Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Mary Ennis
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ELIAS: Aber Du gibst nicht Acht. Der Versuch zu identifizieren, was die Signale bedeuten und wie die Botschaft lautet, das ist Deine Herausforderung. Das ist der Schlüssel, und deshalb bist Du verwirrt und frustriert und identifizierst Deine Richtung nicht. Identifiziere bitte irgendeine Emotion, die Du in jüngster Zeit erlebt hast.

MIKE: Eifersucht.

ELIAS: Okay. Da ist dieses Signal, das Du als Eifersucht identifizierst, das eine Gefühlsintensität generiert, und darin liegt die Botschaft. Als Common-Individuum geht Deine automatische Projektion nach Draußen, was ein natürlicher Energiefluss und somit nicht falsch ist, aber es kann verwirrend sein.

Obwohl die Intermediate- und die Soft-Orientierung ebenfalls durch die Bewegung der Umschaltung herausgefordert sind – das Wort „common“ habe ich für diese Orientierung gewählt, weil sie am meisten geäußert wird, denn die meisten Individuen, die sich zu irgendeiner Zeit in Eurer Dimension physisch manifestieren, haben diese Orientierung - wird die Umschaltungs-Herausforderung in manchen Aspekten von der Bevölkerungsmasse der Common-Orientierung intensiver erlebt. Dies passt auch zu unserem Gespräch. Die Herausforderung besteht darin, sich Euren natürlichen Energiefluss und Eure natürliche objektive externe Äußerung, Eure Bildersprache und Eure Produktion zu erlauben und zugleich auf Euer Inneres zu hören und Eure Aufmerksamkeit auf Euer Inneres zu richten.

Im Allgemeinen sind die meisten Common-Individuen an diesen Vorgang nicht gewöhnt. Obwohl dieser Vorgang auch für beide anderen Orientierungen objektiv ein bisschen ungewohnt sein mag, inkorporieren sie bereits einige natürlichen Aspekte dieses Vorgangs und etwas Wissen darüber.

Bei der Common-Orientierung wurden dieses Achtgeben auf das Selbst, auf Eure an das Selbst gerichtete Stimme und die Kommunikation vom Subjektiven ins Objektive, so intensiv in die objektive Bildersprache hinein übersetzt, dass das zu einem Absolutum wurde. Deshalb wiederhole ich immer wieder, dass die objektive Bilderwelt abstrakt ist. Das, was Ihr Euch subjektiv mit Eurer (inneren) Stimme und Euren Kommunikationen mitteilt, ist nicht für Euch verborgen. Es wird objektiv übersetzt, und Ihr seid Euch dieses Vorgangs über Eindrücke, Emotionen, Empfindungen und Imagination gewahr. Sie können allesamt in die objektive Form übersetzt werden, ob nun als Manifestation oder als gedankliche Übersetzung.

Die Kommunikation ist einfach, präzise und akkurat. Da die objektive Bildersprache so abstrakt ist, kann sich die Übersetzung einer Kommunikation auf vielfältige Weise manifestieren. Eine Kommunikation kann sich in Eurer objektiven Übersetzung simultan als mehrere Bilderwelt-Äußerungen manifestieren. Als Reflektion einer einzigen Kommunikation könnt Ihr simultan mehrere Handlungen miteinbeziehen. Wir werden vorübergehend von der Eifersucht abweichen, um Dir ein Beispiel solcher Übersetzungen zu offerieren.

Du magst ein Signal - Dein Telefon klingelt- in einer freudigen Emotion erleben. Mit diesem Signal ist eine Kommunikation, eine Botschaft verbunden. In Harmonie mit dem objektiven Gewahrsein offeriert Dir Dein subjektives Gewahrsein die Botschaft, weshalb Beide sozusagen dasselbe sind. Der Zweck des subjektiven Gewahrseins ist es, bestimmt, präzise und akkurat das zu äußern, was Du im Augenblick generierst.

Mit diesem Signal der Freude magst Du Dir in diesem Augenblick subjektiv eine Bestätigung übermitteln. In diesem Augenblick erlaubst Du Dir einfach und präzise eine Anerkennung/Bestätigung des Selbst, Vertrauen, Annahme und das Zulassen Deiner frei geäußerten Wahl, was objektiv als das erkannte Signal der Freude übersetzt wird.

Die objektive Äußerung kann zugleich noch mehrere Vorgänge miteinbeziehen, die diese Kommunikation reflektieren. Du magst Deinen Gehörsinn miteinbeziehen und einen erfreulichen Ton hören, Deinen Sehsinn miteinbeziehen und etwas Vergnügliches sehen. Du und ein anderes Individuum mögen sich umarmen, und Du magst Dir deshalb die objektive Bildersprache physischen Empfindens und des Kontakts präsentieren. Du kannst objektives Denken miteinbeziehen und diese Kommunikation der Freude übersetzen und Dir sagen, dass Du glücklich bist. Du kannst sehr kreativ sein und sogar innerhalb sehr kurzer Zeit noch mehr Handlungen und objektive Bilderwelt miteinbeziehen, die allesamt abstrakte Äußerungen einer (einzigen) Kommunikation sind.

Dem ähnlich ist jede Kommunikation, die Du Dir selbst offerierst, präzise, klar und schlicht geäußert und identifiziert das, was Du in Dir selbst im Augenblick generierst. Und mit dieser Präzision offeriert sie Dir ein klares Identifizieren der damit verbundenen Glaubenssätze und ihres Einflusses.

Mit dem von Euch erfundenen Computer praktizierst Du viele Aktivitäten und Assoziationen. Dein subjektives Gewahrsein kann mit der Präzision, der Einfachheit oder Zielgerichtetheit der von diesem offerierten Botschaften verglichen werden. Die Botschaften sind durchaus präzise, was Dir angesichts Deiner natürlichen Äußerung in Deinem Fokus und Deiner auf Denken und Analysieren gerichteten großen Aufmerksamkeit helfen kann zu verstehen, was ich meine.

In Assoziation mit Signalen generiert das objektive Gewahrsein Äußerungen, die für Dich verwirrend werden, denn das objektive Gewahrsein ist sehr kreativ und schöpft aus allem, was Dir in Eurer physischen Dimension und der Gesamtheit Eures Universums in Deiner physischen Äußerung als Bildersprache zur Verfügung steht.

Du fragst, wie Du auf Deine (innere) Stimme und Deine Kommunikationen hören, sie erkennen und interpretieren kannst, und jetzt kommen wir wieder auf Dein Beispiel der Eifersucht zurück. Du generierst ein Eifersuchts-Signal und gibst Acht auf das Signal, denn es ist sehr offensichtlich, und Deine unmittelbare Erwiderung ist die Assoziation, dass das Signal durch einen externen Vorgang ausgelöst oder generiert wurde. Das ist die erste Fehl-Assoziation, denn das Signal wurde nicht durch einen externen Vorgang generiert. Eine Emotion ist keine Reaktion. Die Common-Orientierung hat Schwierigkeiten mit dieser Definition, da das eine sehr intensive Assoziation ist. Diese Neu-Definition an sich ist sehr herausfordernd, und das ist der Grund, weshalb Trauma in dieser Umschaltung generiert wird.

Wenn Du Dir lediglich in Gedanken - woran Du gewöhnt bist - sagst, dass die Emotion keine Reaktion ist, frage Dich anschließend: „Ich äußere und erlebe dieses Signal. Ich identifiziere es und erkenne seine Eigenschaft. Ich identifiziere und definiere es als Eifersucht. Das Signal ist keine Reaktion. Was generiere ich deshalb in mir selbst, und was kommuniziere ich mir, weshalb ich dieses Signal generiert habe, um damit meine Aufmerksamkeit zu gewinnen?

MIKE: Es ist also eine Kommunikation.

ELIAS: Wende Deine Aufmerksamkeit von dem ab, was Du als die Quelle dieser Emotion ansiehst. Die Quelle ist kein anderes Individuum. Entferne deshalb das andere Individuum aus dem Szenario Deiner Aufmerksamkeit und richte sie auf Dich. Was bedroht Dich in Deinem Inneren? Welche innerliche Bedrohung generierst „DU“? Was anderes könnte denn eine Bedrohung generieren außer dem Verweigern Deiner Äußerung?

In dem Augenblick, in dem Du Dir das, was Du haben willst, zu äußern verweigerst, generiest Du Bedrohung, und damit äußerst Du Frustration, die sich in das objektive Eifersuchts-Signal übersetzt, was Deine automatisch Erwiderung bestärkt, die Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren und Dir zu sagen: „Ich erlebe dieses Gefühl, dieses Eifersuchts-Signal, denn dieses Individuum generiert eine Wahl, mit der ich nicht einverstanden bin, was mich ärgert.“ Zorn ist das Fehlen von Auswahlmöglichkeiten, und er wird dann geäußert, wenn Ihr keine Wahlmöglichkeit seht und Euch ohnmächtig fühlt.

Du hast Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert und Dich selbst immobilisiert. Die Aufmerksamkeit wird wieder nach draußen auf das andere Individuum projiziert, und da Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst richtest, um die Botschaft zu entdecken, setzen sich Eifersucht und Zorn fort, denn der Kreislauf Deiner Aufmerksamkeitsprojektion auf das andere Individuum mitsamt dem Generieren von Vorwürfen geht weiter. Weder Dir noch dem anderen Individuum ist etwas vorzuwerfen. Es ist eine Sache der Wahl und dessen, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst. Mikah, ich sage Dir, keine Äußerung betrübt die Essenz mehr als das Verweigern/Leugnen (denial) der Auswahl, weil dies im Widerspruch zu Eurem natürlichen Wesen ist und enormen Konflikt generiert.

Wenn Du nun zum anderen Individuum aufschaust (look to) und identifizierst, was seine Entscheidung ist und annimmst, dass Du diese erwiderst – was lediglich ein Auslöser ist, denn in Wirklichkeit erwiderst Du nicht das andere Individuum sondern Dich selbst – welche Äußerung erschafft das andere Individuum, auf die Du Deiner Sichtweise nach mit dieser Eifersuchts-Emotion reagierst? Und das ist hier der Schlüssel, denn Du reagierst nicht sondern generierst dieses Verweigern bereits vor der Äußerung des anderen Individuums in Dir selbst. Simultan präsentierst Du Dir die objektive Bildersprache, aber da Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen fokussiert ist, siehst Du es so, als ob das objektive Geschehen zuerst stattfinden würde, was Du anschließend erwiderst, und auch das ist nicht richtig. Das Eine folgt nicht auf das Andere.

Kümmere Dich nicht um den Zeitrahmen. Ich spreche mit Dir, und Michael (Mary) wird das verstehen. (Mike lacht überrascht auf). Das ist ein Kernpunkt, auf den Du Dich hin bewegt hast, weshalb ich Dir da vor Beenden unseres Gesprächs erklären werde. Lass uns ein hypothetisches Beispiel für Eifersucht erschaffen. Was ist im Kontext der Massen-Glaubenssätze ein Szenario, das Eifersucht generiert: zwei Individuen, die von einander angezogen und sich zugetan sind. Nun wird ein weiteres Individuum in das Szenario miteinbezogen. Nehmen wir an, Du bist eines der Individuen, und das Objekt Deiner Zuneigungen mag ein anderes Individuum sein, eine Frau?

MIKE: Ja, gerne. Vielen Dank. (lacht)

Session #985 (Fortsetzung folgt)
Friday, January 18, 2002 (Private







PHILIP: Manchmal fühle ich mich ein bisschen wie ein Höhlenbewohner, weil mir das Akzeptieren schwerfällt und ich nicht verstehe, warum Debbies Tochter diese OP haben will. Aber ich weiß, dass es nicht meine Wahl ist und dass es nichts mit mir zu tun hat, doch das Ganze trifft für mich den falschen Ton. Ich habe fast das Gefühl von viel Lärm um nichts, und dass es unnötig ist, aber es hat nichts mit mir oder der Unterstützung meiner Partnerin zu tun. Diese Entscheidung mancher Leute, Dinge am Körper entfernen zu lassen, die sie für unnötig halten, um damit eine Aussage zu treffen...

ELIAS: Es geht definitiv nicht darum, eine Aussage zu treffen, sondern hat mit der Selbstidentität des Individuums zu tun und ist Teil dieser Bewusstseinsumschaltung. Die Energie hat sich von der männlich dominanten Energie umgeschaltet auf eine weiblich-dominante Energie, vom Intellektuellen zum Intuitiven. Geschlecht und Sexualität haben viel damit zu tun. Die im Verlauf Eurer Geschichte bis heute geäußerte intellektuell-dominierte Energie war eine Konformitäts-Richtlinie, die weder falsch noch schlecht und durchaus zweckmäßig war. Um Deine Worte „Ich fühle mich wie ein Höhlenbewohner“ zu verwenden, so hat es mit diesen angefangen. (kichert) Diese Konformität war im Verlauf Eurer Geschichte bedeutsam und wichtig, denn sie sicherte sozusagen Euer Überleben und ermöglichte es Euch, zu gedeihen und Euch zu entfalten.

Dies ist bloß ein, allerdings ein erheblicher Teil dieser Bewusstseinsumschaltung, was Dir vielleicht erlauben wird, etwas von der enormen Tragweite dieser Bewusstseinsumschaltung zu erkennen. Es geht nicht nur darum, den Trennungsschleier zwischen Euch und dem Tod auszudünnen, oder intuitiver zu sein. Diese Bewusstseinsumschaltung wirkt sich auf Eure ganze Welt und Spezies und auf das aus, wie Ihr Euch selbst erlebt.

Ein wesentlicher Teil dieser Bewusstseinsumschaltung ist die Identität, denn wenn Ihr die Trennungsschleier zwischen Euch selbst, dem Tod, anderen Fokussen und anderen Dimensionen ausdünnt, ist es sehr wichtig, in Eurer Identität gefestigt zu sein, weil vieles Euch dabei gefährden könnte.

Es geht auch darum zu erkennen, dass es beim Umschalten von der männlich dominierten zur weiblich dominierten Energie nicht um Männer und Frauen, sondern um eine andere Energieart geht, und zwar nicht um Logik gegenüber von Emotionen. Damit hat es nichts zu tun. Intellektuell ist nicht gleichbedeutend mit Logik, und intuitiv nicht mit emotional. Bei dieser Bewusstseinsumschaltung geht es auch um Identität, und das Geschlecht ist einer der stärksten Faktoren der menschlichen Identität. Du siehst Dich selbst nicht als Phil, sondern Du bist in die Mentalität und in die Identitätsäußerung eines männlichen Individuums verwickelt. Dein Name lautet Phil. Du bist ein Mann, was Deine Erlebniswelt vorschreibt. Du erlebst nicht das Gleiche, was eine Frau erlebt. Du kannst keine Kinder gebären. Es gibt viele Äußerungen, die Du nicht kennst und nicht verstehen wirst, weil Du ein männliches und kein weibliches Individuum bist, und von klein auf hast Du gewusst, dass Du ein männliches Individuum bist.

Für ältere und auch für Deine Generation - nicht für die jüngere Generation - ist das derzeit schwierig, da Ihr zu einer Zeit herangewachsen seid und erwachen wurdet, als diese Umschaltung nur subjektiv geschah und viele dieser objektiven Äußerungen noch nicht angegangen wurden.

Obwohl sie bereits angefangen haben, in diese Richtungen zu gehen, wurde das auch totgeschwiegen, weil es nicht akzeptiert wurde. Es wurde nicht völlig akzeptiert, doch die Zahl der Personen, die in andere Richtungen gehen, wächst enorm an, weshalb Stillhalten weniger eine Option ist. Die die in Bezug auf Sexualität und Geschlecht stattfindenden Veränderungen sind für Viele schwierig, da sie sie nicht verstehen. Denn das, was Ihr versteht, sind eigene Erfahrungen.

Viele Deiner Generation wären womöglich in die von der heutigen Generation eingeschlagene Richtung gegangen, wenn sie diese Option gehabt hätten, weshalb Viele von ihnen dachten, wahrnahmen und glaubten, dass etwas an ihnen falsch wäre.

Viele haben keine Freude an sexueller Aktivität und meinen, dass etwas an ihnen falsch wäre. Der Grund, weshalb sie keine Freude daran haben, ist bei Vielen wahrscheinlich dies - aber nicht bei allen von ihnen - dass sie sich in der Art der heutigen Generation mehr wohlgefühlt und natürlicher geäußert hätten, doch diese Option hatten sie nicht. Deshalb haben viele Probleme entwickelt, weil Deine Generation bislang gewählt hat, dies noch nicht einmal anzusprechen. Sie generierten die Wahrnehmung und Idee „wozu ist das überhaupt gut?“ und derzeit spielt dies für sie keine Rolle mehr.

Als ich meine Gespräche mit Euch anfangen habe, habe ich drei Geschlechter genannt, was Ihr von Anfang an falsch verstanden und worüber Ihr spekuliert habt, doch nun fangt Ihr an, Beweise dafür zu sehen. Und was heißt das? Ihr habt in Eurer Realität nicht bloß zwei, sondern drei Geschlechter, und eines ist tatsächlich weder männlich noch weiblich, sondern etwas Anderes und fällt nicht unter die weibliche oder männliche Rolle.

Das männliche und das weibliche Geschlecht sind in Bezug auf die Reproduktion klar definiert. Doch die Betroffenen tendieren nicht zu dieser Richtung. Bei ihrer Identität wird die Reproduktion nicht miteinbezogen. In Einklang mit der bisherigen Entwicklung wissen manche von ihnen erst wenn sie etwa älter werden, dass sie nicht unbedingt zur männlichen oder weiblichen Kategorie gehören.

Manche werden sich dessen zu Beginn der Pubertät mit etwa 12 Jahren gewahr, Andere erst wenn sie ganz in der Pubertät sind, und sie sprechen nicht darüber, weil sie sich fürchten, weil in Eurer Welt immer noch Viele verwirrt und ganz dagegen sind. Und Viele nehmen diese Situation ähnlich wie Du sehr herabsetzend und uninformiert wahr, und Ihr seid nicht informiert, weil Ihr keine Fragen stellt, und dafür seid Ihr selbst verantwortlich.

In Eurer Welt gehören ebenso Viele dem dritten Geschlecht an wie den beiden anderen Geschlechtern, und das ist eine Menge. Wenn jeder sich frei äußern dürfte, würde es wohl in jeder Familie ein solches Familienmitglied geben, so häufig ist das.

Dies betrifft noch nicht jede einzelne Familie, da die diesbezüglichen Äußerungen noch in den Kinderschuhen stecken. Es ist weder extrem noch unpassend, den physischen Körper zu verändern. Dies ist keine Situation, in der Individuen einfach sogenannte Trans-Menschen werden, denn diese wissen zwar nicht immer, jedoch bereits oft in jungen Jahren, dass ihre physische Form nicht ihrer Identität entspricht, und bereits in der Grundschule oder davor äußern sie sich auf eine von ihrem physischen Geschlecht abweichende Art und Weise. Das, worüber wir sprechen ist weniger schwarz-weiß, denn diese Individuen tendieren immer noch in Richtung der beiden hauptsächlichen Geschlechter.

PHILIP: Was mich sehr verwirrt hat.

ELIAS: Das ist ein anderes Thema. Mehr Individuen fallen unter dies Kategorie als in die der tatsächlichen Trans-Gender-Menschen, und diese neue Kategorie nennt sich selbst non-binär. Binär kommt aus der Computer-Terminologie, aber der Begriff ist durchaus akkurat, weil er sich auf bloß zwei Zahlen, nämlich Nullen und Einer bezieht. Sie sind non-binär und passen weder ins Eine noch ins Andere. Sie sind weder Nullen noch Einer, weder männlich noch weiblich. Und mit keinem von Beiden ist ihre Identität klar getroffen. Sie tendieren zu Beiden.

Sie erkennen, dass sie Eigenschaften beider Geschlechter haben, wollen jedoch nicht als das eine oder als das andere Geschlecht gesehen werden, und wenn sie ihren Körper verbessern, generieren sie ein androgynes Aussehen, das mehr ihrer Identität entspricht. Sie versuchen nicht, männliche oder weiblich Individuen zu werden und auch nicht, ihren Körper gänzlich zu verändern. Sie neigen dazu, ihren Körper auf eine offensichtliche Weise zu verändern, um mehr androgyn zu werden.

Deshalb nehmen männlich Geboren vielleicht Hormone. Sie versuchen nicht, Brüste zu bekommen, aber sie wollen ihre Körperform verändern, damit diese weniger offensichtlich männlich ausschaut und sie wollen auch die Köperbehaarung außerhalb des Kopfes verändern, also an Beinen, Armen, dem Brustkorb und dem Rücken, wo sie keine Behaarung wünschen, weil das typischer männlich ist.

Weiblich geboren Individuen wählen vielleicht, die Brüste entfernen zu lassen. Sie wollen nicht unbedingt ein männliches Individuum sein, sondern lediglich vom Aussehen her als keinem der beiden Geschlechter zugehörig erkannt werden.

PHILIP: Als ich mich der Pubertät näherte, fing ich an zu erkennen, dass ich von Natur aus Eigenschaften beider Geschlechter äußere und mich anders als andere Männer fühle. Ich denke, dass ich im Verlauf meines Lebens zwar durchaus sehr männliche Verhaltensweisen an den Tag legte, aber ich äußerte auch sehr weibliche Verhaltensweisen, was ich immer sehr wertschätzte, denn ich wollte nicht so ganz und gar im männlichen Geschlecht feststecken. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht unbedingt physisch weibliche Wesenszüge in beachtlichem Maße als Äußerungen an den Tag legen kann.

ELIAS: Ja.

PHILIP: Als Teenager mochte ich Rock Musik sehr, aber ich war insbesondere von androgynen Typen im Musikgeschäft angezogen, was ich als Zeichen dafür sah, kein nullachtfünfzehn Mann zu sein. Es überrascht mich deshalb, dass ich etwas Widerstand diesen Veränderungen gegenüber habe, denn ich dachte, dass ich in meiner Sicht meinerselbst und Anderer doch ziemlich progressiv wäre.

ELIAS: Das verstehe ich, und das ist nicht nur bei diesem Thema nicht ungewöhnlich. Ich würde sagen, dass jemand, der in jungen Jahren erheblich gequält (abused) wurde, weniger Toleranz für Jene hat, die weniger gequält wurden. Und warum? Das verläuft ganz automatisch und ohne Nachdenken etwa so wie: „Ich habe überlebt, ohne in diese Richtung zu gehen. Warum tust Du es dann?“

Wenn jemand Schwierigkeiten mit etwas hat und Du sogar noch etwas Schwierigeres bewältigt hast, wirst Du wahrscheinlich automatisch weniger Toleranz für die haben, die es anders machen.

Du hattest Deine eigene Erlebnisse, was ich anerkenne. Und logischerweise solltest Du anscheinend über mehr Toleranz verfügen, da Du dies verstehst. Aber Du selbst bist durchs Leben gegangen, ohne Deinen Körper zu verändern, hast Dich geäußert und warst Du selbst und präsentierst Dich immer noch als männliche Person.

Wie gesagt gibt es in Deiner Generation Viele, die möglicherweise in dieselbe Richtung gegangen wären wie in der heutigen Generation, wenn sie diese Option gehabt hätten, und auch Du hast vielleicht dazu gehört und hättest vielleicht gewählt, weniger maskulin auszusehen.

Es ist eine Sache der jeweiligen Zeiten. Derzeit wird die Bewusstseinsumschaltung objektiv geäußert, und in Eurer Welt geschehen physische Veränderungen, und dazu gehört auch, dass nicht nur Kinder, sondern auch junge Erwachsen entdecken, dass zu ihrer Sexualität noch viel mehr gehört als bloß sexuelle Aktivität, die Viele von ihnen nicht praktizieren möchten. Es gibt derzeit viele junge Erwachsene, die wählen, jungfräulich zu bleiben, nicht weil sie selbst nicht dazu passen oder sich nicht von einer anderen Person angezogen fühlen, sondern weil sie einfach wählen, nicht sexuell aktiv zu sein. Und warum? Sie wollen das nicht und sind sich nicht völlig sicher, wie das zu ihrer Identität passt, und bis dahin wollen sie es einfach nicht tun, und Viele von ihnen tun es nicht.

Mein Freund, Eure Welt verändert sich und das ist eine dieser Veränderungen. Und es ist nicht das, was Du meinst. Wenn Du bei Leuten, die ihren Körper verbessern, wieder meinst, dass dies lächerlich ist und Du ihr Tun nicht verstehst, halte einen Augenblick inne und erinnere Dich an Deine jungen Jahre. Erinnere Dich selbst daran, dass das, was Du Dir sagst, nicht wahr ist, denn Du weißt und verstehst es und hattest seinerzeit bloß nicht die gleiche Freiheit, die diese Leute jetzt haben. Aber das alles gehört zur Bewusstseinsumschaltung, nicht wahr? In Richtung von mehr Freiheit zu gehen.

Du willst mehr Freiheit haben bei dem was Du tust, bei Deinen Entscheidungen und in Deinem Leben, was sie ebenfalls haben wollen, und dies ist es, was Ihr alle in der Bewusstseinsumschaltung tut: Ihr gewährt Euch mehr Freiheit. Du könntest sogar genau das Gegenteil empfinden und sehr glücklich sein dafür, dass diese Leute mehr Freiheit haben, die Freiheit, die Du selbst gerne gehabt hättest.

Mein Freund, was Du in dieser Situation fühlst und denkst, das ist durchaus verständlich. Doch nun kannst Du mit ihnen mitfühlen und erkennen, dass für sie ihr Tun nicht extrem ist. Sie wollen nicht unbedingt das andere Geschlecht sein. Sie wollen keinem Geschlecht angehören.

Was tut Ihr als Erstes, wenn Ihr jemandem begegnet? Ihr beachtet das Aussehen des Anderen. Und diese Leute wollen weder wie ein Mann noch wie eine Frau aussehen. Sie wollen weder als Junge noch als Mädchen, weder als Mann noch als Frau kategorisiert werden.

Es ist ziemlich ironisch, dass Ihr ein Jahrhundert lang für Frauenrechte, Frauen-Stimmberechtigungen und Frauen-Macht gekämpft haben. Zu diesem Thema gibt es vieles zu sagen. Es ist ein bisschen komisch, dass Ihr im letzten Jahrhundert so sehr in die Richtung von Frauenrechten und Frauen-Stimmberechtigung gegangen und diesbezüglich Eure Welt auf den Kopf gestellt habt, um nun dort anzukommen, dass es nicht um Männer- oder Frauen, sondern einfach darum geht, Leute/Menschen zu sein.

Vor längerer Zeit sprach ich mit Euch über Sexualität und sagte, dass Ihr eher Walartigen (beispielsweise Delfinen) ähnlich seid und dass es für Euch viel natürlicher wäre, sich ähnlich wie diese zu äußern, was Viele verrückt und lächerlich fanden. Andere fanden diesen Gedanken super, weil es ihnen erlaubte, Sex überall auf jede von ihnen gewünschte Weise zu äußern. Doch darum geht es nicht, sondern es geht darum, die sexuelle Interaktion ganz natürlich des Vergnügens wegen statt bloß der Vermehrung wegen zu praktizieren. Aber für Viele ist es verwirrend, dass nicht alle diese Handlung vergnüglich finden, da sie sich nicht vorstellen können, dass jemand keinen Spaß daran hat. Doch es gibt tatsächlich Viele, denen dies keinen Spaß bereitet.

Das ist wirklich ein hervorragendes, großes und etwas komplexes Thema, und es geht darum, sich echt die Zeit für viele Fragen zu nehmen, weil dies weniger einfach ist als Du meinst. Dies ist ein sehr wichtiges Thema, weil es das Jetzt und auch die Zukunft ist, und wenn Du dagegen opponierst, wird das Dich, aber nicht Jene bekümmern, denn sie sind letztendlich die Woge der Zukunft. Und sie gehen in ihre Richtung und werden es auch weiterhin tun.

Wie Deine Opposition auch aussehen mag, langfristig wird sie keine Rolle spielen, und jegliche Opposition wird nur Dir selbst, aber nicht ihnen Kummer bereiten. Wesentlich ist, dass Du bereit bist, dies zu verstehen, und dieses Verständnis erlangst Du, indem Du viele Fragen stellst.

Was ist für diese Leute wichtig? Was ist ihre Perspektive? Wie nehmen sie Sexualität und wie das Geschlecht wahr? Was ist ihre Aussage? Denn Ihr alle habt eine Aussage, die Eure Geschichte ist, und die Geschichte eine Jeden ist wichtig. Deshalb geht es nur darum, ihre Geschichte zu entdecken.

PHILIP: Prima. Ich wusste, dass ich dagegen opponiere und das ansprechen muss, weil ich nicht so fühlen wollte, und dass es noch mehr dabei gibt. Ich bin froh, dass wir darüber gesprochen haben. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, und auch ich bin freue mich, dass Du das Thema angesprochen hast und darüber, diese wichtigen Informationen mit Euch zu teilen.


Session 202304101
Monday, April 10, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Okay. Du inkorporierst Faszination und Zuneigung für diese Frau, und ein anderes Individuum wird in dieses Szenario miteinbezogen. Es spielt keine Rolle, ob es männlich oder weiblich ist, denn so wie Du äußert das dritte Individuum in diesem Szenario Faszination und Zuneigung für diese Frau. Sein Geschlecht spielt keine Rolle. Es äußert dasselbe wie Du es tust.

Was ist Eifersucht? Eine Bedrohung/Gefahr. Du siehst, dass das andere Individuum das Gleiche wie Du äußert und empfindest Bedrohung und Zweifel. Denn wo ist Deine Aufmerksamkeit? Sie ist auf fokussiert auf die Frau, für die Du Zuneigung und Faszination empfindest, und nun ist Deine Aufmerksamkeit aufgeteilt, um das andere Individuum und seine Äußerung zu inkorporieren, doch Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir sondern ganz auf den beiden anderen Individuen. Und da sie nicht auf Dich gerichtet ist, wird die Bedrohung generiert. Denn nun sorgt sich Deine Aufmerksamkeit um die Entscheidungen der anderen Individuen, und in dieser Sorge gibst Du nicht auf Deine Auswahl Acht und erlaubst Dir deshalb nicht, Dein Entscheidungen zu äußern, weshalb das Verleugnen Deiner Auswahl erschaffen wird, und das ist die Bedrohung.

MIKE: Und was sind in dieser Situation die Auswahlmöglichkeiten?

ELIAS: Dass Du auf Dich selbst achtgibst und Dir selbst das bestätigst, was Du haben willst und Dir Deine Erlaubnis bestätigst, das, was Du haben willst, zu generieren und fähig bist, es zu erschaffen. Es spielt keine Rolle, dass das dritte Individuum in dieses Szenario miteinbezogen wird, denn Du erschaffst nicht jene Entscheidungen. Das, was jenes Individuum wählt oder äußert, spielt keine Rolle. Das, was zählt, ist das, was „Du“ wählst.

Erinnere Dich daran, dass Du das ganze Szenario erschaffst. Du erschaffst beide Individuen, also auch ihre Erwiderungen. Wenn Du Dir die Erlaubnis offerierst, das, was Du haben willst, in echter Wertschätzung Deinerselbst und im echten Wissen um Deine Fähigkeit, zu äußern, erschaffst Du auch die Erwiderung des anderen Individuums. Was soll daran bedrohlich sein? Was kann das gefährden, was Du erschaffen magst oder kannst?

Richte in diesem Szenario Deine Aufmerksamkeit auf Dich und sage Dir: “Für dieses Individuum erlebe ich Zuneigung und Anziehung. Ich wähle, dies extern zu äußern“. Warum wählst Du, dies extern zu äußern, und was äußerst Du? Du äußerst in Dir ein Anerkennen Deinerselbst und der Herrlichkeit dessen, was Du erschaffst. Du hast das andere Individuum erschaffen. Es geht nicht um das, was Du von ihm empfangen wirst sondern bist motiviert von dem, was „Du“ zu äußern wünschst.

Deshalb generierst Du in Deinem Inneren Wertschätzung für das Selbst und diese Attraktivität/Anziehung Deiner Energie. Entsprechend Deiner Orientierung wünschst Du auch ganz natürlich, das extern zu äußern. Das heißt nicht, dass andere Orientierungen nicht auch einige dieser Äußerungen generieren würden, aber sie tun das in anderer Kapazität.

Wenn Du Dir selbst die Freiheit gewährst, das zu äußern, was „Du“ innerhalb des Selbst generierst und erlebst, erschaffst Du auch die Empfänglichkeit des anderen Individuums. Der Schlüssel ist dies: aufrichtig auf das, was Du in Deinem Inneren generierst sowie auf Deine Auswahlmöglichkeiten achtzugeben und sie zu beobachten, und zwar nicht nur in Gedanken.

Abhängig von Deiner Aufmerksamkeit kann das Denken bisweilen seine Übersetzungsfunktion ausüben, ohne unbedingt akkurat zu übersetzen. Wenn Deine Aufmerksamkeit dem Denkmechanismus keine Informationen über das offeriert, was Du echt haben willst, wird er entsprechend der empfangenen Informationen übersetzen, weshalb die Übersetzung verzerrt sein kann.

So wichtig ist das Achtgeben auf Deine (innere) Stimme und Deine Kommunikationen, auf das, was Du wählst und in Dir selbst generierst, denn es wird Dir akkurater und präziser sagen, was Du am Erschaffen bist und somit auch Deine Richtung präziser identifizieren – und Glaubenssätze sind sehr einflussreich. Aber erinnere Dich daran, dass Glaubenssätze ihren Sitz in der objektiven Äußerung haben. Das heißt nicht, dass Dein subjektives Gewahrsein nicht auch für Deine Glaubenssätze empfänglich wäre, denn das ist es. Aber die Äußerung Deiner Glaubensätze hat ihren Sitz im Denken.

In unserem hypothetischen Szenario, nähert sich das andere Individuum dem Objekt Deiner Zuneigung und wählt und erlaubt sich, seine Zuneigung zu äußern. Und wollen wir sagen, dass es eine Umarmung offeriert oder vielleicht sogar einen Kuss stiehlt? Du reagierst und generierst, dass Dein orangefarbiges Energiezentrum (Genitalien) wie wild rotiert und Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum bis hin zur Herausforderung, was Du jedoch nicht tust, projizierst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest, magst Du den gleichen Vorgang generieren. Das andere Individuum hat sich erlaubt, das, was es haben will, zu äußern, und das Objekt Deiner Zuneigung erwidert dies, denn Individuen erwidern Eure Projektion. Seine Erwiderung Dir gegenüber ist zögerlich, weil Du Bedrohung projizierst. Denn das, was Du in Deinem Inneren generierst, projizierst Du nach draußen, und es wird erwidert, und es ist das, was Du mittels Deine Wahrnehmung als objektive Bilderwelt erschaffen wirst. Wenn Du Deine Wahrnehmung des anderen Individuums erschaffst, ist das, was Du im Inneren generierst auch das, was Du auch als objektive Bilderwelt generieren wirst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest und die externe Quelle oder das, was Du als diese wahrnimmst – in diesem Fall ein anderes Individuum - sozusagen eliminierst und Deine Aufmerksamkeit im Wissen, dass Du das andere Individuum natürlich nicht echt eliminierst, auf Dich richtest, erkennst Du innerhalb des Signals Deine innere Stimme und die Botschaft. Aber das spielt keine Rolle, denn da Du Deine Aufmerksamkeit gewendet hast, wird das andere Individuum temporär eliminiert, obwohl es weiterhin innerhalb Deiner Wahrnehmung geäußert wird.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich richtest und das andere Individuum oder die extreme Quelle vorübergehend aus Deine Wahrnehmung eliminierst, kannst Du Dich fragen, was Du am Generieren bist, und das, mein Freund, ist ein anderer Vorgang, und Du wirst Dich selbst ganz anders erwidern. Denn ohne die externe Quelle gibt es nichts zu sehen als Dich selbst, und Du kannst das ansprechen, was Dich beeinflusst und sowie auch Deine inneren Verweigerungen/Verneinungen (denials) und Glaubenssätze. Verstehst Du?

Diese Handlung kannst Du ganz objektiv tun und Denken miteinbeziehen, aber indem Du auch auf die innere Stimme in Dir hörst. Verenge momentan Dein Blickfeld auf Dich, so dass in Deiner physischen Dimension kein anderes Individuum existiert. Denn, mein Freund, das Verneinen der Auswahl und Deiner eigenen Äußerungsfreiheit und das Festhalten Deiner Energie erschaffen enormen Konflikt und vernebelt Deine Klarheit.

Dieses von Dir offeriert Beispiel kannst Du auf Deine ursprüngliche Aussage anwenden, das Du verwirrt, frustriert und unsicher bist und Deine Richtung, oder das was Du haben willst, nicht siehst. Du entdeckst sie, wenn Du auf Deine innere Stimme und Kommunikationen hörst, die, wie Du weißt, ständig geäußert werden.

Es spielt keine Rolle, ob es um ein anders Individuum, die Schule, ein Arbeitsverhältnis oder irgendeine andere Äußerung geht. Eliminiere dies und blicke auf Dich und auf Deine Einflüsse und auf das, was Du Dir momentan selbst verweigerst und kritisierst, auf das, was Du Dir selbst sagst, dass Du es nicht tun kannst und dazu nicht fähig bist und auf die von Dir geäußerten Werturteile.

Es geht nicht darum, ein Ding oder eine Bewegungsrichtung zu entdecken. Du generierst bereits eine Richtung. Es geht nur darum, das zu entdecken, was Du bereits am Generieren bist und somit Dein echtes Bedürfnis zu erkennen. Wenn Du diese eine Äußerung zulässt, wirst Du anfangen, die anderen Äußerungen zu erlauben. Denn es spielt keine Rolle, Kariere, Schule, Beziehungen, es ist alles dasselbe. Es wird alles innerhalb Deine Richtung/Regie geäußert. Du siehst sie als unterteilt und unterschiedlich an, was sie nicht sind. Wenn eine Äußerung in eine Richtung reflektiert, äußert sie sich auch in allen anderen Richtungen.

Session #985
Friday, January 18, 2002 (Private)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(Common-Orientierung)

CARMEN: Früher war ich nicht glücklich. Ich langweilte mich sehr, war verwirrt und frustriert, aber ich hatte beruflich völliges Vertrauen in mich selbst, und darüber definierte ich in erheblichem Maße meinen Wert. Ich verstehe objektiv, dass es zu meinem Wohle war, um mir Zeit einzuräumen und herauszufinden, was ich haben will und mehr Vertrauen zu haben und Anspannung loszulassen, doch nun springen meine Glaubenssatzsysteme an und sagen: „Du hast das Bezugssystem, das Dich definierte und unterstützte, einfach weggeworfen. Du hast Dir diese schreckliche Sache selbst angetan.“

Ich kritisiere mich sehr, was das Gegenteil von Annehmen ist, und ich denke, dass ich mir selbst schade und habe das Gefühl, dass ich meine Zeit nicht nutze, obwohl ich mich frage, wie könnte ich sie wohl besser nutzen als mich um mich selbst zu kümmern? Aber ich fühle mich in gewisser Hinsicht als Versagerin, so wie ich das nie zuvor tat. Ich kann sehen, wie ich mir schade und kann die Glaubenssätze erkennen, die mich nicht unterstützen, und ich frage mich „Wie kann mich selbst so verletzen?“ (gekürzt)

ELIAS: Okay. Das, was Du als Bewegung erschaffst, ist genau das, worüber ich bereits mit vielen von Euch hinsichtlich dieser Bewusstseinsumschaltung sprach. Wie gesagt, bin ich mit Euch in Kontakt, um Euch Informationen und Hilfe auf Eure Bewusstseins-Anfrage hin zu offerieren und das Trauma in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung zu mindern.

Viele von Euch deuten diese Trauma-Aussage hinsichtlich von Massen-Ereignissen oder Massen-Vorgängen. Doch das, was Du erlebt hast und erlebst, ist tatsächlich genau das Trauma, von dem ich spreche, diese tatsächliche Bewegung des Einfügens dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität.

Bevor wir über Deine Beispiele sprechen, lass mich Dir versichern, obwohl Du Trauma in Deinem Fokus erlebst, dass dies tatsächlich ein Beweis für Deine Bewegung/Vorankommen ist. Ich bin mir durchaus gewahr, dass dies äußerst unbehaglich ist und große Angst in Dir generiert, aber ich sage Dir auch, dass Du Deine Energie tatsächlich auf eine Weise bewegst, so dass Du buchstäblich den Gang wechselt, um Deine Wahrnehmung zu bewegen. Wie Du das erschaffst, das ist genau in Einklang mit dieser Bewusstseinsumschaltung, nämlich dem Neu-Definieren von Begriffen und somit dem Neu-Definieren Deiner Realität.

Im ersten Beispiel erkennst, identifizierst und definierst Du die Handlung, die diese externe Leistung in Deinem Fokus zustande bringt und den von Dir wahrgenommen Wert im Job definiert. Diese Äußerung ist in Eurer physischen Dimension sehr häufig und wird oft von der Common-Orientierung geäußert, denn Ihr seid es gewohnt, Energie im Draußen zu äußern und externe physische Manifestationen zu generieren, um Produktivität und ein Produkt extern zu äußern.

Was für die Common-Orientierung ungewohnt ist, das ist, die Aufmerksamkeit im Inneren auf das Selbst gerichtet zu halten und weiterhin Energie in Deinem natürlichen Fluss nach Draußen zu projizieren und mit dem externen Erschaffen objektiver Äußerungen, Manifestationen und Bilderwelt als Reflektion Deinerselbst fortzufahren, ohne Deine Aufmerksamkeit auf die von Dir nach draußen projizierten Manifestationen zu konzentrieren. Verstehst Du dies soweit?

CARMEN: Ja, das tue ich.

ELIAS: Mit dem Neu-Definieren der Begriffe und dem entsprechenden Umzug Deiner Wahrnehmung und Aufmerksamkeit begibst Du Dich hin Du zu ziemlich ungewohnten Äußerungen. Das kann äußerst verwirrend sein, denn bislang hast Du Deinen Eigenwert über das definiert, was Du extern generierst, und Du magst nun auch erkennen, dass Deine Aufmerksamkeit vom Selbst zu den tatsächlichen Manifestationen hin geht, die Du mit der Projektion Deiner Energie im Draußen erschaffst.

Du kannst sozusagen annehmen, dass es eine dünne Linie gibt zwischen dem, was Du ganz natürlich entsprechend Deiner Orientierung generierst - nämlich Energie nach Draußen zu projizieren und objektive Manifestationen zu erschaffen, weil das die Weise ist, wie Du Dir selbst Informationen über Dich mittels Deiner Wahrnehmungseinfärbung offerierst - und dem Vorgang, Deine Aufmerksamkeit im Inneren zu halten.

Deine Aufmerksamkeit belässt Du jedoch nicht im Inneren, indem Du Energieprojektionen nach draußen ignorierst, kritisiert oder nicht auf sie achtest. Es geht nicht darum, Deine objektive Bilderwelt oder Deine Manifestationen zu ignorieren sondern darum, Deine Aufmerksamkeit temporär nach Innen auf das Selbst und auf Deine eigenen Kommunikationen zu richten, und es mag ziemlich herausfordernd sein, zwischen dem Festhalten Deiner Aufmerksamkeit im Draußen und dem sie nach Innen zu bewegen zu differenzieren. Verstehst Du?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Als Common-Individuum ist es für Dich natürlich, auf Deine externen Manifestationen und auf Deine Bilderwelt achtzugeben. Das ist eine natürliche Äußerung der Common-Orientierung. Was ungewohnt ist, das ist auch auf Dich selbst simultan achtzugeben und Deine Wahrnehmung auf eine Weise zu ändern und zu erkennen, dass die externe Äußerung einer jeden Manifestation eine Reflektion von dem ist, was Du im Inneren generierst.

CARMEN: Und ich denke, dass ich im Begriff bin, dorthin umzuziehen.

ELIAS: Ja, das tust Du, und ich bestätige Dir, dass Du – obwohl Du derzeit Angst erlebst und Trauma äußerst - diese Bewegung des Umkehrens Deiner Wahrnehmung erschaffst und sozusagen Schritt für Schritt echt erkennst, dass die externen objektiven Äußerungen, Bilderwelt und Manifestationen Reflektionen von dem sind, was Du im Inneren generierst.

Wie Du Dir gewahr bist - denn Du erlebst diese Herausforderung - besteht sie darin, im Jetzt-Augenblick simultan auch auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was Du subjektiv äußerst, die objektive Bilderwelt als Reflektion miteinzubeziehen und zugleich auch auf Deine subjektiven Kommunikationen achtzugeben.

Wir sprachen darüber, das die subjektiven Kommunikationen durchaus offensichtlich sind. Sie sind nicht verborgen. Aber Ihr seid nicht daran gewöhnt, auf sie achtzugeben. Schon das Erkennen Deiner Anspannung ist - wie gesagt - bisweilen ziemlich herausfordernd. Denn Ihr seid nicht daran gewöhnt, objektiv auf diese subjektive Kommunikation zu achten und die Kommunikationswege zu erkennen, die tatsächlich Äußerungen Euer subjektiven Bewegung sowie Mitteilungen an Euer objektives Gewahrsein sind.

Das, was für Euch herausfordernd wird, ist die Übersetzung, denn das wird automatisch objektiv bereits verkompliziert. Statt ohne Analysieren, Rationalisieren oder Versuche, die beeinflussenden Glaubenssätze zu identifizieren, nur auf das achtzugeben, was durch das subjektive Gewahrsein geäußert wird und zu erlauben, einfach das zu erkennen, was Ihr Euch selbst mit bestimmten Kommunikationen subjektiv mitteilt, lautet Eure automatische objektive Übersetzung, dass Ihr versuchen müsstet, die verborgene Botschaft sozusagen zu verstehen. Deshalb bespreche ich dies mit Dir alleine, um Dir zu erlauben, zu einer schrittweisen Äußerung zu gelangen und Dich nicht zu überfordern.

Statt zu versuchen, Dich mit dem Identifizieren sämtlicher Deine Äußerungen beeinflussenden Glaubenssätze zu überfordern, erlaube Dir mit dieser schrittweisen Bewegung lediglich das zu erkennen und zu bemerken, was Du Dir subjektiv kommunizierst, und sprich es an.

Wie wir schon zuvor besprachen, erkenne ich in Deiner Energie, dass Du in diese Richtung gehst, doch erinnere Dich wieder daran, dass es bei dieser einfachen Bewegung darum geht, zuerst einmal im Jetzt Deine körperliche Äußerung und Deine extreme Anspannung objektiv zu erkennen und diese Kommunikation der Anspannung über das Entspannen physisch anzusprechen und zu erwidern.

Das ist das Empfangen der Botschaft und Deine Erlaubnis an Dich, Deine Wahl zu äußern, statt des kontinuierlichen Empfangens dieses Anspannungs-Signals, das Du automatisch damit erwiderst, dass Du es nicht ansprichst oder auf die Kommunikation der Intuition und der Emotion nicht hörst, statt nur das Signal zu erkennen.

(Ausschnitt)

Session #964 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)
Tuesday, November 20, 2001

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

104
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CARMEN: Mich selbst anzunehmen, das war schon immer ein großes Problem für mich, und ich erlebe Phasen, in denen ich sehr über mich urteile. Anderseits gibt es nun Perioden, in denen ich mich etwas mehr annehme, wo mein Selbstwertgefühl verbessert ist und ich meine Begehren als wertvoll erachte. Obwohl ich weniger Fortschritte gemacht habe als ich dies gerne getan hätte, denke ich, dass ich mich nun doch etwas mehr annehme als zuvor. Siehst Du das auch so?

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu. Soll ich Dir eine weitere Übung vorschlage?

CARMEN: ja.

ELIAS: Diese Übung kann interessant sein, und wir können sie in unser zukünftiges Gespräch miteinbeziehen. Ich werde Dir bei dieser Übung meine Energie offerieren und mit Dir interagieren, wenn Du diese Übung machst. Einverstanden?

CARMEN: Ja.

ELIAS: Das ist Deine Aufgabe und Übung: Male als natürliche externe Äußerung Deiner Orientierung und Energie ein Bild Deiner Energie. Gönne Dir dabei alle Deine Farben, Farbtöne und Schatten als eine Äußerung an mich. Willst Du das tun?

CARMEN: Oh ja. Was mir dabei sofort einfällt, ist dass ich 10.000 solcher Bilder malen könnte, abhängig von meiner Stimmung, aber wenn Du meinst, dass ich statt CARMEN meine Essenz malen soll ….

ELIAS: Ah. Carmen ist Essenz. Beziehe also auch die Äußerung dieses Aufmerksamkeitsfokus Carmen mit ein und bringe Dich so zum Ausdruck und erschaffe ein Bild Deiner Wahrnehmung. Erinnere Dich beim Malen daran, dass es eine echte Äußerung Deine Wahrnehmung ist, die Du mir als einer anderen Essenz offerierst.

CARMEN: Vielleicht ist das meine Vold-Essenzfamilie, aber mir fällt sofort ein, ob es okay ist, mehrere Bilder zu malen?

ELIAS: Wenn Du willst.

CARMEN: Weil ich Farben und Farbtöne ändere. Meine Essenz ist so riesig. Das bringt meine Imagination in Schwung.

ELIAS: Ah ha! Diese Übung kann für Dich sehr interessant sein. Sie wird Dir anerkennende Informationen über Dich selbst und ein werturteilsfreies Erkennen der von Dir verurteilten Schatten offerieren, und Du wirst sehen, wie dies definitive Tiefen erschaffen.

CARMEN: Ja, das werde ich gerne tun.

ELIAS: Und ich werde Dir gerne meine Energie bei dieser Übung offerieren.

CARMEN: Du bist Dir sicher bewusst, dass es für mich ein großer Konflikt ist, dass ich die "Arbeitsprojekte”, die ich haben will, noch nicht manifestiert habe. Du sagtest, dass wir am effizientesten das erschaffen, was wir haben wollen, wenn wir entscheiden, was wir aufrichtig begehren und uns sodann aktiv die Erlaubnis erteilen, das zu erschaffen.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Da ich diesen Projektstrom noch nicht verwirklicht habe, frage ich mich, ob ich mir tatsächlich die Erlaubnis erteile. Ich habe das Gefühl, dass ich es tue, aber ich habe auch meine Zweifel. Vielleicht bin ich zu ungeduldig. Vielleicht bin ich in Wahrscheinlichkeiten, wo die Projekte am Kommen sind und sich nur noch nicht manifestiert haben. Tag für Tag geht vorüber, und ich habe objektiv noch nichts verwirklicht, und als Common-Individuum bin ich immer mehr entmutigt, und die Stimme, die mir sagt: „Ich kann das, was ich haben will, nicht erschaffen“, wird lauter. Habe ich mir die Erlaubnis erteilt, diesen Projektfluss zu erschaffen?

ELIAS: Noch nicht gänzlich.

CARMEN: Weil ich mir nicht vertraue.

ELIAS: Stimmt, und dieses Dir nicht Erlauben bestärkst Du noch dadurch, dass Du Dir entmutigend sagst, dass Du es nicht erschaffen kannst, weil es von anderen Individuen im Draußen abhängen wäre, Dir Projekte zu präsentieren, statt das in Dir zu generieren. Wie ich Dir bereits sagte, kannst Du Dich - da dies für Dich ungewohnt ist - beim Identifizieren von dem, was Du echt haben willst und Deiner Erschaffens-Erlaubnis vorübergehend aktiv daran erinnern, das Du das generieren kannst, was Du haben willst, und so Deine Fähigkeit statt Deiner Zweifel bestärken.

Das kannst Du trainieren, wenn Du achtgibst und bei jeder Handlung erkennst und Dir bestätigst, dass Du das, was Du haben willst, tatsächlich generierst und manifestierst, ganz egal, wie belanglos es Deiner Ansicht und Deinen Glaubenssätzen nach sein mag. Du willst vielleicht an einem Tag eine bestimmte Anzahl belangloser Aufgaben erledigen, und wenn Du jede Aufgaben bewerkstelligst, obwohl sie Dir geringfügig vorkommen mag und dabei achtgibst und Dir selbst bestätigst, dass Du die von Dir für diesen Tag geplante Äußerung zustande gebracht hast, trainierst Du das und bestärkst und validierst Dich und bestärkst Dein Vertrauen.

Immer wenn Du es fertigbringst, Anspannung im Laufe des Tages zu erkennen und Dich dann zu entspannen, mag Dir das zunächst nicht unbedingt enorm signifikant vorkommen. Das mag keine Kundschaft im Job generieren, aber es ist ein riesiger Schritt, der Deiner Anerkennung würdig ist, denn Du verdienst Deine Anerkennung. Und damit wächst Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten und Du bestätigst Dich selbst. Wenn Du weiterhin übst und mit diesem Vorgang vertrauter wirst und an Dir selbst nicht zweifelst, magst Du Dir die Erlaubnis erteilen, das was Du haben willst auch auf anderen Gebieten zu erschaffen, ohne daran zu zweifeln. Verstehst Du?

CARMEN: Ja, ich verstehe. Ich hatte gedacht, dass ich mir bereits mehr Erlaubnis erteile.

ELIAS: Das tust Du mit manchen Dingen, aber bei anderen Äußerungen forderst Du Dich weiterhin heraus. Aber das gehört zum Erforschen. Kritisierte Dich nicht dafür.

CARMEN: (sehr emotional) Junge, Jung, der groß Hund heult gerade! (s. Analogie vom großen und vom kleinen Hund http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=2084 )

ELIAS: Und was sagt er Dir?

CARMEN: Dass ich es nicht schaffe. Ich weiß, dass ich es kann, aber ich empfinde, dass ich es nicht tun kann. Ich werde daran arbeiten.

ELIAS: Tirza...

CARMEN: Ich weiß. Tut mir leid.

ELIAS: Entschuldige Dich nicht bei mir. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Übung. Kümmere Dich in diesem Augenblick nicht um die Zukunft. Lasse die Anspannung in diesem Jetzt los. Gib auf dieses Jetzt Acht.

CARMEN: Mein Gott, wie schwer das ist. Ich habe gerade diesen Glaubenssatz bestärkt!

ELIAS: Das ist egal. Du bemerkst.

CARMEN: Das ist wahr. Ich weiß, dass alles wahr ist, was Du sagst.

ELIAS: Die Glaubenssätze verschwinden nicht. Darum geht es nicht.

CARMEN: Ja, das verstehe ich. Ich möchte nur in der Lage sein, dass ich die Glaubenssätze auswählen kann, die das erschaffen, was ich haben will.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und was erschaffst Du in diesem Gegenwarts-Jetzt? Was wählst und tust Du?

CARMEN: Im Moment wähle ich dieses “ich kann nicht” aber ich werde es können.

ELIAS: Nein. Das, was Du in diesem Jetzt wählst, generiest und tust, ist ganz einfach dies: mit mir zu sprechen und zuzuhören. Alles, was Du als Zukunft wahrnimmst, spielt deshalb keine Rolle. Alles, was Du meinst, dass Du es nicht generierst, spielt keine Rolle. Das, was Du im Jetzt erschaffst, ist eine Interaktion mit mir.

CARMEN: Ja. Wenn ich morgens erwache – und dies geschieht, weil ich traumatisiert bin – empfinde ich tiefe Depression und Furcht vor dem Tag und erkenne das als das fehlende Vertrauen in mich selbst. Bedeutet das, dass ich die ganze Zeit im Schlaf damit verbrachte, mein fehlendes Selbstvertrauen sogar noch zu verstärken?

ELIAS: Nein. Du beziehst diese Augenblicke beim Erwachen und bei Deinem Umzug in die objektive Äußerung mit ein, um das zu erkennen, was Du äußerst und um Dir zu erlauben, auf den Augenblick achtzugeben und Dir zu bekräftigen, dass es im Moment keine Notwendigkeit gibt, Furcht zu äußern, denn das, was Du äußerst, ist Furcht vor dem Tag, der noch gar nicht erschaffen worden ist.

CARMEN: Das ist wahr.

ELIAS: Was im Augenblick erschaffen wird. Im Augenblick widerfährt Dir kein anderes Trauma als die Antizipation des Tages, der sich noch nicht ereignet hat. Wenn Du das erkennst, erlaube Dir, Dich zu entspannen und in diesem Augenblick, ohne Vorwegnahme des noch nicht geschehen Tages, wertzuschätzen, dass Du lediglich BIST.

CARMEN: Mein Gott, ich weiß, dass ich mich nicht entschuldigen sollte, aber ich bin so verzweifelt. Aber ich höre zu.

ELIAS: Und weshalb bist Du im Moment verzweifelt?

CARMEN: Dass ich das nicht tun kann.

ELIAS: Was eine Projektion ist. Hole Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt. Beziehe auch den Atem mit ein. Erlaube Dir zu erkennen, dass das, was Du in diesem Jetzt anheuerst, tatsächlich das ist, was Du haben willst. Du willst mit mir interagieren, und das ist nicht unangenehm.

CARMEN: Nein, das ist es nicht. Du hast Recht, ich habe projiziert.

ELIAS: Weshalb solltest Du also verzweifelt sein? Denn Du machst tatsächlich keine unangenehme Erfahrung.

CARMEN: Das ist wahr.

ELIAS: Meine Freundin, das ist ein Beispiel. Achte aufs Jetzt und projiziere Deine Aufmerksamkeit noch nicht einmal zwei Minuten in die Zukunft voraus.

Session #964 (Private/Phone)
Tuesday, November 20, 2001

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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(common)

ELIAS: Mein Freund, wenn Du Dir erlaubst, noch mehr von Dir selbst zu entdecken und Dich selbst mehr wertzuschätzen, wirst Du mit Deiner Äußerung Zufriedenheit und Behagen generieren. Du hast Dir bislang noch nicht dieses Vertrautsein mit Dir selbst und dieses Erstaunen über das erlaubt, was Du mit Deiner Energie und Deinen natürlichen Äußerungen ganz natürlich generierst und suchst immer noch nach einer interessanten externer Motivation.

Wenn Du Dir erlaubst, Dein Aufmerksamkeit aufrichtig auf das zu richten, was Du im Inneren generierst, was Dich als Deine innere natürliche Bewegung motiviert, wirst Du in Dir die erstaunliche innere Entdeckungsreise sehen statt des Erkundens externer Manifestationen oder Themen, von denen Du annimmst, das diese Dich motivieren. Mein Freund, was Dich selbst anbelangt, sage ich Dir definitiv und deutlich, dass Du Dir das Entdecken einer motivierenden externen Faszination, die Deine Aufmerksamkeit auf Dauer im Draußen festhalten wird, nicht offerieren wirst.

Einige Individuen generieren tatsächlich mittels der objektiven Bilderwelt movierende Äußerungen, die im Einklang mit ihren natürlichen Äußerungen sein mögen, und ihre Aufmerksamkeit mag in Übereinstimmung mit ihrer eigenen Bewegung ins Draußen projizieren werden, und sie mögen damit zufrieden sein, ihre Aufmerksamkeit weithin ins Draußen zu projizieren und sie dort zu belassen, und dies bildet einen Kreis, um eine innere Motivation zu erschaffen, aber Du hast in Deinem individuelle Fokus eine natürlich Energieäußerung und Energiebewegung erschaffen, die das Generieren einer inneren Motivation erfordert.

Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit nach Draußen zu projizieren und versucht, irgendeine Aktivität oder ein Thema zu finden, das beständig Dein Interesse und Deine Aufmerksamkeit hat, ist das, was Du erschaffst, tatsächlich Langeweile und Frust, den das, was in Deinem individuellen Fokus andauerndes Interesse und eine ständig Motivation generieren wird, das ist in Deinem Inneren und nicht außerhalb von Dir, das Erforschen Deinerselbst.

Angesichts dieser Common-Orientierung ist es ein weiterer Aspekt Deiner natürlichen Bewegung, diese Äußerungen nach Draußen zu projizieren, um Dir zu erlauben, die externen Manifestationen von dem, was Du im Inneren generierst, zu sehen. Aber das, was Dir Behagen, Freude und andauerndes Interesse bringen wird, wird durch das Erforschen Deinerselbst und aller Deiner Fähigkeiten und Auswahl sowie Deiner Erlaubnis an Dich selbst generiert, diese zu realisieren, was sich in objektive Bilder und Manifestationen übersetzen wird, doch das wird nur durch Dein Erforschen Deinerselbst und nicht durch irgendein anderes Themas generiert.

Was für Dich objektiv informativ sein und Dir ein klarer Verständnis von dem Gesagten offerieren kann, ist mit Michael (Mary) zu sprechen oder ihn zu beobachten. Denn Eure Absichten, die zugrundeliegende Motivation und das, was Ihr ganz natürlich als das Thema Eures individuellen Fokus generiert, sind sich sehr ähnlich, obwohl Eure objektiven Äußerungen unterschiedlich erschaffen werden. Denn aufgrund unterschiedlicher Orientierungen habt Ihr unterschiedliche Wahrnehmungslinsen, weshalb sich Deine objektive Bilderwelt als tatsächliche Manifestationen und die von Michael eher weniger als physische Manifestationen äußert. Wenn Du Dich mit ihm unterhältst oder die von ihm ganz natürlich generierten Äußerungen beobachtest, kannst Du Eure ähnlichen Bewegungs-Motivationen klarer sehen und Dir ein klareres Verständnis Deiner Richtung offerieren.

MIKE: Sagst Du, dass unsere (Lebens)Absichten sich ähnlich sind?

ELIAS: Das, wie Ihr Eure (Lebens)Absichten zustande bringt, ist sich ähnlich. Eure tatsächliche Absichtsäußerung unterscheidet sich, aber die von jedem von Euch Beiden in diesem bestimmten Fokus für das Äußern seiner Absichten gewählte individuelle Methode und das, und wie Ihr Eure Bewegung innerhalb Eure Absichten erschafft, ist sich sehr ähnlich. Der motivierende Aspekt Eurer Bewegung ist sich sehr ähnlich.

MIKE: Hat das dann mit meiner objektiven Bildwelt und mit meinem Kampf und dem Versuch zu tun … Selbst jetzt in unserer Gesprächs mache ich mir Sorgen um die Columbia-Sache, wie ich dafür zahle und ob ich genug finanzielle Hilfe bekomme. Ich würde gerne Schauspiel-Unterricht nehmen, und vielleicht Kochunterricht und dies und jenes tun, dies alles, weil ich nicht im Inneren suche?

ELIAS: Ja. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach Draußen, außerhalb des Selbst und des Jetzt und vertraut weder Dir noch dem, was Du erschaffst oder dem, was Du erschaffen kannst. Mein Freund, Du offerierst Dir viele Beispiele für Deine Leistungen und zweifelst immer noch und vertraust Dir nicht. Vertrauen wird generiert werden, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und die Aufmerksamkeit im Jetzt belässt und deshalb mit den ständigen Zweifeln an Deiner Fähigkeit aufhörst, das, was Du haben willst, in Deiner Realität zu erschaffen. Dieses fehlende Vertrauen verstärkst Du noch durch das, wohin Du Deine Aufmerksamkeit projizierst.

In dieser Hinsicht kann es für Dich nützlich sein, mit Michael zu sprechen oder ihn zu beobachten. Denn Ihr erschafft eine sehr ähnliche Handlung, die man auch als Gegensätze sehen kann, aber die Ähnlichkeit liegt in der Effizienz, mit der Ihr entweder eine Äußerung von Nicht-Vertrauen oder von Vertrauen in Verbindung mit dem erschafft, worauf ihr Eure Aufmerksamkeit richtet.

Du richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Deine Leistungen und nicht auf das, was Du bereits generiert und manifestiert hast, um Dich auf diese Weise selbst zu bestätigen sondern auf die Vorwegnahme der Zukunft und auf Zweifel an dem, was in Deiner Realität erschaffen werden kann, was die Skepsis und Zweifel an Deinen Fähigkeiten verstärkt. Tatsächlich hast Du Dir objektiv deutliche Beispiele dafür offeriert, dass Du in Deiner Realität das erschaffst, was Du haben willst, aber Du fokussierst immer noch nicht Deine Leistungen und projizierst Deine Aufmerksamkeit nach Draußen in die Zukunft, was Dein fehlendes Vertrauen in Deine Fähigkeiten verstärkt.

Michael (Mary) dagegen fokussiert seine Aufmerksamkeit auf das von ihm bewerkstelligte Erschaffen, was sein Vertrauen in seine Befähigung bestätigt, noch mehr von dem, was er haben will, zustande zu bringen und zu erschaffen, und deshalb erschafft er das und äußert diese Zweifel oder das von Dir geäußerte Nicht-Vertrauen nicht.

Wenn Du weiterhin an Deiner Fähigkeit zweifelst und nicht auf das achtgibst, was Du am Erschaffen und Generieren bist, erschaffst Du Konflikte. Das heißt nicht, dass Du nicht auch weiterhin Handgriffe/Bewegungen hin zum Zustandebringen, Erschaffen und Manifestieren von dem, was Du haben willst, tust, aber Du kritisierst es ständig und erschaffst deshalb in Dir Frust, Unruhe und Konflikt.

Du sprichst von Deiner Besorgnis hinsichtlich des Manifestierens und Partizipierens an der Ausbildung an jener Schule. Dies bist Du bereits am Erschaffen. Du hast es bereits erschaffen. Aber Du zweifelst ständig an dem, was Du erschaffen hast und vertraust dem nicht. Du hast mir einst gesagt, dass Du reisen möchtest. Das hast Du erschaffen, aber Du entwertest Dein eigenes Erschaffen.

Mein Freund, es ist nicht so, dass Du nicht erschaffen würdest. Du tust es und erschaffst das, was Du haben willst, aber Du kritisierst es auch und erschaffst damit Konflikte. Das ist der Unterschied zwischen Deinem Erschaffen, wo Du Informationen über Michaels (Marys) Erschaffen einholen kannst, denn auch er erschafft das, was er haben will, aber sein Erschaffen von dem, was er haben will, kritisiert er nicht.

Session 879
Friday, August 10, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

106
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ELIAS: In dieser physischen Dimension gibt es drei verschiedene Orientierungen. Sie sind jenes Element Eurer Wahrnehmung, das Euch selbst und Eure Welt in Eure Realität interpretiert, die Art und Weise, wie Ihr Euch selbst und Eure Welt in diesem Fokus seht und damit interagiert. Jeder Essenzfokus, der sich manifestiert, wählt auch eine Orientierung, mittels derer er seine Realität während seines Fokus in dieser bestimmten physischen Dimension wahrnimmt.

Ich habe den Begriff common (gängig, üblich, allgemein, normal) für diese Orientierung gewählt, weil dies zu jeder Zeit die gängigste Orientierung in Euer Dimension ist. Die Common-Orientierung wirkt sich auf die Wahrnehmung und die Art und Weise aus, wie Ihr Eure Realität in einer externen Äußerung erschafft.

Die Individuen, die die Common-Orientierung gewählt haben, erschaffen ihre Realität nach außerhalb und fokussieren ihre Aufmerksamkeit mittels ihres objektiven Gewahrseins, das ihnen ihre Informationen und Interaktionen mit sich selbst, ihrer Welt oder dem Universum offeriert. Das heißt, dass Deine Informationen Dir auf objektive Weise durch Dich selbst offeriert werden, und das Du Dein Realität auf objektive Weise im Draußen erschaffst, was…

HELEN: (?)

ELIAS: Das ist anders als bei der der Soft- und der Intermediate-Orientierung in dieser Dimension, die ihre Äußerungen über ihre Wahrnehmung ganz anders erschaffen.

HELEN: Die Orientierung ist ähnlich wie ein Prisma oder eine Art und Weise, wie Informationen extern geäußert werden. Sie ist keine Bewusstseinsfamilie?

ELIAS: Ja. Ich habe Euch Erklärungen über die Orientierungen präsentiert, und Du kannst mit Michael (Mary) oder mit Holden darüber sprechen, die Dir sagen können, wie Du die Informationen über das Identifizieren und Definieren der Orientierungen assimilieren kannst.

Die Essenz-Familie, der Du angehörst und die Essenz-Familie, an der Du Dich ausrichtest, beeinflussen Deinen Fokus, doch es gibt verschiedene Aktivitäten, die die Essenz bisweilen anheuern mag, die diese Essenz-Familien-Äußerungen ändern. Die Orientierung ist etwas ganz Anderes, denn sie wird vom individuellen Fokus gewählt, und obwohl es nicht unmöglich ist, die Orientierung in einem bestimmten Fokus zu verändern, wird das gewöhnlich nicht erschaffen.

Eure Orientierung in einem bestimmten Fokus tut sich mit der Persönlichkeitsäußerungs-Wahl zusammen. Sie ist die Kennzeichnung einer bestimmten individuellen Energie-Signatur und beeinflusst das sehr, wie Ihr Euch selbst, Eure Interaktionen und Eure Welt interpretiert und damit Eure Realität erschafft.

HELEN: Okay. Wie läuft das ab? Welche Alchemie, Magie, Interaktion zwischen diesen Kategorien und Zutaten bewirken, dass es funktioniert oder nicht? (gekürzt)

ELIAS: Das, was den Fluss zulässt oder macht, das dieser Vorgang funktioniert oder auch nicht funktioniert, ist Eure Erkenntnis Eures natürlichen Selbst und Eurer natürlichen Äußerung.

Was Deine Frage bezüglich dieser drei Orientierungsäußerungen anbelangt, so sind diese ziemlich unterschiedlich. Deshalb ist es in Eurer physischen Dimension wichtig, objektiv zu erkennen, welche Orientierung Ihr in einem bestimmten Fokus gewählt habt, weil sie alles, was Ihr in diesem Fokus erschafft, sehr stark beeinflusst. Sie beeinflusst sehr stark Eure Realität. Sie ist der natürliche Energie-Fluss in einer bestimmten Äußerungsweise und Richtung, die Ihr für diesen Fokus gewählt habt.

Bei der gewählten Common-Orientierung wird Dein Energiefluss größtenteils frei geäußert, aber nicht gänzlich, denn die Massen Glaubenssatzsysteme, Methoden und das Massen-Erschaffen werden von der Common-Orientierung fast vorgeschrieben. Da Essenzen ihre meisten Manifestationen mit der gewählten Common-Orientierung fokussieren, erschafft diese Orientierung sozusagen eine Design-Reihe für die offiziell akzeptierte Realität.

Deshalb erleben die Intermediate- und die Soft-Orientierungen bei ihren objektiven Äußerungen Herausforderungen, denn sie bewegen sich in Verbindung mit der offiziell akzeptierten Realität und der Energie der Masse und versuchen, sich mit ihren Äußerungen und ihrem Energiefluss in die Äußerungen der Common-Orientierung einzupassen. Aber sie passen nicht hinein, weil das nicht die von ihnen projizierten Äußerungen noch ihr natürlicher Energiefluss sind.

Abhängig von ihrer physischen Platzierung innerhalb ihrer Realität, kann die Common-Orientierung auch ähnliche Schwierigkeiten erleben. Damit sage ich, dass ein Common-Individuum in seinem Fokus wählen kann, sich in einem bestimmten Fokus zu manifestieren und mit vielen Individuen einer anderen Orientierung zu interagieren oder diese auf sich anzuziehen.

Stelle Dir beispielsweise vor, dass ein Common-Individuum bisweilen wählt, sich physisch inmitten vieler Soft-Individuen zu platzieren. In diesem Szenario wird es sich wegen des zugrundeliegenden kollektiven Massen-Energie-Flusses - denn Common-Individuen sind die Mehrheit- einige mühelose Energie-Äußerungen erlauben. Aber in der aktuellen physischen Interaktion mag es etwas Schwierigkeiten, Herausforderungen oder Verwirrung seines natürlichen Energieflusses erleben, da dieser anscheinend nicht zur kollektiven Energie der Individuen passt, mit denen es zu interagieren gewählt hat, denn das Grundelement Eures Energie-Flusses ist verschieden. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität wahrnehmt, unterscheidet sich, weshalb Ihr sozusagen unterschiedliche Sprachen sprecht.

Das heißt nicht, dass Ihr keine Brücke bauen, diese Sprachen nicht übersetzen oder Euch nicht erlauben könnt, eine freien Energiefluss zwischen diesen unterschiedlichen Orientierungsäußerungen zu erschaffen, doch die objektive Herausforderung besteht darin, dass Ihr Euren eigenen freien Energiefluss und Eure natürliche Energie-Äußerung nicht versteht/wiedererkennt (recognize), denn jeder von Euch fokussiert seine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst und macht sich nicht mit diesem vertraut sondern vergleicht sich mit den anderen Individuen.

Zu Deiner Frage nach der Magie und Alchemie, die diesen freien Energiefluss erlaubt, um Eure Realität in Bezug auf das Äußern Eurer Orientierung hindernisfrei zu erschaffen - was eine einsichtsvolle Frage ist, da das Thema Orientierung in Euer Realität ziemlich viel Einfluss ausübt – sage ich Dir, dass das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst und das Dich-Vertraut-Machen mit dem Selbst und Deinem automatischen, natürlichen freien Energiefluss die machtvollste und wirksamste Bewegung ist, die Du in Deinem Fokus erschaffen kannst, um diesen freien Energie-Fluss zustande zu bringen. Nicht das erzwungenen Anpassen an die Äußerungen anderer Orientierungen, sondern das Verstehen/Wiedererkennen Deiner eignen Energie und das Annehmen dieser freien Bewegung, frei vom Vergleichen mit Anderen und die Erkenntnis, dass Du in Deiner Wahrnehmung nicht dasselbe sein musst wie andere Individuen, denn diese Realität ist höchst individualisiert.

Trotz der Illusion, dass es in Eurer Realität Absoluta gäbe, ist das tatsächliche Zum-Ausdruck-Bringen Eurer physisch materiellen Realität sogar in physischen Begriffen dies, dass Ihr diese Realität mittels Eurer einzigartigen individuellen Wahrnehmung als höchst individualisierter Äußerung erschafft.

(Regardless of the illusion that there are absolutes within your reality, the actual expression of your reality, even within physical terms, physical matter, is that you create this reality in a highly individualized expression through your individual unique perception.)

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet – und das kann ich nicht genug betonen, denn das ist die wirkungsvollste Handlung, die Ihr in Eurer physischen Realität erschaffen könnt, und Ihr Euch mit dem Selbst und mit Eurer individuellen Energie und ihrem natürlichen Zum-Ausdruck-Bringen vertraut macht, werdet Ihr Euch einen sowohl nach innen als auch nach außen fließenden Energiestrom gestatten, der nicht mit Euch hadert.

Da ihr natürlicher, frei fließender Energiestrom innerhalb ihres Erschaffens nach draußen geäußert wird, resultiert die von Common Individuen am stärksten geäußerte Verwirrung aus einem Missverständnis und einer Fehlinterpretation Eurer Realität. Einerseits erkennt Ihr, dass Ihr mit dieser Orientierung Eure Realität nach außerhalb erschafft, doch die Verwirrung entsteht, weil diese Definition des nach außerhalb Erschaffens so übersetzt wird, dass die Essenz, das Bewusstsein und Eure Realität ebenfalls außerhalb wären.

Die Verwirrung beruht auf der Übersetzung oder dem Missverständnis, dass Eure Wahrnehmung – oder Ihr als Essenz oder Bewusstsein – ebenfalls außerhalb von Euch liegt, dem ähnlich, wie Ihr das Erschaffen Eurer Realität nach außerhalb projiziert.

Beim Versuch, Informationen im Hinblick auf die Essenz, das Selbst und das Bewusstsein zu assimilieren, erlebt die Common-Orientierung große Herausforderungen und Schwierigkeiten, da sie automatisch annimmt und starke Glaubenssätze hegt, dass alle diese Elemente außerhalb des manifestierten individuellen Fokus liegen.

Das ist es, was die en masse gehegten Glaubenssätze und die offiziell akzeptierte Realität oder Massen-Wahrnehmung erschaffen, dass die physische Manifestation in dieser Dimension niedriger oder weniger wäre als das Universum, als das höhere Selbst, das Bewusstsein, die Essenz oder Gott – wie auch immer die von Euch gewählte Terminologie das Element identifiziert, das Ihr als das Höchste bestimmt.

Und hierbei gibt es auch die Annahme oder Definition, dass der physisch manifestierte Fokus bloß ein Gefäß, und die Fokus-Aufmerksamkeit lediglich Teil eines größeren Ganzen ist, und dass dieser Teil des größeren Ganzen manifest ist um zu lernen, weil er unvollständig und nicht genügend (less than) ist und es ihm an Wissen gebricht.

Session 573 (Fortsetzung folgt)
Thursday, March 2, 2000-1

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Mary Ennis
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JOE: Es ist ein bisschen wie der Versuch, von hier nach dort zu gelangen, Brücken zu bauen und Mauern niederzureißen, um schließlich zu entdecken, dass wir wieder zurück an unserem Ausgangspunkt sind.

ELIAS: Das stimmt. Holden, erinnere Dich an die Riesenrad-Analogie. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... rad#p15692, die Euch als Erklärung für das präsentiert wurde, wie Ihr Euch selbst und Eure Realität seht und Euch darin bewegt.

Ihr seid das Riesenrad, und Ihr fahrt fort, zur Außenwand des Riesenrands zu klettern und Eure Aufmerksamkeit über dieses hinaus zu erstrecken, und Ihr beobachtet und seht Euch alles an, was außerhalb des Riesenrads liegt. Und dies alles betrachtet Ihr erstaunt und bisweilen auch verwirrt wegen Eures fehlenden objektiven Verstehens, wie Ihr mit allem interagieren könnt, was jenseits des Riesenrads existiert.

Ihr erschafft die Gondeln außen am Riesenrad sowie den Rand, was Eure geäußerten Glaubenssätze sind, und Ihr hüpft von einer Gondel zur anderen und wieder zu einer anderen, und vom Außenring aus könnt Ihr die innere Radnabe (the inner cog) nicht sehen. Aber wenn Ihr die Speichen hinunter ins Zentrum des Riesenrads klettert, gewährt Ihr Euch die Fähigkeit, Euch mit dem zu verbinden, was Ihr symbolisch als die Erdung/Masse/Boden (ground) bezeichnet, was Euch die Brücke zur ganzen Realität offeriert, die Ihr als außerhalb von Euch erachtet – was sie in Wirklichkeit nicht ist - und dazu, das ganze Selbst zu sehen.

Ich sage Euch ganz definitiv, dass alles, was Ihr als den Kosmos, das Universum sowie das, was Ihr als das Bewusstsein, die Essenz, Euer höheres Selbst oder Euer inneres Selbst anseht, dass jedes Element, das Ihr als außerhalb Eurerselbst wähnt, im größeren Rahmen tatsächlich das Gegenteil davon ist.

Ihr seid dies alles. Die Bewegungen Eurer Planeten beeinflussen Euch nicht. Ihr äußert Energie, die die Planeten beeinflusst, denn sie sind Ihr. Eure Muster innerhalb Eurer Realität beeinflussen Euch nicht. Ihr erschafft sie, denn sie sind Ihr.

Alle Essenz-Fokusse, die Ihr als frühere oder zukünftige Leben seht, sind sozusagen lediglich verschiedene Aufmerksamkeitsfokusse, die sich alle simultan ereignen, und sie sind also alle Ihr. Sie sind JETZT in Euch präsent. Die ganze Essenz, Euer ganzes Universum, alles Bewusstsein ist JETZT in Euch präsent. Alles was Ihr seht, ist eine Spiegelbild-Projektion von allem, was Ihr seid, und nicht umgekehrt.

Ihr strebt also nicht irgendetwas oder irgendeinen Platz an. Ihr SEID bereits. Ihr erschafft eine Umschaltung/Wandel Eures objektiven Gewahrseins – dessen, was Ihr in Eurer wachen physischen Bewusstseinsäußerung erlebt - und bei dieser Umschaltung erlaubt Ihr Euch den Vorgang der Erinnerung/Gedenkens (remembrance), und die Erinnerung ist kein Gedächtnisspeicher (memory) sondern Sein.

Wie ich schon in Verbindung mit Deiner Orientierungsfrage sagt, ist es für Euch sehr nützlich, wenn Ihr Euch erlaubt, Euch mit Euch selbst und mit Euer Orientierung vertraut zu machen, was Euch enorm viele Informationen darüber offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft, und wie Eure Glaubenssätze diese Realität beeinflussen.

HELEN: Dier Wahrnehmung der Verzögerung beruht also auf dem Nicht-Erinnern, dass es bereits immer da ist?

ELIAS: Ich habe Euch kürzlich Informationen, eine Definition und Erklärung des Begriffs Aufschieben offeriert. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... ben#p21192

Das Gedenken (remembrance) ist das, worauf Ihr Euch umschaltet, und in diesen Zeiten Eures Eintritts ins neue Jahrtausend fügt Ihr nun diesen Vorgang objektiv in Eure offiziell akzeptierte Realität ein. Dies wird nicht länger bloß subjektiv oder als Energiebewegung geäußert, die in Eurer Realität vielleicht nicht objektiv solide ist. Ihr seid zum Bruchpunkt (break point) Eures neuen Jahrtausends umgezogen und habt, wie Ihr das en masse gewählt und vereinbart habt, mit dem Einfügung dieser Umschaltung als physisch objektive solide Manifestation in Eurer Realität begonnen. Alles, was ich Euch schon früher bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung und ihren Manifestationen und dem Fallenlassen der Trennungsschleier sagte, wird nun tatsächlich objektiv in der physischen Realität zustande gebracht.

HELEN: Das fühlt sich absolut richtig an. Kürzlich arbeitete ich persönlich an zwei Dingen. Eines davon ist (?) sowie der Weg aus der Dualität heraus und der Begriff der verantwortlichen Wahl als Weg fort vom Aufschiebe-Dilemma und des nicht sehen Könnens (?). Es scheint so zu sein, dass ich erstmals vorankomme (?), und das Aufschieben scheint fast ein Warten auf Klarheit gewesen zu sein, fast ein Konzept, das (?)

ELIAS: Ah. Damit offerierst Du Dir objektive Informationen, die der Definition des Aufschiebens näherkommen, was nicht negativ ist sondern in Wirklichkeit dies ist, dass Du Dir erlaubst, bei Deiner Bewegung in einer Art Wartezeit Behaglichkeit zu erschaffen, um Dir die Chance zu offerieren, Deine Auswahl objektiv zu erkennen. Und da Du Dir gewahr bist, ist dies bei dieser Bewegung der Schlüssel: Deine Aufmerksamkeit auf Deine Wahrnehmung zu richten, die Deine gesamte Realität erschafft, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Wahrnehmung zu erkennen, erlaubst Du Dir auch, Wahlmöglichkeilten miteinzubeziehen. Die (Aus)Wahl ist das grundlegende Element dieser Bewusstseinsumschaltung – das Zulassen der Wahl und das Entfernen der Auswahlbegrenzung.

HELEN: Die Auswahlmöglichkeit ist also eine Art Prisma, um etwas zu verstehen, was in der unendlichen Äußerung oder Expansion verloren gehen könnte?

ELIAS: Wahl könnte man als Euer Regie/Richtungs-Prisma bezeichnen. Sie ist das Instrument zum Dirigieren Eurer Aufmerksamkeit, das Eure Erkundungen fördert, den Vorgang des Bewusstseins in seiner Gesamtheit, in allen seinen Äußerungen und Manifestation, und das ist dieses Erforschen.

HELEN: Und was ist die Verantwortlichkeit hinsichtlich der Wahl? Anscheinend holt sie bewusstseinsmäßig den Schwerpunkt weg von dem, was alle Anderen tun oder sich gegenseitig tun. Es scheint fast so zu sein, als ob die (Aus)Wahl es uns ermöglicht, wahrhaftig in individueller Meisterschaft und Handlung zu schwelgen.

ELIAS: Das ist richtig. Und die Verantwortlichkeit liegt lediglich beim Selbst. Wenn Du Dir erlaubst, mit dem Selbst und mit der Essenz vertraut zu werden, erlaubst Du Dir auch ein vermehrtes objektives Erkennen der Essenz-Äußerung, und das IST Deine Verantwortlichkeit.

Ihr seid dem Selbst gegenüber und für das Selbst verantwortlich. Ihr seid nicht verantwortlich für andere Manifestationen oder für irgendeine andere Bewusstseinsäußerung, aber Ihr seid dem Selbst und Eurer Essenz gegenüber und für die von Euch gewählten Schöpfungen verantwortlich. Das Element der Verantwortlichkeit und Wahl ist für Euch ungewohnt, da es durch Eure Glaubenssätze überdeckt, getarnt und in seiner Energiebewegung verfälscht wurde, denn Ihr haltet Eure Aufmerksamkeit immer noch außerhalb des Selbst fest, was bei der Common-Orientierung großen Einfluss hat.

Und da Eure Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst gehalten wird und alles, was Ihr erschaff, nach draußen projiziert wird, nehmt Ihr auch an, dass alles, was erschaffen wird, außerhalb wäre, und wenn Ihr das auf diese Weise seht, übernehmt Ihr Verantwortung für Elemente außerhalb des Selbst, doch Ihr übernehmt nicht die Verantwortung für das Selbst, für Eure eigenen Entscheidungen und Schöpfungen.

Und so kehrt sich Eure Wahrnehmung um, und das was Ihr in Eurer Realität seht, was Ihr glaubt, dass Ihr es erschafft, ist dass andere Individuen, Umstände, Situationen, Energieprojektionen, das Universum, die Essenz, das Bewusstsein, Gott, oder was auch immer, Eure Realität für Euch erschaffen und Ihr sie nicht selbst erschafft, dass Ihr dagegen die Realität außerhalb von Euch erschafft, dass Ihr die Realität des anderen Individuums und verschiedener Szenarien erschafft, an denen Ihr partizipiert, aber nicht Eure eigene Realität.

HELEN: (?) in unseren Kriegs- und Beherrschungs-Strukturen?

ELIAS: Ja.

HELEN: Anscheinend ist es so, dass wir, wenn wir wirklich die Wahl praktizieren, niemanden tadeln können, und wenn das so ist, gibt es keinen Grund für Kriege oder dafür, ein Land zu beherrschen, wie wir das erleben. Krieg scheint ein Vorgang zu sein, der die Existenz der Auswahl nicht erkennt.

ELIAS: Du hast Recht. Das Schlüsselelement der Manifestation von Wahl oder des Zulassens der Wahl ist die Erkenntnis und das Verstehen der Wahrnehmung und ihrer Macht.

HELEN: Das wird eine erstaunliche Transformation sein, sobald wir es begreifen und abgewartet haben, was ich nicht länger als Aufschieben bezeichne. Was auch immer das Wort dafür sein mag, so ist es etwas, dem ich zwischen dem Erkunden der Wahl und dem Wegkommen von (?) nachgehen sollte.

ELIAS: Ich ermutige Dich sehr dazu. Erinnere und bestärke Dich darin, Deine Aufmerksamkeit weiterhin objektiv auf dem Selbst zu belassen und die Wahrnehmung zu erkennen, denn sie ist das Schlüsselelement. Du wirst Dir die Freiheit der Wahl nicht erlauben, wenn Du Dir nicht das Identifizieren/Erkennen der Wahrnehmung gestattest.

Session 573:
Thursday, March 2, 2000-1

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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MICHAEL: … Da ist beispielweise meine Angst vor dem Fliegen. …

ELIAS: Versuche zunächst einmal, die Art Deiner Angst zu identifizieren.

MICHAEL: Die Furcht zu sterben, nehme ich an, Furcht davor, keine Kontrolle über einen möglichen Absturz zu haben.

ELIAS: Schildere mir bitte, welches Erlebnis diese Furcht beeinflusst.

MICHAEL: Das Schlimmste war einst ein äußerst böiger Flug, Blitze und solche Dinge, ein Flug, auf dem ich mich sehr fürchtete.

ELIAS: Und das bestärkt Deine Furcht vor einem Kontrollverlust und dem ungünstigsten Szenario, dass dieser Kontrollverlust zu Deinem Tod führen könnte, nicht wahr?

MICHAEL: Ja, sehr sogar. Ich bin noch nicht bereit. (lacht)

ELIAS: Was identifizierst Du damit? Dass es Kräfte außerhalb von Dir gibt, die Aspekte Deiner Realität erschaffen, über die Du keine Kontrolle hast, weshalb Du ihnen zum Opfer fällst. Es gib kein Element außerhalb von Dir, das die Fähigkeit hätte, Dein Realität zu erschaffen. Wessen Opfer könntest Du deshalb sein außer das Opfer Deinerselbst?

Deine Furcht wird dadurch erschaffen, das Du Dir die Auswahl verweigerst und somit die Opferrolle in Dir erschaffst. Du bist kein Opfer des Flugzeugs, des Piloten, des Wetters oder irgendeines Elementes außerhalb von Dir. Das ist die Tarnung.

Die Furcht wird deshalb geäußert, weil Du die Rolle des Opfers Deinerselbst erschaffst und Dir nicht erlaubst, Deine Auswahl zu erschaffen und Dir somit die Fähigkeit abstreitest, das, was Du haben willst, erschaffen zu können und Dich weigerst, Dir zu bestätigen, dass alles, was in Deiner Realität erschaffen wird, von Dir selbst erschaffen wird.

Wenn das Flugzeug abstürzt, hast Du das gezielt erschaffen und gewählt. Du leugnest nicht, dass Du Deine Realität erschaffst. Das, was Du leugnest ist, dass DU selbst „wählst“, Deine Realität zu erschaffen: Du erschaffst Dein ganze Realität, aber Du würdest nicht selbst immer das wählen, was Du erschaffst.

Wenn Du in Glas hinein trittst und Dich in den Fuß schneidest, streitest Du nicht ab, dass Du das erschaffen hast. Aber Du leugnest vor Dir, dass Du diese Realität WÄHLST. Du machst Dich zum Opfer Deinerselbst und sagst Dir, dass bisweilen irgendein verborgener Aspekt von Dir ohne Deine Erlaubnis und nicht gemäß Deiner Wahl Deine Realität erschafft.

MICHAEL: Im Universum kann es keinen Zufall geben. (Elias lacht). Warum würde ich eine solch kleine Sache erschaffen? Neulich habe ich eine Glühbirne ausgetauscht und mir dabei den Finger an einem Stück Metall aufgerissen. Diese Belanglosigkeit scheint etwas zu sein, was ich nicht zu erschaffen wählen würde. Warum würde ich so etwas tun?

ELIAS: Mein Freund, die Frage lautet nicht “warum” sondern: „Was habe ich mir in diesem Augenblick kommuniziert?“

MICHAEL: Oh, ich verstehe. Ich habe mich verletzt, um Dawn zu zeigen, dass ich etwas für sie tue, um das ein bisschen zu unterstreichen, damit sie sieht, dass ich ihr helfe.

ELIAS: Ah! Ich anerkenne Deinen Wert. Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass Eure objektive Bilderwelt durchaus abstrakt ist. Deshalb sage ich Euch allen, dass es keine Rolle spielt, was Ihr objektiv erschafft. Es ist ganz egal, was Ihr als externe Bilderwelt erschafft. Sie verändert sich ständig und ist wechselhaft, denn Ihr könnt Euch dieselbe Botschaft durch zahllose Äußerungen der objektiven Bilderwelt kommunizieren. Wesentlich ist, Eure Wahrnehmung und Eure Kommunikationen an Euch selbst zu erkennen.

MICHAEL: Ich fange an, dies zu sehen. Es ist fast so, als ob mein Schwerpunkt etwas zur Seite wäre. Ich sehe mir die Konstruktion von Ereignissen an und basiere meine nächsten Schritte auf dieser Konstruktion. Das ist nicht unbedingt notwendig. (beide lachen)

ELIAS: Was notwendiger sein kann, ist Dir selbst zu erlauben, das, was Du Dir selbst kommunizierst, spontan zu erkennen.

(Ausschnitt)

MICHAEL: Warum gibt es so viel Furcht bei allem? Jetzt frage ich schon wieder nach dem Warum?

ELIAS: Mein Freund, ich kann Dir sagen, dass bei Individuen in Eurer physischen Dimension Furcht größtenteils in Form von Kritik und Zweifeln an Euren Fähigkeiten und Eurem Wert und als Herabsetzen Eurerselbst und Leugnen Eurer Wahlmöglichkeiten identifiziert werden kann, wobei Ihr Euch sagt, dass Ihr es nicht zustande bringen könnt.

Das ist in aller Einfachheit die Art und Weise, wie Du die Natur der Furch identifizieren kannst, und zwar durch das Erkennen dieser Äußerungen in Deinem Inneren. Und wenn Du an Deinen Fähigkeiten zweifelst, Deine Realität selbst zu erschaffen, und Dir Auswahlmöglichkeiten verweigerst und nicht vertraust, erschaffst Du oft auch Furcht.

Oft sagt Ihr, dass Ihr Euch vor Veränderung fürchten. Es ist nicht die Veränderung, die die Furcht erschafft. Veränderung ist die Natur der Realität und des Bewusstseins. Das Bewusstsein selbst ist ständig in Bewegung und verändert sich. Und im physischen Fokus verändert Ihr Euch auch ständig.

Veränderung löst keine Furcht aus, sondern Eure Wahrnehmung Eurerselbst und Eurer Fähigkeiten in Bezug auf Veränderungen sowie Eure Selbstzweifel, die Veränderung auf eine bestimmte wohltuende Weise effizient und im Anerkennen Eurer Fähigkeiten vornehmen zu können, das erschafft Furcht. Diese Zweifel sowie fehlendes Vertrauen lösen Furcht aus.

Nehmen wir das Beispiel physischer Bewegung. Warum solltest Du Dich daran hindern, Deinen physischen Wohnsitz zu verändern? Du kannst Dir viele Beispiele Deiner Zweifel und Vorwegnahmen bezüglich einer solchen Veränderung offerieren. Viele dieser antizipierten Zweifel müssen nicht unbedingt miteinbezogen werden, aber Du zweifelst an Dir selbst und vertraust nicht auf Dich selbst, und die automatische Erwartung, dass eine Veränderung viele weitere Veränderungen mit sich bringt, erschafft Zweifel an Deinen Fähigkeiten. Du antizipierst, dass Du auch Deinen Beruf beim Wohnsitzwechsel neu konfigurieren musst.

Es wird Veränderungen in Deiner Beziehung geben. Du musst Dich an Deine neue Umgebung anpassen, was Auswirkungen auf die Beziehung mit Deiner Partnerin haben wird. Dies wird in Dir selbst und Deiner Fähigkeit, die Lage zu meistern, Umwälzungen erschaffen. Du musst zusätzliche Arbeit aufwenden, um Deinen Beruf neu zu konfigurieren und musst an einem neuen Standort wieder neu beginnen.

Das sind nicht unbedingt Äußerung, den allesamt beim Wohnsitzwechsel miteinbezogen werden müssen, aber es sind Deine automatischen Assoziationen, und aus Selbstzweifeln und der Sorge heraus, ob Du alle diese Veränderungen simultan und effizient erschaffen kannst, wählt Du, am derzeitigen Wohnsitz zu bleiben, weil er Dir Sicherheit verschafft.

Wenn Du wählst, bestimmte Aspekte Deines Fokus zu verändern, Deine Beziehung, Deine Bewegung (movement), Deinen Beruf, Deine Freundschaften, kannst Du diese Entscheidungen zu den Zeiten einzeln miteinbeziehen, in denen Du es so siehst, dass Du hinreichend darauf vorbereitet bist.

Ähnlich wie Deine Assoziationen bezüglich von Flugzeugen, erschafft ein solcher Wohnsitzwechsel den Vorgang, dass Du Dich in die Rolle des Opfers externer Einflüsse und Erwartungen begibst. Diese Äußerung wird in Bezug auf Dich selbst erschaffen. Du wirst Opfer Deinerselbst und Deiner Erwartungen, Vorwegnahmen, Ängste, Assoziationen und Glaubenssätze im Hinblick auf eine solche Bewegung.

MICHAEL: Ich fange an, Bilder zu sehen, dass die Brillengläser, über die wir zuvor sprachen … Ich erschaffe diese Realität und halte gewaltsam eine Brille der Furcht darüber.

ELIAS: Mein Freund, ich kann Dir sagen, dass Du mittels Deiner Wahrnehmung herrlich klar sehen wirst, wenn Du wählst, diese Linse der Furcht zu entfernen.

MICHAEL: Das würde ich sehr gerne tun. Ich werde weiter an meinem Verständnis der Spiegel-Bilderwelt, der Selbstannahme und des Gewahrseins arbeiten.

ELIAS: Das wird Dir sehr helfen. Ich erkenne, dass Du Dir zu bemerken und zu erkennen erlaubst, wie andere Individuen und Elemente Deiner Realität Dir effizient das reflektieren und identifizieren, was Du zu irgendeinem Augenblick erschaffst.

MICHAEL: Ja, und es ist ganz so als ob ich ein klareres Bild bekomme, so dass ich neue Entscheidungen aufgrund von dem, was ich mag oder nicht mag, treffen kann.

ELIAS: Richtig. Und das ist Freiheit: Dir selbst zu erlauben, das zu erschaffen, was Du begehrst und bevorzugst, und Dich selbst und das, was Du erschaffen kannst, wertzuschätzen, statt Dich oder Dein Erschaffen zu kritisieren.

MICHAEL: Ich kann jetzt klar erkennen, dass es äußerst hilfreich ist, im Moment/Augenblick zu bleiben, denn sobald ich zu antizipieren beginne, was im Vergleich zu meinem derzeitigen Standort passieren mag, sieht es nicht allzu glücklich aus. (lacht)

ELIAS: Mein Freund, da das eine automatische Äußerung der Common-Orientierung ist, kann es nützlich sein, Deine Aufmerksamkeit nicht nur im Jetzt zu belassen sondern auch im Jetzt zu bemerken, WIE Du Deine Aufmerksamkeit festhältst und WANN Du sie außerhalb Deinerselbst festhältst, weil Dir das die Möglichkeit bietet, sie umzukehren. Wenn Du nicht erkennst, wann Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst ist, offerierst Du Dir nicht die Chance, sie zu wenden. Deshalb ist es außer dem Festhalten Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt wichtig, dass Du erkennst, in welche Richtung sie in diesem Jetzt geht.

MICHAEL: Darauf werde ich mich konzentrieren.

ELIAS: Dies kann eine interessante Übung für Dich sein. Du erlaubst Dir inzwischen, Deine Aufmerksamkeit viel häufiger und beständiger im Jetzt festzuhalten, weshalb das für Dich weniger schwierig oder herausfordernd als zuvor wird. Du magst Dir oft sagen: „Ich erkenne, dass meine Aufmerksamkeit im Jetzt ist. Ich projiziere sie nicht in Zukunft oder Vergangenheit. Ich antizipiere nicht und rufe nicht Vergangenes wieder auf“ aber Du magst sie außerhalb Deiner selbst haben, ohne diesen Vorgang unbedingt zu erkennen.

MICHAEL: Es ist interessant, dass dies eine ständige Bewegung, Evaluieren und Annehmen ist. Du hast Recht, alles verändert sich ständig.

ELIAS: Du erlaubst Dir, zu intimeren Schichten Deinerselbst umzuziehen und Dich somit zum Zentrum des Riesenrads zu bewegen.

MICHAEL: Hängt diese Verlangsamung, das Gefühl, ausgebremst zu werden, möglicherweise mit meinem Nicht-Annehmen der Umschaltung zusammen? (gekürzt)

ELIAS: Nicht unbedingt. Diese Äußerung erschaffst Du in Verbindung mit dem, worüber wir heute sprachen. Du offerierst Dir eine Chance, echt auf Dich selbst achtzugeben und Dich nicht von Elementen und Äußerungen außerhalb Deinerselbst ablenken zu lassen und aufrichtig auf Deine eigenen Kommunikationen, Schöpfungen und Assoziationen mit Deiner Realität achtzugeben und Dich somit mit Deiner Wahrnehmung vertraut zu machen und sie als Du, als den Mechanismus zu erkennen, der tatsächlich Deine ganze Realität erschafft.

Es mag Dir bisweilen so vorkommen, oder Du magst es objektiv so übersetzen, dass Du Dich von der Umschaltungsbewegung sozusagen dissoziierst oder abklemmst. Aber dieses Vertrautsein/Intimität mit dem Selbst ist eine enorme Bewegung dieser Umschaltung. Denn ohne diese vertraute Intimität mit dem Selbst wirst Du Dein Einfügen dieser Umschaltung in Dein objektives Gewahrsein und in Deine Realität nicht erschaffen. Deshalb ist dies signifikant.

Session 797
Wednesday, March 14, 2001 (Private/Phone)





(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANN: Ich war sehr beschäftigt. Ich bin umgezogen, habe gearbeitet und lebe mein Leben. Vorwiegend möchte ich heute mit Dir über Beziehungen sprechen. Aber zunächst einmal fragte ich mich, ob der Typ, mit dem ich ausgehe, die Orientierung intermediate = dazwischen hat. Der Typ, mit dem ich zuvor ausging, hatte die Orientierung common = allgemein. Wenn ich etwas sagte, passierte es oft, dass er antwortet: „Das habe ich Dir doch gerade gesagt.“ Doch ich hatte es nicht aufgenommen, so als ob ich es nicht gehört hätte. Und bei dem neuen Freund geschieht es öfters, dass ich etwas sage, und er sagt das dann später, so als ob er mich gar nicht gehört hätte, so dass ich mich frage, ob das eine Eigenschaft der intermediate-Orientierung ist. Denn ich denke, dass wir Intermediates manchmal nach innen gehen und gedanklich etwas abschalten. Gibt es da einen Zusammenhang?

ELIAS: Ja, manchmal. Ihr schaltet Euch nicht unbedingt gedanklich ab, doch manchmal tut das eine Person mit der intermediate Orientierung, weil sie vielleicht nicht voll und ganz auf das Geschehen außerhalb ihrerselbst oder auf das, was die andere Person äußert, sondern nur teilweise darauf achtgibt, denn es ist einer der häufigen Wesenszügen der intermediate Orientierung sich mit dem zu befassen, was sie selbst im Augenblick unmittelbar betrifft.

Es ist nicht so, dass Individuen mit der intermediate-Orientierung generell mehr und versierter auf sich selbst achtgeben würden, doch ihre Aufmerksamkeit befasst sich konstanter mit dem, was direkt auf sie einwirkt. Wenn beispielsweise jemand mit Euch spricht, kann es sein, dass Ihr dabei durch einen anderen Anreiz abgelenkt werden, weil Ihr auf das achtet, was sich im Augenblick unmittelbar auf Euch auswirkt, was eine Handlung oder ein Ereignis sein kann, das nur Sinnesdaten betrifft, wie dass Euch zu warm oder etwas kalt ist, oder dass Ihr einen Gegenstand berührt oder etwas riecht, ein Anreiz, der nicht erheblich sein muss, der jedoch ausreicht, um Euch unmittelbar zu beeinflussen, und Eure Aufmerksamkeit richtet sich sofort darauf, und während der Andere mit Euch spricht und Informationen offeriert, gebt Ihr nur teilweise Acht und werdet Euch nicht unbedingt an seine Worte erinnern, denn das, was Euch in diesem Augenblick beeinflusst, überbrückt alles andere Geschehen.

ANN: Vielleicht liege ich da falsch, aber das klingst so, als ob die intermediate-Orientierung einen etwas engeren Schwerpunkt hätte. Könnte eine Person mit der common = allgemein Orientierung sich zwar darauf fokussieren, dass ihr warm oder kalt ist und gleichzeitig auf das Gespräch, also auf mehr als nur eine Sache achtgeben? Stimmt das?

ELIAS: Nicht ganz. Jede Orientierung ist anders, weshalb nicht eine Orientierung enger und eine Andere breiter wäre, aber sie sehen und verarbeiten ihre Realität über unterschiedliche Linsen. Die common = allgemein Orientierung ist wesentlich mehr auf das fokussiert, was außerhalb von ihr geschieht, weshalb diese Individuen stärker auf die Bilderwelt fokussiert sind und auf jedwede um sie herum ablaufende Symbolik achtgeben. Manchmal sind sie sich dessen, was sich unmittelbar auf sie auswirkt, nicht gewahr, weil ihre Aufmerksamkeit mehr auf die externe Bilderwelt konzentriert ist. Es ist also nicht so, dass diese Orientierung ihre Aufmerksamkeit simultan besser auf mehrere Richtungen ausrichten kann, aber sie richtet sie andere aus als die intermediate = dazwischen Orientierung. Ich würde sagen, dass ein Individuum der soft = weich Orientierung seine Aufmerksamkeit wahrscheinlich eher aufteilt und auf mehrere Richtungen simultan achtgibt.

ANN: Sowohl drinnen als auch draußen.

ELIAS: Nicht nur drinnen und draußen, sondern sogar dann, wenn die soft-Orientierung nicht innerlich achtgibt, neigt sie eher dazu, in mehr als nur einer Richtung zugleich achtzugeben, weshalb sie ihre Aufmerksamkeit gut im Draußen ausrichten kann. Kurzum kann sie müheloser gleichzeitig mehreren Gesprächen zuhören. Ohne verwirrt zu werden oder abgelenkt zu sein, kann sie ihre Aufmerksamkeit gleichzeitig auf mehrere Richtungen ausrichten, was nicht heißt, dass sie dabei auf sich selbst achtgibt.

Individuen mit der soft-Orientierung sind fähig, ihre Aufmerksamkeit effektiv und effizient aufzuteilen, während dies für die intermediate = dazwischen oder common = allgemein Orientierung unwahrscheinlicher ist und seltener von diesen angeheuert wird. Und wenn sie es tun, würden sie ihr Aufmerksamkeit nicht in gleichem Maße aufteilen und deshalb weniger klar sein. Ein Aspekt ihrer Aufmerksamkeit würde vorherrschend sein und die anderen, sekundären Aufmerksamkeits-Aspekte überbrücken.

Beispielweise würde ein Individuum mit intermediate-Orientierung mehr auf das achtgeben, was sich unmittelbar auf es selbst auswirkt und jede andere Aufmerksamkeits-Richtung würde sekundär. Und wenn in diesem Augenblick eine Konversation nicht es selbst direkt betrifft, würde das Gespräch zur sekundären Aufmerksamkeit Sache, und es würden weniger darauf achten und sich wahrscheinlich weniger gut an die Einzelheiten erinnern.

Bei einem Individuum mit common = allgemein Orientierung wäre das ähnlich, jedoch nicht in Bezug auf das, was sich auf es selbst direkt auswirkt, denn seine primäre Aufmerksamkeit würde sich eher aufs externe Geschehen richten. Wenn beispielweise während eines Gespräch in diesem Umfeld etwas geschieht, würde es wahrscheinlich seine Aufmerksamkeit auf das Geschehen richten, von dem es nicht direkt beeinträchtigt wird, das aber irgendeine externe Bilderwelt präsentiert, auf der seine primäre Aufmerksamkeit ruht.

Für die intermediate = dazwischen oder die common = allgemein Orientierung ist es weniger natürlich und eher unwahrscheinlich, mehrere Handlungen zugleich anzuheuern, wären es der soft = weich Orientierung leichter fällt, ihre Aufmerksamkeit aufzuteilen, so dass sie gleichzeitig mehrere Handlungen anheuern kann.

ANN: Das wäre wieder ein Beispiel dafür, dass die common und die intermediate Orientierungen sich ähnlicher sind als die soft Orientierung.

ELIAS: Ja, in gewisser Hinsicht gibt es Ähnlichkeiten zwischen den common und intermediate Orientierungen, und in diesen Eigenschaften können sie einigermaßen gut miteinander interagieren. Ich würde jedoch sagen, dass intermediate und soft Individuen etwas müheloser miteinander interagieren, weil die soft Orientierung ihre Aufmerksamkeit aufteilen kann, weshalb es sie nicht stört, mit einem intermediate Individuum zu interagieren.

Bei der common = allgemein Orientierung können einige Faktoren bewirken, dass sie gegenüber der intermediate Orientierung ungeduldig wird, während es für die soft Orientierung leichter ist, mit der intermediate Orientierung zu interagieren, ohne die Geduld zu verlieren. Beide Orientierungen kommen ziemlich gut miteinander aus. Ich würde sagen, dass die soft Orientierung sich am mühelosesten mit der intermediate Orientierung verbinden und mit ihr interagieren kann, denn andere Personen mit der soft Orientierung können schwierig sein und sich manchmal gegenseitig auf die Nerven gehen. (Ann kichert).

Für die soft Orientierung sind Menschen mit common = allgemein Orientierung etwas schwieriger, weil sie Informationen so ganz anders verarbeiten, doch die intermediate Orientierung neigt dazu, gut mit der soft Orientierung auszukommen.

ANN: Auf unserer Plattform/Liste habe ich viele Freunde mit der soft Orientierung!

ELIAS: (lacht) Intermediates kommen gut mit Anderen aus, wenn sie sich der Orientierung gewahr sind, denn dann machen sie Zugeständnisse. Wenn sie sich der Orientierung nicht gewahr sind, können sie für einander fast ebenso irritierend sein wie zwei Personen der soft-Orientierung.

ANN: Ja, ich denke dass ich das schon ein bisschen erlebt habe. Es hat mich einfach interessiert wegen dieses: „Das habe ich Dir doch gerade gesagt. Du hast nicht achtgegeben en“, weshalb ich vermutete, dass es mit seiner Orientierung zusammenhängt.

ELIAS: Ja, teilweise


Session 201202021
Thursday, February 2, 2012