Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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DIANE: Ich habe eine große Frage, und zwar es geht um die romantisch Liebe in meinem Leben. Ich habe zwei Seiten. Die eine Seite möchte etwas Besonderes, Intimität und Kameradschaft haben, und die andere ist sehr unabhängig und autonom und braucht Raum, und ich muss zwischen Beiden hin und her jonglieren. Ich habe jemand für mich manifestiert, und ich weiß nicht, ob das meine Bestimmung ist, sozusagen eine Lebenspartnerschaft zu haben.

ELIAS: Ah! Es gibt keine Bestimmung!

DIANE: Wenn ich dies also erschaffen will, wäre es mein Erschaffen.

ELIAS: Absolut. Es ist eine Wahl. Alles ist eine Wahl. Es gibt kein Schicksal und keine Vorherbestimmung.

DIANE: Kannst Du mir sagen, was hier mein gegenwärtiger Standort ist, denn ich erschaffe nicht … ich denke, dass ich ambivalent bin.

ELIAS: Du schwankst sozusagen zwischen beiden Polen, und wenn Du das Eine siehst, blockierst Du das Erschaffen und die Manifestation des Anderen. Es sind keine zwei Pole. Es ist nicht so, dass Du nur das Eine und nicht auch das Andere haben kannst.

DIANE: Ich kann Beides haben.

ELIAS: Absolut.

DIANE: Aber ein Teil von mir glaubt das nicht.

ELIAS: Ja, und deshalb blockierst Du die Manifestation. Hierin bist Du Michael ähnlich, denn in dieser Hinsicht erschafft er seine Realität ganz ähnlich. Du siehst das auch ähnlich, und ich werde Dir das erklären. Du heuerst diesen physischen Fokus an. Du siehst Dich als unabhängiges, autarkes Individuum in diesem Fokus, das kein anderes Individuum braucht, um es zu erfüllen, weil Du fähig bist, dies in Deinem Innern selbst zustande zu bringen.

Du akzeptierst aber die Möglichkeit, falls ein anderes Individuum von Himmel fällt, welches perfekt für Dich geeignet ist und auch Deine Absichten nicht beeinträchtigt, diese Situation durchaus zu akzeptieren und Dir eine Beziehung zu erlauben, die Du als eine erfüllende und akzeptable Kameradschaft erachten wirst.

Kein Individuum wird vom Himmel fallen und das Erschaffen von dem sein, was Du suchst, solange Du nicht Deine eigene Energie projizierst und physisch einen anderen Aspekt Deinerselbst manifestiert, so dass dieser Aspekt vor Dir steht! Jedes Individuum ist anders und für sich selbst einzigartig, und das ist keine Gefahr für Dich. Du hast Deine eigene Integrität, und ein anderes Individuum mindert Dich nicht durch seine Verschiedenheiten außer in dem Grad, wie Du wählst, dies zu erschaffen und geschehen zu lassen.

DIANE: Ich stimme Dir zu. Ist es so, dass ich noch nicht die richtige Person und Balance gefunden habe, oder bin ich zu anspruchsvoll, zu kritisch und zu perfektionistisch?

ELIAS: Es ist die Balance/das Gleichgewicht. Wenn Du das wählst, kannst Du anspruchsvoll sein. Mit Deinem Anspruch grenzt Du aber auch Deine Auswahlmöglichkeiten ein. Wenn Du erkennst, dass Du Dich von einem anderen Individuum angezogen fühlst, kannst Du Dir auch erlauben, das Selbst zu akzeptieren, was sozusagen Deine eigene Sicherheit in Dir selbst erschafft.

Es ist nicht nötig, diese „das brauche ich nicht“ Überzeugung so stark nach draußen zu projizieren. Es stimmt, Du brauchst es nicht. Kein Individuum braucht per se ein anderes Individuum. Aber Ihr habt auch diese Realität mit ihrer offiziell akzeptierten Eigenschaft erschaffen, und Ihr seid der emotionalen und sexuellen Erfahrungen wegen von anderen Individuen und von Beziehungen fasziniert. Das ist Teil Eures Erschaffens/Schöpfung in dieser Dimension.

Das heißt nicht, dass Du dessen bedarfst, eine romantische Beziehung mit jemand anzuheuern, damit Dich das erfüllt. Du besitzt bereits alles in Deinem Inneren. Das heißt auch nicht, dass es vollkommener, besser, erfüllender oder ausgeglichener wäre, keine Beziehung anzuheuern, was - ähnlich wie alles andere, worüber wir heute sprachen – auch nur die Fortsetzung erlernter Glaubenssatzsysteme im Bereich der Psychologie ist, wo en masse ein neues Glaubenssatzsystem in Eure Realität miteinbezogen wird, das im Widerspruch zu den zuvor gehegten Glaubenssatzsystemen und der vorherigen Realität ist.

Das vorherige Glaubenssatzsystem war, dass Ihr Euch gegenseitig in romantischen Beziehungen anheuert, weil das akzeptabel und auch das ist, was Ihr als die offiziell akzeptierte Norm erachtet, und dass Ihr Euch gegenseitig dadurch erfüllt, dass Ihr als zwei Individuen zusammenkommt und eines erschafft. Jetzt habt Ihr ein neues Glaubenssatzsystem erschaffen, dass Ihr separate Individuen und in Eurer Identität vollständig seid und kein anderes Individuum für Euer Ganzsein und für Eure Vervollständigung braucht.

Beide Glaubenssatzsysteme enthalten Wahrheitsaspekte. Im Einklang mit der Erfahrung, die Ihr in dieser Dimension gewählt habt, zieht Ihr Euch gegenseitig an, und dies ist deshalb zweckdienlich. Aber Ihr habt auch teilweise mit Eurem neuen Glaubenssatzsystem Recht, dass Ihr dessen nicht bedürft, da Ihr alles, dessen Ihr bedürft, innerhalb der Essenz innehabt. Ihr manifestiert Euch im physischen Fokus, um das zu erschaffen, was Ihr haben und erleben wollt.

DIANE: Kann ich meiner Intuition vertrauen, wenn ich das Gefühl habe, dass sich eine bestimmte Beziehung nicht ganz richtig anfühlt? Was im Laufe der Jahre geschehen ist. Es fühlt sich eine Weile richtig an, und dann tut es das nicht mehr, also beende ich die Beziehung. Ist das eine Ausrede, oder kann ich mir da selbst vertrauen?

ELIAS: Du kannst dem vertrauen. Aber erkenne auch, dass das kein Scheitern ist. Du funktionierst lediglich innerhalb der Schranken von Glaubenssatzsystemen, die Dir suggerieren, dass eine von Euch angeheuerte Beziehung fortwähren wird, weil es deren Zweck ist, verpaart zu sein. Und eine Beziehung, die das nicht zustande bringt, seht Ihr als gescheitert an. So ist das nicht. Ihr erlebt lediglich und geht von einer Erfahrung/Erlebnis zur anderen weiter. Du wirst es intuitiv und über Deine innere Stimme wissen, wenn das von Dir auf Dich selbst angezogene und anheuerte Individuum die von Dir begehrten Eigenschaften aufweist.

DIANE: Und siehst Du eine Wahrscheinlichkeit, dass das geschehen wird?

ELIAS: Ja, als Wahrscheinlichkeit, aber alle Wahrscheinlichkeiten werden gewählt. Du hast auch die Fähigkeit, anders zu wählen. Dies sind also keine Absoluta aber es gibt diese Wahrscheinlichkeiten.

DIANE: Ich möchte Dich etwas zu einer bestimmten Person fragen. Sie heißt Kim. Ich weiß nicht, was mich speziell an ihr anzieht, aber ich mag sie wirklich. Ich mag einfach wirklich das, als was ich sie sehe, aber ich denke, dass sie an einem ganz anderen Standort ist als ich es bin, und ich weiß nicht, ob wir über eine Freundschaft hinausgehen werden.

ELIAS: Hmm. Dieses Individuum zieht Dich in einem Counterpart-Vorgang an.

DIANE: Sie reflektiert mich? Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst.

ELIAS: Im physischen Fokus habt Ihr viele Counterparts, und wenn Ihr Euch erlaubt, objektiv irgendeinen Counterpart anzuheuern, gibt es entweder eine Anziehung oder eine Abwehr. Entgegengesetzte Counterparts werden sich wie zwei Magnete abstoßen, aber andere Counterparts werden sich gegenseitig anziehen.

Das heißt nicht, dass ein Counterpart unbedingt ein anderer Aspekt Deiner Essenz ist. Das kann er sein, aber Ihr heuert auch einen sogenannten Counterpart-Vorgang von miteinander geteilten ähnlichen (Lebens)absichten an, mit denen sich individuelle Fokusse manifestieren, und innerhalb dieses Counterpart-Vorgangs teilen sie miteinander Erlebnisse, die von anderen Counterparts gewählt wurden.

Ich habe Euch viele Informationen zu diesem Thema offeriert, auf die Du zurückgreifen kannst, wenn Du dies willst. Wenn Du eine bestimmte (Lebens)absicht, eine Richtung innerhalb dieses bestimmten Fokus wählst, hast Du zahllose Counterparts, die andere Aspekte einer ähnlichen (Lebens)absicht erleben, die Du selbst nicht erlebst, und jene Erlebnissen tragen zur Vollständigkeit Deiner eigenen Erlebnisse bei.

Ein einem Fokus magst Du beispielsweise das wählen, was Du in Deinem jetzigen Fokus bist. Du wählst, eine Karriere in psychologischen Bereichen zu manifestieren. Und Du magst einen Counterpart haben, der wählt, einen andere Aspekt zu manifestieren und das aufweist, was Ihr als Geisteskrankheit bezeichnet. Es sind allesamt Aspekte eines Themas, aber es sind sehr unterschiedliche Erlebnisse, verschiedene Elemente desselben Themas.

Um jede Erfahrung/Erlebnis eines jeden Aspektes eines jeden Themas, das Ihr in einem Fokus anheuert, zu erschaffen, würdet Ihr Abermillionen Fokusse in einer bestimmten Dimension benötigen! Das wäre ineffizient. Es ist wesentlich effizienter, dass Ihr alle zu Euren Erlebnissen gegenseitig subjektiv beitragt, indem Ihr wählt, andere Aspekte desselben Themas zu erleben.

DIANE: Kannst Du sehen, ob sie und ich eine romantische Beziehung miteinander eingehen werden?

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit innerhalb von Wahrscheinlichkeit. Aber das ist eine Wahl, nicht nur von Dir sondern auch des anderen Individuums. Erinnre Dich daran, dass Du Themen in Dir selbst ansprichst, die sich auf all Dein Erschaffen in allen Deinen gegenwärtigen Richtungen auswirken. Was Du also auf einem Gebiet sehen magst, kannst Du auch als Spiegelbildvorgang in anderen Bereichen sehen, denn die Themen, die Du gegenwärtig ansprichst, wirken sich auf alle Bereich aus. Dies trifft auch auf das Abwerfen/Überspringen von Schalen zu (This also be the matter of skipping shells.)

DIANE: Mir also selbst zu vertrauen.

ELIAS: Richtig. Du kannst abspringen und Deine Schalen überspringen, aber innerhalb Deines Zeitelements magst Du nicht unbedingt Fröhlichkeit sondern Konflikte erschaffen. Sprich erst einmal diese Glaubenssatzsysteme und Themen an und gestatte Dir Deine neue Freiheit, und mit dieser neuen Freiheit wird sich auch die Mühelosigkeit in diesen anderen Bereichen ergeben.

Session 274:
Saturday, April 18, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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SUE: Eine bestimmte Frage war schon immer ein Problem für mich, und ich hoffe, dass Du ein Licht darauf werfen kannst. Es geht um Männer und meine fehlenden Beziehungen mit ihnen. Als Freunde verstehe ich mich sehr gut mit ihnen, aber es geht nie darüber hinaus. Ich frage mich, warum oder wie ich das tue und wie ich das ändern kann.

ELIAS: Es sind sich widersprechende Glaubenssatzsysteme. Einerseits hegst Du ein Glaubenssatzsystem bezüglich von Beziehungen, bist von diesem Thema fasziniert und siehst Dich selbst als weiblich sowie dass Du ohne eine solche Beziehung vielleicht nicht ganz vollständig bist. Aber da gibt es auch noch das dem widersprechende Glaubenssatzsystem, dass das Anheuern einer Beziehung zwischen Mann und Frau Deine eigene Unabhängigkeit und Identität bedrohen würde.

Gemäß dem zweiten Glaubenssatzsystem wünschst Du nicht, Deine eigene Unabhängigkeit und Identität einer Beziehung wegen aufzugeben, den mit dem ersten Glaubenssatzsystem, eine Beziehung zu erschaffen, um Dich so zu einer vollständigen Person zu machen, siehst Du es so, dass der Partner Dich vervollständigt, aber das zweite Glaubenssatzsystem widerspricht dem ersten Glaubenssatzsystem, und Du sagst Dir, dass dieses andere Individuum Dir etwas wegnimmt statt zu Dir beizutragen.

Du hegst also das opponierende Glaubenssatzsystem, dass Du im Selbst adäquat bist und keine Vervollständigung durch einen Partner brauchst. Da beide Glaubenssatzsysteme andauernd miteinander kämpfen, erlaubst Du Dir zwar vorübergehende Intermezzos, aber Du erlaubst Dir nicht, zu dem umzuziehen, was Du als verpflichtende Beziehung verstehst, weil das gefährlich wäre. Viele Individuen erleben große Konflikte, wenn sie zulassen, dass sie simultan zwei sehr widersprüchliche Kern-Glaubenssatzsysteme haben.

SUE: Kannst Du mir sagen, wie ich diese widersprüchlichen Glaubenssatzsysteme entwickelt habe?

ELIAS: Das Erste ist ein Massen-Glaubenssatzsystem, das Ihr fast automatisch erlangt, denn es wird innerhalb der Masse geglaubt und Männern und Frauen gelehrt. Das zweite Glaubenssatzsystem hast Du in Dir selbst erworben, da Du mit Deinen eigenen Glaubenssatzsystemen bestrebt bist, ein Gefühl der Adäquanz und des Selbstwertes zu erlangen, weshalb Du ein Glaubenssatzsystem entwickelt hast, dass es „besser“ ist, unabhängig und autark zu sein, was im Widerspruch zu dem Massen-Glaubenssatzsystem ist, wobei Du aber auch einen inneren Konflikt aufgrund Deiner Unfähigkeit erschaffst, beide Glaubenssatzsysteme miteinander auszusöhnen.

SUE: Ich habe also das zweite Glaubenssatzsystem entwickelt, ohne das erste Glaubenssatzsystem aufzugeben?

ELIAS: Richtig.

SUE: Wie kann ich diesen Konflikt reduzieren?

ELIAS: Erkenne, dass Ihr in dieser bestimmten Dimension emotionale und sexuelle Fokusse seid. Das ist Euer Erlebnis in dieser Dimension. Ihr entwickeln lediglich diesbezügliche Glaubenssatzsysteme. Wenn Du die von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme erkennst, kannst Du sie ansprechen und somit ihre Macht in Dir neutralisieren, da Du erkennst, dass viele Glaubenssatzsysteme Euch sehr einschränken. Betrachte einmal ein einschränkendes Massen-Glaubenssatzsystem. Es mag keinen großen Konflikt erschaffen und von Dir nicht sehr ernst genommen werden, aber es ist ein Beispiel für die einschränkende Macht von Glaubenssatzsystemen auf diesem Gebiet.

Innerhalb des Kontextes von Beziehungen und Sexualität haben viele Individuen das Glaubenssatzsystem des Alters. Ein Individuum wird keine Beziehung mit einem Anderen anheuern, wenn es einen großen Altersunterschied zwischen ihnen gibt. Ein Individuum mag nach Euren Begriffen in der Lebensmitte stehen und ein andres ziemlich jung sein. Das ältere Individuum schränkt sich selbst ein und erlaubt sich keine Interaktion mit dem jüngeren Individuum, weil es das Glaubenssatzsystem hegt, dass das nicht richtig wäre.

„Dieses Individuum hat das Alter meiner Kinder, weshalb ich keine Interaktion mit ihm anheuern kann, weil das falsch wäre.“ Das ist ein Glaubenssatzsystem. Ihr könnt erkennen, wie das Eure Interaktion einschränkt, denn Ihr verweigern Euch die Chance der Interaktion und grenzt Eure Auswahlmöglichkeiten ein. Ich plädiere nicht dafür, dass Ihr Individuen mit einem großen Altersunterschied sucht, aber ich verdamme diesen Vorgang auch nicht. Es ist lediglich eine Entscheidung/Wahl, die von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusste wird, innerhalb derer Begrenzungen erschaffen werden.

SUE: Das ist ein interessantes Beispiel, weil ich daran denke, jemand in meinem Alter zu finden. Der Gedanke an eine Person, die viel älter oder jünger als ich ist, gefällt mir nicht, aber ich hatte nicht daran gedacht, dass das bloß ein Glaubenssatzsystem ist.

ELIAS: Durchaus, ein Glaubenssatzsystem, das Einschränkungen erschafft, denn es engt Eure Auswahlmöglichkeiten ein und erschafft Begrenzungen für Euch.

(Ausschnitt)

SUE: Es klingt banal, aber ich habe im Haushalt ein großes Problem mit dem Putzen, und es fällt mir schwer, mich dazu zu überreden, das zu tun. Hängt das wieder mit widersprüchlichen Glaubenssatzsystemen zusammen?

ELIAS: Das hängt zusammen mit Deinen Glaubenssatzsystem über Dich selbst und Deine sexuelle Orientierung als Frau. Du möchtest nicht in diese sexuelle Orientierung eingesperrt sein, was auch mit der zuvor besprochenen Sache der widersprüchlichen Glaubenssatzsysteme im Beziehungsbereich zusammenhängt.

Denn Du hegst Glaubenssatzsysteme über Dich selbst und akzeptierst nicht, dass Du diesen Fokus erschaffen hast, um weibliche sexuelle Orientierung zu erleben, und das ist annehmbar, aber Du auferlegst dieser Orientierung auch bestimmte Elemente, die Du dafür für als charakteristisch erachtest, was Du nicht akzeptierst.

(For you also hold belief systems of yourself and are unaccepting that you have created this focus to be experiencing female sexual orientation and that this is acceptable, but you also place certain elements upon this particular orientation that you identify as being “characteristics” of this orientation which you are not accepting of.)

Du wünschst, die weiblich Orientierung in diesem Fokus zu erleben, aber Du kämpfst auch dagegen und sagst Dir: “Es gibt zwischen der weiblichen und der männlichen Orientierung keinen Unterschied.” Aber es gibt einen Unterschied! Wenn es ihn nicht gäbe, würdet Ihr nicht wählen, diese verschiedenen sexuellen Orientierungen zu erschaffen sondern würdet lediglich eine einzige sexuelle Orientierung in dieser Dimension erschaffen.

Sie SIND verschieden – sie machen unterschiedliche Erfahrungen, aber Eure Glaubenssatzsysteme haben in diesem Jahrhundert NEUE Glaubenssatzsysteme erschaffen, dass Ihr nicht verschieden seid. (Gelächter) Ihr habt also Eure Glaubenssatzsysteme verkompliziert und noch mehr von diesen erschaffen.

SUE: Das geht also zurück auf die Zeit als ich in der Mittelstufe war und mich sehr mit dem Feminismus beschäftigte und beschloss, niemals eine verdammte Hausfrau zu sein, zu putzen und dies alles zu tun?

ELIAS: Noch mehr Glaubenssatzsysteme in Eurer sehr erleuchteten neuen Epoche!

SUE: Ja, damals schien es eine gute Idee zu sein, aber auf Dauer macht es mich nur unglücklich, weil ich in diesem fürchterlichen Durcheinander lebe, der mich nicht glücklich macht.

ELIAS: Und nimmst Du an, dass auch ein Mann seine Wohnung nicht putzt? (grinst)

SUE: Ich kannte einige, die es nicht taten, aber sie schienen dabei wesentlich glücklicher zu sein als ich es bin.

ELIAS: Es ist nur eine Wahl! Du kämpfst wieder gegen Dich selbst. Du wünschst, nicht auf Schmutz fokussiert zu sein, aber Du wünschst auch nicht, Dich dazu zu motivieren, diese Situation zu beenden.

SUE: Genau, wenn ich im Schmutz so glücklich leben könnte, wie manche anderen Leute, die ich kenne, wäre das kein Problem. Ich habe eine Freundin, die auch eine Chaotin ist. Sie und ihr Freund sind beide so, und es scheint ihr nicht auszumachen, und ich beneide sie. Andererseits denke ich, dass sie schlampiger ist als ich es bin! (Gelächter) Ich denke, dass ich mich also wirklich damit befassen sollte. Hat jeder von uns eine Menge widersprüchlicher Glaubenssatzsysteme oder …

ELIAS: SEHR VIELE Leute! (Wir platzen alle vor Lachen los)

SUE: E scheint ein wiederkehrendes Thema zu sein. (lacht)

ELIAS: Sehr viele Leute haben viele widersprüchliche Glaubenssatzsysteme. Nicht alle sprechen diese an, und nicht alle sprechen gleichzeitig sehr viel davon an wie Du das gegenwärtig zu tun wählst, aber viele Individuen hegen sehr viele gegensätzliche Glaubenssatzsysteme. Das kommt häufig vor. Es geht nur darum, das zu erkennen. Ich bestätig Dir deshalb, dass Du es zustande bringst und Dir erlaubst, Deine Wahrnehmung auszudehnen und dieses Glaubenssatzsystem zu sichten.

SUE: Okay. Wenn ich mir sage, dass ich meine Glaubenssatzsysteme annehme, bringt mich das weiter? Oder ist das der falsche Ansatz?

ELIAS: Du kannst Dir das sagen. Es mag nicht effizient und effektiv sein! (grinst)

SUE: Ich muss mir die Glaubenssatzsysteme also individueller ansehen?

ELIAS: Das Identifizieren Deiner Glaubenssatzsysteme ist sozusagen Dein erster Schritt. Es ist ziemlich schwierig, Glaubenssatzsysteme anzusprechen und sich damit zu befassen, wenn Du sie nicht erkannt hast. Wenn Du sie identifizierst, offerierst Du Dir selbst auch Informationen über Deine Bewegungen im Zusammenhang mit ihnen.

Sei geduldig. Die Leute identifizieren oft ein Glaubenssatzsystem und erwarten, dass sie sich damit automatisch eine sofortige Lösung offerieren werden. Tatsächlich seid Ihr nicht immer für Eure eigenen Informationen empfangsbereit. Du offerierst Dir Informationen über den Umgang mit Glaubenssatzsystemen, aber wie alle anderen auch siehst Du nicht immer Deine eigenen Informationen, die Du Dir selbst präsentierst, denn beim Identifizieren der Glaubenssatzsysteme hegst Du auch noch andere Glaubenssatzsysteme, die Dir suggerieren, dass Du Zeit brauchst, um das zu assimilieren.

Das ist ein weiteres ziemlich starkes Massen-Glaubenssatzsystem. Deshalb erlaubst Du Dir nicht die Chance, unmittelbar durch ein Glaubenssatzsystem hindurchzugehen, obwohl das möglich ist. Diese Chance offeriert Ihr Euch bloß nicht. Deshalb sage ich Dir, bemerke und erkenne, und Du wirst Dir schrittweise Informationen offerieren, um mit Deinem eigenen Glaubenssatzsystem umzugehen. Deine Informationen mögen objektiv in unerwarteten Bereichen auftauchen.

Session 256:
Saturday, January 10, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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(der nachfolgende Text ist teilweise bereits in anderen Threads vorhanden)

DAVID: Es gibt viele Dinge, die ich wissen möchte. In den letzten beiden Jahren habe ich den sonderbarsten, eher internen Übergang/Transition in meinem Leben erlebt, und ich befasse mich immer noch damit. Ich bin mir nicht sicher, wohin mich dies führt oder wie ich daraus hervorgehen und sagen werde: „Jetzt kenne ich so viel Schmerz und emotionalen Aufruhr!“ Es fing alles mit einem emotionalen Geschehen ab im Zusammenhang mit einer Person, und ich bin immer noch verwirrt. Ich frage mich, bin ich am richtigen Ort, jage ich Luftschlössern nach, glaube ich, dass mich diese Person liebt, was sie dann nicht tut? Das sind einige meiner Fragen.

ELIAS: (kichert) Verwirrung und Konflikt. Unser Lieblingsthema. Fühle Dich bitte nicht alleine in dieser Verwirrung und mit diesem Konflikt, denn sehr viele Leute erleben derzeit Ähnliches. Du wirst die Verwirrung fortsetzen, aber der Konflikt wird sich verringern. Die Verwirrung geht weiter, da Du Dir erlaubst, Dich mehr für Dein eigenes Selbst zu öffnen.

Wenn Ihr fortfahrt, Euer Gewahrsein zu erweitern und mehr subjektives Hindurchträufeln ins objektiv wache Gewahrsein zulasst, werdet Ihr Verwirrung erleben. Rechnet eine Weile nicht damit, diesen Zustand zu beenden, denn wenn diese Bewusstseinsumschaltung voll in Gang kommt, wirst nicht nur Du erleben, dass noch mehr ungewohnte Elemente des Selbst ins objektive Gewahrsein hindurchträufeln, was auch durch das kollektive Bewusstsein und die Massen-Bewegung bestärkt wird. Dies verleiht dem Umschaltungsprozess, an dem Du teilhast, Energie.

Derzeit führen Individuen, so wie Du auch, vieles von ihrer Verwirrung auf viele von ihnen gehegte Glaubenssatzsysteme zurück. Du schreibst viel Verwirrung und Konflikte objektiven Elementen zu, Aspekten Deines Dir vertrauten gegenwärtigen Fokus, die sich innerhalb des Bereichs Deiner etablierten Glaubenssatzsysteme befinden. Gegenwärtig erlebt Ihr alle ein neues Erkennen von Glaubenssatzsystemen und deren Realität, sowie Eure Realität in diesen. Bei diesem Prozess kommt Ihr durcheinander, denn Ihr versteht ihren Einfluss auf alle Eure Handlungen, Interaktionen und all von Euch angezogenen Erfahrungen nicht.

In Eurer Realität geschieht nichts, was Ihr nicht auf Euch anzieht. Euch wird nichts auferlegt. Der Andere bringt Euch nicht durcheinander. Ihr bringt Euch durcheinander, aber dies fällt in den Bereich von Glaubenssatzsystemen und jene, die erlauben (hier ist der Bezug im Text nicht ganz klar), dass anderen Individuen Macht und Kontrolle zugebilligt wird. Ihr fühlt Euch also abhängig von den Entscheidungen Anderer, was nicht der Fall ist. Ihr erschafft das, was Ihr zu erschaffen wählt.

Deine Frage hat also zwei Seiten. Einerseits erlebst Du mehr subjektives Hindurchträufeln, was ein Element der Erweiterung Deines Gewahrseins und auch davon ist, dass Du Dich der Realität und dem Bestätigen von Glaubenssatzsystemen stellst, und andererseits verstehst Du nicht ganz, was Du Dir präsentierst, weshalb Du Deine Erfahrungen den Dir vertrauten Elementen in den Schranken Deiner Glaubenssatzsysteme zumisst.

Du sprichst von einer Beziehung, und dies können wir als Beispiel verwenden. Du erlebst Verwirrung und Konflikt und ordnest das einem anderen Individuum zu. Dies ist die Bestärkung eines zugrundeliegenden Glaubenssatzsystems, das Du nicht objektiv erkennst, und zwar dahingehend, dass Andere Dich manipulieren oder die Kontrolle über Deine Erwiderungen hätten. Andere haben keine Kontrolle über Deine Erwiderungen.

Du präsentierst Dir objektiv Deine eigenen Glaubenssatzsysteme und interpretierst sie falsch, erlaubst Dir jedoch weiterhin, sie auf dem Weg der Erfahrungen anzusehen, und da Du frustriert bist, weil Du keine Lösung für Deinen Konflikt hast, gestattest Du Dir zu sehen, wo der Konflikt tatsächlich herrührt. Du hast den Konflikt getarnt, indem Du ihn einer Beziehung oder Handlung im täglichen Leben zugeschrieben hast, oder dass Du etwas nicht so schnell zustande gebracht hättest, wie Du dies möchtest, und Du präsentierst Dir noch viele andere Ausreden. Tatsächlich offerierst Du Dir die Chance, die Glaubenssatzsysteme zu sichten, die Deine Erfahrungen und Erwiderungen auf alle diese Vorgänge motivieren.

Es fällt Euch sehr schwer, Euch an das Anerkennen von Glaubenssatzsystemen sowie an das Konzept, das Ihr Eure Realität erschafft, zu gewöhnen und dies anzunehmen, denn für Euch alle ist dies gegenwärtig immer noch ein Konzept, da dies für Euch sehr ungewohnt ist. Ihr mögt glauben, dass Ihr dies annehmt und es Ihr in Eurem Leben verwirklicht habt, aber auch das ist ein Glaubenssatzsystem, denn Ihr seid überschwemmt von Massen-Informationen, -Einflüssen und –Glaubenssatzsysteme, die Ihr nicht erkennen mögt, die alle Glaubenssatzsysteme beeinflussen.

Wenn ich zu Euch von Leben/Lebenszeiten spreche, bezieht sich dies auf die Gesamtheit Eurer Fokusse und nicht bloß auf diesen einen Fokus. Sie alle beeinflussen sich gegenseitig. Deshalb werden alle derzeit von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme auch von allen anderen Fokussen bestärkt.

Bitte verstehe, dass auch dies ein Vorgang ist, der in Eurer gegenwärtigen Umschaltung angegangen wird. Diese Umschaltung wirkt sich viel mehr aus und ist viel wichtiger für das Erkennen, als dies derzeit viele Individuen verstehen, denn Ihr seid übereingekommen, diese Bewusstseinsumschaltung zu vollbringen. Deshalb kommt sie voran. Sie beschleunigt sich und gewinnt an Energie, was noch mehr Verwirrung, mehr Konflikt und weniger Lenkung/Richtung/Steuerung in jedem Individuum erschafft, da die Individuen das, was sie gegenwärtig erleben, nicht verstehen. Es spielt keine Rolle, dass sie über ein Verständnis verfügen. Sie werden dies trotzdem erleben, denn diese Wahl habt Ihr erschaffen.

(Therefore, it moves. It accelerates and gains energy in this movement, which actualizes more confusion within each individual–more conflict and less direction–for each individual experiencing does not understand presently what they are experiencing. It matters not that they hold an understanding. They shall experience regardless, for this is the choice that you have created.)

So wie andere Individuen auch, suchst Du Deinen Zweck, Deinen Endzeitpunkt (end point) und Deine Lenkung/Richtung. Du suchst Antworten auf Deine persönlichen Erfahrungen, um Deiner Aufmerksamkeit etwas Richtung zu offerieren, aber im Gegenwarts-Augenblick des Bewusstseins werden sehr viele Richtungen angegangen.

Ich offeriere Dir dies: Erkenne Dich selbst innerhalb Deiner Verwirrung, was andere Individuen anbelangt. Erkenne Deine Größe und erkenne, dass diese Essenz, die Du besitzt, die die Gesamtheit von Dir ist, nicht ohne eigene Übereinstimmung irgendeinem Element oder Vorgang unterworfen ist. Du besitzt die Fähigkeit, das zu erschaffen, was auch immer Du zu erschaffen wählst. Ein Anderer mag Einfluss auf Dich ausüben, aber die Wahl liegt bei Dir. Du ziehst Erfahrungen an, die mit Dir kommunizieren und Dir die Informationen offerieren, die Du jeweils anzusprechen wählst. Sieh Dir also Deine Erfahrungen an und schätze in Dir selbst den Grund dafür ein, warum Du dies Erfahrungen anziehst. Wenn Du Dich mit einer von Dir angezogenen Erfahrung nicht wohlfühlst oder verwirrt bist, dann erinnere Dich daran, dass Du wählen kannst, die Situation jederzeit zu verändern. Die Wahl liegt bei Dir. Du bist niemals ohne eine Auswahlmöglichkeit. Du erschaffst Deine Realität.

Und BEMERKE auch. Bemerke ständig, was Du auf Dich anziehst, was von Dir angezogen wird und worauf Du Dich selbst an diesem heutigen Tag hin angezogen hast. (starrt David an).

DAVID: Was diese Person anbelangt, wo ich das Gefühl habe, dass ich mich mit ihr verbunden habe, habe ich noch nie zuvor eine solche Verbindung mit einem anderen Menschen erlebt. Ich habe deshalb das Gefühl, dass es eine spirituelle Verbindung zwischen uns gibt, und dass wir in diesem Leben ein (gemeinsames) Ziel haben, aber diese Person hat sich seit etwa zwei Jahren von mir entfernt. Und doch hege ich immer noch diesen inneren Glauben, dass das nicht zu Ende ist und dass wir wieder zusammenkommen werden. Es gibt einen Grund. Und ich bin verwirrt. Ich denke, dass ich in einer Illusion lebe. Ist das so? Bedeutet diese Person etwas für mich oder mache ich mir etwas vor?

ELIAS: Du lebst in keiner Illusion, denn es gibt keine Illusion! Das ist Realität, obwohl Eure Interpretation der Realität oft geringfügig daneben liegen mag. Du bist innerhalb des Bewusstseins mit diesem Individuum verbunden. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr beide in diesem Fokus innerhalb des Erschaffens von Wahrscheinlichkeiten derzeit wählt, Wahrscheinlichkeiten zu aktualisieren, die Euch physisch miteinander verbinden werden. Das kann sich ändern. Die Wahl liegt bei Dir. Es ist auch die Wahl jenes anderen Individuums. Wahrscheinlichkeiten könnt Ihr jederzeit verändern.

Die gegenwärtig innerhalb der Wahrscheinlichkeiten verwirklichte Wahl geht nicht in Richtung physischer Interaktionen in der Art und Weise, woran Du denkst, was die von Dir erlebten Gefühle nicht herabsetzt und auch nicht bedeutet, dass Ihr nicht verbunden seid, wenn ein anderes Individuum nicht Dein Erkennen der Verbindung erwidert. Dies sagt Dir nur, dass jeder von Euch in seinem Fokus wählt, individuell Wahrscheinlichkeiten zu verwirklichen, und sie mögen nicht in Richtung der von Dir erwarteten physischen Manifestation gehen, denn das ist auch eine Sache Deiner Glaubenssatzsysteme.

Wenn Du Dich von einem Individuum enorm angezogen fühlst und Verbindungen erkennst, erwartest Du, dass das anerkannt und in diesem Gegenwartsjetzt physisch verwirklicht wird. Tatsächlich jedoch erlaubst Du Dir ein Wiedererkennen enormer Verbindungen innerhalb physischer und nicht-physischer Fokusse, von Interaktionen und Beiwohnen mit diesem Individuum zusammen.

Ich sage nicht, dass es nach Euren Begriffen keine Hoffnung gibt, denn das ist lediglich eine Frage der Wahl innerhalb von Wahrscheinlichkeiten. Ich bestätige Dir, dass Du Dich objektiv im Wiedererkennen verbunden hast, was auch im Wissen um diese Eure Verbindungen ein subjektives Hindurchträufeln ist. Erinnere Dich jedoch daran, dass das Wiedererinnern daran, dass Du viele Verbindungen mit einem anderen Individuum hast, nicht unbedingt bedeutet, dass jeder von Euch wählen wird, Wahrscheinlichkeiten dahingehend zu aktualisieren, dass Ihr innerhalb dieses Fokus physisch miteinander interagieren werdet.

DAVID: Werden wir in diesem Leben wieder zusammen sein?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Euch.

DAVID: Ja, und ich wähle es und will es haben!

ELIAS: Das Aktualisieren jener Wahrscheinlichkeit ist auch eine Wahl/Entscheidung des anderen involvierten Individuums. Was ich Dir erkläre ist, dass Du das erkennst, was Eure Verbindung nicht mindert.

DAVID: Soll ich jetzt loslassen, einfach vorangehen, vergessen und aufhören, an diese Person zu denken?

ELIAS: Auch hier liegt die Wahl bei Dir.

DAVID: Meine Wahl. (Lacht) Die Wahl kann schwierig sein, wenn man eine feste Angewohnheit hat, die wäre, dass ich Dinge, die ich sehr liebe, nicht loslassen kann.

ELIAS: Auch das ist ein Glaubenssatzsystem. Höre mir bitte zu und versuche, die Informationen zu verstehen, die ich Dir präsentiere: Untersuche die von Dir verwirklichten Vorgänge sowie die damit verbundenen Glaubenssatzsysteme, welche Deine Erwiderungen beeinflussen. Wenn Du Dir erlaubst zu akzeptieren, dass andere Individuen ihre eigenen Entscheidungen und Wahrscheinlichkeit erschaffen und erkennst, dass es zwar nicht Deine aber ihre Wahl sein mag, was Eure Verbindungen nicht mindert oder leugnet, kannst Du Dir mehr Freiheit bei Deinem Erschaffen und bei Deinen Bewegungen erlauben und wirst weniger starr an diese Glaubenssatzsysteme gefesselt sein.

(In this, you may allow yourself more freedom within your movement and your creating in allowing yourself to not be held so tightly bound to the actions within these belief systems--acceptance of other individuals creating their choices and probabilities--in recognition that this may not be your choice but it is their choice, and that this does not diminish or deny your connections.)

Du blickst singulär auf Deinen Fokus und erlaubst Dir eine Erfahrung, die Du der intensiven Emotion wegen wählst. Das heißt nicht, dass das negativ oder schlecht wäre. Du wählst bestimme Handlungen/Vorgänge, die Dir eine intensive Erfahrung offerieren werden. Als Erfahrung wählst Du nicht, durch die Straßen zu rennen, weil das kaum riesige Emotionen für Dich bringen würde! Du wählst, Deine Emotionen mit einem anderen Individuum zu involvieren, das Dir innerhalb Deiner Glaubenssatzsysteme diese emotionale Erfahrung offeriert. Dadurch, dass Du Dir Informationen darüber offerierst, warum Du diese Erlebnisse erschaffst, kannst Du Dir auch ein Nachlassen dieser Intensität erlauben, wenn Du dies wählst. Manche Leute mögen es, wenn sie Intensität erschaffen. Obwohl Ihr das als negativ erachtet, mögt Ihr wählen, dieses Element zu erleben.

Wenn Du wählst, diese Erfahrung zu verändern, kann es hilfreich sein zu erkennen, dass es bloß eine Erfahrung ist, bloß ein Erlebnis in einem Essenzfokus. Das leugnet nicht die Herrlichkeit eines jeden Fokus, denn ich schmälere nicht die Bestätigung eines jeden Fokus. Jeder Fokus hat die ganze Essenz inne, aber simultan ist er auch ein Fokus, eine Kameralinse einer Aufmerksamkeitsrichtung, und Eure Essenz fokussiert sich in zahllose Richtungen durch zahllose Linsen. Gegenwärtig ist Deine Aufmerksamkeit nur auf diese Linse fokussiert.

DAVID: Ich habe das Gefühl, sehr kreativ zu sein. Ich schreibe Songs und tue viele Dinge, aber anscheinend kann ich nie die Realität manifestieren, wo sie etwa einbringen und wo ich sehen kann, wie die Dinge wachsen und ich davon leben kann. Ich weiß nicht, ob ich hier in Kalifornien bleiben oder nach England zurückkehren sollte. Was ist mein Zweck/Ziel?

ELIAS: Dein Ziel ist es, zu erleben, aber ich verstehe Deine Frage. Ich schlage vor, stattdessen zu fragen: „Welches ist meine Aufmerksamkeitsrichtung?“, denn Dein Ziel in diesem Fokus ist lediglich das Erleben.

Du wählst, die Elemente Deiner (Lebens)absicht in diesem Fokus teilweise zu manifestieren. Gegenwärtig wählst Du, dass viele Deiner Leistungen/Errungenschaften von Counterparts und von anderen Essenz-Aspekten erlebt werden, denn bei Deinen Glaubenssatzsystemen gibt es einen zugrundeliegenden Konflikt, was die Verwirklichung der Kreativität anbelangt. Da gibt es das enorme Begehren, im Bereich von Kreativität erfolgreich zu sein, aber Du hegst auch Glaubenssatzsysteme, die dies beeinflussen.

Mit Deinem Gehirn glaubst Du, enorm kreativ zu sein und offerierst Dir Beispiele dieser Kreativität und verwirklichst viele Elemente davon. Doch in den zugrundeliegenden Glaubenssatzsystemen, die Du Dir nicht anzusehen erlaubst, hegst Du Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und glaubst nicht ganz, dass Du adäquat genug bist. Deshalb blockierst Du die Verwirklichung dieser Kreativität. Privat glaubst Du, dass Du nicht versiert oder gut genug wärst, um mit anderen Individuen zu konkurrieren, die Du als kreativer ansiehst und meinst, dass Du gegenüber der Konkurrenz nicht vollständig bestehen würdest. Dein Begehren und Dein Versuch, diese von Dir gehegten Kreativitätselemente umzusetzen, bringen Dich stark voran, doch Du erlaubst Dir nicht, die Richtungen, in die Du gehst, zu vervollständigen, weil Du Dir nicht erlaubst, Deinem eigenen Erschaffen zu vertrauen.

DAVID: Dies rührt also von Furcht her, von grundlegender Furcht vor etwas. Das ist unbewusst. Deshalb weiß ich nicht, wie ich das zum Funktionieren bringen kann. Werde ich den Rest meines Lebens auf derselben Straße verbringen und niemals irgendetwas davon verwirklichen?

ELIAS: Innerhalb der gegenwärtigen wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeiten, nein. Dies sage ich Dir auf diese Weise als Bestätigung, dass Du in jedem Augenblick die Wahl hast, jedwede Wahrscheinlichkeit zu verwirklichen. Deshalb projiziere ich Informationen nicht als Absoluta von etwas, was Du zukünftig erschaffen wirst, denn Du kannst jederzeit jede Wahrscheinlichkeit ändern. Es ist lächerlich, wenn irgendein Individuum oder eine Essenz Euch zukünftige Ereignisse als Absoluta projiziert, denn es gib keine Absoluta. Ich sage Dir, dass Deine wahrscheinlichste Handlung es derzeit ist, dass Du Dir erlauben wirst, Dich mit diesen Glaubenssatzsystemen zu befassen und somit Dich selbst und Deine Fähigkeiten zu akzeptieren und dass Du Dir somit die Chance erlaubst, Deine Kreativität vollständig zu verwirklichen.


Session 189:
Thursday, July 3, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

134
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ROSE: … Warum bin ich so sehr ins Ungleichgewicht geraten. Als ich wirklich meine Grenzen ausdehnen und weitergehen wollte, begegnete ich diesem Mann. Ich wollte wirklich etwa sowie einen Durchbruch erleben und begegnete dieser Person, und es gab diese herrliche Liebesbeziehung. Aber darum geht es nicht. Warum warf mich das so sehr aus dem Gleichgewicht. Das passiert den Leuten so oft, und nicht jeden wirft das so aus dem Gleichgewicht wie das bei mir der Fall war.

ELIAS: Du hast Recht damit, dass das nicht bei allen so extrem wie bei Dir verläuft. Doch nicht in jeder Situation aber größtenteils generieren solche Vorgänge bei den meisten Leuten in unterschiedlichem Ausmaß Ungleichgewicht, und das kann etwas zerstörerisch sein, weil es Euch aus dem Gleichgewicht bringt und zu Extremen führt, und was hierbei konfliktreich und noch zerstörerischer sein kann, das ist, wenn es sehr mit den zu diesem Zeitpunkt vom Individuum stark geäußerten Glaubenssätzen assoziiert ist.

Wenn das mit einer bereits etablierten Beziehung im Widerspruch steht, mag ein Individuum - wie Du das vorübergehend getan hast - seinen Gefühlen folgen und erlauben, das diese es sozusagen führen, und dann passiert es oft, dass Eure individuellen Richtlinien kompromittiert werden, was bestimmte Glaubenssätze an die Oberfläche bringt, die zuvor nicht unbedingt herausgefordert worden waren. Doch sie werden angefochten, was zu diesem inneren Kampf führt. Ihr geht weiterhin in die Richtung Eurer Gefühle, seid Euch aber nicht unbedingt objektiv gewahr oder verfügt nicht über genug Informationen, um Eure individuellen Richtlinien und das, was Ihr bereits etabliert habt, bezüglich der von Euch geäußerten eigenen Glaubenssätze zu prüfen.

Deshalb erkennt Ihr nicht unbedingt objektiv, dass Ihr beginnt, die von Euch geäußerten Glaubenssätze herauszufordern, was viele verschieden Äußerungen, Assoziationen und Einflüsse auslöst, und ein Domino-Effekt beginnt, wo man anfängt, damit und damit und damit zu kollidieren, was dieses Ungleichgewicht und die Verwicklung und somit beachtlichen Konflikt und Schwierigkeiten erschafft.

Was nun im allgemeinen geschieht und auch bei Dir geschah, wenn diese Glaubenssätze an die Oberfläche bekommen und unterschiedliche Assoziationen offensichtlicher werden, dann fängt das Individuen an, sich selbst zu kritisieren, was zu noch mehr Schuldgefühlen und mehr Konflikten führt, und das Individuum fängt an, sich noch mehr in noch mehr Richtungen hin zu kritisieren.

Ganz egal, ob Ihr über Informationen verfügt, die Euch erkennen lassen, dass alles, was Ihr tut und alles, womit Ihr interagiert, miteinander vernetzt ist, ob Ihr das nun subjektiv erkennt oder auch nicht, fängt der Vorgang des Vernetztseins von allem, an zusammenzuspielen und in offensichtlicher Weise an die Oberfläche zu kommen, wenn Ihr beginnt, bestimmte Assoziationen und Glaubenssätze auszulösen, und oft ist das, wie sie sich als vernetzt erweisen derart, dass Ihr Euch selbst deswegen kritisiert oder herabsetzt oder Schuldgefühle empfindet.

Dies geht nicht nur in eine Richtung, sondern Ihr fang an, Euch schuldig zu fühlen und Euch in vielerlei Richtungen zu kritisieren und herabzusetzen, denn dies alles ist miteinander vernetzt. Und abhängig vom Individuum und davon, wie stark es das auslöst, was auch immer es bereits als seine eigenen Fundamente etabliert hat, kann das Ausmaß dessen, wie extrem es den eigenen Trigger erwidert, sehr unterschiedlich sein.

Du hast einige Glaubenssätze und Assoziationen in Dir ausgelöst, die für Dich überwältigend wurden, denn es waren Aspekte involviert, die für Dich sehr wichtig waren. Nehmen wir einmal ein hypothetisches Beispiel. Ein anderes Individuum könnte dieselbe oder eine ähnliche Richtung wie Du und einen ähnlichen Vorgang anheuern und seinen Gefühlen folgen und nicht unbedingt erkennen, was diese auslösen, aber dieses hypothetische Individuum mag diesen Vorgang anheuern und das, was es bereits etabliert und als Fundament erschaffen hat, mag für es nicht länger eine enorme Bedeutung haben.

Nehmen wir an, dass jenes Individuum eine Familie hat und wählt, einen ähnlichen Vorgang anzuheuern wie Du es getan hast. Dieses hypothetische Individuum hat bei seinem Erlebnis mit seiner Familie ein Fundament und eine Struktur etabliert und inkorporiert bestimmte Rollen als Elternteil und als Ehefrau, und vielleicht ist es in eine andere Richtung gegangen, wo diese Rollen nicht länger so wichtig sind, was somit die Grundlage verändert, da diese sowie die Struktur nicht länger wichtig für es sind. Jenes Individuum inkorporiert deshalb nicht unbedingt diese extremen Trigger wie Du sie hattest, denn seine Rollen bezüglich der Familienmitglieder mögen nicht länger so wichtig für es sein, weshalb es für dieses Individuum in dieser Situation egal ist, dass diese bestimmte Situation bröckelt.

Das war nicht Deine Situation. Für Dich gab es bestimmte Faktoren, die für Dich wichtig blieben. Die Beziehung mit Deiner Tochter, Deine Rolle als Mutter und die Beziehung mit Deinem Partner blieben für Dich wichtig. Sie mag vorübergehend zur Seite geschoben worden sein, aber sie war nicht weniger wichtig, und da diese Faktoren wichtig blieben, blieb auch deren Grundlage intakt und wichtig.

Was geschah war, dass Du dies gestört hast (disrupted), was diesen negativen Domino-Effekt von Selbstkritik, Schuldgefühlen und des Herabsetzens Deinerselbst in Bezug auf diese bereits etablierten Fundamente erschuf, die für Dich wichtig blieben und es auch weiterhin sind. Das hat sich nicht verändert.

Das fordert also Deine eigenen Richtlinien heraus. Wenn Du mehr Informationen über Dich selbst gehabt, Dir Deinerselbst mehr gewahr gewesen, die Bedeutung und Wichtigkeit der von Dir errichteten Fundamente und etablierten Rollen mehr erkannt und diese Bedeutsamkeit bestätigt hättest sowie in eine Richtung gegangen wärst, wo Du diese Rollen, Interaktionen und Fundamente nicht kritisiert sondern Dir erlaubt hättest, eine neue Richtung miteinzubeziehen, hätte dies wohl nicht das erschaffen, was Du erschaffen hast, aber das ist ein unergiebiger Punkt, denn das ist nicht das, was sich ereignet hat.

Diese Informationen hattest Du nicht. Auch jetzt, wo Du Dir viel mehr Informationen offerierst als Du sie damals hattest und Du Dich selbst, Deine Glaubenssätze und Schritte vermehrt und klarer verstehst, würde ich sagen, dass diese Fundamente in einer solchen Situation, in der Du hypothetisch eine ähnliche Situation und ein anderes Individuum erschaffst, immer noch herausgefordert würden, allerdings nicht in dem Ausmaße wie damals. Aber in Anbetracht der Stärke Deiner Fundamente und dessen, wie wichtig diese Beziehungen für Dich sind und wie sehr Du die Dir Nahestehenden wertschätzt, ganz gleich ob Du wählst, die Rolle, die Du jetzt ihnen gegenüber einnimmst weiter einzunehmen oder nicht - das wäre auch ein unergiebiger Punkt – ja selbst wenn Du wählst, Deine gegenwärtige Rolle ihnen gegenüber nicht fortzusetzen, würdest Du immer noch irgendwelche Trigger generieren und die ursprünglich Selbstkritik automatisch äußern oder Dich dafür herabsetzen, dass Du Dich im Widerspruch zu Deinen eigenen Grundlagen bewegst.

Nicht dass es wieder so extrem wie in der Vergangenheit wäre, und es wäre auch keine Situation, die Du nicht durchlaufen und ändern könntest - denn in diesem Jetztaugenblick gibt es eine starke Wahrscheinlichkeit, das Du das kannst - aber es ist auch sehr wahrscheinlich, dass Du den Vorgang so sehen würdest, dass irgendein Opfer-Aspekt generiert werden muss, so dass Du das Ganze als nicht vollständig frei ohne jedes Opfer Deinerseits sehen würdest. Du würdest weiterhin in gewissem Maße wahrnehmen, dass Du irgendeinen Aspekt von dem, was Dir wichtig, ist für einen anderen Aspekt aufopfern musst.

Deshalb war es für Dich so heftig und unausgewogen und generierte solche Extreme, so dass Du vielleicht denkst, dass ein anderes Individuum das nicht generiert hätte. Aber meine Freundin, ich warne Dich auch, denn das ist ein Beispiel dafür, wie zerstörerisch Vergleichen ist, denn es gibt kein Vergleichen. Kein anderes Individuum hat die Situation auf die Weise erlebt, wie Du sie erlebt hast, und insofern kannst Du Situationen nicht miteinander vergleichen.

ROSE: Stimmt. Wenn ich Dir zuhöre, bin ich ein bisschen überrascht und frage mich, ob ich eine ultra-konservative Person mit vielen blinden Flecken bin, die ich nicht bemerke?

ELIAS: Nein, nein, nein! Vielleicht verstehst Du dies nicht ganz richtig. Ich würde nicht sagen, dass Du ein erheblich konservatives Individuum bist. Nein, so schätze ich Dich nicht ein. Das ist es nicht, was ich sage. Es gibt bestimmte Manifestationen und Äußerungen in Deinem Leben und in Deinen Erfahrungen, die für Dich wichtig sind. Dein Partner ist als Individuum für Dich wichtig, nicht unbedingt als Partner, aber als Person ist er für Dich wichtig. Seine Gefühle, Wahrnehmungen und Handlungen und sein Leben sind für Dich wichtig. Deine Tochter ist für Dich wichtig.

ROSE: Stimmt. Für mich klingt das ein bisschen so, als ob mich etwas behindern würde. Ich denke nicht in der Richtung wie „das ist falsch“ und dass ich mich hier ändern sollte, aber es gibt etwas an der Art und Weise, wie Du das sagst oder wie ich es höre, was die Alarmglöckchen bei mir klingeln lässt, wie dass es etwas gibt, was ich nicht bemerke, etwas, was in gewisser Weise meine Bewegung behindert und …?

ELIAS: Ich verstehe.

ROSE: Deutest Du so etwas an?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber es gibt einen solchen Faktor. Ich spreche jetzt Deine aktuelle Frage an und offeriere Dir eine Erklärung. Ja, es gibt da einen solchen Faktor. Es gibt eine weitere Verständnisschicht, und vielleicht bist Du jetzt bereit, dorthin umzuziehen, wo die Rolle, die Du Dir wichtigen Individuen gegenüber anheuerst, nicht geopfert wird, wenn Du neue Richtungen wählst, die diese Individuen nicht vollständig miteinbeziehen. Ein signifikanter Faktor ist, dass Du - wie viele andere Individuen auch - zwischen Gerne-Haben/Mögen und Lieben differenzierst.

Es gibt Individuen, die Du erkennst und liebst oder von denen Du weißt, dass sie Dich lieben. Du hast diesbezüglich Vertrauen, aber es gibt noch einen anderen Faktor, der etwas tückischer und weniger offensichtlich ist oder von der Oberfläche her nicht ganz so klar gesehen wird. Wenn Du bestimmte Handlungen anheuerst, löst das in Dir die automatische Frage aus, ob die Individuen, die Du liebst, Dich weiterhin gerne haben werden. Du zweifelst nicht unbedingt daran, dass sie Dich lieben oder weiterhin lieben werden, aber abhängig von den von Dir angeheuerten Entscheidungen und wie diese die anderen Individuen involvieren oder auch nicht involvieren, fragst Du Dich, ob sie Dich weiterhin gerne haben werden.

ROSE: Einverstanden. Ich verstehe. Das stimmt mit meinen Definitionen überein. Ja, ich kann Dir zustimmen.

ELIAS: Ja. Das ist nicht immer ein Faktor, über den Du nachdenkst, aber er ist definitiv präsent. Wenn Du fragst, ob es möglich ist, dass es einen Faktor gibt, der Dich behindert, dann ist es dieser Faktor. Es ist ein Faktor, dessen Du Dir zwar gewahr bist, über den Du aber auch nicht immer nachdenkst. Dieser Faktor kann Deine Entscheidungen in jedem Szenario beeinflussen, ohne dass Du Dir dessen objektiv klar gewahr bist und darüber nachdenkst. Doch er wird Dein Entscheidungen und das, wie Du vorgehst, beeinflussen, denn Du wirst diesen Aspekt beschützen, da Du nicht die Möglichkeit generieren willst, dass die Anderen Dich nicht gerne haben.

Bei solchen Beziehungen, wo Du echte Liebe generierst, ist der Faktor, dass Andere Dich nicht gerne haben würden, größtenteils so geringfügig, dass er fast nicht existent und auch Deiner Beachtung nicht wert ist. Andere Individuen mögen Entscheidungen anheuern, oder sie mögen mit manchen von Dir angeheuerten Entscheidungen oder Verhaltensweisen nicht einverstanden sein, aber das reicht nicht aus, um zu machen, dass sie Dich nicht gerne haben.

ROSE: Wie kommt mein Vater hier mit ins Spiel? Er hier scheint eine Rolle zu spielen. Ich spüre, dass er bei dem allem eine Rolle spielt. Wir sprachen noch nie miteinander über meinen Vater. Er nahm in meinem Leben eine sehr eindrucksvolle Rolle ein, und wenn man nicht das tat, was ihm gefiel, strich er Dich aus seinem Leben. Als ich diese Phase hatte, wo ich nicht im Gleichgewicht war, hatte ich viele Kämpfe mit ihm (und ich dachte an die Kämpfe der Vergangenheit, hauptsächlich damals als ich unter seinem Dach lebte), und das kam wieder hoch. Warum habe ich diesen Vater gewählt? Wie hängt das alles zusammen?

ELIAS: Okay. Es ist tatsächlich sehr wesentlich, wie dieses Individuum mit ins Spiel kommt. Obwohl Du nicht wahrnimmst, dass Du Dein Realität in schwarz-weiß-Begriffen oder Absoluta siehst, gibt es manche Bereiche, wo Du das tust. Und das ist ein solcher Bereich, und ich sage Dir, dass das sehr häufig vorkommt. Ihr alle tut das in irgendeiner Kapazität.

In der Situation mit Deinem Vater hast Du - beruhend auf Erlebnissen und wie Du diese Erlebnisse wahrnimmst - eine sehr starke Assoziation und ein Evaluieren Deines Vaters und von dem generiert, was er tut und was ihn dazu motiviert. Du magst es nicht unbedingt auf diese Weise definiert haben, aber es ist das, was Du getan hast. Du evaluierst, dass wenn Dein Vater mit einem bestimmen Verhalten, einer bestimmten Entscheidung oder Handlung nicht einverstanden ist, dieses Individuum aussperrt, was seine Äußerung für “Ich habe Dich nicht gerne“ ist. Das ist nicht korrekt. Es ist nicht seine Wahrnehmung. Aber es ist das, was übersetzt wird, denn es ist die Einschätzung, die von anderen Individuen generiert wird, was nicht ungewöhnlich ist, denn dies ist eine sehr gängige Assoziation der Leute.

Dieser Handlung oder diesen Worten „Mögen/Gefallen“ bzw. „Missfallen“ messt Ihr sehr viel Bedeutung bei, und abhängig von bestimmten Verhaltensweisen wird es für Euch zum Zeichen dafür, dass ein Individuum Euch mag oder nicht mag. Wenn ein Individuum sich zurückzieht und nicht mit Euch interagiert und sich hinsichtlich von dem äußert, wo es mit Euch nicht übereinstimmt, könnt Ihr leicht die Wahrnehmung generieren, dass es Euch nicht mag, was nicht immer gänzlich korrekt ist. Bei Deinem Vater ist es nicht korrekt. Es ist nicht die Frage ob er jemand mag oder nicht, sondern es ist eher eine Sache seiner Wahrnehmung und seiner eigenen Probleme, wo er wahrnimmt, dass er diese nicht ansprechen kann, und dessen, dass er mit Differenzen seine eigenen Schwierigkeiten und Probleme hat.

Wenn er nicht übereinstimmt, bedroht ihn das in einem solchen Maße, dass er das nicht anheuern kann, womit er nicht einverstanden ist, weil es allzu bedrohlich wäre. Er schützt sich, indem er sich abwendet, ignoriert und überbrückt und in Richtung des Nicht-Anerkennens/Nicht-Bestätigens geht. Denn wenn es irgendeine Bestätigung abgibt, macht das die Situation real, mit der er nicht einverstanden ist. Und er kann nicht äußern, dass sie real ist, denn wenn sie real ist, muss er sich damit befassen, was er nicht kann, weshalb es nicht real sein kann. Und seine Art und Weise, dass es nicht real ist, ist dass er es nicht anerkennt/bestätigt.

Er wird es ignorieren und wendet sich ab. Damit beschützt er den Altar seiner eigenen Probleme, aber das heißt nicht unbedingt, dass er das Individuum mag oder nicht mag. Es ist nicht so, dass er das Individuum nicht mag, sondern er kann Situationen, mit denen er nicht einig geht, nicht ansprechen oder anheuern, weil sie allzu bedrohlich sind.

Und das spielt auch bei dem zuvor besprochen Thema eine Rolle, denn es ist eine nicht unbedingt negative Herausforderung, die Du Dir selbst präsentiert hast. Erlaube Dir, Deine eigenen Fähigkeiten zu erkennen und über bestimmte etablierte Assoziationen hinauszugehen und zu erkennen, dass es Assoziationen sind. Ja es sind Deine Assoziationen, und sie waren irgendwann für Dich gültig und sind definitiv mit Deiner eigenen Wahrnehmung verbunden, aber sie sind keine Absoluta und sind auch nicht unbedingt korrekt bezüglich von dem, was außerhalb von Dir oder von anderen Individuen geäußert wird.

Und das bezieht sich auch sehr auf Dich selbst, denn es erlaubt Dir, Themen wie Mögen/Gerne-Haben/Gefallen oder Missfallen detaillierter und klarer zu erforschen und zu erkennen, dass das Thema des Mögens oder Missfallens nicht ganz so fragil ist, wie es anfangs den Anschein haben mag, und dass die Äußerung, ein Individuum gerne zu haben, sehr stark ist und nicht so leicht zerbricht, ganz egal worüber man übereinkommt, worin man einig ist oder was akzeptiert wird oder nicht. Die Äußerung des Mögens/Gefallens/Gerne-Habens ist sehr stark. Und sie kann beachtlichen Hindernissen standhalten und wird sich nicht unbedingt verändern.

Es ist eine enorme Expansion für Dich, wenn Du Dir dies präsentierst und Dir erlaubst, Deine eigene Fähigkeit zu sehen und sie zu äußern und Dir hinsichtlich Deinerselbst und im Zusammenhang mit anderen Individuen bestätigst, dass diese nicht unbedingt generell ein Missfallen für ein Individuum generieren, egal wie sie sich in bestimmten Kapazitäten äußern mögen.

ROSE: Mit ihm war es so wie „wenn Du nicht das tust, was mir gefällt, dann sperre ich Dich aus“, und so blieb einem nichts anderes übrig als so zu sein, wie er Dich haben wollte, sonst sperrte er Dich aus. Und in diesem Kreis ist er schon seit 30 oder 35 Jahren, und wenn Du nicht interessiert bist, gibt es keine Verbindung. Mit der Zeit hat man seine Kontrolle und das, was erlaubt und was nicht erlaubt ist, satt.

ELIAS: Mein Freundin, Du siehst, dass die Situation, dass es für andere Individuen ärgerlich ist, Teil seiner Kontrolle, seines Lohns und seines Fortsetzens von dem allem ist. Es stört die Anderen, weshalb sie es so wahrnehmen, dass sie keine andere Wahl hätten, als entweder jener Energie zu entsprechen, oder ihn zu ignorieren, oder Kompromisse einzugehen und sich zu fügen. In allen diesen Situationen behält er seinen Schutz und seine Kontrolle bei und bekommt seinen Lohn, weil Du in jeder Situation behelligt bist.

ROSE: Aber das ist nicht lustig.

ELIAS: Richtig. Aber es geht darum, Dir zu erlauben gewahr zu sein und zu expandieren und nicht von dem gestört zu werden, was er äußert. Wenn es Dir nichts ausmacht, generiert er auch diese Kontrolle nicht.

ROSE: Und Du meinst, dass eine Verbindung immer noch möglich ist?

ELIAS: Ja, sogar sehr!

ROSE: Und mit mehr Spaß?

ELIAS: Ja!

Preliminary Session #2897
Thuesday, December 15, 2009 (Private/Phone)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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AXEL: Den Sitzungsniederschriften habe ich entnommen, dass Leute dann sterben, wenn sie in ihrem Leben keine Werterfüllung mehr finden können. Gilt das auch für Khadija? Vielleicht irre ich mich, aber in den Monaten vor dem Tsunami hatte ich das Gefühl, dass sie sehr viel arbeitete und nicht wirklich viel Spaß hatte und nicht sehr das erwog, was wirklich für sie wichtig war. Obwohl sie es abstritt, schien sie mich irgendwie zu meiden. Ich frage mich, ob sie fühlte, dass die Wahrscheinlichkeit für sie gering war, noch weitere Werterfüllung zu finden. Hatte sie irgendwie resigniert? Und was war in diesem Zusammenhang ihre Absicht? Inwiefern konnte sie ihre (Lebens)absicht nicht ausleben?

Ich fühle mich etwas schuldig und bedauere sehr, dass ich mir in der ganzen Zeit, in der wir uns kannten, nicht anders ihr gegenüber äußerte. Angesichts aller Informationen, die ich habe, bemerke ich, aber ich erinnere mich auch an zahllose Situationen, wo ich mir wünschen würde, dass die Dinge anders gelaufen wären. In meinen schwächeren Momenten gehe ich so weit zu denken, dass sie nicht gestorben wäre, wenn ich mich anders verhalten hätte. Ich frage mich auch, wie diese Beziehung von einer lange währenden hervorragenden Harmonie übergehen konnte zu bisweilen scheinbar unüberwindlichen Konflikten und Widerstand.

ELIAS: Das sind mehrere Fragen. Lass mich Dir zunächst eine Erklärung zur Werterfüllung präsentieren. Ich sagte, dass Ihr diese physische Manifestation nicht fortsetzt, wenn Ihr keine Werterfüllung mehr für Euch generiert – ABER das ist nicht der einzige Grund, weshalb ein Individuum stirbt. Der Tod kann aus vielen verschiedenen Gründen, abhängig vom jeweiligen Individuum gewählt werden.

Unabhängig davon, ob ein Individuum anscheinend Freude generiert oder nicht, ist dies nicht unbedingt ein Maßstab oder eine Assoziation dafür, ob es seine Werterfüllung generiert, denn Wert wird nicht unbedingt als Behagen, als Mühelosigkeit oder als das geäußert, was Ihr als positive Äußerung anseht. Ihr alle generiert Erlebnisse, die unbehaglich oder sogar schmerzlich sein können, aber sie sind weiterhin mit Eurer Werterfüllung verbunden.

Wie ich Dir in unserem früheren Gespräch sagte, starb dieses Individuum in Verbindung mit einem kollektiven Einvernehmen. Den Tod zu wählen, das war der absichtliche Beitrag zu einer bestimmten Botschaft, die von allen Individuen gewählt wurde, die an diesem Massenereignis partizipierten, und es betrifft auch die, die wie Du am Empfang der Botschaft partizipierten.

Das Individuum wählt also nicht seine Loslösung weil es keine Werterfüllung mehr generierte, sondern diese Wahl des Todes und die Partizipation an der kollektiven Botschaft bezüglich von Kooperation und Wertschätzung war das andere Element seiner Werterfüllung. Das sie bei ihren eigenen Erfahrungen Opposition erlebt hat, schien die Botschaft signifikant und wichtig zu sein, weshalb gewählt wurde, an diesem Massenereignis zu partizipieren, das die Botschaft übermittelte.

Was Dein Mitwirken an Eurer Beziehung anbelangt, bist Du nicht verantwortlich für die Entscheidungen des anderen Individuums oder dafür, wie es seine Realität erschafft. Du verschaffst einem anderen Individuum nicht Glückseligkeit oder Wohlbehagen. Ganz egal, was auch immer Du in Deinen Entscheidungen und Deiner Realität tust, erschaffst Du nicht die Realität des anderen Individuums, weshalb Du auch nicht für sein Glück/Fröhlichkeit oder nicht Fröhlichsein verantwortlich bist.

Ich verstehe, was Du bezüglich Deiner Beziehung und den Konfliktphasen erlebst, fühlst und denkst. Aber es ist unnötig und fast eine Energie-Vergeudung, Dich selbst zu tadeln, denn Du generierst Deine Entscheidungen, Äußerungen und Verhaltensweisen entsprechend Deiner besten Fähigkeit in jedem Augenblick. Es ist also nicht besonders nützlich, Ereignisse wieder aufzurufen und Dich selbst zu tadeln, weil Du Dich nicht anders verhalten oder geäußert hast.

Es geht darum, auf jeden Augenblick und auf jede Zeitphase achtzugeben, und Dein Erwidern steht jederzeit in Verbindung mit dem, dessen Du Dir gewahr bist. In einem späteren Augenblick magst Du Dir noch mehr Informationen offerieren und somit mehr gewahr sein und ein anderes Verhalten oder eine andere Äußerung generieren. Doch Deine Äußerungen und Deine Verhaltensweise, die in einem Augenblick generiert werden, werden in Verbindung mit dem geäußert, was Dein momentanes Gewahrsein ist und welche Informationen Du zu diesem Zeitpunkt inkorporierst. Du sprichst mit mir, um Dir Informationen zu offerieren und noch mehr gewahr zu werden.

Wie schon früher erwähnt, sind die Themen, über die wir sprechen, ziemlich herausfordernd, und bisweilen präsentieren sie eine signifikante Schwierigkeit, da sie sehr ungewohnt für Euch sind. Wenn ich mich irgendeinem von Euch gegenüber äußere, erkenne ich, dass die Informationen oft lediglich als Worte empfangen werden. Doch schließlich fangt Ihr an, das was ich Euch sage, zu assimilieren und es aufrichtig zu verstehen. Automatische Erwiderungen sind herausfordernd, und oft ist es schwierig, sie anzusprechen, weil sie automatisch sind und deshalb nicht unbedingt bemerkt werden.

Ganz egal, wie viele Informationen Ihr Euch selbst intellektuell offeriert, äußert Ihr Euch mit Eurem momentanen Gewahrsein, solange Ihr nicht tatsächlich erkennt, was Ihr in diesem Augenblick tut und Ihr Euch Euer automatischen Erwiderungen nicht gewahr seid, was nicht schlecht aber begrenzend ist. Aber Ihr seid daran gewöhnt, und es ist nicht falsch. Der Grund, weshalb Du ….

(Ausschnitt, Problem mit der Telefonverbindung, das schließlich behoben wird)

ELIAS: Mein Freund, Du heuerst einen ziemlich unnötigen Vorgang an. Du kritisierst Dich selbst und fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf Schuldgefühle und Tadel, und wie schon zuvor gesagt, sind solche Äußerungen fast eine Energievergeudung. Du bist nicht schuldig und musst keine Schuldgefühle haben.

AXEL: Und das wirkt sich sogar auf das Aufnehmen (die gestörte Telefonverbindung) aus?

ELIAS: Ja, denn das ist das, was Du im Gespräch mit mir angeheure hast. Du hast dieses Thema präsentiert, und während Du meine Erwiderung hörtest, hast Du in Deinem Inneren mit mir argumentiert, weil Du nicht mit mir übereinstimmst, denn Du wählst, Dich weiterhin zu tadeln und Schuldgefühle zu empfinden und wünschst deshalb nicht, das zu hören, was ich Dir sagen, weil es im Widerspruch zu dem ist, was Du in Deinem Inneren äußerst.

AXEL: Opposition...

ELIAS: Ja.

AXEL: ... weil wir differieren.

ELIAS: Du tadelst Dich selbst, und ich sage Dir, dass das unnötig ist. Aber Du bist damit nicht einverstanden, weil Du wahrnimmst, dass Du Dich tadeln musst, denn das ist es, was Du verdienst.

AXEL: Ja.

ELIAS: Und ich sage Dir aufrichtig, dass das nicht wahr ist.

AXEL: Intellektuell war ich derselben Meinung.

ELIAS: Intellektuell, aber erlebt wird es ganz anders. Konzepte magst Du intellektuell verstehen, aber das offeriert Dir tatsächlich nur wenig echtes Verstehen, wenn Du Dir nicht erlaubst, dies durch eigenes Erleben echt zu wissen. Mein Freund, es gibt sehr viele Themen, die viele Individuen intellektuell verstehen, die sie aber nicht als Erfahrung erlebt haben.

AXEL: Ich habe schon oft ihre Anwesenheit gespürt, manchmal so, als ob sie physisch ganz nahe wäre, so als ob sie von irgendwo her eine wundervolle Energie zu mir hin projizieren würde. Ich habe auch das Gefühl, dass sie jetzt meine Wertschätzung für sie selbst leichter empfängt als in der Zeit vor ihrem Tod. Ich frage mich, wie gültig dies Projektion ist, und ob Du bei dieser Verbringung ebenfalls involviert bist, insbesondere wenn ich an zwei außerordentliche Erlebnisse denken das eine mit der automatischen Tür in der Bahn und dann das Display meines Radios, während jenes arabische Lied gespielt wurde.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, und Du erlebst das durchaus real und gültig. Wie gesagt, werden die Trennungsschleier erheblich dünner, und ein Trennungsschleier, der sehr dünn wird, ist der, den Ihr zwischen dem physischen Fokus und dem Nicht-Physischen wahrnehmt. Ihr hab viel mehr Gewahrsein, und auch die Verstorbenen sind sich viel mehr dessen gewahr wie sie Energie durch Bewusstseinsschichten hindurch handhaben und wie sie eine tatsächliche Verbindung und Interaktion mit denen erschaffen, die den physischen Fokus fortsetzen.

AXEL: Kannst Du mir etwas zu beiden Ereignissen sagen? Das eine war die automatische Tür, die auf der Heimfahrt anfing, sich sonderbar zu verhalten.

ELIAS: Das war eine Kombination von Energien, und zwar ihrer und meiner Energie.

AXEL: Prima gemacht. Und was war mit meinem Radio los als dieses arabische Lied gespielt wurde?

ELIAS: Das war eine Kombination von meiner, ihrer und Deiner Energie. (Fortsetzung folgt)

Session #1709
Tuesday, February 8, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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AXEL: Das, worüber wir sprachen, führt zu vielen weiteren Fragen. Kannst Du mir beschreiben, was Khadija jetzt erlebt? Erkennt sie, dass sie sich losgelöst hat/gestorben ist? Wenn Du mit Ihr interagierst, ist sie sich dann gewahr, dass Du Elias bist, mit dem sie in unserer Sitzung im vergangenen Jahr in Kontakt war? Ist sie sich meiner gewahr und wenn ja, in welchem Ausmaß? Wie personalisiert ist ihr Gewahrsein? Erkennt sie, dass ich ihre Anwesenheit spüre? Erlebt sie Emotionen? Hat sie eine Wahrnehmung von dieser physischen Welt, der Zeit, der Leute und Ereignisse, oder projiziert sie einfach eine physische Realität in Art eines Hologramms? Fängt sie vielleicht etwas Energie auf und spielt mit dieser Bildersprache? Ist sie sich Ihrerselbst als Essenz gewahr? Kannst Du eine zeitliche Einschätzung vornehmen, wann sie in die Transition gehen wird, und wird das meine Verbindung mit ihr abbrechen?

ELIAS: Sie ist sich meiner Interaktion sowie der Verbindung mit Dir hinsichtlich Deiner Interaktion mit mir gewahr. Sie ist sich deshalb meiner Identität gewahr, aber nicht als einem Individuum. Sie nimmt mich mehr als eine Anwesenheit und Energie als wie ein physischen Individuums wahr, aber sie versteht, was diese Anwesenheit und Energie ist.

Sie generiert auch weiterhin eine objektive Wahrnehmung und somit eine objektive Bildersprache, die Eurer physischen Realität ähnlich zu sein scheint. Sie erkennt etwas, dass sie sich losgelöst hat. Sie hat noch keine Erinnerung an diese Loslösung, generiert jedoch eine objektive Bildersprache mit dem Wahrnehmen anderer Individuen. Wie gesagt, erkennt sie ein bisschen, dass sie sich losgelöst hat, da sie zu erkennen beginnt, dass sie nicht tatsächlich an Eure physische Realität partizipiert. Sie ist sich der Abweichungen gewahr, die sie erkennen lassen, dass sie nicht tatsächlich weiter an der physischen Realität partizipiert.

Sie ist sich Deiner Energie und der Deines Sohns sowie auch der Energien einiger anderer Individuen gewahr, was vorübergehend etwas Verwirrung beim Entschlüsseln von dem generiert hat, ob sie tatsächlich weiterhin den physischen Fokus fortsetzt oder nicht, denn sie erkennt, dass sie von Dir und diesen anderen Individuen Energie empfängt, aber sie erkennt auch, dass die von Ihr dabei projizierte objektive Bildersprache etwas unbeständig ist.

AXEL: Ist es so, dass das Überraschungselement in ihren Szenarien etwas fehlt?

ELIAS: Teilweise, aber in dieser Situation ist das nicht unbedingt überraschend sondern verwirrend, denn sie erkennt, dass sie echt mit Deiner Energie und mit der anderer Individuen interagiert, denn sie empfängt Eure Projektionen. Aber die diese Interaktionen umgebende Bildersprache ist etwas unbeständig, denn egal, worauf auch immer sie in irgendeinem Augenblick ihre Aufmerksamkeit richtet, erschafft sie davon auch eine physische Bildersprache. Deshalb kann die Umgebung sich sehr schnell und radikal verändern, doch die Interaktion selbst geht weiter.

Beispielsweise – ein hypothetische Beispiel – könnte sie eine Bildersprache erschaffen, das sie in einem Zimmer sitzt und sich mit Dir unterhält, und wenn ihre Aufmerksamkeit sich bewegt, setzt sie das Gespräch mit Dir fort, aber die physische Umgebung um Dich herum mag sich verändern. Im nächsten Augenblick sitzt Ihr deshalb nicht mehr im Zimmer sondern lauft über einen Strand. Das ist es, was nicht beständig und für sie etwas verwirrend ist und ihr suggeriert, dass sie nicht länger am physischen Fokus partizipiert. Aber sie erkennt, dass sie fähig ist, von Dir oder anderen Individuen geäußerte Energieprojektionen zu empfangen. Sie experimentiert auch mit ihrer eigenen Energie und projiziert sie hin zu Dir und zu anderen Individuen.

AXEL: Sie wir also sogar noch geschickter darin werden!

ELIAS: (lacht) Ja, sozusagen, oder sie wird mehr von ihren Fähigkeiten nutzen. Sie erkennt, das sie an einem kollektiv generierten Vorgang partizipierte. Sie erinnert sich noch nicht an den physischen Vorgang, aber sie ist sich gewahr, dass sie zusammen mit vielen anderen Individuen am Generieren eines kollektiven Vorgangs partizipierte. Schließlich wird sie sich an das Ereignis selbst auch wieder erinnern.

AXEL: Wie wird es weitergehen? Wird sie erkennen, was geschehen ist und ihre Fähigkeiten, Energie zu lesen und zu projizieren weiter ausdehnen? Und wird unser Kontakt abbrechen, wenn sie in die Transition geht?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn sie kann die Transition anheuern und weiterhin eine Aufmerksamkeit miteinbeziehen, die sich auf diese Interaktion fokussiert. Aber diese Interaktion kann sich ändern. Sie kann mehr definiert und klarer werden. Es gibt kein automatisches Abbrechen, Trennen oder Beenden Eurer Verbindung.

AXEL: (seufzt) Ich habe mir noch eine Frage aufgeschrieben, die aber nach dem, was Du mir erklärst, hinfällig wurde. Kannst Du eine persönliche Botschaft von Khadija an mich in Worte hinein übersetzen? Aber ich denke, dass das zu diesem Zeitpunkt nicht geht.

ELIAS: Es wäre eine einvernehmliche Sache (in agreement), denn es gibt keine tatsächliche Botschaft. Es ist mehr eine fortgesetzte Verbindung und Interaktion mit Deiner Energie. Ich erkenne, dass sie Deine Energie mit Behagen und nicht als Äußerung von Trauer empfängt. Wie ich dies schon Anderen in ähnlichen Situationen sagte, nimmt sie nicht wahr, dass Du etwas falsch oder negativ gemacht hättest. Sie projiziert keine andere Energie außer Wertschätzung.

AXEL: Stimmt mein Eindruck, dass sie meine Wertschätzung jetzt vermehrt ungehindert empfängt?

ELIAS: Ja, das ist alles, was sie wahrnimmt.

AXEL: Ich denke, dass ich sehr daran interessiert bin, diese Verbindung so eng wie möglich zu haben. Gibt es irgendeine Symbolik, etwas, was sie bevorzugt, das auf Ihre Anwesenheit hinweist, abgesehen von den von ihr empfangenen Energieprojektionen?

ELIAS: Nicht unbedingt ein Vorliebe aber ein Experimentieren mit dem Projizieren ihrer Energie durch Bewusstseinsschichten hindurch. Gib Acht auf Pflanzen und bisweilen auch darauf, wie sich Dir Tiere präsentieren, denn die Energieprojektion wird leichter geäußert, wenn sie Einfluss auf Pflanzen als bereitwillige Teilnehmer nimmt. Tiere sind sich der Energieprojektion Verstorbener gewahr und sehen diese tatsächlich. Du magst beispielsweise sehen, dass eine Pflanze sich bewegt, wenn es keinen offensichtlichen Grund für diese Bewegung gibt. Das kann Deine Bildersprache sein, um die Anwesenheit ihrer Energie zu erkenne und um zu erkennen, dass sie experimentiert.

AXEL: Und das wäre eine absichtlich Projektion hin zu mir persönlich?

ELIAS: Ja.

AXEL: Und wie kann ich sie erwidern?

ELIAS: Indem Du dies ledig bestätigst und zulässt, kannst Du dies erwidern. Wenn Du dies wählst, kannst Du visualisieren. Deine Energie wird automatisch projiziert werden, und sie wird sie erwidern. Dies kannst Du auf jede Weise tun wie Du wählst, Deine Zuneigung, Wertschätzung und Bestätigung des Empfangens ihrer Projektion zu äußern.

AXEL: Was passiert, wenn ich Khadija physisch mir sehr nahe fühle?

ELIAS: Das ist eine Projektion jener Energie.

AXEL: Eine Projektion von ihr?

ELIAS: Ja.

AXEL: Ich schätze das so sehr. Sie bekommt eine Rückmeldung?

ELIAS: Ja.

AXEL: Freut sie sich ebenso sehr darüber wie ich es tue?

ELIAS: Vielleicht noch etwas mehr, denn sie inkorporiert keine Trauer.

AXEL: Es ist also besser, tot zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt! (Beide lachen)

AXEL: Komischerweise habe ich während der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres angefangen, einige von Khadijas Routinen und Verhaltensweisen anzunehmen. Was bedeutet das?

ELIAS: Ja, und damit erlaubst Du Dir, etwas von ihrer physischen Energie innezuhaben.

AXEL: Aber damals war sie am Leben.

ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, aber Du inkorporierst jene Energie weiterhin.

AXEL: War sie sich gewahr, dass es eine starke Wahrscheinlichkeit gab, dass sie sterben würde?

ELIAS: Ein Potential, eine Art subjektiver Vorbereitung.

AXEL: Vorbereitung. Hat die Tatsache, dass sie sich einerseits irgendwie zurückzog und mir andererseits versicherte, dass sie mir immer nahe sein wird, auch damit zu tun?

ELIAS: Ja.

AXEL: Du liebe Zeit. Alle meine Eindrücke waren richtig.

ELIAS: Ja.

AXEL: Die gute Seite davon ist, so kommt es mir vor, dass ich unter dem Eindruck dieser kürzlichen Ereignisse das Urteilen in meinem Leben erheblich reduziert habe. Ich gebe mehr Acht und ich habe ein verstärktes Gefühl des mit anderen Leuten Verbundenseins.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und Du hast meine Anerkennung. Du hast die Botschaft gut empfangen.

AXEL: Ja, weil ich ein persönliches Interesse habe.

ELIAS: Und, mein Freund, das ist anzuerkennen.

(Ausschnitt)

AXEL: Kannst Du mir einen Hinweis auf ein, zwei oder drei Fokusse geben, die ich mit ihr zusammen hatte, damit ich das erforschen kann? Einfach die Zeit und die Art der Beziehung?

ELIAS: Um 1600, Arabien, eine sehr lange und verspielte Liebesbeziehung. Du warst die Frau und sie der Mann.

AXEL: Das ist schön. Arabien übt Anziehung auf mich aus.

ELIAS: Und im zweiten Jahrhundert in Griechenland als Geschwister.

AXEL: Das ist interessant.

ELIAS: Und eine Beziehung im 18. Jahrhundert im heutigen Alaska.

AXEL: Waren wir Eskimos?

ELIAS: Ja.

AXEL: Deshalb sehe ich manchmal Eskimo-Bildersprache, wenn ich die Augen schließe.

ELIAS: Ja.

AXEL: War ich die Frau?

ELIAS: In jenem Fokus bist Du der Mann.

AXEL: Wir sind ein Paar?

ELIAS: Ja, und Ihr habt mehrere Kinder, mit ziemlich runden Gesichtern. (Beide lachen)

(Ausschnitt)

AXEL: Khadija hatte einige enge Freunde/innen, die ich entweder gar nicht oder nur kaum kennenlernte. Ich hatte ihre Telefonnummern nicht, und sie nicht meine Telefonnummer, aber ich fand jemand, der ihnen meine Bitte überbrachte, in Kontakt zu treten. Beide antworteten, dass sie im Moment keinen Kontakt mit mir haben wollen, und das war sehr (auf dem Band unverständlich). Kannst Du mir den Grund dafür sagen?

ELIAS: Sie erleben ihren eigenen Verlust auf ihre eigene Weise und verfügen nicht unbedingt über ähnliche Informationen wie Du das tust. Deshalb zögern sie, andere Äußerungen bezüglich vom ihr anzuheuern.

AXEL: Gibt es auch einen religiösen Konflikt?

ELIAS: Etwas. Es ist mit ihrem Glauben aber auch mit der Art und Weise assoziiert, wie sie Verlust und ihren eigenen Kummer äußern. Es ist keine Reflektion von Dir.

Session #1709
Tuesday, February 8, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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LYNDA: … Ich hatte einige sehr intensive Gefühle des Alleine-Seins und des mich Überwältigt-Fühlens. Ich spiele das jetzt herunter, weil ich glücklich bin. Sobald ich Dich sehe, geht es mir gut und ich denke: „was soll's, Du lächelst.“ Aber nachts ist es nicht lustig. Ich denke, dass Alleine-Sein Teil von dem ist, was Du in der Gruppensitzung sagtest, dass wir wählen, getrennt zu sein, aber dass wir nicht unbedingt unter dem Alleine-Sein leiden müssen, weil wir nicht wirklich alleine sind.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Ich kann nicht mehr dazu sagen, außer dass es hart für mich ist und dass ich ...

ELIAS: Es gibt einen Unterschied zwischen Alleine-Sein und dem Wunsch, mit einem anderen Individuum zu teilen, sich mit ihm zu paaren oder ein anderes Individuum in Deinem Leben und Erleben haben zu wollen, mit dem Du beständig miteinander teilen kannst, selbst wenn es kein Partner ist. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Alleine-Sein und dem Einsam-Sein. Einsam-Sein wird von jenem Standort aus geäußert, wenn Du noch nicht zur Zufriedenheit und Wohlbehangen mit Dir selbst im Alleine-Sein umgezogen bist.

LYNDA: Können wir genau hier Halt machen? Das würde meine Sonntage erklären, die so schwierig für mich sind, weshalb ich versuche, beschäftigt zu sein. Das heißt nicht, dass ich kein entwickeltes spirituelles Wesen wäre, es erklärt einfach, warum ich nicht ausgehen will, denn es ist nicht das, was ich suche und weshalb ich nicht in das primäre Gefühl und Wissen hineinplumpse, dass alles großartig ist.

ELIAS: Es geht darum, sich daran zu gewöhnen, Zeit mit Dir selbst alleine zu verbringen und dies nicht nur wertzuschätzen sondern auch das Anhängsel Vollständigkeit loszulassen.

LYNDA: Und um diese Anhängsel herum gibt es viele Konstrukte.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Das wird mir voll und ganz verstehen helfen, warum ich nicht ausgehen will.

ELIAS: Ihr Menschen entwickelt im Allgemeinen in fast jeder Gesellschaft in Eurer Welt dieses Anhängsel, dass Ihr Euch verpaaren solltet, und es gibt Konstrukte, weshalb Ihr das tun sollt, nicht bloß wegen der Gründung einer Familie sondern auch vermehrt individuell. Eines der umfangreichsten Konstrukte hierbei ist es, das wenn Ihr Euch verpaart, das andere Individuum Euch vervollständigen würde und dass Ihr alleine irgendwie nicht ganz seid. Das ist ein sehr starkes und sehr tiefgreifendes Konstrukt, das einen sehr starken Einfluss auf das Gefühl des Allein-Seins ausübt.

Du kannst alleine sein und erfüllende intime Beziehungen inkorporieren wollen und sogar, wenn Du dies nicht anheuerst, Sehnsucht danach äußern, doch das unterscheidet sich von dem Gefühl des Einsam-Seins. Das Gefühl einsam zu sein, ist ein insolierendes Gefühl, und es ist so intensiv, dass Ihr demotiviert und manchmal immobilisiert seid und davon verzehrt werdet, was einen Trigger-Vorgang des Herabsetzens und der Selbstkritik auslöst, und Ihr sucht nach dem, was falsch an Euch wäre und nehmt an, dass Ihr es nicht zustande bringt und in Beziehungen nicht erfolgreich sein könnt. Das sind viele herabsetzende Äußerungen, die alle vom Gefühl des Einsam-Seins herrühren. Der Grund, weshalb Individuen sich einsam fühlen, ist, dass sie noch nicht gelernt haben, wie sie aufrichtig durch sich selbst zufriedengestellt sind, doch auch wenn sie das erkennen, mögen sie sich immer noch nach einem Kameraden oder nach der Intimität von Beziehungen sehnen.

Was viele Individuen tun, und Du hast das auch getan, das ist, dass Ihr zur schwarz-weiß Sicht neigt dahingehend, dass Du keine intime Beziehung haben willst, selbständig sein und in einem Grad auf Dich selbst fokussiert sein sollst und dass kein anderes Individuum in Deinem Leben nötig oder wichtig wäre, dass Du alleine voranschreiten kannst, nicht einsam bist und keine Sehnsucht hegst – da Du vollständig erleuchtet bist und das Selbst aufrichtig annimmst, und dann sind keine anderen Individuen nötig. Das ist auch sehr falsch. So seid Ihr nicht beschaffen.

Sogar für jene Minderheit, die aufrichtig wählen, sich nicht mit anderen Individuen zu verpaaren, ist es ein solcher Anteil von Euch allen, verbunden zu sein und in irgendeiner Vertrautheit miteinander zu teilen, dass sie im allgemeinen starke Freundschaften erschaffen und andere Kameraden miteinbeziehen wie beispielsweise Du mit Deinen Katzen. Das mag für manche Individuen zufriedenstellend sein – aber sie sind, wie gesagt, in der Minderheit – und die meisten Individuen streben danach, mit anderen Individuen in einer Partnerschaft involviert zu sein.

Das ist es, was beim Voranschreiten Schwierigkeiten bereitet, wenn Du das ganz in schwarz-weiß siehst, dass wenn Du Dich selbst annimmst, voranschreitest, erleuchtet und mit Dir selbst zufrieden bist, Du dann kein anderes Individuum brauchst, was nicht unbedingt zutreffend ist. Du kannst dies alles äußern und zugleich Sehnsucht nach einer solchen Beziehung in Deinem Leben haben und akzeptieren, dass ein Bestandteil davon ist, in Deinem Leben erfüllt und mit dem, was Du tust, zufrieden und behaglich zu sein, aber dass es noch andere Faktoren gibt, die Du ebenfalls haben willst.

LYNDA: Denkst Du nicht auch, dass dies auf mich selbst zutrifft und dass ich versucht habe, das zu verleugnen?

ELIAS: Ja, sehr sogar.

LYNDA: Ich dachte, dass ich keinen Partner haben soll, weil ich niemand finden werde, der mich so wie Dan liebt. Ich meine das nicht wortwörtlich, aber vielleicht. Es bringt mich zum Weinen.

ELIAS: Und Du hast auch sehr die Idee verinnerlicht, dass Du keinen Partner haben wollen solltest, wenn Du aufrichtig mit Dir selbst zufrieden bist.

LYNDA: Ah, das ist so tückisch.

ELIAS: Und es ist nicht wahr.

LYNDA: Stimmt. Wenn ich das höre, sage ich Dir einfach das: Hast Du mir nicht die ganze Zeit über gesagt: „Du brauchst keinen Partner.“

ELIAS: Nein.

LYNDA: Du hast es mir heute gesagt.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Ich hasse es, aber ich denke, dass ich mich mit John verglichen habe. Ich bin nicht John, obwohl wir Counterparts sind, aber ich dachte, dass vielleicht etwas an mir verquer ist, weil ich keinen Partner auf mich anziehen kann. Ich denke, das war es, was Du mir früher sagtest. Ich weiß nicht, was ich haben will, oder ich bin diesbezüglich verwirrt.

ELIAS: Ich würde sagen, Deine Verwirrung besteht mehr darin, dass Du Dir nicht erlaubst, Du zu sein und das zu äußern, was Du haben willst und dass Du Dich mit anderen vergleichst und annimmst, dass Du das nicht haben wollen solltest, oder dass das oberflächlich wäre, oder dass Du nicht ebenso expandiert wie ein anderes Individuum bist, das sich ohne Partner wohlfühlt. Aber das sind Unterschiedlichkeiten, und es geht darum, in Dir selbst zu akzeptieren, dass selbständig und mit Deinem Leben und Deiner Richtung zufrieden und behaglich zu sein meist nicht heißt, dass Du keinen Partner haben wollen solltest.

Einen Partner haben zu wollen heißt nicht, dass Du ungenügend, unselbständig oder nicht mit Dir selbst zufrieden bist. Dieses Ringen erschafft die Selbstkritik und ermöglicht das Fortsetzen jenes Konstruktes, ohne Partner nicht vollständig zu sein. Und dieses Herabsetzen erschafft das überwältigende Gefühl des Einsam-Seins.

LYNDA: Wie kann ich das Konstrukt auflösen?

ELIAS: So schwierig ist das nicht. Es ist weniger kompliziert als Du denkst. Unser Gespräch ist der erste Schritt, der bereits zustande gebracht wurde. Es geht lediglich darum, zu erkennen und anzunehmen/anzuerkennen. Erinnere Dich daran, was ist dieses Bestätigen? Annehmen und …

LYNDA: ... Wertschätzen.

ELIAS: Lass mich Dich fragen, was ist die Wertschätzung beim Annehmen (Let me express to you, what is acceptance in acknowledgments?)

LYNDA: Das ich das wirklich bin.

ELIAS: Und es nicht zu verändern, weil es nicht der Veränderung bedarf. Es muss nicht repariert, verleugnet oder geändert werden. Das ist Anerkennen/Bestätigen, nämlich dass Du erkennst und akzeptierst, dass Du tatsächlich signifikante Aspekte Deines Lebens inkorporierst, autark, selbständig behaglich und zufrieden bist, dass es aber auch noch Aspekte gibt, die Du haben willst.

LYNDA: Okay, und dann kann ich sie auf mich anziehen.

ELIAS: Und das ist weder schlecht, noch falsch oder nicht erleuchtet.

LYNDA: (lacht) Ich weiß nicht, ob ich wirklich schon mit jemand zusammen leben möchte. Das, was ich haben möchte, ist ein Besucher. Sieh Dir meine Muster an. Ich hatte immer Besucher, nicht wahr?

ELIAS: Ich spreche nicht vom Zusammenleben. Wenn Du irgendwann wählst, das zu tun, wirst Du wissen, dass Du dazu bereit bist, aber darum geht es nicht. Partnerbeziehungen kann man auf sehr unterschiedliche Weise äußern. Es erfordert nicht, dass Ihr zusammen wohnt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du eine intime Beziehung mit einem anderen Individuum haben kannst. Erkunde dies. Deshalb ermutige ich Dich und schlage Dir vor auszugehen (dating).

LYNDA: Sollte ich wieder ausgehen? Hm vielleicht! Du liebe Zeit!

ELIAS: Vielleicht siehst Du auch dies ein bisschen sehr schwarz-weiß. Was das Ausgehen anbelangt, bietet es Dir eine Chance, Dich auszudehnen, anderen Individuen objektiv zu begegnen und zu erforschen.

LYNDA: Ich bin bei Match.com (Single-Börse) ausgeschieden. Es ist eine effiziente Art und Weise, Leute auf mich anzuziehen, aber ich zog viele lulus an (Alptraumtypen, Luschen), vielleicht weil ich verwirrt war? Bei dieser Sache mit Rebby und auch mit Larry fühlte ich mich wirklich nicht wohl, weil es sich so entwickelte, aber ich habe kein schlechtes Gefühl, weil ich erkundete. Teil meines Erkundens war …

ELIAS: Erinnere Dich auch daran, dass eine Münze nicht bloß eine sondern zwei Seiten hat, und was auch immer Du erkundest, so erkundet auch das andere Individuum. Wenn Du wählst, die Interaktion mit einem Individuum nicht fortzusetzen, so wählt der Andere das aus seinen eigenen Gründen. Er mag nicht unbedingt erkennen, dass er das wählt, aber er tut es.

LYNDA: Okay, Du musst nicht noch mehr dazu sagen. Sage natürlich alles, was Du sagen willst … Das war gut. Wie Du weißt, bin ich so hart mit mir selbst, und das tut mir leid. Ich sollte also wieder offen fürs Ausgehen sein? Ich will so sehr gerne jemand in meinem Leben haben. Es bringt mich zum Weinen ….

ELIAS: Oder modifiziere Deine Vorstellung vom Ausgehen. Das ist es, was ich sage, dass Du auch das allzu schwarz-weiß siehst und dass eine Form des Ausgehens mit unterschiedlichen Individuen über Deinen Computer anders erkundet werden kann und Du evaluierst, was Dich anzieht und was für Dich wichtig ist. Darum geht es bei den Verabredungen, nicht dass Du formell etablierte Arten des Ausgehens inkorporierst, sondern dass es eine Phase ist, in der Du Dir erlaubst, zu erkunden und dass Du evaluierst, was ergänzt mich, was ist wichtig für mich, was macht mir Freunde und was mag ich nicht. Auf diese Weise sortierst Du sehr viele Individuen aus, die sich Dir präsentieren mögen oder die Du anziehen magst, um das zu evaluieren. Wenn Du viele Individuen auf Dich anziehst, selbst wenn die meisten davon Frösche wären …

LYNDA: (lacht) Könnt auch ein Prinz dabei sein!

ELIAS: ... es geht darum, dass Du Dich selbst genug valutierst, um viele Individuen auf Dich anzuziehen.

LYNDA: Das ist eine tolle Weise, das zu sehen. Ich werde zu Match zurückehren, weil sie die größte und effizienteste Single-Börse sind. Das werde ich tun.

Session #2014-06-03-1
Tuesday, June 3, 2014 (Private)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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LETTY: Ich habe ein paar Fragen was Leezar anbelangt. Er hat immer noch einen starken Husten. Wir sprachen schon einmal darüber, und es hingt mit Furcht zusammen, die er hinsichtlich von Bewegung/Voranschreiten erlebt, und ich frage mich, ob es damit zusammenhängt, dass er noch keinen Job gefunden hat. Er hat das Gefühl, dass das kurz bevorsteht, und ich habe versucht, ihm Energie zu verleihen, damit er sich wohlfühlt und auf sich selbst vertraut, und ich frage mich, ob ich sonst noch etwas tun kann, und dann frage ich mich, ob ich damit ihm sowie mir selbst helfe? Sieht es energetisch nach einer Wahrscheinlichkeit aus, dass ich nach Oregon ziehen werde?

ELIAS: Castille, die von ihm gewählte (Husten)Manifestation wird immer noch aus denselben Gründen erschaffen wie ich Dir das schon zuvor gesagt habe. Was Deine Partizipation anbelangt, so haben wir schon oft über Deine Unterstützung ihm gegenüber gesprochen, und Du hast oft gefragt, wie Du ihm helfen kannst, und ich habe Dir entsprechende Informationen offeriert. Wir werden nun von dieser Richtung abweichen, denn Du fängst an, mit einer weiteren Äußerung Deine eigenen persönlichen Verantwortlichkeitsthemen fortzusetzen.

Du bist vom bloßen Verleihen von Energie und Unterstützung für dieses Individuum dorthin umgezogen, dass Du anfängst, besorgte persönliche Verantwortlichkeit für ihn zu übernehmen, und ich warne Dich davor, den ich bin mir gewahr, dass Du in diese Richtung tendierst und objektiv nicht bemerkt hast, dass Du anfängst, wieder persönliche Verantwortung zu übernehmen. (Eindringlich) Damit hilfst weder ihm noch Dir, wenn Du weiterhin besorgte persönliche Verantwortlichkeit äußerst. Er erschafft seine Realität auf die Weise, wie er das tut. Die Auswirkung auf Dich besteht darin, dass Du Dir erlaubst, bestimmte Aspekte Deine eigenen Glaubenssätze über das zu sichten, was Du als gut und als weniger gut ansiehst.

LETTY: Duplizität!

ELIAS: Wenn Du dieses Individuum siehst, tarnst Du Dein Werturteil durch Besorgnis, was Du als gute Äußerung ansiehst. Doch tatsächlich akzeptierst Du seine Entscheidung nicht, seine Realität auf die Weise zu erschaffen, wie er das tut, denn Du wünschst, dass sie verändert wird.

Deshalb schlage ich vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit nun wieder auf Dich selbst richtest und Dich weniger intensiv auf ihn und seine Entscheidungen in seiner eigenen Realität konzentrierst sondern mehr auf Deine Realität und auf das fokussierst, was Du am erschaffen bist und wie Du Dich an bestimmten Aspekten Deiner eigenen Glaubenssätze über das Behüten (care taking) eines anderen Individuum orientierst; und auch darum, wie Du einem Anderen helfen kannst, seine Realität effizienter zu erschaffen.

Höre sorgfältig zu, denn dies ist ein weiterer Aspekt der Tarnung. Du denkst, das Du hilfst und Anteilnahme und Unterstützung äußerst, doch dem liegt zugrunde, dass Du tatsächlich äußerst, dass Du, wenn er Deinen Rat folgen würde, seine Realität effizienter für ihn erschaffen könntest.

Prüfe diesen Bereich und erkenne, dass er - obwohl Du ihm Energie verleihen magst - weiterhin seinen freien Willen hat und frei wählt, ob er die von Dir projizierte Energie annimmt oder auch nicht, und das ist nicht Deine Aufgabe. Bei Deiner Aufgabe geht es um das Selbst und darum, dieses anzusprechen, was sich dann automatisch im Draußen als neues Annehmen anderer Individuen und dessen projizieren wird, was sie in ihrer Realität erschaffen.

Was einen möglichen Wohnsitz-Umzug anbelangt, so hängt das ebenfalls mit der derzeit von Dir erschaffenen Bewegung zusammen, die sich für Dich als Anteilnahme und Unterstützung tarnt, während Du tatsächlich andere Aspekte von Glaubenssatzsystemen äußerst, die Du noch nicht unbedingt identifiziert hast.

Du befasst Dich mit Elementen im Draußen, die Du als besser für ihn oder so erachtest, dass sie ihm mehr Behagen verschaffen würden und veränderst deshalb Dein Verhalten und erschaffst Schritte, die für Dich nicht gänzlich effizient sein mögen, einfach weil Du motiviert bist, für ein anderes Individuum zu erschaffen statt Dich um Dein eigenes Erschaffen zu kümmern. Du blickst nach draußen und lenkst Dich ab und befasst Dich mit Behaglichkeit und Effizienz für ein anderes Individuum statt das Selbst anzusprechen.

LETTY: Wow. Alles fängt an, einen Sinn zu ergeben.

Heute Nacht hatte ich einen Traum, und ich weiß nicht, ob das mit dem allem zu tun hat. Ich träumte von Leezar und von Neujahr, und dies war für mich wie ein Neubeginn, und irgendwie hatte er mich verlassen und war mit seinen Freunden weggegangen, und ich war empört, und dann hatte ich das Gefühl, dass ich versuchte, ihn zu manipulieren, weil ich empört war, dass er etwas tat, was er tun wollte und nicht das tat, was ich haben wollte.

ELIAS: Richtig, und das spiegelt Dir auch die Informationen, die ich Dir in dieser Sitzung gegeben habe. In Deinem Traum kommunizierst Du Dir dieselben Elemente und offerierst Dir die Chance zu sehen, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen richtest und Erwartungen projizierst, weil Du nicht auf das Selbst blickst. Wenn Individuen sich auf dieses Draußen konzentrieren, projizieren sie auch Erwartungen, aber wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet und Eure Erwiderungen unterschiedlicher Situationen, emotionaler Erlebnisse und von Euch gehegter Gedankenprozesse überprüft, mögt Ihr die Gründe, die zugrundeliegenden Aspekte von Glaubenssätzen sehen, die Euch motivieren, all diese Äußerungen zu erschaffen.

Du wirst Dich mehr wohlfühlen und weniger Konflikt und Verwirrung in Dir selbst erschaffen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit wieder auf das Selbst richtest und sie nicht außerhalb Deinerselbst besorgt ist. Viele Individuen bringen sich sehr effizient in Konflikte und erschaffen Verwirrung, wenn sie ihre Erwartung auf andere Individuen projizieren statt deren Entscheidungen zu akzeptieren. Du erwartest von anderen Individuen, dass sie Elemente in Dir zufriedenstellen, um Die Du Dich in Dir selbst nicht kümmerst, aber sie werden diese Elemente in Deinem Selbst nicht zufriedenstellen. Das ist lediglich eine Tarnung.


Session 386:
Monday, April 19, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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LYNDA: (fragt für eine Freundin): „Ich bin in einer unglücklichen Ehe mit einem Mann, der mich kontrolliert und über mich und meine Glaubenssätze urteilt, aber wir führen ein finanziell angenehmes Leben in einem schönen Haus und haben einen wundervollen Sohn. Ich fürchte mich zu sehr davor zu gehen oder mein Leben so zu führen, dass ich mir selbst gegenüber ehrlich bin. Sollte ich mich meiner Furcht stellen und weggehen oder mich auf das fokussieren, was gut ist und die Dinge wertschätzen, die ich habe, um ein glückliches, von Liebe erfülltes Leben zu erschaffen?“

ELIAS: Zunächst einmal ist die Situation nicht so ganz schwarz-weiß und entweder-oder. Die Frage ist nicht die: „Soll ich bleiben oder gehen?“ Es geht um Wichtigkeit, um das, was für sie wichtig ist. Und hinsichtlich der Wichtigkeit geht es auch darum, was das Individuum selbst projiziert und sich somit in seiner Realität reflektiert. Denn ich habe Euch schon oft gesagt, dass das, was Ihr in Eurer Realität seht, eine Reflektion der von Euch projizierten Energie ist.

Ich wiederhole nochmals, dass Reflektionen kein Spiegelvorgang sind. Wenn beispielsweise ein Individuum Euch gegenüber aggressiv, unausstehlich, gemein oder gewalttätig ist, heißt das nicht, dass Ihr unbedingt eine solche Energie äußern würdet, aber Ihr projiziert eine Energie, die das reflektiert. Wenn Ihr Euch Energien reflektiert wie Kritik, Aggression, Herabsetzen oder gar Gewalttätigkeit, projiziert Ihr bereits eine Energie des Herabsetzens des Selbst, bevor dies dann als Reflektion zu Euch zurückkehrt.

Und das Ausmaß der Selbstkritik entscheidet darüber, in welcher Stärke Euch dies reflektiert wird. Wenn ein Individuum sehr in der Defensive ist und sich selbst erheblich herabsetzt und abwertet und sein eigenes verdienstvolles Element nicht anerkennt und seine eigene Bedeutung und Wichtigkeit leugnet, wird das wahrscheinlich über Andere als Kritik geäußert werden, die es nicht wertschätzen, seine Meinung nicht würdigen und es als dumm oder wertlos ansehen.

Und das beeinflusst auch Verhaltensweisen, wobei das nicht nur als verbales Herabsetzen sondern auch als herabsetzendes Verhaltens seitens anderer Individuen reflektiert wird. Wie gesagt, wird das in unterschiedlichem Ausmaß generiert, abhängig davon, wie sehr oder wie intensiv das Individuum sich selbst bereits kritisiert oder herabsetzt. Es geht auch um die Wichtigkeit, also darum, echt zu evaluieren, was für Dich als Individuum wichtig ist.

In diesem Szenario gibt es die Aussage, dass es physische Manifestationen und Besitztümer gibt, die das Individuum als wertvoll erachtet. Wie gesagt, ist es keine Frage von entweder/oder, sondern von dem, was wichtig ist, und wie bedeutsam diese „Wichtigkeiten“ sind, weil dies über Eure Bereitschaft entscheidet, Euch in bestimmte Richtungen zu bewegen.

Die entweder/oder Richtung ist tatsächlich die leichtere Wahl. Bei einem solchen Thema wie diesem, das sehr häufig bei vielen Individuen vorkommt, hat das Individuum bereits Investitionen in die Beziehung, in das Heim und in Besitztümer vorgenommen sowie Zeit investiert. Es geht darum zu evaluieren, wie wichtig diese Investition ist, und ob sie sehr wichtig oder letztendlich wichtig ist. Denn wenn sie das ist, wird dies sozusagen eine Handlungsrichtung festlegen, um die Situation zu bessern. Wenn es das nicht ist, würde das einen anderen Handlungsverlauf determinieren.

Wenn die Investition wertgeschätzt und wichtig genug ist, so dass das Individuum wählt, dies nicht zu ändern und diese Investition auf diese Weise fortzusetzen – Zeit, Energie, Beziehungen, Besitz – geht es darum, dass es sich selbst in dieser Situation anspricht und zu allererst einmal erkennt, dass Verhalten und Äußerungen des Partners eine Reflektion von dem sind, was es selbst bereits hinsichtlich seinerselbst äußert, nämlich dass es ein Problem mit dem Selbstwert, dem Verdienstvollsein sowie der Defensive hat.

Verteidigungshaltung/Defensive ist eine ernsthaft destruktive Äußerung, denn wenn Ihr dies äußert, setzt Ihr Euch selbst sehr herab, und darüber hinaus projiziert Ihr Schutzschilde, um Euch selbst zu schützen. Die Schwierigkeit oder das Problem bei Schutzschilden ist, dass die Abwehrenergie stark ist und Erwiderung einfordert, weshalb die Schutzschilde nicht ihren erwünschten Zweck für Euch erfüllen. Sie schirmen Euch nicht ab vor anderen Energien oder vor anderen Individuen sondern davor, Euch selbst zu sehen.

Diese von Euch errichteten Schutzschilde erschaffen tatsächlich einen Schild in Euch selbst, der Euch Euren eigen Handlungen und Eurer Energie gegenüber blind macht, was Euch dazu ermutigt, noch mehr auf das andere Individuum achtzugeben. Und sie ermutigen Euch auch dazu, vermehrt auf die Reflektion achtzugeben und darauf zu reagieren. Denn Ihr gebt nicht auf das Acht, was Ihr selbst projiziert, weshalb das Element der eigenen Wahl bezüglich der Reflektion fast null ist, wodurch nur noch die Reaktion übrigbleibt. Und je mehr Ihr auf eine Reflektion reagiert, desto mehr bestärkt Ihr sie und projiziert eine Energie, die sie letztendlich einlädt, was wiederum die Defensive bestärkt, denn Abwehrhaltung lädt zur Erwiderung ein und sucht eine Erwiderung.

Kurzfristig mag das Weggehen als leichter angesehen werden, denn Ihr mögt zwar Besitztümer opfern, aber es wird nicht nötig, Eure eigenen Themen anzusprechen. Das wird jedoch irgendwann fast, aber nicht absolut, notwendig werden, denn manche Individuen gehen durch ihr ganzes Leben, ohne ihre Probleme anzusprechen und erschaffen dieselben Schwierigkeiten und Konflikte immer wieder. Und jedes Mal werden diese stärker, denn wenn Ihr die Botschaft nicht empfangt, wird das Signal der ankommenden Botschaft immer lauter, weshalb jedes Mal, wenn Ihr das gleiche Thema anheuert, das Signal und die Reflektion stärker werden. Vorübergehend vermeidet jedoch das Weggehen aus einer Situation die Notwendigkeit, das Thema unmittelbar anzusprechen.

Wenn das Individuum Wichtigkeiten abwägt, kann es eine ganz andere Interaktion und Szenario mit seinem Partner generieren, beruhend darauf, wie es seine eigenen Themen anspricht und auf dem, was es projiziert. Die Schwierigkeit in solchen Situationen besteht darin, dass der Vorgang bereit über längere Zeiträume hinweg angeheuert wurde. Und in dieser Zeit und bei den Interaktionen, die die Partner gegenseitig generiert haben, haben sie sich nicht nur an ein bestimmtes Verhalten und an eine bestimmte gegenseitige Behandlung gewöhnt, sondern im allgemeinen erschafft diese wiederholten Interaktionsgewohnheiten in jedem Individuum einen Wandel hinsichtlich dessen, wie es das andere Individuum sieht, und im Allgemeinen gehen sie in eine Richtung, dass sie sich nicht mögen.

Selbst wenn das Individuum anfängt, sich aufrichtig auf seine eigene Äußerung und Energie zu fokussieren, sich selbst (seine Themen) anspricht und die Interaktion verändert, wodurch die Reflektion nun sehr viel anders wird, und es nicht mehr kritisiert wird, und es sich seinen eigenen Wert und seine Verdienstwürdigkeit vermehrt reflektiert und das andere Invalidem sich nicht kritisierend, herabsetzend oder ignorierend verhält, wird es doch zu erkennen beginnen, dass das, was ursprünglich die Anziehung des Anderen ausmachte, nicht länger zutrifft, und das es keine Anziehung mehr gibt, weshalb sie sich nicht unbedingt weiterhin gegenseitig ergänzen oder gegenseitig kompatibel sein mögen.

Sobald Ihr Eure eigenen Themen und Energie-Projektionen angesprochen habt, unterscheidet sich durch Euer Erkennen die Situation insofern, dass Ihr Euch kontinuierlich ermächtigt habt. Wenn das Individuum sich nun dem Punkt nähert, in dem es zu erkennen beginnt, dass das andere Individuum es nicht ergänzt, dass es nicht länger an ihm interessiert ist, dass das andere Individuum weder anregend noch faszinierend für es ist und es kein wesentliches Interesse mehr daran hat, ein Beziehung mit diesem Individuum zu fördern oder zu entwickeln, wird die Wahl der Loslösung aus der Beziehung ganz anders, denn es geht nicht darum, wegzugehen. Denn nun hat das Individuum sich selbst ermächtigt und angefangen hinsichtlich der sich selbst präsentierten Bilderwelt zu wählen, statt zu reagieren. Es ist also ein ganz anderes Szenario, in der es nicht länger eine Situation des Aufopferns gibt.

Das Weggehen involviert das Aufopfern von Investitionen. Alles, was Ihr investiert habt, opfert ihr nun auf, denn Ihr geht fort. Wenn Ihr Euch jedoch ermächtigt habt und statt zu reagieren wählt/entscheidet, ist es keine Situation des Aufopferns mehr sondern des Generierens von den Entscheidungen, die am nützlichsten und behaglichsten für Euch sind und die von Euch bevorzugt werden, was auch Eure Investitionen, Eure Zeit, Eure Energie und das, was wichtig für Euch ist, miteinschließt. Das sind Eure Investitionen. Sie mögen physisch oder auch nicht physischer Beschaffenheit sein. Sie mögen als Besitztümer dargestellt sein oder auch in dem, was Ihr tut oder in Euer Zeit, was die Äußerungen von dem sind, was wichtig für Euch ist, aber diese Investitionen werden nicht aufgeopfert, denn sie sind in Eurer eigenen Ermächtigung miteingeschlossen.

Ich werde Dir auch sagen, dass sich generell die Wichtigkeit mancher Investitionen verändern kann. Manche Äußerungen oder Manifestationen mögen zuvor aus verschiedenen Gründen wichtig gewesen sein, und je mehr Ihr Euch ermächtigt, mögen dieselben Dinge bezüglich Eurer eigenen Äußerungen und Eurer eigene Ermächtigung wesentlich weniger wichtig werden.

Ohne unmittelbar persönlich mit einem bestimmten Individuum zu sprechen oder zu interagieren und ohne Informationen über das, was für dieses bestimmte Individuum relevant ist und über die spezifischen Schritte und Richtungen, die es anheuern würde oder könnte, würde ich sagen, dass die Antwort auf diese Frage eine Sache von zwei Faktoren ist: Es geht darum, die (Erschaffens)Formel zu evaluieren – Projektion, Reflektion, Entscheidungen oder Reaktion, und was für es selbst wichtig ist. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... rmel#p7380, Sitzung 3074, die Formel des Erschaffens)

Für manche ist es wichtig, sich selbst zu ermächtigen und die eigenen Themen anzusprechen und die Zeit und Energie aufzubringen, das zu tun. Für andere ist es das nicht. Und wenn es für sie nicht wichtig ist, würden sie einen ganz anderen Weg wählen, nämlich im Allgemeinen das Vermeiden, was Ihr auch tun könnt.

Wenn Ihr vermeiden statt ansprechen wählt, könnt Ihr jedoch sicher sein, dass Ihr Euch dieselben Probleme immer wieder präsentieren werdet. Und es wird immer wieder geschehen, und Ihr werdet Euch immer wieder unbehaglich fühlen, und das wird sich steigern. Individuen offerieren sich eine vorübergehende Ruhepause, in der sie sich die Wahl des Vermeidens, Weggehens und Nicht-Ansprechens präsentieren, und auf diese Weise könnt Ihr vorübergehend Erleichterung generieren. Aber es wird vorübergehend sein. Ihr werdet weiterhin Anderen begegnen, die Euch genau das reflektieren, wenn nicht sogar noch vermehrt, was Ihr Euch zuvor bereits reflektiert habt.

Sitzung 3092
Sunday, December 18, 2011 (Open/Brattleboro, VT)

Re: Elias: Paar/Liebes-Beziehungen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JOHN: In unsere letzten Sitzung sagtest Du: “Deine Energie ist so, dass Du Fremde nicht ansprichst”, und das verwirrt mich, denn Du hast mir in mehreren Sitzungen vorgeschlagen, dies zu tun. Du sagst, dass das nicht meine Energie ist, was mich verwirrt. Ist es nie meine Energie, niemals meine natürlich Energie oder einfach gerade jetzt nicht meine Energie. *

ELIAS: Okay, das ist eine gute Frage, und ich verstehe dass das ein Paradoxon sein und missverstanden werden kann. Es gibt da zwei Faktoren, das, was Du jetzt äußerst und das, was Deine natürliche Energie ist. Das, was Du geäußert hast und auch jetzt äußerst, ist dass Du nicht dazu neigst, den ersten Schritt zu tun. Ob das Deine natürliche Energie ist? Nicht unbedingt. Ich würde sagen, wenn Du mehr echtes Vertrauen in Dich selbst hättest, würdest Du ganz natürlich mehr dazu neigen, anderen Individuen gegenüber den ersten Schritt zu tun statt auf deren Stichworte zu warten. Ich verstehe, was Dich verwirrt, denn da ich Deine natürliche Energie erkannte, ermutigte ich Dich zu versuchen, auf irgendeine Weise den ersten Schritt zu tun.

JOHN: Es ist nicht so, dass ich ein mäusischer ruhiger Typ wäre, der zuhause herumhängt.

ELIAS: Das verstehe ich, und es ging darum, Dich zu ermutigen, einen Schritt über Deine üblichen Richtlinien hinaus zu tun und irgendwelche Handlungen anzuheuern, die Du gewöhnlich nicht unternimmst.

JOHN: Aber das habe ich versucht.

ELIAS: Und Du sagtest mir, dass Du das nicht magst, was ich akzeptiert habe. Ich verstehe, dass Du das versucht hast, und dass es Dir nicht gefiel. Und damit kommen mir wieder zur ursprünglichen Situation zurück, wo es für Dich etwas unbehaglich ist, Dich aufrichtig/echt zu äußern, aber Du hältst auch sehr stark an Richtlinien fest, die Du für Dich selbst aufgestellt hast, worüber wir beim letzten Gespräch sprachen.

JOHN: Haben wir das getan?

ELIAS: Ja, das haben wir getan.

JOHN: Welche Richtlinien waren es? Kannst Du mein Erinnerungsvermögen auffrischen?

ELIAS: Du hast eine Art Richtlinien für Dich selbst erstellt, wonach Du bereit bist, bestimmte Handlungen anzuheuern und andererseits nicht bereit bist, andere Handlungen anzugehen. Vielleicht habe ich nicht das Wort Richtlinie verwendet, aber das ist es, worüber Du und ich im Grunde genommen sprachen, und es ist das, was Du getan hast. Du hast bestimmte Aktionen etabliert und bist bereit, bestimmte Kapazitäten zu engagieren, hast definitiv Richtlinien errichtet und bist nicht bereit, Dich in anderer Hinsicht zu engagieren.

JOHN: Du hast viel über die (sexuelle) Sprache gesprochen, und es mag hier auch um diese Sprache gehen, und für mich ist es immer noch wie “was zum Teufel” soll ich tun? Denn ich soll mich engagieren, aber ohne diese (sexuelle) Sprache zu verstehen und völlig ohne entsprechende Erfahrungen, kann ich die andere Person nicht verstehen. Sie spricht diese Sprache und verfügt über Erfahrungen, aber ich verstehe sie nicht. Ich weiß noch nicht einmal, wie ich jene Energie projizieren kann, und ich denke mir, was zum Teufel. Ich werde ausgehen, ja, Du hast Recht. Wenn ich also bei solchen Interaktionen verwirrt bin und an meine Sitzungen zurückdenke, weiß ich verdammt noch mal nicht, was ich tun soll.**

ELIAS: Ich werde jetzt auf ähnliche Weise mit Dir sprechen wie in unserem vorherigen Gespräch, und vielleicht werden wir schneller darüber hinauskommen als seinerzeit. Du heuerst eine sehr vertraute und beständige Richtung mit mir an, indem Du anfangs eine beachtliche Widerstandsenergie projizierst, eine Energie, dass Du Dich bedroht fühlst, was Du Durch Streitlust spiegelst, und Du sagst, dass Du das, was ich Dir sage, nicht verstehst, und dass unser vorherige Gespräch völlig ungültig ist. Und sobald wir in unserem Gespräch über diese streitsüchtige Phase des Widerstandes hinweg sind, verstehst Du das, was ich Dir sage. Aber Du initiierst jedes Gespräch auf gleiche Weise, bist streitlustig, sagst dass alles, was bislang besprochen worden war, für Dich keine Wert habe und keinen Sinn ergäbe, dass Du es nicht verstehst und völlig verwirrt bist und …

JOHN: Ich nehme an, dass ich sagen kann, dass es unangenehm ist...

ELIAS: Stopp! Höre zu. Du engagierst einen Oppositionston und ziehst zum völligen Ungültigmachen/Entkräften um. Mein Freund, was Du damit tust, setzt mich nicht herab Es ist egal. Mich setzt Du damit nicht außer Kraft. Das, was Du tust, wenn Du Dich auf diese defensive Weise in herablassenden und sarkastischen Tönen äußerst, ist eine energetische Projektion von Selbstkritik. Siehst Du das, was Du tust? Du wertest mich nicht ab – denn es spielt keine Rolle. Auf Deinen Wunsch hin interagiere ich mit Dir. Und wenn Du verlangst, dass ich mit Dir interagiere, Du aber alle unsere Interaktionen für ungültig erklärst, was tust Du dann? Du kritisierst Deine Fähigkeit des Verstehens.

Du bist ein intelligentes, wissendes Individuum und kritisierst Dich selbst und Deine Fähigkeit, das Gesagte zu verstehen – aber Du willst nicht, dass ich mit Dir in einer geringeren Intelligenzfunktion spreche. Du willst haben, dass ich Deine Fähigkeit zu verstehen honoriere, was ich tue, aber Du wertest es ab und kritisierst Dich und sagst, das Du nicht verstehst. Nein, es ist nicht so, dass Du nicht verstehst. Du hast gewählt, in Richtung bestimmter, für Dich sehr schwieriger Themen zu gehen, bei denen Du Dich nicht wohlfühlst und wo Du vielleicht bereit bist, das Thema ein bisschen anzusprechen, aber Du ringst auch damit.

JOHN: Die letzten Sitzungen mag ich nicht. Es ist nicht so, dass ich mich über die Informationen gefreut hätte.

ELIAS: Glaubst Du, wenn Du Wunden aufdeckst, dass es Dir Freude macht, sie anzusehen? Es geht auch darum, zu einem Punkt umzuziehen, wo Du mit dem Kämpfen aufhören kannst. Durch diesen Punkt bist Du noch nicht hindurchgegangen. Du willst das tun, aber Du hast das noch nicht geäußert und beharrst weiterhin auf Kampf.

JOHN: Und welcher Schritt wäre als nächster nützlich? Ich befasse mich mit einigen Dingen, von denen Du sprachst, und es gibt oberflächlich gesehen etwas Widerspruch, was Du mir erklärt hast. Ich neige dazu, mich zu verwirren, wenn ich auf eine Sitzung zurück blicke oder sie mit diesem oder jenem Erlebnis verbinde, und das von Dir Gesagte dann keinen Zusammenhang mit irgendetwas ergibt, und dann tut es dies doch und auch wieder nicht.

ELIAS: Das ist alles dieser Kampf.

JOHN: Ich denke, dass es zwei Dinge gibt, die wir besprechen können, wenn Du das tun willst. Was ist also diese Wunde? Ist es alles, worüber wir als Ganzes sprachen, und das ist alles? Terri hat es wirklich gut mit dieser Frage geäußert: „Was ist die fundamentale Sache, die hinter diesem allem steht, was ist das tiefste Kernproblem, das Du noch nicht aufgedeckt hast?“ Kannst Du mir das sagen.

Und können wir in diesem Zusammenhang auch darüber sprechen, warum ich nicht vor Freude auf und ab hüpfe? Ich fühle mich in gewisser Hinsicht durchaus wohl, aber Du sagst, dass ich Gruppen ausprobieren sollte, und ich bin ausgegangen. Es gibt da diese Gruppentreffen, und es gibt nicht ….Du sagtest, dass ich mein Spielfeld expandieren muss, was ich verstehe. Ich bin ja nicht doof. Ich fühle mich mit diesem Zuhausebleiben nicht wohl, denn das ist noch beengender als das Spielfeld. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich nicht täglich Annehmlichkeit/Zufriedenheit (comfort) finden muss sondern eine Zufriedenheit, die das nicht vermeidet, worüber wir sprechen. Es ist darin eingeschlossen, und ich kann anfangen, dass morgen oder gleich nach der Sitzung zu inkorporieren. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, das ist es, aber das ist auch das Problem, und es ist das, was ich Dir gesagt habe. Du hast immer sehr spezifisch Richtlinien aufgestellt bezüglich von dem, was Du zu tun bereit bzw. nicht zu tun bereit bist, und Du willst haben, dass ich Dir innerhalb der Schranken dessen Antworten gebe, was Du anzuheuern bereit bist, um Dein Leben in eine Richtung zu verändern, die erfüllend, behaglich und für Dich zufriedenstellend sein wird.

JOHN: Da ist lustig, denn in den Sitzungen hast Du mehrmals gesagt: “Du bist nicht bereit anzuheuern”, und ich bin mir immer noch nicht wirklich sicher, was es ist, das ich nicht anheuern will.

ELIAS: Ich habe Dich in einer früheren Sitzung gefragt, was Du zu tun bereit bist und was Du tun möchtest, und Du hast mir gesagt, dass Du arbeitest und nach der Tagesarbeit zu müde bist, um irgendwelche anderen Tätigkeiten anzuheuern außer dass es Dir bisweilen Freude bereitet, in die Kneipe zu gehen und Dich mit den Individuen dort zu unterhalten. Und am Wochenende, wenn Du nicht arbeitest, bist Du gelegentlich ein bisschen dazu bereit, irgendwelche anderen Aktivitäten anzuheuern, dies jedoch nur in sehr begrenztem Ausmaß. Du hast mehrmals in Gesprächen wiederholt, wie viel Zeit Deine Arbeit beansprucht, wie müde Du anschließend bist, wenn Du nicht arbeitest, und dass Du weder motiviert, geneigt noch daran interessiert bist, irgendetwas in größerem Ausmaß zu unternehmen.

JOHN: Ich gehe mit meinem Sohn essen, und wir gehen in den Park spielen.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du das tust, und Du sagtest mir, dass Du bisweilen am Wochenende Zeit mit ihm verbringst. Du hast auch mit mir über Deinen Wohnort gesprochen und gefragt, ob er für Dich die günstigste Region ist, und auch darüber sprachen wir, und Du sagtest mir, dass Du wegen Deines Sohns wählst, dort zu bleiben, wo Du wohnst.

Fängst Du nun an, die von Dir aufgestellten Richtlinien zu sehen? Du engagierst mich und willst haben, dass ich Dir einen klaren, leichten Pfad offeriere, wie Du innerhalb der Schranken dieser Richtlinien - die nur Deinen Sohn und die Kneipe umfassen - zufrieden sein, Dich wohlfühlen und Freude haben kannst.

JOHN: Ich fahre gerne Rad. Ich dachte wieder an die Sitzungen, und es klingst so als ob ich einfach ein Typ wäre … Ich meine, ich bin intelligent.

ELIAS: Aber es geht darum, es auch zu tun. Und das ist es, was ich Dir schon früher sagte, doch jedes Mal, wenn ich Dich in einer Richtung ermutige, die Dir Freude macht, die Dir gefällt oder was Deine Vorlieben sind, sagst Du „Nein“. Du sagst …

JOHN: Kann ich Dich unterbrechen? Du sagst beispielsweise: „Geh hinaus und tue dies“, wie „gehe aus und interagiere mit Fremden“, aber das sind nicht die Leute, mit denen ich ausgehen sollte, und das hat mich beim letzten Mal verwirrt. Ich erkenne, dass es vielleicht einen Aspekt meiner Energie gibt, der mich immer noch verwirrt, doch warum sollte ich das weiterverfolgen, wenn es nicht bloß unbehaglich sondern auch nicht erfolgreich ist und mich nirgendwo hinbringt und fast zu einem abwertenden Gefühl wird?

ELIAS: Mein Freund, jedes Individuum, mit dem Du eine Beziehung eingegangen bist, war irgendwann für Dich ein Fremder. Jedes Individuum, dem Du begegnest und mit dem Du vielleicht eine Beziehung eingehen wirst, wird zunächst für Dich ein Fremder sein. Wenn ich Dir sage, „gehe aus und begegne Fremden“ opponierst Du und sagst, dass das für Dich inakzeptabel ist, und das ist das, was Du tust und getan hast. Jede Beziehung ….

JOHN: Ich weiß, aber es ist so… Im Großen und Ganzen würde ich meine Erlebnisse in irgendeiner Nacht, in der ich ausgehe oder was auch immer tue, eher negativ als positiv wahrnehmen. Eine weitere Wunde, und vielleicht können wir darüber sprechen, ist dass ich Jane wirklich nicht begegnen möchte. Ich fühle mich super herabgesetzt, und ein Teil davon rührt von dem her, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen. Ich erkenne, dass Du mir Informationen gibst. Aber ich habe das Gefühl, angelogen zu werden. Ich sagte ihr, dass ich keine Idee habe, warum sie mich weiterhin auf Facebook kontaktiert, obwohl ich erkenne, dass sie ein netter Mensch ist. Vielleicht missverstehe ich einfach die Sprache. Aber inzwischen fühle ich mich reingelegt oder vieler Dinge, über die wir sprechen, nicht fähig.

(*) Johns Anmerkungen: In einer früheren vertraulichen Sitzung sprachen Elias und ich über das Ansprechen von Fremden in romantischer Hinsicht und über das Entwerfen entsprechender Muster wie Nightclubs, Bars oder Kneipen. Generell ist meine Persönlichkeit extrovertiert, und ich spreche gerne mit neuen Leuten, aber meine Erfolge im Generieren von Liebesbeziehungen waren ziemlich begrenzt. Elias sagte, dass ein Teil der Herausforderung mit meinem derzeitigen Wohnsitz und mit meiner geringen Resonanz mit der lokalen Kultur zusammenhängt.

(**) Johns Anmerkungen: In einer weiteren vertraulichen Sitzen sprach Elias von einer “sexuellen und romantischen Sprache”, die sowohl nicht-verbal als auch verbal ist (indirekt verbal). Die Leute erlernen diese Sprache gewöhnlich über Erlebnisse/Erfahrungen von ihrer Jugend an bis Anfang 20. Über dieses Alter bin ich hinaus. Elias bezeichnete meine Kenntnisse dieser Sprache als erheblich eingeschränkt, was sich auf solche Situationen auswirkt.

Saturday, June 7, 2014 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)
Session #2014-06-07-1