Elias: (Lebens)absicht - Lebensvorsatz

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Wie gesagt ist es Euer Zweck/Ziel zu erleben, aber Du hast Recht. In jedem individuellen Fokus hegt Ihr individuelle (Lebens)absichten, und da Ihr dies Absichten habt, erschafft Ihr Begehren, und innerhalb dieser Begehren erschafft Ihr wiederum Wahrscheinlichkeit, um aus diesem Pool im Einklang mit Eurer (Lebens)Absicht zu wählen.

[Session 153, February 16, 1997]



RETA: Kannst Du uns etwas dazu sagen, wie wir ein Verständnis für unsere (Lebens)Absicht oder für uns selbst und für unsere Glaubenssatzsysteme entwickeln?

ELIAS: Seht Euch selbst an und untersucht Euren gesamten Fokus. Sucht die Gemeinsamkeiten während Eures gegenwärtigen Fokus. Schon von Beginn an wird Eure (Lebens)absicht manifest sein. Ihr werdet sie über die Gesamtheit Eures Fokus durchziehen. Sucht also und betrachtet die Ereignisse sowie Eure Begehren in Eurem Fokus, und Ihr werdet auf Eure (Lebens)absicht stoßen. Bitte versteht, dass Ihr unabhängig davon, ob Ihr objektiv erkennt, was Eure (Lebens)absicht ist, in Einklang mit ihr manifestiert werdet. Ihr mögt Konflikt erleben, denn Ihr hegt Furchtsamkeit und erlaubt, dass Euch Glaubenssatzsysteme bei Eurer Bewegung zu blockieren, aber Ihr werdet innerhalb des Designs Eurer (Lebens)absicht manifestiert.

[session 165, April 19, 1997]



ELIAS: Eine (Lebens)absicht ist das Potential, das ein Individuum innehat, um seine individuelle Werterfüllung innerhalb des Wahrscheinlichkeiten-Pools zu erfüllen, den es für seinen individuellen Fokus gewählt hat.

[session 264, February 01, 1998]



ELIAS: Eure (Lebens)absicht ist ein befolgtes Begehren. Ihr implementiert Handlung, um Eure (Lebens)absicht zu erfüllen, aber die (Lebens)absicht selbst ist nicht unbedingt ein Vorgang. Sie kann mir mit einem Ideal, Konzept oder mit einer Richtung verglichen werden, aber sie selbst ist kein Vorgang. Die Handlung ist das, was implementiert wird, um die Richtung der (Lebens)absicht zustande zu bringen.

[session 289, June 23, 1998]



ELIAS: Eure (Lebens)absicht, die mit den Bewusstseinsfamilien assoziiert und mit diesen in Einklang ist, ist nicht Eure Orientierung. Bringt diese Eigenschaften deshalb nicht durcheinander, denn die Leute bringen schon die (Lebens)absicht, Eigenschaften ihrer Essenzfamilien und ihre Ausrichtung an Essenfamilien mit den Orientierungs-Eigenschaften durcheinander, und diese haben nichts miteinander zu tun.

[session 381, April 09, 1999]



ELIAS: “... Ihr mögt bestimmte Handlungen gemäß Eurer (Lebens)absicht zustande bringen wollen, und sie mögen Handlungen sehr ähnlich sein, die nicht innerhalb Eurer(Lebens)absicht liegen.

Damit sage ich, dass Ihr gewisse Handlungen wählen könnt, die nicht in Eurer (Lebens)absicht sind, und der Grund, weshalb sie nicht in Euer Absicht sind, ist Eure Motivation, was ich Euch schon früher sagte. Es sind nicht unbedingt der Vorgang selbst oder das Bedürfnis selbst, deren Zustandebringen verhindert wird, sondern es ist die Motivation, die diesen Vorgängen zugrunde liegt, die nicht unbedingt in Einklang mit Eurer Absicht sein mag, weshalb Ihr Euer Bedürfnis nicht verwirklichen mögt, da es nicht in Einklang mit Eurer (Lebens)absicht und Eurem Motivationsfaktor ist.

Wenn Ihr Euch also um die Motivation kümmert und sie verändert wird, mögt Ihr ein sehr ähnliches Bedürfnis erschaffen, das realisiert werden kann.

[session 388, April 27, 1999]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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(die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2482 )

JO: Wer? Ich? (Elias lacht) Vor einem Jahr fing ich einen Energie-Austausch mit dem Wesen, das sich Rose nennt, an. Es waren nur ein paar sehr unheimliche, plötzliche Worte auf einem Ouija-Brett, nachdem ich ungefähr zwei oder drei Wochen davor gesessen bin und zugeschaut habe, wie es sich nicht bewegte. Es war leblos.

Es war eine sehr emotionale, sehr überwältigende und sehr schöne Erfahrung. Im emotionalen Zusammenhang gibt es mir Ruhe - ich habe daran noch nicht gedacht - weil ich emotional fokussiert bin, es ist Teil des Prozesses gewesen, irgendwie offen dafür zu sein. Viel von dem Material, das herauskommt, scheint sich um Aktion zu drehen. Es unterstützt mich (unhörbar) und auch andere dabei, mehr zu tun, in Übereinstimmung mit unserer Lebensabsicht etwas zu tun, das uns Freude und glücklich macht und das dem entspricht, weswegen wir hierher gekommen sind und hier tun wollen und das uns gefällt. So dass es wie ein Wendepunkt ist, an dem wir heute sind, und es sehr interessant zu sehen sein wird, wie es sich entwickelt. Das habe ich erreicht.

ELIAS: Gut, und wie verbindest du das mit Wahrnehmung? Wie hat es deine Wahrnehmung beeinflusst?

JO: Es ist, als ob ich jetzt sehe, warum ich vielleicht immer alles ein bisschen anders wahrgenommen habe. Ich habe meine Orientierung immer mehr akzeptiert, und das hat geholfen, vieles zu erklären, das ich in der Vergangenheit an mir wahrgenommen habe. Es hat mir geholfen, auf eine Weise mit meinem Leben zufrieden zu sein, an die ich früher nie gedacht hätte. Es half, Dinge zu erklären.

ELIAS: Meine Glückwünsche.

JO: Danke sehr, und ich meine das von ganzem Herzen. Wenn du und Mary nicht gewesen wärt, würde ich das jetzt nicht machen. Ich bin euch beiden zutiefst dankbar. (Elias nickt anerkennend)


(Ausschnitt)

DREW: Wenn es wahr ist, dass unsere tiefen Wünsche mit unserer Lebensabsicht übereinstimmen, und wenn es wahr ist, dass wir, was wir uns wirklich wünschen, aus dem ableiten können, was wir zum Ausdruck bringen, wenn wir also ein Leben voller Schwierigkeiten, Kampf, Ungemach und Unbehagen erleben, das heißt, dass Schwierigkeiten, Ungemach, Kampf und Unbehagen unserer Lebensabsicht entsprechen?

ELIAS: Ja, aber das muss nicht die Lebensabsicht sein.

DREW: Und die, die sagen, man habe Schwierigkeiten und Kampf und Ungemach, weil man Glaubensannahmen hat, die die natürliche Lebensabsicht blockieren, geben eigentlich eine falsche Einschätzung.

ELIAS: Ja, du hast recht.

DREW: Es gibt welche, die das zwecks einer Erfahrung, die schwierig ist, manifestieren und...

ELIAS: Ja, du hast recht. Wie gesagt ist es eine Frage der Energie und Energie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie geht in die Richtung eurer Lebensabsicht, eurer tiefen Wünsche, aber sie unterscheidet nicht zwischen angenehm und unangenehm. Sie passt sich der Energie an, die ihr projiziert.

DREW: Wenn der Zweck eines bestimmten Fokus ist, die Erfahrung eines Lebens in Armut zu haben, ... Die Lebensabsicht ändert sich doch nicht während eines Fokus?

ELIAS: Im Normalfall nicht.

DREW: In diesem Fall geht es also nicht darum zu versuchen, seine Erfahrung zu ändern, sondern darum sie zu akzeptieren. Wäre das eine bessere Herangehensweise an das ...?

ELIAS: Lebensabsichten sind allgemeine Themen der Erforschung und innerhalb dieser allgemeinen Themen gibt es viele, viele spezielle Wege, die ihr einschlagen könnt, um diese Lebensabsicht auszudrücken. Es gibt in Wirklichkeit unzählige.

Eine Lebensabsicht kommt nicht zum Ausdruck in der Form eines Individuums mit der Absicht eines Lebens in Armut. Es kann sein, dass das Individuum sich für eine Lebensabsicht entscheidet, Herausforderungen mit Schwierigkeiten zu erforschen. Das Individuum kann etwas Bestimmtes als Weg dazu erschaffen, beispielsweise zu verarmen, aber das heißt nicht, dass sich das nicht ändern kann. Die Wahlentscheidungen können sich verändern, und die Weise, in der die Erforschung ausgedrückt wird, kann sich verändern.

Es gibt Individuen, die Lebensabsichten haben können, Schwierigkeiten oder Intensität zu erforschen oder Themen, die ihr für negativ haltet. Ein Individuum kann sogar die Lebensabsicht haben, alle Möglichkeiten zu erforschen, die mit Opfer-Sein zu tun haben.

Sogar mit einer solchen Lebensabsicht heißt das nicht, dass das Individuum nur Wege als Opfer einschlägt. Seine Erforschung kann viele Weisen, die als Opfer-Sein bezeichnet werden könnten, enthalten, aber einige können auch erforschen, wie andere Individuen Opfer sind, oder wie das verändert werden kann und kein Opfer mehr zu sein.

Das Thema ist breit, das Thema ist allgemein und es gibt viele, viele Wege wie ein Individuum das Thema erforschen kann. Aber das hat auch damit zu tun, was wir in Bezug auf Unterschiede besprochen haben.

Ihr alle habt das Ideal, wie du es auch gesagt hast, glücklich zu sein oder dass ihr euch bemühen sollt, glücklich zu sein oder dass es die Quelle eurer Existenz ist, froh und glücklich zu sein. Das ist in Wirklichkeit nur ein Ideal. In Wirklichkeit ist euch allen gemeinsam, dass ihr euch alle wünscht, euch wohl zu fühlen, aber Wohlgefühl drückt sich auf viele, viele verschiedene Weisen aus. Einige Individuen fühlen sich wohl bei etwas, was ihr für unangenehm halten würdet. Einige Individuen leben gern in Armut. Wohlgefühl ist deswegen auch ein vielfältiger Ausdruck.

Jedes Individuum drückt sich seiner Lebensabsicht entsprechend unabhängig davon aus, ob es Erfahrungen von Unbehagen, Elend, Drangsal oder Depression macht, da Wert nicht immer als etwas, das ihr als positiv bezeichnen würdet, ausgedrückt wird. Wert wird nicht immer als Wohlgefühl ausgedrückt.

DREW: Hier ist also das Dilemma: wenn ich ansehe, was ich erschaffe oder mein ganzes Leben erschaffen habe - und es könnte irgendetwas sein, Krankheit, Armut; ich nehme Armut, weil ich das erlebt habe - das Dilemma ist, akzeptiere ich das im Glauben, dass, wenn ich das manifestiere, ich es mir auch wünsche und es meiner gewählten Erfahrung, während ich hier bin, am besten entspricht? Oder versuche ich, an Glaubenssystemen zu arbeiten oder meine Wahrnehmung zu ändern? Gehe ich nicht ein Risiko ein, wenn ich das tue, zu bewerten oder nicht zu wollen, warum ich hier bin?

ELIAS: Nein.

DREW: Gibt es nicht die Möglichkeit, Schwierigkeiten zu bekommen mit dem, was meiner Lebensabsicht am meisten entspricht, indem ich so handle?

ELIAS: Du wirst wissen, wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht bist. Denn wenn du im Widerspruch zu deiner Lebensabsicht stehst, erzeugst du auch deine Werterfüllung nicht. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, hast du kein Interesse an dieser Realität, und du wirst dich verabschieden. Wenn du deine Werterfüllung nicht erzeugst, gibt es keine Motivation, mit dieser bestimmten Realität weiterzumachen und du wirst einfach auf irgendeine Weise gehen.

Ihr verbringt nicht lange Zeit ohne eure Werterfüllung. Wenn ihr aufhört, Werterfüllung zu erzeugen, hört ihr auch auf, an dem teilzunehmen, was ihr tut. Ihr werdet euch entfernen.

Eure Wünsche und eure Lebensabsicht haben wie gesagt auch mit Energie zu tun, und nein, es ist nicht immer notwendig, eure Glaubensannahmen auszuwerten und das, was ihr gedanklich damit verbindet, obwohl solche Gedanken sehr wirkungsvoll und sehr hilfreich sein können, um zu erkennen, wie ihr eure Energie ändern könnt. Aber es ist nicht notwendig, es komplizierter zu machen. Ein bisschen ist notwendig, darauf zu achten, was ihr tut.

Wenn ihr darauf achtet, was ihr tut - nicht nur was ihr körperlich macht, obwohl das auch ein Faktor ist, sondern auch, was ihr innerlich tut, welche Verbindungen gedanklicher Art ihr herstellt, was ihr euch selbst antut, das dauernd die Armut manifestiert, erlaubt euch das, klarer zu erkennen, welche Energie ihr projiziert. Denkt daran, dass alles, was ihr tut, miteinander verbunden ist. Es geht da nicht nur um eine Sache.

Wenn ihr darüber sprecht zu verarmen, ist das deswegen nicht nur eine Frage des Geldes. Es geht dann darum, wie ihr in jeder Beziehung wahrnehmt, dass ihr verarmt, in all den sozusagen kleinen Äußerungen eurer alltäglichen Handlungen. Wie gesagt, könnt ihr zu wenig Zeit haben, ihr könnt Freunde verlieren, ihr könnt arm an Beziehungen sein, ihr könnt in Bezug auf eure Wohnung verarmen, wenn ihr findet, dass alles nicht mehr schön genug ist oder vieles kaputt geht. Alle diese Assoziationen, die Nicht-Genug enthalten, tragen zu diesem Energieausdruck und zu dieser Energieprojektion bei zu verarmen. Und das zieht ihr dann an.

DREW: Meine Verwirrung kommt daher, dass Mehr-Wollen ausdrückt, dass der Mangel, den man hat, falsch ist.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es kann eine Vorliebe sein.

DREW: Wie erkennt man, dass man das als die Erfahrung dieses Fokusses gewählt hat?

ELIAS: Ja genau. Es geht nicht darum, euch zu sagen, dass ihr mehr wollt und somit, was ihr geschaffen habt, falsch ist. Es geht darum anzuerkennen, „Ja, ich habe das erschaffen und es ist nicht unbedingt falsch. Ich habe das erschaffen, um es zu erfahren, und es hat zu etwas gedient. Es hat mich Erfahrungen machen lassen, es hat mir Information angeboten, und vielleicht erforsche ich jetzt lieber etwas anderes.“

Es ist eine Frage dessen, was wichtig für euch ist. Wenn ihr dem Bedeutung gebt, was euch nicht gefällt und was ihr nicht wollt, verstärkt ihr das und fahrt fort es zu erschaffen, da ihr immer darauf achtet, was euch wichtig ist. Wenn ihr die Wichtigkeit woanders hin verschiebt, verleugnet das eure Wünsche nicht.

Euer tiefer Wunsch ist es nicht unbedingt zu verarmen. Euer Verlangen ist, gewisse Erfahrungen zu erforschen. Armut zu erforschen kann ein Ausdruck dieses Verlangens sein. Es gibt zahllose Äußerungen und Erfahrungen jedes tiefen Wunsches. Deswegen geht es darum anzuerkennen: „Das habe ich erschaffen und vielleicht entspricht das nicht mehr meiner Vorliebe oder mir gefällt diese Erfahrung nicht und ich will diese Erfahrung ändern.“ Ihr erkennt an, dass das, was ihr erlebt habt, nicht falsch war, dass es an sich nicht schlecht war und ihr davon profitiert habt, und erkennt auch an, dass ihr lieber einen anderen Weg der Erforschung einschlagt und dass das auch akzeptabel ist.

DREW: Die tiefen Wünsche herausfinden und dann andere Weisen finden, sie auszudrücken ...

ELIAS: Ja.

DREW: ... statt in einen speziellen Ausdruck dieses Wunsches gefangen zu bleiben.

ELIAS: Ja. Da es zahllose Ausdrucksmöglichkeiten jedes Wunsches gibt.

DREW: Und gibt es da keine Möglichkeit für Konflikte ...? Ich habe die Wahrnehmung, dass wenn wir uns entscheiden zu manifestieren, wir eine bestimmte Lebenserfahrung wählen, die wir haben wollen. Da kenn ich mich nicht aus. Wenn wir diese Wahl eines Lebens in Armut schon vor unserer Manifestation machen, dann würde das dem widersprechen? Das verstehe ich nicht. Wann ...

ELIAS: Bei dem, was du sagst, handelt es sich um Schicksal. Es gibt kein Schicksal; es gibt keine Vorbestimmung. Es gibt keine vorgegebene Richtung. Eine Menge Wahrscheinlichkeiten stehen euch offen, wenn ihr diesen physischen Fokus einzugehen euch entscheidet, aber sie sind auch sehr allgemein und nicht absolut gültig. Es sind Potentiale, und ihr könnt diese Potentiale umsetzen oder nicht.

Wie gesagt ist eine Lebensabsicht etwas sehr Allgemeines. Sie ist sehr einfach und sehr allgemein, was euch einen unglaublich großen Raum für Erforschung gibt. Ihr habt bei jeder Lebensabsicht einen sehr breiten Spielraum für Erforschung. In eine Richtung zu gehen und die Richtung ganz ins Gegenteil zu verändern steht nicht unbedingt in Widerspruch zur Lebensabsicht. Es ist nicht vorherbestimmt. Euer Weg ist sozusagen nicht festgelegt. Ihr erschafft ihn im Moment.

Die Wahrscheinlichkeiten sind nur Potentiale. Wahrscheinlichkeiten liegen nicht vor euch; sie werden in jedem Moment erschaffen. Es gibt keinen Wahrscheinlichkeitssee, der vor euch liegt, und ihr schaut auf den See und wählt eine. Sie existieren nicht, bevor ihr sie erschafft. Ihr erschafft mit jedem Atemzug in jedem Moment, in dem ihr existiert, weil jeder Moment eine Wahl enthält, auch dann, wenn ihr euch nicht bewusst seid, dass ihr wählt. Wenn ihr einen Fuß bewegt, ist das eine Wahl. Ihr biegt einen Finger ab; das ist eine Wahl. Ihr blinzelt mit euren Augen; das ist eine Wahl. Ihr wählt in jedem Moment. Jeder Atemzug ist eine Wahl. Dabei ist nichts prädestiniert. Jeder wird im Moment geschaffen. In diesem Moment könntet ihr die Wahrscheinlichkeit erschaffen, den Atem anzuhalten und aufzuhören in dieser Realität zu existieren. Das ist eine Wahl. Aber ihr zieht es vor weiter zu atmen. Es gibt also kein Schicksal. Es gibt Wahl.

[session 2482, April 04, 2008]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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CHRIS: Meine Schwester fängt mit dem an, was als “heilende Berührung” bezeichnet wird. Als ich fürchterliche Rückenbeschwerden hatte wandte sie das auf meinen Rücken an. Am nächsten Tag wurden die Schmerzen noch schlimmer, aber am Folgetag ließ der Schmerz unwahrscheinlich nach. Es war so, als ob er fast gar nicht da wäre, und es war nichts anderes geschehen, als dass meine Schwester diese heilende Berührung angewandt hatte.

Ich erwäge, mich auch damit zu befassen, denn wenn ich jemand massiere, macht das, dass ich mich so viel besser fühle. Ich habe tatsächlich das physische Gefühl, jemand zu heilen und zu machen, dass er sich besser fühlt, und ich möchte gerne wissen, wie Du das siehst. Denkst Du, es wäre gut für mich, mich damit zu befassen, und dass es mir Freude machen wird, da ich derzeit bezüglich von dem, was ich mit meinem Leben anfangen will im Fluss/im Wandel bin. (gekürzt)

ELIAS: Du besitzt bereits die Antwort hinsichtlich von dem, was Dir Freude und Erfüllung bringen wird. Innerlich bist Du Dir gewahr, dass das, wovon Du sprichst, eine erfüllende Wahrscheinlichkeit für Dich ist, der Du nachgehen kannst, wenn Du dies wünschst. Du musst nur einen Schwerpunkt/Fokus inkorporieren. Dein Begehren ist unvollständig (partial). Diese Wahrscheinlichkeitsrichtung wird Deiner persönlichen (Lebens)absicht folgen und somit keinen Konflikt für Dich bringen. Darüber hinaus kannst Du erkennen, dass dies Dir auch Zufriedenheit bringen wird.

Deine einzige Blockade ist es, dass Dein Begehren auch im Fluss/Wandel ist. Deshalb ist Deine Motivierung nicht völlig intensiv. In diesem Zustand wünschst Du, wie viele andere auch, Deiner (Lebens)absicht zu folgen, aber Deine Motivierung geht nicht völlig ganz in eine Richtung. Wenn Du Dich selbst motivierst und dieser Wahrscheinlichkeit nachtgehst, wirst Du entdecken, dass Du mit Dir selbst sehr zufrieden sein wirst, und Du wirst auch anderen helfen können, was sehr erfüllend sein wird. Du musst Dich nur fokussieren und Dich selbst und Deine Wahrscheinlichkeiten dirigieren. Lasse nicht zu, dass Dein „Zustand des Fließens/Wandels“ Deine Wahrscheinlichkeiten statisch bleiben lässt. Erlaube Deinen Wahrscheinlichkeiten, sich zu bewegen, und Du wirst auch Deiner Motivation ein Anwachsen erlauben.

CHRIS: ... Weißt Du, es ist schwierig, wenn man so viel Furcht hat. Eine Seite in mir sagt: „Fürchte Dich nicht. Schreite voran. Du kannst das tun. Du kannst alle tun, was Du tun möchtest“ und die andere Seite sagt: „Du musst die Miete zahlen, und Du musst dies und jenes tun“. Da dröhnen alle dies anderen Glaubenssatzsysteme und erschaffen einen Konflikt, und dann …

ELIAS: Das ist richtig, und da liegt derzeit Dein Konflikt, und das ist es, was Deine Motivierung ablenkt. Wenn Du zulässt, dass Deine Furcht Dich beeinflusst, wird Deine Motivierung nachlassen, und Du wirst wieder von Deiner (Lebens)absicht abweichen. Erinnere Dich daran, dass Du Konflikt inkorporieren wirst; aber wenn Du das Risiko eingehst, Dir zu vertrauen, wirst Du mühelos voranschreiten und keinen Konflikt miteinbeziehen! Ihr seid so blind für Eure Wahrscheinlichkeiten, dass Ihr glaubt, dass der Lohn, den Ihr gegenwärtig empfang, der größte Lohn wäre, den Ihr empfangen könnt! Was Ihr nicht erkennt, das ist dies: wenn Ihr mühelos im Vertrauen auf Euch selbst voranschreitet und auf Euch selbst hört und Eure Furcht loslasst, wächst auch Euer Lohn.

[session 66, January 14, 1996]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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ELIAS: Guten Abend. Ich werde zu allererst die Besorgnis einer anderen Essenz ansprechen, die mit Lawrence (Vicki) interagiert und Einwände gegen meine Analogien in unserer letzten Sitzung erhob. Die Ruburt Essenz erhebt Einwände gegen meine Beschreibung der Sumari- und Sumafi Familien-Interaktion, weshalb ich dies klarstellen werde.

Eure Interpretation meiner Analogie mag verzerrt sein, weshalb dieses Anliegen geäußert wurde. In Wirklichkeit hat jene Essenz Recht. Es gibt kein Davor und kein Danach. Alles ist simultan. Ich sage damit nicht dass eine Essenzfamilie als physische Manifestation auftaucht, gefolgt von einer anderen Essenzfamilie, und dass dann die ursprüngliche Familie auf die zweiten Familie folgt, denn sie existieren simultan Zeit.

Ich verstehe die Besorgnis jener Essenz was die Möglichkeiten anbelangt, diese Informationen zu entstellen. Deshalb stelle ich klar, dass die Sumari nach Euren physischen Begriffen nicht Simsalabim auf Eurem Planeten erschienen! Sie sind ständig in allen Euren Zivilisationen inkorporiert. Als Gruppe tauchen sie nur mit einer Absicht auf, und zwar der, Eure existierenden Kulturen zu bewegen und sie umzurühren. Jene Essenz hat deshalb Recht. Es gibt kein Davor und kein Danach.

Ich entschuldige mich für das Präsentieren einer Analogie, die für Euch verwirrend sein kann, da dies für jene Essenz (Ruburt) ein sehr inniges/naheliegendes Thema ist und es ihr sehr wichtig ist, dass dieses Thema nicht entstellt wird. Deshalb diese Klarstellung.

TOM: Danke, aber ich sah es nicht als ein Davor und ein Danach an sondern als alles zugleich.

ELIAS: Ich stellte sicher, dass die Anwesenden die Informationen richtig inkorporieren würden, aber ich verstehe auch das Anliegen jener anderen Essenz, die sehr mit der Sumari-Essenzfamilie involviert ist und nicht wünscht, dass diese Familie in physischer Hinsicht falsch interpretiert wird. Eine solche Entstellung ist in der physischen Manifestation durchaus normal, deshalb war die Besorgnis gültig.

VICKI: (perplex) Ist das derselbe Ruburt, dessen Buch ich gerade lese?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Wow!

JERI: Vicki, Du sprichst so leise. Ist es derselbe Ruburt, der einst war?

VICKI: Der, von dem ich gerade ein Buch lese.

ELIAS: Der gegenwärtig nicht physisch manifest, aber auch ein beachtlicher Traum-Künstler und sehr erfahren ist im sich Verbinden im Traumzustand.

VICKI: Wow!

RON: Das hängt also mit dem Traum von Lawrence (Vicki) zusammen. (Elias nickt)

ELIAS: Correct.” [session 68, January 28, 1996]

Paul Helfrichs Anmerkungen: Elias bezieht sich hier auf die Ruburt-Essenz, von der Jane Roberts ein Fokus ist. Vom Dezember 1963 bis zu ihrem Tode im September 1984 heuerte Jane einen Energieaustausch mit einer Energiepersönlichkeitsessenz namens Seth an. Jane produzierte mehr als 40 Bücher im Zusammenhang mit der Philosophie, die als Seth Material bezeichnet wird.




(Elias platzt in ein Gespräch herein, deshalb fehlt der Textanfang, da er nicht sofort aufgenommen wurde)

ELIAS: ... Ihr seid in Einklang mit Essenzfamilien, die wiederum in Einklang mit individuellen und kollektiven Lebens(absichten) sind.

VICKI: Es gäbe als keinen wirklichen Unterschied …

ELIAS: Da gibt es keinen Unterschied. Lawrence Vicki) offeriert anderen Essenzen in anderer Kommunikationen bei dem Hilfe, was Ihr als Heilen bezeichnen würdet. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr das als Kunst bezeichnen. Die Heiler-Absicht könnt Ihr als Kommunikation oder als Kunst bezeichnen. Wir haben gesagt, dass Individuen sich mit Worten so identifizieren, wie Ihr Euch auch mit Namen identifiziert. Alles hilft sich gegenseitig, jedoch mit unterschiedlichen (Lebens)absichten. Jede Orientierung an jeder (Lebens)absicht identifiziert sich innerlich mit einem Ton/Klang und Verständnis, womit sie sich automatisch verbindet, was automatisch geäußert wird.

Ihr wählt nicht bewusst, jede mögliche Situation im Einklang mit Eurer (Lebens)absicht zu erwidern, denn Ihr habt bereits Eure (Lebens)absicht gewählt. Deshalb folgt Ihr ständig Eurer (Lebens)absicht. Euer Begehren manifestiert sich innerhalb Eurer (Lebens)absicht und steuert mühelos Eure Handlung/Vorgänge! Ohne Denken, Analysieren oder Rationalisieren! Ganz automatisch! Ihr erwidert, so wie Euer Körper automatisch Eure Anweisungen bezüglich von Wachstum und Regeneration erwidert.

VICKI: Und hier käme die größere Definition des Heilens ins Spiel? (Elias nickt) Denn wenn man gemäß seiner Absicht und im Sinne des Helfens erwidert, macht es dieses Wort noch viel größer.

ELIAS: Absolut. Ihr könnt diese individuellen Worte unter allen Euren Essenzfamilien austauschen, und jedes Wort wird auf jede Familie gleichermaßen zutreffen. Ich kann das Wort spirituell auf jede Essenz-Familie anwenden, und es wird korrekt sein. Ich kann Heilen oder Kommunizieren auf jede Essenzfamilie anwenden, und es wird korrekt sein. Was das Verständnis gemäß Eurer akzeptierten Definitionen und Glaubenssatzsysteme anbelangt, so habe ich Euch Definitionen und Erklärungen bezüglich Eurer Essenz-Familien offeriert, damit Ihr Euch leichter verbinden und verstehen könnt, warum Eure Begehren sich in der Richtung manifestieren, wie sie dies tun.

[session 91, May 01, 1996]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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ELIAS: Das Thema Wahrscheinlichkeiten befasst sich mit Erlebnissen innerhalb aller Bewusstseinsschichten. Es sind parallele Erlebnisse, und dies gilt sowohl en masse als auch individuell. Alle Handlungen/Vorgänge innerhalb des Bewusstseins heuern Wahrscheinlichkeiten an. Die Euch jüngst offerierten Informationen erzeugten Verwirrung, was wir heute Abend ansprechen werden. Wir werden auch versuchen, viele Eurer Fragen zu beantworten. Innerhalb der Wahrscheinlichkeiten heuert Ihr Eure Wahl entsprechend Eurer Aufmerksamkeitsrichtung an. Die Wahrscheinlichkeiten, die Ihr zu verwirklichen wählt, sind die wenigen, die in Einklang mit Euren Begehren und Eurer (Lebens)absicht in jedem individuellen Fokus sind.

CELIA: .... Ich habe eine Frage zu dem Phänomen, das wir als déjà vu bezeichnen. Wenn wir etwas erleben und es so zu sein scheint, als ob wir schon zuvor in diesem Geschehen gewesen wären, hängt das mit Parallel-Realitäten zusammen?

ELIAS: Ja, das wären Wegkreuzungen. Wie schon zuvor gesagt, überschneidet Ihr Euch mit anderen Fokussen und anderen wahrscheinlichen Selbst innerhalb anderer Fokusse. Das ist nicht dasselbe wie das, was ich Euch jetzt hinsichtlich dieses bestimmten Fokus und seiner Parallel-Selbst erkläre. Innerhalb des Bewusstseins werden unterschiedliche Vorgänge inkorporiert, die Wegkreuzungen erschaffen, aber die Absicht, das Begehren und die Motivation mögen sich unterscheiden.

... Jeder Fokus hat seine eigene Wahrscheinlichkeitsrichtung inne, womit wir uns beim nächsten Treffen eingehender befassen werden. Jeder von Euch gewählte Fokus folgt sozusagen einer Wahrscheinlichkeitslinie, was Ihr als „Zufälle“ anseht, die anscheinend alle Eure Aktivitäten so koordinieren, dass sie zu bestimmten Resultaten führen. Denn in jedem Fokus hegt Ihr Begehren und eine (Lebens)absicht, die Ihr zustande bringen wollt. Ihr wählt also eine Wahrscheinlichkeitsrichtung, was den Umfang der Wahrscheinlichkeiten, aus denen Ihr wählt, reduziert.

[session 111, August 11, 1996]



JENE: Ich habe ein Problem damit, dass dieses Tier getötet wurde und habe Fragen zu seiner (Lebens)absicht und der von ihm getroffenen Wahl. Ich verstehe, dass es das wählte, aber ich verstehe nicht, warum es wählt zu gehen noch verstehe ich seine (Lebens)absicht oder sein Ziel. Alles, was dieses Tier wollte, war geliebt und angenommen zu werden, und ich denke, das ist wohl das, was wir alle anstreben. (gekürzt)

ELIAS: Du hast also nach Deinen Begriffen eine schwierige Lektion gelernt. Das sind komplizierte Themen. Obwohl Tiere wie auch alle anderen Dinge im Euch bekannten Universum aus Bewusstsein bestehen, haben sie keine (Lebens)absicht, so wie Ihr Euch diese vorstellt. Die Absicht des Bewusstseins ist zu sein. Bei Tier- und Pflanzen-Manifestationen auf Eurem Planeten und dem Planeten selbst und Eurem Universum ist das Sein die Absicht. Bei dieser Seiendheit (beingness) gibt es auch die Absicht der Werterfüllung, denn alles Bewusstsein existiert innerhalb der Werterfüllung. Wenn keine Werterfüllung materialisiert wird oder zustande kommt, hören sie auf. Bitte habe etwas Geduld mit mir, während ich Dir das erkläre.

Zu Beginn unserer Sitzungen wurde nach den Gründen gefragt, warum Individuen Selbstmord begehen. Ich sagte, dass das aus unterschiedlichen Gründen angeheuert werden kann, aber einer der gängigsten Gründe dafür, dass jemand diese tut, ist dass er in seinem manifestierten Fokus keine Werterfüllung zustande bringt. Deshalb sehen sie keinen Grund mehr, um den Fokus fortzusetzen, denn wenn das Bewusstsein in seiner Äußerung nicht die höchste Werterfüllung äußert, werdet Ihr die Äußerung beenden, da sie unnötig ist.

Alles Bewusstsein bis hin zu jedem Atom und Bewusstseins-Link existiert mit der Absicht der individuellen Werterfüllung. Das wird zur am meisten erfüllende Äußerung seines Daseins und wird deshalb sein Ziel in seiner eigenen Seiendheit sein.

Es gibt nun unterschiedliche Bewusstseins-Arrangements, Differenzierungen der Bewusstseins-Manifestationen, worüber wir bereits früher sprachen. Ich hab Euch auch Informationen über Haustiere offeriert, die sich in ihrer Bewusstseinsfunktion von dem unterscheiden, was Ihr als Tiere in der Wildnis anseht, denn sie sind unmittelbar mit Eurer Spezies, mit den Menschen involviert, weshalb ihr Bewusstseins mehr unmittelbar durch Euer Bewusstseins beeinflusst wird. Dies mag schwer verständlich sein, denn Ihr wirkt Euch auf alles Bewusstsein aus, aber was die Schöpfung dieser Kreaturen anbelangt, so ist ihre Funktion eine andere.

Alles Bewusstsein wählt seine individuelle Funktion und Richtung. Deshalb haben einige Bewusstseinselemente vereinbart und gewählt, sich als Haustiere zu manifestieren und in Kooperation mit Euch und Eurer Spezies zu funktionieren. Nach Eurer Denkweise dient das vielen Zwecken. Manche dienen dazu, Euch Eure Arbeit zu erleichtern. Und manche erfüllen die Rolle von Gefährten.

[session 144, January 04, 1997]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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DREW: Kann ich Dich nach meiner (Lebens)absicht fragen? Gestern Abend fragte ich bei einer Meditation nach meiner (Lebens)absicht, und die Antwort traf so intensiv ein, dass sie mich zum Weinen brachte. Sie lautete: einfach glücklich sein. Ist das als (Lebens)absicht möglich?

ELIAS: Alle Individuen in diesem Fokus hegen in dieser Dimension dieses Begehren. Kein einziges derzeit manifestes Individuum hegt nicht dieses Begehren. Das ist nicht unbedingt eine (Lebens)absicht sondern ein Begehren, das Du Dir selbst gegenüber äußerst. Mache weiter mit dieser Gelassenheit/Stille und entdecke, was Dein Glücklichsein erschafft. Und das ist dann Deine (Lebens)absicht.

DREW: Ich versuche zu begreifen, was eine (Lebens)absicht ist, und das ist es, worauf ich die Antwort suche. Ist es etwas, was ich objektiv manifestieren werde? Ist das meine (Lebens)absicht?

ELIAS: Seit dem Augenblick Deines Auftauchens in diesem physischen Fokus manifestierst Du objektiv.

DREW: Manifestiere ich meine (Lebens)absicht?

ELIAS: Richtig.

DREW: Ich tue das also jetzt.

ELIAS: Ja.

DREW: Ich muss nur noch herausfinden, was ich tue! (Gelächter)

ELIAS: Sehr gut!

DREW: Oh, das war gut? (lacht)

RON: Deshalb sind wir hier!

ELIAS: Du kommst dem näher! Du manifestierst andauernd Deine (Lebens)absicht. Deine (Lebens)absicht ist eine Richtung.

DREW: Du hast das Beispiel des Sees und des Ankommens bei unserer (Lebens)absicht verwendet, aber in Wirklichkeit kommt man niemals an. Ist das richtig?

ELIAS: Denn Ihr seid andauernd in ihr (der (Lebens)absicht)

DREW: Sie ist ein Seinszustand.

ELIAS: Ja, ein Zustand des Werdens.

DREW: Ein Zustand des Werdens in einer bestimmten Richtung.

ELIAS: Richtig, der Erfahrung halber.

DREW: Die (Lebens)absicht, das können beispielsweise einfache Dinge sein, wie das Weiterverfolgen des Wissens?

ELIAS: Richtig.

DREW: Oder kreative Äußerungen in der Musik oder den Künsten? Das sind (Lebens)absichten?

ELIAS: Richtig, des physischen Erlebens halber.

DREW: Es ist also unwahrscheinlich oder unmöglich, dass meine (Lebens)absicht anders wäre als das, was ich jetzt physisch manifestiere?

ELIAS: Deine (Lebens)absicht ist nicht gleichbedeutend mit Deinen Manifestationen, aber Du manifestierst nicht außerhalb der Richtung Deiner (Lebens)absicht. Du magst Vorgänge und Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten innerhalb von Wahrscheinlichkeiten manifestieren, die momentan Deine (Lebens)absicht nicht genau äußern, aber innerhalb des Erlebnisses führen sie zur Verwirklichung Deiner (Lebens)absicht.

DREW: Das wäre wie wenn man um den See herumläuft (statt ihn direkt zu überqueren).

ELIAS: Richtig.

DREW: Es ist also möglich, dass man sein ganzes Leben und seine physische Manifestation damit verbringt, seine (Lebens)absicht niemals wirklich effizient zu manifestieren? Möglicherweise laufe ich immer um das Ufer herum, ohne je meine (Lebens)absicht physisch wirklich unmittelbar zu manifestieren?

ELIAS: Das ist möglich, aber es ist auch eine Wahl. Du denkst an ein Endprodukt, an ein endgültiges Zustandebringen, einen Bestimmungsort, die Ankunft an einem Punkt, und dann hättest Du es zustande gebracht. Natürlich stellen wir uns nicht vor, was Du dann tun wirst, aber diese Frage ergibt sich auch nicht, weil Du andauernd Deinem Ziel-Punkt suchst. Es gibt aber keinen Endpunkt.

DREW: Ich stelle es mir fast wie Resonanz vor, wo die physische Manifestation in Einklang mit der Absicht ist und es eine gewisse Resonanz gibt. Das ist das beste Wort, das mir dazu einfällt.

ELIAS: Es ist schwierig, Euch allen das Konzept zu vermittelten, dass der Gang ums Ufer herum nicht schlechter oder die Bootsüberquerung des Sees nicht besser oder effizienter ist, nur weil sie schneller wäre. Alle Eure Entscheidungen sind in Einklang mit Eurer (Lebens)absicht. Deine Gedanken gehen in diese Richtung, und Du gehst diesen Fragen nach, weil Du dieses Forum angeheuert hast, was in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht ist, nämlich Dir Informationen über die Umschaltung/Wandel und über den Übergangs/Transition zu offerieren. Deshalb stellst Du diese Fragen, doch Du begrenzt Dich auch damit, denn Deine (Lebens)absicht ist nicht singulär nur in diesem Fokus, und deshalb habt Ihr dieses Forum und diese Informationen angefragt.

Dieses Forum seht Ihr extrem singulär. Über dieses Forum offeriert Ihr Euch selbst Informationen, um mehr als nur eine singuläre Aufmerksamkeit zu verstehen. Diese physische Existenz, dieses physische Universum, diese Manifestation, Dimension und Fokus sind nicht alles von Euch! Alles was ist in dieser geäußerten Schöpfung dieses Universums, das Ihr seht, ist eine Äußerung, und es ist eine Sprache, und deshalb stellt Ihr solche Fragen und seid verwirrt und wisst nicht ganz Bescheid, denn Ihr fangt an, Euch selbst Informationen zu offerieren, die Eure Peripherie anheuern und Euch erlauben, Euer Gewahrsein auszudehnen.

In diesem Fokus sucht Ihr Absoluta. Ihr fragt, ob es im nicht-physischen Fokus Mathematiker gibt. Alles, was Ihr in dem Euch bekannten und von Euch erschaffenen Universum seht, ist Eure eigene Sprache, und es befindet sich innerhalb Eurer Wahrnehmung. Es ist nicht "Alles Was Ist"! Dies ist ein sehr kreativer, kunstvoller, herrlicher Fokus, aber nur einer, und simultan erlebt Ihr Unzählige. Eure Erlebnisse außerhalb dieser bestimmten Dimension lassen sich nicht in Zahlen ermessen. Ihr seid noch grandioser als grandios.


[session 153, February 16, 1997]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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NORM: Ich möchte gerne sehen, wie vollständig das ist, diese Beziehung zwischen Zweck/Ziel, (Lebens)absicht, Erreichen, Werterfüllung und Glaubenssatzsystemen. Beschließen wir, uns zu manifestieren und zu erreichen, oder versuchen wir, Werterfüllung innerhalb einer bestimmten Reihe von Glaubenssatzsystemen zu erlangen. Ist das eine bündige Weise, um zu sagen, warum wir hier sind, oder ist das einschließlich?

(I would just like to see how complete this is, the relationship between purpose, intent, attainment, value fulfillment, and belief systems. Is it the case that we decide to manifest and to attain, or we’re attempting to attain, value fulfillment within a certain set of belief systems? Is that a succinct way of stating why we are here, or is it inclusive?)

ELIAS: Physisch manifestiert Ihr Euch der Erfahrung halber.

NORM: Richtig, und es gibt keine vorausgeplante Werterfüllung und Glaubenssatzsysteme?

ELIAS: Ihr bringt Eure Werterfüllung zustande, ansonsten wärt Ihr nicht in dieser Manifestation. Wenn Ihr Eure Werterfüllung nicht bewerkstelligt, sterbt Ihr. Ohne Werterfüllung gibt es keinen Grund weiterzumachen. Wenn Ihr Eure Werterfüllung nicht zustande bringt, sterbt Ihr und werdet hier nicht weitermachen. ALLES Bewusstsein, jedes Glied des Bewusstseins existiert im Rahmen seiner Werterfüllung.

NORM: Ändert sich die Reihe der Werterfüllung innerhalb der Manifestation?

ELIAS: Nein. Du siehst Werterfüllung im Einklang mit moralischen Werten und Zielen. Die Werterfüllung ist davon unabhängig. Ein Bewusstseinsglied hegt keine moralischen Werte und auch keine Zielvorgaben. Es vollbringt die Werterfüllung indem es seine vorzüglichste Äußerung ist. Werterfüllung liegt im Sein und in der Kreativität. Sie ist keine Zielvorgabe. Ihr strebt nicht nach Werterfüllung. Ihr vollbringt (you accomplish). Ihr seid nicht unterwegs zur Werterfüllung, sondern Ihr seid.

DREW: Wenn schon das SEIN alleine Werterfüllung ist, wie könnte man dann Wert nicht erfüllen?

ELIAS: Es geht darum, Eure höchste Äußerung und Erfüllung zu sein, nicht nur für das Selbst sondern für alles Bewusstsein. Von Natur aus wisst Ihr, wenn dies nicht zustande gebracht wird. Ihr mögt objektiv nicht verstehen, was im Gange ist, aber Ihr werdet im Einklang mit Eurem angeborenen Wissen handeln. Als Mitglied Eurer Spezies werdet Ihr Euch entweder durch Selbstmord loslösen oder eine Krankheit erschaffen oder einfach nicht aufwachen, aber Ihr werdet Eure Manifestation nicht fortsetzen. Dies ist so bei allen physischen Manifestationen. Wenn eine Blume ihre Wertfüllung nicht erschafft und nicht vollbringt, wird sie nicht sein.

DREW: Unterscheiden sich Werterfüllung und Absicht?

ELIAS: Werterfüllung bewegt sich mit Eurer Absicht.

DREW: Ist Absicht eine Zielvorgabe?

ELIAS: Teilweise. Ihr mögt denken, dass Absicht als eine Zielvorgabe beschrieben werden kann, denn sie heuert auf einander folgende Wahrscheinlichkeiten an. Sie erschafft ein Design, ein Muster, ein Mosaik.

DREW: Ein Muster dafür, wie der Wert erfüllt werden kann?

ELIAS: Richtig, aber Wertefüllung ist nicht abhängig von der Absicht, denn nicht alles Bewusstsein hegt eine Absicht.

NORM: Aber wir haben eine Reihe von Glaubenssatzsystemen. Was ist der Wert der Glaubenssatzsysteme bei unseren Erfahrungen? Stimmt es, dass wir innerhalb einer Reihe von Glaubenssatzsystemen Werterfüllung erlangen, und dass das Teil unserer Erfahrung ist?
ELIAS: Werterfüllung erlangt Ihr mit jeder Erfahrung unabhängig von Glaubenssatzsystemen und in jedem Bewusstseinsbereich.

NORM: Fördern Glaubenssatzsysteme unser Erreichen der Werterfüllung?

ELIAS: Nein.

NORM: Aber sie sind wertvoll.

ELIAS: Sie sind für den physischen Fokus relevant, da sie Euer Erschaffen Eurer Realität beeinflussen.

NORM: Sie sind notwendig.

ELIAS: Im physischen Fokus.

NORM: Und das ist die Erfahrung.

ELIAS: Richtig.

NORM: Und das wählen wir nicht irgendwie bereits vor unserer Manifestation? (We don’t choose this prior to the manifestation of the focus in any way?)

ELIAS: Das kann innerhalb Eurer Glaubenssatzsystem und Eurer Zeit bejaht werden, obwohl alle Ereignisse tatsächlich simultan sind. Wie könntet Ihr also im Voraus wählen? Aber innerhalb Eurer Realität und Eurer Zeit wählt Ihr im Voraus.

[session 166, April 20, 1997]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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MARGOT: Ich habe inzwischen gelesen, dass dies bei einigen Leuten, die die Transition im physischen Körper anheuern, ihre letzte Manifestation wäre. Trifft das auf mich zu?

ELIAS: Ja.

MARGOT: Das hatte ich mir auch schon gedacht. Ich habe auch gelesen, dass manche Leute hinsichtlich ihrer Absicht in diesem Leben verwirrt sind, und dass die Absicht gewöhnlich mit der Essenz-Familie zu tun hat, von der sie ein Teil sind. Kannst Du mir mehr dazu sagen, ob ich meine Absicht innerhalb der Sumafi Essenz, ausgerichtet auf Ilda, erreicht habe? Hier bin ich ein bisschen verwirrt.

ELIAS: Du warst unterwegs hin zu der Leistung, die Du jetzt angeheuert hast.

MARGOT: Die Transition.

ELIAS: Richtig.

MARGOT: Das war meine Absicht?

ELIAS: Nämlich diese Aktion/Vorgang im physischen Fokus zu vergegenständlichen und ihm Energie zu verleihen. Es gibt noch andere Vorgänge, denen Du zuvor im Rahmen Eurer Bewusstseinsumschaltung Energie verliehen hast, was in manchen Aspekten ein ähnlicher Vorgang ist. Du hast also Deine Absicht verwirklicht, auf diesem Gebiet zu forschen und dem Deine Energie zu verleihen.

MARGOT: Ich war schon mein ganzes Leben lang positiv vom Tod fasziniert, und ich habe den Tod, denke ich, in jeder Hinsicht studiert. Dies war also meine Absicht während meines Lebens?

ELIAS: Richtig.

MARGOT: Das ist sehr einleuchtend. Aber dies scheint mir nicht Teil der Sumafi zu sein.

ELIAS: Oh, durchaus. Du veranschaulichst den Transitionvorgang, und die Absicht der Sumafi ist es, jedwede Information über jedes Element oder jeden Aspekt des Bewusstseins oder der Realität mit der geringsten Entstellung zu offerieren. Insofern sind diese sehr engagiert auf diesem Gebiet. Du hast also innerhalb des Bewusstseins einen didaktischen Pfad gewählt, um Informationen innerhalb der Energie an andere physisch manifestierte Essenzen zu projizieren, um den Vorgang der Transition und der Bewusstseinsumschaltung zu bewerkstelligen.

MARGOT: Diese Absicht ist also sehr in Einklang mit den Sumafi.

ELIAS: Durchaus.”

[session 177, May 30, 1997]


CAROLE: Ich habe eine persönliche Frage, und ich möchte sie so allgemein wie möglich halten. Was sind unser individuellen Aufgaben in dieser Zeit, um uns selbst und anderen durch diese Umschaltung hindurch zu helfen? Bei meiner Arbeit habe ich wahrgenommen, das es offensichtlich niemals so funktioniert, wie denke, dass es dies tun sollte. Kannst Du etwas dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Obwohl jeder von Euch mit seinen Glaubenssatzsystemen diese bildersprachliche Symbolik verfälscht und sich sagt, dass irgendeine Kraft im Draußen Eure Bemühungen konterkariert, hast Du trotzdem Recht, allerdings ist es keine Kraft im draußen, die das tut. Es ist das Selbst, das gewahr ist und die Richtung und Deine effizientesten Wahrscheinlichkeiten kennt, und wenn Du davon abzuweichen wählst, erschafft Du auch für Dich selbst Konflikte. Insofern wirst Du erkennen, wenn Du in irgendeinem individuellen Fokus von Deiner (Lebens)absicht abweichst und aus der Spur gerätst, weil Du nicht länger auf Deinen Schienen rollst und übers Feld holperst.

Innerhalb der Essenz dirigierst Du Dich in Richtung Deiner (Lebens)absicht und ziehst Situationen und Umstände auf Dich an, um Dir Informationen und Deine Absichts-Richtung zu präsentieren. Sehr oft wählst Du jedoch, nicht zuzuhören! Informationen über Deine Richtung können Dir sehr oft präsentiert werden, und Du hörst nicht zu, wendest Dich ab, aber glücklicherweise für Euch alle legt Euer Schiff nicht nur einmal an! Es kehrt immer wieder zu Eurem Hafen zurück, bis Ihr bereit seid, einzusteigen und Hau ruck. (grinst)

Furcht ist das mächtigste Element, das Individuen daran hindert, ihrer Lebens)absicht zu folgen. Wie schon früher gesagt, folgt Ihr in jedem Fokus in gewissem Maße Eurer Absicht, doch Ihr könnt die Straße direkt überqueren oder ans andere Ende Eures Landes reisen, zurückkommen und die Straße dann überqueren. Ihr werdet sie so oder so überqueren, aber bei manchen Vorgängen werdet Ihr sehr viel mehr Energie aufbringen müssen, um die Straße zu überqueren.

Hier sind auch das Annehmen des Selbst und das Vertrauen in das Selbst involviert. Dies mag für Euch das schwierigste Element sein. Jeder von Euch ringt mit dem Vertrauen in das Selbst, hört diese kleine innere Stimme und sagt sich manchmal: „Welchem Stimmchen höre ich zu? Bist Du das richtige oder das falsche Stimmchen? Soll ich auf Dich hören oder lieber nicht? Ich werde vor diesem Stimmchen auf der Hut sein!” Und dann könnt Ihr Euch sagen, dass Ihr sowieso verrückt seid.

Deshalb sage ich Euch, dass es Euch schwer fällt, dem Selbst zu vertrauen und Eurer (Lebens)Absicht im individuellen Fokus zu folgen. Dabei ist es wesentlich weniger kompliziert, dem Selbst zu vertrauen als ihm nicht zu vertrauen! Es ist so viel leichter, das Selbst und Eure eigene Äußerung zu akzeptieren und dies frei zu offerieren, statt andauernd wie ein Ritter in seiner Rüstung zu kämpfen, herunterzufallen und klirrend aufs Pferd zu steigen. Das wird ziemlich ermüdend.

Wie gesagt, werdet Ihr Euch nicht verraten/im Stich lassen. Ihr werdet Euch selbst unterstützen/bestätigen. Ihr müsst bloß die Glaubenssatzsysteme einschätzen, die Eure Wahrnehmungen einfärben, und wie ich Euch heute sagte, wenn Ihr Euch äußerst angestrengt eine Richtung weist, könnt Ihr sicher sein, dass Ihr mit einem Glaubenssatzsystem zu tun habt! Je mehr und je angestrengter Ihr Euch abmüht, desto mehr konfrontiert Ihr Euch selbst mit Glaubenssatzsystemen, denn im Annehmen von Glaubenssatzsystemen und im Annehmen des Selbst liegt Mühelosigkeit und Eure Schritte/Schachzüge sind mühelos. Ein sich Abmühen ist unnötig, doch das Erschaffen Eurer Dramen ist für Euch unterhaltsam. Aber in dieser Zeit werdet Ihr dieses Spiels müde und habt gewählt, innerhalb des Bewusstseins kreativer zu sein und Euch neue Freiheiten ohne die Zwänge Eurer Glaubenssatzsysteme zu gestatten.

Gebt Acht auf jene Elemente, die sich Euch in Eurem Leben präsentieren. Diese Elemente habt Ihr auf Euch angezogen, und zwar Eurer Ziele, der Erfüllung Eure (Lebens)Absicht und Eurer Werterfüllung wegen, und Ihr verwirrt Euch selbst, weil Ihr nicht auf das Acht gebt, was Ihr auf Euch anzieht. Diese Essenz spricht nicht zufällig mit Euch.

[session 178, May 31, 1997]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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ELIAS: Durchaus. Yarl (Jim) viele Leute haben Glaubenssatzsysteme über gute und schlechte und positive und negative Energien und äußern sich in bestimmten Richtungen, weil sie keine negative Energie ausstoßen und im Kosmos und Bewusstsein keine Negativität äußern möchten, und das ist lächerlich! Energie ist Energie. Sie ist nicht positiv oder negativ. Ihr mögt Glaubenssatzsysteme über negative Denkprozesse hegen, aber wenn Ihr sie blockiert oder nicht annehmt, blockiert Ihr auch Impulse und erschafft Geysire. Deshalb sage ich Dir, dass Du solche Denkprozesse äußern kannst, die Du als negativ erachten magst. Beispielsweise: „Ich verabscheue Dich sehr!“ Du magst das nicht im draußen äußern aber denken. Und daraufhin denkst Du: „Ich bin eine sehr schlechte Person! Ich habe diese negative Energie ausgestoßen, und der Gedanke ist Wirklichkeit, und ich habe mich negativ geäußert. Das ist sehr schlecht!“

Falsch! Der Gedanke ist Realität, und er wird innerhalb der Energie geäußert werden, aber wenn Du Deine Energie im Annehmen des Selbst steuerst, wirst Du diese Energie in wahrscheinliche Geisterbereiche stecken, die dieser Energie erlauben werden, sich in ihrer eigenen Äußerung neu zu formen, und sie wird in irgendeine Manifestation umziehen, in die jene Bewusstseins-Glieder sich zu platzieren wählen. Die Energie wird sich automatisch neu arrangieren und geäußert werden, und sie wird nicht unbedingt im Erschaffen von Riesenmonstern des Bewusstseins geäußert werden.

JIM: Okay. Das, was ich als gewalttätige oder als negative Gedanken erachte, könnte sich also als Blume remanifestieren.

ELIAS: Durchaus. Dies ist ein weiteres Element der Annahme des Selbst, nämlich dass die Energie, die Ihr innehabt und projiziert, nicht negativ ist. Dies ist ein Glaubenssatzsystem, und wenn Ihr anfangt, Glaubenssatzsysteme und das Selbst anzunehmen, offeriert Ihr Euch auch die Chance, mit allen dieser Selbst-Kasteiungen aufzuhören, die Ihr Euch andauernd offeriert.

VICKI: Sagst Du damit, dass wir, statt den Gedanken auszusprechen, ihn innerhalb der Energie projizieren und erlauben können, dass er umgeformt wird?

ELIAS: Ja. Dies ist das Anerkennen Eurer Fähigkeit, Energie zu handhaben und Euch innerhalb der Richtung der Essenz zu äußern aufgrund Eurer Gewahrseins-Erweiterung und Eures Annehmens. Es ist für Euch unnötig, chemische physische Reaktionen zu erschaffen, indem Ihr alle Eure Gedankenprozesse mündlich äußert, und wenn Ihr erkennt, dass es akzeptabel für Euch ist, mit bestimmten Elementen unzufrieden zu sein sowie Euch bei manchen Äußerungen aufzuregen, könnt Ihr diese Energie umlenken, indem Ihr Eure eigene Äußerung annehmt und sie nicht unbedingt nach draußen lenkt, auch im Annehmen der Äußerung eines anderen Individuums. Aber Ihr könnt sie auch erwidern, und Ihr könnt diese Energie in Gedanken als Geisteraspekte in Wahrscheinlichkeiten projizieren, und sie wird sich neu ausformen.

JIM: Und das wären dann diese Geister-Aspekte?

ELIAS: Durchaus. Beispielsweise nähert Jim sich Vicki und spricht über eine Handlung, die er anheuert. Vicki denkt: “Du bist ein Idiot.” Sie kann Jims Äußerung annehmen, da sie erkennt, dass das seine Realität, Wahrnehmung und Äußerung ist, und sie kann auch ihre eigene Wahrnehmung und ihren eigenen Gedankenprozess annehmen, ohne sich mündlich zu äußern, da sie weiß, dass dies verletzend wäre.

Im Annehmen der Wahrnehmung und des Realitätserschaffens des anderen Individuums und dem Annehmen des Selbst und des eigenen Realitätserschaffens könnt Ihr den Denkprozess umleiten in der Erkenntnis, dass dies ebenfalls Realität und Energie und nicht falsch ist, und Ihr könnt diese Energie in Geisteraspekte von Wahrscheinlichkeiten projizieren, wo sie sich dann innerhalb der Energie neu ausformen wird. Dazu ist kein Denkprozess erforderlich. Ihr müsst Euch nicht sagen: „Du bist ein Idiot. Jetzt muss ich dies denken und diese Energie in einen Geisteraspekt von Wahrscheinlichkeiten fortschicken, denn das war schlecht!” Nein. Ihr müsste lediglich akzeptieren, dass Eure Wahrnehmung Realität ist, und dass die Wahrnehmung des Anderen ebenfalls Realität ist, und mit diesem Annehmen projiziert Ihr die Energie des Gedankenprozesses automatisch in jene Geisteraspekte von Wahrscheinlichkeiten.

VICKI: Und wenn ich dann später Ron sage: „Jim ist ein Idiot!“

ELIAS: Auch diese Äußerung kannst Du in denselben Bewusstseinsbereich einfügen, obwohl das abhängig ist von der Absicht Deiner Äußerung. Wenn es Deine Absicht ist, vorsätzlich verletzend zu sein, wirkt sich das innerhalb des Bewusstseins aus, und Du wirst Jim mit irgendeinem Aspekt verletzen. Wenn Du Dich nicht mit dieser Absicht äußerst und Deine Absicht dabei verspielt ist, bringt das die Energie automatisch in den Geisteraspekt der Wahrscheinlichkeiten, und sie formt sich neu aus.

JIM: Wenn einer einen Anderen verletzen möchte, so ist es doch an dem, ob er wählt, das in seine Realität miteinzubeziehen?

ELIAS: Ja, beim unmittelbaren Kontakt. Aber Lawrence [Vicki] mag das mit der Absicht äußern, Yarr nicht im physischen Kontakt mit ihm zu verletzen, und die Energie wird in die Richtung der Absicht gehen.

Ihr könnt diese Energie blockieren, aber das tut Ihr nicht immer, weil Ihr Euch nicht immer objektiv gewahr seid, dass sie sich Euch nähert, so wie auch ein Asteroid sich Eurem Planeten nähert, und wenn Ihr das nicht erkennt und nicht darauf achtgebt, kann er Euch treffen. Das Geschehen oder die Beeinträchtigung können geringfügig sein, aber angesichts Eurer fehlenden Aufmerksamkeit mögt Ihr Euch erlauben, die projizierte Energie anzunehmen, und dann stoßt Ihr Euch vielleicht im physischen Fokus den Fuß, der dann schmerzt, und Ihr mögt Euch darüber ärgern. Das ist die Verbindung innerhalb des Bewusstseins. Doch Ihr habt den Vorgang und die projizierte Energie angenommen, weil Ihr nicht achtgegeben habt.

JIM: Die projizierte Energie hat dann ihre Rolle gespielt?

ELIAS: Ja.

JIM: Und dann sagt man sich vielleicht: “Du liebe Zeit, was bin ich für ein Trottel, dass ich das getan habe!”

ELIAS: Alles ist innerhalb eines äußerst komplizierten Bewusstsein-Netzes miteinander verknüpft, wo alles sich auf alles andere auswirkt. Deshalb rate ich Euch immer wieder, das Selbst anzunehmen, was Euer Gewahrsein ausdehnen, Eure Peripherie anheuern und Euch mehr Informationen und Kenntnis Eurer Realität und des Bewusstseins ermöglichen wird. Und das ist der Vorgang der Bewusstseinsumschaltung.

[session 207, August 15, 1997]

Re: Elias: (Lebens)absicht

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WENDY: Was ist unser Ziel/Zweck?

ELIAS: Zu erleben.

WENDY: Mit welchem Ziel/Zweck?

ELIAS: Zu erleben.

WENDY: Mit welchem Ziel/Zweck? (Alle platzen los vor Lachen)

ELIAS: (grinst) Dieses Hamsterrad können wir noch lange fortsetzen!

WENDY: Nur um zu erleben? Um Wissen zu erlangen?

ELIAS: Nein.

WENDY: Wir sind hier, um zu lehren? Richtig? Und um Informationen zu erteilen?

ELIAS: Um Informationen zu offerieren.

WENDY: Um Informationen zu offerieren. Lernen ist nicht unser Zweck/Ziel?

ELIAS: Nein. Euer Zweck/Ziel ist es, mit allen Elementen des Bewusstseins, sowohl physisch als auch nicht-physisch, zu erleben, was auch das Zustandebringen Eurer individuellen Werterfüllung und das kontinuierliche Erkunden innerhalb des Vorgangs des Werdens erlaubt. Das ist Euer Ziel/Zweck. Ihr könnt Euer Ziel in jedem Fokus als ein Befolgen/Folgen/Nachfolgen (following) Eurer individuellen (Lebens)absicht in jenem Fokus bezeichnen sowie als Zustandebringen Eurer Werterfüllung innerhalb Eurer (Lebens)absicht.

Jedes Individuum hat in jedem physischen Fokus eine (Lebens)absicht, und das ist bei Euren Begehren, Eurem Erschaffen und Euren Wahrscheinlichkeiten während der Gesamtheit Eures Fokus Euer Antrieb – und wenn Ihr Eure Werterfüllung innerhalb Eurer Absicht nicht zustande bringt, werdet Ihr Euch einfach loslösen (sterben) und anderswo erleben.


[session 209, August 19, 1997]




JIM: Jesus sagte einst: Das Königreich Gottes ist inwendig in Euch. War sein Fokus mehr mit der Essenz verbunden als in unserem Fall?

ELIAS: Nein. Der Fokus ließ noch mehr subjektives Gewahrsein zu und hatte deshalb mehr objektives Gewahrsein inne als viele andere Individuen, aber keine größeren Fähigkeiten. Es war lediglich eine Wahl innerhalb der Werterfüllung jenes Individuums und seiner (Lebens)absicht. Ihr habt dieselbe Fähigkeit.

[session 254, January 02, 1998]




NORM: Welche allgemeinen (Lebens)absichts-Kategorien gibt es?

ELIAS: Es gibt keine allgemeinen Kategorien von (Lebens)absichten. Die (Lebens)absicht eines jeden Individuums ist individuell die Seine.

NORM: Das heißt, dass Individuen, bevor sie sich hier fokussieren, beispielsweise nicht die Absicht hätten, eine Karriere in der Musik zu machen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Dies sind Entscheidungen, die das Individuum im Einklang mit seiner individuellen (Lebens)absicht erschafft, aber die (Lebens)absicht muss nicht sein, eine musikalische Karriere zu machen. Das kann ein Vorgang sein, den jemand wählt, um ein Element seiner (Lebens)absicht zu erfüllen.

NORM: Welches Element welcher (Lebens)absicht wäre eine musikalische Karriere dann?

ELIAS: Du suchst Etiketten für (Lebens)absichten!

NORM: Ich suche Ideen!

ELIAS: Eine (Lebens)absicht ist das Potential, das ein Individuum hat, um seine individuelle Werterfüllung innerhalb des Wahrscheinlichkeiten-Pools zu erfüllen, den es für seinen individuellen Fokus gewählt hat.

NORM: Okay, dann suche ich nach den Werterfüllungen. Welche Kategorien von Werterfüllung gibt es?

ELIAS: Es gibt auch keine Kategorie der Werterfüllung. Werterfüllung ist der natürliche Vorgang Eurer Existenz, der Vorgang des Werdens.

NORM: Dann gibt es bloß eine Werterfüllung, nämlich zu werden.

ELIAS: Aber dieses Werden wird durch die Wahl Eurer individuellen (Lebens)absicht beeinflusst.

NORM: Die die Werterfüllung zufriedenstellt.

ELIAS: Richtig.

DAVID: ... Wenn jemand Selbstmord begeht, weil er das Gefühl hat, dass er seine Werterfüllung nicht erfüllt hat, ist das so, weil er einfach aufgibt oder weil er den Dingen keine Chance eingeräumt hat? Was bringt jemand an diesen Punkt?

ELIAS: Seine Werterfüllung wird nicht erfüllt, weshalb er wählt, eine andere Realität zu erschaffen.

DAVID: Aber warum wird sie nicht erfüllt? Weil er ihr einfach keine Chance eingeräumt hat?

ELIAS: Nicht unbedingt. Viele Individuen, die in dieser Dimension in den physischen Fokus gehen, finden es manchmal schwierig, widersprüchliche Glaubenssatzsysteme unter einen Hut zu bringen, oder sie erschaffen Probleme während ihres ganzen Fokus, an denen sie sehr stark festhalten, wodurch sie ihre eigene Bewegung blockieren, und mit diesem Blockieren der eigene Bewegung blockieren sie auch ihre eigene (Lebens)absicht, was sich auf ihre individuelle Werterfüllung auswirkt, und wenn sie sich nicht die Fähigkeit erlauben, das in Einklang zu bringen, mögen sie wählen, die Realität zu wechseln.

PAUL: Das Beispiel, das David brachte, handelte von jemand der sich blockiert oder in einer Sackgasse steckt. Ich denke jedoch an die Kamikaze Piloten im zweiten Weltkrieg. Für sie war es eine enorme Werterfüllung, als Krieger in die Schlacht zu ziehen und nach unseren Begriffen das höchste Opfer zu bringen. Selbstmord hatte für sie und ihre Familien einen großen Wert. Ich versuche, einfach die unterschiedliche Wahl der Leute beim Selbstmord zu differenzieren. (Kamikaze bedeutet: Göttlicher Wind)

ELIAS: Richtig.

DAVID: Könnte es auch die Erwiderung von jemand sein, der mit vielen Elementen in seinem physischen Fokus frustriert ist und beschließt, dass es ihm reicht und er deshalb Selbstmord begeht? Das wäre dieselbe Art von Vorgang, nicht wahr?

ELIAS: Manchmal.

DAVID: Ist das ähnlich wie das, was Helen derzeit erlebt?

ELIAS: Es gibt da ein enormes Festhalten von Energie und ein enormes Blockieren.

DAVID: Okay, vielen Dank.

KAAN: Können wir (Lebens)absicht und Ton/Klang in einem bestimmten Kontext gegenseitig austauschen?

ELIAS: Ja, in gewisser Hinsicht.

KAAN: Könnte man sagen, dass manches Nicht-Erfüllen der individuellen Werterfüllung damit zusammenhängt, dass der Ton/Klang nicht gut mit diesem bestimmten physischen Fokus harmoniert? Ist es möglich, dass eine Essenz ihre (Lebens)absicht auf der physischen Ebene chronisch nicht erfüllt?

ELIAS: Nicht chronisch.

KAAN: Wenn irgendetwas in ihrem Ton/Klang oder der (Lebens)absicht nicht gut zur allgemeinen Massen-(Lebens)absicht des Verkörpertseins passt?

ELIAS: Nein. Jeder Fokus kommt mit seiner eigenen individuellen (Lebens)absicht und dem Begehren, diese zu erfüllen in den physischen Fokus. Ein Fokus mag manchmal eine bestimmte (Lebens)absicht wählen, und wenn er bestimmte Glaubenssatzsysteme übernimmt, bringt er sich durcheinander und ist im Konflikt mit diesen Glaubenssatzsystemen. In solchen Situationen erschafft er ein Blockieren der (Lebens)absicht und eine Beeinträchtigung der Werterfüllung. Jeder Fokus ist ein Experimentieren innerhalb einer bestimmten Dimension.


[session 264, February 01, 1998]



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INNA: Sprechen wir über meinen Sohn… Ich möchte über meine (Lebens)absicht im Allgemeinen sprechen und einen Überblick über mein Leben bekommen. Bevor ich anfing, alle diese Dinge zu lesen, kam mir mein Leben sonderbar und befremdlich vor. Ich fühlte mich oft wie ein Fremdkörper und nicht dazu gehörig. Ich habe keine Familie außer meinen Sohn, der mir sehr nahe steht. Da gibt es noch mehr als dass er bloß mein Kind und mir so nahe ist. Ich habe das Gefühl, dass er mein Seelenverwandter ist.

ELIAS: Das ist richtig.

INNA: Ich habe das Gefühl, dass wir uns so nahe stehen, sehr, sehr nahe sind, und wir hatten wahrscheinlich intime Beziehungen (in anderen Fokus-Existenzen).

ELIAS: Ja.

INNA: Wie viele gemeinsame Fokusexistenzen haben wir?

ELIAS: 62.

INNA: Als er ins Leben kam hatte ich das Gefühl, dass er kam, um mich zu unterstützen. Ist das wahr? Ich fühle mich unterstützt, denn er wusste, dass ich Probleme hatte. Ich kämpfe irgendwie, und er hat mich unterstützt. Ist das wahr?

ELIAS: (kichert) Ja.

INNA: Das ist erstaunlich. Ich habe mich immer gefragt, warum ich mir meine Eltern und meine Geburtsfamilie ausgesucht habe. Dort fühle ich mich als Fremde. So fühlte ich mich in meiner Familie, als ob man mich adoptiert hätte. Sie stehen mir nicht nahe und sie verstehen nicht, worüber ich spreche, und wir hatten viele Probleme miteinander und haben sie noch immer. Es ist einfacher geworden, aber die Probleme sind immer noch da. Manchmal weiß ich nicht, wie es ist, glücklich zu sein.

Im Einklang mit dem, was Du gestern sagtest, denke ich manchmal, dass ich aufdringlich bin, wenn ich etwas Schlechtes sage. Gewöhnlich schwieg ich und sagte nichts, aber manchmal möchte ich es einfach aussprechen, weil ich das Gefühl habe, dass es unfair ist. Ich war nicht glücklich. Weißt Du, Ich hatte keine gute Kindheit.

Wenn ich mir das insgesamt ansehe, sehe ich, dass es meine (Lebens)Absicht ist, die Dinge auf eigene Faust zu tun, ohne Hilfe zu bekommen. Mir scheint es so zu sein, ganz egal wohin ich auch gehe, gibt es keine Hilfe für mich. Ich bekomme keinerlei Hilfe. Wenn ich etwas tue, muss ich es selbst tun. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja. Dies ist ein Element Deiner (Lebens)absicht. Das Gesamt-Thema, das Du für diesen Fokus gewählt hast, ist Deine eigenen Schöpfungen zu generieren und in jeder Richtung Dein eigenes Design zu erschaffen. Du hast diese Familie gewählt, weil das in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht ist. Du hast nicht jene Familie erschaffen. Sie entstammt nicht Deinem individuellen Design. Sie war bereits gebildet worden als Du dort eingetreten bist.

INNA: Ich wählte also, bei ihnen zu sein?

ELIAS: Der Grund für dieses Gefühl, dass Du nicht dazu gehörst, ist dass sie nicht Dein Design/Entwurf sind. Verstehst Du? Einer der Gründe, dass Du in Deinem Fokus diese starke Beziehung zu Deinem Sohn verspürst, ist nicht nur diese Vertrautheit als Seelenverwandter oder wegen der vielen anderen Fokusse, in denen Ihr intim verbunden wart, sondern es ist auch mit Deiner (Lebens)Absicht in diesem Fokus assoziiert. Das ist Deine Familie, die Du entworfen hast.

INNA: Du sprichst von meinem Sohn?

ELIAS: Ja.

INNA: So fühle ich mich. Er ist meine Familie.

ELIAS: Ja, denn das ist DEIN Design und DEIN Erschaffen. Als Du in diese physische Manifestation hinein gegangen bist, hast Du gezielt gewählt, keine eng verbundene Familie zu inkorporieren, denn sie war nicht von Dir entworfen. Alles, was Du in Verbindungen mit Deiner (Lebens)Absicht wertschätzt, ist Dein Erschaffen, das Du entwirfst, wählst und erschaffst.

INNA: Er ist mein Erschaffen, und ich erschaffe die ganze Beziehung auf die Weise, wie ich sie haben will.

ELIAS: Ja. Diese Familie ist Dein Design, und Du äußerst die Freiheit, sie auf die von Dir gewählte Weise zu erschaffen.

INNA: So, wie ich es haben will.

ELIAS: Ja.

INNA: Das ist sehr einleuchtend. Aber es scheint mir so zu sein, dass bereits vor seinem Eintritt in den physischen Fokus geplant war, dass er in mein Leben tritt.

ELIAS: Es gibt ein bisschen das Element einer solchen Vereinbarung, aber das ist kein Absolutum. Deshalb gibt es immer das Potential, dass jene bestimmte Essenz wählen kann, eine andere Fokus-Art, nicht unbedingt als Dein Sohn, zu generieren. Aber innerhalb Deines sowie seines Wahrscheinlichkeiten-Pools wurde bereits vor seiner Manifestation in diesem Fokus vereinbart, dass Ihr in diesem Fokus in irgendeiner Eigenschaft zusammen manifest sein würdet.

INNA: Mit 25 hatte ich eine Abtreibung. Ich wollte dieses Kind wirklich haben, aber meine Eltern zwangen mich zur Abtreibung. Er hat mir schon ein paar Mal gesagt, dass er das Gefühl hat, dass er schon früher geborenwerden sollte. Ich bin ziemlich sicher, dass er das war.

ELIAS: Ja.

INNA: So fühlte ich mich. Ich wollte nicht abtreiben!

ELIAS: Das ist signifikant und offeriert Dir ein Beispiel, dass Du nichts Falsches getan und dass Du jenes Individuum nicht sozusagen umgebracht hast. Wie ich schon früher anderen Individuen sagte, sind Essenzen nicht immer von der Empfängnis an mit der physischen Form verbunden. Sie können die physische Manifestation von der Empfängnis an, oder von irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der Schwangerschaft an oder sogar nach der tatsächlichen Geburt lenken.

INNA: Aber ich denke, dass er geboren werden wollte.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

INNA: Ich hatte wirklich das Gefühl, dass er hier sein wollte.

ELIAS: Das stimmt, und das ist auch der Grund, weshalb er letztendlich kam.

INNA: Aber ein anderer wurde sein Vater.

ELIAS: Das spielt keine Rolle.

INNA: Ich denke hier an Wahrscheinlichkeiten. Ich ließ diese Abtreibung machen, weil ich mir wegen des Vaters nicht sicher war. Ich hatte diese Affäre mit diesem Mann, die anscheinend Liebe und nicht bloß Zuneigung war. Zwischen uns gab es viele unerklärliche Verbindungen und nicht bloß Zuneigung. Welche Art von Verbindung gibt es zwischen uns? Was schließlich passierte ist, dass wir nicht zusammen kamen und es immer noch nicht sind. Er hat eine andere Familie. Ich habe das Gefühl, dass - wenn ich das Kind geboren hätte - das es eine Wahrscheinlichkeit war, wo wir zusammen wären. Stimmt das?

ELIAS: Dieses Potential gab es.

INNA: Ich hatte das Gefühl, dass er der Vater des Kindes war, aber ich war mir nicht sicher. War er das? (Elias nickt) Ich habe also einen Fehler begangen.

ELIAS: Es ist KEIN Fehler.

INNA: Ich empfand, dass ich wirklich mit ihm zusammen sein will, aber das ereignete sich nicht, also habe ich es auch nicht gewählt.

ELIAS: Stimmt. Aber es war auch mit Deiner (Lebens)absicht assoziiert und dass es nicht Dein Entwurf der Familie war, die Du haben willst. Es wäre nicht in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht gewesen in Verbindung mit den Bewegungen und den Richtungen/Regie des anderen Individuums. Wenn Du jene Beziehung angeheuert hättest, wäre es möglich gewesen, dass Du Deine Wahlmöglichkeiten und Richtung/Regie mehr verleugnet hättest, um Dich anzupassen …

INNA: ... an seine Richtung/Regie.

ELIAS: Ja. Die Essenz, die jetzt als Dein Sohn manifest ist, wählte, zu jener Zeit noch nicht zu kommen und sich zu manifestieren, weil sie erkannte, dass Du noch nicht bereit warst. Unabhängig von Deinen damaligen Gefühlen, Deinen richtig oder falsch Werturteilen und Deinem teilweisen Wollen (want) – denn es war kein völliges sondern ein teilweises Wollen –warst Du Dir ein bisschen gewahr, dass Du nicht bereit bist, und er erkannte ganz klar, dass Du nicht bereit bist, aber es wurde auch ein großes Begehren geäußert, und manifestierte sich trotzdem.

(Regardless of your feelings, regardless of your expression of judgment of right and wrong, and regardless of your partial want at that time — for I may express to you, it was not an entire want; it was a partial want — regardless of those feelings, you incorporated some awareness that you were not ready, and he incorporated a clear awareness that you were not ready but also expressed a strong desire, and manifest regardless.)


Session #1533
Sunday, March 21, 2004 (Private)