Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JIM: Ich frage mich, wie es meinem Bruder Richard hinsichtlich der Umschaltung ergeht, wie er diese Dinge wahrnimmt und auch vielleicht hinsichtlich seiner Beziehung zu mir.

ELIAS: Offeriere bitte eine kurze Erklärung, worum es hier geht.

JIM: Ich denke, dass ich mir hinsichtlich meiner Frage nicht im Klaren bin. Ich weiß nicht wirklich, wie ich sie formulieren soll. Kannst Du irgendetwas dazu sagen, was mein Bruder erlebt …

MAVIS: Richard hat ein mentales Handicap.

JIM: So wird das wahrgenommen, aber ich frag mich, ob er bei dieser Bewusstseinsumschaltung schon weiter ist als der Rest von uns?

ELIAS: Nicht unbedingt progressiver, aber in seinem Fokus wird weniger Rigidität geäußert, was andere Erlebnisse ermöglicht. Mein Freund, lass mich Dir auch sagen, dass sich Eure Wahrnehmungen mit dieser Bewusstseinsumschaltung verändern. Ihr werdet erkennen, dass es tatsächlich keine Absoluta gibt. Diese Fragen stelle ich Dir, damit Du Dir zu erkennen erlaubst, was Du tatsächlich anfragst. Denn wenn Du fragst, wie es ihm geht oder wie er wahrnimmt oder erschafft, könnte man Dich auch fragen, wie „Du“ seine Wahrnehmung erschaffst? Wie erschaffst Du Deine Manifestation Deines Bruders?

JIM: Das ist eine interessante Frage. Über die Antwort bin ich mir nicht im Klaren. Ich muss darüber nachdenken.

ELIAS: Wie nimmst Du ihn wahr?

JIM: Ich glaube, dass er wahrscheinlich auf einer Wellenlänge mit seinen anderen Fokussen ist. Ich glaube, dass er sehr viel mehr mit den anderen Aspekten seiner Essenz in Einklang ist, weil er dazu neigt, mehr nach Innen fokussiert zu sein als ich und andere, die wir sehr mit dem objektiven Erschaffen beschäftigt sind.

ELIAS: Und das ist genau das, wie Du ihn erschaffst, denn das, was Du siehst, ist die Projektion DEINER Wahrnehmung. So wie Du ihn wahrnimmst, das ist das, wie er ist, denn das erschaffst Du.

JIM: Das ist sehr interessant. Seine eigenen Erlebnisse könnten sich also sehr von meiner diesbezüglichen Wahrnehmung unterscheiden. Ist das eine wahre Aussage?

ELIAS: Ja. Das, womit Du tatsächlich interagierst, das ist seine Energieprojektion. Aber das, womit Du physisch als mit der tatsächlichen physisch materiellen Manifestation interagierst, ist Dein Erschaffen. Wie ich Euch kürzlich hinsichtlich der Wahrnehmung und dessen, wie Ihr Eure Realität erschafft, erklärte, partizipiert jeder von Euch individuell und einzigartig zusammen mit vielen anderen Essenzen, welche viele Aufmerksamkeiten in dieser physischen Realität fokussieren, an dieser physischen Dimension. Als Aufmerksamkeitsfokus interagiert Ihr mit der Energie, die von den Aufmerksamkeitsfokussen andere Essenzen projiziert wird, aber das, was in jeder Eurer Realitäten physisch manifest ist, ist eine Projektion Eurer individuellen Wahrnehmung.

In der gegenwärtigen Interaktion mit mir seid Ihr Beide tatsächlich vier, denn ein jeder erschafft seinen individuellen Aufmerksamkeitsfokus seinerselbst, und jeder erschafft auch das andere Individuum. Deshalb gibt es eine Manifestation von jedem von Euch, die Ihr selbst erschafft. Und es gibt auch eine Manifestation von jedem von Euch, die das andere Individuum erschafft. Die physische Manifestation, die Ihr tatsächlich im Fleische vor Euch seht, und mit der Ihr individuell interagiert, ist die von Euch erschaffene individuelle Projektion. Deshalb erschafft Ihr sie als das, was auch immer Ihr wahrnehmt.

Nicht wahr, Ihr seid sehr mächtige und kreative Wesen. Beim der von Euch geäußerten physischen Dimension gibt es noch viel mehr zu erforschen als Ihr bislang erkennt, und das ist das Motiv für das Erschaffen dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel.

MAVIS: Also gibt es noch vieles zu tun, und wir haben noch viel zu lernen.

ELIAS: Ah! Und das sind auch Deine geäußerten Glaubenssätze. Du kannst auch wahrnehmen, dass es noch viel zu erforschen gibt, womit Du spielen kannst.

MAVIS: Ich denke, dass wir den verspielten Teil vergessen. Ich weiß, dass wir das tun. Elias, das ist sehr interessant. Du bringst es auf den Punkt.

ELIAS: Und dieser Punkt kann sehr oft offeriert und nicht verstanden werden, ha, ha, ha.

JIM: Und das ist es, worauf es ankommt!

ELIAS: Und deshalb offeriere ich den Punkt immer wieder.

MAVIS: Und irgendwann wird das absorbiert werden. (Elias lacht)

JIM: Wird es für Dich langweilig, wenn Du das immer wieder wiederholen musst?

ELIAS: Nein, das spielt keine Rolle. Ich erlebe nicht die Emotionen, die Ihr in Eurer physischen Dimension anheuert, weshalb ich keinen Frust im Gespräch mit Euch empfinde. (lacht)

JIM: Hatten Mavis und ich viele Fokus-Beziehungen miteinander?

ELIAS: Ja. Ihr könnt leicht auf Informationen bezüglich Eurer anderen gemeinsamen Fokusse zugreifen, und ich schlage vor, dass Ihr das gemeinsam erforscht. Denn wenn Ihr Eure Energien vereinigt konzentriert, könnt Ihr Euch erlauben, viel leichter darauf zuzugreifen.

MAVIS: Ja, denn alleine waren wir nicht erfolgreich.

ELIAS: Offeriert Euch einen Fokuspunkt, vereinigt Eure Energie in einer gemeinsamen Richtung in einer Visualisierung oder Meditation. Ihr könnt sogar wählen, gemeinsam die Traumbildersprache anzuheuern. Wenn Ihr Eure Energien solchermaßen vereinigt, erschafft Ihr einen viel müheloseren Zugriff auf Informationen. Ihr Beide habt Eure Energien erkannt, die sich gegenseitig natürlich ergänzen und Euch deshalb gegenseitig angezogen. Deshalb erschafft Ihr auch viel mehr Leichtigkeit, wenn Ihr energetisch miteinander partizipiert als wenn ihr Euch individuell getrennt äußert.

MAVIS: Interessant. Es gibt also noch vieles gemeinsam zu tun.

JIM: Und diese Abenteuer miteinander zu teilen, das ist eine gute Sache. Hm, das ist ein Werturteil! Es ist leichter.

ELIAS: Richtig!

JIM: Mavis und ich standen uns schon immer sehr nahe, und ich hatte immer das Gefühl, dass wir fast füreinander bestimmt waren. Wir wollen emotional so eng miteinander verbunden sein. Manchmal denken wir fast, dass das fast zu Lasten des Fokus auf das Selbst geht.

ELIAS: Das ist kein Zufall. Ihr habt Euch angezogen in der Erkenntnis dieser natürlichen Ergänzung und der Leichtigkeit der Energiebewegung bei Eurem gemeinsamen Euch zum Ausdruck bringen, und daran gibt es nichts zu kritisieren, mein Freund.

JIM: Neigen wir aus Deiner Warte gesehen dazu, uns allzu sehr aufeinander zu fokussieren statt nach dem Selbst zu schauen?

ELIAS: Ich würde nicht unbedingt sagen, dass Ihr Euch zu sehr aufeinander fokussiert, aber ich sage Dir, dass es signifikant und wichtig ist, dass Ihr Euch auch einen Ausgleich erlaubt und die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet, denn so erschafft Ihr einen natürlichen Kreis. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussiert, erlaubt Ihr Euch damit tatsächlich noch mehr die Freiheit, das andere Individuum mit noch mehr Annehmen und Zulassen zu inkorporieren.

Ihr seid bereits daran gewöhnt, Euch energetisch und in Eurer Äußerung zusammen zu bewegen. Inkorporiert nun nicht bloß die gemeinsame Bewegung sondern diese Aufmerksamkeit, dass Ihr mit Euch selbst vertraut werdet, was die gemeinsame Energieäußerung noch verstärken wird. Verstehst Du?

JIM: Ich denke, dass ich es verstehe. Wahrscheinlich müssen wir nur noch ein bisschen mehr dieses Gleichgewicht anstreben.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Ihr mit der gemeinsamen Bewegung aufhören sollt, sondern dass Ihr durch noch mehr Inkorporieren des Selbst ein Gleichgewicht erschaffen könnt.

JIM: Ja, zweifellos, das ist auch das, was ich mir ursprünglich dachte.

ELIAS: Richtig. Nicht die gegenseitige natürliche Ergänzung zu reduzieren, sondern das Fokussieren das Selbst zusätzlich miteinzubeziehen.

MAVIS: Es würd mich interessieren, wie unsere Kinder dabei eingebunden sind. Wir stehen ihnen sehr nahe.

ELIAS: Wenn Du Dir objektiv zu sehen erlaubst - was Du tust - dass die geäußerte natürliche gegenseitige Ergänzung sich nach draußen ausdehnt und auch Eure Kinder miteinbezieht, verstärkst Du dies dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und noch mehr Vertrautsein mit dem Selbst miteinbeziehst.

Viele nehmen diese Informationen auf und sagen sich aufgrund der gewohnten Glaubenssätze und automatischen Assoziationen, das sie andere Individuen aus ihrem Aufmerksamkeitsfeld ausschließen, wenn sie die Aufmerksamkeit auf sich selbst richten. Das ist ziemlich falsch, denn das passiert nicht, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit echt auf das Selbst richtet. Wenn Ihr auf das Selbst, auf Eure Wahl und darauf, wie Ihr erschafft sowie auf die Einflüsse Eurer individuellen Glaubenssätze achtgebt und Euch Annehmen gestattet, öffnet Ihr Euch automatisch für andere Individuen.

Um wieder auf unser Gespräch über andere Individuen und darauf zurückzukommen, wie Ihr das andere Individuum erschafft: Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und ein Annehmen des Selbst und Vertrauen in das Selbst generiert, hört Ihr auch mit Eurer Kritik auf. Wenn Ihr aufhört, über Euch selbst zu urteilen, werdet Ihr als automatisches Nebenprodukt dieses Vorgangs auch aufhören, über andere Individuen zu urteilen und sie ebenfalls annehmend erschaffen.

Session 906
Saturday, September 22, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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PAUL: Anscheinend habe ich Probleme mit persönlicher Beziehung, und ich hätte gerne, dass Du mir hilfst meine Glaubenssätze über das Erschaffen von intimen Beziehungen zu erforschen. Kannst Du mir da etwas helfen

ELIAS: Offeriere mir zu erst einmal eine Beschreibung Deines Anliegens hinsichtlich des Erschaffens intimer Beziehungen. Was siehst Du selbst als problematisch an?

PAUL: Ich habe einen starken Willen, und ich mochte es schon immer, Dinge selbst zu tun, und ich denke, dass das wohl viel mit einer intimen persönlichen Beziehung zu tun hat.

ELIAS: Ich werde Dir persönlich zwei Äußerungen identifizieren, die Du ständig in Verbindung mit anderen Individuen äußerst, die einen Konflikt hinsichtlich des Schritts hin zur Vertrautheit/Intimität erschaffen. Eine ist unmittelbar mit Deiner Orientierung assoziiert.

Du erschaffst ganz natürlich im Draußen beim Äußern Deiner Orientierung. Deine Aufmerksamkeit projiziert sich ganz natürlich nach Draußen. Du verbindest Deine Glaubenssätze mit der natürlichen Äußerung Deiner Orientierung, und das, was Du hinsichtlich anderer Individuen äußerst, ist eine Projektion Deiner Aufmerksamkeit auf das andere Individuum in einer solchen Art und Weise, dass Du Dich um die Handlungen, Entscheidung, Verhaltensweisen und Äußerung des anderen Individuums sorgst, manchmal mehr als Du Dir erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben.

Viele äußern einen ähnlichen Vorgang, aber in Deinem individuellen Fokus wird er zum Konflikt, denn ständig vergleichst Du die Entscheidungen und Handlungen des anderen Individuums mit Deinen Entscheidungen, weshalb es ein automatisches Urteilen über die Bewegung des anderen Individuums gibt. In der Folge versuchst Du, die Entscheidungen oder Äußerungen des anderen Individuums zu verändern, was einen Konflikt und auch Blockaden erschafft.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Draußen belässt und Dich wegen der Entscheidungen des anderen Individuums sorgst, gibst Du nicht auf Deine Wahl/Entscheidungsmöglichkeiten Acht und beschäftigst Deine Bewegung und Äußerung mit dem Versuch, seine Entscheidungen zu verändern, was sinnlos ist, denn Du kannst die Entscheidungen Anderer nicht ändern, da Du nicht ihre Realität erschaffst. Da Du diese Richtung weiterhin äußerst, achtest Du nicht auf Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und blockierst somit viele davon. Du lenkst auch Deine Aufmerksamkeit vom Selbst ab, weshalb Du nicht nur Deine eigenen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) blockierst sondern sie auch oft leugnest, was Frust und Konflikt erschafft.

Diese Richtung kannst Du ändern, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und innerlich einschätzt, was Du aufrichtig haben willst, nicht das, was Du denkst, dass Du es erschaffen solltest (kichert), und wenn Du das identifizierst, was Du aufrichtig haben willst, kannst Du Dir auch erlauben, Deine Aufmerksamkeit in diese Richtung zu konzentrieren und es zu erschaffen. Mein Freund, lass mich Dir ganz definitiv sagen, es spielt keine Rolle, was andere Individuen wählen oder welche Verhaltensweisen sie äußern. Das, was signifikant ist, das sind „Deine“ Wahrnehmung und Deine Entscheidungen, denn andere Individuen diktieren Dir nicht Deine Realität, ES SEI DENN, dass Du erlaubst, dass dies geäußert wird.

Berücksichtige bitte auch, dass Du oft mit anderen Individuen eine Blockadeaktion anheuerst, da Du einen signifikanten Lohn für Dich erschaffst. Denn bisweilen wünschst Du, eine Beziehung und Intimität mit einem anderen Individuum zu erschaffen, aber Du wünschst auch singulär zu sein oder eine Richtung unabhängig vom Interesse des anderen Individuums anzuheuern. Deshalb erschaffst Du Äußerungen und Verhaltensweisen und äußerst sie dem anderen Individuum gegenüber im Draußen, um absichtlich bestimmte Äußerungen zu blockieren und assoziierst, dass das andere Individuum keine Erwartungen an Dich äußern wird und erschaffst somit Deinen Lohn.

PAUL: Ich verstehe. Was Melanie und mich anbelangt, scheinen wir in anderen Fokkussen miteinander verbunden gewesen zu sein. Kannst Du mir sagen, welche Beziehungen wir wann und wo hatten?

ELIAS: Ja, Ihr hattet andere Fokusse miteinander. Ihr hattet freundschaftliche Beziehungen und auch Liebesbeziehungen und habt auch Beziehungen als Geschwister erschaffen. Ich stelle Dir die Aufgabe, Dir selbst zu erlauben, diese anderen Fokusse zu erforschen, denn Du bist fähig, sie ziemlich leicht anzuzapfen.

PAUL: Profitieren Melanie und ich davon, wenn wir unsere Beziehung beim gemeinsamen Erforschen dieser Fokusse und dieser Bewusstseinsumschaltung fortsetzen?

ELIAS: Ja, entsprechend Deiner Wahl (choices) und Deiner gegenwärtigen Richtung. Das ist keine Hellseher/Kristallkugel-Antwort sondern erwidert die gegenwärtig von Dir projizierte Energie, Dein gegenwärtiges Begehren und Deine gegenwärtige Richtung.

Du hast in dieser Zeit gewählt, Dich in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung zu bewegen und mehr von Deinem Selbst zu erforschen. Du ziehst um zum Erschaffen von Vertrautsein mit dem Selbst und wählst, Dir diese Bewegung hin zur intimen Beziehung mit dem Selbst über die Beziehung mit diesem Individuum zu reflektieren. Du ziehst sozusagen in die Wahrscheinlichkeit des Erschaffens dieser Beziehung um und heuerst die Beziehung mit diesem Individuum als externen Maßstab Deiner Bewegung innerhalb des Selbst an. Im Einklang mit Deiner Orientierung common = allgemein erschaffst Du eine Bewegung innerhalb des Selbst und offerierst Dir durch die Projektion im Draußen darüber Klarheit und offerierst Dir Bildersprache, die Dir das reflektiert, was Du im Inneren erschaffst.

Du fährst fort, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden, was im Gegenwarts-Jetzt eine ziemliche Herausforderung sein mag, da Du ziemlich daran gewöhnt bist, Deine Aufmerksamkeit nach draußen zu projizieren und sie auf dem anderen Individuum zu belassen, und da Du Dir erlaubst, eine engere Beziehung mit dem Selbst zu erschaffen und mit dem Selbst vertraut zu werden, wirst Du Dir Deine Bewegung über die objektive Bildersprache reflektieren. Dieses Individuum hast Du als Fokuspunkt dieser Reflektion gewählt.

(Ausschnitt)

(Diskussion anderer Fokusse von Paul)

ELIAS: … Du kannst Dir erlauben, diese beiden Fokusse im Traumzustand oder in Visualisierungen zu erforschen. Es ist in Deinem individuellen Fokus nicht nötig, Meditationen anzuheuern, denn Du erlaubst Dir, Informationen einfach durch objektive Visualisierungen zu offerieren. Deine Fähigkeit, andere Fokusse anzuzapfen, ist ziemlich stark, und dieser Vorgang kann leicht geäußert werden. Deine größte Herausforderung ist es, das anzunehmen, was Du Dir als Visualisierungen offerierst, denn Du wertest Dich ab, nicht wahr?

PAUL: Ja, ich kritisiere mich, aber ich denke, dass ich das immer weniger tue. Ich nehme mir Zeit, das Material und mich selbst zu studieren, und ich denke, dass ich mir erlaube, mich selbst und meine Glaubenssätze vermehrt anzunehmen, und ich versuche, weniger zu urteilen und mehr zu beobachten.

ELIAS: Ich verstehe. Aber Du offerierst Dir weiterhin Eindrücke und Informationen, die Du abwertest und lediglich als Fantasie ansiehst. Tue nicht so schnell das ab, was Du als Imagination ansiehst.


Session 892
Thursday, August 30, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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LYNDA: Ich gebe mehr Acht auf meine innere natürliche Bewegung. Was das Erschaffen meiner Beziehung mit meinem Freund anbelangt, bin ich mir gewahr, dass … Elias, das ist für mich schwierig, denn er scheint sich definitiv zurückzuziehen. Ich habe den Eindruck, dass er wirklich weiß, dass ich ihn gerne habe und ihn auf vielfältige Weise akzeptiere, und ich denke, dass er das als Beziehung übersetzt, was jedoch für ihn etwas bange machend ist. Ich möchte die Beziehung mit ihm nicht forcieren.

Ich fühle mich nicht wohl, und ich möchte mir einfach erlauben, darauf zu vertrauen, dass ich ihn mag und annehmend bin, aber ich denke nicht, dass er… Ich erwarte nichts von ihm. Ich erlaube mir, ihn nicht anzurufen und im Augenblick fokussiert zu sein und auch das zu tun, was ich tue, und das ist für mich okay, aber ich fühle mich auch ein bisschen traurig. Ich erkenne auch, dass ich etwas besorgt bin, weil ich zu viel persönliche Verantwortlichkeit für das empfinde, was er tut, und das werfe ich mir vor.

Ich werde ihn wohl nicht anrufen und denke, dass er daran gewöhnt ist, dass die Leute das tun. Ich verschließe nicht die Tür vor dieser Beziehung, aber ich fühle mich nicht wohl. In der Zeit unserer Bekanntschaft habe ich wohl versucht, ihn zu ändern, obwohl ich das nicht tun will. Er ist er, und ich bin ich, und selbst wenn ich ihn anders haben will, wird er nicht anders sein. Er geht in die eine und ich in die andere Richtung, und das ist okay.

Ich bin noch etwas verwirrt, aber die Verwirrung lässt nach, denn ich sehe, dass es mein Job ist, mich anzunehmen und mich zu mögen. Mein Problem ist es, wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die annehmender sind als ich. Ich möchte einfach vertrauen und befinde mich an dem Standort, wo ich gegen eine Wand renne. Ich versuche, alle Aspekte zu erkennen. Kannst Du mir bitte etwas dazu sagen. (gekürzt)

ELIAS: Sage mir, was Du haben willst.

LYNDA: Was Joe anbelangt?

ELIAS: Ja.

LYNDA: Oder einfach was Männer anbelangt?

ELIAS: Beides.

LYNDA: Ich möchte gerne jemand auf mich anziehen, der mich so wertschätzt wie ich damit beschäftigt bin, dies wirklich zu tun. Ich habe das Gefühl, dass eine Beziehung mit einem Mann ein offener Bereich ist, wo ich mich mit Joe nicht sicher fühle. Er ist sehr kritisch und urteilend, und davor schrecke ich zurück, und ich bin nur teilweise offen mit ihm. Eigentlich möchte ich eine ähnliche Beziehung haben wie mit Mary. Das war das erste Mal, dass ich mir wirklich erlaubt habe, mit jemand offen und frei zu sein. Sie ist für mich ein Zufluchtsort und eine Richtschnur, und das möchte ich wirklich in allen meinen Beziehungen erschaffen. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Identifiziere nun den Unterschied zwischen der Energieprojektion mit Michael und der mit diesem anderen Individuum, denn das wird Dir Klarheit über das offerieren, was Du am erschaffen bist. Erinnere Dich daran, dass Du Dir das reflektierst, was Du erschaffst und was Du Dir in Deinem Inneren erlaubst. Du sagst mir, dass Du mit Michael die Beziehung erschaffst, wie Du das haben willst. Du bist verwirrt und empfindest einen Konflikt, da Du Dir nicht erlaubst, diese Äußerung für andere Individuen zu bekunden.

Das, was Du mit diesem anderen Individuum erschaffst ist eine Reflektion. Dein Aufmerksamkeit ist weiterhin auf das andere Individuum, seine Entscheidungen und auf das fokussiert, was Du als sein Verhalten wahrnimmst, das Du als kritisierend und dahingehend wahrnimmst, dass er versucht, Dir Deine Wahl zu diktieren und Dein Erleben zu verändern.

Wenn Du diese Äußerungen erkennst, richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, denn das andere Individuum reflektiert das, was Du in Deinem Inneren am Erschaffen bist. Du identifizierst, dass er Kritik äußert, und Deine automatische Erwiderung besteht darin, dass Du zurückweichst. Diese automatische Erwiderung ist Dein objektives Zeichen an Dich selbst, dass Du in Einklang mit dem geäußerten Werturteil bist. Du stimmst ihm bei.

LYNDA: Oh, ich kritisiere mich selbst und weiche deshalb sofort zurück?

ELIAS: Ja. Dein Zurückweichen ist Deine Bildersprache an Dich selbst, die Bildersprache, die mit der Reflektion übereinstimmt. Das andere Individuum ist die Reflektion. Diese Energie äußerst Du bereits in Dir selbst. Deshalb reflektiert das andere Individuum Dir bildersprachlich das, was Du bereit projizierst, und Du wiederum weichst zurück und schließt damit den Kreis. Das ist die automatische Erwiderung der von Dir selbst erschaffenen Reflektion. Du hast also einen vollständigen Kreis von Äußerungen erschaffen, um Dir präzise aufzeigen, was Du in Dir erschaffst. Die Wahl des anderen Individuums spielt keine Rolle.

LYNDA: …. Das ist für mich so riesig, und ich denke, dass ich mich automatisch kritisiere. Ich sehe es und erkenne es mit Dir zusammen, und ich werde einfach zum Selbst und zum Vertrauen in mich selbst zurückkehren.

ELIAS: Richtig. Was Beziehungen anbelangt, hast Du Deine Assoziationen hinsichtlich von Bedürfnis (need) und Haben-Wollen (want) noch nicht ganz geändert. Du übersetzt die Bedürfnis-Assoziation in den objektiven Gedanken des Haben-Wollens, aber das geäußerte zugrundeliegende Bedürfnisses ist der motivierende Faktor, der Deine Aufmerksamkeit weiterhin nach draußen auf das andere Individuum projiziert.

LYNDA: Weißt Du was. Das fällt unter die Überschrift “Ihr bekommt das, worauf Ihr Euch konzentriert”.

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Du kannst Deine Wahrnehmung und Deine Assoziationen verschieben, weg vom Bedürfnis, und anstelle der Bedürfnis-Äußerung - die ein „Haben-Wollen“ im Tarngewand ist – sie in aufrichtiges Haben-Wollen umziehen, wenn Du Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst fokussierst und Dir erlaubst, Deine eigenen Äußerungen wertzuschätzen und das echte Begehren Deines Selbst zu äußern, was Dir die Freiheit gewährt, Haben-Wollen zu äußern, ohne dass ihm der Faktor Bedürfnis zugrunde liegt.

LYNDA: Und das wahrscheinlich zur selben Zeit erschaffen.

ELIAS: Richtig. Und die Art und Weise, wie Du Dir objektiv erlaubst, das, was Du haben willst, zu wissen, ist Deine Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst zu richten. Doch die Projektion Deiner Aufmerksamkeit nach Draußen und das Festhalten Deiner Aufmerksamkeit auf anderen Individuen ist für Dich so vertraut und automatisch, dass Du oft nicht bemerkst, dass Du sie auf ein anderes Individuum projizierst.

Du magst Dich selbst oft durcheinanderbringen, den Du kannst Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belassen und Dir deshalb sagen, dass Du auf das Selbst achtgibst, aber Du tust das nicht. Deine Aufmerksamkeit ist im Jetzt, aber sie wird nach draußen auf Situationen oder auf andere Individuen projiziert. Und es kann auch geschehen, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt aber sie nicht im Jetzt hast.

Diese beiden Äußerungen im Gleichgewicht und sie in Deiner Bewegung simultan zu halten, erfordert Übung, denn die Projektionen weg vom Jetzt und fort vom Selbst sind für Dich sehr vertraute Äußerungen. Sie laufen automatisch ab, und diese automatischen Äußerungen und Erwiderungen werden sehr oft nicht erkannt. Selbst dann, wenn Du denkst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst und im Jetzt hast, tust Du es doch nicht.

Die Art und Weise, wie Du solche automatischen Äußerungen objektiv erkennst, ist achtzugeben und jedes Mal zu bemerken, wenn Dein Denken mit einer Situation oder einem anderen Individuum beschäftigt ist. Achte auf Deine Kommunikationen, Eindrücke, Intuitionen und Emotionen. Du hörst nicht auf Deine emotionale Kommunikation, denn Deine Aufmerksamkeit richtet sich aufs Denken, womit Du versuchst, die emotionalen Kommunikationen außer Kraft zu setzen.

Ruther, das ist wieder der kleine Hund. viewtopic.php?f=13&t=2084 Er ist leiser als der große Hund, weshalb es viel leichter ist, ihn nicht zu bemerken. Doch wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem großen Hund und seinem lauten Bellen belässt, geht sie von Dir fort, und Du erschaffst Frust, Verwirrung, Konflikt, Angst, Herabsetzen Deinerselbst und fehlendes Vertrauen, was das Festhalten Deiner Aufmerksamkeit außerhalb Deiner selbst verewigt. Das verewigt auch Dein automatisches Äußern von Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum.

Untersuche das, was Du hinsichtlich von Michael (Mary) geäußert hast und erlebst. Erlaube Dir zu erkennen, wie Du Dich in dieser Beziehung bewegst und welche Erwartungen Du in diesem Fall nicht hegst, weder Dir noch Michael gegenüber.

Session 888
Thursday, August 23, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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LYNDA: Doch da gibt es einen Unterschied.

ELIAS: Durchaus. Es offeriert Dir Informationen. Was motiviert Dich, welche Glaubenssätze beeinflussen Dich, dass Du Dir solche Äußerungen bei Männern nicht erlaubst? Was assoziierst Du mit diesem Geschlecht?

LYNDA: Bei Michael (Mary) bin ich mehr entspannt, denn ich habe das Gefühl, dass sie das männliche Geschlecht versteht, und bei meinem Freund fühle ich mich mehr in der Opferrolle.

ELIAS: Durchaus!

LYNDA: Was Männer anbelangt, habe ich ziemlich heftige Glaubenssätze.

ELIAS: Und sehr einflussreiche Glaubenssätze. Deine Assoziationen erschaffen die Wahrnehmung enormer Verschiedenheit. Ruther, die durch Deine Glaubenssätze beeinflusste Assoziation ist so heftig, dass Du jenes Geschlecht fast als eine andere Spezies siehst. (Donnalie und Lynda lachen)

DONNALIE: Nur ein bisschen! (Elias lacht)

LYNDA: Donnalie (Mallory), halt die Klappe. Was weißt Du schon. (Donnalie lacht)

DONNALIE: Sie SIND eine andere Spezies!

ELIAS: Es ist signifikant, diesen Glaubenssatz zu untersuchen. Wie alle anderen Individuen Eurer physischen Dimension partizipieren Du und auch Mallory an dieser gegenwärtigen Bewusstseinswoge: Duplizität und Sexualität. Das Geschlecht ist ein Aspekt der Sexualität. Was das Geschlecht anbelangt, ist Eure Assoziation die einer unterschiedlichen Spezies statt bloß einer physisch unterschiedlich geäußerte Funktion.

Lass mich Dir ganz definitiv sagen: Das Geschlecht ist das Zum-Ausdruck-Bringen einer physischen Funktion. Es spielt keine Rolle, welche Geschlecht Ihr in einem bestimmten Fokus physisch zu manifestieren wählt. Das Geschlecht ist lediglich die Wahl einer anders geäußerten physischen Funktion. Das, was Ihr objektiv als Sexualität versteht, ist NICHT mit dem physischen Geschlecht assoziiert.

Ihr erschafft Glaubenssätze bezüglich dieser Assoziationen, denn beim Design Eurer physischen Dimension habt Ihr gewählt, zwei physische Geschlechter miteinzubeziehen, und in Assoziation mit der Orientierung common = allgemein habt Ihr größtenteils gewählt, bestimmte Äußerungen und sexuelle Assoziationen mit bestimmten Geschlechtern zu assoziieren. Doch wie ich Euch immer wieder sage, gibt es keine Absoluta, weshalb Ihr Euch in Eurer physischen Dimension sehr viele Individuen präsentiert, die von den Assoziationen hinsichtlich des Geschlecht und der Sexualität abweichen. Und da Ihr derzeit zum objektiven Einfügen der Bewusstseinsumschaltung in Eure offiziell akzeptierte Realität schreitet, wächst rund um den Globus das Verwischen Eurer Assoziationen der Sexualität mit dem Geschlecht an.

Jetzt zu Beginn Eures neuen Jahrtausends zeigen Individuen ihre gewählte sexuelle Vorliebe vermehrt objektiv - nicht ihrer Orientierung, denn wie Ihr wisst, definieren wir den Begriff Orientierung neu - und objektiv bemerkt Ihr dies auch vermehrt, und es gibt immer mehr Individuen, die ihre Vorliebe tatsächlich ändern und die Absoluta, Unterscheidungen und schwarz-weiß Assoziationen von dem verwischen, was Ihr in Eurem physischen Fokus als sexuelle Vorlieben versteht. Es ist kein Zufall, dass Michael (Mary) verändert Vorlieben hat, denn wie ich Euch schon früher sagte, ist es seine Rolle bei diesem Austausch und Phänomen, das objektive physischen Beispiel der Konzepte zu präsentieren, die Euch allen schildere.

Das heißt nicht, dass Ihr alle umzieht zum Äußern sexueller Vorlieben, die nicht unbedingt mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert wären, aber Ihr zieht um zum Erkennen von Vorlieben und zum Ansprechen der Glaubenssätze, die Eure Assoziationen bezüglich der Geschlechter sehr stark beeinflussen.

LYNDA: Was mich anbelangt, so schöpfe ich automatisch aus der Vergangenheit. Auf einer Ebene hole ich automatisch meine Vergangenheit mit Männern hervor. Wenn ich über mein vergangenes Verhalten Männern gegenüber nachdenke, gibt es ein fast zwanghaftes Projizieren meiner Aufmerksamkeit nach draußen auf sie. Das habe ich andauernd getan, und jetzt möchte ich das mit Dir definieren, was ich als Assoziationen bezeichne. Das ist ziemlich heftig, und ich weiß, dass Du das weißt. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Erlaube Dir, die Stärke dieser Glaubenssätze zu untersuchen, die Dein Vorankommen, Zulassen oder Nicht-Zulassen, Deine Äußerung und Freiheit in Verbindung mit Beziehungen sehr beeinflussen. Ich kann Dir sagen, dass beide Geschlechter sich hinsichtlich von Beziehungen und den entsprechenden Assoziationen an denselben Glaubenssätzen orientieren, denn auch Männer denken oft, dass Frauen eine andere Spezies wären.

Das erschafft Konflikte, enorme Schwierigkeiten und Hemmnisse bei Euren Interaktionen, und wenn Ihr unterschiedliche Orientierungen aufweist, vergrößert Ihr den Konflikt und die Herausforderung noch mehr in Eurem objektiven Verständnis und in Euren Assoziationen hinsichtlich des anderen Individuums, mit dem Ihr eine Beziehung zu erschaffen versucht.

LYNDA: Okay. Mit Michael (Mary) bin ich von Herzen verbunden. Das ist wie ein Zeichen für mich, dass es bei dem Verbundensein von uns allen eine Art Richtschnur für mich gibt, wie ich möchte, dass Beziehungen in meinen Leben sein sollten, und zwar in Form von aufrichtiger Liebe und aufrichtigem Annehmen, und ich ….

ELIAS: Ruther und Mallory, erlaubt Euch die Mühelosigkeit der Interaktion und der Kommunikation mit Michael (Mary) zu erkennen und zu bemerken, dies trotz der unterschiedlichen Orientierungen.

LYNDA: Mit Orientierung meinst Du sexuelle Vorlieben?

ELIAS: NEIN.

LYNDA: Oh, Du meinst die Orientierung!

ELIAS: Ja, und jede von Euch hat andere Orientierungen.

LYNDA: Ja, allgemein = common, dazwischen= intermediate und weich = soft.

ELIAS: Stimmt, und bei Euren Interaktionen und Kommunikationen gibt es wenig Schwierigkeiten oder Verwirrung. Ihr erlaubt Euch beim Übersetzen der Unterschiede Eurer natürlichen Sprachen mehr Mühelosigkeit, nicht wahr?

LYNDA: Ja, das tue ich. Die Kommunikation mit Michael ist cool, und ich fühle eine enge Verbindung mit Mallory. Der Strom zwischen uns ist wirklich vergnüglich, was für mich interessant ist.

ELIAS: Du offerierst Dir somit bezüglich von Orientierungen die Information, dass das Zulassen des Übersetzens Eurer gegenseitigen natürlichen Sprachen weniger schwierig ist, als Du zuvor angenommen hast. Die Glaubenssätze sind viel signifikanter und viel einflussreicher als die Orientierung. Die Vorliebe spielt keine Rolle. Sie ist neutral. Lediglich Eure Glaubenssatz-Assoziationen, über Vorlieben urteilen, spielen eine Rolle.

LYNDA: Es geht darum herauszufinden, was meine verdammten Vorlieben sind. Das fällt mir echt schwer, denn ich denke gewohnheitsmäßig, dass ich mich den Vorlieben Anderer anpassen sollte oder dass ich keine Vorlieben habe. Das ist echt schwarz-weiß, das weiß ich, aber ich erkenne, dass ich meine Vorlieben und natürliche Bewegung herausfinden möchte.

ELIAS: Stimmt. Und das ist der Vorgang des Dich mit Dir selbst Vertraut-Machens.

LYNDA: Das ist cool. Um ehrlich zu sein, mag ich Männer, und das finde ich auch gut. Aber ich weiß nicht, ob ich eine wirklich langfristige Beziehung haben will, denn das war bislang nicht mein Muster. (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Wie kannst Du objektiv wissen, ob echt Du eine ständige Beziehung mit einem anderen Individuum haben willst, wenn Du mit Deinen eigenen Äußerungen und mit dem, was Du in Verbindung mit Dir selbst haben willst, nicht vertraut bist?

Erinnere Dich und erlaube Dir, das Selbst zu erforschen und das zu entdecken, was „Du“ ganz natürlich generierst. Was ist „Deine“ natürliche Äußerung? Was ist Dein inneres Begehren? Und sobald Du erkennst, was Du ganz natürlich als Äußerung und Richtungen generierst, wirst Du Dir auch Information darüber offerieren, was Du echt bei Deinen Bewegungen und in Deinem individuellen Fokus haben willst.

Session 888
Thursday, August 23, 2001 (Private/Ph

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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GILLIAN: Bei unserem letzten Gespräch wolltest Du mir noch Informationen über Pete und mich und unsere Verbindung geben. Und dann unterbrach ich Dich mit einer anderen Frage. Kannst Du mir Informationen über meine Verbindung mit Pete geben?

ELIAS: Und hast Du Dir inzwischen selbst irgendwelche Eindrücke offeriert?

GILLIAN: Ich bin immer noch mit ihm verbunden, aber ich habe auch Glaubenssätze bezüglich von Erwartungen, die mit unserer Heiratsurkunde oder dem Wort „Ehe“ zusammenhängen. Ich habe den Eindruck, dass ich diese Glaubenssätze hege und deshalb hinsichtlich der Ehe ganz loslassen muss und erst dann weitermachen kann, weil wir sodann unsere Beziehung konfliktfrei fortsetzen können.

ELIAS: Okay. Bitte erinnere Dich auch daran, dass ich Dir sagte, dass Du Dir mit ihm einen Spiegelbild-Vorgang verschaffst. Du hast in der selben Sache gewählt, mit ihm zu interagieren und es bisweilen auch nicht zu tun.

In der von Dir mit diesem Individuum erschaffenen Beziehung verschaffst Du Dir einen Zugangsweg, um Dich selbst, Deine Verhaltensweisen und Äußerungen zu sehen und auch die Chance, Deine Glaubenssätze und Deine automatischen Erwiderungen dieser Glaubenssätze zu erforschen und sie zu untersuchen, denn dieses Individuum ist in Deiner Regie als eine Art Fokuspunkt Deiner Aufmerksamkeit miteinbezogen. Dieses Individuum ist auf eine Weise in Deine Aufmerksamkeit miteinbezogen, die es Dir erlaubt, bestimmte Erwiderungen auszulösen, was tatsächlich eine Gabe und Chance an Dich selbst ist, Dein automatisches Erwidern von Glaubenssätzen zu untersuchen.

Das verschafft Dir auch ein Beispiel dafür, wie Du diese automatischen Erwiderungen erschaffst, aber Du richtest Deine Aufmerksamkeit nicht ganz darauf, das echt zu bemerken, was Du erlebst. Darüber sprachen wir seinerzeit und tun dies jetzt wieder: Über Deine Erlaubnis an Dich selbst, das, was Du in Dir selbst auslöst, aufrichtig zu bemerken und Dir somit die Chance der Wahl zu offerieren, diese Glaubenssätze nicht zu eliminieren oder sie zu verändern sondern lediglich ihren Einfluss zu bemerken und zu erkennen, dass Du ihnen nicht unterworfen bis. Du kannst andere Äußerungen wählen. Du bist nicht in die automatischen Erwiderungen eingesperrt. Die Beziehung, die Du mit diesem Individuum erschaffst, bietet Dir eine enorme Chance, Deine Trigger für automatische Erwiderungen zu sichten. Verstehst Du?

GILLIAN: Ja Elias, ich habe bereits damit angefangen, weil ich das ebenfalls erkannte, als Du sagtest, dass er ein Fokuspunkt ist. Ich hatte erkannt, dass ich daran vieles von meiner Selbstannahme gebunden hatte.

ELIAS: Stimmt.

GILLIAN: Und ich habe auch ein bisschen daran gearbeitet und habe das Gefühl, dass ich mir mehr vertraue und mir selbst gegenüber annehmender geworden bin.

ELIAS: Richtig, und darf ich Dich fragen, ob Du Dir objektiv zu erkennen erlaubst, wie oft Du Deine Aufmerksamkeit bezüglich dieses Individuums nach außerhalb Deinerselbst richtest und sie dort belässt?

GILLIAN: Elias, ich habe nicht ganz verstanden.

ELIAS: Okay. Bietest Du Dir nun die Chance zu sehen, wie oft Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum richtest und sie auf ihm belässt statt Dir Deine eigene Entscheidungsfreiheit zu gewähren, indem Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest?

GILLIAN: Ja, ich offeriere mir jetzt viel mehr Entscheidungsfreiheit und bemerke meine automatischen Erwiderungen schneller.

ELIAS: Stimmt. Es ist wesentlich, dass Du Dir erlaubst, auf diese inneren Äußerungen zu achten, denn diese Richtung wird Dir die größte Freiheit offerieren und Dir auch erlauben, die Opferrolle zu verlassen.

GILLIAN: Oh! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Opferrolle hat mich zum letzten Mal erwischt! (Elias lacht mit Gillian) Ich habe das sehr gut bemerkt, denn immer wenn ich meine automatischen Erwiderungen erkannte, sagte ich mir: „Stopp, Du spielst hier die Opferrolle“. Ich habe das durchgearbeitete und einige Entscheidungen getroffen und fühle mich deshalb nun viel freier.

ELIAS: Ja. Erlaube Dir deshalb, das Erlebnis des Auswählens und der Freiheit wertzuschätzen, denn da ist Deine Ermächtigung Deinerselbst.

(Ausschnitt)

GILLIAN: Heute Morgen träumte ich, dass ich einen Solitär-Diamanten hatte. Ich mache mir nichts daraus, aber er brach in vier Teile, und das machte mich neugierig. Hat das mit unserer Ehe zu tun?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

GILLIAN: Dass ich bereite bin, loszulassen und mich selbst zu akzeptieren.

ELIAS: Teilweise. Du präsentierst Dir diese Bildersprache in Bezug auf Deinen Partner.

GILLIAN: Inwiefern? Kannst Du mir noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, ein Objekt zu sehen, dass Deine Beziehung mit diesem Individuum symbolisiert und es auseinanderzubrechen, was nach Deiner Symbolsprache das Aufbrechen dieser Beziehung-Entität ist, um Dir zu untersuchen zu erlauben, was es noch darunter gibt oder was darin geäußert wird und Dir somit die Chance zu offerieren, das Selbst anzunehmen. Verstehst Du?

GILLIAN: Ja, das tue ich. Das ist großartig. Ich habe das Gefühl, ein finaler Fokus zu sein.

ELIAS: Ja, das stimmt.

Session 873
Sunday, July 29, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

96
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SHERRY: Wieso habe ich alle diese Männer der Zuli-Bewusstseinsfamilie in meinem Leben? Das erschaffe ich, aber ich weiß nicht wie ich das mache. Sehr lange fühlte ich mich unattraktiv oder wollte noch nicht einmal attraktiv sein. Ich habe es satt, wenn Männer mich so sehen als ob ich seziert wäre, so wie: es ist nur Sex. Ich werde eine Beziehung haben, die alles miteinbezieht, wie mit ihnen zusammen Dinge mit verschiedenen Schwerpunkten tun, zusammen spielen, einfach alles. Wieso bekomme ich solche Männer, die bloß … Ich erschaffe es irgendwie, aber ich begreife es nicht und will das ändern. Glaube mir, ich will das ändern. Denn sie flippen irgendwie aus.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass “Du” das erschaffst.

SHERRY: Das weiß ich und sage es auch. Ich will nicht, dass sie ausgeflippt sind. Einerseits erschaffe ich das. Ich sollte einfach die sein, die ich bin. Ich bin es leid, mir eine Fassade überzustülpen. Diesen Teil verstehe ich. Sie erkennen es noch nicht so wie ich das tue. Sprechen wir deshalb wieder unterschiedliche Sprachen?

ELIAS: Meine Freundin, sage mir, was Du erkennst.

SHERRY: Oh nein! Willst Du mir sagen, dass es nicht das ist, was ich objektiv tue? Ich erkenne, dass ich aus irgendeinem Grund Getrenntsein erschaffe, sonst würden sie mich nicht nur auf diese Weise sehen, nicht wahr? Sie würden mich nicht auseinandernehmen und mich als ganze Person sehen. Ich erschaffe also diese Trennung, und ich denke, dass ich das tue, wenn ich von Dingen spreche, die sie nicht verstehen.

ELIAS: (kichert) Und was habe ich Dir neulich gesagt?

SHERRY: Das wir nicht co-kreieren/gemeinsam erschaffen.

ELIAS: Dass alles, was Du Dir präsentierst, eine Reflektion von Dir ist.

SHERRY: Oh, ich seziere mich! Uff. (Elias kichert). Und wie tue ich das? Ich verstehe noch nicht einmal, warum ich das tue. Ich tue diese Dinge, die ich noch nicht einmal habe will. Warum nur?

ELIAS: Meine Freundin, diese Vorgänge und Präsentationen, die Du mit diesen Reflektionen erschaffst, sind tatsächlich nützlich und gezielt, denn alle diese Äußerungen sind sozusagen Dein Anstoß, um auf Dich selbst achtzugeben.

Wir sprachen schon oft über diesen Vorgang und über dieses Konzept miteinander, und Du hast Dir teilweise erlaubt, die Informationen intellektuell zu assimilieren, die jedoch in der intellektuellen Assimilation ein Konzept und Worte bleiben. Du hast das Konzept noch nicht in eine Realitätsäußerung umgesetzt. Du erschaffst also sozusagen eine Handlung, mit der Du Dich selbst durch das Erschaffen objektiver Bildersprache anschupst, und die Art und Weise, wie Du selbst die objektive Bildersprache erschaffst, die Dir Deinen Anstoß verschafft, wird in Bezug auf andere Individuen manifestiert, denn auf die Interaktionen, die sich zwischen Dir und ihnen ereignen, wirst Du achtgeben.

Du weißt, dass ich schon oft in Bezug auf andere Individuen den Begriff des Anstoßens/Drängens der Energie als eine Handlung bezeichnet habe, die Hindernisse erschafft. Das, was Du äußerst und was Du mit diesem Vorgang des Anstoßens Deinerselbst erschaffst, ist eine motivierende Kraft. Durch das Erschaffen nicht ganz behaglicher Situationen und Interaktionen mit anderen Individuen, baust Du Deine Motivation auf und fängst an, diese Konzepte in Deiner Realität zu verwirklichen.

Du fängst an, zum echten Öffnen Deiner selbst überzugehen und mit dem echten Erkennen, dass Du jeden Augenblick Deines Erlebens erschaffst, präsentierst Du Dir die Motivation, das, was Du am Erschaffen bist, zu verändern. Tatsächlich veränderst Du nicht das, was Du am Erschaffen bist, sondern Du erlaubst Dir eine objektive, intime Kenntnis des Selbst und von dem, was Du am Erschaffen bist, und insofern erschaffst Du unbehagliche Anfängerschritte, da sie Deine Aufmerksamkeit haben. Du versuchst, zur permanenten objektiven Erkenntnis Deiner Aufmerksamkeit und zum Vorgang umzuziehen, Dein Schiff in die von Dir gewollte Richtung zu steuern.

Doch vor diesem Schritt präsentierst Du Dir die Chance, das zu untersuchen, was Du in jedem Augenblick erschaffst, ob es nun behaglich oder unbehaglich wäre – und Du erlaubst Dir zu erkennen, dass Du diese Äußerungen nicht nur erschaffst sondern auch wählst, und alles, was Du wählst, ist gezielt/zweckmäßig.

SHERRY: Und wieso kann ich nicht objektiv das wählen, was ichwirklich gerne haben möchte und jenen Teil überspringen? (lacht)

ELIAS: Und wie kannst Du objektiv das zu erschaffen wählen, was Du haben willst oder haben möchtest, wenn Du nicht mit Dir selbst vertraut bist und das noch nicht gänzlich identifiziert hast, was Du haben willst?

SHERRY: Ich finde also das heraus, was ich nicht haben will und bekomme dann das, was ich haben will? Ich benutze anscheinend die Hintertür.

ELIAS: (kichert) Viele Individuen erschaffen diesen Prozess oder diese Methode des Ausschlussverfahrens. Du kannst oft das identifizieren, was Du nicht haben willst, doch der Versuch, das zu identifizieren, was Du haben willst, kommt Dir mehr herausfordernd vor, weil Du nicht mit Dir selbst vertraut bist.

SHERRY: Um das klarzustellen: Ich verstehe mich selbst besser oder werde mehr vertraut mit mir selbst, weil ich sehe, wie bestimmte Dinge sich miteinander verbinden, wie wenn ich wähle - nicht dass ich wirklich wähle, aber ich verstehe tatsächlich, dass ich es erschaffe. Das habe ich begriffen. Ich bin also auf dem Weg dorthin.

ELIAS: Ja. Ich kritisiere Deine Bewegung nicht. Ich offeriere Dir Informationen, damit Du Dir in Kenntnis anderer Schichten Deiner selbst ein weiteres Vorankommen erlauben kannst.

SHERRY: Das verstehe ich. Ich dachte nicht, dass Du mich kritisierst, ich habe mich kritisiert. (Beide lachen) Das erkenne ich auch. Das ist wirklich erstaunlich. Ich muss darüber nachdenken und werde eine Weile brauchen, um es zu verarbeiten.

ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dich ermutigen. Ich bin mir gewahr, dass die aufrichtige Annahme des Selbst, das Erschaffens einer echten, intimen Beziehung mit dem Selbst und das Zulassen einer objektiven Erkenntnis nicht nur Eurer Glaubenssätze – was an sich schon eine Herausforderung ist – sondern auch der Kommunikationen, die Ihr Euch selbst offeriert, und das echte Erkennen Eurer inneren Erschaffens-Motive, für Euch alle so ungewohnt ist, das Ihr große Schwierigkeiten habt, das zustande zu bringen.

Das heißt nicht, dass Du Dich nicht bewegst und es nicht zustande bringst, denn Du tust es. Aber jeder von Euch hat viele Fokusse geäußert. Innerhalb der Essenz habt Ihr durch alle Zeiten in dieser physischen Dimension hindurch sehr viele Erlebnisse gehabt, die keinen solchen Vorgang äußern.

SHERRY: Es gibt also eine Abkürzung? Gibt es irgendetwas, was das Ganze etwas leichter macht?

ELIAS: Der direkteste Weg, diesen Wandel zustande zu bringen, ist Dir zu erlauben, Dich zu entspannen, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten und damit fortzufahren, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren.

Session #862
Wednesday, July 11, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

97
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KATIE: … Was Beziehungen anbelangt, scheine ich mich in jüngster Zeit im Kreis zu drehen und nicht das zu erschaffen, was ich wirklich haben will. Ich fühle mich oft sehr alleine. Ich habe daran gearbeitet, mich mehr mit dem Selbst zu verbinden und meine Bedürfnisse aus dem Inneren heraus zu stillen, und ich frage mich, warum ich hier nicht weiterkomme.

ELIAS: Okay. Sollen wir das Thema erforschen?

KATIE: Ja.

ELIAS: Bitte identifizieren zunächst einmal die emotionalen Kommunikationen, die Du Dir offeriert hast?

KATIE: Nun, da gibt es vieles. Oft offeriere ich mir objektiv Kommunikationen, mit denen ich mich selbst sehr kritisiere. Ein anderes Mal versuche ich, mir zu kommunizieren, dass mein Standort okay ist, dass es mir gut geht und ich keine Beziehung brauche.

ELIAS: Stimmt. Aber das ist auch eine Äußerung, mit der Du Dich selbst besänftigst, denn Dein Haben-Wollen/Wunsch und Deine Verwirrung wegen des Nicht-Erschaffens von dem, was Du haben willst, sie bleiben bestehen.

Bitte identifiziere nun im Zusammenhang mit Deinen emotionalen Kommunikationen das, was Du Dir mit dem Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten erschaffst. Wenn Du diese verweigerte Wahl ansiehst, was assoziierst Du mit dem Vorgang, Deine Aufmerksamkeit aufs Draußen zu richten, um das zu erlangen, wovon Du denkst, dass Du es nicht bereits innehast? Verstehst Du?

KATIE: Nicht wirklich.

ELIAS: Okay. Identifiziere Deine Kommunikationen an Dich selbst ganz allgemein als ein Herabsetzen Deinerselbst.

KATIE: Weil ich jemand von außerhalb brauche?

ELIAS: Um das zu äußern, was Du haben willst und was Du Dir nicht selbst offerierst. Erlaube Dir, spezifischer das zu untersuchen, was Du haben willst und was Du Dir selbst an Auswahl verweigerst, um das zu erschaffen, was Du haben willst.

Ich sage Dir nicht, Deinen Wunsch nach einer Beziehung mit einem anderen Individuum durch eine andere Äußerung zu ersetzen sondern die verschiedenen Aspekte Deiner Glaubenssätze auf das zu untersuchen, was Du mit dem Erschaffen einer Beziehung zwischen Dir und einem anderen Individuum für Dich haben willst. Was erschaffst Du in Deinem Inneren in Verbindung mit Deinen Glaubenssatzäußerungen, die Deine Fähigkeit behindern, das zu erschaffen, was Du haben willst?

Bevor ich Dir Informationen über Dein tatsächliches individuelles Erschaffen offeriere, schildere mir bitte, was Du als jene Assoziationen erachtest, die Deine Fähigkeit behindern, das was Du haben willst zu erschaffen.

KATIE: Ich komme nicht dahinter. Ich verstehe nicht, was mich hindert. Ich weiß nicht, wie oder warum ich mich behindere, denn ich habe das Gefühl, das zu tun, was ich tun sollte.

ELIAS: Okay. Wähle eine emotionale Kommunikation, die Du Dir selbst offerierst hast, um das Signal zu identifizieren.

KATIE: Okay ... dass ich dessen nicht wert wäre.

ELIAS: Okay. Welche Botschaft vermittelst Du Dir mit diesem Signal?

KATIE: Einfach dass ich einer solchen Beziehung nicht wert bin. Spezifischer weiß ich das nicht.

ELIAS: Das ist akzeptabel, und es ist unsere gemeinsame Erkundung. Ich erwarte nicht, dass Du es identifizierst oder erkennst, sondern ich bitte Dich, es zu versuchen, und wenn Du Die Botschaft der Kommunikation nicht empfängst, ist das akzeptabel, denn wir erkunden das gemeinsam. Du hast Deine Assoziationen verallgemeinernd dahingehend identifiziert, dass Du Dich eines solchen Erschaffens als unwürdig erachtest. Diese Äußerung gebrauchst Du, um Deine Dir tatsächlich kommunizierte Botschaft zu tarnen. Die tatsächliche Botschaft betrifft Dein Vertrauen in Deine individuelle Schöpfer-Fähigkeit. Das Erschaffen der von Dir erwünschten Beziehung betrifft nicht wirklich dieses oder irgendein anderes Individuum sondern es betrifft das, was Du Dir zu erschaffen erlaubst.

Sobald Du an einem bestimmten Punkt Deines eigenen Erschaffens angekommen bist, äußerst Du Zweifel und Selbstkritik, denn der Glaubenssatz, der Deine Wahrnehmung beeinflusst, lautet, dass Du eine bestimmte Äußerung bis zu einem Punkt beim Erschaffen einer Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen kannst. Sobald Du diesem Punkt nahekommst, hängt das Erschaffen der Beziehung vom anderen Individuum ab und ist nicht länger Dein Erschaffen. Deshalb erschaffst Du einen Stopp/Ausschalt/Halte-Punkt. Tatsächlich erschaffst Du viele Stopp-Punkte, denn unter dem Einfluss Deines Glaubenssatzes erwartest Du, dass die Beziehung nur teilweise aber nicht gänzlich von Dir erschaffen wird.

Wenn Du Deine ersten Schritte beim Äußern Deines Begehrens nach einer Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffst, initiierst Du irgendeine Handlung, und dann stoppst Du und wartest auf die Erwiderung des anderen Individuums. Wenn Du die Erwiderung als günstig oder in Einklang mit Deiner Erschaffens-Richtung ansiehst, erlaubst Du Dir eine weitere Bewegung hin zu dem zu erschaffen, was Du hinsichtlich einer Beziehung haben willst. Und dann stoppst Du wieder und wartest auf die Äußerung des anderen Individuums.

Mit diesem Vorgang bestärkst Du in Dir selbst, dass Du nicht Deine ganze Realität erschaffst und dass manche Aspekte Deiner Realität von den Entscheidungen eines anderen Individuums abhängig wären. Wenn Du erkennst, dass dieser Vorgang und diese Assoziationen von Deinen Glaubenssätzen beeinflusst werden, kannst Du das noch mehr in Dir erforschen und das identifizieren, was Du tatsächlich spontan erschaffst, und das ist dann ein Empfangen der Botschaft der emotionalen Kommunikation. Und die spontane Botschaft lautet, dass Du mittels Deiner Wahrnehmung eine Bewegung und Äußerung erschaffen hast dahingehend, dass Dir Deine Entscheidungen durch die eines Anderen diktiert werden, dass – was eine Beziehung anbelangt - Deine Entscheidungen von denen des anderen Individuums abhängig wären.

Das kommunizierst Du Dir, um das zu erkennen, was Du spontan erschaffst, und Du offerierst Dir deshalb die Erkenntnis, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigerst, und dass Du tatsächlich eine Auswahl hast und fähig bist, präzise das zu erschaffen, was Du haben willst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Dir erlaubst, dieses Haben-Wollen im Einsatz zu äußern.

KATIE: Klingt so als ob es für mich einiges zu Experimentieren gibt.

ELIAS: (kichert) Nehmen wir an, das Du ein Individuum kennenlernst, das Du anziehend findest, und Du möchtest Zuneigung für dieses Individuum äußern. Was Du nun erschaffst ist, dass Du Dir nur erlaubst, Deinen Wunsch und Deine Wahl zu äußern, wenn das andere Individuum dafür Empfänglichkeit bekundet oder Dir gegenüber diese Äußerung erschafft, was es Dir dann erlaubt, Deine Äußerung zu erschaffen. Wenn das andere Individuum Dir seine Zuneigung nicht bekundet, assoziierst Du automatisch, dass Dir Deine Wahl verweigert wird, da sie abhängig ist von der Entscheidung des anderen Individuums. Das ist inkorrekt. Du kannst Dir unabhängig von der Äußerung des anderen Individuums Deine Wahl erlauben, denn „Du“ erschaffst Deine ganze Realität.

Wenn Du Dir Deine Auswahl abhängig von der Äußerung des anderen Individuums verweigerst, ist das, was Du in Deiner Realität erschaffst, präzise in Einklang mit Deinen Erwartungen. Wenn Du Dir sagst, dass Du eine bestimmte Äußerung in Deiner Realität nicht erschaffen kannst, es sei denn, ein anderes Individuum erschafft diese Äußerung oder Wahl, wirst Du sie auch nicht erschaffen.

KATIE: Es klingt so als ob Du vorschlägst, dass ich mich den Leuten an den Hals werfen soll.

ELIAS: (kichert) Das ist nicht das, was ich Dir sage.

KATIE: Ich hatte das Gefühl, dass es das nicht ist, aber es klang so! (lacht)

ELIAS: Ich sage Dir, dass Du auf Dich selbst achtgeben und Dir erlauben kannst, das zu erschaffen, was Du erschaffen willst statt abhängig zu sein von …

KATIE: Statt herumzusitzen und mich wegen der Erwiderung zu sorgen.

ELIAS: Richtig, denn sie wird so sein, wie Du sie zu sein erschaffst.

KATIE: In Einklang mit meinen Erwartungen.

ELIAS: In Einklang mit dem, was Du Dir zu erschaffen erlaubst und mit Deiner Wahrnehmung, und ja, in Einklang mit Deinen Erwartungen. Und die Art und Weise, wie Du Dir objektiv und effizient erlaubst, diese Bewegung zu erschaffen, ist auf das achtzugeben, was Du am Erschaffen bist, Deine Kommunikationen an Dich selbst zu bemerken und somit das zu identifizieren, was Du tatsächlich spontan erschaffst. Denn das bietet Dir die Chance, Deine Auswahlmöglichkeiten zu sehen und die spontan von Dir erschaffenen Hindernisse zu erkennen. Du kannst spontan Dein Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten erkennen und Dir somit auch erlauben, das zu erschaffen, was Du haben willst.

KATIE: Okay, ich werde das ausprobieren. Ich werde es versuchen und etwas mehr achtgeben.

ELIAS: Wenn Du die Trigger erkennst, mag dies ziemlich hilfreich sein, denn Du erschaffst Trigger bezüglich Deiner Assoziationen, wenn Du Dir die Auswahlmöglichkeiten verweigerst. Wenn Du einem anderen Individuum begegnest und die Interaktion mit ihm beginnst, erlaube Dir, jene vom anderen Individuum geäußerten Signale zu bemerken, die automatische Erwiderungen in Dir auslösen, Deine automatische Assoziation mit einem Stopp-Punkt.

KATIE: Ich weiß, was es ist, die wahrgenommene Ablehnung seitens des anderen Individuums.

ELIAS: Und sobald Du den Trigger Vorgang und die automatische Assoziation erkennst, erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und zu erkennen, dass das Dein Stopp-Punkt ist, und wenn Du diesen Stopp-Punkt erkennst, erkenne …

KATIE: Dass ich diesen Stopp-Punkt erschaffe. Die Ablehnung erschafft meinen Stopp-Punkt.

ELIAS: Ja. Sobald Du diesen Vorgang erkennst, biete Dir die Chance, Deine Wahrnehmung zu wenden und auf das Selbst achtzugeben und erlaube Dir, diesen Stopp-Punkt nicht zu erschaffen und vielmehr mit dem Erschaffen von dem fortzufahren, was „Du“ haben willst.

KATIE: Ich denke, dass ich damit arbeiten kann. Cool. Ich glaube, die Sitzungszeit ist auch praktisch zu Ende.

ELIAS: (kichert) Das hast Du effizient gemacht, für diese Frage diesen Zeitpunkt zu reservieren! Ha, ha, ha.

KATIE: (lacht) Passt genau!

ELIAS: Die Frage, bei der Du gezögert hast, sie überhaupt zu stellen ha, ha ,ha.

KATIE: (lachend) Lustig, wie das funktioniert!

ELIAS: Meine Freundin, zolle Dir Anerkennung und erlaube Dir, Deine Fähigkeiten spielerisch zu erkennen, genau das zu erschaffen, was Du haben willst, und dass das nicht abhängig ist von den Äußerungen oder Entscheidungen anderer Individuen. Du kannst Dich selbst überraschen.

KATIE: Oh, toll. Dann kann ich mir auch eine Gehaltserhöhung erschaffen!

ELIAS: Wenn Du das wählst!

KATIE: Ich hatte das als die Entscheidung meines Boss angesehen!

ELIAS: Ah! Das ist es nicht, dann es ist “Dein” Erschaffen, denn Du erschaffst Deine Realität. Andere Individuen erschaffen nicht Deine Realität, und sie ist nicht abhängig von deren Entscheidungen.

Session 843
Tuesday, May 22, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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(der folgende Text ist bereits in den Threads „Vertrauen in das Selbst“ und „Ungeduld“ vorhanden.)


BOBBI: .. Marys Frage (Mary Ennis) lautet: Wenn ein anderer etwas tut, was mich verletzt und ich mein Vertrauen in ihn verliere, wie schaffe ich es, dieser Person wieder zu vertrauen?

ELIAS: Du kannst ihr folgendes sagen: Sie ist sich bereits bewusst, dass ihre Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf das Selbst gerichtet sein muss. Es geht nicht darum, wie sie das Vertrauen in ein anderes Individuum wiedererlangt, sondern darum, den Aspekt zu infizieren, dem sie im Selbst nicht vertraut, und der diese Situation erschaffen hat. Trotz ihrer eigenen Wahl erschaffen andere Individuen nicht Eure Realität. Für Michael (Mary) lautet die Frage, auf welchem Gebiet er sich selbst nicht vertraut? Er mag sich diese Frage in Verbindung mit einem anderen Individuum stellen, denn er vertraut nicht auf seine eigene Fähigkeit, das angemessen zu erschaffen, was er haben möchte und sieht es weiterhin so, dass andere ihm Wahlmöglichkeiten diktieren, was nicht richtig ist. Andere diktieren Euch nicht Eure Auswahl. Doch sehr oft lassen Individuen zu, dass andere ihnen Vorschriften machen, weil sie es so sehen, dass sie keine eigenen Auswahlmöglichkeiten hätten.

In jüngster Zeit ist Michael (Mary) umgezogen zu mehr Erkenntnis/Gewahrsein des Selbst und hat eine sehr viel intensivere Beziehung zum Selbst erschaffen und sich auch ein objektives Gewahrsein von dem offeriert, was er zu erschaffen wählt. Er hat sich selbst den Schimmer von Infizieren seiner Fähigkeit offeriert, das zu erschaffen, was er zu erschaffen wünscht. Obwohl dies eine noch sehr ungewohnte Äußerung für ihn ist, mag er auch erleben, dass er dabei in vertraute Assoziationen bezüglich der Interaktion mit Anderen gerät.

Wenn er sich fragt, was er gerade am Erschaffen ist und sich das zu untersuchen erlaubt, was diese Äußerung fehlenden Vertrauens wirklich ist und aus welchem Aspekt heraus sie projiziert wird, kann er sich Bewegung innerhalb seiner eigenen Fähigkeiten erlauben und seine Wahrnehmung verändern und erkennen, dass er durch seine Assoziationen und Glaubenssätze das erschafft, was er für seine Wahrnehmung projiziert.

Das, was andere wählen, spielt keine Rolle. Das, was wichtig ist, sind Eure Wahrnehmung und auch das, was Ihr wählt und ob Ihr Euch eine Auswahl gestattet oder ob Ihr die Äußerung erschafft, Opfer Eurerselbst zu sein. Denn das Opfer eines anderen zu sein, das ist in Wirklichkeit das: ein Opfer Eurerselbst zu sein, denn ein anderer kann Euch nicht zum Opfer machen.

Wenn Michael (Mary) also das erlebt, was er als fehlendes Vertrauen in einen anderen identifiziert, wird in Wirklichkeit fehlendes Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten geschaffen, das zu erschaffen, was er komplett und effizient zu erschaffen wünscht.

Du kannst Michael (Mary) sagen, dass er bereits in diese Richtung tendiert, aber er assoziiert es immer noch so, dass er seine eigene Wahl und das, was er haben möchte, in seiner Realität in gewissem Ausmaß erschaffen kann, und dass er seine Realität im Zusammenhang mit anderen Individuen nur teilweise erschaffen kann. Aber hierbei gibt es einen Punkt, wo er ein Stopp erschafft, denn er sieht es immer noch so, dass das andere Individuum einen Teil des Szenarios oder der Interaktion erschafft und deshalb Aspekte seiner Realität weiterhin von der Wahl anderer Individuen abhängig sind. In Wirklichkeit ist das nicht der Fall, und bei dieser Erfahrung mag Michael (Mary) sich auch an das erinnern, was er sich selbst an Informationen bezüglich seiner Fähigkeit offeriert hat.

Denn Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert und nach Draußen im Zusammenhang mit Euren Glaubenssätzen und Assoziationen im Selbst projiziert, die unmittelbar durch Eure Annahme des Selbst und Euer Vertrauen in das Selbst beeinflusst werden, und das ist es, was Ihr mittels Eure Wahrnehmung herausfiltern werdet. Ihr werdet eine präzise Übersetzung all der Äußerungen erschaffen, die Ihr im Inneren hegt.

Wenn Ihr beispielsweise fehlendes Vertrauen bezüglich eines anderen Individuums äußert, projiziert Ihr für Eure Wahrnehmung eine Energie, die eine tatsächliche physische Manifestation dieses fehlenden Vertrauens erschafft. Das fehlende Vertrauen wird im Zusammenhang mit einer Angst geäußert. Diese Furcht wird von einem Schutzverhalten begleitet, denn bei jeder Äußerung, die einer von Euch im Zusammenhang mit Angst erschafft, verbindet Ihr diese Furcht automatisch mit Eurer Verteidigung.

Wenn Ihr diese Energiebewegung erschafft, projiziert Ihr spezifische Botschaften an Eure Wahrnehmung, die eine tatsächliche physische Realität erschafft, die wiederum diese Assoziationen von Furcht und Verteidigung reflektiert. Und was verteidigt Ihr und wogegen verteidigt Ihr Euch? Der Andere erschafft keine Schädigung/Verletztwerden von Euch. Das erschafft Ihr in Euch selbst. Wie identifiziert Ihr also das, was verteidigt wird und das, wovor es verteidigt wird?

BOBBI: Ich verstehe, was Du sagst, und ich verstehe auch das, was Michael (Mary) mir heute früh erzählte, da ich auch ähnliche Situationen durchlebt habe. Was wir Beide nicht noch einmal erleben möchten, das ist dieses tiefe Verletztsein und die Traurigkeit und alles andere, was sonst noch zu unserem Konflikt und den Situationen mit anderen Individuen gehörte.

ELIAS: Richtig, und hier ist es wichtig, Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Eure Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit dem Anderen nicht nach draußen zu projizieren, denn all dies wird in Eurem Inneren erschaffen.

Wenn Ihr Erwartungen hegt im Hinblick auf den Anderen und seine Wahl, seine Äußerungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen und Eure Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet haltet, gebt Ihr nicht auf das Acht, was I H R am Erschaffen seid. Deshalb hört Ihr nicht auf Eure Kommunikationen und nicht auf die auftauchenden Signale, da Eure Aufmerksamkeit auf das andere Individuum gerichtet ist, und somit erschafft Ihr zusätzliche Blockaden Eurer eigenen Kommunikationen und achtet nicht auf sie, während Ihr Eure Verteidigung erschafft, die innerhalb Eurer Energie eine Art von Schild erschafft, der Eure Aufmerksamkeit noch mehr von Euren eigenen Kommunikationen abhält. Ihr achtet weniger auf Eure eigenen Kommunikationen, Eindrücke und emotionalen Kommunikationen und hört weniger auf diese. Ihr hört sie nicht.

BOBBI: Stimmt, man steckt alle Energie in die Verteidigung und in diesen Schild.

ELIAS: Richtig, und darauf, auf das andere Individuum Acht zu geben. Wenn Ihr Euch nun erlaubt, Eure Aufmerksamkeit wieder dem Selbst zuzuwenden und in Euch selbst Euer Vertrauen oder fehlendes Vertrauen und das, was Ihr am Erschaffen seid untersucht, erlaubt das Eurer Energie, frei von Blockaden zu fließen, und Ihr räumt Euch sehr viel mehr Bewegungsfreiheit und Freiheit bei Euren eigenen Schöpfungen ein.

Einer der stärksten Einflüsse in solchen Situationen ist das fehlende Anerkennen Eurer echten Fähigkeit, vollständig das zu erschaffen, was Ihr haben wollt. Ihr anerkennt bloß, dass Ihr diese Fähigkeit teilweise ausübt. Diese Eure Eigenschaft und Äußerung bezüglich Eurer Fähigkeit ist sehr bedeutsam, denn sie beeinflusst in erheblichem Maße das, was Ihr Euch selbst zu erschaffen oder nicht zu erschaffen genehmigt.

Wenn Ihr fehlendes Vertrauen in ein anders Individuum äußert, ist es das, was Ihr ganz präzise erschaffen werdet, und Ihr werdet Eure Unfähigkeit, dem Anderen zu vertrauen, noch bestärken, denn Ihr werdet ihn im Lichte Eures fehlenden Vertrauens erschaffen. Deshalb werdet Ihr in Eurer Projektion des anderen Individuums Verhaltensweisen sehen, die in Harmonie mit Eurem Glaubenssatz und Eurer Äußerung sind.

Nun zu Deiner Frage, wie Michael (Mary) ein Vertrauen wiedererlangen kann, wo er es doch so sieht, dass er dieses Vertrauen in das andere Individuum verloren hat, so kann dies durchaus bewerkstelligt werden, wenn er erkennt, dass in jedem Augenblick, in dem er dieses fehlende Vertrauen äußert, dies genau das ist, was er erschaffen wird.

BOBBI: Theoretisch sollte man also jedem in der Welt vertrauen. Ist das so richtig?

ELIAS: Ja.

BOBBI: Für mich wäre das ein riesiger Schritt.

ELIAS: Das heißt nicht, dass Ihr eine Vorliebe für die Interaktion mit anderen Individuen erschaffen mögt oder auch nicht, und auch nicht, dass Ihr objektiv mit jedem anderen Individuum in Eurer physischen Dimension interagieren werdet. Ihr wählt, mit wem Ihr zu interagieren und mit wem Ihr nicht zu interagieren vorzieht, weil das nicht mit Euren Vorlieben übereinstimmt, aber Vertrauen ist dabei nicht involviert.

Ihr könnt aus vielen Gründen wählen, mit bestimmten Individuen nicht zu interagieren. Es kann sein, dass Ihr nicht den gleichen Ton/Klang habt. Ihr mögt mit einem anderen Individuum einen bestimmten Counterpart-Vorgang anheuern, was Einfluss auf Euer Begehren haben mag, mit diesem nicht zu interagieren. Ihr mögt einem anderen begegnen, der einen ganz anderen Persönlichkeitstyp hat als Ihr selbst und wählen, mit ihm nicht zu interagieren. Ihr mögt in Euren Glaubenssatzsystemen Assoziationen, moralische Glaubenssätze oder Werte hegen, die Euch daran hindern mögen, oder Ihr mögt Euch selbst daran hindern, mit bestimmten Individuen in Kontakt zu treten. Aber nichts davon ist mit Vertrauen assoziiert. Ihr könnt jedwedem anderen Individuum vertrauen, weil es nicht um den Anderen geht, sondern das Vertrauen wird innerhalb von Euch selbst geäußert.

BOBBI: Die Idee, einem anderen zu vertrauen, ist also nicht ganz akkurat.

ELIAS: Stimmt.

BOBBI: Es geht darum, sich selbst bei jedweder Interaktion zu vertrauen.

ELIAS: Richtig, denn das ist nicht die Situation. Vertrauen bezüglich eines anderen Individuums zu äußern, das spielt keine Rolle und ist irrelevant.

BOBBI: Was das Wiedergewinnen von Vertrauen in einen anderen anbelangt, so ist es noch nicht einmal das, was man tun würdest, denn wir würden unsere Wahrnehmung in unserem Inneren selber verändern.

ELIAS: Richtig, und zu erkennen, dass das Thema Vertrauen und dessen Identifizieren innerhalb des Selbst geäußert wird und nicht in Beziehung zu Anderen, denn Ihr werdet genau das erschaffen, was Ihr mittels Eurer Glaubenssätze und Assoziationen äußert. Wenn Ihr in Eurem Fokus Vertrauen in Euch selbst erschafft, werdet Ihr definitiv Erfahrungen und Szenarien erschaffen, die diese Vertrauensäußerung reflektieren. Wenn Ihr fehlendes Vertrauen äußert, werdet Ihr auch genau diese Erfahrung erschaffen und diese Art von Energie auf Euch anziehen.

Lass mich Dir sagen, dass Du mit einem Anderen interagieren magst, der für viele verschiedene Äußerungen bekannt ist, die Ihr als inakzeptabel, verletzend und nicht vertrauenswürdig anseht. Du magst mit jemand interagieren, der nach Eurer Einschätzung nicht vertrauenswürdig ist, stielt oder gewalttägig ist, oder von dem man weiß, dass er mörderisch ist oder quält, all diese Handlungen, die Ihr als unmoralisch, inakzeptabel und negativ anseht, und in Deiner Äußerung von Vertrauen innerhalb des Selbst magst Du Ruhe und das Wissen erleben, dass Dir kein Schaden zuteilwerden wird, weil Du dies erschaffst.


Du kannst Michael auch sagen, dass ich mir seiner Energie und seines Rückzugs gewahr bin. Er erkennt bereits, dass das direkt mit dem Thema Vertrauen assoziiert ist, und obwohl er sich seiner automatischen Erwiderungen gewahr ist, erschafft er weiterhin diese Äußerung, was man als Verteidigung identifizieren könnte, und wenn er fortfährt, die Verteidigen zu erschaffen, fährt er auch fort, das nicht zu erschaffen, was er haben will und bestärkt sozusagen seine Skeptizismus, und das wird innerhalb des anderen Individuums geäußert, da das von ihm empfangen wird. Macht Euch nicht vor, dass ein anderes Individuum nicht erkennen würde, was Ihr projiziert, denn das tut es.

(Ausschnitt)

BOBBI: Mein Mann schnarcht ziemlich stark, und ich wollte Dich dazu befragen, weil sein Schnarchen mich wachhält. Als ich letzte Woche darüber nachdachte, fiel mir plötzlich ein, dass ich meine Realität erschaffe...

ELIAS: Richtig!

BOBBI: ... und irgendwie partizipiere ich an der ganzen Sache. Als ich nach ihm zu Bett ging und er bereits schlief, war er völlig ruhig, bis ich mich hinlegte und einzuschlafen versuchte, und Junge, Junge, dann legte er los. (Elias kichert). Und als ich daran dachte – ich weiß noch nicht einmal, wie das funktioniert - dass das meine Schöpfung ist, hörte er auf zu schnarchen. Ist das so?

ELIAS: Es ist Deine Schöpfung, und Du kannst ähnliche Erkundungen anheuern, da Michael Dir ermöglicht, Dich selbst zu prüfen, was Du am Erschaffen bist. Wie äußert sich Deine Schöpfung? Was kommunizierst Du Dir selbst. Welches Motiv hast Du beim Erschaffen dieses Vorgangs?

BOBBI: Als meine Gedanken in diese Richtung gingen, bemerkte ich, dass das Schnarchen einfach aufhörte, und ich hatte mich gefragt, wie mache ich das, was gewinne ich dem ab und wie partizipiere ich daran? Als ich dies dachte, hört sein Schnarchen fast automatisch auf.

ELIAS: Es ist wichtig, auf Eure emotionale Kommunikation zu achten, denn in dem Augenblick, wo Du wahrnimmst, dass das Individuum dies tut, empfindest Du Verdruss und Irritation sowie Ungeduld. Diese Kommunikationen informieren Dich darüber, was Du am Erschaffen bist, denn sie offerieren Dir ein Identifizieren Deiner eigenen Assoziationen bezüglich dessen, was Du im Augenblick am Erschaffen bist.

Lass mich Dir erklären, was bei Dir in dem Augenblick im Gange war, als Du den Vorgang des Schnarchens Deines Partners erschaffen hast. Wenn Du Dir Verdruss oder Irritation kommunizierst, sieh Dir an, was Du in diesem Augenblick assoziierst. Es ist Nacht, Ihr teilt als intime Partner den gleichen Raum, und Du erschaffst keine Intimität, was Frust, Irritation und Verdruss erschafft. Und deshalb kommunizierst Du Dir diese Emotion und erschaffst das objektive Bild.

Du erlaubst Dir nicht, das zu erschaffen, was Du in bestimmten Äußerungen haben willst, und wenn Du dies subjektiv erkennst, kommunizierst Du Dir dies subjektiv, auf dass Du Dir dessen auch objektiv gewahr bist und erschaffst diese Symbolik. Ich kann Dir sagen, dass Michael (Mary) auch sehr talentiert ist, diese Sorte von Symbolik zu erschaffen! (Beide lachen).

BOBBI: Dann wird sie sich auch hierfür interessieren! Mein Verständnis ging nicht ganz so weit, wie das, was Du mir gesagt hast, aber das ist perfekt einleuchtend. Vielen Dank.


Session 838
Tuesday, May 15, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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STEVE: Eines meiner Probleme, über die ich in dieser Sitzung sprechen möchte, hat mit meiner Partnerin und mit meinem Erforschen Deiner Informationen und dem Erforschen des Bewusstseins zu tun, denn hier spüre ich einen Konflikt.

Ich habe beispielsweise viele Ängste wegen ihres Nicht-Annehmens des Forums und unseres heutigen Austauschs. Ich habe das Gefühl, dass sie das nicht verstehen wird, und ich erkenne, dass hier meine Glaubenssätzen, das Nicht-Annehmen meinerselbst und mein Werturteil über mich selbst involviert sind. Kannst Du mir helfen, diese Glaubenssätze zu untersuchen und meine Optionen und das zu sehen, was ich tun kann, um voranzukommen.

ELIAS: Okay. Wir könne diese Situation zusammen erforschen und somit einige Vorgänge/Handlungen identifizieren, die Dir nützen werden, die Du miteinbeziehen kannst. Offeriere mir ein hypothetisches Beispiel eines Konfliktes mit Deiner Partnerin, ein einfaches Beispiel.

STEVE: Vor einigen Jahren machte ich eine Meditationsübung, bei der man entweder mit einem Partner zusammenarbeitet und ihm die im entspannten Meditationszustand gesehenen Bilder schildert oder sie auf Tonband aufnimmt, wenn man die Übung alleine macht.

Ich hatte Nachtdienst und nutzte das Aufnahmegerät am Arbeitsplatz und machte diese Übung. Ich hatte einige sehr starke Gefühle und Erlebnisse, die ich auf Band beschrieb, einschließlich eines Empfindens intensiven Vergnügens, was ich als sexuellen Gefühlen ähnlich beschrieb. Und dann habe ich dieses Tonband beim Diktat von Berichten benutzt, und die Sekretärinnen haben es abgetippt. Offensichtlich hatte ich nicht alles gelöscht, und ein Teil meiner Aussagen wurde von ihnen entdeckt. Sie wandten sich an die Vorgesetzten, die ein Memo über dieses Geschehen herausgaben und so taten, als ob sie nicht wüssten, wer es war und sagten, dass sie das auch nicht ermitteln würden, jedoch warnten, dass man seine Karriere durch solche Aktivtäten gefährden kann und das, was auf dem Band war, als pervers beschrieben.

Mir war bange, weniger um meine Karriere sondern mehr wegen meiner Familie. Also erzählte ich es meiner Frau, und sie war sehr aufgebracht. Ich denke, dass sie mich fragte: „Warum hast Du das getan?“ Es war mir damals schon sehr klar und ist es auch jetzt noch, dass ich mir mehr Informationen offerieren möchte, die mir auf meinem Weg helfen. Leider hat meine damalige Unvorsichtigkeit sie und mich in Verlegenheit gebracht. (gekürzt).

ELIAS: An diesem Beispiel kannst Du erkennen, das Du nicht nur wegen Deiner Partnerin sondern auch wegen anderer Individuen besorgt bist. Das von Dir identifizierte Problem ist also die Angst davor, wie Andere Dich wahrnehmen. Das wird auch in Deiner Partnerbeziehung betont, denn Du schätzte ihre Meinung und Wahrnehmung und assoziierst Deinen eigenen Wert dahingehend, dass Du Dir erlaubst, Dich als würdig oder wertvoll zu sehen, wenn Andere Dich so sehen.

Ich verstehe Deine Besorgnis und Furcht bei der von Dir erschaffenen Bewegung und bei Deiner Wahl, mit einer Essenz wie mit mir oder mit dem in diesem Forum geäußerten Phänomen zu interagieren. Ich kenne das Glaubenssatzsystem bezüglich solcher Interaktionen. Ich verstehe auch, wie eine solche Bewegung in Deinem Beruf gesehen wird, obwohl es auch dort im Zusammenhang mit der Bewusstseinsumschaltung Bewegung gibt.

Lass uns die Aufmerksamkeit auf Dich fokussieren, denn so kannst Du tatsächlich die größte Auswirkung hinsichtlich anderer Individuen zum Ausdruck bringen. In solchen Situationen versuchst Du, das Selbst und Deine Realität bewusstseinsmäßig zu erforschen. Du richtest Deine Aufmerksamkeit aber auch nach draußen, und mit dieser Aufmerksamkeitsrichtung lässt Du die Diktate anderer Individuen oder auch das Wahrnehmen von Situationen zu, die Dir Deine Entscheidungen/Auswahl vorschreiben, weshalb Du einen Konflikt erlebst.

Die von Dir angeheuerte Erkundung ist unvereinbar mit dem Richten Deiner Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst. Ein automatisches Nebenprodukt des Vorgangs, dass Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dir selbst belässt, ist eine vermehrte Fähigkeit, andere Individuen zu verstehen und sie anzunehmen, was umgekehrt auch auf Dich ein Annehmen anzieht. Denn das, was Du projizierst, wirst Du als Reflektion für Dich erschaffen. Das ist weder Karma noch Ursache und Wirkung sondern eine natürliche Bewegung des Designs dieser physischen Dimension. Das, was Du anheuerst und als Interaktionen im Draußen siehst, ist in Wirklichkeit das, wie Du dies alles wahrnimmst. Du erschaffst in jedem Augenblick jede Äußerung Deiner ganzen Realität, selbst die anderen Individuen, mit denen Du interagierst.

Du erschaffst deshalb ganz genau das, was Du erwartest, und Du erwartest das, was durch Deine Glaubenssätze und Assoziationen im Hinblick auf Dich selbst geäußert wirst. Deine Assoziationen bezüglich von Dir selbst werden durch Deine Glaubenssätze beeinflusst, die mit jedem Aspekt Deiner Realität verflochten sind. Es geht nicht darum, Deine Glaubenssätze zu verändern, sondern sie anzunehmen und somit jene Aspekte zu neutralisieren, um sie nicht automatisch zu erwidern und ihnen nicht zu erlauben, Dir Deine Realität vorzuschreiben sondern vielmehr Deine Glaubenssätze zu erkenne und sie anzunehmen und Dir somit eine Auswahl zu offerieren.

Sobald Du die Beschaffenheit Deiner Furcht und den Einfluss Deiner Glaubenssätze erkennst, kannst Du zu sehen beginnen, wie Du die Wahrnehmung erschaffst, die Deine ganze physische Realität erschafft. Deine Wahrnehmung ist Dein innerer Mechanismus, der tatsächlich Deine physische Realität erschafft. Sie ist der Mechanismus, der die Bildersprache projiziert, die zu Deiner ganzen physischen Realität und zu allem wird, was darin enthalten ist. Es ist deshalb sehr wichtig zu erkennen, wie Du Deine Wahrnehmung steuerst.

Ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass Du, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum projizierst und vorwegnimmst, dass es Dich auf eine bestimmte konfliktbringende Weise erwidern wird, dies tatsächlich in die Zukunft projizierst und Dich des Jetzt beraubst. Und bei diesem Diebstahl des Jetzt gibst Du nicht Acht auf das, was Du am Erschaffen bist, weshalb Du ganz genau das erschaffst, was Du erwartest. Du erwartest Konflikt und äußerst einen Verdacht und Nicht-Annehmen, und das ist es, was Du erschaffen wirst, denn die Äußerung wird aus Deinem Inneren heraus motiviert.

Ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass das, was andere Individuen wählen, keine Rolle spielt, denn sie werden sich – was Dich anbelangt - als Reflektion von Dir äußern. Deshalb spielt das eine Rolle, was „Du“ äußerst, und das erkennst Du, indem Du Dir erlaubst, Dir jederzeit im Jetzt, nicht als Vorwegnahme der Zukunft und nicht als Werturteil über die Vergangenheit, sondern im Jetzt dessen gewahr zu sein, was Du Dir selbst kommunizierst und als Energie projizierst und was Dich motiviert und was die Natur Deiner Erwartungen ist.

Sobald Du mehr mit Deiner eigenen inneren Kommunikation vertraut wirst, kannst Du das effizienter und genauer identifizieren, was Du im Jetzt am Erschaffen bist, denn das, was Du im Jetzt erschaffst, wird Dir als objektive Bildersprache reflektiert werden, ob über eine Situation, Umstände, ein anderes Individuen oder sogar über Objekte. Du reflektierst Dir immer das, was Du tatsächlich in Deinem Inneren im Augenblick am Erschaffen bist. Und Eure Emotionen sind einer Eurer effizientesten Kommunikationswege an Euch selbst.

Insbesondere durch das Miteinbeziehen Eurer neuen Wissenschaft der Psychologie versuchen viele Individuen in dieser physischen Dimension, ihre emotionale Kommunikation mittels der Gedanken außer Kraft zu setzen. (ein Telefon läutet im Hintergrund) Du identifizierst das Signal teilweise, und sobald das getan ist, lenkst Du Dich ab, indem Du Deine Denkprozesse erschaffst, um die emotionale Kommunikation zu entfernen, und einer der Gründe für Dein Erschaffen eines solchen Vorgangs ist, dass Ihr Emotionen falsch definiert. Ihr definiert Emotionen als Reaktion und als Erwiderung eines Ereignisses. Emotionen sind niemals eine Reaktion sondern eine Kommunikation. Das Gefühl ist das Signal.

(lächelt) Und ich kann Dir sagen, dass Du bei unserem Austausch eine durchaus passende Bildersprache für mein Beispiel bezüglich der Kommunikation von Emotionen bereitgestellt hast. Ich vergleiche das mit dem Telefonklingeln, das Du gerade bereitgestellt hast. Das Läuten ist das Signal! Sobald Du das Signal durch Dein Achtgeben empfängst, erkennst Du auch, dass Du beim Erwidern des Signals eine Botschaft ausgehändigt bekommst. Wenn Du das Signal nicht erwiderst, läutet es weiter, und Du empfängst die Botschaft nicht.

In jeder Emotion ist eine Kommunikation und Botschaft enthalten. Euer subjektives Gewahrsein offeriert Eurem objektiven Gewahrsein diesen Kommunikationszugang, damit kein Element Eurer Realität vor Euch verborgen ist. Es gibt also kein Unterbewusstsein/Unbewusstes (subconscious).

Du hast eine Fehl-Definition der Emotion sowie den Versuch erschaffen, Denken auf eine Weise zu dirigieren, wozu Denken nicht ausgelegt ist. Denken ist ein Übersetzungsmechanismus, der Euch erlaubt, alle Kommunikationen objektiv zu übersetzen, die Ihr Euch selbst offeriert und somit das zu identifizieren, was Ihr jederzeit in Eurer Realität erschafft. Denken selbst ist keine Kommunikation. Es ist kein Kommunikationsweg sondern ein Übersetzungsmechanismus.

Alle Eure äußeren Sinne, alle Eure inneren Sinne, Eure Eindrücke, Impulse, das Körperbewusstsein und Eure Emotionen beinhalten einen Kommunikationsweg für Euch und offerieren und identifizieren Euch präzise das, was Ihr jederzeit in Eurer Realität am Erschaffen seid. Ihr offeriert Euch darüber hinaus über die Reflektion Kommunikationswege.

Das eine Individuum, das Ihr in Eurer Realität am wenigsten kennt, seid Ihr selbst, wie ich schon sagte. Alle anderen Individuen in Eure Realität sind Euch vertraut. Aber Ihr erschafft auch sehr effizient eine großartige Realitätsäußerung in dieser Dimension, die Euch höchst effizient erlaubt, Euch selbst mittels der Reflektion Eurer ganzen Realität zu kennen, und vieles davon wird Euch über andere Individuen geäußert.

Wenn Du bei der Interaktion mit einem anderen Individuum einen Konflikt erlebst, erschafft nicht das andere Individuum diesen Konflikt in Dir, sondern das ist Deine eigene Äußerung, und das andere Individuum reflektiert Dir das, was Du am Erschaffen bist.

Wenn Deine Besorgnis dies ist, dass Deine Partnerin Deine Erkundung und Äußerung in dieser Richtung nicht akzeptieren wird, wirst Du nun Deine Furcht vor Dir selbst und Dein fehlendes Annehmen des Selbst untersuchen. Wenn Du das akzeptierst, was Du wählst, und Dir die Erlaubnis erteilst, Deine Realität nach Deiner Wahl zu erschaffen und Du diese Bewegung nicht anzweifelst oder hinterfragst, werden auch die um Dich herum das nicht tun, denn sie werden Dein Annehmen des Selbst und das Nichtvorhandensein von Selbstzweifeln sehen und Dich nicht anzweifeln.

STEVE: Ich kann also in diesem Jetzt-Augenblick mein Erschaffen dieses Zugangswegs für meine Erkundungen und meine Richtung annehmen, und wenn ich noch vollständiger zur Annahme meinerselbst umziehe, werde ich diesen Konflikt mit meiner Frau nicht erschaffen.

ELIAS: Richtig. Dieser Vorgang wird geäußert, indem Du auf Dich selbst achtgibst und Dich nicht um das andere Individuum sorgst und durch das Annehmen Deinerselbst und die Erlaubnis an Dich selbst, Deine Entscheidungen/Auswahl grenzenlos zu erschaffen. Und wenn Du das Äußern eigener Zweifel und Furcht hinter Dir lässt, inspirierst Du auch in anderen Individuen Vertrauen.

Ich verstehe, dass dies für Euch im physischen Fokus schwierige Konzepte sind. Wenn Du mit Deiner Partnerin interagierst, sind zwei Partner zugegen. Eines ist das Individuum, mit dem Du unmittelbar interagierst, welches eine Projektion Deiner Wahrnehmung ist. Du erschaffst sie also. Mit dem anderen Individuum interagierst Du indirekt, und das ist der tatsächliche andere Fokus des anderen Individuums.

Die indirekte Interaktion ist die wirklich nach draußen projizierte Äußerung des anderen Individuums, und Du empfängst jene Energie und übersetzt und transformierst sie in die Äußerung des Individuums, das durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Das, was Du als Erwiderung des anderen Individuums erschaffst, mag nicht gänzlich das sein, was es erschafft, denn es ist Deine Übersetzung. Es wird präzise das sein, was Du erwartest, dass es dies sein wird, das was Du antizipierst und worauf Du Dich konzentrierst.

Du magst mit Deiner Partner interagieren und ihr sagen: “Ich habe eine Interaktion mit Elias angeheuert.“ Deine Partnerin - tatsächlich der andere Fokus, das andere Individuum - mag hypothetisch sagen: „Und was ist Deine Interaktion mit dieser Entität?“ Aber Du hegst Zweifel und Furcht, die Du in dieser Interaktion antizipierst, und das was Du wahrnehmen wirst, sind Misstrauen und ein Werturteil und Du wirst Dich rechtfertigen. (lächelt)

Das ist ein einfaches Beispiel, an dem Du sehen kannst, dass Du jene Äußerung erschaffen hast. Wenn Du Deiner eigenen Bewegung und dem von Dir gewollten/begehrten Erkunden vertraust, projizierst Du eine Energie des Annehmens.

Und das ist ebenfalls wesentlich, denn wenn Du keine das Selbst annehmende Energie projizierst, projizierst Du auf das andere Individuum eine des Nicht-Annehmens, was empfangen und erkannt wird, und das andere Individuum erschafft ebenfalls diese Wahrnehmung und eine verteidigende Erwiderung, was Barrieren erschafft.

Im Nicht-Annehmen Deinerselbst und Deiner Bewegung richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und versuchst, diese Information mit ihm zu teilen, weil sie „gut“ für sein Verständnis und weil diese Kommunikation “notwendig” ist, um Dich zu kennen und um Deine Aufmerksamkeitsrichtung zu verstehen.

Das andere Individuum kennt Dich bereits. Es muss nicht überzeugt werden. Du äußerst Dir das selbst. Das andere Individuum muss nicht philosophisch mit Dir übereinstimmen, denn das erschafft nicht unbedingt einen Konflikt. Das andere Individuum muss nicht bekehrt werden. Und wenn Du Dir selbst erlaubst, das zu erschaffen, was Du haben willst und auf Dich selbst achtzugeben, eliminierst Du automatisch das von Dir auf sie projizierte Werturteil und eliminierst auch die Erwartungen.

Session 787
Saturday, February 24, 2001 (Private)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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REBECCA: Mein früherer Mann/Partner verließ mich vor 5 Jahren, und seitdem hatten wir einen ziemlich konstanten Kontakt. Ich möchte diese Beziehung wirklich fortsetzen, und am Anfang sagte er, dass er das auch will, aber ich denke, dass er das jetzt nicht mehr haben will. Meine Frage dreht sich größtenteils darum, was mit dieser Beziehung los ist. Und ich hätte auch gerne gewusst, welche Rolle unsere beiden Hunde spielen? Sie scheinen wirkliche Rollen in diesem Drama zu übernehmen, und ich weiß nicht, was da im Gange ist. Sie scheinen eine Art Kitt zu sein. Außerdem frage ich mich, ob wir eine Counterpart-Beziehung haben. Das könnte vielleicht einiges für mich klarstellen. Ich habe noch viele Fragen dazu, aber es fäll mir schwer, sie zu formulieren.

ELIAS: Okay, fangen wir mit Deinen Eindrücken bezüglich Deiner Tiere in Verbindung mit dieser Beziehung an.

REBECCA: Sie sind das Einzige, was wir jetzt gemeinsam haben, und dieses gemeinsame Sorgerecht war irgendwie ein Streitpunkt. Ich kann sehen, was ich getan habe, um diesen Konflikt zu erschaffen. Die Hunde verhalten sich etwas sonderbar. Ein Hund hat Arthritis, und der andere scheint eine Neurose, möglicherweise meine Eigene, zu haben, ich weiß nicht. Sie ist sehr furchtsam und auch fresssüchtig. Ich denke, dass irgendwie ein Verantwortungsproblem mit diesen Hunden verknüpft ist, aber ich kann nicht ganz erkennen, was es ist.

ELIAS: Okay. Erkenne bitte, dass Deine Tiere zunächst Deine eigene Bewegung reflektieren. Ihr zieht Euch gegenseitig übereinstimmend an, und da Tiere keine Glaubenssatzsysteme haben, sind ihre Interaktionen, ihr Verhalten und ihre Beeinträchtigungen im Zuge dieser Bewusstseinsübereinkunft Spiegelungen Deinerselbst, denn tatsächlich sind sie Dein Erschaffen.

Lass uns die Aufmerksamkeit beim Gespräch über Deine Beziehung mit diesem anderen Individuum nun auf Dich fokussieren und nicht auf das, was Du als die Beziehung, als eine von Dir getrennte Entität ansiehst. Einverstanden?

REBECCA: Ja, das verstehe ich.

ELIAS: Die Wahl des anderen Individuums spielt keine Rolle. Deine Wahrnehmung ist signifikant, da sie Deine tatsächliche physische Realität erschafft. In dieser Situation ist es wichtig, dass Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren und auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören und dass Du Dir somit erlaubst, das zu identifizieren, was Du am Erschaffen bist und was Dein Motiv bei Deinem Erschaffen ist. Was sind die Einflüsse Deiner Wahrnehmung, die Deine Realität auf die Weise erschaffen, wie sie erschaffen wurde und weiterhin erschaffen wird?

Lass uns deshalb Deine Kommunikation an Dich sowie Deine Assoziationen untersuchen, die Deine Wahrnehmung beeinflussen. Wir können heute eine Übung machen, um das zu untersuchen, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Identifiziere mir zunächst einmal das, was Du haben willst. Du sagst, dass Du die Beziehung mit diesem Individuum fortsetzen möchtest? Nicht wahr?

REBECCA: Ja.

ELIAS: Und was ist die Natur/Beschaffenheit dieses Wunsches/Haben-Wollens?

REBECCA: Ich habe schon viele dieser Dinge für mich geklärt, doch wenn das für mich klar wäre, würde ich nicht fragen. Ich will der Kameradschaft wegen und für ein gemeinsames Erschaffen eine langfristige Beziehung und Partnerschaft mit ihm haben. Ich denke, dass ich mir da selbst in die Quere kam. Ich sehe, dass vieles von dem, was ich getan habe, fast im Widerspruch zu meinem Begehren ist, da ich meine Aufmerksamkeit auf das fixierte, was ich nicht bekomme. Als ich ihn seinerzeit kennenlernte, habe ich ihn erkannt und fühlte, dass er mich erkannte. Ich frage mich fast, ob ich noch mit derselben Person zu tun habe, weil ich sehe, dass das nicht mehr da ist, und ich vermisse es.

ELIAS: Erlaube Dir zu untersuchen und zu identifizieren was bei Deinem Wunsch nach dieser Beziehung Dein Lohn ist. Was suchst Du mit dieser Beziehung in Dir selbst, nicht im anderen Individuum sondern in Dir selbst, was Du Dir verweigerst und durch das Erschaffen dieser Beziehung erfüllen willst? Sehr oft ist es im physischen Fokus bei dieser Frage und dem Erforschen des Selbst nützlich, wenn Du Dein Motiv für das Erschaffen dieser Beziehung zu identifizieren beginnst.

Du hast zwei Motive identifiziert, das gemeinsame Erschaffen und die Kameradschaft. Wenn Du beide untersuchst und erkennst, was Du erschaffen hast, was ist die Natur von dem, dass Du Dir Deine Auswahlmöglichkeiten innerhalb des Selbst verweigerst, was mit dem Wunsch nach der Beziehung mit diesem Individuum geäußert wird? Verstehst Du?

REBECCA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie zwischen den Stühlen sitze. Wenn ich mir diese Beziehung ansehe, ist wohl ein erheblicher Teil des Problems, dass ich viel gegen das anging, was ich als seine Täuschung und Unehrlichkeit mir gegenüber ansah, also muss ich dieses Thema betrachten. Zumindest intellektuell verstehe ich inzwischen, dass mein Bedürfnis, zu wissen, was in seinem Leben im Gange war, von dem Gefühlsstandort herrührt, dass externe Dinge Macht über mich hätten, und nun erkenne ich, dass das nicht der Fall ist, dass ich dafür verantwortlich bin, wie ich mich in jedweder Situation fühle.

Wenn ich mir die andere Seite ansehe und sage: „Meine Beziehung mit mir selbst ist das Wichtigste“, kann ich jenen Teil verstehen und mir eine Zeitlang sagen „Diese Beziehung mag mir wichtig sein, doch sie ist weniger wichtig als meine Beziehung mit mir selbst.“ Damit kann ich mich eine Weile ziemlich wohlfühlen, und dann denke ich, dass ich nicht Beides haben kann, nicht die Beziehung mit mir selbst und zugleich mit ihm. Ich habe das Gefühl als ob ich die Beziehung mit ihm opfern muss. Intellektuell verstehe ich, dass das nicht der Fall ist, aber ich denke, dass das mein Konflikt ist.

ELIAS: Lass uns einen anderen Zugangsweg untersuchen. Mittels Deiner Wahrnehmung erschaffst Du eine Art von Beziehung mit diesem Individuum, die genau das äußert, was Du erwartest. Wenn Du das erkennst, kannst Du Dir auch zu erkennen erlauben, dass Du Dir durch das Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten die eigene Fähigkeit verweigerst, das zu erschaffen, was Du haben willst.

Verstehe bitte, dass die Beziehung genau das sein wird, als was Du sie zu sein erschaffst, und dass es tatsächlich keine Rolle spielt, was das andere Individuum wählt. Das, was signifikant ist, ist das, was „Du“ wählst und Dir zu wählen „erlaubst“ und was Du als Energie-Anweisung an Deine Wahrnehmung projizierst, die wiederum das Instrument ist, das Deine ganze Realität erschafft.

Alles, was als das geäußert wird, was Du als die Beziehung zwischen Dir und diesem Individuum ansiehst, wird durch Deine Wahrnehmung produziert. Es ist die tatsächliche Realität, die jedoch sehr individuell durch Dich dirigiert wird. Deshalb wird die erschaffene Interaktion oder auch Nicht-Interaktion unmittelbar durch Deine eigene individuelle Wahrnehmung geäußert und präzise gemäß dem erschaffen, was Du erwartest.

Wenn Du Dir kommunizierst, dass Du nicht fähig bist, das zu erschaffen, was Du haben willst, wirst Du es auch nicht erschaffen. Wenn Du in Deinem Inneren äußerst, dass Du dessen unwürdig bist, was Du haben willst, wirst Du es nicht erschaffen, denn Du wirst das erschaffen, worauf Du Dich konzentrierst. Das ist keine Konzentration mittels des Denkens. Es ist die innere Konzentration über die Aufmerksamkeit, die mittels Deiner Glaubenssätze und der von Dir gehegten Assoziationen in Bezug auf Deine ganze Realität geäußert wird, doch Deine ganze Realität ist eine Äußerung von Dir.

Du erschaffst sehr effizient und auf erstaunliche Weise eine Realität, in der Du bisweilen mit irgendeinem anderen Aspekt Deiner Realität interagierst, den Du als außerhalb Deinerselbst ansiehst, und der durch Deine Tiere oder durch dieses andere Individuum geäußert werdend mag, womit Du tatsächlich sehr effizient eine Reflektion Deinerselbst erschaffst, um Dich mit Informationen über das zu versehen, was Du in Deiner Energie am Erschaffen bist.

Wenn Dein Partner beispielsweise nicht auf Dich reagiert und keine Intimität/Innigkeit mit Dir äußert, reflektiert Dir das, was Du im Inneren energetisch äußerst. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dir erlaubst, auf das Selbst und auf Deine Dir selbst offerierten Informationen achtzugeben.

Ein Kommunikationsweg, der äußerst präzise das identifiziert, was Du tatsächlich am Erschaffen bist und äußerst, sind Dein Emotionen, die keine Reaktion auf externe Ereignisse sondern die Kommunikation Deines subjektiven Gewahrseins an Dein objektives Gewahrsein über das sind, was Du zu irgendeinem Zeitpunkt als Deine Bewegung erschaffst.

Mit dem Untersuchen Deiner eigenen Kommunikationen und dem, was Du in Deinem Inneren erschaffst, erlaubst Du Dir zu ermitteln, welche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten Du Dir selbst verweigerst, womit Du Dir viel mehr Freiheit, eine andere Wahrnehmung oder ein Umziehen Deiner Wahrnehmung erlaubst und Dir somit gestattest, das, was Du haben willst, vollständiger zu erschaffen als Du es Dir zuvor erlaubt hast.

Auch die Interaktion zwischen Dir und einem anderen Individuum verändert sich automatisch, weil Deine Wahrnehmung sich verändert hat. Du offerierst Dir sozusagen vermehrt das Äußern von Freiheit, und auch dem anderen Individuum offerierst Du, mehr Freiheit zu äußern, weil Du Dein Werturteil verringerst und es bisweilen eliminierst, und wenn Du das Urteilen wegnimmst, erlaubst Du Dir mehr Offenheit zwischen Dir und dem anderen Individuum zu äußern.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Draußen auf dem anderen Individuum, seinen Entscheidungen und Äußerung festhältst, inkorporierst Du automatische Werturteile. Eine solche Interaktion erschafft auch in Dir die Äußerung von Ohnmacht und Hilflosigkeit, und mit dem Erschaffen dieser Äußerung erlaubst Du tatsächlich dem Anderen, Dir Deine Entscheidungen zu diktieren. Du verweigerst Dir Deine eigenen Entscheidungen und wirst zum Opfer Deinerselbst. Das ist die Bedeutung dessen, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet zu halten. Ich sage damit nicht, dass Du, wenn Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwendest, unweigerlich eine Beziehung mit Dir selbst unter Ausschluss der Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen wirst. So ist das nicht.

Wenn Du diese Beziehung mit Dir selbst erschaffst und zum vollständigeren Gewahrsein Deinerselbst umziehst und Dir erlaubst, Deine Wahl/Entscheidungen bezüglich Deines Haben-Wollens/Begehrens zu äußern, besteht das automatische Nebenprodukt dieses Vorgangs in vermehrtem Annehmen, Offensein und Erlauben von Beziehungen mit anderen Individuen. Es verläuft genau anders herum als Du dies antizipierst. Statt andere Individuen auszuschließen, werden sie vollständiger und annehmend miteinbezogen.

In der Energie anderer Individuen erschaffen Urteilen und fehlendes Annehmen eine automatische Erwiderung, die auf Deine Wahrnehmung des anderen Individuums projiziert wird, und es ereignen sich tatsächlich zwei Vorgänge.

Einmal, dass Deine Wahrnehmung des Anderen präzise so geäußert wird, wie Du es erwartetet hast. Wenn Du Misstrauen äußerst, wirst Du Dir selbst eine Bildersprache und Äußerungen bezüglich des anderen Individuums offerieren, die dieses Misstrauen bestätigen. Du wirst genau das erschaffen, was Du erwartest. Wenn Du Annehmen äußert, wirst Du auch die Wahrnehmung des anderen Individuums mit dem zum Ausdruckbringen von Zulassen erschaffen.

Der zweite Vorgang ist unmittelbar mit der Energie des anderen Individuums assoziiert, die nicht unmittelbar mit Dir interagiert aber auf Dich projiziert wird, und Du empfängst jene Energie und erschaffst über Deine Wahrnehmung eine Übersetzung.

Innerhalb der Energie des anderen Individuums wird das von Dir projizierte Nicht-Annehmen sofort erkannt, was dadurch erwidert wird, das die Energie bildlich gesprochen vom Energiefeld des Individuums abprallt und nicht angenommen wird. Das Individuum erlaubt der Energieäußerung nicht, seine Energie zu durchdringen. In Euch gibt es ein subjektives, automatisches und unmittelbares Erkennen dieser Äußerung, denn Energie und ihre Bewegung werden immer erkannt.

Das, was Du in Deinem Inneren erschaffst, ist eine Übersetzung jenes Vorgangs, und Deine Übersetzung bewegt sich im Verein mit Deinen Assoziationen und Glaubenssätzen, die eine Regie für Deine Wahrnehmung äußern, nach der Deine Realität erschaffen wird.

Nehmen wir an, dass Du Misstrauen äußerst hinsichtlich des Verhaltes des anderen Individuums. Du stellst ihm eine Frage, und die Energie, die Deine mündliche Frage begleitet, mag Misstrauen äußern. Die Misstrauens-Energie führt Werturteilen und Nicht-Annehmen mit sich. Was in diesem Beispiel geschieht ist, dass Du Deine Frage der Projektion des anderen Individuums gegenüber äußerst, der Projektion, die durch Deine eigene Wahrnehmung erschaffen wird. Du interagierst deshalb nicht unmittelbar mit dem anderen Individuum als dem anderen Fokus sondern mit Deiner Blaupause des anderen Individuums, die Deine Wahrnehmens-Äußerung ist! Deine Energie wird aber auch auf den tatsächlichen individuellen anderen Fokus projiziert. Der andere individuelle Fokus erkennt unmittelbar die Energieäußerung, die in Deiner Frage im Draußen enthalten ist.

Da er das Werturteil erkennt, erschafft er eine Energie-Erwiderung, die Deiner Energie kein Eindringen erlaubt, und ich kann Dir sagen, dass es in der Realität des anderen Individuums keine Rolle spielt, wie es das tatsächlich physisch im draußen erwidert. Denn das, was Du empfangen wirst, ist die Erwiderung, die Du im Erschaffen des Individuums, das eine Projektion „Deiner“ Wahrnehmung ist, erwartest. Verstehst Du?

Friday, February 23, 2001 (Private/Phone)
Session #785