oder ihm zu helfen. Damit setzt Du nur Euch Beide herab.

Das was in Verbindung mit anderen Individuum und dem, was Du haben willst, hilfreich ist und Einfluss ausübt, ist auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst die Freiheit zu gestatten, Dich und das, was Du haben willst, unbegrenzt zu äußern. Wenn Du an eine Beziehung mit einem anderen Individuum denkst, wie würdest Du das definieren, wie Du die Beziehung haben willst?

BOB: Was die bislang von mir erschaffenen chaotischen Beziehungen anbelangt, oder was ich mir für zukünftige Beziehungen wünsche?

ELIAS: Was Du denkst, dass Du das haben willst.

BOB: Ich sehe eher eine Beziehung, wo die Erlebnisse zwischen zwei ganzen/heilen Individuen miteinander geteilt werden statt… Ich habe niemals ans Verschmelzen mit einer anderen Person geglaubt, weil ich nicht denke, dass das vernünftig ist. Aber ich neige dazu, Leute auf mich anzuziehen, die an mir kleben.

ELIAS: Stimmt, und Du lässt es zu. Deshalb ist das auch eine Reflektion Deiner Wahl. In der Erkenntnis, dass dies auch eine Reflektion Deiner Wahl und Deiner Glaubenssätze ist - dessen, was Du denkst, dass Du es haben willst, und teilweise ist das akkurat, aber nicht spezifisch – und Du Intimität und ein miteinander Teilen mit einem Individuum in einer gleichgestellten Beziehung haben willst, wie denkst Du, dass Du dies zustande bringen kannst?

BOB: Ich denke, die große Sache für mich ist, wieder ganz zu werden und dann die entsprechende Energie auf mich anzuziehen.

ELIAS: Stimmt, und wie wirst Du das tun?

BOB: Das ist die Frage!

ELIAS: Dies tust Du, indem Du auf Dich selbst achtgibst und Dich mit Dir selbst und Deinen Äußerungen vertraut machst und erkennst, was Du ganz natürlich als Deine eigenen Äußerungen generierst und tust und was Deine Vorlieben sind in Verbindung mit Dir selbst, nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Individuum. Wenn Du mit Deinen eigenen Äußerungen und Vorlieben vertraut wirst, offerierst Du Dir auch Informationen über bestimmte Äußerungen, die Du Dir selbst verweigerst und vorenthältst, weil Du Angst hast, wie sie von Anderen aufgenommen werden mögen. Wenn Du fortfährst, mit Deinen eigenen Äußerungen und dem vertrauter zu werden, was Du vermehrt in Dir selbst ganz spezifisch haben und im Draußen äußern willst, kannst Du Dir erlauben, das zu generieren.

Ich werde Dir einen Vorschlag unterbreiten, und Du kannst wählen, ihn miteinzubeziehen oder das auch nicht zu tun. Tausche Dich mit Michael (Mary) aus. Es ist kein Zufall, dass ich diesen Energieaustausch mit Michael mache. Wie schon früher gesagt, ist er das objektive Beispiel für die Informationen, die ich Euch offeriere. Deshalb ist er der Fokuspunkt in diesem Forum, denn er inkorporiert den Vorgang des Implementierens dieser Informationen. Hinsichtlich der Themen, über die Du mit mir sprichst, – und ich bin mir gewahr, dass dies bislang ein Konzept geblieben ist – habe ich ihm Informationen offeriert, und er kann Dir Beispiele der physischen Anwendung offerieren, die Dir ein etwas klareres Verständnis dessen offerieren können, wie Du dies zustande bringen kannst.

Session #1184
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Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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BEN: … Was Essenz-Namen usw. anbelangt, bin ich neugierig, da C9 (eine Essenz, die von einer Person aus der Elias-Gruppe gechannelt wird) und Du völlig unterschiedliche Essenz-Informationen durchgaben. Hinsichtlich der Orientierung hatte ich einen sehr deutlichen Eindruck, und ich hatte das Gefühl, dass Du mich in der Gruppe absichtlich geködert hast, nicht mit Dir übereinzustimmen. Dieses Thema ist offen für eine Debatte, denn ich denke, dass ich Suki ziemlich gut kenne, und ich weiß, dass diese ganze Sache mit der sexuellen Orientierung Deine Idee ist (Elias grinst und sieht sehr amüsiert aus), aber ich habe eine gute Vorstellung davon, dass sie ein Intermediate-Individuum ist. Wir könnten also die Möglichkeit diskutieren, dass sie die Orientierung weich hat, obwohl ich weiß, dass das nicht der Fall ist.

ELIAS: Ah! Geht es bei unserem Disput um den Essenz-Namen plus Orientierung oder nur um die Orientierung?

BEN: Zum Essenz-Namen kann ich nichts sagen, da ich keinen besonderen Zugriff darauf habe. Für mich ist es faszinierend, dass Du und C9 völlig verschiedene Essenz-Namen angegeben haben, völlig unterschiedliche Individuen. Bei der Orientierung hatte ich das Gefühl, dass ich möglicherweise selbst etwas aufgefangen habe, und ich bekam deutliche Eindrücke. Es ist mir egal, was C9 oder was Du sagst. Was mich anbelangt, ist Suki intermediate.

ELIAS: Ah! Okay. Zunächst sage ich Dir, dass ich bereits den Individuen Informationen offeriert habe, die am Austausch mit der von ihnen als C9 identifizierten Essenz partizipieren, und zwar dass bei jenem Austausch ein Verzerrungsaspekt inkorporiert ist, weshalb die Information sozusagen nicht vollständig korrekt ist.

BEN: Ja.

ELIAS: Was den Essenznamen anbelangt, der bei früheren Essenz-Namen-Offerten verzerrt wurde, so wurde dieser durch eine Übersetzung hindurchfiltriert, weshalb es eine Veränderung und einen Unterschied gibt. Bitte nenne mir Deinen Eindruck hinsichtlich der Orientierung.

BEN: Den von mir identifizierten Eindruck?

ELIAS: Ja. Du sagtest mir, dass Du den Eindruck hattest, dass dieses Individuum die Intermediate-Orientierung hat. Du hast mir auch gesagt, dass Du dieses Individuum objektiv intim kennst, worauf Deine Orientierungs-Einschätzung beruht.

BEN: Ja.

ELIAS: Ah! Das sind sehr unterschiedlich Äußerungen. Das physische Erkennen und die Intimität Eurer Beziehung haben die Interpretation Deines Eindrucks eingefärbt, was durchaus verständlich ist. Hinsichtlich der Äußerungen dieser beiden Orientierungen gibt es bei vielen Individuen ein verqueres Verständnis. Eigenschaften der Individuen der Orientierung soft = weich werden missverstanden und den Intermediate-Individuen zugeschrieben.

Ich versteh, dass viele Individuen bei der von mir offerierten Beschreibung und den Informationen über die Eigenschaften der Orientierungen intermediate bzw. soft automatisch assoziieren, dass soft objektiv sehr viel mehr interagiert als intermediate.

Ich erkenne, dass dies Werturteile sowie automatische Assoziationen inkorporieren wird, aber lass mich Dir in physischen Begriffen sagen - damit Du dies in Deiner Realität und Einschätzung von Individuen verstehen kannst - dass Individuen mit der Intermediate-Orientierung objektiv den Eindruck erwecken können als ob sie sehr mit sich selbst beschäftigt oder nicht an Anderen interessiert wären. Objektiv äußern sie eine Art von Interaktion mit Anderen, die Du als ziemlich oder sogar als fast extrem egozentrisch ansehen magst (Gelächter). Trotz Deiner Intimität mit dem Individuum, wird sein Fokus NICHT auf Dir liegen. Ihr Aufmerksamkeitsfokus wird ganz auf ihnen selbst liegen, und ich sage Dir, dass dieses Individuum nicht diese Eigenschaften aufweist.

BEN: Wenn ich wieder einem solchen Individuum begegne, nehme ich an, dass ich es wissen werde.

ELIAS: Für die Niederschriften sage ich Euch auch, erschafft nach dieser Beschreibung kein Werturteil über Intermediate-Individuen, denn dies würde automatische Werturteile miteinbeziehen. Diese Erklärung offeriere ich Euch, damit Ihr dies versteht und objektiv zwischen beiden Orientierungen unterscheiden könnt. (Gilla: Text habe ich gekürzt zusammengefasst, da dieser Paragraph extrem verschwurbelt ist.)

(Now; I may also qualify in our mundane terms, for the record for Lawrence and his transcription, this is quite an expression of physical terms, and I may express to all individuals that may be encountering this transcription NOT to be creating the judgment of other individuals with this particular description of those individuals holding the orientation of intermediate, for this SHALL incorporate automatic judgments. I am merely offering this explanation that you may hold an understanding and create a distinction within your objective recognition of the differences of these two orientations.)

Individuen mit der Orientierung soft neigen wesentlich mehr dazu, sich bisweilen selbst zu isolieren und mit Anderen nicht objektiv zu interagieren, aber auch eine echte Bewegung zu äußern, die nach Euren Begriffen irgendeinen Interaktionsaspekt mit Anderen erfordert, sogar zu den Zeiten, in denen sie sich selbst isolieren oder von anderen Individuen so gesehen werden.

Ich sagte Euch schon früher, dass einer der Gründe, weshalb sie die Besonderheit erschaffen, die Ihr als Isolation bezeichnet, das ständige Äußern des objektiven und des subjektiven Gewahrseins ist, die sich objektiv in ihnen gleichermaßen äußern, was für sie verwirrend wird, und bisweilen können sie sich davon überwältigt fühlen, weshalb sie es so sehen und wahrnehmen, dass sie sich von der Interaktion mit Anderen entfernen müssen, um zur Klarheit umzuziehen, doch diese Isolation bewerkstelligt nicht unbedingt tatsächlich das, was sie zustande bringen wollen.

EDWARD: Franks Orientierung ist also...?

BEN: Weich.

ELIAS: Richtig. Und wird dies in der Interaktion zwischen Beiden in aller Buntheit geäußert werden? Denn wie ich schon früher sagte, ist diese Orientierung die Einzige unter allen Dreien, die mehr Konflikt äußert, wenn beide Individuen dieselbe Orientierung haben.

EDWARD: Wir sind also dem Untergang geweiht! (Gelächter)

ELIAS: (lachend) Nein! Ihr inkorporiert dieselbe Orientierungs-Sprache, aber Ihr äußert sie auch enorm stark.

• Wie schon früher gesagt, kann diese bestimmte Interaktion zwischen zwei Individuen der Soft-Orientierung damit verglichen werden, dass man sich gegenseitig Bälle zuspielt. Du kannst Albert einen Ball zuspielen, und er wird ihn Dir zurückspielen. (to bounce)

• Einem Intermediate-Individuum magst Du den Ball zuspielen, und er mag ihn vorübergehend festhalten, aber er wird ihn Dir auch zurückspielen.

• Du kannst den Ball Tyne zuspielen, und er wird ihn Dir ZURÜCKWERFEN und sagen: „Das ist Dein Ball. Ich spiele mit meinem Ball, und Du mit Deinem, und versuche nie wieder, mir den Ball zuzuwerfen.“ (to throw) (Gelächter)

Deshalb schlage ich vor, dass jeder von Euch mit seinem eigenen Ball spielt und Ihr nicht versucht, Euch gegenseitig die Bälle zuzuwerfen.

EDWARD: Oh, das ist lustig!

Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

39
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Der folgende Text ist bereits im Thread Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung vorhanden.

MARCOS: Meine erste Frage betrifft Deine Aussagen vom letzten Dienstag über die Wahrnehmung. Ich habe viel über das nachgedacht, was Du über die Macht der Wahrnehmung sagtest. Am Tag fühle ich mich im Allgemeinen prima, sehr positiv und sehr in der Kontrolle meiner selbst. Ich fühle mich wohl und bin dem Tagesgeschehen gegenüber oft sehr annehmend. Aber nachts scheint sich meine Wahrnehmung zu verändern. Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf und empfinde hinsichtlich der Themen des Tages ganz anders. Warum ist das so?

ELIAS: (kichert) Zunächst einmal sage ich Dir, dass dieser Vorgang teilweise mit Deiner Wahrnehmung zusammenhängen kann, und auch damit, wie diese von Deiner Orientierung beeinflusst wird. Da Du der Orientierung „dazwischen“ (intermediate) angehörst, bewegt sich Deine Wahrnehmung in Harmonie und in Verbindung mit Deiner inneren Regie. Deshalb erschaffst Du im Inneren viele Deiner Bewegungen und vieles von Deiner Wahrscheinlichkeiten-Wahl. Wie alle Individuen in Eurer physischen Dimension manifestierst Du im Draußen, da das die Natur Euer physischen Realität ist, aber Du erschaffst auch Bewegung und die Wahl von Wahrscheinlichkeiten auf eine eher subjektive als objektive Weise.

Deshalb magst Du oft eine Bewegung erschaffen und objektiv Dir und anderen Individuen sagen, dass Du entweder überhaupt keine Bewegung erschaffst oder sozusagen nicht weißt, wie Deine individuelle Bewegung erschaffen wird, weil Du objektiv nicht auf die Bewegung achtest, die Du individuell und subjektiv erschaffst.

In den Abendstunden oder des Nachts und im Schlafzustand erlaubst Du Dir, Dich in Deinen natürlichen Energiefluss hinein zu entspannen. Du heuerst Traumbildersprache an und erschaffst Bewegung als Projektion. Während dieser Zeit erschaffst Du auch eine große Auswahl von Wahrscheinlichkeiten, da Du Dir in dieser Zeit im allgemeinen Stille gewährst und Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit von allen Sinnes-Stimuli und von allem, was das Draußen involviert, abzuwenden, um Dich in Dir selbst und auf die sich im Inneren ereignende Bewegung zu fokussieren.

Manchmal unterbrichst Du Deinen Schlaf im Zusammenhang mit der Bildersprache, die Du Dir im Traum präsentierst, oder mit Projektionen oder einfach im Zusammenhang mit dem Sehen und Zulassen Deiner eigenen natürlichen subjektiven Bewegung.

Bei dieser bestimmten Orientierung ereignet sich teilweise in dieser Zeitspanne ein Vorgang - obwohl dies auch manchmal im Wachzustand während des Tags geschieht, wenn Du keinen enormen Ansturm äußerer Stimulationen erlebst – und zwar das Übersetzen einer Energiebewegung, denn Du nutzt diese Zeit, um Elemente Deiner inneren subjektiven Bewegung ins objektive Gewahrsein hinein zu übersetzen. Das ist kein offensichtliches Geschehen in objektiver Hinsicht. Da Du dieser Orientierung angehörst, wirst Du diese Übersetzungen nicht objektiv und offensichtlich erkennen. Du magst das gelegentlich tun, aber im Allgemeinen übersetzt Du dies nicht ins objektive Gewahrsein oder in einen Denkprozess. Von Deiner subjektiven Bewegung übersetzt Du lediglich so viel in Dein objektives Gewahrsein, dass dies innerhalb Deiner objektiven Bewegungen zu Aktionen motiviert.

Dieser Übersetzungsprozess kann manchmal verwirrend und auch innerhalb des objektiven Gewahrseins erschütternd sein. Der natürliche Fluss Deiner Energie in Deiner subjektiven Bewegung und inneren Aufmerksamkeit ist harmonisch, aber beim Umzug des subjektiven Gewahrseins und der Energie in eine objektive Konfiguration, gibt es anfangs auch teilweise objektive Ablehnung, denn das objektive Gewahrsein neigt dazu, sich so zu äußern, dass es in die Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität passt.

Subjektive Bewegungen können durchaus harmonisch in die objektive Bewegung und ins objektive Gewahrsein hinein übersetzt werden, doch die Orientierungen „dazwischen“ (intermediate) und “weich‘“ (soft) erleben oft Konflikte und Verwirrung bei diesen Übersetzungen, denn sie fühlen sich objektiv weniger behaglich und vertraut mit der Äußerung Eurer offiziell akzeptierten objektiven Realität als jene Individuen, die gewählt haben, sich mit der Orientierung „common“ (allgemein) zu manifestieren.

Die Orientierung “allgemein” (common) fühlt sich beim objektiven Äußern der Realität enorm wohl und ist dabei im natürlich Fluss. Ihre Aufmerksamkeit ist nicht objektiv abgelenkt, und deshalb bewegen sie sich sehr leicht durch die Äußerungen der objektiven Realität. Ihr alle bewegt Euch innerhalb der Äußerungen der objektiven Realität, denn dies ist eine von Euch erschaffene objektive Realität, aber bei den Orientierungen „dazwischen“ (intermediate) und „weich“ (soft) ist Eure Aufmerksamkeit sozusagen abgelenkt.

Die Aufmerksamkeit geht bei der Orientierung „dazwischen“ (intermediate) mehr hin zum Subjektiven und zur inneren Bewegung. Deshalb liegt Eure Aufmerksamkeit sozusagen weniger auf der objektiven Realität als das bei den Orientierungen „allgemein“ (common) oder „weich“ (soft) der Fall ist. Es kann deshalb bei der Übersetzung der Energie und der Bewegung vom subjektiven ins objektive Gewahrsein Hindernisse geben, die Ihr in Euch selbst erschafft, was Unterbrechungen erzeugt. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, perfekt. Das ist sehr einleuchtend, und ich denke, das Annehmen des Selbst ist der Weg, um dies effizienter und konflikt- und verwirrungsfreier zu übersetzen, vielleicht auch wenn man sich weniger darum kümmert, was andere Leute über unsere Handlungen denken oder wie sie diese wahrnehmen mögen.

ELIAS: Ja, das ist sozusagen die Grundlage, denn mit diesem Annehmen erlaubst Du Dir den natürlichen Energiefluss, ganz gleich ob dieser nun in die Äußerung der offiziell akzeptierten Realität passt oder auch nicht.

Alle drei Orientierungen passen gut und harmonisch in Eure offiziell akzeptierte Realität in dieser Dimension, aber die Individuen, die gewählt haben, sich als „dazwischen“ (intermediate) oder „weich“ (soft) zu manifestieren, interagieren mit sehr vielen Individuen, die die Orientierung „common“ (allgemein) äußern, und Ihr alle - sogar die mit der Orientierung „allgemein“ - erschaffen in Euer Realität den Vorgang, dass sie sich mit Anderen vergleichen.

Eines der Elemente der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel, das großen Einfluss ausübt und Schwierigkeiten beim Umzug hin zum Annehmen bereitet, ist dass Ihr erkennt, dass Ihr Verschiedenartigkeit wertschätzt, inkorporiert und akzeptiert, weil sie, wie Ihr Euch gegenseitig sagt, Euer Realität eine vielfältige Stimulation offeriert.

Ja, Ihr habt Recht, sie verschafft Euch Stimulation und eine herrliche Vielfalt. Doch andererseits wertschätzt und akzeptiert Ihr Verschiedenheit auch wiederum nicht. Ihr sagt Euch, dass Ihr Gleichsein nicht wertschätzt, weil es langweilig wäre, doch Ihr blickt auf Eure Realität und erwartet ähnliche Äußerungen. Ihr möchtet bei Euch selbst oder bei anderen keine Verschiedenartigkeit sondern Gleichsein erleben.

Und in dieser Duplizitätsäußerung neigt Ihr dazu, tröstende und bestätigende Ähnlichkeit zu suchen. Ihr wollt nicht anders sein, und Ihr alle vergleicht Euch mit Anderen, und selbst auf der Suche nach Ähnlichkeit wollt Ihr Euch nicht unterscheiden. Ihr bildet Gruppen, die sich ähnlich äußern, was Euch bestätigt und tröstet, denn Verschiedenheit schätzt Ihr als nicht gut ein.

Doch ich sage Euch, wenn Ihr Euch beim tatsächlichen Äußern und Inkorporieren individuellen Annehmens – Eurerselbst und Euer individuellen Orientierungen, Eures Erschaffens von Persönlichkeitstypen, Euer Familien und Ausrichtungen und Eure individuellen einzigartigen Wahrnehmungsäußerung – Euren eigenen natürlichen Energiefluss erlaubt, erschafft Ihr in diesem natürlichen Fluss viel weniger Konflikt, und wenn Ihr weniger Konflikt erschafft, erschafft Ihr für Euch eine mühelose Bewegung innerhalb Eurer Realität.

Diese physische Dimension wurde entworfen, um alle drei Orientierungen zu beherbergen. Sie ist nicht dazu gedacht, nur die „allgemeine“ (common) Orientierung zu beherbergen sondern alle drei. Durch dieses Vergleichen erschafft Ihr Hindernisse und ein inneres Nicht-Akzeptieren, und damit erschaffst Du Schwierigkeiten beim Übersetzen bestimmter Energiebewegungen in Dein objektives Gewahrsein hinein.


Session 610:
Friday, May 5, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(der nachfolgende Text ist größtenteils bereits im Thread Wachzustand Traumzustand vorhanden)

CHRISTOPH: Was ist meine Orientierung?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

CHRISTOPH: Intermediate.

ELIAS: Richtig.

CHRISTOPH: Ich strebe schon lange die direkte Kommunikation mit der Essenz hat, war aber bislang lnicht erfolgreich damit. Ich gehörte mehr als 20 Jahre einer Sufi Gruppe an. Aber nun stagniert es seit Jahren, und ich möchte wissen, ob es für mich nützlich und hilfreich ist, den Kontakt mit dieser Gruppe aufrechtzuerhalten, oder ist mir das hinderlich?

ELIAS: Nicht unbedingt ein Hindernis. Es hat seinen Zweck erfüllt, aber nun gehst Du in eine etwas expandiertere Richtung. Du erweiterst Dein Gewahrsein noch über die Schranken der Philosophie und der Rituale dieser Gruppe hinaus.

CHRISTOPH: Was hältst Du davon? Sollte ich den Kontakt aufrechterhalten oder sollte ich das nicht tun?

ELIAS: Das ist eine Wahlmöglichkeit. Du kannst diesen Kontakt fortsetzen in der Erkenntnis, dass es nur ein Weg für Dich ist, über den Du das miteinander Teilen mit Anderen anheuerst, ohne Dich unbedingt vollständig in dieser Gruppe zu beteiligen, einfach aus dem Grund, weil Du noch über diese Philosophie hinaus expandierst. Ich schlage Dir deshalb vor, aufrichtig mit Dir selbst auf innige Weise vertraut zu werden und Dir so zu erlauben, Dir Deinerselbst als Essenz ohne Einschränkung gewahr zu werden.

CHRISTOPH: Ich habe jahrelang versucht, mein objektives Bewusstsein in meine Träume mitzunehmen, jedoch nur mit geringem Erfolg. Gelegentlich habe ich spontan luzide Träume, vielleicht zwei oder drei pro Jahr, aber nicht mehr, selbst wenn ich sehr darum bemüht bin. Und in jüngster Zeit funktioniert noch nicht einmal mehr das. Was kann ich tun, um meine Fähigkeit des bewussten Träumens zu verbessern?

ELIAS: Okay. Ich schlage vor, dass Du Dein Schlafmuster vorübergehend veränderst. Wenn Du das tust, wird das objektive Gewahrsein vermehrt angeheuert, da Du vertraute Muster unterbrichst. Durch das Unterbrechen vertrauter Muster warnst Du Dein objektives Gewahrsein, weshalb es fortfährt, intensiver engagiert zu sein.

Im Schlafzustand, insbesondere in Verbindung mit etablierten Schlafmustern, wird das objektive Gewahrsein möglicherweise nicht unbedingt angeheuert, da es daran gewöhnt ist, während dieser Zeit nicht angeheuert zu sein. Die Traumbilderwelt wird durch die Beteiligung des objektiven Gewahrseins an der vom subjektiven Gewahrsein generierten Aktivität generiert. Wenn Du Deine Schlafmuster änderst, wird Dein objektives Gewahrsein deshalb aufpassen, und bei der subjektiven Äußerung wirst Du das objektive Gewahrsein leichter anheuern. Du kannst ein Nickerchen machen oder auch die nächtlichen Schlafenszeiten verändern.

CHRISTOPH: Sollte ich früher oder später zu Bett gehen?

ELIAS: Ein vorübergehendes Unterbrechen des Schlafzyklus mag anfangs effizient sein. Wenn Du beispielsweise früh schlafen gehst, dann unterbrich nach vielleicht drei oder vier Stunden Deinen Schlaf und erlaube Dir, nach der Unterbrechung Deines Schlafs wieder in den Schlaf zurückzukehren. Möglicherweise bemerkst Du dann eher, dass Du nach dieser Unterbrechung träumst. Nicht unbedingt in jenen Stunden, in denen Du anfänglich geschlafen hast, sondern nach der Unterbrechung und der Rückkehr in den Schlaf, magst Du bemerken, dass Du Dein objektives Gewahrsein anheuerst und die Traumbilderwelt generierst.

Obwohl die Leute denken, dass sie im Verlauf der ganzen Nacht die Traumbilderwelt anheuern, kann ich Dir sagen, dass die Traumbilderwelt, an die sie sich erinnern, innerhalb relativ kurzer Zeit direkt vor dem Erwachen erschaffen wurde, denn das ist der Zustand, in dem sie sich erlauben, das objektive Gewahrsein anzuheuern oder es wieder anzuheuern. Die Zeit ist im Schlafzustand und den Träumen ganz anders als in Eurem Wachzustand

CHRISTOPH: Aufgrund dieser Sufi Sache und dem schlechten Erfolg mit den Träumen verlor ich alle Hoffnung und auch meine Orientierung. Ich weiß nicht länger, was ich tun soll, da die materielle Welt für mich nicht besonders attraktiv ist. Ich weiß nicht, wozu ich hier bin. Ich fühle mich abgeschnitten und im Nirgendwo. Zu welchem anderen Kontakt mit meiner Essenz rätst Du mir?

ELIAS: Das ist bei Deiner Orientierung keine ungewöhnliche Assoziation. Viele Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen fühlen und erleben auf ähnliche Weise und gewöhnen sich daran. Deshalb verewigen sie eine Art Isolation ihrer selbst, weil sie in sich eine Unfähigkeit wahrnehmen, eine echte Verbindung mit anderen Individuen miteinzubeziehen. Obwohl das eine vertraute Wahrnehmung für Dich ist, kann ich Dir sagen, dass dies nicht wirklich zutreffend ist, denn Du besitzt eine starke Fähigkeit, Dich mit anderen Individuen, Essenzen und auch mit Dir selbst subjektiv gut zu verbinden und zu interagieren.

Was die subjektive Verbindung anbelangt, ist nicht gesagt, dass Du Dir ihrer nicht objektiv gewahr sein magst. Es mag interessant für Dich sein, mit Energieprojektionen zu experimentieren und zu spielen. Du kannst bei diesem Spiel andere Individuen oder auch andere Essenzen in nicht-physischen Bereichen anheuern, oder Du kannst sogar damit experimentieren und Energie verspielt und in Verbindung mit anderen physischen Dimensionen projizieren. Es mag seltsam interessant sein, dieser Sache nachzugehen, denn dies ist mit Spaß verbunden, und es ist auch manchmal etwas abenteuerlich.

CHRISTOPH: Ich habe ein bisschen Erfahrung damit, aber ich war tief verängstigt, weil es mit einem sehr starken Energiephänomen verbunden war und ich war mir nicht sicher, ob ich meinen Körper damit schädige.

ELIAS: Nein. Du selbst inkorporierst eine enorm mächtige Energie. Du hältst sie zurück, aber zusammen mit Deiner Orientierung verfügst Du auch über große Leidenschaft, und manchmal mag das für Dich, wie für viele Individuen mit der Orientierung dazwischen/intermediate, eine etwas beängstigende Äußerung sein. Aber es ist unnötig, diese Leidenschaft und Macht der Energie zu fürchten, und es mag enorm befreiend für Dich sein, wenn Du Dir schrittweise zu erforschen erlaubst, wie Du sie handhaben kannst. Bitte wisse in Deinem Inneren und sei versichert, dass Du bei diesem Vorgang, wenn Du eine solche Erkundung als Spiel und spielerisch generierst, Dich selbst nicht kränken und auch nicht beschädigen wirst. Die Angst selbst mag einschränkender und schädlicher sein als tatsächlich mit der Energie zu experimentieren.

CHRISTOPH: Ein Traum wies in jüngster Zeit darauf hin, dass ich mich möglicherweise vor luziden Träumen fürchte, weil ich zu sterben fürchte. Wie kann ich diese Furcht überwinden?

ELIAS: Vielleicht dadurch, dass Du im Wachzustand einige Visualisierungen in Verbindung mit dem Tod vornimmst. Beziehe dabei die Information mit ein, dass der Tod lediglich die Wahl ist, in eine andere Richtung zu gehen. Nichts von Deiner Identität oder Deinem wesentlichen Du geht verloren. Im Allgemeinen generieren Individuen nach dem Tod noch eine Zeitlang objektive Bildersprache in Verbindung mit einem Fortsetzen des physischen Fokus. Und auch das kann spielerisch gesehen werden. Denn wenn Du einst wählst, den Tod anzuheuern und weiterhin objektive Bildersprache anheuerst, mag es vorübergehend für Dich den Anschein haben, dass Du den physischen Fokus fortsetzt. Doch schließlich fängst bei Deinem Erschaffen Seltsamkeiten zu bemerken.

Beispielsweise kannst Du dann eine Interaktion mit einem anderen Individuum in der von Dir erschaffenen objektiven Bildersprache anheuern und wirst während der Interaktion abgelenkt. Deine Gedanken fangen zu driften an. Und plötzlich bist Du nicht länger in der Interaktion mit dem Anderen sondern erforschst irgendeinen Bereich in einem anderen Land, was eher amüsant als erschreckend sein mag. Denn Du wirst erkennen, dass Du Deine Umgebung nur durch Deine Aufmerksamkeit manipulierst, und wenn sie sich auf einen anderen Ort richtet, bist Du dort.

Der Tod ist lediglich eine Sache der Wahl, die Wahl, eine andere Tür zu öffnen und in eine andere Umgebung zu gehen. Ich versichere Dir definitiv, dass Du in dem Augenblick, wenn Du jene Wahl anheuerst, enorme Neutralität erleben wirst. Es wird keinen Sog in irgendeine Richtung geben. Du wirst eine Neutralität erleben, die etwas verzehrend/brennend (consuming) ist. Du wirst bemerken, dass es echt bloß eine Wahl ist, und dass es lediglich darum geht, auf welche Richtung Du neugieriger bist.

Session #1705
Tuesday, February 1, 2005 (Private/Phone)