Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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LESLIE: Ich erinnere mich nicht mehr an meine Träume. Gibt es einen bestimmten Grund dafür?

ELIAS: Du erschaffst eine Zeitspanne, in der Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf die objektive Interaktion gerichtet zu halten. Du hast Deine Aufmerksamkeit auf das Sehen und Bemerken all dessen gerichtet, was Du objektiv erschaffst und offerierst Dir eine Zeitspanne, in der Du Erinnerung an die Trauminteraktion nicht anheuerst, weil sie Dich ablenken könnte. Denn wenn Du Dir erlaubst, Deine Traumbildersprache zu betrachten, versuchst Du, sie zu interpretieren, und bei dieser Aktivität hältst Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das gerichtet, was Du objektiv im Wachzustand erschaffst. Deshalb hast Du gewählt, Dir vorübergehend diese Zeitspanne zu offerieren, in der Deine Aufmerksamkeit sozusagen einzig und allein auf das Bemerken und auf das objektive Sehen im Wachzustand gerichtet ist.

LESLIE: Okay. Das ist einleuchtend. Ich habe eine Arbeit für eine Dame gemacht, und ganz gleich, was ich auch tue, ich kann es einfach nicht richtig machen. Ich muss es immer wieder machen, und es sind einfach dumme Fehler. Warum erschaffe ich das? (Elias kichert) Ich meine, es ist lächerlich (lacht).

ELIAS: Es ist eine Chance.

LESLIE: Oh, schon wieder eine. Okay. (beide lachen)

ELIAS: Und ich bin mir gewahr, wie sehr Du diese Terminologie wertschätzt.

LESLIE: Ich weiß. Chance bedeutet immer große Scherereien. Beides geht Hand in Hand.

ELIAS: Das sind Deine diesbezüglich Wahrnehmung und Deine Identifizierung! Wenn Ihr derartige Vorgänge erschafft, offeriert Ihr Euch eine Chance, alles zu bemerken, was Ihr am Erschaffen seid und zu bemerken, wie leicht Ihr dazu neigt, ein Werturteil über das Selbst zu fällen, und wie leicht Ihr auch ein auf Euch projiziertes Werturteil anderer Individuen voraussetzt und annehmt. Solche Situationen erlauben Euch, Eure automatischen Erwiderungen zu sehen und zu erkennen, wie leicht, wie oft und wie beständig Ihr Euch kritisiert und zu dieser Äußerungsart neigt. Dies offeriert Dir auch die Chance zu sehen, wie Du Deine Wahrnehmung geringfügig wenden und erkennen kannst, dass alle diese von Dir erschaffenen Vorgänge keine Fehler sind. Sie werden erschaffen, um Dir Informationen zu bieten, die Deine Aufmerksamkeit haben.

Du kannst Dir erlauben zu sehen, dass Dein momentanes Erschaffen nicht nur zweckmäßig und kein Fehler sondern auch nützlich für Dich ist. Würdest Du es nicht so sehen und annehmen, einen Fehler zu erschaffen, würdest Du auch nicht erkennen, dass Du Dich selbst abwertest, und Du würdest Dich nicht objektiv dazu motivieren, solche Äußerungen zu untersuchen und Dir somit zu erlauben, Deine Wahrnehmung zu verändern und zu erkennen, dass Du momentan perfekt erschaffst und Dir die Chance bietest, jeden Vorgang, den Du erschaffst in der Erkenntnis anzunehmen, dass er für Dich nützlich ist, unabhängig von Deiner anfänglichen und automatischen Einschätzung, dass es ein Fehler wäre.

In dem Augenblick, in dem Du siehst und annimmst, dass Du einen Fehler erschaffst, kannst Du Dir auch die Chance erlauben, innezuhalten und zu sehen, dass Du eine automatische Erwiderung erschaffst. Wenn Du Deine automatischen Erwiderungen nicht erkennst, erlaubst Du Dir auch nicht objektiv zu erkennen, dass Du diese automatischen Erwiderungen überhaupt erschaffst. Wie könntest Du sie ändern, wenn Du noch nicht einmal objektiv erkennst, dass Du sie erschaffst?

Bei dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel geht es nicht darum, Eure Realität zu erschaffen, denn Ihr erschafft sie bereits, und es geht auch nicht darum, Eure Realität effizient zu erschaffen, denn auch das tut Ihr bereits. Es geht darum, dass Ihr Euch erlauben könnt, Eure Realität objektiv absichtlich zu erschaffen und objektiv alles, was Ihr am Erschaffen seid und auch das wie und das warum zu erkennen, was Euch wiederum viel mehr objektive Wahlmöglichkeiten und weniger Einschränkungen erlaubt.

Session 548:
Wednesday, January 19, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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FRANK: Ich träumte, dass ich vom Boot aus einen großen hässlichen Wels angelte. Ich blickte ihn an und er mich, und er war sehr passiv. Doch ich wusste, dass er sehr gefährlich ist, mich beißen und irgendwie verletzen konnte, wenn ich das zuließ, und ich wollte ihn loswerden, konnte es aber nicht. Worum geht es da? (gekürzt)

ELIAS: Die Bildersprache und Symbolik präsentiert das gleiche Thema, über das wir heute sprachen. Mit dem Fisch präsentierst Du Dir die Identifikation eines Glaubenssatzes. Du siehst den Fisch als groß an. Du siehst auch, dass Du diesem Fisch begegnest, den Kontakt zu ihm herstellst und ihn identifizierst und er kein bedrohliches Verhalten an den Tag legt. Doch Du identifizierst in Dir, dass es ein gefährliches Element bei diesem Fisch gibt, obwohl er nichts tut, was Dich bedroht. Du identifizierst lediglich eine potentiell gefährliche Eigenschaft des Fisches, ähnlich den Glaubenssatzsystemen.

Glaubenssätze an sich sind neutral. Sie können sehr groß sein und viele Äußerungen umfassen, und sie haben das Potential von Äußerungen, die Du als schädigend, begrenzend, negativ oder bedrohlich einschätzt. Doch solange Du sie nicht implementierst oder sozusagen provozierst, sind sie neutral, so wie der nicht provozierte Fisch gutmütig ist.

Du betrachtest den Fisch und sagst Dir, dass Du ihn eliminieren möchtest. Der Fisch ist für Dich nicht attraktiv, und Du siehst eine potentielle Gefährdung oder Verletzung durch diesen Fisch und möchtest ihn wegwerfen. Aber in Deiner Bildersprache erlebst Du auch die Unfähigkeit, diesen Fisch zu eliminieren. Diese Information präsentierst Du Dir in Verbindung mit dem Thema Glaubenssätze, nämlich dass das Wegwerfen oder Eliminieren von Glaubensätzen nicht der Vorgang ist, den Du in dieser physischen Realität erschaffen wirst.

Glaubenssätze kannst Du in dieser physischen Realität nicht eliminieren, denn so habt Ihr diese physische Realität konfiguriert. Wenn Du wählst, in einem bestimmten Fokus an dieser physischen Dimension nicht in Verbindung mit Glaubenssatzsystemen zu partizipieren, wirst Du sterben und nicht partizipieren. Doch wenn Du wählst, in diese physische Dimension einzutreten und Dich zu manifestieren, erschaffst Du auch die Wahl, mit Glaubenssatzsystemen zu interagieren und Glaubenssatzsysteme in Deiner Realität zu inkorporieren.

Aber in dieser Bewusstseinsumschaltung erlaubst Du Dir auch, mit dem Erkennen zu beginnen, dass Glaubenssatzsysteme akzeptiert und somit neutralisiert werden können. Ähnlich wie der Fisch mögen sie weiterhin existieren, doch das Potential von Einschränkungen, Verletzung, Bedrohung oder Negativität wird aufgelöst oder sozusagen eliminiert, da Du der Fortsetzung der Werturteile dieser Glaubenssatzsysteme keine Energie mehr verleihst aus der Erkenntnis heraus, dass sie selbst neutral und nicht gefährlich und lediglich die identifizierte Äußerung unterschiedlicher Elemente Deiner Realität sind.

Das erlaubt Dir, weiterhin emotional, physisch, nachdenklich und philosophisch Interaktionen zu erschaffen. Du kannst Dir auch weiterhin eine Meinung bilden, aber Du lässt das mit dem Glaubenssatz assoziierte Werturteil nicht zu und veränderst somit die Wahrnehmung und die Realität innerhalb Deiner Dimension dahingehend, dass diese Glaubenssätze Dich nicht einschränken. Verstehst Du?

FRANK: Ich denke, das Entfernen des Werturteils des Glaubenssatzes, das ist hier der Schlüssel. Es ist sehr schwierig, das hinzukriegen. Weißt Du, das ist so wie wenn man sagt: „Denke nicht an einen rosa Elefanten“, und sofort fängt man an, an einen rosa Elefanten zu denken. Wenn ich diesen Fokus zu diesen Dingen habe, wie kann ich dann mein Werturteil wandeln?

ELIAS: Indem Du erkennst, dass es keine Absoluta gibt und dass es in Deiner Realität noch mehr gibt, als das, was Du Dir selbst zu sehen erlaubst, und dass Deine Wahrnehmung das ist, was Deine Realität erschafft, dass sie real aber höchst einzigartig und individuell ist. Sie ist DEINE Äußerung. Sie ist Dein Erschaffen der Realität, und jede andere Wahrnehmungsäußerung ist ebenfalls real. Sie ist nicht weniger real als Deine Wahrnehmung der Realität.

FRANK: Meist Du andere Leute oder andere Wahrnehmungen, die ich haben kann?

ELIAS: Beides.

FRANK: Oh, okay. Du sagst also, dass ich hier sitze, mein Knöchel schmerzt, und ich beschließe, dass das in Ordnung ist.

ELIAS: Es spielt keine Rolle. Du magst auch erkennen, dass er schmerzt, sobald Du Dich darauf konzentrierst, dass er schmerzt. Das ist das, was ich damit meinte, Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt zu richten.

Physisches Erschaffen in Deinem physischen Körper, insbesondere das Erschaffen von Schmerz oder Unbehagen, bietet Dir die Chance, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, denn es richtet Deine Aufmerksamkeit auf das, was Du JETZT erschaffst.

Du erschaffst einen physischen Schmerz im Knöchel, und Deine Aufmerksamkeit geht zu dem Schmerz. Deine Gedanken interagieren mit dem Schmerz. Du erschaffst kontinuierlich eine Einschätzung und eine Beurteilung des Schmerzes: „Er ist unangenehm. Ich mag diesen Vorgang nicht.“ Und während Du dieses Identifizieren fortsetzt, setzt Du auch den physischen Schmerz fort.

Da Ihr mit den Schöpfungen Eurer Wahrnehmungen trainiert und seht, wie sich die Wahrnehmung auf Eure Realität und darauf auswirkt, wie Ihr sie erschafft, mag es anfangs manchmal nützlich sein, Eure Aufmerksamkeit abzulenken, was ich schon anderen Individuen sagte.

Sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit auf eine andere Richtung lenkt und Euch nicht auf den Schmerz konzentriert, werdet Ihr bemerken, dass dieser momentan verschwinden wird. Er mag schnell wieder auftauchen, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den physischen Bereich zurück lenkt und fortfahrt, diesen Vorgang wieder zu erschaffen. Ihr seid jedoch fähig, Eure Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu lenken, und in diesen Augenblicken werdet Ihr keinen physischen Schmerz erleben.

Das erlaubt Dir, die Macht Deiner Wahrnehmung zu sehen. Obwohl Dein Knöchel verstaucht ist, obwohl Du die Elemente von Ursache und Wirkung siehst - er wird automatisch schmerzen, weil er physisch beeinträchtigt wurde, und das ist die automatische Folge der Verstauchung – kannst Du Dir auch Augenblicke erlauben, in denen Du siehst, dass der Schmerz völlig eliminiert ist. Das ist eine Veränderung der Wahrnehmung.


Session 566:
Sunday, February 20, 2000-1

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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RODNEY: Vor ein paar Wochen hatte ich die Vision, dass in dem Gebäude, in dem ich arbeite, eine riesige Schlingpflanze wuchs und das Gebäude für das Arbeiten unbrauchbar machte. Die Schlingpflanze war so riesig, dass sie auseinanderbrach und Teile des Gebäudes auseinanderriss. Was übrig blieb war ein Hochgeschwindigkeitsboot, das davon raste, und ich hing an seinem Dach. - In unserer Wirklichkeit starb gestern früh der Präsident, der die Triebkraft dieser sehr kleinen Firma von etwa 20 Personen war. Er war schon 6 Monate lang zu krank, um zu arbeiten, und während dieser Zeit ließen andere Manager etwa 30 % der Arbeitskräfte gehen, weil sie unproduktiv waren, und es gibt Anzeichen dafür, dass die Dinge sich dramatisch verändern werden. Handelt dieser Traum von meiner Erfahrung am Arbeitsplatz, und war er in gewissem Sinne präkognitiv? (gekürzt)

ELIAS: In gewissem Sinne. Die Dir präsentierte Bildersprache und Deine Assoziation mit der Bewegung dieser Individuen und des Unternehmens kannst Du in physischen Begriffen als Traum-Symbolik identifizieren, mit der Du Dir Informationen offerierst, die als präkognitive interpretiert werden können. Obwohl es tatsächlich, und lass mich das bitte klarstellen, keinen präkognitiven Vorgang gibt. Es ist das Angebot des Erkennens an Dich selbst von Vorgängen, die jetzt geschehen. Du siehst nicht die Zukunft, denn es gibt keine Zukunft.

Präkognition ist das Sehen der Zukunft vor deren Geschehen, und das ist nicht das, was tatsächlich geäußert wird, denn es gibt keine Zukunft sondern nur das Jetzt. Die Zukunft ist eine Illusion. Da alle Realität im Jetzt geäußert wird, ist es nur die Frage, wo Du Deine Aufmerksamkeit in jenem Jetzt hast, und wenn Du sie anderen Bereichen des Jetzt zuwendest, die Du für die Zukunft hältst – denn Du siehst sie innerhalb des linearen Zeitbezugssystem noch nicht, obwohl sie geschehen – wenn Du dieses Art des Zulassens und Umwendens Deiner Aufmerksamkeit erschaffst, um andere Elemente Deiner Realität zu sehen, identifizierst Du das als präkognitiv.

Innerhalb des Konzeptes EURER physischen Definition kann diese Traumbildersprache, die Du Dir als Symbole offerierst hast, direkt mit der Szene assoziiert werden, die in jenem Unternehmen erschaffen wurde, das Du als Deine Arbeitsplatz identifiziert. Ich habe Dir lediglich diese Klarstellung offeriert, damit es hinsichtlich der Worte und der Terminologie kein Missverständnis gibt.

RODNEY: Okay. Vielen Dank. Du sagst, dass der Traum auf diese Weise gedeutet werden kann. Gibt es noch eine andere Interpretation, die ich betrachten kann?

ELIAS: Wie beim Erschaffen jeglicher Traumbildersprache gibt es sehr viele Schichten. Das, was Du als präkognitive Information und Element identifiziert hast, was ich mit Dir zusammen anspreche, ist das, was man als die primäre oder offensichtlichste Äußerung der Bildersprache bezeichnen könnte, jener Aspekt der Bildersprache, der derzeit am engsten mit Deinen objektiven Äußerungen und Engagements assoziiert ist.

Damit sage ich, dass jede Deiner Interaktionen innerhalb der Traumbildersprache sehr viele Schichten hat. Man könnte das mit einem Kiesel vergleichen, den Du in die Mitte eines Teichs wirfst, und der dann Kreise zieht. Der ursprüngliche Eintrittspunkt ist mit dem Kiesel selbst am engsten verknüpft und am meisten interaktiv, und in Deiner Traum-Bildersprache gibt es ebenfalls einen Vorgang, der am engsten mit Dir in der objektiven Wachrealität assoziiert ist.

Von diesem Punkt an gibt es andere Schichten all Deiner Traum-Szenarien, die sich sozusagen nach außen hin kräuseln und mit andere Elementen Deiner/Eurer Realität assoziiert sein mögen und Dich immer weniger direkt objektiv betreffen oder physisch mit Dir assoziiert sind.

Es sind Vorgänge, die sich innerhalb des Bewusstseins ereignen. Du bist nicht getrennt, und alles, was Du erschaffst und jeder Augenblick, den Du anheuerst, wirkt sich innerhalb des Bewusstsein aus, aber sie mögen sozusagen nicht objektiv relevant für das sein, was Du augenblicklich am Erschaffen bist.

RODNEY: Ich habe eine weitere Frage zu diesem Traum. Dieser Traum scheint so simpel zu sein. Ist er gut dafür geeignet, um damit zu arbeiten und vielleicht einiger dieser Kräuselungen zu entdecken, oder würde ich besser in anderen Träumen danach suchen?

ELIAS: Du erinnerst Dich gut genug an diesen Traum, um Dir ein objektives Nachforschen zu erlauben. Ja, mit seiner einfachen Bildersprache mag dieser Traum gut geeignet sein, andere Schichten der Kommunikation und der Informationen zu erforschen, die Du Dir in diesem Traum präsentierst, denn er ist nicht enorm verwickelt und nicht sehr lang. Somit bietet er Dir ein einfaches Beispiel für das objektive Erforschen anderer Schichten der Traumbildersprache oder der Kräuselungen im Teich.

Session 568:
Monday, February 21, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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LETTY: Ich träumte von einem Erdbeben. Ich war in einem Kaufhaus, und es schien ein ziemlich starkes Erdbeben zu sein, aber ich regte mich nicht auf und hatte keine Angst. Hat das etwas mit der Umschaltung/Wandel zu tun?

ELIAS: Ja, diese Bildersprache präsentierst Du Dir in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung. Gegenwärtig gibt es in Verbindungen mit dieser Umschaltung/Wandel einen großen Umbruch, und wenn Du Dir erlaubst, Dich weiterhin auf das Selbst zu fokussieren und Dir reaktionsfreie Gelassenheit gestattest, wirst Du auch viel weniger Konflikt erleben, wenn sich dieser Energieschwall in Bezug auf diese Umschaltung fortsetzt. Derzeit ereignen sich sehr viele Vorgänge. Ein enormer Energieschub wird erschaffen, um diese Umschaltung in Eure objektive Realität einzufügen.

LETTY: Ich träume oft von Konflikten und setze einige meiner Konflikte im Traumzustand fort. Hilft mir das, etwas davon subjektiv loszulassen, statt es objektiv zu tun? (gekürzt)

ELIAS: Ja. Du erlaubst Dir die Interaktion mit einer Traum-Metaphorik, um das, was Du am Erschaffen bist, aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, was Dir im Wachzustand Bestärkung offeriert. Wie gesagt, verlaufen Euer Traumzustand und Euer Wachzustand parallel zu einander, und sie bewegen sich in gegenseitiger Harmonie. Das tatsächliche Abbilden oder Erschaffen der Bildersprache mag anders aussehen, aber subjektiv erschaffst Du die gleiche Art von Bewegungen wie objektiv, weshalb Deine Traumbildersprache auch parallel zu Deiner Bildersprache im Wachzustand verläuft.

LETTY: In der letzten Nacht träumte ich etwas, und ich bin mir nicht sicher, dass ich das verstehe. Ich war mit einer verstorbenen guten Kindheitsfreundin zusammen. Sie heißt ebenfalls Letty, und wir waren in der Kirche, und sie weinte viel, etwa wie in Trauer um einen Verstorbenen.

ELIAS: Dies steht auch in Beziehung zur derzeit in dieser Umschaltung projizierten Energie. Gegenwärtig werden bestimmte Schleier durchstoßen und fallen gelassen, was bereits anfängt, in Eurer offiziell akzeptierten Realität einen erheblichen Unterschied zu erschaffen. Einer dieser Schleier ist das, was Ihr zwischen dem erschaffen habt, was Ihr als Leben anseht und dem, was Ihr als den Tod anseht. Mit dieser Traumbildersprache vermittelst Du Dir sozusagen zwei Botschaften. Die eine Botschaft handelt von dem, was bislang als Trennung und als Errichten dieses Trennungsschleiers zwischen dem physischen Fokus und dem nicht-physischen Gewahrsein (Plural) erschaffen wurde, und das Andere ist die bedauernde Erkenntnis, dass es diesen Schleier je gab.

Beim weiteren Einfügen dieser Umschaltung in Eure objektive Realität wird es eine Übergangsphase geben, in der Individuen über diesen einstigen Schleier nachdenken und, wenn sie diesen Schleier durchdringen oder fallen lassen, Bedauern empfinden mögen, weil sie sich nicht schon früher erlaubten, diesen Vorgang fertigzubringen, obwohl sie ein großes Begehren hatten, mit Individuen zu interagieren, die nach Euren Begriffen tot sind. Deshalb wird objektiv Bedauern für das geäußert, was Ihr als „verlorene Zeit“ anseht.

Das ist eine temporäre Übergangsphase, die sehr schnell verschwinden wird. Da Ihr alle in dieser bestimmten physischen Dimension so stark in der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel verhaftet seid, schreitet Ihr auch automatisch zu solchen Äußerungen. Statt lediglich diese neue Äußerung Eurer Fähigkeiten begeistert und mit Abenteuerlust willkommen zu heißen, bedauert Ihr zugleich, dass Ihr diesen Vorgang nicht schon früher angeheuert habt.

Mit dieser Traumbildersprache bestätigst Du Dir auch die Interaktion mit diesen Individuen, die Du für tot erachtest, die eine nicht-physische Transition anheuern. Obwohl Ihr diese Bewusstseinsumschaltung in dieser physischen Dimension anheuert, wird der Transition-Vorgang weiterhin in ziemlich gleicher Weise inkorporiert, denn bei diesem Vorgang geht es um das Abwerfen von Glaubenssatzsystemen. Dieser Vorgang mag nun in dieser Bewusstseinsumschaltung nach Euren Begriffen weniger Zeit benötigen.

Auch wenn Ihr diese Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel inkorporiert habt, geht dieser Transition-Vorgang trotzdem weiter, und einige Vorgänge, die sich nach dem Auftauchen im nicht-physischen Bereich oder dem, was Ihr als Tod bezeichnet, ereignen, werden in vielerlei Hinsicht dieselben bleiben. Es gibt viele Individuen, die unmittelbar im Augenblick der Loslösung anfangen, eine objektive Bildersprache zu erschaffen, die für sie dieselbe zu sein scheint wie Eure physische Realität. Deshalb mögen sie nicht objektiv verstehen, dass sie gestorben sind.

Da Ihr jetzt in diese Umschaltung/Wandel umzieht, empfindest Du in Deiner Traum-Bildersprache auch etwas Kummer oder Trauer, da Du erkennst, dass sich Individuen vom physischen Fokus loslösen mögen, noch bevor sie sich das Annehmen der eigenen Glaubenssatzsysteme erlaubt haben, obwohl Ihr jetzt die Umschaltung/Wandel inkorporiert. Es gibt viele Individuen, die sich loslösen, ohne den Vorgang des Annehmens ihrer Glaubenssätze zu inkorporieren, was für manche im Transition-Vorgang gewisse Kämpfe erschafft, denn bevor sie ihre Glaubenssätze abwerfen, müssen zu zunächst einmal erkennen, dass sie diese haben.

So wie Individuen im physischen Fokus Vorgänge erschaffen und Szenarien erleben, die Ihr nach Euren Glaubenssätzen als negativ oder schmerzlich erachtet, erschaffen sie auch solche Szenarien in den nicht-physischen Bewusstseinsbereichen, in denen sie das objektive Gewahrsein noch nicht losgelöst haben.


Session 576:
Tuesday, March 7, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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PAUL: Im Traum sitze ich mit etwa 12 Leuten im Kreis. Eine Elias-Sitzung wird stattfinden. Mindestens ein Teilnehmer ist sehr skeptisch. Die Sitzung beginnt, und ich wechsle in einen veränderten Zustand. Mein Sehvermögen verändert sich auf eine im Moment unbeschreibliche Weise, jedoch nicht so, wie eine Trance sein sollte. Mit einer Stimme, die ich als die Deine erkenne, sage ich: „Guten Abend.“ Während der ganzen Sitzung fühle ich mich weder gesteuert noch besessen. Dieses Gefühl trägt dazu bei, dass ich den Eindruck habe, das alles einfach zu erfinden.

Du grüßt eine Person als Ruburt und eine andere als Joseph, aber sie sehen diesen nicht ähnlich. Der Skeptiker stelle eine Frage, die Du beantwortest, an die ich mich nicht mehr erinnere, aber es gefällt mir, dass die Interaktion so abläuft, wie ich denke, dass Du dies tun würdest. Du öffnest eine Gedankenblase, wie Michael (Mary) das nennt, aber es passiert etwas, was die Verbindung zwischen uns unterbricht. Du sagst: „Entschuldigung“ und ich falle vom Stuhl. Ich bin froh über die Unterbrechung, weil ich keine Vorstellung davon hatte, worauf das Gespräch hinauslaufen würde, und ich hatte Angst, dass man das auch herausfinden würde, wenn dies noch lange weitergeht.

Ich würde mich freuen, wenn Du meinen Interpretationsversuch kommentieren würdest. In meiner offiziell akzeptierten Realität habe ich mich noch nicht an den erst kürzlich gewonnen Eindruck gewöhnt, dass ich einen Energieaustausch haben kann, wenn ich das begehre. Subjektiv hatte ich das Gefühl, mich bewusstseinsmäßig zu einem zukünftigen Fokus von mir hin zu projizieren. Interessanterweise scheint das Erlebnis jenes Fokus darauf hinzuweisen, wie leicht die objektive Persönlichkeit nach der Umschaltung auf subjektive Informationen zugreifen kann. Und was haben die Symbole von Ruburt, Joseph und Du damit zu tun?

ELIAS: (kichert) Mit dieser Bildersprache hast Du Dir viele Symbole offeriert. Du präsentierst Dir in der Bildersprache eine Assoziation mit Individuen, die Du als Autoritäten ansiehst, für die Du Achtung empfindest, und wo Du den Informationen vertraust, die durch die Partizipation dieser Individuen bei einem solchen Phänomen offeriert wurden. Deshalb zeigst Du Dir diese Individuen(im Traum) physisch fokussiert und auch in der Interaktion mit mir.

Durch die Bildersprache einer Interaktion mit mir bestätigst Du Dir auch, dass das Erleben eines solchen Phänomens im Vergleich mit mir und diesem Energieaustausch als gültig angesehen werden würde.

Du offerierst Dir auch ein Individuum, das Du als ziemlich skeptisch siehst, was Dir die Assoziation einer eventuellen Interaktion von Individuen offeriert, die den von Dir angeheuerten Vorgang und die von Dir erschaffene Wahl nicht akzeptieren. Mittels dieser Bildersprache erlaubst Du Dir, mit Deiner Erwiderung zu experimentieren, und Du offerierst Dir eine akkurate Erwiderung hinsichtlich Deiner Glaubenssätze und Vorbehalte in Verbindung mit einem solchen Phänomen.

Einer der Gründe, dass Du so viel Wert auf die Kontrolle legst und äußerst ist, dass Du Dich in der Infragestellung der Interaktion selbst bestätigen kannst. Wir kommen deshalb wieder auf den Skeptiker zu sprechen. Ein Individuum, das als skeptisch wahrgenommen wird, assoziierst Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen als Bedrohung, da es ganz offen und offensichtlich Nicht-Annehmen äußert.

Und mit dieser Äußerung erwiderst und spiegelst Du Deine individuellen Zweifel und hinterfragst Dein eigenes Annehmen des Selbst, Deiner Fähigkeit und Deiner tatsächlichen Partizipation an einem solchen Austausch, was Du noch durch die Bildersprache und das Äußern von Zweifel bestärkst und so darstellst, dass dieser Vorgang womöglich lediglich durch Deine Fantasie erschaffen würde, und dass Du nicht darauf vertraust, das Du tatsächlich an einem Energieaustausch mit einer anderen Essenz partizipierst, oder dass Du möglicherweise andere Aspekte Deiner EIGENEN Essenz channelst, die zwar durchaus gültige Informationen offerieren mögen, doch das Zustandebringen eines solchen Vorgangs erfordert ebenfalls Vertrauen in das Selbst und in Deine Fähigkeiten.

Der eine Vorgang ist nicht wertvoller als der andere, was wiederum Deine Zweifel präsentiert, denn in Verbindung mit Deinen Zweifeln denkst Du, dass Du die Energie und Informationen Deiner eigenen Essenz channeln könntest, was Du als einen weniger wertvollen Austausch ansiehst als den mit einer anderen Essenz.

Ich bestätige Dir deshalb, dass Du eine Bildersprache enorm vielfältige Informationen an Dich selbst erschaffen hast.

Session 661:
Saturday, July 15, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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ANJULI: Wenn ich vor dem Einschlafen meditiere, habe ich dabei immer wunderbare Erlebnisse, aber in den letzten Tagen sah ich links in der Peripherie meines Sehfelds etwas wie einen Schatten oder eine Veränderung. Aus Deinen Sitzungen verstehe ich etwas mehr von der Veränderung des Sehfelds, aber eines Nachts fing ich an, mich ein bisschen zu fürchten, und dann schlief ich ein und träumte, dass mich jemand besucht. Jemand saß an meinem Bett, und ich war verwirrt, denn an Deine Besuche bin ich gewöhnt. Dann spüre ich Deine Energie, und Du gibst zuerst Deinen Energiestrahl an mich, und bei diesem Besuch fühlte ich diese Energie nicht. Ich rief nach Dir und entdeckte, dass ich Deinen Energieklang und Essenznamen chantete. Dann verschwand meine Angst, weil es mich so amüsierte, dass ich Deinen Namen chantete. Später dachte ich darüber nach und fragte mich, ob das eine Verbindung mit einem anders-dimensionalen Fokus von mir war, der wohl ebenso verwirrt war wie ich es war.

ELIAS: Du hast ganz Recht. (lacht)

ANJULI: Wie sehr war dieser Fokus hier, nur teilweise oder ziemlich sehr?

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, diesen Trennungsschleier vorübergehend erheblich fallen zu lassen und hast Dir simultan zwei Aufmerksamkeiten in der tatsächlichen gegenseitigen physischen Präsenz präsentiert.

ANJULI: Aha! Ich könnte das also mit der Erfahrung vergleichen, die Leslie und ich machten, als ich von ihr und sie von mir träumte, und wir waren beide ich und sie. Nur dass es diesmal ein anders-dimensionaler Fokus war und ich mich nicht so fühlte, als ob ich jener wäre. Aber dies lässt sich bezüglich der fehlenden Trennung mit dem anderen Erlebnis vergleichen.


Session #1064
Friday, April 26, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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ELIAS: Es geht um Peters Frage über Seancen und sich bewegende Objekte und ob Eure eigene Energie dieses Phänomen zustande bringt. Wie schon früher erwähnt, könnt Ihr uns sogar sehen, wenn Ihr Euren Fokus umschaltet, also je nachdem. Sehr oft wird die bei solchen Seancen involvierte kollektive Energie auf Euren Wunsch hin eine andere, möglicherweise nicht physisch fokussierte Essenz anziehen. Manchmal wird sich diese Energie Eurer Runde spielerisch vorstellen. Wenn Ihr seht, wie sich Objekte in Euren physischen Gefilden bewegen, ist das größtenteils nicht Eure kollektive Energie. Das ist so, weil Ihr in diesem physischen Fokus weder individuell noch kollektiv glaubt, dass Ihr das tun könnt. Das ist nicht richtig, aber es spielt eine Rolle, weil Ihr nicht an Eure eigene Fähigkeit glaubt. Deshalb werdet Ihr sogar kollektiv weder Euren Tisch und die Stühle bewegen noch Eure Lichter flackern lassen. Es wird die Energie einer anderen Essenz sein. Sie wird Euch manchmal den Gefallen erweisen und eine physische Bewegung manifestieren. Ein anderes Mal mag sie ihre Energie auf eine Weise manifestieren, wie Ihr dies auch schon von dieser Essenz visuell wahrgenommen habt. Das habe ich schon früher im Forum getan. Nicht alle von Euch sehen meine Essenz, aber nur deshalb, weil Ihr nicht hinschaut.

JULIE: Ich wünsche mir das so sehr, und ich denke, dass ich es tue. Ich weiß nicht.

JO: Du zweifelst.

ELIAS: Das stimmt. Wenn Du sagst, dass Du denkst, dies zu tun, es aber nicht weißt, hast Du automatisch Deine Wahrnehmung entkräftet.

JULIE: Nun, ich spüre diesen Wunsch so sehr, aber Du sagtest “obwohl Du ihn spürst” und ich dachte, dass man es dann doch nicht kann.

ELIAS: In manchen Fällen ist das richtig, aber dies entkräftet Deine Wahrnehmung und Deine Fähigkeit. Du begründest das, was Du siehst rational.

JULIE: Es macht mich wütend, weil ich diesen Wunsch doch so sehr spüre.

ELIAS: Wenn Du wieder denkst, dass Du mich siehst, rationalisiere Deine Wahrnehmung nicht weg, denn Du wirst zweifellos meine Essenz sehen. In dieser Ansammlung von Essenz wurde ich in unseren Sitzungen schon von vielen Individuen auf vielerlei Weise gesehen. Nicht alle sehen meine Energie auf visuelle Weise. Andere, so wie Du und Elizabeth, die jetzt nicht zugegen ist, spüren meine Energie und Gegenwart und nehmen meine Essenz mit einem anderen Schwerpunkt wahr, aber ebenso realistisch wie andere mich visuell wahrnehmen werden.

JULIE: Ich habe tatsächlich nichts Visuelles gesehen, aber wie ich schon Lawrence (Vicki) sagte, habe ich das Gefühl, dass Du ein freundlicher alter Mann bist. Ist das meine Wahrnehmung Deiner Essenz.

ELIAS: Es kann dies sein.

JULIE: Ich sehe Dich als lieben alten Mann.

ELIAS: Das ist interessant, aber es wäre ein Entwicklungsfokus, dem ich zugetan bin, in welchem ich mich mit diesem Bild identifizierte. Für Eure Wahrnehmung von mir identifiziere ich mich jedoch enger mit jenem (physischen) Elias-Fokus. Physisch habe ich jenen Fokus oft in einer Manifestation und Schöpfung mit physischen Zügen, die sich sehr ähnlich, ja fast identisch waren, neu manifestiert. In diesem Erschaffen bin ich sehr gut. Die physische Wahrnehmung wäre nicht unbedingt die eines lieben alten Mannes. Meinen Zwecken würde es mehr entsprechen, mich selbst als jungen, männlichen, starken und großen Mann zu sehen.

So wie Ihr alle, die Ihr hier zugegen seid, identifiziere ich meine Essenz in einer männlichen Wahrnehmung. Ich habe eine Zuneigung zu dieser Orientierung, die mein Gefühl meiner selbst enger identifiziert. Ihr habt physische Bilder eines anderen Entwicklungsfokus von mir, der meine letzte Manifestation war. (Oscar Wilde, s. Sitzung 7 vom 17. Mai 1995). Das ist eine sehr nahe visuelle Wahrnehmung von dem, womit ich mich identifiziere. Ihr könnt mich in jener Wahrnehmung sehen, denn das ist es, als was ich mich für Euch materialisieren werde, obwohl emotionale Wahrnehmungen ebenfalls durchaus richtig sind. Die meisten von Elizabeths Wahrnehmungen meiner Essenz sind emotionale Gefühlsprojektion und keine visuellen Wahrnehmungen. Selbst beim Schwerpunkt dieses emotionalen Elementes könnt Ihr meine Essenz sogar visuell sehen. Sie mag nicht per se in Form eines anderen Wesens erscheinen. Ihr mögt lediglich Energiefelder visualisieren. Auch das wird eine korrekte Wahrnehmung der Materialisierung meiner Energie und Essenz sein.

JO: Das heißt also, dass wir im Grunde genommen das sehen, was wir sehen wollen?

ELIAS: Das ist sehr wahr. Einige wollen nicht visuell wahrnehmen. Aus Angst blockieren sie diese Wahrnehmung in ihren Glaubenssatzsystemen. Andere werden dies zu angestrengt versuchen. Das blockiert automatisch Eure Wahrnehmung, so wie das auch beim Sehen der Aura eines Anderen ist. Wenn Ihr zu angestrengt schaut, wird sie Euch entgehen.

Session #14
Friday, June 16, 1995

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

58
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MARCOS: Meine erste Frage betrifft Deine Aussagen vom letzten Dienstag über die Wahrnehmung. Ich habe viel über das nachgedacht, was Du über die Macht der Wahrnehmung sagtest. Am Tag fühle ich mich im Allgemeinen prima, sehr positiv und sehr in der Kontrolle meiner selbst. Ich fühle mich wohl und bin dem Tagesgeschehen gegenüber oft sehr annehmend. Aber nachts scheint sich meine Wahrnehmung zu verändern. Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf und empfinde hinsichtlich der Themen des Tages ganz anders. Warum ist das so?

ELIAS: (kichert) Zunächst einmal sage ich Dir, dass dieser Vorgang teilweise mit Deiner Wahrnehmung zusammenhängen kann, und auch damit, wie diese von Deiner Orientierung beeinflusst wird. Da Du der Orientierung „dazwischen“ (intermediate) angehörst, bewegt sich Deine Wahrnehmung in Harmonie und in Verbindung mit Deiner inneren Regie. Deshalb erschaffst Du im Inneren viele Deiner Bewegungen und vieles von Deiner Wahrscheinlichkeiten-Wahl. Wie alle Individuen in Eurer physischen Dimension manifestierst Du im Draußen, da das die Natur Euer physischen Realität ist, aber Du erschaffst auch Bewegung und die Wahl von Wahrscheinlichkeiten auf eine eher subjektive als objektive Weise.

Deshalb magst Du oft eine Bewegung erschaffen und objektiv Dir und anderen Individuen sagen, dass Du entweder überhaupt keine Bewegung erschaffst oder sozusagen nicht weißt, wie Deine individuelle Bewegung erschaffen wird, weil Du objektiv nicht auf die Bewegung achtest, die Du individuell und subjektiv erschaffst.

In den Abendstunden oder des Nachts und im Schlafzustand erlaubst Du Dir, Dich in Deinen natürlichen Energiefluss hinein zu entspannen. Du heuerst Traumbildersprache an und erschaffst Bewegung als Projektion. Während dieser Zeit erschaffst Du auch eine große Auswahl von Wahrscheinlichkeiten, da Du Dir in dieser Zeit im allgemeinen Stille gewährst und Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit von allen Sinnes-Stimuli und von allem, was das Draußen involviert, abzuwenden, um Dich in Dir selbst und auf die sich im Inneren ereignende Bewegung zu fokussieren.

Manchmal unterbrichst Du Deinen Schlaf im Zusammenhang mit der Bildersprache, die Du Dir im Traum präsentierst, oder mit Projektionen oder einfach im Zusammenhang mit dem Sehen und Zulassen Deiner eigenen natürlichen subjektiven Bewegung.

Bei dieser bestimmten Orientierung ereignet sich teilweise in dieser Zeitspanne ein Vorgang - obwohl dies auch manchmal im Wachzustand während des Tags geschieht, wenn Du keinen enormen Ansturm äußerer Stimulationen erlebst – und zwar das Übersetzen einer Energiebewegung, denn Du nutzt diese Zeit, um Elemente Deiner inneren subjektiven Bewegung ins objektive Gewahrsein hinein zu übersetzen. Das ist kein offensichtliches Geschehen in objektiver Hinsicht. Da Du dieser Orientierung angehörst, wirst Du diese Übersetzungen nicht objektiv und offensichtlich erkennen. Du magst das gelegentlich tun, aber im Allgemeinen übersetzt Du dies nicht ins objektive Gewahrsein oder in einen Denkprozess. Von Deiner subjektiven Bewegung übersetzt Du lediglich so viel in Dein objektives Gewahrsein, dass dies innerhalb Deiner objektiven Bewegungen zu Aktionen motiviert.

Dieser Übersetzungsprozess kann manchmal verwirrend und auch innerhalb des objektiven Gewahrseins erschütternd sein. Der natürliche Fluss Deiner Energie in Deiner subjektiven Bewegung und inneren Aufmerksamkeit ist harmonisch, aber beim Umzug des subjektiven Gewahrseins und der Energie in eine objektive Konfiguration, gibt es anfangs auch teilweise objektive Ablehnung, denn das objektive Gewahrsein neigt dazu, sich so zu äußern, dass es in die Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität passt.

Subjektive Bewegungen können durchaus harmonisch in die objektive Bewegung und ins objektive Gewahrsein hinein übersetzt werden, doch die Orientierungen „dazwischen“ (intermediate) und “weich‘“ (soft) erleben oft Konflikte und Verwirrung bei diesen Übersetzungen, denn sie fühlen sich objektiv weniger behaglich und vertraut mit der Äußerung Eurer offiziell akzeptierten objektiven Realität als jene Individuen, die gewählt haben, sich mit der Orientierung „common“ (allgemein) zu manifestieren.

Die Orientierung “allgemein” (common) fühlt sich beim objektiven Äußern der Realität enorm wohl und ist dabei im natürlich Fluss. Ihre Aufmerksamkeit ist nicht objektiv abgelenkt, und deshalb bewegen sie sich sehr leicht durch die Äußerungen der objektiven Realität. Ihr alle bewegt Euch innerhalb der Äußerungen der objektiven Realität, denn dies ist eine von Euch erschaffene objektive Realität, aber bei den Orientierungen „dazwischen“ (intermediate) und „weich“ (soft) ist Eure Aufmerksamkeit sozusagen abgelenkt.

Die Aufmerksamkeit geht bei der Orientierung „dazwischen“ (intermediate) mehr hin zum Subjektiven und zur inneren Bewegung. Deshalb liegt Eure Aufmerksamkeit sozusagen weniger auf der objektiven Realität als das bei den Orientierungen „allgemein“ (common) oder „weich“ (soft) der Fall ist. Es kann deshalb bei der Übersetzung der Energie und der Bewegung vom subjektiven ins objektive Gewahrsein Hindernisse geben, die Ihr in Euch selbst erschafft, was Unterbrechungen erzeugt. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, perfekt. Das ist sehr einleuchtend, und ich denke, das Annehmen des Selbst ist der Weg, um dies effizienter und konflikt- und verwirrungsfreier zu übersetzen, vielleicht auch wenn man sich weniger darum kümmert, was andere Leute über unsere Handlungen denken oder wie sie diese wahrnehmen mögen.

ELIAS: Ja, das ist sozusagen die Grundlage, denn mit diesem Annehmen erlaubst Du Dir den natürlichen Energiefluss, ganz gleich ob dieser nun in die Äußerung der offiziell akzeptierten Realität passt oder auch nicht.

Alle drei Orientierungen passen gut und harmonisch in Eure offiziell akzeptierte Realität in dieser Dimension, aber die Individuen, die gewählt haben, sich als „dazwischen“ (intermediate) oder „weich“ (soft) zu manifestieren, interagieren mit sehr vielen Individuen, die die Orientierung „common“ (allgemein) äußern, und Ihr alle - sogar die mit der Orientierung „allgemein“ - erschaffen in Euer Realität den Vorgang, dass sie sich mit Anderen vergleichen.

Eines der Elemente der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel, das großen Einfluss ausübt und Schwierigkeiten beim Umzug hin zum Annehmen bereitet, ist dass Ihr erkennt, dass Ihr Verschiedenartigkeit wertschätzt, inkorporiert und akzeptiert, weil sie, wie Ihr Euch gegenseitig sagt, Euer Realität eine vielfältige Stimulation offeriert.

Ja, Ihr habt Recht, sie verschafft Euch Stimulation und eine herrliche Vielfalt. Doch andererseits wertschätzt und akzeptiert Ihr Verschiedenheit auch wiederum nicht. Ihr sagt Euch, dass Ihr Gleichsein nicht wertschätzt, weil es langweilig wäre, doch Ihr blickt auf Eure Realität und erwartet ähnliche Äußerungen. Ihr möchtet bei Euch selbst oder bei anderen keine Verschiedenartigkeit sondern Gleichsein erleben.

Und in dieser Duplizitätsäußerung neigt Ihr dazu, tröstende und bestätigende Ähnlichkeit zu suchen. Ihr wollt nicht anders sein, und Ihr alle vergleicht Euch mit Anderen, und selbst auf der Suche nach Ähnlichkeit wollt Ihr Euch nicht unterscheiden. Ihr bildet Gruppen, die sich ähnlich äußern, was Euch bestätigt und tröstet, denn Verschiedenheit schätzt Ihr als nicht gut ein.

Doch ich sage Euch, wenn Ihr Euch beim tatsächlichen Äußern und Inkorporieren individuellen Annehmens – Eurerselbst und Euer individuellen Orientierungen, Eures Erschaffens von Persönlichkeitstypen, Euer Familien und Ausrichtungen und Eure individuellen einzigartigen Wahrnehmungsäußerung – Euren eigenen natürlichen Energiefluss erlaubt, erschafft Ihr in diesem natürlichen Fluss viel weniger Konflikt, und wenn Ihr weniger Konflikt erschafft, erschafft Ihr für Euch eine mühelose Bewegung innerhalb Eurer Realität.

Diese physische Dimension wurde entworfen, um alle drei Orientierungen zu beherbergen. Sie ist nicht dazu gedacht, nur die „allgemeine“ (common) Orientierung zu beherbergen sondern alle drei. Durch dieses Vergleichen erschafft Ihr Hindernisse und ein inneres Nicht-Akzeptieren, und damit erschaffst Du Schwierigkeiten beim Übersetzen bestimmter Energiebewegungen in Dein objektives Gewahrsein hinein.


Session 610:
Friday, May 5, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

59
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JOSEPH: In den 60’er sehen wir uns im Soziologie-Unterricht einen Film über Witwen an, und plötzlich hatte ich den intensiven Eindruck, dass ein Fokus von mir als Witwe in Kanada lebte und sich in einer ungewöhnlichen Situation befand, weil sie räumlich sehr weit von anderen Leuten isoliert war.

ELIAS: Du hast Recht. Dieses Individuum lebte Anfang des 20. Jahrhunderts.

JOSEPH: Ich spürte lange, dass mein Vater und ich um 1700 eine Verbindung hatten, und irgendwie hängt das auch mit Händels Wassermusik zusammen. Bei der Erstaufführung auf Booten, die die Themse hinunter fuhren, gibt es eine Zurückweisung zwischen meinem Vater und mir. Ich weiß nicht, ob unsere Vater-Sohn-Rollen damals umgekehrt waren. Ich habe das Gefühl, dass eher ich als mein verstorbener Vater der Zurückweisende war, so dass ich in jenem anderen Fokus als Vater meinen Sohn fallen ließ, und in diesem Fokus habe ich meinen Vater psychologisch abgelehnt. (gekürzt)

ELIAS: Ja, Deine Eindrücke sind richtig, und ich verstehe Deine Erklärungen. Du hast eine umgekehrte Beziehungssituation erschaffen, und assoziiere das bitte nicht mit Karma, denn …

JOSEPH: Wir haben einfach versucht, auf unterschiedliche Weise verschiedene Erfahrungen zu machen und unterschiedliche Beziehungen zu nutzen.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

JOSEPH: Ich habe Fragen zu meiner Beziehung zu George, mit dem ich von 1967 bis 1976 zusammen lebte, und im zweiten Jahr sah ich ihn als Kleriker. Ich konnte ihn so sehen, als ob ich direkt neben ihm stehen würde. George ist kein Kleriker, und damals war er auch größer und dünner, und ich hatte das starke Gefühl, dass ich ein Häretiker und er ein Inquisitor war. Kannst Du das bestätigen?

ELIAS: Ja, Du hast Recht, historisch gesehen in der Inquisition.

JOSEPH: Ich hatte einen weiteren Eindruck, und zwar dass mein Interesse an der Astrologie von meinem Fokus im alten Ägypten herrührt. Ich weiß nicht, in welcher Dynastie das war, und vielleicht kannst Du mir das sagen. Auch da gab es ein Individuum, mit dem ich in unserer Zeit verbunden war. Er heiß Richard. Ich zog nach Chicago und lebte zusammen mit ihm, und wir vertrugen uns nicht. Es war eine stürmische Beziehung. Ich hatte solch starke, grundlose Angst vor ihm. In diesem Fokus gab es dafür keinen Grund, also muss die Angst aus einem anderen Fokus herrühren, aber es war befremdlich. Ich verstehe es nicht, weil ich den Eindruck hatte, dass ich in jenem anderen Fokus der Mörder war. Ich ermordete ihn, warum sollte ich mich also vor ihm fürchten? Ich habe auch das Gefühl, dass ich in der Gesellschaft des alten Ägyptens sehr weit oben stand, denn ich denke, dass der Astrologen-Fokus oder was auch immer dem Pharao nahe stand.

ELIAS: Dein Eindruck über einen Fokus in jener Kultur ist richtig, wie auch Dein Eindruck, dass Du ein Individuum warst, das sozusagen die Himmel studierte.

JOSEPH: Ich denke, wir waren Brüder. Stimmt das. Waren Richard und ich in jener Fokus-Existenz Brüder?

ELIAS: In gewisser Weise, aber nicht biologisch gesehen. Ihr hattet eine Bruder-Beziehung, aber Ihr hattet nicht dieselbe Mutter.

JOSEPH: Okay — Brüder, aber nicht dieselbe Mutter. Das ist interessant. Und war ich der Mörder?

ELIAS: In jenem Fokus erschufst Du eine Handlung, die letztendlich zum Tod jenes Individuums führte. Und wie hat sich das auf Deine Verbindung mit diesem Individuum in Deinem jetzigen Fokus ausgewirkt? Der Grund dafür, dass Du diese intensive Furcht empfunden hast, ist der, dass dieses Individuum eine zugrundeliegende Energieäußerung und Assoziation in diesem Fokus erlaubte und miteinbezog. Das Individuum äußert sich nicht gewalttätig, aber es projiziert eine Energie, die beim Empfang als bedrohlich interpretiert werden kann. Verstehst Du?

JOSEPH: Ja. Bezieht sich das nur auf diesen Fokus, oder träufelt hier etwas aus dem früheren Fokus hindurch?

ELIAS: Beides. Es ist eine Äußerung von Beidem. Das ist es, was ich Dir erkläre.

JOSEPH: In jenem ägyptischen Fokus hatten wir eine sehr gestörte Beziehung miteinander?

ELIAS: Ihr habt intensive Konflikte angeheuert.

JOSEPH: War ich in jenem Fokus in einer hohen gesellschaftlichen Position?

ELIAS: Relativ gesehen. Ich rege an, dass Du, wenn Du dies möchtest, jenen Fokus weiter erforschst und Dir diesbezüglich noch mehr Informationen lieferst, denn es gibt Elemente in jenem Fokus, die parallel zu diesem Fokus verlaufen.

JOSEPH: Richard ist seit etwa 20 Jahren weg. Es gab einen Augenblick, in dem ich erkannte, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, da diese stürmischen/gewalttätigen Gefühle aufkamen. Unsere Beziehung endete damit, dass ich ihm einen klapprigen alten Stuhl auf den Kopf haute, wobei der Stuhl kaputt ging, er sich aber nicht verletzte. Danach wollte ich nichts mehr mit ihm zu tun haben. Das ist schon fast 20 Jahre her und übt auch keinen Einfluss auf mein heutiges Leben aus. Aber ich bin da einfach neugierig.

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst, aber es ist nur ein Element jenes Fokus, das parallel zu diesem gegenwärtigen Fokus verläuft. Es gibt noch andere Elemente, die ebenfalls parallel verlaufen.

JOSEPH: Ich erlebe derzeit also noch andere Einflüsse, die mit jenem Fokus zu tun haben?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

JOSEPH: In den 60er traf ich in Iowa City eine ältere Dame, die darauf bestand, dass ich ihr Sohn bin, den sie im zweiten Weltkrieg verloren hatte. Er starb nur ein paar Monate vor meiner Geburt. Ist dieser Eindruck richtig? Ich hatte den Eindruck, dass er hungers starb, was sehr in mein gegenwärtiges Leben hindurchträufelt. Falls ja, hieß ich damals Junior Sandeen, und verhungerte ich wirklich in einem japanischen Lager?

ELIAS: Ja, das ist richtig. Es kommt in dieser physischen Dimension durchaus häufig vor, dass ein Essenzfokus sich mit einem anderen Fokus assoziiert, der in einer Zeit dicht an seiner Gegenwartszeit existiert. Fokusse, die in zeitlicher Nähe existieren, beeinflussen sich gegenseitig anders als das andere Einflüsse tun mögen, denn der Einfluss manifestiert sich im Gedächtnis/Erinnerungsvermögen.

Er mag Dich nicht hinsichtlich zugrundeliegender Probleme oder Vorgänge beeinflussen, die Du in diesem Fokus anheuerst und auch nicht bezüglich von Glaubenssatzsystemen. Er wirkt sich stark in der Gedächtnis-Manifestation aus, was so weit gehen mag, dass das fast mit den Erinnerungen verglichen werden kann, die Du in Deinem Fokus hast, und er kann sich bei der Äußerung bestimmter Ängste oder Neigungen auswirken.

JOSEPH: Ängste wie Überlebensangst, dass ich mich davor fürchte, zu hungern?

ELIAS: Ja.

JOSEPH: Mein Angst oder eher Neigung, selbst die kleinsten Sachen aufzubewahren und nicht das winzigste bisschen Essen wegzuwerfen? Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja, und das ist ein andersartiger Einfluss als der weiterer Fokusse, die sich auch auf diesen bestimmten Fokus auswirken können.

JOSEPH: Ein paar Mal kam ich mit der griechischen Kultur in Chicago in Kontakt. Einmal ging ich mit einem griechischen Freund zu einer Ostermesse, und ich musste dauernd weinen. Ich weinte die ganze Zeit über, und ein anderes Mal ging ich mit meinem Freund Lauren in eine griechische Kirche, und wir hatten eine private Führung, und ich fing wieder wie verrückt zu weinen an.

Ich bekam den Eindruck eines Schäfers im antiken Griechenland, nicht in der Antike, oder vielleicht doch. Ich bin mir da nicht sicher. Ich sehe im Geiste immerzu die Hügel und ein felsiges Gelände. Genauere Einzelheiten weiß ich nicht, aber es gab da eine schreckliche Tragödie, der jener Witwe in Kanada nicht unähnlich, wo ich etwas verlor, und das war so schrecklich, dass ich mich nicht daran erinnern kann. Wenn ich darüber spreche, versuche ich sogar, meine Tränen zurückzuhalten. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ich verstehe. Dein Eindruck hinsichtlich dieses Individuums an diesem Ort ist richtig. Es partizipierte an einer Tragödie, wie Ihr sagen würdet. Das Individuum erschuf zu einer Zeit eine intime Beziehung mit einem anderen Individuum, das dann starb, was bei Deinem damaligen Fokus enorme Trauer erschuf, die so heftig war, dass das Individuum wählt, sich selbst zu isolieren und diese Äußerung in der Gesamtheit seines Fokus fortsetzte.

JOSEPH: Waren es Jahrzehnte intensiver Trauer, was überhaupt nicht aufhörte?

ELIAS: Ja.

JOSEPH: Und die Isolation und Einsamkeit der Witwe währten ebenfalls Jahrzehnte?

ELIAS: Ja, viele Jahre.

(Ausschnitt)

JOSEPH: Du sprachst in den Sitzungen häufig über Menschen, die wir als verrückt oder als geistesgestört erachten und sagtest, dass sie einfach mehr subjektives Gewahrsein nutzen. Du unterscheidest nicht zwischen dem vermehrten Miteinbeziehen von Subjektivem und der Art und Weise, wie wir mit fortschreitender Umschaltung/Wandel und sozialer Veränderungen sein werden. Ich bekomme den Eindruck, dass die Verhaltensweisen dieser Leute das ist, was wir alle später einmal manifestieren werden. Aber ich weiß, dass das nicht stimmt. Kannst Du bitte noch mehr dazu sagen. (gekürzt)

ELIAS: Gewisse Fähigkeiten, die diese Individuen, die Ihr als verrückt erachtet, an den Tag legen, sind Eigenschaften, die Ihr bei diesem Umschaltungsvorgang inkorporiert. Du kannst eine Eigenschaft bemerken, die sie an den Tag legen, und die Ihr als Geisteskrankheit definiert, nämlich dass sie höchst geschickt darin sind, ihre Aufmerksamkeit auf das Jetzt und auf sich selbst gerichtet zu halten. Ihr werdet eine ähnliche Äußerung erschaffen.

Diese Individuen werden als verrückt angesehen, weil sie eine für Euch ungewohnte Realität erschaffen, die sich von der unterscheidet, an der Ihr partizipiert, Eurer offiziell akzeptierten Realität. Sie bewohnen denselben Raum und dieselbe Dimension, dieselben physischen Realitätselemente und partizipieren an Eurer physischen Realität mit denselben Komponenten wie Ihr das tut, aber ihre Wahrnehmung der Realität ist eine ganz andere. Ja, Du hast Recht. In dieser Umschaltung wird Eure Realität neu definiert werden, und sie mag der Realität jener Individuen, die Ihr als verrückt anseht und an der sie partizipieren, ziemlich ähnlich sein.


Session 624:
Monday, May 29, 2000

Re: Elias: Wachzustand - Traumzustand

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MARJ: Elias, ich wache gegen 02.00 oder 03.00 h mitten in der Nacht auf und erinnere mich nicht daran, dass ich geträumt habe. Das geschieht ziemlich oft. Was ist da los. (gekürzt)

ELIAS: Ja, dies tun viele Leute seit Kurzem. Das ist ein Vorgang, den Du und Andere in Verbindung mit dieser Umschaltung/Wandel in Eure Realität miteinbeziehen.

Dein physisches Körperbewusstsein und Dein objektives Gewahrsein überlagern fast den Einfluss Eurer Glaubenssätze über Schlafenszeiten und Schlafmuster, und Ihr unterbrecht Euren Schlafzustand aus der Erkenntnis heraus, dass Ihr dieses Ausmaß an Schlafenszeit jetzt nicht miteinbeziehen müsst.

Diese Informationen habe ich schon früher offeriert, und in sehr physischer Hinsicht wurde diese Information von Euch allen aufgenommen aber noch nicht in eine praktische Äußerung in Eurem Fokus integriert. Ihr erschafft in Euch eine Bewegung, weil Ihr bemerkt, dass Ihr tatsächlich weniger Zeit für Euren Schlafzustand benötigt.

Ihr hegt sehr starke Aspekte von Glaubenssätzen hinsichtlich Eures Schlafzustandes und dessen Anheuern, weshalb Ihr Eure entsprechende Wahl nicht leicht ändert. Das spielt keine Rolle, und Ihr könnt sowohl die ausgedehnte Schlafenszeit weiterhin miteinbeziehen oder auch Eure Wahl verändern.

Aber ich erinnere Euch an Eure eigenen individuellen Äußerungen und die beständige Annahme, dass Euer Tag nicht genug Zeit offeriert! (kichert) Doch Ihr verbringt enorm viel Zeit Eures Tages im Schlafzustand, und das ist nicht nötig.

Ihr könnt dieses Muster fortsetzen, oder Ihr könnt diese kontinuierliche Schlafunterbrechung bemerken und evaluieren, was Ihr erschafft und damit experimentieren, mehr physische Stunden im Wachzustand und weniger Stunden im Schlafzustand zu verbringen. Es ist Eure Wahl. Keine ist besser oder schlechter. Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit!

Session 632:
Wednesday, June 7, 2000-2